E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a
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Luca AlbertoniDiversifizierung als Erfolgsrezept
ExportDer optimale Einstieg
Logistik undTransport
RFID undOnline-Verzollung
KulturelleUnterschiede
Andere Laumlnder
Geschaumlftsreisen Boom in der Schweiz
Risikomanagement Erfolgsfaktor Kreditmanagement
Finanzierung Startkapital beschaffen
August 2012
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a2
04 Der optimale Einstieg in den Export
05 Make or Buy
06 Interview mit Luca Albertoni
08 Geschaumlftsreisen
09 Andere Laumlnder andere Sittenhellip
10 Moumlglichkeiten der Firmenfinanzierung
11 Logistik und Transport
12 Kulturelle Unterschiede
13 Expats
14 Erfolgsfaktor Kreditmanagement
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Derzeit machen jedoch drei Kriteri-en der Schweizer Exportwirtschaft besonders zu schaffen Die Abschwauml-chung der Weltwirtschaft das unsichere wirtschaftliche Umfeld im Zuge der Euro-Krise und der starke Franken Mit Ausnahme der Uhren- und der Phar-maindustrie sind saumlmtliche Exportin-dustrien betroffen ndash allen voran die Metall- Elektro- und Maschinenbran-che (MEM) Zusaumltzlich zum Manage-ment der strukturellen Konsequenzen bildet auch die Absicherung von Insol-venz- und Waumlhrungsrisiken eine grosse und anspruchsvolle Herausforderung
globAlisierung ist nichts neues
Neu ist nur ihre Dynamik die uns seit Beginn der 90er-Jahre mit der Libera-lisierung des Waren- und Kapitalver-kehrs und mit der Entwicklung neuer Informations- und Kommunikations-technologien zu uumlberrennen scheint Der gesamte weltweite Warenfluss steigt sprunghaft an die Vereinheitlichung von Konsum- und Verwendungsge-wohnheiten schreitet auch laumlnder- und kulturuumlbergreifend mit dem zuneh-menden wirtschaftlichen Entwick-lungsgrad verschiedener Weltreligio-nen fort Unternehmen aus fast allen Laumlndern der Welt dringen auf unsere Maumlrkte vor und sind ernstzunehmen-de Wettbewerber In dem Masse wie Einkaufsquellen Absatzmaumlrkte und Standorte international gesucht und besetzt werden verschwinden nationale Nischen die fruumlher vielleicht Preis- und Qualitaumltsunterschiede verborgen haben Obwohl es KMU aufgrund ihrer Groumlsse
und den eingeschraumlnkten finanziellen und personellen Kapazitaumlten anfaumlng-lich schwer hatten auf internationalen Maumlrkten Fuss zu fassen ist heute fuumlr sie die Internationalisierung ein wichtiger
Prozess fuumlr die Erhaltung und Stei-gerung ihrer Wettbewerbsfaumlhigkeit Fuumlr zahlreiche mittelstaumlndische Unternehmen wird es in naher Zukunft unumgaumlnglich sein neue Absatzmaumlrkte weltweit zu erschliessen um moumlgliche Einbussen auf ange-stammten Maumlrkten auszugleichen
Vielfaumlltige Moumlglichkeiten und
PotenziAle nutzen
Weltweit sind uumlbergreifende Inf-rastrukturen fuumlr wirtschaftliches Handeln entstanden die dafuumlr sorgen dass sich das Risiko internationaler Aktivitaumlten deutlich verringert Nach dem Ende des Booms in Mittel- und Osteuropa muumlssen insbesondere auch Schweizer Unternehmen rasch andere lukrative Nischen in erfolg-versprechenden Wachstumsmaumlrk-ten erobern So bietet zum Beispiel die Tuumlrkei als Alternative zu Asien einen interessanten Markt der ein
risikoarmes Engagement zu Russ-land- und GUS-Engagements darstellt und ein ideales Sprungbrett in den Nahen Osten und nach Afrika ist
internAtionAlisierungsstrAte-
gie erfolgreich durchsetzen
Fuumlr viele KMU ist die Geschwindigkeit mit der sich die Entwicklung der Maumlrkte vollzieht ein grosses Problem denn sie sind gefordert in kuumlrzester Zeit inter-nationale Kompetenz im Unternehmen aufzubauen Dies erfordert Lern- und Entwicklungsprozesse an unterschied-lichen Stellen die in die Wege geleitet strukturiert und unterstuumltzt werden muumlssen Intensiv sucht die Schweizer Exportwirtschat daher auf allen Ebenen nach geeigneten Talenten zum welt-weiten Aufbau neuer Maumlrkte Produkte oder Dienstleistungen Insbesondere die Entscheidungstraumlger sind gefordert sich vermehrt interkulturelles Fachwis-sen und gute Fremdsprachenkenntnisse anzueignen Die Dynamik der Maumlrkte wird weiter zunehmen Eine enge Be-ziehung und der korrekte Umgang mit Geschaumlftspartnern aus verschiedenen Kulturbereichen ist Grundlage fuumlr die Gestaltung einer effizienten und reibungs-losen Zusammenarbeit und damit dem langfristigen Erfolg auf Auslandsmaumlrkten
Es existieren keine Patentrezepte Mus-tervorlagen oder Urteile die konsultiert und auf die eigenen Beduumlrfnisse ange-passt werden koumlnnen Jedes Unterneh-men Produkt Zielland Transportmittel und so weiter hat eigene Bestimmungen und Regeln die erstens bekannt und zwei-tens richtig angewendet werden muumlssen
Lukrative Nischen erobern
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Die internationale Arbeits-teilung bildet die Basis des wirtschaftlichen Erfolgs der Schweiz Als kleines rohstoff-armes Land hat sie sich schon fruumlh nach aussen geoumlffnet und aus der zunehmenden Globali-sierung grossen Nutzen gezo-gen Schweizer Unternehmen konnten im Zuge der handels-politischen Oumlffnung waumlhrend der vergangenen Jahrzehnte vielfaumlltige Chancen auf dyna-mischen Maumlrkten im Ausland wahrnehmen
Claudia moerkergeschaumlftsleiterin verband Swiss Export
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Der Einstieg ins Auslandsgeschaumlft ist zwar verlockend aber er gestaltet sich in der Praxis oft schwieriger als gedacht Oft fuumlhrt die Verlockung des schnellen Geldes zu fatalen Fehlern Vorschnelles Vorgehen bei der Expansion kann zu massiven Verlusten und im schlimmsten Fall zum Konkurs eines Unternehmens fuumlhren Um international Fuss zu fassen braucht es deshalb Durchhal-tevermoumlgen und eine genaue Vorbereitung
Uumlberlegungen zu beginn
Zunaumlchst muss uumlberdacht werden warum genau man ein Engagement im Ausland anstrebt Prestigegruumlnde allein rechtferti-gen einen solch grossen Schritt kaum Will man aber neue Maumlrkte erschliessen sein Geschaumlftsportfolio erweitern oder schlicht mehr Umsatz generieren dann kann sich die Muumlhe bezahlt machen Wichtig ist dass man sich konkrete Gedanken macht Welche Stuumlckzahlen sollen generiert werden Wie
reagiert man auf die steigende oder eventuell sinkende Nachfrage Hat man uumlberhaupt die personelle finanzielle und zeitliche Kapazi-taumlt Muumlssen Teile des Kerngeschaumlfts zuguns-ten der Exportbemuumlhungen eingeschraumlnkt werden Muumlssen neue Produkte entwickelt oder bestehende angepasst werden Wie sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen Eben-falls wichtig sind Auskuumlnfte uumlber das Land dessen Mentalitaumlt und Sprache Schliesslich muumlssen potenzielle Kunden angemessen angeworben werden
Ein vorgaumlngig erstelltes Budget hilft die anfallenden Kosten kalkulierbar zu ma-chen Dabei zu beachten sind Zoumllle Steuern Abgaben aber auch Ein- und Ausfuhrzoumllle potenzielle Kursgewinne und ndashverluste sowie zusaumltzliche Aufwaumlnde fuumlr Werbung Logistik und Infrasttiesen Daten aufgebauter Businessplan kann nuumltzlich sein wenn fuumlr die Expansion ein Kredit bei der Bank ein-geholt werden muss Geldinstitute sind eher zu einer Investition bereit wenn Risiko und Ertrag kalkulierbar sind
PlAnung der detAils
Ist der definitive Entscheid zur Expansion gefallen muumlssen die Feinheiten abgestimmt werden Zunaumlchst ist da die Frage welche Laumlnder als Zielmarkt in Frage kommen Wichtig ist dabei insbesondere die Houmlhe der Nachfrage in den jeweiligen Laumlndern Dafuumlr muumlssen die eigenen Produkte und Dienst-leistungen hinterfragt werden Denn was in
der Schweiz nachgefragt wird und sich gut verkauft ist nicht zwangslaumlufig auch interna-tional konkurrenzfaumlhig Meist gibt es auf dem angestrebten Markt bereits ein in Qualitaumlt und Peis vergleichbares Gut Als exklusiv koumlnnen nur absolute Weltneuheiten gelten
Zudem kann es moumlglich sein dass das eigene Angebot den gesetzlichen Bestimmungen oder den landestypischen Vorstellungen nicht entspricht Diese Standards muumlssen eingehalten werden Um den Stellen- und Marktwert der eigenen Guumlter bemessen zu koumlnnen braucht es daher also zunaumlchst eine genaue Analyse Ist der Wert gering muss dies aber noch lange nicht bedeuten dass sich der Export nicht lohnt Oft ist lediglich ein wenig Flexibilitaumlt und Kreativitaumlt von-noumlten um die Exportware an den Zielmarkt
anzupassen Der Besuch von Fachmessen Ta-gungen und Beratungen hilft dabei sich uumlber die eigene Produktpalette den Markt und besonders uumlber die Wuumlnsche der Kunden im Zielgebiet genuumlgend Aufschluss zu ver-schaffen Steht das Produktportfolio fest so muumlssen in einem weiteren Schritt Aufwand und Ertrag hochgerechnet werden Oft schei-tern potenziell erfolgreiche Exporte daran dass die Kosten fuumlr Vertrieb Werbung und Adminis tration nicht durch die Verkaufserlouml-se gedeckt werden koumlnnen Exporteure in spe werden um eine akribische Finanzplanung keinesfalls herumkommen
zu guter letzt die PArtnerwAhl
Mitentscheidend fuumlr den Erfolg sind die richtigen Partner seien dies nun Finanz-institute Spediteure Werbefachleute oder Produkthersteller Bei kleinen und weniger bekannten Unternehmen ist es angebracht vor der Zusammenarbeit Informationen uumlber diese einzuholen Besonders wichtig sind dabei die Bonitaumltspruumlfung Arbeitsproben und Referenzen Ein Partner mit schlechtem Leumund oder mit finanziellen Problemen kann schnell zum Stolperstein fuumlr das eigene Exportvorhaben werden Messen und ver-gleichbare Anlaumlsse sind gute Moumlglichkeiten um sich nach guten Partnern umzusehen und Kontakte zu Unternehmen aus dem In- und Ausland zu knuumlpfen
Generell sollte fuumlr Einsteiger immer die Grundfrage sein Was kann unser Unter-
nehmen selbst bewaumlltigen ohne dass es zu groumlsseren Umsatzeinbussen kommt Jedoch ist Vorsicht geboten Der Aufbau eigener Logistikzentren und Aumlhnlichem ist nicht nur
kostenintensiv er kann im Falle mangeln-der oder stagnierender Nachfrage gar das finanzielle Aus bedeuten Daher sollte zu Beginn der Expansion ins Ausland vom eige-nen Lager aus geliefert werden Der direkte Export - also direkt vom eigenen Haus - mag aufwendiger sein ist aber der sicherere Ein-stieg Mit steigender Nachfrage und dadurch gesteigertem Umsatz kann spaumlter immer noch der Wechsel zum Spediteur - also zum indirekten Export - oder gar der Bau eigener Vertriebe gewagt werden
Im Zweifelsfall gilt auch hier Zu viele Koumlche verderben den Brei
Der optimale Einstieg in den ExportImmer mehr schweizerische Un-ternehmer wollen ins Ausland expandieren Aber damit das Abenteuer Export nicht zum Verlustgeschaumlft wird muumlssen viele Vorkehrungen getroffen werdentext StEphAN EISLEr raquo Ist der definitive Entshy
scheid zur Expansion gefallen muumlssen die Feinheiten abgestimmt werden
raquoUm den Stellenshy und Marktwert der eigenenGuumlter bemessen zu koumlnshynen braucht eseine genaue Analyse
vor der aufnahme des Exportgeschaumlfts sind konkrete gedanken uumlber nachfrage Kapazitaumlt anpassungen und rahmenbedingungen wichtig
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 5
Der starke Schweizer Franken setzt vielen Schweizer Unternehmen zu Auch das Versprechen der Nationalbank die Untergrenze von 120 zu verteidigen hilft ndash mit der Ausnahme der houmlheren aber nicht absoluten Planungssicherheit ndash wenig Dabei geht es nicht nur um den Euro auch gegenuumlber dem US-Dollar ist unsere Waumlhrung sehr stark Da scheint es verlockend mittels hochbewerte-tem Franken sich im Ausland neu oder besser aufzustellen Gemaumlss Daniel Isler CEO des groumlssten privaten Exportver-mittlers Fargate AG veraumlnderte sich das Projektportfolio seines Unterneh-mens in den letzten Monaten deutlich Auffallend viele Schweizer KMU wollten Teile ihrer Produktion nach Osteuropa auslagern oder auslaumlndische Firmen in aufkommenden Maumlrkten uumlbernehmen
MotiV skAleneffekte
Dabei geht es nicht nur darum von guumlnstigeren Arbeitskraumlften zu profi-tieren sondern von entsprechenden Skaleneffekten Dies bestaumltigt auch Kurt Haerri Praumlsident der Wirtschaftskammer Schweiz-China laquo50 Prozent der weltwei-ten Bautaumltigkeit findet zurzeit in China stattraquo Ist ein Bauzulieferer da nicht dabei kann es schnell passieren dass er international nicht mehr konkurrenz-faumlhig ist Die Ausbildung qualifizierter Mitarbeiter in anderen Laumlndern ist durch das Fehlen des dualen Bildungs-systems sehr teuer und die Loyalitaumlt ist ebenfalls eine Herausforderung Ent-sprechend gibt es kaum Ersparnisse bei den Lohnkosten denn houmlchste Qualitaumlt hat auch im Ausland ndash zum Beispiel China - seinen Preis Vielmehr sind es die Skaleneffekte bei der Betriebsauslastung der Beschaffung und der Logistik die den Unterschied ausmachen koumlnnen
Auch Daniel Erne von der Firma Peyer Graphic AG fuumlhrend im Vertrieb von Heisspraumlgefolien und Hardcover Buchumschlaumlgen sieht eine internati-onale Strategie als uumlberlebenswichtig laquoKoumlnnten wir nicht via unsere Tochter in Deutschland die Halbfabrikate fuumlr Buchumschlaumlge im grossen Stil einkau-
fen gaumlbe es viel weniger in der Schweiz produzierte Buumlcherraquo Entsprechend hat sich die Uumlbernahme dieses Betriebes in Deutschland fuumlr alle Liebhaber der Schweizer Literatur ausbezahlt Indes aber auch fuumlr die Firma Peyer Graphic selber Hier standen rein oumlkonomische Ziele und weniger laquoHeimatschutzraquo im Vordergrund Diese Ziele konnten aber insofern erreicht werden als dass die neue Tochter rasch einen signifi-kanten Beitrag zum Gewinn lieferte
Zahlreiche Beispiele gibt es aber auch wo erfolgreich vor Ort in einem Zielland eine eigene Tochter gegruumlndet wurde wie Schindler zeigt und wo anders als bei einem Kauf die Mittel uumlber eine laumlngere Zeit investiert wurden Denn eines ist klar In den seltensten Faumlllen tritt der Erfolg sofort ein Dies ist ein wesentli-cher Unterschied zu einer Uumlbernahme wo eher der kurz- oder mittelfristige Ge-schaumlftsverlauf abgeschaumltzt werden kann Dafuumlr macht ein Unternehmen beim Aufbau eines Standortes im Ausland Er-fahrungen die helfen das Land die Leute und deren Kultur besser zu verstehen
indem man sich laumlnger und intensiv da-mit auseinandersetzen muss Gerade das kann bei einer allzu forschen Uumlbernahme vergessen gehen Andreas Bodenmann Leiter des Asia Desk bei Ernst amp Young in Zuumlrich bestaumltigt laquodass gerade im Vorfeld einer Uumlbernahme respektive bei den Verhandlungen eine intensive Aus-einandersetzung mit der anderen Kultur notwendig istraquo Schliesslich will man die besten Mitarbeiter und sicherlich einen Teil des erfolgreichen Managements uumlbernehmen und halten Wesentliche Vorteile sieht Bodenmann aber insbe-sondere bei der Distribution laquoWer eine etablierte Firma uumlbernimmt profitiert davon dass die Vertriebskanaumlle bereits erschlossen sind und die Distribution in der Regel funktioniertraquo Diese Zeiter-sparnis hat indes aber auch seinen Preis
Einen weiteren positiven Effekt sieht Peter E Naegeli VR-Praumlsident von Abegglen Management Consultants darin dass durch die Uumlbernahme einer lokalen Firma auch ein lokal bekann-ter und eingefuumlhrter Markenname uumlbernommen wird laquoIst das Image der
Marke intakt und verfuumlgt sie uumlber einen signifikanten Bekanntheitsgrad muss die Weiterfuumlhrung des Namens gut gepruumlft und uumlberlegt werden die eigene Marke als zweite Linie parallel dazu einzufuumlhrenraquo fuumlhrt Naegeli aus Diese Dualbrand-Strategie wenden mittlerweile viele Unternehmen an auch wenn sie dies nicht immer oumlffentlich plakativ zur
Schau stellen In der Schweiz gibt es mit Migros und Denner ein gelaumlufiges Bei-spiel Gewisse Kunden wollen nicht beim Branchenfuumlhrer einkaufen oder verlan-gen nach bestimmten Kriterien wie der Wartung von Maschinen eines anderen Fabrikanten aus einer Hand Mittels eines zweiten lokalen Markennamens besteht so eine gute Alternative und der zentrale Einkauf sorgt fuumlr weitere Skaleneffekte
wAs ist ein MArkennAMe wert
Bei der Uumlbernahme eines eingefuumlhr-ten Firmen- oder Markennamens stellt sich rasch die Frage des Wertes Was fuumlr den Verkaumlufer viel Wert ist moumlchte der Kaumlufer dennoch nicht uumlberbezah-len laquoDer Wert einer Markeraquo sagt Max Meister Markenbewertungs-Experte von BV4 laquosetzt sich aus vielen Komponenten zusammen Auf einen Punkt gebracht ist es aber der Aufpreis der ein Endkun-de bereit zu zahlen ist gegenuumlber eines vergleichbaren Produktes ohne Namenraquo Gerade bei unbekannten Markennamen aus dem Ausland ist es fuumlr Schweizer Unternehmer trotz Branchen-Know-how oft schwer diesen Wert wirklich zu beziffern Das Einholen einer Drittmei-nung ist in diesen Faumlllen empfehlenswert
Welche Strategie sich langfristig auszahlt ist stark von der Marktsituation abhaumlngig Auch die nicht oder uumlberteu-erte Verfuumlgbarkeit eines Uumlbernahmekan-didaten kann den Entscheid zugunsten einer laquoMakeraquo - Loumlsung beeinflussen
Make or Buy ndash Frankenstaumlrke nutzenDer starke Franken hat auch seine guten Seiten eine Expan-sion ins Ausland wird guumlnstiger ndash macht es aber auch Sinn ein Standbein im Ausland aufzubau-en Waumlre kaufen nicht guumlnstigertext ChArLy SUtEr
Verlockender neuer Markt
Die offizielle Schweiz verhandelt zurzeit mit grosser Intensitaumlt ein Freihandelsabkommen mit China Einem Land wo die Schweiz ledig-lich 3 bis 5 prozent ihrer Exporte hin liefert Macht dies Sinn oder setzt die Schweiz da nicht auf das falsche pferd sind doch zurzeit auch hier die Wachstumsprogno-sen drastisch reduziert worden Dr Martin Brasser von Connect China sieht die Situation so laquoob das Wachstum 7 oder 14 prozent betraumlgt in China spielt nur eine untergeordnete rolle Fakt ist dass es heute bereits um die 200 Millio-nen Millionaumlre gibt und diese Zahl ist steigend Erreicht ein Schweizer KMU nur 1 prozent dieser kauf-kraumlftigen Schicht - erhaumllt es zwei Millionen Kunden Zahlen die viele Schweizer KMU in Lieferengpaumlsse bringen wuumlrderaquo In der tat die attraktivere herausforderung als sich mit Kurzarbeit und anderen Aspekten der Wirtschaftskrise herumzuschlagen Der chinesische Markt ist indes aber kein Selbst-laumlufer So empfiehlt Dr Brasser sich gut vorzubereiten und das Netzwerk bereits in der Schweiz zu knuumlpfen hierzu organisiert er mit anderen Unternehmern im September einen Fokus-tag zu China Dort lernen Fuumlhrungskraumlfte was es braucht zur erfolgreichen Markteintrittsstrategie Auch prof Dr rico Baldegger von der hochschule Fribourg bestaumltigt aufgrund seiner Forschung und dem Dialog mit Exporteuren dass das Erfolgsgeheimnis darin liegt dass Internationalisierung Chefsa-che ist laquoWichtige Kunden wollen und sollten den Chef sehenraquo in der chinesischen Kultur sowieso Nur wer eine Beziehung zum Geschaumlfts-partner hat ist in diesem Land langfristig erfolgreich Die Gefahr fuumlr KMU sieht Baldegger daher eher im ressourcenengpass bei den Entscheidungstraumlgern und raumlt fruumlhzeitig im eigenen Unternehmen die zweite dritte reihe zu foumlrdern
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a6
Die Schweizer Industrie- und Handelskammern (SIHK) ist die Vereinigung der 18 kantonalen und regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK) in der Schweiz Die IHKs sind privatrechtliche Vereine mit freiwilliger Mitgliedschaft Ihre hauptsaumlchlichsten Dienstleistungen sind die Beglaubigung von Exportdo-kumenten Ausgabe von Carnet ATA wirtschaftspoliti-sche Interessenwahrung und Pflege des Unternehmens-netzwerks Die SIHK hat dabei folgenden Aufgaben die Foumlrderung des Wissens- und Erfahrungsaustauschs unter den kantonalen IHKs Partner von Osec Business Network Switzerland die wirtschaftspolitische Interes-senwahrung gegenuumlber Economiesuisse die gemein-same Entwicklung und Vermarktung von Dienstleis-tungen sowie die Vertretung der IHKs in europaumlischen Gremien Die Geschaumlftsfuumlhrung der SIHK obliegt einer kantonalen Industrie- und Handelskammer derzeit der IHK Tessin
Die Schweiz ist bekannt als Exportweltmeister Welche Maumlrkte sind Ihrer Meinung nach im Moment besonders interessant oder anders gefragt Wo sehen Sie in den kommenden Jahren das groumlsste Wachstumspotenzial Auch fuumlr den Schweizer Export bieten die BRIC-Staaten also Brasilien Russland Indien und China sicherlich vielversprechende Absatzmaumlrkte Schliesslich weisen diese Laumlnder jaumlhrlich betraumlchtliche Zuwachsra-ten in puncto Wirtschaftsleistung auf Allerdings liegt meiner Meinung nach vor allem in der Ausrichtung auf viele kleinere Maumlrkte die in ihren Dimensionen eher der Groumlsse der Schweiz entsprechen ein enormes Potenzial Gerade Schweizer KMU sind Meister darin differenzierte Absatzmoumlglichkeiten zu schaffen und zahlreiche Maumlrkte parallel zu erschliessen
Trotz des starken Frankens und hoher Kosten haben Schweizer Unternehmen ihre Stellung auf dem Welt-markt behaupten zum Teil sogar ausbauen koumlnnen Gibt es ein Erfolgsrezept der Schweizer Exportwirtschaft Wenn es ein Erfolgsrezept gibt dann hat es meiner Meinung nach viel mit der erwaumlhnten Faumlhigkeit der Schweizer KMU zu tun sich auf mehrere kleine Maumlrkte auszurichten also konsequent zu diversifizieren Neh-men Sie zum Beispiel die Jahre 2008 und 2009 In den Zeiten der Finanzkrise uumlberlebte die Schweizer Export-wirtschaft relativ gut weil sie nicht nur auf den grossen Maumlrkten dieser Welt aktiv war sondern sich zusaumltzlich auf eine Vielzahl weiterer Maumlrkte abstuumltzen konnte Ich kenne zum Beispiel Unternehmen im Tessin die bedie-nen 60 bis 70 verschiedene Absatzmaumlrkte ndash eine solche Diversifizierung ist Teil des Erfolgs und damit auch ein wegweisendes Modell fuumlr die Zukunft
Die Krise in der Eurozone wirkt sich auch auf den Schweizer Export aus Waumlhrend die Ausfuhren in die suumldlichen Laumlnder Europas gesunken sind haben die Exporte nach Deutschland dem ohnehin wichtigsten Handelspartner der Schweiz zugenommen Wie beurtei-len Sie diese Entwicklung Der Norden von Europa sprich Deutschland ist und bleibt unser wichtigster Handelspartner Die Gefahr eines Klumpenrisikos sehe ich auch vor dem Hinter-grund der juumlngsten Entwicklungen in Griechenland Portugal und Spanien allerdings nicht So koumlnnen
zum Beispiel die Handelsbeziehungen zu Italien als stabil betrachtet werden Trotz der Schwierigkeiten in den bilateralen Beziehungen und der wirtschaftlich angespannten Situation des Landes koumlnnen wir sogar in einzelnen Bereichen einen Anstieg der Ausfuhren verzeichnen
Von waumlhrungs- und steuerpolitischen Fragen einmal abgesehen ndash was sind vor dem Hintergrund der weltwei-ten Wirtschafts- und Finanzkrise Ihre Wuumlnsche an die Schweizer Politik Ein zentrales Anliegen ist sicherlich das liberale Wirt-schaftssystem der Schweiz zu erhalten Rigide Struk-turen beispielsweise auf dem Arbeitsmarkt wuumlrden das Wachstum in unserem Land nachhaltig negativ
beeinflussen Wenige aber klare Regeln sind meiner Meinung nach ein entscheidender Wirtschaftsfaktor in der Schweiz Diesen Standortvorteil gilt es zu pflegen
Die Industrie- und Handelskammern sind lokal orga-nisierte branchenuumlbergreifende Verbaumlnde denen mehrheitlich KMU angehoumlren Welche Rolle spielen kleinere und mittlere Unternehmen in der Schweizer ExportwirtschaftWie in vielen Laumlndern spielen auch in der Schweiz die kleinen und mittleren Unternehmen eine tragende Rol-le im Exportgeschaumlft Sie erwirtschaften nicht nur einen wesentlichen Anteil unserer Exportleistung sondern sie sind auch stark in der Schweizer Realitaumlt veran-kert Das heisst das sind in der Regel Unternehmen die in der Schweiz bleiben und hier ihre Verantwor-tung wahrnehmen Fuumlr die Schweizer Industrie- und Handelskammern ist es ein wichtiges Anliegen das Gleichgewicht zwischen diesen KMU und den globalen Konzernen in der Schweiz zu pflegen und das Zusam-menspiel von laquoGrossraquo und laquoKleinraquo zu unterstuumltzen
Welche persoumlnlichen Ziele verfolgen Sie waumlhrend Ihrer Amtszeit als Praumlsident der Schweizer Industrie- und Handelskammern
Als Praumlsident liegt mir natuumlrlich die Zusammenar-beit der 18 Kammern am Herzen Es ist mir wichtig dass wir uns trotz aller regionalen Unterschiede und lokalen Besonderheiten auf unsere gemeinsamen Pro-bleme und Anliegen fokussieren Denn nur so koumlnnen wir unsere Interessen gegenuumlber der Politik angemes-sen vertreten Natuumlrlich gibt es auch Konkurrenzsitu-ationen zwischen einzelnen Kammern wenn es um die Schaffung von guumlnstigen Rahmenbedingungen fuumlr Unternehmen geht Diese Form des indirekten Wettbe-werbs ist meiner Meinung nach aber voumlllig in Ord-nung ndash solange Fair Play gilt Ein wesentlicher Punkt ist fuumlr mich eher dass die IHK mittlerweile mit einer ganzen Reihe von anderen Akteuren in Konkurrenz stehen Um auch in Zukunft als wichtiger Partner der Unternehmen wahrgenommen zu werden muumlssen wir also unser Dienstleistungsangebot stetig weiterentwi-ckeln Dies moumlchten wir allerdings nicht zentralistisch tun sondern den Kammern mit ihren individuellen Beduumlrfnissen selber uumlberlassen
Wie unterstuumltzen die Industrie- und Handelskammern Unternehmen die mit ihren Waren oder Dienstleistun-gen auslaumlndische Maumlrkte erobern wollen
Die IHK sind im Exportbereich sehr stark und bieten eine Fuumllle von Services So stellen die Kam-
mern zum Beispiel Ursprungszeugnisse aus die fuumlr einen reibungslosen Handel unerlaumlsslich sind Diese Dokumente die ausschliesslich von den IHK beglau-bigt werden koumlnnen sind ein wichtiger Bestandteil des internationalen Handels Und auch das internationale Zollpapier Carnet ATA das die temporaumlre zoll- und mehrwertsteuerfreie Aus- und Einfuhr von Waren gestattet bietet Handelsunternehmen einige Erleich-terungen in Sachen Zoll und Steuern Zusaumltzlich zu diesen praktischen Unterstuumltzungsleistungen legen wir natuumlrlich grossen Wert auf ein attraktives Ausbildungs- Weiterbildungs- und Beratungsangebot Vor allem fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen die die entspre-chenden Fachkenntnisse nicht im Haus haben koumlnnen Beratungen in zolltechnischen oder juristischen Fragen oft von existenzieller Bedeutung sein Im Grunde wollen wir vom Verband unsere Kompetenzen und unsere langjaumlhrigen Erfahrungen den Unternehmen zur Verfuumlgung stellen schliesslich muss nicht jeder das Rad noch einmal neu erfinden
Sowohl der Verband als auch die kantonalen und regionalen Industrie- und Handelskammern arbeiten in Export-Fragen eng mit Osec zusammen Welche Vorteile bringt die Partnerschaft den Mitgliederfirmen
Die Aktivitaumlten der IHK und der Osec verhalten sich komplementaumlr zueinander Waumlhrend unsere Mit-glieder vor allem in der Phase der Vorbereitung also in der Schweiz von unserem Know-how profitieren bietet die Osec oft die entscheidende Begleitung vor Ort Das auf der ganzen Welt tragende Netzwerk der Osec das System der Business Hubs und die Kontakte zu diplomatischen Kreisen koumlnnen wichtiger Tuumlroumlffner fuumlr Schweizer Firmen im Ausland sein Auch Veran-staltungen der Osec in denen Referenten aus den Ziel-laumlndern wertvolle Informationen uumlber die jeweiligen wirtschaftlichen politischen und gesellschaftlichen Bedingungen weitergeben sind fuumlr unsere Mitglieder sehr interessant
Qualifizierte Mitarbeitende sind gerade fuumlr die kom-plexe Exportwirtschaft ein wichtiges Thema Welche spezifischen Aus- und Weiterbildungen gibt es in diesem Bereich und welche Rolle spielen die Industrie- und Handelskammern dabei
Das Thema Aus- und Weiterbildung hat bei uns einen hohen Stellenwert Einerseits koumlnnen bei den IHK eidgenoumlssisch anerkannte Diplome wie das zum Exportsachbearbeiter zur Exportsachbearbeiterin erlangt werden andererseits koumlnnen sich Interessierte fortwaumlhrend zu aktuellen Themen wie Vertragsrecht
Zollbestimmungen oder Mehrwertsteuer weiterbilden Im Juli letzten Jahres haben zudem die IHK von St Gallen-Appenzell Bern und Basel die Aktienmehr-heit der Swiss School for International Business
uumlbernommen und bieten dort ihren Mitgliedern nun zahlreiche praxisbezogene Weiterbildungslehrgaumlnge an Mittelfristig ist es unser Ziel aus dieser Institution eine gemeinsame Schule fuumlr alle IHK der Schweiz zu machen von der alle Mitglieder profitieren koumlnnen Damit waumlre auch ein Ort geschaffen an dem die lokal stark verankerten Kammern zum Gedankenaustausch zusammenkommen und voneinander lernen koumlnnen
Zum Schluss einen Blick in die Zukunft Welche Tipps geben Sie Jungunternehmen die den Sprung auf den Weltmarkt noch vor sich haben
Ambitionen sind gut ndash aber nicht alles Viel wichtiger sind eine solide Vorbereitung und klare Zielsetzungen Junge Unternehmer sind nicht alleine sie sollten auf vorhandenes Know-how aufbauen und sich beraten und begleiten lassen Auch in diesem Bereich koumlnnen die IHK eine wichtige Rolle spielen
Diversifizierung als ErfolgsrezeptFuumlr Luca Albertoni praumlsident der Schweizer Industrie- und handelskammern (SIhK) traumlgt die Flexibilitaumlt der KMU wesentlich zum Erfolg des Schweizer Exports bei Im Gespraumlch gibt er Auskunft uumlber Absatzmaumlrkte Wachstumschancen und die rolle der Industrie- und handelskammerntext UtE SChNIEr
raquoGerade Schweizer KMU sind Meister darin differenzierte Absatzmoumlglichkeiten zu schaffen und zahlreiche Maumlrkte parallel zu erschliessen
raquoUm auch in Zukunft als wichshytiger Partner der Unternehmen wahrgenommen zu werden muumlsshysen wir unser Dienstleistungsanshygebot stetig weiterentwickeln
luca albertoni laquodie aktivitaumlten der ihK und der osec verhalten sich komplementaumlr zueinanderraquo
inTErviEW
Luca Albertoni ist seit Januar 2008 Direktor der tessiner Industrie- und handelskammer Als praumlsident der Schweizer Industrie- und handelskammern (SIhK) steht er zudem dem Verband der 18 kantonalen und regionalen Industrie- und handelskammern (IhK) vor
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uns fuumlr den Schutz von geistigem Eigentum ein ndash in der Schweiz und
