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32 Kombinieren: Wärmepumpen und Kollektoren

34 Einsparung: Heizkesselerneuerung lohnt sich

64 Kältetechnik: Tessiner ist Schweizer Meister

80 1. Wassertag: Wasser ist unser Leben

103 suissetec: Verbandsnachrichten

122 Der aktuelle Stellenmarkt

11 09 November

AWADUKT THERMO ANTIMIKROBIELLEINZIGARTIG - DIE ANTIMIKROBIELLE ROHRINNENSCHICHTERDREGISTER FÜR DIE KONTROLLIERTE LÜFTUNG VON REHAU

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INHALTSVERZEICHNIS

11 I 09 HK-Gebäudetechnik 1

THEMA

28 Fachgespräch 2009 zu «Gebäudetechnik 2020»

WÄRMETECHNIK/ENERGIE

32 Wärmepumpe und Sonnenkollektoren?

34 Erneuerungs-Entscheid fiel 2–3 Jahre zu spät

38 e-Wärmepumpen bewähren sich

44 Erdsonden-Wärmepumpe statt Ölheizung

46 Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

60 Hybridkühlung auf dem Vormarsch

64 Kälte-Schweizer-Meister erneut aus dem Tessin

66 Produkte

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT

70 Energieeffizienz ist Zukunft

73 Produkte

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN

80 Wasser – unser Leben

82 Ein Sanitärspezialist auf Erfolgskurs

84 Ein Forum der Begegnung

86 Die luxuriöse Badarchitektur

88 Produkte

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT

98 Spenglermeister entdecken Prag

100 Produkte

SUISSETEC

103 VerbandsnachrichtenInnovative

Gebäudetechnik

Der Luft-Erdwärmetauscher Awadukt Thermo nutzt dieenergetische Speicherfähigkeit des Erdreiches ab einerTiefe von ca. 1,50m über ein horizontal verlegtes Rohr-system.Rehau hat dabei den ersten Luft-Erdwärmetauschermit einer antimikrobiellen Rohrinnenschicht entwi-ckelt. In Verbindung mit Wärmerückgewinnungsgerä-ten können Eigentümer somit nicht nur Kosten undEnergie sparen, sondern ebenso die Wohnqualität inihrem Gebäude erheblich verbessern.

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Awadukt ThermoLuft-Erdwärmetauschersystemfür die kontrollierte Lüftung

DIVERSE RUBRIKEN

4 INFO

12 MOSAIK / FIRMEN

114 BERUFSBILDUNG

115 MESSEN

119 AGENDA / IMPRESSUM

122 STELLENMARKT

(www.hk-gebaeudetechnik.ch)

128 VERZEICHNISSE

Kombinierte Nutzungvon Sonnenenergieund Wärmepumpen

32

Kesselerneuerungin wenigen Jahren durch

Brennstoffeinsparungbezahlt

34

Kälte-Schweizer-Meisterschaftmit Rekordbeteiligung

64

Erfolgreicher 1. Wassertagdes Schweiz. Stahl- und

Haustechnikhandelsverbandes

80

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1421/4

Uns liegt die Natur am Herzen! Deshalb arbeiten wir besonders eng mit ihr zusammen.

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EDITORIAL

Woodstock einst und jetzt…

Vor 40 Jahren, im August 1969, fand dasWoodstock Music and Art Festival als mu-sikalischer Höhepunkt der US-amerikani-schen Hippie-Bewegung statt. Für Gagenvon insgesamt 200 000 US-Dollar traten 32Bands und Solisten auf. Der Schlamm wargratis und auf dem Festivalgelände herrsch-ten chaotische Zustände, da die erwartetenBesucherzahlen um ein Vielfaches über-troffen wurden. Der Name Woodstock lebtin der Erinnerung weiter, aber die Veran-staltung war gar nicht in Woodstock ge-plant, sondern in Wallkill etwa 50 km süd-lich. Nach heftigen Protesten der Dorf-bevölkerung wurde nach White Lake beiBethel, 70 km südwestlich von Woodstockausgewichen. Woodstock fand also garnicht in Woodstock statt!Dass der Name Woodstock verwendet wur-de, sei als kleine Hommage an Bob Dylanverstanden worden, der damals in der Nähedieses Ortes lebte.

«Woodstock heute» wird in Basel stattfin-den. Was an der Swissbau 2007 mit «Spirit– Effizienz am Bau» begann, wird an derSwissbau 2010 mit «Woodstock – das nach-haltige Klimahaus», fortgesetzt. Auch dies-mal entsteht ein begehbares Modellhaus,welches die strengsten Energievorhabenspielend leicht erfüllt. Zudem – so die Kon-zeptverantwortlichen – wird das Gebäudedas Vorurteil widerlegen, energieeffizienteHäuser würden hinsichtlich Design undArchitektursprache ins Hintertreffen gera-ten. Es wird also im Januar wieder span-nend werden auf dem Messeplatz in Basel.Weitere Informationen zu Woodstock fin-den Sie in dieser Ausgabe in der Rubrik«Info».

Spätestens jetzt, da Heizen wieder angesagtist, melden sich verdrängte Gedanken zu-rück. Eigentlich wollte man doch die längstfällige Heizungssanierung realisieren, aberwer denkt schon bei 30 Grad und blauemHimmel an die Heizung . . . und jetzt, jetztsind die Installationsbetriebe voll ausgelas-tet.Wenn das vorhandene System zwar alt ist,jedoch noch zufriedenstellend funktioniert,könnte das «Zuwarten» auch Vorteile ha-ben, denn fast halbjährlich wird über tech-nische Verbesserungen und neue Kombina-tionen oder Kopplungen informiert. Sozum Beispiel auch in dieser Ausgabe. In derRubrik «Wärmetechnik/Energie» infor-miert Jürg Wellstein über Forschungser-gebnisse an der Fachhochschule Yverdonles Bains bezüglich der systematischenKopplung von Sonnenkollektoren undWärmepumpen, welche sich gerade auchbei Gebäudesanierungen anbietet. Die ge-eignete Lektüre für die Zukunftsplanungalso, wenn draussen Minusgrade angezeigtsind und drinnen angenehme Wärmeherrscht.

Herzlich

Franz [email protected]

11 I 09 HK-Gebäudetechnik 3

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4 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

INFO

Jürg Wellstein

Eine vorfabrizierte Sanierungs-fassade, in Systembauweise ge-fertigt, ermöglicht verkürzteBauzeiten am Objekt und hö-here Qualität plus mehr Funkti-onalität. Die Holzbaufirma Er-ne AG in Laufenburg AG hat ei-ne solche modulare Gebäude-hüllenerneuerung Anfang Sep-tember 2009 demonstriert. Daszur Erne-Gruppe gehörendeUnternehmen entwickelte sichin den vergangenen Jahren vomklassischen Holzbaubetriebzum Anbieter von System- undModulbauelementen sowie

energieeffizienten Fenster- undFassadensystemen – mit derOption integraler Haustechnik-komponenten.

Von der Ausmessungbis zur MontageMit dieser Ausrichtung auf Mo-dulbautechnik kommt die ErneAG dem zunehmenden Bedarfan energetischen Erneuerungenin optimaler und zugleich wirt-schaftlicher Weise entgegen.Der Weg von den Plänen desArchitekten direkt zur Ferti-gungsanlage war bisher noch zukomplex und aufgrund unge-eigneter Schnittstellen er-

schwert. Mit einer Laservermes-sung von bestehenden Gebäu-demassen, der Verarbeitung miteinem 3D-CAD-System undder von der ETH Zürich entwi-ckelten Software «Design Per-formance Viewer» (DPV) las-sen sich die entsprechendenDaten für den Fertigungspro-zess heute leichter aufbereiten.DPV bietet eine Echtzeitanaly-se von Energieverbrauch,CO2-Emissionen und Kosteneiner gewählten Lösung.Optimierungen können auf-grund dieser Angaben unmit-telbar durchgeführt werden.Die abschliessend bestimmten

digitalen Daten dienen dannder Steuerung der CNC-Ferti-gungscenter im neu gebautenErne-Produktionsbetrieb, dersich im nahe gelegenen Steinbefindet. Bei der Präsentationder Erne AG konnte dieser Vor-gang direkt verfolgt werden. Inmehreren Schritten schneidetder Roboterarm der fahrbarenMultifunktionsbrücke präziseÖffnungen für Fenster aus, ver-schraubt Aluminium- undStahlteile, nagelt und verleimtzusätzliche Holzteile usw. Dasstark dämmende Fassadenele-ment war in kurzer Zeit fertig-gestellt und versandbereit. Da-

Modulare Erneuerung der Gebäudehülle

Laservermessung bestehender Gebäude für vorgefertigte Fenster- und Fassadenmodule

Die Erneuerung von Mehrfamilienhäusern wird durch vorgefertigte Fenster- und Fassadenmodulewesentlich erleichtert. Durch eine Präsentation der Erne AG konnte dieses neue Prinzip anschaulichgemacht werden.

Aus der Erkenntnis, dass wirkungsvolle Gebäuderenovationenmit konventionellen Strategien kaum erreichbar sind, wurdedas Forschungsprojekt CCEM-Retrofit gestartet. Zentrales An-liegen des u. a. auch vom Bundesamt für Energie (BFE) unter-stützten Projekts sind ein ganzheitliches Renovationskonzept,die Entwicklung modularer Elemente und Schaffung geeigneterWerkzeuge. Zunächst soll mit einem Retrofit Advisor eine ra-sche Analyse der Renovationsfähigkeit von Mehrfamilienhäu-sern erfolgen. Dank einer typologischen Untersuchung von Ge-bäuden konnten vergleichbare Gruppen definiert werden, wasdie Ermittlung des Potenzials vorfabrizierbarer Module begüns-tigt.

Wichtiges Anliegen ist die Nutzung geeigneter Methoden zurFestlegung des Zustands und der Masse von Gebäuden. Dazuwird neben dem Laserscanning auch die terrestrische und luft-gestützte Fotogrammetrie und Tachymetrie eingesetzt. Die Da-tenauswertung dient dann der Konstruktion und Herstellungvon integralen Fassaden- und Dachmodulen. Das ProjektCCEM-Retrofit ist eingebettet in den Annex 50 (PrefabricatedRetrofit of Building) des Gebäudeprogramms ECBCS der Inter-nationalen Energie-Agentur IEA.

Die Erne AG gehört im Moment nicht zu den Industriepart-nern des CCEM-Retrofit, setzt jedoch die grundlegenden Ideenzur Erleichterung von Sanierungsarbeiten bei bestehenden Ge-bäuden zielorientiert um.

www.ccem.ch

Forschungsprojekt:standardisierte Gebäudeerneuerung

Die vorgefertigten Fassadenelemente werden geliefert, montiert undsind dank standardisierten Schnittstellen sofort einsatzbereit.

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 5

INFO

nach wurden diese Elementezur Baustelle gefahren und dortmontiert.

Haustechnik integriert:Elektro, Sanitär, LüftungIndividualisierte Fassadenmo-dule, ausgestattet mit angepass-ten Haustechnikkomponentenbieten nicht nur eine architek-tonische und energetische Auf-wertung eines Gebäudes, son-dern ermöglichen auch eineneue, qualitativ hochwertigeFassadengestaltung ohne stati-sche Funktionen. Die Sanierungder Haustechnik betrifft einer-seits elektrische und sanitäreLeitungen, anderseits eine ver-einfachte Integration von Kom-fortlüftungsanlagen und vonElementen zur Sonnenenergie-nutzung.Für das auf Holzbau speziali-sierte Unternehmen Erne AG

stellt die Vorfertigung von Fas-sadenelementen einen logi-schen Weiterentwicklungs-schritt dar auf dem Weg desSystems- und Modulbaus. FürErich Erne, Verwaltungsrats-präsident, steht fest: «Die ener-getische und bautechnische Er-neuerung von Mehrfamilien-häusern verlangt solch modula-re Systeme. Und mit den heuti-gen finanziellen Anreizen zumSanieren dürfte die rationelleArbeitsweise der Vorfertigungfür viele Bauherrschaften vongrossem Interesse sein.» ■

Infos: Erne AG Laufenburg,www.erne.net

In der neuen Produktionshalle der Erne AG werden mit einem CNC-Fer-tigungscenter die Module hergestellt. (Fotos: Z. Gataric/Erne)

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6 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

INFO

Seit Kurzem steht für die Mate-rial-Mustersammlung nun auchdie Erdgeschossfläche auf derSeite zur Börsenstrasse hin zurVerfügung. Dort wird einegrosse Palette neuer Materialienund spannender Oberflächengezeigt. Die permanente Bau-ausstellung auf 2500 m2 Ausstel-lungsfläche mit über 300 Aus-stellerfirmen sowie mit eigenemBüchershop ist wie eine kleinekontinuierliche Baumesse.Die Baufachausstellung steht al-len Besuchern kostenlos offen.Hier kann man nach Herzens-lust Dinge anschauen und sich

neutral und kompetent durchdas bestens geschulte Beratungs-team informieren lassen. DieAusstellung und die Sonder-schauen werden durch über5000 Firmenprospekte und Do-kumentationen sowie die Werkedes SIA und der CRB ergänzt.Themenbezogene Wechsel-Aus-stellungen unter dem Titel«Schaufenster» haben zum Ziel,ein interessiertes Publikum fürdie Materialisierung der gebau-ten Umwelt zu sensibilisieren.Die letzten Themen waren«Flachdach-Systeme», «Licht vonoben. Tageslicht und flaches

Dach», «Dachfenster-Element-bau» und «Material überdacht!»Die Baumuster-Centrale decktfolgende Baukatalog-Themen ab:Ausbau, Ausstattung/Einrich-tung, Elektroanlagen, Haustech-nik, Planer/Unternehmer, Roh-bau, Sanitäranlagen, Bad, Well-ness, Küche, Transportanlagen,Umgebung, Abfallentsorgung,Energie/Heizungen, Waschkü-che, Haushaltapparate, Wärme-dämmung, Beschläge, Bera-tung/Büchershop, Bodenbelägeund Armaturen/Geländer.Die sehr gut erreichbareSchweizer Baumuster-Centrale

hat ihren Standort mitten inder Stadt Zürich, an der Tal-strasse 9, nur wenige Schrittevon der Bahnhofstrasse, zwi-schen Parade- und Bürkliplatz.Die Öffnungszeiten sind neu:Montag bis Freitag von 9.00 bis17.30 Uhr und Samstag von10.00 bis 17.00 Uhr. ■

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 7

INFO

Basel 12–16|01|2010

“ Ich gehe hin, weilHaustechnik zu meinenHausaufgaben gehört.”Mehr zum Thema Energieeffizienz auf www.swissbau.ch

Sie entwickelten ein begehbaresModellhaus, das sogar diestrengsten Vorgaben spielendleicht erfüllt. Daneben wider-legt das Haus auch das Vorur-teil, energieeffiziente Häuserwürden dafür hinsichtlich De-sign und Architektursprache insHintertreffen geraten.

Gezielte Kombination ver-schiedener MaterialienWoodstock, so der Name desdreigeschossigen Gebäudes, hateine Struktur aus einheimi-schem Buchenholz, das dankhybrider Konzepte zu einemhervorragenden Baumaterialoptimiert wurde. Hybrid meinthier die gezielte Kombinationverschiedener Baumaterialienzu einem neuen effizienterenGanzen. So ist zum Beispiel beider einen Fassadenseite desWoodstock die Holzstrukturmit GFK-Elementen ergänzt,die mit Aerogelen gefüllt sind.Eine andere Fassade zeigt Me-tallbaulösungen mit Photovol-taik-Isolierglas und dreifachverglasten, raumhohen Lamel-lenfenstern.

Optimale DämmungÜber all den Massnahmen stehtimmer das Leitprinzip: Wärme-

dämmung so optimal wie nurmöglich. Ergänzend kommt ei-ne klug konzipierte Bewirt-schaftung zum Tragen, die er-neuerbare Energieressourcensowohl aktiv als auch passivnutzt. Auch Photovoltaik undThermokollektoren generierenaktiv Energie. Gläser, transpa-rente Wärmedämmung, Hoch-leistungsdämmstoffe sowie dieBeschattungen mit gezielterFassaden- und Dachbegrünungtragen auf passive Weise zurWohnlichkeit und Behaglich-keit bei. Der Woodstock ist zu-dem als erstes Gebäude derSchweiz komplett mit LED-Be-

leuchtungssystemen ausgerüs-tet, was den Stromverbrauchund die Gebäudeüberhitzungvermindert. Insgesamt hält derWoodstock so nicht nur denMinergie-Standard ein, son-dern erfüllt sogar die strengeren

Minergie-P-Vorgaben (U‹0,12W/m2K).Nach der Swissbau wird dasKlimahaus einer neuen Bestim-mung zugeführt und kann jenach Nutzerbedürfnis bis aufsechs Geschosse erweitert wer-den.

VielseitigesRahmenprogrammIm Erdgeschoss des Woodstockbefindet sich der Stand von Mi-nergie, wo den Besuchern eineneutrale Fachberatung gebotenwird. Das erste Obergeschosssteht im Dienst von Aus- undWeiterbildungsangeboten, daszweite Obergeschoss wird vonVerbänden für interne Veran-staltungen genutzt.Es werden auch Führungendurch den Woodstock und dasSelf (Messeplatz) angeboten.(www.woodstock-basel.ch) ■

Sonderschau an der Swissbau 2010, Basel

Woodstock – das nachhaltige KlimahausSowohl die technische als auch die gesetzliche Entwicklung beim Energiesparen gehen rasant voran.Die Firma artevetro architekten ag in Liestal und der Gestalter Ruedi Tobler aus Basel führen ein-drücklich vor Augen, wie man den künftigen Anforderungen zuvorkommen kann.

So wird sich Woodstock auf dem Messeplatz präsentieren.

Konzept/Projektbegleitung/Realisationartevetro architekten ag, LiestalTobler & Partner, Basel

TrägerschaftSwissbau, Bundesamt für Energie, Bundesamt für Umwelt,suissetec, Minergie, Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt(AUE)

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8 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

INFO

Mit 113 Aktivmitgliedern, 6Partnermitgliedern und einemGönner ist ProKlima auf gutemKurs. Dass davon 80 Mitgliederan der GV 2009 teilnahmen,zeigt die Verbundenheit derHersteller und Lieferanten zuihrem Verein.Alfred Freitag (Belimo Auto-mation AG) wurde einstimmigund mit grossem Applaus fürzwei weitere Jahre als Präsidentwiedergewählt. Er betonte aber,dass dies seine letzte Amtszeitsei. Neu als Vizepräsident wur-de Matthias Frei (Unifil AG)gewählt. Im Vorstand gab es beiden Obmännern der Marktseg-mentgruppen (MSG) zwei Mu-tationen: Marco Fazio (Airpro-

duct AG) führt neu die MSG«Kanäle, Rohre, Hauben» undRony Riedo (Walter Meier AG)die MSG «Hygiene (Reini-gung/Befeuchtung)». Neu be-

setzt wurde auch das Sekretariatdurch das Büro Pontri inSchönbühl, zuständig für Pro-Klima ist Nadja Delmonico.

Entwicklung des VereinsDie Wurzeln von ProKlima rei-chen bis ins Jahr 1984 zurück,als die KLGH (Monoblocs) undspäter die FFH (Filterfachgrup-pe) entstanden. Im November2004 wurde mit 89 Mitgliederndie heutige Organisation ge-gründet. Der Verein verstehtsich als Plattform für einen of-fenen und innovativen Infor-mationsaustausch innerhalbder Hersteller und Lieferanten,sowie auch gegenüber denMarktpartnern. Die Mitarbeitbei Normen und Richtlinienwird innerhalb der einzelnenMSG gepflegt und finanziert.Wichtigster Anlass von ProKli-ma ist der ProKlima-Tag, in-

zwischen ein bedeutender An-lass in der Schweizer Gebäude-technik. Mit «KlimaQuick»(Robe-Verlag) entstand vor ei-nem Jahr der von zwischenzeit-lich 21 Partnern getrageneFach-Newsletter mit einer ef-fektiv verschickten Auflage von8600 Exemplaren.

Der nächste ProKlima-Tag fin-det am 17. November 2009statt, wiederum in der Trafo-halle in Baden, siehe Kasten. ■

www.proklima.ch

ProKlima-GV 2009: personelle Veränderungen

Matthias Frei, neuer Vizepräsidentvon ProKlima.

Marco Fazio, Obmann MSG «Ka-näle, Rohre, Hauben».

Rony Riedo, Obmann MSG «Hy-giene (Reinigung/Befeuchtung)».

Branchenspezifische Antworten zur aktuellen Wirtschaftslage

Dienstag, 17. November 2009, 8.30–17.30 Uhr

Ort: Trafohalle Baden

Auszug aus der Themenliste:Weltwirtschaft in Schieflage – Wie weiter nach der Krise?, Ak-tualitäten vom SWKI und von der HSLU, Verleihung des Ge-bäudetechnik-Award 2009, Motivation und Mut für Unterneh-mer in der heutigen Zeit, Führung und Marketing in unsiche-ren Zeiten, Energetische Vorschriften – Lenkungsabgaben –Fördermittel im Gebäudebereich (ab Januar 2010 sollen im Be-reich der Gebäudehüllensanierung Projekte starten, welcheAuswirkungen auf die Gebäudetechnik-Branche haben wer-den).

Anmeldung/Detailprogramm: www.proklima.ch

4. ProKlima-Tag 17.11. 2009 in Baden

www.hk-gebaeudetechnik.ch

Innovation InformationAktualität

Allgemein Fachmessen Firmen • Personalia Gebäudetechnik Kühl- und Klimatechnik Meinung Nachaltigkeit Photovoltaik

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 9

INFO

Frauen in technischen Berufensind in der Schweiz immernoch eine Seltenheit, obwohlgerade diese Branche sehr inter-essante Berufe mit guten Wei-terbildungsmöglichkeiten bie-tet. Aus diesem Grunde hatIngCH Engineers Shape ourFuture die Meitli-Technik-Tagekonzipiert. Ziel ist es, den Mäd-chen im Berufswahlprozess dieVielfalt der Ausbildungsmög-lichkeiten in technischen Beru-fen aufzuzeigen, sie für dieseBerufswelt zu interessieren undvielleicht sogar für eine techni-

sche Ausbildung zu motivieren.Die ABB Schweiz AG in Badennimmt das Thema Nachwuchs-förderung von jungen Frauensehr ernst und führte in diesemJahr zum fünften Mal mit gros-sem Engagement die Meitli-Technik-Tage in Zusammenar-beit mit den Lernzentren LfWund IngCH Engineers Shapeour Future durch. Dass diesesAngebot sinnvoll und wichtigist, zeigen die Ergebnisse derNachevaluation der letzten zweiJahre. Rund ein Drittel der ehe-maligen Teilnehmerinnen der

Jahre 2007 und 2008 hat beidieser Umfrage teilgenommen.Zwei Drittel der Mädchen ha-ben den Meitli-Technik-Tagnoch in guter Erinnerung. 43%konnten nach eigenen Angabendank dem Techniktag ihre Vor-urteile abbauen und bekameneinen guten Einblick in techni-sche Berufe. Immerhin 31% derBefragten half das Angebot beider Lehrstellenwahl und 40%erhielten Informationen, die imSchulunterricht fehlten.62% der Teilnehmerinnen ha-ben sich bereits für eine Lehr-

stelle entschieden: Bezirksschü-lerinnen vorwiegend für eineKantons- oder Fachmittelschu-le, Sekundarschülerinnen füreine kaufmännische Lehre undRealschülerinnen für eine Aus-bildung im Gesundheitswesen.Immerhin 13% der ehemaligenTeilnehmerinnen der Meitli-Technik-Tage haben sich für ei-ne technische Berufslehre ent-schieden. Die Studie kann imDetail unter www.ingch.ch ein-gesehen werden. ■

13% der Teilnehmerinnen wähleneinen technischen Beruf

ABB-Meitli-Technik-Tage erfolgreich:

Seit 2001 führt die ABB Schweiz AG in Zusammenarbeit mit den Lernzentren LfW und dem VerbandIngCH Engineers Shape our Future die Meitli-Technik-Tage durch. Bis heute konnten schon rund 360Real-, Sekundar- und Bezirksschülerinnen aus dem Raume Baden von diesem Angebot profitieren.IngCH führte dieses Jahr erstmals eine Nachevaluation der Jahre 2007 und 2008 durch.

Empfohlene Verkaufspreise. Weder Nachlass noch Promotion auf Promopreise. Bedingungen bei Ihrem Citroën-Händler. Die Angebote gelten für alle zwischen dem 1. und dem 30.

November 2009 verkauften Fahrzeuge. Die angebotenen Nutzfahrzeuge sind für die gewerbliche oder berufliche Nutzung bestimmt. Diese Angebote richten sich damit ausschliesslich an

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10 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

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Page 13: HK-GT 2009/11

11 I 09 HK-Gebäudetechnik 11

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Page 14: HK-GT 2009/11

12 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Thomas Glatthard

Gleichzeitig lancierte die SolarAgentur Schweiz einen neuenPreis, der mit 100 000 Frankendotiert ist, für PlusEnergieBau-ten zum 20. Jubiläum der So-larpreisverleihung 2010.Die Solarpreisbauten sind Vor-bilder für die Bauten der Zu-kunft und sind resistent gegenalle Erdölpreiserhöhungen. Siezeigen beispielhaft, was wir inder Schweiz mit unseren 1,5Millionen beheizten Bauten un-ternehmen und wie wir dieEnergieabhängigkeit massiv re-duzieren könnten. Die energie-effizienten Bauten haben einen70–90% niedrigeren Energiebe-darf als die bis 1990 erstelltenBauten – und bieten höchstenWohnkomfort. Immer mehrBauten erzeugen den gesamtenEnergiebedarf am Gebäudeselbst und speisen den Solar-stromüberschuss ins öffentlicheNetz ein.Mit der neuen Gebäudetechno-logie könnten bei einer jährli-chen Bau-Erneuerungsrate von2% der 1,5 Mio. Bauten rund2 Mrd. kWh pro Jahr substitu-iert werden. Ohne weitere For-schungsmittel, allein mit demheutigen Stand der Technik.

Bundesrätin EvelineWidmer-Schlumpf lobtEnergieBautenAm 4. Oktober 1991 eröffneteder damalige schweizerischeEnergieminister die erste Solar-preisverleihung in Brienz/Grau-bünden, erinnerte BundesrätinEveline Widmer-Schlumpf.«Seinem Aufruf, es nicht beidiesem einen Preis bewendenzu lassen, sind die Organisato-

ren und die heutige Solaragen-tur erfreulicherweise nachge-kommen. Die Entwicklung voneinigen wenigen Quadratme-tern Sonnenkollektoren aufdem Dach hin zu Niedrigener-gie-, Minergie-, Nullenergie-und sogar PlusEnergie-Häusernist enorm und sie ist auch zu-kunftsweisend. Dass dieSchweiz bereits heute übermehrere Ein- und Mehrfamili-enhäuser sowie Dienstleistungs-und Gewerbebauten verfügt,welche im Jahresdurchschnittmehr Energie erzeugen, als siegesamthaft benötigen, war vorwenigen Jahren noch unvor-stellbar. Das innovative Schwei-zer Gebäudetechnologiegewer-be hat dessen ungeachtet dieseHerausforderung angenom-men, hervorragendes geleistetund viel erreicht.»Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf wies darauf hin, dassin anderen Ländern der Anteilder erneuerbaren Energien ra-scher steigt als in der Schweiz.So verzeichnet unser Nachbar-

land Österreich über 2000 Mi-nergie-P- bzw. PassivBauten,die Schweiz hingegen nur rund300. «Dies soll uns Anspornsein, in diesem Bereich weitereFortschritte zu machen. Es sindnicht mehr allein Neubauten,welche mehr Energie produ-zieren, als sie benötigen. AlsPlusEnergieBauten ausgezeich-net wurden dieses Jahr mehrereBausanierungen. Selbst im Rah-men von Bausanierungen ist esalso möglich, Gebäude so zugestalten, dass sie nach der Sa-nierung durch Nutzung der So-larenergie mehr Energie erzeu-gen, als sie im Durchschnitt proJahr an Warmwasser, Heizungund Strom benötigen. Rund50 % des Gesamtenergiebedarfsfallen heute in der Schweiz undim OECD-Raum im Gebäude-bereich an. Wenn in diesem Be-reich längerfristig mehr Energieerzeugt werden kann, als wirbenötigen, ist dies ein wichtigerSchritt hin zu einer grösserenUnabhängigkeit unseres Landesvon ausländischen Energieim-

porten. Dass im Zuge dieserEntwicklung auch zahlreicheinteressante Ausbildungs- undArbeitsplätze geschaffen wer-den, sei nur am Rande er-wähnt.»

Neuer Preis für Plus-EnergieBauten lanciertZur 20. Schweizer Solarpreis-verleihung im September 2010wird erstmals ein Solarpreis fürdie besten PlusEnergieBauten(PEB) ausgeschrieben. DiePreissumme beträgt 100 000Franken und wird von der Rä-tia Energie AG und weiterenSolarpartnern finanziell unter-stützt. Das Ziel des PEB-Preisesist es, die Ausbildung jungerArchitekten und Ingenieuredem PEB-Stand der Technikentsprechend zu fördern, ummorgen möglichst flächende-ckend PEB zu realisieren. ImJahr 2000 wurde das ersteDienstleistungsgebäude als PEBmit dem Schweizer und Euro-päischen Solarpreis ausgezeich-net. Seither findet eine Revolu-tion im Gebäudetechnologiege-werbe statt. Die Ausschreibunggilt national und europaweit.Eingabefrist ist der 15. Mai2010. Anmeldeformulare sindzu finden unter www.solara-gentur.ch. ■

Solar Agentur Schweiz8006 ZürichTel. 044 252 40 04www.solaragentur.ch

* Kurzbeschriebe einiger Ob-jekte und die vollständige Listeder Preisträger Solarpreis 2009sind in HK-Gebäudetechnik9/09, Seite 7–8, oder unterwww.solaragentur.ch zu finden.

Verleihung des Schweizer Solarpreises 2009

Solaragentur lanciert neuen Preisfür PlusEnergieBautenDer Schweizer Solarpreis 2009 wurde am 4. September 2009 an der Messe «Bauen und Modernisie-ren» in Zürich/Oerlikon im Beisein von Frau Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf den Gewinnernin den verschiedenen Kategorien übergeben. *

Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und die Zürcher Stadtpräsiden-tin Corine Mauch mit den Solarpreisträgern von Züst Haustechnik(PlusEnergieBau-Sanierung in Grüsch GR). (Foto T. Glatthard)

Page 15: HK-GT 2009/11

11 I 09 HK-Gebäudetechnik 13

MOSAIK I FIRMEN

Damit dieses Gerüst immer heil bleibt:Unterschätzen Sie nicht die Gefahren auf Baugerüsten.

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Die heutigen Bauvorhaben sind komplex, die Terminvorgaben eng. Nur wenn alle Beteiligten die nötigenSchutzmassnahmen treffen und diese gegenseitig absprechen, können die Unfallzahlen gesenkt werden. So sollen Planer und Bauleiter nur sichere Gerüste verlangen, Gerüst-Ersteller die Gerüste korrekt und sicher erstellen und die Gerüst-Benützer nur auf sicheren Gerüsten arbeiten. Für mehrSicherheit bauen Sie am besten auf unsere Kampagne «Sichere Arbeitsgerüste». www.suva.ch/gerueste

Page 16: HK-GT 2009/11

14 HK-Gebäudetechnik 11I09

MOSAIK I FIRMEN

Die EBL will ihren Erfahrungs-vorsprung auf diesem Gebiet inder Schweiz für neue Geschäfts-felder ausnutzen. Sie sichertesich eine Beteiligung von 85%an Bau und Betrieb des solar-thermischen Kraftwerks «Puer-to Errado II» in Calasparra (Re-gion Murcia) im Südosten vonSpanien. Die im Sonnengürtelvon Europa gelegene Gegendweist eine der höchsten Son-nenscheinintensitäten in Euro-pa auf und ist von daher idealfür diese Art der Energiegewin-nung. Gebaut wird die Anlageauf einer Fläche von 60 ha. Dasentspricht rund 84 Fussballfel-dern. Das Kraftwerk mit einerLeistung von 30 MW nutzt diedirekte Sonnenstrahlung zurErzeugung von ca. 50 Mio.kWh Solarstrom pro Jahr. Mitdieser Strommenge können

11 000 Haushalte mit einemmittleren Bezug von 4500 kWhversorgt werden. Wenn die Zu-sage für die spanische Einspei-severgütung für Solarstrom wieerwartet eintrifft, erfolgt derSpatenstich für «Puerto ErradoII» (PE II) im Oktober 2009. Eswird mit einer Bauzeit von zweiJahren gerechnet.Der Technologieentwickler undAnlagebauer Novatec BiosolAG überzeugte die EBL durchseine Innovationskraft undQualität. 2009 wurde dem Ba-den-Württembergischen Un-ternehmen mit Sitz in Karlsru-he der Industriepreis 2009 derHannover Messe zugedacht.Die Novatec-Technologie stehtfür einen hohen Wirkungsgrad,geringen Materialaufwand unddie vollautomatische Serienfer-tigung. Erfolgreich erprobt

Energieversorger EBL und IWB realisieren ein30-MW-Solarkraftwerk mit neuer Technologie

Schweizer Investition in solarthermisches Kraftwerk in Südost-Spanien

Die Vertragsunterzeichnung mit Novatec Biosol AG bedeutet einen wichtigen Meilenstein für die EBL-Strategie, bis ins Jahr 2020 rund 30% des unternehmensbezogenen Energieabsatzes aus neuen er-neuerbaren Quellen zu beziehen. Der in Spanien erzeugte Solarstrom dient vorerst dem Verbrauchervor Ort und verbessert den europäischen Strommix.

Testanlage «PE I» in Calasparra: Alle Fakten zeigen, dass die Technologie hält, was sie verspricht.

Im spanischen Cala-sparra wurde 2009 be-reits die kommerziellgenutzte 1,4-MW-Test-anlage «Puerto ErradoI» (PE I) mit Fresnel-Kollektor-Technologieerfolgreich in Betriebgenommen. Das neueKraftwerk mit 30 MWLeistung wird im Bildrechts davon realisiert.(Bilder: Novatec BiosolAG/EBL)

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 15

MOSAIK I FIRMEN

wurde diese Technologie bei ei-ner Testanlage mit 1,4 MWLeistung. Die Testresultate be-stätigten den erwartet hohenWirkungsgrad der Anlage undderen problemlosen Betrieb.Der Einsatz einer Trockenküh-lung und von wasserfreien Rei-nigungsrobotern ist in diesentrockenen Gegenden ein ent-scheidender Vorteil gegenüberden sonst in Spanien üblichenParabolrinnen-Kraftwerken, diejedes Jahr mehrere MillionenLiter Wasser für Kühlung undReinigung benötigen.Die Beteiligung an Puerto Erra-do II ist ein Meilenstein für ei-nen schweizerischen Energie-versorger in Spanien. Als ersteStromversorgerin der Schweizgeht die EBL im Bereich der So-larkraftwerke eine zukunftsfä-

hige Investition ein. Vom EBL-Anteil von 85% soll bei Zustim-mung des Grossen Rats desKantons Basel Stadt eine Betei-ligung von 31% an die Indust-riellen Werke Basel IWB gehen.Damit die Firma Novatec Bio-sol AG als Projektentwicklerineng eingebunden bleibt, wirddiese weiterhin 15% der Anteilehalten. Die Gesamtinvestitionumfasst 150 Mio Euro. Die er-wartete spanische Einspeisever-gütung beträgt etwa 33 Euro-cent/kWh. Dies garantiert, dassdas Projekt auch ökonomischinteressant ist. ■

EBL4410 LiestalTel. 061 926 11 11www.ebl.chwww.iwb.ch

Funktionsprinzip der Primärreflektoren mit flachen, einachsig nachge-führten Glasspiegeln in 16 parallelen Spiegelreihen.

«Nova-1» ist ein linear fokussierendes, direktverdampfendesSolarsystem. Es umfasst alle notwendigen Komponenten zurDampferzeugung. Die Hauptkomponenten des Systems sindFundamente, Tragkonstruktion, Primärreflektoren, Strahlungs-empfänger (Receiver) sowie Systeme zur Regelung der Nach-führung der Primärreflektoren und der Leistungsregelung desSolarfelds.

Die solare Dampferzeugung basiert auf der Anwendung derFresnel-Kollektor-Technologie. Hierbei handelt es sich um eineWeiterentwicklung der Parabolrinnen-Technologie. Anstelleaufwändig zu produzierender, parabolisch geformter Spiegel-oberflächen kommen flache Glasspiegel zur Anwendung. 16 pa-rallele Spiegelreihen (Primärreflektoren) sind so angeordnetund werden dem Sonnenstand entsprechend nachgeführt (An-trieb mit 40-V-DC-Motoren), dass sie die solare Strahlung op-timal auf einen Adapter fokussieren. Dort werden die eintreten-den Strahlen erneut mit kleineren Spiegeln (Sekundärreflekto-ren) auf das Absorberrohr reflektiert. Das durch dieses Absor-berrohr geförderte Wasser wird durch diese konzentrierte, sola-re Strahlung so stark erhitzt, dass es sich direkt zu Sattdampfvon bis zu 270 °C bei 55 bar umwandelt. Dieser treibt dieDampfturbinen für die Stromerzeugung an.

Gegenüber Parabolrinnen-Systemen hat das direktverdampfen-de Fresnel-Solarkraftwerk wichtige Vorteile:

• Einfachere Technik: Als Wärmeträgermedium wird z.B. nichtThermoöl, sondern Wasser verwendet.

• Weniger Materialeinsatz: pro 1 MWh/a Dampfproduktionnur 30 kg Materialeinsatz gegenüber 100 kg beim Parabolrin-nen-Solarkraftwerk.

• Automatisierte Reinigung möglich mit Reinigungsrobotern.

Die Technologie «Nova-1» für die Stromerzeugung ist wirt-schaftlich und konkurrenzfähig zu fossilen Brennstoffen wie Ölund Gas ab einem Rohölpreis von mehr als 50 $ pro Barrel.

www.novatec-biosol.com

Technologie von Novatec BioSol AG fürFresnel-Solarkraftwerke

Basel 12–16|01|2010

“ Ich gehe hin, weil ich fürzwei Jahre Vorsprung gerne einen Tag investiere.”Mehr zu den Highlights auf www.swissbau.ch

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16 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Am 8. November 1934 gründendie Winterthurer Kollegen Dr.Robert Forster, Max Ott undHans Ringgenberg in Zürich dieAG für Wärmemessung (späterATA Wärmezähler AG) und er-werben Patentrechte für dieHerstellung, den Verkauf unddie Verwendung von Heizkos-tenverteilern. Das erste Unter-nehmen für die verbrauchsab-hängige Heizkostenabrechnung(VHKA) in der Schweiz ist da-mit geboren. Der ATA-Zähler,

ein Radiatorenmessgerät nachdem Verdunstungsprinzip, setztin der Folge über Jahrzehnte denStandard in der Schweizer Wär-memessung und wird zum Syn-onym für einen Heizkostenver-teiler. Das Interesse am Produktim Ausland ermöglicht zahlrei-che Lizenzverträge. Die Kohle-krise der Kriegsjahre und die Öl-krise Ende der 1970er-Jahre sor-gen für eine starke Nachfragenach verbrauchsabhängiger Ab-rechnung.

NeoVac übernimmtATA und Espar

1981 wird die künftige Fusions-schwester, die NeoVac Wärme-mess AG in Oberriet SG, durchRudolf Lanter sen. gegründet.Die verbrauchsabhängige Heiz-kostenabrechnung wird Mitteder 1980er-Jahre zuerst in denKantonen beider Basel und spä-ter gesamtschweizerisch zumObligatorium. Die Wärme-messfirmen erleben eine Boom-phase. 1990 gelingt die Über-nahme der ATA WärmezählerAG durch die NeoVac HoldingAG. Das Produktsortiment derzwei separat geführten Messfir-men wird danach sukzessivegleichgeschaltet. Die ver-brauchsabhängige Heizkosten-abrechnung kommt 1997 imUmfeld von günstiger Energie,starkem Wirtschaftswachstumund rückläufigem ökologi-schem Bewusstsein unterDruck. Das Obligatorium für

Altbauten wird in den meistenKantonen abgeschafft. DerMarkt der Wärmemessung re-duziert sich in der Folge massiv.Die NeoVac-Gruppe ergreift indieser Phase die Flucht nachvorne und übernimmt mit derEspar AG in St. Gallen ein wei-teres Wärmemessunternehmen.

NeoVac ATA – mit Inno-vationen in die ZukunftPatrik Lanter übernimmt 1998die Geschäftsleitung der Neo-Vac Wärmemess AG und leitetdie Fusion mit der ATA Wär-mezähler AG ein, welche per1999 ihren rechtlichen Zusam-menschluss in der NeoVac ATAAG findet. Daraus entsteht dasschweizweit grösste Wärme-messunternehmen. Die Ver-kaufs-, Service- und Abrech-nungsbereiche werden in derFolge reorganisiert. Das dichteAnlagennetz ermöglicht effizi-entere und kundenfreundliche-re Dienstleistungen. Die Neo-

Innovation für kostbare Energie – 2009 wie 1934

NeoVac ATA AG feiert 75 Jahre Wärmemessgeschichte

1934 wurde in der Schweiz die verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung geboren,mit der Gründung der AG für Wärmemessung und der Einführung des ATA-Zählers.Die NeoVac ATA AG feiert damit 2009 das 75-Jahr-Jubiläum ihrer Ur-Tochter und sorgtmit Pioniergeist auch weiterhin für Innovationen in der Messtechnik.

1934 Gründung AG für Wärmemessung

1940 Lizenzverträge in Frankreich/Italien

1950 Lizenzverträge in Deutschland/Österreich mit Tochtergesellschaft Brunata, Zürich

1971 Neu-Firmierung: ATA Wärmezähler AG

1981 Gründung NeoVac Wärmemess AG

1990 Übernahme ATA Wärmezähler AG durch NeoVac Holding AG

1997 Übernahme Espar AG durch NeoVac Wärmemess AG

1999 Fusion zur NeoVac ATA AG

Meilensteine NeoVac ATA AG

Rudolf Lanter sen., Gründer undInhaber der NeoVac Gruppe.

Patrik Lanter, GeschäftsführerNeoVac ATA AG.

ATA-Zähler nach Verdunstungsprinzip und NeoVac SX 950F mit Daten-übermittlung per Funk.

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 17

MOSAIK I FIRMEN

Vac ATA AG bleibt dem Pio-niergeist ihrer Gründer treuund wartet mit zahlreichen In-novationen auf: der NeoVacWasserkostenverteiler feiert2001 Weltpremiere als kleinstesZapfstellenmessgerät an derISH in Frankfurt. Damit wirdeine moderne Lösung für dieMessung und Abrechnung stei-

gender Wasserkosten in beste-henden Mehrfamilienhäuserngeboten. 2008 wird das Inter-net-Kundenportal NeoWebaufgeschaltet und ermöglichtden papierlosen Daten- und In-formationsaustausch. Zum 75-Jahr-Jubiläum von ATA erfolgtdie Einführung des Fernausle-sesystems NeoOnline, welchesdie Datenübermittlung überdas mobile Telefonnetz ermög-licht. Anfahrtswege entfallen,periodische Gerätekontrollenund neue Dienstleistungen wer-den dadurch realisierbar.

Jährliche Öleinsparungvon 10 km TankzuglängeWie zahlreiche Studien zeigen,wird durch die verbrauchsab-hängige Abrechnung ein Spar-effekt ausgelöst, welcher denEnergieverbrauch um durch-schnittlich mindestens 14%senkt. Der ökologische Nutzendurch die Abrechnungen derNeoVac ATA AG beläuft sichdamit auf eine jährliche Ener-

gieeinsparung von 54 000 Ton-nen Heizöl, welche einem Kes-selwagenzug von 10 km Längeentspricht! Der gerechten Ab-rechnung als wirksame Energie-sparmassnahme wird auch po-litisch wieder grössere Beach-tung geschenkt, wie die Förder-programme verschiedener Kan-tone zeigen. Die faire Lösunghat Zukunft – wie man bereitsdamals wusste, 1934 in Zürich.

Jubiläumsausstellung1.9. 2009–31.10. 2010Aus Anlass des Jubiläums hatdie NeoVac ATA AG an ihremHauptsitz an der Eichaustrasse 1

in 9463 Oberriet SG eine Aus-stellung über die 75 Jahre Ent-wicklung und Geschichte derWärmemessung eingerichtet.Die Ausstellung gibt Einblick indie Technik von damals undheute und informiert auch überdie Wirkung der verbrauchsab-hängigen Abrechnung. Voran-meldung für interessierte Grup-pen unter Tel. 071 763 76 76. ■

NeoVac ATA AG9463 OberrietTel. 071 763 76 76www.neovac.ch

Weltweit kleinster Zapfstellenzäh-ler: der WasserkostenverteilerNeoVac WKV E02F. (Bilder: Neo-Vac)

Anzahl Mitarbeiter: 160Hauptsitz: Oberriet SGAnzahl Niederlassungen: 6Struktur: AG, FamilienunternehmenVerbrauchs-Abrechnungen für• ca. 20 000 Liegenschaften, bzw.• ca. 250 000 Wohnungen

NeoVac ATA AG – Zahlen und Fakten 2009

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18 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 19

MOSAIK I FIRMEN

Die beiden GeschäftsbereicheFiltertechnik und Reinraum-technik wurden bis Ende Feb-ruar 2009 durch Erling Boller,Geschäftsführer der Wesco, ge-leitet. Um den Fokus und dasManagement der zwei Bereichezu verstärken und zukunftsge-richtet aufzustellen, hat sich dieGeschäftsleitung entschieden,deren Leitung neu zu besetzen.Auf diese Weise kann sich Er-ling Boller intensiver der Ent-wicklung der gesamten Wesco-Gruppe widmen. Anfang März2009 wurde Wesco am Haupt-sitz in Wettingen verstärktdurch Claudio Strasser als Be-reichsleiter von Filtertechnikund Reinraumtechnik. In seinerneuen Position übernimmt erdie Verantwortung der genann-ten Geschäftsbereiche, deren

Entwicklung, die Einführungneuer Produkte, den Ausbaudes Dienstleistungsangebotsund die Sicherstellung einer ho-hen Kundenzufriedenheit.

