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Installations- und ProdukthandbuchPWM-HVAC-Anlage

MAKING MODERN LIVING POSSIBLE

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Installations- und Produkthandbuch für die PWM-HLK-Anlage

Inhaltsverzeichnis

1. Einführung 2 2. Merkmale 2 3. Garantie 2 4. Identifizierung 2 5. Sicherheitshinweise 3 6. Systemauslegung 3 7. Mechanische Installation 4 8. Elektrischer Anschluss 5 9. Wasserversorgung 510. Inbetriebnahme 611. Schematische Darstellung der PWM-HLK-Anlage 812. Wartung 913. Fehlersuche und -beseitigung 1014. Technische Daten 1115. Ersatzteile 1216. Bedieneinheit der PWM-HLK-Anlage 1417. Master/Slave-Einheit der PWM-HLK-Anlage 2218. HLK-Düsenleiste 25 19. Elektrisches Kurvenblatt 28

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1. Einführung

Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer neuen PWM-HLK-Anlage von Danfoss High-Pressure Pumps.Um eine optimale Leistungsfähigkeit und Lebensdauer des Produkts zu gewährleisten, sollten Sie dieses Produkthandbuch sorgfältig durchlesen und die Empfehlungen für die PWM-HLK-Anlage Ihres Systems befolgen.

2. Merkmale

Die Hochdruckprodukte von Danfoss High-Pressure Pumps sind für die Verwendung mit reinem Leitungs-/Trinkwasser und technischem Wasser mit geringer Leitfähigkeit (entmineralisiertes, entionisiertes und Umkehrosmose-Wasser) konzipiert. Danfoss definiert Reinwasser als Wasser, das einen Filter mit 10 μm absolut und β-Wert > 5000 durchlaufen hat.Mit einem Wirkungsgrad von 99,995 % werden alle Partikel, die größer als 10 μm sind, herausgefiltert. Die Hochdruck-Systeme von Danfoss werden mit Wasser geschmiert und gekühlt.Die Nichteinhaltung der geforderten Wasserqualität führt zu einer Reduzierung der Lebens-dauer der Einzelteile und hat das Erlöschen der Garantie zur Folge.Beachten Sie, dass bei Systemen mit Hochdruck-Spritzdüsen immer ein hohes Maß an Filtrierung erforderlich ist, um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten.

Für eine angemessene Wasserversorgungist der Bediener verantwortlich!

3. Garantie

Für die Garantie ist der Systemhersteller verantwortlich. Sämtliche Garantieansprüche sindvom Systemhersteller (OEM) an Danfoss zu richten. Danfoss akzeptiert keine Ansprüche von Endverbrau-chern oder Unternehmen. Des Weiteren akzeptiert Danfoss keine Garantieansprüche im Zusammenhang mit Produkten, die außer-halb ihrer Spezifikationen betrieben werden. Ersatzteile sind vom Systemhersteller zu liefern.

Das System muss gründlich entlüftet werden, um Kavitationen und ein Trockenlaufen zu verhindern. Eine unzureichende Entlüftung führt zu Kavitationen und Beschädigungen der Pumpe (siehe Abschnitt zur Inbetriebnahme).

Produkte von Danfoss High-Pressure Pumps sind für folgende Bedingungen konzipiert:

Betrieb bei Wassertemperaturen zwischen +3 °C und +50 °C. Ein Betrieb außerhalb dieses Bereichs kann zu einer Beschädigung der Pumpe führen.

An der Pumpe ist ein Typenschild angebracht. Auf Anfrage sind sämtliche Serien- und Bestellnummern anzugeben.

4. Identifizierung

Am Unterteil der PWM-HLK-Anlage befindet sich ein Typenschild, auf dem Typ und Seriennummer angege-ben sind.Die PWM-HLK-Anlage muss im Rahmen der in diesem Produkthandbuch angegebenen Werte betrieben werden. Wird die Anlage über einen längeren Zeitraum außerhalb dieser Werte betrieben, kann dies zu einer verstärkten Abnutzung und einer verkürzten Lebensdauer führen.

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5. Sicherheitshinweise

Die PWM-HLK-Anlagen von Danfoss High-Pressure Pumps können sehr hohe Drücke erzeugen, die unter Umständen für Menschen gefährlich sind. Aus diesem Grund wird für die Inbetriebnahme oder Wartung des Systems das Tragen einer geeigneten persönlichen Schutzausrüstung empfohlen.

6. Systemauslegung

Die PWM-HLK-Anlagen sind für Befeuchtung und adiabatische Kühlung mit Hochdruck-Zerstäubung kon-zipiert. Sie sind mit einem Frequenzumrichter des Typs Danfoss FC-302, IEC-Motoren sowie nordamerikani-schen NEMA-Motoren ausgestattet, um eine regelbare Drehzahl sicherzustellen.Die PWM-HLK-Anlagen sind je nach erforderlichem Versorgungsvolumen in 7 verschiedenen Größen erhält-lich (siehe technische Daten). Aus diesem Grund ist der Motor auf einen Systemdruck von maximal 100 bar bei maximalem Versorgungsvolumen ausgelegt.

Die Hochdruck-Axialkolbenpumpen von Danfoss High-Pressure Pumps verfügen über eine ausgezeichnete Druckstabilität bei hohem Wirkungsgrad und sehr niedrigem Geräuschniveau. Druckspeicher sind nicht erforderlich. Die PWM-HLK-Anlagen enthalten alle Einzelteile, die für eine maximale Lebensdauer und einen hinreichenden Schutz der Pumpe erforderlich sind. Die Ablagen sind kompakt und nehmen wenig Platz in Anspruch.

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7. Mechanische Installation

Die PWM-HLK-Anlagen sind auf Bodenmontage ausgelegt. Im Folgenden sind die Grundmaße aufgeführt:

Systemauslegung- Pumpe mit Schaltschrank- Ventile- Düsensystem

Positionieren der PumpeDie Pumpe wird normalerweise in der Nähe der Befeuchtungseinrichtung der Klimaanlage positioniert. Im Umfang der Standardlieferung ist ein 3 Meter langer Hochdruck-Schlauch enthalten, der zum Anschluss der Pumpe an die Ventile des Düsenstrangs dient. Diese Umstände sollten bereits bei der Suche nach einem Stellplatz für die Anlage berücksichtigt werden. Auch ein Ablauf für das Spülwasser wird benötigt.

Auspacken und Montage der PumpeDie Pumpe wird getrennt vom Düsensystem in einer Holzkiste geliefert. Verschlussblech öffnen und Kasten-rahmen abnehmen. Die Pumpe auf der Palette belassen.Die gesamte Pumpe kann nun einfach an den Montageort transportiert werden, z. B. mit einem Handgabel-hubwagen.

KonfigurationDie PWM-HLK-Anlage muss auf einer geeigneten ebenen Fläche aufgestellt und mit 4 Schrauben im Boden verankert werden. Bei Bedarf kann sie wie oben beschrieben mit Stützwinkeln in der erforderlichen Höhe befestigt werden. Der elektrische Schaltkasten wird im Werk an der Pumpe befestigt.

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475 mm

700 mm

1125 mm

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8. Elektrischer Anschluss

Hinweis: Der elektrische Anschluss der PWM-HLK-Anlagen von Danfoss High-Pressure Pumps darf nur von autorisierten und qualifizierten Fachkräften vorgenommen werden. Örtliche Vorschriften sind dabei stets einzuhalten.

Die Stromversorgung wird am Hauptschalter angeschlossen.

