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www.hk-gebaeudetechnik.ch

3 | 2012 | März

Die Witterung im 4. Quartal 2011 4

Fernwärme-Forum 26.1.2012, Biel 28

Erdgas im Erdwärmesonden-Kreislauf 34

WP-Länder Schweiz und Schweden 49

Bildungsangebote suissetec 99

Der aktuelle Stellenmarkt 105

3/12

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Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung,Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management,Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

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Störende Erdgasvorkommen

■ Die Erdgaslagerstätte Finsterwald im luzerni-

schen Entlebuch wurde 1985-1994 ausgebeutet.

Total rund 73 Millionen Kubikmeter Erdgas wur-

den gefördert und ins Erdgasnetz eingespiesen.

Das entspricht etwa 3 Prozent eines Jahresbedarfs

der Schweiz.

Die heute bekannten Schweizer Erdöl- und Erdgas-

vorkommen sind zu klein für eine wirtschaftliche

Nutzung. Nun treten kleine Erdgasvorkommen

unerwartet und störend in Erscheinung. Und zwar

im Zusammenhang mit Erdwärmesonden (EWS).

Wie im Fachbeitrag der Geologen Mark Eberhard

und Oliver Sachs auf den Seiten 34-37 berichtet

wird, kann unter gewissen Umständen Erdgas im

EWS-Kreislauf auftreten. Das lässt aufhorchen.

Die verwendeten Kunststoffrohre galten bisher als

dicht für Erdgas.

Die Erkenntnis ist neu, dass natürliches Erdgas

durch das PE-Rohr einer Erdwärmesonde diffun-

dieren und sich in bemerkbaren Mengen im EWS-

Kreislauf ansammeln kann. Erdgas kann auch

durch unter der Bodenplatte liegende Bohrungen,

entlang der Erdwärmesonden-Leitung, ins Bau-

objekt eindringen.

Der Fachbericht zeigt auf, dass beim Bau und

Betrieb von Erdwärmesonden das Erdgas-Problem

beherrschbar ist. Der beteiligte Fachmann muss sich

aber künftig darüber im Klaren sein, dass von so

auftretendem Erdgas eine nicht unerhebliche Explo-

sionsgefahr ausgeht. Offenes Feuer oder Funkenbil-

dung muss unbedingt vermieden werden.

Im Fachbeitrag werden geeignete Massnahmen für

Realisierung und Betrieb aufgezeigt. Damit sind

auch Untergründe mit kohlenwasserstoffhaltigen

Gesteinen (Erdöl und Erdgas) für die Realisierung

von Erdwärmesonden kein Hinderungsgrund.

Es muss jedoch für jedes Objekt individuell geprüft

werden, welche Vorkehrungen getroffen werden

müssen, damit sich kein brennbares Gas anreichern

kann. Aus diesem Grund sollte für jedes EWS-Pro-

jekt, bei dem die Geologie des Untergrunds solche

Gasvorkommen erwarten lässt, ein Sachverständi-

ger zugezogen werden.

Durch geeignete Abklärungen und Berücksichti-

gung der potenziellen Erdgas-Gefahr lassen sich so

auch in Gebieten mit solch spezieller Geologie

EWS-Systeme sicher realisieren und betreiben.

Nicht störend, ohne unerwartete Erkenntnisse,

aber nicht weniger interessant: eine neue, über 5 km

lange Erdgas-Transportleitung im Zürichsee ist

Thema im Beitrag Seite 44. Dank der neuen Leitung

zwischen Feldbach und Altendorf kann die Erdgas

Obersee-Linth Transport AG die Versorgung von

bestehenden und neuen Kunden für die kommen-

den Jahrzehnte sicherstellen und ausbauen.

[email protected]

Peter Warthmann, Chefredaktor

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 1 Editorial |

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2 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Inhaltsverzeichnis |

59 LKK-SchlüsselkomponentenSwegon bietet ganzheitliche Systeme für um-fassende Raumklimalösungen an. Das Pro-duktsortiment umfasst alle Funktionskompo-nenten für Lüftungs- und Raumklimasysteme.Die Firma ist weltweit erfolgreich und expan-diert kontinuierlich.

38 Swissbau-Rückblick Energie: Der Gewinner heisst MitsubishiNeben Gas- und Ölkesseln und -Brennern sowie Solar-Kombis war die modulierendeWärmepumpe fast an jedem Stand das Thema.Die kleinen Strom-Wärme-Koppler kann man jetzt kaufen. Die Geräte in der «Zukunftsecke»mit Mikro-BHKW, Stirling-Motor, Vierzylinder-Stirling-Motor mit Zusatzbrenner undZeolith-Gas-Wärmepumpe kosten alle etwa zwanzigtausend Franken. Die etwas teurereHexis-Brennstoffzelle kommt erst nächstes Jahr.

Diverse Rubriken

1 Editorial

4 Info

99 Bildungsangebote suissetec

100 Messen

102 Agenda

104 Impressum

105 Stellenmarkt

112 Firmen- und Inserentenverzeichnis

Info

4 Die Witterung im 4. Quartal 2011

8 Swissbau 2012: Baubranche als Konjunkturstütze

10 Sind Kamine vereist, droht Hausbe- wohnern Kohlenmonoxid-Vergiftung

12 Die Passerelle erfolgreich überquert

20 Minergie: Neuerungen für 2012

24 Solarteure sind bereit für die Umsetzung der Energiezukunft

25 Neues «suissetec magazin»

Energie/Wärme/Strom

28 Wärme- und Kälteversorgung in derEnergiestrategie Schweiz

34 Explosionsgefahr im Heizungskeller

38 Der Gewinner heisst: Mitsubishi

44 Gas kommt fünf Kilometer durch den See

46 Brenner für Feuerungsanlagen bis 18 MW

49 «Reife» WP-Länder Schweiz und Schweden

54 Produkte

Lüftung/Klima/Kälte

59 Swegon: Ganzheitliche Systeme fürumfassende Raumklima-Lösungen

66 Heizen, kühlen, wohlfühlen

68 Produkte

Gebäudeautomation

69 Das intelligente Gebäudemanagementsys-tem der nächsten Generation

72 Konsequent den Energieverbrauch senken

74 Produkte

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Gebäudehülle/Spenglerei

77 Panta rhei – alles fliesst

80 Gotthard-Hospiz: auf ewig geschützt

Sanitärtechnik

83 Die druckverlustoptimierte Gesamtlösung

86 Geberit Monolith-Sanitärmodul für denWaschtisch

Wohnen

88 ShowerCulture von KWC

90 Vielseitige Lösung für alle Raumsituationen

92 Eine Gruppe, drei Marken

94 Produkte

69 GebäudemanagementsystemEin Gebäude ist ein Wirtschaftsgut, das entwe-der eine Quelle zusätzlicher Gewinne oder ho-her Kosten ist. StruxureWare™ Building Opera-tion ist ein intelligentes Gebäudemanagement-system der nächsten Generation und eröffnetneue Potenziale.

77 Panta rhei – alles fliesstIn Glasgow wurde das neue Riverside Museum,das schottische Verkehrsmuseum, offiziell er-öffnet. Das Gebäude beeindruckt durch seineaufsehenerregende Architektur mit weichen,fliessenden Formen. Fassaden und Dächer desGebäudes sind mit Titanzink bekleidet worden.

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4 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Info |

■ Der Oktober 2011brachte im Landesdurchschnitt0.6 °C wärmere Temperaturen alsin der Normperiode 1961 bis1990, wie aus den Daten vonMeteo Schweiz hervorgeht. Inweiten Teilen der Schweiz blie-ben die Niederschlagssummenunterdurchschnittlich, insbeson-dere im Tessin sowie im Westenund in Teilen des Wallis. AmAlpennordhang und in Nordbün-den zeigte sich der Oktober hin-gegen nass, in der Region Davossogar extrem nass. Dennochbescherte der Monat allen Lan-desteilen eine überdurchschnitt-liche Sonnenscheindauer. Diegrössten Überschüsse verzeich-neten der Westen, einzelne Föhn-gebiete sowie die Südspitze derSchweiz.Goldenes Herbstwetter in den ers-ten Oktobertagen: Das warme undsonnige Herbstwetter des Vormo-nats hielt auch in den ersten sechsOktobertagen an. Nach wie vorwurden in den NiederungenHöchsttemperaturen von 20 bis24 Grad gemessen. Im Zentralwall-lis und in den Niederungen im

Tessin wurden sogar sommerlicheTemperaturen über 25 Grad festge-stellt. Auch die Station Basel-Bin-ningen registrierte am 4. Oktobermit 25 Grad einen Sommertag. DieWärme wurde im Flachland derAlpennordseite indessen durch re-gional zähen Nebel gedämpft. Inmittleren Höhenlagen wurden nurgeringfügig tiefere Höchsttempera-turen gemessen als in den Niede-rungen. Die Nullgradgrenze stieggebietsweise bis gegen 4000 m. ImWallis und Engadin wurden bis inHöhen von 1800 m über 20 Gradgemessen. Insgesamt waren dieersten sechs Oktobertage in denHang- und Gipfelregionen und inden Niederungen der Südschweiz4 bis 6 Grad wärmer als im lang-jährigen Durchschnitt.Starker Schneefall und nachfolgen-des Hochwasser: In der Nacht zum7. Oktober wurde der Alpenraumaus Nordwesten von Polarluft er-fasst. Im Norden brachte dies einenempfindlichen Temperaturrückgang,wonach am 7. Oktober noch maxi-mal 10 bis 14 Grad erreicht wurden.Am 8. Oktober herrschten garstigeWetterverhältnisse. In den Alpengab es gebietsweise massiveSchneefälle bis in Lagen unter

1000 m, im Glarnerland sogar bisauf 600 m hinunter. Auch im Flach-land bewegten sich die Temperatu-ren mit fünf bis zehn Grad im spät-herbstlichen Bereich, welche zudemnass-kalt empfunden wurden, weiles auch wiederholt in Strömen reg-nete. In den höheren Lagen derZentralalpen, am östlichen Alpen-nordhang und in Graubünden fielenbis am Morgen des 9. Oktober ver-breitet mehr als 50 cm Neuschnee.Die meisten Alpenpässe wurdengeschlossen und auf Teilstrecken

höher gelegener Bahnlinien gab esBetriebsunterbrüche.Monatsbilanz Oktober: Der Okto-ber 2011 brachte in Gipfellagen,am Genfersee, in der Nordwest-schweiz und auf der Alpensüdseiterund ein Grad mildere Temperatu-ren als im Durchschnitt der Jahre1961 bis 1990. Etwas unterdurch-schnittliche Temperaturen regist-rierten die Talschaften vom oberenWallis über das Gotthardgebiet bisin den Kanton Graubünden. ImJura, im Mittelland und im Wallisfiel weniger Niederschlag als imlangjährigen Oktoberdurchschnitt.Deutlich war das Defizit am Gen-fersee und vor allem im Tessin undMisox mit zum Teil weniger als derHälfte der normalen Oktobermen-gen. Umgekehrt wurden am Alpen-nordhang und in der Region Davosverbreitet 150 bis 200 Prozent derNormalsummen registriert. Die Ok-tobersonne verwöhnte die Schweizüberdurchschnittlich. Im Westenwurden 130 bis 140 Prozent derNorm gemessen. Im Urner Reuss-tal, in der Region St. Gallen undganz im Süden waren es gar um150 Prozent der normalen Okto-ber-Besonnung.

Der November 2011lieferte Rekorde gleich in Serie.In weiten Teilen der Schweiz wares der trockenste November seitMessbeginn vor rund 150 Jah-ren. In Gipfellagen stieg die No-vember-Temperatur auf Rekord-werte. Der Föhn brachte Altdorfdie bisher höchste Temperaturan einem Novembertag und Gla-rus erlebte die wärmste Novem-bernacht. Und schliesslich zeich-neten einzelne Messstationen fürNovember eine Rekord-Sonnen-scheindauer auf.Vom 3. bis zum 6 November stelltesich eine lang anhaltende Föhnpe-riode mit kräftigem Dauerregen amAlpensüdhang ein. In der Region

Die Witterung im 4. Quartal 2011

Extrem war die lange Trockenperiode vom 19. Oktober bis Ende November in einem grossenTeil der Schweiz. Der Oktober brachte im Durchschnitt 0.6 °C wärmere Temperaturen alsin der Normperiode 1961 bis 1990 und bescherte allen Landesteilen eine überdurchschnitt-liche Sonnenscheindauer. Der November war in weiten Teilen der Schweiz der trockensteNovember seit Messbeginn vor rund 150 Jahren. Der Dezember 2011 war in den Niederungender Alpennordseite 2.5 bis 3.5 °C wärmer als im Durchschnitt der Jahre 1961–1990.

Peter Widmer

26. November 2011: Nachmittagsstimmung hoch über dem Vierwaldstättersee.

Standorte der in der Tabelle aufgeführten Klimastationen.

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Simplon bis Monte Rosa fielen indiesen Tagen zwischen 80 und230 mm, im Tessin waren es 150bis 280 mm. Gravierende Schädendurch hochgehende Bäche undFlüsse blieben hier zum Glück aus.Schwer getroffen durch Hochwas-

serschäden wurden jedoch Nord-italien und insbesondere die Regi-on Genua.Auf der Alpennordseite griff derFöhn bis in Mittelland hinaus, undAltdorf brachte er einen neuenNovember-Temperaturrekord. Am

4. November stieg hier die Maxi-mum-Temperatur auf 23.1 Grad.Die hier bisher höchste Novem-ber-Temperatur von 22.0 Gradstammt vom 5. 11. 1994. In Altdorfsind bereinigte Maximum-Tempe-raturen seit 1959 verfügbar. In der

nicht bereinigten Periode ab Mess-beginn 1909 bis 1958 sind inAltdorf im November maximal21.8 Grad registriert worden. Dadie Bereinigung in der Regel eineTieferlegung von Höchsttempera-turen mit sich bringt, kann in die-

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 5 Info |

Klimadaten 4. Quartal 2011

Lufttemperatur °C Heizgradtage Sonne Golbalstrahlung Windstärke Niederschlag

m ü.M Mittel abs. Min. HeiztageHT

20 °C/12 °CHGT

Summeh

Norm%

MittelW/m²

Mittelkm/h

Max. Summemm

Oktober

Adelboden 1320 7.1 -4.2 26 365 166 128 126 4 52 131Basel/Binningen 316 11.0 0.3 20 226 151 126 107 6 43 46Bern/Zollikofen 553 8.9 -3.2 21 280 169 141 113 5 42 63Buchs/Aarau 387 9.7 -1.1 21 261 91 106 85 4 42 47Chur 556 9.6 -1.8 23 281 178 121 120 8 75 71Engelberg 1036 7.2 - 4.2 27 368 160 123 117 6 kA 151Genève-Cointrin 420 11.0 - 0.1 19 209 158 138 115 6 53 36Pully 456 12.3 3.0 15 154 181 143 118 5 53 59Lugano 273 13.5 4.5 16 154 203 133 127 6 66 53Luzern 454 9.8 -0.3 21 260 126 132 98 4 64 89Neuchâtel 485 10.5 1.3 20 235 145 144 103 7 80 68Sion 482 10.4 -1.4 21 244 207 132 130 6 53 35St. Gallen 776 8.7 -0.8 22 298 135 148 97 6 62 98Zürich/Fluntern SMA 556 9.5 -0.7 23 286 126 120 98 6 70 75Samedan 1709 2.4 -11.8 31 547 184 116 136 6 56 51

November

Adelboden 1320 5.8 -1.1 30 427 138 167 81 3 81 0Basel/Binningen 316 6.4 -1.8 30 407 104 148 57 6 36 4Bern/Zollikofen 553 4.1 -4.4 30 477 103 160 61 4 31 4Buchs/Aarau 387 5.0 -1.6 30 451 40 100 38 3 26 1Chur 556 5.7 -4.1 24 393 157 167 81 8 59 0Engelberg 1036 5.1 -3.9 26 423 108 166 68 5 87 0Genève-Cointrin 420 6.5 -2.4 29 397 77 127 54 4 27 19Pully 456 8.2 1.9 29 345 134 181 71 4 23 3Lugano 273 8.3 2.4 28 335 133 122 68 4 43 205Luzern 454 5.2 -2.1 29 438 66 130 53 4 39 0Neuchâtel 485 5.9 0.2 30 424 44 91 41 4 38 13Sion 482 5.2 -5.4 27 426 146 160 80 4 48 0St. Gallen 776 5.4 -3.8 27 423 94 188 56 4 65 1Zürich/Fluntern SMA 556 5.1 -1.5 30 448 79 135 52 4 32 0Samedan 1709 -1.0 -11.6 30 631 153 145 85 5 49 14

Dezember

Adelboden 1320 0.7 -10.8 31 598 49 64 37 8 61 235Basel/Binningen 316 5.3 -2.1 31 456 32 61 27 11 103 118Bern/Zollikofen 553 3.1 -8.5 31 525 39 79 33 8 90 153Buchs/Aarau 387 3.9 -4.4 31 500 26 101 27 8 78 170Chur 556 2.5 -7.3 31 543 70 89 40 9 74 144Engelberg 1036 0.5 -11.5 31 604 19 56 25 5 72 270Genève-Cointrin 420 4.2 -5.0 31 491 55 130 37 11 89 145Pully 456 5.5 -1.3 31 450 45 83 33 6 77 166Lugano 273 5.9 -0.4 31 438 116 99 53 5 73 14Luzern 454 3.8 -5.7 31 504 34 108 30 6 100 140Neuchâtel 485 4.3 -3.1 31 485 33 96 27 13 93 168Sion 482 1.9 -7.1 31 562 46 73 35 5 52 179St. Gallen 776 2.9 -6.3 31 530 39 124 29 10 92 184Zürich/Fluntern SMA 556 3.6 -3.6 31 507 32 85 27 12 108 169Samedan 1709 -5.8 -23.3 31 801 81 84 51 6 95 47

Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuenSwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplausiblenAbweichngen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst.

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6 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Info |

sem Fall durchaus von einem Jahr-hundert-Rekord gesprochen wer-den.Rekord-Trockenheit: Am 19. Okto-ber 2011 fiel letztmals über einemgrossen Teil der Schweiz Nieder-schlag. Die anschliessend vorherr-schenden Hochdruckbedingungenmit entsprechend fehlendem Nie-derschlag haben in weiten Teilender Schweiz zu einer extremen No-vembertrockenheit geführt. Insbe-sondere vom Wallis über die Zent-ralschweiz bis in die Ostschweiz istim November kein oder nur unbe-deutender Niederschlag gefallen.So wurden zum Beispiel an denMessstationen Engelberg, Davosund Säntis 0,0 mm, in Zürich undSion nur 0,1 mm registriert. Hierwar der November 2011 der tro-ckenste seit Beginn der Aufzeich-nungen im Jahr 1864. Nur gering-fügig weniger trocken und in Siongleich trocken war der November1920. In Basel und Bern liegt derNovember 2011 bezüglich Tro-ckenheit auf Rang zwei seit Mess-beginn, in den Regionen Jura undin Genf auf den Rängen 4 und 9.Im Tessin hingegen haben dieStarkniederschläge zu Monatsbe-ginn zu einem deutlichen Nieder-schlagsüberschuss geführt.Monatsbilanz November: Im No-vember 2011 lagen die Temperatu-ren in den Niederungen beidseitsder Alpen 1 bis 2 Grad, in mittlerenHöhenlagen 2 bis 4 Grad und inBerglagen 3 bis 6 Grad über derNorm 1961–1990. Die Nieder-schlagssummen erreichten im

Westen zwischen 1 und 25 Prozentder Normperiode 1961–1990. Imzentralen und östlichen Mittelland,entlang des Alpennordhangs undim zentralen Wallis lagen die Nie-derschlagssummen verbreitet zwi-schen 0 und 5 Prozent. Lokal wa-ren es an alpenkammnahen Lagenauch 10 bis 20 Prozent. Die Walli-ser Südtäler erhielten 70 bis120 Prozent der Normperiode1961–1990. Im Oberengadin,Puschlav und Münstertal waren es25 bis 60 Prozent, das Unterenga-din erhielt hingegen nur 6 Prozent.Durchschnittliche bis deutlichüberdurchschnittliche Niederschlä-ge fielen im Tessin und im unterenMisox mit Mengen zwischen 100und 220 Prozent. Die Sonnen-scheindauer erreichte entlang desJurasüdfusses vom Neuenburger-see über Schaffhausen bis zumBodensee 80 bis 100 Prozent derNorm 1961–1990. Die übrigeSchweiz konnte jedoch verbreiteteine weit überdurchschnittlicheNovember-Besonnung geniessen.An erhöhten Lagen am Alpennord-hang und in den Alpen reichte esfür 150 bis 200 Prozent der norma-len November-Werte.

Der Dezember 2011war in den Niederungen der Al-pennordseite 2,5 bis 3,5 Gradwärmer als im Durchschnitt derJahre 1961–90. In Gipfellagenstellte die MeteoSchweiz norma-le Temperaturen fest. Währenddie Südschweiz nur ein Vierteloder weniger der üblichenDezemberniederschläge erhielt,wurde der langjährige Dezem-berdurchschnitt im Norden undin den Alpen verbreitet um dasDoppelte bis Dreifache übertrof-fen. An den Weihnachtstagenherrschte in den Alpen prächti-ges Wintersportwetter. Ansons-ten war die Besonnung in den Al-pen und im Jura zu gering,besonders nach Westen hin.Nasses und windiges Westwind-wetter: Im Gegensatz zu der anhal-tend trockenen und in der Höhesonnigen November-Witterung wardie erste Dezemberhälfte geprägtdurch eine rege Tiefdruckaktivitätüber dem Nordatlantik und ent-sprechend kräftige Westwindeüber weiten Teilen Europas. Die oftstarken Winde aus westlichenRichtungen verfrachteten feuchteund überwiegend milde Meeresluftauch zu den Alpen. Entsprechendgestaltete sich die erste Dezem-berhälfte in der Schweiz meist trübmit wiederholten Niederschlägen,die in den Niederungen in Formvon Regen fielen. Die Schneefall-

grenze stieg gelegentlich über1500 m an, dann wieder sank siebis fast in die Niederungen ab. ImFlachland der Alpennordseite er-reichte der Wärmeüberschuss derersten Monatshälfte rund 4 bis6 Grad, in den Gipfelregionen derAlpen hingegen nur 1 Grad. DieSüdschweiz profitierte zeitweisevon Nordföhn mit Temperaturenbis 16 Grad. Auch hier war die ers-te Dezemberhälfte um mehr als2 Grad wärmer als im Mittel von1961–90. Im Schutz der Alpen fielhier auch nur wenig Regen. Im Sot-toceneri wurden bis zur Monats-mitte weniger als 10 mm Regenregistriert, das sind nur 5 bis10 Prozent der normalen Monats-summe. Demgegenüber wurde imJura, Mittelland und Wallis bisdahin schon mehr als eine normaleDezember-Monatssumme gemes-sen. Die Station Schaffhausenregistrierte in den ersten 15 Tagensogar schon zwei Mal so vielNiederschlag wie im langjährigenDurchschnitt für den ganzen De-zember.Sturmtief «Joachim»: Am 16. De-zember zog Sturmtief Joachim miteinem Kerndruck von 963.8 Hekto-pascal über Braunschweig ost-wärts. Auf der Vorderseite frischtenim Alpenraum südwestliche Hö-henwinde mit Böenspitzen von 130bis 175 km/h an den Gipfelstatio-nen auf. In den Alpentälern bliesder Föhn mit 70 bis 110 km/h. Ent-lang dem Jura und der nördlichenGrenze der Schweiz drangen dieSüdwestwinde auch bis in dietiefsten Lagen durch. Die Böenspit-zen erreichten 70 bis 100 km/h, inden leicht erhöhten Lagen bis120 km/h. In Rünenberg BL wur-den sogar 142,9 km/h gemessen.In der Datenreihe seit 1982 gab eshier bisher nur während des Or-kans «Lothar» am 26. Dezember1999 mit 139,3 km/h eine ähnlichhohe Windspitze, die damals aller-dings mit einem anderen Wind-messgerät registriert wurde. Beiden meisten Messstationen wütete«Lothar» damals deutlich schlim-mer als «Joachim». Am Nachmit-tag drang dann auf der Rückseitedes Sturmtiefs kältere Luft zu denAlpen vor. Verbunden war dieserVorstoss mit einem massivenDruckanstieg. Der Sturm erfasstenun auch die anderen Gebietenördlich der Alpen und die nördli-chen Alpentäler mit verbreitetenWindspitzen um 90 km/h.Monatsbilanz Dezember: Währenddie MeteoSchweiz in den Gipfelregi-onen etwa normale Dezembertem-peraturen feststellte, resultierte fürdas Flachland der Alpennordseite

ein bedeutender Wärmeüberschussvon 3 bis 3,5 Grad. In der RegionGenf und in den Hauptalpentälernwar dieser mit rund 2,5 Grad etwasgeringer. Auf der Alpensüdseite be-trug die positive Temperaturabwei-chung meist 1 bis 2 Grad.Auf der Alpennordseite und in deninneren Alpen war der Dezember2011 aussergewöhnlich nieder-schlagsreich. Auf dem Säntiswurde eine Monatssumme von779 mm registriert. Hier war es dernässeste Dezember seit Messbe-ginn im Jahr 1882, in Engelbergseit 1864, in Chateau d’Oex seit1875 und in La Chaux-de-Fondsseit 1900. In Bern gab es seitMessbeginn 1864 nur im Dezem-ber 1909 und 1868 noch mehr Nie-derschlag, in Zürich nur 1918 und1919, auf dem Chaumont einzig imDezember 1919 und in Sion nur1918. Im Jura, im Flachland derDeutschschweiz, am Alpennord-hang, im Wallis und im nördlichenGraubünden fiel doppelt bis drei-mal so viel Niederschlag wie imDezembermittel der Jahre 1961 bis1990. Die Niederschlagssummenerreichten auf der Alpennordseiteund in Nordbünden verbreitet mehrals das Doppelte der normalen De-zembersumme. In den Lütschinen-tälern und im Oberwallis waren esteils mehr als 300 Prozent, in Blat-ten im Lötschental 404 Prozentund in Fieschertal im Goms sogar506 Prozent der Normalsumme.Unterdurchschnittliche Mengen fie-len im Val Müstair, von Maloja bisSils-Maria und in den Tälern derAlpensüdseite mit Ausnahme desnördlichen Tessin. Vom Lago Mag-giore südwärts kamen aber nur 10bis 30 Prozent der normalen Nie-derschlagsmenge zustande.Die Sonnenscheindauer erreichteim Südtessin und im Flachland derAlpennordseite etwa normale, teilsauch übernormale Werte. In denerhöhten Lagen am Alpennordhangund in den inneren und südlichenAlpen war die Besonnung geringerals normal, besonders nach Wes-ten hin, wo nur 60 bis 75 Prozentder normalen Dezemberbesonnungzustande kamen. Besonders grosswar der Ausfall an Sonnenstunde-nim Jura und auf den nördlichenVoralpengipfeln mit nur 40 bis55 Prozent der üblichen Sonnen-scheindauer. Auch in Basel wurdennur 61 Prozent der normalen De-zemberbesonnung registriert.

27. November 2011: später Nachmit-tag am Hallwilersee bei Seengen.(Fotos: Franz Lenz)

Quelle: MeteoSchweiz 2011, Klimabulletins

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8 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Info |

■ «Mit insgesamt über 500 000 Ar-beitnehmern und einem Umsatzvon über 50 Milliarden Frankenjährlich, stellt die Baubranche ei-nen wichtigen Pfeiler der schweize-rischen Gesamtwirtschaft dar. Siehat sich in letzter Zeit zudem im-mer wieder als eigentliche Kon-junkturstütze entpuppt, gerade insonst für andere Wirtschaftszweigeäusserst schwierigen und turbulen-ten Zeiten.» So Hans Killer, Präsi-

dent von bauenschweiz, an seinerEröffnungsrede in Anwesenheit vonBundesrat Johann Schneider-Am-mann.Aufgrund dieser Fakten stand dieSwissbau diesmal unter ganz be-sonderen Vorzeichen. Wie könnendie Investitionen in Rekordhöhe aufNachhaltigkeit ausgerichtet wer-den? Wie muss das Bauen der Zu-kunft aussehen, wenn die Dichte inden Städten und Agglomerationen

Jahr für Jahr weiter steigt? Wielassen sich qualifizierte Schulab-gänger und Berufsleute für Jobsauf dem Bau motivieren und wei-terbilden? Branchenkenner wieStefan Cadosch (SIA), Ursula Re-nold (BBT), Daniel Büchel (BFE),Franz Beyeler (Minergie), MariaLezzi (Bundesamt für Raument-wicklung), Ansgar Gmür (HEV) undviele mehr diskutierten und debat-tierten während fünf Tagen inhochkarätig besetzten Themenan-lässen, Workshops und der Swiss-bau Focus-Arena die brennendenFragen. Herzstück der Kompetenz-plattform Swissbau Focus warendie insgesamt vier Arenen, dieEnergie, Gebäudelabels, Bauen imKontext sowie aktuelle Fragen derRaumplanung und Bildung thema-tisierten. Die Veranstaltungen wur-den von den führenden Branchen-verbänden und -organisationengeplant und in Zusammenarbeitmit der Swissbau durchgeführt, al-len voran der Schweizerische Inge-nieur- und Architektenverein (SIA)und das Bundesamt für Energie mitdem Label EnergieSchweiz.

Grosse Zufriedenheit beiden ausstellenden UnternehmenBestnoten bekam die Messe ge-mäss Rudolf Pfander, Messeleiterder Swissbau, auch von den Aus-stellern, welche die Messe vor al-lem als Plattform für Kontakte zubestehenden und neuen Kunden,für die Profilierung im Markt sowiezur Lancierung von Neuheitennutzten. «Wer baut, geht hin», hiessder frühere Werbeslogan derSwissbau. Und so ist es auch heu-te noch. Wo sonst bietet sich dieMöglichkeit, in fünf Tagen ein Po-tenzial von weit über 100 000 Fach-besuchern und privaten Immobili-

Baubranche als KonjunkturstützeSwissbau 2012 –Treffpunkt der Bau- und Architekturszene Schweiz

Die Leitmesse der Bau- und Immobilienwirtschaft in der Schweiz zog während der fünfTage über 115000 Besucher (+6,5 %) in die Messehallen Basel und wurde von denknapp 1300 Ausstellern (+7 %) sehr positiv bewertet. Ergänzend zum Ausstellungsbereichfanden diesmal hochkarätige Diskussionsforen zum Thema «Nachhaltiges Bauen undErneuern» innerhalb der neuen Kompetenzplattform Swissbau Focus statt.

Bundesrat Schneider-Ammanns Rezeptfür die Schweizer Bauwirtschaft :«Verdichtet und nachhaltig bauen unddie brachliegenden Industrie-flächen zu neuem Leben erwecken.»

Die Swissbau 2014 wird im Neubau der Messe Baselstattfinden. Im Zentrum des vom ArchitekturbüroHerzog & de Meuron, Basel, entwickelten Projektssteht ein neuer Hallenkomplex aus drei Teilen:

Die Halle 1 wird zum Messeplatz hin erweitert; derKopfbau wird durch einen Neubau mit drei Ausstel-lungsgeschossen ersetzt.

Die Halle 3 wird durch einen neuen Hallenkomplexmit drei Ausstellungsgeschossen ersetzt, mit einermultifunktionalen Eventhalle im Erdgeschoss.

Die beiden neuen Hallenkomplexe werden durch ei-ne zweigeschossige Überbauung des Messeplatzesmiteinander verbunden. Dabei entsteht ebenerdigein offener, überdachter Raum mit einem grossenLichthof, die sogenannte City Lounge.

Neubau Messe Basel

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enbesitzern zu treffen? Allen voran die Berufs-gruppe der Planer mit einem Besucheranteil von40 %. Als Architekten, Ingenieure und Fachpla-ner sind sie es, welche heute mehrheitlich dieEntscheide fällen, wenn es um Investitionenoder die Wahl der Anbieter und Materialiengeht, so Pfander, beeindruckt über die positiveStimmung unter den Ausstellern.Wer vor zehn Jahren das letzte Mal an der Mes-se war, traute nun seinen Augen kaum noch.1300 Aussteller präsentierten sich nicht nur miteinem umfassenden Angebot, sondern auch mittechnisch und gestalterisch raffinierten Stand-konzepten. Im Innenausbau und im Bereich Ge-bäudetechnik fanden zudem bedeutende Pre-mieren und Highlights statt. Da war zum einender neue Ausstellungsbereich OfficeSpace, wel-

cher in enger Zusammenarbeit mit dem Dach-verband bueroszene.ch entwickelt wurde undsich den Fragen und Trends moderner Arbeits-welten stellte, und da waren zum anderen dieTrendwelten Küche und Bad. Rund um die The-men Nachhaltigkeit und Energieeffizienz istauch die Gebäudetechnikbranche stark präsent.Anbieter der Bereiche Lüftung, Klima, Kälte undGebäudeautomation sowie Heizung, Energieund Sanitär zeigten neuste Lösungen.

Experten diskutierten Chancen von morgenWer das traditionelle Swissbau Future Forum mitdem Zukunftsforscher Matthias Horx und demLandschaftsarchitekten Christophe Girot oder dieArchitekturvorträge der international renommier-ten Stararchitekten und Urbanisten Jacques Her-zog, Richard Burdett und Winy Maas verpassthat, kann dies nun jederzeit auf www.hk-gebaeu-detechnik.ch bzw. www.swissbau.ch nachholen.Die nächste Swissbau findet vom 21. bis 25. Ja-nuar 2014 erstmals im Neubau der Messe Baselstatt. Die Themen Nachhaltigkeit, Verdichtungund Energieeffizienz werden die Branche auchdann noch beschäftigen, so wie es auch Bun-desrat Schneider-Ammann in seiner Rede an deroffiziellen Eröffnung formuliert hatte: «Das Zu-kunftsrezept für die Schweizer Bauwirtschaftheisst, einerseits sorgfältig mit dem Kulturlandumzugehen, anderseits verdichtet und nachhaltigzu bauen und die brachliegenden Industrieflä-chen zu neuem Leben zu erwecken.» Die Swiss-bau als Plattform für Lösungen und Networkingspielt dabei für die Bau- und Immobilienwirt-schaft der Schweiz eine zentrale Rolle.

www.hk-gebaeudetechnik.chwww.swissbau.ch

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Die neue MesseBasel bietet eine Aus-stellungsflächevon 141 000 m2, davon83 000 m2 für mehr-stöckige Standbauten.

Wer baut, gehthin – gilt nach wie vorfür die grössteSchweizer Baumesse.Auch die MesseBasel baut sich selberneu.

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■ Nicht nur Frieren kann tödlichenden, auch Heizen bringt derzeitMenschen in Lebensgefahr. ImJanuar und Februar sind täglichaus ganz Europa Meldungen vonKohlenmonoxid-Vergiftungen ein-gegangen. Mehrere Menschen ha-ben dabei ihr Leben verloren.Glück hatten in Degersheim SGfünf Bewohner eines Mehrfamilien-hauses, die wegen Verdachts aufeine Kohlenmonoxid-Vergiftung insSpital eingeliefert wurden. Eine zu-gefrorene Abgasleitung der Ölhei-zung führte zu einem Rückstau. Inder Folge füllte sich nach und nachdas Haus mit dem giftigen GasKohlenmonoxid (CO). Messungender Feuerwehr ergaben zu hoheWerte im Haus. Weitere Abklärun-gen zeigten, dass sich in einer Ab-gasleitung der Heizung Kondens-wasser gebildet hatte. Diesesgefror bei den tiefen Temperaturen,sodass die Abgase nicht mehr voll-ständig austreten konnten.Schlimmer die Folgen in einemChalet im waadtländischen Rossi-nière. Ein 43-jähriger Mann ist anden Folgen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben. Seine 44-jährige Frau wurde in einem kriti-schen Zustand ins Genfer Unispitalgeflogen. Entdeckt wurde der Vor-fall von einer Mieterin der Par-terre-Wohnung des Chalets. Siestellte einen ungewöhnlichen Ge-ruch fest, ging zur Wohnung derHausbesitzer und fand dort zweileblose Körper. Die 58-Jährigemusste sich darauf ebenfalls inSpitalpflege begeben.

Gute Wartung ist entscheidendWie dramatisch ist die Situation?Befinden wir uns in diesen Tagenalle in Lebensgefahr? Thomas Lüt-hy, Zentralvorstandsmitglied desSchweizer Kaminfegermeister-Ver-bandes, winkt ab: «Nein, bei einergut gewarteten Anlage und auf-merksamen Bewohnern solltenichts passieren.» Einen Unter-schied zwischen Holz-, Gas- undÖlheizungen macht der Fachmannnicht. In allen Fällen entstehe beider Verbrennung Wasser sowieKohlendioxid – und bei schlechterVerbrennung das gefährliche Koh-lenmonoxid. Wie und wann esdann zu gefährlichen Situationenkomme, wollten wir von Lüthy wis-sen. Er macht dafür schlecht ge-wartete Anlagen und Vereisungenverantwortlich: «Ich habe in denvergangenen 35 Jahren tatsächlich

noch nie so viele Zwischenfälle er-lebt wie in den letzten Tagen. EinenGrund sieht er bei der permanen-ten Kälte und der enormen Bisen-Strömung. Das führe besondersbei aussen liegenden Abgasleitun-gen schneller zu Vereisungen. Hin-zu komme, dass die modernenAnlagen zwar einen tollen Wir-kungsgrad hätten, aber die dabeigemessenen tiefen Abgastempera-turen ganz einfach schneller zuVereisungen führten. «Ein paar we-nige kalte Tage bis 10 Grad unternull haben wir schon oft gehabt, dapassiert in der Regel gar nichts,doch jetzt ist die Situation schonaussergewöhnlich», präzisiert Tho-mas Lüthy.

Auf Gerüche und Geräusche achtenWas bedeutet dies nun für FrauMüller und Herrn Meier konkret?

Sind Kamine vereist, droht Hausbewohnern Kohlenmonoxid-VergiftungExtreme Kälte und Wind

Theodor Eckert, Marco Wölfli

10 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Info |

Besonders bei aussenliegenden Abgas-leitungen besteht beiextremer Kälte Ver-eisungsgefahr: Einge-frorenes Kondenswasserverstopfte diesenKamin in Langenthal.(Foto: Marco Wölfli)

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Thomas Lüthy empfiehlt, in diesenTagen besser auf die Heizung zuachten: Sollte man ungewohnte,blubbernde Geräusche (ausgelöstdurch einen verengten Querschnittder Abgasleitung) oder auch eigen-artige Gerüche wahrnehmen, müs-se man unbedingt handeln. Treteeine Störung auf, solle man nichteinfach die Neustart-Taste drückenund bei Erfolg einfach zur Tages-ordnung übergehen. Besser sei es,den Kaminfeger zu informieren.Dieser werde zuerst abklären, obeine Vereisung vorliege, oder an-dernfalls zusätzlich den Heizungs-fachmann aufbieten.Und was ist, wenn es zu allem nocheinen Meter Schnee gibt? Dannwäre doch der Kamin ebenfalls zu-gedeckt, mit dem Ergebnis, dassebenfalls ein todbringender Rück-stau der Abgase entsteht, oder et-

wa nicht? Das sei in unserer Ge-gend noch nie vorgekommen. DieVorschriften bezüglich der Kamin-höhe würden derartige Vorkomm-nisse verhindern, meint Lüthy. Erbestätigt jedoch die Vermutung,dass die niedrigen Abgastempera-turen wohl nicht mehr ausreichten,um beim Austritt den Schnee wiefrüher wegzuschmelzen.Die tragischen Ereignisse beschäf-tigen Thomas Lüthy vom Kamin-fegermeister-Verband. Trotzdemmacht er im Gespräch einen unauf-geregten Eindruck. Es gebe keinenGrund, auf Panik zu machen – aberzu spassen sei mit der Heizerei indiesen Tagen eben auch nicht.

Beispiel in LangenthalGiftiges Kohlenmonoxid aus derGasheizung schreckte in der Nachteine junge Familie auf. Grund warder vereiste Kamin.Michael Lüdi tönt erleichtert: « ImNachhinein ist der Schreck gross.Wenn wir eingeschlafen wären,hätten wir sterben können.» In derNacht strömte Kohlenmonoxid indas Haus, wo Lüdi mit seiner Frauund seinem zehnmonatigen Sohnlebt. «Meine Frau und ich verspür-ten Kopfweh und Übelkeit. Zudemhing ein komischer Geruch in derLuft », erzählt Lüdi.Der Architekt vermutete sofort ei-nen Defekt an der Heizung undverständigte die Polizei und das to-xikologische Institut. Diese rietenihm, ins Spital zu gehen. Dort stell-ten die Ärzte massiv höhereSchadstoffwerte in den Körpernder Eltern fest. Ihr kleiner Sohnhatte glücklicherweise am wenigs-ten abbekommen. Um die Schad-stoffe aus dem Körper zu entfer-nen, nützt einzig Sauerstoff. Dankdem Einsatz von Sauerstoffmaskenkonnten die Eltern das Spital baldwieder verlassen. Ihr Sohn wurdetagsüber im Inselspital noch beob-achtet.Schuld an den Abgasen war dasvereiste Kondenswasser im Aus-senkamin. Durch die lange Kälte-periode bildete sich im Kamin einEiszapfen, der die Emission derAbgase verhinderte. Durch die frü-he Entdeckung der Abgase hattedie junge Familie Glück im Un-glück. Trotzdem fürchtet sich Mi-chael Lüdi nun nicht vor weiterenZwischenfällen: «Die Wahrschein-lichkeit, dass der Kamin noch ein-mal vereist, ist gering. Und dieseKältewelle dauert ja hoffentlichnicht mehr ewig.» (az 9. 2. 2012)

Das Schlottern dauert an, alleHeizungen laufen auf Hochtouren.Dabei kann es gefährlichwerden. (Foto: Walter Schwager)

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Für jede Ladung.

■ Im Rahmen des Swissbau Fo-cus wurde der erste – 26 Teilneh-mende umfassende – Jahrgangdes Weiterbildungsmasters Ener-gieingenieur Gebäude der Hoch-schule Luzern verabschiedet. Mitrund 150 Gästen stiess die Diplom-feier der frisch gebackenen Ener-gieingenieure auf grosse Reso-nanz. Walter Steinmann, Direktordes Bundesamtes für Energie(BFE ) und damit Mitinitiator desStudienganges, brachte die Mis-sion der Absolventen auf denPunkt: «Es geht darum, dass wirunsere Gebäude intelligenter aus-rüsten.» An Arbeit fehlt es ange-sichts des alternden Gebäude-parks nicht. Im Gegenteil: Dernotorisch dünn besetzten Gebäu-detechnikbranche steht ein wach-sendes Aufgabengebiet gegen-über. «Die Schweiz ist reif fürden Umbau der Energiewirtschaft»,konstatierte Steinmann und beton-te die Chancen auf dem internatio-nalen Markt: «Nicht nur in derSchweiz ist Cleantech ein heraus-ragendes Thema.»Überreicht wurden die Diplomur-kunden von Prof. Dr. Andrea WeberMarin, Vizedirektorin der Hochschu-le Luzern – Technik & Architektur,

die gleichzeitig als Vertreterin derHochschulen in den Steuerungsgre-mien der Passerelle fungiert. «Siewaren die ersten auf der Passerel-le», hob Weber Marin die Pionierrol-le der Absolventen hervor. Gleich-zeitig unterstrich sie die Qualitätdes an Quereinsteiger gerichtetenStudiums, das sie als «ungewöhnli-ches Projekt» bezeichnete. AuchJobst Willers, Präsident der Berufs-gruppe Technik und Energie beimSIA, ist begeistert: «Der Erfolg über-trifft unsere Erwartungen: Die Pas-serelle ist tragfähig.»Konzipiert haben den Studienganginsgesamt drei Hochschulen in Ko-

operation mit den massgebendenPlanerverbänden. Dadurch ist lautWeber Marin «ein innovatives Wei-terbildungsprogramm mit grosserNähe zur Praxis» entstanden, daseinen hohen Stellenwert besitzt,wie die auch für künftige Studien-gänge zugesagte Unterstützungvon BFE und SIA verdeutlicht. Aufdie grundlegende Bedeutung derPasserelle ging auch Adrian Alten-burger, Direktionsmitglied des SIAund Mitglied der Geschäftsleitungbei Amstein und Walthert, mit ei-nem Zitat von Antoine de Saint-Exupéry ein: «Die Zukunft sollteman nicht voraussehen wollen,

sondern möglich machen.» Damitunterstrich er die Bedeutung einerfachlich breiten, fundierten Ausbil-dung, die heute das Fundament fürzukunftsfähige Gebäude von mor-gen legen muss.

Vier Masterarbeiten ausgezeichnetNeben ihrem Masterdiplom erhiel-ten die Verfasser der besten Ab-schlussarbeiten eine Auszeichnung.Bei der Prämierung der vier Studie-renden blickte Andrea Weber Marinzurück und resümierte: «Die Absol-venten haben sich in einem neuenStudium, einer neuen Branche, aneiner neuen Arbeitsstelle mit neuenHerausforderungen behauptet undsind nun bestens gerüstet für ihreTätigkeit in der Energie- und Ge-bäudetechnik.»Dieter Lüthi wurde für seine Mas-terarbeit im Bereich der ganzheit-lichen Nachhaltigkeitsbetrachtungausgezeichnet. Dabei analysierteer bestehende Standards und Be-urteilungssysteme, um deren über100 Nachhaltigkeitskriterien zu be-stimmen und zusammenzutragen.Darauf aufbauend entwickelte Lü-thi einen Fragenkatalog, mit demBauherrschaften und Planer ein-fach und schnell die Nachhaltig-keit ihres Bauvorhabens überprü-fen können. In der Praxis wurdedas neue Instrument an der«Suurstoffi» in Rotkreuz erprobt –einer Grossüberbauung mit Raumfür 1500 Bewohner und 3000 Ar-beitsplätze. Rückblickend lobtDieter Lüthi die Vielseitigkeit des

Die Passerelle erfolgreich überquertAn der Swissbau wurden die ersten Diplomanden des Passerellenstudiums MAS Energieingenieur Gebäude gefeiert.

An der Swissbau wurden die ersten Diplomanden des Passerellenstudiums MAS Energie-ingenieur Gebäude gefeiert. Sie machen sich auf, den Fachkräftemangel in der Gebäudetech-nikbranche zu mildern. Andrea Weber Marin, Vizedirektorin der Hochschule Luzern – Technik& Architektur, zeichnete vier Studierende für ihre innovativen Abschlussarbeiten aus.

Moritz Kulawik

Pascal Strässle, Passe-relle-Absolvent desersten Jahrgangs, er-hält sein Masterdiplomvon Andrea WeberMarin, Vizedirektorinder Hochschule Luzern– Technik & Architek-tur, überreicht. AuchHeinrich Manz, Dozentan der HSLU, beglück-wünscht den frischgebackenen Energie-ingenieur.

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 13 Info |

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Passerelle-Studiums: «Ich habesehr viele Fachgebiete kennenge-lernt und somit einen generellenÜberblick als Grundlage für künf-tige konzeptionelle Überlegungenerhalten.» Der promovierte Klima-physiker ist in der Gebäudetech-nikbranche angekommen: «DasStudium ist auf branchenfremdeTeilnehmer zugeschnitten.»

Vorbildung nicht entscheidendGenau wie Lüthi kam StefanBrücker über einen Stellenwechselzum Passerelle-Studium. «Die Aus-sicht, mir schnell ein breites Wis-sen im Bereich Gebäudetechnikund Gebäudehülle aneignen zukönnen, hat mich überzeugt», erin-nert sich Brücker. Rückblickend ister froh, die Weiterbildung absol-viert zu haben: «Das Studium läuftsehr effizient ab und die Studieren-den profitieren von guten Dozen-ten.» Auch wenn er im Studiumvon seinem bauphysikalischen Hin-tergrund profitieren konnte, emp-fiehlt Brücker die Passerelle auchQuereinsteigern ohne Spezialwis-sen im Bau. In seiner prämiertenMasterarbeit untersuchte er dieFrage, ob sich sommerliche Wär-me für Heizung und Warmwasserin Einfamilienhäusern einlagernlässt. «Saisonale Speicherung inErdsonden funktioniert für kleineObjekte nicht, da mindestens einFeld von 16 Einzelsonden nötig ist.Grosse thermische Solaranlagenmit sogenannten Jenni-Speicherndagegen bieten eine in der Praxiserprobte Lösung», fasst StefanBrücker die Ergebnisse zusammen.Als Generalist mit Fähigkeitenzur übergeordneten Problemlösung,

sieht sich Pascal Strässle nach Ab-schluss der Passerelle: «In meinerMasterarbeit ging es um das Ener-giepotenzial des Griesser Areals.»Insgesamt 15 Gebäude umfasst dasAreal, mit unterschiedlichen Nutzun-gen, die wie ein Flickenteppich ge-wachsen sind. Strässle stellt sei-ne ebenfalls ausgezeichnete Ab-schlussarbeit in einen Zusammen-hang: «Meine Analyse betraf diegrössten Energieverbraucher, aberauch Produktionsabläufe und die in-terne Logistik. Folglich ist das Er-gebnis eine Gesamtoptimierung,die Energieeinsparungen mit einbe-zieht.» Bei der Arbeit profitierteder Wirtschaftsingenieur von seinerSpezialisierung im Bereich Prozess-management. Nach Abschluss derMasterarbeit wechselt er in die pro-duzierende Industrie. Auf die Passe-relle ist Strässle zufällig gestossen.Nach einem Info-Abend entschlosser sich zum Studium und damit zumSchritt in die Gebäudewelt.Bereits vor dem Beginn der Weiter-bildung war Patrick Ernst im Gebäu-debereich tätig: «Als Architekt hatteich Kontakt zu Energie- und Ge-bäudetechnikthemen, ohne michdamit intensiv auseinanderzuset-zen.» Durch eine Onlineumfrage derHochschule Luzern erfuhr Ernst vomPasserelle-Studium, das er eine«sehr gute Horizonterweiterung fürArchitekten» nennt. Besonders hebtder frisch diplomierte Absolvent denAustausch unter den Studenten ausunterschiedlichsten Fachbereichenhervor. Auch die alltägliche Arbeit imPlanungsbüro brachte wichtige Pra-xiserfahrung: «Heute sitze ich aufder anderen Seite des Tisches undberate Architekten in Energiefra-

gen.» Darum ging es auch in PatrickErnsts Masterarbeit zur energeti-schen Gesamtoptimierung der Ge-bäudehülle, die mit dem SwissEngineering Award ausgezeichnetwurde. Ernst verglich die GraueEnergie mit der Heizenergie im Le-benszyklus eines Gebäudes – mitfolgendem Schluss: «Nach einer in-telligenten Wahl von Wärmeerzeu-gung und Baustoffen, liegt das Opti-mierungspotenzial in der Dimen-sionierung der Dämmstärke.»

