Download - Hotel Style 0901

Transcript
Page 1: Hotel Style 0901

Sonnenschutz Outdoor Wellness

FACHMAGAZIN FÜR DIE GEHOBENE HOTELLERIE UND GASTRONOMIE

HE

FT 1

A –

Mär

z 20

09

HEF

T 1A

| €

10,8

0 | E

RSC

HEI

NU

NG

SOR

T PE

RCH

TOLD

SDO

RF,

VER

LAG

SPO

STA

MT

2380

PER

CH

TOLD

SDO

RF,

P. b

. b. 0

2Z03

3056

Mär

z 20

09

Steigenberger Hotel Herrenhof | Hotel Schloss Lebenberg | Weingut StadlerDrautalperle Sport- und Erlebnisbad | Hotel Lambrechterhof | citizenM Hotel

Page 2: Hotel Style 0901

Die Trendmesse für Gastronomie und Hotellerie

www.gastsalzburg.at

29.3. - 1.4.2009Messezentrum Salzburg

zeitgleich mit:

Blickpunkt Zukunft.

GA09_HotelStyle_A4.indd 1 12.02.09 09:32

Page 3: Hotel Style 0901

Zu viele Fische im selben Gewässer! So titelte jüngst der Wirtschaftsteil einer Tageszeitung, der über das (Über) -Angebot der Thermen in Österreich berichtete. Laut zitierter Marktforschungsstudie sind alleine 2008 zu-sätzliche Kapazitäten für 400.000 Tagesgäste geschaffen worden, demgegenüber ist aber die Zahl der Gäste nur um 200.000 auf 7,6 Millionen gestiegen. Es wird also ein bisschen mehr als warmes Wasser brauchen, um im Mit-bewerb die Nase vorn zu haben. Ein Faktum, das auch die Hotellerie zur Kenntnis neh-men muss. Das Angebot an Vier- und Fünf-Stern-Betrie-ben mit hoteleigenen Sauna-, Massage- und Badeland-schaften steigt – und damit für die Zielgruppe natürlich der Reiz der Wahl. Die gute Nachricht: Fachleute er-warten für die Zukunft eine ungebrochene Reise- und Wellnesslust. So ist Tourismusexpertin Peggy Bendel überzeugt: »Reisen wird populärer als Auto kaufen!«. Wellnessinsider Heinz Schletterer (siehe auch Schau-raumschwerpunkt) prognostiziert: »Das Angebot wird zwar differenzierter beurteilt, die Lust auf qualitativ hochwertige Wellness und der Präventionsgedanke werden weiter wachsen.«

Künftig erwartet also eine heiß umkämpfte Gästeklien-tel, die aber so bewusst wie noch nie auf ihr Wohlbe-finden achten und ihre Freizeit entsprechend planen wird. Für die Branche bedeutet dies: Um erfolgreich zu sein, ist stärker denn je eine Konzentration auf indivi-duelle Kompetenzen und eine klare Positionierung ge-fragt. Laut Schletter werden 40% aller Hoteliers in den nächsten zwei Jahren Wellnessanlagen erweitern oder umbauen. Viele Chancen, unverwechselbar und einzig-artig für den Gast zu werden. hotelstyle präsentiert Ih-nen deshalb zu diesem Thema im kommenden Jahr die neuesten Innovationen und plant im Sommer ein um-fangreiches Wellness-Special. Denn die richtigen Inves-titionen zur richtigen Zeit entscheiden über den Erfolg Ihres Unternehmens!

Auch die aktuelle Ausgabe von hotelstyle bietet wieder eine Welt der Neuheiten, Tipps und Trends sowie aktu-elle Projekte – vom Weingut bis zum Luxushotel mit Ge-schichte, vom Lifestyleobjekt bis zur Erlebnisbad- Perle. Der Schauraum unternimmt dieses Mal einen breiten Streifzug durch die Welt formschöner Schattenspender & edler Outdoormöbel und zeigt News im Bad & Well-nessbereich. Designexpertin Sabine Dönz beweist: Be-ton ist in Sachen Gestaltung alles andere als eine graue Angelegenheit. Durch die Fertigung von Designobjek-ten, ob Möbel, Arbeitsplatten, Duschtassen oder Wasch-tische, hat sich das Image des Materials stark verändert. Die Küche als Herzstück des Hauses, als Wirkungsstätte großer Kochkünstler: Küchenplanungsexpertin Fritsch analysiert am Beispiel des haubengekrönten Schloss-hotel Velden, worauf es bei einer perfekten Planung in punkto Gastronomietechnik wirklich ankommt. Lassen Sie sich mit den folgen Seiten verführen – zur Unver-wechselbarkeit Ihres Betriebes!

Ein informatives Lesevergnügen wünscht

Gudrun Gregori Leitende Redakteurin

Editorial

Unser Titelfoto: Weingut Stadler, Falkenstein Lesen Sie »Zeitgeist im Weinviertel«, ab Seite 50

Foto von: Alexander Schleissingwww.aqualine.at

Page 4: Hotel Style 0901

Inhalt44

Hotels34 Haus mit Charakter Steigenberger Hotel Herrenhof, Wien

44 Im Zeichen der Ausgewogenheit Hotel Lambrechterhof, St. Lambrecht

50 Zeitgeist im Weinviertel Weingut Stadler, Falkenstein

58 Perle zum Entspannen Drautalperle Sport- und Erlebnisbad, Spittal an der Drau

62 Schlossjuwel in neuem Glanz Hotel Schloss Lebenberg, Kitzbühel

68 Hip und hoch gestapelt citizenM Hotel, Amsterdam

Rubriken3 Editorial von Gudrun Gregori

4 Inhalt, Impressum 6 Kurz & Gut Messevorschau / Magazin

78 Bücher und Bücherbestellfax Aktuelle Buchpräsenationen

92 Schauraum Produktvorstellungen

Hintergrund16 Erfolgreiche Schirmherr- schaft auf der ganzen Welt Im Porträt: Schlosserei J. Meissl GmbH

18 Sonnenschutz / Outdoor Schwerpunkt-Thema

74 Beton Design aktuell

80 Wellness Schwerpunkt-Thema

88 Perfekte Lösung für 3 Küchen Gastronomieküchen

58

50 34

Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Laser Verlag GmbH, Hochstraße 103, A-2380 Perchtoldsdorf | Redaktionsbüro: campus21, Liebermannstraße A02305 | T +43-2236-379-135, F DW 20, ISDN DW 25 | www.hotelstyle.at|Geschäftsleitung:SilviaLaser|Anzeigen:ClaudiaAhrerT+43-2236-379-135-15,([email protected])|ChristineAnitaZipfelT+43-2236-379-135-29,([email protected])|Chefredaktion:Ing.WalterLaser([email protected])|LeitendeRedakteurin:Mag.GudrunGregori|Redaktion:Mag.HeidrunSchwinger|MitarbeiterdieserAusgabe:Mag.SabineDönz,NathalieKopsa, Caroline Fritsch |Grafik:www.allesgrafik.at–Mag.MicheleFalchetto|Druck:Bauer-Druck,1110Wien|DieRedaktionhaftetnichtfürunaufgeforderteingesandteManuskripteundFotos.Berichte,dienichtvoneinemMitgliedderRedaktiongekennzeichnetsind,gebennichtunbedingtdieMeinungderRedaktionwieder.DasMagazinundalleinihmenthaltenenBeiträgesindurheberrechtlichgeschützt.Mit++gekennzeichneteBeiträgeundFotossindentgeltlicheEinschaltungen.|Abonnements:Jahresabonnement(6Hefte):€51,–/Ausland:€73,-;Abonnements,dienichtspätestens6WochenvorAbonnementendestorniertwerden,verlängernsichautomatischumeinweiteresJahr.|Einzelheftpreis:€10,80/Ausland:€12,50|UID-Nr.ATU52668304,DVR0947270;FN199813v|Bankverbindung:BawagMödling,KontoNr.22610710917,BLZ14000,IBANAT871400022610710917,BICBAWAATWW;BA-CA,KontoNr.51524477801,BLZ12000,IBANAT231200051524477801,BICBKAUTWW

Offenlegunggemäߧ25Mediengesetz:Geschäftsführer:SilviaLaser;GegenstanddesUnternehmens:DerVerlagunddieHerausgabevonperiodischenDruckschriftenallerArt,insbesonderevonZeitungenundZeitschriften;Gesellschafter:SilviaLa-sermiteinerBeteiligungvon50%.Ing.WalterLasermiteinerBeteiligungvon50%;RichtungderZeitschrift:DasunabhängigeFachmagazinHotelstylewidmetsichaktuellenBrancheninformationenhinsichtlichderHotel-undGastronomie-Architektur,Innenarchitektur,Einrichtung,AusstattungundDesignvonFremdenverkehrsbetriebensowiespezifischenHaus-undGastronomietechniken.

Page 5: Hotel Style 0901

Impressum 5

62

68

Page 6: Hotel Style 0901

6 Kurz & Gut

Erfolgreiche Schloss-Charity – Starker Auftritt junger Profis

Einen Valentinstag der besonderen Art erlebten zahlreiche Gäste im Austria Trend Hotel »Schloss Wilhelminenberg«. Die Schüler der Höheren Bundeslehranstalt für Tourismus und wirtschaftliche Berufe, der HLTW 13, luden im Rahmen eines Reifeprüfung-Projek-tes zu einer Schloss-Charity. Das Besondere des Events: Die Schü-ler »kaperten« das gesamte Hotel für 24 Stunden!

Wer am 14. Februar das Hotel Schloss Wilhelminenberg betrat, konnte nicht anders, als sich zu wundern. Es schien, als hätte sich das Haus einer rigorosen personellen Verjüngungskur unterzo-gen. Vom Hoteldirektor bis zum Empfangschef, vom Bankett-Chef bis zum Commis de Rang: Die »Gastgeber für einen Tag« emp-fingen mit strahlenden Augen – und waren erst zwischen 15 und 18 Jahre alt! Für das Maturaprojekt der HLTW 13 wurde jede klassi-sche Hotelposition je nach Kompetenz mit einem Schüler/einer Schülerin des Maturajahrganges im »Hotelmanagement« oder einem der unteren Jahrgänge besetzt. Selbstständigkeit war bei mehr als 600 Reservierungen für diese Großveranstaltung schon in der Vorbereitungszeit gefordert. Der Einsatz von rund 100 Mitar-beiter/innen über 24 Stunden im Hotel war minutiös geplant und funktionierte perfekt. Top war auch das kulinarische und kulturel-le Angebot. Dank großzügigen Sponsoren (u. a. Meinl und Otta-kringer) und toller Künstler geriet der Tag zu einem Genuss der Sonderklasse. Zu Brunch, Kaffee- und Kuchenbüffet sowie einer Käsedegustation begeisterten Otto Tausig und Erwin Steinhauer, die umwerfend komische Elke Schiestel mit dem Sound of Vienna Trio sowie das Alex Ehrenreich Jazz-Trio. Neben der Perfektion des Ablaufes überzeugte aber vor allem die spürbare Freude der jun-gen Profis an ihrer Arbeit: So spannend kann Schule sein!

Übergabe des Hotelschlüssels vom Direktor des Hotel Schloss Wilhelminen-berg, Herrn Reitbauer, an die Schüler der HLTW 13 und Prof. Kuchernig.

Wahrlich ein Piccolo: Benjamin Schedl, 14 Jahre bewirtet Mag. Sponer, Pressearbeit, und Prof. Kuchernig. Sein Traumberuf: Hotelmanager!

Page 7: Hotel Style 0901

7Magazin

Wenn der Nachwuchs laufen lernt

Prof. Mag. Helmut Kuchernig zeichnete für den Charity-Event verantwort-lich und koordinierte dabei Schulprojekt, Kulturprogramm und Spenden-aktion. Kontakt für Spenden zum Entwicklungshilfeclub: [email protected]

Wozu brauchen diese Profis eigentlich noch eine Schule?

Prof. Kuchernig (lacht): Ja, diese Schüler sind wirklich toll motiviert und zeigen ihr ganzes Können. Aber man muss wissen, dass wir bereits seit Semesterbe-ginn an diesem Projekt gearbeitet haben. Und zuweilen sind natürlich auch die Nerven blank gelegen, meine zumindest. Denn als wir dieses tolle Hotel als Lo-cation angeboten bekamen, wir aber noch auf unseren Einladungen saßen, wa-ren schlaflose Nächte vorprogrammiert. Dann haben aber bis zum Dezember die SchülerInnen der ersten Jahrgänge 80% der Karten im Alleingang verkauft. Nun haben wir gewusst, das kann nur ein Erfolg werden!

Sollte es für Schüler nicht mehr Möglichkeiten geben, sich der Öffentlichkeit und damit auch ihren künftigen Arbeitgebern zu präsentieren?

Dieser Event beweist, dass praxisorientiertes Arbeiten doppelt Sinn macht: Die Schüler arbeiten begeistert und zielorientiert, und die Hotellerie profitiert letzt-endlich vom Know-how der jungen Talente. An unserer Schule funktioniert Un-terricht generell mit einem hohen Praxisbezug. Aber natürlich wäre es wunder-bar, wenn uns innovative Betriebe bei unserer Arbeit noch stärker unterstützen würden. Wenn potenzielle Arbeitgeber während der Ausbildung ein Auge auf Mitarbeiter in spe werfen – was kann beiden Seiten Besseres passieren?

Das Projekt trägt den Namen »Hotel zur Großen Hoffnung«?

Ja, wir unterstützen Otto Tausigs Entwicklungshilfeclub und damit Steinbruch-kinderprojekte in Indien und schenken damit die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Mit nur 60 Euro können 10 wie Sklaven arbeitende Kinder mit ihren Familien aus ihrer Schuldknechtschaft befreit werden und dann ein Jahr lang eine Schule besuchen. Vor diesem Hintergrund macht der heutige Tag gleich dreifach Sinn!

Herzlichen Glückwünsch zur Veranstaltung und danke für das Gespräch!

Erwin Steinhauer und Otto Tausig genossen sichtlich die kulinarischen Köstlichkeiten.

Perfekter Service rund um die Uhr!

DI Sven Purns,Geschäftsführer,SASSUS GmbH, Wien

Katrin van Looveren Living-Hotel Max, Zell am See

www.livingmax.at

ie besten Produkte benötigen die besten Werbeplattformen. sehen wir als eine ebensolche Plattform, die uns neben der Funktion des hochwerti-

gen Werbeträgers für unsere Sonnenschutzsysteme auch als wichtige Informati-onsquelle für interessante Projekte aus Architektur und Gastgewerbe dient.

»

«

as › ‹ ist für uns ein wichtiges Medium zur Ideenfindung. Wir informieren uns über Produktneuheiten sowie neue und zukünftige

Trends in der Hotellerie. Die Neuvorstellungen von Hotels sind hervorragend gemacht und interessant zu lesen.

D «

Testimonials

Page 8: Hotel Style 0901

Blickfang am Berg

Architektin Silvia Fracaro eröffnet mit dem neuen Bergres-traurant w 11 am Semmering auf 1.639 m Höhe einen völlig neuen Blick auf die Ostalpen. Große Glasflächen – bei gleich-zeitig idealer Wärmedämmung – ermöglichen einen Panora-mablick über das Mürztal, die Veitsch, Rax und Schneeberg bis zu Hochschwab und Ötscher. Ziel war es, ein Projekt zu entwickeln, das die innovativen, nachhaltig-ökologischen Blickpunkte mit einer zeitgenössischen Architektursprache verbindet und durch ein hochwertiges gastronomisches Konzept – in Kombination mit einer komfortablen Sessel-bahn – neue Maßstäbe für die Besucher des Skigebietes setzt. Das Restaurant mit rund 250 Sitzplätzen wurde als Freefloor-Anlage mit Sichtküchenzone ausgeführt, die Ein-richtung im Küchenbereich besteht aus fixen Speiseinseln mit Alustruktur und einer Steinabdeckung aus Granit.

Im Restaurantbereich findet sich eine Mixtur aus 4er- und 6er-Tischen und 200 Sesseln in verschiedenen Farben und Formen, Stehtische und Barhocker wurden mit Stahlunter-konstruktionen hergestellt. Die Beleuchtung folgt der Idee von tanzenden Schneebällen, die ihre Leuchtkraft mit dem einfallenden Tageslicht automatisch verändern. Die Wände wurden durchgehend in Weiß gehalten, orange Akzente be-tonen die ruhige Grundstruktur.

Die Bauweise erfolgte in einer Kombination aus Stahl, Stahlbeton und Holzfertigteilen, beim Innenausbau kamen Leichtbauwände zum Einsatz. Eine Holzpellets-Heizung verwöhnt die Gäste im gesamten Gebäudetrakt mit umwelt-freundlicher und angenehmer Wärme. n

Fotos: office fracaro | vene maier

Kurz & Gut8

Page 9: Hotel Style 0901

Stuhleck 6-Sesselbahn Weissenelf mit Bergrestaurant w11

Auftraggeber: Bergbahnen Stuhleck

Österreichische Seilbahnen Bau- und

Betriebsgesellschaft.m.b.H. & Cie.KG

Adresse: Stuhleck, Spital am Semmering

Bebaute Fläche: Bergstationsgebäude 860 m2

Terrasse 430 m2

Nutzfläche: Bergstationsgebäude 1.700 m2

Planungsbeginn: 2006

Baubeginn: Mai 2008

Fertigstellung: November 2008

Planung+ÖBA: Architektin Silvia Fracaro

Projektteam: Silvia Fracaro, Sabine Ruthner,

Rosemarie Lebzeltern

Beteiligte Unternehmen:

rhm gmbh:

Planung, Bauleitung, techn. Gebäudeausrüstung

Thennemayer Ges.m.b.H.:

Verkleidungen für Buffet, Salatinsel, Getränkeinsel,

Rotisserie, Kassen, Bar

Magazin 9

Page 10: Hotel Style 0901

imm cologne 2009: Optimismus für die Zukunft

Konzentriertes Business auf hohem Niveau sorgte für eine positive Bilanz der imm cologne 2009. Rund 100.000 Besucher haben sich über das Angebot von 1.057 Unternehmen aus 49 Ländern informiert. Die emotionale Inszenierung in den Hallen der Kölnmesse machte den Besuchern Lust auf das Thema Einrichten und sorgte so für nachhaltige wirtschaft-liche Impulse in der Branche. Entsprechend zeigten sich die Aussteller mit den getätigten Abschlüssen »zufrieden bis sehr zufrieden«. »Ich bin der Überzeugung, dass wir innerhalb der herrschenden Rahmenbedingungen eine gute Möbelmesse erlebt haben. Der realistische Optimismus der Branche spie-gelte sich sieben Tage in den Hallen wider«, so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kölnmesse. Dies be-stätigte auch Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Ver-bandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM): »Die gute Order-tätigkeit und die vielen Facheinkäufer aus allen Teilen der Erde bestätigen uns in unseren optimistischen Prognosen, dass 2009 trotz der weltweiten Wirtschaftskrise ein gutes Möbeljahr wird.« Begleitet wurde die imm cologne vom umfangreichen ›Off-Programm‹ der Passagen, das gerade abends genug Mög-lichkeiten zum Chill-out bot. Mit insgesamt 250.000 Besuchern im Rahmen der Cologne Design Week, das heißt imm cologne und Passagen-Programm, wurde das gesamte Stadtgebiet zu einem wahren Who is Who der Design-Szene. »Damit hat Köln seinen Ruf als Standort für Design, Kunst, Mode und Medien einmal mehr unter Beweis gestellt«, so Gerald Böse.

w Die Verschmelzung der Wohnbereiche, bisher bekannt beim Thema »Kochen-Essen-Wohnen«, hält nun auch Einzug in den Bereichen Schlafzimmer und Badezimmer.

w Insgesamt wird die Formensprache der Polstermöbel weibli-cher. Runde Formen bestätigen den Wunsch der Menschen nach einladender Gemütlichkeit.

w Weiß bleibt die Megafarbe. Barocke Ornamente als Dessin im Bezugsstoff sind die Trendsetter der kommenden Saison.

w Männer entdecken das Thema »Heim und Haus« für sich. Mö-bel mit technischen Raffinessen stehen bei ihnen hoch im Kurs.

w Green-Line-Möbel werden in allen Angebotsbereichen nach-gefragt. Nachwachsende Rohstoffe und die Recycelbarkeit der eingesetzten Materialien sind für eine wachsende Zahl von Ver-brauchern wichtige Kaufkriterien.