in uumlber 70 Laumlndern weltweit
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Die Exporte von Brasilien nach China werden in den naumlchsten 15 Jahren vorausshysichtlich um 125 steigen Der direkte Handel zwischen den Schwellenlaumlndern treibt den Welthandel an
Was bedeutet dies fuumlr Sie und wie kann Ihr Unternehmen am besten von dieser Entwicklung profitieren Die HSBC verfuumlgt in vielen Emerging Markets uumlber Commercial BankingshyTeams Wir sprechen die Sprache kennen die Kultur und unter stuumltzen Ihr Geschaumlft vor Ort
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Sektorabhaumlngige Abweichungen moumlglich Quelle bdquoDelta Economics 2012ldquo
Schon bald geht der Handel neue Wege
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Patrik Zurkirchen kennt den Kundenservice auf allen Ebenen Vor seiner heutigen Posi-tion als Director Global Services Switzerland bei EMC war er fuumlr das Unternehmen als Director Customer Support Services taumltig EMC Customer Support Services beschaumlftigt weltweit uumlber 7000 Supportspezialisten In der Schweiz sind 50 EMC-Mitarbeiter im Support taumltig aufgeteilt auf die Standorte Zuumlrich Bern und Gland
Herr Zurkirchen was sind die drei Schluumlsshyselfaktoren fuumlr einen erfolgreichen Custoshymer Service
Unser Ziel heisst laquoTotal Customer Expe-rienceraquo Wir wollen die houmlchstmoumlgliche Kundenzufriedenheit erreichen Dazu braucht es erstens Agilitaumlt und Flexibili-taumlt ndash der Support muss genau so greifen wie er gefordert ist ndash und zweitens das Loumlsungs-Wissen und die Expertise der Mitarbeitenden Der dritte Faktor betrifft die Mitarbeiter selbst Kundenorientierung muss in der DNA verankert sein vom CEO bis zum Supportspezialisten Diese drei Bestandteile bilden die Basis fuumlr die Quali-taumlt der Service- und Supportleistungen
EMC ist durch Akquisitionen stark gewachshysen Wie koumlnnen sie in diesem Umfeld die Qualitaumlt des Kundenservice gewaumlhrleisshytenRichtig wir haben in den letzten fuumlnf Jahren mehr als 50 Akquisitionen getaumltigt Das Wichtigste ist die akquirierte Firma moumlglichst rasch in unser Standard-Sup-portmodell einzubinden das wir seit 30 Jahren erfolgreich pflegen Um sicher-zustellen dass wir die Beduumlrfnisse gezielt ansprechen fuumlhren wir jedes Quartal Befragungen zur Kundenzufriedenheit durch Weltweit erreichen wir einen Zu-friedenheits-Index von 85 Prozent und in der Schweiz liegen wir bei uumlber 90 Prozent ndash das sind im Vergleich zum Gesamtmarkt hervorragende Werte
laquoAgiler Supportraquo ndash was verstehen Sie darunterDie richtige Ressource muss zur richti-gen Zeit am richtigen Ort zur Verfuumlgung stehen Wir sind so aufgestellt dass wir uns sehr schnell den Kundenanspruumlchen
anpassen koumlnnen Dies macht uns einzigartig Zudem stellen wir verschie-dene Kanaumlle zur Verfuumlgung uumlber die uns unsere Kunden ansprechen koumlnnen ndash sei es per Telefon auf dem Web oder uumlber Social-Media-Plattformen Wichtig ist dass wir die houmlchste Service-Qualitaumlt bieten unabhaumlngig von den Anforderungen (zum Beispiel schnell wachsende Maumlrkte Service Providers) vom Standort (lokal weltweit) und von der Wahl der Kon-taktaufnahme (Traditionell E-Services System-Automation)
EMC bietet erklaumlrtermassen nicht einfach Produkte an sondern komplette Loumlsunshygen Was verstehen Sie darunterWir kombinieren Hardware Software und Services stets so dass alles optimal aufeinander abgestimmt ist und ein klar definiertes Kundenbeduumlrfnis erfuumlllt Wir implementieren die Loumlsung und stellen sicher dass sie in die IT-Umgebung des Kunden passt Er bekommt alles aus einer Hand und hat bei saumlmtlichen Belangen einen Ansprechpartner Dies gilt auch anbieteruumlbergreifend fuumlr die Cloud-Loumlsungen die wir zusammen mit den Partnern VMware und Cisco anbieten Es ist wie bei einem Notebook ndash die meisten Kunden wollen ein komplettes Geraumlt und nicht Einzelkomponenten
Welchen Anteil an der Gesamtloumlsung nimmt der Service einDie genauen Zahlen darf ich Ihnen nicht nennen aber wir bewegen uns im zwei-stelligen Prozentbereich Die Qualitaumlt der Loumlsungen spielt sicher eine wichtige Rolle
Noch wichtiger ist aber dass wir Probleme rasch und zuverlaumlssig loumlsen koumlnnen das houmlren wir auch von Kundenseite
Nimmt die Bedeutung von Service und Support sogar zuGanz klar denn die Marktgegebenhei-ten werden komplexer (Stichworte sind etwa Cloud Outsourcing versus Inhouse Fachkraumlftemangel Big Data) und die An-spruumlche an Service und Support nehmen entsprechend zu Die Serviceleistungen spielen heute bereits bei der Kaufentschei-dung eine essentielle Rolle Fuumlr den Kun-den ist es entscheidend die Verfuumlgbarkeit der IT-Infrastruktur sicherzustellen Die Loumlsungen von EMC erfuumlllen dabei unter-nehmenskritische Funktionen Stehen diese nicht zur Verfuumlgung wirkt sich dies sofort auf den Betrieb aus Solche Huumlrden muumlssen rasch aus dem Weg geschaffen werden Service und Support operieren gewissermassen im Herzen des Kunden
Sie lernen ja viele Kunden kennen Welshychen Herausforderungen sieht sich der CIO heute gegenuumlbergestelltDie IT muss heute viel schneller auf Veraumlnderungen im Geschaumlft reagieren und steht im Mitbewerb mit externen Serviceanbietern ndash sie wird zum Business Enabler Der CIO muss diese Service-orientierung in seiner Organisation umsetzen aber auch die IT gegenuumlber der Unternehmensfuumlhrung als Mehr-wert darstellen Er muss sich zudem mit veraumlnderten Betriebs- Servicebereit-stellungs- und Abrechnungsmodellen auseinandersetzen damit die IT Trans-
formation (zB IT-as-a-Service) moumlglich wird Die Berater von EMC koumlnnen ihn dabei unterstuumltzen
Wie sieht es mit dem Kostendruck aus Der ist bei den CIOs hoch Wir koumlnnen dem Kunden helfen diesen Druck um ein paar Bar zu verringern etwas durch opti-male Loumlsungsarchitektur Unterstuumltzung in der Service-Definition neue Technolo-gie Modelle oder schlicht durch Senkung der Preise Ein Beispiel Nachdem die Harddisk-Preise durch den laquoThailand-Ef-fektraquo deutlich gestiegen waren hat sich die Lage inzwischen entspannt EMC ist nachgezogen und hat die Preise gesenkt
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Kundenservice beim SpeicherriesenAcht Fragen an Patrik Zurkirchen
Patrik Zurkirchen ist Director Global Services bei EMC
EMC Customer Support Services operiert von weltweit 620 Servicestellen aus und beschaumlftigt uumlber 7000 Supportmitarbeiter Dazu kommen rund 8000 Experten und Berater von EMC Global Services Der Kundensupport von EMC basiert auf Best Practices die in der IT-Industrie als fuumlhrend gelten Ausfaumllle sollen natuumlrlich gar nicht erst auftreten Die Kundensysteme werden deshalb rund um die Uhr uumlberwacht und das Supportcenter bereits bei potentiellen Problemen automatisch benachrichtigt Serviceanfragen leitet ein intelligentes Case-Management-System gemaumlss Dringlichkeit und benoumltigten Skills direkt an die passende support Gruppe Die Qualitaumlt der Serviceleistungen wird konsequent mit Business Intelligence und durch Kundenumfragen uumlberpruumlft EMC erhielt deshalb bereits im dritten Jahr in Folge den begehrten TSIA STAR Award fuumlr die beste Nutzung von Metriken und Business Intelligence und ist zudem seit 12 Jahren gemaumlss den Service Capability amp Performance Standards (SCP) zertifiziert
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Patrick Helfenberger Jackie Helfenberger
Eurokrise hin verunsicherte Finanz-maumlrkte her Vergangenes Jahr zaumlhlte Airplus International weltweit sechs Prozent mehr geschaumlftliche Flugreisen als 2010 In der Schweiz erhoumlhten sich die uumlber Airplus abgerechneten Flug-reisen 2011 sogar um elf Prozent Das hat laut Airplus-Chef Patrick W Diemer zwei Gruumlnde laquoDie Exporte werden immer wichtiger Und die Kundenbe-ziehungen werden in der Folge immer internationalerraquo Die Kunden wuumlrden vermehrt in die Beziehungen zu ihren Geschaumlftspartnern investieren Die welt-weit 1000 Mitarbeitenden von Airplus bieten Loumlsungen an fuumlr das taumlgliche Management von Geschaumlftsreisen und rechnen fuumlr insgesamt 38 000 Firmen in aller Welt Dienstreisen ab
dubAi schAnghAi und satildeo PAulo gehouml-
ren zu den toP ten
Bei Carlson Wagonlit Travel (CWT) einem der Giganten im Geschaumlftsreisen-bereich gehoumlren gemaumlss Walter Ruggli General Manager Schweiz London Paris Wien Amsterdam Duumlsseldorf Muumlnchen Bruumlssel Frankfurt Kopenhagen Barcelo-na New York Schanghai Dubai Singapur San Francisco Hongkong Satildeo Paulo Johannesburg Peking und Bangkok zu den Top-Destinationen laquoBeim Zug sind es Paris Mailand Frankfurt Mannheim und KoumllnraquoLaut Markus Ruch Chef des Konkurren-ten BTA First Travel der zur Hotelplan-Gruppe gehoumlrt macht der Loumlwenanteil der Arbeit die Organisation von Flugreisen in Europa aus Ruch erklaumlrt laquoIm Langstre-ckenbereich halten sich Ziele in Nord-amerika und in Asien in etwa die Waage auf der Beliebtheitsskala Zugreisen in die an die Schweiz angrenzenden Laumlnder sind beliebt wobei hier die Kunden die Dienstleistung des Reisebuumlros nur selten beanspruchenraquoWeltweit nahmen nicht nur die geschaumlft-lichen Flugreisen zu auch die Preise stiegen 2011 kostete ein Flugbillett umgerechnet gut 650 Franken oder 35 Prozent mehr als im Vorjahr In der Schweiz allerdings hatten die Firmen durchschnittlich 976 Franken ausgegeben oder 41 Franken weniger als 2010 Dieser
Ruumlckgang ist auf den starken Wettbewerb unter den Fluggesellschaften zuruumlckzufuumlh-ren Interessant dabei Nur 59 Prozent der KMU haben laut der laquoInternational Travel Management Studyraquo spezielle Vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen und entsprechende Rabatte ausgehandeltMit welchen Hotels oder Hotelketten soll
ich verhandeln Welche Fluglinie bietet fuumlr mein Unternehmen auf einer spezifi-schen Strecke den guumlnstigeren Preis an Welche Reisebuumlros werden in meinem Unternehmen national und internatio-nal eingesetzt Diese Fragen sollte sich ein Travel Manager stellen bevor er in Verhandlungen mit seinen Reiseanbie-tern tritt Wer beispielsweise im Bereich Hotellerie verhandelt sollte sich mit einer umfassenden Datenanalyse vorbereiten Eine detaillierte Kenntnis des Uumlbernach-tungsaufkommens ist Voraussetzung fuumlr eine starke Verhandlungsposition
houmlherer gewinn dAnk geschaumlftsreisen
Eine Konkurrenz zu den Geschaumlftsreisen sind Videokonferenzen mit integrierten Audio- und Videotechnologien die bis zu Grossbildprojektionen reichen Der Grund liegt auf der Hand Netzwerkloumlsungen mit Videokonferenzen sind mittelfristig kostenguumlnstiger denn Geschaumlftsreisen verursachen durch Fluumlge Transfers und Uumlbernachtungen teils erhebliche Kosten Videokonferenzen koumlnnen Geschaumlftsreisen uumlberfluumlssig machen und den Mitarbei-tenden den Reisestress ersparen Nur ist Andreas Wilbers von der deutschen Fach-hochschule Worms uumlberzeugt laquoErst enge persoumlnliche und vertrauensvolle Bindun-gen sichern die Motivation der Mitarbeiter Es besteht die Pflicht zu reisen Geschaumlfts-reisen sichern Wettbewerbsvorteileraquo Der Professor rechnet vor Mit jedem Dollar der fuumlr Geschaumlftsreisen ausgegeben werde erhoumlhe sich der Umsatz eines Unterneh-mens um durchschnittlich 125 Dollar der Gewinn um 38 Dollar Ein wichtiges Thema bei den Geschaumlfts-kunden ist die Sicherheit CWT hat darauf mit einem laquoFact Sheetraquo reagiert In diesem Dokument sind die wichtigsten Verhaltens-regeln fuumlr die Reisenden zusammengefasst Markus Ruch von BTA ergaumlnzt laquoEs ist un-sere Aufgabe die Kunden zu sensibilisieren dass Reisebuumlros nicht nur bei Naturkatast-rophen und politischen Unruhen als Retter dastehen koumlnnen Wir sind uumlberzeugt dass
ein Unternehmen auf Dauer weniger Geld fuumlr Reisen ausgibt wenn es konsequent die Dienstleistungen eines Reisebuumlros beanspruchtraquo
neue APPs erleichtern dAs leben
Die Sicherheit ist aber nicht nur durch Terrorismus oder Unruhen in der Zivilbe-voumllkerung gefaumlhrdet CWT hat mit laquoCWT Marketraquo eine App entwickelt die die besten Reise-Apps und mobilen Websites zusam-menfasst ndash ohne Sicherheitsluumlcken durch Preisgabe von Daten laquoCWT To Goraquo ist ebenfalls eine kostenlose App die Reisende unterwegs auf dem Laufenden haumllt Dazu gehoumlren die Integration von Reiseplaumlnen Flugplanhinweise mobiles Check-in Infor-mationen uumlber die zu bereisende Destina-tion und ndash wiederum ndash Datensicherheit laquoCWT Meeting Optimizerraquo nennt sich schliesslich ein Tool das Konferenzplanern hilft fuumlr internationale Kongresse mit bis zu 50 Teilnehmern den besten Veranstal-tungsort zu finden Das ist entscheidend weiss man doch aus Statistiken dass Meetings mit weniger als 50 Teilnehmen-den 80 Prozent der von Firmen geplanten Veranstaltungen ausmachen Die Entschei-dung fuumlr den optimalen Standort koumlnnen unterschiedliche Kriterien beeinflussen Preisvergleiche fuumlr Flug- und Hotelbu-chungen die Entfernung oder Umweltge-sichtspunkte durch die Gegenuumlberstellung des CO2-Ausstosses
Weshalb Geschaumlftsreisen in der Schweiz boomenAumlhnlich wie die Schweizer Wirtschaft nehmen die Ge-schaumlftsreisen in der Schweiz im weltweiten Vergleich eine Sonderstellung ein Die Ausga-ben pro Flug sind uumlberdurch-schnittlich Neue Applikationen fuumlr Mobiltelefone veraumlndern das reiseverhaltentext EMANUEL ottEr
raquoGeschaumlftsreisensichernWettbewerbsvorteile
prof Dr Andreas Wilbers
nur 59 Prozent der Kmu haben laut der laquointernational Travel management Studyraquo spezielle vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen
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zuKunFT GESChAumlFtSrEISEN
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 9
Unternehmer und insbesondere internati-onal erfolgreiche Unternehmer sind es sich gewohnt Entscheidungen treffsicher und rasch selber zu treffen Nichts desto trotz gibt es gerade bei einer internationalen Taumltigkeit die eine oder andere Heraus-forderung die es zu beruumlcksichtigen gilt Diese sind auch wenn fuumlr Unternehmer oft nicht im Fokus die wahren Stolperstei-
ne Bei den Steuern und der Buchhaltung ndash neudeutsch Accounting - ist es offen-sichtlich dass man sich externe und lokale Hilfe holt Was im einen Land steuerlich gefoumlrdert wird kann in einem anderen Land nahe der Illegalitaumlt sein Dennoch gilt es sich bei solch heiklen und essenziellen Themen nicht blindlings auf seine Partner zu verlassen Stringente Regeln bei der Auswahl des Partners regelmaumlssige interne Uumlberpruumlfungen und Kontrollen sind unerlaumlsslich
Auch bei Patenten gilt es sich sorgfaumlltig vorzubereiten und pro Land und Patent gruumlndliche Abklaumlrungen zu machen Gera-de hier profitieren Schweizer Unternehmen von einer Vielzahl von Freihandelsabkom-men die nicht nur die Zoumllle tief halten sondern auch das geistige Eigentum schuumlt-
zen und so eine houmlhere Rechtssicherheit bieten Entsprechend sind hier Spezialisten beizuziehen die dediziertes Fachwissen in Bezug auf die Schweiz und dem Zielland haben Ein vermeintlicher Experte der schon diverse Mandate fuumlr einen deut-schen Exporteur abgewickelt hat ist wohl nicht zielfuumlhrend zu unterschiedlich sind schweizerische und deutsche Gesetze
Auf der anderen Seite kann ein erfolg-reicher Unternehmer die Strategie seines Unternehmens und auch die Strategie zur Internationalisierung nicht vollstaumlndig durch Dritte schreiben lassen zu unter-nehmensspezifisch muss diese sein und die Lernkurve vom einen zum anderen Unter-nehmen ist nicht zwangsweise gegeben Ein externer Berater kann jedoch Sinn machen wenn er als Moderator oder Coach einge-setzt wird laquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwerraquo bestaumltigt Bettina Fritschi vom Dachverband der Un-ternehmensberater ASCO Zusammen mit externen Spezialisten koumlnnen auch neue Ansaumltze der Strategieerarbeitung wie zum Beispiel das laquoBusiness Modellingraquo ohne grosse Vorkenntnisse fuumlr die Erarbeitung einer Markteintritt-Strategie gewaumlhlt und erfolgreich angewendet werden Solche Ansaumltze erlauben es aus ausgetrampelten Wegen auszubrechen und basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwis-
sen zusammen mit Laumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten Die eigene Unternehmens-DNA wird so nicht durch Dritte zur Unkenntlichkeit verwaumls-sert Gerade fuumlr kleine Unternehmen die bisher noch nicht aktiv mit externen Bera-tern gearbeitet haben ist dies ein vielver-sprechender Ansatz laquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderator zusam-men mit dem Fuumlhrungsteam des Unter-nehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo sagt Simon Buumlhler von der Unter-nehmensberatung RES Publica und fuumlhrt sogleich aus dass es eine grosse Chance fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen ist laquoSie koumlnnen auf diesem Weg Wissen nutz-bar machen uumlber das sie bereits verfuumlgen ndash und muumlssen es nicht teuer bei Experten einkaufen und dann doch auf die eigenen Verhaumlltnisse anpassenraquo So entstehen echte Mehrwerte
wer kennt die guten PArtner
Es gibt eine Vielzahl von Anlaufstellen die uumlber Expertise in Bezug auf die Partner-wahl verfuumlgen Ein Beispiel ist die Osec der staatliche Exportfoumlrderer der mit seinem Netzwerk im Ausland und mit eigenen Vertretern vor Ort uumlber eine breite und globale Erfahrungen verfuumlgt Neben entsprechender Laumlnderberatung gibt es
vermehrt auch branchenspezifische Anlaumls-se an denen der Austausch zwischen den Unternehmen im Zentrum steht Laumlnder-spezifisch gibt es zudem noch die Han-delskammern ndash jedoch gibt es hier grosse Qualitaumltsunterschiede Waumlhrend Handels-kammern wie Schweiz-China Schweiz-Mittelosteuropa Schweiz-Suumldafrika einen grossen Mehrwert liefern tun dies andere wie Schweiz-Westsahara weniger Entspre-chend gilt es hier vorsichtig zu sein denn es gibt keine Stelle die die Qualitaumlt und das Know-how der Institutionen sicherstellt oder uumlberpruumlft Entsprechend ist auch eine Mitgliedschaft in der Dachorganisation Swisscham kein Qualitaumltsgarant
Einen anderen Ansatz geht da die Firma Fargate die sich auf ein Agentennetz von 150 Experten verlaumlsst Diese Anzahl Part-ner gilt gerade noch als gross genug um Uumlberwachung und Fuumlhrung sicherzustel-len So wendet auch Gore-Tex dies an und
vollzieht eine Art Zellteilung bei seinen Fabriken wenn mehr als 150 Mitarbeiter in einer Firma taumltig sind Bei Fargate geht es im Gegensatz von Osec nicht darum sich zuerst auf ein bestimmtes Land fokus-sieren zu muumlssen ndash sondern sie schreiben anonymisiert die ProdukteLeistungen aus und jeder Agent meldet das moumlgliche Potenzial pro Land Fuumlr Exporteinsteiger sowie Firmen mit wenigen Standorten im Ausland ist das sicherlich ein gute Alter-native Unternehmen die sehr gezielt ein Land angehen wollen oder lokal expan-dieren wollen sind bei der Osec besser aufgehoben
tAke AwAy
Internationale Maumlrkte zu erschliessen ist einfacher als fruumlher Die Globalisierung hat auch gute Seiten und Unterneh-mer koumlnnen von Erfahrungen anderer Unternehmen oder internationalen Ausbildungen profitieren Dennoch ndash erfolgreich ist der Unternehmer der sich beraten laumlsst aber unter dem Strich den Mut hat fuumlr sein Unternehmen die rich-tigen Entscheide zu treffen und dafuumlr einzustehen
Andere Laumlnder andere Sittenhelliphellip und insbesondere andere Standards Wo macht es Sinn sich auf Dritte zu verlassen und fuumlr die Buchhaltung patente Steuern oder die Internationa-lisierungsstrategie hilfe beizu-ziehentext ChArLy SUtEr
Basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwissen zusammen mitlaumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten
raquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderashytor zusammen mit dem Fuumlhrungsteam des Untershynehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo
Simon Buumlhler
raquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwer
Bettina Fritschi
3 Fragen an Reto Wittwer
Als spezialist fuumlr internationali-
sierungen bei grant thornton sind sie
am Puls der kMu welche herausfor-
derungen beschaumlftigen ihre kunden
zurzeit
das veraumlnderte wirtschaftliche um-
feld und die globalisierung stellen fuumlr
Kmu Chancen und herausforderungen
dar um kompetitiv zu bleiben sind
innovation bei Produkten und dienst-
leistungen aber auch im Prozessbereich
die voraussetzung Kreative Koumlpfe
und ausreichende Finanzierung sind
die wichtigsten ressourcen fuumlr innova-
tion die Finanzierungsfrage stellt oft
eines der groumlssten hemmnisse bei
der innovationstaumltigkeit der Kmu dar
der zugang zu risikokapital ist in der
Schweiz traditionell nicht einfach Bei der
aufnahme von Fremdkapital wiederum
scheint manchmal murphys gesetz dass
man zuerst beweisen muss kein darlehen
zu benoumltigen um eines zu erhalten die
hand im Spiel zu haben
zahlt es sich aus zum beispiel bei
steuerfragen externe hilfe in Anspruch
zu nehmen und weshalb
gerade fuumlr Kmu ist es wichtig die
begrenzten ressourcen fuumlr die Kern-
kompetenzen einzusetzen und in
Spezialbereichen rechtzeitig externe
Spezialisten beizuziehen So vermeidet
der Beizug des Steuerspezialisten dass
unternehmerische zielsetzungen durch
nicht erwartete Steuer- und abgabekos-
ten beeintraumlchtigt werden
was sollte ein unternehmen beim
schritt ins Ausland sicherlich beachten
Eine klare Strategie ein umsetzungsplan
die richtigen ressourcen einschliesslich
mitarbeiter aus dem zielmarkt ausdauer
eine positive hartnaumlckigkeit sind wichtige
voraussetzung fuumlr Erfolg Eine sorgfaumll-
tige vorbereitung setzt die auseinander-
setzung mit den rechtlichen rahmenbe-
dingungen voraus auch um rechtzeitig
notwendige Bewilligungen zulassungen
und moumlgliche investitionsanreize zu
beantragen Wichtig ist auch der Beizug
der richtigen Berater
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Die Finanzen werden einen Unternehmer immer beschaumlftigen Von der Gruumlndung bis hin zum Vollbetrieb spielen das Geld und insbesondere die Geldfluumlsse eine grosse Rolle Unter die Finanzierung faumlllt also nicht nur die Geldbeschaffung fuumlr die Unterneh-mensgruumlndung sondern auch die staumlndige Bereitstellung Verwaltung und Sicherung der fuumlr den Betrieb benoumltigten finanziel-len Mittel Sie ist somit ein fortlaufender Prozess
stArtkAPitAl beschAffen
Eine reine Eigenfinanzierung kann sich kaum jemand leisten Besonders Jungunter-nehmer haben es oft schwer an die noumltigen Mittel fuumlr eine Unternehmesgruumlndung zu kommen Auch die besten Ideen und viel-versprechendsten Projekte benoumltigen Start-kapital Daher ist in den meisten Faumlllen die Aufnahme eines Kredits vonnoumlten Bevor man aber bei der Bank oder einem Kredit-
institut eine solche Leistung nachfragt sollte man sich sorgsam vorbereiten am besten mit einem gruumlndlichen Businessplan Ein Businessplan dient dazu das Ge-schaumlftsvorhaben detailliert zu erklaumlren und dadurch den Kreditgeber davon zu uumlberzeu-gen die Vergabe der benoumltigten finanziellen Mittel zu genehmigen Der Plan muss daher aufzeigen dass das Vorhaben mit Erfolg umgesetzt werden kann ndash aus marktwirt-schaftlicher wie auch finanzieller Sicht Unbedingt notwendig ist deshalb vor allem eine realistische Kalkulation Zu erwarten-de Aufwaumlnde und Ertraumlge muumlssen ebenso
enthalten sein wie die vorraussichtlichen Fixkosten und angestrebten Ruumlckstellungen Auch die Ruumlckzahlung des Kredits sollte miteinberechnet werden Je detaillierter der Businessplan ist umso houmlher ist die Chance
fuumlr die Vergabe eines angestrebten Kredits Fuumlr bereits bestehende und funktionierende Unternehmen gibt es noch weitere Moumlg-lichkeiten zur Geldbeschaffung Darlehen Obligationen der Gang an die Boumlrse und verschiedene Arten von Krediten wie etwa dem Kontokorrentkredit sind nur einige Beispiele fuumlr kurz- und langfristige Loumlsun-gen bei der Kapitalbeschaffung
finAnzierungsMoumlglichkeiten
Die richtige Art der Projektfinanzierung und die nachhaltige Entwicklung des Be-triebes sollten das Ziel jedes dynamischen Unternehmers sein Wer beispielsweise expandieren will benoumltigt dafuumlr natuumlrlich Geld Aber die Expansion wird sich wohl kaum mit den eigenen Ruumlckstellungen finanzieren lassen Zudem ist es auch nicht ratsam diese anzubrauchen falls sie wegen Renovationen und so weiter ploumltzlich drin-gend benoumltigt wuumlrden Der Handel mit Wertpapieren ist zwar verlockend jedoch muss man sich des damit verbundenen Risikos bewusst sein Da ist es schon verlockender gleich selbst an die Boumlrse zu gehen Dies lohnt sich aber nur wenn die eigenen Marken und Produkte stark sind und eine grosse Nachfrage be-steht Ansonsten ist es schwer fuumlr Aktionaumlre attraktive Wertpapiere bieten zu koumlnnen Zwei Dinge sollten zudem beachtet werden Bis ein genuumlgendes Aktienkapital zusammen kommt kann es Monate oder Jahre dauern
Ausserdem haben die Aktionaumlre mit ihrer Investition einen Anteil am Unternehmen und somit ein Mitbestimmungsrecht Wer weitgehend autonom bleiben will sollte sich den Gang an die Boumlrse gut uumlberlegen Kunden- und Lieferantenkredite sind vor allem fuumlr Fabrikationsbetriebe interessant Dabei wird kein Kredit im klassischen Sinne ausgezahlt sondern es wird eine verlaumln-gerte Zahlungsfrist fuumlr geschuldetes Geld gewaumlhrt Dieses Geld steht dem Unterneh-men somit waumlhrend dieser Frist fuumlr andere Zwecke zur Verfuumlgung Doch Vorsicht Vor dem Abschluss eines solchen Kredits
muumlssen die in etwa zu erwartenden Umsaumltze bekannt sein Bleiben zum Beispiel viele Kundenzahlungen uumlber lange Zeit aus so kann dies dazu fuumlhren dass die Schuld nicht fristgemaumlss beglichen werden kann
fActoring
Bei der Finanzplanung ist es deshalb wichtig dass nicht nur die Beschaf-fung des Geldes sondern auch dessen Verfuumlgbarkeit gewaumlhrleistet ist Konjunk-turschwankungen Marktmechanismen und saumlumige Schuldner sind Beispiele fuumlr Umstaumlnde die zu finanziellen Engpaumlssen und in schweren Faumlllen gar zur Zahlungs-unfaumlhigkeit eines Unternehmens fuumlhren koumlnnen Gegen die Mechanismen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen Eine bequeme Loumlsung um sich gegen ausbleibende Zahlungen abzu-sichern gibt es jedoch das sogenannte Factoring Dabei handelt es sich einfach gesagt um das Outsourcing von geforderten Zahlun-gen Ein Factoringunternehmen erwirbt sich das Recht die vom Unternehmen ausgestellten Zahlungsaufforderungen durchzusetzen Der vom Unternehmen erwartete Zahlungsbetrag wird durch das Factoringunternehmen beglichen Abzuumlg-lich eines Prozentsatzes fuumlr Aufwand und Risiko erhaumllt das Unternehmen somit umgehend sein eingefordertes Geld was die Liquiditaumlt sichert Die Kunden muumls-sen ihre Schuld dann spaumlter direkt beim Factoringunternehmen begleichen Dies nimmt dem Auftraggeber zusaumltzlich die Last sich um Inkasso-Angelegenheiten kuumlmmern zu muumlssen
Moumlglichkeiten der FirmenfinanzierungEin Unternehmen steht und faumlllt mit dem ihm zur Verfuumlgung stehenden Geld Daher sollte die Beschaffung und Sicherung der Finanzen sorgfaumlltig geplant werdentext StEphAN EISLEr
raquoGegen die Mechanisshymen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen
raquoDer Handel mit Wertshypapieren ist zwar verloshyckend jedoch muss man sich des damit verbundeshynen Risikos bewusst sein
Wer expandieren will benoumltigt dafuumlr geld
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 11
Transportwege und ndashMoumlglichkeiten sind heute vielfaumlltiger denn je Um dem Zeitdruck standzuhalten muumlssen lo-gistische Ablaumlufe daher immer genauer koordiniert werden Dies erfordert eine sinnvolle Aufgabenteilung sowie ausge-feilte Technik
weg einer wAre
Die verschlungenen Transportwege und noumltigen administrativen Anforderun-gen heutiger Warenlieferungen waumlren fuumlr Einzelpersonen wie auch Firmen kaum noch zu bewaumlltigen Der Aufwand an Zeit Geld und Arbeitsleistung ist einfach zu gross Viele vertrauen daher die Logistik spezialisierten Unterneh-men an Doch wie sieht der Ablauf einer Warensendung konkret aus
Vereinfacht laumlsst sich der Ablauf wie folgt beschreiben Das Paket oder Frachtgut wird ndash je nach Moumlglichkeit ndash entweder zum Spediteur gebracht oder
von diesem vor Ort abgeholt Ist die zu versendende Ware bis dahin noch nicht vom Kunden online erfasst worden so geschieht dies nachtraumlglich beim beauf-tragten Unternehmen Die Ware wird gekennzeichnet damit sie identifiziert und ihr Weg spaumlter nachvollzogen wer-den kann Gleichzeitig werden im Falle eines Versands ins Ausland die noumltigen Vorkehrungen zur Ausfuhr getroffen wie etwa die Einhaltung der Ausfuhr-bestimmungen Je nach Art und Groumlsse der Ware wird dann entschieden ob sie zu Land Wasser oder Luft transportiert wird Danach gelangt sie in ein Verteil-
zentrum wo sie ihrem Transportweg zugeteilt wird Im Falle einer Auslands-lieferung wird beim Verteiler im Zielge-biet dann die Verzollung vorgenommen Sind alle Formalitaumlten geregelt gelangt die Ware anschliessend via Spediteur ndash oft auch mit Umweg uumlber mehrere Verteilzentren ndash zum Empfaumlnger
Schon das vereinfachte Beispiel zeigt dass viele Zwischenschritte noumltig sind bis eine Ware ihren Zielort erreicht Um Fehler zu vermeiden und Zeit einzu-sparen braucht es daher laufend neue Technologien
dAs rfid-systeM
Radio Frequency Identification ndash kurz RFID ndash ist in der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken Dazu gehoumlren ein Transponder der auf der Ware angebracht wird und einen eindeutig identifizierbaren Code traumlgt sowie ein Lesegeraumlt zum Erfassen dieser Kenn-zeichnung
Dieses simple und dennoch effiziente System hat grosse Auswirkungen auf die Logistikbranche Transport wie auch La-gerung werden dadurch vereinfacht Der
