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Ausgabe 31 · April 2009

Intelligent verbinden! Effizient beraten und planen!

Umdenken erforderlichDie Forderung „Nachhaltigkeit“ bringt ei-nen neuen Ansatz in die Gebäude- und Anlagenplanung: Wirtschaftlichkeitsbe-rechnungen müssen die Immobilie als Ganzes mit all ihren damit verbundenen Kosten über einen definierten Zeitraum betrachten. Energiekosten spielen eine wichtige Rolle, Tendenz überproportional steigend. Weitere Randbedingungen set-zen Zertifizierungen nach LEED oder DNGB. Bei dieser Betrachtungsweise für Sanierungs- oder Neubau-Projekte sehen Lösungen anders aus als bisher üblich und setzen ein Umdenken bei allen ver-antwortlich Beteiligten voraus.

Viele BeteiligteDer Architekt ist oft der Erste im Workflow der Beratungs-, Planungs- und Bewirt-schaftungs-Prozesse. Bereits hier muss

die gesamtheitliche Betrachtung beginnen und ein Ineinandergreifen mit den ande-ren am Workflow Beteiligten geschaffen werden: den Fachingenieuren für die tech-nische Gebäudeausrüstung, dem DNGB-Auditor und dem Immobilienbetreiber mit seinen Dienstleistern. Je durchgängiger und flexibler Daten zwischen den Beteilig-ten ausgetauscht werden können, desto effizienter ist die Arbeit zum Erreichen des gemeinsamen Zieles einer nachhaltig guten Lösung. „Unmöglich!“ wird mancher denken, der die vielen zu beachtenden nicht zusammenpassenden Norm- und Daten-Standards für die Gebäude- und Anlagenplanung kennt, insbesondere das 1000-Seiten-Regelwerk der DIN V 18599.

Physikalisches GebäudemodellDass Norm- und Daten-Standards nicht zusammenpassen, ist nicht neu; schon

• Aktuelles S. 03

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S. 14

Lizenzgeber und Copyright © April 2009:

SOLAR-COMPUTER GmbHPostfach 33 08 · D-37023 GöttingenE-Mail: [email protected]

Gütegemeinschaft18599 e. V.gegründet

TU BraunschweigInstitut Gebäude-und Solartechnik

Neue PaketeGreen BuildingEnergy + Heat

Energieausweise OIB RL 6Gebäude + Anlagen

GBIS 1.0Applikationfür AutoCAD MEP

Neue Normen fürHeizung, Sanitär,Klima, Lüftung

DEN – Deutsches EnergieberaterNetzwerk

• Anwenderbericht

• Verkaufsaktion

• Validierung

• Neuheit

• Softwarepflege

• Interview

Die Konferenz „GREEN BUILDINGS“ in Frankfurt Ende April 2009 brachte es wieder an den Tag: „Nachhaltig energieeffizientes Bauen und Bewirt-schaften“ ist das drängende Thema der Zeit. Referenten waren hoch- rangige Vertreter namhafter Unternehmen, Verbände und Institutionen der Immobilienwirtschaft. Ein Konferenztitel brachte es auf den Punkt: „Erfahren Sie, wie EnEV und nachhaltiges Bauen ineinander greifen“. Welchen Beitrag SOLAR-COMPUTER dazu leisten kann, ist Gegenstand des folgenden Artikels.

Informationen über Software + Service für Technische Gebäudeausrüstung, Architektur und FM

www.solar-computer.de

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 20092

trend

vor 30 Jahren stand SOLAR-COMPUTER vor diesem Pro-blem. Ernst Rosendahl hatte damals eine Idee: Warum nicht im ersten Schritt ein rein physi-kalisches 3D-Gebäudemodell als Software-Kern entwickeln, unabhängig von Norm- und Daten-Standards, Ländergren-zen und Sprachen, und erst im zweiten Schritt die einzelnen Programme darauf aufsetzen und spezifisch nach Norm- und Daten-Standards entwi-ckeln? Der Kern sorgt dann für Durchgängigkeit über Norm- und Daten-Standards hinweg und schafft die Vorausset-zungen für intelligente Verbin-dungen zwischen einzelnen Programmen ebenso wie zwi-schen den ggf. räumlich und zeitlich getrennten Beteiligten.

Schon viel erreichtHeute enthält die SOLAR-COMPUTER-Software schon viele intelligente Verbindungs-möglichkeiten zum durchgän-gigen Beraten und Planen: EnEV / DIN V 18599 verbunden mit Bauphysik, Kühllast VDI 2078 und Heizlast DIN EN 12831; Simulieren von Nutzer-profilen, stündlichen Wetterda-ten, Beschattungen, Anlagen-

und Betriebsdaten zum Be-rechnen von Innenraumtempe-raturen; Verbinden von Gebäu-de- mit TGA-Anlagenberech-nungen; Ableiten von Gebäu-dedaten aus Architektur-CAD-Daten; Verbinden von TGA-CAD-Zeichnungen mit Gebäu-de- und Anlagen-Berech-nungen, etc.

Schlüsselfunktion Architekt Beim Architekten fallen oft die ersten Entscheidungen für eine mehr oder weniger gute Lösung im Sinne einer ener-gieeffizienten Bauweise an. Deshalb bewirbt SOLAR-COMPUTER bewusst diese Zielgruppe, obwohl der Ver-kaufserfolg zur Zeit noch mä-ßig ist; „Architekten rechnen nicht gern, sondern überlas-sen es lieber Anderen; meist wenn es zu spät ist“, bemän-geln die Mitarbeiter im Soft-ware-Vertrieb. Um diese „Re-chen-Scheuheit“ zu mindern, bietet SOLAR-COMPUTER ein „EnEV-Bundle“ an: eine Zweier-Lizenz für je einen Ar-chitekten und einen TGA-Inge-nieur. Verkaufserfolg steigend!

Architektur-CAD und EnEVErste Früchte trägt inzwischen

Programm zur Berechnung der Heizlast nach EN 12831 und DN EN 12831 für Projekte im In- und Aus-land. Schnelles, einfaches, tabella-risches Editieren von Räumen mit vielen Eingabehilfen, u. a. Ketten-Maße, Dachgauben und automati-sierte Verknüpfungen von Bautei-len mit Nachbarräumen. Wärme–brücken. Berechnung erdreichbe-rührender Bauteile wahlweise ver-einfacht oder detailliert. Datenver-bund mit U-Wert, EnEV, usw. Im-port-Schnittstelle „Green Building“.

• DINEN12831inkl.nat.Anh.Bbl.1(2008-07)• ÖNEN12831,SNEN12831(SIA384.201)• EN12831• europaweiteAnwendung• Sprach-VersionenEN12831NF(frz.),BS(engl.)• Wärmebrückenpauschaloderdetailliert• Zusatzaufheizleistungglobaloderraumweise• BerechnungerdreichberührterBauteilevereinfacht oder ausführlich nach EN ISO 13370• BerechnunghorizontalerundvertikalerRanddäm- mungen an Bodenflächen • Kettenmaß-Assistent(zureinfachenEingabeder Außenbemaßung)• Baukörper-Assistent(zurautomatischenErzeu- gung der Raumbegrenzungsflächen komplizierter Raumgeometrien,z.B.Dachräume,-gauben)• Flächen-undVolumen-Assistent(zureinfachen Eingabe von Raum- bzw. Umschließungsflächen und-volumina,z.B.beioffenerBauweise)• logischesGebäudemodellmitRaumverweisen• Bilanzschaubilder,GrafikenundVariantenvergleich• zentraleDatenänderungsfunktion• DatenverbundISO9000• ImportausAutoCADMEP

• EN 12831

• DIN EN 12831

• ÖN EN 12831;H 7500

• SN EN 12831;SIA 384.201

• EN ISO 13370

• Verbund DIN V 18599

• Green Building

PRODUKTENorm-Heizlast DIN EN 12831

Im Überblick:

Produktgruppe: H72

die im SOLAR-COMPUTER-Magazin Nr. 30 vorgestellte Kooperation mit der acad-Graph CADStudio GmbH, ei-ner im Architektur-Markt füh-renden Softwarefirma. Dem Architekten wird hier mit dem CAD-Produkt „Revit“ gleichzei-tig ein SOLAR-COMPUTER-Berechnungs-Paket für Bau-physik, EnEV Wohngebäude und DIN V 18599 angeboten. Das Softwarepaket bietet dem Architekten die Möglichkeit, das gezeichnete Gebäude mit seinen Räumen inkl. aller Bau-teile der Raumumschließungs-flächen mit einem Klick in das SOLAR-COMPUTER-3D-Ge-bäudemodell zu übertragen. Dort müssen nur noch 18599-Zonen durch Anklicken in einer Raumliste zusammen-gestellt und mit Anlagendaten versehen werden. Die an-schließende Durchgängigkeit zum TGA-Ingenieur ist ein wei-teres Plus.

Sprinkenhof AG, Hamburg Wie wichtig die frühzeitige Ver-bindung von Architekt und TGA-Fachingenieur zum Erzie-len einer nachhaltig energieef-fizienten Bauweise einge-schätzt wird, dokumentiert

auch die Auslobung der Sprin-kenhof AG für den Neubau der Behörde für Stadtentwicklung undUmwelt(BSU)derFreienund Hansestadt Hamburg. Der hochbauliche Realisierungs-wettbewerb mit vorgeschal-tetem EU-weitem Auswahlver-fahren und nachgeschaltetem VOF-Verfahren schreibt explizit die Partnerschaft jedes am Wettbewerb teilnehmenden Architekturbüros mit einem TGA-Planer vor. Die neue Be-hörde soll als „Vorzeige-Pro-jekt“ Teil der internationalen Bauausstellung 2013 in Ham-burg werden. Das Projekt wird mit SOLAR-COMPUTER-Soft-ware begleitet.

