Download - HK-GT 2009/9

Transcript
Page 1: HK-GT 2009/9

7 Solarpreis 2009: PlusEnergieBauten gewinnen

30 Klima: Die Hitzeperioden werden häufiger

36 WP-Tagung: Das Haus der Zukunft

48 Kälte: Schwarzes Schaf Lebensmittelhandel?

91 suissetec: Verbandsnachrichten

123 Der aktuelle Stellenmarkt

9 09 September

JRG Sanipex classic

Profitieren Sie aus30 Jahren Erfahrung!

� Beste Durchflusswerte

� Geringste Druckverluste

www.jrg.ch

� Hygienisch perfekt

9 I 0

9 I H

K-G

ebäu

dete

chni

k

Page 2: HK-GT 2009/9

Hurra!

CEO Beat Baltensperger kann sich freuen: Weil die Baltensperger AG Hochbau Tiefbau Holzbau und viele weitere Unter-

nehmen eine so gute Unfallprävention betrieben haben, bezahlen sie 2010 weniger Prämien. Auch Sie können zu einer

positiven Prämienentwicklung beitragen, indem Sie die Sicherheit am Arbeitsplatz weiter verbessern. Denn weniger

schwere Unfälle sowie eine schnelle Wiedereingliederung bedeuten tiefere Kosten. Und als nicht gewinnorientiertes

Unternehmen geben wir Gewinne in Form von tieferen Prämien direkt an die Versicherten

zurück. Die Suva unterstützt Sie gerne bei der Prävention. Damit in Zukunft auch Sie Grund

zum Jubeln haben. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf www.jubeln.ch.

Page 3: HK-GT 2009/9

INHALTSVERZEICHNIS

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 1

THEMA

30 Hitzeperioden werden häufiger

WÄRMETECHNIK/ENERGIE

36 Zukunftshaus im Auge behalten

41 Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

48 Die Forderung an den Lebensmitteleinzelhandel

52 Revolutionen auch in der Kältetechnik

56 Klimaneutrale Wärmepumpen

59 Produkte

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT

65 Bauen heute: Chancen und Herausforderungen

68 «One face for Building Automation»

70 Produkte

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN

74 Die Neuheit von Nussbaum

78 Serienübergreifende Möglichkeiten

80 Produkte

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT

86 Investitionen, auf die man bauen kann

90 Prefa Solar weiter auf Erfolgskurs

SUISSETEC

91 VerbandsnachrichtenInnovative Gebäudetechnik

Ein korrosionssicheres, hygienisches Rohrsystem mitvollem Querschnitt in der Verbindung. Das «Rohr-in-Rohr»-System JRG Sanipex classic kann bei Bedarfgezielt und schnell ausgewechselt werden. Durch dieeinzigartige totraumfreie Verbindungstechnik ist derEinsatz auch in hygienisch anspruchsvollen Bereichenohne Bedenken realisierbar.

Georg Fischer JRG AGHauptstrasse 1304450 [email protected], www.jrg.ch

JRG Sanipex classic – Ein Qualitätsprodukt,dass seit über 30 Jahren überzeugt.

DIVERSE RUBRIKEN

4 INFO

20 MOSAIK/FIRMEN

29 CORNER – DIE ANDERE MEINUNG!

104 MESSEN

120 AGENDA

123 STELLENMARKT

(www.hk-gebaeudetechnik.ch)

128 INSERENTENVERZEICHNIS

Schweizer Solarpreis 2009:PlusEnergieBauten sind dieZukunft

7

Globale Erwärmung: DieHitzeperioden werden häufiger

30

Wärmepumpentagung:Gesamtsicht auf dasZukunftshaus

36

Ist er Lebensmittelhandelbezüglich Kälte ein schwarzes

Schaf?

48

Page 4: HK-GT 2009/9

Eine

Mar

kede

rD

aim

ler

AG

Neues Getriebe TSG

AdaptiveBremslichter Euro-5-Motor

Der Sprinter ECO.Allen anderen voraus mit Euro-5-Motor, modernsterSicherheit und vorbildlicher Wirtschaftlichkeit.

ab36900.–inkl. Transporter Swiss Integral Top (TSI TOP)

Transporter Swiss Integral Top (TSI TOP): Alle Reparaturen bis 3 Jahre oder 100000 km gratis. Servicearbeiten, Abgastests und alle dazu benötigten Originalteile(ausgenommen Treibstoff und Öle) bis 100000 km gratis, auf maximal 10 Jahre begrenzt. Das zuerst Erreichte gilt. Sprinter 310 CDI, Kastenwagen, Radstand 3665 mm,Fr. 36900.- (exkl. MwSt.). Ausgewählte Sonderausstattungen erhältlich. Angebot gültig bis 18.12.2009 bei teilnehmenden Mercedes-Benz Nutzfahrzeughändlern.

Page 5: HK-GT 2009/9

EDITORIAL

Die Zukunft ist ethisch –oder gar nicht

Unter diesem Titel ist ein Buch zum Thema«Überleben und Lebensqualität als Themader Ethik» erschienen*. Was dies mit derGebäudetechnik zu tun hat, fragen Sie –einiges meine ich.So schreiben die Autoren: «Die moderneGesellschaft bzw. Technik zeichnet sich ausdurch eine Zwangsläufigkeit und Eigenge-setzlichkeit, beispielsweise müssen Investi-tionen vor allem nach ökonomischen Ge-setzen rentabel sein.» Als Beispiel nennensie die Solarenergie. «Eine Umstellung aufSonnenenergie lässt sich nicht so schnellvornehmen, wie das im Blick auf eine ethi-sche Überzeugung notwendig wäre. Umsomehr muss die ethische Orientierung mög-lichst frühzeitig und energisch einsetzen.Vorsorge muss anstelle von Nachsorgekommen.»Weiter bemängeln die Autoren, dass auf-grund einer immer schwächeren (politi-chen und ethischen) Steuerung der Gesell-schaft technologische und ökonomischeStrategien immer stärker von den Mächti-gen und finanzkräftigen Teilen der Gesell-schaft bestimmt werden. «Vermutlich wäreder Sieg über den Hunger oder der Zugangzu sauberem Wasser für alle ungleich wich-tiger als der Aufbau der heutigen Kommu-nikationsgesellschaft.»Wasser war auch das Thema einer Tagungder Stiftung Praktischer UmweltschutzSchweiz (Pusch) von Ende August in Solo-thurn. Das Abwägen zwischen Schutz undNutzung der (Schweizer) Wasserressourcenwerde künftig vermehrt eine Aufgabe vonGesellschaft und Politik sein. Die SchweizerWasserwirtschaft steht laut den Fachleutenvon Pusch vor grossen Herausforderungen.

Ähnliche Herausforderungen gehören fürdie Sanitärbranche zum Alltag. UnsereFachbetriebe leben eine Ethik der Arbeit,

indem sie ihre Tätigkeiten qualitätsbewusstund verantwortungsvoll ausüben. Und ei-nige unterstützen auch die Bemühungen inärmeren Ländern um sauberes Wasser, wiewir schon öfter berichten konnten.Auch bezüglich der Sonnenenergie dürfenwir Erfreuliches melden. Wieder wurdenprivate und öffentliche Objekte mit dem So-larpreis 2009 ausgezeichnet (Rubrik «Info»).Mit der Sonne im weitesten Sinn befasstsich Meteorologe und Wissenschaftsjour-nalist Andreas Walker in der Rubrik «The-ma». Die globale Erwärmung schreitet wei-ter voran, meint Walker, das werde sichspürbar auch auf das Raumklima auswir-ken und den Energievebrauch in den Ge-bäuden für die Kühlung ansteigen lassen.

Noch stärker mit dem Problem der Erwär-mung werden die Lebensmittelverteilerund -produzenten konfrontiert werden. Jeheisser es «draussen» ist, desto mehr Kälte-und Kühlenergie benötigen Produktion,Lagerung und Auslage von Lebensmitteln.Ausführliche Informationen dazu findenSie in der Rubrik «Luft-Klima-Kälte.»

(*Hans Ruh, Thomas Gröbli, Die Zukunftist ethisch – oder gar nicht, 232 Seiten,Waldgut Verlag, www.waldgut.ch, ISBN-103-03740-275-X und ISBN-13 978-3-03740-275-7)

Herzlich

Franz [email protected]

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 3

Page 6: HK-GT 2009/9

4 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Peter Widmer

TemperaturenIn der ersten Aprilhälfte domi-nierte auf der AlpennordseiteHochdruck mit anhaltendschöner und sehr warmer Wit-terung. Der Wärmeüberschussvom 3. bis 15. April betrug täg-lich verbreitet 5 bis 7 Grad. Inder Südschweiz war der Wär-meüberschuss wegen stärkererBewölkung durch einzelne Süd-staulagen etwas geringer. Abder Monatsmitte gingen auf derAlpennordseite die Temperatu-ren zwar etwas zurück, bliebenaber bis zum 27. verbreitet imüberdurchschnittlichen Bereich.Im Süden sorgten Südstaulagenan mehreren Tagen für unter-durchschnittliche Temperatu-ren. Die letzten drei Tage desMonats brachten in der ganzenSchweiz verbreitet unterdurch-schnittliche Temperaturen in-folge nasser Witterung.In den tiefen Lagen war der Mai2009 verbreitet der zweit-wärmste seit Messbeginn 1864.Dies ist auf die sommerliche Pe-riode vom 7.–25. Mai zurückzu-führen. In dieser Zeit lagen dieMitteltemperaturen rund 5 °Chöher als normal für die Jahres-zeit. In den östlichen Föhntälernund in Berglagen betrug derWärmeüberschuss teils 6 Grad,im Zentralwallis, im Oberenga-din und am Alpensüdhang rund4 Grad. Am 24. und 25. Mai gabes in den tieferen Lagen der Al-pennordseite verbreitet neueMai-Hitzerekorde. In Sion wur-den am 25. Mai 35,1 °C gemes-sen. Etwas zu kühl war es in denBerglagen vom 27.–31. Mai. ImSüdtessin war fast der gesamteMonat deutlich wärmer als nor-mal. Lugano registrierte denwärmsten Mai seit Messbeginn1864.

Die überwiegende Zahl der Tageim Juni 2009 war trotz derwechselhaften Witterung wär-mer als im Mittel von1961–1990. HochsommerlicheTemperaturen gab es vom13.–18. Juni, im Süden sogarvom 11.–19. Juni sowie in denletzten drei Tagen. Auch vom2.–4. Juni war es vor allem imSüden deutlich wärmer als nor-mal. Kaltlufteinbrüche brachtenjeweils Temperaturrückgängeauf die für die Jahreszeit übli-chen Werte. Kühler als normalwar es im Norden nur vom20.–23. Juni, wobei die höherenLagen und die östlichen Landes-teile stärker betroffen waren. DieSüdschweiz verzeichnete in die-sen Tagen dank Nordföhn abereinen leichten Wärmeüber-schuss. Einzig die regentrübenTage vom 6.–9. waren dort teilskühler als normal.

NiederschlagIn weiten Landesteilen blieb dieerste Aprilhälfte fast oder ganzniederschlagsfrei. Im Tessin gabes vom 1.–3. sowie am 14. und

15. etwas Niederschlag. Ver-breitet Niederschlag fiel erst-mals am 16. April, im Tessin,im Oberwallis, im Gotthardge-biet und im Engadin zum Teilnamhafte Mengen. Verbreitetniederschlagsfrei waren an-schliessend nur der 22. und30. April, im Norden und imWallis auch der 23.–25. April.Verursacht durch eine ausge-prägte Südströmung setzten am26. im Tessin, ab dem 27. auchim oberen Wallis, im Gotthard-gebiet, in der Surselva sowie imEngadin Starkniederschläge ein,mit Dauer bis am 28. April. ImWallis fielen dabei regional diezweit- oder dritthöchsten Ta-gessummen seit Messbeginn.Der Mai war vor allem im Wes-ten und Nordwesten sowie imTessin und in Graubünden sehrtrocken. Im Münstertal gab eskaum Niederschläge. In derSüdschweiz fielen nur an 3–7Tagen Gewitterregen. In derNord- und Nordostschweizwurden verbreitet normale bisörtlich auch übernormale Re-gensummen gemessen, weil

vom 1.–4. und am 21. und 22.Störungen aus Norden vor al-lem die Ostschweiz trafen, weilvom 8.–18. Schauer und Gewit-ter am westlichen Alpennord-hang, im östlichen Jura und imMittelland der Deutschschweizam meisten Niederschlagbrachten und weil die kräftigeGewitterstörung vom 26. aufden 27. Mai wiederum vor al-lem den Alpennordhang unddas zentrale und östliche Mit-telland traf.Bis am 5. abends blieb es weit-gehend trocken. Vom 6.–10.folgte eine Regenperiode, beider südwestliche Höhenwindeim Sopraceneri teils extremeRegenfälle brachten. Auch imwestlichen Jura, in Graubündenund im Nordosten fielen grosseMengen. Ab dem 11. erhielt dieAlpensüdseite nur noch wenigRegen. Alpennordseitig gab esweiter fast täglich Regengüsse.Teils grosse Regenmengen fie-len am 15. und 19. Juni. Nuram 12., 13., 17. und 24. blieb eslandesweit meist trocken. Vom18.–23. fielen die Hauptregen

Die Witterung im 2. Quartal 2009Der April war im Norden extrem warm und ausgesprochen trocken, im Süden am Monatsende Stark-niederschläge; der Mai war sonnig, extrem warm, im Süden und Westen sehr trocken – Hitzerekordeam 24. und 25. Mai; der Juni war vor allem im Süden wärmer als normal, im Flachland viel Sonne, inden Alpen teils nass und trüb.

Apfelblütenzauber imApril. Die Aufnahmeentstand beim Châteaude Roche im französi-schen Jura.(Foto: F. Lenz)

INFO

Page 7: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 5

mit Winden aus NW bis NE amAlpennordhang und im östli-chen Mittelland. Von starkenRegengüssen verschont bliebenim ganzen Monat der nordöst-liche Jura, das Mittelland west-lich von Brugg und die innerenAlpen.

SonnenscheinDer in der ersten Aprilhälfte aufder Alpennordseite dominie-rende Hochdruckeinflussbrachte hier reichlich Sonnen-

schein. Die Sonnenstunden er-reichten bis zur Monatsmitteschon zwei Drittel bis drei Vier-tel der normalen Monatssum-me. In der zweiten Monatshälf-te war die Besonnung auf derAlpennordseite etwas geringer,wenig Sonne brachten aber nurder 16., 27. und 28. und in derOstschweiz auch der 29. April.In der Südschweiz war die Be-sonnung in der ersten Monats-hälfte als Folge einzelner Süd-staulagen geringer als auf der

Alpennordseite. In der zweitenMonatshälfte zeigte sich im Sü-den nur der 22. und 23. Aprilsonnig. Gar nicht oder nur kurzschien hier die Sonne am 16.und 24. sowie vom 26. bis zum28. April.In den meisten Regionen warder Mai sonniger als normal.Die erste Monatshälfte brachtemehr Bewölkung als die zweite,wobei sich die Sonne vor allemvom 10.–15. Mai eher rarmachte. Im Wallis und in den

westlichen Alpen schien dieSonne in diesen sechs Tagennur rund 15% der möglichenZeit, im Nordtessin sogar weni-ger als 10% der möglichen Zeit.Auch im Jura und Mittellandwaren es nur 15–25% der maxi-mal möglichen Besonnung. VielSonne gab es am 1., am 3. undam 6. und 7. Mai. Ab dem16. Mai war das Wetter vorwie-gend sonnig. Die durchschnitt-liche Besonnung erreichte inder zweiten Monatshälfte

Klimadaten 2, Quartal 2009 Quelle: MeteoSchweizLufttemperatur °C Heizgradtage Sonne Globalstrahlung Windstärke

Höhe m ü. M. Mittel abs. Min. Heiztage 20° C/12° C Summe h Norm % Mittel W/m2 Mittel m/s

April

Basel/Binningen 316 12,9 3,8 12 112 168 113 190 1,9

Bern/Zollikofen 553 10,7 1,2 20 207 208 139 201 1,7

Genève-Cointrin 420 12,4 3,6 11 110 233 144 206 2,1

Pully 461 12,5 4,9 12 122 220 128 202 1,6

Lugano 273 12,6 5,9 13 124 159 90 175 1,4

Luzern 456 12,0 3,8 14 139 196 154 198 1,6

Neuchâtel 485 12,1 3,8 13 132 208 134 203 2,1

St. Gallen 779 10,9 1,0 19 209 209 165 204 2,4

Zürich/Fluntern 556 12,0 2,9 15 155 196 141 199 1,7

Engelberg 1035 8,3 0,2 26 323 184 147 212 2,2

Samedan 1705 2,5 –9,1 30 524 156 115 220 2,1

Mai

Basel/Binningen 316 16,7 3,4 2 19 201 118 228 2,0

Bern/Zollikofen 553 15,2 1,4 5 48 234 135 238 1,7

Genève-Cointrin 420 17,0 4,5 1 9 258 143 245 2,4

Pully 461 16,8 7,7 1 9 250 131 241 1,7

Lugano 273 18,7 8,3 0 0 254 140 260 1,7

Luzern 456 16,0 3,0 3 31 202 134 221 1,5

Neuchâtel 485 16,2 5,5 2 19 234 132 239 2,2

St. Gallen 779 14,2 3,1 12 115 210 136 230 2,1

Zürich/Fluntern 556 15,4 4,0 4 40 219 132 234 1,7

Engelberg 1035 12,5 –0,3 15 159 175 121 232 1,8

Samedan 1705 8,3 –5,4 28 340 201 129 268 2,8

Juni

Basel/Binningen 316 17,7 8,2 0 0 203 110 239 2,0

Bern/Zollikofen 553 16,5 6,5 2 17 247 125 266 2,0

Genève-Cointrin 420 18,2 9,1 0 0 258 121 274 2,9

Pully 461 18,2 10,9 0 0 270 127 272 1,9

Lugano 273 20,6 11,4 0 0 246 115 274 2,0

Luzern 456 16,9 8,9 2 18 188 122 226 1,5

Neuchâtel 485 17,4 9,0 0 0 225 114 253 2,6

St. Gallen 779 14,7 6,9 6 58 178 109 218 2,0

Zürich/Fluntern 556 16,5 8,4 2 18 210 118 245 1,9

Engelberg 1035 12,9 4,0 9 94 138 96 209 1,6

Samedan 1705 10,1 –3,1 20 231 156 91 247 3,0

Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplausiblen Abweichungen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst.

INFO

Page 8: HK-GT 2009/9

6 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

50–70% der möglichen Zeit, imWesten auch über 70%, obwohlan einigen Tagen sich nachmit-tags Gewitter bildeten.Entsprechend der wechselhaf-ten Witterung gab es im Junimeist einen Mix aus Sonne undWolken. Die Wolkenbildungwar dabei im Alpenraum stär-ker. Regengebiete aus Nordwes-ten bis Nordosten beeinflusstenzudem die östlichen Alpenmehr als den Westen. Nachsonnenreichem Beginn des Mo-nats war der 6. Juni in vielenLandesteilen trüb. Eine Süd-staulage sorgte im Süden aucham 8. und 9. Juni für einen wol-kenverhangenen Himmel. Vom10.–14. und 16.–18. Juni wardas Wetter vor allem im Südensonnig. Es folgte dann vom19.–27. eine Periode, in der vorallem die zentralen und östli-chen Alpen oft in Wolken ge-hüllt waren. Der 19., 23. und27. Juni blieben auch im Flach-land vielerorts sonnenarm.Vom 28.–30. dominierte lan-desweit die Sonne.

BesonderheitenDrittwärmster April seit Mess-beginn 1864 auf der Alpen-nordseiteDer April 2009 brachte mit ei-nem Schlag den Frühling in un-ser Land. Mit den anhaltendfrühsommerlichen Temperatu-

ren geht er im Schweizer Mit-telland als drittwärmster April-monat in die Geschichte ein.Nachdem das bisherige Jahrnur geringfügige positive Tem-peraturabweichungen brachte,verwöhnte uns der April fastdurchgehend mit weit übernor-malen Tagesmitteltemperatu-ren. Vor allem in der ersten Ap-rilhälfte wähnte man sich ins-besondere im nördlichen Flach-land eher Ende Mai oder An-fang Juni, so mild zeigten sichdie Verhältnisse. Der April warhier, aber auch im Jura undentlang des Alpennordhangs,verbreitet 3,0 bis 4,0 Grad wär-mer als im langjährigen Durch-schnitt. Im Süden war die Ap-riltemperatur mit einem Über-schuss von etwa 2,0 bis 2,5Grad weit weniger spektakulär.Die maximalen Tagestempera-turen stiegen im Norden auf24 Grad, womit hier die Grenzefür einen Sommertag von 25Grad nur knapp verfehlt wurde.Auf der Alpensüdseite reichte eseinzig am 22. April für einenSommertag mit Tagesmaximavon leicht über 25 Grad.

Rekordhitze am 24. und 25. MaiEin vor allem in den oberenLuftschichten ausgeprägtesHochdruckgebiet über demöstlichen Mitteleuropa und einflaches Tief im SW sorgten am

24. und 25. Mai schweizweit fürextrem hohe Temperaturen,weil mit südlichen Windenheisse und vor allem am25. Mai trockene Luft ausNordafrika zum Alpenraumströmte. Bereits am 23. Mai gabes im Wallis erstmals in diesemJahr Temperaturen von über30 °C, am 24. und 25. Mai wur-de die Hitzemarke überall inden tiefen Lagen überschritten.Im Mittelland gab es mit rund32 °C an allen Messstandortendie seit 1959 heissesten Maitem-peraturen. Die bisherigen Mai-Rekordwerte wurden dabei ver-breitet um 1–2 °C übertroffen,im Westen sogar um 2–3 °C.Einzig in St. Gallen blieb derMairekord von 1967 unerreicht,der damals mit Hilfe von star-kem Südföhn zustande gekom-men war. In den Niederungendes Tessins wurden rund31 Grad gemessen, womit dieMai-Rekorde hier knapp nichterreicht wurden.Wagt man einen Blick in dieferne Vergangenheit, so findetsich mit dem Mai 1868 ein Mo-nat, der alle anderen deutlichüberragte. Die damals ebenfallsim letzten Monatsviertel kulmi-nierende Hitze brachte mögli-cherweise noch höhere Tempe-raturen als der diesjährige Mai.

Extrem warmer Mai undFrühling 2009Dank dem Sommerwetter vom7.–25. Mai gehörte der Mai2009 zu den wärmsten derMessreihe seit 1864. Die Mo-natsmitteltemperaturen warenmeist 3–4 °C höher als im Mit-tel von 1961–90. Nur der Mai1868 war im Landesdurch-schnitt noch deutlich wärmerals der Mai 2009. In Luganoaber waren der Mai 2009 undder Mai 1868 etwa gleich warm.Der Frühling 2009 (März–Mai)war mit einem Wärmeüber-schuss von 2–3 °C der zweit-wärmste nach 2007 der Mess-reihe seit 1864.

Im Juni häufige und teilsheftige GewitterregenDas Juniwetter war geprägtdurch rege Tiefdrucktätigkeit.Wechselweise wurden warme

Luftmassen aus dem Mittel-meer, dann wieder kühle Luft-massen aus nördlichen Regio-nen zu den Alpen geführt. JederKaltluftvorstoss führte dazu,dass die schwül-warmen Luft-massen bei der Verdrängungzunächst gehoben wurden, wasstarke Gewitterniederschlägeauslöste. Doch auch die kühlenLuftmassen waren oft so ange-feuchtet, dass wegen der starkenSonneneinstrahlung kurze Auf-heiterungen sofort Schauer undGewitter auslösten. An einzel-nen Tagen fielen regional dennauch grosse Niederschläge.

Vom 18.–25. Juni Kaltluftein-bruch mit Starkregen im östli-chen Alpenraum bis TschechienAm 18./19. Juni zog erneut eineKaltfront aus Nordwesten zumAlpenraum und verursachteGewitterregen, die am Alpen-nordhang örtlich über 80 mmRegen brachten. Auch im Al-penvorland fielen örtlich über50 mm Regen. Es bildete sichdanach ein Tief über Nordita-lien, welches in den folgendenTagen in Österreich und Tsche-chien schwere Regenfälle undÜberschwemmungen mit leidermehreren Todesopfern zur Fol-ge hatte. In der Schweiz stelltesich eine Bisenlage mit oft kom-pakter Bewölkung und kühlenTemperaturen ein. Am 22. und23. Juni erreichten die Tagesma-xima in der Deutschschweizmeist nur noch 13–17 °C. ■

Der Kaisermantel nützt die schönen Tage auf dem Sommerflieder.(Foto: Daniela Salm)

Quelle: Witterungsberichte derMeteoSchweiz

INFO

Page 9: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 7

INFO

Thomas Glatthard

Seit 1991 organisiert die SolarAgentur Schweiz jährlich denSchweizer Solarpreis. Die Solar-preisträger 2009 zeigen in meh-reren Kategorien, wie energieef-fizientes Bauen nicht nur unserKlima schont und interessanteArbeitsplätze im Inland schafft:Die energieeffizienten Bautenbenötigen einen 70–90% nied-rigeren Energiebedarf als die bis1990 erstellten Bauten – undbieten höchsten Wohnkomfort.Immer mehr Bauten erzeugenden gesamten Energiebedarfam Gebäude selbst und speisenden Solarstrom-Überschuss insöffentliche Netz ein. Vier Plus-EnergieBauten wurden diesesJahr ausgezeichnet. Die Solar-preisbauten sind Vorbilder fürdie Bauten der Zukunft undsind resistent gegen alle Erdöl-preiserhöhungen. Sie zeigenbeispielhaft, was wir in derSchweiz mit unseren 1,5 Millio-nen beheizten Bauten unter-nehmen könnten und wie wirdie Energieabhängigkeit massivreduzieren können.Vier der insgesamt 14 Preisträ-ger 2009 werden hier kurz be-schrieben.

ASIG Wohngenossen-schaft ZürichDie 1943 gegründete gemein-nützige Wohngenossenschaftbeschloss an der Generalver-sammlung 2002 einen Spezial-fonds für ökologisch zukunfto-rientierte Projekte zu eröffnen.Die Genossenschaft verfügt 2009über 2409 Wohnungen. Die Ge-nossenschafterinnen und Ge-nossenschafter dieser Wohnun-gen leisten einen monatlichenBeitrag von neun Franken pro

Wohnung, um den Spezialfondszu finanzieren. Damit wurdenbisher zehn Photovoltaikanlagenmit einer Leistung von total 248kWp installiert. Sie erzeugen ins-gesamt 238 500 kWh/a und de-cken den Allgemeinstrombedarf(für Treppenhäuser, allg. Be-

leuchtung, Garagen etc.) derASIG. Zwei PV-Anlagen mit 70kWp sind geplant und sollenweitere 68 500 kWh/a erzeugen.Die ASIG ist zwischenzeitlich dieNr. 1 in der Eigenstromproduk-tion in der Stadt Zürich. Zwi-schen 1996 und 2007 wurden

58% der Genossenschaftswoh-nungen energetisch saniert. DerGesamtenergiebedarf sank da-durch von 44,7 GWh/a auf38,0 GWh/a.

Hotel Europa, St. MoritzDas Hotel Europa in St. Moritzbesitzt die grösste thermischeSolaranlage auf einem Hotel inder Schweiz. Dank guter Ausle-gung ist der Ertrag pro Quad-ratmeter Kollektorfläche sehrgross (ca. 700 kWh/m2a). DieEinsparungen pro Jahr betragenmindestens 20 000 Liter Erdöl.Die Umsetzung durch Abgabeder Solarenergie nach Wertig-keit und Temperatur ist einzig-artig: Warmwasservorwär-mung, Warmwassererwär-mung, Deckung der Zirkulati-onsverluste, Abgabe an Hei-zungsrücklauf, Nachwärmungdes grossen Pools. Es wurdekein zusätzlicher Solarspeichereingebaut, die Energie wird im-

Den PlusEnergieBauten gehört die Zukunft

Die Preisgewinner des Schweizer Solarpreises 2009

Gleich vier PlusEnergieBauten erhalten den Schweizer Solarpreis 2009. Der Schweizer Solarpreis2009 wurde anlässlich der offiziellen Preisverleihung am 4. September 2009 an der Messe «Bauen undModernisieren» in Zürich/Oerlikon im Beisein von Frau Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf denGewinnern in den verschiedenen Kategorien übergeben.

ASIG Wohngenossenschaft Zürich. Hier die Photovoltaikanlageauf einem Mehrfamilienhaus in Höngg.

Stadion Gründenmoos in St. Gallen: Solarkraftwerk mit 56,4 kWp in Dünnfilm-Dachfolien-Technologie.

Page 10: HK-GT 2009/9

8 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

INFO

mer dort abgegeben, wo espasst. Sind viele Gäste im Haus,zur Hauptsache an das Warm-wasser und die Zirkulation, inder Zwischensaison wird zu-sätzlich solar geheizt. Zusätzlichwurde das Hoteldach mit einerweiteren Dämmung von 16 cmergänzt.

Stadtwerke St. Gallen:Stadion GründenmoosUm den Springreitern am CSIOein würdiges, modernes Stadi-on bieten zu können, wurde dieTribüne der StadionanlageGründenmoos St. Gallen voll-ständig saniert. Die abgestufteTribünenanlage mit 1800 Plät-zen ist mit einem stützenlosauskragenden, elegant wirken-den Holzfachwerk überdecktworden. Als Prunkstück throntheute auf dem Südwest-Dachder Sportanlage ein ansehnli-ches Solarkraftwerk, welchesdurch die Sankt Galler Stadt-werke initiiert und finanziertwurde. Aufgrund der speziellenBeschattungssituation wurdeeine innovative und doch äs-thetisch optimal integrierte Lö-sung für den maximalen Son-nenenergie-Gewinn angestrebt.Die gewählte Dünnfilm-Dach-folien-Technologie ist neuartigund erstmals hier in der StadtSt. Gallen eingesetzt. Stolz kannvom derzeit grössten Solar-kraftwerk seiner Art in derSchweiz gesprochen und diesesProjekt zu Recht als Pionier-und Vorzeigewerk in der Solar-branche dieses Landes betiteltwerden. Das erfolgreich reali-

sierte Solarkraftwerk mit einerLeistung von 56,4 kWp produ-ziert einen mittleren Energieer-trag von über 42 000 kWh proJahr, was die Jahresenergie von14 Durchschnitts-Familien-haushalten decken kann. DieAnlage wurde Ende 2008 er-folgreich in Betrieb genommenund ist eine weitere nachhaltigeZukunftsinvestition der St. Gal-ler Stadtwerke und Teil desstädtischen Energiekonzepts2050 der Stadt St. Gallen.

Biogasanlage Swiss-FarmerPower, Inwil LUDie Biogasanlage in Inwil isteuropaweit die erste Anlage,die sowohl getrennt gesammel-te Bioabfälle wie auch Güllegetrennt vergärt und das Gär-gut nachher gemeinsam aufbe-reitet zu spezifischen Dünger-produkten: festes Gärgut alsDünger und Bodenverbessererund aufkonzentrierter Flüssig-dünger als vollwertiger Stick-stoffersatz. 70 Landwirte kön-nen so ihre Gülle, die wegendes hohen Tierbestands nach-haltig gar nicht lokal ausge-bracht werden kann, auf einehohe Qualität in konzentrier-ter Form aufbereiten lassenund an Orte hohen Bedarfshintransportieren. Neben derkombinierten Anlagentechnikist auch die Gärgutaufberei-tung mit Trennung fest/flüssig,Ultrafiltration und Umkehros-mose im technischen Massstaberstmalig umgesetzt worden.Das Gas wird zu Erdgasqualitätaufbereitet und ins Netz einge-

speist. Es ersetzt Erdgas fürden Betrieb von rund 2000Fahrzeugen und spart damit4000 t CO2 pro Jahr. Das Rest-gas wird zur Wärmeproduktiongenutzt und in einen Nahwär-meverbund eingespeist. ■

Solar Agentur Schweiz8006 ZürichTel. 044 252 40 04www.solaragentur.ch

SwissFarmerPower, Inwil LU: Biogasanlage verwertet Bioabfälleund Gülle.

Verein Shanti Schweiz, Jakob Schaub: ElektrikerschuleBangladesch

ASIG Wohngenossenschaft Zürich: PV-Anlagen

Kanton Neuchâtel: Energiegesetz

Claudia und Heinz Eberle-Fröhlich, Druckerei Fröhlich,Zollikon (ZH)

Grab Architekten: PlusEnergieBau Bennau (SZ)

Kämpfen für Architektur: PlusEnergieBau Sanierung Zürich (ZH)

Wyss: Jugendstilhaus Minergie-P Sanierung Arlesheim (BL)

Viridén und Partner: Mehrfamilienhaus Sanierung Basel (BS)

Oikos & Partner: PlusEnergieBau Sanierung Horgen (ZH)

Züst Haustechnik: PlusEnergieBau, Grüsch (GR)

Thermische Solaranlage, Hotel Europa, St. Moritz (GR)

Photovoltaik Solaranlage, Landwirtschaftsbetrieb Guggisberg,Zimmerwald (BE)

Photovoltaik Solaranlage, Sportanlage Gründenmoos St.Gallen,St.Galler Stadtwerke (SG)

Biomasseanlage, SwissFarmerPower AG, Inwil (LU)

Preisträger Solarpreis 2009

Thermische Solaranlage auf dem Hotel Europa in St. Moritz.

Page 11: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 9

INFO

verzeichnis-werbung.chHier werden Sie gefunden.

Vom Adresseintrag übers Werbeinserat bis zum Onlinebanner – Schweizer Verzeichnisse

lassen Ihr Unternehmen gross rauskommen. Werben Sie effizient auf local.ch,

in den Gelben Seiten® und im Telefonbuch, denn in der Schweiz werden jährlich 300Mio.

Suchabfragen nach Firmen getätigt. Davon führen 75% zu Aufträgen.

Mehr Infos auf www.verzeichnis-werbung.ch oder Telefon 0800 86 80 86.

Richtig verzeichnet.Gross rauskommen.

Limmat-Quai,Zürich/cosmic.ch

Page 12: HK-GT 2009/9

10 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

INFO

Thomas Glatthard

Die Credit Suisse nimmt es mitihrem ökologischen Fussabdruckgenau: Jahr für Jahr erfasst sieminutiös die Menge an Energie,Papier, Wasser, Abfall und Ge-schäftsverkehr, welche die Bankmit ihren rund 47 000 Mitarbei-tenden in über 50 Ländern durchihre betrieblichen Aktivitäten ver-braucht bzw. verursacht. Gleichesgilt für ihre Treibhausgasemissio-nen weltweit; 2007 waren dies287 000 Tonnen (gemessen inCO2-Äquivalenten), 2008 nochrund 274 000 Tonnen. Das er-klärte Ziel der Credit Suisse istes denn auch, ihre Treibhaus-gasemissionen wo immer mög-lich zu reduzieren oder durchandere Massnahmen auszuglei-chen. In der Schweiz hat dieCredit Suisse bereits 2006 dieTreibhausgasneutralität erreicht– als erstes Grossunternehmendes Landes. Damit die Treib-hausgasbilanz weiter verbessertwird, optimiert die Credit Suisseden Energie- und Ressourcen-verbrauch stetig, investiert inmodernste Technik, setzt auferneuerbare Energiequellen undkompensiert in der Schweizalle verbleibenden Emissionendurch hochwertige Emissions-Reduktionszertifikate.

Vier Pfeilerder Betriebsökologie«Die Credit Suisse strebt einennachhaltigen Umgang mit na-türlichen Ressourcen an», er-klärt Patrik Burri, globaler Lei-ter des betrieblichen Umwelt-managements bei der Credit

Suisse. «Unser internes Um-weltmanagement-System, zerti-fiziert nach ISO 14001, unter-stützt uns dabei. Durch gezieltebetriebsökologische Massnah-men schonen wir die Umweltund reduzieren gleichzeitigKosten.» Die weltweite Imple-mentierung von betriebsökolo-gischen Massnahmen wird in-nerhalb der Credit Suisse durchUmwelt-Koordinatoren in denvier Geschäftsregionen derBank sichergestellt. Wo ange-bracht, werden auch wichtigeexterne Partner mit eingebun-den.

«Unsere Strategie zur Treib-hausgasneutralität beruht dabeiauf vier Säulen», so Burri. «Wiroptimieren erstens unsere Ar-beitsabläufe und unsere Ener-gienutzung. Zweitens investie-ren wir bei Um- und Neubau-ten in energiesparende Systeme,hoch isolierende Baustoffe und

Bauweisen sowie in energiespa-rende IT-Technologie. Drittensersetzen wir klimaschädlicheEnergieträger durch solche, diekeine oder nur wenig Treib-hausgase ausstossen. Und vier-tens kompensieren wir unver-meidliche Emissionen, indemwir in Projekte investieren, wel-che die Treibhausgasemissionenverringern und somit direktzum Klimaschutz beitragen.»

Jedes Gebäude der Credit Suisseweltweit kann neu energetischerfasst werden. «Wir haben einespezielle Software entwickeltund eingeführt, die den Ener-gieverbrauch in den einzelnenGebäuden systematisch erfasst,analysiert und ein einheitlichesReporting bezüglich Verbrauch,Treibhausgasemissionen undKosten erlaubt», berichtet Mar-kus Nater, welcher im Kom-petenzcenter für betrieblichesUmweltmanagement der Credit

Suisse für die Region Schweizverantwortlich ist. «So könnenwir individuell auf die Erfor-dernisse in den einzelnen Lie-genschaften eingehen und Be-triebsoptimierungen und ener-getisch relevante Investitionenfür eine nachhaltige Senkungdes Energieverbrauchs vorneh-men.»

Neu- und Umbauten werdenweitgehend nach dem Miner-gie-Standard realisiert. So wirdder 2008 begonnene Erweite-rungsbau des BürogebäudesUetlihof in Zürich, des weltweitgrössten Betriebsgebäudes derCredit Suisse, nach Minergie-P-Eco erstellt. Eine spezielleEnergieeffizienzmassnahme istdie Nutzung der Abwärme ausdem Rechenzentrum im Uetli-hof; damit werden das nahege-legene Strassenverkehrsamt so-wie rund 400 Wohnungen inder Nachbarschaft mit Wärmeversorgt. Für die Wahl derEnergieträger werden bei allenBauprojekten mehrere Varian-ten verglichen und auch dielangfristigen und betrieblichenKosten miteinbezogen. 2008 re-alisierte die Credit Suisse dieerste Holzpelletsheizung mitmodernster Abgastechnologiein einer Bankfiliale der NeuenAargauer Bank in Zurzach.

Auf dem Weg zur2000-Watt-Gesellschaft«Die Credit Suisse ist einer derPartner des Projekts 2000-Watt-Gesellschaft Zürich, derErweiterungsbau Uetlihof einkonkretes Beispiel dazu», erläu-

Uetlihof-Erweiterungsbau in Minergie-P-ECO

Nachhaltiger Gebäudepark der Credit Suisse

Die Herausforderungen Klimaschutz und Nachhaltigkeit betreffen die Weltgemeinschaft insgesamtund auch die Wirtschaft. Die Credit Suisse als weltweit tätiger Finanzdienstleister ist sich ihrer Verant-wortung bewusst und leistet einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz: durch eine effiziente Nut-zung von Ressourcen im Rahmen eines zertifizierten Umweltmanagement-Systems, durch Wissens-transfer sowie durch Produkte und Dienstleistungen für Kunden mit einem Bezug zu Umwelt undNachhaltigkeit. Eine zentrale Rolle im Umweltmanagement der Bank nehmen dabei der Gebäudeparkund insbesondere die Förderung der Energieeffizienz in der Schweiz ein.

Patrik Burri (links) und Markus Nater vom Kompetenzcenterfür betriebliches Umweltmanagement der Credit Suisse.

Page 13: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 11

INFO

tert Nater. Mit dem Legislatur-schwerpunkt «Nachhaltige StadtZürich – auf dem Weg zur2000-Watt-Gesellschaft» will derZürcher Stadtrat die Umwelt-,Energie- und Klimapolitik um-gestalten und damit auch län-gerfristig sicherstellen, dass Zü-rich für kommende Generatio-nen eine Stadt mit ausgezeichne-ter Lebensqualität bleibt. Diesbedingt eine Politik, die denEnergieverbrauch auf einenDrittel und die CO2-Emissionenauf einen Neuntel des heutigenVerbrauchs reduziert. Was die2000-Watt-Gesellschaft genauist und wie die Stadt Zürichund ihre Partner dieses ehrgei-zige Ziel im Gebäudebereich er-

reichen wollen, wird vom5.–22. November 2009 an einerAusstellung in Zürich präsen-tiert, an der sich auch die Cre-dit Suisse beteiligt.

Bauen für die Zukunft:Minergie-HypothekIn der Schweiz gehört die Cre-dit Suisse zu den führendenHypothekargebern des Landes.2008 hat die Credit Suisse ihreProduktpalette um ein Hypo-thekarangebot erweitert, dasspeziell auf Minergie-Immobi-lien ausgerichtet ist. «Damitschafft die Credit Suisse speziel-le Anreize für Hausbauer undGebäudebesitzer, ihre Liegen-schaft energiesparend zu bau-

en», erläutert Burri. «Die CreditSuisse unterstützt so die Bemü-hungen der Kunden nach mehrNachhaltigkeit – dies auch imKontext der langfristig steigen-den Energiepreise.» Merkmaleder Minergie-Hypothek sind ei-ne grössere Finanzierungsspan-ne, eine verlängerte Amortisati-onsdauer sowie eine angepasste

Tragbarkeitsrechnung. So wirdder Zeitdauer, bis sich ver-brauchsmindernde Investitio-nen auch finanziell auszahlen,Rechnung getragen. Die CreditSuisse ist zudem Patronatspart-ner des Vereins Minergie. Indieser Funktion unterstützt dieCredit Suisse diverse Fachver-anstaltungen, die zur Verbrei-tung des Minergie-Standardsbeitragen, so z. B. die nationaleMinergie-Fachtagung 2010.

Ein weiteres Bank-Produkt istder Credit Suisse Real EstateFund Green Property, der erstenachhaltige Immobilienfondsder Schweiz. Der Fonds inves-tiert in nachhaltige und ener-gieeffiziente Immobilienprojek-te und Objekte in der Schweizund stiess bei seiner Lancierungim April dieses Jahres mit ei-nem Erstzeichnungsvolumenvon 300 Millionen Franken aufgrosses Interesse der Anlegerin-nen und Anleger. Der Investiti-onsfokus liegt auf energieeffizi-enten Gebäuden, welche denstrengen Anforderungen des

Der Erweiterungsbau umfasst neu zehnoberirdische Stockwerke und wird damitrund 14 Meter höher als das bestehendeUetlihof-Hauptgebäude, in welchem ak-tuell rund 6000 Mitarbeitende tätig sind.Es entsteht ein vieleckiges, markantes Ge-bäude. Damit natürliches Licht ins Inneredes Gebäudes fällt, sind drei von oben bisins Eingangsgeschoss durchgehende In-nenhöfe vorgesehen. Ergänzend sind imErweiterungsbau unter anderem ein zu-sätzliches Personalrestaurant, eine neueSportzone für Mitarbeitende, eine neue Energiezentrale sowieeine neue Anlieferung vorgesehen.

Mit Stücheli Architekten aus Zürich konzipiert dasselbe Archi-tekturbüro den Erweiterungsbau, welches bereits die Erstellungdes zwischen 1974 bis 1979 gebauten Uetlihof plante. Der Er-weiterungsbau wird nach Minergie-P-Eco gebaut, dem gegen-wärtig strengsten Minergie-Standard in der Schweiz. Der Bauwird nur noch rund einen Zehntel der Heizenergie verbrau-chen, die ein üblicher Neubau aus dem Jahr 1975 – der Entste-hungszeit des Uetlihofs – benötigt. Zusätzlich werden durchden ECO-Standard die Anforderungen für eine gesunde undökologische Bauweise erfüllt.

Ziel der Credit Suisse ist es, gemietete kleinere, aber auch kos-ten- und energieintensive Liegenschaften vor allem in und umdie Zürcher City zurückzugeben und stattdessen Arbeitsplätzein grossflächigen Gebäuden wie dem zu erweiternden Uetlihofzusammenzuziehen. Zum einen sinken damit Kosten und Um-weltbelastung pro Arbeitsplatz. Zum anderen ist es dadurchmöglich, den gestiegenen Anforderungen betreffend Kommuni-kation, Teamarbeit und Wissensaustausch besser gerecht zuwerden. Sowohl im bestehenden Uetlihof als auch im Erweite-rungsbau wird es Teamzonen, Treffpunkte und Technikzonengeben, die von den Mitarbeitenden den Aufgaben entsprechendgenutzt werden können.

Erweiterungsbau Uetlihoffür 2000 neue Arbeitsplätze

Die Gesamtsanierung erfolgtim Minergie-P-Standard undumfasst die Gebäudehülle unddie Haustechnik. Die Schalter-halle und die fremd vermiete-ten Flächen werden neu dispo-niert. Es entstehen transparenteund flexibel nutzbare Räume,die eine offene Kommunikationermöglichen. Blickfang derKundenhalle bildet der sich öff-nende Raum unter dem Licht-hof. Die Liegenschaft ist an dieFernwärmeversorgung derStadt Basel angeschlossen. Fürdie gesamte Liegenschaft wer-den die alten Fenster ersetzt und die Brüstun-gen erneuert. Der Einbau neuer Fenster imLichthof mit einer neuen raumhohen Drei-fach-Verglasung führt zu weniger Wärmever-lust bzw. Wärmeeintrag, eine leistungsfähigeneue Wärmedämmung und die Ausführungneuer Abdichtungen verbessern die klimati-sche Situation und senken den Energiever-brauch massgeblich. Die neue Erdgeschoss-Fassade erstreckt sich über die ganze Arkade.

Gesamtsanierung Credit Suisseam Claraplatz in Basel

Modell des Erweiterungsbaus Uet-lihof (Baukörper links im Modell):weltweit grösstes Betriebsgebäu-de der Credit Suisse, das nachMinergie-P-Eco erstellt wird.

Sanierungspro-jekt Claraplatz inBasel (Fotomon-tage).

Page 14: HK-GT 2009/9

12 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

neuen Gütesiegels für nachhal-tiges Bauen greenproperty ent-sprechen. Das Gütesiegel green-property deckt sowohl ökologi-sche als auch ökonomische undsoziale Aspekte ab.

Lichter löschen für mehrKlimaschutz

Am 28. März 2009, Punkt 20.30Uhr gingen die Lichter beimCredit Suisse Hauptsitz am Pa-

radeplatz in Zürich aus. DieFassade blieb für die ganzenächste Stunde dunkel. EarthHour hiess die Aktion. Sie mo-bilisierte weltweit Hundertevon Millionen Menschen, umein Zeichen für mehr Klima-schutz zu setzen. «Die CreditSuisse unterstützte die Aktiondes WWF und löschte weltweitan rund 40 Firmenstandortendie Lichter für eine Stunde»,berichtet Burri. «Weltweitmachten zahlreiche CS-Stand-orte mit, z. B. New York undLondon, in der Schweiz derHauptsitz am Paradeplatz, umsichtbar die Öffentlichkeit, aberauch die eigenen Mitarbeiten-den weltweit für einen verant-wortungsvollen Umgang mitnatürlichen Ressourcen zu sen-sibilisieren.»

Aktiv bei der Verbreitungdes Minergie-Standards

Die Credit Suisse nimmt beider Verbreitung des Minergie-Standards in der Schweiz eineführende Rolle ein. Die Bankweist schweizweit die grössteEnergiebezugsfläche an Miner-gie-Objekten auf (Eigentum,Miete, Betrieb, Investitionsob-jekte).

Weitere Informationen:www.credit-suisse.comKontakt: [email protected]

In ihrem neuen Rechenzentrumin Singapur verwirklichte dieCredit Suisse eine Vielzahl vonMassnahmen zur Energieeinspa-rung und zum Schutz der Um-welt:

• Eine Solaranlage mit einer Leis-tung von bis zu 50 kW wurdeals eine der grössten Anlagenauf einem Bürogebäude Singa-purs installiert. Sie produziertgenügend Energie, um alleLichtquellen in den Büroräu-men der ersten Etage mit Stromzu versorgen.

• Der fünfstöckige Bau ist opti-mal isoliert. Lamellen in der Fassade reflektieren die Sonnen-strahlen, um einen Temperaturanstieg im Gebäude zu verhin-dern. Die Büroräume der unteren Etagen haben doppelver-glaste Fenster mit hoher Wärmedämmung. Sie sorgen für vielnatürliches Licht.

• Das Beleuchtungskonzept basiert auf den derzeit energieeffizi-entesten Systemen und beinhaltet die Nutzung des Tageslichts.

• Für Abflüsse, nicht tragende Betonelemente, Kondenswasser-tanks und anderes mehr wurden Recyclingmaterialien einge-setzt.

• Ein Regenwasserspeicher auf dem Dach stellt Wasser zum Be-wässern von Pflanzen, für Toilettenspülungen und andereAufgaben bereit.

• Spezielle Armaturen senken den Wasserverbrauch der sanitä-ren Anlagen. Ein Überwachungssystem entdeckt undichteStellen und hilft so, Wasserverschwendung zu vermeiden unddie Effizienz zu steigern.

Singapore RegionalData Center

Ihre Mitarbeiter sind zuverlässig,flexibel und gut geschult. Genauwie unsere.

Nutzen auch Sie das Fachwissen und das umfassende

Dienstleistungsangebot der VW Nutzfahrzeuge Service-

partner und profitieren Sie von:

• der Mobilitätsversicherung «Totalmobil!»

• der Anschlussgarantie «LifeTime»

• der ReifenGarantie

• Volkswagen Original Teile®

• Volkswagen Original Zubehör®

• und vielem mehr!

www.vw-nutzfahrzeuge.ch

Neues Rechenzentrum in Singapur.

INFO

Page 15: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 13

INFO

Wir sorgen dafür, dass Ihr Zahlungsverkehrso rund läuft wie Ihr Geschäft.Profitieren Sie von der schnellen und zuverlässigen Abwicklung Ihrer Zahlungsaufträge, von sicherenTransaktionen ins Ausland und kostenlosen Überweisungen in 30 europäische Staaten.Mehr unter 0848 848 848, 24-Stunden-Service, 365 Tage im Jahr oder via www.postfinance.ch

Besser begleitet.

Page 16: HK-GT 2009/9

14 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

INFO

Marco Waldhauser *

Bund, Kantone, Gemeindenund andere öffentliche Körper-schaften besitzen ein riesigesImmobilien- und Anlagen-portefeuille. Die Kosten für Be-trieb und Unterhalt währendder ganzen Lebensdauer dieserImmobilien und Anlagen betra-gen in der Regel ein Mehrfachesder Erstellungskosten. Die effi-ziente, ökonomische und recht-lich einwandfreie Abwicklungder Instandhaltung bekommtdadurch ein enormes Gewicht.Die KBOB (Koordinationskon-ferenz der Bau- und Liegen-schaftsorgane der öffentlichenBauherren) hat, zusammen mitbauenschweiz (Dachorganisati-on der schweizerischen Bau-wirtschaft), einen Servicever-trag KBOB herausgegeben.

