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Page 1: In den Endspurt für Willisau gestartet Das Klavier, das ... filelierte im Stück «Slavische Fantasie» und überraschte mit seiner Sicherheit und seiner Ausdrucksweise sowohl das

6. MAI 2010 • SEMPACHER WOCHE/SURSEER WOCHE/TRIENGER WOCHE KULTUR 11

Christoph Bangerter zeigte mit der Brass Band Harmonie zwei gelungene und hochstehende Jahreskonzerte. FOTO DAVID BUNTSCHU

Das Jugendstreichorchester spielte am Wochenende in Sempach. FOTO DANIELA RÖLLI

Jugend zeigt Freude an der MusikJUGENDSTREICHORCHESTER LUZERNER LANDSCHAFT KONZERTIERTE IN SEMPACH

Am Sonntag spielte das Jugend-streichorchester Luzerner Land-schaft in Sempach. Klassik, Jazzund Filmmusik wechselten sicham Frühlingskonzert ab.

Die beschwingten Stücke, die das Ju-gendstreichorchester am vergangenenSonntag im Schulhaus Felsenegg inSempach vortrug, kamen beim Publi-kum gut an. So auch die bekannten Me-lodien des Konzertteils mit Filmmu-sik. Zu den herausstechenden Num-mern der 54 Jungmusiker gehörte dasConcerto von Ignaz Holzbauer aus dem18. Jahrhundert. Es folgten die Stücke«Concerto» von Eranno Ferrari,

George Gershwins Klassiker wie«Summertime» oder «Lady Be Good».Kurz vor Konzertschluss bedankte sichRuedi Stockmann in seiner Funktionals Präsident des Fördervereins des Ju-gendstreichorchesters bei den Lager-leiterinnen und Köchinnen des Oster-lagers und der musikalischen Leitungfür ihren Einsatz. Speziell erwähnte erdie bevorstehende Auszeichnung derViolinlehrerin Ushma Agnes Baumelermit dem Willisauer Kulturpreis. AlsReminiszenz an den letztes Jahr ver-storbenen Michael Jackson wurde des-sen «Earth Song» dargeboten, woraufsich das Publikum mit viel Applausbedankte. DR

Die Jugendmusik Sempach spielte am vergangenen Samstag eines seiner genialstenKonzerte. FOTO DAVID BUNTSCHU

In den Endspurt für Willisau gestartetNEUENKIRCH JAHRESKONZERTE DER BRASS BAND HARMONIE NEUENKIRCH

Der erste Vorbereitungs-Akt derBrass Band Harmonie Neuen-kirch ist gelungen. Die beidenJahreskonzerte vom vergange-nen Wochenende waren hinsicht-lich des Kantonalen Musikfestseine erfolgreiche Standortbe-stimmung.

Die beiden Jahreskonzerte der BrassBand Harmonie Neuenkirch vom Frei-tag- und Samstagabend gehörten heuerden Jungen. Zum Apéro stimmten jun-ge Schüler des Dirigenten ChristophBangerter im Quartett die Gäste auf ei-nen unterhaltsamen Blasmusik-Abendein. Im ersten Konzertabschnitt folgteein souveräner Auftritt des RuswilerCornetisten Silvio Emmenegger. Er so-lierte im Stück «Slavische Fantasie»und überraschte mit seiner Sicherheitund seiner Ausdrucksweise sowohldas Publikum als auch den Präsiden-ten der Brass Band Harmonie, MarcoImfeld. «Wir trauten ihm das zu, warennach seinem überragenden Einsatzaber trotzdem hin und weg. Für seinAlter ist Silvio bereits sehr fortge-schritten und macht nicht zuletzt danksolchen Herausforderungen eine tolleEntwicklung.» Als Anlässe für konzer-tante Musik haben die Jahreskonzerteim Kalender der Brass Band Harmonieeine grosse Bedeutung. Dieses Jahr je-doch dienten sie als Hauptprobe fürdas Grossereignis des Jahres, dem Kan-tonalen Musikfest in Willisau. Dortwird das Orchester die Stücke «KingsMessenger» von Georg Lloyd und Jean