18599 – Albtraum oder Segen?Zur „energetischen Bewertung von Gebäuden“ wurde die gleichnamige DIN V 18599 entwickelt, auf die der Gesetz-geber mit der Energieeinspar-verordnung(EnEV)zumBe-rechnen und zur ganzheit-lichen Betrachtung des Ge-bäudes inkl. seiner tech-nischen Anlagen verweist. Wer das 1000-seitige Regelwerk geschickt anwendet, hält in der Vorplanungsphase alle Trümp-fe in der Hand, durch Varian-

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3SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 2009

Kooperieren

tenvergleich und Wirtschaft-lichkeitsberechnungen konven-tioneller oder innovativer bau-licher und technischer Kompo-nenten Lösungen im Sinne energieeffizienter nachhaltiger Bauweise zu finden. Deshalb schreibt die Sprinkenhof AG für den Neubau des künftigen Bundesamtes für Städtebau undUmwelt(BSU)dieAnwen-dung der DIN V 18599 schon in der Auslobungsphase vor. In derÖffentlichkeitwirddieDINV 18599 mitunter noch mehr oder weniger inkompetent kriti-siert; so spricht die FAZ in ih-rem Artikel „Der missglückte Klimaschutz“ vom 2. April 2009 vom „Albtraum“ und bemän-gelt, dass Anwendungen ver-schiedener Rechenprogramme teils erhebliche Ergebnis-Ab-weichungen liefern und die Norm viel zu komplex ist. Schade, dass hier eine ganze Branche ins Zwielicht gesetzt wird! Dass es leistungsstarke richtig rechnende Software gibt und mit der DIN V 18599 endlich ein taugliches Regel-werk entstanden ist, das eine „Chance zum Gelingen des Klimaschutzes“ zum Nutzen aller eröffnet, davon schreibt der FAZ-Artikel leider nichts.

18599-GütesiegelBeim Symposium am 23. April 2009 im Bundespressehaus in Berlin wurde ausführlich über den am 6. April 2009 gegrün-deten „18599 Gütegemein-schaft e. V.“ berichtet. Der Ver-ein zielt darauf ab, 18599-Soft-ware zu fördern und zu ver-bessern, ein Qualitätssiche-rungssystem für 18599-Soft-ware einzuführen, 18599-Gü-tesiegel zu vergeben, bei der Weiterentwicklung der DIN V 18599 mitzuwirken und den Dialog mit Institutionen zu för-dern. An der Initiierung des Vereins haben das Bundesmi-nisterium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung mitgewirkt. Den Vorsitz führt das Institut für an-gewandte Informatik im Bau-wesene.V.(IAIB).DieSOLAR-COMPUTER GmbH ist Grün-dungsmitglied des Gütege-meinschaft 18599 e. V. und mit Felix Rosendahl im Vorstand vertreten.

Am 06. April 2009 wurde in Hannover der „18599 Gütegemeinschaft e. V.“ gegrün-det. Als Mitglieder haben sich die führenden Hersteller von DIN V 18599 Software unter Leitung des IAIB (Institut für angewandte Informatik im Bauwesen e. V.) zu-sammengeschlossen. Gemeinsam stellen sie heute 95 % der am Markt eingesetz-ten Softwarelösungen für die DIN V 18599. Im Einzelnen haben folgende Hersteller zusammengefunden: BKI, Ennovatis, ENVISYS, Hottgenroth, Leuchter, Kern, ROWA Soft, Visionworld und natürlich die Firma SOLAR-COMPUTER.

18599 Gütegemeinschaft e. V.

Der 18599 Gütegemeinschaft e. V. hat sich zum Ziel gesetzt, die Softwareprogramme zur Berechnung der DIN V 18599, die Norm selbst und damit ver-bundene Normen zu verbes-sern. Als Arbeitsebene hat der Verein eine Fachkommission ins Leben gerufen, die ein Qualitätssicherungssystem er-

arbeiten und umsetzen wird. Auf der Grundlage dieses Qualitätssicherungssystems wird das „18599 Gütesiegel“ vergeben. Der Verein unter-stützt seine Mitglieder bei der Einführung und Unterhaltung dieses Qualitätssicherungs- systems. Mit diesem „18599 Gütesiegel“ soll eine bessere

Orientierung der Kunden und Markttransparenz möglich wer-den.

Der Verein sieht sich weiterhin als Ansprechpartner für die Förderung des Dialoges zwi-schen Ministerien, Verbrau-cherorganisationen, For-schungseinrichtungen und Un-ternehmen der „18599-Bran-che“ und soll Norm-Vorgaben, wissenschaftliche Erkennt-nisse und Erfahrungen aus der Praxis vereinen.

Von SOLAR-COMPUTER wur-de Felix Rosendahl als Mit-glied des Vorstandes gewählt. Vorstandsvorsitzender ist Herr Hendrik Müller vom Institut für angewandte Informatik im Bauwesen e. V. Von den or-dentlichen Mitgliedern werden die Mitarbeiter für die Fach-kommission zur Erarbeitung des Qualitätssicherungssys-tems gestellt.

Die Gründungsmitglieder des „18599 Gütegemeinschaft e. V.“: Vertreter der Firmen BKI, Ennovatis, ENVISYS, Hottgenroth, Leuchter, Kern, ROWA Soft, Visionworld und SOLAR-COMPUTER.

KooperationBuildDesk-Experten vermitteln notwendiges Wissen; SOLAR-COMPUTER soll da-bei eine wichtige Rolle spielen. BuildDesk als Rockwool Energieeffizienz-Service-Organisation berät Planer, Eigentümer und Betreiber bei energetischen Konzepti-onen und Sanierung ihrer Immobilien. BuildDesk ist in mehreren EU-Ländern aktiv.

Schulungen zur DIN V 18599Teil der im April gestarteten Kooperation betrifft Schu-lungen zur DIN V 18599. Das von beiden Seiten erklärte Ziel ist die Durchführung mehrerer Veranstaltungen im Bundesge-biet noch in 2009. Erste Vorbe-reitungen durch die Experten beider Seiten sind inzwischen angelaufen. Die Termine wer-den in Kürze auf der SOLAR-COMPUTER- und BuildDesk-Homepage bekannt gegeben.

Attraktives Upgrade Anwender, die bisher mit der BuildDesk-Energy-Software den Energiebedarf ihrer Wohn-gebäude ermittelt haben, er-halten ein befristetes attrak-tives Angebot für den Umstieg auf die SOLAR-COMPUTER-Software „EnEV Wohngebäu-de“. Ein daran gekoppelter Wartungsvertrag soll sicher stellen, dass BuildDesk-An-wender auch sofort bei dem im Herbst 2009 erwarteten In-krafttreten der EnEV 2009 ak-

tuell und gut mit Software aus-gerüstet sind.

Perspektive 18599 und mehrPassend zum SOLAR-COM-PUTER-Programm „EnEV Wohngebäude“ stehen heu-tigen Nutzern der BuildDesk-Programme weitere attraktive Angebote zur durchgängigen Anwendung der Software in al-len Beratungs- und Planungs-Phasen zur Verfügung, u. a. Heizlast-, Kühllast- und Wirt-schaftlichkeitsberechnungen.

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 20094

ihr partner

Berechnen von Bauteilen aller Art für Aufgabenstellungen des Hoch-baus und der TGA. Freie Verwal-tung von Stamm-Baustoffen und Bauteilen. Berechnen von U- und k-Werten aus dem Schichtaufbau. Unterstützung von Sonderfällen, u. a. ruhende und bewegte Luft-schichten, Lufträume, keilförmige Schichten, transparente Bauteile, Kastenfenster, Bauteile mit be-kanntem U- oder k-Wert, zusam-mengesetzte Bauteile. Temperatur-profil und Glaserdiagramm.

• U-WertnachDINENISO6946• k-WertnachDIN4108• Fenster-BerechnungnachENISO10077-1• Baustoff-DatensätzeDIN,ÖNundSIA• BauteilemithomogenemSchichtaufbau• zusammengesetzteBauteile(z.B.Fassaden)• U-WertausTemperatur-Messdatenberechnen• Schichtdicken-OptimierungzurEinhaltungvorge– gebener Wärmedurchlasskoeffizienten• TauwasserausfallundVerdunstungnachGlaser• NachweisvonKernkondensaten• NachweismehrererKondensationszonenbei komplexen Schichtaufbauten• GlaserdiagrammfürWinter-undSommerfall• TemperaturprofilalsGrafikundTabelle• ruhendeLuftschichten,BefestigungenundUmkehr- dächer• BerechnungderWärmeübergangswiderstände nachENISO6946,AnhangA• VerbundEnEV,Heizlast,Kühllast,Simulation• ErmittlungdesFlächengewichts• GrafikenalsBildundDruck

• U-Werte

• k-Werte

• DIN EN ISO 6946

• DIN 4108, ÖN, SIA

• EN ISO 10077-1

• Dampfdiffusion

• Temperaturprofil

PRODUKTEBauteile Hochbau k- und U-Wert

Im Überblick:

Produktgruppe: B02

... registrierte SOLAR-COMPUTER während der dies-jährigen ISH-Messe in Frankfurt an Interessenten gegenüber der letzten ISH-Messe. Das übergreifende Leitthema „Durchgängig beraten und planen mit Soft-ware“ fand allgemeine Anerkennung, zumal „Durch-gängigkeit“ für viele Planer inzwischen zum beruf-lichen Eigeninteresse geworden ist. EnEV-Gesetz-gebung, DIN V 18599 und techischer EDV-Fortschritt haben hier viel in Bewegung gesetzt.

74 % Zuwachs ...

Neu: EnergieberichtHerr Kirchhoff hatte sich für seinen ISH-Standdienst am EnEV-Großbildschirm gut vor-bereitet. Der neue Energiebe-richt mit MS-Word-Durchgän-gigkeit gehörte ebenso zur Präsentation wie der One-Click-Assistent zum Ableiten

von Heiz- oder Kühllastpro-jekten aus der EnEV. Erfreut war SOLAR-COMPUTER auch über manchen Archi-tekten, der inzwischen mit sei-nem TGA-Planer ein „18599-Team“ zum durchgängigen Arbeiten gebildet hat.

Heizung, Sanitär, Klima, Lüftung ...... ist nach wie vor der Kern der SOLAR-COMPUTER-Berech-nungen. Planungs-Daten lie-gen hier in höchster Qualität und Detaillierung in den spezi-fischen SOLAR-COMPUTER-Datenbanken vor. Hier zeigt SOLAR-COMPUTER Wege auf, wie die Daten durchgängig weiteren Anwendungen zu-gänglich gemacht werden kön-nen, und verfolgt bewusst ent-sprechende Kontakte in Kun-denkreisen und mit Instituti-onen. „Integrales Planen“ sind die aktuelle Schlagworte.

Verbindung mit AutoCADAm Messestand von Autodesk hatte SOLAR-COMPUTER während der ISH täglich mehr-fach Gelegenheit, die neue

SOLAR-COMPTER-Software GBIS 1.0 auf der Autodesk-Showbühne vorzustellen, einem Tool zum intelligenten Verbinden von SOLAR-COM-PUTER-Berechnungen mit Au-toCAD MEP. Herr Rühl zeigte erstmalsinderdeutschenÖf-fentlichkeit SOLAR-COMPU-TER-Werkzeugkästen in der AutoCAD-Oberfläche, über die GBIS alles steuert. Nichts wur-de „getürkt“, alles war „live“ und begeisterte die Besucher.

