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UG1

Ausbildung Coaching Organisationsentwicklung

Supervision

innovativ professionell praxisnah

www.trias.ch

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2 Der «Trias»-Ansatz von Beratung undOrganisationsentwicklung

5 Grundlagen des Konzeptes Supervision undOrganisationsentwicklung

9 Der Personenkreis, für den diese Ausbildungkonzipiert wurde

11 Curriculumskizze der Supervisions-/OE-Ausbildung:Die Hauptrichtung TeamentwicklungDie Ergänzungsrichtungen CoachingOrganisationsentwicklung und Projektbegleitung

16 Allgemeine Kennzeichnung und Organisation der AusbildungFakultät des Instituts

19 Board

20 Wer ist Trias?

22 Aufnahmeverfahren

23 Auf einen Blick

24 Literaturverzeichnis zum Umfeld von «Trias»

25 Antrag

Ausbildung CoachingOrganisationsentwicklung Supervision

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Dr. G. Fatzer entwickelte und unter-richtete das vorliegende Konzept fürdas IAP (Ausbildungsleitung 1983bis 91) und gründete 1991 das Insti-tut für Supervision und Organisa-tionsentwicklung Zürich (Trias). Eswurde in den Ausbildungsgruppen7 bis 18 (entspricht Gruppen 1 bis 6am eigenen Institut) erfolgreichangewandt. Das Team von Dozentenund Lehrsupervisoren unter Leitungvon Dr. Fatzer bietet diese Ausbil-dung in überarbeiteter Form an. Dieursprünglichen Dozenten sind jetztMitglieder des Staff. Dieses Konzeptist in der Zeitschrift «Gruppendyna-mik» 1/1986 unter dem Titel «Team-supervision als Organisationsent-wicklung» (Autor: G. Fatzer) erst-malig veröffentlicht worden. DasCopyright liegt alleinig bei unseremInstitut. Allerdings scheint es soattraktiv, dass es von anderenInstituten kopiert wird.

«Die Ausbildung ist besonders undgerade auch für Management undFührung von Belang, da die derzei-tige Entwicklung, beraterische Kom-petenz nach intern zu verlagern, invollem Gange und aus unserer Sichtfür Unternehmen wegweisend ist.»

Einführung

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Diese Weiterbildung führt ein in den immer wichtiger wer-denden Ansatz von Beratung (Supervision/Coaching) undOrganisationsentwicklung oder -beratung (OE). Organi-sationsberatung wird dabei verstanden als eine Philosophie,als ein Set von Methoden (Technologie) in der Arbeit mitEinzelpersonen, Gruppen, Teams, Projekten oder ganzenOrganisationseinheiten in der Begleitung von Veränderungs-oder Entwicklungsprozessen, zudem als Forschungsprozess,in dem Menschen oder menschliche Systeme befähigt wer-den, sich selbst zu verändern (Aktionsforschung).

Grundorientierung bilden die Systemtheorie amerikanischerPrägung und die sozialpsychologischen Grundlagen von KurtLewin, die am M.I.T. in Boston durch Edgar Schein, in Harvarddurch Chris Argyris und an der UCLA durch Fred Massarikund Bob Tannenbaum weiterentwickelt wurden. Dies sindauch einige unserer konzeptionellen Verbindungen (nachzu-lesen in unseren Büchern). Eine weitere Grundlage ist dergestaltpsychologische Ansatz, wie er am M.I.T. und am Ge-staltinstitut Cleveland durch Ed Nevis konzipiert wurde.Weitere Grundorientierung und Basiskonzepte bilden das TZI-Modell von Ruth Cohn und der NPI-Ansatz von F. Glasl.

Generell fliessen diese Ansätze ein in eine Prozessberatungund Kulturentwicklung der lernenden Organisation, welchedie heute weit verbreitete und mechanistische Expertenbera-tung sinnvoll ergänzen kann. Hier fliessen die langjährigenund für den deutschen Sprachraum exklusiven Kontakte undKooperationen des Trias-Institutes mit allen wichtigen ameri-kanischen Begründern der Organisationsentwicklung ein.

Der «Trias»-Ansatz von Beratung undOrganisationsentwicklung

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Kein anderer Anbieter im deutsch-sprachigen Raum kann diese Kombi-nation anbieten.

Viele Umstrukturierungen in Firmenoder öffentlichen Organisationenwie Verwaltungen, Reengineering-Projekte oder Fusionen von renom-mierten Beratungsfirmen scheitern,weil sowohl in den Firmen als auchbei den Beratern das Know-Howzum Begleiten von systemumfassen-den Veränderungs- und Entwick-lungsprozessen fehlt. Der Aufbaueiner wirklich lernfähigen Organi-sation ist langwierig und komplex.Durch unsere langjährigen Verbin-dungen mit der weltweit führendenGruppe um Peter Senge vom M.I.T.haben wir eine verlässliche Grund-lage zur Begleitung solcher Prozesseentwickelt.

Fragestellungen in unserem Ver-ständnis von Supervision/Coachingoder OE sind:• Wie reagieren Organisationen

unter grossem Veränderungs-druck?

• Wie baut man eine sinnvolleinterne Personal- und Organisa-tionsentwicklungsabteilung auf,die gut mit Externen zusammen-arbeitet und so zur Entwicklungeiner lernenden Organisationbeiträgt?

• Welche Schwierigkeiten sindin interkulturellen Projekten zumeistern?