Trends 2009

Kurz & Gut10

Page 11: Hotel Style 0901

Alles für den Gast – Wien

Wien, als Metropole des internationalen Städte- und Businesstou-rismus, ist mit der ›Alles für den Gast–Wien‹ vom 18. bis 21. April 2009 wieder innovativer Schauplatz für die Gastronomie- und Hotelle-riebranche. Eine umfassende Leistungsschau mit internationaler Ausrichtung, die sich als branchenspezifische Fachmesse speziell für den Osten Österreichs und die benachbarten Länder etabliert hat. Die Messe gilt als unverzichtbares Marketingtool für erfolgs-orientierte Unternehmen – hier wird gezeigt, wohin sich die Bran-che entwickelt. Mit attraktiven Schwerpunkten, Side-Events und Highlights will man auch heuer auf der Erfolgsspur bleiben.So erwarten unter anderem: ›CU‹ – der ultimative Szenetreff, die Wine Lounge – erlesen & exquisit mit neuem Ambiente und Motto, sowie der coolste Kochwettbewerb des Jahres, wo sich das Who is Who der Kochszene trifft und den »jungen wilden 2009« kürt. Die »jungen wilden« sind die Aushängeschilder einer neuen Ge-neration von Köchen – perfektes Handwerk und kreative Ideen sind ihr Credo. Die Hotelierbranche freut sich bereits zu Recht auf diesen Event: »Die Wiener Gastfreundschaft und die Tradition der Wiener Hotels ist weltberühmt und damit bietet dieser Stadt einen idealen Hintergrund für die Messe-Inszenierung der ›Alles für den Gast–Wien‹ – die optimale Orderplattform für jeden Hotelier« sagt Michaela Reitterer vom Boutiquehotel Stadthalle. Nähere Informationen: www.gastwien.at

Magazin 11

Page 12: Hotel Style 0901

contractworld.award 2009

Mit insgesamt 60.000 Euro Preisgeld ist der contractworld.award die höchstdotierte Auszeichnung für Innenraumgestaltung in Europa. Die Jury bewertete insgesamt 570 Projekte, wovon insgesamt 14 ausgezeich-net wurden. Bewertet wurden innovative Raumkonzepte in vier Kategorien, die ein hohes Maß an Qualität, Funktionalität und Ästhetik sowie einen innovativen Umgang mit Raum, Material, Farbe und Oberfläche aufweisen. In der Kategorie Hotel/Spa/Gastronomie belegt Hitoshi Abe & Atelier Hitoshi Abe aus Japan mit dem »Aoba-tei Restaurant« einem französischen Restaurant in der ja-panischen Stadt Sendai den ersten Rang. Dominiert wird der Raum von einer fließen-den hinterleuchteten Wand- und Decken-verkleidung aus Stahl. In die Oberfläche wurden tausende winzige Löcher gefräst, welche in abstrahierter Form die für diese Stadt typischen Zelkova-Bäume abbilden. Die Jury: »Der Entwurf überzeugte das ge-samte Fachpreisgericht durch seine räum-liche Qualität und konstruktive Innovation. Durch die Verwendung eines gegenständ-lichen Bildes wurde durch die pixellierte Abstraktion neueste Technologie mit japa-nischer Tradition verbunden.«

DOMOTEX 2009: Positive Signale

Mit Zuversicht und Selbstbewusstsein gehen die Unternehmen der Teppich- und Bodenbelagsbranche in das Jahr 2009. Die DOMOTEX HANNOVER zieht nach vier Messetagen ein posi-tives Fazit: »In einem angespannten Konjunkturumfeld konnten wir mehr Aussteller gewinnen als bei der vergleichbaren Vorver-anstaltung, die Fachbesucherqualität weiter verbessern und mit innovativen Informationsforen der Branche wichtige Impulse geben«, betont Stephan Kühne, Vorstand der Deutschen Messe AG. Trotz verhaltener Eingangserwartungen sprachen zahlreiche Aussteller von guten Geschäftsabschlüssen. Spürbar sei vielerorts eine »Jetzt-erst-recht-Stimmung« gewesen. Erwartungsgemäß lag die DOMOTEX 2009 mit rund 38.000 Fachbesuchern unter der Vorveranstaltung, die in einem deutlich positiveren Marktumfeld stattfand. Dennoch waren die 1.394 Aussteller nahezu durchgän-gig mit der Qualität der erreichten Messekontakte zufrieden. Die DOMOTEX 2009 setzte in diesen schwierigen Zeiten positive Signale und gab der Branche nachhaltige Orientierung. Kühne betont die weiter gestiegene Internationalität der Aussteller und Besucher. »82 Prozent der Aussteller und 64 Prozent der Fachbe-sucher kamen aus dem Ausland. Gerade angesichts der weltwei-ten wirtschaftlichen Verunsicherung erweist sich die DOMOTEX als Wegweiser – sozusagen der Leuchtturm für die internationale Bodenbelagsbranche. Aussteller und Besucher schätzen das klare Profil als reine Fachmesse und wissen, dass in Hannover Geschäfte gemacht werden. Hier treffen Profis auf Profis«

Kurz & Gut12

Page 13: Hotel Style 0901

Alles für den Gast – AllMountain 2009

Reed Exhibitions Messe Salzburg als Veranstalter der ›Alles für den Gast – AllMountain‹ blickt erwartungsvoll auf die nächste Ausgabe dieser Fachmesse im Frühjahr 2009. So werden vom 29. März bis 1. April 2009 im Messezentrum Salzburg die Aussteller aus der Gastro- und Hotelbranche ihre Neuheiten, Sortimente und Dienstleistun-gen präsentieren; der attraktive Angebotsmix ist auf die Gastgeber der Alpen- und Seenregionen über die österreichischen Landes-grenzen hinweg ausgerichtet. Eines der Highlights konzentriert sich auf das Thema alpine Wellness, das gerade im westösterrei-chischen und bayrischen Raum einen großen Stellenwert hat. »Hier spezialisieren wir uns auf die Bedürfnisse der Gastgeber und werden diese Sparte ausbauen«, bestätigt Gernot Blaikner, Leiter Geschäftsbereich Messen bei Reed Exhibitions. Dazu gehört, dass unter anderem Vertreter für Entspannung und Sauna, Infrarotka-binen, Whirlpools und Fitness (Geräte und Anwendungen) mit da-bei sein werden; dazu sind Diskussionen und Workshops geplant. Erstmals wird auch die Informationsplattform zum Thema ›Ener-giekostenreduktion‹ realisiert werden. Unter dem Motto »Geringe Energiekosten bei hohem Komfort für den Gast« werden mittels Vortrags-, Beratungs- und Ausstellungsbereichen der Hotellerie und Gastronomie sinnvolle Energienutzungs- und -sparkonzepte vorgestellt. Weitere Programmpunkte unter: www.gastsalzburg.at

Magazin 13

Page 14: Hotel Style 0901

Heimtextil 2009: Neue Impulse

Die Heimtextil 2009 hat die Branche der Wohn- und Objekttextili-en mit neuen Impulsen motiviert. Die zu Jahresbeginn unter dem Eindruck der weltweiten Konjunktur-Verlangsamung und Krisen-stimmung angereisten Aussteller sehen sich in ihren Erwartungen übertroffen. Insgesamt verzeichnete die Messe in diesem Jahr 2.721 Aussteller aus 64 Ländern. Die Besucher lobten die Qualität der Produktneuheiten und Vermarktungsanreize der Aussteller für die kommende Saison. »Die Heimtextil hat es geschafft, den Ausstellern und den Besuchern mit neuen Design-Impulsen, inno-vativen unternehmerischen Ansätzen aus dem Nachhaltigkeits-prinzip und modernen Absatzmöglichkeiten eine Orientierung aus der Verunsicherung heraus zu geben«, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zu Messeschluss. Außer den traditionell stark vertretenen Besuchergruppen des Handels, des Handwerks, der Raumausstattung, aus dem Interieur Design und der Industrie kamen in diesem Jahr mehr Fachleute aus Architek-tur, Hotellerie und Klinikausstattung zur Heimtextil. Zum Thema »Design meets Sustainability« referierten unter anderem Experten wie Professor Dr. Michael Braungart (»Cradle to cradle«). Reinhard Backhausen präsentierte die erste nach Cradle-to-cradle-Kriterien gefertigte Dekostoff-Kollektion der Welt für den Einsatz im Wohn- und Objektbereich mit Trevira-CS-Material.

Pfahlbau in der Steiermark

Im steirischen Bad Mitterndorf im Ennstal entsteht die »Grimming-Therme« – ein Kom-plex aus Therme, Hotel und Saunalandschaft. Seinen Namen erhielt das hochmoderne Thermenprojekt durch den nahe liegenden Grimming, der höchste freistehende Berg Eu-ropas, der in der Planung der Anlage mitberücksichtigt wurde. Sowohl von den Becken als auch von weiten Teilen der Liegebereiche ist der imposante 2.350 m hohe Gipfel zu sehen. Aus Maßstabgründen wurde das gesamte Bauvolumen in zwei Baukörper gegliedert, die im rechten Winkel versetzt sind. Dabei sind Hotel und Therme dreigeschoßig miteinander verbunden, die Sauna ist vorgelagert. Durch die Verwendung von Holz und Stein wird der Bezug zur Umgebung hergestellt. Das Hotel wird über sechs Etagen für insgesamt 380 Gäste verfügen. Betreiber ist die international tätige Aldiana-Gruppe, das Investitionsvolu-men liegt bei rund 48 Millionen Euro. Entworfen wurde der Komplex vom Grazer Architek-ten Hermann Eisenköck (Architektur Consult), der mit seinem Team vor rund zwei Jahren mit der Planung begann. Der Spatenstich erfolgte im Dezember 2007, die Fertigstellung ist für Herbst 2009 geplant.

Kurz & Gut14

Page 15: Hotel Style 0901

Erfolgreicher ÖHV-Kongress 2009: Erfolgsmultiplikator Mensch

Dass der Erfolg in der Hotellerie von den Menschen bestimmt wird, konnten alle Vortragenden des ÖHV-Hotelierkongres-ses 2009, der vom 12. bis 14. Jänner in Velden stattfand, bestätigen. Eröffnet wurde die Veranstaltung im Schloss Hotel Velden, wo der Diner Room bis auf den letzten Platz gefüllt war. Die ÖHV-Präsidenten Sepp Schellhorn und Peter Peer begrüßten die rund 270 Gäste, unter ihnen Diner Speeker Dr. Peter Zöllner (Direktor der National-bank) und den Bürgermeister von Velden, Ferdinand Vouk. Tenor des Kongresses: Die stark alternde Gesellschaft wird den Touris-mus in den nächsten Jahren vor neue Her-ausforderungen stellen. Die Mitarbeiter von morgen werden älter und internationaler sein. Hotels können sich im Wettbewerb um die besten Köpfe über ihre Unterneh-menskultur als attraktive Arbeitgeber posi-tionieren.Über die interessanten Beiträge der Vortra-genden informiert eine eigene Kongress-nachlese. Der kompakte Tagungsband enthält auf rund 250 Seiten die Vortrags-unterlagen und Präsentationen rund um

American Express macht weltweit Lust auf Österreich

Mit gezielten, regelmäßigen und groß angelegten Kampagnen bringt American Express die reise- und ausgabefreudigsten internationalen Kartenmitglieder nach Öster-reich und stärkt so die österreichische Tourismuswirtschaft aktiv und nachhaltig. Die aktuellste Kampagne ist die Sommer-Kampagne 2009, in der ausgewählte Karten-mitglieder im In- und Ausland auf spezielle Urlaubsangebote österreichischer Unterneh-men aufmerksam gemacht werden. Sie legt den Fokus auf die Steigerung der Buchungen in Hotellerie, Gastronomie und Tourismus in den teilnehmenden Regionen. Zum Vorteil für die American Express Akzeptanzpartner und die heimische Tourismuswirtschaft. Die Kampagne bewirbt die Top-Destination Österreich in mehreren Sprachen in den wichtigs-ten Hauptzielmärkten, den europäischen Nachbarländern, aber auch in den baltischen

Ländern, den USA und im mittleren Osten. So kommen bis Ende September 2009 American Express Kartenmitglieder in den Genuss zahlreicher, attraktiver Urlaubsangebote.Über diverse Kommunikationskanäle haben Akzeptanzpart-ner mit Fokus auf Österreich die Möglichkeit, sich mit einem attraktiven Angebot, Beschreibung, Logo und Bild über 10 Millionen reise- und ausgabefreudigen American Express Kartenmitgliedern zu präsentieren, um so Neugeschäft und zusätzliche Umsätze zu generieren. Grundlage für eine Teil-nahme ist die Akzeptanz der American Express Karte sowie ein attraktives Angebot für diese Top-Zielgruppe. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: Frau Barbara Kociper, MBS, Head of Marketing Ver-tragspartner Service, American Express Bank GmbH: [email protected]. www.americanexpress.at

die Themen Mitarbeiter von morgen, Unternehmenskultur und Werte. Der Tagungsband zum Preis von 68Euro (+20 % USt) kann unter [email protected] per E-Mail bestellt werden. In Velden wurde auch der neue ÖHV-Tourismusratgeber „Arabia meets Austria“ präsentiert. Dieser kompakte Ratgeber hilft die arabische Mentalität besser zu verstehen und gibt Auskunft über die Gewohnheiten und Erwartungshaltungen von Gästen aus arabischen Ländern. Der für ÖHV-Mitglieder kostenlose Ratgeber liefert viele praktische Tipps und kann im ÖHV-Shop auf der Website bestellt werden: www.oehv.at .

++

Magazin 15

Page 16: Hotel Style 0901

Die Firma Meissl – ein Paradebeispiel eines Famili-enunternehmens, das sich mit innovativen Produk-ten auf der ganzen Welt einen Namen gemacht hat. Von New York bis Istanbul: Schirme und Schirmbars des österreichischen Betriebes sind überall gefragt!

1976 gründete Johann Meissl in einer alten Schmiede eine Schlosserei. Sein wichtigstes Betriebskapital war eine geniale Idee: das komplette Schirmbarkonzept. Die Kombination einer vollständig ausgestatteten Bar mit einem stabilen Riesenschirm gibt der Gastronomie bis heute wichtige Impulse. Bereits nach einigen Jahren konnte die erste betriebseigene Produktions-stätte errichtet werden, die seither kontinuierlich auf die heuti-ge Produktionsfläche von 3.450 Quadratmeter erweitert wurde. Das Schirmbarkonzept findet nach wie vor großes Interesse bei innovationsorientierten Gastronomen und Hoteliers. Im Pro-duktportfolio finden sich aber mittlerweile zahlreiche Neuent-wicklungen und Sonderlösungen für den wachsenden Markt der Freiluftgastronomie.

Maßgeschneiderte Lösungen für jeden KundenMit jahrelanger Entwicklungsarbeit, ständigen Neuerungen und maßgeschneiderten Lösungen für die individuellen Wün-sche und Bedürfnisse der Betreiber hat sich das Unternehmen einen hervorragenden Namen gemacht. Meissl bietet ein ho-hes Maß an Flexibilität – von der Planung bis zur Ausführung. Die Produktpalette der Schirmgrößen reicht von 6 bis 16 Me-tern Durchmesser, außerdem sind Sonderformate jederzeit lieferbar. Wenn auch die Maße weitgehend festgelegt sind, so ist doch jedes einzelne Objekt ein Unikat in Ausstattung und Design.

Alles aus einer HandStabile erprobte Konstruktionen, widerstandsfähige Materia­lien, klare Linien und eine hochwertige technische Ausstattung: Diese Merkmale überzeugen nachhaltig.Alle Meissl­Produkte sind auf höchste Belastbarkeit bei Wind und Wetter ausgelegt, die Schirmbars haben bereits an ext-remsten Standorten ihre Standfestigkeit unter Beweis gestellt. Dank der besonderen Art der Konstruktion wird kein Funda-ment benötigt. Aber auch die Vollständigkeit des Systems überzeugt: Ob Kühlsysteme, Windschutzwände, Beleuchtung, Musik, Barhocker, Farbgestaltung oder Werbeaufdrucke – alles kommt aus einer Hand. Hohe Funktionalität und perfekte Qua-lität der Produkte, eine weitreichende Erfahrung und vor allem die umfassende, persönliche Beratungsleistung bieten dem Betreiber ein Höchstmaß an Sicherheit für seine Entscheidung.

Ausgezeichnete InnovationenDer Kundenkreis umfasst bedeutende in­ und ausländische Brauereien, Hotels und Gastronomiebetriebe, Städte und Ge-meinden. Der Exportanteil liegt bei 50 Prozent und konzen-triert sich hauptsächlich auf den europäischen Raum und die Schweiz. Die Firma Meissl wurde bereits mehrfach ausgezeich-net, so zum Beispiel 1995 mit dem Exportpreis des Wirtschafts-ministeriums Österreichs. 1996 wurde dem Unternehmen das österreichische Staatswappen verliehen. � n

Erfolgreiche Schirmherrschaft auf der ganzen Welt

Im P

ortr

ät: M

eiss

l w

ww

.mei

ssl.c

om++

Gourmet Eck Kampen, Sylt

Yohm, Wien

Im Portrait16

Page 17: Hotel Style 0901

Meissl

Seit 2001 liegt die Geschäftsführung bei Ing. Peter und Hermine Meissl.

T +43 6462 [email protected]

Schirmbar- und Sonnenschutzkonzepte – Schlosserei J. Meissl GmbH

Die Freiluftgastronomie gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ob Candle-light-Dinner, Sommerball oder Grillabend: Den Außenraum möglichst intensiv zu nutzen bringt auch in Sachen Umsatz viele Vorteile. Hermine Meissl, Expertin für Sonnenschirme und Schirmbars, im Interview.

Freiraum bei jedem Wetter

Terrassen sind ja wunderbar, aber leider zumeist nur eingeschränkt zu bespielen?

Die Terrasse bildet die ideale Kombination aus Natur und Kultur:Genuss unter freiem Himmel mit uneingeschränkter Sicht auf die Schönheit der Umgebung. Dabei sollte eine gastronomische Verführung natürlich nicht fehlen. Allerdings ist das Wetter schwer zu beeinflussen, das ideale Wetter gibt es sel-ten. Mal ist es zu sonnig, mal zu windig, mal tröpfelt es oder droht ein Gewitter. Mit moderner Technik lassen sich aber durchdachte Lösungen schaffen, die das Paradies vor der Tür bei jeder Witterung zum Gästemagneten machen.

In den letzten Jahren hat sich ja am Sonnenschutz-Markt einiges getan?

Längst ist die herkömmliche Beschirmung der Terrasse umfassenden Kon-zepten gewichen, die mit mobilen Elementen gleichermaßen Sonnen­, Re-gen­ und Windschutz bieten. Individuelle maßgeschneiderte Planungen mit Schirmen und Markisen, Windschutzeinrichtungen und Heizstrahlern sorgen für entsprechende Gemütlichkeit. Wenn das Konzept stimmt, ist Genuss unter freiem Himmel sogar im Winter auf dem Berg möglich.

Unterliegen die Produkte bestimmten Trends?

Angesichts wachsender Nachfrage und zunehmender Konkurrenz sind gene-rell professionelle Lösungen für das erfolgreiche Open Air Marketing gefordert. Meiner Erfahrung nach wird aber bezüglich Farbe und Design eher abgestimmt auf den jeweiligen Standort entschieden. Denn das Auge isst mit – und ein sympathischer, der Location angepasster Auftritt sowie ein klares Profil sind entscheidende Lockmittel.

Welche Vorteile darf der Kunde von einem durchdachten Konzept von Meissl erwarten?

Flexibilität bringt Gewinn! Mit unseren mobilen Windschutzelementen können Freiflächen im Handumdrehen in rundum geschützte Wintergärten verwan-delt werden. Besonders in Verbindung mit Großschirmen und Markisen lässt sich das Tagesgeschäft wie überhaupt die ganze Saison erfolgreich ausdehnen.Wer möchte schon hierzulande im Oktober oder bei Frühlingsbeginn am Abend auf einer ungeschützten Terrasse das Abendessen genießen? Für den Gastronom bedeutet professioneller Wetterschutz eine hohe Planungssicher-heit. Überlegungen, ob es heute Regen oder Sonnenschein gibt, ob sich das Eindecken auf der Terrasse überhaupt lohnt, werden hinfällig. Dem Freiluftge-schäft steht nichts mehr im Wege!

Wir danken für das informative Gespräch!

Hermine Meissl

Cafe de Paris

Lackner, Velden

Lackner, Velden

Firmengebäude Meissl

17

Page 18: Hotel Style 0901

Vielfalt und Perfektion

KAPO fertigt Fenster aus Holz in höchster Handwerkskunst nach individuellen Ma-ßen. Jahrzehntelange Erfahrung im Um-gang mit Holz, hohe Mitarbeiterqualifika-tion und der Einsatz modernster Technik garantieren, dass die Produkte höchsten Standards gerecht werden. Der Qualitäts-anspruch umfasst neben der technischen Perfektion aber auch die Ästhetik sowie die umfassende Betreuung der Kunden. Das Unternehmen bietet eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten, um sicherzu-stellen, dass die Fenster zum jeweiligen Charakter des Hauses passen, von modern bis klassisch. Dazu gibt es spezielle Son-nenschutzsysteme, die sich auf Wunsch elektrisch bedienen lassen und problem-los auch mit einem Insektenschutz kombi-niert werden können.

KAPO Fenster und Türen GmbHT +43 3335 2094-0www.kapo.co.atwww.neuewienerwerkstaette.at

Outdoor-Lösung für rauchende Gäste

Der Gastro-Großschirmhersteller Becher Textil- & Stahlbau GmbH – »BAHAMA® « – hat einen mobil platzierbaren, elektrisch beleuch-teten und IR-beheizten Gastro-Großschirm entwickelt, der derzeit die TÜV-Zertifizierung durchläuft. Entwickelt wurde ein mobiler elektrotechnischer Schwergewichtsständer samt Peripherie, der es erlaubt, seine mit elektrischer 8-kW-Infrarot-Heizung ausge-statteten Großschirmmodelle der BAHAMA-Jumbrella-Baureihe nunmehr auch in mobiler Bauweise einzusetzen. Mit dieser Neu-heit trägt der Hersteller dem Umstand Rechnung, dass viele Gast-ronomen keine Chance haben, eine Genehmigung für die statio-näre Installation elektrisch beheizter Großschirme und der damit zwangsläufig verbundenen Erdarbeiten zu bekommen.

LIPOWECT +43 2265-998-130 [email protected] www.lipowec.at

18 Sonnenschutz / Outdoor

Page 19: Hotel Style 0901

Unübersehbarer Anziehungspunkt

Im Dezember letzten Jahres wurde die neue Panoramapiste der Murtal Seilbahnen GmbH mit der Sechsersesselbahn »Sixpack Orange« eröffnet. Diese neue Investition wird nun mit der Meissl-Schirmbar mit 12 Metern Durchmesser perfekt ergänzt, die sich bei unwirtlichen Wetterverhältnissen als gemütliches Lokal erweist. Bei Sonnenschein kann der Schirm sekun-denschnell geschlossen werden, die Gäste ge-nießen ihre Drinks nun windgeschützt in einer Open-Air-Bar. Die Bar besticht mit einer außer-gewöhnlichen Farbgebung und ist bereits ein beliebter Orientierungs- und Treffpunkt für alle Wintersportbegeisterten geworden.

Schirmbar- und Sonnenschutzkonzepte Schlosserei J. Meissl GmbHT +43 6462 [email protected]

Innovative Beschützer

VALETTA sorgt dafür, dass sich Gäste auch bei stärksten Regengüssen und Seitenwind wohl-fühlen. Selbst wenn die Tropfen seitlich kom-men! Denn der Sonnen- und Wetterschutz ›Florida‹ und die Erweiterung ›Wind‹ wurden speziell für höchste Ansprüche und große Ter-rassen entwickelt. Ihre hohe Windbeständigkeit und Wetterresistenz hat diese hochmoderne

Anlage schon an einigen ausgesetzten Orten be-wiesen. Ein perfektes Produkt für Bars und Restau-rants!