Attraktiv und preiswertMit den neuen Paketen „Green Building Energy“ und „Green Building Heat“ hat SOLAR-COMPUTER auf der ISH eine bis zum 31.10.2009 befristete Vertriebsaktion gestartet. Pla-ner können mit den Paketen ganz konventionell arbeiten, halten aber schon alle Trümpfe

in der Hand, wenn Durchgängkeit ge-fragt ist: zwischen Architekt und TGA-Planer, zwischen 18599 und Heiz-last, zwischen Be-rechnungen und CAD, etc.

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5SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 2009

referenzprojeKte

PRODUKTE

Im Überblick:

Programm-Paket zum Berechnen von Raumtemperaturprofilen und Kühllasten nach VDI 2078 sowie des Energiebedarfs für Heizen, Kühlen, Be- und Entfeuchten nach VDI 2067-10+11 auf Basis von realen stündlichen Klimadaten. Berücksichtigung von gleitender Raumtemperatur, Bauteilkühlung, Fremdbeschattung und Bodenre-flexion. Zeitprofile für Lasten, Soll-Temperaturen und Betriebsweisen. Anwendung für Projekte im In- und Ausland.

• EDV-VerfahrenVDI2078• Raumlufttemperaturkonstantodergleitend• BauteilkühlungnachVDI2078Beiblatt1• freieVerwaltungTemperatur/Strahlungsdaten• durchgehenderoderunterbrochenerBetrieb• ungeregelteodergeregelteKlimaanlagen• Raumlufttemperaturfreischwingend• beliebigausgerichteteundgeneigteBauteile• freieTemperaturzuständeinNachbarräumen• BauschwereklassenausRaumdatenberechnen• extraleichteBauschwereklasseXL• LastenfürPersonen,Beleuchtung,Maschinenund

Stoffdurchsatz mit und ohne Feuchtewärmeabgabe• freieVolumenströme,intensiveNachtlüftung• FremdbeschattungundBodenreflexion• innereundäußereSonnenschutzvorrichtungen• Zuluftvolumenstromberechnung• VDI2067-10+11inkl.15TRY(DWD)• MEO-TestreferenzjahreIn-undAusland• stündlicherEnergiebedarffürHeizen,Kühlen,Be-

und Entfeuchten• Grund-undIndividualnutzen• Heiz-/Kühlgrenze,eingeschränkteLeistung• Temperaturverläufe,Häufigkeits-StatistikvonSoll-

wert-Über- und Unterschreitungen

PRODUKTE

• VDI 2078

• DIN EN 13779

• Raumlufttemperatur

• Bauteilkühlung

• VDI 2067-10+11

• Testreferenzjahre

• Stunden-Simulation

Im Überblick:

Kühllast VDI 2078 / Raumlufttemperatur / Simulation

Produktgruppe: W37 / W12

Die ITA Ingenieurgesellschaften für Technische Akustik sind Ingenieur-unternehmen mit Sitz in Weimar und Wiesbaden. Seit 35 Jahren sind 17 Ingenieure und 5 öffentlich bestellte und vereidigte Sachver-ständige für Bauherren, Bauun-ternehmen sowie Architekten und Fachplaner auf den Gebieten Bau-klimatik, Bau- und Raumakustik, Schallimmissionsschutz und Er-schütterungsschutz firmenneutral, produkt- und bankenunabhängig unterstützend prüfend und bera-tend tätig.

Dr.-Ing. G. Knaust stellt die ITA als SOLAR-COMPUTER-Anwender vor:

Integrales Planen bei ITAMultiuserMit Einführung der EnEV 2007 verwenden von den 30 in den Ingenieurunternehmen Beschäftigten allein 10 EnEV-Nachweis-berechtigte SOLAR-COMPUTER-Soft-ware für die Aufstellung von Energiebe-darfsnachweisen und Energieausweisen nach EnEV.

ReferenzprojekteZu den aktuell größten Bauvorhaben, bei denen SOLAR-COMPUTER-Software zum Einsatz kommt, zählen u. a. die fol-genden Neubauten: • Universitätsklinikum Jena•Opernquartier Metropolis Hamburg•Deutsche Börse Eschborn•BNP Paribas Frankfurt/Main•Universitätsklinikum Gießen

Optimieren beginnt in VorplanungDie Ingenieurunternehmen beraten auf ih-rer Spezifikation umfassend und entwi-ckeln gemeinsam mit dem Planungsteam ein akustisches und bauklimatisches De-sign, dessen Optimierung schon in der Vorplanung beginnt. Dabei wird bereits vieles berücksichtigt, u. a. Begrenzung der Störgeräuschpegel aus raumlufttech-nischen Anlagen in mechanisch gelüfteten Aufenthaltsräumen, zweckmäßige Kons-

truktionen hinsichtlich Materialart, Schicht-dicke und Schichtfolge, mit denen auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten in-nerhalb des Nutzungsbereichs Wärme-schutz, Schallschutz und Raumakustik er-reicht wird, klimagerechte Bauweise hin-sichtlich behaglichen und hygienischen Anforderungen, Tauwasserschutzes auf und in Baukonstruktionen.

Energetisch optimierenIngenieurleistungen zum Wärmeschutz und nach EnEV sind Grundlage für das Energiedesign, das mit SOLAR-COMPU-TER-Software einer energetischen Opti-mierung unterzogen wird. Dabei finden Regeln für gutes Tageslicht, zweckmäßige Konstruktionen und Anlagen-Kennzahlen technischer Gebäudeausrüstung Beach-tung.

Simulation als ErgänzungDort, wo statische Heiz- und Kühllastbe-rechnungen(u.a.beithermischaktivenin

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 20096

anwenderbericht

Energieeffizienz-Export

Dr.-Ing. L. Kühl vom Institut für Gebäude- und Solar-technik (IGS) der TU Braunschweig und Nutzer vieler SOLAR-COMPUTER-Programme berichtet:

AufgabenstellungIn einem integralen Planungsprozess soll für das Gesamtgebäude bestehend aus zu sanierendem Bestand und einem Neu-bauteil ein energetisch und wirtschaftlich optimiertes sowie zukunftsorientiertes Energiekonzept entwickelt werden.

VorgehensweiseDie Entwicklung des Konzeptes erfolgt über den Einsatz moderner Planungs- und Simulationswerkzeuge. Ba-sierend auf der Zonierung des Gebäudes werden unter Be-rücksichtigung des baulichen Wärme- und des Sonnen-schutzes sowie der Wetterdaten des Standortes die resultie-renden Werte für die Heiz- und Kühllast berechnet. Nach Ermitt-lung der Lastdaten werden die wesentlichen Anlagenkompo-nenten grob dimensioniert und ein auf das Bedarfsprofil abge-stimmtes Energiekonzept entwi-ckelt.

UmsetzungsempfehlungDas Gebäude wird zur Reduzierung der Heizlast und des Heizwärmebedarfs mit einem optimierten Wärmeschutz verse-hen. Die außenluftberührten Wände und das Dach sollten U-Werte von mind. 0,2 W/(m²K)oderbesseraufweisen.BeiVer-wendung einer Wärmeschutzverglasung wird diese mit einer außenliegenden Ver-schattungseinrichtung kombiniert. Der U-Wert der Verglasung sollte den Wert

1,1W/(m²K)nichtüberschreiten.BeiAus-wahl der Verschattungseinrichtung ist die Blendfreiheit im Arbeitsbereich und die Lichtlenkung in die Raumtiefe zu beach-ten.

Sibierische WinterkälteAufgrund des tiefen Niveaus der Außen-lufttemperatur im Winter wird das Gebäu-de zur Reduzierung der Wärmeverluste mit einer mech. Lüftungsanlage ausge-

stattet. Dies ist insbesondere vor dem Hin-tergrund der Nutzung als Institutsgebäude und dem hieraus resultierenden erforder-lichen höheren Luftwechsel erforderlich. Die Anlage sollte einen Wärmerückgewin-nungsgrad von über 80 % haben, auf eine reduzierte Leistungsaufnahme der Ventila-toren ist besonders zu achten. Über die Lüftungsanlage kann im Winter erwärmte und im Sommer gekühlte Luft zugeführt werden. Hierdurch kann einer Überhitzung der Räume entgegen gewirkt werden.

Kontinentale SommerhitzeDas Gebäude wird unter Nutzung regene-rativer Energieträger geheizt und gekühlt. Hierzu ist eine Wärmepumpe geeignet, die über einen umschaltbaren Betrieb so-wohl zum Heizen als auch zum Kühlen geeignet ist. Das hohe Temperaturniveau im Sommer gibt die Auslegung der Wär-mepumpe hinsichtlich der Kühlfunktion vor. Als Wärmequelle kann sowohl das ErdreichüberSonden(erdbebensichererBetriebistzuprüfen)alsauchdieAußen-luft herangezogen werden.

KombinationmitakustischenBauteilen)nicht aufzeigen können, in welcher Weise unterschiedliche Heiz-, Kühl- und Lüf-tungssysteme ggf. selbst regulierend die thermische Behaglichkeit während der Sommer- und Winterperiode positiv oder negativ beeinflussen, kommen zusätzlich spezielle Gebäude-, Tageslicht- und Strö-mungs-Simulations-Programme(TAS,RE-LUX,ANSYS)zurAnwendung.Diskomfortwie Strahlungs- und Luftzug oder Kaltluft-seen können damit vermieden werden.

LEED und DGNBAktuell werden von den ITA-Ingenieuren umfangreiche Simulationen als Grundlage für LEED-Zertifizierungen durchgeführt. Ferner verfügt ITA über alle Vorausset-zungen, Nachhaltigkeits-Nachweise nach DGNB aufzustellen.

Aufgrund einer Erweiterung des Lehrangebotes der in Almaty ansässigen Deutsch-Kasachischen Universität – DKU in den ingenieurwissenschaft-lichen Studiengängen Energie-, Umwelt- und Gebäudetechnik ist eine umfangreiche Erweiterungs-/Umbaumaßnahme des Universitätsgebäu-des vorgesehen. Insbesondere unter dem Einsatz erneuerbarer Energie-technik sowie innovativer und energieeffizienter Gebäudetechnologie soll ein zukunftsweisendes Gebäude mit Referenzcharakter für ganz Zentral-asien entstehen.

