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HÄNDEL-FESTSPIELE HANDEL FESTIVAL

2018

an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händelat authentic venues in the city of George Frideric Handel’s birth

FREMDE WELTEN

FoREigN WoRLDs

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Liebe Händel-Freunde,fast 100 Jahre nach der ersten neuzeitlichen Händel-Opern-Aufführung in Halle könnte man glauben, dass bei den Händel-Festspielen in der Geburtsstadt des großen Barockkomponisten alle seine Opern erklungen sind. Dem ist nicht so, denn eine einzige Oper ist dem halleschen Publikum noch fremd: Die im fernen Ägyp-ten spielende „Berenice, Regina d’Egitto“ wurde weder szenisch noch konzertant in Halle dargeboten. Diese Lücke wird nun bei den kommenden Händel-Festspielen durch eine Neuproduktion an der Oper Halle ge-schlossen, wofür wir der Oper mit ihrem Intendanten Florian Lutz, dem Ensemble und dem Händelfestspiel-orchester herzlich danken möchten. Das dabei verwendete Notenmaterial basiert auf der Neuausgabe des Werkes, die im Rahmen der Hallischen Händel-Ausgabe erschienen ist. Die sehr enge Verzahnung von Wis-senschaft und Praxis ist ein traditionelles Kennzeichen der Händel-Festspiele; sie manifestiert sich u.a. auch darin, dass das jährlich wechselnde Motto der Händel-Festspiele mit dem jeweiligen Themengebiet der inter-nationalen wissenschaftlichen Konferenz abgestimmt ist. So steht im Jahr 2018 in beiden Fällen die Begeg-nung mit dem Fremden im Zentrum.Merkwürdigerweise erweckt das Fremde bei den Menschen zwei unterschiedliche, einander widerstrebende Emotionen. Es gibt grundsätzlich eine große Faszination gegenüber dem Fremden. Dies führt bis heute in der Kunst dazu, dass man sich von fremdländischen Stilen beeinflussen lässt und diese in das eigene Schaffen auf-nimmt. Die Reisefreudigkeit des modernen Menschen in andere Länder und Kontinente spiegelt die Neugierde am Andersartigen ebenso wider. Diesen positiven Reiz für das Exotische nutzt auch die Werbung und legt uns nahe, dass wir beim Kauf eines Produktes eintauchen können in die gezeigte idyllische, paradiesische, eben in eine fremde und „andere“ Welt. Im Barock diente hierfür das fiktive Arkadien mit seinen Schäferidyllen.Das Fremde kann aber auch eine Urangst auslösen, beispielsweise wenn Menschen gezwungen werden, in die Fremde zu ziehen, oder wenn sich Menschen in ihrem eigenen Land plötzlich fremd fühlen. Diese Urangst spiegelt sich etymologisch im deutschen Wort „Elend“ wider, das vom althochdeutschen „elilenti“ (anderes Land) abstammt. Das Gefühl kann schließlich dazu führen, dass man sich gegenüber dem Fremden abschot-tet und wehrt. Der Umgang mit dem Fremden wird in grausamer Weise in Händels Pasticcio „Oreste“ the-matisiert, und die Handlung erweist sich als eine eindrucksvolle Studie über das Dunkle im Menschen: Auf der Insel Tauris versetzt König Toante mit archaisch-blutigen Methoden alle in Angst und Schrecken und schottet sich gegenüber allen Fremden ab. Er befiehlt, dass jeder Fremde, der sein Land betritt, hingerichtet wird, da ihm ein Orakel verkündet hatte, ein Fremdling mit Namen Oreste würde ihm Herrschaft und Leben rauben. Oreste selbst wuchs in der Fremde auf und rächte nach seiner Rückkehr an den heimatlichen Hof den Mord an seinem Vater. Nach Tauris kommt er, um Ruhe vor den Erinnyen zu finden. Dort trifft er unerwartet auf seine Schwester Ifigenia, die als Priesterin der Artemis das grausame Gesetz von König Toante umsetzen und jeden Fremden töten muss.Bei den kommenden Händel-Festspielen mit dem Motto „Fremde Welten“ soll es zum einen darum gehen, wie sich inner- und auch außereuropäische Fremderfahrungen in Händels Werk manifestieren, und zum anderen darum, wie sich der in Halle geborene Komponist als innereuropäischer Migrant in der Fremde orientierte. John Mainwarings Heldenerzählung von einem Musiker, dem an allen seinen Wirkungsstätten sofort und umstandslos die Menschen zu Füßen lagen, verdeckt bis heute die Tatsache, dass Händel sich über seine gesamte Karriere hinweg als Fremder mit Phänomenen der sprachlichen, religiösen, politischen, kultu-rellen und ästhetischen Alterität auseinandersetzen und sich in diesen fremden Umfeldern bewähren musste. Sei es die „neue Welt“ der Oper in Hamburg, sei es die vielseitig diversifizierte Musikkultur in den italienischen Metropolen, sei es London mit seinem spezifisch zwischen nationalen (englischen) und internationalen (französisch-italienischen) Idiomen changierenden Musikleben: In all diesen unterschiedlichen Milieus musste sich Händel jeweils neu orientieren und sich um eine Vermittlung zwischen dem Eigenen, das er mitbrachte, und dem Fremden, mit dem er konfrontiert wurde, bemühen.

Diese Herausforderung teilte Händel mit vielen seiner europäischen Zeitgenossen, die sich nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges verstärkt international ausrichteten. Die Musikermigration war verbunden mit dem Transfer verschiedener musikalischer Schreibarten, Gesangspraktiken und Spielweisen in unterschied-lichste kulturelle Milieus, der Irritationen und Auseinandersetzungen auslösen, aber auch vielfältige Hybridi-sierungsphänomene in Gang setzen konnte. Die Händel-Festspiele möchten dazu anregen, die Chancen, aber auch Konflikte und Herausforderungen neu zu beleuchten, die aus den musikalischen Migrationsbewegungen innerhalb Europas im Zeitraum zwischen 1650 und 1750 hervorgingen, und zugleich dazu beitragen, die Figur Händels in ihrer Besonderheit innerhalb dieser Bewegungen neu zu verorten. In einem weiteren Sinne soll mit der Thematik auch die aktuelle Krisensituation Europas zwischen gezielter Abschottung gegenüber Mig-rationsbewegungen und politischem Willen zur Integration des Fremden historisch reflektiert werden.Auch 2018 werden wieder internationale Stars aus der Fremde nach Halle kommen. Besonders hervorheben möchten wir dabei die Sängerinnen und Sänger Joyce DiDonato, die 2017 als „Sängerin des Jahres“ mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, die Händel-Preisträgerin Magdalena Kožená, die französische Altistin und Dirigentin Nathalie Stutzmann, die junge russische Sopranistin Julia Lezhneva und den weltweit gefragten Countertenor Max Emanuel Cencic. In szenischen und konzertanten Opernaufführungen wird das Publikum in „exotisch-fremde“ Orte wie den Parnass („Parnasso in festa“), in das Jerusalem der Kreuzritter („Rinaldo“) oder in das alte Ägypten („Berenice“) entführt. Neben Barockmusik werden auch Brücken zu anderen Genres geschlagen, beispielsweise zur irischen Musik mit der Camerata Kilkenny oder zur Musik des Mittelmeeres mit der türkischen Sängerin Nihan Devecioğlu, zur elektronischen Musik in den Baroque Loun-ges und zum Jazz oder zur Pop-Rock-Musik (Bridges to Classics). Auch hier kommt es zu spannenden Begeg-nungen an sich fremder Musikstile und -genres.Sehr vertraut hingegen sind unsere langjährigen und wichtigen Unterstützer und Partner, die es uns ermög-lichen, ein so facettenreiches und überregional ausstrahlendes Programm zu präsentieren. Neben der Stifterin Stadt Halle (Saale) und dem Land Sachsen-Anhalt ist hier an vorderster Stelle die Bundesregierung zu nennen, die auch in diesem Jahr ein Teilprojekt der Festspiele unterstützt. Ein wichtiger Förderer ist Lotto Sachsen-Anhalt, der wieder den „Messiah“ in Händels Taufkirche präsentiert, in diesem Jahr dargeboten vom wun-derbaren La Cetra Barockorchester und Vokalensemble Basel unter Leitung von Andrea Marcon. Mit freund-licher Unterstützung der Saalesparkasse und der Ostdeutschen Sparkassenstiftung können wir Ihnen die szenische Aufführung von Händels Serenata „Parnasso in festa“ im Goethe-Theater Bad Lauchstädt präsen-tieren. Dabei feiern wir zugleich ein besonderes Jubiläum, denn 1968, also vor genau 50 Jahren, wurde in diesem wunderschönen historischen Theater die erste Händel-Oper aufgeführt. Die Hallesche Wohnungsge-sellschaft bringt sich in diesem Jahr erneut ein u.a. mit dem kostenfreien Barockfest auf dem Domplatz. Für die Unterstützung festlicher Konzerte seien zudem der Total Raffinerie Mitteldeutschland, der GP Günter Papenburg AG, Ströer Deutsche Städte Medien, den Stadtwerken Halle und Kathi gedankt.Lassen Sie sich durch uns inspirieren: Wir laden Sie herzlich ein, kommen Sie zu den Veranstaltungen der traditionsreichen und Ihnen vertrauten Händel-Festspiele. Lassen Sie sich durch uns entführen in fremde Welten. Wir freuen uns auf Sie!

Ihre

Clemens Birnbaum Wolfgang HirschmannIntendant der Händel-Festspiele Vorsitzender des FachbeiratsDirektor der Stiftung Händel-Haus Präsident der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e.V. Internationale Vereinigung

FREMDE WELTEN FREMDE WELTEN

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Dear Handel Lovers,Nearly 100 years after the first Handel opera performance of the modern era in Halle, you might think that in the town where the great Baroque composer was born, all his operas would have been performed in the course of the Handel Festivals. But that is not the case, as just one opera is still unknown to Halle audiences: “Berenice, Regina d’Egitto”, set in far-away Egypt, has never been played in Halle either as a staged or concert production. This gap will now be closed at the coming Handel Festival with a new production at Halle Opera, for which we would like to express our grateful thanks to the Opera and its executive director, Florian Lutz, the Opera company and the Handel Festival Orchestra. The score used is based on the new edition of the work published in the Halle Handel Edition. The very close relationship between academia and practice is one traditional hallmark of the Handel Festival; and one manifestation of this is that the new motto that banners the Handel Festival every year is defined according to the subject of the respective international academic conference. In 2018, the subject in both cases is the encounter with foreign worlds.Curiously, this encounter awakens two different, contradictory emotions in people. We are fundamentally fascinated by foreignness. The effect of this even today in art is that artists are influenced by foreign styles and incorporate them into their own creative work. The avidness of people today for travelling to other countries and continents is also a reflection of this curiosity about otherness. Advertising exploits this taste for the exotic too, suggesting to us that if we buy a certain product we will be plunged into the idyllic and paradisiac – in other words, foreign and „different“ – world it places before our eyes. In the Baroque period, the fictive Arcadia with its pastoral idylls served the same purpose.But foreignness can also trigger a primeval fear – for example, when people are forced to go to foreign lands, or if a person suddenly feels like a stranger in their own country. This primeval fear is reflected etymologically in the German word “Elend”, meaning misery, which is derived from the Old High German word “elilenti”, meaning “another country”. This feeling can ultimately cause people to raise defences to shut out what is foreign. Handel’s pasticcio “Oreste” cruelly explores the subject of foreignness, and the plot is a compelling study of people’s darker side: on the island of Tauris, King Toante terrorises everyone with his archaic, bloody methods, and shuts himself off from all foreigners. He orders that any foreigner who sets foot in his country should be executed, since an oracle announced that a stranger named Oreste would rob him of his rulership and his life. Oreste himself grew up abroad and, after his return to the court where he was born, took revenge for the murder of his father. He comes to Tauris to find rest from pursuit by the Erinyes. There, he unexpectedly meets his sister, Iphigenia, who, as the priestess of Artemis is charged with executing King Toante’s cruel law and must kill all strangers.The coming Handel Festival, entitled “Foreign Worlds” , sets out on the one hand to investigate how experiences of foreignness in and also outside Europe are manifested in Handel’s work, and on the other hand, how the Halle-born composer adjusted as a European migrant abroad. John Mainwaring’s heroic narrative of a musician at whose feet people in all the places he worked readily threw themselves glosses over the fact that throughout his career Handel, as a foreigner, had to deal with the phenomenon of his linguistic, religious, cultural and aesthetic alterity and prove himself in these foreign environments. Whether it was the “new world” of opera in Hamburg, the versatile and diversified musical culture of the Italian cities, London with the musical life peculiar to it, fluctuating between the national (English) and international (Franco-Italian) idioms: in all these different milieus Handel had to re-adjust and try to find a way of reconciling everything that made him what he was with the foreignness with which he was confronted. This was a challenge Handel shared with many European contemporaries, who since the end of the Thirty Years War had become far more internationally oriented. Closely bound up with this migration of musicians was the transfer of different kinds of musical notation, singing practice and playing styles into all kinds of cultural milieus, which triggered friction and conflict but also set in motion numerous phenomena of hybridisation.

The Handel Festival aims to help shed new light on the opportunities, as well as on the conflicts and challenges, that arose from the migratory movements of musicians and music in Europe in the period from 1650 to 1750, and at the same time resituate the specific figure of Handel in the context of these movements. In a further sense, this theme is also intended as a historical reflection on the current crisis in Europe, between the deliberate raising of barriers against migratory movements and the political will to integrate foreigners.International stars from abroad will once again be coming to Halle in 2018. Among them, we would like to name in particular the singers Joyce DiDonato, who in 2017 won the ECHO Klassik “Singer of the Year” award, Handel Prize Winner Magdalena Kožená, the French alto and conductor Nathalie Stutzmann, the young Russian soprano Julia Lezhneva and the globally sought-after countertenor Max Emanuel Cencic. In staged and concert opera performances, audiences will be swept away to exotically foreign places such as Mount Parnassus (“Parnasso in festa”), the Jerusalem of the Crusaders (“Rinaldo”) and ancient Egypt (Berenice). Besides Baroque music, we will also be building bridges to other genres – to Irish music, for example, with Camerata Kilkenny, or to the music of the Mediterranean with the Turkish singer Nihan Devecioğlu, to electronic music in the Baroque Lounges and to jazz and pop-rock music in Bridges to Classics. Here, too, are some exciting encounters with foreign music styles and genres.By contrast, our important, longstanding sponsors and partners are very familiar. It is thanks to them that we are able to present such a many-faceted programme which radiates far beyond our own region. Besides the festival’s founder, the City of Halle an der Saale, and the State of Sachsen-Anhalt, let us cite first and foremost the German government, which once again this year is funding one of the festival projects. Another important sponsor is Lotto Sachsen-Anhalt, which will again be presenting “Messiah” in the church where Handel was baptised, performed this year by the wonderful La Cetra Barockorchester and Vokalensemble Basel under the baton of Andrea Marcon. Thanks to the kind support of Saalesparkasse and Ostdeutsche Sparkassenstiftung we are able to present a fully staged performance of Handel’s “Parnasso in festa” in the Goethe Theatre in Bad Lauchstädt. At the same time we will be celebrating a special anniversary, as in 1968, exactly 50 years ago, the first Handel opera was performed in this beautiful historical theatre. Hallesche Wohnungsgesellschaft is continuing its involvement this year, with events that include a free Baroque celebration on Domplatz. For their support for the gala concerts, many thanks also to Total Raffinerie Mitteldeutschland, GP Günter Papenburg AG, Ströer Deutsche Städte Medien, Stadtwerke Halle and Kathi.Be inspired by us: we cordially invite you to attend the events that make up the tradition-steeped and familiar Handel Festival. Let us sweep you away to foreign worlds. We look forward to seeing you!

Yours,

Clemens Birnbaum Wolfgang HirschmannExecutive Director of the Handel Festival President of the Advisory CouncilDirector of the Handel House Foundation President of Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e.V. International Association

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6 7Feierstunde am Händel-Denkmal

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8 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 9SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

FrEITAg, 25. MAI 2018

16.00 Uhr | Marktplatz (Open-Air) FEIErSTUNDE AM HÄNDEL-DENkMAL CErEMONy AT THE HANDEL MEMOrIAL

Musikalische Leitung: Clemens FlämigStadtsingechor zu HallePfeiferstuhl Music HalleSalzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle Kammerorchester der Martin-Luther-Universität Halle-WittenbergEintritt frei Admission free

17.00 Uhr | Marktplatz, roter Turm (Open-Air)

CArILLONkONzErT CArILLON CONCErT

Veranstalter: Stadtmuseum HalleEintritt frei Admission free

19.30 Uhr | Oper Halle

FESTLICHE EröFFNUNg DEr HÄNDEL-FESTSPIELEOFFICIAL OPENINg OF THE HANDEL FESTIVAL BErENICE, rEgINA D‘EgITTO HWV 38 (PREMIERE NEW PRODUCTION)

Oper von G. F. HändelMusikalische Leitung: Jörg HalubekInszenierung: Jochen BiganzoliBühne: Wolf GutjahrKostüme: Katharina Weissenborn Händelfestspielorchester HalleErstaufführung in italienischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln nach der Hallischen Händel-AusgabeEine Veranstaltung der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle Tickets: 75, 60, 45 €

Für die Saison 1736/37 am königlichen Theater Covent Garden widmete sich Händel der historisch überlieferten ägyptischen Königin Kleopatra Berenike III., die aufgrund machtpolitischer Interessen Roms in Kleinasien mit ihrem römisch assimilierten Stiefsohn verheiratet worden sein soll. Irrtümer, Missverständnisse, Rache, Macht und Liebe finden in Händels einfallsreicher Musik voller subtiler Wendungen ihren Ausdruck und erzeugen stark umrissene und psychologisch aus-geleuchtete Charaktere. Jörg Halubek übernimmt erstmals die musi-kalische Leitung der Festspielproduktion an der Oper Halle. Er diri-gierte bereits Aufführungen von barocken Werken am Staatstheater Kassel oder bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2017. Mit der Aufführung der Rarität „Berenice, Regina d’Egitto“ ist das Ziel erreicht: Alle Opern Händels wurden dann bei den Händel-Festspielen in Halle gespielt.

19.00 bis 23.00 Uhr

16. OrgELNACHT

19.00 Uhr Dom zu Halle Gerhard Noetzel an der Stephani-Orgel von 179920.00 Uhr St. Moritzkirche Thorsten Pech an der Sauer-Orgel von 192521.00 Uhr Konzerthalle Ulrichskirche Martin Stephan an der Sauer-Orgel von 198022.00 Uhr Marktkirche zu Halle Irénée Peyrot an der Reichel-Orgel von 1664Eintritt frei – freie Platzwahl Admission free – unnumbered seating

SAMSTAg, 26. MAI 2018 10.00 Uhr | Stadthaus am Markt

HÄNDEL, DEr VErTrAUTE FrEMDE

Festvortrag (in German only): Prof. Dr. Thomas Seedorf (Karlsruhe)Eintritt frei – freie Platzwahl Admission free – unnumbered seating

ings, revenge, power-play and love find their expression and create clearly delineated, psychologically rounded characters. This Handel Festival production at the Halle Opera marks Jörg Halubek’s first time as musical director here. He has already conducted perform-ances of Baroque works at Staats-theater Kassel and the 2017 Inns-bruck Festival of Early Music. With this performance of the rarely pro-duced opera “Berenice, Regina d’Egitto” a goal has been attained: all Handel’s operas will have been performed at the Handel Festival in Halle.

For the 1736–37 season at the Theatre Royal in Covent Garden, Handel turned his attention to the historical queen of Egypt, Cleo-patra Berenice III who, for reasons of Rome’s political interest in Asia Minor, was to be married to her stepson, an assimilated Roman. In Handel’s ingenious, subtly phrased music, mistakes, misunderstand-

Feierstunde am Händel-Denkmal

Fr, 25. MAI SA, 26. MAI

orgelnacht in der Marktkirche zu HalleJörg Halubek

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10 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 11SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

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sigrid T’Hooft Maria Lys Leo Duarte

11.00 Uhr | Stadthaus am Markt

öFFENTLICHE MITgLIEDErVErSAMMLUNg DEr gEOrg-FrIEDrICH-HÄNDEL-gESELLSCHAFT E. V.

Eintritt frei – freie Platzwahl Admission free – unnumbered seating

12.00 bis 17.00 Uhr | konzerthalle Ulrichskirche und Markplatz (Open-Air)

BArOCk & rOkOkO IN HALLE BArOqUE & rOCOCO IN HALLE

Amüsements und Divertissements in Halles Innenstadt mit der Theatergruppe Incanto Erlebenskunst Eintritt frei Admission free

14.30 Uhr | goethe-Theater Bad Lauchstädt

PArNASSO IN FESTA HWV 73 (PREMIERE NEW PRODUCTION)

Serenata von G. F. Händel Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner Regie: Sigrid T’Hooft Ausstattung: Niels BadenhopSolisten: Riccardo Angelo Strano (Apollo), Hanna Herfurtner (Clio), Julia Böhme (Calliope) u. a.Lautten Compagney BerlinErstaufführung in italienischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln nach der Hallischen Händel-AusgabeIn Kooperation mit der Lautten Compagney Berlin und dem Goethe-Theater Bad LauchstädtTickets: 75, 60 €, Hörplatz listening places only 30 €Das Ticket berechtigt am Konzerttag von 10.00 bis 18.00 Uhr zum freien Eintritt in die Dauerausstellungen „Neues Schillerhaus” und „Badegeschichte im Douche-Pavillon”.

Mit freundlicher Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Saalesparkasse

Händels Serenata ist Amüsement und Unterhaltung pur, die auch heute noch als ein multimediales Ereignis fasziniert. „Parnasso in festa“ lebt von der Inszenierung barocker Pracht, die im historischen Ambiente des Goethe-Theaters besonders gut zur Geltung kommt. Die international erfolgreiche Spezialistin für barocken Tanz und Ges-tik Sigrid T‘Hooft hat in den vergangenen Jahren mit ihren Inszenie-rungen im Stil des 18. Jahrhunderts in ganz Europa für großes Aufse-hen gesorgt. In „Parnasso in festa“ lässt sie die Hochzeitsfeier der glücklichen Vermählung von Thetis und Peleus auf dem Berg der Musen, dem Parnass, in historischer Aufführungspraxis erneut aufer-stehen. Unter der bewährten Leitung von Händel-Preisträger Wolf-gang Katschner und der renommierten Lautten Compagney Berlin

wird es wieder einmal im Goethe-Theater zu einer prächtigen Auffüh-rung für alle Händel-Liebhaber und Opern-Enthusiasten kommen!

Busfahrt Halle – Bad Lauchstädt ab Hallmarkt, 13.30 Uhr ......................................................................................................... 102 Busfahrt Bad Lauchstädt – Halle ab Bad Lauchstädt,15 Minuten nach Veranstaltungsende ........................................................ 202Busticket pro Fahrt 8 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlichCoach fare €8 each way, number of seats limited – tickets must be bought in advance with concert tickets

14.00 Uhr | Franckesche Stiftungen, Infozentrum im Francke-Wohnhaus

FrEMDE WELTEN – NAHE WELTEN

Kuratorenführung (in German only) mit Dr. Claus Veltmann durch die Jahresausstellung „Von Halle in die Welt“ und die barocke Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen (Dauer: ca. 45 Minuten) Eintritt: 6 € zzgl. 2 € Führungszuschlag

15.00 Uhr | Franckesche Stiftungen, Freylinghausen-Saal OrMISDA HWV A3 (KONZERTANTE AUFFÜHRUNG CONCERT PERFORMANCE)

Musik von L. Vinci, J. A. Hasse, G. M. Orlandini in der Bearbeitung von G. F. HändelMusikalische Leitung: Leo DuarteSolisten: Marie Lys (Artenice), Hugo Hymes (Ormisda), Maria Ostroukhova (Arsace), Nicholas Mogg (Erismeno), Ciara Hendrick (Palmira), Tom Verney (Cosroe)Opera Settecento Deutsche Erstaufführung in italienischer OriginalspracheIn Kooperation mit dem London Handel FestivalTickets: 40, 30 €

Die Geschichte stammt aus dem Orient. Bereits in der Sammlung „Tausendundeine Nacht“ finden sich die realen Vorbilder aus der persischen Geschichte, die im Libretto des „Ormisda“, König von Per-sien, von A. Zeno eine Rolle spielen. Sie diente auch als Vorlage für Händels Bearbeitung um 1730. Nach dem umjubelten Deutschland-Debüt 2017 in Halle, als das Ensemble Opera Settecento das Publi-kum mit seiner sehr emotionalen Spielweise in den Bann zog, kehren

Handel’s serenata is pure fun and entertainment and as fascinating as ever even today as a multimedia event. “Parnasso in festa” is a stage production of Baroque splendour to which the historical atmosphere of the Goethe Theatre forms the ideal backdrop. The internationally successful specialist of Baroque dance and gesture Sigrid T’Hooft has attracted keen attention all over Europe in recent years with her stage productions in eighteenth-century style. In “Parnasso in festa”, she brings to life the celebration of the nuptials of Thetis and Peleus on the mountain of the muses, Mount Parnassos, in a histor ical ly informed performance. With the renowned Lautten Compagney Berlin under the proven con-ductorship of Handel Prize winner Wolfgang Katschner, the Goethe Theatre will once again be hosting a magnificent performance for all Handel-lovers and opera enthusiasts!