Wie im elektrischen Schaltbild zu sehen, befinden sich die Klemmen für Stromversorgung, Ventile, Sensoren und das externe Steuersignal im Schaltkasten.

Startsignal X1-02 / X1-03 (isolierter Schalter)Starterlaubnis X1-03 / X1-04 03 (isolierter Schalter)Follower-Start X1-07 (Digitaleingang)Kühlstart X1-09 (Digitaleingang)Erw. Steuersignal (GND) X1-11 (0 V, GND)Steuerkartensignal X1-12 (0-10 V Sollwert von BMS)Betrieb X1-13 (Digitalausgang)Die Anlage ist betriebsbereit X1-14 (Digitalausgang)Sollwert, Export X1-15 (Analogausgang 0-10 V)Ansaugdruck zu niedrig X1-16 (Digitalausgang)Motordefekt X1-17 (Digitalausgang)Servicewarnung X1-18 (Digitalausgang)Follower-Start X1-19 / X1-20 (isolierter Schalter)Allgemeiner Fehler X1-21 / X1-22 (isolierter Schalter)

Lediglich der „allgemeine Fehler“ wird als isolierter Schalter konfiguriert. Wenn mindestens ein Digitalausgang in einen potenzialfreien Kontakt umgewandelt werden muss, ist die Klemmenreihe um mindestens ein Re-lais zu erweitern. Die Erweiterung kann vom Kunden selbst durchgeführt oder als Option von Danfoss bestellt werden.

9. Wasserversorgung

Der Wasserzulauf befindet sich am Druckreduzierungsventil.G ¾“ Innengewinde.Die PWM-HLK-Anlagen können mit Leitungswasser oder technischem Wasser (z. B. Umkehrosmose-Wasser) betrieben werden.Die Anlagen beinhalten ein Druckreduzierungsventil, ein Saugventil und ein Rückschlagventil, um einen Rückfluss in die Wasserversorgung zu vermeiden.

Die Temperatur des eingespeisten Wassers muss zwischen+3 and +50 °C liegen.

Der Druck des eingespeisten Wassers muss zwischen 2 und 16 bar liegen.

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Kontrolle des Einlassdrucks

Vergewissern Sie sich, dass der Versorgungsdruck den Sollwert aufweist. Kontrollieren Sie das Messgerät auf der Niederdruckseite. Das Messgerät auf der Niederdruckseite misst den Druck hinter dem Filter und kann zur Überwachung des Filterzustands genutzt werden. Wenn der Druck unter 1,6 bar sinkt, schaltet sich die Anlage ab. Durch Kavitationen kann die Pumpe beschädigt werden.

Auslass

Am HIC-Block der PWM-Anlage befindet sich ein Hochdruck-Auslass mit integriertem Rückschlagventil.Der Auslass ist mit einer Presspassung von 12 mm montiert.Unter der Presspassung befindet sich ein 3/8“-BSPP-Innengewinde.Am Block befindet sich zudem ein weiteres 3/8“-BSPP-Innengewinde ohne Rückschlagventil.Ein 3/8“-NPT-Adapter ist lieferbar.

10. Inbetriebnahme

Entlüften

Wasserversorgung aufdrehen und Anlage starten. Die Off-Taste am LCP drücken, um den Start der Pumpe zu verhindern. Das Saugventil wird über die Bedieneinheit geöffnet.Die rote Taste auf dem Filter drücken. Den Vorgang wiederholen, bis das Wasser keine Luft mehr enthält.

Die Entlüftungsschraube um ein bis zwei Umdrehungen lösen.Entlüften, bis keine Luft mehr ausströmt.Die Entlüftungsschraube schließen.Die Pumpe einige Minuten laufen lassen und dann die Entlüftung von Filter und Pumpe wiederholen, um verbleibende Lufteinschlüsse zu be-seitigen.

Drehrichtung des Motors

Drehrichtung des Motors prüfen, indem Sie ihn starten und ihn kurz ohne Hochdruck-Anschluss laufen lassen und den Lüfterkranz beobachten (druckloses Testen). Das Gebläserad muss sich im Uhrzeigersinn drehen. Die Drehrichtung mit dem Symbol auf dem Motor vergleichen. Gegebenen-falls die Drehrichtung in Parameter 4-10 ändern.

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Einstellung des Hochdruck-Sicherheitsventils

Die PWM-HLK-Anlagen sind mit einem Sicherheitsventil von Danfoss High-Pressure Pumps vom Typ VRH 5/30 ausgestattet, das die Einstellung von Druckwerten zwischen 25 und 100 bar ermöglicht.

Stellen Sie den Systemdruck 10 bar höher als den Betriebsüberdruck ein. Der Betriebsüberdruck orientiert sich am maximalen Versorgungsvolumen, das beispielsweise erreicht wird, wenn alle Düsen (Verbraucher) laufen. Der Betriebsüberdruck wird über die Veränderung der Pumpgeschwindig-keit in Parameter 19-00 eingestellt.

Bei Anlagen mit variabler Drehzahl muss das Sicherheitsventil immer höher eingestellt sein als der Sollwert der PID-Regeleinheit. Ist der Sollwert bei-spielsweise auf 70 bar eingestellt, stellen Sie das Sicherheitsventil auf 80-85 bar ein.

Die Gegenmutter lösen und den Gewindestift anziehen oder lösen, bis das Überdruckmessgerät den erforderlichen Systemdruck anzeigt.

Gewindestift anziehen.

Überprüfung der Schraubmuffen auf Lecks

Wenn das System stabile Betriebsbedingungen erreicht hat, spätestens jedoch nach 10 Betriebsstunden muss das System heruntergefahren und alle Anschlüsse geprüft werden. Bei Bedarf die Schraubmuffen nachziehen (die Anschlüsse können beim Transport sich gelockert haben).

Kontrolle des Druckreduzierungsventils

Am Wassereinlass der PWM-HLK-Anlagen befindet sich ein Druckredu-zierungsventil. Der Druck ist auf 3 bar eingestellt. Die Einstellung des Druckreduzierungsventils darf nicht verändert werden!

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11. Schematische Darstellung der PWM-HLK-Anlagen

M

FC302 MCO305

T1

T1

P2

P1

V4, NC

V1 V2 V3 V4

P1

P2

9

1 2 3

13 14 15 16 17 19 20 21 22

4

8

7

6

5

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12

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ID BESCHREIBUNG1 Druckreduzierungsventil2 Saugventil3 Rückschlagventil4 HIC-Block5 Motor6 Kopplung7 Kupplungsgehäuse8 PAH-Pumpe9 Hochdruck-Schlauch10 Anschlusskasten11 Interner Regler des VFD12 FC-302, VFD13 Temperaturgeber14 Einlass für den Nachlauf15 Filterkasten16 Filterelement17 Messgerät, 0-6 bar18 Druckmessaufnehmer, 0-10 bar19 Sicherheitsventil20 Druckmessaufnehmer, 0-160 bar21 Messgerät, 0-160 bar22 Rückschlagventil, Hochdruck23 Auslass, 12 mm/G 3/8” Innengewinde

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12. Wartung

12.1 Filterwechsel

Das Niederdruck-Messgerät hinter dem Sicherheitsventil überwacht den Versorgungsdruck und zeigt an, wenn eine Präventivkontrolle erforderlich ist. Wenn der Druckverlust am Filter aufgrund von Verunreinigun-gen mit der Zeit zunimmt, sinkt der Druck auf der Saugseite. Um ein unerwartetes Abschalten der Anlage zu verhindern, sollte der Filtereinsatz ausgewechselt werden, ehe bei 1,6 bar der Schutzmessaufnehmer aktiviert wird.