VALETTA Sonnenschutztechnik GmbH & Co KGT +43 732 38 [email protected]

19Sonnenschutz / Outdoor

Page 20: Hotel Style 0901

Wunderbare Schatten(t)räume

Markanter Blickfang oder harmonisch integrier-ter Schattenspender: TRS hat für jede sonnige Anforderung die richtige schattige Antwort. Dank der großen Vielfalt an Produkten, Mate-rialien, Formen und Farben wird jeder Platz zu einer maßgeschneiderten Kühl-Oase. So setzen TRS-Sonnensegel architektonische Akzente und wirken durch ihren luftigen Charakter har-monisierend auf ihre Umgebung. Dreiecke, Vierecke und Polygone jeglicher Art ergeben in ihrer Kombination immer neue faszinierende Objekte. Schirmherrschaft über Gemütlichkeit und Geborgenheit garantieren auch TRS-Son-nenschirme. Ein ausgeklügelter Servo-Mecha-nismus oder ein Motorantrieb mit integriertem Windwächter macht das Öffnen und Schließen des Schirms über alle Stühle und Tische hinweg kinderleicht. Wind, Regen oder Sonne: So lässt sich die Leichtigkeit des Seins ungestört genie-ßen.

TRS Sonnenschutz & Steuerungstechnik GmbHT +43 316 29 71 [email protected]

Segel in der Karibik

Seit 15 Jahren überzeugt SunSquare mit indivi-duellen Schatten-Konzepten. Nun wurden auch im Bucuti Beach Resort auf der karibischen Insel Aruba vier individuell angepasste, stilvolle Son-nensegel installiert. Die Segel überspannen eine Fläche von insgesamt 161 Quadratmetern und sind aus beschichtetem Markisengewebe Satt-ler 321 hergestellt. Das Segelmaterial ist 100% wasser- und sonnendicht, für die sichtbaren tragenden Teile wurde hochglanzpolierter Edel-stahl eingesetzt. Wie jede SunSquare System Sonnensegel-Anlage handelt es sich auch bei dieser um eine Maßanfertigung nach den Be-dürfnissen des Kunden. »Wir freuen uns, dass wir mit diesen Sonnensegeln einen stilvollen Weg gefunden haben, Schatten zu spenden, sie ergänzen die Eleganz unseres Hauses«, zeigt sich Deborah Dintelman, Resort Managerin des Bucuti Beach Resorts auf Aruba, zufrieden

SunSquare Kautzky GmbHT +43 2272 [email protected]

20 Sonnenschutz / Outdoor

Page 21: Hotel Style 0901

Zeitlose Eleganz

SLIM LINE von DEDON ist die Reduktion auf das Wesentliche – die Essenz der Leichtigkeit. Großzügige Flächen bieten der Entspannung großen Raum. Klare Linien und harmonische Formen, verbunden mit traditioneller Flechtkunst, verkörpern zeitlose Eleganz, Qualität und Komfort. Noch nie hat sich das leichte Leben so offenkundig und selbstverständlich durch subtile, ausgefeilte Raffinesse gezeigt: Die neue Kollektion besticht durch das lebendige Wech-selspiel ausgedehnter Oberflächen und feiner Konturen. Eine andersfarbige Faser durchbricht die schlichte Einfachheit der Flechtung und sorgt für innovative grafische Kontraste.

DEDON Händler: laser business GmbHT +43 1 869 58 29Mobil: 43 664 30 32 [email protected]

Sonnenschutz / Outdoor

Page 22: Hotel Style 0901

Ausdrucksstark & edel

EGO Paris präsentiert sein Konzept »mobi-lier pour soi«. Edle Materialien, Liebe zum Detail und erstklassige Oberflächenbear-beitungen, die der besten franzosischen Handwerkkunst würdig sind, sorgen dafür, dass die Möbel sowohl im Haus als auch im Garten höchsten Ansprüchen gerecht werden. Im Rahmen seiner drei ausdrucks-starken Kollektionen (PREMIERE, TANDEM, KAMA) bietet das Unternehmen vollende-te Produktqualität und ein facettenreiches Sortiment an Ausführungen und Designs. Neuheit: Mit dem Gestaltungstool MY EGO können die Wohnmöbel mit weni-gen Klicks personalisiert sowie Farben und Materialien nach Herzenslust kombiniert werden.

EGO ParisT +33 47 46 50 [email protected]

Sonnenschutz / Outdoor22

Page 23: Hotel Style 0901

SASSUS GMBH

T: +43-1-208 58 00-0

[email protected]

WWW.SASSUS.AT

SASSUS

Das außergewöhnlichste Segel unter der Sonne, das Sonnensegel JADEN

Die perfekte Verbindung von Sonnenschutz und Design,der Großschirm TULIP

inserat0209.1.indd 1 06.02.2009 12:50:51

Luxus vom Feinsten

Henkel Möbel sind »Made in Germany«. Das Unternehmen setzt auf Qualität und das bereits bei der Materialauswahl: Robinienholz aus europäischen Beständen verarbeitet in einem regionalen Schreinerbetrieb, alle Zulieferteile meist aus der Region, immer aber aus Deutschland. So zeichnet sich auch die Möbelkollektion SUN BREEZE durch die Ver-wendung edler Materialien, erstklassige Verarbeitung und extreme Langlebigkeit aus. Die Wellnessmöbel aus hochglanzpoliertem Edelstahl kombiniert mit ergonomisch ge-formten Modulen aus seidig geöltem Robinienholz garantieren ein einzigartiges Wohl-gefühl. Weiche Rundungen ohne Ecken und Kanten ermöglichen höchsten Liegekom-fort auch ohne Polsterauflagen. Die Kollektion bietet Entspannungs- und Sonnenliegen, Beistelltische sowie Loungestühle und -tische. Alle Liegemöbel gibt es selbstverständ-lich auch in der COMFORT-Ausstattung mit erhöhtem Einstieg für motorisch beeinträch-tige Gäste sowie Armlehnen zum Klappen für völlig barrierefreies Genießen – auch für den rollstuhlfahrenden Gast.

Richard Henkel GmbH Produkte & ServicesT +49 [email protected]

Sonnenschutz / Outdoor

Page 24: Hotel Style 0901

Perfekt wie Adonis

Die Produktionsstätte von Mazuva – Mazuva Indo - verwendet bei den Geflechtmöbeln ausschließlich die Kunststofffaser «Raucord» von «Rhau», einem deutschen Unternehmen, das sich seit mehr als 50 Jahren in der Kunststoffherstellung und Verarbeitung einen Namen gemacht hat. Die Fasern aus high density polyethylene (HDPE) sind UV-beständig, lichtecht, reißfest, wetterfest, säure-resistent und umweltfreundlich. Die Geflechtmöbel werden von Hand eingeflochten. Die Serie adonis lehnt sich mit seiner V-Form an den berühmten perfekten Männerkörper an. Die drehbaren Sessel bieten höchsten Komfort und sind in der Farbe jawa brown erhältlich.

MAZUVO SWISS Zulliger AGT +41 44 908 26 [email protected]: www.mazuvo.com

Erschwinglich und innovativ

Ob Wellness-, Ruhe- oder Outdoorbereich. Mit der Schwebeliege setzen immer mehr Leitbetriebe aus dem Tourismusbereich einen auffälligen und nachhaltig wirkenden Akzent mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis. Nicht nur im Weissen Rössl, sondern auch im neu gestalteten Spa-Bereich des Hotel Quelle und dem-nächst im Golf- und Spa-Resort Andreus setzt man auf innovative Liegen aus dem Innviertel. Für Planer und Architekten hat schwe-beliege.at übrigens auf der Homepage einen Download-Bereich mit 2- und 3-D-Ansichten eingerichtet. Darüber hinaus bietet das

Unternehmen auch ein komplettes Programm an exklusiven und dennoch preiswerten Outdoormöbeln. Der Partner MBM – Mün-chener Boulevard Möbel – steht seit über 50 Jahren für qualitativ hochwertige Gartenmöbel.Nähere Informationen auf der GAST in Salzburg am Stand von MBM in Halle 2/101

schwebeliege.at+ 43 (0) 7752-80 70 [email protected] | www.schwebeliege.at

24 Sonnenschutz / Outdoor

Page 25: Hotel Style 0901

Klassiker neu

Das Verkaufstalent Manhattan von MBM geht mit Novo in die zweite Produktgeneration. Der neu aufge-legte Klassiker verspricht mit seiner leichten und transparenten Optik schwerelosen Sommer-Genuss. Und das mit zweifacher Materialkompetenz: Der Eisenrahmen wurde in einem hochwertigen und um-weltschonenden Veredelungsverfahren behandelt. Diese Kataphorese verleiht dem Möbelstück eine gleichmäßige, lückenlose und extrem harte Oberfläche. Die Tauch-Technik bewährte sich bereits im Automobilbau und schafft höchste Widerstandskraft gegen Korrosion. Die Bezugsflächen aus MBM Tex schmiegen sich in einem Stück um den Eisenrahmen: hochwertiges Nylongewebe mit Klimafunktion für Sitzkomfort auf hohem Niveau.

MBM – Münchener Boulevard Möbel GmbHT +49 8094 [email protected] www.mbm-moebel.de

25Sonnenschutz / Outdoor

Page 26: Hotel Style 0901

Gartenmöbel für jedes Klima

Im Laufe der Jahre hat der Name Royal Botania sich weltweit zu einem Synonym für technisch ausgefeil-te, vielseitige Gartenmöbelkollektionen entwickelt. Denn das Unternehmen integriert nicht nur eine sehr breite Palette an Materialen und Stilrichtungen, son-dern entwirft und fertigt jedes einzelne Teil als per-fekte Verbindung aus Präzision und Funktionalität. Ziel ist es, anspruchsvollen Kunden jeglichen Wunsch zu erfüllen. Wenn es um Materialien geht ist das Bes-te gerade gut genug. Denn Produkte, die in alle Welt verkauft werden, müssen das heiße Wüstenklima in Dubai ebenso unbeschadet überstehen können wie einen kanadischen Winter oder einen australischen Sommer mit intensiver UV-Strahlung.

Royal Botania GmbHT +32 3 411 22 85 [email protected] | www.royalbotania.com

Agentur für Österreich:Wohnsalon P Einrichtung GmbHT + 43 1 532 18 [email protected] | www.wohnsalon-p.at

26 Sonnenschutz / Outdoor

Page 27: Hotel Style 0901

R o l l l a d e n y J a l o u s i e y M a R k i s e y i n s e k t e n s c h u t z

Mit der Beschattung FLORIDA und WIND fühlen sich Ihre Gäste nicht nur bei Sonnenschein, sondern auch bei Regen so richtig wohl. Die FLORIDA und WIND wurde für höchste Ansprüche entwickelt und muss auch bei starkem Wind nicht sofort eingefahren werden.

So machen Sie Ihre Terrasse vom Wetter unabhängig!

ihren nächstgelegenen Valetta - Partner finden sie auf

www.valetta.at oder rufen sie uns an: +43 (0)732 / 38 80-0.

S O N N E , W I N D u N D R E G E N !

D E R S c h ö N S T E P L A T z A N D E R S O N N E I S T I M S c h A T T E N .

w w w . V a l e t t a . at

Für den professionellen Anspruch

Menschen in der Gastronomie sollten ihre ganze Kraft und Aufmerk-samkeit dem Gast widmen können. MWH Profiline erleichtert die Arbeit des Personals: Die Möbel sind besonders belastbar, pflegeleicht und für ein unkompliziertes Handling unter freiem Himmel konzipiert. Ob für Restaurant, Café, Bistro, Bar oder Wellness-Bereich – das Sortiment zeichnet sich durch ergonomisch geformtes Design, leichte Hand-habung, robuste Materialien und eine wetterfeste THERMOSINT®-Veredelung aus.

MWH ProfilineT +32 3 411 22 85 T +49 18 03-91 41 [email protected]

europäisches Robinienholz, natur oder gedämpftergonomisch geformt, wetterbeständig, geölt

ideale Entspannung für Ihren Rückenunvergleichlicher Liegekomfort

lebenslanger Produktservicehöchste Werthaltigkeit

geprüfte SicherheitMade in Germany!

Besuchen Sie unsere Ausstellung, rufen Sie an oder fordern Sie

unseren kostenlosen Wellness-Katalog an!

e n e r g i z e your s e n s es

WELLNESS DER EXTRAKLASSE

Richard Henkel GmbHForchtenberger Str. 4674670 ForchtenbergTel 07947 – 9180-0Fax 07947 – [email protected]

K O L L E K T I O N S U N B R E E Z E≈

ROBINIENHOLZ KOMBINIERT MIT H0CHGLANZPOLIERTEM EDELSTAHL

AZ_Seacloud_90x136 10.03.2006 14:09 Uhr Seite 2Sonnenschutz / Outdoor 27

Page 28: Hotel Style 0901

Urban & ungewöhnlich

Die »Fresh Designs« der Urban Collection formen den Geist von VITEO in Richtung neuer außergewöhnlicher Produkte. Das Un-ternehmen kooperiert hier mit dem bekannten belgisch-austra-lischen Designer Danny Venlet, der für die Produktentwicklung dieser Kollektion verantwortlich zeichnet. Abseits der Home Col-lection entstehen so Möbelstücke, die sowohl durch ihre äußere Form als auch durch ihre Funktionalität überraschen und begeis-tern. Der europäische Designer stellt mit dem »Q Stool« sein über-ragendes Gespür für neue Trends unter Beweis. Als Avantgardist steht er für einfache, unkomplizierte, aber intelligente und wir-kungsvolle Formen, die zu jeder Zeit etwas vom »Easy Going«- Lebensgefühl vermitteln. Ursprünglich als Indoormöbel ist das Produkt mit seiner Outdoor-Skai-Ausstattung (in Weiß, Kakao, Blau oder Lemon) und den wasserdichten Nähten perfekt für die Nutzung im Freien geeignet. Der wasserresistente Innenschaum und ein Ring aus Edelstahl stellen sicher, dass dieses Möbel auch einem spontanen Regenguss gewachsen ist.

Viteo Design Möbel GmbHT [email protected]

Sachlich & cool

Entscheidend für ein erfolgreiches Outdoorgeschäft ist ein klares Konzept, das sich deutlich von der Masse abhebt, authentisch zum Gastrobetrieb passt und natürlich wirtschaftlich ist. Haltbar-keit, Pflegeleichtigkeit und geringe Erhaltungskosten der Terras-senmöbel sind hier die ausschlaggebenden Faktoren. Karasek-Profiprodukte sind tausendfach bewährt und erfüllen alle diese Ansprüche. Dem stetigen Trend in Richtung Individualisierung werden die Outdoormöbel in allen Themenbereichen – vom Sze-netreff bis zum Haubenlokal – mehr als gerecht. Das Angebot reicht von pflegeleichten Alustühlen mit Textilbespannung über klassisch romantische Modelle bis zu trendigen Flechtstühlen und bietet so für jedes Ambiente das Passende. Klar und sachlich cool im Design präsentiert sich beispielsweise Riviera, die moderne Alu-gruppe. Charakteristisch die gerade Linienführung des Alugestells, die Farben der pflegeleichten, strapazfähigen Bespannungen und die hochwertigen Alu- oder Teakholz-Armlehnen, die das Gesamt-bild abrunden.

St. Karasek & CoT +43 1 865 92 83 | www.karasek.co.at | [email protected]

Thermenhof****Superior Paierl, Bad Waltersdorf

28 Sonnenschutz / Outdoor

Page 29: Hotel Style 0901

Peter Haidacher Gmbh, 6370, Tel. +43 5356 62 801 • Mood Einrichtungs- U. Planungs Gmbh, 1060, Tel. +43 1 236 31 31 Andrea Popinger-Schwab Interior Design, 1190, Tel. +43 1 368 06 26 • Classic Style & Art’s, 6020, Tel. +43 512 57 22 28Karl Weber Gesmbh & Cokg, 5700, Tel. +43 6542 722 33 • Wohnsalon P Einrichtung Gmbh, 1010, Tel. +43 1 532 18 69

AUSTRIAN AGENCY: Wohnsalon P Einrichtung Gmbh, Schultergasse 4, 1010 wien, Tel. +43 1 532 18 69, Fax +43 1 532 20 10, [email protected], www.wohnsalon-p.at

Page 30: Hotel Style 0901

Platz im grünen Salon

Nachmittägliche Licht- und Schattenspiele oder eine sternenklare Nacht – auf den Sunset-Möbeln von Garpa sind nicht nur zur blau-en Stunde die schönsten und bequemsten Plätze im heimischen Naturtheater reserviert. Doppelwandig verarbeitet formt sich das naturfarbene Geflecht zu leichten, eleganten Schwüngen, die dem zeitlosen Design seine wohnliche Note geben. Die flache, wetterfeste Kunststofffaser ist für den Dauereinsatz im Freien bes-tens gerüstet. Durch die feinen Farbabstufungen wirkt sie ganz na-türlich und fühlt sich auch so an. Im grünen Wohnzimmer lassen sich Zwei- und Dreisitzer, Sessel und Hocker, abgestimmt auf den vorhandenen Platz, zu individuellen Runden gruppieren. Großfor-matige Polster garantieren erstklassigen Sitz- und Liegekomfort. Noch angenehmer werden die Mußestunden, wenn sich für die Gäste Teegeschirr, Cocktailglas oder Lieblingsschmöker in Reich-weite auf dem passenden Tisch bereithalten.

Garpa Garten & Park Einrichtungen GmbHT +49 4152 925 175www.garpa.deinfo&garpa.de

30 Sonnenschutz / Outdoor

Page 31: Hotel Style 0901

Besuchen Sie uns auf der Internorga vom 13. - 18. März | Halle B7 | Stand 520

oder auf der Gast in Salzburg vom 29. März - 01. April | Halle 2 | Stand 101

Mein MBM!

Schmiedeeisen

Mirotex-Geflecht

Sling-Textilene

MBM Tigerwood-Holz

Edelstahl

www.mbm-moebel.de | Münchener Boulevard Möbel GmbH | Tel.: +49 (0) 80 94 - 90 93 - 0

Der erste Eindruck zählt, so ist das in der Gastronomie. Gut, wenn dann neben Ihrer Speisekarte auch die Atmosphäre Ihres Hauses überzeugt.

Dank unserer großen Vielfalt finden Sie bei MBM garantiert die perfekte Ergänzung zu Ihrem Konzept: von Schmiedeeisen bis Edelstahl,

von innen bis außen, von Dining bis Lounge.

Stilvolles Ambiente schaffen kann so einfach sein.

Page 32: Hotel Style 0901

Alternative im Trend

Was vor Jahren noch unmöglich schien, ist heute bei Weishäupl Realität. An-schaulich präsentierte das Unternehmen auf der Imm Cologne in Köln seine Neuheiten: Formschöne Gartenmöbel aus thermisch behandeltem einheimi-schen Eschenholz mit Dauerhaftigkeitswerten der Klasse eins. Die Optik der Produkte erinnert an Wenge oder Palisander. Eine innovative Alternative zu Tropenholz, umgesetzt in variantenreichen Möbelprogrammen.

Weishäupl Möbelwerkstätten GmbHT +49 8036 [email protected]

Mondschein

Die weltweit patentierten, einzeln aus hochwerti-gem Polyethylen gegossenen Kugeln und Halbku-geln sind äußerst robust und temperaturresistent, wasserdicht, UV-stabil und langlebig.Damit die Außenleuchten von Moonlight während der Nacht permanent eingeschaltet bleiben kön-nen, werden ausschließlich Energiesparleuchten vorgeschrieben. Mittels Filter der Serie Emotion stehen zwölf neue Farbtöne von Türkis über Rosé, Pink, Violett bis Rauchtopas zur Wahl. Die Farbfilter sind beliebig auswechselbar, farbbeständig und bestehen aus bruchstabilem Makrolon.

Moonlight GmbHT +49 7762 [email protected]

Sonnenschutz / Outdoor32

Page 33: Hotel Style 0901

Schwebeliege für In & Outdoor Exklusive Terrassen & Loungemöbel

Diskreter Luxus

Puristische Eleganz, zeitlos-schlichtes Design und eine bedin-gungslose Liebe zu innovativen und dauerhaften Materialien – da-für steht der belgische Gartenmöbelhersteller Tribù. Gemeinsam mit dem namhaften Architekten Vincent Van Duysen entwickelte das Unternehmen die innovative Neutra-Kollektion, die durch kla-re Formen, fließende Linien und innovative Hightech-Materialien sowie durch höchste Beständigkeit besticht. Die Kollektion in den Grundfarben Weiß und Schwarz umfasst einen Lehnstuhl, einen Easy Chair, einen Lounger und zwei dazugehörige Tische. Puris-tische Eleganz und durchdachte Details bieten diskreten Luxus. Ein zurückgenommener Stil mit einem ausgesprochenen Sinn für Details!

TribúT +32 89 [email protected]

Sonnenschutz / Outdoor 33

Page 34: Hotel Style 0901

Text: Gudrun Gregori ; Bilder: Steigenberger Hotel Herrenhof

uu

Herrenhof präsentiert sich weder als originale Rekonstruktion des alten Cafés noch als kühles ›Designhotel‹. Vielmehr ist in die al-ten Gemäuer ein ganz eigenständiger Charakter eingezogen, der Offenheit, Humor und Kreativität zu seinen wesentlichsten Eigen-schaften zählt. Denn das Interieur verbindet gekonnt traditionel-le Elemente mit modernem Zeitgeist. Projektleitern DI Charlotte Seiffert vom Christian L. Einwaller architects: »Die Vergangenheit des Hauses als klassische Wiener Kaffeehaustradition war sicher eine wichtige Quelle der Inspirationen, das Aufgreifen klassischer Stilelemente eine grundlegende Basis für die Neugestaltung. Da-rauf aufbauend haben wir neue sensible Kreationen entwickelt.« Statt den Staub alter Zeiten aufzuwirbeln, setzt das Gestaltungs-konzept konsequent auf eigenständige oft ungewöhnliche In-terpretationen, die sich bei genauerer Betrachtung durch einen guten Schuss Humor auszeichnen. Geschichtsbezug kann Spaß machen!

Jederzeit hereinspaziertDer neue Herrenhof macht neugierig: Große Glasfronten verleiten von außen zu Einblicken in den weitläufigen Empfangsbereich, eine bewusste Einladung an alle Passanten einzutreten – und bei Melange oder Champagner am kommunikativen Leben teilzuneh-men. Das gemütliche Ambiente trägt zum Erfolg dieses Ansinnens bei: Im gesamten Erdgeschoß wechseln Materialien wie große Steinplatten mit Terrazzostruktur in Hellbeige und Braun, Parkett aus Räuchereiche und Teppiche in Braun-, Ecru- und Violetttönen ab.

Das historische Café Herrenhof im 1. Wiener Gemeinde-bezirk war einst beliebter Treffpunkt der Wiener Litera-turszene. Nun hat in seinen ehrwürdigen Gemäuern das Steigenberger Hotel Herrenhof sein Zuhause gefunden und vereint österreichische Tradition mit elegantem Zeitgeist.