• Wie kann Mediation oder einesinnvolle Konfliktkultur aussehen?Welche Veränderungsanlässestehen in Schulen, im Gesund-heitswesen oder in der Verwal-tung an?

Kennzeichnend für den systemi-schen Ansatz in Supervision,Coaching und OE ist, dass Indivi-duum, Organisation, Umwelt undBerater als Systeme in ihren Wech-selwirkungen und in ihrer ganz-heitlichen Komplexität gesehen undverstanden werden. Dies ist auchbei jeder Diagnose oder Interven-tionsplanung zu berücksichtigen.

Die Trainer und Lehrsupervisoren vonTrias repräsentieren – im Gegensatzzu vielen anderen Anbietern solcher

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Weiterbildungen – die ganze Breite der Praxis von Coaching,Supervision und OE in Projekten mit Firmen und Organisatio-nen im öffentlichen, schulischen, gesundheitlichen oder politi-schen Bereich im deutschsprachigen und internationalenRaum. Durch die langjährige Staff-Entwicklung mit unserenamerikanischen Trainern ist konzeptionell ein hohes Niveaugarantiert. Durch die von uns betreuten Buchreihen befindenwir uns an vorderster Stelle in der internationalen Diskussionund Praxis. Die Entwicklung des Staff durch renommierteamerikanische Trainer garantiert den langfristigen Aufbau ei-ner «Professional community».

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Von allen modischen Trends abgese-hen, handelt es sich bei Supervision/Coaching um eine Form der Fortbil-dung und Beratung zur Verbesse-rung der beruflichen Kompetenz. Siewendet sich vor allem an Personen,die in ihren beruflichen Tätigkeitenin einer beratenden, helfenden oderlehrenden Beziehung zu anderenMenschen stehen. Diese generelleZielsetzung ist nicht nur unbestrit-ten, sondern entspricht vor allemeinem echten Bedarf. Supervision/OEist ein wesentlicher Teil vieler Aus-und Weiterbildungen, da entschei-dende berufliche Fähigkeiten nichtim voraus, sondern nur im Berufs-feld selber, in der praktischen Arbeiterlernt werden können. Dem gros-sen und vielfältigen Bedarf entspre-chend, haben sich in den letztenJahren unter dem SammelbegriffSupervison zahlreiche Handlungsfel-der entwickelt, wie z.B. Praxisbera-tung, Praktikumsanleitung, Teament-wicklung, Projektbegleitung, Balint-Gruppen-Arbeit usw. So unterschied-lich im einzelnen auch die Ansätzeund Methoden sind, so gemeinsamist ihnen das Kennzeichen, dass beidiesen beraterischen Tätigkeiten

• ein systematischer Reflexions-prozess über effizientes undverantwortbares Handeln in Ganggesetzt wird, der

• für die beteiligten Personen einenganzheitlichen Lernprozess dar-stellt, also den Einbezug derkognitiven, affektiven und hand-lungsorientierten Dimension desLernens.

In der Supervision/OE als einem Ver-fahren, wie wir es unserer Ausbil-dung zugrunde legen, sollen sichdrei Funktionen entfalten, welche imDienste des Supervisanden/Klien-ten, seines bzw. seiner Partner undder Institution, in der die zu super-vidierenden Tätigkeit ausgeübt wird,stehen:A Die Hilfsfunktion, d.h. der

Supervisand kann das Bedürfnisverspüren, in bestimmten Situatio-nen, Phasen seiner Arbeit oder beibestimmten Partnern eine Hilfe-stellung zu erhalten. Sei es eineHilfe im Verstehen von dynami-schen Prozessen bei seinen Part-nern bzw. der Institution oder

• in der Anwendung bestimmterTechniken und Methoden oder

Grundlagendes Konzeptes

Supervision und OE

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• in der Selbsteinschätzung/Reflexion seiner Person, seinerRolle und der Wirkungszusammenhänge seines beruflichenVerhaltens.

B Die Distanzierungsfunktion. In der Supervisionstätigkeitgibt es zahlreiche Elemente der Distanz, von denen nurdie zeitliche, räumliche und geistig-emotionale Distanzerwähnt seien. Diese Distanzphänomene haben zwar ihreNachteile wie z.B. Informationslücken, Selektivität desangebotenen Materials usw., aber vor allem auch einewichtige psycho-hygienische Funktion.

Durch die Distanzierungsfunktion der Supervision/OE wird einwirksamer Schutz angeboten. Schutz vor Überforderungen,destruktivem Konfliktverhalten, spezifischer «Blindheit« fürbestimmte Wirkungen, selbstschädigendem Verhalten undfalschen Indikationsstellungen von an sich wirkungsvollenMethoden.

C Die kognitive oder auch intellektuelle Funktion. Super-vision/Coaching ist ein wirkungsvolles Instrument derberuflichen Bildung. Dabei spielen nicht nur die eminentwichtigen emotionalen verstehensbezogenen Lernprozesseeine Rolle, sondern ebenso die kognitiven, Einsichtenvermittelnden Prozesse.

Diese drei Funktionen geschehen in einem Klima des Engage-ments und der Gegenseitigkeit (wie z.B. die Lernbereitschaftdes Supervisors/Coachs).