Claudio Strasser hat einen tech-nischen und betriebswirtschaft-lichen Hintergrund. In seinenfrüheren Funktionen in natio-nalen und internationalen Un-ternehmen war er als LeiterMarketing und Verkauf sowieals Geschäftsbereichs-Verant-wortlicher tätig. ClaudioStrasser verfügt über wertvolleErfahrungen im Vertrieb vontechnischen Produkten und imAnlagen- und Projektge-schäft. ■

Wesco AG5430 WettingenTel. 056 438 11 11www.wesco.ch

Wesco AG: Claudio Strasser wird neuer Bereichsleiter

Mit Claudio Strasser konnte We-sco einen erfahrenen Bereichslei-ter für sich gewinnen.

Walter Meier reduziert dieKonzernleitung von fünf aufzwei Mitglieder: CEO SilvanG.-R. Meier und CFO JochenNutz. Der Konzernbereich Pro-dukte wird aufgeteilt. Am 19.Oktober 2009 bezog WalterMeier den Hauptsitz in Schwer-zenbach bei Zürich.Der internationale Klima- undFertigungstechnikkonzern Wal-ter Meier optimiert die Organi-sationsstruktur und agiert neumit zwei anstatt drei Konzern-bereichen. Die vorgelagertenBeschaffungsorganisationenund Produktionsbetriebe desbisherigen KonzernbereichsProdukte werden auf die beidenKonzernbereiche Klimatechnikund Fertigungstechnik aufge-teilt. Raimund Baumgartner,bisher Leiter Produkte undMitglied der Konzernleitung,verlässt Walter Meier im gegen-seitigen Einvernehmen. DazuCEO Silvan G.-R. Meier. «Wirbedanken uns bei RaimundBaumgartner für seine wertvol-le Mitarbeit und wünschen ihm

für die Zukunft alles Gute undviel Erfolg.» Die weiteren bishe-rigen Konzernleitungsmitglie-der Roberto Ettlin und RudolfStrebel treten ebenfalls aus demobersten Führungsgremiumaus, bleiben Walter Meier aberweiterhin als Leiter von Ge-schäftseinheiten erhalten. Fürden Bereich Klimatechnik istSilvan G.-R. Meier neu direktverantwortlich, den BereichFertigungstechnik führt JochenNutz ad interim. Damit wirddie Konzernleitung auf zweiMitglieder reduziert.

Neuer Hauptsitz inSchwerzenbachbei ZürichDer Umzug der Konzernzentra-le von Stäfa nach Schwerzen-bach ist für Walter Meier einweiterer Schritt in der Strategie,die Zusammenarbeit im Kon-zern zu verstärken und die Mit-arbeitenden unter einem Dachzusammenzuführen. Bereitsheute ist Schwerzenbach mit

insgesamt 270 MitarbeitendenSitz verschiedener Geschäfts-einheiten von Walter Meier.Gegenwärtig wird das Gebäudein Schwerzenbach energetischmit modernster Wärmepum-pen- und Solartechnologie er-neuert. Ziel dieses Projekts istdie Zertifizierung nach demSchweizer Umweltstandard Mi-nergie. Zusätzlich sollen Kom-fort und Wohlbefinden derMitarbeitenden optimiert wer-den – dank angenehmer Küh-lung mit Kühldeckensystemenim Sommer, Luftbefeuchtungim Winter sowie kontrollierterFrischluftzufuhr. Seit 19. Ok-tober 2009 lautet die neueAdresse des Walter-Meier-Konzerns: ■

Walter Meier AG8603 SchwerzenbachTel. 044 806 41 41www.waltermeier.com

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Page 22: HK-GT 2009/11

20 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Die Unifil AG, Filtertechnik, istein wichtiger und konstanterArbeitgeber im Industriebe-reich. Trotz schwierigen Zeitenund massivem Wettbewerb ausdem Ausland investiert das Un-ternehmen in die Zukunft. 25neue Arbeitsplätze und eine

weitere Fabrikationshalle wer-den in Niederlenz entstehen.Das Unternehmen entwickeltund produziert seit 31 JahrenLuft- und Wasserfilter. Die Fir-ma ist einer der wenigenSchweizer Hersteller solcherProdukte und muss sich gegen-

über vielen ausländischen Her-stellern mit deutlich tieferenPreisen behaupten.1978 begann die Erfolgsge-schichte in einem 15 m² gros-sen Werkstattraum in Nieder-lenz: Werner Frei, ein Betriebs-angestellter und eine Sekretärinbetrieben Handel. 1980 wurdedie eigene Filter-Fabrikationgestartet. 1985 erfolgte der Um-zug in die erworbene Nachbar-liegenschaft. 1989 bis 2000 wur-den neue Räumlichkeiten ge-schaffen.Heute belegt Unifil eine Be-triebsfläche von rund18 000 m², zählt in der Firmen-gruppe 170 Mitarbeitende, wel-che 3,8 Millionen Quadratme-ter Filterfläche verarbeiten unddamit einen Umsatz von 36Mio. Franken erzielen. DerSchweizer Marktanteil des Un-

ternehmens beträgt etwa 50Prozent.Das Sortiment umfasst sämtli-che Filterprodukte für die Lüf-tungs- und Klimabranche.Flüssigkeitsfilter (Wasserreser-voire), textile Luftverteilerrohreund Küchendunst-Abzughau-benfilter (bei Grossverteilernerhältlich) runden das Sorti-ment ab.Daten zum Neubau: Gesamtin-vestition 12 Mio. Franken, neueArbeitsplätze mit insgesamt 25neuen Stellen, 6500 m² zusätzli-che Fläche, Bezug September2010. ■

Unifil AG Filtertechnik5702 NiederlenzTel. 062 885 01 00www.unifil.ch

Unifil AG: Neue Fabrikationshalle, 25 neue Arbeitsplätze

Der Neubau von Unifil AG in Niederlenz AG. Im Hintergrund die drei be-stehenden Gebäude des Unternehmens.

Dr. Andrea Leu übernimmt dieLeitung von Marina de Senar-clens, die den Verband seit derGründung im Jahr 1987 erfolg-reich geführt hat und für ihreVerdienste um die Ingenieur-ausbildung vor zwei Jahren vonder ETH zur Ehrenrätin er-nannt wurde.Dr. Andrea Leu startete ihre be-rufliche Karriere nach dem Stu-dium der Politologie und Kom-munikationswissenschaften an

der Universität Wien bei Se-narclens, Leu + Partner AG. Sieübernahm 2004 die Leitung derauf Bildung, Technologie undWissenschaft spezialisiertenKommunikationsagentur undwirkte von 1991 bis 2009 als Ge-schäftsführerin der Schweizw.Vereinigung der Ingenieurin-nen SVIN. Andrea Leu ist Stif-tungsrätin der ThurgauischenStiftung für Wissenschaft undForschung, Beirätin der Kan-

tonsschule Romanshorn undMitglied des Vorstands vonEntwicklung Schweiz. AndreaLeu kennt die Zielsetzungenvon IngCH bestens. Seit Anfangder 90er-Jahre zeichnet sie fürdie Nachwuchsförderungspro-jekte des Verbandes verant-wortlich.

IngCH Engineers Shapeour FutureIngCH Engineers Shape ourFuture setzt sich seit 1987 für

die Förderung eines qualitativhochstehenden Ingenieurnach-wuchses ein. Er wird finanziellund ideell von Unternehmenaus verschiedensten Branchenund verschiedenster Grössenunterstützt. Zu den Hauptziel-setzungen gehören die Motiva-tion von jungen Menschen fürden Ingenieurberuf, die Förde-rung der Aus- und Weiterbil-dung sowie die Verbesserungdes Berufsimages. (Weitere In-formationen: www.ingch.ch) ■

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Dr. Andrea Leu, die neueGeschäftsführerin des IngCHEngineers Shape our Future.

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22 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Erick Melquiond ist neuer Ge-schäftsführer der Eurovent Cer-tification Company (ECC). Erfolgt Jacques Benoist, der am30. Juni dieses Jahres in denRuhestand gegangen ist.Melquiond hat am Institut Na-tional des Sciences AppliquésToulouse mit SchwerpunktThermik graduiert und seineKarriere als Ingenieur in derAnwendungstechnik bei ABB inFrankreich begonnen. Nach ei-ner Weiterbildung an der EcoleSupérieure de Commerce Lyon

übernahm er auf dem nord-amerikanischen Kontinent zu-nächst die Verantwortung fürVertrieb und Herstellung undspäter die Geschäftsführung imBereich polymerischer Hoch-spannungsisolatoren.Nach seiner Rückkehr nachFrankreich übernahm Mel-quiond zunächst bei einem gros-sen amerikanischen HLKK Un-ternehmen die Leitung des Ser-vicebbereichs Frankreich, späterdann langfristige Projekte in Dä-nemark und Grossbritannien.

Erick Melquiond hat seine neueFunktion als Geschäftsführerder Eurovent Zertifizierung am1. Juli 2009 angetreten, nach-dem er einen Strategieplan vonEurovent, Hauptaktionär derAktivitäten Certification undMarket Intelligence, übernom-men hatte.Weitere Informationen unter:www.eurovent-certification.comund www.eurovent-marketin-telligence.eu ■

Eurovent Certification hat einen neuen Geschäftsführer

Erick Melquiond ist neuer Ge-schäftsführer der Eurovent Certifi-cation Company (ECC).

Das renommierte F.A.Z.-Insti-tut Innovationsprojekte inDeutschland veranstaltet in Zu-sammenarbeit mit dem Bun-desministerium für Wirtschaftund Technologie im Rahmendes «TOP-Programms» ein

technologieorientiertes Be-suchs- und Innovationenpro-gramm bei marktführendenmittelständischen Unterneh-men. Eingeladen sind Fach-und Führungskräfte, die Ein-fluss auf Entscheidungen bei

der Einführung von Strategien,bei Prozessen und Technolo-gien haben. Der deutsche Pum-pen- und ArmaturenherstellerKSB wird innerhalb dieser Ver-anstaltungsreihe einen Einblickin die Konzeption, die Organi-sation und das Methoden-Port-folio seiner Anwendungs- undGrundlagenforschung sowieseiner Trend- und Zukunftsfor-schung im Rahmen eines «Cor-porate Foresights» geben. Aus-serdem zeigt das Unternehmen,wie es mit der Hilfe seinesKomplexitätsmanagements einegrosse Zahl von neuen und äl-teren Produkten mit vergleichs-weise geringem Aufwand inzahlreichen verschiedenen Aus-führungen fertigt. Die Veran-

staltung bei KSB findet am 26.November um 10 Uhr in Fran-kenthal statt und wird bis gegen16 Uhr dauern. Interessentenkönnen sich im Internet sowieunter folgender Adresse infor-mieren und anmelden:TOP-TEAM im F.A.Z.-Institutfür Management-, Markt- undMedieninformationen GmbH,Caroline Sannwald, E-Mail:[email protected],www.top-online.de ■

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 23

MOSAIK I FIRMEN

Nach erfolgreicher 9-jährigerTätigkeit als Director Generalbeim europäischen Hersteller-verband EPEE (European Part-nership for Energy and the En-vironment) ging Friedrich P.Busch am 1. Oktober in denwohlverdienten Ruhestand. Sei-ne Nachfolge übernimmt And-rea Voigt. Busch hatte die Ge-schäftsführung von EPEE seitder Gründung im Jahr 2000übernommen und besonders inden ersten Jahren entscheiden-de Aufbauarbeit geleistet, umden Verband zu dem zu ma-chen, was er heute ist. «DieGründung von EPEE vor fast10 Jahren fand zu Zeiten des

FCKW-Ausstiegs statt: einespannende Zeit und eine grosseHerausforderung für unsereBranche», so Busch zu seinenAnfängen bei EPEE. «Seitherhat sich viel geändert. So istzum Beispiel die F-Gas-Verord-nung in Kraft getreten, an de-ren Ausarbeitung EPEE mass-geblich beteiligt war. Wärme-pumpen erleben seit ein paarJahren einen unglaublichenBoom. Energieeffizienz undökologische Verträglichkeitsind wichtiger denn je. Entspre-chend hat sich auch das Aufga-bengebiet von EPEE weiterent-wickelt: RoHS- und WEEE-Richtlinien, Ökodesign und

Ökolabel sind nur einige derFronten, an denen wir derzeitaktiv sind.»Andrea Voigt ist seit rund 15Jahren in der Branche zu Hau-se. Zunächst im Marketing fürdie ISCEON® Kältemittel desfranzösischen ChemiekonzernsRhodia und seit 9 Jahren mitdem Presse -und Übersetzungs-büro AMV Communication.«EPEE ist ein starker, internati-onaler Verband mit kompeten-ten Vertretern aus den verschie-densten Bereichen unserer In-dustrie. Ich freue mich darauf,mit diesen Menschen zusam-menzuarbeiten und werde michmit aller Kraft für die Belange

unserer Branche einsetzen», soVoigt zu ihrer neuen Aufgabeals Director General.(www.epeeglobal.org) ■

Andrea Voigt übernimmt Geschäftsführung bei EPEE

Andrea Voigt ist neuer DirectorGeneral von EPEE.

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24 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Die bisherigen Büroräumlich-keiten der Geschäftsstelle derDr. Eicher+Pauli AG in Liestalsind eng geworden. Deshalb hatsich das schweizweit tätige Pla-nerunternehmen für Energie-und Haustechnik entschlossen,einen grossen Schritt in die Zu-kunft zu machen. Seit AnfangJanuar 2009 arbeitet Ei-cher+Pauli Liestal im neu er-stellten, energieeffizienten Bü-rokomplex Futuro Liestal.Die bisherige Niederlassung Ei-cher+Pauli in Basel ist ebenfallsins neue Futuro nach Liestal ge-kommen. Hier steht nun genü-gend Raum – auch für die Bear-beitung umfangreicher Kun-denprojekte – zur Verfügung.Für die Herausforderungen derkommenden Jahre ist die Ei-cher+Pauli AG bereit.Zunehmende Fokussierung aufmehr Energieeffizienz und derEinsatz erneuerbarer Energienwerden weiterhin im Mittel-punkt der künftigen Projektestehen. Lösungsorientiert will

Eicher+Pauli auch im FuturoLiestal unterschiedlichste Kun-denaufträge planen und um-zusetzen.Am 26. August 2009 bot Ei-cher+Pauli allen Kunden undGeschäftspartnern Gelegenheit,die neuen Räumlichkeiten ken-nen zu lernen und neue Kon-takte zu knüpfen. Im Rahmender offiziellen Eröffnung be-grüsste Hans Pauli die zahlrei-chen Gäste, danach gab Hans-peter Eicher einen aktuellen

Überblick über das Unterneh-men mit den drei Standorten inLiestal, Bern und Luzern. Überdie Architektur für die Zukunftund insbesondere über das Fu-turo Liestal sprach der Archi-tekt Carlo Calderan, währendBernhard Fröhlich als Bauherrüber die Motivation und überdie Ausrichtung der Baselland-schaftlichen Gebäude-Versiche-rung (BGV) informierte. Wiedie parlamentarische Energiefür die Zukunft aussieht, schil-

derte Nationalrat Eric Nuss-baumer. Grussworte von UrsSteiner (EBL) und HeinrichSchwendener (IWB) schlossenden offiziellen Teil ab.

Anschliessend konnte man daskürzlich abgeschlossene Ener-giezentrale-Projekt auf demHanro-Gelände und die Büro-räumlichkeiten des Liestaler Ei-cher+Pauli-Teams besichtigen.Für Eicher+Pauli steht fest: DieEnergieeffizienz liegt dem Un-ternehmen stets am Herzen,weshalb sich die Geschäftslei-tung auch für das Futuro Liestalentschieden hat. Das zukunfts-weisende Gebäude vereint mo-dernes Bauen und angemesse-nen Umgang mit der Natur ineinzigartiger Weise. Als Miner-gie-Gebäude erstellt, ist es indie wärmende Erde eingefügtund nimmt das Tageslichtdurch grosszügige Atrien hineinzu den Arbeitsplätzen. Info zuFuturo: www.futuroliestal.ch ■

Neue Adresse:Dr. Eicher+Pauli AGGräubernstrasse 144410 LiestalTel. 061 927 42 74www.eicher-pauli.ch

Eicher+Pauli Liestal ist ins «Futuro» umgezogen

Viel Tageslicht für die Büros im «Futuro».

Hans Pauli. Hanspeter Eicher.

Der Nahwärmeverbund Han-ro/Gräubern versorgt auch denBürokomplex «Futuro». WernerMüller erklärt die Überlegungenin der Variantenstudie, die zur ge-wählten Lösung für die Energie-zentrale mit Holzschnitzelfeue-rung geführt haben.

Futuro: Ansicht von Norden.

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 25

MOSAIK I FIRMEN

Die Airwell Gruppe hat seitdem 25. August 2009 einenneuen Chief Executive Officer:Der Portugiese Cesar Clementeübernahm die Zügel von UlrichBornkessel, der sich neuen ge-schäftlichen Herausforderun-gen zuwendet. Cesar Clementehat an der renommierten Pari-ser HEC als Executive MBAgraduiert und kann auf über 20Jahre Erfahrung in verschiede-nen Industriesektoren, Handelund Herstellung zurückblicken.Seit 2005 war er CEO der Soli-deal Gruppe, einem weltweitführenden Unternehmen in derReifenindustrie. Zuvor hatte erverschiedene Führungsfunktio-nen im Bereich Geschäftsent-wicklung, Herstellung und Ver-trieb in der Simoldes Gruppeinne.Airwells wichtigstes Ziel bestehtin der Entwicklung und demAngebot von Klimasystemen,die sowohl hohe Umweltstan-dards als auch die Erwartungender Kunden an Komfort undWohlbefinden erfüllen. Im Ge-gensatz zu seinen Wettbewer-bern hat sich Airwell immer aufden Bereich Klimatechnik kon-zentriert, was sicher einer derwichtigsten Gründe für denweltweiten Erfolg des Unter-nehmens ist. Heute ist die Pro-

duktpalette bekannt als eine derumfangreichsten auf demMarkt und umfasst sowohl Ge-räte für den Bereich Wohn-raumklima als auch für Gewer-be und Industrie.Neben Airwell sind die wich-tigsten Marken der GruppeElectra, Fedders und Wesper.(www.airwell.de, www.sudcli-matair.ch) ■

Cesar Clemente ist neuer CEO derAirwell Gruppe

Cesar Clemente ist neuer CEO der Airwell Gruppe.

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26 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Im November 2008 fand dieGründungsversammlung desneuen Verbands für Tanksi-cherheit und Gewässerschutz«CITEC Suisse» statt. DiesemAkt vorangegangen ist die Auf-lösung von fünf Branchenver-bänden. Wie kam es dazu?Im Rahmen des Entlastungs-programms 2003 für den Bun-deshaushalt entschied der Bun-desrat, die Vorschriften überdie Anlagen mit wassergefähr-denden Flüssigkeiten zu verein-fachen. So wurde die Verord-nung über den Schutz der Ge-wässer vor wassergefährdendenFlüssigkeiten (VWF) ausserKraft gesetzt und per 1.1.2007das Gewässerschutzgesetz geän-dert. Da sich der Bund aus dendiesbezüglichen Vollzugsaufga-ben zurückzog, waren die Kan-tone gefordert. Gleichzeitigwurde die Eigenverantwortungder Anlageninhaber verstärktund damit die kantonalen Ver-antwortlichen zusammen mitder betroffenen Branche ange-halten, im Sinne der Deregulie-rung eine den veränderten Vor-gaben angepasste Lösung aus-zuarbeiten.

Mit der Unterzeichnung derVereinbarung zwischen derKVU (Konferenz der Vorsteherder Umweltschutzämter derSchweiz) und der CITEC Suisse(Verband für Gewässerschutzund Tanksicherheit) hat dasmehrjährige Projekt zur Neuor-ganisation einen Meilensteinerreicht.Diese Vereinbarung regelt denBeizug der CITEC Suisse zurAusbildung von Fachpersonalnach Art. 22 Abs. 3 des Gewäs-serschutzgesetzes (GSchG). Da-bei übernimmt diese die Trä-gerschaft für die Aus- und Wei-terbildung des Fachpersonals(Tankbau- und Tankrevisions-firmen). Die Definition der Re-geln der Technik betreffend Ar-beiten an Anlagen mit wasser-gefährdenden Flüssigkeiten ge-hört ebenfalls zu den Pflichten,wie auch deren Vermittlung imRahmen der Ausbildung. Umden Anlagebesitzern den Zu-griff zu den Spezialfirmen zuerleichtern, wird ab Januar2010 im Internet ein öffentlichzugängliches Register aufge-schaltet, in dem Unternehmenaufgeführt sind, welche die An-

forderungen zur Ausführungder Arbeiten rund um die Lage-rung von wassergefährdendenFlüssigkeiten erfüllen.Dank der engen Zusammenar-beit von kantonalen Behördenund der betroffenen Branche istder Grundstein gelegt, um auchweiterhin einen aktiven Gewäs-serschutz betreiben zu können.Die Schlussverantwortung fürdie Einhaltung der Vorgabenliegt jedoch unverändert beimAnlageneigentümer. Sowohl die

Kantone wie auch die Branchesind bemüht, dem Bürger hiergrösstmögliche Hilfestellungzukommen zu lassen. ■

CITEC Suisse,Verband für Tanksicherheitund Gewässerschutz,4601 OltenTel. 062 296 47 66www.citec-suisse.ch

CITEC Suisse, Verband für Tanksicherheit und Gewässerschutz gegründet

Fredy Mark, Delegierter KVU, und Ruedi Lanter, Präsident CITECSuisse, nach Unterzeichnung der Vereinbarung.

Nach einer 26-jährigen Karrierebei Marazzi hat Werner Müller,Generaldirektor der Marazzi Ge-neralunternehmung AG, ent-schieden, sich beruflich neu zuorientieren und das Unterneh-men per 31. Dezember 2009 zuverlassen. Infolge des Austrittsvon Werner Müller wird JackyGillmann, Verwaltungsratspräsi-dent von Losinger/Marazzi, abdem 1. Januar 2010 die Funktiondes Generaldirektors bei derMarazzi GeneralunternehmungAG übernehmen. Jacky Gill-mann: «Ich danke Werner Mül-ler herzlich für die Zusammen-arbeit in den vergangenen 4 Jah-ren; seit der Übernahme vonMarazzi durch Losinger hat ermassgeblich zur Integration vonMarazzi in den Bouygues-Kon-zern beigetragen, sich für die

Entwicklung unserer laufendenProjekte eingesetzt und stetsneue Projekte lanciert.»Ab dem 1. Januar 2010 wird derin der Schweiz stark vernetzteWerner Müller den Bereich Ak-quisition und Projektentwick-lung bei der Senevita AG aus-bauen.

Philipp M. Zemp, Geschäftsfüh-rer Senevita: «Werner Müller istein echter Gewinn für die Unter-nehmung und wir sind stolz dar-auf, ihn schon bald als Verstär-kung in unserem Team zu wis-sen. Nebst seinen persönlichenKompetenzen und vielen ande-ren Stärken bringt er einen gros-sen Rucksack an Erfahrungen inder Projektentwicklung von Al-tersresidenzen und in der Akqui-sition öffentlicher Projekte mit.»Die Senevita AG mit Sitz in Wa-bern BE berät, projektiert undführt Alterswohneinrichtungenin der ganzen Schweiz. DieFach- und Unternehmensbera-tung entwickelt Strategien undKonzepte, erstellt Analysen undübernimmt Sanierungs- undCoachingaufträge in öffentli-chen und privaten Heimen.

Zurzeit führt die Senevita AGein Dutzend Betriebe, weiterestehen vor der Eröffnung odersind im Bau bzw. in der Projek-tierung. Das Unternehmen wur-de 1989 von Philipp M. Zempgegründet und beschäftigt mitt-lerweile über 600 Mitarbeitendebei einem Jahresumsatz von 50Millionen Franken. Die SenevitaAG ist seit 2008 ein Partnerun-ternehmen der SeneCura Klini-ken- und HeimebetriebsgmbH,Wien, dem österreichischenMarktleader. ■

Senevita AG3084 WabernTel. 031 960 99 99www.senevita.ch

Senevita AG wird durch Werner Müller verstärkt

Werner Müller.

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 27

MOSAIK I FIRMEN

Der Canter mit Euro-5-Motoren. Mehr Leistung, weniger Verbrauch. Die

drei wirtschaftlichen Euro-5-Motoren des Canter leisten 130 PS, 145 PS

bzw. 175 PS bei einem Drehmoment von bis zu 430 Nm. Die 130-PS- und

145-PS-Motoren verfügen über eine Abgasrückführung mit einem geschlos-

senen Diesel-Partikelfilter (DPF). Mit der Erfüllung des EEV-Standard sinken

die Partikelemissionen im Vergleich zu Euro 5 um bis zu einem Drittel.

Beim 175-PS-Motor bietet FUSO erstmalig die treibstoffsparende BlueTec-

Technologie für Euro-5-Motoren mit AdBlue-Einspritzung an. Welcher Canter

mit einer Fahrgestell-Traglast von bis zu 5020 kg die effizienteste Transport-

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Page 30: HK-GT 2009/11

28 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

THEMA

Energie bzw. der schonende Umgang mit den zur Ver-fügung stehenden Ressourcen ist ein Thema, das nichtnur in Fachkreisen diskutiert wird. In Baunormen undVorschriften – mit Hilfe innovativer Lösungen für dieFinanzierung, Facility Management und Energiema-nagement von Gebäuden – versucht man dem Problemeine Struktur zu verleihen. All dies hat Einfluss auf dieInvestitions- und Betriebskosten eines Gebäudes, aberauch auf dessen zukünftigen Wert.Ueli Betschart, Direktor Electrosuisse, und MartinReichle, CEO R&M, betonten in ihren Einleitungen,dass ein Gebäude ein ganzheitlicher Organismus sei,der unter dem Fokus Energieeffizienz nur optimal be-trieben werden könne, wenn die Bauentstehung, dieFinanzierung und der Energiebedarf bestmöglich auf-einander abgestimmt sind.

Fachgespräch 2009 zu«Gebäudetechnik 2020»

Viertes Fachgespräch über Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden

Baubegleitendes Facility ManagementR. Krieg, Reso Partners AG, Glattbrugg, wies darauf hin,dass trotz günstigen Hypothekarzinsen die Finanzie-rungsfragen bei Immobilen immer mehr ins Zentrum rü-cken. Denn über die Lebensdauer betrachtet, seien die Be-triebskosten im Durchschnitt viermal höher als die an-fänglichen Investitionskosten (Bild 1). Daher lohne sicheine Langzeitbetrachtung unter dem Stichwort «Life Cyc-le Costs» LCC ganz besonders. Diese sind definiert alsSumme der Kosten der Finanzierung, der Konzept- undPlanungsphase, der Realisierungs- und der Nutzungspha-se sowie der Kosten für Rückbau und Entsorgung(Bild 2). Allerdings müssten beim LCC die Interessen desInvestors und diejenigen des Mieters unterschieden wer-den. FürLetzteren zählen als Gesamtkosten nur der Miet-zins plus die Nebenkosten und die Energiekosten.

Regelmässig im Herbst organisieren der Verband Electrosuisse und dieauf dem Sektor Kommunikationsnetzwerke tätige Reichle & DeMassariR&M ein Fachgespräch unter dem Titel «Gebäudetechnik 2020». In Fehr-altorf gaben am 24. September 2009 Referenten aus den Bereichen Facili-ty Management, Finanzdienstleistungen und der Smart-Metering-Indus-trie Antworten auf die Frage, wie sich Investitions- und Betriebskosten beimodernen Gebäuden unter dem Aspekt «Energieeffizienz» verhalten.

Hans R. Ris,

Präsident GNI

Die Betriebskosteneines Gebäudes sind

– über die Lebens-dauer betrachtet –

im Durchschnitt et-wa viermal so grosswie die anfänglichen

Investitionskosten.Finanzierung, Facili-ty Management und

Energiemanage-ment haben daher

bei allen Bauten ei-nen hohen Stellen-

wert. (Bild hr)

Page 31: HK-GT 2009/11

11 I 09 HK-Gebäudetechnik 29

THEMA

Daher sei es wichtig, dass Immobilien für mehrereNutzungsmöglichkeiten konzipiert seien. Bedeutsamsei deshalb ein intelligentes Facility Management FM,das bereits bei der Planung eines Gebäudes beginneund nicht erst in der Betriebsphase. Nur so könntenFehlentscheide für spätere Nutzer vermieden werden.Allerdings gebe es auch nutzerunabhängige Infrastruk-turteile, wie zum Beispiel die Elektroinstallation.Während der Erstellungsphase sei ein baubegleitendesFM sinnvoll, wo es darum gehe, auf mögliche Potenzi-ale aufmerksam zu machen. Und dann vor allem umdie Optimierung der Betriebsphase, um die betriebli-chen Bedürfnisse sicherzustellen. Entscheidend für densicheren Betrieb sei schliesslich ein gut strukturiertesFM-Handbuch mit zugehöriger Checkliste. Aus diesemsollen die Betriebsverantwortlichen auch später allewichtigen Pläne, Daten, Netzstrukturen, Prozessabläu-fe, Kennzahlen, Vorgaben usw. aktuell dokumentiertentnehmen können.

Klimafreundliches Bauen und ModernisierenRoger Wiesendanger, Zürcher Kantonalbank ZKB, Win-terthur, wies auf darauf hin, dass «KlimafreundlichesBauen und Modernisieren» nicht nur ein kurzfristigerTrend, sondern zukunftsträchtig und damit nachhaltigsei. Solche Investitionen könnten positive Auswirkun-gen haben in verschiedenen Bereichen:• mehr Wohnkomfort• finanzielle Aspekte wie tiefere Betriebs- und Energie-

kosten, höheren Liegenschaftswert, bessere Marktgän-gigkeit, vergünstigte Hypotheken, Steuerabzüge undSteueroptimierung, attraktive Förderprogramme

• geringeren Energieverbrauch• Chance für An- und Umbau sowie attraktivere

Raumgestaltung• Beitrag zur Nachhaltigkeit

Klimafreundliches Bauen macht sich nach Meinungdes Bankfachmanns trotz Mehrkosten bezahlt. So müs-se für ein Minergie-EFH zwar eine Mehrinvestitionvon 7% und für Minergie-Eigentumswohnungen 3,5%

in Kauf genommen werden. Minergie-Häuser hättenaber einen höheren Wohnwert und erzielten beim Ver-kauf gemäss den Erfahrungen der ZKB höhere Preiseals konventionelle Gebäude mit ansonsten identischenEigenschaften. «Energetische Kriterien» würden abHerbst 2009 im hedonischen Preismodell der ZKB in-tegriert. Mit diesem Modell werden die «inneren» und«äusseren» Werte von Immobilien erfasst. 2009/2010folge die Studie «Wirkung von energieeffizienten In-vestitionen auf die Mieten». Investitionen, die demEnergiesparen und dem Umweltschutz dienen, werdensteuerlich den Unterhaltskosten gleichgestellt. Damitlassen sich in der Schweiz Steuern sparen.

Gestern Zählerfernauslesung –heute Smart MeteringThomas Schaub, Landis+Gyr, Zug, machte darauf auf-merksam, dass die frühere reine Zählerfernauslesungheute durch Smart Metering ersetzt würde. Letzteresind intelligente Stromzähler mit Zusatzfunktionen,wo nicht nur der elektrische Energieverbrauch erfasst,

Gebäudeart Anz. Jahre Nutzung = Investition

Schulen und Kindergärten

3 - 4 Jahre

Krankenhäuser 4 Jahre Hallenbäder 4 bis 5 Jahre Kläranlagen 5 Jahre Sporthallen 6 Jahre Freibäder 6 Jahre Sportplätze 7 Jahre Verkehrsanlagen 10 Jahre Produktionsgebäude 10 Jahre Büro- und Verwaltungsgebäude

11 bis 12 Jahre

Wohnungsbau 66 Jahre

63 %

3 %

1 %

11 %

4 % 4 %

1 % 7 %

4 % 2 %

Zinsen

öffentliche�Abgaben

Versicherung

Wartung�/�Instandsetzung

Strom

Wärme,�Kälte

Wasser,�Kanalisation

Reinigung�/�Pflege

Bewachung

Verwaltung

Bild 1: Jährliche Gebäudekosten fürBetrieb und Unterhalt in Prozentder investierten Baukosten. Die Be-nutzungskosten von Immobiliensind im Verhältnis zu den Investiti-onskosten je nach Objekttyp starkunterschiedlich. (Bild Reso Part-ners)

Bild 2: Bei Immobi-lien sind die finanzi-ellen Aufwendungenfür Zinsen der ge-wichtigste Kostenteilbei den Life CycleCosts. (Bild ResoPartners)

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30 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

THEMA

sondern auch Lastspitzen aufgezeichnet und entspre-chend einem dynamischen Tarifsystem verrechnet wer-den können. Zusätzlich lassen sich an diesen Systemenauch Zähler für die Fernwärme, Gas und Wasser an-schliessen und auch diese fernauslesen. Die Datenfern-übertragung kann erfolgen über IP-Telefonie, Telefon-festnetz, Mobilfunknetz oder über das Stromversor-gungsnetz.Erfahrungen habe man in Europa mit über 2 Mio. Zäh-lerpunkten bereits in Skandinavien sammeln können.

Allerdings lohne sich die Sache gegenwärtig nur, wennvor der Einführung des Smart Meterings eine (teure)monatlich Zählerablesung stattgefunden habe.Ab dem Jahr 2020 sollen gemäss dem «3rd Energy Pa-ckage» der EU vom 3. September 2009 mindestens 80%der EU-Haushalte mit «Smart Meters» ausgerüstet sein.Das sind in der Grössenordung etwa 200 Mio. Zählermit einem gesamten Investitionsvolumen von zirka60 Mrd. Franken. Davon verspricht man sich nicht nureine wirtschaftliche Investition, sondern will auch dasEnergiebewusstsein der Hausbewohner stärken.So können die Daten auch auf einem Bildschirm dar-gestellt werden, mit der Angabe der augenblicklichenLeistung, dem Tarif, den aufgelaufenen Kosten, dieWarnung, dass infolge Überschreitung der vertraglichfestgelegten Leistungsspitze und der lokalen Situationdes Netzbetreibers gewisse Geräte vom Netz getrenntwerden könnten (Bild 3). Zusätzlich könnten auch An-gaben über die Produktion von CO2 gemacht werden,die mit dem Stromverbrauch zu tun hat. Damit könnteder Stromkunde seinen Energieverbrauch intelligentnutzen oder sich überlegen, wie viel CO2-freie elektri-sche Energie er beziehen will.

Rege DiskussionDie Fachgespräche enden regelmässig mit einer inten-siven Diskussionsrunde. Viel zu reden gab dieses Jahrvor allem, dass bei den von den Banken und auch vomStaat geförderten Energiesparmassnahmen vorwiegendnur die klassischen Methoden «Isolieren, Ersetzen derFenster und Modernisieren der Heizung» im Vorder-grund stehe und die Gebäudeautomation (GA) garnicht erwähnt werde. So wird zum Beispiel kaum je aufdie SN EN 15232 = SIA 386/110 Bezug genommen, womit Hilfe einer Klassifizierung, ähnlich dem Energie-Label genau definiert wird, mit welchem GA-Aufwandbei Wohn- und Zweckbauten wie viel Energie einge-spart werden kann. In dieser Hinsicht besteht ein ge-wisser Aufklärungsbedarf. ■

Bild 3: Links Energie-versorger, rechts Kun-

de: Mit «Smart Mete-ring» hat der Kunde

Zugriff aufalle relevanten

persönlichen Energie-daten in seiner Liegen-

schaft. (Bild Lan-dis+Gyr)

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31 Wärmetechnik I Energie

60 Lüftung-Klima-Kälte

70 Automation I E-Home I FM

GebäudetechnikHLKK/Energie · MSR Automation

11 I 09 HK-Gebäudetechnik 31

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32 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Das von Prof. Dr. Stéphane Citherlet geleitete Laborfür Sonnenenergie und Bauphysik (LESBAT) der Fach-hochschule in Yverdon-les-Bains hat viel Erfahrungmit solartechnischen Simulationen und praxisorien-tierten Lösungen. Deshalb hat das Bundesamt fürEnergie (BFE) vor zwei Jahren das Forschungsteam be-auftragt, den Effekt einer Sonnenenergienutzung beiWärmepumpensystemen zu prüfen. Es geht dabei umKombinationsmöglichkeiten von Sonnenkollektoren(SOL) mit Wärmepumpen (PAC = pompe à chaleur).Der Programmleiter des BFE-Forschungsprogramms«Wärmepumpen, Wärme-Kraft-Kopplung, Kälte»,Prof. Dr. Thomas Kopp, meint: «Unser erklärtes Zielist, die Effizienz von Wärmepumpenanlagen weitersteigern zu können. Deshalb wollten wir wissen, welcheKonfigurationen einer Kombination von Wärmepum-pe und thermischer Solarnutzung die besten Resultateermöglichen.»

Unterschiedliche KombinationsvariantenFundierte Daten und eine unabhängige Untersuchungdieser kombinierten Nutzung fehlten bis anhin. DieFrage war also: Könnte die Sonnenenergie mithelfen,

Wärmepumpe undSonnenkollektoren?

SOL-PAC: kombinierte Nutzung von Sonnenenergie und Umgebungswärme

eine Leistungserhöhung bzw. Steigerung der Jahresar-beitszahl (JAZ) zu bewirken? Jacques Bony, Projektlei-ter beim LESBAT, hat diese Untersuchung durchge-führt: «Wir konnten zunächst einige bisherige Kombi-nationsansätze studieren. So haben wir beispielsweiseFunktionsschemas mit einer seriellen Verbindung vonSonnenkollektoren mit Erdwärmesonden oder speziel-le Kollektoren als Ersatz von Verdampfern gefunden.Was bisher fehlte, war die Kombination von konventi-onellen Sonnenkollektoren mit einem Aussenluftküh-ler, der mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe verbun-den wird. Dadurch könnte der Aufwand für das Ab-tauen reduziert werden, was gleichbedeutend einerEffizienzzunahme ist.»Gleichzeitig wurde klar, dass solch ein System komplexist, sodass viele Faktoren einwirken und für die Leis-tungserbringung relevant sind. Bei der Variantenauf-stellung waren Luftkollektoren und verglaste Sonnen-kollektoren berücksichtigt worden. Rückkühler undSonnenkollektoren wurden in unterschiedlichen Kon-figurationen hintereinander geschaltet, getrennt ange-ordnet und auch in einem variablen nutzbaren Schemafür sowohl getrennten als auch seriellen Einsatz unter-

Bei umfassenden Gebäudesanierungen sind die Einsatzmöglichkeiten vonWärmepumpen oftmals erschwert. Hier bietet die systematische Kopplungvon Sonnenkollektoren und Wärmepumpen-Anlagen eine Chance. Bis zueinem Drittel höhere Leistungen können so erreicht werden.

Jürg Wellstein

Kombinierte Systemkonfiguration mit flexibler Nutzung imSommer und im Winter. Mit einem zusätzlichen Speichervor der Wärmepumpe kann die Temperatur im Primär-kreislauf erhöht und somit eine Leistungssteigerung be-wirkt werden. (Grafik: LESBAT)

Mit vergrösserten Sonnenkollektoren kann die Leistungdes Wärmepumpensystems ebenfalls erhöht werden.Gezielt optimierte Sonnenkollektoren könnten eine Kosten-reduktion bei den Investitionen bewirken.(Grafik: LESBAT)

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

sucht. Zudem platzierte man zwischen der GruppeAussenluftkühler/Sonnenkollektoren und der Wärme-pumpe noch ein Speicherelement. Im Sommer erfolgtdie Wassererwärmung direkt durch den Sonnenkollek-tor, während im Winter der Zwischenspeicher gespeistwird, der zu einer höheren Primärkreistemperatur bei-trägt.

Simulationen als GrundlageFür die Untersuchungen der entsprechenden Parame-ter nutzte man beim LESBAT die Software TRNSYSVersion 16, welche kürzlich erschienen ist, um Hei-zungsinstallationen oder Klimatisierungen von Gebäu-den zu simulieren. Die verschiedenen Anlagenvarian-ten wurden bei den zwei Gebäudetypen Einfamilien-haus und Bürogebäude berechnet. Im Hinblick auf dieerforderlichen Kollektorflächen zeigt sich ein grosserSprung bei der erreichbaren Leistungszahl, wenn stattnur 10 m2 beispielsweise 20 m2 gewählt werden. Fernermachte man Abschätzungen zu den Kosten, die sichdurch weniger Abtauaufwand ergeben, die sich aberdurch die Sonnenkollektoren und einen zusätzlichenSpeicher wieder erhöhen. Die Kosten sind nicht nurvon den klimatischen Verhältnissen eines Standorts ab-hängig, sondern auch von dessen möglichen Förder-beiträgen für Sonnenenergie und von der Wärmepum-penwahl.Mit der Studie konnte aufgezeigt werden, dass dieKopplung mit einem thermischen Sonnenenergiesys-tem eine Verbesserung der Leistung von 15% bei denKlimaverhältnissen in Château d’Oex und von bis zu36% in Lugano ergibt. Zudem ist die Tatsache bedeut-sam, dass man vor allem bei Gebäudesanierungen oftan räumliche und ökonomische Grenzen stösst, um ei-ne Erdwärmesonde zu bohren, sich aber durchaus dieSonneneinstrahlung nutzen lässt, was ebenfalls für dievorgeschlagene Kombination spricht.

Hybrid-Sonnenkollektorenals weiterer GedankeDa die kombinierte Anlagenkonfiguration eine höhereInvestition als eine konventionelle Luft-Wasser-Wär-mepumpe benötigt, die technologischen und betriebli-chen Vorteile jedoch offensichtlich sind, hat das For-scherteam des LESBAT weitergehende Vorschläge ge-macht. Jacques Bony präzisiert: «Da wir für die Tempe-raturerhöhung im Primärkreislauf eigentlich keinenleistungsstarken Sonnenkollektor benötigen, könntenin Zukunft auch speziell dafür ausgelegte, kostengüns-tigere Typen denkbar sein. Einerseits wären Hybrid-Sonnenkollektoren mit gleichzeitiger Wasser- undLufterwärmung eine nutzbare Variante, anderseitskönnten einfache, unverglaste Fassadenkollektoren ein-gesetzt werden, mit welchen die im Winter tief ein-

strahlende Sonne ideal eingefangen wird. Wichtig istnun, diese Berechnungen weiterzuführen und solchezusätzlichen Entwicklungen aufzunehmen.»Thomas Kopp fasst zusammen: «Diese Untersuchungwurde an der diesjährigen Wärmepumpentagung inBurgdorf vorgestellt und hat dabei ein reges Interessegefunden. Die Erhöhung der Effizienz, der Leistungund der Jahresarbeitszahl ist primäres Anliegen derForschenden. Für die Benutzer hingegen sind Faktoren,wie Investitionssumme, Betriebskosten usw., deutlichwichtiger. Deshalb müssen wir einen weiten Blick ha-ben, um innovative Ideen aufzunehmen und sie nachihren Chancen zu untersuchen.»Bei der Planung von umfassenden Sanierungen ist fürdie energie- und haustechnische Erneuerung somit anbeide Technologien zu denken. Sonnenenergie undUmgebungswärme können in einer gemeinsamen An-lage kombiniert zum Einsatz kommen. Und die weitereEntwicklung hin zu optimierten Elementen für solcheSysteme soll weiter gehen – sowohl in Schweizer alsauch europäischen Forschungsprojekten. ■

Jacques BonyHEIG-VD / LESBAT, 1401 [email protected]

BFE-Energieforschung:Prof. Dr. Thomas Kopp, Programmleiter Forschungs-programm «Wärmepumpen, WKK, Kälte»[email protected], www.energieforschung.ch

Kontakte

Jacques Bony: «DieWeiterentwicklungmüsste Hybrid-Son-nenkollektoren mitgleichzeitiger Was-ser- und Lufterwär-mung sowie einfa-che, unverglasteFassadenkollektoreneinbeziehen.»