Transponder fungiert als Produktecode wodurch die somit markierten Wa-ren eine eindeutig identifizierbar und unterscheidbar gemacht werden Der im Transponder befindliche Chip leistet Auskunft uumlber alle entscheidenden Da-ten der Waren wie etwa Absendedatum Seriennummer Herkunfts- und Zielort sowie weitere wichtige Informationen Diese Daten sind ebenfalls in einer Datenbank gespeichert Somit wird die Lieferkette transparent Die Ware laumlsst sich vom Ausgangsort bis hin zum Ziel verfolgen Dazu muss sie nur entspre-chend vom Produzenten oder Spediteur gekennzeichnet und die auf dem Chip befindlichen Daten an Zwischenhaumlndler und Empfaumlnger weitergegeben werden RFID-Lesegeraumlte in den Lagerhallen und Transportmitteln registrieren per Funk die Daten der vor Ort befindlichen Waren und leiten diese wiederum an die Datenbank weiter Dort werden das aktuelle Datum und der Aufenthaltsort dokumentiert Kommen die Waren an und werden per Lesegeraumlt erfasst so aumlndert sich der Status in der Datenbank erneut ndash sie sind nun als laquoangekom-
menraquo registriert Der Produzent oder Verkaumlufer ist nun daruumlber informiert dass die Lieferung abgeschlossen ist
Der Nutzen dieses Systems liegt auf der Hand nicht nur sind alle Beteiligten der Lieferkette jederzeit auf dem neu-esten Stand auch eventuelle Probleme lassen sich rasch feststellen und behe-ben Wenn die gesendeten Daten mit der Datenbank nicht mehr uumlbereinstimmen wird ersichtlich dass Ware verloren gegangen oder gar gestohlen worden ist Verfolgt man den Weg der Ware in-nerhalb der Datenbank bis zum letzten korrekten Eintrag so laumlsst sich rasch feststellen wo das Problem aufgetreten sein muss Muumlsste diese Sucharbeit vom Personal selbst uumlbernommen werden wuumlrde das immense Aufwaumlnde bedeu-ten Fehler lassen sich mit RFID rascher und leichter beheben Kosten und Arbeits- sowie Lieferzeit fallen geringer aus Ebenso laumlsst sich der Verlust von Waren reduzieren
online-Verzollung
Die Zollabfertigung von Waren das Cargo Processing ist in der Regel ein zeitaufwendiger Vorgang Mit dem von der Eidgenoumlssischen Zollverwaltung entwickelten online-basierten E-Dec-System kann der Aufwand minimiert werden Das Ziel ist die Vielzahl der gaumlngigen und oft nicht aufeinander abgestimmten IT-gestuumltzen Mittel zu vereinheitlichen Diese Verschlankung des gesamten Verzollungsprozesses soll helfen Kosten und Zeitaufwand zu verringern und den gesamten Ab-lauf effizienter zu machen Ein- und Ausfuhrzoumllle Transit sowie die ver-schiedenen Abfertigungsarten - wie etwa bei Tabak - werden in diesem einen System vereint Einfuhrlisten und Bezugsscheine werden dadurch vereinfacht uumlbersichtlicher und sind auch in elektronischer Form verfuumlgbar Einfuhrzollanmeldungen beispielsweise werden dadurch zwischengespeichert und sind uumlber mehrere Jahre verfuumlgbar Aber auch Fehler lassen sich dadurch schneller erkennen und korrigieren Ruumlckerstattungen und Nachbezuumlge koumln-nen nachtraumlglich ohne grossen adminis-trativen Aufwand abgefertigt werden Zu guter Letzt bieten sich dadurch bessere Auswertungsmoumlglichkeiten die zur Prozessoptimierung verwendet werden koumlnnen Beispielsweise durch die Integration von Reporting- und Analysesystemen deren Auswertung es erlaubt den Verzollungsablauf kuumlnftig noch effizienter zu gestalten
Logistik und Transport im Wandel der ZeitZeit ist Geld und durch Globa-lisierung und Internet wird sie immer knapper Waren muumlssen heute noch schneller und vor allem sicher ankommen Die Lo-gistik muss sich diesem Wandel anpassentext STEPHAN EISLER
raquoRFID ist in der moshydernen Logistik nicht mehr wegzudenken
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Je nach art und groumlsse der Ware wird entschieden ob sie zu landWasser oder luft transportiert wird
2 Fragen anAlfred Koumlpf
wann lohnen sich Patente fuumlr schweizer kMu Eine Patentanmeldung kann beim in-stitut fuumlr geistiges Eigentum in Bern fuumlr eine gebuumlhr von 200 Franken hinterlegt werden Fuumlr die patentan-waltliche ausarbeitung einer durch-setzbaren anmeldung muss jedoch mit Kosten von mehreren tausend Franken gerechnet werden Uumlber das internationale Patentuumlbereinkom-men (PCT) kann das Patent in uumlber 142 laumlndern fuumlr rund 5000 Franken angemeldet werden Erst nach zwei-einhalb Jahren muss entschieden werden in welchen laumlndern Patente definitiv zur Erteilung gebracht werden sollen Bis dann sollten ausreichende marktdaten vorliegen um eine gezielte auswahl zu treffen Eine internationale Patentanmel-dung kann nicht nur zum Schutz der eigenen investition sondern auch als anlage im hinblick auf lizenzmo-delle und steuerlich interessant sein
wie koumlnnen Patente auch von kleinen unternehmen durchgesetzt werden im Januar 2012 hat das Bundespa-tentgericht den Betrieb aufge-nommen von technischen und juristischen Fachrichtern werden verletzung und nichtigkeit von Patenten beurteilt Teure externe gutachter sind somit unnoumltig und die angestrebte kurze verfahrensdauer verringert die Kosten zusaumltzlich vor dem Bundespatentgericht kann in jeder Schweizer amtssprache und bei zustimmung der Streitpar-teien sogar auf Englisch prozessiert werden Kostspielige Uumlberset-zungen entfallen also weitgehend in vielen Faumlllen werden Patentstrei-tigkeiten durch einen vergleich bereits vor der hauptverhandlung erledigt auch dies senkt die Kosten allerdings sollten Kmu dennoch ruumlckstellungen bilden wenn ein Patentprozess geplant wird
alfred Koumlpf dipl Biol univ et dr sc nat ETh Europaumlischer Patentanwalt
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ContactJeanette CerquoneManaging Director Business ownerphone +41 79 279 86 96jeanettecerquonespousecareercentrecomwwwspousecareercentrecom
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Samuel van den Bergh von der Zuumlrcher Hochschule fuumlr Angewandte Wissenschaften in Winterthur gruumlndete bereits im Jahr 2000 eine Fachstelle fuumlr Interkulturelle Kompe-tenz und hat uumlber dieses Thema zahlreiche Publikationen verfasst Der Professor gilt deshalb als die Kapazitaumlt auf dem Gebiet der laquoCross-cultural Competenceraquo wie es auf Englisch heisst laquoDie Anfaumlnge des 21 Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch eine hohe und rasante Vernetzung Wer glaubt Honda sein ein japanisches Auto verkennt die Tatsache dass Honda Japan Bestandteile aus 43 Laumlndern importiert und in nicht weni-ger als 20 Laumlndern Autos produziertraquo sagt der Professor Durch die Zunahme der Komple-xitaumlt und der Vernetzung erleben wir so van den Bergh einerseits fruchtbare Belebung andererseits aber auch hohe Reibungsver-
luste durch Unverstaumlndnis fuumlr das Andere Was er damit genau meint veranschau-
licht er mit einem einfachen und trotzdem sehr eindruumlcklichen Beispiel Ein Mann reist in einem Auto eines guten Freundes mit Dieser faumlhrt in einer 30er-Zone einen Fussgaumlnger an ndash bei uumlberhoumlhter Geschwindig-keit Der Anwalt des Freundes erklaumlrt spaumlter wenn der Beifahrer aussagt der Freund habe die Geschwindigkeit eingehalten wuumlrde ihn das vor Strafverfolgung schuumltzen
UniversalismUs gegen PartikUlarismUs
Nun ist der Mann in einem Dilemma aber nicht allen Kulturen aus demselben Grund Die Fachleute sprechen von Universalismus gegen Partikularismus oder Vielseitigkeit gegen Einzelseitigkeit Was sich kompliziert anhoumlrt ist ganz simpel Zu den Universalisten zaumlhlen regelbasierte Gesellschaften wie die Schweiz Dazu gehoumlrt dass die Einwohner normalerweise bei Rotlicht selbst dann nicht weiterfahren wenn weit und breit kein Verkehr zu sehen ist Partikularisten hingegen schuumltzen den besten Freund Bruder Ehe-mann oder das eigene Kind unabhaumlngig da-von was das Gesetz sagt Nur Geschaumlftsleute beider Gesellschaften denken uumlber die andere sie sei tendenziell korrupt Die Universalisten argumentieren man koumlnne den Partikularis-ten nicht vertrauen weil sie immer nur ihren Freunden helfen Ein Partikularist sagt hin-gegen uumlber einen Universalisten man koumlnne ihm keinen Glauben schenken weil er nicht
einmal einem besten Freund helfen wuumlrde Untersuchungen am Beispiel des Fahrun-
falls zeigen welche Gesellschaften in welche Kategorie eingeordnet werden koumlnnen Zu den Universalisten die also das Gesetz dem Freund vorziehen gehoumlrt die Schweiz Sie fuumlhrt die Rangliste mit 97 Prozent an vor den
USA und Kanada (je 93 Prozent) Irland und Schweden (je 92 Prozent) sowie Austra-lien und Grossbritannien (je 91 Prozent) Hinter den Niederlanden und Rumaumlnien folgt Deutschland Am anderen Ende der Skala ndash oder am Anfang je nach Sichtweise ndash befindet sich Venezuela mit 32 Prozent In
Suumldamerika kommt also der Freund weit vor dem Gesetz Danach folgt von den wichtigen Geschaumlftsreisezielen Suumldkorea mit 37 Prozent Russland (44) China (47) Indien (54) Japan (68) Singapur (69) Frankreich (73) Spanien (75) und Brasilien mit 79 Prozent
Fuumlr Mitarbeiter von global operierenden Unternehmen bestehe laut van den Bergh laquodie Herausforderung darin die richtige Balance zwischen globalem und lokalem Handeln und Denken zu findenraquo Sich an lokale Werte und Beduumlrfnisse anzupassen sei ein Erfordernis der Globalisierung Walter Kielholz Verwaltungsratspraumlsident der Swiss Re und VR-Mitglied der Credit Suisse kritisiert dass ein krasser Mangel an Talenten besteht die die globalisierten Arbeitsprozesse begleiten fremde Zusam-menhaumlnge verstehen und eine Belegschaft mit hoher Diversitaumlt fuumlhren koumlnnen Daraus schliesst Samuel van den Bergh laquoEs liegt auf der Hand in die Ausbildung der kuumlnftigen Talente zu investieren Der Prozess sollte so fruumlh wie moumlglich eingeleitet werdenraquo Damit schliesst er auch die Schulen und vor allem die Universitaumlten ein Auf tertiaumlrer Stufe sei ein veritabler Boom fuumlr interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Management festzustellen Er selbst unterrichtet in ver-schiedenen MBA- und MAS-Programmen
Firmen raumlt der Spezialist deshalb die interkulturelle Kompetenz aumlhnlich wie die Schulen zu foumlrdern damit Universalisten und Partikularisten nicht einfach Fremdwoumlrter
bleiben laquoJe mehr Mitarbeiter in einem Un-ternehmen interkulturelle Faumlhigkeiten haben desto groumlsser ist der Wert des Human Capital und desto groumlsser sind die Erfolgschancen fuumlr die Einzelnen wie auch fuumlr das Unternehmen in einer globalisierten Weltraquo argumentiert Professor van den Bergh Die Frage Vielfalt oder Einheit sei deshalb falsch gestellt laquoViel mehr muss es Vielfalt und Einheit heissenraquo
Sich die Hand reichen Universalisten und PartikularistenIn der globalisierten Welt wird interkulturelle Kompetenz im-mer wichtiger die Faumlhigkeit mit personen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich zu inter-agieren Voraussetzung ist zu begreifen wie Menschen frem-der Kulturen denken fuumlhlen und handelntext EMANUEL ottEr
raquoZu den Universalisten die also das Gesetz demFreund vorziehen gehoumlrt die Schweiz
raquoWer glaubt Honda sein ein japanisches Autoverkennt die Tatsache dass Honda Japan Beshystandteile aus 43 Laumlndern importiert
prof Samuel van den Bergh
Erfordernis der globalisierung anpassung an lokale Werte und Beduumlrfnisse
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Buchtipp laquoManaging people ndash Across Culturesraquo des hollaumln-dischen Unternehmensberater Fons trompenaars und des britischen Akademikers Charles hampden-turner Die Autoren von laquoriding the Waves of Cultureraquo zeigen im neuen Werk auf was laquohuman resource Managementraquo im 21 Jahrhundert bedeutet
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Daniel Muumlller-Jentsch von der libera-len Denkfabrik Avenir Suisse bringt es auf den Punkt laquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndertraquo Hauptgrund ist die seit 2007 geltende
volle Personenfreizuumlgigkeit zwischen der Schweiz und der EU Ein Blick auf die Zahlen bestaumltigt das Noch in den 90er-Jahren traten nur 20 Prozent der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt ein Heute sind dies 50 Prozent Laut Muumlller-Jentsch handelt es sich dabei um laquohoch qualifizierte Arbeitskraumlfte die das Schweizer Wirtschaftswachstum und das Wohlstandsniveau staumlrkenraquo Dank kurzen Distanzen gut ausgebauten Infrastruk-turen schlanken Steuern und politischer Stabilitaumlt ist der Standort Schweiz fuumlr internationale Firmen attraktiv All das hat dazu gefuumlhrt dass heute hierzulande uumlber 200 000 qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in der Schweiz leben Sie sind auch als Expats oder Top-Verdiener bekannt Was Muumlller-Jentsch der in Deutschland aufgewachsen ist nicht sagt Die Zuwanderer sorgen fuumlr steigende Mietzinsen und Immobilienpreise wie das im Buch laquoAufruhr im Paradiesraquo der bei-den Wirtschaftsjournalisten Philipp Loumlpfe und Werner Vontobel nachzulesen ist
Der dynamische Schweizer Arbeits-markt foumlrdert die Einwanderung zu-
saumltzlich Beim Anteil der Migranten an der Bevoumllkerung liegt die Schweiz laquoin der Spitzengruppe der OECD neben klassischen Einwanderungslaumlndern wie Australien und Kanadaraquo sagt Muumlller-Jentsch gegenuumlber dem Wirtschaftsmaga-zin laquoBilanzraquo Er ist zusaumltzlich Herausgeber des Kompendiums laquoDie neue Zuwande-rung in Zahlenraquo Die meisten Zuwanderer kommen heute aus den EU-Staaten
kAnton zug ein koMMen und gehen
Prozentual besonders viele Expats leben im steuerguumlnstigen Kanton Zug Die Kantonshauptstadt zaumlhlt inzwischen 32 000 Arbeitsplaumltze bei bloss 27 000 Einwohnern Dort herrscht ein Kommen und Gehen von ein- und abreisenden Arbeitskraumlften Laut Andreas Bossard Vizestadtpraumlsident von Zug stehen in letzter Zeit 7400 auslaumlndische Zuzuumlger 5600 ausreisenden Expats gegenuumlber Wer nicht lange in der Schweiz lebt integriert sich nicht richtig Der Politiker beob-achtet ohnehin Parallelgesellschaften in Quartieren mit teurem Wohnraum den sich die einheimische Bevoumllkerung von Zug nicht mehr leisten kann Parallelge-sellschaften deshalb weil die Kinder von Expats auslaumlndische Schulen besuchen die Vaumlter sich mit dem neuen Wohnort kaum auseinandersetzen Denn erstens arbeiten sie von fruumlhmorgens bis spaumlt-
abends und zweitens gehen sie davon aus mit ihren Familien in schon wenigen Jahren zum naumlchsten Auslandengagement zu zuumlgeln Muumlller-Jentsch bezeichnet die Arbeitsmarktnomaden als mehrfach mobile laquoFree Moversraquo laquoIntracompany Transfereesraquo werden vom Arbeitgeber rund um die Welt bugsiert laquoTransient Settlersraquo lassen sich voruumlbergehend nieder und wechseln bisweilen auch die Firma Hinzu addieren sich die vielen die in der Schweiz bleiben moumlchten
integrAtion Von exPAts
Diesen Weg ging Masafumi Kurahayashi (51) der eigentlich die damals uumlblichen drei vier Jahre in der Schweiz verbringen wollte 1985 schickte ihn die japanische Bank Nomura nach Zuumlrich Er wechselte zu Julius Baumlr und pendelte zwischen Zuuml-rich und Tokio Dort lernte er seine Frau Yoshiko (36) kennen und nahm sie mit in die Schweiz Danach gruumlndete er ein eigenes Anlageunternehmen das bluumlhte bis die Internetblase fuumlr eine veritable Boumlrsenkrise sorgte Im Oktober 2003 kaufte das Ehepaar das Hotel Restaurant Ryokan Hasenberg am Mutschellen AG Kurahayashi arbeitet taumlglich 16 bis 18 Stunden und hat so kaum Zeit fuumlr soziale Kontakte dafuumlr Erfolg Sein Team mit vier Koumlchen und vier Serviceangestellten erreichte als einziges japanisches Restau-
rant in der Schweiz einen Michelin-SternDoch mit seiner Arbeitsweise setzt sich der fleissige Japaner der Kritik von Bun-desraumltin Simonetta Sommaruga aus Sie hat wiederholt die schlechte Integration von Auslaumlndern mit hoher Bildung und guten Jobs kritisiert Bereits im April gab sie einen Beschluss bekannt laquoDer Bundesrat hat mein Departement damit beauftragt zu pruumlfen wie Integrationspro-gramme verstaumlrkt auf Zuzuumlger aus dem EU-Raum ausgerichtet werden koumlnnenraquo Um den Zusammenhalt staumlrker zu foumlr-dern sollen die Mittel fuumlr die Integration jaumlhrlich um 40 auf 110 Millionen Franken
steigen kuumlndigte der Bundesrat bereits im November letzten Jahres an Zusaumltz-lich laumlsst er nun abklaumlren wie ein Teil dieser Gelder in die Eingliederung hoch Qualifizierter und gut Betuchter fliessen kann Einfach wird es nicht sagt doch der Zuger Vizestadtpraumlsident Bossard laquo80 Prozent integrieren sich kaumraquo
Andererseits klagen Personalchefs aus der Baubranche Industrie Informatik Elektronik und aus dem Maschinen-bau dass es schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden Knapp die Haumllfte aller Schweizer Unternehmen hat Muumlhe damit In vielen Branchen wurde in der Vergan-genheit die Ausbildung vernachlaumlssigt Des-halb duumlrfte die Personalknappheit aufgrund des Fachkraumlftemangels und der demografi-schen Entwicklung weiter anhalten Marco Schnuumlriger Inhaber von Personal Sigma raumlt deshalb laquoOberstes Gebot im strategischen Personalmanagement haben Personaler-haltung und Personalentwicklungraquo Das ist deshalb wichtig weil beim Austritt eines Mitarbeitenden in mehr als 90 Prozent der Faumllle die Stelle mit einer externen Person besetzt wird Das kann fuumlr Firmen ins Geld gehen Wenn diese wiederum im Ausland suchen muumlssen und dort fuumlndig werden koumlnnen sie sich uumlber einen anderen Wert freuen Inzwischen bleiben Expats durch-schnittlich gut sieben Jahre in der Schweiz
Parallelgesellschaft im Eldorado der ReichenIn der Schweiz leben uumlber200 000 so genannte Expats hoch qualifizierte Arbeitskraumlfte aus dem Ausland Viele Firmen sind auf sie angewiesen Deshalb wird die Weiterbildung immer wichtigertext EMANUEL ottEr
der dynamische Schweizer arbeitsmarkt foumlrdert die Einwanderung zusaumltzlich
raquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndert
Daniel Muumlller-Jentsch
raquoOberstes Gebot im strategischen Persoshynalmanagement haben Personalerhaltung und Personalentwicklung
Marco Schnuumlriger
Als ExpatKarriere machenAuch Schweizer die im Ausland arbeiten sind so genannte Expatri-ates Banken- und Versicherungs-konzerne Konsumguumlter- Logistik- Maschinen- oder pharmaunter-nehmen entsenden Schweizer Mitarbeiter vor allem in euro-paumlische Laumlnder nach Nord- und Suumldamerika und in den asiatisch-pazifischen raum ABB Schweiz schickt beispielsweise jaumlhrlich rund 60 Mitarbeitende in die gan-ze Welt ndash fuumlr ein Engagement von drei Monaten bis zu fuumlnf Jahren Wie viele Schweizer insgesamt im Ausland arbeiten zeigt allerdings keine Statistik auf Nur so viel Es gibt rund 700 000 Auslandschwei-zer Jenen die arbeiten geht es gut denn Expats verdienen dank Zusatzleistungen fuumlr Familien oder verguumlteten reisekosten fuumlr den Besuch in der alten heimat meist mehr als Arbeitnehmer daheim Und um buumlrokratische Ange-legenheiten kuumlmmern sich die Arbeitgeber die dafuumlr relocation-Agenturen bezahlen Im Ausland arbeitende Schweizer lernen nicht nur ein anderes Land kennen eine andere Kultur und Sprache oder eine unterschiedliche Lebens-form Sie sehen ihre heimat auch aus einer neuen perspektiveWer diesen Weg gehen moumlchte sollte neben einer entsprechen-den Ausbildung eine Grund-begeisterung mitbringen den Auslandaufenthalt als Chance zu sehen offenheit Flexibilitaumlt und Unabhaumlngigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften die es laut Expertenmeinung fuumlr die-se Aufgabe braucht Denn als Expat taucht man neben Sonne und Meer in einen Alltag ein mit kulturellen herausforderungen und ein Freundeskreis fehlt Dafuumlr kann der Auslandaufent-halt ein Karrieresprungbrett sein tragen Expats doch haumlu-fig groumlssere Verantwortung
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14
Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
Mitarbeiter sensibili-sieren und Prozesse etablierenSind die Mitarbeitenden im Un-ternehmen fuumlr die Aufgaben und Aktivitaumlten des Credit Managers sensibilisiert und die prozesse rund um das thema Kundenfor-derungen erfolgreich etabliert kann Kreditmanagement die Liquiditaumlt des Unternehmens nachhaltig sichern und aktiv zur Steigerung des Unternehmens-werts beitragen
der verein fuumlr Credit manage-ment Schweiz will das Kredit-management in der Schweiz etablieren und professionalisie-ren der vfCmS bietet Praxi-sangebote an und unterstuumltzt die vernetzung der Fachprofis wwwcreditmanagerch
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KrEdiTmanagEmEnT hErAUSForDErUNG
Die Risiken im internationalen ZahlungsverkehrDie raumlumliche Distanzierung der involvierten handelspartner fuumlhrt zu einer erschwerten Beschaffung von Informationen uumlber den jeweiligen Vertragspart-ner Auch treffen in verschiedenen Laumlndern unterschiedliche Gesetze aufeinan-der die sich im Streitfall nur schwer oder uumlberhaupt nicht durchsetzen lassen Die handelspartner muumlssen sich auf eine gemeinsame Waumlhrung einigen mit der das Geschaumlft abgewickelt wird Auch Grossereignisse wie Streik revolution oder gar Krieg koumlnnen sich negativ auf die Abwicklung eines Auslandsgeschaumlf-tes auswirken Durch langfristige Vertraumlge Vereinbarungen und Buumlndnisse kann die Souveraumlnitaumlt der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen einge-schraumlnkt werden was zu problemen fuumlr die Demokratie fuumlhrt riskant sind hierbei lang- oder kurzfristige politische Entschluumlsse wie Konvertierungs- oder transferverbot fuumlr Waumlhrungen sowie Zahlungsverbote oder Moratorien von staatlicher Seite her
JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
Neue Versicherungsloumlsungen fuumlr Expats
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Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
Weitere informationen zur hfa telefon 056 534 89 55 infoaussenwirtschaftbiz wwwaussenwirtschaftbiz
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Infos zum Cigna Swiss Compliant Package SwissCompliantPackagecignacom - Infos zu Krankenversicherungsloumlsungen rund um die Welt unter wwwCignaEnvoycomInfos zu Sympany wwwsympanych
Die Schweizer Krankenversicherung Sympany und der US-amerikanische Krankenversicherer Cigna sind eine Partnerschaft eingegangenDavon profitieren unter anderem Angestellte von in der Schweiz ansaumlssigen Unternehmen welche im Ausland arbeiten
John Kaye Carlo Vegetti
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Das Spouse Career Centre als Integrationshelfer
focal point for careers in transition
With us you will explore possibilities to continue your career in Switzerland
We tailor our services to suit the needs of dual-career couples and guide them through the local job market and cul-tural differences
ndash We offer our candidates individual support as needed with research and consulting to leverage their portable skills
ndash We develop a personal plan of action for each individual
ndash We prepare CV and Cover Letter according to Swiss standards
ndash We lead the research for target markets
ndash We give an overview of regional industries companies and functional areas
ndash We support with referrals to target compa-nies
ndash We offer interview trainings
career centrespouse
GmbH
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Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
infospousecareercentrecom - wwwspousecareercentrecom
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a2
04 Der optimale Einstieg in den Export
05 Make or Buy
06 Interview mit Luca Albertoni
08 Geschaumlftsreisen
09 Andere Laumlnder andere Sittenhellip
10 Moumlglichkeiten der Firmenfinanzierung
11 Logistik und Transport
12 Kulturelle Unterschiede
13 Expats
14 Erfolgsfaktor Kreditmanagement
Schnelle Entscheidungen Wir wissen dass schnelle Antworten fuumlr Ihr Geschaumlft wichtig sind Deshalb sind unsere Entscheidungswege kurz
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Ein Unternehmen der LLB-Gruppe
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Derzeit machen jedoch drei Kriteri-en der Schweizer Exportwirtschaft besonders zu schaffen Die Abschwauml-chung der Weltwirtschaft das unsichere wirtschaftliche Umfeld im Zuge der Euro-Krise und der starke Franken Mit Ausnahme der Uhren- und der Phar-maindustrie sind saumlmtliche Exportin-dustrien betroffen ndash allen voran die Metall- Elektro- und Maschinenbran-che (MEM) Zusaumltzlich zum Manage-ment der strukturellen Konsequenzen bildet auch die Absicherung von Insol-venz- und Waumlhrungsrisiken eine grosse und anspruchsvolle Herausforderung
globAlisierung ist nichts neues
Neu ist nur ihre Dynamik die uns seit Beginn der 90er-Jahre mit der Libera-lisierung des Waren- und Kapitalver-kehrs und mit der Entwicklung neuer Informations- und Kommunikations-technologien zu uumlberrennen scheint Der gesamte weltweite Warenfluss steigt sprunghaft an die Vereinheitlichung von Konsum- und Verwendungsge-wohnheiten schreitet auch laumlnder- und kulturuumlbergreifend mit dem zuneh-menden wirtschaftlichen Entwick-lungsgrad verschiedener Weltreligio-nen fort Unternehmen aus fast allen Laumlndern der Welt dringen auf unsere Maumlrkte vor und sind ernstzunehmen-de Wettbewerber In dem Masse wie Einkaufsquellen Absatzmaumlrkte und Standorte international gesucht und besetzt werden verschwinden nationale Nischen die fruumlher vielleicht Preis- und Qualitaumltsunterschiede verborgen haben Obwohl es KMU aufgrund ihrer Groumlsse
und den eingeschraumlnkten finanziellen und personellen Kapazitaumlten anfaumlng-lich schwer hatten auf internationalen Maumlrkten Fuss zu fassen ist heute fuumlr sie die Internationalisierung ein wichtiger
Prozess fuumlr die Erhaltung und Stei-gerung ihrer Wettbewerbsfaumlhigkeit Fuumlr zahlreiche mittelstaumlndische Unternehmen wird es in naher Zukunft unumgaumlnglich sein neue Absatzmaumlrkte weltweit zu erschliessen um moumlgliche Einbussen auf ange-stammten Maumlrkten auszugleichen
Vielfaumlltige Moumlglichkeiten und
PotenziAle nutzen
Weltweit sind uumlbergreifende Inf-rastrukturen fuumlr wirtschaftliches Handeln entstanden die dafuumlr sorgen dass sich das Risiko internationaler Aktivitaumlten deutlich verringert Nach dem Ende des Booms in Mittel- und Osteuropa muumlssen insbesondere auch Schweizer Unternehmen rasch andere lukrative Nischen in erfolg-versprechenden Wachstumsmaumlrk-ten erobern So bietet zum Beispiel die Tuumlrkei als Alternative zu Asien einen interessanten Markt der ein
risikoarmes Engagement zu Russ-land- und GUS-Engagements darstellt und ein ideales Sprungbrett in den Nahen Osten und nach Afrika ist
internAtionAlisierungsstrAte-
gie erfolgreich durchsetzen
Fuumlr viele KMU ist die Geschwindigkeit mit der sich die Entwicklung der Maumlrkte vollzieht ein grosses Problem denn sie sind gefordert in kuumlrzester Zeit inter-nationale Kompetenz im Unternehmen aufzubauen Dies erfordert Lern- und Entwicklungsprozesse an unterschied-lichen Stellen die in die Wege geleitet strukturiert und unterstuumltzt werden muumlssen Intensiv sucht die Schweizer Exportwirtschat daher auf allen Ebenen nach geeigneten Talenten zum welt-weiten Aufbau neuer Maumlrkte Produkte oder Dienstleistungen Insbesondere die Entscheidungstraumlger sind gefordert sich vermehrt interkulturelles Fachwis-sen und gute Fremdsprachenkenntnisse anzueignen Die Dynamik der Maumlrkte wird weiter zunehmen Eine enge Be-ziehung und der korrekte Umgang mit Geschaumlftspartnern aus verschiedenen Kulturbereichen ist Grundlage fuumlr die Gestaltung einer effizienten und reibungs-losen Zusammenarbeit und damit dem langfristigen Erfolg auf Auslandsmaumlrkten
Es existieren keine Patentrezepte Mus-tervorlagen oder Urteile die konsultiert und auf die eigenen Beduumlrfnisse ange-passt werden koumlnnen Jedes Unterneh-men Produkt Zielland Transportmittel und so weiter hat eigene Bestimmungen und Regeln die erstens bekannt und zwei-tens richtig angewendet werden muumlssen
Lukrative Nischen erobern
Uumlber Smart mediaSmart media entwickelt produziert und veroumlffentlicht themenspezifische zeitungen die gemeinsam mit fuumlhrenden medien auf dem jeweiligen markt vertrie-ben werden dank unseren kreativen medienloumlsungen helfen wir unseren Kunden aufmerksamkeit zu erzeugen marken zu staumlrken und interesse sowie Wissens-stand uumlber die unternehmen in ihrem jeweiligen geschaumlftsbereich zu erhoumlhen unsere veroumlffent-lichungen zeichnen sich durch hohe Qualitaumlt und inspirierende redaktionelle inhalte aus
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Die internationale Arbeits-teilung bildet die Basis des wirtschaftlichen Erfolgs der Schweiz Als kleines rohstoff-armes Land hat sie sich schon fruumlh nach aussen geoumlffnet und aus der zunehmenden Globali-sierung grossen Nutzen gezo-gen Schweizer Unternehmen konnten im Zuge der handels-politischen Oumlffnung waumlhrend der vergangenen Jahrzehnte vielfaumlltige Chancen auf dyna-mischen Maumlrkten im Ausland wahrnehmen
Claudia moerkergeschaumlftsleiterin verband Swiss Export
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Der Einstieg ins Auslandsgeschaumlft ist zwar verlockend aber er gestaltet sich in der Praxis oft schwieriger als gedacht Oft fuumlhrt die Verlockung des schnellen Geldes zu fatalen Fehlern Vorschnelles Vorgehen bei der Expansion kann zu massiven Verlusten und im schlimmsten Fall zum Konkurs eines Unternehmens fuumlhren Um international Fuss zu fassen braucht es deshalb Durchhal-tevermoumlgen und eine genaue Vorbereitung
Uumlberlegungen zu beginn
Zunaumlchst muss uumlberdacht werden warum genau man ein Engagement im Ausland anstrebt Prestigegruumlnde allein rechtferti-gen einen solch grossen Schritt kaum Will man aber neue Maumlrkte erschliessen sein Geschaumlftsportfolio erweitern oder schlicht mehr Umsatz generieren dann kann sich die Muumlhe bezahlt machen Wichtig ist dass man sich konkrete Gedanken macht Welche Stuumlckzahlen sollen generiert werden Wie
reagiert man auf die steigende oder eventuell sinkende Nachfrage Hat man uumlberhaupt die personelle finanzielle und zeitliche Kapazi-taumlt Muumlssen Teile des Kerngeschaumlfts zuguns-ten der Exportbemuumlhungen eingeschraumlnkt werden Muumlssen neue Produkte entwickelt oder bestehende angepasst werden Wie sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen Eben-falls wichtig sind Auskuumlnfte uumlber das Land dessen Mentalitaumlt und Sprache Schliesslich muumlssen potenzielle Kunden angemessen angeworben werden
