Inhaltsverzeichnis
• Lernende Organisationen• Bedeutung des Produktionsfaktors Wissen
• Unternehmensphilosophie als Grundlage einer lernenden Organisation
• Vom Lernen in Organisationen zur lernenden Organisation
• Vorteile einer lernenden Organisation
• Wissensmanagement• Grundlagen
• Bausteine des Wissensmanagements
• Vorteile und Probleme des Wissensmanagements
Bedeutung des Produktionsfaktors Wissen
• Wissen verbreitet sich heutzutage schneller als in der Vergangenheit Grund: weltweite Informationsvernetzung über das Internet
• Folge: Wissensvorsprünge gehen in immer kürzerer Zeit verloren.
• Entwertungsprozess hat sich daher stark beschleunigt
Bedeutung des Produktionsfaktors Wissen (Grafik)
Bedeutung des Produktionsfaktors Wissen
• Wissen stellt 60% der Wertschöpfung dar
• Wissen ist der entscheidenste Produktionsfaktor heutzutage.
• Systematische Erarbeitung und Weiterentwicklung von Wissen und
Know-How ist unverzichtbar
Rahmenbedingungen der Unternehmensphilosophie
Die Voraussetzung für eine lernende Organisation sind bestimmte
Rahmenbedingungen Eine solche Unternehmensphilosophie ist:
GanzheitlichVerantwortungsbewusstes Handeln für das Gesamtziel unter Einsatz seiner Gesamtpersönlichkeit
Subjektorientierteigene Kompetenzen einbringen
Erfahrensbezogenvon eigenen und fremden Erfahrungen lernen
Interaktionsbetonz Teamproblemlösung
Tätigkeitsstrukturiert Bei der Entwicklung neuer Problemlösungen wird experimentiert
Arbeitsprozesse werden nach dem Model einer vollständigen Handlung strukturiert (Planung - Realisation – Kontrolle)
Vom Lernen in Organisationen zur Lernenden Organisation
• Individuelles Lernen steht bei einer Aus- bzw. Weiterbildung im Vordergrund • Ziel des Lernens in Organisationen:
Individuell gelerntes für alle MA nutzbar machen • Vorher muss jedoch implizites Wissen vom Expliziten Wissen unterschieden
werden. • Implizites Wissen: nur zum Teil bewusstes Wissen • Explizites Wissen: z.B. durch Bücher bereits fixiertes Wissen welches leicht
über Medien übertragbar ist
Vom Lernen in Organisationen zur Lernenden Organisation
• Implizites- Und Explizites Wissen zusammen, stellen die organisationale Wissensbasis da
• Meist steckt im impliziten der entscheidende Wissensvorsprung, da dieser für jede Person individuell ist.
• Durch die Unterscheidung von impliziten- und expliziten Wissen unterscheidet man vier
Grundmuster des Lernens in Organisationen:
Vom Lernen in Organisationen zur Lernenden Organisation
Von implizit zu implizit:
Phase der Sozialisation
Zwei Personen tauschen ihr Implizites Wissen aus
Individuelles lernen, soll zur besseren Integration z.B. in Handlungsweisen führen oder zur leichteren Aneignung von
Fertigkeiten durch einen Ausbilder.
Von implizit zu explizit:
Phase der Externalisierung
Implizites Wissen wird durch intensive Kommunikationen in Gruppen für alle verständlich gemacht
Diese neuen Erkenntnisse und Merkmal werden schriftlich z.B. in Form von Protokollen festgehalten
Explizites Wissen ist entstanden.
Vom Lernen in Organisationen zur Lernenden Organisation
• Von explizit zu explizit:
Phase der Kombination
Unterschiedliches explizites Wissen wird ausgetauscht, typisiert und normiert.
Das Wissen aus verschieden Quellen wird dann zusammengefügt alles neues Ganzes.
• Von explizit zu implizit:
Phase der Internalisierung (Verinnerlichung)
Das (neue) explizite Wissen muss von MA verbreitet, akzeptiert und verinnerlicht werden.
Das Wissen der MA wird dadurch erweitert bzw. neu geordnet.
neue organisationale Wissensbasis ist entstanden
Vom Lernen in Organisationen zur Lernenden Organisation
• Die entscheidende Rolle beim Lernen in Organisationen spielt somit die Umwandlung von impliziten Wissen ins explizite Wissen, und umgekehrt.
• Gelungene Internalisierung = erfolgreiche Externalisierung
• Wissenskreislauf beginnt von vorn:
Sozialisation Externalisierung Kombination Internalisierun Sozialisation
• Jede weitere Zirkulation lässt die Dokumentationen des organisationalen Wissens lückenloser werden. Das Unternehmen wird zur lernenden Organisation.
Vorteile und Probleme des Wissensmanagements
• Vorteile• Auf interne und externe Informations- und Wissensquellen kann schnell zugegriffen werden• Der Zeitaufwand bei der Suche nach Informationen wird verkürzt• Steigerung der Produktivität• Keine Wiederholung von Arbeiten• Schnelle Arbeitsabläufe• Förderung der Zusammenarbeit• Unterstützung bei der Entscheidungsfindung• Vermittlung von Ansprechpartnern• Kundenbindung• Wettbewerbschance • Kommunikation über verschiedene Systemstandorte via Internet
• Nachteile• Wissensentwicklung ist weiterhin schwer steuerbar• Oft eine Oberflächliche Auswahl der Wissensverankerung und –vernetzung• Mengenmäßige Bewertung dierser Philosophie eher schwierig und unnützig• Außerachtlassung der emotionalen Intelligenz
Wissensziele(Bausteine des Wissensmanagement)
Bildung von Wissensziele
Dienen zur Planung und Kontrolle
Sie beziehen sich auf normativer, strategischer und operativer Ebene
Wissensidentifikation (Bausteine des Wissensmanagement)
- Transparenz schaffen über internes und externes Wissen
- Analyse und Beschreibung von Wissen im Unternehmen
- Intransparenz entsteht durch: Dezentralisierung
Globalisierung
Lean Management
Restrukturierung
Fluktuation
Wissenserwerb (Bausteine des Wissensmanagement)
In- und Export von wissen aus externen Quellen
Erwerb von Wissen externer Wissensträger (Externe Berater)
Erwerb von Wissen anderer Unternehmen
Erwerb von Stakeholderwissen (Kunden, Lieferanten)
Erwerb von Wissensprodukten
Wissensentwicklung (Bausteine des Wissensmanagement)
Ist ein komplementärer Baustein des Wissenserwerb
Im Mittelpunkt stehen: Produktion neuer Fähigkeiten
Produkte
Neuer und besserer Ideen
Leistungsfähigerer Prozesse
Wissensverteilung (Bausteine des Wissensmanagement)
Wissensverteilung
Die Wissensverteilung kann sich auf folgende Arten beziehen:Zentral gesteuerte Verteilung
Festgelegte Gruppe
Individuen
Die Aufgaben sind:Multiplikation von Wissen
Sicherung und Teilung von gemachten Erfahrungen
Wissensbewertung (Bausteine des Wissensmanagement)
Wacht über Erfolg und Effizienz der Ziele
Liefert ein Feedback für die Formulierung neuer Wissensziele
Durch Kennzahlen ermittelt
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