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Page 1: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

AN SICH NICHT

NEUABER EINFACH BESSER

KNOW

HOWINSTALLED

2_Geberit_neu_x_bearb.indd 1 7.1.2009 9:38:16 Uhr

4 Effizient: Stadt und Kanton ZH

22 Ökologisch: Wärme duch Kälte

39 Kälteforum: Neues Konzept

48 Gebäude: Hohes Sparpotenzial

72 suissetec: Verbandsnachrichten

90 Der aktuelle Stellenmarkt

1 09 Januar

109

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k

InnovativeGebäudetechnik

Page 2: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

(K) ThermischeSonnenkollektoren:Typen, Funktion, MontageTheorie und Montage 1:1

Schräg- und Flachdach-

kollektorfelder

K9 (d): Mo 9.3.09 Zwick / Kalberer / Techniker

K14 (d): Sa 14.3.09 Zwick / Kalberer / Techniker

K16 (d): Mo 16.3.09 Wüthrich / Schweizer / Techniker

K23 (f): Mo 23.3.09 Gerber / Techniker

(S) Thermische Solarsysteme:Technik, Montage, InbetriebnahmeTheorie und Montage 1:1

Warmwasser, Warmwasser-

und Heizungsunterstützung,

Schwimmbad; Zentrale

S10 (d): Di 10.3.09 Zwick / Kalberer / Techniker

S17 (d): Di 17.3.09 Wüthrich / Schweizer / Techniker

S21 (d): Sa 21.3.09 Wüthrich / Schweizer / Techniker

S24 (f): Di 24.3.09 Gerber / Techniker

(V) Verkauf von thermischenSolaranlagen undAuftragsabwicklungTheorie und Übungen 1:1

Argumente, Auslegung,

Kosten, Gesammtsystem,

Offerte, Auftragsabwicklung

V11 (d): Mi 11.3.09 Zwick / Kalberer / Techniker

V18 (d): Mi 18.3.09 Wüthrich / Schweizer / Techniker

V25 (f): Mi 25.3.09 Gerber / Techniker

V28 (d): Sa 28.3.09 Gerber / Techniker

(G) Thermische Solaranlagenfür Mehrfamilienhäuser und GrossverbraucherTheorie und Übungen 1:1

Kundenwünsche, Konzepte,

Dimensionierung, Platzver-

hältnisse, Ertrag, Abwicklung

G12 (d): Do 12.3.09 Zwick / Kalberer / Techniker

G19 (d): Do 19.3.09 Müller / Schweizer / Techniker

G26 (f): Do 26.3.09 Gerber / Techniker

(PV) PhotovoltaikWärme – Strom (PV) Kombi-SystemTheorie und Montage 1:1

Dimensionierung, Kosten,

Montage und Betrieb von Insel-,

Netzverbund, und Kombianlagen

PV20 (d): Fr 20.3.09 Folta

(P) Planung von Solaranlagen für ArchitektenTheorie und Übungen 1:1

Thermie und Photovoltaik:

Dimensionierung, Kosten,

Planung, Gestaltung, Eingaben,

Vorschriften, Finanzierung

P13 (d): Fr 13.3.09 Müller / Folta / Techniker

P27 (d): Fr 27.3.09 Müller / Folta / Techniker

P4 (d): Sa 4.4.09 Müller / Folta / Techniker

Kurszeiten 08:30 – 17:00 Kurs, gemeinsames Mittagessen

17:00 – 17:45 Betriebsbesichtigung (fakultativ)

Ort 8353 Elgg, ZH in den Räumen der SOLTOP SOLAR Uni und der SOLTOP selber

Anmeldung Bitte bis 2. 3. 2009 Name, Adresse, Telefon und Kursnummer (z.B. K9) an: [email protected], Fax: 052 364 00 78 zH Rita Meili, Tel: 052 364 00 77 oder via link auf www.soltop.ch. Wir freuen uns auf Sie!

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Ihr Profit vom Besuch der SOLTOP SOLAR Uni für PraktikerSie haben das aktuelle Solar-Know-How und können Kunden überzeugend beraten. Sie haben Spass bei der Arbeit und sind

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Die Organisation der SOLTOP SOLAR Uni für PraktikerSie sind willkommen für einzelne oder alle sechs Module. Die Kurse beinhalten Praxis und Theorie 1:1. Die Teilnehmerzahl pro

Kurs ist auf 25 beschränkt. Bei den praktischen Teilen wird in kleinen Gruppen gearbeitet. Nach erfolgreichem Kursbesuch

erhalten Sie ein schriftliches Testat von SOLTOP. Das gemeinsame Mittagessen ist im Kursgeld (CHF 100.–/Tag) inbegriffen.

Mehr Infos erhalten Sie auf www.soltop.ch oder telefonisch unter 052 364 00 77; (d) = deutsch, (f) = französisch

SOLTOP SOLAR Uni für Praktiker

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1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 1

INHALTSVERZEICHNIS

DIVERSE RUBRIKEN

4 INFO

8 MOSAIK/FIRMEN

14 PORTRÄT (3S)

84 BERUFSBILDUNG

85 MESSEN

87 AGENDA/IMPRESSUM

90 STELLENMARKTwww.hk-gebaeudetechnik.ch

96 FIRMEN- UND INSERENTENVERZEICHNIS

Die neue Generation Mapress Pressfittingsmit Pressindikator und Schutzstopfen – ab Februar 2009Sichtbar sicher – und absolut sauber. Der nach Werkstofffarblich gekennzeichnete Pressindikator kann nach der Ver-pressung einfach entfernt werden. Ein zusätzliches Markie-ren der verpressten Stellen erübrigt sich. Ab sofort sind allePressenden zusätzlich mit einem Schutzstopfen versehen.Der Dichtring bleibt somit bis zum Zeitpunkt der Installa-tion geschützt und das Eindringen von Schmutz und Staubwird verhindert. Zusätzlich zum Konturdichtring ist diesder neue Geberit-Standard in puncto Sicherheit.Das verstehen wir unter Know-how Installed.

Geberit Vertriebs AGNeue Jonastrasse 59, 8640 RapperswilTelefon 055 221 61 11, www.geberit.ch

WÄRMETECHNIK/ENERGIE

18 Umweltvergleiche mit Heizsystemen

20 Qualität und mobile Energie

22 Abwärmenutzung der Kälteanlagen

25 Heizungssanierung «plus»

28 Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

34 Grosskältezentrale für Dünnfilmsolarfabrik

39 Über 300 Teilnehmer am Kälte-Forum08

42 Energieeffizienz und natürliche Kältemittel

44 Produkte

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT

48 Gebäudeautomation und Energieeffizienz

51 Produkte

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT

54 «Die goldene Spenglerarbeit 2008»:

«Segel» im Wind von Arosa

Wohlfühloase unter Aludächern

56 Der Kupferblitz: Architektur unter Spannung

58 Produkte

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN

62 Die Easy-Top-Technologie

64 Badmöbel für Wohnpuristen und Badprofis

66 Technologie und Kunst im Badezimmer

67 Produkte

InnovativeGebäudetechnik

4Zürich senkt CO2-Ausstossum 3000 Tonnen.

22GMZ setzt ökologisches

Leitbild um.

39Kälte-Forum 08 mit neuem Konzept.

48Gebäudeautomation

wird unterschätzt.

SUISSETEC

72 Verbandsnachrichten

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1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 3

EDITORIAL

Unter diesem Titel las ich kürzlich (Lebens-)Ge-schichten von Menschen, welche menschlich, sozi-al und beruflich auf der «falschen Seite des Le-bens» stehen, eben aus dem Leben gefallen sind.Auffallend war, dass sie alle nur eine minimale Aus-bildung genossen hatten und sich daher nur sehrgeringe Chancen auf einen einigermassen akzep-tablen Job ausrechnen konnten. Dabei handelte essich keineswegs um «Drittweltgeschichten», diebeschriebenen Personen könnten Nachbarn vonIhnen und mir sein.

Trotzdem die Angebote von Aus- und Weiterbil-dung firmenintern und vor allem auch bei suisse-tec einen Stammplatz auf den Traktandenlisten be-anspruchen. Obwohl die meisten Unternehmenüber zu wenig gut ausgebildeten Nachwuchs kla-gen. «Schwergewicht für 2009 ist die Bildungsfi-nanzierung», so die klare Aussage von suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger anlässlich derHerbstdelegiertenversammlung von letztem No-vember (ausführlicher Bericht im Verbandsteil).Angebote und Finanzierung sind also vorhanden,warum werden sie wenig genutzt? «Die Imageför-derung für unsere Berufe wird für den beruflichenNachwuchs immer wichtiger», erklärt suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann. Ein Thema, wel-ches sich seit Jahren hinzieht.Aber nur daran kannes nicht liegen, meine ich. Was meinen Sie? Wienehmen Sie dieses Problem in Ihrer nächsten Um-gebung wahr?

Gleiches Thema, aber mit positivem Vorzeichen:An der fünften Schweizer Berufsmeisterschaft derKälteberufe wurde mit 17 Teilnehmenden imWettbewerb der Kältemonteure und drei bei denKälteplanern ein neuer Teilnehmerrekord erreicht(auch eine Dame war unter den Medaillenrängen).Die Details finden Sie in der Rubrik LKK.

Ein neues Jahr liegt vor uns. Ob es ein erfolgreicheswird, liegt zum grössten Teil an uns selber. Ihnenallen wünsche ich, dass die Erfolge in der Mehrzahlsind.

Herzlich

Aus dem Leben gefallen…

Franz [email protected]

Page 5: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

4 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

INFO

Die betriebliche Optimierung be-stehender Gebäude und Gebäude-parks ist ein oft unterschätztes In-strument, um deren Energieeffizi-enz nachhaltig zu erhöhen. «Hierkann mit kleinen Eingriffen viel er-reicht werden, und das erst nochohne Zusatzinvestitionen», beton-te Kathrin Martelli, Vorsteherindes Hochbaudepartementes derStadt Zürich.

Jährlich wiederkeh-rende EinsparungenStadt wie Kanton Zürich realisierendie Betriebsoptimierungen mitenergho zusammen,einem Dienst-leister der öffentlichen Hand. Fürdie Stadt Zürich betreut energho91 Gebäude, für den KantonZürich 21 Liegenschaftskomplexe.Einmal erzielte Verbrauchs- undKosteneinsparungen kehren jähr-lich wieder und sind nachhaltig.«Die Betriebsoptimierung ist dieeinfachste, kostengünstigste und effektivste Massnahme, um die En-

ergieeffizienz bestehender Bautenzu erhöhen», erklärt Beat Wüth-rich vom Hochbauamt des Kan-tons Zürich. Konkret werden Hei-zungs-, Lüftungs- und Elektroan-lagen exakt an die Gebäudenut-zung angepasst. «Zudem wird dieSteuerung und Regelung der tech-nischen Anlagen optimiert», er-gänzt Daniel Hänni, Leiter derenergho-Geschäftsstelle Deutsch-schweiz. Für den Gebäudenutzerentstehen dabei keinerlei Einbus-sen an Komfort und Hygiene.

Hebel bei Gross-verbrauchern angesetztBei der Auswahl der Bauten setzenStadt und Kanton Zürich gleicher-massen auf die Energiegrossver-braucher. «Als städtische Grossver-

braucher gelten Gebäudekomple-xe, die jährlich mehr als 100000Franken an Energiekosten verur-sachen», präzisiert Stadträtin Ka-thrin Martelli. Die 91 betriebsopti-mierten Bauten und Baugruppender Stadt Zürich verbrauchenrund 60% der Energie aller 2400Gebäude im Portfolio der städti-schen Immobilienbewirtschaf-tung. «Hier setzen wir deshalb denHebel an, sparen jährlich 3 Mio.Franken Kosten und senken denCO2-Ausstoss um 3000 Tonnen.»

Hallenbad City verbraucht 30% wenigerTrinkwasser

Ein gutes Beispiel für die Wirkun-gen einer Betriebsoptimierung istdas Hallenbad City in Zürich:

Öffentliche Hand spart massiv Energie – positive Zwischenbilanz

Stadt und Kanton Zürich auf dem Weg zur NachhaltigkeitMit Betriebsoptimierungen an bestehenden Gebäuden hat die StadtZürich im Jahr 2007 den CO2-Ausstoss um 3000 Tonnen gesenktund Energiekosten von rund drei Millionen Franken gespart. Beein-druckende Einspareffekte weist auch der Kanton Zürich aus.

Wer ist energho?Energho ist ein nicht gewinnorientierter, national tätiger Verein deröffentlichen Hand und ist Partner von EnergieSchweiz (Bundesamtfür Energie).

ZielsetzungSteigerung der Energieeffizienz in Bauten um 12 %

Angebote• Beratungsleistungen• Betriebliche Optimierung von Haustechnik und Anlagen in beste-

henden Bauten bzw. Gebäudeparks, im Abonnementssystem• Software für energetische Analysen und Energiedatenerhebung • vor Ort Unterstützung durch über 50 akkreditierte Ingenieurbüros• Fachseminare und Kurse

Betreute Bauten Typische energho-betreute Objekte sind Verwaltungsgebäude, Schu-len und Universitäten, Spitäler und Heime, Sportanlagen und Hal-lenbäder sowie Büro-, Dienstleistungs- und Wohnbauten.(www.energho.ch)

Im Hallenbad City (Zürich) wurdendank Betriebsoptimierung 12000 m3

Trinkwasser und 100000 kWh Energie eingespart.

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2_flowRelations_Mainten_bearb.in1 1 29.12.2008 13:46:23 Uhr

Page 6: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

INFO

• Im 2007 gegenüber dem Vorjahr30% kleinerer Trinkwasserver-brauch. (über 12 000 m3 oderrund 60000 Badewannen)

• Im gleichen Zeitraum 100 000kWh Energie bei Haustechnikund Anlagensteuerung einge-spart.

Beim Kanton Zürich sieht es ähn-lich aus: 21 Liegenschaftsareale mitrund 500 Objekten werden vonenergho betreut. Diese Objekteverursachen 80% des Wärmeener-gieverbrauchs aller rund 1000 kan-tonalen Immobilien.Aus neun Lie-genschaftsarealen liegen bereits

nach zwei Jahren Betriebsoptimie-rung positive Ergebnisse vor (5%Energieeinsparung oder rund150000 Liter Heizöl jährlich). LautBeat Wüthrich will der KantonZürich mit diesem Engagement inEnergiefragen vorangehen und alsVorbild wirken.

Gesamtschweizerischüber 10 Millionen Franken gespartDie Nachfrage nach energho-Dienstleistungen ist seit dem Jahr2002 rasant gewachsen. «Bei denBetriebsoptimierungen verzeich-neten wir jährliche Steigerungenvon über 100%», verdeutlichtenergho-Präsident Jakob Kubli. ImJahr 2008 wurden gesamtschwei-zerisch 360 TJ an Wasser, Stromund Wärme eingespart; dies ent-spricht Energieminderkosten von10,5 Mio. Franken bzw. demJahresenergieverbrauch von etwa7200 Einfamilienhäusern. �

Grosses Energiesparpo-tenzial ohne Investitions-kosten: Haustechnik undtechnische Anlagen inbestehenden Gebäudenoptimieren. (Fotos:energho)

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Page 7: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

6 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

INFO

Anita Niederhäusern

Die private APER ist die erste undwichtigste Organisation Italiens,die die Interessen der unabhängi-gen Stromproduzenten vertritt.Mitglieder sind 400 Unternehmenmit 450 Produktionsanlagen miteiner gesamten Leistung von 2500MW und einer jährlichen Produk-tion von rund 8 TWh. Italien pro-duziert insgesamt rund 339,9 TWhStrom. Der Anteil an erneuerbarenEnergien an der Inlandprodukti-on, zur Hauptsache Wasserstrom,beträgt 16,5%. Italien hat sich dasunverbindliche Ziel gesetzt, bis2010 22% erneuerbaren Strom zuproduzieren. Noch zur Diskussionsteht im Moment der Gesetzesent-wurf der EU, der für Italien, falls erdurchkommen sollte, bis 2020 fürden gesamten Energieverbrauch,sprich Strom, Heizwärme und Ver-kehr, einen Anteil von 20% erneu-erbarer Energien vorsieht.

Eine Behörde, ein VerfahrenChristian Lanfraconi sieht also eingrosses Potenzial im Bereich er-neuerbare Energien, das auch fürausländische Investoren interes-sant sein könnte: «Ich muss jedochzugeben, dass unser Bewilligungs-system immer noch verbesse-rungswürdig ist!» So gibt es in Ita-lien, ausser im Bereich Photovol-taik (siehe unten), noch keine Ein-speisevergütung. Wer eine Anlagebauen will, muss sich immerhinseit Neustem nur noch an eine ein-zige lokale Behörde wenden, dieneben der Betriebsbewilligungauch die Einspeisebewilligung er-teilt. «Die Einzelheiten zu diesem

Verfahren sind in der Rechtsver-ordnung LD 387/2003 festgehal-ten, der eigentlichen Bibel der Er-neuerbaren in Italien, die auf derEuropean Directive 2001/77/ECbasiert», erklärt Lanfraconi. Die ei-gentliche Krux sei aber die Tatsa-che, dass die regionalen Behördenfür diese Verfahren zuständig sei-en, es aber nur in einzelnen Regio-nen bereits verbindliche Regelnüber die Abläufe gebe. «Trotzdemist das Verfahren heute viel einfa-cher, da man nur noch einen An-sprechpartner hat. In der Vergan-genheit brauchte es für einenWindpark zum Beispiel 30 bis 40 Bewilligungen, und es konntesechs bis zwölf Jahre dauern, bisman die alle hatte. Heute nimmtdas Verfahren nur noch maximal180 Tage in Anspruch.»

ZertifikathandelEin weiterer Knackpunkt ist geradefür Grossanlagen das im Südenschlecht ausgebaute Hochspan-nungsnetz, das im Norden viel bes-ser ist. Da könne es durchaus vor-kommen, dass man zwar einenWindpark bauen,den produzierten

Erneuerbare Energien in Italien

Chancen für Investoren in einem boomenden Markt«Schweizer Investoren, die in Italien in erneuerbare Energien investieren möchten, rate ich, mit lokalen Partnern zusammenzu-arbeiten. Damit steigen ihre Chancen beträchtlich, Projekte reali-sieren zu können», erklärt Christian Lanfraconi vom italienischenVerband der Produzenten erneuerbarer Energien, AssociazioneProduttori Energia da Fonti Rinnovabili, (APER), an einem Anlassder italienischen Handelskammer für die Schweiz in Freiburg.

Ivano Canteri, der Piemonte Agency for Investments, erklärte an der Tagungder italienischen Handelskammer, dass das Piemont zur Plattform dererneuerbaren Energien in Italien werden will. (Foto: Italienische Handels-kammer für die Schweiz)

Pläne der sich im Baubefindenden Produk-tionsanlage des SiliziumproduzentenSILFAB SpA. (Foto:Piemonte Agency forInvestments)

Page 8: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

Strom aber nicht immer ins Netzeinspeisen könne. Der Verkauf vongrünem Strom läuft, ausser fürPhotovoltaik, für die es eine Ein-speisevergütung gibt, über denHandel von grünen Zertifikaten.Diese können den Stromversorgernverkauft werden, die zum Beispiel2008 4,55% Strom aus erneuerba-ren Energien selber produzierenoder in Form von Zertifikaten ein-kaufen müssen. Grossproduzentenvon Strom aus erneuerbaren Ener-gien steht auch der direkte Handelohne grüne Zertifikate offen.

Plus 54 TWhAuf Geheiss der EU wurden fürden Ausbau der erneuerbaren En-ergien ehrgeizige Ziele gesetzt. Sosoll die Stromproduktion aus er-neuerbaren Energien von 50 TWhum 54 TWh auf 104 TWh erhöhtwerden (siehe Kasten). «Um diesesZiel zu erreichen, brauchen wirausländische Investoren!», istChristian Lanfraconi überzeugt.Die grössten Potenziale liegen imBereich Windenergie und Photo-voltaik brach.

Piemont: Plattform für ErneuerbareDas Piemont mit einer Bevölke-rung von 4,4 Millionen (7,4% deritalienischen Bevölkerung) hatsich zum Ziel gesetzt, Italiens Zen-trum für erneuerbare Energienund Energieeffizienz zu werden.Bis 2030 will die Region im BereichEnergie unabhängig werden. IvanoCanteri, Marketingmanager der

Piemonte Agency for Investments,erklärte am Treffen in Freiburg:«Wir bieten ausländischen Inves-toren kostenlose Beratung, Infor-mation und Evaluation, juristischeBegleitung und Unterstützung beider Finanzierung von Projekten.Um sie anzuziehen, wurde das In-strument des Regional InvestmentContract RIC geschaffen. Damitkönnen Investoren direkt mit denBehörden zusammenarbeiten, umihre Projekte zu realisieren.» Zu-dem können Unternehmen je nachGrösse von Starthilfen von 5 bis 10Mio. Euro profitieren. Als Beispielerwähnt Ivano Canteri den Silizi-umproduzenten SILFAB SpA, der2009 in die Produktion einsteigenwird. Das Unternehmen baut seineProduktionsanlagen auf einem100000 m2 grossen Gelände, dasihm kostenlos zur Verfügung ge-stellt wurde. «SILFAB ist für unsein wichtiger Grundstein für denAufbau eines eigentlichen Zent-rums für erneuerbare Energien.»

Verdoppelung der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien

Technologie Stromproduktion Potenzial Zuwachs2005 TWh 2020 TWh in TWh

Wasserkraft 36 43,15 7,2

Windkraft 2,35 22,60 20,3

Biomasse 6,16 14,50 8,3

Photovoltaik 0,04 13,20 13,2

Geothermie 5,32 9,73 4,4

Gezeiten – 1 1

Total 50 104 54

Einspeisetarif für Photovoltaik

Leistung Freiland Teilintegriert Integriert

Bis 3 kWp 0.40 0.44 0.49

Von 3 bis 20 kWp 0.38 0.43 0.46

Gösser als 20 kWp 0.36 0.40 0.44

Die Einspeiseverträge laufen 20 Jahre.

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Unterschätzen Sie nie dieGefahren am Arbeitsplatz.

Unfälle sind keine Zufälle. Selbst Profis tappen immer wieder in die Falle. Oft werden die Gefahrenam Arbeitsplatz unterschätzt. Oder die eigenenFähigkeiten überschätzt. Seien Sie vorsichtig.

Page 9: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

8 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Obwohl viele ein Bewusstsein fürden Wert des Wassers haben, sinddie wissenschaftlichen und techni-schen Herausforderungen im Was-serbereich komplex und für vieleLaien nur schwer zugänglich. Dar-um ist die Eawag, das Wasserfor-schungsinstitut des ETH-Bereichs,sehr daran interessiert, den Dialogum diese Themen zu erweitern.Ping Qiu, Künstlerin und Stipen-diatin des «Swiss artists-in-labs»Programms, versuchte mit Wis-senschaftlerinnen und Wissen-schaftler der Eawag in den letztenneun Monaten, Kunst und Wissen-schaft zu verbinden, und mit In-stallationen einen anderen Zugangzu den drängenden Problemen imWasserbereich zu schaffen.

Verschiedene ThemenumgesetztWährend ihrer Zeit an der Eawagsetzte sich Qiu mit einer Vielfaltvon Themen auseinander, welcheauch in ihren Installationen wider-spiegelt werden. Bei der Installati-on «Wasserkreislauf» im Wasser-garten vor dem Forum Chriesbach,dem Hauptgebäude der Eawag,schiesst ein Wasserstrahl von einerToilettenschüssel in die nächste.Das Kunstwerk interpretiert, wiesich die Eawag für einen nachhalti-gen Umgang mit dem Wasser ein-setzt und im eigenen Gebäudezeigt, wie man Wasser sinnvoll wie-derverwerten kann. Die Installati-on «Atmen» entstand, nachdemQiu unter dem Mikroskop ver-schiedene Wasserkleinstlebewesenstudiert und beobachtet hatte.Die Wasserflöhe, Bakterien, Algenund Insektenlarven erwachen indrei riesigen, mit Luft gefüllten

Plastikeiern zum Leben. Undschliesslich vereint die Installation«Toilettenspiegel» die ThemenWasserverschmutzung, Lebewesenim Wasser und Wasserqualität: Inder Schüssel eines überdimensio-nierten WC zeigt Qiu einen Kunst-film. «Ich versuche möglichst viel

Wissen aufzunehmen und aus die-sem bestimmte Aspekte auszu-wählen und künstlerisch umzu-setzen», erklärt Qiu ihre Vorge-hensweise bei der Entstehung derInstallationen.Von dieser unkonventionellen Zu-sammenarbeit profitieren beideSeiten: Chris Robinson ist Spezia-list für Fliessgewässer an der Ea-wag. Er hat eng mit Qiu zusam-mengearbeitet. «Ping Qiu inter-agierte sehr intensiv mit uns For-schenden. Durch ihre Fragenverstehen wir jetzt viel besser, wieandere unsere Arbeit sehen, undlernten so selbst dazu», beschreibtChris Robinson die gute Zusam-menarbeit. (www.eawag.ch)

Ping QiuPing Qiu begann ihr Studium ander Zhejiang-Kunstakademie inHangzhou, China, bevor sie 1988an die Hochschule der Künste inBerlin wechselte. Seit 1994 stelltQiu in verschiedenen Einzelaus-stellungen ihre Werke aus. Als Plastikerin und Installationskünst-

lerin arbeite Qiu mit verschiede-nen Materialien, sei es Kunststoff,Gips oder auch Schokolade. VonMärz bis Dezember 2008 war Qiuim Rahmen des Programms «Swissartists-in-labs» an der Eawag, demWasserforschungsinstitut desETH-Bereichs. �

Eawag: Wasserforschung mit Künstleraugen gesehen

Bildhafte und überraschende Zugänge zur «Wasserforschung»Mit einer internen Präsentation ging am 1. Dezember der Stage vonPing Qiu, Künstlerin und Stipendiatin des Programms «Swiss ar-tists-in-labs», an der Eawag zu Ende. In neun intensiven Monatenhat sich die Künstlerin vertieft mit den Forschungsinhalten und -methoden an der Eawag auseinandergesetzt und versucht, diesekünstlerisch und spielerisch in neue Zusammenhänge zu stellen.Ping Qiu und die Eawag schaffen so bildhafte und gelegentlich über-raschende Zugänge zur Forschung zu drängenden Wasserproble-men.

WC-Schüsseln illustrieren den Was-serkreislauf im Wassergarten vordem Eawag-Hauptgebäude ForumChriesbach.

Installation «Wasserspiegel».

Die Künstlerin Ping Qiu mit einem Ei der Installation «Atmen».

Page 10: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 9

MOSAIK I FIRMEN

Mit der Windhager BeteiligungsGmbH mit Sitz in Linz,einer Inves-torengruppe im Umfeld der RLB-Oberösterreich, hat die WindhagerUnternehmensgruppe einen stra-tegischen Eigentümer bekommen,der dem erfolgreichen Traditions-unternehmen weiteren Auftriebverleihen wird.Manfred Mayrhuber, Leiter der In-vestorengruppe, ist voll des Taten-drangs: «Für uns ist WindhagerZentralheizung ein starkes öster-reichisches Unternehmen, das einezentrale Rolle im Wachstums-markt der erneuerbaren Energiespielt. Alle Arbeitsplätze sindnatürlich gesichert und wir wollenden bisherigen Expansionskursweiter verstärken.»

Auftragsrekord bei Pelletskessel Für 2008 zeichnet sich bereits jetzteine sehr gute Unternehmensent-wicklung ab. Windhager Zentral-heizung erlebt derzeit einen wah-ren Nachfrageboom im Bereich derPelletsheizungen. Dementspre-

chend wird für das Jahr 2008 einesder besten Ergebnisse der 87-jähri-gen Firmengeschichte erwartet.«Sparsame, klimafreundliche Zen-tralheizungen waren noch nie sogefragt wie jetzt. Wir sind hervor-ragend positioniert und werdenjetzt unsere führende Position imSegment der vollautomatischenPellets-Zentralheizungskessel inder Schweiz weiter ausbauen»,zeigt sich Roger Mettler, Geschäfts-führer von Windhager Zentralhei-zung Schweiz AG, entschlossen.

Produktion rund um die UhrUm der rasant gestiegenen Nach-frage zu entsprechen, hat das Un-ternehmen bereits kräftig aufge-stockt. «Wir haben in den letzten 3 Monaten 70 Mitarbeiter in derProduktion aufgebaut und die Fer-tigungsarbeitszeit um täglich eineStunde verlängert. Alle automati-sierten Anlagen laufen rund umdie Uhr, sieben Tage die Woche.Damit unsere Kessel auch unterdem stark gestiegenen Lieferauf-

kommen rechtzeitig beim Kundenankommen, haben wir jetzt sogarSpeditionskapazität zugekauft»,erklärt Roger Mettler.

Über Windhager ZentralheizungDas 1921 in einer kleinen Schlos-serei im salzburgerischen Seekir-chen gegründete Unternehmen istheute mit 540 Angestellten und einem Partner-Netzwerk von 800 heimischen HeizungsbauernÖsterreichs Parade-Kesselherstel-ler. Produziert wird ausschliesslich

im Inland. Der Exportanteil be-trägt 60%. Die hauseigene, dreis-sigköpfige Forschungs- und Ent-wicklungsabteilung des regionalenLeitbetriebs widmet sich vor allemder Entwicklung von neuen hoch-effizienten Zentralheizungstech-nologien für erneuerbare Energi-en.Weitere Infos unter www.wind-hager.com �

Windhager ZentralheizungSchweiz AG6203 Sempach-StationTel. 041 469 46 90www.windhager.com

Bio-Masse: Windhager Zentralheizung legt Gang zuDie Auftragsbücher des österreichischenParade-Kesselherstellers sind randvoll undWindhager Zentralheizung verfügt neu übereinen zugkräftigen Eigentümer. Die Fir-menleitung setzt sich das Ziel, die führendePosition international auszubauen.

Pelletskessel vonWindhager aufErfolgskurs. (Foto: Windhager)

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Page 11: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

10 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Die Europäische Vereinigung fürErneuerbare Energien zeichneteam 3. Dezember in Berlin die Ge-winner der Europäischen Solar-preise 2008 aus. Der Europäische

Solarpreis in der Kategorie C « Ei-gentümer oder Betreiber von An-lagen zur Nutzung ErneuerbarerEnergien» wurde der Société d’E-nergie Solaire SA (SES) in Genf

verliehen. Die erste Schweizer So-larfabrik wurde bereits am 5. Sep-tember in Zürich mit dem Schwei-zer Solarpreis 2008 ausgezeichnet(siehe HK-GT 10/08). Weitere In-

formationen und Würdigungenunter: www.eurosolar.org. �

Europäischer Solarpreis an erste Schweizer Solarfabrik vergeben

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Das IT-Generalunternehmen Al-soft Informatik AG wurde am 1.November 1988 in Paspels gegrün-det. Als erfolgreiches Informatik-Unternehmen ist es regional als IT-Generalunternehmen im Hard-und Software- sowie im Dienstleis-tungsbereich tätig und gesamt-schweizerisch eines der führendenUnternehmen in der Entwicklungvon Software für die Haustechnikund sowie den Bereich Dach &Wand.Der Fokus der Alsoft Informatik AGrichtet sich auf strategische sinnvol-le und in der Praxis erprobte IT-Gesamtlösungen, die optimal undkundennah umgesetzt werden.Diese bestehen aus ganzheitlichen,individuell jetzigen und zukünfti-gen Bedürfnissen angepasstenHard- und Software-Lösungen.Das langjährige Know-how imEntwickeln,Vertreiben und Unter-halten von Branchenlösungen istihre Kernkompetenz. Dies gibt Ga-rantie, eine erfolgreiche IT-Lösungfür die Branchen Haustechnik,Dach und Wand sowie Gebäu-dehülle zu erhalten, welche ge-

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Page 12: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

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Im Rahmen ihrer 16. Jahres-tagung im Oktober 2008 imdeutschen Seebad Herings-dorf verlieh die VDI-Gesell-schaft Technische Gebäude-ausrüstung (TGA) Dipl.-Ing.Arnold Brunner die Ehren-plakette des VDI. Dies ist ei-ne Auszeichnung für ver-diente ehrenamtliche VDI-Mitglieder.Der VDI begründet die Ver-leihung wie folgt: « In Aner-kennung seines Einsatzes beider Förderung der Zusam-menarbeit der Ingenieure inDeutschland und in derSchweiz in den Fachgebietender Raumlufttechnik undder Reinraumtechnik ver-leiht die VDI-GesellschaftTechnische Gebäudeausrü-stung die Ehrenplakette desVDI an Dipl.-Ing. ArnoldBrunner. Brunner hat neben

Arnold Brunner wurde die Ehrenplakette des VDI verliehen

Arnold Brunner (Mitte) wurde mit der Ehrenplakette des VDI ausgezeichnet.

allen bestehenden Kontaktendie pragmatische Zusam-menarbeit zwischen demSWKI und der VDI-TGA ge-fördert. Einige Regelwerkewerden durch die Arbeit vonArnold Brunner gemeinsamerarbeitet und herausgege-ben.» In der Laudatio drückte Prof.Brunk von der RWTH-Aa-chen auch seinen persönli-chen Dank für Brunners Mit-arbeit an der VDI-Richtlinie2167 «Technische Gebäude-ausrüstung von Krankenhäu-sern» aus, die den Standardder OP-Saal-Belüftung inDeutschland massgeblichverbessert.Arnold Brunner ist Gründerund Geschäftsführer derBrunner Haustechnik AG,Wallisellen (siehe auch HK-GT 10/08). �

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Page 13: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

12 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Bereits seit Längerem geplant wardie Umsetzung des Wunsches desGründers der damaligen VögelinSolartechnik und bisherigen Ge-schäftsführers der Conergy GmbH

in Flurlingen, Daniel Vögelin, sichwieder vermehrt auf die techni-schen Belange der Sonnenenergieund unserer Kunden zu konzen-trieren. Verbunden damit ist ein

Rückzug aus dem exekutiven Ge-schäft.Zum neuen Geschäftsführer wurdeRalf Gazda,ein erfahrener Profi ausder HLK-Branche, ernannt. Alslangjähriger Verkaufsleiter beiConergy GmbH ist er mit der So-larbranche bestens vertraut undbringt damit die idealen Vorausset-zungen, um diese Aufgabe zu über-nehmen. An der bewährten Aus-richtung des Unternehmens mitSchwerpunkt in thermischen undphotovoltaischen Solaranlagenwird es keine Änderungen geben.Daniel Vögelin wird sich bei seinerneuen Aufgabe im Unternehmenin Flurlingen in erster Linie umProduktmanagement und Ent-wicklung kümmern. Für die Her-ausforderungen seitens des Mark-tes und des technischen Fort-

schritts sind wir mit seinen über 20 Jahren Erfahrung bestens auf-gestellt.Somit sind optimale Vorausset-zungen geschaffen, dass ConergyGmbH auch in Zukunft mit hoch-wertigen Produkten und Dienst-leistungen, abgestimmt auf denSchweizer Markt, der kompetentePartner für Solartechnik ist. �

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Das Team der per 1. Dezember2008 neu gegründeten «DM En-ergieberatung AG» mit Sitz inBrugg erarbeitet Lösungen zurwirtschaftlichen und ökologi-schen Optimierung von Energie-anlagen:– Massnahmen zur Steigerung

der Energie-Effizienz von Pro-

DM Energieberatung AG5200 BruggTel. 056 444 25 55www.dmeag.ch

Kunden der neuen Firma sind vor-wiegend Industrie- und Energie-versorgungsunternehmen, Dienst-leistungsbetriebe und öffentlicheInstitutionen. �

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– Konzepte zur Substitution vonfossilen Brennstoffen durch er-neuerbare Energien

– Beurteilung der Machbarkeitund Wirtschaftlichkeit energeti-scher Optimierungs- und Sanie-rungsmassnahmen

Das Team der DM Energieberatung AG:Daniel Meier, Patrik Küttel, Andrea Wernli und Thomas Grieder.