Balissats «2nd Sinfonietta for Band»vortragen. Beide waren bereits am ver-gangenen Wochenende Eckpunkte destechnisch herausfordernden undhochstehenden ersten Programmteils.Im zweiten Abschnitt gelangen nebenunterhaltsamen Stücken wie John Bar-rys «Out Of Africa» oder Paul Lovat-Coopers «Horizons» nochmals zweiBrass-Quartette zur Aufführung. Fürdie Stücke «Brass Rock» und «Rockin’Mood» zog die BBHN noch einmalJungtalente aus der Musikschule Neu-

enkirch an Bord und zeigte, dass esdem Orchester an neuen Hoffnungsträ-gern in keinerlei Hinsicht mangelt. Ei-nen gebührenden Abschluss fand manmit Johann Sebastian Bachs «Toccatain D Minor».

Vorbereitungskonzert im JuniNun werfen die Musiker als auch derDirigent Christoph Bangerter sämtli-ches Augenmerk auf das bevorstehen-de Musikfest in Willisau. «Es gibt nocheinige letzte Details, die man ausarbei-

ten kann. Im Ganzen befinden wir unsaber auf Kurs», meint Präsident MarcoImfeld. Am 2. Juni ergibt sich für dieBrass Band nochmals die Chance, dasRahmenprogramm für Willisau vorsPublikum zu bringen. Gemeinsam mitdem Blasorchester Feldmusik Neuen-kirch, der Jugendmusik Neuenkirchund der Feldmusik Hellbühl findet um19.30 Uhr das Vorbereitungskonzertder Blasmusikvereine der GemeindeNeuenkirch im Pfarreiheim Sonne-weid statt. DAVID BUNTSCHU

Das Klavier, daszaubern kannSEMPACH Abracadabra ist ein Be-griff, der mit Zauberei in Verbindunggebracht wird. Bereits in der Spätantikegalt es als Zauberwort und ist mögli-cherweise hebräischen, arabischenoder persischen Ursprungs. Es ist einWort, das in den meisten Sprachen diegleiche Aussprache hat. A-Bra-Ca-Da-bra spielt mit den ersten vier Buchsta-ben des lateinischen Alphabets undkann sich aus Buchstaben-Magie undAlphabet-Zauber erklären, weil sichdas Alphabet mit allen Dingen der Weltdarstellen lässt. Abracadabra kann aberauch von dem arabischen Zauber «ab-req ad habra» abgeleitet werden, wasangeblich «den Donner, der tötet»heisst. Es gibt noch eine Hand voll zu-sätzliche mögliche Bedeutungen undsomit ist es nicht klar, welche die richti-ge ist. Uns interessiert aber in erster Li-nie, welche Bedeutung das Wort Abra-KLAdabra hat? Es kann erahnt werden,dass das Wort ebenfalls mit Zauberei zutun hat, zusätzlich versteckt sich dasWort Klavier und so ergibt sich das WortAbraKLAdabra. Es ist der Name des Bil-derbuchs von Lena Sattler. Es ist die Ge-schichte eines Klaviers, das einem altenZauberer gehört und das von Langewei-le geplagt wird und in die Welt hinausziehen möchte. So verlässt das Klaviermit dem Namen AbraKLAdabra einesTages das Schloss und auf seiner Reisegeschehen die merkwürdigsten Dinge.Klavierschülerinnen und -schüler vonRadka Faivre, Eleonora Pastor undAlain Hürzeler haben sich dieser Ge-schichte angenommen und die im Bil-derbuch vorhandenen Kompositioneneinstudiert. So begleiten zwölf Klavier-stücke die Geschichte, deren Bilder aufLeinwand projiziert werden. Als Erzäh-lerin konnte die musikalische Früher-ziehungslehrerin Karin Heiz gewonnenwerden. Die Musikschule Sempach hateine spezielle Verbindung zur AutorinLena Sattler, weil sie im Schuljahr2009/10 als stellvertretende Klavierleh-rerin tätig gewesen ist. Alles an ihremBuch ist ihr Werk. Sie hat die Geschich-te geschrieben, die Bilder gemalt unddie Musikstücke dazu komponiert. ElfKlavierschülerinnen und -schüler mitihren drei Musiklehrpersonen ladenSie recht herzlich ein, die Abenteuervon AbraKLAdabra mitzuerleben. DasKonzert findet am Donnerstag, 6. Mai2010 um 19 Uhr in der Aula Felseneggin Sempach statt. PD