Im März 2009 wurde unter dem Titel „Leis-tungsbild und Honorierung für Leistungen nach der EnEV“ das Heft 23 der Schriften-reihe des AHO Aus-schuss der Verbän-de und Kammern der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e.V. im Bundesanzeiger Verlag im Printfor-mat herausgegeben.

Der Planungspro-zess auf der Grund-lage der EnEV 2007 lässt sich in seinen Inhalten mit Hilfe des Heftes Nr. 23 für alle an der Planung Be-teiligten transparent darstellen und hilft, die Planungsqualität nachhaltig zu sichern und ein für die erforderlichen Planungs-leistungen auskömmliches Honorar zu kalkulieren.

Bestellungen können direkt beim AHO e.V. online über das Bestellformular auf der AHO-Homepage unter www.aho.de, Ru-brik Schriftenreihe, oder per Fax unter 030/3101917-11 aufgegeben werden. Das Heft kostet 11,70 Euro zzgl. Versandkos-ten und MwSt.

EnEV-Honorar kalkulieren

Kontakt: www.igs.bau.tu-bs.de

Kontakt: www.ita.de

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7SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 2009

referenz-anwender

PRODUKTE

Im Überblick:

Programmpaket zum schnellen, einfachen und sicheren Bearbeiten, Berechnen, Auslegen und Opti-mieren von Trinkwasseranlagen gemäß DIN 1988 und DVGW inkl. Zirkulationsberechnungen nach DIN EN 12056, DIN EN 752 und DIN 1986-100 in Projekten aller Art und Größe. Visuelle Darstellung der Netzlogik. Zahlreiche spezielle Benutzerhilfen, insbesondere zum Planen komplexer Anlagen oder zum Einpflegen nachträglicher Änderungen.

• DIN1988-3,5und6.DVGWW551undW553so-wieEnergieeinsparverordnung(EnEV)

• Wohn-,Gewerbe-oderöffentlicheProjekte• ErmittlungdesMindestversorgungsdrucks• vereinfachtesoderdifferenziertesVerfahren• produktneutraleDatensätze• BerechnenderFließwegeundZirkulationskreise• Ruhedrucküberwachung(SchallDIN4109)• DruckerhöhungsanlagenundDruckminderer• WärmeverlustmethodefürZirkulationsströme• BerücksichtigenvonFeuerlöscheinrichtungen• VisualisierungFließwegeundZirkulationskreise• DINEN12056,DINEN752undDIN1986-100• Misch-undTrennsysteme• Schmutz-undRegenwasserleitungen• Kanalanschluss,Grund-undSammelleitungen• Fall-undUmgehungsleitungen• Hauptlüftung,direkteundindirekteNebenlüftung• Umlüftung,Sekundärlüftung,Lüftungsventile• ErmittelnderDachabläufe• BemessenderNotüberläufeundRegenrückhaltung• schnelles,einfachesArbeitenmitBaugruppen• MassenzusammenstellungmitArtikelnummern• automatischesAbleiteneinesStandard-Entwässe-

rungsnetzes aus dem Trinkwassernetz

PRODUKTE

• DIN 1988

• DVGW W551/W553

• differenziertes Verf.

• vereinfachtes Verf.

• DIN EN 12056

• DIN EN 752

• DIN 1986-100

Im Überblick:

Trinkwasser DIN 1988 / Entwässerung DIN EN 12056

Produktgruppe: S86 / S89

Die M-Vena Energieagentur in Mecklenburg-Vorpommern GmbH setzt SOLAR-COMPUTER-Software ein. GF Jens Hallaschk berichtet:

„Denen gehört die Zukunft, ...... die sich bereits heute darauf vorbereiten.“ Dieses Zitat von Martin Luther King hat sich die Energieagentur in Mecklenburg-Vorpommern GmbH, kurz M-Vena, zur Firmenphilosophie gemacht und bestreitet damit seit Oktober 2008 erfolgreich ihr Dasein.

Anders als zahl-reiche Energiea-genturen geht die M-Vena einen an-deren, individuellen Weg. Vollkommen unabhängig von Herstellern und Sponsoren ist sie ein qua-lifizierter und kooperativer Ansprechpart-ner im Bereich Energieeffizienz, erneuer-bare Energien und Energieeinsparung.

Als Projektsteuerer und Initiator über-nimmt die M-Vena eine motivierende und kontrollierende Rolle gegenüber der Be-völkerung und Investoren des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Die Kompe-tenzen erschließt sie sich dabei aus dem im Hintergrund agierenden, seit sechs Jahren bestehenden Verein „Klimaschutz und Gesundheit e.V.“. Gebündeltes Fach-wissen und jahrelange Erfahrungen in die-sem Netzwerk von Ingenieurkompetenzen sollen nun zusammen mit der M-Vena

dem Urlaubsland im Norden zu Gute kom-men. Der Verein soll in Form eigenstän-diger Klaster über Landesgrenzen hinaus-getragen werden. Interessierte und ange-hende Netzwerke sind herzlich eingeladen sich unter [email protected] zu melden.

Die M-VENA setzt im Gegensatz zu ande-ren Agenturen weniger auf Marketingkon-zepte. Sie geht planungsunterstützend und projektanregend einen kooperativen Weg mit Planern und Auftraggebern. Kos-tensenkende und verbraucher- oder inves-torenfreundliche Lösungen lassen sich häufig nur durch iterative Planung errei-chen.

Dabei stellt die Agentur, so Jens Hal-laschk, Geschäftsführer der M-Vena, an die Gestaltung der Schnittstellen bei den im Verbund zu beplanenden Projekten be-sondere Bedingungen: Die EnEV-Anforde-rungen bedingen zum effizienten Planen ein Zusammenarbeiten von Fachplanern aus verschiedenen Ingenieurbereichen im frühen Planungsstadium. Einmal getane Arbeit soll wiederverwertbar sein. Dop-pelte Eingaben für die U-Wert-Ermittlung, einmal vom Architekten und dann zur Be-stimmung der Heizlast durch den TGA-Planer, müssen auch aus Gründen fairer Honorare vermieden werden. So entwi-ckelt die M-VENA mit ihrem Tiefenwissen und einer umfangreichen integralen Pla-nung fördermittelwirksame Konzepte. Da-bei macht sie sich die DIN V 18599 zunut-ze, um ihren Kunden zukunftsorientierte Konzepte mit nachhaltigen Betriebskosten zu entwickeln.

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 20098

service und vertrieb

Auslegen von Raumheizkörpern nach VDI 6030 unter Beachtung der thermischen Behaglichkeit in allen Stufen. Einlesen und Verar-beiten von Original-Datensätzen BDH 2.0 und VDI 3805. Anwendung für Neubau und Altbausanierung, z. B. Nach- oder Umrechnen vor-handener Heizkörper. Schnelles tabellarisches Arbeiten mit vielen Eingabehilfen und laufender Ergeb-niskontrolle. Einfaches Prüfen von Alternativen betreff Fabrikat, Sorti-ment oder Auslegungs-Vorgaben.

• VDI6030Blatt1undEN442• Hersteller-DatensätzeVDI3805-6oderBDH2.0• FabrikateundSortimenteimProjektkombinierbar• Heizkörperauslegungkonventionelloderunter Berücksichtigung von thermischen Behaglichkeits- kriterien(Anforderungsstufen1bis3)• optionalFallluft-undStrahlungsausgleich• typische„Auslegungsprofile“speichern• automatischeSchnellauslegung• AuslegunginnerhalbvorgegebenerToleranzen• BerücksichtigungvonDruckstufe,Oberfläche Verfügbarkeit, Anschlussart und Anschlussvariante• Leistungsaufteilungautomatischodermanuell• Nach-undUmrechnenvorhandenerHeizkörper• zentraleDatenänderungsfunktion• BerücksichtigungderAufheizreservedurch separaten Heizkörper oder Anhebung der Vorlauf- temperatur oder des Massenstroms• BerücksichtigungvonMinderleistungen• ErmittlungderrealenRücklauftemperatur• schnellundeinfachAlternativenvergleichen• ZubehörautomatischgemäßHerstellerangaben• MassenauszugfürLVoderAngebot• Bilanzschaubildbzw.grafischeErgebnisdarstellung• VerbundHeizlast,Rohrnetz,CAD

• VDI 6030

• EN 442

• Datensätze VDI 3805-6

• Datensätze BDH 2.0

• Heizkörper auslegen

• Heizkörper rückrechnen

• thermisch behaglich

PRODUKTE

Im Überblick:

Produktgruppe: H09

Heizkörperauslegung VDI 6030

Verkaufsaktion Green BuildingWas auf der ISH-Messe in Deutschland erstmals vorgestellt wurde, soll in den nächsten Monaten durch die SOLAR-COMPUTER-Geschäftsstellen in Zusammenarbeit mit den Autodesk-MEP- Händlern bundesweit ver-marktet werden: die neuen SOLAR-COMPUTER-Pakete „Green Building“.

Aktionspreise bis 31.10.2009Im Rahmen der Aktion kostet das Kom-plettpaket „Green Building Energy“ eben-so wie das Komplettpaket „Green Building Heat“ lediglich 2.900,– Euro; beide Pakete zusammen nur 5.500,–Euro(expert-Versi-onen).WerkeinegrößerenProjekteals1000m²Nutzflä-che mit maximal 80 Räumen berechnet, kann noch mehr sparen und mit nur 1.900,– Euro schon ein Paket in profi-Version kaufen.

Green Building EnergyDas Komplettpaket ermöglicht das Erstellen von Energieaus-weisen in allen denkbaren Va-rianten: Bedarfsausweise EnEV Wohngebäude und DIN V 18599, Verbrauchausweise, dazu U-Wert-Berechnung und GBIS1.0.Österreich-Versionmit OIB RL 6 statt EnEV.

Green Building Heat Das „klassische“ Komplettpaket für die Heizungstechnik enthält EN-Heizlast, Heizkörper- und Rohrnetzauslegung,

Im April 2009 wurden von Arbonia, Kermi und Paradigma neue Datensätze für den CEB-Service bereitgestellt. Alle Datensät-ze sind auf der SOLAR-COMPUTER-CD April 2009 gespeichert. Die Datensätze von Arbonia und Kermi enthalten Heizkör-per, entsprechen dem Format VDI 3805-6 und können im SOLAR-COMPUTER-Pro-gramm„Heizkörperauslegung“(H09)ver-arbeitet werden.

