Download - Immobilienbrief Nr. 99 vom 9. August 2010

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

Das e-Magazin der Schweizer Immobilienwirtschaft

Ausgabe 099_ 5. Jahrgang / 9. August 2010

INHALT

2 IdealerEinstiegszeitpunkt fürAuslandsimmobilien

4 AFIAAsetztaufEdinburgh

4 Nachrichten: MietpreiseZürich/Genf

6 RICS:NeuerGlobal CommercialPropertySurvey

9 ImInterview:Thomas Gütle,ManagingDirector derCordeaSavillsGmbH

10Nachrichten:Implenia

11Nachrichten:Dorint

12Immo-Fonds/AGs

13Immobiliennebenwerte

14JLL-Immobilienuhr

14Impressum

15Adelbodensucht neueInvestoren

EDITORIAL

Zeit, die Strategie zu wechselnJüngsten Studien zufolge haben sich die Immo-bilienpreise in Genf im vergangenen Jahrzehnt verdreifacht, in Zürich knapp verdoppelt. Eine Ursache: Die anhaltende Zuwanderung, vor allem in den Agglomerationen. Angesichts des hohen Preisniveaus stellt sich die Frage, wie lange der Aufwärtstrend anhalten wird. Fraglich ist auch, ob die bisher fast nur auf das Inland fokussierten Schweizer Institutionellen Investoren ihren Kurs beibehalten. Wie es ausschaut, zeichnet sich bei einigen Versicherungen und Pensionskassen ein

Strategiewechsel ab, was Immobilien-Investmentgesellschaften freuen dürfte.Der Zeitpunkt für einen (Wieder-)Einstieg in Auslandsmärkte sei «ideal», meint Turicon-Chef Ralf Labrenz. Top-Immobilien seien aktuell oft güns-tig bewertet. Zudem von Vorteil: Der starke CHF-Kurs. «Ankaufsrenditen für Core-Objekte in der Schweiz liegen bei rund vier, in den europäischen Metropolen noch über fünf Prozent; und Büroimmobilien in München oder Hamburg sind nicht risikoreicher als in Zürich», heisst es bei Cordea Savills. Besonders rentierlich scheinen Direktinvestments in Auslandsimmobilien zu sein – vorausgesetzt, man verfügt über das dafür notwendige Know-how. So sieht Hans Brauwers, CEO der Zürcher AFIAA, die Gesamtkapitalren-dite von 6,75 Prozent beim jüngsten Zukauf – ein Büroobjekt in Edinburgh – «klar oberhalb von Alternativangeboten». Mehr hierzu und zu weiteren Themen lesen Sie auf den folgenden Seiten. Beste Grüsse,Birgitt Wüst

SponsorenImmobilienbrief

Birgitt WüstRedaktionsleiterin

Auslandsimmobilien: Ist die Zeit für einen Wiedereinstieg gekommen?

Donnerstag 26. August 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich

Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch

18. Februar 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich

Wie macht Steuerwissen Immobilien rentabler?Referenten: Rudolf Schumacher, Schumacher swisstax AG, Köniz; Simeon L. Probst, Director, Tax and Legal Services, PricewaterhouseCoopers AG, Basel; Samuel Gerber, samuel-gerber.ch AG, Raumbewältigung, Zürich.

Das neue Mehrwertsteuergesetz per 1.01.2010 als Chance für die Immobilienbranche.Einkommens- und Vermögenssteuern sowie Liegenschaftssteuern beeinflussen in der Schweiz die Rentabilität von Immobilien. Wir erläutern, wie optimiert werden kann.

18. März 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich

Mediation und Schiedsgerichtsbarkeit – Andere Arten der Konfliktlösung?Referenten: Prof. Dr. Winfried Schwatlo, Focus Real Estate AG, München; Jürg Gasche Bühler, Rechtsanwalt und Mediator, Zürich; Alex Keller, Baudepartement, St. Gallen.

Konflikte in den Bereichen Planen, Bauen und Immobilien sind alltäglich. Ordentliche Gerich-te sind überlastet. Wir zeigen auf, wie man sich durch den Einsatz von Mediationstechniken und geeignete Schiedsgerichtsmodelle Zeit, Geld und Ärger ersparen kann.

Moderation: Beatrice Hofmann, MRICS, moderiert die beiden Anlässe. Beatrice Hofmann ist Systemischer Business Coach, Business Mediator RICS sowie Master of Science in Real Estate (CUREM). Sie ist seit mehr als 20 Jahren in der Immobilienbranche tätig.

Die Teilnahme kostet 70 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch.

Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Die Veranstaltungen richten sich primär an Immobilienprofis die in diesem Wirtschaftssegment tätig sind sowie an alle, am Thema Immobilien interessierte Personen. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

Medienpartner:

Legal Partner:

IMMOBILIENBUSINESSDas Schweizer Immobilien-Magazin

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ImmobIlIenInVestments Im AUslAnD gewInnen für InstI-tUtIonelle InVestoren mehr UnD mehr An beDeUtUng.

BW. «Aktuell rücken internationa-le Immobilienanlagen als die mit Abstand grössten und langlebigsten Substanzwerte der Volkswirtschaften verstärkt auch in den Investitions-horizont von Schweizer Pensions-kassen und anderen institutionellen Anlegern», berichtet Ralf Labrenz, CEO der Turicon Asset Management AG in Zürich.Aus Sicht des Experten eröffnen sich für Schweizer Immo-bilien-Investoren aktuell drei gute Chancen, in hochwertige Auslan-dimmobilien zu investieren: «Erstens warnen sowohl die Nationalbank als auch die Finma vor einer Immobili-enblase in der Schweiz, weil tiefe Zin-sen über lange Zeit zu Verzerrungen insbesondere im Kreditverhalten und in der Preisentwicklung bei den Im-mobilien führen können.» Dies zeige sich unter anderem an dem seit Jahren andauernden Anla-genotstand für nachhaltige Investiti-onsimmobilien: Da Schweizer Immo-bilien in den letzten 20 Jahren eine konstante Aufwertung erfahren ha-ben, stellt sich für Labrenz die Frage, ob der bisher fast linear verlaufende Aufwärtstrend weiter anhalten wird. «Zweitens ist der Zeitpunkt für einen Einstieg in ausländische Immobilien wegen des innerhalb kürzester Zeit sehr stark aufgewerteten Franken-Kurses ideal», so der Turicon-Chef. Und drittens böten ausgewählte Im-mobilienanlagen im Ausland auf-grund der aktuellen Bewertungen günstige Einstiegschancen. >>>

INSTITuTIONELLEINvESTOREN

Idealer Einstiegszeitpunkt für Auslandimmobilien

Das 1902 erbaute Flatiron Building an der Kreuzung von 5th Avenue und /Broadway im Herzen von Manhattan

gilt als Ikone der US-Hochhaus-Architektur.