Duales Studienkonzept bewährt sichDie Passerelle ist eine Weiterbil-dung im Bereich Gebäude undEnergie für Quereinsteiger. Es bie-tet branchenfremden Fachleutenmit technisch-naturwissenschaftli-chem Hochschulabschluss sowieArchitekten den Direkteinstieg ineinen Zukunftsmarkt und verklei-nert so die Lücke zwischen Nach-frage und Angebot von kompe-tenten Planern. Das zukünftigeArbeitsfeld der Absolventen reichtvon der Heizungs- über die Lüf-

tungsplanung und weitere Diszipli-nen bis zur Gebäudeautomation.Während klassische AusbildungenFachspezialisten für die einzelnen

Teilbereiche hervorbringen, be-herrscht ein Absolvent des Passe-relle-Studiums als Energieingenieurintegrale Lösungsansätze, die ihnzu einem Allrounder insbesonderefür Energiefragen machen.Neben der fundierten theoretischenAusbildung wird grösster Wert aufdie Praxis gelegt, was sich im Stun-denplan widerspiegelt: Pro Wochedrei Tage angestellt in einem Fach-betrieb und zweieinhalb Tage Un-terricht an der Hochschule Luzern.Die Kombination bietet den Studie-renden gleichermassen Sicherheitwie den Ingenieurunternehmen en-gagierte Mitarbeiter. Als traditionelleWeiterbildung versteht sich die Pas-serelle dabei keinesfalls. Die Absol-venten werden zu kompetenten In-genieuren ausgebildet. Hohe Anfor-derungen an Bewerber stellen dieQualität der Ausbildung sicher. Denfachlichen Kern des Studiums bil-den die SpezialisierungsmoduleEnergie, Gebäudehülle, Gebäude-technik und Prozesse. Mit der er-folgreichen Präsentation einer im

Unternehmen erstellten Masterar-beit erwerben die Teilnehmer nachgut einem Jahr den Titel MAS Ener-gieingenieur Gebäude.

Informationen zu allen Themen rund um die Passe-relle sind auf der Website des Studienganges ver-fügbar. Weitere Auskünfte erteilt das Weiterbil-dungszentrum der Hochschule Luzern – Technik &Architektur.

Technikumstrasse 21, 6048 Horw, 041 349 34 80info@passerelle-energieingenieur.chwww.passerelle-energieingenieur.ch

Für Interessierte

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14 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Info |

■ Der Konzernbereich Luftbe-feuchtung von Walter Meier erhälteinen neuen CEO: Oliver Zimmer-mann wird spätestens per 1. Mai2012 diese Verantwortung über-nehmen. Silvan G.-R. Meier, derden Konzernbereich momentanleitet, wird sich zukünftig wiederganz auf seine Aufgaben als CEOdes Walter Meier-Konzerns kon-zentrieren.Oliver Zimmermann ist Betriebs-und Produktionsingenieur der ETHZürich und hält einen MBA des In-ternational Institute for Manage-ment Development (IMD) in Lau-sanne. Der 42-jährige Schweizerwar zunächst mehrere Jahre in derSchweiz und in den USA für einender führenden europäischen Sani-tärtechniker tätig, bevor er 2002 zueinem internationalen Baustoffpro-duzenten wechselte. Dort war Oli-ver Zimmermann für die BereicheMarketing, Verkauf und Logistikder deutschen Ländergesellschaftverantwortlich. Zuletzt war erGeschäftsführer eines führendenKüchentechnik-Unternehmens inDeutschland.

Dazu CEO Silvan G.-R. Meier:«Seine internationale Erfahrungund sein Vertriebs- und Marke-ting-Know-how werden es OliverZimmermann ermöglichen, die glo-bale Organisation näher zusam-menzuführen und die weltweiteMarktführerschaft des Konzernbe-

reichs Luftbefeuchtung weiter aus-zubauen.»

Walter Meier: Oliver Zimmermann wird CEO des Konzernbereichs Luftbefeuchtung

Walter Meier AG8603 SchwerzenbachTel. 044 806 41 41www.waltermeier.com

Oliver Zimmermann wird CEO desKonzernbereichs Luftbefeuchtung bei WalterMeier AG. (Foto: Walter Meier AG)

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 15 Info |

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16 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Info |

■ Die Fachtagung thematisiertdie Materialisierung als Kernauf-gabe der Architektinnen und Archi-tekten und zeigt Möglichkeiten auf,welche Kriterien Besteller für einenachhaltige Materialisierung an-wenden können.Die Materialwahl steht für Bauher-ren und Planende in zunehmendemMasse im Fokus. Nebst den konst-ruktiven und ästhetischen Anforde-

rungen gewinnt die ökologischePerformance des Materials im Le-benszyklus eines Gebäudes starkan Bedeutung. Die Fachtagung sollden Stellenwert der Materialwahlaufzeigen. Anhand von verschiede-nen Architekturbeispielen wirdillustriert, wie diese Aufgabe gelöstwerden kann, welche Standardsund Werkzeuge die Bauherren undPlanenden unterstützen und wel-

chen Mehrwert durch Labels ge-schaffen werden können. AmNachmittag werden als Vertiefungverschiedene Workshops und einarchitektonischer Stadtrundgangangeboten.

Fachtagung eco-bau 2012: «zurück zum Material», 23. März 2012 in Biel

Geschäftsstelle eco-bau8005 ZürichTel. 044 241 27 22www.eco-bau.ch

Anhand von verschiedenen Architekturbeispielen wird die Thematik erklärt. (Foto: eco-bau)

■ Alpiq verstärkt ihre Positionim Bereich der Elektromobilität:Die neu gegründete Alpiq E-Mobi-lity AG mit Sitz in Zürich bietet Lö-sungen für alle Belange rund umdie Anbindung und Integration von

E-Fahrzeugen in die private undöffentliche Gebäudeinfrastruktur.Mit Vertriebspartnern von E-Fahr-zeugen wie Protoscar, Mitsubishiund m-way hat Alpiq E-MobilityVereinbarungen über den Verkauf

und die Installation von Ladestati-onen unterzeichnet. Die Gründungvon Alpiq E-Mobility AG erfolgtevor dem Hintergrund, dass heutealle grossen Fahrzeughersteller indie Entwicklung elektrisch oder

teilelektrisch betriebener Fahrzeu-ge investieren. Man geht in dennächsten Jahren von einemsprunghaften Anstieg von E-Fahr-zeugen aus.

Alpiq E-Mobility AGAlpiq engagiert sich für eine siche-re, umweltverträgliche Energiezu-kunft – mit erneuerbaren Energienund Energieeffizienz. Alpiq befasstsich seit mehreren Jahren mitElektromobilität und ist in der La-ge, mit der Alpiq E-Mobility AGganzheitliche und innovative Infra-struktur-Lösungen für die moder-ne Mobilität auf Kundenwunsch zuentwickeln und anzubieten.

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18 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Info |

■ Es sei nach wie vor schwierig,gut qualifizierte Fachkräfte zu fin-den. Es beschränke sich nicht aufein bestimmtes Stellenprofil, son-dern erstrecke sich über alle Be-rufsgruppen hinweg – vom Bauar-beiter über den Polier bis zumBaustellenleiter oder Baukosten-planer. In Berufsgruppen mit einemhohen Qualifikationsprofil und einergewissen Erfahrung (Baukosten-planer, Projektleiter, Bauführer) seider Mangel besonders ausgeprägt.Implenia wirke dem Fachkräfte-mangel entgegen, indem das Un-ternehmen in die Nachwuchsförde-rung investiere und stärkerFachkräfte aus den eigenen Reihenaus- und weiterbilde, erklärt derCEO von Implenia, Anton Affen-tranger. «Ein aktuelles Beispiel da-für ist der auf Initiative unseres Un-ternehmens gemeinsam mit der

Hochschule Luzern Architektur undTechnik lancierte, neue Lehrgang

für Baukostenplaner.» Zudem seiImplenia zur Rekrutierung jungerTalente auf Absolventenmessenpräsent und versuche klassischüber Stelleninserate an geeigneteKandidaten heranzukommen.

In Bildungs- undAusbildungsstandard investierenAuch der Politik kommt eine wich-tige Aufgabe zu. Sie kann dazubeitragen, den guten Bildungs-und Ausbildungsstandard zu hal-ten, indem stetig und nachhaltig indie «Bildungs- und Wissensinfra-struktur» unseres Landes inves-tiert wird. Und Anton Affentrangerist überzeugt: «Die Baubranchemuss an ihrem Ruf arbeiten. DasBaugewerbe soll zukünftig ver-mehrt auch für Personen attraktivwerden, die bisher eine Karriere inder Baubranche nicht in Betrachtgezogen haben. Hier spielt die

Nachwuchsförderung eine zentraleRolle. Nebst den interessantenAus- und Weiterbildungsangebo-ten nimmt die klassische Lehr-lingsausbildung einen wichtigenStellenwert ein. Ich erachte es alsentscheidend, dass wir hier unse-re Verantwortung wahrnehmenund junge Leute ausbilden», be-tont Affentranger.

Wie sinnvoll steuern?Der Schweizer Arbeitsmarktbraucht auch künftig ausländischeArbeitskräfte, insbesondere auchaus dem europäischen Umland.Die demografischen Rahmenbe-dingungen erfordern dies, weil dieNachfrage nach Arbeitskräftennicht selbst gedeckt werden kann.Das Mass der Zuwanderung istheute jedoch zu einem Streitpunktgeworden. Praktisch alle Industrie-nationen und insbesondere Euro-pa stehen vor der schwierigenFrage: Wie kann die Steuerung derZuwanderung mit sinnvollen undkonsensfähigen Instrumenten er-reicht werden? Politik und Wirt-schaft sind gleichermassen gefor-dert. Diesem komplexen Themawidmet sich das Europa ForumLuzern an seinem nächsten Sym-posium vom 23./24. April 2012.Hochrangige Persönlichkeiten, Ex-pertinnen und Experten aus Wirt-schaft, Wissenschaft und Politikdiskutieren über wirtschaftlicheNotwendigkeiten und politischeGrenzen. Mitwirkende: Bundesrä-tin Simonetta Sommaruga; GerdLeers, Minister for Immigration, In-tegration and Asylum, Govern-ment of the Netherlands; Prof.Gianni D’Amato, Universität Neu-enburg; Khalid Koser, GenevaCentre of Security Policy; AntonAffentranger, CEO Implenia; SilviaAyyoubi, Leiterin Group HumanResources und Mitglied der Kon-zernleitung F. Hoffmann-La RocheAG; Prof. George Sheldon, Univer-sität Basel; Valentin Vogt, Präsi-dent Arbeitgeberverband, VR-Prä-sident Burckhardt Compression;Arne C. Faisst, CEO und Mitglieddes Verwaltungsrates Mathys AGBettlach; Serge Gaillard, Leiter derDirektion für Arbeit, Staatssekreta-riat für Wirtschaft, SECO; RaymondLoretan, VR-Präsident GenolierSwiss Medical Network; EduardGnesa, eidg. Departement für aus-wärtige Angelegenheiten EDA; Su-sin Park, UNHCR Schweiz; MartinWoolnough, CEO Nestlé Nigeria;Ludwig Hasler, Publizist.

«Die Baubranche muss an ihrem Ruf arbeiten»22. internationale Tagung vom 23. /24. April 2012 im KKL Luzern

Die europäische Personenfreizügigkeit ist ein zentraler Faktor, wenn es darum geht, imBereich gut qualifizierter Arbeitskräfte auch in benachbarten Ländern rekrutieren zu können.Es zählen aber auch andere Faktoren, ist Anton Affentranger, CEO Implenia, überzeugt.Er spricht am Europa Forum Luzern, vom 23./24. April 2012, zum Thema Arbeitsmarkt undZuwanderung.

Weitere Infos und Anmeldung:www.europa-forum-luzern.ch

Symposium Dienstag, 24. Ap-ril 2012 (9 bis 18 Uhr), im KKLLuzern, Eintritt CHF 350.–, öf-fentliche Veranstaltung Mon-tag, 23. April 2012, von 17.45bis 20 Uhr im KKL Luzern(Eintritt frei – Anmeldung obli-gatorisch).

Detailinformationen

Das Europa Forum in Luzern widmet sich wiederum einem sehr aktuellen Thema:Arbeitsmarkt und Zuwanderung.

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 19 Info |

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20 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Info |

■ Die Marke Minergie gewinntimmer grössere Bekanntheit. Sowurden bis heute knapp 24 500 Ge-bäude nach den verschiedenen Mi-nergie-Standards zertifiziert. Diesentspricht einer Energiebezugs-fläche von 24,78 Millionen Quadrat-metern in Neu- und Umbauten. EineÜbersicht der wichtigsten Änderun-gen und Mitteilungen für 2012 vonMinergie.

Minergie-P-Primäranforderungenfür grosse WirtschaftsbautenBei grossen Wirtschaftsbauten(Neubau) mit einer Energiebezugs-fläche EBF der Hauptnutzung ab5000 m2 und hohen internen Ab-wärmemengen ist die Anforderungan die Dämmung der Gebäudehül-le (Primäranforderung) gelockert: Esgilt der Grenzwert von 90 % Qh,li(entspricht der Primäranforderungvon Minergie) und nicht 60 % Qh,li(entspricht der üblichen Anforderungbei Minergie-P). Primär wurde dieseLockerung für Verwaltungsbauteneingeführt, sie gilt aber sinngemässauch für alle anderen Wirtschafts-bauten (Restaurant, Spital, usw.) mitgleich grossen oder höheren inter-nen Lasten als Verwaltungsbautender Nutzung «mbüro», jeweils be-rechnet gemäss SIA 2024. DieseLockerung basiert auf den Ergeb-nissen der Studie: «Gesamtenergie-effizienz von Bürobauten» (GadolaR., Menti U.–P., et al: «Gesamtener-gieeffizienz von Büro-Bauten, Opti-mierung des Heizwärmebedarfs vs.Optimierung der Gesamtenergieeffi-zienz», Schlussbericht Amt für Ener-gie, Bern, April 2010).

In begründeten Fällen kann dieZertifizierungsstelle für das konkre-te Objekt einen nachvollziehbaren,objektspezifischen Nachweis ver-langen. Dies insbesondere dann,wenn die Typologie des konkretenObjekts deutlich von der Typologieder in der Studie untersuchtenBauten abweichen sollte. Die Lo-ckerung gilt dann nur, wenn dieBerechnung des Gesamtenergie-bedarfs nach SIA 382/2 zeigt, dassder Gesamtenergiebedarf durcheine Lockerung der Primäranforde-rung von 60 % auf 90 % Qh,li redu-ziert werden kann.

Höhere GebührenNachdem die Gebühren für die Zer-tifizierung von Gebäuden über vieleJahre unverändert geblieben sind,hat der Vorstand entschieden, sieper 1. 1. 2012 massvoll zu erhöhen.Die neuen Gebühren sind auf derWebsite von Minergie zu finden.

Neue NachweisdokumenteWie jedes Jahr gibt es Anpassun-gen an den Minergie-Nachweisdo-kumenten, dieses Jahr allerdingsnur kleine Änderungen. Die neueVersion 13 ist bis Ende 2012 gültig,die bisherige Version 12 konnte nurnoch bis Ende 2011 verwendetwerden. Neu muss die Art des aus-sen liegenden beweglichen Son-nenschutzes für die Variante 1 aufdem Blatt «Sommer» angegebenwerden. In der Wegleitung wurdendiese Angaben auch ergänzt. Wieoben erwähnt, sind auch die neuenGebühren für das Jahr 2012 hinter-legt.

Minergie-Beleuchtungsnachweis mitReluxEnergy CHFür den Minergie-Beleuchtungs-nachweis nach SIA-Norm 380/4steht seit einem Jahr ReluxEnergyCH als Ersatz des bisherigen ExcelTools zur Verfügung. Ab 2012 sindnur noch Nachweise zugelassen,welche mit diesem neuen Tool er-stellt worden sind. ReluxEnergy CHbietet den Vorteil, dass sich Nach-weise direkt aus der Planungssoft-ware erstellen lassen. Das Nach-weisverfahren wird dadurch starkvereinfacht. Alte Excel-Dateien so-wie Relux-Projekte können in ReluxEnergy CH importiert werden undvon dort ausgedruckt werden.

Suspendierung von ZertifikatenEs ist nicht unüblich, dass vor einerdefinitiven Zertifizierung Unterlagennachgeliefert werden müssen oderdass sogar Nachbesserungendurchzuführen sind. In der Regellaufen diese Schlussarbeiten prob-lemlos ab. Es kommt aber leidervor, dass Aufforderungen der Zerti-fizierungsstelle selbst bei zwei- oderdreimaligem Nachfassen ignoriertwerden. In solchen Fällen ist es un-klar, ob ein Gebäude den Miner-gie-Standard erfüllt oder nicht. DieMinergie-Geschäftsleitung hat des-halb beschlossen, dass bei unerle-digten Nachforderungen Zertifikatesuspendiert werden können. Damitsoll die Zertifizierungsstelle eineMöglichkeit erhalten, ihren Forde-rungen Nachdruck zu verleihen.Der Ablauf einer Suspendierung:• Die Zertifizierungsstelle fordert

den Antragsteller per Brief zum

Nachreichen von Unterlagen oderzur Nachbesserung von Mängelnauf.

• Wenn die Nachforderungen nachdem Verstreichen der Frist nichterledigt sind, nimmt die Zertifizie-rungsstelle mit der Minergie-Agentur Bau Kontakt auf. Ge-meinsam wird entschieden, obdie weiteren Schritte einer Sus-pendierung eingeleitet werden.

• Die Zertifizierungsstelle fordertden Antragsteller mit einem ein-geschriebenen Brief zum Nach-reichen der Unterlagen oder zurNachbesserung von Mängelnauf. Im Brief wird angekündigt,dass bei Nichteinhalten der Auf-forderung das Zertifikat suspen-diert wird.

• Wenn die Nachforderungen nachdem Verstreichen der zweitenFrist nicht erledigt sind, suspen-diert die Zertifizierungsstelle dasZertifikat. Die Zertifizierungsstelleteilt dem Antragsteller den Ent-scheid per Brief mit. Das Objekterscheint dann nicht mehr in derGebäudedatenbank.

Im Gegensatz zu einem Zertifikats-entzug kann eine Suspendierungwieder aufgehoben werden, wenndie Nachforderungen erfüllt sind.Während der Suspendierung sinddem Antragsteller aber alle Mar-kennutzungsrechte untersagt.

Geschäftsstelle Minergie3006 BernTel. 031 350 40 60www.minergie.ch

Minergie: Neuerungen für 2012

Das neue Minergie-P-Verwaltungsgebäude der CKW in Emmen. (©Foto: Minergie)

Page 23: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 21 Info |

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Page 24: HK-GT 2012/03

22 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Info |

■ Seit Anfang Jahr leiten nun sechs Persön-lichkeiten die Geschicke des Oltner Familien-unternehmens R. Nussbaum AG. Mit Michaelund Andreas Nussbaum konnte die Geschäfts-leitung mit zwei Vertretern der vierten Familien-generation ( Cousins von Roy und Urs Nuss-baum ) erfolgreich erweitert werden.

Als gelernter Sanitärinstallateur /-planer miteiner Zusatzausbildung in der Giessereitech-nik ist Michael Nussbaum ( 37 ) als LeiterProduktion verantwortlich für die Fertigungs-prozesse. Andreas Nussbaum ( 37 ), gelernterElektromechaniker mit einer Weiterbildungzum Wirtschaftsingenieur, ist als Leiter Pro-

duktion für die Stabsprozesse ( u. a. Produk-tionsentwicklung ) zuständig. Beide neuenMitglieder sind seit mehreren Jahren im Ka-der der Firma Nussbaum tätig und freuensich auf die Herausforderung an der Spitzedes selbstständigen und erfolgreichen Unter-nehmens mitzuwirken. Aktuell beschäftigt diein der Sanitärtechnik führende Firma amHauptsitz in Olten, in der Produktion und imZentrallager in Trimbach sowie den bald15 Filialen in der ganzen Schweiz 390 Mitar-beitende inklusive 30 Lernende. 2011 erwirt-schaftete sie einen Umsatz von CHF 178 Mio.

Michael und Andreas Nussbaum sind neu in der GL der R. Nussbaum AG

R. Nussbaum AG4601 OltenTel. 062 286 81 11www.nussbaum.ch

Die aktuelle Ge-schäftsleitungder R. NussbaumAG (von links) :Dr. Roy Nussbaum(Vorsitz, Delegier-ter des Verwal-tungsrats), UrsNussbaum (Vor-sitz, Delegierterdes Verwaltungs-rats), Urs Bobst(Leiter Innovation& Partner), BeatLoretz (Leiter Mar-keting & Verkauf),Michael Nussbaum(Leiter Produk-tion), AndreasNussbaum (LeiterProduktion). (Fo-to: R. NussbaumAG)

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Page 25: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 23 Verbände |

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Page 26: HK-GT 2012/03

24 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Info |

■ Mit dem Start des Lehrgangsim August 2011 und der Ab-schlussfeier für die ersten Solar-teure im Februar 2012 ist aus einerIdee Wirklichkeit geworden: DerFörderverein Energietal Toggen-burg, das Berufs- und Weiter-bildungszentrum Toggenburg undWeiterbildung Wil-Wattwil-UzwilWWU planten und realisierten ge-meinsam diese zukunftsfähigeWeiterbildung auf dem Gebiet dererneuerbaren Energien (thermischeSolaranlagen, Photovoltaik, Wär-mepumpen).

Solarteure sind mehr als «Handwerker»Der Lehrgang ist EU-kompatibelund eröffnet den frischgebackenenSolarteuren neue Berufschancen –auch innerhalb der EuropäischenUnion. Als Förderer dieser Weiter-bildung treten auch das Bundes-amt für Energie sowie der KantonSt. Gallen auf. Solarteure sind mehrals «Handwerker», sie sind Bot-schafter für die Energiezukunft

dieses Landes. Die neue Weiter-bildung erhöht zudem die Berufs-chancen der Fachleute und stärktdie regionalen Betriebe, trägt alsozur Wettbewerbsfähigkeit bei, dasunterstreicht auch die Anwesenheitdes Vorstehers des kantonalenVolkswirtschaftsdepartements, Re-gierungsrat Benedikt Würth, an derZertifikatsübergabe in Wattwil.

Gefragte Weiterbildung zum SolarteurLehrgangsleiter Hans Dörig ziehtein positives Fazit des ersten Kur-ses: «Wir hatten ein sehr gutes Kli-ma in der Klasse und konnten be-

reits zahlreiche Erfahrungen in denzweiten Lehrgang vom November2011 einfliessen lassen.» Die Teil-nehmer beurteilten die praxisnaheAusbildung sowie die Kontakte zuden verschiedenen Branchen alsbesonders positiv. Die Berufsleutehaben von den unterschiedlichenKompetenzen und dem Erfah-rungsaustausch untereinander sehrprofitiert und konnten sich für dieZukunft vernetzen.In der Schweiz ist der StandortWattwil die zweite Solarteurschule.Das Interesse war von Anfang angross: Neben den 16 Teilnehmern,welche den ersten Lehrgang ab-schlossen, befinden sich 62 Be-rufsleute in der Ausbildung oderhaben sich für eine solche ange-meldet.

Ziel: Solarteur FABereits bei der Vorbereitung desSolarteur-Lehrgangs gab es ver-schiedene positive Aspekte: DieVernetzung und die Zusammenar-beit mit den Branchenverbändenkonnten ausgebaut werden, wasder gesamten Entwicklung der er-neuerbaren Energien nützt. Durchden Kontakt der mittlerweile vierSolarteurschulen in der Schweiz(Berufsbildungszentrum Fricktal,Lehrwerkstätte Bern, Haute Ecole

d’ Ingènierie et de Gestion duCanton du Vaud, EnergieakademieToggenburg) wird der fachlicheStoff zunehmend vereinheitlichtund konsolidiert. Eines der nächs-ten grossen Ziele ist die Aner-kennung der Solarteur-Weiterbil-dung durch einen eidgenössischenFachausweis.

Berufs- und Weiterbildungs-zentrum Toggenburg9630 WattwilTel. 079 617 37 79christiane.pietsch@energietal-toggenburg.chwww.energietal-toggenburg.ch

Der Solarteur-Weiterbildungslehrgang ist eine Erfolgsgeschichte

Der erste Solarteur-Weiter-bildungslehrgang mit 16 Teil-nehmern an der Energie-akademie Toggenburg endetekürzlich mit einer schönenFeier. Der St. Galler Volkswirt-schaftsdirektor, Regierungs-rat Benedikt Würth, würdigteden Lehrgang als wichtigenSchritt auf dem Weg zurVision der 2000-Watt-Gesell-schaft im Energietal Toggen-burg. Zurzeit befinden sichweitere 62 Berufsleute in derAusbildung zum Solarteuroder haben sich dafür einge-schrieben.

Solarteure sind bereit für die Umsetzung der Energiezukunft

Nach dem erfolgreichen Start der Weiterbildung zum So-larteur bietet die Energieakademie Toggenburg neu denLehrgang zum Energiemanager an. Er ist der Generalist inEnergiefragen in öffentlichen Verwaltungen, Unternehmenoder Institutionen. Die Weiterbildung zum Energiemana-ger wird praxisgerecht aufgebaut sein. Sie setzt eine ab-geschlossene Berufsausbildung voraus und bietet eineberufsorientierte Weiterbildung an. Es ist vorgesehen,dass die berufsbegleitende Weiterbildung etwa 11 Moduleumfasst und 6 bis 8 Monate dauert. Die von EnergieSchweiz und dem Kanton St.Gallen unterstützte Weiterbil-dung wird von energietal toggenburg zusammen mit Wei-terbildung Wil-Wattwil-Uzwil WWU am Berufs- und Wei-terbildungszentrum Toggenburg in Wattwil durchgeführt.

Im Herbst 2012 kommt der Energiemanager

Die ersten Solarteure der Energieakademie Toggenburg wurden beglückwünscht vom St.Galler VolkswirtschaftsdirektorBenedikt Würth (rechts) und Lehrgangsleiter Hans Dörig (zweiter von rechts). (Foto: Stefan Flury)

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 25 Info |

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■ Der suissetec-Verbandsteil er-scheint seit Anfang 2012 nichtmehr in der «HK-Gebäudetechnik».Der Schweizerisch-Liechtenstei-nische Gebäudetechnikverband(suissetec) hat nun sein neues, ei-genständiges Mitgliedermagazin

vorgestellt. An der Swissbau in Ba-sel wurde am 19. Januar in dersuissetec-Lounge die Lancierungder neuen Verbandszeitschrift«suissetec magazin» gefeiert.Mit dem «suissetec magazin» istkeine neue Fachzeitschrift entstan-

den, sondern eine reine Verbands-publikation. In erster Linie werdendie Mitglieder regelmässig voninteressant aufgemachten, um-fassenden Informationen und An-geboten aus der Welt ihres Bran-chenverbandes profitieren.

Das erste Mitgliedermagazin ist imJanuar 2012 erschienen und on-line verfügbar unter: www.suisse-tec.ch › Über uns › Medien › suisse-tec magazin. Es erscheint allezwei Monate und wird an allesuissetec-Mitglieder verschickt.Fachbeiträge mit umfassendenBerichten von suissetec-Fachver-anstaltungen und Themen dersuissetec-Fachgruppen, sowie aus-gewählte Verbandsinformationenund die Tabelle der suissetec-Bil-dungsangebote werden auch künf-tig in der «HK-Gebäudetechnik»abgedruckt.

Neue Verbandszeitschrift: «suissetec magazin» – sechsmal pro Jahr

Schweizerisch-LiechtensteinischerGebäudetechnikverband(suissetec)8021 ZürichTel. 043 244 73 00www.suissetec.ch

Taufe der neuenVerbandszeitschriftmit suissetec-Direktor Hans-PeterKaufmann, Kom-munikations-LeiterBenjamin Mühle-mann, Web-Manage-rin Natalie Aesch-bacher und MarisaDe Genua.(Bild: Marcel Baud)

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26 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Info |

Walter Vollenweider hat sich der stetigen Opti-mierung von optischen Rauchmeldern ver-schrieben. Seine Erfindungen verringern dieZahl der Fehlalarme und ermöglichen durchneue Bauweisen unauffällige Designs sowieKosteneinsparungen in der Produktion. Vollen-weider arbeitet bei der Siemens-Division Buil-ding Technologies in Zug. Er hat Elektrotechnikan der ETH Zürich studiert und begann seineberufliche Laufbahn vor 35 Jahren in der Nach-richtentechnik. Seit er sich vor fünf Jahren denRauchmeldern zugewandt hat, konnte er zu-sammen mit Kollegen bereits viele Patente an-melden. Innerhalb des Entwicklungsteams giltVollenweider als Spezialist für ästhetischansprechende Lösungen. «Rauchmelder sollendas Gebäude schützen, aber nicht verschan-deln. In Museen, repräsentativen Eingangshal-len und historischen Gebäuden müssen siedeshalb möglichst unauffällig sein», erklärt er.Seine Erfinderbilanz, die sich auch auf dieNachrichtentechnik erstreckt, beläuft sich auf23 Erfindungen, 80 erteilte Einzelpatente und26 Schutzrechtsfamilien.Experimentieren ist nicht nur im Beruf einegrosse Leidenschaft Vollenweiders, verrät er:«Ich koche gerne, aber nie nach Rezept.» An-ders als bei den Rauchmeldern dokumentierter am Herd seine Vorgehensweise nicht:«Wenn etwas besonders gut gelungen ist, kannich es leider nie exakt wiederholen.»

F&E-Investitionen werden massiv ausgebautIn der aktuellen Patentstatistik des Europäi-schen Patentamts (für das Jahr 2010) erreichteSiemens mit 2135 Anmeldungen erstmals in derFirmengeschichte den ersten Platz vor Philips,BASF und Samsung. Pro Mitarbeiter in For-schung und Entwicklung (derzeit 27 800) hatsich damit in den vergangenen zehn Jahren dieZahl der Erfindungsmeldungen verdoppelt.Siemens-Chef Peter Löscher kündigte an, imGeschäftsjahr 2012 die Investitionen in For-schung und Entwicklung von 3,9 Milliarden Euroim vergangenen Geschäftsjahr um weitere rund500 Millionen Euro aufzustocken. «Mit jedemGeistesblitz, mit jeder Erfindung und jedem Pa-tent legen unsere Forscher und Entwickler neueGrundsteine für das weitere Wachstum von Sie-mens», sagte Löscher. (www.Siemens.com)

Walter Vollenweider ist Schweizer Siemens-PreisträgerSiemens: mehr Geld für Erfinder und Forscher

Siemens hat im Geschäftsjahr 2011 die Anzahl seiner Erfindungen gegenüberdem Vorjahr um zehn Prozent gesteigert – auf rund 8600 Erfindungen, das sind fast40 pro Arbeitstag. In Europa hat das Unternehmen erstmals den Spitzenplatzbei den Patentanmeldungen erreicht. Entscheidend dazu beigetragen haben zwölfbesonders erfolgreiche Forscher und Entwickler, die Siemens als «Erfinderdes Jahres 2011» ausgezeichnet hat. Einer der Preisträger ist der Schweizer WalterVollenweider.

Siemens hat im Geschäftsjahr2011 die Anzahl seiner Erfin-dungen gegenüber dem Vorjahrum zehn Prozent gesteigert –auf rund 8600 Erfindungen, dassind fast 40 pro Arbeitstag.In Europa hat das Unternehmenerstmals den Spitzenplatzbei den Patentanmeldungenerreicht. Entscheidend dazubeigetragen haben zwölf be-sonders erfolgreiche Forscherund Entwickler, die Siemensals «Erfinder des Jahres 2011»ausgezeichnet hat. Einerder Preisträger ist der Schwei-zer Walter Vollenweider.(Foto: Siemens)

Page 29: HK-GT 2012/03

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■ Die Zürcher Kantonalbank(ZKB) setzt das Winterthurer Haus-technikunternehmen Hunziker Par-tner auf den ersten Rang in SachenNachhaltigkeit in KMU. Die Hunzi-ker Partner AG, Technik im Gebäu-de, hat ihren Sitz in Winterthur undist im Bereich Haustechnik aktiv.Die Tätigkeit umfasst Planung undRealisation von Sanitär-, Hei-zungs-, Lüftungs-, Kälte- und Elek-troanlagen sowie Mess-, Steuer-und Regeltechnikanlagen.Die Firma ist ein Pionier der Nach-haltigkeit. Der Herausforderung,ständig steigende Ansprüche anZuverlässigkeit und Komfort mitnachhaltigen Mitteln zu erfüllen,stellt sie sich seit vielen Jahren. ImArbeitsalltag wird regelmässig ge-prüft, ob sich Denken und Handelnauf allen Gebieten und für alle Be-teiligten gleichermassen nachhaltigauswirken.Im Leitbild verpflichten sich Hun-ziker Partner zur transparentenKommunikation gegenüber derÖffentlichkeit. Mit einem starkenKulturengagement unterstützen sieauch nicht prestigeträchtige Insti-tutionen und Anlässe und leistendamit einen Beitrag zu einer vielfäl-tigen, lebendigen Stadt.

Sonderpreis für energiebüro agDer Sonderpreis für Kleinstunter-nehmen ging an die Zürcher ener-

giebüro ag, das Kompetenzzent-rum für Photovoltaik und eine derführenden Ingenieurfirmen für So-larkraftwerke in der Schweiz.

Preis für nachhaltige EntwicklungDer ZKB-Nachhaltigkeitspreis fördertKMU und honoriert Unternehmen,die einen herausragenden Beitrag imBereich der nachhaltigen Entwick-lung leisten. In Zukunft wird die Fä-higkeit, kompetent mit ökologischen,sozialen und ethischen Fragen um-zugehen, für die Wettbewerbsfähig-keit und die Finanzkraft der Unter-nehmen immer wichtiger. Nach-haltigkeit leistet auch für KMU einenwesentlichen Beitrag zur Erhaltungund Erhöhung des langfristigen Un-ternehmenswertes – so das Prinzipder ZKB.

Hunziker Partner wurde durch ZürcherKantonalbank geehrt

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) setzt das Winterthurer HaustechnikunternehmenHunziker Partner auf den ersten Rang in Sachen Nachhaltigkeit in KMU.

Page 30: HK-GT 2012/03

28 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Energie | Wärme | Strom |

■ Bundesrätin Doris Leuthard ging

im Eröffnungsreferat auf die Energie-

strategie 2050 des Bundes ein. In der

neuen Strategie sollen die erneuerbaren

Energien – dazu gehören auch die Fern-

wärme und Fernkälte – massiv ausge-

baut werden. Die Fernwärme und Fern-

kälte können künftig einen grösseren

Beitrag zur Energieversorgung der

Schweiz leisten. Fernwärme und Fern-

kälte sind nachhaltig und umweltver-

träglich, wenn sie mit dem Einsatz von

erneuerbaren Energien und der Nut-

zung verschiedener Abwärmequellen

betrieben werden, sagte Walter Böhlen,

Präsident des Verbands Fernwärme

Schweiz (VFS ). Mit Fernwärme und

Fernkälte lässt sich die Wärme aus Keh-

richtverbrennungsanlagen, Abwasser,

Wärme- und Kälteversorgung in derEnergiestrategie SchweizFernwärme kann einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie2050 des Bundes leisten. Das ist das Fazit des 11. Fernwärme-Forums mit einerRekordzahl von rund 380 Teilnehmenden.

Thomas Glatthard

Fernwärme-Forum vom 26. Januar 2012 in Biel

industriellen Prozessen und Geothermie

zum Heizen oder Kühlen von Liegen-

schaften nutzen.

Alexander Wokaun, Leiter Forschungs-

bereich allgemeine Energie am Paul

Scherrer lnstitut PSI, und Michael Nast

vom deutschen Zentrum für Luft- und

Raumfahrt skizzierten die zukünftige

Rolle von Wärmenetzen in der Strom-

versorgung aus der Perspektive der For-

schung. Zurzeit deckt Fernwärme nur

knapp 5 Prozent des schweizerischen

Wärmebedarfs. Somit ist das Potenzial

der Fernwärme noch lange nicht ausge-

schöpft. Gerade in Zeiten energiepoliti-

scher Weichenstellungen ist es wichtig,

alle verfügbaren Energiequellen zur Ab-

deckung des steigenden Energiebedarfs

einzubeziehen. Laut Wokaun besteht

vor allem bei der Abwärme in der

Industrie noch ein grosses Potenzial zur

Effizienzsteigerung. Konzepte zur Kas-

kadennutzung der Wärme auf verschie-

denen Temperaturniveaus werden

durch den Ausbau geeigneter Nahwär-

menetze realisierbar. Neue Konzepte

sollten auch das Kühlen mit Solarener-

gie im Sommer, die saisonale Wärme-

speicherung im Untergrund und die

Wiederverwertung der gespeicherten

Wärme durch Wärmepumpen fördern.

Auch bei der Nutzung von Abwasser-

wärme besteht ein noch nicht ausge-

schöpftes Potenzial, obwohl in der

Schweiz bisher bereits über 100 Abwas-

serwärmenutzungsanlagen erstellt wor-

den sind. Laut Beat Kobel, Geschäfts-

führer Ryser Ingenieure, fliessen pro

Tag ungefähr 4 Mio. m3 Abwasser durch

die Kanalisation in die Abwasserreini-

gungsanlagen (ARA) – im Winter wäh-

rend der Heizperiode mit ungefähr

10–15 Grad Abwassertemperatur – und

von dort in die Oberflächengewässer.

Theoretisch liessen sich damit fast 5 bis

10 Prozent aller Einwohner der Schweiz

mit Wärme versorgen.

Am Fernwärme-Forum werden je-

weils auch Erfahrungen mit Wärme-

pumpen und Kältemaschinen in der

Praxis ausgetauscht. Martin Kamber,

Leiter Energiedienstleistungen IWB,

referierte über die Erfahrungen seines

Energieversorgungsunternehmens mit

Rekordbeteiligung am 11. Fernwärme-Forum: 380 Teilnehmende.

Walter Böhlen, Präsident Verband FernwärmeSchweiz (VFS).

Page 31: HK-GT 2012/03

der weltweit grössten Absorptions-

Kältemaschine. In Basel versorgt die

IWB eine Shopping-Anlage mit einer

Einkaufsfläche von 30 000 m2 und den

Stücki-Business Park mit 30 000 m2 mit

Fernwärme und -kälte. Auch das neue

Tourismusresort Andermatt wird Fern-

und Nahwärmesysteme nutzen, wie

Adrian Altenburger vom Ingenieurun-

ternehmen Amstein+Walthert skizzier-

te, um die Wärmeabnehmer mit um-

weltfreundlicher Abwärmeenergie zu

versorgen.

Die Europäische Union hat laut Sabine

Froning, Geschäftsführerin Euroheat &

Power in Brüssel, bereits erkannt, dass

Fernwärme und Fernkälte als attraktive

Alternativen zu fossilen Energieträgern

eine wichtige Rolle spielen können. Die

EU-Kommission werde vorschlagen,

dass in Fällen, in denen eine ausreichen-

de potenzielle Nachfrage herrscht (z. B.

wenn es eine geeignete Konzentration

von Gebäuden oder Industrie in der Nä-

he gibt), Genehmigungen für neue ther-

mische Stromerzeugungsanlagen davon

abhängig gemacht werden sollten, dass

diese mit Systemen kombiniert werden,

die eine Nutzung der Wärme ermögli-

chen (Wärme-Kraft-Kopplung, WKK).

Die Podiumsdiskussion mit Vertretern

aus Energiepolitik und Energiewirt-

schaft unterstrich nochmals die Bedeu-

tung der Fernwärme und -kälte aus er-

neuerbaren Energien oder Abwärme als

Beitrag zur Umsetzung der Energiestra-

tegie 2050. Dabei dürfe aber nicht über-

sehen werden, dass das Fehlen von

Wärme- und Kälteabnehmern ein er-

hebliches unternehmerisches Risiko

darstellt, wie Heinz Karrer, CEO der

Axpo Holding AG, betonte. Soll die Er-

zeugung elektrischer Energie aus Holz-

und Geothermiekraftwerken gefördert

werden, muss auch über eine Förde-

rung der teuren Infrastruktur zur Ver-

teilung der Wärme und eine Anschluss-

pflicht diskutiert werden.

Wärme- und Kälteversorgung Tourismus-resort Andermatt«Eine nachhaltige, sprich eine mit den

Zielen des Klimaschutzes einhergehen-

de, aber auch ökonomisch tragbare

Wärmeversorgung der stationären Ver-

braucher, also der Gebäude, bedingt

einen Paradigmawechsel», ist Adrian

Altenburger überzeugt. «Es gilt, die

weitgehend und vor allem im Gebäu-

debestand etablierten dezentralen und

auf fossilen Energieträgern basierenden

Heizsysteme durch eine zumindest

CO2-neutrale oder CO2-freie Wärmever-

sorgung abzulösen.» Der Trend weg von

fossilen Energieträgern zum ausschliess-

lichen Zweck der statischen Wärmever-

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 29 Energie | Wärme | Strom |

Bundesrätin Doris Leuthard erläutertedie Energiestrategie 2050 des Bundes.

Page 32: HK-GT 2012/03

30 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Energie | Wärme | Strom |

sorgung hin zu LowEx- und LowCO2-

Fern- und Nahwärmesystemen ist in

Anbetracht der mittel- und langfristig

gesteigerten Nachfrage der internatio-

nalen Märkte nach (fossiler) Energie

nicht nur ökologisch, sondern insbeson-

dere auch ökonomisch nachhaltig.

Auf dieser Basis wurde für das neue

Tourismusresort des Investors Samih

Sawiris in Andermatt ein Masterplan

Energie entwickelt, welcher parallel

auch mit den Bedürfnissen und Mög-

lichkeiten der Gemeinde Andermatt

und den bestehenden sowie künftigen

Bauten ausserhalb des Tourismusre-

sorts abgestimmt wurde.

Der Masterplan Energie hat für die

Neubauten im Tourismusresort mit ins-

gesamt rund 335 000 m2 Geschossflä-

chen und einem Leistungsbedarf von

rund 11 MW Wärme (etwa 26 GWh/a

oder 78 kWh/m2,a), 4 MW Kälte

(2,5 GWh/a oder 7,5 kWh/m2,a) und

13,6 MW Elektrizität (28 GWh/a oder

83 kWh/m2,a) folgende Rahmenbedin-

gungen gesetzt, welche die Prämissen

für eine LowEx-Zero-Emission-Versor-

gungsstrategie darstellen:

• Primäranforderung Gebäudehülle:

Minergie- und Minergie-P-Standard

• Niedertemperatursystem für Wärme-

abgabe (< 35 °C, Flächenheizung/Luft-

erhitzer)

• Hochtemperatursystem für 100 Pro-

zent Freecooling (> 18 °C, Flächenküh-

lung/Luftkühler)

• Lokale Abwärmenutzung aus Abluft,

gewerbliche Kälte, IT-Servern, Ab-

wasser usw.

• Bedarfsgerechte CO2-Regelung für

Luftqualität, d. h. minimale Frischluft-

menge mit IAQ (Indoor Air Quality)

< 1250 ppm CO2

• Option für Photovoltaik (evtl. Hybrid-

kollektoren) auf den Dächern.

Die Gemeinde Andermatt will mit dem

Bau des Resorts die strategische Mög-

lichkeit nutzen, ihrerseits die heute

vorwiegend fossil beheizten Bauten in

einen künftig CO2-freien bzw. CO2-neu-

tralen und somit nachhaltigeren Betrieb

zu transformieren. Die Oeko Energie

AG Gotthard plant dazu mit den Ge-

meinden Göschenen (etwa 1 MW und

2,4 GWh/a) und Andermatt sowie der

Armasuisse (etwa 5,2 MW und

13,3 GWh/a) einen Wärmeverbund.

Die Wärmequellen sind ein Holzheiz-

werk mit Standort Göschenen (90 °C,

350 m Höhendifferenz) sowie diverse

Abwärmenutzungen aus Anlagen der

Armasuisse. Die erste Wärmelieferung

nach Andermatt ist im Winter

2012/2013 geplant. Das kombinierte

Heizsystem aus Holz- sowie Abwärme-

energie deckt alle Anforderungen der

Wärmeabnehmer ab.

Der Wärmeverbund Göschenen-Ander-

matt ist in der Lage, einen Teil oder

sämtlichen Wärmebedarf der Ander-

matt Swiss Alps AG, sämtlichen Wär-

mebedarf der Gemeinden Andermatt

und Göschenen sowie der Armasuisse

Immobilien abzudecken (maximal etwa

17,2 MW und 41,7 GWh/a).

Die Oeko Energie AG Gotthard über-

nimmt die Rolle des Wärmeproduzen-

ten am Standort Göschenen.

Ebenfalls ist die Oeko Energie AG Gott-

hard zuständig für die Aufbereitung

der Abwärme am Standort Andermatt.

Ab der Verteilzentrale Andermatt, wo

sämtliche Wärmeenergie auf den ge-

wünschten Temperaturniveaus bereit-

gestellt wird, übernimmt eine Netzge-

sellschaft die Energie. Diese Netzgesell-

schaft wurde im September 2011 ge-

gründet und die Gemeinde Andermatt

besitzt die Aktienmehrheit. Somit ist die

Gemeinde Andermatt der Endverkäufer

der Energie. In der Gemeinde Gösche-

nen wird ein ähnliches Modell ausgear-

beitet. Testbohrungen inkl. thermische

Response-Tests für die Erdwärmeson-

denfelder wurden bereits im 2009 ge-

macht. Erste Wärmeleitungen in der Ge-

Alexander Wokaun, Leiter Forschungsbereichallgemeine Energie am Paul Scherrer lnstitutPSI.

Podiums-Teilnehmer: Walter Böhlen, Präsident VFS; Sabine Froning, CEO Euroheat&Power; HeinzKarrer, CEO Axpo Holding; Nationalrat Filippo Leutenegger; Ständerat Filippo Lombardi; NationalratMartin Bäumle; Daniel Büchel, Vizedirektor BFE.

Adrian Altenburger, Amstein+Walthert, Zürich.

Page 33: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 31 Energie | Wärme | Strom |

meinde Andermatt wurden im Sommer2011 durch die Netzgesellschaft Ander-matt erstellt.Die Zielsetzung von null CO2-Emissio-nen für die Deckung des Energiebedarfsder Gebäude wird somit einerseits mitUmweltwärme (maximal etwa 830 Erd-wärmesonden EWS/Grundwasser) mittels

Anergieverbundnetz und Wärmepum-penstrom, Holzfernwärme (mindestens6,2, maximal 17,2 MW) und optionalerAbwärmenutzung (etwa 3,8 MW) sowieandererseits mit Elektrizität aus CO2-freier Produktion (Labelstrom) erreicht.Aktuell läuft für das Tourismusresortdas Bewilligungsverfahren bei den Be-hörden und die Contracting-Verhand-lungen zwischen den Anbietern undden Andermatt Swiss Alps AG. Welcheder aktuell vier Varianten (VollvarianteGeothermie, Vollvariante Holzfernwär-me, Mischvariante Ost/West oderMischvariante Hotels/Rest) für dieWärme- und Kälteversorgung für dasAndermatt Tourist Resort zu welchenTeilen zum Tragen kommt wird nunbald entschieden.

Abwasser-WRG für Nahwärmenetze«In der Schweiz fliessen pro Tag etwa4 Mio. m3 Abwasser – im Winter währendder Heizperiode mit etwa 10 – 15 °C Ab-wassertemperatur – quasi unter unserenFüssen durch die Kanalisation in die Ab-wasserreinigungsanlagen (ARA) und da-nach in ein Oberflächengewässer», rech-net Beat Kobel vor. «Theoretisch liessensich damit etwa 5 bis 10 Prozent allerEinwohner der Schweiz mit Wärme ver-

sorgen.» Diese Abwasserwärme kannentweder vor der ARA (aus dem Ab-wasserkanal direkt beim Wärmeabneh-mer) oder nach der ARA zurückgewon-nen und mittels Wärmepumpe zu Heiz-zwecken und zur Warmwasserversorgung

genutzt werden.Die wichtigsten Systemkomponentenfür die Abwasserwärmenutzung sindWärmetauscher, Wärmepumpe und oftein Speicher. Die Wärme wird dem Ab-wasser entweder schon in der Liegen-schaft mittels Komplett-Kompakt-Syste-men zum Teil mit integriertem«Abwasserspeicher» und im Kanal vorder ARA mittels Sohlen-, Doppelrohr-und externen Wärmetauschern entnom-

men. Auf der ARA wird dem Abwasserdie Wärme mit Freeflow-Plattenwärme-tauschern oder Rohrbündelwärmetau-schern mit oder ohne vorgeschalteterFiltration und automatischem Reini-gungssystem entzogen. Über einen Zwi-schenkreislauf ist der Wärmetauschermit der Wärmepumpe verbunden, diefür die Temperaturerhöhung auf die ge-wünschte Vorlauftemperatur des Heiz-systems sorgt.In der Praxis zeigt sich, dass die Abwas-serwärmenutzung ab einer Heizleistungvon etwa 150 kW wirtschaftlich ist.Wird das Abwasser sowohl zur Hei-zung als auch zur Kühlung eingesetzt,liegt die Wirtschaftlichkeitsgrenze bei

Fernwärmeversorgung Stücki, Basel: IWB versorgt das Shop-pingzentrum mit einer Einkaufsfläche von 30 000 m2 und denBusinesspark mit 30 000 m2 mit Fernwärme und -kälte.

Wärmeverbund ARA Morgental-Steinach:Abwasserwärmenutzung ist wirtschaftlich.

Fernwärmeversorgung Resort Andermatt: Variantenstudium für CO2-freie und nachhaltige Energieversorgung.

Page 34: HK-GT 2012/03

einer Leistung von etwa 100 kW. Je

grösser die Heizleistung ist, desto wei-

ter entfernt kann die Heizzentrale vom

Kanal oder der ARA liegen.