The tale comes from the Orient. The genuine historical characters from Persian history who play a role in the libretto of “Ormisda” by A. Zeno, which treats of the king of Persia, already figured in the “Thousand and One Nights”. The latter also served as the basis for Handel’s version of around 1730. After a highly acclaimed Germany debut in Halle in 2017, when Opera Settecento enchanted the audience with its emotive performance style, the Britons are now returning to Halle. This is the second revival of an unknown Handel pasticcio by the orchestra, one of the most remarkable young Early Music

BUS

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SA, 26. MAI

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12 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 13SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

die Briten erneut nach Halle zurück. Zum zweiten Mal erweckt das Orchester, eines der bemerkenswerten jungen Ensembles der Alten Musik in England, unter der Leitung von Leo Duarte ein unbekanntes Händel-Pasticcio zum Leben. Ihr Spiel auf historischen Instrumenten wird mit fantasievoller und mitreißender Musizierkunst sowie stilge-rechten wie musikalisch faszinierenden Interpretationen verknüpft. Vokale Unterstützung erfahren die Musiker durch ein großartiges, junges Solistenensemble, darunter Preisträger der Londoner Handel Singing Competition vergangener Jahre.

15.00 Uhr bis 18.00 Uhr | Domplatz (Open-Air)

FAMILIEN-BArOCkFEST FAMILy BArOqUE FESTIVAL

Veranstalter: Hallesche Wohnungsgesellschaft mbHEintritt frei Admission free

17.00 Uhr | Domplatz (Open-Air)

HANDEL FOr BrASS

im Rahmen des Familien-Barockfestes Sachsen-Anhalt-Brass – Die Mitteldeutschen Bläsersolisten Eintritt frei Admission free

Mit freundlicher Unterstützung der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH

Bereits zum dritten Mal veranstaltet die HWG im Rahmen der Händel-Festspiele das bei Jung und Alt beliebte Barock-Familienfest. Als End- und Höhepunkt erklingt dabei ein ganz besonderes Konzert. Mit der Sachsen-Anhalt-Brass – Die Mitteldeutschen Bläsersolisten spielt eine Vereinigung von herausragenden Musikern aus Mitteldeutschland. Jeder Einzelne gehört auf seinem Instrument zu den führenden Virtu-osen ihrer Orchester. Aber gerade weil sie allesamt künstlerisch ihren eigenen und höchst erfolgreichen Weg gehen, ist es umso eindrucks-voller, sie zum Blechbläserensemble vereint zu erleben.

19.00 Uhr | georg-Friedrich-Händel HALLE

FESTkONzErT MIT JOyCE DiDONATO: IN krIEg UND FrIEDEN – HArMONIE DUrCH MUSIk IN WAr & PEACE – HArMONy THrOUgH MUSIC

Musik von H. Purcell, N. Jommelli, C. Gesualdo, A. Pärt, G. F. Händel u.a.Musikalische Leitung: Maxim Emelyanychev (Cembalo)Solistin: Joyce DiDonato (Mezzosopran)Choreografie und Tanz: Manuel Palazzo Konzept und Regie: Ralf PlegerLichtdesign: Henning BlumVideodesign: Yousef IskandarKostüme: Vivienne Westwood Il Pomo d’oroTickets: 55, 40, 30, 25, 20 €

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

„Egal in welcher Lage, bei welchen Sprüngen, in welcher Geschwin-digkeit und Lautstärke: Die Sängerin macht ihre Stimme zu einem edlen Instrument, an dessen Wohlklang man sich nicht satt hören kann.“ (Fono Forum, Dezember 2016) Seit vielen Jahren ist Joyce DiDonato eine der erfolgreichsten Sängerinnen unserer Zeit. Die mehrfache ECHO Klassik-Preisträgerin ist nicht nur regelmäßig an den großen Opernhäusern von New York bis London zu Gast, sondern setzt auch mit ihren Konzertprogrammen außergewöhnliche Akzente: In Roben der britischen Punkqueen Vivienne Westwood singt sie mit emotionaler Kraft von Krieg und Frieden, beleuchtet mit Hilfe der ba-rocken Werke die beiden Seiten der menschlichen Seele, die wir alle

ensembles in the UK, which is directed by Leo Duarte. Playing on period instruments, they combine imaginative and compelling musical artistry with interpretations that are both appropriate and musically fascinating. A splendid young ensemble of soloists, including past prize winners of the London Handel Singing Competition, provides the vocal support for the musicians.

“Whatever the pitch, intervals, tempo or volume, the singer turns her voice into a noble instrument, the sound of which you cannot get enough” (Fono Forum, De-cember 2016). Joyce DiDonato’s career as one of the most success-ful singers of our time goes back many years. Not only is this sev-eral-time ECHO Klassik prize win-ner a regular guest in leading opera houses from New York to London; her concert programmes are tinged with the extraordinary. Wearing gowns by the British queen of punk Vivienne West-wood, she sings with powerful emotion of war and peace, illumi-nating with the help of Baroque music these two sides of the human soul that we all have within us. The American artist is accompanied by the Baroque en-semble Il Pomo d’Oro directed by

As part of the Handel Festival, HWG is for the third time round organising the Baroque Family Fes-tival, which is popular by young and old. A climactic ending is lined up in the shape of a very special concert. With Sachsen-Anhalt-Brass and the Mitteldeutsche Bläsersolis-ten, a combination of two out-standing music bands from Central Germany will be performing. Each and every musician is a top virtuoso of their respective bands on their particular instrument.

Familien-Barockfest sachsen-Anhalt-Brass

Joyce DiDonato

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SA, 26. MAI

Page 8: HÄNDEL-FESTSPIELE HANDEL FESTIVAL 2018 · PDF file4 FoREigN WoRLDs FoREigN WoRLDs 5 Dear Handel Lovers, Nearly 100 years after the first Handel opera performance of the modern era

14 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 15SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

SONNTAg, 27. MAI 2018

10.00 Uhr | Dom zu Halle

FESTgOTTESDIENST FESTIVAL SErVICE

11.00 Uhr | Löwengebäude (Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

FESTkONzErT MIT SOPHIE kArTHÄUSEr

Werke von G. F. Händel Musikalische Leitung: Andreas SperingSolistin: Sophie Karthäuser (Sopran)Capella AugustinaTickets: 30 € freie Platzwahl unnumbered seating

Die belgische Sopranistin Sophie Karthäuser begeistert seit Jahren ihr Publikum in ganz Europa. Sie hat sich nicht nur als Opernsängerin, sondern besonders auch mit ausgeklügelten Konzert- und Liedpro-grammen einen exzellenten Ruf bei Publikum und Kritik ersungen. Sie unternimmt ausgedehnte internationale Tourneen und tritt mit den bedeutendsten Klangkörpern der Welt auf. Begleitet wird sie in Halle von der Capella Augustina, dem Orchester der Brühler Schlosskon-zerte. Seit 1996 wird es von Andreas Spering geleitet. Im Konzert wechseln bekannte Arien aus Opern und ausgewählte Concerti grossi von G. F. Händel, die von Sophie Karthäuser und der Capella Augus-tina mit hoher Ausdruckskraft und klanglicher Vielfalt auf die Bühne gebracht werden.

in uns haben. Begleitet wird die US-Amerikanerin vom Barockensem-ble Il Pomo d’oro unter der Leitung von Maxim Emelyanychev, dessen Konzert „Carnevale 1729“ im vergangenen Jahr noch in bester Erin-nerung sein dürfte.

Im Rahmen des Konzertes wird Joyce DiDonato der Händel-Preis der Stadt Halle (Saale), vergeben durch die Stiftung Händel-Haus, über-reicht. Der Preis ist ein undotierter Ehrenpreis.

20.00 Uhr | St. georgen-kirche

DIETEr ILg: MEIN HÄNDEL DIETEr ILg: My HANDEL

Dieter Ilg (Bass)Rainer Böhm (Klavier)Patrice Héral (Drums) In Kooperation mit den Internationalen Händel-Festspielen GöttingenTickets: 20 €, Studierende students 15 € freie Platzwahl unnumbered seating

Dieter Ilg zeigt erstmals im vertrauten Zusammenspiel mit Rainer Böhm und Patrice Héral seine Sicht auf G. F. Händel. Dass Jazz-Adap-tionen eine bereichernde Erfahrung jenseits des üblichen Crossovers sein können, hat Ilg schon bestens für Beethoven, Verdi und Wagner bewiesen. Für „Mein Beethoven“ und „Parsifal“ wurden er und sein Trio mit dem ECHO Jazz ausgezeichnet. Nun folgt die Erstaufführung von „Mein Händel“ als gemeinsames Auftragswerk der Händel-Festspiele Göttingen und Halle. Aus Sicht des modernen Jazz des 21. Jahrhunderts bereichern die Musiker in bester Jazzmanier mit harmonischen Wechsel und rhythmischer Vielfalt die Werke Händels. Das verspricht einen virtuosen Hörgenuss.

Maxim Emelyanychev, whose con-cert “Carnevale 1729” will cer-tainly have remained present in people’s memories.During this concert, Joyce DiDo-nato will receive the City of Halle Handel Prize, which is awarded by the Handel House Foundation. This prize is an honorary award with no monetary value.

In a confidential trio performance with Rainer Böhm and Patrice Héral, Dieter Ilg presents his slant on G. F. Handel. Ilg has already pro-vided ample proof with Beethoven, Verdi and Wagner that jazz adaptations can be an enriching experience over and above the usual crossovers. For “My Beet-hoven” and “Parsifal”, he and his trio won the ECHO Jazz award. There now follows this premiere performance of “My Handel”, a joint commission by the Göttingen and Halle Handel Festivals. The musicians enrich Handel’s works from the perspective of modern, 21st-century jazz in best jazz manner, with harmonic changes and rhythmic diversity. A pro-spectively virtuoso performance and pure listening pleasure.

The Belgian soprano Sophie Karthäuser has thrilled audiences all over Europe for many years. She has carved out an excellent reputat ion for herself with audiences and critics not just for her opera performances, but also for her sophisticated concert and song programmes. She undertakes extended international tours, performing with the most important orchestras and ensembles in the world. g geleitet. The concert alternates well-known arias from operas with selected Concerti Grossi by G. F. Handel, which Sophie Karthäuser and Capella Augustina perform with great power of expression and musical diversity.

Rainer Böhm, Dieter ilg, Patrice Héral Dom zu Halle

sophie Karthäuser

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SO, 27. MAISA, 26. MAI

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16 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 17SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

11.30 Uhr | Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus

DUrCH MüHSAMES rEISEN ErLANgTES rENOMMEE:HALLISCHE MUSIkErBIOgrAFIEN zWISCHEN MIgrATION UND SESSHAFTIgkEIT

Sonderführung (in German only) durch die Ausstellung „Musikstadt Halle“: Dr. Konstanze Musketa (Stiftung Händel-Haus)Tickets: 7 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn möglich Tel. 0345 500 90 103, [email protected]

14.30 Uhr | goethe-Theater Bad Lauchstädt

PArNASSO IN FESTA HWV 73

Wiederholung vom 26. Mai, Informationen siehe V-Nr. 2 Repeat of May 26 performance, for information see V2Tickets: 75, 60, Hörplatz listening places only 30 €Das Ticket berechtigt am Konzerttag von 10.00 bis 18.00 Uhr zum freien Eintritt in die Dauerausstellungen „Neues Schillerhaus” und „Badegeschichte im Douche-Pavillon”.

Mit freundlicher Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Saalesparkasse

Busfahrt Halle – Bad Lauchstädt ab Hallmarkt, 13.30 Uhr ..........................................................................................................107Busfahrt Bad Lauchstädt – Halle ab Bad Lauchstädt, 15 Minuten nach Veranstaltungsende ........................................................207Busticket pro Fahrt 8 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlichCoach fare €8 each way, number of seats limited – tickets must be bought in advance with concert tickets

15.00 Uhr | Händel-Haus, glashalle

SAMSON HWV 57

Einführungsvortrag: Dr. Erik Dremel, Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Eintritt frei – freie Platzwahl, ca. 30 Minuten Admission free – unnumbered seating (in German only)

16.00 Uhr | konzerthalle Ulrichskirche

SAMSON HWV 57

Oratorium von G. F. Händel Musikalische Leitung: John ButtSolisten: Joshua Ellicot (Samson), Sophie Bevan (Delilah), Sonia Prina (Micah), Matthew Brook (Manoah)Dunedin Consort Erstaufführung der solistischen Fassung von 1743 nach der Hallischen Händel-AusgabeTickets: 50, 35, 25 €

„Samson“ zählte im 18. Jahrhundert zu den am meisten aufgeführten Werken Händels, was wohl auf den populären alttestamentlichen Stoff des Librettos und an Händels meisterhafter Gestaltung der Arien und Chöre zurückzuführen ist. Er komponierte das Oratorium unmit-telbar nach Abschluss des „Messiah“. Die Uraufführung fand 1743

im Covent Garden Theatre in London statt, wobei in der jüngsten Händel-Forschung diskutiert wird, ob diese möglicherweise in einer solistischen Vokalbesetzung stattfand. Der englische Organist, Cembalist und Musikhistoriker John Butt wird weltweit für seine historisch authentischen Interpretationen des Händel’schen Werkes und besonderer Werkfassungen geschätzt. Unter seiner musikalischen Leitung ist das führende schottische Du-nedin Consort bekannt für seine viel beachteten Aufführungen und Einspielungen. Mit Preisen und hervorragenden Kritiken ausgezeich-net, eroberte es von Schottland aus die Festivalbühnen der Welt. Auch in Halle sorgte das Ensemble mehrfach für Furore, u. a. mit dem solis-tisch besetzten „Messiah“ der Dubliner Fassung. Nun widmet es sich erstmalig der solistischen Aufführung des „Samson“.

18.00 Uhr | Oper Halle

BErENICE, rEgINA D‘EgITTO HWV 38

Wiederholung vom 25. Mai, Informationen siehe V-Nr. 1 Repeat of May 25 performance, for information see V1Tickets: 75, 60, 45 €

19.30 Uhr | Händel-Haus

UNgESCHrIEBEN: HÄNDEL UND DIE IMPrOVISATION UNWrITTEN: HANDEL AND IMPrOVISATION

Kantaten und Instrumentalmusik von G. F. Händel Musikalische Leitung: Martin Erhardt (Blockflöte, Cembalo)Ensemble all’improvvisoTickets: 25 €, Studierende students 15 €

Im 17. und 18. Jahrhundert war es üblich, ausgehend von melodi-schen Floskeln erfindungsreich zu improvisieren. Das Ensemble all‘improvviso um Martin Erhardt hat sich die Wiederbelebung des Improvisatorischen zur Aufführung barocker Musik auf die Fahne

Dunedin ConsortJohn Butt

BUS

In the eighteenth century, “Sam-son” was one of Handel’s most fre-quently performed works. He com-posed the oratorio immediately after completing “Messiah”. The premiere was held in the Covent Garden Theatre in London in 1743, and recent Handel research is de-bating whether it might not have been a version for a cast of vocal soloists. The English organist, harp-sichordist and music historian John Butt is appreciated the world over for his historically informed interpre-tations of Handel’s works and spe-cial versions of musical works. Under his musical direction, Scot-

land’s leading ensemble, the Dune-din Consort, has made a name for itself with a number of highly re-marked performances and record-ings. With music prizes and excellent reviews to its credit, this native Scots ensemble has conquered fes-tival audiences all over the world. The ensemble has also made several sensational appearances in Halle, for example with its Dublin version of „Messiah“ performed with a cast of soloists. Now it is turning its at-tention for the first time to a soloist production of „Samson“.

In the seventeenth and eighteenth centuries, it was usual to impro-vise and invent starting from set melodic phrases. Led by Martin Erhardt, Ensemble all’improvviso champions the revival of improvi-sation in the performance of Ba-roque music, advocating the fu-sion of historically inspired im-

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SO, 27. MAI

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18 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 19SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

geschrieben und steht somit für eine Verschmelzung von historisch inspirierter Improvisationstechnik mit der notierten Musik. So verbin-den die Musiker höchste musikalische Lebendigkeit mit einer präzise recherchierten Aufführungspraxis und lassen 300 Jahre alte Musik nicht mehr alt, sondern lebendig, frisch und für jedes Konzert neu erklingen.

MONTAg, 28. MAI 2018

10.00 bis 17.00 Uhr | Händel-Haus, kammermusiksaal

MUSIkALISCHE MIgrATIONSBEWEgUNgEN. MUSIk UND MUSIkEr AUS DEr FrEMDE 1650–1750 MIgrATION MOVEMENTS IN MUSIC. MUSIC AND MUSICIANS FrOM FOrEIgN LANDS 1650–1750

Internationale Wissenschaftliche Konferenz International Academic ConferenceVeranstalter: Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaft, Abteilung Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam mit der Stiftung Händel-Haus und der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e. V.Eintritt frei – freie Platzwahl Admission free – unnumbered seating

Kompetente Wissenschaftler aus mehreren europäischen Ländern sowie aus den USA nähern sich dem Thema der musikalischen Migrationsbe-wegungen aus verschiedenen Blickwinkeln und stellen ihre neuesten Forschungsergebnisse vor. Die Konferenz möchte dazu anregen, die Chancen, aber auch Konflikte und Herausforderungen neu zu beleuch-ten, die aus den musikalischen Migrationsbewegungen innerhalb Euro-pas im Zeitraum zwischen 1650 und 1750 hervorgingen. Zugleich soll dazu beigetragen werden, die Person Händels in ihrer Symptomatik und Besonderheit innerhalb dieser Bewegungen neu zu verorten.

9.30 und 12.00 Uhr | georg-Cantor-gymnasium Halle, Torstraße 13

UNgESCHrIEBEN. HÄNDEL UND DIE IMPrOVISATION

Barocke Improvisations- und Musizierpraxis bei G. F. HändelLeitung: Martin Erhard (Blockflöte)Ensemble all’improvviso

Nur für Schulklassen des Georg-Cantor-Gymnasiums HalleIm Rahmen des Education-Projekt „Händel ex tempore”In Kooperation mit dem Georg-Cantor-Gymnasium HalleInformationen s. V-Nr. 10

19.00 Uhr | goethe-Theater Bad Lauchstädt

PArNASSO IN FESTA HWV 73

Serenata von G. F. Händel Wiederholung vom 26. Mai, Informationen siehe V-Nr. 2 Repeat of May 26 performance, for information see V 2Tickets: 75, 60 €, Hörplatz listening places only 30 €Das Ticket berechtigt am Konzerttag von 10.00 bis 18.00 Uhr zum freien Eintritt in die Dauerausstellungen „Neues Schillerhaus” und „Badegeschichte im Douche-Pavillon”.

Mit freundlicher Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Saalesparkasse

Busfahrt Halle – Bad Lauchstädt ab Hallmarkt, 18.00 Uhr ..........................................................................................................111Busfahrt Bad Lauchstädt – Halle ab Bad Lauchstädt, 15 Minuten nach Veranstaltungsende ........................................................211Busticket pro Fahrt 8 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlichCoach fare €8 each way, number of seats limited – tickets must be bought in advance with concert tickets

19.00 Uhr | MS Händel 2, rive-Ufer

WASSErMUSIk WATEr MUSIC

skypia BrassTickets: 35 €, Boarding 18.30 Uhr freie Platzwahl unnumbered seating

Nicht nur im 18. Jahrhundert genoss es König Georg I. ins Boot zu steigen, um Lustfahrten auf der Themse zu machen. Natürlich durften dabei musikalische Aufführungen nicht fehlen. Und so machen wir es auch. Mit der MS Händel 2 geht es durch das romantische Saaletal. An Bord sorgt das Ensemble skypia Brass für eine vergnügliche musi-kalische Reise. Es bietet in seinen Konzerten den gesamten musikali-schen Spannungsbogen eines modernen Blechbläserensembles und unterhält mit musikalischen Bearbeitungen bekannter Melodien.

provisation techniques with written music. The musicians com-bine great musical vivacity with detailed research into perform-ance practice, with the result that 300-year-old music no longer sounds “old”, but is fresh, lively, and different with every concert.

Experts from several European countries and the United States consider the topic of musical mi-gratory movements from different perspectives and present their lat-est research findings. The aim of the conference is to shed new light on the opportunities, as well as the conflicts and challenges, that arose from the migratory movements of musicians and music in Europe in the period from 1650 to 1750. The purpose is also to help re-situate the case of Han-del, as both symptomatic and ex-ceptional, in the context of these movements.

Back in the eighteenth century, King George I was wont to in-dulge his taste for boat trips down the Thames, on which occasions musical entertainment was a must. And the same goes for us. Join the MS Händel 2 for a trip down the romantic Saale Valley. On board, skypia Brass will pro-vide the musical accompaniment to make your journey a pleasant one. Its concerts cover the entire musical range of modern brass bands, with entertaining arrange-ments of familiar melodies.

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Ms Händel 2

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Ensemble all‘improvviso

SO, 27. MAI

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20 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 21SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

18.30 Uhr | Händel-Haus, glashalle

CHANDOS CONCErT HWV 281

Einführungsvortrag: Dr. Erik Dremel, Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Eintritt frei – freie Platzwahl, ca. 30 Minuten Admission free – unnumbered seating

19.30 Uhr | Dom zu Halle

CHANDOS CONCErT

Werke von G. F. HändelMusikalische Leitung: Adrian Butterfield Solisten: Grace Davidson (Sopran), Charles Daniels (Tenor), Nicholas Mulroy (Tenor), Benedict Hymnas (Tenor), Edward Grint (Bass) London Handel Orchestra Erstaufführung des Chandos Te Deum nach der Hallischen Händel-AusgabeTickets: 45, 35 €, Hörplatz listening places only 20 €

Auf Einladung von James Brydges, Earl of Carnavon, des späteren Duke of Chandos und wichtigster Gönner des Komponisten, hielt sich Händel von 1717 bis 1719 in Cannons auf. Auf dem Landsitz Cannons nahe London unterhielt er eine eigene Kapelle und versam-melte eine Reihe Künstler. Hier komponierte Händel einige sehr be-merkenswerte Werke, die im Konzert erklingen werden. Darunter das äußerst selten zu hörende Chandos Te Deum HWV 281. Dieses zu Unrecht fast vergessene Werk ist gerade in der Hallischen Händel-Ausgabe erschienen. Als ausgewiesene Händel-Spezialisten sind das London Handel Orchestra unter der Leitung von Adrian Butterfield die erste Wahl für dieses anspruchsvolle Repertoire und entführt Sie mu-sikalisch in die Welt des englischen Hochadels auf Cannons.