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Für Pensionskassen mit we-nig Know-how in Auslandimmo-bilien biete sich der indirekte Weg über qualitative Anlagen an, meint Labrenz. Da der Bedarf an Immobi-lienanlagen in den kommenden Jah-ren zunehmen werde, stehe für die Investoren vor allem die Qualität der Anlagevehikel im Vordergrund: «Interessant sind nachhaltige Fonds,

die das Augenmerk auf beste Lagen, höchste Qualität und langfristige Renditen legen.» Sein Unternehmen biete institutionellen Anlegern ausge-wählte und direkt investierende Aus-land-Immobilienfonds von Partner-firmen an, welche einen langjährigen und erfolgreichen Track Record und eine negative Korrelation zu anderen Anlagen aufweisen. «Dazu gehören auch neu aufgelegte Immobilienfonds mit grossem Potenzial», so Labrenz. Mit der exklusiven Vertriebsverein-barung mit der italienischen Sor-gente Group konnte Turicon einen ersten renommierten Partner gewin-nen. Sorgente gilt als Spezialist für qualitativ hochstehende Ausland-simmobilien mit baugeschichtlichem Hintergrund. So ist die Sorgente Group beispielsweise Eigentümerin des Flatiron Building, eines der äl-testen Hochhäuser New Yorks. Die Investmentstrategie des italienischen Unternehmens zielt ausser auf das Erwirtschaften von regelmässigen Returns auch auf die Bewahrung des weltweiten Kulturerbes ab.

stAbIle renDIten mIt PremIUm-AnlAgen«Mit dem Angebot der Sorgente Group erhalten institutionelle und qualifizierte Investoren in der Schweiz jetzt Zugang zu drei Subfonds des Historic & Trophy Buildings Fund in CHF, USD und Euro», erklärt Labrenz. Die Fonds mit einem Ziel-volumen von knapp einer Milliarde Franken fokussieren sich auf Investi-tionen in prestigeträchtige Gebäude,

die sich in historischen gewachsenen Quartieren von ausgewählten Metro-polen der USA und Europa befinden. Aus Sicht des Turicon-Chefs bieten solche Premium-Anlagen dank ih-rer Qualität nachhaltige, stabile und inflationsgeschützte Renditen: «Die lang laufenden Mietverträge sind mit der Inflationsrate indexiert.» Zudem bildeten sie eine wichtige Diversi-fikation, denn das einseitige Setzen auf beispielsweise den Schweizer Immobilienmarkt berge Risiken, be-tont Labrenz: «Das zeigt sich schon am Potenzial des Lebensraums – den damit zur Verfügung stehenden Im-mobilien von knapp acht Millionen Einwohnern am Beispiel der Schweiz gegenüber von über 800 Millionen in den relevanten Investitionsländern Europas und Amerikas.» •

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Ralf Labrenz, CEO der Turicon Asset Management AG

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SorgenteDie Sorgente Group, Rom, kontrol-liert seit 1999 weltweit Core-Im-mobilien an Toplagen im Wert von mehr als zwei Milliarden US-Dollar. Zum Portfolio zählen u.a. das Gal-leria Colonna Shopping Center in Rom, die Baglioni Luxushotelket-te oder das Hotel Le Saint Paul an der französischen Küste. Die Gruppe verfügt aktuell über fünf Investment Funds, vier in Italien und einen in Luxemburg. Zudem verfügt Sorgente über ein internes Netzwerk mit mehr als zehn Invest-mentfirmen an Standorten in Ita-lien, Frankreich, Grossbritannien, Holland, Luxemburg und der USA.

TuriconDie Turicon Asset Management AG wurde Anfang 2009 als unab-hängiges Unternehmen mit Sitz in Zürich gegründet. Das Unternehm-en konzentriert sich auf das In-vestment Management sowie den Vertrieb von Immobilienfonds mit Fokus Ausland. Turicon arbeitet mit ausgewählten ausländischen Anbietern im Bereich Immobilien-fonds partnerschaftlich zusammen.

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DAs neUe InVestment brIngt eIne gesAmtKAPItAlrenDIte Von 6,75 ProZent.

BW. Mit antizyklischen Investments hat die Schweizer Anlagestiftung für Immobilienanlagen im Ausland (AFIAA) in der Vergangenheit schon öfters für Aufsehen gesorgt. So mar-kierte etwa der Erwerb der Schroders Zentrale im Frühjahr 2009 durch die Anlagestiftung von 18 Schweizer Pensionskassen die Trendwende am Londoner Büromarkt. Jetzt hat die Gesellschaft eine weitere Investiti-on im UK getätigt und in einem neu entwickelten Stadtteil von Edinburgh ein Bürogebäude mit einer Gesamt-fläche von gut 5.000 Quadratmetern erworben. Das brandneue Gebäude «Quartermile 2» ist Teil eines viel-fach ausgezeichneten Projekts im zweitgrössten Finanzzentrum des

Vereinigten Königreichs, entwickelt von Gladedale Capital Ltd. «Der Komplex weist eine jährliche Ge-samtkapitalrendite von 6,75 Prozent aus und liegt damit klar oberhalb von Alternativangeboten», sagt Hans Brauwers, CEO der AFIAA.