Ein vorgaumlngig erstelltes Budget hilft die anfallenden Kosten kalkulierbar zu ma-chen Dabei zu beachten sind Zoumllle Steuern Abgaben aber auch Ein- und Ausfuhrzoumllle potenzielle Kursgewinne und ndashverluste sowie zusaumltzliche Aufwaumlnde fuumlr Werbung Logistik und Infrasttiesen Daten aufgebauter Businessplan kann nuumltzlich sein wenn fuumlr die Expansion ein Kredit bei der Bank ein-geholt werden muss Geldinstitute sind eher zu einer Investition bereit wenn Risiko und Ertrag kalkulierbar sind
PlAnung der detAils
Ist der definitive Entscheid zur Expansion gefallen muumlssen die Feinheiten abgestimmt werden Zunaumlchst ist da die Frage welche Laumlnder als Zielmarkt in Frage kommen Wichtig ist dabei insbesondere die Houmlhe der Nachfrage in den jeweiligen Laumlndern Dafuumlr muumlssen die eigenen Produkte und Dienst-leistungen hinterfragt werden Denn was in
der Schweiz nachgefragt wird und sich gut verkauft ist nicht zwangslaumlufig auch interna-tional konkurrenzfaumlhig Meist gibt es auf dem angestrebten Markt bereits ein in Qualitaumlt und Peis vergleichbares Gut Als exklusiv koumlnnen nur absolute Weltneuheiten gelten
Zudem kann es moumlglich sein dass das eigene Angebot den gesetzlichen Bestimmungen oder den landestypischen Vorstellungen nicht entspricht Diese Standards muumlssen eingehalten werden Um den Stellen- und Marktwert der eigenen Guumlter bemessen zu koumlnnen braucht es daher also zunaumlchst eine genaue Analyse Ist der Wert gering muss dies aber noch lange nicht bedeuten dass sich der Export nicht lohnt Oft ist lediglich ein wenig Flexibilitaumlt und Kreativitaumlt von-noumlten um die Exportware an den Zielmarkt
anzupassen Der Besuch von Fachmessen Ta-gungen und Beratungen hilft dabei sich uumlber die eigene Produktpalette den Markt und besonders uumlber die Wuumlnsche der Kunden im Zielgebiet genuumlgend Aufschluss zu ver-schaffen Steht das Produktportfolio fest so muumlssen in einem weiteren Schritt Aufwand und Ertrag hochgerechnet werden Oft schei-tern potenziell erfolgreiche Exporte daran dass die Kosten fuumlr Vertrieb Werbung und Adminis tration nicht durch die Verkaufserlouml-se gedeckt werden koumlnnen Exporteure in spe werden um eine akribische Finanzplanung keinesfalls herumkommen
zu guter letzt die PArtnerwAhl
Mitentscheidend fuumlr den Erfolg sind die richtigen Partner seien dies nun Finanz-institute Spediteure Werbefachleute oder Produkthersteller Bei kleinen und weniger bekannten Unternehmen ist es angebracht vor der Zusammenarbeit Informationen uumlber diese einzuholen Besonders wichtig sind dabei die Bonitaumltspruumlfung Arbeitsproben und Referenzen Ein Partner mit schlechtem Leumund oder mit finanziellen Problemen kann schnell zum Stolperstein fuumlr das eigene Exportvorhaben werden Messen und ver-gleichbare Anlaumlsse sind gute Moumlglichkeiten um sich nach guten Partnern umzusehen und Kontakte zu Unternehmen aus dem In- und Ausland zu knuumlpfen
Generell sollte fuumlr Einsteiger immer die Grundfrage sein Was kann unser Unter-
nehmen selbst bewaumlltigen ohne dass es zu groumlsseren Umsatzeinbussen kommt Jedoch ist Vorsicht geboten Der Aufbau eigener Logistikzentren und Aumlhnlichem ist nicht nur
kostenintensiv er kann im Falle mangeln-der oder stagnierender Nachfrage gar das finanzielle Aus bedeuten Daher sollte zu Beginn der Expansion ins Ausland vom eige-nen Lager aus geliefert werden Der direkte Export - also direkt vom eigenen Haus - mag aufwendiger sein ist aber der sicherere Ein-stieg Mit steigender Nachfrage und dadurch gesteigertem Umsatz kann spaumlter immer noch der Wechsel zum Spediteur - also zum indirekten Export - oder gar der Bau eigener Vertriebe gewagt werden
Im Zweifelsfall gilt auch hier Zu viele Koumlche verderben den Brei
Der optimale Einstieg in den ExportImmer mehr schweizerische Un-ternehmer wollen ins Ausland expandieren Aber damit das Abenteuer Export nicht zum Verlustgeschaumlft wird muumlssen viele Vorkehrungen getroffen werdentext StEphAN EISLEr raquo Ist der definitive Entshy
scheid zur Expansion gefallen muumlssen die Feinheiten abgestimmt werden
raquoUm den Stellenshy und Marktwert der eigenenGuumlter bemessen zu koumlnshynen braucht eseine genaue Analyse
vor der aufnahme des Exportgeschaumlfts sind konkrete gedanken uumlber nachfrage Kapazitaumlt anpassungen und rahmenbedingungen wichtig
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 5
Der starke Schweizer Franken setzt vielen Schweizer Unternehmen zu Auch das Versprechen der Nationalbank die Untergrenze von 120 zu verteidigen hilft ndash mit der Ausnahme der houmlheren aber nicht absoluten Planungssicherheit ndash wenig Dabei geht es nicht nur um den Euro auch gegenuumlber dem US-Dollar ist unsere Waumlhrung sehr stark Da scheint es verlockend mittels hochbewerte-tem Franken sich im Ausland neu oder besser aufzustellen Gemaumlss Daniel Isler CEO des groumlssten privaten Exportver-mittlers Fargate AG veraumlnderte sich das Projektportfolio seines Unterneh-mens in den letzten Monaten deutlich Auffallend viele Schweizer KMU wollten Teile ihrer Produktion nach Osteuropa auslagern oder auslaumlndische Firmen in aufkommenden Maumlrkten uumlbernehmen
MotiV skAleneffekte
Dabei geht es nicht nur darum von guumlnstigeren Arbeitskraumlften zu profi-tieren sondern von entsprechenden Skaleneffekten Dies bestaumltigt auch Kurt Haerri Praumlsident der Wirtschaftskammer Schweiz-China laquo50 Prozent der weltwei-ten Bautaumltigkeit findet zurzeit in China stattraquo Ist ein Bauzulieferer da nicht dabei kann es schnell passieren dass er international nicht mehr konkurrenz-faumlhig ist Die Ausbildung qualifizierter Mitarbeiter in anderen Laumlndern ist durch das Fehlen des dualen Bildungs-systems sehr teuer und die Loyalitaumlt ist ebenfalls eine Herausforderung Ent-sprechend gibt es kaum Ersparnisse bei den Lohnkosten denn houmlchste Qualitaumlt hat auch im Ausland ndash zum Beispiel China - seinen Preis Vielmehr sind es die Skaleneffekte bei der Betriebsauslastung der Beschaffung und der Logistik die den Unterschied ausmachen koumlnnen
Auch Daniel Erne von der Firma Peyer Graphic AG fuumlhrend im Vertrieb von Heisspraumlgefolien und Hardcover Buchumschlaumlgen sieht eine internati-onale Strategie als uumlberlebenswichtig laquoKoumlnnten wir nicht via unsere Tochter in Deutschland die Halbfabrikate fuumlr Buchumschlaumlge im grossen Stil einkau-
fen gaumlbe es viel weniger in der Schweiz produzierte Buumlcherraquo Entsprechend hat sich die Uumlbernahme dieses Betriebes in Deutschland fuumlr alle Liebhaber der Schweizer Literatur ausbezahlt Indes aber auch fuumlr die Firma Peyer Graphic selber Hier standen rein oumlkonomische Ziele und weniger laquoHeimatschutzraquo im Vordergrund Diese Ziele konnten aber insofern erreicht werden als dass die neue Tochter rasch einen signifi-kanten Beitrag zum Gewinn lieferte
Zahlreiche Beispiele gibt es aber auch wo erfolgreich vor Ort in einem Zielland eine eigene Tochter gegruumlndet wurde wie Schindler zeigt und wo anders als bei einem Kauf die Mittel uumlber eine laumlngere Zeit investiert wurden Denn eines ist klar In den seltensten Faumlllen tritt der Erfolg sofort ein Dies ist ein wesentli-cher Unterschied zu einer Uumlbernahme wo eher der kurz- oder mittelfristige Ge-schaumlftsverlauf abgeschaumltzt werden kann Dafuumlr macht ein Unternehmen beim Aufbau eines Standortes im Ausland Er-fahrungen die helfen das Land die Leute und deren Kultur besser zu verstehen
indem man sich laumlnger und intensiv da-mit auseinandersetzen muss Gerade das kann bei einer allzu forschen Uumlbernahme vergessen gehen Andreas Bodenmann Leiter des Asia Desk bei Ernst amp Young in Zuumlrich bestaumltigt laquodass gerade im Vorfeld einer Uumlbernahme respektive bei den Verhandlungen eine intensive Aus-einandersetzung mit der anderen Kultur notwendig istraquo Schliesslich will man die besten Mitarbeiter und sicherlich einen Teil des erfolgreichen Managements uumlbernehmen und halten Wesentliche Vorteile sieht Bodenmann aber insbe-sondere bei der Distribution laquoWer eine etablierte Firma uumlbernimmt profitiert davon dass die Vertriebskanaumlle bereits erschlossen sind und die Distribution in der Regel funktioniertraquo Diese Zeiter-sparnis hat indes aber auch seinen Preis
Einen weiteren positiven Effekt sieht Peter E Naegeli VR-Praumlsident von Abegglen Management Consultants darin dass durch die Uumlbernahme einer lokalen Firma auch ein lokal bekann-ter und eingefuumlhrter Markenname uumlbernommen wird laquoIst das Image der
Marke intakt und verfuumlgt sie uumlber einen signifikanten Bekanntheitsgrad muss die Weiterfuumlhrung des Namens gut gepruumlft und uumlberlegt werden die eigene Marke als zweite Linie parallel dazu einzufuumlhrenraquo fuumlhrt Naegeli aus Diese Dualbrand-Strategie wenden mittlerweile viele Unternehmen an auch wenn sie dies nicht immer oumlffentlich plakativ zur
Schau stellen In der Schweiz gibt es mit Migros und Denner ein gelaumlufiges Bei-spiel Gewisse Kunden wollen nicht beim Branchenfuumlhrer einkaufen oder verlan-gen nach bestimmten Kriterien wie der Wartung von Maschinen eines anderen Fabrikanten aus einer Hand Mittels eines zweiten lokalen Markennamens besteht so eine gute Alternative und der zentrale Einkauf sorgt fuumlr weitere Skaleneffekte
wAs ist ein MArkennAMe wert
Bei der Uumlbernahme eines eingefuumlhr-ten Firmen- oder Markennamens stellt sich rasch die Frage des Wertes Was fuumlr den Verkaumlufer viel Wert ist moumlchte der Kaumlufer dennoch nicht uumlberbezah-len laquoDer Wert einer Markeraquo sagt Max Meister Markenbewertungs-Experte von BV4 laquosetzt sich aus vielen Komponenten zusammen Auf einen Punkt gebracht ist es aber der Aufpreis der ein Endkun-de bereit zu zahlen ist gegenuumlber eines vergleichbaren Produktes ohne Namenraquo Gerade bei unbekannten Markennamen aus dem Ausland ist es fuumlr Schweizer Unternehmer trotz Branchen-Know-how oft schwer diesen Wert wirklich zu beziffern Das Einholen einer Drittmei-nung ist in diesen Faumlllen empfehlenswert
Welche Strategie sich langfristig auszahlt ist stark von der Marktsituation abhaumlngig Auch die nicht oder uumlberteu-erte Verfuumlgbarkeit eines Uumlbernahmekan-didaten kann den Entscheid zugunsten einer laquoMakeraquo - Loumlsung beeinflussen
Make or Buy ndash Frankenstaumlrke nutzenDer starke Franken hat auch seine guten Seiten eine Expan-sion ins Ausland wird guumlnstiger ndash macht es aber auch Sinn ein Standbein im Ausland aufzubau-en Waumlre kaufen nicht guumlnstigertext ChArLy SUtEr
Verlockender neuer Markt
Die offizielle Schweiz verhandelt zurzeit mit grosser Intensitaumlt ein Freihandelsabkommen mit China Einem Land wo die Schweiz ledig-lich 3 bis 5 prozent ihrer Exporte hin liefert Macht dies Sinn oder setzt die Schweiz da nicht auf das falsche pferd sind doch zurzeit auch hier die Wachstumsprogno-sen drastisch reduziert worden Dr Martin Brasser von Connect China sieht die Situation so laquoob das Wachstum 7 oder 14 prozent betraumlgt in China spielt nur eine untergeordnete rolle Fakt ist dass es heute bereits um die 200 Millio-nen Millionaumlre gibt und diese Zahl ist steigend Erreicht ein Schweizer KMU nur 1 prozent dieser kauf-kraumlftigen Schicht - erhaumllt es zwei Millionen Kunden Zahlen die viele Schweizer KMU in Lieferengpaumlsse bringen wuumlrderaquo In der tat die attraktivere herausforderung als sich mit Kurzarbeit und anderen Aspekten der Wirtschaftskrise herumzuschlagen Der chinesische Markt ist indes aber kein Selbst-laumlufer So empfiehlt Dr Brasser sich gut vorzubereiten und das Netzwerk bereits in der Schweiz zu knuumlpfen hierzu organisiert er mit anderen Unternehmern im September einen Fokus-tag zu China Dort lernen Fuumlhrungskraumlfte was es braucht zur erfolgreichen Markteintrittsstrategie Auch prof Dr rico Baldegger von der hochschule Fribourg bestaumltigt aufgrund seiner Forschung und dem Dialog mit Exporteuren dass das Erfolgsgeheimnis darin liegt dass Internationalisierung Chefsa-che ist laquoWichtige Kunden wollen und sollten den Chef sehenraquo in der chinesischen Kultur sowieso Nur wer eine Beziehung zum Geschaumlfts-partner hat ist in diesem Land langfristig erfolgreich Die Gefahr fuumlr KMU sieht Baldegger daher eher im ressourcenengpass bei den Entscheidungstraumlgern und raumlt fruumlhzeitig im eigenen Unternehmen die zweite dritte reihe zu foumlrdern
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raquoWer eine etablierte Firma uumlbernimmtprofitiert davon dass die Vertriebskanaumllebereits erschlossen sind Andreas Bodenmann
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a6
Die Schweizer Industrie- und Handelskammern (SIHK) ist die Vereinigung der 18 kantonalen und regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK) in der Schweiz Die IHKs sind privatrechtliche Vereine mit freiwilliger Mitgliedschaft Ihre hauptsaumlchlichsten Dienstleistungen sind die Beglaubigung von Exportdo-kumenten Ausgabe von Carnet ATA wirtschaftspoliti-sche Interessenwahrung und Pflege des Unternehmens-netzwerks Die SIHK hat dabei folgenden Aufgaben die Foumlrderung des Wissens- und Erfahrungsaustauschs unter den kantonalen IHKs Partner von Osec Business Network Switzerland die wirtschaftspolitische Interes-senwahrung gegenuumlber Economiesuisse die gemein-same Entwicklung und Vermarktung von Dienstleis-tungen sowie die Vertretung der IHKs in europaumlischen Gremien Die Geschaumlftsfuumlhrung der SIHK obliegt einer kantonalen Industrie- und Handelskammer derzeit der IHK Tessin
Die Schweiz ist bekannt als Exportweltmeister Welche Maumlrkte sind Ihrer Meinung nach im Moment besonders interessant oder anders gefragt Wo sehen Sie in den kommenden Jahren das groumlsste Wachstumspotenzial Auch fuumlr den Schweizer Export bieten die BRIC-Staaten also Brasilien Russland Indien und China sicherlich vielversprechende Absatzmaumlrkte Schliesslich weisen diese Laumlnder jaumlhrlich betraumlchtliche Zuwachsra-ten in puncto Wirtschaftsleistung auf Allerdings liegt meiner Meinung nach vor allem in der Ausrichtung auf viele kleinere Maumlrkte die in ihren Dimensionen eher der Groumlsse der Schweiz entsprechen ein enormes Potenzial Gerade Schweizer KMU sind Meister darin differenzierte Absatzmoumlglichkeiten zu schaffen und zahlreiche Maumlrkte parallel zu erschliessen
Trotz des starken Frankens und hoher Kosten haben Schweizer Unternehmen ihre Stellung auf dem Welt-markt behaupten zum Teil sogar ausbauen koumlnnen Gibt es ein Erfolgsrezept der Schweizer Exportwirtschaft Wenn es ein Erfolgsrezept gibt dann hat es meiner Meinung nach viel mit der erwaumlhnten Faumlhigkeit der Schweizer KMU zu tun sich auf mehrere kleine Maumlrkte auszurichten also konsequent zu diversifizieren Neh-men Sie zum Beispiel die Jahre 2008 und 2009 In den Zeiten der Finanzkrise uumlberlebte die Schweizer Export-wirtschaft relativ gut weil sie nicht nur auf den grossen Maumlrkten dieser Welt aktiv war sondern sich zusaumltzlich auf eine Vielzahl weiterer Maumlrkte abstuumltzen konnte Ich kenne zum Beispiel Unternehmen im Tessin die bedie-nen 60 bis 70 verschiedene Absatzmaumlrkte ndash eine solche Diversifizierung ist Teil des Erfolgs und damit auch ein wegweisendes Modell fuumlr die Zukunft
Die Krise in der Eurozone wirkt sich auch auf den Schweizer Export aus Waumlhrend die Ausfuhren in die suumldlichen Laumlnder Europas gesunken sind haben die Exporte nach Deutschland dem ohnehin wichtigsten Handelspartner der Schweiz zugenommen Wie beurtei-len Sie diese Entwicklung Der Norden von Europa sprich Deutschland ist und bleibt unser wichtigster Handelspartner Die Gefahr eines Klumpenrisikos sehe ich auch vor dem Hinter-grund der juumlngsten Entwicklungen in Griechenland Portugal und Spanien allerdings nicht So koumlnnen
zum Beispiel die Handelsbeziehungen zu Italien als stabil betrachtet werden Trotz der Schwierigkeiten in den bilateralen Beziehungen und der wirtschaftlich angespannten Situation des Landes koumlnnen wir sogar in einzelnen Bereichen einen Anstieg der Ausfuhren verzeichnen
Von waumlhrungs- und steuerpolitischen Fragen einmal abgesehen ndash was sind vor dem Hintergrund der weltwei-ten Wirtschafts- und Finanzkrise Ihre Wuumlnsche an die Schweizer Politik Ein zentrales Anliegen ist sicherlich das liberale Wirt-schaftssystem der Schweiz zu erhalten Rigide Struk-turen beispielsweise auf dem Arbeitsmarkt wuumlrden das Wachstum in unserem Land nachhaltig negativ
beeinflussen Wenige aber klare Regeln sind meiner Meinung nach ein entscheidender Wirtschaftsfaktor in der Schweiz Diesen Standortvorteil gilt es zu pflegen
Die Industrie- und Handelskammern sind lokal orga-nisierte branchenuumlbergreifende Verbaumlnde denen mehrheitlich KMU angehoumlren Welche Rolle spielen kleinere und mittlere Unternehmen in der Schweizer ExportwirtschaftWie in vielen Laumlndern spielen auch in der Schweiz die kleinen und mittleren Unternehmen eine tragende Rol-le im Exportgeschaumlft Sie erwirtschaften nicht nur einen wesentlichen Anteil unserer Exportleistung sondern sie sind auch stark in der Schweizer Realitaumlt veran-kert Das heisst das sind in der Regel Unternehmen die in der Schweiz bleiben und hier ihre Verantwor-tung wahrnehmen Fuumlr die Schweizer Industrie- und Handelskammern ist es ein wichtiges Anliegen das Gleichgewicht zwischen diesen KMU und den globalen Konzernen in der Schweiz zu pflegen und das Zusam-menspiel von laquoGrossraquo und laquoKleinraquo zu unterstuumltzen
Welche persoumlnlichen Ziele verfolgen Sie waumlhrend Ihrer Amtszeit als Praumlsident der Schweizer Industrie- und Handelskammern
Als Praumlsident liegt mir natuumlrlich die Zusammenar-beit der 18 Kammern am Herzen Es ist mir wichtig dass wir uns trotz aller regionalen Unterschiede und lokalen Besonderheiten auf unsere gemeinsamen Pro-bleme und Anliegen fokussieren Denn nur so koumlnnen wir unsere Interessen gegenuumlber der Politik angemes-sen vertreten Natuumlrlich gibt es auch Konkurrenzsitu-ationen zwischen einzelnen Kammern wenn es um die Schaffung von guumlnstigen Rahmenbedingungen fuumlr Unternehmen geht Diese Form des indirekten Wettbe-werbs ist meiner Meinung nach aber voumlllig in Ord-nung ndash solange Fair Play gilt Ein wesentlicher Punkt ist fuumlr mich eher dass die IHK mittlerweile mit einer ganzen Reihe von anderen Akteuren in Konkurrenz stehen Um auch in Zukunft als wichtiger Partner der Unternehmen wahrgenommen zu werden muumlssen wir also unser Dienstleistungsangebot stetig weiterentwi-ckeln Dies moumlchten wir allerdings nicht zentralistisch tun sondern den Kammern mit ihren individuellen Beduumlrfnissen selber uumlberlassen
Wie unterstuumltzen die Industrie- und Handelskammern Unternehmen die mit ihren Waren oder Dienstleistun-gen auslaumlndische Maumlrkte erobern wollen
Die IHK sind im Exportbereich sehr stark und bieten eine Fuumllle von Services So stellen die Kam-
mern zum Beispiel Ursprungszeugnisse aus die fuumlr einen reibungslosen Handel unerlaumlsslich sind Diese Dokumente die ausschliesslich von den IHK beglau-bigt werden koumlnnen sind ein wichtiger Bestandteil des internationalen Handels Und auch das internationale Zollpapier Carnet ATA das die temporaumlre zoll- und mehrwertsteuerfreie Aus- und Einfuhr von Waren gestattet bietet Handelsunternehmen einige Erleich-terungen in Sachen Zoll und Steuern Zusaumltzlich zu diesen praktischen Unterstuumltzungsleistungen legen wir natuumlrlich grossen Wert auf ein attraktives Ausbildungs- Weiterbildungs- und Beratungsangebot Vor allem fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen die die entspre-chenden Fachkenntnisse nicht im Haus haben koumlnnen Beratungen in zolltechnischen oder juristischen Fragen oft von existenzieller Bedeutung sein Im Grunde wollen wir vom Verband unsere Kompetenzen und unsere langjaumlhrigen Erfahrungen den Unternehmen zur Verfuumlgung stellen schliesslich muss nicht jeder das Rad noch einmal neu erfinden
Sowohl der Verband als auch die kantonalen und regionalen Industrie- und Handelskammern arbeiten in Export-Fragen eng mit Osec zusammen Welche Vorteile bringt die Partnerschaft den Mitgliederfirmen
Die Aktivitaumlten der IHK und der Osec verhalten sich komplementaumlr zueinander Waumlhrend unsere Mit-glieder vor allem in der Phase der Vorbereitung also in der Schweiz von unserem Know-how profitieren bietet die Osec oft die entscheidende Begleitung vor Ort Das auf der ganzen Welt tragende Netzwerk der Osec das System der Business Hubs und die Kontakte zu diplomatischen Kreisen koumlnnen wichtiger Tuumlroumlffner fuumlr Schweizer Firmen im Ausland sein Auch Veran-staltungen der Osec in denen Referenten aus den Ziel-laumlndern wertvolle Informationen uumlber die jeweiligen wirtschaftlichen politischen und gesellschaftlichen Bedingungen weitergeben sind fuumlr unsere Mitglieder sehr interessant
Qualifizierte Mitarbeitende sind gerade fuumlr die kom-plexe Exportwirtschaft ein wichtiges Thema Welche spezifischen Aus- und Weiterbildungen gibt es in diesem Bereich und welche Rolle spielen die Industrie- und Handelskammern dabei
Das Thema Aus- und Weiterbildung hat bei uns einen hohen Stellenwert Einerseits koumlnnen bei den IHK eidgenoumlssisch anerkannte Diplome wie das zum Exportsachbearbeiter zur Exportsachbearbeiterin erlangt werden andererseits koumlnnen sich Interessierte fortwaumlhrend zu aktuellen Themen wie Vertragsrecht
Zollbestimmungen oder Mehrwertsteuer weiterbilden Im Juli letzten Jahres haben zudem die IHK von St Gallen-Appenzell Bern und Basel die Aktienmehr-heit der Swiss School for International Business
uumlbernommen und bieten dort ihren Mitgliedern nun zahlreiche praxisbezogene Weiterbildungslehrgaumlnge an Mittelfristig ist es unser Ziel aus dieser Institution eine gemeinsame Schule fuumlr alle IHK der Schweiz zu machen von der alle Mitglieder profitieren koumlnnen Damit waumlre auch ein Ort geschaffen an dem die lokal stark verankerten Kammern zum Gedankenaustausch zusammenkommen und voneinander lernen koumlnnen
Zum Schluss einen Blick in die Zukunft Welche Tipps geben Sie Jungunternehmen die den Sprung auf den Weltmarkt noch vor sich haben
Ambitionen sind gut ndash aber nicht alles Viel wichtiger sind eine solide Vorbereitung und klare Zielsetzungen Junge Unternehmer sind nicht alleine sie sollten auf vorhandenes Know-how aufbauen und sich beraten und begleiten lassen Auch in diesem Bereich koumlnnen die IHK eine wichtige Rolle spielen
Diversifizierung als ErfolgsrezeptFuumlr Luca Albertoni praumlsident der Schweizer Industrie- und handelskammern (SIhK) traumlgt die Flexibilitaumlt der KMU wesentlich zum Erfolg des Schweizer Exports bei Im Gespraumlch gibt er Auskunft uumlber Absatzmaumlrkte Wachstumschancen und die rolle der Industrie- und handelskammerntext UtE SChNIEr
raquoGerade Schweizer KMU sind Meister darin differenzierte Absatzmoumlglichkeiten zu schaffen und zahlreiche Maumlrkte parallel zu erschliessen
raquoUm auch in Zukunft als wichshytiger Partner der Unternehmen wahrgenommen zu werden muumlsshysen wir unser Dienstleistungsanshygebot stetig weiterentwickeln
luca albertoni laquodie aktivitaumlten der ihK und der osec verhalten sich komplementaumlr zueinanderraquo
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Luca Albertoni ist seit Januar 2008 Direktor der tessiner Industrie- und handelskammer Als praumlsident der Schweizer Industrie- und handelskammern (SIhK) steht er zudem dem Verband der 18 kantonalen und regionalen Industrie- und handelskammern (IhK) vor
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Die Exporte von Brasilien nach China werden in den naumlchsten 15 Jahren vorausshysichtlich um 125 steigen Der direkte Handel zwischen den Schwellenlaumlndern treibt den Welthandel an
Was bedeutet dies fuumlr Sie und wie kann Ihr Unternehmen am besten von dieser Entwicklung profitieren Die HSBC verfuumlgt in vielen Emerging Markets uumlber Commercial BankingshyTeams Wir sprechen die Sprache kennen die Kultur und unter stuumltzen Ihr Geschaumlft vor Ort
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Sektorabhaumlngige Abweichungen moumlglich Quelle bdquoDelta Economics 2012ldquo
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Patrik Zurkirchen kennt den Kundenservice auf allen Ebenen Vor seiner heutigen Posi-tion als Director Global Services Switzerland bei EMC war er fuumlr das Unternehmen als Director Customer Support Services taumltig EMC Customer Support Services beschaumlftigt weltweit uumlber 7000 Supportspezialisten In der Schweiz sind 50 EMC-Mitarbeiter im Support taumltig aufgeteilt auf die Standorte Zuumlrich Bern und Gland
Herr Zurkirchen was sind die drei Schluumlsshyselfaktoren fuumlr einen erfolgreichen Custoshymer Service
Unser Ziel heisst laquoTotal Customer Expe-rienceraquo Wir wollen die houmlchstmoumlgliche Kundenzufriedenheit erreichen Dazu braucht es erstens Agilitaumlt und Flexibili-taumlt ndash der Support muss genau so greifen wie er gefordert ist ndash und zweitens das Loumlsungs-Wissen und die Expertise der Mitarbeitenden Der dritte Faktor betrifft die Mitarbeiter selbst Kundenorientierung muss in der DNA verankert sein vom CEO bis zum Supportspezialisten Diese drei Bestandteile bilden die Basis fuumlr die Quali-taumlt der Service- und Supportleistungen
EMC ist durch Akquisitionen stark gewachshysen Wie koumlnnen sie in diesem Umfeld die Qualitaumlt des Kundenservice gewaumlhrleisshytenRichtig wir haben in den letzten fuumlnf Jahren mehr als 50 Akquisitionen getaumltigt Das Wichtigste ist die akquirierte Firma moumlglichst rasch in unser Standard-Sup-portmodell einzubinden das wir seit 30 Jahren erfolgreich pflegen Um sicher-zustellen dass wir die Beduumlrfnisse gezielt ansprechen fuumlhren wir jedes Quartal Befragungen zur Kundenzufriedenheit durch Weltweit erreichen wir einen Zu-friedenheits-Index von 85 Prozent und in der Schweiz liegen wir bei uumlber 90 Prozent ndash das sind im Vergleich zum Gesamtmarkt hervorragende Werte
laquoAgiler Supportraquo ndash was verstehen Sie darunterDie richtige Ressource muss zur richti-gen Zeit am richtigen Ort zur Verfuumlgung stehen Wir sind so aufgestellt dass wir uns sehr schnell den Kundenanspruumlchen
anpassen koumlnnen Dies macht uns einzigartig Zudem stellen wir verschie-dene Kanaumlle zur Verfuumlgung uumlber die uns unsere Kunden ansprechen koumlnnen ndash sei es per Telefon auf dem Web oder uumlber Social-Media-Plattformen Wichtig ist dass wir die houmlchste Service-Qualitaumlt bieten unabhaumlngig von den Anforderungen (zum Beispiel schnell wachsende Maumlrkte Service Providers) vom Standort (lokal weltweit) und von der Wahl der Kon-taktaufnahme (Traditionell E-Services System-Automation)
EMC bietet erklaumlrtermassen nicht einfach Produkte an sondern komplette Loumlsunshygen Was verstehen Sie darunterWir kombinieren Hardware Software und Services stets so dass alles optimal aufeinander abgestimmt ist und ein klar definiertes Kundenbeduumlrfnis erfuumlllt Wir implementieren die Loumlsung und stellen sicher dass sie in die IT-Umgebung des Kunden passt Er bekommt alles aus einer Hand und hat bei saumlmtlichen Belangen einen Ansprechpartner Dies gilt auch anbieteruumlbergreifend fuumlr die Cloud-Loumlsungen die wir zusammen mit den Partnern VMware und Cisco anbieten Es ist wie bei einem Notebook ndash die meisten Kunden wollen ein komplettes Geraumlt und nicht Einzelkomponenten
Welchen Anteil an der Gesamtloumlsung nimmt der Service einDie genauen Zahlen darf ich Ihnen nicht nennen aber wir bewegen uns im zwei-stelligen Prozentbereich Die Qualitaumlt der Loumlsungen spielt sicher eine wichtige Rolle
Noch wichtiger ist aber dass wir Probleme rasch und zuverlaumlssig loumlsen koumlnnen das houmlren wir auch von Kundenseite
Nimmt die Bedeutung von Service und Support sogar zuGanz klar denn die Marktgegebenhei-ten werden komplexer (Stichworte sind etwa Cloud Outsourcing versus Inhouse Fachkraumlftemangel Big Data) und die An-spruumlche an Service und Support nehmen entsprechend zu Die Serviceleistungen spielen heute bereits bei der Kaufentschei-dung eine essentielle Rolle Fuumlr den Kun-den ist es entscheidend die Verfuumlgbarkeit der IT-Infrastruktur sicherzustellen Die Loumlsungen von EMC erfuumlllen dabei unter-nehmenskritische Funktionen Stehen diese nicht zur Verfuumlgung wirkt sich dies sofort auf den Betrieb aus Solche Huumlrden muumlssen rasch aus dem Weg geschaffen werden Service und Support operieren gewissermassen im Herzen des Kunden
Sie lernen ja viele Kunden kennen Welshychen Herausforderungen sieht sich der CIO heute gegenuumlbergestelltDie IT muss heute viel schneller auf Veraumlnderungen im Geschaumlft reagieren und steht im Mitbewerb mit externen Serviceanbietern ndash sie wird zum Business Enabler Der CIO muss diese Service-orientierung in seiner Organisation umsetzen aber auch die IT gegenuumlber der Unternehmensfuumlhrung als Mehr-wert darstellen Er muss sich zudem mit veraumlnderten Betriebs- Servicebereit-stellungs- und Abrechnungsmodellen auseinandersetzen damit die IT Trans-
formation (zB IT-as-a-Service) moumlglich wird Die Berater von EMC koumlnnen ihn dabei unterstuumltzen
Wie sieht es mit dem Kostendruck aus Der ist bei den CIOs hoch Wir koumlnnen dem Kunden helfen diesen Druck um ein paar Bar zu verringern etwas durch opti-male Loumlsungsarchitektur Unterstuumltzung in der Service-Definition neue Technolo-gie Modelle oder schlicht durch Senkung der Preise Ein Beispiel Nachdem die Harddisk-Preise durch den laquoThailand-Ef-fektraquo deutlich gestiegen waren hat sich die Lage inzwischen entspannt EMC ist nachgezogen und hat die Preise gesenkt
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Kundenservice beim SpeicherriesenAcht Fragen an Patrik Zurkirchen
Patrik Zurkirchen ist Director Global Services bei EMC
