Download - Inhalt / Theorie und Praxis - BZV Asbach · Rittersporn, Ackerbohnen, Erbsen, Bohnen, Senf oder Luzerne werden besonders effizient von diesen schwer - gewichtigen Besuchern „bedient“.

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  • 354 DNB 11/2010

    „Schützt die Bienen… Bienenerhalten die Natur!“Wir Imker verstehen uns gerne alspraktische Naturschützer. Allzu oftbe schränkt sich unsere Naturliebejedoch ausschließlich auf die Honig -biene. Um deren vermeintliche Be -dürf nisse möglichst umfassend zuerfüllen, scheuen wir keine Kostenund Mühen. Von der Reizung imFrüh jahr über die Zwischentracht -fütterung bis zur Bodenheizung imWinter reichen die skurilen Ideen, fürderen Durchführung der mutmaßlichoptimale Standort in kilometerweiterEntfernung vielfach mit dem PKWangefahren wird. In einem festen Bie -nenhaus mitten in der Prärie schei -nen die Bienen sowieso viel besseraufgehoben als in der zugig feuchtenFreiaufstellung. Mäuse und Ameisendarin werden mit Giftködern „erlegt“,und Wespen sind eh nur störendesUngeziefer. Honigt die Tanne, tourtdie halbe Republik in den Schwarz -wald, wo dann die Völkermassierungdem Gedrängel auf dem Oktoberfestgleichkommt. Und das Problem mitden Trachtlücken lässt sich doch auchflugs lösen …

    Aggressive AliensDrüsiges Springkraut (Große Balsa -mine) blüht von Juli bis Oktober, isthochattraktiv für viele Insekten und

    Inhalt / Theorie und Praxis

    liefert solche Nektarmengen, dassmanche Imker auf eine Winter auf -fütterung verzichten können. Ein ide-aler Lückenfüller für die spätsom-merliche trachtarme Zeit sollte manmeinen. Doch anders als in seinemUrsprungsland Ostindien ist der ver-heißungsvolle Neubürger bei unskeine unauffällige Pflanze mit win -zigem Verbreitungsgebiet. In Europabildet sie blitzschnell dichte Bestände(Foto 2), zieht monatelang be stäu -bende Insekten in ihren Bann undraubt damit einheimischen, we nigerdurchsetzungsstarken Arten Lebens -raum und die Chance selbst Samenzu bilden. Riesenbärenklau, Kana -dische Goldrute (Foto 3) und die„beste bisher bekannte Spättracht“,der Bienenbaum (auch Wohl duft -

    Monatsbetrachtung für NovemberVon Dr. Pia Aumeier, Am Dornbusch 8, 44803 Bochum, E-Mail: [email protected], Tel. 0170 / 3 17 59 32

    Ein Blick über den Tellerrand … zuGun sten von Biene Maja & Co.

    Foto 2: Balsaminen-Dickicht: das drüsige Springkraut ist eine gute Bienen -weide pflanze, sollte aber nicht gezielt weiter verbreitet werden.

    In diesem Heft

    Dr. Pia AumeierMonatsbetrachtung 354

    Arno BederkeKalenderblatt November 358

    Prof. Dr. habil. Joachim Nitschmann86. Kongress 360

    Solweig und Hans-Heinrich Just31. Mitgliederversammlung 363

    Christa KluxenAktivitäten des IV Pinneberg 365

    Eike Thams-KurzeyaMein eigener Info- undVerkaufsstand 366

    Susanne StoldtGelungene Fortbildung 367

    Holger KrauseHonigbewertung 368

    Die Seite für die Imker-KIDS 369

    Klaus NowottnickDer Bärenfang 370

    Der D.I.B. informiert 372

    Mitteilungen des Landesverbandes511. Rundbrief 375

    LV-Hamburg informiert 377

    Basiszüchter 379

    Termine/ Veranstaltungen 380

    Übersicht Schulungsveranstaltungen 382

    Persönliche Nachrichten 384Schulungen 386

    AFB-Sperrbezirke 387

    Anzeigen 388

    Beilagenhinweis:Der Gesamtauflage liegt dieBroschüre „Unsere Marke - unserErfolg des DeutschenImkerbundes,53343 Wachtberg, bei.