Der Paradigma-Datensatz kann im SOLAR-COMPUTER-Programm „EnEV Wohngebäude“(B52)genutztwerden,in-dem von „EnEV-Standard“ auf „Hersteller-angaben“ umgeschaltet wird. Der Daten-satz umfasst die Paradigma-Produkte für Solaranlagen(CPC),Speicher(Optima,Titan,AquaExpresso),brennstoffgespeis-te sowie Biomasse-Wärmeerzeuger (Modula,PelettiII).Die Software „B52“ wird bei Paradigma vielfach eingesetzt.

CEB-Service

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9SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 2009

Ingenieurbüro Klaus-Dieter Hirsch, Göggingen / OHD GmbH,Ötztal-Bahnhof/FirmaMathiasChrist,Hochheim/ Rücker + Schindele Beratende Ingenieure GbR, Mün-chen / IfEM Ingenieurbüro für Energiemanagement, Pa-derborn / GWJ Ingenieurgesellschaft für Bauphysik, Cott-bus / energiebasis Johannes Krieger, Castrop-Rauxel / MAN Middle East FZCO, Dubai Airport Freezone, Dubai / König Haustechnik GmbH, Mondsee / Urban Lambrecht GmbH, Kaiserslautern / Frankenluft Industrie und Lüftungsbau, Nürnberg / Knöbl-Energieberatung, Mün-chen / Ingenieur-Gruppe-Nord GmbH, Hamburg / Installationen Glas GmbH, Seefeld / Ingenieurbüro für TGA Sven Schwiegelshohn, Berlin / DREES & SOM-MER Advanced Building Technologies GmbH, Stuttgart / Planungsbüro Katja Bieber, Goldbach / Ingenieurbüro Dipl.-Ing. J. Wurdinger, Chemnitz / Engels Ingenieure GmbH, Dortmund / Henne GmbH, Haigerloch / Stadt-verwaltung Ludwigshafen am Rhein, Ludwigshafen / ig-Bauphysik GmbH & Co. KG, Ottobrunn / rOs Gebäude-technik, Halberstadt / 2COM GmbH & Co. KG, NL Berlin, Berlin / Ferenczy Anlagenbau GmbH Nfg. Ernst Dressler, Vitis / Architekten und Ingenieure W. Schröder, Sundern / Eurofins Product Testing GmbH, Saarwellingen / Deut-scheRentenversicherungBund,Bereich1204–Versor-gungstechnik, Berlin / i.energiemanagement, Germering / Johann Reinalter KG, Admont / Tannhäuser Ingenieure, Northeim / K + S Haustechnik Planungsges. mbH, Berlin / Energie- und Umweltbüro e. V., Berlin / Käuffer und Co. GmbH, Mainz / Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, GB 3 / Gebäudemanagement, Braun-schweig / Bundesministerium für Landesverteidigung, RD-ARWT/KA/Ref IV, Wien / Ingenieurbüro Goschenho-fer, Neuburg / E-Ingenieurbüro Popp, Bergen / Intelligent House Solutions GmbH & Co. KG, Hamburg / Techem Energy Contracting GmbH Energie & Systeme, Eschborn / Uniprojekt GmbH, Luftenberg / Landeshauptstadt Mün-chen, Baureferat HZ3I, München

Wann dürfen wir Sie begrüßen?

danke für ihr vertrauen.

2. Halbjahr 2008 (Auszug)Neukundenzugang

referenzen

PRODUKTE

Im Überblick:

Auslegen, Nachrechnen und Ab-gleichen beliebig großer und kom-plexer Heizungsnetze. Verarbeitung von Industrie-Datensätzen, u. a. Ventile, Überström-, Durchfluss- und Differenzdruckregler. Mit Hilfe von „Reihen“ lassen sich individu-elle Planungsstandards definieren. Zahlreiche Hilfen für schnelles, einfaches und übersichtliches Editieren und Kontrollieren insbe-sondere für Planungs-Varianten oder Einpflegen nachträglicher Änderungen.

• NeubauundAltbausanierung• DimensionierenundNachrechnen• hydraulischerAbgleichundVentileinstellungen• Industrie-DatensätzeVDI3805-2• Differenzdruckregler,Durchflussregler,Über-

strömregler und kombinierte Regler• SchwerkraftundWärmeverlustoptional• BerücksichtigungderVentilautorität• beliebigeMedien(z.B.WassermitZusatz)• strömungsabhängigezeta-Wert-Berechnung• Zweirohrsysteme• EinrohrheizungmitSpezialventilen• TichelmannscheRohrführung• Verteiler-Anschlüsse(z.B.Fußbodenheizung)• beliebigkombinierbareSysteme• Fernwärmenetze• AnlagenmitmehrerenHeizkreisen• BerücksichtigungderRegeldifferenz(1K,2K)• ÜberwachungvonMindestnennweiten• beliebigeGleichzeitigkeiten• schnellesArbeitenmitNetzbauteilen• WärmedämmungnachEnEV• visuelleDarstellungderStrang-Grafik• MassenzusammenstellungmitArtikelnummer• optionalerVerbundmitCAD(pit-cup,ABS/MEP)

PRODUKTE

• VDI 3805-2

• Zweirohrsysteme

• Einrohrsysteme

• Tichelmann

• kombinierte Systeme

• Rohrauskühlung

• Ventileinstellungen

Im Überblick:

Heizungs-Rohrnetzberechung

Produktgruppe: H59

dazu U-Wert und GBIS 1.0. Die Lieferung erfolgt in landesspezifischen Ausprä-gungen: Baustoff-Datensätze nach DIN, ÖNundSIA;Heizlastberechnungnachnationalen Anhängen der DIN EN 12831, ÖNEN12831bzw.SNEN12831SIA384.201.WeiterstehenSprach-Versionenzur Verfügung.

MEP-Händler-Treffen am 31.03.2009 in Göttingen.

GBIS 1.0Das in den beiden Paketen enthaltene Tool zum intelligenten Verbinden von SOLAR-COMPUTER-Berechnungen mit AutoCAD MEP ist vom Anwender immer optional nutzbar; es besteht also kein be-las-tender Zwang zum Zeichnen, um rechnen zu können, oder umgekehrt. Viel-

mehr nutzt der Anwender GBIS nur dann, wenn das Verbinden von Zeichnen und Rechnen eine Arbeitsentlastung darstellt.

MEP-Vertriebs-PartnerschaftBei gemeinsamen Auftritten von SOLAR-COMPUTER-Geschäfts-stellen mit Autodesk-MEP-Händ-lern werden besonders die As-pekte der Verbindungsmöglich-keiten zwischen Zeichnen und Rechnen herausgestellt. Zur Vor-bereitung der vertrieblichen Arbeit veranstaltete SOLAR-COMPUTER am 31.03.2009 in Göttingen ein MEP-Händlertreffen. MEP-Händler aus Hamburg, Berlin, Dresden, Hannover, Frankfurt, Trossingen, Kirchheim, München, Telfs und Wien nahmen daran teil.

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 2009 10

ausland

Programm zur normgerechten Wirtschaftlichkeitsberechnung gebäudetechnischer Anlagen nach VDI 2067 und weitergehenden betriebswirtschaftlichen Berech-nungen nach VDI 6025. Einzelne Komponenten lassen sich zu Inve-stitionsobjekten zusammenfassen und übersichtlich in Ein- und Aus-zahlungen gliedern. Vielseitige ta-bellarische und grafi sche Auswer-tungen. Statische und dynamische Preisentwicklungen runden dieMöglichkeiten des Programms ab.

• VDI2067Blatt1undVDI6025• Standard-NutzungsdauernundAufwandfürIn- standhaltungen und Wartungen als Datensatz mit- geliefert und anpassbar• VisualisierungderZahlungsentwicklung• KostenermittlungfürKapital,Verbrauch,Betrieb und Sonstiges• WirtschaftlichkeitsberechnungnachKapitalwertme- thode, Annuitätsmethode, modifi ziert-interner Zins- fußmethode und Amortisationsmethode• BerücksichtigungvonErsatzinvestitionenunterBe- achtung der Preisänderungssätze innerhalb des Betrachtungszeitraums• FreieWählbarkeitderPeriodenlänge(Jahr,Halb- jahr,Vierteljahr,Monat)• BerücksichtigungderFälligkeitenvonEin-oder Auszahlungen• ErmittlungdesRestwertes• Methoden-VergleichfüreingewähltesInvestitions- objekt• VariantenvergleichzwischenverschiedenenInvesti- tionsobjekten• Kostenentwicklung,ZusammenstellungnachKos- tengruppen• statischeunddynamischePreisentwicklung

• VDI 2067 Blatt 1

• VDI 6025

• Kapitalwertmethode

• Annuitätsmethode

• Zinsfußmethode

• Amortisationsmethode

• Ersatzinvestitionen

PRODUKTEWirtschaftlichkeitsberechnung VDI 6025

Im Überblick:

Produktgruppe: K73

Mehrzonenmodell OIB RL 6

Vielseitige OIB RL 6Nach Richtlinie ist es durchaus erlaubt, für jede Nutzungszone im „Einzonen-Modus“ zu rechnen und je Nutzungszone einen Energieausweis zu erstellen. Entspre-chende „Einzonen-Programme“ gibt es auf dem Markt. Viel Arbeit erzeugt sich da-mit jedoch der Planer, wenn er aufs Schätzen verzichten will und die auf die einzelnen Zonen entfallenden Anteile ei-ner zentralen Energieversorgung hän-disch, mit Excel oder anderweitig mühsam ausrechnen möchte. Diese Zusatzarbeit wird ein aufgeklärter Immobilienbetreiber sicher nicht honorieren und entfällt beim Arbeiten mit dem Mehrzonen-Programm

„B54.AT“.DerTrick:ImAlgorithmus-Kernbasiert das Programm auf 3D-Rauminfor-mationen inkl. Nachbarraumbeziehungen und Gruppierungen der Räume zu Ener-gieausweis-Zonen.

Unterstützte NormenDas SOLAR-COMPUTER-Programm „B54.AT“berechnetdenEnergiebedarffürHeiztechniknachÖNH5056,Raumluft-techniknachÖNH5057,KühltechniknachÖNH5058undBeleuchtungnachÖNH5059.

ValidierungNachweise wurden im März 2009 durch

Nachrechnen aller aktuellen Validierungs-beispiele ge-führt. Die Software rechnet alle Validierungs-beispielefürGebäude(ÖNB8110Teil6Bbl.1bis3)sowieAnlagen(ÖNH5056Bbl.1bis3)durch.FürdieÖNH5057und 5058 wurden die Validierungsbei-spielevomÖN-Normeninstitutzurückge-zogen. Bei Redaktionsschluss lagen noch keine neuen Beispiele vor.