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Nicht zu übersehen ist, dass nebendem Bedarf an Supervision/OE und der hohen Wertschätzung,die diesem Handlungsmodell ent-gegengebracht wird, seit einiger Zeitauch Schatten auf der Supervisionliegen. Die Gründe dafür sind vielfäl-tig. Neben den irrationalen gibt esauch verstehbare wie z.B. teilweisemangelnde Qualifikation der Perso-nen, welche Supervision/Coachinganbieten, mangelnde Integrationder Supervision in die Organisation,unbearbeitete Zielkonflikte zwischenOrganisation und Supervision, ein-seitiges Verständnis und Konzeptionder Supervisionsmöglichkeiten undeine gewisse Gefahr, dass eine man-gelhaft ausgefüllte Führungsrolledurch Supervision /Coaching/OEaufgebessert werden soll. Die Aus-bildung Supervision/Coaching undOrganisationsentwicklung (OE), wiesie von uns angeboten wird, gehtdeshalb von einem triadischenAnsatz der Supervision/OE aus: • der Supervisand bzw. das super-

visierte Team (Kontaktklient)• die Institution bzw. Organisation

(Auftraggeber)

• der Supervisor/Coach/OE-Beraterund seine berufliche Identitätbzw. Zielsetzung.

Die Ausbildung ist so konzipiert,dass sie befähigt, in verschiedenenInstitutionalisierungsgraden derSupervision und der Organisations-entwicklung (OE) effizient tätig zusein:• OE, Coaching und Supervision als

Kontext einer «Linienfunktion«• OE, Coaching und Supervision als

«Stabsfunktion«• OE, Coaching und Supervision als

«Ausbildungsfunktion«• OE, Coaching und Supervision im

Austausch zwischen Organisa-tionen

• OE, Coaching und Supervision alsungebundenes Dienstleistungs-angebot

Einen guten inhaltlichen Über-blick vermittelt das von G. Fatzerherausgegebene Grundlagenwerk«Supervision und Beratung», woalle Inhalte und Ansätze ausführlichdargestellt sind (11. Auflage 2005). Das Grundmodell der vorliegendenAusbildung lässt sich graphisch wiefolgt darstellen:

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Die Ausbildung besteht formal in -einer Kombination des«Hauptgebietes» Teamsupervision/Teamentwicklung miteinem der beiden «Nebengebiete» Coaching oder Organi-sationsentwicklung.

Einzelsupervision/Coaching

• Interaktions- und Kommunikations-muster

• Selbsterfahrung undSelbsterkenntnis(intrapsychischeVerarbeitung)

• Handlungsmodellefür das Praxisfeld

• Strukturen und Funktionen der Praxis-institution

• Selbst-Orientierung,Karriere- und Lebens-planung

Teamentwicklung in Organisationen

• Psychologie der beratenden Beziehung

• allgemeine Psycho-dynamik

• Gruppendynamik und Konfliktpsychologie

• Organisations-psychologie

• Organisations-entwicklung

• Lerntheorie, Didaktik,Agogik

• Interventionsstrategienund Arbeitsmethoden der Teamsupervision/Teamentwicklung

Organisations-entwicklung undProjektbegleitung

• Grundzüge der Organisations- und Managementlehre

• Problemlösungs-methodik

• Kreativitätsförderung

• Innovationsforschung

• Projektmanagement/Merkmale und Widersprüche der Projektorganisation

• Sinnvolle Gross-gruppeninterventionin OE-Prozessen

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In vielen psychologischen, pädago-gischen und sozialen Tätigkeitsberei-chen sowie zunehmend auch in derProjektorganisation wirtschaftlichorientierter Organisationen, ist einBedarf vorhanden, die eigene Tätig-keit und ihre Wirkung zu fördern,das heisst, einen höheren Grad anProfessionalität zu erreichen. Ge-sucht ist eine integrative Methode,welche die notwendige Sensibili-sierung für die• Beziehungsaspekte• organisatorisch-institutionellen

Aspekte• vielfältigen und ganzheitlichen

Lernprozessevon Arbeitsgruppen, Projektteams,Fach- und Beratungsgremien leistenkann. Diese integrative Methodesteht zur Verfügung in den verschie-denen Handlungsmodellen Super-vision/Coaching und Organisa-tionsentwicklung.

Unsere Ausbildung richtet sichdeshalb an Personen, welche• in und für Institutionen/Organisa-

tionen• mit Teams oder Einzelpersonen

• beratende, problemlösungsorien-tierte oder pädagogische Aufga-ben wahrnehmen, mit dem Ziel:• berufliche bzw. tätigkeitsspezi-

fische Erfahrungen auszuwer-ten;

• kritischen Vorkommnissen undtypischen Phasen des beruf-lichen Handelns besser begeg-nen zu können;

• eine Erweiterung des Hand-lungsspielraumes anzustreben,welche die Professionalität derpraxisrelevanten Tätigkeit för-dert.

Eine weitere Kennzeichnung unsererAusbildung geht von der Frage aus:«Was tun die Teilnehmer in ihrersupervisorischen und OE-Tätigkeit?»Die Teilnehmer beraten Personen,die ihrerseits mit anderen PersonenLehr-, Entwicklungs- und Problem-lösungsprozesse in Gang setzen.Daraus sind nicht nur Aufnahme-kriterien abgeleitet, sondern derBezugsrahmen der ganzen Ausbil-dung.

Von der beruflichen Tätigkeitsbe-zeichnung her wendet sich unsere

Der Personenkreis,für den die Ausbildung

konzipiert wurde

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Ausbildung an: Betriebspsychologen, Mitarbeiter im Personal-wesen, betriebliche Ausbildner, Unternehmensberater, Pro-jektmanager und Psychologen, Pädagogen, Erwachsenenbild-ner, Krankenschwestern, Schulentwickler deren Aufgabe esist, das berufliche Handeln von Einzelpersonen, Gruppen,Teams und Projekten zu begleiten und zur Reflexion anzu-leiten mit dem Ziel, das berufliche Handeln der Zielgruppe zustabilisieren und zu verbessern.