Page 14: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 13

MOSAIK I FIRMEN

Die ISS Schweiz hat Jürg Meyer per1. Januar 2009 zum neuen Direktordes Bereiches ISS InfrastrukturServices ernannt. In dieser Funkti-on ist er Mitglied der Geschäftslei-tung von ISS Schweiz. Meyer trittdamit die Nachfolge von ThomasFreuler an, welcher im März 2008wieder zu seinem früheren Arbeit-geber SIKA zurückgekehrt ist.Der Geschäftsbereich ISS Infra-struktur Services der ISS Schweizbeinhaltet Kanal-, Strassen- undTunneldienstleistungen sowie pro-fessionelle Schädlingsbekämp-fung. Der Infrastrukturbereichumfasst die Tochterfirmen NotterKanalservice AG, Boswil; JakoberAG, Kägiswil; und ISS BernasconiSA im Tessin sowie die für Schäd-lingsbekämpfung spezialisierte ISSPest Control AG. In den letzten 11Jahren war Jürg Meyer als Direktorder Kehrichtverbrennungsanlage

KVA Luzern und der Abwasserrei-nigungsanlage Region Luzerntätig. Zuvor war er massgeblich amAufbau eines Ingenieurbüros be-

teiligt, bei dem er zuletzt den Vor-sitz der Geschäftsleitung einnahm.Jürg Meyer studierte an der ETHZürich und schloss als dipl. Ing.ETH ab. Am Institut for Hydraulicand Environmental Engineering inDelft, NL, absolvierte er ein Nach-diplomstudium in Siedlungswas-serbau und Verfahrenstechnik. Miteiner Zusatzausbildung in Be-triebswirtschaft und Organisationam Institut für Betriebswirtschaftder Universität St. Gallen rundeteer später seine Ausbildung ab. �

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Das Ingenieur- und Beratungsun-ternehmen Pöyry Infra AG und diein Bern ansässige Kündig + PartnerAG gehen ab sofort gemeinsameWege. Durch diesen Zusammen-schluss werden die Kompetenzender Pöyry-Gruppe insbesondere inder gesamten Haustechnikplanungsowie der Fachkoordination deut-lich ausgebaut.Aufgrund der starken Verankerungder Kündig + Partner AG in derRegion Bern und der Deutsch-schweiz und des weltweiten Netz-werkes der Pöyry-Gruppe profitie-ren beide Unternehmen von Syn-ergien.Ausserdem wird das umfas-sende Know-how künftig verstärktauch im Ausland angeboten.Kündig + Partner AG wurde imJahr 1966 von Hans Kündig ge-gründet. Das Unternehmen mitseinen 10 Mitarbeitern ist als eta-blierter Ingenieurdienstleister inder Region Bern aber auch in derganzen Deutschschweiz fest veran-kert und mit seinem Leistungs-portfolio bestens für die Zukunftpositioniert. Kündig + Partner AGist hoch spezialisiert in den Berei-chen Haustechnik-Koordinatio-nen und Sanitärtechnik von öf-

fentlichen und privaten Projektenwie Spitäler, Heime, Industrieanla-gen, Labor- und Pharmaprodukti-onsanlagen. Zu den Kundenzählen sowohl die öffentlicheHand als auch private Institutio-nen. Das Unternehmen hat in denletzten Jahrzehnten im In- undAusland über 500 Aufträge erfolg-reich abgewickelt.«Durch den Zusammenschlussbeider Unternehmen werden wirin der Schweiz unsere Marktstel-lung erheblich verbessern und un-seren Kunden im In- und Auslandumfassende Dienstleistungen auseiner Hand anbieten können», sagtMartin Bachmann, Vorsitzenderder Geschäftsleitung der Pöyry In-fra AG. Die Firma wird bis zur Fu-sion im ersten Halbjahr 2009 wei-ter unter dem Namen Kündig +Partner AG auftreten. Der Fir-mensitz in Bern wird beibehaltenund nach der Fusion als Zweignie-derlassung der Pöyry Infra AG ge-führt. Die Leitung wird bis aufWeiteres durch den derzeitigenGeschäftsführer Urs Rohner wahr-genommen. Ziel ist es, den Stan-dort Bern weiter auszubauen, so-wohl in der Haustechnikplanung

als auch in den meisten anderenSegmenten des Ingenieurwesens.In der Schweiz beschäftigt Pöyryüber 420 Experten und bietet um-fassende Dienstleistungen in denBereichen Infrastrukturbau, Ver-kehrswesen, Umwelt und Energiean. Weltweit ist Pöyry eine derführenden beratenden Ingenieur-gesellschaften, die in den Ge-schäftsfeldern Infrastruktur undUmwelt, Energie, Papier und Zell-stoff im Jahr 2007 einen Umsatzvon 720 Mio. EUR erwirtschafteteund heute rund 8200 Mitarbeiten-de beschäftigt. Pöyry Plc ist an derOMX-Börse Helsinki notiert. �

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Kündig + Partner AG wird neues Mitglied der Pöyry-Gruppe

Page 15: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

14 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Anita Niederhäusern

2001 gründete Patrick Hofer-No-ser die 3S Swiss Sustainable Sys-tems, um Solarstrommodule fürdie Gebäudeintegration zu produ-zieren. Die Vision des Firmen-gründers und heutigen CEOs wardie industrielle Modulproduktion.Patrick Hofer-Noser berichtet:«Schon bald stellten wir jedochfest, dass die auf dem Markt er-hältlichen Laminatoren, das Herz-stück der Solarmodulproduktion,unseren Ansprüchen nicht gerechtwurden.» Die Firma machte sichan die Entwicklung von ausgeklü-gelten Laminatoren, um damitauch Module für die Gebäudeinte-gration produzieren zu können.Als das Unternehmen einem Kun-den die ersten Module anpries,zeigte dieser auf den Laminatorund fragte, ob er den gleich mit-kaufen könne.

Verbinden und dauerhaft schützenDoch was geschieht beim Herstel-lungsprozess? Die Solarzellen wer-den zuerst mit dem Lötautomatenelektrisch verbunden. Anschlies-send wird ein Solarlaminat aufge-baut, das aus folgenden Schichtenbesteht: Glasscheibe, Klebfolie,verbundene Solarzellen, Klebfolieund Schutzfolie. Dieser lose Ver-bund wird in einem nächstenSchritt bei einer Temperatur vonbis zu 150 °C im Vakuum zu einemdauerhaften Solarlaminat ver-klebt, und zwar im Laminator. Da-bei ist es entscheidend, dass überallauf der Heizplatte eine möglichsthomogene Temperaturverteilungerreicht wird. Ist dies nicht der Fall,kann dies dazu führen, dass dieVerbundfolie (Kleber) unregel-mässig vernetzt und somit nichtgut verklebt. So kann mit der Zeit

Wasser in das Modul eintreten, waszu einer deutlichen Verkürzungseiner Lebensdauer führt. Die La-minierung ist als Arbeitsschritt al-so äusserst wichtig, damit die Mo-dule über Jahrzehnte verlässlichStrom produzieren.Mit dem Kunden, der den Lamina-tor gleich mitkaufen wollte, war

der Grundstein dafür gelegt, dassdie 3S die Laminatorenproduktionals eines ihrer Hauptsegmente auf-zubauen begann. Heute sind dievon der 3S entwickelten Laminato-ren ein gefragtes Gut. Die von 3SSwiss Solar Systems produziertenLaminatoren verfügen über einepatentrechtlich geschützte Hy-bridheizplatte, die eine einzigartig

homogene Temperaturverteilunggarantiert. Sie werden sowohl zurVerarbeitung von kristallinen Sili-zium- als auch von Dünn-schichtsolarzellen eingesetzt. Pa-trick Hofer-Noser: «Mit unserenMaschinen erhält der Kunde einehohe Produktivität sowie minima-len Ausschuss bei höchster Pro-

duktionssicherheit. Wir verkaufenMaschinen in die ganze Welt.»

GebäudeintegrationTrotz des Erfolgs mit den Lamina-toren hat die 3S die Modulproduk-tion weitergeführt. So produziertdas Untenehmen in Lyss das In-dachmodul MegaSlate® sowie in-

dividuelle Fassaden- und Beschat-tungssysteme mit integrierten So-larzellen. Letztere sind semitrans-parente Solarlaminate, die sich instromerzeugenden Tageslicht- undSonnenschutzsystemen einsetzenlassen. Die individuell wählbarenZellabstände im Solarlaminat ha-ben unmittelbaren Einfluss auf den

Schweizer Photovoltaikbranche

3S, die Schweizer Modulproduktionsexperten

Die Lysser Firma 3S vereint die Bereiche Lötautomaten, Laminier-strassen und Tester zur Solarmodulproduktion und geniesst sowohl mit diesen Maschinen als auch mit den Solarmodulen international einen exzellenten Ruf.

«Mit der Übernahme von Somont verfügen wirüber alle Schlüsseltechnologien zur Herstellung von

Solarmodulen»

Vollautomatische Produktions-strasse made by 3S. (Foto: 3S)

transluziden Effekt und somit auchauf den Blend- und Wärmeschutz.Die Solarlaminate können entwe-der im kostengünstigen Glas/Folie-Verbund mit transparenter Rück-wandfolie oder aber im Glas/Glas-Verbund produziert werden. Dassdas Standbein Modulproduktionbeibehalten wurde, macht durch-aus Sinn, denn es dient auch dazu,die neusten Entwicklungen bei denLaminatoren zu testen. Die beidenBereiche Maschinenbau für Lami-natoren und PV-Produktion be-fruchten sich so gegenseitig.

Die Tester3S zählte Ende 2005, als das Unter-nehmen an die Börse ging, erst 22Mitarbeiter. Im August 2007 wur-de das Schweizer Modultester-Un-ternehmen Belval zugekauft, dasheute mit derselben Führungscrewund denselben Mitarbeitern unterdem Dach der 3S Industries als Pa-san SA arbeitet. Das Unternehmenaus Neuenburg gehört im BereichModultester international zurSpitze, denn es verfügt über mehrals 25 Jahre Erfahrung und Know-how im Testen von Solarzellen undSolarmodulen. Pasan-Tester wer-den weltweit bei führenden For-

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Page 16: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

MOSAIK I FIRMEN

schungsinstituten sowie Zell- undSolarmodulherstellern eingesetzt.Sie verfügen über die beste Homo-genität in der Lichtverteilung unddas beste Lichtspektrum. Dies istvon besonderer Bedeutung, weildadurch genaueste Modulmessun-gen durchgeführt werden können.Unter dem Dach der 3S wird nebender Testerproduktion auch dieForschung weiter vorangetrieben.

Die Löter

Im Frühsommer 2008 kam bei 3Sder dritte, in der Modulfertigungwichtige Bereich hinzu, dasStringlöten, dank dem der Stromder Solarzellen zusammengeführtund «geerntet» werden kann. Mitdem Kauf des deutschen Unter-nehmens Somont GmbH im Junidieses Jahres, einem Spezialisten

im Bereich Stringlötautomaten,führte die 3S, die als Gruppe in-zwischen über 250 Mitarbeiter be-schäftigt, ihre Expansionsstrategiefort und fügte den fehlenden Bau-stein in der Wertschöpfungsketteder Solarmodulproduktion ein.«Mit der Übernahme von Somontverfügen wir über alle Schlüssel-technologien zur Herstellung vonSolarmodulen. Dies ermöglichte esuns, neue Konzepte für die Modul-produktion zu entwickeln», sagtPatrick Hofer-Noser. Bereits imSeptember 2008 stellte 3S auf der«European Photovoltaic SolarEnergy Conference and Exhibi-tion» in Valencia eine grundlegendneuartige, vollautomatische Pro-duktionslinie zur Herstellung vonSolarmodulen vor.«Dabei hat unser Entwick-lungsteam einen völlig neuen Wegbeschritten und nicht – wie sonstüblich – einfach die vorhandenenmanuellen Operationen durch Ro-boterlösungen ersetzt», so derCEO weiter. «Unsere Ingenieurehaben vielmehr jeden einzelnenProzessschritt bei der Solarmodul-herstellung bis ins kleinste Detail

genaustens analysiert und opti-miert. Für jede spezifische Funkti-on und jeden Umsetzungsschrittbei der Produktion der Modulewurde das geeignete technologi-sche Equipment entwickelt undangepasst. Für unsere Kunden be-deutet das bessere, schnellere undsicherere Produktionsprozesse beireduzierten Kosten.»Verschiedene, aus der Entwicklungder Anlage gewonnene Innovatio-nen wurden zum Patent angemel-det. Für die Automation und denWarenfluss arbeitet 3S Industriesmit einem der weltweit führendenAnbieter von Automatisierungslö-sungen für die Automobilindustrieund die Luftfahrt zusammen, derGüdel Group AG aus Langenthalim Kanton Bern. Dank ihrem In-novationsgeist zeigt 3S, dass einUnternehmen auf dem internatio-nalen PV-Markt trotz mangelnderFörderung im Inland ganz vornemit dabei sein kann. �

Patrick Hofer-Noser, CEO 3S Industries AG, Lyss. (Foto: A. Niederhäusern)

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Page 18: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

Wärmetechnik I Energie

18 Umweltvergleiche mit Heizsystemen

20 Qualität und mobile Energie

22 Abwärmenutzung der Kälteanlagen

25 Heizungssanierung «plus»

28 Produkte

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Page 19: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

18 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Urheberin des jüngsten Umweltvergleichs ist die Gas-wirtschaft. In einer Werbekampagne unter dem SujetReagenzglas wird auf einen Quervergleich im Internetverwiesen. Dieser lehnt sich an eine Studie des Bundes-amtes für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal) an, dieim Jahr 2000 erschienen und inzwischen vergriffen ist.Das Datenmaterial stammt aus den frühen neunzigerJahren. Trotzdem wurden für den Umweltvergleich Illu-strationen, welche die Umweltbelastung verschiedenerHeizsysteme nach unterschiedlichen Bewertungsmetho-den veranschaulichen, unverändert der Studie entnom-men. Mit dem Unterschied, dass anstelle von Balkendia-grammen Zylinderdiagramme verwendet werden.

Grundlegende VeränderungenIn einer Ökobilanz, welche die gesamte Prozesskette er-fasst, werden alle Umweltbeeinträchtigungen bezie-hungsweise Energieaufwendungen von der Gewinnungder Energieträger, über deren Aufarbeitung bis hin zu de-

ren Verbrennung und zur Abfallentsorgung, einschliess-lich aller Transportvorgänge, dargestellt.Für eine Beurteilung der aktuellen Umweltbelastung sindInformationen neueren Datums unerlässlich, denn mass-gebliche Indikatoren haben sich in den letzten Jahrengrundlegend verändert. Neue Versorgungszentren sindentstanden. Mit Rückwirkungen auf die Transportwege.So kommt Erdgas für Westeuropa heute zu einem grös-seren Teil aus Russland. Heizsysteme, die erneuerbareEnergien nutzen, liegen im Trend. Allem voran Wärme-pumpen, ferner Holzheizungen und Solaranlagen. Damitsind in einem Umweltvergleich neue Komponenten zugewichten. Etwa der Strom-Mix, bei dem ein beträchtli-cher Teil des einheimischen Verbrauchs aus ausländi-schen fossilen oder nicht überprüfbaren Stromquellenstammt. Sodann der Feinstaub, der bei Feuerungen, diewie Holzheizungen feste Brennstoffe nutzen, ein delika-tes Thema ist. Gut möglich, dass sich dadurch die Rang-ordnung in den Ökobilanzen verändert.

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

«Gehüpft wie gesprungen»

Umweltvergleiche mit HeizsystemenDie Diskussion über die Vor- und Nachteile von Heizsystemen wird gerne aufdie Frage zugespitzt, welcher Energieträger oder welcher Wärmeerzeugerökologisch am besten ist. Aufgrund rein wissenschaftlicher Informationenkann darauf keine Antwort gegeben werden. Ein Blick auf aktuelle Entwick-lungen im Bereich Wärmeerzeugung liefert für die Praxis aber interessanteAnhaltspunkte.

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UmweltfreundlichesHeizen leistet einenwirksamen Beitrag

für die Verbesserungder Lufthygiene und

den Klimaschutz.(Foto: Uni Bern)

Page 20: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 19

Moderne Heizungslösungen mit ÖlDer Hauptanteil der Emissionen aus Nutzwärmepro-zessen belastet die Luft. Stickoxide (NOx) und Schwe-feldioxide (SOx) verursachen Wintersmog und Versäue-rung, während die Hauptwirkung von CO2 im Treib-hauseffekt liegt. Moderne Heizungslösungen mit Öl ha-ben in den letzten Jahren einen grossen Beitrag zurReduktion der Luftbelastung geleistet. So die Öl-Brenn-werttechnik. Darunter versteht man die zusätzlicheNutzung der Wärme im Wasserdampf der Abgase, wo-mit bis zu 10% Energie eingespart werden kann. Durchden Einbezug von Solarenergie für die Warmwasserbe-reitung und zur Heizungsunterstützung lässt sich derHeizölverbrauch um weitere rund 30% senken. Im Be-streben, den Betrieb der Ölheizung noch effizienter undumweltfreundlicher zu gestalten, ist vor rund zwei Jah-ren mit Ökoheizöl schwefelarm eine neue Brennstoff-qualität auf den Markt gekommen. Sie zeichnet sichdurch einen massiv niedrigeren Schwefelgehalt und einen limitierten Stickstoffgehalt aus. Bezüglich desSchwefels ist dieses Ökoheizöl mit Erdgas vergleichbar.Die Verbrennung des Heizöls erfolgt praktisch rück-standsfrei, womit ein konstant hoher Wirkungsgrad ga-rantiert ist. Ökoheizöl schwefelarm ist der ideale Brenn-stoff für den Einsatz in Brennwertkesseln. Die Kombi-nation von Ökoheizöl schwefelarm mit einem moder-nen Öl-Brennwertkessel spart Energie, reduziert dieStickoxid- und Schwefeldioxid-Emissionen sowie denCO2-Ausstoss. Damit wird ein wirksamer Beitrag für dieVerbesserung der Lufthygiene und den Klimaschutz geleistet.

FazitHeizsysteme sind in den letzten Jahren insgesamt um-weltfreundlicher geworden. Ein nicht unwesentlicher Teilder Verbesserungen geht auf das Konto von Heizen mitÖl.Weiter spielt die thermische Sanierung von Gebäudeneine grosse Rolle, welche die Effizienz der Wärmeerzeu-gung erhöht. Bei der Wahl des Heizsystems ist es um-weltmässig betrachtet nahezu gehüpft wie gesprungen,für welche Anlage man sich entscheidet, wenn sich unterdem Strich die Ökobilanzen von Nutzwärmeprozessenimmer mehr angleichen. �

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Page 21: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

20 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Zwei Themen und zwei Unternehmen beherrschten dieTagung: Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte(Weishaupt AG) sowie die garantierte Energieversorgungim Überbrückungs- oder Spezialfall (Mobil in Time AG).

Die EnergieversorgungsgarantieZiel von Mobil in Time ist es, den Markt von mobiler En-ergie – sei es Wärme, Dampf oder Kälte – mit neuenIdeen zu bereichern. Als Grundlage dient dazu eine En-ergieversorgungsgarantie (EVG). Das Prinzip ist ähnlicheiner Versicherung. Mit den Prämien finanzieren die ein-zelnen Garantienehmer einen umfangreichen Pool aus

Energie-Notzentralen, die jedem einzelnenVertragspartner im Schadensfall umge-hend zur Verfügung stehen. FinanzielleFolgen einer Störung, eines Energieunter-bruchs können so vermieden werden.Auf Redundanz ausgelegtes Bauen kann invielen Fällen verzichtet werden, denn imStörungsfall steht die benötigte Energie-zentrale in der festgelegten Leistungsgrös-se bereit, und zwar in der vertraglich ver-einbarten Reaktionszeit. Das System derEnergieversorgungsgarantie basiert, wieoben erwähnt, auf kollektiver Sicherheit.Dies bedingt eine entsprechende Grössedes Anlagenparks sowie Einsatzerfahrung

und technisches Know-how. Jahrelange Zusammenar-beit und Kooperations-Serviceverträge mit führendenHerstellern würden das Leistungspaket auf höchstem Niveau unterstützen, erklärte Geschäftsführer MarcelGinter den rund 100 Fachleuten. Das Verhältnis Garan-tienehmer und Notzentralen sei grosszügig bemessenund werde permanent der wachsenden Anzahl neuer Ver-träge angepasst.

Die GarantievariantenDie EVG lässt sich problemlos auf die individuellen An-forderungen anpassen. Zum Beispiel die Jahresgarantie:Sie ermöglicht den vollständigen Verzicht auf eine kos-tenintensive, interne Redundanz. Doppelte Leistungenzu installieren, nur um einem Energieversorgungsausfallvorzubeugen, findet Karin Juffinger, MarketingleiterinMobil in Time AG, nicht optimal. Mobil in Time AG of-feriere Redundanz auf Abruf.Die Winter- und Sommer-Saison-Garantie: Sie gewährtmassgeschneiderte Sicherheit für die Heizsaison und/oder für die Kühlung im Sommer.Die Halbjahresgarantie: Sie dient der Überbrückung ri-sikoreicher Zeiträume wie zum Beispiel einen Anlagen-tausch, der Absicherung von Spitzenlasten oder brüchi-ger Kesselanlagen. In der 6 Stunden Liefergarantie sindfolgende Leistungen gewährleistet: Kälte bis 760 kW,Wärme bis 4400 kW und Dampf bis 2600 kg. Mobil in Time AG setzt konsequent auf moderne Technologien

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Mobil in Time und Weishaupt luden zum HLK Portal 08

Qualität und mobile EnergieProjekte wie der Umbau/Neubau des «Dolder Grand Hotels» in Zürich setzenin den verschiedensten Bereichen der Baubranche neue Massstäbe. Dies warwohl der Grund, warum Mobil in Time AG und Weishaupt AG zum HLK Portal2008 in das Hotel der Superlative luden.

Franz Lenz

Marcel Ginter, ArminHeiniger, Fabio Dori-

guzzi, Robert Beer,Richard Osterwalder

(v. l.n.r.).

Anlagenbesichtigungim Innenhof: links

Dampfmobil DM 600,rechts Heizmobil

HM 700. (Fotos: Mobilin Time AG)

Page 22: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

Mobil in Time AGSeit mehr als 14 Jahren expandiert die Hotmobil Beteili-gungs-Group im deutschsprachigen Raum. Sie gilt als Pio-nier auf dem Gebiet mobiler Energie. Mit dem Fundamentaus langjähriger Erfahrung, stetig weiterentwickeltemKnow-how und einem umfassenden Qualitätsbewusstseingründeten Marcel Ginter und Fabio Doriguzzi 2006 die Mo-bil in Time AG Schweiz in Schwerzenbach ZH, ein Unter-nehmen der Hotmobil Beteiligungs-Group Holding. Zieldes Unternehmens sei es, den Markt mobil eingesetzter Energie in Qualität, Innovation und Reaktionsvermögenrichtungweisend zu bereichern. Eine kundenorientierte, auflangfristige Sicherheit ausgelegte Unternehmenspolitik be-stimme das Denken und Handeln von Mobil in Time AG, er-klärte Geschäftsführer Marcel Ginter. www.mobilintime.ch

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 21

und legt grossen Wert auf höchste Qualität aller techni-schen Komponenten. Das Unternehmen arbeitet deshalbseit Jahren auch mit Weishaupt zusammen.Das Garantieangebot richtet sich an Planer und Ingeni-eure, Energiedienstleister, Hauseigentümer und Immo-bilienverwalter, Facility Manager, aber auch an öffentli-che Verwaltungen – mehrere Stadtwerke gehören zu denKunden.

Vermietung und VerkaufAuch ausserhalb der Energieversorgungsgarantie kön-nen die Dienstleistungen von Mobil in Time AG in An-spruch genommen werden. Das Spektrum umfasst Mie-te, Miete-Kauf-Leasing oder den direkten Kauf. Im An-gebot findet sich ein leistungsstarkes Spektrum an Pro-dukten und Dienstleistungen rund um den Bereich dermobilen Energie. Mobil in Time AG entwickelt und fer-tigt auch Spezialanlagen nach Kundenanforderungen.Für Kauf oder Miete offeriert das Unternehmen Kälte-mobile bis 1100 kW Leistung, Heizmobile bis 4400 kWund Dampfmobile bis 16000 kg/h.

Weishaupt als PionierDie technischen und qualitativen Anforderungen im Be-reich mobiler Energie sind aussergewöhnlich hoch, er-klärte Karin Juffinger. Die Produkte und Dienstleistun-gen von Weishaupt würden den besonderen Qualitätsan-spruch von Mobil in Time erfüllen. Armin Heiniger, Lei-ter Industrie, Weishaupt Schweiz AG, zeigte am Beispieldes weltweit grössten Prüfflammrohrs am Weishaupt-Hauptsitz im deutschen Schwendi, welche Anstrengun-gen Weishaupt bezüglich Forschung und Entwicklung inder Feuerungs- und Heiztechnik unternimmt. Der riesigePrüfkessel wurde 2007 in Betrieb genommen, wiegt 50 Tonnen, ist 10 Meter lang, rund vier Meter breit undhat einen Feuerraumdurchmesser von fast zwei Metern.Mit dem Grossflammrohr können bis zu 25 MegawattBrennerleistung getestet und entwickelt werden (sieheauch HK-GT 10/07). Nirgendwo sonst in der Welt stehtein so voluminöser Kessel für Testläufe und Typenprü-fungen von Brennern für Naturgase, Heizöle und Son-derstoffe.

Aperitif und NetworkingNachdem Robert Beer, Geschäftsleiter Panthek BuildingAutomation AG, einen Einblick in die hoch komplizierteintegrale Gebäudeautomation des «Dolder Grand Hotel»gewährt hatte, wurden die Eindrücke bei reichhaltigemAperitif intensiv diskutiert. Als letzter Höhepunkt fand

die Verlosung eines Wettbewerbes statt. Den 1. Preis, ei-ne Übernachtung mit Wellness im «Dolder Grand Hotel»für zwei Personen, gewann Thomas Furrer, Axima AG.Josef Hilfiker, Walther Ingenieurbüro AG, erhielt einenSonntagsbrunch-Gutschein für zwei Personen, und zweiKilogramm Bienenhonig konnte Peter Kunz, Kunz Bera-tungen, nach Hause nehmen. �

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Anlagenbesichtigung imInnenhof: Arnold Seitz, LeiterTechnik Lindt & SprüngliSchweiz AG und MarcelGinter vor dem KältemobilKM cool m120.

Anlagenbesichti-gung im Innenhof:mobiler Heizcontai-ner 2500 kW mitWeishaupt Gasbren-ner.

«Siegerfoto» nachder Wettbewerbs-verlosung: MarcelGinter, ThomasFurrer, Karin Juff-inger, Josef Hilfi-ker, Armin Heini-ger, Peter Kunz(v. l.n.r.).

Page 23: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

22 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Seit ihrer Gründung kämpft die Migros dafür, der Bevöl-kerung günstige und hochwertige Nahrungsmittel an-bieten zu können. Doch es ging der Migros niemals alleinum günstige Produkte. Von Anfang an zeigte Firmen-gründer Gottlieb Duttweiler ein grosses gesellschaftli-ches Engagement, das über die bessere materielle Versor-gung der Menschen hinausreichte. Seit 2003 hat die Mi-gros ein neues Leitbild sowie eine verbindliche Umwelt-und Sozialpolitik. Der Grundsatz im Migros-Leitbild

heisst: «Die Migros ist das Schweizer Unternehmen, dassich mit Leidenschaft für die Lebensqualität seiner Kun-dinnen und Kunden einsetzt.» Der Mensch steht also imMittelpunkt aller Tätigkeiten der Migros. Im Leitbildsteht auch der Satz: «Wir tragen Sorge zur Umwelt underbringen Pionierleistungen.» Und im Umwelt- und So-zialpolitikbericht 03 wird weiter präzisiert: «Bauwerkewerden von der Planung bis zur Entsorgung nach öko-nomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Kriteri-en optimiert. Migros handelt dabei beispielhaft.»

Engagiertes Team Technik VerkaufsstellenMigros ZürichDiese Grundsätze treffen sicher auch auf die Arbeit desengagierten Teams Technik Verkaufsstellen (T-VST) der

Genossenschaft Migros Zürich zu. Unter der Leitung vonPaul Horber ist dieses zuständig für den Unterhalt derumfangreichen Technik der Verkaufsstellen wie auch fürdas entsprechende Engineering bei Neu- und Umbauten.Damit fliessen die langjährigen Betriebserfahrungengleich wieder in neue Anlagen ein und sorgen für einenkontinuierlichen Verbesserungsprozess. Um die vielfälti-gen Anlagen integral zu betreuen und zu planen, arbei-ten Fachleute der verschiedenen Gewerke wie Elektro, Be-leuchtung, Heizung, Lüftung, Sanitär, Kälte, Gebäudeau-tomation, Betriebsoptimierung, Energieverträge usw.eng zusammen. Einen wichtigen Schwerpunkt bilden si-cher die umfangreichen Anlagen für gewerbliche Kältesowie alle Arten von Kühlmöbel. Einerseits hat in denletzten Jahren das Angebot von gekühlten oder tiefge-kühlten Produkten mit entsprechendem Energiebedarfstetig zugenommen, andererseits gibt es hier ein hohesPotenzial an Energieeffizienz, z.B. durch den konsequen-ten Einsatz von Tiefkühlmöbeln mit Abdeckungen undTüren.In der Planung von neuen und zu umbauenden Ver-kaufsstellen arbeiten die Engineering-Spezialisten derMigros mit einer Reihe von bewährten Planungsfirmenund ausführenden Unternehmungen zusammen, wobei

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Keine CO2-Emissionen in den Verkaufsstellen der Migros Zürich

Abwärmenutzung derKälteanlagenDas Team Technik Verkaufsstellen der Genossenschaft Migros Zürich setztengagiert das ökologische Leitbild der Migros in die Tat um. Mit einer ständigoptimierten Abwärmenutzung der gewerblichen Kälte werden keine fossilenBrennstoffe mehr verwendet und es kann sogar überschüssige Wärme anDritte abgegeben werden.

Richard Staub,

www.bus-house.ch

Das engagierteTeam Technik Ver-

kaufsstellen MigrosZürich mit dem

Leiter Paul Horber(2.v. l.).

Blick in eine neueVerkaufsstelle der

Migros Zürich.(Fotos/Grafiken:

GMZ)

Page 24: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 23

die Konzepte nach dem Prinzip von «Best Practice» klarvorgegeben werden, um einen hohen Standard sowie ei-ne einheitliche Bedien- und Wartungsphilosophie zu ge-währleisten. In Workshops werden diese den Partnernumfassend erläutert. Im Mittelpunkt stehen die Mini-mierung der Life Cycle Kosten, die Nachhaltigkeit bezüg-lich Steigerung der Energieeffizienz sowie die Verminde-rung des CO2-Ausstosses.

Die Energiebilanz soll stimmenIm Mittelpunkt des Konzeptes für die Gebäudetechnikder Verkaufsstellen steht die konsequente Nutzung alleranfallenden Energie – wie z. B. interne Wärme- undKühllasten. Mit dem Ziel, die Verkaufsstellen mit mög-lichst wenig Fremdenergie betreiben zu können. Im Mit-telpunkt der energetischen Optimierung steht die konse-quente Abwärmenutzung (AWN) der gewerblichen Käl-teanlagen. Damit kann im Normalfall heute der Wärme-bedarf für Heizung und Warmwasser der Filialen gedecktwerden und in vielen Fällen kann zusätzlich Wärme fürdie Brauchwarmwasser-Aufbereitung in den Liegen-schaften, in denen häufig auch Wohnungen platziert sind,abgegeben werden.Durch eine Optimierung der Betriebswerte kann in mo-dernen Filialen der GMZ mit einer Kilowattstunde elek-trischer Energie, welche zusätzlich den Kompressorender gewerblichen Kälte zugeführt wird, 9 Kilowattstun-den thermische Energie gewonnen werden. Das lässt sichvereinfacht mit dem Prinzip einer Wärmepumpe mit ei-ner enorm hohen Leistungszahl von 9 vergleichen. Er-reicht wird dies, indem während des Abwärmenutzungs-betriebes der Anlagen die Rückkühlung ausgeschaltetwird, also 100% der Abwärme genutzt wird und nichtüber den Rückkühler nach draussen abgeführt wird.Ebenso wichtig sind die Auslegung der Verbraucher-kreisläufe auf der thermischen Seite mit niedrigen Vor-lauftemperaturen, sowie die Übertragung der Wärmedurch Wärmetauscher mit sehr guten Kennwerten.Alle Anlagen werden also integral geplant und mit einereinheitlichen Automationsanlage ausgerüstet. Mit Hilfeder Gebäudeautomation werden Pumpen, Ventile, Spei-cher und Nachheizung bewirtschaftet, die Anlagen jenach Wärme-/Kühlbedarf optimal gefahren sowie alle re-levanten Mess- und Betriebsdaten aufgezeichnet (sieheBeispiel Prinzipschema Abwärmenutzung).

Brauchwarmwasser, Überschussenergie und laufende OptimierungNeben der Erzeugung des Pumpwarmwassers wird mitder AWN ebenfalls Brauchwarmwasser (BWW) erzeugt.In etlichen Verkaufsstellen, v.a. bei neuen Gebäuden mitsehr guter Wärmedämmung, kann die GMZ überschüs-sige Wärme an Abnehmer direkt im Gebäude abgebenund damit also sogar einen Verkaufserlös erzielen.Alle Gebäudeautomationsanlagen von neueren Ver-kaufsstellen können zentral vom Team am Standort Be-triebszentrale Herdern überwacht und bedient werden.Alle wichtigen Kennwerte werden gespeichert, ausgewer-tet und analysiert. Daraus resultiert einerseits die Qua-litätskontrolle neuer Anlagen, ob sie die berechnetenWerte einhalten. Dies wird während zwei Jahren genauüberprüft. Andererseits verfügt damit das Engineering-team über ein Benchmark-Instrument, um die Energie-effizienz der verschiedenen Verkaufsstellen langfristig

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Abwärmenutzung am Beispiel der M-Filiale WallisellenDie Filiale wurde 2007 total umgebaut (ohne Veränderungder Bauhülle). Die Verkaufsfläche wurde von 486 m2 auf643 m2, die Kühlmöbel wurden von 28,7 auf 56,3 m erwei-tert. Trotz dieser betrieblichen Vergrösserung konnte z.B.die vorher benötigte Wärme (Primärenergie) von 140000kWh/a durch die konsequente AWN in eine Abgabe an Drit-te von 36000 kWh/a ersetzt werden!

Die Energiebilanz einerVerkaufsstelle zeigt, wiedie Abwärme genutztwerden kann.

1000

225 150

383

1'383

158

0

200

400

600

800

1000

1200

1400

kWh

StromdifferenzAWN 100% -

AWN Enthitzung

Abwärmenutzung aus GewerbekälteVergleich Enthitzung bei tc 20° und Abschaltung Rückkühler (AWN Nutzung 100%)

erbrachte Kälteleistung

Strom-verbrauch

resultierende Abwärme

Enthitzung ( tc20°C) AWN Nutzung 100% (tc40°C)

Strom-verbrauch

resultierende Abwärme

In modernen Filialender GMZ können miteiner Kilowattstundeelektrischer Energie9 Kilowattstundenthermische Energiegewonnen werden.Das lässt sich ver-einfacht mit demPrinzip einer Wär-mepumpe mit einerenorm hohen Leis-tungszahl von 9 vergleichen.

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24 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

miteinander zu vergleichen und grundsätzliche Opti-mierungen in den Anlagen zu planen, umzusetzen undauf deren Erfolg zu überprüfen. Das engagierte Technik-team beweist damit einmal mehr, welches bedeutendePotenzial die Gebäudeautomation für die Verbesserungder Energieeffizienz und der Verringerung des CO2-Aus-stosses hat, wenn man diese auch wirklich konsequentnutzt.Das Fazit: Dank der konsequenten und laufend opti-mierten Abwärmenutzung kommen ausser für Extrem-

fälle keine fossilen Wärmequellen mehr zum Einsatz. Inetlichen Fällen ist sogar eine Wärmeabgabe bzw. Verkaufan Dritte möglich. Diese Minderinvestition sowie der ge-ringere energetische Aufwand im Betrieb senken die Be-triebskosten. Mehrkosten entstehen auf der anderen Sei-te durch grössere Wärmetauscherflächen sowie grössereAnlagenkomponenten in der Wärmeverteilung. Unterdem Strich und bei einer Lebenszyklusbetrachtung so-wohl für die Migros als Betrieb wie auch für die Umweltund das Klima ein Gewinn, also eine echte Umsetzungdes entsprechenden Leitbildes des wichtigsten SchweizerGrossverteilers. �

Infos: GMZ, Technik VST, [email protected]

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Verkaufsstellen mit Abwärmenutzung2006 und 2007 wurde in folgenden Verkaufsstellen derGMZ das Konzept der AWN umgesetzt.

Null-Wärmeenergie:M-Eglisau, M-Stockerstrasse, M-Egg

Minus-Wärmeenergie (mit Wärmeabgabe an Partner):M-Niederdorf, M-Wallisellen, M-Toblerplatz,M-Grünau, M-Schaffhauserplatz, MM-Affoltern a.A.,MM-Oerlikon, M-Burgwies.

Prinzipschema einertypischen AWN-

Anlage mit SpeisungBWW und PWW aus

der Abwärme dergewerblichen Kälte.

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Page 26: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 25

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

In der Regel wird bei einer Sanierung von Gebäude undHeizung entweder beides gleichzeitig oder zuerst dieenergetische Verbesserung der Gebäudehülle durchge-führt. Dies entspricht dem üblichen Modernisierungs-fahrplan. Möglich ist auch ein anderer Ablauf wie imEinfamilienhaus der Familie Heller, der zum gleichen Er-gebnis führt. Neuen Fenstern folgte die Installation einerSolaranlage, die im Herbst 2007 realisiert wurde. ZumEinsatz kamen Flachkollektoren Solatron der Firma Elco,insgesamt 6,9 m2. Danach folgte im Spätsommer 2008 dieHeizungssanierung. Den Abschluss bildet die thermischeSanierung der Gebäudehülle. Voraussetzung ist, dass dieErneuerung nach einer klaren Strategie erfolgt, die auf-grund einer Analyse des Zustands des Gebäudes und derWärmeerzeugung erstellt wird. Ist dies der Fall, könnendie Prioritäten der Umsetzung, zum Beispiel aus Grün-den der Dringlichkeit, auch anders als üblicherweise fest-gelegt werden. Wird die Heizung zuerst ersetzt, muss fürderen richtige Dimensionierung bekannt sein, welcheMassnahmen im Bereich Gebäudehülle geplant sind.Daraus lässt sich der Wärmebedarf ermitteln.Werden zu-erst Fenster und später Fassaden saniert, ist darauf zu

achten, dass die Übergänge von den Fenstern zur Fassa-de von Beginn weg fachtechnisch geplant werden.

Neutrale Beratung«Dass sich bei meiner konventionellen Ölheizung, die indie Jahre gekommen war, ein Sanierungsbedarf einstellenwürde, war mir schon seit längerem klar», erläutert Gustav Heller, Eigentümer des 5-Zimmer-Einfamilien-hauses. Und auch die energetische Verbesserung der Ge-bäudehülle sollte an die Hand genommen werden. Favo-risiert im Heizungsbereich wurden Lösungen mit erneu-erbaren Energien. In Frage kamen Holz, Solarenergie undUmweltwärme. Fachliche Unterstützung bei der Ent-scheidungsfindung erhielt Gustav Heller von WernerBurri, Gruppenleiter der Elco-Geschäftsstelle Win-terthur. «In der Evaluationsphase geht es darum», so Bur-ri, «den Kunden ohne Präferenzen für einen bestimmtenEnergieträger zu beraten.» Voraussetzung ist, dass einUnternehmen Heizsysteme für die gesamte Palette derEnergieträger anbietet, die in der Wärmeerzeugung zumEinsatz kommt. Wertvolle Hilfe leistet dabei der DigitaleHeizberater, weil man sich damit rasch einen Überblick

Alle Komponenten sind optimal aufeinander abgestimmt

Heizungssanierung «plus»Mit dem Ziel, den Energiekonsum zu senken und auf erneuerbare Energienumzustellen, ist die Heizung im Einfamilienhaus der Familie Heller im zür-cherischen Neschwil umfassend saniert worden. Anstelle der Ölheizung wur-de eine Wärmepumpe mit Solaranlage und Kombispeicher eingebaut, ergänztdurch Massnahmen zur energetischen Verbesserung der Gebäudehülle.