EinsparpotenzialEine Prüfung der Eidgenössi-schen Finanzkontrolle (EFK) beiverschiedenen öffentlichen Bau-herren des Bundes zeigte, dassdas grösste Sparpotenzial in derForm der Ausschreibung vonServiceleistungen und damitverbunden dem Wettbewerb derBewerber liegt. Um dieses Spar-potenzial (die EFK rechnet miteinem Millionenbetrag) aus-schöpfen zu können, sollenkünftig die Service- und War-tungsarbeiten – so weit sinnvoll– zusammen mit dem Investi-tionsvorhaben ausgeschriebenwerden. Die Qualität und die

Kosten der Service- und War-tungsarbeiten werden somit zuBewertungskriterien für die An-gebote. Zudem sollen, wennmöglich, laufende Verträge neuausgeschrieben werden.Eine von der KBOB eingesetzteArbeitsgruppe «Servicevertrag»hat nun ein Vertragswerk erar-beitet, welches aus der Vertrags-urkunde, den allgemeinen Ver-tragsbedingungen sowie einemLeitfaden besteht und fürdie Bereiche Gebäudetechnik(HLKKSE), Gebäudeleittech-nik, Brandmelde- und Lösch-anlagen sowie Beförderungs-anlagen gilt.

Ziel des neuenServicevertragsDer neue Servicevertrag soll na-mentlich die heutige Vielfaltvon Vertragsvarianten reduzie-ren und so helfen, Übersicht,Einfachheit und Vergleichbar-keit zu gewährleisten. Das ge-samte Vertragswerk ist abge-stimmt auf das öffentliche Be-schaffungsrecht und soll beimöglichst vielen öffentlichenBauherren Anwendung finden.Durch den strukturierten Auf-bau dient das Vertragswerk zu-dem als Richtlinie und Füh-rungsinstrument und führt zueiner erhöhten Rechtssicher-heit.

VertragsurkundeDie elektronisch zur Verfügunggestellte Vertragsurkunde bildetdie vertragliche Basis und regelt

die Hauptvertragspunkte vonServiceleistungen. Die Vertrags-urkunde definiert die wichtigs-ten Begriffe zu den Leistungenund führt die zu erbringendenLeistungen selber auf. Weiterwerden mit der Vertragsurkun-de die Fristen und Termine,Vergütungen, finanzielle Si-cherheiten sowie die Vertrags-dauer geregelt.

AllgemeineVertragsbedingungenDie allgemeinen Vertragsbedin-gungen (AVB) ergänzen dieVertragsurkunde. Beide Partei-en müssen diesen zustimmen,wobei von ihnen ausnahms-weise bei Vorliegen wichtigerGründe auch abgewichen wer-den kann oder andere AVB ein-gebunden werden können. DieAVB führen im Einzelnen fürfolgende Punkte die massge-benden Regelungen auf: Ange-bot, Ausführung, Subunterneh-mer, Vergütung, Leistungsän-derungen, Immaterialgüter-rechte, Geheimhaltung, Ge-währleistung und Haftung.

Definitionvon ServiceleistungenZurzeit besteht die Problema-tik, dass Serviceleistungen inden angesprochenen Branchengrösstenteils nicht standardi-siert sind und damit Angeboteschwierig zu bewerten sind. DerKBOB-Servicevertrag enthältzwar nicht einen standardisier-ten Leistungskatalog, er bietetaber die notwendigen Rahmen-bedingungen, um Serviceleis-tungen mittels Leistungskatalogzu regeln. Der Vertrag stütztsich auf diese Leistungsbe-schriebe und zwingt nun so-wohl öffentliche Bauherren alsauch Unternehmer, Leistungs-kataloge zu entwerfen und diesesowohl in die Ausschreibungenals auch in den Vertrag mit ein-zubinden. Diese Leistungskata-loge sollen möglichst detailliertsämtliche Serviceleistungenenthalten und Auskunft gebenüber Leistungsort, Zugangs-und Sicherheitsregeln, Anlage

und deren Komponenten, In-tervall der Inspektionen sowiedie Arbeitsleistungen im Be-reich Wartung und Unterhalt.Ebenfalls Bestandteil des Ver-trags ist die Serviceleistung«Überprüfung der Energieeffi-zienz». Bauherren werden da-mit bezüglich Energiefragensensibilisiert und Unternehmeraufgefordert, «normale» Ser-viceleistungen mit Energiemes-sungen/Dienstleistungen zu er-gänzen.

Der DachvertragOrganisationen, welche von ei-nem Vertragspartner mehrereServicedienstleistungen bean-spruchen, können einzelne Ser-viceverträge in einem Dachver-trag zusammenfassen. Damitkönnen synergiebedingte Ein-sparungen und Volumenrabattedefiniert werden. Der Dachver-trag enthält keine redundantenBestimmungen zum Servicever-trag.

FazitDer neue KBOB-Servicevertragist ein flexibles und einfach zuhandhabendes Instrument, umServicedienstleistungen künftigklar zu regeln.

Word-DateivorlageDen KBOB-Servicevertrag fin-det man als Word-Dateivorlageunter www.kbob.ch › Publikati-onen › Beschaffungs- und Ver-tragswesen. ■

Der neue KBOB-Servicevertrag

* Mitglied der KBOB-Arbeitsgruppe«Servicevertrag», Vertretung Planervon bauenschweiz, Geschäftsführerder Waldhauser Haustechnik AG inMünchenstein.

044/4611111ANSON

die besten und modernstenANSON-AermecKlimageräte,Klimaschränke und KaltwassersätzeTop-Design! Klimatruhen. Split-Klimageräte. Luft- undwassergekühlte Klimaschränke 9–90 kW. Kaltwassersätze6–280kW.Gebläse-Konvektoren fan-coils 2,7–25 kW.–Bera-tung,Offerte und preisgünstige Lieferung vom Spezialisten:

8055 Zürich Friesenbergstr. 108 Fax 044/461 31 11

ANSON liefert Ihnen preisgünstig:

kK3

1-8_neu_bearbeitet_2009.indd 5 5.12.2008 15:04:18 Uhr

Page 17: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 15

INFO

Der SIA will den Prozess derTransformation des «BauwerksSchweiz» hin zu einem nach-haltigen und energieeffizientenSystem fördern. In vier Kern-punkten formuliert das neueLeitbild die Ziele des SIA fürden zukunftsfähigen Umgangmit Energie im Gebäudebe-reich. Gefordert wird, den Ge-bäudepark Schweiz konsequentauf ein nachhaltiges Funda-ment zu stellen und mit derRessource Energie intelligentumzugehen. Der ganzheitlicheAnsatz und die Betrachtungüber den gesamten Lebenszyk-lus stehen im Vordergrund. Ef-fizienzstrategien sind mit hoherPriorität zu verfolgen.

«Effizienzpfad Energie»des SIA als BasisSämtliche Bauwerke derSchweiz sollen so erneuert oderneu erstellt werden, dass sichderen Verbrauch an fossilerEnergie und Emissionen vonTreibhausgasen minimieren.Zusätzlich soll das Repertoireerweitert werden mit neuen,innovativen Technologien unddem Einsatz von erneuerbarenEnergien. Basis für die Umset-zung bildet der SIA-Effizienz-pfad Energie (SIA-Dokumenta-tion D 0216, 2006), der in einerumfassenden Betrachtungswei-se Zielwerte festlegt und denWeg hin zu einem 2000 Watt-kompatiblen Bauen aufzeigt.Langfristig wird eine Primär-energiedauerleistung von 2000Watt pro Kopf und die Emis-sion von maximal einer TonneCO2-Äquivalente pro Kopf undJahr angestrebt. Neubautenmüssen bezüglich Energiebe-darf und Emission von Treib-

hausgasen über den gesamtenLebenszyklus den Anforderun-gen der 2000-Watt-Gesellschaftgenügen.

Effizienzstrategienhaben hohe PrioritätDie schweizerische Energiever-sorgung basiert heute zu zweiDritteln auf fossilen Energie-trägern. Damit gehen dreiProbleme einher, die sich raschverschärfen: Die verursachtenCO2-Emissionen tragen mass-geblich zum Klimawandel bei.Die Endlichkeit der nicht er-neuerbaren Energien ist abseh-bar. Die zukünftige Versorgungmit Öl und Gas ist unsicherund mit stark steigenden Kos-ten verbunden. Ein Ersatz dernicht erneuerbaren Energieträ-ger durch erneuerbare Energienist zu fördern. Dies wird jedochnicht in der erforderlichenGeschwindigkeit möglich sein,deshalb sind die Effizienzstrate-gien mit hoher Priorität zu ver-folgen. Dem Gebäudepark derSchweiz kommt in dieser Hin-sicht eine zentrale Rolle zu –sind doch Bau, Betrieb und Er-haltung der Bauwerke für rund50 Prozent des schweizerischenEnergiekonsums verantwort-lich.

Der Umgang mit Energiebestimmt das TunDer SIA fordert die Harmoni-sierung der Energievorschriftenund -regelungen und setzt sichfür die Bündelung der Aktivi-täten im ganzen Bereich deszukunftsfähigen Umgangs mitEnergie im GebäudeparkSchweiz ein. Er arbeitet aktivmit allen an der energetischenOptimierung des Gebäudeparks

Schweiz interessierten Kreisenzusammen, um dem Verbesse-rungsprozess die dringend nöti-ge Dynamik zu verleihen.In der Normierung richtet derSIA die Grenzwerte für denEnergiebedarf nach dem fortge-schrittenen Stand der Technik,um so die für alle geltendeMesslatte markant höher zusetzen. Zielwerte orientierensich an den Anforderungen der2000-Watt-Gesellschaft bezie-hungsweise dem SIA-Effizienz-pfad Energie. Durch die Erar-beitung spezifischer Normen,Richtlinien und Merkblätter fürdie Erneuerung bestehenderGebäude sowie durch beglei-tende Schulungen unterstütztder SIA seine Mitglieder undinteressierte Bauherren aktivbei der energetisch zukunftsfä-higen Erneuerung des Gebäu-deparks.Der vollständige Text des SIA-Energieleitbilds ist zu findenauf den Seiten 3 und 4 derSIA-Presseinfo vom 15. 05. 2009unter www.sia.ch › Presse. ■

Schweizerischer Ingenieur-und Architektenverein (SIA) 8027 ZürichTel. 044 283 15 15www.sia.ch

Die Ziele des SIA für den Umgang mit Energie im Gebäudepark Schweiz

Neues «Energieleitbild Bau»des SIAAls entscheidende Akteure in Bezug auf den Gebäudepark Schweiz sind dieArchitekten und Inge-nieure des Schweizerischen Ingenieur- und Architek-tenvereins (SIA) auch massgebende Überbringer der Energieeffizienz-Bot-schaft. Das SIA-Energieleitbild aus dem Jahre 1993 wurde aktualisiert.

AktionSeptember

2009

Hauptsitz:Schachenstr. 26/284658 Däniken

Tel. 062 288 90 00Fax: 062 288 90 09

Filiale:Bernstr. 868953 Dietikon

Tel. 044 740 60 60Fax: 044 740 60 66

www.tocafix.ch

12-14 mm15-19 mm20-23 mm25-28 mm

alle Fr. 0.35

32-35 mm40-43 mm44-49 mm

alle Fr. 0.40

jetztbestellen!

ab Fr./Stk

0.35

Anschluss M8

Page 18: HK-GT 2009/9

16 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

INFO

POWERED BY THE IMPOSSIBLE

Bei der Auswahl der richtigen Heizungsumwälzpumpe sind immer zwei

Punkte ausschlaggebend: die Auswirkung auf die Umwelt und die Gesamt-

kosten. Mit der Grundfos ALPHA2 sind Sie in beiden Punkten bestens

bedient. Die Pumpe ist nicht nur hochwirksam, sie ist auch außerordentlich

zuverlässig, langlebig und leicht zu installieren. Treffen Sie daher Ihre

Auswahl mit Herz und Verstand und entscheiden Sie sich für eine ALPHA2

– Sie tun damit dem Klima, sich selbst und Ihren Kunden etwas Gutes.

ENTSCHEIDEN SIE MIT HERZ UND VERSTAND

Zweifach prämiert:

Die Grundfos ALPHA2

ist zweifache Gewinnerin

des europäischen Energy+

Awards in der Kategorie

“Energieeffizienteste Pumpe”.

SPAREN SIE

ENERGIE

Page 19: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 17

INFO

SPAREN SIE

GELDPOWERED BY THE IMPOSSIBLE

Page 20: HK-GT 2009/9

18 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

INFO

Flavio Casanova, Präsident derusic, unterstrich an der Gene-ralversammlung 2009 in seinerAnsprache die Bedeutung desIngenieurs als verlässliches Bin-deglied der Gesellschaft. Die Er-öffnung der WestumfahrungZürich, die Durchführung derEishockey-Weltmeisterschaft inmodernen Sportstadien undder Start des öffentlichen Ver-kehrsmittels Metro M2 in Lau-sanne sind zeitgleich aktuelleund markante Zeichen vonQualitätsleistungen der Ingeni-eure in unserem Land. Ver-ständlich, dass die öffentlicheVergabe von Planeraufträgenfür Baubehörden und Anbietereinen erstrangigen Stellenwert

einnimmt: Intellektuelle Dienst-leistungen, wie sie durch Inge-nieure erbracht werden, kön-nen und dürfen nicht wie Sach-güter mit starrem Fokus desPreises beurteilt werden. Des-halb suchen Vertreter der usiczusammen mit wichtigen öf-fentlichen Beschaffungsstellennach besseren und faireren Ver-gabemodellen.Besseres Verständnis für dieAufgaben der Ingenieure inWirtschaft und Gesellschaft ver-sucht eine vor Jahresfrist gestar-tete Imagekampagne der usic zufördern (www.ingenieure-gestal-ten-die-schweiz.ch). Gleichzeitigsoll diese für die Berufe der Bau-und Gebäudetechnik-Ingenieure

werben, die trotz 1400 bestehen-den Ausbildungsverhältnissenallein in den usic-Mitgliedsun-ternehmen weiterhin mit ernst-haften Nachwuchssorgen rech-nen müssen. In seiner Begrüs-sung zeichnete der Präsident derusic positive Beschäftigungspers-pektiven für die usic-Mitglied-sunternehmen. Voraussetzungsei allerdings, dass die Erneue-rungs- und Verbesserungskulturder Bauten der öffentlichenHand intensiviert und verstetigtwird. Chancen für die Gebäude-technik werden vor allem in je-nen Bereichen geortet, wo Ener-giegesetze höhere Ansprüchestellen und innovative Lösungenprivilegieren.

Die usic-Generalversammlung2009 wählte Heinz Marti, Zü-rich, und Urs von Arx, Zug (fürden zurücktretenden MartinHess, Aarau), neu in den Vor-stand und mit Alfred Squaratti,Sion, den künftigen Nachfolgerim Präsidium ab der General-versammlung 2010. ■

usic, SchweizerischeVereinigung BeratenderIngenieurunternehmungen3011 BernTel. 031 970 08 88www.usic.chwww.ingenieure-gestalten-die-schweiz.ch

usic: zuversichtlich in die Zukunft

Vermietung mobiler Heiz- und

Warmwasserzentralen bei

• Heizungssanierungen• Wärmeversorgungsschwierigkeiten• Bauaustrocknungen

• 3 kW – 2500 kW

Ihr Partner zu jeder Jahreszeit

WÄRMEBAU VERTRIEBS AGVermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen

BE +41 (0)31 331 18 44BL +41 (0)61 272 01 91LU +41 (0)41 240 22 25

Vor Ort 23, 8104 WeiningenTel. +41 (0)44 750 66 50Fax. +41 (0)44 750 17 10www.wbvag.ch

2_Waermebau_bearb.indd 1 24.03.09 07:44

Ihr Vertrauenspartner für Fachpersonalin den Fachgebieten• Heizung• Lüftung• Klima• Kälte• Sanitär• Elektro

Wir unterstützen Sie mit Kompetenz für Ihre• Personalsuche• Personalauswahl• Personalentwicklung

Durch unsere langjährige Branchenerfahrungerhalten Sie• Sichere Entscheide• Fundierte Beratung• Hinweise zur konfliktfreien Führung• Hohe Garantieleistung• Transparente Kostenstrukturen

Bei einem kostenlosen Gespräch zeigen wirIhnen gerne mehr von unserer Arbeitsweise.

PERMACO Personal Management Consulting Fredi HeidelbergerBernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 01 743 47 60 · Fax 01 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Page 21: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 19

INFO

Der Fachhochschulrat derHochschule Luzern legt vier in-terdisziplinäre Schwerpunkteals Bestandteil der Strategie derHochschule Luzern fest:• Tourismus und nachhaltige

Entwicklung• Sozialversicherungen und ge-

sellschaftliche Sicherheit• Gebäude als System• CreaLab – Labor für die Erfor-

schung optimaler Bedingun-gen für kreative und ästheti-sche Prozesse

Die interdisziplinären Schwer-punkte sind konsequent auf dieStärken der Hochschule und desStandorts Luzern ausgerichtet.Sie orientieren sich an den beste-henden Kompetenzen der Hoch-schule und spiegeln die Veranke-rung spezifischer Themenberei-che in der Region wider.Während der folgenden Mona-te werden die Schwerpunktekonzeptionell ausgearbeitet. Siesollen neben dem Bereich Lehreund Weiterbildung insbesonde-re Aktivitäten in der anwen-dungsorientierten Forschung &Entwicklung befruchten.Die vier interdisziplinärenSchwerpunkte tragen dazu bei,vorhandenes Wissen stärker zuvernetzen und der HochschuleLuzern ein einzigartiges Profilin der HochschullandschaftSchweiz zu verleihen.

Neues Magazin derHochschule LuzernUm die konkreten Inhalte derSchwerpunkte fassbar zu ma-chen und einem breiteren Pub-likum Einblick in die vielfälti-gen Kompetenzen der Instituti-on zu geben, lanciert die Hoch-schule Luzern ein Magazin,welches dreimal im Jahr er-

scheint. Jede Ausgabe nimmtneben diversen weiteren The-men jeweils einen interdiszipli-nären Schwerpunkt auf. Die

erste Ausgabe erscheint zumThema «Tourismus und nach-haltige Entwicklung». ■

Hochschule Luzernwww.hslu.ch

Vier interdisziplinäre Schwerpunktefür unverwechselbares Profil

Hochschule Luzern will die fächerübergreifende Zusammenarbeit stärken

Neben ihren traditionellen Disziplinen möchte die Hochschule Luzern die fächerübergreifendeZusammenarbeit weiter stärken und vier interdisziplinäre Schwerpunkte aufbauen. Ziel ist es, dasProfil der Fachhochschule auf nationaler und internationaler Ebene zu schärfen.

www.baumer.com

Ihr Partner für massgeschneiderteTemperatur-Messtechnik

Unsere Produkte im Bereich Temperatur-Messtechnik bieten Ihnen:n Robustes Edelstahl- Design

n Hohe Variantenvielfalt an mechanischen und elektrischen Messgeräten

n Programmierbare Kopfmessumformer und Anzeigen

n Prozesstemperaturen bis +600 °C

Weitere Informationen zu unseren Produkten findenSie unter: www.baumer.com/temperature

Page 22: HK-GT 2009/9

20 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

MOSAIK I FIRMEN

CentraLine hat von der weltweitagierenden Unternehmensbera-tung Frost & Sullivan den«Company of the Year Award»erhalten. Mit diesem Best-Prac-tice-Award werden insbesonderedie erfolgreiche Umsetzung desPartnerkonzepts und die Tech-nologieinnovationen von Cen-traLine gewürdigt.Mit den Best-Practice-Awardswerden Unternehmen für ihreausserordentlichen Leistungenund Erfolge in verschiedenenregionalen und globalen Märk-ten ausgezeichnet. Unterneh-men können sich durch eineführende Position innerhalb

des Wettbewerbs, besondereTechnologieinnovationen, ei-nen aussergewöhnlichen Kun-denservice sowie eine strategi-sche Produktentwicklung quali-fizieren. Analysten von Frost &Sullivan vergleichen die Wett-bewerber und messen die Leis-tung der Unternehmen mit Tie-feninterviews, Analysen undSekundärforschung. Auf dieseWeise identifizieren sie die«best practice» im jeweiligenIndustriezweig.CentraLine wurde 2004 von Ho-neywell als eigenständige Markeins Leben gerufen. Seitdem hatder Anbieter von Lösungen für

vernetzte Heizungs-, Klima- undLüftungsregelung europaweitein System mit 350 sorgfältigausgewählten und speziell ge-schulten CentraLine-Partnernaufgebaut. Das Netzwerk er-möglicht einen flächendecken-den Vertrieb, der dem Kundenenergieeffiziente Lösungendurch professionelle Partner vorOrt eröffnet und den Partnerndie Basis für ein fundiertes Sys-temgeschäft bietet.Angefangen bei der Planung,über die Installation und Inbe-triebnahme bis hin zur War-tung der CentraLine-Produktegibt es für den Kunden nur

einen verantwortlichen An-sprechpartner. CentraLine gehtmit seinem umfangreichenPortfolio – angefangen bei derEinzelraumregelung bis hinzum komplett integrierten Ge-bäudemanagement – gezielt aufdie Bedürfnisse seiner Kundenein. Die Auszeichnung bestätigtdie täglich gelebte Kundenori-entierung und Unternehmens-philosophie von CentraLine:close to you. ■

Honeywell AG8157 DielsdorfTel. 044 855 24 24www.honeywell.ch

CentraLine: European Building Technologies Company of the Year 2008

Im Interesse einer langfristigenund nachhaltigen Weiterent-wicklung ist Willi Werner neuMitglied der Geschäftsleitungbei neukom engineering ag,Adliswil ZH.Als diplomierter Klimatechni-ker TS mit grosser Erfahrung inKonzeptplanung bis zur Aus-führung und Übergabe an dieBauherrschaft bringt er idealeVoraussetzungen für diese an-spruchsvolle Aufgabe mit.Willi Werner wird als Mitglied

der Geschäftsleitung die Ge-samtverantwortung für denFachbereich Lüftung-Klimaübernehmen. Durch seine Tä-tigkeit als Projektleiter und Ge-schäftsführer in verschiedenenUnternehmungen verfügt erüber eine langjährige Erfahrungin der gesamten Energie- undGebäudetechnikbranche.Die bestehende Geschäftslei-tung der neukom engineeringag freut sich auf die künftigeZusammenarbeit mit Willi

Werner und ist überzeugt, da-mit der Kundschaft weiterhininnovative Gebäudetechnik-Lö-sungen im gesamten HLKKS-Bereich anbieten zu können. ■

neukom engineering ag8134 AdliswilTel. 043 377 10 20www.neukom.net

Willi Werner ist neu in der Geschäftsleitung der neukom engineering ag

Michel Saner ist seit dem 1. Juli2009 für den deutschen Bade-und Duschwannenspezialistenin der Westschweiz im Aussen-dienst tätig. Der Schwerpunktseiner Aktivitäten liegt auf demVertrieb der Kaldewei-Produk-te. Ausserdem wird er Installa-teuren, Grosshändlern und Sa-nitärberatern mit seinem tech-nischen Know-How zur Verfü-gung stehen. Er spricht franzö-sisch und deutsch.

Michel Saner war zehn Jahrebei der Firma Romay beschäf-tigt. Internationale Erfahrunghat er beim Aufbau des Ver-triebsgebiets Frankreich für Ro-may gesammelt, wo er die letz-ten vier Jahre erfolgreich alsGebietsleiter wirkte. Michel Sa-ner ist mit insgesamt 17 JahrenVertriebstätigkeit in der Bran-che etabliert und bei den Kun-den bekannt und beliebt. Alsgelernter Installateur bringt er

Erfahrungen in der Sanitär-branche mit. ■

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG4612 Wangen bei OltenTel. 062 205 21 00www.kaldewei.com

Michel Saner neuer Kaldewei-Mitarbeiter in der Westschweiz

Mit dem neuen MitarbeiterMichel Saner verstärkt Kaldeweidas Schweizer Team in derWestschweiz.

Page 23: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 21

MOSAIK I FIRMEN

Wenn eine Oberstufenklasseaus Richterswil in ihrem Seebadam Zürichsee eine 18-m2-Kol-lektoranlage im Selbstbau er-stellt, dann wird Bildung füreine nachhaltige Entwicklungkonkret erlebbar.

Elektro statt SolarDas Seebad wurde im Jahr 2006umgebaut, neue Garderoben-und Duschräume wurden er-richtet. Leider fehlte dann aberdas notwendige Geld, um dieKollektoren auf das Flachdachder Duschräume zu erstellen.Oder man spart dort, wo esscheinbar keine Komfortein-busse zur Folge hat. So heiztenwährend dreier Jahre zwei Elek-tro-Heizeinsätze das Warmwas-ser im 1600 Liter fassenden So-larspeicher auf. Der Berufsfach-schullehrer Peter Amacher,Mitglied der Kommission fürGesundheit und Umwelt vonRichterswil, sah eine Chance,dieses Versäumnis in eine posi-tive Richtung zu lenken.

Wir sind WarmduscherRealisiert wurde die Warmwas-ser-Solaranlage im Rahmen desJugendsolarprojekts (JSP) vonGreenpeace. 15 Jugendliche der3. Sek A des Schulhauses Bodenvon Richterswil stellten in nureiner Woche die 12 Selbstbau-kollektoren her (SPF-Nr. 172,Typ K6, siehe www.spf.ch). An-geleitet wurde das Team dabeivon Dino Tellenbach, Ingeni-

eurbüro für Energie und Haus-technik. Der Holzrahmen wur-de in der Werkstatt des Schul-hauses erstellt. Das «Innenle-ben» des Kollektors dann vorOrt im Seebad: vom Biegenund Festlöten der Kupferrohrebis zur Abdeckung mit demGlas. Unter Mithilfe des örtli-chen Gewerbes wurden die Kol-lektoren auf das Flachdach ge-setzt und mit dem Solarspei-cher verbunden. Die Anlagekonnte auf die Badesaison inBetrieb genommen werden und

am «Tag der Sonne» wurde dieÖffentlichkeit zum Warmdu-schen eingeladen.

Bildung für einenachhaltige EntwicklungDie Sekundarlehrerin AndreaSchilling und der LehrerkollegeThomas Schilt sehen in demProjekt einen hohen pädagogi-schen Wert. Das Projekt wurdedann auch in einen grösserenZusammenhang gestellt und dieSchüler gingen der Frage nach:Wie sieht die Energiezukunftder Schweiz aus? Eine abschlies-sende Antwort haben sie wohlnicht erhalten, aber Erfahrun-gen gesammelt, um sich eineMeinung zu bilden.

Ein Projekt, das viele Nachah-mer finden sollte! Kontaktper-son für Interessierte:Peter Amacher, BaugewerblicheBerufsschule Zürich, [email protected] zum Jugendso-larprojekt: www.jugendsolar-projekt.ch ■

Bildung ist nicht nur Wissen, sondern auch Handeln

(Gesamtfläche 18 m2).Reinigen der Absorber nach dem Löten. (Fotos: Peter Amacher)

Gruppenfoto mit zwei der insgesamt 12 Selbstbaukollektoren

Das Bauteam bei derArbeit auf dem Flach-dach über den Dusch-räumen.

Page 24: HK-GT 2009/9

22 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Am Energierechner konnte dasPublikum den persönlichenEnergieverbrauch für alle Le-bensbereiche spielerisch be-rechnen. Zu entdecken gab esauch eine spezielle Oase an derBahnhofstrasse, einzigartige Ve-los und vieles mehr. Unter demMotto «Gut für Ihr Haus – gutfür die Umwelt» lancierte dieStadt Zürich zwei neue Ange-bote zur energiebewussten Bau-weise bei Sanierung oder Neu-bau von Wohn- und Geschäfts-bauten.Rund die Hälfte der Energiewird auch in der Stadt Zürich

von Gebäuden konsumiert. Ge-rade Altbauten können nacheiner energieeffizienten Sanie-rung 50 bis 70 Prozent wenigerEnergie verbrauchen. Für Ein-sparungen in diesem Rahmenbraucht es neben einer profes-sionellen Planung auch Fach-wissen zu Gebäudeenergie. DieStadt Zürich lanciert zwei Bera-tungsangebote, die sich an Bau-herrschaften und Fachleute ausPlanung und Architektur rich-ten. Die Vorgehensberatungverschafft einen Überblick übermögliche Handlungsoptionen.Wer sich für eine umfassendeenergieeffiziente Lösung ent-scheidet, kann sich durch einenEnergie-Coach mit spezifi-schem Fachwissen im BereichGebäudeenergie unterstützenlassen.

Bestandsaufnahme inder VorgehensberatungIn der Vorgehensberatung wirdder Ist-Zustand des Gebäudesoder des Bauprojekts als Ge-samtsystem von Hülle undTechnik analysiert und dieEnergiekennzahl abgeschätzt.Die Wärmedämmung von Bau-teilen und Stand der Technikvon Heizung, Lüftungs- undKlimaanlagen werden aufgrund

der Pläne überprüft. Die Bera-tung ermittelt das Energiespar-potenzial, Optimierungsmög-lichkeiten sowie weiteren Ab-klärungsbedarf. Die Vorgehens-beratung ist eine kostenloseDienstleistung für Bauwilligeund Planende in der Stadt Zü-rich.

Baubegleitung durchEnergie-CoachingEin Neubau- oder auf einerumfassenden Analyse basieren-des Sanierungsvorhaben, dasenergetisch deutlich besser ist,als es die Vorschriften verlan-gen, ist technisch vielfachmachbar, erfordert aber spezifi-sches Fachwissen. Die Stadt Zü-rich fördert deshalb währendeiner Pilotphase von vier Jahrendie Begleitung von Sanierungs-und Bauprojekten durch unab-hängige Energie-Coaches. Aus-gewiesene Energiefachleute be-raten Bauherrschaften und

Fachleute von der Planung biszur Realisierung und in Bezugauf die diversen Förderpro-gramme. Die Stadt übernimmteinen Drittel, bei einer energe-tisch sehr guten Lösung die vol-len Beratungskosten von bis zu5500 Franken.Mit diesen Angeboten knüpftdie Stadt Zürich an die Abstim-mung von Ende November2008 an, in der die Bevölkerungdas Langfristziel der 2000-Watt-Gesellschaft klar bestätigtund sich damit für eine deutli-che Senkung des Energiever-brauchs ausgesprochen hat. ■

Stadt Zürich, Umwelt-und Gesundheitsschutzwww.stadt-zuerich.ch/umwelttage

Zürcher Umwelttage 2009 – Aufbruchzur 2000-Watt-Gesellschaft

«Gut für Ihr Haus – gut für die Umwelt»: Beratungsangebote für energieeffizientes Bauen

Über 20 000 Interessierte besuchten im Juni die 5. Zürcher Umwelttage der Stadt Zürich. Auf besonde-res Interesse stiess das grosse Energiezelt beim Helmhaus. Dort präsentierte die Stadt zwei neue Be-ratungsangebote zum energiefreundlichen Bauen: die Vorgehensberatung und das Energie-Coaching.Das Potenzial zum Sparen von Energie und Heizkosten ist gross.

Konzept – Ausführung – AbrechnungBedarfsgerechte Messsystemezur Datenerfassung vor Ort über Bus oder Funk. Einfach,präzis und zuverlässig.

Kompetenz durch langjährige Erfahrung

Rapp Wärmetechnik AGDornacherstrasse 210, 4018 BaselTel. +41 61 335 77 44Fax +41 61 335 77 99www.rapp.ch, [email protected]

Page 25: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 23

MOSAIK I FIRMEN

Energie Wasser Bern (ewb)übernimmt das Traditionsun-ternehmen Fritz Krebs & Co.AG mit Sitz in Oberhofen. Die-se Installationsfirma hat sich inden letzten Jahren im Bereichder erneuerbaren Energien spe-zialisiert. Mit der Übernahmekann Energie Wasser Bern dieeigene Position in diesem Be-reich ausbauen.Mit den beiden selbständigenTochterunternehmen BärenHaustechnik AG und BärenElektro AG kann Energie Was-ser Bern bereits heute eine brei-te Palette von Dienstleistungenin den Bereichen Heizung, Sa-nitär sowie Elektroplanung und-installation anbieten. In dennächsten Jahren soll daraus eingemeinsames, integrales Ge-bäudetechnik-Unternehmen

entstehen, das sich vor allem imBereich der erneuerbaren Ener-gien spezialisiert. Um die Kom-petenz auf diesem Gebiet zuverstärken, suchte Energie Was-ser Bern nach einem innovati-ven Partner mit langjährigerErfahrung. Die Fritz Krebs &Co. AG erwies sich als idealeWahl. Das Unternehmen ge-hört im Kanton Bern zu den Pi-onieren rund um erneuerbareEnergien und hat sich in die-sem Bereich viel Wissen ange-eignet.Das traditionsreiche Unterneh-men Fritz Krebs & Co. AG wur-de bereits 1882 gegründet. Esbietet heute Dienstleistungen(Planung, Ausführung und 24-Stunden-Service) an in den Be-reichen Solartechnik, Wärme-pumpen, Holz- und Pelletshei-

zungen, Erdgas- und Ölheizun-gen, Komfortlüftungen (Miner-gie), sanitäre Anlagen und Was-serversorgungen sowie die Pro-duktion von Holz- und Zent-ralheizungsherden. Sitz der Fir-ma ist in Oberhofen am Thu-nersee; Niederlassungen befin-den sich in Thun und Aarberg.Die Fritz Krebs & Co. AG ist imgesamten Espace Mittelland so-wie im Berner Oberland tätig.Das Unternehmen beschäftigtüber 70 Mitarbeitende, davon19 Auszubildende. Der heutigeInhaber und GeschäftsführerRudolf Mattenberger-Krebs,steht kurz vor der Pensionie-rung und hat rechtzeitig nacheiner Nachfolgelösung gesucht.Die Übernahme der Fritz Krebs& Co. AG mit sämtlichen Mit-arbeitenden durch Energie

Wasser Bern erfolgt rückwir-kend per 1. Januar 2009.Rudolf Mattenberger-Krebsamtet weiterhin als Geschäfts-führer und Verwaltungsrat. Ineiner ersten Phase wird die FritzKrebs & Co. AG eigenständigbleiben, jedoch per sofort engmit der Bären Haustechnik AGzusammenarbeiten. Mittelfris-tig ist die Integration in dasneue Gebäudetechnik-Unter-nehmen geplant. ■

ewb Energie Wasser Bern3001 BernTel. 031 321 31 11www.ewb.ch

Fritz Krebs & Co. AG3653 OberhofenTel. 033 243 14 21www.fritzkrebs.ch

Energie Wasser Bern baut Position aus im Bereich erneuerbare Energien

Messe für Bauen, Renovieren +Wohnen

1.–4. 10.09 · Allmend LuzernDo–So 10–18 Uhr · www.bauen-wohnen.ch

Page 26: HK-GT 2009/9

24 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Seit April 2009 gibt es die neueSuva-Abteilung «Gesundheits-schutz am Arbeitsplatz». Siewird geleitet vom 42-jährigenMartin Gschwind. Der promo-vierte Zellbiologe der Universi-tät Basel ist seit 1997 bei derSuva und leitete bisher den Be-reich Chemie.Mit der neuen Struktur ent-flechtet die Suva Vollzugs- undPräventionsaufgaben. Dadurchkann in der Prävention nochfokussierter auf die ThematikGesundheitsschutz am Arbeits-platz eingegangen werden. Mit

der personellen Neubesetzungtritt auch das neue «Geschäfts-modell Prävention» in Kraft.Die Suva hat die Prozesse Ar-beits- und Freizeitsicherheitneu geordnet. Mit der neuenStruktur wird in erster Linie ei-ne Entflechtung zwischen Voll-zugs- und Präventionsaufgabenangestrebt. Die Suva soll weiter-hin als führender Präventions-Player in der Schweiz wahrge-nommen werden.Der Nutzen der neuen Strukturfür die Kunden zeigt sich darin,dass die Suva schneller, aktiver

und gezielter Unterstützungbieten kann bei allen Aspektenrund um den Gesundheits-schutz am Arbeitsplatz. Ziel da-von ist die Reduktion berufs-krankheits- oder unfallbeding-ter Absenzen der Angestellten –ein Mehrwert, der direkt denVersicherten in Form von tiefe-ren Prämien zugute kommt. ■

Suva SchweizerischeUnfallversicherungsanstalt6004 LuzernTel. 041 418 86 86www.suva.ch

Prävention: neue Suva-Abteilung «Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz»

Martin Gschwind.

Hager hat seine Angebotsstruk-tur überarbeitet. Die Neuaus-richtung spiegelt sich auch ineinem veränderten Erschei-nungsbild wider.Das Systemangebot von Hagerist in den letzten Jahren enormgewachsen. Ausserdem bietetHager mehr und mehr Gesamt-lösungen an. Das soll die neueMarke Hager in zeitgemässerWeise sichtbar machen.Das bewährte Logo wurde un-verändert erhalten, hinzuge-kommen sind jedoch zwei vor-

angestellte Quadrate in einemleuchtenden Orange. Sie wer-den wie ein Doppelpunkt gele-sen. So soll zum Ausdruck ge-bracht werden, dass Hager dieLösung darstellt für die jewei-lige Anforderung.Im Zuge dieser Neustrukturie-rung des Markenauftritts wurdeTehalit in das Hager-Angebot in-tegriert. Demzufolge firmiert dasUnternehmen auch um: AbSeptember 2009 wird der Fir-menname in «Hager AG» geän-dert.

Hager hat sein breites Ange-botsspektrum in vier farblichverschieden gekennzeichneteBereiche aufgeteilt, um denKunden die gezielte Suche nachden richtigen Produkten undLösungen zu erleichtern. Derneue «Profi Spick», ein prakti-scher Mini-Katalog im Ta-schenbuchformat, ist soebenmit dieser Struktur im neuenmodernen Layout erschienen.Heute verkörpert die MarkeHager ein Komplettprogrammfür die Elektroinstallation in

Wohn- und Gewerbebau, vonder Energieverteilung über dieLeitungsführung und die Ge-bäudesteuerung, bis hin zuSchalterprogrammen sowie Si-cherheitstechnik. ■

Hager AG8153 RümlangTel. 044 817 71 71www.hager-tehalit.chwww.tebis.chwww.hager.com

Neuer Firmenname: aus Hager Tehalit AG wird «Hager AG»

Dieses Jahr erreichten die Dip-lomierten des Weiterbildungs-studiengangs Master of Ad-vanced Studies (MAS) in Facili-ty Management einen sehr gu-ten Notenschnitt von 5,15.Den erfolgreichen Abschlussfeierten die vier Absolventinnenund zwölf Absolventen in derBlumenhalle in Zürich. Ihnengratulierten der Direktor derZHAW in Wädenswil, Prof. Dr.Urs Hilber, sowie Prof. ThomasWehrmüller, Leiter Institut fürFacility Management (IFM).Die Festansprache zum Thema«Werteorientiert führen» hieltAntoinette Hunziker-Ebneter,CEO und GründungspartnerinForma Futura Invest AG.

Die 16 Diplome «Master of Ad-vanced Studies ZFH in FacilityManagement» überreichte Bar-bara Keller Foletti, LeiterinWeiterbildungsstufe IFM, denanwesenden Absolventinnenund Absolventen. ■

ZHAW Zürcher Hochschule fürAngewandte WissenschaftenLife Sciences undFacility Management8820 WädenswilTel. 058 934 50 00www.lsfm.zhaw.ch

MAS-Diplomierte in Facility Management schliessen 2009 gut ab

Barbara Keller Foletti(vorne) mit einigenAbsolventinnen undAbsolventen.

Page 27: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 25

MOSAIK I FIRMEN

Der Photovoltaikspezialist Ene-colo und das Ingenieur-, Pla-nungs- und Beratungsunterneh-men Basler & Hofmann span-nen zusammen: Seit Juli 2009ist das Team von Enecolo beiBasler & Hofmann angestelltund bietet seine Dienstleistun-gen unter dem neuen Namenan. Es ergänzt die bestehendenKompetenzen von Basler & Hof-mann in idealer Weise. Die Fir-ma Enecolo bleibt als Eigentü-merin von Beteiligungen, Lie-genschaften, Patentrechten so-wie Lizenzen bestehen, ist abernicht mehr operativ tätig.Die beiden Unternehmen ar-beiten bereits seit 2007 in ver-schiedenen Projekten zusam-men und ergänzen sich ideal:Enecolo ist eine kleine, aberhoch spezialisierte Firma mitgrossem Renommee in derPhotovoltaikbranche. Das 7-köpfige Team konzipiert, plantund betreibt Solaranlagen,forscht im Bereich Photovoltaikund entwickelt neue Produktewie zum Beispiel Systeme fürdie Ertragsüberwachung vonAnlagen. Basler & Hofmann ge-hört mit 300 Mitarbeitenden zuden namhaften Ingenieur-, Pla-nungs- und Beratungsunter-nehmen in der Schweiz. Das

neue Photovoltaik-Team fügtsich hier in ein Netzwerk vonFachleuten aus benachbartenDisziplinen ein: Gebäudetech-niker, Minergie-Fachleute,Elektroplaner, Spezialistinnenund Spezialisten für Energieef-fizienz, Fassadenplanung undBauphysik arbeiten bei Basler &Hofmann eng zusammen. Mitdem neuen Team gehört in Zu-kunft auch die Solartechnologiezum Dienstleistungspaket auseiner Hand. Das gemeinsameZiel: energieeffiziente, nachhal-tige und komfortable Gebäude.Die Zukunftsperspektiven sindausgezeichnet: Seit Jahrenwächst die Photovoltaikbrancheim zweistelligen Prozentbe-reich. Besonders in der Schweiz,aber auch in anderen europäi-schen Ländern werden die So-larmodule in die Gebäudehülleintegriert – ein Spezialgebietdes Enecolo-Teams. Geradehier eröffnet die enge Zusam-menarbeit mit Spezialisten ausGebäudetechnik und Fassaden-planung neue Synergien. ■

Basler & HofmannIngenieure und Planer AG8032 ZürichTel. 044 387 11 22www.bhz.ch

Enecolo-Team gehörtzu Basler & Hofmann

Starker Partner für energieeffiziente Gebäude

Dominik Courtin, CEO von Basler & Hofmann, Enecolo-Verwaltungs-ratspräsident Peter Toggweiler und Charles Filleux, FachbereichsleiterEnergie von Basler & Hofmann, vor dem Basler & Hofmann-Standort inZürich-Rehalp.

Messe und Kongress fürFachleute und Private26. bis 29. November 2009BEA bern expo, Bern

Offizielle Partner Messesponsor

Sparen Sie mit demRailAway-Messekombi!

Träger

Page 28: HK-GT 2009/9

26 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Als Ingenieur- und Beratungs-unternehmen, das in den Berei-chen Infrastruktur, Umwelt,Hochbau und Energie tätig ist,befindet sich die BG-Gruppeim Zentrum der Energiedebatteund befasst sich insbesonderemit Fragestellungen betreffenddie Mobilität und den Energie-zyklus (Produktion, Verteilung,Nutzung).Die Dienstleistungen der BG-Gruppe umfassen sowohl diebaulichen als auch die betriebli-chen Aspekte, sei es bei der Re-alisierung oder bei der Sanie-rung von Infrastrukturen. BeiEnergiefragen spricht sich BGklar für eine Doppelstrategieaus: Aufseiten des Verbrauchssind die Ausgaben für die Ge-bäudeenergie massiv zu senken.Aufseiten der Produktion sinddie erneuerbaren, wenn mög-lich lokal verfügbaren Energienzu fördern.

TerritorialeEnergieplanungDie Funktion als Berater, die BGbei seinen Kunden wahrnimmt,setzt eine umfassende Betrach-

tung der Umwelt mit ganzheitli-cher Sicht voraus. Die Leistun-gen von BG basieren auf einemsystemischen Ansatz, bei demsowohl das Planungsobjekt alsauch sein erweiterter Perimeterberücksichtigt werden.

Nachhaltige ErgebnisseFür 2008 weist BG ausgezeich-nete Ergebnisse aus. Zum drittenMal in Folge erzielt BG ein zwei-stelliges Wachstum. Dieses isthauptsächlich auf inneresWachstum mit ausgezeichnetenResultaten in Frankreich und inder Deutschschweiz zurückzu-führen. Der Jahresumsatz be-trägt 59,4 Mio. Franken (+18%).In der Westschweiz, der Heimatvon BG, hat die Gruppe ihrenhohen Marktanteil halten kön-nen. Über diese Grenzen hinausist BG in Algerien mit grossenWasserbewirtschaftungsprojek-ten präsent und beteiligt sich aninternationalen Vorhaben inLändern wie Russland, Südafri-ka, Luxemburg oder China.Neben dem starken innerenWachstum hat BG seine techni-schen Kompetenzen erweitert

und seine Präsenz in derSchweiz Anfang 2009 durch denErwerb von zwei renommiertenIngenieurbüros ausgebaut: FMNIngenieure AG in Corcelles-Neuchâtel, die in der Elektrome-chanik und im Bauingenieurwe-sen tätig und an der Entwick-lung des TransRun in Neuen-burg beteiligt ist, sowie BeyelerIngenieure AG in Bern, die imBereich Hochbau und Kunst-bauten arbeitet und unter ande-rem für die Realisierung des

Stade de Suisse Wankdorf inBern mitverantwortlich zeichnet.

AnspruchsvollePositionierungBG führt seine Anstrengungenfort, um sich in seinen Kompe-tenzbereichen – Infrastruktur,Umwelt, Hochbau und Energie –als Leader insbesondere imschweizerischen und im französi-schen Markt zu positionieren.Den Schwerpunkt wird BG aufBereiche mit hohem Entwick-lungspotenzial, wie den Energie-sektor (territoriale Energiepla-nung, erneuerbare Energien, Was-serkraft, Niedrigenergiegebäude),sowie auf Leistungen mit grosserWertschöpfung in den BereichenVerkehrssysteme, Wasser- undAbfallbewirtschaftung und ökolo-gisches Bauen legen.BG befindet sich im Eigentum derMitarbeitenden. Insgesamt be-schäftigt die Firma rund 370 Mit-arbeitende an 16 Standorten. ■

BG Ingenieure und Berater AG3000 BernTel. 031 380 11 11www.bg-21.com

BG Ingenieure und Berater AG: Umsatz 2008 um 18% gestiegen

Starkes Wachstum 2009mit «nachhaltigen» ProjektenDer Umsatz und die Ergebnisse der BG-Gruppe sind 2008 stark angestiegen. Der Auftragsbestand istim ersten Halbjahr 2009 weiterhin steigend. Einen wichtigen Beitrag zu diesem Wachstum leisten dieProjekte im Bereich der nachhaltigen Entwicklung.

Jean-Daniel Marchand,Verwaltungsratspräsident derBG Bonnard & Gardel Holding SA,Lausanne.

Laurent Vulliet, Präsident derGeneraldirektion von BG (CEO).

Mögliche Massnah-men in verschiedenenBereichen: Energie-verbrauch für Mobili-tät und Gebäude,Energieversorgungund Abfälle.

Page 29: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 27

MOSAIK I FIRMEN

Um neue Aktivitäten und Pro-dukte zu entwickeln und Syner-gien zu nutzen, haben sich dieVDI-Gesellschaft Energietech-nik (VDI-GET) und die VDI-Koordinierungsstelle Umwelt-technik (VDI-KUT) zur neuenVDI-Gesellschaft Energie undUmwelt (VDI-GEU) zusam-mengeschlossen. Ihre zentralenArbeitsschwerpunkte sind dieEnergie- und Ressourceneffizi-enz. Aus dem Bereich der Um-welttechnik fliessen dazu dieThemen Nachhaltiges Wirt-schaften, Wirtschaften in Kreis-läufen sowie Produkt- und Pro-duktionsintegrierter Umwelt-schutz ein. EnergietechnischeArbeitsinhalte sind die Anwen-dungstechnik, die erneuerbarenEnergien, die Energiesystem-technik, die energiewirtschaftli-che Bewertung sowie das Ener-giemanagement und der effizi-

ente Wärme- und Kälteschutzfür betriebstechnische Anlagen.Der Beirat der VDI-GEU wählteauf seiner konstituierenden Sit-zung Professor Hermann-JosefWagner von der Ruhr-Universi-tät Bochum zum Vorsitzendenund Dr.-Ing. Günter Subklewvom Forschungszentrum Jülichzu seinem Stellvertreter. Wagnerhatte von 2000 bis 2005 die Posi-tion des Vorsitzenden der frühe-ren VDI-GET inne. Subklew wardrei Jahre als stellvertretenderVorsitzender der ehemaligenVDI-KUT aktiv und leitete dortden Fachbereich Produktions-integrierter Umweltschutz. Ge-schäftsführer der neuen Gesell-schaft ist Dipl.-Ing. RüdigerWolfertz, vormals Geschäftsfüh-rer der VDI-KUT.Die Führungsspitze der VDI-Gesellschaft Energie und Um-welt will nun die Fach- und

Richtlinienausschüsse aus denbeiden früheren Gesellschaf-ten in neuen Fachbereichenzusammenführen und in deröffentlichen Wahrnehmungverankern. ■

VDIVerein Deutscher IngenieureD-40468 Düsseldorfwww.vdi.de

Neugründung: VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (VDI-GEU)

Professor Hermann-JosefWagner ist neuer Vorsitzenderder VDI-GEU.

Dr.-Ing. Günter Subklew wurdeals Stellvertreter gewählt.

Iseli+Co., Gravierwerkstatt, 2540 GrenchenTel. 032/652 23 50, Fax 032/652 98 16

E-Mail: [email protected]

Luftdurchlässiger Feuerschutz

HAUSER FEUERSCHUTZ AG

FIREBLOCK-Elemente, mit VKF-Brandschutz-Zulassung für F30,F60 und F90, gibt es in allen Grössen und Formen für Lüftungen,Überströmöffnungen, Türen, Dampfabzüge, Wände und Böden.

Tellistr. 114, PF 364, CH-5004 AarauTel. 062 844 48 40, Fax 062 844 48 41Homepage: www.feuerschutz.chEmail: [email protected]

Page 30: HK-GT 2009/9

28 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Die Tobler Haustechnik AG be-liefert die schweizerische Instal-lationsbranche mit einem brei-ten und vollständigen Sorti-ment an Produkten und Syste-men für Heizung und Sanitär.Durch den unternehmerischenErfolg und das stetige Wachs-tum der vergangenen Jahrestösst die Logistik von Toblerheute an ihre Grenzen. Aus die-sem Grund vereinfacht undzentralisiert man die Logistikund baut das ehemalige Post-verteilzentrum Däniken zumCentral Distribution Center(CDC) aus.Dies bedeutet, dass die regiona-len Logistikstandorte Crissier,Sargans und Oberentfelden imVerlaufe des Jahrs 2010 ge-schlossen werden. München-buchsee und Winterthur wer-den weiterhin als Verteilplatt-formen genutzt. Die Kunden-transporte bleiben wie heute in

Tobler-Hand. Neu wird mitAusnahme des Tessins, das eineigenes Regionallager behält,die ganze Schweiz von einemzentral gelegenen Logistikcenteraus bedient. Für die Tobler-Kunden hat dies wichtige Vor-teile, kann der Installateur inZukunft doch aus einem zen-tralen Standort noch zuverlässi-ger mit dem breiten Sortimentder Tobler Haustechnik AG be-liefert werden. Ab Dänikenwird zudem das dichte schweiz-weite Netz an Abholshops fürden Installateur – die Tobler-Marchés – beliefert. SämtlicheVerkaufs- und Kundendienst-leistungen werden unverändertdurch die bisherigen Regional-zentren wahrgenommen.Tobler ist gewillt, möglichst vie-le Logistiker nach Däniken mit-zunehmen. Für Mitarbeitende,für die dieser Schritt aus per-sönlichen Gründen nicht in

Frage kommt, wird ein breiterMassnahmenplan vorliegen,um die Auswirkungen abzufe-dern und sie bei ihrer Neuori-entierung zu unterstützen.Das neue CDC Däniken wirdetappenweise ab 1. 1. 2010 bezo-gen. Abgeschlossen wird dieNeustrukturierung Mitte 2010.Mit der neuen Logistik opti-

miert die Tobler-Gruppe ihreKostenstruktur, verbessert denService für ihre Kunden undsetzt optimale Bedingungen fürdas weitere Wachstum. ■

Tobler Haustechnik AG8902 UrdorfTel. 044 735 50 00www.haustechnik.ch

Tobler-Gruppe: Neues Logistikzentrum DänikenDie Tobler Haustechnik AG reformiert die eigene Logistik von Grund auf und legt mitdem Umbau des ehemaligen Postverteilzentrums Däniken zum neuen Tobler-Zentral-lager die Fundamente für das zukünftige Wachstum.