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Der Schwerpunkt dieser Supervisions-/Coachingausbildung liegt in derTeamentwicklung als einem Modellder Organisationsentwicklung. Die-ser Ansatz entspricht den neuerenEntwicklungen auf dem Gebiet derSupervision, deren Effizienz erheb-lich eingeschränkt ist, wenn es nichtgelingt, die gesamtorganisatorischenund institutionellen Aspekte zu inte-grieren. Neben dem HauptstrangTeamentwicklung/-supervision wähltder Teilnehmer einen zweiten, per-sönlichen Schwerpunkt; entwederCoaching oder OE/ Projektbeglei-tung. Diese Wahlmöglichkeit er-laubt, die unterschiedlichen Interes-sen, Motivationen, Befähigungenusw. zu berücksichtigen, aber auchdie Ausbildungsbasis so zu verbrei-tern, dass auch künftige Laufbahn-bzw. Tätigkeitsentwicklungen desTeilnehmers mitberücksichtigt sind.

Die Hauptrichtung«Teamentwicklung»A Kommunikation unter verschie-

denen Gruppierungen fördernB Fortwährende Arbeit an der

Zielformulierung der Organisationanregen

C Mitbeteiligung aller an Entschei-dungen bezüglich Arbeit erwirken

D Konstruktive Konfliktlösungenzu initiieren

E Dazu animieren, dass Mittel undMethoden im Umgang mit Klien-ten ständig hinterfragt werden

F Fortbildungsmöglichkeiten fürMitarbeiter anbieten

Teamsupervision und Teamentwick-lung weiten sich so zur Institutions-/Organisationsberatung aus. DerTeamsupervisor als Organisations-berater (oder Institutionsberater)konzentriert sich zunächst auf diespezifischen Organisationsstrukturenund ermittelt Störungsquellen in denverschiedenen Strukturbereichen derOrganisation. Er versucht, sie so zubeeinflussen, dass für die Mitgliederder Organisation optimale Informa-tions-, Kommunikations- und Ab-laufstrukturen entstehen. Dieser Pro-zess geschieht selbstverständlich inenger Zusammenarbeit mit demTeam als auch den übrigen betroffe-nen Mitgliedern der Organisationund vollzieht sich im Sinne einesOrganisationsentwicklungsprozesses(mit seinen zyklischen Phasenver-

Curriculum der Super-visions-/Coaching-

und OE-Ausbildung

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läufen) mit dem Ziel, das Team und die Gesamtorganisationzu befähigen, nicht nur Probleme zu lösen, sondern die Pro-blemlösungen als MetaLernen, d.h. Lernen, wie man lernt,zu gestalten. Im systematischen Aufbau, der im Ablauf derAusbildungsprozesse in der Abfolge modifiziert wird, umfasstdie Teamsupervision folgende Ebenen:

Teamentwicklung und -supervision als Beratunga Was ist Beratung?b Beratungsmodellec Der Beratungsprozessd Datensammlung und Diagnosee Themen in der Beziehung Berater-Teamf Verschiedene Beraterrolleng Berufliche Fragen der Beratungh Mythen über Berater und Beratungi Beratungsinterventionen

Teamentwicklung und -supervision im Vollzuga Team und Supervision

Was ist Supervision? Verschiedene Supervisionsmodelle –dyadisch, triadisch, interaktionistisch. Die verschiedenenPhasen der Supervision, Themen in der Supervision. Waskommt dazu, wenn die Supervision eine Teamsupervisionist?

b Das TeamWas ist ein Team, was macht ein Team aus? VerschiedeneArten von Teams (Aufgabenteams, Lernteams, Trainings-teams etc.)Eigenschaften von Teams

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c Teamsupervision als Team-entwicklungPhasen der Teamentwicklung: Da-tensammlung, Diagnose, Aktions-planung, Evaluation etc.Techniken der Teamentwicklung:Datensammlungsinstrument, Kon-fliktlösung in Teams, Koopera-tions-, Kommunikationsübungen,Rollenklärung.Spezielle Probleme im Team: Vor-gesetzter als Problem, Konfliktemit anderen Teams (Intergruppen-konflikte). Gegenindikation:Wann sollte Teamsupervision nichtangewendet werden?

d Teamsupervision als InterventionPhasen – Formen – Probleme Wichtige Prozesse in der Team-supervision, wie kann ich damitumgehen? Einbezug der Gesamt-organisation? Wie kann derSupervisionsprozess mit denOrganisationsprozessen zusam-mengebracht werden?Fallbeispiele zur Supervision.

Schwerpunkte«Coaching/Einzelsupervision»Der Ansatz der Einzelsupervisiongeschieht im

Die Ziele der Einzelsupervision/des Coaching• das berufliche Handeln des Super-

visanden/Coaches soll umfassendund systematisch ausgewertetwerden.

• der Supervisand ist zu befähigen,diesen Auswertungsprozessselbstständig zu vollziehen.

• Es sollen Entwicklungs- undVeränderungsprozesse in Ganggesetzt werden, welche sowohleinen situativen Bezug haben(Tätigkeitsfeld) als auch an denZielsetzungen und Änderungs-wünschen des Supervisandenorientiert sind.