MITTWOCH, 30. MAI 2018

18.00 Uhr | Botanischer garten

EUrOPÄISCHE CHOrIMPrESSIONEN VON SkANDINAVIEN BIS IBErIEN EUrOPEAN CHOrAL IMPrESSIONS FrOM SCANDINAVIA TO IBErIA

Wandelkonzert (keine Sitzplätze) mit Picknick im Grünen sowie einer Führung durch den Botanischen Garten Ambulatory concert (no seating) with a picnic on the lawn and a guided tour of the Botanical Gardens (in German only)Musikalische Leitung: Jens LorenzUniversitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“Pfeiferstuhl Music HalleIn Zusammenarbeit mit dem Botanischen Garten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

19.30 Uhr | kapelle St. Maria-Magdalena auf der Moritzburg

NOSTALgIA. DAS MEEr DEr ErINNErUNgENNOSTALgIA. THE SEA OF MEMOrIES

Werke von F. Cavalli, A. Grandi, D. Ortitz u. a.Nihan Devecioglu (Gesang)Friederike Heumann (Viola da gamba)Xavier Díaz-Latorre (Theorbe, Barockgitarre) Tickets: 25 € – freie Platzwahl unnumbered seating

Von einer besonderen Vielfalt zeugt die Barockmusik des Mittelmeer-raumes, die seit jeher eine große Verbreitung fand und auf Schiffen in die Häfen der damaligen Metropolen gelangte. Dabei spielte die Re-publik Venedig als wichtigster Umschlagplatz und Schmelztiegel der Kulturen eine bedeutende Rolle. Im Konzert erklingen neben Barock-musik die traditionelle Musik der Sepharden, Gesänge aus Italien, Griechenland und Armenien sowie portugiesischer Fado. Die Viola da gamba als das Instrument feinster Empfindungen wird hier geerdet durch traditionelle Musik des Mittelmeerraumes: Friederike Heumann und die türkische Sängerin Nihan Devecioglu erkunden gemeinsam mit dem Gitarristen Xavier Díaz-Latorre neue Ausdrucksformen medi-terraner Klangwelten.

DIENSTAg, 29. MAI 2018

10.00 bis 17.00 Uhr | Händel-Haus, kammermusiksaal

MUSIkALISCHE MIgrATIONSBEWEgUNgEN. MUSIk UND MUSIkEr AUS DEr FrEMDE 1650–1750MIgrATION MOVEMENTS IN MUSIC. MUSIC AND MUSICIANS FrOM FOrEIgN LANDS 1650–1750

Zweiter Tag der Internationalen Wissenschaftlichen Konferenz, Weitere Informationen s. 28. MaiSecond day of the International Academic Conference, For further information see May 28Eintritt frei – freie Platzwahl Admission free – unnumbered seating

The Baroque music of the Medi-terranean region is exceptionally diverse; it spread far and wide, and by ship reached the ports of major cities of the time. As the most important cultural hub and a melting pot of cultures the Repu-blic of Venice played a significant role in this development. In this concert, besides Baroque music you can hear the traditional music of the Sephardim, songs from Italy, Greece and Armenia, and Portuguese fado. The viola da gamba, that most feeling of in-struments, is grounded here by the traditional music of the Medi-terranean. Together with guitarist Xavier Díaz-Latorre, Friederike Heumann and Turkish singer Nihan Devecioglu explore new forms of expression in these Med-iterranean worlds of sound.

At the invitation of James Brydges, Earl of Carnavon, the later Duke of Chandos and the composer’s most important patron, Handel stayed at Cannons from 1717 to 1719. On this estate near London, the Earl maintained his own orchestra and gathered about himself a host of artists. This is where Handel com-posed some of his most remarkable works, which we will hear in this concert. Among them is the very rarely performed Chandos Te Deum, HWV 281. This unjustly all but forgotten work has just been published in the Halle Handel Edi-tion. As proven Handel specialists, the London Handel Orchestra and conductor Adrian Butterfield were the prime choice for this challeng-ing repertoire. Their music will transport you to the highest spheres of the English aristocracy at Cannons.

Who doesn’t dream of distant lands? Since time immemorial this kind of longing has inspired litera-ture, painting and music. This am-bulatory concert will sweep you off to distant worlds, and not only through the music. The Botanical Garden, which can look back over 300 years of history as a collection

Nihan Devecioglu und Friederike Heumann Adrian Butterfield

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MI, 30. MAIDI, 29. MAIMO, 28. MAI

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22 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 23SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

In collaboration with the Botanical Gardens of Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Tickets: 30 € inkl. Picknick incl. picnic

Wer träumt nicht von fernen Ländern? Schon seit Menschengedenken gibt es diese Art von Sehnsucht, die Literatur, Malerei und Musik ins-pirierte. Das Wandelkonzert entführt Sie in ferne Welten, nicht nur musikalisch. Der Botanische Garten, der auf eine über 300 Jahre wäh-rende Geschichte als Lehr- und Forschungssammlung zurückblicken kann, beherbergt ca. 12.000 verschiedene Arten an Pflanzen. Mit Musik und kulinarischen Köstlichkeiten entdecken Sie das Gelände mit Tropenhaus, Victoria-Haus und der alten Sternwarte.

19.30 Uhr | St. georgen-kirche

AS ON A SUNSHINE SUMMEr’S DAy

English Songs HWV 228 von G. F. Händel u. a.Musikalische Leitung: Wolfgang KatschnerSolistin: Tora Augestad (Gesang)Lautten Compagney BerlinTickets: 20 €, Studierende students 15 € freie Platzwahl unnumbered seating

G. F. Händel, der seit 1710 in London lebte, hielt das England seiner Zeit in Miniatur in seinen „24 English Songs“ HWV 228 fest. Diese Sammlung entstand über einen Zeitraum von 30 Jahren und spannt den Bogen von damaligen aktuellen Themen wie der Niederschlagung des Jakobitenaufstandes bis hin zu mythischen Figuren wie dem grie-chischen Weingott Bacchus und den Satyrn. Die Songs erklangen im Schauspielen, wurden aber vermutlich auch in den öffentlichen Gärten Londons, den „Pleasure Gardens“, gesungen. Die norwegische Sänge-rin Tora Augestad, die für ihre interpretatorische Bandbreite bekannt ist und gefeiert wird, widmet sich gemeinsam mit den kreativen Ba-rockspezialisten der Lautten Compagney Berlin dieser vielfältigen Liedersammlung und stellt sie heutigen „English Songs“ gegenüber.

DONNErSTAg, 31. MAI 2018

15.00 Uhr | Franckesche Stiftungen, Infozentrum im Francke-Wohnhaus

FrEMDE WELTEN – NAHE WELTEN

Kuratorenführung (in German only) mit Prof. Dr. Holger Zaunstöck durch die Jahresausstellung „Von Halle in die Welt“ und die barocke Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen Eintritt: 6 € zzgl. 2 € Führungszuschlag (Dauer: ca. 45 Minuten)

19.30 Uhr | konzerthalle Ulrichskirche

FESTkONzErT MIT MAgDALENA kOžENá

Werke von G. F. HändelMusikalische Leitung: Andrea MarconSolistin: Magdalena Kožená (Mezzosopran)La Cetra Barockorchester BaselTickets: 55, 40, 25 €

Mit freundlicher Unterstützung der GP Günter Papenburg AG

Magdalena Kožená gehört mit ihren internationalen Opern- und Kon-zertauftritten zu den erfolgreichsten Sängerinnen unserer Zeit. Sie legte schon früh neben ihrer Opernkarriere einen Schwerpunkt auf den Kon-zertbereich und hat zahlreiche erfolgreiche Aufnahmen veröffentlicht. Mehrfach erhielt die Händel-Preisträgerin von 2013/14 den ECHO Klassik-Preis. Im Konzert bezaubern Magdalena Kožená und das La Cetra Barockorchester Basel mit hoher Ausdruckskraft und klanglicher Vielfalt mit bekannten Werken aus Händels Opernschaffen. Andrea Marcon, einer der führenden Barock-Dirigenten, steht für lebendige und virtuose Interpretation der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts.

Universitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“ Tora Augestad

for teaching and study, is home to some 12,000 different species of plant. You get a chance to discover the garden with its Tropical Green-house, Victoria House and the old observatory accompanied by music and good food.

G. F. Handel, who lived in London from 1710, captured the England of his period in miniature in his 24 English Songs, HWV 228. This col-lection grew over a period of 30 years and covers subjects ranging from then contemporary issues, such as the defeat of the Jacobite Rebellion, to mythical figures, such as Bacchus, the Greek god of wine, and the satyrs. The songs were per-formed in plays, but were probably also sung in London’s public gar-dens, known as “pleasure gardens”. Norwegian singer Tora Augestad, who is known and celebrated for her broad repertoire, together with the creative Baroque specialists of Lautten Compagney Berlin turns her collective attention to this diverse song collection and contrasts them with “English songs” of today.

With her international opera and concert appearances, Magdalena Kožená is one of the most successful singers of the present day. Besides her operatic career, she placed great importance from an early stage on concert performances and has also made a number of successful record-ings. The winner of the 2013–14 Handel Prize, she has also received an ECHO Klassik award. In this con-cert, Magdalena Kožená and La Cetra Barockorchester Basel will enchant the audience with well-known works from Handel’s operas, performed with great power of expression and musical diversity. Andrea Marcon, a leading Baroque conductor, is known for his lively, virtuoso interpretations of music from the seventeenth and eighteenth centuries.

Magdalena Kožená

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MI, 30. MAI DO, 31. MAI

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24 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 25SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

19.30 Uhr Händel-Haus

POETry-SLAM „FrEMDE WELTEN” POETry SLAM “FOrEIgN WOrLDS”

In Kooperation mit dem HALternativ e. V. Tickets: 5 € (in German only)

Barockmusik und Poetry Slam – geht das überhaupt? Sind das nicht einander fremde Welten, die bereist werden müssen? Händel, ein Vielreisender zu Lebzeiten, ähnelt den umtriebigen Neuzeitpoeten, auch Slammer*innen genannt. Ständig auf der Suche nach neuen Erkenntnissen, neuen Welten, reiste Händel in die Fremde um Entde-ckungen zu machen. So reisen die Poet*innen der Neuzeit auch von Ort zu Ort, um ihre Texte präsentieren zu können und neue Erkennt-nisse zu sammeln. Dabei entdecken sie fremde Welten innerhalb der Städte und Länder, die sie bereisen, und auch fremde Welten in sich selbst – wie Händel. Diese Impressionen, diese fremden und sich doch bekannten Welten, werden nun erstmals zusammengeführt.

FrEITAg, 1. JUNI 2018

15.00 Uhr | Händel-Haus, Ausstellung Historische Musikinstrumente und Jahresausstellung

HALBMOND, DrACHEN UND CHINESENHUT

Eine Führung (in German only) zu Chinoiserien und anderen fremden Elementen im europäischen Musik-instrumentenbau mit Christiane Barth (Stiftung Händel-Haus)Tickets: 7 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn möglich, Tel.: 0345 500 90 103, [email protected]

16.00 Uhr | Händel-Haus, glashalle

MESSIAH HWV 56

Einführungsvortrag (in German only): Dr. Erik Dremel, Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Eintritt frei – freie Platzwahl, ca. 30 Minuten Admission free – unnumbered seating

17.00 Uhr | Dom zu Halle

MESSIAH HWV 56

Oratorium von G. F. Händel Musikalische Leitung: Andrea MarconSolisten: Robin Johannsen (Sopran), Carlos Mena (Alt), Rupert Charlesworth (Tenor), Luca Tittoto (Bass) La Cetra Barockorchester & Vokalensemble Basel Tickets: 60, 50, 25 €

Präsentiert von LOTTO Sachsen-Anhalt

Traditionell findet die Aufführung von Händels „Messiah“ in der Marktkirche statt. 2018 befindet sich Händels Taufkirche in der Sanie-rung. Deshalb wird das berühmte Oratorium in diesem Jahr im Dom zu Halle aufgeführt – ebenfalls ein authentischer Händel-Ort. Gemeinsam mit einer Schar international renommierter Solisten mu-sizieren das mehrfach mit Preisen ausgezeichnete La Cetra Barock-orchester und das Vokalensemble Basel unter der Leitung von Andrea Marcon, der als Cembalist Organist sowie als Experte für die Alte Musik Italiens sehr gefragt ist. Das Originalklangensemble gründete sich 1999, seit 2009 leitet es Andrea Marcon. Seitdem verfolgen die Musiker mit leidenschaftlichem Interesse das Ziel, dem Klang der Musik des ausgehenden 17. und 18. Jahrhunderts mit lebendigen, packenden, aktuellen Interpretationen so nahe wie möglich zu kom-men. Zahlreiche CD-Einspielungen und die rege Konzerttätigkeit bei international bedeutenden Musikfesten belegen ihre Reputation.

19.00 Uhr | Oper Halle

JEPHTHA HWV 70

Oratorium von G. F. HändelWiederaufnahme der Produktion von 2017Musikalische Leitung: Christoph SperingRegie: Tatjana GürbacaBühne: Stefan HeyneKostüme: Silke Willrett Solisten: Robert Sellier (Jephtha), Svitlana Sylvia (Storgé), Ines Lex (Iphis), Leandro Marziotte (Hamor), Ki-Hyun Park (Zebul)Händelfestspielorchester HalleAufführung in englischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln nach der Hallischen Händel-AusgabeEine Veranstaltung der Theater, Oper und Orchester GmbH HalleTickets: 50, 40, 25 €

Baroque music and poetry slams – what a strange combination. Aren’t they mutually foreign worlds that have yet to be visited? Handel, a much-travelled man at his time, re-sembles these busy poets of the modern age, otherwise known as “slammers”. In the same way, these modern-day poets travel from place to place to present their texts and gather new knowledge. In doing so, they discover foreign worlds in the towns and countries they travel through, and even foreign worlds within themselves – just like Han-del. These impressions, these for-eign yet familiar worlds, come to-gether here for the first time.

ternationally renowned soloists, the multiple award-winning La Cetra Barockorchester & Voka-lensemble Basel will be performing under the baton of Andrea Mar-con, a much-demanded harpsi-chordist, organist and expert on Italian early music. The ensemble, which plays on period instruments, was founded in 1999 and has been directed by Andrea Marcon since 2009. Since then, the musicians have been passionately pursuing the goal of getting as close as pos-sible to the sound of music at the end of the seventeenth and eight-eenth centuries with lively, enthral-ling and topical interpretations.

The performance of Handel’s “Mes-siah” takes place traditionally in the Marktkirche. In 2018, the church where Handel was baptised will be undergoing renovation. For this reason, the famous oratorio will this year be held in Halle Ca-thedral – another authentic Handel venue. Together with a host of in-

With its new production of “Jeph-tha”, the 2017 Handel Festival celebrated a much-acclaimed pre-miere. You now have another chance to enjoy this production by Tatjana Gürbaca. She “sought out the absolutely timeless elements of the Bible story and turned them into a gripping, poignant piece of music theatre” (Joachim Lange, www.nmz.de, 28.5.2017). “In the raised pit, the fabulous Handel Festival Orchestra – the section of

Andrea MarconRobin Johannsen

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Fr, 1. JUNIDO, 31. MAI

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26 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 27SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

Mit der Neuproduktion von „Jephtha” feierten die Händel-Festspiele 2017 eine vielbeachtete Premiere. Die Produktion in der Inszenierung von Tatjana Gürbaca ist nun als Wiederaufnahme nochmals zu erle-ben. Sie „hat das exemplarisch Überzeitliche in der biblischen Ge-schichte gesucht und zu einem packenden, ergreifenden Stück Musik-theater werden lassen.“ (Joachim Lange, www.nmz.de, 28.5.2017) „Im hochgefahrenen Graben demonstriert selbstverständlich auch das fabelhafte Händelfestspielorchester – der mit historischen Instru-menten vertraute Teil der Staatskapelle – mit Barockspezialist Chris-toph Spering am Pult seinen Stand unter den Spezialorchestern des Landes mit Leidenschaft, Sinn für dramatische Verve und Perfektion.“ (Mitteldeutsche Zeitung, 29.5.2017)

21.00 Uhr | kapelle St. Maria-Magdalena auf der Moritzburg

NACHTkONzErT: BEgEgNUNgEN zWISCHEN DEN WELTENNOCTUrNAL CONCErT: ENCOUNTErS BETWEEN WOrLDS

Duo „Roots into the future“ Eintritt frei – freie Platzwahl Admission free – unnumbered seating

Die Musiker des Duo „Roots into the future“ laden zu einer Reise zwischen den Welten ein, die sowohl Barockfans als auch jazzbegeis-terte Hörer mit beglückender Spielfreude und technischer Meister-schaft beschenken werden. Dabei mischen sich die besonderen Klang-farben zweier Instrumente, nicht jedoch die Stile. Als Solosaxofonist musiziert Christian Elin in einer ganz eigenen, zeitlosen Klangsprache, während es die Viola da gamba in eigens für dieses Duo arrangierten und komponierten Werken gleichsam neu zu entdecken gilt.

SAMSTAg, 2. JUNI 2018

11.00 Uhr | Händel-Haus, großer Hof

HÄNDEL UND DIE MUSIkSTADT HALLE

Eine Stadtführung (in German only) zu Fuß mit Gästeführerin Ingeborg SchulzTickets: 7 €, Dauer ca. 2 Stunden

Wer in Halle verweilt, kann sich einer der drei beliebten Fußführungen anschließen und die Musikstadt erkunden. Bühne frei für G. F. Händels Wirkungsstätten und viele andere Orte der halleschen Musikge-schichte.

11.00 Uhr | Händel-Haus

AUFBrUCH IN FrEMDE WELTEN

Führung (in German only) durch die Jahresausstellung: Dr. Konstanze Musketa (Stiftung Händel-Haus)Tickets: 7 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn möglich Tel. 0345 500 90 103, [email protected]

12.00 Uhr | Händel-Haus

LUNCH-kONzErT LUNCHTIME CONCErT

Preisträger der Handel Singing Competition London 2017Marcjanna Myrlak (Mezzosopran) Jungkwon Jang (Countertenor) Asako Ogawa (Cembalo)In Kooperation mit dem London Handel FestivalEintritt frei – freie Platzwahl Admission free – unnumbered seating

Längst hat sich die „Handel Singing Competition London“ zum Sprungbrett für internationale Gesangskarrieren entwickelt. Seit 2002 wird sie jährlich veranstaltet. Das Finalkonzert findet jeweils in G. F. Händels Gemeindekirche St. George‘s am Hanover Square statt. Erstmalig stellen sich zwei Preisträger des Gesangwettbewerbes 2017 in einem Lunch-Konzert in Halle vor: Die polnische Mezzosopranistin Marcjanna Myrlak, Gewinnerin des Regina Etz (First) Preises, und der Countertenor Jungkwon Jang aus Südkorea, ausgezeichnet mit dem Michael Normington (Audience) Preis. Somit wird bei den diesjährigen Festspielen eine neue Form der Zusam-menarbeit zwischen den beiden Händel-Festspielen in London und Halle gestartet, die in den kommenden Jahren fortgeführt werden soll.

stadtführung mit ingeborg schulz

this state orchestra that performs on period instruments – with Ba-roque expert Christoph Spering on the conductor’s podium, also demonstrates as a matter of course why it ranks among the region’s special orchestras, playing with passion, dramatic verve and perfection.” (Mitteldeutsche Zei-tung, 29.5.2017)

The musicians in the duo “Roots into the Future” invite us on a voyage to different worlds that will delight both Baroque fans and jazz lovers thanks to their conta-gious enthusiasm and technical skill. The special sounds and col-ours of two instruments blend to-gether here, but not the styles. Solo saxophonist Christian Elin produces a timeless sound all of his own, while in these works spe-cially arranged or composed for this duo we discover the viola da gamba in a whole new light.

The London Handel Singing Com-petition has long been a spring-board for international singing careers. It has been held every year since 2002. The final concert always takes place in G. F. Han-del’s parish church of St. George on Hanover Square. For this first time, two prize winners of the 2017 competition will be present-ing a lunchtime concert in Halle: Polish mezzo-soprano Marcjanna Myrlak, the winner of the Regina Etz (first) Prize, and countertenor Jungkwon Jang from South Korea, who won the Michael Normington (audience) Prize. This year’s festi-val thus marks the start of a new collaboration between the Handel Festivals in London and Halle, which is to be continued in subse-quent years.

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szene „Jephtha”

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28 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 29SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

szene „oreste“

15.00 Uhr | Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg OrESTE HWV A11 (DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG)

Opern-Pasticcio von G. F. Händel Musikalische Leitung: Rubén DubrovskyRegie: Kay LinkAusstattung: Olga von WahlLicht: Franz Josef Tscheck Solisten: Ray Chenez (Oreste), Anna Gillingham (Ermione), Carolina Lippo (Ifigenia), Julian Henao Gonzalez (Pilade), Matteo Loi (Toante), Florian Köfler (Filotete), Gabriel Scheib (Un guardino)Bach Consort WienProduktion des Theaters an der Wien in der KammeroperAufführung in der italienischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln nach der Hallischen Händel-AusgabeTickets: 50, 40, 30 €, Hörplatz listening places only 20 €

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Eine weitere Opernrarität findet Aufnahme ins Festspielprogramm: Hän-dels selten gespieltes Opern-Pasticcio „Oreste“, das den bekannten Iphigenie-Stoff vertont. Das Junge Ensemble des Theaters an der Wien und das Bach Consort Wien widmen sich diesem Stoff musikalisch pa-ckend und szenisch höchst interessant. „Händel hat nämlich die Musik für das Libretto von Giovanni Gualberto Barlocci nicht neu komponiert, sondern aus eigenen Opern zusammengepflückt, mit einer Schlagseite zum rasanten Drive: Kantig und mit perkussiven Effekten gewürzt, fetzt das Bach Consort Wien unter Rubén Dubrovsky durch die Ritornelli, in beinahe jeder Arie müssen sich die Protagonisten in halsbrecherischen Koloraturen beweisen, was dem Jungen Ensemble des Theaters an der Wien auch bestens gelingt. Eine Musik der Gewalt, die von gefühlvollen Nummern wohltuend durchbrochen wird.“ (Wiener Zeitung, 8.03.2017) Und was „Oreste“ mit dem diesjährigen Thema der Festspiele zu tun hat, kann man im Vorwort erfahren (s. S. 2).

Busfahrt Halle – Bernburg ab Hallmarkt, 13.00 Uhr ....................................................................................................................122Busfahrt Bernburg – Halle ab Bernburg, 15 Minuten nach Veranstaltungsende ...........................................................................222Busticket pro Fahrt 12 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlichCoach fare €12 each way, number of seats limited – tickets must be bought in advance with concert tickets

16.00 Uhr | Steintor Halle

JAzzIAH – HÄNDELS MESSIAH rELOADED (URAUFFÜHRUNG NEW PRODUCTION)

Musik von G. F. Händel und in Bearbeitungen von D. CaliriMusikalische Leitung: Attilio Cremonesi (Cembalo, Orgel, Konzept)Arrangements: Domenico Caliri (E-Gitarre)Solisten: Carine Tinney (Sopran), Caroline Henderson (Vocal), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Gianluigi Trovesi (Klarinette, Saxofon), Bodek Janke (Perkussion)Vokalensemble Ardent, Camerata BernKoproduktion der Händel-Festspiele Halle mit der Camerata Bern Tickets: 30, 25, 20 €

Mit freundlicher Unterstützung der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH

Im „Jazziah“ von Attilio Cremonesi begegnen sich kongenial zwei verschiedene musikalische Welten: die barocke Musik von Händels „Messiah“ und die unterschiedlichen Stilrichtungen des Jazz. Dabei werden Teile der Komposition Händels in der originalen Fassung ge-spielt, andere übernehmen Jazzmusiker, andere wiederum werden vom italienischen Gitarristen Domenico Caliri so bearbeitet sein, dass die Musiker der beiden eigentlich „fremden“ Welten gemeinsam spie-len können. Dennoch wird jeder seine eigene musikalische Sprache behalten. Attilio Cremonesi schreibt zur Entstehung des „Jazziah“: „Die in Händels ‚Messiah‘ vorhandene Kombination von ‚ohrwurmi-gen‘ Melodien, die eine besondere Sinnlichkeit ausdrücken wie die besten Blues, und rhythmischem Drive der schnellen Arien ermöglicht die perfekte Verbindung zwischen Jazz und barocker Musik.“

19.00 Uhr | Oper Halle

BErENICE, rEgINA D‘EgITTO HWV 38

Wiederholung vom 25. Mai, Informationen siehe V-Nr. 1 Repeat of May 25 performance, for information see V1Tickets: 75, 60, 45 €

BUS

Attilio Cremonesi

Another operatic rarity to be re-vived in the festival programme is Handel’s seldom performed opera pasticcio “Oreste”, a setting of the well-known Iphigenia story. The Youth Ensemble of Theater an der Wien and Bach Consort Wien deliver a musically gripping per-formance in a production of great scenographic interest. “Handel did not compose the music for the li-bretto by Giovanni Gualberto Bar-locci from scratch, but cherry-picked it from his own operas with a heavy tendency to the fast and furious: snappy and percussive, Bach Consort Wien under the baton of Rubén Dubrovsky races through the ritornelli; in almost every aria the protagonists have to prove themselves with gallop-ing coloratura, which the Youth Ensemble of Theater an der Wien achieves with flying colours. This is music of might, soothingly inter-spersed with numbers of great sensitivity” (Wiener Zeitung, 8.03.2017) What “Oreste” has to do with the theme of this year’s festival you can find out in the foreword (see p. 4).