An der Universität Neuenburgwird das Gebiet der Geother-mie heute durch zwei Einheitenwissenschaftlich abgedeckt: dasLaboratoire de Géothermie,welches im Jahr 2009 mit derBesetzung des Lehrstuhls fürGeothermie durch Frau Profes-sor Eva Schill geschaffen wurde,und das Centre de Recherches

en Géothermie (CREGE), wel-ches seine Tätigkeit bereits imJahr 2004 aufgenommen hat.Ein Kompetenzzentrum fürGeothermie soll die beiden Ein-heiten organisatorisch zusam-menfassen und damit eineGrösse erreichen, die es etwazwölf Mitarbeitenden erlaubenwird, effizient zu forschen und

zu arbeiten. Der Staatsrat desKantons Neuenburg hat be-schlossen, sich in diesem Sinnewährend der nächsten fünf Jah-re am vorgesehenen Programmfinanziell zu beteiligen. So sindfür das Jahr 2009 Subventionenin der Höhe von 500 000 Fran-ken und für das Jahr 2010 von300 000 Franken vorgesehen.

Die jährlichen Subventionenfür die darauffolgenden dreiJahre sollen noch festgelegtwerden und hängen auch vonPartnerorganisationen ab, diesich an diesem Projekt künftigbeteiligen möchten. ■

www.crege.chwww.geothermie.ch

Kompetenzzentrum für Geothermie an der Universität Neuenburg

Page 31: HK-GT 2009/9

CORNER – DIE ANDERE MEINUNG!

Empfohlene Verkaufspreise. Weder Nachlass noch Promotion auf Promopreise. Bedingungen bei Ihrem Citroën-Händler. Die Angebote gelten für alle zwischen dem 1. September

und dem 30. November 2009 verkauften Fahrzeuge. Die angebotenen Nutzfahrzeuge sind für die gewerbliche oder berufliche Nutzung bestimmt. Diese Angebote richten sich damit

ausschliesslich an gewerbliche Nutzer dieser Fahrzeuge, nur bei den an der Aktion beteiligten Händlern. Nemo Kastenwagen 1.4i, 75 PS, Fr. 16’300.–, 20 % Rabatt: Fr. 3’220.–,

Promopreis Fr. 13’080.–. Berlingo Kastenwagen 1.6i-16V, 600 kg, 90 PS, Fr. 20’100.–, 24 % Rabatt: Fr. 4’752.–, Promopreis Fr. 15’348.–. Jumpy Kastenwagen verblecht 10 L1H1

1.6 HDi, 92 PS, Fr. 29’600.–, 24 % Rabatt: Fr. 7’020.–, Promopreis Fr. 22’580.–. Jumper Kastenwagen verblecht 30 L1H1 2.2 HDi, 100 PS, Fr. 33’880.–, 25 % Rabatt: Fr. 8’470.–,

Promopreis Fr. 25’410.–. Alle Preisangaben verstehen sich ohne Mehrwertsteuer. Die Prozentsätze der Rabatte werden auf die Dezimalstelle abgerundet. * Stand Ende Juni, betrifft

Nutzfahrzeuge unter 3,5 Tonnen. ** Nur für den Berlingo 1.6 HDi 90 PS, den Jumpy 2.0 HDi und den Jumper 3.0 HDi erhältlich.

Unsere Angebote finden sie ebenfalls bei Ihrem Citroën-Händler in Ihrer Nähe www.citroen-netz.ch

DIE FÜHRENDE NUTZFAHRZEUGPALETTE IN DER SCHWEIZ*

JAHRE

-24%-20%

-24% -25%

200820082009

CITROËN NEMOLadevolumen bis zu 2,8 m3

Nutzlast 610 kg

CITROËN BERLINGONeues Ladevolumen 3,3 m3 bis 3,7 m3

Nutzlast bis zu 850 kg

CITROËN JUMPERLadevolumen bis zu 17 m3

Nutzlast bis zu 2’000 kg

CITROËN JUMPYLadevolumen 5 m3 bis 7 m3

Nutzlast 1’000 bis 1’200 kg

Beim Beitrag über Josef Jennimusste ich an den Satz denken:«Der Erfolg hat viele Väter».Jenni war einer von drei Initi-anten der Tour de Sol 85:Heimlicher Markus, Zentralse-kretär der Schweizerischen Ver-einigung für SonnenenergieSSES, Josef Jenni, GF JenniEnergietechnik AG, Urs Munt-wyler, Entwicklungsingenieuru. a. PV Hasler AG. Beim erstenerfolgreichen Rennen, das we-sentlich durch professionellenMediensupport der «SchweizerIllustrierten» und tägliche «Ka-russell»-TV-Sendungen be-kannt wurde (dank MedienchefThomas Nordmann und wäh-

rend dem Rennen Ringier-Mann Urs Peter Naef), war Jen-ni nach dem Start lediglich alsTeilnehmer beteiligt.Bei der Fortsetzung kollidiertendie Werbeinteressen von Jenniund seiner Firma mit denen derSponsoren «Schweizer Illust-rierte» und einer OstschweizerVersicherung. Im August 1985war die «Tour de Sol» erledigt.Ein «Relaunch» ohne Jenni hatdann die Voraussetzungen ge-schaffen, die «Tour de Sol» zudem Event zu machen, der dieSchweiz in der Anwendung derSonnenenergie weltweit füh-rend machte und Abfallpro-dukte wie «netzgekoppelte PV-

Anlagen für Private» und den«Smart» ermöglichten.Leider hat die Schweiz denSchwung der Tour de Sol nichtgenutzt und ihren Vorsprungeingebüsst. Dies zeigen auch dieÄusserungen von Josef Jenni.Heute liegt die Schweiz hinterden EU-Staaten, Japan, China,Kalifornien etc. Die Zukunftwird den «erneuerbaren Ener-gien» gehören. Auch in derSchweiz können unsere Kundenmit einem nach den neuen kan-tonalen Energievorschriften ge-bauten Haus 100% der Energieund auch noch Strom für dasElektromobil herstellen. SogarABB präsentiert bereits die

Möglichkeit, den gesamtenStromverbrauch für Europa de-zentral mit erneuerbaren Ener-gien zu erzeugen. Die von Jennifür nötig gehaltenen zentralenkonventionellen Kraftwerkewerden von der konventionel-len Energiebranche angestrebt.Es ginge auch ohne!

Urs Muntwyler,Tour de Sol-Mitinitiant undOrganisator der Tour de Sol85-92, Geschäftsführer Solar-center Muntwyler, chair Imple-menting Agreement «Hybrid-and Electric Vehicles» der In-ternationalen Energie-Agentur(IEA) ■

Leserbrief zu «Pragmatiker puschterneuerbare Energien»,

HK-Gebäudetechnik extra 7/09, S. 4–8

Der Erfolg hat viele Väter …

Page 32: HK-GT 2009/9

30 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

THEMA

Die Klimatologen gehen davon aus, dass die Durch-schnittstemperaturen im 21. Jahrhundert um weiteredrei bis fünf Grad ansteigen könnten. Bis zur Mittedieses Jahrhunderts werden Sommertemperaturen inden Niederungen der Schweiz erwartet, wie sie heute inNorditalien vorkommen. Die höheren Temperaturenwerden sich vor allem in längeren sommerlichen Hit-zeperioden äussern und dadurch in den Gebäuden hö-here Raumtemperaturen verursachen. Bei Temperatu-ren von über 28 Grad am Tag und mehr als 20 Grad inder Nacht können ohne Klimaanlagen kaum mehr be-hagliche Raumtemperaturen erzielt werden. Der heisseSommer 2003 hat uns diesbezüglich gezeigt, was uns inZukunft vermehrt erwarten könnte.

Globale Erwärmung lässt Energieverbrauchin Gebäuden ansteigenIn Wohn- Dienstleistungs- und Industriebauten wirdheute für die einfache Raumlüftung und -kühlung etwa1TWh Elektrizität pro Jahr verbraucht. Mit der erwar-

Hitzeperiodenwerden häufiger

Globale Erwärmung schreitet weiter voran – Teil 1

teten Klimaerwärmung würde dieser Verbrauch imJahr 2035 bis 2,9 TWh pro Jahr betragen (Quelle: Bau-en, wenn das Klima wärmer wird, Brunner, Steine-mann, Nipkow, Faktor-Verlag Zürich, 2008).Deshalb könnte die sommerliche Stromversorgung ineinen Engpass geraten, wie es heute bei Winterspitzenmit anhaltenden Tiefsttemperaturen passiert. Dieseungewöhnlich grosse Nachfrage nach Strom würde zu-sätzliche Kraftwerksleistungen erfordern und zudemdie Strompreise im Sommer stark ansteigen lassen.Der Motor der vom Menschen gemachten globalen Er-wärmung wird angetrieben durch den weiter steigen-den Verbrauch der fossilen Brennstoffe und den damitverbundenen steigenden Gehalt an Kohlendioxid(CO2) in der Erdatmosphäre. Unser heutiges Klima istnur eine von vielen Möglichkeiten in der Erdgeschich-te. Es hat sich in der Vergangenheit schon oft geändertund es wird sich auch in Zukunft wieder ändern. Ge-genwärtig sind wir gerade Zeugen einer Klimaände-rung, die relativ rasch vor sich geht.

Mit dem weiteren Anstieg des Kohlendioxids (CO2) in der Erdatmosphä-re wird die globale Temperatur im 21. Jahrhundert weiter ansteigen.Damit werden Hitzeperioden im Sommer häufiger werden, was sich aufdas Raumklima in Gebäuden auswirkt.

Andreas Walker*

Die Jahre 1998 bis2007 waren nach ei-ner Studie der Welt-organisation für Me-

teorologie (WMO)das heisseste Jahr-zehnt seit dem Be-ginn der Tempera-

turaufzeichnungen.

Page 33: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 31

THEMA

Die Menschheit schraubt den globalenThermostat in die HöheCO2 entsteht bei jeder Verbrennung und bildet im Mo-ment einen Bestandteil von 0,04% der Erdatmosphäre.Es hat die Eigenschaft, dass es die langwellige Wärme-strahlung der Erde zurückreflektiert und damit dieErdatmosphäre, wie in einem Treibhaus aufheizt, (des-halb der Name Treibhauseffekt). Dabei ist CO2 nichtdas einzige Gas, das einen solchen Effekt bewirkenkann. Wasserdampf und Spurengase gehören auch zuden Treibhausgasen.CO2 ist aber zugleich die Substanz, die wir ausatmen,nachdem sich der eingeatmete Sauerstoff mit einemKohlenstoffatom verbunden hat. Die Pflanzen hinge-gen benötigen das CO2 für die Photosynthese, ein Vor-gang bei welchem mit Hilfe von Sonnenlicht und CO2

pflanzliche organische Substanz hergestellt wird. Beider Photosynthese entsteht als «Abfallprodukt» wiederSauerstoff. Somit bildet die pflanzliche Photosynthesedas Gegenstück zur menschlichen und tierischen At-mung und der Kreislauf ist damit geschlossen. Ohnestörende Einflüsse wäre die Konzentration von CO2

und Sauerstoff in der Atmosphäre stabil.

Schon lange bekannt«Die Menschheit ist dabei, ein gewaltiges geophysikali-sches Experiment durchzuführen, das in der Vergangen-heit unmöglich gewesen wäre und in der Zukunft nichtwiederholt werden kann. Innerhalb weniger Jahrhundertewerden wir den in den Sedimenten während Hundertenvon Jahrmillionen gespeicherten organischen Kohlenstoffin Atmosphäre und Ozean zurückführen. Dieses Experi-ment mag, falls es adäquat dokumentiert wird, tiefe Ein-sicht in die Prozesse gewähren, die Wetter und Klima be-stimmen.» Diese These wurde 1957 von Roger Revelleund Hans Suess publiziert. Damals wurde die Emissionvon CO2 (Kohlendioxid) noch mit gewisser wissenschaft-licher Distanz als Experiment betrachtet.

Was passiert aber, wenn sich die Zusammensetzung derErdatmosphäre sehr schnell verändert? Der Mensch, derRohstoffvorräte verbrennt, die die Natur in einem Zeit-raum von Jahrmillionen anlegte, somit Kohle und Ölrund hunderttausend Mal schneller verbraucht als dieseentstanden sind, greift mit dieser Tätigkeit ins Klima ein.Wir müssen heute zur Kenntnis nehmen, dass die Tätig-keit von fast sieben Milliarden Menschen auf der Erdeden natürlichen Ablauf des Klimas stört, ja möglicher-weise zum Hauptmotor der Klimaentwicklung wird. Dersteigende Verbrauch fossiler Energieträger und das Ab-holzen der Wälder führen zu einem ständigen Anstiegdes atmosphärischen Kohlendioxids. Die Reaktion aufeine Störung des Klimasystems kann sehr sprunghaftsein und ohne Vorwarnung erfolgen.

Die CO2-Konzentration steigt kontinuierlichDie CO2-Konzentration ist in letzter Zeit durch denmenschlichen Einfluss beträchtlich angestiegen und

Wir müssen heutezur Kenntnis neh-men, dass die Tätig-keit von fast siebenMilliarden Menschenauf der Erde den na-türlichen Ablauf desKlimas stört, jamöglicherweise zumHauptmotor der Kli-maentwicklung wird.(Fotos: Andreas Wal-ker)

Der Mensch, derRohstoffvorräte ver-brennt, die die Naturin einem Zeitraumvon Jahrmillionenanlegte, somit Kohleund Öl rund hun-derttausend malschneller verbrauchtals diese entstandensind, greift mit die-ser Tätigkeit ins Kli-ma ein.

Page 34: HK-GT 2009/9

32 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

THEMA

beträgt heute 25 Prozent mehr als vor 100 Jahren. DieExperten sind sich darin einig, dass mit steigendemCO2-Gehalt die Temperatur am Erdboden steigenmuss. Tatsächlich ist es in den letzten 100 Jahren aufder Erde um etwa 0,8 Grad Celsius im Durchschnittwärmer geworden. Eine Vervierfachung des CO2-Ge-haltes würde vermutlich den nordamerikanischen Wei-zengürtel in eine sommerliche Trockenzone verwan-deln und in den Monsungebieten würde die Boden-feuchtigkeit zunehmen.Die CO2-Konzentration erklärt die sehr hohen Tempe-raturen von bis zu 480 Grad Celsius auf der Venus. Dieextrem dichte Atmosphäre dieses Planeten besteht fastaus reinem CO2. Ebenso wird das eisige Klima auf demPlaneten Mars verständlich. Seine CO2-Atmosphäre istsehr dünn und die Temperaturen auf der Nachtseitesinken bis zu minus 130 Grad Celsius. Mars ist in einerewigen Eiszeit gefangen.

Es war schon viel wärmer als heuteIn der mittleren Kreidezeit, vor 100 Millionen Jahren,wuchsen in unseren Breiten tropische Pflanzen und na-he dem Polarkreis lebten Krokodile. Der Meeresspiegelwar über hundert Meter höher als heute. Die Forschersind sich heute einig, dass in der mittleren Kreidezeitstarke Verschiebungen der Erdkruste stattfanden. Da-durch gelangten aus dem Erdinneren grössere Mengen

von CO2 in die Atmosphäre, vor allem an den mittel-ozeanischen Rücken, an denen noch heute zwei Konti-nentalplatten auseinanderdriften und von denen ge-schmolzenes Gestein von unten hochsteigt. Mannimmt an, dass damals die CO2-Konzentration fünf-bis zehnmal grösser war als heute. Somit könnte dieKreidezeit eine Vorahnung des Klimas geben, das dieMenschheit jetzt zu schaffen beginnt.

Extremwerte – Indikatoren für eine ÄnderungSobald das Wetter vom klimatischen Mittel abweicht,(was bei einer globalen Erwärmung der Fall ist), tretenMesswerte auf, die nicht mehr dem bisherigen Durch-schnitt entsprechen und deshalb extrem sind. Nach ei-ner Studie der US-Raumfahrtbehörde NASA waren dieDurchschnittstemperaturen der Erdoberfläche seit Be-ginn der Messungen Ende des 19. Jahrhunderts nie hö-her als im Jahr 2005. Ebenso waren die Jahre 1998,2002, 2003 und 2004 aussergewöhnlich warm. Die Jah-re 1998 bis 2007 waren nach einer Studie der Weltorga-nisation für Meteorologie (WMO) das heisseste Jahr-zehnt seit dem Beginn der Temperaturaufzeichnungen.Seit Anfang des 20. Jahrhunderts beobachten die Mete-orologen einen globalen Temperaturanstieg, der in derzweiten Jahrhunderthälfte jedoch doppelt so schnellgeworden ist. In 100 Jahren erwärmte sich die Erde um0,8 Grad, davon allein 0,6 Grad in den letzten 30 Jah-ren. Die Forscher befürchten, dass die Durchschnitts-temperaturen im 21. Jahrhundert um weitere drei bisfünf Grad ansteigen könnten.

1998 war das wärmste Jahr des letztenJahrtausendsIn der Schweiz war der Temperaturanstieg im 20. Jahr-hundert deutlich höher als im globalen Mittel und derstärkste Anstieg erfolgte innerhalb der letzten dreiJahrzehnte. Die Konzentrationen von Kohlendioxidund Methan sind jetzt höher als je zuvor in den letzten420 000 Jahren. Zudem wurde seit mindestens 20 000Jahren kein so schneller CO2-Anstieg beobachtet.Mit einer Erwärmung der Erdoberfläche ändert sichauch der «normale», durchschnittliche Ablauf, d.h. estreten mehr Rekorde von Temperaturwerten auf. Zwi-schen Mai 1997 und August 1998, erreichten die mo-natlichen, globalen Durchschnittstemperaturen unun-terbrochen Rekordwerte und die neuen Werte ersetz-ten Rekorde, die erst wenige Jahre zuvor aufgestelltworden waren.

Was erwartet uns in diesem Jahrhundert?Die Klimatologen erwarten aufgrund von verschiede-ner Szenarien folgende Veränderungen im 21. Jahr-hundert: Bis 2100 wird die globale mittlere Temperaturvorausichtlich um 1,4 bis 5,8 °C ansteigen. Diese Er-wärmung wäre zwei- bis zehnmal grösser als diejenigeim 20. Jahrhundert und dürfte seit dem Ende der letz-ten Eiszeit vor ungefähr 10 000 Jahren einzigartig sein.Die Computermodelle zeigen, dass sich die Tempera-tur über dem Festland und im Alpenraum stärker er-höhen wird als im globalen Mittel. Häufigkeit und In-tensität von sommerlichen Hitzewellen in Europa wer-den deshalb voraussichtlich zunehmen und die Anzahlder Frosttage abnehmen. Auch für die Niederschläge

Mit der fortschrei-tenden Erwärmungwerden Hitzesom-

mer wie im Jahr2003 immer mehr

zum Normalfall wer-den.

Bisher war beimEnergieverbrauch

der Häuser das Win-terhalbjahr beson-ders wichtig, da indieser Jahreszeitdurch das Heizen

am meisten Energiegebraucht wurde.

Page 35: HK-GT 2009/9

wird eine Zunahme erwartet (siehe Teil 2 in der nächs-ten Ausgabe).Die Schnee- und Eisbedeckung auf der Nordhalbkugelwird weiterhin abnehmen und die alpinen Gletscherwerden weiter abschmelzen. Seit 1850 haben sich unse-re Alpengletscher um fast die Hälfte zurückgebildet.Bei einem Temperaturanstieg von 5 °C bis zum Jahr2100 würden unsere Gletscher bis zu etwa 90% ab-schmelzen.

Auswirkungen auf die Konstruktionvon GebäudenNachdem im Schweizer Klima bisher das Augenmerkbei Bauten vor allem auf die winterliche Heizperiodeausgerichtet war, zeigt sich ein neuer Aspekt mit den inZukunft häufiger höheren sommerlichen Temperatu-ren. Die zunehmende Erwärmung wird vor allem dasRaumklima im Hochsommer beeinflussen. Deshalbwerden in Zukunft bauliche Anpassungen an Gebäu-den nötig sein oder sogar neue Konzepte bei Neubau-ten, die im wärmeren Klima das ganze Jahr hindurcheine behagliche Wohntemperatur gewährleisten. ■

Gegenwärtig ver-brennt die Mensch-heit die fossilenRohstoffe etwa100 000-mal schnel-ler, als diese in denSedimenten abgela-gert wurden. Des-halb steigt die CO2-Konzentration in derErdatmosphäre lau-fend an. Im Bild istein Kohlebergwerkim Tagbau in Nord-rhein-Westfalensichtbar.

Mit zunehmendenHitzewellen im Som-mer wird der Strom-bedarf zur Kühlungin der heissen Jah-reszeit ebenfallsstark ansteigen. Be-sonders bei Bautenmit grossen Fens-terfronten stellt dieKühlung im Sommereine Herausforde-rung dar.

THEMA

*Andreas Walker ist promovierter Meteorologe, Buchautor, Fotografund Wissenschaftsjournalist.Er ist Inhaber einer Bildagentur mit über 50 000 selbst aufgenom-menen Fotos über Natur- und Wetterphänomene.Weitere Informationen unter www.meteobild.ch

www.bremo.ch

schafft Behaglichkeit in jedem Raum

Breitenmoser & Keller AGRadiatoren, Heizwände, Konvektoren

Werkstrasse 2, CH-9542 Münchwilen TGTel. 071 969 30 20, Fax 071 969 30 [email protected] www.bremo.ch

bremo: Die richtige Wärme für jedes Ambiente.

Der flexible Heizkörperproduzent bietet mehr!

Schnell-Lieferung

Sonderanfertigungen

Hervorragende Schweizer-Qualität

Durchdachtes Design

Konkurrenzfähige Preise

IGUANA LIMA HEIZWANDIGUANA GEO

Page 36: HK-GT 2009/9

Ihr Partner für Rohrsysteme

Das raffinierte System für die Nachdäm-mung der CALPEX® - Niedertemperatur-rohre setzt sich immer mehr durch. Mitder Markteinführung der CALPEX® - Big-Iund CALPEX® - Big-L-Schalen ist die Fa-milie der CALPEX® - Clip-Schalen bis zumDurchmesser von 182 mm für jede Artvon Verbindungen vollständig.

Rufen Sie uns an!

CALPEX® - IsolationssystemeKlicken statt Schrauben in allen Dimensionen

www.pipesystems.com

Brugg Rohrsystem AG

Industriestrasse 39

CH-5314 Kleindöttingen

phone +41 (0)56 268 78 78

fax +41 (0)56 268 78 79

[email protected]

www.pipesystems.com

A company of the

BRUGG Group

Für sichere undumweltgerechte Energieversorgung

vollautomatische selbst‑regulierende Pelletsheizungfür platzsparendeAufstellung

hochwertiger Solar‑kollektor neu mitDrainMasterEntleerungssystem

Energiespeicher für optimalesEnergiemanagement

Biotech Energietechnik AG,Vertrieb Schweiz: Huggler Energietechnik••,Nollenhornstrasse 7, 9434 Au/SG, 071 740 16 83, Fax 071 740 16 84,Büro Mittelland: H.P.Kummer, 3269 Arch, 079 340 90 57,[email protected], www.biotech-energietechnik.ch

Service‑Stützpunkte

für mehr Informationen:

Conergy GmbHCH 8247 Flurlingen

Tel. 052 647 46 70

www.conergy.ch

... und Energie sparen

mit Solaranlagen von Conergy!

S O L A R W Ä R M E | S O L A R S T R O M

Warmwasser

von der Sonne...

Page 37: HK-GT 2009/9

36 Wärmetechnik I Energie

48 Lüftung-Klima-Kälte

65 Automation I E-Home I FM

GebäudetechnikHLKK/Energie · MSR Automation

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 35

Page 38: HK-GT 2009/9

36 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

«Für die Wärmepumpe besteht im Gebäude der Zu-kunft ein grosses Potenzial, das wir jedoch nur vollum-fänglich nutzen können, wenn jede Möglichkeit fürschrittweise Verbesserungen ausgeschöpft wird», sagteThomas Kopp an der Wärmepumpen-Tagung vom 24.Juni 2009. Als Leiter des BFE-ForschungsprogrammsWärmepumpen, Wärme-Kraft-Kopplung (WKK) undKälte moderierte er die 15. Tagung, die als Themen-schwerpunkte das Heizen und Kühlen mit Wärme-pumpen sowie die Kombination mit Solarenergie be-handelte. Die beinahe 200 Teilnehmenden konntensich damit einen aktuellen Überblick über die For-schungsprojekte verschaffen.

Das Bundesamt für Energie fördertden Blick aufs GanzeDass heute eine erweiterte Sicht auf den Einsatz vonWärmepumpen im Gebäude der Zukunft gepflegt

Zukunftshausim Auge behalten

Energieforschung: Wärmepumpen-Tagung des Bundesamts für Energie BFE

wird, bestätigte auch der neue BFE-Bereichsleiter And-reas Eckmanns. Selbstverständlich arbeitet man imWärmepumpen-Programm seit Jahren sehr erfolg-reich, setzt das Jahresbudget von 1,2 Mio. Franken ziel-gerichtet ein und berücksichtigt auch die verschiede-nen Schnittstellen zu andern Forschungsprogrammenund Technologien intensiv. Erfreulicherweise stehenheute auch wieder Finanzmittel für Pilot- und De-monstrationsprojekte zur Verfügung.In Zukunft wird jedoch der Gesamtsicht auf das ener-gieeffiziente Gebäude noch mehr Bedeutung beigemes-sen. Nur über eine optimale Vernetzung werden diekünftigen Wohn- und Geschäftshäuser die grundlegen-den Ziele der Eidg. EnergieforschungskommissionCORE erfüllen. Auf das Wärmepumpen-Programmbezogen, geht es um die Verbesserung der Komponen-ten und der thermodynamischen Kreisprozesse, umhocheffiziente Systeme von Wärmepumpen, WKK,Kälte, Speicherung, Steuerung usw. bis hin zum zusätz-lich Strom und Wärme abgebenden Gebäude.

Die Wärmepumpen-Tagung 2009 des Bundesamts für Energie (BFE), dieerneut an der Berner Fachhochschule in Burgdorf stattfand, betonte dienotwendige Gesamtsicht auf das Zukunftshaus, bei welchem die Wärme-pumpe ein Element des Energiekonzepts darstellt. Die Referenten botendazu Einblicke in unterschiedliche Arbeiten zur Effizienzsteigerung.

Jürg Wellstein

Die 15. Tagung des Forschungsprogramms Wärmepum-pen, WKK und Kälte des Bundesamts für Energie (BFE)fand wiederum an der Berner Fachhochschule in Burgdorfstatt.

Die Referenten konnten den beinahe 200 Teilnehmenden ei-nen aktuellen Überblick über die Forschung und Entwick-lung im Wärmepumpen-Bereich geben. V. l. n. r.: JacquesBony, Andreas Eckmanns, Hans Mayer, Michael Uhlmann,Beat Wellig, Peter Egolf, Markus Friedl, Peter Hubacher,Thomas Kopp, Jörg Marti, Carsten Wemhöner, Ralf Dott,Antonio Milelli, Richard Phillips.

Page 39: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 37

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Renovationen erzeugen noch immerKopfzerbrechenAuch der neue Marktbereichsleiter beim BFE, RichardPhillips, schilderte, von den erarbeiteten Energieszenarienausgehend, die Einsatzmöglichkeiten von Wärmepumpenund der Wärme-Kraft-Kopplung im künftigen Energie-mix. Die Verkaufszahlen der letzten Jahre sprechen einedeutliche Sprache: Im 2008 hat der Wärmepumpen-Ab-satz gegenüber dem Vorjahr um über 23 Prozent zuge-nommen und eine Zahl von über 20 000 Geräten erreicht.Während diese Situation vor allem für die erfolgreichenSchweizer Hersteller erfreulich ist, bildet der Renovations-bereich noch immer Kopfzerbrechen. Dieses Potenzial istdeutlich grösser, die Menge an realisierten Systemen abernoch sehr bescheiden. Ob die im Vergleich mit andernEnergiesystemen tieferen Jahreskosten für Wärmepumpen(sowohl bei Luft-Wasser- als auch Sole-Wasser-Anlagen)bei Gebäudeerneuerungen ein zunehmend wichtigeresArgument darstellen werden, bleibt noch offen.

Auch international vernetztDie Wärmepumpen-Tagung präsentierte stets auch dieinternationalen Aktivitäten der Schweizer Forschenden. Indiesem Jahr informierte Carsten Wemhöner, InstitutEnergie am Bau, Muttenz, über den Annex 32, eine Ar-beitsgruppe des Wärmepumpen-Programms der Interna-tionalen Energie-Agentur (IEA). Hierbei wird die Gebäu-detechnik für Niedrigenergiehäuser behandelt. CarstenWemhöner: «Im internationalen Projekt stehen u. a. Pro-totypenentwicklungen von neuen, stark integrierten Wär-mepumpen-Konzepten sowie Feldtests von marktgängi-gen Lösungen und modernen Geräten im Mittelpunkt.»Der Leistungsbereich dieser Systeme liegt zwischen 3 und5 kW, ein wichtiges Thema sind auch natürliche Kältemit-tel. Bei der Bewertung der hierfür geeigneten Kältemittelschwang beispielsweise CO2 aufgrund der Sicherheit undder stärkeren Bedeutung der Warmwasserbereitung oben-aus. Generell fliessen bei den Annex-32-Arbeiten immerauch national geprägte Anforderungen ein.Ohne Zweifel stellt die magnetische Wärmepumpe eineviel beachtete Innovation dar. Peter Egolf, Leiter des For-schungsteams an der HEIG-VD in Yverdon-les-Bains, be-richtete von den weiteren Schritten, die aufgrund einesungenügenden Temperaturhubs der ursprünglichen Kon-zeption nun zu einer neuen Version mit einem anderen,kostengünstigeren magnetokalorischen Material und zueiner möglichen Reduktion der Magnetmasse führten.«Zusammen mit einem Industriepartner arbeiten wir aneiner Lanthan-Legierung mit verändertem Wasserstoffge-halt, so dass eine Schichtung, also auch eine höhere Effizi-enz ermöglicht wird», sagte Peter Egolf. Material undTechnik sind Evaluationsbereiche für die weitere For-schungsarbeit. Dabei stellt auch die Umsetzung der Funk-tionsüberlegungen in konkrete Maschinentechnik auf-grund der diffizilen Bearbeitbarkeit der Materialien einegrosse Herausforderung dar. Erst dann wird man sich mitdem Einsatz, also mit dem eigentlichen Praxistest, befas-sen können.

Gezielte Untersuchungen orten mehr EffizienzEine weitere Darstellung einer interessanten Entwicklungbot Beat Wellig, Hochschule Luzern in Horw. Neben kon-ventionellen, erfolgreich genutzten Erdwärmesonden mit

Carsten Wemhöner,Institut Energie amBau, Muttenz, infor-mierte über den An-nex 32, eine Arbeits-gruppe des Wärme-pumpen-Pro-gramms der Inter-nationalen Ener-gie-Agentur (IEA).

Peter Egolf, HEIG-VDin Yverdon-les-Bains, berichteteüber die weiterenSchritte auf demWeg zur magneti-schen Wärmepum-pe.

Der ProgrammleiterThomas Kopp mode-rierte durch die The-menschwerpunkteHeizen und Kühlenmit Wärmepumpensowie Kombinationmit Solarenergie.

Peter Hubacher, Hu-bacher EngineeringEngelburg, wies aufden witterungsge-führten Ladereglerzur weiteren Effizi-enzsteigerung hin.

Page 40: HK-GT 2009/9

38 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

einem Flüssigkeitskreislauf könnte in zahlreichen Fäl-len auch eine CO2-Sonde geeignet sein. Er schildertedie theoretischen Überlegungen zu den physikalischenVorgängen, der Fluiddynamik und Wärmeübertragungim Sondenrohr. Beat Wellig: «Es zeigt sich, dass dasThermosiphon-Prinzip durch den selbsttätigen Umlaufvon CO2 zu einer Energieumlagerung von unten nachoben führt und dadurch die Erdreichtemperatur aus-geglichen wird, was zu einem gleichmässigeren Wär-meentzug über die Höhe beiträgt.» Durch die Simulati-on wurde aufgezeigt, dass bei der Dimensionierung desRohrs der Zusammenhang zwischen gewünschter Leis-tung und Mindest-Innendurchmesser berücksichtigtwerden muss. Beispielsweise sind für eine Entzugsleis-tung von 7,4 kW mindestens 41 mm Rohrdurchmessernotwendig.Eine weitere Möglichkeit zur Effizienzsteigerung prä-sentierte Peter Hubacher, Experte aus Engelburg fürWärmepumpen, indem er auf den witterungsgeführtenLaderegler hinwies. Es hat sich gezeigt, dass bei Luft-Wasser-Wärmepumpen die Vorlauftemperatur abKondensator bei höheren Temperaturen oft nicht indem Masse zurückgeht, wie dies nach Heizgesetz mög-lich wäre. «Unser Vorschlag ist, regeltechnisch nichtmehr auf die Vorlauftemperatur des Lastkreises einzu-

greifen, sondern auf den Massenstrom des Ladekrei-ses», präzisiert Peter Hubacher die Idee.

Mit der Sonne gehts besserDie Kombinationsmöglichkeiten von Wärmepumpenmit Sonnenkollektoren untersuchte Jacques Bony,HEIG-VD in Yverdon-les-Bains. Dabei simulierte erverschiedene Systemkonfigurationen und Standorte.Während das ausschliessliche Wärmepumpen-Systemim Moment kostengünstig ist, bietet die solare Kombi-nation mit integriertem Speicher Effizienzvorteile, vorallem für einen verkürzten Einsatz des Luftkühlers (ineiner nächsten Ausgabe von HK-Gebäudetechnik wirdzum Thema «Kombinierte Nutzung von Sonnenener-gie und Umgebungswärme» noch ein separater Beitragerscheinen). Dass heute auch die Planung solcher An-lagen in Bezug auf die solaren Gewinne einfacher ist,konnte Jörg Marti, Vela Solaris AG in Winterthur, auf-zeigen. Das Unternehmen betreut als Spin-off des SPFdie erfolgreiche Polysun-Software und konnte inzwi-schen Erweiterungsschritte hin zu kombinierten Wär-mepumpen-Anlagen mit Luft- oder Erdwärme-Quelledurchführen.Die diesjährige Wärmepumpen-Tagung hat zahlreicheAspekte der entsprechenden Forschung und Entwick-lung aufzeigen können, manche erfreuliche Resultatepräsentiert, für die Teilnehmenden ist aber auch klar,dass weiterhin grosse Herausforderungen im technolo-gischen und anwendungsorientierten Bereich vorhan-den sind. Die Wärmepumpe hat das Potenzial zum Er-satz von fossilen Brennstoffen, jedoch nur beim Einsatzfossilfreier Elektrizität bzw. nachhaltiger Erzeugungs-systeme. Gleichzeitig erkennt man, wie langwierig dieArbeiten hin zu markanten Effizienzsteigerungen sind.«Weitere Ideen für Forschungsprojekte, die vom BFEunterstützt werden können, sind sehr gefragt», meinteThomas Kopp abschliessend.Der vollständige Tagungsband von der 15. Wärme-pumpentagung 2009 kann als PDF bezogen werden:www.waermepumpe.ch › Veranstaltungen. ■

BFE-Energieforschung

www.bfe.admin.ch › Themen › Energieforschung oderwww.energieforschung.ch

Prof. Dr. Thomas Kopp

Programmleiter des BFE-Forschungsprogramms Wär-mepumpen, Wärme-Kraft-Kopplung (WKK) und Kälte

c/o HSR Hochschule Rapperswil, CH-8640 Rapperswil,[email protected]

Kontakte

Die Wärmepum-pen-Tagung in Burg-

dorf bietet nebenden Referaten und

Kontaktmöglichkei-ten auch stets An-

schauungsbeispielemoderner Wärme-

pumpen-Technik.

Page 41: HK-GT 2009/9

Haustechnik, individuellund vielfältig – aus einer Hand

www.feuron.com www.friap.ch

Sie setzen auf Partnerschaft.Wir auch.

Energieeffizienz braucht die Zusammenarbeit aller Spezialisten. Als grösster Haustechnik-Anbieter

der Schweiz nehmenwir unsere Verantwortung wahr und stehen Installateuren, Haustechnikplanern

und Architekten mit Rat und Tat zur Verfügung. Wenns um nachhaltige Haus-

techniksysteme geht: www.haustechnik.ch oder Telefon 044 735 50 00.

Page 42: HK-GT 2009/9

40 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

HeizungenAlles rund um die Erzeugung,Verteilung und Abgabe vonWärme.

Unser Angebot in derWärmeerzeugung um-fasst Produkte für fossile Brennstoffe wie Ölund Gas, Biomasse-Brennstoffe wie Holz-stückgut, Pellets, sowie alternative EnergienwieWärmepumpen und Solarsysteme.So finden Sie bei Debrunner Acifer alles rundum die Gebäudetechnik einfach und bequemunter einem Dach.

Überall in Ihrer Nähe

[email protected]

www.d-a.ch

DieSonne,

ve

rfügbare und kostenfreie

Energiequelle

1070 Puidoux (VD),4702 Oensingen (SO)8406 Winterthur (ZH)

� 0844 456 456www.cipag.chSolar-WassererwärmerLuft/Wasser Wärmepumpe Sole/Wasser Wärmepumpe

Cipag erwärmet Ihr Haus und Ihr Sanitärwasser auf

ökologische Art

Kollektor 5 m2

Support und jährliche Programm- Updates inklusive. Profitieren auch Sie von unserenaktuellen Angeboten.

www.aaaedv.ch

unsere

erfolgreich.Jahren25

seitSoftware

vermietenWir

Page 43: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 41

Klare Formgliederung, herausra-gende Verarbeitungsqualität undzukunftsorientierte Technologie(hoher Wirkungsgrad bei gleich-zeitig niedrigsten Emissionswer-ten) führen zur einmali-genProduktausstrahlung des neuenPelletsofens «daily.nrg» vonwodtke.Die sehr guten Werte in Bezugauf Energieeffizienz und Schad-stoffarmut sowie die neue optio-nale raumluftunabhängige Luft-zuführung, die speziell den Ein-satz in Passiv- und Niedrigener-giehäusern mit kontrollierterWohnraumlüftung zulässt, sindzukunftsweisend und zeichnendie hervorragende Feuerungs-technik dieses Pelletsofens aus.Das neuartige und gelungene

Design des «daily.nrg» verbin-det attraktive Ästhetik mit ei-nem hohen Gebrauchswert –intelligente Technik für moder-nes Bauen.Technische Daten: Wärmeleis-tung 2–6 kW, Brenndauer miteiner Füllung 18–40 h, Pellets-vorratsbehälter 20 kg. ■

Tiba AG4416 BubendorfTel. 061 935 17 10www.tiba.chwww.wodtke.com

wodtke-Pelletsofen «daily.nrg»:High Tech und High Design

Ressourcenschonung ist unser Versprechen an die Zukunft.Bei Weishaupt arbeitet man ständig daran, alle Produkte noch energiesparender und umweltschonender zu machen. Aber auch die sinnvolle Nutzung natürlicher Ressourcen stellt einen wesentlichen Aspekt bei Weishaupt dar. So können Sie dank der ausgereiften Wärmepumpentechnik bis zu 75 % der benötigten Heizenergie aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser beziehen. Oder Sie ergänzen Ihre bestehende Heizanlage durch eine Weishaupt Solaranlage und nutzen so die Energie der Sonne. Weishaupt AG, Brenner und Heizsysteme, Chrummacherstr. 88954 Geroldswil, Telefon 044 749 29 29, Fax 044 749 29 30www.weishaupt-ag.ch

Das ist Zuverlässigkeit.

Produkte

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 44: HK-GT 2009/9

42 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Speziell für Anwendungen inder Klimatechnik sind die neu-en und kompakten ModelleTL6B, T5B und TL3B aus derAlfa-Laval-T-Serie geeignet. Siesind genauso energieeffizientund zuverlässig wie andere Mo-delle gedichteter Plattenwärme-übertrager dieser Serie.Als Erweiterung der bestehen-den T-Serie können diese dreineuen Plattenwärmeübertragermit Massenströmen im Bereichvon 20 kg/Sekunde, 13 kg/Se-kunde und 4 kg/Sekunde ent-sprechend betrieben werden.Der neue, kompakte und effizi-ente TL6B deckt weitere Berei-che der Alfa-Laval-Produktfami-lie von gedichteten Wärmeüber-tragern ab. Infolge der langenund schmalen Ausführung undeines hocheffizienten Platten-

muster ist er ideal geeignet fürAufgaben mit grosser Übertra-gungsfläche bzw. bei hohemTemperaturgradienten. In denmeisten klimatechnischen An-wendungen steigen die Anforde-rungen an die Energieeffizienz.Mit dem TL6B können eine ge-ringe Temperaturdifferenz undso eine hohe Wärmerückgewin-nung erreicht werden.Die kompakte Grösse und diehohe thermische Effizienz desT5B stellen eine ideale und kos-tengünstige Lösung für diemeisten klimatechnischen An-wendungen dar. Speziell geeig-net zur Warmwasserbereitungsowie für die Heizung undFernwärmeübergabestationen.Der kompakte und effizienteTL3B erlaubt den Nutzern, ihreWarmwasser- und Heizungs-

systeme energetisch zu optimie-ren, speziell bei limitierten Vo-lumenströmen. Anwendungs-beispiele sind Warmwasserbe-reitung, Fernwärmeübergabe-stationen und Wärmerückge-winnung in Schwimmbädern.Abhängig von der eingesetzten

Flüssigkeit können die Plattenund Anschlussstutzen ausEdelstahl oder Titan hergestelltwerden.Die maximale Auslegungstem-peratur der drei Einheiten be-trägt 150 °C. Der Auslegungs-druck für TL3B und T5B ist16 bar. Beim grösseren TL6Bsind 25 bar zulässig.Kleine Grundfläche: Die Höheder neuen TL6, T5 und TL3BWärmeübertrager liegt im Be-reich von 1,3 m bis 78 cm. Dieseitliche Platzierung der Zug-bolzen erleichtert den Servicewesentlich. ■

Alfa Laval Mid Europe AG8305 DietlikonTel. 044 807 14 14www.alfalaval.com/mideurope

Neue Plattenwärmeübertrager in der T-Serie von Alfa Laval

Produkte

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Wissen Sie immer, welche Nennspannung Sie benötigen?Nein? Dann ist der BLITZDUCTOR® XTU der idealeBlitzstrom- / Überspannungs-Ableiter zum Schutz IhrerInformationstechnik. Nur der BLITZDUCTOR® XTU passtselbstständig seinen Schutzpegel optimal an die aktuelleNennspannung an.Und vereinfacht auch Ihre Planung und Lagerhaltung.

Die Zukunftbeginntheute

elvatec ag Blitzschutz, Erdung Überspannungsschutz ArbeitsschutzInfoservice CH 676 · Tiergartenstrasse 16 · CH-8852 AltendorfTel.: 0 55 / 451 06 46 · Fax: 0 55 / 451 06 40 · [email protected]

elvatec ag

Der Universal-Spannungs-Typmit actiVsense - Protection

Klemmring-verschraubungen

• glattes Innenprofil• breites Sortiment

Edelstahl-Wellrohr-Systemsehr flexibel durch enge Wellung,für Heizung / Lüftung / Klima• Ablängen vor Ort ohne Spezial-

werkzeuge

Armaturen

Ventil- undVerbindungs-Technik

Ticom GmbH CH 8912 ObfeldenTel.: ++41/1/763 40 10 Fax: ++41/1/763 40 19www.ticom.ch e-mail: [email protected]

Ticoflex, mit verzinktemGeflecht für Heizung / Lüftung

Tico-inox, mit Edelstahl-

• hoher Verarbeitungsstandard• Standardlängen kurzfristig

• verschiedene Anschlusskombinationen

• kurzfristige Lieferung aus eigener Fertigung

Geflecht für Klima / Sanitär

Sonderlängen auf Anfrage

• massive, zweiteilige Messing-

Mmassive Ausführung, essing,

• Standard- und Sonderlängen

für Kupfer- und Stahlrohr

Page 45: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 43

Durch unzuverlässige und un-genau arbeitende Messgerätewird das Klettern für vieleHausbesitzer wieder zur unan-genehmen und ungeliebtenPflichtaufgabe, sollen nicht imdümmsten Moment die Hei-zung und das warme Wasserausbleiben.Die ersten Ölstandsmessgerätewaren einfache, dünne Holz-bzw. Bambusstangen, die manvorsichtig in den Tank stecktund an der oberen Grenze derbefeuchteten Höhe den Tankin-halt abliest.Erst viele Jahrzehnte späterwurde ein mechanisches Mess-gerät, welches über ein einfa-ches Kolbenpumpsystem ver-fügt, in den Handel gebracht.Es ist im Wesentlichen ein Ma-nometer, das den nötigenDruck anzeigt, um den Gegen-druck der Flüssigkeitssäule zuüberwinden. Vorraussetzungfür diese Art der Messung ist,dass das System immer gleichdicht bleibt. Die einstmals ro-buste Konstruktion wurde ab-geändert und durch immermehr kostengünstige Kunst-stoffteile ersetzt. Da Kunststoffaber altert und mit den Jahrenspröde wird, kann das Systemundicht werden. Dies kann zuFehlmessungen führen.Die 3. Generation von Messge-räten, die Ultraschallmessgerä-

te, weist keine mechanisch be-wegten Teile mehr auf. DerSensor schickt einen Ultra-schallstrahl aus und empfängtdiesen nach Reflexion an derFlüssigkeitsoberfläche wieder.Aus der gemessenen Distanzund den im Gerät hinterlegtenTankdaten errechnet das Gerätnun direkt den Tankinhalt inLitern und zeigt diesen direktdigital an.Die ersten Ultraschallmessgerätesind inzwischen seit mehr als 8Jahren erfolgreich und problem-los im Einsatz. Immer mehr derneueren, anfälligeren «Pump-messgeräte» werden inzwischendurch diese Ultraschallmessge-räte ersetzt. Die Vorteile liegenauf der Hand: Ein Knopfdruckgenügt und das Gerät wird akti-viert, misst und zeigt den Inhaltdes Tanks in Litern an. Das Ge-rät schaltet sich nach etwa 1 Mi-nute selbstständig wieder ab.Gerade für ältere Menschen istdas «Sonolevel 08» eine grosseErleichterung, da in vielen Ge-bäuden der Öltank in einemspeziellen Raum eingemauert istund man förmlich reinkletternmuss, um den Messstab ziehenzu können.Das 10 Meter lange Kabel ander Sonde ermöglicht es, dieAnzeige an einen hellen, ein-fach und gut zugänglichen Ortausserhalb des Tankraums zu

montieren. Die Messgenauig-keit der Ultraschallmessgerätebeträgt ±1 cm und kommt derAblesung mittels Messstab sehrnahe, der Messvorgang ist aberbei Weitem nicht so aufwendig.Damit wird nicht nur die Vor-ratskontrolle, sondern auch ei-ne einfache Verbrauchskontrol-le möglich. Durch regelmässi-ges Ablesen und Protokollierenkann ermittelt werden, wie vielÖl die Heizung bei sehr tiefenAussentemperaturen, in derÜbergangszeit oder auch imSommer für die Warmwasser-produktion verbraucht.Die komplette Messeinrichtung«Sonolevel 08», bestehend aus

Sensor, Verbindungskabel undAnzeigegerät, kostet ohne Ein-bau etwa 500 Franken. ■

Marag Flow & Gastech AG4132 MuttenzTel. 061 313 60 27www.marag.ch

Ultraschall ermöglicht zuverlässige Messung und bequemes Ablesen

Anzeigegeräte im Vergleich: Ultraschallsystem«Sonolevel 08» und älte-res Pumpmesssystem.

Nutzen Sie unser Know-how und unsere langjährige Erfahrung.

Sonnenkollektoren von Schweizer sind leicht zu montieren.Durchdachte Solarsysteme, kombinierbar mit anderen Energieträgern: Sonnenkollektoren von Schweizer sind die richtige Wahl.

Geeignet für den Einsatz in Einfamilienhaus und Grossanlage, glänzen sie mit hervorragendem Energieertrag und erstklassiger

Qualität – Top-Service inbegriffen. Mehr Infos unter www.schweizer-metallbau.ch oder Telefon 044 763 61 11.

Fassaden Holz/Metall-Systeme Fenster und Türen Briefkästen und Fertigteile Sonnenenergie-Systeme Beratung und Service

Ernst Schweizer AG, Metallbau, CH-8908 Hedingen, Telefon +41 44 763 61 11

[email protected], www.schweizer-metallbau.ch

Gewinner des

Die Auszeichnung für Bestleistungen im Energiebereich unter dem Patronat des Bundesamts für Energie

Watt d'Or2009

Produkte

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 46: HK-GT 2009/9

44 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Mit der Weltneuheit aero-smart x² ist dem VorarlbergerPassivhauspionier Drexel undWeiss erstmals eine hocheffi-ziente Haustechniklösung ge-lungen, die nicht nur heizt,lüftet und Warmwasser berei-tet, sondern im Sommer auchden Wohnbereich kühlt –ganz ohne Klimaanlage. Einehochintelligente zentrale Steu-erung bringt weitere Vorteile:Warmwasserbereitung überverschiedene Medien und einevom restlichen Haus unab-hängige Badbeheizung. Dasneue Gesamtsystem wurdespeziell für grosse Passivhäu-ser und sehr gute Niedrigener-giehäuser konzipiert.Drexel und Weiss reagiert mitdiesem neuen Produkt auf dieEntwicklungen und Bedürfnissedes Marktes. «Immer mehrMenschen achten beim Bauenihres Hauses auf Energieeffizi-enz. Der Trend geht klar inRichtung Passivhaus-Baustan-dard», ortet Drexel-und-Weiss-Geschäftsführer Rein-hard Weiss, fügt aber hinzu:«Zahlreiche Häuser erreichentrotz Einsatz von Passivhaus-komponenten aber nicht dieKennzahl eines Passivhausesvon 15 kWh pro Quadratmeterund Jahr – sei es, weil sie zugross oder nicht kompakt ge-baut sind.» Genau für dieseHäuser – grosse Passivhäuserund sehr gute Niedrigenergie-häuser – hat der Marktführerfür Passivhaus-HaustechnikDrexel und Weiss eine Kom-paktlösung entwickelt, die trotzIndividualität einen hocheffi-zienten und sparsamen Ener-gieeinsatz garantiert.