R eich an Geschichte: Das Gebäude ›Herrenhof‹ in der Herren-gasse 10 wurde 1913 erbaut und erzählt ein wichtiges Stück

österreichischer Geschichte. Es beherbergte ab 1918 das gleichna-mige Café, das viele Wiener Literaten zu ihrem Stammsitz auser-wählten. In den 1920er-Jahren zählte das Haus prominente Persön-lichkeiten wie Hermann Broch, Hugo von Hofmannsthal, Anton Kuh oder Robert Musil zu seinen täglichen Stammgästen. Fried-rich Torberg hat in seinem Erzählband »Die Tante Jolesch oder der Untergang des Abendlandes in Anekdoten« die Atmosphäre des Cafés anschaulich verewigt. 1961 schloss das Café, der Herrenhof blieb bis 2005 im Besitz der niederösterreichischen Wirtschafts-kammer. Danach wurde er von der Amisola Immobilien AG erwor-ben, die die Chance für ein hochwertiges Hotelprojekt erkannte.

Konzept mit HumorDas Steigenberger Hotel Herrenhof liegt nur einen Steinwurf von der Hofburg und dem Einkaufsparadies Kohlmarkt entfernt und schmiegt sich mit seiner denkmalgeschützten neoklassizisti-schen Fassade harmonisch in das architektonische Umfeld der Herrengasse. Liebhaber der Extreme werden enttäuscht sein: Der

Haus mit CharakterText: Gudrun Gregori | Bilder: Steigenberger Hotel Herrenhof

34

Page 35: Hotel Style 0901

Steigenberger Hotel Herrenhof, Wien 35

Page 36: Hotel Style 0901

Die Lobby besticht mit bequemen Fauteuils im Barockstil und ku-bischen Sesseln, deren Bezüge sich mit eigens entwickelten Or-namentelementen schmücken. Ein offener Kamin im Rokokostil, der an kalten Wintertagen wohlige Wärme spendet, hat dank einer reliefartigen goldglänzenden Einfassung eine interessante Ver-jüngungskur erfahren. Auf der gegenüberliegenden Seite wurde ein großzügiger Empfangs- und Rezeptionsbereich positioniert. Dessen schlicht-elegante Theke in brauner Lederpolsterung wird von klassischen Lüstern in einer modernen zylinderförmigen Um-mantelung auf unbeschwerte ironische Weise in Szene gesetzt. An die Lobby schließt sich nahtlos das eigentliche Herzstück des Hauses, die Café- Bar an, die auch als Frühstücksbereich genutzt wird. Wo einst große Literaten Geschichte(n) schrieben, gruppie-ren sich nun unter einem Glasdach kleine Ledersitzgruppen zu Plauderinseln. Von hier schweift der Blick auf die raumdominie-rende lang gezogene Bar. Sie eröffnet von gemütlichen Barsesseln – tapeziert mit speziell gewebten Ornamentstoffen – den Blick auf eine stimmungsvoll beleuchtete Regalwand aus Glas, die die Fla-schen wie kostbare Schmückstücke zur Schau stellt. Als großfor-matige Eyecatcher fungieren gelbe illuminierte Ornamentprints auf Glas. Leichtfüßiger Jazz, abends live am schönen schwarzen Flügel intoniert, unterstreicht akustisch das anregend-kreative Flair des Raumes. Besonderes Augenmerk wurde auf die Licht-gestaltung gelegt: Je nach Tageszeit erstrahlen die Räume dank punktuell veränderbarer Lichtquellen, dekorativer Leuchten und Lüster in unterschiedlichen Stimmungen.

Besonderheiten für den GastDas dem Barbereich angeschlossene Restaurant mit rund 116 Sitzplätzen bietet auch für Tagesgäste ein stilvolles Ambiente. Auf schönem Eichenparkett wirken weiße Tische vor dem Hinter-grund sanft schwingender Perlschnürvorhänge besonders edel, violette Sitzpolsterungen auf Medaillonstühlen schaffen eine Ex-traportion guter Laune. Die großen französischen Fensterfronten lassen sich vollständig öffnen und heißen im Sommer viel Luft und Sonne willkommen. Für Businessveranstaltungen bietet die Ebene über dem Restau-rant eine großzügige Konferenz- und Tagungszone mit sechs mul-tifunktional bespielbaren Räumlichkeiten für bis zu 250 Personen. Intensive Entspannung garantiert das 280 Quadratmeter große Steigenberger Spa Comfort mit offener Galerie im Untergeschoß des Hauses. Der Weg führt über einen Gang, in dem großflächige Stoffbahnen an den Wänden mit durchdachter Beleuchtungs-technik freundliches Tageslicht vortäuschen und zugleich für ho-hen Schallschutz sorgen. Der feine Fitness- und Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad, Massagen und Beauty Treatments prä-sentiert sich in frischem Weiß und Grün, kleine Ruheinseln und geräucherte Eiche als Bodenbelag schaffen heimeliges Flair.

Komfort bis ins DetailAuf dem Weg in die Zimmeretagen begegnen im denkmalge-schützten Jugendstil-Stiegenhaus interessante Glasvitrinen. Sie zeigen sorgfältig restaurierte Keramiken, Glasgefäße, Vasen und Werkzeuge aus dem 15. und 16. Jahrhundert, die bei den Aushubar-beiten des Hotels aus dem Erdreich geborgen wurden. 186 elegan-te Zimmer sowie zehn geräumigen Suiten über den Dächern der Wiener Altstadt bieten ein edles wie gemütliches Zuhause auf Zeit. Ein eigener Vorraum schafft Verbindung zwischen angrenzendem Schlafzimmer und Bad, in dem sich neben einer großzügigen uu

36

Page 37: Hotel Style 0901

Zehetner HandelsgmbHAm Bründl 3A-3385 GerersdorfTel.: (+43) 2749 / 4434-0Fax: (+43) 2749 / [email protected]

Zehetner HandelsgmbH

Ihr Partner für Hotel-, Restaurant- u. Büroeinrichtungensowie Bestuhlungen, Trennwände, Bühnen- u. Tribünen!

Objekteinrichtungen Projekt Consulting

Die Tischlerei mit Tradition und moderner Technik

Gottfried Reßl Tischlerei GmbH / Bau-, Portal- & Möbeltischlerei

Design & Planung

Wohnungseinrichtung

Fenster & Türen

Böden & Decken

Reparatur & Service

Werkstätte & Ausstellung:1110 Wien, Gadnergasse 5 (verl. Grillgasse)Tel.: 01 / 749 23 27 Fax: 01 / 749 23 27 / [email protected] www.ressl.at www.ullmann.at

Steigenberger Hotel Herrenhof, Wien 37

Page 38: Hotel Style 0901

Anekdoten von einst

Das Herrenhof war einmal ein prunkvolles Kaffeehaus, mit al-lem was dazugehörte, von Marmortischen bis zu prominenten Gästen wie Joseph Roth, Franz Werfel, Anton Kuh und Karl Kraus. Hier hatte sich auch die Episode zugetragen, die uns Friedrich Torberg von Alfred Polgar und dem weniger bedeutenden, da-für aber umso eitleren Schriftsteller Otto Soyka hinterließ: Als Soyka das Herrenhof einmal im Reitkostüm, mit Schaftstiefeln, Sporen und Gerte betrat, flüsterte Polgar einem anderen Gast zu: »Also, ich hab ja auch kein Pferd. Aber so kein Pferd wie der Soyka hab ich bestimmt nicht.« Während man sich in anderen Kaffeehäusern mit ›Kapuziner‹, ›Melange‹, oder ›Schale Gold‹ zufriedengeben musste, hatte der Herrenhof-Ober Hermann die Auswahl an Kaffeesorten zur Wissenschaft erhoben. Er trug eine Lackierer-Farbskala mit 20 nummerierten Schattierungen von hellbraun bis dunkelschwarz bei sich und hatte den Ehrgeiz, seinen Gästen den Kaffee exakt in dem gewünschten Farbton zu servieren. Bestellt wurde nur unter Angabe einer Nummer: »Bit-te einen Vierzehner mit Schlag« oder »Hermann, was soll das? Ich hab gesagt einen Achter, und Sie bringen mir einen Zwölfer!«

Literaturtipp

Friedrich Torberg: »Die Tante Jolesch oder der Untergang des Abendlandes«, DTV-Verlag, 2005!«

gläsernen Dusche ein ungewöhnlicher, dem Barock nachempfun-dener Waschtisch mit aufgesetzter Waschschale selbstbewusst in den Gestaltungsmittelpunkt rückt. Die Suiten verfügen über ei-nen zusätzlichen großzügigen Wohnbereich und einen einzigar-tigen Ausblick über die Dächer Wiens: Stephansdom, Hofburg und Kahlenberg präsentieren sich hier als exklusive Privatkulisse. Das Interieur nimmt wieder Bezug auf historische Epochen, ohne sich dabei in romantischer Opulenz zu verlieren. Komfortbett, einla-dende Sitzecke oder hölzerner Unikatsschreibtisch: Die Eigenent-würfe des Interieurs sind perfekt aufeinander abgestimmt. Auber-gine-, Violett- und Braun-Töne im Mix mit Weiß und Silber sowie frischgrüne Farbtupfer unterstreichen die dezente luftige Eleganz.

Fazit: Das Steigenberger Hotel Herrenhof ist eine gelungene Sym-biose aus gewachsener Tradition und zeitgeistigem Design. Ein Haus mit Charakter – Torberg würde wieder kommen! n

38

Page 39: Hotel Style 0901

Mit den neuen Gläser-spülautmaten FV 40.2 GiO und FV 28 GiO mit integrierten Umkehr-Os-mose-Systemen. Ideal für Bistro, Café, Hotel, Bar und Restaurant.

„Nie mehr polieren - Gläser und Besteck“

MEIKO AUSTRIA GmbHHetmanekgasse 1b1230 WienTelefon 01/699 20 39Telefax 01/699 20 39-23 E-Mail: [email protected] http://www.meiko.at

Profitechnik inGastronomie

& Hotellerie

Jetzt auch im Steigenberger Hotel

Herrenhof in Wien 1. Bezirk, im

Hotel Lamprecht / Steiermark und

Hotel Schloss Lebenberg / Kitz-

buehel

Anz._GK_45x277.indd 1 13.01.2009 14:38:26 Uhr

Steigenberger Hotel Herrenhof, Wien 39

Page 40: Hotel Style 0901

40

Page 41: Hotel Style 0901

Steigenberger Hotel Herrenhof

Adresse: Herrengasse 10, 1010 Wien Bauherr: Amisola Immobilien AG Generalplaner: A.C.C. ZT. GmbH Immobilien AG Architekt: A.C.C. Ziviltechniker GmbH, Herr Arch. Dipl.-Ing. KleinInnenarchitektur: Christian L. Einwaller architects Projektleitung: Dipl.-Ing. Charlotte Seiffert Assistent: Ing. Lukas SchermannGrundstücksfläche: 1.994 m²Bebaute Fläche: 1.994 m²Nutzfläche: 14.812 m²Planungsbeginn: September 2006Bauzeit: 22 MonateFertigstellung: 28.11.2008

Beteiligte Unternehmen:

MEIKO AUSTRIA GmbH:

Maschinenlieferung: 1 Stk. Korbtransportmaschine K 200 VP

für Besteck, Gläser und Porzellan

Backhausen:

Textile Innenausstattung

Zehetner Handelsgmbh: Möblierung der Zimmer, Waschtische und Spiegel/Bad,

Lose Möbel Restaurant/Bar, Büromöbel, Diverse Accessoires

Lichtprojekt Aigner & Wöber:

Beleuchtung SPA Bereich, Fassadenbeleuchtung,

allgemeine Beleuchtung Zimmer und Restaurant

FRITSCH STIASSNY – Glastechnik GesmbH:

Ganzglaskonstruktionen, Portale, Trennwände, Siebdruck

Wandverkleidungen, Begehbare Gläser, Glasgeländer,

Vordächer, Aufzugsumwehrungen, Reparaturverglasungen

Glasfassaden

Gottfried Reßl Tischlerei GmbH.:

Fenster, Türen, Portale

Westan Teppich Handels GmbH:

Teppiche für die Bereiche Zimmer, Gänge, Seminarräume,

Restaurant, Café Herrenhof

Westan Teppich Handels G.m.b.H.

A-2371 Hinterbrühl, Schwarzlackenweg 20 T +43 (0) 2236 483 15 | Fax +43 (0) 2236 483 10 | E-Mail [email protected]

Ganzglaskonstruktionen

Portale

Trennwände

Siebdruck

Wandverkleidungen

Begehbare Gläser

Glasgeländer

Vordächer

Aufzugsumwehrungen

Reparaturverglasungen

Glasfassaden

T.: +43 1 214 43 71-46F.: +43 1 214 43 71-49M.: +43 664 131 66 39o f f i c e @ f s g l a s . a t

www.fsglas.at

F R I T S C H S T I A S S N YG L A S T E C H N I K G m b HA-1020 W i e n , C z e r n i n p l a t z 1A-4400 Steyr, Siegfried Marcus Str. 1

A-3945 Hoheneich 136Tel: +43 2852 502-0

Fax: +43 2852 [email protected]

www.backhausen.com

komplette textile Ausstattung der Zimmer

und des öffentlichen Bereiches

Spezialist für Axminster-, Colortec- und Flachgewebeteppiche für Objektbereiche. Design und Farben nach Wunsch.

Steigenberger Hotel Herrenhof, Wien 41

Page 42: Hotel Style 0901

Sie waren ja hinsichtlich des Gestaltungskonzeptes im Herren-hof bereits sehr früh involviert? Was war Ihnen dabei besonders wichtig?

Mir ging es um das Thema „Gemütlichkeit“, so wenig spektakulär das jetzt auch klingt. Aber ich wollte für meine Gäste ein Ambi-ente, in dem man verweilen kann. Andererseits haben wir auch viel Neues in dieses Haus eingebracht, das es in Wien auf diese Art noch nicht gibt – das Restaurant etwa spiegelt einen ganz neuen Stil. Die Zimmer mit teils großformatigen Ornamenten und der in-tensiven Farbe Lila polarisieren bei den Gästen. Das Design unse-res Hauses ist Gesprächsthema, und das ist ganz in meinem Sinn.

Zurück zur Gemütlichkeit

Generalmanagerin Barbara Hammerschmid-Kovar hat über viele Jahre internationale Hotelerfahrung gesammelt. Von österreichi-schen Besonderheiten und dem Stolz gerade in Wien ein Haus wie den Herrenhof führen zu dürfen, erzählt sie im folgenden Inter-view.

: Nach ihren Jahren bei Hilton in London und Paris – was macht für Sie das Besondere des Standortes Wien aus?

Barbara Hammerschmid-Kovar: Wien hat sich in den letzten Jah-ren stark entwickelt, vor allem in kultureller Hinsicht. Auch junge Leute fühlen sich vom Angebot wieder angesprochen. Im Ver-gleich zu anderen Metropolen geht aber hier wirklich alles mit der sprichwörtlichen österreichischen Gemütlichkeit vor sich. Das sehe ich nach meinen Auslandsaufenthalten aber durchaus posi-tiv, es kommt dem Trend hin zu einer Entschleunigung entgegen. Unsere Gäste haben Zeit zu reisen und Zeit zu genießen.

Wie sehen Sie Architektur und Ausstattung heimischer Hotellerie im internationalen Vergleich?

Sicherlich fehlen uns hier die wirklich großen Prestigeprojekte und echte Visionen. An ein Ritz in Paris kommt kein heimisches Hotel an. Aber das ist eine Frage der grundlegenden Positionierung. Wir sind mit unseren Zimmerpreisen im internationalen Vergleich am unteren Level. Klar, dass man da auch in punkto Investitionen den Rotstift ansetzen muss. Für eine besonders tolle Lampe muss eben an anderer Stelle wieder eingespart werden. Aber ich denke, gerade die aktuellen Nächtigungszahlen geben uns recht: Wir bie-ten in Österreich im Rahmen unserer Möglichkeiten wirklich gute Qualität.

42

Page 43: Hotel Style 0901

Mit dem Herrenhof verbindet man unweigerlich das Thema Litera-tur. Gibt es Ideen dieses wieder zu beleben?

Ich bekomme immer öfter Anfragen von Leuten, die hier Lesun-gen veranstalten wollen. Ich selbst bin eine leidenschaftliche Leserin, Literatur fasziniert mich. Ich plane im Haus einen fixen Literaturtreffpunkt zu installieren. Nach dem Shoppen oder dem Businesstermin im Herrenhof bei einem guten Drink wieder Lite-ratur genießen zu können – das hätte was!

Herzlichen Dank für das Gespräch!

Der Herrenhof hat ja eine geschichtsträchtige Vergangenheit, was bedeutet der Begriff „Tradition“ für Sie?

Starre Tradition bedeutet mir nichts, gelebte hingegen viel. Der Herrenhof ist das beste Beispiel für ein lebendiges Weiterführen historischer Werte. Wobei wir uns in Wien glücklich schätzen kön-nen, dass auf unsere Kulturgüter wirklich geachtet wird. Gerade im letzten Jahr sind viele Gebäude revitalisiert und neuen Nutzungen zugeführt worden. Eine kosmetische Korrektur ist rasch erledigt, eine intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte eines Hau-ses braucht Hingabe und Intuition. Insofern bin ich wirklich stolz, ein Haus wie den Herrenhof gerade in Wien leiten zu dürfen.

Steigenberger Hotel Herrenhof, Wien 43

Page 44: Hotel Style 0901

Text: Heidrun Schwinger | Fotos: Derenko, Verkehrsbüro Group

44

Page 45: Hotel Style 0901

Im Zeichen der Ausgewogenheit

Nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf öffnete der Lambrechterhof Mitte 2008 wieder seine Pforten. Das elegante Vier-Sterne-Haus inmitten des obersteirischen Naturparks Zirbitzkogel-Grebenzen verbindet Tradition und Moderne auf ganz besondere Art und Weise: Aufgrund der originalgetreuen Rekonstruktion fügt sich das neue Austria Trend Hotel harmonisch in das Orts-bild, das von seiner 50 Meter langen Fassade geprägt wird, ein. »Die einzigartige Lage im Naturpark und die Kooperation mit dem benachbarten Benediktinerstift machen das Hotel zu etwas ganz Besonderem«, erklärt Mag. Harald Nograsek, Generaldirektor der Verkehrs-büro Group.

uu

usgedehnte Wanderungen und zahlreiche Langlaufloipen durch die Zirbenwälder eröffnen dem Gast ein einzigarti-

ges Naturerlebnis. Fünf Golfplätze in unmittelbarer Nähe und das Familienskigebiet Grebenzen locken mit attraktiven Sportange-boten unter freiem Himmel. Die Nähe zur Natur ist aber auch im Haus selbst erlebbar. Den Gästen steht ein hoteleigener Spa- und Wellnessbereich mit Erlebnisduschen, Hallenbad und Sauna, Wasser-Relaxbetten, Farbtherapie und Fitnessraum zur Verfügung. Und Seminare und Exerzitien in dem gegenüberliegenden Benediktinerstift verhel-fen auch gestressten Managern zu innerem Gleichgewicht.Die Kooperation mit dem Stift ist wesentlicher Bestandteil des Ho-telprojekts. Durch die Einbindung des neu gestalteten Seminar- und Kongresszentrums stehen nun Gästen beider Einrichtungen vielfältigen Tagungsräumlichkeiten mit modernster technischer Ausstattung zur Verfügung. Neben den drei hoteleigenen Semi-narräumen befinden sich sechs weitere Tagungsräume im baro-cken Ambiente und ein prunkvoller Kaisersaal im Stift.

Einladendes AmbienteHarmonisch präsentiert sich auch die Ausstattung des im Land-hausstil errichteten Hauses. Dunkle Nuss- und helle Keramikbö-den kommen in sämtlichen Bereichen zum Einsatz. Auch das Mo-biliar in Nuss und Kernbuche schafft harmonische Querbezüge zwischen den einzelnen Zonen. Im Café mit seiner vielseitigen Bibliothek wird gelesen, Karten gespielt und die Kaffeejause ge-nossen. Hier treffen Naturbegeisterte und Sportler auf Familien ebenso wie auf Seminargäste und immer mehr auch Nachbarn und Ortsbewohner aus St. Lambrecht zusammen und beleben das Haus durch ihre Vielfalt.Die Lobby mit ihren wohnlichen und gemütlichen Sitzecken und Ohrenfauteuilles wird als behagliches Herz des Hauses wahrge-nommen. Trendiges Design und fröhliche Farben mischen sich mit traditionellen Formen und bodenständigen Materialien. So entsteht selbst an nostalgisch grauen Tagen eine sonnige At-mosphäre. Der Kamin im Zentrum – selbstbewusst mit kräftiger Farbe in Szene gesetzt – verbreitet wohlige Wärme und lädt auf seiner Bank ein, auch kalte Jahreszeiten in Muße zu genießen.Das Restaurant ist in harmonischen Naturfarben und Grüntönen gehalten. Große runde Familientische fördern das Miteinander und sind demnach bewusst im Zentrum angeordnet.

A

Hotel Lambrechterhof, St. Lambrecht 45

Page 46: Hotel Style 0901

46

Page 47: Hotel Style 0901

Die Bezüge der Sitzmöbel in mehrfärbigem Patchwork-Stil neh-men die Rottöne der benachbarten Stühle und die mit grünen Stoffen bezogenen Sitzgelegenheiten der umrandenden Tische auf. In der warmen Jahreszeit öffnet sich der Speisesaal hin zu ei-nem liebevoll gestalteten Innenhof, windgeschützt zwischen den beiden Hauptflügeln des Hauses eingebettet. Das Stiftsstüberl – mit seinem antiken Kreuz aus dem Stift – spie-gelt die religiöse Verbundenheit und die Seele des historischen Ortskerns wider. Großflächige, hinterleuchtete Bilder an Rezepti-on und Bar zeigen Momentaufnahmen aus der Gegend und das Leben im Dorf von anno dazumal. Das Stüberl kann je nach Bedarf offen zur Halle hin oder geschlossen genutzt werden.

In Vino VeritasWeinverkostungen und kleine Feiern lassen sich auch in der de-zent beleuchteten Vinothek im Untergeschoß stimmungsvoll ze-lebrieren. Historische Dachschindeln und alte Ziegeln kontrastie-ren hier mit der zeitgemäßen Formensprache und Linienführung des Raumes.