Gute Beispiele für erfolgreiche Wärme-

verbünde sind unter anderem:

• AWN Hirschengraben Luzern:

1,65 MW Heizleistung, kaltes Nah-

wärmenetz mit dezentralen Heizanla-

gen

• AWN Brünnen-Nord (Westside) Bern:

1 MW Wärmepumpenleistung im

Endausbau, warmes Nahwärmenetz

mit zentraler Heizanlage

• Wärmeverbund Schlieren ab ARA

Werdhölzli Zürich: etwa 11 MW Heiz-

und etwa 9 MW Kühlleistung im End-

ausbau, kaltes Fernwärmenetz mit de-

zentralen Heizanlagen

• Wärmeverbund Stansstad ab ARA

Rotzwinkel : 2,4 MW Heizleistung mit

warmem Fernwärmenetz und Heiz-

zentrale auf der ARA

• Wärmeverbund ARA Morgental-

Steinach des Energieparks Morgental:

etwa 15 MW Heizleistung im Endaus-

bau, etwa 10 km warmes Fernwärme-

netz und Energiezentrale (Abwasser,

BHKW und Holz) auf der ARA.

Eine Herausforderung für die Zukunft

sind die Anpassungen an höhere Vor-

lauftemperaturen bei Bestandesbauten

und somit die Integration in bestehende

«warme» Fernwärmenetze. Zudem gilt

es auch, für den Wärmeaustausch auf

den Zwischenkreislauf mit Wärmetau-

scher zu verzichten und das Abwasser

direkt auf den Verdampferkreislauf der

Wärmepumpe (Direktverdampfung) zu

leiten. So können zusätzliche Effizienz-

gewinne erzielt werden.

Das Potenzial der Abwasserwärmenut-

zung ist fast unerschöpflich. Gesucht

sind potenzielle Wärmebezüger, welche

dank Contracting eine einfache und

wirtschaftliche Wärmebereitstellung er-

halten. Die Festlegung des Wärmenut-

zungs-Kontingents vor der ARA muss

in der Entscheidkompetenz der Kläran-

lagenbetreiber bzw. der kantonalen Ge-

wässerschutzbehörden bleiben, damit

das Einhalten der Einleitbedingungen

sichergestellt ist und die Reinigungsleis-

tung der ARA erhalten bleibt. ■

32 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Energie | Wärme | Strom |

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34 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Energie | Wärme | Strom |

■ Da sich das Erdwärmesondenfeld

unterhalb der Bodenplatte des Gebäu-

des befindet, steigen zusätzlich geringe

Mengen von Erdgas aus Bohrungen des

Erdwärmesondenfeldes auf und gelan-

gen in das Gebäude. Folglich hat man

an der Eintrittsstelle der Erdwärmeson-

denleitungen ein Absaugrohr installiert

und dieses an das Abluftsystem ange-

schlossen. Seit den Umbaumassnahmen

läuft die Anlage störungsfrei. In der

Heizzentrale wurde seither kein Erdgas

mehr nachgewiesen.

Die Gemeinde Rothrist befindet sich

etwa 16 km südwestlich von Aarau

(Bild 1). Aus geologischer Sicht liegt

Rothrist im Kontaktbereich zwischen

dem Faltenjura und dem nördlichen

Rand des Schweizer Molassebeckens. In

der Vergangenheit wurden bei Bohrar-

beiten in und um Rothrist wiederholt

kohlenwasserstoffhaltige Sand- und

Explosionsgefahr im Heizungskeller

In Rothrist AG wurde 2005 ein Geothermiefeld erschlossen. Das Feld besteht aus24 je 190 m langen Erdwärmesonden aus Polyethylen. In den Wasser-Glykol-Kreislauf des Rohrsystems diffundiert Erdgas und wird mit dem Wärmeträger-medium in Richtung Heizzentrale transportiert. Dort reichert es sich im Kälte-speicher an und muss kontinuierlich abgeführt werden. Um eine möglicheExplosionsgefahr in der Heizungszentrale auszuschliessen, wurde deshalb einautomatisches Entlüftungsventil im oberen Bereich des Kältespeichers ange-bracht und über eine separate Entlüftungsleitung über das Dach weggeführt.

Oliver Sachs, Mark Eberhard *

Freies Erdgas im Erdwärmesonden-Kreislauf

Mergelsteine der unteren Süsswasser-

molasse angetroffen. Meist handelte es

sich bei den vorgefundenen Kohlenwas-

serstoffen um Erdöl, in einigen Fällen

wurden zudem kleinere Erdgasvorkom-

men angebohrt (Wyss, 2009; Sachs &

Eberhard, 2010).

Realisation der Erdwärmesondenfelder«Blumenbörse» und«Dienstleistungscenter Ausfahrt46»Beide EWS-Felder hat die Eberhard &

Partner AG, Aarau, geologisch begleitet

und dokumentiert. Damit waren die

geologische Profilaufnahme, die Bepro-

bung und die Auswertung der beiden

Geothermiefelder gut miteinander ver-

gleichbar.

Für den Neubau der «Blumenbörse»

wurde 2005 ein Geothermiefeld mit

24 Erdwärmesonden (EWS) von jeweils

190 m Tiefe erstellt. Dabei sind während

der Bohrarbeiten mehrere erdölhaltige

Schichten angetroffen worden (Bild 2).

Zu diesem Zeitpunkt konnte kein Aus-

tritt von Erdgas nachgewiesen werden.

Zum Einsatz kamen konventionelle

Doppel-U-Sonden aus schwarzem

Polyethylen. Insgesamt sind rund

18 240 m Erdleitungen im Untergrund

verlegt worden. Heute befindet sich

das Erdwärmesondenfeld unterhalb

der Bodenplatte der Blumenbörse. Die

Bild 1: Lageplan von Rothrist mit dem eingezeichneten Geothermiefeld «Blumenbörse» (Stern).

Bild 2: Kohlenwasserstoffaustritte (Erdöl) während der Erstellung des Geothermiefeldesder «Blumenbörse Rothrist». 2005 wurden in 70, 142 und 154 m Tiefe kleinere Erdöleintritte beobachtet.Das Geothermiefeld befindet sich heute unter dem Fundament der Blumenbörse.

Page 37: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 35 Energie | Wärme | Strom |

Geothermieanlage «Blumenbörse Roth-

rist» nahm Anfang 2006 den Betrieb

auf. Die Anlage dient seither im Winter

zur Beheizung und im Sommer zum

Kühlen des Gebäudes.

Das «Dienstleistungscenter Ausfahrt46»

entstand etwa 100 m nordöstlich der

«Blumenbörse» in den Jahren 2010/

2011. In dem mehrstöckigen Objekt be-

finden sich rund 7000 m² Ausstellungs-,

Verkaufs- und Büroflächen. Das Gebäu-

de soll ebenfalls mittels eines EWS-Fel-

des mit 31 Sonden à 170 m beheizt und

gekühlt werden. Hierfür wurden im

Mai 2011 rings um das Gebäude die ers-

ten Bohrungen abgeteuft. Während des

Einbaus der EWS Nr. 1 kam es zu einem

schwachen Gasaustritt am Bohrloch. In

den folgenden Wochen hat man in den

umliegenden Bohrungen kein Erdgas

gemessen. Am 6. Juli 2011 ist die Eber-

hard & Partner AG, Aarau, vom zustän-

digen Bohrmeister informiert worden,

dass an der Sonde Nr. 20 noch nicht

ausgehärtetes Hinterfüllungsmaterial

herausgedrückt wurde und Erdgas am

Bohrloch austritt. Das Gas ist noch am

selben Tag für weitere geochemische

und isotopengeochemische Analysen

beprobt worden (Bild 3).

Das Gas aus dem primären EWS-Kreislaufder «Blumenbörse Rothrist»Einige Tage nach dem Gasausbruch von

Sonde Nr. 20 teilte das Departement Bau,

Verkehr und Umwelt des Kantons Aar-

gau mit, dass im primären Sondenkreis

der «Blumenbörse» Methangas gefun-

den wurde. Nach Auskunft von Herrn

Studer (Geschäftsführer der «Blumen-

börse Rothrist», mündliche Mitteilung

vom Juli 2011) reicherte sich bereits seit

einiger Zeit Gas im Kältespeicher und in

anderen Anlageteilen an. Die mit Ab-

stand grösste Gasmenge akkumulierte

sich im 5000 Liter fassenden Kältespei-

cher (Bild 4). Dies hatte auch eine konti-

nuierliche Druckzunahme in der Anlage

zur Folge. Pro Monat sammelte sich eine

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Bild 3: Beprobung des aus der Erdwärmesonde No. 20 ausströmenden Erdgases. Eine unmit-telbar vor Ort durchgeführte erste Messung ergab einen Methananteil von über 91 %.

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36 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Energie | Wärme | Strom |

Gasmenge von bis zu 4 m3 an, welcheperiodisch abgelassen wurde. Anfangsahnte niemand, dass es sich hauptsäch-lich um brennbares Methangas handel-te. Als während des Entlüftens eine of-fene Flamme an das ausströmende Gasgehalten wurde, bildete sich eine Stich-flamme. Von da an war klar, dass zurSicherheit verschiedene technischeMassnahmen ergriffen werden mussten.Ein geochemischer Vergleich der natür-lichen Erdgasprobe vom «Dienstleis-tungscenter Ausfahrt46» mit einer Gas-probe aus dem Primärkreislauf der«Blumenbörse» belegte zweifelsfrei,dass es sich um das gleiche Gas handelt(Sachs & Eberhard, 2011). Eine chemi-sche Reaktion zwischen dem Erdgas unddem Wasser-Glykol-Gemisch aus demKreislauf konnte nicht belegt werden.

Technische Massnahmen im HeizungskellerNachdem festgestellt wurde, dass sichErdgas in der Heizungsanlage der «Blu-menbörse» ansammelt, wurden Gas-messungen an verschiedenen Stellen imGebäude durchgeführt. Es zeigte sich,dass im Bereich des Schachtes, durchwelchen die Erdwärmesonden in dasGebäude geführt werden, Methangasvorhanden war (Bild 5). Eine Abdich-tung der Durchgangsbohrungen hatnicht den gewünschten Erfolg gebracht.Erst als eine stationäre Absaugleitung inden Schacht installiert wurde, konntekein Erdgas mehr nachgewiesen wer-den. Die Absaugleitung ist an die Lei-tung für die Gebäudeabluft angeschlos-sen worden (Bild 7, links). Ergänzendwurde ein Warnsystem für brennbareGase installiert. Bild 6 zeigt einen Sen-sor, welcher im Bereich des EWS-Schachtes installiert ist. Die Anlagedient ausschliesslich zur Überwachungder Heizzentrale auf brennbare Gase.Bei Überschreitung eines Grenzwerteswird automatisch Alarm ausgelöst undein Warnruf an den Betreiber der Anla-ge per Modem weitergeleitet.

Ergänzungen am HeizungssystemDie Analyse des Heizungssystems zeig-te, dass sich die mit Abstand grössteGasmenge im Pufferspeicher anreichert.Aus diesem Grunde wurde an dieserStelle nach einer möglichst effektivenLösung gesucht. Im oberen Teil desKessels war ein Kugelhahn installiert,durch welchen die Anlage sporadischvon Hand entlüftet werden konnte. Als

Umbaumassnahme wurde vor dem Ku-gelhahn ein Abzweig mit einer weiterenAbsperrung geschaffen. Dadurch kannauch während des Betriebs eine Bepro-bung durchgeführt werden. Gleichzeitigkann jederzeit von Hand nachentlüftetwerden. An der Hauptentlüftungslei-tung wurde ein selbsttätiges Entlüf-tungsventil installiert (Bild 7, links).Das abgeschiedene Gas wird direktüber das Dach abgeleitet (Bild 7, rechts).Zum Schutz vor Korrosion besteht dasgesamte Leitungssystem aus Edelstahl.

SchlussfolgerungenDie Erkenntnis, dass Gase in grossenMengen in Erdwärmesonden diffundie-ren, ist relativ neu. So stammen die ers-ten Berichte aus dem Jahre 2009, wo be-schrieben wird, wie im primärenKreislauf Kohlendioxid (CO2) eindif-fundiert ist (z. B. Ameling, 2009). Bis zudiesem Zeitpunkt wurde das Problemder Gasdiffusion in Erdwärmesonden inder Fachliteratur nicht erwähnt. Inso-fern ist es neu, dass auch natürlichesErdgas durch das PE-Rohr einer EWS

diffundieren und sich in signifikantenMengen in der Heizungsanlage ansam-meln kann. Das Beispiel der «Blumen-börse» hat gezeigt, dass es grundsätz-lich zwei Möglichkeiten gibt, durchwelche Erdgas in ein Bauobjekt eindrin-gen kann: einerseits durch unter der Bo-denplatte liegende Bohrungen, anderer-seits mittels Gasdiffusion durch dasEWS-Kunststoffrohr. Hierbei wird dieSättigungsgrenze für Erdgas in demWasser-Glykol-Gemisch überschritten,wodurch es sich als freies Gas im Hei-zungssystem anreichern kann. DieserProzess war bislang nicht bekannt.Die relativ einfachen Umbaumassnah-men in der «Blumenbörse» haben ge-zeigt, dass das Problem der Erdgas-Dif-fusion beherrschbar ist. Trotzdem musssich der Fachmann darüber im Klarensein, dass von dem Erdgas eine nichtunerhebliche Explosionsgefahr ausgeht.Dies bedeutet, dass essenzielle Regelnbeim Umgang mit solchen Anlagen ein-gehalten werden müssen. So sollte beimEntlüften der Anlage ein Warnsensorfür brennbare Gase eingeschaltet sein.Offenes Feuer oder Funkenbildungmuss unbedingt vermieden werden. Inbestimmten Fällen kann Erdgas inHohlräume eindringen. Hierzu könnenEWS-Durchführungen, Aufzugschäch-te, Kanalisationsrohre, kleine Lagerräu-me oder die Schächte von Dachwasser-versickerungsanlagen zählen. Folglichsollte ein besonderes Augenmerk auf

Bild 5: Ansicht des Schachtes, in welchemdie einzelnen Erdwärmesonden in das Gebäudegeführt werden. Kontrollmessungen ergaben,dass sich hier Erdgas angesammelt hat.Die nachträglich eingebaute stationäre Absaug-leitung hat sich als wirksame Massnahmegegen die Anreicherung von Erdgas erwiesen.

Bild 6: Installierter Sensor für brennbareGase (z. B. Methan, Erdgas) im Bereich desEWS-Schachtes. Der Sensor ist Teil einesÜberwachungssystems, welches bei Über-schreitung eines Schwellwertes Alarm gibt.

Bild 4: Pufferspeicher (Kältespeicher) für denprimären EWS-Kreislauf .Im Hintergrund ist ein Ausschnitt des EWS-Verteilers/Sammlers zu erkennen.

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Orte gelegt werden, wo sich unbemerktim Laufe der Zeit Gas ansammeln kann.Seit den Umbaumassnahmen in der«Blumenbörse» haben sich weder imprimären Heizungskreislauf, noch imEWS-Schacht des Heizungsraumes kriti-sche Erdgasmengen angereichert. ZurSicherung der Anlage wurde ein Über-wachungskonzept entwickelt, welchesdie grösstmögliche Sicherheit für dieKunden und Mitarbeiter der «Blumen-börse» in Rothrist gewährleistet. Damit

sind Untergründe mit kohlenwasser-stoffhaltigen Gesteinen (Erdöl und Erd-gas) für die Realisation von Erdwärme-sonden kein Hinderungsgrund. Es mussjedoch für jedes Objekt individuell ge-prüft werden, welche Vorkehrungen ge-troffen werden müssen, damit sich keinbrennbares Gas anreichern kann. Ausdiesem Grund sollte für jedes gefährde-te Objekt eigens ein Sachverständigermiteinbezogen werden.Aktueller Nachtrag: Die Heizungsan-lage im «Dienstleistungscenter Aus-fahrt46» nahm Ende 2011 ihren Betriebauf. Aufgrund der Vorkommnisse beider «Blumenbörse» wurden vorab tech-nische Vorkehrungen zur Gasabschei-dung über das Dach getroffen. Es zeigtesich nun, dass auch bei dieser AnlageErdgas in den primären Wasser-Glykol-Kreislauf hinein diffundiert. ■

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*Autoren: Dr. Oliver Sachs (Dipl.Geol/CHGEOLCert /EuroGeol),Forschung und Entwicklung Geothermie, sowie Dr. Mark Eberhard(Dipl. Natw. ETH/CHGEOLCert), Geschäftsführer bei derEBERHARD & Partner AG, CH-5000 Aarauwww.eberhard-partner.chwww.info-geothermie.ch

Ameling, W. (2009). Studie über Stör-abschaltungen einer Erdreich-Wärme-pumpe. Gesundheits-Ingenieur, 130/3,169–170.

Sachs, O. & Eberhard, M. (2010). Erd-gasausbruch bei einer Erdwärmeson-denbohrung in Rothrist-Buchrain. SwissBulletin für angewandte Geologie, 15,43–51.

Sachs, O. & Eberhard, M. (2011). Erd-gas in Erdwärmesonden – eine Her-kunftsanalyse. Geosciences ACTUEL,4/2011, 23–26.

Wyss, R. (2009). Eine Erdgasbohrungin Rothrist. Umwelt Aargau, 44, 31–34.

Literatur

Bild 7: Kugelhahn mit Abzweig (Beprobung, manuelle Entlüf-tung) und automatischer Entlüftung (links). Das abgeschie-dene Gas aus dem primären Kreislauf (Kältespeicher) wirdin einer Edelstahlleitung direkt zum Dach geführt (rechts).

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■ «Alles kostet etwa zwanzigtausendFranken», wies Martin Seifert vom For-schungs- und Entwicklungsfonds derSchweizerischen Gasindustrie (FOGA)am grünen Erdgas-Stand (mit echterWiese rundum und bis zur Decke!) aufdie Geräte in der «Zukunftsecke»: Mi-kro-BHKW mit Stirling-Motor (1 kWe)von Viessmann, ein weiteres mit kine-matischem Vierzylinder-Stirling-Motorvon Whispergen (SwissNovel; 1 kWe,mit Zusatzbrenner bis 14,5 kWth) unddie Zeolith-Gas-Wärmepumpe vonVaillant. «Nur die Hexis-Brennstoffzellewird teurer sein».

Gar nicht so teuer …Wer soll denn so was kaufen, wenn einkleiner Gas-Kessel, kondensierend undmodulierend, für 5 – 6000 Franken zuhaben ist ? «Dann holen wir mal diePreislisten und vergleichen Gleiches mitGleichem», sagte Technik-Leiter MartinRauen von Vaillant Schweiz an seinemStand. « Die Zeolith-Wärmepumpe

Der Gewinner heisst: MitsubishiNeben Gas- und Ölkesseln und -Brennern und Solar-Kombiswar die modulierende Wärmepumpe fast an jedem Stand das Thema – beiVaillant allerdings mit Erdgas. Die kleinen Strom-Wärme-Koppler kann manjetzt kaufen – ausser der Brennstoffzelle; die kommt erst nächstes Jahr.

Martin Stadelmann

Swissbau-Neuheiten: kleine Stromerzeuger und modulierende Wärmepumpen

arbeitet mit Sonnenwärme und wirdnur mit Solarkollektoren und 400-l-So-larspeicher ausgeliefert. Kombinierenwir einen Gaskessel ebenfalls mit Kol-lektoren und Speicher, sind wir etwa1000 – 2000 Franken billiger. Oder an-ders: Dieser kleine Aufpreis beschertdem Kunden eine dauerhafte Energie-einsparung von rund einem Viertel!Findest Du das wirklich teuer?»Die neue «Sonnen-Wärmepumpe» (sobezeichnet sie Vaillant in Österreich)arbeitet mit natürlichen Zeolith-Kristal-len. Kommen diese mit Wasser in Be-rührung, entstehen Temperaturen bis85 °C – für den Heizbetrieb oder dieWarmwasserbereitung. Die zeoThermheisst «Wärmepumpe», weil sie Um-weltwärme – Solarenergie – von einemniedrigen Temperaturniveau auf ein hö-heres «pumpt» und so zum Heizennutzbar macht. Und dies auch dann,wenn etwa im Winter nur wenig Son-nenenergie zur Verfügung steht; zeoT-herm nutzt auch Temperaturen unter30 °C im Solarkreis, bei denen die Pum-pe bei reiner Wassererwärmung nicht

einmal einschalten würde. Die Antriebs-energie liefert ein modulierender Gas-brenner. Das Gerät moduliert von1,5–10 kW.Ähnliches bezüglich Preisvergleich gel-te auch für das neue Vaillant-Mikro-BHKW mit Honda-Motor (1 kWe), zu-sammen mit Speicher, nur sei der Ge-winn hier nicht die Energieeinsparung,sondern die gleichzeitige Stromerzeu-gung, argumentierte Martin Rauen wei-ter - nur sei dieses für die Schweiz nochnicht ganz so weit.Heute schon kaufen kann man hinge-gen das Stirlingmotor-Mikrolockheiz-kraftwerk von Viessmann (1 kWe/26 kWth mit integriertem Zusatzbren-ner) Vitotwin 300 W – und ähnlich be-züglich Preis äusserte sich Viessmann-Chef Hansueli Bruderer – zumal auchdieses Wandgerät nur mit separatemSpeicher geliefert wird. In einem her-metisch dichten Zylinder befindet sichein Kolben. Der Zylinder wird auf dereinen Seite von aussen durch den Gas-brenner erwärmt und auf der anderenvom Rücklauf gekühlt. Die Tempera-turdifferenz bewegt den Kolben hinund her, was über einen GeneratorStrom erzeugt. Die Abwärme dientzum Heizen und fürs Warmwasser.Auch ins Geschäft mit grösserenBlockheizkraftwerken will Viessmanneinsteigen; mit den Vitobloc 200 Block-heizkraftwerken von der zur Viess-mann Group gehörenden ESS GmbHsind elektrische Leistungen bis 401 kWund thermische Leistungen bis 549 kWverfügbar.Die Hexis-Brennstoffzelle aus Winter-thur, die elektrochemisch Strom ausErdgas erzeugt (2 kWe) und mit der Ab-wärme und einem Zusatzbrenner heizt,war ausser am Erdgas-Stand, auch beiHoval zu sehen; Hexis und Hoval arbei-ten seit drei Jahren zusammen. Das Ge-rät werde nächstes Jahr am Markt sein,versprach Hoval-Geschäftsleiter JürgNufer. Und der Preis? «Etwa in derGrössenordnung einer Grundwasser-Wärmepumpe.»

Viele neue WärmepumpenAuch die Wärmepumpe ist bei Hovalein wichtiges Thema, klar: elektrischbetrieben. Die vollständig überarbeiteteSole-Wasser- und Wasser-Wasser-

Eines der Mikro-BHKW am Erdgas-Stand:der Whispergen von SwissNovel mit Vierzylin-der-Stirling.

Hansueli Bruderer von Viessmann vor seinerGas-Öl-Solar-Unit.

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 39 Energie | Wärme | Strom |

Wärmepumpe Thermalia gibt es nun in

3 Typenreihen: bis 15 kW als komplett

ausgerüstete, anschlussfertige, einstufi-

ge und kompakte Ausführung, ab 20

bis 90 kW mit der Thermalia®twin und

der Thermalia®dual als 2-stufige Wär-

mepumpen für Systemlösungen – alle

in der Standardausführung mit dem

Kältemittel R407c oder als Hochtempe-

raturausführung mit R134a. Neben

besten COP-Werten legt Hoval auch auf

geringen Energiebedarf der Nebenan-

triebe Wert. So wurden die hydrauli-

schen Druckverluste in der Wärme-

pumpe auf ein Minimum reduziert, was

den Einsatz kleinerer und energiespa-

render A-Label-Pumpen der Firma Biral

ermöglichte. Das bringt hohe Jahres-

arbeitszahlen.

Die Verbesserung der Wärmepumpen-

Arbeitszahlen war an allen Ständen ein

Thema, und zwar durch Leistungs-An-

passung an die jeweilige Last: Auch

Wärmepumpen können heute wie Gas-

kessel modulieren. Dies dank inverter-

gesteuertem Verdichter: Bei gleitender

Kondensation arbeitet der Verdichter

stets mit der kleinstmöglichen Tempera-

turdifferenz, um im Kondensator eine

maximale Kondensation zu ermögli-

chen. Um die durch Drehzahlvariation

des Verdichters unterschiedlichen Käl-

temitteldrücke auszugleichen, arbeitet

man statt fester mit geregelten Elektro-

Magnetventilen im Kältekreislauf. Das

erhöht die Leistungsziffer im Teillastbe-

trieb, spart so Energie und senkt damit

den Stromverbrauch der Wärmepumpe,

selbst wenn der maximale COP nicht

ganz so hoch ist. Diese Technik wird

vor allem in Split-Anlagen angeboten:

der Ventilator mit Verdampfer vor dem

Haus, der Rest drinnen. Für Sanierun-

gen mit höheren Mediumstemperaturen

kommt in der Regel noch eine Einsprit-

zung dazu. Hoval arbeitet hier für seine

Belaria S mit Daikin zusammen, ebenso

Domotec für seine Solar-Kombi-Lösung

(Genaueres weiter unten). Bei fast allen

andern Wärmepumpenanbietern – eine

Aufzählung würde mehrere Zeilen fül-

len, Sie kennen die Namen! – prangt auf

dem Aussengerät entweder das rote

Dreizack-Logo von Mitsubishi oder,

wenn man am Markenlogo kratzt, steht

Mitsubishi drunter. (Daher der Titel…).

Nur eine Firma hat ihre modulierende

Wärmepumpe eigenständig, ohne Hilfe

aus Japan, entwickelt: Stiebel Eltron.

Ihre neuste Entwicklung, weltweit erst-

mals an der Swissbau gezeigt, ist die

Wärmepumpe WPL 15/25. Auch diese

Split-Wärmepumpe arbeitet mit der

neusten Invertertechnologie und weist

daher herausragende Leistungs- und

äusserst niedrige Schallwerte aus. Stie-

bel Eltron bietet die Invertertechnologie

aber als Einzige (oder wäre mir da et-

was entgangen?) nicht nur als Split-Lö-

sung an. Die Luft-Wasser-Wärmepum-

pe WPL 33 HT schafft dank patentierter

Dampf-Zwischeneinspritzung Vorlauf-

Neue Gas-Kondensationskessel von Buderus.

Gas- und Öl-Standkessel nebeneinander am Buderus-Stand.

Der Vitotwin mit Stirling-Motor bei Viessmann.

Der Stirling-Motor mit Generator des Vitotwin.

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temperaturen von bis zu +75 °C. Sielässt sich sowohl innen als auch aussenaufstellen. Stiebel Eltron zeigte auch dieneue LWZ 304 SOL, ein Komplettsystemfür die Heizungs-, Lüftungs-, Warm-wasserversorgung und neu Kühlung,welches für Energiesparhäuser konzi-piert wurde. Die Anbindung einer So-laranlage ist ohne Probleme möglich.

Nicht nur Wärmepumpen, auch Kesselund BrennerAuch Weishaupt präsentierte natürlichseine Wärmepumpen, neu alle mit ei-nem elektronischen Expansionsventil,aber Armin Heiniger meinte: «Wir wol-len uns wieder verstärkt auf Erdgas undÖl konzentrieren.» So war der neue In-dustriebrenner WK80 zu sehen, der bis22 MW alle gängigen Brennstoffe ver-feuern kann und auch als Zweistoff-brenner zur Verfügung steht. Der WK80toppt die Reihe 40/50/70 und 80. Welt-

weit ist dies der einzige Brenner dieserLeistungsklasse, der schon ab Werk typ-geprüft ausgeliefert wird: Die Einzelab-nahme vor Ort entfällt. Auch weitereGrossbrenner sowie Gas- und Öl-Kon-densationskessel wurden präsentiert.Bei Hoval ist der UltraOil®-Brennwert-kessel mit patentiertem aluFer® Wärme-tauscher nun von 12 bis 300 kW erhält-lich, die zwei grössten Modelle (250und 300 kW) sind neu. «Bei den Ultra-Gas-Kesseln gibt es nichts zu verbes-sern», stellte Jürg Nufer zufrieden fest.Buderus zeigte ihre neuen Gaskessel,kondensierend und von 18 – 100 % mo-dulierend, als Standkessel (Logano plus212GB, 15 – 40 kW) und WandkesselLogamax, bis 24 kW, plus den in seinerLeistungsgrösse (800 – 1200 kW)«kleinsten» Brennwertkessel für Gas-und Öl Logano plus SB745.Vaillant – sonst bekannt als Erdgas-Spezialist – präsentierte an der Swiss-

bau eine neue Generation seiner Öl-Brennwertkessel icoVIT exclusiv mitzweistufigem, neuem Gebläsebrenner.Der Edelstahl-Glattrohr-Wärmetauscherwurde ebenfalls weiterentwickelt. Neusind drei Varianten von 10 – 15, 16 – 25und 21 – 35 kW lieferbar.

Solar-Kombis in VariantenMit dem neuen Vitosolar 300-F bietetViessmann eine hocheffiziente «Plug-and-play»-Lösung. Alle Anlagenkom-ponenten – wahlweise ein Vitodens-Gas-Brennwert- oder ein Vitoladens-Öl-Brennwertgerät, ein 750-Liter-Kom-bispeicher, die komplette Verrohrung,Mischer, Hocheffizienzpumpen sowiedie Regelung – sind in einer Unit ver-eint. «Man könnte natürlich stattdessenauch einen «Vitotwin 300 W» dranhän-gen», ergänzte Hansueli Bruderer. Miteiner Höhe x Breite x Tiefe: 1875 x 990 x1550 mm bezeichnet Viessmann das Ge-rät zwar als kompakt, steht man davor,erscheint es dennoch recht gross.Kleiner ist der bekannte SolarGasKombivon Domotec, er hat allerdings auch«nur» einen 50-l-Speicher – ebenso wiedie Neuheit von Domotec, ein Wärme-pumpen-Kombi. Die Wärmepumpesitzt oben auf dem Speicher; es handeltsich um eine modulierende Split-Lö-sung mit Verdampfer aussen. Die Hilfeaus Japan kommt von Daikin.Der CSW Ecoheat von CTC Gierschsieht auf den ersten Blick auch wie einKombigerät aus: Sole-Wasser-Wärme-pumpe drin, Heizungsspeicher, Solar-Anschluss, Steuerung sowieso – aber:Nur Warmwasser-Vorwärmung, esbraucht also noch einen separaten Boi-

Gasmotor-BHKW, 200 kWe, am Viessmann-Stand. Jürg Nufer von Hoval ist stolz aufseine Hexis-Brennstoffzelle.

Martin Rauen von Vaillant erklärt dieZeotherm-Sonnenwärmepumpe.

Die Zeotherm als fertiges Gerät am Vaillant-Stand.

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Die SolarUnit von Müba.

Die Wärmepumpen-Solarunit von Domotec,links der Verdampfer.

Der modulierende kleine Pelletsbrenner von Windhager.Leistung20 KW – 2,3 MW

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Page 44: HK-GT 2012/03

ler. Da tröstet die ebenfalls integrierteelektrische Notheizung nur wenig …Und dann gibt es noch einen kleinenSchweizer Kesselhersteller: Müba, Täuf-felen. Auch der hat einen «Kombi-So-lar» entwickelt: 230 l Wasserinhalt, zumHeizen und fürs Warmwasser, mitÖlbrenner und Brennwert-Edelstahl-kessel integriert bzw. oben auf denSpeicher gesetzt, 10 – 16 kW. Nachdenk-lich stimmt nur die Liste der techni-schen Spezifikationen: 6–8 m2 Solarkol-lektoren für Beistellboiler 300 l – ob manerkannt hat, dass die integrierten 230-l-Speicher etwas wenig sind?

Kleinstleistung modulierend bei PelletsEine Weltneuheit präsentierte Windha-ger: eine automatische Pellets-Heizung,die mit einer Kessel-Leistung von 1,6 bis6 kW die energetischen Anforderungenvon Niedrigstenergie- und Passivhäu-sern perfekt erfüllt. Aber auch für grös-sere Leistungen ist Windhager gerüstet:

Windhager bietet die Kesselserie Bio-WIN nun auch bis 60 kW an.

Was ich verpasst habe …Und dann soll es noch einen Pellets-Lion geben: Mikro-BHKW-Dampfent-spannungs-Maschinchen, bei Star Unity

mit Gasbrenner, 2 kWe/15 kWth. «Dochdoch, der steht in der unteren Halle»,versicherte mir Andy Rupp von StarUnity, «er ist grün». Mit Pellets machtder Lion etwa 1 kWe und 10 kWth. Seisdrum, diese Neuheit habe ich ver-passt. ■

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Auch ein Mitsubishi … von AlphaInnotec.Wärmepumpe bei CTA.

Peter Lustenberger,Geschäftsbereichslei-ter Heizen bei derWalter Meier (KlimaSchweiz) AG,präsentiert eineLuft-Wasser-Wärme-pumpe Oertli LSI mitZubadan-Inverter-technologie(3 Modelle lieferbarim Bereich 8–14 kW).Links die Aussenein-heit, in der Mitte dieInneneinheit,rechts der Warmwas-serspeicher.

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Der Variowin von Windhager.

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ALLE FUSSBODENHEIZUNGEN SIND TICKENDE ZEITBOMBEN.ENTSCHÄRFEN SIE SIE RECHTZEITIG MIT DEM HAT-SYSTEM.

Bitte nicht spülenOft wird empfohlen, die Heizung durchzuspülen. Eine harmlose Massnahme würde man meinen.Doch besteht durchaus das Risiko, mit der Spülung einen Leitungsinfarkt mit weitreichenden Folge-schäden auszulösen. Spülen ist eh kontraproduktiv: Die Zufuhr von frischem Wasser mit der beim Spülen verwendeten Druckluft erhöht den Sauerstoffgehalt nur noch mehr und fördert damit die Entstehung weiterer Ablagerungen.

Beliebt. Komfortabel. Aber leider nicht un-problematisch. Auch Fussbodenheizun-gen unterliegen einem natürlichen Alter-ungsprozess. Und sind die Kreislaufrohreaus Kunststoff, erkennt man selbst gröbste Verschleisserscheinungen nicht mit blossemAuge.

Fussbodenheizungen gehören seit über dreissigJahren zu den beliebtesten Heizsystemen und wer-den seitdem in beinah allen Neubauten installiert.Mit der Zeit tun sich jedoch sowohl Eigentümerund Gebäudebetreiber als auch Sachverständigeschwer, den Zustand einer Fussbodenheizung ein-zuschätzen. Entsprechende Statistiken besagendenn auch, dass von allen untersuchten Heiz-systemen lediglich 30 Prozent einwandfrei sind.Ein latentes Problem also.

Die Heizleistung sinkt –der Energieverbrauch steigtKunststoffrohre sind aufgrund des molekularenAufbaus sauerstoffdiffus. Der in sich geschlos-sene Heizkreislauf wird kontinuierlich mit neuemSauer-stoff angereichert und beschleunigt Ver-schlammung und Korrosion, bis auch sämtlicheMetallteile davon befallen sind. Die korrekte Funk-tion von Armaturen und Ventilen wird beeinträch-tigt, vereinzelte Räume werden nicht warm, derEnergieaufwand nimmt empfindlich zu.

Verschlammungen haben Wärmeverluste zur Folge.Zur Kompensation werden Heizkurven höher ge-stellt – nicht selten bis 60°C Vorlauftemperatur.Das ist jedoch für die meisten Rohrtypen ent-schieden zu hoch – und so wird das Abdampfender Kunststoff-Stabilisatoren nur noch mehr be-schleunigt. Wird dann nichts unternommen, dro-hen Lecks, das Eindringen von Feuchtigkeit insGemäuer, schlimmstenfalls gar ein Totalausfalldes Systems. Keine angenehme Situation: wederfür Mieter noch für Vermieter.

Selbst veraltete Systeme müssen aber heutenicht mehr ersetzt werden. Sie können von innensaniert werden. Ohne Fussböden aufzureissen.Ohne Lärm und Schutt also. Deshalb auch ohneBetriebs- oder Wohnunterbrechung währendder Sanierungsarbeiten. Und dank der revo-lutionären Rohrinnensanierung mit HAT-Systemerst noch wesentlich kostengünstiger im Vergleichzu Komplettsanierungen.

Was tun – und wann?Teure Komplettsanierungen lassen sich umgehen,wenn rechtzeitig eine Zustands- und Machbar-keitsanalyse durchgeführt wird. Eine Analyse desHeizwassers, beispielsweise, liefert mit Hilfe einesmobilen Labors bereits zuverlässige Parametervor Ort. Mit dem Einsatz einer Wärmebildkamera

werden ausserdem Bodenheizungs-Rohrverlaufsowie energetische Schwachstellen aufgezeigt.Aufgrund der ermittelten Werte werden dannsowohl Risikokoeffizient des Kunststoffkreislaufsals auch Effizienzsteigerungs- und Schutzmass-nahmen definiert und dokumentiert.

Innensanieren statt AufreissenMit HAT-System werden Rohre, wie gesagt, voninnen saniert. Zunächst wird mit Druckluft dasRestwasser aus dem Heizungssystem geblasenund sauber entsorgt. Dann werden die Rohrinnen-flächen gereinigt: Ein Spezialkompressor presst einvon Fall zu Fall anders abgestimmtes, chemiefreiesGranulat an die Rohrwände und entfernt Schlamm-

rückstände und Verkrustungen selbst innnerhalbkleinster Winkel und Verzweigungen. Am Rohr-ende saugt eine Recyclingmaschine Granulat undKorrosionsrückstände ab, bis das Rohr blankist. Mit einem Luftstrom wird das vorgemischte,dosierte Beschichtungsmaterial anschliessendso feinverteilt, dass es durch jede Rohrwindungfliesst. Und die Wände werden so lange von innenbeschichtet, bis das überschüssige Material amEnde der Leitung austritt.

Im alten Rohr ist ein neues entstandenNach 48 Stunden ist das Beschichtungsmaterialausgehärtet und kann wieder belastet werden.Diese Beschichtung stoppt den Alterungsprozessder Rohre und schützt vor weiterer Versprödung:Die Lebenszeit der Fussbodenheizung verlängertsich nachweislich um mindestens zwanzig Jahre.

SANIEREN STATT ERSETZEN.

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Nach dem Mischen und Dosieren wird das Be-schichtungsmaterial in Kartuschen für die eigent-liche Innenbeschichtung vor Ort abgefüllt.

Rohrinnensanierung mit HAT-System: Keine Baustelle. Kein Aufreissen. Kein Bauschutt. Kein Lärm. Alsoauch keine Betriebsunterbrechungen.

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44 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Energie | Wärme | Strom |

■ Immer mehr Hausbesitzer und Un-

ternehmer setzen auf den effizienten

und umweltfreundlichen Energieträger

Erdgas. Besonders im Kanton Glarus

und im schwyzerischen Bezirk March

ist der Absatz durch die Erschliessung

neuer Gebiete markant gestiegen. Im

gesamten Versorgungsgebiet von Erd-

gas Obersee, das von Rapperswil-Jona

über die March und die Linthebene bis

in den nördlichen Teil des Kantons Gla-

rus reicht, hat sich der Absatz in den

letzten zehn Jahren verdoppelt. Auch

im Versorgungsgebiet der Erdgas Linth

konnte der Absatz auf 60 Gigawattstun-

den gesteigert werden. Auf absehbare

Zeit wird der Leitungsdruck zu gering

sein, um die Versorgung aller Kunden

Gas kommt fünf Kilometer durch den SeeIm Zürichsee zwischen Feldbach und Altendorf wird derzeit eine Erdgas-Transportleitung gebaut. Erdgas Obersee-Linth Transport verhindert damitabsehbare Engpässe im Versorgungsnetz.

Martin Mühlegg, deutlich.ch

Eine Wasserbaustelle für effiziente und saubere Energie

sicherzustellen. Besonders, weil bereits

weitere Kunden Interesse an Erdgas an-

gemeldet haben. Damit das Netz für die

Zukunft gerüstet ist, braucht es mehr

Leitungsdruck und damit grössere

Transportmengen.

Druck von fünf barMitte November sind die Verlegearbei-

ten an Land gestartet und in der Zwi-

schenzeit abgeschlossen worden. Am

9. Januar haben Erdgas Obersee-Linth

Transport (Bauherr) und Oehrli Engi-

neering (Bauleitung) mit dem Bau der

Transportleitung im Zürichsee zwi-

schen Feldbach und Altendorf be-

gonnen. In der Nähe des Feldbacher

Kreisels wird die Leitung an die Trans-

portleitung von Erdgas Zürich Trans-

port angeschlossen. Bei der Feldbacher

Badeanstalt gelangt sie in den Zürichsee

und führt via Durchstich beim Dreilän-

derstein nach Altendorf. Dort wird die

Leitung mit einem Druck von fünf bar

an die Märchler Transportleitung (Pfäf-

fikon-Benken) und damit ans Netz von

Im Päffiker Unterdorf werden die Rohre von Mitarbeitern der Josef Muff AG bereit gemacht.

Wasserbau-Polier Hans Schürch (links) imGespräch mit Projektleiter Patrick Berchtold.

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Erdgas Obersee-Linth Transport angeschlos-

sen. Die sechs Kilometer lange Leitung wird

auf gut fünf Kilometern auf dem Grund des

Zürichsees verlaufen.

25 Zentimeter DurchmesserIm Pfäffiker Unterdorf werden die Rohre für

die Verlegung im See bereit gemacht. Sie haben

einen Innendurchmesser von 25 Zentimetern

und bestehen aus Stahl (1 Zentimeter), Poly-

ethylen (0,2 Zentimeter) und Faserzementmör-

tel (1 Zentimeter). An Land schweissen die

Mitarbeiter der Firma Josef Muff jeweils sechs

16 Meter lange Stahlröhren zusammen. Mit ei-

nem speziellen Schienenfahrzeug gelangen die

Rohre zum Ufer, wo sie zu 288 Meter langen

Einheiten zusammengeschweisst und mit

Schwimmern versehen werden. Zwei Weidlin-

ge schleppen die schwimmenden Rohre zu

ihrem Bestimmungsort.

Stabil und sicherDas Floss der Wasserbaufirma Willy Stäubli

AG, auf dem die Rohre an die bereits verleg-

te Leitung geschweisst werden, befindet sich

derzeit zwischen Feldbach und der Insel Lüt-

zelau. Damit die grossen Zug- und Schiebe-

kräfte auf ein Minimum beschränkt werden

und sich die Leitung gut auf den Seegrund

legen kann, wird zuerst nur die Hälfte der

Schwimmer entfernt. So schwebt die Leitung

langsam dem Grund entgegen. Zuletzt ent-

fernt ein Taucher die restlichen Schwimmer.

Innert kurzer Zeit senkt sich die Leitung, die

pro Meter 90 Kilogramm schwer ist, ins Sedi-

ment auf dem Seegrund. Dies geschieht je-

doch erst ab einer Seetiefe von zehn Metern –

in seichterem Gewässer wird die Leitung aus

Sicherheitsgründen einen Meter tief in den

Seegrund vergraben. Eine zusätzliche Sicher-

heit braucht es im Seedamm-Durchstich

beim Dreiländerstein: Dort wird auf einer

Länge von 700 Metern ein Betonmantel über

die Leitung gelegt.

Inbetriebnahme im FrühjahrBis im Mai sollen die Bauarbeiten abge-

schlossen sein, anschliessend wird die Lei-

tung in Betrieb genommen. Dank der neuen

Leitung zwischen Feldbach und Altendorf

kann Erdgas Obersee die Versorgung von

bestehenden und neuen Kunden für die

kommenden Jahrzehnte sicherstellen und

ausbauen. (www.erdgasobersee-linth-trans-

port.ch, www.oehrli-ag.ch) ■

Auf dem Floss der Wasserbaufirma Willy Stäubli AG. (Fotos: Martin Mühlegg, deutlich.ch)

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Page 48: HK-GT 2012/03

46 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Energie | Wärme | Strom |

■ WM 10 multiflam® im Leistungs-bereich von 125 – 900 kW sind in zweiAusführungen erhältlich, gleitend-zwei-stufig oder modulierend für Gas, oderzweistufig mit Zündstufe für Öl. Da-durch ergeben sich vielfältige Rege-lungsmöglichkeiten, welche die Brenneruniversell einsetzbar machen. BeideAusführungen garantieren ein weiches,problemloses Startverhalten und einehohe Betriebssicherheit.

Brenner für Feuerungsanlagen bis 18 MWDer Weishaupt monarch® Brenner WM 10 multiflam® ermöglicht die Einhaltung besonders niedriger Emissionswertebei grossen Feuerungsanlagen ohne aufwändige Zusatzeinrichtungen. Das digitale Feuerungsmanagementgarantiert optimale Verbrennungswerte, macht den Betrieb komfortabel und sicher. Weishaupt multiflam® Brennerhaben seit Jahren die vielfältigsten Anforderungen und Anwendungen erfüllt.

Quelle: Weishaupt

Die multiflam® Technologie vereint Flexibilität mit niedrigsten Emissionswerten

Digitales FeuerungsmanagementWeishaupt multiflam® Brenner sind se-rienmässig mit elektronischem Verbundund digitalem Feuerungsmanagementausgestattet. Moderne Verbrennungs-techniken erfordern eine präzise undstets reproduzierbare Dosierung vonBrennstoff und Verbrennungsluft.Eine eingebaute Schnittstelle ermöglicht dieWeitergabe aller notwendigen Informatio-nen und Steuerbefehle an übergeordneteLeitsysteme. Auf Wunsch kann über Mo-dem auch eine Telefonverbindung für die

Fernwirkung, Fernüberwachung und Fern-diagnose installiert werden.

Einfache BedienungDie Einstellung der Brennerfunktionenerfolgt über eine Anzeige- und Bedien-einheit. Sie ist mit dem Feuerungsmana-ger über ein Bussystem verbunden. Fürden Fall, dass Daten von Brennern undHeizsystemen mit einer SPS-Steuerungausgetauscht werden oder der Brennerin Gebäudeleittechnik-Anlagen einge-bunden wird, stehen über das E-Gate

Das Triemli-Spital Zürich hat einen sehr hohen (abgesicherten) Bedarf von Warmwasser und Heisswasser bei rund 567 Patientenbetten.

Page 49: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 47 Energie | Wärme | Strom |

oder Mod-Gate verschiedene Bus-Syste-

me zur Verfügung. Für die Steuerungs-

und Managementebene bietet Weis-

haupt mit ProGraf NT ein zeitgemässes

und auf alle Anforderungen anpassba-

res Software-Produkt an.

Zukunftsweisende GebläsetechnikDie speziell entwickelte Luftführung so-

wie die Luftklappensteuerung sorgen

für eine kompakte, strömungsgünstige

Bauweise und geringe Betriebsgeräu-

sche. Die Luftklappensteuerung sorgt

für ein hohes Mass an Linearität über

den gesamten Leistungsbereich und in

Kombination mit der serienmässigen

Ansauggeräuschdämpfung für einen

leisen Betrieb.

AnwendungsbeispieleWarmwasser /Wärme für Wohnhäuser

In Wettingen (AG) musste bei in den

Jahren 1963 bis 1970 erstellten Wohn-

häusern die Wärmeversorgung und die

Warmwasseraufbereitung erneuert wer-

den. Zwei Weishaupt multiflam® Bren-

ner mit modulierender Betriebsweise

sorgen in jedem Leistungspunkt für ei-

nen wirtschaftlichen und lufthygienisch

optimalen Betrieb. Die NOx-Werte lie-

gen über den gesamten Regelbereich

von jeweils 300 bis 1200 kW für beide

Brenner zwischen 80–102 mg/Nm3. Die

Abgasverluste konnten dank dem Re-

kuperator bei Abgastemperaturen zwi-

schen 42 ºC und 57 ºC auf Minimalwerte

von 1,1 bis 1,6 % reduziert werden.

Heisswasser und Wärme für das

Triemli-Spital

Das Zürcher Stadtspital Triemli ist vor-

wiegend für die Bevölkerung links der

Limmat gedacht. Das städtische Ein-

zugsgebiet umfasst rund 172 000, der

weitere Umkreis gegen 360 000 Perso-

nen. Im 1970 eröffneten Triemli setzen

EUROPASNUMMERDER NUTZFAHRZEUGE

Angebot gültig für Geschäftskunden (kleine Flotten ohne Rahmenvereinbarung) und nur bei den an der Aktion beteiligten Renault Händlern bis 30.04.12. Geschenkte Ausstattungen beimKauf eines neuen Renault Nutzfahrzeugs, gültig auf Optionen, Zubehör oder Umbauten im Gesamtwert von mindestens Fr. 5 000.– (Renault Master), Fr. 4 000.– (Trafic), Fr. 3 000.–(Kangoo Express). Alle Beträge sind exkl. MWSt. Ausgeschlossen sind Optionen oder Zubehör zu thermischem Komfort und Kommunikation, die Metallic-Lackierung sowie Winterräderund Winterreifen. Das Angebot ist kumulierbar mit dem Flottenrabatt von 28% (24% bei Kangoo Express). Garantie und Renault Assistance: 36 Mt./100 000 km (was zuerst eintritt).Renault hatte die besten Verkaufszahlen mit 15,6% Marktanteil im Jahr 2011 in Europa.

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AFG Arena: Es galt, die Anforderungen der Ra-senheizung des offenen Fussballfeldesmit den geschlossenen Ladenflächen eines Ein-kaufscenters mit Läden und Restaurantssowie eines Freizeit- und Unterhaltungscenterszu vereinen. Für die Wärmeerzeugungmit fossilen Brennstoffen wurden ein WeishauptZweistoffbrenner multiflam® RGL 50/1-B 3LN und ein Gasbrenner multiflam® G7/1-DLN eingesetzt.

Page 50: HK-GT 2012/03

Weishaupt AG8954 Geroldswil, Tel. 044 749 29 29, [email protected], www.meteocentrale.ch

sich täglich rund 22 000 Angestellte für das Wohl der Patienten ein.

Mit über 260 Patientenzimmern und über 560 Betten, bietet das Spi-

tal ein breites medizinisches Angebot mit modernster Diagnostik

und Therapie. Nach bedeutenden feuerungstechnischen Betriebs-

störungen in den Jahren 2002/2003 in der Energiezentrale, be-

schloss das städtische Amt für Hochbauten, die damals erst 10 Jahre

alten Brenner durch eine neue, zuverlässige und ernergieeffiziente

Feuerungstechnologie zu ersetzen.

2005 wurde der Umbau begonnen. Zuerst wurde ein Wärmetau-

scher zwischen HW- und WW-Netz eingebaut, um die Versorgung

durchgehend zu gewährleisten. In einer nächsten Etappe wurden

die drei Warmwasser-Kessel stillgelegt und die Brenner sowie das

Steuerungstableau demontiert. Anschliessend wurden die beiden

bestehenden Brenner nacheinander ersetzt.