Jugendmusik im Stile des «King of Pop»SEMPACH JAHRESKONZERT JUGENDMUSIK

Nach langwierigen Vorbereitun-gen lud die Jugendmusik Sem-pach am vergangenen Samstag-abend zum 28. Jahreskonzert.

Die übervolle Festhalle in Sempach er-strahlte in neuem Glanz, nachdem die«Jungmüsigler» am Freitag bis spät indie Nacht und am Samstag sicherstell-ten, dass der grosse Auftritt auch durcheine ansehnliche Dekorationsnote ge-prägt wurde. Bereits im Vorbereitungs-lager nach Ostern arbeitete man an ei-ner fünf Meter grossen Michael Jack-son-Statue, die hell beleuchtet das Cre-do des Abends veranschaulichte.Pünktlich um 20 Uhr wurde der Abendvon den Sempacher Tambouren unterder Leitung von Sepp Siegrist lanciert.Folglich leitete die Jugendmusik miteinem solistischen Start von Bass, Po-saune und Euphonium mit dem Stück«Stal Himmel» sanft in den ersten Teil.Die anspruchsvollen Werke «Bundes-rätin Ruth Metzler-Arnold-Marsch»,«The Heart of Lithuania» und «Chasethe Sun» umrahmten den weiteren

Verlauf des ersten Konzertabschnitts.Darüber hinaus wird die Jugendmusiksie auch am herannahenden Musikfestin Willisau interpretieren.

Fulminante Jackson-ShowWas nach der Pause folgte, bezeichnetePräsident Christian Stofer im Nachhin-

ein als das wohl erfolgreichste undhochstehends te Jahreskonzert der Ju-gendmusik Sempach. Mit Stücken wie«ABC», «Earth Song», «Bad», «Thril-ler» oder «Heal The World» griff dieJugendmusik die grössten musikali-schen Hits vom «King of Pop», Micha-el Jackson, auf. Als das halbe Orchester

bei «They Don’t Really Care About Us»gar noch tanzend einlief und der be-gnadete Programmleiter Benjamin Gisieine Tanzeinlage à la Jackson bot, wardas Publikum nicht mehr zu halten.Tollhaus-Stimmung in Sempach. Prä-sident Christian Stofer konnte seine50 Schützlinge nicht genug loben:«Was sie und auch der Dirigent RoliBannwart aus diesem Gesamtdreh-buch mit Effekten und Show gemachthaben, ist eine grossartige Leistungund macht mich sehr stolz.»

Bereit für WillisauNoch vier Wochen bleiben der Jugend-musik bis zum Kantonalen Jugendmu-sikfest in Willisau am 5. Juni. Dass dieStücke technisch sitzen, zeigte derAuftritt am vergangenen Wochenendebereits. Somit ergibt sich die Möglich-keit für den Dirigenten Roli Bannwart,an musikalischen Finessen und seinerInterpretation zu arbeiten. Wenn allesso läuft wie fürs Jahreskonzert, darfman in Sempach einer guten Rangie-rung positiv entgegenblicken. BU

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