Comfort & moreMit viel Komfort und topmoderner Ausstattung überzeugen schließlich die Zimmer und Suiten. Insgesamt 96 großzügig an-gelegte Doppel- und Familienzimmer und 10 Suiten eröffnen den Blick auf das idyllische Dorf- und Bergpanorama. Sie sind mit Flat-screen-Kabel-TV, Internetanschluss, Safe, Minibar und Balkon aus-gestattet. Auch hier überwiegen die Hölzer Nussbaum und Kern-buche. Der Holzfußboden ist pflegeleicht und nicht nur optisch besonders ansprechend. Sämtliche Materialien wurden sorgfältig aufeinander abgestimmt, um bestmöglichen Wohn- und Schlaf-komfort zu erzielen. Großzügige Bäder vervollständigen den Kom-fort der Zimmer.Wie auch in Lobby, Café und Restaurant präsentiert sich das Mobiliar in den Zimmern formal klassisch und gediegen. Stühle, Fauteuils und Sofas sind mit stilisierten floralen Motiven auf ei-nem kräftigen Rotton bezogen. Überwiegen in den gemeinsam genutzten Hotelbereichen dezente leinenartige Store in Creme oder Safran, so setzt der bunte Dekorvorhang der Zimmer selbst-bewusste Blickbezüge in den kräftigen Farben Rot, Gelb und Grün. Damit führt das Hotelzimmer noch einmal die drei vorherrschen-den Farben des Hauses zusammen. Die kräftig sonnigen Akzente schaffen eine freundliche und durchwegs positive Atmosphäre im gesamten Lambrechterhof.

Die harmonische Grundstimmung, wie sie schon lange in St. Lam-brecht gelebt und nun auch in dem neuen Austria Trend Hotel vi-sualisiert wird, überträgt sich letztlich auch auf den Gast, der sich hier ganz im Zeichen der Ausgewogenheit von seinem Alltag er-holen kann. n

Hotel Lambrechterhof, St. Lambrecht 47

Page 48: Hotel Style 0901

48

Page 49: Hotel Style 0901

Adresse: Hauptstraße 38–40, A-8813 St. Lambrecht

Bauherr: Lambrechterhof ErrichtungsgesmbH

Generalplanung:

Architekt Dipl Ing Burkhard Kreppel, Architekturbüro Peretti, Wien

Generalunternehmer:

BAU und HKLSE: Lieb Bau Weiz GmbH & co KG, Weiz

Generalunternehmer HKLSE:

Siemens Bacon GmbH & Co KG, Unterpremstätten

Generalunternehmer EINRICHTUNG:

DERENKO GesmbH, Wien

Grundstücksfläche: 4.622 m2

Bebaute Fläche: 3.359 m2

Nutzfläche: 10.433 m2

Fertigstellung: 31.7.2008

Beteiligte Unternehmen:

MEIKO AUSTRIA GmbH:

Maschinenlieferungen

1 Stk. Universalspülautomat für Schwarzgeschirr FV 130.2

1 Stk. Doppelkorb- Haubenspülautomat für Porzellan DV 200.2

Derenko Gesellschaft m.b.H.:

Design, Einrichtungsplanung, Kompletteinrichtung

KLAFS GmbH:

Planung-, Beratung-Montagen der Profi-Saunaanlage

und des Dampfbades

Hotel Lambrechterhof

Erleben und genießenSie Wellness von

der schönsten SeiteHotel Lambrechterhof.

KLAFS GmbH • Tel. 05335/2330 0Sonnwiesenweg 196361 Hopfgarten

Katalog anfordern: www.klafs.at

INs90x68_LO1:Layout 1 12.02.2009 9:25 Uhr Seite 1

Hotel Lambrechterhof, St. Lambrecht 49

Page 50: Hotel Style 0901

50

Page 51: Hotel Style 0901

Text: Gudrun Gregori | Fotos: Alexander Schleissing

uu

Zeitgeist im Weinviertel

Kürbiskernaufstrich, Veltliner Schinken & Co, dazu eine große Auswahl vollmundiger Weine. Dieses kulinarische Angebot kann im Weinviertel seit Kurzem in einem gelungenen zeitgemäßen Ambiente genossen werden. Das Weingut Stadler wurde als ein neuer Typus traditioneller Gastronomie konzipiert und gibt inmitten einer ursprünglichen Um-gebung neue gestalterische Antworten.

ie Marktgemeinde Falkenstein liegt im nordöstlichen Wein­viertel in einem breiten Talkessel, umgeben von bewaldeten

Hügeln. Steile Kalkklippen, Weingärten und Obstbäume prägen das Bild dieser alten Kulturlandschaft, hoch über dem Ort thront eine mächtige Burgruine. Im Zuge jahrhundertelanger Weinbau­tradition entstand hier eine der schönsten Kellergassen des Lan­des, in welcher der Familienbetrieb Stadler seit 1726 ansässig ist.

Tradition neu definiertWie vertragen sich moderne Architektur und traditionelle Gastro­nomie? Bestens, meinte der Projektkoordinator Spitzbart und de­monstrierte, dass gewachsene Institutionen wie ein Heuriger oder ein Weingut nicht unbedingt mit ländlichem Charme und einer Funktion im herkömmlichen Sinn gepaart werden müssen. »Heu­te wollen Winzer ihre Objekte möglichst flexibel nutzen können. Für uns bestand die Herausforderung darin, diesen Anspruch in ein schlüssiges Konzept und eine innovative Architektursprache

D zu übersetzen« erläutert Markus Spitzbart. Das neue Gebäude wurde an einem historischen Bauplatz im Zentrum Falkensteins mit direkter Blickbeziehung zum Landmark der Region ›Veltliner Land‹, der Burg Falkenstein errichtet. Die Burgruine erscheint von der Straße aus unter einem Winkel von 13 Grad, womit die räumliche Erlebnisachse des Neubaus bereits vorgegeben war. Neue Ideen verlangen nach einem neuen Umfeld, das mitunter für kreative Ideen besonders förderlich ist. So erlaubte die Topo­grafie des Grundstückes die funktionelle Gliederung und Schich­tung der Funktionsbereiche in verschiedene ›Split­Level‹, sprich Halbgeschoße. Die Basis des gestalterischen Konzeptes bildeten zwei prägnante Kuben, die sich an der Hanglage orientieren und eine optimale logistische wie optisch klare innere und äußere Er­schließung des Gebäudes ermöglichen sollten. Der Hauptteil des Hauses, der den Verkostungs­ und Präsentationsraum sowie die Gästezimmer beherbergt, erstreckt sich über drei Geschoße und verbindet sich mit dem eingeschoßigen Bauteil des Heurigen.

Weingut Stadler, Falkenstein 51

Page 52: Hotel Style 0901

52

Page 53: Hotel Style 0901

Der ›Heurige‹ hat Geschichte

Vermutlich geht die Tradition der Winzer, selbst gekelter-ten Wein auch selbst auszuschenken, auf die Franken und Bayern zurück. Insbesondere das »Capitulare de villis« (Kapitular für die Krongüter und Reichshöfe) von 795 ent-hält ausführliche Angaben zu Weinbau, Weinpflege und Weinrecht. 1784 wurde von Kaiser Josef II. eine Zirkularver-ordnung erlassen, mit der jedermann die Erlaubnis zuteil wurde, selbst hergestellte Labensmittel (Lebensmittel), Wein und Obstmost zu allen Zeiten zu verkaufen und aus-zuschenken. Heute wird dieses spezielle Recht durch die Buschenschankgesetze der Länder geregelt. Anfangs wur-den neben dem Wein wohl oft nur Brot und Nüsse ange-boten. Noch in den Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts war es selbstverständlich, zum Heurigen sein Essen selbst mitzubringen, weil kleinere Betriebe nur eine höchst be-scheidene Auswahl an Speisen (oder gar keine) boten.

Weingut Stadler, Falkenstein 53

Page 54: Hotel Style 0901

54

Page 55: Hotel Style 0901

Weingut Stadler, Falkenstein 55

Page 56: Hotel Style 0901

56

Page 57: Hotel Style 0901

Adresse: Stürzenbühel 104, A-2162 Falkenstein

Bauherr: Johannes und Maria Stadler

Konzept und Projektsteuerung: Spitzbart – Markus Spitzbart

Architektur: Spitzbart – Norbert Grabensteiner

Einrichtung: Spitzbart

Lichtplanung: Spitzbart – Shoup Dietmar Unger

Dekoration & Styling: Spitzbart – Dr. Lorenzo Morelli

Akustik: Spitzbart – Franz Huber

Grundstücksfläche: 4.500 m2

Planungsbeginn: Oktober 2007

Fertigstellung: Juni 2008

Beteiligte Unternehmen:

P + T Potzinger + Tochter Heizungsbau GesmbH:

Heizung, Solar, Erdwärme – Sommer Kühlfunktion

G. Wolf GmbH:

Josko Fenster - Fix Frame - Haustüren - Innentüren

Präsentation auf der RampeDer Kern des Hauses erweist sich als ein offener Raum, der die volle Bauwerkshöhe der drei Geschoße eindrucksvoll erlebbar macht. Lichtdurchflutet schafft er eine ideale Atmosphäre für genussreiche Verkostungen der Rebenprodukte. Der Blick wird beim Betreten auf eine einläufige Treppe und der sich anschlie­ßenden ›Präsentationsrampe‹ des Gebäudes gelenkt. Die Rampe wurde mit heimischen Kalksteinen bestückt, schwingt sich frei vom Unter­ in das Erdgeschoß hoch und (re)präsentiert die Weine und Lagen des Weingutes. Passgenau wurden hier Bohrungen für Weinflaschen eingelassen – Schauen und Verkosten geschehen hier auf übersichtliche Weise! Ergänzt wird das ›Möbel‹ um erläu­ternde Grafiken, die dem Gast die Weinkultur auch theoretisch nahe bringen. Für eine ausgewogene Beleuchtung sorgen variable Deckenstrah­ler entlang der Längsachse des Raumes und indirekte Spots in den Schauvitrinen. Eine formal reduzierte Theke, eine schlichte Bank mit Tisch passen sich dem modernen Gestaltungsduktus harmo­nisch an. An der Westseite des Raumes erlaubt eine großflächige Glassfassade Ein­ und Ausblicke, über die dahinter positionierte und offen ausgebildete Erschließungstreppe gelangen die Gäste zu den Zimmerbereichen. Je zwei rund 22 m² große südlich aus­gerichtete Räume im Erd­ sowie im Obergeschoß punkten mit großzügigen Balkonen und komfortablem Interieur. Im Norden, an das Atrium angeschlossen, erschließt sich ein Apartment mit 35 m² Wohnfläche inklusive Kochgelegenheit, das einer Familie auch bei längerem Aufenthalt ausreichenden Platz bietet.

Eiche, Putz & GlasDer Heurige des Familienbetriebes befindet sich nur durch eine Glasschiebtüre vom Bereich der Rampe getrennt und schließt sich harmonisch an den Verkostungsraum an. Hohe Glasfronten eröff­nen den Blick auf die vorgelagerte Terrasse, die bei Schönwetter einen herrlichen Blick auf die Burgruine ermöglicht. Das Interieur des Raumes wurde in der traditionellen Sprache der Heurigen­elemente – Tisch, Bank und Selbstbedienungstheke entwickelt und soll das typische Flair dieses österreichischen Gastronomie­Unikates unterstreichen. Das Material nimmt engen Bezug zur ländlichen Region. Authentisch und dennoch modern lautete das Credo. Das durchgängig verwendete Holz der Eiche besticht in un­terschiedlichsten Oberflächenbehandlungen mit schlichter Ele­ganz an Möbeln, Wänden und auch am Boden – und findet seine gelungene Ergänzung mit Glas, Putz und beschichtetem Estrich. Das Farbkonzept basiert auf den für die Gegend typischen Erdfar­ben und zieht sich konsequent von der Fassade durch sämtliche Innenräume. Der bewusste Verzicht auf dekorative Klischeeele­mente schafft eine unaufdringliche gemütliche Atmosphäre, die mit der gemeinhin üblichen Weinseligkeits­Romantik nichts ge­mein hat. Ein Heuriger der erfrischend neuen Art, Weingeist trifft Zeitgeist! n

Drei einzigartige neuheiten. ein revolutionäres gesamtbilD.

JOSKO Partner Wolf2165 Drasenhofen 362Fon 02554.82 [email protected]

BlueVision_90x68.indd 1 16.02.2009 12:12:41 Uhr

Als Konzessioniertes Inst. Unternehmen installierten wir eine Niedertemperaturheizung mit Erdwärme. Eine Lüftungsanlage mit Kühlfunktion über Erdwärmetauscher, ein behagliches Raumklima ist somit gewährleistet. Im Sommer wird diese auch als Kühlung verwendet. Wir wünschen dem Weingut Stadler mit unserer Anlage einen behaglichen Geschäftsgang.

Weingut Stadler

Weingut Stadler, Falkenstein 57

Page 58: Hotel Style 0901

Perle zum EntspannenZeitgemäße Freizeiteinrichtungen steigern die Lebens-qualität. Ganz besonders dann, wenn eine durchdachte Architektur Funktion und Ästhetik gleichermaßen in den Mittelpunkt rückt.

58

Page 59: Hotel Style 0901

Text: Gudrun Gregori | Fotos: Paul Ott, Michael Markart

uu

pittal an der Drau – eine Stadt, in der Aktivitäten groß ge-schrieben werden. Die Region hat sich mit vielen Sport- und

Freizeitmöglichkeiten zu einem Ferieneldorado in Kärnten entwi-ckelt. Seit November punktet sie mit einem neuen Bäder-High-light, das auch höchsten Ansprüchen gerecht wird. Die ›Drautal-perle‹ liegt im Süden der Stadt, nur wenige Gehminuten vom Zentrum und der Talstation der Goldeck-Gondelbahn entfernt.Das vom Wiener Büro MHM architects gestaltete Sport- und Frei-zeitbad erstreckt sich über eine Fläche von 5.600 Quadratmeter und wurde in nur 16 Monaten fertig gestellt. Das Bad empfängt seine Gäste mit einer eindrucksvollen Glasfassade mit über 700 Quadratmeter Fläche. Die Drautalperle bekam ihren Namen nicht von ungefähr: Das äußere Erscheinungsbild zeigt einen schlich-ten weißen Kubus, an dem einzelne ›Sauerstoffperlen‹ in Form runder Öffnungen, die sich teilweise überschneiden, aufsteigen. Vom Innenraum des Erlebnisbades ermöglichen die großzügi-gen Fassadenöffnungen einen wunderbaren Panoramablick auf Drautal und Goldeck. Der natürliche Lichteinfall durch die großen Glasfronten findet seine Ergänzung in einer innovativ geplanten Kunstlichttechnik, die auch an nebligen Wintertagen eine ent-sprechende Wohlfühlatmosphäre schafft.

Phantasie zum ErlebenDie einzelnen Aufenthaltsbereiche des Bades spiegeln das Thema Wasser in allen möglichen Erscheinungsformen wider. So sind die Liegeflächen aus dem Boden schwappenden Geysiren nachemp-funden, das Erlebnisbecken erinnert an eine verlassene Bucht, das Kinderbecken an einen Teich, Grundrisse einzelner Räume in Muschelform an das Meer. Der Besucher genießt das Gefühl, dass alles um ihn auf harmonische Weise zu fließen scheint. Das Bad bietet klassische Elemente wie Sportbecken und Schwimmkanal, für gesundheitsbewusste Erwachsene gibt es zudem ein Erlebnisbecken mit Massagesitzen, einen Kneippbe-reich sowie eine großzügige Saunalandschaft. Im Außenbereich komplettiert ein Freibecken mit Nichtschwimmerzone, eine gro-ße Liegeterrasse, ein Beachvolleyballplatz sowie eine Trampolin-springanlage das Badevergnügen. Für Abwechslung bei den kleinen Wasserratten sorgen ein Klein-kinderbecken, ein ausgewiesener Lehrschwimmbereich, ein Wasserwerfer und – Highlight der Anlage – eine 65 Meter lange »Black Hole«-Röhrenrutsche. Zwischen den einzelnen Badeinseln ragen mehrere Liegeflächen wie Pilze in die Höhe. Sie bieten einen Überblick über das gesamte Bad und abgeschottet vom Aktivitätsbereich ausreichend Ruhe und Entspannung. Auch die Farbgebung der Bäderzone bewegt sich »nahe am Wasser«: Blau in allen Schattierungen kontrastiert mit Weiß und Grau, als Eyecatcher fungieren ergonomisch gestal-tete Relaxmöbel in kräftigem Gelb, Blau und Rot.

S

Drautalperle Sport- und Erlebnisbad, Spittal an der Drau 59

Page 60: Hotel Style 0901

Entspannen und WohlfühlenIn der Ruhe liegt die Kraft – auf dieses Motto setzte man im Well-nessbereich, welcher eine weitläufige Auswahl an Saunen eröff-net. Von Kräutersauna, Infrarot Sauna, Caldarium, Soledampfbad bis Block Sauna spannt sich das Angebot. Eine finnische Sauna be-findet sich auf der teilweise überdachten Saunaterrasse, von wel-cher man einen weiten Ausblick auf die Spittaler Auen, das Möll- und Drautal genießt. In der Saunabar mit kleinen Erfrischungen bleiben die Saunagänger ganz unter sich. Das Farbkonzept setzt hier auf ruhige pastellige Erdtöne und vermittelt Ruhe und Gebor-genheit. Eine optische Besonderheit findet sich im Ruheraum: Mit einem Aquarium in der Mitte und besonders bequemen Entspan-nungsliegen lädt er zum kurzweiligen Relaxen ein. Eine Vielfalt verschiedener Duscherlebnisse wie Kübel-, Rund- und Saunadu-schen, ein Kaltwassertauchbecken sowie ein Crash-Eisbrunnen sorgen für individuelle Abkühlung.

Durchdacht bis in den letzten Winkel:Sämtliche Räumlichkeiten inklusive Schwimmbecken und Sau-nen wurden behindertengerecht ausgebaut, sodass auch Roll-stuhlfahrer ungehinderten Freizeitspaß erleben können. Die Drautalperle – eine gelungene Freizeitoase ohne Grenzen! n

Adresse: Am Bahndamm 14, 9800 Spittal an der Drau

Bauherr: Stadtgemeinde Spittal an der Drau

Architekt: MHM architects

Grundstücksfläche: 6.289 m2

Bebaute Fläche: 5.600 m2

Planungsbeginn: Sommer 2006

Bauzeit: 16 Monate

Fertigstellung: 3Nov. 2008

Beteiligte Unternehmen:

STRABAG -Partner REUPLAN:

verschiedenfarbige Umkleidekabinen, Garderoben

St. Karasek & Co:

Ausstattung der Gesundliegen in diversen bunten Farben

Drautalperle Sport- und Erlebnisbad

60

Page 61: Hotel Style 0901

„Drau* dich“

[email protected]ße 5-7, A-6971 Hard

T: +43 (0)5574 / 7 32 64-0

* das Sport & Erlebnisbad dRAUTALPERLE freut sich über mehrfarbige Umkleide- kabinen und Duschtrennwände. Viel Vergnügen!

STRABAG – Partner:

OBJEKTLIEGEN FÜR PROFIS!Kompetenz ● Erfahrung ● WirtschaftlichkeitIndividuelle Lösungen für Thermenanlagen, Hotel & Spa

ST. KARASEK & Co. A-1230 Wien, Carlbergergasse 1-3 t +43(0)1.865 92 83-30, f +43(0)1.865 92 83-41, [email protected]

Gratis-Katalog

jetzt bestellen!

Drautalperle Sport- und Erlebnisbad, Spittal an der Drau 61

Page 62: Hotel Style 0901

Text: Gudrun Gregori | Bilder: Austria Trend Hotels & Resorts

Schlossjuwel in neuem Glanz

62

Page 63: Hotel Style 0901

uu

Am Fuß des Lebenbergs, direkt über Kitzbühel, vereint das Hotel Schloss Lebenberg den Zauber vergangener Tage mit Zeitgeist und hohem Komfort. Wo einst der Adel residierte, darf der Gast vollendete Gastlichkeit in einem individuell und liebevoll gestalteten Ambiente erwarten.

itzbühel und Umgebung hat selbst anspruchsvollen Gästen einiges zu bieten: Im Winter macht die legendäre Skiabfahrt

auf der ›Streif‹ den Hahnenkamm zu einem besonderen Erlebnis, im Sommer lädt der idyllische Schwarzsee zum Baden und Boot fahren ein, und mit 4 Golfplätzen wird die Region zu Recht als Golf-Eldorado der Alpen bezeichnet. Schloss Lebenberg selbst thront auf einem sonnigen Hügel mit einem wunderbaren Blick über die imposante Kulisse der Alpen.

Haus mit VergangenheitDer ehemalige Edelsitz »Lemberg« war Sinnbild dafür, dass sich das Leben und die Lebensart der Landadeligen von dem der Bürger und Bauern abhoben. Die Mitglieder der Familie Lamberg wurden als einstige Besitzer des Schlosses in den Fürstenstand erhoben und hatten in Kitzbühel die Lehensherrschaft und Ge-richtsbarkeit inne. Das Wappen der Familie, mit der Jahreszahl 1433, ist noch heute über dem Schlosseingang zu bewundern. Eine der letzten Besitzer des Schlosses Lebenberg, Comtesse Paula von Lamberg und ihr Gatte Franz von Schlick, führten das Haus als Erholungsheim und ab 1950 als Hotelbetrieb. Seit 1998 ist die Verkehrsbüro Group Betreiber des Schlosses Lebenberg, die das Haus zu einem der führenden Hotels in Kitzbühel ausbaute.

Vielschichtige HerausforderungenIm Zuge der Generalsanierung des Hotels Schloss Lebenberg sollte einerseits ein ambitioniertes Erweiterungskonzept umge-setzt und andererseits das Herzstück des Bestandes im Sinne seiner Tradition und gewachsenen Identität erhalten werden. Dafür waren zuweilen unkonventionelle architektonische Lösun-gen gefragt. Als wesentliches Element der Gestaltung galt es, das Schloss und den Hoteleingang als Zentrum des neuen Hotels beizubehalten. Dieser Kernbereich mit Empfang, Lobby und Gast-ronomie wurde als mehrdimensionale Raumlandschaft auf unter-schiedlichen Ebenen mit interessanten Ausblicken ins Brixental geschaffen. Die bestehende Lobby mit Bar erfuhr eine grundle-gende Renovierung und bietet nun in warmen Farbtönen vor dem offenen Kamin mit gediegenen Couchen und Ohrenbackenses-seln gemütliches Flair zum Entspannen. Aus Platzgründen wurde eine zweite Lobby mit Rundumblick, intimen Rückzugsbereichen, cognacfarbenen Ledercouchen und Kamin gebaut. Bestehende wertvolle Möbel und Bilder aus dem ›alten Lebenberg‹ wurden dem Interieur gekonnt hinzugefügt und wirken als stilvolles Bin-deglied zur geschichtsträchtigen Vergangenheit.