In der modernisierten Warmwasserzentrale sind neu drei Weis-

haupt-multiflam®-Zweistoffbrenner RGL50/2-A3LN, mit Feue-

rungsmanager W-FM 200, inklusive O2-Regelung, Motorendreh-

zahlregelung und mod-bus-Kommunikation an den bestehenden

Ygnis-Kesseln mit einer feuerungstechnischen Gesamtleistung von

9900 Kilowatt im Einsatz.

In der Heisswasserzentrale wurden zusätzlich zwei Brenner

RGL40/2-A 3LN mit Feuerungsmanager W-FM 200, inklusive

O2-Regelung, Motorendrehzahlregelung und mod-bus-Kommuni-

kation mit je 2100 Kilowatt eingesetzt. Dank der von Weishaupt

entwickelten und patentierten multiflam®-Technologie zur Schad-

stoffreduktion erreichen die Brenner sogar bei der Heisswasserer-

zeugung (Mediumtemperatur 165 ºC) die von der Stadt Zürich ge-

forderten Stickoxid-Grenzwerte von 80 mg/kWh bei Erdgas und

120 mg/kWh bei Heizöl EL. Die Anlage läuft störungsfrei und dank

der hochmodernen multiflam®-Zweistoff-Feuerungstechnologie

mit Feuerungsmanagement wurde eine signifikante Energieeinspa-

rung erreicht.

Wärme für Stadion und Shopping-Arena in St. Gallen2008 wurde das neue Fussballstadion von St. Gallen, die AFG-Are-

na eröffnet. Von Anfang an war geplant, dass für die Wärmeversor-

gung und Warmwasseraufbereitung mindestens 30 Prozent der zu

erzeugenden Wärme mit erneuerbaren Energien und anfallender

Abwärme erzeugt werden sollen.

Unter diesen Vorgaben stellt die Versorgung eines solchen Komple-

xes mit Wärme hohe Anforderungen an die Technik. Einerseits we-

gen der Ansprüche an Energieeffizienz, aber auch wegen der unter-

schiedlichen Bedürfnisse und Nutzungen des Centers. Es galt, die

Anforderungen der Rasenheizung des offenen Fussballfeldes mit

den geschlossenen Ladenflächen eines Einkaufscenters mit Läden

und Restaurants sowie eines Freizeit- und Unterhaltungscenters zu

vereinen. Für die Wärmeerzeugung mit fossilen Brennstoffen wur-

den ein Weishaupt Zweistoffbrenner multiflam® RGL 50/1-B 3LN

und ein Gasbrenner multiflam® G7/1-D LN eingesetzt. ■

Der Zweistoffbrenner WM-GL 10 rundet das multiflam®-Programm mit einer Leistung von 125 bis 900 nachunten hin ab. Die neu entwickelte Mischeinrichtung desWM-GL 10 multiflam® nutzt das gleiche Prinzipder Brennstoffaufteilung wie die Grossbrenner von Weis-haupt. (Fotos: Weishaupt)

Page 51: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 49 Energie | Wärme | Strom |

■ Die Protagonisten der Wärmepum-pe wollen durchstarten. Auf der Triple-Veranstaltung 9. Forum Wärmepumpe,ZVKKW-Wärmepumpen-Forum undEuropean Heat Pump Summit 2011 vonletztem September in Nürnberg zeigtesich die Branche zuversichtlich überihre künftige Rolle am Wärmemarkt.Rund 450 Teilnehmer, davon über einDrittel aus dem Ausland, nahmen ander Veranstaltung teil.Nach einer neuen Branchenstudie desBundesverbandes Wärmepumpen e. V.(BWP) könnte der Wärmepumpenab-satz in Deutschland bei günstigen Rah-menbedingungen bis 2030 auf rund300 000 Stück pro Jahr steigen. Die An-zahl der möglichen installierten Wärme-pumpen in Deutschland wird bis 2030mit 3,5 Millionen Wärmepumpen bezif-fert. Bei ungünstigem Marktumfeldrechnen die BWP-Experten mit lediglich115 000 verkauften Wärmepumpen proJahr und 2 Millionen installierten Gerä-ten im Jahr 2030.

Ungleiche Energieträger-BesteuerungVoraussetzung für die weitere Markt-durchdringung der Wärmepumpe seizunächst eine gerechtere Besteuerungder Energieträger, erklärte Karl-HeinzStawiarski, Geschäftsführer BWP. Der-zeit werde Wärmepumpenstrom inDeutschland mit rund 80 Prozent Steu-ern und Abgaben belastet, Erdgas mitnur 53 Prozent und Heizöl sogar mitnur 23 Prozent. Diese ungleiche Bewer-tung der Energieträger stehe im Wider-spruch zu dem im Energiekonzept ver-ankerten Ziel, die Besteuerung derEnergieträger an ökologischen Kriterienauszurichten. Daten und Handlungs-empfehlungen hat der BWP im Positi-

«Reife» WP-Länder Schweiz und SchwedenElektrowärmepumpen haben das Potenzial, die konventionellenWärmeerzeuger von ihren Spitzenplätzen zu verdrängen. Vorausset-zung sind jedoch stabilere förderpolitische Rahmenbedingungen.Allerdings muss die agile Branche noch einiges an Hausaufgabenerledigen, wie beispielsweise die Verbesserung der Qualität bei Instal-lation und Geothermiebohrungen. Werden die jetzt zur Verfügungstehenden Innovationen zusammen mit den zertifizierten Fortbildungs-massnahmen konsequent umgesetzt, könnte sich die Wärmepumpe andie Spitze der effizienten Wärmeerzeuger setzen.

Wolfgang Schmid, München*

Über 450 Teilnehmer beim European Heat Pump Summit

onspapier «Die Lenkungswirkung vorSteuern und Abgaben auf Energieträ-ger» zusammengestellt, das als Down-load auf der BWP-Homepage zur Verfü-gung steht (www.waermepumpe.de).Empfehlung der Studie: Die Energiebe-steuerung sollte sich künftig stärker anden CO2-Emissionen des jeweiligenEnergieträgers ausrichten. Eine Entlas-tung des Wärmepumpenstroms vonSteuern und Abgaben könne beispiels-weise durch eine reduzierte Stromsteu-er bei der Einbindung der Wärmepum-pe in Smart-Grid-Funktionen erfolgen.Schon jetzt zeichne sich ab, dass die

Wärmepumpe in einem intelligentenStromnetz einen wichtigen Beitrag zurNetzstabilität leisten könne. Einerseitsböte sie ein hohes Potenzial für Lastver-schiebungen im Netz, andererseitskönnten durch Smart-Grid-Funktionenüberschüssiger Wind- und PV-Stromzur Entlastung der Netze genutzt undim Gebäude thermisch gespeichert wer-den. Dazu hat der BWP das Modell«Überschussstromtarif» entwickelt, dasdurch besonders günstige Strompreiseeinen Anreiz zu einem netzlastvariablenWärmepumpenbetrieb bieten soll.Auch beim Bundesministerium fürWirtschaft und Technologie (BMWi)wird die Rolle der Wärmepumpe imZusammenhang mit «intelligenter bidi-rektionaler Kommunikationstechnik»,sprich Smart Grid, untersucht.Erste Ergebnisse :• Wärmepumpen bieten ein begrenztes,

aber positives Abschaltpotenzial. Sieeignen sich dazu, die Abregelung vo-latiler Stromeinspeisung aus erneuer-baren Energien zu verringern undwirken dämpfend auf die Spitzenlast.

Der innovativen Luft-Wasser-Wärmepumpe gehört aus Sicht des BWP die Zukunft. Die Anzahl der oberflächen-nahen Geothermieanlagen wird eher abnehmen, die Leistung der einzelnen Projekte aber steigen. (Grafik: BWP)

Page 52: HK-GT 2012/03

50 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Energie | Wärme | Strom |

• Beim stromgeführten Wärmepumpen-

betrieb muss mit Effizienzverlusten

auf der Wärmeseite gerechnet werden.• Je niedriger der Energiebedarf eines

Gebäudes, desto stärker wirken sichdie Effizienzverluste aus.

• Je mehr Lastabschalt- und Verschiebe-potenzial in Gebäuden generiert wer-den kann, desto geringer ist der Be-darf an Pumpspeicher-Kraftwerkenzur Netzstabilisierung.

Ecodesign-Richtlinie könnte Brennwert-geräte degradierenBesonders starke Impulse für die Markt-belebung erwartet die Wärmepumpen-branche von der geplanten Zertifizie-rung von Wärmeerzeugern im Rahmender Ecodesign-Richtlinie, insbesonderedurch die Visualisierung der Effizienz-werte per EU-Label. Der Konflikt mitden Heizgeräteherstellern ist hier be-reits vorprogrammiert. Nach dem Wil-len der EU sollen im Ecodesign Lot 1«Heizgeräte, Wärmepumpen, Solaran-lagen und Mikro-KWK-Geräte» nachden einheitlichen Effizienzkriterien be-wertet werden, und zwar für zwei Wär-meverteilungs-Abgabesysteme mit 55bzw. 35 °C Vorlauftemperatur. Würdediese Richtlinie in der jetzigen Formumgesetzt, käme die Wärmepumpe inEnergieeffizienzklasse A, der Hocheffi-zienz-Brennwertheizkessel nur noch inKlasse D! Eine reversibel arbeitende

Wärmepumpe für das Heizen und Küh-len würde sogar mit A+ und höher zer-tifiziert.

Erdbewegungen behindern Geothermie-WärmepumpenMit dem « Geothermie-Tag » wurde denerdgekoppelten Wärmepumpensyste-men ein besonderes Augenmerk einge-räumt. Nach der Statistik des BWP sinddie Verkaufszahlen erdgekoppelterWärmepumpen seit 2008 rückläufig.Eine Zäsur in der Nutzung der Erdwär-me als Wärmequelle für Wärmepum-pen waren mit Sicherheit die unerwar-teten Hebungen und Senkungen nachder Erdsondenbohrung in Staufen imBreisgau, aber auch die jüngsten Vorfäl-le in Wiesbaden, Leonberg, Schorndorfund anderen Städten. Aber auch dieProbleme bei den Tiefenbohrungen inBasel und Landau hätten die Geother-mie in Deutschland « in Verruf ge-bracht », schreibt Spiegel online am12. Dezember 2009. Tatsache ist, dassAnwohner von Geothermie-Projektenseither stärker sensibilisiert sind undGenehmigungsprozedere durch Bürger-initiativen hinausgezögert werden. Inder BWP-Branchenstudie 2011 siehtman die Zukunft der erdgekoppeltenWärmepumpen nach den verunglück-ten Geothermie-Bohrungen eher nüch-tern. Die Anzahl der Erdreich- undGrundwasser-Wärmepumpen werde

zurückgehen, allerdings seien in diesemBereich besonders viele Grossanlagenzu erwarten, sodass man bei der Ge-samtleistung eher auf Zuwachs setze.

«Reife» WärmepumpenländerSchweiz und SchwedenDurch die angekündigten Hocheffizi-enz-Luft-Wasser-Wärmepumpen unddie steigenden Kosten für Sondenboh-rungen sei davon auszugehen, dass sichdie Luft-Wasser-Wärmepumpe weiterdurchsetze, so der BWP (vergleicheHK-GT 1201, Seite 68 ff ). Ähnliche Ent-wicklungen habe man in den bereits«reifen» Wärmepumpenländern wieder Schweiz und Schweden beobachtet.Auch für die günstigen und kompaktdimensionierten Split-Wärmepumpengäbe es neue Käuferschichten. Ihr An-teil am Gesamtabsatz der Luft-Wärme-pumpen liege bereits bei 35 Prozent.

Verunsicherung durch VersicherungFür Überraschung sorgte die Erklärungvon BWP-Geschäftsführer Karl-HeinzStawiarski, dass vom Verband eine spe-zielle Risiko-Versicherung gegen Schä-den durch Bohrmassnahmen aufgelegtwurde. Die Statistik bei den rund250 000 erdgekoppelten Wärmepumpenzeige, dass Schäden rund ums Bohrlochsehr selten, aber nicht ganz auszu-schliessen seien, wie Projekte inDeutschland zeigten. Deshalb habe derBWP zusammen mit der WaldenburgerVersicherung (Würth-Gruppe) die Spe-zialversicherung «hörtkorngeothermie»für die oberflächennahe Geothermie-Bohrung entwickelt. Voraussetzung fürein Greifen des Versicherungsschutzesist, dass die Bohrarbeiten auf der Basisdes DVGW-Arbeitsblattes W 120 durchein zertifiziertes Unternehmen durchge-führt werden. Leider seien sich vieleBauherren nicht bewusst, dass sie imFalle eines Schadens durch Bohrarbei-ten zunächst die volle Haftung tragen,bis die endgültige Schuldfrage geklärtist. Das könne mehrere Jahre dauernund den Bauherrn in den Ruin treiben.Die Besonderheit der neuen Versiche-rungslösung liege darin, dass sie ver-schuldungsunabhängig und schnell Hil-fe leiste. Die Kosten belaufen sich auf1,50 Euro je laufenden Bohrmeter beieiner Mindestprämie von 297,50 Euro.Wie die Realität am Bohrloch aussieht,erläuterte Alois Jäger von der BaugrundSüd, Ges. für Geothermie GmbH, BadWurzach. In vielen Fällen benutzen dieBohrfirmen zu kleine Bohrgeräte, mitdenen man auf plötzlich auftretende

Die Wärmepumpe bietet ein begrenztes aber positives Abschalt- und Verschiebepotenzial. Allerdings müssenEffizienzverluste auf der Wärmeseite einkalkuliert werden. (Grafik: BWP)

Page 53: HK-GT 2012/03

Erfahrungen in der Automobilindustrie mit Microchannel-Wärme-übertragern aus Aluminium kommen jetzt der neuen Wärmepumpen-

generation zugute. (Foto: Margot Dertinger-Schmid)

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 51 Energie | Wärme | Strom |

Probleme nicht reagieren könne. Auch

fehle an der Bohrstelle meist das not-

wendige Geräte- und Verpressmaterial,

um Schäden zu begrenzen, beispiels-

weise bei artesisch angespanntem

Grundwasser. Selbst seriöse Bohrfirmen

würden aus Kostengründen nicht im-

mer adäquates Bohrgerät einsetzen, so

Alois Jäger. Wichtig bei jeder Bohrung

sei das Anlegen eines Schichtenver-

zeichnisses, um auf sich abzeichnende

Probleme rasch und vor allem mit den

richtigen Gegenmassnahmen reagieren

zu können. Das Bohrverfahren «Geo-

jetting» halte er für problematisch (das

Bohrverfahren arbeitet mit 1000 bar

Wasserdruck und ermöglicht eine deut-

lich höhere Eindringgeschwindigkeit),

da bei diesem Verfahren das Bohrgut

zum grössten Teil in das Umgebungsge-

stein verdrängt werde und damit keine

Information über den Schichtenaufbau

im Erdreich zur Verfügung stehe.

Ob das neue Versicherungspaket die

Entscheidung eines Bauherrn zu einer

erdgekoppelten Wärmepumpe eher be-

günstigt oder etwa hemmt, wird in der

Branche derzeit kontrovers diskutiert.

Ein Aussteller im Wärmepumpen-Fo-

rum zum Chronisten: «Mit so einer Ver-

sicherung kann man Bauherren auch

verunsichern. Wer investiert schon in

eine ohnehin teure Technik mit einem

Haftungsrisiko, das in die Millionen ge-

hen kann?» Tatsache ist, dass durch die

Erdbohrsondenversicherung das Risiko

des Bauherrn erstmals ungeschminkt

thematisiert wurde.

Kommende Innovationen verändernden MarktWer häufiger Fachtagungen zum

Thema innovative Wärmeerzeugung

besucht, stösst fast immer auf den Hin-

weis: Unser künftiger Hauptwettbe-

werber ist die Wärmepumpe und hier

insbesondere die nächste Generation in

Luft-Wasser-Ausführungen. Selbst die

Anbieter von Mikro-WKK-Heizgeräten,

die ja meist das ganze Sortiment an

klassischen Heizgeräten und oft auch

Wärmepumpen anbieten, sehen in der

kommenden Wärmepumpengeneration

eine ernst zu nehmende Konkurrenz

und Sortimentsergänzung zugleich.

Wichtigste Innovation für die nächste

Wärmepumpengeneration ist der inver-

tergeregelte Srcoll-Verdichter, der bei

Einsatz in Luft-Wasser-Wärmepumpen

zusammen mit intelligenten Rege-

lungsstrategien die Jahresarbeitszahl

zwischen 20 und 50 Prozent steigern

soll. «Effizienz-Verbündete» des Ver-

dichters sind energie- und schallopti-

mierte EC-Ventilatoren, die ihre Dreh-

zahl stufenlos in Abhängigkeit der ak-

tuell benötigten Heizleistung und der

Anforderung des Kältekreises variie-

ren.

Plattenwärmeübertrager mit MikrostrukturAuch die Hersteller von gelöteten Plat-

tenwärmeübertragern wollen ihren Teil

zur Hocheffizienz-Wärmepumpe beitra-

gen. Alfa Laval, Danfoss und Swep bie-

ten künftig massgeschneiderte Platten-

wärmeübertrager an, die aufgrund ihrer

asymmetrischen Plattenstruktur den

Wärmeübergang zwischen Kältemittel

und Wasser bzw. Sole signifikant ver-

bessern sowie geringere Druckverluste

aufweisen. Triebkräfte für diese Ent-

wicklung bei Wärmeübertragern sind

neben dem Leistungs- und Effizienzzu-

wachs die Einsparung von teurem Stahl

und damit auch eine Gewichtsersparnis

mit Volumenreduktion sowie geringere

Kältemittelfüllmengen. Danfoss gibt an,

das Gewicht eines klassischen 60-kW-

Plattenwärmeübertragers mit «Fisch-

grätenmuster» durch den Wechsel zum

Mikro-Platten-Design von 120 kg auf

60,3 kg reduzieren zu können. Allein

durch das geringere Gewicht spare der

WP-Hersteller rund 65 Euro pro Wär-

meübertrager ein. Hinzu komme die ge-

ringere Kältemittelfüllmenge, die mit

einem Kostenvorteil von etwa 58 € pro

Gerät zu Buche schlagen soll. Wie es

heisst, arbeitet Danfoss bereits an der

zweiten Generation sogenannter Micro

Plate Heat Exchanger (MPHE ) mit

einem ähnlich hohen Entwicklungs-

sprung. Swep gibt an, allein durch den

Wechsel vom «Fischgrät-Design» zum

asymmetrischen Matrix-Design den

COP einer Wärmepumpe um 0,4 Pro-

zentpunkte zu verbessern.

Eindeutiges Votum der Marktakteure:

Die Zeit der Standard-Plattenwärme-

übertrager für Verdampfer oder Ver-

flüssiger in Wärmepumpen ist vorbei.

Künftig wird es für die unterschiedli-

chen Kältemittel und Wärmeträger an-

gepasste Plattengeometrien geben, die

ein Optimum an Wärmeübertragerleis-

tung zwischen Kältemittel und Wasser

bzw. Sole aufweisen. Mehr noch: Auch

bei den Aussenluftverdampfern für

Luft -Wasser-Wärmepumpen zeichnet

sich ein Wechsel in der Bauart ab. An-

statt Kupferrohr-Aluminium-Lamellen-

Wärmeübertrager können dort künftig

Minichannel- und Microchannel-Wär-

meübertrager aus Aluminium Verwen-

dung finden.

Page 54: HK-GT 2012/03

52 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Energie | Wärme | Strom |

Abluft-Wärmepumpe heizt KfW 70-HausWie ein Wärmepumpensystem für ein

KfW 70-Haus (KfW 70 bezeichnet das

Neubauniveau (KfW 100) minus 30 %.

Ein KfW-Effizienzhaus-70 benötigt also

30 % weniger Primärenergie im Jahr als

ein vergleichbarer Neubau) aussehen

könnte, präsentierte der schwedische

Hersteller Nibe in Nürnberg. Bei der

neuen Abluft-Wärmepumpe «F 370»

sind Wärmepumpe für Heizung und

Trinkwassererwärmung sowie die Lüf-

tung in einem Kompaktgerät zusam-

mengefasst. Durch Drehzahlregulierung

des Verdichters und Kältemitteldampf-

Einspritzung sei das Gerät optimal für

Einfamilienhäuser nach KfW 70-Gebäu-

deeffizienz-Standard und besser ge-

eignet, so Nibe-Geschäftsführer Klaus

Ackermann. Die mit dem Kältemittel

Propan (R290) arbeitende Luft-Wasser-

Wärmepumpe kommt bei A20(12)W45

und 150 m3/h Luftvolumenstrom auf

einen COP von 3,24, bei A20(12)W35

und 200 m3/h Luftvolumenstrom sogar

auf einen COP von 3,93. Vorstellbar sei-

en künftig auch hybride Wärmepum-

pen, die bei frostfreiem Wetter als Luft-

Wasser-Wärmepumpe arbeiten, bei

Minustemperaturen jedoch auf Erdson-

de umschalten. Durch die geringe benö-

tigte Heizleistung komme man mit ver-

gleichsweise kurzen Bohrsonden aus.

Trinkwassererwärmung wird dominantFachleute gehen davon aus, dass mit

steigenden Anforderungen an die Ge-

bäude-Energieeffizienz im Ein- und

Zweifamilienhaus die Wärmepumpe –

zumindest im Neubaubereich – mehr

und mehr auf den Betrieb der Trink-

wassererwärmung optimiert werde.

Die dort notwendigen höheren Tempe-

raturen würden dann das Kältemittel

CO2 begünstigen, das Heiztemperatu-

ren von bis zu 90 °C zulasse. So plant

das in Frankreich ansässige japanische

Tochterunternehmen Sanden Manufac-

turing Europe die Markteinführung ei-

ner auf europäische Verhältnisse modi-

fizierten Ecocute-Wärmepumpe zur

Trinkwassererwärmung. Ziel sei ein

COP von 3,0. Das zunächst für den

französischen Markt entwickelte Gerät

soll mit einer Boost-Funktion ausgerüs-

tet werden, um bei Niedrigtarif die

Trinkwassererwärmung zu beschleuni-

gen. Das Gerät eignet sich offenbar we-

niger für Kaltduscher und Zählergu-

cker, sondern eher für stark

hygienebewusste Haushalte, denn je

höher der Warmwasserkonsum, desto

besser der COP. In Japan avanciert der

«Ecocute Heat Pump Water Heater»

zum absoluten Marktrenner. Nach einer

Statistik des japanischen Klimageräte-

verbandes JRAIA, The Japan Refrigera-

tion and Air Conditioning Industry As-

sociation, wurden in den letzten vier

Jahren von der Ecocute-CO2-Wärme-

pumpe jährlich rund eine halbe Million

Geräte abgesetzt. Dem kritischen Beob-

achter stellt sich da die Frage, warum

diese überaus erfolgreichen und vom ja-

panischen Staat geförderten Geräte

nicht längst in Europa angekommen

sind.

Lifestyle anstatt ElektrotechnikUnd noch eine Entwicklung scheint vor-

programmiert zu sein. Das iPhone wird

zur universellen Bedienoberfläche für

Wärmepumpen und andere Energiever-

braucher im Haushalt. Es sei demogra-

fisch vorgegeben, dass die sogenannten

«Digitalen Migranten» – im Verständnis

von Jens Rammensee von Glen Dimplex

sind das Personen über 50 – von den

«Digitalen Natives», also den Jungen

verdrängt werden. Wer mit iPhone, des-

sen Apps und ähnlichen Kommuni-

kationsmitteln aufgewachsen sei, be-

vorzuge deren intuitiv gestaltete

Bedienoberfläche auch für die Hausau-

tomation. Sogar im Zusammenhang mit

Smart Metering und zeitvariablen

Stromtarifen wird dem iPhone künftig

eine wichtige Funktion zugeschrieben.

Voraussetzung sei allerdings, dass es

der betroffenen Branche gelingt, das

Image ihrer Produkte auf Lifestyle-Ni-

veau anzuheben, frei nach dem Motto:

mein Smart-Haus, meine Hocheffizi-

enz-Wärmepumpe, meine Haushaltsge-

räte – powered by wind and sun. ■

*Wolfgang Schmid, Freier Fachjournalist

für technische Gebäudeausrüstung, Mün-

chen; [email protected]

Reicht dasAbluftvolumeneines KfW 70-Hauses aus,über eine Abluft-Wasser-Wärmepumpe das Haus zubeheizen und Trinkwasserzu erwärmen? Nibe willmit dem «F 370-Gerät»den Beweis antreten.(Foto: Nibe)

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Page 55: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 53 Energie | Wärme | Strom |

Eine moderne Ölheizung spart viel Energie

Die Ölbrennwerttechnik ist die neue Heizungsgeneration

Unisoliertes Haus Neuer Ölbrennwertkessel

Jahresverbrauch: 15 Liter/m2

Unisoliertes Haus Alter Ölkessel

Jahresverbrauch: 22 Liter/m2

Isoliertes Haus Neuer Ölbrennwertkessel

Jahresverbrauch: 7 Liter/m2

Isoliertes Haus/Neuer Ölbrenn-wertkessel/Solaranlage

Jahresverbrauch: 5 Liter/m2

Zur Schonung der Umwelt muss nicht der Energieträger gewechselt werden. Eine gute Gebäudeisolation und die Installation einer neuen Ölheizung mit Brennwerttechnik, kombiniert mit einer thermischen Solaranlage, sind eine ausgezeichnete Lösung (bezogen auf den jährlichen Heizölbedarf eines typischen Hauses).

Foto

: EV

Ihre Effizienz ist hervorragend, sie ist sparsam und umweltfreund-lich. Es besteht kein Zweifel: Die Ölbrennwerttechnik ist die neue Generation im Heizungsbau. Sie be-sticht gegenüber der Niedertempe-raturtechnik mit deutlich besseren Werten bei der Abkühlung der Ab-gase. Dazu nutzt sie die Kondensa-tionswärme des darin enthaltenen Wassers. Es entsteht dadurch ein zu-sätzlicher Wärmegewinn um 10% –die direkte Kondensation steuert 6%, die zusätzliche Reduktion der Abgastemperatur 4% bei. Wer die neue Generation der Brennwert-technik nutzt, spart Geld, fossile Brennstoffe und schont die Umwelt.

Die meisten Kantone haben da-

her die Vorschrift erlassen, dass in

Neubauten und bei Sanierungen nur

noch Heizungen mit Ölbrennwert-

technik eingebaut werden dürfen. Die

Lebensdauer einer Ölheizung liegt je

nach Beanspruchung zwischen 15 bis

20 Jahren. Da die Ölheizungen sehr

robust und beständig sind, sind in der

Schweiz noch viel ältere Geräte in Be-

trieb. Saniert man eine solche Anlage,

was aus wirtschaftlichen und umwelt-

bezogenen Gründen sinnvoll ist, be-

trägt die Energieeinsparung bis zu 35%.

Noch grösser sind die Einsparun-gen, wenn in die energetische Verbesserung des Gebäudes inves-tiert wird. Setzt man zum Beispiel neue Fenster

ein, spart man bis zu 20% Energie.

Mit einer guten Dämmung der Fas-

sade beziehungsweise von Estrich

und Dach kann der Verbrauch je nach

Standard und Charakter des Gebäu-

des um jeweils 10 bis 25% reduziert

werden. Meist ist es sinnvoll, die beste-

hende Ölheizung durch einen moder-

nen Ölbrennwertkessel zu ersetzen,

um mit der Einsparung gegenüber

einer teuren Alternativheizung die

Gebäudehülle zu sanieren. Die mo-

derne Ölbrennwertheizung kommt

deutlich günstiger als eine Erdson-

den-Wärmepumpe. Mit dem gespar-

ten Restbetrag kann man zum Bei-

spiel die Fenster erneuern. Mit diesen

Massnahmen kann der Heizölver-

brauch pro Quadratmeter beheizter

Fläche um ein Vielfaches reduziert

werden. In Zahlen ausgedrückt: An-

statt 22 Liter sind es nach der Erneue-

rung noch 7 Liter Verbrauch pro Qua-

dratmeter im Jahr. Kombiniert man

das Ganze mit einer thermischen

Solaranlage, liegt man bei nur noch

5 Litern pro Quadratmeter Jahres-

verbrauch.

Eine moderne Ölheizung arbeitet wirtschaftlich, sauber und sparsam. Sie passt in jedes Gebäude und kann

problemlos mit Systemen für erneu-

erbare Energien wie Solarkollekto-

ren kombiniert werden. Zudem ist

die Versorgungssicherheit bei Heizöl

weit höher als bei anderen Energie-

trägern. Dafür sorgt nicht zuletzt der

eigene Wärmevorrat, den man in sei-

nem Tank gelagert hat.

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Beat GasserRegion Zürich/InnerschweizTelefon 044 218 50 [email protected]

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Publireportage

Page 56: HK-GT 2012/03

■ Das Photovoltaik-Unterneh-men Semprius, an dem Siemensals strategischer Partner beteiligtist, hat bei hoch konzentrierendenPhotovoltaik-Modulen einen Re-kord-Wirkungsgrad von 33,9 Pro-zent erreicht. Der Effizienzgrad derModule wurde am spanischenInstituto de Energía Solar an der

Universität Madrid (UniversidadPolitécnica de Madrid) unter stan-dardisierten Testbedingungen ge-messen und zertifiziert.Semprius mit Sitz in Durham imUS-Bundesstaat North Carolinaentwickelt hoch konzentrierendePV-Module. Mit dem jüngstenModul-Prototyp des Unternehmens

kann dank des Wirkungsgrades von33,9 Prozent erstmals mehr als einDrittel der Sonnenenergie direkt inStrom umgewandelt werden. Dasstellt in der Branche einen Meilen-stein dar, denn führende Modulher-steller erreichen derzeit einen maxi-malen Modulwirkungsgrad vonetwa 20 Prozent mit monokristal-linen und etwa 16 Prozent mitpolykristallinen PV-Modulen. Untergleichen Installationsbedingungenkönnen die neuen hoch konzentrie-renden PV-Module daher doppeltso viel Leistung pro Quadratmeterliefern wie herkömmliche polykris-talline Module.Im Juni 2011 hatte Siemens einenAnteil von 16 Prozent an Sempriuserworben, um die innovative Solar-technologie zügig weiterzuentwi-ckeln und zur Marktreife zu führen.Die hoch konzentrierenden PV-Systeme bündeln das Sonnenlichtmithilfe integrierter Speziallinsenauf sehr kleinflächige Hochleis-tungszellen.Als etablierter Anbieter für schlüs-selfertige PV-Anlagen sieht Sie-mens in der hoch konzentrierendenPV-Technologie grosses Potenzial

– insbesondere in Regionen mithoher Sonneneinstrahlung wie demSonnengürtel der Erde. Siemenswird das Portfolio im Photovoltaik-Markt weiter ausbauen und dieneue Technologie gemeinsam mitSemprius wettbewerbsfähig ma-chen. Semprius trägt Sorge für dietechnische Weiterentwicklung derModule, während Siemens not-wendige Systemkomponenten wieNachführungssysteme und Wech-selrichter entwickelt. Auch dasDesign kompletter Solarkraftwerkeauf Basis der neuen Module liegt inder Verantwortung von Siemens.Erste Testinstallationen mit denneuen Modulen hat Sempriusbereits vorgenommen. Zudem istderzeit eine Pilotfertigung in Hen-derson, US-Bundesstaat NorthCarolina, im Bau. Ab der zweitenJahreshälfte 2012 soll dort die Se-rienfertigung für hoch konzentrie-rende PV-Module anlaufen.

Photovoltaik-Module mit 33,9 Prozent Wirkungsgrad

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Die neuen hoch konzentrieren-den PV-Module können doppeltso viel Leistung pro Quadrat-meter liefern wie herkömm-liche polykristalline Module.

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54 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Energie | Wärme | Strom | Produkte

Page 57: HK-GT 2012/03

Am ISFH im deutschen Hamelnwerden seit über zwanzig JahrenKomponenten für die photovoltai-sche und solarthermische Nutzungvon Sonnenenergie entwickelt. Diedortige Prüfung erfolgte auf Initia-tive von Mall, da der Pufferbehälterintegrativer Bestandteil von Ge-samt-Haustechnik-Konzepten bzw.Heizungsanlagen ist und die Haus-technikplaner die festgestellten Pa-rameter für ihre Dimensionierungenbenötigen.Der Pufferspeicher mit einem Volu-men von 4,2 m3 wurde dazu amISFH vorschriftsgemäss installiertund während der Tests, die u. a. inAnlehnung an Einzelprüfungen der

prEN 12977-3 durchgeführt wur-den, in verschiedene Betriebssitua-tionen gebracht. Untersucht wur-den die Wärmeverluste im Betriebsowie die Wärmeübertragungsleis-tung der internen Wellrohr-Wärme-überträger aus Edelstahl. Die Mes-sungen wurden innerhalb eineshalben Jahrs unter verschiedenenBetriebs- und Klimabedingungendurchgeführt. Durch den Vergleichder Messwerte mit einer idealisier-ten Berechnung konnte der wär-mebrückenarme Aufbau des Spei-chers bestätigt werden. So verliertein heisser Speicher ohne Wärme-entnahme nur etwa 1,5 K pro Tag,was dem Grenzwert für einen1,6 m3-Speicher nach EN 12977entspricht. Der Prüfbericht ist ab-rufbar unter: www.mall.info › Pro-

dukte › Neue Energien › Pufferspeicher.

Mall AG8307 EffretikonTel. 052 347 05 05www.mall.ch

Mall-Pufferspeicher hält, was er versprichtDas Institut für Solarenergieforschung in Hameln(ISFH) hat die hochwirksame Wärmedämmungdes Pufferspeichers von Mall bestätigt. Der robus-te Speicher aus Stahlbeton dient zur unterirdi-schen Lagerung von heissem Wasser aus Solar-anlagen und Biomasseheizungen.

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Die Sonnenseite der Wärme

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 55 Energie | Wärme | Strom | Produkte

Page 58: HK-GT 2012/03

■ Das vergangene Jahr war ge-prägt von der menschlichen Tra-gödie und den katastrophalenAuswirkungen des Atomunfalls inJapan. Zahlreiche Energiekonsu-menten wurden wach gerüttelt –das Umdenken in eine Zukunft miterneuerbarer Energie war deutlichspürbar.Mit der Aktion «Saubere Energiejetzt !» leistete Helvetic Energy ih-ren Beitrag zum Umdenken. Bau-herren, die in eine Solaranlage in-vestieren wollten, konnten sich seitAnfang Mai 2011 auf www.sau-bere-energie-jetzt.ch registrieren.Beim Kauf einer kompletten Solar-

anlage schenkten Helvetic Energyund ihre Fachpartner den Bauher-ren ein Modul oder einen Kollektorim Wert von rund 1000 Franken.Wurde das Ziel der Aktion erreicht?Die Aktion traf auf ein grossesEcho. Helvetic Energy und ihreFachpartner haben mit «SaubereEnergie jetzt !» den Absatz vonthermischen Solaranlagen um10 % erhöhen, den der Photovolta-ik sogar verdoppeln können. Rund70 % davon waren Solarwärme-Anlagen (SWA), 30 % waren Photo-voltaik-Anlagen (PVA). Erfreulichwaren einerseits das positive Medi-enecho und andererseits die gros-

se Akzeptanz bei den Endkunden.Laut Ralf Gazda, Geschäftsführervon Helvetic Energy, wurde daswesentliche Ziel erreicht: «Als Re-aktion auf die politischen Ereignis-se im In- und Ausland konnten wirmit ‹Saubere Energie jetzt !› eindeutliches Zeichen setzen.» Eszeigte sich, dass dank der Aktionauch der neue Firmenname sehrschnell bekannt wurde und Helve-tic Energy ihre langjährige Markt-führerschaft weiter ausbauenkonnte.

200 Kollektoren und 100 PV-ModuleWie viele Sonnenkollektoren undSolarmodule wurden den Bauher-ren geschenkt? Insgesamt200 Hochleistungskollektoren und100 Photovoltaikmodule. Über500 Bauherren haben sich auf derLandingpage www.saubere-ener-gie-jetzt.ch registriert. Die Seitewurde insgesamt 5000-mal be-sucht. Durch die Verlängerung derAktion bis Ende Januar 2012 ha-ben sich die Besucherzahlen mehrals verdoppelt.

Helvetic Energybefindet sich durch innovative Pro-dukte seit Jahrzehnten auf Wachs-tumskurs. Mit über 20 JahrenErfahrung ist sie ein führendesUnternehmen der Solarbrancheund ausschliesslich im Bereich So-larwärme und Solarstrom tätig. Mit

50 Mitarbeitenden wird in derSchweiz ein Umsatz von 40 Mio.Franken erwirtschaftet. Der Ver-trieb über Partner in Installationund Handel erfolgt in der ganzenSchweiz.

Helvetic Energy GmbH8247 FlurlingenTel. 052 647 46 70www.helvetic-energy.ch

Aktion «Saubere Energie jetzt!» von Helvetic Energy erfolgreich abgeschlossen

Hochleistungskollektor Aldo+von Helvetic Energy.

SpeichersystemSunrise Eco undBackBox Eco.

Schmid AG | voller Energiewww.schmid-energy.chHeizöl ist raffiniert, Holz ist raffinierter.

56 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Energie | Wärme | Strom | Produkte

Page 59: HK-GT 2012/03

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■ Zum vorbeugenden Verbrau-cherschutz informiert MitsubishiElectric über eine Sicherungsmass-

nahme bei Wärmepumpen desTyps PUHZ-HRP 71VHA2, PUHZ-HRP100YHA2, PUHZ-HRP100-VHA2, PUHZ-HR125YHA2, PUHZ-HRP200YKA bis einschliesslichBaujar 8/2010. Sollten Sie eines deroben genannten Geräte betreibenoder als Fachhandwerksunterneh-men installiert haben, schalten Siedieses bitte umgehend aus bzw. set-zen Sie sich mit Ihrem Kunden inVerbindung. Durch diese Massnah-men wollen wir Personen- und bauli-che Schäden vermeiden. Melden Siesich bitte im Anschluss unter derHotline-Nummer +49 2102 486 9027.Unsere deutsch- und englischspra-chigen Wärmepumpenexperten ander Hotline veranlassen dann umge-hend einen kostenfreien Austauschdes betreffenden Bauteils.Weitere Informationen gibt Mitsu-bishi Electric, Marketing Manager,Herr Michael Lechte, Gothaer Stras-se 8, D-40880 Ratingen, Telefon

+49 21 02 486 1658, E-Mail: [email protected].

Mitsubishi Electric:Vorsorgliche Massnahme zum Verbraucherschutz

Mitsubishi Electric Europe B.V.Niederlassung DeutschlandD-40880 RatingenTel. +49 21 02 486 1658D-40880 Ratingen

■ Kurse zu Prozessintegrationund PinCH-Software

Eine professionelle, zielgruppenge-rechte Aus- und Weiterbildung vonPinCH-Usern ist von grosser Wich-tigkeit, sodass die Methode unddie Software richtig angewendetwerden. Die Hochschule Luzernbietet modulare Kurse auf unter-schiedlichen Niveaus an. Fallbei-spiele aus der Praxis sind dabeibesonders wichtig.

PinCH-Kurs an der Hochschule Luzernim April /Mai 2012 :«Energie-Optimierung mit PinCH-Analyse» – Durchführungsdaten(jeweils freitags den ganzen Tag):20. April/27. April/4. Mai/11. Mai/25. Mai.

Inhalt:• Refresher Energie- und Prozess-

technik• Grundlagen der PinCH-Methode• Anwendung Software PinCH an-

hand von Fallbeispielen aus derPraxis

• Optimierung von Energieversor-gungssystemen, Integration vonWärmepumpen und Blockheiz-kraftwerken usw. sowie Einfüh-rung in die Analyse von Batch-Prozessen und Prozessen mitmehreren Betriebsfällen

• Fallbeispiele aus der Industrie(einbringen von eigenen Projek-ten möglich).

Anmeldung: [email protected]

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Vom Rückruf betroffene WP-Aussen-einheit von Mitsubishi (nur Geräte mitHerstelldatum 8/2010 und früher).

Page 60: HK-GT 2012/03

58 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Energie | Wärme | Strom | Produkte

■ Die ausgerufene Energiewen-de braucht zahlreiche Fachleuteim Bereich erneuerbarer Energien.Swissolar, der SchweizerischeFachverband für Sonnenenergie,ist das Kompetenzzentrum für Wei-terbildung im Solarbereich.Das Angebot umfasst die Swisso-lar-Kurse «Solarwärme Basis» (2-tägig), «Solarstrom Basis» (2-tägig),«Solarwärme-Planung» (5-tägig).Kurzbeschreibung dieser drei Kur-se:

Kurs Solarwärme Basis (2 Tage)Dieser Weiterbildungskurs richtetsich an Fachleute mit einer haus-technischen Ausbildung und ist fürdie Aufnahme ins Verzeichnis deranerkannten Solarfachkräfte «DieSolarprofis» anerkannt. Die Teil-nehmer sind in der Lage, einfacheSolaranlagen für Warmwasser zukonzipieren. Sie kennen die Vor-und Nachteile der verschiedenenSysteme und können Kunden be-raten.Inhalte: Übersicht zu Typen,Grundfunktionen und Bestandtei-len von Solaranlagen. Vertiefung

anhand von Übungsbeispielenoder mitgebrachten Projekten inGruppenarbeit. Argumente zurSonnenenergie: Wirtschaftlichkeit,Energiepotenzial, Förderbeiträgeund Unabhängigkeit von fossilenEnergieformen.

Kurs Solarstrom Basis (2 Tage)Dieser Kurs richtet sich an Fach-leute mit einer elektrotechnischenAusbildung und ist für die Aufnah-me ins Verzeichnis der anerkann-ten Solarfachkräfte «Die Solarpro-fis» anerkannt.Die Teilnehmenden kennen dieverschiedenen Ausführungen vonPhotovoltaik-Anlagen sowie derenEinsatzgebiete. Anhand von Kenn-zahlen und Checklisten führen sieeinfache Dimensionierungen durch.Die Kursteilnehmer können gegen-über der Bauherrschaft überzeu-gend argumentieren. Die Kursun-terlagen dienen dabei als Nach-schlagewerk.

Kurs Solarwärme Planung (5 Tage)Bei diesem Kurs handelt es sich umeine praxisorientierte Weiterbildung

für die Planung und Realisierungvon anspruchsvollen Solaranlagen.Angesprochen sind Fachleute derGebäudetechnikbranche (primärFachrichtung Sanitär und Heizung)mit Berufs- und/oder Meisterprü-fung oder gleichwertigen Vorkennt-nissen. Zum Bestehen der Prüfungsind vertiefte Vorkenntnisse/Erfah-rungen in Hydraulik notwendig.Der Kurs vermittelt den Teilneh-menden die solaren Zusatzkompe-tenzen für folgendes Kursziel:Selbstständige Konzeption, Aus-führungsplanung und Fachbauan-leitung von Trinkwarmwasser(TWW) und Kombianlagen (TWWplus Raumheizung) für Einfamilien-häuser (EFH) und TWW für Mehrfa-milienhäuser (MFH) bei Erneuerungund Neubau. Das beinhaltet Di-mensionierung, Ertragsprognosenund Installationsüberwachung.Der Kurs befähigt, den Bedarf zuermitteln, die Solaranlagen auszu-legen, den Kollektortyp und weitereKomponenten auszuwählen unddie Hydraulik entsprechend densolarspezifischen Anforderungenzu gestalten.

Die Teilnehmenden können dieMöglichkeiten der Energiespeiche-rung, die regeltechnischen Mög-lichkeiten erläutern, sowie Kostenund Ertrag abschätzen.Kursorte sind in der ganzenSchweiz. Detailinfos, Programmund Anmeldung für die aktuellenWeiterbildungskurse sind zu findenunter: www.swissolar.ch/kurspro-gramm.

Attraktives Kursangebot: Anerkannte Kurse für Solarprofi-Swissolar

SwissolarSchweizerischer Fachverbandfür Sonnenenergie8005 ZürichTel. 044 250 88 [email protected]/kursprogramm

■ Am hoch aktuellen und praxis-orientierten Fachseminar werdendie konkreten Schritte für die Pla-nung und Umsetzung von Miner-gie-P, Minergie-A und Minergie-Eco sowie dem Plusenergie-Gebäude aufgezeigt. Aktuelle För-dermassnahmen und die neustenEnergiekonzepte der Kantone wer-den vorgestellt. Die Teilnehmer er-halten neuste Informationen zu den

einzelnen Standards und können inzwei Workshops ihr gewonnenesWissen direkt umsetzen. Ange-sprochen sind Architekten, Planer,Generalunternehmer, Holzbauer,Energie- und Haustechnikspezialis-ten sowie Immobilienfachleute. Sieprofitieren von der Erfahrung derFachreferenten und Workshoplei-ter.

Seminarprogramm (2 Tage)Minergie-P, Minergie-A, Minergie-P-Eco, Plusenergie-Gebäude, Ge-bäudeenergieausweis der KantoneGEAK, Definition / Zertifizierung / Grundlagen, Architektur / Konzept / Vorgehen, Gebäudehülle, Bauphy-sik, Haustechnik, Energie, Miner-gie-Eco, Graue Energie, Zertifizie-rung, Sanierung / Modernisierung,Energieproduktion mit PV, Solar-wärme, Strategie, Förderung, Un-terstützung durch Kantone undBanken, Wirtschaftlichkeit vonenergieeffizienten Bauten, Vertie-fung anhand von zwei praktischenBeispielen, Erarbeiten einer Fall-studie im geführten Workshop,Trends, Erkenntnisse, Erfahrungs-austausch.

Vergünstigung dankkantonaler UnterstützungTeilnehmende aus den KantonenAargau, beider Basel, Bern, Glarus,Luzern, Schaffhausen, Schwyz,Solothurn, St. Gallen, Thurgau undZug erhalten dank der Unterstüt-zung durch ihre Energiefachstelle

eine Vergünstigung von Fr. 200.–an die Kurskosten.

Detailinfos und AnmeldungDie Teilnehmerzahl pro Kurs ist auf80 Personen beschränkt. Detail-infos, Programm und Onlineanmel-dung findet man unter: www.haus-baumesse.ch/planungsseminar

Daten 2012Kurs 1: 22.–23. März 2012, Wil SG

Kurs 2: 7.–8. Mai 2012, Sursee LU

Kurs 3: 6.–7. September 2012, Biel BE

Planungsseminare Minergie-P / Minergie-A / Plusenergie-Gebäude

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 [email protected]/planungs-seminar

Page 61: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 59 Lüftung | Klima | Kälte |

■ Swegon AB ist in Skandinavien der

Marktführer in den Bereichen Lüftung

und Innenraumklima. Im schwedischen

Kvänum, nordöstlich von Göteborg, ist

die grösste der vier Swegon-Fabriken

und auch der Sitz der Hauptverwaltung.

Hier werden die bekannten Lüftungsge-

räte der Serien «Gold» und «Compact»

hergestellt. In Kvänum produziert die

Firma seit mehr als 50 Jahren Lüftungs-

geräte und betreibt auch eine grosse

Entwicklungsabteilung sowie moderne

Testanlagen. Die grosse Produktionsein-

Swegon: Ganzheitliche Systeme fürumfassende Raumklimalösungen

Swegon hat ein umfassendes Produktsortiment mit allen Funk-tionskomponenten für Lüftungs- und Raumklimasysteme. Die Firmaist weltweit erfolgreich und expandiert kontinuierlich. Aktivunterstützt wird Swegon dabei von ihrer Eigentümerin Investment ABLatour, die langfristig nachhaltige Investitionen tätigen will undüberzeugt ist, dass weltweit ein grosses Entwicklungspotenzial bestehtim Bereich der Gebäudelüftung.Peter Warthmann

Skandinaviens Marktführer in den Bereichen Lüftung und Innenraumklima expandiert auch kräftig in der Schweiz

heit verfügt über eine Fläche von über

36 000 Quadratmetern. Insgesamt arbei-

ten hier über 350 Personen.

Swegon gehört zum Latour-Konzern

und produziert und vermarktet einzel-

ne Komponenten und ganzheitliche

Systeme in den Bereichen Lüftung und

Innenraumklimakontrolle. Inklusive al-

ler ausländischer Verkaufsgesellschaf-

ten in 37 Ländern hat Swegon etwa

1350 Mitarbeitende. Der Exportanteil

des Unternehmens liegt bei rund 70 %.

Swegon ging aus der Firma Farex her-

vor, die 1932 gegründet und 1992 von

der Investment AB Latour übernommen

wurde. Swegon kann also 2012 sein

80-jähriges Bestehen feiern.

Das Unternehmen Swegon hat sich in

den letzten Jahren zu einem grossen in-

ternationalen Akteur im Bereich Lüf-

tung und Klimatisierung entwickelt.

Der schwedische Hersteller von umfas-

senden Raumklimalösungen erzielte

2011 einen Umsatz von über 300 Millio-

nen Euro. Dank guter Nachfrage wird

auch in der Schweiz in den letzten Jah-

ren kräftig expandiert.

Swegon verfolgt hohe Zielemit Fokus auf den Kundennutzen. In

der Unternehmensbroschüre steht:

«Swegons Angebot umfasst mehr als

200 Produkte aus unterschiedlichen Be-

reichen. Wir legen grössten Wert auf

den Nutzen für unsere Kunden und un-

sere Produkte stehen für Qualität, Um-

weltfreundlichkeit, Innovation und

Energieeffizienz.»

Swegon will das Bewusstsein für frische,

gute Luft fördern und wirbt für saubere

Innenraumluft bei optimaler Tempera-

tur: «Warum sind wir heute bereit, Geld

für saubere Luft zu bezahlen? Der

Grund dafür ist, dass bereits kleine Ab-

weichungen vom optimalen Innenraum-

klima unsere Arbeitsleistung reduzieren.

Auf der anderen Seite erhöht ein gutes

Innenraumklima die Effizienz und Pro-

duktivität und hat daher einen positiven

Einfluss auf die Rentabilität.

Im schwedischen Kvänum ist die grösste der vier Swegon-Fabriken undauch der Sitz der Hauptverwaltung. (Foto: Peter Warthmann)

Anders Mörck, CFO von Investment AB Latour.(Foto: Peter Warthmann)

Mats Holmqvist, CEO von Swegon.(Foto: Peter Warthmann)

Werk Kvänum: Hier werden seit mehr als 50 JahrenLüftungsgeräte hergestellt, aktuell die Geräte-Serien «Gold» und«Compact». (Foto: Swegon)

Page 62: HK-GT 2012/03

Es ist beispielsweise erwiesen, dass die

Arbeitsleistung bei einer um 5 °C vom

Idealwert abweichenden Innentempe-

ratur um 30 % sinkt und das Risiko ei-

nes Arbeitsunfalls um 10 % steigt.