    Titelfoto: Sabine ThomsenFriedliches Nebeneinander.

    Weiselfarbe: 2010 - blau2009 - grün2008 - rot

    Redaktions- und Anzeigenschlussfür die Dezember-Ausgabe istFreitag, der 5. November

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    rauke bzw. Euodia hupehensis), ha -ben ebenso das Zeug zum kurzfristi-gen Bienenparadies wie zum grünenBesatzer. Ihren Expansionserfolg ver-danken die vitalen Einwanderer teilsdem Fehlen von Fraßfeinden, die amHeimat ort als natürlicher Bestands -regulator wirken. Fachleuten fälltallerdings auch ein verräterischerZusammenhang auf: die meistenerfolgreichen Invasoren sind hervor-ragende Bienenweidepflanzen …

    Fremdenhysterie ist trotz allemnicht angebracht. Die Ausbreitunggebietsfremder Arten stellt nicht perse eine Bedrohung für die heimischeFlora dar. Die meisten bleiben in ihrerNische unter den „Eingeborenen“ sounauffällig wie Nachtkerze (ausNordamerika), Rosskastanie (Bal -kan), kleines Springkraut (Tadschi -kis tan, Kaschmir) oder Schnee glöck -chen (Türkei). Manch vor Jahr -hunderten eingeschleppte Acker be -gleitflora fassen wir inzwischen als soelementaren Bestandteil unsererKulturlandschaft auf, dass wir ihr

    Ver schwinden im Zuge der Inten -sivierung der Landwirtschaft heftigbeklagen, wie bei Kornrade, Korn -blume, Klatschmohn, Ackersenf oderEchter Kamille. Übermächtig werdendie „neuen Wilden“ insbesondere ininstabilen, bereits durch menschlicheEingriffe vorge schädigten Ökosyste-men.

    Dennoch soll-ten umsichtigeImker von einergezieltenVerbreitung desweit gereistenGrünzeugsabsehen. Dennes gibtAlternativen …

    Schluss mit „Kehr woch’“„Die Erde aber war wüst und leer …“in vielen Gärten (Foto 4). Doch auchRhododendron, Kirschlorbeer, Ser -bische Fichte und gefüllte Rosen sindnichts als grüne Wüstenei. So manch-er Autobahnrandstreifen beherbergtinzwischen eine höhere Artenvielfaltals der heimatliche Golfrasen (Foto 5).Die gleichzeitige Klage der Besitzer

    Theorie und Praxis

    Foto 3: Die kanadische Goldrute, ein weiterer attraktiverZuwanderer.

    Foto 4: „Und es ward öd und leer“ … in vielen deutschenVorgärten.

    Foto 5: Autobahnrandstreifen, intelligent mit abwechs -lungsreichen Gehölzen bepflanzt.

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    solcher „Gärten“ über „ausgeräumteLand schaften“ und „monotonisierteAgrarwüsten“ klingt da wie Hohn.Auch Schuldzuweisungen an unsereLandwirte sind unangebracht solangewir nicht bereit sind, Abstriche vonunserem anspruchsvollen westlichenKonsumverhalten zu machen. Warumnicht zunächst mal vor der eigenenTür „kehren“ wie beispielhaft in Foto6 zu sehen? Schon wenige DutzendQuadratmeter genügen, um lang -lebige Hochstämme (Apfel, Birne) zupflanzen, die bis zu 100 Jahre langnicht nur bestäubenden InsektenNahrung, sondern auch Hornissen,Fledermäusen, Käuzen in HöhlenLebensraum bieten. Die Trocken -mauer ist Grundstücksbegrenzungund ökologische Nische zugleich. Werseine Wiese nicht düngt, sondern nachnur zweimaliger Mahd (im Juli undSeptember) das Mähgut konsequentabfährt, erhält nach einigen Jahreneine üppige und bunte Blütenvielfalt