Höchste thermischeLeistung

Das aerosmart x² ist ein Kom-paktgerät für Lüftung, Heizung,Warmwasserbereitung, Wärme-rückgewinnung und erstmalsauch für die Kühlung desWohnbereichs im Sommer. Wiebereits das aerosmart XLS vonDrexel und Weiss arbeitet esaber nicht mit dem beschränk-ten Energiepotenzial der Abluft,sondern mit einem erdverlegtenSolekreis. «Dies ermöglicht – jenach Anwendung und Einzel-fall – eine thermische Leistungvon maximal 4,0 kW, um 50 bis100 Prozent mehr als bisher»,schildert Drexel-und-Weiss-Geschäftsführer und -Entwick-ler Christof Drexel.Der Solekreis kann auch für dieAussenluftvorwärmung und-kühlung verwendet werden.Im Sommer wird die Wärmeder Innenluft des Hauses überden Solekreis an das Erdreichabgegeben und regeneriert es.Christof Drexel: «In der Über-gangszeit ist die milde Tempe-ratur der Aussenluft oft in derLage, das Niveau der Sole ausdem Erdreich etwas anzuheben.Das steigert die Effizienz derWärmepumpe weiter.»Die Technik des Solekreiseskann im Sommer aber auch fürdie passive Kühlung des Wohn-bereichs genutzt werden. «DieTemperatur des Erdreichs be-trägt in unseren Breiten zwi-schen 12 und 15 Grad Celsius.Das ist im Winter warm, imSommer aber kalt gegenüberder Aussenluft», erklärt Rein-hard Weiss. Im aerosmart x²wird das Niedertemperatur-

heizsystem im Sommer zurKühlung verwendet. «Gegen-über herkömmlichen Klimage-räten bedeutet das bei einerWohnungsgrösse von 140 Qua-dratmetern eine Primärenergie-ersparnis von rund 3000 kWhpro Jahr», betont Weiss.

Zahlreiche Vorteilefür Architekten undBauherren

Im aerosmart x² übernimmt ei-ne einzige Steuerung das Zu-sammenspiel des komplettenSystems. Dies ermöglicht erst-mals, dass wahlweise der Sole-kreis oder die Sonnenkollekto-ren zur Wassererwärmung her-angezogen werden können. Zu-sätzlicher Vorteil: Das Badezim-mer ist ganzjährig unabhängigvom Rest des Hauses heizbar.Weiss: «Dies wird etwa über ei-ne Fussbodenheizung erreicht,

die durch den Warmwasser-speicher erwärmt wird.»Beim aerosmart x² sind die Ent-wickler auch den Wünschenvon Architekten und Planernentgegengekommen. Der Aus-senluftfilter des Systems wurdemittels eines Feinstaubfilters indas Kompaktgerät integriert.Bisher befand sich dieser in ei-nem eigenen Behälter im Gar-ten oder am Haus. Die Nach-frage nach dem aerosmart x² istgross. «Bereits kurz nach derFertigstellung haben wir 40 Sys-teme verkauft – in Österreich,Deutschland, Italien, Slowenienund der Schweiz», berichtetReinhard Weiss. ■

Gasser Passivhaustechnik9016 St. GallenTel. 071 282 40 09www.gasser.ch

Gesamtsystem für grosse Passivhäuser und sehr gute Niedrigenergiehäuser

aerosmart x²:ermöglicht erstmals auch passive KühlungKühlung des Wohnbereichs im Sommer, unabhängige Temperaturregelung im Badezimmer und freieWahl in der Architektur des Gebäudes: Die neue Haustechnik-Kompaktlösung aerosmart x² von Dre-xel und Weiss geht wie kein anderes Gesamtsystem auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Menschenein.

Passive Kühlung imSommer ist nur ein Vor-teil der neuen Haustech-nik-Systemlösung vonDrexel und Weiss. (Foto:Drexel und Weiss)

Produkte

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 47: HK-GT 2009/9

Thermoaktive Bauteilsysteme(TABS) ermöglichen die ener-gieeffiziente Kühlung und Hei-zung von Gebäuden und sorgengleichzeitig für ein angenehmesRaumklima. «Desigo» hat mitder neusten Version eine inno-vative und einzigartige Lösungzur Regelung und Steuerungvon Gebäuden mit solchen Sys-temen.Mit TABS werden grossflächige,bauteilintegrierte Wärme- undKälteabgabesysteme bezeichnet.Dieses System nutzt den Beton-kern, meist Geschossdecken,zur thermischen Klimatisierungdes Gebäudes. Aufgrund dervergleichsweise grossen Über-tragungsflächen können dieSystemtemperaturdifferenzengering bleiben. Das bedeutet,das Medium muss im Heizfallnicht so stark erwärmt und imKühlfall nur moderat gekühltwerden. Da der aktivierte ther-mische Speicher solcher Syste-me sehr gross ist, lassen sich zu-dem die Heiz- oder Kühlaktio-nen zeitlich relativ stark ver-schieben. Diese Vorteile lassenbei sorgfältiger integraler Pla-nung auch energieeffizienteund nachhaltige Systemlösun-gen zu. Wie z. B. eine freieRückkühlung, Grundwasser-kühlung und Wärmepumpe.Diese Lösungen sind energe-tisch und wirtschaftlich beson-ders interessant.Herkömmliche TABS-Steuer-und -Regelstrategien erfüllendie gewünschten, zum Teil ge-forderten Ziele leider nur seltenoder mangelhaft. Siemens hatdiesen Umstand erkannt undzusammen mit der EMPA undder Hochschule Luzern intensi-ve Forschung betrieben. Durchumfangreiche Simulationenund Labortests in realer Umge-bung sind unter anderem neueRegelstrategien erforscht undentwickelt worden. Mit derneusten Desigo-Version 4 stehtdem Nutzer nun eine Applika-tion für witterungsgeführteHeiz-/Kühlgruppe für trägeWärmeabgabe- und Aufnah-mesysteme zur Verfügung. Umdie geforderten Komfortbedin-

gungen zu erfüllen, kommenbei dieser Applikation separateHeiz- und Kühlkurven zumEinsatz. Die Heiz- bzw. Kühl-grenze kann selbstverständlichnach Bedarf einzeln eingestelltwerden. Einen weiteren Vorteildieser Lösung bietet das Takt-modul, mit dem ein energieeffi-zienter Taktbetrieb von Zonen-pumpen erreicht werden kann.Ein solcher Betrieb senkt diePumpenlaufzeiten massiv undes werden Transportenergieein-sparungen von über 50% er-zielt. Wird zusätzlich eineRaumtemperaturregelung ge-wünscht, so ist diese dank demtransparenten und modularenApplikationsaufbau schnellkonfiguriert. Wie bei allen ge-prüften Desigo-Applikationensteht dem Benutzer das passen-de visualisierte Desigo-Insight-Anlagenbild zur Verfügung.Zusammenfassend bietet dieseinnovative und einzigartige Lö-sung folgende Vorteile:• Erfüllung der Komfortanfor-

derungen• Geringen Energiebedarf• Ganzjährigen vollautomati-

schen Betrieb• Benutzerfreundliche Bedie-

nung• Einfache und verständliche

Lösung• Lösung als integraler Teil der

Planung eines TABS Gebäudes

Das Handbuch «TABS Cont-rol» ist in Zusammenarbeit mitder EMPA und Siemens vomFaktor Verlag publiziert worden(www.faktor.ch, ISBN: 978-3-905711-05-9). Fachleute ausPlanung, Bau und Betrieb fin-den in diesem Buch eine um-fassende Darstellung von Me-thoden und Lösungen zur Aus-legung, Steuerung, Regelungund zum Betrieb von TABS. ■

Siemens Schweiz AG8047 Zürichwww.siemens.chwww.faktor.ch

Neue TABS-Steuer- und -Regelstrategien

mehr Sonnemehr Energie

Solartechnik von SOLTOPleistet und begeistert

Entwicklung, Produktion undVerkauf von Solarsystemen

für Warmwasser,Heizung, Schwimmbad;

Sonnenkollektoren, Speicher,Regelungen

SOLTOP bietet auch Top-Lösungen

für das Mehrfamilienhaus

SOLTOPSchuppisser AGCH-8353 Elgg

Tel: 052 364 00 77

www.soltop.ch

Wa

rmw

ass

er

ab

So

nn

e

Page 48: HK-GT 2009/9

46 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Nur wenn die Vorgaben in denNormen und Richtlinien exaktbeachtet werden, greift imSchadensfall die Garantieleis-tung der Kesselhersteller. An-derenfalls liegt die alleinige Ver-antwortung beim Installateur.Bei der Befüllung mit ungeeig-netem Füllwasser haften alsoweder Planer noch Hersteller.Die Wärmeerzeuger wurden inden letzten Jahren optimiert:Das Anlagevolumen wurde ver-kleinert, die Energieausnutzungdurch den Einsatz verschiede-ner Materialien verbessert unddie Flammtemperaturen wur-den erhöht. Die Anlagen sindalso deutlich empfindlicher ge-worden. Eine mangelhafte Füll-wasserqualität kann somit er-hebliche Korrosions- und Kalk-schäden verursachen.Die SIA-Norm 384/1, die Richt-linien VDI 2035 und SWKI97-1 (in Überarbeitung) sowieProcal schreiben die Füllwasser-qualität genau vor. Tritt einSchaden auf, werden immer zu-erst die Herstelleranforderun-gen vom betroffenen Wärmeer-zeuger zur Beurteilung herbei-

gezogen. Der Installateur ist al-so in der Pflicht, die Betriebs-unterlagen der jeweiligen Heiz-kessel zu kennen und sich einenÜberblick über die Vorgaben inden Normen und Richtlinienzu verschaffen. Sollten keineklaren Anforderungen in denUnterlagen vorzufinden sein,geben die Kundencenter derHersteller Auskunft darüber.Der Installateur sollte sich indiesem Fall die gefordertenWerte schriftlich bestätigen las-sen.

Wichtiges KriteriumpH-WertEin wichtiges Kriterium für dieWasserqualität und wesentli-cher Faktor für die Korrosions-gefahr ist der pH-Wert. Dieserzeigt an, ob das Heizungswassereine saure oder eine basischeWirkung hat: Saures Heizungs-wasser fördert Korrosion, wäh-rend die Heizkessel bei Wassermit basischer Wirkung unbe-schädigt bleiben. Der Wert von7,0 ist chemisch neutral, dieWerte darunter sind sauer, dar-über basisch. Das Leitungswas-

ser liegt meistens im Bereichzwischen 7,0 und 7,8. Um Kor-rosion zu verhindern, wird dieHöhe des pH-Werts von dengenannten Normen und Richt-

linien geregelt: Bei einem pH-Wert zwischen 8,2 und 11,5 istdie Korrosion von Stahl starkherabgesetzt. Warmwasserkreis-läufe müssen einen Wert zwi-

Ergänzung zum Beitrag «Installateur bürgt für Wasserqualität» in HK-Gebäudetechnik 5/09 S. 26–28

pH-Wert: ebenfalls wichtiges Kriterium für dieWasserqualität im HeizkesselDie Heizkesselhersteller fordern eine bestimmte Wasserqualität bei der Befüllung. Sie können dabeiauf verschiedene Normen und Richtlinien verweisen. Im Beitrag «Installateur bürgt für Wasserquali-tät» in HK-Gebäudetechnik 5/09 zum Thema Heizungswasser blieb das ebenfalls sehr wichtige Krite-rium «pH-Wert» unerwähnt.

Die Grafik zeigtden Einfluss despH-Werts im Hei-zungswasser aufdie Korrosionsge-schwindigkeit.

RanggerSolartechnik

Umweltfreundlich und rentabel heizen mit der Kraft der Sonne

Kurze Amortisationszeit durch hohe Landesförderung

Optimaler Energieertrag durch Vakuumröhren-Kollektoren

Gute Konditionen für Wiederverkäufer

Rangger Solartechnik GmbH

A-6426 Roppen, Bundesstraße 336

Jürgen BatloggGebietsvertretung Vorarlberg/SchweizMobil: +43 664/1100084, E-mail: [email protected] Tel. 052 245 02 02 | www.pangas.ch

Planung, Installation & Versorgungvon Propantanks.

www.skav.ch

Fachverband der Abgasanlagebauer

Auf unserer Homepage finden Sie alle

Informationen über Mitglieder, Bildung und Technik

(Gesetze, Vorschriften und Richtlinien)

2_SKAV_bearbeitet.indd 1 31.1.2008 9:20:03 Uhr

Produkte

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Page 49: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 47

schen 8,2 und 9,5 und Heiss-wasserkreisläufe zwischen 9,0und 10,0 aufweisen. Bei Anlage-teilen aus Aluminium darf derpH-Wert von 8,5 nicht über-schritten werden. Um die Kor-rosionsgefahr zu bannen, mussdie Entmineralisierung durchein Mischbettharz erfolgen undder pH-Wert zudem stabilisiertwerden. Mit dem Vollentsal-zungsharz, das aus einer Mi-schung von Anionen- und Ka-tionentauscherharz besteht, er-reicht man ein salzarmes Was-ser bzw. reines H2O.

Füllkartusche undMontagekofferperma-trade Wassertechnikbietet eine Lösung, die beideArbeitsschritte – Entminerali-sierung und pH-Stabilisierung– in einem kombiniert: Die per-masoft-Füllkartuschen garan-tieren durch ihre spezielle Mi-schung des Tauscherharzes undden dabei verwendeten pH-Sta-bilisator die ordnungsgemässeBefüllung der Kesselanlagen.permasoft ist in den Varianten5000 und 20 000 lieferbar. Letz-tere ist für Grossanlagen geeig-net und kann die vierfache

Menge an Füllwasser alkalisie-ren und entmineralisieren. DieProduktversionen permasoft5000 bzw. 20 000 ALU kommenbei Kesselanlagen mit Alumini-umteilen zum Einsatz (vgl.auch HK-Gebäudetechnik 6/09,S. 36).perma-trade unterstützt denInstallateur bei der vorschrifts-mässigen Befüllung der Kesselmit einem praktischen «Füll-koffer». Dieser beinhaltet nebenWasserzähler, Füllschlauch undLeitfähigkeitsmessgerät auchpH-Messstreifen und Messbe-steck zur Bestimmung der Was-serhärte. Ausserdem vereinfa-chen Berechnungsbeispiele undFormeln die Arbeit des Installa-teurs. Die korrekte Befüllungwird letztlich durch ein Abnah-meprotokoll bestätigt. Dies si-chert den Installateur in SachenGarantieansprüche rechtlichab. ■

perma-tradeWassertechnik AG8608 BubikonTel. 055 253 31 71www.perma-trade.ch

Der permasoft-Montagekoffer beinhaltet eine Wasseruhrzur Überwachung der Füllmenge, dazu einen Füll-schlauch mit Überwurfmutter, ein Leitfähigkeitsmess-gerät zur Bestimmung der Wasserhärte und pH-Indika-torstreifen zur Messung des pH-Werts.

Page 50: HK-GT 2009/9

48 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

24 Milliarden kWh an Strom verbraucht allein derdeutsche Lebensmitteleinzelhandel (LEH) mit seinenrund 50 000 Filialen durchschnittlich im Jahr für Kälte-anwendungen. Oder anders ausgedrückt: Fast 50% desGesamtenergieverbrauchs eines Supermarkts entfallenauf Kälteanwendungen, wobei die Kosten mit fast 60%hierfür im ungünstigsten Fall höher ausfallen könnenals der Gewinn, den der Supermarkt abwirft. Der zwei-te wichtige Kosten- und Energiefaktor ist die Beleuch-tung, allerdings mit grossem Abstand. So entfallenhierauf rund 26% des Energieverbrauchs und 17% derKosten. Doch nicht deshalb sind die Ketten in letzterZeit so verstärkt in die politische und damit auch ge-sellschaftliche Schusslinie geraten. Wahrer Zankapfelsind vielmehr die Kältemittel und das direkte Treib-hauspotenzial der in den letzten Jahren vor allem ein-gesetzten HFKWs. Mit ihren relativ hohen Leckagera-

Die Forderung an denLebensmitteleinzelhandel

Dichte Anlagen kosten Geld, alternative Technologien aber auch:

ten, die in Deutschland mit durchschnittlich 5 bis 10%beziffert werden, in Grossbritannien und Norwegenmit 14% und sogar mit bis zu 22% in den USA, eignetsich diese Anwendung hervorragend, um ein Exempelzu statuieren. Denn in der F-Gas-Verordnung EU-VO842/2006 geht es vor allem darum, Emissionen durchdie Verbesserung der Anlagendichtheit zu reduzieren.So veröffentlichte das deutsche Umweltbundesamt(UBA) in 2008 eine umfangreiche Studie «Vergleichen-de Bewertung der Klimarelevanz von Kälteanlagen und-geräten für den Supermarkt»1, die sämtliche Aspektedieses Sektors von Marktdaten über technische Detailsbis hin zu Politszenarien und Umweltaspekten aus-führlich durchleuchtet. Aber auch die Briten bliebennicht untätig. Dort tauchte vor Kurzem ein Report mitdem Titel «The Great Supermarket Scandal»2 der Envi-ronmental Investigation Agency (EIA) auf, der den bri-tischen LEH unter die Lupe nimmt. Während dieUBA-Studie jedoch bemüht ist, den Sektor von allenSeiten zu beleuchten, geht es bei dem EIA Report aus-schliesslich um eines: Propagandamache gegen HFKWsund für natürliche Kältemittel.

PropagandaDen endgültigen Ausstieg aus HFKWs im Lebensmit-teleinzelhandel fordern die Autoren des EIA Reports.Um das zu erreichen, sind offenbar alle Mittel recht –auch wenn das eigentliche Ziel, die Treibhausgasemis-sionen zu reduzieren, ganz offensichtlich unter solchenInitiativen leidet. So kritisiert der britische Kältever-band BRA (British Refrigeration Association) ganz zuRecht: «Die Studie geht in keiner Weise auf die grossenFortschritte ein, die von Herstellern und Supermärktenin Bezug auf Energieeffizienz gemacht wurden. Anstattauf die Vorteile dieser sicheren und effizienten Gasezur Reduzierung der CO2-Emissionen einzugehen, be-

Das neue schwarze Schaf der Kälte-Klimabranche ist der Lebensmittel-einzelhandel. So gehen gemäss Schätzungen rund 1/3 der weltweitenTreibhausgasemissionen aus Kälte- und Klimaanwendungen auf dasKonto der Gewerbekälte. Der Druck auf die Handelsgiganten, dagegenetwas zu unternehmen, wächst. Dabei wird mit harten Bandagen undnicht immer fair gekämpft.

Andrea Voigt

Bild 1: Nur rund einDrittel der Gesamt-

emissionen wirddurch direkte Kälte-

mittelemissionenverursacht.

1) Vergleichende Bewertung der Klimarelevanz von Kälteanlagenund -geräten für den Supermarkt, Climate Change, 12/08, ISSN1862-4359, Umweltbundesamt.2) www.chillingfacts.co.uk

Page 51: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 49

LUFT-KLIMA-KÄLTE

zieht sie sich ausschliesslich auf das Treibhauspotenzialder Kältemittel, vorausgesetzt, diese gelangen in die At-mosphäre.» Dem schliesst sich auch der europäischeVerband der Kälteanlagenbauer AREA (Air Conditio-ning and Refrigeration European Association) an. DerEIA Report ignoriere komplett die zu erwartendenVerbesserungen, die sich aus der Umsetzung der F-Gas-Verordnung ergeben, heisst es dort in einer Stel-lungnahme. Ein berechtigter Vorwurf, denn geradedurch intensivere Wartung und besser qualifiziertesFachpersonal, wie es die Verordnung zwingend vor-schreibt, aber auch durch die verstärkte Bewusstseins-bildung bei allen Beteiligten werden die Emissionenkünftig mit Sicherheit stark reduziert.

Energieemissionen sind entscheidendDie UBA-Studie geht wesentlich differenzierter vor.Hier werden verschiedene Verlustraten in Abhängigkeitvon Politikszenarien einbezogen. Folgende drei Szena-rien werden dabei für die Berechnungen der Studie zu-grunde gelegt: eine durchschnittliche Verlustrate von11,65% pro Jahr, wie sie aus der Zeit vor der F-Gas-Verordnung angesetzt wurde, eine erheblich reduzierteVerlustrate von 6,15% aufgrund der Massnahmen ausder F-Gas-Verordnung und eine Verlustrate vondurchschnittlich 2,65% pro Jahr bei Umsetzung dernoch stringenteren Vorschriften aus der deutschenChemKlimaschutzV. Ausserdem stützt sich die UBA-Studie nicht auf das alleinige Treibhauspotenzial derKältemittel, sondern vielmehr auf den TEWI-Wert,den Total Equivalent Warming Impact, der definiertwird als «die Summe aus den indirekten Emissionender Anlage aus dem Energieverbrauch und direkten,durch Kältemittelverlust verursachten Emissionen.»Mit anderen Worten: Hier wird auch die Energieeffizi-enz der Anlage berücksichtigt. Die Ergebnisse der ver-schiedenen Berechnungen zeigen denn auch eines ganzdeutlich, und zwar unabhängig von Anlagen- und Markt-typ: Selbst bei der höchsten angesetzten Verlustrate von

11,65% haben die Energieemissionen einen wesentlichstärkeren Einfluss auf die gesamten Treibhausgasemissio-nen einer Anlage als die direkten Kältemittelemissionen –auch dann, wenn es sich bei dem Kältemittel um R-404Amit einem relativ hohen GWP-Wert von 3260 handelt.In Zahlen: Im ungünstigsten Fall einer R-404A-Direkt-verdampfungsanlage in einem SB-Warenhaus und ei-ner Verlustrate von 11,65% tragen die Energieemissio-nen immer noch zu 54% , also über die Hälfte, zu denGesamtemissionen der Anlage bei. Wird die Verlustratebei dieser Anlage jedoch auf 2,65% reduziert, dannsteigt der Beitrag der Energieemissionen zu den Ge-samtemissionen auf ganze 84% an. Insgesamt beziffertdas UBA das Verhältnis zwischen direkten Kältemittel-und indirekten Energieemissionen im deutschen LEHauf 2546 kt CO2 äqu. im Vergleich zu 5059 kt CO2 äqu.Das heisst, nur rund ein Drittel der Gesamtemissionendieses Sektors wird durch direkte Kältemittelemissio-nen verursacht (Bild 1).

Eine unschlagbare KombinationDaraus ergibt sich im Umkehrschluss, dass die Gesamt-emissionen einer Kälteanlage durch die Erhöhung derEnergieeffizienz sogar noch spektakulärer reduziertwerden können als durch eine reine Verbesserung derAnlagendichtigkeit! Und stellt sich bei einer Kombina-tion beider Ansätze nicht zu Recht die Frage, welcheRolle dann das Kältemittel als solches überhaupt nochspielt? Dem ist auch das UBA in seiner Studie nachge-gangen, indem es den Energieverbrauch der Beispiel-anlagen rechnerisch um +25% und um –25% variierthat. Das Ergebnis ist in sich logisch: Bei Anlagen, beidenen die Gesamtemissionen fast ausschliesslich vomEnergieverbrauch herrühren, wirkt sich eine Steige-rung der Energieeffizienz relativ gesehen wesentlichstärker auf die Gesamtemissionen aus als bei Anlagen,die neben den Energieemissionen auch direkte Kälte-mittelemissionen aufweisen. Das gilt insbesondere na-türlich dann, wenn die Verlustrate hoch ist, denn dann

Bild 2: Während beieiner Verlustrate von11,65% sämtliche An-lagenvarianten mitHFKWs schlechterabschneiden als R-717 und R-744, sindzum Beispiel die Ge-samtemissionen ei-ner R-134a/R-404A-Kaskade beieiner Verlustrate von2,65% deutlich gerin-ger als bei einer in-direkten R-717-An-lage bzw. vergleich-bar mit einer R-744Anlage oder einerR-290/R-744-Kaska-de.

Page 52: HK-GT 2009/9

50 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

nimmt der Einfluss des Treibhauspotenzials des Kälte-mittels auf die Gesamtemissionen relativ zu.Zieht man also nochmals das Beispiel SB-Warenhausund den Vergleich zwischen einer R-404A-Direktver-dampfungsanlage, einer indirekten Ammoniak, (R-717) Anlage und einer direkten CO2-Anlage (R-744)heran, dann ergibt sich Folgendes: Bei einer Verlustratevon 11,65% sind die Gesamtemissionen der R-404A-Anlage fast doppelt so hoch wie bei R-717 und R-744.Liegt die Verlustrate allerdings nur noch bei 2,65%,dann sind die Gesamtemissionen aller drei Technolo-gien stark angenähert. Bei einem Vergleich verschiede-ner Anlagentechnologien in einem Verbrauchermarktist das Ergebnis sogar noch aussagekräftiger: Währendbei einer Verlustrate von 11,65% sämtliche Anlagenva-rianten mit HFKWs schlechter abschneiden als R-717und R-744, sind zum Beispiel die Gesamtemissioneneiner R-134a/R-404A-Kaskade bei einer Verlustratevon 2,65% deutlich geringer als bei einer indirektenR-717-Anlage bzw. vergleichbar mit einer R-744-Anla-ge oder einer R-290/R-744-Kaskade (Bild 2).Fazit: Energieeffizienz und Anlagendichtigkeit sind ei-ne unschlagbare Kombination, bei der das Kältemittelan sich tatsächlich nur noch eine untergeordnete Rollespielt. Schlussendlich kommt es vielmehr darauf an,dass die Anlage und ihre Technologie für das jeweiligeKältemittel optimiert sind, um so effizient wie möglichbetrieben zu werden.

Nichts ist umsonstNeben den Emissionen gibt es aber noch einen zweitenFaktor, der bei der Auswahl von Technologie und Käl-temittel eine wichtige Rolle spielt: das liebe Geld. Des-halb hat das UBA einen grösseren Passus der Studiedem Thema der «Vermeidungskosten» gewidmet. DieErgebnisse sind erstaunlich und manchmal recht uner-wartet … Bei den Berechnungen werden Investitions-kosten, Vollinstandhaltungskosten und Energiekostenberücksichtigt. Angegeben werden die Kosten in Europro Tonne vermiedenen CO2-Äquivalent, bezogen aufdie R-404A-Referenztechnologie. Offensichtlich undnicht weiter überraschend ist im Ergebnis die Tatsache,dass die Investitionskosten für sämtliche Anlagentypen,sei es R-717, R-744 oder Kombinationen in Form vonKaskaden, erheblich höher liegen als bei der R-404A-

Referenztechnologie. Diese Unterschiede werden unteranderem ausgeglichen durch die jährlichen Vollin-standhaltungskosten, die häufig geringer ausfallen alsbei der R-404A-Technologie. Überraschend allerdingssind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Sze-narien, die den hohen Einfluss der Verlustraten auf dieVermeidungskosten zeigen.Am bereits zitierten Beispiel SB-Warenhaus: Bei einerVerlustrate von 11,65% liegen die Vermeidungskosteneiner direkten R-744-Anlage bei 55 €/t CO2-Äqu., bei6,15% steigen sie auf 84 € an und bei 2,65% fallen siewieder auf nur 10 Euro. Wie lassen sich diese Unter-schiede erklären? Warum steigen die Vermeidungskos-ten zunächst an, um dann bei fast dichten Anlagenwieder zu fallen? «Ursache ist die Referenztechnologie,die nicht als statische Komponente in die Berechnungeingeht, sondern je nach politischen Rahmenbedin-gungen unterschiedliche Emissions- und Kostendatenaufweist», heisst es in der Studie. Gemeint ist damit,dass sich die Wartungskosten von Referenztechnologieund neuer HFKW-freier Technologie bei gleich blei-benden Investitionskosten zwar annähern, dass es abergleichzeitig zu geringeren Emissionsminderungen auf-grund der dichteren HFKW-Anlagen kommt. Damitliegen die Kosten pro Tonne vermiedenen CO2 bei ei-ner Verlustrate von 6,15% höher als bei einer Verlust-rate von 11,65%. Erst, wenn die Verlustrate auf 2,65%beschränkt wird, wendet sich das Blatt wieder, denndann fallen höhere Investitionskosten für die HFKW-Anlagen an und auch die Instandhaltungskosten stei-gen mit der Dichtheitsanforderung erheblich.Fazit: Dichte Anlagen kosten den Betreiber Geld, alter-native Technologien aber auch.

Die QuintessenzGrundsätzlich gibt es zwei Ansatzpunkte, um die Ge-samtemissionen nicht nur im LEH, sondern grundsätz-lich in der Kälte- und Klimatechnik zu reduzieren: dieKältemittel und die Energieeffizienz der Anlagen. DieVerlustrate der Anlagen bzw. die Anlagendichtheit istdabei offensichtlich das Zünglein an der Waage, sei esim Hinblick auf die Umwelt oder aber auf die Kosten.Ohne dichte Anlagen bringt die beste Energieeffizienznichts, zieht man eine Gesamtemissionsbilanz. Umge-kehrt nutzt aber auch die dichteste Anlage nichts, wenndie Energieeffizienz nicht stimmt. Was das Budget an-belangt, so müssen die Betreiber sowieso in die Taschegreifen, egal, für welche Technologie sie sich entschei-den. Dichte HFKW-Technologie gibt es nicht ge-schenkt, alternative Anlagen mit natürlichen Kältemit-teln aber auch nicht – ganz abgesehen davon, dass beider Verwendung von Ammoniak oder nicht haloge-nierten Kohlenwasserstoffen das Dichtheitskriteriumeine mindestens ebenso entscheidende Rolle spielt wiebei den HFKWs. Im Grossen und Ganzen scheint derGesetzgeber also mit dem Ansatz der F-Gas-Verord-nung und dem dort verankerten Kriterium der Emissi-onsreduzierung durch dichte Anlagen richtig zu liegen.Bleibt zu hoffen, dass sich die Industrie auch in Zu-kunft nicht durch publikumswirksame Propagandama-che für oder gegen bestimmte Kältemittel den Kopfverdrehen lässt. Denn schon im Juli 2011 steht die ge-plante «Review» der F-Gas-Verordnung an. ■

Massnahmen zurVerbesserung der

Energieeffizienz imLebensmitteleinzel-

handel. MöglicheEnergieeinsparung

in Prozent vomEnergieverbrauch

der Kälteanlage.

Page 53: HK-GT 2009/9

2_Bock_Advert_Energy_bearb.indd 1 18.03.09 09:42

Page 54: HK-GT 2009/9

52 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

«Die Entwicklung der microox®-Technologie und ihreUmsetzung in unserem neuen Verflüssiger GVX ist bis-lang das grösste Projekt in der Güntner-Firmenge-schichte», fasste Bernd Gantner, gemeinsam mit JanDanger, Geschäftsführer des Unternehmens, die letztenzwei Jahre zusammen. «40 bis 50 Mitarbeiter warenmehr oder weniger ständig in Forschung und Entwick-lung involviert.» Mitte Jahr konnte mit der Serienpro-duktion begonnen werden. Gefertigt werden die neuenmicroox®-Wärmeaustauscher und die Verflüssigerbau-reihe GVX im Güntner-Werk in Tata, Ungarn, das un-gefähr auf halber Strecke zwischen Wien und Budapestliegt. 2008 wurde das bereits seit 1990 bestehendeWerk, erste Güntner-Produktionsstätte ausserhalbDeutschlands, stark erweitert. «Wir haben 13 Millio-

Revolutionenauch in der Kältetechnik

Güntner setzt auf Vorsprung mit der neuen microox®-Technologie

nen Euro in neue Fertigungsprozesse und die Erweite-rung der Produktionskapazitäten in Tata investiert.Damit steht hier die grösste zusammenhängende Pro-duktionshalle bei Güntner. Ein Viertel der Fläche ent-fällt auf die Fertigung der microox®-Wärmeaustau-scher und des GVX», so Gantner weiter.Mit microox® wagt Güntner einen Schritt, der das Po-tenzial hat, die Branche zu revolutionieren. Der Einsatzist hoch, die Absatzmöglichkeiten aber auch (sieheauch HK-GT 12/08). Davon zumindest geht Güntneraus: «Ich bin überzeugt, dass die microox®-Technolo-gie in unserem Markt Einzug halten wird», bekräftigtGantner die Entscheidung des Unternehmens für mi-croox®. Vor dem Wettbewerb hat er keine Angst, ganzim Gegenteil: «Wir bei Güntner setzen auf Vorsprung,

Wer behauptet, in der Kältetechnik gäbe es keine bahnbrechenden In-novationen mehr, der irrt: Das zeigt Güntner mit der neu entwickeltenmicroox®-Technologie für Wärmeaustauscher, die zuerst in der neuentwickelten Verflüssigerbaureihe GVX zum Einsatz kommt. ReduzierteKältemittelfüllmenge, hohe Energie- und Kosteneffizienz sowie starkreduziertes Gewicht sind nur einige der Vorteile der Neuheit.

Andrea Voigt

Page 55: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 53

LUFT-KLIMA-KÄLTE

was natürlich nicht heissen soll, dass wir unsere Ent-wicklungen nicht auch durch Patente schützen lassen.Der Markt für microox® ist enorm und kann durchausgemeinsam bedient werden. So etabliert sich die Tech-nologie sogar noch schneller.»

Warum?Der hohe Entwicklungsaufwand für microox® machtnatürlich nur dann Sinn, wenn sich daraus auch ent-sprechende Vorteile für die Anwender ergeben. JanDanger erklärt: «microox® wurde zum Wohle der Kun-den entwickelt. Zur besseren Veranschaulichung stelleich gern eine Analogie zur Fotografie her. Hier fand einvölliger Umschwung in der Produkttechnologie vonder Feinmechanik zur Elektronik statt. Daraus ergebensich völlig neue Möglichkeiten für die Kunden. Für dieKamerahersteller aber sind komplett neue Kernkompe-tenzen gefragt. Genau das ist auch der Fall bei mi-croox® im Vergleich zu herkömmlicher Wärmeaustau-schertechnologie. Der Kunde profitiert, und für denHersteller findet ein kompletter Wandel im Produkti-onsprozess statt. In beiden Fällen jedoch hat die ur-sprüngliche Technologie auch weiterhin ihre Daseins-berechtigung, je nach Anwendung und Anforderun-gen.»

LeistungsdichteDie microox®-Technologie ist eine Weiterentwicklungder Microchannel-Technologie, die bisher hauptsäch-lich im Automobilbereich eingesetzt wurde. Die dorti-gen Anforderungen sind jedoch mit denen in der stati-onären Kältetechnik kaum zu vergleichen. So ist eszwar vorteilhaft für die Automobilindustrie, dass klas-sische Microchannel-Technologie für hohe Rentabilitätdie Fertigung grosser baugleicher Stückzahlen voraus-setzt, nicht aber für die Kältetechnik mit ihren vielfälti-gen Anforderungen. Auch die kompakte Bauform istfür die Kältetechnik im Gegensatz zum Automobilbe-reich nicht prioritär, vor allem dann nicht, wenn grös-sere Abmessungen aufgrund des begrenzten Platzes imLötofen nicht machbar sind. Dennoch bietet Micro-channel-Technologie deutliche Vorteile für die statio-näre Kälte, vorausgesetzt, sie wird entsprechend weiter-entwickelt.Genau das hat Güntner getan. Mit Blick auf die stei-genden Anforderungen in Bezug auf Energieeffizienzund die aktuelle Gesetzgebung EG-VO 842/2006 stan-den dabei besonders die Optimierung der Leistungs-dichte, die Reduzierung der Kältemittelmengen unddie Berücksichtigung der jeweiligen Drucklagen imVordergrund. Ebenfalls grosse Herausforderungen wa-ren die für die stationäre Kälte erforderlichen hohenLeistungen mit den entsprechenden Modulgrössen so-wie die Anpassung an die jeweiligen Einsatzbereiche.Dr. Franz Summerer, Leiter Forschung & Entwicklung:«Bei herkömmlichen Microchannel-Wärmeaustau-schern ist die Leistungsdichte in kW/m² Aufstellflächerelativ gering. Das heisst, die Produkte sind zwar flach,aber sehr gross, bei maximal 1 m x 2 m Abmessungen.Unser Ziel bei der Entwicklung der microox®-Techno-logie war es unter anderem, dieses Verhältnis zu ver-bessern. Es ist uns gelungen, die Profiltiefe auf 45 mmund die Abmessungen auf etwa 1,2 m x 2,4 m zu ver-

grössern. Das heisst, die Leistungsdichte wurde umdurchschnittlich 15% im Vergleich zu herkömmlicherTechnologie erhöht. Damit eignet sich microox® auchfür die im Vergleich zum Automobilbereich hohenLeistungsanforderungen der stationären Kälte.»

AluminiumTatsächlich profitiert der Anwender aber auch ansons-ten in vielfacher Hinsicht von microox®. Eine Schlüs-selrolle spielt dabei der Werkstoff Aluminium, aus demdie neuen Wärmeaustauscher komplett gefertigt sind.Das bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Zum einenist Aluminium kostengünstiger als Kupfer, zum ande-ren ist es natürlich auch wesentlich leichter, sodass sichdas Gesamtgewicht eines GVX-Verflüssigers mit mi-croox®-Technologie im Vergleich zu herkömmlicherTechnologie um bis zu 30% reduziert. Damit sind dieGeräte einfacher zu transportieren und können z. B.auch bei geringer Tragfähigkeit an einer Wand mon-tiert werden. Der Kunde profitiert also von einer höhe-ren Flexibilität, zumal beliebig viele Verflüssigermodu-le miteinander kombiniert werden können. Auch kön-nen microox®-Wärmeaustauscher durch ihr einzigarti-ges Profil mit Fächerdüse und einem Druck von bis zu120 bar gereinigt werden. Mit herkömmlichen Lamel-len ist dies nicht möglich, da diese dann verbiegenwürden. Verstärkt wird der Reinigungseffekt beimGVX noch durch die grosse, einfach zu öffnende Reini-gungsklappe. Die Möglichkeit der gründlicheren Reini-gung wiederum wirkt sich positiv auf den Energiever-brauch der Anlagen und damit auch auf die Betriebs-kosten aus. Die Tatsache, dass Aluminium der einzigeverwendete Werkstoff ist, schützt die Geräte ausserdemvor galvanischer Korrosion, was die Wartungskostensenkt.

KältemittelNeben der hohen Leistungsdichte und der Verwen-dung von Aluminium als Werkstoff sind Kältemittelund Füllmengen der dritte wichtige Themenkomplexin Bezug auf die microox®-Technologie. Tatsächlich istdie Anlagendichtheit das Hauptanliegen der EG-VO842/2006, auch bekannt unter dem Namen F-Gas-Ver-ordnung. Diese soll unter anderem durch regelmässige

GMM – das Güntner Motor Management für EC-Ven-tilatoren.

Grundsätzlich empfohlen wird das EC-Ventilator/GMM-System für alle Verflüssiger und Rückkühler ab450 mm Ventilatordurchmesser, unabhängig von fi-noox®- oder microox®-Technologie. Ziel ist der ener-getisch optimierte Betrieb des Wärmeaustauschersys-tems, verbunden mit einer Senkung der Kosten sowiedie möglichst effiziente Gestaltung von Wartung undInstandhaltung. Dabei regelt der Controller die Dreh-zahl des Ventilators in Abhängigkeit des Drucks oderder Temperatur, steuert Prozesse und bietet mehr Si-cherheit und Transparenz für den Anlagenbetrieb.

Massnahmen zur Energieeffizienz:

Page 56: HK-GT 2009/9

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Leckagetests sichergestellt werden. Dabei ist die Füll-menge der Anlage entscheidend für die Anzahl der Le-ckagetests pro Jahr. Es ist also durchaus im Interesseder Kunden, ihre Anlagenfüllmenge so weit wie mög-lich zu reduzieren. Ganz abgesehen davon, dass gerin-gere Kältemittelmengen auch geringere Investitions-kosten bedeuten. Mit der microox®-Technologie kön-nen die Kältemittelfüllmengen im Verflüssiger um biszu 60% reduziert werden. Hinzu kommt die Tatsache,dass in Europa der Trend grundsätzlich hin zu geringe-ren Anlagenfüllmengen geht, besonders dann, wennHFKW eingesetzt werden. Mit microox® erfüllen Kun-den diese Anforderungen mühelos. Dabei stehen dieGVX-Verflüssiger mit microox® für die beiden grossenKältemittelfamilien der fluorierten Kältemittel(HFKW) und der natürlichen Kältemittel (Ammoniak,Kohlenwasserstoffe und CO2) zur Verfügung. SelbstDrucklagen von bis zu 120 bar für CO2-Gaskühler sindbereits in der Planung.

«Yes, we are ready!»So fasst Bernd Gantner die aktuelle microox®-Lage beiGüntner treffend zusammen. Nach der langen Ent-

wicklungszeit war das Unternehmen bereit für den Se-rienstart im Juli. Das soll jedoch nicht heissen, dass dietraditionellen Wärmeaustauscher, bei Güntner mit fi-noox®-Technologie betitelt, jetzt künftig aus dem Pro-gramm des Herstellers verschwinden sollen. Ganz imGegenteil: Auch hier wird grundsätzlich ein Zuwachserwartet, wie der Ausbau der Fertigung in Tata, vondem ein grosser Teil auf finoox® entfällt, deutlich zeigt.«Natürlich können wir nicht abschätzen, wie sich dieWirtschaftskrise auf unser Auftragsvolumen auswirkt»,so Gantner. «Aber wir gehen davon aus, dass sich derAbsatz künftig langsam von finoox® in Richtung mi-croox® verschieben wird.» Auch was die Anwendungenanbelangt, ist microox® noch längst nicht ausgereizt.Bislang steht die Technologie «nur» für die Verflüssi-gerseite zur Verfügung. Prinzipiell sei aber auch eineAnwendung im Verdampferbereich denkbar, so Dr.Summerer. Allerdings sind hier noch einige technischeHürden zu nehmen, so dass sich das Unternehmen zu-nächst auf die erfolgreiche Markteinführung der Ver-flüssigerbaureihe GVX mit microox® konzentrierenwill. ■

RELAX! Perfektes Klima– direkt aus SchwedenWenn das Raumklima den richtigen Sauerstoffgehaltund die ideale Temperatur besitzt und zudem freivon Zugerscheinungen, störenden Geräuschen undVerschmutzungen ist, fühlt man sich wohler. Ein gu-tes und gesundes Klima im Raum wirkt sich positivauf den Menschen aus und beeinflusst Gesundheit,Produktivität und Wohlbefinden.

Swegon bietet Ihnen Produkte und kompletteSystem-Lösungen für Ihr perfektes Raumklima – einKlima, das Sie erfrischt.

Erfahren Sie mehr über uns und unsere Produkte:www.swegon.com, oder Swegon AG,+41 (52) 369 21 20, [email protected].

Lüftungsgeräte

Luft-Wasser-Systeme

Düsenauslässe

Quellauslässe

Page 57: HK-GT 2009/9

6 Stunden

LIEFERGARANTIE

Mobile Kältezentralen.

Einfach und schnell.

■ Sofort betriebsbereite

mobile Kältezentralen

■ Stufenlos in allen Leistungs-

grössen verfügbar

■ Lieferung, Montage und

Inbetriebnahme

■ Miete, Planung, Verkauf

mobiler Gesamtlösungen

Ihr Partner

für mobile Energielösungen

Kältemobil | Heizmobil |

Dampfmobil

MOBIL in TIME AG

Info-Hotline 0 44 / 9 42 01 00

www.mobilintime.ch

Splitgeräte

Kaltwassersätze

Kältemobile

Die neue ELS-Dimension.

So leise.

Die ultraSilence® Technologie vonHelios macht den neuen ELS zumleisesten Einrohrlüfter in Relation zurVolumenstromleistung. Da müssenMieter und Verwalter schon genauhinhören.Auffälliger hingegen sind das ausge-zeichnete Design, der einzigartigeDauerfilter und die höchste Druckleis-tung aller Zeiten. Absoluter Rekord:Mit nur 89 mm Tiefe ist das UP-Ge-häuse von Helios das Kompaktesteam Markt. Fordern Sie Infos an.* bei Grundlüftung 35 m3/h,

LPA bei AL=10 m2

*

Helios Ventilatoren AGSteinackerstrasse 36 · 8902 Urdorf

Tel. 044 -735 36 36 · Fax 044 -735 36 37www.helios.ch · E-Mail: [email protected]

Lüftung fürWohnungsküchen,Bad und WC

Page 58: HK-GT 2009/9

56 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

KlimaneutraleWärmepumpen

Einsatz natürlicher Kältemittel in Wärmepumpen für Industrie,Handel und Gewerbe

Um die Umweltfreundlichkeit der Wärmepumpenweiter zu verbessern, setzen Hersteller in jüngster Zeitvermehrt natürliche Kältemittel wie Ammoniak, Koh-lendioxid oder auch Wasser als Arbeitsstoffe ein. Moni-ka Witt von eurammon, der europäischen Initiative fürnatürliche Kältemittel: «In der Kälteerzeugung habensie sich seit über hundert Jahren als zuverlässig und be-triebssicher erwiesen. Aufgrund der wachsenden Be-deutung von Energieeffizienz und Ressourcenscho-nung setzt nun auch die Wärmepumpenbranche ver-stärkt auf das Potenzial natürlicher Kältemittel.»

Ammoniak-Wärmepumpe der SuperlativeSo hat Johnson Controls für die Schweizerische Post ei-ne der grössten Ammoniak-Wärmepumpen Europaserrichtet. Im Briefsortierzentrum Mülligen nordwest-lich von Zürich verarbeitet die Post täglich bis zu 4,5Millionen Briefe. Das grösste Gebäude der Schweiz be-nötigt dazu viel Energie zum Heizen und Kühlen. Die-se wird aus dem Abwasser eines nahe gelegenen Klär-werks gewonnen, das eine Energiequelle mit einem Po-tenzial von 266 Millionen kWh Niedertemperaturab-

wärme pro Jahr darstellt. Die Kälteleistung der Wär-mepumpe beträgt 4,3 MW, die Heizleistung 5,6 MWbei 62 °C Warmwasseraustrittstemperatur. Rund 50%der Heizenergie werden dabei dem gereinigten Abwas-ser des Klärwerks entzogen; weitere 30% stammen ausder Abwärme der Gebäudeklimatisierung. Wenn keineRaumwärme gebraucht wird, nutzt die kombinierteWärme-/Kältemaschine das Abwasser zur Rückküh-lung der Abwärme aus der Kälteproduktion. Das istbesonders im Sommer der Fall, wenn die vielen auto-matisierten Anlagen zur Briefsortierung eine Kühllastvon 4,9 MW erfordern.Das gesamte Ammoniak-System ist auf einer Grundflä-che von rund 70 m² installiert. Drei Sabroe-Kolbenver-dichter dienen der Kälteerzeugung auf der ersten Stufebei einer Verdampfungstemperatur von 5 °C und einerVerflüssigungstemperatur von 30 °C. Diese Verdichterkönnen auch als reine Kälteanlage ohne Abwärmenut-zung verwendet werden. Im Wärmepumpenbetriebverdichten fünf Sabroe-Hochdruckkolbenverdichterdas Ammoniak von 30 °C auf 65 °C Sättigungstempe-ratur. Die Hochdruckflüssigkeit wird unterkühlt undzweistufig über den Zwischendruckbehälter expan-diert. Der Leistungskoeffizient (Coefficient of Perfor-mance, COP) beim Heizen beträgt 3,97 ohne Unter-kühler. Die 2007 in Betrieb genommene Anlage verrin-gert den Verbrauch an fossilen Brennstoffen um 85%,was einer CO2-Reduktion von 3400 t pro Jahr ent-spricht.

CO2 für Kälte- und WärmeerzeugungEine Wasser/Wasser-Wärmepumpe mit transkriti-schem Kohlendioxid hat Star Refrigeration entwickelt.«Envitherm» stellt Kälte bereit und erzeugt mittels Ab-wärme heisses Wasser. Als Kältemaschine kühlt dieWärmepumpe Wasser von 12 auf 6 °C bei einer Leis-tung von 41 kW. Gleichzeitig nutzt ein als Gaskühler

Wärmepumpen im Privatsektor nutzen üblicherweise Erdwärme oderdie Umgebungsluft als Energiequelle. Gross-Wärmepumpen in Indust-rie, Handel und Gewerbe können dagegen auf Quellen wie Abwärmeaus Kühlung und Klimatisierung, Prozessabluft oder Abwasser zurück-greifen, die ein höheres Temperaturniveau aufweisen. Dadurch lassensich bei gleicher Energiezufuhr deutlich höhere Wasseraustrittstempe-raturen realisieren, was die Bandbreite möglicher Anwendungen stei-gert und CO2-Emissionen vermeidet.

BriefsortierzentrumMülligen: Das gröss-

te Gebäude derSchweiz benötigt vielEnergie zum Heizen

und Kühlen. Diesewird aus dem Ab-

wasser eines nahegelegenen Klär-

werks gewonnen,das eine Energie-

quelle mit einem Po-tenzial von 266 Milli-

onen kWh Nieder-temperaturabwärme

pro Jahr darstellt.

Page 59: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 57

LUFT-KLIMA-KÄLTE

betriebener Plattenwärmeaustauscher die am Hubkol-benverdichter entstehende Abwärme und erhitzt Lei-tungswasser von 10 auf 70 °C. Hier beträgt die Leistung50 kW. Der Leistungskoeffizient liegt beim Kühlen beiüber 3, beim Heizen über 4. Geeignet für neue und be-stehende Gebäude ist das System sowohl mit dem Kalt-wasser/Glykol- als auch mit dem Heisswasserkreislaufverbunden. Die Anlage verfügt über Wasserpumpen,um den hydraulischen Druckverlust durch Verdampferund Gaskühler auszugleichen. Für grössere Leistungenkönnen mehrere Einzelgeräte parallel oder in Serie zu-sammengeschaltet werden. Die fabrikseitig vorgetesteteWärmepumpe arbeitet mit 25 kg Kohlendioxid undmuss nur an die Wasserkreisläufe und das Stromnetzangeschlossen werden. Eingesetzt wird sie überall dort,wo Anwender heisses Wasser zur Speicherung oderzum sofortigen Gebrauch benötigen – beispielsweise inder Lebensmittelproduktion, in Hotels, Bürogebäudenund Krankenhäusern.

Wärmepumpe mit dem natürlichen KältemittelR 723Seit Jahresanfang bietet Frigopol eine Luft/Wasser-Wärmepumpe für die gewerbliche Nutzung, die mitdem natürlichen Kältemittel R 723 arbeitet – einemKältemittelgemisch aus Ammoniak und Dimethyl-ether. Bei einer Leistung von 24 kW stellt die Anlagebis zu 45 °C heisses Wasser für Raumwärme und bis zu65 °C heisses Wasser für Brauchwarmwasser zur Verfü-gung. Hauptkomponente der mit 3,5 kg R 723 befülltenWärmepumpe ist ein halboffener Verdichter mit Fre-quenzregelung, die es erlaubt, die Leistung variabelzwischen 50 und 100% einzustellen. Eine übergeordne-te Steuerung sorgt dafür, dass die Wasservorlauftempe-ratur konstant bleibt, indem bei Bedarf die Drehzahldes Kompressors angepasst wird. Die Regelung arbeitet

Monika Witt: «In der Kälteerzeugung haben sich natürlicheKältemittel seit über hundert Jahren als zuverlässig undbetriebssicher erwiesen.»