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Anfangs standen in den zwölf Gebäuden der IvoclarVivadent im liechtensteinischen Schaan jeweils dezent-rale Heizungsanlagen. Mitte der 80er-Jahre stellten In-genieure das Konzept auf eine einzige Zentrale um undinstallierten Kessel mit Gasgebläsebrennern von Hoval.Diese Zentralisierungsarbeiten schlossen Ende der90er-Jahre ab. Der Stahlheizkessel Typ ST-plus tat bis2008 klaglos seinen Dienst – so klaglos, dass sich derBetreiber lange sträubte, den emissionsrechtlichen Auf-lagen zu folgen und die Zentrale mit einer schadstoff-ärmeren Variante zu modernisieren.Verordnung und Behörde blieben hart. Ivoclar Viva-dent entwarf daraufhin mit Hoval, deren Hauptwerkdirekt vor der Haustür steht, eine moderne CO2-redu-zierte Kaskade. Nach einer Planungsphase von 2 Mo-naten und einer 2-wöchigen Montagezeit wurde dieneue Heizungsanlage im September 2008 in Betrieb ge-

Erneuerungs-Entscheidfiel 2–3 Jahre zu spät

Innert 5 bis 6 Jahren: Kesselerneuerung durch Brennstoffeinsparungen bezahlt

nommen. Die Inbetriebnahme dauerte 2 Tage, die an-schliessende Optimierungsphase 3 Monate. Heuteräumt der haustechnische Leiter Franz Fussi ein, sich«zwei, drei Jahre zu spät entschieden zu haben, wennich die Einsparungen sehe». Die Investition von400 000 Schweizer Franken dürfte sich nach seinemMonitoring nach fünf bis sechs Jahren refinanziert ha-ben. Das läuft auf Brennstoff-Einsparungen zwischen60 000 und 80 000 Franken pro Jahr hinaus.

RegelungskonzeptDie Kaskade besteht aus vier UltraGas-Brennwertkes-seln mit zusammen 2880 kW Nennleistung bei einemWärmebedarf von 2620 kW. Regelungstechnisch reali-sierte Hoval eine Strategie, die auf geringe Schalthäu-figkeit und niedrige Abgastemperaturen – und damitauf Schadstoffarmut, Langlebigkeit und hohe Effizienz

Eine Kaskadenschaltung, die lange Betriebszeiten, geringe Emissionen,Verschleissarmut und gute Kondensationsgewinne garantiert, realisier-ten die Hoval-Ingenieure bei der Dental-Gruppe Ivoclar Vivadent AG inSchaan, Liechtenstein. Kern der modernisierten Heizungsanlage sindvier UltraGas-Brennwertkessel mit einer Nennleistung von total 2880kW. Deren Einsparungen schätzt der Betreiber auf 20 bis 25 Prozent.

Quelle: Hoval

Kaskade mit vier Ul-traGas-Brennwert-

kesseln à 720 kW,Nennleistung total2880 kW, Umlauf-

wassermenge 225m3/h, Spreizung

80/70 °C.

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

– ausgerichtet ist. Das Schema: Bei Wärmebedarfspringt zunächst der jeweilige Masterkessel 1 an. Ermoduliert gleitend hinauf bis auf 65 % seiner Nennleis-tung. Reichen die 65 % nicht aus, starten nach einer ge-wissen Wartezeit – variabel, je nach Differenz zwischenSoll- und Isttemperatur – Kessel 2, dann nach gleichemModus Kessel 3 und Kessel 4. Wenn 65 % an allen vierKesseln anliegen und die Vorlauftemperatur immernoch nicht dem Sollwert entspricht, regelt die gesamteKaskade hoch.

Intelligente ModulationDas Herunterregeln dagegen läuft nach einem anderenPrinzip ab. Die Kaskade fährt zurück bis auf 20 % ihrerLeistung und erst mit weiter abnehmendem Wärmebe-darf gehen Kessel für Kessel vom Netz. Dadurch wer-den praktisch alle Wärmeerzeuger gleichmässig belas-tet. Die geringen Kesselbelastungen bedeuten erstenswirtschaftlichen Kondensationsbetrieb, weil sie eineniedrige Abgastemperatur zur Folge haben. Zweitens:Im Ergebnis bewegen sich die Abgastemperaturen imMinimal- und Teillastbetrieb nicht höher als etwa 1 bis5 K über der Rücklauftemperatur. Würde dagegen imTeillastbetrieb statt vier Kessel mit 25 % nur ein einzi-ger mit 100 % arbeiten, läge die Übertemperatur beimindestens 20 K. 20 K bedeuten merkbar mehr Verlust(Siegertsche Formel).Das macht sich drittens auch in der Stromrechnungbezahlt. Bleiben schlussendlich nur noch zwei Kesselmit je 20 % der Nennlast in Betrieb, reduziert sich dieelektrische Leistungsaufnahme beider Brennergebläseim Vergleich zu einem einzigen Kessel, der sich auf40 % einstellen müsste. Denn der Stromverbrauchsteigt mit der Drehzahl in der 3. Potenz.

Sparsame EC-Technologie für die GebläseDiesen «Ertrag» erwirtschaftet das Gleichstromgebläsefür den Sturzbrenner im UltraGas, das sich in derDrehzahl automatisch dem Durchsatz anpasst. ÜblicheHeizwert-Gebläsebrenner für Kesselgrössen dieser Ka-tegorie (720 kW) brauchen etwa 3 bis 4 kW: Sie laufenmit konstanter Drehzahl gegen eine Stauscheibe. DieLuftregulierung übernimmt die widerstandsreicheDrosselklappe. Die geregelten 1-kW-Ventilatoren mitsparsamster EC-Technologie im UltraGas modulierendagegen herunter bis auf 65 Watt, ihre durchschnittli-che elektrische Leistung wird bei 300 Watt liegen. Da-rin verbergen sich grosse Einsparpotenziale.Diese Einsparpotenziale wiederum lassen sich nur inBrennwertkesseln nutzen. Heizwertkessel gestatten esim Prinzip nicht, mit Leistungen um 20 % der Nenn-last zu fahren, weil dann vermutlich das Abgas konden-sieren würde. Für sie ist bei 35 oder 40 % Schluss.Niedrige Abgastemperatur, geringe Schalthäufigkeit(und damit auch geringe Spülverluste), reduzierterStromverbrauch der Gebläse und abgesenkte Emissio-nen der Gasgebläsebrenner (45 mg/kWh NOx statt 80mg/kWh) sprechen für die Kaskade, für das Brenn-wertprinzip und für den UltraGas mit seinem Vor-mischbrenner. Der kann noch mit einem weiteren Pluspunkten, mit einem leisen Betrieb nämlich, der ohneSchalldämpfer auskommt. Gebläsebrenner arbeitendem gegenüber mit einer Mischeinrichtung, die vorne

Doppelkesselanlage:Jeweils zwei Kesselhaben gemeinsameine Abgasleitungund einen Kamin.

Die Rücklauftemperaturen der verschiedenen Mischerkrei-se können entsprechend ihrem Niveau getrennt und an un-terschiedlichen Höhepunkten in den UltraGas eingespeistwerden. Diese Technik begünstigt zum einen eine optimaleSchichtung im Brennwertkessel, zum anderen hohe Kon-densationsgewinne wegen des kalten Rücklauf-Teilstroms.

Die beiden Rücklauf-stutzen am UltraGas.

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

künstlich eine hohe Geschwindigkeit erzeugt, um quasiim gleichen Moment mischen und verbrennen zu kön-nen. Diese Geschwindigkeit reicht an 120 m/s heran.Damit treten «laute» Resonanzen und Schwingungenauf, die einen teuren Schalldämpfer notwendig ma-chen. Im Venturirohr der Vormischbrenner des Brenn-

wertkessels UltraGas misst man maximal 40 m/s. Da-mit erübrigt sich ein Schalldämpfer.

Nur Vorteile – bis auf den PreisWenn all diese Vorteile auf der Hand liegen, stellt sichnatürlich die Frage, warum nicht prinzipiell mit Vor-mischung gearbeitet wird. Einfache Antwort: Weil füreine Vielzahl von dürftig gedämmten Gebäuden mitSpreizungen 90/70 °C das Heizwertsystem mit takten-der statt gleitender Regelung genügt. Man käme hiersowieso nicht in den Kondensationsbetrieb, würde alsofür eine aufwändige Technik einiges an Geld verschen-ken, das sich nicht wieder zurückholen liesse. Wegender guten bauphysikalischen Voraussetzungen rentiertsich jedoch bei Ivoclar Vivadent eine Brennwert-Kas-kade.Systemtechnisch gesehen kommt zudem ein «gleiten-der» Brennwertkessel ohne die stromverbrauchendePrimärpumpe einer Heizwertanlage (Kesselkreis) aus,und Planer und Anlagenbauer müssen sich nicht umdie Hydraulik am Wärmeerzeuger kümmern. Hovalentwickelte ferner einen widerstandsarmen Wärmetau-scher für den UltraGas, sodass selbst die Umwälzpum-pe einige Dimensionen kleiner sein darf und sich da-mit ebenfalls ihre Leistungsaufnahme auf einem sehrtiefen Niveau bewegt.Die Kalkulation weist aus, dass sich allein die Einspa-rungen an elektrischer Energie eines einzigen Kessels inSchaan auf etwa 3000 bis 4000 kWh pro Jahr belaufen.

Zwei DoppelkesselFranz Fussi erklärt die Aufgabe der Heizzentrale in sei-nem Unternehmen und die installierten Besonderhei-ten. «Es sind etwa 45 000 m2 zu beheizen. Aufgestellthaben wir zwei Doppelkessel, das heisst, wir haben je-weils zwei Wärmeerzeuger mit einer Abgas-Verbin-dungsleitung gekoppelt. Das ist von Vorteil, denn nor-malerweise sind vier Einzelkessel an vier Kamine zuführen. Hoval hat jedoch für Doppelkesselanlagen eineZulassung, die es erlaubt, mit zwei Kesseln in einen Ka-min zu fahren.» Sollte im Modulationsbetrieb nur ei-ner der beiden Wärmeerzeuger einschalten, verschliesst

Verwaltung IvoclarVivadent in Schaan/

Liechtenstein(www.ivoclarviva-

dent.de).

Der Brennwertkessel «UltraGas» von Hovalhat eine Leistung von 15 bis 1700 kW. Eineseiner Besonderheiten ist sein frequenzgere-geltes Gebläse für eine stufenlose Modulati-on zwischen 20 und 100 %. Ferner weist derKessel die geringsten inneren Widerständealler angebotenen Wärmeerzeuger dieser Artauf. Dadurch reduziert sich die installiertePumpenleistung erheblich. Sie beträgt nichtmehr als 2 % der Kesselleistung. Das schlägtganz besonders bei hohen Masseströmenwie in Schaan (225 m3/h) zu Buche.

Für eine gute Ausbeute im Kondensations-wärmetauscher sorgt das «aluFer»-Ver-bundrohr. Durch seinen speziellen Aufbau

vervielfacht sich die Wärmeaufnahme aus den Verbrennungsgasen.Die Hoval-Ingenieure erreichen das mit drei konstruktiven Mass-nahmen: zum Ersten mit der Entscheidung für den Werkstoff Alu-minium mit seiner ausgezeichneten Wärmeleiteigenschaft, zumZweiten vergrössert ein ausgeklügeltes Lamellensystem die Ober-fläche des Aluminium-Innenrohres um das Fünffache. Zum Drit-ten intensivieren turbulente Strömungsverhältnisse den Wärme-übergang.

Dank der integrierten Mikroprozessorsteuerung (TopTronicT) eig-net sich der UltraGas ebenfalls für den kombinierten Betrieb mit ei-ner Solaranlage. Mit den entsprechenden Schlüsselfunktionen ausge-stattet, merkt sich die Regelung, in welchem Umfang die Kollektor-fläche arbeitet. Entsprechend steuert sie stufenlos den Ergänzungsbe-trieb des Brennwert-Gaskessels nach. Die Möglichkeit der Kaskaden-schaltung, wie in Schaan realisiert, ist serienmässig integriert.

Widerstandsarmer Brennwertkessel«UltraGas»

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

eine Klappe automatisch den Kanal zu Kessel 2 undverhindert so falsche Strömungsrichtungen.Ebenfalls bietet Hoval für je einen Doppelkessel die hy-draulische Verbindung zwischen den Rückläufen undden Vorläufen an. Und es sind unten zwei Stutzen an-geflanscht, ein Niedertemperatur-Rücklaufstutzen undein Hochtemperatur-Rücklaufstutzen. Im Kessel steigtja das warme Wasser von unten nach oben. Die Anla-gen erlauben es, unterschiedliche Rücklauftemperatu-ren zurückzuleiten, mithin die Energie nicht zu ver-schenken. Der kalte Rücklauf mündet ganz unten ein,das führt zu einer optimalen Schichtung.Die saubere Schichtung wiederum gestatten die ver-schiedenen Mischerkreise. Man kann zum Beispiel die30 °C des einen Kreises von den 60 °C der drei odervier anderen Kreise abtrennen und das Heizungswasserparallel mit beiden Temperaturen rückspeisen. Daskann im Wirkungsgrad zwei bis drei Prozentpunkteausmachen. Es braucht keine Mindestumlaufwasser-menge, keine minimale Kesseltemperatur, keine mini-male Rücklauftemperatur und auch keine minimaleAbgastemperatur. (www.hoval.ch) ■

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Digitale Leistungsregelung (Digital-Scroll) und elek-tronische Expansionsventile (EEV) ermöglichen dieAnpassung der momentanen Leistung der Wärme-pumpen an den Bedarf der Raumheizung, verbessernden COP durch sehr präzise Steuerung des Kältekreisesund erhöhen die max. erzielbare Warmwassertempera-tur im Boiler um bis zu 5°C durch Leistungsregulie-rung. Im Kältekreis der e-Wärmepumpen werden zu-dem erstmals elektronische Hoch- und Niederdruck-sensoren eingesetzt, die zusammen mit Mini-Tauch-temperatursensoren im Kältekreis eine vollelektroni-sche Kältekreisregelung mit RCD (Refrigerant CycleDiagnostic) ermöglichen.

e-Wärmepumpenbewähren sich

Erfahrungsbericht: elektronisch geregelte e-Wärmepumpen seit 1 Jahr in Betrieb

Die so gebauten Wärmepumpen, die so genannten «e-Typen», eignen sich besonders für den Einsatz in Nied-rigenergiehäusern mit prozentual hohem Warmwas-ser-Anteil und eröffnen für Luft-Wasser-Wärmepum-pen neue Perspektiven, da die verfügbare Heizleistungim Herbst und Frühling mit konventionellen Wärme-pumpen stark über dem Heizbedarf liegt.

Ziel und NutzenBisherige Wärmepumpen mit klassischen Komponen-ten im Kältekreis (Wärmepumpenprozess) sind für ei-nen wichtigen Betriebszustand ausgelegt, z.B. für dieHeizung im Januar. Sie erreichen für diesen Betriebs-punkt beste Werte. Wegen der beschränkten Anpas-sungsfähigkeit der Komponenten an die wechselndenAnforderungen für die Heizung und die Warmwasser-produktion war es das Ziel, eine neue, auf elektronischgeregelten Komponenten basierende Wärmepumpen-Generation zu entwickeln, die so genannten e-Wärme-pumpen. Dieses neue Konzept wurde erstmals an derFachmesse Hilsa in Basel im Januar 2008 und mit Be-zug auf das elektronische Expansionsventil (EEV) ander 9. Internationalen Wärmepumpen Konferenz derIEA im Mai 2008 einem breiten Publikum vorgestellt.Die e-Wärmepumpen – die wie vor sieben Jahren dieH-Wärmepumpen für die Sanierung ein weiteres Kapi-tel der Innovation in der Wärmepumpentechnik ein-leiten – können je nach Anwendung einen vierfachenNutzen bringen. Erstens kann die Wärmeabgabe durchLeistungsregelung an den Wärmebedarf des Hausesangepasst werden. Dies ist bei Luft-Wasser-Wärme-pumpen besonders bedeutsam, wie dies aus Bild 1 er-sichtlich ist. Zweitens haben die e-Wärmepumpendurch die laufende Anpassung im Kältekreis bessereCOP-Werte, welche eine bessere Jahresarbeitszahl(JAZ) ergeben, d. h. sie haben einen geringeren Strom-verbrauch. Drittens kann mit der Leistungsmodulationkurz vor Erreichen der oberen Temperaturbegrenzungmit einer kleineren Temperaturdifferenz am Wärme-tauscher im Warmwasserboiler eine bis 5°C höhere

In einer neuen Generation von Wärmepumpen, den e-Wärmepumpen,kommen seit 2008 modifizierte Kältekreise mit modernster Elektronikzum Einsatz, ähnlich wie in innovativen Fahrzeugen zur Kraftstoffreduk-tion und Fahrunterstützung. Die elektronische Regelung erlaubt einebessere Anpassung an den Bedarf von Niedrigenergiehäusern dankLeistungsregulierung mit Digital-Scroll und Effizienzsteigerung durchein elektronisches Expansionsventil EEV.

Hansueli Bruderer,

Hans Hohl *

Leistung(kW)�

Aussentemperatur(°C)�

Auslegungstemperatur Heizgrenze

Auslegungsleistung

Bedarf des Gebäudes

Bisher: Leistung Wärmepumpe Luft/Wasser ungeregelt

Neu: Leistung Wärmepumpe Luft/Wasser geregelt nach Leistungsbedarf

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Bild 1: Leistung derLuft-Wasser-Wär-mepumpe ungere-gelt/geregelt in Ab-hängigkeit der Aus-

sentemperatur.

Bild 2: Elektroni-sches Expansions-ventil EEV im Ver-

gleich zum konventi-onellen Expansions-

ventil. Üh: Überhit-zung in Kelvin, Tv:

Verdampfungstem-peratur.

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Endtemperatur erreicht werden, z. B. 57 statt 52 °C.Viertens erlaubt das Kältekreis Diagnosesystem (RCD)eine hohe Betriebssicherheit dank Überwachungsmög-lichkeit, die Bestimmung der JAZ und die Fernüberwa-chung über eine standardisierte Kommunikations-schnittstelle.

Besonderheit:Elektronisches Expansionsventil EEVAls Lösungsansatz für die neue Generation der e-Wär-mepumpen wurden die Digitaltechnik und elektro-nisch gesteuerte Komponenten, verbunden mit einersystematischen Prozessüberwachung und -diagnose,gewählt. Im Prozess der Wärmepumpe, dem Kälte-kreis, spielt die Einspritzung durch das Expansionsven-til eine wichtige Rolle. Für einen stabilen Betrieb ist inallen Prozesszuständen eine optimale Sauggas-Überhit-zung von ca. 5 K nötig. Gegenüber der bisherigen Ein-spritzung mit einem thermostatischen Expansionsven-til weist das elektronische Expansionsventil (EEV) diezwei folgenden wesentlichen Vorteile auf: Das EEV re-agiert auf Temperaturveränderungen im Prozessschneller und es ist in der Lage, die Sauggas-Überhit-zung von z. B. 5 K konstant zu halten (siehe Bild 2).Mit einem präzisen Drucksensor wird der Niederdruckund mit einem Mini-Tauchtemperatursensor wird dieSauggas-Temperatur erfasst. Mittels eines Schrittmo-tors wird das Expansionsventil verstellt, bis die Soll-Sauggas-Überhitzung genau erreicht ist.

Leistungsmodulation: mit Digital-ScrollDie Anpassung der gelieferten Wärme der Wärme-pumpen an den momentanen Bedarf des Gebäudesmit Leistungsregelung war bisher mit den Scroll-Kom-pressoren aus technischen Gründen nicht möglich. Dieneue Entwicklung des so genannten Digital-Scrollüberwindet diese Hürde ohne die Betriebssicherheitund die Charakteristik der Scroll-Technik einzuschrän-ken. Anstelle der Drehzahlvariation wird die Leistungs-regelung durch Zeitvariation erreicht: Die Kompressi-on erfolgt nicht immer, sondern zeitweise, z. B. zu 50%bei halbem Wärmebedarf. Die Teillast wird über zeitli-che Pulse mit Normalbetrieb und unbelastetem Betrieberzeugt. Die Pulse sind in Sekundenlänge digital demBedarf angepasst, wie dies Bild 3 zeigt. Bei dieser Leis-tungsregelung mit Pulsweiten-Modulation wird dieSoll-Last durch zeitweises Anheben der Scroll-Spiraleerreicht. Beispiel bei Pulsweite 10 Sekunden für 50%

Leistung: Die Spirale ist 5 Sekunden normal belastetund 5 Sekunden angehoben (unbelastet). Dank desPrinzips des Digital-Scroll ist die Schmierung desKompressors immer optimal. Dadurch werden die ho-he Lebensdauer und die gleichbleibende Effizienz,selbst nach vielen Betriebsjahren, auch bei Leistungs-modulation mit Digital-Scroll gewährleistet.

Optimierte LeistungscharakteristikDie Leistungsanpassung an den momentanen Bedarfdes Hauses durch Modulation ist besonders von Be-deutung für Luft-Wasser-Wärmepumpen (sieheBild 1). Sie geschieht unter Berücksichtigung der ver-schiedenen Aspekte des Prozesses wie folgt: Bei gerin-ger Heizlast wird die voraussichtliche Laufzeit errech-net. Wenn diese zu kurz würde, wird die Leistungsrege-lung mit dem Digital-Scroll eingeleitet und die Wär-meproduktion unter Teillast erbracht. Dadurch wirdauch bei geringer Heizlast eine optimale Kompressor-Laufzeit erreicht. Bei Warmwasser-Produktion beginntdie Modulation einige Kelvin unter der maximal er-reichbaren Vorlauftemperatur, das heisst die Leistungwird bis auf 33% zurückgeregelt. Dadurch wird das

Unterschiede des Kältekreises mit EEV zum klassi-schen Wärmepumpenprozess:

Das elektronische Expansionsventil EEV regelt dieEinspritzung so, dass der Kompressor ausschliess-lich und immer mit kontrolliert überhitztem, gas-förmigem Kältemittel arbeiten kann. Dies ermög-licht einen maximalen Wirkungsgrad. In der Praxiswird eine kleine, aber gleichbleibende Überhitzungangewendet, damit der Prozess stabil läuft.

Unterschiede des Kältekreises mitelektron. Expansionsventil EEV

Wichtige Bauteile

elektronisches Expansionsventil

Vierwegventil

Radialventilator

Digital Scroll-kompressor

eingebaut: Heizungsumwälzpumpe

Expansionsgefäss

Bild 3: Prinzip derLeistungsregelungmit Digital-Scroll.

Bild 4: Übersichtüber die Verwen-dung der neuenTechniken in denersten e-Wärme-pumpen.

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Delta T, Heizwasser zu Trinkwasser am Wärmetau-scher-Wendel kleiner, womit eine bis zu 5°C höhereWarmwasser-Temperatur im Boiler erreicht werdenkann. Bei Erdwärme bringt das elektronische Expansi-onsventil EEV die Verdampfungstemperatur näher andie Soletemperatur und bewirkt dadurch einen besse-ren COP-Wert bei Erdsonden-Wärmepumpen, d. h. ei-ne bessere Energieeffizienz.

Erfahrungen und ObjektbeispieleAufgrund der Gegenüberstellung des Heizbedarfs undder Leistungscharakteristik (siehe Bild 1) wurde dieLeistungsmodulation bei Kleinwärmepumpen (<100kW) bisher auf Luft-Wasser-Wärmepumpen fokus-siert. Das elektronische Expansionsventil EEV und dievollelektronische Kältekreisüberwachung mit RCD(Refrigerant Cycle Diagnostic) werden auch in den So-le-Wasser-Wärmepumpen angewendet. In der Über-sicht in Bild 4 ist das Grundkonzept der modulieren-den e-Wärmepumpe Luft/Wasser dargestellt.

Für die leistungsgeregelten e-Wärmepumpen Luft/Wasser hat sich für den schweizerischen Einsatz das

Standardeinbindungsschema gemäss Bild 5 bewährt.Bei mildem Klima und mit speicherfähiger Fussboden-heizung kann auf den Minipufferspeicher rechts imSchema, der zum Anfahren im kalten Zustand desHauses und zur Vermeidung des (geringen) Abkühlensvon Heizkörpern beim Abtauen dient, verzichtetwerden.

Die e-Wärmepumpen kommen seit einem Jahr zumEinsatz und haben teilweise den ersten, langen Winter2008/09 hinter sich gebracht. Die Einsatzorte sind inder ganzen Schweiz und in Deutschland verteilt. Bild 6und Bild 7 zeigen beispielhaft Bilder realisierter Instal-lationen.

Bild 5: EmpfohleneStandardeinbindungfür leistungsgere-gelte e-Wärmepum-pe Luft/Wasser.

Bild 6: Technikraummit e-WärmepumpeLuft/Wasser: fürRaumheizung undWarmwasser, kom-biniert mit Solarkol-lektor. KompakteEckaufstellung.

Hohe COP-Werte nach EN 14511 für e-Wärme-pumpe Luft/Wasser:

Volllast:– COP 3.8 bei A 2°C/W 35°C– COP 4.7 bei A 7°C/W 35°C

Teillast 60 %:– COP 3.6 bei A 2°C/W 35°C

e-Wärmepumpen: hohe COP-Werte

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42 HK-Gebäudetechnik 11I 09

AusblickDie neue Generation der e-Wärmepumpen hat einenpositiven Effekt ausgelöst, da sie dem Benutzer dieMenge der erneuerbaren Energie bzw. die Einsparungan Strom mittels der JAZ auf dem Wärmepumpenreg-ler direkt anzeigt und die Installation auf die bewährteWeise, bei der Luft-Wasser-Version sogar noch raum-sparender als bisher, erfolgt. Die Elektronik erlaubtweitere Systemoptimierungen, wie Senkung der Venti-latordrehzahl bei Nacht. Dank der biflow-Version deselektronischen Expansionsventils EEV, werden die e-

Wärmepumpen Luft/Wasser demnächst mit der zu-sätzlichen Funktion aktives Kühlen ergänzt werden.Das Sortiment der e-Wärmepumpen wird nach denguten Erfahrungen der Startphase schrittweise vergrös-sert. Zurzeit wird in den Labors von Viessmann/Satagdie e-Wärmepumpe Sole/Wasser in der Version Digi-tal-Scroll und EVI (Enhanced Vapour Injection), wel-che 2001 für die legendären H-Wärmepumpen fürHeizungssanierung entwickelt wurde, getestet. Dasvorgestellte Konzept erlaubt den Einbezug weitererelektronisch regelbarer Komponenten. Es besteht des-halb ein erhebliches Potenzial zur Weiterentwicklungder e-Wärmepumpen in den nächsten Jahren. ■

* Autoren:• Hansueli Bruderer, Dr. sc. tech. ETHZ, Geschäftsleiter

Viessmann (Schweiz) AG und des auf Wärmepum-pen spezialisierten Geschäftsbereichs Satag Thermo-technik.

• Hans Hohl, dipl. Ing. FH, Leiter Entwicklung Wär-mepumpen Satag Thermotechnik.

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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Page 46: HK-GT 2009/11

44 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

1964 erstellte die Wohnbaugenossenschaft Laufenburgdrei zusammengebaute Mehrfamilienhäuser mit je achtWohnungen. Für Raumheizung und Warmwasserauf-bereitung kam eine klassische Ölfeuerung zum Einsatz,zentral betrieben mit einem Kessel und einem Tank füralle drei Einheiten. 1968 kam ein weiteres, aber separatstehendes Gebäude mit nochmals 8 Wohnungen hinzu.Es wurde an die bestehende zentrale Heizanlage derdrei Jahre zuvor gebauten Häuser angeschlossen, zurbesseren Bevorratung wurde jedoch im neuen Gebäudeein zweiter Öltank installiert.Im Mittel der letzten Jahre betrug der Ölverbrauch ca.45 000 Liter oder 1400 Liter pro Wohneinheit – ein un-zeitgemäss hoher Wert. «Die Lösung mit einer zentra-len Anlage für alle vier Häuser war beim Bau zwar kos-tengünstig», sagt Bauplaner Gallus Schmid, «im Be-trieb hatte sie aber Nachteile: Bei einem Betriebsunter-bruch der Heizung waren immer gleich alle Wohnun-gen betroffen, und die zentrale Warmwasseraufberei-

Erdsonden-Wärme-pumpe statt Ölheizung

Hohe Leistung, minimale Geräusche, deutlich tiefere Betriebskosten

tung führte zu langen Versorgungswegen mit entspre-chenden Wärmeverlusten.»Die Wohnbaugenossenschaft entschloss sich deshalb,auf ein neues Heizsystem zu wechseln. Vier Variantenwurden evaluiert, wobei für jede Variante feststand,dass sie mit Solarkollektoren kombiniert sein sollte.Denn die Besonnung der Liegenschaften am Westrandvon Laufenburg ist überdurchschnittlich gut. Die Vari-ante Ölheizung mit Kondensationstechnik schied ausdem Rennen, weil es der Bauherrin wichtig war, sichaus der Abhängigkeit von diesem Energieträger zu lö-sen und ein Zeichen für die Umwelt zu setzen. So stan-den sich schliesslich zwei Möglichkeiten gegenüber:Wärmepumpe mit Luft als Wärmequelle oder Wärme-pumpe mit Erdwärme. Laufenburg ist zwar bekanntdafür, dass seine Geologie für Sondenbohrungen nichteinfach ist. Dennoch entschieden sich die Genossen-schafter schliesslich für die Erdwärme. Wegen derganzjährig hohen Leistungssicherheit und den im Ver-

Von fossiler zu erneuerbarer Energie: Vier rund 40-jährige Mehrfamili-enhäuser im Aargauer Städtchen Laufenburg sind kürzlich mit Wärme-pumpenheizungen ausgerüstet worden. Die Bauherrin ist begeistertvom Komfort und der Geräuscharmut der neuen Anlage – wie auch vonden deutlich tieferen Betriebskosten.

Quelle:

Stiebel Eltron

Die Mehrfamilien-häuser in Laufen-burg: In den 60er-

Jahren gebaut, jetztheizungstechnisch

auf neuesten Standgebracht.

Page 47: HK-GT 2009/11

11 I 09 HK-Gebäudetechnik 45

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

gleich zur Luft-Wärmepumpe nochmals tieferen Be-triebskosten.

Eigene Wärmeversorgung für jedes GebäudeMit dem Systemwechsel verbunden ist auch ein neuesAnlagenkonzept. Denn jedes der vier Häuser hat nuneine eigene Wärmeversorgung. Jede der vier Anlagenbesteht aus einer Wärmepumpe Stiebel Eltron WPF 40(Wärmeleistung 45,9 kW) und zwei Stiebel Eltron-Spi-ralkombispeichern TDS 1000 W. Diese sind mit einemDurchlaufspeicher ausgestattet, der maximale Wasser-hygiene garantiert und Kalkbildung verhindert. Allevier Anlagen werden über die auf den Flachdächernvon drei Häusern installierten Vakuumröhrenkollekto-ren (Gesamtfläche 64 m2) mit vorgewärmtem Wasserversorgt.

Mehr Komfort und höhere BetriebssicherheitDie gesamte Anlage bewährt sich nach Aussage vonPlaci Schmid, Präsident der Wohnbaugenossenschaft,ausgezeichnet. «Die Genossenschafter haben dem Pro-jekt seinerzeit zugestimmt, obwohl für dessen Finan-zierung eine Mietpreiserhöhung nötig wurde. Nunkommen sie dafür in den Genuss von mehr Komfortund höherer Betriebssicherheit. Und die Nebenkosten-abrechnung wird künftig garantiert deutlich tiefer aus-fallen!» (www.stiebel-eltron.ch) ■

Einer der Heizräumemit Wärmepumpeund zwei Durchlauf-speichern.

Prinzipschema dervier in Laufenburgeingesetzten Anla-gen.

Wohnüberbauung an der Neuhofstrasse, Laufen-burg AG, 32 Drei-, Vier- und Fünfzimmerwohnun-gen, erbaut 1964/1968.

Ersatz zentrale Ölheizung durch vier dezentraleErdsonden-Wärmepumpen von Stiebel Eltron miteiner Gesamtleistung von 183,6 kW. Warmwasser-vorwärmung mit Solarenergie (Vakuumröhrenkol-lektoren).

Bauherrin: Wohnbaugenossenschaft LaufenburgBauplaner: Gallus Schmid, RheinsulzHeizungsunternehmen: Franz Rebmann AG, Kaisten

Fakten zur Wohnüberbauung

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46 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Auf über 800 m2 werden nichtnur Holzherde, Cheminéeöfen,Pelletsfeuerungen und Solaran-lagen in Szene gesetzt, in einemMuseum wird auch über dieWurzeln der «Tiba Swissmade»-Produktion von Holz-herden berichtet.Schon von weitem kann manerkennen, dass sich bei Tibavieles verändert hat. Die Fassa-de strahlt in schickem Grau, deralte Schuppen neben demHauptgebäude wurde abgeris-sen und Platz geschaffen fürden Weg zum neuen Eingangzur Ausstellung.

Empfangen wird man mit vie-len Informationsmöglichkeiten.Themen über Heizen mit Holz,richtiges Anfeuern und natür-lich alles über Holzherde, Che-minée-, Pelletsöfen, Pelletsfeue-rungen und thermische Solar-anlagen sind kurzweilig undübersichtlich dargestellt.

Schaukücheund MuseumVorbei an der exklusiven Show-küche geht es weiter in denMuseumsteil der Ausstellung,wo die Wurzeln der Firma Tibaentdeckt werden können: Wie alles in Titterten begann, die

Herde von 1902 bis 2009 sowielangjährige Mitarbeiter werdenin diesem Teil gezeigt.Danach betritt man die gross-zügige neue Ausstellungshalle,in welcher Holz- und Zentral-heizungsherde, Pelletsfeuerun-gen, Pelletsöfen, Cheminéeöfen,Heizkassetten und thermische

Solaranlagen in zahlreichen Va-rianten, Formen und Farbenpräsentiert sind. AusgewähltePellets- und Cheminéeöfen sindin Betrieb und können, wie üb-rigens auch die hauseigene Pel-letsfeuerung, befeuert begut-achtet werden.Bei den Spezialisten für Holz-feuerungen in Bubendorf sindSie gut aufgehoben: währenddie kleinsten Besucher in derSpielecke den Modellholzherd

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 49

Seit 1991 produziert die FirmaC-flex (ehemals FlexalenSchweiz) Leitungen für Solar-anlagen und Fernwärme. Mitdem Wirkungsgrad der Kollek-torfläche steigen auch Anforde-rungen an das Leitungssystem.Die Edelstahl-Wellrohrleitungkann selbst bis 650°C (bei Son-derausführungen noch höher)eingesetzt werden. Dasschwächste Glied ist der An-schluss bzw. die Dichtung. Hierwerden die Dichtungen oft fa-serverstärkt gewählt. DurchTemperaturschwankungen unddaraus entstehende Längenän-derungen werden Flachdichtun-gen jedoch hoch beansprucht.Zudem greift die Wärmeträger-flüssigkeit die axial pulsierendbelastete Dichtung rascher an.So sind metallisch dichtende Fit-tings die Alternative.Mit einem führenden Fitting-hersteller entwickelte derSchweizer Wellrohranbieter C-

flex eine einfach zu installieren-de Lösung für Solar-Anwen-dungen. Zudem hat C-flex dieFörderung der Edelstahl-Well-rohrtechnik selbst in die Handgenommen: siehe Kasten. ■

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50 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

testo 922 ist ein 2-Kanal-Mess-gerät für die Temperatur-Mes-sung mit schnellen Thermoele-ment-Fühlern (Typ K). TypischeEinsatzgebiete sind die BereicheHeizung, Lüftung, Klima undKälte. Den rauen Umgebungs-bedingungen im Indoor- undOutdoor-Einsatz hält das testo922 durch die robuste und was-serdichte Schutzhülle optimalstand. Für Messungen in Umge-bungen mit schlechten Lichtver-hältnissen kann das Gerätedis-play beleuchtet werden.Der grosse Messbereich von–50 bis +1000 °C und die An-schlussmöglichkeit einer um-fangreichen Fühlerpalette vonschnellen Luftfühlern, Tauch-/Einstechfühlern und Oberflä-chenfühlern machen das testo922 zu einem universell einsetz-baren Thermometer.

Neben den Fühlern mit Lei-tungsanschluss kommuniziertdas testo 922 bei Nachrüstungmit dem Funkmodul auch mit

kabellosen Fühlern. Die Vortei-le der fehlenden Leitung kön-nen auf Entfernungen bis zu 20Metern im Freifeld genutztwerden. Das testo 922 kann mitjeweils einem Funkfühler kom-munizieren. Mit den beiden festangeschlossenen Fühlern wirddas testo 922 mit Funkfühlerauf ein 3-Kanal-Messgerät er-weitert.Im Gerätedisplay werden in be-liebiger Kombination der dreiTemperaturfühler gleichzeitigdie Werte von zwei Fühlern an-gezeigt. Neben aktuellen Wer-ten können fortlaufende Min-und Max-Werte dargestelltwerden. Auf Knopfdruck wirdautomatisch die Differenztem-peratur von zwei Fühlern er-mittelt.Aktuelle Messdaten sowieMax-/Min-Daten können mit

dem handlichen testo-Proto-kolldrucker vor Ort ausge-druckt werden. Beim zyklischenDrucken ist die Ausgabe derMessdaten auf den Drucker z.B.einmal pro Minute möglich.Auch ohne internen Geräte-speicher können somit Messrei-hen auf dem Ausdruck erzeugtwerden. ■

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 51

Im Bereich von modernenHolzheizsystemen ist die FirmaFröling ein Pionier. Von An-fang an setzte das österreichi-sche Familienunternehmen beiseinen Heizsystemen auf effizi-ente Technik und komfortablenBetrieb. Mit dem brandneuenHolzvergaser S4 Turbo errei-chen diese Eigenschaften auchim Stückholzkesselbereich ih-ren Höhepunkt. Anheizauto-matik, Wirkungsgrade, Lebens-dauer und Bedienerfreundlich-keit sorgen für ein noch nie da-gewesenes Gesamtpaket, mitdem Fröling international hoheStückzahlen absetzt.Im Bereich der Schnitzelfeue-rung bietet Fröling mit der Tur-bomatic, dem Turbomat unddem Lambdamat vollautomati-sche Systeme für Anlagen von28 kW bis hin zu 1000 kW. DieEinsatzbereiche sind äusserstvielfältig und reichen vomLandwirtschaftsbetrieb überkommunale Bauten, Gastrono-mie und Hotels bis hin zurholzverarbeitenden Industrie.Mit dem P4 Pellet (siehe Bild)zeigt Fröling auch im Bereichdes jüngsten Holzbrennstoffsden neuesten Stand der Tech-nik. Dieser Kessel setzt neueMassstäbe in Sachen Energieef-fizienz. Der vollautomatischeP4 benötigt wenig Platz undstartet nach dem Motto «Aus-

packen, Einstecken, Heizen».Eine Rücklaufanhebung erüb-rigt sich, das senkt die Kostenim Betrieb. Der raumluftunab-hängige Betrieb macht den voll-automatischen P4 nicht nur fürden Sanierungsbereich, sondernauch für Niedrigenergiehäuserinteressant und garantiert un-zählige Einsatzmöglichkeiten.

Komplettanbieter imHeizraumFröling produziert seine Pro-dukte selbst und hat somit dienötige Flexibilität, den Focusauf Gesamtlösungen zu richten.Das Unternehmen gilt somit alsder Komplettanbieter für denHeizraum. Die innovativenSpeichersysteme reichen vonPufferspeichern bis hin zur hy-gienischen Warmwasserberei-tung und Solareinbindung. Aufbesondere Wertschätzung stösstin der Branche das breit gefä-cherte Dienstleistungsangebot.Ob Beratung, Planung, Umset-zung oder Service: Fröling un-terstützt in jeder Hinsicht. ■

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52 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Höchste Qualität in der Aus-führung, termingerechte undschnelle Durchführung sowieindividuelle Lösungen, dieseAttribute heftet sich bösch kli-ma auf seine Fahnen. «UnsereGerätelösungen sind massge-schneidert und genauso mussauch die Kundenbetreuungsein. Mit kleinen Einheiten sindwir in der Lage, die Bedürfnisseunserer Kunden in höchsterQualität bei kürzest möglichenLieferzeiten zu befriedigen», soGeschäftsbereichsleiter PeterMender.

Teambildung à la böschOrganisatorisch bedeutet das,dass vorhandene Abteilungs-strukturen durchbrochen undmehrere Teams gebildet wur-den, die ein Gerät von der Pla-nung bis zur Auslieferung ge-meinsam fertigen. Vertrieb,Technik, Produktion und Lo-gistik bilden eine Einheit. DieWege sind kurz und direkt. Je-der in der Prozesskette kenntdas Glied vor und nach ihm.Dadurch können die Lieferzei-ten nochmals verkürzt werden.

Durch die Zuordnung derTeams zu bestimmten Verkäu-fern, sind spezielle Kunden-wünsche bereits bekannt underfordern weniger oder gar kei-nen Klärungsaufwand.

Der Kunde steht imVordergrund«Einer der Vorteile bei der Zu-sammenarbeit in kleinerenTeams ist, dass sich alle Mitglie-der für das gesamte Projekt ver-antwortlich fühlen. Interne Ab-klärungen laufen direkt undunbürokratisch ab. Das spartZeit und verhindert Missver-ständnisse», so Herbert Lutz,

Montageleiter der Produktionin Lustenau. Auch die Quali-tätssicherung wurde in dieTeamabläufe integriert. Statt ei-ner Kontrolle am Ende des Fer-

tigungsprozesses wird nun fort-laufend – mit jedem Produkti-onsschritt – eine Qualitätskon-trolle durchgeführt. So wird dasMotto der bösch-Teams «Ge-meinsam zum Ziel» besser undschneller erreicht. ■

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Schneller + flexibler = besserSchnelle, flexible und kleine Einheiten garantieren bei bösch klima die beste Kundenbetreuung. Vonder technischen Auftragsbearbeitung bis zum Versand des fertigen Geräts ist für jeden Auftrag jeweilsein Team verantwortlich. Die unterschiedlichen Teams arbeiten länderspezifisch und abteilungsüber-greifend, die gesamte Prozesskette ist integriert.

«Gemeinsam zumZiel» ist das Mottoder bösch-Teams.Das Ziel ist defi-niert: zufriedeneKunden.

«Unsere Geräte-lösungen sindmassgeschnei-dert und genausoist auch die Kun-denbetreuung»,so Geschäftsbe-reichsleiter böschklima, Peter Men-der.

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Page 56: HK-GT 2009/11

54 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Die neue, hocheffizienteLuft/Wasser-Wärmepumpe zurAussenaufstellung ist mit einerLeistung von 40 kW das stärks-te Gerät innerhalb dieser Bau-reihe von Weishaupt.Im Gesamtsortiment von über60 Geräten weist diese WP fürLuft/Wasser eine bisher nichtgekannte Effizienz auf. So wer-den COP-Werte nach DIN EN14511 bei A2/W35 bis zu 3,8 er-reicht. Damit kommen auchgrössere Wohnkomplexe sowieGewerbe- und Industriebautenfür die Installation einer aussenaufgestellten Luft/Wasser-Wär-mepumpe infrage.Mit der neuen Wärmepumpewird zudem ein neuer Kaska-denmanager angeboten, derden Verbund unterschiedlicherWärmepumpentypen optimiertund eine grössere Anzahl anWärmepumpen in Kaskaden-Anordnung ermöglicht.

Die neue Weishaupt Luft/Was-ser-Wärmepumpe zur Aussen-aufstellung ist mit integriertenDrucksensoren ausgestattet.Dadurch wird der Kältekreispermanent überwacht. DieseDaten werden an den Reglerder Wärmepumpe übermittelt,der daraus die Wärmemengeermittelt.Weishaupt ist bekannt für Ge-samtsystem-Angebote, auch inder alternativen Wärmeerzeu-gung. So bietet das Unterneh-men ein umfassendes Sorti-ment an Solarprodukten anund verfügt über eines dergrössten Bohrunternehmen aufdem Gebiet der oberflächenna-hen Geothermie. ■

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«EcoAir» ist eine kompakteWärmepumpeneinheit vonCTC, die Aussenluft als Wärme-quelle nutzt, was die Installationbesonders einfach macht. Damitspart man sich Luftkanäle, Aus-sparungen und Lichtschächte.Das Gerät ist wetterfest und fürdie Aufstellung im Freien konzi-piert. Beträchtliche Heizkosten-einsparungen werden dadurcherreicht, dass ein effizienter Be-trieb der Wärmepumpe an denmeisten Tagen des Jahres sicher-gestellt ist. Die Wärmepumpekann Wärme erzeugen fürRaumheizung und Warmwasserauch bei tiefen Aussentempera-turen bis zu –20 °C.CTC EcoAir kann problemlos anein vorhandenes Heizsystem an-geschlossen werden. Die Über-wachung erfolgt über das CTC-Steuersystem «EcoLogic Ext».Bei Anschluss an ein InnengerätCTC EcoEL werden mit Hilfedes integrierten Steuersystems

optimale Funktion und optima-ler Komfort erreicht. Diese mul-tifunktionelle Lösung ist für ver-schiedene Heizsysteme geeignet.Dank dem eingebauten automa-tischen Heizkreismischer wirdeine gleichmässige angenehmeWärme erzeugt. Das System ver-einigt Wärmepumpe, Heizungs-speicher, Heizungsregulierung,Warmwasservorwärmung undelektrische Notheizung.