Saubere Luft bei richtiger Temperatur

ist daher ihr Geld wert. Ein System, das

dies leistet, ist bereits ab dem ersten Tag

der Installation eine profitable Investi-

tion. Das Ergebnis ist ein gesundes,

energiespendendes Innenraumklima.»

Swegon will konsequent Produkte von

hoher Qualität und mit guter Energie-

effizienz anbieten. Investoren für Büro-,

Schul-, Hotel- oder Spitalgebäude kön-

nen so überzeugt werden, dass sich ein

Mehrpreis von beispielsweise 20 % bei

der Anschaffung lohnt, weil bei solchen

Anlagen die Betriebskosten etwa 50 %

der Lebenszykluskosten ausmachen.

Blue Box: Kältemaschinen und WärmepumpenSwegon AB akquirierte Ende 2010 die

italienische Blue Box Group mit Sitz in

Cantarana di Cona. Blue Box Group hat

einen Jahresumsatz von 50 Millionen

Euro und ist eines der führenden Unter-

nehmen in der Entwicklung, Produk-

tion und Vermarktung von Kälteanla-

gen und Wärmepumpen. Der itali-

enische Hersteller beschäftigt rund

250 Angestellte und exportiert seine

Produkte weltweit in 30 Länder. Blue

Box Group wurde 1986 gegründet und

hat seitdem mit beachtlichem Wachs-

tum und innovativer Produktentwick-

lung überzeugt. Die Blue Box Group er-

gänzt Swegons Produktpalette und

verstärkt die einzigartige Stellung von

Swegon als Lieferant von umfassenden

Komplettlösungen und Systemen in den

Bereichen Lüftung und Innenraumklima.

Swegon führt die Blue Box-Produkte

schrittweise durch die eigenen inter-

nationalen Verkaufsorganisationen auf

den Märkten ein.

Die Blue Box-Kältemaschinen und -Wär-

mepumpen können einfach kombiniert

werden mit den Swegon-Systemen für

Luftaufbereitung und -verteilung dank

einheitlichem, übergeordnetem Steuer-

system.

Lüftungsgeräte «Gold»Swegons bewährte Lüftungsgeräte der

Serie «Gold» haben sehr kompakte Bau-

masse und sind immer komplett mit zu-

gehöriger Steuerung ausgerüstet. Diese

Serie wurde 1994 eingeführt. Weltweit

sind heute bereits 55 000 Stück im Einsatz.

Energiesparende EC-Ventilatoren, hohe

Wärmerückgewinnungsgrade bis 85 %

und die vollständige Kontrolle über

Temperaturen, Luftvolumenstrom und

Betriebsdauer gewährleisten eine op-

timale Betriebsökonomie. Das Regel-

system «IQnomic» unterstützt alle

gebräuchlichen Kommunikationsstan-

dards und hat eine integrierte Web-

Schnittstelle. Die Monoblock-Geräte

«Gold» sind lieferbar für Leistungen

bis 25 000 m3/h.

60 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Lüftung | Klima | Kälte |

Herstellung der Rotor-Wärmetauscher im Swegon-Werk Kvänum. Das feine Aluminiumblech ab Rolle wird miteiner Rillenstruktur versehen und oben rechts zum Wärmetauscher-Rotor aufgewickelt. (Fotos: Peter Warthmann)

Grosse, fertig gewickelte Rotor-Wärmetauscher.Als Grössenvergleich beachte man die A4-Etikette.

Monoblock «Gold»: in der Mitte der Rotations-wärmetauscher, rechts EC-Ventilator und Filter.Das bewährte Lüftungsgerät gibt es für Leistun-gen bis 25 000 m3/h. (Foto: Peter Warthmann)

Installationsbeispiel Gesamtsystem: Blue Box-Multifunktionsmaschine, Lüftungsgerät Gold, Luft-kühler/Lufterhitzer und Klimabalken/Komfortmodule. Wenn die Temperaturverhältnisse eszulassen, arbeitet das Lüftungsgerät mit freier Kühlung. Luftkühler, Lufterhitzer und Klimabalkenwerden simultan versorgt, je nach Bedarf mit kaltem oder warmem Wasser. (Bild: Swegon)

Page 63: HK-GT 2012/03

Das Dream-Teamfür beste Luftqualität

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verfügt über einen großzügigen, seitlichen Zugang für

schnellen Filterwechsel und unkomplizierte War-

tungsarbeiten und ist für verschiedene Komfortan-

sprüche in Eco- oder Pro-Ausführung erhältlich.

KWL EC 220 D ist die ideale Ergänzung zum Reno-

Pipe Luftverteilsystem, das auf clevere Art Luftkanal

und Verkleidung in einer Komponente vereint. Teure

Deckenabhängungen und Nacharbeiten sind dadurch

ein für allemal passé. RenoPipe und das neue KWL®

Deckengerät – das perfekte Dream-Team für beste

Luftqualität im Wohnungsbau. Bei geringstem Instal-

lations-, Kosten- und Zeitaufwand. Fordern Sie unsere

Unterlagen an.

Helios Ventilatoren AG · Steinackerstrasse 36 · 8902 Urdorf

Telefon 044-735 36 36 · Telefax 044-735 36 37

Website: www.helios.ch · E-Mail: [email protected]

KWL® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Helios Ventilatoren

Hotel Solution von Swegon ermöglicht Kühlen, Heizen und Lüften mit einem ge-räuscharmen Komplettsystem: Links Blue Box-WP/Kältemaschine, ReglereinheitSuper Wise, unten Komfortmodule Paragon/ Parasol sowie Lüftungsgerät Gold.

Swegon liefert alle Schlüssel-Komponenten für ein Lüftungs-Komplettsystem.

Raum

Zone

System

GOLD Super WISE

Externes Überwachungs-system

CONTROL Damper

Router

Die Raumsteuerung «Conductor» kann viele Sensor-Signale verarbeiten.

Page 64: HK-GT 2012/03

Luftregelung und LuftverteilungDie Swegon-Komponenten zur Luftrege-

lung und -verteilung können mit einem

beliebigen Kanalsystem kombiniert

werden. Im Swegon-Sortiment sind

verschiedene Luftauslässe, Produkte für

die Luftmengenkontrolle, Komponenten

für wassergebundene Klimasysteme,

Brandschutzklappen und Schalldämp-

fer. Das Induktionsgerät «Parasol» er-

möglicht Heizen, Lüften und Kühlen.

Die Regelkomponenten sind konsequent

mit einer Volumenstrommessung ausge-

stattet. Swegon bietet auch intelligente

Luftauslässe an. «Adapt Colibri» etwa,

der Luftauslass mit Bewegungs- und

CO2-Sensoren ermöglicht die bedarfsge-

rechte Lüftung für einzelne Räume.

Steuerung für GesamtsystemDie Systemsteuerung von Swegon be-

zieht alle Bereiche ein: Luftaufbereitung,

die Verteilung in die Zonen und in den

einzelnen Räumen. Die Raumsteuerung

«Conductor» kann alle massgebenden

Parameter für eine optimale Regelung

berücksichtigen: Temperatur, Feuchte,

Druckdifferenzen, Anwesenheit, CO2-

Konzentration, geöffnete Fenster usw.

(vgl. Grafik). Die übergeordnete System-

steuerung ermöglicht zusammen mit

den anderen, mit der grossen Erfahrung

von Swegon weiterentwickelten Kompo-

nenten, gute Komplettlösungen für ein

gutes Innenraumklima.

Lüftungssystem «Compact»«Compact Air» und «Compact Heat»

sind komplette Lüftungsgeräte, die di-

rekt in dem zu belüftenden Raum

aufgestellt werden. Sie sind für die

Komfortbelüftung von Hörsälen, Schul-

zimmern, Konferenzräumen, Büros, Ar-

beitsräume, Boutiquen, Restaurants und

anderen öffentlichen Räume geeignet.

Nach der bauseitigen Erstellung der

Aussen- und Fortluftanschlüsse kann

das Gerät nach nur wenigen Stunden in

Betrieb genommen werden. Darüber hi-

naus ist nur noch ein Elektroanschluss

erforderlich. Ausserdem lässt sich das

Gerät bei einer Veränderung der Raum-

nutzung einfach an einen anderen Ort

platzieren. Das Verdrängungsprinzip

sorgt für eine effektive Belüftung (siehe

Grafik). Die integrierte Steuerausrüs-

Volumenstromregler inkl. Modbus-Kommunika-tion und vorkonfektioniertem Kabelset.

«Adapt Colibri», der Luftauslass mit eingebauter Intelligenz: Bewegungs- und CO2-Sensor ermöglichen eine be-darfsgerechte Lüftung im entsprechenden Raum. (Fotos: Peter Warthmann)

Das Lüftungssystem «Compact Air» arbeitet nach dem Verdrängungsprinzip: Aussenluft wird über einen Kanaldurch den Filter und den Wärmetauscher in das Gerät geleitet. Danach strömt die Luft durch die eingebauteSchalldämpfung und den Quellluftdurchlass in den Raum. Die etwas kältere Zuluft strömt an Wärmequellenwie Personen nach oben und drückt die Raumluft in Richtung Decke. Die Raumluft wird über den Ablufteintrittan der Oberseite des Gerätes angesaugt, durchläuft die Schalldämpfung, den Filter und den Wärmetauscherund wird über den Fortluftkanal ins Freie geführt. (Bilder: Swegon)

62 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Lüftung | Klima | Kälte |

Page 65: HK-GT 2012/03

Aqua Link: neu entwickeltes Hydraulikmodul, das alles enthält, was im Wasserkreislauf zwischeneiner Swegon-Kältemaschine und dem Lüftungsgerät Gold benötigt wird. (Bild: Swegon)

mobilekältemieten

EDV Serverräume | USVIndustrielle ProzesskühlungHallen | Messen | FlughäfenKrankenhäuser

KaltwassersätzeLüftungsgeräteMobile KlimaanlagenKühltürme | Freikühler

Mietkälte bei Ausfall, Umbau oder in der Bauphase | bei geplanter Wartung | als Alternative bei R22-Ausstieg

www.coolenergy.ch

15 Standorte europaweit

24h – 0800 002 678 gratis

tung umfasst mehrere Funktionen für einen

ökonomischen Betrieb. Der Unterschied zwi-

schen Compact Air und Compact Heat be-

steht darin, dass Compact Heat auch für die

Beheizung verwendet werden kann.

Aqua Link und Smart LinkAqua Link ist ein neu entwickeltes, fort-

schrittliches hydraulisches Modul, das alles

enthält, was im Wasserkreislauf zwischen

einer Swegon-Kältemaschine und einem

Swegon-Lüftungsgerät Gold benötigt wird.

Aqua Link produziert und verteilt perma-

nent die richtige Menge Wasser mit der

richtigen Temperatur zu Registern und bei-

spielsweise Kühlbalken. Die Hardware wird

über das Gold-Handterminal gesteuert, di-

rekt oder über Smart Link, eine neu ent-

wickelte Schnittstellenlösung, welche die

Kommunikation mit allen Kältemaschinen

und Wärmepumpen ermöglicht.

Swegon Air Academy: Austausch von FachwissenDie Swegon Air Academy ist eine Plattform

für den Austausch von Informationen und

Kenntnissen im Bereich der Innenraumklima-

tisierung, Lüftung und Energieeinsparung.

In der Schweiz organisierte Swegon seit

2008 bereits vier Air Academy-Seminare zu

aktuell interessanten Themen. Das nächste

Mal ist das Seminar in der Schweiz vorgese-

hen für 2013.

Die Referenten und Experten kommen von

Swegon, von Fachhochschulen oder stam-

men aus anderen Unternehmen.

Die Swegon Air Academy behandelt aktuelle

Probleme auch in Fachartikeln. Darüber hin-

aus wird technische Fachliteratur angeboten

zu aktuellen Themen, die beitragen zum

Austausch von Know-how und zur vertief-

ten Ausbildung. Informationen zur Swegon

Air Academy, Programme zu bevorstehen-

Swegon SA6038 Gisikon LU, Tel. 041 544 57 [email protected], www.swegon.ch

den Seminaren, Anmeldeformulare und die

Referate der bisherigen Veranstaltungen fin-

det man unter www.swegonairacademy.com.

Swegon an der Mostra Convegno 2012Swegon ist Aussteller an der Mostra Con-

vegno in Mailand (27.–31. März 2012) und

wird neue Systemlösungen präsentieren, die

noch stärker dazu beitragen werden, die eu-

ropäischen Klimaziele zu realisieren und

gleichzeitig für ein gesundes Raumklima zu

sorgen.

Swegon-Verkaufsbüros in der SchweizDer Hauptsitz der Swegon Schweiz ist in

Lausanne. Ab Mai 2012 wird der heutige Ge-

schäftsleiter André Bricod in den frühzeiti-

gen Ruhestand treten und zusätzlich als Be-

rater tätig sein. Der heutige Geschäfstleiter

für die Deutschweiz Markus Fleischli wird

ab Mai die Leitung für die Schweiz überneh-

men. Die Leitung für Lausanne wird von

Alexander David wahrgenommen.

Das Swegon-Verkaufsbüro Deutschschweiz

ist in Gisikon LU. Für das Produkt Manage-

ment und den technischen Support ist Rolf

Riggenbach zuständig. Der Verkauf für die

Deutschschweiz ist wie folgt organisiert:

• Regionalleiter Bern/Innerschweiz:

Michel Lottaz (079 955 94 24)

• Verkauf ZH/BS/BL/AG:

Mehmet Yesildag (079 958 23 05)

• Verkauf SG/AI/AR/TG/GR/GL:

Markus Jäger (079 958 23 10)

• Verkaufsingenieur Kälte-/Wärmepupen:

Murat Karabela (079 126 38 35) ■

www.latour.se, www.swegon.se, www.swegon.ch

Page 66: HK-GT 2012/03

Vorteile der Luftbefeuchtungseinheit

• Einbau in das zentrale Lüftungssystem

• Nachrüstbar in bestehenden Anlagen

• Kompakte automatische Befeuchtungseinheit

• Geringer Wartungsaufwand und Betriebskosten

• Natürliches Verdunstungsprinzip

• Integriertes Heizregister

Behaglichkeit durch Luftbefeuchtung

• Konstante, optimale Raumluftfeuchte und Raumtemperatur

• Aktive Befeuchtung der Raumluft• Durch natürliche Verdunstung keine

Überfeuchtung möglich• Hygienisch unbedenklicher Betrieb

Es ist bekannt, dass eine relative Luftfeuchte von weni-

ger als 40% zu einer Austrocknung der Schleimhäute

und somit zu einer erhöhten Anfälligkeit für Erkältungs-

krankheiten führen kann, denn trockene Luft beein-

trächtigt die Reinigungsfunktion der Luftröhrenober-

fläche. Eine höhere relative Luftfeuchte hat viele

positive Einflüsse auf die Behaglichkeit des Raumkli-

mas: Sie verringert den Feinstaubgehalt der Luft, akti-

viert die Abwehrfähigkeit der Haut gegenüber Mikro-

ben, verringert die Lebensdauer vieler Bakterien und

Viren, reduziert Geruchsbelästigungen und vermeidet

eine störende elektrostatische Aufladung im Raum.

Die Raumfeuchte fällt in der kalten Jahreszeit,

insbesondere im Winter, auf unbehagliche Werte

unter 30 Prozent!

Einfluss auf das Raumklima

SVGW Zertifiziert, Vertriebspartner Schweiz Air-Progress AG

Neuheit: Luftbefeuchtungseinheit LBE 250, LBE 500

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Page 67: HK-GT 2012/03

1) Ablauf2) Wasser3) Wasserwanne4) UVC-Vorschaltgerät5) UVC-Rohre

6) Osmoseeinheit7) Einlassventil8) Schwimmerschalter9) Lamellen

Funktion: Die kompakte Luftbefeuchtungseinheit ar-

beitet nach dem natürlichen Verdunstungsprinzip

und stellt eine konstante und optimale Luftfeuchte im

Wohnraum sicher. Einstellbar von 40% bis 60% relati-

ver Feuchte.

Die Bildung von Keimen und Bakterien in der Einheit

wird durch eine UVC-Lichtröhre und einer Umkehrosmo-

seeinheit verhindert. Die Luftfeuchte wird über die was-

serbenetzte Oberfläche am Lamellenrotor bzw. über

den Wasserstand in der Wanne geregelt.

Bei Erhöhung des Wasserstandes tauchen die Lamellen

des Rotors tiefer in das Wasser ein, dadurch wird eine

Vergrösserung der nassen Oberfläche an den Lamellen

des Rotors erreicht. Die darüber strömende Luft nimmt

an den nassen Lamellenoberflächen Feuchtigkeit auf,

die auf den eingestellten Sollwert konstant eingeregelt

wird.

Vertriebspartner Schweiz:

Air-Progress AG, Seestrasse 235, CH-8713 Uerikon

Tel. +41 (0)55 410 83 83, Fax +41 (0)55 410 60 79

www.airprogress.ch, [email protected]

Die Menschen verbringen den grössten Teil ihres Lebens

in Innenräumen. Für gesundes Wohlbefinden und beste

Leistungsfähigkeit ist ein gesundheitsverträgliches Innen-

raumklima von grösster Bedeutung. Dabei spielt im

Wohnraum neben der Temperatur unter anderem auch die

Luftfeuchtigkeit eine massgebliche Rolle.

Beispiel: Die Durchschnittstemperatur im Januar be-

trägt +0,1 C bei einer Luftfeuchte von 86%. Das ent-

spricht einem Wassergehalt von 4,2 g/m3 in der Aussen-

luft. Im Wohnbereich sollte der optimale Wassergehalt in

der Raumluft bei etwa 9,2 g/m3 liegen. Um diese optimale

Luftkondition zu erreichen, fehlt ein Wassergehalt von

5 g/m3 in der Raumluft. Bei einem kontinuierlichen Luft-

volumenstrom von 190 m3/h errechnet sich eine feh-

lende durchschnittliche Wassermenge von 0,95 Liter je

Stunde. Auf einen Tag hochgerechnet, fehlen somit ca.

23 Liter Wasser in der Raumluft um diesen optimalen

Zielwert einzuhalten.

Warum aktiv befeuchten?

Es wurde die Verschleppung von Keimen in das Luftlei-

tungssystem überprüft. Die Wanne wurde mit Wasser

befüllt, welches mit Keimen versetzt war. In der Luftlei-

tung wurden Agar-Platten montiert, welche der vor-

beiströmenden Luft ausgesetzt waren und eventuelle

im Luftstrom vorhandene Keime aufsammeln sollten.

Es wurde ein Versuch ohne eingeschalteter UV-Lampe

durchgeführt.

Folgende Ergebnisse wurden erzielt:

Platte nach 5 min. ohne UVC-Bestrahlung, bei einem

Luftstrom von ca. 150 - 230 m3/h:

Kulturergebnis nach 48h bei 37ºC 0 KBE/ml

Beprobung der Luft in der Zuluftleitung

Page 68: HK-GT 2012/03

66 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Lüftung | Klima | Kälte |

■ Die Innovationsgemeinschaft Raum-

klimadecke (IGR) hat sich der Entwick-

lung und Förderung dieses neuartigen,

bereits vielfach bewährten Raumklima-

systems verschrieben, das sowohl für den

Neubau als auch für die Renovierung

eine interessante Alternative ist.

WärmewellenaustauschDie Heizung und Kühlung kommt von

dort, wo sie von der Natur vorgesehen

ist, nämlich von oben. Auch die Sonne

strahlt von oben, lautet das verblüffen-

de Grundprinzip der Raumklimadecke.

Herkömmliche Heizungen erwärmen

primär die Raumluft und verteilen die-

se dann durch Umwälzung im Raum.

Anders bei der Raumklimadecke: Sie

basiert auf dem Wärmewellenaus-

tausch zwischen einer warmen und

einer kalten Fläche. Dabei bewegt sich

die Wärmestrahlung von der warmen

zur kalten Fläche, der kühlere Körper

nimmt die Strahlung auf und erwärmt

sich dabei. So erwärmen sich Fussbo-

den, Wände und Einrichtungsgegen-

stände gleichmässig. Der hohe Anteil

an Wärmestrahlung bei Raumklima-

Heizen, kühlen, wohlfühlenDas Heizen und Kühlen gehörtseit jeher zu den Grundfragen derLebensqualität bei Gebäuden.Jetzt gibt es Deckensysteme, diezur energiesparenden Raum-klimadecke weiterentwickeltwurden. Die volle Fläche derUnterseite der Raumdecke wirdauf wirkungsvolle und energie-effiziente Weise zum behaglichenHeizen sowie Kühlen genutzt.

Quelle: IGR

Raumklimadecken wärmen wie die Sonne von oben

decken bewirkt dabei eine Speicherung

der Energie in allen Körpern und führt

zu einem unvergleichlich angenehmen

Raumklima.

Funktioniert auch zum KühlenEin weiteres Plus: Im Kühlfall funk-

tioniert das Prinzip genau entgegen-

gesetzt. Die von kaltem Wasser durch-

flutete Decke nimmt dann die

Wärmestrahlung aus dem Raum auf.

Fussboden, Wände und Einrichtungsge-

genstände kühlen sich ab. Durch die

«Wärmestrahlung» entsteht horizontal

und vertikal eine nahezu gleichmässige

Temperaturverteilung in der gesamten

Wohn- oder Arbeitsfläche. Diese wird

vom menschlichen Körper als beson-

ders angenehm empfunden. Daher

kann die Lufttemperatur um 2 bis 3 °C

niedriger sein als bei einer herkömmli-

chen Heizung. Als Faustregel gilt: 1 °C

weniger entspricht etwa 6 Prozent Ener-

gieeinsparung. Und Energie, die nicht

erzeugt werden muss, belastet weder

die Umwelt noch den Geldbeutel. Dank

niedriger Systemtemperatur von rund

32 °C sind Raumklimadecken ideal ge-

eignet zur Nutzung alternativer Ener-

giequellen wie Wärmepumpen und So-

laranlagen. Aber auch herkömmliche

Heizsysteme sparen durch die niedrige-

ren Betriebstemperaturen Energie. Alle

standardisierten, geprüften Systemlö-

sungen der Innovationsgemeinschaft

Raumklimadecke (IGR) sind mit dem

Gütesiegel Raumklimadecke IGR ge-

kennzeichnet. Durch das Gütesiegel

werden hochwertige und gleichbleiben-

de Qualität sowie eine technische Lö-

sung auf dem neuesten Stand garan-

tiert. Das System ist ein eingetragenes

europäisches Patent.

Die Raumklimadecke gibt es für ver-

schiedene Deckensysteme: Fertigde-

cken, Spannbetondecken, Ziegeldecken

und Trockenbau. Das Trockenbausys-

tem ist auch für den Altbau eine inter-

essante Alternative. Das Infopaket

«Raumklimadecke» von der Innovati-

onsgemeinschaft Raumklimadecke gibt

es unter: www.raumklimadecke.de ■

Forschung und Entwicklung: ständigeVerbesserung und Weiterentwicklung derRaumklimadecke.

Standardisierung: Festlegung von Standardsfür Raumklimadecken.

Information: Für Architekten / Ingenieure, Fach-planer, Verarbeiter, Bauunternehmen, Bauher-ren und die interessierte Öffentlichkeit Informa-tionen über die Raumklimadecke bereitstellen.

E-Mail: [email protected]: www.raumklimadecke.de

Aufgaben der IGR

Die Raum-klimadeckebasiert aufdem Wär-mewellen-austauschzwischeneiner war-men undeiner kaltenFläche.(Fotos:raumklima-decke.de)

Die volle Fläche der Unterseite der Raumdeckewird auf wirkungsvolle und energieeffizienteWeise zum behaglichen Heizen sowie Kühlengenutzt.

Page 69: HK-GT 2012/03

GEA Refrigeration Technologies

Modernste Verdichtertechnologie -für anspruchsvollste Aufgaben.

Ihre Kunden haben höchste Ansprüche an Effizienz, Zuverlässigkeit und Umweltschutz?

Uns geht es genauso. Deshalb arbeiten wir permanent an immer effizienteren Verdichtern für

die Kältemittel von Heute und Morgen. Ein Ergebnis - unser Verdichter HG34 CO2 T.

Ein Verdichter speziell konstruiert für die spezifischen Anforderungen transkritischer CO2

Kältesysteme.

GEA Bock GmbHBenzstr. 7, D-72636 FrickenhausenTel.: +49 7022 945 4-0 Fax: +49 7022 945 [email protected] www.bock.de

engineering for a better world

Page 70: HK-GT 2012/03

Das Aschaffenburger UnternehmenDressler Bau baut die Kom-missionierungshalle eines MainzerFrischdienstes um. Dort lagern unteranderem Milch- und Sahneprodukte.Ein kurzfristig erforderlich geworde-ner Wanddurchbruch gefährdete dieKühlkette und die notwendige Maxi-maltemperatur von sechs Grad Cel-sius.

Jede Minute zählt«Bei diesem Projekt zählte jede Mi-nute», so Marcel Wachtler aus demVerkauf Südwest. «Wir haben des-halb schon während des ersten Te-lefonats am Spätnachmittag denvoraussichtlichen zusätzlichen Käl-tebedarf ermittelt. Bereits am

nächsten Morgen war der Ortster-min auf der Baustelle.» Bauunter-nehmung und Kältespezialistenstimmten gemeinsam das weitereVorgehen mit allen Details ab undbereiteten die Installation vor. In-nerhalb von 24 Stunden stand diegesamte Miettechnik in Mainz zurVerfügung.

Low-Temp-Lüftungsgerätefür LebensmittelbereicheDas Service-Team von CoolEner-gy stellte in der Kommissionie-rungshalle einen 130-Kilowatt-Kaltwassersatz mit passendemLow-Temp-Lüftungsgerät auf. DasGerät ist für den Lebensmittelbe-reich besonders geeignet: Es hatautomatische Abtauheizungen, diedas Vereisen von Kühlregisternverhindern, Temperaturfühler, opti-sche und akustische Warnmelde-systeme.

CoolEnergy AG8808 Pfäffikon SZ055 415 91 [email protected]

Mobile Kühltechnik innerhalb von 24 Stunden vor Ort

In der Lebensmittellagerung zählt jedes Grad – die lückenlose Kühlkette ist entscheidend. Beiakutem Bedarf stellt Mietkälte die erforderlichen Temperaturen sofort sicher. Während derUmbauarbeiten bei einem Mainzer Frischdienst lieferte CoolEnergy innerhalb von 24 Stundendie benötigte Kältetechnik.

Mietkälte: Akuteinsatz beim Frischdienst

Das Service-Team von CoolEnergy stellte einen 130-Kilowatt-Kaltwassersatz mitpassendem Low-Temp-Lüftungsgerät auf. Das Gerät ist für den Lebensmittelbe-reich besonders geeignet. (Foto: CoolEnergy)

■ Das Unternehmen hat festgestellt,dass aufgrund eines technischen Mangelsdie Gefahr bestehen kann, dass beimHPP-Filter vom Luftreiniger Viktor die Ge-häusewand schmelzen kann. Eine möglicheAuslösung eines Brandes kann nicht aus-geschlossen werden.Das Wohlergehen der Kunden ist für Stad-ler Form ein sehr wichtiges Anliegen, des-halb hat sich das Unternehmen dazu ent-schlossen, diese Filter zu revidieren. DieStadler Form Aktiengesellschaft ruft des-halb freiwillig und vorsorglich alle HPP-Fil-ter des Luftreinigers Viktor zurück. Kunden,die ein solches Gerät besitzen, werden ge-beten, den HPP-Filter (waschbarer Filter)umgehend in den Fachhandel zurückzu-bringen oder direkt an Stadler Form einzu-senden (Adresse nachstehend).Sie erhalten einen einwandfreien HPP-Filterzurück. Für sämtliche Fragen und Informati-onen können Sie sich direkt über die ge-bührenfreie Telefonnummer 0800/90 90 90bei Stadler Form melden. Kontakt: ThomasBecker, Leiter Qualitätsmanagement.

Stadler Form: Rückrufder Luftreiniger Viktor

Stadler Form Aktiengesellschaft6300 ZugTel. 041 720 48 48Mobil 078 913 08 [email protected]

■ Zufriedene Gesichter aufder Swissbau 2012 in Basel.Unter dem Slogan «Haustech-nik-CAD mit Intelligenz» erhiel-ten die Besucher Gelegenheit,Haustech-CAD als modulareGesamtlösung für die Haus-technik kennenzulernen. Be-sonderes Interesse galt denzahlreichen Neuigkeiten, dieden Fachbesuchern anlässlichder Swissbau vorgestellt wur-den:

CAD-Entwässerungeröffnet eine grenzenlose, bisdahin unbekannte Art der Ent-wässerungsplanung. Egal, obSie im Grundriss, in der An-sicht oder im 3D-Raum pla-nen, CAD-Entwässerung bringtSie in eine neue Dimension derLeitungsplanung.

CAD-LeitungMit dem Programm CAD-Leitunglassen sich einzelne Leitungenund Leitungstrassen kinderleichtund übersichtlich direkt im drei-dimensionalen Modell ohne be-sondere 3D-Kenntnisse konstru-ieren. Dabei spielt es keine Rolle,ob die Architektur in 2D oder 3Dvorliegt, über die Lagetabellewird automatisch die richtigeHöhe mitgeführt.

CAD-LüftungÜberrascht waren die Besu-cher über die Einfachheit unddie Effizienz des Lüftungspro-gramms. Die Reaktionen wa-ren mehr als positiv: «intuitiveBedienung», «3D für die Pra-xis», «unglaublich schnell»,«das perfekte Planungsinstru-ment für komplexe Anlagen»lautete der Tenor. Die intelli-gente Leitlinie macht dasErstellen und Ändern von Ka-nälen und Rohrleitungen zumKinderspiel.

Bausoft Informatik AG freutsich über das grosse Interessean Haustech-CAD und be-dankt sich herzlich bei allenBesuchern für die interessan-ten Gespräche.

Haustech-CAD: die zukunftssichere Komplettlösung

Bausoft Informatik AG8932 MettmenstettenTel. 044 714 70 22www.bausoft.ch

Haustech-CAD: Bildschirm-Ansicht.

68 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Lüftung | Klima | Kälte | Produkte

Page 71: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 69 Gebäudeautomation |

■ Gebäude verbrauchen mehr Elekt-rizität und verursachen mehr CO2 als je-der andere von Menschen entwickelteAbnehmer oder Erzeuger. Sie sind da-her ein wichtiger Schlüssel, um denweltweiten Energieverbrauch zu redu-zieren und Treibhausgase massiv einzu-dämmen. Das Buildings-Business vonSchneider Electric hat es sich gemein-sam mit seinen zertifizierten Partnernzum Ziel gesetzt, die energieeffizientes-ten, sichersten und effektivsten Gebäu-de der Welt zu erstellen.Genau hier setzt Schneider Electric mitEcoStruxure an: EcoStruxure ist eineinnovative Lösungsarchitektur, diedie Konvergenz der technologischenSchlüsseldomänen in einem Gebäudeermöglicht. Der Vorteil: Durchgängig-keit, Reduktion von Energieabnehmern,Minimierung von unnötigem Energie-verbrauch oder von Energieverlustenund holistische Energieeffizienzbetrach-tungen mit entsprechenden Handlungs-möglichkeiten über das gesamte Gebäu-de. EcoStruxure fungiert hierbei alsübergeordnetes Ökosystem der Gebäu-de und ermöglicht durch offene Proto-kolle und Standards Konvergenz inallen technischen Bereichen der einge-setzten Lösungen – sowohl zwischenden eigenen Produktwelten als auch zuden Produktwelten von Drittherstellern.StruxureWare™ Building Operation ist

Das intelligente Gebäudemanagement-system der nächsten GenerationEin Gebäude ist ein Wirtschaftsgut, das entweder eine Quelle zusätz-licher Gewinne oder hoher Kosten ist. Es ist Zeit, sich die Fragezu stellen, was Ihr Gebäude für Sie tun kann. StruxureWare™ BuildingOperation gibt neue Antworten und eröffnet neue Potenziale, wie IhrGebäude Kosten reduzieren, sich in Ihre Geschäftsprozesse integrierenund Sie in Ihrem täglichen Business unterstützen kann.

Alex Stoop, Schneider Electric Buildings Schweiz AG

StruxureWare™ Building Operation

in Gebäuden das Herz und der Motorfür EcoStruxure.Aber was zeichnet die Immobilie vonmorgen aus und welche Wege muss dieTechnologie beschreiten, um noch effi-zientere, noch betriebswirtschaftlichereund noch ökologischere Gebäude zuschaffen?Rund 300 Entwickler haben daran gear-beitet, eine Plattform zu entwickeln, diezu Recht die Bezeichnung « nächste Ge-neration» verdient. Sie sollte das Besteaus allen bestehenden Technologien insich vereinen, die Wünsche der Kundenbis ins Detail erfüllen und zukünftigeAnforderungen miteinbeziehen – einGebäudemanagementsystem, das alletechnologischen Disziplinen miteinan-der verbindet und höchste IT-Anforde-rungen erfüllt. Mit einem neuen Levelan Integrationsfreude, Innovation, offe-ner Architektur und umfassenden Ant-worten auf die steigenden Gebäude-anforderungen sowie effizienten Wegenzur Filterung und Aufbereitung der Da-ten bietet StruxureWare™ BuildingOperation ein umfassendes Konzept fürdurchgängige Energieeffizienz und pro-duktives Management.

StruxureWare™ Building OperationHighlights:• Integrationsfähigkeit und Kommuni-

kationsfreudigkeit von Kopf bis Fuss:LonWorks®, BACnet®, Modbus®,DPWS, SMTP und TCP/IP sind einige

der wichtigsten Standards, die Stru-xureWare™ Building Operation ne-ben den neuesten Web 2.0-Technolo-gien unterstützt.

• Kompromisslose IT-Konvergenz:Neue Wege für IT-Sicherheit, Verfüg-barkeit, Zuverlässigkeit, Netzwerkauf-bau und Unterstützung von IT-Stan-dards sind elementare Bestandteilevon StruxureWare™ Building Operati-on. Die flexible Architektur ermöglichtfreie Skalierbarkeit.

• Energieeffizienz: StruxureWare™Building Operation verfügt über um-fangreiche Reportingfunktionen, diedie zur Verfügung stehenden Datenaus dem gesamten Netzwerk in Infor-mationen umwandeln, die direkteEntscheidungen ermöglichen. AufKnopfdruck können interaktive Re-porte generiert werden, welche ihreInformationen von eingebundenenMessgeräten, Zählern oder aus exter-nen Daten (wie z. B. dem Finanzwe-sen) beziehen, um diese anschliessendin aufbereiteter Form an relevanteEntscheidungsträger zu verteilen.

Workstation mit Bildschirmansicht Software StruxureWare.

Page 72: HK-GT 2012/03

• Migrationsfähigkeit: StruxureWare™

Building Operation kombiniert alle

Produktfamilien von Schneider Elect-

ric zu nur einer einzigen Plattform.

«We leave no customer behind» ist

ein Kernmotto, das sich durch die

gesamte Unternehmenshistorie zieht.

Absolute Auf- und Abwärtskompati-

bilität ist daher einer der Eckpfeiler

von StruxureWare™ Building Opera-

tion. Dadurch wird es bestehenden

Kunden – egal, ob sie aus der Vista-,

Continuum- oder Satchwell BAS-

bzw. Sigma-Welt kommen – ermög-

licht, ihr Gebäude ganz einfach in die

nächste Generation zu führen.

Die vier PrinzipienStruxureWare™ Building Operation lie-

fert für jede Nutzergruppe exakt zuge-

schnittene Mehrwerte. Ob CEO, CFO,

Facility Manager, Gast, Patient oder

Mieter, auf fast jeden denkbaren

Anspruch kann das neue Gebäudema-

nagementsystem von Schneider Electric

einwirken – sei es, um bei der Entschei-

dungsfindung zu helfen, um Regularien

einzuhalten oder um die Produktivität

durch angepasste Umgebungsbedin-

gungen zu steigern. Möglich wird dies

durch vier Prinzipien, die StruxureWa-

re™ Building Operation in sich vereint.

Das ÖkonomieprinzipStruxureWare™ Building Operation

wurde unter dem Aspekt entwickelt,

über den gesamten Gebäude-Lebenszy-

klus Kosten zu reduzieren, Kosten zu

kontrollieren und Investitionen zu

schützen. Zum einen werden einmalige

Investitionsausgaben durch effizientes

Engineering und die Kombination meh-

rerer Technologieprotokolle in einem

einzigen System eingespart, gleichzeitig

senken ein erweitertes Energiemonito-

ring und umfangreiche Reportingfunk-

tionen die laufenden Betriebskosten.

Zusätzlich garantieren die Skalierbar-

keit, die Rückwärtskompatibilität und

die Nutzung nativer, offener Protokolle

und Technologiestandards über Jahre

hinaus einen Schutz der in das System

getätigten Investition.

Das ÖkologieprinzipStruxureWare™ Building Operation

bietet Unterstützung bei der Verwirkli-

chung von Nachhaltigkeitszielen im

Rahmen der Corporate Social Responsi-

bility und bei der Einhaltung von ge-

setzlichen Rahmenbedingungen. Mit-

hilfe des integrierten Energiemonito-

rings und der Reportingfunktionen

werden nicht nur Kosten eingespart,

sondern auch ökologische Ziele auf

höchstem Niveau erreicht.

Das Peace-of-Mind-PrinzipStruxureWare™ Building Operation si-

chert die Zukunftsfähigkeit der techni-

schen Gebäudeausstattung und macht

den Gebäudebetrieb zuverlässig und

sicher. Maximale Verfügbarkeit und

Sicherheit werden dabei über eine de-

zentrale Datenhaltung, lückenlose Auf-

zeichnung aller Systemaktivitäten und

automatische Daten-Back-ups gewähr-

leistet. Skalierbarkeit, Konnektivität

über unterschiedlichste Protokolle oder

Webservices sowie Konvergenz und

Offenheit garantieren darüber hinaus,

dass das Gebäude sich auf jegliche

neuen Anforderungen im Lebenszyklus

schnell und effektiv anpassen kann.

Das Chamäleon-PrinzipStruxureWare™ Building Operation

passt sich vollständig den Arbeitsge-

wohnheiten der Anwender an und fügt

sich nahtlos in die Geschäftsprozesse

70 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Gebäudeautomation |

StruxureWare-Hardware.

Ansicht Report Server Software StruxureWare.

Ansicht benutzerdefinierte Oberfläche.Zusätzliche Informationen und Beratung zu StruxureWare erhaltenInteressenten bei den hier aufgeführten Stellen.

Schneider Electric Buildings Schweiz AG8810 Horgen | www.schneider-electric.comAlex Stoop | Sales [email protected]

Zertifizierte StruxureWare-Partner von Schneider Electric:

Cofely Schweiz AG | 8050 ZürichTel. 044 386 91 11 | www.cofely.chDaniel Hayoz | [email protected]

MKM Gebäudetechnik GmbH9470 Buchs SG | Tel. 081 750 50 60 | www.mkm-gmbh.chSandro Muro | [email protected]

Selmoni Ingenieur AG4002 Basel | Tel. 061 287 44 20 | www.selmoni.chStefan Kellenberger | [email protected]

Remess AG3510 Konolfingen BE | Tel. 031 791 22 44 | www.remess.chMartin Gfeller | [email protected]

Kontakte und Links zu StruxureWare

Page 73: HK-GT 2012/03

ein. Sogenannte Workspaces, also vor-definierte Systemansichten der Benut-zeroberfläche, erlauben es jedem Userauf einen Blick, genau die Informatio-nen zu sehen, die er benötigt. Unter-stützt werden die Workspaces durchdetaillierte, jedoch einfach zu verstehen-de Vektorgrafiken, die in Form vonDashboards, Thermografiken und Über-sichten die Fülle an Informationen aufdas Wesentliche verdichten. Die leis-tungsfähige Alarmengine, die dasSenden von Alarmen inklusive Hand-lungsempfehlungen und Checklisten er-möglicht, unterstützt darüber hinauseinen effizienten Workflow. Egal, ob lo-kal oder über den Webbrowser, der Zu-griff auf die Benutzeroberfläche stehtdem User von überall auf der Welt zurVerfügung. Dabei ist StruxureWare™Building Operation so global wie derNutzer selbst: Je nachdem welcher Usersich einloggt, öffnet sich das System inder gemäss Nutzerprofil gewünschtenSprache und zeigt alle Messwerte in dengewohnten Einheiten an. ■

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 71 Gebäudeautomation |

Keiner da? Kein Problem: Techem liest per Funk ab.

Endlich wieder Mallorca. Maries Taufe in Mailand. Auslandssemester inBarcelona.

Mit der Techem Funkablesung lassen sich die Verbrauchsdaten auch ohne Betreten der Wohnung erfassen. Praktisch für

die Bewohner und komfortabel für Sie. Denn zusätzliche Ablesetermine oder Verbrauchsschätzungen gehören damit der

Vergangenheit an. Nutzen auch Sie das Techem Funksystem und sparen Sie mit uns Zeit und Aufwand.

Techem (Schweiz) AG • Steinackerstr. 55 • 8902 Urdorf

Telefon: 043 455 65 00

www.techem.ch

Skalierbarkeit & Flexibilität

Verfügbarkeit & Sicherheit

Skalierbarkeit

Offenheit

Konnektivität

Webservices

Konvergenz

Integration in IT Domain

Aufzeichnung von System-

aktivitäten

Datenbackup

Dezentrale Datenhaltung

Wichtige Aspekte in den BereichenSicherheit und Flexibilität.

Page 74: HK-GT 2012/03

72 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Gebäudeautomation |

■ Ein kurzer Rückblick in die Ge-schichte zeigt die rasante Entwicklung.Der Web Browser-Prototyp mit der«Hypertext Markup Language» (HTML)stammt aus dem Jahr 1990, die ersteHTML-Spezifikation aus dem Jahr 1992.1994 fand die Gründung des World WideWeb Consortiums (W3C) statt. WeiterenSchub brachten Techniken wie JavaScript(dynamische Manipulation von Websei-ten), AJAX (senden und empfangen vonDaten, sodass der Browser die Seite nichtneu laden muss) u.s.w.Heute nutzt man eine Vielzahl dieser imHintergrund ablaufenden Techniken,ohne die ein Surfen im Internet in derheutigen Form nicht möglich wäre.Zeitgleich entwickelten sich auch dieVerbindungsmöglichkeiten von den

Konsequent den Energieverbrauch senkenDurch die rasche Entwicklung der Web-Technologie ist es heute bei fast allen Gebäudeautomations-Systemenmöglich, die Visualisierung (Managementebene) über einen Web-Browser zu betreiben. Aufwändige Install-ationen oder Anpassungen von Versionen auf verschiedenen Bedienstationen sind dadurch nicht mehr erforderlich.Webanwendungen setzen auf dem Computer des Benutzers lediglich einen Web-Browser voraus.

Peter Hunziker, ahochn AG

Nutzen einer WEB-Bedienung in der Gebäudeautomation

Analog-Modems zu den Breitbandver-bindungen – eine weitere Vorausset-zung, um die erforderlichen Datenmen-gen innerhalb nützlicher Zeit zuübertragen.

Nutzen einer Web-Bedienungin der GebäudeautomationNoch vor wenigen Jahren waren dieWebanwendungen in der Gebäudeauto-mation gegenüber den herkömmlichenSystemen klar im Nachteil. So dauerteder Bildaufbau mit Aktualisierung ähn-lich lange wie die ersten Visualisierun-gen unter Windows. Heute werden dieWebanwendungen den herkömmlichenimmer ähnlicher, nutzen aber die Vor-teile schlanker Clients.Zum eigentlichen Nutzen einer Web-Bedienung gibt es verschiedene Aspek-te, nachfolgend einige Sichtweisen:

Technik

• seitens Client einfache Technik• keine nennenswerten Installationen• keine Lizenzkosten• einfacher temporärer Zugriff

über internetfähigen Rechner• prädestiniert für Tablet-PCs.

Lieferant

• Support von beliebigem Standorther möglich

• Voraussetzung für Optimierungen.

Planer

• gute Kontrollierbarkeit der Anlagennach Inbetriebnahme

• reduzierter Aufwand bei Nach-kontrollen

• höhere Qualität, weniger Fehlerbei der Übergabe

• optimierter Energieverbrauch• gutes Instrument bei immer kürzeren

Terminen.

Betreiber

• einfache Anpassungen bei Betriebs-konzept-Änderungen

• Fernwartung bei Störungen• identische Bedienung vor Ort

und über Internet.

Erläuterungen und Beispielezu obigen PunktenHöhere Qualität

Einfache Kontrolle von Betriebszustän-den, Temperaturen, Feuchten und Luft-mengen auch nach den Funktionskont-rollen via Web-Zugriff.Das Prinzip des Datenverkehrs.

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Als Folge davon: höhere Qualität,weniger Fehler bei der Übergabe undoptimierter Energieverbrauch durchAbschalten nicht benötigter Anlagen.

Niedrigerer Energieverbrauch

Durch konsequentes Abstellen oder Re-duzieren nicht benötigter Anlagenteilekann der Energieverbrauch beträchtlichreduziert werden. Über Web-Zugriffkönnen die aufgezeichneten Daten kon-trolliert werden.

Aussichten

Mit der Lancierung der fingerbedienba-ren Systeme in Flachbauform und Kom-munikation über WLAN (Mitte 2010)wird explizit die beschriebene Web-Technologie angewandt.Verschiedene Betreiber bedienen ihreAnlagen bereits mit Tablet-PCs undtechnische Anlagen wie Licht, Storen,Klima und Sound werden von Hotel-gästen schon heute mit iPads gesteuert.Der Kampf um die Vorherrschaft unterden Anbietern von Tablet-PCs zeigt dieWichtigkeit dieser Technologie.

(Weitere Informationen www.mega-planer.ch) ■

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 73 Gebäudeautomation |

Durch konsequentes Ab-stellen oder Reduzierennicht benötigter Anlagen-teile kann der Energie-verbrauch beträchtlichreduziert werden.

Einfache Kontrolle vonBetriebszuständen, Tem-peraturen, Feuchten undLuftmengen auch nachden Funktionskontrollenvia Web-Zugriff.

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■ In Zeiten des Klimawandels,der Ressourcenknappheit und stei-gender Energiekosten spielen in-telligente «Green Buildings» imwirtschaftlichen und politischen

Umfeld eine beachtliche Rolle. DerBedarf an klimaoptimierter Techno-logie ist so hoch wie nie zuvor.Die Thermokon Sensortechnik GmbHist seit zwei Jahrzehnten einer der

Innovations- und Technologieführerauf diesem Zukunftsfeld.Neben BUS-fähigen Geräten aufBasis von LON, Modbus, BACnetund KNX bietet Thermokon mit dem

EasySens Funksensor-System eineLösung für die gewerkeübergrei-fende Gebäudesensorik an.Vollständig autarke Sensoren er-möglichen die Erfassung von Tem-peratur, CO2, Feuchte, Bewegungund Helligkeit. Schalterlösungenfür Licht- und Jalousiesteuerungoder Fensterkontakte und -griffezur Statusmeldung sind ebenfallsverfügbar.Die zum Senden eines Funktele-gramms benötigte Energie wirdaus der direkten Fühlerumwelt mit-tels «Energy Harvesting» gewon-nen. Dabei wird zum einen mittelsintegrierter Solarzelle die Sonnen-energie, zum anderen die kineti-sche Energie der Bewegung, wiedas Drücken eines Tasters oderdas Drehen eines Fenstergriffs ver-wendet. Jegliche Verdrahtung so-wie umständliche Batteriewechselsind deswegen nicht notwendig.Dadurch ergeben sich weitere Vor-teile, wie eine hohe Flexibilität derEasySens-Geräte bei veränderterRaumaufteilung oder der Einsatzetwa in denkmalgeschützten Ge-bäuden.

EasySens: Intelligente Gebäudeautomation für massgeblichen Komfort

Beispiel Konferenz-raum in Büroge-bäude: Anwendungder vielfältigenSensorlösungen.

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74 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Gebäudeautomation | Produkte

M-Bus-Masteranschaltung KL6781 ergänzt Energieverbrauchsmessung im Busklemmenformat

Kompakte M-Bus-Lösung macht Spezialhardware überfl üssig

BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40/www.beckhoff.ch

PUBLIREPORTAGE

Der Kern moderner, auf Energieeffi zienz ausgelegter Gebäudeautomati-sierung ist das Erfassen von Energieverbrauchsdaten. Mit den Beck-hoff Busklemmen kann die Messung aller relevanten elektrischen Daten des Versorgungsnetzes direkt im I/O-System erfolgen. Die M-Bus-Masterklemme KL6781 erweitert das Angebot an Energiemessklemmen: Strom-, Wasser-, Gas- oder Energiezähler mit M-Bus-Schnittstelle werden einfach in das feldbusunabhängige Busklemmensystem integriert und machen externe M-Bus-Gateways überfl üssig.

Die M-Bus-Masterklemme KL6781, im kompakten 12-mm-Gehäuse, erlaubt den direkten Anschluss von bis zu 40 M-Bus-Geräten mit je 1,5 mA Stromaufnahme. Sollen weitere Teilnehmer angeschlossen werden, muss lediglich eine weitere KL6781 in den Busklemmenstrang eingesetzt werden. Die M-Bus-Masterklemme wandelt die Daten des internen Klemmenbusses in M-Bus-konforme Physik um. Hierfür stehen 24-Byte-Daten pro Klemme zur Verfügung.

Die Softwarebibliothek TwinCAT PLC M-Bus, die dem Anwender kosten los zur Verfügung steht, erleichtert die Anbindung von M-Bus-Geräten zahlreicher Hersteller durch vordefi nierte Profi le.

Neben der Gebäudeautomation ist die M-Bus-Lösung auch im Ma schinen- und Anlagenbau einsetzbar, wo beispielsweise Verbrauchsdatenzähler mit M-Bus-Schnittstelle zur Erfassung von Lastspitzen eingesetzt werden.

Die Beckhoff „All-in-One-Lösung“ wird mit der M-Bus-Klemme um einen weiteren Baustein erweitert. Mit über 400 verschiedenen Signalfor-men deckt das Beckhoff-Busklemmensystem nahezu alle Signaltypen in der Gebäudetechnik ab. Es unterstützt nicht nur alle gängigen Sensoren

und Aktoren, sondern bindet, mit den entsprechenden Buskopplertypen,auch alle für die Gebäudetechnik wichtigen Bussysteme ein. Über Kommuni-kationsbusklemmen ist die Einbindung unterlagerter Subsysteme, wie KNX/EIB, LON, DALI, MP-Bus, EnOcean oder serieller Verbindungen RS232/RS485, wie zum Beispiel Modbus, möglich.