Es dürfen ausschließlich Original-Ersatzteile von Danfoss mit der Warennummer 180X5225 verwendet wer-den.• Anlage am Hauptschalter ausschalten (Einlassventil wird geschlossen).• Die rote Taste am Filter drücken, um den Druck zu reduzieren.• Filterkasten und den abgenutzten Einsatz herausnehmen.• Bei Bedarf an beiden Seiten des Einsatzes Gummidichtungen einlegen.• Den neuen Einsatz montieren.• Den O-Ring im Filterkasten beachten.• Den Kasten sorgfältig in die richtige Montageposition für den Einsatz drehen.• Achten Sie auf den richtigen Sitz der Gummidichtungen!

Starten Sie das System niemals ohne Filtereinsatz! Eine unzureichende Filterung führt zu Beschädigun-gen und reduziert die Lebensdauer der Anlage. Für Schäden durch Verunreinigung übernimmt Danfoss keinerlei Garantie.

Wartung der Pumpe

Pumpen und Ventile von High-Pressure Pumps sind wartungsfrei. Bei normalen Betriebsbedingungen und ausreichender Filtrierung erreicht die Pumpe eine garantierte Mindestlebensdauer. Nur bei Leistungsabfall oder Anstieg des Geräuschniveaus muss die Pumpe ersetzt werden.

12.2 AbschaltungSysteme zur Befeuchtung und adiabatischen Kühlung werden häufig saisonal betrieben. Dadurch ergeben sich lange Stillstandzeiten und folgende Probleme:• Hygieneprobleme durch Bakterienbildung (Biofilm).• Korrosion von Einzelteilen (z. B. durch Lufteinschlüsse).

Die beste Möglichkeit, solchen Problemen vorzubeugen, besteht darin, das System im Standby-Betrieb zu belassen. Auf diese Weise wird das Wasser im System alle 72 Stunden ersetzt.

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13. Fehlersuche und -beseitigung

Motor startet nicht:- Stromversorgung prüfen.- Das Systemstartsignal von der Bedieneinheit prüfen.- Bedieneinheit: o Programmierung überprüfen. o Liegt an Klemme X1-3 ein Startsignal (24 V DC) an? o Ist das BMS-Signal an Klemme X1-12 höher als 1 Volt? o Ist der Wasserversorgungsdruck ausreichend (über 1,6 bar)? o Liegt die Wassertemperatur unter 50 °C? o Kein Signalfehleralarm

Pumpe baut keinen Druck auf:- Kontrolle der Wasserversorgung: o Ist das Saugventil geöffnet? o Ist der Versorgungsdruck ok? o Filter in gutem Zustand und nicht verstopft?- Entlüftung wiederholen o Filter entlüften o Pumpe entlüften o Überströmventil mehrmals unter Druck öffnen und schließen.- Kontrolle des Systems: o Ist ein Ablassventil geöffnet (Überdruck)? o Sind sämtliche Düsen und andere Elemente richtig und sicher montiert? o Befindet sich noch Luft in den Leitungen und Schläuchen?- Nach dem potenziellen Austausch der Pumpe: o Wurden sämtliche Wartungsanweisungen befolgt? o Ist die flexible Kupplung zwischen Motor und Pumpe richtig montiert? Die Pumpenwelle darf nicht eingedrückt werden!

Die Pumpe baut ausreichend Druck auf:- Ist das Überströmventil richtig montiert und eingestellt?- Ist die Pumpgeschwindigkeit am FC-302 richtig eingestellt?- Gibt es Leckstellen im System?- Befinden sich sämtliche Spritzdüsen in gutem Zustand?- Ist die PWM-HLK-Anlage in Bezug auf die Düsenzahl richtig dimensioniert?

Hohe Geräuschentwicklung an der Pumpe:- Eine Zunahme der Betriebsgeräusche ist häufig auf Kavitationen zurückzuführen: o Wurde die Anlage hinreichend entlüftet? o Ist der Versorgungsdruck ausreichend? o Bei einem mechanischen Fehler Pumpe sofort anhalten und überprüfen.

Druckreduzierung während des Betriebs:- Die Pumpe baut mit der Zeit immer weniger Druck auf. o Hat sich der Gegendruck der Düsen verändert? o Ist das System dicht? o Ist das Überströmventil richtig eingestellt? o Ist das Überströmventil dicht? Wenn sich zwischen Kegel und Sitz des Sicherheitsventils Schmutz befindet, umgeht das Wasser diese Stelle und der Druck kann nicht aufrechterhalten werden. o Möglicherweise muss die Pumpe gewartet werden. 10

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14. Technische Daten:

Wasserversorgung:Einlass G3/4” InnengewindeDruck min. 2 bar, max. 16 barFilter 10 µm absolut, Beta > 5000, 10”Max. Druckabfall am Filter 1,5 bar

Hochdruck-Pumpe:Max. Systemdruck 100 bar, stetigMin. Pumpendrehzahl 1000 UPMMax. Pumpendrehzahl 3000 UPM (2400 UPM HVAC PWM 1350 + 1750)Auslass Presspassung 12 mm/G3/8“ InnengewindeSicherheitsventil:Typ Einsatz VRH 30Kapazität Max. 30 l/min / 1750 l/hBereich 25-140 bar

Temperaturen:Wassertemperatur am Einlass +3 ºC - +50 ºCUmgebungstemperatur +3ºC - +40ºC Temperatur bei Lagerung -25ºC - +65ºC, mit Frostschutz!Max. relative Feuchtigkeit 5-95 %, nicht kondensierend

TYP HVAC PWM 150 HVAC PWM 300 HVAC PWM 450 HVAC PWM 600 HVAC PWM 1000 HVAC PWM 1350 HVAC PWM 1750

Bestell-Nr. 180U6100 180U6101 180U6102 180U6103 180U6104 180U6105 180U6106

Pumpentyp PAH 2 Tech. PAH 2 Tech. PAH 3.2 Tech. PAH 4 Tech. PAH 6.3 Tech. PAH 10 Tech. PAH 12.5 Tech.

Min. Fluss bei 170 bar

10 l/h 10 l/h 16 l/h 22 l/h 34 l/h 54 l/h 68 l/h

Max. Fluss bei 170 bar

150 l/h 300 l/h 450 l/h 600 l/h 1000 l/h 1350 l/h 1750 l/h

Motortyp 1,5 kW/2-polig 1,5 kW/2-polig 2,2 kW/2-polig 3 kW/2-polig 4 kW/2-polig 5,5 kW/4-polig 7,5 kW/4-polig

Spannung

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

NennstromUPM 1000-1500 1000-3000 1000-3000 1000-3000 1000-3000 1000-2400 1000-2400

Gewicht 85 kg 85 kg 87 kg 95 kg 102 kg 114 kg 120 kg

Transportgewicht 131 kg 131 kg 133 kg 141 kg 148 kg 160 kg 166 kg

Transportmaße H x B x T

1,35 x 0,8 x 0,6 m 1,35 x 0,8 x 0,6 m 1,35 x 0,8 x 0,6 m 1,35 x 0,8 x 0,6 m 1,35 x 0,8 x 0,6 m 1,35 x 0,8 x 0,6 m 1,35 x 0,8 x 0,6 m

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15. Ersatzteile

Bei der Bestellung von Ersatzteilen bitte immer Code und Seriennummer von Teil und Gerät angeben.