Berufliches Handeln

Bedingungszusammenhang

Praxisfeld desSupervisanden

Person desSupervisanden

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Einzelsupervision/Coaching bedeutet, dass der Ansatz derSupervision sich zunächst auf den Einzelnen (auch als Grup-penmitglied) und dessen Aufgabenbereiche bzw. Problemekonzentriert. Im Vordergrund stehen demzufolge Zuwachs anWissen und Kompetenz, der Aufbau tragender Beziehungen,die Klärung von Beziehungsstörungen und die Beseitigungallfälliger Barrieren in Entwicklung und Entfaltungsmöglich-keiten. Einzelsupervision kann auch in Gruppen erfolgen;Mittelpunkt ist aber der Einzelne im oben skizzierten Sinne,die Gruppe ist dafür ein Medium und nicht eine organisato-rische Einheit wie bei der Teamsupervision.

Aus diesem Ansatz heraus ergeben sich wiederum folgendeLernbereiche:a Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit der

eigenen Person und ihrer EntwicklungsgeschichteSelbstbildnis, Selbstwertgefühle, Internalisierungen vonWerten und Normen, Bedürfnisse und Motivationen;Stärken- und Schwächenanalyse, Belastbarkeit, Kommuni-kationsmuster, persönliches Konfliktverhalten, Verände-rungspotential

b Praxisrelevante Theorien, Modelle und beruflichesHandelnAuseinandersetzung mit dem Theorie- und Praxiswissendes Supervisanden aus seinem spezifischen Tätigkeitsfeld.Weiterentwicklung der Kenntnisse und Fertigkeiten, welchefür das berufliche Handeln relevant sind.

c Kommunikation, Interaktion und KooperationRealistische Einschätzung der Situation der Klienten undPartner des Supervisanden und seinem spezifischen Tätig-keitsfeld. Weiterentwicklung der Kenntnisse und Fertigkei-

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ten, welche für das beruflicheHandeln relevant sind.

d Institutioneller Rahmen undgesellschaftliches Bezugs-systemWahrnehmung und Reaktionbezüglich der strukturellen undfunktionalen Bedingungen,welche im Praxisfeld des Super-visanden wirksam sind. Die Identi-fikationen des Supervisanden mitden Ansprüchen der Institutionund der Gesellschaft, aber auchdas darin liegende Konfliktpoten-tial soll transparent und handhab-bar werden.

Schwerpunkt: «Organisations-entwicklung»/ProjektbegleitungDie Ziele des Schwerpunktes «Orga-nisationsentwicklung» sind, den Teil-nehmer zu befähigen, durch:• Beratungsstrategien• teilnehmende Beobachtung

(als Teammitglied mit besondererAufgabe) und

• Evaluationsmethoden

Organisationen und Projektteams inden Phasen der Konzeptualisierung,Organisation, Durchführung und

Auswertung von Projekten zu unter-stützen. Die Organisationsentwick-lungsprojekte können sich auf orga-nisatorische oder andere Problem-stellungen beziehen. Der Ausbil-dungskandidat erarbeitet sich dieFähigkeiten und Kenntnisse, um infolgenden inhaltlichen Bereichensupervisorisch tätig sein zu können:• Grundfragen des Managements

sozialer, wirtschaftlicher oderpolitischer Institutionen

• Konzept und Methoden derAnalyse der Organisationskultur

• Formen und Phasen des Projekt-managements und seine diversenMethoden

• Innovationsstrategien und Mana-gement des geplanten Wandels

• Förderung der Kreativität undkollektiven Ideenfindung

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Die Ausbildung erstreckt sich über 2,5 Jahre, d.h. 5 Semester,und umfasst 60 Kurstage. Sie beginnt mit dem Einführungs-kurs von 1 Woche, der in einem Bildungszentrum durchge-führt wird. Im ersten Jahr finden extern dreitägige Seminarestatt im Abstand von ungefähr einem Monat. Zusätzlich neh-men die Ausbildungskandidaten während 4 Semestern an je20 Lehrsupervisionsstunden teil, in Gruppen von ca. 6 Perso-nen. Ein Zwischensemester wird in Form von Einzelsettingsdurchgeführt.

Weitere residentielle Kurswochen bilden den Übergang derersten zur zweiten Hälfte der Ausbildung. Im 2. Jahr findendrei- resp. viertägige Seminare extern statt sowie weitere20 Sitzungen Lehrsupervision.

7 Kurstage sind frei wählbaren Projektthemen gewidmet. Diesumfasst auch den Abschlussworkshop mit Projektthemen derTeilnehmer. Die Evaluations- und Abschlusswoche (4 Tage)dient der eigenständigen Ergebniskontrolle, der Verselbstän-digung und Transferierung auf andere bzw. veränderte Praxis-felder.

Gegen Ende der Ausbildung erfolgt ein ausführliches Feed-backgespräch (Einzelgespräch) mit einem der Lehrsupervisor/Innen. Das Abschlussverfahren erstreckt sich bis auf ca. 6–12Monate nach der letzten Kurssequenz.

Teilnehmer, welche über keine persönlichen Erfahrungen miteiner längeren Arbeit an sich selbst in Einzelarbeit verfügen(Therapie, längere Beratung), empfehlen wir, gegen Ende derAusbildung eine individuelle Supervision von ca. 10 Sitzungen

Allgemeine Kennzeichnung undOrganisation der Ausbildung,Fakultät des Instituts

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bei einem(r) Supervisor(in) eigenerWahl zu planen.