Individualität im MittelpunktSo unterschiedlich die Baukörper des Hotelensembles, so unter-schiedlich wurden auch die Gästeeinheiten als besondere Stärke des Hotels konzipiert. Das Haus punktet nun mit Gästezimmern und Dachgeschoß-Suiten im neu geschaffenen Vitaltrakt, Pano-ramazimmern mit sechs Meter breiten Fenstern im neuen Dach-geschoß des Bestandstraktes, zweigeschoßigen Maisonetten mit Gartenterrassen am Südhang sowie herrschaftlichen Zimmern im alten Schloss. Hinsichtlich des Interieurs stellten sich komple-xe Fragen: Wie schafft man ein zeitgemäßes Ambiente in unter-schiedlichen Gebäuden, das einerseits Stammgäste hält und an-dererseits neue Gäste anlockt? Wie bringt man moderne Technik, nachhaltige Eleganz, warme Atmosphäre und den Schlosscharak-ter auf einen Nenner, ohne historisierend zu wirken?

K

Hotel Schloss Lebenberg, Kitzbühel 63

Page 64: Hotel Style 0901

Gemäuer mit langer Geschichte

Der mittelalterliche Wohnturm des Schlosses Lebenberg wurde be-reits im 17. Jahrhundert verändert, umfassende Umbauten fanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhun-derts statt. Die nach Süden gerich-tete Säulenloggia wurde erst 1885 geschaffen, im Inneren konnten Renaissance-Türen mit gravierten Türbeschlägen aus dem frühen 17. Jahrhundert erhalten werden. Der dreigeschoßige Bau besteht heu-te aus einem Haupttrakt, der mit einem Krüppelwalmdach gedeckt ist. Er findet seine Ergänzung durch einen halb vorspringenden Rundturm an der Nordost-Fassade sowie seitlich errichteten turmar-tigen Anbauten.

64

Page 65: Hotel Style 0901

Baumbestand schieben. Die großzügigen Konferenzräume bieten vier Säle unterschiedlicher Größe mit moderner Technik und va-riabler Raumaufteilung. Die neue Bibliothek im Obergeschoß be-sticht in eleganten Schwarz- Braun-Tönen, einem weitreichenden Blick in die Landschaft und kann über eine Wendeltreppe von der Lobby aus erreicht werden. Als weiteres Highlight lockt der neue Spabereich mit einer Sauna auf dem Dach des Hauses mit unverbautem Blick über Kitzbühel und einem nahezu 45 Meter langem Schwimmbecken. Der kom-plett renovierte Vitalturm über drei Ebenen in exklusiver Ausstat-tung und hellen Farben bietet einen eigenen Empfangsbereich, Lounge, Massageräume und renovierte Saunen sowie eine eige-ne Kosmetikabteilung. Im Lebenberg ist vieles neu und dennoch Teil der geschichtsträchtigen Vergangenheit. Ein Schlossjuwel mit ganz besonderem Glanz! n

Die Antwort wurde mit der Appia Contract GmbH in zwei Mus-terzimmern, unzähligen Plänen und Visualisierungen gefun-den. Zentraler Ausgangspunkt der Konzeption war das ländliche Schloss, dessen Zimmer, Suiten und Gobelinsaal unter Denkmal-schutz stehen. Hier renovierte man sehr behutsam, ersetzte ab-genutzte Stoffe, erneuerte sanitäre Anlagen, frischte alte Möbel auf und installierte neue TV’s und moderne Technik – alles ohne die historische Bausubstanz anzugreifen. Die Tisch- und Nacht-tischleuchten wurden mit Blattgold überzogen und bieten nun romantisches Licht. Viel Wert wurde auch auf die Ausstattung der Bäder gelegt, die großteils Fenster zum Zimmer hin besitzen, die sich mit Klappläden verschließen lassen. Schwarz polierter Granit am Waschtisch in Kirschholz und an der Badewanne kombiniert mit viel Staufläche unterstreicht den exklusiven Charakter. Weni-ger schlossartig, dank großer Fensteröffnungen jedoch großzügi-ger im Raumgefühl, wurden die Neubauzimmer im Vitaltrakt aus-gestattet. Naturholzböden, Holzverkleidungen, Creme/Schwarz und Naturtöne kombiniert mit Silber, geben den stilvollen Ton an. Hier dominiert gekonnt inszenierter Zeitgeist, der sich harmo-nisch in das Gesamtensemble einfügt.

Dinieren, tagen, schmökern, entspannenBei sämtlichen Erneuerungen wurde darauf geachtet, dass sich durch eine außergewöhnliche Situierung und In-Bezug-Setzung zur Umgebung sowie zum historischen Ensemble das Übliche zum Besonderen steigert. So breitet sich in weitem Bogen das erweiterte Schloss-Restaurant mit vorgelagerter Speiseterrasse entlang des Südwesthanges aus. Es besticht in eleganten Braun- und Rottönen, bequeme wie elegante Armlehnstühle wirken als Gestaltungselemente ebenso wie eine dezente und eigens ent-worfene Beleuchtung. Ein Geschoß darunter wurde ein großzü-giger Seminarbereich errichtet, dessen balkonartige Außenberei-che sich weit ausladend zwischen den besonders schönen alten

Hotel Schloss Lebenberg, Kitzbühel 65

Page 66: Hotel Style 0901

66

Page 67: Hotel Style 0901

Adresse: Lebenbergstraße 17, 6370 Kitzbühel

Bauherr: Kur- und Sporthotel GmbH

Architekten:

Entwurf: Arch. DI Michael Rhomberg

Ausführungsplanung: ATP Wien

Interior-Design: Appia Contract GmbH

Grundstücksfläche: 18.969 m² Fläche

Bebaute Fläche: 5.224 m²

Nutzfläche: 18.147 m²

Planungsbeginn: Oktober 2006

Bauzeit: 18 Monate

Fertigstellung: Ende November 2008

Beteiligte Unternehmen:

Fairholz:

ca. 500 m² Relaxparkett Aqua von Fairholz

MEIKO AUSTRIA GmbH:

Maschinenlieferungen:

1 Stk. Universalspülautomat für Schwarzgeschirr FV 250.2

2 Stk. Untertisch- Spülautomaten Eco Star ES 530 F

Backhausen:

Textile Innenausstattung

Berndorf Metall- und Bäderbau GmbH:

Schwimmbecken aus Edelstahl

APPIA CONTRACT GMBH:

Generalunternehmer, Inneneinrichtung, Innenausbau

Hotel Schloss Lebenberg

A-3945 Hoheneich 136Tel: +43 2852 502-0

Fax: +43 2852 [email protected]

www.backhausen.com

komplette textile Ausstattung der Zimmer

und des öffentlichen Bereiches

Hotel Schloss Lebenberg, Kitzbühel 67

Page 68: Hotel Style 0901

Text: Nathalie Kopsa; Bilder: citzenM

uu

Hip und hoch gestapeltNeue Hotel-Konzepte wie das der niederländischen Ho-telgruppe citizenM definieren sich neben dem Preis über einen neuen Gästetypus: den mobilen, Lifestyle-orien-tierten und Technik-affinen Individualisten.

tallbox, dessen Fassade maßgeblich durch die großen Glasfenster der Zimmer gegliedert wird. Diese ragen aus unterschiedlichen Winkeln und Entfernungen hervor, während die variablen Tiefen der Aluminium-Rahmen und der Fensterflächen der strengen Außenfassade einen individuellen Ausdruck verleihen. Die gro-ßen Glasfenster im Erdgeschoß schaffen fließenden Übergang von außen nach innen und eröffnen Einblicke in die öffentlichen Bereiche und die Lobby von der Straße aus. Zwei großformatige, auf PCV-Planen gedruckte Kunstwerke lokaler Künstler zieren die Außenfassade. Geplant ist, diese Bilder in den kommenden Jahren von Hotel zu Hotel wandern zu lassen. Das Hotel wurde mithilfe vorfabrizierter Zimmermodule errich-tet, welche aus der firmeneigenen Fabrik stammen und Stück für Stück mit Schwertransportern an den Hotel-Standort gebracht wurden. Über die Vorteile dieser speziellen Bauweise gibt die die Hotelgruppe wie folgt Auskunft: Die mit dem Kürzel IFD (Industrial, Flexible, Demountable) benannte Bau-Methode ermögliche kür-zere Bauzeiten und eine konstante Raumqualität, heißt es dort. Außerdem sei das modulare Konstruktionsprinzip äußerst effizi-ent, reduziere Baumüll und Energieverbrauch auf ein Minimum und trage auf diese Weise zu einem nachhaltigen Bauprozess bei. Ausschließlich die Zimmer wurden modular konzipiert, die anderen öffentlichen Räume des Hotels wurden in traditioneller Bauweise fertig gestellt. Ein Bauprinzip, welches auch auf andere, bereits existierende Gebäude angewandt werden kann.citizenM bevorzugt Standorte auf unbebautem Gelände oder

obile Citizen – heißt dieser Gast bei citzenM, von dem die Newcomer-Hotelmarke auch ihren Namen entliehen hat.

Das erste Hotel der Gruppe mit 230 Zimmern wurde Anfang 2008 eröffnet und steht auf dem Gelände des Amsterdamer Flughafens Schiphol. Gegründet wurde ›citizenM‹ von Rattan Chadha, Partner der Luxushotelgruppe Oberoi Hotels & Resorts. »Erschwinglicher Luxus für alle«, so lässt sich der Claim von citizenM (»affordable lu-xury for the people«) vielleicht am treffendsten übersetzen. Große und bequeme Betten mit Luxuswäsche, LCD-Fernseher, Regendu-sche und Pflege-Produkte von bekannten Designer-Marken wie Commes des Garçons und freier Internetzugang plus Video on Demand ab 69 Euro pro Person und Nacht bestimmen das Profil. Seine Erfahrungen aus der Textil- und Modebranche, die Chadha als Begründer der Mode-Marke Mexx gesammelt hat, dürften bei der Konzeption von citizenM eine maßgebliche Rolle gespielt ha-ben.

Bauökonomisch korrektFür den Entwurf des citizenM zeichnet das niederländische Büro Concrete verantwortlich. Das Hotelgebäude ist eine schwarze Me-

M

68

Page 69: Hotel Style 0901

citizenM Hotel, Amsterdam 69

Page 70: Hotel Style 0901

70

Page 71: Hotel Style 0901

citizenM Hotel, Amsterdam 71

Page 72: Hotel Style 0901

abbruchreife Gebäude, die abgerissen und daher schnell durch einen Neubau ersetzt werden können. Auch das einfache Aufsto-cken eines Gebäudes durch die Baumodule oder die teilweise Er-gänzung eines ›Mixed-use‹-Bauprojekts ist laut citizenM denkbar, in speziellen Fällen sei auch die Renovierung eines existierenden Gebäudes eine Option.Als Ergebnis der platzsparenden Bauweise des Hotels sei die er-forderliche Grundfläche mit 25 bis 28 Quadratmetern je Zimmer niedriger als beim Durchschnittshotel. Das gelte auch für die um-liegenden Freiflächen, die öffentlichen Räume und die Backoffice-Bereiche bei citizenM. Die Entwickler kalkulieren mit einer kom-pletten Grundfläche von 3.000 bis 7.500 Quadratmetern für 100 bis 300 Zimmer und einer annähernden Gebäude-Tiefe von 15.5 Me-tern. Als Standorte bevorzugt werden attraktive urbane Locations in City-Nähe oder Geschäfts- und Nightlife-Bezirken.

Design-Klassiker für jedermannKlar auf ein trendbewusstes, jüngeres Publikum mit begrenztem Budget ausgerichtet, bietet das citizenM Amsterdam Airport nicht

nur eine vergleichsweise günstige Übernachtungsmöglichkeit, sondern gleichzeitig ein ›place to be‹, der hip, funktional und komfortabel sein soll. Die 14 Quadratmeter großen Hotelzimmer wurden deshalb vor allem unter designorientierten, nutzerfreund-lichen und funktionalen Gesichtspunkten entworfen. Zur Zimmer-Ausstattung gehört auch ein Design-Klassiker von 1959 – eine rote C1-Sitzschale von Verner Panton, die von dem Möbelhersteller Vi-tra für CitizenM wieder aufgelegt wurde. Im Bad: Regen-Dusche und Toilette sind in zwei großen Milchglas-Zylindern untergebracht, ein kleinerer Zylinder aus robustem Corian beinhaltet das Waschbecken.

Licht für jede StimmungslageEine Besonderheit ist das von Philips entwickelte ›Mood-Pad‹, mit dem sich neben Radio und LCD-Fernseher auch Raumtem-peratur, Lichtstimmung und Hintergrundmusik auf dem Zimmer auswählen und steuern lassen. Das Mood-Pad ist Teil eines ›Am-bient Experience‹ genannten Systems, das von Philips für Hotels konzipiert wurde und zwei Hauptelemente umfasst: Zum einen kombiniert es verschiedene Lösungen in der Zimmerausstattung

72

Page 73: Hotel Style 0901

Adresse: Jan Plezierweg, Schiphol Airport, Schiphol, Haarlemmermeer, Niederlande

Bauherr: citizenM HotelsArchitekten/Planer: Concrete, AmsterdamInnenausstatter: Vitra u. a.Lichtplaner: Philips

Grundstückfläche: 6.000 m2

Bauzeit: 12 MonateFertigstellung/Eröffnung: Juni 2008

citizenM Hotel Amsterdam Schiphol

wie zum Beispiel dynamische LED-Beleuchtung, VoiP-Telefon-systeme, Drahtlos-Internet-Zugang und FlatTV. Zum anderen hat Philips eine einzigartige Back-End-Netzwerklösung entwickelt, welche die verschiedenen Software-Plattformen nahtlos integ-riert. Auf diese Weise können einzelne Hotelzimmer und alle darin verfügbaren Funktionen durch einen zentralen Server verwaltet werden: von der Raumtemperatur über die Steuerung der Fens-tervorhänge bis hin zu der Willkommensnachricht, die den Gast bei seiner Ankunft im Hotelzimmer erwartet. Dank dieser Technologie kann der Gast bei citizenM, noch bevor er sein Zimmer betritt, beim Check-in via Automat seine bevorzugte Raumstimmung aus fünf Kategorien wie ›Romance‹, ›Relax‹ oder ›Business‹ auswählen, die auf seiner Schlüsselkarte gespeichert wird und für die folgenden Aufenthalte wieder abrufbar bleibt. Für das Hotel ergibt sich daneben der Vorteil des Systems als Kunden-daten-Speicher: Es kann wiederkehrende Gäste schnell erkennen, den Verlauf und die Häufigkeit ihrer Besuche erfassen und die Prä-ferenzen dieser Gäste besser bedienen. Die Schlüsselkarte dient dem Gast auch als Gepäckkarte und bleibt bis zum nächsten Ho-telaufenthalt aktiviert.

Soziale FreiräumeBetont funktional ist die Hotel-Gastronomie ausgerichtet. Rund um die Uhr steht die Hotelkantine ›canteenM‹ zur Verfügung, die vom Sandwich über Sushi bis zum Champagner alles bereit-hält, wonach es einem Großstadtnomaden gelüstet. Der Kaffee hat Barista-Qualität, und abends kommen die Gäste an der Bar in den Genuss von Cocktails und frisch gezapftem Bier. Die Lobby ist multifunktional und sozialer Treffpunkt: Wie in einer modernen Wohngemeinschaft kann man dort in Gesellschaft fernsehen, ar-beiten oder entspannen. Das Interior-Design präsentiert sich auch hier trendbewusst mit Vitra-Editionen bekannter Möbeldewsig-ner. Eine Rezeption im klassischen Sinne gibt es im citizenM nicht: Stattdessen steht ein Mitarbeiter zur Verfügung, der bei Bedarf beim Check-in an den insgesamt sechs Terminals behilflich ist.

Ausgezeichnet: Gleich mehrere Auszeichnungen hat das citizenM Hotel bei der Verleihung der European Hotel Design Awards 2008 erhalten, darunter den Preis für die beste Technologie. Gewürdigt wurden auch das Buchungssystem, die Website und der Check-In von citizenM. Die Marke konnte sich als bestes innovatives Ho-telkonzept im Mittelklasse-Segment behaupten und schlug die Mitbewerber Aloft, eine Designhotelmarke von Starwood, und das Five Hotel in Paris aus dem Rennen. Das nächste Hotel wird im März 2009 im Zentrum von Amsterdam eröffnen. Weitere Stati-onen von insgesamt zwanzig Häusern sind u. a. in London, Barce-lona, Berlin und Kopenhagen geplant. n

citizenM Hotel, Amsterdam 73

Page 74: Hotel Style 0901

74 Design aktuell

facts: Beton

Bereits die Römer kannten den Baustoff Beton, den sie ‚Opus Caementitium’ nannten (von opus = Werk und caementitium = Zuschlagstoff) – die Entwicklung des Beton in der Neuzeit wurde aber von dem Engländer John Smeaton 1755 eingeleitet.

Des

ign

aktu

ell

Litracon: Hier wird der technische Fortschritt des Materials gut sichtbar. Lichtdurchlässiger Beton erzeugt tolle Effekte.

Page 75: Hotel Style 0901

75Beton

in Material, das lange Zeit als seelenlos galt und mit dem man den billigen, trashigen und irgendwie unfertigen Look

von Tiefgaragen, Kaminschloten oder eines im Rohbau befind-lichen Hauses assoziierte, macht auf sich aufmerksam. Was vor ein paar Jahrzehnten noch als ärmliches Baumaterial abgetan und möglichst mit ›wertigeren‹ Materialien verkleidet wurde, ist heute selbst wert, präsentiert zu werden und steht im Mittelpunkt der aktuellen minimalistischen und puristischen Architektur. Nicht mehr langweilig und schäbig, sondern poetisch, archaisch und sublim sind die passenden Eigenschaftswörter – neues Vokabu-lar, wenn es um die Beschreibung der aufgewerteten Qualität und Ästhetik des ›neuen‹ alten Materials geht.

Nackte Tatsachen für die EwigkeitSogar eine Sinnlichkeit wird dem markanten Baustoff, den Tadao Ando den »Marmor des 20. Jahrhunderts« nennt, zugesprochen. Der Charme der Härte, als männliches Prinzip lässt sich in wirt-schaftlich unsicheren Zeiten leicht erklären. Beton ist ein schwe-res, hartes und äußerst stabiles Material, das den Eindruck er-weckt, für die Ewigkeit konzipiert zu sein. Es gibt einem das Gefühl von Sicherheit und Stabilität und wirkt gleichzeitig doch ein we-nig rau, ursprünglich und ›dirty‹ – mit genügend Fensterflächen und wärmeren Materialien wie z. B. Holz kombiniert, kommt dabei auch keine Bunker-Atmosphäre auf. Kein Wunder also, wenn eine Stararchitektin wie Zaha Hadid das gewichtige Material ›irgend-wie sexy‹ findet und viele Architekten den künstlich hergestellten Stein auch im Wohnraum nicht mehr verstecken. »Beton ist ein Statement gegen Schnelllebigkeit«, konstatiert der deutsche Ar-chitekt Gerhard Zickenheiner, der in seinen Projekten gern und viel Beton verwendet, und das nicht nur bei Architektur und In-nenarchitektur, sondern auch bei der Herstellung von Wohnob-jekten. »Es tut gut, Objekte um sich zu haben, die den Eindruck vermitteln, dauerhaft zu sein«, so Zickenheiner, der auch den mo-nolithischen Charakter und das Gewicht des Materials schätzt.

Gewichtige ArgumenteDabei sieht vieles schwerer aus, als es letztendlich ist. Technische Entwicklungen haben den Beton nicht nur resistenter, härter und druckfester, sondern damit auch leichter gemacht – ultrafester Beton z. B. braucht weniger Baustoff und hat daher ein geringe-res Gewicht. Aber auch mit Leichtbaukernen, Textilbewehrungen oder Betonfurnieren lassen sich wirksam Kilos sparen. Spricht man heute von massiven Möbeln, ist nicht mehr alleine von Holz die Sprache. Durch die technischen Neuerungen und Weiterentwicklungen des Baumaterials finden sich neue Einsatz-gebiete und Anwendungen, die vorher in dieser Form nicht reali-sierbar gewesen wären. Regalböden aus Beton etwa oder Bilder-rahmen. Tischplatten, Lampenschirme, Schiebetüren, Heizkörper oder Betontextilien – die Möglichkeiten dieses früher schwere Material nutzten zu können, scheinen endlos geworden zu sein. Und darin liegt auch der Reiz. »Die Poetik liegt in der Überhöhung und Umformung der eigentlichen Widersprüche«, meint Reinhard Muxel von Memux, einer der Erfinder des prämierten Betonvor-hangs, der neue visuelle, haptische und akustische Zugänge eröff-net. Und auch hier werden die Stärken des Betons erst durch die Kombination mit anderen Materialien sichtbar. »Die freie Form-

Sabine Dönz: Trends im Design

Beton – ein Material erhebt sich aus der grauen Masse!

E

Architekt Gerhard Zickenheiner | Wohnhaus Rosner | Mit viel natürlichem Licht kommen die unterschiedlichen Texturen von Beton erst richtig zur Geltung.

Architekt Gerhard Zickenheiner | Projekt Asternweg |Die perfekte Kombination dreier Materialien: Beton, Holz und Stahl.

uu

Page 76: Hotel Style 0901

76 Design aktuellD

esig

n ak

tuel

l

MEMUX: Der Betonvorhang des Designertrios Memux sorgt für Aufsehen. In dieser Form hat man das Material noch nie gesehen.

Transparent House: ‚Concrete Art’ nennt sich die tolle Idee des amerikanischen Visuali-sierungs-Studios Transparent House. Leider befindet sie sich erst in der Konzeptphase.