eIn QUArtIer nAch Plänen Von foster & PArtnerDie grossflächige Neugestaltung eines früheren königlichen Klinika-reals wurde vom Architekturbüro Foster & Partner geplant und gewann für die gelungene Integration hoch-wertiger Neubauten in historisch ge-wachsene Strukturen bereits mehrere Auszeichnungen. Insgesamt entstan-den 30.000 Quadratmeter neue Bü-rofläche sowie 10.000 Quadratmeter Einzelhandelsflächen, ergänzt und durchmischt von Boutique-Hotels und vor allem von mehreren

INSTITuTIONELLEINvESTOREN

AFIAA setzt auf Edinburgh

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«Quartermile 2», ein Entwurf des Architekturbüros Foster & Partner

NACHRICHTEN

ZüRICH/GENF:IMMObILIENPREISERA-SANTGESTIEGEN

Seit Abschluss der bilateralenverträge mit der Eu ist es fürkaufkräftige Ausländer viel ein-facher geworden, Wohnungsei-gentuminderSchweizzuerwer-ben.vielederNeuankömmlingeinderSchweizsindsehrgutaus-gebildetundverfügenüberEin-kommen, die ihnen gestatten,hohe Preise für Immobilien zubezahlen.Die Folge: An beliebten Wohn-lagen steigen die Preise. InStädten wie Genf, Zug und Zü-rich und deren Agglomeratio-nen, die bei Zuzügern aus derEu äusserst beliebt sind, habensich die Immobilienpreise imvergleich zur übrigen Schweizüberdurchschnittlichentwickelt.Im vergleich zu 2000 sind dieImmobilienpreiseinGenfinzwi-schendreimalsohoch,inZürichknappdoppeltsohoch.Zwar liegen offizielle Zahlenzur Nationalität von Liegen-schaftseigentümernnurimKan-tonZürichvor,dochweisendieForschungsergebnissevonSilvioGraf, Professor für volkswirt-schaftslehre an der Fachhoch-schule in Winterthur, auf einenschweizweiten Trend hin. Grafsuntersuchungenzufolgesindvorallem im obersten Kaufpreis-Segment überdurchschnittlichviele Ausländer vertreten. Im-mobilienexperte urs Hausmannvon Wüest & Partner bestätigtdenTrend:ImKantonZugkom-meesmittlerweilesogarzueinerverdrängung von Schweizern,die sich das Wohnen im Kan-ton nicht mehr leisten können.Hausmanngehtdavonaus,dassdie kaufkräftigen Ausländer ei-nen grossen Teil zu dieser Ent-wicklungbeitragen.

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hundert attraktiven neuen Wohnungen innerhalb des histori-schen Bestandes, ebenfalls entwi-ckelt von Gladedale Capital. Das Gesamtprojekt grenzt unmittelbar an den heutigen zentralen Business District mit Innenstadt und Univer-sität an. Der im Norden benachbarte Meadow Park verbindet Quartermile mit den beliebtesten Wohnquartieren der Stadt. Mit seinem funktionalen Grundriss ermöglicht das Gebäude «Quartermile 2» eine vielseitige Nut-zung; zudem verfügt es hinsichtlich Energieeffizienz über ein hohes Ra-ting als «Green Building».

hohe mArKttrAnsPArenZDen Angaben zufolge ist «Quarter-mile 2» zu 74 Prozent langfristig ver-mietet, unter anderem eine der gröss-ten Anwaltskanzleien Schottlands sowie an Gladedale Capital. Die rest-lichen Büro- und Retailflächen sind aktuell in der Vermietung, die der Ei-gentümer auf die Dauer von drei be-ziehungsweise fünf Jahren garantiert.

Der Immobilienmarkt der schotti-schen Hauptstadt ist geprägt von institutionellen Investoren aus dem In- und Ausland, überdurchschnitt-licher Markttransparenz und Bestän-digkeit. Dank der Überwindung der Rezession und des Wegfalls von neu-en Projekten wird in den kommenden Jahren für das Finanzzentrum von Edinburgh mit ansteigender Nach-

frage nach erstklassigen Büroflächen an zentraler Lage gerechnet. «Als weiterer Standortvorteil erweist sich die aktuell günstige Währungsrela-tion zwischen dem britischen Pfund und dem Schweizer Franken», sagt Brauwers. Für AFIAA stelle die In-vestition in Edinburgh eine «ideale Ergänzung zum bestehenden Portfo-lio» dar. •

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AFIAA-CEO Hans Brauwers sieht in der aktuell günstigen Währungsre-lation zwischen GBP und CHF Standortvorteile für UK-Investments

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rIcs stellt neUen globAl commercIAl ProPerty sUrVey Vor.

PD. Während die Nachfrage nach Flächen in den meisten Regionen und Ländern der Welt steigt, führen die Sparpakete der öffentlichen Hand in den Ländern der Eurozone und im UK zu einer grösseren Zurückhal-tung von Unternehmen, wenn es um die Anmietung neuer oder zusätzli-cher Flächen geht. Zu diesem Ergebnis kommt der ak-tuell vorgestellte Global Commercial Property Survey der Royal Instituti-on of Chartered Surveyors (RICS). Am stärksten ist die Bereitschaft zur Neuanmietung in Brasilien, Peru und China, während in Grossbritanni-en die Nachfrage zum ersten

IMMObILIENINvESTMENTMäRKTE

Sparkurs drückt auf die gewerblichen Immobilienmärkte

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Für Frankreich, Peru (Bild) und Brasilien wird mit steigenden Kapitalwerten gerechnet>>>