Das methodische Angebot umfasst:• Praxisorientierte Lerngruppen• Fallstudien als umfassende

Darstellung von Problemfragenund Prozessentwicklungen

• Erarbeitung von Supervisions-/Coaching- oder OE-Projekten

• Erlebnis- und aktionsorientierteMethoden und Projekte

• Seminaristische Lehrveranstal-tungen

• Lektürezirkel• Unterlagen- und Literaturstudium• Lehrsupervision

Der Abschluss erfolgt aufgrund derschriftlichen Diplomierungsbestim-mungen, welche zu Beginn des2. Teils der Ausbildung mit den Teil-nehmern besprochen werden. Erentspricht den Richtlinien der Berufs-organisationen BSO/DGSV/OeVS.

Fakultät des Instituts fürSupervision und Organisations-entwicklung (Dozenten, Lehrsupervisoren undAusbildungsleitung)

Ausbildungsleitung: Gerhard Fatzer, Dr. phil.,dipl. psychLeiter des Instituts für Supervisionund OrganisationsentwicklungZürich (Trias) in Grüningen. Konzi-pierte und leitete die Supervisions-ausbildung am IAP (1983–91).Gastprofessor für OE an der UniKassel und jetzt an der UniversitätInnsbruck, unterrichtet OE anverschiedenen Universitäten in derSchweiz, Deutschland und Frank-reich (Essec). Langjährige Organisationsberatungs-tätigkeit in Deutschland, Schweiz,Österreich und Afrika. Ausgebildetin Gruppendynamik, Gestalt undOrganisationsentwicklung (USA).Autor bekannter Bücher über Super-vision, OE, Lernen und Gruppen-dynamik. Kooperiert regelmässig mit M.I.T.Boston und UCLA Los Angeles.Herausgeber der Management-Reihe «EHP Organisation».

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Mitleitung:Sabina Schoefer, Dr. BremenTrias Deutschland und BBH. Trainiert und begleitet bei vielengrossen Konzernen High Potential Programme, begleitet vieleOE-Prozesse, internationale Tätigkeit an Universitäten, Publi-kationen.oder Sylvia Böcker-Kamradt, MoersLehrsupervisorin und org. Leitung im deutschen Programm,Supervisorin DGSV, Leiterin einer Beratungsfirma (Kamradcspc Consulting) mit Projekten in Firmen und Gesundheits-bereich.

Dozenten und Lehrsupervisoren/InnenBartsch-Backes Gerhard, Belz Gabriela, Gächter Hans-Peter,Holtmann Karl-Heinz, Jufer Heinz, Keller Theres, Karlen Rudolf,Krizanits Joana, Looss Wolfgang, Marti Kunz Brigitta, MöllerHeidi, Ritter Hans, Rutrecht Rosmarie, Sackmann Sonja, SalkJane, Sollmann Ulrich, Stadelmann Sabine, Wolff Franck.

Dieses Team arbeitet in verschiedensten Formationen seit1983 zusammen und ist jetzt tätig in den Supervisions- undOE-Ausbildungen des Instituts in Zürich, Bremen (TriasDeutschland). Teilweise Mitglieder des Netzwerkes TRIAS.Gemeinsame Publikationen (zB. Reihe «EHP Organisation»)

Die Lernbegleitung des Kurses geschieht auf folgendenEbenen:• für die Evaluation und Reflexion des Kursverlaufs durch die

Teilnehmer/innen (Feedback- Gruppen) und die Kursleitungist insbesondere an den Blockkursen ein ausreichenderZeitraum reserviert;

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• Thematisierung kursrelevanterProbleme an den regelmässigenSitzungen mit den Lehrsuper-visoren/Innen.

Die Kosten für die fünfsemestrigeAusbildung betragen Fr. 5500.–(3700 Euro) pro Semester inklusiveumfangreiche Unterlagen, 40 Lehr-supervisionssitzungen und einerabschliessenden Einzelsupervisions-sitzung am Schluss der Ausbildung.Die Kosten für Reise und Aufenthaltan den residentiellen Seminarengehen zu Lasten der Teilnehmer.

Für die ganze Ausbildung ist mitca. Fr. 800.– (540 Euro) für Stan-dardwerke der Supervisionsliteraturund ihrer Grenzgebiete zu rechnen.

Die Gebühr für das Aufnahmeinter-view beträgt Fr. 400.– (270 Euro)und die Gebühr für das Abschluss-verfahren Fr. 1800.– (1200 Euro).

Board

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Wer ist Trias(das Institut für Supervision und Organisationsentwicklung)?

Das Trias Institut für Supervision und Organisationsentwick-lung wurde 1991 durch Dr. Gerhard Fatzer zusammen miteinem inneren Kreis von Trainern gegründet, die mit ihmzusammen seit 1983 in der Aus- und Weiterbildung vonSupervisoren und Beratern gearbeitet hatten. Trias gehörtdamit zu den erfahrensten Anbietern im deutschsprachigenRaum. Durch das Engagement in der Schweiz, Deutschlandund Österreich ist Trias der einzige Schweizer Anbieter mitinternationaler Orientierung und verschiedenen Standorten.

Das Trias Institut steht in Kooperation mit internationalenPartnern im universitären Bereich wie M.I.T. und Harvard inBoston, UT Dallas, UCLA in Los Angeles, der ETH in Zürichund Universität Innsbruck. Repräsentanten sind im wissen-schaftlichen Beirat vertreten.