Page 77: Hotel Style 0901

77Beton

barkeit und die Verknüpfung mit anderen Materialien im flüssigen Ausgangszustand schafft Freiheiten, die jene dem Material Beton zugeschriebenen Eigenschaften – Starrheit, Härte, Schwere – aufheben«, so Reinhard Muxel.Durch die Fertigung derartiger Design-Objekte, seien es nun Mö-bel oder auch Arbeitsplatten, Duschtassen, Waschtische, hat sich das Image des Materials stark verändert. Bei den Entwürfen han-delt es sich meist um aufwendig hergestellte Einzelproduktionen, die auch oft den individuellen Wünschen der Bauherren entspre-chen. Der technischer Fortschritt und die exklusive Herstellungsweise haben aber nicht nur die Qualität des Baustoffes verändert und ihn vom Billig- zum Hightech-Material erhoben, sondern auch die Optik und Haptik des Betons hat sich verändert und ist nun vari-antenreicher.Ganz entgegen dem Vorurteil Beton müsse rau und kalt anzugrei-fen sein, fühlt sich das Material bei der entsprechenden Verarbei-tung warm und samtig an. »Bei einer glatten Schalung und zusätz-lichen Polierung wird Beton zum Handschmeichler, und es macht direkt Spaß ihn anzugreifen«, erklärt Gerhard Zickenheiner, der die verschiedenen Verarbeitungsweisen sehr gut kennt. Dennoch rät der Architekt im Umgang mit dem Material zur Vorsicht: »Auch imprägnierter Beton ist Säuren gegenüber empfindlich – sie rauen die Oberflächen sogar ein bisschen auf. Rotwein z. B. kann Spu-ren hinterlassen, die nur langsam wieder verblassen.« Wer aber Gebrauchsgegenstände schätzt, die auch etwas von ihrer Benut-zung erzählen, der wird mit Beton seine Freunde haben. »Patina zeigt Geschichte, zeigt Leben«, so Zickenheiner.

Nicht mehr Grau in GrauHeutiger Beton kann selbstreinigend, selbstverdichtend, brand-fest, oder Lärm schluckend hergestellt werden. Er kann lichtdurch-lässig, wärmespeichernd oder textilbewehrt sein. Doch nicht nur die Verbesserung der technischen Eigenschaften haben Beton

in den Wohnraum geholt. Sogenannter Wohnbeton besticht vor allem auch durch seine Optik. So ist es heute möglich, mittels Glasschalung glänzenden oder durch Beimengung von Farb-pigmenten farbigen Beton zu erzeugen. Durch die Beimischung von Lichtwellenleitern kann Beton sogar transluzent sein und bei Wandstärken bis zu zwei Metern Schattenwirkungen erkennbar machen, ohne dabei die statische Eigenschaften herkömmlichen Betons zu verlieren.

Sichtbeton als puristisches Gestaltungsmittel ist zurzeit so ange-sagt wie noch nie. Mit dem Wiederaufkommen einiger (nicht aller!) Geschmacksrichtungen der 1980er-Jahre kehrt auch der Beton im Design wieder zurück. Getreu dem Motto »weniger ist mehr« liegt heutzutage der Reiz des Materials in dessen zurückhalten-der Schlichtheit. Im Gegensatz zu anderen Materialien ist Beton aber ein Teamplayer und entfaltet seine wirkliche Schönheit erst im Zusammenspiel mit anderen Materialien. Dabei gilt es aber zu beachten: Lieber weniger anderes und dafür mehr Beton! n

25TOGO DESIGN: Auch im Produktdesign kommt der Beton gut an – zu mehr Standfestigkeit verhilft er z. B. dem Trinkglas ‚Cityrain glass’…

Karacho-Bros: Die klare Form und der Baustoff Eternit machen den Couch-tisch LES zu einem attraktiven Einrichtungsgegenstand. (Fotoc: Uwe Schneider, München)

Gut und schön: Die Sitz- und Liegelandschaft Lando kombiniert Hartes mit Weichem und ist Hocker, Bett und Sofa in einem.

Page 78: Hotel Style 0901

Bücher78

Pool Design

Wasser ist ein unentbehrliches Ele-ment in allen Lebensbereichen. Eine besondere Sparte der Wasserarchitek-tur präsentiert Pool Design von daab anhand von etwa 50 Projekten: Unter-schiedliche Lösungen für Schwimm-becken in touristischen Einrichtungen, Hotels und Wellness-Centern, aber

auch in Privathäusern sind in alphabetischer Reihenfolge nach dem jeweiligen Designer geordnet. Zahlreiche Fotos und Grund-risszeichnungen geben einen Eindruck des Entwurfs. Ein Index mit Kontaktdaten zu Designern und Architekten befindet sich am Buchende.

Pool DesignDaab Verlag, 2008, 383 S., gebunden17,5 x 23,5 cm, zahlr. FarbfotosMit einer Einleitung in Engl.-Dtsch.-Span.-Französ.-Italien.

ISBN:987-3-86654-009-5€ 25,70

Licht zum Wohnen

Die richtige Beleuchtung ist das A & O bei einer gelungenen Wohnraumpla-nung. Ob Eingangsbereich, Wohnzim-mer, Küche oder Balkon und Terrasse – für jeden Bereich wird in dem Band

„Licht zum Wohnen“ eine Vielfalt an Planungsideen und Leuchten vorgestellt. Auf 240 Seiten und mit über 700 Abbildungen präsen-tiert dieses Buch ästhetisch herausragende Beleuchtungsplanung anhand konkreter Entwurfsbeispiele von Architekten, Innenarchi-tekten, Lichtplanern und Designern. Alle verwendeten Leuchten werden ausführlich beschrieben und im Herstellernachweis ange-geben. In separaten Exkursen wird lichttechnisches Fachwissen zu Themen wie Wahrnehmung von Licht oder Energiesparleuchten anschaulich vermittelt. Ein Werk voll von Inspirationen und Lösun-gen zum Thema Wohnraumbeleuchtung für Planer und Bauher-ren. Licht zum Wohnen Sacher Dominicgebunden, 240 S. mit 700 Farbabb. Deutsch, 33 cm,Verlag Callwey, 2008

ISBN-10: 3-7667-1785-5€ 61,70

A Sense of Place

„It’s all about freedom. Freedom ena-bled by architecture”, lautet eines der vielsagenden Statements in die-sem ungewöhnlich stimmungsvollen Bildband. Die Aufnahmen von Mads Mogensen machen den Traum vom Landleben greifbar. Das ge-stalterische Potenzial des rustikalen Charmes setzt sich in einer Architektur fort, die die Kraft und Ruhe der jeweiligen Landschaft aufnimmt und mit ausgewählten, gekonnt komponierten Materia-lien in den Innenraum überträgt. Wunderschöne Aufnahmen zei-gen individuelle Wohlfühlinseln in steter Harmonie mit tiefer Ver-neigung vor der Natur. Der Streifzug durch Italien und Dänemark ist zugleich reich an Inspirationen für Architekten und Einrichter.

A Sense of Place. Country Style LivingMartina Hunglinger, Mads Mogensen und Emmeacca DesignDOM publishers, 2008, 275 Seiten, gebunden24 x 32 cm, 150 Farbfotos, Englisch

ISBN-13: 978-3-938666-48-7€ 39,10

Der neue Architekt

Ein wichtiger und im ureigenen Inter-esse des Architekten gelegener Aspekt in der Kommunikation von Architektur stellt das Marketing dar. Der Architek-turjournalist Frank Peter Jäger präsen-tiert mit seiner Publikation einen Leit-faden zu Kommunikationsstrategien, der sich in die drei Bereiche Interdiszi-plinarität, Marketing und Akquisition sowie Management gliedert. Die eingangs präsentierten Ergebnisse der Befragung zur Le-bens- und Berufssituation der Architekten in Österreich von Oliver Schürer erscheinen wie das Echo der Wirklichkeit. Fünf Koautoren stellen Aufgabenfelder außerhalb des klassischen Berufsbildes vor, und der Autor gibt eine Einführung in die PR. Grundlagen des Ma-nagements wie Organisation und Controlling werden im abschlie-ßenden Teil vermittelt..

Der neue Architekt – Erfolgreich am veränderten MarktFrank Peter Jäger (Hrsg.), Edition Detail, 2008Broschur, 176 S., farbige Abb., 19 x 24 cmDeutsch

ISBN 978-3-920034-22-5€ 29,90

Page 79: Hotel Style 0901

Bücher-Bestellfax 79

Bitte diese Seite kopieren, Buch ankreuzen und senden an:Laser Verlag GmbH, 2345 Brunn am Gebirge,campus21 Liebermannstraße A02 305T +43-2236 379-135, F +43-2236 379 [email protected], www.hotelstyle.at.Bestellte Bücher können nicht wieder retourniert werden.Versandspesen werden extra in Rechnung gestellt! Mind. € 5,-

Name:

Firma + Beruf:

Straße:

Postleitzahl + Ort:

Tel./Fax:(BITTE IN BLOCKBUCHSTABEN – FAXTAUGLICH AUSFÜLLEN)

BESTELLEN BESTELLEN BESTELLEN BESTELLEN

Decorating asiaISBN-13: 978-3-938666-36-4 € 39,10

Tische dekorieren ISBN-13: 978-3-8001-5348-0 € 17,40

Tokyo • Life • Style ISBN-13: 978-3-421-03685-8 € 51,40

Housekeeping Management im Hotel ISBN-13: 978-3-85499-208-0 € 55,80

BESTELLEN BESTELLEN BESTELLEN BESTELLEN

Feng ShuiISBN-13: 978-3-7667-1733-7€ 41,10

Wohnen mit FarbeISBN-13: 978-3-7667-1744-3€ 30,80

NeuromarketingISBN: 3-85499-234-3€ 35,–

Luxury TrainsISBN-13: 978-3-8327-9267-1€ 51,30

BESTELLEN BESTELLEN BESTELLEN BESTELLEN

Licht zum Wohnen ISBN-10: 3-7667-1785-5€ 61,70

A Sense of PlaceISBN-13: 978-3-938666-48-7€ 39,10

Pool DesignISBN:987-3-86654-009-5€ 25,70

Der neue ArchitektISBN 978-3-920034-22-5€ 29,90

Page 80: Hotel Style 0901

Ungebrochene Wellnesslust

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und benahe alle Branchen weltweit befinden sich derzeit im Umbruch. Für den Wirtschaftszweig Wellness wird laut dem Wellness-Experten Heinz Schletterer eine in-teressante Veränderung prognostiziert: Trotz Finanzkrise wird die Be-deutung von Gesundheit und Wohlbefinden im Leben der Menschen weiter an Bedeutung gewinnen. Die Menschen erkennen, dass nicht das vierte Luxusauto, sondern Gesundheit und Nachhaltigkeit die kostbarsten Güter sind. Dafür wird man in Zukunft noch stärker bereit sein, Geld auszugeben. Das Angebot wird zwar differenzierter beur-teilt, die Lust auf qualitativ hochwertige Wellness und der Präventions-gedanke wird weiter wachsen.

Ausgaben und Investitionen in Wellness- und Gesundheit nehmen zuGesundheit, Wellness und Wohlbefinden liegen nicht nur nach dem sechsten „Kondratieff-Zyklus“ – beschreibt eine Theorie zu zyklischen Wirtschaftsentwicklung – im Trend, sondern werden laut vielen aktuel-len Wirtschaftsprognosen weiter für Wachstum sorgen. Eine im Jänner von einem unabhängigen Institut durchgeführte Umfrage unter 250 Vier- und Fünf-Stern-Hoteliers bestätigt Heinz Schletterers Wachs-tumsprognose: „Knapp 40% aller Hoteliers werden in den nächsten 2 Jahren ihre Wellnessanlagen erweitern oder umbauen. Den Grund sieht Heinz Schletterer in der Umorientierungsphase – weg vom Ein-heitsbrei, hin zu innovativen und hochwertigen Lösungen, die den Gästen Nachhaltigkeit bieten. Die künftige Nachfrage am Wellness- und Gesundheitsmarkt bietet der Branche und dabei gerade qua-

litätsorientierten Anbietern eine gute wirtschaftliche Zukunft.“ Der Umsatz-Anteil von auf Gesundheitsangebote spezialisierten Medical-Spas am weltweiten Spa-Umsatz von 374 Milliarden USD (2007 – Quelle „Global Spa Summit“) beträgt bereits mehr als 10% – Tendenz stark steigend. Der Anteil Österreichs am globalen Spa-Umsatz beträgt üb-rigens beachtliche 11,22 Milliarden Euro oder 3 Prozent und liegt damit in Relation zur Landesgröße im internationalen Spitzenfeld.

Schletterer Wellness & Spa Design GmbHT +43 5244 [email protected]

Sonnige Aussichten

KLAFS eröffnet neue Aussichten für Sonnenanbeter: Die neu ent-wickelte Sonnenwiese bräunt auf sanfte Art in freier, luftiger Atmo-sphäre. Sie ist die ideale Vorbereitung der Haut auf die Sommer-sonne, gerade nach lichtarmen Wintermonaten. Die Weltneuheit ermöglicht erstmals einen natürlichen Bräunungseffekt ohne die sonst unmittelbar aufliegende Besonnungseinheit. Auf der Sonnenwiese relaxt der Sonnenbadende wie in der freien Natur, denn das hoch an der Decke angebrachte Bräunungselement gibt großzügigen Raum für körperliche und mentale Entspannung. Über die 2 Meter Distanz zur Liegefläche entfaltet es geräuscharm schonende Bräunungswirkung.

KLAFS GmbH T+43 05335 233 00 [email protected] www.klafs.at

Wellness80

Page 81: Hotel Style 0901

Schönheit zum Quadrat

Moderne Räume verlangen nach kreativen Ideen. Ein unverzichtbares Lifestyle Accessoire für das Bad ist Quadra. Der Name spricht für sich – die Designarma-tur von Grohe verbindet ästhetisch quadratische und zylindrische Formen. Das einzigartige Resultat: eine emotionale, weiche Geometrie im Cosmopolitan-Stil. So fängt die Einhandmischerlinie die klaren Strukturen moderner Archi-tektur ein, lockt mit aufregend fließenden Linien und bringt das Pure, Leichte in unwiderstehliche Form. Ein Produkt, das zur Interaktion mit dem Benutzer gestaltet wurde.

GROHET +49 (0) 211 913 [email protected]

Am Anfang besteht Ihre

Wellness-Anlage aus einem

leeren Stück Papier. Am Ende

aus purer Zufriedenheit.

Wellness beginnt mit KLAFS.

Zentrale: KLAFS GmbH • www.klafs.atA - 6361 Hopfgarten • Sonnwiesenweg 19

Tel. + 43 (0) 5335 /2330 0

Vertriebszentren: Wien - Salzburg - Graz - Linz - Villach - Laibach

Hotel Schloß Mönchstein

Hotel Tyrol

Hotel Hinteregger

Blumenhotel

Ins187x92_LO1:_ 12.02.2009 9:19 Uhr Seite 1

Wellness 81

Page 82: Hotel Style 0901

Innovative Körperbehandlung

Attraktive und innovative Körperbehandlungen mit dauerbe-dampften Stempeln – das neue, patentierte Permanent Contour® Behandlungsgerät (Europapat.) von Haslauer macht’s möglich. Durch die Dauerbedampfung unter optimaler, gleichmäßiger Tempera-tur wird ein besseres Behandlungsergebnis erzielt. In den Stem-peln befindet sich neben verschiedenen Medien auch Salz. Das Salz löst erste Wirkstoffe aus den Medien heraus und wird so angereichert. Durch die permanente Bedampfung während der Behandlung sowie die manuelle Massagetechnik können die Wirk-stoffe optimal in die Haut eingeschleust werden. Die große Rezepturenvielfalt bietet zahlreiche Einsatzmöglichkei-

ten: von therapeutischen Behandlungen über Anwendungen für mentales Wohlbefinden, als Relax-Treatment bis hin zur Beautybe-handlung gegen Cellulite. Interessant ist auch die Wirtschaftlichkeit dieser neuen Behandlungsmethode. Da pro Behandlung nur mehr ein kostengünstiger Stempel nötig ist, ergibt sich ein geringer Wa-reneinsatz bei hoher Gewinnspanne. Für alle Schnellentschlosse-nen bietet Haslauer jetzt ein besonderes Einstiegsangebot!

Haslauer GmbHT+43 662 83 06 67 [email protected] | www.haslauer.info

Qualität im Vormarsch

Den Wohn- und Wellnessbereich bereits erobert, steuert Relaxparkett nun der Wasserwelt zu. Die Aqualinie von Fairholz erweist sich als echte In-novation für den Nassbereich. Der gummierte Holzboden ist mit massierender Relaxstruktur ausgestattet, bietet auch im Bad trendige und warme Atmosphäre und ist in kurzer Zeit verlegt und schnell begehbar. Die Thermobehandlung der Hölzer reduziert die üblichen Probleme bei starken Temperatur- und Feuchtigkeitsschwan-kungen auf ein Minimum. Der Boden eignet sich neben Wellness- Bad- und Saunabereichen daher ganz besonders auch für Hallenbäder. Jüngstes Referenzbeispiel: Das Hotel Schloß Lebenberg in Kitzbühel wurde mit rund 500m² Relax parkett Aqua ausgestattet.

FairholzT +43 774 38 50 [email protected] | www.fairholz.at

++

Wellness82

Page 83: Hotel Style 0901

www.haslauer.infowww.haslauer.info

Permanent Contour® Behandlungsgerät tragbar

Permanent Contour® Stempel

JETZT: Behandlungsgerät gratis!

Bei einer Abnahme von 300 Permanent Contour® Stempeln und 3 Liter Permanent Contour®

Spezialöl erhalten Sie das tragbare Permanent Contour® Behand-lungsgerät(Europat.) GRATIS dazu! Richten Sie Ihre Anfrage an +49 (0) 86 54/48 87-22 oder [email protected]

AKTIONKurland®

Rundum wirtschaftlich

Ob eine Wellnessanlage auf Dauer wirtschaftlich betrieben werden kann, hängt unter anderem intensiv mit der Technik sowie der „Servicefähigkeit“ der Lieferfirma zusammen. Bei devine wellness anlagenbau wird daher verstärkt auf diese Faktoren geachtet. Ver-mehrt setzen Kunden dieses Unternehmens auf Serviceverträge, die ein bis zwölf Wartungen pro Jahr inkludieren können. Sie ge-nießen den Vorteil eines persönlichen Ansprechpartners, Proble-me werden rasch und zuverlässig von Spezialisten vor Ort gelöst. Bei der Auswahl von Zulieferfirmen der technischen Komponen-ten wird größter Wert auf Zuverlässigkeit gelegt: Alle Komponen-ten werden vor dem Einsatz in Kabinen getestet, nur geprüfte und hochtaugliche Teile gelangen tatsächlich zur Anwendung. Im Jahr 2008 konnte durch diese ehrgeizige Vorgabe ein hervor-ragendes Resultat erreicht werden. Bei insgesamt ca. 400.000 Betriebstagen der devine-Anlagen war lediglich an 6 Tagen der Ausfall einer Kabine zu verzeichnen. Neu übrigens für Planer und Architekten: Das „lady devine well & spa case“, ein innovatives Ar-beitsmittel, das per Internet bestellt werden kann.

devine wellness-anlagenbau GmbHT +43 5372 [email protected] www.devine.at

Wellness 83

Page 84: Hotel Style 0901

Dampf mit Know-how

Zum richtigen Dampfbadevergnügen ge-hört eine intensive Dampf- und Nebelbil-dung. Entscheidend dafür ist das richtige Zusammenspiel von Dampfzufuhr und Luftzu- bzw. -abfuhr. In Dampfbädern von Silgmann sorgt eine patentierte Steuer-automatik für die ständige Anpassung der zugeführten Frischluftmenge. Gleichzeitig wird der Dampf in der gesamten Dampf-bad-Kabine gleichmäßig verteilt. Der Dampfzylinder der Dampferzeuger ist aus hochwertigem Kunststoff, kann leicht ge-reinigt und damit immer wieder verwendet werden. Im Gegensatz zu oft angebotenen ›Wegwerf-Zylindern‹ schont diese Lösung sowohl die Umwelt als auch die Geldbörse.

SilgmannT 43 662 43 [email protected]

Perfekte Hygiene

Der Wellnessbereich hat einen nicht mehr wegzuden-kenden Stellenwert in der Hotellerie eingenommen. Umso wichtiger ist optimale Reinigung und Sauber-keit in diesem sensiblen Bereich. Mit perfekt aufein-ander abgestimmten Produkten von Hagleitner ist höchste Effizienz garantiert. Ob Fließen, Naturstein oder Keramik – mit den bewährten Unterhalts- und Spezialreinigern für das Schwimmbad werden selbst hartnäckige Beläge von abwaschbaren Oberflächen entfernt. So erweist sich orangePOWER als flüssiger, konzen-trierter Kraftreiniger. Er wirkt materialschonend und ist daher auch für empfindliche Materialien (Alumini-um) bestens geeignet. Die enthaltenen natürlichen Orangenöle sorgen für einen angenehmen fruchti-gen Frischeduft.

HAGLEITNER HYGIENE INTERNATIONAL GmbHT +43 6542/[email protected]

Wellness84

Page 85: Hotel Style 0901

Das Handtuch, das fit macht

Das »Waldviertler Massagetuch« von Framsohn fördert die Durchblutung und beugt Verspannungen im Nacken und in den Schultern vor. Eingewebte Übungsanleitungen nach Willi Dungl regen zur stärkenden Gymnastik an und ermöglichen ein aktives Erwachen. Schon weniger als 10 Minuten täglich können aus einer einfachen Dusche eine wirksame Vorsorge gegen Na-cken- und Schulterverspannungen machen. Der Waldviertler Luxusfrottierwaren-Hersteller hat mit der Penta Crown® Tech-nology eine Webtechnik entwickelt, die die Mikrozirkulation der Haut nachweislich fördert.

framsohn frottier GmbHT +43 2862/[email protected]

Wellness 85

Page 86: Hotel Style 0901

Vollendetes Design

Produkte von Agape bestechen durch ihre hohe Funktionalität und Beständig-keit sowie innovatives Design. Sie erfül-len in Material-, Form- und Farbkonzept unterschiedlichste Bedürfnisse. Von der eleganten Wellnessoase bis zum intimen Spa for two: Die ansprechenden Kollektio-nen sprechen eine moderne und dennoch zeitlose Sprache und erweisen sich als stil-sichere Investition für viele Jahre!

AgapeT +39 0376 [email protected]

Innovatives Sanitärsystem

Das mit dem product design award aus-gezeichnete Sanitärsystem S 01 von HEWI besticht durch sein äußerst innovatives Konzept der Integration. Es handelt sich um ein Komplettsystem, das bislang auf der Wand befindliche Produktfunktionen integriert und in der Ansicht eine puristi-sche Fläche aufweist. Entstanden sind Mo-dule für Waschtisch, Dusche und WC, die innen liegende herausklappbare Funktio-nen beinhalten. Funktionelle Architektur in Bestform!