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Mal innerhalb des vergange-nen Jahres negativ ist. Entsprechen-des gilt für Spanien, Griechenland und Deutschland. Der französische Immobilienmarkt entwickelte sich besser. Auch für China wird trotz der Massnahmen der Regierung, den Immobilienboom zu regulieren, mit weiter steigenden Preisen gerechnet.In Osteuropa haben sich die Nach-frage nach Flächen und die Flächen-preise positiv entwickelt, für Russ-land und Polen wird mit steigenden Werten in den kommenden Monaten ausgegangen. Auch die Investment-märkte beider Länder haben sich po-

sitiv entwickelt. In den USA wurde zum ersten Mal in den vergangenen drei Jahren ein Anstieg bei der Nach-frage nach Flächen in allen Bereichen des Immobilienmarktes gemessen. Im dritten Quartal 2010 erwarten die RICS steigende Mietpreise in Brasilien, Hongkong und Peru, so- wie in Russland und den osteuropä-ischen Ländern Ukraine und Polen. Auf den Investmentmärkten wird besonders für Frankreich, Peru und Brasilien mit steigenden Kapitalwer-ten gerechnet. Der Chef-Ökonom der RICS, Simon Robinsohn, kommen-tiert: «Aktuell sind die Marktent-

wicklungen in den Schwellenländern und entwickelten Volkswirtschaften sehr unterschiedlich.»Ein starkes Wirtschaftswachstum in Ländern wie Brasilien, Hongkong und Indien führe zu einer weiter steigenden Nachfrage nach Gewer-beflächen, sowie einer zunehmen-den Investmentaktivität. Dagegen erwiesen sich in den Ländern West- europas die Sparkurse der Regie- rungen und die weiter andauernde Zurückhaltung auf der Finanzierungs-seite als Hindernisse für die Erho- lung der gewerblichen Immobilien-märkte. •

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 13_2010 / Seite 9

schweIZer InstItUtIonelle Anleger ZeIgen sIch gegen-über ImmobIlIenInVestments Im AUslAnD bIsher eher ZUrücKhAltenD. InternAtIo-nAle ImmobIlIen-InVestment-gesellschAften erwArten, DAss sIch DIes bAlD änDert. wIr sPrAchen mIt thomAs gütle, mAnAgIng DIrector Der corDeA sAVIlls gmbh.

Interview: Birgitt Wüst

Herr Gütle, institutionelle Investoren aus der Schweiz investieren traditio-nell gerne in Immobilien. Sie wollen ihre Immobilienquote weiter erhöhen. Wie viele Schweizer Investoren haben denn bislang in Ihre Immobilienfonds investiert? Thomas Gütle: Wir sind zwar in Gesprächen, aber bislang hat kein schweizerischer Investor einen un-serer Fonds gezeichnet. Wir sind da aber keine Ausnahme. Auch von ande-ren Fondsmanagern wissen wir, dass Schweizer Investoren sehr selten sind.

Wollen Sie etwa keine Schweizer in Ih-ren Fonds?Ganz im Gegenteil. Gerade die kon-servativen und langfristig ausgerich-teten Schweizer Investoren würden bestens in unsere Immobilienpro-dukte passen. Die Statistik zeigt je-doch, dass Schweizer bislang ein eher geringes Interesse an Immobi-lieninvestments im Ausland haben. Beispielsweise sind Pensionskassen aus der Schweiz gemessen an ihrem Gesamtportfolio zu 16 Prozent in Schweizer Immobilien investiert, aber gerade einmal zu einem Prozent im Ausland. Und in diesem Prozent

sind sogar noch ausländische Immo-bilienaktien enthalten.

Warum, denken Sie, investieren Profi-investoren aus der Schweiz fast nur auf dem Heimatmarkt?Den Schweizern steht auf ihrem Hei-matmarkt zwar ein kleiner, aber da-für ein äusserst stabiler Markt zur Verfügung. Diese Sicherheit steht im

Vordergrund. So hat der Schweizer Immobilienmarkt als einer von we-nigen während der Finanzkrise keine Werteinbrüche verzeichnet. Hinzu kommt, dass Schweizer bei Investi-tionen auf dem Heimatmarkt Wäh-rungsrisiken vermeiden.

Das hat doch durchaus Vorteile... Das bestreite ich nicht. Al- >>>

Thomas Gütle, Cordea Savills: «Schweizer Investoren verzichten mit einem Fokus auf die Schweiz auf Rendite.»

INSTITuTIONELLEINvESTOREN

«Die Schweiz bietet ein riesiges Potenzial»

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lerdings birgt diese einseitige Fokussierung auf einen relativ kleinen Immobilienmarkt wie die Schweiz natürlich auch Risiken. Auch in der Schweiz können Investoren unter Verkaufsdruck kommen oder Portfolioumschichtungen vorneh-men. Dadurch könnten grössere Vo-lumina auf den Markt kommen, mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Preise. Selbst die Schweizer Nationalbank hat erst kürzlich mit deutlichen Worten vor einer Immo-bilienblase am Wohnungsmarkt ge-warnt. Und gerade Wohnimmobilien sind in den Portfolios institutioneller Investoren zu einem grossen Prozent-satz vertreten. Hinzu kommt, dass es für Anleger zunehmend schwieriger sein dürfte in einem so engen Markt die Renditen zu erzielen, die notwen-dig sind, um die eigenen Verpflich-tungen erfüllen zu können. Sie meinen also, Schweizer Investoren müssten mehr diversifizieren? Das denke ich in der Tat. Die Immo-bilienquote der Schweizer Institutio-nellen liegt bei fast 16 Prozent. Das ist sehr viel und deutlich mehr als die rund sieben Prozent bei institu-

tionellen Anlegern in Deutschland. Der Unterschied ist allerdings, dass letztere trotz des relativ grossen und auch stabilen Heimatmarktes deut-lich stärker regional gestreut sind und die Internationalisierung auch weiter fortsetzen. Aber nicht nur die regionale Diversifizierung, sondern auch eine sektorale Diversifizierung erscheint sinnvoll. Eine Analyse von Cordea Savills hat gezeigt, dass auf paneuropäischer Ebene bei Invest-ments in Einzelhandelsimmobilien über die letzten zehn Jahre eine fast dreiprozentige Überrendite gegen-über Anlagen in Büroimmobilien er-zielt werden konnte. Auch sind zum Teil niedrige Korrelationen zwischen Immobiliensektoren aus Portfolioas-pekten interessant.

Was spricht aus Ihrer Sicht noch dafür, beispielsweise in europäische Immobi-lien zu investieren?Neben der Diversifizierung ist dies das Chancen-Risikoprofil. Während die Ankaufsrenditen für sehr gute Core-Objekte in der Schweiz eher bei rund vier Prozent liegen, betragen diese in den europäischen Metropo-len noch über fünf Prozent.