Im Praktikerbereich steht Trias mit diversen Beratungsfirmenim Kontakt, die Mitglied des früheren Beratungsverbundessind. Mit unseren Kunden stehen wir im Kontakt durch denAufbau eines Beirates von Firmenvertretern aus dem Kreis un-serer Kunden.

Dies sind z.B.:ABB, ADAC, Allianz, Also Consult. Bundesverwaltung, ATAG, AOK Versicherungen, BASF, Boehringer, Contraves, Coop,Credit Suisse, Daimler Benz, DASA, Debis, Deutsche Bundes-bahn, Diebold, Dornier, Gesellschaft für Technische Zusam-menarbeit, Hernstein Institut, Hewlett Packard, KPMG Fides,Lufthansa, Lurgi, Migros, RV Versicherungen, RWE, SAP,Siemens, Telekom, Thurgauer Kantonalbank, UBS, ZürcherKantonalbank.

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Durch die Publikationstätigkeit stehtTrias konzeptionell in der internatio-nalen Diskussion. Der Name Triassteht für Qualität von Beratung,Ausbildung und Veränderungsma-nagement. Die Trainer ermöglichenden Teilnehmern, durch ihrenKontakt mit internationalen Projek-ten den Stand der internationalenDiskussion kennenzulernen, kritischgegenüber allen Trends, die denBeratungsmarkt überschwemmen.

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Aufnahmeverfahren

Die von uns angebotene Ausbildung in Supervision und Orga-nisationsentwicklung strebt eine breite und intensive Durch-mischung des Teilnehmerkreises an. Gerade die Vielfalt desberuflichen und tätigkeitsfeldspezifischen Bezugsrahmensbereichert die Ausbildung und trägt ihrerseits zur hohen Flexi-bilität des im Bereich der Supervision und OE Tätigen bei.Für die Zulassung zu dieser Ausbildung sind folgende dreiBedingungen massgebend:1. Mindestens fünfjährige Berufserfahrung in einem ange-

stammten Beruf2. Die Kandidaten müssen mindestens während der Zeit der

Ausbildung mit tatsächlichen Aufgaben im Bereich derPraxisberatung, Supervision/Coaching oder OE betraut sein.Diese Bedingung ist unabdingbar, weil die Ausbildung(insbesondere in den Lehrsupervisionssitzungen) ständigBezug nimmt auf die beraterische Tätigkeit.

3. Die gegenseitige Orientierung und Klärung über Angebotder Ausbildung einerseits, Motivationsfragen, Praxisfeldetc. andererseits, in einem Einzelgespräch.

Interessenten/innen für diese Ausbildung sind gebeten,• 1 handschriftlichen, kurzen Lebenslauf und• 1 Antragsformular ausgefüllt (2 letzte Seiten vom

Detailprospekt) zu senden. Sie werden umgehend zu einem Interview eingeladen.

Einführungswoche Blockkurs Blockkurs Blockkurs Blockkurs Interaktion +5 Tage 4 Tage 4 Tage 5 Tage 4 Tage Evaluation 4 Tage

4 – 3tägige Seminare in ca. 5 – 3tägige Seminare inca. monatlichem Abstand ca. monatlichem Abstand

Lehrsupervisionssitzungen in Lehrsupervisionssitzungen inGruppen von 4–6 Personen Gruppen von 4–6 Personen20 Sitzungen à 2–2 1/4 Std. 20 Sitzungen à 2–2 1/4 Std.

Gesamtdauer der Ausbildung: 2,5 Jahre (fünf Semester)

Dauer: Berufsspezifische Tätigkeit der Teilnehmer

7 TAGE Projekt- und Wahlthemen

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Der vom Institut für Supervision undOrganisationsentwicklung (Trias)angebotene Studiengang in Super-vision, Coaching und Organisations-entwicklung ist eine berufsbeglei-tende und tätigkeitsbezogene Fort-bildung. Sie wendet sich an Perso-nen, die ihrerseits Einzelpersonenoder Teams in deren beruflichenAufgaben begleiten und beraten.

Daten:Die Einführungswochen sind zu fin-den unter www.trias.ch/programme.Die weiteren Daten sind festgelegtund können nach der Anmeldungangefordert werden.

Teilnehmerzahl:max. 24 Personen

Kurskosten:Fr. 5500.– (3700 Euro) pro Semester,inkl. Unterlagen und 40 Lehr-supervisionssitzungen, exkl. Aufent-haltskosten an den Blockseminaren.Fr. 400.– (270 Euro) für das Auf-nahmeinterview.Fr. 1800.– (1200 Euro) für das Ver-fahren im Zusammenhang mitDiplomierung und Abschluss

Interessenten, welche sich um Auf-nahme in den Studiengang bewer-ben, richten ihre Anmeldung inForm eines kurzen Lebenslaufes undeines ausgefüllten Antragsformularsan uns. Sie werden dann zu einemInterview eingeladen, worauf dieBestätigung oder begründeteanderslautende Entscheidung durchdie Kursleitung erfolgt. Dem auf-genommenen Bewerber wird einAusbildungsvertrag zugestellt.

Anmeldeschluss:Im Hinblick auf den stets grossenInteressentenkreis für diesen Stu-diengang ist eine umgehende An-meldung sehr zu empfehlen.

Anmeldung und Auskünfte:Dr. G. Fatzer + PartnerInstitut für Supervision undOrganisationsentwicklungBrunnenwisstr. 17, 8627 GrüningenTel. 044 936 14 81, Fax 044 975 29 03

Institut Trias GmbHNiederlassung BaarMühlegasse 12a, 6342 Baar

oder die Kursleitung

Auf einen Blick …

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Literaturverzeichniszum Umfeld von «Trias»

A Einführende LiteraturG. Fatzer (Hg.)