Ammoniak (NH3)Ammoniak wird als Kältemittel seit über 130 Jahren er-folgreich in Industriekälteanlagen eingesetzt. Es ist einfarbloses, unter Druck verflüssigtes Gas mit stechen-dem Geruch. Als Kältemittel ist Ammoniak unter derkältetechnischen Bezeichnung R 717 (R = Refrigerant)bekannt und wird für die Verwendung in der Kälte-technik synthetisch hergestellt. Ammoniak hat keinOzonabbaupotenzial (ODP = 0) und keinen direktenTreibhauseffekt (GWP = 0). Auf Grund der hohenEnergieeffizienz ist auch der Beitrag zum indirektenTreibhauseffekt vergleichsweise gering. Ammoniak istbedingt brennbar. Die erforderliche Zündenergie ist je-doch 50-mal höher als die von Erdgas, und ohne Stütz-flamme brennt Ammoniak nicht weiter. In Verbindungmit der hohen Affinität des Ammoniaks zur Luftfeuch-tigkeit hat das zur Einstufung als schwer entzündlichgeführt. Ammoniak ist giftig, besitzt aber einen charak-teristischen, stechenden Geruch mit hoher Warnwir-kung und ist bereits ab einer Konzentration von3 mg/m³ in der Luft wahrnehmbar, was bedeutet, dassdie Warnwirkung lange vor einer gesundheitsschädli-chen Konzentration (› 1.750 mg/m³) eintritt. Ammoni-ak ist des Weiteren leichter als Luft und steigt deshalbschnell auf.

Kohlendioxid (CO2)Kohlendioxid ist in der Kältetechnik unter der kälte-technischen Bezeichnung R 744 bekannt und verfügtdort über eine lange Tradition, die bis weit ins 19. Jahr-hundert reicht. Es ist ein farbloses, unter Druck ver-flüssigtes Gas mit schwach säuerlichem Geruch bezie-hungsweise Geschmack. Kohlendioxid besitzt keinOzonabbaupotenzial (ODP = 0) und in der Verwen-dung als Kältemittel in geschlossenen Kreisläufen einenvernachlässigbaren direkten Treibhauseffekt (GWP =1). Es ist nicht brennbar, chemisch inaktiv und schwe-rer als Luft. Auf den Menschen wirkt Kohlendioxid erstbei hohen Konzentrationen narkotisierend und ersti-ckend. Kohlendioxid ist in sehr grossen Mengen natür-lich vorhanden.

R 723Das Kältemittel R 723 besteht zu 60 Masseprozent ausAmmoniak und zu 40 Masseprozent aus Dimethyl-ether. Auf Grund seiner guten Mischbarkeit mit Öl bisin den Tieftemperaturbereich hinein und reduziertenDruckgastemperaturen eröffnet das Gemisch zusätzli-che Einsatzbereiche für natürliche Kältemittel zum Bei-spiel in Anlagen mit Kälteleistungen unter 100 Kilo-watt und in mobilen Kälteanlagen. R 723 verfügt übereine grosse volumetrische Kälteleistung und entspre-chend hohe COP-Werte (Coefficient of Performance/Leistungskoeffizient). Durch die niedrige Verdich-tungsendtemperatur kann oftmals auf Kopflüfter oderwassergekühlte Zylinderköpfe verzichtet werden. An-stelle wassergekühlter Verflüssiger können in vielenFällen auch luftgekühlte Verflüssiger eingesetzt werden.Thermische Belastungen für Werkstoffe und Kältema-schinenöle werden durch die geringere Temperatur aufder Hochdruckseite vermindert.

Page 60: HK-GT 2009/9

58 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

entsprechend einer aussentemperaturabhängigen Heiz-kurve. Die Wärmepumpe erreicht einen Leistungskoef-fizienten von 4,2 (A7/W35) und arbeitet sehr effizient.So wird beispielsweise der Elektromotor mit Wassergekühlt, das direkt in den Warmwasserkreislauf fliesst.Der Motor ist eine spezielle Konstruktion mit einerVerrohrung, die um den elektrischen Motor ange-bracht ist. Um den Verdampfer abzutauen, wird ent-spanntes heisses Gas durch den Verdampfer geführt,wodurch keine Energie aus dem Warmwasserkreislaufentnommen werden muss. Die kompakte Wärmepum-pe ist schallisoliert und wird ausserhalb des Gebäudesinstalliert. Zu den Kunden zählen Wohnungsbaugenos-senschaften und kleinere Betriebe.

Rückenwind durch die EU«Die Fallbeispiele zeigen, dass die Hersteller bereits in-tensiv an zukunftsfähigen Konzepten für Wärmepum-pen arbeiten», so Monika Witt von eurammon. «Wei-tere Impulse für technologische Neuerungen werdenjetzt sicherlich von der im Juni verabschiedeten EU-Richtlinie zur Förderung erneuerbarer Energien ausge-hen, die erstmals auch die Wärmepumpe als Energie-quelle anerkennt.» (www.eurammon.com) ■

Ozone Depletion Global Warming Potenzial (ODP) Potenzial (GWP)

Ammoniak (NH3) 0 0

Kohlendioxid (CO2) 0 1

Kohlenwasserstoffe(Propan C3H8, Butan C4H10) 0 3

Wasser (H2O) 0 0

Fluor-Chlor-Kohlenwasser-stoffe (FCKW) 1 4,680–10,720

Teilhalogenierte Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (H-FCKW) 0,02–0,06 76–2.270

Per-Fluor-Kohlenwasserstoffe(P-FKW) 0 5,820–12,010

Teilhalogenierte Fluor-Kohlenwasserstoffe (H-FKW) 0 122–14,310

Ozone Depletion Potenzial (ODP)Die Schädigung der Ozonschicht wird vor allem durch den Chlor-, denFluor- oder den Bromanteil in Verbindungen verursacht, die in der Lagesind, Ozonmoleküle (O3) zu spalten und damit die Ozonschicht zerstören.Das Ozonzerstörungspotenzial (ODP) einer Verbindung wird als Chlor-Äquivalent angegeben (ODP eines Chlormoleküls = 1).

Global Warming Potenzial (GWP)Der Treibhauseffekt entsteht durch die Fähigkeit von Stoffen in der Atmo-sphäre, die von der Erde abgestrahlte Wärme zurück auf die Erde zu wer-fen. Das direkte Treibhauspotenzial (GWP) einer Verbindung wird alsCO2-Äquivalent gemessen (GWP eines CO2-Moleküls = 1).

Ozonzerstörungs- und Treibhauspotenzialvon Kältemitteln

Page 61: HK-GT 2009/9

Die Website der Eurovent-Zertifizie-rung glänzt mit neuem Design. Beson-derer Schwerpunkt der neuen Version:erhöhte Benutzerfreundlichkeit durchübersichtliche Gliederung, effizienteSuchmaschinen und verbessertes Lay-out.Über 180 Hersteller aus aller Welt las-sen ihre Geräte derzeit im Rahmen von17 Programmen zertifizieren, von de-nen jedes Einzelne auf fest definierte,international anerkannte Prüfnormenzurückgreift. Die auf der Website derCertification Company darzustellen-den Inhalte sind entsprechend kom-plex. Aus diesem Grund wurde derkomplette Auftritt neu überarbeitet.Sandrine Marinhas, Certification Ma-nager erklärt: «Die Schwierigkeit be-steht darin, dass jedes Programmdurch eigene technische Parameterund Vorgaben gekennzeichnet ist. Fürmanche Produktgruppen gibt es zu-sätzliche Serviceleistungen wie zumBeispiel das Auswahlprogramm für

Chiller. Dann hat jeder Hersteller ver-schiedene Marken im Programm, dieer zertifizieren lässt. Ausserdem habenmanche Parameter wie zum Beispieldie Energieeffizienz in letzter Zeit er-heblich an Bedeutung gewonnen. Mitunserem neuen Internetauftritt tragenwir all diesen Punkten Rechnung. Un-ser Ziel ist es dabei, eine übersichtlicheneue Struktur anzubieten, in der sichjeder schnell zurechtfindet.»Zu den wichtigsten Punkten, die kom-plett überarbeitet wurden, zählt daherdie neu eingerichtete Suchmaschine,mit deren Hilfe die Besucher der Web-site schnell und unkompliziert auf diegesuchten Produkte oder Programmezugreifen können. ■

www.eurovent-certification.com

Neuer Internetauftritt der Eurovent-Zertifizierung –www.eurovent-certification.com

Luftheizen

Info-Telefon: 071 313 99 [email protected] www.tca.ch

Daikin

VRV III Wärme-Pumpen

Free Cooling

Investitionskosten

WirtschaftlichkeitEnergie-Effizienz

Sicherheitt

kühlen

WasserLuft

i

asser

Klimafragen?

Wir betrachtenalle Facetten.Wer könnte Se Sie kompetenter und neutraraler beraten, als ein Spezialistst, der alle Technologien und Systeteme selber anbietet.

Wärmerück-gewinnungnung

2_tca_hk_klima_bearb.indd 1 21.5.2008 14:18:20 Uhr

2_SM_Handel_Satellit_bearb.indd 1 22.1.2009 9:30:34 Uhr

Page 62: HK-GT 2009/9

60 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

«1994 haben wir die Lüftungs-geräteserie GOLD lanciert.GOLD war das erste kompletteLüftungsgerät mit integrierterSteuerung», erklärt Nils Spetz,Produktmanager der SwegonAB, und fügt an: «Die Techno-logie, die vor 15 Jahren revolu-tionierend war, hat Standardsgesetzt und GOLD ist bis heuteeiner der grossen Erfolgsfakto-ren von Swegon.» Die Lüf-tungsgeräte aus Schweden ha-ben den skandinavischen Raumerobert und sind auch im restli-chen Europa weitverbreitet.Das Jubiläumsgerät, Typ GOLD08 RX mit rotierendem Wär-metauscher, wurde vorige Wo-che an das Projekt «TaborbergsSchule» im schwedischen Norr-köping ausgeliefert. Eine Dele-gation von Swegon, die Installa-teure und der Planer waren an-wesend, um die Ankunft des inGold-Papier eingeschlagenenund mit einer Schleife versehe-nen Gerätes gebührend zu fei-ern.Installateur ist die Firma «Ven-tilationsprojekt», dessen Chef –Stefan Franzén – ein bekennen-der GOLD-Fan ist: «Wir ver-wenden GOLD-Lüftungsgerätein rund 80% unserer Projekteund wir haben gute Argumente:GOLD ist überaus flexibel, es ist

einfach auf sich veränderndeGegebenheiten einstellbar undsomit äusserst wertvoll für denEndkunden. Die Geräte sindeinfach zu installieren, alles istPlug-and-Play. Wir können sodie Einbauzeit auf der Baustelleminimieren und viel Zeit ein-sparen, was es uns wiederumermöglicht, mehrere Projektegleichzeitig zu hantieren. DieQualität der Einheiten ist ein-zigartig und die eingebauteSteuerung, die sich leicht anGebäudeleitsysteme anschlies-sen lässt, hochklassig.»

Nils Spetz erklärt die Bedeu-tung der Erfindung vor 15 Jah-ren: «Als wir damals GOLDlancierten, zeigten sich vielekritisch gegenüber dieser Inno-vation. Heute sind in Schweden60% aller verkauften Lüftungs-geräte mit integrierter Steue-rung versehen. Unsere Erfin-dung hat damals den Weg ge-wiesen», und Spetz fügt an:«50 000 verkaufte Geräte be-deutet, dass wir 200 000 Druck-sensoren, 170 000 Temperatur-fühler, 22 000 Gateways undmehr als 104 000 Frequenzum-

former ausgeliefert haben. Da-her ist es natürlich von enor-mer Bedeutung, dass wir einehohe Qualität der eingebautenSteuerung sicherstellen – an-sonsten hätten wir riesige Prob-lem mit Reklamationen. Swe-gon ist heute nicht nur dergrösste Produzent von Lüf-tungsgeräten in Skandinavien,sondern auch einer der grösstenLieferanten von Kontroll- undSteuerausrüstung. Dieser Erfolgmacht unser Jubiläum noch einwenig besonderer.»Die Swegon AB ist europaweiteines der führenden Unterneh-men in den Bereichen der Lüf-tungs- und Raumklimasysteme.Das Unternehmen beschäftigt inSchweden und den 18 internati-onalen Niederlassungen rund1000 Personen und erzielt einenJahresumsatz von rund 230 Mio.EUR. In der Schweiz sind mehrals 1000 GOLD-Geräte im tägli-chen Einsatz. Swegon Schweizwird von Marc Schläpfer undseinem Team geführt. ■

Swegon AG8546 IslikonTel. 052 369 21 20www.swegon.ch

«GOLD» wird vergoldet – 50 000 Geräte verkauftSwegon AB, Skandinaviens Marktführer in den Bereichen Lüftung und Innenraumklima, hat denVerkauf des 50 000. Lüftungsgerätes der GOLD-Serie gefeiert. Das wahrlich GOLDene Jubiläumsgerätwurde kürzlich an das Projekt «Taborsbergs Schule» im schwedischen Norrköping ausgeliefert.

SpezialbürstenInspektions- und

Messtechnik

Kronenweg 2CH-9443 Widnau

Tel. +4171 72218 59Fax +4171 72218 52

[email protected]

Einfache Geräte zum Reinigenvon Lüftungsanlagen

Für KomfortlüftungenAir Master Mini

Weitere Infos:www.boesch-buersten.ch

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

Page 63: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 61

Die EU-Verordnung EG 2037/2000 verbie-tet das Nachfüllen von H-FCKW-Neuware(hauptsächlich R22) in Klima- und Kälte-anlagen nach dem 31. Dezember 2009. ImMai 2009 waren in Italien noch ca. 15 000 tR22-Kältemittel im Einsatz – ein Grossteildavon in Klimaanlagen in Wohn- und Ge-schäftsgebäuden. Sofortiges Handeln ist er-forderlich, um Lieferengpässe, den Ausfallvon Klima- und Kälteanlagen, Produkti-onsausfälle oder sogar Ordnungsstrafen zuvermeiden. Der italienische Telekommuni-kationsanbieter Telecom Italia hat daher alseines der ersten Grossunternehmen desLandes reagiert und einen umfassendenAktionsplan verabschiedet, um seine beste-henden Klimaanlagen rechtzeitig auf dasozonunschädliche Kältemittel Isceon®MO29 von DuPont umzustellen.Rund 25 000 der von der Telecom Italia be-triebenen Klimaanlagen in Bürogebäudenund Rechenzentren verwenden noch R22 –eine Herausforderung, der sich das Unter-nehmen angesichts des nahenden Stichtagssowie seiner eigenen Umweltschutzrichtli-nien stellt. Über zwei Jahre lang hat die Te-lecom Italia alternative Kältemittel getestet.Dazu Alberto Landucci von der Abteilungfür Energiemanagement in Rom: «Die zu-verlässige Funktion unserer Klimaanlagenist für einen reibungslosen Betriebsablaufunabdingbar. Ansonsten würden unsereSysteme ausfallen.» DasUnternehmen suchte daher nach einer ab-solut zuverlässigen und zugleich umwelt-freundlichen und ozonunschädlichen Lö-sung, die die gesetzlichen Anforderungenerfüllt und zudem eine hohe Energie- undKosteneffizienz ermöglicht.

Diese Anforderungen erfüllt Isceon® MO29(R422D) von DuPont, ein kosteneffizientesH-FKW-Kältemittel ohne Ozonabbaupo-tenzial zum Austausch von R22 in Kaltwas-sersätzen mit Direktverdampfung bei Kli-maanlagen in Wohn- und Geschäftsgebäu-den sowie in Normal- und Tiefkühlanla-gen. In einem Pilotprojekt stellte die Tele-com Italia unter der Leitung des TechnikersAlessandro Muzzarelli zunächst eine Anla-ge in Trient (Hiross CCU, Kälteleistung 30kW) auf Isceon® MO29 um. Die nach derUmstellung errechnete Leistungszahl lagbei bis zu 5. Auch die zweite Umstellung ei-ner ähnlichen Anlage in Meran (Kälteleis-tung 27 kW) verlief schnell und problemlos– für das Unternehmen ein ausschlagge-bendes Kriterium. «Die gesamten Arbeitendauerten keine zwei Stunden. So lassen sichKosten und Aufwand in Grenzen halten»,so Landucci, und er fügt an, die Anlage inTrient verbrauche seit der Umstellung we-niger Energie.Isceon® MO29 ist eines von drei R22-Er-satzkältemitteln von DuPont und wurdespeziell für den Einsatz in Kühl- und Tief-kühlanlagen sowie in Klimaanlagen entwi-ckelt. Alle drei sind mit konventionellenSchmiermitteln wie Mineralöl oder Alkyl-benzol einsetzbar. Ein Wechsel des Öltypsist meist nicht erforderlich. Dies trägt zurReduktion von Material- und Arbeitskos-ten sowie des erforderlichen Zeitaufwandsbei. Zudem kann der Energieverbrauch ei-ner Anlage um bis zu 12% sinken – das ha-ben zahlreiche bereits vorgenommene Um-stellungen in Grossbritannien und denUSA gezeigt. ■

Friosol AG4622 EgerkingenTelefon 062 387 80 80www.friosol.chwww.refrigerants.du-pont.com

Telecom Italia stellt Klimaanlagen aufozonunschädliches Kältemittel Isceon® MO29von DuPont um

Alessandro Muzzarelli,Techniker bei Telecom Ita-lia, vor der Pilotanlage inTrient, die auf Isceon®

MO29 von DuPont umge-stellt wurde.

2_Kopp_bearb.indd 1 23.2.2009 9:05:47 Uhr

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

Page 64: HK-GT 2009/9

62 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Im neu eröffneten Spar-Super-markt Mondsee kommt erst-mals die neu entwickelte undbesonders energieeffizienteKühlvitrine Varius des oberös-terreichischen KältespezialistenHauser zum Einsatz. Durchverbesserte Technologie – etwaverstärkte Isolierung, effizienteLED-Beleuchtung und EC-Ven-tilatoren – können mit Variusdeutliche Energieeinsparungenerzielt werden.Hauser liefert für den neuenSpar-Supermarkt in Mondsee(A) auch moderne Tiefkühlin-seln und -schränke. Der NameHauser ist in Mondsee bereitsbekannt, denn die zuverlässigenKühlmöbel des Linzer Kältespe-zialisten waren bereits im Vor-gänger-Markt im Einsatz. «Sparsetzt bereits seit längerem aufdie Kälteanlagen von Hauser.Dabei haben wir sowohl mitder hohen Qualität der Kühl-möbel als auch dem zuverlässi-gen Service gute Erfahrungengemacht. Mit der neuen Vari-us-Vitrine setzen wir auf ener-gieeffiziente Technik und somitverantwortungsvollen Umgangmit Energie», erklärt DirektorJakob Leitner, Geschäftsführervon Spar Oberösterreich.

In den komplett neu gestaltetenRäumlichkeiten stehen nunrund 570 Quadratmeter Ver-kaufsfläche sowie 230 Quadrat-meter Nebenfläche für Lagerzur Verfügung. Ein wesentli-cher Teil der Kühlanlagen aufdiesem Raum stammt vonHauser: Neben der 3,75 Meterlangen Tiefkühlinsel MeranisIM-L mit Glasabdeckung undLED-Beleuchtung kommenauch rund 12 Meter Tiefkühl-schränke der Serie Mirengo mitLED-Beleuchtung und Ever-clear-beschichteten Gläsernzum Einsatz. Das Highlight derInstallation sind jedoch die Va-rius-Kühlvitrinen. Die insge-samt 9 Meter lange Feinkostvit-rine zeichnet sich durch opti-

mierte Präsentationsflächen fürmehr Warendruck, eine ener-giesparende LED-Beleuchtung,verbesserte Isolierung sowieEC-Ventilatoren mit hohemWirkungsgrad aus. Als Teil desHauser-H-Pole-Systems, dasdie Optimierung von Leistungund Energieeffizienz bietet, er-möglicht die Varius-Serie deut-

liche Energieeinsparungen. Dieeingesetzte LED-Beleuchtungetwa reduziert die elektrischeLeistungsaufnahme von bisher360 auf 155 Watt. ■

Hauser GmbHA-4040 LinzTel. +43 732 732305-215www.hauser.com

Spar-Supermarkt setzt auf Kältetechnik von Hauser

Kühlvitrine Varius erstmals im Praxiseinsatz

Die neuen Varius-Kühlvitrinen von Hauser verbinden moderne Technik mit Energieeffizienz und Design.

Die Ausstellflächen werden durch rückseitigangebrachte Spiegelbleche optisch vergrössert.

EnergieeffizienteLED-Beleuch-tung spart Platzund Energiekos-ten. (Fotos: Hau-ser GmbH)

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

Page 65: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 63

Spl it-Kl imaMit über 50 Modellen

startklar!

Keiner startet schneller: CTA

liefert die gebräuchlichsten

50 Modelle ab Lager. Sofort!

Bern • Zürich • LausanneSolothurn • Uzwil • BuchsCTA AG, Hunzikenstrasse 2, 3110 MünsingenTelefon 031 720 10 00; www.cta.ch; [email protected]

Die IG-BSK (Interessengemein-schaft Brandschutz- und Ent-rauchungs-Systeme) engagiertsich für den Brandschutz inlufttechnischen Anlagen sowieum die Entrauchung. Sie ist ei-ne wichtige Auskunftsstelle fürpraktische Fragen. Kürzlich er-schienen sind das neue Arbeits-blatt «Brandschutz in lufttech-nischen Anlagen» sowie ein Lo-kalisierungskleber für Brand-schutzklappen (siehe Bild).Das Arbeitsblatt beantwortetGrundsatzfragen bezüglichBrandschutz in lufttechnischenAnlagen. Sehr hilfreich ist dasArbeitsblatt auch für Schulun-gen.In den Bauobjekten sind dieBrandschutzklappen (BSK) inDoppeldecken und -bödenkaum mehr aufzufinden. Mitdem Lokalisierungskleber fürBSK ist dieses Problem gelöst.

Das Arbeitsblatt und der Loka-lisierungskleber können ange-fordert werden per Mail [email protected]. ■

IG-BSKInteressengemeinschaftBrandschutz- undEntrauchungs-Systemewww.ig-bsk.ch

Lokalisierungskleber fürBrandschutzklappen und neuesArbeitsblatt

• Aluschlauch 5-lagig, VKF 6q.3• hochflexibel und sehr reissfest• XXL Übermass für leichte Montage• Lieferbare Grössenx 82 mm bisx 508 mm• Hitzbeständigkeit max +250°C (praktisch unbrennbar)• Betriebsdruck: max. 3000 Pa• Luftgeschwindigkeit: max. 30 m/Sek.

Aktuell optimieren wir unsere Vertriebsmöglichkeiten.

Möchten Sie zum auserwählten Kreisunserer Händler gehören?

Melden Sie sich unverbindlich: [email protected]

Dies

eQu

alitä

tide

ntifi

ziert

sich

mit

Ihre

mUn

tern

ehm

en

Stachelhofstrasse 10, 8854 SiebnenTel. 055 450 24 40,Fax 055 450 24 [email protected], www.hastrag.ch

®

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

Page 66: HK-GT 2009/9

64 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Bau

Automotive

Industrie

REHAU Vertriebs AG - www.rehau.ch - [email protected] - [email protected] - [email protected]

ERDREGISTER VON REHAUAWADUKT THERMO MIT ANTIMIKROBIELLER INNENSCHICHT

Wohnkomfort erhöhen – Energiekosten sparenDurch die zunehmende Knappheit fossiler Rohstoffe gewinnen energiesparende Baukonzepte immer mehr an Bedeutung. Wesentlicher

Bestandteil ist hier die kontrollierte Wohnungslüftung (KWL). Mit dem Luft- Erdwärmetauscher AWADUKT Thermo antimikrobiell leistet REHAU

einen gezielten Beitrag zur Effizienzsteigerung der Frischluftzufuhr. Durch die energetische Speicherfähigkeit des Erdreiches wird über ein

erdverlegtes Rohrsystem die Aussenluft im Winter vorgewärmt und im Sommer auf ein angenehmes Temperaturniveau abgekühlt.

Durch die Vorfilterung der Aussenluft und der für Luft-Erdwärmetauscher einzigartigen antimikrobiellen Innenschicht wird ein wesentlicher

Beitrag zur hygienischen Frischluftzufuhr und einem optimalen Raumklima geleistet. Neben der Reduzierung von Energiekosten können

Bauherren somit nicht nur bares Geld sparen, sondern auch den Wohnkomfort deutlich verbessern.

Die Funktionsweise des Luft- ErdwärmetauschersSowohl die Dämmeigenschaften der Aussenhülle von Gebäuden als auch Dichtungen an Fenstern und Türen werden stetig verbessert. Die

damit verbundene Minimierung von Wärmebrücken hat zwar eine Reduzierung der Heiz- und Kühllasten zur Folge, der natürliche Luftwechsel

mit der Umgebung wird dadurch aber nahezu verhindert. Um die Räumlichkeiten dennoch kontinuierlich mit Frischluft zu versorgen,

kann neben dem konventionellen Fensteröffnen der Luftwechsel nur mittels einer kontrollierten Lüftung erfolgen. Bei Niedrigenergie- und

Passivhäusern gehört die kontrollierte Lüftung bereits zum Standard. Zur weiteren Effizienzsteigerung wird dem Wärmerückgewinnungsgerät

ein Luft- Erdwärmetauscher (L-EWT) vorangeschaltet. Durch das horizontal verlegte Rohrsystem wird die energetische Speicherfähigkeit des

Erdreiches in einer Tiefe von ca. 1,5 – 2,5 m genutzt, um sowohl die Temperatur im Winter als auch im Sommer auf ein angenehmes Niveau

vorzuwärmen beziehungsweise abzukühlen. Erfahrungsgemäss kann mit einem Luft-Erdwärmetauscher je nach Jahreszeit und Region die

Zulufttemperatur um bis zu 20 K vorkonditioniert werden. Bei Ein- und Mehrfamilienhäusern wird im Winter primär die Frostfreihaltung am

Wärmerückgewinnungsgerät angestrebt.

Austrittstemperaturam Ende desLuft-Erdwärmetauschers

Temperaturim Erdreich

Eintrittstemperaturam Ansaugelement

+30° C

+16° C

+12° C

Austrittstemperaturam Ende desLuft-Erdwärmetauschers

Temperaturim Erdreich

Eintrittstemperaturam Ansaugelement

- 15° C

+2° C

+7° C

Beispiel Sommerbetrieb Beispiel Winterbetrieb

Page 67: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 65

AUTOMATION I E-HOME I FM

Bauen heute: Chancenund Herausforderungen

Allianz der Bauindustrie-Organisationen: Forum 2009/Energieeffizientes Bauen

Ronald Schlegel, CEO Axima Schweiz, Allianz der Bau-industrie-Organisationen, stellte in seiner Begrüssungfest: «Die Ausgangslage ist klar: Zirka 40% des Energie-verbrauchs in der Schweiz entfallen auf Gebäude. Derweitaus grösste Teil dieser Energie stammt aus Heizölund Erdgas. Fossile Brennstoffe also, welche unsereUmwelt mit CO2-Emissionen belasten. Zudem ist diePreisentwicklung dieser Brennstoffe sehr volatil, wasfür Eigentümer und Nutzer von Gebäuden nicht un-problematisch ist.»Welches sind die Chancen und aber auch die Heraus-forderungen für die schweizerische Bauwirtschaft, ein-schliesslich der Politik? Welches sind die internationa-len und nationalen Perspektiven der Klima- und Ener-giepolitik? Wo stehen die Kantone bezüglich der Ener-gie-Förderprogramme und welches sind die Heraus-forderungen eines bedeutenden Bauherrn der Schweiz?Moderiert von Martin Spieler, Chefredaktor «Handels-zeitung», gingen die entsprechenden Referenten ausWissenschaft, Politik und Bauwirtschaft auf diese Fra-gen detailliert ein. Gastgeber Daniel Horat, Leiter Fir-menkunden Region Zürich bei UBS Zürich, gab zu Be-ginn noch die Gründe an, warum eine Grossbank wiedie UBS an nachhaltigem Bauen und Bewirtschaften in-teressiert ist, welche Weichen sie im eigenen Betrieb auf-gegleist hat – der Bogen reicht von Steigerungen derEnergieeffizienz über erneuerbare Energien bis zu Emis-sionskompensationen – und was sie momentan für An-reize dazu am Markt mit neuen Hypotheken anbietet.

Das internationale konjunkturelleund politische UmfeldProf. Dr. Jan-Egbert Sturm, Leiter KOF, ETH Zürich,zeigte auf, dass die weltwirtschaftlichen Rahmenbedin-gungen für die Schweizer Konjunktur nochmals mar-kant ungünstiger geworden sind. Die USA und eineReihe europäischer Volkswirtschaften befinden sich in-zwischen in einer Rezession. Die inländische Konjunk-tur hatte sich gegen das zunehmend widrige internatio-nale Umfeld zuerst erstaunlich robust gezeigt, kannsich dem Abwärtstrend jetzt aber nicht mehr entzie-hen. Der Bausektor leidet unter nachlassenden Bauin-vestitionen, die Baubranche indes wird im 2009 durcheinen schleppenden Gang im Wohnungsbau belastet.

Der Einfluss der bereits beschlossenen Impulsprogram-me sollte nicht überbewertet werden, zusammen betra-gen sie weniger als 2 Mrd. Fr. (0,4% des BIP).Dr. Martin Jakob, TEP Energy GmbH, Zürich, gab ei-nen umfassenden Überblick der neuen internationalenund nationalen Perspektiven der Klima- und Energie-politik sowie deren Auswirkungen auf die Energie- undGebäudepolitik der Schweiz. Seit den letzten zwei Jah-ren kommt die internationale Energie- und Klimapoli-tik in Fluss. Die Internationale Energie-Agentur IEAentdeckt die Energieeffizienz als den bedeutendstenBeitrag zur Reduktion der Klimagasemissionen und alswichtige Massnahme angesichts der drohenden Stagna-tion der Erdölproduktion in den kommenden Jahren.Die globale Herausforderung, die durchschnittlichebodennahe Temperatur um maximal 2 °C ansteigen zulassen, setzt eine koordinierte, sofort ansetzende Emis-sionsminderungspolitik voraus. Die Atmosphäre ist zudünn als CO2-Deponie für die Menschheit! Auch fürdie Schweizer Gebäudebesitzer und -mieter wird dasHeizen bei unveränderter Gebäudehülle teuer. Die rati-onale Reaktion kann nur sein, im Re-Investitionszykluseine erhebliche energietechnische Sanierung des jewei-ligen Gebäudes zu unternehmen, weil die Zeiten billi-

170 Teilnehmer trafen sich im März 2009 im Lakeside Zürich zum jährli-chen Forum der Allianz der Bauindustrie-Organisationen, um sich mitden Chancen und Herausforderungen an die Bauwirtschaft als Folgevon Peak-Oil und Klimawandel zu stellen.

Richard Staub,www.bus-hou-se.chRichard Staub,www.bus-hou-se.cRichard Staub,www.bus-house.chFull House amForum 09 im Lake-side Zürich. (Bilder:BUS-House)

Richard Staub,

www.bus-house.ch

Page 68: HK-GT 2009/9

66 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

AUTOMATION I E-HOME I FM

ger Heizenergie vorüber sein wird und zudem Auflagenüber die maximalen Treibhausgasemissionen ins Hausstehen. Um die ambitionierten Ziele gegen den dro-henden Klimakollaps umzusetzen, hat die EU eine Rei-he von Massnahmen beschlossen, welche auch starkden Gebäudesektor inkl. Gebäudetechnik betreffen.Warum geschieht wenig, den Gebäudebestand nachhaltigzu machen? «Als kleines Land mit 0,4% an den globalenEmissionen macht es eh nichts aus, ob sich die Schweizanstrengt; die USA und China sind diejenigen . . .», lautetes oft vordergründig, dahinter versteckt sich laut Jakob ei-gentlich die Unkenntnis vieler Architekten, Bauhandwer-ker und Investoren über folgende Fragen:• Wie baut man ein Passivhaus oder saniert man auf

Minergiestandard?• Wie sieht eine Lebenszykluskostenrechnung oder in-

terne Verzinsung aus?• Wie hoch werden die anrollenden Schadenskosten

(Versicherungsprämien steigend)?• Wie rasch steigen die Energiepreise?

Das Fazit von Jakob: Die Geschwindigkeit der Energie-politik-Veränderung in der Schweiz ist seit 2000 lang-samer als in der EU. Der Energieexperte bedauert, dassdie ehemalige Schrittmacherrolle der Schweiz in derEnergieeffizienz (Wärmeschutzverglasung, Minergie,Wärmepumpen usw.) mit dem jetzigen Tempo ernst-haft in Frage gestellt sei. Dabei würde eine schärfereGangart bis zu 20 000 inländische, zusätzliche Arbeits-plätze schaffen, mit der Substitution importierter Ener-gieträger durch inländische Produktion, Planung, Ins-tallation und Wartung. Ein Zögern heute ist für Jakobdeshalb weder sachlich noch ethisch zu rechtfertigen.

Die Parade engagierter PolitikerRegierungspräsident Stefan Engler, Vorsteher des Bau-,Verkehrs- und Forstdepartements des Kanton GR undPräsident der Konferenz Kantonaler Energiedirektoren,stellte die aktuellen Energie-Förderprogramme in derSchweiz vor: Vorschriften, Förderprogramme, Anreize,Gebäudeenergieausweis sowie die aktuellen Massnah-men zur Stabilisierung der Konjunktur. Dabei bleibtdas föderalistische Prinzip erhalten, dass die Kantonedie Vorschriften über die sparsame und rationelleEnergienutzung in Neubauten und bestehenden Ge-bäuden erlassen, wobei das entsprechende Tempoziemlich unterschiedlich sein kann. Die aktuell wich-tigste Leitplanke sind sicher die erneuerten Mustervor-schriften der Energiedirektorenkonferenz (MuKEn2008), welche fast die Werte des bisherigen Minergie-Standards erreichen. Dementsprechend wurden dieMinergie-Werte 2009 verschärft, um weiter eine politi-sche Vorreiterrolle zu spielen.Regierungsrat Markus Kägi, Baudirektor des KantonsZürich, wies auf die momentan besondere Situationhin, wo die ganze Energieförderung in den Strudel derkonjunkturellen Entwicklung geraten ist. In Anbe-tracht der Wirtschaftskrise haben der National- undder Ständerat den Kantonen einen sehr attraktiven Ballzugespielt: Überraschend sind die Bundesbeiträge von14 auf 100 Millionen aufgestockt worden. Dies könnteaber auch dazu verleiten, die Energie-Förderungsmass-nahmen isoliert im Zusammenhang mit der Konjunk-turförderung zu betrachten. Der Magistrat legte enga-giert und überzeugend dar, dass dies für den KantonZürich sicher nicht gelte, sind doch in den Legislatur-zielen des Regierungsrates 2007–2011 klare energiepo-litische Ziele gesetzt wie:• CO2-Emissionen durch Substitution fossiler Energie

senken• Anreize zur Verwendung von Motorfahrzeugen mit

tieferem Treibstoffverbrauch und geringerem Emissi-onsausstoss schaffen

• Verbrauch fossiler Brennstoffe im Gebäudebereichsenken

• Minergie-Standard bei Neubauten des Kantons, wowirtschaftlich vertretbar auch bei Erneuerungsvorha-ben

• Die Energieeffizienz und erneuerbare Energien ver-stärkt fördern und die zukünftige Stromversorgungsicherstellen

Daniel Horat.

Prof. Dr. Jan-EgbertSturm (links) und

Martin Spieler.

Mark Honauer.Ronald Schlegel.

Page 69: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 67

AUTOMATION I E-HOME I FM

• Neuer Rahmenkredit für die Förderung der Energie-effizienz und der erneuerbaren Energien

Gemäss der «Vision Energie 2050» kann der CO2-Aus-stoss mit den besten heute verfügbaren Techniken bisins Jahr 2050 gegen 2,2 Tonnen pro Einwohner undJahr gesenkt werden. Und Kägi konnte gleich noch ei-nen brandaktuellen Beschluss verkünden: «Der Regie-rungsrat hat beschlossen, den kantonalen Förderkreditvon 4,8 Millionen für das Jahr 2009 auf maximal 12,5Millionen heraufzusetzen, damit wir vom Bund noch-mals so viel Mittel erhalten.» Die Schwierigkeit ist al-lerdings dabei, wie auch in der anschliessenden Podi-umsdiskussion einige Male klargestellt wurde, die nunfehlende Vorlaufzeit, um diese Mittel auch sinnvolleinzusetzen. Es wären nicht mal die Kapazitäten derBranche da, sofort ein so hohes Zusatzvolumen anAufträgen zu erbringen. Der Regierungsrat doppeltegleich nochmals nach: «Nicht ohne Stolz weise ich Sieauf unsere Abbruchprämie für Gebäude hin. Sie habenrecht gehört! Das kantonale Förderprogramm siehtnämlich erstmals einen Förderbeitrag für einen soge-nannten Ersatzneubau im Minergie-P-Standard vor.Auch aus energetischer Sicht ist es manchmal sinnvoll,ein Gebäude abzubrechen und ein neues, modern kon-zipiertes Gebäude zu erstellen.»

Herausforderungen an Bauherrenund BetreiberMark Honauer, Leiter Abteilung Immobilien Suva, Lu-zern, machte deutlich, dass gerade für Besitzer und Be-treiber grosser Immobilienbestände wie der Suva (3,4Mrd. Fr. Anlagevolumen von Direktanlagen) die Prob-lemstellungen im Umwelt- und Energiebereich vielfäl-tig und risikoreich seien wie etwa:• Die Überforderung der Investoren im Umgang mit

der Nachhaltigkeit und deren Auswirkungen.• Die rasante und volatile Entwicklung der Energie-

märkte.• Die nicht einheitlichen Vorgaben und Reglementie-

rungen der Gesetzgeber (26 Kantone = 24 Energiege-setze).

• Nutzer, die für die Mehrkosten kein Verständnis zei-gen und die nachhaltigen Investitionen noch nichtmittragen wollen.

• Planer, die noch wie gestern arbeiten und die Zeichender Zeit noch nicht erkannt haben.

• Anbieter, die eine kurzsichtige Gewinnmaximierungvor die langfristige Wertentwicklung stellen und dieInvestoren nicht in den Planungsprozess einbeziehen.

Die Energiekosten werden sicher das Budget der Lie-genschaften immer stärker belasten, Energieeffizienzbringt für die Investoren also ökonomischen Nutzen.

Energieeffizienz ist eine zusätzliche Investitionssicher-heit und verbessert erst noch das Image: Ein immergrösserer Teil der Bevölkerung betrachtet und gewich-tet ökologische Anliegen als wichtig und diese werdenso zum Wettbewerbsvorteil, ist Honauer überzeugt.Daher brauche es den frühen Einbezug der Investorenin den Planungsablauf schon ab der strategischen Pha-se. Von den Planern erwartet er deshalb, dass sie fürinnovative Energie- und Haustechnikkonzepte sorgen,neue Technologien und Materialien austesten, Faktenerarbeiten, die die Wertbeständigkeit der Immobilienaufzeigen und dem Investor Informationen über dieBetriebskosten vermitteln. Auch viele Angebote derGUs und TUs entsprächen heute nicht der «best Prac-tice», Gewinnmaximierung und kurzfristige Sichtwei-sen dominieren den Markt. Ihre Hausaufgaben bezüg-lich Nachhaltigkeit müssten aber auch die Investorenmachen. «Economic Sustainability Indicator» (ESI) istein Pilotprojekt bei der Suva, mit dem zukünftige Ent-wicklungen bezüglich der Nachhaltigkeit als «Muss»für zukünftige Wertentwicklung berücksichtigt wür-den. Honauers optimistisches Schlusszitat lautete:«Wohin wir auch blicken auf dieser Welt, überall ent-wickeln sich Chancen aus den Problemen» (NelsonRockefeller).Infos: www.allianz-bauindustrie.ch ■

Dr. Martin Jakob,Regierungsräte Mar-kus Kägi und StefanEngler (v. l. n. r.).

Networking: DanielLöhr (rechts), Engi-neering Manage-ment SelectionE. M. S., mit Bran-chenkollegen vonder Karl Steiner AG.

Generalvertretung für die Schweiz

HERREN Electronics AGVerwaltung • Postplatz 1 • CH-6301 ZugTelefon 041 766 88 44 • Fax 041 766 88 [email protected] • www.herren-electronics.com

Funktionale Klemmleisten• für Wasser-Fussbodenheizung/-kühlung – Freecooling• für Wasser-Fussbodenheizung – Temperaturabsenkung

Raumthermostate • Klemmleisten • elektrotherm. StellantriebeProdukte von EBERLE mit System!

Page 70: HK-GT 2009/9

68 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

AUTOMATION I E-HOME I FM

Die Gebäudeautomation kann aber mehr und gewinntzunehmend an Bedeutung. Sie kann komplexe Funkti-onen aus den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima, Käl-te, Elektro, Beleuchtung, Sicherheit und Raumautoma-tion sicher und günstig vernetzen. Sie bietet im HLK-Bereich effektive Steuer- und Regelfunktionen, die letz-lich zu einer Steigerung der operativen und energeti-schen Effizienz führen. Zwischenzeitlich ist dies in vie-len Fachartikeln immer wieder beschrieben worden.Tatsache ist, dass nachfolgende Funktionen die Ener-gieeffizienz von Gebäuden stark beeinflussen:• Automatische Steuer- und Regelfunktionen• Heizen und Kühlen• Lüftung und Klimaautomatik• Beleuchtung• Beschattung• Gebäudeautomationsfunktionen• Gebäudemanagementfunktionen

Gerade bei Mieterausbauten spielen sich viele dieserFunktionen in den Räumen ab und werden somit mitRaumregeleinrichtungen gelöst. Einrichtungen, die inder Lage sein müssen, mit dem Gebäudeautomations-system zu kommunizieren, und Funktionen und An-forderungen, die von drei Fachplanern mit sehr vielFachkompetenz und Verantwortungsbewusstsein ko-

«One face for BuildingAutomation»

Eine Branche – ein Team:

ordiniert werden. Der HLK-Planer plant schon frühdie Anforderung an die klimatischen Bedingungen, dieim Raum erreicht werden müssen. Der Elektroplanerist verantwortlich für die Konzeption der Beleuchtung,der Kommunikationseinrichtungen und eventuell fürdie Beschattung. Der Gebäudeautomationsplaner istzusammen mit allen Fachplanern verantwortlich, dassdie Anforderungen des Bauherrn und Nutzers mittelsenergieeffizienter Steuer- und Regelfunktionen einge-halten werden.

Herausforderung für die GesamtfunktionDie grosse Herausforderung besteht darin, aus Teil-funktionen (Heizen, Kühlen, Lüften, Beschatten, Be-leuchten usw.) eine Gesamtfunktion zu bilden. Diesemuss die Benutzerbedürfnisse optimal erfüllen undden Energieeinsatz effizient gestalten. Die Visualisie-rung und das Energiemonitoring verschaffen dazu dienotwendige Transparenz. Die beste Gebäudeautoma-tion nützt nichts, wenn das Gesamtkonzept nichtstimmt.Welches Bussystem oder welche Technologie soll esdenn sein? In vielen Fällen sieht die Lösung so aus, dassvom Elektroplaner ein KNX-Bussystem für die Be-leuchtungsfunktionen und vom HLK-Planer ein Bus-system für die HLK-Funktionen bevorzugt wird. Die-ser Lösungsansatz kann wohl auch zukünftig nicht ver-hindert werden und ist prinzipiell auch nicht falsch. Je-des Bussystem, jede Technologie hat seine Stärken undSchwächen.Damit aber energieeffiziente Funktionen ausgeführtwerden können, sind zuerst die einzelnen Raumfunkti-onen zu definieren. Das z. T. noch praktizierte autono-me Planen und Realisieren in einzelnen Disziplinenführt längerfristig nicht zum optimalen Ergebnis.

Es braucht SystemdenkerDamit die integrale Gebäudeautomation verwirklichtund somit der Grundstein für energieeffizient betriebe-ne Anlagen gelegt werden kann, braucht es gesamtheit-

In der SIA108 steht geschrieben, dass die Projektbearbeitung fürHLKSE-Anlagen mit integrierter Leittechnik eine Arbeitsteilung zwischenden HLKSE-Ingenieuren und den Gebäudeautomationsplanern (MSRL-Ingenieuren) verlangt. Bei den zentralen und primären Anlagen funktio-nieren die Koordinationsarbeit und die Zusammenführung von gewerks-übergreifenden Funktionen in den meisten Fällen gut. Der GA-Planer hatsich als Verbindungsglied zum Gebäudetechnikplaner etabliert.

Thomas Rohrer,

MeGA*

Integrale Gebäude-automation, die Ver-netzung der Technik.

Page 71: HK-GT 2009/9

AUTOMATION I E-HOME I FM

liche Systemdenker. Die Gesamtbetrachtung muss überdie Betrachtung von Einzelthemen gestellt werden.Teamarbeit ist angesagt und dies ist auch im Interesseeines energieeffizienten Gebäudes gefordert. Hier be-steht aus Sicht des Verfassers dringender Handlungsbe-darf. Nur mit einer gemeinsamen Fachplanung, bei deres um keinen Honorardiebstahl oder anderweitigeGrabenkämpfe gehen darf, sondern um die Schaffungeines Mehrwerts.Unter dem Motto «One face for Building Automationand Control Systems» sollte der Gebäudeautomations-planer mit der Leaderrolle des technischen Koordina-tors vom Bauherrn oder beauftragten TU beauftragtwerden. Der Gebäudeautomationsplaner in seinerSchlüsselposition als Gesamtbetrachter der Gebäude-technik, Gebäude- und Raumautomation, Kommuni-kations- und Informationstechnologie und mit seinem

interdisziplinären Denken ist prädestiniert für dieseAufgabe. Somit entstehen klare Funktionsabgrenzun-gen und Verantwortlichkeiten.Durchgängige Verbindungsstellen bzw. Kommunikati-onsnetzwerke zu den einzelnen Systemen werden ge-schaffen, die die Grundlage für integrierte Energiespar-funktionen gemäss den Energieeffizienzklassen derNorm EN15232 bilden. Ein Gebäude mit der eingesetz-ten Haustechnik kann von den technischen Möglich-keiten her zwar energieeffizient sein, durch falscheSteuerung oder nicht koordiniertes Zusammenspielender Raumfunktionen bleibt dieser Vorteil aber wir-kungslos. (www.mega-planer.ch) ■

Der Gebäudeauto-mationsplaner mussals Gesamtbetrach-ter die Leaderposi-

tion übernehmen.

Die grosse Heraus-forderung bestehtdarin, aus Teilfunk-tionen eine Gesamt-funktion zu bilden.

* Thomas Rohrer, Alfacel AG, 6330 Cham, www.alfacel.ch, PräsidentMeGA, www.mega-planer.ch

Answers for infrastructure.

Mit dem Gebäudeautomationssystem DESIGO™ sparen Sie deutlich mehr Energie bei gleichzeitig optimaler Behaglichkeit:Die hohe Regelgüte des Systems senkt den Energieverbrauch und sorgt für ein besonders komfortables Raumklima. InnovativeEnergiesparfunktionen erlauben es, Ressourcen nachhaltig zu schonen und damit Kosten zu senken. www.siemens.ch/desigo

DESIGO – effizient Energie sparenIntelligente Gebäudeautomation – flexibel einsetzbar für alleGebäude und Anwendungen

Die verwendeten Bilder zeigen das neue Gerichtsgebäude in Gent, 2007 von den Architekten Stéphane Beel und Lieven Achtergael von Beel-Achtergael architecten F.V und Technum entworfen.

Page 72: HK-GT 2009/9

70 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Direkt anreihbar an dieCX8000-CPU sind die I/O-Sys-teme Busklemmen (K-Bus)oder EtherCAT-Klemmen (E-Bus). Beim Einsatz der Ether-CAT-Klemmen ergeben sichweitere Möglichkeiten, wie dieRealisierung verschiedener To-pologien, die Einbindung un-terlagerter Bussysteme oder dieAnbindung in die IP-67-Welt.In den Beckhoff-Steuerungska-tegorien positioniert sich derCX8000 zwischen den 16-Bit-Embedded-Controllern unddem Embedded-PC CX9010.Die Embedded-PCs derCX8000-Serie mit 400-MHz-ARM-CPU und MicroSD-Karte

als Speichermedium sind pri-mär für den Einsatz als dezen-trale Intelligenz geeignet. DieAnbindung an die Mastersteue-rung erfolgt über einen inte-grierten Feldbus-Slave. Hierfürenthält die CX8000-Serie sechsVarianten mit Interfaces fürProfibus, CANopen, Profinet,EtherNet/IP, EtherCAT undEthernet. Über eine zusätzlicheEthernet-Schnittstelle erfolgtdie Programmierung und Inbe-triebnahme bzw. die Verbin-dung mit dem Ethernet-Netz-werk. Zusätzlich kann auchüber die Feldbusschnittstelleprogrammiert werden. Die Em-bedded-PCs für Profinet,

EtherNet/IP, EtherCAT undEthernet verfügen über weitereEthernet-Schnittstellen mitSwitch-Funktionalität, sodasseine linienförmige «Daisy-Chain»-Topologie kostenspa-rend, ohne zusätzliche Hard-ware, aufgebaut werden kann.Als Betriebssystem kommt Mi-crosoft Windows CE zum Ein-satz. Da kein Bildschirman-schluss vorhanden ist, kann nurper Netzwerk auf das Betriebs-system und seinen «virtuellen»Bildschirm zugegriffen werden.Wie bei allen anderen Beck-hoff-Geräten erfolgen die Sys-temkonfiguration und die Pro-grammierung der SPS-Funktio-nalität mit der TwinCAT-Soft-ware.Die CX8000-Gerätefamilie ver-fügt über eine integrierte kapa-zitive 1-Sekunden-USV, die beiWegfall der Versorgungsspan-nung noch ausreichend Energiezur Verfügung stellt, um rema-nente Daten zu speichern. Da-mit ist der spannungsausfallsi-chere Erhalt wichtiger Datenohne Batteriepufferung mög-lich.

Der Embedded-PC CX8000baut sehr kompakt und ver-braucht aufgrund des strom-sparenden 32-Bit-ARM-Prozes-sors wenig Energie. Mit ihremflexiblen Feldbusinterface,EtherCAT als I/O-Bus sowieTwinCAT PLC mit umfangrei-chen SPS-Bibliotheken stellt dieCX8000-Controller-Serie demAnwender eine leistungsfähigeund sehr flexibel einsetzbareSteuerung zur Verfügung.Weitere Infos: www.beck-hoff.de/CX8000. ■

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.ch

Embedded-PC CX8000: Leistungsfähiger 32-Bit-Controller mit Feldbus- und I/O-Interface

PC-Control in der KleinsteuerungDie Embedded-PC-Serie CX8000 enthält einen 32-Bit-Controller mit integriertem Feldbus-Slave füruniverselle SPS-Anwendungen. Der CX8000 ist die derzeit «kleinste» PC-basierte Steuerung vonBeckhoff – somit greift PC-Control auch in die unteren Kategorien der Steuerung ein.

Embedded-PCs CX8000: Programmierbare Steuerungen mit 32-Bit-CPU, die sowohl zur Abarbeitung von SPS-Programmen dienen, alsauch die Funktion als Slave-Teilnehmer eines übergeordneten Feldbus-systems erfüllen.