HEWI ÖsterreichT +43 316 [email protected]

Wellness86

Page 87: Hotel Style 0901

Hotelbäder von ODÖRFER Haustechnik GmbH - 8020 GrazHerrgottwiesgasse 125 - Tel. 0316/2772-2480 - Fax-DW: 2444E-Mai l : hote lbad@odoerfer .com - www.odoerfer .com

inserat 178x92 abfallend.indd 1 24.02.2009 09:18:47

Raumgestaltung mit Glanz

Schichtstoff steht für eine hochfunktionel-le Oberfläche. Mit dem Konzept »Resopal Rooming« wird das Material Schichtstoff neu definiert und zur Gestaltung von Le-bensräumen eingesetzt. Zu den Neuerun-gen gehört eine wasserfeste, ultraleichte und schalldämmende Variante des Hoch-glanzfußbodens Resofloor, dessen Ele-mente sich auch zur Wandgestaltung in Feuchträumen eignen und »Wandlungen« eine neue Resopal-Kollektion mit Kunst-werken von Markus Wasse. Mit einer inno-vativen Verleimanlage in der Produktion ist nun die Herstellung PUR-Hotmelt verleim-ter Hochglanzelemente mit einer ruhigen und ebenen, kraftvoll glänzenden Oberflä-che in höchster Spiegelqualität möglich.

Resopal GmbHT +49 6078 [email protected]

Wellness 87

Page 88: Hotel Style 0901

Gastronomieküchen88

Ballroom Mittelblock

Foto Robert Reck – J + P

Gas

trono

mie

küch

en

Page 89: Hotel Style 0901

Schlosshotel Velden 89

Haubenküche entsteht nicht irgend-wo. Kreativität in der Küche bedarf ei-nes technisch wie logistisch innovativ durchdachten Konzeptes. Im Dezember 2004 wurde das Ingenieurbüro Fritsch GmbH & Co KEG aus Prebensdorf, Stei-ermark mit der Planung der Gastrono-miebereiche (sowie der Wäscherei) im Schlosshotel Velden beauftragt. Das Resultat: drei Küchen auf unterschiedli-chen Ebenen, wobei jede für sich indivi-duelle Stücke spielt!

Text und Bilder: Caroline Fritsch | www.grosskuechenplaner.at

Schlosshotel Velden: Perfekte Lösung für 3 Küchen

uu

m Schlosshotel Velden befinden sich drei gastronomische Anla-

gen, wobei die Lage der Küchen von der Architektur vorgegeben wurde. Die Zentral- bzw. Bankettküche, das Gourmentrestaurant (Orangerie) so-wie die Outletküche im Beach Club am Wörthersee. Grundlage für die Planung war, von der Zentralküche im neuen Bereich des Hotels in der Ebene 0 die beiden anderen Küchen teilweise mitzuversorgen. Das heißt, dass die Zentralküche einige Kom-ponenten für die beiden Restaurants produziert und verteilt. Deshalb möchten wir vorerst das Augenmerk auf die Zentralküche lenken: Die Zentralküche in der Ebene 0 hat eine Gesamtfläche von 215 m², wobei sich der größte Teil der Lager,- und Kühl-zellenbereiche im Geschoß darunter befinden. Die Lagerfläche auf Ebene –1 beträgt 230 m². Da davon ausge-gangen wurde, dass die Zentralkü-che die Orangerie und den Beach Club mitversorgen wird, wurde für diese Küche eine Mischproduktion gewählt. In der Zentralküche kann alles frisch zubereitet werden, aber auch auf Basis von Cook&Serve oder Cook&Chill gearbeitet werden. Die Kochmethode Cook&Chill wird nur bei großen Events angewandt.

I

Ballroom Ausgabe

Page 90: Hotel Style 0901

Gastronomieküchen90

te in der Produktion wurden mit marktführenden Fabrikaten von der Fa. Rom & Hermetter in Klagenfurt geliefert. Es wurde darauf geachtet, dass die Geräte von einem Hersteller gewählt werden, damit auch Service und Wartung von einem Produzenten ausge-führt werden können. Eine lange Warmausgabe für den Produk-tionsbereich sowie die Kalte Küche zur Vorbereitung von kalten Vorspeisen und Frühstück, ebenfalls mit einer langen Ausgabe, ergänzen die Produktion. Somit ist der kürzeste Weg zur Ausgabe im Ballroom (Veranstaltungssaal und Frühstücksterrasse) gewähr-leistet.

Vom Gang zum Ballroom wurde die Zentralspüle eingeplant. Hier ergab sich auch der kürzeste Weg für die Servicemitarbeiter. In der Spüle wurde ein Korbtransportautomat für Porzellan mit einer Leistung von ca. 2.600 Tellern in der Stunde sowie eine Gläserspül-straße, die ca. 1.200 Gläser in der Stunde reinigt, installiert. Hier wurde von uns das Fabrikat Meiko gewählt, einem der führenden Spülmaschinenhersteller in Europa. Das Getränkeoffice liegt di-rekt im Servicegang vor dem Ballroom, damit auch die Versorgung mit Getränken auf dem kürzesten Weg für die Servicemitarbeiter gewährleistet ist.

Gas

trono

mie

küch

en Zentralküche: Durchdachte Aufteilung als A & O: Die Anlieferung der Produkte erfolgt über einen Küchenlift aus den Lager,- und Kühlbereichen in Ebene -1. Die Kühl-zellen in der Küche sind deshalb in der Nähe des Versor-gungsliftes angeordnet. Die Vorbereitungsbereiche für Gemüse, Fleisch, Fisch und Geflügel wurden ebenfalls in der unteren Hälfte der Küche platziert, damit der kürzes-te Weg zu den Kühlzellen gewährleistet ist. Die Vorberei-tungszonen arbeiten in die Produktion. In dieser wurde ein Mittelblock, der von beiden Seiten bedienbar ist gewählt. Die beiden Combidämpfer 20 x 2/1 stehen conterline zur Ausgabe, damit die Manipulation mit den Hordenwagen rei-bungsfrei ausgeführt werden kann. In den beiden Dämpfern (z. B. für die Mitarbeiterkantine und Events im Schlosspark) können für die Bankettversorgung die gekühlten Speisen ent-weder bereits auf dem Teller oder im Großgebinde regeneriert werden.

Im Mittelblock wurden in Abstimmung mit dem Nutzer für die Produktion zwei Induktionsherde mit sechs und vier Platten, ein leistungsstarker Doppelplattengriller, ein Kochkessel so-wie eine Kippbratpfanne eingeplant. Alle thermischen Gerä-

Page 91: Hotel Style 0901

Schlosshotel Velden 91

Gourmetküche Ausgabe

Gourmetküche Block Manipulation Gourmetküche Mittelblock

Gourmetküche Patisserie

Zur Person Caroline Fritsch ist Prokuristin der Ingenieurbüro Fritsch GmbH & Co KEG und für die Planung und Projektleitung verantwortlich. Das Ingenieurbüro Fritsch wurde 1982 gegründet und ist eines der österreichweit führenden Unternehmen in der technischen Planung von Großküchenanlagen und in der Unter-nehmensberatung für die Gemeinschaftsverpflegung. Auszug aus der Referenzliste: Schlosshotel Velden, Hotel Savoyen Vienna – Austria Trend Hotel, Life Medicine Resort – Bad Gleichenberg, Erlebnisbad Sebersdorf h20 Therme. www.grosskuechenplaner.at

Gourmet- und Beach-Club-Küche: Jeder Quadratmeter zähltIn der Gourmetküche wurde die Aufgabenstellung etwas schwieri-ger, da die Küche im denkmalgeschützten Gebäudeteil liegt. Hier erwiesen sich ungewöhnliche Fensterfronten und bestehende Balkontüren als eine Herausforderung für unser Büro. Im bereits sehr klein definierten Raum (inkl. Lager Spüle und Getränkeoffice nur 80 Quadratmeter Fläche) musste jeder Quadratzentimeter ge-nutzt und auf das bestehende Mauerwerk Rücksicht genommen werden. In der Gourmetküche sowie auch in der Zentralküche und in der Küche des Beach Club wurde trotz der teilweise beengten Platzverhältnisse die „Rein- Unreintrennung“ laut den Hygiene-richtlinien der Republik Österreich umgesetzt. In allen gastrono-mischen Bereichen sind die Auflagen der Sanitätsbehörde und des Arbeitsinspektors in allen Punkten erfüllt.

Im Schlosshotel Velden hatten 3 verschiedene Köche 3 ver-schiedene Vorstellungen von ihrem Arbeitsbereich. Auf den Gourmetkünstler Silvio Nickol wurde letztendlich die derzeitige Ausstattung abgestimmt. Mit Erfolg. Denn dieser erkochte 2008 drei Hauben und einen Michelinstern. Perfekter Koch – perfekte Küche! n

Page 92: Hotel Style 0901

Schauraum92

Präsent mitneuen Innovationen

Backhausen interior textiles hat im Jänner auf drei Fachhandelsmessen ausgestellt: auf der Heimtextil in Frankfurt, der Maison & Objet in Paris sowie der Casa in Salzburg. Die Weltneuheit RETURNITY® – die ersten umweltfreundlichen und wiederverwert-baren Flammhemmendstoffe aus Trevira CS, waren dabei zu Recht ein vielbewun-dertes Highlight. Entsprechen diese Stof-fe doch in allen Belangen dem derzeit großen Thema Nachhaltigkeit! Auch die neuesten Kollektionen Elements, die erste Umsetzung der Returnity-Technologie, die Landhauskollektion Verano und die mo-derne farbenfrohe Kollektion Indian Sum-mer fanden großen Anklang.

Backhausen interior textiles GmbH T +43 2852 [email protected] | www.returnity.at

Neuer Standort für Inflatables

Die Wiener Firma NO PROBLAIM entwirft und fertigt seit mehr als zehn Jahren auf-blasbare Werbeträger für in- und ausländi-sche Kunden. Zelte, Logos, Produktnach-bildungen, fliegende Zeppeline, Bögen, Maskottchen – freistehend, schwebend oder fliegend – werden produziert. Das wachsende Unternehmen übersiedelte nun im Jänner 2009 nach Tresdorf bei Wien. In der geräumigen Werkhalle können die Modelle künftig auch indoor aufgeblasen und gestestet werden, und für die Über-winterung der gereinigten Objekte steht ein großzügiges Lager zur Verfügung. Die Werkhalle und auch die modernen Büro-räumlichkeiten wurden mit der neuesten Technik ausgestattet. Dadurch können nun mehrere Objekte gleichzeitig nicht nur verarbeitet, genäht, bedruckt und be-malt sondern auch gelagert, gereinigt, re-pariert, gecheckt, getestet oder vorgeführt werden.

NO PROBLAIM Werbeträger GmbH T +43 2262 64 65 00 [email protected]

Page 93: Hotel Style 0901

Schauraum 93

Neu im Programm

Auf der Heimtextil Frankfurt stellte drapilux auf 400 Quadratmeter Stoffe vor, die vor allem auch für den hochwertigen Hotelbereich von besonderem Interesse sind. Der Textilhersteller präsentierte eine wichtige Erweiterung seines bioaktiv-Programms: drapilux 812 und drapilux 813. Mit ihrer anti-bakteriellen Wirkung sind diese Textilien unter anderem beson-ders für Fitnesseinrichtungen geeignet. Beide Stoffe sind in den Farben Natur, Weiß und Ecru erhältlich. Mit der Taftkollektion concerto wurde das Angebot an innovativen Dekorations- und Bezugsstoffen für den Objektbereich erweitert: Das Unterneh-men hat die Taft-Stoffe um einen halb geschlossenen Store aus Organza sowie einen Verdunklungsstoff aus Satin ergänzt. Das Besondere an den Verdunklungsstoffen: Die Rückseite nimmt eine der Farben des ›Barcodestreifens‹ auf und unterscheidet sich durch seine Zweifarbigkeit generell von allen bestehenden Dim-out-Stoffen.

drapilux GmbHT +49 25 72-927-0 [email protected] www.drapilux.de

Pure Frühlingsstimmung

Stoffe von Gardisette zaubern den Früh-ling in jeden Raum. Dekorationsstoffe ge-hören seit jeher zu den unverzichtbaren Accessoires im Interieurbereich und ge-ben jedem Wohnraum eine harmonische Atmosphäre. Die Kollektion Mirella nimmt sich dem Thema ›florale Dessins‹ an und zeigt Blumen, Blätter und Ranken von ih-rer schönsten Seite. So präsentiert Mayra übergroße Papageientulpen auf einem matten Grundgewebe. Die feine Ausarbei-tung der changierenden Tulpen steht hier optisch im Kontrast zu der matten Ober-fläche des dreidimensionalen Doppelge-webes. Eine reduzierte Blätterranke setzt Mirella gekonnt in Szene. Mit einer Breite von 147 cm verbreitet der Dekostoff eine natürliche Optik und unterstreicht sein Ranken-Motiv mit dezenten Glanzgarnen innerhalb der Ranke.

GardisetteT +49 521 92 59 [email protected]

Gaskamineinsatz Vento 100 der Marke Barbas, mit geschlossenem Verbrennungssystem und zweiseitiger Verglasung. Bezugsquelle: Firma EHK G. Hopf GmbH & Co KG, Kameokastrasse 159, 8720 Knittelfeld, Tel.: 03512/82830, Fax: 03512/72434, Email: [email protected]

Page 94: Hotel Style 0901

Schauraum94

Wäschereitechnik der Extraklasse

Die erfolgreiche Spirit ProLine (Waschextrakto-ren: Füllmenge 8–12 kg / Wäschetrockner: 10–15 kg) von Schulthess ist speziell für kleinere und mittlere Gastronomie- und Gewerbebetriebe entwickelt worden. Sie sorgt für ausgezeichne-te Waschergebnisse und zeichnet sich im Sinne der Umwelt durch einen geringen Verbrauch bei Wasser und Strom, kürzere Trocknungszeiten sowie eine hohe Bedienerfreundlichkeit aus. Zu-sätzliches Potenzial birgt die in der betrieblichen Wäscherei entstehende Abwärme, die zumeist weitgehend ungenutzt ins Freie austritt. Mit in-novativen und betriebswirtschaftlich interessan-ten Wärmerückgewinnungslösungen können die Energieeffizienz in der Wäscherei gesteigert und die Betriebskosten reduziert werden. Schul-thess wird auch hohen Hygieneanforderungen mit neu entwickelten Desinfektionswaschpro-grammen gerecht. Nähere Informationen beim Schulthess-Stand bei der Gastronomia in Graz und GAST Klagenfurt.

Schulthess Maschinen GmbHT +431 803 98 [email protected]

Alles aus einer Hand

Unter dem Titel „Gastro Design“ bietet Thenne-mayer GmbH seit dem Jahre 1970 ein komplet-tes Innenausbauprogramm für Gastronomie-, Hotel- und Pensionseinrichtungen an. Von der Ausstattung traditioneller Gaststuben bis hin zu modernen Café- und Pubeinrichtungen sowie Hotel-Fremdenzimmer aller Art ist das Unter-nehmen in ganz Österreich, im bayrischen Raum und in Italien bekannt. Es tritt dabei sowohl als Einzelanbieter als auch als Generalunternehmer auf und garantiert in jedem Fall durchdachte Lösungen aus einer Hand. Individuelle Kunden-wünsche werden ebenso berücksichtigt wie de-taillierte Ausführung. Beratung, Planung und Er-zeugung finden unter einem Dach statt. Nähere Informationen auf den Messen „Gast Klagenfurt 2009“ HA03 Stand C10 und „Alles für den Gast – AllMountain 2009“ in Salzburg HA02 Stand 214.

Thennemayer Ges.m.b.H.T + 43 2754 82 [email protected]

Page 95: Hotel Style 0901

Schauraum 95

Der richtige Aufhänger

Simpuro präsentierte individuell gestaltete und handgeknüpfte Designteppiche auf der weltweit größten und wichtigsten Fach-messe für Teppiche und Bodenbeläge, in der Designhalle der Do-motex in Hannover. Ein Gespür für Trends zeigt Stardesigner Ulf Moritz auch 2009 mit einer neuen Inszenierung des „floorforums“ und fand für jeden Teppich den „richtigen Aufhänger“. Die Präsen-tation ausgewählter Teppiche erfolgte nämlich hängend in einem surreal anmutenden Standkonzept. Die kommenden Trends sind demnach Strukturteppiche mit lebendigen Strukturen, natürlicher Haptik und gedeckten Farben, Teppiche in knalligen Farben und reduziertem Design sowie kreativ und außergewöhnlich gemus-terte Teppiche.

Simpuro GmbHT +43 664 2340 [email protected]

Trends im Badezimmer

Im modernen Badezimmer sind der Vielfäl-tigkeit an Material und Form keine Grenzen gesetzt. Die Palette reicht von Bodenbelä-gen aus Flusssteinen bis hin zu vergoldeten Mosaikfliesen, eingebauten Salzwasser-aquarien und exotischen Hölzern für Bö-den oder Waschtische. »Design spielt mit Stimmungen, deren Zusammenfassung als Trend zur nächsten Realität wird. Im Hotel-bereich zählt die Umsetzung einer inspirativ beeinflussten Thematik, die ein möglichst breites Spektrum an Funktionalität und energetisch wirksamer Komponenten aus-schöpft und umsetzt«, erklärt Mag. Andrea Hehle von Hehle & Rudle.

Hehle & RudleT +43 662 [email protected]

Page 96: Hotel Style 0901

Schauraum96

Gleichmäßiger Glanz

Das Unternehmen Concept & Styling GmbH ist Spezialist für die hygienische und kostensparende Präparation von Besteck in gast-ronomischen Betrieben. Die Besteck-Poliermaschinen der X-Serie bieten neben der hohen Wirtschaftlichkeit noch eine Vielzahl von weiteren Vorteilen. So werden alle geltenden Hygiene- und Sicher-heitsvorschriften eingehalten, Kalksteinflecken zuverlässig eliminiert und Spülmittelspuren mittels eines Elektrogebläses entfernt. Eine UV-Lampe tötet Bakterien sicher ab. Gleichmäßiger Glanz auf allen Oberflächen ist das überzeugende Resultat!

Concept & Styling GmbHTel. +49 5621-96 95 [email protected]

Spezialist mit neuem Auftritt

Mit konsequenter Geschäftsführung und kapillarer Marktbearbeitung ist es dem Unternehmen Selva Project GmbH – eine deutsche Tochterfirma des italienischen Möbelherstellers SELVA AG – in den letz-ten Jahren gelungen, eine klare und an-erkannte Positionierung zu erreichen. Seit vergangenem November tritt das Unternehmen unter dem Namen Appia Contract GmbH auf und hebt damit die Selbstständigkeit innerhalb der Gruppe deutlich hervor. Der Schwerpunkt liegt bei der Abwicklung von schlüsselfertigen Hotelprojekten, wobei aber je nach Pro-jekt auch Teilbereiche übernommen oder Renovierungen durchgeführt werden. Das breite Leistungsspektrum spannt sich von Möbel-Design nach Kundenwunsch bis zur Möbelherstellung in eigener Fertigung, von Bäderausstattung bis zum gesamten Projektmanagement und zur Montage.

Appia Contract GmbHT +49 8565 9610 [email protected]

Page 97: Hotel Style 0901

Verleihen jedem Zimmer einen traumhaften Ausblick.

Erstklassige Hotels brauchen auch ebenbürtige Fernseher. Die TV-Systeme von Loewe überzeugen nicht nur mit modernster Technik, inkl. integriertem HDTV-Empfang und detailreicher Full-HD-Aufl ösung. Sie fügen sich dank vielseitiger Farbvarianten und fl exibler Aufstell lösungen auch perfekt in jedes Raumumfeld ein. Mit einzigartigen Systemlösungen bieten Sie Ihren Gästen bisher nicht gekannten Komfort. Für mehr Informationen besuchen Sie uns auf www.loewe.co.at oder kontaktieren Sie uns unter offi [email protected]

Fernseher von Loewe mit Full-HD-Aufl ösung und HDTV-Empfang ohne Zusatzgeräte.

Page 98: Hotel Style 0901

Schauraum98

Leistungsstark & formschön

Der DC16 Issey Miyake gehört zu den be-liebtesten aber auch rarsten Produkten im Dyson-Sortiment, bei dessen Gestaltungs-geschichte zwei große Persönlichkeiten aufeinandertrafen: James Dyson und Issey Miyake teilen gegenseitige Bewunderung und eine gedanklich ähnliche Design-Philosophie. James Dyson über die inno-vative Technologie: »Wir wussten, dass die herkömmlichen Handstaubsauger nicht funktionieren. Mit der Miniaturausgabe unserer Multizyklonen-Technologie haben wir einen Staubsauger entwickelt, der leis-tungsstark ist und nicht an Saugkraft ver-liert. Ob Popcorn oder Tannennadeln, der DC16 verschlingt Schmutz regelrecht.« Mit der patentierten Root 6 Cyclone™ Tech-

nology von Dyson werden die Schmutz-partikel aus dem Luftstrom entfernt, somit kann der DC16 weder verstopfen noch an Saugkraft verlieren.

Dyson Austria GmbHT + 0810 / 333 [email protected].

Schönheit des gewachsenen Holzes

Die ganze Schönheit eines gewachsenen Holzstammes nutzen Wienerwald Werk-stätten um einen außergewöhnlichen Boden handwerklich herzustellen. Ob für stark beanspruchte Böden in Lokalen, Ge-schäften, Fremdenzimmer oder im priva-ten Bereich, geben die bis zu 6 m langen und bis zu 50 cm gemischt verlegten brei-ten Dielen jedem Raum ein großzügiges Aussehen.Die mehrschichtig aufgebauten Dielen sind für Fußbodenheizungen geeignet und werden in vielen Holzarten mit ver-schiedenen Oberflächen nach Kunden-wunsch kommissionsweise gefertigt und fachgerecht verlegt. In der angeschlosse-nen Tischlerei werden zum Boden auch passende Möbel und Inneneinrichtungen in hoher Massivholzqualität angefertigt.

Wienerwald WerkstättenT +43 2772 [email protected]

Page 99: Hotel Style 0901

DEDON Collection SUMMER CLOUD. Design by EOOS.

laser business GmbH Hochstr. 103 · 2380 Perchtoldsdorf - Österreich Tel./Fax +43 (0)1 8695829 [email protected] · www.laser-business.at

DAS ORIGINAL. HANDGEFLOCHTEN AUS DER WETTERFESTEN DEDON FASER.

AZ_SCL_HotelStyle_210x297.indd 1 18.02.2009 13:56:14 Uhr