Besonders hervorzuheben ist dieCTC EcoAir 115-125, ein Pro-dukt mit grosser Leistung für ho-he Ansprüche. Sie liefert eineVorlauftemperatur von +65 °Cdank EVI Scroll-Kompressor(Enhanced Vapour Injection). ■

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56 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Der Index ist ein Durchschnitts-preis, der sich aus den Preisan-gaben folgender Pelletlieferantenzusammensetzt: BestPellet, Bö-singen (ausschliesslich Waldpel-lets, www.bestpellet.ch); BürliPellets, Willisau (www.buerli-pellets.ch); O. Bise SA, Murist(www.obise.ch); Emmentalpel-lets (www.nyffenegger-holz.ch);Erdgas Zürich (www.heizen-mit-pellets.ch); fenaco/Landi-Gruppe (www.holz-pellet.com);Grischapellets (www.gasser.ch);Hänni Holzpellets, Adlikon(www.haenni-holzpellets.ch);Holzbau Zenger Habkern(www.blockhaus-zenger.ch);

Jenni-Holz, Diegten (www.jen-ni-holz.ch); Konrad Keller AG,Unterstammheim (www.kon-radkellerag.ch); LV St. Gallen(www.holz-pellet.ch); Migrol(www.migrol.ch); OstschweizerPellets (www.beniwood.ch); Pel-letwerk Mittelland (www.hei-zen-mit-pellets.ch); Peter-Pel-lets, Blumenstein (www.peter-pellets.ch); Tecnopellets SA(www.pelletshop.net); ValaisPellets (www.valais-pellets.ch).Die Preise verstehen sich proTonne in Schweizer Franken. ■

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Pelletspreis-Barometer Oktober 2008 bis Oktober 2009

P elletspreise O ktober 08 bis O ktober 09in F r. /t (inkl. MW S t. und Lieferung)

377.

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379.

2

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393.

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371.

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374.

2

376.

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2

393.

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408.

4839

4.19

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Dez 08J an 09

F eb 09Mrz 0 9

Apr 09Mai 09

J un 09J ul 09

Aug 09S ep 09

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S chnitt Okt 09

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3 t

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 59: HK-GT 2009/11

Im Rahmen einer Studie für das Umweltbun-desamt über die Auswirkungen der Energie-marktliberalisierung auf die Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland wurden als mass-gebliches Problem für einen BHKW-Ausbaufehlende Informationen ermittelt. Als Konse-quenz aus diesen von Markus Gailfuss amWuppertal Institut für Klima, Umwelt undEnergie eruierten Hemmnissen entstand vor10 Jahren die Idee, eine kostenlose Informati-onsplattform über BHKW und KWK im In-ternet zu realisieren. Im Spätsommer 1999entstand aus dieser Idee die virtuelleInformationsplattform des BHKW-Infozen-trums.Ziel war es, das bestehende Informationsdefi-zit durch diese kostenlose Plattform zu behe-ben.Seit dem Jahre 2000 wurden auch kostenlosetelefonische Beratungen eingeführt, die auf-grund der immensen Anfrageflut mit bis zu40 Anrufen pro Woche im Zuge des Pflanze-nöl-BHKW-Booms im Jahre 2005 auf dreiNachmittage pro Woche reduziert werdenmussten.Bereits seit 1999 unterstützen Unternehmenaus dem BHKW-Bereich im Rahmen einesso genannten Sponsorings die Arbeit desBHKW-Infozentrums. Diese entrichten ei-nen finanziellen Beitrag und erhalten im Ge-genzug eine ausführliche Unternehmensprä-sentation auf den Seiten des BHKW-Info-zentrums. Rund 2000 Stunden Arbeitsauf-wand werden jedes Jahr in das BHKW-Info-zentrum investiert. Die Besucherzahlen für

die Internetseiten des BHKW-Infozentrumshaben sich in den letzten Jahren kontinuier-lich auf rund 1 000 000 Besucher pro Jahr ge-steigert. Der Newsletter wird derzeit an12 240 Abonnenten versandt.Das Informationsangebot des BHKW-Info-zentrums hat sich in den letzten Monatendurch themenspezifische Seiten deutlich er-weitert. So erhalten Interessierte beispiels-weise unter www.kwkg-novelle.de Infor-mationen über das neue KWK-Gesetz und das Mini-KWK-Impulsprogramm. Unter www.palmoel-bhkw.de werden Informationen über dieNutzungsmöglichkeiten von Palmöl inBlockheizkraftwerken bereitgestellt. Dieneue Webseite über die Nachhaltigkeitsver-ordnung ist unter www.biomassestrom-nachhaltigkeitsverordnung.de online.Auch der Servicebereich wurde vergrössert.So wurde eine BHKW-Gebrauchtmarkt-börse geschaffen (www.bhkw-gebraucht-markt.de) und seit sechs Monaten ist einmoderiertes Diskussionsforum unterwww.kwk24.de online. Eine grosse Ausbau-stufe ist für das nächste Jahr vorgesehen,wenn durch die Internetagentur Nova-Webdesgin (www.nova-web.de) das Layoutund die Struktur des BHKW-Infozentrumsvöllig neu überarbeitet werden. Ebenso be-finden sich neue themenspezifische Inter-netseiten in Vorbereitung. (www.bhkw-in-fozentrum.de) ■

BHKW- Informationsplattform besteht seit 10Jahren

B es uc herzahlen des B HK W-Infozentrum von 1999–2009

10.230 22.92090.880

176.470233.050

345.712

549.857

893.164953.905

1.012.410982.000

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2005

2006

2007

2008

2009

(Prog

nose)

Tabelle: Entwicklung der Besucherzahlen auf den Seiten des BHKW-Infozentrums.

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Page 60: HK-GT 2009/11

Die Unternehmensgruppe Weis-haupt hat im Geschäftsjahr 2008den konsolidierten Umsatz um16% auf einen neuen Höchst-wert von 455 Mio. Euro gestei-gert. Ursache dieses Erfolgs warin erster Linie die stark gestie-gene Nachfrage nach Produk-ten der Geschäftsfelder Solar-systeme und Wärmepumpen.Aber auch die besonders ener-giesparenden Brennwertgerätefür Öl und Gas haben die Er-wartungen weit übertroffen.Im laufenden Geschäftsjahrwird sich erstmals eine wichtigeNeuerwerbung im Weishaupt-Gruppenumsatz niederschla-

gen. Ende Februar hat die Weis-haupt Holding GmbH an der inBad Wurzach ansässigen FirmaBauGrund Süd Gesellschaft fürGeothermie mbH eine Mehr-heitsbeteiligung übernommen.BauGrund Süd ist spezialisiertauf Bohrungen im Bereich deroberflächennahen Geothermiezur Nutzung der Erdwärme fürHeizung/Kühlung. Sie ist mit156 Spezialisten und 24 moder-nen Bohrgeräten einer derMarktführer im deutschspra-chigen Europa.Das Geothermie-Gesamtange-bot der Weishaupt AG in Ge-roldswil an Planer und Unter-nehmer der Gebäudetechnikumfasst sämtliche Leistungenvon der Planung über die Bohr-bewilligung, die Bohrung, dasEinbringen der Sonde bis zurBefüllung/Entlüftung der Erd-wärmesondenanlage, die ganze

Verrohrung zur Wärmepumpebis hin zur Druck- und Durch-flussprüfung.Mit dem Einstieg von Weis-haupt als namhaftem Gesell-schafter verfügt die BauGrundSüd über die notwendige finan-zielle Ausstattung, um das rapi-de Wachstum bewältigen zukönnen. Weishaupt versprichtsich aus diesem Engagement ei-ne wesentliche Unterstützungbei der effizienten Marktaus-weitung des GeschäftsbereichsWärmepumpen. ■

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Page 62: HK-GT 2009/11

60 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Durch die innovative Hybridtechnologie ist es Jäggi ge-lungen, energieeffiziente Rückkühltechnik basierendauf dem natürlichen Verdunstungsprinzip mit wasser-sparender Trockenkühlung in einem Gerät zu kombi-nieren.

Hybride Trockenkühler – wassersparend,schwadenfrei und leiseDer hybride Trockenkühler von Jäggi vereint die Vorteileder konventionellen Rückkühlsysteme Trocken- undNasskühlung, ohne deren Nachteile zu übernehmen.Damit bekommen die Kunden hocheffiziente Rückkühl-technik mit geringstem Strom- und Wasserverbrauch.Ausserdem sind die Kühler extrem leise, arbeiten garan-tiert schwadenfrei und können aufgrund der integriertenHybriMatic®-Steuerung und der kompakten Bauweiseals anschlussfertige «Black-Box» einfach in vorhandeneoder neue Anlagen eingebaut werden.

Hybridkühlungauf dem Vormarsch

Hybrid ist «in» – nicht nur auf dem Automobilsektor

Fokus auf Wassereinsparungund EnergieeffizienzDie hybriden Trockenkühler sind auf wassersparendenBetrieb optimiert: Während der kälteren Jahresstundenoder bei Teillastbetrieb werden die Kühler durch die Jäg-gi-HybriMatic®-Steuerung rein trocken, d. h. mit kon-vektiver Wärmeübertragung an die Umgebungsluft, be-trieben. Erst wenn die geforderte Kaltwassertemperaturim Trockenbetrieb nicht mehr erreicht wird, erfolgt au-tomatisch die Zuschaltung des Benetzungskreislaufs. Da-mit arbeiten die Kühler durch die Ausnutzung des na-türlichen Verdunstungsprinzips absolut energieeffizient,sparen aber im Vergleich zu Nasskühltürmen je nach Be-triebspunkt und Auslegung 70–90% des Jahreswasser-verbrauchs und die damit verbundenen Kosten ein. DerEnergieverbrauch ist durch Einsatz von Axialventilato-ren mit FU-Drehzahlregelung und Antriebsmotoren mitEnergieeffizienzklasse Eff1 minimiert.

Das Thema Hybrid bewegt momentan die Autobranche, alle führendenAnbieter präsentierten auf der diesjährigen IAA umweltschonendeFahrzeuge mit Hybridantrieb, d. h. eine Kombination von Elektro- undVerbrennungsmotor. Die Schweizer Firma Jäggi hat das Thema Hybridbereits in den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts für die Rückkühl-technik aufgegriffen und den hybriden Trockenkühler als neues undnachhaltiges Rückkühlsystem entwickelt.

Joachim Weber,

Jäggi/Güntner

(Schweiz) AG

Hybridkühler für dieKlimatisierung vonRechner- und Ser-

verräumen einer Te-lekomfirma.

Page 63: HK-GT 2009/11

11 I 09 HK-Gebäudetechnik 61

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Seit 1992 produziert Jäggi den patentierten hybridenTrockenkühler aus eigener Entwicklung. Mittlerweilewurden über 1200 Kühler hergestellt. Das innovativeHigh-Tech-Produkt aus der Schweiz wird erfolgreichin verschiedensten Anwendungsbereichen wie Klimaoder Industrie zur Rückkühlung von erwärmten Kühl-wässern eingesetzt. Die Kühler sind in verschiedenenBaureihen für Kühlleistungen von rund 100–3000 kWpro Gerät verfügbar und ersetzen zunehmend Installa-tionen mit Trockenkühlern oder Nasskühltürmen.

Hybridkühlung in der GebäudetechnikIn der Gebäude-/Klimatechnik werden die hybridenTrockenkühler als Rückkühlwerk für die Kondensator-kühlung der Kältemaschinen (Turbo-, Schrauben-,Kolbenverdichter oder Absorber) eingesetzt, die Kalt-wasser für die Klimatisierung von Gebäuden, Reinräu-men oder Rechenzentren bereitstellen.Durch die niedrigen Kühlwassertemperaturen sind ho-he COP-Werte der Kältemaschinen realisierbar, da pro1 °C niedrigerer Verflüssigungstemperatur etwa 3%weniger Verdichterenergie benötigt wird. Bei niedrige-ren Aussentemperaturen oder bei Teillast können dieKühler im «free-cooling-Betrieb» die energieintensivenKältemaschinen ersetzen und damit die Energieeffizi-enz der Gesamtanlage weiter verbessern.

Hybridkühler für IndustriekühlungIn vielen Industriebetrieben muss die Abwärme vonMaschinen oder Prozessanlagen abgeführt werden, fallskeine Möglichkeiten zur Wärmerückgewinnung vor-handen sind. Wenn hierfür Kühlwassertemperaturen

unterhalb der Feuchtkugeltemperatur erforderlichsind, wie zum Beispiel in der Kunststoffindustrie fürdie Formenkühlung der Spritzgussmaschinen, werdenanalog zur Klimatechnik Kältemaschinen/Kaltwasser-sätze eingesetzt. Die Rückkühlung des Kondensator-kreislaufs kann dann vorteilhaft durch hybride Tro-ckenkühler erfolgen.Oftmals sind aber gar keine Kältemaschinen notwen-dig, sondern es genügt Kühlwasser mit einer Tempera-tur von 25 °C oder höher. Dann kann der hybride Tro-ckenkühler direkt die Maschinenkühlung übernehmen.Beispiele hierfür sind u. a. die Bereitstellung von Kühl-wasser für Druckluftkompressoren, Hydraulikaggrega-te, Pressen, Schweissmaschinen, Autoklaven, Prüfstän-de, Laserkühlung usw.Da der hybride Trockenkühler im Gegensatz zu offe-nen Nasskühltürmen ein geschlossenes Kühlsystem ist,können auch ohne Zwischenschalten eines Plattenwär-metauschers und damit ohne Übertragungsverluste di-rekt unterschiedlichste Medien wie z. B. Kerosin oderThermoöl abgekühlt werden.

Einsatz als HybridverflüssigerNach der erfolgreichen Einführung des hybriden Tro-ckenkühlers als Rückkühlwerk hat Jäggi die Hybrid-Tech-nologie auch auf die Verflüssigung von Kältemittelnübertragen und den hybriden Verflüssiger als Alternativezu luftgekühlten Verflüssigern oder Verdunstungsverflüs-sigern entwickelt und patentiert. Damit stehen den Kälte-anlagenbauern leistungsfähige Geräte mit minimalenWasser- und Stromkosten zur Verfügung, die ebenfallsgarantiert schwadenfrei und aufgrund des nicht vorhan-

Funktionsprinzip hybrider Trockenkühler. (Fotos/Grafiken:Jäggi/Güntner (Schweiz) AG.

Hybridkühler für einRechenzentrum beiSAP.

Hybridkühler im Ein-satz bei einem Auto-mobilhersteller zurPrüfstandskühlung.

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62 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

denen Wasserfallgeräuschs sehr leise sind. Die hybridenVerflüssiger sind für alle gängigen Kältemittel lieferbar.Der konstruktive Aufbau ist prinzipiell gleich wie beimhybriden Trockenkühler, allerdings wird bei hohenHeissgastemperaturen aber noch zusätzlich ein Heiss-gaskühler/Enthitzer vorgesehen, der immer trocken ge-fahren wird.

Hybridtechnologie mit eigener SteuerungNach der Erteilung der Patente sowohl für für den hy-briden Trockenkühler als auch für den hybriden Ver-flüssiger wurden die Produkte permanent weiterentwi-ckelt, um stets dem aktuellen Stand der Technik zu

entsprechen. Um die Kühler immer optimal betreibenzu können und maximale Wasser- und Energieeinspa-rungen zu realisieren, wurde eine eigene Steuerung, diesog. HybriMatic, entwickelt. Für Verbundanlagen mitParallelschaltung mehrerer Kühler ist eine übergeord-nete HybriMaster-Steuerung vorhanden.

Jäggi unterstreicht TechnologieführerschaftIm Zuge der Legionellendiskussion bei Verdunstungs-kühlsystemen wurden die Kühler 2008 vom ILH Berlinhygienezertifiziert, sie erfüllen damit alle hygienerele-vanten Anforderungen der massgeblichen Regelwerkein D, CH und A. Ausserdem wurde von DMT/TÜV ineiner aufwendigen Untersuchung nachgewiesen undbestätigt, dass die Jäggi-Hybridkühler aufgrund der pa-tentierten Benetzungstechnologie ohne Aerosolaustragarbeiten. Damit ist sichergestellt, dass die Abluft imGegensatz zu anderen Verdunstungssystemen, die mitSprühdüsen arbeiten, legionellenfrei ist.

FazitHybride Trockenkühler und Verflüssiger können fürverschiedenste Anwendungsbereiche in einem grossenLeistungsbereich eingesetzt werden. Trotz des relativhohen Anschaffungspreises amortisieren sie sich sehrschnell über die enorme Einsparung von Wasser- undStromkosten. Damit leisten sie einen wirksamen undwertvollen Beitrag zur Ressourcenschonung und zumUmweltschutz. Ausserdem sind die Kühler hygienezer-tifiziert, arbeiten garantiert schwadenfrei und nach-weislich ohne Aerosolaustrag. ■

Hybride Verflüssiger mit Enthitzer für Kältemittel Ammoni-ak in einer Brauerei.

FunktionsprinzipMatersteuerung.

Produktionskühlungin der Pharmaindus-

trie.

Page 65: HK-GT 2009/11

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Page 66: HK-GT 2009/11

64 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Abmessen, schneiden, biegen, löten, polieren, prüfen.Die Hauptaufgabe an der vom Schweizerischen Vereinfür Kältetechnik (SVK) organisierten Schweizer Meis-terschaft testete die angehenden Kältemonteure in ei-nem breiten Spektrum. Das zu konstruierende Rohrge-bilde umfasste unterschiedliche Rohrdimensionen, Bie-gungen in alle Richtungen sowie Verbindungsstückeund Ventile. Besonderes Augenmerk wurde auf die

Masse gelegt. Zudem waren nur fünf Zentimeter Rohr-abfall erlaubt. Für jede zusätzliche Länge wurden Mi-nuspunkte notiert.

KältetrainerEs gab noch eine zweite Aufgabe zu lösen: An einerportablen Übungskälteanlage musste ein Filtertrocknerersetzt werden. Dabei zählte nicht nur das Resultat, dieeinwandfreie Kühlung. Experten beobachteten das ge-samte Vorgehen und am Schluss mussten die Teilneh-mer wie bei einer Reparatur bei realen Kunden das Ge-rät übergeben und erklären, was sie alles unternom-men hatten.

Kälte-Schweizer-Meistererneut aus dem Tessin

Schweizer Meisterschaft 2009 der Kältemonteurinnen und Kältemonteure

PraxisnahIvo Schafer aus Ueberstorf, der seine Lehre bei AlpiqIntech West absolviert, mochte diese Aufgabe beson-ders gut, weil sie sehr alltagsnah war: «Ich finde gut,dass an der Schweizer Meisterschaft Aufgaben gestelltwerden, wie sie auch im Arbeitsalltag häufig vorkom-men.» Sein Arbeitskollege Micha Kuster aus Spiez warebenfalls mit grossem Eifer an der Schweizer Meister-schaft mit dabei: «Ich sehe den Wettkampf als eine guteÜbung im Hinblick auf die praktische Abschlussprü-fung im nächsten Sommer.»

TeilnehmerrekordInsgesamt haben 35 der 65 Lernenden im vierten Lehr-jahr mitgemacht. «Das ist eine grosse Steigerung ge-genüber den Vorjahren und ein neuer Rekord», sagtClaudio Müller, der die Schweizer Meisterschaft derKältemonteure jeweils koordiniert. Ihn freut das be-sonders, weil die Jugendlichen aus eigenem Antriebkommen. Zu gewinnen gibt es neben der Auszeich-nung nämlich keine grossen Sachpreise.

Am 12. September haben die Kältemonteure in Bulle FR ihre SchweizerMeisterschaft ausgetragen. Mitgemacht haben 35 der insgesamt 65Lernenden im vierten Lehrjahr. Ein neuer Rekord. Gewinner der Gold-medaille und damit Schweizer-Meister in der Kälte: Etienne Cristiniaus Camorino TI. Silber: Andreas Bosshard aus Bäretswil ZH. Bronze:Benjamin Strobel aus Niederwangen BE.

Andreas Renggli

Am Kältetrainer galt es einen Filtertrockner auszuwech-seln mit allen dazu erforderlichen Arbeitsschritten. Dieeigentliche Fehleranalyse entfiel, aber der Tücken hattees immer noch genug für einen jungen Berufsfachmann.

Siegertrio der Kälte-monteure: Mitte:

Gewinner der Gold-medaille und damitSchweizer-Meister

in der Kälte: EtienneCristini, Camorino TI.

Links: AndreasBosshard, Silberme-daille, Bäretswil ZH.

Rechts: BenjaminStrobel, Bronze-

medaille, Nieder-wangen BE.

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 65

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Sehr befriedigt gab sich auch Daniel Sommer, Ge-schäftsführer des SVK: «Es ist eine grosse Freude, denjungen Leuten bei der Arbeit zuzusehen. Ihr Engage-ment ist einmal mehr ein gutes Beispiel gegen das weit-verbreitete Bild, junge Leute seien faul und demoti-viert.»Bis ganz nach vorne hat es für Ivo Schafer und MichaKuster nicht gereicht, die wertvolle Erfahrung kann ih-nen aber niemand nehmen. Die Goldmedaille gewon-nen hat Etienne Cristini aus Camorino (E. BiagginiSA). Auf Platz zwei folgte Andreas Bosshard aus Bä-retswil (Leutwyler Kühlanlagen AG) und auf Platz dreiBenjamin Strobel aus Niederwangen (Frigo AG).Die SM-Organisatoren wurden unterstützt durch eintolles Team mit einsatzfreudigen Experten und Hel-fern. Allen ein herzliches Dankeschön! Ohne diese En-thusiasten würde nichts gehen. Nicht zu vergessen dieSponsoren, die mitgeholfen haben, den Wettkampfüberhaupt zu starten. (www.svk.ch) ■

1. Rang: Cristini Etienne, Camorino TI E. Biaggini SA2. Rang: Bosshard, Andreas, Bäretswil ZH Leutwyler Kühlanlagen AG3. Rang: Strobel Benjamin, Niederwangen BE Frigo AG

4. Rang (in alphabetischer Reihenfolge): Baena Patrik, Frauenfeld Liechti AGBaptista Rudy, Crissier Carrier Réfrigération Suisse SABeqiraj Ardijan, Emmen Seven-Air Gebr. Meyer AGCardinaux Jimmy, Meyrin GE Arctica SAEgger Gaudenz, Seewis-Dorf Atel Gebäudetechnik AGEgli Valentin, Domat/Ems Kälte AGFeldkircher Marcel, St. Margrethen Heller AGFernandes Julio, Ostermundigen F. Zaugg AGFetahaj Berat, Balsthal Paul von Arx AGGabriel Andreas, Oberrickenbach Dinba AGHuggler Niklaus, Pohlern Walter Wettstein AGKamwar Bashir, Trimbach Swiss Frigo AGKeller Oliver, Neftenbach Scheco AGKnus David, Basel D+M Kältebau AGKönig Christian, Strengelbach Truttmann AGKönig Andreas, Teufenthal A+E Bäckereikälte AGKuster Micha, Spiez Goetz AGLaville Clément, Boussens Unifroid SAMancarella Cosimo, Sierre Carrier Réfrigération Suisse SAMidence Lancelot, Chavornay Unifroid SAMoser Thomas, Bigenthal Walter Wettstein AGPoncy Fabian, Mont-sur-Lausanne Unifroid SAPortenier Lukas, Reinach Kälte AG BaselSaxer Steven, Lätti Kältetechnik AG ZollikofenSchafer Ivo, Ueberstorf Goetz AGSchär Silvan, Kölliken Stiegra-Therm AGScherer Christian, Hochdorf KK-Kühltechnik AGSchweizer Stefan, Ostermundigen Schaller Uto AGStrahm Markus, Bärau Liechti Kälte AGSuard Lionel, Romanens Polyforce SAWermelinger Philipp, Hasle Bucher AGZentner Marco, Nürensdorf Kapag AG

Ränge, Namen Lehrbetriebe

Die Verantwortlichender diesjährigenSchweizer Meister-schaft: Daniel Bau-mann, Obmann derSVK-Berufsbil-dungskommissionBBK, DominiqueBerthoud, der ver-lässliche Partneraus der West-schweiz und Haupt-träger des diesjähri-gen Erfolgs, sowieClaudio Müller alsVerantwortlicher fürdie ganze Administ-ration und Auswer-tung.

Ist die Rohrkombination auchdicht? Die kritische Frage löste daund dort auch Enttäuschung aus.

Die bereits traditionelle Rohr-kombination verlangte einigesan handwerklichem Geschickund Massgenauigkeit.

Page 68: HK-GT 2009/11

66 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Die oft noch praktizierte Fens-terlüftung ist nach heutigen Er-kenntnissen unzureichend undspeziell im Winterhalbjahr un-geeignet. Entweder wird zu vieloder zu wenig gelüftet. Dadurchentstehen nicht nur Schädendurch Feuchtigkeit und Schim-melbildung, sondern auch kör-perliche Beeinträchtigungendurch Luftschadstoffe wie Staubund Pollen. Zudem geht oftmehr als die Hälfte der Heizwär-me durch ungeeignetes Lüftenverloren. Die Investitionen inden baulichen Wärmeschutzwerden damit wieder relativiert.Durch die inzwischen ganzheit-liche Betrachtungsweise derEinsparungsmöglichkeiten vonHeizenergie erfährt die Wohn-raumlüftung mit Wärmerück-gewinnung eine deutliche Auf-wertung. Eine einfache und fle-xible Lösung bietet die FirmaSystec Therm AG mit ihrem de-zentralen Wohnraumlüftungs-system des deutschen Herstel-lers Meltem.

Einfache Installation

Die Geräte (Grösse 409 x 388mm) werden an der Aussen-wand jedes Zimmers in dieWand eingelassen.Im Gegensatz zu herkömmli-chen zentralen Lüftungsanlagenmüssen für die dezentralen Lüf-tungsgeräte keine Rohrleitungs-systeme installiert werden. Aufdiese Weise lassen sich sämtli-che Planungsarbeiten sowie dieAusführung stark vereinfachen.Auch einzelne Räume sind sokostengünstig mit einer Wär-merückgewinnungsanlage aus-zustatten.

FunktionDas Wirkungsprinzip der Gerä-te ist einfach: Während derHeizperiode wird verbrauchteLuft abgesaugt und über einenAluminium-Kreuzstrom-Wär-meübertrager geleitet. Dabeiwird der Abluft Wärme entzo-gen und diese gleichzeitig andie getrennt zugeführte, gefil-

terte Frischluft übertragen. Da-mit gelangt die Zuluft bereitsvorgewärmt in das Gebäude.Bei diesem Vorgang werden ca.75 % der Wärme wieder zu-rückgewonnen. So lassen sichHeizkosten sparen.

Saubere LuftDie Lüftungsgeräte führenzusammen mit der ver-brauchten Luft die zu hohe

Raumluftfeuchte ab. Ein Al-lergien auslösender Schim-melbefall an den Wändenkann so nicht entstehen. Dar-über hinaus erfolgt durch diekontinuierliche Lüftung derAbtransport von CO2 (ausAtmung der Bewohner, Bei-spiel Schlafzimmer), Haus-staub und diverser Woh-nungsgifte wie Formaldehyd.Auf diese Weise wird Ermü-

Für bessere Raumluft: Dezentrale Wohnraum-lüftung mit 75 % Wärmerückgewinnung

Wohnraumlüftung: Gute Lösung auch für Räume in bestehenden Gebäuden

Heutige Neu- und Umbauten verfügen über eine dichte Gebäudehülle und sind sehr gut isoliert. Dienotwendigen Luftwechsel zur Erhaltung der Bausubstanz und für das Wohlbefinden der Bewohnermüssen aber ebenso sichergestellt werden. Auch für den nachträglichen Einbau gibt es heute Lösun-gen für eine dezentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung (WRG).

Wirkprinzip der dezentralen Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewin-nung M-WRG.

Als Fassadenabschluss für die Frischluft und die Abluft stehen diverseStutzen und Abdeckungen zu Verfügung.

Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 67

dungserscheinungen und Asthma wir-kungsvoll vorgebeugt. Allergiker könnenwieder erleichtert aufatmen.Parallel zum Abtransport der verbrauchtenLuft wird von aussen frische Luft zuge-führt. Die Luftführung der Abluft und derFrischluft ist vollständig getrennt. Um All-ergiker optimal zu schützen, lassen sich alleLüftungsgeräte von Meltem mit einem Pol-lenfilter ausstatten. Sollen die Innenräumebesonders geschützt werden, stehen optio-nal spezielle Allergiker- und Aktivkohlefil-ter zur Verfügung. Sie garantieren einHöchstmass an Sicherheit und schützenausserdem, in der Aktivkohleversion, vorSchadgasen, Ozon und Stickoxiden.

Vermeidung von Aussenlärmbe-lästigungenDie Lage eines Wohnobjekts ist nicht im-mer optimal. Verkehrslärm von Autos,Bahn oder ein anderweitig lautes Umfeldkönnen die Wohnqualität erheblich beein-trächtigen. Deshalb werden Fenster in sol-chen Objekten selten oder nie geöffnet. DasWohlbefinden der Bewohner und die Bau-substanz leiden entsprechend. DezentraleWohnraumlüftungsgeräte von SystecTherm beanspruchen nur geringe Öffnun-gen für Zu- und Abluftführung (2 x Ø 100mm). Zudem wird Aussenlärm im Gerätdurch Umlenkung «gebrochen».

Gerätepalette

Bei der Geräteauswahl stehen verschiedeneVersionen zur Verfügung. Mit Fernbedie-nung, Feuchtesteuerung, Mischgassensor,Zuluftnachheizung, EIB/KNX-Anbindungoder zum Beispiel als Netzwerkversion zurzentralen Steuerung über einen Computerbzw. Touch-Panel.

FazitDezentrale Raumlüftungskonzepte bietenviele Vorteile und sind inzwischen Bestand-teil der zeitgemässen Gebäudeausstattunggeworden. Eine einfache Installation unddie guten Anpassungsmöglichkeiten an dieGebäudefassade erlauben auch einen nach-träglichen Einbau. Neben der Reduzierungder Heizkosten tragen Wohnraumlüftungs-geräte von Systec Therm zu einer kontinu-ierlichen Verbesserung der Luftqualität inden Räumen und damit zur Erhöhung desWohnkomforts bei. Darüber hinaus leistensie einen Beitrag zum Umweltschutz ■

Systec Therm AG9015 St. GallenTel. 071 274 00 50www.systectherm.ch

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auf natürliche Energieressourcen

zurück, was sie zu einer besonders

effizienten und zukunftsorientierten

Lösung macht. Und dass gutes

Klima auch gut aussehen kann,

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Die Geräte können aufder Innenseite einerAussenwand Aufputzoder Unterputz instal-liert werden. Die besteWirkung zeigt das Ge-rät bei einer Montageca. 30 cm unter derZimmerdecke.

Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

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PARAGON überzeugt durch schlanke Maße und hohe Kapazität. In der abgeschlossenen Einheit wird die Rezirkula-tionsluft mit der Zuluft vermischt und behandelt und dann dem Raum über einen vertikal und horizontal verstellbarenAuslass mit Swegons patentierter ADC-Kontrolle zugfrei und geräuschlos zugeführt. PARAGON ist sofort betriebsbe-reit und daher einfach und schnell zu installieren. Das Kontrollsystem ist standardmäßig im Produkt integriert und eineKommunikation mit einem übergeordnetenv Gebäudeleitsystem ist problemlos möglich.

PARAGON schafft ein komfortables Innenraumklima ohne Zugerscheinungen und störende Geräusche und bietetdarüberhinaus niedrige Energie-, Betriebs- und Wartungskosten.

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 69

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In Zusammenarbeit mit demBundesministerium für Wirt-schaft und Technologie(BMWi); Projektträger Jülich(PTJ), führte das ILK Dresdenam 11. 9. 2009 das DresdnerKolloquium der Kältetechnik«Energieeffizienz und natürli-che Stoffe in der Kältetechnik»durch. Die mit mehr als 80Teilnehmern gut besuchte Ver-anstaltung wurde vom Projekt-träger Jülich (PTJ) unterstützt.Interessante Vorträge zu denKältemitteln Kohlenwasserstof-fe, Kohlendioxid und Wassersowie zur Absorptionskälte-technik standen im Mittel-punkt. Zusätzlich erhielten dieTeilnehmer einen Überblick zurEnergieforschung des Bundes.Den Abschluss bildete wiederein Rundgang durch das Ver-suchsfeld des ILK Dresden.(www.ilkdresden.de) ■

Dresdner Kolloquium der Kältetechnik 2009

Immer wieder interessant, das Versuchsfeld des ILK Dresden.

Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

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70 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

AUTOMATION I E-HOME I FM

Gastreferent Patrick Hofstetter, Leiter KlimapolitikWWF Schweiz, und Jürgen Baumann, verantwortlichfür das Thema Energieeffizienz durch Gebäudeauto-mation (GA) bei Siemens Schweiz AG Building Tech-nologies, zeigte wie wichtig der Beitrag des «GreenBuilding» zur Lösung des Klimaproblems ist. Die Er-wärmung der Atmosphäre als Folge des unglaublichstark gewachsenen CO2-Ausstosses ist eine mittlerweileauch wissenschaftlich erhärtete Tatsache. Wenn dieTemperatur nochmals über 2 Grad ansteigen wird, sinddie vorhersehbaren Schäden verheerend: Die Arktisschmilzt ab, viele Pflanzen- und Tierarten verschwin-den, die Weltmeere steigen um 6 Meter an und Millio-nen Menschen müssen wegen Wassermangels, Über-flutung der Küsten und Ernteausfällen umsiedeln.

Wirtschaftlich notwendig«Wenn wir nichts gegen die Klimaerwärmung tun,werden deren Kosten auf 5 bis 20% des Bruttoweltpro-duktes ansteigen. Präventionsmassnahmen dagegenkosten 1–2%», stellte der Ökonom Nicolas Stern 2006in seinem Bericht fest. Zudem ist das Versiegen der

Energieeffizienzist Zukunft

Die Gebäudeautomation als wichtiger Beitrag

Erdöl- und Gasfelder absehbar. Gebäude sind mit 30%Anteil neben dem Verkehr die Hauptverursacher desCO2-Ausstosses in der Schweiz. Bezüglich Energiever-brauchs stehen sie mit rund 50% Anteil noch weitervorne und dies mit einem sehr hohen Anteil fossilerEnergien. Sonnenkraft steht nachweislich genügendzur Verfügung, nun geht es darum, diese umfassend zunutzen.Die einfachste Lösung zur Energieeffizienz bei den Ge-bäuden ist eine viel bessere Dämmung der Häuser, wiesie durch entsprechend verschärfte Vorschriften imNeubau und mit Förderungsprogrammen wie dem Ge-bäudeprogramm des Schweizer Klimarappens voran-getrieben werden. In Kombination mit Konjunktur-massnahmen wurden die entsprechenden Beiträgemassiv aufgestockt. Allerdings beträgt die Gebäudeer-neuerungsquote in der Schweiz momentan nur rund0,5 % pro Jahr. Bliebe dies so, würde es 200 Jahre dau-ern, bis alle Gebäude einen «Pullover» tragen.Bei den bestehenden Immobilien hat sehr oft die Er-neuerung der Haustechnik Priorität, als erster Schritterfolgt meistens die Umstellung der Heizungsanlageauf regenerative Erzeuger wie zum Beispiel Wärme-

In drei Kundenevents thematisierte Siemens Building Automation die-ses Thema sehr detailliert und konnte bei der ersten Veranstaltunggleich noch eine kleine Sensation ankündigen: Hochstehende Gebäude-automation wird teilweise erstmals mit Subventionen gefördert.

Richard Staub,

www.bus-house.ch

Zeigt Jürgen Baumann, Siemens Building Technologies,dem Teilnehmer Peter Aeschbacher, Implenia, den richti-gen Weg in die Zukunft? (Foto: BUS-House)

Aufmerksame Fachleute am Kundenevent von SiemensBuilding Automation zum Thema Gebäudeautomation undEnergieeffizienz. (Foto: BUS-House)

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 71

AUTOMATION I E-HOME I FM

pumpen. Viel zu wenig Beachtung wird aber der Ver-brauchsminderung durch moderne Haus- und Gebäu-deautomation geschenkt. Diese verhindert u. a. den«Betrieb ohne Nutzen», macht den Verbrauch transpa-rent, liefert die Basisdaten für eine Optimierung underhöht den Komfort. Warum sollen zum Beispiel dieHeizkörperventile tagsüber in Mehrfamilienhäusernoffen sein, wenn gar niemand zu Hause ist?

Die Norm «Auswirkungen der GA-Funktionenauf die Energieeffizienz»Grundsätzlich gibt es zwei Faktoren, wie die Gebäude-und Hausautomation den Energieverbrauch beeinflus-sen kann:• Bau des Gebäudes: Senkung des Energiebedarfs durch

effiziente Automatisierung und Regelung• Betrieb des Gebäudes: Senkung des Energiever-

brauchs durch Überwachung, Optimierung undKommunikation der Systemkomponenten

Mit dem Einsatz energieeffizienter GA-Funktionenwerden Gebäudebetriebskosten eingespart, vorhandeneEnergieressourcen gespart und CO2-Emissionen ver-ringert. Genau diese Elemente umfasst die 2008 veröf-fentlichte Norm «Auswirkungen der GA-Funktionenauf die Energieeffizienz» (EN 15232 / SIA 360.110). Dieeuropäische Vereinigung der Gebäudeautomations-In-dustrie eu.bac – mit Siemens als Gründungsmitglied –arbeitete innerhalb der CEN intensiv an der raschenErstellung mit und gründete zudem ein Prüf- und Zer-tifizierungsverfahren für Gebäudeautomations-Kom-ponenten im Hinblick auf deren Wirkung für die Ener-gieeffizienz.Die Norm qualifiziert und quantifiziert den Nutzender GA und kann direkt als Arbeitsmittel in der Pla-nung verwendet werden. Zur einfachen Anwendungwerden die GA und das technische Gebäudemanage-ment (TGM) in vier Effizienzklassen unterteilt, die ei-nen einfachen Vergleich ermöglichen. Dabei wird zwi-schen Wohnbauten und Nicht-Wohnbauten sowie ver-schiedenen Gebäudetypen unterschieden:• Klasse A entspricht hoch energieeffizienten GA-Syste-

men und TGM.• Klasse B entspricht weiterentwickelten GA-Systemen

und einigen speziellen TGM-Funktionen.• Klasse C entspricht Standard-GA-Systemen.• Klasse D entspricht GA-Systemen, die nicht energieef-

fizient sind. Das Auslaufmodell also.

Die gebräuchlichsten GA- und TGM-Funktionen, dieeine Auswirkung auf die Energieeffizienz von Gebäudehaben, sind einfach in Tabellen definiert. Dies ermög-licht es auch Investoren, die umzusetzenden Funktio-nen zu definieren. Planer können damit den ge-wünschten Nutzen von GA und TGM zu Beginn derProjektierung einfliessen lassen. Um den Inhalt und dieAnwendung der Norm verständlicher zu machen, hatSiemens eine sehr ausführliche und anschauliche Bro-schüre veröffentlicht (siehe Kasten), die jeden mit derMaterie beauftragten Fachmann praxisnah unterstützt.An den Events erhielten die Teilnehmer zusätzlich ei-nen USB-Stick mit vielen weiteren Unterlagen und Ar-beitsmitteln.

Unterstützung durch Siemens BuildingAutomationDie Effizienzklasse A nach SIA 386.110 setzt ein hochenergieeffizientes Gebäudeautomations-System, einevernetzte Raumautomation mit automatischer Be-darfserfassung, regelmässige Wartung, monatlichesEnergiemonitoring sowie nachhaltige Energieoptimie-rung durch ausgebildete Fachkräfte voraus. SiemensBuilding Automation bietet all diese Anforderungenmit Systemen sowie Dienstleistungen an: Integrale De-sigo GA und TGM mit Raumautomation RX, Automa-tionsstationen PX sowie Insight als umfassendes Soft-waretool mit vielfältigen Funktionen für Energiemoni-toring und -optimierung. Ergänzt wird das Sortimentdurch EMC (Energy Monitoring & Controlling), wel-ches die Energiedaten online oder per Vorortablesungerhält. Automatisch werden alle relevanten Reports er-zeugt bis hin zu einem Gebäudeenergieausweis nachSIA, wie er diesen Sommer in der Schweiz eingeführtwurde. Der neu entwickelte Green Building Monitorwill die Nutzer sensibilisieren, indem der Energiever-brauch aktuell und einfach dargestellt wird. Mit derGebäudeperformance-Optimierung bieten Siemens-Spezialisten den Kunden gleich die nachhaltige Verbes-serung der Energie- und Betriebskosten als Dienstleis-tung an. Das bereits seit Jahren erfolgreiche Energie-spar-Contracting garantiert zudem bei grösseren Ob-

Das Tabellenbeispielaus der neuen NormEN 15232 / SIA360.110 zeigt, welcheEffizienzfaktorendurch die Klassen Aund B gegenüber ei-ner «normalen» GAmit Klasse C zu er-zielen sind. (Fotos:Siemens)

Nur mit integralerRaumautomationkann die für dieEnergieeffizienzbeste Klasse A er-reicht werden.

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72 HK-Gebäudetechnik 11I 09

AUTOMATION I E-HOME I FM

jekten eine Modernisierung mit garantierter Energie-einsparung.Um die Gebäudeautomation als effizientes Mittel ein-zusetzen, bedarf es auch einer Änderung im Planungs-ablauf. Die zu erzielende Klasse A oder B muss bereitsins Vorprojekt einfliessen, um die Weichen in Richtungintegrale Planung zu stellen, damit eine Fusion dersonst getrennten Elektro- und HLK-Gewerke zur be-darfsabhängigen Raumautomation sichergestellt wird.Investoren benötigen dafür eine Betrachtung der Le-benskosten eines Gebäudes anstelle einer reinen Mini-mierung der Erstellungskosten, wie das heute leidernoch immer der Regelfall ist. Am ersten Event konnteSiemens den Teilnehmern gleich eine kleine Sensationüberbringen: Die Stiftung Klimarappen unterstütztBauherren bei der energieeffizienten Modernisierungvon Gebäuden mit fossiler Energieerzeugung auf Klas-se A oder B. Die Vergütung erfolgt pro m2 moderni-sierter Energiebezugsfläche und beträgt 8 CHF/m2 für

Modernisierung auf Klasse A sowie 4 CHF/m2 für Mo-dernisierung auf Klasse B. Das entspricht einem erstenwichtigen Schritt auf dem Weg, der Gebäudeautomati-on eine tragende Rolle in der Reduktion des CO2-Aus-stosses und der Erhöhung der Energieeffizienz zukom-men zu lassen. Eine Investition, welche meist einenschnellen Return of Invest ermöglicht und damit so-wohl für private Eigentümer wie institutionelle und öf-fentliche Bauherren attraktiv ist. (www.siemens.ch/en-ergieeffizienz) ■

Die kostenlose Broschüre «Der Einfluss von Gebäu-deautomationsfunktionen auf die Energieeffizienzvon Gebäuden – Anwendung gemäss SIA 386.110bzw. EN 15232:2007» bietet umfassende Informati-on über den Inhalt und die Anwendung der Norm.

Download unter www.siemens.ch/energieeffizienz

SyncoTM living regelt und steuert Heizung, Lüftung, Licht und Jalousie und sorgt dadurch für optimalen Komfort in Wohn-gebäuden. Es ermöglicht ein individuelles Raumklima und senkt dabei den Energieverbrauch um bis zu 30%! Darüberhinaus funktioniert Synco living kabellos und ist deshalb überall schnell eingebaut und einfach erweiterbar. Das intelligenteHome Automation System aktiviert per Tastendruck die Sicherheitsfunktionen und sorgt damit für ein unbeschwertes Wohnen. Die vielfältigen Funktionen, die Bedienung via Internet und die Kompatibilität mit KNX-Produkten machen Synco living flexibel einsetzbar. www.siemens.ch/syncoliving

Answers for infrastructure.