René Grosswiler*

Die Erdsondenboh-rung erfolgte aufeiner Tiefe von 150 m. Die Solar-anlage auf demDach des Hausesder Familie Hellerdient zur Warm-wasserbereitungund zur Heizungs-unterstützung.

Page 27: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

26 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

über moderne Heizungslösungen verschaffen kann. Erzeigt einen neutralen Vergleich der Energieträger, ge-wichtet Umweltaspekte und liefert einen zuverlässigenKostenrahmen. «Weiter muss sichergestellt werden, dassalle Komponenten der Heizung optimal aufeinander ab-gestimmt sind, sodass ein sicherer, wirtschaftlicher undumweltfreundlicher Betrieb garantiert ist.»

Moderne Technologien«Natürlich spielten bei der Wahl des Energieträgers diegestiegenen Heizölpreise eine Rolle», betont BauherrHeller, «doch waren andere Aspekte wie Umwelt oder Be-triebssicherheit genauso wichtig.» Und Kompromisse intechnologischer Hinsicht sollten keine gemacht werden.Messlatte war der neuste Stand der Technik. Gefragt warausserdem ein Heizsystem, das möglichst keine Umtrie-be verursacht. Der Entscheid fiel auf eine Sole/Wasser-Wärmepumpe Aquatop TC08 von Elco. Der Wirkungs-grad COP liegt bei 4,5. Es handelt sich um ein Kompakt-modell mit einer Leistung von 8,2 kW. Zum Vergleich:Die alte Ölheizung war noch auf 20 kW ausgelegt. Fertigmontierte und verdrahtete Komponenten halten die In-stallationskosten bei Kompaktmodellen niedrig. Dazuwurde ein Kombispeicher 1000/230 eingebaut. Der imSpeicher integrierte Warmwasserboiler mit einem Fas-sungsvermögen von 230 Litern wird gleichzeitig mit demHeizungswasser erwärmt. Die Legionellenschaltung er-folgt über einen in der Wärmepumpe eingebauten Elek-troeinsatz. In den Sommermonaten deckt die Solaranla-ge den Warmwasserbedarf vollständig und übernimmt inder Übergangszeit ganz oder teilweise die Funktion einerRaumheizung. In dieser Konfiguration können 20 bis30% des Wärmebedarfs eines Einfamilienhauses solargedeckt werden. Rechnet man hinzu, dass im Wohnzim-mer der Familie noch ein heimeliger Kachelofen steht,der beheizt werden kann, so werden die Betriebszeitender Wärmepumpe weiter reduziert, was zusätzlich Stromspart und die Lebensdauer des Wärmeerzeugers verlän-gert.

Kurze AusführungszeitenDie Detailplanung und Ausführung des Heizungspro-jekts lag in den Händen von Robert Palji, Inhaber derWinterthurer Firma Hodel, Heizungen & Sanitär, die be-reits die Solaranlage eingebaut hatte. Bei der Firma Ho-del liegt ein Schwerpunkt der Tätigkeit auf dem Gebietder erneuerbaren Energien. «Zwar decken wir das ganze

Wärmepumpen sind so leise wie einKühlschrankAquatop T heisst die neue Generation Wärmepumpen vonElco, die das Erdreich oder Wasser als Wärmequelle nutzen.Die Sole-Wasser-Ausführung gibt es im Leistungsbereichvon 5,3 bis 87,4 kW, die Wasser-Wasser-Ausführung von 7,1bis 113,6 kW. Die Leistungszahlen, gemessen bei verschie-denen Betriebspunkten, liegen über dem Durchschnitt vonmarktgängigen Elektro-Wärmepumpen. Beide Variantensind auch als Hochtemperaturversionen mit Vorlauftempe-raturen bis 65° erhältlich. In dieser Konfiguration eignet sichdie Aquatop T auch hervorragend für Heizungssanierungenoder für Lösungen in der Warmwasserbereitung. Ja selbst derAnschluss an bestehende Radiatorenheizungen ist dadurchin vielen Fällen möglich. Demgegenüber kommen Gerätekleinerer Leistung auch für den Einsatz in Niedrigener-giehäusern in Frage. Bis zum Bereich von 18,5 kW bezie-hungsweise 24,5 kW sind sie auch als Kompakt-Wärme-pumpen erhältlich. Aussergewöhnlich gering sind die Schallemissionen. Die Werte liegen mit weniger als 35 dBAim Bereich eines leisen Kühlschrankes.

Für Werner Burri,Gruppenleiter, Elco-

Geschäftsstelle Winterthur, ist dieWärmeerzeugung

mit Solar- undUmweltenergie einebesonders nachhal-

tige und effizienteLösung.

Bei der Aquatop Tliegen die Leistungs-

zahlen über demDurchschnitt von

marktgängigen Elektro-Wärme-

pumpen.

Blick in den neuenHeizungskeller mit

Kombispeicher undWärmepumpe

(hinten).

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 28: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 27

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Spektrum an Heizungen von Gas, Öl bis erneuerbare Energie ab», betont Inhaber Palji, «doch nehmen Aufträ-ge für Heizungslösungen, die erneuerbare Energien nut-zen, in unserer Firma kontinuierlich zu, und das Know-how, über das wir auf diesem Gebiet verfügen, wird voneiner wachsenden Zahl von Kunden geschätzt.»Die Sanierung der Heizung inklusive Tiefenbohrungnahm nur vier Tage in Anspruch. Gebohrt wurde auf ei-ne Tiefe von 150 Meter. Pro Meter Erdsonde könnenrund 10 Liter Heizöl eingespart werden, und der Ausstossvon CO2 wird um gut 26 kg vermindert. Stellt man inRechnung, dass der durchschnittliche Heizölverbrauchbei 1800 Litern jährlich lag, wovon die Solaranlage rund300 Liter kompensiert, bestätigt sich aus dieser Sicht dieRichtigkeit der Auslegung. Die Temperatur der Wärme-trägerflüssigkeit R407c liegt im Durchschnitt bei 13,5 °C.Wärmepumpen mit Erdsonden erreichen daher hoheJahreswirkungsgrade. «Zwar sind die Investitionen be-ziehungsweise die Kapitalkosten für diese Systeme ver-gleichsweise hoch», erläutert Feuerungsfachmann Burri,«dafür die Energie- und die übrigen Heizkosten niedrig.»So ist der Wartungsaufwand für Wärmepumpen gering,weshalb Wartungsverträge günstig sind. Sie bilden aucheine Art Rückversicherung gegen allfällige technischeSchäden. Zudem ist empfehlenswert, dass Wärmepum-pen von Zeit zu Zeit überprüft werden, ob sie noch opti-mal funktionieren, sodass sie die maximale Leistung erbringen. (www.elco.ch) �

*René Grosswiler ist Leiter Marketing & Kommunikation, Elcotherm AG,Vilters.

Robert Palji, Inhaber der Firma Hodel, Heizungen &Sanitär, Winterthur, die das Sanierungsprojekt ausgeführthat.

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28 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

WÄRMETECHNIK I ENERGIEProdukte

Die integrierte Elektronik machtden Umweltwärmegewinn einerWärmepumpe ohne Mehrkostentransparent. Zu dieser Transparenzist zum Beispiel in Deutschland so-gar die Installation verpflichtet,wenn der Betreiber finanzielle Un-terstützung aus dem Marktanreiz-programm MAP in Anspruch neh-men will. Die Bafa Bundesanstaltfür Wirtschaft und Ausfuhrkon-trolle, die den MAP-Topf kontrol-liert, schüttet Fördergelder für effi-ziente Wärmepumpen erstens nuraus, wenn der Anlagenbauer laut«Richtlinien zur Förderung vonMassnahmen zur Nutzung erneu-erbarer Energien im Wärme-markt» vom 5. Dezember 2007 eine Jahresarbeitszahl von mindes-tens 4,0 bei Sole/Wasser- und Was-ser/Wasser-Wärmepumpen imNeubau bzw. mindestens 3,7 imGebäudebestand nachweist. Zwei-tens verlangen zur Kontrolle die«Richtlinien» für Heizsysteme die-ser Art den Einbau eines Strom-und Wärmemengenzählers.Wie errechnen Waterkotte-Elek-tronik und -Software die Jahresar-beitszahl? Mit jedem Kompressorstellen die Verdichterhersteller denWärmepumpenbauern spezifischePolynomdaten zur Verfügung, diedie Leistung der Maschinen beiverschiedenen Betriebszuständenwiedergeben. Die europäischePrüfnorm DIN EN 14511 legt nunfest, welche Arbeitspunkte bei derNormprüfung einer Wärmepum-pe gemessen werden müssen undwelche Randbedingungen bei derPrüfung in einem Wärmepum-pentestzentrum einzuhalten sind.Waterkotte spiegelt die Verdichter-Kennwerte in den Wärmepum-

penregler ein. Der wiederum fragtpermanent die Messwerte einerSensorik ab.Diese Mikroprozessortechnik ana-lysiert den Kältekreislauf.Sie gehörtschon seit Jahren zum Herz derWärmeerzeuger aus Herne. Die Ingenieure mussten zwar für das MAP ein neues Programm aufschalten, regelungstechnischgenügte es indes, gerade mal zweider vorhandenen Sensoren in diezusätzliche Berechnung sowohl derelektrischen Leistungsaufnahme alsauch der Kälteleistung einzubin-den.Diese Fühler liefern nun im Se-kundentakt den aktuellen COP.

Für Leistungen bis 100 kW

Das Verfahren akzeptiert die Bafaals gleichwertig mit den vorge-schriebenen Zählern. Eine ent-sprechende Abnahmebescheini-gung der Behörde liegt vor. Die kostengünstige «Mathematik»,kostengünstig im Vergleich mit derZählermethode, implantiert Wa-terkotte serienmässig in die Gerä-tetypen AI 1 und AI 1 plus für Ein-und Zweifamilienhäuser sowie indie Maschine DS 5023 für Leistun-gen bis 100 kW.Andreas Jung, Technischer Leiterdes westfälischen Geothermie-spezialisten: «Mit der Sensorik ge-ben wir dem Betreiber ein hervor-ragendes Instrument in die Hand,wirklich kontinuierlich den Wir-kungs- oder Nutzungsgrad seinerAnlage überwachen und schnellreagieren zu können, wenn sichdiese Effizienz sichtbar verschlech-tert. Denn dann besteht Hand-

lungsbedarf. Dann sollte er sofortzum Telefon greifen und den Ser-vice rufen.» Insofern macht die Forderung derBafa nach einer Messtechnik zurKontrolle des Umwelteffekts zu-sätzlichen Sinn. Der Stromver-brauch alleine sagt wenig darüberaus. Erstens schaut er zurück, dasheisst, die Anlage muss sich längerin einem schlechten Betriebszu-stand befinden, bis der Betreiberdie Unregelmässigkeit endlich amZählerstand erkennt. Das tut we-der der Umwelt noch dem Geld-beutel, noch der Maschine gut.Zweitens weiss der Hauseigentü-mer dann immer noch nicht, obder Anstieg auf einen Defekt an derWärmepumpe zurückzuführen istoder andere Gründe hat. Die Elek-tronik gibt hier sofort Auskunft.Und mit Hilfe eines Diagnosesys-tems, das unter anderem absoluteTemperaturwerte und Verhältnis-angaben von Temperatur zu Druckanalysiert, spürt der herbeigerufe-ne Service punktgenau die Ursa-che auf.

Verluste durch ZählereinheitDie Erweiterung der Rechenauf-gabe erledigt der Prozessor zumNulltarif. Ein zu installierenderWärmemengenzähler dagegen be-deutet mehrere 100 Franken Auf-wand für Gerät und Installation.Zu dem hat er einen weiteren spür-baren Nachteil: Die Volumenströ-me mit den geringen Temperatur-differenzen, mit denen Wärme-pumpen fahren, verlangen einenrelativ grossen und damit teurenWärmemengenmesser. Kleinereund damit preiswertere Einheitenhätten einen hohen Druckverlustim System zur Folge, der wieder-um durch Pumpenenergie über-wunden werden müsste. Diedruckverlustfreie Sensorik demge-genüber bietet Mehrwert ohneMehrkosten. �

Eurotherm AG1791 CourtamanTel. 026 684 06 33www.eurothermag.chwww.waterkotte.de

Sensorik in Waterkotte-Wärmepumpen ersetzt Wärmemengenzähler

Kontinuierliche Anzeige der JahresarbeitszahlWas leisten Wärmepumpen in der Praxis? Feldversuche gebendarüber Auskunft, freilich ermitteln sie nur eine individuelle Wahr-heit, nämlich die Wahrheit für die teilnehmenden Aggregate. Hältdie Installation aber auch im eigenen Haus das, was Planer undHeizungsbauer versprechen? Der Geothermiespezialist Waterkottebindet ab sofort eine permanente Effizienzüberwachung in dieGeräte ein. Sie dokumentiert dem Betreiber die Güte seiner regenerativen Heiztechnik.

Die ErdreichwärmepumpeAi1 plus für Wärmelei-stungen bis 15 kW (im Bildmit untergesetztem Spei-cher) zeigt den kumulati-ven COP-Wert seit Beginnder Heizperiode (oder seitJahresanfang) an. In denCOP fliesst der kompletteelektrische Aufwand derWärmepumpenseite ein,also inklusive Kompres-sorstrom, Hilfsenergie fürdie Regelung sowie dieKilowattstunden für dieFörderpumpe Solekreis.(Foto: Waterkotte)

Page 30: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 29

WÄRMETECHNIK I ENERGIE Produkte

Dieser neu entwickelte und bishereinzigartige Alarm-EnergiezaunSolarGARD® wurde von seinenEntwicklern erstmals bei der welt-weit grössten Sicherheitsfachmesse«Security 2008» in Essen vorge-stellt und ist dabei von einer unab-hängigen Fachjury mit dem «Se-curity Innovation Award» ausge-zeichnet worden.Die Funktionsweise als Alarm-zaun: Der mäanderförmige Zaunbesteht aus einem druckdichtenRohrsystem, das von Wasser oderSole durchflossen wird. Dieses sta-bile Rohrsystem mit einem Durch-messer von 18 Millimetern wirdpermanent von Druck- und Strö-mungssensoren überwacht. Diesewiederum geben eine Alarmmel-dung nur dann ab, wenn sich dieStrömung der Flüssigkeit in denRohren verändert oder der Druckabfällt – beispielsweise wenn derZaun durchtrennt wird. «Ein ex-trem robustes Peripheriedetekti-onssystem, weil es mechanisch wieein konventioneller Zaun belastetwerden kann», betont BernhardHaverkamp, Mitglied der Ge-schäftsleitung und Chefentwicklervon Haverkamp.

Energie aus Luft und SonneDie zusätzliche Funktionsweise alsEnergiezaun: Gefüllt mit frostsi-

cherer Flüssigkeit nimmt das ge-schlossene und druckdichte Rohr-system wertvolle Energie sowohlaus der Umgebungsluft als auchdirekte Wärme durch Sonnenein-strahlung auf und kann diese anden Verdampfer einer Wärme-pumpe abgeben. Der Zaun nimmtalso wie ein Sonnenkollektor Ener-gie auf und erwärmt hiermit dasSolesystem. Die gewonnene Wär-me kann zur Warmwasserversor-gung oder zu Heizungszweckengenutzt werden. «SolarGARD®kann ganz variabel entweder alsDetektionssystem oder zur Gewin-nung von Wärmeenergie genutzt

werden. Beides gleichzeitig gehtnatürlich auch», so Bernhard Ha-verkamp.Weitere herausragende Leistungs-stärken des neuen Alarm-Energie-zauns sind dessen Ergänzungs-möglichkeiten durch Standard-komponenten aus der Heizungs-,Klima-, Detektions- und Zaun-bautechnik. Möglicher Unter-kriechschutz und/oder eine Unter-grabdetektion werden hergestellt,indem entweder spezielle Rohrdurchzogene Betonelemente unterdem Zaun ins Erdreich eingelassenwerden oder das mäanderartigeRohrsystem des Zauns im Erdreich

verankert wird. Diese Anordnungerhöht sogar noch die Energieeffi-zienz von SolarGard, weil ein zu-sätzlicher Energiespeicherraumgeschaffen wird.Überkletterdetektion kann zudemdurch Radarsensoren, die auch se-parat als Detektionssystem Radar-GARD® eingesetzt werden kön-nen, erfolgen. Innerhalb des Erfas-sungsbereiches können Alarmzo-nen definiert werden, in denenAlarmobjekte mit Position, Ge-schwindigkeit und Richtung unab-hängig von Witterungseinflüssenvermessen und angezeigt werden.Auch optisch setzt SolarGARD®neuerliche Ausrufezeichen im Be-reich der Alarmzäune. Die Rohr-systeme können aus Aluminium,Edelstahl oder Kupfer gefertigtwerden und eröffnen somit unzäh-lige farbliche Gestaltungsmöglich-keiten. Und: Das Einsatzgebiet vonSolarGARD® ist nicht auf die Peri-pherie begrenzt. Die Rohrstrukturkann auch in Wände, Decken oderBöden integriert werden und alsDurchbruchdetektionssystem ar-beiten – und gleichsam Energiesammeln und zu einer Wärme-pumpe leiten. �

Haverkamp GmbH D-48165 Münsterwww.haverkamp.de

SolarGARD®: Haverkamp entwickelt preisgekröntenAlarm-EnergiezaunEin Sicherheits- und Alarmzaun, der zudem der Energiegewin-nung dienen kann: Mit dieser Technologieinnovation verbindet dasSicherheitstechnologie-Unternehmen Haverkamp extrem zuver-lässige und nahezu punktgenaue Detektionstechnik mit nachhalti-ger Umwelttechnik.

Gefüllt mit frostsicherer Flüssigkeit nimmt das geschlossene und druck-dichte Rohrsystem wertvolle Energie sowohl aus der Umgebungsluft alsauch direkte Wärme durch Sonneneinstrahlung auf und kann diese an denVerdampfer einer Wärmepumpe abgeben.

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Page 31: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

30 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

WÄRMETECHNIK I ENERGIEProdukte

Das freut die Investoren. Eine Erhöhung derMietzinsen wird durch tiefere Nebenkosten in-folge günstigerer Brennstoffpreise kompensiert.Das freut die Mieter. Zusätzlich profitiert unserKlima dank der CO2-Neutralität der Holzener-gie. Höhere Investitionskosten haben viele In-vestoren bisher davor abgeschreckt, in ihrenvermieteten Liegenschaften anstelle von Öl-,Gas- oder Wärmepumpenheizungen kli-mafreundlichere Holzheizungen einzubauen.Grund dafür war die unerfreuliche Tatsache,dass die Mehrkosten der Holzheizungen nichtauf die Mietzinsen umgeschlagen werdenkonnten. Das schmälerte die erzielbare Rendi-te, und wer will das schon? Seit dreiviertel Jah-ren sieht die Welt diesbezüglich aber viel besseraus. Mit einer Änderung des Artikels 14 derMietrechtsverordnung wurde entschieden, dassunter anderem auch Massnahmen zum Einsatzerneuerbarer Energien anrechenbar sind. Dasheisst nichts anderes, als dass die Mehrkosteneiner Holzheizung im Vergleich zur billigstenVariante (Wärmepumpen, Öl oder Gas) in dieKalkulation der Mietzinsen einbezogen werdendürfen. Dadurch bleibt die marktübliche Ren-dite der Investoren ungeschmälert! Wer etwasGutes für eine zukunftsfähige Energieversor-gung tut, wird nicht mehr durch Renditeein-bussen bestraft. Das ist ein handfester Grundfür Investoren, ihre Liegenschaften endlich aufeine vernünftige, sichere und klimaverträglicheEnergieversorgung umzustellen.

Was auf den ersten Blick als einseitige Mas-snahme zugunsten der Investoren aussieht, ent-puppt sich bei genauerem Hinsehen auch fürdie Mieter als günstig. Denn deren Nebenko-stenabrechnung vermindert sich bei den heuti-gen Brennstoffpreisen spürbar, weil eine Kilo-wattstunde Energie aus Holz wesentlich günsti-ger zu haben ist als die gleiche Energiemengeaus Öl, Gas oder Strom. Unter dem Strich fallenalso auch für die Mieterschaft keine höherenGesamtkosten an.Mit erneuerbaren und einheimischen Energienbeheizte Liegenschaften sind heute auf demMarkt immer mehr wert, und auch bei denMietern kommt eine umweltfreundliche Hei-zung besser an. Solche Wohnungen lassen sichleichter vermieten, weil viele Mieterinnen undMieter heute einen aktiven Beitrag gegen die be-drohliche Klimaerwärmung leisten möchten.Wohnen oder arbeiten in einer holzbeheiztenLiegenschaft erhöht die Zufriedenheit der Mie-terschaft, was schon mittelfristig zu wenigerMieterwechseln führt. Da solche für den Inve-stor immer kostspielig und aufwendig sind, er-gibt sich über die Jahre gesehen eine höhereRendite. �

Holzenergie Schweiz8005 ZürichTel. 044 250 88 11www.holzenergie.ch www.sfih.ch, www.vhp.ch

Erneuerbare Energien könnenVermieter und Mieter erfreuenNoch viel zu wenige Leute wissen es: Seit dreiviertel Jahren können Liegenschaftsbesitzer die Mehrkosten vonHolzheizungen gegenüber Öl-, Gas- oder Wärmepumpen-heizungen auf die Mietzinse abwälzen.

Holzheizungen rentieren auch in vermieteten Gebäuden. (Foto: Holzenergie Schweiz)

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Page 32: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

Der Index ist ein Durchschnitts-preis, der sich aus den Preisanga-ben folgender Pelletlieferanten zu-sammensetzt: BestPellet, Bösingen(ausschliesslich Waldpellets,www.bestpellet.ch); Bürli Pellets,Willisau (www.buerli-pellets.ch);O. Bise SA, Murist (www.obise.ch);Emmentalpellets (www.nyffen-egger-holz.ch); fenaco/LANDI-Gruppe (www.holz-pellet.com);Holzbau Zenger Habkern,(www.blockhaus-zenger.ch), Jen-

ni-Holz, Diegten (www.jenni-holz.ch); Konrad Keller AG, Unter-stammheim (www.konradkel-lerag.ch); LV St. Gallen(www.holz-pellet.ch); Migrol(www.migrol.ch); OstschweizerPellets (www.beniwood.ch); Peter-Pellets, Blumenstein (www.peter-pellets.ch).Die Preise verstehen sich pro Ton-ne in Schweizer Franken. �

© transan, Anita Niederhäusern

Pelletpreis-Barometer – Januar 2008 bis Januar 2009

3 Tonnen 5 Tonnen 8 Tonnen

Höchst-/Tiefstpreis Januar 457,3/375,0 403,5/371,2 387,4/360,0

Wärmedämmung auf dem neuesten Stand

Pilkington reagiert mit der Markt-einführung eines neuen Wärme-dämmglases auf die stetig wach-sende Notwendigkeit zum Ener-giesparen. Dank einer optimiertenWärmedämmbeschichtung weistdas ab sofort erhältliche Pilking-ton Insulight™ Therm 1.0 als 2-Fach-Isolierglas den ausgezeichne-ten Ug-Wert von 1,0 W/m2K aufbei einer Gesamtenergiedurchläs-sigkeit von 58% und einer Licht-durchlässigkeit von 78%. Damitermöglicht das neue Produkt eineoptimale Nutzung der kostenlosen

Sonnenenergie und hilft dabei so-wohl Heizkosten zu sparen alsauch den Ausstoss von Kohlendio-xid zu reduzieren.Der niedrige Ug-Wert kann mit ei-nem 3-Fach-Isolierglas noch wei-tergesenkt werden. Mit Krypton-gasfüllung sind Werte von bis zu 0,4W/m2K und mit Argongasfüllungsind Werte bis zu 0,5 W/m2K mög-lich. Zusätzlich steigert PilkingtonInsulightTM Therm 1.0 den Wohn-komfort, indem es die Zugluft imFensterbereich verringert. So ver-teilt sich die Wärme gleichmässigim Raum und es herrscht überallein wohliges Wohnklima. �

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Mit Spitzenwerten bei der Wärmedäm-mung hilft Pilkington Insulight™ Therm 1.0Heizkosten zu sparen, den Ausstoss vonKohlendioxid zu reduzieren und den Wohn-komfort zu erhöhen. (Foto: Pilkington)

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32 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

WÄRMETECHNIK I ENERGIEProdukte

Isabel Ballé, Geberit Vertriebs AG

Pressfitting-Systeme von GeberitMapress beweisen jeden Tag millio-nenfach,dass Rohrverbindungen inden verschiedensten Anwendungender Sanitär- und Gebäudetechnikdauerhaft dicht sind. Fachgerechtverpresst ergeben sich unlösbareVerbindungen für Leitungen ausEdelstahl oder C-Stahl. Sollte derInstallateur einmal eine Verpres-sung übersehen haben, wird derunverpresste Kontur-Dichtring miteiner deutlich erkennbaren Leckageauf diesen Mangel aufmerksammachen. Lässt sich an einer solchenProduktfamilie überhaupt etwasverbessern?

Die Antwort ist JaBereits auf den ersten Blick zeigtsich beim neuen Pressfitting-Stan-dard, dass ein ohnehin gutes undverlässliches Produkt nochmalsverbessert werden konnte. Bei Ge-berit Mapress umhüllt nun eindeutlich erkennbarer Indikator je-de Presszone eines Fittings. Erst

wenn Pressbacken oder -schlingenganze Arbeit geleistet haben,lockert sich das schmale Kunst-stoffsiegel, sodass es sich von derPresszone abstreifen lässt. Danachwird dem Installateur signalisiert:«Kein Pressindikator mehr – Ver-pressung ausgeführt.» Das ersetzt die obligatorischeDruckprobe nicht. Vielmehrmacht jeder vorhandene Pressin-dikator dem Monteur beim Fort-schritt seiner Installation deutlich,dass das Presswerkzeug dort nochangesetzt werden muss. LästigeNacharbeiten oder gar Unan-nehmlichkeiten durch austreten-des Wasser sind dadurch zu The-men der Vergangenheit geworden.Doch es gibt nicht nur dieses Plusan Sicherheit: Jeder Pressfittingvon Geberit Mapress gibt mehr Si-cherheit, weil jetzt auf dem Weg biszum Einbauort alle Öffnungenverschlossen bleiben. Selbst wennFittings aus der Verpackung ge-nommen und – typisch für denAlltag auf der Baustelle – umge-füllt und zusammen mit anderenUtensilien gelagert werden müs-

sen, ändert sich nichts an der ein-wandfreien Beschaffenheit. Bis zurendgültigen Installation könnendie Stopfen die Presszonen wir-kungsvoll abdecken und so einenunbemerkten Eintrag vonSchmutz verhindern. Auch ist einWiederverschliessen möglich, fallsArbeiten unterbrochen werdenmüssen oder Abzweigungen nochnicht komplettiert werden kön-nen.Der Installateur wird weitere Neu-heiten an den Pressfittings zuschätzen wissen, die Geberit Ma-press jetzt aufgrund vieler Erfah-rungen aus der Praxis umgesetzthat.Wichtige Merkmale in Kürze:• Der Pressindikator in Blau signa-

lisiert den Werkstoff Edelstahl aufden ersten Blick.

• Der Werkstoff C-Stahl für Hei-zungssysteme ist am roten Press-indikator zu erkennen.

• An den Gas-Fittings mit ihremvorgeschriebenen gelben Auf-druck signalisieren jetzt gelbeVerschlussstopfen den besonde-ren Verwendungszweck.

• Jede Nennweite des gesamtenSortiments (12 bis 108 mm) istjetzt sowohl auf dem Pressindika-tor als auch auf dem Verschluss-stopfen als Zahl abgebildet. Dasvermeidet Verwechslungen.

• Know-how statt No Name: DerGeberit-Schriftzug auf dem Pressindikator macht klar, dass essich unverwechselbar um das ver-traute Geberit Mapress handelt.Man bekommt offensichtlich das,was man bestellt und bezahlt hat– ein Plus an guten Eigenschaftendurch Produkte von Geberit. �

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Die neue Mapress-Fitting-Generation

Von der Masse gewöhnlicher Pressfittings heben sich Produktevon Geberit Mapress zukünftig deutlich ab: Der Installateur bekommt ein Produkt in die Hand, das vom Pressindikator überdie Verschlussdeckel bis zur eindeutigen Identifizierung von Nenn-weite und Werkstoff alles das verwirklicht, was im Baustellenalltagbislang vermisst wurde. Die Einführung erfolgt schrittweise imVerlauf des Jahres 2009.

Mapress-Edelstahl:die neue Fitting-Generation.

Die neue Generation Mapress Pressfittings mit Pressindikator und Schutzstopfen.

Mapress-C-Stahl – die überzeu-gende Lösung für Heizungs- undKühlwasseranlagen.

Geberit-Mapress-Edelstahl – der neue

Standard in punctoSicherheit.

Der neue Standard in puncto Sicherheit

Page 34: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

Luft I Klima I Kälte

34 Grosskältezentrale für Dünnfilmsolarfabrik

39 Über 300 Teilnehmer am Kälte-Forum08

42 Energieeffizienz und natürliche Kältemittel

44 Produkte

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 33

Page 35: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

34 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Prinzipielle AnforderungenFür die Lösung der unterschiedlichsten Anforderungenwurden aus wirtschaftlichen Gründen drei Kühl- bzw.Kaltwassernetze aufgebaut:– 25°/33 °C Netz für technologische Abnehmer (Vaku-

umpumpen, Autoklav, Beschichtungsanlagen)– 15°/21 °C Netz für technologische Abnehmer (Laser,

Abgaswäscher)– 6°/12 °C Netz für Kaltwasserregister der Klimatechnik

und diverser Umluftkühler

Die benötigte Gesamtkälteleistung beträgt im 1. Bauab-schnitt 5,1 MW und erreicht mit dem Komplettausbauder Linie (Tandemprozess) 10,5 MW. Aus Redundanz-gründen wurde im 1. BA eine Gesamtkälteleistung von6,6 MW in Form von zwei Turbokältemaschinen mit je 3 MW und einer Schraubenkältemaschine mit 600 kWinstalliert.

Technische LösungBei der Entwicklung der technischen Lösung für die Käl-teerzeugung stellte der Endkunde drei Grundforderun-gen an die zu realisierende Kälteerzeugung, deren Um-setzung durch das Ingenieurbüro AIC aus Chemnitz erfolgte:• Sehr hohe Verfügbarkeit (Kälteversorgung ist für Pro-

duktion essenziell)• Optimale Betriebskosten • Optimale Investitionskosten

Um die geforderte Verfügbarkeit zu erfüllen, wurde beiden Kaltwassererzeugern und den Pumpen eine Redun-danz nach dem Prinzip n+1 umgesetzt. Bei der Auslegungder Kaltwassererzeuger waren dabei nachfolgende Punk-te zu beachten:• Der Ausfall des Kaltwassererzeugers mit der grössten

Leistung darf sowohl nach dem 1. Bauabschnitt als auchim Endausbau nicht zur Unterversorgung führen. An-dererseits war die Anzahl der Aggregate im Endausbauaus Platz- und Kostengründen auf vier Einheiten zu be-grenzen.

• Für die Absicherung der drei Erzeugungsniveaus müs-sen die grossen Kaltwassererzeuger sowohl auf die 6°-als auch auf die 14 °C-Schiene geschaltet werden kön-nen (Umschaltung durch automatische Klappen).Vom 6-°C-Niveau wird die Klimakälte versorgt, imStör- oder Teillastfall ist jedoch auch eine Einspeisungauf das 14-°C-Niveau möglich. Über dieses Niveau erfolgt im Bedarfsfall die Nachkühlung des 15-°C-Net-zes sowie bei sehr ungünstigen Aussenparametern dieÜbernahme eines kleinen Teiles der Leistung des 25-°C-Netzes.

• Die Austrittstemperatur des Kaltwassererzeugers mussfolglich zwischen 5° und 14 °C verschoben werden kön-nen. Kältetechnisch bedeutet diese Forderung, dass dieVerdichtertechnologie geringe Druckverhältnisse, wiesie bei den Spreizungen 20°/14 °C auf der Verdampfer-und 22°/29 °C auf der Verflüssigerseite auftreten, be-herrschen muss.

Zwei Turbokältemaschinen und eine Schraubenkältemaschine für 5,1 MW Kälte

Grosskältezentrale für DünnfilmsolarfabrikMitten im Solar-Valley Sachsen in der Nähe von Dresden hat der kalifornischeSolarmodulhersteller Signet Solar Inc. sein neues Forschungs- und Entwick-lungszentrum gebaut. Für den Produktionsprozess und zur Klimatisierungder Fabrik wird im 1. Bauabschnitt ein Kältebedarf von 5,1 MW benötigt, derdurch zwei Turbokältemaschinen und eine Schraubenkältemaschine des Fabrikates aircool/McQuay erbracht wird.

Lars Keller*

Bild 1: Werk SignetSolar in Mochau

bei Dresden.(Foto: Signet Solar,

Mochau)

LUFT-KLIMA-KÄLTE

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1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 35

Die stufenlose Sollwertverschiebung erfolgt über die GLTdurch ein 4–20-mA-Signal. Die Vorteile einer höherenKaltwassertemperatur sind vor allem im höheren COP(etwa 3% je K) sowie der möglichen höheren Kälteleis-tung (etwa 3,5% je K) zu sehen. Da die McQuay-Turbo-kaltwassersätze der Baureihe WSC und WDC mit varia-blen Kalt- und Kühlwasservolumenströmen betriebenwerden können, ist auch bei steigender Kälteleistung ei-ne Auslegungsspreizung möglich. Auf der anderen Seitekann im Teillastbereich der Volumenstrom bis rund 50Prozent verringert werden. Die Pumpenantriebsleistungändert sich proportional mit der 3. Potenz des Volumen-stromverhältnisses, eine signifikante Energieeinsparungist somit die Folge1.Bei der oben definierten Verbrauchsstruktur kam nur ei-ne Rückkühlung mittels Kühlturm in Frage. Es wurdenoffene Kühltürme von BAC Baltimore eingesetzt. Dabeistand die Forderung, das hohe Temperaturniveau nahe-zu ausschliesslich über die freie Kühlung abzudecken, anerster Stelle. Ist die Kühlgrenztemperatur um mindestens4 K kleiner als die Rücklauftemperatur des 15-°C-Netzes,erfolgt auch hierfür die teilweise oder komplette Über-nahme durch die freie Kühlung. Mit weiter sinkenderAussentemperatur wird über die freie Kühlung auch diedann geringe Leistung des Klimanetzes abgeführt.Mit dieser Konstellation ergeben sich trotz der ver-gleichsweise grossen Kälteleistung im Auslegungsfall ho-he Anforderungen an das Teillastverhalten der Erzeuger-anlage. Bei der Auslegung verfolgte man die Ziele:• Sehr hohe COPs über den gesamten Leistungsbereich• Einsatz von drehzahlgeregelten Pumpen der grossen

Kaltwassererzeuger auf der Kühl- oder Kaltwasserseite

Umsetzung der Lösung/erste BetriebserfahrungenDa keine günstige Abwärme mit einem höheren Tempe-raturniveau zur Verfügung stand, konnten die vorab zu-sammengestellten Forderungen für die Kaltwassererzeu-gung nur mit Turbokaltwassersätzen erfüllt werden. Eskamen daher folgende Kältemaschinen des Fabrikatesaircool/McQuay zum Einsatz:WSC 113 (Water-cooled Single Centrifugal Compressor) Dabei handelt es sich um einen einstufigen McQuay-Tur-boverdichter in halbhermetischer Bauart mit Drehzahl-erhöhungsgetriebe und Teflon beschichtetem Alumini-um-Laufrad. Die WSC-Kompressor-Baureihe zeichnetsich vor allem durch eine kompakte Bauweise sowie sehrhohe Leistungszahlen im Bereich von 70–100 Prozent beigleichzeitig optimalen Investitionskosten aus. EinSchnittbild des Kompressors ist in Bild 4 dargestellt. DieVerdampfung erfolgt überflutet, aufgrund der überdi-mensionierten Wärmetauscher beträgt der Temperatur-unterschied zwischen Kaltwasser-Austrittstemperaturund Verdampfungstemperatur bei Volllast nur 0,7 K, imTeillastbereich erfolgt sogar eine Annäherung auf bis zu0,2 K. Verdampfer und Verflüssiger werden in Rohrbün-delbauart ausgeführt, der Kondensator ist zusätzlich mitMarine-Wasser-Boxen ausgestattet, um bei Verschmut-zung eine schnelle und unkomplizierte Reinigung ge-währleisten zu können.Darüber hinaus wird ein thermostatisches Expansions-ventil mit Pilotventil eingesetzt, dessen grundsätzlicheVorteile gegenüber Schwimmerventilen in der hohen Be-triebssicherheit und der genauen Leistungsanpassung zusehen sind. Die integrierte ölhydraulische Leistungsrege-lung mittels Vorleitschaufeln sowie einer speziellen Dif-

fusordrossel am Gasaustritt zur Verminderung von Tur-bulenzen und Geräuschen im Teillastbetrieb garantierthöchste Betriebssicherheit unter allen Betriebszustän-den.Ausserdem ermöglicht sie eine stufenlose Leistungs-regulierung bis zu zehn Prozent ohne unwirtschaftlichenHeissgas-Bypass bei abfallender sowie konstanter Kühl-wassertemperatur. Der Sollwert kann bei optimaler An-lagenausführung bis auf 0,1K eingehalten werden. Bild 5verdeutlicht die Funktionsweise der variablen Quer-schnittsanpassung durch die Diffusordrossel am Heiss-gasaustritt im Teillastbetrieb, wodurch ein Abreissen derStrömung bzw. ein Rückströmen des Kältemittels bei ho-hem Verflüssigungsdruck vermieden wird.Eine weitere Besonderheit ist die Flüssigkeitseinspritzungin den Verdichter: Dadurch wird Schallenergie absorbiert

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Bild 2: Kältezentralemit WDC- (links) undWSC- (rechts) Turbo-kältemaschine.(Foto: Signet Solar,Mochau)

Bild 3: WSC-Turbo-kaltwassersatz mitangebautem Schalt-schrank. (Fotos:McQuay Europe)

Bild 4: Schnittbildeines McQuay-Tur-bokompressors.