TYP HVAC PWM 150 HVAC PWM 300 HVAC PWM 450 HVAC PWM 600 HVAC PWM 1000 HVAC PWM 1350 HVAC PWM 1750

Bestell-Nr. 180U6100 180U6101 180U6102 180U6103 180U6104 180U6105 180U6106

Pumpentyp PAH 2 Tech. PAH 2 Tech. PAH 3.2 Tech. PAH 4 Tech. PAH 6.3 Tech. PAH 10 Tech. PAH 12.5 Tech.

Min. Fluss bei 170 bar

10 l/h 10 l/h 16 l/h 22 l/h 34 l/h 54 l/h 68 l/h

Max. Fluss bei 170 bar

150 l/h 300 l/h 450 l/h 600 l/h 1000 l/h 1350 l/h 1750 l/h

Motortyp 1,5 kW/2-polig 1,5 kW/2-polig 2,2 kW/2-polig 3 kW/2-polig 4 kW/2-polig 5,5 kW/4-polig 7,5 kW/4-polig

Spannung

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

380-500 V+/- 10 %200-240 V *+/- 10 % *525-690 V *+/- 10 %50/60 Hz+/- 5 %

NennstromUPM 1000-1500 1000-3000 1000-3000 1000-3000 1000-3000 1000-2400 1000-2400

Gewicht 85 kg 85 kg 87 kg 95 kg 102 kg 114 kg 120 kg

Transportgewicht 131 kg 131 kg 133 kg 141 kg 148 kg 160 kg 166 kg

Transportmaße H x B x T

1,35 x 0,8 x 0,6 m 1,35 x 0,8 x 0,6 m 1,35 x 0,8 x 0,6 m 1,35 x 0,8 x 0,6 m 1,35 x 0,8 x 0,6 m 1,35 x 0,8 x 0,6 m 1,35 x 0,8 x 0,6 m

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5, 5a

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Ersatzteilliste

Nr. Pc. Beschreibung Teilenr.1 1 Pumpe PAH 2 Tech (HVAC PWM 150) 180B00311 1 Pumpe PAH 2 Tech (HVAC PWM 300) 180B00311 1 Pumpe PAH 3.2 Tech (HVAC PWM 450) 180B00771 1 Pumpe PAH 4 Tech (HVAC PWM 600) 180B00301 1 Pumpe PAH 6.3 Tech (HVAC PWM 1000) 180B00291 1 Pumpe PAH 10 Tech (HVAC PWM 1350) 180B00321 1 Pumpe PAH 12.5 Tech (HVAC PWM 1750) 180B00332 1 Druckreduzierungsventil VRH 5 CA Cartridge 180G00333 1 Messgerät, 0-160 bar 180N14334 1 Messgerät, 0-6 bar 180N04075 1 Filterkasten 180X52245a 1 Filtereinsatz 10 µm abs. 180X52257 1 Motor (HVAC PWM 150) 1,5 kW IEC 90S 2-polig 3 x 400 V 50 Hz B3/B5 180N04087 1 Motor (HVAC PWM 300) 1,5 kW IEC 90S 2-polig 3 x 400V 50 Hz B3/B5 180N04087 1 Motor (HVAC PWM 450) 1,5 kW IEC 90S 2-polig 3 x 400 V 50 Hz B3/B5 180N04087 1 Motor (HVAC PWM 600) 2,2 kW IEC 90L 2-polig 3 x 400 V 50 Hz B3/B5 180N06037 1 Motor (HVAC PWM 1000) 4 kW IEC 112 M 2-polig 3 x 400 V 50 Hz B3/B5 180N06057 1 Motor (HVAC PWM 1350) 5,5 kW IEC 132S1 2-polig 3 x 400 V 50 Hz B3/B5 180N06067 1 Motor (HVAC PWM 1750) 5,5 kW IEC 132S1 2-polig 3 x 400 V 50 Hz B3/B5 180N06067a 4 Luftklappe 180N10508 1 Kupplungsgehäuse und Kupplung (HVAC PWM 150) 180N0304, 180Z03058 1 Kupplungsgehäuse und Kupplung (HVAC PWM 300) 180N0304, 180Z03058 1 Kupplungsgehäuse und Kupplung (HVAC PWM 400) 180N0304, 180Z03058 1 Kupplungsgehäuse und Kupplung (HVAC PWM 600) 180N0304, 180Z03058 1 Kupplungsgehäuse und Kupplung (HVAC PWM 1000) 180N0196, 180Z02278 1 Kupplungsgehäuse und Kupplung (HVAC PWM 1350) 180N0078, 180Z02268 1 Kupplungsgehäuse und Kupplung (HVAC PWM 1750) 180N0078, 180Z02269 1 VFD FC-302, 2,2 kW (HVAC PWM 150) 131N85079 1 VFD FC-302, 2,2 kW (HVAC PWM 300) 131N85079 1 VFD FC-302, 2,2 kW (HVAC PWM 400) 131N85079 1 VFD FC-302, 2,2 kW (HVAC PWM 600) 131N85079 1 VFD FC-302, 4 kW (HVAC PWM 1000) 131N85089 1 VFD FC-302, 7,5 kW (HVAC PWM 1350) 131N85099 1 VFD FC-302, 7,5 kW (HVAC PWM 1750) 131N850910 1 Rahmen des Unterteils, PWM 180N142711 1 Standgerät, PWM 180N142811a 1 Unterteil, PWM-Anschlusskasten 180N148011b 1 Deckel, PWM-Anschlusskasten 180N148111c 1 Montageplatte 180N148212 1 Druckreduzierungsventil 0-16 bar 180N139113 1 Saugventil 032U850113a 1 Spule für Einlassventil 018F820514 1 Rückschlagventil 3/4” 180N022315 1 Druckgeber 060G586616 1 Temperaturgeber 084Z403017 1 Druckgeber 060G2085

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16. Bedieneinheit der PWM-HLK-Anlage

Bedien- und Anzeigeeinheit

Das Gerät ist mit zwei externen Bedienteilen ausgestattet:

• LCPBedien- und Anzeigesystem• Hauptschalter; bei offenem Hauptschalter liegt am FC-302 und an den Klemmen keine Spannung an.

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Lokales Bedienfeld (LCP)

Hauptschalter

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LCP-Anzeige und VLT

Beschreibung der Anzeigetasten„Status“: Durch Betätigen dieser Taste wechselt das System zurück in das Zustands-/Hauptmenü.„Main Menu“: Mit dieser Taste kann ein Überblick über alle Menüs angezeigt werden. Der PWM-Parameter trägt die Bezeichnung 19-00. Mit den Pfeiltasten können Sie nach oben und unten blättern.Pfeiltasten: Damit können Sie Menüzeilen aktivieren und in einem ausgewählten Menü Daten ändern.„Back“: Bei Betätigung dieser Taste geht das System einen Schritt/eine Parameterliste zurück.„Reset“: Zurücksetzen des Systems nach einer Fehlermeldung.

Betriebsart„Off“: Manuelles Anhalten des Motors/der Pumpe. Setzt die Voreinstellung außer Kraft, um ein schnelles Anhalten einzuleiten oder einen unerwünschtes Starten zu verhindern.„Auto on“: Mit dieser Schaltfläche wird die Bedienung der Pumpe an die Prozessregelung des Gebäudes (BMS) übergeben.„Reset“: Setzt Fehlermeldungen zurück.