Synco living – Home Automation System Ein umfassendes Sortiment für Komfort, Sicherheit und Energieoptimierung

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 73

Gewinner des KNX SwissAward 2009 ist ein Siemens-Projekt rund ums Einfamilien-haus der Familie Sunier in Bä-retswil. Dort regelt das HomeAutomation System Synco li-ving individuell die Raumtem-peraturen, stellt die Aufberei-tung des Warmwassers sicherund steuert bedarfsgerecht dieWärmeerzeugung sowie dasLicht im ganzen Haus an. Da-durch werden bis zu 30 Prozentan Energie gespart. Bedient undÜberwacht wird das Einfami-lienhaus direkt mit der imWohnzimmer installiertenWohnungszentrale oder be-quem via PC. Folgende Funkti-onen wurden mit Synco livingintegral realisiert:• Raumtemperaturregelung• Brauchwarmwasserladung• Heizgruppe Bodenheizung• Heizgruppe Radiatoren• Fernbedienung und Überwa-

chung• Bedarfsgeführte Ansteuerung

der Wärmepumpe• Lichtsteuerung• Anwesenheitssimulation

Das 1961 erstellte Einfamilien-haus wurde dank KNX-Funk-technologie einfach und kos-teneffizient nachgerüstet. Dieeingesetzten KNX-Komponen-ten von Siemens kommunizie-ren über E-Mode und konntendaher ohne ETS Tool konfigu-riert und in Betrieb gesetzt wer-den. Der projektverantwortli-che Elektroinstallateur verfügtenur über wenig KNX-Kenntnis-se, doch durch die Einfachheitdes installierten Systems wurdedas Projekt einfach und effizi-ent umgesetzt – mit einer voll-wertigen Bedienung und Über-wachung über Internet. Die

Möglichkeit der einfachenNachrüstung (durch den Bau-herren) dank KNX-Funk, dieausgezeichneten Resultate imBereich der Energieeinsparung(Einzelraumregelung) sowie dieMöglichkeit, verschiedene Ge-werke zu integrieren, und derKomfort, das Objekt über denWeb Server von fern bedienenund überwachen zu können,haben die Familie Sunier wieauch die Jury des KNX Arwardgleichermassen überzeugt.Weitere Vorteile dank Synco li-ving und KNX sind:• Eine hohe Energieeffizienz

durch Integration aller HLK-Komponenten vom Wärmeer-zeuger über den Wassererwär-mer und die Wärmeverteilungbis hin zur Raumtemperatur-regelung

• Automatische Reduktion derRaumtemperaturen und des

Brauchwarmwasser-Sollwerteswährend Ferienabwesenheit

• Erhöhte Sicherheit durch An-wesenheitssimulation

• Fernüberwachung via SmartWeb

• Einfache und kostengünstigeErweiterbarkeit durch modu-laren Aufbau (z. B. Brandmel-der/Einbruchschutz/Jalousien)

Und nicht zuletzt zeichnet sichdas gesamte System durch einehohe Regelgüte aus. Dank derPlug & Play-Technologie kannSynco living zudem ohne gros-sen Verkablungsaufwand instal-liert und auf einfachste Weisein Betrieb genommen werden.Höhere Anforderungen an Fle-xibilität und Komfort in derElektroinstallation, verbundenmit dem Wunsch nach Mini-mierung des Energiebedarfs,haben zur Entwicklung der Ge-bäudesystemtechnik geführt.Basis der Gebäudesystemtech-nik ist die integrierte Gebäude-installationstechnik, die ge-werkeübergreifend alle Funk-tionen der intelligenten Haus-und Gebäudetechnik zusam-

menfasst. Der dabei verwende-ten Bustechnik liegt der ge-meinsame, weltweite StandardKNX zugrunde. KNX wurde alsein System entwickelt, das füralle wichtigen Anlagen in derGebäudetechnik und im Be-reich des intelligenten Wohnenseingesetzt werden kann. Damitkönnen die einzelnen Gewerkegemeinsam (integral) geplantund ausgeführt werden. JederHersteller hält sich an die defi-nierte Norm, sodass sich alleGeräte gegenseitig verstehen.Der Verein KNX Swiss, welcherüber 100 Mitglieder umfasst,hat zum Ziel, die Vorteile vonKNX bekannt zu machen. ■

Synco-living-Projekt gewinnt KNX Award 2009

Für gesteigerte WohnqualitätMit dem Home Automation System Synco living von Siemens lassen sich verschiedene haustechni-sche Funktionen über eine Zentrale einfach steuern und überwachen. Das steigert nicht nur dieWohnqualität oder erhöht die Sicherheit, sondern senkt auch den Energieverbrauch beachtlich. DasSystem hat auch die Jury des KNX Swiss Award 2009 überzeugt, welche zwei Synco-living-Projektemit dem ersten und dritten Rang auszeichnete.

Mit dem Home Automation Sys-tem Synco living von Siemens las-sen sich verschiedene haustech-nische Funktionen über eine Zent-rale einfach steuern und überwa-chen. Das steigert nicht nur dieWohnqualität oder erhöht dieSicherheit, sondern senkt auchden Energieverbrauch beachtlich.

Kategorie Wohnbau:1. Platz: Einfamilienhaus Sunier, Bäretswil, Preisträger: EKZ-El-top, Bäretswil. 2. Platz: Chalet Beauregard, Grimentz, Preisträ-ger: Domo-Energie, Le Mont-sur-Lausanne. 3. Platz: MFHLothringerstrasse 121, Basel, Preisträger: Werner Fehlmann,Bottmingen.

Kategorie Zweckbau:1. Platz: Hauptsitz Frey + Cie. Elektro AG, Luzern, Preisträger:Frey + Cie. Elektro AG. 2. Platz: AFG Corporate Center Arbon,Preisträger: Baumann Electro, St. Gallen, und KellerKom, Dü-bendorf. 3. Platz: SAS Radisson Hotel Airport, Zürich, Preisträ-ger: Jaisli-Xamax, Dietikon.

Die Auszeichnungen und Preisträger

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

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74 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Das Beckhoff-Busklemmensys-tem mit über 250 verschiede-nen Typen an I/O-Klemmenunterstützt 17 Feldbus-/Indus-trial-Ethernet-Lösungen. Miteinem Busklemmen-Controllerals Kopfstation wird das I/O-System zur universellen Klein-steuerung. Mit drei neuen Con-trollern für Ethernet TCP/IP er-weitert Beckhoff das Portfoliozu einer feinskalierbaren Ether-net-Steuerungswelt.Seit dem Einzug des weltweitenEthernet-Standards in die Auto-matisierungstechnik hat Beck-hoff sein Produktspektrum fürIndustrial-Ethernet kontinuier-lich ausgebaut. Das bestehendeProgramm an Ethernet-Cont-rollern BC9000 und BX9000 fürdas Busklemmen-I/O-System

wird durch die VariantenBC9120, BC9020 und BC9050ergänzt. Die Steuerungen unter-scheiden sich bezüglich ihrertechnischen Eigenschaften undim Preis. Sie können als Stand-

alone-SPS oder als dezentraleIntelligenz in einem Ethernet-Netzwerk betrieben werden. AlleEthernet-Controller haben dieProtokolle Modbus TCP,ADS/TCP und ADS/UDP sowie

BootP, DHCP, SNTP und SMTPimplementiert.Der «Compact»-Busklemmen-Controller BC9050 erweitertdas Busklemmensystem um ei-ne kostenoptimierte Variante ineinem kompakten Gehäuse. ImVergleich zum BC9050 habender BC9020 und der BC9120 ei-nen höheren Programm- undDatenspeicher. Der BC9120 hatzwei Ethernet-Ports, die als 2-Kanal-Switch fungieren. Damitkönnen die I/O-Stationen, an-statt in der klassischen Sternto-pologie, als Linientopologieaufgebaut werden. ■

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.ch

Neue Kleinsteuerungen: Durchgängige Ethernet-Controller-Familie

Die breite Produktpalette an Ethernet-Controllern istuniversell von der Industrieautomatisierung bis zurintelligenten Gebäudetechnik einsetzbar.

Mit dem TwinCAT Crestron Server können Gebäudetechnik von Beckhoff und Medientechnik von Crestron auf einfache Weise verbunden werden. Crestronist Hersteller von Mediensteuerungssystemen und bietet z. B. Komponentenim Bereich Audio- und Videotechnik an.

Crestron-Systeme ermöglichen das Vernetzen von autarken Einzelsystemen wie Audio und Video, aber auch von Alarm- und Gebäudeleitsystemen. So können eine Vielzahl von unterschiedlichen Komponenten auf eine einheitliche Ober-fl äche konzentriert und durch intelligente Visualisierung dem Benutzer zur Ver-fügung gestellt werden. Der «Crestron Server» für die Beckhoff-Automatisie-rungssoftware TwinCAT ermöglicht die Kommunikation zwischen einer TwinCAT SPS und einer Crestron-Steuerzentrale.

Verbunden werden beide Systeme per Ethernet, wobei das Protokoll TCP/IPzum Einsatz kommt. Für die Programmierung der Crestron-Steuerung stehen User-Makros für SIMPL zur Verfügung. Innerhalb der TwinCAT SPS sind die not-wendigen Funktionsbausteine in der SPS-Library enthalten. Sowohl aus der

Crestron-Steuerung als auch aus der TwinCAT SPS kann schreibend sowie auch lesend auf den anderen Teilnehmer zugegriffen werden. Der TwinCAT Crestron Server unterstützt alle PC-basierten Steuerungen mit Windows CE, Windows XP Embedded und Industrie-PCs mit Windows XP.

Das Herzstück des Ethernet-Control-Panels besteht aus einem Intel®-IXP420-Prozessor mit XScale®-Technologie und 533-MHz-Taktfrequenz auf einem Beck-hoff Industrie-Motherboard. Standardmässig verfügt das CP6608-Panel über 32 MB On-Board-Flash und 128 MB On-Board-RAM. Als externe Schnittstellen sind zwei Ethernet-Ports mit 10/100BASE-T und zwei USB-2.0-Anschlüsse standard-mäßig vorhanden. Als Betriebssystem kommt Windows CE zum Einsatz.

Zum Einsatz kommt TwinCAT Crestron Server überall dort, wo erhöhte An-sprüche an das Zusammenspiel der Medien- und Gebäudesteuerung gestellt werden, z. B. in Konferenzräumen, Hörsälen oder auch im Privathaus. Obwohl zwei unterschiedliche Systeme genutzt werden, genügt ein Tastendruck, um die gebäude- und medientechnischen Vorgänge zu starten. Bei einer Präsen-tation im Konferenzraum wird per Tastendruck z. B. der Beamer gestartet, der DVD-Player eingeschaltet, die Jalousie heruntergefahren und das Licht gedimmt.Genauso einfach kann bei Verlassen des Wohnhauses das Licht ausgeschaltet, die Temperatur heruntergefahren und der CD-Player abgeschaltet werden.

PUBLIREPORTAGE

Building Automation: TwinCAT Crestron Server

Verbindung von Medien- und Gebäudetechnik

Mit dem TwinCAT Supplement «TwinCAT Crestron Server» können Gebäudetechnik von Beck-hoff und Medientechnik von Crestron auf einfache Weise verbunden werden.

BECKHOFF Automation AG, 8200 SchaffhausenTelefon 052 633 40 40 / www.beckhoff.ch

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 75

BIG-EU und BI unterzeichne-ten ein Abkommen, das die ge-meinsame Spezifikation desListing regelt. Alle gelistetenProdukte werden auf der Web-site www.bacnetinternatio-nal.org/btl/ veröffentlicht. DieBIG-EU bringt auf ihrer Web-site www.big-eu.org zusätzlicheine Übersicht der Produkte,die nach europäischen Vorga-ben zertifiziert sind.

Unterschied von BTL-Marke und ZertifikatIm Vorgriff auf die strengen eu-ropäischen Regelungen zur Ge-bäudeeffizienz lassen viele eu-ropäische Hersteller die BACnetKonformität ihrer Produkte seit2008 von akkreditierten Stellenzertifizieren - zusätzlich zumBTL-Listing. Im Unterschiedzur BTL-Marke, die von denBACnet Testing Laboratories(BTL) verliehen wird, werdendie Zertifikate nur von unab-hängigen Instanzen ausgestellt.Die Zertifizierung setzt in Eu-ropa den höchsten Standard fürProdukttests. Nutzer gehen da-

mit sicher, dass die erforderli-chen Funktionen enthalten undgetestet sind. Darüber hinausführt BIG-EU auch den offenenProduktkatalog weiter. DieseMarktübersicht von BACnetProdukten enthält die Selbster-klärungen und Datenblätter derHersteller - unabhängig vonTests, Listings und Zertifikaten.Er ist unter http://www.big-eu.org/catalog/index.php zufinden.

Hersteller könnenwählen«BACnet ist die bevorzugteWahl für integrierte Gebäude-systeme, die Kontrolle von Ener-giekosten und für zukunftssiche-re kommerzielle und institutio-nelle Einrichtungen», erklärtVolker Röhl, der BIG-EU-Präsi-dent. «Daher ist es so wichtig,dass wir einerseits das BTL Lis-ting über alle Länder hinweggleich gestaltet haben und an-dererseits mit der Zertifizierungeine Lösung anbieten, diehöchsten europäischen Anfor-derungen genügt.» Nun müss-

ten die Hersteller entscheiden, obsie für ihren Zielmarkt den einen,den anderen oder beide Konfor-mitätsnachweise benötigen.Mit dem Abkommen zum ge-meinsamen Listing und derRücksicht auf europäische An-forderungen konnten die euro-päischen und amerikanischen«BACneteers» ihre Partner-schaft weiter ausbauen. AndyMcMillan, Präsident der BI, re-

sümiert: «Vergleicht man unse-re früheren Vereinbarungenmit dem neuen Abkommen,sind unsere Beziehung undauch der Wert des BACnet-Pro-tokolls zweifelsohne weiter ge-stärkt worden.» ■

BACnet Controller werden global gelistet

Weltweite Konformität

Die BACnet Interest Group Europe (BIG-EU) und die amerikanische BACnet International (BI) führen ihreBTL Produkt-Listings zusammen. Damit entsteht eine einzige globale Liste von BACnet Produkten mitBTL-Marke – dem Zeichen, das weltweit die Konformität zum BACnet Standard ISO 16484-5 bestätigt.

Die BACnet Interest Group Europe (BIG-EU) fördert die An-wendung des weltweiten BACnet-KommunikationsstandardsISO 16484-5 in der Gebäudeautomation und Sicherheitstechnikin Europa. Sie wurde 1998 von 18 Unternehmen der Gebäude-automation gegründet und zählt heute über 80 Mitglieder ausBelgien, Dänemark, Deutschland, England, Finnland, Frank-reich, Irland, Italien, Kanada, den Niederlanden, Norwegen, Ös-terreich, Polen, Schweden, der Schweiz, Tschechien und denUSA. Ziele der BIG-EU sind zum einen die Wahrnehmung eu-ropäischer Interessen bei der Entwicklung des BACnet-Stan-dards und der Informationsaustausch mit dem für BACnet zu-ständigen ASHRAE-Ausschuss «SSPC 135» sowie mit der ame-rikanischen BACnet-Gemeinschaft, zum anderen das gemeinsa-me Marketing, ein gemeinsames Qualifikationsangebot und diegemeinsame Erarbeitung technischer Richtlinien. Weitere In-formationen unter www.big-eu.org.

Über die BIG-EU

«Die Kompakten»

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Amtliche

Zulassung

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MID-Konform

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Produkte

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76 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Der neue Kompaktregler nova-Touch Cool vereint die bewähr-te Technik aus dem Erfolgspro-dukt novaTouch sowie die fun-dierte Erfahrung von Sauter ausdem Kältebereich. Mit nur ei-nem Gerät können gewerblicheKälteanlagen mit Direktver-

dampfer ab sofort auch dieneue Verordnung in Deutsch-land zur energieeffizienten Re-gelung einhalten. Bisher fehltenallerdings die technischen Mög-lichkeiten dazu. Mit dem SauternovaTouch Cool wurde nun einelektronischer Regler mit

Touchpanel entwickelt, der dieEinsparmöglichkeiten optimalausnutzt und der Kälteindustriedas Rüstzeug zur Verfügungstellt, um die Regierungsvorga-ben umzusetzen.

Sparen auf derganzen LinieWährend bisherige Standard-regler die Anlage ein- und aus-geschaltet haben, regelt SauternovaTouch Cool nicht nur dieelektronischen Expansionsven-tile stetig, sondern ebenfalls dieDrehzahl des Verdichters. Da-durch vermeidet der innovativeRegler den energieaufwändigenEin-/Aus-Modus und sichert soeinen energieoptimierten Kälte-kreis zu. Im novaTouch Cool istdie gesamte Erfahrung aus demErfolgsprodukt novaTouch mitdem Wissen um die spezifi-

schen Bedürfnisse und Funkti-onsprinzipien von Kältekreisenin einem Produkt vereint. Derneue Kompaktregler überzeugtnicht nur durch seine techni-sche Innovation, er ist auch ein-fach zu bedienen und lässt sichproblemlos in ein vernetztesGebäudeautomationssystem in-tegrieren. Und er spart bereitsbei der Inbetriebnahme Zeitund Kosten. Dank dem vollgra-fischen Touchpanel muss ernicht mehr zeitintensiv para-metriert und aufwändig pro-grammiert werden. Die Menü-führung ist intuitiv und über-sichtlich. ■

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Der neue Kompaktregler novaTouch Cool.

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 77

In der umfangreichen Twin-CAT-Building-Library sind allewesentlichen Gebäudefunktio-nen integriert. Neu ist dieTwinCAT-HVAC-Library mitmehr als 70 Funktionsbaustei-nen zur Automation von Hei-zungs-, Klima-, Lüftungs- undSanitäranlagen.Die mehr als 70 Funktionsbau-steine vereinfachen das Engi-neering für Anwendungen imBereich der technischen Gebäu-deausrüstung erheblich. Bei-spielsweise sind Funktionsbau-steine zur Regelung der Sen-sor-/Aktorebene vorhanden,wie Temperaturfühler, stetigesVentil, 3-Punkt-Ventil oderVentilator, 1-stufig.Mit der TwinCAT-PLC-HVAC-Bibliothek lassen sichkomplexe steuerungs- bzw. re-gelungstechnische Aufgaben re-alisieren:

• Zeitschaltpläne• Anfahrprogramme• Sequenzregler• Betriebsstundenzähler• Sommernachtkühlung

Allen Funktionsbausteinen ge-meinsam ist das einheitlicheLook-and-Feel aufgrund desstandardisierten Interfaces.Durch eine Vielzahl von Para-metern lassen sich die Funkti-onsbausteine entsprechend ih-rer Aufgabe individuell anpas-sen. So kann z. B. ein allgemei-ner Pumpenbaustein sehrschnell für die Erfordernisse ei-ner Kühler-, Erhitzer-, Heiz-kreis-, Zirkulations- oder Lade-pumpe parametriert werden. ■

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78 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Statt einen Wasserschaden sa-nieren, lieber einen Wassermel-der installieren! Die Überwa-chungsgeräte der TypenreiheGL100 erkennen über spezielleSensoren schon geringe Leck-wassermengen. Der Meldernutzt dabei die elektrische Leit-fähigkeit des Wassers. Auchschlecht leitende Prozesswasserwerden sicher detektiert.Die in Sicherheitsschaltung ar-beitenden Alarmrelais sowie dieKabelbruchüberwachung zuden Sensoren garantieren einesichere und zuverlässige Alar-mierung. Potenzialfreie Relais-kontakte können zur direktenakustischen Signalisation, zurWeiterleitung an eine Zentraleoder zur direkten Ansteuerung

von Aktoren wie Pumpen undVentilen verwendet werden.Für eine flächendeckendeÜberwachung können mehrereSensoren zusammengeschaltetwerden. Diverse Einstell- und

Kontrollmöglichkeiten erlau-ben eine optimale Anpassungan die gewünschten Betriebsbe-dingungen.Der GL100 eignet sich speziellfür den Einbau in einen Elekt-

roschrank. Weitere Ausführun-gen z. B. für Aufputzmontageoder den direkten Anschluss anein Gebäudeleitsystem findetman auf der Website der TelmaAG.Speziell für den Einsatz im Kü-chen- oder Badbereich ist auchein batteriebetriebener, akusti-scher Wassersensor erhältlich,der ohne Installationsaufwandan die zu überwachende Stellegelegt werden kann. ■

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Page 81: HK-GT 2009/11

Sanitär

11 I 09 HK-Gebäudetechnik 79

80 Wasser – unser Leben

82 Ein Sanitärspezialist auf Erfolgskurs

84 Ein Forum der Begegnung

86 Die luxuriöse Badarchitektur

88 Produkte

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80 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

SANITÄR

Urs Jenny, Präsident der SSHV-Fachkommission FK4konnte 65 Teilnehmende sowie vier Referenten begrüs-sen: «Lostorf haben wir als Tagungsort gewählt, weilhier junge angehende Berufsleute zu diversen Wasser-berufen wie Sanitärinstallateur, Spengler usw. ausgebil-det werden. Sie merken, ich habe schon von Wasser ge-sprochen. Dies ist auch das Ziel unserer heutigen Was-sertagung. Denn wir alle beschäftigen uns nicht nur

mit Fittingen, Flanschen, Bogen oder Rinnen. Nein,unser Thema ist für alle eigentlich Wasser. Wasser, dashöchste Gut das es gibt. Ohne Wasser gibt es kein Le-ben. Deshalb auch unser Tagungsmotto: Wasser – un-ser Leben.Mit dem heutigen Tag wollen wir uns allen die Bedeu-tung unserer Branche vor Augen führen. Wollen wegvom Alltag, wo das ständige Thema so in etwa lautet:Wie viel Prozent gisch mer no uf d Priislischte?Wir wollen uns vor Augen führen, dass wir die Branchesind, welche dafür mitzeichnet, dass sauberes Wasserins Haus geführt und schmutziges geordnet zur Reini-gung wieder abgeführt wird und dass wir auch dieBranche sind, die hilft, Wassereintritt zu verhindern,dort wo es nicht hingehört, indem wir schönes und gu-tes Material für Dächer und Fassaden liefern.Ja, meine Damen und Herren, wir arbeiten in der Was-serbranche. Wenn sie noch zögern, erlauben Sie mirdie Frage: Haben Sie schon je gehört, dass jemand sagt‹ich arbeite in der Pillenbranche oder ich arbeite in der

Wasser – unser Leben1. Wassertag des Schweiz. Stahl- und Haustechnikhandelsverbands SSHV

Zeigerbranche›? Sicher nicht. Sondern Sie haben ge-hört, dass mit Stolz verkündet wird, dass man in derChemie oder der Uhrenbranche arbeitet. Und diesenStolz, dieses Bewusstsein möchten wir heute auch inunserer ‹Wasserbranche› fördern. Später soll dann un-sere Begeisterung auf unsere Kunden und die Öffent-lichkeit übertragen werden. Dies wird auch ein Themaunserer Imageanstrengungen im SSHV sein.» Nach derBegrüssung durch Urs Jenny folgten vier Referate undeine Führung durch das suissetec-Bildungszentrum.

Die Wasserversorgung in römisches StädtenDr. Reto Marti, stellvertretender KantonsarchäologeBaselland, erzählte Interessantes aus der Römerzeit:Die Versorgung mit Wasser war in den Städten des rö-mischen Reichs von grosser Bedeutung. In AugustaRaurica manifestiert sich dies im Bau einer Wasserlei-tung mit 20 000 Kubikmeter Förderleistung pro Tag.Im Stadtinnern wurde das begehrte Nass durch Druck-leitungen verteilt. Vorrang hatten die Laufbrunnen fürdas Trink- und Brauchwasser, die in den besserenQuartieren standen, während die weniger vornehmenWohnviertel mit Sodbrunnen vorlieb nehmen muss-ten. Neben den verschiedenen Gewerben waren die öf-fentlichen Bäder grosse Abnehmer. Wichtig waren dieWassermengen aber vor allem zum Abtransport vonFäkalien und weiterem Unrat.

Wasser heute – morgenIng. Agr. HTL / Dipl. Natw. ETH Markus Biner vomSchweizerischen Verein des Gas- und WasserfachsSVGW rief in Erinnerung, dass Wasserversorgungen Le-bensmittelbetriebe sind für das wichtigste und nicht er-setzbare Lebensmittel Trinkwasser. Oberstes Ziel ist im-mer unbestritten die Qualität und Lebensmittelsicher-heit. Die Rentabilität und Wirtschaftlichkeit eines Was-serversorgungsunternehmens steht hingegen an letzterStelle. Das Trinkwasser als unentbehrliches Lebensmittelund Voraussetzung für Hygiene ist auch Löschwasserzur Brandbekämpfung. Weitere Themen im Referat wa-ren etwa die Herausforderungen der weltweiten Wasser-versorgung mit verschiedenen bestehenden Interessen-skonflikten, die Entwicklung der Hygiene und die Ein-führung der zentralen Wasserversorgungen.

Hygienische Probleme in TrinkwassersystemenVom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit inBonn war Dr. rer. nat. Christoph Koch, ein Spezialist für

Das suissetec-Ausbildungszentrum im solothurnischen Lostorf warTagungsort für den 1. Wassertag des SSHV. Organisiert wurde die Fach-tagung zum Thema «Wasser – unser Leben» von der SSHV-Fachkom-mission «Haustechnik/Versorgung/Gebäudehülle» (FK4).

Quelle: SSHV

Urs Jenny, PräsidentFK4, freute sich überdas grosse Interesseund die prall gefüllteAula am 1. Wasser-

tag des SSHV.

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 81

SANITÄR

die technische Hygiene in Spitälern, als Referent an derTagung. Er gab einen Überblick zu den Hygiene-Proble-men in Trinkwassersystemen und zu den möglichenMassnahmen: Vorkommen von Legionellen in moder-nen Trinkwasserinstallationen (v. a. Warmwasser), mik-robiologische Schwachstellen in Hausinstallationen, ex-ponentielle Vermehrung von Mikroorganismen, Biofil-me, Gesundheitsgefahren. Toträume und Stagnationmüssen vermieden, Nährstoffe minimiert werden.Als Sofortmassnahmen und Sanierungsmethoden wur-den mechanische Reinigung, thermische und chemi-sche Sanierung besprochen und verglichen.Das Fazit war klar: Die wichtigste Regel zur Vermei-dung mikrobiologischer Kontaminationen in Hausins-tallationen heisst «Wasser muss fliessen!»

Trinkwasserverordnung 2001/2003Heinrich Michler, Leiter Technik bei der Richter undFrenzel GmbH in Würzburg (D), referierte über dieTrinkwasserverordnung 2001/2003, deren Umsetzungin der Praxis sowie über Chancen und Risiken für Bau-herr, Planer und Wasserversorger. Zur Sprache kamenauch die aktuelle Desinfektionspraxis und Auswirkun-gen auf die Materialwahl, insbesondere auf die Rohr-werkstoffe Edelstahl und Kunststoff.

Süsswasser – das blaue GoldMan war sich einig, dass dies ein toller, spannender«1. Wassertag» mit guten Referaten und interessanter

Führung durch das suissetec-Bildungszentrum warund es wurde einem wieder bewusst, wie wichtig Was-ser und die Hygiene früher war und wie wichtig Wasserheute und in Zukunft ist. Es heisst ja «Wasser – unserLeben». Die Schweiz gilt als Wasserschloss Europasund verfügt über sechs Prozent der Süsswasservorrätedes Kontinents, auch bekannt als «Das blaue Gold».Tragen wir Sorge dazu!In seinem Schlusswort dankte FK4-Präsident Urs Jennybesonders den Referenten und den beiden SponsorenGeorg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG inSchaffhausen und Georg Fischer JRG in Sissach ganzherzlich. (Website des SSHV: www.steelmall.ch) ■

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82 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

SANITÄR

Herr Baettig, was macht den Erfolg von HansgroheAG Schweiz aus?Thomas Baettig: Unser Erfolg ist primär auf ausserge-wöhnliche Produkte, motivierte Mitarbeitende, Kun-dennähe und viele gute Ideen zurückzuführen. Seit derGründung von Hansgrohe Schweiz vor rund 17 Jahrenlegen wir grossen Wert auf eine verlässliche, kontinu-ierliche und nachhaltige Marktbearbeitung und habenmehrheitlich auch dazu beigetragen, dass dem Badbe-reich heute eine wesentlich grössere Bedeutung zu-kommt.

Ein Sanitärspezialistauf Erfolgskurs

Interview Thomas Baettig, Geschäftsführer Hansgrohe AG Schweiz

Warum fand das Hansgrohe-Sortiment auch in derSchweiz Anklang?Baettig: Die Kunden in der Schweiz sind sehr quali-täts-, aber auch traditionsbewusst. Mit unseren innova-tiven qualitativ hochstehenden und unisono von nam-haften Designern gestalteten Produkten konnten wirdie Lust auf das Bad neu wecken.

Wie schaffen Sie Kundennähe?Baettig: Die Kommunikation mit dem Kunden ist füruns prioritär. Über verschiedene Kommunikationska-

Die Hansgrohe Gruppe mit Hauptsitz in Schiltach im Schwarzwald istmit neun Produktionsstätten auf drei Kontinenten und Vertriebsgesell-schaften in 24 Ländern ein weltweit tätiges Unternehmen in der Sanitär-branche. Bereits 1908 belieferte das deutsche Familienunternehmenden benachbarten Schweizer Grosshandel. Heute ist die Tochtergesell-schaft Hansgrohe AG Schweiz die Nummer 1 unter den Brausenspezia-listen. Thomas Baettig hat als Mann der ersten Stunde und Geschäfts-führer der Schweizer Niederlassung in Neuenhof bei Baden die rasanteEntwicklung hautnah miterlebt.

Barbara Friedli

Hansgrohe hat ge-meinsam mit demrenommierten De-signstudio Phoenix

Design ein neuesArmaturen- und

Brausenprogramm,PuraVida, entwickelt.

Die Designsprache:lebendig, klar undfliessend. So wird

das Bad noch mehrzu einem Lebens-raum, der sich mit

allen Sinnen genies-sen lässt.

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 83

SANITÄR

näle stehen wir in permanentem Dialog mit unserenKunden und Absatzpartnern. Diese schätzen die Inter-netseite www.hansgrohe.ch, auf der neben den Ange-botsneuheiten, Veranstaltungen auch sämtliche Pro-duktinformationen mit wenigen Mausklicks einsehbarsind. Das wichtigste Element bleibt aber der persönli-che Kontakt mit 6 Aussendienst-Mitarbeitern vor Ortsowie unserer Zentrale in Neuenhof bei Baden (AG).Da ist es auch, wo wir mit der «Aquademie» ein Kom-petenzzentrum eingerichtet haben, in dem der Bauherrdie Sortimente der Marken Hansgrohe und Axor fin-det. Neben exklusiven Luxusbädern präsentieren sichden Besucherinnen und Besuchern viele überraschendeAusstattungs- und Einrichtungsideen. Der exklusiveTestbereich Showerworld bietet die Möglichkeit, das«Duschvergnügen XXL» selbst auszuprobieren und zugeniessen. Für unsere Absatzpartner werden zudem In-formationsveranstaltungen und Seminare zu verschie-denen Themen rund ums Bad organisiert.

Wie spiegelt sich die Entwicklung des Bades in denHansgrohe-Produkten wider?Baettig: Das Bad hat sich vom Ort der Hygiene zu ei-nem Erholungsort und Lebensraum entwickelt. DerGrund dafür ist ein gewandeltes Körperbewusstseindes Menschen und ein gewachsenes Bedürfnis nach Be-rührungspunkten mit der Natur, z. B. mit Wasser alsElement des sich Wohlfühlens. An die Stelle der her-kömmlichen Nasszelle tritt das Verlangen nach indivi-duellen und in sich stimmigen Raumlösungen. Die De-signermarke Axor bietet eine Vielfalt an Kollektionen,deren umfassende Produkttiefe unzählige Lösungs-möglichkeiten für die Herausforderungen der Badge-staltung ermöglicht. Die Grösse des Bades spielt dabeieine sekundäre Rolle. Lösungen für neue Bedürfnisseanzubieten, setzt neben Produkt- und Raumkompe-tenz den kreativen Dialog mit Designern und Architek-ten voraus, den wir mit der «AquaTektur»-Workshop-Serie seit Jahren pflegen und in der Förderung vonJungdesigner fortführen.

Haben Ihre Kunden eine grosse Affinität zu Design?Baettig: In diesem Bereich hat eine grosse Entwicklungstattgefunden. War die Auswahl vor nicht allzu langerZeit vor allem funktionsgetrieben, kommt der Formheute eine wesentlich grössere Bedeutung zu. Die Zu-sammenarbeit mit führenden Architekten und Desig-nern führt zu einer grossen Stilvielfalt. Darin findet je-der Kunde etwas nach seinem Geschmack und hat dieSicherheit, ein in jeder Beziehung hochwertiges Pro-dukt zu erhalten. Die für Hansgrohe und die Design-marke Axor tätigen Gestalter lesen sich wie das «Who’s who» der Designszene: Antonio Citterio, Patricia Ur-quiola, Philippe Starck, Jean-Marie Massaud undPhoenix Design.

Wie würden Sie die heutige Marktposition vonHansgrohe sehen?Baettig: Wir sind in den letzten Jahren dynamisch ge-wachsen – als Hansgrohe Schweiz, aber auch Hans-grohe weltweit. Seit der Gründung von HansgroheSchweiz ist es uns gelungen, den Umsatz Jahr für Jahrmarkant zu steigern und Marktanteile zu gewinnen.

Wir sehen uns als Innovationsführer, der der Badbran-che einiges an Schwung verleiht und Bedürfnisseweckt, das Bad als zusätzlichen Lebensraum zu gewin-nen. Unsere Pipeline an neuen Produktideen ist rand-voll und wir sind guten Mutes, dass wir auch in wirt-schaftlich schwierigeren Zeiten weiter zulegen können.Die Schweiz verfügt über ein grosses Erneuerungspo-tenzial und auch die Neubautätigkeit dürfte aufgrundder tiefen Leerwohnungsbestände für Investoren wei-terhin attraktiv bleiben. Mit dem im vergangenen Ok-tober in Betrieb genommenen neuesten Werk in Of-fenburg, dem sechsten in Deutschland – nebst Werkenin Frankreich, den Niederlanden, den USA und China– sind wir gut gerüstet, der Nachfrage gerecht werdenzu können. ■

Hansgrohe AG5432 NeuenhofTel. 056 416 26 21www.hansgrohe.ch

Thomas Baettig, 50,Geschäftsführer derHansgrohe AGSchweiz, gelernterKaufmann, Innen-ausbauzeichner undMöbelschreiner, istverheiratet, hat 3Kinder und lebt mitseiner Familie in Ba-den. (Foto: Hansgro-he)

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84 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

SANITÄR

Von Laufen sind in den vergangenen Jahren zusammenmit namhaften Designern international richtungswei-sende Badkonzepte mit hohem Designanspruch entwi-ckelt worden. Mit dem Bau des Laufen Forum doku-mentiert die zur spanischen Roca-Gruppe gehörendeKeramik Laufen ein deutliches Bekenntnis zum Fir-men- und Produktionsstandort Schweiz.Laut Baugesuch war es ein Kunden- und Besucherzent-rum, das an der Wahlenstrasse entstehen sollte. DasBasler Büro Nissen Wentzlaff Architekten hat in Zu-sammenarbeit mit der Art-Direktion des Unterneh-mens aus einer funktionellen Idee ein emotionales Ge-bäudekonzept entwickelt. Aus der Vogelperspektive er-innert der Grundriss an einen bekannten Laufen-

Ein Ort der Begegnung

Laufen inszeniert ihren Auftritt in einem neuartigen Ausstellungs-und Besucherzentrum

Waschtisch, vom Boden aus betrachtet an eine organi-sche und in Sichtbeton gegossene Skulptur, die wie einVerbindungsglied zwischen dem Verwaltungsbau derUnternehmenszentrale aus den 60er-Jahren und denmodernen Fertigungsstätten wirkt.

Bathroom culture made in SwitzerlandKeramik Laufen ist seit rund zehn Jahren Teil der spa-nischen Roca-Gruppe und wird auf diesem Firmenare-al demnächst eine Allianz mit dem Schweizer Armatu-renhersteller Similor eingehen, der vor zwei Jahren zurFirmengruppe stiess. Similor, der grösste und traditi-onsreichste Armaturenhersteller der Schweiz, wird sei-ne Fertigungsstätten etappenweise ins Laufental verle-

In den vergangenen Monaten entstand im Laufental im Kanton Basel-land ein Gebäude von grosser Symbolkraft: Das neue Laufen Forum isteine Definition der Markenarchitektur und ein kraftvoller Ort des Bades.Keramik Laufen, grösster Schweizer Hersteller von Badezimmer-Aus-stattung und auch international von Bedeutung, präsentiert hier seinProdukt – und das ist heute weit mehr als Keramik; es ist das Bad alsKomplettlösung.

Quelle: Laufen

Die Schweizer Bä-dermarke Laufen in-szeniert am StandortLaufen ihren Auftritt

in einem neuen Aus-stellungs- und Be-

sucherzentrum, demLaufen Forum. (Fo-

tos: Laufen)

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 85

SANITÄR

gen. An der neuen Armaturenfabrik wird schon ge-baut. Sie macht den gemeinsamen Badauftritt kom-plett. Bereits heute steuert Similor seine hochwertigenProdukte designabgestimmt den Laufen-Komplettbä-dern bei.Damit entsteht in Laufen künftig ein Badzentrum: Hiersoll, so die Unternehmensleiter Luis Sabanés und KlausSchneider, der Takt vorgegeben werden, in dem sich«Bathroom culture made in Switzerland» fortentwi-ckelt.

Architektur mit hoher SymbolkraftDer Bau ist architektonisch wie haustechnisch ebensoeinzigartig wie anspruchsvoll. Der nahezu fensterloseBaukörper aus Beton entstand nach einem Entwurfs-prinzip, das dem Brückenbau verwandt ist: Die weitauskragende monolithische Freiform ruht auf einerHangkante. Als hochgedämmtes Niedrigenergiehauskommt es mit minimaler Zuheizung über eine Beton-kernaktivierung und ohne Klimaanlage aus. Beleuchtetwird der Veranstaltungs-Trakt auf natürliche Weisedurch Oberlichter auf dem Dach. Die gute Ökobilanzdes Bauwerks ist Keramik Laufen Verpflichtung undAnspruch zugleich.Das Laufen Forum soll Menschen eine Begegnung mitMarke und Produkt ermöglichen. Es steht Architekten,Haustechnik-Planern, Grosshandel und Handwerk alsPlattform genauso offen wie dem Endkunden, der sichhier nach Anmeldung einen Einblick in zeitgenössi-schen und avantgardistischen Badbau verschaffenkann. Selbst ein Probebaden wird in Laufen künftigmöglich sein: drei Testbäder laden ein, sich in einemstimmungsvollen Ambiente von den Vorzügen derLaufen-Produkte zu überzeugen. ■

Keramik Laufen AG4242 LaufenTel. 061 765 75 75www.laufen.ch

Badkultur «made in Switzer-land»: Kleine Naherholungs-gebiete mit hohem Design-anspruch und nutzbar in deneigenen vier Wänden – eingebettet in eine adäquateArchitektur.

Das neue Laufen Fo-rum soll Menscheneine Begegnung mitMarke und Produktermöglichen. Essteht Architekten,Haustechnik-Pla-nern, Grosshandel,Handwerk und End-kunden offen. AuchProbebaden wirdhier möglich sein.

Hier bündelt die Schweizer Bädermarke Laufen die kultu-relle Magie des Bades und des Badens an einem kraft-vollen Ort. Mensch, Wasser und Energie gehen hier einerevitalisierende, entspannende und bisweilen zärtlicheBeziehung ein.

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86 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

SANITÄR

Kreise lassen Energien fliessen – dies ist ideal, um Kraftzu tanken. Das einzigartige Duschkonzept des Piatto istgeprägt durch einen 150 Zentimeter grossen kreisrun-den Duschteller aus 3,5-Millimeter-Kaldewei-Stahl-Email, der mit einer Gesamthöhe von 6 Zentimeternund einer raffinierten Randgestaltung optisch überdem Boden des Bades zu schweben scheint. Der farb-lich angepasste Mittelablauf nimmt die runde Formder Duschwanne auf und schafft so einen harmoni-schen Gesamteindruck. Die Wertigkeit des Piatto wirddurch die aussergewöhnliche Kombination aus freiste-hender Dornbracht-Duschstele der Serie Tara.Logicund edlem Duschvorhang unterstrichen. Dieser bestehtaus einem hygienischen, duschdichten PES-Materialmit Teflon-Bestandteilen und umschliesst die Dusch-fläche wie ein Bühnenvorhang im Theater. Ein eingear-beitetes Magnetband fixiert ihn an der Dusche ausStahl-Email. Das extravagante Design des Duschringessorgt für einen leichten Lauf des zweiteiligen Vorhangs.Diese Teilung gewährleistet einerseits den bequemenEin- und Ausstieg, andererseits sind Armatur undHandbrause jederzeit erreichbar. Der Brausekopf zen-tral über dem Duschteller garantiert ein angenehmesund belebendes Duscherlebnis.

Piatto: Der neue Mittelpunkt im DesignbadMit dem neuen Piatto inszeniert Kaldewei die Duschewie eine filigrane Skulptur frei im Raum und richtetsich an Personen, die das Besondere suchen und ihrBad bewusst exklusiv und unter Designaspekten gestal-ten. Piatto verspricht eine einzigartige Duschinszenie-

Die luxuriöse Badarchitektur

Piatto: Neuer Duschteller von Kaldewei wird zur Bühne für die individuelleInszenierung im Bad

rung, bei der der Mensch nicht nur im Leben, sondernauch in seinem Bad im Mittelpunkt steht. Der Dusch-teller bietet durch seine komfortable Abmessung von150 Zentimeter Durchmesser aussergewöhnlich vielPlatz und Bewegungsfreiheit und ist dank seiner nied-rigen Einstiegshöhe von nur 6 Zentimetern bequem zubetreten. Das Ensemble aus moderner Dornbracht-Duschstele mit designorientierter Armatur und Kopf-brause sowie dem hochwertigen Vorhang – wahlweisein den Farben Rot, Anthrazit und Charmois-Beige –lassen den Duschteller Piatto zum Kunstobjekt im Badwerden, das in einem grosszügigen Ambiente beson-ders wirkungsvoll zur Geltung kommt. ■

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Der neue Duschteller Piatto von Kalde-wei bildet den neuen Mittelpunkt imhochwertigen Designbad. Durch die freiePositionierung des kreisrunden Dusch-tellers erstrahlt er wie ein Fixstern imZentrum des Raumes. In Verbindung mitdem hochwertigen Duschvorhang avan-ciert diese avantgardistische Dusche zurpersönlichen Bühne und gibt Raum füreine individuelle Inszenierung.

Quelle: Kaldewei

Kreise lassen Energien fliessen – dies ist ideal, um Kraft zutanken. Der neue Duschteller Piatto von Kaldewei bildet denneuen Mittelpunkt im hochwertigen Designbad. Durch diefreie Positionierung des kreisrunden Duschtellers erstrahlt erwie ein Fixstern im Zentrum des Raumes. (Fotos: Kaldewei)

Das einzigartige Duschkonzept des Piatto ist geprägt durch ei-nen 150 Zentimeter grossen Duschteller aus 3,5 MillimeternKaldewei-Stahl-Email, der mit einer Gesamthöhe von 6 Zenti-metern und einer raffinierten Randgestaltung optisch überdem Boden des Bades zu schweben scheint. Der Mittelablaufin Wannenfarbe nimmt die Aussenkontur der Duschwanneauf und schafft so einen harmonischen Gesamteindruck.

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 87

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88 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Chlordioxid wirkt schon ingeringsten Konzentrationenhocheffektiv gegen alle Artenvon Keimen und hat eine guteDepotwirkung im Leitungssys-tem, sodass auch bei ausge-dehnten Rohrnetzen und Be-hältern ein Überschuss gehaltenwerden kann und somit einerWiederverkeimung des Wasserswirksam begegnet wird. Zudemverändert Chlordioxid nichtden Geschmack oder Geruchdes behandelten Wassers. Ne-ben den bereits erhältlichenChlordioxidanlagen OxipermPro, mit einer Leistung von 5und 10 g Chlordioxid/Stunde,hat Grundfos die Baureihe umzwei weitere Typen erweitert.Die neuen Oxiperm-Pro-30-und 60-g/h-Systeme eignen sichfür Produktströme von bis zu300 m3/h (bei einer Konzentra-tion von 0,2 mg/l).Die Zugabe des Chlordioxidskann wahlweise mengenpro-portional zum Wasserdurch-fluss oder messwertkontrollierterfolgen. Auch besteht dieMöglichkeit den internen Kom-biregler zu verwenden, dereinen Konzentrationsabfall beistark schwankenden Volumen-strömen kompensieren kann.

BedarfsgesteuerteHerstellungDie Herstellung des Chlor-dioxids erfolgt bedarfsgesteuert

nach dem zuverlässigen Natri-umchlorit/Salzsäure-Verfahrenaus verdünnten Lösungen, wel-che nach der Trinkwasserver-ordnung zugelassen sind. Hier-bei reagieren die beiden Aus-gangskomponenten in einemvolumetrischen 1:1-Mischungs-verhältnis zu Chlordioxid, wel-ches das Korrosionsrisiko mini-miert und die Betriebskostenreduziert. Bei einer Chlordio-xidzugabe von 0,2 mg/l ist mitKosten von nur 3 Cent (knapp5 Rappen) zu kalkulieren.Die kompakte Oxiperm Prokann auch in beengten Raum-verhältnissen installiert werden,da die Bedienung und Wartungvollständig von der Frontseiteaus erfolgt. In ihr ist bereits einMessverstärker/-regler integ-riert. Durch Anbindung einesChlordioxidsensors kann derMesswert direkt am Gerät abge-lesen werden oder über einenAnalogausgang an eine Leitwar-te weitergeleitet werden. So ent-fällt die zeitraubende täglicheKonzentrationsmessung, dienach der Trinkwasserverord-nung gefordert wird.Die Anlagen der Baureihe Oxi-perm Pro besitzen keine war-tungsanfälligen Magnetventilezwischen Misch- und Vorrats-zelle, die Überführung der frischhergestellten Chlordioxidlösungin die Vorratszelle erfolgt überein patentiertes Syphonprinzip.

Für eine exakte bedarfsgerechteDosierung ist bei den Oxi-perm-Pro-Systemen eine Abdo-sierpumpe mit Schrittmotoran-trieb einbebaut. Durch denSchrittmotorantrieb hat dieDosierpumpe einen sehr weitgespreizten Leistungsbereichvon bis zu 1:800 und kannselbst bei geringsten Volumen-strömen exakt und kontinuier-lich dosieren. Traditionelle Do-sierpumpenantriebe müssen ingeringen LeistungsbereichenPausen einlegen (Reduzierungder Hubfrequenz) was zu einerdiskontinuierlichen Dosierungführt.