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36 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

und gleichzeitig die Überhitzung des Heissgases verrin-gert. Die Verflüssiger sind grundsätzlich so dimensio-niert, dass die gesamte Kältemittelfüllmenge aufgenom-men werden kann, ein externer Auffangbehälter für War-tungsarbeiten ist also nicht notwendig. Hervorzuhebensind dabei insbesondere die Notschmiereigenschaften:Sollte der Turbokaltwassersatz nicht die normale Ab-schaltsequenz durchlaufen können (z.B. bei Stromaus-fall) und somit die Ölpumpe die Schmiermittelversor-gung nicht mehr realisieren, ist trotzdem eine vollständi-ge Schmierung der Lager garantiert. Im Betrieb wird einKolben durch eine Feder vorgespannt, welcher bei Span-nungsausfall das Öl in die Lager drückt – mit dem Resul-tat, dass eine ausreichende Schmierung bis zum Auslau-fen der Turbine gewährleistet ist. Wie bereits erwähnt,werden auch die Vorleitschaufeln intern über den Öl-druck verstellt. Hieraus ergeben sich Vorteile für die Be-triebssicherheit, denn bei einem Spannungsausfallschliessen zwei Magnetventile in der Ölsteuerleitung undhalten somit die Vorleitschaufeln fix in der jeweiligen Po-sition. Vor dem Neustart wird der Öldruck im gesamtenSystem wiederhergestellt, die Magnetventile werdengeöffnet und die Vorleitschaufeln auf minimalen Öff-nungswinkel positioniert. Die Systemölfüllmenge ist sehrgering und beträgt im Verhältnis zur Kältemittelfüll-menge nur etwa viereinhalb Prozent. Ein geringer Ölfilmverringert die Oberflächenspannung des Kältemittelsund verbessert somit die Verdampfungseigenschaften.Diese Ölfüllmenge muss jedoch bei der Inbetriebnahme

genau überprüft und abgestimmt werden, da zu viel Ölin den Wärmetauschern diesen Vorteil wieder zunichtemacht.Jeder Verdichter ist mit einem eigenen Verdichter-Con-troller ausgestattet, der den Betrieb des Verdichters über-wacht und steuert. Der Verdichter-Controller ist in derRegelungshierarchie dem Maschinen-Controller unter-geordnet, kann jedoch bei dessen Ausfall den Weiterbe-trieb des Flüssigkeitskühlers sicherstellen. Die MicrotechII C+ Controller können die Kalt- und Kühlwasser-pumpen ansteuern, eine Regelung von bis zu vier Kühl-turmlüfterstufen und eines Kühlwasserventils ist mög-lich. Die Bedienung erfolgt über einen 12-Zoll-Touch-Screen-Monitor (siehe Bild 6), der dem Benutzer den ge-samten Flüssigkeitskühler als Grafik übersichtlichanzeigt. Ein nicht volatiler Speicher ermöglicht das Able-gen von Betriebs- und Wartungsanleitungen, Schaltplä-nen, Ersatzteillisten sowie Wartungsprotokollen. EineZusatzbatterie zum Schutz der Einstellparameter undProgramme ist somit nicht notwendig. Zur besseren Aus-wertung der Betriebsdaten ist eine Trendaufzeichnungabrufbar, die bei einer Wartung den Optimierungspro-zess der Turbokaltwassersätze zulässt.

WDC 087(Water-cooled Dual Centrifugal Compressor)

Die Ausführung des WDC-Turbokaltwassersatzes ist imPrinzip wie oben beschrieben konstruiert; jedoch arbei-ten hier zwei Kompressoren (Dual) in einem Kältekreis-lauf. Die WDC-Baureihe zeichnet sich durch hohe Voll-last-Leistungszahlen und höchste Betriebssicherheit aus.Ihre besonderen Stärken zeigen sich aber auch im Teil-lastverhalten oder bei höheren Kaltwassertemperaturen.Im Vergleich zu Turbos mit einem Kompressor werdenim Teillastbetrieb um bis zu 50 Prozent höhere COPs er-reicht, bei abfallender Kühlwassertemperatur nach ARIsind sogar COP-Werte von über 13 möglich! Diese über-durchschnittlichen Werte können deshalb erzielt wer-den, weil die gesamte Wärmetauscherfläche zur Verfü-gung steht, selbst wenn nur ein Kompressor in Betrieb ist.In diesem Fall wird eine höhere Verdampfungstempera-tur realisiert, mit der sich 60 Prozent der Normkältelei-stung erbringen lassen.Da jeder Kompressor mit einer eigenen Kraftstromver-sorgung, einem separaten Schaltschrank und Mikropro-zessor ausgestattet ist, wird auch höchste Betriebssicher-heit gewährleistet. Der Kompressormotor ist vom Haupt-kältemittelkreislauf isoliert, sodass bei einem Motor-brand jegliche Kontaminierung vermieden wird.

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Bild 5: Darstellungder Arbeitsweise der

Diffusordrossel.

Bild 6: Anzeigenmaske des

Microtech-II-C+-Mikroprozessors.

Bild 7: WDC-Turbokaltwassersatz mit angebauten Schalt-schränken.

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1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 37

Feuchtigkeit,Säure und/oder Kohlenstoffpartikel (Brand-rückstände) verbleiben im Nebenkältemittelkreislauf derseparaten Motorkühlung. Im sehr seltenen Schadensfallkann der defekte Kompressor ausgetauscht werden,während der zweite weiter betrieben wird. Im Inneren istder Kompressormotorraum vom Hauptkältemittelkreis-lauf abgetrennt und abgedichtet. Eine doppelte Wellen-dichtung auf der Motorseite des Getriebegehäuses ver-hindert zudem den Kreuzstrom des Kältemittels entlangder Motorwelle. Die Kältemittelzuleitung für die Motor-kühlung ist mit einem Magnet- und Rückschlagventilausgestattet. Diese beiden Komponenten sowie der höhe-re Druck des flüssigen Kältemittels verhindern ein Rück-strömen in den Hauptkältemittelkreislauf. Nachdem dasKältemittel den Motor gekühlt hat und verdampft ist,verlässt es das Motorgehäuse. In der Kältemittelrücklauf-leitung der Motorkühlung ist ein Filtertrockner einge-baut, der bei Verschmutzung sofort verschliesst und da-durch das Einströmen von kontaminiertem Kältemittelin den Hauptkältemittelkreislauf verhindert. Kältemit-telzu- und -rücklaufleitungen der Motorkühlung sindfür Wartungszwecke jeweils mit zusätzlichen Handab-sperrventilen versehen.Die WDC-Baureihe ist in einem Leistungsbereich vonzwei bis neun MW verfügbar. Der Anlauf kann entwederüber Stern/Dreieck (closed transition), über Softstartoder über einen Frequenzumformer erfolgen. Wird einFrequenzumformer eingesetzt, so lässt sich der Wir-kungsgrad im Teillastverhalten weiter optimieren.

Ecoplus XE 165.2 ST Um den Schwachlastbereich des 6-°C-Netzes bis 600 kWzu bedienen, wurde ein Schraubenkaltwassersatz mitzwei Kältekreisen installiert (siehe Bild 9). Die trockeneVerdampfung erfolgt in den Rohrbündelverflüssigern,standardmässig ist die Einheit mit elektronischen Ex-pansionsventilen ausgestattet. Das Herzstück sind diebeiden McQuay-Einrotorschraubenverdicher der Bau-reihe Monoscrew 3200. Diese Aggregate arbeiten mit demKältemittel R134a und sind über einen vom Öldruck ge-steuerten Leistungsschieber stufenlos von 25–100 Pro-zent leistungsregulierbar. Der halbhermetische Kom-pressor besteht aus einem direkt mit dem Motor gekop-pelten waagrechten Hauptrotor und zwei diametral gegenüberliegenden, miteinander verzahnten, sternför-migen und senkrecht angeordneten Nebenrotoren. Dergleichzeitige Ablauf der Ansaug- und Verdichtungsphaseauf beiden Seiten des Hauptrotors führt zu einer fast voll-ständigen Aufhebung der radialen und axialen Lasten.

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Kälte- und Klimakompetenz aus einer HandDie Kältetechnik aircool GmbH mit Firmensitz in der Mes-sestadt München-Riem hat sich seit ihrer Gründung 1986unter der Leitung von Bruno Trost zum leistungsstarken Full-Service-Unternehmen in allen Fragen der Kälte- und Klima-technik entwickelt.Als unabhängiger Vertriebs- und System-partner bei der Beratung,dem Verkauf wie auch der Wartungvon Geräten der McQuay International Corp. spielt aircoolauf dem deutschen Markt eine führende Rolle. Für die air-cool-Kunden bedeutet dies einen umfassenden, lückenlosenund perfekten Service bei jeder Lösung. Modernste Steue-rungs- und Regeltechnik sowie der komplette Kältemaschi-nenbau zählen ebenso zu den aircool-Leistungen.Das aircool Service-Team betreut kältetechnische Einrich-tungen zudem auch über Modem, ISDN bzw. Inter-/Intra-net im 24-Stunden-Modus. 2004 wurde zusätzlich die air-cool chiller rent GmbH gegründet, welche sich auf die Ver-mietung von Kaltwassersätzen spezialisiert hat. Derzeit sindim Mietpark luftgekühlte- und wassergekühlte Kaltwasser-sätze mit einer Gesamtkälteleistung von 20 MW verfügbar,neu im Programm sind mobile Turbokältezentralen bis 4MW sowie Tiefkältekontainer bis -43°C Vorlauftemperatur.Das Servicenetz ist europaweit ausgebaut.

Firmenprofil Signet SolarSignet Solar Inc. wurde 2006 in den USA gegründet und istein global agierendes Technologieunternehmen, das gross-flächige, preis- und leistungsoptimierte Dünnschicht-Solar-module produziert und entwickelt. In Mochau bei Dresdenproduziert Signet Solar die weltweit grössten Solarmodulemit neuester Dünnschicht-Solartechnologie. Gleichzeitigbefindet sich am europäischen Stammsitz die zentrale For-schung- und Entwicklung des Unternehmens. Verwendungfinden die Solarmodule im Mega-Format vor allem in So-larkraftwerken, gebäudeintegrierten Installationen und freistehenden Solaranlagen.

Firmenprofil Popp & LausserDer Medienausstatter Popp & Lausser wurde im Jahre 1991gegründet und zählt nun zu den führenden Unternehmender Technischen Gebäudeausrüstung im Raum Sachsen. DieKernkompetenzen sind in der Reinraumtechnik, der Instal-lation von grossen Wärme- und Versorgungsanlagen sowiein der starken Kundennähe zu sehen. Der Jahresumsatz be-trägt rund 45 Mio. EUR bei über 200 Mitarbeitern.

Bild 8: Darstellungdes Nebenkältemit-telkreislaufs zur Motorkühlung.

Bild 9: Monoscrew-Kaltwassersatz Ecoplus XE 165.2 ST.

Page 39: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

Durch diese einzigartige Konstruktion erfolgt der Gasaustritt prak-tisch kontinuierlich bei einem sehr niedrigen Betriebsgeräusch. Diemechanische Abdichtung der Rotoren wird durch die Öleinsprit-zung in den Verdichterraum realisiert. So können selbst bei hohenKondensationsdrücken beachtliche Leistungszahlen erbracht wer-den. Zur besseren Verständlichkeit ist in Bild 10 ein Schnittbild desEinrotorschraubenverdichters dargestellt.Die gesamte Kältezentrale wurde vom Medienausrüster Popp & Laus-ser aus Freiberg in 3D konstruiert und in der Firmenwerkstatt in Mo-dulen vorgefertigt. Nach Fertigstellung des Rohbaus wurden die Mo-dule im Maschinenraum eingebracht und in kürzester Zeit installiert,um den engen Zeitplan bis zur Fertigstellung einhalten zu können.Mit den gewählten Maschinentypen lässt sich eine sehr gute Sequenzumsetzen, denn die Kombination der Kälteerzeuger untereinanderermöglicht einen sowohl unter energetischen wie auch sicherheits-technischen Aspekten optimalen Betrieb. Durch die Erfassung der er-forderlichen Maschinenkälteleistung für die einzelnen Netze kannauf den tatsächlichen Bedarf bestmöglich «reagiert» werden. DieKaltwassererzeuger arbeiten seit der Inbetriebnahme ohne Unter-brechung stabil und liefern im gesamten Leistungsspektrum die zu-gesagten Parameter. �

Quellenverzeichnis:1Leitfaden für Lüftungs- und Klimaanlagen, 2. Auflage, OldenbourgIndustrieverlag, München 2008, ISBN 978-3-8356-3165-6

Bild 10: Schnittbild eines McQuay-Monoscrewkompressors.

*Dipl.-Ing. Lars Keller,Leiter Verkauf/Vertrieb

der Kältetechnik aircool GmbH, München.

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Page 40: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 39

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Ende November 2008 wurde das Kälte-Forum des SVKerstmals nach einem neuen Konzept durchgeführt. Bis-her fand es meist am selben Tag wie die Generalver-sammlung des SVK statt.

Kälte-Forum08 mit neuem GesichtNeu soll das Kälte-Forum eine gemeinsame Bildungs-,Entwicklungs-, Präsentations- und Meinungsbildungs-plattform sein für die gesamte Kältebranche. Im Rahmendes neuen Kälte-Forums sollen vorerst Themen der In-dustriekälte, der Gewerbekälte, der Klimakälte sowie derWärmepumpen behandelt werden. Kontinuierlich wer-den dann später auch weitere Themen aller Partner derGebäudetechnik aufgegriffen. Das Kälteforum richtetsich an mehrere Zielgruppen: Unternehmer, Planer, lei-tende Mitarbeiter und Servicefachleute aus Kälte-, Kli-makälte- und Haustechnikfirmen, Behörden, Interessen-verbände, Bildungsinstitute und Beratungsunterneh-men, Ingenieurbüros, Fachplaner, Installationsfirmen,Hersteller von Systemen und Komponenten sowie derenHändler, Energieberater, Mitglieder von suissetec, AWP,

FWS, SWKI, SVKTL und SVK. Das Kälte-Forum08 warbereits ein Erfolg: Über 300 Teilnehmende waren dabeiund die Begleitausstellung im Messezentrum Zürich,Halle 7, umfasste 22 Aussteller. In den Pausen, währendder Lunchzeit sowie nach Abschluss des Kälte-Forumspräsentierten Firmen aus der Kälte-, Klima- und Wär-mepumpenbranche interessante Neuheiten, Produkteund Dienstleistungen.

Reichhaltiges ProgrammTagungsleiter war Felix Burger, Obmann der TechnischenKommission des SVK. Für die Detailorganisation und dieKoordination der Vorträge war der in der Kältebranchebestens bekannte Fritz Siegenthaler verantwortlich.

EnergieeffizienzAm Morgen waren Vorträge zu hören zum übergeordne-ten Thema «Energieeffizienz». Michael Kaufmann, Vize-direktor Bundesamt für Energie, sprach zum Thema«Energiepolitik, Energieeffizienz und Kälte». Frank Uhle-mann von der deutschen Firma Eckelmann zeigte das Po-tenzial auf zu mehr Effizienz und tiefen Betriebskostendurch anspruchsvolle Anlagen- und Regelungstechniksowie bedarfsgerechte Steuerung von Kälteanlagen. Er istüberzeugt, dass die Energiepreise die Nachfrage regulie-ren müssen.«Nutzen einer gesamtheitlichen Planung für den Inves-tor» war das Thema im Referat von Beat Schmutz, SVK-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer der SSP Kälte-planer AG: Energieoptimierung ist zwingend, eine Ge-samtbetrachtung von Systemen muss in Zukunft zumStandard auch für die Kältebranche werden. In vielen be-stehenden Anlagen und Gebäuden schlummern Ener-giepotenziale, oft lassen sich Kälte und Wärmeprodukti-on kombinieren. Es gilt hier, Hemmschwellen abzubau-

Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK: Kälte-Forum08, Schweizer Meisterschaft 2008

Über 300 Teilnehmer am Kälte-Forum08 Das Kälte-Forum08 stand unter demMotto «Dank Energieeffizienz und neu-en Kältemitteln erfolgreich am Markt».Die fünfte Schweizer Meisterschaft derKälteberufe wurde im September inLandquart ausgetragen.

Peter Warthmann

MessezentrumZürich: Veranstal-tungsort für dasKälte-Forum.

Im Workshop zum Thema «Energie-Effizienz in der Kälte-technik» wurden interessante Erfahrungen und Einschät-zungen der anwesenden Kältefachleute zusammengetra-gen.

Page 41: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

40 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

en sowie Investitions- und Betriebskosten über die ge-samte Lebensdauer zu betrachten.Thomas Lang von der K.M. Marketing AG bearbeitetEnergieSchweiz-Projekte. Am Kälte-Forum moderierteer einen Workshop zum Thema «Energie-Effizienz in derKältetechnik». Dabei wurden interessante Erfahrungenund Einschätzungen der anwesenden Kältefachleute zu-sammengetragen. Die Energie-Effizienzpotenziale etwa,die in Kälteanlagen schlummern, schätzte die Mehrheitauf mehr als 20%. Oder: es entspricht der Erfahrung, dassmit einer jährlichen Wartung einer Kälteanlage der Be-treiber 10–20% Energie sparen kann.Urban Frei, Geschäftsführer Atel Eco Service AG, sprachzum Thema «Stromindustrie im Spannungsfeld von En-ergieeffizienz und Energieabsatz». Er erklärte, warumEnergieeffizienz immer mehr auch zum Bestandteil imAngebot von Energieversorgern wird, und verwies dabeials Beispiel auf den Bereich Energie-Contracting.

Moderne Kältemittel«Kältemittel» war das gemeinsame Thema der Referateam Nachmittag. Bernd Heinbokel von der Carrier Kälte-technik GmbH informierte über Technik und Erfahrun-gen mit dem natürlichen Kältemittel CO2 für Normal-und Tiefkühlung im Supermarkt. Christian Holzingervon der TB-Holzinger Ingenieur-Gesellschalt sprach

über «Möglichkeiten und Einsatzgrenzen von R290 Pro-pan und R717 Ammoniak NH3 in Kälteanlagen».Burkhard Dunst von der Frigoteam Handels GmbH be-richtete von drei Beispielen aus der Praxis von Kälteanla-gen mit den natürlichen Kältemitteln R744 CO2 und R723 (Kältemittelmischung aus 60% R717 AmmoniakNH3 und 40% Dimethylether).Walter Sorg von DuPont de Nemours referierte zum The-ma «Ablösung von R134a in der Autoindustrie und dieFolgen für die Kältebranche» und dabei auch über dasneue Kältemittel HFO-1234yf.Markus Kielnhofer von der Güntner AG und AndreasDahms von der Cool-Expert Vertriebs GmbH informier-ten über mögliche Energieeinsparungen durch den Ein-satz von intelligenter Regelung an Verflüssiger, Rück-kühler,Verdampfer und Luftkühler: Amortisationszeitenunter einem Jahr sind durchaus möglich.

Künftige Kälte-ForenIn seinem Schlusswort zeigte sich SVK-Präsident MarcStampfler zufrieden mit dem ersten Kälte-Forum nachneuem Konzept. Das nächste Kälte-Forum ist für 2009geplant. Vorgesehen ist danach eine Durchführung allezwei Jahre, immer in den Jahren, in denen keine Chill-venta stattfindet. �www.svk.ch

Schweizer Meisterschaft 2008 der Kälteberufe

Die fünfte Schweizer Meisterschaft der Kälteberufe führ-te der SVK im September in den Werkstatt- und Büroräu-men der Firma Atel Gebäudetechnik AG im bündneri-schen Landquart durch. Mit 17 Teilnehmenden im Wett-bewerb der Kältemonteure und drei bei den Kälteplanernwurde ein neuer Teilnehmerrekord erreicht. Eine Kälte-planerin und zwei Kälteplaner sowie eine Kältemonteu-rin und 16 Kältemonteure kämpften um die zwei Meis-terschaftstitel. Insgesamt standen beiden Berufssparteninklusive Mittagspause je 6 Stunden zur Verfügung.Die drei Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte hatteneine Kühlzelle zu planen. Dabei musste die Kühllast be-rechnet, das Kälteschema und der Dispositionsplan er-stellt sowie die Auslegungen für den Verdampfer, denKompressor und den luftgekühlten Kondensator ge-macht werden. Sehr attraktiv für die Zuschauer und be-eindruckend war beim Kälteplaner-Wettbewerb die Pro-jektion des Bildschirminhalts auf eine Leinwand. Dabeiwurde sichtbar, wie flink die drei Teilnehmenden am PCarbeiteten.Als erste Aufgabe für die Kältemonteure musste eineKombination zwischen Löt- und Biegeübung aus Kup-ferrohren ausgeführt werden. Bewertet wurden dabeiMassgenauigkeit, Bördel, Löten, Biegen, Dichtheit, Kup-ferresten, Plangenauigkeit, Arbeitsmethodik und Unfall-verhütung. Die zweite Aufgabe bestand darin, an einermobilen Kälteanlage ein Magnetventil fachgerecht zu er-setzen: System drucklos machen, Kältemittel absaugen,Trockner wechseln, Leckkontrolle mit Seifenspray oderelektronischem Lecksucher, Wiederinbetriebnahme,Einstellungen kontrollieren, Arbeit und Material proto-kollieren für Verrechnung. Bewertet wurden hier die

Kälteplanerin undKälteplaner: Xenja

Seraina Kofmehl(Silber), DominikBloch (Gold) und

Tobias Meier(Bronze).

Das Siegertrio derKältemonteure, von

links: HansruediAeberhard (Silber),

Andrea Schillaci(Gold), Jêrome

Metthez (Bronze).

Page 42: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 41

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Störungsbehebung, Arbeitsmethodik, Umgang mit Käl-temitteln sowie Unfallverhütung.Bei der Rangverkündigung am späteren Samstagnach-mittag zeigten sich die Chefexperten Remo Kälin undDaniel Baumann beeindruckt vom Können und vom ge-zeigten Einsatz der jungen Berufsleute. Zum Abschlusssprach der SVK-Präsident Marc Stampfler zu den 20Wettbewerbsteilnehmenden und den über 60 anwesen-den Besuchern. Er dankte speziell auch den Experten fürihren Einsatz. Die Schweizer Meisterschaft der Kältebe-rufe 2009 wird im Welschland stattfinden.

Teilnehmende Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte1. Rang: Bloch Dominik, 3254 Messen (Lehrbetrieb: Schaller Uto AG, 3001 Bern)2. Rang: Kofmehl Xenja Seraina, 8173 Riedt-Neerach(Baumgartner Kühlanlagen AG, 8610 Uster)3. Rang: Meier Tobias, 8489 Wildberg (Scheco AG, 8408 Winterthur)

Teilnehmende Kältemonteure1. Rang: Schillaci Andrea, 6807 Taverne (Lehrbetrieb: frigo contact sa, 6835 Morbio Superiore)2. Rang: Aeberhard Hansruedi, 3038 Kirchlindach (Kältetechnik AG, 3052 Zollikofen)3. Rang: Metthez Jerôme, 3063 Ittigen (Schaller Uto AG, 3001 Bern)4. Rang (in alphabetischer Reihenfolge):Anliker André, 3125 Toffen (Walter Wettstein AG, 3073Gümligen); Bettini Sandro, 7554 Sent (Atel Gebäude-technik AG, 7302 Landquart); Bieri Tobias, 3033 Wohlen

(Goetz AG, 3322 Schönbühl): Cordey Michel, 3302Moosseedorf (Goetz AG, 3322 Schönbühl); HostettlerMelanie, 3204 Rosshäusern (Schönenberger KühlanlagenAG, 3186 Düdingen); Janjic Mijat, 9470 Buchs (Kiberne-tik AG, 9470 Buchs); Jud Fabian, 7602 Bonaduz (Atel Ge-bäudetechnik AG, 7302 Landquart); Keller Guido, 3656Ringoldswil (F. Zaugg AG, 3608 Thun); Klinger Alain,8302 Kloten (Scheco AG, 8408 Winterthur); KofmehlMerlin, 8173 Riedt-Neerach (Carrier ECR Schweiz AG,4147 Aesch BL); Kühni Michael, 3472 Wynigen (GoetzAG, 3322 Schönbühl); Lehmann Fabio, 3076 Worb(KWT AG, 3123 Belp); Mathis Valentin, 6030 Ebikon(Bucher AG, 6014 Littau); Regli Thomas, 8615 Wermats-wil (Baumgartner Kühlanlagen AG, 8610 Uster) �

www.svk.ch, www.swisscompetence.ch

Auf einer Leinwandwurde sichtbar, wie

flink am PC gear-beitet wird.

Melanie Hostettler bei der Lötarbeit amRohrgebilde.

Merlin Kofmehl erklärt dem «Kunden»(Experte Stefan Eng, links) die vorliegendeStörung der Kältemaschine.

Die Experten Remo Kälin und Claudio Müller beim Bewer-ten der Kälteplanerarbeiten.

Die Experten Ger-hard Pulver undDaniel Baumannprüfen eine Biege-und Lötarbeit.

Page 43: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

42 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Über 800 Aussteller und rund 30000 Besucher machtendie Erstauflage der internationalen Fachmesse für Kälte,Raumluft und Wärmepumpen zu einem grossen Erfolg.Zufrieden mit der Chillventa zeigt sich auch der bei Bockfür den Vertrieb zuständige Geschäftsführer HeinrichReuss: «Mit unserem Messekonzept und den Schwer-punktthemen Energieeffizienz sowie natürliche Kälte-mittel haben wir auf der Chillventa voll ins Schwarze getroffen. Sowohl was die Quantität der Besucher aufunserem Messestand anbelangt wie auch die Qualität dergeführten Gespräche, sind wir mehr als zufrieden.»

Erweiterung der Electronic-Frequency-Control-(EFC/EFCe-)Reihe Mit dieser Produkterweiterung der etablierten Fre-quenzumformer bietet Bock die effizienteste Art der Leis-tungsanpassung an den jeweiligen Kältebedarf – jetzt füralle halbhermetischen Verdichter der HG-Baureihe. Neuerhältlich sind die EFCe-Systeme (optional für HG4,HG5, HG6, HG7 und HG8), die wie die bisherigen EFC-

Systeme ebenfalls ab Werk optimal auf den Verdichter ab-gestimmt und mit den notwendigen Einstellungen zurRegelung ab Werk vorprogrammiert sind. Aufgrund ihrer Baugrösse sind sie jedoch nicht direkt auf den Verdichter aufgebaut, sondern für eine individuelle Auf-stellung vorgesehen.Die EFC/EFCe-Systeme arbeiten konsequent am aktuel-len Leistungsbedarf entlang: gerade so viel Kälteleistungerzeugen wie benötigt wird – und das mit höchster Wirt-schaftlichkeit. 25% Energie-Einsparpotenzial und mehrsind damit möglich! Die Frequenzregelung minimiert Leerlaufzeiten undglättet Leistungsschwankungen. Stromkosten werden da-durch entscheidend reduziert und die Lebensdauer derAnlage durch das verbesserte Laufverhalten gesteigert.

Erweiterung des CO2-ProduktprogrammsBock präsentierte neben seinem RadialkolbenverdichterRKX, der sich mittlerweile in den Versuchsanlagen zahl-reicher Partner in stationären wie mobilen Anwen-

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Bock auf der Chillventa 2008

Energieeffizienz und natürliche KältemittelUnter dem Slogan «Objects of Desire» präsentierte sich die Bock Kälte-maschinen GmbH auf der Chillventa 2008 vom 15. bis 17. Oktober 2008 in Nürnberg.

Quelle: Bock

Gerade die Themen-bereiche natürliche

Kältemittel und Fre-quenzumformer-technik stiessen

beim Fachpublikumauf grosses Inter-

esse. (Fotos: Bock)

Page 44: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 43

dungsbereichen befindet, weitere Modelle im Bereich un-terkritischer wie auch transkritischer CO2-Verdichter. ImBereich unterkritischer Verdichter für Betriebsdrücke bis40 bar erweiterte Bock sein Programm um 4 Hubraum-stufen mit 40, 50, 110 und 555 cm3.Das Programm der transkritischen Verdichter HG(HA)2CO2 T wird um die Hubraumstufen 90 sowie 130 cm3 er-gänzt. Mit dieser Erweiterung bietet Bock eines der brei-testen Angebote an Verdichtern für den Einsatz von CO2

als Kältemittel. Darüber hinaus bietet Bock interessiertenKunden entsprechendes Verdichter-Know-how aufgrundder in den vergangenen Jahren gesammelten Erfahrun-gen des Unternehmens. Nach wie vor sieht man im Hau-se Bock ein grosses Marktpotenzial im Bereich von CO2-Anwendungen und deren Entwicklung in den kommen-den Jahren.

ATEX-Verdichter für den Betrieb mit KohlenwasserstoffenKohlenwasserstoffe gehörten bereits in den Zwanziger-jahren des letzten Jahrhunderts zu den gängigen Kälte-mitteln. Durch die Einführung der FCKWs verschwan-den sie jedoch fast gänzlich vom Markt. Im Zuge der anhaltenden umweltpolitischen Diskussion um klima-freundliche Kältemittel stossen diese Kohlenwasserstoffenun jedoch neben CO2 zunehmend auf Interesse.So berichtet der beim Kompressorenhersteller Bock fürden stationären Anwendungsbereich zuständige Ver-triebsleiter Thomas Hagenlocher: «Neben dem klassi-schen Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen,wie beispielsweise in verfahrenstechnischen Anlagen derchemischen bzw. petrochemischen Industrie, finden un-sere ATEX-Verdichter mittlerweile mehr und mehr auchim Betrieb mit Kohlenwasserstoffen Anwendung.»Bock bietet halbhermetische Verdichter in speziellerATEX-Ausführung an, die für den Einsatz in explosions-gefährdeten Umgebungen konzipiert wurden und vomTÜV SÜD entsprechend der ATEX-Gerätekategorie 2zertifiziert sind.Auf der Chillventa 2008 präsentierte Bock sein Pro-gramm an ATEX-Verdichtern für den Einsatz mit Koh-lenwasserstoffen und bietet interessierten Anlagenbauerndamit eine weitere Alternative zum Einsatz konventio-neller Kältemittel.

Halbhermetische Aluminium-Leichtbau-verdichterBasierend auf den Erfolgsmodellen der Pluscom-Baurei-he präsentierte Bock auf der Chillventa seine halbherme-tischen Modelle HG22P sowie HG34P in Aluminium-ausführung für den Einsatz in mobilen Anwendungen.Als Marktführer im Bereich offener Aluminiumverdich-ter für die Busklimatisierung besitzt Bock jahrzehntelan-ge Erfahrung in mobilen Einsatzgebieten, die sich in derEntwicklung dieser neuen Modelle widerspiegelt.Vergli-chen mit beispielsweise im Bahnbereich bisher einge-setzten Standardverdichtern erschliessen diese neuen Aluminium Verdichter ein Gewichtseinsparpozenzialvon rund 40%. (www.bock.de) �

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Page 45: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

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Global einsetzbar undumweltfreundlichSelbstverständlich wird die be-darfsgeregelte Lüftung auch durcheine breite Palette von vordefinier-ten und standardisierten Siemens-Regelbausteinen unterstützt. Der-zeit stehen über 30 verschiedeneLösungen zur Verfügung. Da dieSymaro-Luftqualitätsfühler welt-weit eingesetzt werden, können siesowohl mit einer DC- als auch miteiner AC-Spannungsversorgungbetrieben werden. Approbationenwie CE (Europa) oder c-tic (Aus-tralien) werden von den Fühlernebenfalls erfüllt. Alle Fühler zeich-nen sich durch eine hohe Störfes-tigkeit aus und erfüllen die Indus-trieanforderungen (EN 61000-6-2). Sämtliche Materialien sindumweltfreundlich und können re-zykliert werden. Für jeden Fühlergibt es eine eigene Umweltdeklara-tion, in der sämtliche verwendetenMaterialien aufgeführt sind. �

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44 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

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Das Sortiment der Symaro-Luft-qualitätsfühler von Siemens decktalle Anforderungen zur Messungder Kohlendioxid-Konzentration,flüchtigen organischen Verbin-dungen (VOC), Temperatur undFeuchte der Raumluft in allen Gebäudetypen ab. Anhand derMesswerte lässt sich die Lüftung soregeln, dass man Energieeins-parungen von bis zu 50 Prozentohne Beeinträchtigung des Kom-forts erzielen kann.Eine bedarfsgeregelte Lüftung, ba-sierend auf der CO2-Konzentrati-on in der Raumluft eines Innen-raumes, kann zwischen 20 und 50Prozent an Energie einsparen. DieLuftqualitätsregelung verbessertzudem den Komfort und erhöhtdie Arbeitsproduktivität der Ge-bäudenutzer. Ausserdem kann dieaktuelle Lüftungsrate durch die installierten CO2-Fühler über dieGebäudeautomation jederzeit do-kumentiert werden. Dies ist insbe-sondere bei Energieoptimierun-gen, beim Energiespar-Contrac-ting und in Streitfällen zwischenMietern und Gebäudeeigentü-mern bzw. Gebäudebetreibernwichtig, wenn beispielsweise überschlechte Raumluft geklagt wird.

Multifühler sparen Platzund KostenDas Symaro-Sortiment umfasstFühler zur Messung des Kohlendi-oxids (CO2) allein oder auch kom-biniert mit der Messung der flüch-tigen organischen Verbindungen(VOC) in der Luft (CO2/VOC).Weitere Multifühler verfügen überdie Kombinationen CO2/Tempe-ratur oder CO2/Temperatur/Feuchte. Alle Fühlertypen sind so-wohl in der Ausführung für dieMontage in Räumen als auch inLüftungskanälen erhältlich. Be-züglich Messgenauigkeit sind dieMultifühler den Einzelfühlern ab-solut ebenbürtig. Der Vorteil vonMultifühlern besteht darin, dassdie Anzahl der technischen Geräteim Raum signifikant reduziertwerden kann, was den Anforde-rungen von Architekten entgegen-kommt. Zudem verringern sich

der Installations- und damit auchder Kostenaufwand.

Kanalfühlermontagewesentlich vereinfachtDie Kanalfühler sind kompakt undleicht und müssen nicht in Strö-mungsrichtung ausgerichtet wer-den. Dies wird durch ein patentier-tes, aus drei Kammern bestehendesLuftansaugrohr erreicht. Ein sepa-rates Kanalmontagegehäuse istnicht notwendig. Die CO2-Mes-sung findet in einer separaten Messzelle statt, die komplett vonden elektrischen Anschlussklem-men und der Kabeldurchführunggetrennt ist. Dadurch steht derMesszelle nur Luft aus dem Luft-kanal zur Verfügung und keineFremdluft vom umgebendenRaum. Fehlmessungen sind da-durch ausgeschlossen. Die von ei-nigen anderen Herstellern gefor-derten speziellen Vorsichts- bzw.zusätzlichen Abdichtmassnahmenbeim Verschliessen des Gehäusesund bei der Kabeldurchführungsind bei Symaro-Luftqualitäts-fühlern nicht nötig. Das spart Zeitund Kosten bei der Installation.Zudem reduziert dieses anwender-freundliche Konzept die Wahr-scheinlichkeit von Montagefeh-lern.

Auch mit LCD-AnzeigeAlle Symaro-Fühler in den Raum-und Kanalversionen sind auch mitLCD-Anzeige erhältlich. Der CO2-Wert wird dabei in ppm (parts permillion) angezeigt. Bei den CO2/T-und CO2/T/H-Multifühlern wer-den die Messwerte jeweils alternie-rend dargestellt. Beim CO2/VOC-Fühler wird das Maximum der bei-den Messwerte zusätzlich als Bal-kendiagramm angezeigt. DieGehäusetiefe ist für alle aktiven Symaro-Fühler identisch. Dankder abnehmbaren Montageplattekönnen sämtliche Installationsar-beiten bereits vor der Fertigstel-lung eines Raumes abgeschlossenund die Fühler nach Abschluss derVerputz- und Malerarbeiten nurnoch eingesteckt werden.

Langzeitstabilität der CO2-Messung

Die Bestimmung der CO2-Kon-zentration erfolgt mit der opti-schen Infrarot-Messmethode(Nondispersive Infrared NDIR).Dabei erreicht das von einergepulsten Lichtquelle ausgestrahl-te Licht durch eine Messkammerund einen optischen Interferenz-filter den Detektor. Der Filter stelltsicher, dass nur Licht mit einerWellenlänge, bei der CO2 das In-frarotlicht absorbiert, zum Detek-tor gelangt. Je höher die Konzen-tration von CO2 in der Messzelle,desto weniger Licht trifft auf denDetektor. Weil sich die Intensitätdes Lichts aus dieser Lichtquellemit deren Alter verändert, stellt ei-ne integrierte, zweite Lichtquellesicher, dass sich der Fühler peri-odisch selbst rekalibrieren kann.Diese einfache, robuste Methodeführt dazu, dass die Fühler die An-fangsgenauigkeit über die ganzeLebensdauer behalten. Weil zurCO2-Messung keine sogenannteSoftware-Kalibrierung eingesetztwird, sind die Fühler für alle Ge-bäudearten geeignet. Insbesondereauch für solche, die rund um dieUhr betrieben werden. Produktemit der sogenannten Software-Ka-librierung (ABC) können dagegenin solchen Umgebungen auf Dau-er nicht richtig funktionieren, d.h.sie müssen aufwändig periodisch

Multifühler sparen Platz und Kosten

Luftqualitätsfühler sorgen für Energieeffizienz undKomfort

Die Symaro-Familiebeinhaltet Raum- undKanalfühler mit undohne Display. (Foto:Siemens)

Page 46: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 45

LUFT-KLIMA-KÄLTE Produkte

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Das erste Produkt der Serie Allen-Bradley Po-werFlex 750 gibt dem Anwender die volle Kon-trolle über Drehzahl, Drehmoment und Posi-tion des Motors und trägt damit zur Durchsatzund Effizienzsteigerung des ganzen Systems bei.Der in Hinblick auf einfache Integration, Ap-plikationsflexibilität und Performance konzi-pierte PowerFlex 755 deckt anfangs einen Leis-tungsbereich von 7,5 bis 250 kW ab, bei einerEingangsspannung von 400/480 V AC bzw.540/650 V DC. Der Antrieb ist für zahlreicheBranchen geeignet. Der PowerFlex 755 erfülltglobale Standards und Zertifizierungen undunterstützt mehrere Sprachen.«Eine Vielzahl ergänzender Optionen machenden PowerFlex 755 zu einem höchst funktio-nellen und effektiven Antrieb sowohl für einfa-che als auch für anspruchsvolle Antriebs-Ap-plikationen», berichtet Dirk Weber, BusinessManager PowerControl/Drives bei RockwellAutomation. «Durch seine Applikations-Flexi-bilität und seine einfache Integration eignet ersich für Maschinenbauer und Systemintegrato-ren, die ihre Entwicklungskosten senken undihre Maschinen schneller auf den Markt brin-gen wollen.» Der Frequenzumrichter Po-werFlex 755 bietet zudem eine grosse Vielseitig-keit in Bezug auf die Motorregelung und dieunterstützenden Steuerungshardware-Optio-nen:– Die in den Antrieb integrierte DeviceLogix-

Steuerung kombiniert Eingänge und/oderAusgänge sowie lokale Logikfunktionen, umdas Verhalten des Antriebs zu bestimmen. Mitder integrierten DeviceLogix-Steuerung imPowerFlex 755 haben Kunden die nötige Fle-xibilität zur Anpassung an die individuellenAnforderungen ihrer Applikation.