Mit der M-Bus-Master-klemme KL6781 bringt Beckhoff eine kompakte Lösung zur Energiedatenerfassung auf den Markt: Strom-, Wasser- oder Gaszähler mit M-Bus-Schnittstelle werden einfach in das feldbusunabhängige Bus-klemmensystem integriert und machen externe M-Bus-Gateways überfl üssig. Auf der Basis der exakten Erfassung von Energie-verbrauchdaten lässt sich der Energieverbrauch eines Gebäudes deutlich optimieren.

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Beispiel einer intelligenten & komfor-tablen BüroautomationIm schemenhaft dargestellten Bü-rogebäude finden vielfältige Sen-sorlösungen Anwendung:EasySens-Produkte ermöglicheneine vollständig autarke und kabel-lose Raumautomation. Die erfass-ten Daten werden über EnOcean-basierte Funktelegramme an einenEmpfänger gesendet und weiter-verarbeitet.Mit den SRC65-Gateways [1 ] fin-det dann eine Umwandlung aufdas BUS-System des Gebäudesstatt. Als Gateway fungierend las-sen sich bis zu 32 verschiedeneEnOcean-basierte Sensoren ein-binden. Der SRC65 lässt sich alsstandardisierter Knoten in dem je-weiligen BUS-System wie LON,BACnet, Modbus oder KNX konfi-gurieren und auswerten.Der Fenster-/Türkontakt SRW01[2 ] sowie der Fenstergriff SRG01[3] nutzen die Energy-Harvesting-Methode, um ihren Zustand einemEmpfänger zu melden. Hierbei ge-nügen kleinste Energiemengen

(wie Bewegung des Fenstergriffsoder die Sonne), um ein Tele-gramm mit entsprechenden Datenüber Funk zu versenden. Somitkönnen Heizung bzw. Kühlungbeim Öffnen eines Fensters umge-hend abgeschaltet werden.Das thanos SR (auch mit BUS-In-terface) [4 ] dient als zentrales,multifunktionales Raumbedienge-rät. Lichtschaltung, Jalousie-Steu-erung, Präsenz und Heiz- bzw.Kühlfunktionen lassen sich komfor-tabel von einem Punkt aus steuern.Die Anbindung in das Gebäude-netzwerk ermöglicht eine Auswer-tung und Weiterverarbeitung derintegrierten Raumtemperaturmes-sung.Um die Luftqualität des Raumesständig im Auge zu behalten, istdas SR04-CO2-Z [ 5] mit einerAmpelfunktion ausgestattet. Die er-fassten CO2-Werte werden umge-hend optisch in Rot-Gelb-Grünausgewertet und mittels integrierterFunktechnik ebenso zu einemEmpfänger versendet, wo sie wei-terverarbeitet werden können.

Als zusätzliche Steuermöglichkeit,z. B. zur Umsetzung einer Licht-dimmung bei Präsentationen, kannder komplett kabellose Funkschal-ter Mini [ 6] verwendet werden.Dieser nutzt die Betätigungsener-gie der Schalterwippe des Benut-zers, um ein Telegramm zu versen-den. Der Schalter kann problemlosim gesamten Bürobereich verwen-det werden und ermöglicht vielfäl-tige Anwendungen.Mit dem EasySens-System lassensich interoperable, kostengünstigeund komfortable Raumautomatio-nen realisieren, welche neue Mass-stäbe in Bezug auf Klima- undKostenoptimierung setzen.

Thermokon Sensortechnik GmbHVertretung in der Schweiz:Asera AG8303 BassersdorfTel. 044 755 50 [email protected]

Das multifunktionale Raum-bediengerät thanos SR [4 ].

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 75 Gebäudeautomation | Produkte

Answers for infrastructure.

Durch die nahtlose Zusammenführung mehrerer Disziplinen wie HLK,Beleuchtung und Beschattung, erreicht das flexible und skalierbareDesigo™ Total Room Automation-Angebot zusätzliche Energieein-sparungen. Fortschrittliche Raumautomationsfunktionen schaffenperfekte Arbeitsbedingungen für hoch motivierte Mitarbeiter. DesigoTotal Room Automation erlaubt einfach und schnell die Anpassung derGebäude- und Raumnutzung. Funktionserweiterungen sind jederzeit

und sogar während der Nutzungsphase möglich. Die breite Auswahl anRaumbediengeräten passt sich verschiedenen Designvorgaben an undkann mit einer grossen Anzahl Rahmen diverser Anbieter kombiniertwerden. Dank der geprüften Applikation RoomOptiControl ist der aktuelleEnergieeffizienzstatus über die Green Leaf-Anzeige auf dem Raum-bediengerät sichtbar. Eine Berührung bringt den Raumbetrieb von rotzurück zu grün. So werden Raumbenutzer zu aktiven Energiesparern.

Desigo TRA – Flexibilität und Energieeffizienzfür jeden RaumDesigo Total Room Automation verbindet mehrere Disziplinen nahtlos und macht Raumnutzer zu Energiesparern.

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Besuchen Sieuns am 21. und22. März 2012an der«Electro-Tec»in Bern

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Der CX9020 ist eine hutschienen-montierbare Steuerung mit Kom-ponenten der neuesten Genera-tion: ARM-Cortex™-A8-CPU undMicroSD-Karten mit grosser Spei-cherkapazität bei sehr kompakterBauweise. Der Embedded-PC inte-griert CPU, zahlreiche IT- und Opti-onsschnittstellen, Stromversorgungund ein direktes I/O-Interface zurAnreihung der Beckhoff I/O-Syste-me in einem kompakten Gehäuse.Der CX9020 erkennt automatischdie angeschlossenen Busklemmen(K-Bus) oder EtherCAT-Klemmen(E-Bus) und schaltet in den ent-sprechenden Modus.Die CPU des CX9020 kann internauf 1-GB-DDR3-RAM-Speicher zu-greifen. Zum Lieferumfang gehörteine 256-MB-MicroSD-Karte fürdas Betriebssystem. Ein freier Mic-roSD-Kartenslot kann für zusätzli-che Anwenderdaten genutzt wer-den. Es stehen darüber hinaus 128kByte NOVRAM für die Datenspei-cherung bei Stromausfall zur Verfü-gung.In der Basisausstattung sind zwei10/100-MBit/s-Ethernet-Ports (in-terner Switch), vier USB-2.0- sowieeine DVI-D-Schnittstelle vorhan-den. Das Multioptions-Interface er-möglicht die Integration einer zu-sätzlichen Schnittstelle: z. B. fürEtherCAT (nur Slave), PROFINET,Ethernet/IP, PROFIBUS, CANopen,

DeviceNet, serielle Schnittstelle(RS232/RS422/RS485) oder Au-dio.Im Gegensatz zu der bisherigenARM9-Architektur verfügt derARM-Cortex™-A8-Prozessor übereine Fliesskommaeinheit in Hard-ware. Fliesskommaoperationen(REAL, LREAL) werden damitdeutlich schneller verarbeitet. So-mit sind auch Motion-Control-An-wendungen mit dem CX9020 reali-sierbar.In Kombination mit der Beckhoff-Automatisierungssoftware Twin-CAT wird das CX9020-System zueiner leistungsfähigen SPS- undMotion-Control-Steuerung, die mitoder ohne Visualisierung eingesetztwerden kann. Das Betriebssystemist Microsoft Windows EmbeddedCompact 7.Der erweiterte Betriebstemperatur-bereich von – 25…+60 °C ermög-licht den Einsatz in klimatisch an-spruchsvollen Anwendungen.

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.ch

Multioptions-Interface ermöglicht Integration in alle gängigen Feldbus- und Industrial-Ethernet-Systeme

Der neue Embedded-PCCX9020 ist eine äusserstkompakte PC-Steuerungder neuesten Generation.Ausgestattet mit einemlüfterlosen ARM-Cortex™-A8-Prozessor, mit 1 GHz,eignet sich der CX9020 fürden universellen Einsatzin SPS- sowie Motion-Control-Anwendungen inkleinen und mittlerenMaschinen, Anlagen oderGebäuden. Ein ab Werkbelegbares Multioptions-Interface ermöglicht eineVielfalt an optionalenErweiterungen: vomAudio-Interface bis zumFeldbusmaster oder -slave.

Embedded-PC CX9020: kompakte PC-Steuerung für universellen Einsatz

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76 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Gebäudeautomation | Produkte

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 77 Gebäudehülle | Spenglerei |

■ Glasgow ist ein wichtiger Ver-kehrsknotenpunkt Schottlands undkann auf eine lange Tradition im natio-nalen und internationalen Transportwe-sen zurückblicken. Bereits ab Ende des18. Jahrhunderts entwickelte sich dieStadt durch die Lage am River Clyde zueinem wichtigen Umschlagplatz für denHandel in Übersee. In Industriehallenund Werften wurden Züge und Schiffegebaut, 1896 nahm die drittälteste U-Bahn ihren Verkehr auf. Heute treffenhier vier Autobahnen aufeinander undzwei Flughäfen binden die Stadt an deninternationalen Luftverkehr an.Diese Tradition und Entwicklung kön-nen Einwohner und Besucher Glasgowsseit 1964 im Museum of Transport nach-vollziehen. Das Museum war zunächstin einem ehemaligen Strassenbahnde-pot untergebracht und ab 1987 im Aus-stellungszentrum Kelvin Hall. Da hieraber längst nicht alle Exponate gezeigtwerden konnten, fiel die Entscheidung

Panta rhei – alles fliesstAm 21. Juni 2011 wurde in Glasgow das neue Riverside Museum,das schottische Verkehrsmuseum, offiziell eröffnet. Das Gebäudebeeindruckt durch seine aufsehenerregende Architektur mit weichen,fliessenden Formen und es stellte aussergewöhnlich hohe Anfor-derungen an Planer und Handwerker. Fassaden und Dächer desGebäudes sind mit Titanzink bekleidet worden.

Frank Neumann

Das neue Wahrzeichen von Glasgow ?

für einen Neubau, der direkt am RiverClyde entstehen und zugleich dasHafengebiet aufwerten sollte.

Ungewöhnliche Architekturund FormgebungDen Auftrag für Planung und Realisie-rung erhielt die Pritzker-PreisträgerinZaha Hadid, London. Sie hat ein Ge-bäude entworfen, das durch ungewöhn-liche Architektur und eigenwillige Ge-staltung einen neuen Anziehungspunktim Glasgower Hafen darstellt. In Form-gebung und Grundriss ähnelt das neueMuseum of Transport, das RiversideMuseum, einer unregelmässig gefalte-ten und zweimal gebogenen Serviette,deren Anfang und Ende aus zwei kom-plett verglasten Giebeln bestehen. Hierstartet der Besucher seine Reise durcheinen Museumstunnel, der die Blickeauf das Wesentliche, die rund 3000 Ex-ponate, lenkt. Es gibt Fahrräder, Autos,Strassenbahnen, Busse und Lokomoti-ven zu entdecken, originalgetreu nach-gebaute Strassenzüge mit allen Sinnen

zu erleben. So wie fliessender Verkehrauf der Strasse oder das Wasser desRiver Clyde gehen die unterschiedli-chen Ausstellungsbereiche ineinanderüber. Die sichtbaren Unterseiten dergefalteten Serviette unterstreichen dieFliessrichtung und führen den Besucherleicht durch das Museum. Nur die Ex-ponate lassen ihn anhalten oder kleineUmwege machen, denn der Museums-tunnel ist im Innern komplett stützen-frei. Keine Stütze behindert den Besu-cherstrom oder bringt ihn ins Stocken.Möglich wurde dies durch ein Faltwerkaus Stahl, das eine Breite von 35 m undeine Länge von 167 m überspannt. Un-

Bauherr: Glasgow City Council

Architekt: Zaha Hadid Architects

Baukonstruktion: Buro Happold

Verarbeiter Titanzink: Varla UK

Beratungen Schweiz:RHEINZINK (SCHWEIZ) AGTäfernstrasse 185405 Dättwil bei Baden

Ostschweiz und Suisse romande:Bernard Trächsel, dipl. Spenglermeister

Mittelland und Tessin:Claudio Cristina, dipl. Spenglermeister

Fon 056 484 14 14Fax 056 484 14 [email protected]

Am Bau beteiligte Firmen

Der Neubau entstand direkt am River Clyde. (Fotos: Rheinzink)

Page 80: HK-GT 2012/03

terstützung erhält es lediglich in derMitte des Museums durch die beidenmäandrierenden Biegungen, die derStahlkonstruktion Stabilität verleihen.

Ein einheitliches ErscheinungsbildDiese weichen, fliessenden Übergängekennzeichnen auch die äussere Gestal-tung des Museums. Fassade und Dachgehen ohne Absätze oder Vorsprüngeineinander über, die äussere Dachflächezeigt die im Innern sichtbaren, mäand-rierenden Erhebungen und Täler undweist Höhenunterschiede von bis zu10 m auf.Um das gewünschte einheitliche Er-scheinungsbild zu erhalten, besitzenFassaden- und Dachbekleidung dengleichen Aufbau. Die Unterkonstrukti-

on besteht aus Stahltrapezblechen, dieauf der Stahlkonstruktion montiertwurden. Darauf wurden Bitumendich-tungsbahnen, Mineralwolle, Sperrholzund eine Unterspannbahn verlegt. AlsBekleidung kam Titanzink der RHEIN-

ZINK® GmbH & Co. KG, Datteln, in ei-

ner Stärke von 0,8 mm zum Einsatz.Dieser Baustoff zeichnet sich durch aus-sergewöhnliche Langlebigkeit aus undbenötigt keinerlei Wartung. Der Grundliegt in der Patina, die sich durch natür-liche Bewitterung entwickelt und denWerkstoff zuverlässig vor Korrosionschützt.Es handelt sich hierbei um eine Zinkkar-bonatschicht, die sich auch im Falle einerBeschädigung sofort wieder neu bildet.Die Entwicklung dieser Schutzschicht istein natürlicher Prozess, der langsam undungleichmässig abläuft und unter ande-rem von Regenhäufigkeit, Himmelsrich-tung und Flächenneigung abhängt. Indieser Phase kann die Oberfläche auf-grund von Lichtreflexionen ein unruhi-ges Aussehen erhalten, das Architektenund Bauherren häufig als störend emp-finden. Vor diesem Hintergrund hatRHEINZINK

® ein weltweit einma-liges Beizverfahren für dieOberflächenqualitäten«vorbewittertproblaugrau» und«vorbewit-tert-

pro schiefergrau» entwickelt. Da mitdem Beizverfahren nur der Farbton derSchutzschicht erzielt wird, bleibt die Ei-genschaft von RHEINZINK

®-Titanzink,die lebenslang schützende Patina zu bil-den, vollständig erhalten. Am RiversideMuseum wurde – passend zum mariti-men Standort – die Oberflächenqualität«vorbewittertpro blaugrau» verwendet.

Eine grosse Herausforderung für alleAn der Fassade wurde das Titanzink inWinkelstehfalz- und auf dem Dach inDoppelstehfalztechnik verlegt. Diekomplexe Gebäudegeometrie und diehohen Anforderungen der Architektinstellten Hersteller und Verarbeiter voreine grosse Herausforderung hinsicht-lich Planung und Ausführung. DasArchitekturbüro erstellte zwardetaillierte Verlegepläne,doch bei der Verarbei-tung vor Ort wa-ren grossesfachlichesWis-

Um das gewünschte einheitliche Erschei-nungsbild zu erhalten, besitzen Fassa-

den- und Dachbekleidung den gleichenAufbau. Die Unterkonstruktion be-

steht aus Stahltrapezblechen, dieauf der Stahlkonstruktion mon-

tiert wurden.

78 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Gebäudehülle | Spenglerei |

Page 81: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 79 Gebäudehülle | Spenglerei |

sen sowie handwerklich absolut akku-rate Arbeit gefragt.Um das einheitlich fliessende Erschei-nungsbild zu erreichen, begannen dieVerlegearbeiten an den senkrechten Fas-saden. Für den homogenen Übergangzum Dach musste jedes Profil einzeln andie Rundungen des Gebäudes angepasstwerden. Auf der Dachfläche wiederumveränderten sich die Biegungsradien,das Gefälle und die Materialbreiten vonProfil zu Profil, sodass jedes Schar ein-zeln von Hand geschnitten, geformt undgefalzt werden musste. Eine weitereHerausforderung bildete die Abführungdes Regenwassers. Dazu wurde imÜbergang zwischen Fassade und Dacheine innen liegende Dachrinne eingear-beitet, die vom Erdboden aus nicht sicht-bar ist. Die Dachfläche selbst wurde anden tiefsten Stellen ebenfalls mit innenliegenden Dachrinnen ausgestattet, diezum Schutz vor Verschmutzung mit ge-lochten Stehfalzprofilen abgedeckt wur-den. Ein wichtiger Aspekt war dieDimensionierung der Rinnen. Um denzuverlässigen Abfluss des Regenwasserssicherzustellen, wurden umfangreicheTests durchführt, mit deren Hilfe Fas-sungsvermögen und Fliessverhalten derDachrinnen an die voraussichtlichenWassermengen angepasst wurden.Beim Riverside Museum wurden rund200 t RHEINZINK

®-Titanzink in denScharbreiten 1000 mm, 675 mm und575 mm verlegt. Die Profile wurden auf-grund der erhöhten Anforderungen ausdem Material RHEINZINK

®-ProRoo-fing, blaugrau, das zusätzlich eine un-terseitige Beschichtung aufweist, ausge-führt. Hierbei handelt es sich um eineorganische Beschichtung, die die Profilevor Zinkhydroxidbildung aufgrund vontemporär auftretender Feuchtigkeit beiLagerung und Transport schützt. Sie istbeständig gegen abrasive Einflüssewährend der Verarbeitung und dientnach der Verlegung als zuverlässigerSchutz vor negativen bauphysikali-schen Einflüssen, die durch anfallendeFeuchtigkeit aus nassen Unterkonstruk-tionen bzw. Diffusions- und/oder Kon-vektionsvorgängen entstehen können.Das alte Museum of Transport zähltejährlich rund 500 000 Besucher undwar damit das am zweithäufigsten be-suchte Museum Grossbritanniens. DieVerantwortlichen des Riverside Muse-ums gehen davon aus, dass dieserZulauf gewaltig anschwellen wirdund 800 000 Menschen im ersten Jahrdurch die 6600 m² umfassende Aus-stellung strömen werden. ■

In Formgebung und Grundriss ähnelt dasneue Museum of Transport, das River-side Museum, einer unregelmässig gefaltetenund zweimal gebogenen Serviette, derenAnfang und Ende aus zwei komplett verglas-ten Giebeln bestehen.

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Page 82: HK-GT 2012/03

80 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Goldene Spenglerarbeit |

Gotthard-Hospiz: auf ewig geschützt■ Das total renovierte, hoch attrakti-

ve Hospiz auf dem Gotthardpass mit

der einmaligen Dachdeckung mit vielen

Lukarnen und breiten Bleibahnen wur-

de im Jahr 2010 in die europäische Liste

des Kulturerbes aufgenommen.

Objekt und Kommentar der JuryEs stammt aus dem 12. Jahrhundert und

unsterbliche Persönlichkeiten wie Goe-

the, Mendelssohn oder Wagner waren

schon mal hier. Zu Beginn des 20. Jahr-

hunderts brannte es bis auf die Grund-

mauern nieder. Es wurde wieder aufge-

Um die Ästhetik des Bauwerks zu unterstreichen, wählten die Architekten fürdas Dach eine Bedeckung aus Blei. Farbe und Struktur wirken massiv undgrundsolide. Auch die Lukarnen sind vom schützenden Bleimantel eingehüllt.Das imposante Dach ist heute schon dunkelgrau patiniert. Es wirkt wie eineElefantenhaut und wird das Objekt für die Ewigkeit schützen.Die attraktive und auf ihre Art einmalige Dachdeckung mit den vielen Lukarnenund breiten Bleibahnen ist das Werk der Spenglerei Scherrer Metec AG, Zürich,in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Spenglerbetrieb von Spenglermeisterund Bergkenner Gregor Bless aus Erstfeld.

Die Deckung des imposanten Dachs erfolgte mit 2 mm starkem Blei.

Page 83: HK-GT 2012/03

baut, geriet aber dennoch in Vergessen-heit, bis es vor ein paar Jahren als Kul-turerbe wieder entdeckt wurde. Nunwurde es durch Ausbau und Verede-lung definitiv «ver-ewigt»: das Hospizam Gotthard.In einem Konzeptwettbewerb zum Aus-bau als Dependance des Passhotels sieg-te das Projekt des Basler Architektur-büros Miller & Maranta. Das Projektverstärkt die prägende Architektur, in-tegriert die Kapelle und platziert dieHotelräume unter ein mehrere Stock-werke hohes Dach mit markanten Lu-

karnen. Um die Ästhetik des Bauwerkszu unterstreichen, wählten die Archi-tekten für das Dach eine Bedeckung ausBlei. Farbe und Struktur wirken massivund grundsolide. Auch die Lukarnensind vom schützenden Bleimantel ein-gehüllt.Die zwei ausführenden Firmen hattensich bereits 2006 bei den Architekten Mil-ler & Maranta für die Bedachungsarbeitenbeworben. Der eine kannte die örtlichenVerhältnisse und war mit dem Umgangmit hochalpinen Bauten vertraut, der an-dere verfügte über Kernkompetenzen in

Sachen Blei und Sonderbauten. Das führtezu einer engen und fruchtbaren Zusam-menarbeit zwischen Spenglermeister Gre-gor Bless aus Erstfeld und Scherrer MetecAG, Zürich. Die beiden Firmen bildeteneine ARGE. Die Scherrer Metec AG über-nahm die Planung, das Erstellen einesErstmodells, sowie die Offerierung undArbeitsvorbereitung. Bless AG war ver-antwortlich für die Montage und die örtli-che Bauleitung. Die Zusammenarbeit er-wies sich als sehr gut. Nur unter solchenVoraussetzungen konnte zwischen Juniund September 2009 die Deckung voninsgesamt 400 m² Dachfläche, inkl. allerSpenglerarbeiten samt 18 Lukarnenbe-kleidungen realisiert werden.Um den hochalpinen Ansprüchen zugenügen, wurden Dachrinnen, Einlauf-bleche und Ablaufrohre aus 0,8 mmstarkem, handverzinntem Kupferblechgefertigt. Die Deckung erfolgte mit2 mm starkem Blei, welches in Plattenangeliefert wurde. Sämtliche Kantun-gen, Wülste, Schnitte, Ausschnitte usw.wurden vor Ort auf dem Gotthardpasshergestellt. Holzleisten bilden die Un-terlagen für die längs verlaufendenWülste. In unzähligen Stunden Handar-

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 81 Goldene Spenglerarbeit |

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Eine zusätzliche Herausforderung war die ext-reme Dachneigung von 60°.

Page 84: HK-GT 2012/03

beit wurde das Blei über diese Leisten ge-

klopft, getrieben, gearbeitet. Die Grat- und

Firstleisten wurden um 60 mm erhöht, so-

dass die einspringenden Leisten sauber aus-

geführt werden konnten. Eine weitere Her-

ausforderung stellte die extreme

Dachneigung von 60° dar. Da ein Stehen

auf der Fläche unmöglich war, mussten alle

Arbeiten angeseilt ausgeführt werden. Für

die Lukarnen wurden zwei Rahmenpodeste

hergestellt. So standen die Mitarbeiter we-

nigstens beim Bekleiden der 18 Lukarnen

horizontal. Die restlichen Arbeiten mussten

von der Leiter aus gemeistert werden.

Die Jury hat das Dach mit grossem Interesse

und mit Bewunderung besichtigt. Das Dach

ist ein wichtiges, formgebendes Element

dieses Gebäudes. Die Bahnen und Profile

der verbleiten Holzverbindungen sowie die

vielen Lukarnen brechen die massige Dach-

fläche. Die graue Haut wirkt wie eine Ele-

fantenhaut, dick, schwer, massiv aber nicht

erdrückend. Der Bau passt perfekt in die

Landschaft. Die im Einsatz stehenden Fir-

men haben unserem Beruf sowohl bezüg-

lich Stehvermögen auf dem steilen Dach als

auch bezüglich Beherrschen der Berufskun-

de und der alten Blei-Handwerkskunst alle

Ehre erwiesen.

Auf der Passhöhe der sagenumwobenen

Gotthardstrasse entstand mit dem umge-

bauten Hospiz wieder ein Ort für Ruhe und

Rückzug. Die Jury gratuliert zu dieser hoch-

karätigen Leistung. ■

Gregor Bless.

Holzleisten bilden die Unterlagen für die längsverlaufenden Wülste.

Objekt: Hospiz Sankt Gotthard, Gotthardpass

Verlegesystem Dach: Verbindung mit konischen, halben Holz-wülsten

Werkstoff Dach: Blei, Marke Saturn, Dicke 2,0 mm

BaubeteiligteBauherr: Fondazione Pro San Gottardo, Airolo

Spengler: ARGE Scherrer Metec AG, Zürich und BlessAG, Erstfeld, Spenglermeister Gregor Bless

Architekt: Miller & Maranta AG, Basel

Bautafel

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Mit dem umfassenden Angebot für Spengler und

Polybauer bietet Debrunner Acifer alles aus einer

Hand. Produkte zu den Themen Halbfabrikate,

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dächer, den Baustoffen mit Dachbegrünungen und

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82 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Goldene Spenglerarbeit |

Page 85: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 83 Sanitärtechnik |

■ Der Nussbaum-Stand verströmte

den Charme und Charakter eines

Marktplatzes, auf dem sich die Besu-

cherinnen und Besucher nach indivi-

duellen Interessen in der Nussbaum-

Trinkwasser-Welt bewegen und infor-

mieren konnten. Die themengeführte

Einteilung des Standes sowie dessen

Gestaltung mit übergeordneter Bild-

sprache ermöglichten eine einfache

und rasche Orientierung.

Gezeigt wurden optimale Lösungen für

die haustechnische Trinkwasser-Vertei-

lung im Keller und auf der Etage sowie

für Heizungsinstallationen und Solar-

anlagen. Dazu eine Reihe neuer Pro-

dukte, welche für die verschiedenen

Bedürfnisträger wie Bauherrschaften,

Planer und Installateure einen Mehr-

nutzen stiften. Auch gab es Gelegenhei-

ten, in praktischen Versuchen die Pro-

dukte zu erproben, was deren Vorzüge

erlebbar machte. Informiert wurde zu-

dem über neue Angebote im Bereich

Dienstleistungen, namentlich für Schu-

lung und E-Business.

Druckverlustoptimierte GesamtlösungNach wie vor sorgen Druck- und Tem-

peraturschwankungen in Trinkwasser-

Installationen für Diskussionsstoff.

Indizien dafür sind die Ausserkraftset-

zung des Zirkulars 2009/14d sowie die

Verschiebung der Inkraftsetzung der

Richtlinien für Trinkwasser-Installatio-

nen W3 2012 auf einen späteren Zeit-

punkt (siehe auch HK-GT 12/02, Sei-

te 56). Dies ändert allerdings nichts an

Die druckverlustoptimierte GesamtlösungDer Messeauftritt von Nussbaumstand im Zeichen der druckverlust-optimierten Trinkwasser-Instal-lation, die ein Höchstmass an Kom-fort, Sicherheit und Wirtschaft-lichkeit gewährleistet. Die themati-schen Schwerpunkte bildetendie optimale Kellerverteilung, dieoptimale Etagenverteilung und dieoptimale Kundennähe. BesondereAkzente setzten Innovationenwie der rückspülbare FeinfilterAQUAPRO redfil/fil.

Quelle: Nussbaum

Nussbaum als Massstab für moderne Trinkwasser-Verteilsysteme

der Tatsache, dass Nussbaum als einzi-

ger Hersteller auf dem Sanitärmarkt

schon heute über ein druckverlustopti-

miertes Trinkwasser-Verteilsystem von

der Hauseinführung bis zur Entnahme-

stelle verfügt. Es besteht aus Optipress

für die Kellerverteilung und Steigzone

sowie aus Optiflex-prOfix für die Eta-

genverteilung. Die Dimensionierung

erfolgt über die aktuell gültige BW-Me-

thode W3 2000. Da die Druckverluste

minimal sind, ist eine Nachrechnung

nicht notwendig.

Weitere Vorteile der druckverlustopti-

mierten Trinkwasser-Installation sind

kurze Ausstosszeiten sowie eine ein-

wandfreie Trinkwasserhygiene. Sodann

gibt es einen universellen Anschluss-

punkt für alle Arten von Brausen, und

spätere Umnutzungen sind problemlos

möglich. Neben den Dimensionen 16

und 20 mm gibt es den Schnellverbinder

Optiflex-prOfix mit freiem Durchfluss

und werkzeugloser Verbindungstech-

nik neu auch in der Dimension 25 mm.

Damit erhält der Installateur die Mög-

lichkeit, dass er direkt ab der Steig-

leitung den Anschluss auf die Etage mit

einem flexiblen Polybutenrohr erstellen

kann.

Neue Generation von rückspülbaren FilternMit dem AQUAPRO redfil bezie-

hungsweise dem AQUAPRO fil bringt

Nussbaum eine neue Generation von

rückspülbaren Feinfiltern für die

Hauswasserzentrale bis DN 50 auf den

Markt. Sie verhindern das Eindringen

von eingeschwemmten Metallspänen,

Sand, Rost- oder Schmutzteilchen und

bewahren damit Leitungen und Ar-

maturen vor Störungen und Schäden.

Die Rückspülung erfolgt manuell oder

automatisch. Mit dem neuen Filter in

bewährter Nussbaum-Qualität erhält

das Filtersortiment eine überzeugende

Erweiterung und eine attraktive Alter-

native zum bewährten Patronenfilter.

Auch deshalb, weil die neuen Filter

praktisch zum gleichen Preis wie die

herkömmlichen Gruppen mit Patro-

nenfilter angeboten werden. Anhand

eines überdimensionierten Filtermo-

dells und einer Animation wurde die

raffinierte Technik anschaulich darge-

stellt, die Fachkreise und Bauherr-

schaften gleichermassen begeisterte

und die eigentlich als Komponente

einer modernen Trinkwasser-Installa-

tion nicht mehr wegzudenken ist.

Neue Massstäbe setzt auch das AQUA-

Neben den Dimensionen 16 und 20 mm gibt es den Schnellverbinder Optiflex-prOfix mit freiem Durchflussund werkzeugloser Verbindungstechnik neu auch in der Dimension 25 mm.

Page 86: HK-GT 2012/03

84 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Sanitärtechnik |

PRO-Gartenventil. Es ist das einzigefrostsichere Gartenventil auf dem Marktmit Umsteller. Überall, wo im Winterim Freien Wasser benötigt wird wie inSportanlagen oder Hotels, ist sein Ein-satz angezeigt. Da der Ventilkörper imfrostsicheren Innenbereich des Gebäu-des untergebracht ist, wird ein Einfrie-ren verunmöglicht. Sodann entleert sichdie Armatur nach dem Absperrenselbstständig und ist damit nach Ge-brauch wieder wasserfrei. Eine Auswei-tung der Palette bei Wasserenthärternstellt der AQUAPRO WE 10 dar, der wiedie grösseren Modelle der Reihe aufdem Prinzip des Ionenaustausches be-ruht. Er kann in Ein- und kleineren

R. Nussbaum AG4601 OltenTel. 062 286 81 [email protected]

Mehrfamilienhäusern eingesetzt wer-den, schützt Verteilnetze, Apparate undHaushaltgeräte, vermindert den Reini-gungsaufwand und schont Wäsche,Haut und Haar.

Schulung und E-BusinessSchulung und Weiterbildung habenauch in der Sanitärbranche eine grosseBedeutung. Dies mit zunehmender Ten-denz. Betriebe und Mitarbeitende müs-sen ihren Wissensstand permanent anneue Entwicklungen anpassen, um imMarkt erfolgreich zu sein. Mit der Eröff-nung des neuen Nussbaum Kunden-hauses Optinauta in Trimbach im Sep-tember vergangenen Jahres eröffnen

sich dafür neue Perspektiven. Darüberwurde an der Messe umfassend infor-miert. So anhand des Kundenkurses,der auf vorhandenen Kenntnissen derVerarbeitung und Anwendung vonNussbaum-Produkten und -Systemenaufbaut, etwaige Lücken schliesst,Fertigkeiten perfektioniert und dieKursteilnehmer mit den Neuheiten ver-traut macht. Innovationen präsentiertwurden auch aus dem Bereich E-Busi-ness. Mit der neuen Smartphone-App,die am Stand gratis heruntergeladenwerden konnte, ist der Zugriff auf allewichtigen technischen Informationenmöglich. In der App integriert sind Ka-talog, Technikbuch und Montagehelfer.Mit andern Worten können Informatio-nen, für die vier Kilogramm Papier not-wendig sind, durch die App abgedecktwerden. Sämtliche Produkte inklusivetechnischer Angaben und Montagean-leitungen sind damit auch unterwegsabrufbar. Ab Frühling 2012 wird dieNussbaum-App zudem mit einer Be-stellfunktion erweitert sein.Neben der Möglichkeit, sich über dasaktuelle Angebot und über Neuheitenzu informieren, gab der Messebesuchauch Gelegenheit, persönliche Kontaktezu pflegen oder neue anzuknüpfen.Auch dieser Teil kam am Nussbaum-Stand nicht zu kurz. In der Gastronomiekonnten sich die Besucherinnen und Be-sucher entspannen und mit den Nuss-baum-Trinkwasserexperten einen anre-genden Meinungsaustausch führen. ■

Mit dem neuen rückspül-baren Filter erhält dieNussbaum-Filterpaletteeine überzeugendeErweiterung und eineattraktive Alternativezum bewährten Patronen-filter.

Page 87: HK-GT 2012/03

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Page 88: HK-GT 2012/03

86 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Sanitärtechnik |

■ «Das neue Geberit Monolith-Sani-

tärmodul für den Waschtisch ergänzt

die bisherige Monolith-Produktlinie

um ein wahres Schmuckstück. Ein

Schmuckstück für Installateure und

Kunden», sagt Stefan Zoller, zuständi-

ger Produktmanager der Geberit Ver-

triebs AG. « Es gibt Installateuren die

Möglichkeit, ihren Kunden eine form-

schöne Lösung für die Installation eines

Waschtisches anzubieten, die Design,

Stauraum und Vielfalt in einem bietet.

Gleichzeitig löst der Monolith für den

Waschtisch technische Herausforderun-

gen auf elegante Art und Weise.»

Das Besondere daran ist dasBesondere darinWie die anderen Mitglieder der Mono-

lith-Produktfamilie bündelt der Mono-

lith für den Waschtisch alle Funktionen

und die gesamte Sanitärtechnik in einer

Geberit Monolith-Sanitärmodulfür den WaschtischSo einfach war es noch nie, einen Waschtisch mit Wandarmatur sauberund schnell zu installieren. Denn mit dem neuen Geberit Monolith-Sanitärmodulfür den Waschtisch montiert der Sanitärfachmann Waschtisch und Wand-armatur en bloc, in einem einzigen Arbeitsschritt. Gleichzeitig hat der Kundegrosse Wahlfreiheit bei Keramik und Armatur.

Quelle: Geberit Vertriebs AG

Vielfalt für den Kunden, effiziente Montage für den Sanitärfachmann

einzigen Einheit. Installateure können

den Geberit Monolith für den Wasch-

tisch ohne aufwändige Anpassungsar-

beiten an vorhandene Anschlüsse für

Warm- und Kaltwasser sowie an die

Abwasserleitung anschliessen. So sind

die benötigten Panzerschläuche für die

Wasseranschlüsse vorbereitet, und ein

jederzeit zugänglicher, strömungstech-

nisch optimierter Siphon ist im Modul

eingebaut. Eine Frontverkleidung aus

Sicherheitsglas verbirgt diese Sanitär-

technik und macht das Sanitärmodul

zu einem wahren Blickfang im Bad.

Statt der für den Kunden verborgenen

Technik rückt der Geberit Monolith die

Elemente Waschtisch und Armatur in

den Fokus des Betrachters. Das Sanitär-

modul besticht unter anderem durch

den Umstand, dass Geberit die bisher

sehr knifflige Installation von Wandar-

maturen deutlich erleichtert hat. Mit-

hilfe einer im Monolith für den Wasch-

tisch vormontierten Montageplatte und

Vorbohrungen in der Frontplatte sind

die Zeiten für aufwändige Spitzarbei-

ten und Anpassungen im Mauerwerk

vorbei. Für Kunden, die Standarmatu-

ren bevorzugen, ist die Frontplatte des

Sanitärmoduls auch ohne Montageboh-

rungen verfügbar.

Auch hinsichtlich der Wahl von Kera-

miken bieten alle Module der Geberit

Monolith-Familie dem Kunden grösst-

mögliche Wahlfreiheit. So können am

Monolith für den Waschtisch zahlrei-

che handelsübliche Waschbecken ange-

bracht werden.

Optionen für Auge und OrdnungssinnBisher waren im Badezimmer neben

dem Waschtisch auch Regale oder

Schränke nötig, um die täglich genutz-

ten Utensilien zu verstauen. Diese fin-

den nun ebenfalls im Geberit Monolith

Platz, denn er bietet die Option, Aus-

züge rechts und/oder links anzubrin-

gen. Mit einem leichten Druck auf die

seitlichen Aluminiumrahmen lassen

sich die Auszüge mit der durchdachten

Innenaufteilung öffnen und schliessen.

Stilgerecht können Kunden ihre

Handtücher an Doppelhandtuchhal-

tern aufhängen, die als weitere Option

verfügbar sind. Diese können rechts

Geberit Monolith für den Waschtisch:das neue Sanitärmodul. Die Geberit Monolith-Sanitärmodule setzen neue Akzente im Bad.

Page 89: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 87 Sanitärtechnik |

Geberit Vertriebs AG8640 RapperswilTel. 055 221 63 95www.geberit.ch

und/oder links an der vorinstallierten

Montageschiene des Waschtisches

montiert werden. Passend zur Wasch-

tischgrösse liefert Geberit die Hand-

tuchhalter von EMCO, Serie «Loft», in

den Längen 31 cm oder 41 cm.

Neben den sanitärtechnischen und ge-

stalterischen Vorzügen brilliert das Ge-

berit Monolith-Sanitärmodul für den

Waschtisch, genau wie die übrigen Mit-

glieder der Monolith-Familie, durch sei-

ne einfache Montage. Die Sanitärmodu-

le sind so konzipiert, dass sie innerhalb

weniger Stunden montiert sind. «Aus

diesem Grund eignen sich Geberit Mo-

nolith ganz speziell für sanfte Badezim-

mer-Erneuerungen», sagt Stefan Zoller.

«Denn mit den Monolith-Sanitärmodu-

len erfüllt Geberit mit einer neuartigen

Formensprache die heutigen Erwartun-

gen an ein Badezimmer: Die verschiede-

nen Nutzbereiche, wie etwa der Wasch-

tisch oder das WC eines Badezimmers,

werden in überzeugend gestalteten Mo-

dulen gebündelt.»

Gute Gründe für den Geberit Monolithfür den Waschtisch:• Attraktive Frontverkleidung aus be-

schichtetem Sicherheitsglas, erhältlich

in verschiedenen Farben.

• Abdeckung- und Seitenverkleidungen

aus gebürstetem Aluminium.

• Servicefreundlicher Zugang zum integ-

rierten Siphon und zu den Eckventilen.

• Komfortable Auszüge links und/oder

rechts (optional ) durch Touch-to-

open-Mechanik.

• Handtuchhalter links und/oder rechts.

• Vorgefertigte Schnittstellen zur einfa-

chen Montage von Wandarmaturen.

Eigenschaften:• Masse (B x H x T): 73 cm x 114 cm x 11 cm.

• Farben Glasfront: Schwarz, Weiss,

Umbra.

• Optionen : Doppelhandtuchhalter 31

oder 41 cm lang, Auszüge links

und/oder rechts. ■

Geberit Monolith für den Waschtischund die neue berührungslose BetätigungsplatteSigma80. (Fotos: Geberit AG)

Drei Dinge braucht der Installateur zumErfolg: handwerkliches Können, guteProdukte und wirtschaftliches Ge-schick. Mit den 26 Neuheitenschulun-gen im Frühling 2011 und der Informa-tionskampagne Geberit on Tour 2011mit 18 Stationen im Herbst brachteGeberit sein Support-Angebot für dasInstallateurhandwerk direkt zum Kun-den und machte 4500 Sanitärfachleuteund -monteure fit für die Zukunft.

2012 vereinen sich diese zwei erfolg-reichen Veranstaltungsformate zur Ge-berit-Neuheitenschulung on Tour. SeitEnde Februar bis Anfang Mai werdenan 30 Orten in der ganzen Schweiz dieneuen Produkte des Jahres 2012 pra-xisnah durch die technischen Beratervorgestellt. Die Teilnehmer erhalteneine perfekte Gelegenheit, ihr Fach-wissen im Umgang mit den Geberit-Produkten zu erweitern, alles Aktuelleund Wissenswerte über Geberit-Inno-vationen zu erfahren und einen vonzehn iPads zu gewinnen.

An sieben Veranstaltungsorten findetzusätzlich ein Planerworkshop statt,an dem über neue Normen und dieThematik Schall- und Brandschutz beiSanitärinstallationen informiert wird.

Weitere Infos und Anmeldung unter:www.geberit.ch/ontour

Geberit Challenge 2012Die Werkzeuge glühten, die Luft vib-rierte und die routinierten Profisschwitzten. Die Geberit-Challenge inder Maag Event Halle in Zürich wareine echte Herausforderung für die 24teilnehmenden Schweizer Installateur-Teams. Nach einem spannenden Wett-kampf stand der Sieger fest: das Ma-rio Bros-Team der Firma SANI DEP SAaus Lausanne wird im Frühjahr aufAbenteuerreise nach Dubai fliegen.

Nach dem grossen Erfolg der erstenAusgabe der Geberit-Challenge wer-den auch diesen Herbst Winner-Typengesucht. Im sportlichen Wettstreitwerden die besten Installateure derSchweiz 2012 gekürt. Installateureund Planer, welche die Geberit-Chal-lenge 2012 nicht verpassen wollen,können sich laufend informieren unter:www.geberit.ch/challenge

Geberit-NeuheitenschulungenOn Tour 2012

Page 90: HK-GT 2012/03

KWC BOSSANOVA: In Design und Materialisierung beschreitetKWC mit dieser neu entwickelten Flächenbrause sichtbarneue Wege. In vier Farben und eigenständigem Look verführtsie, berührt sie, begeistert sie. In coolem «urban grey», ele-gantem «midnight blue», sanftem «harmonic blue» oder tren-digem «fancy purple». Mit runden, fliessenden Formen undinnovativen Funktionen. Mit einer harten und einer weichenSchale.

ShowerCulture von KWCQuelle KWC: Bearbeitung Franz Lenz

Eine neue Generation von Handbrausen

■ KWC geht neue Wege und bringt

mit einem umfassenden Sortiment an

Hand- und Kopfbrausen eine neue

Individualität und Qualität ins Bade-

zimmer. Mit einem klaren Konzept,

das zu allen Armaturenlinien, Serien

und Stilwelten passt und dennoch mit

Eigenständigkeit glänzt: zwei Kollek-

tionen, zwei Designsprachen, zwei

perfekte Innovationen in der unver-

wechselbaren Handschrift von KWC :

KWC BOSSANOVA und KWC ELY.

KWC BOSSANOVAKWC BOSSANOVA hat eine harte und

eine weiche Seite. Die Oberschale ist

aus glänzendem Chrom, die farbige

Unterseite überrascht haptisch mit

einem griffigen, sanften Material:

«ergoSkin» heisst die neue Silikon-

Oberfläche, die sich gut anfühlt, die

hautfreundlich und pflegeleicht ist, An-

tikalk-Noppen ermöglichen ein einfa-

ches Entkalken der Brause und sind

gleichzeitig ein wirkungsvoller Schutz

gegen Verkalkung.

Duschen ist passé – ShowerCulture ist angesagt erklärt KWC und verführt mitneuen Handbrausen, die das Duschen zum reinsten Vergnügen machen.Das ist frisches, prickelndes Wachwerden am Morgen und sinnlich-sanftes Er-lebnis am Abend. Das ist Komfort, den man einfach erleben muss.

KWC BOSSANOVA in elegantem «midnight blue».(Fotos: KWC AG)

88 | HK-Gebäudetechnik3/12 | Wohnen |

Page 91: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 89 Wohnen |

Die Brause liegt ergonomisch gut in der

Hand und funktioniert überaus logisch.

Die Tasten für die Umstellung der ein-

zelnen Strahlarten sind fugenlos in die

Unterseite aus ergoSkin integriert. Jede

Taste ist einfach und intuitiv zu bedie-

nen.

Die Fugenlosigkeit bedeutet maximale

Hygiene und Reinigungsfreundlichkeit

und der abgewinkelte Brausen-

schlauch-Anschluss sorgt für eine per-

fekte Position von Schlauch und Brause.

KWC BOSSANOVA geht souverän mit

Wasser um. Dank verschiedener Strahl-

arten wird das Duschen zum reinsten

Vergnügen. Drei Strahlarten können ge-

wählt werden:

• spaJET: breite Strahlfläche durch Nut-

KWC AG5726 UnterkulmTel. 062 768 62 [email protected]

zung aller Austrittslöcher.

• fitJET: kräftiger, gebündelter Strahl

durch Nutzung der inneren Austritts-

löcher.

• ecoJET: sanfter Regen durch Luftbei-

mischung, und bei allem Komfort in-

klusive Wassereinsparung eine über-

aus umweltbewusste Duschvariante.

KWC ELYKWC ELY hat eine neue Form. Die

schlanke Bauweise macht sie elegant,

Kontraste verleihen den speziellen Cha-

rakter. Zylinder und Ellipse vereinen

sich zu einem spannend neuen Design,

das sanfte Rund und haptisch angeneh-

me Materialien verbinden sich zu guter

Griffigkeit. Die Hochwertigkeit wird

durch glänzendes Chrom und mattes,

dunkles Anthrazit betont. Das gekonnte

Spiel mit formalen und farblichen Kont-

rasten dokumentiert Klasse und Stil.

KWC ELY beschert intensives, vollflä-

chiges Duschvergnügen. Trotz ihrer

schlanken Bauweise bietet sie pures

Wassererlebnis. Das Strahlbild lässt das

Wasser über die gesamte, speziell breite

Fläche ganz im Gegensatz zu normalen

Stabbrausen grosszügig auf den Körper

fliessen und der abgewinkelte Brausen-

kopf garantiert eine perfekte Positionie-

rung in der Dusche. Mit der prakti-

schen, hygienisch unter einer Membran

angebrachten Umstelltaste lässt sich

mühelos zwischen zwei Strahlarten

switchen:

• fitJET: grossflächiger Siebstrahl durch

Nutzung aller Austrittslöcher.

• powerJET: druckvoller, intensiver

Massagestrahl durch Konzentration

auf kleinen Strahlbereich. ■

KWC ELY: Elegant, kultiviert, raffiniert definiert KWC ELY eineneue Designklasse. Die elementaren Grundformen von Zylinderund Ellipse lassen diese Handbrause skulptural erscheinen, ohneaufdringlich zu sein. Man sieht ihr auf den ersten Blick an, dasssie gut in der Hand liegt, und sie lässt auch bereits erkennen, woihre raffinierten funktionellen Vorteile liegen. Dunkles Anthrazitund spiegelnd glänzendes Chrom verleihen ihr Wertigkeit.

KWC ELY beschert intensives, vollflächiges Duschvergnügen. Das Strahlbild lässt das Wasserüber die gesamte, speziell breite Fläche grosszügig auf den Körper fliessen – ganz imGegensatz zu normalen Stabbrausen. Mit der praktischen, hygienisch unter einer Membranangebrachten Umstelltaste lässt sich mühelos zwischen zwei Strahlarten switchen.

Page 92: HK-GT 2012/03

90 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Wohnen |

■ Das Möbel- und SpiegelprogrammCase von Keramik Laufen ist eine viel-

Vielseitige Lösung für alle RaumsituationenKeramik Laufen hat das komplette Möbelprogramm Case überarbeitet.Besonderes Gewicht hat der Schweizer Badspezialist auf eine qualitativhochwertige Ausstattung der Schubladen und auf Oberflächen in edler Holzoptikgelegt. Eine Spiegelserie mit beleuchteten Spiegeln vervollständigt dasProgramm, das durch ein ausgesprochen attraktives Preis-Leistungs-Verhältniszu überzeugen weiss.

Quelle: Keramik Laufen, Bearbeitung Franz Lenz

Case: Möbel und Spiegel mit Mehrwert für Anwender und Installateur

seitige und funktionale Lösung für alleRaumsituationen. Der Designer Andre-as Dimitriadis hat Case im Stil derarchitektonischen Moderne reduziert

und zeitlos angelegt, damit es mit vie-len Einrichtungsstilen kombiniert wer-den kann. «Case ist mit seiner minima-listischen, schlichten Anmutung einschönes Beispiel dafür, wie man mitgrafischen Mitteln ein unverwechselba-res, feines – und bezahlbares – Äusse-res prägen kann», erklärte Andreas Di-mitriadis anlässlich seines Besuches ander Swissbau 2012. Tatsächlich wissendie neuen Möbel und Spiegel nicht nurdurch zahlreiche durchdachte Funktio-

Das Möbelprogramm Case von Keramik Laufen bündelt hohe Qualität, durchdachte Funktionen und eine minimalistische Linienführung zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Case kann mit vielen Waschtischen von Keramik Laufen kombiniert werden, zum Beispiel mit Living City. (Fotos: Keramik Laufen)

Page 93: HK-GT 2012/03

nen und hohe Qualität zu überzeugen,

sondern auch durch ein ausgezeichne-

tes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ein flexibles MöbelprogrammDie Basis von Case bilden die Wasch-

tisch-Unterbaumöbel in Breiten von 450

bis 1800 mm. Sie sind in unterschiedli-

chen Ausführungen mit ein oder zwei

Schubladen und ab Grösse 1200 mm in

Kombination mit Türen erhältlich. Dabei

zeigt sich Case äusserst flexibel, denn

das Möbelprogramm kann mit fast allen

Waschtisch-Typen von Keramik Laufen

kombiniert werden: zum Beispiel mit Pa-

lace, Living Square, Form, Mimo, Living

City, Laufen pro Waschtischschalen und

der Palomba Collection.

Keramik Laufen AG4242 LaufenTel. 061 765 71 [email protected]

Für Waschtischschalen sind die Wasch-

tischplatten in den Standardgrössen

600, 800, 900, 1200, 1600, 1800 oder auf

Wunsch als Massanfertigung erhältlich.