Oxiperm-Pro-Systemefinden in folgendenBereichen Anwendung:• Hygiene in Krankenhäusern,

Hotels, Altenheimen (Legio-nellenbekämpfung)

• Öffentliche Wasserversorgung(Trinkwasserdesinfektion)

• Papierindustrie (Biofilm-Ent-fernung und -Vorbeugung)

• Industrie allgemein (Kühlwas-serdesinfektion)

• Brau- und Getränkeindustrie(Flaschenreinigung, CIP, Rin-ser, Pasteur, Wärmetauscher)

• Nahrungsmittelindustrie(Brüdenwasserdesinfektion inMolkereien, Desinfektion vonWaschwasser für Obst undGemüse, in der Fisch- und

Geflügelverarbeitung und inSchlachtbetrieben). ■

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Oxiperm Pro 30 und 60 g/h Chlordioxidsysteme

Effiziente WasserdesinfektionIm Trink- und Prozesswasser finden sich häufig unerwünschte Mikroorganismen in Form von Krank-heitserregern oder als Störfaktoren für Industrieprozesse. Ein ideales Mittel für die Wasserdesinfek-tion ist der Einsatz von Chlordioxid als Desinfektionsmittel.

Im Trink- und Prozesswasserfinden sich häufig unerwünschteMikroorganismen in Form vonKrankheitserregern oder als Stör-faktoren für Industrieprozesse.Ein ideales Mittel für die Wasser-desinfektion ist der Einsatz vonChlordioxid als Desinfektionsmit-tel. (Foto: Grundfos)

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 89

Die M. Scherrer AG, Maschinenund Apparate, hat schon weni-ge Jahre nach der Firmengrün-dung 1971 die pneumatischenAbwasserstopfen ins Verkaufs-programm aufgenommen. Die-se bewähren sich seither in vie-len Betrieben zum Verschlies-sen von Abwasserleitungen, beiDruckprüfungen und Repara-turen. Es handelt sich dabei umQualitätsprodukte, die ohnegrossen Zeitaufwand montiertwerden können: einfach in dieAbwasserleitung einsetzen undLuft einfüllen! Im Gegensatz zuanderen mechanischen Abdich-tungen passen sich die pneu-matischen Stopfen der Rohr-form problemlos an. Die pneu-matischen Stopfen sind ausNaturgummi hergestellt, washöchste Qualität, Sicherheit

und lange Lebensdauer garan-tiert. Lieferbar sind sie in ver-schiedenen Ausführungen, z. B.mit oder ohne Bypass und in di-versen Dimensionen von 10 bis1800 mm Durchmesser. Bei ei-nigen Typen ist auch eine Grös-senbereichsabdeckung möglich,was einen vielfältigen Einsatzermöglicht.

Im Verkaufsprogramm sindferner Innenrohrfräser, fahr-bare Handabsaugpumpen undelektrische Brennstempel zurdauerhaften Kennzeichnung(auch Logos) von Holz undKunststoffen. ■

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Der Fitting-Spezialist Raric AGhat eine weitere Steigerung derQualitätssicherheit bei seinenRotgussfittings realisiert. Dieseenthalten einen nach DIN50930-6 trinkwassergeprüftenBleianteil von unter 3%.Seit Mitte dieses Jahres ist daskomplette Rotgussfitting-Sorti-ment der Raric AG in den Di-mensionen 3/8" bis 2" DVGW-zertifiziert, die SVGW-Zulas-sung erfolgte per Ende Oktober2009.Das umfassende Fitting-Sorti-ment ist in den Grössen 1/8" bis4" in Rotguss, Messing sowieInox AISI 316L jederzeit ab La-ger erhältlich. Die Raric AG ga-rantiert ihren Kunden einenLieferbereitschaftsgrad vonüber 99 %.Sicherheit, Qualität und Nach-haltigkeit der Produkte sind seitüber 40 Jahren das Gütesiegelder Firma. ■

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90 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

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Mit «The new touch» erfährtbarrierenfreies Duschen eineAufwertung mit dem nuancier-ten Charme von Festvergla-sungs-Duschelementen. Ein at-mosphärisches Erlebnis.Letztes Jahr neu lanciert: DerRoVaro Duschboden. Jetztkommt die Fortsetzung mit vierneuen Typen, die sich breiten-dimensional abheben. Die Qua-lität als Marke leben – deshalbpräsentiert Romay den neuenQualitäts-Brand «Swiss Sanita-ry Solutions».Mit «Swiss Sanitary Solutions»macht Romay noch transparen-ter, noch spür- und erlebbarer,für was das Unternehmen ein-steht. Hochwertige sanitäreQualität schweizerischer Her-kunft. Ein Faktor, der auf deminternationalen Markt von ent-scheidendem Wert ist.

BreitenwirkungDer Duschboden RoVaro mitdem bodenebenen Einstiegwar bis jetzt in 14 Grössenver-

sionen (Breite 800 oder 900mm) erhältlich. Nun wurdeein zusätzlicher Schritt in dieBreite gemacht. Punkto Gross-zügigkeit und Komfort wurdeeine Aufwertung erreicht, dieviele Kunden schätzen wer-den. Vier Typen sind neu in1000 mm Breite erhältlich.Das heisst: Noch mehr Spiel-

raum bei der Gestaltung vonNassräumen.

Der nuancierte Charmeder FestverglasungIst Duschen letztendlich nichteine Synergie zwischen demBoden und der Abtrennung?Hier noch mehr Transparenzzu schaffen, das war die Her-

ausforderung für Romay. DasResultat liegt vor allem im nu-ancierten Charme von Festver-glasungs-Duschelementen, einevon Kunden oft gewünschteOption, die nun in privaten Ba-dezimmern, in Hotels, Sportan-lagen, Kliniken und Heimenzum Einsatz kommen wird. ■

Romay AG5727 OberkulmTel. 062 768 22 55www.romay.ch

Romay: «The new touch» beim Duschen

Vier neue RoVaro Typen mit 1000mm Breite und Länge bis 1800mm (massgenau).

Mehr Transparenz mitFestverglasungs-Dusch-elementen RoVetro. Du-schen als raumgreifendesund atmosphärisches Ver-gnügen mit ungewöhnli-cher Bewegungsfreiheit.(Fotos: Romay)

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Page 93: HK-GT 2009/11

11 I 09 HK-Gebäudetechnik 91

Nach Abnahme des Siebkorbesder Drainage- und Schmutz-wasserpumpe U 6 K wird einfreier Durchgang bis zu 20 mmFestkörpergrösse erreicht. Diesgarantiert eine zuverlässige För-derung auch bei stark verunrei-nigtem Schmutzwasser. Spül-bohrungen, die bei Bedarf ander Hydraulik geöffnet werdenkönnen, sorgen zusätzlich füreinen dauerhaft sauberen Pum-penschacht. Während des stati-onären Betriebes sichern Ent-lüftungsbohrungen oberhalbdes Laufrades die zuverlässigeFörderung.

EinfacherKabelaustauschAuch die Schwimmerführungwurde gegenüber ihrem Vor-gängermodell optimiert, so dassBlockaden der Förderungdurch Festkörper ausgeschlos-sen sind. Ein moderner effizien-ter Motor sorgt für zusätzlicheLeistung. So können mit derneuen U 6 K bis zu 9,5 m För-derhöhe und bis zu 16 m3/h

Förderstrom erreicht werden.Darüber hinaus ermöglicht dieaustauschbare, längs wasser-dicht vergossene Anschlusslei-tung den einfachen Austauscheines Kabels, das bei der Mon-tage beschädigt wurde, oder dieVerlegung des Kabels durch einLeerrohr.Die U 6 K wird standardmässigmit 3 oder 10 m Kabellänge mitDreh- oder Wechselstrom gelie-fert. Wie bei Jung Pumpen üb-lich wird auch die neue Draina-ge- und Schmutzwasserpumpemit einem Wicklungsthermos-tat zum Schutz des Motors, ei-ner Ölkammer als Lagerschutzsowie einer Motormantelküh-lung ausgestattet, so dass auchbei Trockenlauf der Pumpe einDauerbetrieb möglich ist.Die neue U 6 K liegt mit we-sentlich besserer Ausstattungauf gleichem Preisniveau wiedie alte U 6 K. ■

Thomas Haussmann AG5620 BremgartenTel. 056 631 69 09

Die Evolutiongeht weiter

Die neue Drainage- und SchmutzwasserpumpeU 6 K

Sichtbar überarbeitet bietet die neue Drainage-und Schmutzwasserpumpe U 6 K wesentlicheMerkmale. Sie setzt deshalb nach Einschätzungdes Herstellers Massstäbe in ihrer Klasse.

Sichtbar überarbeitetsetzt die neue Gene-ration der Drainage-und Schmutzwas-serpumpe U 6 K vonJung Pumpen Mass-stäbe in ihrer Klas-se. (Foto: Jung Pum-pen)

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92 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Kaum jemand weiss, wie kalk-haltig das Wasser aus dem hei-mischen Hahn fliesst. Aber zuviel Kalzium im kühlen Nasskann zu weitreichenden Proble-men führen. So genanntes «har-tes Wasser» hinterlässt unschö-ne Flecken an Waschbecken,Duschwannen oder Toilettenund senkt durch Kalkrückstän-de die Lebensdauer von Haus-haltsgeräten wie Waschmaschi-ne, Kaffeemaschine oder Spül-maschine. Doch gravierendsind vor allem die Ablagerun-gen in Rohrleitungen und Heiz-systemen, die ihrerseits wiederDefekte nach sich ziehen kön-nen. Zur schnellen Bestimmungdes Kalkgehaltes des Wassershat Honeywell nun einen Flyermit integriertem Teststreifenentwickelt, der von den Aussen-dienstmitarbeitern ab sofort anInstallateure und Sanitär-Fach-betriebe verteilt wird. Diesekönnen nun ihren Kunden eineeinfache Möglichkeit bieten,schnell und einfach selbst dieWasserhärte zu bestimmen.Um die Wasserhärte abzulesen,muss der Teststreifen lediglichmit allen Testzonen für zwei bisdrei Sekunden in kaltes, stehen-des Wasser gehalten werden.Die Anzahl der rot eingefärbten

Felder gibt den Härtegrad an.Sind zwei oder mehr Testzonenrot, enthält das Wasser zu vielKalk und man sollte Massnah-men ergreifen, um Schädenund Defekte in Geräten undRohren zu verhindern.

AutomatischeSalzdosierungEine mögliche Massnahme lie-fert der Flyer mit Informationenüber den Wasserenthärter Kal-tecSoft gleich mit (mehr Infor-mationen unter www.kuschel-wasser.de). Das DVGW-geprüfteGerät von Honeywell dosiert dieMenge des benötigten Salzgehal-tes mittels eines Ionentauschver-fahrens nach Bedarf und besalztproportional, d. h. die Elektronikerrechnet nach einigen Betriebs-wochen den täglichen Durch-schnittsverbrauch und füllt nurdie tatsächlich benötigte Mengean Salz auf. Durch seine kom-pakten Abmessungen kann dasGerät auch in kleinen Kellerräu-men angeschlossen werden. ■

Honeywell AG, Haustechnik 8157 Dielsdorf Tel. 044 855 24 36 www.honeywell.com

Honeywell-Flyer: Wasserhärte im Handumdrehen prüfen

Testen im Handumdrehen

Sie halten den Teststreifen für zwei bis drei Sekunden in kal-

tes, stehendes Wasser. Dabei müssen alle Testzonen vom

Wasser benetzt werden. Dann wird der Streifen abgeschüttelt

und nach ca. einer Minute abgelesen.

I > 4°dH

0 > 0°dH

II > 7°dH

III > 14°dH

IV > 21°dH

Die Anzahl der rot eingefärbten Felder gibt den Grad der Was-

serhärte zu erkennen. Bereits bei zwei rot eingefärbten Fel-

dern (> 7 % deutscher Wasserhärte) enthält Ihr Wasser zuviel

Kalk.

Fragen Sie Ihren Sanitär-Fachinstallateur, er wird Ihnen gerne

weiterhelfen.

Mit dem enthaltenen Teststreifen kann der Endverbraucher schnell undeinfach die Wasserhärte bestimmen. Der Flyer liefert zusätzlich Infor-mationen über den Wasserenthärter KaltecSoft.

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Page 95: HK-GT 2009/11

Nach Schätzungen treten alleinin deutschen Krankenhäusernjährlich mehr als eine halbeMillion so genannter nosoko-mialer – also in der Klinik er-worbener – Infektionen auf.Europaweit sind es nach Anga-ben des Europäischen Zent-rums für Prävention und dieKontrolle von Krankheiten(ECDC) drei Millionen Fälle,wovon 50 000 tödlich verlaufen.

Kupfer desinfiziertWeltweite Studien sollen nundie Wirksamkeit von Kupfer imKampf gegen derartige Infekti-onen belegt haben. Auf einerVeranstaltung in Hamburg En-de November 2008 trug Dr. An-ton Klassert, Geschäftsführerdes Deutschen Kupferinstitutsund Leiter des europäischenKupfer-Kompetenzzentrums,Ergebnisse vor: Laboruntersu-chungen hätten gezeigt, dass99,9 Prozent der Bakterien, dar-unter auch die MRSA-Erreger,innerhalb eines Zeitraumes vonwenigen Minuten bis zweiStunden auf Kupferoberflächeneliminiert würden. Etwa aufTürklinken. Auf Edelstahlober-flächen seien dagegen Überle-bensraten derselben Mikrobenvon bis zu drei Tagen gemessenworden.In der Asklepios Klinik Wands-bek in Hamburg zogen die Hy-gieniker auf zwei StationenProben von Türgriffen, Tür-platten und Lichtschaltern undzwar von Ausstattungen ausEdelstahl wie auch aus Kupfer-legierungen. Türklinken und

Lichtschalter sind erfahrungs-gemäss die häufigsten Kontakt-flächen für die Übertragungvon Keimen. Im vorgelegtenReport sprechen die beauftrag-

ten Wissenschafter der Univer-sität Halle-Wittenberg von «sig-nifikant geringeren Überlebens-chancen» von Mikroben aufKupfer-Oberflächen.Im Bereich von Gesundheitund Pflege sieht das DeutscheKupferinstitut deshalb zahlrei-che Anwendungsfelder, in de-nen die antimikrobiellen Eigen-schaften des Werkstoffes zum

Tragen kommen könnten. ImFokus stehen dabei neben denhäufig berührten Oberflächenwie Türklinken oder Licht-schaltern ebenfalls Handläufe

und Badezimmerarmaturen.Aber auch Computertastaturenoder sogar Krankenhausbettenlassen sich durchaus in einerentsprechenden Kupferlegie-rung ausführen.(www.kupferinstitut.de) ■

Desinfizierende Türklinken undBad-Accessoires

Untersuchungen belegen antimikrobielle Wirkung von Kupfer

Die in den letzten Jahren stetig zunehmenden, Zahl der Antibio-tika-resistenten Keime wie zum Beispiel MRSA (MRSA stehtfür Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) bereitet imGesundheitswesen zunehmend grössere Probleme. Kupfer fürberührte Installationen im Haus kann nach aktuellen Erkennt-nissen die Infektionsgefahr begrenzen.

Türklinken aus Kupferlegierungen sollen die Keimvermehrungunterbinden.

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Page 96: HK-GT 2009/11

94 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Die Wilhelm Schmidlin AG, dereinzige Schweizer Herstellervon Badewannen und Dusch-wannen aus Stahl/Email, hatseine Kompetenz in der Her-stellung von Bade- und Dusch-wannen genutzt, um auchWaschtische in gleicher Quali-tät anzubieten.Die Schmidlin Waschtischesind, wie alle Bade- und Dusch-wannen von Schmidlin, ausemailliertem Stahl (Email =Glas) hergestellt: Sie sind somitsehr stabil, einfach zu reinigen,hygienisch, kratzfest, flammen-sicher, hitze- und farbbestän-dig, lichtecht (UV-beständig)und somit sehr dauerhaft.Die Schmidlin Waschtischesind in verschiedenen Grössenals Einbaubecken, Aufsatzbe-cken, zur Wandbefestigungoder freistehend, mit oder ohneArmaturenlöchern erhältlich.Weiter bietet Schmidlin dieWaschtische auch in Speziallän-gen und -breiten sowie mitLochbohrungen nach Mass an.

Somit entstehen ganz neueMöglichkeiten bei der Badge-staltung. Die Schmidlin Wasch-tische sind in allen gängigen Sa-nitärfarben, inklusive Schwarzund optional mit der wasser-und schmutzabweisenden Ober-fläche GlasurPLUS, erhältlich. ■

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 95

Mit neuen Formen, innovativenMaterialien, spannenden Matt-Glanz-Effekten und Licht lässtsich damit das Bad neu inszenie-ren. Sanitas Troesch bietet dieneusten Programme dazu.

Keramik von CatalanoDie italienische Marke hat sichmit Keramikdesign in Weiss ei-nen Namen gemacht und mitungewöhnlicher modernerKlassik einen Spitzenplatz er-obert. Innovativ und kreativsetzt das Unternehmen immerwieder Trends. Der Stand-waschtisch «Muse» aus der neu-en Kollektion zeigt sich nichtnur, in femininer Formenspra-che sondern auch in tiefemSchwarz. Und die Linie «Proie-

zioni» bricht mit der bisherigenStrenge und verwandelt die ge-rade Kante in weiches Rund -ohne die typische Gradlinigkeitzu verlieren. Catalano ist seit1998 ein Exklusivprogrammder Sanitas Troesch AG.

Badeinrichtungskonzept«Foga»«Foga», das neue Badmöbel-konzept von Sanitas Troesch,spielt auf seine Art mit Schwarzund Weiss und überzeugt imDetail: Der Mineralgusswasch-tisch, klar in seiner Form, istsehr hygienisch und pflegeleichtund von angenehmer Haptik.Die Glas-Abstellfläche aus Aci-lux ist funktionell und ästhe-tisch ein Highlight. Und die

hochglänzenden Kunstharz-fronten geben sich äusserst rei-nigungsfreundlich. Für Kom-fort sorgen sanft und leiseschliessende Türen und Schub-laden sowie durchdachte In-nenausstattungen.

Anschauen undAnfassenIn den grosszügigen Ausstellun-gen von Sanitas Troesch lassensich stets die aktuellsten Pro-gramme fürs Bad anschauen,anfassen und vergleichen: Bad-möbel und Sanitärkeramik, Ar-

maturen und Accessoires, Well-ness-Duschen und -Wannenund alles Zubehör. Ein Ausstel-lungsbesuch wird hier zumsinnlichen Erlebnis und ist eineEntdeckungsreise durch mo-derne Baderäume. ■

Sanitas Troesch AG8031 ZürichTel. 044 446 10 10www.sanitastroesch.ch

Badetrends bei Sanitas Troesch AG

Schwarz und strahlendes Weiss kombiniertSchwarz und Weiss sind die Trendfarben im Bad. Ob bei Waschtischen, Badmöbelnoder Armaturen: Schwarz gesellt sich als interessante Alternative oder Kombinations-möglichkeit zum strahlenden, klassischen Weiss.

Der Standwaschtisch «Muse» aus der neuen Kollektion zeigt sich nichtnur in femininer Formensprache, sondern auch in tiefem Schwarz.(Fotos: Sanitas Troesch)

Die Linie «Proiezioni» bricht mit derbisherigen Strenge und verwandelt diegerade Kante in weiches Rund.

«Foga», das neue Badmöbelkonzeptvon Sanitas Troesch, spielt auf seineArt mit Schwarz und Weiss.

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96 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

Harmonisch abgestimmte Pro-dukte, Formen und Farbenschaffen Atmosphäre im Bade-zimmer. Mit eleganten Badmö-beln und raffinierten Alltagshil-fen lässt sich jedes Bad in einepersönliche Wellnessoase ver-wandeln.

Raffinierte StauwunderGrosszügige Badezimmer mitausgesuchten Möbeln, abge-stimmten Farben und Dekorar-tikeln wirken einladend undverfügen über eine einzigartigeAusstrahlung. Ob ein neues Ba-dezimmer geplant oder das Be-stehende sanft verändern wer-den soll, die Badmöbel derneusten Generation bieten un-zählige Möglichkeiten, dempersönlichen Traumbad einStück näher zu kommen. Be-sonders in Familienbädern sindMöbel mit viel Stauraum fürdie Badeutensilien von Grossund Klein gefragt. Wichtig ist,dass das Innenleben der Möbel

benutzerfreundlich konzipiertist und die Schubladen oderSchränke gut erreichbar sind.Die Badmöbelserie «Création»bietet viel Staukomfort und be-sticht durch ihre verblüffendeVariantenvielfalt. Zur Auswahlstehen Unterbauten mit Schub-laden oder Türen sowie freikombinierbare Seiten- und

Hochschränke. Die hochwertigeMineralgussabdeckung ist in ei-ner matten oder glänzendenAusführung erhältlich. DieBadmöbelserie «Création» ist inder Schweiz exklusiv bei Rich-ner und Gétaz Romang erhält-lich. ■

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Die Badmöbelserie«Création» bietet vielStaukomfort und be-sticht durch ihre ver-blüffende Varianten-vielfalt. (Fotos: Rich-ner)

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Page 99: HK-GT 2009/11

GH | Spenglerei | Equipment

11 I 09 HK-Gebäudetechnik 97

98 Spenglermeister entdecken Prag

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Page 100: HK-GT 2009/11

98 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Alle zwei Jahre begeben sich die Mitglieder des VDSS aufihre Auslandreise. Diesmal war die tausendjährige StadtPrag das Ziel der Reise vom 10. bis 14. September.Der Startschuss fiel am Donnerstagmorgen früh amFlughafen Zürich. Das Zepter übernahmen die Reise-organisatoren René Fasler und Claudio Cristina. DasGruppeneinchecken, der Flug sowie die Wiederbesamm-lung am Prager Flughafen klappten hervorragend.

Aussergewöhnliche ArchitekturPrag zeigte seine Schokoladenseite und empfing dieSpenglermeisterinnen und Spenglermeister des VDSSmit Sonnenschein.

Spenglermeisterentdecken Prag

Bei der Auslandreise des VDSS nach Prag folgte ein Höhepunkt dem andern

Wir wurden von Slivka Aleš und Jirí Slapnicka be-grüsst, die uns im Namen von Rheinzink Tür und Torzu einigen architektonisch aussergewöhnlichen Bautenöffneten und uns mit ihrem fundierten Fachwissen in-teressante Hintergrundinformationen zur Bauweiseder Objekte vermittelten.Auf dem Flussschiff «Orca» bestaunten wir die Schön-heit Prags von der Moldau aus. An Bord verpflegten wiruns am reichhaltigen Buffet mit leckeren Prager Speziali-täten. Die Mutigsten unter uns probierten sogar einenRollmops. Hut ab vor so viel Todesverachtung!Nachdem der spätere Nachmittag individuell gestaltetwurde, traf man sich am Abend im Wirtshaus Cenice.In diesem Gasthaus im Brauerei-Stil wurde uns ein tol-les mehrgängiges Menü serviert. Der Gastgeber, Rhein-zink Schweiz, hat den Geschmack des VDSS-Publi-kums getroffen.Während das Fussvolk die Gelegenheit nutzte, um dieleckeren tschechischen Biere zu verkosten, lehrten unsdie Romands Demut vor der Kultur. Man liess zu je-dem Gang den passenden Wein kredenzen. Den Klarenam Schluss wegzulassen, wäre an diesem Tisch wahr-scheinlich mit Umsiedelung in die Wüste quittiertworden. Na zdraví!

O2-Arena mit Leisten-Klick-SystemFreitags konnten die Damen entweder auf eine Besich-tigungstour durch Prag gehen oder eines der «giganti-schen» Einkaufzentren besuchen.

Der VDSS hatte zur traditionellen Auslandreise eingeladen. Dieses Jahrführte diese nach Prag. Das grossartige Programm beinhaltete eine Fir-menbesichtigung, eine Flussfahrt auf der Moldau, die Besichtigung vontollen Objekten, das Geniessen der böhmischen Küche und auch sonstalles, was das Spenglerherz höher schlagen lässt. Daneben liessen dieOrganisatoren bewusst auch Freiraum für individuelle Entdeckungen.

Matthias

Dünnenberger

Von links: HerbertKümin und Präsi-

dent ChristophAeberhard genies-sen zusammen mitden Organisatoren

René Fasler undClaudio Cristina

die Fahrt auf derMoldau. (Bilder:

Markus Künzi)

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 99

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Die Herren und interessierten Damen des VDSS konn-ten unter kompetenter Leitung von Rheinzink die O2-Arena besichtigen. Das Dach dieses beeindruckendenBauwerks wurde dank dem verwendeten Leisten-Klick-System in nur 8 Wochen verlegt. Die Zigaretten,welche der Spenglerei-Inhaber während der acht Wo-chen geraucht haben soll, hätten ihm allerdings für dieZeit gereicht, welche ein Doppelfalzdach für diesesGebäude in Anspruch genommen hätte.Am späteren Morgen war der VDSS bei der Firma Kro-lan zu Gast. Die Unternehmer Kropik und Langer be-wirteten uns mit einem vorzüglichen Imbiss. Danachstellten sie ihre Firma vor, welche wohl zu den fort-schrittlichsten Herstellern von Gebäudehüllen in Euro-pa gezählt werden kann. Der hochmoderne Maschi-nenpark und der firmeneigene Shop für Halbfabrikatebeeindruckte uns sehr.

Feste und flüssige SpezialitätenZur Mittagszeit kehrten wir ein in ein typisch böhmi-sches Lokal, das «U-Supa». Den der böhmischen Kücheunkundigen Lesern empfehle ich einen gesunden Mixaus festen und flüssigen Spezialitäten. Dabei stellte sichdas Verhältnis 1:2 als sehr bekömmlich heraus.Nachmittags wurde der VDSS von Reiseleiterinnendurch die Prager Innenstadt geführt. Obwohl man sichbeim Versuch, dem aufgehaltenen Regenschirm durchdie Stadt zu folgen, fast wie ein Japaner vorkommt, er-fährt man auf diese Weise so manches interessante De-tail über Land und Leute. Hand aufs Herz, hätten Sie

gewusst, dass der heilige Wenzel in einer Spenglereiaufwuchs?Mit dem Stadtrundgang endete auch der offizielle Teildieser Prag-Reise. In der verbleibenden Zeit mussteman nichts, durfte aber viel.Wir VDSS-ler danken allen, die sich für uns auf dieserSuperreise ins Zeug legten. Im Besonderen Frau Mar-ková Markéta, Geschäftsführerin Rheinzink Tschechi-en, die mit ihrer Mannschaft eine Fünf-Sterne-Tourüber tschechische Dächer für uns zusammenstellte.Ebenso unseren zwei Organisatoren dieser Reise, RenéFasler und Claudio Cristina, welche, ähnlich den kö-niglichen Vorkostern, die Stationen unserer Reise vor-ab genauestens überprüft und damit sichergestellt hat-ten, dass Prag sich uns perfekt präsentierte. ■

Gruppenbild desVDSS.

Der VDSS zu Gastbei der Firma Kro-lan: Maschinen,soweit das Augereicht.

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100 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

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Der Blitzductor® XTU ist einkombinierter Blitzstrom- undÜberspannungsableiter zumSchutz der Informations- undAutomatisierungstechnik, dersich durch eine neue, revolutio-näre Technologie auszeichnet: Erbesitzt keine fest ausgewieseneNennspannung, sondern kanndadurch für alle Spannungen imBereich von 0 bis 180 VDC ver-wendet werden. Mit seiner inno-vativen Technologie «actiVsense»erkennt er automatisch die anlie-gende Signalspannung des Nutz-signals und stellt sich mit seinem

Schutzverhalten darauf ein. Dazupasst er kontinuierlich seinenSchutzpegel an die gerade anlie-gende Signalspannung an und istsomit prädestiniert für alle An-wendungen, die mit wechselndenSpannungen arbeiten.

Funktionsschutz dankRestspannungDer Blitzductor® XTU hat beimAuftreten von Störungen bei je-der Signalspannung immer eineangepasste, minimale Restspan-nung und bietet damit maxi-malen Schutz der angeschlosse-

nen Geräte und Systeme. Selbstwenn im Planungsprozess nochnicht bekannt ist, welche Span-nungen bei der Signalübertra-gung verwendet werden, kannim Gegensatz zu bisher mitdem Blitzductor® XTU mit ac-tiVsense-Technologie bereitsein konkretes Schutzgerät inder Planungsphase spezifiziertwerden. In der Ausführungs-phase des Projektes wird da-durch die Beschaffung und La-gerhaltung vereinfacht.Gerade auch bei der Nachrüs-tung von Überspannungsschutz

in bestehenden Anlagen oderbei Ersatz von bestehenden Ab-leitern eignet sich der Blitzduc-tor® XTU hervorragend, dennhäufig ist dabei nicht ganz klar,welche Nennspannungstypenverwendet werden müssen.Der Blitzductor® XTU ist einteilbarer Ableiter. Er besteht ausdem BXTU-Schutzmodul, dasalle Bauelemente für den Über-spannungsschutz enthält undaus dem BXT-Basisteil zur Hut-schienenmontage. Das Basisteilbeinhaltet die Anschlüsse für2 Doppeladern und den Erdan-schluss. Ein unterbrechungs-freier Schaltkontakt ermöglichtdas Ziehen und Stecken desSchutzmoduls, ohne den Anla-genbetrieb zu beeinträchtigen.Auch der Blitzductor® XTUverfügt über die patentierteLifeCheck®-Überwachung. Sieermöglicht eine einfache Ab-leiterüberprüfung im laufendenBetrieb bei gestecktem Schutz-modul. Die Überwachung er-kennt ebenfalls durch Überlas-tung bereits vorgeschädigte Ab-leiter und ermöglicht so einensichereren Betrieb. Die Verfüg-barkeit der zu schützenden An-lagen wird erhöht. ■

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102 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

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Interview/Fotos: Marcel Baud

Jürg Kühni, herzliche Gratula-tion zum Weltmeistertitel. Ha-ben Sie den Rummel schon ver-daut?Es geht schon. Immerhin kom-me ich zum Arbeiten, obwohldas Telefon immer wieder klin-gelt und jemand gratulierenoder einen Interviewterminvereinbaren will. Ich bekommeauch viele Glückwunschschrei-ben. Wenn ich im Dorf einkau-fen gehe, gratulieren mir dieLeute spontan. Kommendes

Wochenende feiern wir hier imBetrieb; es ist ein WM-Apérogeplant.

Hat Ihnen die Medienschulungwährend des SwissSkills-Trai-nings für den Umgang mit denJournalisten geholfen?Ja schon. Vor allem der Tipp,mich bei Radio-Interviews mitden Antworten kurz zu halten,war Gold wert.

Beschreiben Sie Ihre schönstenMomente!Die Eröffnungs- und die Ab-schlussfeier waren grossartig.

Mein persönlicher Höhepunktwar dann natürlich der Mo-ment, als ich mit der Goldme-daille da oben auf der Bühnejubeln durfte. Ich bekam rich-tig Gänsehaut, ein unbe-schreibliches Gefühl …

Was gab den Ausschlagfür Ihren Sieg?Das letzte Modul mit Ablauf-rohr und Sockelwinkel war si-cher mitentscheidend. Hier warfeine Arbeit gefragt. Vermutlichwar ich einfach noch einen Tickpräziser. Von meiner Lehre her(Lehrwerkstätten Bern) hatteich diese Arbeiten immer nochsehr gut intus.

Der kniffligste Moment?Am zweiten Wettkampftag hat-te beim Dach-Modul einer derrunden Falze nicht ganz einge-hängt und riss ein wenig. ZumGlück bekam ich das schliess-lich noch gut hin.

Welches war das anspruchs-vollste Prüfungsmodul?Eindeutig das Dach. Vor allemwegen des Zeitdrucks mit allden geforderten Details.

Über die Prüfungsmodule wis-sen die Teilnehmer im Vorfeldschon einiges. Ein bestimmterProzentsatz der Module wirddann jeweils verändert. Gab esunangenehme Überraschun-gen?Beim ersten Modul hatte ichvermutet, dass der Kamin linksoder rechts am Dach sein würdeso wie auf dem Testprojektor inder Vorbereitung. Als ich danndie Wettkampfpläne sah, warmein erster Gedanke: «Oh nein,der Kamin ist in der Mitte!» –Nach kurzer Überlegung er-kannte ich, dass dies eigentlichdoch nicht so problematisch warund es keine grosse Rolle spielt,ob der Kamin seitlich oder inder Mitte vorgesehen ist. Einpaar Details musste ich andersangehen, aber die Übung erwiessich zum Glück als weniger dra-matisch, als ich im ersten Mo-ment befürchtet hatte.

Wie war das Verhältniszu Ihren Mitstreitern?Den Schweden, meinen härtes-ten Konkurrenten, kannte ichschon von einem früheren Trai-ning. Mit ihm und den anderen

Interview mit Jürg Kühni, Spengler-Weltmeister an den WorldSkills 2009 in Calgary

«Die Stimmung war der absolute Hammer!»

Inhalt«Die Stimmung war der absolute Hammer!» 103Riesenaufwand – hervorragende Erfahrungen 106Woodstock rockt – diesmal vor allem für suissetec-Mitglieder 107suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann neu an europäischerVerbandsspitze engagiert 108Traditionelles Jahrestreffen mit Geberit 108Dank Bernerplatte zu sportlichen Höchstleistungen 109Praktisches in der Werkstatt 110Erweitertes Angebot bei Kalkulationsgrundlagen 111Agenda 112

Jürg Kühnis Wohnadresse in Langnau i. E. ist momentan leichtzu finden…

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SUISSETEC

wechselte ich vor und nach denWettkämpfen immer wieder einpaar Worte. Wir haben uns gutuntereinander verstanden.

Und während des Wettkampfes?Dann ist es klar, da schaust dunatürlich nur auf dich selbstund hilfst deinen Gegnernnicht. Aber es war in keinemFall so, dass wir uns als «Fein-de» betrachtet hätten.

Spenglert denn ein Schwedegleich wie ein Schweizer?Grundsätzlich schon. Im Un-terschied zu uns arbeiten dieSchweden aber auch mit klei-nen Spezialzangen, die wirnicht verwenden. Dafür kennensie einige Maschinen nicht, diewir einsetzen. Die erwähntenZangen haben wir nach unseremTrainingslager in Schweden üb-

rigens noch besorgt, gebrauchthabe ich sie jedoch nicht.

Gab es Hilfsmittel, die Sie be-sonders interessant fanden?Diese übersetzten Zangen sindschon eine gute Sache. Man er-hält durch sie mehr Kraft beimBearbeiten eines Metallstückes.

Wie war das Vorbereitungs-camp?Toll! Vor den Wettkämpfen wa-ren wir während 5 Tagen in ei-

nem Resort im Gebirge. NebstFreizeitaktivitäten wie Kanu-fahren oder Baden im eiskaltenWasser wurden wir nochmalsfür den Wettkampf mental trai-niert. Und wir mussten gemein-sam das Projekt «One schoolOne country» vorbereiten.

Erzählen Sie mehr von diesemProjektJede Delegation, die am Wett-kampf teilnahm, hat zwei Schu-len besucht und ihre Nationvorgestellt. Wir Schweizer habeneine Powerpoint-Präsentationvorbereitet und diejenigen unteruns, die Englisch konnten, ha-ben von der Schweiz erzählt. DieSchulen ihrerseits haben auchuns etwas geboten: Zum Beispieldurften wir an einem Eisho-ckey-Penaltyschiessen teilneh-men. In der zweiten Schule, die

wir besuchten, gaben die Schüleruns zu Ehren die kanadische Na-tionalhymne zum Besten.

Wie war die Unterstützung vonsuissetec und von SwissSkills?Die war perfekt. Von der Vor-bereitung über die Organisati-on bis zur Reise oder auch, dassimmer alle nötigen Unterlagenvorhanden waren – alles hateinwandfrei geklappt. Ichkönnte keinen einzigen Minus-punkt nennen.

Wie war das Verhältnis zu denanderen Delegationsteilneh-mern?Die Stimmung im Team warder absolute Hammer. MeineEltern verfolgten die Wett-

kämpfe vor Ort und bekamenmit, welches Fest wir an derSchlussfeier veranstalteten.Mein Vater sagte später, manhätte meinen können, wir wür-

den uns schon seit Jahren ken-nen. Mit einigen Leuten werdeich sicher auch in ZukunftKontakte pflegen.

Welche Eindrücke bleibenihnen vom Publikum?Abgesehen von der sensationel-len Schweizer Fangemeinde gabes jenen älteren Herrn, sicherein Schweizer, der schon vorlangem nach Kanada ausge-wandert sein muss. Wahr-scheinlich wollte er den Anlassnutzen und einfach bei einemseiner ehemaligen Landsleutevorbeischauen. Er sprach michan, doch ich musste zuerst die

Gehörschutzpfropfen heraus-nehmen, damit ich ihn richtigverstand. Er fragte mich inrecht gutem Deutsch – ich glau-be, es war sogar Berndeutsch –ob ich aus der Schweiz komme.

Da war ich natürlich schon sehrüberrascht. Leider musste ichihm sagen, dass ich währendder Wettkampfarbeiten mit nie-mandem reden dürfe.

Warum nimmt man an einerBerufs-WM teil? Was hat Siedazu motiviert?Der Reiz und die Herausforde-rung waren einfach sehr gross,es zu probieren. Wenn man denBegriff Weltmeisterschaft hört,denkt man normalerweise anFussball, Skifahren usw. Umsoverlockender ist es, wenn manan einer Weltmeisterschaft deneigenen Beruf vertreten darf. Soeine Chance bekommt man nureinmal im Leben.

Wie gestaltete sich Ihr Aufent-halt in Calgary?Während des Wettbewerbs

Viele Glückwünsche und Interviews. Der WM-Titel sorgt für einigenRummel.

«Die Unterstützung von suissetecund von SwissSkills war perfekt.»

«So eine Chance bekommt mannur einmal im Leben.»

Am Wettkampfin Calgary:Einen Tick präzi-ser als die Kon-kurrenz. (Foto:Jürg Kühni)

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SUISSETEC

wohnten wir in einer Schulan-lage auf der anderen Seite derStadt. Das war fast ein bisschenso, wie man es von den Col-lege-Spielfilmen her kennt. Je-weils zwei Kandidaten teiltensich eine kleine Wohnung mitzwei Zimmern, einer kleinenKüche, einem Kühlschrank undeinem Bad. Alles tipptopp. Innertzehn Minuten erreichten wir mitder Bahn das Wettkampfgeländeim Stampede Park.

War die ganze Delegation indenselben Unterkünften unter-gebracht?Nein. Kandidaten und Expertenwaren getrennt. Die Expertenwohnten in einem Hotel mittenin der Stadt.

Sind die Olympischen Spielevon 1988 in Calgary noch einThema?

Die Sprungschanze und einigeSportstätten, wie zum Beispieldas Eishockeystadion, fallenauch heute noch auf. Vor allemaber hörte man immer wiedervon Einheimischen, dass seit denOlympischen Winterspielen niemehr so viele Schweizer in derStadt gewesen seien wie jetzt zuden WorldSkills. Die Unterstüt-zung war wirklich toll. Ich schät-ze, dass um die 300 SchweizerFans mitfieberten.

Haben Sie vor zwei Jahren mit-bekommen, wie Daniel Kellerden Spengler-WM-Titel holte?Sicher. Ich dachte damals zwarnoch nicht, dass ich selber ein-mal an eine Weltmeisterschaftfahren würde, schliesslich warich noch in der Lehre. Aber zu-mindest der Wunsch, alsSpengler an der Schweizermeis-terschaft mein Glück zu versu-

chen, der entstand tatsächlichzu jenem Zeitpunkt. DanielKellers Erfolg war ein grosserAnsporn für mich.

Welche Eindrücke nahmen Siesonst noch aus Kanada mitnach Hause?Eigentlich nur gute. Ich werdesicher wieder in dieses Land rei-sen. Die unglaubliche Grösse isteinfach beeindruckend. DieLeute sind sehr freundlich undals Schweizer vermisst man ei-gentlich nichts. Sogar die Land-schaft ist ähnlich wie bei uns.

Welchen Rat würden Sie einemzukünftigen Spengler-WM-Kandidaten mitgeben?Dass er ein ganzes Dach nurmit Handwerkzeug und einemminimalen Maschineneinsatzerstellen kann. Die Maschinensind in jedem Land anders.Deshalb ist es von Vorteil, wennman die Arbeit mit der Zangeaus dem Effeff beherrscht. Dumusst in der Lage sein, mit dei-nem eigenen Werkzeug das Op-timum herauszuholen.

Sie haben jetzt gerade die Leh-re zum Sanitärplaner begon-nen, Ihre bereits dritte Lehreohne Unterbruch in Folge. Wo-her nehmen Sie diese Energie?Eigentlich weiss ich das auchnicht. Aber ich habe mir nachAbschluss der Sanitär-Zusatz-lehre gesagt, jetzt bist du gerade

in der Materie drin. Da machtes doch Sinn, gleich den Planernoch anzuhängen. Den ganzenPrüfungsstoff habe ich in zweiJahren noch recht präsent.Wenn ich erst in drei oder vierJahren den Planer begonnenhätte, müsste ich fast wiedervon vorn beginnen.

Wie heissen Ihre weiterenTräume?Einmal für eine gewisse Zeit inAustralien oder in einem ande-ren südlichen Land leben undarbeiten zu können, würdemich schon sehr reizen. Gerade

in Australien sind Spengler sehrgefragt. Ich habe gehört, da gibtes massenweise Blechdächer…

Wo sehen Sie sich in zehnJahren?Vermutlich werde ich dannwieder zu meinem Vater insGeschäft zurückgekehrt seinund irgendwann das Unterneh-men übernehmen. Aber inzwi-schen will ich möglichst vieleErfahrungen in anderen Betrie-ben und in der Welt sammeln.Natürlich wird auch die Weiter-bildung, zumindest die Polier-prüfung, mittelfristig ein The-ma darstellen.

Würden Sie die ganze World-Skills-Kampagne nochmals inAngriff nehmen?Auf jeden Fall. Ich empfehle je-dem, unbedingt teilzunehmen,wenn sich ihm die Möglichkeitdazu bietet. Ich kenne einenSpengler, der an den kommen-den Schweizermeisterschaftenantreten wird. Ich habe ihm ge-sagt, er solle alles geben. Einesolche Chance bekomme erkein zweites Mal im Leben.Und es ist ganz einfach ein un-vergessliches Erlebnis, an diesenWettkämpfen mit dabei gewe-sen zu sein. Ich selbst hättejetzt, nach meiner Zusatzlehrezum Sanitärinstallateur, noch-mals Gelegenheit gehabt, indiesem Beruf an der Schweizer-meisterschaft anzutreten. Nun

habe mich aber entschieden, esdoch besser zu lassen. Die Ent-täuschung wäre wohl sehrgross, wenn ich kein gescheitesErgebnis bringen würde. Ichweiss ja, wie viel Zeit und Auf-wand die Vorbereitung und al-les Weitere bedeuten. Eigentlichkönnte ich nur verlieren. Undnach alle den Ausbildungen,Trainings und Wettkämpfenmuss ich jetzt langsam einmalmit Arbeiten beginnen . . . ! ■

Jürg Kühni jun., 19, lebt und arbeitet in Langnau i. E. Zurzeitabsolviert er die Zusatzlehre zum Sanitärplaner im Betrieb sei-nes Vaters «Jürg Kühni sen. – Flachdach, Spenglerei, Sanitär,Solaranlagen». Die Spenglerlehre hat er an den LehrwerkstättenBern (LWB) abgeschlossen, die Zusatzlehre zum Sanitärinstal-lateur bei der Brechbühl AG, Konolfingen.

Kühni ist Schweizermeister der Spengler 2008 und holte sichim November des gleichen Jahres am Ausscheidungswettkampfdas Ticket für Calgary. Zu seinen Hobbys zählt der frischgeba-ckene Spengler-Weltmeister das Kunstturnen und das Restau-rieren alter Autos aus den USA. Der smarte Berner träumt da-von, dereinst mit einem schwarz lackierten und chromglän-zenden Ford Mercury durch die Emmentaler Landschaft zucruisen…

Steckbrief Jürg Kühni

Sein Herz schlägt auch für Blech auf vier Rädern. Jetzt hat der Speng-ler-Weltmeister wieder mehr Zeit, seinen alten Ford Mercury zu restau-rieren.

«Du musst in der Lage sein, mit deinem eige-nen Werkzeug das Optimum herauszuholen.»

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SUISSETEC

Roger Gabler, Markus Niede-rer: Die WorldSkills 2009 sindGeschichte. Welche Erinnerun-gen bleiben?RG: Ich war zum ersten Mal alsExperte dabei. So war alles neuund auch vieles anders, als ich esmir vorgestellt hatte. Was mir si-cher als tolle Erinnerung bleibt,ist das hervorragende Experten-team, das ich kennen lernendurfte und das sehr zukunftsge-richtet arbeitet.MN: Mir bleibt als Erinnerungzunächst der Riesenaufwand, derbetrieben wurde, und die grosseArbeit, die alle Beteiligten für dieWettkämpfe geleistet haben. DieKontakte und die Zusammenar-beit mit den Experten aus allerWelt finde ich immer äusserstwertvoll. Die Gelegenheit, mit die-sen Leuten Erfahrungen auszu-tauschen, ist eine fantastische Sa-che. Auch die Unterstützungdurch unseren Branchenverbandsuissetec war eine nicht zu unter-schätzende, hervorragende undsehr angenehme Erfahrung. Sind es jeweils die gleichen Ex-perten, mit denen Sie zusam-menarbeiten?MN: In unserer Disziplin, derSanitär- und Heizungsinstalla-teure, arbeiten wir mit einerrecht grossen Gruppe von 27Experten. In Calgary waren 11zum ersten Mal dabei. Auf neueKollegen, neue Meinungen undErfahrungen zu treffen, ist im-mer sehr spannend.RG: Bei uns waren von 7 Experten3 neue im Team. Ich war einer vonihnen. Wir wurden sehr gut aufge-nommen und schnell integriert.