Im oberen Bereich der Anzeige befindet sich eine Menü-leiste.Anzeige des Zustandsmenüs: StatusUnterhalb der Statuszeile werden 3 Werte angezeigt.Erster Wert, links: System-Hochdruck [bar]Zweiter Wert, Mitte: Sprühdauer in % der Volllast. Dritter Wert: Versorgungsdruck [bar]

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Parameteränderungen

1) Die Taste [Main Menu] drücken.2) Mit den Pfeiltasten den gewünschten Parameter auswählen.[OK] drücken. Der zu ändernde Wert wird schwarz angezeigt.4) Den angezeigten Wert über die Pfeiltasten ändern.[OK] drücken. Die Änderung wird übernommen.

Startbedingungen

BMS-StartsignalProdukthandbuch für Frequenzumrichter der FC-SerieFC302, Klemme 18: StartFC302, Klemme 12: 24 V DC

Die Verdrahtung mit dem elektrischen Kasten wird von Danfoss vorgenommen.

Klemme X1-2: 24 V DC.Klemme X1-3: FC302 startenBei Anschluss einer Brückenschaltung an die Klemmen X1-2 bis X1-3 erhält das Gerät ein Startsignal.

Sonstige Bedingungen

Versorgungsdruck höher als: 1,6 bar (einstellbar in Parameter 19-02, Standardwert: 160 mbar)Versorgungsdruck niedriger als: 6 bar (einstellbar in Parameter 19-11, Standardwert: 600 mbar)

Bei einer aktiven Fehlermeldung in der Anzeige des FC302 startet das Gerät erst, wenn der Fehler behoben wurde.

Fehler-Reset: Auf der Frontplatte die Taste „Reset“ drücken.

StartNach längerem Nichtgebrauch startet die Pumpe immer mit einer Spülung.

SpülvorgangDer Spülvorgang besteht aus vier 4 Zyklen. Die Länge der Zyklen bestimmt die Dauer der einzelnen Spülun-gen.Wird die Zyklusdauer auf 20 Sekunden eingestellt, dauert der komplette Spülvorgang 80 Sekunden.

Spülprozess1) Spülen in den Ablauf. Das Ablassventil an der Düsenleiste öffnet sich, und das Wasser fließt direkt in den Ablauf.2) Die Rückleitung der Düsenleiste wird gespült. Funktioniert wie ein druckloser interner Bypass. 3) Alle Ventile werden geschlossen und es erfolgt interne Spülung des Pumpenblocks über das Sicherheits-ventil.4) Spülen in den Ablauf. Das Ablassventil an der Düsenleiste wird geöffnet und das Wasser fließt direkt in den Ablauf. Der Spülvorgang kann unterbrochen werden, indem die Taste [Reset] länger als 1 Sekunde ge-drückt wird. Der Spülvorgang wird gestoppt und der normale Zyklus beginnt.

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Manueller Betrieb, Parameter 19-07=1Das Gerät kann auch manuell, ohne einen externen Sollwert (0-10 V) von der Prozessregelung oder dem Gebäudemanagementsystem (BMS) gestartet werden.Das Startsignal muss beim FC302 zwischen Klemme 2 und 18 oder bei den Klemmen zwischen X1-2 und X1-3 anliegen. Wenn diese Brücke nicht über die Prozessregelung eingerichtet werden kann, ist das auch manuell möglich.Den manuellen Modus auswählen und den Parameter 19-07 auf 1 setzen.

Wenn Parameter 19-07=1 ist und alle Startbedingungen erfüllt sind, startet die Pumpe und die Ventile arbei-ten mit Pulsmodulation. Die Sprühdauer wird in Parameter 19-06 „Interne Referenz“ eingestellt.

Es ist nicht möglich, jeden einzelnen Wert manuell zu aktivieren. Der Prozess kann nur als Ganzes gestartet werden.

Parameter 19-06 Interne ReferenzParameter 19-06 zeigt den prozentualen Anteil der Sprühdauer an der Zykluszeit an, 100 % = Volllast.Die Sprühzeit kann als Prozentzahl der Volllast ausgedrückt werden.Bei Einstellung der Zykluszeit in Parameter 19-04 = 10 Sekunden und 19-06 = 50 % werden die Düsen im Wechsel 5 Sekunden lang sprühen und 5 Sekunden pausieren.

Parameter 19-00 Pumpendrehzahl (%)Dieser Parameter zeigt die Motordrehzahl in Prozent (%) an.Max. Drehzahl dieses 2-poligen Motors = 3000 UPM.Bei Parameter 19-00 = 53 % beträgt die Motordrehzahl 3000 * 0,53 = 1590 UPM.In der Einlaufphase einzustellen.In der Einlaufphase des Systems muss der Parameter 19-06 manuell auf 100 % (Volllast) gesetzt werden.Beim Einlaufen auf Volllast muss die Pumpendrehzahl so eingestellt werden, dass auf der Hochdruckseite ein Druck von 70 bar herrscht.

Parameter 19-01 Intervall für automatische SpülungIn diesem Parameter wird die Zeit zwischen den automatischen Spülintervallen angezeigt.Sie wird in Stunden angegeben. Die Standardeinstellung beträgt 19-01 = 72 [Stunden].Wenn die Spülung 72 Stunden außer Betrieb war, wird das gesamte System automatisch gespült. Nähere Informationen finden Sie in der Beschreibung des Spülverfahrens.

Parameter 19-02 Auslassgrenze niedrigGeringstmöglicher Versorgungsdruck in mbar.Standardeinstellung von Parameter 19-02 = 160 dabar = 1,6 bar.Solange die Pumpe mit Wasser geschmiert wird, kann sie nicht trockenlaufen. Darum ist es wichtig, stets einen angemessene Versorgungsdruck der Pumpe aufrechtzuerhalten.

Parameter 19-03 Einlesevorgänge pro Zyklus (10).Interne Berechnung. Dieser Wert bestimmt, wie oft pro Zyklus die vom GLT empfangenen Signale eingele-sen werden. Die angezeigten Werte sind folglich Durchschnittswerte von 10 eingelesenen Werten. Dieser Parameter ist ausschließlich zur internen Verwendung gedacht und darf nicht geändert werden.

Parameter 19-04 PWM Arbeitszyklus (ms)Die Zykluszeit wird in Parameter 19-04 eingestellt.Die maximale Zykluszeit beträgt 100.000 ms = 100 s.

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Parameter 19-05 System undicht untere Grenze (mbar)Standard: 40 barHier wird die Grenze für den minimalen Systemdruck eingestellt. Wenn der Systemdruck diese Grenze in einem Zeitraum von 5 Minuten nicht überschreitet, gibt das System Alarm und eine Fehlermeldung wird an das BMS gesendet. Dies deutet auf einen Fehler auf der Hochdruckseite hin. Das System oder die Pumpe könnte undicht oder ein Ventil defekt sein.

Parameter 19-06 Interne ReferenzDer Parameter 19-06 gibt den prozentualen Anteil der Sprühzeit an der Zykluszeit (100 % = Volllast) an. Die Sprühzeit kann als Prozentzahl der Volllast ausgedrückt werden.Bei Einstellung der Zykluszeit in Parameter 19-04 = 10 Sekunden und 19-06 = 50 % werden die Düsen im Wechsel 5 Sekunden lang sprühen und 5 Sekunden pausieren.

Manueller Betrieb, Parameter 19-07=1Das Gerät kann in einem manuellen Modus ohne externen Host (0-10 V) vom Gebäudemanagementsystem (BMS) aus gestartet werden.Das Startsignal muss beim FC302 zwischen Klemme 12 und 18 bzw. bei den Klemmen zwischen X1-2 und X1-3 anliegen. Wenn diese Brücke nicht über das BMS eingerichtet werden kann, ist dies auch manuell möglich. Wählen Sie den manuellen Modus aus und setzen Sie den Parameter 19-07 auf 1.