In “Jazziah” by Attilio Cremonesi, two different musical worlds come together in a congenial encounter: the Baroque music of Handel’s “Messiah” and the various styles of jazz. Extracts from Handel’s composition are played in their original form, others are taken up by jazz musicians and yet others are arranged by the Italian guitarist Domenico Caliri in such a way as to allow the musicians from two, in effect, “foreign” worlds to able to play together. Yet both conserve their own musical language. About the genesis of “Jazziah”, Attilio Cremonesi writes: “The catchy melodies in Handel’s Messiah, which express a special sen-suousness just like the best blues, and the rhythmic drive of the rapid arias make for an ideal combination of jazz and Baroque music.

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30 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 31SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

20.00 Uhr | konzerthalle Ulrichskirche

FESTkONzErT MIT NATHALIE STUTzMANN: DUELLO AMOrOSO

Musik aus Opern von G. F. HändelMusikalische Leitung und Solistin: Nathalie Stutzmann (Alt)Camilla Tilling (Sopran)Orfeo 55Tickets: 55, 40, 25 €

Mit freundlicher Unterstützung der TOTAL Raffinerie Mitteldeutsch-land GmbH

Wer 2015 die Stimme der französischen Altistin Nathalie Stutzmann zu den Händel-Festspielen in Halle gehört hat, vergisst sie nie mehr: Ihr herausragender Alt der Extraklasse wird geprägt von einem hoch-charismatischen Timbre. „Als eine der wenigen echten Altistinnen der Opernbühne weiß sie wirkungsvoll ihre tiefe Lage einzusetzen, aber auch die Höhe ist noch glanzvoll, die Stimme beweglich und aus-drucksnuanciert.“ (Brugs Klassiker, 7. Juni 2015) Als Ensembleleiterin hat sie sich mittlerweile Weltruf erworben. 2009 gründete sie das Orchester Orfeo 55. Das Repertoire reicht wie das der Sängerin selbst vom Barock bis ins 20. Jahrhundert. Die Besonderheit beim Auftritt des Ensembles ist, dass die Gründerin im Konzert sowohl singt als auch dirigiert. Im Festkonzert erklingen emotional berührende Händel-Arien und Duette, ergänzt durch die wunderbare Stimme der schwedischen So-pranistin Camilla Tilling.

SONNTAg, 3. JUNI 2018

10.00 Uhr, Marktkirche zu Halle

FESTgOTTESDIENST FESTIVAL SErVICE

11.00 Uhr | Franckesche Stiftungen, Freylinghausen-Saal

HErkULES

Pasticcio aus Herkules-Vertonungen von G. F. Händel („The Choice of Hercules“ HWV 69) und J. S. Bach („Lasst uns sorgen, lasst uns wachen“ BWV 213)Musikalische Leitung: Clemens Flämig Solisten: Christina Roterberg (Sopran), Susanne Langner (Mezzo- sopran), Kaspar Kröner (Altus), Tobias Hunger (Tenor)Stadtsingechor zu HalleHändelfestspielorchester HalleIn Kooperation mit dem Stadtsingechor zu Halle Tickets: 25, 20 €

Mit freundlicher Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Saalesparkasse

Mit Herkules, dem jungen Halbgott, der sich auf seinem Weg zwi-schen Lust und Tugend entscheiden muss, wird in diesem Konzert ein zentrales Motiv der Kulturgeschichte aufgegriffen. Besonders im 18. Jahrhundert haben sich Komponisten vielfach des Sujets ange-nommen und den antiken Stoff in das christliche Weltbild übertragen. Wie entscheiden Bach und Händel die Frage nach der Bedeutung der Leidenschaften und der Tugenden in ihren Vertonungen? Nicht die Abfolge, sondern die direkte Verflechtung beider Werke soll die musi-kalischen Welten beider Komponisten miteinander in Beziehung set-zen. Mit dem Stadtsingechor zu Halle, einem der ältesten Knaben-chöre Mitteldeutschlands, den Solisten und dem Händelfestspiel- orchester Halle wird dies wohl gelingen.

Nathalie stutzmann

Clemens Flämig stadtsingechor zu Halle

Anyone who heard the voice of the French alto Nathalie Stutz-mann at the Halle Handel Festival in 2015 will not have forgotten it: her outstanding alto voice has a highly charismatic timbre. “As one of the few genuine altos on the operatic stage, she knows how to use her deep pitch to best effect, but even the higher pitch is superb, her voice fluid and expressively nu-anced” (Brugs Klassiker, June 7, 2015). She has gained a world reputation as an ensemble direc-tor, having founded the orchestra Orfeo 55 in 2009. Like the singer’s, its repertoire ranges from Baroque to the twentieth century. The unu-sual thing about the appearances of this ensemble is that its founder both sings and conducts their con-certs. This gala concert will feature moving Handel arias and duets, complemented by the wonderful voice of the Swedish soprano, Camilla Tilling.

With Hercules, the young demi-god, who on his journey is forced to choose between desire and vir-tue, this concert takes up a central motif of cultural history. In the eighteenth century in particular, many composers took an interest in the subject and transferred the ancient material to a setting with the Christian worldview. How do Bach and Handel resolve the ques-tion of the importance of the pas-sions and virtue in their settings? Here is an attempt to compare the musical worlds of these two com-posers not by performing the two works in sequence, but by inter-weaving them directly with one another. With Stadtsingechor zu Halle, one of Central Germany’s oldest boy choirs, the soloists and the Handel Festival Orchestra Halle, this attempt is certain to be successful.

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32 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 33SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

15.00 Uhr | Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg

OrESTE HWV A11 (DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG)

Wiederholung vom 2. Juni, Informationen siehe V-Nr. 22 Repeat of June 2 performance, for information see V 22Tickets: 50, 40, 30 €, Hörplatz listening places only 20 €

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Busfahrt Halle – Bernburg ab Hallmarkt, 13.00 Uhr ....................................................................................................................127Busfahrt Bernburg – Halle ab Bernburg, 15 Minuten nach Veranstaltungsende ...........................................................................227Busticket pro Fahrt 12 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlichCoach fare €12 each way, number of seats limited – tickets must be bought in advance with concert tickets

15.00 Uhr | Löwengebäude (Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

DIE gLüCkSELIgEN zWILLINgE THE BLISSFUL TWINS (PREMIERE)

Die Spiegelfreunde J. Milton und G. F. Händel Szenisches Konzert mit Musik von G. F. HändelRegie: Sigrid T’Hooft Kostüme: Niels Badenhop Solisten: Anne Schneider (Sopran), Julia Kirchner (Sopran), Andrey Akhmetov (Bass)Barockensemble ScenitasTickets: 30 € – freie Platzwahl unnumbered seating

Das szenische Konzert „The blissful Twins“ stellt die arkadische Dicht-kunst John Miltons und ihre musikalische Umsetzung durch Georg Friedrich Händel ins Zentrum und kreiert ein poetisches Pasticcio aus Händels „Music for Comus“ HWV 44, Auszügen aus den ersten bei-den Teilen von „L‘Allegro, il Penseroso ed il Moderato“ sowie Sätzen aus dem Concerto grosso op. 6 Nr. 1. Die Musik – dargeboten vom Barockensemble Scenitas, dessen Interpretationen sich durch eine besondere Intensität des Ausdrucks sowie durch lebendiges und far-biges Spiel auszeichnet – werden dramaturgisch aneinandergereiht und verwoben durch einen einzigartigen Erzählstrang. Die in histori-sche Kostüme gekleideten Sänger stellen gesprochenes und gesunge-

nes Wort gegenüber, wobei sich die szenische Umsetzung von Sigrid T’Hooft an die Bühnenkunst der Händel-Zeit anlehnt. Ein poetisches Gesamtkunstwerk für Augen und Ohren.

17.00 Uhr | Händel-Haus, glashalle

rINALDO HWV 7 Einführungsvortrag (in German only): Dr. Erik Dremel, Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Eintritt frei – freie Platzwahl, ca. 30 Minuten Admission free, unnumbered seating

18.00 Uhr | georg-Friedrich-Händel HALLE

rINALDO HWV 7 (KONZERTANTE AUFFÜHRUNG CONCERT PERFORMANCE)

Oper von G. F. Händel Musikalische Leitung: Christophe RoussetSolisten: Jason Bridges (Goffredo), Sandrine Piau (Almirena), Xavier Sabata (Rinaldo), Christopher Lowrey (Argante), Eve-Maud Hubeaux (Armida), Tomislav Lavoie (Mago) u. a. Kammerorchester BaselErstaufführung der Fassung von 1731 nach der Hallischen Händel-Ausgabe Tickets: 55, 40, 30, 25, 20 €

Welch glanzvolles und aufsehenerregendes Debüt: „Rinaldo“ ist die erste Oper, die G. F. Händel in London zur Aufführung brachte. So wundert es nicht, dass der Komponist die beliebte Rittergeschichte um Rinaldo 1731 wieder hervorholte und das Werk in seiner zweiten Opernakademie in einer stark überarbeiteten neuen Fassung auf die Bühne brachte. Das Kammerorchester Basel, das zur Weltspitze der barocken Kammer-orchester zählt, ist seit Jahrzehnten in der Aufführung gerade auch Händel’scher Musik maßstabsetzend. So hat es schon manche Händel-

Kammerorchester Baselsandrine PiauChristophe RoussetAndrey Akhmetov

BUS

The staged concert entitled “The blissful Twins” focuses on the Arca-dian poetry of John Milton and its musical settings by George Frideric Handel, turning Handel’s “Music for Comus“ HWV 44, extracts from the first two parts of “L’Allegro, il Penser-oso ed il Moderato” and movements from the Concerto Grosso Op. 6/1 into a poetic pasticcio. The musical excerpts – performed by the Baroque ensemble Scenitas, whose interpreta-tions are characterised by a particular intensity of expression and a lively, colourful performance style – are placed in a dramaturgical sequence and woven together into a unique narrative. Clad in historical costume, the singers interact together by spo-ken word and in song, while the

What a glorious and sensational start: “Rinaldo” was the first opera staged by G. F. Handel in London. No wonder, then, that the composer revived this popular tale of chivalry with Rinaldo as its hero in 1731, and in his Second Academy staged a heavily revised version of it. Kammerorchester Basel, one of the world’s leading Baroque cham-ber orchestras, has for decades been a yardstick for performances of Baroque music, especially that of Handel. It has already staged numerous of his rarely heard works. These excellent musicians and a splendid international en-semble of soloists will perform under the brilliant and sensitive

scenography by Sigrid T’Hooft’s bor-rows from the stagecraft of Handel’s time. A poetic “Gesamtkunstwerk” for the eyes and ears.

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SO, 3. JUNI

Julia Kirchner

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34 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 35SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

Rarität auf die Bühne gebracht. Unter der brillanten und einfühlsamen Leitung des französischen Dirigenten Christophe Rousset musizieren die exzellenten Musiker und ein international großartiges Solistenensemble. So dürfte die Erstaufführung gleichzeitig zur Referenzaufführung werden.

MONTAg, 4. JUNI 2018

18.00 Uhr | Botanischer garten

EUrOPÄISCHE CHOrIMPrESSIONEN VON SkANDINAVIEN BIS IBErIEN EUrOPEAN CHOrAL IMPrESSIONS FrOM SCANDINAVIA TO IBErIA

Wiederholung vom 30. Mai, Informationen siehe V-Nr. 15 Repeat of May 30 performance, for information see V15Tickets: 30 € inkl. Picknick incl. picnic

19.00 Uhr | Händel-Haus, kammermusiksaal

COrONA AUrEA. MyTHS OF LIgHT

Musik von G. F. Händel, M. Locke, A. Jarzębski, S. Scheidt, E. de Valderrábano sowie Kompositionen aus dem Bezugsrahmen der jüdischen Mystik in Safed (Galiläa)Concerto Foscari: Paweł Miczka (Violine), Alon Portal (Viola da gamba, Oud), Claudius Kamp (Dulzian, Blockflöte), Alon Sariel (Historische Zupfinstrumente)Tickets: 30 €

Concerto Foscari vereint junge, international agierende Musiker mit hoher Affinität zur Barockmusik mit dem Wunsch, generationsübergrei-fend Menschen für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und das Konzerterlebnis zu begeistern. Zur Aufführung kommt eine abwechs-lungsreiche Mischung überwiegend selten zu hörender oder in Verges-senheit geratener Werke, gespielt auf Originalklang-Instrumenten. Werke von Händel, Locke oder Jarzębski treffen auf Kompositionen aus dem Bezugsrahmen der jüdischen Mystik in Safed (Galiläa), die einen Bogen zu den Herkunfts- und Wirkungsstätten der Autoren der „Kab-bala Denudata“ spannt.

DIENSTAg, 5. JUNI 2018

19.30 Uhr | Leopoldina, Festsaal FLAMMENDE rOSE, zIErDE DEr ErDE

Musikalische Naturdarstellungen in persischer und europäischer MusikWorte und Musik von G. F. Händel, Saadi, J. Ph. Rameau, Attar, E. Moulinié u. a.Künstlerische Leitung: Sofie Vanden Eynde (Laute, Theorbe)Imago Mundi in Zusammenarbeit mit der Neuen Hofkapelle Graz: Marie Friederike Schöder (Sopran), Maryam Akhondy (Gesang), Lucia Froihofer (Barockvioline), Michael Hell (Flöte, Cembalo), Liam Fennelly (Viola da gamba) u. a.Tickets: 30 € – freie Platzwahl unnumbered seating

Das Paradies muss ein Garten sein! Die Schönheit der Natur als ewige Quelle hat Künstler aller Generationen – ob Dichter oder Musiker – in allen Ländern inspiriert. So vertonte Händel mit den „Neun Deutschen Arien“ eine damals äußerst beliebte Naturlyrik von B. H. Brockes. Auch für persische Dichter sind Naturbeschreibungen und Natur-metaphern ein beliebtes Stilmittel. Hier setzt die Lautenistin Sofie Vanden Eynde an und schlägt eine künstlerische Brücke zwischen den Kulturen. Die „west-östliche“ Lie-bessehnsucht und die Lebensfreude sowie zeitlose poetische Bilder werden in den Werken von Händel, Saadi, Rameau, Attar oder E. Moulinié erweckt. Dabei wirken die Sängerinnen Marie Friederike Schöder, die für ihren Barockgesang 2008 mit dem ersten Preis des Joh.-Seb.-Bach-Wettbewerbs ausgezeichnet wurde, und Maryam Ak-hondy mit, eine der bekanntesten Interpretinnen tradtioneller persi-scher Musik.

MITTWOCH, 6. JUNI 2018

15.00 Uhr | Händel-Haus, großer Hof

HÄNDEL UND DIE MUSIkSTADT HALLE

Eine Stadtführung (in German only) zu Fuß mit Gästeführerin Ingeborg Schulz (siehe V-Nr. 21 see V 21)Tickets: 7 €, Dauer ca. 2 Stunden

Concerto Foscari sofie Vanden Eynde

baton of the French conductor, Christophe Rousset. This new pro-duction is set to be a reference.

Concerto Foscari is an ensemble of young international musicians with great affinity to Baroque music and a desire to instil in people of all generations a delight in the music of the seventeenth and eighteenth centuries, as well as the concert experience. They will perform an eclectic mixture of mainly seldom-heard or forgotten works on period instruments. Works by Handel, Locke and Jarzębski rub shoulders with com-positions relating to Jewish mysti-cism in Safed (Galilee), creating a link to the places of origin and work of the authors of the “Kab-balah Denudata”.

Paradise must be a garden! The beauty of nature as an eternal spring has inspired artists of all generations – poets or musicians alike – in all countries. In his “Nine German Arias”, Handel set to music the extremely popular, lyrical depictions of nature by B. H. Brockes. Descriptions and meta-phors of nature are also a popular stylistic means for Persian poets. This is where lutenist Sofie Vanden Eynde steps in, building an artistic bridge between cultures. The yearn-ing for love between West and East, joie de vivre and timeless po-etic images are evoked in works by composers such as Handel, Saadi, Rameau, Attar and E. Moulinié. The singers are Marie Friederike Schöder, who won the first prize in the Johann Sebastian Bach Com-petition in the Baroque voice sec-tion in 2008, and Maryam Akhondy, one of the best-known interpreters of traditional Persian music.

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19.00 Uhr | MS Händel 2, rive-Ufer

WASSErMUSIk WATEr MUSIC

Wiederholung vom 28. Mai, Informationen siehe V-Nr. 12 Repeat of May 28 performance, for information see V 12Tickets: 35 €, Boarding 18.30 Uhr

19.30 Uhr | konzerthalle Ulrichskirche

FESTkONzErT MIT JULIA LEzHNEVA

Werke von G. Ph. Telemann, C. H. Graun, A. Vivaldi, A. Corelli und G. F. HändelMusikalische Leitung: Dmitry SinkovskySolistin: Julia Lezhneva (Sopran)La Voce Strumentale Tickets: 55, 40, 25 €

Mit freundlicher Unterstützung der KATHI Rainer Thiele GmbH

Mit ihrer berauschend kraftvollen Stimme, unglaublichen Extremkolo-raturen und klarer Intonation ist Julia Lezhneva die jüngste Prima-donna assoluta der Barockmusik. Ihre Alben sind preisgekrönt, u. a. mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Diapason d’Or und dem ECHO Klassik. Aus Russland stammend, fühlt sich die junge Sängerin besonders von der mitteleuropäischen Barockmusik angezogen. Diese Liebe lebt sie aus und ist bereits mit vielen führen-den Experten der barocken Musik aufgetreten.

In Halle konnte man bereits höchst beeindruckend die Brillanz ihrer Stimme und Gesangstechnik erleben. Begleitet wird sie 2018 vom Originalklangensemble La Voce Strumentale aus Moskau unter der Leitung von Dmitry Sinkovsky, der als Geiger, Dirigent und Counter-tenor gleichermaßen erfolgreich ist.

19.30 Uhr | Oper Halle

DIE NACHTIgALL DES zArEN THE TSAr’S NIgHTINgALE

Inszenierte Lesung mit Arien der Barockzeit (in German only)Basierend auf der Autobiografie des Star-Kastraten Filippo Balatri Text: Christine WunnickeMusikalische Leitung: Katrin WittrischRegie: Veit GüssowSolisten: Robert Joseph Bartl (Erzähler), Leandro Marziotte (Altus)Musiker des Händelfestspielorchesters HalleEine Veranstaltung der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle Tickets: 18 €

„Die Nachtigall des Zaren“ erzählt die faszinierende Lebensgeschichte des Star-Kastraten Filippo Balatri (1682–1756), basierend auf dessen berührend-persönlicher und bissig-spöttischer Autobiografie: Ein „Roadmovie des Barock“ über den höfischen Alltag, die europäische Kunstszene und die Strapazen des Reisens im 17. Jahrhundert zwi-schen Pisa und St. Petersburg, London und Düsseldorf, Paris, München und Wien sowie der kalmückischen Steppe.

Julia Lezhneva

Leandro MarziotteLa Voce strumentale

With her captivatingly powerful voice, incredibly extreme coloratura and clear intonation, Julia Lezh-neva is the youngest primadonna assoluta of Baroque music. Her award-winning albums have earned her the German Record Critics’ Award, a Diaposon d’Or and an ECHO Klassik. The young Russian-born singer is especially drawn to the Baroque music of Central Europe. She lives this love of hers out to the full and has al-ready appeared with numerous leading Baroque music experts. We have already had a chance to hear the impressive clarity of her voice

and brilliant vocal technique here in Halle. In 2018, she will be ac-companied by the period ensemble La Voce Strumentale from Mos-cow, conducted by Dmitry Sinko-vsky, who is equally successful as a violinist, conductor and counter-tenor.

“Die Nachtigall des Zaren”, or “The Tsar’s Nightingale”, tells the fascinating life story of the star castrato Filippo Balatri (1682–1756) based on his movingly per-sonal and bitingly sardonic autobi-ography. This is a “road movie of the Baroque” about everyday life at court, the European art scene and the hardships of travel in the seventeenth century between Pisa and St. Petersburg, London and Düsseldorf, Paris, Munich and Vi-enna, and the Kalmuk steppe.

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DONNErSTAg, 7. JUNI 2018

15.00 Uhr | Franckesche Stiftungen, Infozentrum im Francke-Wohnhaus

FrEMDE WELTEN – NAHE WELTEN FOrEIgN WOrLDS – WOrLDS CLOSE TO HOME

Kuratorenführung (in German only) mit Anne Schröder-Kahnt durch die Jahresausstellung „Von Halle in die Welt“ und die barocke Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen, Dauer: ca. 45 Minuten Eintritt: 6 € zzgl. 2 € Führungszuschlag

19.30 Uhr | Oper Halle

BErENICE, rEgINA D‘EgITTO HWV 38

Wiederholung vom 25. Mai, Informationen siehe V-Nr. 1 Repeat of May 25 performance, for information see V 1Tickets: 70, 55, 40 €

19.30 Uhr | St. georgen-kirche

PLEASUrE gArDENS

Musik aus Vauxhall GardensUlrike Tropper (Gesang) Quadriga Consort In Kooperation mit Women in JazzTickets: 20 €, Studierende students 15 € freie Platzwahl unnumbered seating

„Aus alt mach neu“ – das Motto steht für den Erfolg des Quadriga Consorts. Die Konzertexkursion führt in die englischen Lustgärten des 18. Jahrhunderts. Hier gab es Essnischen, Musikpavillons und schat-tige Spazierwege. Auch G. F. Händel, dessen Mamorstatue „aus Ver-götterung und lobenswerter Verehrung“ schon zu Lebzeiten in Vaux-hall Gardens aufgestellt wurde, sorgte mit seiner Musik für „anstän-dige“ Unterhaltung. Das Quadriga Consort bewegt sich in diesem Spannungsfeld mit sei-nem steten Wandeln zwischen komplexer Kunstmusik und eingängi-ger Tradition, zwischen Renaissance, Barock bis hin zu Folk und Pop. Wie zwischen den Bäumen von Vauxhall Gardens „lustwandelt“ die Musik zwischen Stilen. Es erklingen kunstvolle und vormals populäre Lieder von Liebe und Tod, Freud und Leid, die in einem Londoner Konvolut aus der Mitte des 18. Jahrhunderts überliefert sind, das sich heute in der Stiftung Händel-Haus befindet. Ein Konzert, das Emotion, Spannung und Pop-Appeal verspricht.

FrEITAg, 8. JUNI 2018

14.00 Uhr | Hort kinderpark, Wiener Str. 18, 06128 Halle (Träger Kinder- und Jugendhaus e. V.)

AU CLAIr DE LA LUNE ODEr DIE FArBEN DEr NACHT

Informationen siehe am 9. Juni, V-Nr. 44Veranstaltung für Horte, Anmeldung Tel. 0345 50090-216

15.00 Uhr | Händel-Haus, Ausstellung Historische Musikinstrumente und Jahresausstellung

HALBMOND, DrACHEN UND CHINESENHUT CrESCENT MOON, DrAgONS AND CHINESE HATS

Eine Führung (in German only) zu Chinoiserien und anderen fremden Elementen im europäischen Musik-instrumentenbau mit Christiane Barth (Stiftung Händel-Haus)Tickets: 7 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn möglich, Tel.: 0345 500 90 103, [email protected]

19.00 Uhr | goethe-Theater Bad Lauchstädt MUzIO SCEVOLA HWV 13 (DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG GERMAN PREMIERE)

Opern-Pasticcio von F. Amadei, G. Bononcini und G. F. HändelErste szenische Wiederaufnahme seit dem 18. JahrhundertMusikalische Leitung: Marek Štryncl Regie: Laurent CharoyChoreografie: Helena Kazárová Bühne: Václav KrajcKostüme: Roman ŠolcSolisten: Alexis Vassiliev (Muzio Scevola), Markéta Cukrová (Clelia), Michaela Šrůmová (Orazio), Lucia Knoteková (Fidalma), Marta Fadljevičová (Lucio Tarquinio), Sylva Čmugrová (Irene)Musica Florea Hartig Ensemble – Tänze und Ballette aus drei Jahrhunderten

Ulrike Tropper

“Make new from old” – this Ger-man proverb sums up the success of the Quadriga Consort. This concert excursion takes us to the English pleasure gardens of the eighteenth century. Here were nooks to eat in, music pavilions and shady walks. G. F. Handel, whose marble statue was erected “out of idolisation and praiseworthy devotion” in Vauxhall Gardens during his own lifetime, also provided “decent” entertain-ment with his music there. The Quadriga Consort ventures into this exciting place, constantly shifting between complex art music and catchy traditional tunes, between the Renaissance and Baroque right through to folk and pop. We will be hearing beautifully crafted, erst-while popular songs of love and death, and joy and sorrow, which have survived in a London collec-tion from the mid-eighteenth cen-tury that today is in the possession of the Handel House Foundation.