    (Foto 7), die auf den einst über -düngten Flächen keine Überlebens -chance hatte. Den Ungeduldigen hel -fen spezialisierte Gärtnereien beiAus wahl und Wiederansiedlungstand orttypischer Pflanzen (Pflan -zenliste und Adressen unter http://www.imkervereinessen-borbeck.de/down load/ pdf/stauden.pdf). Men -schen mit ausgeprägtem Ordnungs -sinn finden vielleicht statt an exoti -scher Fernseh antennenfichte und ste -rilem Boden decker auch an einemgepflegten bauerngartenähnlichenBlüh streifen Gefallen, auf dem Frau -enmantel, Ake lei, Lupine, Ritter -sporn, Salbei und Minze sogar ästhe -tisch an sprechend farblich „sortiert“blühen (Foto 8)? Eine weitere Optionsind die in letzter Zeit heftig umwor-benen Bienenweidemischungen. Siebieten allerdings in manchen Jahres -zeiten ein wenig ansprechendes Bild(Foto 9), sind nicht nachhaltig, sowiemittel- und langfristig arbeitsinten-

    siver als die Aus mage rung einerWiese. Ihr großer Plus punkt: Flächensind „schnell schön bunt“, decken mitguten Nektar- und Pollenspendernganzjährig den Tisch für verschiedeneBlütenbesucher und erhalten dieBodenfruchtbarkeit für eine eventuellanschließende landwirtschaftlicheNutzung.

    „Eine Nummer größer“ engagiertsich mancher Imkerverein für eineblütenreiche, dauerhafte Bereiche -rung der Landschaft durch die Neu -anlage von Streuobstwiesen. Ein -facher und nahezu kostenlos ist dieAnlage einer Benjeshecke („Die Ver -netzung von Lebensräumen mit Ben -jes hecken“, H. Benjes, Natur & Um -weltverlag, 1998). Das Prinzip: imHerbst/Winter wird in langen WällenStrauch- und Laubholz-Baumschnittan Feldsäumen aufgeschichtet. Davonangelockte Vögel lassen dort frischver daute Samen samt Dünger pa -ckung fallen, die geschützt vor Wild -

    Theorie und Praxis

    Foto 6: Obstgehölze, Frühjahrsblüher, Trocken stein mau -er … hier herrscht Ordnung und trotzdem ist Platz fürNatur.

    Foto 7: Je magerer der Rasen, desto bunter der Blüten -teppich.

    Foto 8: Buffet für Blütenbesucher: optisch ansprechend unddoch naturnah.

    Foto 9: Tübinger Bienenweidemischung – nach demAbblühen immer noch wertvoll.

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    verbiss im waldähnlichen Klima amBoden des Strauchschnitts keimen. Innur 10 Jahren entstand so auf einer200 m langen Versuchsfläche einedichte, intensiv blühende Hecke mit150 Sträuchern. Optimale Ansprech -partner für solche Initiativen sindJäger, „deren“ Fasane, Rebhühnerund Kaninchen in den HeckenDeckung und Brutplatz finden unddie häufig den richtigen Draht zu denBauern haben. Wer so aus Gärten undWegrändern blühende Oasen macht,hilft nicht nur „seiner“ Honigbiene.

    Biene Maja allein auf weiter Flur?Unser Nutztier Honigbiene ist einökonomisches und ökologisches Er -folgsmodell. Mindestens 160,-Euro proVolk kann jeder Imker im Mittelalleine durch den Honigverkauf er -wirtschaften, 125 Millionen Euro wer-den so nur in Deutschland umgesetzt.Der Wert ihrer Bestäubungstätigkeitist dagegen kaum mit seriösen Zahlenzu belegen. Je nach Pflanzenart undLandschaftsstruktur reichen dieSchätzungen von 0 bis 80% aller be -stäubten Blüten. In der Obhut desMenschen bleiben Honigbienen auchin strukturarmen, intensiv bewirt -schafteten Regionen von Wohnungs -not und Futtermangel, sowie Be -drohung durch Krankheiten undPara siten verschont. Doch dauerhaftallein auf die Honigbiene zu setzenwäre kurzsichtig, denn der pfiffigeTeam worker ist durchaus nicht füralle Pflanzen der optimale Ge -schäftspartner.