Wenn Parameter 19-07 = 1 ist und alle Startbedingungen erfüllt sind, startet die Pumpe und die Ventile arbeiten mit Pulsmodulation. Die Spüldauer wird in Parameter 19-06 „Interne Referenz“ eingestellt.

Es ist nicht möglich, jeden einzelnen Wert manuell zu aktivieren. Der Prozess kann nur als Ganzes gestartet werden.

Parameter 19-08 Bypassverzögerung (ms)Während der Pausen im Spülzyklus wird der interne Bypass drucklos, um Energie zu sparen.In Parameter 19-08 wird die Zeit eingestellt, die für den internen Druckaufbau im System benötigt wird, ehe das Ventil zum Sprühen geöffnet wird. Das bedeutet, dass der drucklose interne Bypass vor dem Öffnen des Düsenventils aufgehoben wird. Diese Zeitverzögerung wird hier eingestellt.

Parameter 19-09 Spülgeschwindigkeit (%)Dieser Parameter zeigt die Motordrehzahl während des Spülvorgangs an.Die Einstellung ist nur während des Spülens aktiv.Max. Drehzahl dieses 2-poligen Motors = 3000 UPM.Wenn Parameter 19-09 = 40 %, beträgt die Motordrehzahl 3000 * 0,4 = 1200 UPM.

Parameter 19-10, Spülzeitgeber (s)Der Spülvorgang besteht aus vier 4 Zyklen. Die Länge der Zyklen bestimmt die Dauer der einzelnen Spülun-gen.Wird die Zyklusdauer auf 20 Sekunden eingestellt, dauert der komplette Spülvorgang 80 Sekunden. Prozess:1) Spülen in den Ablauf. Das Ablassventil an der Düsenleiste öffnet sich, und das Wasser fließt direkt in den Ablauf.2) Die Rückleitung der Düsenleiste wird gespült. Funktioniert wie ein druckloser interner Bypass. 3) Alle Ventile werden geschlossen und es erfolgt interne Spülung des Pumpenblocks über das Sicherheits-ventil.4) Spülen in den Ablauf. Das Ablassventil an der Düsenleiste wird geöffnet und das Wasser fließt direkt in den Ablauf.

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Parameter 19-11 Einlassgrenze hoch (dabar).Standard: 600 dabar = 6 barHier wird der maximale Versorgungsdruck eingestellt. Wenn der Versorgungsdruck diese Grenze überschrei-tet, gibt das System Alarm und eine Fehlermeldung wird an das GLT gesendet. Dieser Parameter ist für den Schutz der Niederdruckteile zuständig.

Parameter 19-12 Einlass hohe Schutzstufe deaktivieren (0)Wird der Parameter 19-12 auf den Wert 1 gesetzt, prüft das System automatisch nach 5 Minuten, ob der Fehler behoben wurde. Wenn dies der Fall ist, startet das System automatisch neu.Beispiel mit Parameter 19-12 = 1: Beim Versorgungsdruck ist ein Fehler aufgetreten, das Gerät geht in den Fehlerzustand und hält an. Nach dem Anhalten des Geräts wird das Versorgungsventil geschlossen.Nach 5 Minuten: Das Versorgungsventil öffnet sich automatisch und der Versorgungsdruck wird erneut gemessen. a) Liegt der Druck oberhalb der Grenze, wird ein automatischer Pumpen-Reset durchgeführt und der Be-trieb wird fortgesetzt. Die Fehlermeldung an das GLT wird storniert.b) Bleibt der Fehler bestehen, wird das Ventil erneut geschlossen. Das System prüft alle 5 Minuten, ob der Fehler behoben wurde. Diese Funktion sollte nur in Ausnahmefällen verwendet werden. Wenn der Fehler durch einen geplatzten Schlauch verursacht wurde, wird das System alle 5 Minuten kurz aktiviert, um Was-ser für Testzwecke bereitzustellen.

Parameter 19-13 Single(0)Master(1)Follower(2)Parameter19-13=0: Einzelgerät. Dies ist ein Einzelgerät, das mit der während der Einlaufphase eingestell-ten Geschwindigkeit arbeitet. Parameter19-13=1: Master-Gerät. Diese Pumpe wird in einem Master/Slave-System betrieben. Sie wird mit einem konstanten Pressostat eingerichtet, das auf 70 bar eingestellt wird. Für eine stabile Regelung wird die Verwendung eines Hydrospeichers auf der Hochdruckseite des Systems empfohlen.Parameter19-13=2: Slave-Gerät. Dieses Gerät ist ein reiner Schaltkasten. Es ist nicht mit einem Motor/ei-ner Pumpe ausgestattet und wird ausschließlich zur Ventilaktivierung/-steuerung verwendet.

Parameter 19-14 V3 AnzugsverzögerungStandard: 300 msÜber diesen Parameter wird die Öffnungszeit des Ventils V3 eingestellt. Das Ventil V3 ist das Sicherheitsven-til für die Düsenleiste. Der Druck in der Düsenleiste muss nach Beendigung des Sprühvorgangs unter 5 bar liegen. Das Wasser wird zum Einlass der Pumpe zurückgeleitet. Die Einstellung einer Öffnungszeit verhin-dert, dass die Pumpe Wasser direkt über V1/V3 zur Niederdruckseite spült. Durch die Einstellung dieses Parameters werden der Druckstoß im System und das Geräuschniveau reduziert.

Parameter 19-15 V3 EIN-ZeitStandard: 1500 msIn diesem Parameter wird die Öffnungszeit des Ventils V3 eingestellt. Das Ventil V3 ist das Sicherheitsventil für die Düsenleiste. Wenn Wasser von der Düsenleiste zur Niederdruckseite der Pumpe fließt, nimmt der Druck zu. Das zur Niederdruckseite fließende Wasservolumen kann durch Verkürzung dieser Zeit reduziert und der Druckanstieg auf der Niederdruckseite wird verringert.

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Parameter 19-16 Frostschutz-Spülzeitgeber (Sek.)Parameter 19-16 stellt den Zeitgeberwert für das Frostschutzprogramm ein. Das Frostschutzprogramm kann nur über einen externen Digitaleingang an X57-2 gestartet werden.Das Frostschutzprogramm besteht aus 3 Zyklen. Der Wert dieses Zeitgebers gibt die Länge jedes Zyklus an. Wenn der Zeitgeber auf 20 Sekunden eingestellt wird, hat das Frostschutzprogramm eine Dauer von 60 Sekunden.Vorgehensweise:1) Spülen der Düsenleiste zum Ablauf2) Spülen der Rücklaufleitung über Ventil V3 zum Ablauf3) Spülen von Ventil V1 über die Rücklaufleitung

Die zusätzlichen Ventile, die für die Frostschutzfunktion benötigt werden, werden nicht mit dem Stan-dardgerät mitgeliefert.

Inbetriebnahme des PWM-HLK-SystemsDie hydraulischen und elektrischen Anschlüsse des Systems anhand der entsprechenden Kurvenblätter vornehmen.