Sie können mit passenden Schubladen-

elementen zu einer vollständigen Auf-

bewahrungslösung erweitert werden.

Zum Programm gehören ausserdem

ein Halbhoch-Schrank sowie ein Hoch-

schrank mit zwei beziehungsweise vier

Glasablagen. Erhältlich ist Case in der

Trendfarbe Weiss oder in den Texturen

Eiche gekalkt oder Eiche anthrazit. Die

matte, reinigungsfreundliche Oberflä-

che ist sehr widerstandsfähig gegen

Kratzer, Wasser und UV-Licht. In den

Ausführungen Eiche gekalkt und Eiche

anthrazit hat sie eine fühlbare 3D-

Struktur, die der Haptik und Optik von

echtem, frisch geschnittenem Holz sehr

nahe kommt. Für einen Aufpreis sind,

ausser bei den Waschtischplatten, 38

weitere Farben möglich, die matt la-

ckiert werden.

Hochwertige Ausstattung der SchubladenDie voll ausziehbaren Schubladen ver-

fügen über robuste Seitenwände aus

Metall, die dank integriertem Soft-clo-

se-Mechanismus dauerhaft sanft und

geräuscharm schliessen. Bei den Be-

schlägen der Schubladen und den

Scharnieren der Türen setzt Keramik

Laufen ebenfalls hochwertige Marken-

ware ein, die auf lange Lebensdauer

und einfache Einstellung ausgelegt ist.

Auf Wunsch lässt sich seitlich ein prak-

tischer Handtuchhalter anbringen.

Weil Keramik Laufen die Unterbaumö-

bel mit einem neuartigen Siphon kom-

biniert, finden sich in den Schubladen

auch keine platzraubenden Siphonaus-

schnitte – eine echte Innovation. Die

oberen Schubladen haben eine integ-

rierte Griffmulde, die unteren Auszüge

eine schicke Griffleiste aus eloxiertem

Aluminium. Die Wandmontage der

Möbel ist dank eines flexibel einstellba-

ren 3D-Befestigungssystems denkbar

einfach und übersichtlich.

Angenehme Atmosphäre dankoptimalem LichtEin ebenbürtiger Partner zu den Mö-

beln ist das gleichnamige generische

Spiegelprogramm. Die 6 mm dicken,

hochwertigen Spiegel sind in zehn ver-

schiedenen Grössen und jeweils zwei

verschiedenen Leuchtenausführungen

erhältlich. Der Planer kann also aus

zwanzig verschiedenen Varianten die

optimale Lichtlösung für das Bad wäh-

len. Wie auch bei den Möbeln ist das

Design der Spiegel reduziert und zeit-

los und passt hervorragend zu den

meisten Bad-Serien von Keramik Lau-

fen. Die integrierten Lampen hinter-

leuchten den Spiegel indirekt über die

Wand und verleihen dem Bad damit

eine warme und angenehme Atmo-

sphäre. Nach vorne sorgen die mattier-

ten Glasflächen für eine optimale Aus-

leuchtung des Gesichts beim Schmin-

ken oder Rasieren. Auf Wunsch kann

das Licht bequem über eine versteckte

berührungslose Sensorschaltung ein-

und ausgeschaltet werden.

Bei den Leuchtmitteln setzt Keramik

Laufen auf energiesparende T5-Leucht-

stoffröhren, die bequem ohne Demonta-

ge des Spiegels ausgewechselt werden

können und nach dem Standard IP 44

ausgeführt sind. In den Risikopartien

am Rand des Spiegelglases sorgen Si-

cherheitsfolien für zusätzlichen Schutz.

Ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-

Verhältnis macht die Spiegel von Case

sowohl für private wie öffentliche Bau-

vorhaben interessant. ■

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 91 Wohnen |

Vollwertiger Waschplatz: WaschtischschaleLaufen pro mit Waschtischplatte, Schubladen-element, Trolley, Halbhochschrank und Spiegeldes Möbelprogramms Case.

Page 94: HK-GT 2012/03

92 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Wohnen |

■ Sukzessive erwarb Similor in der

Folge zuerst die Kugler Robinetterie

SA (1996), dann die Sanimatic AG

(1997) und schliesslich die ARWA AG

(2003) und wurde im Zuge einer Buy-

und Build-Strategie zum Schweizer

Marktführer für Sanitärarmaturen. Im

Jahr 2007 trat die Similor Gruppe in das

im Bereich Badezimmer weltweit füh-

rende spanische Familienunternehmen

Roca ein, zu welchem bereits LAUFEN

mit seinem Schweizer Traditionsunter-

nehmen Keramik Laufen AG gehörte.

Einen Höhepunkt in der Armaturen-

herstellung hat die heutige Similor AG

in den 90er-Jahren mit der Lancierung

der Steuerpatrone Ecototal gesetzt.

Ecototal und Ecototal+, die 1997 res-

pektive 2003 eingeführt wurden, redu-

zieren mit deren Heisswasser- und

Mengenbremse den Wasser- und Ener-

gieverbrauch um bis zu 30 Prozent. Der

zusätzliche Vorteil bei Ecototal+ besteht

darin, dass durch die Grundstellung des

Bedienhebels im Kaltwasserbereich kein

ungewollter Heisswasser- und somit

auch Energiekonsum entsteht.

Bei der Entwicklung neuer Armaturen-

serien arbeitet die Similor AG eng mit

verschiedenen nationalen und internati-

onalen Designern zusammen. Zum Bei-

spiel mit den Schweizer Designern Peter

Wirz (Design mimo), Florin Baeriswyl

(Design arwa-twinflex) und Jürg Heu-

berger (Design arwa-Lb) sowie mit den

deutschen Designern Andreas Dimitria-

dis (Design arwa-curveprime) und Sven

Adolph (Design arwa-class M).

Trainingscenter für SanitärprofisWeil auf dem Sanitärmarkt heute un-

Eine Gruppe, drei Marken

Quelle: Similor AG, Bearbeitung Franz Lenz

Similor AG: das Unternehmen und seine Geschichte

Die heutige Similor AG ist ein Schweizer Traditionsunternehmen,dessen Ursprung auf das Jahr 1854 zurückgeht. Heute sind unterSimilorGroup die drei Marken Similor Kugler, arwa und Sanimatic ineiner Gesellschaft vereint. Die Geschichte begann 1854 mit derGründung eines kleinen Unternehmens für Messingprodukte durchCharles Kugler in Lausanne, welches 1863 die ersten Wasser-und Gasarmaturen auf Schweizer Boden herstellte. Es folgten dieGründungen der Similor SA in Genf (1917), der ArmaturenfabrikWallisellen AG (ARWA AG) in Wallisellen (1955) und der Sanimatic AGin Geroldswil (1990).

zählige Produkte mit unterschiedlichen

Handhabungen und Techniken zu fin-

den sind, bietet die Similor AG in ih-

rem neuen Trainingscenter in Laufen

ihren Fachpartnern umfassende und

praxisorientierte Schulungen an. In die-

sen Kursen wird sowohl technisches

Wissen rund um die Armaturen als

auch Beratungssicherheit und -kompe-

tenz vermittelt. Zu den wichtigen Be-

standteilen dieser Kurse gehören:

Werksführungen, welche die Armatu-

renfertigung erlebbar machen; der Be-

such des Laufen Forums, in dem die

Vielfalt der Produktwelten von Similor

und Keramik Laufen präsentiert wird,

sowie die Vermittlung von Informatio-

nen rund um internationale Trends.

Nicht zuletzt werden in den Trainings-

räumen fachgerechte Montage- und

Servicearbeiten, Fehlerbehebung und

noch vieles mehr geschult.

Professionelle Unterstützung vor OrtMit den Standorten in Wallisellen

(ZH), Les Acacias (GE) und Bern-Lie-

befeld verfügt Similor über drei Ser-

vicecenter in der Schweiz. Architekten,

Planer, Installateure und Endkunden

finden jeweils auf rund 300 m2 eine ins-

pirierende Ausstellung mit dem Arma-

turensortiment der Similor und eine ex-

klusive Auswahl aus dem Sortiment

von Keramik Laufen vor. Die Standorte

bilden ausserdem das Zentrum für den

regionalen Kundendienst mit einem Ar-

maturen-Ersatzteillager und technischer

Beratung vor Ort.

arwa-twinpro – ein ProduktebeispielDie Armaturenserie arwa-twinpro be-

sticht durch eine angenehme, architek-

tonische Zurückhaltung und überzeugt

arwa-twinpro steht für einekomplette Badserie ausChrom, die auch passendeDuschenmischer umfasst.

Page 95: HK-GT 2012/03

gleichzeitig mit einer ästhetischen Aus-

strahlung und benutzerfreundlichen De-

tails: Der Einhebelgriff ist dank seiner

ergonomisch geformten Unterseite ange-

nehm anzufassen und zeigt sich gerade da-

durch sehr reinigungsfreundlich. Charakte-

ristisch für arwa-twinpro ist die dyna-

mische Neigung des Grundkörpers, die für

einen frischen und modernen Gesamtein-

druck sorgt. arwa-twinpro steht für eine

komplette Badserie aus Chrom, die einen

Einhebelwaschtischmischer und passende

Bad- und Duschenmischer umfasst. Für

Liebhaber der puristischen Architektur

empfehlen sich die eleganten Bad- und

Duschen-Unterputzmodelle.

Garantiert umweltfreundlichIn der Schweiz wird jährlich 1 Milliarde

Kubikmeter Trinkwasser konsumiert. Da-

von entfallen 63 Prozent auf Haushalte und

das Kleingewerbe. Allein im Haushalt be-

trägt der tägliche Verbrauch pro Einwoh-

ner 162 Liter. Dank der Steuerpatrone Eco-

total können in Bad und Küche täglich bis

zu 23 Liter Wasser pro Person eingespart

werden. Die in arwa-twinpro integrierte

Temperatur-Bremse reduziert den Wasser-

und Energieverbrauch bis zu 30 Prozent. ■

Similor AG4242 LaufenTel. 061 765 73 [email protected]

arwa-twinpro stehtfür eine kompletteBadserie aus Chrom.(Fotos: Similor AG)

Die Armaturenserie arwa-twinpro bestichtdurch eine angenehme, architektonische Zurück-haltung und überzeugt gleichzeitig mit einerästhetischen Ausstrahlung und benutzerfreundlichenDetails.

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Page 96: HK-GT 2012/03

■ «Renovetro» ist eine überzeugen-de Alternative zu zeitaufwändigen undschmutzigen Fliesenarbeiten. Der über-zeugende Pluspunkt liegt dabei in derbesonders einfachen Verarbeitung desMaterials. Die Wandverkleidungs-De-signplatten lassen sich mit handelsübli-chen Werkzeugen bearbeiten, sägen,bohren, schleifen und so auf die bauli-chen Gegebenheiten leicht anpassen.Die grossen Platten werden flächig aufden bestehenden Untergrund aufge-bracht und machen damit bei Bedarfbestehende, unmoderne oder defekteFliesenflächen unsichtbar.

Fugenlose WandDas neuartige System besteht aus4 mm starken Acrylglas-Platten, welchemit schlanken Aluminium-Profilen – inden Farben «alu silber-matt» oder«chromoptik» – verbunden werden. Fu-gen gibt es keine. Nach Zuschnitt desPlattenmaterials sowie Durchbohrender Wasseranschlüsse ist die Wandver-kleidung fertig für die Montage. Mithilfevon speziellen Klebebändern und Ver-bindungs- sowie Abschlussprofilenwird sie direkt auf die Wand geklebt.Anbringen, abdichten, Dusche montie-ren und fertig ist die Renovation desDuschbereichs.Die «Renovetro»-Wandverkleidungs-Designplatten besitzen durch den glas-ähnlichen Charakter eine besondersedle Optik. Die hochglänzende, was-serabweisend ausgestattete Oberflä-che ist ideal geeignet für den Einsatz imNassbereich. Schmutz, Seifenreste undKalk finden keine Angriffsfläche. Zu-gleich lassen sich mit den attraktivenTrendfarben dekorative Highlights imDuschbereich sowie hinter Waschtischund WC setzen – brillant und schön !

HSK Swiss AG8808 Pfäffikon SZTel. 055 420 20 [email protected]

Mit «Renovetro» – dem innovativenWandverkleidungssystem möglich

Schnelle und saubere Bad-Renovation in nur einem Tag?

«Renovetro» – das innovative Wandverkleidungssystem für eine schnelle und saubere Badrenovierungbegeistert durch die edle Optik und die funktionalen Material- sowie Verarbeitungseigenschaften.

Die «Renovetro»-Wandverkleidungs-Designplatten in edlem Schwarz. (Fotos: HSK)

Eine grosse Auswahl an Trendfarben.

94 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Wohnen | Produkte

Page 97: HK-GT 2012/03

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 95 Wohnen |

Ein rückspülbarer Feinfilter gehört in jedes HausMit Aquapro Redfil/Fil bringt Nussbaum eine neue Generation von rückspülbaren Filtern für die Haus installation auf den Markt.

Wirtschaftlich: Top Leistung zum Preis eines Patronenfilters

Sicher: Zuverlässige und langlebige Funktion in Nussbaum Qualität

Komfortabel: Automatische oder manuelle Rückspülung, wartungsfrei

R. Nussbaum AG, 4601 Olten, Hersteller Armaturen und Systeme SanitärtechnikWeitere Informationen: www.nussbaum.ch

Page 98: HK-GT 2012/03

■ Unter der Marke AGUAvit®

vertreibt die Sadorex Handels AGexklusive Whirlpools für ein Bade-erlebnis der Sonderklasse. DieHightech-Premium-Produkte bie-ten entspannende bis vitalisierendeMomente und zeichnen sich ausdurch formvollendetes Design, per-fekte Funktionalität, höchste Quali-tät sowie ausgefeilte, jedoch ein-fach bedienbare Technologie.Mit der Produktion der REC-Serie,präsentiert AGUAvit® PremiumWhirlpools für ein neuartiges Bade-erlebnis. Dabei seine innere Ruhefinden, mit sich ins Reine kommen,neue Energie gewinnen – sanft um-spült vom Lebenselixier Wasser,dessen wohltuende Wirkung sich inAGUAvit®? Whirlpools auf beson-ders angenehme Weise entfaltet.Ob Wellness, Stimulation oder Fit-ness, die REC-Whirlpools bietendrei Szenarien ganz nach dem ak-tuellen Befinden. Das Verwöhnpro-gramm beinhaltet Wasser –und/oder Luftmassagen sowieFarblicht – und Dufttherapie inden unterschiedlichsten Varianten.Sämtliche Funktionen sind mit demdezent beleuchteten Bedienfeldoder per Fernbedienung individuellsteuerbar.

Drei Grössen sind lieferbarDen rechteckigen REC-Whirlpool,gibt es in drei Grössen (REC1,REC2 und REC4) für ein kostbaresBadevergnügen allein, zu zweitoder zu viert. Hergestellt aus AQUI-LEX® garantiert AGUAvit® höchsteQualität und Komfort. Dieser ein-zigartige Werkstoff aus mehrerenSchichten Fiberglas und Beton?Polyester ist mit einer widerstands-fähigen Schutzschicht überzogen.Die REC-Whirlpools bieten freieFarbwahl nach RAL- und NCS-

Farbpaletten sowie nach Kunden-muster. Optional können die Whirl-pools mit einer Remoteschnittstelleversehen werden, die eine fernge-steuerte Füllung der Wanne auchper Handy ermöglicht. Ausgestat-tet mit einer hochwertigen Dorn-bracht-Armatur verfügen sie aus-serdem über eine automatischeFunktion zur Entleerung und Trock-nung des Leitungssystems. Dankdes Einsatzes modernster Techno-logie ist die Wasserersparnis öko-logisch nachhaltig, ohne dabei den

Badekomfort einzuschränken. Eininnovatives Überlaufsystem mitWasserkreislauf stellt sicher, dassdie Schultern stets wohlig im Was-ser bedeckt sind.

Bewegende Momente: Exklusives Badeerlebnis mit AGUAvit®

Sadorex Handels AG4616 Kappel, Tel. 026 787 20 [email protected]@aguavit.comwww.aguavit.com

Den rechteckigenREC-Whirlpoolgibt es in drei Grös-sen (REC1, REC2und REC4) für einBadevergnügenallein, zu zweit oderzu viert.(Foto: Sadorex AG)

■ Bei einem der neuen Stea-mer-Modelle von V-ZUG brauchtman den Wasserbehälter nichtmehr aufzufüllen. Die jüngste Ge-neration Combi-Steam XSL gibt es

jetzt auch mit Festwasseran-schluss. Praktisch: Das spart Zeitund erleichtert die Reinigung desGarraumbodens. Dank dem festin-stallierten Wasserein- und -ablauf

ist jederzeit frisches Wasser fürden Dampfbetrieb vorhanden. Derintegrierte Wasserbehälter dientlediglich noch der automatischenReinigung. Und: Beim Dämpfenbraucht es nun kein zusätzlichesAuffangblech mehr – schliesslichkann das Restwasser gleich ab-fliessen.

Klare SichtApropos Dämpfen: Der neue Com-bi-Steam XSL mit Festwasseran-schluss verfügt über eine weiterebestechende Funktion, die für denDurchblick sorgt – den Dampfab-bau. Auf Knopfdruck kann man da-mit Dampf ablassen, und das nichtetwa im sprichwörtlichen Sinn, in-nert Sekunden verflüchtigt sich derDampf im Garraum, sodass es je-derzeit möglich ist, Speisen nach-zuschöpfen oder einen Blick ins In-nere zu werfen. Ist die Garzeit um,führt der Combi-Steam die Funkti-on vollautomatisch aus. Das Essenlässt sich sofort und bequem her-ausnehmen.

Ein Partner für viele FälleAber Dämpfen ist nicht alles, wasder «ZUGer» Steamer im schlicht-eleganten Design mit seinem volu-minösen Fassungsvermögen von51 Litern beherrscht, er kann mehr.In Windeseile und ohne Qualitätsver-lust wird ein vorbereitetes Gerichtregeneriert oder ein edles StückFleisch butterzart gegart – spielendleicht. Und mit der GourmetDämp-fen-Funktion gelingen köstliche Re-zepte der Schweizer Spitzenköche,mit denen V-ZUG in Sachen Ent-wicklung und Innovation eng zu-sammenarbeitet. In der Tat: DerCombi-Steam XSL ist ein wahrerTausendsassa in der Küche.

Combi-Steam XSL: Der Alleskönner neu mit Festwasseranschluss

V-ZUG AG6301 ZugTel. 041 767 67 [email protected]

Die jüngste Generation Combi-Steam XSL gibt es jetzt auch mit Festwasser-anschluss. (Foto: V-ZUG)

96 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Wohnen | Produkte

Page 99: HK-GT 2012/03

■ Der Interior Innovation Awardbewertet innovative Spitzenleistun-gen in allen Produktbereichen derEinrichtungsbranche. Der Wettbe-werb wird jährlich zur «imm colog-ne» von der Kölnmesse ausgelobtund in Kooperation mit dem Ratfür Formgebung/German DesignCouncil entwickelt und organisiert.Auf einer Sonderschau der Messewerden die prämierten Produkteausgestellt.

Vielfältige Kompositions-möglichkeitenDie französischen Stardesigner Ro-nan und Erwan Bouroullec habengemeinsam mit der DesignmarkeAxor eine Kollektion mit unzähligenKompositionsmöglichkeiten für das

Bad entwickelt. Die einzelnen Ele-mente von Axor Bouroullec in ih-rem dezenten und eleganten Aus-sehen passen in verschiedensteBadambiente und Umgebungen.Fliessende, einfache und natürlicheFormen ohne Ecken und Kantenfolgen dem Fluss des Wassers undladen zum Anfassen ein.Axor, die Designmarke der Hans-grohe AG, steht für «Designer Visi-ons for Your Bathroom». Ausge-wählte Designer, Architekten undInnenarchitekten entwickeln mitAxor ihre Vision vom LebensraumBad. Die Axor-Kollektionen bietenviele unterschiedliche und nachhal-tige Lösungen für die Realisierungdes individuellen Badraums aufhöchstem ästhetischem und tech-nischem Niveau.

Hansgrohe AG5432 NeuenhofTel. 056 416 26 21www.hansgrohe.ch

Internationale Auszeichnung für Axor Bouroullec vergebenAn der internationalen Möbelausstellung «imm cologne 2012» in Köln wurde Axor, dieDesignmarke der Hansgrohe AG, für die Kollektion Axor Bouroullec mit dem «InteriorInnovation Award? Best of Best» ausgezeichnet. Insgesamt wurden 15 Produkte mit demAward geehrt, der zu den renommiertesten Designpreisen der Einrichtungsbranche zählt.

Axor Bouroullec: Formvollendetes Design trifft auf Individualität.(Foto: Hansgrohe AG)

Fjord – die Kombination machts aus.

Faszination Wasser seit 1854 www.similorgroup.com

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 97 Wohnen | Produkte

Page 100: HK-GT 2012/03

■ Die wandbündige Montageder WC-Spültaster erfolgt mithilfeeines speziellen Einbaurahmens,der über Stellschrauben bündig mit

der Fliesenoberfläche justiert wird.Den Rahmen hat TECE so entwi-ckelt, dass die Taster sowohl in ei-ne Fliesenwand wie auch in eine

Natursteinwand eingebaut werdenkönnen. Der Rahmen ist tiefenver-stellbar für Wandbeläge von 5 bis18 Millimetern – mit einem Verstell-bolzen sogar 33 Millimeter. Das giltfür TECEloop genauso wie für TE-CEsquare.Merkmal beider WC-Spültaster istein reduziertes und geometrischesDesign. Während TECEloop jedochmit runden Spültasten aufwartet,setzt TECEsquare ausschliesslichauf den rechten Winkel. Beide Pro-gramme bieten Varianten für jedenEinrichtungsstil: Verschiedenfarbi-ge Glasblenden können mit un-terschiedlichen Tastenoberflächenkombiniert werden.

Besonderheit EdelstahlspültasterEine Besonderheit des TECEsqua-re-Sortiments ist der Edelstahlspül-taster. Um die Eigenschaften desWerkstoffs Edelstahl voll zur Gel-tung zu bringen, liegt die gebürste-te Edelstahlplatte auf der Wand

auf. Mit nur zwei Millimetern Tiefeist die Platte allerdings extraflach,die Technik des Spültasters wirdwiederum mit dem Einbaurahmenin die Wand integriert. Neben derEdelstahlplatte gehören ausserdemeine weisse und eine verchromteMetallplatte zum Sortiment.Voraussetzung für die wandbün-dige Montage ist der Einsatz vonTECE-Spültechnik: Die Einbauspül-taster gibt es exklusiv zum Unter-putzspülkasten für Wasser sparen-de Zweimengenspültechnik. Inpuncto Flächenbündigkeit machtTECE vor dem Urinal nicht halt:Auch für die Urinalspültaster gibtes Einbaurahmen, passend zumUnterputz-Urinaldruckspüler vonTECE.

TECE Schweiz AG8212 Neuhausen am RheinfallTel. 052 672 62 [email protected]

Wandbündig montierte WC-Betätigungsplatten

Der Trend geht zur Integration der haustechnischen Bedienelemente in die Bad-architektur. WC-Betätigungen wölben sich nicht mehr vor der Wand, sondern werdenmöglichst plan gestaltet. Konsequent verfolgt der Haustechnikanbieter TECEdieses Gestaltungsprinzip: Seine Glas-Spültaster TECEloop und TECEsquare lassensich bündig mit der Wand einbauen.

Die Varianten für jeden EinrichtungsstilTECEsquareEdelstahl : Extra-flache Plattewirkt durch edlesMaterial.(Fotos: TECE)

TECEloop: Glasplatte mitrunden Tasten zur Integrationin die Badarchitektur.

98 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Wohnen | Produkte

Page 101: HK-GT 2012/03

suissetec LostorfVeranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf T 062 285 70 70, F 062 298 27 [email protected], www.suissetec.ch

Aktuelle Kurs- und Seminarangebote fi nden Sie unter: www.suissetec.ch

Anmeldungen können online vorgenommen werden.

Bitte wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel benützen. Ab Olten SBB

verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Heizung, Sanitär, SpenglerBerufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Speng-lerpolier/in. Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Lehrgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre.

Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, SpenglerLehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis. Ab 12.8.2013. Anmelde-schluss: 28.6.2013. Begrenzte Teilnehmerzahl.

Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis. Ab 13.8.2012. Anmelde-schluss: 8.7.2012. Begrenzte Teilnehmerzahl.

HeizungVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis. 27.2.– 9.3.2012. Anmeldeschluss: 27.1.2012.

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis. Ab 30.4.2012. Anmeldeschluss: 27.1.2012. Begrenzte Teilnehmerzahl.

Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Dip-lom. Ab 3.12.2012. Anmeldeschluss: 10.9.2012.

Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21).29.10.–2.11.2012. Anmeldeschluss: 1.10.2012. Begrenzte Teilnehmerzahl.

SanitärVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis. 5.–16.11.2012. Anmeldeschluss: 5.10.2012.

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis. Ab 4.3.2013. Anmeldeschluss: 7.12.2012.

Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom.Ab 3.12.2012. Anmeldeschluss: 10.9.2012.

Lehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom. Ab 12.3.2012. Anmeldeschluss: umgehend.

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 (Modul 50.11). 6.–10.2.2012. Anmeldeschluss: umgehend. 12.–16.3.2012. Anmeldeschluss: 13.2.2012.

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12). 7.–9.5.2012. Anmeldeschluss: 10.4.2012.

SpenglerVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis. 8.–19.10.2012. Anmeldeschluss: 10.9.2012.

Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachaus-weis. Ab 7.1.2013. Anmeldeschluss: 12.10.2012.

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Dip-lom. Ab 3.12.2012. Anmeldeschluss: 10.9.2012.

AllgemeinAnschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 2.–4. und 12./13.4.2012. Anmeldeschluss: 6 Wochen vor Kursbeginn, begrenzte Teilnehmerzahl.

Wir haben INtUS weiterentwickelt: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompe-tenzen. Neu acht verschiedene Module, mit Zertifi kat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch

SolarkurseSwissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/de/profi -center/kursprogramm

Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE31). Luzern, 13./14.3.2012www.swissolar.ch/de/profi -center/kursprogramm

Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE41). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/de/profi -center/kursprogramm

Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE41). Luzern, 27./28.3.2012. www.swissolar.ch/de/profi -center/kursprogramm

Swissolar-Kurs Solarwärme Planungwww.swissolar.ch/de/profi -center/kursprogramm

STFW WinterthurVeranstalter: Schweizerische Technische FachschuleWinterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 WinterthurT 052 260 28 00, F 052 260 28 [email protected], www.stfw.ch

Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen

im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).

Chefmonteur Heizung. Berufsbegleitend.HCMH 12/1 (3 Semester). 2.3.2012–21.6.2013.

Gebäudeautomatiker STFW. Berufsbegleitend.HGA 12/1 (2 Semester). 27.4.2012–7.6.2013.

Gebäudeautomatiker STFW. Infoveranstaltung. HGA INFO. 28.2.2012.

Projektleiter Sicherheitssysteme. HSES «Feuer». 12/1 (3 Semester). 30.3.2012–15.6.2013.

Projektleiter Sicherheitssysteme. HSES «Sicherheit». 12/1 (3 Semester). 13.4.2012–15.6.2013.

Projektleiter Sicherheitssysteme. Infoveranstaltung HSES INFO. 31.1.2012.

Servicemonteur Lüftung/Klima. Berufsbegleitend. HSML 12/1 (2 Semester). 31.3.2012–April 2013.

Spengler-Polier. Berufsbegleitend. HSPP 12/1 (3 Semester). Oktober 2012–Juli 2014.

Spengler-Polier. Infoveranstaltung HSPP INFO. Juni 2012 und August 2012.

KurzkurseDer Monteur als Instruktor von Lernenden.HIL 12/1 (1 Tag) 31.1.2012.HIL 12/2 (1 Tag) 13.9.2012.

Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen.HLEG 12/1 (3 Tage) 24.–26.4.2012.HLEG 12/2 (3 Tage) 9.–11.10.2012.

Elektro- und Prinzipschema lesen.HEP 12/1 (2 Tage) 19./20.6.2012.

Elektroschema lesen (Wiederholungskurs).HEW 12/1 (1 Tag) 8.11.2012.

Grundkurs WIG/TIG-Schweissen.HSW 12/1 (4 Tage) 19.–22.11.2012.

Haustechnik für Einsteiger.HHE 12/2 (3 Tage) 17.–19.4.2012.HHE 12/3 (3 Tage) 4.–6.9.2012.

Hydraulik/hydraulischer Ausgleich.HHA 12/1 (2 Tage) 12./13.6.2012.HHA 12/2 (2 Tage) 11./12.9.2012.

Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen/Hygieneschulung nach VDI/SWKI.HSR A 12/1 Planung (2 Tage) 5./6.3.2012.HSR A 12/2 Planung (2 Tage) 14./15.5.2012.HSR A 12/3 Planung (2 Tage) 9./10.7.2012.HSR A 12/4 Planung (2 Tage) 5./6.10.2012.HSR B 12/1 Service (1 Tag) 12.3.2012.HSR B 12/2 Service (1 Tag) 7.5.2012.HSR B 12/3 Service (1 Tag) 2.7.2012.HSR B 12/4 Service (1 Tag) 22.10.2012.

Kältetechnik GrundlagenHKG 12/1 (2 Tage) 16./17.4.2012.HKG 12/2 (2 Tage) 9./10.10.2012.

Kältetechnik AufbauHKA 12/1 (2 Tage) 23./24.4.2012.HKA 12/2 (2 Tage) 16./17.10.2012.

LufttechnikHLT 12/1 (2 Tage) 5./6.6.2012.

Luftvolumenstrommessungen/FirmenkurseHLM 12/1 (1 Tag) 3.7.2012Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf.

Messen in der Lufttechnik HML 12/1 (2 Tage) 25./26.9.2012.

Montage und MSR HMM 12/1 (1 Tag) 30.8.2012.

Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilli-gung Art. 15 NIV Elektro-AnschlussbewilligungEAB 12/1 (6 Tage) 15.2–1.3.2012.EAB 12/2 (6 Tage) 30.5.–14.6.2012.EAB 12/3 (6 Tage) 22.8.–6.9.2012.

Regeltechnik GrundlagenHRG 12/1 (3 Tage) 8.–10.5.2012.HRG 12/2 (3 Tage) 30.10.–1.2012.

Regeltechnik Aufbau, WorkshopHRA 12/1 (2 Tage) 26./27.6.2012.HRA 12/2 (2 Tage) 18./19.9.2012.

Systematik der StörungsbehebungHSS 12/1 (2 Tage) 25./26.4.2012.HSS 12/2 (2 Tage) 28./29.8.2012.

Aktuelle suissetec-Bildungsangebote im Überblick

| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 99 Bildungsangebote suissetec |

Page 102: HK-GT 2012/03

100 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Tagungen | Kurse | Messen |

■ «Die Stimmung in der Brancheist gut und das positive Feedbackder Aussteller stimmt uns optimis-tisch, dass wir auf dem ausseror-dentlichen Erfolg der Messe 2010aufbauen können. Wir freuen unsauf die Chillventa 2012», so Veran-staltungsleiterin Gabriele Hannwa-cker. Über 550 Aussteller, davonknapp 60 Prozent aus dem Aus-land (318), haben ihre Teilnahmebereits verbindlich zugesagt. Damitliegt der Stand der Anmeldungenauf hohem Niveau und beträgt be-reits heute über 60 Prozent der An-meldungen für die letzte Veranstal-tung.

Themenschwerpunkteder Chillventa 2012Für die Entwicklung der Brancheerlangen Umwelt- und Klimaschutzim Zuge nationaler und internatio-naler gesetzlicher Vorgaben zurReduzierung von CO2 und Treib-hausgasemissionen zunehmend anBedeutung. Hinzu kommt diegestiegene Nachfrage nach grösst-möglicher Energieeffizienz beihoher Geräteleistung. Die Zielvor-gaben für innovative Produkte lau-

ten deshalb Ressourcenschonungund geringer Energieverbrauch.Sowohl Systeme als auch Kompo-nenten und deren Steuerungs-technik müssen diesbezüglich im-mer höhere Standards erfüllen undleisten so einen wirksamen Beitragzur Erreichung der Klimaschutz-ziele. Auf der Chillventa 2012 prä-sentieren die Aussteller zahlreichezukunftsweisende Produkt- undSystemlösungen, die hier Mass-stäbe setzen.

Wärmepumpen kompakt in Halle 7abgebildetDie Wärmepumpe gilt gerade un-ter dem Aspekt der Ressourcen-schonung als wegweisende Tech-nologie und setzt sich in immermehr Ländern auf dem Markt fürWärmerzeuger durch. In Halle 7wird deshalb das gebündelteAngebot zum Thema Wärmepum-pen abgebildet sein. «Eingebettetzwischen Kälte- und Klimatechnikentsteht so der ideale Raum fürkonstruktive und zielgerichteteGespräche zwischen Ausstellernund Fachbesuchern», erklärtHannwacker.

Cleanroom VillageIm Cleanroom Village, dem bran-chenübergreifenden Expertenforumfür Reinraumprofis, dreht sich allesum die Reinraumtechnik als höchs-ter Form der Klimatisierung. Nachder erfolgreichen Premiere auf derChillventa 2010 schafft die Sonder-schau erneut Synergien und berei-chert das Spektrum der Chillventafür Fachbesucher und Aussteller.Die Hersteller präsentieren aktuelleTechnologien für Planung, Bau undBetrieb reiner und reinster Räume,Dienstleistungsunternehmen stel-len ihre breite Palette an Servicesvor. Zertifizierung, Ausbildung undQualifizierung sind ebenso Be-standteil der Angebotsvielfalt desCleanroom Village.

Fachforen informieren zielgerichtetIn Fachforen zu den Themenberei-chen Cleanroom und Kälteanwen-dungen (Halle 1), Kältetechnik (Hal-le 4A) sowie Klimatechnik undWärmepumpen (Halle 7) könnensich Fachbesucher umfassend undgezielt informieren. Zahlreiche Ex-pertenvorträge vermitteln Fachwis-sen und bieten die Gelegenheit,

sich vertiefend und konzentriert miteinzelnen Themen auseinanderzu-setzen.

Chillventa Congressinginformiert umfassendChillventa Congressing liefert amVortag der Chillventa, 8. Oktober2012, wieder umfangreiche undhoch qualifizierte Informationenund spannt den Bogen über alleSegmente der Kälte-, Raumluft-und Wärmepumpenbranche. Profisaus Forschung und Praxis identifi-zieren Trends, analysieren verän-derte politische Rahmenbedingun-gen, präsentieren den derzeitigenStand in Forschung und Entwick-lung und zeigen Lösungen auf, dieden Weg in die Zukunft weisen.Das mit internationalen Referentenbesetzte Begleitprogramm vermit-telt insbesondere Fachwissen zuglobalen, europäischen und natio-nalen gesetzlichen Rahmenbedin-gungen. ASERCOM, EPEE und EH-PA informieren umfassend über ak-tuelle Standards und Zertifizierun-gen und teilen ihr Wissen zuEnergieeffizienz und der Ökode-sign-Richtlinie. Darüber hinaus sindinnovative Lösungen zur Umset-zung der Vorgaben zu Klimaschutzund Energieeffizienz Thema vonChillventa Congressing. Das IEAHeat Pumping-Programme präsen-tiert Ergebnisse und Status laufen-der Forschungsprojekte. WeitereThemen sind Nearly Zero EnergyBuildings, Smart Cities oder dieBedeutung von Kälteanlagen undWärmepumpen in Smart Grids.

Über die NürnbergMesse GroupDie NürnbergMesse ist eine der 20grössten Messegesellschaften derWelt und zählt in Europa zu denTop Ten. Das Portfolio umfasstrund 120 nationale und internatio-nale Fachmessen und Kongressesowie rund 40 geförderte Firmen-gemeinschaftsstände am StandortNürnberg und weltweit. Jährlichbeteiligen sich rund 30 000 Aus-steller (Internationalität 37 Prozent),975 000 Fachbesucher (Internatio-nalität 21 Prozent) und 405 000 Kon-sumenten an den Eigen-, Partner-und Gastveranstaltungen der Nürn-bergMesse Group, die mit Tochter-gesellschaften in China, Nordame-rika, Brasilien und Italien präsentist. Darüber hinaus verfügt dieNürnbergMesse Group über einNetzwerk von rund 46 Vertretun-gen, die in 95 Ländern aktiv sind.(www.ask-chillventa.de)

Internationaler Treff der Kälte-, Raumluft- und WärmepumpenweltChillventa 2012: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Die Chillventa geht voller Schwung in die dritte Runde. Vom 9. bis 11. Oktober 2012 verwan-delt sie die Messehallen in Nürnberg erneut zum internationalen Branchentreff der Kälte-,Raumluft- und Wärmepumpenwelt. Die Rückmeldungen der Aussteller stimmen das Veran-staltungsteam optimistisch: 90 Prozent der Fläche von 2010 sind schon fest gebucht. DieChillventa 2012 beginnt auf Anregung aus Ausstellerkreisen schon am Dienstag, 9. Oktober2012; die dreitägige Laufzeit bleibt unverändert. Das fachliche Begleitprogramm ChillventaCongressing findet wie gewohnt am Vortag der Chillventa, am Montag, 8. Oktober 2012, statt.

Auf grosses Interesse in der Fachwelt stiess die Chillventa 2010: Aus aller Welt waren 29 312 Fachbesucher angereist,die sich ihr Messe-Highlight nicht entgehen lassen wollten. (Foto: NürnbergMesse)

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 101 Tagungen | Kurse | Messen |

■ Zum Frühlingsbeginn wirdBern für drei Tage zur Hauptstadtder Grünen Wirtschaft: Auf demMessegelände der Bernexpo AGtrifft sich vom 13. bis 15. März2012 die nationale Cleantech-Community erstmals zur neuenVeranstaltung «Cleantec City», derSchweizer Plattform für nachhal-

tige Entwicklung von Gemeinde,Stadt und Unternehmen.Der Bund hat die Grüne Wirtschaftmit dem «Masterplan Cleantech»als Wachstums- und Innovations-motor der Schweiz identifiziert.Jetzt bekommen die SchweizerCleantech-Akteure auch eine na-

tionale Veranstaltungsplattform.«Cleantec City» ist als Leuchtturmder Schweizer Cleantech-Branchekonzipiert. Die Cleantec City ver-bindet eine eigentliche Messe mitAusstellungsgütern, die Inszenie-rung eines Quartiers der Zukunftsowie attraktive Fachvorträge zueiner kompletten einzigartigen Ver-

anstaltung. Aussteller präsentierensaubere Technologien aus den Be-reichen Energie, Gebäudetechnikund Infrastruktur (Wasserversor-gung, Abwasser, Abfallentsorgung,Emissionsverminderung), aber auchInstrumente der nachhaltigenRaumplanung und innovative Mo-

bilitätskonzepte. Ergänzt wird dieVeranstaltung mit attraktiven Fach-tagungen und einem Eröffnungs-symposium. Die Cleantec Cityspricht alle Fachpersonen an, dieauf kommunaler Ebene und in Un-ternehmen über Fragen der nach-haltigen Infrastruktur und der Ener-gie entscheiden, darunter Energie-und Infrastruktur-Verantwortliche inStädten und Gemeinden, Kommis-sionsmitglieder, Planer, Ingenieure,Berater sowie Führungskräfte undTechniker aus Instandhaltung undFacility Management.Das Herz der Veranstaltung bildetdas «Quartier der Zukunft». Aufdem zentral angeordneten Veran-staltungsbereich stellen die For-schungsanstalten des ETH-Be-reichs, Fachhochschulen undweitere Wissenschaftsinstitutionenihre Konzepte und Visionen zumThema Nachhaltigkeit vor. Um das«Quartier der Zukunft» erstrecktsich der Ausstellerbereich. Hierpräsentieren Anbieter ihre Techno-logien, Dienstleistungen und Ge-samtlösungen, die ökonomischen

mit ökologischem Nutzen vereinen.An den Ausstellerbereich schliessteine grosszügig gestaltete Lounge-Zone an. Sie bietet den Ausstel-lern Gelegenheit, Kontakte mitFachbesuchern und Vertretern vonöffentlichen Institutionen, Unter-nehmen, Forschungsinstituten undVerbänden zu pflegen sowie ge-genseitig Erfahrungen auszutau-schen.

Attraktive FachvorträgeAuftakt der Cleantec City bildet am13. März ein Eröffnungssymposiummit führenden Vertretern aus derSchweizer Wirtschaft, Wissenschaftund Politik. Als internationaler Gast-referent wird Professor Ernst Ulrichvon Weizsäcker – Autor von «FaktorFünf» und Vordenker für nachhalti-ges Wachstum – sprechen. ZumBegleitprogramm der Cleantec Citygehört eine zweitägige Fachtagung,bei der am 14. und 15. März über50 Cleantech-Experten aus Wirt-schaft, Wissenschaft und Verbän-den zu aktuellen Markt- und Tech-nologietrends informieren.

«Cleantec City»: Leuchtturm der Schweizer Cleantech-Branche

Dienstag, 13. März, bis Donnerstag, 15. März 2012

Öffnungszeiten: täglich 9.00–17.00 Uhr

Ort: Messeplatz Bernexpo AG, Bern

www.cleanteccity.ch

www.cleanteccity.ch/statements

«Cleantec City» auf einen Blick

■ Im Bereich der Energieeffizi-enz von Gebäuden steckt ein enor-mes Innovationspotenzial. In denletzten Jahren rücken deshalbauch verstärkt Plusenergiegebäu-de in den Fokus, die das Haus zumKraftwerk machen: Sie produzierenmehr Energie als seine Bewohnerverbrauchen. Diese und weitere in-novative Gebäudekonzepte be-trachtet die 5. CEP® Clean Energy& Passivhouse, InternationaleFachmesse und Kongress für Er-neuerbare Energien & Energieeffi-ziente Gebäude vom 29. bis 31.März 2012 in der LandesmesseStuttgart. Das «2. SymposiumEnergie Plus Gebäude», das am30. März 2012 im Rahmen derMesse stattfindet, ist die süddeut-sche Leitveranstaltung zu diesemThema. Im Passivhausbereich zähltdie CEP® mittlerweile zu den be-deutendsten Messen Europas.Zukunftsweisende Ansätze verfol-gen das Ziel, Gebäude vom reinenVerbraucher zu einem Energieliefe-ranten zu machen, beispielsweisemit sogenannten Plusenergiege-bäuden: Die benötigte Energie fürHeizung oder Warmwasser wird imoder am Haus selbst erzeugt,meist durch Solaranlagen. Gebäu-

de mit Energieüberschuss könnendann andere Gebäude versorgen,die auf eine Zulieferung angewie-sen sind.Ein weiterer Schwerpunkt liegt aufinnovativen Technologien und reali-sierten Projekten.In Kombination mit Solarenergieziehen Plusenergiegebäude denbestmöglichen Nutzen aus der ein-

zigen Form von Energie, die an je-dem Tag und überall frei und reich-lich zur Verfügung steht. Häufig be-steht das Dach aus einer möglichstgrossflächigen Photovoltaik-Anlageund solarthermische Kollektorenerwärmen das Warmwasser. Auchdeshalb ist die Solarenergie einweiterer wichtiger Schwerpunkt derCEP® in Stuttgart.

Der Messebereich Passivhaus bil-det den von Jahr zu Jahr wachsen-den wichtigsten Ausstellungs-schwerpunkt der CEP® und in-formiert umfassend über den füh-renden Standard bei energieeffizi-entem Bauen und Sanieren.Kostenfreie Vorträge in verschiede-nen Foren sowie kostenlose Ener-gieberatungen von unabhängigenExperten auf der Energieinsel er-gänzen das Ausstellungsangebotder CEP®. Das Passivhaus-Forumbietet Herstellern die Möglichkeit,sich und ihre Produkte einem gutinformierten Fachpublikum zu prä-sentieren. Abgerundet wird dasMesseprogramm durch geführteMesserundgänge.CEP® Clean Energy & Passivhousefindet vom 29.–31. März 2012 inder Landesmesse Stuttgart statt.Weitere Informationen zur Messe,den Kongressen und dem Rah-menprogramm unter www.cep-ex-po.de.

CEP® Clean Energy & Passivhouse 2012: Das Gebäude als Energielieferant

Reeco GmbHD-72762 ReutlingenTel. 0049 7121-3016-0www.cep-expo.de

Neue Konstruktionen:Passivhauswand-System 44 cm mit U-Wert 0.10 W/m2K, für Betonkern 14 cm.

Page 104: HK-GT 2012/03

Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten. Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach definitiven Terminen)

Anmeldung Thema/Ort Datum

TagungenForum.Energie.ZürichTel. 044 305 93 70www.forumenergie.ch

Stromproduktion sowohl zentral wie dezentralPfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich,10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15–19.00 Uhr

13. März 2012

Hochschule Luzern – Technik & Archi-tektur, Zentrum für Integrale Gebäude-technik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar

8. ZIG-Planerseminar HSLUHSLU Horw

20. März 2012

Institut für Solartechnik SPFHSR Hochschule für Technik Rapperswil8640 Rapperswil, Tel. 055 222 48 21www.solarenergy.ch

SPF IndustrietagSysteme und Komponenten zur Kombination der thermischen Solartechnik mitanderen Energiesystemen.HSR Hochschule für Technik, Rapperswil

21. März 2012

Weishaupt AG8954 GeroldswilTel. 044 749 29 29www.weishaupt-ag.ch

11. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2012Wasserqualität und Wasserbeschaffenheit in Gebäudetechnikanlagen, For-schung und Entwicklung bei Weishaupt, Energiefrage im politischen Spannungs-feld, Energie in gut wärmegedämmten Gebäuden, SIA-Norm 384/6 «Erdwärme-sonden», Sanierung einer Grossfeuerungsanlage. Tagungszentrum Geroldswil

22. März 2012

Swissolar und Bundesamt für Energie BFEInfos + Anmeldung online bis 11.3.2012:www.swissolar.ch/pv2012

10. Nationale Photovoltaik-Tagung:PV als Baustein der Energiezukunft Notwendige Massnahmen zur Umsetzungdes Swissolar-Plans 20% Solarstrom bis 2025. Erster Tag: politische Rahmenbe-dingungen, wirtschaftliche Aspekten und der Gebäudeintegration von Photovol-taikanlagen. Zweiter Tag: Forschung, Industrieperspektiven, weitere Expansionder Photovoltaik. Im Kultur- und Kongresszentrum Trafo, Baden

22./23. März 2012

Vereon AG8280 KreuzlingenTel. 071 677 87 00www.vereon.ch/ife

Innovationsforum EnergieFachtagung und Ausstellung: Auswirkungen neue Energiepolitik, Smart MeterRollout, Smart Grids und Super Grids, Smart Home und Energieeffizienz – Her-ausforderungen auf dem Weg zu Smart Cities, E-Mobility, IT-Security. Zürich

29./30. März 2012

Forum.Energie.ZürichTel. 044 305 93 70www.forumenergie.ch

Energieautarke Regionen und StädtePfarreizentrum Liebfrauen, Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich,10 Gehminuten ab Hauptbahnhof. Dienstag, 17.15–19.00 Uhr

3. April 2012

Praktischer Umweltschutz SchweizPusch8024 Zürich, Tel. 044 267 44 11www.umweltschutz.ch › Nächste Veran-staltungen

Fachseminar Ziele und Inhalte einer Schweizer RohstoffstrategieBei manchen Rohstoffen, wie z.B. bei Erdöl oder bestimmten Metallen, sindAnzeichen von Knappheit bereits heute unübersehbar und führen unter anderemzu hohen und stark schwankenden Preisen. Die Schweizer Wirtschaft ist zueinem hohen Grad auf Rohstoffimporte angewiesen. Hotel Bern, Bern.

27. April 2012

www.deppingag.ch Lüftigercup 2012, Luterbach SO 23. Juni 2012

European Fuel Cell ForumTel. 044 586 56 [email protected]

10. European Fuel Cell Forum 2012 (SOFC)Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen fürFestoxidbrennstoffzellen (SOFC = Solid Oxide Fuel Cell), Kultur- und Kongress-zentrum, Luzern.