EMC Customer Support Services operiert von weltweit 620 Servicestellen aus und beschaumlftigt uumlber 7000 Supportmitarbeiter Dazu kommen rund 8000 Experten und Berater von EMC Global Services Der Kundensupport von EMC basiert auf Best Practices die in der IT-Industrie als fuumlhrend gelten Ausfaumllle sollen natuumlrlich gar nicht erst auftreten Die Kundensysteme werden deshalb rund um die Uhr uumlberwacht und das Supportcenter bereits bei potentiellen Problemen automatisch benachrichtigt Serviceanfragen leitet ein intelligentes Case-Management-System gemaumlss Dringlichkeit und benoumltigten Skills direkt an die passende support Gruppe Die Qualitaumlt der Serviceleistungen wird konsequent mit Business Intelligence und durch Kundenumfragen uumlberpruumlft EMC erhielt deshalb bereits im dritten Jahr in Folge den begehrten TSIA STAR Award fuumlr die beste Nutzung von Metriken und Business Intelligence und ist zudem seit 12 Jahren gemaumlss den Service Capability amp Performance Standards (SCP) zertifiziert
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Eurokrise hin verunsicherte Finanz-maumlrkte her Vergangenes Jahr zaumlhlte Airplus International weltweit sechs Prozent mehr geschaumlftliche Flugreisen als 2010 In der Schweiz erhoumlhten sich die uumlber Airplus abgerechneten Flug-reisen 2011 sogar um elf Prozent Das hat laut Airplus-Chef Patrick W Diemer zwei Gruumlnde laquoDie Exporte werden immer wichtiger Und die Kundenbe-ziehungen werden in der Folge immer internationalerraquo Die Kunden wuumlrden vermehrt in die Beziehungen zu ihren Geschaumlftspartnern investieren Die welt-weit 1000 Mitarbeitenden von Airplus bieten Loumlsungen an fuumlr das taumlgliche Management von Geschaumlftsreisen und rechnen fuumlr insgesamt 38 000 Firmen in aller Welt Dienstreisen ab
dubAi schAnghAi und satildeo PAulo gehouml-
ren zu den toP ten
Bei Carlson Wagonlit Travel (CWT) einem der Giganten im Geschaumlftsreisen-bereich gehoumlren gemaumlss Walter Ruggli General Manager Schweiz London Paris Wien Amsterdam Duumlsseldorf Muumlnchen Bruumlssel Frankfurt Kopenhagen Barcelo-na New York Schanghai Dubai Singapur San Francisco Hongkong Satildeo Paulo Johannesburg Peking und Bangkok zu den Top-Destinationen laquoBeim Zug sind es Paris Mailand Frankfurt Mannheim und KoumllnraquoLaut Markus Ruch Chef des Konkurren-ten BTA First Travel der zur Hotelplan-Gruppe gehoumlrt macht der Loumlwenanteil der Arbeit die Organisation von Flugreisen in Europa aus Ruch erklaumlrt laquoIm Langstre-ckenbereich halten sich Ziele in Nord-amerika und in Asien in etwa die Waage auf der Beliebtheitsskala Zugreisen in die an die Schweiz angrenzenden Laumlnder sind beliebt wobei hier die Kunden die Dienstleistung des Reisebuumlros nur selten beanspruchenraquoWeltweit nahmen nicht nur die geschaumlft-lichen Flugreisen zu auch die Preise stiegen 2011 kostete ein Flugbillett umgerechnet gut 650 Franken oder 35 Prozent mehr als im Vorjahr In der Schweiz allerdings hatten die Firmen durchschnittlich 976 Franken ausgegeben oder 41 Franken weniger als 2010 Dieser
Ruumlckgang ist auf den starken Wettbewerb unter den Fluggesellschaften zuruumlckzufuumlh-ren Interessant dabei Nur 59 Prozent der KMU haben laut der laquoInternational Travel Management Studyraquo spezielle Vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen und entsprechende Rabatte ausgehandeltMit welchen Hotels oder Hotelketten soll
ich verhandeln Welche Fluglinie bietet fuumlr mein Unternehmen auf einer spezifi-schen Strecke den guumlnstigeren Preis an Welche Reisebuumlros werden in meinem Unternehmen national und internatio-nal eingesetzt Diese Fragen sollte sich ein Travel Manager stellen bevor er in Verhandlungen mit seinen Reiseanbie-tern tritt Wer beispielsweise im Bereich Hotellerie verhandelt sollte sich mit einer umfassenden Datenanalyse vorbereiten Eine detaillierte Kenntnis des Uumlbernach-tungsaufkommens ist Voraussetzung fuumlr eine starke Verhandlungsposition
houmlherer gewinn dAnk geschaumlftsreisen
Eine Konkurrenz zu den Geschaumlftsreisen sind Videokonferenzen mit integrierten Audio- und Videotechnologien die bis zu Grossbildprojektionen reichen Der Grund liegt auf der Hand Netzwerkloumlsungen mit Videokonferenzen sind mittelfristig kostenguumlnstiger denn Geschaumlftsreisen verursachen durch Fluumlge Transfers und Uumlbernachtungen teils erhebliche Kosten Videokonferenzen koumlnnen Geschaumlftsreisen uumlberfluumlssig machen und den Mitarbei-tenden den Reisestress ersparen Nur ist Andreas Wilbers von der deutschen Fach-hochschule Worms uumlberzeugt laquoErst enge persoumlnliche und vertrauensvolle Bindun-gen sichern die Motivation der Mitarbeiter Es besteht die Pflicht zu reisen Geschaumlfts-reisen sichern Wettbewerbsvorteileraquo Der Professor rechnet vor Mit jedem Dollar der fuumlr Geschaumlftsreisen ausgegeben werde erhoumlhe sich der Umsatz eines Unterneh-mens um durchschnittlich 125 Dollar der Gewinn um 38 Dollar Ein wichtiges Thema bei den Geschaumlfts-kunden ist die Sicherheit CWT hat darauf mit einem laquoFact Sheetraquo reagiert In diesem Dokument sind die wichtigsten Verhaltens-regeln fuumlr die Reisenden zusammengefasst Markus Ruch von BTA ergaumlnzt laquoEs ist un-sere Aufgabe die Kunden zu sensibilisieren dass Reisebuumlros nicht nur bei Naturkatast-rophen und politischen Unruhen als Retter dastehen koumlnnen Wir sind uumlberzeugt dass
ein Unternehmen auf Dauer weniger Geld fuumlr Reisen ausgibt wenn es konsequent die Dienstleistungen eines Reisebuumlros beanspruchtraquo
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Die Sicherheit ist aber nicht nur durch Terrorismus oder Unruhen in der Zivilbe-voumllkerung gefaumlhrdet CWT hat mit laquoCWT Marketraquo eine App entwickelt die die besten Reise-Apps und mobilen Websites zusam-menfasst ndash ohne Sicherheitsluumlcken durch Preisgabe von Daten laquoCWT To Goraquo ist ebenfalls eine kostenlose App die Reisende unterwegs auf dem Laufenden haumllt Dazu gehoumlren die Integration von Reiseplaumlnen Flugplanhinweise mobiles Check-in Infor-mationen uumlber die zu bereisende Destina-tion und ndash wiederum ndash Datensicherheit laquoCWT Meeting Optimizerraquo nennt sich schliesslich ein Tool das Konferenzplanern hilft fuumlr internationale Kongresse mit bis zu 50 Teilnehmern den besten Veranstal-tungsort zu finden Das ist entscheidend weiss man doch aus Statistiken dass Meetings mit weniger als 50 Teilnehmen-den 80 Prozent der von Firmen geplanten Veranstaltungen ausmachen Die Entschei-dung fuumlr den optimalen Standort koumlnnen unterschiedliche Kriterien beeinflussen Preisvergleiche fuumlr Flug- und Hotelbu-chungen die Entfernung oder Umweltge-sichtspunkte durch die Gegenuumlberstellung des CO2-Ausstosses
Weshalb Geschaumlftsreisen in der Schweiz boomenAumlhnlich wie die Schweizer Wirtschaft nehmen die Ge-schaumlftsreisen in der Schweiz im weltweiten Vergleich eine Sonderstellung ein Die Ausga-ben pro Flug sind uumlberdurch-schnittlich Neue Applikationen fuumlr Mobiltelefone veraumlndern das reiseverhaltentext EMANUEL ottEr
raquoGeschaumlftsreisensichernWettbewerbsvorteile
prof Dr Andreas Wilbers
nur 59 Prozent der Kmu haben laut der laquointernational Travel management Studyraquo spezielle vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 9
Unternehmer und insbesondere internati-onal erfolgreiche Unternehmer sind es sich gewohnt Entscheidungen treffsicher und rasch selber zu treffen Nichts desto trotz gibt es gerade bei einer internationalen Taumltigkeit die eine oder andere Heraus-forderung die es zu beruumlcksichtigen gilt Diese sind auch wenn fuumlr Unternehmer oft nicht im Fokus die wahren Stolperstei-
ne Bei den Steuern und der Buchhaltung ndash neudeutsch Accounting - ist es offen-sichtlich dass man sich externe und lokale Hilfe holt Was im einen Land steuerlich gefoumlrdert wird kann in einem anderen Land nahe der Illegalitaumlt sein Dennoch gilt es sich bei solch heiklen und essenziellen Themen nicht blindlings auf seine Partner zu verlassen Stringente Regeln bei der Auswahl des Partners regelmaumlssige interne Uumlberpruumlfungen und Kontrollen sind unerlaumlsslich
Auch bei Patenten gilt es sich sorgfaumlltig vorzubereiten und pro Land und Patent gruumlndliche Abklaumlrungen zu machen Gera-de hier profitieren Schweizer Unternehmen von einer Vielzahl von Freihandelsabkom-men die nicht nur die Zoumllle tief halten sondern auch das geistige Eigentum schuumlt-
zen und so eine houmlhere Rechtssicherheit bieten Entsprechend sind hier Spezialisten beizuziehen die dediziertes Fachwissen in Bezug auf die Schweiz und dem Zielland haben Ein vermeintlicher Experte der schon diverse Mandate fuumlr einen deut-schen Exporteur abgewickelt hat ist wohl nicht zielfuumlhrend zu unterschiedlich sind schweizerische und deutsche Gesetze
Auf der anderen Seite kann ein erfolg-reicher Unternehmer die Strategie seines Unternehmens und auch die Strategie zur Internationalisierung nicht vollstaumlndig durch Dritte schreiben lassen zu unter-nehmensspezifisch muss diese sein und die Lernkurve vom einen zum anderen Unter-nehmen ist nicht zwangsweise gegeben Ein externer Berater kann jedoch Sinn machen wenn er als Moderator oder Coach einge-setzt wird laquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwerraquo bestaumltigt Bettina Fritschi vom Dachverband der Un-ternehmensberater ASCO Zusammen mit externen Spezialisten koumlnnen auch neue Ansaumltze der Strategieerarbeitung wie zum Beispiel das laquoBusiness Modellingraquo ohne grosse Vorkenntnisse fuumlr die Erarbeitung einer Markteintritt-Strategie gewaumlhlt und erfolgreich angewendet werden Solche Ansaumltze erlauben es aus ausgetrampelten Wegen auszubrechen und basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwis-
sen zusammen mit Laumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten Die eigene Unternehmens-DNA wird so nicht durch Dritte zur Unkenntlichkeit verwaumls-sert Gerade fuumlr kleine Unternehmen die bisher noch nicht aktiv mit externen Bera-tern gearbeitet haben ist dies ein vielver-sprechender Ansatz laquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderator zusam-men mit dem Fuumlhrungsteam des Unter-nehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo sagt Simon Buumlhler von der Unter-nehmensberatung RES Publica und fuumlhrt sogleich aus dass es eine grosse Chance fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen ist laquoSie koumlnnen auf diesem Weg Wissen nutz-bar machen uumlber das sie bereits verfuumlgen ndash und muumlssen es nicht teuer bei Experten einkaufen und dann doch auf die eigenen Verhaumlltnisse anpassenraquo So entstehen echte Mehrwerte
wer kennt die guten PArtner
Es gibt eine Vielzahl von Anlaufstellen die uumlber Expertise in Bezug auf die Partner-wahl verfuumlgen Ein Beispiel ist die Osec der staatliche Exportfoumlrderer der mit seinem Netzwerk im Ausland und mit eigenen Vertretern vor Ort uumlber eine breite und globale Erfahrungen verfuumlgt Neben entsprechender Laumlnderberatung gibt es
vermehrt auch branchenspezifische Anlaumls-se an denen der Austausch zwischen den Unternehmen im Zentrum steht Laumlnder-spezifisch gibt es zudem noch die Han-delskammern ndash jedoch gibt es hier grosse Qualitaumltsunterschiede Waumlhrend Handels-kammern wie Schweiz-China Schweiz-Mittelosteuropa Schweiz-Suumldafrika einen grossen Mehrwert liefern tun dies andere wie Schweiz-Westsahara weniger Entspre-chend gilt es hier vorsichtig zu sein denn es gibt keine Stelle die die Qualitaumlt und das Know-how der Institutionen sicherstellt oder uumlberpruumlft Entsprechend ist auch eine Mitgliedschaft in der Dachorganisation Swisscham kein Qualitaumltsgarant
Einen anderen Ansatz geht da die Firma Fargate die sich auf ein Agentennetz von 150 Experten verlaumlsst Diese Anzahl Part-ner gilt gerade noch als gross genug um Uumlberwachung und Fuumlhrung sicherzustel-len So wendet auch Gore-Tex dies an und
vollzieht eine Art Zellteilung bei seinen Fabriken wenn mehr als 150 Mitarbeiter in einer Firma taumltig sind Bei Fargate geht es im Gegensatz von Osec nicht darum sich zuerst auf ein bestimmtes Land fokus-sieren zu muumlssen ndash sondern sie schreiben anonymisiert die ProdukteLeistungen aus und jeder Agent meldet das moumlgliche Potenzial pro Land Fuumlr Exporteinsteiger sowie Firmen mit wenigen Standorten im Ausland ist das sicherlich ein gute Alter-native Unternehmen die sehr gezielt ein Land angehen wollen oder lokal expan-dieren wollen sind bei der Osec besser aufgehoben
tAke AwAy
Internationale Maumlrkte zu erschliessen ist einfacher als fruumlher Die Globalisierung hat auch gute Seiten und Unterneh-mer koumlnnen von Erfahrungen anderer Unternehmen oder internationalen Ausbildungen profitieren Dennoch ndash erfolgreich ist der Unternehmer der sich beraten laumlsst aber unter dem Strich den Mut hat fuumlr sein Unternehmen die rich-tigen Entscheide zu treffen und dafuumlr einzustehen
Andere Laumlnder andere Sittenhelliphellip und insbesondere andere Standards Wo macht es Sinn sich auf Dritte zu verlassen und fuumlr die Buchhaltung patente Steuern oder die Internationa-lisierungsstrategie hilfe beizu-ziehentext ChArLy SUtEr
Basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwissen zusammen mitlaumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten
raquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderashytor zusammen mit dem Fuumlhrungsteam des Untershynehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo
Simon Buumlhler
raquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwer
Bettina Fritschi
3 Fragen an Reto Wittwer
Als spezialist fuumlr internationali-
sierungen bei grant thornton sind sie
am Puls der kMu welche herausfor-
derungen beschaumlftigen ihre kunden
zurzeit
das veraumlnderte wirtschaftliche um-
feld und die globalisierung stellen fuumlr
Kmu Chancen und herausforderungen
dar um kompetitiv zu bleiben sind
innovation bei Produkten und dienst-
leistungen aber auch im Prozessbereich
die voraussetzung Kreative Koumlpfe
und ausreichende Finanzierung sind
die wichtigsten ressourcen fuumlr innova-
tion die Finanzierungsfrage stellt oft
eines der groumlssten hemmnisse bei
der innovationstaumltigkeit der Kmu dar
der zugang zu risikokapital ist in der
Schweiz traditionell nicht einfach Bei der
aufnahme von Fremdkapital wiederum
scheint manchmal murphys gesetz dass
man zuerst beweisen muss kein darlehen
zu benoumltigen um eines zu erhalten die
hand im Spiel zu haben
zahlt es sich aus zum beispiel bei
steuerfragen externe hilfe in Anspruch
zu nehmen und weshalb
gerade fuumlr Kmu ist es wichtig die
begrenzten ressourcen fuumlr die Kern-
kompetenzen einzusetzen und in
Spezialbereichen rechtzeitig externe
Spezialisten beizuziehen So vermeidet
der Beizug des Steuerspezialisten dass
unternehmerische zielsetzungen durch
nicht erwartete Steuer- und abgabekos-
ten beeintraumlchtigt werden
was sollte ein unternehmen beim
schritt ins Ausland sicherlich beachten
Eine klare Strategie ein umsetzungsplan
die richtigen ressourcen einschliesslich
mitarbeiter aus dem zielmarkt ausdauer
eine positive hartnaumlckigkeit sind wichtige
voraussetzung fuumlr Erfolg Eine sorgfaumll-
tige vorbereitung setzt die auseinander-
setzung mit den rechtlichen rahmenbe-
dingungen voraus auch um rechtzeitig
notwendige Bewilligungen zulassungen
und moumlgliche investitionsanreize zu
beantragen Wichtig ist auch der Beizug
der richtigen Berater
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Die Finanzen werden einen Unternehmer immer beschaumlftigen Von der Gruumlndung bis hin zum Vollbetrieb spielen das Geld und insbesondere die Geldfluumlsse eine grosse Rolle Unter die Finanzierung faumlllt also nicht nur die Geldbeschaffung fuumlr die Unterneh-mensgruumlndung sondern auch die staumlndige Bereitstellung Verwaltung und Sicherung der fuumlr den Betrieb benoumltigten finanziel-len Mittel Sie ist somit ein fortlaufender Prozess
stArtkAPitAl beschAffen
Eine reine Eigenfinanzierung kann sich kaum jemand leisten Besonders Jungunter-nehmer haben es oft schwer an die noumltigen Mittel fuumlr eine Unternehmesgruumlndung zu kommen Auch die besten Ideen und viel-versprechendsten Projekte benoumltigen Start-kapital Daher ist in den meisten Faumlllen die Aufnahme eines Kredits vonnoumlten Bevor man aber bei der Bank oder einem Kredit-
institut eine solche Leistung nachfragt sollte man sich sorgsam vorbereiten am besten mit einem gruumlndlichen Businessplan Ein Businessplan dient dazu das Ge-schaumlftsvorhaben detailliert zu erklaumlren und dadurch den Kreditgeber davon zu uumlberzeu-gen die Vergabe der benoumltigten finanziellen Mittel zu genehmigen Der Plan muss daher aufzeigen dass das Vorhaben mit Erfolg umgesetzt werden kann ndash aus marktwirt-schaftlicher wie auch finanzieller Sicht Unbedingt notwendig ist deshalb vor allem eine realistische Kalkulation Zu erwarten-de Aufwaumlnde und Ertraumlge muumlssen ebenso
enthalten sein wie die vorraussichtlichen Fixkosten und angestrebten Ruumlckstellungen Auch die Ruumlckzahlung des Kredits sollte miteinberechnet werden Je detaillierter der Businessplan ist umso houmlher ist die Chance
fuumlr die Vergabe eines angestrebten Kredits Fuumlr bereits bestehende und funktionierende Unternehmen gibt es noch weitere Moumlg-lichkeiten zur Geldbeschaffung Darlehen Obligationen der Gang an die Boumlrse und verschiedene Arten von Krediten wie etwa dem Kontokorrentkredit sind nur einige Beispiele fuumlr kurz- und langfristige Loumlsun-gen bei der Kapitalbeschaffung
finAnzierungsMoumlglichkeiten
Die richtige Art der Projektfinanzierung und die nachhaltige Entwicklung des Be-triebes sollten das Ziel jedes dynamischen Unternehmers sein Wer beispielsweise expandieren will benoumltigt dafuumlr natuumlrlich Geld Aber die Expansion wird sich wohl kaum mit den eigenen Ruumlckstellungen finanzieren lassen Zudem ist es auch nicht ratsam diese anzubrauchen falls sie wegen Renovationen und so weiter ploumltzlich drin-gend benoumltigt wuumlrden Der Handel mit Wertpapieren ist zwar verlockend jedoch muss man sich des damit verbundenen Risikos bewusst sein Da ist es schon verlockender gleich selbst an die Boumlrse zu gehen Dies lohnt sich aber nur wenn die eigenen Marken und Produkte stark sind und eine grosse Nachfrage be-steht Ansonsten ist es schwer fuumlr Aktionaumlre attraktive Wertpapiere bieten zu koumlnnen Zwei Dinge sollten zudem beachtet werden Bis ein genuumlgendes Aktienkapital zusammen kommt kann es Monate oder Jahre dauern
Ausserdem haben die Aktionaumlre mit ihrer Investition einen Anteil am Unternehmen und somit ein Mitbestimmungsrecht Wer weitgehend autonom bleiben will sollte sich den Gang an die Boumlrse gut uumlberlegen Kunden- und Lieferantenkredite sind vor allem fuumlr Fabrikationsbetriebe interessant Dabei wird kein Kredit im klassischen Sinne ausgezahlt sondern es wird eine verlaumln-gerte Zahlungsfrist fuumlr geschuldetes Geld gewaumlhrt Dieses Geld steht dem Unterneh-men somit waumlhrend dieser Frist fuumlr andere Zwecke zur Verfuumlgung Doch Vorsicht Vor dem Abschluss eines solchen Kredits
muumlssen die in etwa zu erwartenden Umsaumltze bekannt sein Bleiben zum Beispiel viele Kundenzahlungen uumlber lange Zeit aus so kann dies dazu fuumlhren dass die Schuld nicht fristgemaumlss beglichen werden kann
fActoring
Bei der Finanzplanung ist es deshalb wichtig dass nicht nur die Beschaf-fung des Geldes sondern auch dessen Verfuumlgbarkeit gewaumlhrleistet ist Konjunk-turschwankungen Marktmechanismen und saumlumige Schuldner sind Beispiele fuumlr Umstaumlnde die zu finanziellen Engpaumlssen und in schweren Faumlllen gar zur Zahlungs-unfaumlhigkeit eines Unternehmens fuumlhren koumlnnen Gegen die Mechanismen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen Eine bequeme Loumlsung um sich gegen ausbleibende Zahlungen abzu-sichern gibt es jedoch das sogenannte Factoring Dabei handelt es sich einfach gesagt um das Outsourcing von geforderten Zahlun-gen Ein Factoringunternehmen erwirbt sich das Recht die vom Unternehmen ausgestellten Zahlungsaufforderungen durchzusetzen Der vom Unternehmen erwartete Zahlungsbetrag wird durch das Factoringunternehmen beglichen Abzuumlg-lich eines Prozentsatzes fuumlr Aufwand und Risiko erhaumllt das Unternehmen somit umgehend sein eingefordertes Geld was die Liquiditaumlt sichert Die Kunden muumls-sen ihre Schuld dann spaumlter direkt beim Factoringunternehmen begleichen Dies nimmt dem Auftraggeber zusaumltzlich die Last sich um Inkasso-Angelegenheiten kuumlmmern zu muumlssen
Moumlglichkeiten der FirmenfinanzierungEin Unternehmen steht und faumlllt mit dem ihm zur Verfuumlgung stehenden Geld Daher sollte die Beschaffung und Sicherung der Finanzen sorgfaumlltig geplant werdentext StEphAN EISLEr
raquoGegen die Mechanisshymen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen
raquoDer Handel mit Wertshypapieren ist zwar verloshyckend jedoch muss man sich des damit verbundeshynen Risikos bewusst sein
Wer expandieren will benoumltigt dafuumlr geld
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Transportwege und ndashMoumlglichkeiten sind heute vielfaumlltiger denn je Um dem Zeitdruck standzuhalten muumlssen lo-gistische Ablaumlufe daher immer genauer koordiniert werden Dies erfordert eine sinnvolle Aufgabenteilung sowie ausge-feilte Technik
weg einer wAre
Die verschlungenen Transportwege und noumltigen administrativen Anforderun-gen heutiger Warenlieferungen waumlren fuumlr Einzelpersonen wie auch Firmen kaum noch zu bewaumlltigen Der Aufwand an Zeit Geld und Arbeitsleistung ist einfach zu gross Viele vertrauen daher die Logistik spezialisierten Unterneh-men an Doch wie sieht der Ablauf einer Warensendung konkret aus
Vereinfacht laumlsst sich der Ablauf wie folgt beschreiben Das Paket oder Frachtgut wird ndash je nach Moumlglichkeit ndash entweder zum Spediteur gebracht oder
von diesem vor Ort abgeholt Ist die zu versendende Ware bis dahin noch nicht vom Kunden online erfasst worden so geschieht dies nachtraumlglich beim beauf-tragten Unternehmen Die Ware wird gekennzeichnet damit sie identifiziert und ihr Weg spaumlter nachvollzogen wer-den kann Gleichzeitig werden im Falle eines Versands ins Ausland die noumltigen Vorkehrungen zur Ausfuhr getroffen wie etwa die Einhaltung der Ausfuhr-bestimmungen Je nach Art und Groumlsse der Ware wird dann entschieden ob sie zu Land Wasser oder Luft transportiert wird Danach gelangt sie in ein Verteil-
zentrum wo sie ihrem Transportweg zugeteilt wird Im Falle einer Auslands-lieferung wird beim Verteiler im Zielge-biet dann die Verzollung vorgenommen Sind alle Formalitaumlten geregelt gelangt die Ware anschliessend via Spediteur ndash oft auch mit Umweg uumlber mehrere Verteilzentren ndash zum Empfaumlnger
Schon das vereinfachte Beispiel zeigt dass viele Zwischenschritte noumltig sind bis eine Ware ihren Zielort erreicht Um Fehler zu vermeiden und Zeit einzu-sparen braucht es daher laufend neue Technologien
dAs rfid-systeM
Radio Frequency Identification ndash kurz RFID ndash ist in der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken Dazu gehoumlren ein Transponder der auf der Ware angebracht wird und einen eindeutig identifizierbaren Code traumlgt sowie ein Lesegeraumlt zum Erfassen dieser Kenn-zeichnung
Dieses simple und dennoch effiziente System hat grosse Auswirkungen auf die Logistikbranche Transport wie auch La-gerung werden dadurch vereinfacht Der
Transponder fungiert als Produktecode wodurch die somit markierten Wa-ren eine eindeutig identifizierbar und unterscheidbar gemacht werden Der im Transponder befindliche Chip leistet Auskunft uumlber alle entscheidenden Da-ten der Waren wie etwa Absendedatum Seriennummer Herkunfts- und Zielort sowie weitere wichtige Informationen Diese Daten sind ebenfalls in einer Datenbank gespeichert Somit wird die Lieferkette transparent Die Ware laumlsst sich vom Ausgangsort bis hin zum Ziel verfolgen Dazu muss sie nur entspre-chend vom Produzenten oder Spediteur gekennzeichnet und die auf dem Chip befindlichen Daten an Zwischenhaumlndler und Empfaumlnger weitergegeben werden RFID-Lesegeraumlte in den Lagerhallen und Transportmitteln registrieren per Funk die Daten der vor Ort befindlichen Waren und leiten diese wiederum an die Datenbank weiter Dort werden das aktuelle Datum und der Aufenthaltsort dokumentiert Kommen die Waren an und werden per Lesegeraumlt erfasst so aumlndert sich der Status in der Datenbank erneut ndash sie sind nun als laquoangekom-
menraquo registriert Der Produzent oder Verkaumlufer ist nun daruumlber informiert dass die Lieferung abgeschlossen ist
Der Nutzen dieses Systems liegt auf der Hand nicht nur sind alle Beteiligten der Lieferkette jederzeit auf dem neu-esten Stand auch eventuelle Probleme lassen sich rasch feststellen und behe-ben Wenn die gesendeten Daten mit der Datenbank nicht mehr uumlbereinstimmen wird ersichtlich dass Ware verloren gegangen oder gar gestohlen worden ist Verfolgt man den Weg der Ware in-nerhalb der Datenbank bis zum letzten korrekten Eintrag so laumlsst sich rasch feststellen wo das Problem aufgetreten sein muss Muumlsste diese Sucharbeit vom Personal selbst uumlbernommen werden wuumlrde das immense Aufwaumlnde bedeu-ten Fehler lassen sich mit RFID rascher und leichter beheben Kosten und Arbeits- sowie Lieferzeit fallen geringer aus Ebenso laumlsst sich der Verlust von Waren reduzieren
online-Verzollung
Die Zollabfertigung von Waren das Cargo Processing ist in der Regel ein zeitaufwendiger Vorgang Mit dem von der Eidgenoumlssischen Zollverwaltung entwickelten online-basierten E-Dec-System kann der Aufwand minimiert werden Das Ziel ist die Vielzahl der gaumlngigen und oft nicht aufeinander abgestimmten IT-gestuumltzen Mittel zu vereinheitlichen Diese Verschlankung des gesamten Verzollungsprozesses soll helfen Kosten und Zeitaufwand zu verringern und den gesamten Ab-lauf effizienter zu machen Ein- und Ausfuhrzoumllle Transit sowie die ver-schiedenen Abfertigungsarten - wie etwa bei Tabak - werden in diesem einen System vereint Einfuhrlisten und Bezugsscheine werden dadurch vereinfacht uumlbersichtlicher und sind auch in elektronischer Form verfuumlgbar Einfuhrzollanmeldungen beispielsweise werden dadurch zwischengespeichert und sind uumlber mehrere Jahre verfuumlgbar Aber auch Fehler lassen sich dadurch schneller erkennen und korrigieren Ruumlckerstattungen und Nachbezuumlge koumln-nen nachtraumlglich ohne grossen adminis-trativen Aufwand abgefertigt werden Zu guter Letzt bieten sich dadurch bessere Auswertungsmoumlglichkeiten die zur Prozessoptimierung verwendet werden koumlnnen Beispielsweise durch die Integration von Reporting- und Analysesystemen deren Auswertung es erlaubt den Verzollungsablauf kuumlnftig noch effizienter zu gestalten
Logistik und Transport im Wandel der ZeitZeit ist Geld und durch Globa-lisierung und Internet wird sie immer knapper Waren muumlssen heute noch schneller und vor allem sicher ankommen Die Lo-gistik muss sich diesem Wandel anpassentext STEPHAN EISLER
raquoRFID ist in der moshydernen Logistik nicht mehr wegzudenken
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Je nach art und groumlsse der Ware wird entschieden ob sie zu landWasser oder luft transportiert wird
2 Fragen anAlfred Koumlpf
wann lohnen sich Patente fuumlr schweizer kMu Eine Patentanmeldung kann beim in-stitut fuumlr geistiges Eigentum in Bern fuumlr eine gebuumlhr von 200 Franken hinterlegt werden Fuumlr die patentan-waltliche ausarbeitung einer durch-setzbaren anmeldung muss jedoch mit Kosten von mehreren tausend Franken gerechnet werden Uumlber das internationale Patentuumlbereinkom-men (PCT) kann das Patent in uumlber 142 laumlndern fuumlr rund 5000 Franken angemeldet werden Erst nach zwei-einhalb Jahren muss entschieden werden in welchen laumlndern Patente definitiv zur Erteilung gebracht werden sollen Bis dann sollten ausreichende marktdaten vorliegen um eine gezielte auswahl zu treffen Eine internationale Patentanmel-dung kann nicht nur zum Schutz der eigenen investition sondern auch als anlage im hinblick auf lizenzmo-delle und steuerlich interessant sein
wie koumlnnen Patente auch von kleinen unternehmen durchgesetzt werden im Januar 2012 hat das Bundespa-tentgericht den Betrieb aufge-nommen von technischen und juristischen Fachrichtern werden verletzung und nichtigkeit von Patenten beurteilt Teure externe gutachter sind somit unnoumltig und die angestrebte kurze verfahrensdauer verringert die Kosten zusaumltzlich vor dem Bundespatentgericht kann in jeder Schweizer amtssprache und bei zustimmung der Streitpar-teien sogar auf Englisch prozessiert werden Kostspielige Uumlberset-zungen entfallen also weitgehend in vielen Faumlllen werden Patentstrei-tigkeiten durch einen vergleich bereits vor der hauptverhandlung erledigt auch dies senkt die Kosten allerdings sollten Kmu dennoch ruumlckstellungen bilden wenn ein Patentprozess geplant wird
alfred Koumlpf dipl Biol univ et dr sc nat ETh Europaumlischer Patentanwalt
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Samuel van den Bergh von der Zuumlrcher Hochschule fuumlr Angewandte Wissenschaften in Winterthur gruumlndete bereits im Jahr 2000 eine Fachstelle fuumlr Interkulturelle Kompe-tenz und hat uumlber dieses Thema zahlreiche Publikationen verfasst Der Professor gilt deshalb als die Kapazitaumlt auf dem Gebiet der laquoCross-cultural Competenceraquo wie es auf Englisch heisst laquoDie Anfaumlnge des 21 Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch eine hohe und rasante Vernetzung Wer glaubt Honda sein ein japanisches Auto verkennt die Tatsache dass Honda Japan Bestandteile aus 43 Laumlndern importiert und in nicht weni-ger als 20 Laumlndern Autos produziertraquo sagt der Professor Durch die Zunahme der Komple-xitaumlt und der Vernetzung erleben wir so van den Bergh einerseits fruchtbare Belebung andererseits aber auch hohe Reibungsver-
luste durch Unverstaumlndnis fuumlr das Andere Was er damit genau meint veranschau-
licht er mit einem einfachen und trotzdem sehr eindruumlcklichen Beispiel Ein Mann reist in einem Auto eines guten Freundes mit Dieser faumlhrt in einer 30er-Zone einen Fussgaumlnger an ndash bei uumlberhoumlhter Geschwindig-keit Der Anwalt des Freundes erklaumlrt spaumlter wenn der Beifahrer aussagt der Freund habe die Geschwindigkeit eingehalten wuumlrde ihn das vor Strafverfolgung schuumltzen