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Fr, 8. JUNIDO, 7. JUNI

In spring 1721, three composers worked simultaneously on the opera “Muzio Scevola”, presum-ably to save time: Act 1 is by F. Amadei, Act 2 by G. Bononcini and Act 3 by G. F. Handel. Accord-ing to the Prince of Wales’ cham-berlain, Friedrich Ernst von Fabrice, Handel “easily triumphed over the two others.” Will we reach the same conclusion today? Besides a concert performance in Oxford in

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Marek Štryncl

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Aufführung in italienischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln Tickets: 65, 50 €, Hörplatz listening places only 30 €Das Ticket berechtigt am Konzerttag von 10.00 bis 18.00 Uhr zum freien Eintritt in die Dauerausstellungen „Neues Schillerhaus” und „Badegeschichte im Douche-Pavillon”.

Mit freundlicher Unterstützung der Mitteldeutschen Barockmusik e. V.

Drei Komponisten arbeiteten im Frühjahr 1721 vermutlich aus Grün-den der Zeitersparnis gleichzeitig an der Oper „Muzio Scevola“: Der 1. Akt stammt von F. Amadei, der 2. Akt von G. Bononcini und der 3. Akt von G. F. Händel. Nach einer überlieferten Aussage des Kam-merherrn des Prinzen von Wales, Friedrich Ernst von Fabrice, soll Hän-del „mit Leichtigkeit über die beiden anderen triumphiert“ haben. Kommt man heute zum selben Urteil? Nachdem mit Ausnahme einer konzertanten Aufführung in Oxford 1977 bislang nur einzelne Akte aufgeführt und nach der Uraufführungsserie 1721 keine einzige sze-nische Gesamtaufführung zu erleben war, kann man nun bei den Händel-Festspielen sich im direkten Vergleich seine eigene Meinung bilden. Als historischen Hintergrund für die frei erfundene Liebesge-schichte wählte der Librettist P. A. Rolli Ereignisse aus der Frühge-schichte Roms, die auf Quellen von Titus Livius basieren. Ausgegraben hat diese barocke Rarität das erfolgreiche Team um Marek Štryncl, der im letzten Jahr mit Händels „Terpsicore“ für Begeisterung sorgte.

Busfahrt Halle – Bad Lauchstädt ab Hallmarkt, 18.00 Uhr ..........................................................................................................139Busfahrt Bad Lauchstädt – Halle ab Bad Lauchstädt, 15 Minuten nach Veranstaltungsende ........................................................239Busticket pro Fahrt 8 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlichCoach fare €8 each way, number of seats limited – tickets must be bought in advance with concert tickets

19.30 Uhr | konzerthalle Ulrichskirche

FESTkONzErT MIT MAx EMANUEL CENCIC: rIVALEN: HÄNDEL – POrPOrA rIVALS: HANDEL – POrPOrA

Musikalische Leitung: George PetrouSolist: Max Emanuel Cencic (Countertenor) Armonia Atenea Tickets: 55, 40, 25 €

Als einer der renommiertesten Countertenöre unserer Zeit beeindruckt Max Emanuel Cencic „durch vokale Jonglier- und Zauberkünste, mehr noch durch seine souveräne Gestaltung. Seine Stimme ist mit den Jah-ren etwas schwerer und runder geworden, hat dramatische Kraft ge-wonnen und dennoch die Leichtigkeit und Eleganz für die Koloraturen behalten.“ (FonoForum, Januar 2016) 2017 feiert der Sänger sein 35-jähriges Bühnenjubiläum: Seine Karri-ere begann als Wiener Sängerknabe. In Halle war er das erste Mal 1996 zu den Händel-Festspielen in einem Festkonzert zu hören, seit-dem ist der charismatische Sänger regelmäßig zu Gast. 2018 stellt er Arienbesonderheiten aus Opern von G. F. Händel und N. Porpora, den Opernrivalen aus dem London der 1730er Jahre, gegenüber. Mit George Petrou, der die Alte-Musik-Bewegung in den letzten Jahren maßgeblich vorangetrieben hat, gastiert zum wiederholten Male das Orchester Armonia Atenea in Halle. Es ist bekannt für leidenschaftli-ches und virtuoses Musizieren.

Max Emanuel Cencic

BUS

One of the most renowned coun-tertenors of our time, Max Emanuel Cencic impresses audiences “with his vocal juggling and prestidigita-tion, and even more with his superb interpretation. With the years, his voice has become weightier and rounder and gained in dramatic strength, yet retained its lightness and elegance for the coloratura (Fono Forum, January 2016). In 2017, the singer is celebrating 35 years on the stage, having begun his career with the Vienna Boys Choir. His first appearance at the Handel Festival was in 1996 in a gala concert, and since then this charismatic singer has been a regu-lar guest here. In 2018 he will be juxtaposing outstanding arias from operas by G. F. Handel and N. Por-pora, the opera rivals of 1730s London. With George Petrou, a major driving force behind the Early Music movement of recent years, the Armonia Atenea orchestra will once again be returning to Halle. They are famous for their passion-ate, virtuoso playing style.

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Fr, 8. JUNI

1977, only individual acts have been performed to date: since the premiere series in 1721 there has been not a single staged perform-ance of the whole. Now, at the Handel Festival, everyone will be able to form their own opinion in a direct comparison. The librettist P. A. Rolli chose as the historical background for this fictional love story the early history of Rome, based on sources from Livy. This rare Baroque opera was unearthed by Marek Štryncl and her success-ful team, who created a sensation last year with Handel’s Terpsicore.

Musica Florea

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19.00 Uhr | Anhaltisches Theater Dessau

gIULIO CESArE IN EgITTO HWV 17 (PREMIERE NEW PRODUCTION)

Oper von G. F. HändelMusikalische Leitung: Markus L. FrankInszenierung: Matthias OldagSolisten und Chor der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ LeipzigAnhaltische Philharmonie DessauIn italienischer Sprache mit deutschen ÜbertitelnEine Veranstaltung des Anhaltischen Theaters Dessau in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und in Zusammenarbeit mit den Händel-Festspielen HalleTickets: 40, 32, 26, 21 €

„Giulio Cesare in Egitto“ ist von G. F. Händels zahlreichen Opern gewiss eine der beliebtesten. Das dürfte nicht zuletzt auch am Thema liegen, ist doch Julius Cäsars Ankunft in Ägypten 48 v. Chr. und seine damit einhergehende legendäre Liaison mit der schönen und ge-heimnisumwobenen Kleopatra einer der bekanntesten Stoffe der Antike. Auch Händel hat das Ränkespiel um Liebe, Rache, Macht, Eros und Politik beflügelt. Die Aufführung im Anhaltischen Theater Dessau wird von Studierenden der Leipziger Musikhochschule gestal-tet. Für musikalische Qualität sorgen zudem der Dirigent Markus L. Frank und die auf modernen Instrumenten spielende Anhaltische Philharmonie.

20.00 Uhr | Halloren und Salinemuseum, Siedehalle III

BArOqUE LOUNgE: Mr. HANDEL’S POCkET OPErAS

Werke von G. F. HändelDJ Brezel Göring (Stereototal)Elbipolis Barockorchester Hamburg Tickets: 20 € Studierende students 15 € freie Platzwahl unnumbered seating

Die Barouqe Lounge steht für spritzige Unterhaltung auf bestem mu-sikalischen Niveau in lockerer entspannter Atmosphäre und an unge-wöhnlichen Orten. Das Elbipolis Barockorchester aus Hamburg ist bekannt für seine mitreißenden, ungemein farbigen und abwechs-lungsreichen Interpretationen. Aufsehen erregt das Ensemble aber auch durch seine kreativen Kooperationen außerhalb des Alte-Musik-Betriebs: In der Baroque Lounge sucht es gemeinsam mit DJ Brezel

Göring nach einer neuen Art des Konzertierens. Brillant und voller Überraschungen bringen die Musiker Werke von G. F. Händel zu Gehör, die von Brezel Göring elektronisch beantwortet werden. So begegnet Barockmusik elektronischer Musik, und es entsteht ein neuer Raum für Austausch und spontane Musikerlebnisse.

SAMSTAg, 9. JUNI 2018

11.00 Uhr | Händel-Haus, großer Hof

HÄNDEL UND DIE MUSIkSTADT HALLE

Eine Stadtführung (in German only) zu Fuß mit Gästeführerin Ingeborg Schulz (siehe V-Nr. 21 see V 21)Tickets: 7 €, Dauer ca. 2 Stunden

14.00 Uhr | Händel-Haus, kammermusiksaal

AU CLAIr DE LA LUNE ODEr DIE FArBEN DEr NACHTAU CLAIr DE LA LUNE Or THE COLOUrS OF THE NIgHT

Ein poetisches Märchen (in German only) mit Musik und Puppen-theater für Kinder ab 7 JahreIdee: Sarah Schenke (Erzählerin)Frank Schenke (Darsteller)Christoph Schenker (Violoncello)Tickets: 10 €, Kinder children 5 € freie Platzwahl unnumbered seats

Columbine ist Wäscherin. Pierrot ist Bäcker. Sie leben in einer reinen, weißen Welt. Columbine arbeitet tagsüber und liebt die Sonne, die Blumen, die Fröhlichkeit, aber nicht den Pierrot – denn der arbeitet nachts und im Backofen ist es ebenso finster. Pierrot dagegen liebt die

Elbipolis Barockorchester HamburgDJ Brezel göring

Of George Frideric Handel’s numer-ous operas, “Giulio Cesare in Egitto” is surely one of the most popular. This popularity could be due not least to the subject of the work: Julius Caesar’s arrival in Egypt in 48BC and his resulting legendary liaison with the beauti-ful and mysterious Cleopatra is one of the best-known stories of an-cient history. Handel too was in-spired by this tale of intrigue in-volving love, revenge, power, eroti-cism and politics. The performance at Anhaltisches Theater Dessau is staged by students of Leipzig’s music academy. Quality music is further guaranteed by conductor Markus L. Frank and the An-haltische Philharmonie orchestra, performing on modern instru-ments.

ance. The musicians will play works by G. F. Handel brilliantly and with plenty of surprises, to which Brezel Göring will respond electronically. An encounter between Baroque music and electronic music that opens up a whole new realm of exchange and spontaneous musi-cal experience.

The Baroque Lounge spells lively entertainment and top-notch music in an informal atmosphere and unusual venues. Hamburg-based Elbipolis Barockorchester is known for its rousing, immensely colourful and varied interpretations. But the orchestra also attracts attention with its creative collaborations out-side the Early Music scene: in the Baroque Lounge, together with Brezel Göring they will be trying for a new form of concert perform-

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Columbine is a washerwoman. Pierrot is a baker. They live in a pure, white world. Columbine works in the daytime and loves the sun, the flowers, gaiety, but not Pierrot – be-cause he works at night, and in the oven it’s dark as night too. Pierrot, on the other hand, loves the night, the moon and… Columbine! Then one day, Harlequin, the house painter, arrives in the village with all his colourful paints …

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Zu den Händel-Festspielen findet alljährlich ein großes Fest im gro-ßen Hof des Händel-Hauses statt, das mit einer Aufführung im Kam-mermusiksaal beginnt (s. V-Nr. 44). Familien sind mit ihren Kindern, egal welchen Alters, herzlich eingeladen, sich an unterschiedlichen kreativen und aktiven Angeboten auszuprobieren. Die Kathi Rainer Thiele GmbH hat wieder Plätzchen gebacken, die man dekorativ verzieren kann.

16.00 Uhr | Leopoldina, Festsaal

THE PIPEr AND THE FAErIE qUEEN

Irische Traditionals und Barockmusik von H. Purcell, G. Ph. Telemann, G. F. Händel u. a. Solist: David Power (Irischer Dudelsack, Uilleann Pipes) Camerata KilkennyMit freundlicher Unterstützung von Culture IrelandTickets: 30 € freie Platzwahl unnumbered seating

Die Camerata Kilkenny wurde 1999 vom Cembalisten und Organisten Malcolm Proud und der Schweizer Violinistin Maya Homburger ge-gründet. Das Ensemble hat sich ganz dem Spiel auf historischen Ins-trumenten verschrieben und verbindet die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts mit den Werken zeitgenössischer Komponisten. Das Ensemble setzt sich aus irischen Künstlern und international bekann-ten Gastmusikern aus anderen Ländern Europas zusammen. Mit Jigs, Reels und Hornpipes, den typischen Tanzrhythmen, die man aus dem Irish Folk kennt und liebt, erklingt Barockmusik im immer wieder er-neuernden irisch geprägten Folk-Gewand.

Frank schenke

Nacht, den Mond und … Columbine! Da kommt eines Tages Harle-kin, der Häusermaler, ins Dorf mit all seinen bunten Farben …Aber ist die Nacht wirklich schwarz? Welche Farbe hat der Ofen, wenn darin frisches Brot backt? Und wie lange halten Harlekins Farben Wind und Wetter aus? Eine Geschichte um Schein und Sein, um Ängste und Hoffnungen, um Unterschiede und ihre Überwindung und um Toleranz.

14.30 Uhr | goethe-Theater Bad Lauchstädt

MUzIO SCEVOLA HWV 13 (DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG GERMAN PREMIERE)

Wiederholung vom 8. Juni, Informationen siehe V-Nr. 39Repeat of June 8 performance, for information see V 39Tickets: 65, 50 €, Hörplatz listening places only 30 €

Das Ticket berechtigt am Konzerttag von 10.00 bis 18.00 Uhr zum freien Eintritt in die Dauerausstellungen „Neues Schillerhaus” und „Badegeschichte im Douche-Pavillon”.Tickets entitle you to free admission to the permanent exhibitions “Neues Schillerhaus” (New Schiller House) and “Badegeschichte im Douche Pavillon” (History of Spa in the Douche Pavilion) from 10am to 6pm on the day of the concert.

Mit freundlicher Unterstützung der Mitteldeutschen Barockmusik e. V.

Busfahrt Halle – Bad Lauchstädt ab Hallmarkt, 13.30 Uhr ..........................................................................................................145Busfahrt Bad Lauchstädt – Halle ab Bad Lauchstädt, 15 Minuten nach Veranstaltungsende ........................................................245Busticket pro Fahrt 8 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlichCoach fare €8 each way, number of seats limited – tickets must be bought in advance with concert tickets

15.00 bis 18.00 Uhr | Händel-Haus, großer Hof FEST Für DIE gANzE FAMILIE FAMILy FESTIVAL

Eintritt frei Admission free

Mit freundlicher Unterstützung der KATHI Rainer Thiele GmbH

But is the night really black? What colour is the oven when fresh bread is baking in it? And how long will Harlequin’s paints resist the wind and weather? A tale of appearance and reality, fears and hopes, differences and overcoming them, and tolerance.

A grand party takes place every year in the Great Courtyard of Handel House, starting with a per-formance in the Chamber Music Room (see V 44). Families are cor-dially invited to come along with their children of whatever age to try out a variety of creative, hand-on activities. Once again, Kathi Rainer Thiele GmbH has baked bis-cuits to decorate.

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Händel-Haus, Fest für die ganze Familie

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SA, 9. JUNI

Camerata Kilkenny was founded in 1999 by harpsichordist and organ-ist Malcolm Proud and Swiss vio-linist Maya Homburger. The ensem-ble performs only on period instru-ments, combining the music of the seventeenth and eighteenth centu-ries with works by contemporary composers. It is made up of Irish artists and internationally re-nowned guest musicians from other European countries. With jigs, reels and hornpipes, the typi-cal dance rhythms Irish folk music everyone knows and loves, this is Baroque music clad in a forever in-novative Irish folk style.

Camerata KilkennyDavid Power

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19.00 Uhr | konzerthalle Ulrichskirche

ArIANNA IN CrETA HWV 32 (KONZERTANTE AUFFÜHRUNG CONCERT PERFORMANCE)

Oper von G. F. Händel Musikalische Leitung: Maxim Emelyanychev (Cembalo)Solisten: Karina Gauvin (Arianna), Ann Hallenberg (Teseo), Kristina Hammerström (Carilda), Maite Beaumont (Tauride), Francesca Aspromonte (Alceste), Andreas Wolf (Minos)Il Pomo d’oroErstaufführung nach der Hallischen Händel-AusgabeTickets: 50, 35, 25 €

Wer kennt nicht die Geschichte von Theseus? Sein Kampf gegen den Minotaurus ist legendär. Plutarch hat die Geschichte aufgeschrieben, die als Vorlage für die Oper diente. „Arianna in Creta“ gehört immer noch zu den seltener gespielten Werken: Sie entführt uns in eine Welt von Grausamkeit, der Sehnsucht und Hoffnung, der Liebe und der Hingabe, des Schmerzes und der Verletzung, der Lüge und der Ver-zweiflung. Hier kommt Händels meisterliches Gespür für Dramatik, Personenführung und der effiziente Einsatz musikalischer Formen und Strukturen besonders zur Geltung. Unter den führenden Ensembles für Alte Musik hat sich Il Pomo d’oro unter der Leitung des jungen russischen Dirigenten und Cembalisten Maxim Emelyanychev einen unverwechselbaren Platz im internationalen Musikleben erworben. Mit den Solisten haben sich Stars der internationalen Opernszene in dieser Aufführung zusammengefunden, die das immer noch seltener gespielte Werk faszinierend zu Gehör bringen werden.

19.30 Uhr | Oper Halle

DIE NACHTIgALL DES zArEN THE TSAr’S NIgHTINgALE

Wiederholung vom 6. Juni, Informationen siehe V-Nr. 36 Repeat of June 6 performance, for information see V 36Tickets: 18 €

21.00 Uhr | galgenbergschlucht (Open-Air)

BrIDgES TO CLASSICS MIT FEUErWErkBrIDgES TO CLASSICS WITH FIrEWOrkS DISPLAy

Symphonic-Rock-ConcertMusikalische Leitung: Bernd RufAnke Sieloff (Gesang)Benjamin Köthe (Keyboards)GermanPops Band & Singers Staatskapelle HalleTickets: 35 € freie Platzwahl, gültig als Fahrkarte in der Tarifzone 210, 2 h vor und 2 h nach der Veranstaltungunnumbered seating, valid as a transport ticket in tariff zone 210 2h before and 2h after the event

Mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke Halle GmbHPräsentiert von MDR Sachsen-Anhalt

Traditionell am letzten Wochenende strömen tausende Besucher in die Galgenbergschlucht in Halle. In „Bridges to Classics“ erleben sie den faszinierenden Brückenschlag zwischen klassisch-barocker und moderner Rock-Musik. Dieses „Symphonic Rock“-Konzert findet in einer atemberaubenden atmosphärischen Naturkulisse statt und endet mit einem Feuerwerk. Der kreative Kopf des Konzertes, der Sa-xofonist, Dirigent und Dozent Bernd Ruf, zählt zu den innovativsten Musikerpersönlichkeiten im Bereich Classical Crossover. Gemeinsam mit seiner GermanPops Band & Singers und einem ausgewählten Team von Spitzenmusikern werden sie von der Staatskapelle Halle und einem Special Guest der Rockmusik, der den Abend besonders aufheizen wird, unterstützt. Wer im kommenden Jahr dabei sein wird, bleibt bis zum Frühjahr ein Geheimnis.

il Pomo d’oro

Who does not know the story of Theseus? His fight against the Mi-notaur is legendary. Plutarch wrote down the story that served as the basis for the opera. “Arianna in Creta” is still one of the more sel-dom-performed works. It takes us into a world of cruelty, yearning and hope, love and devotion, pain and wounding, lies and despair. Here, Handel’s masterly feeling for drama, characterisation and his efficient use of musical forms and structures are used to best effect. One of the foremost Early Music ensembles, Il Pomo d’Oro directed by the young Russian conductor and harpsichord-ist Maxim Emelyanychev has earned itself a firm place in international music. In the soloists, stars of the international opera scene come to-gether for this performance, which promises to be a fascinating rendi-tion of a seldom-played work.

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SA, 9. JUNI

It is a tradition that on the last weekend, thousands of visitors stream to the Galgenberg Gorge in Halle. In “Bridges to Classics”, they witness a fascinating bridging be-tween classical Baroque music and modern rock. This “symphonic rock concert” takes place against the breath-taking and atmospheric, natural décor of the Galgenberg Gorge in Halle, and closes with a fireworks display. The creative mind behind the concert, saxophonist, conductor and university professor Bernd Ruf, is one of the most in-novative personalities in classical crossover. His GermanPops Band and a selected team of top musi-cians will be backed up by Staat-skapelle Halle and a special guest from the world of rock music, who’s sure to fire up the audience. Who is to feature in the coming year will be kept top secret until the spring.

Bernd Ruf

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48 SO, 27. MAISA, 26. MAIFR 25. MAI MO, 28. MAI DI, 29. MAI MI, 30. MAI DO, 31. MAI FR, 1. JUNI SA, 2. JUNI 49SO, 3. JUNI DI, 5. JUNI MI, 6. JUNI DO, 7. JUNI FR, 8. JUNI SA, 9. JUNI SO, 10. JUNI 2018MO, 4. JUNI

Marie Luise Werneburg Concerto Melante szene „Jephtha”

14.30 Uhr | goethe-Theater Bad Lauchstädt

MUzIO SCEVOLA HWV 13 (DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG)

Wiederholung vom 8. Juni, Informationen siehe V-Nr. 39 Repeat of June 8 performance, for information see V 39Tickets: 65, 50 €, Hörplatz listening places only 30 €Das Ticket berechtigt am Konzerttag von 10.00 bis 18.00 Uhr zum freien Eintritt in die Dauerausstellungen „Neues Schillerhaus” und „Badegeschichte im Douche-Pavillon”. Tickets entitle you to free admission to the permanent exhibitions “Neues Schillerhaus” (New Schiller House) and “Badegeschichte im Douche Pavillon” (History of Spa in the Douche Pavilion) from 10am to 6pm on the day of the concert.

Mit freundlicher Unterstützung der Mitteldeutschen Barockmusik e. V.

Busfahrt Halle – Bad Lauchstädt ab Hallmarkt, 13.30 Uhr ..........................................................................................................151Busfahrt Bad Lauchstädt – Halle ab Bad Lauchstädt, 15 Minuten nach Veranstaltungsende ........................................................251Busticket pro Fahrt 8 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlichCoach fare €8 each way, number of seats limited – tickets must be bought in advance with concert tickets

15.00 Uhr | Oper Halle

JEPHTHA HWV 70 Wiederholung vom 1. Juni, Informationen siehe V-Nr. 20 Repeat of June 1 performance, for information see V 20Tickets: 50, 40, 25 €

21.00 Uhr | galgenbergschlucht (Open-Air)

ABSCHLUSSkONzErT MIT FEUErWErkCLOSINg CONCErT WITH FIrEWOrkS DISPLAy

Werke von J. Ph. Rameau, G. F. Händel, W. A. Mozart, E. Elgar und G. RossiniMusikalische Leitung: Jan Michael HorstmannSolisten: Miriam Sabba (Sopran), Dominik Köninger (Bariton)Marktkantorei Halle

SONNTAg, 10. JUNI 2018

11.00 Uhr | Löwengebäude (Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

LICHT UND SCHATTEN IN DEr HIrTENWELTLIgHT AND SHADOW IN A PASTOrAL WOrLD

Werke von M. Uccellini, G. Ph. Telemann, G. F. Händel u. a. Musikalische Leitung: Raimar Orlovsky (Violine)Solisten: Marie Luise Werneburg (Sopran), Saskia Fikentscher (Oboe, Blockflöte)Concerto MelanteTickets: 30 € – freie Platzwahl unnumbered seating

Viele bedeutende Komponisten begeisterten sich für die Lieder der Hirten. Auch G. F. Händel verwendete pastorale Musik in seinen Wer-ken. Am bekanntesten ist wohl die Pifa, Vorspiel zum zweiten Teil seines „Messiah“. Händel, der in seinen jungen Jahren Italien be-reiste, wurde in seiner römischen Zeit Mitglied der Accademia degli Arcadi und komponierte zahlreiche Kantaten basierend auf der Pas-toralpoesie, in der man in eine utopisch fremde Welt versetzt wird. Im Mittelpunkt des Konzerts steht die erst 2016 entdeckte Fassung der Kantate „Tu fedel? Tu costante?” HWV 171a als deutsche Erstauffüh-rung nach der Hallischen Händel-Ausgabe. Das u. a. aus Mitgliedern der Berliner Philharmoniker bestehende Ensemble Concerto Melante hat sich zusammen mit der jungen Sopranistin Marie Luise Werneburg dem pastoralen Thema angenommen.