SchnittstellenDasProgramm„B54.AT“unterstütztdieZEUS-Online-Datenbank aller ange-schlossenen Bundesländer, ferner schon die Online-Verknüpfung mit der EAWZ Vorarlberg, die ähnlich dem dena-Gütesie-gel-Verfahren in Deutschland arbeitet und ZEUS voraussichtlich bald ablösen wird. WeiterunterstütztB54.ATauchschon„Baubook“(ehemalsöbox).

„Wie sonst?“, werden sich kundige Berater und Planer in Österreich fragen, wenn sie z. B. für ein kleines Gewerbeobjekt, bestehend aus drei Nutzungszonen für Café, Konferenz- und Bürobereich, schnell und einfach einen Energieausweis erstellen sollen. Und erst recht für mittlere und größere Projekte? Das SOLAR-COMPU-TER-Programm „Energieausweis OIB RL 6“ hat sich dafür als das genau richtige Werkzeug zum effektiven Arbeiten herausgestellt.

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 2009 11

neuheit

GBIS 1.0: CAD und Rech-nen intelligent verbindenAlle Fachplaner, die AutoCAD MEP zum Zeichnen einsetzen und ihre Zeichnungen optional und komfortabel zum Berechnen mit SOLAR-COMPUTER-Software verbinden möchten, fi nden in „GBIS 1.0“ ein will-kommenes Tool, das Seinesgleichen sucht. GBIS ist die Abkürzung von Green Building Information System und ist Bestandteil der Pakete Green Building Energy und Green Building Heat.

Was bietet GBIS 1.0?GBIS 1.0 verbindet AutoCAD MEP mit SOLAR-COMPUTER-Berechnungs-Programmen für Gebäude und Anlagen auf intelligente Art. GBIS 1.0 erzeugt SOLAR-COMPUTER-Werkzeugkästen in der Oberfl äche von AutoCAD MEP, prüft Zeichnungen auf „nicht rechenbare Zeichenfehler“, bereitet Zeichnungsdaten für Berechnungszwecke auf und pfl egt Berechnungsergebnisse in Form von automatischen Daten-Updates, Beschriftungen oder Maßanpassungen in die Zeichnungen ein. Zusätzlich sorgt GBIS 1.0 während des Berechnens für Vi-sualisierungen von Räumen, Heizkörpern, Strängen, etc. Im Hintergrund speichert GBIS 1.0 alle verknüpften Daten für kom-fortables Arbeiten in allen Beratungs- und Planungsphasen.

Einfach und schnell Mit GBIS 1.0 lässt sich intuitiv arbeiten, denn GBIS bildet den praktischen Arbeitsfl uss des An-wenders ab und reduziert die Bedienung auf das logische Minimum. Die im Hinter-grund ablaufenden teils sehr komplexen EDV-technischen Abläufe sind für den An-wender nicht sichtbar; wozu auch?

Inkl. Prüfung von Zeichnungs-DatenNicht alles, was zeichenbar ist, ist auch rechenbar; erst recht nicht, wenn Berech-nungs-Normen nationale Restriktionen aufweisen. GBIS 1.0 erkennt solche „Zei-chenfehler“ schon frühzeitig und reagiert mit entsprechenden Bildschirmhinweisen und Tipps für den Anwender. Das spart Zeit und Arbeit.

Visualisieren„In AutoCAD MEP visualisieren, was aktuell in SOLAR-COMPUTER-Soft-ware berechnet wird“, ist ein weiteres wichtiges Merkmal des GBIS-Konzeptes. Dies entspannt die Arbeit und macht man-che Suche in Projekt-Daten überfl üssig.

Einpfl egen von Rechenergebnissen ...... erledigt GBIS 1.0 automatisch, z. B. Raumstempel setzen, Rohre beschriften oder Heizkörper auf die realen Maße der Auslegung anpassen; im ersten Planungs-schritt ebenso wie bei nachträglichen Än-derungen.

GebäudeIm ersten Schritt verknüpft GBIS 1.0 Zeichnungs- und Berech-nungs-Daten für verschiedene Anwendungen: EnEV / DIN V 18599, Heizlast EN 12831, Kühllast VDI 2078, Energiebedarf / Simulation VDI 2067-10+11: Geometrische Daten von Ge-schossen, Zonen, Räumen, Bauteilen, Abzugsfl ächen, Nachbarbeziehungen und Bauteil-Zuordnungen. In späteren Ände-rungs-Schritten aktualisiert GBIS 1.0 Ver-knüpfungen und Daten. Nach Ab-schluss von Gebäudeberech-nungen aktualisiert GBIS 1.0 die Raum-Eigenschaften in AutoCAD MEP: Raumnummern, Tempera-turen, Namen, Heiz- und Kühllast. Weiter bietet GBIS Möglichkeiten zum Einfärben von Räumen, z. B. nach Raumtempera-turen gemäß DIN EN 12831 oder gemäß Zonen-Einteilungen nach DIN V 18599.

RaumstempelGBIS 1.0 steuert im AutoCAD MEP alles, was den Raumstempel betrifft: Einzeich-nen dort, wo er schon vorher platziert war oder raummittig. Aktualisieren mit den letzten Berechnungs-Ergebnissen.

HeizkörperHeizkörper, die in AutoCAD MEP platziert

worden sind, verknüpft GBIS 1.0 mit den Räumen zum Auslegen, Rückrechnen oder Umrechnen auf Basis von BDH- oder VDI-Produktdaten, optional thermisch behag-lich nach VDI 6030. Während der Berech-nung bietet GBIS die Option zum Visuali-sieren von Heizkörpern in AutoCAD MEP. GBIS 1.0 passt die Maße nach Abschluss der Berechnung in der Zeichnung an und beschriftet diese. Falls die Heizkörper nicht in der Zeichnung sondern in der Be-rechnungdefiniertwerden(z.B.standard-mäßig durch automatische Generierung ausRaum-undFenster-Maßen),platziertGBIS 1.0 die ausgelegten Heizkörper raummittig für ein anschließendes manu-elles Umsetzen in der Zeichnung.

Heizungs-RohrnetzEin Heizungs-Rohrnetz, das in AutoCAD MEP ins gesamte Ge-bäude eingezeichnet worden ist, verknüpft GBIS 1.0 mit den entspre-chenden Netzbauteilen für die Berech-nung. Dabei erfolgt eine automatische Plausibilitätsprüfung und Früherkennung von „Zeichenfehlern“, die nicht rechenbar sind. Automatische Erkennung symme-trischer 2-Rohr-Führung. Während der Berechnung visualisiert GBIS 1.0 aktuell bearbeitete Rohrnetz-Stränge in AutoCAD MEP und passt die Bemessungen nach Abschluss der Berechnung in der Zeich-nung an und beschriftet diese mit den be-rechneten Nennweiten, Material- und Sor-timent-Bezeichnungen.

EDV-TechnischesDie Installation von GBIS 1.0 ist unabhän-gig von der Installation der SOLAR-COM-PUTER-Berechnungen und erfolgt dort, wo AutoCAD MEP installiert ist. SOLAR-COMPUTER liefert GBIS 1.0 ab Mai 2009 aus und koppelt Versions-Stände an die Versionen von AutoCAD MEP.

11SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 2009SOLAR-COMPUTER-Mitarbeiter S. Rühl auf der Autodesk-Showbühne während der ISH 2009.

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 200912

Pünktlich zum Frühjahr enthält die neue SOLAR-COMPUTER-CD April 2009 wieder viele Neuheiten und Erweiterungen rund um die Softwareprodukte. Dazu gehören nicht nur Aktualisierungen von Berechnungsvorschriften auf-grund neuer oder geänderter Nor-men sondern auch die Umsetzung vieler neuer Funktionen, die Ihnen beim täglichen Umgang mit der Software hilfreich sind. Die wich-tigsten Neuheiten sind im Fol-genden kurz erläutert. Eine voll-ständige Liste aller Neuheiten und Erweiterungen stellt Ihnen Ihr Ver-triebspartner gern zur Verfügung.

softwarepflege

Vielseitiges Programm zum Be-rechnen von Luftkanalnetzen aller Art und jeder Größe. Volumen-stromberechnung nach verschie-denen Richtlinien. Schnelles tabel-larisches Editieren. Druckverlust-berechnung mit Abgleich für ge-samtes Netz oder Teilnetze. Dimen-sionierung oder Nachrechnung. Planungs-Varianten mit zentraler Datenänderung. Positionslisten für Kanalaufmaß nach Abschnit-ten, Räumen oder Gebäudeteilen. Abrechnungs-Varianten.

• Raum-VolumenstromberechnungnachDINEN 13779,DIN1946-4,DIN1946-6,DIN1946-7, VDI 18017-3, DIN 18032-1, VDI 2052, VDI 2053, VDI 2082, VDI 2089-1 E, ASR• Dimensionierungeckiger,runderundovaler Kanalquerschnitte(auchNachrechnen)• DimensionierungnachNormzahlreihen,Bauteil- katalogen oder in beliebigen Rasterschritten• DruckverlustberechnungundAbgleich• beliebigegasförmigeMedien• strömungsabhängigezeta-Wert-Berechnung• GrenzwertefürGeschwindigkeit/Druckgefälle• Unterscheidunglaminare/turbulenteStrömung• automatischeGenerierungvonTeilstrecken• SimulationBetriebsverhalten(Gleichzeitigkeiten)• VisualisierungdesungünstigstenLuftweges• AufmaßnachDIN18379undÖNH6015• AbrechnungnachFläche,Länge,Anzahl,Gewicht• StücklistenundZusammenstellungenmitPreisen, Fertigungs- und Montagezeiten• AufmaßVerbindungen,Dämmungen,Materialien• MindestwandstärkengemäßDruckstufen• Gesamt-oderTeilabrechnungen• Einbauteile,KombistückeundAusschnitte• VerbundmitKühllast,Norm-Heizlast,CAD

• VOB/DIN 18379

• ÖN H 6015

• Raum-Volumenstrom

• Dimensionierung

• Druckverlust

• Abgleich

• Aufmaß

PRODUKTELuftkanalnetz

Im Überblick:

Produktgruppe: H39

Energiebericht mit WORD-Schnittstelle. Im Programm „Energieeffizienz Gebäude“ (B54)istesnunmöglich,einenfreige-staltbaren Energiebericht bzw. eine Ener-giepotenzialanalyse auszudrucken.