    Vergessene BestäuberDie meisten der 2000 heimischenNutz- und Wildpflanzenarten sind auf

    einen gründlichen Insektenbesuchangewiesen, um einen reichhaltigenFruchtansatz zu bilden. Manchedieser Blüten scheinen nur für einenspeziellen Bestäubertyp gebaut. Soliegen die Nektarien beim ursprüng -lichen Rotklee so tief in der Blüte,dass sie nur von den langrüsseligenHummeln erreicht werden können.Auch andere schwer zu bearbeitendeWild- und Nutzpflanzen wie Taub -nessel, Fingerhut, Löwenmäulchen,Rittersporn, Ackerbohnen, Erbsen,Bohnen, Senf oder Luzerne werdenbesonders effizient von diesen schwer -gewichtigen Besuchern „bedient“.Beim „Vibrationssammeln“ an To -maten und Gartenmohn ist ebenso„Masse“ gefragt um den Pollen erfolg -reich aus den Staubbeuteln zu schüt-teln. Ausgestattet mit einer „Stand -heizung“, können Hummeln zudemschon bei frostigen 2°C früh im Jahrblühende Pflanzen besuchen und soErnteausfälle z.B. bei Obst bei un -güns tiger Witterung verhindern hel -fen. Spannende Beziehungsge flechtezu Honigbienen zeigten sich in neuenStudien: sind die Männchen mancherWildbienen auf Partnersuche, störensie durch ihre Rempeleien Honig bie -nen an Sonnenblumen, erhöhen so dieWechselrate zu einer neuen Blüte unddamit die Effizienz der Bestäubung.Neben den Hummeln gibt es alleine inder Gruppe der „Bienen“ etwa 520weitere Arten, die sich teils auf denBlütenbesuch einiger weniger undunscheinbarer Pflanzen spezialisierthaben („Heimische Wildbienen, Hum -meln und Wespen“, sowie „Wild -bienen“, W. Mühlen, Bezug über Bie -nenkunde Münster, „Blüten pflanzenund ihre Gäste“ Teil 1 und Teil 2,Obst- und Gartenbauverlag München,H.&M. Hintermeier, www.wildbie -

    nen.de). Besonders die engen Bezie -hungen „auf Gedeih und Verderb“sind durch Lebensraumverlust, Pes -tizid einsatz und Verarmung derPflanzen welt betroffen. Trotz höchs -ten Fleißes kann die Honigbiene denWegfall dieser Bienen, aber auch vonFliegen, Wespen und Käfern nur zumTeil auffangen. Um die bunte Vielfaltunserer Umwelt zu erhalten, ist daherneben blühenden Oasen (siehe oben)auch mehr Toleranz gefragt.

    Bienenkiller … oder verkannte NutzinsektenImkerliche Äußerungen wie „...verirrtsich einmal eine Hornissenkönigin inder Wespenfalle, so ist das keineUmweltsünde...“ sind nicht nur höchstbedenklich, sondern zudem unsinnigund strafbar. Leider sind sie schweraus zurotten. „Natürlich ärgere ichmich auch, wenn Hornissen oder Wes -pen zur Plage werden“, so die Ver -lautbarung eines Monatsbetrachters.Ökologisch gebildete Imker hingegenhaben dieses gespaltene Verhältnis zuden friedlichen Stachelträgern schonlange abgelegt und erkannt, dass siein der Kategorie „Schädling“ nichts zusuchen haben (www.hymenoptera.de,„Schützt die Hornissen“, R. Ripbergerund C.-P. Hutter, Weitbrecht-Verlag,antiquarisch zu beziehen). Schließlicherlegen die imposanten Hornissen vorallem Fliegen (Foto 10), die wehr haf -ten Honigbienen stehen nur in lächer-lich geringen Stückzahlen auf ihremSpeiseplan. Kleinere Wespen artenentsorgen als Gesund heits polizeiauch die unrühmlichen In dizien einerverfehlten Varroa-Be kämpfung (Foto11a und b). Nur in kranke oder sehrschwache Völker dringen sie auch ein,erkennbar an zahlreichen Bienen bei -

    Theorie und Praxis

    Foto 10: Vor allem Fliegen stehen aufdem Speiseplan von Hornissen.