UniversalismUs gegen PartikUlarismUs
Nun ist der Mann in einem Dilemma aber nicht allen Kulturen aus demselben Grund Die Fachleute sprechen von Universalismus gegen Partikularismus oder Vielseitigkeit gegen Einzelseitigkeit Was sich kompliziert anhoumlrt ist ganz simpel Zu den Universalisten zaumlhlen regelbasierte Gesellschaften wie die Schweiz Dazu gehoumlrt dass die Einwohner normalerweise bei Rotlicht selbst dann nicht weiterfahren wenn weit und breit kein Verkehr zu sehen ist Partikularisten hingegen schuumltzen den besten Freund Bruder Ehe-mann oder das eigene Kind unabhaumlngig da-von was das Gesetz sagt Nur Geschaumlftsleute beider Gesellschaften denken uumlber die andere sie sei tendenziell korrupt Die Universalisten argumentieren man koumlnne den Partikularis-ten nicht vertrauen weil sie immer nur ihren Freunden helfen Ein Partikularist sagt hin-gegen uumlber einen Universalisten man koumlnne ihm keinen Glauben schenken weil er nicht
einmal einem besten Freund helfen wuumlrde Untersuchungen am Beispiel des Fahrun-
falls zeigen welche Gesellschaften in welche Kategorie eingeordnet werden koumlnnen Zu den Universalisten die also das Gesetz dem Freund vorziehen gehoumlrt die Schweiz Sie fuumlhrt die Rangliste mit 97 Prozent an vor den
USA und Kanada (je 93 Prozent) Irland und Schweden (je 92 Prozent) sowie Austra-lien und Grossbritannien (je 91 Prozent) Hinter den Niederlanden und Rumaumlnien folgt Deutschland Am anderen Ende der Skala ndash oder am Anfang je nach Sichtweise ndash befindet sich Venezuela mit 32 Prozent In
Suumldamerika kommt also der Freund weit vor dem Gesetz Danach folgt von den wichtigen Geschaumlftsreisezielen Suumldkorea mit 37 Prozent Russland (44) China (47) Indien (54) Japan (68) Singapur (69) Frankreich (73) Spanien (75) und Brasilien mit 79 Prozent
Fuumlr Mitarbeiter von global operierenden Unternehmen bestehe laut van den Bergh laquodie Herausforderung darin die richtige Balance zwischen globalem und lokalem Handeln und Denken zu findenraquo Sich an lokale Werte und Beduumlrfnisse anzupassen sei ein Erfordernis der Globalisierung Walter Kielholz Verwaltungsratspraumlsident der Swiss Re und VR-Mitglied der Credit Suisse kritisiert dass ein krasser Mangel an Talenten besteht die die globalisierten Arbeitsprozesse begleiten fremde Zusam-menhaumlnge verstehen und eine Belegschaft mit hoher Diversitaumlt fuumlhren koumlnnen Daraus schliesst Samuel van den Bergh laquoEs liegt auf der Hand in die Ausbildung der kuumlnftigen Talente zu investieren Der Prozess sollte so fruumlh wie moumlglich eingeleitet werdenraquo Damit schliesst er auch die Schulen und vor allem die Universitaumlten ein Auf tertiaumlrer Stufe sei ein veritabler Boom fuumlr interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Management festzustellen Er selbst unterrichtet in ver-schiedenen MBA- und MAS-Programmen
Firmen raumlt der Spezialist deshalb die interkulturelle Kompetenz aumlhnlich wie die Schulen zu foumlrdern damit Universalisten und Partikularisten nicht einfach Fremdwoumlrter
bleiben laquoJe mehr Mitarbeiter in einem Un-ternehmen interkulturelle Faumlhigkeiten haben desto groumlsser ist der Wert des Human Capital und desto groumlsser sind die Erfolgschancen fuumlr die Einzelnen wie auch fuumlr das Unternehmen in einer globalisierten Weltraquo argumentiert Professor van den Bergh Die Frage Vielfalt oder Einheit sei deshalb falsch gestellt laquoViel mehr muss es Vielfalt und Einheit heissenraquo
Sich die Hand reichen Universalisten und PartikularistenIn der globalisierten Welt wird interkulturelle Kompetenz im-mer wichtiger die Faumlhigkeit mit personen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich zu inter-agieren Voraussetzung ist zu begreifen wie Menschen frem-der Kulturen denken fuumlhlen und handelntext EMANUEL ottEr
raquoZu den Universalisten die also das Gesetz demFreund vorziehen gehoumlrt die Schweiz
raquoWer glaubt Honda sein ein japanisches Autoverkennt die Tatsache dass Honda Japan Beshystandteile aus 43 Laumlndern importiert
prof Samuel van den Bergh
Erfordernis der globalisierung anpassung an lokale Werte und Beduumlrfnisse
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Buchtipp laquoManaging people ndash Across Culturesraquo des hollaumln-dischen Unternehmensberater Fons trompenaars und des britischen Akademikers Charles hampden-turner Die Autoren von laquoriding the Waves of Cultureraquo zeigen im neuen Werk auf was laquohuman resource Managementraquo im 21 Jahrhundert bedeutet
hErauSFordErung KULtUrELLE UNtErSChIEDE
smart facts
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 13
Daniel Muumlller-Jentsch von der libera-len Denkfabrik Avenir Suisse bringt es auf den Punkt laquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndertraquo Hauptgrund ist die seit 2007 geltende
volle Personenfreizuumlgigkeit zwischen der Schweiz und der EU Ein Blick auf die Zahlen bestaumltigt das Noch in den 90er-Jahren traten nur 20 Prozent der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt ein Heute sind dies 50 Prozent Laut Muumlller-Jentsch handelt es sich dabei um laquohoch qualifizierte Arbeitskraumlfte die das Schweizer Wirtschaftswachstum und das Wohlstandsniveau staumlrkenraquo Dank kurzen Distanzen gut ausgebauten Infrastruk-turen schlanken Steuern und politischer Stabilitaumlt ist der Standort Schweiz fuumlr internationale Firmen attraktiv All das hat dazu gefuumlhrt dass heute hierzulande uumlber 200 000 qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in der Schweiz leben Sie sind auch als Expats oder Top-Verdiener bekannt Was Muumlller-Jentsch der in Deutschland aufgewachsen ist nicht sagt Die Zuwanderer sorgen fuumlr steigende Mietzinsen und Immobilienpreise wie das im Buch laquoAufruhr im Paradiesraquo der bei-den Wirtschaftsjournalisten Philipp Loumlpfe und Werner Vontobel nachzulesen ist
Der dynamische Schweizer Arbeits-markt foumlrdert die Einwanderung zu-
saumltzlich Beim Anteil der Migranten an der Bevoumllkerung liegt die Schweiz laquoin der Spitzengruppe der OECD neben klassischen Einwanderungslaumlndern wie Australien und Kanadaraquo sagt Muumlller-Jentsch gegenuumlber dem Wirtschaftsmaga-zin laquoBilanzraquo Er ist zusaumltzlich Herausgeber des Kompendiums laquoDie neue Zuwande-rung in Zahlenraquo Die meisten Zuwanderer kommen heute aus den EU-Staaten
kAnton zug ein koMMen und gehen
Prozentual besonders viele Expats leben im steuerguumlnstigen Kanton Zug Die Kantonshauptstadt zaumlhlt inzwischen 32 000 Arbeitsplaumltze bei bloss 27 000 Einwohnern Dort herrscht ein Kommen und Gehen von ein- und abreisenden Arbeitskraumlften Laut Andreas Bossard Vizestadtpraumlsident von Zug stehen in letzter Zeit 7400 auslaumlndische Zuzuumlger 5600 ausreisenden Expats gegenuumlber Wer nicht lange in der Schweiz lebt integriert sich nicht richtig Der Politiker beob-achtet ohnehin Parallelgesellschaften in Quartieren mit teurem Wohnraum den sich die einheimische Bevoumllkerung von Zug nicht mehr leisten kann Parallelge-sellschaften deshalb weil die Kinder von Expats auslaumlndische Schulen besuchen die Vaumlter sich mit dem neuen Wohnort kaum auseinandersetzen Denn erstens arbeiten sie von fruumlhmorgens bis spaumlt-
abends und zweitens gehen sie davon aus mit ihren Familien in schon wenigen Jahren zum naumlchsten Auslandengagement zu zuumlgeln Muumlller-Jentsch bezeichnet die Arbeitsmarktnomaden als mehrfach mobile laquoFree Moversraquo laquoIntracompany Transfereesraquo werden vom Arbeitgeber rund um die Welt bugsiert laquoTransient Settlersraquo lassen sich voruumlbergehend nieder und wechseln bisweilen auch die Firma Hinzu addieren sich die vielen die in der Schweiz bleiben moumlchten
integrAtion Von exPAts
Diesen Weg ging Masafumi Kurahayashi (51) der eigentlich die damals uumlblichen drei vier Jahre in der Schweiz verbringen wollte 1985 schickte ihn die japanische Bank Nomura nach Zuumlrich Er wechselte zu Julius Baumlr und pendelte zwischen Zuuml-rich und Tokio Dort lernte er seine Frau Yoshiko (36) kennen und nahm sie mit in die Schweiz Danach gruumlndete er ein eigenes Anlageunternehmen das bluumlhte bis die Internetblase fuumlr eine veritable Boumlrsenkrise sorgte Im Oktober 2003 kaufte das Ehepaar das Hotel Restaurant Ryokan Hasenberg am Mutschellen AG Kurahayashi arbeitet taumlglich 16 bis 18 Stunden und hat so kaum Zeit fuumlr soziale Kontakte dafuumlr Erfolg Sein Team mit vier Koumlchen und vier Serviceangestellten erreichte als einziges japanisches Restau-
rant in der Schweiz einen Michelin-SternDoch mit seiner Arbeitsweise setzt sich der fleissige Japaner der Kritik von Bun-desraumltin Simonetta Sommaruga aus Sie hat wiederholt die schlechte Integration von Auslaumlndern mit hoher Bildung und guten Jobs kritisiert Bereits im April gab sie einen Beschluss bekannt laquoDer Bundesrat hat mein Departement damit beauftragt zu pruumlfen wie Integrationspro-gramme verstaumlrkt auf Zuzuumlger aus dem EU-Raum ausgerichtet werden koumlnnenraquo Um den Zusammenhalt staumlrker zu foumlr-dern sollen die Mittel fuumlr die Integration jaumlhrlich um 40 auf 110 Millionen Franken
steigen kuumlndigte der Bundesrat bereits im November letzten Jahres an Zusaumltz-lich laumlsst er nun abklaumlren wie ein Teil dieser Gelder in die Eingliederung hoch Qualifizierter und gut Betuchter fliessen kann Einfach wird es nicht sagt doch der Zuger Vizestadtpraumlsident Bossard laquo80 Prozent integrieren sich kaumraquo
Andererseits klagen Personalchefs aus der Baubranche Industrie Informatik Elektronik und aus dem Maschinen-bau dass es schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden Knapp die Haumllfte aller Schweizer Unternehmen hat Muumlhe damit In vielen Branchen wurde in der Vergan-genheit die Ausbildung vernachlaumlssigt Des-halb duumlrfte die Personalknappheit aufgrund des Fachkraumlftemangels und der demografi-schen Entwicklung weiter anhalten Marco Schnuumlriger Inhaber von Personal Sigma raumlt deshalb laquoOberstes Gebot im strategischen Personalmanagement haben Personaler-haltung und Personalentwicklungraquo Das ist deshalb wichtig weil beim Austritt eines Mitarbeitenden in mehr als 90 Prozent der Faumllle die Stelle mit einer externen Person besetzt wird Das kann fuumlr Firmen ins Geld gehen Wenn diese wiederum im Ausland suchen muumlssen und dort fuumlndig werden koumlnnen sie sich uumlber einen anderen Wert freuen Inzwischen bleiben Expats durch-schnittlich gut sieben Jahre in der Schweiz
Parallelgesellschaft im Eldorado der ReichenIn der Schweiz leben uumlber200 000 so genannte Expats hoch qualifizierte Arbeitskraumlfte aus dem Ausland Viele Firmen sind auf sie angewiesen Deshalb wird die Weiterbildung immer wichtigertext EMANUEL ottEr
der dynamische Schweizer arbeitsmarkt foumlrdert die Einwanderung zusaumltzlich
raquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndert
Daniel Muumlller-Jentsch
raquoOberstes Gebot im strategischen Persoshynalmanagement haben Personalerhaltung und Personalentwicklung
Marco Schnuumlriger
Als ExpatKarriere machenAuch Schweizer die im Ausland arbeiten sind so genannte Expatri-ates Banken- und Versicherungs-konzerne Konsumguumlter- Logistik- Maschinen- oder pharmaunter-nehmen entsenden Schweizer Mitarbeiter vor allem in euro-paumlische Laumlnder nach Nord- und Suumldamerika und in den asiatisch-pazifischen raum ABB Schweiz schickt beispielsweise jaumlhrlich rund 60 Mitarbeitende in die gan-ze Welt ndash fuumlr ein Engagement von drei Monaten bis zu fuumlnf Jahren Wie viele Schweizer insgesamt im Ausland arbeiten zeigt allerdings keine Statistik auf Nur so viel Es gibt rund 700 000 Auslandschwei-zer Jenen die arbeiten geht es gut denn Expats verdienen dank Zusatzleistungen fuumlr Familien oder verguumlteten reisekosten fuumlr den Besuch in der alten heimat meist mehr als Arbeitnehmer daheim Und um buumlrokratische Ange-legenheiten kuumlmmern sich die Arbeitgeber die dafuumlr relocation-Agenturen bezahlen Im Ausland arbeitende Schweizer lernen nicht nur ein anderes Land kennen eine andere Kultur und Sprache oder eine unterschiedliche Lebens-form Sie sehen ihre heimat auch aus einer neuen perspektiveWer diesen Weg gehen moumlchte sollte neben einer entsprechen-den Ausbildung eine Grund-begeisterung mitbringen den Auslandaufenthalt als Chance zu sehen offenheit Flexibilitaumlt und Unabhaumlngigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften die es laut Expertenmeinung fuumlr die-se Aufgabe braucht Denn als Expat taucht man neben Sonne und Meer in einen Alltag ein mit kulturellen herausforderungen und ein Freundeskreis fehlt Dafuumlr kann der Auslandaufent-halt ein Karrieresprungbrett sein tragen Expats doch haumlu-fig groumlssere Verantwortung
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Unterstuumltzung bei Entsendungen Entsendungsreglemente und -vertraumlge Entlohnungsmodelle Steuerabklaumlrungen Sozialversicherungsstatus Bewilligungen und Visa Internationale Versicherungsloumlsungen - Krankenndash und Unfallversicherung - Erwerbsausfallversicherung - Todesfallndash und Invaliditaumltsversicherung - Altersvorsorge - Spezielle Risikovertraumlge
Die sorgfaumlltige Planung und Durchfuumlhrung einer Entsendung bildet die Basis jeder erfolgreichen Mission im Ausland Pascal Fanti CEO ASN AG
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SEEDAMMSTRASSE 3 CH-8808 PFAumlFFIKON SZ TEL +41 55 417 17 17infoseedamm-plazach wwwseedamm-plazach
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Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
Mitarbeiter sensibili-sieren und Prozesse etablierenSind die Mitarbeitenden im Un-ternehmen fuumlr die Aufgaben und Aktivitaumlten des Credit Managers sensibilisiert und die prozesse rund um das thema Kundenfor-derungen erfolgreich etabliert kann Kreditmanagement die Liquiditaumlt des Unternehmens nachhaltig sichern und aktiv zur Steigerung des Unternehmens-werts beitragen
der verein fuumlr Credit manage-ment Schweiz will das Kredit-management in der Schweiz etablieren und professionalisie-ren der vfCmS bietet Praxi-sangebote an und unterstuumltzt die vernetzung der Fachprofis wwwcreditmanagerch
smart facts
KrEdiTmanagEmEnT hErAUSForDErUNG
Die Risiken im internationalen ZahlungsverkehrDie raumlumliche Distanzierung der involvierten handelspartner fuumlhrt zu einer erschwerten Beschaffung von Informationen uumlber den jeweiligen Vertragspart-ner Auch treffen in verschiedenen Laumlndern unterschiedliche Gesetze aufeinan-der die sich im Streitfall nur schwer oder uumlberhaupt nicht durchsetzen lassen Die handelspartner muumlssen sich auf eine gemeinsame Waumlhrung einigen mit der das Geschaumlft abgewickelt wird Auch Grossereignisse wie Streik revolution oder gar Krieg koumlnnen sich negativ auf die Abwicklung eines Auslandsgeschaumlf-tes auswirken Durch langfristige Vertraumlge Vereinbarungen und Buumlndnisse kann die Souveraumlnitaumlt der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen einge-schraumlnkt werden was zu problemen fuumlr die Demokratie fuumlhrt riskant sind hierbei lang- oder kurzfristige politische Entschluumlsse wie Konvertierungs- oder transferverbot fuumlr Waumlhrungen sowie Zahlungsverbote oder Moratorien von staatlicher Seite her
JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
Neue Versicherungsloumlsungen fuumlr Expats
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Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
Weitere informationen zur hfa telefon 056 534 89 55 infoaussenwirtschaftbiz wwwaussenwirtschaftbiz
M12507_HF_Aussenwirtschaft_PR_Reportageindd 1 200812 1632
Infos zum Cigna Swiss Compliant Package SwissCompliantPackagecignacom - Infos zu Krankenversicherungsloumlsungen rund um die Welt unter wwwCignaEnvoycomInfos zu Sympany wwwsympanych
Die Schweizer Krankenversicherung Sympany und der US-amerikanische Krankenversicherer Cigna sind eine Partnerschaft eingegangenDavon profitieren unter anderem Angestellte von in der Schweiz ansaumlssigen Unternehmen welche im Ausland arbeiten
John Kaye Carlo Vegetti
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Das Spouse Career Centre als Integrationshelfer
focal point for careers in transition
With us you will explore possibilities to continue your career in Switzerland
We tailor our services to suit the needs of dual-career couples and guide them through the local job market and cul-tural differences
ndash We offer our candidates individual support as needed with research and consulting to leverage their portable skills
ndash We develop a personal plan of action for each individual
ndash We prepare CV and Cover Letter according to Swiss standards
ndash We lead the research for target markets
ndash We give an overview of regional industries companies and functional areas
ndash We support with referrals to target compa-nies
ndash We offer interview trainings
career centrespouse
GmbH
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Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
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Dienstag 13 November 2012 1830 Uhr
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Der Einstieg ins Auslandsgeschaumlft ist zwar verlockend aber er gestaltet sich in der Praxis oft schwieriger als gedacht Oft fuumlhrt die Verlockung des schnellen Geldes zu fatalen Fehlern Vorschnelles Vorgehen bei der Expansion kann zu massiven Verlusten und im schlimmsten Fall zum Konkurs eines Unternehmens fuumlhren Um international Fuss zu fassen braucht es deshalb Durchhal-tevermoumlgen und eine genaue Vorbereitung
Uumlberlegungen zu beginn
Zunaumlchst muss uumlberdacht werden warum genau man ein Engagement im Ausland anstrebt Prestigegruumlnde allein rechtferti-gen einen solch grossen Schritt kaum Will man aber neue Maumlrkte erschliessen sein Geschaumlftsportfolio erweitern oder schlicht mehr Umsatz generieren dann kann sich die Muumlhe bezahlt machen Wichtig ist dass man sich konkrete Gedanken macht Welche Stuumlckzahlen sollen generiert werden Wie
reagiert man auf die steigende oder eventuell sinkende Nachfrage Hat man uumlberhaupt die personelle finanzielle und zeitliche Kapazi-taumlt Muumlssen Teile des Kerngeschaumlfts zuguns-ten der Exportbemuumlhungen eingeschraumlnkt werden Muumlssen neue Produkte entwickelt oder bestehende angepasst werden Wie sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen Eben-falls wichtig sind Auskuumlnfte uumlber das Land dessen Mentalitaumlt und Sprache Schliesslich muumlssen potenzielle Kunden angemessen angeworben werden
Ein vorgaumlngig erstelltes Budget hilft die anfallenden Kosten kalkulierbar zu ma-chen Dabei zu beachten sind Zoumllle Steuern Abgaben aber auch Ein- und Ausfuhrzoumllle potenzielle Kursgewinne und ndashverluste sowie zusaumltzliche Aufwaumlnde fuumlr Werbung Logistik und Infrasttiesen Daten aufgebauter Businessplan kann nuumltzlich sein wenn fuumlr die Expansion ein Kredit bei der Bank ein-geholt werden muss Geldinstitute sind eher zu einer Investition bereit wenn Risiko und Ertrag kalkulierbar sind
PlAnung der detAils
Ist der definitive Entscheid zur Expansion gefallen muumlssen die Feinheiten abgestimmt werden Zunaumlchst ist da die Frage welche Laumlnder als Zielmarkt in Frage kommen Wichtig ist dabei insbesondere die Houmlhe der Nachfrage in den jeweiligen Laumlndern Dafuumlr muumlssen die eigenen Produkte und Dienst-leistungen hinterfragt werden Denn was in
der Schweiz nachgefragt wird und sich gut verkauft ist nicht zwangslaumlufig auch interna-tional konkurrenzfaumlhig Meist gibt es auf dem angestrebten Markt bereits ein in Qualitaumlt und Peis vergleichbares Gut Als exklusiv koumlnnen nur absolute Weltneuheiten gelten
Zudem kann es moumlglich sein dass das eigene Angebot den gesetzlichen Bestimmungen oder den landestypischen Vorstellungen nicht entspricht Diese Standards muumlssen eingehalten werden Um den Stellen- und Marktwert der eigenen Guumlter bemessen zu koumlnnen braucht es daher also zunaumlchst eine genaue Analyse Ist der Wert gering muss dies aber noch lange nicht bedeuten dass sich der Export nicht lohnt Oft ist lediglich ein wenig Flexibilitaumlt und Kreativitaumlt von-noumlten um die Exportware an den Zielmarkt
anzupassen Der Besuch von Fachmessen Ta-gungen und Beratungen hilft dabei sich uumlber die eigene Produktpalette den Markt und besonders uumlber die Wuumlnsche der Kunden im Zielgebiet genuumlgend Aufschluss zu ver-schaffen Steht das Produktportfolio fest so muumlssen in einem weiteren Schritt Aufwand und Ertrag hochgerechnet werden Oft schei-tern potenziell erfolgreiche Exporte daran dass die Kosten fuumlr Vertrieb Werbung und Adminis tration nicht durch die Verkaufserlouml-se gedeckt werden koumlnnen Exporteure in spe werden um eine akribische Finanzplanung keinesfalls herumkommen
zu guter letzt die PArtnerwAhl
Mitentscheidend fuumlr den Erfolg sind die richtigen Partner seien dies nun Finanz-institute Spediteure Werbefachleute oder Produkthersteller Bei kleinen und weniger bekannten Unternehmen ist es angebracht vor der Zusammenarbeit Informationen uumlber diese einzuholen Besonders wichtig sind dabei die Bonitaumltspruumlfung Arbeitsproben und Referenzen Ein Partner mit schlechtem Leumund oder mit finanziellen Problemen kann schnell zum Stolperstein fuumlr das eigene Exportvorhaben werden Messen und ver-gleichbare Anlaumlsse sind gute Moumlglichkeiten um sich nach guten Partnern umzusehen und Kontakte zu Unternehmen aus dem In- und Ausland zu knuumlpfen
Generell sollte fuumlr Einsteiger immer die Grundfrage sein Was kann unser Unter-
nehmen selbst bewaumlltigen ohne dass es zu groumlsseren Umsatzeinbussen kommt Jedoch ist Vorsicht geboten Der Aufbau eigener Logistikzentren und Aumlhnlichem ist nicht nur
kostenintensiv er kann im Falle mangeln-der oder stagnierender Nachfrage gar das finanzielle Aus bedeuten Daher sollte zu Beginn der Expansion ins Ausland vom eige-nen Lager aus geliefert werden Der direkte Export - also direkt vom eigenen Haus - mag aufwendiger sein ist aber der sicherere Ein-stieg Mit steigender Nachfrage und dadurch gesteigertem Umsatz kann spaumlter immer noch der Wechsel zum Spediteur - also zum indirekten Export - oder gar der Bau eigener Vertriebe gewagt werden
Im Zweifelsfall gilt auch hier Zu viele Koumlche verderben den Brei
Der optimale Einstieg in den ExportImmer mehr schweizerische Un-ternehmer wollen ins Ausland expandieren Aber damit das Abenteuer Export nicht zum Verlustgeschaumlft wird muumlssen viele Vorkehrungen getroffen werdentext StEphAN EISLEr raquo Ist der definitive Entshy
scheid zur Expansion gefallen muumlssen die Feinheiten abgestimmt werden
raquoUm den Stellenshy und Marktwert der eigenenGuumlter bemessen zu koumlnshynen braucht eseine genaue Analyse
vor der aufnahme des Exportgeschaumlfts sind konkrete gedanken uumlber nachfrage Kapazitaumlt anpassungen und rahmenbedingungen wichtig
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 5
Der starke Schweizer Franken setzt vielen Schweizer Unternehmen zu Auch das Versprechen der Nationalbank die Untergrenze von 120 zu verteidigen hilft ndash mit der Ausnahme der houmlheren aber nicht absoluten Planungssicherheit ndash wenig Dabei geht es nicht nur um den Euro auch gegenuumlber dem US-Dollar ist unsere Waumlhrung sehr stark Da scheint es verlockend mittels hochbewerte-tem Franken sich im Ausland neu oder besser aufzustellen Gemaumlss Daniel Isler CEO des groumlssten privaten Exportver-mittlers Fargate AG veraumlnderte sich das Projektportfolio seines Unterneh-mens in den letzten Monaten deutlich Auffallend viele Schweizer KMU wollten Teile ihrer Produktion nach Osteuropa auslagern oder auslaumlndische Firmen in aufkommenden Maumlrkten uumlbernehmen
MotiV skAleneffekte
Dabei geht es nicht nur darum von guumlnstigeren Arbeitskraumlften zu profi-tieren sondern von entsprechenden Skaleneffekten Dies bestaumltigt auch Kurt Haerri Praumlsident der Wirtschaftskammer Schweiz-China laquo50 Prozent der weltwei-ten Bautaumltigkeit findet zurzeit in China stattraquo Ist ein Bauzulieferer da nicht dabei kann es schnell passieren dass er international nicht mehr konkurrenz-faumlhig ist Die Ausbildung qualifizierter Mitarbeiter in anderen Laumlndern ist durch das Fehlen des dualen Bildungs-systems sehr teuer und die Loyalitaumlt ist ebenfalls eine Herausforderung Ent-sprechend gibt es kaum Ersparnisse bei den Lohnkosten denn houmlchste Qualitaumlt hat auch im Ausland ndash zum Beispiel China - seinen Preis Vielmehr sind es die Skaleneffekte bei der Betriebsauslastung der Beschaffung und der Logistik die den Unterschied ausmachen koumlnnen
Auch Daniel Erne von der Firma Peyer Graphic AG fuumlhrend im Vertrieb von Heisspraumlgefolien und Hardcover Buchumschlaumlgen sieht eine internati-onale Strategie als uumlberlebenswichtig laquoKoumlnnten wir nicht via unsere Tochter in Deutschland die Halbfabrikate fuumlr Buchumschlaumlge im grossen Stil einkau-
fen gaumlbe es viel weniger in der Schweiz produzierte Buumlcherraquo Entsprechend hat sich die Uumlbernahme dieses Betriebes in Deutschland fuumlr alle Liebhaber der Schweizer Literatur ausbezahlt Indes aber auch fuumlr die Firma Peyer Graphic selber Hier standen rein oumlkonomische Ziele und weniger laquoHeimatschutzraquo im Vordergrund Diese Ziele konnten aber insofern erreicht werden als dass die neue Tochter rasch einen signifi-kanten Beitrag zum Gewinn lieferte
Zahlreiche Beispiele gibt es aber auch wo erfolgreich vor Ort in einem Zielland eine eigene Tochter gegruumlndet wurde wie Schindler zeigt und wo anders als bei einem Kauf die Mittel uumlber eine laumlngere Zeit investiert wurden Denn eines ist klar In den seltensten Faumlllen tritt der Erfolg sofort ein Dies ist ein wesentli-cher Unterschied zu einer Uumlbernahme wo eher der kurz- oder mittelfristige Ge-schaumlftsverlauf abgeschaumltzt werden kann Dafuumlr macht ein Unternehmen beim Aufbau eines Standortes im Ausland Er-fahrungen die helfen das Land die Leute und deren Kultur besser zu verstehen
indem man sich laumlnger und intensiv da-mit auseinandersetzen muss Gerade das kann bei einer allzu forschen Uumlbernahme vergessen gehen Andreas Bodenmann Leiter des Asia Desk bei Ernst amp Young in Zuumlrich bestaumltigt laquodass gerade im Vorfeld einer Uumlbernahme respektive bei den Verhandlungen eine intensive Aus-einandersetzung mit der anderen Kultur notwendig istraquo Schliesslich will man die besten Mitarbeiter und sicherlich einen Teil des erfolgreichen Managements uumlbernehmen und halten Wesentliche Vorteile sieht Bodenmann aber insbe-sondere bei der Distribution laquoWer eine etablierte Firma uumlbernimmt profitiert davon dass die Vertriebskanaumlle bereits erschlossen sind und die Distribution in der Regel funktioniertraquo Diese Zeiter-sparnis hat indes aber auch seinen Preis
Einen weiteren positiven Effekt sieht Peter E Naegeli VR-Praumlsident von Abegglen Management Consultants darin dass durch die Uumlbernahme einer lokalen Firma auch ein lokal bekann-ter und eingefuumlhrter Markenname uumlbernommen wird laquoIst das Image der
Marke intakt und verfuumlgt sie uumlber einen signifikanten Bekanntheitsgrad muss die Weiterfuumlhrung des Namens gut gepruumlft und uumlberlegt werden die eigene Marke als zweite Linie parallel dazu einzufuumlhrenraquo fuumlhrt Naegeli aus Diese Dualbrand-Strategie wenden mittlerweile viele Unternehmen an auch wenn sie dies nicht immer oumlffentlich plakativ zur
Schau stellen In der Schweiz gibt es mit Migros und Denner ein gelaumlufiges Bei-spiel Gewisse Kunden wollen nicht beim Branchenfuumlhrer einkaufen oder verlan-gen nach bestimmten Kriterien wie der Wartung von Maschinen eines anderen Fabrikanten aus einer Hand Mittels eines zweiten lokalen Markennamens besteht so eine gute Alternative und der zentrale Einkauf sorgt fuumlr weitere Skaleneffekte
wAs ist ein MArkennAMe wert
Bei der Uumlbernahme eines eingefuumlhr-ten Firmen- oder Markennamens stellt sich rasch die Frage des Wertes Was fuumlr den Verkaumlufer viel Wert ist moumlchte der Kaumlufer dennoch nicht uumlberbezah-len laquoDer Wert einer Markeraquo sagt Max Meister Markenbewertungs-Experte von BV4 laquosetzt sich aus vielen Komponenten zusammen Auf einen Punkt gebracht ist es aber der Aufpreis der ein Endkun-de bereit zu zahlen ist gegenuumlber eines vergleichbaren Produktes ohne Namenraquo Gerade bei unbekannten Markennamen aus dem Ausland ist es fuumlr Schweizer Unternehmer trotz Branchen-Know-how oft schwer diesen Wert wirklich zu beziffern Das Einholen einer Drittmei-nung ist in diesen Faumlllen empfehlenswert
Welche Strategie sich langfristig auszahlt ist stark von der Marktsituation abhaumlngig Auch die nicht oder uumlberteu-erte Verfuumlgbarkeit eines Uumlbernahmekan-didaten kann den Entscheid zugunsten einer laquoMakeraquo - Loumlsung beeinflussen
Make or Buy ndash Frankenstaumlrke nutzenDer starke Franken hat auch seine guten Seiten eine Expan-sion ins Ausland wird guumlnstiger ndash macht es aber auch Sinn ein Standbein im Ausland aufzubau-en Waumlre kaufen nicht guumlnstigertext ChArLy SUtEr
Verlockender neuer Markt