Many important composers were enthused by the songs of the shepherds. G. F. Handel too used pastoral music in his works, the best-known example probably being Pifa, the prelude to the second part of his “Messiah”. Handel, who travelled to Italy in his youth, became a member of the Accademia degli Arcadi during his time in Rome and composed numerous cantatas based on pastoral poetry, which transports us to a utopian world unlike our own. The concert centres on the version of the cantata “Tu fedel? Tu costante?”, HWV 171a, that was discovered only in 2016; this is its first performance in Germany, based on the Halle Handel Edition. Concerto Melante, made up in part of members of the Berlin Philharmonic, together with the young soprano Marie Luise Werneburg, turns its attention to this pastoral theme.

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SO, 10. JUNI

The closing concert of the Handel Festival will awaken your wander-lust, featuring world-famous and well-loved pieces from East and West by J.-Ph. Rameau, G. F. Han-del, W. A. Mozart, E. Elgar and

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Robert-Franz-Singakademie HalleStaatskapelle HalleTickets: 35 € – freie Platzwahl unnumbered seating, Familienticket Family ticket: 10 € für 1 Kind bis 14 Jahre in Begleitung eines voll zahlenden Erwachsenen 10 € for 1 child up to 14 years old accom-panied by an adult paying the full ticket price, gültig als Fahrkarte in der Tarifzone 210, 2 h vor und 2 h nach der Veranstaltung

Das Abschlusskonzert der Händel-Festspiele macht Lust auf eine Reise mit weltweit bekannten und beliebten Stücken zwischen Orient und Okzident von J. Ph. Rameau, G. F. Händel, W. A. Mozart, E. Elgar und G. Rossini, dessen Todestag sich 2018 zum 150. Mal jährt. Bereits seit 1952 findet das Konzert regelmäßig in der romantischen Galgenberg-schlucht statt und endet mit Händels „Feuerwerksmusik“ und einem großen Höhenfeuerwerk. Traditionell obliegt auch in diesem Jahr der Staatskapelle Halle unter der bewährten Leitung von Jan Michael Horstmann der festliche Schlussakkord der Händel-Festspiele. Und wie in jedem Jahr zieht die Ingmanns & Schmiedeknecht, Pyrotechnik GmbH Erkelenz alle Register für einen farbigen, effektvollen Festspiel-abschluss.

Änderungen vorbehalten Subject to changes

Dominik KöningerMiriam sabba

G. Rossini, the 150th anniversary of whose death will be celebrated in 2018. This concert has been held regularly in the romantic Galgen-berg Gorge since 1952 and ends with Handel’s Fireworks Music and a grand fireworks display. Tradi-tionally, and this year is no excep-tion, it behoves Staatskapelle Halle to sound the final chord of the Handel Festival, which it will do under the proven conductorship of Jan Michael Horstmann. And as every year, Ingmanns & Schmiede-knecht, Pyrotechnik GmbH Erke-lenz will be pulling out all the stops to ensure a colourful and striking conclusion.

HÄNDEL IM HErBST 201815. bis 18. November 2018 in Halle (saale) Novembre 15 to 18, 2018, in Halle (saale)

HÄNDEL-FESTSPIELE 201931. Mai bis 16. Juni 2019 in Halle (saale) May 31 to June 16, 2018, in Halle (saale)

Abschlusskonzert in der galgenbergschlucht

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1 Halloren und Salinemuseum, Mansfelder Straße 52, 06108 Halle (Saale)Die Siedesalzgewinnung dokumentiert das auf dem Gelände der ehemals Königlich Preußischen, später pfännerschaftlichen Saline gelegene Technische Halloren- und Salinemuseum. Hier hat sich ein industriege-schichtlich herausragendes Ensemble mit Salinenarchitektur des 18. bis 20. Jahrhunderts erhalten, das zu den ältesten Denkmalen dieser Art in Deutschland zählt. Beim Schausieden ist die der Arbeitsweise des 19. Jahrhunderts entsprechende Anlage zur Salzproduktion unmittelbar zu erleben. The history of vacuum salt extraction is documented at the Halle Salt-Panners and Saltworks Museum on the site of the former Royal Prussian Saltworks, subsequently the Salt-Panners’ (Pfännerschäftlich) Saltworks. This is an outstanding in-dustrial complex of great historical interest with typical saltworks architecture of the eighteenth to twentieth centuries and one of the oldest historical monuments of its kind in Germany. Demonstrations of salt-boiling provide a direct insight into how salt was produced here in the nineteenth century.

2 Botanischer garten, Am Kirchtor 1–12, 06108 Halle (Saale)Der Botanische Garten der Universität Halle besteht seit über 300 Jahren und war der erste seiner Art in Preußen. Neben den teils historischen Schauhäusern sind die verschiedenen thematischen Freilandpflan-zensammlungen sehenswert. Auf dem Gelände befindet sich zudem die Sternwarte von 1787/88, welche von Carl Gotthard Langhans, dem Architekten des Brandenburger Tors Berlin, errichtet wurde. The Halle University Botanical Gardens have been in existence for more than 300 years, and were the first of their kind in Prussia. Besides the conservatories, some of which are of historical interest, the various themed outdoor plant collections are also worth viewing. Also in the grounds of the Botanical Garden is the ob-servatory dating from 1787–1788, which was built by the architect of the Brandenburg Gate Berlin, Carl Gotthard Langhans.

3 Dom zu Halle, Kleine Klausstraße 6, 06108 Halle (Saale)Das 1271 als Klosterkirche der Dominikaner erbaute turmlose Gotteshaus ist eine der frühesten Hallenkirchen Mitteldeutschlands. Das Gebäude erfuhr ab 1520 einige Veränderungen im Stil der Renaissance, als es Kar-dinal Albrecht zur Stiftskirche erhob. Nachdem der so genannte „Dom“ im 17. Jahrhundert als Hofkirche genutzt wurde, bekamen die Evangelisch-Reformierten die Kirche 1685 zugewiesen. 1702/03 wirkte hier Georg Friedrich Händel als Organist. Built as the church of a Dominican monastery in 1271, this towerless place of worship is one of the earliest hall churches in Central Germany. The building underwent alterations in the Renaissance style from 1520, when Cardinal Albrecht raised it to the status of collegiate church. Hav-ing served as the church of the royal court in the seventeenth century, the cathedral was given to the Evan-gelical Reformists in 1685. George Frideric Handel was organist here from 1702–1703.

4 Franckesche Stiftungen, Franckeplatz 1, 06110 Halle (Saale)Seit 1698 ließ der Theologe August Hermann Francke nach und nach ein Gebäudeensemble errichten, das zunächst nur als ein Waisenhaus gedacht war und schließlich zu einer Schulstadt wurde. Dazu gehört u. a. das größte Fachwerk-Wohnhaus Europas von 1714. Die Franckeschen Stiftungen verstehen sich heute als eine wissenschaftliche und kulturelle, pädagogische und soziale Einrichtung, die mit mehreren kulturhistori-schen Dauer- und Wechselausstellungen sowie Konzerten und wissenschaftlichen Veranstaltungen im Frey-linghausen-Saal zu einem Besuch einladen. Starting in 1698, the theologist August Hermann Francke had a group of buildings constructed little by little which were originally intended to be a simple orphanage, but which eventually grew into a “school town”. Among the buildings is the largest residential half-timbered house in Europe, dating from 1714. Today, the Franckesche Stiftungen is open to the public as an academic, cultural, educational and social institution which houses a number of cultural and historical exhibitions either on a permanent or temporary basis, and hosts concerts and academic events in the Freylinghausen Room.

5 galgenbergschlucht, Unterer Galgenbergweg, 06114 Halle (Saale)Traditionell findet in der Galgenbergschlucht das Abschlusskonzert der Festspiele statt. Die aus einem Porphyr-Steinbruch entstandene, teilweise bis 25 Meter hohe Felsengruppe befindet sich im Norden der Stadt Halle. In dieser Kulisse erleben 5.000 Besucher zu den Klängen der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel ein großes Feuerwerk. The closing concert of the Handel Festival is traditionally held in the Galgenberg Gorge. Carved out by the exploitation of a porphyry quarry, this line of cliffs which rises to 25 metres lies to the north of the city of Halle. It is against this backdrop that 5,000 visitors listen to the sounds of the Fireworks Music by George Frideric Handel, accompanied by a giant fireworks display.

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116 georg-Friedrich-Händel HALLE, Salzgrafenplatz 1, 06108 Halle (Saale)1998 eröffnet, gehört die Georg-Friedrich-Händel HALLE auf dem Salzgrafenplatz zu den neuesten Veran-staltungshäusern Deutschlands. In der Kongress-, Fest- und Konzerthalle können bis zu 2.000 Gäste von der Gastronomie bis hin zur kompletten Tagungstechnik versorgt werden. Inaugurated 1998, the George Frideric Handel Hall is one of the most recently built event halls in Germany. Suitable for congresses, festivals and concerts, the hall can accommodate up to 2,000 visitors and offers a full range of services from catering to all-inclusive conference technology.

7 Händel-Haus, Große Nikolaistraße 5, 06108 Halle (Saale)Im Geburtshaus des Komponisten Georg Friedrich Händel befindet sich seit 1948 ein Museum. Auf 550 Quadratmetern, verteilt auf zwei Etagen, widmen sich in der 2009 eröffneten, neu konzipierten Ausstellung „Händel – der Europäer“ insgesamt 14 Räume dem Leben und Wirken des berühmten Barockkomponisten. Daneben ist eine Sammlung wertvoller, historischer Musikinstrumente zu sehen. The house where the composer George Frideric Handel was born has been a museum since 1948. Occupying 550 square metres of exhibition space over two floors, a total of 14 rooms are given over to the newly designed “Handel – The European” exhibition, which opened in 2009, and recount the life and work of the famous Baroque composer. There is also a collection of valuable historical musical instruments.

8 konzerthalle Ulrichskirche, Christian-Wolff-Straße 2, 06108 Halle (Saale)Servitenmönche (Marienknechte) legten 1339 den Grundstein für ihre zweischiffige Klosterkirche und schufen mit dieser Asymmetrie eine Rarität unter den Hallenkirchen der Spätgotik. Erst 1510 war der Bau vollendet. Der Sakralbau ist seit 1976 eine Konzerthalle. 1980 wurde vom Orgelbauer W. Sauer (Frankfurt/Oder) eine Konzertorgel mit 56 Registern errichtet. Servite friars (Servants of Mary) laid the foundations of their double-naved monastery church in 1339, thanks to this asymmetry creating a rarity among the hall churches of the late Gothic period. Construction was only completed in 1510. The church has been a concert hall since 1976. In 1980, a concert organ with 56 stops was built here by organ builder W. Sauer (Frankfurt an der Oder).

9 Leopoldina, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)Deutschlands Nationale Akademie der Wissenschaften hat ihren Sitz seit 2012 am Jägerplatz in Halle. Das Haus, das in den letzten Jahren umfangreich saniert wurde, ist ein traditionsreiches Beispiel hallescher Baukultur. Im 16. Jahrhundert als Wall der Moritzburg aufgeschüttet, erwarb 1792 die Freimaurerloge „Zu den Drei Degen“ das Grundstück und baute das erste Logenhaus. Germany’s National Academy of Sciences set up its headquarters on Jägerplatz in Halle in 2012. The building, which has undergone ex-tensive renovation over the past few years, is a richly historical example of Halle architecture. Banked up in the sixteenth century to form the ramparts of Moritzburg Castle, the plot of land was acquired in 1792 by the Freemason’s lodge “Zu den Drei Degen” (At the Sign of the Three Daggers), which built the first Masonic house.

10 Löwengebäude, Universitätsplatz 11, 06108 Halle (Saale)Auf dem Gelände des ehemaligen Franziskanerklosters entstand 1832–34 nach Plänen von Ernst Friedrich Zwirner und Wilhelm Heinrich Matthias das erste Haus eines geplanten Universitätskomplexes. Seinen Namen erhielt das Gebäude im 19. Jahrhundert, als zwei Löwen auf der Freitreppe aufgestellt wurden. Die Treppenhalle und die Aula in spätklassizistischen Formen werden geschmückt von Kolossalgemälden der Universitätsgründer, Büsten und Gemälde berühmter Gelehrter und Wandgemäldefriesen mit allegorischen Darstellungen. On the grounds of the former Franciscan monastery, the first house of a university complex project was built in 1832–34 to plans by Ernst Friedrich Zwirner and Wilhelm Heinrich Matthias. The building got its name from the two lions lining the flight of steps. The late neoclassical staircase and auditorium are adorned by giant portraits of the university founders, busts and portraits of famous scholars and frescoes on allegorical themes.

11 Marktplatz mit Händel-DenkmalWeit sichtbares Markenzeichen des halleschen Marktplatzes sind die vier Türme der Marktkirche und der frei stehende „Rote Turm“ mit seinem beeindruckenden Glockenspiel. In der Mitte des Marktplatzes steht das Denkmal des berühmtesten Sohnes der Stadt, Georg Friedrich Händel. Die in Bronze gegossene Figur schuf der Bildhauer Hermann Heidel. Sie wurde anlässlich des 100. Todestages Händels im Jahr 1859 errichtet. Visible from far and wide, the four towers of the Marktkirche and the freestanding “Roter Turm”, or Red Tower, with its impressive carillon are the hallmarks of Halle’s Marktplatz. At the centre of Marktplatz is the memorial to the city’s most famous son, George Frideric Handel. The bronze-cast statue was made by sculp-tor Hermann Heidel. It was erected on the hundredth anniversary of Handel’s death, in 1859.

12 Marktkirche zu Halle, An der Marienkirche 2, 06108 Halle (Saale)Die dreischiffige Marktkirche entstand seit 1530 in 24-jähriger Bauzeit nach dem Abriss von zwei hier seit dem 12. Jahrhundert stehenden Kirchen. Deren Westturmpaare blieben jedoch erhalten und wurden in den Neubau einbezogen. Zur Innenausstattung der Kirche gehören unter anderem eine Bronzetaufe von 1430, in der auch Georg Friedrich Händel 1685 getauft wurde, und ein spätgotischer Flügelaltar aus der Werkstatt Lukas Cranachs. Außerdem wird in der Marktkirche die berühmte Totenmaske Martin Luthers aufbewahrt. Auf der historischen Reichel-Orgel aus dem Jahr 1664 über dem Altar spielte schon der junge Händel wahrend seines Unterrichts bei Friedrich Wilhelm Zachow. The three-naved Marktkirche was built over a period of 24 years starting in 1530 on the site of two churches which had stood there since the twelfth century. The pair of western towers belonging to these churches were nevertheless conserved and incorporated into the new edifice. Inside the church is, among other objects, a bronze font dating from 1430 in which George Frideric Handel was baptised in 1685, and a late-Gothic winged altar from Lukas Cranach’s workshop. The Marktkirche also houses the famous death mask of Martin Luther. The young Handel played the historic Reichel organ above the altar, dating from 1664, during his lessons with Friedrich Wilhelm Zachow.

13 kapelle St. Maria-Magdalena auf der Moritzburg Halle, W.-F.-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale)Die Moritzburg in Halle zählt zu den eindrucksvollsten spätmittelalterlichen Burganlagen Mitteldeutschlands. Sie wurde von 1484 bis 1503 als Residenz der Magdeburger Erzbischöfe errichtet. Heute beherbergt die einstige Festung das Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt und überrascht seit 2008 durch moderne architektonische Lösungen, die bis dahin brach liegende Ruinenteile einbinden. The Moritzburg in Halle is one of the most impressive late mediaeval fortresses in Central Germany. It was built between 1484 and 1503 to be the residence of the archbishops of Magdeburg. Today, this former fortress houses the Stiftung Moritzburg – Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt (Moritzburg Foundation – State of Saxony-Anhalt Art Museum) and since 2008 has been delighting visitors with the modern architectural solutions that have been found to incorporate parts of the castle which until then were unused ruins.

14 MS Händel 2, Rive-Ufer / Ecke RainstraßeDie MS Händel 2 gehört zur Flotte der Reederei ARONA. Das 2000 erbaute Schiff ist 32,74 Meter lang und 6 Meter breit. Mit dem Flagschiff der Reederei kann man die Schönheit der Flusslandschaft am Unterlauf der Saale sowohl auf dem Oberdeck als auch im Salon genießen. The MS Händel 2 is part of the fleet owned by the ARONA shipping company. Built in 2000, the boat measures 32.74 metres in length and 6 metres in width. On this flagship of the shipping company, you can enjoy the beauty of the river landscape along the lower reaches of the River Saale either from the upper deck, or from the salon.

15 Neue residenz, Domstraße 5, 06108 Halle (Saale)Die Bezeichnung „Neue Residenz“ stammt aus dem 17. Jahrhundert, als der letzte Administrator des ehe-maligen Erzbistums, Herzog August von Sachsen, seinen Wohnsitz von der Moritzburg hierher verlegte. Ur-sprünglich war der um einen unregelmäßigen Hof angelegte Komplex von 1529 bis 1541 unter Kardinal Albrecht als „Neues Stift“ erbaut worden. Die zweigeschossigen Gebäude mit Arkadengängen nach italie-nischem Vorbild dienten ihm als Stadtpalast. The name “Neue Residenz” dates from the seventeenth century, when the last administrator of the former archbishopric, Duke August of Saxony, moved his royal residence from the Moritzburg to here. The complex, constructed around an irregular courtyard between 1529 and 1541 under Cardinal Albrecht, was built originally as the “Neue Stift’ (New Bishopric). This two-storey build-ing with Italian-style arcaded walks served the duke as a residential palace.

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16 Oper Halle, Universitätsring 24, 06108 Halle (Saale)Das 1886 erbaute Stadttheater wurde am 31. März 1945 bei einem Bombenangriff zerstört und sechs Jahre später wieder als Landestheater Halle eingeweiht. Aus diesem ging am 1. Januar 1992 das Opern-haus Halle, das einzige Opernhaus in Sachsen-Anhalt, hervor. The Stadttheater, city theatre, dating from 1886 was destroyed in a bombing raid on March 31, 1945, and inaugurated six years later as the Landestheater Halle. This in turn became the Opernhaus Halle on January 1, 1992 – the only opera house in Saxony-Anhalt.

17 Stadthaus am Markt, Marktplatz 2, 06108 Halle (Saale)Das Stadthaus von Halle wurde 1891 bis 1894 als städtisches Versammlungs-, Sitzungs- und Festgebäude errichtet. Der dreigeschossige Bau in einer Mischung aus Neorenaissance und Neogotik verfügt über eine prunkvolle Ausstattung. Halle’s “Stadthaus” was built from 1891 to 1894, as a place for assemblies, meet-ings and festivities. This three-storey edifice, a mixture of neo-Renaissance and neo-Gothic styles, is mag-nificently decorated.

18 Steintor Halle, Am Steintor 10, 06112 Halle (Saale)Das Steintor Halle ist eines der ältesten Varietétheater Deutschlands und eine der ältesten Theaterspielstät-ten in Halle (Saale). 1881 wurde es gegründet. Lange Zeit diente das Theater als Konzertort des Philharmo-nischen Staatsorchesters Halle. Der Spielplan bedient bis heute alle Sparten der Kleinkunst bis hin zum Musical, aber auch Gastkonzerte. Steintor Halle is one of the oldest variety theatres in Germany and one of the oldest theatres in Halle an der Saale. It was founded in 1881. For a long time, the theatre served as the concert hall of the Halle Philharmonic State Orchestra. Even today, the programme spans the whole range of variety theatre right through to musicals; the hall also hosts concerts.

19 St. georgen-kirche, Glauchaer Straße 77, 06108 Halle (Saale)Die St. Georgenkirche war durch die Jahrhunderte Zentrum des Fleckens Glaucha, der späteren Amtss-tadt. Seit dem 31. Oktober 1817 gehört Glaucha zu Halle. Die Glauchaer Kirche St. Georgen wurde er-stmals 1121 urkundlich erwähnt. Ab 1231 wird sie Kirche des Zisterzienserinnenklosters Marienkammer. 1740 abgebrannt, erfolgte 1740–44 ein barocker Neubau auf griechischem Kreuz mit Turm an der Ostseite. August Hermann Francke war zwischen 1692 und 1715 Pfarrer der Glauchaer Kirche St. Geor-gen, an der 1522 bereits Thomas Müntzer als Kaplan gewirkt hatte. In den Zeiten politischen Wandels wurden Mahnwachen in der Georgenkirche abgehalten. For centuries, St. George’s Church formed the centre of the market town of Glaucha, later Amtsstadt. Glaucha became part of Halle on October 31, 1817. The earliest record of the church of St. George, Glaucha, dates back to 1121. When this was de-stroyed by fire in 1740, a new, Baroque building was constructed from 1740–44 with a ground plan in the form of a Greek cross and a tower on the east side. From 1692 to 1715, August Hermann Francke was the pastor of St. George’s Church, Glaucha, where Thomas Müntzer had previously worked as chaplain in 1522.

20 St. Moritzkirche, An der Moritzkirche 9, 06108 Halle (Saale)Die vom Architekten Conrad von Einbeck erbaute spätgotische Pfarrkirche ist die älteste Kirche der Stadt. Die siebenjochige Hallenkirche ist dem Heiligen Mauritius geweiht. An der Westseite kann man noch die Überreste der früheren Stadtmauer und nördlich das ehemalige Gebäude des Johannisspitals entdecken. Der Pfarrer und Stadtsuperintendent Justus Jonas, Weggefährte Martin Luthers, setzte das Werk der Refor-mation in Halle um: 1543 schrieb er eine neue Kirchenordnung für die Stadt Halle. The Late Gothic parish church, built by the architect Conrad von Einbeck, is the oldest church in the city. This hall church with its seven bays is dedicated to Saint Maurice. On the west side, you can still see remains of the former city walls and to the north side, the building of the former hospice, the Johannisspital. The pastor and city Stadt-superintendent, Justus Jonas, a companion of Martin Luther, implemented the Reformation in Halle: in 1543, he wrote a new Church Order for the city of Halle.

21 Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus, Große Klausstraße 12 (Eingang Hallorenring), 06108 Halle (Saale) Das Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus ist eines der bedeutendsten Renaissancehäuser der Stadt Halle und war Wohnstätte des ältesten Sohnes von J. S. Bach. Die sehenswerte Ausstellung „Musikstadt Halle“ im ersten Stock bietet eine informative und unterhaltsame Zeitreise durch die hallesche Musikgeschichte vom Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit. In einer historischen Bohlenstube von 1554 sind wertvolle Musikinstrumente aus der Mitte des 16. Jahrhunderts ausgestellt. Wilhelm Friedemann Bach House is one of the most important Renaissance houses in the city of Halle and was the place of residence of J. S. Bach’s eldest son. Well worth a visit, the Musikstadt Halle (“Halle, the City of Music”) exhibition on the first floor offers an informative and entertaining journey through time, tracing the history of music in Halle from the Middle Ages to the present day. In the perfectly conserved wood-panelled Bohlenstube, you can admire valuable musical instruments dating from the mid-sixteenth century.