DIN 1986-100: 2008-05In das Programm „Gebäude- und Grund-stücksentwässerung“(S86)wurdendieAnforderungen der aktualisierten Fassung der DIN 1986-100: 2008-05 „Entwässe-rungsanlagen für Gebäude und Grund-stücke – Bestimmungen in Verbindung mit DIN EN 752 und DIN EN 12056“ imple-mentiert. Das nationale Regelwerk bein-haltet als Ergänzung zur europäischen Norm insbesondere neue Anforderungen und Lösungsansätze im Bereich der Re-genentwässerung. Die im Anhang A ge-nannten Regenreihen in Deutschland wur-den den neuen „Starkniederschlagshöhen für Deutschland“ gemäß KOSTRA DWD-2000 angepasst und die Berechnungsre-genspenden für die Dachentwässerung neu festgelegt. Außerdem wurden die An-forderungen der DIN EN 12056, Teil 1-3 undteilweiseDINEN12056,Teil4sowieDIN EN 752 berücksichtigt.

DIN EN 13779: 2007-09Die im Programm „Volumenstromberech-nung“(H39.VOL)umgesetzteNormgiltfürdie Planung und Ausführung von Lüf-tungs- und Klimaanlagen in Nichtwohnge-bäuden, die für den Aufenthalt von Men-schen bestimmt sind. Neben der Berech-

nung des Volumenstroms nach Personen-belegung, Netto-Bodenfläche und be-kannten Emissionen ist auch die Abluftvo-lumenstromberechnung gemäß Nutzungs-art nach den aktuellsten Regeln der Tech-nik möglich.

DIN 1946-4: 2008-12Im Dezember 2008 wurde eine aktuali-sierteFassungvonDIN1946-4veröffent-licht. Änderungen beziehen sich vor allem auf eine dem aktuellen Stand der Technik angepasste Klassifizierung der Raumar-ten sowie die Festlegung der daraus re-sultierenden Mindest-Außenluftvolumen-ströme. Die aktuell gültigen Berechnungs-vorschriften wurden im Programm „Volu-menstromberechnung“(H39.VOL)imple-metiert.

Klimafaktoren für den verbrauchsori-entierten EnergieausweisDamit der Energieverbrauchsausweis noch verlässlicher wird, stellt der Deut-scheWetterdienst(DWD)mittlerweile Klimafaktoren für mehr als 8000 PLZ- Zustellbezirke in Deutschland bereit. Diese Klimafaktoren für den Energieaus-weis stehen entgeltfrei zum Download zur Verfügung und können ab sofort in den SOLAR-COMPUTER-Programmen zur Energieausweiserstellung eingelesen und verarbeitet werden. Eine entspre-chende Schnittstelle wurde in unseren Softwareprodukten umgesetzt.

Lieferstand April 2009

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13SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 2009

neuheiten

PRODUKTE

Im Überblick:

Universelles Programmpaket ge-mäß EnEV zum Erstellen von En-ergieausweisen nach Bedarf oder Verbrauch für Wohn- und Nicht-wohngebäude aller Art, Komplexi-tät und Größe. Verschiedene Liefer-varianten je nach Anforderung und Anwendung. Schnelles, einfaches und sicheres Editieren und Steuern im Gebäude- und Anlagen-Schema, passend zum realen Projekt. Auto-matisches Referenz-Gebäude und Anlagenschema. Optionaler Ver-bund mit Heiz- und Kühllast.

• ModulargegliedertesSoftwarepaket• LiefervariantenjenachBedarf• DINV18599Teil1bis10• Zonierung,Ein-undMehrzonenmodell• BauteilemitU-,g,Rsi-undRse-Werten• Option:ZonenausRäumenzusammensetzen• EditiereniminteraktivenAnlagenschema• VerbundmitHeiz-undKühllast• BedarfsausweisfürNeubauundBestand• eingebundenedena-Formular-Applikation• Referenzgebäudeund-anlageautomatisch• freiesEingebenvonModernisierungs-Tippsoder

Übernehmen von Standards• BaukörperundGeo-Assistent• VerbrauchsausweisWohn/Nichtwohngebäude• BedarfsausweisWohn/Nichtwohngebäude• JahresheizwärmebedarfnachMonatsbilanz-,Heiz-

periodenverfahren oder manuelle Eingabe• MusteranlagenDINV4701-10• AnlegeneigenerMusteranlagen• VerarbeitenvonHerstellerangaben• schnell,einfach,sicher,übersichtlich• keineVerwendungfremderRechenkerne• eingesetztu.a.beiallenBundesbaubehörden

PRODUKTE

• EnEV

• DIN V 18599

• Neubau und Bestand

• Bedarf und Verbrauch

• grafisches Editieren

• TGA-Verbund

• Liefervarianten

Im Überblick:

EnEV / DIN V 18599 Wohn- und Nichtwohngebäude

Produktgruppe: B54 / B52 / V56

Energiebericht auf KnopfdruckDie Erstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises erfordert die Erfassung der aktuellen energetischen Situation der Immobilie und die Ausarbeitung von bau-lichen sowie technischen Modernisie-rungsmaßnahmen. Da sich der Energie-ausweis in seiner Darstellung jedoch auf einige wenige Endergebnisse beschränkt, ist er kein geeignetes Werkzeug, Maßnah-men zur Energieeinsparung im Detail zu beschreiben, gegenüberzustellen und de-ren energetische und kostentechnische Auswirkungen aufzuzeigen. Deshalb ist es heutzutage unerlässlich, für ein zu sanie-rendes Gebäude zusätzlich zum Energie-ausweis einen Energiebericht in Form ei-ner Energiepotentialanalyse zu erstellen.Um genau dieser Anforderung gerecht zu

werden, gibt es ab sofort im SOLAR-COMPUTER-Programm „Gesamtener-gieeffizienzvonGebäuden“(Best.-Nr.B54)dieMöglichkeit,einenderartigen Energiebericht in ansprechender, klarer und übersichtlicher Form auszugeben – und das alles auf Knopfdruck und ohne Mehraufwand bei der Eingabe.

Professionelle StandardvorlageFür die Erstellung des Energieberichts hat Ihnen SOLAR-COMPUTER die eigent-liche Arbeit bereits abgenommen, denn im LieferumfangdesProgrammsB54isteineumfangreiche professionelle Standardvor-lage für den Analysebericht mit vielen all-gemeinen Erläuterungen, Ergebnistabel-len sowie Grafiken zu energetischer Bilan-zierung und Einsparpotential enthalten.

Per Mausklick zur eigenen VorlageSie wollen die Texte der Standardvorlage verändern, neue Texte, Bilder oder Gra-fiken einfügen oder die Formatierung nach Ihren Vorstellungen gestalten? Nichts ein-facher als das: SOLAR-COMPUTER hat sich dafür etwas ganz besonderes einfal-len lassen. Jeder Bericht kann in einer Vorschau kontrolliert werden. Klicken Sie in dieser Vorschau auf die Passage, die Sie verändern wollen. Sofort wird dieser ausgewählte Abschnitt mit dem auf Ihrem Rechner verknüpften RTF-Standardpro-gramm(i.A.MicrosoftWORD)geöffnetund Sie können die Passage nach Wunsch verändern. Das Speichern von projektspezifischen Berichten ist ebenso möglich wie die Ausgabe als PDF-Datei und der Versand von Berichten per E-Mail.

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 31 · April 200914

Impressum: SOLAR-COMPUTER magazin ist eine Veröffentlichung der SOLAR-COMPUTER GmbH, Pf. 33 08, D-37023 Göttingen • Copyright © April 2009 by SOLAR-COMPUTER GmbH •Redaktion: Dipl.-Phys. Dr. Ernst Rosendahl und Dipl.-Ing. Matthias Braun • Gestaltung: Studio1 Werbeagentur GmbH, Heiligenstadt • Druck: PR-Druckerei GmbH, Göttingen • Aufl age 19.000 Ex. • Verteilung kostenlos

interview

Herr Kutschka, Sie sind Vor-sitzender des Deutschen Energieberater Netzwerks. Seit wann gibt es den DEN e. V. und wie ist der Verein entstanden?

Der Start war 1998 als loses Netzwerk, das bundesweit für die Bausparkasse Schwäbisch Hall das Bundesförderpro-gramm „Vor-Ort-Energiebera-tung“ durchführte. Daraus ging das in 2001 gegründete Deut-sche Energieberaternetzwerk hervor.

Welche Leistungen bietet der DEN e. V. seinen Mitglie-dern?

Das DEN bietet seinen Mitglie-dern zunächst provisionsfreie Aufträge, die über die eigene Homepage und über viele Partnerseiten generiert wer-den. Zur Marktbearbeitung un-terstützt das DEN seine Mit-glieder mit zielgruppenspezi-fi schen Werbemitteln für Kom-munen, KMU, Wohnungswirt-schaft und Private. Die Werbe-mittel umfassen schriftliche Unterlagen ebenso wie Mes-sestände und Roll-Ups; vom DEN-Mitglied sind lediglich Druck- und Transportkosten zu tragen.

Wenn ich Ihre Homepage www.den-ev.de anklicke, habe ich den Eindruck, als ob der DEN e. V. sich nur mit Energieberatung, Sanierung und Förderung für Ein- und

Dr. Ernst Rosendahl, GF der SOLAR-COMPUTER GmbH, im Gespräch mit Dipl.-Ing. Martin Kutschka, Vorsitzender des DEN e. V.

Bis 80 % ZuschussZweifamilienhäuser beschäf-tigt. Liege ich da richtig, oder sind DEN-Mitglieder auch im riesigen Sanie-rungs-Markt der gewerb-lichen Wirtschaft tätig?

Der Eindruck wird sich ändern, denn die DEN-Internetseite befi ndet sich gerade im Um-bau. Über die Energieeffi zienz-beratung für KMU, die hoch-prozentig bezuschusst wird, erstellt unser Netzwerk selbst-verständlich auch Energieaus-weise für Nichtwohngebäude.

Und was ist mit dem Gebäu-debestand der Kommunen?

Der weist einen großen Sanie-rungsstau auf. Deshalb wurde auch hier im vergangenen Jahr die Förderung von Klima-schutzkonzepten für Städte und Gemeinden eingeführt. In-tegrale Gesamtkonzepte oder Teilkonzepte(StädtischeLie-genschaften)werdenauchhiermit 80 % gefördert.

Dienstleistungen im Nicht-wohngebäudebereich erfor-dern bekanntlich gute Kenntnisse der DIN V 18599 und ihrer Anwendung in der Praxis. Was bietet der DEN e. V. seinen Mitgliedern hier ggf. für Unterstützung?