«Supervision und Beratung» Köln (Ed. Hum. Psych.),11. Aufl. 2005.

G. Fatzer (Hg.)«Gute Beratung von Organisationen»Köln, EHP Organisation 2005.

G. Fatzer / W. Looss / R. Rappe-Giesecke«Qualität von Beratung und Veränderung» Köln,Ed. Hum. Psych. 1999.

G. Fatzer (Hg.)Transformationsprozesse in Organisationen(Ed. Hum. Psych.), 2005.

B im Kurs verwendete LiteraturW. Looss

«Unter vier Augen» Landsberg, Moderne Industrie,4. üb. Aufl. 1997.

Ed. Nevis«Organisationsberatung» Köln, (Ed. Hum. Psych.) 1988(3. Aufl. 2003).

Ed H. ScheinProzessberatung für die Organisation der Zukunft(Ed. Hum. Psych.), 2000.

Ed H. ScheinOrganisationskultur (Ed. Hum. Psych.), 2002.

G. Fatzer«Ganzheitliches Lernen» Paderborn Junfermann,5. üb. Aufl 1998.

G. Fatzer (Hg.)«Organisationsentwicklung für die Zukunft» Köln(Ed. Hum. Psych.) 1993 (3. Aufl. 2002)

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Antrag zur Teilnahme an der Ausbildung VertraulichSupervision – Coaching – Organisationsentwicklung

Name

Vorname

Strasse

Wohnort

Tel. privat

Geburtsdatum

Mail

Firma

Abteilung

Strasse

Ort

Tel. Geschäft

Mail

Schulausbildung/AbschlüsseGrundschule/Oberschule/Mittelschule/Fachschule/Hochschule

Antrag

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Berufsausbildung

Besuchte Zusatzausbildungen

Frühere Beratertätigkeit / Projektbegleitung / Supervision(Einzel- o. Teamsupervision) bei von bis

Gegenwärtige Beratertätigkeit(Einzel- o. Teamsupervision) bei von bis

Während der Ausbildung voraussichtliche Beratertätigkeiten(Bezeichnung, bzw. Umschreibung der Supervisionstätigkeit)

1 Wie wurden Sie auf diese Ausbildung aufmerksam?

2 Welches sind Ihre Erwartungen an diese Ausbildung?

3 Was hat Sie bei der Ausschreibung angesprochen?

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Entscheidung Projektleitung:

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4 Zu welchen Laufbahn- oder Karrierezielen soll diese Ausbildungbeitragen?

5 Was erwarten Sie aufgrund Ihrer Lernerfahrungen bez. Lehr- undLernmethoden-Teilnehmern, Dozenten und Kursleitung?

6 Was können und möchten Sie beitragen?(inhaltlich, methodisch, spezif. Rolle)

7 Haben Sie noch offene Fragen an die Kursleitung?Wünschen Sie ein Telefongespräch mit der Projektleitung?

Das Kursgeld wird privat ■■ von der Firma ■■ überwiesen.Wir bitten Sie, dem Antragsformular ein Passfoto beizulegen.

Adressänderungen bitte mitteilen an:• Dr. G. Fatzer, Institut für Supervision und Organisationsentwicklung,

Brunnenwisstrasse 17, 8627 Grüningen• Institut Trias GmbH, Niederlassung Baar, Mühlegasse 12a, 6342 Baar

Ort, Datum: Unterschrift:

Antragsformular eingegangen An Projektleitung:

Einladung zumInterview

Aufnahme Aufnahmemit Antrag

zurückstellen Ablehnung

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Notizen

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Weitere Informationen sind erhältlich von

TRIAS SchweizInstitut für Supervisionund OrganisationsentwicklungBrunnenwisstrasse 17CH-8627 Grüningen/SchweizTel. +41 (0)44 936 14 81Fax +41 (0)44 975 29 03Mail [email protected]

TRIAS DeutschlandDr. Sabina SchoeferRichard Wagner Strasse 24D-28209 BremenTel. +49 (0)421 364 94 48Fax +49 (0)421 364 94 47Mail [email protected]

TRIAS ÖsterreichMag. Rosmarie RutrechtCoaching SupervisionOrganisationsberatungRussenweg 21A-8045 Graz /ÖsterreichTel. / Fax +43 316 69 84 30Mail [email protected]

Institut Trias GmbHNiederlassung BaarMühlegasse 12a6342 BaarTel. +41 (0)41 766 09 15Fax +41 (0)41 766 09 19

Sylvia Böcker-KamradtKamradt ConsultingEurotec Ring 15cD-47445 MoersTel. +49 1717 43 44 71Fax +49 2841 40 196Mail [email protected]

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Gesamtleitung:Prof. Dr. Gerhard FatzerTRIAS, Institut für Supervision undOrganisationsentwicklung, Grüningen und Baar/Schweiz

Dr. Sabina SchoeferTRIAS Deutschland, bbh Beratergruppe, Bremen

Prof. Rosemarie Rutrecht, Trias Oesterreich,Praxis für Coaching und OE, Graz

Wissenschaftliche und konzeptionelleCo-Leitung:Prof. Dr. Gerhard FatzerProf. Rosemarie RutrechtDr. Sabina SchoeferDr. Wolfgang Looss

www.trias.ch