Umreissen Sie kurz Ihre Aufga-ben im Rahmen der World-SkillsRG: Die Arbeiten fingen lange imVorfeld der WM an. Zunächstmussten geeignete Kandidatenausgewählt, Vorausscheidungenorganisiert und durchgeführtwerden. Mit dem Auserkorenengalt es anschliessend Trainings-

programme zusammenzustellen,die allen Bedürfnissen gerechtwurden. Jürg Kühni bestritt nochseine Zusatzlehre zum Sanitärins-tallateur, als er für den Spengler-Wettkampf das Training auf-nahm. So mussten die Termineauch mit dem Lehrmeister abge-stimmt werden. Dann wurde vielund hart trainiert, meistens block-weise von Donnerstag bis und mitSamstag. Zusätzlich zu unserernormalen Coaching- und Exper-tenarbeit mussten wir für die

Wettkämpfe die Prüfungsprojekteausarbeiten, denn sowohl derVorschlag meines Vorgängers Ale-xander Mischler als auch derjeni-ge von Markus Niederer wurdenfür Calgary als Testprojekte ausge-wählt. Vor dem Wettkampf galt esdann, die Projekte auf die Wün-sche der anderen Experten anzu-passen; ein ziemlicher Planungs-und Zeichnungsaufwand. Unsereoffizielle Funktion an der WMselbst war dann die der Experten,welche die Arbeiten vorbereiteten,beurteilten und bewerteten.

MN: Bei meinem Projekt kamnoch erschwerend hinzu, dass esinhaltlich zunächst auf europäi-schen Standards basierte. Zuamerikanischen bzw. kanadi-schen Standards verwendetenMaterialien und Rohrsystemenliegen da Welten. Somit war ichim Vorfeld der WorldSkills ge-zwungen, das ursprüngliche Pro-jekt auf die dortigen Verhältnissekomplett umzuzeichnen, und einweiteres Mal direkt in Calgaryselbst vor dem Wettkampf. Dies

aufgrund internationaler Diffe-renzen in den Dimensionierun-gen und entsprechenden Kom-munikationsproblemen.

Sie mussten sich auch schon an-hören, dass Sie als Experten anden WorldSkills lediglich be-zahlte Ferien machen würden.MN: Während des zweieinhalb-wöchigen Aufenthalts in Kanadabestritten die Experten eine 7-Tage-Arbeitswoche und hattenpro Tag meistens zwischen 8 und18 Arbeitsstunden auf dem

Wettkampfgelände oder bei offi-ziellen Anlässen zu bewältigen.Ich glaube, da kann man kaumvon Ferien sprechen. Natürlichgibt es kleine Pausen: Ganzschön war ein Ausflug nachBanff in die Rocky Mountains,aber wir reden hier von einemhalben Tag. Vor der Rückreisewären offiziell noch zwei Freitagein Vancouver vorgesehen gewe-sen. Bei der gemeinsamen Stadt-besichtigung haben die meistenExperten jedoch hauptsächlichvor sich hin gedöst, weil sie vonder Wettkampfarbeit noch über-müdet waren. Die abendlichenEmpfänge waren zwar eindrück-liche Erlebnisse, aber trotzdemkeine freie Zeit. Für uns selbsthatten wir in Vancouver viel-leicht einen halben Tag.RG: Das lief so ab, dass wir wäh-rend der Wettkämpfe jeweilsabends am Korrigieren, Bewertenoder Einrichten des Prüfungs-moduls des folgenden Tages wa-ren. Überspitzt ausgedrückt: Tat-sächlich, Kanada ist ein wunder-schönes Land, jedenfalls das, wasich aus dem Flugzeug beim Startund bei der Landung davon ge-sehen habe. Nichtsdestotrotzmöchte ich betonen, dass ich dieErfahrung nicht missen möchte;die Kampagne war ein genialesErlebnis.MN: Dem schliesse ich mich an.Auch ich würde keinen Momentmissen wollen. Die WorldSkillswaren ein tolles Ereignis.

Wie sieht der Kontakt zu denKandidaten während des Wett-bewerbs aus?MN: Während der Wettkampf-zeiten dürfen wir nicht mitden Kandidaten sprechen. Ichkonnte aber Damian Bänzigerjeweils morgens und abends ei-ne halbe Stunde treffen und daseine oder andere Taktische oderMentale kurz mit ihm erörtern.Selbstverständlich hatten auchdie anderen Experten dieseKontaktmöglichkeit zu ihrenKandidaten. Problemlösungen

WorldSkills 2009: Die Expertensicht

Riesenaufwand – hervorragende Erfahrungen

Markus Niederer, 48, ist diplo-mierter Sanitärinstallateur undBauspengler sowie Ausbilder miteidgenössischem Fachausweis. InCalgary bestritt er als Coach undWorldSkills-Experte bereits seinedritte WM. Sein Kandidat, DamianBänziger (St. Gallen), belegte den 4.Rang in der Disziplin «Sanitär- undHeizungsinstallationen».

Roger Gabler, 45, ist diplomier-ter Spenglermeister, Sanitär-installateur und Ausbilder miteidgenössischem Fachausweis.Gabler bestritt als Coach undExperte in Kanada seine ersteWeltmeisterschaft. Sein Schütz-ling, Jürg Kühni (Langnau i. E.),holte in Calgary den Weltmeis-tertitel bei den Spenglern.

Die Experten

(Fotos: Sandra Meier)

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SUISSETEC

durften da aber keine bespro-chen werden. Das verbietet dasWettkampfreglement. Zudemwerden die Kandidaten und Ex-perten während der WorldSkillsgetrennt untergebracht, um ei-nen unfairen Datenaustauschzwischen ihnen so weit wiemöglich zu verhindern.

Welche Entwicklung haben dieWorldSkills über die Jahre ge-macht?MN: Das Projekt von Helsinki(2005) war in der Disziplin Sani-tär/Heizung zwar auf sehr ho-hem Niveau, aber total bran-chenfremd. Da mussten zumBeispiel noch mit Sand gefüllteKupferleitungen warm gebogen

werden, ein Verfahren, das inganz Europa nirgends mehr ein-gesetzt wird. Als zwei Jahre dar-auf in Japan das Ganze noch-mals in einem ähnlichen Rah-men konzipiert wurde, habe ichangeregt, sich mit den Prüfun-gen mehr der Praxis anzunä-hern. Es war und ist mir wichtig,dass die Besucher sehen, was dahergestellt wird, und sie einenBezug zur Realität erkennen;nicht einfach ein abstraktesRohrsystem, mit dem sie nichtsanfangen können. Dies war auchder Grund, warum mein Projektschliesslich für die Prüfung inCalgary gewählt wurde. Ichwollte, dass ein WC an das zu er-stellende Leitungsnetz ange-

schlossen wird oder mit der ka-nadischen Flagge in Form einesRadiators ein kreatives Elementmit dabei ist. 2011 in Londonwerden wir sogar noch einenSchritt weitergehen und dreiRäume zur Verfügung haben.Im einen wird vielleicht dieTechnik sein, im nächsten dasBad und im dritten die Küche.So können wir dem Publikumunsere Arbeiten und Fähigkeitenauf noch anschaulichere Weisenäherbringen – in Räumen, dieihnen aus dem täglichen Lebenvertraut sind.RG: Wir arbeiten vor allem da-hingehend, dass die Material-vielfalt des Spenglers nochmehr zur Geltung kommt und

man sieht, dass nicht nur mitKupfer oder legiertem Zink,sondern auch mit rostfreiemStahl oder farbbeschichtetemAluminium gearbeitet wird. Esgibt Ideen, etwas erhöht ein«echtes» Dach mit einem simu-lierten Gerüst aufzustellen –ebenfalls mit der Absicht, denSpenglerberuf in der Öffent-lichkeit in seiner ganzen Band-breite und in einem möglichstpraxisgerechten Umfeld zu prä-sentieren. Wir wollen den ge-samten Ablauf zeigen; von derPlanung und Vorbereitung inder Werkstatt bis zur Montageam Objekt vor Ort. ■

Interview: Marcel Baud

Text: Benjamin Mühlemann

Mehr als 200 Quadratmetergross wird sie sein, die exklusivesuissetec-Lounge, in der sichsuissetec-Mitglieder an derSwissbau 2010 (12.–16. Januar)treffen können. Vor dem Messe-besuch zum ungezwungenen Ge-dankenaustausch und um Ener-gie zu tanken oder nach demRundgang, um den Messetag ge-mütlich ausklingen zu lassen.Wie schon an der letzten Swiss-bau vor zwei Jahren verzichtetsuissetec bewusst auf einenpompösen Messeauftritt. Viel-mehr will der Verband denMitgliedern eine Plattform zurVerfügung stellen, wo es sichungestört zurücklehnen, fach-simpeln und die sozialen Kon-takte pflegen lässt. Um den Mit-gliedern dieses besondere Mess-erlebnis zu bieten, hat suissetecden ganzen zweiten Stock desWoodstocks (Baudetails sieheRubrik Info) für die Dauer derMesse gebucht. Detailinformati-onen und VIP-Zugangskartenwerden samt Einladung recht-zeitig verschickt.

«FliegendesKlassenzimmer»

Ausserdem hat suissetec das Pa-tronat übernommen für das«Fliegende Klassenzimmer»,welches in der ersten Etage un-tergebracht ist. Hier werdentäglich Schülerinnen und Schü-ler ab dem 14. Altersjahr zu ei-ner Unterrichtsstunde empfan-

gen. Aktiv und interaktiv wirdzum Thema Energie und Klimainformiert und die Schüler wer-den bezüglich Gebäudeenergie-effizienz sensibilisiert. Ergän-zend dazu wird suissetec mitBerufsinformationen präsentsein.Ebenfalls im ersten Stock wer-den in einem «Think Tank» desNetzwerks Hochschulen/Indus-

trie verschiedene Objekte ausder Forschung vorgestellt. Undim Erdgeschoss sind weitereOrganisationen wie Minergiemit Ständen präsent.

Begehbares ModellhausDer Woodstock ist selbstver-ständlich zumindest teilweiseauch für die breite Öffentlich-keit zugänglich. Schon alleinwegen der Bauweise des Wood-stocks lohnt sich ein Besuch.Punkto Gebäudetechnik undGebäudehülle werden höchstinnovative Wege aufgezeigt –der Woodstock ist quasi ein be-gehbares Modellhaus, das sogardie strengsten Vorgaben spie-lend leicht erfüllt. Daneben ister hinsichtlich Design und Ar-chitektursprache ein echterHingucker. Das Projekt Wood-stock bietet suissetec somit dieMöglichkeit, die Branchen desAusbaugewerbes der ganzenSchweiz auf dem Serviertablettzu präsentieren. ■

www.woodstock-basel.ch

Woodstock rockt – diesmal vor allem fürsuissetec-MitgliederAn der Swissbau 2010 in Basel wird eine eindrückliche und einmalige Sonderschau gezeigt – das nach-haltige Klimahaus «Woodstock» auf dem Messeplatz. Mittendrin: Die suissetec-Lounge für Mitglieder.

Nachhaltige Ausstrahlung: So soll der Woodstock während der Swiss-bau 2010 auf dem Basler Messeplatz daherkommen. (Visualisierung:Chris Kellermann, Architekt HTL.)

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SUISSETEC

Text: Benjamin Mühlemann

Hans-Peter Kaufmann - derzeitnoch Vizepräsident - wird seinAmt als Vorsitzender der Gene-ralsekretäre Ende des kommen-den Jahres antreten. Er wird dieFührung übernehmen bei derFörderung des Meinungsaus-tausches auf internationalerEbene und bei der Erarbeitungvon Lösungen für gemeinsameProbleme.Zu den Zielen des GCI-UICPgehört unter anderem das Stre-ben nach höchsten Qualitäts-standards der Mitglieder. Bei al-len Anstrengungen wird derFokus auf effiziente Gebäudeund auf hohen Komfort gerich-tet. Angesichts der bekannter-massen hohen Qualitätsstan-dards und der Innovationskraftdes Schweizer Ausbaugewerbesist Hans-Peter Kaufmann dieIdealbesetzung für das Amt.

InternationaleKoordinationZu den Gratulantinnen gehörteam Kongress in Bern Bundesrä-tin Doris Leuthard. In ihremReferat beleuchtete sie denn

auch die Bedeutung gemeinsa-mer und koordinierter Lösun-gen im Bereich der Gebäude-energieeffizienz. Es sei unab-dingbar, dass Normen interna-tional vereinfacht, klimapoliti-sche Massnahmen koordiniertund Bürgerinnen und Bürgerüber Forschung und Entwick-lung neuer Technologien infor-miert würden. Dabei seienWachstum und Klimaschutzgleichermassen zu berücksichti-gen. «Ökonomie und Ökologie

dürfen keine Gegensätze sein»,so Leuthard. Im Gegenteil: In-telligente Methoden, Technolo-gien und Materialien seiennicht nur Verkaufsargumente,sondern auch Chancen für in-novative Geschäftsfelder.Die dreitägige Veranstaltung inBern war von suissetec zusam-men mit dem Verband Schwei-zerischer Elektro-Installations-firmen (VSEI) für die europäi-schen Berufsorganisationen derGebäudetechnik organisiert

worden. Die Arbeitssitzungenwurden von den ETH-Profes-soren Lino Guzzella und Hans-jürg Leibundgut betreut. Diebeiden Forscher zeigten ein-drücklich, wie der zukünftigeEinsatz von Informationstech-nologie und die vernetzteSteuerung der Bereiche Hei-zung, Klima, Sanitär, Elektroin-stallation und Kommunikationden Energieverbrauch in Ge-bäuden reduzieren werden. ■

suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann neuan europäischer Verbandsspitze engagiertHans-Peter Kaufmann ist ab Herbst 2010 neuer Präsident der Generalsekretärenkonferenz deseuropäischen Verbands der Installateure in den Bereichen Sanitär, Spengler, Heizung und Klima(GCI-UICP). Der Direktor von suissetec wurde am 16. September 2009 im Rahmen des Jahreskongres-ses der Europäischen Berufsorganisationen der Gebäudetechnik in dieses Amt gewählt.

Der GCI-UICP ist der euro-päische Verband der Instal-lateure in den Bereichen Sa-nitär, Spenglerei, Heizungund Klima. Er vertritt dieInteressen von 180 000 aus-führenden Unternehmenaus 23 europäischen Län-dern sowie Australien, Kana-da und den USA.

Die Mitgliedsunternehmenbieten etwa 1,4 Millionenhoch qualifizierte Arbeits-plätze und erwirtschaften ei-nen Gesamtumsatz von 140Milliarden Euro.

GCI-UICP

Kongress im Kursaal Bern: Bundesrätin Doris Leuthard umrahmt vonsuissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann, suissetec-ZentralpräsidentPeter Schilliger, dem neuen VSEI-Präsidenten Pirmin Gassmann,VSEI-Direktor Hans-Peter In-Albon und dem ehemaligen VSEI-Präsi-denten Alfons Meier (von links). (Foto Olivier Savoy, VSEI)

(senu) Am 15. September 2009haben sich Vertreter von Gebe-rit und suissetec in Jona zurjährlichen Aussprache getrof-fen. Die jahrelangen, traditio-nell guten Beziehungen dieserbeiden Partner bringen es mitsich, dass diese Treffen immersehr harmonisch, aber auchkonstruktiv verlaufen. Die spe-zielle Art der Zusammenarbeitäussert sich nicht zuletzt darin,dass sich Geberit nach wie vor

im Bildungsbereich engagiertund die entsprechenden Bemü-hungen von suissetec mitträgtund nachhaltig unterstützt.Diese Gespräche bieten aberimmer auch die Möglichkeit,technische Fragen anzuspre-chen und zu diskutieren, dieanschliessend den zuständigenGremien des jeweiligen Fachbe-reichs zur weiteren Bearbeitungund Erledigung zugewiesenwerden. ■

Traditionelles Jahrestreffen mit GeberitVon links nachrechts: WalterBrändle (Geberit),Hans-Peter Kauf-mann (suissetec),Hanspeter Tinner(Geberit).

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SUISSETEC

Autoren: Marisa De Genua undBenjamin MühlemannFotos: Riccardo Mero

Den Vormittag verbrachten dieTeilnehmerinnen und Teilneh-mer des alle zwei Jahre stattfin-denden Betriebsausflugs bei derFirma Jenni Energietechnik AGin Oberburg bei Burgdorf. ZurBegrüssung verwöhnten dieGastgeber ihre Besucher mit ei-nem typischen und währschaf-ten «Bärner Zmorgä» – besteMotivation für die anschliessen-de Führung durch den Betrieb.Auf dem Rundgang gab es vonden Herren Lüscher, Christenund Widmer zunächst einekurze Einführung in die Tätig-keiten der Firma Jenni, bevordie Arbeiten von nahem unterdie Lupe genommen wurden.«Alles äusserst beeindruckend»,war schliesslich der Grundte-nor. Vieles wird bei den Jennisvon qualifizierten Fachkräftenin präziser Handarbeit gefertigt.Der Produktion steht ein riesi-ger, moderner Maschinenpark

– darunter auch Eigenkonst-ruktionen – zur Verfügung.

Sport mit ElektroantriebBeim Mittagessen ging esselbstverständlich richtig lokal-patriotisch zu und her – zumin-dest was das Menü betraf. Die

Bernerplatte im «Alten Sumpf-haus» (wo einst eine Ziegel-steinfabrik ansässig war) liefertedie Energie für das sportlicheNachmittagsprogramm. Nunwagte sich ein Teil der suisse-tec-Belegschaft auf «Flyers» –die Velos mit unterstützendem

Elektromotor. Ab dem BahnhofHasle-Rüegsau ging es bergaufRichtung Schaukäserei in Affol-tern i. E. Eine zweite Gruppegenoss währenddessen eine ge-mütliche Rundfahrt mit schöngeschmückten Rösslikutschen.Leider unter einer dicken Ne-beldecke und (fast) ohne Aus-sicht.Bevor sich der suissetec-Trossam späten Abend wieder heim-wärts bewegte, standen schondie nächsten kulinarischen Hö-hepunkte auf dem Programm:In der Schaukäserei stand zumZvieri selbstverständlich einhübsches Käseplättli parat. Undzum Nachtessen führte Reise-leiterin Maria Matthys ihre Ge-folgschaft nach Zäziwil ins Ho-tel Appenberg. Fazit: ein Aus-flug, bei dem alle auf ihre Kos-ten kamen. ■

Dank Bernerplatte zu sportlichenHöchstleistungenDer Geschäftsausflug von suissetec führte gut 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verbands MitteSeptember ins Emmental. Das Tagesprogramm war gespickt mit kulinarischen und sportlichenAttraktionen sowie einer spannenden Betriebsführung.

Sportliche Mitarbeitende: Die Teilnehmer des diesjährigen suissetec-Betriebsausflugs konnten Velos mitelektrisch unterstütztem Antrieb ausprobieren.

Spannende Betriebsführung: Den Vormittag des Betriebsausflugs verbrachten die suissetec-Mitarbeitendenbei der Firma Jenni Energietechnik AG.

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SUISSETEC

In In Ausbildung . . .Ausbildung . . .

Derzeit befinde ich mich inWinterthur an der Schweizeri-schen Technischen Fachschule(STFW). Hier absolviere ichmeinen dritten überbetriebli-chen Kurs. Während wir uns inden letzten beiden Kursen nochsehr viel mit Zeichnen undRechnen beschäftigten, stehtnun das Praktische im Vorder-grund: Im jetzigen Kurs sindwir in voller Arbeitsmontur inder Werkstatt und lernen, wiedie Installateure auf der Bau-stelle arbeiten. Am ersten Taghaben wir ausschliesslich mitKupfer gearbeitet. Wir habenganz genau gelernt, wie manKupfer biegt und einzelne Teilezusammenlötet. Diese Arbeithat mir riesig Spass gemacht.Am zweiten Tag haben wir amVormittag mit Polyethylen (PE)– also mit Kunststoff ¨– gear-beitet. Der Lehrer zeigte uns einModel und wir mussten es ge-nau massstabsgetreu nachbau-en. Dazu mussten wir selbst be-rechnen, wie lang jedes Stücksein muss. Anschliessendschnitten wir die Stücke mitdem Rohrabschneider ab undschweissten sie mit dem Spie-gelschweisser von Hand zusam-men. Diese Arbeit war eher ge-mütlich, da PE ein sehr leichtzu verarbeitendes Material ist.Am Nachtmittag haben wir einnoch grösseres Objekt zumNachbauen erhalten. Darin ent-halten sind PEX-Leitungen,Kupferleitungen, Meplarohre,Eisenrohre und diverse unter-schiedliche Verbindungsstücke.

Besonders weit bin ich heutenicht gekommen. Ich habe mirdie Eisenstangen zurechtge-schnitten und die Gewinde ge-macht. Danach habe ich jedesGewinde «verhanft» und habealle meine T-Stücke montiert.Morgen werde ich noch lötenund pressen und zum Schlussmit viel Druck testen, ob allesdicht ist.Der ganze Kurs bereitet mir bisjetzt richtig viel Spass und amAbend falle ich immer todmü-de ins Bett. ■

Isabel Mena

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 3)

Praktisches in der Werkstatt

… begleiten wir Isabel Mena währendrund eines Jahres ihrer Berufsausbil-dung. In loser Folge berichtet die an-gehende Haustechnikplanerin, Fach-richtung Sanitär, persönlich darüber,was sie in Lehrbetrieb, Berufsschuleund den überbetrieblichen Kursenfreut, stört und bewegt.

In der Rubrik«In Ausbildung …»

Praktisches Arbeiten während des überbe-trieblichen Kurses: Die angehende PlanerinIsabel Mena beim Metalschneiden…

…und beim Kupferbiegen.

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SUISSETEC

von Benjamin Mühlemann

Wer die Kalkulationsgrundla-gen-Bücher (KG) künftig überdas Internet bestellt, profitiertvon einem Rabatt von 15 Pro-zent – dies entspricht dem bis-herigen «Frühbestellerrabatt».Selbstverständlich ist die Bestel-lung per Fax, Brief oder E-Mailweiterhin möglich. Allerdingskann bei diesen Bestellungsar-ten keine Ermässigung gewährtwerden (auch kein «Frühbestel-lerrabatt»), da suissetec in die-sen Fällen die Daten manuellübernehmen muss.

Bücher früher verfügbarDank neuem Druckverfahren(siehe Kasten) kann die Pro-duktionszeit der KG-Bücherum bis zu 50 Prozent gesenktwerden. Von nun an ist einenoch raschere Auslieferung derbestellten Ware zu Beginn desneuen Jahres möglich. «Sobaldeine Bestellung elektronischvorliegt, wird die Produktionindividuell gestartet», erklärtChristoph Schaer, Leiter Tech-nik und Betriebswirtschaft beisuissetec. «In Zukunft wird so-mit nur noch produziert, wasdie Kunden effektiv bestellen.

Ungenaue Auflagenschätzun-gen und damit verbundenekostspielige Nachproduktionenoder Entsorgungsaktionen ge-hören der Vergangenheit an.»Zum erweiterten Angebot ge-hören neu auch klebegebunde-ne KG-Bücher, welche suisseteczu einem günstigeren Preis an-bieten wird. Wer nicht zwin-gend einen Ordner benötigt,hat damit eine kostengünstigeAlternative. Die Kalkulations-grundlagen in Ordnerform sindselbstverständlich weiterhin er-hältlich – mit einem beigelegtengestanzten Register. Falls je-mand nicht darauf verzichtenmöchte, kann er das Registersomit selber einfügen. «Auf die-se Art ersparen wir unserenKunden einen erneuten Preis-aufschlag», begründet Chris-toph Schaer, «denn das Einfü-gen von gestanzten Registern isteine zeitaufwändige und reinmanuelle Arbeit.»

Bestellungab Dezember 2009via www.suissetec.chDas elektronische Bestellformu-lar wird ab Dezember 2009 di-rekt auf der Startseite von

www.suissetec.ch abrufbar sein.Es wird ein einfaches Drei-Schritte-Bestellverfahren einge-führt, damit jedermann auch

ohne tiefe Informatikkenntnis-se von den erwähnten Rabattenprofitieren kann. ■

Erweitertes Angebot bei KalkulationsgrundlagenDie suissetec Kalkulationsgrundlagen-Bücher werden neu nach einem flexiblen, raschen und nach-haltigen System produziert. Künftig sind auch klebegebundene Bücher erhältlich, welche zu einemgünstigeren Preis angeboten werden. Ausserdem gibt es Rabatt bei der Bestellung via Website.

Mit einem einfachen 3-Schritt-Bestellverfahren kann jedermann auchohne tiefe Informatikkenntnisse vom Internet-Bestellrabatt profitieren:

Sie ist revolutionär; die «SigmaLine»-Druckmaschine der FirmaPublikation-Digital AG: Mit einem einfachen Bestellablauf überdie suissetec-Internetseite wird die Produktion der bestelltenBücher pro Kunde in Gang gesetzt. Die Qualität des doppelsei-tigen Digitaldruckes ist hervorragend und die Produktionszeitkann bis zu 50 Prozent gesenkt werden.

Die SigmaLine, ein Produkt der Schweizer Firma Müller-Marti-ni, ist noch selten anzutreffen. Weltweit existieren vier solcheLinien, im deutschsprachigen Europa nur in Gerlafingen. suis-setec nutzt die enorme Flexibilität und Kapazität des Jungunter-nehmens zugunsten der Mitglieder aus. «Bisher ist mir keinVerband bekannt, der eine solch revolutionäre Produktionslinieeinsetzt», freut sich Christoph Schaer. suissetec geht damit ei-nen neuen Weg in der Bestrebung, die Dienstleistungen für dieMitglieder stets zu verbessern.

Revolutionäres Druckverfahren

1. Schritt: Unterwww.suissetec.chdas Bestellformu-lar starten (ab De-zember 2009)

2. Schritt:Gewünschte Artikelauswählen:

3. Schritt: Einlog-gen oder Adresseausfüllen und Be-stellung absenden:

Fertig!

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SUISSETEC

Region Kursbezeichnung Kursort Datum

Lostorf Heizung Sanitär Spengler

Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweisals Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/ Spenglerpolier/Spenglerpolierin?In den modular aufgebauten Lehrgängen ist einEinstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit unsKontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Vorbereitungsmodul:Jährlich im Herbst, 2 WochenLehrgang: Jährlich abFrühjahr, 18 Wochen,verteilt auf 1 ½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom?Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweisesist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Lehrgang: Jährlich abHerbst, 18 Wochen,verteilt auf 1 ½ Jahre

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler

Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 25. Januar 2010Anmeldung bis 11. Dez. 2009

Lehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 9. August 2010Anmeldung bis 2. Juli 2010

Heizung

Vorbereitungskurs auf den Lehrgangeidg. Fachausweis

suissetecLostorf

26. April. bis 7. Mai 2010 Anmeldung bis 26. März 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 21. Juni 2010Anmeldung bis 30. April 2010

Sanitär

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

4. –15. Januar Anmeldung bis 4. Dez. 2009

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitärmit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 8. März 2010Anmeldung bis 1. Feb. 2010

Installationsberechtigte/r für Installationsarbeitenan Haustechnikanlagen für Trinkwasser

suissetecLostorf

ab 13. August 2010Anmeldung bis 2. Juli 2010

Sanitär Heizung

Anschlussbewilligung für sachlich begrenzteInstallationsarbeiten im Elektrobereich

suissetecLostorf

11.–15. Januar 2010Anmeldung bis 16. Nov. 2009oder8.–12. Februar 2010Anmeldung bis 14. Dez. 2009oder8.–12. März 2010Anmeldung bis 18. Jan. 2010

Spengler

Lehrgang Spenglerpolier/inmit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 11. Januar 2010Anmeldung bis 1. Dez. 2009

Allgemein

Flüssiggas-Grundkurs suissetecLostorf

25.–27. Januar 2010Anmeldung bis 4. Jan. 2010

Didaktikmodul für BerufsbildnerInnen des Berufs Haustechnikpraktiker mit eidg. Berufsattest

suissetecLostorf

11. Februar und 15. April 2010Anmeldung bis 8. Jan. 2010oder12. Februar und 16. April 2010Anmelden bis 8. Jan. 2010

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 113

SUISSETEC

Allgemein

Lostorf Die Zukunft beginnt heute – ein Controlling-Instrument für jeden Firmeninhaber

suissetecLostorf

9./12./13. April 2010Anmeldung bis 12. März 2010oder17./21./22. Juni 2010Anmeldung bis 17. Mai 2010oder09./13./14. September 2010Anmeldung bis 16. Aug. 2010

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf fi nden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden.

Veranstalter Bildungszentrum suissetec, 4654 LostorfTel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: [email protected], Internet: www.suissetec.ch

Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittelzu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitendHGA 10/1 (2 Semester)

STFW Winterthur ab 23. April 2010bis 28. Mai 2011

Infoveranstaltung GebäudeautomatikerHCMH INFO

STFW Winterthur 3. Dezember 2009oder16. März 2010

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitendHCMH 10/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 5. März 2010bis 9. Juli 2011

Vorkurs Chefmonteur HeizungHCMHV 10/1 (8 Tage)

STFW Winterthur ab 8. Januar 2010bis 27. Februar 2010

Infoveranstaltung Chefmonteur HeizungHCMH INFO (18.30-20.00)

STFW Winterthur 10. November 2009

Spengler-Polier, berufsbegleitendHSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 14. Januar 2011bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-PolierHSPP INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur 2. September 2010oder 2. November 2010

Kurzkurse

Hygiene in Raumlufttechnischen AnlagenHygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 10/1 Planung (2 Tage)HSR B 10/1 Service (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

8. und 9. März 201015. März 2010

Elektrische Grundschaltungen und SteuerungenHLEG 10/1 (3 Tage)HLEG 10/2 (3 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

16.–18. Februar 201010.–12. Mai 2010

* Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)

Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFWSchlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, [email protected], www.stfw.ch

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BERUFSBILDUNG

Einführungskurse in Basel15.–19. Februar 201001.–05. März 201008.–12. März 201012.–16. April 2010

Repetitionskurse in Basel08.–09. Februar 201011.–12. Februar 201029.–30. März 201008.–09. April 201019.–20. April 201022.–23. April 2010

Einführungskurse in Ecublens VD11.–15. Januar 201018.–22. Januar 2010

Repetitionskurse in Ecublens VD05.–06. Januar 201007.–08. Januar 2010

PE-Rohrleitungen schweissenKursdaten 2010

TechnikTechnik

WirtschaftWirtschaft

Informatik

Informatik

Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.Höhere BerufsbildungVorbereitungsschulen auf eidg.Berufs- und Höhere FachprüfungenElektro-Installateur/inTelematiker/inElektro-Projektleiter/inElektro-Sicherheitsberater/inPraxisprüfung gemäss NIV2002Instandhaltungsfachmann

Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Dipl. Techniker/in HFElektrotechnik(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)Haustechnik

NachdiplomstudienHF NDS Betriebswirtschaftslehre fürFührungskräfte: (Managementkompetenz)

NDK Projektleiter Gebäudeautomation

Kursbeginn: April/OktoberKursorte: Zürich Bern Basel Brugg Aarau Sargans Sursee Freienbach/SZ Zug

ISO

9001

:200

0•

Edu

Qu

a

IBZ Schulen für Technik Informatik WirtschaftZentralsekretariat Wildischachen, 5201 BruggTelefon 056 460 88 88, Telefax 056 460 88 87

E-Mail [email protected], www.ibz.ch

Wirkungsvolles Facility Ma-nagement und die Instandhal-tung von Infrastruktur- undProduktionsanlagen beeinflus-sen den Unternehmenserfolgnachhaltig. Mitarbeitende inden Bereichen Facility Manage-ment und Instandhaltung sindmitverantwortlich für die Ver-fügbarkeit von Gebäuden und

Anlagen. Um diese anspruchs-volle Aufgabe erfüllen zu kön-nen, ist eine gute Aus- undWeiterbildung unabdingbar.Das Weiterbildungsangebot derSynergis AG:

• Leiter/in Facility Managementmit eidg. Diplom (5. Durch-führung)

• Instandhaltungsleiter/in miteidg. Diplom (5. Durchfüh-rung)

• Instandhaltungsfachleute miteidg. Fachausweis (35. Durch-führung)

Informationen und Anmel-dung:

Synergis AG6003 LuzernTel. 041 227 20 20www.synergis-ag.ch ■

Weiterbildung in den Bereichen Facility Management und Instandhaltung

Der Kurs «PE-Rohrleitungenschweissen» vermittelt theoreti-sche und praktische Kenntnissezum Schweissen und Verlegenvon druckbeanspruchten, erd-verlegten Rohrleitungen aus PEund PVC im Gas- und Wasser-fach.

Theoretische Ausbildung• Eigenschaften und Verarbei-

tung von Polyethylen• Schweissverfahren, Schweiss-

geräte und Schweissen• Verlegetechnik• Normen und Richtlinien für

Rohre und Rohrleitungsteile• Prüfmethoden, zerstörend,

zerstörungsfrei und Druck-prüfung

Praktische Ausbildung• Heizelement-Stumpf- und

Heizelement-Muffenschweis-sen, Elektro-Muffenschweissen

• Einbau- und Reparaturmög-lichkeiten

• Anfertigen eines Prüfstücks,Anwendung der Prüfmethoden

Es gibt 5-tägige Einführungskur-se und 2-tägige Repetitionskursemit Verlängerungsprüfung. DieGültigkeit des Schweisserauswei-ses beträgt jeweils 3 Jahre.

KurskostenEinführungskurse Fr. 1695.-Repetitionskurse Fr. 850. -

Anmeldung und AuskunftSchweizerischer Verein fürSchweisstechnik SVS/ASS,4052 Basel, Frau Andrea Klaus,Telefon 061 317 84 84www.svsxass.ch ■

Schweissen und Verlegen von Kunststoffrohren

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MESSEN

Viele Besucher informiertensich, wie sie sich den Traumvom Eigenheim erfüllen kön-nen, wie von günstigen Finan-zierungen und bundesweitenFördermitteln Gebrauch ge-macht werden kann, genossenaber auch die lustvollen Präsen-tationen im Küchen-, Bad-, De-sign- und Materialbereich. Dieeigentlichen Hit-Themen warenEnergieeffizienz, Minergie undNullenergie sowie neue Tech-nologien in der Haustechnik.Die Weiterentwicklung vonLED und die verstärkte Akzep-tanz der Gebäudeautomationbis hin zum intelligenten Woh-nen stiessen ebenfalls auf gros-ses Interesse. Vor 220 geladenen

Gästen fand die 19. Solarpreis-verleihung durch BundesrätinEveline Widmer-Schlumpf statt(siehe Rubrik Info). Auffallendwar, dass die Besucher mit kon-kreten Vorstellungen und teil-weise bereits mit Plänen zurMesse kamen. Dem grossenWunsch nach Information ka-men auch die 90 Fachreferatemit einer breiten Themenviel-falt entgegen.Alles in allem haben sich dieMesse Bauen & Modernisierenund die parallel stattfindendeEigenheim-Messe Schweiz ein-mal mehr als Drehscheibe fürdie hautnahe, persönliche In-formationsvermittlung erwie-sen: für Bauherrschaften, Archi-

tekten und Planer. Man darfalso auf die nächste Bauen &Modernisieren vom 2.–6. Sep-tember 2010 in der Messe Zü-rich gespannt sein.

2. Eigenheim-Messemit positivem EchoDer Schweizer ImmobilienEvent in der Halle 9 der MesseZürich, der zum 2. Mal parallelzur Bauen & Modernisierenstattfand, wurde von den Besu-chern sehr positiv aufgenom-men. Die Eigenheim-Messe botvielfältige Informationen für al-le Neubauplanenden, Immobi-liensuchenden und jene Perso-nen, die neue Wohnperspekti-ven wie z. B. innovatives Woh-

nen mit Dienstleistungen su-chen. Auf grosses Interessestiess u. a. die Sonderschau«Wohnungen der Generation50 Plus». Auch die täglichenFachvorträge zu den verschie-denen Bauweisen unter demAspekt der Nachhaltigkeit so-wie die der Fachspezialisten fürAltersfragen fanden grossenAnklang.Auch 2010 wird die Eigenheim-Messe Schweiz vom 3.–5. Sep-tember 2010 wieder Kontakt-Drehscheibe für Wohneigentumsein und zur parallel laufendenMesse Bauen & Modernisierenviele Synergien bieten.(www.bauen-modernisieren.ch,www.eigenheim-schweiz.ch) ■

Bauen & Modernisieren 2009 war ein Grosserfolg

Rund 40 000 Personen informierten sichDie 40. Messe Bauen & Modernisieren in Zürich verzeichnete mit rund 40 000 Besucherinnen undBesuchern einen grossen Erfolg. Von Krisenstimmung keine Spur. Die Stände waren übervoll, dasPublikum suchte Ideen für seine Umbauten und Neubauten.

Individuelle Beratung war gefragt.

Rund 40 000 Personen besuchten die Messe Bauen & Modernisieren.

Chefmonteur/in Heizung mit eidg. FachausweisVorbereitung auf die Berufsprüfung. Berufsbegleitender Lehrgang, Freitagnachmittag und Samstag plus 3 Block-wochen. Ideale Weiterbildung für Fachleute, die eine leitende Position anstreben und ihre berufl ichen Chancen massiv steigern möchten. Der Lehrgang startet am 5. März 2010 und dauert 3 Semester bis 25. Juni 2011.

Gebäudeautomatiker/in STFWBerufsbegleitender Lehrgang, Freitag und Samstagvormittag. Die Ausbildung MSRL-Spezialist/in beinhaltet neben Haustechnik (Heizung, Klima, Kälte, Sanitär) auch Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik in Anlagen der Gebäude-technik. Der Kurs beginnt am 30. April 2010 und dauert 2 Semster bis 15. April 2011.Infoveranstaltung Donnerstag, 3. Dezember 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr

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116 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

MESSEN

Mit ihren rund 120 000 Fachbe-suchern ist die Swissbau einmalmehr ein wichtiger Branchen-treffpunkt mit europäischerAusstrahlung. In zwei Fachbe-reichen erfährt sie dieses Jahrbedeutende Premieren: MitSwissbau Real Estate ist jetztauch die Immobilienwirtschafteng eingebunden und in derneu konzipierten TrendweltBad lassen sich künftige Bade-welten hautnah erleben.Den inhaltlichen Fokus legt dieSwissbau 2010 auf die Themennachhaltiges Bauen und Ener-gieeffizienz. Damit spielt sie ei-ne wichtige Rolle als Startram-pe für Innovationen und Neu-heiten. «Unser Ziel ist es, denbeiden Themen auf konkreteund anschauliche Art Beach-tung zu verschaffen», sagt Mes-seleiter Rudolf Pfander. «Mitden drei grossen Sonder-schauen Global Building,Woodstock und Energie-Schweiz sowie den zahlreichenhochkarätigen Begleitveranstal-tungen ist uns dies dank kom-petenter Partner gelungen.»

Nachhaltigkeitund EnergieeffizienzEinen ersten Akzent setzt be-reits die offizielle Eröffnung am12. Januar 2010 im CongressCenter Basel. Das Motto derFeier mit Bundesrätin DorisLeuthard lautet provokativ«Energieeffizienz: Schlagwortoder Realität?». Wie ein roterFaden ziehen sich die zentralenZukunftsfragen und die The-

men Energieeffizienz undNachhaltigkeit durch viele wei-tere Veranstaltungen. Ebenfallsam Eröffnungstag lädt der Ver-ein «Plattform Zukunft Bau» zueinem Symposium mit dem Ti-tel «Bauwerk Schweiz: mit For-schung und Praxis von der In-novation zur Vision». ProfessorLino Guzzella von der ETH Zü-rich stellt die neue Monte-Ro-sa-Hütte vor, ein Projekt mitVorbildcharakter im BereichEnergie- und Ressourceneffizi-enz. Und Mark Zimmermannvon der Empa erklärt das«Self», eine Raumzelle, die alsWohn- und Arbeitsort für zweiPersonen konzipiert wurde unddie sich selber mit Energie undWasser versorgt. Self kann aufdem Messeplatz besichtigt wer-den.

Am Mittwoch, 13. Januar 2010,findet im Congress Center Ba-sel das zweite «Swissbau FutureForum» statt. Zwei hochkaräti-ge Intellektuelle, der renom-mierte Philosoph Peter Sloter-dijk und der bekannte Trend-forscher Matthias Horx, referie-ren und debattieren unter derModeration von Roger de Wecküber Future Living und diekünftige Entwicklung unsererStädte.

Zwei Premierensetzen klare ZeichenUnter dem Namen «SwissbauReal Estate» bietet die Messeder Immobilienwirtschaft einevöllig neue, bedeutende Platt-form. Hier findet nun zusam-men, was auch in der Realitätimmer mehr verflochten ist:

Bau- und Immobilienwirtschaftals Ganzes, entlang der Wert-schöpfungskette. ZusätzlichesGewicht erhält dieser Schulter-schluss mit bedeutenden Part-nern aus der Immobilienbran-che. Dazu zählt Swiss Circle, dieSchweizer Organisation für in-ternationales Immobilienmar-keting. Oder der SchweizerischeVerband der Immobilienwirt-schaft (SVIT), welcher für den14. und 15. Januar 2010 erst-klassig besetzte Symposien un-ter dem Titel «Gewinner undVerlierer im Immobilienmarkt»sowie «Chancen und Lösungenfür den Patienten Immobilie»organisiert.Der in diesem Jahr erstmalspräsentierte Ausstellungssektor«Trendwelt Bad» gibt für dieBranchenleader die ideale Platt-

An der Zukunft der Schweiz bauen

Swissbau 2010: Dienstag bis Samstag, 12. – 16. Januar 2010 in Basel

Am 12. Januar 2010 beginnt in Basel die nächste Swissbau.Während fünf Tagen steht die Messe im Fokus der Bau- und Im-mobilienwirtschaft. Sie wird damit für alle Planer, Baufachleute,Zulieferer, Dienstleister und Investoren zum vorrangigenGesprächsthema. Rund 1300 Aussteller aus dem In- und Aus-land stellen auf über 140 000 m2 Ausstellungsfläche die aller-neusten Produkte und spannende Ergebnisse aus der For-schung vor.

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 117

MESSEN

form ab, um die neusten Kon-zepte und Designs stimmungs-voll in Szene zu setzen. Dabeiwird in Farben und Inszenie-rungen deutlich, dass das Badnicht mehr so sein wird, wie eseinmal war – nicht mehr einreiner Funktionsraum, sondernmehr und mehr ein speziellerTeil der Wohnwelt, ein privatesRefugium als Ort der Regenera-tion.

Drei eindrücklicheSonderschauenEinen umfassenden Einblick indas Thema nachhaltiges Bauenbietet die Sonderschau «GlobalBuilding». Kurz, prägnant undmit Hilfe interaktiver Medienvermittelt diese Ausstellungfundiertes Wissen rund umnachhaltige Standortwahl, Öko-bilanz und Lebenszykluskosten.

An den insgesamt sechs The-meninseln erfahren die Fachbe-sucher alles, worauf es beimnachhaltigen Bauen ankommt.Die Themen sind klar und fol-gerichtig nach dem Lebenszyk-lus eines Gebäudes gegliedert,reichen also von Projektent-wicklung und Planung, Bau,Betrieb, Unterhalt und Sanie-

rung bis zu Rückbau und Recy-cling.Nahtlos schliesst die Sonder-schau «Woodstock» an (sieheauch Beitrag in Rubrik «Info»).Der Prototyp eines dreistöcki-gen energieeffizienten Hausessteht direkt auf dem Messe-platz. Was die Technik anNeustem zu bieten hat, setzt

Woodstock eins zu eins um: ei-ne Gebäudehülle mit vorfabri-zierten Elementen (inklusiveoptimierter Wärmedämmungund integrierter Photovoltaik),LED-Beleuchtungskonzept,Struktur aus einheimischemBuchenholz und vieles mehr. Inder Summe erfüllt Woodstocksogar die strengen Vorgabendes Labels Minergie-P. Wer sichbei dieser Gelegenheit gleichüber die verschiedenen Labels,die verschärften Vorschriftenpunkto Wärmedämmung undEnergienachweis oder aktuelleAus- und Weiterbildungsange-bote ins Bild setzen will, erhältim Gebäudeinnern Informatio-nen und Beratung aus ersterHand.Die ideale Abrundung des The-mas bildet die Sonderschau«EnergieSchweiz». Baufachleu-te und Planer erfahren allesWichtige über das Aus- undWeiterbildungsangebot imEnergiebereich. Hauseigentü-mer können sich neutral bera-ten lassen, wie sie ihr Hausenergieeffizient sanieren kön-nen. Zudem gibt Energie-Schweiz einen Überblick überzukunftsweisende Heizsysteme.An der Sonderschau kann mansich auch über die Förderpro-

gramme der Kantone und denneuen GebäudeenergieausweisGEAK informieren.