«Der Lastoptimierer»peak-control 8-8

0 8 9 107654321 1211 16 17 18 19 20 21 22 231513 14 24

Leis

tungsm

axim

a (

Pm

ax.)

h

reduziertes Leistungsmaxima (Pmax.) = reduzierte Stromkosten

Digitale Eingänge für kWh/Imp., Pmax. Rücksetzen8 Relaisausgänge (250V / 8 A)

Lastprofil- und Schalthandlungsspeicher für 36 Tage WinPeak passwortgeschützte Parametrier- und Auslesesoftware

Energiekosten einsparenEchte Trendberechnung

Messgeräte • Systeme • Anlagen Zur Kontrolle und Optimierung des Verbrauches elektrischer Energie

Brüelstrasse 47 CH-4312 Magden Telefon 061-845 91 45 Telefax 061-845 91 40 E-Mail: [email protected] Internet: www.elko.ch

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

Page 73: HK-GT 2009/9

Mit dem TwinCAT CrestronServer können Gebäudetechnikvon Beckhoff und Medientech-nik von Crestron auf einfacheWeise verbunden werden. Cres-tron ist Hersteller von Medien-steuerungssystemen und bietetz. B. Komponenten im BereichAudio- und Videotechnik an.Crestron-Systeme ermöglichendas Vernetzen von autarkenEinzelsystemen wie Audio undVideo, aber auch von Alarm-und Gebäudeleitsystemen. Sokönnen eine Vielzahl von un-terschiedlichen Komponentenauf eine einheitliche Oberfläche

konzentriert und durch intelli-gente Visualisierung dem Benut-zer zur Verfügung gestellt wer-den. Der Crestron Server für dieBeckhoff-Automatisierungssoft-ware TwinCAT ermöglicht dieKommunikation zwischen einerTwinCAT SPS und einer Cres-tron-Steuerzentrale.Verbunden werden beide Syste-me per Ethernet, wobei dasProtokoll TCP/IP zum Einsatzkommt. Für die Programmie-rung der Crestron-Steuerungstehen User-Makros für SIMPLzur Verfügung. Innerhalb derTwinCAT SPS sind die notwen-digen Funktionsbausteine inder SPS-Library enthalten. So-wohl aus der Crestron-Steue-rung als auch aus der TwinCATSPS kann schreibend sowie

auch lesend auf den anderenTeilnehmer zugegriffen werden.Der TwinCAT Crestron Serverunterstützt alle PC-basiertenSteuerungen mit Windows CE,Windows XP Embedded undIndustrie-PCs mit Windows XP.Zum Einsatz kommt TwinCATCrestron Server überall dort,wo erhöhte Ansprüche an dasZusammenspiel der Medien-und Gebäudesteuerung gestelltwerden, z. B. in Konferenzräu-men, Hörsälen oder auch imPrivathaus. Obwohl zwei unter-schiedliche Systeme genutztwerden, genügt ein Tasten-

druck, um die gebäude- undmedientechnischen Vorgängezu starten. Bei einer Präsenta-tion im Konferenzraum wirdper Tastendruck z. B. der Bea-mer gestartet, der DVD-Playereingeschaltet, die Jalousie her-untergefahren und das Licht ge-dimmt. Genauso einfach kannbei Verlassen des Wohnhausesdas Licht ausgeschaltet, dieTemperatur heruntergefahrenund der CD-Player abgeschaltetwerden.Weitere Infos: www.beck-hoff.de/TwinCAT-Crestron-Server. ■

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.ch

Building Automation: TwinCAT Crestron Server

Verbindung von Medien- undGebäudetechnik

Mit dem TwinCAT Supplement «TwinCAT Crestron Server» können Ge-bäudetechnik von Beckhoff und Medientechnik von Crestron auf einfa-che Weise verbunden werden.

Mehr Wirtschaftlichkeit, mehr für unsere Umwelt:

Mit der Software SAUTER EMS und der jahrzehntelangenKompetenz im energieeffizienten Gebäudemanagementsichern Sie sich:• Zuverlässige und transparente Darstellung vonEnergiewerten.

• Einfache Analyse des gesamten und lokalenEnergieverbrauchs.

• Eine offene Lösung für alle denkbaren IT-Standard-Schnittstellen.

• Internes und externes Benchmarking.• Zeitvergleiche in Tagen, Wochen, Monaten und Jahren.

Mehr erfahren Sie unter

www.sauter-controls.com/ems

oder SAUTER Schweiz, Telefon +41 61 717 75 75.

Systems

Components

Services

Facility Management

Mit SAUTER EMSbis zu 40%

Energie einsparen.

Page 74: HK-GT 2009/9

In der Gebäudeautomatisierung gewinnt die ansprechende Optik der Be-dienpanel-Front zunehmend an Bedeutung. Die Ethernet-Control-Panelder Serie CP6608 mit 5,7-Zoll-Display sind daher standardmässig in ver-schiedenen Frontvarianten erhältlich und passen sich so optimal an dasGebäude-Ambiente an.

Das Beckhoff Ethernet-Panel CP6608 kann als eigenständiger PC odermit der Desktop-Übertragungssoftware CP-Link 3 als Client eines anderenBeckhoff-IPCs betrieben werden. In Verbindung mit der Automatisierungs-software TwinCAT stellt das Ethernet-Control-Panel eine sehr kompakteKleinsteuerung dar. Einsatzmöglichkeiten sind u. a. Gebäude- oder Raum-steuerung in Industriegebäuden, Hotels sowie in Büro- und Wohnhäusern.

Bei dieser Panel-Serie kann der Anwender zwischen verschiedenen Front-varianten wählen: beispielsweise als reine Aluminium-Variante, in zeitge-mäss hochwertiger Anmutung, oder in den Farben Schwarz, Weiss und An-thrazit, bereits ab Stückzahl eins erhältlich. Neben diesen serienmässigenFarbtönen ist das Frontdesign des Panels, je nach Kundenwunsch, auchin allen Standard-RAL-Farben ausführbar.

Das Ethernet-Panel CP6608 ist optional mit einem speziell auf die An-forderungen in der Building Automation abgestimmten Interface-Paketerhältlich. Das Building-Automation-Kit C9900-E197 enthält zusätzlichje zwei digitale Ein- und Ausgänge, einen Sound-Line-Ausgang und einenMikrofoneingang sowie die Möglichkeit, einen Temperatursensor anzu-schliessen.

Das Herzstück des Ethernet-Control-Panels besteht aus einem Intel®-IXP420-Prozessor mit XScale®-Technologie und 533-MHz-Taktfrequenzauf einem Beckhoff Industrie-Motherboard. Standardmässig verfügt dasCP6608-Panel über 32 MB On-Board-Flash und 128 MB On-Board-RAM.Als externe Schnittstellen sind zwei Ethernet-Ports mit 10/100BASE-T undzwei USB-2.0-Anschlüsse standardmäßig vorhanden. Als Betriebssystemkommt Windows CE zum Einsatz.

PUBLIREPORTAGE

Ethernet-Control-Panel CP6608 für die Gebäudeautomatisierung

Individuelles Frontdesign für Bedienpanel

Die Ethernet-Panel der Serie CP6608 sind mit individuellem Frontdesign flexibel an das Gebäudeanpassbar; die technischen Eigenschaften sind gleich.

BECKHOFF Automation AG, 8200 SchaffhausenTelefon 052 633 40 40 / www.beckhoff.ch

BACnet und dasWAGO-I/O-SYSTEMFlexibel. Kostengünstig. Bedarfsgerecht.• Modulare Hardware mit Standard I/O´s undSpezialklemmen (z.B. KNX, DALI, EnOcean, MP-Bus, M-Bus, ...)

• Native BACnet-Funktionalität: Automatisches Anlegenvon Objekten für Standard Ein- und Ausgänge

• Anlegen weiterer Objekte über ProgrammierumgebungWAGO-I/O-PRO CAA

• Tool zur Konfiguration der WAGO BACnet-Controllerund Einbindung von BACnet-Fremdprodukten ins Netzwerk

• BACnet-Configurator steht zum freien Download imInternet zur Verfügung

Informieren Sie sich über das Angebotan WAGO-Seminaren 2009 auf:

WAGO CONTACT SARoute de l‘Industrie 191564 Domdidier

deutsch 026 676 75 86 français 026 676 75 87 italiano 026 676 75 88Fax 026 676 75 01E-Mail [email protected]

Page 75: HK-GT 2009/9

Sanitär

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 73

74 Die Neuheit von Nussbaum

78 Serienübergreifende Möglichkeiten

80 Produkte

Page 76: HK-GT 2009/9

74 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

SANITÄR

«Mit Optiflex-prOfix kann der freie Durchfluss vollum-fänglich garantiert werden», bekräftigt Eliano Santacat-terina, Leiter Marketing-Technik der R. Nussbaum AG.Die neue Verbindungstechnik für den Profi in den Di-mensionen 16 und 20 mm, die in der Etagenverteilungeingesetzt wird und mit minimalem Werkzeugbedarfverarbeitet werden kann, gewährleistet zudem einenschnellen und sicheren Anschluss. «Die Kombinationvon freiem Durchfluss und schnellem Anschluss in ei-nem einzigen Produkt ist ein absolutes Novum, das es so

bisher auf dem Sanitärmarkt nicht gab»,ergänzt Urs Bobst, Mitglied der Geschäfts-leitung, Leiter Departement Innovationund Partner der R. Nussbaum AG. Und inder Tat existierten bisher nur Verbinder,die entweder den freien Durchfluss odereinen schnellen Anschluss, wie beim klas-sischen Steckfitting, kannten. «Dass nunerstmals beide Leistungsmerkmale in ei-nem Fitting vereint sind, macht die Einzig-artigkeit von Optiflex-prOfix aus», resü-miert Urs Bobst, der an der Entwicklungdes neuen Produkts an vorderster Frontmitgewirkt hat.

Die Neuheit vonNussbaum

Für freien Durchfluss und schnellen Anschluss in Trinkwasser-Installationen

Druckverluste kein Thema mehrAuslöser für die Neuentwicklung waren Druckverluste,die sich in der Etage zunehmend als ernsthaftes Prob-lem darstellten. Durch unterschiedliche Fitting-Konst-ruktionen können übermässige Druckverluste auftre-ten, welche zu Druck- und Temperaturschwankungenführen. Zentrale Vorgabe für die Innovation war dahereine druckverlustarme Installation im gesamten Ge-bäude. Mit Optiflex-prOfix, der seit Mitte August er-hältlich ist, wird ein Problem aus der Welt geschafft,das viele Planer und Installateure immer wieder be-schäftigte. Druckverluste in Stockwerksverteilungensind ab sofort kein Thema mehr. «In Kombination mitweiteren Komponenten wie zum Beispiel dem Opti-press Installationssystem in der Kellerverteilung undSteigzone, bei dem Druckverluste gering sind, steht dieNussbaum-Gesamtlösung für hohe Qualität und mini-

Optiflex-prOfix heisst der neue Verbinder von Nussbaum, der freienDurchfluss und schnellen Anschluss gewährleistet. Er lässt sich mit mi-nimalem Werkzeugbedarf verarbeiten und ist in den Dimensionen 16und 20 mm erhältlich. Dazu wird das Optiflex-Installationssystem durchein Polybutenrohr erweitert und eine neue Dosentechnik eingeführt.

Jean Haag

Optiflex-prOfix istein robuster Verbin-

der für den Profi.

Im Prinzip genügt ein einziges Werkzeug für die Verarbei-tung von Optiflex-prOfix.

Page 77: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 75

SANITÄR

malen Druckverlust von der Hauszuleitung bis zurZapfstelle», fasst Eliano Santacatterina zusammen.

Einfache VerarbeitungDer neue Schnellverbinder in den Dimensionen 16 und20 mm kann zum Einlegen und in der Vorwand einge-setzt werden. Seine Verarbeitung ist denkbar einfach.Man trennt das Rohr, zeichnet die Einstecktiefe an undsteckt es in den Fitting. Und schon ist die sichere unddauerhafte Verbindung hergestellt. Abschliessend kont-rolliert man, ob die Markierung mit dem Ende des Fit-tings übereinstimmt. Im Prinzip unterscheiden sich dieAnforderungen an die Verarbeitung von Optiflex-prOfixnicht von anderen Aufgaben, die zum Installateur Ar-beitsalltag gehören. Achten muss er darauf, dass dasRohrende nicht beschädigt ist. Einschnitte oder Kerbendarf es keine aufweisen. Eine einfache visuelle Kontrollereicht dafür aus, die problemlos auf der Baustelle vorge-nommen werden kann. Ein weiterer Vorteil von Optif-lex-prOfix gegenüber Produkten zum Stecken, die be-reits auf dem Markt sind, besteht darin, dass das Rohrnach dem Trennen nicht bearbeitet werden muss. Kalib-rieren und Entgraten entfallen. Sodann kann der Instal-lateur die ihm vertrauten Optiflex-PE-Xc-Rohre einset-zen, die für Langlebigkeit und hohe Trinkwasserqualitätstehen. Alles passt bei Nussbaum zusammen, alle Kom-ponenten sind aufeinander abgestimmt.

Einmalige Sicherheit und QualitätDie hohe Sicherheit bei Optiflex-prOfix ergibt sich ausdem durchdachten Konstruktionsprinzip des Verbin-ders. Die Grundstruktur bildet ein robuster Rotguss-körper, der dem Produkt die nötige Stabilität verleiht.

Sodann ist die ganze Verbindungstechnik in derSchraubkappe untergebracht. Sie beinhaltet Klemm-und Krallring. Das Dichtelement, welches die Abdich-tung garantiert, ist im Rotgusskörper integriert.Klemm- und Krallring haben die Aufgabe, dass sichdas Rohr nicht mehr aus dem Fitting lösen kann. Vor-ausgesetzt, das einwandfreie Rohrende ist bis zum An-schlag in den Fitting eingesteckt, erhält man dank die-sen Komponenten eine Verbindung von einmaliger Si-cherheit und Qualität, die in allen Aspekten den hohenAnsprüchen, die Nussbaum an seine Produkte stellt,gerecht wird. «Mit Optiflex-prOfix und der klassischenPressverbindung stehen dem Anwender zwei Verbin-

bei Beat Loretz, Leiter Marketing und Verkauf undMitglied der Geschäftsleitung der R. Nussbaum AG.Herr Loretz, Nussbaum hat mit Optiflex-prOfix um-fangreiche Praxistests gemacht. Mit welchem Ergeb-nis?Beat Loretz: Die Installateure, die an Tests beteiligtwaren, haben sich sehr positiv über das neue Produktgeäussert. Ihre Begeisterung dafür wuchs praktischvon Tag zu Tag. Am Ende bedauerten sie sogar, dassder Versuch zeitlich begrenzt war und sie Optiflex-prOfix nicht mehr weiter einsetzen konnten. DieLeistungsmerkmale wurden für sie nachvollziehbar.Augenfällig darunter der schnelle Anschluss.

Was kann über die Wirtschaftlichkeit des neuen Ver-binders gesagt werden?Loretz: Das Preis-Leistungs-Verhältnis von Optiflex-prOfix ist sehr attraktiv. Sowohl im Vergleich zu her-kömmlichen Verbindungstechniken als auch zu Pro-dukten zum Stecken der Mitbewerber. Im Einzelzapf-stellensystem gibt es gegenüber der Pressverbindungkeinen Preisunterschied. Bei der T-Stück-Installationsind auch die Druckverluste in eine Kostenbetrach-tung einzubeziehen. Wird eine Anlage nach den neu-en Anforderungen gemäss Zirkular SVGW dimensio-niert, besteht mit andern Worten eine Druckverlust-

gleichwertigkeit, so stellt auch die Variante mit demrobusten Optiflex-prOfix eine sehr wirtschaftlicheLösung dar.

Optiflex-prOfix ist seit Mitte August erhältlich.Wird diese Einführung Auswirkungen auf die klassi-schen Verbindungsarten haben?Loretz: Wir gehen davon aus, dass die klassische Ver-bindungstechnik, also die Pressverbindung, in derEtagenverteilung weiterhin ihre Bedeutung habenwird. Doch stellen wir fest, dass sich immer mehr Ins-tallateure für Schnellverbinder interessieren. Opti-flex-prOfix mit den einzigartigen Leistungsmerkma-len freier Durchfluss und schneller Anschluss dürftedaher dieser Verbindungstechnik neuen Auftrieb ver-leihen.

Nachgefragt

Eliano Santacatteri-na: «Wir haben eineVerbindungstechnikfür den Profi entwi-ckelt. Und das ist füruns der Installa-teur.»

Beat Loretz.

Page 78: HK-GT 2009/9

76 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

SANITÄR

dungstechniken in der Etagenverteilung zur Verfü-gung, die zwar unterschiedlich, aber gleichwertig sind»,hält Eliano Santacatterina fest. Daneben existiert nochdie Klemmverbindung, die allerdings immer wenigerangewandt wird. Dies hat Nussbaum bewogen, unterBeachtung einer Übergangsfrist die Klemmverbindersukzessive vom Markt zu ziehen. Der Entscheid lässtsich auch damit rechtfertigen, als ja dank dem neuenOptiflex-prOfix weiterhin zwei anwenderfreundlicheVerbindungstechniken zur Auswahl stehen.

PB-Rohr und neue DosentechnikNeben Optiflex-prOfix gibt es zwei weitere Neuerun-gen im Bereich des Optiflex Installationssystems. So

wird ein Polybutenrohr neu ins Sortiment aufgenom-men. In den Dimensionen 16 und 20 mm kann es ge-presst oder gesteckt, in den Dimensionen 25 und 32mm gepresst werden. Ausserdem gibt es neue An-schlussdosen in den Grössen 16 und 20 mm für PE-Xc-und PB-Rohre, in die alle entscheidenden Funktionenintegriert und die einfach zu handhaben sind. Die neueDosentechnik zeichnet sich durch eine robuste Konst-ruktion aus. Sie hat den Vorteil, dass der Anschluss-winkel vollständig vom Dosenkörper und vom Bau-körper entkoppelt ist. Damit ist der Schallschutz in al-len Einsatzformen optimal gelöst. Angeboten werdenEinzel- und Doppeldosen für die verschiedensten Ein-satzbereiche wie Holz, Gips, Unterputz, dies für Ste-cken oder Pressen. Dem Nussbaum Kunden stehen da-mit zwei Verbindungstechniken mit kompatiblen Do-sen zur Verfügung. ■

• Freier Durchfluss• Schneller Anschluss• Robuster Fitting für den Profi• Einmalige Sicherheit und Qualität• Wirtschaftliche Verbindungstechnik

Die Vorteile von Optiflex-prOfix aufeinen Blick

Urs Bobst: «FreierDurchfluss und

schneller Anschluss,kombiniert in einem

Produkt, bilden dieEinzigartigkeit von

Optiflex-prOfix.»

BRUNNER AG · Maschinen und PumpenBrunnergässli 1 - 5 . CH-8302 KlotenTel. 044 814 17 44 . Fax 044 814 17 [email protected] . www.brunnerpumpen.ch

Auf Nimmerwiedersehen.Mit unserer Beratung lösen Sie Ihr Abwasser-problem definitiv.

2_Sujet2_bearbeitet.indd 1 5.8.2008 7:53:44 Uhr

M. SCHERRER AG 9524 Zuzwil / SG

Pneumat. Abwasserstopfen Innenrohrfräser

in Abwasserleitung einsetzen - zum Kürzen vonLuft einfüllen – Dicht! Kunststoffrohrenø 10 – 1500 mm ø 40 – 125mm

Tel. 071 944 42 42 Fax 071 944 42 [email protected] www.m-scherrerag.ch

© B

EISE

RT-H

INZ.

de S W I S S

Quality

3S Systemtechnik AGPumpen 3S5236 RemigenTelefon 0 56 297 88 [email protected] neu:

www.pumpen-3s.ch Pumpen, Systeme, Service

GebäudetechnikKommunal- & Industrietechnik

»Hochwertige Pumpen für Frisch- und Abwasser«

Gebäudetechhniketech

Unbenannt-3 1 5.12.2007 11:19:54 Uhr

Page 79: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 77

Alte Steinhauserstr. 23 Rte du Grammont C56Baumaschinen I Machines d’entreprise I Apparecchiature da cantiere 6330 Cham 1844 VilleneuvePumpsysteme I Systèmes de pompages I Sistemi di pompaggio Tel. 041 747 22 00 Tél. 021 960 10 61

www.heusser.ch

Der Flygt Compit ist der ersteDruckentwässerungsschacht derBelastungsklasse B und mit biszu 12,5 t voll befahrbar, optionalsogar Klasse D (40 t).Das spezielle Design sorgtzusammen mit der Flygt-Pum-pe M 3068 für einen maximalenReinigungseffekt.Informieren Sie sich jetzt.

Wird gerne mal an Land geschwemmt Ist absolut auftriebssicher bis 3 m Einbautiefe

^`l=pÜçïÉêaê~áå_~ÇÉåíï®ëëÉêìåÖ=áå=_ÉëíÑçêã

Mit der ACO ShowerDrain bieten wir Ihnen ein einbaufreundliches Duschrinnensortiment, das sich mit klarer Linie perfekt in die offene Badumgebung integriert. Das Programm umfasst unterschiedliche Rostdesigns aus elektropoliertem Edelstahl und passgenaue Lösungen von 700 bis 1200 mm.

Auf Wunsch können die bodengleichen Duschrinnen in der Variante Lightline — auch nachträglich — mit wasserintensiver Lichttech-nik ausgestattet werden.

dêçëëòΩÖáÖÉ=o~ìãïáêâìåÖ=ÇìêÅÜ=ÄçÇÉåÖäÉáÅÜÉ=_~ÇÖÉëí~äíìåÖ

ACO Passavant AGCH-8754 Netstal

www.aco.ch

Page 80: HK-GT 2009/9

78 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

SANITÄR

Weitläufige Fluchten, grosszügige Grundrisse und vielPlatz – diesem Ideal entspricht in der Regel nur eineMinderheit der Badezimmer. In der Realität verwirkli-chen die meisten Menschen ihren Traum vom Bad aufrund acht Quadratmetern. Die vorhandenen Grundris-se reichen dabei von geometrisch praktischen bis hinzu verwinkelten Räumen, die viel Atmosphäre aus-strahlen. Mit Fantasie, Kreativität und passenden Wan-nen entstehen aber auch in kleinen Bädern wahreKleinodien, die ganz im Dienst der Entspannung undErholung stehen.

Solutions machts möglichFür solche Badezimmer hat Keramik Laufen Solutionsentwickelt. Ein Programm, das für jeden Raum daspassende Wannenformat zur Verfügung stellt. Beikomplexen Einbausituationen zählt nämlich oft jeder

SerienübergreifendeMöglichkeiten

Wannen für individuelle Badezimmer

zur Verfügung stehende Zentimeter. Dreizehn Bade-wannen und acht Duschwannen in verschiedenenGrössen, Formen und Ausführungen eröffnen demBadplaner freie Hand für die Gestaltung. Weitere Aus-führungen, wie zum Beispiel übergrosse Duschwan-nen, sind in Vorbereitung und demnächst erhältlich.Bereits heute umfasst das Sortiment zahlreiche Lösun-gen: zum Beispiel eine platzsparende hexagonale Wan-ne, die in jede Badezimmerecke passt, ohne dabei ander Dimension der Liegefläche zu sparen. Die klassi-sche Eckwanne wiederum bietet das schöne Gefühl,rundum verwöhnt zu werden – viel Ablagefläche inklu-sive. Zum Programm der smarten Problemlöser gehö-ren auch Badewannen für beengte Raumverhältnisse.Die intelligent ausgearbeiteten Geometrien dieserWannen unterstützen das Wohlbefinden: Die angeneh-me Neigung der Rückenlehne sowie die grosszügigen

Nachdem der Schweizer Badspe-zialist Keramik Laufen bereits alleseine Serien mit Badewannen aus-gestattet hat, präsentiert er jetztmit Solutions ein neues Set vonDusch- und Badewannen, das se-rienübergreifend auch individuel-len Raumsituationen gerecht wird.

Quelle:

Keramik Laufen

Die hexagonale Wanne aus dem neuen WannenprogrammSolutions passt in jede Badezimmerecke. Platzsparend vonaussen und grosszügig im Innern schenkt sie dem Badnut-zer selbst im kleinen Bad viel Raum zum Wohlfühlen.

Solutions ist ein neues Programm von Dusch- und Bade-wannen, mit dem individuelle Wohlfühloasen selbst bei an-spruchsvollen Raumsituationen verwirklicht werden kön-nen. Die attraktiven Wannen lassen sich stilsicher mit denverschiedenen Badserien von Keramik Laufen kombinie-ren. (Fotos: Keramik Laufen)

Page 81: HK-GT 2009/9

80 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Neu ist im BadPlaner-innoPluspraktisch das gesamte 4B-Sorti-ment als virtueller Katalog mitganz neuen Anwendungen ver-fügbar. 4B entspricht damit dergrossen Nachfrage der Fachleu-te, die den BadPlaner aktiv ein-setzen. Die Badmöbel von 4Bsind mit einer neuen Technolo-gie im BadPlaner auf alle Grös-sen anpassbar. Der Anwender

wechselt in der Zeichnung dieAbmessungen, Fronten undGriffarten – so kommen die fastunbegrenzten Möglichkeitenbereits in der virtuellen Badpla-nung hervor.Für die Benutzer bedeutet derEinsatz dieser angepassten Soft-ware eine schnellere und einfa-chere Planung mit Badmöbelnvon 4B. Und für viele ist der

BadPlaner ein unersetzlichesWerkzeug.Der integrierte 4B-Artikelkata-log wird allen Anwendern derBadPlaner-InnoPlus Version2008 und 2009 unentgeltlichzur Verfügung gestellt. Im Rah-men eines Workshops im zwei-ten Halbjahr 2009 lädt 4B Bad-

möbel alle Kunden zu einerkostenlosen Schulung ein. ■

4B Badmöbel AG6281 HochdorfTel. 041 914 59 59www.4b-badmoebel.ch

Neu: 4B-Katalog im BadPlaner-innoPlus!

Die Design-Linie prime von 4B visualisiert mit dem 3D-BadPlaner-inno-Plus.(Foto: 4B)

Abwasser- und Fäkalienpumpen-Schächte aus Kunststoff PE• 40 l bis über 2 m3 Volumen• absolut dicht• teilweise mit Bodenablauf• vormontierte Pumpendruck-

Leitung, Rückschlagklappe, usw.• als Einfach- oder DoppelanlageZuverlässig und preiswertVerlangen Sie unsere Offerte!

Thomas HaussmannAGDosier- und PumpensystemeIsenlaufstrasse 1 Tel. 056 631 69 095620 Bremgarten Fax 056 631 69 19E-Mail: [email protected]

www.wschneider.comwww.w

2_222_Low_bearb.indd 1 20.03.09 14:19

BRECHT Werkzeugkoffer –ein Begriff für den Fachmann

Brecht+Co. AGMaschinen+WerkzeugeBirmensdorferstrasse 51 · 8036 Zürich · PFTelefon 044 242 13 45 · Fax 044 242 38 12werkzeuge @ brecht.ch · www.brecht.ch

• Bestes schwarzes Kernleder, handgenäht• Bestückt mit Qualitätswerkzeugen• Diverse Ausführungen am Lager• Verlangen Sie unsere Prospekte

Sanitär

Feste Schlaufenbestückt Fr. 1610.–

leer Fr. 790.–

VerstellbareSchlaufen

bestückt Fr. 1500.–leer Fr. 680.–

Preise netto,exkl. MwSt

Produkte

SANITÄR

Page 82: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 81

Mehrere Tausend Personen ha-ben sich am Nussbaum-Wettbe-werb beteiligt, der in diesemFrühjahr im Rahmen eines Mai-lings für den Optiflex-Kunst-stoff-Pressfitting aus PPSUdurchgeführt wurde. Erfreulichhoch war auch die Rücklaufquo-te. Zu gewinnen gab es drei Tis-sot «T-Touch» als Hauptpreisesowie 25 Swatch-Uhren derneusten Modelle. Gefragt warenGemeinsamkeiten zwischenNussbaum und Tissot. Die meis-ten Einsender kreuzten die rich-tigen Antworten an. So war ih-nen bekannt, dass es sich beibeiden Unternehmen umSchweizer Firmen mit einheimi-scher Produktion handelt, dieüber eine hohe Innovationskraftverfügen und seit über 100 Jah-ren Qualitätsprodukte herstel-len. Die Hauptpreise wurden imRahmen einer Betriebsbesichti-gung bei der Firma Tissot, Le

Locle, übergeben. Gewonnenwurden sie von Patrick Martin,Schneider Sanitär & SpenglereiAG, Pratteln, Robert Lobo,Fachlehrer für Sanitärinstalla-teur-Lehrlinge, Lavigny, sowieUeli Fiechter, Spuag, SanitärHeizung & Spenglerei, Zweisim-men, der verhindert war unddessen Preis an seiner Stelle vonseinem Arbeitskollegen Michael

Pfund in Empfang genommenwurde.Mit dem innovativen Kunst-stoff-Pressfitting aus PPSU hatNussbaum sein erfolgreichesOptiflex-Trinkwasser-Installati-onssystem erweitert. Der Instal-lateur profitiert von der schnel-len Verarbeitung, der vorbildli-chen Sicherheit mit SC-Con-tour als Herzstück und dem at-

traktiven Preis-Leistungs-Ver-hältnis. ■

R. Nussbaum AG4601 OltenTel. 062 286 81 11www.nussbaum.ch

Nussbaum-Wettbewerb: attraktive Uhren für die GewinnerGruppenbild mit den Hauptgewin-nern des Nussbaum-Wettbe-werbs (v. l. n. r.): Lorenz Aebischer,Area Manager Tissot Schweiz;Beat Loretz, Leiter Marketing &Verkauf, R. Nussbaum AG; PatrickMartin, Firma Schneider, Pratteln;Hansjörg Jaus, Aussendienst Re-gion Basel, R. Nussbaum AG; Mi-chael Pfund (als Vertreter von UeliFiechter), Spuag, Zweisimmen;Robert Lobo, Fachlehrer, Lavigny;Raphaël Grand, Aussendienst Re-gion Genf, R. Nussbaum AG; Dani-el Fankhauser, Leiter VerkaufBern/Biel/Gwatt-Thun, R. Nuss-baum AG.

Basel, Biel/Bienne, Carouge, Chur, Contone, Crissier, Develier, Jona, Köniz, Kriens, Lugano, Olten, Sierre, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich. www.sanitastroesch.ch

Ru

fL

an

z

Von Anfang an klar: Küche und Bad von Sanitas Troesch.

Produkte

SANITÄR

Page 83: HK-GT 2009/9

82 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Ob Wintergarten, Terrasse, Hofoder Garten: aus jedem Bereichlässt sich eine persönliche Oasedes Wohlbefindens gestalten –ganz im Geiste eines modernenPatio. Einst wurden die priva-ten Innenhöfe der Häuser imsüdlichen Europa als Patio be-zeichnet. Hier öffnete sich derWohnbereich nach draussen.Diese ruhigen abgeschiedenenOrte dienten dem Rückzug insPrivate und waren häuslicherLebensmittelpunkt. In derschönen, vertrauten Umgebungeines Patio traf man sich mitFamilie, Verwandten undFreunden, nahm sich ausgiebigZeit zum Träumen, Abschaltenund Entspannen. Ein Patio die-ser Art ist damit wie prädesti-niert für Entspannungsproduk-te. Die Badhersteller haben die-se «Zwischenräume» nun fürsich entdeckt und haben Well-ness-Lösungen entwickelt, dieman optisch wie technisch je-derzeit aus dem Bad «heraus-nehmen» kann. So wird dermoderne Patio zur Nahtstellezwischen Wellness-Bad undFreiluft-Spa.

Wetterfeste Holzoberflä-chen und weisse PolsterSo kombinieren die neuenPools von Duravit wohnlichesWannendesign mit hoch entwi-ckelter Spa-Technik. Mit einerweissen Acrylverkleidung oderin den wetterfesten Holzober-flächen Wenge und Kirsch-baum sind die Pools wohnlicheSchmuckstücke für den moder-nen Patio, zumal sie mit stabi-len gepolsterten Auflagen abge-deckt werden können. Diesehandgenähten weissen Polsterverwandeln die Pools im Hand-umdrehen in grosszügige Lie-gen und geben ihnen die An-mutung eines maritimen Son-

nendecks. Zum Baden wird dieAbdeckung dann einfach abge-nommen bzw. aufgeklappt. Umsie vor Witterungseinflüssen zuschützen, steht zusätzlich einePersenning zur Verfügung, dieeinfach über- und wieder her-untergezogen werden kann. DerPool selbst ist 24 Stunden bade-bereit und hält konstant einegewünschte Wassertemperatur.Ein permanenter Wasseran-schluss ist dafür nicht nötig, diePools können problemlos auchmit dem Gartenschlauch gefülltwerden.

«Streichkonzert»für Körper und GeistIm Inneren der Pools sorgt einSystem mit drei Wirkungskreis-läufen für Entspannung undmacht den Patio zum privatenSpa. Herzstück sind der Wir-kungskreislauf «emotion» undseine 24 «Durapearl-Düsen»,die in den Boden der Pools ein-gelassen sind. Grosse Luftblasenoder Tausende von Perlen stei-gen im Pool nach oben und

streichen im Konzert sanft überdie Haut. Im «Power-Kreislauf»stossen grosse Düsen einenkräftigen Wasserstrahl hervor,der verspannte Muskelgruppenbesonders intensiv massiert.Die Stärke des Massagestrahlswird hier direkt an der Düseüber Auf- und Zudrehen regu-liert.Eine sanftere Behandlung erfor-dert die Massage von Füssenund Wirbelsäulenbereich. Dafürist der dritte Kreislauf zuständig.

Diese Düsen massieren mit sanf-terem Strahl, und ein Teil vonihnen rotiert, um eine möglichstgrosse Fläche zu erreichen. Als«Relax-Kreislauf»» erzielt er einebesonders entspannende Wir-kung und ergänzt mit seinerBreitenwirkung den zielgerichte-ten Power-Kreislauf. Alle Wir-kungskreisläufe können separatoder zusammen betrieben wer-den. Mit einer wasserdichtenFernbedienung kann der Baden-de dabei jederzeit das individu-elle Wohlfühlprogramm steu-ern. Ein LED-Farblicht mit fes-ten Farben oder Programmenvom Farbrausch bis zumLeuchtpuls verstärken die Atmo-sphäre zusätzlich – im Pool wieim Patio. ■

Duravit AG5504 OthmarsingenTel. 062 887 25 50www.duravit.com

Lebens(t)räume unter freiem Himmel

Pools für einen modernen PatioWenn die Sonne lacht und warme Temperaturen locken, dann zieht es die Menschen nach draussen.Was gibt es Schöneres als ein Fleckchen im Freien zum Auftanken, Entspannen und Geniessen unddas direkt im eigenen Wohnbereich?

Im Inneren der Pools sorgt ein System mit drei Wirkungskreisläufen fürEntspannung und macht den Patio zum privaten Spa. (Fotos: Duravit)

Ein LED-Farblicht mit festenFarben oder Programmen vomFarbrausch bis zum Leuchtpulsverstärken die Atmosphärezusätzlich im Pool wie im Patio.

Produkte

SANITÄR

Page 84: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 83

Müssen barrierefreie Badezim-mer steril und unpersönlichwirken? Ganz klar nein! Mitschwellenlosen Duschen, ergo-nomisch gestalteten Sanitärpro-dukten und formschönen Ac-cessoires verwandeln sich be-dürfnisorientierte Bäder in mo-

derne und sinnliche Wohlfüh-loasen.Der Duschwandhersteller Ko-ralle steht für anspruchsvollesDesign und innovative Raum-konzepte. Mit der neuenDuschabtrennungs-Serie S600präsentiert Koralle eine um-

fangreiche Serie für jede Raum-situation. Das Angebot umfasstNischenversionen, Eckduschen,Viertelkreis- oder U-Lösungenin unterschiedlichen Grössen.Auffallend: das leichte, transpa-rente und puristisch klare De-sign, das insbesondere beim bo-denebenen Einbau stark zurGeltung kommt. So könnenselbst barrierefreie Bäder kom-promisslos elegant gestaltetwerden.

Funktionalität,Ergonomie, ÄsthetikUm diese drei Begriffe geht esbeim ErgoSystem von FSB. DasSystem erfüllt sämtliche Funk-tionen, die Bewegungsabläufein Bad und WC erleichtern unddeshalb mehr Selbstständigkeit,Pflegekomfort und Wohnquali-tät ermöglichen. Dusch- undWannen-Bereiche können miteinem umfassenden Programmvon Haltegriffen, Winkelgriffen

und Handlauf-Kombinationenflexibel geplant und individuellrealisiert werden.

Autonomie, Sicherheitund Stil im WC-BereichWenn Bewegungsabläufe nichtmehr wie selbstverständlichvon der Hand gehen, ist aucham stillen Örtchen ein Mehr anKomfort gefragt. Das ErgoSys-tem macht es leicht, in diesemintimen Bereich nicht mehr aufdie Hilfe anderer Menschen an-gewiesen zu sein. Selbst dieAuslösung der Spülung, mit ei-nem funkgesteuerten Taster amStützklappgriff, oder der Rufnach Pflegepersonal, mittelsprogrammierbarer Funktions-tasten, setzen keine Hürden.

Richner Bäder und Plättli5001 AarauTel. 062 834 37 37www.richner.ch

Barrierefreie Badezimmer elegant gestalten

Funktionalität, Ergonomie und Ästhetik

Mit der neuen Duschabtrennungs-Serie S600 präsentiert Koralle eineumfangreiche Serie für jede Raumsituation.

Das ErgoSystem FSB erleichtert die Bewegungsabläufe und schafft somehr Selbstständigkeit.

Dank dem ErgoSystem kann im WC weitgehend auf die Hilfe andererMenschen verzichtet werden.

Seit 35 Jahren überzeugen wir mitKomplettlösungen, die auf lukrativeWertschöpfung ausgerichtet sind.Unser Sortiment vereinigt Anlagen,Systeme, Einrichtungen und das da-rauf ausgerichtete Zubehör.

Wir vermitteln unsere Kompetenzauch weiter in Workshops für Privat-personen und für Installateure.

Das Datum des nächsten Workshops:

11. November 2009 in Rickenbach (TG)

Interesse? Eine Anmeldung per Tele-fon oder E-Mail genügt.

Faserplast AG | Industrie Sonnmatt 6-8 | CH-9532 Rickenbach TG | Tel. +41 (0)71-929 29 29 | Fax +41 (0)71-929 29 19 | [email protected] | www.faserplast.ch

Regenwasser nutzen – 50% Trinkwasser sparen

Produkte

SANITÄR

Page 85: HK-GT 2009/9

Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik, R. Nussbaum AG, 4601 Olten, www.nussbaum.ch

Freier Durchflussmit schnellem Anschluss

von NussbaumNEU

Page 86: HK-GT 2009/9

GH | Spenglerei | Equipment

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 85

86 Investitionen, auf die man bauen kann

90 Prefa Solar weiter auf Erfolgskurs

Page 87: HK-GT 2009/9

86 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Jammern oder Klagen hat nochnie ein Problem gelöst. Schongar nicht in der heutigen Zeit.Jeder ist seines eigenen GlücksSchmied, besagt ein bekanntesSprichwort und genau genom-men trifft dies für die meistenMenschen auch zu. In der Kon-sequenz bedeutet dies: Wer dasRisiko liebt, muss auch mit die-sem leben. Wer jedoch langfris-tige Sicherheit sucht, sollte sei-ne Anlagestrategien danachausrichten.Es ist einerseits absolut ver-ständlich, dass es vielen Men-schen gerade jetzt sehr schwer-fällt, in ihre Häuser oder Woh-nungen zu investieren. Auf deranderen Seite war der Zeit-punkt nie günstiger und sinn-voller als heute. Wer jetzt etwasfür den Werterhalt seiner Lie-genschaft tut, wird schon nachkurzer Zeit einen deutlichenfinanziellen Nutzen gewinnen.Hausbesitzer und Vermieterkönnen sich jetzt mit Investitio-nen in die Energieeffizienz ihrerImmobilien für die Zukunft ab-sichern.

Werterhalt und Wert-vermehrung – Zauber-wörter mit grosserNachhaltigkeit

Häuser mit hohem Energiever-brauch sind in Zukunft schweroder nur mit grossem Preis-nachlass verkäuflich oder ver-mietbar. Längst fällige Sanie-rungsarbeiten an Fassaden, an

Mauerwerken sowie in Wohn-oder Kellerräumen werten Lie-genschaften auf und könnenzudem steuerlich in Abzug ge-bracht werden.Begünstigend wirkt sich auchdie Situation im Hypothekar-markt aus. Der aktuelle Zins-stand bewegt sich auf einemRekordtief, was sich auf die fi-nanzielle Mittelbeschaffung we-sentlich entlastend auswirkt.Wer jetzt mit seiner Bank über

Investitionen,auf die man bauen kann

In jeder Krise steckt auch eine Chance

Krise hin oder her, das Jahr 2009 bietet umsichtigen Hausbesitzern zweifellos auchChancen. Man muss sie einfach nur ergreifen. Konkrete Beispiele, die langfristig Freu-de bereiten, gibt es genug: Garantiert risikofreie Geldanlagen sind werterhaltendeInvestitionen in Liegenschaften in Form von Unterhalts- und Sanierungsarbeiten. DieDobler-Bautenschutz AG steht dabei Besitzern von Wohneigentum mit Rat und Tat so-wie 35-jähriger Erfahrung zur Seite.

Feuchteschäden in Waschküche.

Putzschäden an Fassade.

Page 88: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 87

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

eine Finanzierung oder Investi-tionen in Wohneigentumspricht, kann viel Geld sparen.

Erfahrung ist gefragt Kompetenz und Qualität ist immomentanen wirtschaftlichenUmfeld unabdingbar. Unsach-

gemäss ausgeführte Arbeitenrächen sich im Bereich vonGebäudesanierungen meistensschneller, als man denkt. Diebilligste Lösung kann oft zurteuersten werden, wie dies inder Vergangenheit schon vieleLiegenschaftsbesitzer schmerz-

lich erfahren mussten. Hierempfiehlt sich die Zusammen-arbeit mit einem Fachmann.Als absoluter Spezialist auf die-sem Gebiet hat sich die gemässISO-Norm 9001 zertifizierteFirma Dobler-Bautenschutz seit16 Jahren konsequent einenNamen und eine zufriedene na-tionale Kundschaft aufgebaut.Dabei setzte FirmeninhaberFranz Dobler nie auf schnelle,oberflächliche Sanierungen derBauobjekte, sondern auf fach-männische und fundierte Aus-führung der Arbeiten – selbst-redend immer auf dem Standder neuesten Entwicklung undTechnik. Nach einer eingehen-den Analyse werden den Kun-den geeignete Massnahmenvorgeschlagen. Die stets korrek-te und saubere Arbeitsweisenach den SIA-Normen erlaubtdem Unternehmen, seinenKunden die in der Branche un-üblich hohe Garantie von 10Jahren sogar auf allen Abdich-tungsarbeiten gewähren zukönnen. ■

Dobler-Bautenschutz AG5600 LenzburgTel. 0800 30 31 30www.dobler-bautenschutz.ch

Spezialarbeiten und Sanierungen in folgenden Bereichen:• Fassaden, Mauerwerke, Fugen• Keller- und Wohnräume• Balkon- Terrassenböden• Flachdächer• Schwimmbäder• Industrieböden• Entfeuchtungs- und Sanierungsputze• Hausschwamm- und Schimmelpilzsanierungen• Trockenlegung von Kellern oder Bruchsteinmauern• Abdichtungen gegen Feuchtigkeit und Wasser• Grundwasserabdichtungen• Injektionen• Klebearmierungen• Betonsanierungen• Kernbohrungen• Anti-Graffiti-Schutz• Brandschutz

Leistungsangebot Dobler-Bautenschutz AG

Romantisch?

Ohnsorg Söhne AGTel. 041 / 747 00 22

www.ohnsorg-soehne-ag.ch

Wie hätten Sie's lieber?

Effizient?

Page 89: HK-GT 2009/9

88 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Wenn die Sicherheit, Dichtig-keit und Funktionalität einerTreppen- und Schrägliftanlagenicht mehr gewährleistet ist,wird eine Sanierung unum-gänglich. Dass eine Abdichtungund Beschichtung mit Flüssig-kunststoff die optimale Lösungsein kann, zeigt die folgend vor-gestellte Sanierung.

Nur eine dauerhafte,sichere Lösung!Bei dieser Terrassenhaussied-lung in Brugg befanden sich derTreppenaufgang und die Zu-gangsbereiche in einem desola-ten Zustand. Undichte An-schlüsse bei der Entwässerungund undichte Fugen in der ge-samten Konstruktion führtennicht nur zu kostenintensivenStörungen an der Schrägliftan-lage, sondern verursachtenauch massive Betonschäden.Der «Zahn der Zeit» machte ei-ne Gesamtsanierung der ganzenTreppenanlage mit den vielfäl-tigen Detaillösungen unum-gänglich.Für die Bauherrschaft standendie Dichtigkeit und der darausresultierende Schutz der

Schrägliftanlage im Vorder-grund. Die sichere und dauer-hafte Nutzung, die Ästhetik so-wie die uneingeschränkte Zu-gänglichkeit zu den Wohnun-gen während der gesamten Sa-nierungsphase erweiterten dasAnforderungsprofil für die In-standsetzung.Der Anbieter AGF offerierte –als Alternative – eine Sanie-rungsvariante «Flüssigkunst-stoff-Beschichtung», die nichtnur bezüglich Nachhaltigkeit,Sicherheit und Ästhetik, son-dern auch preislich und plane-risch zu überzeugen vermochte.Anhand von Modellen wurdeder Bauherrschaft die vorge-schlagene Lösung bis ins Detailund nachher mit Musteraus-führungen vor Ort genau auf-gezeigt.

Rasch und nahezu ohneEinschränkungModerne Flüssigkunststoffebieten umfassende Möglichkei-ten zur Oberflächensanierung.Sie haben sich bestens bewährt,sind unterlaufsicher, hochbe-ständig, detailgenau anpassbarsowie in verschiedenen Designs

Sicherheit, Dichtigkeit und Funktionalität

Terrassenhaussiedlungin Brugg: Treppenberei-che vor der Erneuerung.

Die dauerhaften PMMA-Flüssigkunststoff-Beschichtungen eignen sichoptimal zur Sanierung von Oberflächen und Belägen (Treppenanlagenach der Sanierung).

Produkte

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Page 90: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 89

und rutschfest ausführbar. Zu-dem lässt sich die Oberflächeleicht reinigen.Zunehmend eingesetzt werdenheute Flüssigkunststoffe aufPMMA-Basis, die nur eine kur-ze Ausführungszeit erfordern.Flächensanierungen sind damitfür Hausbewohner nahezu oh-ne persönliche Einschränkungdurchführbar. Solche Beschich-tungen sind innerhalb kürzesterZeit nach Einbau jeweils begeh-und nutzbar.

Hoher QualitätsstandardEin zuverlässiger und qualitäts-bewusster Verarbeiter und dierichtig gewählten Produkte fürdie geforderte Problemstellungsind der Schlüssel zum perfek-ten Resultat. Mit dem ausge-wählten Verarbeiter AGF, AGfür Flüssigabdichtungen, demSpezialisten für Flüssigkunst-

stoff-Abdichtungen, war dererste Pfeiler für das Gelingender Sanierung gesetzt. Dankdem hohen Erfahrungswert derAGF konnten die passendenProdukte ausgewählt und somitauch der zweite Pfeiler schnellgesichert werden. Die flexibili-sierten PMMA-Systeme AlsanRS von Soprema wurden denAnforderungen und Vorgabender Bauherrschaft absolut ge-recht. Die Ausführung im De-tail:• Untergrundvorbereitung:

Sandstrahlen, kugelstrahlenoder schleifen des Untergrun-des und grundieren (Grundie-rung Alsan RS 276)

• Detailabdichtung: Im Bereichder Treppenauftritte wurde alsEckschutz ein Alu-Profil (Ver-klebung mit Alsan-RS-Spach-tel), bei Boden-Wand-An-schlüssen, Fugenzonen und

Wassereinläufen eine stabili-sierende Vlieseinlage (nass innass, in Alsan RS 230) aufge-bracht.

• Einbau der Flächenabdich-tung bzw. des Nutzbelags: be-stehend aus Verlaufsmörtel(Alsan RS 233), Abstreuungmit Quarzsand (Rutschfestig-keit) und Deckschicht als Ver-siegelung (Alsan RS 288). ■

Objekt: Terrassenhaussiedlung Rebmoosweg 35, Brugg (Sanierung Treppenanlage)

Bauherrschaft: Stockwerkeigentümergemeinschaft Rebmoosweg 35, Brugg

Architekt: Walker Architekten AG, Brugg

Ausführung: AGF, AG für Flüssigabdichtungen, Zürich

Beschichtung/ System-Beratung und -Lieferant: Soprema AG,Abdichtung: Spreitenbach (Alsan RS-System, 550 m2, 480 Tritte, 500 m Anschlüsse, 300 m Dilatationsfugen) www.sopremaalsan.ch

Info

Ohnsorg Söhne AGKnonauerstrasse 56312 Steinhausen

Telefon 041 / 747 00 22Telefax 041 / 747 00 29

[email protected]

Atmen Sie bessere

Luft mit Abluft!

2_antares_bearb.indd 1 23.12.2008 13:37:53 Uhr

Scherrer Metec AG | www.scherrer.biz

SCHLUCK. Scherrer Gully – entwässert Flachdächer, Balkone und Terrassen.

SCHERRER. EINFACH MEHR WERT.

Ruedi’s NietenserviceLes Molez 10, 2732 ReconvilierFax 41 (0)32 483 20 05, Tel. 41 (0)79 630 02 16MWSt. N°. 491‘263E-Mail: [email protected]

Einkaufen mit 30% WIR!RUEDI’S BLINDNIETEN:• Kupmes Dim. 3,2 x 5 mm Fr. 33.50

Dim. 3,2 x 6 mm Fr. 34.50Dim. 3,9 x 9 mm Fr. 37.50

• Cupnick Dim. 3,2 x 5 mm Fr. 50.–Inox Dim. 3,2 x 6 mm Fr. 52.–

Dim. 3,2 x 9 mm Fr. 55.–

Alles zu konkurrenzlosen Preisen!

2_Ruedis_Nieten_bearb.indd 1 24.03.09 13:43

Produkte

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Page 91: HK-GT 2009/9

90 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Prefa, Spezialist für Gebäude-hüllen aus Aluminium, bietetmit Prefa Solar eine einzigartigePhotovoltaiklösung, die um-weltfreundliche Stromerzeu-gung bei gleichzeitig ästheti-scher Integration in das Er-scheinungsbild des Gebäudesermöglicht.

Prefa SolardachplatteDie Prefa Solardachplatte ist ei-ne gute Photovoltaik-Lösungfür das Dach der Zukunft! End-lich gibt es die optisch idealeLösung für Tageslichtkraftwer-ke auf Steildächern. Die Photo-voltaik-Zellen sind so in dieDachplatten integriert, dass ne-ben jeder Zelle die Original-Dachplatte sichtbar bleibt. An-ders als bei den herkömmli-chen, dickeren Photovoltaik-modulen, sind die 2,5 mm fla-chen Photovoltaik-Stromliefe-ranten kaum wahrzunehmen.Bereits konnten diverse Objektemit den monokristallinenDachplatten von Prefa in derganzen Schweiz verwirklichtwerden.Die komplette Dachfläche wirdvom Prefa-Dachprofi verlegtund verkabelt, die Leitung vomDach ins Haus gelegt. Der Elek-triker stellt nur noch die Ver-

bindung zum Zählerkasten her.Die gesamte Montage erfolgtohne Eingriff in die Bausubs-tanz. Die Dachplatten aus Alu-minium passen sich gut leich-ten Verformungen an. Die Pre-fa-Photovoltaikanlage ist durchdie integrierte Montage für mo-derne Neubauten genauso ge-eignet wie für alte Gebäude.