Die offizielle Schweiz verhandelt zurzeit mit grosser Intensitaumlt ein Freihandelsabkommen mit China Einem Land wo die Schweiz ledig-lich 3 bis 5 prozent ihrer Exporte hin liefert Macht dies Sinn oder setzt die Schweiz da nicht auf das falsche pferd sind doch zurzeit auch hier die Wachstumsprogno-sen drastisch reduziert worden Dr Martin Brasser von Connect China sieht die Situation so laquoob das Wachstum 7 oder 14 prozent betraumlgt in China spielt nur eine untergeordnete rolle Fakt ist dass es heute bereits um die 200 Millio-nen Millionaumlre gibt und diese Zahl ist steigend Erreicht ein Schweizer KMU nur 1 prozent dieser kauf-kraumlftigen Schicht - erhaumllt es zwei Millionen Kunden Zahlen die viele Schweizer KMU in Lieferengpaumlsse bringen wuumlrderaquo In der tat die attraktivere herausforderung als sich mit Kurzarbeit und anderen Aspekten der Wirtschaftskrise herumzuschlagen Der chinesische Markt ist indes aber kein Selbst-laumlufer So empfiehlt Dr Brasser sich gut vorzubereiten und das Netzwerk bereits in der Schweiz zu knuumlpfen hierzu organisiert er mit anderen Unternehmern im September einen Fokus-tag zu China Dort lernen Fuumlhrungskraumlfte was es braucht zur erfolgreichen Markteintrittsstrategie Auch prof Dr rico Baldegger von der hochschule Fribourg bestaumltigt aufgrund seiner Forschung und dem Dialog mit Exporteuren dass das Erfolgsgeheimnis darin liegt dass Internationalisierung Chefsa-che ist laquoWichtige Kunden wollen und sollten den Chef sehenraquo in der chinesischen Kultur sowieso Nur wer eine Beziehung zum Geschaumlfts-partner hat ist in diesem Land langfristig erfolgreich Die Gefahr fuumlr KMU sieht Baldegger daher eher im ressourcenengpass bei den Entscheidungstraumlgern und raumlt fruumlhzeitig im eigenen Unternehmen die zweite dritte reihe zu foumlrdern
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a6
Die Schweizer Industrie- und Handelskammern (SIHK) ist die Vereinigung der 18 kantonalen und regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK) in der Schweiz Die IHKs sind privatrechtliche Vereine mit freiwilliger Mitgliedschaft Ihre hauptsaumlchlichsten Dienstleistungen sind die Beglaubigung von Exportdo-kumenten Ausgabe von Carnet ATA wirtschaftspoliti-sche Interessenwahrung und Pflege des Unternehmens-netzwerks Die SIHK hat dabei folgenden Aufgaben die Foumlrderung des Wissens- und Erfahrungsaustauschs unter den kantonalen IHKs Partner von Osec Business Network Switzerland die wirtschaftspolitische Interes-senwahrung gegenuumlber Economiesuisse die gemein-same Entwicklung und Vermarktung von Dienstleis-tungen sowie die Vertretung der IHKs in europaumlischen Gremien Die Geschaumlftsfuumlhrung der SIHK obliegt einer kantonalen Industrie- und Handelskammer derzeit der IHK Tessin
Die Schweiz ist bekannt als Exportweltmeister Welche Maumlrkte sind Ihrer Meinung nach im Moment besonders interessant oder anders gefragt Wo sehen Sie in den kommenden Jahren das groumlsste Wachstumspotenzial Auch fuumlr den Schweizer Export bieten die BRIC-Staaten also Brasilien Russland Indien und China sicherlich vielversprechende Absatzmaumlrkte Schliesslich weisen diese Laumlnder jaumlhrlich betraumlchtliche Zuwachsra-ten in puncto Wirtschaftsleistung auf Allerdings liegt meiner Meinung nach vor allem in der Ausrichtung auf viele kleinere Maumlrkte die in ihren Dimensionen eher der Groumlsse der Schweiz entsprechen ein enormes Potenzial Gerade Schweizer KMU sind Meister darin differenzierte Absatzmoumlglichkeiten zu schaffen und zahlreiche Maumlrkte parallel zu erschliessen
Trotz des starken Frankens und hoher Kosten haben Schweizer Unternehmen ihre Stellung auf dem Welt-markt behaupten zum Teil sogar ausbauen koumlnnen Gibt es ein Erfolgsrezept der Schweizer Exportwirtschaft Wenn es ein Erfolgsrezept gibt dann hat es meiner Meinung nach viel mit der erwaumlhnten Faumlhigkeit der Schweizer KMU zu tun sich auf mehrere kleine Maumlrkte auszurichten also konsequent zu diversifizieren Neh-men Sie zum Beispiel die Jahre 2008 und 2009 In den Zeiten der Finanzkrise uumlberlebte die Schweizer Export-wirtschaft relativ gut weil sie nicht nur auf den grossen Maumlrkten dieser Welt aktiv war sondern sich zusaumltzlich auf eine Vielzahl weiterer Maumlrkte abstuumltzen konnte Ich kenne zum Beispiel Unternehmen im Tessin die bedie-nen 60 bis 70 verschiedene Absatzmaumlrkte ndash eine solche Diversifizierung ist Teil des Erfolgs und damit auch ein wegweisendes Modell fuumlr die Zukunft
Die Krise in der Eurozone wirkt sich auch auf den Schweizer Export aus Waumlhrend die Ausfuhren in die suumldlichen Laumlnder Europas gesunken sind haben die Exporte nach Deutschland dem ohnehin wichtigsten Handelspartner der Schweiz zugenommen Wie beurtei-len Sie diese Entwicklung Der Norden von Europa sprich Deutschland ist und bleibt unser wichtigster Handelspartner Die Gefahr eines Klumpenrisikos sehe ich auch vor dem Hinter-grund der juumlngsten Entwicklungen in Griechenland Portugal und Spanien allerdings nicht So koumlnnen
zum Beispiel die Handelsbeziehungen zu Italien als stabil betrachtet werden Trotz der Schwierigkeiten in den bilateralen Beziehungen und der wirtschaftlich angespannten Situation des Landes koumlnnen wir sogar in einzelnen Bereichen einen Anstieg der Ausfuhren verzeichnen
Von waumlhrungs- und steuerpolitischen Fragen einmal abgesehen ndash was sind vor dem Hintergrund der weltwei-ten Wirtschafts- und Finanzkrise Ihre Wuumlnsche an die Schweizer Politik Ein zentrales Anliegen ist sicherlich das liberale Wirt-schaftssystem der Schweiz zu erhalten Rigide Struk-turen beispielsweise auf dem Arbeitsmarkt wuumlrden das Wachstum in unserem Land nachhaltig negativ
beeinflussen Wenige aber klare Regeln sind meiner Meinung nach ein entscheidender Wirtschaftsfaktor in der Schweiz Diesen Standortvorteil gilt es zu pflegen
Die Industrie- und Handelskammern sind lokal orga-nisierte branchenuumlbergreifende Verbaumlnde denen mehrheitlich KMU angehoumlren Welche Rolle spielen kleinere und mittlere Unternehmen in der Schweizer ExportwirtschaftWie in vielen Laumlndern spielen auch in der Schweiz die kleinen und mittleren Unternehmen eine tragende Rol-le im Exportgeschaumlft Sie erwirtschaften nicht nur einen wesentlichen Anteil unserer Exportleistung sondern sie sind auch stark in der Schweizer Realitaumlt veran-kert Das heisst das sind in der Regel Unternehmen die in der Schweiz bleiben und hier ihre Verantwor-tung wahrnehmen Fuumlr die Schweizer Industrie- und Handelskammern ist es ein wichtiges Anliegen das Gleichgewicht zwischen diesen KMU und den globalen Konzernen in der Schweiz zu pflegen und das Zusam-menspiel von laquoGrossraquo und laquoKleinraquo zu unterstuumltzen
Welche persoumlnlichen Ziele verfolgen Sie waumlhrend Ihrer Amtszeit als Praumlsident der Schweizer Industrie- und Handelskammern
Als Praumlsident liegt mir natuumlrlich die Zusammenar-beit der 18 Kammern am Herzen Es ist mir wichtig dass wir uns trotz aller regionalen Unterschiede und lokalen Besonderheiten auf unsere gemeinsamen Pro-bleme und Anliegen fokussieren Denn nur so koumlnnen wir unsere Interessen gegenuumlber der Politik angemes-sen vertreten Natuumlrlich gibt es auch Konkurrenzsitu-ationen zwischen einzelnen Kammern wenn es um die Schaffung von guumlnstigen Rahmenbedingungen fuumlr Unternehmen geht Diese Form des indirekten Wettbe-werbs ist meiner Meinung nach aber voumlllig in Ord-nung ndash solange Fair Play gilt Ein wesentlicher Punkt ist fuumlr mich eher dass die IHK mittlerweile mit einer ganzen Reihe von anderen Akteuren in Konkurrenz stehen Um auch in Zukunft als wichtiger Partner der Unternehmen wahrgenommen zu werden muumlssen wir also unser Dienstleistungsangebot stetig weiterentwi-ckeln Dies moumlchten wir allerdings nicht zentralistisch tun sondern den Kammern mit ihren individuellen Beduumlrfnissen selber uumlberlassen
Wie unterstuumltzen die Industrie- und Handelskammern Unternehmen die mit ihren Waren oder Dienstleistun-gen auslaumlndische Maumlrkte erobern wollen
Die IHK sind im Exportbereich sehr stark und bieten eine Fuumllle von Services So stellen die Kam-
mern zum Beispiel Ursprungszeugnisse aus die fuumlr einen reibungslosen Handel unerlaumlsslich sind Diese Dokumente die ausschliesslich von den IHK beglau-bigt werden koumlnnen sind ein wichtiger Bestandteil des internationalen Handels Und auch das internationale Zollpapier Carnet ATA das die temporaumlre zoll- und mehrwertsteuerfreie Aus- und Einfuhr von Waren gestattet bietet Handelsunternehmen einige Erleich-terungen in Sachen Zoll und Steuern Zusaumltzlich zu diesen praktischen Unterstuumltzungsleistungen legen wir natuumlrlich grossen Wert auf ein attraktives Ausbildungs- Weiterbildungs- und Beratungsangebot Vor allem fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen die die entspre-chenden Fachkenntnisse nicht im Haus haben koumlnnen Beratungen in zolltechnischen oder juristischen Fragen oft von existenzieller Bedeutung sein Im Grunde wollen wir vom Verband unsere Kompetenzen und unsere langjaumlhrigen Erfahrungen den Unternehmen zur Verfuumlgung stellen schliesslich muss nicht jeder das Rad noch einmal neu erfinden
Sowohl der Verband als auch die kantonalen und regionalen Industrie- und Handelskammern arbeiten in Export-Fragen eng mit Osec zusammen Welche Vorteile bringt die Partnerschaft den Mitgliederfirmen
Die Aktivitaumlten der IHK und der Osec verhalten sich komplementaumlr zueinander Waumlhrend unsere Mit-glieder vor allem in der Phase der Vorbereitung also in der Schweiz von unserem Know-how profitieren bietet die Osec oft die entscheidende Begleitung vor Ort Das auf der ganzen Welt tragende Netzwerk der Osec das System der Business Hubs und die Kontakte zu diplomatischen Kreisen koumlnnen wichtiger Tuumlroumlffner fuumlr Schweizer Firmen im Ausland sein Auch Veran-staltungen der Osec in denen Referenten aus den Ziel-laumlndern wertvolle Informationen uumlber die jeweiligen wirtschaftlichen politischen und gesellschaftlichen Bedingungen weitergeben sind fuumlr unsere Mitglieder sehr interessant
Qualifizierte Mitarbeitende sind gerade fuumlr die kom-plexe Exportwirtschaft ein wichtiges Thema Welche spezifischen Aus- und Weiterbildungen gibt es in diesem Bereich und welche Rolle spielen die Industrie- und Handelskammern dabei
Das Thema Aus- und Weiterbildung hat bei uns einen hohen Stellenwert Einerseits koumlnnen bei den IHK eidgenoumlssisch anerkannte Diplome wie das zum Exportsachbearbeiter zur Exportsachbearbeiterin erlangt werden andererseits koumlnnen sich Interessierte fortwaumlhrend zu aktuellen Themen wie Vertragsrecht
Zollbestimmungen oder Mehrwertsteuer weiterbilden Im Juli letzten Jahres haben zudem die IHK von St Gallen-Appenzell Bern und Basel die Aktienmehr-heit der Swiss School for International Business
uumlbernommen und bieten dort ihren Mitgliedern nun zahlreiche praxisbezogene Weiterbildungslehrgaumlnge an Mittelfristig ist es unser Ziel aus dieser Institution eine gemeinsame Schule fuumlr alle IHK der Schweiz zu machen von der alle Mitglieder profitieren koumlnnen Damit waumlre auch ein Ort geschaffen an dem die lokal stark verankerten Kammern zum Gedankenaustausch zusammenkommen und voneinander lernen koumlnnen
Zum Schluss einen Blick in die Zukunft Welche Tipps geben Sie Jungunternehmen die den Sprung auf den Weltmarkt noch vor sich haben
Ambitionen sind gut ndash aber nicht alles Viel wichtiger sind eine solide Vorbereitung und klare Zielsetzungen Junge Unternehmer sind nicht alleine sie sollten auf vorhandenes Know-how aufbauen und sich beraten und begleiten lassen Auch in diesem Bereich koumlnnen die IHK eine wichtige Rolle spielen
Diversifizierung als ErfolgsrezeptFuumlr Luca Albertoni praumlsident der Schweizer Industrie- und handelskammern (SIhK) traumlgt die Flexibilitaumlt der KMU wesentlich zum Erfolg des Schweizer Exports bei Im Gespraumlch gibt er Auskunft uumlber Absatzmaumlrkte Wachstumschancen und die rolle der Industrie- und handelskammerntext UtE SChNIEr
raquoGerade Schweizer KMU sind Meister darin differenzierte Absatzmoumlglichkeiten zu schaffen und zahlreiche Maumlrkte parallel zu erschliessen
raquoUm auch in Zukunft als wichshytiger Partner der Unternehmen wahrgenommen zu werden muumlsshysen wir unser Dienstleistungsanshygebot stetig weiterentwickeln
luca albertoni laquodie aktivitaumlten der ihK und der osec verhalten sich komplementaumlr zueinanderraquo
inTErviEW
Luca Albertoni ist seit Januar 2008 Direktor der tessiner Industrie- und handelskammer Als praumlsident der Schweizer Industrie- und handelskammern (SIhK) steht er zudem dem Verband der 18 kantonalen und regionalen Industrie- und handelskammern (IhK) vor
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starken internationalen Netzwerk foumlrdern wir Innovation und setzen
uns fuumlr den Schutz von geistigem Eigentum ein ndash in der Schweiz und
in uumlber 70 Laumlndern weltweit
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Die Exporte von Brasilien nach China werden in den naumlchsten 15 Jahren vorausshysichtlich um 125 steigen Der direkte Handel zwischen den Schwellenlaumlndern treibt den Welthandel an
Was bedeutet dies fuumlr Sie und wie kann Ihr Unternehmen am besten von dieser Entwicklung profitieren Die HSBC verfuumlgt in vielen Emerging Markets uumlber Commercial BankingshyTeams Wir sprechen die Sprache kennen die Kultur und unter stuumltzen Ihr Geschaumlft vor Ort
Bereit fuumlr den Handel mit den Emerging Markets Sprechen Sie uns an
Die Zukunft beginnt heute HSBC
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Sektorabhaumlngige Abweichungen moumlglich Quelle bdquoDelta Economics 2012ldquo
Schon bald geht der Handel neue Wege
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Patrik Zurkirchen kennt den Kundenservice auf allen Ebenen Vor seiner heutigen Posi-tion als Director Global Services Switzerland bei EMC war er fuumlr das Unternehmen als Director Customer Support Services taumltig EMC Customer Support Services beschaumlftigt weltweit uumlber 7000 Supportspezialisten In der Schweiz sind 50 EMC-Mitarbeiter im Support taumltig aufgeteilt auf die Standorte Zuumlrich Bern und Gland
Herr Zurkirchen was sind die drei Schluumlsshyselfaktoren fuumlr einen erfolgreichen Custoshymer Service
Unser Ziel heisst laquoTotal Customer Expe-rienceraquo Wir wollen die houmlchstmoumlgliche Kundenzufriedenheit erreichen Dazu braucht es erstens Agilitaumlt und Flexibili-taumlt ndash der Support muss genau so greifen wie er gefordert ist ndash und zweitens das Loumlsungs-Wissen und die Expertise der Mitarbeitenden Der dritte Faktor betrifft die Mitarbeiter selbst Kundenorientierung muss in der DNA verankert sein vom CEO bis zum Supportspezialisten Diese drei Bestandteile bilden die Basis fuumlr die Quali-taumlt der Service- und Supportleistungen
EMC ist durch Akquisitionen stark gewachshysen Wie koumlnnen sie in diesem Umfeld die Qualitaumlt des Kundenservice gewaumlhrleisshytenRichtig wir haben in den letzten fuumlnf Jahren mehr als 50 Akquisitionen getaumltigt Das Wichtigste ist die akquirierte Firma moumlglichst rasch in unser Standard-Sup-portmodell einzubinden das wir seit 30 Jahren erfolgreich pflegen Um sicher-zustellen dass wir die Beduumlrfnisse gezielt ansprechen fuumlhren wir jedes Quartal Befragungen zur Kundenzufriedenheit durch Weltweit erreichen wir einen Zu-friedenheits-Index von 85 Prozent und in der Schweiz liegen wir bei uumlber 90 Prozent ndash das sind im Vergleich zum Gesamtmarkt hervorragende Werte
laquoAgiler Supportraquo ndash was verstehen Sie darunterDie richtige Ressource muss zur richti-gen Zeit am richtigen Ort zur Verfuumlgung stehen Wir sind so aufgestellt dass wir uns sehr schnell den Kundenanspruumlchen
anpassen koumlnnen Dies macht uns einzigartig Zudem stellen wir verschie-dene Kanaumlle zur Verfuumlgung uumlber die uns unsere Kunden ansprechen koumlnnen ndash sei es per Telefon auf dem Web oder uumlber Social-Media-Plattformen Wichtig ist dass wir die houmlchste Service-Qualitaumlt bieten unabhaumlngig von den Anforderungen (zum Beispiel schnell wachsende Maumlrkte Service Providers) vom Standort (lokal weltweit) und von der Wahl der Kon-taktaufnahme (Traditionell E-Services System-Automation)
EMC bietet erklaumlrtermassen nicht einfach Produkte an sondern komplette Loumlsunshygen Was verstehen Sie darunterWir kombinieren Hardware Software und Services stets so dass alles optimal aufeinander abgestimmt ist und ein klar definiertes Kundenbeduumlrfnis erfuumlllt Wir implementieren die Loumlsung und stellen sicher dass sie in die IT-Umgebung des Kunden passt Er bekommt alles aus einer Hand und hat bei saumlmtlichen Belangen einen Ansprechpartner Dies gilt auch anbieteruumlbergreifend fuumlr die Cloud-Loumlsungen die wir zusammen mit den Partnern VMware und Cisco anbieten Es ist wie bei einem Notebook ndash die meisten Kunden wollen ein komplettes Geraumlt und nicht Einzelkomponenten
Welchen Anteil an der Gesamtloumlsung nimmt der Service einDie genauen Zahlen darf ich Ihnen nicht nennen aber wir bewegen uns im zwei-stelligen Prozentbereich Die Qualitaumlt der Loumlsungen spielt sicher eine wichtige Rolle
Noch wichtiger ist aber dass wir Probleme rasch und zuverlaumlssig loumlsen koumlnnen das houmlren wir auch von Kundenseite
Nimmt die Bedeutung von Service und Support sogar zuGanz klar denn die Marktgegebenhei-ten werden komplexer (Stichworte sind etwa Cloud Outsourcing versus Inhouse Fachkraumlftemangel Big Data) und die An-spruumlche an Service und Support nehmen entsprechend zu Die Serviceleistungen spielen heute bereits bei der Kaufentschei-dung eine essentielle Rolle Fuumlr den Kun-den ist es entscheidend die Verfuumlgbarkeit der IT-Infrastruktur sicherzustellen Die Loumlsungen von EMC erfuumlllen dabei unter-nehmenskritische Funktionen Stehen diese nicht zur Verfuumlgung wirkt sich dies sofort auf den Betrieb aus Solche Huumlrden muumlssen rasch aus dem Weg geschaffen werden Service und Support operieren gewissermassen im Herzen des Kunden
Sie lernen ja viele Kunden kennen Welshychen Herausforderungen sieht sich der CIO heute gegenuumlbergestelltDie IT muss heute viel schneller auf Veraumlnderungen im Geschaumlft reagieren und steht im Mitbewerb mit externen Serviceanbietern ndash sie wird zum Business Enabler Der CIO muss diese Service-orientierung in seiner Organisation umsetzen aber auch die IT gegenuumlber der Unternehmensfuumlhrung als Mehr-wert darstellen Er muss sich zudem mit veraumlnderten Betriebs- Servicebereit-stellungs- und Abrechnungsmodellen auseinandersetzen damit die IT Trans-
formation (zB IT-as-a-Service) moumlglich wird Die Berater von EMC koumlnnen ihn dabei unterstuumltzen
Wie sieht es mit dem Kostendruck aus Der ist bei den CIOs hoch Wir koumlnnen dem Kunden helfen diesen Druck um ein paar Bar zu verringern etwas durch opti-male Loumlsungsarchitektur Unterstuumltzung in der Service-Definition neue Technolo-gie Modelle oder schlicht durch Senkung der Preise Ein Beispiel Nachdem die Harddisk-Preise durch den laquoThailand-Ef-fektraquo deutlich gestiegen waren hat sich die Lage inzwischen entspannt EMC ist nachgezogen und hat die Preise gesenkt
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Kundenservice beim SpeicherriesenAcht Fragen an Patrik Zurkirchen
Patrik Zurkirchen ist Director Global Services bei EMC
EMC Customer Support Services operiert von weltweit 620 Servicestellen aus und beschaumlftigt uumlber 7000 Supportmitarbeiter Dazu kommen rund 8000 Experten und Berater von EMC Global Services Der Kundensupport von EMC basiert auf Best Practices die in der IT-Industrie als fuumlhrend gelten Ausfaumllle sollen natuumlrlich gar nicht erst auftreten Die Kundensysteme werden deshalb rund um die Uhr uumlberwacht und das Supportcenter bereits bei potentiellen Problemen automatisch benachrichtigt Serviceanfragen leitet ein intelligentes Case-Management-System gemaumlss Dringlichkeit und benoumltigten Skills direkt an die passende support Gruppe Die Qualitaumlt der Serviceleistungen wird konsequent mit Business Intelligence und durch Kundenumfragen uumlberpruumlft EMC erhielt deshalb bereits im dritten Jahr in Folge den begehrten TSIA STAR Award fuumlr die beste Nutzung von Metriken und Business Intelligence und ist zudem seit 12 Jahren gemaumlss den Service Capability amp Performance Standards (SCP) zertifiziert
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Eurokrise hin verunsicherte Finanz-maumlrkte her Vergangenes Jahr zaumlhlte Airplus International weltweit sechs Prozent mehr geschaumlftliche Flugreisen als 2010 In der Schweiz erhoumlhten sich die uumlber Airplus abgerechneten Flug-reisen 2011 sogar um elf Prozent Das hat laut Airplus-Chef Patrick W Diemer zwei Gruumlnde laquoDie Exporte werden immer wichtiger Und die Kundenbe-ziehungen werden in der Folge immer internationalerraquo Die Kunden wuumlrden vermehrt in die Beziehungen zu ihren Geschaumlftspartnern investieren Die welt-weit 1000 Mitarbeitenden von Airplus bieten Loumlsungen an fuumlr das taumlgliche Management von Geschaumlftsreisen und rechnen fuumlr insgesamt 38 000 Firmen in aller Welt Dienstreisen ab
dubAi schAnghAi und satildeo PAulo gehouml-
ren zu den toP ten
Bei Carlson Wagonlit Travel (CWT) einem der Giganten im Geschaumlftsreisen-bereich gehoumlren gemaumlss Walter Ruggli General Manager Schweiz London Paris Wien Amsterdam Duumlsseldorf Muumlnchen Bruumlssel Frankfurt Kopenhagen Barcelo-na New York Schanghai Dubai Singapur San Francisco Hongkong Satildeo Paulo Johannesburg Peking und Bangkok zu den Top-Destinationen laquoBeim Zug sind es Paris Mailand Frankfurt Mannheim und KoumllnraquoLaut Markus Ruch Chef des Konkurren-ten BTA First Travel der zur Hotelplan-Gruppe gehoumlrt macht der Loumlwenanteil der Arbeit die Organisation von Flugreisen in Europa aus Ruch erklaumlrt laquoIm Langstre-ckenbereich halten sich Ziele in Nord-amerika und in Asien in etwa die Waage auf der Beliebtheitsskala Zugreisen in die an die Schweiz angrenzenden Laumlnder sind beliebt wobei hier die Kunden die Dienstleistung des Reisebuumlros nur selten beanspruchenraquoWeltweit nahmen nicht nur die geschaumlft-lichen Flugreisen zu auch die Preise stiegen 2011 kostete ein Flugbillett umgerechnet gut 650 Franken oder 35 Prozent mehr als im Vorjahr In der Schweiz allerdings hatten die Firmen durchschnittlich 976 Franken ausgegeben oder 41 Franken weniger als 2010 Dieser
Ruumlckgang ist auf den starken Wettbewerb unter den Fluggesellschaften zuruumlckzufuumlh-ren Interessant dabei Nur 59 Prozent der KMU haben laut der laquoInternational Travel Management Studyraquo spezielle Vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen und entsprechende Rabatte ausgehandeltMit welchen Hotels oder Hotelketten soll
ich verhandeln Welche Fluglinie bietet fuumlr mein Unternehmen auf einer spezifi-schen Strecke den guumlnstigeren Preis an Welche Reisebuumlros werden in meinem Unternehmen national und internatio-nal eingesetzt Diese Fragen sollte sich ein Travel Manager stellen bevor er in Verhandlungen mit seinen Reiseanbie-tern tritt Wer beispielsweise im Bereich Hotellerie verhandelt sollte sich mit einer umfassenden Datenanalyse vorbereiten Eine detaillierte Kenntnis des Uumlbernach-tungsaufkommens ist Voraussetzung fuumlr eine starke Verhandlungsposition
houmlherer gewinn dAnk geschaumlftsreisen
Eine Konkurrenz zu den Geschaumlftsreisen sind Videokonferenzen mit integrierten Audio- und Videotechnologien die bis zu Grossbildprojektionen reichen Der Grund liegt auf der Hand Netzwerkloumlsungen mit Videokonferenzen sind mittelfristig kostenguumlnstiger denn Geschaumlftsreisen verursachen durch Fluumlge Transfers und Uumlbernachtungen teils erhebliche Kosten Videokonferenzen koumlnnen Geschaumlftsreisen uumlberfluumlssig machen und den Mitarbei-tenden den Reisestress ersparen Nur ist Andreas Wilbers von der deutschen Fach-hochschule Worms uumlberzeugt laquoErst enge persoumlnliche und vertrauensvolle Bindun-gen sichern die Motivation der Mitarbeiter Es besteht die Pflicht zu reisen Geschaumlfts-reisen sichern Wettbewerbsvorteileraquo Der Professor rechnet vor Mit jedem Dollar der fuumlr Geschaumlftsreisen ausgegeben werde erhoumlhe sich der Umsatz eines Unterneh-mens um durchschnittlich 125 Dollar der Gewinn um 38 Dollar Ein wichtiges Thema bei den Geschaumlfts-kunden ist die Sicherheit CWT hat darauf mit einem laquoFact Sheetraquo reagiert In diesem Dokument sind die wichtigsten Verhaltens-regeln fuumlr die Reisenden zusammengefasst Markus Ruch von BTA ergaumlnzt laquoEs ist un-sere Aufgabe die Kunden zu sensibilisieren dass Reisebuumlros nicht nur bei Naturkatast-rophen und politischen Unruhen als Retter dastehen koumlnnen Wir sind uumlberzeugt dass
ein Unternehmen auf Dauer weniger Geld fuumlr Reisen ausgibt wenn es konsequent die Dienstleistungen eines Reisebuumlros beanspruchtraquo
neue APPs erleichtern dAs leben
Die Sicherheit ist aber nicht nur durch Terrorismus oder Unruhen in der Zivilbe-voumllkerung gefaumlhrdet CWT hat mit laquoCWT Marketraquo eine App entwickelt die die besten Reise-Apps und mobilen Websites zusam-menfasst ndash ohne Sicherheitsluumlcken durch Preisgabe von Daten laquoCWT To Goraquo ist ebenfalls eine kostenlose App die Reisende unterwegs auf dem Laufenden haumllt Dazu gehoumlren die Integration von Reiseplaumlnen Flugplanhinweise mobiles Check-in Infor-mationen uumlber die zu bereisende Destina-tion und ndash wiederum ndash Datensicherheit laquoCWT Meeting Optimizerraquo nennt sich schliesslich ein Tool das Konferenzplanern hilft fuumlr internationale Kongresse mit bis zu 50 Teilnehmern den besten Veranstal-tungsort zu finden Das ist entscheidend weiss man doch aus Statistiken dass Meetings mit weniger als 50 Teilnehmen-den 80 Prozent der von Firmen geplanten Veranstaltungen ausmachen Die Entschei-dung fuumlr den optimalen Standort koumlnnen unterschiedliche Kriterien beeinflussen Preisvergleiche fuumlr Flug- und Hotelbu-chungen die Entfernung oder Umweltge-sichtspunkte durch die Gegenuumlberstellung des CO2-Ausstosses
Weshalb Geschaumlftsreisen in der Schweiz boomenAumlhnlich wie die Schweizer Wirtschaft nehmen die Ge-schaumlftsreisen in der Schweiz im weltweiten Vergleich eine Sonderstellung ein Die Ausga-ben pro Flug sind uumlberdurch-schnittlich Neue Applikationen fuumlr Mobiltelefone veraumlndern das reiseverhaltentext EMANUEL ottEr
raquoGeschaumlftsreisensichernWettbewerbsvorteile
prof Dr Andreas Wilbers
nur 59 Prozent der Kmu haben laut der laquointernational Travel management Studyraquo spezielle vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen
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zuKunFT GESChAumlFtSrEISEN
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 9
Unternehmer und insbesondere internati-onal erfolgreiche Unternehmer sind es sich gewohnt Entscheidungen treffsicher und rasch selber zu treffen Nichts desto trotz gibt es gerade bei einer internationalen Taumltigkeit die eine oder andere Heraus-forderung die es zu beruumlcksichtigen gilt Diese sind auch wenn fuumlr Unternehmer oft nicht im Fokus die wahren Stolperstei-
ne Bei den Steuern und der Buchhaltung ndash neudeutsch Accounting - ist es offen-sichtlich dass man sich externe und lokale Hilfe holt Was im einen Land steuerlich gefoumlrdert wird kann in einem anderen Land nahe der Illegalitaumlt sein Dennoch gilt es sich bei solch heiklen und essenziellen Themen nicht blindlings auf seine Partner zu verlassen Stringente Regeln bei der Auswahl des Partners regelmaumlssige interne Uumlberpruumlfungen und Kontrollen sind unerlaumlsslich
Auch bei Patenten gilt es sich sorgfaumlltig vorzubereiten und pro Land und Patent gruumlndliche Abklaumlrungen zu machen Gera-de hier profitieren Schweizer Unternehmen von einer Vielzahl von Freihandelsabkom-men die nicht nur die Zoumllle tief halten sondern auch das geistige Eigentum schuumlt-
zen und so eine houmlhere Rechtssicherheit bieten Entsprechend sind hier Spezialisten beizuziehen die dediziertes Fachwissen in Bezug auf die Schweiz und dem Zielland haben Ein vermeintlicher Experte der schon diverse Mandate fuumlr einen deut-schen Exporteur abgewickelt hat ist wohl nicht zielfuumlhrend zu unterschiedlich sind schweizerische und deutsche Gesetze
Auf der anderen Seite kann ein erfolg-reicher Unternehmer die Strategie seines Unternehmens und auch die Strategie zur Internationalisierung nicht vollstaumlndig durch Dritte schreiben lassen zu unter-nehmensspezifisch muss diese sein und die Lernkurve vom einen zum anderen Unter-nehmen ist nicht zwangsweise gegeben Ein externer Berater kann jedoch Sinn machen wenn er als Moderator oder Coach einge-setzt wird laquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwerraquo bestaumltigt Bettina Fritschi vom Dachverband der Un-ternehmensberater ASCO Zusammen mit externen Spezialisten koumlnnen auch neue Ansaumltze der Strategieerarbeitung wie zum Beispiel das laquoBusiness Modellingraquo ohne grosse Vorkenntnisse fuumlr die Erarbeitung einer Markteintritt-Strategie gewaumlhlt und erfolgreich angewendet werden Solche Ansaumltze erlauben es aus ausgetrampelten Wegen auszubrechen und basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwis-
sen zusammen mit Laumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten Die eigene Unternehmens-DNA wird so nicht durch Dritte zur Unkenntlichkeit verwaumls-sert Gerade fuumlr kleine Unternehmen die bisher noch nicht aktiv mit externen Bera-tern gearbeitet haben ist dies ein vielver-sprechender Ansatz laquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderator zusam-men mit dem Fuumlhrungsteam des Unter-nehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo sagt Simon Buumlhler von der Unter-nehmensberatung RES Publica und fuumlhrt sogleich aus dass es eine grosse Chance fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen ist laquoSie koumlnnen auf diesem Weg Wissen nutz-bar machen uumlber das sie bereits verfuumlgen ndash und muumlssen es nicht teuer bei Experten einkaufen und dann doch auf die eigenen Verhaumlltnisse anpassenraquo So entstehen echte Mehrwerte
wer kennt die guten PArtner
Es gibt eine Vielzahl von Anlaufstellen die uumlber Expertise in Bezug auf die Partner-wahl verfuumlgen Ein Beispiel ist die Osec der staatliche Exportfoumlrderer der mit seinem Netzwerk im Ausland und mit eigenen Vertretern vor Ort uumlber eine breite und globale Erfahrungen verfuumlgt Neben entsprechender Laumlnderberatung gibt es
vermehrt auch branchenspezifische Anlaumls-se an denen der Austausch zwischen den Unternehmen im Zentrum steht Laumlnder-spezifisch gibt es zudem noch die Han-delskammern ndash jedoch gibt es hier grosse Qualitaumltsunterschiede Waumlhrend Handels-kammern wie Schweiz-China Schweiz-Mittelosteuropa Schweiz-Suumldafrika einen grossen Mehrwert liefern tun dies andere wie Schweiz-Westsahara weniger Entspre-chend gilt es hier vorsichtig zu sein denn es gibt keine Stelle die die Qualitaumlt und das Know-how der Institutionen sicherstellt oder uumlberpruumlft Entsprechend ist auch eine Mitgliedschaft in der Dachorganisation Swisscham kein Qualitaumltsgarant