– Die integrierte Ethernet-Funktionalität gibtden Kunden die Möglichkeit, EtherNet/IP-Netzwerke zur einfachen Konfiguration und

Steuerung sowie zum Einholen von Antriebs-daten zu nutzen.

– Konfigurierbare Überwachungsfunktionenwie z.B. Betriebsdaten von Lüftern, I/O-Re-laiszyklen und Motor-Betriebsstunden sowieVorab-Warnungen bei bevorstehenden Aus-fällen sorgen für minimierte Ausfallzeiten.

– In den Antrieb eingebaute Sicherheitsoptio-nen wie zum Beispiel Safe Torque-Off und Safe Speed Monitoring unterstützen denKunden bei der Senkung der allgemeinen Sys-temkosten und tragen gleichzeitig dazu bei,Personal und Equipment zu schützen und dieProduktivität zu verbessern.

Das PowerFlex 755 Konzept bietet eine Steck-karten-Architektur, sodass dieses mit genau je-nen I/O-, Feedback- , Sicherheits-, Kommuni-kations- und Hilfsstromversorgungs-Optionenkonfiguriert werden kann, die von der Applika-tion benötigt werden.Der Frequenzumrichter PowerFlex 755 ist sokonzipiert, dass sich das investierte Kapitalbestmöglich amortisiert und die Produktivitätverbessert. Besonders geeignet ist er für alle An-wendungen, die nach Sicherheit, leistungsfähi-ger Motorregelung und Flexibilität verlangen.

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Rockwell Automation präsentiert Frequenz-umrichter PowerFlex 755

Page 47: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

46 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTEProdukte

Mit dem optischen Füllstandsen-sor FFAR bietet Baumer im Pro-duktsegment Process Instrumen-tation ein robustes Messgerät imEdelstahlfeldgehäuse an. Es erfasstden Füllstand mit Hilfe von Infra-rotlicht und kann somit auch di-verse nicht leitende Flüssigkeiteneinfach, verschleissfrei und sicherberührend erkennen, ohne dass eine elektrische Verbindung odereine mechanische Bewegung zwi-schen Flüssigkeit und Sensor her-gestellt werden muss. Das Mes-sprinzip beruht auf der Totalrefle-xion infraroten Lichts an der In-nenseite eines lichtdurchlässigenKegels. Je nachdem, ob die Sensor-spitze von Flüssigkeit oder Luftumgeben ist, verändert sich derGrenzwinkel für die Totalreflexi-on des Lichts. Wird die Fühler-spitze von einer Flüssigkeit umge-ben, so wird der Lichtstrahl in dieFlüssigkeit abgelenkt und derSensorausgang ändert seinenSchaltzustand.Durch seine Fühlerspitze ausBorosilikat-Glas und dem Edel-stahlgehäuse ist der Sensor extremresistent gegen die meisten aggres-siven Stoffe. Die zu messende Flüs-sigkeit kann elektrisch leitend,nicht leitend, trübe oder klar sein.Alle Teile, die mit den umgeben-den Medien in Kontakt kommen,halten einer Druckbelastung vonbis zu 40 bar und einer Temperaturbis zu 65 °C stand.

Ultraschallsensor im Edelstahlgehäusemit digitalem DisplayMit dem Füllstandssensor UFARbietet Baumer innerhalb des Pro-duktsegments Process Instrumen-tation ein Messgerät an, das Füll-stände von Granulaten, Pastenoder Flüssigkeiten unabhängigvon der Farbe oder Medienkonsis-tenz präzise und sicher erkennt.Die Basis bildet der integrierte Ul-traschallsensor im polierten Edel-stahlgehäuse 1.4435 mit Montage-

anschluss G1⁄2”. Zusätzlich ist derSchallwandler des Sensors mit ei-ner extrem medienbeständigenParylene-Schutzschicht versehen.An dem Display mit vierstelligerMatrixanzeige kann der Messwerteinfach vor Ort abgelesen werden.Die Anzeige des Sensors bietet zu-sätzlich eine Kalibriermöglichkeit,bei der das analoge Ausgangssignalüber 30 Punkte einer bestehenden,individuellen Tankgeometrie an-gepasst werden kann. Das Volu-men oder die Füllstandshöhe las-sen sich direkt in der gewünschten

Einheit wie kg, m3, Liter oder cmanzeigen. Die Eingabe der indivi-duellen Daten erfolgt mit Hilfe desFlexProgrammers 9701, in dem dieEinstellungen zuvor eingelesenwerden können.Der Erfassungsbereich des Füll-standssensors UFAR beträgt 100bis 1000 mm. Die Signalausgabevon 4–20 mA erfolgt über einenM12-Steckanschluss. Die Kombi-nation von Gehäusematerial, Sen-sortechnologie und Leistungspa-rameter ist gezielt auf Füllstands-aufgaben abgestimmt.Speziell für den Einsatz im Lebens-mittel- und Pharmabereich wurdedie Edelstahlqualität in 1.4435 mithöchster Medienbeständigkeit ge-wählt. Diese ermöglicht eine kon-taminationsfreie, berührungsloseund sichere Erfassung verschie-denster Medien mit direkter An-zeige des aktuellen Messwertesauch bei unterschiedlichsten Tank-geometrien. �

Baumer Bourdon-Haenni AG3303 JegenstorfTel. 031 764 99 55www.baumerprocess.com

FFAR – optischer Füllstandsensor im Edelstahlgehäuse

Page 48: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

Automation I E-Home I FM

48 Gebäudeautomation und Energieeffizienz

51 Produkte

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 47

Page 49: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

48 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Die Veranstaltung, welche am 4. November 2008 in denRäumen der Arena Filmcity im Zürcher Sihlcity statt-fand, war Teil der Aktionswoche «Tag der Technik». HansRudolf Ris, Präsident des mitveranstaltenden GebäudeNetzwerk Instituts GNI, betonte in seiner Begrüssung,dass Energieeffizienz und CO2-Reduktion der Gebäudeein Gebot der Stunde seien. Die Begrenztheit fossiler En-ergien stehe näher bevor, als viele wohl denken und jedeeingesparte Kilowattstunde sei wesentlich günstiger alseine zusätzlich produzierte. Gebäude in Europa verbrau-chen mehr als 40% der Energie, aber dies liesse sich, vorallem beim Neubau, grundlegend verändern. Mit einementsprechenden Energiekonzept, welches von Beginnweg in die Architektur und die Fachplanung der Gebäu-detechnik einfliesst, können eine hohe Energieeffizienzund ein tiefer CO2-Ausstoss erzielt werden, wie gerade inder Schweiz in den letzten Jahren mit entsprechendenBauten bewiesen wurde.Auch der Bestandesbau weist einhohes Potenzial auf, z.B. für eine bedarfsabhängige Wär-meverteilung in Wohnbauten, gerade wenn das Budgetfür eine totale Sanierung der Gebäudehülle noch nichtvorhanden ist.Hans Rudolf Ris bedankte sich bei den Veranstaltungs-partnern LonMark Schweiz, KNX Schweiz, IFMA, FMSchweiz sowie der Kammer unabhängiger Bauherrenbe-rater (KUB SVIT) wie auch den 15 Sponsoren für die Zu-

sammenarbeit und kündigte gleich noch eine neue Platt-form an: Um die Belange der Gebäudeautomation in derÖffentlichkeit wie auch in der Energiepolitik stärker zuartikulieren, wurde eine Interessengemeinschaft Gebäu-deautomation, IG GA, ins Leben gerufen, der momentanGNI, ProKlima, FKR, MeGA, SWKI, VSEI, suissetec so-wie die Schweizer Vertreter in der entsprechenden eu-ropäischen Normung (EPDB) angehören. Damit sollnicht eine weitere Organisation in der bereits sehr starkfragmentierten Gebäudetechnik-Verbandslandschaft geschaffen werden; die IG GA soll rein als Aktionsge-meinschaft auftreten, z.B. für solche zukünftigen Infor-mationsveranstaltungen.

Der Ölpreis sinkt wieder – Gefahr gebannt?Dr. Daniele Ganser, Historiker an der Uni Basel und Prä-sident der ASPO Schweiz, vermochte erneut die Zuhörermit seiner packenden und konkreten Vortragsweise zumThema «Peak Oil» in den Bann zu ziehen. Peak Oil meintden Zeitpunkt, an dem die höchstmögliche Erdölförde-rung, zurzeit etwa 88 Mio. Barrel pro Tag, erreicht seinwird. Denn unbestritten ist, dass die fossilen Energien wieÖl und Gas endlich sind und der Abbau sich über die letz-ten Jahrzehnte drastisch erhöhte. Die sehr billige Energieermöglichte Fortschritt und Wohlstand. Im Gegensatz zuden letzten 4 Jahren, wo sich dieser Preis fast vervierfach-

AUTOMATION I E-HOME I FM

Ein noch unterschätztes Werkzeug wird immer wichtiger

Gebäudeautomation undEnergieeffizienzUnter diesem Titel luden Verbände aus der Baubranche gemeinsam zu einerVeranstaltung mit kleiner Ausstellung ein. Über 200 Teilnehmer verfolgten die Botschaften der vier Referenten: Gebäude weisen ein hohes Energie-einsparpotenzial auf und die entsprechende Unterstützung durch Gebäude-automation (GA) sollte in Zukunft stärker genutzt werden.

Richard Staub,

www.bus-house.ch

Dr. Martin Lenzlin-ger, Physiker SIA:Die Vorgabenbezüglich Ener-gieeffizienz undCO2-Reduktionwerden sichweiter verschär-fen.

Hans Rudolf Ris,Präsident GNI: Ener-

gieeffizienz und CO2-Reduktion der

Gebäude sind einGebot der Stunde.

(Fotos: BUS-House)

Dr. DanieleGanser, Historikeran der Uni Basel:Gesamthaft ist dieSchweiz zu fast 70 Prozent vonfossilen Energienabhängig.

Page 50: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 49

te. Auch für Ganser eher überraschend, sank der Preisnun in den letzten Wochen wieder deutlich, wobei er voreiner «falschen Beruhigung» warnte. Der Hunger derSchwellenländer wie Indien und China nach Öl werdeweiter zunehmen, die Suche und der Abbau neuer Vor-kommen sei extrem teuer.Erdöl dominiert mit 57 Prozent die Schweizer Energie-versorgung. Wir verbrauchen überdurchschnittlich vielErdöl, pro Tag 240 000 Fass zu je 159 Liter, was einen stol-zen Tageskonsum von 38 Millionen Litern ergibt. Erdgasliefert 12 Prozent der Primärenergie. Gesamthaft ist dieSchweiz zu fast 70 Prozent von den fossilen Energien ab-hängig. Neben einer beschleunigten Umstellung auf re-generative Energiequellen und der optimalen Wärme-dämmung sieht auch Ganser in der besseren Nutzung derEnergie in den Gebäuden mit Hilfe der Automation einegrosse Chance. Er zeigte auch das globalpolitische Poten-zial an Konflikten zur Kontrolle über bestehende Vorrä-te auf. 80% der bekannten fossilen Vorräte liegen in we-nigen Ländern des Mittleren Ostens.

Energetische Anforderungen an GebäudeMartin Lenzlinger, Dr. phil., Physiker SIA, übernahm dieAufgabe, im Schnellzugtempo einen Überblick über ak-tuelle und zukünftige Schweizer Vorschriften, Normen,Labels und Strategien bezüglich Energieeffizienz zu ge-ben. Zu unterscheiden sind im Wesentlichen:Behördliche Vorschriften: Entsprechende Gesetze undVorschriften sind zwingendes öffentliches Recht, sie müs-sen immer machbar und wirtschaftlich zumutbar sein.Gemäss Bundesverfassung sind dafür die Kantone zu-ständig. Aktuell sind die Mustervorschriften der Kanto-ne im Energiebereich (MuKEn) vom April 2008, welcheab 2009/2010 umgesetzt werden sollen. Die Zielvorgabelautet vereinfacht: Minergie ohne Komfortlüftung. Bis-her fakultative Module sollen neu für Kantone obligato-risch werden wie der in der Pilotphase befindliche Ener-gieausweis nach europäischem Vorbild. Dieser stellt eineEnergiedeklaration eines Gebäudes dar, die sicher län-gerfristig und bei steigenden Energiekosten die Preise imImmobilienhandel mit beeinflussen wird.Normen: Sie sind Teil des Privatrechts und müssen expli-zit oder stillschweigend vereinbart werden. Sie sollen si-cherstellen, dass die Bauherrschaft ein Bauwerk erhält,das die allgemeinen Ansprüche erfüllt, die über behörd-liche Vorschriften hinausgehen können. Bei Gerichtsfäl-len gelten sie als Regeln der Baukunde. Der SIA ist diezentrale Stelle für Normen im Bauwesen, energetischeVorgaben werden darin festgelegt. Die SIA 380/1 enthältz.B. Berechnungsverfahren für den Heizwärmebedarf,Grenzwerte gemäss MuKEn 2008 sowie zusätzliche Ziel-werte.Labels: Sie haben deutlich höhere und umfassendere An-forderungen als Vorschriften und können freiwillig an-gewendet werden. Sie basieren auf eingetragenen Mar-ken, Zertifizierungsverfahren und Reglementen. Die be-kanntesten Schweizer Label sind sicher Minergie undMinergie-P. Werden Vorschriften verschärft, ziehen La-bels mit, um ihre Pionierrolle im Markt zu erhalten. Siezeigen auf, was mit heutigen Materialien und Technolo-gien machbar ist. Damit spielen sie Wegbereiter für spä-ter folgende weiter verschärfte Vorschriften und Normen.Strategien: Strategien zeigen die langfristigen Ziele auf.Als Beispiele nannte Lenzlinger u.a. die «2000-W-Gesell-schaft», die «via gialla» und den SIA-Effizienzpfad Ener-gie (2006): Mit diesem Instrument als Grundlage kon-

kretisiert der SIA die Strategie des Bundesrats für einenachhaltige Entwicklung mit einer höheren Energieeffi-zienz, dem vermehrten Einsatz erneuerbarer Energienund einer Reduktion des CO2-Ausstosses. Neben denklassischen Themenbereichen wie Raumklima, Warm-wasser, Licht und Apparate werden neu auch die Bau-materialien (graue Energie) und die Mobilität (Fahrten,welche durch die Nutzung eines Gebäudes verursachtwerden) betrachtet.Fazit: Die Vorschriften und Normen, welche verbindlichangewendet werden müssen, werden in den nächsten Jah-ren sukzessive bezüglich Energieeffizienz und Verminde-rung des CO2-Ausstosses verschärft werden. Wer nochmehr für die Zukunft tun will, kann entsprechend stren-gere Labels anwenden.

Gebäudeautomation und GebäudemanagementDr. Jürg Tödtli, Siemens Schweiz AG und Mitarbeiter inder 2007 veröffentlichten EN15232 «Energieeffizienz vonGebäuden – Auswirkungen der Gebäudeautomation unddes Gebäudemanagements», welche gemäss bilateralenAbkommen Schweiz-EU als SIA 386.110 in unser Nor-menwerk eingeflossen ist, stellte die Bedeutung der GA inder Planung vor. Tödtlis zentrale Frage lautete: «Wasbraucht es, damit die Planung der GA zur Verbesserungder Energieeffizienz eines Gebäudes beiträgt?» Seine Grundthesen: Gute Prozesskenntnisse, um nur je-ne Funktionen einzusetzen, die einen Nutzen im Betriebbringen. Und Hilfsmittel zur Abschätzung der Auswir-kungen der Gebäudeautomation auf den Energiebedarfdes Gebäudes. Es gibt Erfahrungswerte und Berech-nungsarten. Eine einfache Grundregel etwa sagt, dass imMittelland rund 6% der Heizenergie eingespart werdenkönnte, wenn die Raumtemperatur überall um ein Gradgesenkt würde.Die EPBD (EU-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienzvon Gebäuden) verlangt von jedem Mitgliedstaat, dass ereine Methode zur Berechnung der Gesamtenergieeffizi-enz eines Gebäudes festlegt. Die «CEN/EPBD-Normen»beschreiben detaillierte Anforderungen an die Berech-nungsmethoden und geben für Teile der Berechnungs-methoden mögliche Lösungen. Beschreibungen, wie dieEinflüsse einzelner Funktionen der GA auf den Energie-bedarf des Gebäudes, die berücksichtigt werden könnenund sollen, sind auf viele der «CEN/EPBD-Normen» ver-teilt. Die 2007 veröffentlichte EN 15232 (SIA 386.110)«Energieeffizienz von Gebäuden – Einfluss von Gebäu-deautomation und Gebäudemanagement» ist eine dieser«CEN/EPBD-Normen» und gibt u.a. einen Überblickund Verweise zu den Beschreibungen in den andern«CEN/EPBD-Normen».

AUTOMATION I E-HOME I FM

Paul Horber, Genos-senschaft MigrosZürich: Neben denrichtigen Planungs-vorgaben ist v.a. dasEngagementwährend der 24 Monate Garan-tiefrist zur Betriebs-optimierung derAnlagen matchent-scheidend.

Dr. Jürg Tödtli, Mit-arbeiter der neuen

EN 15232 (SIA386.110): Das

GA-Effizienzfaktor-Verfahren soll einegrobe Abschätzungdes Einflusses der

GA und des TGMauf den Energiebe-

darf eines Gebäu-des in einer frühen

Planungsphaseermöglichen.

Page 51: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

50 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Kapitel 7 der neuen Norm beschreibt ausführliche Ver-fahren zur Berücksichtigung des Einflusses der GA unddes Technischen Gebäude-Managements (TGM) bei derBerechnung des Energiebedarfs eines Gebäudes, inkl.übergeordnete Funktionen (z.B. Zeitsteuerung, BerichteEnergieverbrauch), zu denen es in anderen «CEN/EPBD-Normen» keine Angaben gibt. Anfangs 2009 sollen erneuerte SIA-Normen inkl. Berechnungstools in dieVernehmlassung gehen (z.B.SIA 382/2, thermischer Leis-tungsbedarf, Heizwärme- und Kältebedarf von klimati-sierten Gebäuden), welche die Erfordernisse und Vor-schläge der «CEN/EPBD-Normen» berücksichtigen sol-len. Eine weitere Idee – so Tödtli – ist die Berücksichti-gung des Einflusses der GA im ModulaGT, einemgewerkeverbindenden Planungsinstrument, welches ander Hochschule Luzern, Technik & Architektur, ent-wickelt wird. Diese Idee wird zurzeit in der KommissionSIA 410 diskutiert.Die neue Norm enthält zusätzlich ein GA-Effizienzfak-tor-Verfahren, welches eine grobe Abschätzung des Ein-flusses der GA und des TGM auf den Energiebedarf einesGebäudes in einer frühen Planungsphase ermöglichensoll. Die Norm definiert, getrennt für Wohn- und Nicht-wohnbauten, je vier Grade von Ausstattungen mit GA-und TGM-Funktionen, bezeichnet mit D, C, B und A(vom einfachsten zum umfassendsten). Diese werden«GA-Effizienzklassen» genannt. In den Detailtabellenwird zusätzlich zwischen verschiedenen Gebäudetypen(Büros, Krankenhäuser, Schulen usw.) und zwei GA-Ef-

fizienzfaktoren, einen für die thermische und einen fürdie elektrische Energie, differenziert. Die Beurteilung vonTödtli lautet u.a.: «Dieses Verfahren ist ein nützlichesWerkzeug, um bei Planungsbeginn eine grobe Abschät-zung des Einflusses der GA und des TGM auf den Ener-giebedarf eines Gebäudes zu erhalten, um bereits danngewisse Anforderungen an die GA einfliessen zu lassen.Viele, manchmal wichtige Faktoren sind nicht berück-sichtigt und etliche sonstige Mängel sollen in einer näch-sten Ausgabe korrigiert werden.»

Nutzen der GA im BetriebPaul Horber, Genossenschaft Migros Zürich (GMZ), Lei-ter Technik Verkaufsstellen Zürich,verfügt über ein Team,welches sowohl die Technik in bestehenden Verkaufsstel-len (2007: 116 mit 176000 m2 Verkaufsfläche) betreut sowie mit eigenem Engineering und eigener Energieaus-wertung Vorgaben und Controlling bei Neu- und Um-bauten gibt. Diese Vorgaben stützen sich also direkt aufdie tägliche Praxis. Die Energieziele der GMZ von2000–2010 sind hochgesteckt: Strom –10%, Wärme–26%, Wasser –4% (spezifische Verbrauchswerte). Opti-male Energiebewirtschaftung heisst für Horber: kosten-günstige Beschaffung,optimalen Betrieb der Anlagen undverbrauchsabhängige Verrechnung. Seine Erfahrungzeigt, dass neben den richtigen Planungsvorgaben v.a. dasEngagement während der 24 Monate Garantiefrist zur Betriebsoptimierung der Anlagen matchentscheidend ist.Um dies rationell zu betreiben, sind alle neueren Anlagenmit moderner GA ausgerüstet und über Internet vernetzt,damit alle Energie- und Betriebsdaten zentral zur Verfü-gung stehen. Mit einer konsequenten Nutzung der Ab-wärme der gewerblichen Kühlanlagen (deren Anteil beineuen Filialen aufgrund der Konsumentennachfrage nachConvenience Food massiv zunimmt, was ein Problem beider Stromreduktion darstellt) werden keine anderenHeizquellen mehr benötigt und viele Filialen können so-gar Überschusswärme verkaufen. In Zahlen am Beispielder Filiale Oerlikon, Reduktionen nach Umbau: Strom–7%, Wärme (primär) –91% und Wasser –25%.

FazitNeben der optimalen Geometrie und Ausrichtung derGebäude, einer hoch gedämmten Hülle und einem ho-hen Anteil an regenerativer Energie kann auch die Ge-bäudeautomation einen wichtigen Beitrag zur Energieef-fizienz leisten. Einerseits kann durch eine entsprechendePlanung in Um- und Neubau der Nutzen der Automati-on frühzeitig eingebracht werden, wie dies die neueNorm SIA 386.110 beschreibt. Um diese griffig in ent-sprechende Planungswerkzeuge umzusetzen, müssenentsprechende Werkzeuge entwickelt werden. Anderer-seits kann das technische Gebäudemanagement im Be-trieb dazu genutzt werden, im Detail über die Energie-flüsse im Bild zu sein, diese zu analysieren, um eine stän-dige Optimierung der Energieeffizienz vorzunehmen.Viele Betreiber nutzen diese Möglichkeiten «im Stillen»schon seit Jahren und leisten damit einen wichtigen Bei-trag zur Nachhaltigkeit. Und Investoren werden entspre-chend investieren und bauen, wenn sie die Lebenskostenanstelle der reinen Investitionskosten zur Basis ihrer Be-rechnungen machen. Mit dem Energieausweis wird diesdann auch für jedermann erkennbar sein. �

(Referate Download auf www.g-n-i.ch, Veranstaltungen,Archiv GNI)

AUTOMATION I E-HOME I FM

A

B

C

D

• Klasse A:

– Hoch energieeffiziente GA

und TGM

• Klasse B:

– Höherwertiges GA und TGM

• Klasse C:

– Standard GA

(üblicherweise als Referenz

verwendet)

• Klasse D:

– Nicht energieeffiziente GA

Die GenossenschaftMigros Zürich verfügt

in allen modernenVerkaufsstellen über

GA-Systeme, derenDaten zu einem zen-tralen Management-

system vernetzt sind,um den Betrieb

systematisch zu opti-mieren.

Die SIA 386.110 defi-niert 4 «GA-Effizi-

enzklassen».

Page 52: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

Die Raumdruckregelung durch Volumenströmein sensiblen Bereichen wie Reinräumen oder La-boren erfordert ein spezialisiertes Know-how. Indiesen «Critical Environments» kommt es dar-auf an, dass die strikten Vorgaben bei der Raum-klimatisierung in unterschiedlichen Umgebun-gen anwendungsspezifisch umgesetzt werden.Somuss beispielsweise in Hochsicherheitslaborensichergestellt werden, dass stets ein Unterdruckgegenüber angrenzenden Bereichen vorhandenist. Dies wird durch den Einsatz variabler Volu-menstrom- und kaskadierter Raumdruckrege-lungen gewährleistet.Ein Grossteil der weltweiten BSL3- und BSL4-Laboratorien ist bereits mit Sauter Technologieausgestattet, da die Zuverlässigkeit eines solchkomplexen Druckregelsystems sicherheitskri-tisch ist. Für die exakte Einhaltung des in Labo-ren und Reinräumen ausserordentlich wichti-gen Raumdrucks eignet sich besonders diepneumatische Lösung von Sauter. Elektroni-sche Systeme decken den grössten Teil derbenötigten Anwendungen ab und haben ihreVorteile im Bereich der Vernetzbarkeit.Die Managementsoftware EY3600 novaProOpen von Sauter ermöglicht die Steuerung undÜberwachung der gesamten Klimatechnik imLaborbereich. Touch-Panels dienen hierbeidem Vor-Ort-Monitoring. Bei einer Störung,wenn z.B. vorgegebene Parameter wie Druck,Temperatur oder Feuchte nicht mehr garantiertwerden können, wird ein Alarm ausgelöst. Sokann auf diese Störung schnell reagiert und die-se beseitigt werden.Seit Jahren ist Sauter weltweit als der ausgewie-sene Spezialist für die Regelung sensibler Berei-che anerkannt – in der Pharmaindustrie ge-nauso wie bei verantwortlichen Stellen fürHochschulen, Forschungsinstituten und Kran-kenhäusern.

Sauter überzeugt hierbei durch die generelleKompetenz in allen Aspekten des Gebäudema-nagements, im Anwendungswissen als auch inder Komponententechnik. Die optimale Ver-bindung der Hard- und Softwaresysteme ge-währleistet auch im Bereich der Anlagenquali-fizierung nach GMP- und FDA-Standards eineeffiziente Projektabwicklung.Das ganzheitliche Denken von Sauter erfasstden gesamten Lebenszyklus einer Anlage. Des-halb wird bei der Entwicklung von Systemenund Komponenten ebenso wie bei der Projek-tierung für den Kunden auch auf eine bedie-nerfreundliche Nutzung und eine möglichsteinfache Wartung geachtet. �

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Page 53: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

52 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

AUTOMATION I E-HOME I FMProdukte

Es ist Winter, es schneit und es istkalt. Das Wochenende möchteman im Chalet im verschneitenBergdorf verbringen. Nur: Bei derAnkunft herrschen frostige Tem-peraturen. Trotz sofortigem Ein-schalten der Heizung braucht es zulange, bis es allmählich wohligwarm wird. . .Für diese unangenehme Situationgibt es eine Lösung, die sich schonhundertfach bewährt hat. Mit derfernbedienbaren Heizungssteue-rung TeleButler FHS kann manohne Komfortverlust Heiz-kosten sparen. Problem-los und ohne grossenAufwand kann die Te-leButler-Fernsteue-rung in Betrieb ge-nommen werden.Die Zentrale unddie externenKomponentenkommunizie-ren via Kabel( Ne u b a u -

ten) oder perFunk (Nachrü-

stung). Das auf-wändige Installieren

von Leitungen in be-stehenden Bauten erü-

brigt sich. Auch ohnetechnisches Verständnis

kann TeleButler bedientwerden: Per SMS oder Inter-net sendet man bei der Anrei-se oder von zu Hause aus denEinschaltbefehl für den Boilerund den gewünschten Raum-temperaturwert von beispiels-weise 22 °C an die Zentrale. Au-

tomatisch regelt sich die Heizung

im Ferienhaus auf die entspre-chende Temperatur. Ein kalterWohnraum bei der Ankunftgehört der Vergangenheit an. VorOrt kann die Temperatur wie ge-wohnt per Thermostat eingestelltwerden.Der Status der Heizung sowieRaumtemperaturen können jeder-zeit per Handy abgefragt werden.Zudem erhält man eine Kurznach-richt, wenn die Temperatur unterden Alarmwert von zum Beispiel

5 °C sinkt. Durch die vier Regel-kreise (TeleButler FHS V4) kanndas System bis zu vier Räume oderStockwerke unabhängig voneinan-der steuern. �

Cadec AG3076 WorbTel. 031 839 70 83www.cadec.ch

Neuinstallation: Fernsteuerung für Raumheizung und Warmwasser.Nachrüstung: Die Zentrale und die externen Komponenten kommunizierenper Funk.

Heizungsfernsteuerung «TeleButler FHS»

Page 54: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

GH I Spenglerei I Equipment

54 «Die goldene Spenglerarbeit 2008»:

«Segel» im Wind von Arosa

Wohlfühloase unter Aludächern

56 Der Kupferblitz: Architektur unter Spannung

58 Produkte

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 53

Page 55: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

54 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Auch die berühmten Bergsegel von Mario Botta in Arosazeugen von exklusiver Spenglerarbeit. Die Bekleidungender dreieckigen Baukörper wurden durch die Spenglerei-firmen Renato Egli, Spenglermeister in Sankt Gallen,Scherrer Metec AG, Zürich, und Ludwig Waidacher,Arosa ausgeführt. Die Segel mit der aussergewöhnlichenArchitektur wurden zu Recht in die Selektion aufgenom-men.

Kommentar Jury Die Idee der aus dem Berghang herausragenden Blätterist genial. Die Umsetzung mit den grossen, im Flachlandproduzierten und mit dem Helikopter zur BergstationArosa transportierten Stahlkonstruktionen, ist beein-druckend. Die Baukörper und die durch Fensterstrebensymbolisierten Äste wirken, je nach Winkel und Licht,entsprechend den Entwurfsskizzen des StararchitektenMario Botta. Interessant bei dieser Volumenform ist, wiesich der Schnee verhält, wo er haften bleibt und wo erweggleitet. Die bauphysikalischen Randbedingungen,Wellnessoase mit hoher Luftfeuchtigkeit im Innern undder sich wechselnden Aussenbedingungen, stellten eineHerausforderung an die Konstrukteure dar. Die profes-sionelle Umsetzung ist aus Sicht der Jury im konzeptio-nellen Aufbau, in der Dachschichtenbestimmung und inder Lösung der Details eingeflossen. Die Abwicklung undVorkonfektionierung der Blechbahnen im Flachland un-ter Einsatz modernster CAD- und Produktionsmaschi-

nen zeigen die Leistungsfähigkeit moderner Spenglerfir-men. Die Montage der Grundkonstruktionen währendder Monate August bis Ende November deuten an, dassdie Firmen die Logistik und die Kreativität besitzen,Blech auch im Winter materialgerecht zu verarbeiten. �

«Die goldene Spenglerarbeit 2008»

«Segel» im Wind von ArosaDie Bergoase by Mario Botta vom Grandhotel Tschuggen in Arosa muss eigentlich nicht mehr vorgestellt werden.

Nachts unübersehbar, diebeleuchteten «Segel».

Interessant bei dieserVolumenform ist, wie

sich der Schnee verhält,wo er haften bleibt und

wo er weggleitet.

Renato Egli

BautafelObjekt: Grand Hotel in ArosaVerlegesystem: Winkel- und Doppelfalzbekleidungen

auf belüftete UnterkonstruktionWerkstoff: Titanzink Rheinzink, vorbewittert pro,

schiefergrau, Dicke 0,8 mm

BaubeteiligteSpengler Renato Egli, Spenglermeister,

9000 Sankt GallenScherrer Metec AG, 8027 ZürichLudwig Waidacher, 7050 Arosa

Rand-bekleidungen: Spenglerei Arnold, 6454 FlüelenArchitekten: Prof. Arch. Mario Botta, Studio Botta,

6900 LuganoFanzun AG, dipl. Arch. und Ing.,7000 ChurREBA Fassadentechnik AG, 7000 Chur

Bauherr: Tschuggen Grand Hotel, 7050 Arosa

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Page 56: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 55

Die Firma Franz Rossi AG, Oberbüren, hat mit den viel-fältigen Dacheindeckungen des Tiergesundheitszen-trums in Uzwil eine bemerkenswerte Handwerksleistungerbracht. Die anspruchsvollen und ansprechenden Beda-chungen aus Aluminium Prefalz wurden mit Recht in dieSelektion aufgenommen.

Kommentar JuryEin Wohlfühlzentrum für Tiere, mit Architektur, Werk-stoffwahl und Handwerksleistung im Einklang mit derNatur! Die Bauten sind schön im Gelände integriert, dierunde Form einzelner Baukörper und Bedachungen unddie Werkstoffkombination Holz mit grün behandeltemAluminium prägen das Erscheinungsbild und deuten diePhilosophie der da angewandten, natürlichen Therapienfür Lebewesen an. Eine schöne, ansprechende Anlage.Das Doppelfalzdach mit seinen konischen Blechbahnensamt An- und Abschlüssen ist fachmännisch sehr sauberausgeführt. Besonders wirkungsvoll ist die grosse, rundeKuppel, die trotz anspruchsvoller Form sehr schön, re-gelmässig, ohne sichtbare Einteilungseinschränkungenmit Dachschindeln bedeckt wurde. Eine anspruchsvolleund aussergewöhnliche Spengler- und Bedachungsar-

beit. Aus Freude und für das Herz nennen wir auch diewunderbare, formgebende Tragkonstruktion aus Holz-balken der genannten Kuppel. Eine Augenweide, die einewohltuende Ruhe ausstrahlt, auf Tier und Mensch. �

«Die goldene Spenglerarbeit 2008»

Wohlfühloase unter AludächernDas Uzwiler Tiergesundheitszentrum mit den Bedachungen aus Aluminium passt bestens in die grüne Landschaft.

Schön in die Landschaftintegriert, das Tier-gesundheitszentrum in Uzwil.

Das Doppelfalzdach mit seinenkonischen Blechbahnen samt

An- und Abschlüssen ist fachmännisch sehr sauber

ausgeführt.

Georg Rossi

BautafelObjekt: Neubau/Dachdeckungen Tiergesund-

heitszentrum, 9240 Uzwil Gebäude/Teil: DächerVerlegesystem: Belüftete Deckungen mit Doppelfalz

und Dachschindeln in Aluminium Werkstoff: Aluminium Prefalz und Dachplatten

Prefa, Dicke 0,7 mm

BaubeteiligteSpengler: Franz Rossi AG, Georg Rossi,

9245 OberbürenArchitekt: Bühler Immo AG Baubüro, 9240 Uzwil Bauherr: UZE AG, 9240 Uzwil

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Page 57: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

56 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Je nach Grösse versorgt eine Trafostation mehrere tau-send Haushalte und ist damit etwa zur Hälfte ausgelastet.Die freie Hälfte bleibt in Bereitschaft, um bei Bedarfs-spitzen oder dem Ausfall einer anderen Trafostation ein-zuspringen. Zu diesem Zweck sind in der Gemeinde Zol-likon alle Trafostationen über eine Ringleitung mitein-ander verbunden und stellen die kontinuierliche Strom-versorgung sicher.

Trafostationen sind notwendigIn früheren Zeiten, als der elektrische Strom noch tech-nischen Fortschritt verhiess, formte man Trafostationenzu Turmhäuschen, neostilistischen Minikraftwerkenoder anderen architektonischen Niedlichkeiten. Heuteist Strom allgegenwärtig, Trafostationen sind dement-sprechend banalisiert, ein notwendiges Übel. Sie sehenaus wie Fertiggaragen oder Industrie-Container, sindmeist auffallend unauffällig deplatziert oder durchFriedhofsbegrünung kaschiert. Die Architektur einerTrafostation reisst selten jemanden vom Hocker, wohlauch nicht den Architekten, der eine solche entwerfensoll. Aber es gibt Ausnahmen, wie die «TS Gstad» in Zol-likon ZH.

Neubau statt ErweiterungIhr Bau wurde nötig, weil die Gemeinde für die grössereVersorgungssicherheit eine zweite Einspeisung in dasOrtsnetz wollte und die bestehende Trafostation ihre Ka-pazitätsgrenze erreicht hatte. Statt für die Erweiterungentschied man sich für einen Neubau. In einer Konzept-phase wurden die Möglichkeiten des Hanggrundstücksausgelotet.Daraus entwickelten die Architekten eine teilverdeckteBauweise, bei der die eigentliche Trafostation im Hangverschwindet. Zur Strasse sichtbar bleibt nur die Front.Sie wirkt wie ein Einschnitt ins Gelände, geht in eine seit-liche Stützmauer über und integriert sich in die zentraleLage. Die besondere architektonische Hochspannung er-

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Architektur unter Spannung

Der KupferblitzEine Trafostation wandelt die 20000 Volt Mittelspannung der kantonalenStromversorgung in Haushaltsstrom mit 400/220 V Niederspannung undspeist ihn in das Netz der Gemeinde. Weil sich niederspanniger Haushalts-strom nur über kurze Entfernungen verlustfrei transportieren lässt, stehen dieTrafostationen möglichst nah bei den Verbrauchern.