VErANSTALTUNgSOrTE IN DEr rEgION VENUES ArOUND HALLE

22 goethe-Theater Bad Lauchstädt, Parkstraße 18, 06246 Bad LauchstädtDurch die Entdeckung einer heilsamen Quelle vor 300 Jahren entwickelte sich der südwestlich von Halle gelegene Ort Lauchstädt im 18. Jahrhundert zu einem Kurbad. Für das amüsierfreudige Publikum entstand hier 1802 ein Theater nach Wünschen und Plänen Johann Wolfgang von Goethes, der zu jener Zeit Oberdi-rektor der Weimarer Hofschauspielergesellschaft war. An Lauchstädts Blütezeit erinnern bis heute die bereits 1775–1787 geschaffenen Kuranlagen mit Bauten wie dem ehemaligen Tanz- und Speisesaal (Kursaal), den hölzernen Kolonnaden, dem Küchengebäude und den Pavillons. Thanks to the discovery of a healing spring 300 years ago, the town of Lauchstadt southwest of Halle developed into a spa resort during the eighteenth century. For the benefit of the amusement-hungry visitors, a theatre was constructed in 1802 thanks to the initiative of Johann Wolfgang von Goethe, who also drew up the plans and who at that time was director of the Weimar Court Theatre. Reminders of the heyday of Lauchstadt are still to be seen in the spa complex, built in 1775 –1787.

23 Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg, Schlossstraße 20, 06406 Bernburg (Saale)Das Carl-Maria-von-Weber-Theater wurde im klassizistischen Stil erbaut und ist eines der wenigen noch vollständig erhaltenen alten Theatergebäude Anhalts. Das Theater ist nach Grundideen von Karl-Friedrich Schinkel vom herzoglichen Oberbaurat J.-A.-P. Bunge (1774 –1866) errichtet worden, und wurde 1827 als Hoftheater des Herzogtums Anhalt-Bernburg eröffnet. Heute wird es vorrangig als Gastspieltheater genutzt und bietet rund 340 Gästen Platz. The Carl Maria von Weber Theatre was built in the Classical style and is one of the few old, perfectly conserved theatre buildings in Anhalt. The theatre was built by the duchy’s chief architect J.-A.-P. Bunge (1774 –1866) to a design by Karl-Friedrich Schinkel and inaugurated in 1827 as the court theatre of the Duchy of Anhalt-Bernburg. Today, it is used first and foremost as a theatre for visiting theatre companies and can seat around 340 people.

24 Anhaltische Theater Dessau, Großes Haus, Friedensplatz 1A, 06844 Dessau-Roßlau

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TOUrISTISCHE ANgEBOTE

I. STADTFüHrUNgEN

STADTMArkETINg HALLE (SAALE) gMBHTourist-InformationMarktplatz 13 / Marktschlösschen, 06108 Halle (Saale)Telefon: +49 (0) 345 / 122 99 [email protected] / www.halle-tourismus.deMontag bis Freitag: 9.00 bis 19.00 UhrSamstag und Sonntag: 10.00 bis 16.00 Uhr

25. Mai bis 10. Juni 2018, täglich 11.00 Uhr | Marktschlösschen (Dauer: ca. 90 Minuten) Altstadtbummel Entdecken Sie die Highlights der mehr als 1.200-jährigen Händel-Stadt Halle bequem zu Fuß | Tickets: 8,00 €, erm. 6,50 €

25. Mai bis 10. Juni 2018, täglich 13.30 Uhr | Marktschlösschen (Dauer: ca. 90 Minuten) „Hier spielt die Musik – Berühmte komponisten in Halle“ Der Rundgang entführt Sie zu authentischen Händel-Stätten und gewährt Einblicke in das Leben anderer berühmter Komponisten | Tickets: 9,00 €, erm. 7,00 €

25. Mai, 28. Mai bis 1. Juni, 4. bis 8. Juni 2018, jeweils 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr | Hausmannstürme, Talamt- straße (Dauer Führung: 45 Minuten) 26. und 27. Mai, 2. und 3. Juni, 9. und 10. Juni 2018, von 10.00 bis 15.00 Uhr | Hausmannstürme, Talamtstraße (durchgängig geöffnet, ohne Führung) Hoch hinaus auf die Hausmannstürme Erleben Sie den einmaligen Blick über die Dächer der Stadt und erfahren Sie Interessantes aus dem Alltag der Türmerfamilie. (max. 13 Pers.) | Tickets: 6,00 €, erm. 4,50 € (nur Kinder von 6 bis 12 Jahre) – wochentags | 3,00 € – Sa/So, feiertags, ohne Führung Samstag, 26. Mai, 9. Juni und 11. Juni 2018, jeweils 11.00 Uhr | Marktplatz, Stadthaus (Dauer: ca. 90 Minuten) Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn Fahrt mit 30-minütigem Altstadtbummel | Erleben Sie Halle von den Schienen aus und erfahren Sie viel Wissens- wertes und Überraschendes | Tickets: 13,00 €, erm. 11,00 €

Sonntag, 27. Mai und Samstag, 9. Juni 2018, jeweils 11.00 Uhr | Marktschlösschen (Dauer: ca. 90 Minuten) Bevor‘s ihn in die Fremde zog … Georg Friedrich Händels Mutter stellt die Orte seiner Kindheit vor – eine informative und kurzweilige Kostümführung mit dem Courage e. V. | Tickets: 9,00 €, erm. 7,00 €

Samstag, 2. Juni 2018, 11.00 und 13.30 Uhr | Marktplatz, Stadthaus (Dauer: ca. 90 Minuten) Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn Fahrt mit Museums-Stopp | Erleben Sie Halle von den Schienen aus und erfahren Sie viel Wissens- wertes und Überraschendes | Tickets: 13,00 €, erm. 11,00 € Samstag, 9. Juni 2018, 20.30 Uhr | Parkplatz Fährstraße 1, Parkplatz (Dauer: ca. 90 Minuten) Silhouetten der Nacht – der giebichenstein im Fackelschein Mit einer Fackel in der Hand erkunden Sie den geheimnisvollen Giebichenstein bei Einbruch der Dunkelheit | Tickets: 13,00 €, erm. 11,00 €

Tickets in der Tourist-Information im Marktschlösschen, Voranmeldung erforderlich

II. SONDErAUSSTELLUNgEN UND SONDErFüHrUNgEN

STIFTUNg HÄNDEL-HAUSHÄNDEL-HAUS, Große Nikolaistraße 5, 06108 Halle (Saale)Telefon: +49 (0) 345 / 500 90 [email protected] / www.haendelhaus.deDienstag bis Sonntag: 10.00 bis 18.00 UhrSonderöffnung während der Händel-Festspiele 2018: täglich 10.00 bis 19.00 Uhr

DAUERAUSSTELLUNGEN IM HÄNDEL-HAUS

HÄNDEL – der EuropäerSechzehn Ausstellungsräume des Museums informieren über Leben, Werk und Zeit Georg Friedrich Händels – eines frühen Europäers mit Wurzeln in Mitteldeutschland. Neben historischen Händel-Porträts und Stadtansichten lädt ein barockes Theater en miniature zum Verweilen ein.

Historische MusikinstrumenteIn der Ausstellung historischer Musikinstrumente begeben sich die Besucher auf einen spannenden chronologischen Streifzug durch die Geschichte und Entwicklung der Musikinstrumente von der Barockzeit bis zur Gegenwart. An ausgewählten Exponaten kann man selbst spielen.

JAHRESAUSSTELLUNG

So fremd, so nahDie Auseinandersetzung mit dem Fremden gehörte zu Händels realer Lebenswelt. Sein Aufbruch in unbekannte Regi-onen war Wagnis und Chance zugleich. Er lernte fremde Sprachen, Länder, Kulturen und Religionen kennen. In seinen musikalischen Werken überschritt er Grenzen, entführt uns in ferne Gegenden, in die heile Welt Arkadiens oder gar ins Übersinnliche, Märchenhafte.Ist Händels Welt uns heute fremd geworden, oder gibt es nicht auch Vieles, was uns vertraut ist? Wir laden Sie ein, dieser spannenden Frage nachzugehen. In der Ausstellung erwarten Sie ansprechende Rauminstallationen, Schautafeln, Medi-enstationen und sehenswerte Exponate, darunter Musikinstrumente, die vom Fernweh ihrer einstigen Besitzer zeugen.

SONDERFÜHRUNGEN

Freitag, 1. und Freitag, 8. Juni 2018, jeweils 15.00 Uhr | Händel-Haus, Ausstellung Historische Musikinstrumente und Jahresausstellung „Halbmond, Drachen und Chinesenhut“ Eine Führung zu Chinoiserien und anderen fremden Elementen im europäischen Musikinstrumentenbau mit Christiane Barth (Stiftung Händel-Haus) | Tickets: 7,00 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veran- staltungsbeginn möglich, Tel.: +49 (0) 345 500 90 103, [email protected]

Samstag, 2. Juni 2018, 11.00 Uhr | Händel-Haus (Dauer ca. 45 Minuten) „Aufbruch in fremde Welten“ Führung durch die Jahresausstellung: Dr. Konstanze Musketa (Stiftung Händel-Haus) | Tickets: 7,00 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn möglich, Tel.: +49 (0) 345 500 90 103, [email protected]

WILHELM-FrIEDEMANN-BACH-HAUS Große Klausstraße 12 (Eingang Hallorenring), 06108 Halle (Saale)Freitag und Samstag: 10.00 bis 18.00 UhrSonderöffnung während der Händel-Festspiele 2018: Freitag bis Sonntag: 10.00 bis 18.00 Uhr DAUERAUSSTELLUNG Musikstadt HalleDie Dauerausstellung im nur 300 Meter vom Händel-Haus entfernten Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus widmet sich dem Leben und Wirken berühmter hallescher Komponisten aus fünf Jahrhunderten.

WILHELM-FRIEDEMANN-BACH-HAUS

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SONDERFÜHRUNG

Sonntag, 27. Mai 2018, 11.30 Uhr | Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus Durch mühsames reisen erlangtes renommee: Hallische Musikerbiografien zwischen Migration und Sesshaftigkeit Sonderführung durch die Ausstellung „Musikstadt Halle“: Dr. Konstanze Musketa (Stiftung Händel-Haus) | Tickets: 7,00 €, Teilnehmerzahl begrenzt, Reservierung bis 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn möglich +49 (0) 345 500 90 103, [email protected]

FrANCkESCHE STIFTUNgENFranckeplatz 1, Haus 1, 06110 HalleTickets, Kontakt und Führungsbuchungen im Infozentrum im Francke-WohnhausTelefon: +49 (0) 345 / 212 74 50, [email protected], www.francke-halle.deÖffnungszeiten Historisches Waisenhaus / Historische Bibliothek / Francke-WohnhausDienstag bis Sonntag, Feiertage: 10.00 bis 17.00 Uhr SONDERFÜHRUNGEN

Samstag, 26. Mai, 2. und 9. Juni 2018, jeweils 11.00 Uhr | Infozentrum im Francke-Wohnhaus (Dauer: ca. 90 Minuten) Der Stifter und sein Werk Führung durch die Franckeschen Stiftungen mit Historischem Waisenhaus, Wunderkammer und Bibliothek | Eintritt: 6,00 €, zzgl. 2,00 € Führungszuschlag, Gruppenführungen in dt. / engl. auf Anfrage SONDERAUSSTELLUNG IM HISTORISCHEN WAISENHAUS

Von Halle in die Welt. Pietisten auf reisenReisen gehört heute zu den alltäglichen Dingen und ist ohne größere Umstände möglich. Im 17. und 18. Jahrhundert war das Reisen hingegen mit vielen Unbequemlichkeiten und Gefahren verbunden. Anhand exemplarischer Reisen von Weggefährten, Mitarbeitern und Schülern des Stiftungsgründers August Hermann Francke widmet sich die Ausstellung den Motivationen des Reisens in der Frühen Neuzeit: Wer reiste mit wem? Wohin wurde gereist? Und wie reiste man? Was gehörte alles zum Reisegepäck? Was brachte man von der Reise mit? Und wo machte man Station? Das Reisen spielte gerade für die weltumspannenden Ideen Franckes eine zentrale Rolle, denn es diente einer Kommunikations- und Netzwerkstrategie, die zum Vorreiter einer Professionalisierung des Reisens wurde.

STADTMUSEUM HALLE Christian-Wolff-Haus Große Märkerstraße 10, 06108 Halle (Saale), Telefon: +49 (0) 345 / 221 30 30Außenstelle Burg Giebichenstein, Seebener Str. 1, 06114 Halle www.stadtmuseum.halle.deDienstag bis Sonntag: 10.00 bis 17.00 UhrEintritt: 5,00 €, erm. 3,00 €, Kinder bis 14 Jahre frei SONDERFÜHRUNGEN

Samstag, 26. Mai und Samstag, 9. Juni 2018, jeweils 11.00 Uhr | Oberburg Giebichenstein, Treffpunkt Kassenhaus der Oberburg (Dauer: ca. 90 Minuten) „War Händel auf dem giebichenstein?“ Exkursion und Führung auf den Giebichenstein | Führungsgebühr: 2,00 € (zzgl. Eintritt)

Die malerisch über dem Saaletal gelegene Ruine der Oberburg Giebichenstein prägt seit Jahrhunderten den gleichna- migen Ort und heutigen Stadtteil von Halle. Bekannt als mittelalterliche Residenz der Magdeburger Erzbischöfe, gastliche Herberge der Romantik und heutiger Sitz einer Kunsthochschule vereint die Burganlage sich zum weithin sichtbaren Bezugspunkt eines geschichtsträchtigen Musenhortes. Ob durch familiäre Verbindungen zu Georg Friedrich Händel oder als Wirkungsstätte des Komponisten Johann Friedrich Reichhardt – reiche musikalische Traditionen ranken sich rund um den Burgfelsen.

Während der Exkursion auf die Burg vermittelt eine Führung umfassende Informationen, aber auch Legendäres und Anekdotisches über das kulturhistorisch bedeutende Areal im Norden der Stadt. Ein atemberaubender Ausblick über die reizvolle Landschaft lohnt zudem die Mühen des Aufstiegs.

kUNSTMUSEUM MOrITzBUrg HALLE (SAALE)Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 HalleTelefon: +49 (0) 345 / 212 5911 (Museumskasse), Fax +49 (0) 345 / 20 29 990www.kunstmuseum-moritzburg.deMontag, Dienstag, Donnerstag bis Sonntag/Feiertag: 10.00 bis 18.00 Uhr, Mittwoch geschlossen | Eintritt: Dauerausstellung: 7,00 €, erm. 5,00 € | Sonderausstellung: Bitte aktuell erfragen | Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei! SONDERAUSSTELLUNG

18. März bis 10. Juni 2018 Ideale. Moderne kunst seit Winckelmanns Antike In Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Die Ausstellung dokumentiert nicht nur Winckelmanns historische Verdienste, sondern verfolgt die künstlerische Aus- einandersetzung um die Antike vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Ausstellung deckt mehr als 200 Jahre Antikenrezeption ab.

FREMDE WELTEN SPEZIAL

Samstag, 26. Mai 2018, 16.00 Uhr, Treffpunk Museumskasse China und Arabien Chinesische und arabische Spuren im Kunsthandwerk. Eine Führung in der Studiensammlung in deutscher Sprache. Anmeldung erforderlich bis 25.05.2018 unter +49 (0) 345 / 212 59 11 | Eintritt: 4,00 c / erm. 2,00 €

Montag, 28. Mai 2018, 16.00 Uhr (in deutscher Sprache), Treffpunkt Museumskasse Donnerstag, 31.Mai 2018, 16.00 Uhr (in englischer Sprache), Treffpunkt Museumskasse Ägyptenwoche Überraschend ägyptisch! Ägyptische Einflüsse auf die Moderne Kunst | Öffentliche Führung in der Dauerausstellung | Begeben Sie sich auf eine Spurensuche nach Ägyptischem in modernen und alten Kunstwerken | Eintritt: 7,00 € Eintritt + 2,00 € Führungsgebühr

Montag, 4. Juni 2018, 16.00 Uhr (in deutscher Sprache) | Donnerstag, 7. Juni 2018, 16.00 Uhr (in englischer Sprache) griechenlandwoche Auf den Spuren der griechischen Mythologie. Geschichten von den griechischen Göttern und Sagengestalten | Öffent- liche Führung in der Sonderausstellung | Lernen Sie einige Sagengestalten in ihrem Wesen, ihrer Erscheinung und über ihre Geschichten kennen | Eintritt: 8,00 € Eintritt + 3,00 € Führungsgebühr

TECHNISCHES HALLOrEN- UND SALINEMUSEUMHallesches Salinemuseum e. V.Mansfelder Str. 52, 06108 Halle (Saale)Telefon: +49 (0) 345 / 20 932316, www.salinemuseum.deDienstag bis Sonntag: 10.00 bis 17.00 Uhr (Letzter Einlass: 16.45 Uhr) | Eintritt: 4,20 €, erm. 2,00 €, Kinder bis 14 Jahre frei, Gruppen (ab 5 Personen) je Person 3,20 E

Sonntag, 27. Mai 2018, 10.00 bis 17.00 Uhr | Hallesches Salinemuseum, Tageskasse im Museum öffentliches Schausieden im Salinemuseum Eintritt: 5,20 €, erm. 4,20 € (Jugendliche 15 bis 18 Jahre, Auszubildende, Studenten, Halle-Pass, Freiwilligendienst, Schwerbehinderte), Kinder bis 14 Jahre frei Das traditionelle Schausieden ist seit der Eröffnung des Museums unangefochtener Besuchermagnet. In einer für den Betrachter einmaligen Geschlossenheit wird der Prozess der Salzherstellung von der Siedung, über die Trocknung, dem Mahlen bis hin zur Verpackung demonstriert. Das im Museum hergestellte Salz, das weiße Gold der Halloren, kann im Anschluss der Demonstration in unterschiedlichen Körnungen käuflich erworben werden.

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III. SONDErVErANSTALTUNgEN 25. Mai bis 10. Juni 2018, täglich 12.00 bis 12.30 Uhr | Marktkirche zu Halle Original oder Bearbeitungen? Orgelmusiken gespielt von Irénée Peyrot an der Reichel-Orgel von 1664 | Veranstalter: Evangelische Marktkirchenge- meinde Halle | Eintritt frei (durch Baumaßnahmen können Einschränkungen erfolgen)

Samstag, 26. Mai 2018, 12.00 bis 17.00 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche und Marktplatz, Open Air „Barock & rokoko in Halle“ Amüsements und Divertissements mit der Theatergruppe Incanto Erlebenskunst | Eintritt frei

Samstag, 26. Mai 2018, 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr | Domplatz (Open Air) Familienbarockfest Veranstalter: Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH | Eintritt frei

Samstag, 2. und Sonntag, 3. Juni 2018, 12.00 bis 18.00 Uhr | Hof des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) 5. sichtbar – kunst- und Designmarkt Das ausführliche Angebot unter www.sichtbar-halle.de Veranstalter: sichtbar – zeitgenössische Kunst e. V. | Eintritt frei

Das fünfte Jahr in Folge veranstaltet der Verein „sichtbar – zeitgenössische Kunst e. V.“ im Zeitraum der Händel- Festspiele in Halle (Saale) einen Kunst- & Designmarkt im Hof des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale). Am zweiten Festspielwochenende zeigen und verkaufen Künstler*innen und Designer*innen ein facettenreiches Spektrum künstlerischen Schaffens: Schmuck, Porzellan, Mode-Accessoires, Keramik, Papierarbeiten, Produktdesign, Illustration, Textilkunst, Grafik und Malerei!

BACHFEST LEIPzIgBach-Archiv LeipzigThomaskirchhof 15/16, 04109 LeipzigTelefon +49 341 / 91 37 [email protected] / www.bachfestleipzig.de

8. bis 17. Juni 2018 in Leipzig „zyklen“

rEISEN zU DEN HÄNDEL-FESTSPIELEN 2018

STADTMArkETINg HALLE (SAALE) gMBHTourismus- und Tagungsservice Halle (Saale)Marktplatz 13, 06108 Halle (Saale)E-Mail: [email protected]: +49 (0) 345 / 122 79 15

ArrANgEMENT I (EröFFNUNgS-ArrANgEMENT) VOM 25. bis 27. MAI 20182 Übernachtungen in einem Vier-Sterne-Hotel in der halleschen Innenstadt inkl. Frühstück / inkl. Eintrittskarten (beste Kategorie) für die Auftaktveranstaltung der Händel-Festspiele mit Premiere von „Berenice, Regina d’Egitto“, das „Festkonzert mit Joyce DiDonato“ in der Georg-Friedrich-Händel HALLE sowie „Parnasso in festa“ im Goethe-Theater Bad Lauchstädt / geführter Stadtrundgang, Willkommenspäckchen und Welcome Card Halle.Preis pro Person im DZ: ab 369,00 € (Einzelzimmerzuschlag pro Nacht: ab 28,00 € zzgl. optionale Buchungen, 10,00 € Aufwandspauschale für Programmänderung)

ArrANgEMENT II VOM 1. bis 3. JUNI 20182 Übernachtungen in einem Vier-Sterne-Hotel in der halleschen Innenstadt inkl. Frühstück / inkl. Eintrittskarten (beste Kategorie) für „Messiah“ im Dom zu Halle, „Festkonzert mit Nathalie Stutzmann“ in der Konzerthalle Ulrichskirche, „Herkules“ in den Franckeschen Stiftungen sowie „Rinaldo“ in der Georg Friedrich Händel HALLE / geführter Stadt-rundgang, Willkommenspäckchen und Welcome Card Halle.Preis pro Person im DZ: ab 359,00 € (Einzelzimmerzuschlag pro Nacht: ab 28,00 € zzgl. optionale Buchungen, 10,00 € Aufwandspauschale für Programmänderung)

ArrANgEMENT III (ABSCHLUSS-ArrANgEMENT) VOM 8. bis 10. JUNI 20182 Übernachtungen in einem Vier-Sterne-Hotel in der halleschen Innenstadt inkl. Frühstück / inkl. Eintrittskarten (beste Kategorie) für „Festkonzert mit Max Emanuel Cencic“ in der Konzerthalle Ulrichskirche, „Muzio Scevola“ im Goethe-Theater Bad Lauchstädt, sowie „Licht und Schatten in der Hirtenwelt“ im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität / geführter Stadtrundgang, Willkommenspäckchen und Welcome Card Halle.Preis pro Person im DZ: ab 309,00 € (Einzelzimmerzuschlag pro Nacht: ab 28,00 € zzgl. optionale Buchungen, 10,00 € Aufwandspauschale für Programmänderung)

Ausführliche Reisebeschreibung unter www.haendelhaus.de oder www.halle-tourismus.de

Aktion 2017 auf dem Marktplatz von sichtbar – zeitgenössische Kunst e. V

Händel-Haus Halle

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ALLgEMEINE gESCHÄFTSBEDINgUNgEN gENErAL TErMS AND CONDITIONS

§ 1 geltungsbereichDie Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Beziehun-gen zwischen der Stiftung Händel-Haus und den Besuchern der Händel-Festspiele Halle (Saale). Sie sind Bestandteil des Theaterbe-suchsvertrages, der durch den Erwerb des Tickets zustande kommt. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für die Veranstaltun-gen der Händel-Festspiele Halle (Saale).

§ 2 Ticketverkauf und -reservierungDer bundesweite Ticketverkauf beginnt jeweils im November des Vorjahres der jeweiligen Händel-Festspiele. Es besteht die Möglich-keit, Tickets an den öffentlichen Vorverkaufsstellen zu bestellen. Bei einer Bestellung an einer Vorverkaufsstelle gelten die jeweiligen Geschäftsbedingungen der Vorverkaufsstellen. Dabei kann ein hö-herer Betrag als der auf dem Ticket ausgewiesene Ticketpreis in Rechnung gestellt werden. Vorverkaufsstellen können zusätzliche Gebühren oder Versandkosten erheben. Die Stiftung Händel-Haus haftet nicht für die Preise kommerzieller Anbieter bzw. Reiseveran-stalter.Der Online-Verkauf erfolgt über die Ticket online Software von CTS Eventim. Hier können zusätzliche Gebühren und Versandkosten durch den Anbieter erhoben werden. Grundsätzlich gilt: Die Websites der Stiftung Händel-Haus / Händel-Festspiele Halle (Saale) enthalten kein Vertragsangebot, sondern lediglich eine Aufforderung zur Ab-gabe eines Angebots durch den Besucher.Reiseveranstalter haben die Möglichkeit, bei der Stiftung Händel-Haus Optionsbuchungen schriftlich vorzunehmen. Details über Opti-onsbuchungen regelt ein eigenständiger Vertrag.Im Vorfeld und während der Händel-Festspiele können zudem im Gäs-tebüro der Stiftung Händel-Haus Tickets käuflich erworben werden.