Wir bieten ein 2-tägiges Semi-nar an: die sogenannte Lern-werkstatt. Ziel ist, Interessen-ten kompakt in Umfang und In-halt dieser Vornorm einzufüh-ren. In einem weiteren 5-tä-gigen Intensivseminar schulen wir in Kleingruppen am PC die tatsächliche Durchführung. Wichtig ist dabei vor allem, dass das Ausbilderteam be-reits mehr als 2 Jahre intensiv mit der Thematik betraut und aktiv am Markt tätig gewesen ist. Denen, die bereits aktiv Dienstleistungen zur DIN V 18599 erbringen, stehen mit großen Kooperationspartnern aus der Energiewirtschaft starke Marktpartner zur Verfü-gung, deren zunehmende Nachfrage nur durch einen Mitgliederzuwachs bedient werden kann.

Mit dem „Energieberater“ ist ein neues Berufsbild ent-standen. Denken Sie, dass

es sich neben den eta-blierten Berufsbildern des Architekten und TGA-Fach-planers etablieren wird?

Damit sich der Energieberater als Berufsbild etablieren kann, sollte erst einmal defi niert wer-den, wer diese Berufsbezeich-nung tragen darf. Qualität und Unabhängigkeit ist hier der ent-scheidende Aspekt. Wesentlich ist vor allem die Zusammenar-beit zwischen Architekt, TGA-Planer und Energieberater, da die Aufgaben sehr komplex und vielfältig sein können.

Mit „Zusammenarbeit zwi-schen den Dienstleistern“ geben Sie mir das Stichwort zur gestarteten gemein-samen Kooperation zwi-schen dem DEN e. V. und SOLAR-COMPUTER. In www.solar-computer.de / Partner / DEN e. V. haben wir den Nutzen Ihrer Mitglieder und unserer Kunden genau beschrieben. Dabei spielt das SOLAR-COMPUTER-Datenaustausch-Konzept zwischen EnEV, DIN V 18599, Heizlast, Kühllast und CAD eine wichtige Rolle. Was waren noch weitere Gründe, sich gerade für eine Koope-ration mit SOLAR-COMPU-TER zu entscheiden?

SOLAR-COMPUTER ist ein namhafter Anbieter mit großer Erfahrung und einem breiten Software-Angebot, das gerade im Bereich der Nichtwohnge-bäude gut nutzbar ist. Durch die Kooperation ergeben sich verschiedene Synergien: Für unsere Mitglieder monetäre Vorteile, gemeinsame Schu-lungen und Veranstaltungen im Segment Kommunen und KMU zum Thema Förderpro-gramme und deren Beschaf-fung und die Möglichkeit ge-meinsam mit SOLAR-COMPU-TER weitere Büros für das Deutsche Energieberaternetz-werk zu gewinnen.

Nun, ich denke, dass SOLAR-COMPUTER Ihre Erwar-tungen voll erfüllen wird. Herr Kutschka, ich bedanke mich für das freundliche Ge-spräch.

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dies und das

• GreenBuildingCalculation(GBC) EnEV-Paket passend zu Revit Architecture

• GreenBuildingEnergy+Heat Komplettpakete für EnEV- bzw. Heizungstechnik passend zu AutoCAD MEP 2010

• GBIS1.0 Tool zum intelligenten Verbinden von SOLAR-COMPUTER-Berechnungen mit AutoCAD MEP 2010

• FußbodenheizungEN1264(H13) Schnell-Auslegung und Detail-Planung einer Fußbodenheizung auf Basis von Hersteller-Datensätzen

• Heizkörperanbindesystem(H14) Auslegung inkl. Massenberechnung

• HeizenundKühlenHEA(W36) Überschlägige Heiz-/Kühllast

• Elektroheizgeräte(E27) Auslegung nach DIN EN 60531

• Gas-Rohrweitenberechnung(G11) GasnetzenachÖVGW-RichtlinieG11

• LV/Angebot/Datanorm(K92) Schnelles einfaches Verarbeiten von Datanorm

• VerwaltungDatanorm(V92) Spezial-Programm für Hersteller mit Schnittstellen fürDatanorm4.0,5.0undMS-Office

• Projektverwaltung(SC1) Bestandteil jeder Lieferung

• DatenerfassungHochbau(K75) Tool zum Erfassen und Bereitstellen von Bauteil- und Gebäudegeometrie-Daten für nachfolgende Berechnungen mit SOLAR-COMPUTER-Software

PRODUKTE

Im Überblick:

PRODUKTE

• Win 2000, 2003, xp, Vista

• Baukasten-System

• Liefer-Varianten

• 3D-Gebäudemodell

• Verbund ISO 9000

• A5-Handbücher

• schnell / einfach / sicher

Im Überblick:

weitere Programme im SOLAR-COMPUTER-Baukasten

Heizlastberechnung nach SN EN 12831 – SIA 384.201

Portfolio erweitert

Mit der EN 12831 wurden ein-heitliche Berechnungsgrundla-gen für die Heizlastberech-nung in den Mitgliedsländern des Europäischen Kommitees fürNormung(CEN)geschaf-fen. SOLAR-COMPUTER hat

diese Berechnungsnorm unter Berücksichtigung der jeweils gültigen nationalen Besonder-heitenfürDeutschland(DINEN 12831 und DIN EN 12831, Beiblatt1)undÖsterreich(ÖNORMEN12831und

ÖNORMH7500)imPro-gramm „Heizlastberechnung EN12831“(H72,H72.AT)be-reits vor Jahren umgesetzt. Im deutschen und österrei-chischen Markt ist das Pro-gramm weit verbreitet und er-folgreich eingesetzt.

Aufgrund der wachsenden Nachfrage wurde nun das Portfolio der Nationalen An-

Vor fast 30 Jahren ...... war Umweltschutz schon ein europäisches Thema; alte Eur-opa-Briefmarken aus dem Jahr 1986 belegen dies. Viele Län-der stellten Umweltschutz mit Städte- und Industriebau in Zusammenhang.

Norwegen: Behutsame Urbani-sierung und Erhaltung der Na-tur. Türkei: Verträglichkeit von Industrie und Natur. Bundesre-publik Deutschland: Luftrein-haltung(NasevonMichelan-gelo).Belgien:Gefährdetes

Leben in Wasser und Wald- Luxemburg: Verträglichkeit von Mensch, Industrie und Natur.

SOLAR-COMPUTER war da-mals schon ständiger Ausstel-ler auf der ISH-Messe und zeigte Energieberatungs-Pro-gramme zum Durchrechnen baulicher und technischer Maßnahmen. Von ihrem Ein-

satz profitierten Kunden und Umwelt ebenso wie Hausbesit-zer und kommunale Verwal-tungen für nachhaltig wirt-schaftlicheres Betreiben ihrer Liegenschaften.

hänge um den der Schweiz erweitert. Somit können nun auch wahlweise Be-rechnungen nach SN EN 12831 – SIA384.201mitdemSOLAR-COMPUTER-Programm „Heiz-lastberechnung SN EN 12831“ (H72.CH)durchgeführtwer-den.

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Lizenzgeber und Copyright © April 2009 • SOLAR-COMPUTER GmbH • Postfach 33 08 • Büro: Mitteldorfstraße 17D-37023 Göttingen •Tel.:+4955179760-0•Fax+4955179760-77• E-Mail: [email protected]

Ständig aktuelle Informationen im Internet unter: http://www.solar-computer.de

Kurzporträt SOLAR-COMPUTER GmbH

Seit über 30 Jahren bietet die SOLAR-COMPUTER GmbH erfolgreich Soft-warelösungen für die Bereiche Bauphysik, Energie, Heizung, Sanitär, Klima, Lüftung und Wirtschaftlichkeit an. Die Software zeichnet sich vor allem durch ihren modularen Aufbau aus, was eine bedarfsgerechte Lösung für den Kunden ermöglicht. Durch die jahrelange Erfahrung mit Schnittstellenprogrammierung ist es der SOLAR-COMPUTER GmbH gelungen, erhebliche Zeitvorteile für den Planer im gesamten Beratungs- und Planungsablauf zu erzielen. Als führendes Softwarehaus von hochwertigen Berechnungsprogrammen stehen den Kunden erfahrene und kompetente Mitarbeiter in sechs selbstständigen SOLAR-COMPUTER-Geschäftsstellen für Vertrieb und Support zur Verfügung.

Anfragen per Internet, E-Mail oder an Ihren SOLAR-COMPUTER-Vertriebspartner:

Ausgabe 31 · April 2009

Übersicht SOLAR-COMPUTER-Berechnungs-Software

Bauphysik• U-Wert-BerechnungDINENISO6946• Bauteil-BerechnungDIN4108,ÖN,SIA• Wasserdampfdiffusion

Energie• Verbrauchsausweis Wohn-/Nichtwohngebäude• Bedarfsausweis EnEV Wohngebäude• Bedarfsausweis DIN V 18599 Nichtwohngebäude• Bedarfsausweis OIB RL 6• Energiebedarf VDI 2067-10+11

Heizung• europäische Heizlast EN 12831• Heizlast DIN EN 12831 Bbl. 1• HeizlastÖNH7500undSIA384.201• HeizkörperauslegungEN442,BDH,VDI• Fußboden-/WandheizungDINEN1264• Heizkörperanbindesystem• Heizungsrohrnetz VDI 3805-2• Tichelmannsche Rohrführung• Einrohrheizung• Elektro-Heizgeräte DIN EN 60531

Sanitär / Gas• Trinkwasser DIN 1988 / DVGW W 551/553• Entwässerung DIN EN 12056 / EN 752 / DIN 1986-100• Gas-RohrweitenberechnungÖVGWG11

Klima• Kühllast VDI 2078• Bauteilkühlung VDI 2078-1• Kühllast für Projekte im Ausland• Raumlufttemperatur-Berechnung

Lüftung• Luftkanalnetz Druckverlust / Abgleich• Luftkanalaufmaß VOB / DIN 18379• LuftkanalaufmaßÖNH6015• Volumenstromberechnung nach diversen Normen

Betriebswirtschaft• Wirtschaftlichkeit VDI 2067 / 6025• Datanorm4.0/5.0

CAD• GBIS – Tool zum intelligenten Verbinden von Zeichnen und Berechnen

Fremdsprachen-Versionen

Übersicht SOLAR-COMPUTER-Berechnungs-Software

• Schulungen(individual/Gruppe)• Seminare• Projektunterstützung / -beratung• Supportcenter(kostenlosfürWV-Kunden)