Beat Scherrer,

Scherrer Metec AG

Der Grundriss: Die Betriebs-räume mit Traforaum (A),Einspeisung (B) und Lüftung(C) verschwinden im Hang.Lediglich unter dem Dach-kranz (D) sind die Fassadensichtbar. Den rechtenSchenkel (E) bildet die abfallende Stützmauer. (Illustration: Drexler Giunand Jauslin Architekten, Zürich)

Page 58: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

Projekt: Trafostation Gstad, Zollikon

Bauherrschaft: Gemeinde Zollikon, Werkabteilung

Architekten: Drexler Guinand Jauslin AG, Zürich

Bauspenglerei, Fassadenbau: Scherrer Metec AG, Zürich

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 57

hält das Projekt durch seinen Grundriss, der Fassade undStützmauer in Form eines Blitzes vereint. Auch die Verti-kale lässt sich als Blitz interpretieren. Das Gebäudekommt aus dem Hang hervor, ragt zu vier Metern Höheauf, faltet sich in den Hang zurück und verschwindet alsabflachende Stützmauer wieder im Erdboden. Damitsetzt es Akzente ohne jegliche Bunkermentalität andererunterirdischer Bauten.Mit ihrem innovativen architektonischen Entwurf erfülltdie Trafostation gleich mehrere Anforderungen: Die teil-weise unterirdische Bauweise bietet freie Sicht vom an-grenzenden Villenviertel auf den See. Der blitzförmigeGrundriss der Fassade geht nahtlos vom Zugang zur Tra-fostation über in eine angrenzende Stützmauer. Der Ein-schnitt ist eine Zufahrt für Lastwagen, die technische Ag-gegate liefern. Weil sich Strom und Wasser nicht beson-ders gut vertragen, wurde das Mauerwerk besondersstark ausgelegt. Eine tief im Hang verankerte Stützmau-er schützt das Gebäude vor Bergdruck und Hangwasser,ebenso die extradicke Bodenplatte aus Beton. Neben demHauptraum für Trafo, Mittelspannungsschaltstation undNiederspannungsverteilern gibt es je einen Nebenraumfür Einspeisung und Belüftung. Frontseitig ermöglichengrosse Türen den Austausch der Aggregate sowie den Zu-gang zu den Wartungsräumen.

Alles Sichtbare ist KupferIn einer durchschnittlichen Gemeinde hätte es wahr-scheinlich auch Sichtbeton getan, nicht aber in Küsnacht,schon gar nicht an so zentraler Lage. Die Gemeinde amZürichsee legt grossen Wert auf eine nachhaltige undästhetisch ansprechende Bauweise – eben auch für eineTrafostation. Alle sichtbaren Teile sind mit Kupfer ver-kleidet, und das, obwohl sich der Kupferpreis auf demWeltmarkt in den letzten Jahren verdreifachte. Kupfer istfür eine Trafostation ein nahe liegender Werkstoff, weil erals Stromleiter und Blitzableiter eine wichtige Rolle spielt.Ebenso im Bau: Kupfer kann Jahrhunderte überdauernund braucht keine Pflege. Seine natürliche Patina ver-bindet es mit dem Umfeld. Die 1,5 mm starken Kupfer-bahnen leisten hinreichenden Widerstand bei Vandalis-mus. Sie wurden senkrecht in schuppenartigen Bahnenverarbeitet. Lüftungsöffnungen und Türen sind perfektin diesem Raster integriert.

Mit dem Standort wechselt die Perspektive Je nach Standpunkt des Betrachters erzeugen die Winkelund Schrägen spannungsreiche Perspektiven. Blickt manvon der oberen Strasse oder dem Wartehäuschen der Bus-haltestelle auf die Trafostation, ist nur der blitzförmigeDachkranz zu sehen, der auf dem abfallenden Hang liegt.Bei seitlicher Annäherung wächst die Westfassade aus

dem Hang, und von vorn bildet der Einschnitt Zugangzum Inneren.Der Dachkranz bildet als eigens ausgeformter Körperden Abschluss von Front und Stützmauer. Dank der ko-nisch zulaufenden Formen wirkt er tatsächlich wie einliegender Blitz.Insgesamt ist die Trafostation Gstad ein eindrucksvollerBeweis, dass auch ganz banale Zweckbauten das Potenzi-al für anspruchsvolle Architektur und gelungenes Hand-werk bieten, sofern Bauherrschaft, Architekt und Hand-werker die gleiche Sprache sprechen. �

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Detailaufnahmen mitden in die Schup-penfassade inte-grierten Türen undLüftungsöffnungen.(Fotos: ScherrerMetec AG)

Die Sicht auf dieTrafostation ausverschiedenenBlickwinkeln.(huberlendorffFotografie,Zürich)

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58 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENTProdukte

Bauherren verlangen konsequenteine hohe Wärmedämmleistung,um Energieeffizienz im Gebäu-debetrieb zu erreichen. Die ent-sprechenden Produkte hält derMarkt verfügbar. Mit Lamda Roofbeispielsweise – dem von swissporhergestellten, neuen Hochleis-tungsdämmstoff (� 0,029 W/mK)– sind Warmdachkonstruktionenin Minergie-Qualität (U-Wert � 0,2 W/m2 K) bereits ab einerDämmstärke von nur 14 cm reali-sierbar.

Rationelles Abdichten in geforderter QualitätAuch die Bauherrschaft der in derNähe des Aarauer Bahnhofs gele-genen Überbauung «Gais» forder-

te für die Bauhülle der beidensechsstöckigen Gebäude Miner-gie- sowie eine nachhaltige Ab-dichtungsqualität. Zur Abdich-tung der insgesamt 3500 m2 gros-sen Dachflächen wurde deshalbder folgende, lose zu verlegendeswisspor-Systemaufbau gewählt:• Voranstrich auf Betondecke• Dampfbremse swissporBikuvap

LL EVA 3.5 (vollflächig aufge-schweisst als Bauzeitabdichtungnach SIA 271: 2007)

• Wärmedämmung swisspor-Lambda Roof (160 mm, lose ver-legt)

• Zwei Lagen Bitumenbahnen: Un-terlagsbahn swissporBikuplan LLVario v, lose verlegt; Oberlags-bahn swissporBikutop EP 5 WFflam, vollflächig aufgeschweisst)

• Extensivbegrünung (Trenn- undSchutzvlies 800 g/m2, Substrat-lage 10 cm, Ansaat)

Effizienz bedingt hochwertige Sys-teme und Produkte, die rationellund sicher einbaubar sind und diegeforderte (norm- und energie-standardgemässe) Ausführungs-qualität erlauben. Die in diesemAufbau verwendete, speziell aus-gerüstete Unterlagsbahn Vario v istsehr rationell einbaubar:

Mehr Effizienz – mehr Profit durch hohe Dämmleistung

Flachdachisolationen leisten bedeutendeBeiträge zur Energieeffizienz, falls hoch-wertige Produkte eingesetzt werden unddie Ausführung fach- und normgerecht ist.

Hohe Dämmleistungen führen zuEnergieeffizienz: Die Dachabdich-tung dieses attraktiven Neubaus(SeneCasita Gais, Aarau) wurde mitdem swissporLambda Roof Systemin Minergie-Qualität ausgeführt.(Fotos: swisspor)

Lose und auf diese Weise schnell verlegbare Unterlagsbahnen wie swisspor-BIKUTOP LL Vario v erhöhen die Einbaueffizienz bei Flachdachisolationen.

Das sichere Abschotten von Anschlüssen und Einläufen gegenüber Abdich-tungsflächen gehört zur Standardausführung nach neuer SIA Norm 271: 2007.

Page 60: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 59

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT Produkte

Die 1,1 Meter breite Bahn ist unter-seitig mit einer zweiteiligen Trenn-und Gleitfolie belegt (12 cm schmalam Rand und 98 cm breit in derFläche). Nach dem Ausrollen derBahn wird – zur losen Verlegung –der schmale Folienstreifen amRand entfernt. Der Bahnenrandweist eine Kaltklebe- und einFlammnahtzone auf. Die Kaltkle-bezone wird nun mit Andruckrolleangedrückt und die Flammnahtverschweisst.Abschliessend erfolgtdas Verschweissen der Kopfstösseder Bahn. Oberseitig ist die Unter-lagsbahn Vario v mit einem spezi-

ellen Schweissvlies ausgerüstet.Dies gestattet auch ein Begehen derBahn bei sommerlichen Tempera-turen sowie das schnelle Aufsch-weissen von Oberlagsbahnen mittiefer Schweisstemperatur. Regen-wasser lässt sich auf der UnterbahnVario leicht abstossen und Feuchtetrocknet leicht ab.

Auch logistische Effizienz zähltKosteneffizienz lässt sich auch mitzeitsparender Logistik erzielen.swisspor offeriert Kunden auf

Wunsch und ohne Zusatzkostenden Ablad von Dämmstoffen imsogenannten Big-Mamma-Sys-tem. Dazu werden werkseits ganzeLKW-Ladungen als Pakete mit

Traggurten «geschnürt» und vorOrt mit Kran auf das Dach gehievt.Abladezeiten verkürzen sich undder Verleger gewinnt Zeit. �

Überbauung «Gais» AarauBauherrschaft: Aargauische Pensionskasse APK, Aarau

Architekt: Frei Architekten AG, Aarau

TU: Losinger Construction AG, Zürich

Flachdachausführung: Aschwanden Aarau AG, Aarau

Systemlieferant des swisspor AG, Boswil (3500 m2, SystemFlachdachsystems: swissporLambda Roof)

Zur Begrünung des Daches wurdeeine 10 cm starke Substratlage auf-gebracht.

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Page 61: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

60 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENTProdukte

Blitzströme zerstörungsfrei abzu-leiten und Netzfolgeströme zu un-terdrücken, ohne vorgelagerteÜberstrom-Schutzeinrichtungenauszulösen, sind Anforderungenan moderne Blitzstromableiter, diedie neuen DEHNbloc® Maxi 440und 760 sicher erfüllen. Einer Viel-zahl industrieller Anwendungenbieten die neuen Blitzstromablei-ter einen wirkungsvollen Schutzgegen direkte und indirekte Blitz-ströme.Sowohl der Aufbau der Schutzbe-schaltung als auch das speziell fürdiese Geräte gestaltete Ableiter-gehäuse berücksichtigen die An-wendung der Geräte bei hohenSystemspannungen. Bewährtes,wie die patentierte Radax-Flow-

Technologie und deutlich verbes-serte Leistungsmerkmale, machtdiese Schutzgeräte zu absolutenSpitzenprodukten. Netzfrequente

Folgeströme werden signifikantbegrenzt und innerhalb wenigerMillisekunden gelöscht. Auch beikleinen Anlagensicherungen ist eine Folgestrom-Ausschaltselek-tivität gegeben.Ein für alle Anwender entschei-dender Vorteil ist die Kompaktheitder Geräte. Sicherheitsabständeoder druckfeste Spezialgehäusewerden nicht benötigt, da gekap-selte, nicht ausblasende Funken-strecken hier schon seit Langemzum Standard gehören.Auch ist ei-ne direkte Koordination zu weite-ren Schutzgeräten möglich.Die betriebsstromfreie Funk-tions-/Defektanzeige der koordi-nierten Blitzstromableiter gibt sofort Auskunft über die Betriebs-bereitschaft der Geräte. Selbstver-ständlich steht neben der Sichtan-zeige auch eine 3-polige Anschlus-sklemme zur Fernsignalisierungzur Verfügung.Dehn + Söhne bietet innovativeProdukte zum Schutz bei Blitz-und Überspannungen,kundenspe-

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Page 62: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

Sanitär

62 Die Easy-Top-Technologie

64 Badmöbel für Wohnpuristen und Badprofis

66 Technologie und Kunst im Bedezimmer

67 Produkte

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62 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Im Bereich Trinkwasserverteilung im Haus ist die R.Nussbaum AG der führende Anbieter in der Schweiz. Be-sonders stark ist die Stellung bei Armaturen für Haus-wasserzentralen. Diese Marktposition verdankt das Un-ternehmen unter anderem seiner Innovationskraft. Pro-duktentwicklungen von Nussbaum haben der Armatu-rentechnik viele Impulse vermittelt und neue Massstäbebei der Qualität gesetzt. Ein exemplarisches Beispiel dafürist die Easy-Top-Technologie.

Eine innovative TechnologieDie wartungsfreien Absperrventile mit Easy-Top-Ober-teil bestehen aus einem strömungstechnisch optimierten

Gehäuse aus korrosionsbeständigem Rotguss und einemVentilsitz aus abriebfestem Edelstahl. Das Spindelgewin-de im Oberteil wird vom Medium nicht berührt. Ein Ver-klemmen durch Kalk- oder Schmutzablagerungen istfolglich nicht möglich. Das Ventil kann jederzeit pro-blemlos geöffnet oder geschlossen werden. Dank Servo-technik genügen wenige Umdrehungen des Handrads.Die Spindelabdichtung aus alterungsbeständigem, elasti-schem Kunststoff mit zwei Dichtstellen behält ihre Kon-sistenz. Eine Fettkammer sorgt für dauerhafte Schmie-rung. Das Gewinde bleibt leichtgängig. Dies bestätigenerfahrene Fachleute. So Alfons Caviezel, Geschäftsführerund Mitinhaber der Sutterlüti AG,Wärme, Gas und Was-ser, Zürich: «Absperrarmaturen mit Easy-Top-Technolo-gie setzen wir schon lange ein. Sie sind technisch ausge-reift und funktionieren einwandfrei.»Ventile mit Easy-Top-Oberteilen waren bisher in den Di-mensionen DN 12 bis DN 50 erhältlich. Nun gibt es die-se innovative Technologie auch bei AbsperrarmaturenDN 65, DN 80 und DN 100. Hergestellt werden sie inTrimbach und Olten. In Olten, wo die Bearbeitung undMontage stattfindet, allerdings nur noch solange, bis dieneue Produktionsstätte in Trimbach, die zurzeit im Bauist, Ende 2009 bezogen sein wird. Die neuen Armaturensind integraler Bestandteil der Nussbaum-Gesamtlö-sung, zu der auch ein perfekter Service gehört, und ver-fügen über die gleich hohen Nutzen- und Leistungs-merkmale wie alle übrigen Komponenten. Nahtlos auchder Übergang zum Optipress-Installationssystem. Im Be-reich des preiswerten Edelstahl-Systemrohrs 1.4521 oh-ne Nickel ist Nussbaum nach wie vor der einzige Anbie-ter in der Schweiz, der alle Dimensionen von 15 mm bis108 mm abdeckt.

Vorfabrikation von VerteilbatterienDie neuen Absperrarmaturen werden auch für die Vorfa-brikation von Verteilbatterien eingesetzt. Diese Dienst-leistung wissen immer mehr Kunden zu schätzen. ZumEinsatz kommen diese Verteilbatterien vor allem inSpitälern, Verwaltungsgebäuden, Wohnsiedlungen, Al-tersheimen und Schulen. Für den Installateur ergebensich mancherlei Vorteile, wenn er die Verteilbatterie vonNussbaum produzieren lässt. Die Herstellung ist an-spruchsvoll, rostfrei schweissen nicht jedermanns Sache.Weshalb soll man sich an etwas versuchen, wofür Routi-ne und Sicherheit fehlen? Die dafür aufgewendete Zeitkann besser genutzt werden. Einwandfrei ist auch die

SANITÄRTECHNIK

Neu von Nussbaum: Absperrarmaturen in grossen Dimensionen

Die Easy-Top-TechnologieNussbaum produziert seit Kurzem Absperrarmaturen der Dimensionen DN65, DN 80 und DN 100. Damit sind neu Ventile dieser Grössen mit der innova-tiven Easy-Top-Technologie erhältlich. Sie kommen auch in vorfabriziertenEdelstahl-Verteilbatterien, die Nussbaum auf Kundenwunsch herstellt, zumEinsatz.

Jean Haag,

Fachredaktor BR

Roland Emmenegger,Aussendienstmit-

arbeiter der Nuss-baum-Filiale Zürich,

präsentiert AlfonsCaviezel, Geschäfts-

leiter der SutterlütiAG, Zürich, ein Exem-

plar der neuenAbsperrventile in

grossen Dimensionenmit Easy-Top-Techno-

logie. (Fotos: Nussbaum)

Neben Schrägsitz-gibt es neu bei

Nussbaum auchGeradsitz-Armaturenin den Dimensionen

DN 65, DN 80 und DN 100 mit easy-Top-

Technologie.

Page 64: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 63

Qualität. Zum Beispiel sichtbar an den Schweissnähten.Und dazu eine Massgenauigkeit, sodass auf Anhieb allespasst. Inbegriffen umfassende Beratung und praktischeDienstleistungen. «Nicht nur die Ausführung wird vonuns übernommen», betont Roland Emmenegger, Aus-sendienstmitarbeiter der R. Nussbaum AG, FilialeZürich, «wir unterstützen den Installateur in allen Pha-sen der Planung und Auftragsabwicklung, sodass für ihnder Aufwand selbst bei komplexen Verteilern minimalist.» Dass eine Verteilbatterie auch optisch ihre Wirkungnicht verfehlt, unterstreicht das Statement von DanielSchneider, Betriebsleiter des Wärmebads Käferberg,Zürich, wo in den vergangenen Monaten im Rahmenvon Sanierungsarbeiten die Hauswasserzentrale erneuertund ein vorfabrizierter Verteiler von Nussbaum instal-liert wurde. «Die Verteilbatterie sieht ohne jede Ein-schränkung attraktiv aus. Für mich eine tadellose Ar-beit.» Die Ausführung des Sanierungsprojekts Wärme-bad Käferberg lag in den Händen der Firma SutterlütiAG, Wärme, Gas, und Wasser, Zürich; geplant wurde dieErneuerung vom Ingenieurbüro RMB, Engineering AG,Zürich. �

SANITÄRTECHNIK

Nachgefragt…. . .bei Alfons Caviezel, Geschäftsführer und Mitinhaber derSutterlüti AG, Wärme, Gas und Wasser, 8034 Zürich.

Herr Caviezel, die neue Verteilbatterie im Wärmebad Kä-ferberg in Zürich ist bei Nussbaum vorgefertigt worden. Ha-ben Sie diese Dienstleistung schon bei andern Projekten inAnspruch genommen?Alfons Caviezel: Ja, selbstverständlich, insbesondere fürgrössere Objekte wie Spitäler oder Wohnbauten. Es lohntsich, die Verteilbatterie fixfertig auf die Baustelle liefern zulassen. Sie braucht nur noch angeschlossen zu werden. Dasgeht schnell und spart Zeit.

Entscheiden Sie in der Regel selbst, ob eine Verteilbatterievorfabriziert wird?Caviezel: Nein, nicht in erster Linie. In etwas mehr als derHälfte der Fälle kommt die Vorgabe vom Ingenieur. Für denRest entscheiden wir selbst. Ist die Vorfabrikation einfacherund günstiger, wählen wir diesen Weg und setzen uns mitdem Aussendienst von Nussbaum in Verbindung. Unter des-sen Federführung wird der Auftrag abgewickelt.

Neu gibt es von Nussbaum Absperrventile mit Easy-Top-Oberteilen in den grossen Dimensionen DN 65, DN 80 undDN 100. Wie stellen Sie sich zu dieser Neuerung?Caviezel: Wir begrüssen diese Neuerung, denn mit Armatu-ren in den Dimensionen DN 12 bis DN 50, die bisher mit Easy-Top-Technologie angeboten wurden, haben wir sehrgute Erfahrungen gemacht. Der Durchfluss ist optimal. Eskommt zu keinen Ablagerungen. Dazu ist der Betriebgeräuscharm. Sodann lässt sich die Armatur auch nach vie-len Betriebsjahren spielend öffnen und schliessen. Und beiBedarf kann das Oberteil rasch ersetzt werden.

Die neue Edelstahl-Verteilbatterie im Wärmebad Käfer-berg, die von Nussbaum vorgefertigt wurde.

Qualität auf derganzen Linie: vorbildlicheSchweissarbeit ausder Nähe betrachtet.

Daniel Schneider,Betriebsleiter, Wärmebad Käfer-berg: «Die Verteil-batterie siehtattraktiv aus.»

Page 65: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

64 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Badprofis wissen: Zuerst sucht der Kunde die Keramikaus, dann die Möbel. Logisch also, dass diese optimal da-zupassen müssen. Mit der Badmöbelkollektion Case Plusvon Laufen lassen sich viele Waschtische der Serien LivingCity, Form, Palace und Laufen Pro A neu und formvol-lendet in Szene setzen. Das klare, kompakte Design desBadmöbels liegt im Trend: Gefragt sind vor allem inte-grierte, geschlossene Möbel, die dem Bad eine freundli-che und aufgeräumte Atmosphäre verleihen. Kratzresi-stentes Hochglanz-Dekor in Weiss oder in Schwarz sowieNoce-Canaletto-Echtholzfurnier sorgen für ein stilvolles,erfrischendes Ambiente. Harmonisch ergänzt werden siedurch Türen aus weiss oder schwarz lackiertem Sicher-heitsglas, die leicht und transparent wirken. Die filigra-nen Türrahmen aus schimmerndem Aluminium und die

verchromten Griffleisten setzen dazu optische Kontra-punkte.

Wenig Rastermasse, einfache MontageFür den Profi zählt jedoch noch mehr: Bei Case Pluskommt er mit wenigen Rastermassen aus, was die Pla-nung des Bades erheblich vereinfacht und sicherer macht.Hochwertige Spiegel – mit oder ohne Beleuchtung – so-wie passende Glasablagen runden das Sortiment ab, alleMasse und Formen sind perfekt aufeinander abgestimmt.Und selbstverständlich geht auch die Montage schnellund einfach von der Hand.Case Plus hinterlässt nicht nur optisch einen exzellentenEindruck, sondern lässt sich auch bequem nutzen. Soschliessen zum Beispiel alle Türen und Schubladen dank

SANITÄR-DESIGN I WOHNEN

Keramik Laufen erweiterte Badmöbelkollektion Case

Badmöbel für Wohn-puristen und BadprofisMit Case Plus erweiterte Keramik Laufen die populäre Badmöbel-kollektion Case um weitere stilvolle Varianten, die auf mehrereWaschtischserien des Schweizer Herstellers abgestimmt wurden.Mit den komfortablen, hochwertigen Möbeln, die sich leicht planenund montieren lassen, zeigt der Badspezialist aus Laufen in derSchweiz, worauf es ankommt.

Quelle: Laufen

Unbeschwert und ele-gant: Das neue Möbel-

programm Case Plusvon Keramik Laufen

gibt es in Hochglanz-Dekor Weiss oderSchwarz sowie in

edlem Noce-Cana-letto-Echtholzfunier.

(Fotos: KeramikLaufen)

Ein Ensemble für gelun-gene Badinszenierungen:

Case Plus sorgt für einefreundliche und aufge-

räumte Atmosphäre, in derman sich sofort wohlfühlt.

Page 66: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 65

eines Softclose-Mechanismus sanft und sachte. EineEdelstahlverkleidung im Inneren der Schubladen verhin-dert, dass der Inhalt bei der Siphonöffnung herunterfälltund sorgt gleichzeitig für Übersicht. Die Oberflächensind aussen wie innen leicht zu pflegen, widerstandsfähigund – wie alle Bestandteile des Möbels – von dauerhafterQualität.

Holz aus nachhaltiger ForstwirtschaftKeramik Laufen vermeidet bewusst auf den Einsatz vonTropenholz, denn auch ein gutes Umweltgewissen be-deutet Lebensqualität. Für die Spanplatten der Korpusseund Schubkästen wird ausschliesslich heimisches Holz

aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet. Alle Mate-rialen können problemlos rezykliert werden. Die Alumi-niumrahmen und die Spiegel aus ökologischem Sicher-heitsglas sind alterungs- und korrosionsbeständig undleisten so ebenfalls einen wertvollen Beitrag zum Um-weltschutz. Case Plus ist eine gelungene Kollektion, die insich stimmig ist und Badprofis wie Badnutzer gleicher-massen überzeugt. �

Keramik Laufen AG4242 LaufenTel. 061 765 75 75www.laufen.ch

SANITÄR-DESIGN I WOHNEN

Passend zu Case Plus sind auch schicke Glasab-lagen erhältlich, die viel Platz für Badutensilienbieten. Die praktischen Stellflächen sind kratz-fest, reinigungsfreundlich, die stabilen Wandbe-festigungen sind aus verchromtem Metall.

Praktisch bis ins Detail: Eine Edelstahlverkleidungverhindert, dass der Schubladeninhalt des Case-Plus-Möbels bei der Siphonöffnung herunterfällt undsorgt gleichzeitig für Übersicht im Inneren. DieSchubladen selbst gleiten lautlos und schliessendank Softclose-Mechanik ganz sanft.

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Page 67: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

66 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Die Armaturenlinie Cristina Exclusive besticht durch au-genfällige Formen. Die charakteristischen Kreuzgriffeverleihen den Waschtisch-, Dusch- und Wannenarmatu-ren eine spezielle Note und dem Badezimmerambienteeine besondere Atmosphäre von Exklusivität. Die inChrom veredelten Armaturen kommen in trendorien-tierten wie auch in nostalgisch eingerichteten Bädernperfekt zur Geltung. Besonders hervorzuheben ist dasaussergewöhnlich breite Sortiment. Vom puristischenEinhebelmischer mit progressiver Kartusche, über ele-gante Zweigriffarmaturen in unterschiedlichen Aus-

führungen bis zu attraktiven Wan-nen- und Duschbatterien erfüllt die-se Armaturenlinie jeden Wunsch.Besonders interessant für Avantgar-disten und Trendsetter sind die ex-travaganten Standmodelle für frei-stehende Wannen und Duschen.Das Sortiment Exclusive von Cristi-na ist in der Schweiz exklusiv beiRichner Bäder und Plättli erhältlich.

Richner eröffnet Profishop in HorgenIm November 2008 hat Richner in Horgen einen neuen ProfishopBäder eröffnet. Der 22. Profishop-Standort liegt im Bauhaus Haneggund bietet alle gewünschten Ersatz-

teile, Beratung inklusive. Ist im Bad etwas zu Bruch ge-gangen und muss ersetzt werden? Ein Besuch im Profis-hop in Horgen löst das Problem. Auf 200m2 bietet derShop eine grosse Auswahl an Ersatz- und Bestandteilenaus den aktuellen Richner-Produktlinien. Dennoch un-terscheidet sich der Richner Profishop in Horgen vonreinen Abholshops: Die Besucher schätzen die kompe-tente Beratung, die ohne Umwege zum gewünschten Pro-dukt führt. Der Shop ist nicht nur für Baufachleute diegeeignete Adresse, auch Hausbesitzer werden hier fündig.Der erfahrene Fachmann Michael Graf sorgt dafür, dassim Bad weiterhin alles harmonisch zusammenpasst, obZahnglas, Klosettbürste oder Duschbrause. Und falls dasdas Ersatzteil nicht auf Lager ist, wird das Gewünschte in-nerhalb von kurzer Zeit besorgt. �

Richner Bäder und Plättli5001 AarauITel. 062 834 37 37www.richner.ch

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Informationen aus dem Richner-Bäderbereich

Technologie und Kunst im BadezimmerDas Schweizer GrosshandelsunternehmenRichner Bäder und Plättli verfügt über 18Niederlassungen in der Deutschschweiz.Die nach neusten Trends und mit aktuellenProdukten eingerichteten Ausstellungenpräsentieren eine umfangreiche Auswahl anqualitativ hochstehenden Produkten.

Quelle: Richner

Eine Anwendungs-möglichkeit von Cristina-Armaturen.(Fotos: Richner)

DreilochbatterieCristina.

Duschenbatterie mit Wandhalter.

Page 68: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 67

SANITÄR Produkte

Aus nur vier Grundbauteilen undganz ohne Spezialwerkzeug einstabiles Tragwerk montieren? Dasintelligente Vorwandsystem vonTECE machts möglich. Dazu bietetder Emsdettener Haustechnikspe-zialist vormontierte Module fürdie einfache Installation von WC,Waschtisch, Urinal und Bidet.Badplaner sind heute mehr denn jegefordert, innenarchitektonisch zudenken: Bauherren und Moderni-sierer wollen Badezimmer, die aufihren individuellen Wohnstil zuge-schnitten sind. Das flexible Vor-wandsystem TECEprofil lässt mitnur wenigen Elementen viele Lö-sungen sowohl im Neubau als auchim Altbau zu – gestalterisch undtechnisch. Zu den vier Grundbau-teilen des Tragwerks – Profilrohr,Eckverbindung, Befestigungswin-kel und Doppelbefestigung – gibtes vormontierte «Universalmodu-le» für WC,Waschtisch, Urinal undBidet. Universal(-modul) steht da-bei für den Einsatz in unterschied-lichsten Einbausituationen: DieModule können in eine TECEpro-fil-Wand als auch als Einzelmodulvor der Wand installiert werden;Zudem lassen sie sich auch in Me-tall- und Holzständerwände ein-bauen. Mit TECEprofil können imBadezimmer Vorwände, Ecklösun-gen und frei stehende Wändeschnell und mit wenigen Einzeltei-len errichtet werden. Durch seineaussergewöhnliche Flexibilität eig-net sich TECEprofil nicht nur fürEinzelbauvorhaben, sondern bie-tet auch einen grossen Vorteil fürgrosse Objekte mit unterschiedli-chen Bad- und WC-Situationen.Ob Barrierefrei- oder Eckeinbau –das passende Modul ist gleich zurHand. Die Fussstützen der Modu-le sind für die Anpassung an denFussbodenaufbau bis zu einerHöhe von 20 Zentimetern verstell-bar. Die speziell entwickelte Fuss-bremse erlaubt eine problemloseEin-Mann-Montage – ein deutli-cher Zeitvorteil für den Installa-teur.Passend zum WC-Universalmodulwurde ein Unterputzspülkastenentwickelt: der erste versiegelte

Spülkasten am Markt. Der kom-plett vormontierte Kasten bleibtwährend der Rohbauphase ge-schlossen, damit kein Schmutzeindringen kann. Er wird erst zurFeininstallation geöffnet. DerSpülkasten für die Zweimengen-technik ist Wasser sparend, sicherund spült leise. Er lässt sich zudemmit den hochwertigen WC-Arma-turen von Dornbracht, Hansa,Oras, Jado, Emco und Kludi kom-binieren.Speziell für die Objektsanierungoder den Objektneubau bietet derHaustechnikspezialist unter demNamen «TECEregister» und «TE-CEsystembau» industriell vorge-fertigte Systeme an. TECEregistersind fertige Installationsschächteaus Profilrohr-Tragwerk mit be-reits integrierten Modulen. MitTECEsystembau gehen die Ems-dettener noch einen Schritt weiter.Die ebenfalls industriell erstelltenSanitärwände aus TECEprofil wer-den auf Wunsch komplett verrohrtauf die Baustelle geliefert. Die Vor-teile gegenüber der Einzelmonta-ge: geringere Kosten durch indu-strielle Vormontage, Kostentrans-parenz von Anfang an und schnel-le Installation vor Ort. �

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Das WC-Universalmodulvon TECE mit einer Spül-

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Page 69: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

Kunststoffrohrleitungssystem: Längen-dehnungen werden durch speziell geeig-

nete Jeb-Flex Gummikompen-satoren ausgeglichen.

68 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

SANITÄRProdukte

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Rohrleitungsbau verwendet. Dieseerfüllen höchste Ansprüche bezüg-lich Druck, Temperatur, Korro-sion und Lebensdauer. Die Län-gendehnungen der Rohrleitungenaufgrund von Temperaturschwan-kungen sind bei thermoplasti-schen Werkstoffen jedoch wesent-lich grösser als bei metallischen

Materialien. Der Einsatz vonnatürlichen Biegeschenkeln

lässt Dehnungsaufnahmen nurin begrenztem Ausmass zu, wes-

halb aus wirtschaftlichen Gründender Einsatz von Kompensations-systemen mit Kompensatoren zuempfehlen ist.Gummikompensatoren der TypenJeb-Flex, Jeb-Flex-T und Jeb-Flex-H wurden speziell für den Einsatzin Kunststoffrohrleitungen ent-wickelt, wo möglichst geringe Ver-stellraten bei höchstmöglicher Fle-xibilität gefordert sind. Die Leis-tungsmerkmale dieser Gummi-kompensatoren sind:

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Auch an Orten, an denen das Auf-kommen des Abwassers jahreszeit-lich bedingt ist, wie z.B. in Ferien-

häusern oder auf Campingplätzen,sind die neuen Pumpen eine wirt-schaftliche Alternative. Das neuar-

tige, effiziente und zuverlässigeSchneidsystem ist in der Lage, dieSchmutzpartikel so zu zerkleinern,dass die im Abwasser mitgeführ-ten Teile das Laufrad und kleinereRohrleitungen im Durchmesserbis DN 25 passieren können. DasSchneidsystem ist leicht auszu-wechseln, minimiert so Ausfallzei-ten und gewährleistet eine schnel-le und leichte Instandhaltung. �

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Page 70: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

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Page 71: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

70 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

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Die wesentlichen Bestandteile so-wie die besondere Festigkeit gebenden neuen aus dem Verbundwerk-stoff Mineralgranit gefertigtenWaschtischen ihren Namen. Mira-nit steht für die stabile Verbindungnatürlicher Mineralien mit einemhochwertigen Kunstharz.Das Material wurde eigens für dieAnforderungen institutioneller Sanitäreinrichtungen konzipiert.Aufgrund seiner hervorragendenFliessfähigkeit lässt sich dieserkunstharzgebundene Mineral-werkstoff auch in geringer Materi-alstärke mit minimalen Radien von

nur 2 Millimetern in nahezu jedeForm bringen. Damit ergeben sichfür die Waschtische aus Miranitvöllig neue und eigenständige De-sign-Ansätze.Trotz flacher, fast fili-graner Anmutung garantieren die

neuen Miranit-Reihenwaschlösun-gen höchste Stabilität.Das stabile und bruchfeste Materi-al umschliesst eine glatte, poren-freie und hochglänzende Aussen-haut. Diese farbgebende Gelcoat-Schicht ist leicht zu reinigen undwiderstandsfähig. Die alpinweisseOberfläche verfügt ausserdemüber eine hohe Schlag- und Ab-riebfestigkeit. Auch Wassertempe-raturen von bis zu 80 °C könnendieser Gelcoat-Oberfläche nichtsanhaben.Ob klare, sachliche Linien für mo-derne Sanitärräume, harmonischeoder natürliche Formen: Die De-sign-Varianten der Waschlösun-gen aus Miranit bieten für jedenGeschmack eine passende Gestal-tungslösung. Je nach Einsatzzwecksind die Waschtische als Einzel-,Doppel-, Reihen- oder Ni-

schenwaschtische erhältlich. AlleWaschtischvarianten lassen sichübrigens sehr gut mit den hydrau-lischen und elektronischenWascharmaturen sowie den viel-fältigen Edelstahlausstattungenaus dem Franke-Produktpro-gramm kombinieren. �

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Page 72: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 71

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zwei Übernachtungen im Tschug-gen Grand Hotel in Arosa inklusi-ve Abendessen und Spa-Massagefreuen. Andreas Niklaus, Area Ma-nager Mitte, und Giuseppe Mele,Niederlassungsleiter Bäder, über-gaben der strahlenden Gewinnerinden Gutschein für das luxuriöseVerwöhnwochenende in Arosa.

Richner-AusstellungenRichner-Ausstellungen gibt es in:Aarau, Bachenbülach, Basel, Bern,Burgdorf, Chur, Gossau, Kerzers,Kriens, Rapperswil-Jona, ReinachBL, Rotkreuz, Schaffhausen, Solo-thurn, Thun, Villars-sur-Glâne,Winterthur, Zürich. �

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Page 73: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

72 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Text: Franz LenzFotos: Peter Schönenberger

Nach seiner Begrüssung kommen-tierte Zentralpräsident Peter Schil-liger die Auswirkungen der Fi-nanzkrise auf das suissetec-Portfo-lio: «Auch an suissetec ist alles diesnicht einfach so vorübergegangen,auch wenn es bei uns nicht soschlimm ist», erklärte er. Das Ver-bandsportfolio ist vernünftigstrukturiert, die Risiken gewichtetund abgesichert. Wenn die «Tal-fahrt» an den Börsen aber weiter-geht, werden die Währungs-schwankungsreserven eine zusätz-liche Einlage benötigen. Schwerge-wichtig werde den Zentralvorstandim laufenden Jahr die Bildungsfi-nanzierung beschäftigen und indiesen Bereich gehören die Bil-dungsangebote in Lostorf und Co-lombier respektive deren Erträge(Vollkosten-Basis) sowie ein denSubventionen angepasstes Preis-system.Zur möglichen Rezession sagte derZentralpräsident: «Da sich offen-sichtlich auch ein Rückgang derBautätigkeit abzeichnet, sind wiralle gefordert, diesen Problemenentgegenzutreten und sie ent-schlossen anzugehen.» Peter Schilliger nahm auch kurz zunationalen Abstimmungen Stel-lung, insbesondere wies er auf dieWichtigkeit der Abstimmung vonnächstem Monat hin. Ein Nein zurEU-Erweiterung hätte gravierende

negative Folgen für die bilateralenVerträge und somit für die ganzeSchweizer Wirtschaft.

suissetec-Berufs-bildungsfonds und Lehrlingskampagne

Direktor Hans-Peter Kaufmanninformierte die Delegierten überden Nachfolger von Eric Zeller undneuen Leiter Departement Kom-munikation, Benjamin Mühle-mann. Er hat die Stelle am 1. De-zember 2008 angetreten.«Die Imageförderung für unsereBerufe wird für den beruflichenNachwuchs immer wichtiger», er-klärte Kaufmann mit Nachdruck.Mit der Einführung des suissetec-Berufsbildungsfonds würden nunauch Nichtmitglieder von suisse-

tec zur Nachwuchsförderung bei-tragen. Werbebroschüren in allenLandessprachen stehen in Kürzezur Information über die Berufs-bilder bereit. In diesem Zusam-menhang wies Hans-Peter Kauf-mann auch auf die laufende, gross

angelegte Werbekampagne hin.Auf der der Verbandswebsite top-lehrstellen.ch/topapprentissages.ch/topposti.ch stehen rund 400top-aktuelle Lehrstellen oderSchnupperlehrstellen zur Verfü-gung. Riccardo Mero, Leiter De-partement Bildung, zeichnet ver-antwortlich für ein ausgeklügeltesWerbekonzept, welches sich an dieJugendlichen wie auch die Elternrichtet und deshalb verschiedensteMedien verbindet.