1. Schritt: Entlüften der PumpeDas Saugventil mit dem Dauermagnetventil öffnen und die rote Taste am Filterkasten drücken.Anschließend die Pumpe mithilfe eines 5-mm-Inbus-Werkzeugs entlüften.Wenn kein Dauermagnet verfügbar ist, den folgenden Anweisungen folgen:Das Gerät starten, um das Versorgungsventil zu öffnen. Hinweis: Den Motor nicht starten, ehe das Gerät entlüftet wurde. Die Taste „Off“ auf dem LCP drücken. Der Motor/die Pumpe kann dann nicht starten. Bei Beginn des Spülvorgangs länger als 1 Sekunde auf „Cancel“ drücken.Zum Abbrechen des Spülvorgangs länger als 1 Sekunde auf „Cancel“ drücken. Jetzt das Gerät wie oben beschrieben entlüften.

2. Schritt: Spülen der Düsenleiste• An den Enden aller Düsenrohre eine Düse entfernen.• Parameter 19-06 = 100 % setzen.• Den manuellen Modus auswählen, Parameter 19-07 = 1.• Das Gerät läuft/spült jetzt ständig.• 30 Sekunden lang spülen.• Das Gerät anhalten (Parameter 19-07 = 0) oder die Taste „OFF“ auf dem LCP drücken.• Die beiden Düsen im unteren Düsenrohr wieder anbringen.• Das Gerät erneut starten und 30 Sekunden spülen.• Das Gerät anhalten, die fehlenden Düsen an Düsenrohr 2 anbringen und spülen.• Den Vorgang wiederholen, bis alle Düsen montiert sind.• Das Gerät durch Trennen vom Netz anhalten.• Die Netzversorgung wieder anschließen und die automatische Spülsequenz beenden.

3. Schritt: Einstellen der Motor-/Pumpendrehzahl• Parameter 19-06 = 100 % setzen.• Den manuellen Modus auswählen, Parameter 19-07 = 1, die Pumpe startet.• Der Hochdruck muss auf 70 bar bei Volllast eingestellt werden.• Am Druckmessgerät oder an der LCP-Anzeige den Druck kontrollieren. Wenn der Druck mehr als 70 bar beträgt, die Motordrehzahl reduzieren (Parameter 19-00 ändern). Wenn der Druck weniger als 70 bar beträgt, die Motordrehzahl erhöhen. Diese Veränderung wird erst wirksam, wenn das Startsignal zurückgesetzt wurde.• Diesen Vorgang wiederholen, bis der Druck weniger als 70 bar beträgt.

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4. Schritt. Kontrolle des GLT-Sollwerts

Die Spannung an Klemme X1-11 (GND) und X1-12 (0-10 V+) messen. Sie muss dem Wert in der LCP-Anzeige entsprechen (Durchschnittswerte in der ersten Menüzeile).

5. Schritt. Prüfung von GLT-Alarmmeldungen

Ein Alarm kann auf zwei Arten ausgelöst werden:a) Die Grenze für die Niederdruckseite in Parameter 19-02 höher als den tatsächlichen Versorgungs druck einstellen. Wenn der Versorgungsdruck 3 bar erreicht, Parameter 19-02 auf 400 (4 bar) einstellen. Anschließend löst das PWM-Gerät einen Alarm aus. Den Fehler am GLT prüfen … Die Grenze in Parameter 19-02 auf 160 zurücksetzen.b) Die Grenze für die Hochdruckseite in Parameter 19-11 niedriger als den tatsächlichen Versorgungs druck einstellen. Wenn der Versorgungsdruck 3 bar erreicht, Parameter 19-11 auf 200 (2 bar) einstellen. Anschließend löst das PWM-Gerät einen Alarm aus. Den Fehler am GLT prüfen … Die Grenze in Parameter 19-11 auf 600 zurücksetzen.

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Anlagentyp Standard Zuluft Abluft EinheitTypeID NummerPumpentypSeriennummerSoftware ID / VersionSteuerungKonzept

Luftmenge m3/hBefeuchterleistung l/hDüsentyp l/hAnzahl der Düsen StckParameter1-20 2,2 2,2 kW1-24 4,61 4,61 A1-25 2.840 2.840 rpm3-02 0 0 0 rpm3-03 3.000 3.000 3.000 rpm3-10 0 0 0 %4-10 beide Richtungen beide Richtungen4-11 1.000 1.000 1.000 rpm4-13 3.000 3.000 3.000 rpm4-51 6,56 6 6 A4-53 2.960 3.000 3.000 rpm6-34 0 0 06-35 1.500 1.500 1.5007-20 X30/11 Analoger Eingang Analoger Eingang19-00 44 70 100 %19-01 72 72 72 Std19-02 160 90 90 mbar19-03 10 10 1019-04 10.000 10.000 10.000 msec19-05 40 41 41 mbar19-06 50 50 40 %19-07 0 0 019-08 0 0 0 msec19-09 44 50 40 %19-10 10 20 20 sec19-11 600 600 600 mbar19-12 0 0 019-13 0 0 019-14 300 301 30119-15 2.000 2.000 2.000

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17. Master/Slave-Anwendungen

Mit dem Master-Slave-Konzept kann eine Pumpstation mehrere Düsenleisten speisen. Dies ist ein Vorteil, wenn die Düsenleisten dicht nebeneinander liegen. Dadurch können eine oder mehrere Pumpstationen eingespart werden.Systemauslegung:

Für jede weitere Düsenleiste werden eine PWM-HLK-Pumpe sowie ein PWM-HLK-Slave-Gerät benötigt.PWM-HLK-Master. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein Standard-PWM-HLK-Gerät. Es kann in der Soft-ware als Master-Gerät programmiert werden. Bei Parameter 19-13 = 1 arbeitet die Maschine wie ein PWM-HLK-Master-Gerät. Satz 1 für Master-Gerät verwenden, Parameter 010 = 1Wenn das Gerät auf die Ausführung der Master/Slave-Funktion eingestellt wird, ändert sich das Steuerver-fahren an der Pumpstation. Ein normales PWM-HLK-Gerät läuft mit einer festen Drehzahl, die bei Inbetrieb-nahme/beim Einschalten eingestellt wird. Eine Master-Pumpe wird so eingestellt, dass sie mit konstanter Drucküberwachung läuft. Ist das Gerät mit einem Master-Gerät ausgestattet, wird diese Einstellung im Werk vorgenommen. Wenn das Gerät als Einzelgerät geliefert und später in ein Master-Gerät umgewandelt wird, müssen die folgenden beiden Parameter geändert werden:1) Parameter 19-13=1 (Master-Gerät)2) Parameter 010=1 (Satz). Standardparameter 010=2 (Single Satz)

Das Master-Gerät muss über einen Speicher verfügen. Dieser Speicher trägt zum reibungslosen Betrieb und zur Regelung der Pumpe bei. Er wird während des Sprühzyklusintervalls gefüllt und entlädt einen Teil seines Inhalts bei der folgenden Sprühsequenz.

Master-Slave-Bestellnummer: 180U6107 PWM-HLK-Slave-Gerät

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Verdrahtung der Master-Slave-Geräte

Die folgenden Diagramme zeigen die Verdrahtung zwischen den Master/Slave-Geräten.Die Slave-Geräte starten die Master-Pumpe je nach Wasserbedarf.Aus diesem Grund müssen die Geräte miteinander verbunden sein. Die Slave-Geräte schließen bei Empfang des Startsignals das Relais 2 (X1-19 und X1-20) am Frequenzumrichter FC302. Das Master-Gerät liefert eine Spannung von +24 V (x1-6) an alle Slaves; wenn ein Slave sein Relais schließt, werden die 24 V an den Master an Klemme X1-7 zurückgeleitet.