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NACHRICHTEN

IMPLENIA:GROSSAuFTRAGINNyON

Implenia wird als Totalunter-nehmerin das neue Servicecen-ter der uEFA an deren Haupt-sitzinNyonrealisieren.Wiederbaukonzern mitteilt, wird daszweistöckige Gebäude inklusiveunterirdischer Parkgarage nachdem Minergie-Standard «ECO»gebaut,dereinebesondersöko-logische bauweise und hoheNutzungsqualität garantiert. Sowerde beispielsweise das Heiz-und Kühlungssystem mittelsGeothermiebetrieben.DasvomArchitekturbüro bassi Carellakonzipierte,imGrundrissrecht-eckige und teilweise verglasteGebäude verfügt den Angabenzufolge über eine büroflächevon 4.000 qm. Die bauarbeitenfür das mit mehr als 33 Millio-nenCHFdotierteProjektbegin-nen in Kürze und sollen MitteDezember 2011 abgeschlossensein.

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 13_2010 / Seite 11

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Dabei sind die Büroimmobi-lien in Städten wie München oder Hamburg nicht risikoreicher als in Zürich. Wir glauben, dass es auch ausserhalb der Schweiz stabile Märk-te gibt, die höhere Ausschüttungsren-diten als in der Schweiz gewährleis-ten. Schweizer Investoren verzichten mit einem Fokus auf die Schweiz auf Rendite.

Wagen Sie doch mal einen Ausblick! Welche Rolle werden Schweizer Inves-toren künftig in europäischen Fonds wie den Ihren spielen?Die Schweiz bietet ein riesiges Poten-zial. Ich bin überzeugt, dass sie ein ganz wichtiger institutioneller Markt für uns werden wird. Allerdings noch

nicht in den nächsten zwölf Monaten. Dies ist eine langsame Entwicklung. Als ausländische Fondsgesellschaft braucht man in der Schweiz einen langen Atem, um das nötige Vertrau-en aufzubauen.

Vielleicht verraten Sie uns noch, wo man sie in der Schweiz vor allem tref-fen können wird?Unsere Aktivitäten spielen sich - si-cherlich nicht überraschend - zu 90 Prozent in Zürich und um den Züri-cher See ab. Dort bin ich zumeist ak-tiv. Die restlichen zehn Prozent bin ich in Städten wie Basel oder Bern. Hier sitzen unsere wichtigsten An-sprechpartner und hoffentlich auch die künftigen Kunden. •

NACHRICHTEN

DORINT:NEuESHOTELAMZüRCHERFLuGHAFEN

Im Sommer 2012 soll in Glatt-brugg das Dorint AirporthotelZürich eröffnet werden, dasdritteDorintHotel&Resort inder Schweiz. Geplant und reali-siert wird das vier-Sterne-Haus(240 Zimmer, 6 Konferenz- u.Meetingräume, Restaurant, 120Innen- und Aussenparkplätze)von der Losinger ConstructionAG,diedasHotelanDorintver-pachtet.baubeginnsollimkom-mendenFrühjahrsein.

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 13_2010 / Seite 12

Immobilien-Finanzmärkte SchweizIMMObILIENFONDS 6.AuGuST2010

CH-VALOREN ANLAGEFONDSNAME RÜCKNAME BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSESEIT1.1.09 BÖRSEN- PREIS KURS SCHÜTT.- YTD UMSATZ TIEFST/HÖCHST KAPITALISIERUNG RENDITE NOV.09