Budget 2009: vertret-bares GesamtdefizitZum letzten Mal informierte Fi-nanzvorstand Urs Weber über einBudget, er trat an dieser Delegier-tenversammlung aus dem Zentral-vorstand zurück (s. sep. Bericht).Das Budget 2009 weist ein Ge-samtdefizit von 450 500 Frankenauf. Bei vorgesehenen Abschrei-bungen von 857100 Franken undeinem Cash-Flow von 406 600Franken ist dieses Budget vertret-bar, meinte Urs Weber.Etwas grösser als 2008 ist der Fi-nanzbedarf für 2009 mit 968200Franken bei den Investitionen. DieAusgaben teilen sich auf für denUnterhalt von mobilen Anlagensowie die Erneuerung und Werter-haltung von immobilen Anlagen.

Herbstdelegiertenversammlung 2008 in Zürich Oerlikon

Am Freitag, 21. November 2008, fanden sich die Delegierten zur Herbst-delegiertenversammlung im «Swissôtel», Zürich Oerlikon ein. 99 Dele-gierte vertraten 179 Delegiertenstimmen. Zentralpräsident Peter Schilli-ger machte klar, dass auch das suissetec-Portfolio infolge der globalenFinanzkrise Wertverminderungen verzeichne, der Rückgang der finan-ziellen Werte halte sich aber in Grenzen.

Schwergewicht für 2009 ist die Bildungsfinanzierung

Schweizerisch-LiechtensteinischerGebäudetechnikverband

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Inhalt Schwergewicht für 2009 ist die Bildungsfinanzierung ??Erstes Minergie-P®-Handelsgebäude der Schweiz in Altstätten SG eröffnet ??Berufsnachwuchs zeigt Einsatz im Berner Oberland ??Verabschiedung von Urs Weber, Alexander Leu und André Zoppi ??Jahresgespräch Geberit – suissetec ??Jürg Kühni und Damian Bänziger für die Berufs-WM 09 in Calgary selektioniert ??Stephan Klapproth gratuliert den Schweizer-Meistern 2008 ??Bericht aus dem Zentralvorstand ??Agenda – Kurse ??

Die suissetec-Führung letztmals mit ihrem abtretenden Vizepräsidenten Urs Weber in ihrer Mitte.

Page 74: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 73

SUISSETEC

Die Mitgliederbeiträge für aus-führende Unternehmen, Pla-nungsunternehmen und Herstel-ler/Lieferanten bleiben unverän-dert. Diskussionslos wurde dieKPMG AG als externe Kontroll-stelle bestätigt. Am Schluss seinerAusführungen richtete Urs Webereinen speziellen Dank an MirjamBecher, ihre Buchhaltungsführungsei tadellos. Die DV durfte MirjamBecher zusätzlich zum Geburtstaggratulieren, welchen diese am Ver-sammlungstag feierte.

Antrag der Berufsbil-dungskommission Nordostschweiz

Die BerufsbildungskommissionGebäudetechnik Nordostschweizund der angeschlossenen Sektio-nen beantragte zuhanden des Zen-tralvorstandes, dass Anhang 2 Art.7 der suissetec-Statuten wie folgtgeändert wird: Für alle Grundbil-dungen EBA & EFZ (2–4 Jahre)und Zusatzausbildungen EFZ (2Jahre) entrichtet suissetec pro Ler-nende/n pauschal 75 Franken proKurstag. Der Zentralvorstand wirdan der nächsten DV die Regle-mentsänderung vorlegen sowie ei-ne kostenneutrale Vorlage ausar-beiten.

CO2-Spiegel: bisherwenige Lizenzen gelöstPeter Schilliger gab einen kurzenAbriss über die laufende Umset-zung von aVanti und orientierte

schen Beratungen ist bei denHauseigentümern und -eigentü-merinnen aber nach wie vor sehrgross.Neben bekannten Organisationenwie z.B. das BFE, EnergieSchweiz,Minergie, SIA, HEV oder Vertre-tern aus der Wirtschaft usw. schies-sen neue Organisationen, die sichin die energiepolitische Diskussioneinbringen und ihre Interessenvertreten, wie Pilze aus dem Bo-den. Hier den Überblick zu behal-ten, für suissetec wichtige Kontak-te herzustellen und die Ressourcengezielt einzusetzen, ist eine intensi-ve Aufgabe, die suissetec momen-tan stark beschäftigt. Es ist gelun-gen, so Schär, die «Allianz Energe-tische Gebäudesanierung – jetzt!»vom suissetec-CO2-Spiegel zuüberzeugen. Die Verantwortlichenhaben sich für die exklusive Arbeitmit dem suissetec-CO2-Spiegelentschieden.

Gebäude-Energie-ausweis der Kantone

Beim GEAK scheint sich inzwi-schen eine Annäherung zwischendem SIA und den Kantonen abzu-zeichnen. Damit rückt die Mög-lichkeit eines schweizweit einheit-lichen GEA in erreichbare Nähe.Dies ist eine zentrale Vorausset-zung für eine erfolgreiche Umset-zung, so Schär. «Wir betrachten einpartnerschaftliches Umsetzungs-modell zwischen der öffentlichenHand und den Marktakteuren alsunabdingbare Voraussetzung füreine erfolgreiche Einführung desGebäude-Energieausweises.»

Weitere Traktanden in KürzeDie Delegiertenversammlung ge-nehmigte das Reglement «Projekt-leiter/in Gebäudetechnik» sowie

die korrigierte Fassung des neuensuissetec-Leitbildes.Riccardo Mero gab einenÜberblick über das Projekt Erwei-terung Lostorf und Georg Gallatierläuterte den Stand der Lohnver-handlungen. Ein neuer GAV soll2010 in Kraft treten, wobei diegrundlegende Substanz des altenerhalten bleiben muss.Anschliessend an die ordentlichenTraktanden wurden die neuenSchweizer Berufsmeister geehrt,rassig moderiert von StephanKlapproth. Viel Ehre wurde denzurücktretenden Zentralvorstand-mitgliedern Urs Weber und Alexan-der Leu zuteil (separater Text). �

über die Zuteilungen der Verant-wortlichkeiten. Christoph Schärorientierte über den Verlauf desCO2-Spiegels. Dieser ist inzwi-schen in einer weiter verbessertenVersion verfügbar und funktio-niert sehr zuverlässig und stabil.Bisher wurden rund 170 Personenausgebildet und einige davon set-zen dieses Werkzeug zur Verkaufs-und Beratungsunterstützung er-folgreich ein. Allerdings hat nurein Teil der ausgebildeten CO2-Spiegel-Fachleute auch wirklicheine Lizenz für den Einsatz derSoftware gelöst. Dies kann mögli-cherweise mit dem noch immerguten Auftragsvolumen in derBranche erklärt werden. Die Nach-frage nach kompetenten energeti-

Zentralpräsident Peter Schilli-ger: «Folgen der globalenFinanzkrise auch für suissetecspürbar.»

«Die Imageförderung für unsereBerufe wird für den beruflichenNachwuchs immer wichtiger»,betonte Direktor Hans-PeterKaufmann.

Sämtliche Anträge wurden von den Delegierten angenommen.

Sie hatten gut lachen: Corinne Eisele (suissetec-GeschäftsstelleZürich), verantwortlich für die mustergültige DV-Organisation mitAnnick Kaufmann (suissetec-Sekretariat Romandie). Gekonnt über-setzte sie simultan für die Französisch sprechenden Delegierten.

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74 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Text/Bilder: Marcel [email protected]

Alles begann mit einer simplenAnfrage: Koopman Internationalplante in Altstätten ein weiteresVerkaufsgebäude mit Show-Räu-men, in denen für die Kundschaft,Grosshändler und Grosshandels-betriebe, rund 20000 Non-Food-Verkaufsprodukte ausgestellt wer-den sollten. Der in der Grund-fläche 50x50 Meter messende Bausollte analog einem bereits erstell-ten Gebäude in Ungarn realisiertwerden. Die Ingenieure von suisse-tec-Miglied A-Z Planung erhieltendie notwendigen Unterlagen undwurden für eine Präsentation anden Firmenhauptsitz in Amster-dam eingeladen. Während der

Führung klagte Jack Koopmanüber die hohen Energiekosten, diean den Standorten seiner Handels-warenhäuser – auch des ungari-schen – anfielen. Die Ingenieureerkannten die Chance, dank derSensibilisierung des Bauherrn aufdie Energieeffizienz, in Altstättendiesen Aspekt in den Vordergrundzu stellen. So beschlossen sie, beider Planung und der Verwirkli-chung der neuen Verkaufsstellenicht nur auf Minergie, sonderngleich auf Minergie-P®-Standardzu setzen. Mit Erfolg, denn dasKonzept überzeugte die Entschei-der bei Koopman derart, dass kon-ventionelle Haustechniklösungen,wie sie beim Vergleichsobjekt in

Budapest zur Anwendung gekom-men waren, chancenlos blieben.Abgesehen vom beträchtlichenEnergie- und somit Kostensparpo-tenzial sollte der innovative Bau-herr aus Amsterdam ein Minergie-P®-Gebäude erhalten, das kaummehr kostete als eine konventio-nelle Lösung. Auch beim Kantonwurde der Modellcharakter desProjekts erkannt und deshalb imRahmen der «Pilot- und Demon-strationsobjekte» mit einem För-derbeitrag von 20000 Franken un-

terstützt. Ein bedeutendes Zei-chen, denn immerhin erfolgte dieZuwendung, noch bevor das Ge-setz für die Energieförderung wie-der eingeführt worden war.

«Life is simple» – einfache, aber hoch-effiziente Systeme undKomponenten

«Man soll die Dinge so einfach wiemöglich machen, aber nicht einfa-cher», sagte schon Einstein. DiesenLeitsatz scheint auch der Projekt-leiter für das gebäudetechnischeKonzept, Joachim Hasler (A-Z Pla-nung), konsequent umgesetzt zu

SUISSETEC

A-Z Planung AG realisiert zukunftsweisende Gebäudetechnik

Erstes Minergie-P®-Handelsgebäude der Schweiz in Altstätten SG eröffnetJack Koopman, seines Zeichens Patron des gleichnamigen, holländi-schen Handelswarenhauses, hat am 15. November 2008 das jüngste sei-ner europaweit 15 Verkaufsgebäude in Altstätten im Rheintal eröffnet.Zudem durfte er von Silvia Gemperle vom Amt für Umwelt und Energiedes Kantons St. Gallen das Minergie-P-Zertifikat1 entgegennehmen. DasBauwerk hatte als Erstes dieser Art die strengen Vorgaben des Energieeffizienz-Labels erreicht. Ein grosser Erfolg – auch für alle amBau beteiligten Fachleute.

Der Geschäftssitzvon Koopman Inter-national in AltstättenSG – erstes Miner-gie-P®-Handelsge-bäude der Schweiz.(Foto: Michael De Vos)

Innenansicht des Showrooms: Die Lüftungskomponentensind diskret unter der Decke installiert; die energieeffizienteBeleuchtung nahtlos in die Konstruktion integriert. 1 Zertifizierungsnummer: SG-019-P (www.minergie-p.ch)

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1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 75

haben. Unter der Gesamtleitungdes Generalplaners und Architek-ten Göldi + Eggenberger AG, Alt-stätten, musste der diplomierteTechniker HF mit Fachhochschul-Nachdiplomkurs «bau+energie»die Haustechnikanlagen auf einMinimum reduzieren, damit dasfrei werdende Budget zugunstender Gebäudehülle eingesetzt wer-den konnte. Der frühe Entscheidfür eine hoch energieeffizienteBauweise bildete die ideale Pla-nungsbasis, da so die architektoni-schen mit den haustechnischenAnforderungen verschmolzenwerden konnten.Minergie-P® stellt nicht unbedingtdie Haustechnik in den Vorder-grund, denn das Ziel des Standardsist primär, durch bauliche Mass-nahmen den Energiebedarf so weitzu sänken, dass so wenig wie mög-lich gebäudetechnische Installatio-nen für Heizung, Kühlung undLüftung nötig werden. Passivmas-snahmen wie optimale Ausrich-tung des Objekts, bestmöglicheWärmedämmung, kombiniert mitgrösstmöglicher Gebäudedichtig-keit und geringem Energiekonsumvon Leuchtkörpern, sorgen dafür,dass ein hoher Raumkomfort ohneZusatzenergie erreicht wird.Die Aufgabe der Gebäudetechnikbesteht lediglich darin, mit weni-gen, aber dafür umso hochwertige-ren Komponenten mit optimalemWirkungsgrad und geringem En-ergieverbrauch korrigierend einzu-greifen, sollte dies aufgrund vonWerten ausserhalb der definiertenKomfortparameter erforderlichsein. Nur dank konsequenter in-terdisziplinärer Planung konnten

Architekten und Ingenieure errei-chen, dass keine grossen Einzelan-lagen für Heiz-, Kühl- und Lüf-tungszwecke, wie sie in der ungari-schen Niederlassung nötig waren,installiert werden mussten.

Rundum wärmebrückenfreie Dämmung

Die Gebäudefassade von Koop-man besteht aus geschäumten, inSandwich-Bauweise zusammenge-fügten Paneelen. Das mit PUR iso-lierte Flachdach und die durchXPS-Dämmplatten unterlegtenBodenplatten sowie hochwertigeFensterrahmen und Gläser sorgenfür eine nahezu wärmebrücke-freie Dämmung. Die opaken Bau-teile Boden/Dach weisen einen U-Wert von 0,10 W/m2K auf, derjeni-ge der Fassade liegt bei 0,15W/m2K. Beim Wärmedurchgangs-koeffizienten des verbauten Glases

werden 0,5 W/m2K gemessen, wasFensterwerte zwischen 0,65 und0,80 W/m2K ermöglicht. Insge-samt sorgt die sehr gute Gebäu-dehülle dafür, dass im Winter nichtzuviel Wärme verloren geht, ande-rerseits im Sommer nicht über-mässig Wärme ins Gebäude ein-dringt, was eine entsprechendeKühlleistung erforderlich machenwürde. Nicht zuletzt in Sachen«Minergie-P®»-Standard erhältder letzte Aspekt wesentliche Be-deutung, denn die im Sommerbenötigte Kühlenergie fliesst in dieRechnung zur Erlangung des Ener-giezertifikats mit ein.

Abwärme: die grosseHerausforderung undein Augenmerk auf dieLüftung

Auch in Altstätten galt es – wiehäufig bei Geschäftsbauten – dieinterne Abwärme möglichst gering

zu halten. Beleuchtung und IT-Systeme geben viel Wärme ab.Auch modernste Beleuchtungs-technik mit niedrigem Energiever-brauch kann nicht verhindern,dass ein beträchtlicher Wärmeein-trag entsteht. Moderne Geschäfts-bauten weisen deshalb einen höhe-ren Kühl- als Wärmebedarf auf.Bei Koopman kann dank einersehr effizienten Beleuchtung dieKühlung bis weit in den Sommerhautsächlich durch Umluftkühl-geräte mit freier Kühlung betrie-ben werden. Einzig im Hochsom-mer erfolgt Unterstützung durchdie Kältemaschine. Diese Kältema-schine fungiert auch als Wärme-pumpe, sollte während der Wo-chenenden oder im Winter den-noch eine Beheizung notwendigwerden. Ansonsten benötigt dasMinergie-P®-Gebäude keine Hei-zung, da die Beleuchtung denWärmebedarf bereits abdeckt. Imsogenannten Wärmerückgewin-nungsbetrieb, wenn Abwärme im

SUISSETEC

Gegenüberstellung des Verkaufsgebäudes in Ungarn («konventionell») zu Schweiz (Minergie-P®)

Installierte Minergie-P Koopman Ungarn AbweichungLeistung: Koopman Budapest (Ungarn) (hochgerechnet in %

Altstätten: (3500 m2) auf 4900 m2)(4900 m2=100%) Bezug Abweichung

in %

Beleuchtung: 13,6 W/m2 21,5 W/m2 21,5 W/m2 +58%

Heizlast HL: 70 kW 240 kW 330 kW +370%

Heizlast T W/m2: 6,5 W/m2 >30 W/m2 >30 W/m2 +370%

Kühllast KL: 170 kW 250 kW 350 kW +105%

Kühllast T W/m2: 19 W/m2 >40 W/m2 >40 W/m2 +105%

Raumtemperatur: ca. 25 °C ca. 25 °C ca. 25 °C

Energieverbrauch: ca. 290000 kWh ca. 630000 kWh ca. 880000 kWh +203%

Joachim Hasler (A-Z Planung AG, Diepoldsau), VerantwortlicherProjektleiter Gebäudetechnik, und Edy Bierchler, Verantwortlicherfür die Ausführung (Atel, Landquart)

Die Gebäudetech-nikzentrale im 1. OG: Hier sind dieKältemaschine (im Bedarfsfall alsWärmepumpe),der Wärmespei-cher und die Lüftungsanlageuntergebracht.

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76 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Gebäude zur Verfügung steht,führt das System diese Abwärmebei Bedarf an Heizenergie direktaus dem Gebäude in den Heizspei-cher bzw. das Heizsystem zurück.Die Wärme wird durch die Lüf-tung verteilt. Auch hier plante Joa-chim Hasler nach dem Motto«Keep it simple» – so versieht imKoopman-Gebäude eine im Prin-zip einfache Lüftungsanlage mitumso effizienteren Motoren ihrenDienst. Falls die Lüftung im Ge-bäude nicht derart hochwertigausgelegt wäre, würde sie aufgrundder Anzahl Betriebsstunden mehrEnergie benötigen als die Kühlung.Ausserdem hat das Belüftungssys-tem eine weitere wichtige Funkti-on, da das Gebäude eine sehr hoheDichtigkeit aufweist: Schadstoffeaus Baustoffen,Verpackungsmate-rialien, Emissionen von ausgestell-ten Artikeln gilt es abzuführen –abgesehen davon, dass die ver-brauchte Luft zur Erhaltung derLufthygiene ersetzt werden muss.Die Lüftungsanlage ist komplettüber das Netzwerk bedienbar undlässt sich online per Fernwartungdirekt vom «Koopman»-Hauptsitzin Amsterdam steuern. Die ge-wählte Lösung benötigt zudemkeinen Leitrechner vor Ort. Die In-formationen und Messwerte wer-den direkt vom Datenbus des Sys-tems geliefert. Störungen werdenautomatisch erkannt und per Mailgemeldet. Gemäss Joachim Haslerein absolutes Muss in einer zeit-gemässen Anlage dieser Dimensio-nen. Die hohe Transparenz mitProtokollierung und Darstellbar-

keit der Systemprozesse bietet demKunden perfekte Überwachungund Qualitätskontrolle.Joachim Hasler betont, wie wichtigdie plangetreue Ausführung derHeizungs-, Lüftungs- und Kältein-stallationen für ein einwandfreifunktionierendes Gebäudesystem,gerade für Minergie-P®-Standardwar. Die HLKK-Anlagen des Koopman-Gebäudes wurden vonAtel (Geschäftststelle Landquart)unter der Leitung von Edy Bierch-ler installiert und erfüllte die Er-wartungen zur besten Zufrieden-heit der Planer und des Bauherrn.

EnergieeffizientesBauen fördert Klima-schutz und reduziertEnergiekosten

Die neue Koopman-Verkaufsstellein Altstätten hat die Kriterien zurErlangung des Minergie-P®-Zerti-fikats mehr als erfüllt. Nebst einerausgezeichneten Gebäudehülleweist das Objekt eine sehr hoheDichtigkeit auf. Der «Blower-door»-Test wurde mit 50 Prozentunter dem geforderten Grenzwertvon 0,6 n50st bestanden.Minergie oder wie bei Koopman-Minergie-P®-Standard sind einnachhaltiges Bekenntnis zur Um-welt.Der Verbrauch an fossilen En-ergieträgern wird auf ein Mindest-mass reduziert, der CO2-Ausstossmarginalisiert. Der Vergleich zwi-schen Koopman Budapest und Koopman Altstätten spricht dazueine deutliche Sprache (s. Gegenü-

berstellung): Das Handelshaus inUngarn schlägt im Vergleich zumMinergie-P®-Gebäude im Rhein-tal mit einem um mehr als 200 Pro-zent höheren Gesamtenergiever-brauch zu Buche.Last,but not leasthaben energetisch nach dem neusten Stand erstellte Gebäudeauf der Betriebskostenseite äusserstpositive Auswirkungen. Jack Koop-man wird sich kaum über die Ener-gierechnung seiner Schweizer Nie-derlassung beklagen, liegen dochdie zu erwartenden Einsparungenbei den Energiekosten bei jährlichsatten 60000 Franken. �

www.koopmanint.comwww.geag.ch www.azplanung.chwww.atel.ch

SUISSETEC

Offizielle Übergabe des Minergie-P®-Zertifikats an Jack Koopman(links) durch Silvia Gemperle vom Amt für Umwelt und Energie(Kanton SG). Rechts: Christoph Göldi, verantwortlicher Architekt.(Göldi+Eggenberger AG, Altstätten)

Der Blowerdoor-Test bringt es an den Tag: Innenansicht bei 50Pascal Unterdruck. Die erste Elementfuge der Südwestwand warüber die ganze Raumhöhe undicht. Das lecke Paneel wurde nach-gebessert. (Grafik: QC-Expert AG)

Ebenfalls bei 50 Pascal Unterdruck wurde die Notausgangstürim Süden gemessen. Die IR-Aufnahme zeigt deutlich, dass dieTür und der Rahmen weniger wärmedämmend wirken als dieWände und deshalb auch eine kältere Oberflächentemperaturaufweisen. Auch diese Leckagen wurden behoben. (Grafik: QC-Expert AG)

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1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 77

SUISSETEC

Text/Bilder: Herzog Haustechnik AG

Am Montagmorgen besammeltensich 21 Lernende und ihre zwei Be-gleitpersonen Lisbeth Glauser undThomas Mattich auf dem Park-platz der Herzog Haustechnik AG,um pünktlich um 7.45 Uhr mitdem Car die Reise ins BernerOberland anzutreten. Bereits ein-einhalb Stunden später traf dieGruppe bei sonnigem Wetter aufder schönen Engstlenalp (1800 m ü.M.) ein.Noch vor dem Zimmerbezugstand ein kleiner Spaziergang anden Engstlensee auf dem Pro-gramm, wo Thomas Mattich denJugendlichen die geografische Lagenäher brachte. Nach der Rückkehrin die Alphütte stärkten sich Ler-nende und Begleiter mit einem fei-nen Mittagessen. Gleich danachging es auch schon an die Arbeit: Eswurden vier Gruppen gebildet, diein verschiedenen Gebieten zumEinsatz kamen. Die Arbeit bestanddarin, Äste zu sammeln und Bei-gen zu errichten. Mit Unterstüt-zung des «Herzog-Teams» fälltenund zersägten die Förster derEngstlenalp aber auch Bäume.Nach dem mühsamen Schleppender Äste wurden die Holzbeigenschliesslich verbrannt. Das Um-pflanzen von Bäumen gehörteebenso zu den Arbeiten der Wo-che. Dabei gaben auch die dreiweiblichen Lernenden draussen je-weils einen halben Tag vollen Ein-satz. Den anderen halben Tag erle-digten sie Haushaltsarbeiten undhalfen fleissig in der Küche. Nachanstrengendem Werk erwartete dieLernenden jeden Abend um 18.00Uhr ein ausgezeichnetes Essen.Den Tag liessen jene, die Lust hat-ten, mit einem Spiel ausklingen,andere sahen sich einen Film an.

Langweilig wurde es bestimmt nie-mandem!Die Lernenden verbrachten ab-wechslungsreiche und lustige Tageund lernten sich während der Wo-che besser kennen. Die Arbeit wartrotz grosser Anstrengung manch-mal auch unterhaltsam und för-derte das Teamwork. Als zusätzli-cher Aufsteller diente die wunder-schöne und faszinierende Berg-landschaft: «Natur pur!» konnteman da nur sagen – und am Frei-tagmorgen lagen sogar zehn Zenti-meter Schnee. . .Lernende und Begleitpersonenwaren sich einig: Die Lagerwocheder Herzog Haustechnik AG boteinmal mehr eine tolle Zeit und ei-ne wertvolle Erfahrung. Die Alpge-nossenschaft Engstlen ihrerseitswar sehr dankbar für die Gratisar-beitskräfte aus dem «Unterland».

�www.herzoooog.ch

Lehrlingslager der Herzog Haustechnik AG auf der Engstlenalp

Berufsnachwuchs zeigt Einsatz im Berner Oberland Alle drei Jahre organisiert die Herzog Haustechnik AG, Littau/Luzern, einLehrlingslager. Am 29. September 2008 war es wieder so weit. Vermitteltvon der Koordinationsstelle Arbeitseinsätze im Berggebiet erledigten die21 Lernenden auf der Engstlenalp während fünf Tagen Alpweidpflege undWaldarbeiten. Dabei wurden sie von Älplern der AlpgenossenschaftEngstlen BE fachkundig angeleitet.

Die Herzog Haustechnik AG,Littau/Luzern, beschäftigt zur-zeit rund 95 fest angestellteMitarbeitende, davon 25 Ler-nende in den 8 Berufen Sa-nitärinstallateur, Heizungs-installateur, HaustechnikplanerHeizung, Lüftungsanlagenbau-er, Spengler, Fachmann Be-triebsunterhalt, Haustechnik-praktiker und Kauffrau. 2005erhielt das ZentralschweizerUnternehmen den suissetec-Bildungspreis verliehen. DassBerufsbildung bei der FirmaHerzog auch drei Jahre danachimmer noch grossgeschriebenwird, stellt sie mit Aktionen wiedem diesjährigen Lehrlingsla-ger unter Beweis.

Arbeit in unwegsamem Geländeforderte den Lernenden viel ab.

Auch die Damenpackten kräftig mit an.

Teamgeist als wertvolle Erfahrung im Berner Oberland.

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78 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

Urs Weber. . .. . .gehörte bereits dem ZV von Cli-ma Suisse an, bevor er nach der Fu-sion mit dem SSIV im Jahre 2003im Zentralvorstand von suissetecdas Amt als Vizepräsident über-nahm. Mit seiner ruhigen, vermit-telnden Art vermochte Urs Weberwährend des Fusionsprozesses dienicht immer einfachen Gesprächeund Verhandlungen positiv zu be-einflussen und trug damit zu derenGelingen bei. Schon bei ClimaSuisse für die Finanzen verant-wortlich, übernahm er diesen Be-reich auch im Zentralvorstand vonsuissetec und hat – wie ZV-Präsi-dent Peter Schilliger in seiner Redebetonte – «bleibende, positive Spu-ren hinterlassen». Urs Weber, heu-te 65-jährig, tritt nun in den Ruhe-stand und beendet auch seine be-rufliche Tätigkeit.

Alexander Leu. . .. . . stiess im Jahre 2002 als Nachfol-ger von Ernst Marthaler zum suis-setec-Zentralvorstand. Zunächstgehörte er der Finanzkommissionan, später übernahm er von Karl

Waechter das Ressort Bildung. Pe-ter Schilliger hob unter anderemAlexander Leus besondere Leis-tungen bei der Bildungsreform,speziell bei den Bildungsverord-nungen, hervor. Zudem war Alex-ander Leu während zweier Jahreauf Arbeitgeberseite Mitglied derParitätischen Landeskommission(PLK) und vertrat suissetec in derSpida (Sozialversicherungen) imAHV-Ausschuss. Der heute 54-

jährige Alexander Leu wird seineKräfte zukünftig auf sein Amt alsPräsident der grossen Sektion suis-setec Bern konzentrieren.

André Zoppi . . .. . .wird an der DV von Peter Schil-liger als «wahre suissetec-Koryphäe» gelobt . . . Im Rahmenvon suissetec-aVanti tritt AndréZoppi mit seinem Abschied als

Vorsitzender der Bildungskom-mission nun ins Glied zurück.André Zoppi leistete mehrfachPionierarbeit für suissetec: bei-spielsweise beim Aufbau der Po-lierschule, die ihm persönlich eingrosses Anliegen war, oder derQualitätssicherungskommission,die heute in der Verbandsarbeit ei-ne wichtige Stellung einnimmt.Ausserdem war André Zoppi Chefexperte und amtete als Präsi-dent der Prüfungskommissionund Mitglied der Bildungskom-mission, ab 2002 als deren Präsi-dent.Mit grossem Applaus würdigte dieVersammlung die drei Verbands-akteure. Urs Weber und AlexanderLeu wurde zum Ausdruck desDankes die Ehrenmitgliedschaftvon suissetec verliehen. �

SUISSETEC

Verabschiedung von Urs Weber, Alexander Leu und André Zoppi (baud) Traktandum Nummer 13 der diesjährigen Herbst-Delegierten-versammlung beinhaltete die Verabschiedung dreier prominenter suissetec-Protagonisten. Einerseits der Zentralvorstandsmitglieder UrsWeber und Alexander Leu, andererseits des Vorsitzenden der Bildungs-kommission André Zoppi.

Urs Weber, Vizepräsident desZentralvorstandes…

…und Alexander Leu gebenIhren Abschied aus dem Zentralvorstand von suissetec.

Ebenfalls verabschiedet wurdeAndré Zoppi, Vorsitzender derBildungskommission.

Jahresgespräch Geberit – suissetec(Schenk) Wie jedes Jahr haben sicham vergangenen 11. November dieSpitzen der Geberit Vertriebs AGmit Vertretern von suissetec zu ei-nem Meinungsaustausch getrof-fen. Für Hanspeter Tinner, denneuen Geschäftsführer der GeberitVertriebs AG, war dies die ersteMöglichkeit, den Verband und sei-ne Strukturen kennenzulernen.Von den Themen, die besprochenwurden, seien die Schweizer Be-rufsmeisterschaften, «Top in Sa-nitär» und der neue elektronische

Lernraum erwähnt. Es sind diesauch die Bereiche, in denen Gebe-rit suissetec tatkräftig unterstützt.Ein weiteres Gesprächsthema wardie bestehende Gewährleistungs-vereinbarung. Beide Vertragspart-ner sind der Ansicht, dass diesesInstrument nach wie vor seine Be-rechtigung hat und sowohl Geberitwie auch die suissetec-Mitgliederdavon profitieren. Der Vertragwird daher überprüft und wonötig, an die neuen Gegebenheitenangepasst. �

Von links nach rechts: Walter Brändle, Hanspeter Tinner (beideGeberit Vertriebs AG), Hans-Peter Kaufmann (suissetec).

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1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 79

Text: Marcel [email protected]: Eric Zeller

Es herrscht unverkennbar Prü-fungsatmosphäre, als wir zuerstdie Spenglerkandidaten Jürg Küh-ni und Joël Wälchli besuchen.Kühni, amtierender SchweizerMeister 2008, lässt sich durch un-sere Anwesenheit nicht aus der Ru-he bringen, studiert konzentriertPläne und prüft mit geübtem Augedas Werkstück, das ihm die Tür zurTeilnahme an den Berufswelt-meisterschaften öffnen soll. AuchJoël Wälchli, Zweiter der SchweizerMeisterschaft 2007, ist voll bei derSache. Jeder Handgriff sitzt. Er seischon etwas nervös geworden,meint der 21-Jährige aus Gross-

höchstetten beim Kurzinterview,als er hörte, dass sie nur zu zweitseien. Die Aufgabe habe er rechtgut im Griff, aber die Zeit sei seinFeind. . . Auch der spätere Sieger,der zwei Jahre jüngere Jürg Kühnisieht den grossen Zeitdruck als kri-tischen Faktor. Sein Nervenko-stüm fühle sich etwa gleich an wiebei den Schweizer Meisterschaften,antwortet der Langnauer auf dieFrage nach seinem Befinden;nimmt darauf sein Werkzeug undkehrt zu seiner Arbeit zurück.WM-Experte Alexander Mischler,der die beiden Kandidaten betreut,legt Wert darauf, dass seine Schütz-linge in einer ruhigen und konzen-trierten Umgebung ihren Aus-scheidungswettkampf absolvieren.Wenn wir eine Tür weiter die

Werkstatt der Kategorie Sanitärbetreten, bekommen wir eine Ah-nung, wo die Unterschiede liegen.

Den Kandidaten «Zeit stehlen»Im Gegensatz zu den Spenglernsind hier gleich sieben Berufsleuteam Werk. Obwohl auch hier knis-ternde Spannung in der Luft liegt,lassen der Expertenobmann derSchweizer-Meisterschaften für Sa-nitär Roger Nyffeler, der WM-Ex-perte Markus Niederer und derniederländische Gast und WM-Experte Henny Hoppenbrouwersdurchaus die eine oder andereStörung gerne zu. «Zeit stehlen»heisst die Devise. Roger Nyffelerund Markus Niederer haben sicheiniges ausgedacht, um die Belast-barkeit ihrer Schützlinge unter

Druck zu testen. Da sind unser Be-such und die Fotoblitzlichterdurchaus erwünscht. Die Expertenwissen genau, was sie tun, habensie doch viel Erfahrung, was dieTeilnehmer nebst ihrer Prüfungs-arbeit am «Ernstkampf» dann alleserwarten wird. Nicht zuletzt ent-scheidet das Selektionsgremiumauch aufgrund von Faktoren wieWettkampfhärte und Belastbar-keit, ob ein Kandidat der grossenAufgabe gewachsen sein wird und

SUISSETEC

Ausscheidungswettkampf in Lostorf

Jürg Kühni und Damian Bänziger für die Berufs-WM 09 in Calgary selektioniert Hier geht es um viel. Das wird schnell klar, als wir am 26. November 2008die Werkstätten im Bildungszentrum Lostorf betreten, wo die Kandida-ten am zweiten Tag des von suissetec organisierten Ausscheidungs-wettkampfes alles geben, um das Ticket für die WorldSkills 09 in Calgary(Kanada) zu ergattern. Mit Jürg Kühni (LWB Bern) im Beruf Spengler undDamian Bänziger (Hälg & Co. AG, St. Gallen) im Beruf Sanitärinstallateurmachen zwei das Rennen, die bereits Schweizer Meister sind.

Die Teilnehmer der Ausscheidung:Kategorie SpenglerVon den ursprünglich fünf eingeladenen Kandidaten nahmen schliesslich nur zwei an den Ausscheidungswettkämpfen teil. Es han-delte sich dabei um den amtierenden Schweizer Meister 2008 und denZweitplatzierten aus dem Jahr 2007:

Jürg Kühni, Langnau i.E. BE (Rang 1, SM 08)Joël Wälchli, Grosshöchstetten BE (Rang 2, SM 07)

Kategorie SanitärBei den Sanitärinstallateuren traten die drei Besten der SchweizerMeisterschaften 2008 und die zwei Erstplatzierten von 2007 an. Da derBeruf Sanitärinstallateur an der WM auch den Beruf Heizungsinstal-lateur einschliesst, waren zudem die Schweizer-Meister Heizung der-selben Jahre eingeladen:

Pascal Aeberhard, Thayngen SH (Rang 2, SM 08)Marc Blindenbacher, Teufenthal AG (Rang 1, SM 07)Pascal Gertsch, Schüpfen BE (Rang 3, SM 08)Michaël Grange, Fully VS (Rang 1, SM 08)Lars Schmid, Bigenthal BE (Rang 2, SM 07)Damian Bänziger, St. Gallen (Rang 1, Heizung SM 07)Adrian Zaugg, Eggiwil BE (Rang 1, Heizung, SM 08)

Die Kandidaten Sanitär: vorne von links: Adrian Zaugg, PascalAeberhard, Martin Negele (Gastteilnehmer FL),hinten von Links: Michaël Grange, Marc Blindenbacher, DamianBänziger, Lars Schmid, Pascal Gertsch.

Experten der AusscheidungSanitär bei der Arbeit: RogerNyffeler (links) und Markus Nie-derer (sitzend), scharf beobach-tet von Henny Hoppenbrouwers.

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80 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

für Calgary in Frage kommt.Störungen und Ablenkungengehören da ganz einfach dazu.Die Qualifikation bei den Sa-nitärinstallateuren entscheidetschliesslich der St. Galler DamianBänziger für sich. Der 21-Jährigestand bereits 2007 bei den Schwei-zer-Meisterschaften Heizung zu-oberst auf dem Podest. Als Ersatz-kandidat wird mit dem amtieren-den Schweizer Meister Sanitär 2008der Walliser Michaël Grange, 18-jährig,aus Fully,bei J.-M.Rossa SA,Martigny VS tätig, nominiert.

Entscheid des Selektionsgremiumsfällt klar aus

Gemäss Aussagen von Vertreterndes Selektionsgremiums fiel derEntscheid zugunsten von Jürg Küh-

ni und Damian Bänziger deutlichaus. Nebst dem Hauptkriterium fürdie Nomination, dem Ergebnis desWettkampfes vom 25./26. Novem-ber 2008, konnten die beiden Be-rufsleute auch in den übrigen Beur-teilungskriterien bei der Jury amstärksten punkten. Die Kandidatenwird nun in diesem Jahr ein beacht-liches Vorbereitungsprogramm,unter anderem mit Trainingslagernund offiziellen Anlässen erwarten.Dem Selektionsgremium der Aus-scheidungswettkämpfe gehörtenan: Roger Nyffeler, Präsident der Schweizer Berufsmeisterschaftund Obmann Sanitär (Vorsitz);Alexander Mischler, WM-ExperteSpengler; Ueli Mumenthaler, Ob-mann Heizungsmonteur; MarkusNiederer, WM-Experte Sanitärin-stallateur; Giuseppe Rigozzi, Dele-gierter Zentralvorstand suissetecfür die WM; Josef Wey, Obmann

Spengler; Riccardo Mero, LeiterBildung suissetec, sowie MarkusPfander, verantwortlicher Projekt-leiter Berufsmeisterschaften suis-setec. �

www.worldskills2009.com www.swiss-skills.ch

SUISSETEC

Spengler (Metal Roo-fing): Jürg Kühni,LWB Bern; BrechbühlAG, Konolfingen BE

Jürg Kühni ausLangnau i.E., Schwei-zer-Meister bei denSpenglern 2008,konnte auch denWettkampf zur WM-Teilnahme für sichentscheiden.