Ort der Inspirationund des NetworkingsWer es nicht für möglich hält,dass versierte Schweizer Berufs-leute in nur fünf Tagen einenergieeffizientes Kleinhausaufstellen, sollte die Meister-schaft der Polybauer besuchen.Dabei geht es um mehr als eineMeisterschaft: Der Wettbewerbzeigt eindrücklich und ganzpraktisch, dass dem Ressourcenschonenden Bauen heute auchin der handwerklichen Ausbil-dung ein hoher Stellenwert zu-kommt. Am Tag der Energiebil-dung, am Donnerstag, 14. Janu-ar 2010, wird dies noch zusätz-lich unterstrichen: NamhafteReferenten werden Planer undHandwerker dazu aufrufen,sich mit neuen Verfahren undMaterialien vertraut zu machen– auch zum eigenen Vorteil,denn durch Wissen im Bereichder Energiesanierungen gewin-nen sie neue Kunden und er-schliessen sich weitere Ge-schäftsfelder.Neben ihrer Bedeutung als In-formationsplattform bietet dieSwissbau an zahlreichen weite-

Ausstellungssektor «Trendwelt Bad»: Duscholux zeigt ein komplettesWellnesscenter. (Bilder: MCH Messe Schweiz (Basel) AG)

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118 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

MESSEN

ren Anlässen und TreffpunktenInteressierten die Gelegenheit,sich auszutauschen und sichvon prominenten Exponenteninspirieren zu lassen.

Alles unter einem DachTrotz ihrer Grösse und Vielfaltbleibt die Swissbau klar struk-

turiert und übersichtlich. Dafürsorgt die nach Themen orien-tierte räumliche Aufteilung. Sosind die Bereiche Rohbau + Ge-bäudehülle in Halle 1, der In-nenausbau in Halle 2, Technik+ Baustelle in den Hallen 3 und5, Konzept + Planung in Halle4 untergebracht. «Wir wollen

an der Swissbau den gesamtenWertschöpfungsprozess einerImmobilie abbilden», erläutertMesseleiter Rudolf Pfander,«denn wir sind überzeugt, dasssich in Zukunft Strukturen,Prozesse und Unternehmen derBau- und Immobilienwirtschaftnoch stärker vernetzen müssen.

Nur so kann Nachhaltigkeitlangfristig auch zur Wertsteige-rung von Immobilien führen.»

Neu: swissbau-24.chIm interaktiven Online-Ausstel-lerverzeichnis www.swissbau-24.ch finden Interessierte abOktober 2009 sämtliche Infor-mationen über Aussteller, Neu-heiten, Produkte und Marken.Man kann aber auch seine eige-ne Messetour zusammenstellensowie Termine mit den Ausstel-lern vereinbaren. ■

Datum/ÖffnungszeitenDienstag, 12., bis Samstag, 16. Januar 20109 bis 18 Uhr (Samstag bis 17 Uhr)

VeranstalterMCH Messe Schweiz (Basel) AG,4005 Basel

Ort: Messezentrum Basel

Hallen/Sektoren– Halle 1: Rohbau + Gebäudehülle– Halle 2: Innenausbau– Halle 3/5: Technik + Baustelle– Halle 4: Konzept + Planung

Tickets– Tageskarte: Fr. 32.–– 2-Tages-Karte: Fr. 50.–– AHV/IV/Schüler/Studenten: Fr. 15.–– Online-Ticket 1 Tag: Fr. 26.–– Online-Ticket 2 Tage: Fr. 40.–

Sonderschauen– Global Building– Woodstock– EnergieSchweiz

Begleitveranstaltungen– Offizielle Eröffnung– Preisverleihung Umweltpreis der Schweiz– Symposium Plattform Zukunft Bau– Swissbau Future Forum– Internationales Immobilienpodium

– Immotalk Schweiz– Energie und Umwelt im Gespräch– Tag der EnergieBildung– SVIT-Symposien– Architekturvortrag– Forum Global Building– Forum Swissbau Real Estate– Guided iTours (Innovationen)– S AM Freezone (Architekturmuseum)

Meisterschaften– Schreinermeisterschaften– Team-Schweizer-Meisterschaften Polybauer

Wettbewerbe– Swissbau Design Award– Umweltpreis der Schweiz– Corporate Identity aufs Tapet gebracht– Einfamilienhaus des Jahres– Prix Acier

TreffpunkteTreffpunkt SIA, BauBar,Swissbau Citylounge@S AM

Weitere Informationenwww.swissbau.chwww.swissbau-24.chwww.globalbuilding.chwww.woodstock-basel.chwww.energie-schweiz.chwww.energiewissen.chwww.zukunftbau.ch

Die Swissbau 2010 auf einen Blick

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 119

AGENDA

HK-Gebäudetechnik7. Jahrgang, Nr. 11, November 2009(36. Jahrgang HeizungKlima)www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878Druckauflage: 9000 Ex., Auflagebestätigung Post:5443 Ex. verkauft, 2021 Ex. gratis

ChefredaktionFranz Lenz, Chefredaktor, AZ Fachverlage, Neumattstr. 1,5001 Aarau, Telefon 058 200 56 11, Fax 058 200 56 61,E-Mail: [email protected] Warthmann, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,E-Mail: [email protected]

RedaktionThomas Glatthard, Alan Hawkins, Richard Staub,Bernd Genath. Freie Mitarbeiter: Anita Niederhäusern,Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Andrea Voigt

suissetec-RedaktionBenjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 OltenMarco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 MünsingenGeorg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, GeschäftsleitungGallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, GeschäftsleitungGabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, GeschäftsleiterWeishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied ProcalPatrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. GallenBeat Scherrer, GeschäftsführerScherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1,CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61,www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.chVerlagsleitung: Karen HeidlLeitung Lesermarkt/Online: Peter JauchLeitung Werbemarkt: Jürg Rykart,Tel. 058 200 56 04, [email protected] Fachzeitschriften: Thomas StarkTel. 058 200 56 27, [email protected]: Rolf NiederbergerTel. 058 200 56 18, E-Mail:[email protected]: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12,Fax 058 200 56 61, E-Mail: [email protected]

Grafik und LayoutDaniela Salm

Drucktechnische HerstellungVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1,4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Erscheinungsweise, AbonnementeErscheint monatlich.Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.),Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center,Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,E-Mail: [email protected].

Offizielles Publikationsorgan• Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-

verband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach,8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

• Procal, Lieferantenverband Heizungsmaterialien,Postfach 7190, 8023 Zürich, Tel. 043 366 66 50

• Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden,Tel. 079 483 46 66

• GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67

Zeitschriften im gleichen VerlagElektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech,Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics,natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN

Verlags- und ÜbersetzungsrechteFür unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilderübernimmt die Redaktion keine Verantwortung.Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung derRedaktion

Impressum

Permanente Agenda(Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den defi nitiven Terminen.)

Anmeldung Thema/Ort Datum

TagungenSchweizerischer Verein für Kältetechnik SVKwww.svk.ch

Bewilligung von Anlagen mit in der Luft stabilen Kältemitteln SVK-Tagung zur überarbeiteten Wegleitung des BAFUNiederbuchsiten, 16–19 Uhr

22. Okt. 2009

Swiss Engineering STV u. a.8006 ZürichTel. 044 268 37 11www.tage-der-technik.ch

Tage der Technik 2009Aktivitäten und Veranstaltungen in der ganzen SchweizEröffnungsveranstaltung am 5. November in der DeutschschweizFachveranstaltung am 10. November in der Westschweiz

5. Nov. bis 15. Nov. 2009

GNI Gebäude Netzwerk Initiative, KNX Swiss, LonMark SchweizDetails und Anmeldung: www.g-n-i.ch/anmeldungwww.tage-der-technik.ch

Gebäudeeffi zienz – Green Building 20099. November 2009, 14.30–19.00 UhrNeubau Portikon Glattpark bei ZürichReferate, Besichtigung, Begleitausstellung

9. Nov. 2009

WKK-Fachverband5400 BadenTel. 079 483 46 66www.waermekraftkopplung.ch

WKK-Fachtagung: Klein- und Mikro-BHKW, Potenzial und technische EntwicklungTechnopark Zürich

10. Nov. 2009

IAZI, Informations- und Ausbildungs-zentrum für Immobilien8050 ZürichTel. 043 501 06 00 www.iazi.ch/kongress

Schweizer Immobilien-Kongress 2009Fokus: Energie und GebäudeKongresshaus Zürich

10. Nov. 2009

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 87www.hausbaumesse.ch

15. Herbstseminar 2009Best Practice: Energieeffi zientes Bauen und Sanieren für Systemanbieter, Fachleute und InvestorenAuftakt zu Schweizer Hausbau- und Energiemesse 26.–29.11.2009Kongresszentrum Bea Bern expo

26. Nov. 2009

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120 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

AGENDA

Anmeldung Thema/Ort Datum

Empa, Dübendorf, H&ETel. 044 823 46 [email protected]/h2e-symposium

4th Symposium Hydrogen and EnergyWildhaus

24. Jan. bis29. Jan 2010

EPFL/LENI – IGM – STI1015 Lausanneecos2010@epfl .chwww.ecos2010.ch

ECOS 201023th International Conference on Effi ciency, Cost, Optimization, Simulation and Environmental Impact of Energy SystemsLausanne

14. Juni bis17. Juni 2010

Kurse

Wago Contact [email protected]

CoDeSys V2.3 für EinsteigerDomdidier

9. Nov. bis 11. Nov. 2009

CoDeSysy V2.3 GebäudeautomationDomdidier

12. Nov. 2009

Gebäudeautomation mit den Wago-KNX-IP-KomponentenDomdidier

17. Nov. bis 18. Nov. 2009

TWK Testzentrum Wärmepumpen und KältetechnikFloridastr. 1D-76149 KarlsruheTel. +49 721 97317-0www.twk-karlsruhe.de

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik ATWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

7. Dez. bis 11. Dez. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik BTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

9. Nov. bis 13. Nov. 200914. Dez. bis 18. Dez. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik CTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

23. Nov. bis 27. Nov. 2009

Einwöchiger Lehrgang Praxis an KälteanlagenTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

23. Nov. bis 27. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2

stationärTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

4. Nov. bis 5. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung an KälteanlagenTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

16. Nov. bis 17. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C 2. Nov. bis 3. Nov. 2009

Einwöchiger Lehrgang NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen 30. Nov. bis 4. Dez. 2009

Dreitägiger Lehrgang Hydraulik in Kälteanlagen – indirekte Kühlung

14. Dez. bis 16. Dez. 2009

SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung3001 BernTel. 031 388 51 51www.siu.ch n

UnternehmerschulungskurseBasel, Bern, Chur, Dagmersellen, St. Gallen und Zürich

Kursstart 17. Okt. 2009

Energie-Clusterwww.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Vertiefte Weiterbildung KomfortlüftungHSLU, Horw

6.–7. Nov. 2009

testo ag8617 MönchaltorfTel. 043 277 66 66www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografi etesto ag, Mönchaltorf

17.–18. Nov. 2009

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880testo ag, Mönchaltorf

16. Nov. 200911. Dez. 2009

Thermografi e Level 1, Schulung mit SectorCert-PrüfungLenzkirch (D)

23. Nov. bis 28. Nov. 2009

SVS/ASSSchweizerischer Verein für Schweisstechnik 4052 Basel Tel. 061 317 84 84www.svsxass.ch

PE-Rohrleitungen schweissenEinführungskurse in Basel

15.–19. Februar 20101.–5. März 20108.–12. März 201012.–16. April 2010

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 121

AGENDA

Anmeldung Thema/Ort Datum

PE-Rohrleitungen schweissenRepetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel

8.–9. Februar 201011.–12. Februar 201029.–30. März 20108.–9. April 201019.–20. April 201022.–23. April 2010

PE-Rohrleitungen schweissenEinführungskurse in Ecublens VD

11.–15. Januar 201018.–22. Januar 2010

PE-Rohrleitungen schweissenRepetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Ecublens VD

5.–6. Januar 20107.–8. Januar 2010

Messen

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 225 23 83www.fachmessen.ch

Bauen + WohnenMessegelände Tägerhard Wettingen

15. April bis18. April 2010

MediaSec AG8127 ForchTel. 043 366 20 20www.sicherheit-online.ch/kongresse

Sicherheit 2009Fachmesse für Sicherheit, mit Sicherheitsfachkongress (19 Themenmodule) Messezentrum Zürich

17. Nov. bis 20. Nov. 2009

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 87www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und EnergiemesseBea Bern expo15. Herbstseminar Best Practice, 26.11.2009: siehe unter Tagungen

26. Nov. bis29. Nov. 2009

MCH Messe Schweiz AG4005 BaselTel. 058 200 20 20www.swissbau.ch

Swissbau 2010Messe Basel

12. Jan. bis 16. Jan. 2010

Aqua Pro/Espace Gruyère SA1630 BulleTel. 026 919 86 50www.aqua-pro.ch

Aqua ProBulle

20. Jan. bis 22. Jan. 2010

Messe Essen GmbH D-45001 Essen Tel. +49 201 7244-246www.e-world-2010.com

E-world energy & water Messe Essen

9. Febr. bis 11. Febr. 2010

www.interclimaelec.com Interclima + Elec Home + BuildingParis

9. Febr. bis 12. Febr. 2010

Reeco GmbHwww.cep-expo.de

CEP® Clean Energy & PassivehouseLandesmesse Stuttgart

25. Febr. bis 27. Febr. 2010

Immo-Messe AG9050 Appenzellwww.immomesse.ch

Immo-Messe SchweizEigentum, Umwelt, Energie, 3. nationale Minergie-P/Passivhaus-TageOlma-Hallen, St. Gallen

19. März bis21. März 2010

Reed Exhibitions Italia S. r. l.I-20146 MilanoTel. +39 02 43517038www.reedexpo.it

Mostra Convengno ExpocomfortFiera Milano

23. März bis27. März 2010

eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig.3000 Bern 14Tel. 031 380 10 10www.electro-tec.ch

Electro-Tec 2010 mit Fachkongress zum Thema Energieeffi zienzBea bern expo

24. März bis25. März 2010

Messe Frankfurt Exhibition GmbHD-60327 Frankfurt a. M.Tel. +49 69 75 75 - 0 www.light-building.messefrankfurt.com

Light+Building 2010 Frankfurt am Main

11. April bis 16. April 2010

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122 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

STELLENMARKT

Aufstieg zum Eiger – wir kennen die RoutenUnser Auftraggeber, das wirtschaftlich unabhängige, national tätige Familien- und Dienstleistungs-unternehmen für Gebäudetechnik HLKS/MSRT, hat Visionen und kennt den Weg zum Ziel. Qualität in Beratung, Planung, Finanzierung, Installation, Unterhalt und Betrieb der Anlagen sind die Kernkompetenzen. Zur Umsetzung der Strategie sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die Stelle in der Niederlassung Bern zu besetzen. Wir suchen daher Sie, (m/w) als tolerante, ausgeglichene und mitdenkende

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STELLENMARKT

Erfahrung – Kompetenz – Qualität mit Nachhaltigkeit...

... sind die herausragenden Merkmale unseres Auftraggebers. Das gut positionierte, ISO-9001 zertifizierte und erfolgreiche Unternehmen ist ein neutrales Ingenieur-, Planungs- und Bera-tungsunternehmen im Bereich der Gebäude- und Energietechnik mit Sitz in der Stadt Zürich. Neben den üblichen Aufgaben im Hochbau liegt die Spezialisierung der Projekte in den Seg-menten Spital- und Laborbauten, sowie in der Lebensmittelindustrie. Im Zuge des qualitativen Wachstums des Unternehmens sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die Stellen entspre-chend den anspruchsvollen Anforderungsprofilen zu besetzen.

Wir suchen daher zwei teamfähige und sozialkompetente Fachprofis.

FACHCOACH INGENIEUR FH/HTL ODER TECHNIKER HF/TS Bereich Lüftung/Klima

Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung in der Haustechnik und über die erwähnte Weiterbildung im Fachgebiet Lüftung/Klima. Sie können eine profunde Erfahrung in der Projekt-leitung komplexer Bauvorhaben vorweisen. Technik ist Ihre Leidenschaft. Im Sinne eines Coach‘s geben Sie Ihr Wissen gerne weiter und tragen damit zur Vertiefung der Spezialisierung in Ihrem Fachbereich bei. In den Ihnen anvertrauten Aufgaben der Projektleitungen übernehmen Sie die Schlüsselposition, sind Verantwortungsträger in technischer und kommerzieller Hinsicht und Drehscheibe nach innen und aussen. Sie nehmen an Fachtagungen teil und übermitteln das Wissen an die Mitarbeitenden. Sie sind im Unternehmen das Wissenszentrum als Fachdienst-stelle im Bereich Lüftung/Klima.

PROJEKTLEITER TECHNIKER HF/TS Bereich Lüftung Klima

Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung in der Haustechnik und über die erwähnte Weiterbildung im Fachgebiet Lüftung/Klima. Sie übernehmen die Verantwortung und Ausar-beitung für Ihre Projekte. Sie entwickeln Konzepte, sind für die Machbarkeit verantwortlich und leben ein bewusstes Projekt-, Termin- und Kostenmanagement. Als Teamplayer sind Sie offen, kommunikativ und willens, sich kontinuierlich zu entwickeln und weiteres Wissen anzueignen. Sie sind ein kompetenter Partner für Architekten, Bauherren und Teamkollegen.

Das Unternehmen bietet Ihnen eine kollegiale Arbeitsatmosphäre, einen modernen Arbeitsplatz und interessante Anstellungskonditionen. Die Sozialleistungen sind gut ausgebaut. Der Arbeits-platz liegt zentral in der Stadt Zürich und ist auch mit ÖV gut erreichbar.

Nun freuen wir uns auf Ihren Anruf zu Klärung Ihrer Fragen und erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

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124 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

STELLENMARKT

Sie haben die Begeisterung? Wir haben den Raum dafür. Gemeinsam entwickeln wir Lösungen für die Lebensräume der Zukunft. Wir benötigenIhre Kompetenz, um in der Gebäudeautomation unsere führende Stellung weiter auszubauen. Aber wir setzen auch auf Ihren Enthusiasmus undIhre Verantwortung, um den natürlichen Lebensräumen eine Chance zu geben. Denn das ist unser Ziel, in 8 Niederlassungen in der Schweiz, mit160 Mitarbeitern, in allem, was wir tun. Wissen Sie, was es heisst, für Ziele zu leben? Dann kommen Sie zu uns: www.sauter-building-control.ch

Verkaufsingenieur Gebäudeautomation,Reinach BL

Raum für Ihre Erfahrung:Als kompetenter Ansprechpartner unserer Kunden beraten Sie diese in technischen und konzeptionellen Fragen für die Fachbereiche Gebäude-und Laborautomation. Neben der Kundenbetreuung erstellen Sie Offerten und Submissionseingaben für die Steuerung und Regelung von haus-technischen Anlagen.

Raum für Ihre Energie:Für die Ausübung dieser anspruchvollen Tätigkeit bringen Sie eine höhere technische Ausbildung als HLK- oder Elektroingenieur und eine ausgewie-sene Erfahrung im Bereich HLK, Gebäudeautomationssysteme und Anlagenbau mit. Zudem wollen Sie Ihr Verhandlungsgeschick und Ihr sicheresAuftreten beim Kunden beruflich nutzen und einsetzen. Sie verstehen sich als Dienstleister, sind teamfähig und suchen eine vielseitige und entwick-lungsfähige Herausforderung.

Raum für unsere Leistungen:Sie erwartet ein aufgeschlossenes, begeistertes Team in einer angenehmen Arbeitsatmosphäre.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:Sauter Building Control Schweiz AG · Roland Hauser, Leiter PersonalKägenstrasse 17 · 4153 Reinach BL · [email protected]

Der Schweizerische Grosshandelsverband der Sanitären Branche (SGVSB) repräsentiert den Zusammenschlussder Schweizer Sanitärfachhändler. Er vertritt die gemeinsamen Interessen der Mitglieder gegenüber denSanitärherstellern, Sanitärinstallateuren resp. -planern, Architekten sowie den Hersteller- und Abnehmerver-bänden und den internationalen Gremien. Im Zuge eines sauber geplanten Altersrücktrittes ist die Position als

Leiter Datenmanagement und Technik

neu zu besetzen. Am Standort Thun erfüllen Sie mit Ihrem Team von sechs spezialisierten Mitarbeitenden einenumfassenden Dienstleistungsauftrag. Dieser umfasst als Schwerpunkte das Führen einer zentralen Stamm-datenverwaltung der Sanitärprodukte, die Herausgabe von Sanitär-Katalogen und Massbildern für den Sanitär-profi sowie die Vertretung der Sanitärfachhändler in den technischen Gremien im Bereich Wasserversorgung/-entsorgung, Produktenormierung und Lehrlingsausbildung. Dabei steht Ihnen eine moderne IT-Infrastrukturzur Verfügung. Die Zusammenarbeit mit externen Partnern im Bereich Datenmanagement, Druck und Grafi krundet Ihre Aufgabe ab. Wir sehen Sie als

Kenner des Sanitärfachhandelsmit einer kaufmännischen oder technischen Aus- und Weiterbildung in der Sanitärbranche. In einer Führungs-position in den Bereichen Verkauf, Einkauf, Logistik, Kalkulation o.ä. haben Sie vertiefte Produktekenntnissedes Handelssortimentes erworben und sind auch heute noch am Puls der Produkteinnovationen.

Die stark nach aussen orientierte Position verlangt nach einer kommunikativen, gut präsentierenden Persön-lichkeit mit Begeisterungs- und Überzeugungskraft sowie Verhandlungsgeschick. Fundierte Sprachkenntnissein Französisch sind von grossem Vorteil. Der Arbeitsbeginn ist per Herbst 2010 vorgesehen.

Eine sehr selbstständige, breit angelegte Aufgabe erwartet Sie.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an den Sekretär des SGVSB, Herrn Dr. Franz-Xaver Brücker, Schmiedgasse 18,6460 Altdorf. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme.

Schweizerischer Grosshandelsverband der Sanitären Branche SGVSBSchmiedgasse 18, 6460 Altdorf Telefon 041 871 00 23 www.dasbad.ch

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 125

STELLENMARKT

haustechnik ag

Spenglerei

HeizungSolarSanitär

Autokühler

Dürr Haustechnik AG ist ein alteingesessenes Familienunternehmenmit Sitz in Gams, der Gemeinde am Fusse des Alpsteins und wirdheute in zweiter Generation geführt. Vom ursprünglichen Spengle-reibetrieb ist das Unternehmen bis heute zum erfahrenen Ansprech-partner rund um die Haustechnik gewachsen.Mit dem Ziel, die Zukunft aktiv mitzugestalten und den Weiterbestandzu sichern suchen wir einen initiativen

Geschäftsführer(Meister, Techniker TS Branche Sanitär, Heizung, Spenglerei)

HauptaufgabenSie führen ein kleines Team von qualifizierten Fachkräften (teils Familienmitglieder), optimieren Personaleinsätze und Betriebsab-läufe. Ein wesentlicher Schwerpunkt bildet die Marktbearbeitung, dasOffertwesen und die Nachbearbeitung sowie Einkauf und Admini-stration. Sie führen auch mal eine Arbeit vor Ort aus.

AnforderungsprofilWir suchen eine kundenorientierte, fachkundige und offene Persön-lichkeit, die bestehende Strukturen akzeptieren kann, aber auch mitInitiative, Einsatz und Kreativität die Firma am Markt neu positioniert.Ihren beruflichen Werdegang haben Sie idealerweise in der Sanitär-branche (evtl. auch Heizung, Spenglerei) und verfügen bereits überFührungserfahrung.

AngebotEine herausfordernde Führungsposition in einem Kleinbetrieb miteinem interessanten Potenzial in der Region (Ausbaufähigkeit, Nischenmärkte). Sie können sich hier voll einbringen und entfalten,arbeiten eng mit dem Verwaltungsrat zusammen und Ihr Engagementwird entsprechend geschätzt und entschädigt werden.

Johannes Dürr freut sich auf Ihre vollständige schriftliche Bewer-bung mit Foto und steht Ihnen für Erstauskünfte am Telefon zur Ver-fügung.

Dürr Haustechnik AGHaagerstrasse 61, 9473 Gams, Telefon 081 771 12 34www.duerr-haustechnik.ch

Ernst Basler + Partner ein unabhängiges Ingenieur-, Planungs-und Beratungsunternehmen und seit 1981 erfolgreich imIn- und Ausland tätig.

Im Geschäftsbereich Energie + Technik suchen wir zur Ver-stärkung und zum Ausbau unseres Expertenteams im Be-reich Brandschutz eine erfahrene und motivierte Verstärkungdurch eine/n

Brandschutzplaner/In

Ihre AufgabenWir bieten Ihnen die Möglichkeit in einem interdisziplinärenTeam anspruchsvolle und komplexe Brandschutzkonzepte zuerarbeiten, zu planen und umzusetzen. Sie sind es gewohnt,Ihre Projekte im In- und Ausland vom Konzept bis zur Bau-abnahme selbstständig zu bearbeiten und sind in der Lage,weitere leitende Aufgaben über Ihre angestammten Fachge-biete hinaus zu übernehmen.

Ihre Kompetenzen❯ eine abgeschlossene Ausbildung zum Brandschutzfach-

mann/frau CFPA oder gleichwertig sowie wenn immermöglich eine technische Grundausbildung z.B. als Ge-bäudetechnikingenieur FH / HLK-Ingenieur HTL oderTechniker TS mit fachlichem Hintergrund Heizung, Klimaoder Sanitär

❯ Erfahrung in der Konzeption, Projektierung, Ausschrei-bung und Baustellenbetreuung komplexer Brandschutz-projekte

❯ Erfahrung in der Begleitung und Beratung von Architektenund Planungsteams als externer Brandschutzexperte

❯ Erfahrung in der Anwendung von einschlägigen Simula-tionsinstrumenten (FDS, MRFC, o.ä), Word, Excel, PowerPoint, CAD-Kenntnisse

Wir bieten IhnenBei uns finden Sie einen grossen Spielraum zu Ihrer fachlichenund persönlichen Weiterentwicklung, sowie ein angenehmesArbeitsklima. Unsere modernen Arbeitsplätze befinden sich inunmittelbarer Nähe des Bahnhofs Stadelhofen in Zürich.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre voll-ständigen Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail anFrau Jasmin Pfister, Personaldienst ([email protected]).Für mehr Informationen besuchen Sie unsere Homepagewww.ebp.ch oder kontaktieren Sie Herrn Heinz Richter([email protected]) oder Herrn Markus Bertschinger([email protected]).

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Ernst Basler + Partner AG, Zollikerstrasse 65, 8702 ZollikonTelefon +41 44 395 11 11, www.ebp.ch

Bei unserem Kunden handelt es sich um ein erfolgreichesIngenieurunternehmen, das ganzheitliche (HLKSE) Projekteaus den Sektoren Wohnungsbau, Gewerbe, Dienstleistung

und Industrie bearbeitet. Der Grossteil seiner Kundenist im deutschsprachigen Raum beheimatet, es werden

jedoch auch Auslandprojekte geplant. Das Unternehmenist im Grossraum Zürich domiziliert und verkehrstechnisch

sehr gut erschlossen.

Für die Sanitärabeilung suchen wir einen initiativen

Projektleiter Sanitärder neben seiner fachlichen Funktion auch Führungs-

verantwortung übernehmen könntesowie

2 Haustechnikplaner Heizung/SanitärSie dürfen hervorragende Anstellungsbedingungen erwarten

sowie eine ausbaufähige Zukunftsperspektive in einemmodernen und dynamischen Umfeld. Das Geschäftsklima

ist aufgeschlossen, motivierend und aufgestellt.

Der Beauftragte Ralph Angelè, (Telefon 055 417 80 20)informiert Sie, diskret, gerne näher über diese attraktive Stellen.

Ihre Unterlagen bitte vollständig an untenstehende Adresse:

HLK Personal AGStaldenbachstrasse 11, 8808 Pfäffi kon

[email protected]

HLK Personal AG

Wir, ein mittelgrosses Unternehmen im Zürcher Oberland, suchen

1 Heizungsplaner/ZeichnerWir erwarten: – Abgeschlossene Berufslehre – CAD (Plancal) – Offertbearbeitung – Materialbestellungen – u.v.m.Wir bieten: – Beste Infrastruktur – Gute Auftragslage – Sicheren Arbeitsplatz

Sind Sie interessiert? Dann senden Sie Ihre Bewerbungunter Chiffre HK-GT 2501 an AZ Fachverlage AG, Neumatt-strasse 1, 5001 Aarau.

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126 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

STELLENMARKT

Der Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) vertritt national und international die branchen- und energiepolitischen Interessen seinerMitglieder, welche die Schweiz mit Erdgas versorgen.

Als Dienstleistungsbetrieb und Kommunikationsagentur der Erdgas-Wirtschaft unterstützt die Geschäftsstelle die VSG-Mitglieder in denBereichen Politik, Marketing, Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit.

Eine spannende Stelle wird nächstes Jahr infolge Pensionierung neu besetzt:

Technische KommunikationSie bringen als Ing. HTL oder Energieberater Fachwissen im Energiebereich mit und vertiefen es in den wichtigsten Anwendungsgebieten vonErdgas – Gasheizung, Blockheizkraftwerke, Gastroküchen, gewerbliche und industrielle Gasanwendungen. Sie sind so in der Lage, Verkäuferder lokalen Erdgas-Versorger, Ingenieurbüros, Architekten, Installateure oder private Bauherren zu beraten. Dazu gehört auch die laufendeBeobachtung der Entwicklung in Technik und Markt sowie bei den gesetzlichen Vorschriften.

Ihre Erkenntnisse setzen Sie zudem um als Redaktor der Kunden-Fachzeitschrift «Gasette» (Auflage 20’000) und mit Publikationen inFachzeitschriften. Deren Betreuung gehört ebenso zum Aufgabengebiet wie Präsentationen vor unterschiedlichem Publikum.

Die Mitbetreuung von Websites und die Vertretung der Gasindustrie in Branchenorganisationen runden die Tätigkeiten ab.

Erforderlich sind Schreibtalent, stilsicheres Deutsch sowie gute Französisch- und Englisch-Kenntnisse, Organisationstalent und selbständigeArbeitsweise. Arbeitsort ist unsere Geschäftsstelle in Zürich-Enge. Der VSG ist ein Nichtraucher-Betrieb.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Urs Zeller, Mitglied der Geschäftsleitung, unter 044 288 31 31. Elektronische Bewerbungen können nurbearbeitet werden, wenn sie aus einer einzigen Datei im PDF-Format bestehen. Senden Sie bitte Ihre Bewerbung an:

PersönlichMarlies Horath, Personal-VerantwortlicheVerband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG)Grütlistrasse 44 / Postfach8027 Zü[email protected]

Die OLOR AG, eine Planungs- und Generalunter-nehmung konzipiert, plant und realisiert hochverfüg-

bare Rechenzentren im In- und Ausland.Die technisch komplexen und sehr anspruchsvollenObjekte stellen unter anderem hohe Herausforde-

rungen im Klima-, Kälte- sowie im elektrotechnischenBereich dar.

Wir wurden beauftragt folgende Fachkräfte zu suchen:

1 Projektingenieur Klima/Kälte1 Projektingenieur Elektro

Sie dürfen eine lebendige, integrierte und interdis-ziplinäre Arbeitsweise erwarten, in einem modernen und

motivierenden Umfeld.Über Ihre Perspektiven und persönlichen Entfaltungs-

möglichkeiten informiert Sie der BeauftragteRalph Angelè, (Telefon 055 417 80 20) gerne näher.

Ihre Unterlagen bitte vollständig an unten-stehende Adresse.

HLK Personal AGStaldenbachstrasse 11, 8808 Pfäffi kon

[email protected]

Sanitär-Installations- und Bauspenglereiunternehmung zu verkaufen

Sehr gut eingeführte Unternehmung im Bereich Sanitär und Bauspenglerei aus der Region Wil/Toggenburg ist infolge fehlender familieninterner Nachfolge zu verkaufen.

Die Unternehmung eignet sich für eine zielstrebige Person, die sich selbständig machen will oder für Unternehmen, die einen neuen Markt erschliessen wollen.

Dem Käufer bietet sich die Gelegenheit, ein gut etabliertes Unternehmen mit der dazugehörenden Marktstellung zu erwerben. Das vorhandene Potential gründet auf dem Know-how der Mitarbeiter und einem konstanten und treuen Kundenstamm. Die Unternehmung beschäftigt rund 9 Mitarbeiter (inkl. Inhaber) und erzielt einen jährlichen Umsatz von ca. CHF 2.0 Mio.

Die Gesellschaft besitzt eine gut ausgestattete Betriebsliegenschaft, die mit leistungsfähigen Maschinen und Geräten ausgerüstet ist. In der Liegenschaft ist auch eine grosse Mietwohnung integriert.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Ernsthafte Interessenten melden sich bitte schriftlich bei: Christoph Brunner / Clemens Luder, OBT AG, Rorschacher Strasse 63, 9004 St.Gallen Telefon 071 243 34 34, Fax 071 243 34 00, E-Mail: [email protected]

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11 I 09 HK-Gebäudetechnik 127

STELLENMARKT

Spezialist für Abdichtungen und Beschichtungen

Zur Verstärkung unseres Vertriebs suchen wir zum nächstmöglichen Termin Sie als

Spenglermeister/Dachdeckermeister (m/w)

für die Betreuung unserer Kunden in der deutsch-sprachigen Schweiz.

Als Vertriebsmitarbeiter sind Sie insbesonderezuständig für die:

• Beratung der Verarbeiter, Architekten undPrivatkundschaft

• Produktvorführungen bei Kundenschulungen• Akquisition von Neukunden

Sie passen zu uns, wenn Sie im Anschluss an IhreWeiterbildung zum Dachdecker- oder Spenglermeis-ter bereits Erfahrung in vergleichbaren Aufgaben-gebieten gesammelt haben. Eine gute Kommuni-kationsfähigkeit, ausgeprägte Kundenorientierungsowie überdurchschnittliches Engagement sind

weitere Anforderungen. Die gute Beherrschungder gängigen MS Office-Standardprogrammesetzen wir voraus.

Ihr Wohnsitz (Home-Office) sollte sich in derdeutschsprachigen Schweiz befinden, vorzugs-weise Umgebung Bern oder St. Gallen. Für dieAußendiensttätigkeit stellen wir Ihnen einenDienstwagen zur Verfügung, der auch privat ge-nutzt werden kann.

Wenn Sie sich dieser Aufgabe stellen möchten,sollten wir uns kennenlernen. Bitte schicken SieIhre aussagefähige Bewerbung an unseren Ge-schäftsführer, Herrn Daniel Urech.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Triflex SchweizSchützenweg 6 • CH-5722 GränichenFon 062 842-9822 • Fax 062 842-9823

www.triflex.com • [email protected]

– Ein Unternehmen der Follmann-Gruppe –

Triflex ist ein international erfolgreichtätiges, unabhängiges Familienunter-nehmen der bauchemischen Industrie.

Seit 30 Jahren garantieren Triflex-Pro-dukte anforderungsgerechte Lösungenfür den Markt. Triflex ist in Europaführend in der Entwicklung, Beratungund der Anwendung von qualitativhochwertigen Abdichtungs- und Be-schichtungssystemen für Flachdächer,Balkone, Parkdecks und Spezialpro-jekte sowie von Straßen- und Radwege-markierungen auf Basis von Flüssig-kunststoffen.

Als anerkannter Spezialist für Abdich-tungen und Beschichtungen in kritischenAnwendungsbereichen erbringen wir fürunsere Kunden die beste Leistung. Wirverkaufen keine Produkte, sondern wirlösen die vom Markt an uns gestelltenAufgaben.

Ernst Basler + Partner ist ein unabhängiges Ingenieur-, Planungs- und Beratungsunternehmen und seit 1981 erfolgreichim In- und Ausland tätig.

Im Geschäftsbereich Energie + Technik suchen wir zur Verstärkung und zum Ausbau unseres gut eingespielten Fach-teams für Energie- und Gebäudetechnik eine/n erfahrene/n und motivierte/n

HLK-ProjektleiterInIhre AufgabenWir bieten Ihnen die Möglichkeit in einem interdisziplinären Team innovative und nachhaltige Energie- und Gebäudetech-nikkonzepte zu erarbeiten, zu planen und umzusetzen. Sie sind es gewohnt Ihre Projekte im In- und Ausland vom Kon-zept bis zur Bauabnahme selbstständig zu bearbeiten und sind in der Lage weitere leitende Aufgaben zu übernehmen.

Ihre Kompetenzen❯ eine abgeschlossene Ausbildung zum Techniker TS (Fachrichtungen Klima und/oder Heizung)❯ Erfahrung in der Projektierung, Ausschreibung und Baustellenbetreuung komplexer Projekte❯ Erfahrung in der Anwendung von Word, Excel, PowerPoint, CAD-Kenntnisse

Wir bieten IhnenBei uns finden Sie einen grossen Spielraum zu Ihrer fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung sowie ein ange-nehmes Arbeitsklima. Unsere modernen Arbeitsplätze befinden sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Stadel-hofen in Zürich.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Post oder mailan Frau Jasmin Pfister, Personaldienst ([email protected]). Für mehr Informationen besuchen Sie unsere Home-page www.ebp.ch oder kontaktieren Sie Herrn Heinz Richter ([email protected]) oder Herrn Marc Rinderknecht([email protected]).

Ernst Basler + Partner AG, Zollikerstrasse 65, 8702 Zollikon, Telefon +41 44 395 11 11, www.ebp.ch

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128 HK-Gebäudetechnik 11 I 09

STELLEN I VERZEICHNISSE

ABB Schweiz AG SFA 01 9Beckhoff Automation AG 74, 77Bundesamt für Energie BFE 4, 32C-flex Pipesystems GmbH 49Citec Suisse, Verband für Tank-sicherheit u. Gewässerschutz 26CTC Giersch AG 55Debrunner Acifer AG 100Dr. Eicher + Pauli AG 24Electrosuisse SEV 28Elektra Baselland (EBL) 14, 24Elvatec AG 101EMPA 116Erne AG Holzbau 4Flachglas (Schweiz) AG 102Fr. Sauter AG 76Franz Kaldewei GmbH & Co. 86Fröling GmbH 51Georg Fischer JRG AG 80Georg Fischer (Schweiz) AG 80Grundfos Pumpen AG 88Hansgrohe AG 82Honeywell AG 92Hoval Herzog AG 34IngCH 20IWB Industrielle Werke Basel14, 24Jäggi/Güntner (Schweiz) AG 60Johannes Enke, GmbH 100Keramik Laufen AG 84KSB Zürich AG 22Landis & Gyr (Europe) AG 28

M. Scherrer AG 89MCH Messe Basel AG 116NeoVac ATA AG 16Novatec BioSol AG 14R&M Schweiz AG 28Raric AG 89Richner Bäder und Plättli 96Romay AG 90Schmidlin AG 95Sanitas Troesch AG 95Schweiz. Verein fürSchweisstechnik SVS/ASS 114Schweizer Baumuster-Centrale 6Senevita AG 26Siemens Schweiz AG 70, 73Stiebel Eltron AG 44Swiss Frigo AG 64Synergis AG 114Systec Therm AG 66Telma AG 78Testo AG 50Thomas Haussmann AG 91Tiba AG 46Unifil AG 20Viessmann (Schweiz) AG,Satag Thermotechnik 38Walter Bösch AG 52Walter Meier (Schweiz) AG 19Weishaupt AG 54, 58Wesco AG 19Zürcher Kantonalbank 28

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen

Anson AG Zürich, Zürich 20, 22Arbonia AG, Arbon 48Beckhoff Automation AG, Schaffhausen 74Biotech-Energietechnik AG, Au SG 53Biral AG, Münsingen 47Black & Decker (Switzerland) AG, Urdorf 21BMS-Energietechnik AG, Wilderswil 58Brecht + Co. AG, Zürich 90Breitenmoser + Keller AG,Münchwilen TG 49Brunner AG, Kloten 90Calmotherm AG 54Cipag SA, Puidoux-Gare 46Citroën (Suisse) S.A., Genève 26 9Conergy GmbH, Flurlingen 48CTA AG Klima, Kälte und Wärme,Münsingen 63CTC Giersch AG, Otelfingen 48Danfoss AG, Frenkendorf 4. USDebrunner Koenig Management AG,St. Gallen 56Domotec AG Marketing/Werbung,Aarburg 53ebm-papst AG Ventilatoren el. Regelgeräte 69Elcotherm AG, Vilters 40Elko-Systeme AG 75Erdöl-Vereinigung, Zürich 50Ernst Schweizer AG Metallbau, Hedingen 52Faserplast AG, Rickenbach TG 92Ford Motor Company, Wallisellen 5Franz Kaldewei GmbH & Co. KG, Ahlen 94Friap AG, Ittigen 43Fröling Heizkessel- und BehälterbauGes.m.b.H., Grieskirchen 42

General Motors Suisse SA, Glattbrugg 18GRUNDFOS Management A/S,Bjerringbro 10, 11Hauser Feuerschutz AG, Aarau 23Helios Ventilatoren AG, Urdorf 63Herren Electronics AG Verwaltung, Zug 78Honeywell GmbH, Offenbach 78IBZ-Schulen, Brugg 114Iseli & Co., Grenchen 23Josias Gasser Baumaterialien AG, Chur 37Ludwig AG Ablauftech, Freienbach 93M. Scherrer AG, Zuzwil SG 96Mercedes-Benz Schweiz AG, Schlieren 27MOBIL in TIME AG, Schwerzenbach 51Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 99, 101Permaco, Dietikon 22Prefa Schweiz, Flawil 102R. Nussbaum AG, Olten 87Rapp Wärmetechnik AG, Basel 33Raric AG, Düdingen 81Renault Suisse SA, Urdorf 17Ruedi’s Nietenservice, Reconvilier 100Sauter Building Control Schweiz AG,Reinach 77Scherrer Metec AG, Zürich 2 100W. Schneider+Co AG, Langnau a/Albis 96SFA SaniBroy, Dietzenbach 91SF-Filter AG, Bachenbülach 88Siemens Schweiz AG, Zürich 72SKAV , Olten 55SM Handels AG, Dällikon 62SOLTOP Schuppisser AG, Elgg 55STF, Winterthur, 115Stiebel Eltron AG, Pratteln 59

SUVA, Luzern 13Swegon AG (SWEG), Kvänum 68Swisscom Directories AG, Bern 2. USSwissolar, Zürich 59Testo AG, Mönchaltorf 53Thomas Haussmann AG, Bremgarten 96Tobler Haustechnik AG, Urdorf 42Tocafix AG, Däniken SO 19, 25Trapo Küng AG, Basel 101Urbana AG, Hägendorf 55Viessmann (Schweiz) AG, Spreitenbach 2WAGO CONTACT SA, Domdidier 76Walter Meier (Klima Schweiz) AG,Schwerzenbach 57Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH 30Weishaupt AG, Geroldswil 47Zehnder Comfosystems Cesovent AG,Wädenswil 67

Inserentenverzeichnis

Stellenmarkt 122–128

TitelseiteRehau Vertriebs AG, Wallisellen

MessenBEA bern expo, Bern 6Swissbau 2010, Basel 7, 15

BeilagenC-flex Pipesystems GmbH, KillwangenEMB Pumpen AG, Rheinfelden Konnex BUS-News Testo AG, Mönchaltorf TWK, Test- und Weiterbildungszentrum,Karlsruhe

Zürich

Wir gehören zu den marktführenden Unternehmen im Bereich Dämmungen und baulicher Brandschutz. Um unseren Abteilungsleiter zu unterstützen, suchen wir einen teamfähigen und belastbaren Projekt- / Montageleiter Technische Isolationen Sie sind bereit Verantwortung bei der Umsetzung unserer interessanten Projekte zu übernehmen. Dabei führen Sie selbstständig Projektierungs-, Submissions- und Ausführungsaufgaben aus. Führen die fachliche Bauleitung und koordinieren das Montagpersonal. Für diese interessante Herausforderung suchen wir eine aktiv mitdenkende und initiative Persönlichkeit mit einer abgeschlossenen Berufslehre in der Bauhaupt- oder Bau-nebenbranche, idealerweise ergänzt durch eine kaufmännische Weiterbildung. Sind Sie ein Teamplayer mit guten EDV – Kenntnissen, dann möchten wir Sie gerne kennenlernen. Geboten wird eine anspruchsvolle und entwicklungs-fähige Tätigkeit in einem zielstrebigen Unternehmen. Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungs-unterlagen an:

Persönlich/VertraulichHerr Martin Mathys, Geschäftsführer AGI AG für Isolierungen, Affolternstr. 145, 8050 Zürich [email protected]

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Verschenken Sie LesestoffzuWeihnachten!

Ich möchte «Fit for Life» für ein Jahr(11 Ausgaben inkl. Sonderheft «Laufen»)für CHF 84.– verschenken.Ich möchte «Kochen» für ein Jahr(10 Ausgaben) für CHF 58.– verschenken.Ich möchte «natürlich leben» für ein Jahr(12 Ausgaben) für CHF 84.– verschenken.Ich möchte «Wir Eltern» für ein Jahr

(14 Ausgaben) für CHF 72.– verschenken.

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