2672561 BONHOTE IM MOBIL IER 102.50 116.50 2.15%3 13.66% 7.21% 0.97% 102.00 120.50 630815463

844303 CS1A IM MOPK 1092.00 1320.00 4.13% 20.88% 7.76%N I CH TKOT IER T 1140.00 1320.00 3483948600

4515984 CSREFPROPERT YPLUS 106.00 130.70 3.02%3 23.30% 4.34% 1.60% 110.50 136.00 1114191360

276935 CSREF INTERSWISS 172.90 212.20 4.07% 22.73% -2.15% 2.82% 169.00 226.50 1280404402

3106932 CSREFL IV INGPLUS 94.95 117.50 1.80%3 23.75% - 0.33% 1.75% 104.00 125.00 2056250000

1291370 CSREFS I AT 120.65 156.90 3.53% 30.05% - 0.70% 1.93% 136.30 163.00 1988056208

1458671 F IR 99.00 124.70 3.00% 25.96% -1.42% 2.47% 105.00 126.50 729586031

977876 IM MOFONDS 290.50 373.50 3.74% 28.57% 0.95% 2.10% 327.50 383.50 1008893345

278226 L AFONCIERE 556.00 730.50 2.77% 31.38% 1.81% 1.29% 581.00 733.00 823565700

277010 IM MOHELVE T IC 148.15 192.40 3.41% 29.87% 5.77% 3.06% 168.00 198.00 384800000

3499521 PATR IMONIUMSREFUND 103.28 116.00 2.41%3 12.32% 10.50%N I CH TKOT IER T 100.00 111.00 354037684

3362421 PROCIM MOSWISSCOM MFUND 108.00 116.80 2.58%3 8.15% 6.89% 1.24% 103.50 120.00 208526544

3941501 RE A LSTONESWISSPROPFUND 105.80 116.70 3.23%3 10.30% 8.51% 19.84% 111.00 120.50 114470447

278545 SOLVA LOR«61» 165.20 261.50 2.26%3 58.29% 3.77% 1.92% 216.00 257.50 928637754

725141 SCHRODER IM MOPLUS 820.25 1000.00 1.31% 21.91% 7.07% 2.04% 740.00 1025.00 960000000

3743094 SWISSC ANTO(CH)REF IFC A 82.60 115.50 3.19% 39.83% 4.24% 2.00% 97.00 125.50 1096104471

2616884 SWISS INVESTRE IF 105.00 121.50 3.68% 15.71% -3.49% 1.57% 104.10 125.00 498040286

1442082 UBSSWISSRES. ANFOS 48.35 58.75 3.49% 21.51% 1.47% 2.28% 49.80 60.00 1625451701

1442085 UBSL EM ANRES. FONCIPARS 60.35 73.05 3.39% 21.04% 4.64% 1.60% 63.00 76.05 749576496

1442087 UBSSWISSMIXEDS IM A 72.40 87.70 3.75% 21.13% 3.63% 2.31% 77.05 91.80 4329554043

1442088 UBSSWISSCOM.SWISSRE A L 57.60 65.20 4.04% 13.19% 1.35% 1.63% 50.80 70.00 847646944

Ø (1) Ø SW I T T Ø ToTal

3 .18% 23.50% 2 .25% 2 .08% 25212557478

CH-VALOREN AKTIENNAME NAV BÖRSEN- AUS- ECART PERF. MTL . KURSESEIT1.1.08 BÖRSEN- KURS SCHÜT- YTD UMSATZ TIEFST/HÖCHST KAPITALISIERUNG TUNGS- JAN.09 RENDITE

883756 A L LRE A LHOLD ING 110.60 123.80 4.10% 11.93% 7.30% 4.02% 105.10 131.70 761216482

1820611 BFWL IEGENSCHAF TENN 31.70 21.70 2.36% -31.55% -1.81% 2.43% 15.00 26.50 101800125

255740 ESPACERE A LESTATE 143.00 135.50 2.97% -5.24% 16.25% NK 105.00 135.00 193845894

1731394 INTERSHOP 239.00 291.00 7.00% 21.76% 4.36% 30.04% 260.00 318.00 317772000

1110887 MOBIMO 185.50 192.00 4.95% 3.50% 9.03% 3.27% 121.80 191.00 912065065

1829415 P SPSWISSPROPERT Y 63.80 69.45 3.91% 8.86% 23.33% 8.31% 41.25 67.70 2346016863

803838 SWISSPR IMES I T E 58.10 65.95 5.33% 13.51% 13.71% 6.79% 39.15 68.00 3011918018

261948 WARTECK INVEST 1324.00 1820.00 3.60% 37.46% 10.95% 1.98% 1280.00 1879.00 202702500

2183118 ZÜBL IN IM MOBIL IENHOLD ING 6.02 3.88 0.00% -35.55% - 4.20% 2.04% 3.20 5.08 180688376

Ø Ø RE al Ø ToTal

3 .80% 2 .74% 16.67% 7.04% 8028025322

IMMObILIENAKTIEN 6.AuGuST2010

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 13_2010 / Seite 13

NOM. BRUTTO- VALOREN- BESCHREIBUNG TIEFST HÖCHST GELD BRIEFWERT DIVIDENDE NUMMER 2009 2009

500 600.00 3490024 N AGFÜRERST. B IL L IGERWOHNHäUSER INWINTERTHUR 30500.00 35000.00 1 31110.00 65000.00 1

150 0.00 140241 N AGRUNAAG 4050.00 4100.00 4 4100.00 4400.00 10

50 155753 N BÜRGERHAUSAG, BERN 50 850.00 1500.00 11

100 10202256 N C ASA INVESTRHEINTA LAG, D IEPOLDSAU 140.00 195.00 30 185.00 195.00 50

10 4.00 255740 N ESPACERE A LESTATEHOLD INGAG, B IEL 119.00 136.00 1252 133.00 135.50 20

25 2.50 363758 I F TBHOLD INGSA , BR ISSAGO 815.00 820.00 46 650.00 820.00 61

10 4582551 N FUNDA MENTARE A LESTATEAG 11.90 12.85 20 12.60 12.70 20

500 150.00 191008 N IM MGESV I A M AL A , THUSIS 6350.00 7250.00 1 6210.00 7950.00 1

400 40.00 257750 I IM MOBIL I AREPHAR M APARKSA , BARBENGO 1250.00 1255.00 10 1270.00 1650.00 12

200 0.00 11502954 N KONKORDIAAGN 10 1400.00 2470.00 3

10 254593 N MSA IM MOBIL IEN, ADL ISWIL 10 230.00

100 0.00 2766143 N PAGA MENOINVESTAGN 100.00 100.00 8 100.00 180.00 198

100 2766145 P S PAGA MENOINVESTAGP S

500 25.00 3264862 N PFENNINGER&C IEAG, WäDENSWIL 1 3375.00

1 2989760 I RE A LESTATEHOLD ING 1.00 1.00

600 36.00 225664 I SAE IM MOBIL IENAG, UNTER äGER I 2050.00 2500.00 1 2300.00 2800.00 1

870 80.00 228360 N SCHÜT ZENRHEINFELDEN IM MOBIL IENAG, RHEINFELDEN 2501.00 3000.00 5 2650.00 3500.00 5

800 208.00 231303 I S I A - HAUSAG, ZÜR ICH 4600.00 5000.00 2 4625.00 5000.00 10

5 0.00 1789702 I S IHLM ANEGG IM MOBIL IENAG 0.40 1.00 2500 0.75

100 0.00 253801 N TERSAAG 2 8350.00 23000.00 1

1000 120.00 172525 N T L IM MOBIL IENAG 8700.00 8700.00 5 5100.00

1000 260.00 256969 N TUWAG IM MOBIL IENAG,WäDENSWIL 15500.00 15520.00 1 14500.00

Immobilien-Finanzmärkte SchweizKuRSENICHTKOTIERTERIMMObILIEN-NEbENWERTE 5.AuGuST2010

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// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 13_2010 / Seite 14

ZUr JAhresmItte 2010 sInD AUf Den büroImmobIlIenmärKten ZUnehmenD erfreUlIche sIg-nAle ZU regIstrIeren.