    Foto 11a und 11b: An wehrhaften Bienen vergreifen sich Wespen nur nach im -kerlichen Fehlern.

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    nen in der Stockwindel (Foto 12) …wenn Wes pen also „zur Plage werden“,hat der Imker versagt!

    Vielfalt statt Einfalt!Die Gründe, deretwegen Menschensich in Deutschland für die Imkereiinteressieren, scheinen sich in denletz ten Jahrzehnten geändert zuhaben. Nur wenige sehen heute dieImkerei als Zubrot, drei Viertel mei -ner 380 Jungimker aus 2009 gaben anmit ihrem Einstieg einen Beitrag zumUmwelt- und Naturschutz leisten zuwollen. Sicher ist das nicht immer ein-fach, auch ich fahre mit dem Auto zumeinen 12 Versuchsbienenständen,schmelze mein Wachs mit dem strom-fressenden Dampferzeuger, füttereunökologisch erzeugtes Futter. Unddoch kann jeder auch im KleinenSinnvolles tun: den Bienenstand sonah wie möglich am Haus halten,unnötige Fahrten vermeiden, daseigene Umfeld insektenfreundlich undvielfältig gestalten. So beißt letztlich

    auch unsere Honigbiene nicht insGras!

    Checkliste – DAS können Siesich im November schenken!� Erschrecken über auskristal li -siertes Futter in den Waben (Foto 13).Passiert bei Mais- und Weizen stärke-sirup häufig, ohne jeden Nachteil fürdie Bienen. � Spechtschäden an den Beuten (Foto14). Weder Plastikkatzen, Gerüche,Schall oder Vogelscheuchen helfen.Sicher ist nur ein korrekt angebrach -tes Drahtgitter oder Vogelnetz. Mir zuumständlich. Da nur einzelne Stand-orte betroffen sind, wandere ich vondiesen dauerhaft ab.� Langeweile. Planen Sie die Neu -gestaltung Ihres Gartens, Umweltbil -dungs-Aktivitäten oder bauen Sieeine Nisthilfe für Wildbiene, Hummel(Abb.15) oder Hornisse. WertvolleTipps hierzu unter www.paul-west-rich.de/artenschutz/wiekannichhel -fen. php und im Buch „Bienen, Hum -meln, Wespen im Garten und in derLandschaft“, Obst- und Garten bau -verlag München, H. und M. Hin ter -meier.

    Theorie und Praxis

    Foto 12: Zahlreiche Bienenbeine in der Windel – hier habenWespen ein totkrankes Volk entsorgt.

    Foto 13: Nicht erschrecken! Stärkesirupe kristallisieren imWinter gerne in den Waben aus – ohne Probleme für dieBienen.

    Foto 14: Spechte sind territorial – werkeine Netze zum Schutz seiner Beutenspannen will, verstellt die Bienen ein-fach um einige hundert Meter.

    Foto 15: Jemand daheim? KünstlicheNistgelegenheiten erleichtern Hum -meln die Wohnungssuche.

    Vor 170 Jahren,am 21. November 1840 wurde Vik -toria, Kaiserin Friedrich III, in Lon -don geboren. Schon als Kron -prinzessin ließ sie sich auf ihrem Gutin der Kurmark einen Bienenstandvon Hermann Güh ler (vgl. Kalen -derblatt Mai 2009) einrichten. Nachdem ihr Gatte, Kaiser Fried richIII, verstorben war, zog sie aufSchloss Friedrichshof im Taunus.

    Auch hier richtete sie einen Bienen -stand ein. Im August 1895 über-nahm sie mit ausdrücklicher Ge -nehmigung ihres Sohnes, KaiserWilhelm II, die Schutzherr schaftüber den Bienenzüchterverein desRegierungsbezirks Wiesbaden, indessen Einzugsbereich sie ihren Bie -nen stand bewirtschaftete.

    Arno Bederke

    Kalenderblatt: November 2010

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