§ 3 Tages- / AbendkassenDie Tages- und Abendkassen an den jeweiligen Spielstätten werden in der Regel eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung geöffnet. Der Verkauf ermäßigter Tickets sowie Reservierungen an den Tages-/Abendkassen sind nicht möglich.

§ 4 Weitergabe von TicketsDer öffentliche und gewerbsmäßige Weiterverkauf von Tickets ist unzulässig. Dies gilt nicht für Besteller, deren Geschäftsbetrieb auch den Weiterverkauf oder die Vermittlung von Tickets umfasst.

§ 5 TicketrücknahmeDie Rücknahme oder ein Umtausch gekaufter Tickets ist nicht mög-lich. Für abhanden gekommene Tickets kann kein Ersatz geleistet werden. Die Stiftung Händel-Haus behält sich Termin-, Programm-, Besetzungs- und Spielstättenänderungen sowie Veränderungen der Ticketpreise vor. Sie berechtigen nicht zur Rückgabe gekaufter Ti-ckets. Bei Absage einer Veranstaltung wird der Ticketpreis innerhalb einer Frist von drei Wochen nach dem auf dem Ticket aufgedruckten Vorstellungstermin nur gegen Vorlage des Originaltickets zurücker-stattet. Gebühren werden nicht erstattet.Bei witterungsbedingten Unterbrechungen von Open-Air-Veranstal-tungen besteht kein Anspruch auf Rücknahme und Rückerstattung des Kaufpreises des Tickets. Falls die Veranstaltung aufgrund widriger Witterung unwiderruflich abgebrochen werden muss, wird der Ticket-preis gegen Vorlage des Originaltickets nur dann zurückerstattet, wenn bis zum Zeitpunkt des endgültigen Abbruchs nicht mindestens

die Hälfte der Veranstaltung stattfinden konnte. Darüber hinausge-hende Ansprüche sind ausgeschlossen. Die Rückgabe des Originalti-ckets und Erstattung des Ticketpreises kann nur innerhalb von 3 Wochen nach dem witterungsbedingt abgebrochenen Konzert erfol-gen. Nach Ablauf dieser Frist verfällt der Anspruch auf Erstattung.In den niedrigen Preiskategorien muss insbesondere in Kirchen und historischen Gebäuden mit teilweise erheblichen Sichtbehinderun-gen gerechnet werden. Beim Kauf entsprechender Tickets berechtigt dies im nachhinein nicht, den gesamten oder einen Teil des Ticket-preises zurückerstattet zu bekommen.

§ 6 Verspäteter Einlass / Vorzeitiges VerlassenNach Beginn der Vorstellung können verspätete Besucher erst in einer geeigneten Pause in den Zuschauerraum eingelassen werden. Wenn keine geeignete Pause vorhanden ist, besteht kein Anspruch, in den Zuschauerraum eingelassen zu werden. In diesen Fällen hat der Besucher keinen Anspruch, den gesamten oder einen Teil des Ticketpreises zurückerstattet zu bekommen.Das Ticket verliert beim Verlassen des Veranstaltungsortes seine Gül-tigkeit.

§ 7 HausrechtBesuchern kann der Zutritt verweigert werden, wenn berechtigter Anlass zu der Annahme besteht, dass in erheblicher Weise bzw. wie-derholt gegen diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstoßen wird, und/oder wenn Anlass zu der Befürchtung besteht, dass der Betroffene den Vorstellungsablauf oder den allgemeinen Geschäfts-betrieb stören oder andere Besucher belästigen wird.Es ist nicht zulässig einen anderen als den auf dem Ticket angegebe-nen Platz einzunehmen. Bei unberechtigtem Platzwechsel kann der Unterschiedsbetrag nacherhoben oder der Besucher aus der Vorstel-lung verwiesen werden.Mobiltelefone und elektronische Geräte müssen während der Veran-staltung ausgeschaltet sein.Den Anweisungen des Hauspersonals ist Folge zu leisten. Dies gilt insbesondere bei Gefahrensituationen.

§ 8 Bild- und TonaufnahmenDas Herstellen von Bild- und/oder Tonaufzeichnungen, insbesondere Film-, Videoaufnahmen oder Fotografieren bei den Veranstaltungen ist grundsätzlich untersagt. Zuwiderhandlungen lösen Schadener-satzpflichten aus und können zum Ausschluss des Besuchers vom weiteren Vorstellungs- bzw. Konzertbesuch führen.Für den Fall, dass während einer Vorstellung Bild- und/oder Tonauf-nahmen durch dazu berechtigte Personen gemacht werden, erklärt sich der Besucher mit dem Erwerb des Tickets damit einverstanden, dass er evtl. in Bild und/oder Wort aufgenommen wird und die Auf-zeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung veröffentlicht und ver-wertet werden dürfen.Mögliche Beeinträchtigungen durch genehmigte Bild- und/oder Ton-aufnahmen berechtigen nicht zur Ticketrückgabe oder zur teilweisen oder vollständigen Erstattung des Ticketpreises.

§ 9 Anwendbares recht und gerichtsstandEs gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Bei Rechtsstreitigkeiten ist ausschließlicher Gerichtsstand Halle (Saale).

§ 10 SonstigesSollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Ge-schäftsbedingungen ganz oder teilweise nichtig sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der anderen Bestimmungen hiervon unberührt.

§ 1 ScopeThe General Terms and Conditions of Sale (GTCS) govern the relation-ship between Stiftung Händel-Haus (Handel House Foundation) and visitors to the Handel Festival Halle (Saale). They form part of the con-tract which comes into being when a theatre visitor purchases a ticket. These General Terms and Conditions of Sale apply to events of the Handel Festival Halle (Saale).

§ 2 Sale and reservation of ticketsNational ticket sales begin in November in the year preceding the Handel Festival. Tickets may be booked from public advance ticket booking agencies. For tickets booked from one of these advance booking agencies, the terms and conditions of sale of the booking agency apply. Customers may be charged a higher price than the price shown on the ticket. Advance ticket booking agencies may charge additional fees or carriage costs. Stiftung Händel-Haus is not liable for the prices demanded by commercial ticket agencies or travel operators.Tickets are sold online using CTS Eventim’s Ticket Online software. The service provider may charge additional fees and carriage costs. There are no contract offers on the Web sites of Stiftung Händel-Haus/Handel Festival Halle (Saale)/ they simply invite visitors to submit an offer.Travel operators have the possibility of making bookings with a with-drawal option with Stiftung Händel-Haus in writing.The details concerning bookings with a withdrawal option are laid down in a separate contract.Tickets can also be bought before and during the Handel Festival in the Stiftung Händel-Haus visitors’ office.

§ 3 Box office openingsThe box offices of the respective venues usually open one hour before the start of the event. Concession tickets and bookings are not avail-able at the box office.

§ 4 Transfer of ticketsPublic and commercial resale of tickets is not permitted. This does not apply to purchasers whose commercial activities involve the resale or distribution of tickets.

§ 5 return of ticketsTickets may not be returned or exchanged. Replacements cannot be issued for lost tickets. Stiftung Händel-Haus reserves the right to change times, programmes, casts and venues as well as ticket prices. Changes do not entitle buyers to return purchased tickets. If an event is cancelled, the price of the ticket will be refunded within a period of three weeks starting from the date printed on the ticket, and only upon presentation of the original ticket. No other expenses can be re-funded.Should open-air events be interrupted by bad weather, this does not entitle the holder to return tickets or to obtain a refund. If an event has to be cancelled altogether as a result of bad weather, the price of the ticket will only be refunded if less than half the event has taken place at the time of cancellation, and only upon presentation of the original ticket. No further claims can be made. The price of the ticket, payable upon presentation of the original, will only be re-funded during a three-week period after the concert that was can-celled due to bad weather. After this period, the holder is no longer entitled to a refund.

Holders of tickets in the lower price ranges may have a poor view, especially in the churches and historical buildings. If the holders find that this is the case, this does not entitle them retrospectively to a re-fund, either partial or complete, of the price of the ticket.

§ 6 Late admissions / Early departuresOnce a performance has started, late arrivals will only be admitted to the auditorium during a suitable pause. If no suitable pause occurs, they have no right to demand admittance. In this case, visitors are not entitled to a refund, either partial or complete, of the price of the ticket.The ticket is no longer valid once the visitor leaves the venue.

§ 7 House rulesVisitors may be refused admission if there is any reason to believe that they will severely or recurrently infringe these General Terms and Con-ditions, and/or if there is reason to fear that the person in question will disturb the performance, general operations or other visitors.Visitors may not occupy any other seat than that indicated on the ticket. If visitors change seats without justification, they may be asked to pay the price difference or be asked to leave.Mobile phones and any electronic devices must be switched off during events.Visitors must obey the instructions of house staff. This applies in par-ticular in situations of danger.

§ 8 Filming and recordingVisitors are strictly prohibited from recording any images or sound, especially from filming, video recordings and taking photographs, dur-ing events. Visitors failing comply will be charged damages and may be asked to leave the performance/concert.Should authorised persons film or record during a performance, by purchasing tickets visitors agree to the possibility of their being filmed or recorded, and that the recordings may be published and sold, with-out any claim to compensation.Any interference resulting from filming or recording does not entitle visitors to return their tickets or to any refund either partial or com-plete.

§ 9 Applicable law and jurisdictionSolely the law of the Federal Republic of Germany applies. Halle (Saale) has sole jurisdiction to deal with any disputes that may arise.

§ 10 MiscellaneousShould one or several provisions of these General Terms and Condi-tions be or become void, either wholly or in part, the remaining provi-sions remain valid.

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INFOrMATIONEN zUM TICkETVErkAUF TICkET SALES INFOrMATION

ONLINE Im Internet unter www.haendelfestspiele-halle.de. Es gelten die Vorverkaufsgebühren von CTS Eventim.

VOrVErkAUFSSTELLENBundesweit bei CTS Eventim, in Sachsen-Anhalt bei TiM Ticket in den Service-Centern der Mitteldeutschen Zeitung und der Galeria Kauf-hof Passage in Halle (Saale). An allen Vorverkaufsstellen können zusätzliche Servicegebühren erhoben werden, auf die der Veranstal-ter keinen Einfluss hat. Es gelten die jeweiligen Geschäftsbedingun-gen der Vorverkaufsstellen.

TICkETHOTLINEIm TIM Ticket Call-Center in Halle (Saale) unter Tel. +49 (0) 345 / 565 27 06.Montag bis Freitag: 7.00 bis 19.00 Uhr, Samstag 7.00 bis 14.00 UhrBestellungen sind ab 24.11.2017 möglich.

SCHrIFTLICHE BESTELLUNgNutzen Sie bitte die Bestellkarte im Umschlag. Versand: • perPostan:TIMTicket,„Händel2018“, PF 200942, 06075 Halle (Saale)• perFaxan:+49(0)345/5652790• perE-Mail:[email protected] Karten werden nach Eingang des Rechnungsbetrages postalisch zugesandt. Die Versandkostenpauschale beträgt 5,00 € im Inland und 10,00 € für das Ausland. Die Bezahlung reservierter Tickets muss inner-halb der Reservierungsfrist von 14 Tagen erfolgen. Eine Stornierung oder Änderung der Reservierung ist nur innerhalb der Reservierungsfrist mög-lich. Ohne Zahlungseingang nach Ablauf der Reservierungsfrist erfolgt eine automatische Stornierung. Eine Rückgabe und ein Umtausch von bezahlten Eintrittskarten, auch bei nur teilweise erfüllten Bestellungen oder bei Besetzungs- und Programmänderungen ist ausgeschlossen. Folgende Zahlungsarten werden akzeptiert: Zahlung per Bankeinzug, EC-Karte sowie die Kreditkarten VISA und MasterCard.Es gelten die Gebühren und AGB der TIM Ticket GmbH. Bestellungen sind ab 24.11.2017 möglich.

gÄSTEBürO IM HÄNDEL-HAUS WÄHrEND DEr HÄNDEL-FESTSPIELE23.05. bis 10.06.2018 von 10.00 bis 18.00 UhrTelefon +49 (0) 345 / 500 90 444

kOSTENLOSEr WArTELISTEN-SErVICEKartenservice Roßdeutscher & Bartel GbR, inkl. kostenlosem Warte-listen-ServiceTelefon +49 (0) 341 / 14 99 07 59www.barock-konzerte.de/wartelisteEs gelten die Gebühren und AGB der Roßdeutscher & Bartel GbR.

ErMÄSSIgUNgENNur für ausgewählte Veranstaltungen bei Vorlage entsprechender Ausweise für Kinder, Schüler, Studenten und Inhaber des Halle-Passes wird eine Ermäßigung gewährt. In der ersten Preiskategorie aller Veranstaltungen, bei Exkursionen, Benefizkonzerten, Open-Air-Ver-anstaltungen in der Galgenbergschlucht und an den Konzertkassen wird keine Ermäßigung gewährt.

ALLgEMEINESIn den niedrigen Preiskategorien muss insbesondere in den Kirchen mit teilweise erheblicher Sichtbehinderung gerechnet werden.

ONLINEOn the website at www.haendelfestspiele-halle.de. CTS Eventim fees for advance sales apply.

ADVANCE TICkET SALES OFFICESCTS Eventim all over Germany, in Saxony-Anhalt also from TiM Ticket in Mitteldeutsche Zeitung service centres and Galeria Kaufhof Passage in Halle (Saale). All advance ticket booking agencies may charge additional service fees over which the organiser has no control. The terms and conditions of sale of the booking agency apply.

TICkET HOTLINEVia TIM Ticket call centre in Halle (Saale), phone: +49 (0) 345 / 565 27 06Monday to Friday: 7am – 7pm, Saturday 7am – 2pmBookings start November 24, 2017.

BOOkINgS By WrITTEN rEqUEST Please use the order form on the last page.Dispatch:• postaladdress:TIMTicket,„Händel2018”, PF 200942, 06075 Halle (Saale)• fax:+49(0)345/5652790• e-mail:[email protected] sent by post on receipt of payment. We charge a fixed postage rate of € 5 for Germany and €10 elsewhere. Booked tickets must be paid within the 14-day holding period. Booking cancellation or chan-ges may only be made within the holding period. Bookings are auto-matically cancelled when the holding period runs out. Paid-up tickets cannot be returned or exchanged even if bookings are only partially honoured or if there are changes to the performers or programme. The following payments are accepted: payment by direct debit, EC Card or VISA and MasterCard. The fees and general terms and conditions of TIM Ticket GmbH apply. Bookings start November 24, 2017.

VISITOr OFFICE IN HANDEL HOUSE DUrINg HANDEL FESTIVALMay 23 to June 10, 2018 from 10am to 6pmPhone +49 (0) 345 / 500 90 444

FrEE WAITINg LIST SErVICERoßdeutscher & Bartel GbR information and ticket servicePhone +49 (0) 341 / 14 99 07 59www.barock-konzerte.de/warteliste The fees and general terms and conditions of Roßdeutscher & Bartel GbR apply.

CONCESSIONSOnly for selected events upon presentation of the corresponding proof of identity for children, schoolchildren, students or Halle Pass bearers. No concessions for tickets in the top price category for any events, excursions, benefit concerts, open-air events in the Galgen-berg Gorge or at concert box-offices.

gENErAL rEMArkSHolders of tickets in the lower price ranges may have a poor view, especially in the churches.

IMPrESSUM

Veranstalter Händel-Festspiele The Handel Festival is organised by: Stiftung Händel-Haus

Herausgeber Published by:Stiftung Händel-Haus Clemens Birnbaum, Direktor, Intendant der Händel-Festspiele Executive Director Handel Festival HalleRedaktion Editors: Patricia Reese, Maria ScheunpflugÜbersetzung Translation: Uwe Wiesemann TranslationsRedaktionsschluss Editorial deadline: 30.09.2017Titel Cover page: Atelier Brömme, Fotografie Kampagnenmotiv: mettanest DresdenSatz und Layout Typesetting and layout: Jo Schaller, Angela Schubert, Halle (Saale)Druck Printed by: IMPRESS DRUCKEREI Halbritter KGAuflage No. of copies printed: 75.000Fotonachweis Photo credits: S. 6, 7 – Feierstunde am Händel-Denkmal, Marktplatz (Thomas Ziegler); S. 8 – Feierstunde am Händel-Denkmal, Marktplatz (Thomas Ziegler); Jörg Halubek (privat); S. 9 – Marktkirche zu Halle (Patricia Reese); S. 11 – Sigrid T’Hooft (Jonas Lampens); Maria Lys (Agentur); Leo Duarte (Agentur); S. 12 – Familien-Barockfest (HWG); Sachsen-Anhalt-Brass (Agentur); S. 13 – Joyce DiDonato (Brooke Shaden); S. 14 – Rainer Böhm, Dieter Ilg, Patrice Héral (privat); Dom zu Halle (Patricia Reese); S. 15 – Sophie Karthäuser (Molina Visuals); S. 16 – John Butt (Agentur); Dunedin Consort (David Barbour); S. 19 – Ensemble all’improvviso (Isabel Moreton); MS Händel 2 (Patricia Reese); S. 20 – Nihan Devecioğlu und Friederike Heumann (Peter Amann); Adrian Butterfield (Chris Christodoulou); S. 22 – Universitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“ (Universitätschor Halle); Tora Augestad (Asa Maria Mikkelsen); S. 23 – Magdalena Kožená (Oleg Rostovtsev); S. 25 – Robin Johannsen (Tatjana Dachsel); Andrea Marcon (Marco Borggreve); S. 26 – Szene „Jephtha“ (Tobias Kruse); Stadtführung (Patricia Reese); S. 29 – Szene „Oreste“ (Herwig Prammer); Attilo Cremonesi (Agentur); S. 30 – Natalie Stutzmann (Simon Fowler); S. 31 – Clemens Flämig (Jochen Mordhorst); Stadtsingechor zu Halle (Jochen Mordhorst); S. 32 – Andrey Akhmetov (Agentur); Julia Kirchner (Katharina Jung); Christophe Rousset (Ignazio Barrios); S. 33 – Sonia Prina (Sandrine Expilly); Kammerorchester Basel (Heike Kandalowski); S. 34 – Concerto Foscari (Jakob Betkier) ; Sophie Vanden Eynde (Agentur); S. 35 – Julia Lezhneva (Simon Fowler); S. 36 – La Voce Strumentale (Agentur); Leandro Marziotte (Stephan Walzl); S. 39 – Ulrike Tropper (Byavor Wichmann) ; Marek Stryncl (M Svetlik); S. 40 – Musica Florea (M. Svetlik); S. 41 – Max Emanuel Cencik (Anna Hoffmann); S. 43 – DJ Brezel Göring (Marco Maas); Elbipolis (Friedrun Reinhold); S. 44 – Frank Schenke (Gert Mothes); Fest für die Familie (Archiv Stiftung Händel-Haus); S. 45 – Camerata Kilkenny (Dylan Vaughan); David Power (Dylan Vaughan); S. 46 – Il pomo d’oro (Agentur); S. 47 – Bernd Ruf (Thomas Ziegler); S. 48 – Marie Luise Werneburg (Agentur); Concerto Melante (Alessandro Cappone); S. 49 – Szene „Jephtha“ (Tobias Kruse); S. 50 – Miriam Sabba (Agentur); Dominik Köninger (Agentur); S. 51 – Abschlusskonzert in der Galgenbergschlucht (Thomas Ziegler); S. 53–57 Veranstaltungsorte (Hallesches Salinemuseum e. V., Patricia Reese, Werbeagentur Studio G. Bernburg, Thomas Ziegler); S. 62 – Aktion auf dem Marktplatz (sichtbar – zeitgenössische Kunst e. V.); S. 63 – Händel-Haus Halle (Thomas Ziegler)

Musik – ein Fest, das ganze Jahr.erleben sie klingende Vielfalt an authentischen Orten!

Von Alter Musik bis zu modernen Impulsen, vom Sololied bis zum Sinfonieorchester, von Orgelklängen, mittelalterlichem Gesang bis Elektrosounds.

Wandeln Sie auf Klang-Wegen, Ton-Spuren und Hör-Pfaden! Genießen Sie hochkarätige Interpreten mit einem außergewöhnlichen Repertoire!

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68Montag bis Freitag: 7 bis 19 Uhr Monday to Friday: 7am to 7pmsamstag: 7 bis 14 Uhr saturday: 7am to 2pmTICkET-HOTLINE +49 (0) 345 / 565 27 06

VErANSTALTUNgEN IM üBErBLICk | EVENTS AT A gLANCE

FrEITAg 25. MAI 20181 19.30 Uhr | Oper Halle .......................................................................Berenice, regina d‘ Egitto HWV 38

SAMSTAg, 26. MAI 20182 14.30 Uhr | Goethe-Theater Bad Lauchstädt ......................................................Parnasso in festa HWV 73 3 15.00 Uhr | Franckesche Stiftungen ....................................................................................Ormisda HWV A3 4 19.00 Uhr | Georg-Friedrich-Händel HALLE ............................................ Festkonzert mit Joyce DiDonato 5 20.00 Uhr | St. Georgen-Kirche .............................................................................Dieter Ilg: Mein Händel

SONNTAg, 27. MAI 20186 11.00 Uhr | Löwengebäude ..............................................................Festkonzert mit Sophie karthäuser7 14.30 Uhr | Goethe-Theater Bad Lauchstädt ......................................................Parnasso in festa HWV 73 8 16.00 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche ............................................................................... Samson HWV 57 9 18.00 Uhr | Oper Halle .......................................................................Berenice, regina d‘ Egitto HWV 38 10 19.30 Uhr | Händel-Haus ...............................................Ungeschrieben: Händel und die Improvisation

MONTAg, 28. MAI 201811 19.00 Uhr | Goethe-Theater Bad Lauchstädt ...................................................... Parnasso in festa HWV 73 12 19.00 Uhr | MS Händel 2, Rive-Ufer ........................................................................................WasserMusik 13 19.30 Uhr | Kapelle St. Maria-Magdalena ...................................Nostalgia. Das Meer der Erinnerungen

DIENSTAg, 29. MAI 201814 19.30 Uhr | Dom zu Halle ................................................................................................Chandos Concert

MITTWOCH, 30. MAI 201815 18.00 Uhr | Botanischer Garten .......................................................................................... Wandelkonzert16 19.30 Uhr | St. Georgen-Kirche .............................................................. As on a Sunshine Summer’s Day

DONNErSTAg, 31. MAI 201817 19.30 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche .............................................Festkonzert mit Magdalena kožená 18 19.30 Uhr | Händel-Haus ............................................................................. Poetry-Slam: Fremde Welten

FrEITAg, 1. JUNI 201819 17.00 Uhr | Dom zu Halle ................................................................................................. Messiah HWV 56 20 19.00 Uhr | Oper Halle ...................................................................................................... Jephtha HWV 70 SAMSTAg, 2. JUNI 201821 11.00 Uhr | Händel-Haus ......................................................................Händel und die Musikstadt Halle 22 15.00 Uhr | Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg ...........................................................Oreste HWV A11 23 16.00 Uhr | Steintor Halle ............................................................... Jazziah – Händels Messiah reloaded 24 19.00 Uhr | Oper Halle .......................................................................Berenice, regina d‘ Egitto HWV 38 25 20.00 Uhr | Konzerthalle Ulrichskirche ............................................Festkonzert mit Nathalie Stutzmann

SONNTAg, 3. JUNI 201826 11.00 Uhr | Franckesche Stiftungen ................................................................................................ Herkules 27 15.00 Uhr | Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg ...........................................................Oreste HWV A11 28 15.00 Uhr | Löwengebäude .............................................................................Die glückseligen zwillinge 29 18.00 Uhr | Georg-Friedrich-Händel HALLE .......................................................................... rinaldo HWV 7

MONTAg, 4. JUNI 201830 18.00 Uhr | Botanischer Garten .......................................................................................... Wandelkonzert 31 19.00 Uhr | Händel-Haus ............................................................................ Corona Aurea. Myths of light