PD. Der europäische Mietpreisindex von Jones Lang LaSalle (JLL), basie-rend auf der gewichteten Performance von 24 Index-Städten, verzeichnete ge-genüber dem 1. Quartal ein Plus von 2,6 Prozent und setzte damit das im 1. Quartal notierte Wachstum fort. Zum ersten Mal seit Herbst 2008 führte die-se Entwicklung zu einem Wachstum (+2,1%) im Jahresvergleich. Den größ-ten Mietpreisanstieg zwischen April und Ende Juni zeigte das Londoner West End (13,3%). Paris (7,1%), Lon-don City (5,3%) und Düsseldorf (2,3%) folgen. Die Spitzenmieten blieben im 2. Quartal in 16 Märkten unverän-dert Mietpreisrückgänge mussten fünf Städte hinnehmen, Dublin (-5,3%), Frankfurt (-2,9%), Madrid (-2,6%), Barcelona (-2,4%) und Hamburg (-2,2%). Auf der europäischen Immo-bilienuhr von Jones Lang LaSalle be-wegen sich Ende Juni 2010 fünf Index-

städte im Quadranten “Beschleunigtes Mietpreiswachstum“, ebenso viele auf der 6 Uhr-Position.«Die Anzeichen einer konjunkturel-len Erholung nähren langsam die Bü-roflächennachfrage. Gegenüber dem 1. Quartal 2010 ist der Umsatz in den Monaten April bis Ende Juni euro-paweit um 6 % auf 2,6 Mio. qm, ge-stiegen, im Jahresvergleich liegt das Plus bei 34 %», erklärt Chris Stave-ley, Leiter European Capital Markets bei JLL. Damit zeige das Volumen im gesamten 1. Halbjahr 2010 mit 5 Mio. qm eine Zunahme von 38 % ge-genüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres (Westeuropa 32 %, Mittel- und Osteuropa 73%). Da die Mieter weiterhin vorsichtig agierten, dürfte das Umsatzvolumen 2010 trotz dieser erfreulichen Halbjahresergebnisse unter dem 5-Jahresdurchschnitt von rund 11 Mio. qm liegen. Auch die Nettoabsorption hat zu-genommen: Das 2. Quartal 2010 war das vierte Quartal in Folge mit einem positiven Volumen. Die Bele-gung von Bestandsflächen in Europa

zeigt ein Plus von 2,8 Mio. qm. «Vor allem Paris und Moskau waren daran beteiligt», so Staveley. Auch die Net-toabsorption in den letzten 12 Mona-ten habe sich deutlich verbessert und entspreche nun dem Mittelwert der letzten zehn Jahre.

GRAFIK: JoNeS LANG LA SALLe IP, JULI 2010

büROIMMObILIENMäRKTEEuROPA

Positive Signale nehmen zu

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEFDas E-Magazin der Schweizer ImmobilienwirtschaftAusgabe 14/2010 / 5. Jahrgang / 98. Ausgabe.

Immobilien Business Verlags AGGrubenstrasse 56, 8045 Zürichwww.immobilienbusiness.ch

Birgitt Wüst, RedaktionsleiterinErich Schlup, Marketing / Product ManagerSandra Schwarzenberger, GestaltungskonzeptSusana Perrottet / Layout

Dominique Hiltbrunner, Verleger

Administration & Verwaltung:[email protected]

WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche

HAFTUNGSAUSSCHLUSS:Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung.

FO

TO

S: P

D

Jones Lang LaSalle Immobilienuhr - Q2 2010

Positive Signale auf den europäischen Büromärkten nehmen zu Die Spitzenmietpreise stabilisieren sich weiter - erste Märkte zeigen ein Wachstum - der Mietpreisindex von Jones Lang LaSalle legt vom 1. auf das 2. Quartal um 2,6 % zu

Die Büroflächennachfrage setzt ihr Wachstum fort (+ 34 %) – die Leerstandsquoten in den meisten Märkten haben ihren Höhepunkt erreicht oder bereits überschritten

Die Kapitalwerte für Büroimmobilien erholen sich weiter – im Kapitalwertindex von Jones Lang LaSalle wird ein Quartalsplus (Q 2 gegenüber Q 1 2010) von 4,3 % registriert, basierend auf einer starken Performance der Immobilienmärkte in London und Paris

Quelle: Jones Lang LaSalle IP, Juli 2010

Die Uhr zeigt, wo sich die Büromärkte nach Einschätzung von Jones Lang LaSalle innerhalb ihrer Mietpreis-Kreisläufe Ende Juni 2010 befinden. Der lokale Markt kann sich in der Uhr in verschiedene Richtungen und mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegen. Die Uhr ist eine Methode zum Vergleich der Positionen der Märkte in ihrem Kreislauf.

Die Positionen sind nicht zwingend repräsentativ für den Investment- und Projektentwicklungsmarkt. Die Positionen der Märkte beziehen sich auf die Spitzenmieten.

Es gibt Märkte, die keinem konventionellen Zyklus folgen und sich eher zwischen 9 und 12 Uhr bewegen. In diesem Fall repräsentiert 9 Uhr einen Mietanstieg nach einer Periode der Mietstabilität.

VerlangsamtesMietpreis-wachstum

BeschleunigterMietpreis-rückgang

BeschleunigtesMietpreis-wachstum

VerlangsamterMietpreis-rückgang

VerlangsamtesMietpreis-wachstum

BeschleunigterMietpreis-rückgang

BeschleunigtesMietpreis-wachstum

VerlangsamterMietpreis-rückgang

VerlangsamtesMietpreis-wachstum

BeschleunigterMietpreis-rückgang

BeschleunigtesMietpreis-wachstum

VerlangsamterMietpreis-rückgang

LuxemburgLuxemburg

BarcelonaBarcelona

MadridMadrid

RomRom

Athen, Edinburgh, HamburgAthen, Edinburgh, Hamburg

Brüssel, Budapest, Bukarest, Frankfurt,Lissabon, Mailand, StuttgartBrüssel, Budapest, Bukarest, Frankfurt,Lissabon, Mailand, Stuttgart

AmsterdamAmsterdamKopenhagen, Dublin, Prag, StockholmKopenhagen, Dublin, Prag, StockholmHelsinki, Lyon, St. PetersburgHelsinki, Lyon, St. PetersburgIstanbulIstanbulGenfGenfBerlin, Kiew, Moskau,

München, WarschauBerlin, Kiew, Moskau, München, Warschau

Oslo, ParisOslo, ParisDüsseldorfDüsseldorf

London City, London West EndLondon City, London West End

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF /// 13_2010 / Seite 15

8000 besUcher sollten Ab 2012 In ADelboDen «AlPIne wellness In VollenDUng» er-leben. Doch Den InVestoren gIng offenbAr DAs gelD AUs.