26.–29. Juni 2012

fmpro (Schweizerischer Verbandfür Facility Management und Mainte-nance) Susanne Baumann6210 Sursee, Tel. 079 642 70 [email protected]

fm meets fm – der Branchentreffpunkt, der bewegtTreffen der Facility Management FM-Branche der Schweiz.Veranstalter sind vier Verbände der Schweizer FM-Branche: FM-Arena, fmpro,Ifma Schweiz und SVIT FM Schweiz.Zeit und Ort: Freitagabend, 21. September 2012, Kaufleuten, Zürich.Weitere Infos und Anmeldung: www.fmmeetsfm.ch

21. September 2012

Schweizerischer Verein vonGebäudetechnik-Ingenieuren SWKIwww.swki.ch

Jubiläumsfeier 50 Jahre SWKI«SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn

23. November 2012

KurseSwiss TS AkademieRichtistrasse 158304 WallisellenTel. 044 877 61 [email protected]/aka

Kurse der Swiss TS Akademie, Auszug:- Sicherheit auf Baustellen / Sicherheit bei Bauprojekten- Elektro-Arbeitssicherheit Grund- und Weiterbildungskurs- SCC-Ausbildung und Prüfung (Sicherheits Certifikat Contraktoren )- Sicherheits-Beauftragter aus Produktion / Dienstleistung- Industrielle Wärmetechnik – Grundkurs für Betriebspersonal- Safety – Weiterbildung für Sicherheitsbeauftragte

Diverse Termine,siehe unterwww.swissts.ch/aka

Swissolar, Schweizerischer Fachver-band für Sonnenenergie, 8005 Zü[email protected]. 044 250 88 33www.swissolar.ch»

Kurse für Solarprofi-SwissolarSolarwärme Basis (2-tägig), Solarstrom Basis (2-tägig), Solarwärme-Planung(5-tägig), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung:www.swissolar.ch/kursprogramm

Diverse Termine 2012

energie-cluster.ch3011 BernTel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch› Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse:– Wärmedämmen: Ein Muss – 60 % Energie sparen– Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL– Energie sparen mit Gebäudeautomation– Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile– PlusEnergie-Haus

Daten siehewww.energie-cluster.ch ›Veranstaltungen/Kurse

Walter Meier (Klima Schweiz) AG8603 SchwerzenbachTel. 044 8064141, www.waltermeier.com

Technische Schulung für Fachkräftez.B. Basiskurs Wärmepumpen, Sanierungsprojekte

Daten unterwww.waltermeier.com

102 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Agenda |

Kursbeginn: April/OktoberKursorte: Aarau Basel Bern Sargans Sursee Winterthur Zug Zürich *in Planung

ISO

90

01•

edu

Qu

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Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.Höhere FachschuleDipl. Techniker/in HF (eidg. anerkannt)

Unternehmensprozesse(Vertiefung Logistik)*

ElektrotechnikHaustechnik

Höhere BerufsbildungLogistikfachmann/-frauElektro-Installateur/inElektro-Projektleiter/in

Elektro-Sicherheitsberater/inPraxisprüfung gemäss NIVInstandhaltungsfachmann/-frau(Haustechnik / Immobilien /Maschinen und Anlagen)

NachdiplomstudienHF-NDS Betriebswirtschaftslehre fürFührungskräfte (Managementkompetenz)

IBZ Schulen für Technik Informatik WirtschaftZentralsekretariat

Tellistrasse 4, 5000 AarauTelefon 062 836 95 00, [email protected], www.ibz.ch

Page 105: HK-GT 2012/03

6210 Sursee, Tel. 079 642 70 [email protected]

Ifma Schweiz und SVIT FM Schweiz.Zeit und Ort: Freitagabend, 21. September 2012, Kaufleuten, Zürich.Weitere Infos und Anmeldung: www.fmmeetsfm.ch

Schweizerischer Verein vonGebäudetechnik-Ingenieuren SWKIwww.swki.ch

Jubiläumsfeier 50 Jahre SWKI«SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn

23. November 2012

KurseSwiss TS AkademieRichtistrasse 158304 WallisellenTel. 044 877 61 [email protected]/aka

Kurse der Swiss TS Akademie, Auszug:- Sicherheit auf Baustellen / Sicherheit bei Bauprojekten- Elektro-Arbeitssicherheit Grund- und Weiterbildungskurs- SCC-Ausbildung und Prüfung (Sicherheits Certifikat Contraktoren )- Sicherheits-Beauftragter aus Produktion / Dienstleistung- Industrielle Wärmetechnik – Grundkurs für Betriebspersonal- Safety – Weiterbildung für Sicherheitsbeauftragte

Diverse Termine,siehe unterwww.swissts.ch/aka

Swissolar, Schweizerischer Fachver-band für Sonnenenergie, 8005 Zü[email protected]. 044 250 88 33, www.swissolar.ch

Kurse für Solarprofi-SwissolarSolarwärme Basis (2-tägig), Solarstrom Basis (2-tägig), Solarwärme-Planung(5-tägig), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung:www.swissolar.ch/kursprogramm

Diverse Termine 2012

energie-cluster.ch3011 BernTel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch› Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse:– Wärmedämmen: Ein Muss – 60 % Energie sparen– Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL– Energie sparen mit Gebäudeautomation– Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile– PlusEnergie-Haus

Daten siehewww.energie-cluster.ch ›Veranstaltungen/Kurse

Wago Contact SA,Domdidier, www.wago.ch

Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten,CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u. a.

Kursdaten unterwww.wago.ch

TWK – Test- und Weiterbildungs-zentrum Wärmepumpen u. KältetechnikFloridastrasse 1, D-76149 KarlsruheTelefon 0049 721 [email protected]

Verschiedene Kursangebote, siehe HK-Gebäudetechnik Ausgabe 1/12 und 2/12oder unter:www.twk-karlsruhe.de

Hochschule Luzern –Technik & Arch.www.hslu.ch/wb-infoveranstaltungen

Weiterbildungsangebot 2012Informationsabend Architektur und Bau, 18 Uhr, HSLU Horw

22. März 2012

Focus Events AG, 2504 BielTel. 032 344 03 [email protected]/planungsseminar

Planungsseminare Minergie-P / Minergie-A / Plusenergie-Gebäude2-Tageskurs für Architekten, Planer, Generalunternehmer, Holzbauer, Energie-und Haustechnikspezialisten sowie Immobilienfachleute. Detail-Infos,Programm und Anmeldung: www.hausbaumesse.ch/planungsseminar

22. – 23. März 2012, Wil SG07. – 08. Mai 2012, Sursee06. – 07. Sept. 2012, Biel

Messeneev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig.3000 Bern 14, Tel. 031 380 10 10www.eev.ch, www.electro-tec.ch

Electro-Tec 2012Fachseminare und Ausstellung.BERNEXPO

21.–22. März 2012

Immo Messe Schweiz9008 St. Gallen, Tel. 071 242 04 44www.immomesse.ch

Immo Messe Schweiz 2012Immobilienmesse für Eigentum, Umwelt, Energie, Bau und RenovationOlma Messen St. Gallen

23.–25. März 2012

Reed Exhibitions Italia S.r.l.I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038www.mcexpocomfort.it

Mostra Convegno Expocomfort 2012Fiera Milano

27.–31. März 2012

Reeco GmbHD-72762 ReutlingenTel. 0049 7121-3016-0www.cep-expo.de

5. CEP® Clean Energy & Passivhouse 2012Erneuerbare Energien und Passivhaus, Plus-Energie-Gebäude: Das Gebäude alsEnergielieferant. Messe, Kongresse und Rahmenprogramm.Landesmesse Stuttgart

29. - 31. März 2012

MCH Messe Schweiz (Basel) AGwww.muba.ch

muba 2012: mit Plattform «Focus Energie»: umfassende Lösungenfür eine nachhaltige Energiezukunft, Basel

13.–22. April 2012

www.light-building.de Light + Building 2012: Weltgrösste Messe für Licht und intelligente Gebäude:Energieeffizienz, Schwerpunkte: Gebäude als grünes Kraftwerk, Digitalisierungvon Licht und Gebäude.Messe Frankfurt

15.–20. April 2012

Messe Düsseldorf GmbHund Messe Frankfurt RUS,www.shkmoscow.comwww.ishmoscow.ru

SHK + ISH MoskauHeizungstechnik, energieeffiziente Systeme, erneuerbare Energien, Wasserver-sorgung und Wasseraufbereitung, Aircontec, Erlebniswelt Bad, Welt der Installa-tionstechnik, Sanitärtechnik.Expocentre, Krasnaja Presnja, Moskau, Russland

17.–19. April 2012

www.geothermiekonferenz.deKooperationspartner: Geothermie.CH,www.geothermie.ch

8. Internationale Geothermiekonferenz IGCInternational ausgerichtete Plattform zu den aktuellen Entwicklungen der tiefenGeothermie. Konzerthaus, D-Freiburg

22. – 25. Mai 2012

www.energie-kongresse.chPatronat: Geothermie.CH,www.geothermie.ch»

Internationaler Geothermie-Kongress «Geothermie Bodensee»Erfahrungs- und Informationsaustausch, St.Galler Geothermie-Know-how,Geothermie-Wissensplattform für das 4-Ländereck Deutschland – Österreich– Schweiz – Liechtenstein. Olma Messen, St.Gallen

23. – 24. Mai 2012

Solar Promotion GmbHD-75101 Pforzheim, www.intersolar.deTel. 0049 72 31/5 85 98-0

Intersolar Europe 2012Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie,Forschung und Entwicklung. Konferenz: 11.–14.6.2012. Neue Messe München

13.–15. Juni 2012

Landesmesse Stuttgart GmbHD-70629 Stuttgartwww.messe-stuttgart.dewww.dgnb.de

5. Consense 2012Internationale Fachmesse und Kongress für nachhaltiges Bauen,Investieren und Betreiben.Messe Stuttgart

19. -20. Juni 2012

ZT Fachmessen AG5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20

Bauen & ModernisierenDonnerstag bis Sonntag, mit «Eigenheim-Messe Schweiz»

30. August bis2. September 2012

CHEFMONTEUR/-IN HEIZUNG> eidg. Fachausweis, März 2013 bis Juni 2014

SERVICE-MONTEUR/-IN LÜFTUNG/KLIMA> suissetec-Zertifikat, März 2012 bis April 2013

GEBÄUDEAUTOMATIKER/-IN> suissetec-Zertifikat, April 2012 bis Juni 2013

PROJEKTLEITER/-IN SICHERHEITSSYSTEME> eidg. Fachausweis, März 2012 bis Juni 2013

Unterfordert? Mit den praxisorientierten Aus- und Weiter-bildungen der STFW bestimmt nicht mehr. Schaffen Sie die optimalen

Voraussetzungen für Ihre berufliche Zukunft.

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 103 Agenda |

Page 106: HK-GT 2012/03

www.muba.ch mit Plattform Focus Energie : umfassende Lösungenfür eine nachhaltige Energiezukunft, Basel

www.light-building.de Light + Building 2012Weltgrösste Messe für Licht und intelligente Gebäude: Energieeffizienz, Schwer-punkte: Gebäude als grünes Kraftwerk, Digitalisierung von Licht und Gebäude.Messe Frankfurt

15.–20. April 2012

Messe Düsseldorf GmbHund Messe Frankfurt RUS,www.shkmoscow.comwww.ishmoscow.ru

SHK + ISH MoskauHeizungstechnik, energieeffiziente Systeme, erneuerbare Energien, Wasserver-sorgung und Wasseraufbereitung, Aircontec, Erlebniswelt Bad, Welt der Installa-tionstechnik, Sanitärtechnik.Expocentre, Krasnaja Presnja, Moskau, Russland

17.–19. April 2012

www.geothermiekonferenz.deKooperationspartner: Geothermie.CH,www.geothermie.ch

8. Internationale Geothermiekonferenz IGCInternational ausgerichtete Plattform zu den aktuellen Entwicklungen der tiefenGeothermie. Konzerthaus, D-Freiburg

22. – 25. Mai 2012

www.energie-kongresse.chPatronat: Geothermie.CH,www.geothermie.ch»

Internat. Geothermie-Kongress «Geothermie Bodensee»: Erfahrungs- und Infor-mationsaustausch, St.Galler Geothermie-Know-how, Geothermie-Wissensplatt-form für das 4-Ländereck D – A – CH – Liechtenstein, Olma Messen, St.Gallen

23. – 24. Mai 2012

Solar Promotion GmbHD-75101 Pforzheim, www.intersolar.deTel. 0049 72 31/5 85 98-0

Intersolar Europe 2012Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie,Forschung und Entwicklung. Konferenz: 11.–14.6.2012. Neue Messe München

13.–15. Juni 2012

Landesmesse Stuttgart GmbHD-70629 Stuttgart, www.dgnb.dewww.messe-stuttgart.de

5. Consense 2012Internationale Fachmesse und Kongress für nachhaltiges Bauen,Investieren und Betreiben, Messe Stuttgart

19. -20. Juni 2012

ZT Fachmessen AG5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20www.bauen-modernisieren.ch

Bauen & ModernisierenDonnerstag bis Sonntag, mit «Eigenheim-Messe Schweiz»Messe Zürich

30. August bis2. September 2012

ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf,Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch

Bauen & Wohnen LuzernDonnerstag bis Sonntag, Messe Luzern

4.–7. Oktober 2012

interbad, Landesmesse Stuttgart70629 Stuttgart, www.interbad.deTel. 0049 711 18560-2255

interbad 2012Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und SpaDienstag bis Freitag, Landesmesse Stuttgart

9.–12. Oktober 2012

NürnbergMesse GmbHD-90471 Nürnberg, www.chillventa.de

Chillventa 2012, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen.Dienstag bis Donnerstag, 9.–11. Oktober 2012, Messezentrum Nürnberg

9.–11. Oktober 2012

TeleNetfair by fair2allGmbH6340 Baar, Tel. 091 760 08 86www.telenetfair.ch

TeleNetfair 2012Fachmesse für Netzwerktechnik, Kommunikationstechnik, Gebäudeleittechnik,Messtechnik, Fiberoptik und Telekommunikation, Luzern

23. bis 25. Oktober 2012

Messe Düsseldorf GmbHD-40001 Düsseldorf, Tel. 0049 211 4560 01www.glasstec.de, www.solarpeq.com

glasstec/solarpeq 2012Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung,Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf

23.–26. Oktober 2012

Focus Events AG, 2504 BielTel. 032 344 03 18, www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2012Donnerstag bis Sonntag, BERNEXPO

8.–11. November 2012

Messe München GmbHD-81823 MünchenTel. + 49 89 9 49-1 13 08www.bau-muenchen.com

Bau 2013Architektur, Materialien, Systeme.Baufachmesse für Architekten und Ingenieure.Neue Messe München

14. - 19. Januar 2013

ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf,Tel. 056 204 20 20, www.fachmes-sen.ch, www.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künfti-ger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen.Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Messe Luzern

7.–10. März 2013

Messe Frankfurt Exhibition GmbH60327 Frankfurt am MainTel. 0049 69 75 75-0www.ish.messefrankfurt.com

ISH 2013Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbareEnergien, Frankfurt am Main

12.–16. März 2013

«MCH Messe Schweiz (Basel) AG4005 BaselTel. 058 200 20 20www.swissbau.ch, www.hilsa.ch»

«Swissbau 2014mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (ex Hilsa)Messe Basel»

21. – 25. Januar 2014

HK-Gebäudetechnik10. Jahrgang, Nr. 3, März 2012(39. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich.www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878,Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5595 Ex. verkauft, 1236 Ex. gratis

HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61

Geschäftsführer: Dietrich Berg

Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan

RedaktionAZ Fachverlage AG, HK-GebäudetechnikNeumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau.Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,[email protected] Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected]

Ständige externe Autoren: Bernd Genath, ThomasGlatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, KurtRüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, And-rea Voigt, Jürg Wellstein

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 Olten.Marco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 Münsingen.Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG,6003 Luzern.Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co.AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.

Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Lau-fen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen.Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zü-rich.

CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redak-tion und der Autor-Honorierung durch den Verlagerwirbt der Verlag das Copyright und insbesonderealle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdru-cken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunter-lagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werdenkostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch dieRedaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publirepor-tage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.

Leitung WerbemarktJürg Rykart, Tel. 058 200 56 04

Anzeigenleitung /KundenberatungRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18,[email protected] Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61,[email protected] unter www.hk-gebaeudetechnik.ch

Leitung Online und MarketingValentin Kälin

Aboverwaltung, AbonnementeCorinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,[email protected] Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)

Layout/Produktion: Gülsah Yüksel

Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz

Druck: Vogt-Schild Druck AG,4552 Derendingen

Kooperation mit folgenden Verbänden:Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00,GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-,Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten,Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.chenergiecluster.ch, www.energiecluster.chMeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautoma-tionsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham,www.mega-planer.chSchweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66,www.waermekraftkopplung.chGNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.chKNX Swiss, www.knx.chVDSS, Verein diplomierter Spenglermeister derSchweiz, www.vdss.ch

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ ManagementServices AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Pro-ductions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG,AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG,Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solo-thurner Zeitung AG , Radio 32 AG, Vogt-Schild DruckAG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

IMPRESSUM

104 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Agenda | Impressum |

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 105 Stellenmarkt |

Steigen Sie ein, bei der Arbeitgeberin 1. Klasse als

Projektleiter/inKompetenzzentrum HLKIhre AufgabenDie Division Infrastruktur ist Eigentümerin von rund 1200Kälteanlagen sowie 1100 Lüftungsanlagen.In der Geschäftseinheit Projekte Region Ost unterstützen Siedas neu geschaffene Kompetenzzentrum HLK innerhalb derAbteilung Engineering & Bau.Bei Neubauten und Ersatzinvestitionen seitens der SBBstellen Sie die fachliche Führung und Beratung der HLKKSGA-Anlagen in den einzelnen Projekten sicher.Gerne unterstützen Sie dabei Ihre internen Kunden in derganzen Schweiz.Sie setzten konzeptionelle Rahmenbedingungen und beglei-ten die Realisierung von anspruchsvollen Bauvorhaben biszur Erfolgskontrolle.

Sie bringen mitSie sind ein/e erfahrene/r Fachspezialist/in im Bereich HLK,Techniker/in HF oder verfügen über eine gleichwertige Aus-bildung.Sie besitzen Erfahrung im technischen Facility Management,Projektleitungs- und Fachführungskompetenzen sowieÜberzeugungskraft und Freude an konstruktiver Lösungs-findung.Sie sind eine teamfähige und zuverlässige Persönlichkeit,welche über eine hohe Kommunikations- und Informations-bereitschaft verfügt.

KontaktT. Seradj beantwortet Ihre Fragen gerne unter Telefon051 222 25 25.

Sie können sich direkt online unter sbb.ch/jobs bewerbenoder Ihre Unterlagen an folgende Adresse senden:SBB AG, HR Shared Service Center, Rue de la Carrière 2a,1701 Fribourg. Ref: 13650

Weitere Informationen finden Sie unter www.sbb.ch/jobs mitder Referenznummer 13650.

Gemeinsam täglich eine Meisterleistung. sbb.ch/jobs

Die Morath steht seit 1897 erfolgreich im Dienst von Bauher-ren mit hohen Ansprüchen, u. a. im Bereich von besonderen Spengler- und Flachdacharbeiten. Zur Unterstützung unse-res Leiters Bauprojekte Akquisition suchen wir einen

Projektfachmann/Kalkulator (w/m)Möchten Sie Ihre Erfahrungen in einer neuen Umgebung einbringen? Oder verspüren Sie den Wunsch, nach Ihrer handwerklichen Grundausbildung und dem Sammeln eini-ger Jahre Berufserfahrung ins Büro zu wechseln?

Ihre Aufgaben:• Sie sind unserer anspruchsvollen Kundschaft gegenüber

ein kompetenter Berater;• nach der Projektaufnahme vor Ort erarbeiten Sie

selbstständig Detaillösungen und erstellen Offerten einschliesslich der Kalkulation;

• Sie pfl egen bestehende, bemühen sich jedoch auch intensiv um neue Kundenbeziehungen und tragen so in aktiver Weise zur Auftragsbeschaffung bei.

Ihr Profi l:• Sie sind eine gewinnende Persönlichkeit, motiviert,

engagiert und gewillt, einen hohen Einsatz zu leisten;• Kreativität, ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten,

Verhandlungsfreude und -geschick sowie hohe Belast-barkeit zeichnen Sie aus;

• Ihre Muttersprache ist Deutsch;• gute EDV-Kenntnisse runden Ihr Profi l ab.

Wir bieten Ihnen:• Nebst einem erfahrenen und hoch qualifi zierten Team

erwartet Sie ein attraktiver und moderner Arbeitsplatz. Zudem garantieren wir für vielseitige und interessante Bauprojekte.

Wenn Sie die Herausforderung in einem entwicklungsfähi-gen Umfeld schätzen und an einer verantwortungsvollen und selbstständigen Tätigkeit interessiert sind, so freut sich Frau M. Meyer über Ihre vollständigen Unterlagen per Post an Morath AG, Paradiesrain 10, 4123 Allschwil, oder per E-Mail an [email protected].

Innovatives Ingenieurbüro sucht zur Verstärkung seines Teams auf Sommer 2012:

Dipl. Techniker/in Heizung oder Sanitär HF/TSHeizungs- oder Sanitärtechniker/inZusatzlehrling Haustechnikplaner/in Heizung

H5 Haustechnik AGMarkus Kneubühler, Bösch 65, 6331 HünenbergTel. 041 783 84 00, [email protected]

Energie. Heizung. Lüftung. Klima. Sanitär.

Planungs- und Ingenieurbüro

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106 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Stellenmarkt |

Vom Jungtalent zum Profi...... diese einmalige, aber echte Entwicklungschance bietet Ihnen unser Auftraggeber. Das für erstklassige Haustechnik-Systeme bekannte Dienstleistungs- und Vertriebsunternehmen hat den Hauptsitz in der Region Zürich und betreibt Niederlassungen in der ganzen Schweiz. Die Produktpalette wächst schnell und der Entwicklungszyklus der Produkte ist rasant. Um sich diesen Herausforderungen zu stellen, hat uns die Geschäftsleitung mit der Talentsuche beauftragt. Wir suchen dazu Sie, ein identifikationsstarkes,analytisch denkendes und begeistertes Jungtalent aus dem Bereich Heizung und entwickeln Sie zum

PRODUCTMANAGER WÄRMEERZEUGUNGBereich WärmepumpenIhr Idealprofil: Sie verfügen über eine abgeschlossene technische Ausbildung als GebäudetechnikplanerFachrichtung Heizung und haben sich in der Praxis bereits einige Jahre bewährt. Sie sind für einen näch-sten Weiterbildungsschritt bereit und eine verantwortungsbewusste und charakterfeste Persönlichkeit.Im Umgang mit moderner IT-Technologie sind Sie fit. Sie haben ein gutes Flair für kaufmännische Belange. Ihre Muttersprache ist Deutsch. Weitere Fremdsprachen sind von Vorteil.

Das wird Ihre Verantwortung: Sie übernehmen schrittweise die Verantwortung für den ProduktbereichWärmepumpen. Sie sind Begleitperson für den ganzen Lebenszyklus des Produktes, beobachten Ren-tabilität, Nachfrage und Marktpositionierung. In Kontakten mit den Herstellern und Lieferanten bringenSie, Anforderungen an die Produkte ein und evaluieren neue Produkte. Sie schulen und unterstützen die Verkaufscrew in der Markteinführung neuer Systeme.

Als Topangebot erhalten Sie ein auf Selbstverantwortung und Eigeninitiative aufgebautes Unterneh-mensumfeld. Ein begeistertes Team von Mitarbeitenden erwartet Sie gerne. Ein Parkplatz steht Ihnen zur Verfügung. Sie durchlaufen ein intensives Weiterbildungsprogramm, das Sie zum Profi macht. Die Anstellungskonditionen sind überdurchschnittlich gut ausgebaut.

So werden Profis gekürt! Gerne stehen wir Ihnen für Fragen zu dieser spannenden Anstellung zurVerfügung oder freuen uns auf Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Branchenkompetenzverpflichtet uns zu 100%-iger Diskretion.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 586 85 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Kundennutzen als oberstes Ziel...hat sich unser Auftraggeber, ein grosses, national tätiges Generalunternehmen und Gesamtdienst-leister am Bau mit Sitz nahe von Zürich zum Ziel gesetzt. Mit Nachhaltigkeit und Kundennähe werdenImmobilien über den ganzen Lebenszyklus begleitet. Zum Kompetenz-Center AVOR gehört der BereichHaustechnik HLKKSE. Ein bewährter Mitarbeiter geht bald in Pension. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, diese Schlüsselposition neu zu besetzen. Dazu suchen wir Sie, einen sehr bauerfahrenen,sozialkompetenten und engagierten

FACHINGENIEUR HAUSTECHNIK ALS GU-KOORDINATORFachbereiche HLKKSWir wünschen uns einen Ingenieur FH/HTL HLK oder Techniker HF/TS Fachrichtung Heizung, Lüftungoder Sanitär. Durch Ihre beruflichen Erfahrungen haben Sie profunde Kenntnisse im Projektmanagementund sind in der Anwendung der gängigen Normen und Richtlinien routiniert. Einen tadellosen Umgangmit Bauherren, Fachplanern, Subunternehmern, Behörden und Architekten setzen wir voraus. Als unter-nehmerisch denkende Person sind Sie sich gewöhnt, Projekte selbständig abzuwickeln. Die Handhabungmoderner IT-Hilfsmittel beherrschen Sie.

Ihre Verantwortung übernehmen Sie in einem dynamischen Umfeld. Mit dem Projektleiter Ausführungvertreten Sie die GU-Interessen und sind Koordinationsstelle zwischen HLKKS-Fachplanern und Unter-nehmern. Durch die Erarbeitung von Optimierungsvarianten kalkulieren Sie die effektivste und nach-haltigste Lösung. Es wird Ihnen die ganzheitliche und übergeordnete HLKKS-Fachverantwortung vonder Planung über die Realisierung bis zur Übergabe des Objektes an den Bauherrn übertragen. WennSie nachweisbar über Führungserfahrung verfügen, besteht die Möglichkeit, die Teamleitung zuübernehmen.

Dieses nicht alltägliche Angebot beinhaltet sehr hervorragend ausgebaute Sozialleistungen. DerArbeitsplatz ist sehr modern und liegt verkehrstechnisch optimal (Anschluss A1). Der offene und ehrliche Umgang im Team wird auch Sie begeistern. Die Arbeitsprozesse sind klar strukturiert. Das Unternehmen bietet interessante Entwicklungsmöglichkeiten.

Wir bauen auf Sie! Darum freuen wir uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Branchenkompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 107 Stellenmarkt |

Technologieführerschaft für Innenraumklima......kann unser Auftraggeber für sich in Anspruch nehmen. Das innovative, international ausgerichteteEntwicklungs-, Produktions- und Vertriebsunternehmen im Bereich Luft- und Klimatechnik hat den Hauptsitz im Grossraum Zürich. Energieeffizienz und Behaglichkeit sind die Vorgaben bei der Entwicklungder neuen Produkte und Systeme. Um diese Ziele zu erreichen, hat uns die Geschäftsführung mit der Besetzung dieser strategischen Schlüsselfunktion beauftragt. Wir suchen Sie, einen von Ideen sprü-henden, kommunikativen und marktorientierten

LEITER ENTWICKLUNG UND PRODUKTMANAGEMENTMitglied GL/Ingenieur FH/ETHSie sind: Ingenieur FH Fachrichtung Heizung/Lüftung/Klima/Versorguns-/Energietechnik oder Ing. ETHMaschinenbau. Sie verfügen über einige Jahre Projektmanagementerfahrung. Sie haben tiefgehendesFachwissen in den Bereichen HLK-Systeme und Komponentenbau oder -entwicklung. Vertiefte IT-Anwen-dungskenntnisse und Erfahrungen mit Datenbanken sind erwünscht. Sie sind analytisch, kommunikativund ausdauernd. Sie sprechen Deutsch. Gute Kenntnisse in Englisch – vielleicht auch in Französisch – sind unsere Wunschvorstellungen.

Ihre Aufgaben: Als Mitglied der Geschäftsleitung sind Sie verantwortlich für den Bereich Entwicklung und Produktmanagement. Ein firmeninternes Strömungslabor steht zur Ausführung der anfallendenArbeiten zur Verfügung. Aus den erarbeiteten Ergebnissen entwickeln Sie die Produkte weiter und prä-gen die nächsten innovativen Schritte. Sie unterstützen die Projektabteilung und den Verkauf in schwie-rigen objektspezifischen Fragestellungen. Das Patentwesen und dessen Umsetzung liegt auch in Ihrem Aufgabenbereich. Ebenso gehört die Personalführung für diesen Bereich in Ihre Verantwortung.

Sie erhalten: einen innovativen, international ausgerichteten Arbeitgeber. Die Strategien und Visionensind von der Geschäftsleitung klar definiert. Der Arbeitsort ist sehr gut mit ÖV erreichbar und modern eingerichtet. Die Anstellungskonditionen sind interessant gestaltet. Auf die persönliche Weiterentwick-lung der Mitarbeiter wird grossen Wert gelegt. Vom CEO, dem Sie direkt unterstellt sind, erhalten Sie vollumfängliche Kompetenzen und Verantwortung für Ihren Tätigkeitsbereich.

Leiten Sie jetzt den nächsten Schritt Ihrer Entwicklung ein! Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere Branchenkompetenz mit100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.

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Viel Know-how und Unternehmerspirit...... erwarten Sie bei unserem Auftraggeber, einem der weltweit führenden Hersteller von Komponentenund Systemen im Bereich Kühl- und Heiztechnik mit Sitz in der Region Zürich. Der Technik immer einen Schritt voraus, macht das Unternehmen zu einem starken Partner für Investoren, Generalunternehmer,HLK-Planer und Installateure. Die CH-Niederlassung kann dank erfreulichem Wachstum weiter ausgebautwerden. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, eine Schlüsselstelle in der Geschäftsleitung zu beset-zen. Dazu suchen wir Sie, ein «kräftiges Zugpferd» als

DYNAMISCHEN LEITER GROSSPROJEKTE DEUTSCHWEIZMitglied der Geschäftsleitung mit FührungsfunktionIn Ihrem Rucksack bringen Sie eine technische Ausbildung im Bereich Haustechnik (HLK) und eine abgeschlossene Weiterbildung zum Techniker TS/FH oder Ingenieur FH/HTL – HLK. Sie verfügen überprofunde Kenntnisse im Projektmanagement. Ihr Umgang mit Ihren Gesprächspartnern ist von Respektund Kompetenz geprägt. Strukturiert, offen, kollegial und modern ist Ihr Denken und Handeln. In Deutschund Englisch sind Sie fit, über weitere Sprachkenntnisse freuen wir uns.

Auf Ihrem Tisch haben Sie die grossen Projekte der CH-D, welche Sie unternehmerisch führen und als Coach mit Ihren 5 Mitarbeitenden erfolgreich abschliessen. Sie führen die Verhandlungen mit Investoren,GU‘s, wichtigen Planern und Installateuren. Vereinbarungen und Verträge werden durch Sie auf derenRichtigkeit geprüft. Als Mitglied der Geschäftsleitung tragen Sie die Verantwortung für den BereichPROJEKTE.

Als Gegenleistung erhalten Sie einen internationalen, stabilen Arbeitgeber, der viel Know-how in dieProdukteentwicklung investiert und sich der Verantwortung seiner Marktposition bewusst ist. Entspre-chend überdurchschnittlich sind die Anstellungskonditionen. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet.Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal in der nördlichen Agglomeration von Zürich.

Lassen Sie uns Ihre Begeisterung spüren. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Kompetenz ist Ihnen Garantie für100%-ige Diskretion.

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108 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Stellenmarkt |

Kein Wasserkopf – aber Profi in Sachen Haustechnik......ist unser Auftraggeber, ein 70-köpfiges Planerteam der Haustechnikbereiche Heizung/Lüftung/Sanitär mit Sitz im nördlichen Raum des Kantons Zürich. Das Unternehmen ist ISO 9001-zertifiziert und qualifizierter MINERGIE-Fachpartner. Erfreulicherweise kann das Team verstärkt werden. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung dieser Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen aufge-stellten und begeisterten

PROJEKTKOORDINATOR/PROJEKTLEITERFachbereich SanitärSie sind: Gebäudetechnikplaner Fachrichtung SANITÄR mit abgeschlossener Lehre. Eine Weiter-bildung zum Techniker TS/HF und/oder einige Jahre Berufserfahrung sind von Vorteil. . Sie sind unkompliziert und offen und haben Freude an Ihrem Beruf. Mit modernen IT-Hilfsmitteln (CAD) gehen Sie mit Leichtigkeit um.

Ihre Aufgaben: Als Projektleiter im Bereich SANITÄR sind Sie Kompetenzperson für Architekten und Bauherren. In jedem Fall können Sie sich entwickeln und Verantwortung übernehmen. Siearbeiten eng mit den anderen Gewerken Heizung/Lüftung zusammen.

Sie erhalten: einen Arbeitgeber mit einer unkomplizierten, familiären Unternehmenskultur. DerArbeitsplatz ist mit modernster Technologie ausgerüstet. Ihre aufgestellten Arbeitskollegen erwar-ten Sie bereits und freuen sich auf Ihre Unterstützung. Die Anstellungskonditionen sind interessantgestaltet.

Nun freuen wir uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere langjährige Kompetenz mit 100%-iger Diskretionbehandeln.

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HLK Personal AGIm Auftrag unseres Kunden, ein führendes und aufstrebendes Unternehmen in der Lüftungsbranche im Grossraum Zürich, suchen wir ab sofort oder nach Verein-barung einen

Projektleiter Klima/Lüftung Sie verfügen über eine höhere Fachausbildung als Techniker TS, HLK-Ingenieur (FH) oder HTL-Ingenieur und bringen einige Jahre Erfahrung in der Auslegung und Abwicklung von Klima- oder Lüftungsprojekten mit.

Als Projektleiter übernehmen Sie die ganzheitliche Verantwortung für die erfolg-reiche Abwicklung Ihrer Projekte in den Bereichen Handel, Industrie und Dienst-leistung. Aufgrund des grossen Freiraumes in der Abwicklung können Sie Ihre Projekte fl exibel und innovativ zum Erfolg führen.

Durch Ihre offene und kommunikative Art überzeugen Sie bei Kunden, Partnern und Lieferanten und verfolgen durch Ihr Verhandlungsgeschick stets die Ziele des Unternehmens.

Wir bieten Ihnen ein überdurchschnittlich interessantes, innovatives und moder-nes Arbeitsumfeld in einem sehr erfahrenen Team, bei dem Sie Ihre Fähigkeiten und Interessen zur Entfaltung bringen können.

Durch die hervorragende Anstellungsbedingungen erhalten Sie Kompetenzen und Freiraum, um sich persönlich und berufl ich weiterentwickeln zu können.

Der beauftragte Ralph Angelè (Tel. 055 417 80 20) informiert Sie gern diskret näher über diese attraktive Stelle. Bitte senden Sie Ihre Unterlagen vollständig an untenstehende Adresse.

HLK Personal AGStaldenbachstrasse 11, 8808 Pfäffi kon, [email protected]

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 109 Stellenmarkt |

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung

Haustechnikplaner Heizung und LüftungTechniker HF Heizung und LüftungIngenieur FH für HLK

Meierhans + Partner AG gehört zu den führen-den Ingenieurbüros im Bereich Heizung/Kälte/Dampf und Lüftung. Wir planen abwechslungs-reiche und interessante Projekte von der Kon-zeptphase bis zur Ausführung und Übergabe. Unsere Kernkompetenzen umfassen Kranken-häuser, Reinraumtechnik, Laborbauten, Miner-giebauten und thermoaktive Bauteilsysteme.

In unserem Team erwartet Sie ein Planungsteam mit sehr gutem Arbeitsklima und der Möglichkeit an innovativen Anlagen und Projekten zu arbei-ten. Ihr Aufgabengebiet umfasst die Planung und Fachbauleitung dieser Projekte.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann rufen Sie unseren Herrn Ernst Jaggi an oder senden Sie uns Ihre Bewerbung.

Meierhans + Partner AGberatende Ingenieure für GebäudetechnikBahnstrasse 88603 Schwerzenbach044 806 31 31www.meierhans.com

Unsere Mandantin ist ein international führendes Unter-nehmen im Bereich der mobilen Kälte- und Klima-versorgung.

Im Zeichen der Expansion in Europa suchen wir amStandort in Pfäffikon SZ eine kundenorientierte undkompetente Persönlichkeit als:

VerkaufsverantwortlicherSchweizIndustrielle Kälte- und Klimatechnik

Ihre Aufgabe umfasst:

• Auftragsakquisition und Kundenbetreuung,Präsentationen und Vorführungen

• Umsetzen der Marketingstrategie, Repräsentanzder Firma nach Aussen

• Kundenschulung und Teilnahme an Messen, Controllingund Reporting

• Projektierung und Offerterstellung

Was Sie mitbringen:

• Aus- und Weiterbildung im Bereich HLK• Gutes Verständnis für kaufmännische Belange,

Unternehmerisches Denken und Eigenmotivation• Selbständige, ziel- und verkaufsorientierte

Persönlichkeit• Gute Sprachkenntnisse in Wort und Schrift in Deutsch;

idealerweise gute F/E-Kenntnisse

Erwarten dürfen Sie:

• Eine selbständige, vielseitige und sehr entwicklungs-fähige Tätigkeit

• Unterstützung von einem leistungsfähigen Verkaufs-innendienst

• Dem Erfolg entsprechende Entlohnung und modernsteArbeitshilfsmittel inkl. Firmenfahrzeug

Nutzen Sie die Chance und wenden Sie sich für den Erst-kontakt an: Frau Monika Näf, Tel. 079 433 52 52,[email protected] oder Herr Michel Grosjean,Tel. 044 739 90 81, [email protected]. Wirfreuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbungs-unterlagen vorzugsweise elektronisch.

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110 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Stellenmarkt |

Im Auftrag des Stadtrats nehmen wir die Eigentümer-vertretung und Bewirtschaftung von rund 1600 Liegen-schaften wahr. In den Bereichen Raum und Infrastrukturbieten wir zahlreiche Dienstleistungen für die städtischeVerwaltung an und beraten die Departemente und denStadtrat in strategischen Fragen.

Im Fachbereich Gebäudetechnik suchen wir eineausgewiesene Fachperson als

Projektleiterin/ProjektleiterGebäudetechnik HLKKSBei dieser anspruchsvollen und vielseitigen Aufgabestellen Sie die gebäudetechnische Beratung bei Schadensfällen, Sanierungen und Neubauten internsicher. Sie beraten die Objektmanager in gebäude-technischen Fragen und arbeiten eng mit den Betriebs-optimierern und den Wartungsspezialisten derImmobilien-Bewirtschaftung zusammen. Bei Bedarferarbeiten Sie städtische Standards und Vorgaben. InZusammenarbeit mit den Leitern Hausdienst und Technikprüfen Sie Gebäude bei der Übergabe an die IMMO.Organisatorische und konzeptionelle Aufgaben sowieDatenbankpflege gehören ebenfalls zu Ihren Tätigkeiten.

Sie sind ein erfahrener Projektleiter/-in im BereichHLKKS, Ingenieur/-in FH oder Techniker/-in TS oderverfügen über eine gleichwertige Ausbildung. Siebesitzen mehrjährige, praktische Berufserfahrungenim Anlagebau und sehr gute Kenntnisse in der Regel-technik HLKSE. Zudem bringen Sie vielseitige Projekt-erfahrungen und Erfahrung in der Bauherrenvertretungmit.

Sie sind eine teamfähige und zuverlässige Persönlich-keit, welche über eine hohe Kommunikations- undInformationsbereitschaft verfügt. Unsere Kundenberaten Sie adäquat und sind gerne bereit, Präsen-tationsaufgaben intern und extern zu übernehmen.

Wir bieten Ihnen ein attraktives Arbeitsumfeld, zeit-gemässe Anstellungsbedingungen und eine strukturierteEinarbeitung an. Ihr Arbeitsort befindet sich beim Haupt-bahnhof Zürich.

Für Fragen steht Ihnen Herr Alois Gloggner, FachleiterGebäudetechnik, Tel. 044 412 41 09, gerne zurVerfügung. Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto sendenSie bitte an Stadt Zürich, Immobilien-Bewirtschaftung,Herrn Giuseppe Crimaudo, Leiter Human Resources,Amtshaus III, Lindenhofstrasse 21, Postfach, 8021 Zürich

Die Immobilien-Bewirtschaftung ist eine Dienstabteilung desHochbaudepartements der Stadt Zürich

QualitätISO 9001UmweltISO 14001

Energiedienstleistungen von ewz. Mit rund50 Mitarbeitenden plant, finanziert, baut und be-treibt ewz mit seinem Geschäftsfeld Energie-dienstleistungen seit mehr als 10 Jahren innova-tive, ökologische und ökonomisch sinnvolleEnergie-Contracting-Anlagen für Wohnbauten,Industrie- und Dienstleistungsgebäude sowieSpezialobjekte.

Für dieses stark wachsende und dynamische Ge-schäftsfeld suchen wir begeisterungsfähige Mit-arbeitende, die ihre Energie einbringen möchtenals

■ Teamleiter/-in Betrieb■ Projektleiter-/in Verkauf und

Realisierung■ HLK-Spezialist/-in■ Objektleiter/-inDetaillierte Informationen zu den einzelnenStellenprofilen finden Sie auf unserer Homepageunter www.ewz.ch/jobs.

Energiedienstleistungen brauchen Profis. ■ technische Grundausbildung, vorzugsweise im

Bereich HLK oder Kälte, möglich wäre auch eine Ausbildung im Elektrobereich mit entspre-chender Berufserfahrung bzw. Weiterbildung imBereich HLK

■ mehrjährige Berufserfahrung im Bereich HLK(Wärme- bzw. Kältesysteme, in der Instandhaltungvon kälte- und wärmetechnischen Anlagen oderim Verkauf bwz. der Realisierung)

■ Bereitschaft für Pikettdienst

Es erwartet Sie eine vielseitige und interdisziplinäreTätigkeit in einem Umfeld, in dem Sie Ihre Begeis-terung für nachhaltige Energieversorgung und Ener-gieeffizienz mit anderen teilen und Ihre Innovationeneinbringen können.

Kontaktieren Sie die Energie. Haben wir IhrInteresse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Online Bewerbung auf www.ewz.ch/jobs oder per Post an ewz, Personalabteilung, SarahDahlbüdding, Tramstrasse 35, 8050 Zürich.

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| HK-Gebäudetechnik 3/12 | 111 Stellenmarkt |

Unsere Mandantin mit Sitz in der Nordwestschweiz ist eine renommierte, vorwärtsstrebende Unternehmung in den Bereichen Wärme,Klima und Sanitär. Auftragsspezifische Leistungserbringung und Flexibilität sind für Sie ebenso wichtig wie Kundenzufriedenheit,Innovation und Nachhaltigkeit. Die Geschäftsleitung beauftragt uns mit der Suche einer unternehmerisch denkenden und führungs-starken Persönlichkeit als

AbteilungsleiterHeizung / Kälte

Ihre HauptaufgabenSie führen Ihre Abteilung nach unternehmerischen Gesichtspunkten, formulieren die Jahresziele, erstellen die Budgets und stellendas Controlling sicher. Sie sind verantwortlich für die kompetente und termingerechte Planung und Durchführung von Aufträgen undgewinnen durch Ihre proaktive Art Zusatz- und Neuaufträge. Sie führen Ihre Abteilung teamorientiert, fördern den Teamgeist und dieWeiterentwicklung Ihrer Mitarbeitenden.

Ihr ProfilSie verfügen über einen Abschluss als Ingenieur FH/HF oder als eidg. dipl. Gebäudetechnikplaner mit Fachrichtung Heizung, idealer-weise ergänzt durch eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung. Sie können Branchen- und Führungserfahrung nachweisen und sindes gewohnt, sich aktiv und gekonnt in einem flexiblen und agilen Markt zu bewegen.

Ihre ZukunftSie übernehmen eine spannende, verantwortungsvolle Schlüsselposition, in der Sie Ihr Wissen und Ihre Erfahrung vollumfänglicheinbringen und weiterentwickeln können. Es erwartet Sie eine anspruchsvolle, faszinierende und abwechslungsreiche Aufgabe.

Ihr nächster SchrittSenden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Foto, Zeugnissen und Diplomen unter dem Vermerk «CA/1114» an den Beauftragten,Herrn Claudio Alessio, Partner/Geschäftsführer. Tel. Vorabklärung: Mo – Fr 8.00 – 17.30 Uhr.Unsere Diskretion ist seit 1977 sprichwörtlich.

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GeschäftsstelleAeschenvorstadt 71, CH-4051 BaselTel. +41 (0)61 843 00 03, [email protected]

Weitere Karriereangebotefinden Sie auf www.gcp.ch

Berater/Koordinator im Umfeld Technologie und Energieeffizienz Erneuerbare Energien, Raumheizung, Warmwasser und Klima sind die Kernkompetenzen von STIEBEL ELTRON. Das Familien-

unternehmen entwickelt und produziert seit 1924 Produkte auf technisch höchstem Niveau. Auch das schweizerische Tochterunternehmen mit Firmenneubau an attraktiver Lage im Bezirk Brugg AG lebt Qualität, Innovation und

ökologische Verantwortung. Im Zentrum stehen massgeschneiderte Haus- und Systemtechniklösungen für Gewerbe, Industrie sowie private Bauvorhaben. Um dem kontinuierlichen Wachstum Rechnung

tragen zu können, möchte das Unternehmen sein engagiertes Team verstärken:

Technischer Koordinator (m/w)für erneuerbare Energiesysteme

Ihre AufgabeBeraten, koordinieren, unterstützen: Sie stellenIhr technisches Know-how und Ihre HLK-Erfahrung den verschiedenen Beteiligten zurVerfügung und fungieren als dienstleistungs-orientierte Kommunikationsstelle. In der Pla-nungs- und Umsetzungsphase neuer Objektestehen Sie Kunden, Vertriebspartnern sowieMitarbeitenden des Aussen- und Innendienstsals Ansprechpartner in allen technischen Belangen zur Verfügung und erstellen Präsen-tations-, Offert- und Verkaufsunterlagen.

Ihr ProfilHeizung, Lüftung und Klima sind Ihre Welt.Sie sind ein Praktiker – haben also eine technische Grundausbildung als Heizungs-,Lüftungs- oder Elektrozeichner absolviert. EinMonteur mit Planungs- und/oder Innendien-sterfahrung ist genauso willkommen. Sie haben am Telefon, direkt vor Ort sowie imschriftlichen Verkehr ein zuvorkommendes,angenehmes Auftreten, behalten in lebhaf-ten Momenten Ruhe und Übersicht und bezeichnen sich als vorausschauend, und zuverlässig.

Ihre PerspektiveSie erhalten Gelegenheit, Ihre Fachkom-petenz und Ihr beraterisches Flair in einer faszinierenden Position zu vereinen! Dabeiwerden Sie durch den Leiter Technik, der einen kooperativen Führungsstil pflegt, undein kollegiales Team optimal unterstützt. IhreFunktion geniesst im Unternehmen hohenStellenwert. Ihr Arbeitgeber freut sich darauf,seine Marktposition weiter auszubauen. Wollen Sie die erfolgreiche Zukunft aktiv mit-prägen? Wir freuen uns darauf, Sie baldkennen zu lernen!

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit dem Vermerk 739.12 an: Di Santo & Partner GmbH, Clarastrasse 2, CH–4058 Basel. Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Mario Di Santo jederzeit gerne zur Verfügung. Telefon: +41 61 261 25 92 |E-Mail: [email protected]

Personal � Suche � Auswahl � Entwicklung www.disanto.ch

www.stiebel-eltron.ch

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InserentenverzeichnisAir-Progress AG 64

Alpha-InnoTec Schweiz AG 54

Alsoft Informatik AG 9

Beckhoff Automation AG 74

Richner BR Bauhandel AG 3

Breitenmoser + Keller AG 55

Brunner AG 85

CoolEnergy AG 63

Debrunner Koenig Management AG 82

EBERHARD & Partner AG 37

Elcotherm AG 33

Elektro-Material AG 15

Elko-Systeme AG 76

EMB Pumpen AG 35

Erdöl-Vereinigung 53

Ford Motor Company 12

GEA Bock GmbH 67

Geberit Vertriebs AG US 4

General Motors Suisse SA 7

Häny AG 85

HAT-Tech AG 43

Heitzmann AG 45

Helios Ventilatoren AG 61

IBZ 102

Iseli & Co. 18

KOHLER HANS AG 14

Krüger + Co. AG US 2

KWC AG 85

Lanz Oensingen AG 16

M. Scherrer AG 89

MM Automobile Schweiz AG 22

MOBIL in TIME AG 27

Nilan Schweiz AG 42

Nissan Center Europe GmbH 17

Ohnsorg Söhne AG 81

R. Nussbaum AG 95

Rapp Wärmetechnik AG 52

Reich + Nievergelt AG 79

Renault Suisse SA 47

Rotaver Composites AG 57

S + G Mobile Heizzentrale AG 41

Sager AG 25

Schmid AG, energy solutions 56

SF-Filter AG 93

Siemens Schweiz AG 75

Similor AG 97

SM Handels AG 69

SOLTOP Schuppisser AG 57

STF Schweizerische Techn. Fachschule 103

SUVA 23

Techem (Schweiz) AG 71

Ticom GmbH 29

Tocafix AG 11

Urfer Müpro 41

Verein LernWerk 21

V-Zug AG 19

Walter Meier (Klima Schweiz) AG 48

Wärmebau Vertriebs AG 26

WESCO AG 21

WT Wärmeaustausch Technologien AG 56

Stellenmarkt: 105 – 112

Titelseite: Walter Meier (Klima Schweiz) AG

Beilagen:

Rems-Werk

GRUNDFOS

Im redaktionellen Text erwähnte FirmenAmstein + Walthert AG 28

Asera AG 74

Bausoft Informatik AG 68

Beckhoff Automation AG 76

Bernexpo AG 101

Berufs- und Weiterbildungs-zentrum Toggenburg 24

Buderus Heiztechnik AG 38

Chillventa 100

Cofely AG 69

CoolEnergy AG 68

CTA AG 38

CTC Giersch AG 38

Danfoss AG Wärmepumpen 49

Domotec AG 38

Focus Events AG 58

Geberit Vertriebs AG 86

Geschäftsstelle Minergie 20, 58

Hansgrohe AG 97

Helvetic Energy GmbH 56

Hochschule Luzern - T&A 12

Hoval AG 38

HSK Swiss AG 94

Hunziker Partner AG 27

Infineon Techn. Schweiz AG 26

Keramik Laufen AG 90

KWC AG 88

Mitsubishi Electric Europe 57

MKM Gebäudetechnik GmbH 69

R. Nussbaum AG 22, 83

Reeco GmbH 101

Remess AG 69

Rheinzink (Schweiz)AG 77

Sadorex Handels AG 96

Scherrer Metec AG 80

Schneider Electric (Schweiz) AG69

Selmoni Ingenieur AG 69

Siemens Schweiz AG 54

Similor AG 92

Stiebel Eltron AG 38

suissetec 25

Swegon 59

Swissolar 58

Tece Schweiz AG 98

Verband Fernwärme Schweiz 28

Viessmann (Schweiz) AG 38

V-Zug AG 96

Walter Meier (Klima Schweiz) AG14

Weishaupt AG 46

Windhager Zentralheizung AG 38

Zürcher Kantonalbank 27

112 | HK-Gebäudetechnik 3/12 | Verzeichnisse |

Sie sind

Haustechnikplaner Fachrichtung LüftungWir suchen

Sachbearbeiter/in - Projektleiter/inFür die selbstständige Planung und Ausführung von Lüftungs- und Klimaanlagen.Ihr Aufgabengebiet erstreckt sich von der Planung und Ausführungsbearbeitung bis zur Übergabe der betriebsbe-reiten Anlage an den Bauherrn.

Wir bietenEin interessantes, innovatives und modernes Arbeitsumfeld in einem kleineren Team mit möglichst selbständiger Arbeits-weise.Durch unsere zeitgemässen Anstellungsbedingungen erhalten Sie Kompetenzen und Freiraum, um sich persönlich und fachlich weiterentwickeln zu können.

Unser Herr M. Steffen informiert Sie gerne näher über diese attraktive Stelle. Interessiert? Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:

Wetter Heizung Lüftung AGUsterstrasse 109 in 8620 Wetzikonwww.wetter-wetzikon.ch / [email protected]

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Geberit DuoFresh

Geruch ist imWC ein Problem. Geberit hat dafür eine Lösung entwickelt und die Geberit InstallationselementeDuofix und GIS mit der Zusatzfunktion Geruchsabsaugung ausgestattet. Gerüche werden direkt in der Keramikabgesaugt, unabhängig von einer Raumentlüftung. Für frische Luft sorgt der in die Betätigungsplatte integrierteund einfach austauschbare Aktivkohlefilter. Erfahren Sie mehr über Geberit DuoFresh auf → www.geberit.choder bei Ihrem Sanitärfachhändler.

Geruchs-absau-gungintegriert.