Prefalz Solar fürAlu-StehfalzdächerPrefalz Solar ist die Photovolta-ik-Lösung für Alu-Stehfalzdä-cher. Die Prefalz-Voltaik-Bah-

nen sind nur 2,5 mm stark.Durch das vollflächige Verkle-ben auf das Stehfalzdach ausAluminium erscheinen die Mo-dule wie eine zweite Haut. Siewirken nicht aufgesetzt – imGegenteil: das Gebäude erhältdurch die Photovoltaik einenfuturistischen Aspekt. Dank dergeringen Höhe bieten die Bah-nen keine Angriffsfläche fürSturmböen. Der verwendeteSpezialkleber hält einer Dauer-last von mehr als 1000 Kilo/m2

stand. Selbst Hagel oder Eisre-gen können den Bahnen nichtsanhaben. Sie sind in eine dauer-elastische, UV-beständige Poly-merschicht eingebettet, derenwasserabweisende Oberflächeselbstreinigende Eigenschaftenbesitzt.Auf der Prefa-Website sind Vi-deos, welche die Montage derPrefa-Solarsysteme zeigen:www.prefa.ch › Produkte › Al-ternative Energie › Video Solar-platte bzw. Video Solarbahn. ■

Prefa Schweiz9230 FlawilTel. 071 952 68 19www.prefa.ch

P U B L I R E P O RTAG E

Zukunftstechnologie für das Dach, stark wie ein Stier

Prefa Solar weiter auf Erfolgskurs

Prefa Solardachplatten kupferbraun, 40 m2 auf EFH in Sevelen SG.(Fotos: Prefa)

Prefa Solardachplatten anthrazit, 100 m2 auf Firmengebäude in Plaffeien FR.

Prefalz Solar für Stehfalzdächer. Objekt in Italien.

Produkte

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Page 92: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 91

Schweizerisch-LiechtensteinischerGebäudetechnikverband

Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

(baud) Allein bei der ZentralenParitätischen Kontrollstelle(ZPK) standen Forderungenüber 600 000 Franken aus undwaren bis Ende März 2009 wegender Nichtzuständigkeitserklärungder ausländischen Gerichte prak-tisch nicht durchsetzbar, soMarcel Rohrer, Geschäftsführerder ZPK. Täglich entsenden rund200 ausländische Betriebe Ar-beitnehmer, die im BaselbieterAusbaugewerbe tätig sind. Diebisher über 3000 Baustellenkont-rollen und über 700 Verfahrenzur Lohnbuchkontrolle habengezeigt, dass jeder vierte Entsen-debetrieb die geltenden Mindest-bestimmungen nicht einhält.

Auch ausländische Un-ternehmen anerkennenden wirksamen Schutzgegen unredliche Mitbe-werberNationalrat Hans Rudolf Gysinlegte dar, dass dieser inakzep-table Zustand die Sozialpartnerim Baselbieter Ausbaugewerbedazu bewogen hat, auf der Basisdes Entsendegesetzes und derflankierenden Massnahmen dieKautionspflicht einzuführen.Die Einführung erfolge prob-lemlos, auch dank der KMU-freundlichen Umsetzung undder umfassenden und frühzeiti-gen Informierung der betroffe-nen Betriebe im Ausland, hieltGysin fest. Bemerkenswert fandGysin, dass entgegen dem nicht

nachlassenden Gezeter der aus-ländischen Berufsorganisatio-nen die Unternehmer Ver-ständnis für die Kaution zeigen.Sie hätten erkannt, dass dieseauch für sie selbst einen wirksa-men Schutz gegen unredlicheMitbewerber aus den eigenenReihen darstelle.

EntscheidendeVorausetzung im Kampfgegen Lohn- undSozialdumpingThomas Keller, Vorsteher desKIGA Baselland, lobte die kons-truktive Zusammenarbeit seitder Einführung der Kaution.Die bereits gut eingespielte Ko-operation seiner Arbeitsmarkt-Aufsichtsbehörde mit demVollzugsorgan der Sozialpart-

ner habe sich erneut bewährt.Gleichzeitig betonte Keller diestrikte und konsequente Tren-nung zwischen den staatlichenKontrollaufgaben des KIGAund jenen der ParitätischenKommissionen, die in ihren

Bereichen eigenständig undselbstverantwortlich handeln.Für Landrat Daniel Münger,Co-Präsident des Gewerk-schaftsbundes Baselland, ist diekonsequente Durchsetzung derflankierenden Massnahmeneine entscheidende Vorausset-zung zur Verhinderung vonLohn- und Sozialdumping. Erfreue sich über die Tatsache,dass seit der Einführung derKautionspflicht im Baselbiet dieVerstösse bereits spürbar abge-nommen haben.

Umsetzung in anderenBranchen steht bevorAlbert Germann, Präsident derSchweizerischen Interessenge-meinschaft Paritätischer GAV-Berufskommissionen (IGPBK),informierte, dass in SachenLohn- und Sozialdumping alleVollzugsorgane in allen Ge-samtarbeitsverträgen mit den

Erste Erfahrungen mit der Kautionspflicht im Baselland

Massnahmen gegen unredliche Marktteilnehmer wirken

Experten und Vertreter aus Baselbieter und nationalen Berufsverbänden sind sich an der Medienkon-ferenz vom 2. Juni in Liestal einig: Seit der Einführung der Kautionspflicht am 1. April 2009 haben sichdie massiven Vollzugsprobleme im Ausland erheblich verringert. Die Sozialpartner beurteilen die Um-setzung der Kautionspflicht nach wenigen Monaten als notwendig und erfolgreich. Auch ausländischeEntsendebetriebe begrüssen das Instrument, um überfällige Forderungen gegenüber fehlbaren undsäumigen Betrieben durchzusetzen.

InhaltErste Erfahrungen mit der Kautionspflicht im Baselland 91Mehr erfahren in Erfa-Gruppen 93Wenn der Kunde nicht zahlt… 95Höhere Fachprüfungen 2010 96Schweizer Zeitgeschichte im Orchideenhaus 97Halbzeit 98† Zum Gedenken 99Suva-Prämien bleiben für 2010 insgesamt konstant 99Arbeitsmarkt Gebäudetechnik: Nordwestschweizer Studie sollProbleme aufdecken 100Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima 101Lehrabschlussfeier des AHTV 101Agenda 102

Für fehlbare Ent-sendebetriebe wirdes eng. In Basel-land können Ver-stösse gegen denGAV dank Kau-tionspflicht nunvollzogen werden.

Page 93: HK-GT 2009/9

92 HK-Gebäudetechnik 9I09

SUISSETEC

gleichen Problemen zu kämp-fen hätten: so bei der Erhebungund beim Inkasso von Voll-zugskostenbeiträgen, Kontroll-kosten und Konventionalstra-fen von ausländischen Entsen-debetrieben. Deshalb stehe bei-spielsweise auch im SchweizerGerüstbaugewerbe die Umset-zung der Kautionspflicht un-mittelbar bevor.Schlicht nicht nachvollziehbarist für Alfons P. Kaufmann, Zen-

tralpräsident des Schweizeri-schen Maler- und Gipser-Unter-nehmerverbandes, die Tatsache,dass in einem auf einer Volksab-stimmung beruhenden Bundes-gesetz Regelungen und Kontroll-mechanismen definiert werden,es dann aber nicht möglich sei,diese durchzusetzen. Kaufmannwehrte sich dagegen, dass Spiel-regeln, die auf den bilateralenVerträgen zur Personenfreizü-gigkeit basieren, nun gewisser-

massen «während des Spiels»einseitig ausgeblendet werdensollen. Auch in seiner Branchewerde die Kautionspflicht alskonsequenter Vollzug des GAVmit Überzeugung eingeführt.

Problemlose Umsetzungrelativiert negativeReaktionen ausEU-KreisenDie Verbandpräsidenten GuidoErmacora (Verband der Elektro-lnstallationsfirmen BL) undGeorges Fünfschilling (Metall-Union BL) forderten überein-stimmend die konsequenteDurchsetzung der flankierendenMassnahmen als unabdingbareVoraussetzung für einen fairenWettbewerb mit gleich langenSpiessen. Gerade im personalin-tensiven Ausbaugewerbe führtenVerstösse im Lohn- und Sozial-versicherungsbereich zu massivs-ten Wettbewerbserzerrungen. Bei-de Präsidenten legen Wert darauf,dass bei Kontrollen und Sanktio-nen von Verfehlungen keinerleiUnterschiede gemacht werden –weder zwischen Verbands- undNichtverbandsfirmen noch zwi-schen einheimischen und auslän-dischen Betrieben.Die Teilnehmer der Medien-konferenz zeigten sich über-zeugt, dass die Kautionspflichtin der Praxis ein geeignetes Ins-trument ist, die flankierendenMassnahmen durchzusetzen.Die aktuellen positiven Erfah-rungen der Kautions-Umset-zung im Baselbiet bestärken siein dieser Einschätzung. Inso-fern wurden auch die aus Sichtaller Exponenten marktschreie-rischen und unverhältnismässi-gen Reaktionen aus EU-Kreisenrelativiert. ■

Mitglieder von suissetec, die nicht im Kanton Baselland domizi-liert sind, müssen bei der Verrichtung von Arbeiten im Basel-biet keine Kaution leisten – für sie gilt der Gesamtarbeitsver-trag. Anders ist es für die Mitglieder im Kanton Baselland, fürdie eine separate Regelung besteht. Weitere Informationen er-teilt die Geschäftsstelle von suissetec nordwestschweiz in Liestal,Telefon 061 926 60 30, E-Mail: [email protected],www.suissetec-nws.ch

suissetec unterstützt Mitglieder in SachenKautionspflicht

Zu den Referenten an der Medienkonferenz inLiestal zählte auch suissetec-Direktor Hans-PeterKaufmann. Auch er bekannte sich im Namen desSchweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetech-nikverbandes klar zur Kautionspflicht.

Hans-Peter Kaufmann, inwiefern beschäftigenSie sich bei suissetec mit Firmen aus dem Aus-land, die in der Schweiz tätig sind?Selbstverständlich setze ich mich als Direktor ei-nes der grössten Verbände im Schweizer Aus-baugewerbe, mit mehr als 3300 Mitgliedsfirmen,intensiv mit der Entsendethematik auseinander.Damit meine ich sowohl die Entsendungen vonausländischen Arbeitnehmern in die Schweiz alsauch die Entsendung von Schweizer Arbeitneh-mern ins Ausland.

Ausländische Verbände behaupten immerwieder, die flankierenden Massnahmen, ins-besondere die Pflicht, eine Kaution zu hinter-legen, hätten einzig den Zweck, ausländischenAnbietern den Markteintritt in der Schweizmöglichst schwer zu machen und damit dasSchweizer Gewerbe zu schützen. Wie stellenSie sich zu dieser Behauptung?Dieser völlig unhaltbare Vorwurf hält folgendenArgumenten nicht stand: Zum Ersten erinnereich daran, dass die Kautionspflicht für alle gilt,also auch für die im Marktgebiet ansässigen An-bieter. Die gleich langen Wettbewerbsspiessegelten somit für alle Mitbewerber und das soge-nannte Gleichbehandlungsgebot ist erfüllt.Zum Zweiten weiss jeder seriöse Unternehmeraus eigener Erfahrung, dass er sich in einemneuen Marktgebiet den dortigen Gepflogenhei-ten und Verhältnissen anzupassen hat. Das zeigtsich schon ganz pragmatisch darin, dass das Un-ternehmen auf die Bedürfnisse und Ansprücheder Kundschaft des neuen Marktes ausgerichtetwerden muss. Werden diese nicht beherzigt,wird im neuen Markt auch nichts verkauft.

Für Schweizer Unternehmen, die im Ausland tä-tig sind, gibt es ebenfalls Auflagen zu erfüllen.

Schweizer Unterneh-mer, die in einemausländischenMarktgebiet tätigsind, müssen logi-scherweise die dorti-ge Gesetzgebung be-achten. So sind füruns bei Entsendun-gen von SchweizerArbeitnehmern insAusland die Einhal-tung von Voranmeldefristen und beispielsweisebei Arbeiten in Deutschland die laufende Ent-richtung einer 14-Prozent-Abgabe an die deut-sche Urlaubskasse zur Sicherstellung der Ferien-ansprüche unserer Arbeitnehmer eine Selbstver-ständlichkeit. Dies im vollen Bewusstsein, dasswir diesen 14-prozentigen Gehaltsanteil an un-sere Arbeitnehmer mit deren monatlichenLohnzahlungen leisten und damit doppelt be-zahlen.

Diese Beträge werden aber zurückerstattet.Das ist so. Und ebenso wird die bei uns gestellteKaution wieder freigegeben bzw. zurückbezahlt,wenn sich der ausländische Entsendebetrieb anunsere hiesigen Vorschriften gehalten hat.

Es gibt ja noch weitere Vorschriften als dieBeiträge an die Urlaubskasse.Richtig. So zum Beispiel die 10-jährige Garan-tiepflicht in Frankreich, wo sich französischeVersicherungen weigern, für Schweizer Unter-nehmungen solche Garantie-Policen über-haupt auszustellen. Für unsere Unternehmenist es deshalb selbstverständlich, dass sie sichbei ihren Tätigkeiten rechtzeitig über alle Ge-gebenheiten vor Ort informieren und die Auf-lagen erfüllen. Insofern habe ich wenig Ver-ständnis, dass die ausländischen «Hürden», dieSchweizer Unternehmen ohne zu Murren inKauf nehmen, in der Diskussion zur Entsende-problematik häufig verschwiegen werden.

(Interview: Marcel Baud)

suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann nimmt Stellung zurKautionspflicht

Page 94: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 93

SUISSETEC

Text: Marcel [email protected]

«Umsetzung GAV», «Partnerinim Geschäft» oder «Betriebsbe-sichtigung einer Solar-Herstel-lerfirma» sind nur einige derProgrammpunkte der diesjähri-gen Erfa-Tagungen (Details s.Kasten). Nebst Weiterbildungs-angeboten ist eine wichtigeSäule des Erfa-Wesens der Er-fahrungs- und Gedankenaus-tausch mit Gleichgesinnten.Unternehmer erfahren, wie ihreKollegen Probleme handhaben,mit denen sie selbst tagtäglichkonfrontiert werden. Weil na-türlich niemand ein Interessedaran hat, den Mitbewerber ausdem Nachbardorf in seine Be-triebsgeheimnisse einzuweihen,wird darauf geachtet, dass sichdie 12 bis 14 Personen starkenGruppen mit Vertretern ausverschiedenen Regionen zu-sammensetzen.

Weiterbildung undZusammengehörigkeitIn Erfa-Gruppen finden Mit-glieder Weiterbildungsangebotezu günstigen Konditionen. DieSeminarinhalte reichen vonRechts- über Buchhaltungsfra-gen, über Bildungs- und Füh-rungsthemen bis hin zu Aufga-benstellungen in Kommunika-tion und Marketing. AktuelleSachfragen wie zum Beispielder Umgang mit dem neuenLohnausweis werden ebensobehandelt wie der neue Ge-samtarbeitsvertrag. Dank ihrerMitgliedschaft zu einer Erfa-Gruppe können Unternehmerihr betriebliches Wissen aufdem neuesten Stand halten. Se-minare zu Mehrwertsteuerfra-gen, zu Versicherungsaspekten,zum Vertragswesen, der Betreu-ung von Lernenden, Qualitäts-

management oder der Führungeines Mitarbeitergespräches ha-ben ebenso Platz wie Lohnpoli-tik oder die Nachfolgeregelungim Betrieb. Die Liste an Ta-gungstiteln liesse sich beliebigfortführen.Aber auch horizonterweiterndeThemen kommen auf ihre Kos-ten: An Bildungsreisen und Be-sichtigungen oder an Referatenzu Kultur, Gesundheit und Le-bensgestaltung nehmen Erfa-Mitglieder gerne teil.

Die Erfa-Gruppengestalten ihreProgramme selbstFür Mitglieder ist es sehr at-traktiv, dass sie das Programm-angebot individuell gestaltenkönnen. Zudem unterstützt derVerband die rund zehn unterseiner Obhut stehenden Grup-pen mit einem Betreuer, einemKadermitglied von suissetec.Dieser Betreuer unterstützt dieGruppe nicht nur bei derProgrammgestaltung, sondernnimmt wenn immer möglichselbst an den Veranstaltungen

teil. Dort informiert er jeweilsauch über Neuigkeiten aus derVerbandszentrale. Ausserdemübernimmt suissetec die Orga-nisation der Anlässe oder dieReferentensuche.Oftmals konstituieren sich Erfa-Gruppen selbst. Wie jene zweiFrauen-Gruppen, die im An-schluss an den «Einführungs-kurs für kaufmännische Arbei-ten» in Lostorf ins Leben geru-fen wurden. In anderen Fällenwurden Gruppen direkt vomVerband angeregt und Mitglie-der mit Zirkularschreiben ange-worben.

suissetec schätzt und fördert dieErfa-Gruppen. Die im Bran-chenumfeld organisch gewach-senen Netzwerke bieten direk-ten Zugang zur Basis. Hier er-fahren die Betreuer aus ersterHand, wo Probleme zu lösensind und welche Anliegen ge-genüber dem Verband beste-hen. Mit der Betreuung derErfa-Gruppen durch Kadermit-glieder von suissetec wird aucheine enge Bindung der jeweili-gen Gruppenmitglieder zumVerband sichergestellt. Nichtselten wurden auf diesem WegKandidaten gefunden, die für

Mehr erfahren in Erfa-Gruppen

Von «A» wie «Arbeitssicherheit» bis «Z» wie «Zoo Zürich»

Themenvielfalt wird in suissetec-Erfa-Gruppen grossgeschrieben. Weiterbildung, Horizonterweite-rung, Erfahrungsaustauch und Zusammenhalt mit Gleichgesinnten stehen in den Netzwerken im Vor-dergrund. Das breite Spektrum zeigt das Jahresprogramm 2009.

Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten und regelmässigeVeranstaltungen einer Erfa-Gruppe interessieren Sie? Alle Infor-mationen zum Erfa-Wesen, zu einzelnen Gruppen, Mitglied-schaften oder aktuellen Anlässen erhalten Sie unter unten-stehender Kontaktadresse. Die Mitgliedschaft in einer Erfa-Gruppe ist grundsätzlich jederzeit möglich:

Koordination Erfa-Gruppen suissetec:Alois Gartmann, Leiter Höhere Berufsbildung suissetecTel. 043 244 73 48, E-Mail: [email protected]

Sie möchten Mitglied einer Erfa-Gruppewerden?

Auch Bildungsreisenwerden regelmässigangeboten. Erfa-Frauenin Rom (2007). DiesesJahr geht es nach Flo-renz.

Page 95: HK-GT 2009/9

94 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

SUISSETEC

Funktionen und Ämter inner-halb der Verbandsstrukturengewonnen werden konnten.suissetec unterhält eine Koordi-nationsstelle für das Erfa-We-sen. Die Fäden laufen am Ge-schäftssitz in Zürich, bei AloisGartmann, Leiter Höhere Be-rufsbildung, zusammen. Er be-treut die Netzwerke, kümmertsich um organisatorische Fra-gen und arbeitet bei der Pro-grammgestaltung mit. Sein Zielist es, diese wichtigen und at-traktiven Schauplätze des Ver-bandslebens künftig noch bes-ser zu strukturieren und auchin Zukunft für spannende Ta-gungsprogramme zu sorgen.

Gut gemischte Gruppengarantieren interessan-ten WissensaustauschIn den Anfangszeiten warenMotivationen und Inhalte derErfa-Gruppen recht unter-schiedlich: Es gab berufsspezifi-sche Gruppen, die beispiels-weise nur Spengler vorbehaltenwaren. Andere wiederum setz-ten sich ausschliesslich mit be-triebswirtschaftlichen Proble-men im Betrieb auseinander.Solche themenorientiertenGruppen gehören heute mehr-heitlich der Vergangenheit an.Das Konzept hatte sich nicht

bewährt, denn die Erfahrungzeigte, dass nur durch eine gutgemischte Gruppenzusammen-setzung ein kontroverser undinteressanter Wissensaustauschstattfand.Dass die Frauen untereinanderden regelmässigen Dialog eben-falls schätzen, beweist die Tatsa-che, dass es inzwischen mindes-tens so viele Frauen- wie Män-ner-Erfa-Gruppen gibt. Hier ha-ben auch Veranstaltung zu The-men wie «Schönheit und Mode»Platz – ohne zu unterstellen,dass solche Inhalte nicht auchfür Männer von Interesse seinkönnten . . . Schon fast legendärsind die Bildungsreisen der Da-men. Ob Rom oder Florenz; beidiesen Ausflügen kommt nebst«Land und Leuten» auch die ge-sellschaftliche Komponente vollauf ihre Kosten.

Mitgliedschaft bei einerErfa-Gruppe lohnt sichauf jeden FallAustausch mit Gleichgesinnten,Know-how-Transfer und Wei-terbildung zu günstigen Bedin-gungen – in Erfa-Gruppen fin-den Unternehmer eine Platt-form, die in solcher Form undzu diesen Konditionen in unse-ren Breiten nicht existiert. Pra-xisnahe und zeitgerechte Schu-

lungen zu Themen, die den Be-triebsalltag prägen, können vonErfa-Mitgliedern selbst ange-stossen werden. Dabei werdensie erst noch von suissetec un-terstützt. Nicht zu vergessen dieChance, Zusammengehörigkeitund Geselligkeit mit Gleichge-sinnten zu pflegen. Über dieJahre werden aus MitgliedernFreunde, die gerne auch einmalBerufliches mit Gesellschaftli-chem verbinden. Gerade bei

Zusammenkünften, bei denendie betrieblichen Belange viel-leicht eher etwas im Hinter-grund stehen, werden in gelös-ter Atmosphäre sehr oft diespannendsten Gespräche ge-führt und die interessantestenInformationen ausgetauscht. ■

Die Vielfalt der Erfa-Tagungsthemen zeigt das Jahresprogramm2009:

28. 01. 09 Erfa 42 Lehrlingsausbildung, Lehrlingswerbung; Hittnau

29. 01. 09 Erfa 38 Umsetzung GAV, Sanitär-Labor; Lostorf

18. 03. 09 Erfa 34 Sanitärlabor, Umsetzung GAV; Lostorf

26. 03. 09 Erfa 2 Richtige Ernährung (Frau Rey), Altstadt- führung inkl. Besichtigung der Stifts- bibliothek; St. Gallen

02. 04. 09 Erfa 40 Umsetzung des GAV, Sanitärlabor; Lostorf

29. 04. 09 Erfa 42 Spenglerei im Hochgebirge; Klosters

07. 05. 09 Erfa 38 Seminar «DIE Erkenntnis, ein 6-Schritte- Prozess» mit Frau Dr. A. Olivia; suissetec Zürich

09. 06. 09 Erfa 34 Seminar «Frauenvernetzungswerkstatt» mit Frau H. Witzig, Orchideenhaus; Sirnach

23. 06. 09 Erfa 40 Seminar «DIE Erkenntnis, ein 6-Schritte- Prozess» mit Frau Dr. A. Olivia; suissetec Zürich

25. 06. 09 Erfa 2 Seminar «DIE Erkenntnis, ein 6-Schritte- Prozess» mit Frau Dr. A. Olivia; suissetec Zürich

19. 08. 09 Erfa 42 Besichtigung SR Technik; Zürich-Flughafen

20. 08. 09 Erfa 38 Zeitgemässe Sprache, Schreibstil im E-Mail- Zeitalter: Was heisst angemessen versichert?

27. 08. 09 Erfa 2 Erfahrungsaustausch «Partnerin im Geschäft», spezieller Stadtrundgang; Luzern

27. 08. 09 Erfa 34 Seminar «DIE Erkenntnis, ein 6-Schritte- Prozess» mit Frau Dr. A. Olivia; suissetec Zürich

03. 09. 09 Erfa 40 Seminar «Körpersprache» mit Frau M. Fischer; Hindelbank

25. 11. 09 Erfa 2 Werkführung in der Wasserversorgung der Stadt Zürich, Referat «Kalkulation»

25. 11. 09 Erfa 42 Produktion, Solarherstellerfirma

Zusatzprogramm05.–08. 11. 09 Erfa 34/38/40 Reise nach Florenz (ausgebucht!)

Jahresplan der Erfa-Tagungen 2009

Alois Gartmannspricht zu «seiner»Frauen-Gruppe. DerLeiter Höhere Be-rufsbildung ist beisuissetec für das Er-fa-Wesen zuständig.(Foto: Marcel Baud)

Page 96: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 95

SUISSETEC

Text: Marcel [email protected]: Marcel Baud

Ueli Schenk, der seitens suisse-tec die «Erfa 29» betreut, eröff-nete die Tagung mit Aktualitä-ten aus dem Verbandsgesche-hen. Auf besonderes Interessestiess dabei die «Vision Gebäu-dehülle», die intensive Zusam-menarbeit zwischen suissetecund dem Schweizerischen Ver-

band Dach und Wand(SVDW). Paul Gisler, ebenfallsMitglied der Erfa 29, klärte sei-ne Kollegen persönlich über dieDetails der «Vision Gebäude-hülle» auf. Dabei erwähnte derFachbereichspräsident Gebäu-dehülle/Spengler und Zentral-vorstand von suissetec insbe-sondere die Synergien im Bil-dungsbereich, die man sichgemeinsam mit dem SVDWerhofft.

Risiken bei derZahlungsdisziplinminimieren

Mit der simplen Prämisse: «Wirarbeiten, um davon zu leben.Wenn der Lohn für die Arbeitnicht bezahlt wird, dannstimmt das System nichtmehr!» brachte Ueli Schenk so-dann den Ernst des Tagungs-themas gleich auf den Punkt.

Was kann man tun, damit dasProblem der ausbleibendenZahlung gar nicht erst entsteht,und was kann man tun, wennder Fall dennoch eingetretenist? Dies die zwei Szenarien, zudenen er Werkzeuge und Ver-haltensempfehlungen nannte,mit denen sich Risiken bei derZahlungsdisziplin minimierenlassen. Sie reichen von der vor-gängigen Einholung von Boni-

Wenn der Kunde nicht zahlt…

Spengler der Erfa-Gruppe 29 diskutieren ein heisses Eisen

Die Arbeit ist getan, die Rechnung gestellt, doch der Zahlungseingang lässt auf sich warten oder bleibtganz aus. Was in solchen Fällen zu tun ist oder wie es gar nicht erst so weit kommt, erläuterte UeliSchenk, Leiter Rechtsdienst suissetec, am 18. Juni in Thalheim an der Thur. Herbert Erb hatte seineKollegen der Erfa-Gruppe 29 an die Tagung zu sich in seine Geschäftsräumlichkeiten eingeladen.

Lockere Betriebsbesichtigung durch die Karl Erb AG…

…mit kleiner Materialkunde.

Der Herr mit Fliege rät: «Mündliche Verträge vermeiden.» –Ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst, suissetec.

Tagungsgastgeber und Firmeninhaber Herbert Erb führt durch seinenBetrieb.

Page 97: HK-GT 2009/9

96 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

SUISSETEC

täts- und Wirtschaftsauskünf-ten, über die sorgfältige Vorbe-reitung und Formulierungschriftlicher (nicht mündli-cher!) Verträge, bis zum Einsatzvon versicherungstechnischenInstrumenten. Ueli Schenk gingaber auch darauf ein, welcheOptionen sich beispielsweisebieten, wenn bei einem Zah-lungskonflikt «Reden» nichtzum Erfolg bzw. zur Zahlungdes Ausstandes führt. Er erläu-terte die Funktion von Schieds-gerichten, die Rückbehaltsre-gelung nach SIA 118 oder dieBesonderheiten des Garantie-scheins. Anhaltspunkte, wanneine Betreibung Sinn machtund wann nicht und worauf

man sich bei einem allfälligenProzess gefasst machen muss,bildeten weitere Eckpunkte sei-nes Vortrags.Das Fazit für die anwesendenUnternehmer liess sich insofernziehen, als dass durchaus zahl-reiche Strategien und Mittelexistieren, mit denen die Gefahrvon Debitorenausständen oderschlimmer -verlusten gemin-dert werden kann. ■

Die Erfa-Gruppe 29 bestätigt die Ausnahme der Regel: Wäh-rend heute die meisten Erfahrungsgruppen bunt gemischt sind,gehören der «Erfa 29» seit rund 30 Jahren traditionell nurwaschechte Spengler an. Sie kommen aus fast allen Regionender Deutschschweiz und wenn auch an einer Sitzung die ver-schiedensten nationalen Dialekte zu hören sind, so spricht derBaselbieter die gleiche Sprache wie der Berner Oberländer, so-bald es um die Materie des gemeinsamen Berufes geht. Das be-triebswirtschaftliche Umfeld und die unternehmerischen As-pekte des Metiers liefern immer wieder spannenden Stoff, deran den jährlich vier Tagungen diskutiert wird. Der Zusammen-halt unter den Mitgliedern wird grossgeschrieben. Die Rede istgar von einer verschworenen Gemeinschaft, die schon vieleFreunde fürs Leben hervorgebracht hat.

An diesem sonnigen Frühsommertag hatte rund ein Dutzendder Erfa-29-Mitglieder den Weg nach Thalheim gefunden. AmSitzungstisch in Herbert Erbs Konferenzraum nahmen alte ne-ben jungen Semestern Platz; Vertreter von Klein- neben solchenvon Grossbetrieben. Dabei diskutiert der «Grossunternehmer»auf Augenhöhe genauso mit dem «Kleinen» wie der lebenser-fahrene Senior mit dem noch voll im Beruf stehenden Jungun-ternehmer. Erfahrungsaustausch ohne Kastendenken ist hierProgramm.

Die Betriebsführung durch die Karl Erb AG gestaltete sich fürden aussen stehenden Beobachter unspektakulär. Unter Profisgibt es nicht viel zu erklären. Ohne grosse Vorträge des Firmen-patrons fand sich in den weitläufigen Räumen genug zu entde-cken, das informell untereinander diskutiert werden konnte.Erbs Betriebsräumlichkeiten mit ebenerdigem Transportzugangauf allen Etagen sind aus logistischer Sicht durchaus als paradie-sisch zu bezeichnen. Zudem könnte man verstehen, wenn diePostkartenaussicht in die idyllische Landschaft des ZürcherWeinlandes ab und zu von der Arbeit ablenken sollte.

www.erb-san.ch

Erfa-Gruppe nur für Spengler

Auch er gehört zu«Erfa 29»: Paul Gis-ler, Fachbereichs-präsident Gebäude-hülle/Spengler undZV-Mitglied suisse-tec.

Die Abschlussprüfungen für dieHöheren Fachprüfungen 2010werden wie folgt ausgeschrie-ben:

a) Abschlussprüfung HFPHeizungsmeister mit eidg.Diplom

Prüfungsordnung vom 3. Mai 2007

b) Abschlussprüfung HFPSanitärmeister mit eidg.Diplom

Prüfungsordnung vom 3. Mai 2007

c) Abschlussprüfung HFPSanitärplaner mit eidg.Diplom

Prüfungsordnung vom 11. Dezember 2007d) Abschlussprüfung HFP

Spenglermeister mit eidg.Diplom

Prüfungsordnung vom 3. Mai 2007

Prüfungsdatum für alle vierAbschlussprüfungen:22.–25. März 2010

Die Prüfungsgebühr beträgtFr. 1800.–. Kandidaten aus Mit-gliedunternehmen suissetecwerden die Bildungsbeiträge alsVorausleistung angerechnet.

Anmeldeunterlagen (Anmelde-formular, Merkblatt, Prüfungs-ordnung) sind bei den Anbie-tern und der Anmeldestelle er-hältlich:

Schweizerisch-Liechtensteini-scher Gebäudetechnikverband(suissetec)

Sekretariat QS-KommissionAuf der Mauer 118021 ZürichTel. 043 244 73 00

Anmeldeschluss:30. November 2009(Poststempel) ■

Ausschreibung

Höhere Fachprüfungen 2010

Page 98: HK-GT 2009/9

Text: Marcel [email protected]: Marcel Baud

Unzählige Orchideen in allenFarben und Formen sorgtendafür, dass die Seminarteilneh-merinnen schnell das garstigeWetter vergassen, das an diesem9. Juni herrschte. Die Historike-rin und Buchautorin HeidiWitzig musste höchstens ihrerStimme etwas mehr Forte ver-leihen, um den auf das Ge-wächshaus niederprasselndenRegen zu übertönen.Heidi Witzig, selbst Tochtereines KMU-Inhabers, betreibtseit vielen Jahren geschichtlicheForschung im Auftrag des Nati-onalfonds und hat schon meh-rere Bücher verfasst. Besonde-res Augenmerk legte sie unteranderem auf die Rolle und Stel-lung der Frauen.Heidi Witzig verstand es, mitihrem grossen Wissen die Erfa-Damen und Alois Gartmann,Erfa-Betreuer von suissetec, inihren Bann zu ziehen. Ein-drücklich schilderte sie die Zu-stände in Schweizer Gewerbe-familien vor 150 Jahren. Bei-spielsweise, welche Verände-rungen die «Einführung derGewerbefreiheit für alle» imJahr 1850 mit sich brachte, alsdie allmächtigen Zünfte ihrMonopol auf Gewerbe und Bil-dung abgeben mussten. Unteranderem zeigte sie auf, wieschlecht die Stellung der Frauenin Betrieb und generell der Ge-sellschaft damals war. Verständ-licherweise reagierten einige

Damen der Runde mit Kopf-schütteln, als sie hörten, wiezu jener Zeit unverheiratetenFrauen mit 20 Jahren einmännlicher Vormund zugeteiltwurde, der über alle Geschäfteder Frau das Vollmachtsrechtbesass.Witzig räumte aber auch ein,dass Frauen trotz ihrer schlech-ten Stellung einige Macht be-sassen. Insbesondere, wenn derBetrieb wuchs und die Arbeitennicht mehr allein von Familien-angehörigen bewältigt werdenkonnten. Spätestens dannmusste der Meister Geselleneinstellen. Die wiederum galt esso gut wie möglich zu versor-gen. Sonst bestand die Gefahr,dass die Gesellen ihr Bündelschneller wieder packten, alsdem Meister lieb sein konnteund bei einem Arbeitgeber an-heuerten, dessen Frau besserfür ihr leibliches Wohl sorgte.Qualität und Reichlichkeit des

Essens waren damals strategi-sche Merkmale, nach denen einBetrieb aus Gesellensicht be-wertet wurde. Der Unterneh-mer hatte also ein existenziellesInteresse, dass die Auserwähltevor allem eine möglichst guteKöchin und Hauswirtschafterinwar. Liebe war im Glücksfallhöchstens eine angenehme Be-gleiterscheinung.Heidi Witzig gab da und dortAnstoss für angeregte Diskussi-onen unter den Zuhörerinnen.Die Seminarteilnehmerinnen,notabene allesamt Unterneh-merehefrauen, die selbst im ei-genen Betrieb arbeiteten oderdies noch heute tun, verglichenihre Stellung mit damaligen Be-gebenheiten. Und mindestenseine Parallele zur grauen Ver-gangenheit liess sich erkennen:Damals wie heute sind sehr oftUnternehmerehefrauen für dieBuchhaltung und Betriebsfi-nanzen zuständig. Eventuell ein

Indiz dafür, dass über alle De-kaden hinweg Frauen mit Geldbesser umgehen konnten alsdas männliche Geschlecht? Ab-gesehen davon deutete einigesdarauf hin, dass die Seminar-teilnehmerinnen recht frohsind, in unserer und nicht derdamaligen Zeit geboren wordenzu sein . . .Später am Tag erfuhren die Da-men in einem Kurzvortrag desGärtnereibesitzers noch vielWissenswertes zum ThemaOrchideen und machten sichanschliessend während einesRundgangs selbst ein Bild vonder Vielfalt und Schönheit der«Königin der Blumen».www.orchideen-amsler.ch

(Beachten Sie auch den allge-meinen Artikel über das suisse-tec-Erfa-Wesen in dieser Aus-gabe.) ■

Schweizer Zeitgeschichteim Orchideenhaus

Damen der suissetec-Erfa-Gruppe 34 trafen sich in Sirnach

Die Einladung in den Thurgau versprach eine spezielle Umgebung.Und die acht Damen der Erfa-Gruppe 34 wurden nicht enttäuscht.In der blumigen Kulisse des Sirnacher Orchideenhauses Amslerliessen sich die Frauen von der Historikerin Heidi Witzig im Semi-nar «Arbeitspaare im Wandel der Zeit – gemeinsame Führungeines Gewerbebetriebes» in die Vergangenheit entführen

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 97

SUISSETEC

Allgegenwärtig: die «Königin der Blumen»in allen Farben und Formen.

Heidi Witzig lädt zueinem Ausflug indie Vergangenheit:Erfa-Seminar imOrchideenhausAmsler, Sirnach.

Page 99: HK-GT 2009/9

98 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

In In Ausbildung . . .Ausbildung . . .

Nach dem zweiten Lehrjahrmeiner Ausbildung zur Haus-technikplanerin, FachrichtungSanitär, habe ich nun endlichHalbzeit. Die letzten Tage vorden Ferien waren in der Schulezum Glück nicht besonders an-strengend. Da ich während zwei-er Wochen überbetrieblichenKurs (üK) hatte und währenddieser Zeit die Schule nicht be-suchen konnte, gaben uns dieLehrer keine Hausaufgaben undmachten auch keine Tests. ImüK habe ich sehr viel gelernt. Be-sonders hat mir gefallen, dasswir alles von Hand zeichnendurften. (Im Betrieb zeichne ichalles am PC mit CAD.) Zudemhaben wir viele Berechnungenerlernt. Zum Beispiel das Be-rechnen eines Wassererwärmers.Der üK fand in der Schweizeri-schen Technischen FachschuleWinterthur (STFW) statt. Wirauswärtigen Lernenden warenim Hotel Riverside Inn unterge-bracht. Abends war es oft sehrlangweilig, denn wir sassen indiesem Hotel fest und konntennichts unternehmen.Anfang Juli war ich für eineWoche in den Ferien auf dergriechischen Insel Zakynthos.Noch nie war ich von einer In-sel so fasziniert. Umgeben vonglasklarem Wasser und einemwunderbaren Strand. Mankonnte sie in nur einem einzi-gen Tag umfahren. Auf der In-sel gleich nebenan legen Schild-kröten ihre Eier. Die Schildkrö-ten waren bestimmt einen Me-ter gross. Was mich sehr ver-wundert hatte, war, dass manauf der Insel in den Toilettendas WC-Papier nicht runter-spülen durfte und dass das

Wasser aus dem Wasserhahnimmer salzig schmeckte. Trotzder grossen Hitze waren meineFerien wunderschön.Nach den Ferien beginnt meindrittes Lehrjahr. Ich bin sehrgespannt, denn ich werde mitneuen Mitschülern in einerKlasse sein und einen neuenLehrer bekommen. Dadurchhoffe ich, viele neue Dinge ken-nenzulernen. In den ersten bei-den Jahren waren wir in unse-rer Klasse nur zwei Frauen. Da-mit hatte ich jedoch keine Pro-bleme, da meine männlichenMitschüler alle sehr offen wa-ren und uns Frauen gut respek-tiert haben. Einzig am Anfanghatten einige Mitschüler Angst,dass wir als Frauen bevorzugtwerden. Bald schon aber wurdeklar, dass das nicht der Fall war.Im dritten Lehrjahr muss ichzum ersten Mal ohne Beglei-tung zu diversen Sitzungen mitArchitekten oder Unterneh-mern. Davor habe ich ein wenigRespekt. Aber ich freue mich,

endlich selbstständig arbeitenzu dürfen. So merke ich auch,dass ich noch viel lernen muss.Seit August habe ich nun aucheinen «Mitstift». Er macht nachseiner Sanitärinstallateur-Lehreeine Zusatzlehre als Planer. Ichhoffe sehr, auch von ihm eini-ges lernen zu können.

In diesem Jahr wartet auchnoch mein zweites Bauprakti-kum auf mich. Ich gehe wiederauf dieselbe Baustelle wie beimersten Praktikum. Darauf freueich mich sehr, denn ich hatteeinen super Mentor, der michauch arbeiten liess und michnicht nur als Hilfskraft herum-kommandierte. Beim erstenPraktikum war tiefster Winter.Es war kalt und ich musstenoch früher aufstehen, als wennich normal zur Arbeit gegangenwäre. Deswegen hatte ich amAnfang keine grosse Lust, dortzu arbeiten. Es hat mir jedochso gefallen, dass ich mich jetztauf den zweiten Teil des Prakti-kums richtig freue! ■

Isabel Mena

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin

Halbzeit

SUISSETEC

(baud) . . . begleiten wir Isabel Mena während rund eines Jahresihrer Berufsausbildung. In loser Folge berichtet die angehendeHaustechnikplanerin, Fachrichtung Sanitär, persönlich darüber,was sie in Lehrbetrieb, Berufsschule und an den überbetriebli-chen Kursen freut, stört und bewegt.

Isabel Mena (21), ist halb Schweizerin, halb Spanierin und lebtin Pratteln BL. Ihre erste Ausbildung begann sie als Floristin.Bald war für sie klar, dass sie nicht die richtige Berufswahl ge-troffen hatte. Sie orientierte sich neu und lernte an einer Info-Veranstaltung im Haus der Wirtschaft in Liestal die Berufe derGebäudetechnik kennen. Auch Hochbauzeichnerin hätte sie ge-reizt, doch nach einer Schnupperlehre in ihrem heutigen Lehr-betrieb «Locher, Schwittey, Gebäudetechnik GmbH, Basel» warfür sie klar, dass sie Haustechnikplanerin werden wollte.

In der Rubrik «In Ausbildung . . .»

Nach den Ferien zurück am Arbeitsplatz. Isabel Mena startetins 3. Lehrjahr.

Page 100: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 99

SUISSETEC

(baud) Rezessionszeiten schla-gen sich immer auch auf die Er-gebnisse der Versicherer nieder.Meist sind höher ausfallendeTaggeld- und Rentenleistungendie Folge. Steigende Gesund-heitskosten sorgen für zusätz-liche Belastung. Immerhin er-freulich: Die Anzahl Unfälleging in den letzten Jahren zu-rück.Die Suva hält fest, dass sie dankden Betrieben der Klasse 45G*und der Unterstützung vonsuissetec über die letzten Jahreeine nachhaltige Prämienpolitikbetreiben konnte. Die versiche-rungstechnischen Reservenkonnten so für die Berufsun-

fallversicherung ausgebaut wer-den. Diese Reserven helfen,trotz schwieriger Wirtschaftsla-ge und Erhöhung des Zuschlagsfür die Finanzierung der Teue-rungszulagen, das Prämienni-veau für 2010 insgesamt kons-tant zu halten.

(*Der Suva-Klasse 45G gehörenUnternehmen der Sanitär-, Hei-zungs-, Lüftungs- und Klima-technik an.) ■

Suva-Prämien bleiben für 2010 insgesamtkonstantDie schlechten Wirtschaftsprognosen schlagen sich auch auf die Versicherungsergebnisse nieder.Dank Reserven bleiben Betriebe der suissetec-Branchen jedoch vor heftigen Prämienschüben im2010 verschont.

Berufsunfallversicherung (BUV)In der Berufsunfallversicherung (BUV) kann bei diversen Kol-lektiven aufgrund des guten Schadenverlaufes der Basissatz er-mässigt werden. Die Prämienmassnahmen führen in der BUVbei den Nettoprämien zu folgenden Stufenänderungen bei denBetrieben:• 9% der Betriebe erhalten eine oder mehrere Stufenerhö-

hung(en).• 56% der Betriebe bleiben gleich.• 35% erhalten eine oder mehrere Stufenermässigung(en).

Nichtberufsunfallversicherung (NBUV)In der Nichtberufsunfallversicherung wird der Basissatz von derStufe 97 auf die Stufe 96 reduziert. Diese Reduktion führt in derNBUV bei den Nettoprämien zu folgenden Stufenänderungenbei den Betrieben:• 0,4% der Betriebe erhalten eine oder mehrere Stufenerhö-

hung(en)• 1,4% bleiben gleich• 98,2% erhalten eine oder mehrere Stufenermässigung(en)

Der Verwaltungsrat der Suva hat beschlossen, den Zuschlag fürdie Teuerungszulagen auf den UVG-Renten von 3% auf 7% zuerhöhen.Die geänderten Bruttoprämien wirken sich auf die Prämien-massnahmen für 2010 folgendermassen aus:

BUV:• 65% der Betriebe erhalten eine Bruttoprämienerhöhung• 35% der Betriebe erhalten eine Bruttoprämienermässigung,

trotz Erhöhung des Prämienzuschlages.

NBUV:• 1,8% der Betriebe erhalten eine Bruttoprämienerhöhung• 98,2% der Betriebe erhalten eine Bruttoprämienermässigung,

trotz Erhöhung des Prämienzuschlages.

Die wichtigsten Prämienmassnahmender Klasse 45G im Detail

Am 13. August ist in Sion imAlter von 82 Jahren PierreAndenmatten verstorben. Dassuissetec-Ehrenmitglied warwährend vieler Jahre unter an-

derem als Vorstandsmitglieddes ehemaligen SSIV tätig. Pi-erre Andenmatten hatte sichwährend Jahrzehnten leiden-schaftlich und mit grossem Ein-

satz für die Geschicke derSchweizer Gebäudetechnik-branche engagiert. Beim Ver-band wird man seiner stets alsPersönlichkeit mit ausseror-

dentlichen fachlichen undmenschlichen Qualitäten ge-denken. ■

† Zum Gedenken

Page 101: HK-GT 2009/9

100 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

SUISSETEC

(baud) Die von der ParitätischenKommission HaustechnikNordwestschweiz lancierte Stu-die trägt den Titel «Analyse derEntwicklung auf dem Arbeits-markt der Haustechnik». Auchwenn der Gebäudetechnikbran-che dank technischer Entwick-lungen und wachsender Bedeu-tung alternativer Energien guteAussichten zugesprochen wer-den, leidet das Metier unterNachwuchssorgen. Zudem be-steht ein chronischer Mangel anqualifizierten Berufsleuten. Diewissenschaftliche Untersuchungsoll nun die Ursachen dieserMissstände aufdecken. Sie wirdvon der Dr. Rainer Füeg, BorisatGmbH, Pratteln, durchgeführtund verspricht Antworten aufFragen wie die qualitativen Ent-wicklungen in der Branche (Be-schäftigung, Teilzeitarbeit,Frauenanteil, Ausländeranteil,Lohn etc.), den Bekanntheits-grad, das Image und die Beweg-gründe für den Berufsausstieg.Die Studienauftraggeber erhof-fen sich zudem Aufschluss überHandlungsempfehlungen, wieder Nachwuchs gefördert undgesichert werden kann.Nebst statistischen Daten wieBetriebszählungen, Lehrlings-statistiken und Lohnvergleichenwerden diverse Befragungenunter den verschiedenen Ziel-gruppen durchgeführt. Bei denMitarbeitenden interessierendie Gründe für die Berufswahl,deren Arbeitszufriedenheit undEntwicklungsvorstellungen; beiden Berufsaussteigern, was siezum Ausstieg veranlasst hatund wo der Nutzen der Ausbil-dung im neuen Beruf liegt.Schüler werden an der kom-menden, lokalen Berufsschau

(Pratteln BL, 21.–25. 10. 2009)über ihren Wissensstand, dasImage und die Informations-quellen für die Berufswahl in-terviewt. Von den Ausbildnernwiederum will man erfahren,wie sie den Aufwand/Nutzender Lehrlingsausbildung bewer-ten und ob sie die Berufsbilderund Weiterbildungsangebotefür angemessen erachten.

Die sicher nicht nur für dieNordwestschweiz interessantenErgebnisse und der Schlussbe-richt der Studie sollten bis imFrühjahr 2010 vorliegen. (Be-richt folgt.) ■

Arbeitsmarkt Gebäudetechnik:Nordwestschweizer Studie soll ProblemeaufdeckenDie Zahl der Lernenden geht zurück, ausgebildete Gebäudetechniker kehren nach wenigen Jahren ih-rem Beruf den Rücken. Jetzt wird in der Nordwestschweiz untersucht, wo die Gründe für diese Trendsliegen.

Die Paritätische Kommissi-on Haustechnik Nordwest-schweiz ist in ihrer Regionfür den Vollzug des Gesamt-arbeitsvertrags (GAV) derSchweizerischen Gebäude-technikbranche zuständig.Die Kommission setzt sichaus je drei Arbeitnehmer-und Arbeitgebervertreternzusammen. Geschäftsführerder Kommission ist RolfWehrli, seines Zeichens Ge-schäftsführer von suissetecnordwestschweiz. Als Kom-missionspräsident amtetAndreas Giger-Schmid (Ge-werkschaft Unia).

www.suissetec-nws.ch/pari-taetische.html

Info

Was veranlasst Gebäudetechniker, sich beruflich umzuorientieren? Eineder Fragen, welche die Nordwestschweizer Studie beantworten soll.

Page 102: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 101

SUISSETEC

Im 2. Quartal 2009 ist der wirt-schaftliche Rückgang im Aus-baugewerbe objektiv betrachtetimmer noch eher schwachspürbar, die Geschäftslage be-wegt sich nach wie vor auf ei-nem ansprechenden Niveau.In ihrer subjektiven Wahrneh-mung sind die Unternehmer –was die Zukunft betrifft – wie-der weniger zuversichtlich alsim Quartal zuvor.Die Geschäftslage im Sanitär-bereich hat sich aus der Sichtder befragten Firmen leicht ver-bessert: Während bei den letz-ten drei Quartalserhebungenstets ein Abwärtstrend vermel-det werden musste, geht es dies-bezüglich wieder leicht auf-wärts; die Branche bewegt sichnach wie vor auf einem mittle-ren Niveau. Der Auftragsbe-stand ist wieder leicht gestiegenund bewegt sich auf dem glei-chen Niveau wie zum selbenZeitpunkt des Vorjahres. DerBlick auf die Kurve des erwarte-ten Auftragseingangs zeigt, dassdie Erwartungshaltung ähnlichschwach ist wie Ende 2002.

In der Heizungsbranche hatsich die allgemeine Geschäftsla-ge im Vergleich zur letztenQuartalserhebung stabilisiert –sie bewegte sich im zweitenQuartal 2009 weiterhin auf demdurchschnittlichen Niveau derletzten vier Jahre. Der Auftrags-bestand ist im Vergleich zumvorangehenden Quartal wiederleicht gestiegen. Der Blick aufdie Kurve des erwarteten Auf-tragseingangs zeigt, dass die be-fragten Unternehmer wiederleicht pessimistischer sind, wasdie Zukunft betrifft.Die Ergebnisse basieren auf ei-ner Umfrage der Konjunktur-forschungsstelle der ETH, Zü-rich; an der Umfrage nahmen51 Sanitär- (1069 Beschäftigte)und 44 Heizungsfirmen (2533Beschäftigte) teil. ■

Hans-Peter KaufmannDirektor suissetec

Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima

* Differenz zwischen den Anteilen positiver und negativerMeldungen in %.

* Differenz zwischen den Anteilen positiver und negativerMeldungen in %.