BW. Die Pearl of Kuwait Real Estate Company hat sich aus dem Alpen-bad-Projekt in Adelboden zurückge-zogen. Als Gründe geben die Kuwaitis un-ter anderem «wirtschaftliche Gege-benheiten im Finanzmarkt» an. Ende April musste das Unternehmen aus dem Emirat Kuweit seine Zahlungs-unfähigkeit bezüglich offener Pro-jektrechnungen erklären. Mit dieser Erklärung haben die Kuwaitis das Projekt offiziell abgebrochen und die Investitionsabsicht zurückgezogen. Aktuell ist nun die Pearl of Switzer-land Development AG (POSD) als inzwischen 100-prozentige Tochter-gesellschaft der Swiss Spa Group AG (SSG) für das 140 Millionen CHF teure Projekt (ohne Grundstück) zuständig. Das Unternehmen sucht nach neuen Geldgebern für das am-bitionierte Vorhaben. Geplant sind ein Fünfstern-Hotel mit 91 Zimmern, sowe eine Spa-Anlage auf 4.500 Qua-dratmetern Fläche.

«eIn PAAr felDer ZUrücK»Sowohl die Projektgesellschaft wie auch der Adelbodener Gemeinderat scheinen zuversichtlich, dass das Vor-haben auf dem gemeindeeigenen Are-al des früheren Hotels Nevada sowie auf dem Gelände des heutigen Eis-sportszentrums doch noch realisiert wird. Den Angaben zufolge hat die Swiss Spa Group mit der Übernah-me der Planungsgesellschaft POSD von den Kuwaitis alle Rechte und

Pflichten am Projekt übernommen. Neuer POSD-Geschäftsleiter ist Rolf Wieland, der bisher bei der vorgese-henen Generalunternehmung Karl Steiner AG mit dem Alpenbad be-traut war. Für die POSD heisse es nun, «ein paar Felder zurückzugehen und einen Teil der bereits getanen Arbeit ein zweites Mal anzupacken», wird Wieland in der regionalen Pres-se zitiert. Man habe auf einige Forde-rungen verzichtet und im Gegenzug dank der Übernahme das Projekt deblockieren können. Die Höhe der durch die Kuwaitis unbezahlten Rechnungen soll sich auf sieben Mil-lionen CHF belaufen. Aufgrund des Forderungsverzichts fallen die Rech-te am Projekt an die POSD zurück. Hätte man den Rechtsweg beschrit-ten, wäre das Projekt für einige Jahre blockiert gewesen.

InVestoren InteressIertGemäss Baurechtsvertrag muss mit dem Bau innert dreier Jahre ab Gül-tigkeit der Baubewilligung begonnen werden. Diese trat im November 2009 in Kraft. «Wir geben uns 18 Monate,

um das baufertige Projekt bei Inves-toren und Betreibern zu platzieren», heisst es bei der SSG. Anfragen von Investoren scheint es zu geben; Na-men wurden bisher allerdings nicht bekannt gegeben. Dem Vernehmen nach ist es möglich, dass beim Al-penbad für neue Investoren Anpas-sungen erfolgen werden – so könnte eventuell ein Viersternhotel statt des bislang geplanten Fünfsterne-Hauses errichtet werden. Inwieweit Änderungen innerhalb der Baubewilligung möglich sind, wird derzeit abgeklärt. Für die Gemeinde ändert sich insofern nichts, als dass der Baurechtsvertrag für die Liegen-schaften mit der POSD gültig ist. «Für die Gemeinde hat sich die Situ-ation nicht grundlegend verändert», liess die Gemeinde jüngst verlauten. Man stehe nach wie vor hinter dem Projekt, regle bereits offene recht-liche Fragen mit den neuen POSD-Besitzern und arbeite am Masterplan, um den Investoren gute Bedingungen bieten zu können. Nach der aktuellen Planung verschiebt sich die Eröff-nung des Bades von 2012 auf 2014. •

PROJEKTENTWICKLuNG

Alpenbad-Projekt sucht neue Investoren

Das Alpenbad-Projekt in Adelboden. Ob sich die kühnen Pläne realisieren lassen, ist derzeit fraglich.

Donnerstag, 26. August 2010 um 17.30 Uhr im Kongresshaus (Vortragssaal) in Zürich

Auslandsimmobilien: Ist die Zeit für einen Wiedereinstieg gekommen?Investitionen in ausländische Immobilien sind eine wertvolle Diversifikation. Nach dem verschiedene ausländische Immobilienmärkte im Verlauf der letzten zwei Jahre stark korrigiert haben, stellen sich für den Investor folgende Fragen: Wie und wann ein Engagement wieder ins Auge gefasst werden kann? Wie haben sich die verschiedenen Auslandsmärkte entwickelt? Wie können die spezifischen Risiken von Auslandsinvestments geführt werden? Sollen direkte oder indirekte Anlagen bevorzugt werden? Wie ist der Analyse- und Investitionsprozess zu gestalten?

Moderation: Dr. Markus Schmidiger, MRICSReferenten: Dr. John Davidson, Forschungsleiter „Immobilien“, Hochschule Luzern Daniel Tochtermann, Global Head of Real Estate Acquisition and Sales, Credit Suisse Ulrich Kaluscha, Managing Director 4IP Management AG Stefan Schädle, Abteilungschef Real Estate Management, BVK

Die nächsten Immobiliengespräche Reservieren Sie in Ihrer Agenda folgende Termine:

Donnerstag, 23. September 2010 Donnerstag, 28. Oktober 2010 Mittwoch, 24. November 2010

Die Themen werden frühzeitig bekannt gegeben.

Die Teilnahme kostet 70 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an [email protected]

Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.

SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE

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