Sanitärinstallateur(Plumbing): DamianBänziger, Hälg &Co. AG, St. Gallen

Der St. GallerDamian Bänziger,Schweizer-MeisterHeizung 2007,setzte sich bei denSanitärinstallateu-ren durch.

Der zweite Spengler-Kandidat, Joël Wälchli, hoch konzentriert beider Arbeit.

Siegerarbeit Spengler:Metalldach im Doppelfalz-system in 0,6-mm-Kupfer-blech inklusive Bekleidungeiner Dreieckgaube mitDunstrohr und Dilatations-leiste. Die Aufgabe richtetsich nach der zu erwarten-den WM-Prüfung, diejedoch ebenfalls komplexersein wird.

Siegerarbeit Sanitär: Fantasiegebilde einer Vor-wandinstallation in Anleh-nung an die WM-Aufgabevon '07 in Japan. Es sinddie von den Teilnehmer-staaten am häufigsten ver-wendeten Materialien ent-halten. Die Prüfung inCalgary wird einigesanspruchsvoller sein.

Die suissetec-Vertreter an der Berufs-WM in Calgary vom 1.–7. September 2009

WorldSkills 2009 in Calgary: Event der Superlative1000 Teilnehmende aus 51 Ländern, 45 Berufskategorien, 3000 frei-willige Helferinnen und Helfer, 5000 Experten, Delegierte undKampfrichter, 80000 Quadratmeter Wettkampffläche und Zehntau-sende Besucher. Die Schweizer Kandidaten erwartet in Calgary eineimposante Kulisse.Die WorldSkills sind international die bedeutendsten und grösstenBerufswettkämpfe. Alle zwei Jahre treffen sich junge Kandidaten ausder ganzen Welt, um sich in ihren beruflichen Fähigkeiten zu messen.Austragungsort der 40. WorldSkills wird vom 1.–7. September 2009die kanadische Metropole Calgary sein.Während vier Wettkampftagen werden die Teilnehmenden nach in-ternationalen Standards geprüft. Sie alle wollen beweisen, dass sie dieBesten ihres Faches sind.Um den Weltmeistertitel kämpfen beispielsweise Köche, Gärtner,Webdesigner – oder für die Gebäudetechniker im Rampenlicht –Spengler und Sanitärinstallateure. Die Schweizer Kandidaten zähleninsbesondere auch bei den suissetec-Berufen regelmässig zu den Fa-voriten. So holte an der letzten Austragung der WorldSkills 2007 in Ja-pan Daniel Keller, Palla + Partner AG, Kleindöttingen AG, bei denSpenglern den Weltmeistertitel in die Schweiz.

www.worldskills2009.comwww.swisscompetence.ch

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1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 81

(baud) Als krönender Abschlussder Herbst-Delegiertenversamm-lung stand ein Programmpunktmit prominenter Besetzung aufder Tagesordnung. Mit FrancescoDomanico (Lüftungsanlagenbau-er), Michaël Grange (Sanitärmon-teur), Jürg Kühni (Spengler) undAdrian Zaugg (Heizungsmonteur)wurden die Sieger der diesjährigenBerufs-Schweizer-Meisterschaftenvon Bern (29. August bis 2. Sep-tember 08) begrüsst – und zwarvon niemand Geringerem als von«Mister 10vor10» Stephan Klapp-roth.Mit einer launigen Einleitung stell-te der sprachgewandte TV-Journa-list die herausragende Qualität derSchweizer Handwerkskunst in denMittelpunkt.Als Paradebeispiel fürdie Genialität eidgenössischen In-novationsgeistes diente Klapprothdie Firma «Triumph». Der BadZurzacher Hersteller von Damen-unterwäsche verstehe es auf uner-reichte Weise, bei seinen Erzeug-nissen Funktionalität mit Sinn-

lichkeit zu kombinieren. Mit demoriginellen und von Wortwitz ge-spickten Vortrag hatte Klapprothdie Lacher im Saal schnell auf sei-ner Seite. Der Bogen von feinge-weblichen Dessous zu handfestenInstallationsarbeiten der Gebäu-detechnik war zumindest hinsicht-lich der hervorragenden Güte desErgebnisses einfach zu spannen.Gemeinsam mit dem Präsidentender Schweizer-Meisterschaft 2008,Josef Wey, nahm Stephan Klapp-roth schliesslich die Ehrung derSieger vor. Unter Fanfarenklängenund dem grossen Applaus der Ver-sammlung wurden nacheinanderFrancesco Domanico, MichaëlGrange und Jürg Kühni auf dieBühne gebeten, um Gratulationenund Geschenke entgegenzuneh-men. Adrian Zaugg, Schweizer-Meister bei den Heizungsmonteu-ren, konnte nicht persönlich anwe-send sein, war aber zumindest imBild auf Grossleinwand präsent.Klapproth bat schliesslich jedender jungen Berufsleute noch zum

Kurzinterview. Auf den bevorste-henden Ausscheidungswettkampffür die Berufs-WM in Calgary an-gesprochen, meinte Jürg Kühni, eskribble durchaus schon wieder einwenig. . . – Noch konnte der drah-tige Langenthaler zu diesem Zeit-

punkt nicht wissen, dass er bald öf-ters im Rampenlicht stehen würde.Jürg Kühni sollte nämlich EndeNovember in Lostorf die Ausmar-chung für die Berufsweltmeister-schaften 2009 für sich entscheiden.(s. Bericht in dieser Ausgabe). �

SUISSETEC

Stephan Klapproth gratuliert den Schweizer-Meistern 2008

«Triumph»aler Einzug der Berufsbesten

Berufs-Schweizer-Meister in prominenter Gesellschaft: (v. l.n.r.)Hans-Peter Kaufmann, Francesco Domanico, Peter Schilliger, Stephan Klapproth, Josef Wey, Jürg Kühni und Michaël Grange.

Bericht aus dem Zentralvorstand

(zele) Im Rahmen seiner ordentli-chen Sitzung vom 20. November2008 in Zürich hat der suissetec-Zentralvorstand unter anderemfolgende Beschlüsse gefällt und In-formationen zur Kenntnis genom-men:• Mit der Amtsübernahme von

Hans-Ulrich Bigler als neuer Di-rektor des Schweizerischen Ge-werbeverbandes (SGV) konnteeine bisher nicht in diesem Mas-se wahrgenommene «positiveOffenheit» festgestellt werden.Die Kontakte zwischen suissetecund dem SGV dürften davonprofitieren.

• Peter Hollinger tritt aus gesund-heitlichen Gründen aus dem Ko-operationsrat Sanitär zurück undsuissetec-Ehrenmitglied HugoWalser wird im August des nächsten Jahres als Präsident derPKG zurücktreten. Der Vorstandwird zum gegebenen Zeitpunkt

• Des Weiteren nimmt der ZV diebeiden Firmen GABAG, 6403Küssnacht am Rigi, und HansHafner AG, 8953 Dietikon, in denVerband auf. Ausserdem wird be-schlossen, dass suissetec formelldie Kampagne der Gewerbekam-mer zur Ausweitung der Perso-nenfreizügigkeit unterstützt.

• Abschliessend wird Thierry Bian-co als Vertreter der Westschweizals zusätzlicher Vizepräsident be-stimmt. �

Entwicklung der Auslastungs-quote. So verzeichnet die Leitungaktuell 23 neue Spengler, eineentsprechende Zunahme ist auchauf der Sanitärseite festzstellen.Für die beiden Bildungszentrenin Lostorf und Colombier wirdzukünftig eine Vollkostenrech-nug erstellt. Das ermöglicht ei-nerseits einen Vergleich zwischenden beiden Institutionen und si-chert gleichzeitig eine bessereTransparenz der Bildungsfinan-zierung.

• In letzter Zeit ist es immer wiederzu Spannungen mit dem Schwei-zerischen Verband Dach undWand (SVDW) bezüglich Ab-grenzungen im Bereich Gebäu-dehülle gekommen. In einemBrief an den SVDW wird daraufhingewiesen, dass Blecharbeitenauf dem Dach grundsätzlich inden Aktivitätsbereich von suisse-tec gehören.

einen Vorschlag für einen Ersatzpräsentieren.

• In der Energiepolitik ist derzeiteiniges in Bewegung geraten(Projekt Otto Ineichen, Ener-gieagentur Zürich, Agentur fürerneuerbare Energien etc.); fürsuissetec ergibt sich daraus dieVerpflichtung, möglichst aktivmitzumachen und den suissetec-CO2-Spiegel aktiv zu positionie-ren.

• Vertreter von ZV und GL warenan den Generalversammlungender Sektionen Zürichsee-Glar-nerland und Neuenburg sowie ander Konferenz der lateinischenSektionspräsidenten und der Ver-bandssekretäre vertreten. Insge-samt spürt die Geschäftsstelle dieRückendeckung von der Basis.Entscheidende Problemstellun-gen bestehen derzeit keine.

• Das Bildungszentrum in Colom-bier verzeichnet eine positive

Page 83: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

82 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

SUISSETEC

Region Kursbezeichnung Kursort Datum

Lostorf Heizung Sanitär SpenglerIst Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in suissetec Vorbereitungsmodul:Heizung oder Sanitär/Spenglerpolier/Spenglerpolierin? Lostorf Jährlich im Herbst, 2 WochenIn den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Lehrgang: Jährlich abEinstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Frühjahr, 18 Wochen,Kontakt auf; wir beraten Sie gerne. verteilt auf 11⁄2 Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? suissetec Lehrgang: Jährlich abFachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg Lostorf Herbst, 18 Wochen,in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. verteilt auf 11⁄2 JahreNehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

HeizungModul 22.22 suissetec ab 11. März 2009Umwelttechnik Lostorf Anmeldung bis 23. Febr. 2009

Modul 20.13 suissetec 19.–27. März 2009Rohrinstallation 2 Lostorf Anmeldung bis 25. Febr. 2009

Modul 50.21 suissetec 25.–29. Mai 2009Servicemonteurkurs Lostorf Anmeldung bis 27. April 2009

SanitärLehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom suissetec ab 20. April 2009

Lostorf Anmeldung bis 1. Febr. 2009

Modul 50.11 suissetec 16.–20. März 2009 Servicemonteurkurs Teil 1 Lostorf Anmeldung bis 20. Febr. 2009

Modul 11.31 suissetec ab 25. März 2009 Arbeitsvorbereitung 3 Lostorf Anmeldung bis 4. März 2009

Sanitär/HeizungAnschlussbewilligung für sachlich begrenzte suissetec 2.–6. März 2009 Installationsarbeiten im Elektrobereich Lostorf Anmeldung bis 2. Febr. 2009

oder 30. März bis 3. April 2009Anmeldung bis 2. März 2009oder 4.–8. Mai 2009Anmeldung bis 6. April 2009

SpenglerModul 31.12 suissetec ab 17. März 2009Ausmass NPK 352 Lostorf Anmeldung bis 2. März 2009

Modul 31.15 suissetec ab 18. März 2009Arbeitsvorbereitung Lostorf Anmeldung bis 3. März 2009

Modul 32.15 suissetec ab 28. Mai 2009Blitzschutzanlagen normgerecht planen Lostorf Anmeldung bis 8. Mai 2009

suissetec oder ab 15. Oktober 2009Lostorf Anmeldung bis 15. Sept. 2009

AllgemeinModul 44.11 suissetec ab 10. März 2009Personalführung 1 Lostorf Anmeldung bis 19. Feb. 2009

Modul 40.11 suissetec ab 17. März 2009Rechtsgrundlagen Lostorf Anmeldung bis 2. März 2009

Modul 41.31 suissetec ab 24. März 2009Finanzbuchhaltung Lostorf Anmeldung bis 3. März 2009

EK KV Einführung in die kaufm. Arbeiten suissetec ab 28. April 2009einer Haustechnikunternehmung Lostorf Anmeldung bis 3. April 2009

Page 84: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 83

SUISSETEC

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden.

Veranstalter Bildungszentrum suissetec, 4654 LostorfTel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: [email protected], Internet: www.suissetec.ch

Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen.Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend STFW Winterthur ab 15. Mai 2009HGA 09/1 (2 Semester) bis 15. Mai 2010

Chefmonteur Heizung berufsbegleitend STFW Winterthur ab 6. März 2009HCMH 09/1 (3 Semester) bis 10. Juli 2010

MinergieGrundlagen für Minergie-FachpartnerHMG 09/1 (21⁄2 Tage) STFW Winterthur 16. Febr., 9. und 21. März 2009HMG 09/2 (21⁄2 Tage) STFW Winterthur 24. Febr., 17. und 28. März 2009HMG 09/3 (21⁄2 Tage) STFW Winterthur 27. Febr., 20. März, 4. April 2009

Minergie-Fachpartner Heizung, HMH 09/1 (1 Tag) STFW Winterthur 15. April 2009

Minergie-Fachpartner Sanitär, HMS 09/1 (1 Tag) STFW Winterthur 23. April 2009

Minergie-Fachpartner Elektro, HME 09/1 (1 Tag) STFW Winterthur in Vorbereitung

Minergie-Fachpartner Lüftung STFW Winterthur Auskunft durch energie-cluster

KurzkurseDer Monteur als Instruktor von Lernenden, HIL 09/1 (1 Tag) STFW Winterthur 29. Januar 2009

Ausbildungsverantwortliche/r von LernendenHBL 09/1 (1 Tag) STFW Winterthur 5. Februar 2009

Hygiene in raumlufttechnischen AnlagenHygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 09/1 Planung (2 Tage) STFW Winterthur 9. und 10. März 2009HSR A 09/2 Planung (2 Tage) STFW Winterthur 18. und 19. Mai 2009HSR A 09/3 Planung (2 Tage) STFW Winterthur 5. und 6. Oktober 2009HSR B 09/1 Service (1 Tag) STFW Winterthur 16. März 2009HSR B 09/2 Service (1 Tag) STFW Winterthur 25. Mai 2009HSR B 09/3 Service (1 Tag) STFW Winterthur 12. Oktober 2009

Elektrische Grundschaltungen und SteuerungenHLEG 09/1 (3 Tage) STFW Winterthur 23.–25. Juni 2009

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)

Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFWSchlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, [email protected], www.stfw.ch

Page 85: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

84 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

BERUFSBILDUNG

Thomas Glatthard

In festlichem Rahmen wurden ander Baugewerblichen BerufsschuleZürich (BBZ) Technikerinnen undTechniker der Fachbereiche Hei-zung, Klima, Sanitär, Gebäudeau-tomation und Innenarchitekturdiplomiert. Der Veranstaltungwohnten rund 300 Personen bei,Angehörige der Diplomierenden,Lehrer der Technikerschule undGäste aus der Praxis und den Ver-bänden. Urban Vecellio, Rektor derBaugewerblichen BerufsschuleZürich (BBZ) und gleichzeitig Prä-sident der Prüfungskommissionder Technikerschule der BBZ, freu-te sich über das zahlreiche Erschei-nen der Vertreter von Verbänden,anderen Schulen, aus der Baubran-che und von der Fachpresse. Eben-so herzlich begrüsste er die Diplo-mandinnen und Diplomanden,deren zahlreich erschienenen An-gehörige sowie Lehrkörper undAdministration der Schule und be-glückwünschte die frisch gebacke-nen Technikerinnen und Techni-ker HF.

Eine Investition in die ZukunftAuch Martin Brägger, der Präsi-dent der Aufsichtskommission derBaugewerblichen BerufsschuleZürich, gratulierte den Diplo-mandinnen und Diplomanden zuihrer Leistung, würdigte ihren Ein-satz und ihren Verzicht auf vieleVergnügen während der hartenZeit der berufsbegleitenden Aus-bildung. Mit der abgeschlossenenAusbildung stünden den Techni-ker HF viele neue Türen offen,doch gelte es, das Leben lang wei-ter zu lernen. Dabei gilt es, die Wei-terbildung im gewerblichen-indu-striellen Bereich auch in Zukunft

mit vertretbaren Kosten zu si-chern.Die bekannte Publizistin und Do-zentin Dr. iur. Esther Girsbergermachte sich in ihrem FestreferatGedanken zum Thema «Wo Frau-en ihren Mann stehen». Sind es diefehlenden Vorbilder oder die ge-sellschaftliche Sozialisierung, dassin den Technikberufen immernoch mehr Männer arbeiten?Weibliche und männliche Qualitä-ten würden sich gegenseitig ergän-zen und zu innovativen Lösungenführen. Sie beglückwünschte ins-besondere die Diplomandinnenbei Heizung, Klima und Sanitärsowie die Diplomanden bei der In-nenarchitektur.

Festlicher musikalischer RahmenNach der Übergabe der Diplome inden Fachrichtung Heizung, Klima,Sanitär und Innenarchitektur er-folgte die Verleihung der Anner-kennungspreise durch RobertScheidegger der Buderus-Stiftung,Walter Braendle der Geberit-Stif-tung und Urs Heusser, BauwerkParkett.

Die festliche Umrahmung erfolgtetraditionsgemäss durch das Or-chester der Berufsschulen Zürichunter der Leitung von Peter Klarermit einem Menuetto von Haydn,einem Concerto für Posaune undOrchester, einem Muscialstück aus«Fiddler on the roof» und dem«Start up in career». Der anschlies-sende Apéro wurde von SVGW ge-sponsert und das Diplomessen imKafi Ryshauser von swisstec. �

Diplomübergabe Höhere Fachschule für Technik Zürich

50 neue Technikerinnen und Techniker wurden diplomiertAm 14. November 2008 erhielten rund 50 Absolventinnen und Absol-venten der Technikerschule Heizung Klima Sanitär GebäudeautomationInnenarchitektur an der Baugewerblichen Berufsschule Zürich ihre Diplome als Techniker HF.

Rektor Urban Vecellio. (Fotos: T. Glatthard)

Publizistin und Dozentin EstherGirsberger.

Martin Brägger, Präsident der Aufsichtskommission BBZ.

Diplomanden erhalten ihre Diplomeund Anerkennungen.

Eine Diplomarbeit.

Page 86: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 85

MESSEN

Zukunft für den Messeplatz Lu-zern sehr gut aus und man freutsich auf die Durchführung dernächsten NUFA Schweiz vom 4. bis7. November 2010. �

ZT Fachmessen AG5413 Birmenstorf AGTel. 056 225 23 83www.nufa-schweiz.ch

Die innovative Leistungs- undProduktepalette der 100 Bran-chenleader aus dem Transport-und Autogewerbe aber auch dieSonderschauen und das attraktiveUnterhaltungsangebot begeister-ten das Publikum. Ökologie undÖkonomie in Strassentransport,die Verkehrssicherheit, Logistik-Lösungen und Beratungen rundum die obligatorische Aus- undWeiterbildung für Chauffeure wa-ren weitere Schwerpunkte der NU-FA Schweiz.

Stark frequentierteSonderschau «BonneRoute»

Der grosse Besucherandrang – be-sonders am Sonntagmittag war ei-ne richtige Welle zu spüren – freutauch David Piras, Generalsekretärdes Berufsverbandes Les RoutiersSuisses. «Wer weiterblickt undlangfristig denkt, investiert in dieBranche». Der Andrang währendder Vorführungen zu den ThemenTelematiksysteme und Tachoge-räte sowie die vielen Kursanmel-dungen zur obligatorischen Wei-

terbildung beweisen das hohe Informationsbedürfnis der Beruf-schauffeure wie auch der Trans-portunternehmen. Der gut posi-tionierte und sehr rege besuchteASTAG-Stand beeindruckte dieBesuchenden ebenfalls. Erfreulichwar, dass das Publikum vermehrtauch aus der Westschweiz an dieNutzfahrzeugmesse nach Luzernreiste.

NUFA Schweiz siehtpositiv in die ZukunftSeit die suissetransport in Bernnicht mehr stattfindet, hat dieMesseinflation wieder ein Ende.Die NUFA Schweiz wird als einzi-ge Messe in den geraden Jahrendem Markt auch in Zukunft einewichtige Plattform bieten. Dies,nachdem die ZT Fachmessen AGim Jahr 2000 die erste SchweizerNutzfahrzeugmesse nach demWegfall des Nutzfahrzeugsalons inGenf durchführte. Unbeirrt undkonsequent hat die ZT Fachmes-sen AG alle zwei Jahre die Messe er-folgreich weiterentwickelt. 2001folgte dann die Fribourger Trans-portmesse und erst 2004 die suis-

setransport, welche nun nach dreiDurchführungen nicht mehr statt-findet.

Ab 2010 noch mehrAusstellungsflächeDie Messe Luzern erhält in denkommenden Jahren zwei neue,modernste Hallen und erweitertihre Hallen-Ausstellungsfläche um3000 m2. Dies wird sehr begrüsst,nachdem die NUFA Schweiz 2008bereits das ganze Messegeländevoll belegte. Somit sieht auch die

5. Fachmesse für leichte und schwere Nutzfahrzeuge, Aufbauten und Zubehör

Stark frequentierte Sonderschau «BonneRoute»Mit 10700 Besucherinnen und Besuchern ist die 5. Nutzfahrzeug-messe NUFA Schweiz in Luzern am Sonntag, 9. November erfolg-reich zu Ende gegangen. Die alleinige Nutzfahrzeugmesse 2008mobilisierte zahlreiche Unternehmer, Entscheidungsträger, Be-rufsfahrer sowie ein interessiertes Publikum.

Die NUFA Schweiz zeigte ausgeklü-gelte Lösungen im Transport- undLogistikbereich.

TechnikTechnik

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Page 87: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

86 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

MESSEN

Frankfurt am Main, 10.– 14. 3. 2009

Weltleitmesse

Gebäude-, Energie-, Klimatechnik

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Erneuerbare Energien

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Bauen+Wohnen zum ersten Mal mit über 20000 Besuchern

Mit 20300 Eintritten knackte diegrosse Zentralschweizer BaumesseBauen+Wohnen Luzern vom 2. bis5. Oktober 2008 zum ersten Maldie 20 000-Besuchermarke. Die300 Aussteller haben gute Geschäf-te abgeschlossen und dürfen mitzahlreichen Folgeaufträgen rech-nen.Bauen+Wohnen bot einen aktuel-len Querschnitt durch die Welt desBauens. In Scharen zog es die Be-suchenden auf die Luzerner All-mend, um aktuelle Auskünfte ein-zuholen und neue Trends aufzu-spüren.

Grosser Appetit auf InformationenSehr gut besucht waren auch diesechs Sonderschauen. Ein speziellgrosser «Appetit» auf neue Infor-mationen war an den Fachvorträ-gen über Küchenplanung, Hei-zungssanierung, Minergie, Stock-werkeigentum und Feng Shuispürbar; die Referentinnen undReferenten trugen ihr Wissen immeist voll besetzten Rigisaal vor.

2009 in neuer MessehalleIm Herbst 2009 wird sich ein Teilder Aussteller in der neu erstelltenMessehalle präsentieren. Dieseneue Schweizer Minergie-Messe-halle bietet beste Infrastruktur und1000 m2 mehr Nutzfläche. Damitkann Bauen+Wohnen wieder

wachsen, waren doch dieses Jahralle vier zur Verfügung stehendenHallen restlos ausgebucht. Nachdem Endausbau der zweiten neuenHalle im Jahr 2013 erweitert sichder Messeplatz Luzern um total3000 m2 Fläche.

Zusätzlicher Schub und neue Ideen«Das sind sehr positive Zukunfts-perspektiven. Wir freuen uns aufdie Veränderungen und sind si-cher, dass die neuen Hallen der be-reits erfolgreichen Messe einen zu-sätzlichen Schub geben», so Messe-leiter Marco Biland. Dank dem zu-sätzlichen Platz können auch neueIdeen umgesetzt werden. So sindzum Beispiel für 2009 ein Design-Bereich oder ein Energiebereichmit Schwerpunkt erneuerbare undzukunftsweisende Energien inVorbereitung.Die 11. Bauen+Wohnen Luzernfindet vom 1. bis 4. Oktober 2009auf der Allmend Luzern statt. �

ZT Fachmessen AG5413 Birmenstorf AGTel. 056 225 23 83www.bauen-wohnen.ch oderwww.fachmessen.ch

Homeautomation und Vernetzung der Gewerke war auch in Luzern ein Thema.

Page 88: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 87

AGENDA

Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.)

Anmeldung Thema/Ort Datum

TagungenEuropean Fuel Cell Forum Lucerne Fuel Cell Forum 2009 28. Juni bis 2. Juli 20095452 Oberrohrdorf KKL LuzernTel. 056 496 72 92www.efcf.com

Weishaupt AG WIF – Weishaupt Ingenieur Fachzirkel 14. Mai 20098954 Geroldswil Hostellerie GeroldswilTel. 044 749 29 29www.weishaupt-ag.ch

KurseBHKW-Consult Grundlagen Seminar Blockheizkraftwerke 20. Jan. bis 21. Jan. 2009D-76437 Rastatt Rastatt

Tel. +49 7222-158912 Energiesparende Lichttechnik 22. Jan. 2009

www.bhkw-konferenz.de Innovative Biomasse-Nutzung in WKK-Anlagen 10. Febr. bis 11. Febr. 2009Berlin

Innovative Mini-BHKW mit Modul-Begleitausstellung 3. März 2009Nürnberg-Fürth

Innovativer Einsatz von Wärmepumpen 4. März 2009Nürnberg-Fürth

Planung und Realisierung von Nah- und Fernwärmenetzen 31. März 2009Hannover

Immo-Messe Schweiz Minergie/Passivhaustage 19. März bis8500 Frauenfeld Olma-Hallen 21. März 2009Tel. 052 722 44 55www.immomesse.ch

TWK Testzentrum Wärmepumpen und Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik A 2. Febr. bis 6. Febr. 2009Kältetechnik Hochschule Karlsruhe 16. Febr. bis 20. Febr. 2009D-76149 Karlsruhe 30. März bis 3. April 2009Tel. +49 721 97317-0 4. Mai bis 8. Mai [email protected] 25. Mai bis 29. Mai 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik B 9. Febr. bis 13. Febr. 2009Hochschule Karlsruhe 11. Mai bis 15. Mai 2009

Impressum

HK-Gebäudetechnik7. Jahrgang, Nr. 1, Januar 2009

(36. Jahrgang HeizungKlima)

www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878

Druckauflage: 9000 Ex.,

Auflagebestätigung Post: 5728 Ex. verkauft, 1971 Ex. gratis

ChefredaktionFranz Lenz, Chefredaktor, AZ Fachverlage, Neumattstr. 1,

5001 Aarau, Telefon 058 200 56 11, Fax 058 200 56 61,

E-Mail: [email protected]

Peter Warthmann, Redaktor, Telefon 058 200 56 15,

E-Mail: [email protected]

RedaktionThomas Glatthard, Alan Hawkins, Richard Staub,

Bernd Genath. Freie Mitarbeiter: Anita Niederhäusern,

Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Andrea Voigt

suissetec-RedaktionBenjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG,

4601 Olten

Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG,

3110 Münsingen

Georg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, Geschäftsleitung

Gallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG,

8953 Dietikon

Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,

8954 Geroldswil, Mitglied Procal

Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St.Gallen

Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG

und Cupolux AG

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1,

CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61,

www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.ch

Verlagsleitung: Karen Heidl

Leitung Marketing: Jürg Rykart

Lesermarketing: Fabienne Thomann

Grafik und LayoutDaniela Salm

Drucktechnische HerstellungVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1,

4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Inserate/MediadatenVerkauf: Rolf Niederberger, AZ Fachverlage, Aarau,

Tel. 058 200 56 18, E-Mail: [email protected]

Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12,

Fax 058 200 56 61, E-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise, AbonnementeErscheint monatlich, Doppelheft Juni/Juli,

Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.),

Abonnementsbestellungen an Beatrice Gmünder,

Tel. 058 200 55 74, E-Mail: [email protected].

Offizielles Publikationsorgan• Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-

verband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach,

8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

• Schweizerischer Dachverband für Wärmekraftkopplung

(WKK), Postfach, 8050 Zürich, Tel. 01 311 80 20,

Fax 01 312 05 40

• GNI Gebäude Netzwerk Institut, Postfach, 8045 Zürich,

Tel. 043 244 99 67

Zeitschriften im gleichen VerlagElektrotechnik, MegaLink Precision, technica, Bâtitech,

Natürlich, FIT for LIFE, KOCHEN

Verlags- und ÜbersetzungsrechteFür unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilder

übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Nachdruck

einzelner Artikel nur mit Bewilligung der Redaktion

gebäudetechnikhk

Page 89: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

88 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

AGENDA

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik C 2. März bis 6. März 2009Hochschule Karlsruhe

Einwöchiger Lehrgang Praxis an Kälteanlagen 26. Jan. bis 30. Jan. 2009Hochschule Karlsruhe

Einwöchiger Lehrgang NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen 26. Jan. bis 30. Jan. 2009Hochschule Karlsruhe 16. März bis 20. März 2009

Dreitägiger Lehrgang Elektrotechnik in Kälteanlagen 2. Febr. bis 4. Febr. 2009Hochschule Karlsruhe

Zweitägiger Lehrgang Elektrotechnik in Verbundkälteanlagen 9. März bis 10. März 2009Hochschule Karlsruhe

Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit 9. Febr. bis 10. Febr. 2009Kältemittel CO2 stationärHochschule Karlsruhe

Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen 16. Febr. bis 17. Febr. 2009Hochschule Karlsruhe 18. Mai bis 19. Mai 2009

Einwöchiger Lehrgang Grundlagen der 2. März bis 6. Märzhydraulischen StrömungsmechanikHochschule Karlsruhe

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen A 23. März bis 24. März 2009Hochschule Karlsruhe 19. Mai bis 20. Mai 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen B 25. März bis 26. März 2009Hochschule Karlsruhe

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C 20. April bis 21. April 2009Hochschule Karlsruhe

Viertägiger Lehrgang Basics of Automotive A/C-Systems 27. April bis 30. April 2009with R134aHochschule Karlsruhe

Energie-Cluster Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung 17./18. April 2009www.energie-cluster.ch/kurse kl anmeldung 8./9. Mai 2009HSLU, Horw 23./24. Okt.

6./7. Nov. 2009

testo ag Operatorschulung für Industriethermografie 20. Jan. bis 21. Jan. 20098617 Mönchaltorf testo ag, Mönchaltorf 17. Nov. bis 18. Nov. 2009

Tel. 043 277 66 66 Operatorschulung für Bauthermografie 29. Jan. bis 30. Jan. 2009www.testo.ch testo ag, Mönchaltorf 24. Sept. bis 25. Sept. 2009

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 10. Febr. 2009testo ag, Mönchaltorf 13. März 2009

8. April 20097. Mai 200912. Juni 200910. Juli 200919. Aug. 200915. Sept. 200919. Okt. 200916. Nov. 200911. Dez. 2009

Praxisorientierte Messtechnik an 18. März 2009raumlufttechnischen Anlagen 28. Sept. 2009testo ag, Mönchaltorf

Thermografie Level 1 Schulung mit SectorCert Prüfung 23. März bis 28. März 2009Lenzkirch (D) 11. Mai bis 16. Mai 2009

6. Juli bis 11. Juli 20097. Sept. bis 12. Sept. 200912. Okt. bis 17. Okt. 200923. Nov.bis 28. Nov. 2009

MesseneasyFair Switzerland GmbH easyFairs Maintenance 11. Februar 20094058 Basel Messe Zürich 12. Februar 2009Tel. 061 228 10 00www.easyfair.com

Messe Frankfurt GmbH ISH 2009 10. März bis 14. März 2009D-60327 Frankfurt a. M. Messe FrankfurtTel. +49 (0) 69 75 75-5603www.messefrankfurt.com

Immo-Messe Schweiz 11. Immobilienmesse für Eigentum Umwelt Energie 20. März bis 22. März 20098500 Frauenfeld Olma-HallenTel. 052 722 44 55www.immomesse.ch

Page 90: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

1 I 09 HK-GEBÄUDETECHNIK 89

AGENDA

Neue Messe Stuttgart Cleanrooms Europe 2009 24. März 2009 bis 26. März 2009www.cleanrooms-europe.com Konferenz und AusstellungNeue Messe Stuttgart

ZT Fachmessen AG Frühlingsmesse Bauen + Wohnen 16. April 2009 bis 19. April 20095413 Birmenstorf Tägerhard, WettingenTel. 056 225 23 83www.fachmessen.ch

Mesago Messe Frankfurt Facility Management 2009 21. April bis 23. April 2009D-60327 Frankfurt a. M. Messe FrankfurtTel. +49 711 61946 38www.mesago.de

energissima energissima - Messe für erneuerbare Energien 23. April 2009 bis 26. April 20091630 Bulle Messezentrum FreiburgTel. 026 919 86 50www.energissima.ch

Mevex GmbH Messe für Facility Management 26. Mai 2009 bis 28. Mai 20098404 Winterthur Messe ZürichTel. 052 508 10 22www.fm-messe.ch

Solar Promotion GmbH Intersolar 2009 – Fachmesse für Solartechnik 27. Mai 2009 bis 29.Mai 2009D-75101 Pforzheim Messe MünchenTel.+49 (0) 7231 58598-0www.intersolar.de

MCH Messe Schweiz AG Ineltec – Technologiemesse für Gebäudeinfrastruktur 1. Sept. 2009 bis 4. Sept. 20094005 Basel und AutomationTel. 058 200 20 20 Messe Baselwww.go-automation.ch

ZT Fachmessen AG Bauen & Modernisieren 3. Sept. 2009 bis 7. Sept. 20095413 Birmenstorf Messe Zürich

Tel. 056 225 23 83 Bauen + Wohnen 1. Okt. bis 4. Okt. 2009www.fachmessen.ch Messe Luzern

Solar Promotion GmbH Interpellets - Messe und Industrieforum Pellets 6. Okt. 2009 bis 9. Okt. 2009D-75101 Pforzheim Neue Messe StuttgartTel.+49 (0) 7231 58598-0www.intersolar.de

Focus Events AG Schweizer Hausbau- und Energiemesse 26. Nov. 2009 bis 29. Nov. 20092504 Biel Bea Bern expoTel. 032 344 03 87www.hausbaumesse.ch

MCH Messe Schweiz AG Swissbau 2010 12. Jan. 2010 bis 16. Jan. 20104005 Basel Messe BaselTel. 058 200 20 20www.swissbau.ch

ZT Fachmessen AG 6. Nutzfahrzeugmesse NUFA 4. Nov. 2009 bis 7. Nov. 20095413 Birmenstorf Messe LuzernTel. 056 225 23 83www.fachmessen.ch

Redaktionstermine HK-GTNr./Erscheinung Anzeigenschluss Datei/Bilder bei der Redaktion Messen

2 13. Februar 2009 23. Januar 2009 9. Januar 2009 ISH/Aircontec, Frankfurt a.M. 10.3.–14.3.2009

3 13. März 2009 20. Februar 2009 6. Februar 2009

4 9. April 2009 19. März 2009 5. März 2009

5 8. Mai 2009 16. April 2009 31. März 2009 FM-Messe, Zürich, 26.5.–28.5.2009Intersolar, München, 27.5.–29.5. 2009

6. 5. Juni 2009 13. Mai 2009 28. April 2009

7 3. Juli 2009 5. Juni 2009 27. Mai 2009 EXTRA – Sonderpublikation der HK-GT und ET

8 14. August 2009 24. Juli 2009 10. Juli 2009 Ineltec, Basel, 1.9.–4.9.2009Bauen & Modernisieren, Zürich, 3.9.–7.9.2009

9 11. September 2009 21. August 2009 7. August 2009

10 8. Oktober 2009 17. September 2009 3. September 2009

11 5. November 2009 15. Oktober 2009 1. Oktober 2009 Sicherheit, Zürich, 17.11.–20.11.2009Hausbau- und Energiemesse, Bern 26.11.–29.11.2009

12 4. Dezember 2009 13. November 2009 30. Oktober 2009 Swissbau, Basel, 12.1.–16.1.2010

Redaktionelles Material bitte immer an die Redaktion senden. Vorlagen, Papierbilder oder Dias werden nur nach separater Vereinbarung retourniert.Redaktionsadresse: Redaktion HK-Gebäudetechnik, Franz Lenz, Neumattstrasse 1/Postfach, 5001 Aarau (siehe Impressum).

Page 91: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

88 HK-GEBÄUDETECHNIK 1 I 09

AGENDA

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik C 2. März bis 6. März 2009Hochschule Karlsruhe

Einwöchiger Lehrgang Praxis an Kälteanlagen 26. Jan. bis 30. Jan. 2009Hochschule Karlsruhe

Einwöchiger Lehrgang NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen 26. Jan. bis 30. Jan. 2009Hochschule Karlsruhe 16. März bis 20. März 2009

Dreitägiger Lehrgang Elektrotechnik in Kälteanlagen 2. Febr. bis 4. Febr. 2009Hochschule Karlsruhe

Zweitägiger Lehrgang Elektrotechnik in Verbundkälteanlagen 9. März bis 10. März 2009Hochschule Karlsruhe

Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit 9. Febr. bis 10. Febr. 2009Kältemittel CO2 stationärHochschule Karlsruhe

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Einwöchiger Lehrgang Grundlagen der 2. März bis 6. Märzhydraulischen StrömungsmechanikHochschule Karlsruhe

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen A 23. März bis 24. März 2009Hochschule Karlsruhe 19. Mai bis 20. Mai 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen B 25. März bis 26. März 2009Hochschule Karlsruhe

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C 20. April bis 21. April 2009Hochschule Karlsruhe

Viertägiger Lehrgang Basics of Automotive A/C-Systems 27. April bis 30. April 2009with R134aHochschule Karlsruhe

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Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 10. Febr. 2009testo ag, Mönchaltorf 13. März 2009

8. April 20097. Mai 200912. Juni 200910. Juli 200919. Aug. 200915. Sept. 200919. Okt. 200916. Nov. 200911. Dez. 2009

Praxisorientierte Messtechnik an 18. März 2009raumlufttechnischen Anlagen 28. Sept. 2009testo ag, Mönchaltorf

Thermografie Level 1 Schulung mit SectorCert Prüfung 23. März bis 28. März 2009Lenzkirch (D) 11. Mai bis 16. Mai 2009

6. Juli bis 11. Juli 20097. Sept. bis 12. Sept. 200912. Okt. bis 17. Okt. 200923. Nov.bis 28. Nov. 2009

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Page 92: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

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Page 93: HK-Gebäudetechnik Januar 2009

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