Text/Bild: Renate Kaufmann

48 Heizungsmonteure, 93 Sani-tärmonteure, 30 Spengler, 1Spengler-Sanitärinstallateur, 7Haustechnikplaner (Heizung),8 Haustechnikplaner (Sanitär)und 3 Lüftungsanlagenbauerhatten sich prüfen lassen. 173Absolventen waren erfolgreichund durften den Fähigkeitsaus-weis von ihrem Ausbildner ent-gegennehmen. 17 Lernendemüssen es in einem Jahr noch-mals versuchen.Unter den Augen der Angehöri-gen, Ausbildner und Lehrerverteilte der Aargauische Haus-technik-Verband (AHTV) die

Diplome und Geschenke an dieLehrabgänger, welche die Note5 oder höher erzielt hatten. Inseiner Rede verglich PräsidentBeat Friedrich die Lehr- undspätere Berufszeit mit derStruktur einer Gemeindebehör-de. Sie bestehe hier aber nichtaus Gemeinderat, Steueramt

und Einwohnerkontrolle, son-dern aus Eltern, Ausbildnernund Berufsschule. Jeder versu-che seinen Teil beizusteuern,dass die Lehrzeit erfolgreichund ohne Zwischenfälle absol-viert werden könne. DieHauptlast trage jedoch der Ler-nende: Mit grossem persönli-

chem Einsatz, Freude am Berufund mit der Bereitschaft, dasneu Gelernte auch praktischumzusetzen, erreiche er das Ziel.Erfreulicherweise erhielten die-ses Jahr auch viele Frauen einDiplom. Sie behaupten sich indieser Männerdomäne bestens.Daniel Zünd begrüsste erstmalsan der LAP-Feier die Berufs-gruppe der Lüftungsanlagen-bauer/-innen. Der Bildungs-kommissionspräsident erinner-te nochmals an die Zielsetzun-gen der vergangenen drei bzw.vier Jahre und wünschte denjungen Berufsleuten, dass sieauch in Zukunft ihre Ziele nieaus den Augen verlieren. ■

Lehrabschlussfeier des AHTVIm Beisein von rund 400 Gästen feierten 173 Lernende der Gebäudetechnik am 14. Augustihren Lehrabschluss im Gemeindesaal Buchs.

Stellvertretend für alle erfolgreichen Lernenden: die frischgebackenenSanitärmonteure und Sanitärmonteurinnen des AHTV.

Page 103: HK-GT 2009/9

102 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

SUISSETEC

Region Kursbezeichnung Kursort Datum

Lostorf Heizung Sanitär Spengler

Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweisals Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/ Spenglerpolier/Spenglerpolierin?In den modular aufgebauten Lehrgängen ist einEinstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit unsKontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Vorbereitungsmodul:Jährlich im Herbst, 2 WochenLehrgang: Jährlich abFrühjahr, 18 Wochen,verteilt auf 1 ½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom?Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweisesist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Lehrgang: Jährlich abHerbst, 18 Wochen,verteilt auf 1 ½ Jahre

Heizung

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis suissetecLostorf

30. Nov. bis 11. Dez. 2009Anmeldung bis 30. Okt. 2009oder4.–15. Januar 2010Anmeldung bis 4. Dez. 2009oder26. April bis 7. Mai 2010Anmeldung bis 26. März 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis suissetecLostorf

ab 21. Juni 2010Anmeldung bis 30. April 2010

Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 30. November 2009Anmeldung bis 23. Okt. 2009

Sanitär

Vorbereitungskurs auf den Lehrgangeidg. Fachausweis

suissetecLostorf

30. Nov. bis 11. Dez. 2009Anmeldung bis 30. Okt. 2009oder4.–15. Januar 2010Anmeldung bis 4. Dez. 2009

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis suissetecLostorf

ab 8. März 2010Anmeldung bis 1. Febr. 2010

Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 5. Oktober 2009Anmeldung umgehend

Servicemonteurkurs Teil 1 suissetecLostorf

9.–13. November 2009Anmeldung bis 12. Okt. 2009

Projektieren 1 suissetecLostorf

ab 16. November 2009Anmeldung bis 16. Okt. 2009

Haustechnik – Vorschriften, Komponenten undSystemeigenschaften

suissetecLostorf

ab 17. November 2009Anmeldung bis 16. Okt. 2009

Rapport/Ausmasse suissetecLostorf

ab 23. November 2009Anmeldung bis 23. Okt. 2009

Sanitär Heizung

Anschlussbewilligung für sachlich begrenzteInstallationsarbeiten im Elektrobereich

suissetecLostorf

9.–13. November 2009Anmeldung bis 28. Sept. 2009oder30. Nov. bis 4. Dezember 2009Anmeldung bis 12. Okt. 2009

Page 104: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 103

SUISSETEC

Lostorf

Spengler

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis suissetecLostorf

2.–13. November 2009Anmeldung bis 2. Okt. 2009

Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis suissetecLostorf

ab 11. Januar 2010Anmeldung bis 1. Dez. 2009

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 30. November 2009Anmeldung bis 23. Okt. 2009

Allgemein

Budget- und Finanzplanung suissetecLostorf

22. Oktober 2009Anmeldung bis 25. Sept. 2009

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf fi nden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden.

Veranstalter Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: [email protected], Internet: www.suissetec.ch

Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitendHGA 10/1 (2 Semester)

STFW Winterthur ab 23. April 2010bis 28. Mai 2011

Infoveranstaltung GebäudeautomatikerHCMH INFO

STFW Winterthur 3. Dezember 2009oder 16. März 2010

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitendHCMH 10/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 5. März 2010bis 9. Juli 2011

Vorkurs Chefmonteur HeizungHCMHV 10/1 (8 Tage)

STFW Winterthur ab 8. Januar 2010bis 27. Februar 2010

Infoveranstaltung Chefmonteur HeizungHCMH INFO

STFW Winterthur 10. November 2009

Spengler-Polier, berufsbegleitendHSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 14. Januar 2011bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-PolierHSPP INFO

STFW Winterthur 2. September 2010oder 2. November 2010

Kurzkurse

Der Ausbildungsverantwortliche von LernendenHBL 09/3 (1 Tag)

STFW Winterthur 1. Oktober 2009

Hygiene in Raumlufttechnischen AnlagenHygieneschulung nach VDI/SWKI

HSR A 09/3 Planung (2 Tage)HSR A 10/1 Planung (2 Tage)HSR B 09/3 Service (1 Tag)HSR B 10/1 Service (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW Winterthur

5. und 6. Oktober 20098. und 9. März 201012. Oktober 200915. März 2010

Prüfungsvorbereitung für Anschlussbewilligung Art. 15NIV Elektro-Anschlussbewilligung, EAB 09/2 (4 Tage)

STFW Winterthur 14.–22. Oktober 2009

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im BereichHeizung-Lüftung-Klima (HLK)

Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFWSchlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, [email protected], www.stfw.ch

Page 105: HK-GT 2009/9

104 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

MESSEN

Die beste Weiterbildung für Sie alszukunftsorientierte/r Unternehmer/in oder Führungskraft

SIU-UnternehmerschulungSie erhalten ab Oktober 2009 von kom-petenten Referentinnen und Referentenmit aktuellstem Wissen in den Fächern

• Gesamtführung • Personalwesen •Beschaffung • Qualitäts- und Projekt-management • Marketing • Steuern • Versicherungen • Recht • Rechnungs-wesen • Volkswirtschaft • Unter-nehmensplanspiel

das nötige Rüstzeug, um Ihren Betrieb in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.

Unverbindliche Informationen:SIU / Schweizerisches Institut fürUnternehmerschulung im GewerbeSchwarztorstrasse 26Postfach 8166, 3001 BernTel. 031 388 51 51, Fax 031 381 57 [email protected], www.siu.ch

Berufsbegleitend!

Branchenneutral!

Kursstarts ab

17. Oktober 2009

Eine gute Plattform, um Mög-lichkeiten zur Energieeinspa-rung zu entdecken, ist dieCEP® Clean Energy & Passive-house 2010. Sie wird zum drit-ten Mal durchgeführt. Der Er-folg der diesjährigen CEP 2009im Passivhausbereich hat denMesseveranstalter ReecoGmbH veranlasst, die Messevon «CEP® Clean Energy Po-wer» in «CEP® Clean Energy &Passivehouse» umzubenennen,um den Bau- und Solarbereichweiter zu stärken.Auf der CEP® können sich dieBesucher auf über 10 000 m²Ausstellungsfläche über die ge-samte Bandbreite der erneuer-baren Energien & Passivhausinformieren. Das Themenspek-trum reicht von Photovoltaikund Solarthermie über Geo-thermie, Wärmepumpe, Wär-me-Kraft-Kopplung, Biomasse,Stirling, Heizen mit Holz bishin zu Energiedienstleistungen.Geplant ist, mit dem ThemaBauen und Sanieren erstmalseine eigene Messehalle zu bele-gen.2009 informierten sich an derCEP® rund 9300 Besucher aus

25 Ländern über die Energie-versorgung der Zukunft. ImRahmen der CEP 2010 sindwieder einige Fachtagungen zuunterschiedlichen Themen inPlanung. Darunter der 3. Deut-sche Stirling-Kongress, das 2.Internationale Symposium So-lares und erneuerbares Kühlen,die 4. Internationale Anwen-derkonferenz für Biomasserver-gasung sowie die Tagung zumThema Passivhaus.

Die CEP® Clean Energy & Pas-sivehouse findet vom 25. biszum 27. Februar 2010 in derLandesmesse Stuttgart statt.www.cep-expo.de ■

Neuer Messename:CEP® Clean Energy & Passivehouse

TechnikTechnik

WirtschaftWirtschaft

Informatik

Informatik

Die zti bildet Sie weiter.Höhere BerufsbildungProzessfachmannIndustriemeisterElektro-SicherheitsberaterElektro-ProjektleiterElektro-InstallateurTelematikerFachkurse Haustechnik undGebäudemanagementInstandhaltungsfachmann

InformatikCisco Certified NetworkingAssociate

Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Dipl. Techniker/in HFMaschinenbauBetriebstechnikElektrotechnik(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

Informatik (Software Entwicklung,Systemmanagement, Wirtschaftsinformatik)

HaustechnikHochbau und Tiefbau

NachdiplomstudienHF NDS Betriebswirtschaftslehre fürFührungskräfte: (Managementkompetenz)

HF NDS Informatik-/Software-EngineeringNDK Projektleiter Gebäudeautomation

ISO

9001

:200

0•

Edu

Qu

a

Zuger Techniker- und InformatikschuleHöhere Fachschule für Technik, Landis+Gyr-Strasse 1, 6304 Zug

Telefon 041 724 40 24, Fax 041 724 52 62E-Mail [email protected], www.zti.ch

Ein Unternehmen der -Gruppe

Kursbeginn: April/OktoberInfoabende: siehe www.zti.ch

Page 106: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 105

FUTURE BUILDING

Page 107: HK-GT 2009/9

106 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

Ohne Worte.

Das kapitelorientierte Suchen in der Software oder im Buch war gestern: Heute können alle NPK-Positionen über die integrierte Bildsuche ausgewählt werden. Mehr dazu an unserem Stand an der Ineltec. www.vsei.ch M

achen

Sie m

it an

unse

rem

Gew

innsp

iel

in H

alle 1

.1

Stan

d C27

Page 108: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 107

3editorial. impressum. inhalt

DAS GEBÄUDE EIN SYSTEM

Liebe Leserinnen und Leser

Die Ingenieure und Entwickler haben in den letzten

Jahren ein umfangreiches Angebot an Technologien

geschaffen. Innovative Produkte in allen Bereichen

der Beleuchtungstechnik, der Gebäudeautomation

und der Installationstechnik sollen es dem Anwender

leichter machen und den Energieverbrauch im Gebäu-

de senken. Die Grundlagen für nachhaltiges Bauen

und damit auch für eine Bauqualität mit einer umfas-

senden Perspektive sind gegeben.

Doch wo bleibt die flächendeckende Umsetzung? Wo

der Einsatz bei jedem Neu- und Umbau? Sind die Pla-

ner, Architekten und Bauherren vor lauter Möglich-

keiten überfordert und ist die Umsetzung komplexer

als zuvor?

Das Gebäude ist, ob Umbau oder Neubau, ein Ge-

samtsystem, welches in all seinen Teilen konsequent

auf die Anforderungen einer 2000-Watt-Gesellschaft

hin geplant, gebaut und im Betrieb optimiert werden

muss. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit und

partnerschaftliche Prozesse zwischen den beteiligten

Architekten, Planern, Ingenieuren, Behörden und der

Bauherrschaft.

Diese interdisziplinäre Denk- und Handlungsweise

möchten wir Ihnen mit dieser Sonderschau und in die-

sem Heft näher bringen.

Hans Jörg Luchsinger

Projektleitung Future Building

Impressum | Sonderheft zur Sonderschau Future Building

Herausgeber und Projektleitung Sonderschau

Future Building, ineltec 2009, 1.– 4.9.09, Basel

Hans Jörg Luchsinger, Simone Brand

I/E/U/ AG, Integrale Kommunikation für Energie

und Umwelt, Grammetstrasse 14, 4410 Liestal,

Tel. 061 927 55 00, Fax. 061 927 55 81,

www.ieu.ch , www.futurebuilding.ch

MCH Messe Basel AG, 4001 Basel,

Marcus Hapig

Medienpartner

Elektrotechnik ET und HK-Gebäudetechnik

AZ Fachverlage AG, 5001 Aarau

www.azmedien.ch, www.elektrotechnik.ch,

www.hk-gebaeudetechnik.ch

InhaltEditorial |Das Gebäude ein System

Leitartikel |Vernetzung der Gebäudetechnik

Guided iTour |Der kurze Weg zur Innovation

SMS Tour |Fragen an junge Experten

Partnerverbände |Gemeinsam in die Zukunft

Belimo Automation AG |Der Weg zur 200-Watt-Gesellschaft

Relux Informatik AG|Click zur Visualisierung

Partner und Sponsoren|der Sonderschau Future Building

3

4

6

12

14

15

10

15

Page 109: HK-GT 2009/9

108 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

4 vernetzung der gebäudetechnik

INTELLIGENTER UMGANG MIT DE R

Page 110: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 109

5vernetzung der gebäudetechnik

E R RESSOURCE ENERGIE

Page 111: HK-GT 2009/9

110 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

6

GUIDED ITOUR – DER KURZE WEG ZUR INNOVATION

future building-guided itour

Page 112: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 111

7future building-guided itour

Page 113: HK-GT 2009/9

112 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

8 future building-guided itour

Page 114: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 113

9future building-guided itour

Page 115: HK-GT 2009/9

114 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

10 future building-sms tour

SMS-TOUREN FRAGEN AN JUNGE EXPERTEN

Page 116: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 115

11future building-sms tour

Page 117: HK-GT 2009/9

116 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

12 future building-verbände

GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFT

Page 118: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 117

13future building-verbände

Page 119: HK-GT 2009/9

118 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

belimo automation ag: 2000-watt-gesellschaft14

@

DER WEG ZUR 2000-WATT-GESELLSCHAFT

Kosten Bedienung Beleuchtung Raumklima Kommunikation Steuerung GA-Effizienz

INV

ES

T

BETRIEB

LCL

I

R

K

S

S

B

S

EE

A

INV.

BETRIEB

LCL

I

R

K

S

S

B

S

EE D

Page 120: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 119

future building-partner 15

CLICK ZUR VISUALISIERUNG MIT SIA/EN-NACHWEIS

PARTNER UND SPONSOREN

61 333 07 70

Page 121: HK-GT 2009/9

120 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

AGENDA

HK-Gebäudetechnik7. Jahrgang, Nr. 9, September 2009(36. Jahrgang HeizungKlima)www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878Druckauflage: 9000 Ex., Auflagebestätigung Post:5443 Ex. verkauft, 2021 Ex. gratis

ChefredaktionFranz Lenz, Chefredaktor, AZ Fachverlage, Neumattstr. 1,5001 Aarau, Telefon 058 200 56 11, Fax 058 200 56 61,E-Mail: [email protected] Warthmann, Redaktor, Telefon 058 200 56 15,E-Mail: [email protected]

RedaktionThomas Glatthard, Alan Hawkins, Richard Staub,Bernd Genath. Freie Mitarbeiter: Anita Niederhäusern,Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Andrea Voigt

suissetec-RedaktionBenjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 OltenMarco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 MünsingenGeorg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, GeschäftsleitungGallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, GeschäftsleitungGabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, GeschäftsleiterWeishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied ProcalPatrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. GallenBeat Scherrer, GeschäftsführerScherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1,CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61,www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.chVerlagsleitung: Karen HeidlLeitung Lesermarkt/Online: Peter JauchLeitung Werbemarkt: Jürg Rykart,Tel. 058 200 56 04, [email protected] Fachzeitschriften: Thomas StarkTel. 058 200 56 27, [email protected]: Rolf NiederbergerTel. 058 200 56 18, E-Mail:[email protected]: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12,Fax 058 200 56 61, E-Mail: [email protected]

Grafik und LayoutDaniela Salm

Drucktechnische HerstellungVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1,4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Erscheinungsweise, AbonnementeErscheint monatlich.Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.),Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center,Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,E-Mail: [email protected].

Offizielles Publikationsorgan• Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-

verband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach,8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

• Procal, Lieferantenverband Heizungsmaterialien,Postfach 7190, 8023 Zürich, Tel. 043 366 66 50

• Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden,Tel. 079 483 46 66

• GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67

Zeitschriften im gleichen VerlagElektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech,Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics,natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN

Verlags- und ÜbersetzungsrechteFür unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilderübernimmt die Redaktion keine Verantwortung.Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung derRedaktion

Impressum

Permanente Agenda(Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den defi nitiven Terminen.)

Anmeldung Thema/Ort Datum

TagungenILK, Institut für Luft- und KältetechnikD-01309 DresdenTel. +49 351 4081 600www.ilkdresden.de

Dresdner Kolloquium 2009Energieeffi zienz und natürliche Stoffe in der KältetechnikBertolt-Brecht-Allee 24, D-01309 Dresden

11. Sept. 2009

MediaSec AGWissensforum für Brandschutz8127 Zürich043 366 20 20

Wissensforum für innovativen Brandschutz Zürich

17. Sept. 2009

svit FM Schweiz4002 Baselwww.svit.ch

Good Morning Facility ManagementFrühstückseminar, 8.00–11.30 UhrBriefzentrum Zürich-Mülligen

14. Okt. 2009

Dr. Alfred Moser, Science Services8400 Winterthurwww.scienceservices.chwww.ventilation2009.ethz.ch

Ventilation 2009 − the 9th International Conference on Industrial VentilationETH Zürich

18. Okt. bis21. Okt. 2009

Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVKwww.svk.ch

Kälte-Forum09mit BegleitausstellungZürich

22. Okt. bis23. Okt. 2009

Swiss Engineering STV u. a.8006 ZürichTel. 044 268 37 11www.tage-der-technik.ch

Tage der Technik 2009Aktivitäten und Veranstaltungen in der ganzen SchweizEröffnungsveranstaltung am 5. November in der DeutschschweizFachveranstaltung am 10. November in der Westschweiz

5. Nov. bis 15. Nov. 2009

GNI Gebäude Netzwerk Initiative, KNX Swiss, LonMark SchweizDetails und Anmeldung: www.g-n-i.ch/anmeldungwww.tage-der-technik.ch

Gebäudeeffi zienz – Green Building 20099. November 2009, 14.30 –19.00 UhrNeubau Portikon, Glattpark bei ZürichReferate, Besichtigung, Begleitausstellung.

9. Nov. 2009

Page 122: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 121

AGENDA

Anmeldung Thema/Ort Datum

IAZI, Informations- und Ausbildungszen-trum für Immobilien8050 ZürichTel. 043 501 06 00 www.iazi.ch/kongress

Schweizer Immobilien-Kongress 2009Fokus: Energie und GebäudeKongresshaus Zürich

10. Nov. 2009

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 87www.hausbaumesse.ch

15. Herbstseminar 2009 – Best Practice: Energieeffi zientes Bauen und Sanieren für Systemanbieter, Fachleute und InvestorenAuftakt zu Schweizer Hausbau- und Energiemesse 26.–29. 11. 2009Kongresszentrum Bea Bern expo

26. Nov. 2009

Kurse

Wago Contact [email protected]

CoDeSys V2.3 – GrundkursGelernt wird die Handhabung der Programmierungsumgebung CoDeSys.Domdidier

15. Sept. bis16. Sept. 2009

CoDeSys V2.3 – für EinsteigerDomdidier

9. Nov. bis 11. Nov. 2009

CoDeSysy V2.3 – GebäudeautomationDomdidier

12. Nov. 2009

CoDeSysV3 – UmsteigekursDomdidier

20. Okt. bis21. Okt. 2009

Gebäudeautomation mit den Wago-KNX-IP-KomponentenDomdidier

22. Sept. bis 23. Sept. 200917. Nov. bis 18. Nov. 2009

Gebäudeautomation mit den Wago-Bac-Net-KomponentenDomdidier

1. Okt. bis 2. Okt. 2009

TWK Testzentrum Wärmepumpen und KältetechnikFloridastr. 1D-76149 KarlsruheTel. +49 721 97317-0www.twk-karlsruhe.de

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik ATWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

7. Sept. bis 11. Sept. 200921. Sept. bis 25. Sept. 200919. Okt. bis 23. Okt. 20097. Dez. bis 11. Dez. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik BTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

28. Sept. bis 2. Okt. 20099. Nov. bis 13. Nov. 200914. Dez. bis 18. Dez. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik CTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

23. Nov. bis 27. Nov. 2009

Einwöchiger Lehrgang Praxis an KälteanlagenTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

23. Nov. bis 27. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2

stationärTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

4. Nov. bis 5. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Elektrotechnik für Verbundkälteanlagen

14. Sept. bis 15. Sept. 2009

Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung an KälteanlagenTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

14. Sept. bis 15. Sept. 200916. Nov. bis 17. Nov. 2009

Einwöchiger Lehrgang Grundlagen der hydraulischen Strömungsmechanik

21. Sept. bis 25. Sept. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen A 7. Okt. bis 8. Okt. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen B 5. Okt. bis 6. Okt. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C 2. Nov. bis 3. Nov. 2009

Dreitägiger Lehrgang Elektrotechnik in Kälteanlagen 12. Okt. bis 14. Okt. 2009

Einwöchiger Lehrgang NH3-, R723- und CO

2-Kälteanlagen 30. Nov. bis 4. Dez. 2009

Dreitägiger Lehrgang Hydraulik in Kälteanlagen – Indirekte Kühlung

14. Dez. bis 16. Dez. 2009

Page 123: HK-GT 2009/9

122 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

AGENDA

Anmeldung Thema/Ort Datum

SIU, Schweizerisches Institut für Unter-nehmerschulung3001 BernTel. 031 388 51 51www.siu.ch n

UnternehmerschulungskurseBasel, Bern, Chur, Dagmersellen, St. Gallen und Zürich

Kursstart 17. Okt. 2009

Energie-Clusterwww.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Vertiefte Weiterbildung KomfortlüftungHSLU, Horw

23. Okt. bis 24. Okt. 20096. Nov. bis 7. Nov. 2009

testo ag8617 MönchaltorfTel. 043 277 66 66www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografi etesto ag, Mönchaltorf

17. Nov. bis18. Nov. 2009

Operatorschulung für Bauthermografi etesto ag, Mönchaltorf

24. Sept. bis25. Sept. 2009

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880testo ag, Mönchaltorf

15. Sept. 200919. Okt. 200916. Nov. 200911. Dez. 2009

Praxisorientierte Messtechnik an raumlufttechnischen Anlagentesto ag, Mönchaltorf

28. Sept. 2009

Thermografi e-Level-1-Schulung mit SectorCert-PrüfungLenzkirch (D)

12. Okt. bis 17. Okt. 200923. Nov. bis 28. Nov. 2009

Messen

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 225 23 83www.fachmessen.chwww.eigenheim-schweiz.ch www.bauen-wohnen.ch

Bauen + WohnenMesse Luzern

1. Okt. bis4. Okt. 2009

Bauen + WohnenMessegelände Tägerhard Wettingen

15. April bis18. April 2010

Solar Promotion GmbHD-75101 PforzheimTel.+49 (0) 7231 58598-0www.interpellets.de

Interpellets − Messe und Industrieforum PelletsNeue Messe Stuttgart

6. Okt. bis 9. Okt. 2009

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 87www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und EnergiemesseBea Bern expo

26. Nov. bis 29. Nov. 2009

MCH Messe Schweiz AG4005 BaselTel. 058 200 20 20www.swissbau.ch

Swissbau 2010Messe Basel

12. Jan. bis 16. Jan. 2010

Chefmonteur/in Heizung STFWVorbereitung auf die Berufsprüfung. Berufsbegleitender Lehrgang, Freitagnachmittag und Samstag plus 3 Block-wochen. Ideale Weiterbildung für Fachleute, die eine leitende Position anstreben und ihre beruflichen Chancenmassiv steigern möchten. Der Lehrgang startet am 5. März 2010 und dauert 3 Semester bis 9. Juli 2011.Infoveranstaltung Dienstag, 10. November 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr

Gebäudeautomatiker/in STFWBerufsbegleitender Lehrgang, Freitag und Samstagvormittag. Die Ausbildung MSRL-Spezialist/in beinhaltet nebenHaustechnik (Heizung, Klima, Kälte, Sanitär) auch Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik in Anlagen der Gebäude-technik. Der Kurs beginnt am 23. April 2010 und dauert 2 Semster bis 28. Mai 2011.Infoveranstaltung Dienstag, 3. Dezember 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr

Page 124: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 123

STELLENMARKT

wei

tere

Jo

bs

auf

ww

w.g

rop

ag.c

h

Facility Management am Airport –Ihre berufliche Chance – Nutzen Sie sie!Unsere Mandantin ist ein international tätiges Unternehmen und führende Anbieterin im Markt des Total Facility Manage-ment am Flughafen Zürich und Genf mit Kernkompetenz in der umfassenden Bewirtschaftung von Immobilien, Anlagen und Betriebseinrichtungen. Zur Stärkung des Kaders suchen wir folgende Mitarbeiter/innen:

• Projektleiter Lüftungs/Klima-Engineering (m/w)

• Projektleiter Heizung-Engineering (m/w)

• ProjektleiterGebäudeautomation (m/w)(Spezialisiert auf Simatic-Steuerungen inkl. Bus-systeme, Regelungstechnik, Leitsystemapplikationenund Prozessvisualisierungen. Unix- und Datenbank-kenntnisse von Vorteil

Interessante und zukunftsweisende Projekte bietenIhnen die Möglichkeit Ihre ganze Kompetenz auf hohemNiveau einzubringen.

Was Sie mitbringen sind: Ausbildung zum HLK-Ingenieur oder Techniker, eventuell mit Nachdiplomstudium, Erfahrung in der selbständigen Konzipierung, Planung und Projektlei-tung von komplexen Haustechnikanlagen. Spezialwissen in der Instandhaltung. Englischkenntnisse von Vorteil.

Zu Ihren vielseitigen Aufgaben zählen: Selbstständiges Kon-zipieren, Planen und Realisieren von anspruchsvollen Haustech-nikanlagen. Professionelle Leitung von Teil- oder Gesamtpro-jekten gemäss SIA 108/112. Verantwortung über die Qualität, Kosten und Termine. Wahrnehmung der Bauherreninteressen, Koordination der bereichsübergreifenden Belange gegenüber Auftraggebern und Flughafenpartnern.

Ihre Chance: Abwechslungsreiche, interessante Arbeit in einem hochmotivierten und dynamischen Team zu einem marktge-rechten Salär. Gute Infrastrukturen mit optimaler Erreichbarkeit mit ÖV’s oder dem Auto und eigenes Personalrestaurant.

Sind Sie an dieser Herausforderung interessiert?Michel Grosjean, Tel. 044 739 90 81,[email protected] freut sich auf Ihre Bewerbungs-unterlagen oder beantwortet gerne Ihre Fragen.

GROPAG PERSONALMANAGEMENT AG www.gropag.chZürcherstr. 116, 8903 Birmensdorf, Tel. 044 737 00 00, Fax. 044 739 90 90

Nr./Erscheinung Anzeigenschluss Datei/Bilder bei der Redaktion Messen10 8. Oktober 2009 17. September 2009 3. September 2009

11 5. November 2009 15. Oktober 2009 1. Oktober 2009 Sicherheit, Zürich, 17. 11.–20. 11. 2009

Hausbau- und Energie-Messe, Bern, 26. 11.–29. 11. 2009

12 4. Dezember 2009 13. November 2009 30. Oktober 2009 Swissbau, Basel, 12. 1.–16. 1. 2010

Redaktionelles Material bitte immer an die Redaktion senden. Vorlagen, Papierbilder oder Dias werden nur nach separater Vereinbarung retourniert.Redaktionsadresse: Redaktion HK-Gebäudetechnik, Franz Lenz, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau (siehe Impressum).

Redaktionstermine HK-GT

Page 125: HK-GT 2009/9

124 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

STELLENMARKT

Technologie und Fachwissen effizient kombinieren...ist die Philosophie unseres Auftraggebers. Die Institution der öffentlichen Hand des Kantons Zürichbeschäftigt rund 6000 Mitarbeitende vorwiegend in den Bereichen Medizin, Forschung, Bildung undPflege. Die Abteilung Technischer Dienst mit rund 150 Mitarbeitenden erbringt fachkompetenteDienstleistungen. Vom HR-Management sind wir beauftragt, die Stelle neu zu besetzen. Wir suchendaher Sie m/w, eine flexible, teamfähige, verantwortungsbewusste und

SOZIALKOMPETENTE PERSÖNLICHKEITMedizinalgas und Medien HLKS/MSRLSie bringen: eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Heizung/Sanitär sowie eine Weiterbil-dung zum Techniker HF oder gleichwertig mit. Profunde Berufserfahrungen sind erwünscht. Erfahrungim Bereich technische Gase sind von Vorteil. Selbständiges, kundenorientiertes und unternehmerischesHandeln zeichnen Sie aus.

Ihre Aufgaben: Sie führen Ihre Projekte im Bereich Medien von der Planung über die Realisierung biszur Inbetriebnahme. Sie sind Koordinationsstelle zwischen internen und externen Fachstellen, Lieferan-ten und Amtsstellen. Sie betreuen die anspruchsvollen Anlagedokumentationen und Medienstatistiken.

Sie erhalten: eine spannende und vielseitige Aufgabe bei einem fortschrittlichen Arbeitgeber der öffent-lichen Hand. Die Anstellungskonditionen sind äusserst zeitgemäss und entsprechen dem verantwor-tungsvollen Auftrag des Unternehmens. Ihr Arbeitsplatz liegt mitten in Zürich und ist mit ÖV bequemerreichbar.

Gerne erwarten wir Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen oder Ihren Anruf für Vorabklärungen.Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Technologie und Fachwissen effizient kombinieren...ist die Philosophie unseres Auftraggebers. Die Institution der öffentlichen Hand des Kantons Zürichbeschäftigt rund 6000 Mitarbeitende vorwiegend in den Bereichen Medizin, Forschung, Bildung undPflege. Die Abteilung Technischer Dienst mit rund 150 Mitarbeitenden erbringt fachkompetenteDienstleistungen. Vom HR-Management sind wir beauftragt, die Stelle neu zu besetzen. Wir suchendaher Sie m/w, eine fach- und führungskompetente

UNTERNEHMERPERSÖNLICHKEITLeiter HLKS/MSRL/Medien-EngineeringSie sind: Ingenieur FH HLK und verfügen über einige Jahre Fach- und Führungserfahrung. SozialeKompetenz, teamorientiertes und strukturiertes Arbeiten sind Merkmale Ihrer Persönlichkeit. Dasbreite, hoch technisierte Spektrum Ihrer neuen Aufgabe reizt Sie besonders. Sie sind dienstleistungs-orientiert und spüren die Bedürfnisse Ihrer «Kunden».

Ihre Aufgaben: Sie leiten ein Team von 5 Personen und übernehmen die Verantwortung für den Be-reich HLKS/MSRL/Medien-Engineering. Interdisziplinär arbeiten Sie eng mit anderen Bereichen zu-sammen bis aus Ihren Ideen die Lösungskonzepte realisiert werden. Sie sind nach innen und aussenInteressenvertreter Ihres Arbeitgebers.

Sie erhalten: eine anspruchsvolle und vielseitige Aufgabe bei einem sehr fortschrittlichen Arbeitge-ber der öffentlichen Hand. Die Anstellungskonditionen sind äusserst zeitgemäss und entsprechen demverantwortungsvollen Auftrag des Unternehmens. Ihr Arbeitsplatz liegt mitten in Zürich und ist mitÖV bequem erreichbar.

Gerne erwarten wir Ihre aussagekräftige Bewerbung oder Ihren Anruf für Vorabklärungen. UnsereErfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 ∙ Fax 044 743 47 [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Page 126: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 125

STELLENMARKT

Sanitär - Branche

Wir sind die Verkaufsgesellschaft einer international

tätigen Gruppe mit Qualitätsprodukten auf dem Stand

der Technik und suchen zur Verstärkung unseres

Teams

Kundenberater Aussendienst

Kanton Bern und Westschweiz

Ihre Aufgaben

Betreuung unserer langjährigen Kundschaft, auch

Objektbearbeitung und Beratung von Architekten und

Bauherrschaften.

Ihr Profil

Um diese sehr selbständige und verantwortungsvolle

Tätigkeit wahrnehmen zu können, verfügen Sie über

eine abgeschlossene Berufslehre, gute Fach-

kenntnisse und mehrjährige Verkaufserfahrung. Sehr

gute Kenntnisse der deutschen und französischen

Sprache. Wohnsitz im Verkaufsgebiet.

Unser Angebot

Wir bieten eine vielseitige Aufgabe in einer

fortschrittlichen Arbeitsumgebung und zeitgemässen

Anstellungsbedingungen. Absolute Diskretion ist

selbstverständlich.

Chiffre O 041-828817 an Publicitas S.A., Postfach 48,

1752 Villars-sur-Glâne

lagen (inkl. Foto) an:

Bewerbungsunter-Bitte senden Sie Ihre vollständigen

Die ChanceErfolgreicher Kleinbetrieb in der Lüftungsbranche

im Mittelland sucht

Geschäftsführer/Nachfolger

• exklusives Nischengeschäft

• hohe Rentabilität

• solider Kundenstamm

• Standortunabhängig

Interessiert?

dann melden Sie sich bei

Beat Scheidegger

BDO VisuraBiberiststrasse 16

4501 Solothurn

032 624 65 83

[email protected]

CTA AGFachbereich PersonalHunzikenstrasse 23110 Münsingenwww.cta.ch

Wir sind ein erfolgreiches Schweizer Unter-nehmen mit Hauptsitz in Münsingen undGeschäftsstellen in Zürich, Lausanne, Uzwil,Buchs und Solothurn. Unsere breit gefächerteProduktpalette beinhaltet Klimageräte,Klimaschränke, Kälteanlagen, Wärmepumpenund WRG-Systeme. Die CTA AG steht mitviel Know-How und Zuverlässigkeit fürerneuerbare Energien und energetisch sinn-volle Lösungen.

Zur Ergänzung unseres Teams suchen wirper sofort oder nach Vereinbarung eine/n

Produktmanager/ inWärmepumpe oder eine/nProduktentwickler/ inWärmepumpe

Als Produktmanager/in übernehmen Sie dieVerantwortung für die kompetente, effizienteund effektive Gestaltung und Umsetzung desProduktmanagements.

Als Produktentwickler/in sind Sie für dieEntwicklung und die Weiterentwicklung desbestehenden Produktsortiments der Wärme-pumpen unter Berücksichtigung der Markt-situation zuständig.

Zusammen betreuen Sie das technische Pro-duktsortiment der Wärmepumpen-Systemeund stellen eine rasche Einführung der neuenProdukte in Zusammenarbeit mit den Abtei-lungen Marketing, Verkaufsorganisation undTechnik sicher.

Neben Teamfähigkeit und einer offenen undkommunikativen Art bringen Sie folgendes mit:

• Technische Ausbildung in der HLK-Branche

• Weiterbildung, z. Bsp. TS

• Erfahrung in der Steuer- und Regeltechnik

• Kältetechnische Erfahrung/Weiterbildung

• Gute PC-Kenntnisse

Sind Sie an einer dieser anspruchsvollen Auf-gaben interessiert? Frau Heidi Hauser freut sichauf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.

Noch Fragen? Herr Marco Andreoli, CEO CTA,erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte031 720 10 00.

Page 127: HK-GT 2009/9

126 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

STELLENMARKT

Interessante Perspektiven

Unser Auftraggeber, ein dynamisches Ingenieurbüro für Gebäudetechnik,befasst sich mit der Beratung und Planung von Heizungs-, Lüftungs-, Klima-und Sanitäranlagen für Bauten jeglicher Art. Im Rahmen einer Nachfolge-regelung suchen wir im Mittelland einen (m/w)

Abteilungsleiter Lüftung/KlimaSie engagieren sich kompetent in der Beratung, Planung und Koordinationvon interessanten Projekten. Bei dieser vielseitigen und anspruchsvollenAufgabe werden Sie von einem aufgestellten Team unterstützt. Eine profes-sionelle Einarbeitungsphase sowie die ausgezeichnete Auftragslage erleich-tern Ihnen den Einstieg massgeblich.

Diese verantwortungsvolle Position setzt hohe Selbständigkeit und unterneh-merisches Denken und Handeln voraus. Ihre Ausbildung als Lüftungs- oderKlimaplaner mit Weiterbildung zum Techniker oder Ingenieur und/oder dielangjährige Erfahrung als Projektleiter mit guten EDV-Kenntnissen runden IhrProfil ab.

Hier bietet sich Ihnen die exzellente Möglichkeit zu einer wirklich tollenHerausforderung mit ungeahnten Perspektiven und grossem Potential zurpersönlichen Weiterentwicklung – spätere Beteiligung möglich. Herr AndréHuber freut sich auf Ihre Bewerbung und garantiert für absolute Diskretion.

Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 UrdorfTelefon 044 777 1 888 · [email protected] · www.taennler.ch

Faszination GebäudetechnikBauen Sie auf uns.

Wir bringen Sie weiter.

Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort oder nachVereinbarung einen

Abteilungsleiter HeizungIhre Aufgaben• Sie übernehmen die Gesamtverantwortung für den Bereich

Heizung• Sie führen etwa 5 Mitarbeitende• Sie leiten die Objekte und überwachen die Kosten

Ihr Profil• Profi in Sachen Heizung• Sie verfügen über eine Weiterbildung zum Techniker TS/HFoder dipl. Meister

• Wirtschaftliches Denken und unternehmerisches Handelnprägen Sie

• Teamgeist und Qualitätsbewusstsein leben Sie vor• Gute EDV-Kenntnisse sind Voraussetzung

Wir bieten Ihnen• Die unternehmerische Freiheit mit den nötigen Kompetenzenzur Erreichung der gesteckten Ziele

• Zentralen und modernen Arbeitsplatz• Zeitgemässe Anstellungskonditionen• Dauerstelle in einem kollegialen Team

Senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen oder rufen Sieuns an. Herr Lucien Voyame, Geschäftsführer, gibt Ihnen gerneweitere Auskünfte.

WB AG Heizung SanitärSchulgässli 153627 HeimbergTel. 033 437 33 35Fax 033 437 66 00E-Mail: [email protected] w

ww

.wba

g.ch

ffsfffffdfdgdgggfjfjfj RMB Facilitymanagement AGRMB Engineering AG

Engineering mit Blick aufs Ganze …

Wir suchen Sie

Haustechnikplaner/in mit dem Flair fürs Besondere• Bringen Sie eine fundierte, fachliche Grundausbildung im Bereich Gebäude-technik mit?

• Sind Sie innovativ und voller Tatendrang?• Sind Sie zukunftsorientiert und möchten Sie Ihr Wissen gerne weiterentwickeln?• Möchten Sie den spannenden Bereich des Facilitymanagements in derGebäudetechnik kennenlernen?

• Haben Sie ein Flair für Zahlen und modernste EDV-Anwendungen?

Als eines der führenden Ingenieur- und Facilitymanagement-Unternehmenbegleiten wir unsere Kunden neben den Bereichen der Gebäude- und Energie-technik auch im technischen und kaufmännischen Facilitymanagement. In an-spruchsvollen und komplexen Projekten wie etwa im Flughafen Zürich oder inder AFG-Arena in St. Gallen entwickeln wir für unsere Kunden Betriebs- und Ne-benkostenkonzepte und begleiten den gesamten Abrechnungsprozess. Für diesezukunftsorientierten Aufgaben wollen wir unser Team mit Ihnen ergänzen.

Wir bieten Ihnen eine vielseitige, anspruchsvolle und interessante Tätigkeitmit Entwicklungspotenzial in einem dynamischen Team und einer inspirie-renden Umgebung.

Arbeitsort: TECHNOPARK Zürichg das Büro im Raum Zürich, zentral undschnell erreichbar.

Fühlen Sie sich angesprochen und haben wir Ihr Interesse geweckt? ÜberzeugenSie sich selbst. Wir freuen uns, Sie persönlich kennenzulernen und Ihnen unsereFirmenphilosophie näher zu bringen. Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung.

Andreas MartiRMB Facilitymanagement AGTechnoparkstrasse 1 Telefon 044 406 80 208005 Zürich E-Mail: [email protected]

Page 128: HK-GT 2009/9

9 I 09 HK-Gebäudetechnik 127

STELLENMARKT

Mepha ist eine global tätige, stark wachsende schweizerischePharma-Unternehmensgruppe mit eigener Forschung undhoch entwickelter Produktion. Das weltweite Verkaufsnetz aufvier Kontinenten umfasst 50 Länder. An unserem Hauptsitzin Aesch/BL sind rund 500 Mitarbeitende tätig.

Zur Verstärkung suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung

Spezialist Haustechnik (w/m)Technik 50% / Bürotätigkeit 50%Technischer Dienst/Engineering

Ihre Aufgaben• Überwachung und Instandhaltung der HLKK-Anlagen• Selbstständiges Arbeiten im Bereich der Haustechnik• Mithilfe bei Sanierungsprojekten• Erstellen / Durchführen von technischen Dokumentationen• Mithilfe bei der Durchführung von Lüftungsqualifizierungen,wie das Erstellen von Risikoanalysen und Testplänen, Prüfenvon Lieferantendokumentationen, Durchführen von Testsan den Anlagen und Geräten

Ihr Profil• Abgeschlossene Berufslehre als Lüftungsbauer oderÄhnliches

• Weiterbildung / Berufserfahrung zum Servicetechnikeroder Serviceleiter im HLKK-Bereich

• Initiativ, flexibel und teamorientiert• Erfahrung im GMP-Umfeld• Gute PC-Kenntnisse

Unser Angebot• Ein menschliches Umfeld, in dem persönliche Initiative undFachkompetenz geschätzt und willkommen sind

• Ein interessantes und herausforderndes Arbeitsgebiet• Aufgaben mit viel Selbstständigkeit im Zusammenhang mitverschiedenen modernen technischen Anlagen

Sind Sie eine initiative und engagierte Persönlichkeit,dann möchten wir Sie für uns gewinnen. Frau Irène Schmutz,Personalmanagement, freut sich auf Ihre vollständigenBewerbungsunterlagen.

Mepha AGDornacherstrasse 114CH-4147 Aesch/[email protected]

CTA AGFachbereich PersonalHunzikenstrasse 23110 Münsingenwww.cta.ch

Wir sind ein erfolgreiches Schweizer Unter-nehmen mit Hauptsitz in Münsingen undGeschäftsstellen in Zürich, Lausanne, Uzwil,Buchs und Solothurn. Unsere breit gefächer-te Produktpalette beinhaltet Klimageräte,Klimaschränke, Kälteanlagen, Wärmepumpenund WRG-Systeme. Die CTA AG steht mitviel Know-How und Zuverlässigkeit fürerneuerbare Energien und energetisch sinn-volle Lösungen.

Zur Ergänzung unseres Teams suchen wirper sofort oder nach Vereinbarung eine/n

Produktmanager/ inProzesskl imageräte /Systemkl imageräte

Als PM übernehmen Sie die marktgerechteund umfassende Betreuung und Verantwor-tung der Prozess- und Systemklimageräte:Von der Koordination aller Funktionen biszur Durchsetzung der Lieferantenvereinba-rungen sowie der raschen und kompetentenEinführung neuer Produkte.

Neben selbstständigem Arbeiten, eineroffenen und kommunikationsfreudigenArt bringen Sie folgendes Rüstzeug mit:

• technische Grundausbildung in derHLK-Branche

• Erfahrung in der Steuer- und Regel-technik

• Grundkenntnisse der Lufttechnik• Gute PC-Kenntnisse in Word und Excel• Deutsch und Englisch in Wort und Schrift

Sind Sie an dieser anspruchsvollen Aufgabein einer zukunftsträchtigen Branche interes-siert und möchten Sie mithelfen, Ihren Jobspannend und anspruchsvoll zu gestalten?Unsere Personalabteilung freut sich auf Ihrevollständigen Bewerbungsunterlagen.

Für weitere Auskünfte steht IhnenHerr Beat Rappo, Mitglied derGeschäftsleitung, gerne zurVerfügung (031 720 10 00).

Page 129: HK-GT 2009/9

128 HK-Gebäudetechnik 9 I 09

VERZEICHNISSE

4B Badmöbel AG 80ABB Schweiz AG 29Alfa Laval AG 42Basler & Hofmann AG 25Beckhoff Automation AG 70, 71BG Ingenieure und Berater AG 26Bundesamt für Energie 36Credit Suisse 10Dobler Bautenschutz AG 86Duravit Schweiz AG 82Energie Wasser Bern 23Faktor Verlag AG 45Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 20Friosol 61Fritz Krebs & Co. AG 23Gasser Fassadentechnik AG 44SVG Schweiz. Vereinigung für Geothermie 28

Hager AG 24Hauser GmbH Kühlmöbel & Kältetechnik 62Hochschule Luzern 19, 36Honeywell AG 20Hotel Europa 7Jenni Energietechnik AG 29Keramik Laufen AG 78Marag Flow & Gastech AG 43MeteoSchweiz 4Muntwyler Energietechnik AG 29Neukom Engineering AG 20perma-trade Wassertechnik AG 46Prefa Schweiz 90R. Nussbaum AG 74, 81Reeco GmbH 104Richner Bäder und Plättli 83Sankt Galler Stadtwerke 7

Schw. Ver. Beratender Ingenieurunt. usic 18Siemens Schweiz AG 45SUVA, Schw. Unfallversicherungsanstalt 24Swegon 60Tiba AG 41Tobler Haustechnik AG 28VDI Verein Deutscher Ingenieure 27Wodtke GmbH 41ZHAW Zürcher Hochschule f. ang. Wiss. 24

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen

AAA EDV Beratungs AG, Aara 40ACO Passavant AG, Netstal 77AMAG Automobil- und Motoren AG,Schinznach 12Anson AG, Zürich 14Baumer Electric AG, Frauenfeld 19Beckhoff Automation AG,Schaffhausen 72Biotech-Energietechnik AG, Au SG 34Bock Kältemaschinen GmbH,Frickenhausen 51Bösch Spezialbürsten, Widnau 60Brecht + Co. AG, Zürich 80Breitenmoser + Keller AG, Münchwilen 33Brugg Rohrsystem AG, Kleindöttingen 34Brunner AG, Kloten 76Carl Heusser AG, Cham 77Cipag SA, Puidoux-Gare 40Citroën (Suisse) S.A., Genève 29Conergy GmbH, Flurlingen 34CTA AG, Münsingen 63Debrunner Koenig Management AG,St. Gallen 40Dehn + Söhne GmbH + Co. KG,Neumarkt 42Die Schweizerische Post, Bern 13Elko-Systeme AG, Magden 70Ernst Schweizer AG Metallbau, Hedingen 43Faserplast AG, Rickenbach TG 83Friap AG, Ittigen 39GRUNDFOS Management A/S,Bjerringbro 16, 17HASTRAG AG, Siebnen 63

Hauser Feuerschutz AG, Aarau 27Hauser GmbH, Linz 58Helios Ventilatoren AG, Urdorf 55Herren Electronics AG, Zug 67Iseli & Co., Grenchen 27Klima Kälte Kopp AG, Dietikon 61M. Scherrer AG, Zuzwil SG 76Mercedes-Benz Schweiz AG, Schlieren 2MOBIL in TIME AG, Schwerzenbach 55Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 87, 89PanGas, Dagmersellen 46Paulus Schweiz AG, Aesch BL 62Permaco, Dietikon 18Prefa Schweiz, Flawil 90Profilsager AG, Dürrenäsch 47R. Nussbaum AG, Olten 84Rangger Solartechnik GmbH, Roppen 46Rapp Wärmetechnik AG, Basel 22Rehau Vertriebs AG, Wallisellen 64Ruedi’s Nietenservice, Reconvilier 893S Systemtechnik AG, Remigen 76Sanitas Troesch AG, Zürich 81Sauter Building Control Schweiz AG,Reinach BL 1 71Scherrer Metec AG, Zürich 2 89W. Schneider+Co. AG, Langnau a/Albis 80Siemens Schweiz AG, Zürich 69SIU, Bern 104SKAV, Olten 46SM Handels AG, Dällikon 59SOLTOP Schuppisser AG, Elgg 45STF, Winterthur 122SUVA, Luzern 2. US

Swegon, Islikon 54Swisscom Directories AG, Bern 9Tännler Personalmanagement AG,Urdorf 4. USTCA Thermoclima AG, St. Gallen 59Thomas Haussmann AG, Bremgarten 80Ticom GmbH, Obfelden 42Tobler Haustechnik AG, Urdorf 39Tocafix AG, Däniken SO 15Urbana AG, Hägendorf 41WAGO CONTACT SA, Domdidier 72Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH 18Weishaupt AG, Geroldswil 41ZTI, Basel 104

Inserentenverzeichnis

Stellenmarkt 123–127

TitelseiteGeorg Fischer JRG AG, Sissach

MessenBauen + Wohnen, Luzern 23Hausbau und Energiemesse, Bern 25

BeilagenFocus Events AG, Biel STF, Winterthur

Page 130: HK-GT 2009/9

AZFachzeitschriften

aus dem AZ Verlag.Was sonst.

AZ Fachverlage AG, 5001 AarauTelefon 058 200 56 50

www.az-verlag.ch

Eine Sonderausgabe von

2OO8

Effiziente Gebäudeautomationmit KNX/Dali von Siemens.

Foto

:R.

Stec

k,Z

olli

kon

Das grösste Teleskop der Welt | Embedded World | UnternehmensnachfolgeErfolgsmodell Open-Source | darwin21 | Projektgenerator macht Tempo

März 2009 www.megalink.ch

2008www.megalink.ch

Page 131: HK-GT 2009/9

Tännler Personalmanagement AGSteinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf

Telefon 044 777 1 888 · www.taennler.ch

FaszinationGebäudetechnik

Bauen Sie auf uns.Wir bringen Sie weiter.

Engagierte Mitarbeitende

Die Selektion qualifizierter Fachleute istaufwändig. Neben Zeit, fundierter Sach-und Fachkenntnis ist ein gutes Gespür fürMenschen und ihre persönlichen Datengefragt – und Respekt.

Als diskreter, kompetenter Branchenspe-zialist verfügen wir über weite Kontakteund interessante Profile. Wir beraten Siepersönlich und spezifisch. Das schafft Ver-trauen und Sicherheit.

Gestalten Sie Ihre berufliche Zukunft

Sie wollen sich weiterentwickeln? NutzenSie unsere langjährigen Markt- und Bran-chenkenntnisse, so kommen Sie IhrenZielen Schritt für Schritt näher. Ihr Talentam richtigen Ort! Das schafft Lust aufden Alltag.