Umprogrammierung einer Pumpe von Einzelgerät auf Master/Slave-Gerät

Für die Umwandlung von einem Einzelgerät in ein Master-Gerät müssen die folgenden zwei Parameter ge-ändert werden:1) Parameter 19-13 = 1 (Master-Gerät)2) Parameter 010 = 1 (Prozess). Standardparameter 010 = 2 (Single Satz)

Auch die Einstellungen der folgenden Parameter sind zu überprüfen:

1. Parameter 03-10 = 43,75 % (Sollwert für Prozess, 70 bar.) ((100/160)*70 = 43,75 %)2. Parameter 03-02 = 0,00 bar. Mindestreferenz für Drucktransmitter.3. Parameter 03-03 =160 bar. Maximale Referenz für Drucktransmitter.4. Parameter 04-10 = Rechtslauf; nach der Änderung die Drehrichtung der Pumpe prüfen. Die Pumpe muss sich nach dieser Änderung im Uhrzeigersinn drehen. Wenn sich die Pumpe nicht im Uhrzeigersinn dreht, die Phasen an der Motorklemme tauschen. Der PI-Regler zur konstanten Druckregelung funktioniert nur bei Rechtslauf der Pumpe.5. Parameter 04-11 = 1000. Motordrehzahl, untere Grenze.6. Parameter 04-13 = 3000. Motordrehzahl, obere Grenze, (PWM 300 -> PWM 1000) Parameter 04-13 = 2400. Motordrehzahl, obere Grenze, (PWM 1350 + PWM 1750)7. Parameter 06-34 = 0,0 Term. X30/11, untere Referenz8. Parameter 06-35 = 160 Term. X30/11, obere Referenz.9. Parameter 07-20 = Analogeingang X30/11. PID-Prozess Istwert 1.

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Einstellen des PI-Reglers für konstante Druckregelung

Für einen optimalen Master/Slave-Betrieb muss der PI-Regler richtig eingestellt sein.Die Einstellung kann über die Parameter 07-33 und 07-34 vorgenommen werden.

Parameter 07-33, PID-Prozess Proportionalverstärkung. Ein niedriger Parameterwert senkt die Regelge-schwindigkeit. Standardeinstellung für Parameter 07-33 = 0,60

Parameter 07-34, PID-Prozess Integrationszeit. Ein niedriger Parameterwert senkt die Regelgeschwindigkeit. Standardeinstellung für Parameter 07-34 = 10 Sekunden

Hydraulikkurvenblatt für Master/Slave-Gerät

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18. HLK-Düsenleiste

Düsenleisten zur Kanalmontage für die Befeuchtung der Versorgungsluft

Die Düsenleistengrößen entsprechen den Maßen der gängigen Standard-Filtereinsätze: 612 x 612 mm und 612 x 306 mm. Die Raumanforderungen entsprechen dem internen Querschnitt derStandard-Klimageräte.

Anzahl von Ganz- bzw. Halbfiltereinsätzen, Höhe x Breite:

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TYP Abzweige/Düsen ID [1,75] [3] [4] [5]

1 x 1 6 Abzweige von 3 Düsen 180U4670 31,5 54 72 901 x 1,5 6 Abzweige von 4 Düsen 180U4671 42 72 96 1201 x 2 6 Abzweige von 5 Düsen 180U4672 53 90 120 1501,5 x 1 6 Abzweige von 3 Düsen 180U4673 32 54 72 901,5 x 1,5 6 Abzweige von 4 Düsen 180U4674 42 72 96 1201,5 x 2 6 Abzweige von 5 Düsen 180U4675 53 90 120 1501,5 x 2,5 6 Abzweige von 7 Düsen 180U4676 74 126 168 2102 x 1 6 Abzweige von 3 Düsen 180U4677 32 54 72 902 x 1,5 6 Abzweige von 4 Düsen 180U4678 42 72 96 1202 x 2 6 Abzweige von 5 Düsen 180U4679 53 90 120 1502 x 2,5 6 Abzweige von 7 Düsen 180U4680 74 126 168 2102 x 3 6 Abzweige von 8 Düsen 180U4681 84 144 192 2402 x 4 6 Abzweige von 10 Düsen 180U4682 105 180 240 3002 x 5 6 Abzweige von 14 Düsen 180U4683 147 252 336 4202 x 6 6 Abzweige von 16 Düsen 180U4684 168 288 384 4802,5 x 2,5 6 Abzweige von 7 Düsen 180U4685 74 126 168 2103 x 2 7 Abzweige von 5 Düsen 180U4686 62 105 140 1753 x 2,5 7 Abzweige von 7 Düsen 180U4687 86 147 196 2453 x 3 7 Abzweige von 8 Düsen 180U4688 98 168 224 2803 x 3,5 7 Abzweige von 10 Düsen 180U4689 123 210 280 3503 x 4 7 Abzweige von 10 Düsen 180U4690 123 210 280 3503 x 5 7 Abzweige von 14 Düsen 180U4691 172 294 392 4903 x 6 7 Abzweige von 16 Düsen 180U4692 196 336 448 5603,5 x 3,5 9 Abzweige von 10 Düsen 180U4693 158 270 360 4503,5 x 4 9 Abzweige von 10 Düsen 180U4694 158 270 360 4503,5 x 5 9 Abzweige von 14 Düsen 180U4695 221 378 504 6304 x 2 9 Abzweige von 5 Düsen 180U4696 78 135 180 2254 x 3 9 Abzweige von 8 Düsen 180U4697 126 216 288 3604 x 4 9 Abzweige von 10 Düsen 180U4698 158 270 360 4504 x 5 9 Abzweige von 14 Düsen 180U4699 221 378 504 6304 x 6 9 Abzweige von 16 Düsen 180U4700 252 432 576 720

max. l/h mit [Düsengröße]

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Die Düsenleiste wird vollständig geliefert, muss aber noch zusammengesetzt werden. Im Lieferumfang sind enthalten:Düsenabzweige (10-mm-Rohr) und Düsen mit Durchflussgeschwindigkeiten von 1,75, 3, 4 oder 5 l/h und einem horizontalen Abstand von 200 mm, vertikale Stützen (Edelstahl) mit 2 Montagefüßen, 230 mm, an beiden Enden erweiterbar sowie Rohrschellen für die Düsenabzweige und 2 Stopfbüchsensätze für die Kanalwand.Der Ventilblock HVAC 1 ist mit Ventilen und allen erforderlichen Passstücken für den Anschluss der Düsenlei-ste an die Pumpe ausgestattet. Die Zylinderspulen sind im Lieferumfang der Pumpe enthalten.

Spulenanordnung auf der Ventilinsel

Das nachstehende Diagramm zeigt die Lage der Spulen auf der Ventilinsel.Sie sind als YV1, YV2, YV3, YV4 und YV5 gekennzeichnet.Spulenfunktion:YV1 = Interne drucklose Rückspeisung (Energiesparfunktion) sowie Ausspülen der Rücklaufleitung.YV2 = Sprüh-/Pulsventil.YV3 = Auslassventil Düsenleiste. Reduziert den Druck von der Düsenleiste auf die Niederdruckseite an der Pumpstation.YV4 = Düsenleiste spült Ventil + reduziert Druck auf Ablauf.YV5 = Niederdruck-Einlassventil an Pumpstation.

Ventilinsel

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Hochdruck-Einlass für Düsenleiste

SpülleitungDruckreduzierung

Leitung in Ablauf spülen,Niederdruck

Rücklaufleitung zur Pumpe, Niederdruck

Hochdruck-Versorgung von Pumpstation

YV2 YV1 YV3 YV4

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19. Elektrisches Kurvenblatt

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DKCFN.PB.002.A1.03 / 521B1130 / 180R9195

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