Einen anderen Ansatz geht da die Firma Fargate die sich auf ein Agentennetz von 150 Experten verlaumlsst Diese Anzahl Part-ner gilt gerade noch als gross genug um Uumlberwachung und Fuumlhrung sicherzustel-len So wendet auch Gore-Tex dies an und
vollzieht eine Art Zellteilung bei seinen Fabriken wenn mehr als 150 Mitarbeiter in einer Firma taumltig sind Bei Fargate geht es im Gegensatz von Osec nicht darum sich zuerst auf ein bestimmtes Land fokus-sieren zu muumlssen ndash sondern sie schreiben anonymisiert die ProdukteLeistungen aus und jeder Agent meldet das moumlgliche Potenzial pro Land Fuumlr Exporteinsteiger sowie Firmen mit wenigen Standorten im Ausland ist das sicherlich ein gute Alter-native Unternehmen die sehr gezielt ein Land angehen wollen oder lokal expan-dieren wollen sind bei der Osec besser aufgehoben
tAke AwAy
Internationale Maumlrkte zu erschliessen ist einfacher als fruumlher Die Globalisierung hat auch gute Seiten und Unterneh-mer koumlnnen von Erfahrungen anderer Unternehmen oder internationalen Ausbildungen profitieren Dennoch ndash erfolgreich ist der Unternehmer der sich beraten laumlsst aber unter dem Strich den Mut hat fuumlr sein Unternehmen die rich-tigen Entscheide zu treffen und dafuumlr einzustehen
Andere Laumlnder andere Sittenhelliphellip und insbesondere andere Standards Wo macht es Sinn sich auf Dritte zu verlassen und fuumlr die Buchhaltung patente Steuern oder die Internationa-lisierungsstrategie hilfe beizu-ziehentext ChArLy SUtEr
Basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwissen zusammen mitlaumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten
raquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderashytor zusammen mit dem Fuumlhrungsteam des Untershynehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo
Simon Buumlhler
raquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwer
Bettina Fritschi
3 Fragen an Reto Wittwer
Als spezialist fuumlr internationali-
sierungen bei grant thornton sind sie
am Puls der kMu welche herausfor-
derungen beschaumlftigen ihre kunden
zurzeit
das veraumlnderte wirtschaftliche um-
feld und die globalisierung stellen fuumlr
Kmu Chancen und herausforderungen
dar um kompetitiv zu bleiben sind
innovation bei Produkten und dienst-
leistungen aber auch im Prozessbereich
die voraussetzung Kreative Koumlpfe
und ausreichende Finanzierung sind
die wichtigsten ressourcen fuumlr innova-
tion die Finanzierungsfrage stellt oft
eines der groumlssten hemmnisse bei
der innovationstaumltigkeit der Kmu dar
der zugang zu risikokapital ist in der
Schweiz traditionell nicht einfach Bei der
aufnahme von Fremdkapital wiederum
scheint manchmal murphys gesetz dass
man zuerst beweisen muss kein darlehen
zu benoumltigen um eines zu erhalten die
hand im Spiel zu haben
zahlt es sich aus zum beispiel bei
steuerfragen externe hilfe in Anspruch
zu nehmen und weshalb
gerade fuumlr Kmu ist es wichtig die
begrenzten ressourcen fuumlr die Kern-
kompetenzen einzusetzen und in
Spezialbereichen rechtzeitig externe
Spezialisten beizuziehen So vermeidet
der Beizug des Steuerspezialisten dass
unternehmerische zielsetzungen durch
nicht erwartete Steuer- und abgabekos-
ten beeintraumlchtigt werden
was sollte ein unternehmen beim
schritt ins Ausland sicherlich beachten
Eine klare Strategie ein umsetzungsplan
die richtigen ressourcen einschliesslich
mitarbeiter aus dem zielmarkt ausdauer
eine positive hartnaumlckigkeit sind wichtige
voraussetzung fuumlr Erfolg Eine sorgfaumll-
tige vorbereitung setzt die auseinander-
setzung mit den rechtlichen rahmenbe-
dingungen voraus auch um rechtzeitig
notwendige Bewilligungen zulassungen
und moumlgliche investitionsanreize zu
beantragen Wichtig ist auch der Beizug
der richtigen Berater
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Die Finanzen werden einen Unternehmer immer beschaumlftigen Von der Gruumlndung bis hin zum Vollbetrieb spielen das Geld und insbesondere die Geldfluumlsse eine grosse Rolle Unter die Finanzierung faumlllt also nicht nur die Geldbeschaffung fuumlr die Unterneh-mensgruumlndung sondern auch die staumlndige Bereitstellung Verwaltung und Sicherung der fuumlr den Betrieb benoumltigten finanziel-len Mittel Sie ist somit ein fortlaufender Prozess
stArtkAPitAl beschAffen
Eine reine Eigenfinanzierung kann sich kaum jemand leisten Besonders Jungunter-nehmer haben es oft schwer an die noumltigen Mittel fuumlr eine Unternehmesgruumlndung zu kommen Auch die besten Ideen und viel-versprechendsten Projekte benoumltigen Start-kapital Daher ist in den meisten Faumlllen die Aufnahme eines Kredits vonnoumlten Bevor man aber bei der Bank oder einem Kredit-
institut eine solche Leistung nachfragt sollte man sich sorgsam vorbereiten am besten mit einem gruumlndlichen Businessplan Ein Businessplan dient dazu das Ge-schaumlftsvorhaben detailliert zu erklaumlren und dadurch den Kreditgeber davon zu uumlberzeu-gen die Vergabe der benoumltigten finanziellen Mittel zu genehmigen Der Plan muss daher aufzeigen dass das Vorhaben mit Erfolg umgesetzt werden kann ndash aus marktwirt-schaftlicher wie auch finanzieller Sicht Unbedingt notwendig ist deshalb vor allem eine realistische Kalkulation Zu erwarten-de Aufwaumlnde und Ertraumlge muumlssen ebenso
enthalten sein wie die vorraussichtlichen Fixkosten und angestrebten Ruumlckstellungen Auch die Ruumlckzahlung des Kredits sollte miteinberechnet werden Je detaillierter der Businessplan ist umso houmlher ist die Chance
fuumlr die Vergabe eines angestrebten Kredits Fuumlr bereits bestehende und funktionierende Unternehmen gibt es noch weitere Moumlg-lichkeiten zur Geldbeschaffung Darlehen Obligationen der Gang an die Boumlrse und verschiedene Arten von Krediten wie etwa dem Kontokorrentkredit sind nur einige Beispiele fuumlr kurz- und langfristige Loumlsun-gen bei der Kapitalbeschaffung
finAnzierungsMoumlglichkeiten
Die richtige Art der Projektfinanzierung und die nachhaltige Entwicklung des Be-triebes sollten das Ziel jedes dynamischen Unternehmers sein Wer beispielsweise expandieren will benoumltigt dafuumlr natuumlrlich Geld Aber die Expansion wird sich wohl kaum mit den eigenen Ruumlckstellungen finanzieren lassen Zudem ist es auch nicht ratsam diese anzubrauchen falls sie wegen Renovationen und so weiter ploumltzlich drin-gend benoumltigt wuumlrden Der Handel mit Wertpapieren ist zwar verlockend jedoch muss man sich des damit verbundenen Risikos bewusst sein Da ist es schon verlockender gleich selbst an die Boumlrse zu gehen Dies lohnt sich aber nur wenn die eigenen Marken und Produkte stark sind und eine grosse Nachfrage be-steht Ansonsten ist es schwer fuumlr Aktionaumlre attraktive Wertpapiere bieten zu koumlnnen Zwei Dinge sollten zudem beachtet werden Bis ein genuumlgendes Aktienkapital zusammen kommt kann es Monate oder Jahre dauern
Ausserdem haben die Aktionaumlre mit ihrer Investition einen Anteil am Unternehmen und somit ein Mitbestimmungsrecht Wer weitgehend autonom bleiben will sollte sich den Gang an die Boumlrse gut uumlberlegen Kunden- und Lieferantenkredite sind vor allem fuumlr Fabrikationsbetriebe interessant Dabei wird kein Kredit im klassischen Sinne ausgezahlt sondern es wird eine verlaumln-gerte Zahlungsfrist fuumlr geschuldetes Geld gewaumlhrt Dieses Geld steht dem Unterneh-men somit waumlhrend dieser Frist fuumlr andere Zwecke zur Verfuumlgung Doch Vorsicht Vor dem Abschluss eines solchen Kredits
muumlssen die in etwa zu erwartenden Umsaumltze bekannt sein Bleiben zum Beispiel viele Kundenzahlungen uumlber lange Zeit aus so kann dies dazu fuumlhren dass die Schuld nicht fristgemaumlss beglichen werden kann
fActoring
Bei der Finanzplanung ist es deshalb wichtig dass nicht nur die Beschaf-fung des Geldes sondern auch dessen Verfuumlgbarkeit gewaumlhrleistet ist Konjunk-turschwankungen Marktmechanismen und saumlumige Schuldner sind Beispiele fuumlr Umstaumlnde die zu finanziellen Engpaumlssen und in schweren Faumlllen gar zur Zahlungs-unfaumlhigkeit eines Unternehmens fuumlhren koumlnnen Gegen die Mechanismen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen Eine bequeme Loumlsung um sich gegen ausbleibende Zahlungen abzu-sichern gibt es jedoch das sogenannte Factoring Dabei handelt es sich einfach gesagt um das Outsourcing von geforderten Zahlun-gen Ein Factoringunternehmen erwirbt sich das Recht die vom Unternehmen ausgestellten Zahlungsaufforderungen durchzusetzen Der vom Unternehmen erwartete Zahlungsbetrag wird durch das Factoringunternehmen beglichen Abzuumlg-lich eines Prozentsatzes fuumlr Aufwand und Risiko erhaumllt das Unternehmen somit umgehend sein eingefordertes Geld was die Liquiditaumlt sichert Die Kunden muumls-sen ihre Schuld dann spaumlter direkt beim Factoringunternehmen begleichen Dies nimmt dem Auftraggeber zusaumltzlich die Last sich um Inkasso-Angelegenheiten kuumlmmern zu muumlssen
Moumlglichkeiten der FirmenfinanzierungEin Unternehmen steht und faumlllt mit dem ihm zur Verfuumlgung stehenden Geld Daher sollte die Beschaffung und Sicherung der Finanzen sorgfaumlltig geplant werdentext StEphAN EISLEr
raquoGegen die Mechanisshymen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen
raquoDer Handel mit Wertshypapieren ist zwar verloshyckend jedoch muss man sich des damit verbundeshynen Risikos bewusst sein
Wer expandieren will benoumltigt dafuumlr geld
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 11
Transportwege und ndashMoumlglichkeiten sind heute vielfaumlltiger denn je Um dem Zeitdruck standzuhalten muumlssen lo-gistische Ablaumlufe daher immer genauer koordiniert werden Dies erfordert eine sinnvolle Aufgabenteilung sowie ausge-feilte Technik
weg einer wAre
Die verschlungenen Transportwege und noumltigen administrativen Anforderun-gen heutiger Warenlieferungen waumlren fuumlr Einzelpersonen wie auch Firmen kaum noch zu bewaumlltigen Der Aufwand an Zeit Geld und Arbeitsleistung ist einfach zu gross Viele vertrauen daher die Logistik spezialisierten Unterneh-men an Doch wie sieht der Ablauf einer Warensendung konkret aus
Vereinfacht laumlsst sich der Ablauf wie folgt beschreiben Das Paket oder Frachtgut wird ndash je nach Moumlglichkeit ndash entweder zum Spediteur gebracht oder
von diesem vor Ort abgeholt Ist die zu versendende Ware bis dahin noch nicht vom Kunden online erfasst worden so geschieht dies nachtraumlglich beim beauf-tragten Unternehmen Die Ware wird gekennzeichnet damit sie identifiziert und ihr Weg spaumlter nachvollzogen wer-den kann Gleichzeitig werden im Falle eines Versands ins Ausland die noumltigen Vorkehrungen zur Ausfuhr getroffen wie etwa die Einhaltung der Ausfuhr-bestimmungen Je nach Art und Groumlsse der Ware wird dann entschieden ob sie zu Land Wasser oder Luft transportiert wird Danach gelangt sie in ein Verteil-
zentrum wo sie ihrem Transportweg zugeteilt wird Im Falle einer Auslands-lieferung wird beim Verteiler im Zielge-biet dann die Verzollung vorgenommen Sind alle Formalitaumlten geregelt gelangt die Ware anschliessend via Spediteur ndash oft auch mit Umweg uumlber mehrere Verteilzentren ndash zum Empfaumlnger
Schon das vereinfachte Beispiel zeigt dass viele Zwischenschritte noumltig sind bis eine Ware ihren Zielort erreicht Um Fehler zu vermeiden und Zeit einzu-sparen braucht es daher laufend neue Technologien
dAs rfid-systeM
Radio Frequency Identification ndash kurz RFID ndash ist in der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken Dazu gehoumlren ein Transponder der auf der Ware angebracht wird und einen eindeutig identifizierbaren Code traumlgt sowie ein Lesegeraumlt zum Erfassen dieser Kenn-zeichnung
Dieses simple und dennoch effiziente System hat grosse Auswirkungen auf die Logistikbranche Transport wie auch La-gerung werden dadurch vereinfacht Der
Transponder fungiert als Produktecode wodurch die somit markierten Wa-ren eine eindeutig identifizierbar und unterscheidbar gemacht werden Der im Transponder befindliche Chip leistet Auskunft uumlber alle entscheidenden Da-ten der Waren wie etwa Absendedatum Seriennummer Herkunfts- und Zielort sowie weitere wichtige Informationen Diese Daten sind ebenfalls in einer Datenbank gespeichert Somit wird die Lieferkette transparent Die Ware laumlsst sich vom Ausgangsort bis hin zum Ziel verfolgen Dazu muss sie nur entspre-chend vom Produzenten oder Spediteur gekennzeichnet und die auf dem Chip befindlichen Daten an Zwischenhaumlndler und Empfaumlnger weitergegeben werden RFID-Lesegeraumlte in den Lagerhallen und Transportmitteln registrieren per Funk die Daten der vor Ort befindlichen Waren und leiten diese wiederum an die Datenbank weiter Dort werden das aktuelle Datum und der Aufenthaltsort dokumentiert Kommen die Waren an und werden per Lesegeraumlt erfasst so aumlndert sich der Status in der Datenbank erneut ndash sie sind nun als laquoangekom-
menraquo registriert Der Produzent oder Verkaumlufer ist nun daruumlber informiert dass die Lieferung abgeschlossen ist
Der Nutzen dieses Systems liegt auf der Hand nicht nur sind alle Beteiligten der Lieferkette jederzeit auf dem neu-esten Stand auch eventuelle Probleme lassen sich rasch feststellen und behe-ben Wenn die gesendeten Daten mit der Datenbank nicht mehr uumlbereinstimmen wird ersichtlich dass Ware verloren gegangen oder gar gestohlen worden ist Verfolgt man den Weg der Ware in-nerhalb der Datenbank bis zum letzten korrekten Eintrag so laumlsst sich rasch feststellen wo das Problem aufgetreten sein muss Muumlsste diese Sucharbeit vom Personal selbst uumlbernommen werden wuumlrde das immense Aufwaumlnde bedeu-ten Fehler lassen sich mit RFID rascher und leichter beheben Kosten und Arbeits- sowie Lieferzeit fallen geringer aus Ebenso laumlsst sich der Verlust von Waren reduzieren
online-Verzollung
Die Zollabfertigung von Waren das Cargo Processing ist in der Regel ein zeitaufwendiger Vorgang Mit dem von der Eidgenoumlssischen Zollverwaltung entwickelten online-basierten E-Dec-System kann der Aufwand minimiert werden Das Ziel ist die Vielzahl der gaumlngigen und oft nicht aufeinander abgestimmten IT-gestuumltzen Mittel zu vereinheitlichen Diese Verschlankung des gesamten Verzollungsprozesses soll helfen Kosten und Zeitaufwand zu verringern und den gesamten Ab-lauf effizienter zu machen Ein- und Ausfuhrzoumllle Transit sowie die ver-schiedenen Abfertigungsarten - wie etwa bei Tabak - werden in diesem einen System vereint Einfuhrlisten und Bezugsscheine werden dadurch vereinfacht uumlbersichtlicher und sind auch in elektronischer Form verfuumlgbar Einfuhrzollanmeldungen beispielsweise werden dadurch zwischengespeichert und sind uumlber mehrere Jahre verfuumlgbar Aber auch Fehler lassen sich dadurch schneller erkennen und korrigieren Ruumlckerstattungen und Nachbezuumlge koumln-nen nachtraumlglich ohne grossen adminis-trativen Aufwand abgefertigt werden Zu guter Letzt bieten sich dadurch bessere Auswertungsmoumlglichkeiten die zur Prozessoptimierung verwendet werden koumlnnen Beispielsweise durch die Integration von Reporting- und Analysesystemen deren Auswertung es erlaubt den Verzollungsablauf kuumlnftig noch effizienter zu gestalten
Logistik und Transport im Wandel der ZeitZeit ist Geld und durch Globa-lisierung und Internet wird sie immer knapper Waren muumlssen heute noch schneller und vor allem sicher ankommen Die Lo-gistik muss sich diesem Wandel anpassentext STEPHAN EISLER
raquoRFID ist in der moshydernen Logistik nicht mehr wegzudenken
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Je nach art und groumlsse der Ware wird entschieden ob sie zu landWasser oder luft transportiert wird
2 Fragen anAlfred Koumlpf
wann lohnen sich Patente fuumlr schweizer kMu Eine Patentanmeldung kann beim in-stitut fuumlr geistiges Eigentum in Bern fuumlr eine gebuumlhr von 200 Franken hinterlegt werden Fuumlr die patentan-waltliche ausarbeitung einer durch-setzbaren anmeldung muss jedoch mit Kosten von mehreren tausend Franken gerechnet werden Uumlber das internationale Patentuumlbereinkom-men (PCT) kann das Patent in uumlber 142 laumlndern fuumlr rund 5000 Franken angemeldet werden Erst nach zwei-einhalb Jahren muss entschieden werden in welchen laumlndern Patente definitiv zur Erteilung gebracht werden sollen Bis dann sollten ausreichende marktdaten vorliegen um eine gezielte auswahl zu treffen Eine internationale Patentanmel-dung kann nicht nur zum Schutz der eigenen investition sondern auch als anlage im hinblick auf lizenzmo-delle und steuerlich interessant sein
wie koumlnnen Patente auch von kleinen unternehmen durchgesetzt werden im Januar 2012 hat das Bundespa-tentgericht den Betrieb aufge-nommen von technischen und juristischen Fachrichtern werden verletzung und nichtigkeit von Patenten beurteilt Teure externe gutachter sind somit unnoumltig und die angestrebte kurze verfahrensdauer verringert die Kosten zusaumltzlich vor dem Bundespatentgericht kann in jeder Schweizer amtssprache und bei zustimmung der Streitpar-teien sogar auf Englisch prozessiert werden Kostspielige Uumlberset-zungen entfallen also weitgehend in vielen Faumlllen werden Patentstrei-tigkeiten durch einen vergleich bereits vor der hauptverhandlung erledigt auch dies senkt die Kosten allerdings sollten Kmu dennoch ruumlckstellungen bilden wenn ein Patentprozess geplant wird
alfred Koumlpf dipl Biol univ et dr sc nat ETh Europaumlischer Patentanwalt
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Samuel van den Bergh von der Zuumlrcher Hochschule fuumlr Angewandte Wissenschaften in Winterthur gruumlndete bereits im Jahr 2000 eine Fachstelle fuumlr Interkulturelle Kompe-tenz und hat uumlber dieses Thema zahlreiche Publikationen verfasst Der Professor gilt deshalb als die Kapazitaumlt auf dem Gebiet der laquoCross-cultural Competenceraquo wie es auf Englisch heisst laquoDie Anfaumlnge des 21 Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch eine hohe und rasante Vernetzung Wer glaubt Honda sein ein japanisches Auto verkennt die Tatsache dass Honda Japan Bestandteile aus 43 Laumlndern importiert und in nicht weni-ger als 20 Laumlndern Autos produziertraquo sagt der Professor Durch die Zunahme der Komple-xitaumlt und der Vernetzung erleben wir so van den Bergh einerseits fruchtbare Belebung andererseits aber auch hohe Reibungsver-
luste durch Unverstaumlndnis fuumlr das Andere Was er damit genau meint veranschau-
licht er mit einem einfachen und trotzdem sehr eindruumlcklichen Beispiel Ein Mann reist in einem Auto eines guten Freundes mit Dieser faumlhrt in einer 30er-Zone einen Fussgaumlnger an ndash bei uumlberhoumlhter Geschwindig-keit Der Anwalt des Freundes erklaumlrt spaumlter wenn der Beifahrer aussagt der Freund habe die Geschwindigkeit eingehalten wuumlrde ihn das vor Strafverfolgung schuumltzen
UniversalismUs gegen PartikUlarismUs
Nun ist der Mann in einem Dilemma aber nicht allen Kulturen aus demselben Grund Die Fachleute sprechen von Universalismus gegen Partikularismus oder Vielseitigkeit gegen Einzelseitigkeit Was sich kompliziert anhoumlrt ist ganz simpel Zu den Universalisten zaumlhlen regelbasierte Gesellschaften wie die Schweiz Dazu gehoumlrt dass die Einwohner normalerweise bei Rotlicht selbst dann nicht weiterfahren wenn weit und breit kein Verkehr zu sehen ist Partikularisten hingegen schuumltzen den besten Freund Bruder Ehe-mann oder das eigene Kind unabhaumlngig da-von was das Gesetz sagt Nur Geschaumlftsleute beider Gesellschaften denken uumlber die andere sie sei tendenziell korrupt Die Universalisten argumentieren man koumlnne den Partikularis-ten nicht vertrauen weil sie immer nur ihren Freunden helfen Ein Partikularist sagt hin-gegen uumlber einen Universalisten man koumlnne ihm keinen Glauben schenken weil er nicht
einmal einem besten Freund helfen wuumlrde Untersuchungen am Beispiel des Fahrun-
falls zeigen welche Gesellschaften in welche Kategorie eingeordnet werden koumlnnen Zu den Universalisten die also das Gesetz dem Freund vorziehen gehoumlrt die Schweiz Sie fuumlhrt die Rangliste mit 97 Prozent an vor den
USA und Kanada (je 93 Prozent) Irland und Schweden (je 92 Prozent) sowie Austra-lien und Grossbritannien (je 91 Prozent) Hinter den Niederlanden und Rumaumlnien folgt Deutschland Am anderen Ende der Skala ndash oder am Anfang je nach Sichtweise ndash befindet sich Venezuela mit 32 Prozent In
Suumldamerika kommt also der Freund weit vor dem Gesetz Danach folgt von den wichtigen Geschaumlftsreisezielen Suumldkorea mit 37 Prozent Russland (44) China (47) Indien (54) Japan (68) Singapur (69) Frankreich (73) Spanien (75) und Brasilien mit 79 Prozent
Fuumlr Mitarbeiter von global operierenden Unternehmen bestehe laut van den Bergh laquodie Herausforderung darin die richtige Balance zwischen globalem und lokalem Handeln und Denken zu findenraquo Sich an lokale Werte und Beduumlrfnisse anzupassen sei ein Erfordernis der Globalisierung Walter Kielholz Verwaltungsratspraumlsident der Swiss Re und VR-Mitglied der Credit Suisse kritisiert dass ein krasser Mangel an Talenten besteht die die globalisierten Arbeitsprozesse begleiten fremde Zusam-menhaumlnge verstehen und eine Belegschaft mit hoher Diversitaumlt fuumlhren koumlnnen Daraus schliesst Samuel van den Bergh laquoEs liegt auf der Hand in die Ausbildung der kuumlnftigen Talente zu investieren Der Prozess sollte so fruumlh wie moumlglich eingeleitet werdenraquo Damit schliesst er auch die Schulen und vor allem die Universitaumlten ein Auf tertiaumlrer Stufe sei ein veritabler Boom fuumlr interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Management festzustellen Er selbst unterrichtet in ver-schiedenen MBA- und MAS-Programmen
Firmen raumlt der Spezialist deshalb die interkulturelle Kompetenz aumlhnlich wie die Schulen zu foumlrdern damit Universalisten und Partikularisten nicht einfach Fremdwoumlrter
bleiben laquoJe mehr Mitarbeiter in einem Un-ternehmen interkulturelle Faumlhigkeiten haben desto groumlsser ist der Wert des Human Capital und desto groumlsser sind die Erfolgschancen fuumlr die Einzelnen wie auch fuumlr das Unternehmen in einer globalisierten Weltraquo argumentiert Professor van den Bergh Die Frage Vielfalt oder Einheit sei deshalb falsch gestellt laquoViel mehr muss es Vielfalt und Einheit heissenraquo
Sich die Hand reichen Universalisten und PartikularistenIn der globalisierten Welt wird interkulturelle Kompetenz im-mer wichtiger die Faumlhigkeit mit personen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich zu inter-agieren Voraussetzung ist zu begreifen wie Menschen frem-der Kulturen denken fuumlhlen und handelntext EMANUEL ottEr
raquoZu den Universalisten die also das Gesetz demFreund vorziehen gehoumlrt die Schweiz
raquoWer glaubt Honda sein ein japanisches Autoverkennt die Tatsache dass Honda Japan Beshystandteile aus 43 Laumlndern importiert
prof Samuel van den Bergh
Erfordernis der globalisierung anpassung an lokale Werte und Beduumlrfnisse
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Buchtipp laquoManaging people ndash Across Culturesraquo des hollaumln-dischen Unternehmensberater Fons trompenaars und des britischen Akademikers Charles hampden-turner Die Autoren von laquoriding the Waves of Cultureraquo zeigen im neuen Werk auf was laquohuman resource Managementraquo im 21 Jahrhundert bedeutet
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smart facts
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 13
Daniel Muumlller-Jentsch von der libera-len Denkfabrik Avenir Suisse bringt es auf den Punkt laquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndertraquo Hauptgrund ist die seit 2007 geltende
volle Personenfreizuumlgigkeit zwischen der Schweiz und der EU Ein Blick auf die Zahlen bestaumltigt das Noch in den 90er-Jahren traten nur 20 Prozent der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt ein Heute sind dies 50 Prozent Laut Muumlller-Jentsch handelt es sich dabei um laquohoch qualifizierte Arbeitskraumlfte die das Schweizer Wirtschaftswachstum und das Wohlstandsniveau staumlrkenraquo Dank kurzen Distanzen gut ausgebauten Infrastruk-turen schlanken Steuern und politischer Stabilitaumlt ist der Standort Schweiz fuumlr internationale Firmen attraktiv All das hat dazu gefuumlhrt dass heute hierzulande uumlber 200 000 qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in der Schweiz leben Sie sind auch als Expats oder Top-Verdiener bekannt Was Muumlller-Jentsch der in Deutschland aufgewachsen ist nicht sagt Die Zuwanderer sorgen fuumlr steigende Mietzinsen und Immobilienpreise wie das im Buch laquoAufruhr im Paradiesraquo der bei-den Wirtschaftsjournalisten Philipp Loumlpfe und Werner Vontobel nachzulesen ist
Der dynamische Schweizer Arbeits-markt foumlrdert die Einwanderung zu-
saumltzlich Beim Anteil der Migranten an der Bevoumllkerung liegt die Schweiz laquoin der Spitzengruppe der OECD neben klassischen Einwanderungslaumlndern wie Australien und Kanadaraquo sagt Muumlller-Jentsch gegenuumlber dem Wirtschaftsmaga-zin laquoBilanzraquo Er ist zusaumltzlich Herausgeber des Kompendiums laquoDie neue Zuwande-rung in Zahlenraquo Die meisten Zuwanderer kommen heute aus den EU-Staaten
kAnton zug ein koMMen und gehen
Prozentual besonders viele Expats leben im steuerguumlnstigen Kanton Zug Die Kantonshauptstadt zaumlhlt inzwischen 32 000 Arbeitsplaumltze bei bloss 27 000 Einwohnern Dort herrscht ein Kommen und Gehen von ein- und abreisenden Arbeitskraumlften Laut Andreas Bossard Vizestadtpraumlsident von Zug stehen in letzter Zeit 7400 auslaumlndische Zuzuumlger 5600 ausreisenden Expats gegenuumlber Wer nicht lange in der Schweiz lebt integriert sich nicht richtig Der Politiker beob-achtet ohnehin Parallelgesellschaften in Quartieren mit teurem Wohnraum den sich die einheimische Bevoumllkerung von Zug nicht mehr leisten kann Parallelge-sellschaften deshalb weil die Kinder von Expats auslaumlndische Schulen besuchen die Vaumlter sich mit dem neuen Wohnort kaum auseinandersetzen Denn erstens arbeiten sie von fruumlhmorgens bis spaumlt-
abends und zweitens gehen sie davon aus mit ihren Familien in schon wenigen Jahren zum naumlchsten Auslandengagement zu zuumlgeln Muumlller-Jentsch bezeichnet die Arbeitsmarktnomaden als mehrfach mobile laquoFree Moversraquo laquoIntracompany Transfereesraquo werden vom Arbeitgeber rund um die Welt bugsiert laquoTransient Settlersraquo lassen sich voruumlbergehend nieder und wechseln bisweilen auch die Firma Hinzu addieren sich die vielen die in der Schweiz bleiben moumlchten
integrAtion Von exPAts
Diesen Weg ging Masafumi Kurahayashi (51) der eigentlich die damals uumlblichen drei vier Jahre in der Schweiz verbringen wollte 1985 schickte ihn die japanische Bank Nomura nach Zuumlrich Er wechselte zu Julius Baumlr und pendelte zwischen Zuuml-rich und Tokio Dort lernte er seine Frau Yoshiko (36) kennen und nahm sie mit in die Schweiz Danach gruumlndete er ein eigenes Anlageunternehmen das bluumlhte bis die Internetblase fuumlr eine veritable Boumlrsenkrise sorgte Im Oktober 2003 kaufte das Ehepaar das Hotel Restaurant Ryokan Hasenberg am Mutschellen AG Kurahayashi arbeitet taumlglich 16 bis 18 Stunden und hat so kaum Zeit fuumlr soziale Kontakte dafuumlr Erfolg Sein Team mit vier Koumlchen und vier Serviceangestellten erreichte als einziges japanisches Restau-
rant in der Schweiz einen Michelin-SternDoch mit seiner Arbeitsweise setzt sich der fleissige Japaner der Kritik von Bun-desraumltin Simonetta Sommaruga aus Sie hat wiederholt die schlechte Integration von Auslaumlndern mit hoher Bildung und guten Jobs kritisiert Bereits im April gab sie einen Beschluss bekannt laquoDer Bundesrat hat mein Departement damit beauftragt zu pruumlfen wie Integrationspro-gramme verstaumlrkt auf Zuzuumlger aus dem EU-Raum ausgerichtet werden koumlnnenraquo Um den Zusammenhalt staumlrker zu foumlr-dern sollen die Mittel fuumlr die Integration jaumlhrlich um 40 auf 110 Millionen Franken
steigen kuumlndigte der Bundesrat bereits im November letzten Jahres an Zusaumltz-lich laumlsst er nun abklaumlren wie ein Teil dieser Gelder in die Eingliederung hoch Qualifizierter und gut Betuchter fliessen kann Einfach wird es nicht sagt doch der Zuger Vizestadtpraumlsident Bossard laquo80 Prozent integrieren sich kaumraquo
Andererseits klagen Personalchefs aus der Baubranche Industrie Informatik Elektronik und aus dem Maschinen-bau dass es schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden Knapp die Haumllfte aller Schweizer Unternehmen hat Muumlhe damit In vielen Branchen wurde in der Vergan-genheit die Ausbildung vernachlaumlssigt Des-halb duumlrfte die Personalknappheit aufgrund des Fachkraumlftemangels und der demografi-schen Entwicklung weiter anhalten Marco Schnuumlriger Inhaber von Personal Sigma raumlt deshalb laquoOberstes Gebot im strategischen Personalmanagement haben Personaler-haltung und Personalentwicklungraquo Das ist deshalb wichtig weil beim Austritt eines Mitarbeitenden in mehr als 90 Prozent der Faumllle die Stelle mit einer externen Person besetzt wird Das kann fuumlr Firmen ins Geld gehen Wenn diese wiederum im Ausland suchen muumlssen und dort fuumlndig werden koumlnnen sie sich uumlber einen anderen Wert freuen Inzwischen bleiben Expats durch-schnittlich gut sieben Jahre in der Schweiz
Parallelgesellschaft im Eldorado der ReichenIn der Schweiz leben uumlber200 000 so genannte Expats hoch qualifizierte Arbeitskraumlfte aus dem Ausland Viele Firmen sind auf sie angewiesen Deshalb wird die Weiterbildung immer wichtigertext EMANUEL ottEr
der dynamische Schweizer arbeitsmarkt foumlrdert die Einwanderung zusaumltzlich
raquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndert
Daniel Muumlller-Jentsch
raquoOberstes Gebot im strategischen Persoshynalmanagement haben Personalerhaltung und Personalentwicklung
Marco Schnuumlriger
Als ExpatKarriere machenAuch Schweizer die im Ausland arbeiten sind so genannte Expatri-ates Banken- und Versicherungs-konzerne Konsumguumlter- Logistik- Maschinen- oder pharmaunter-nehmen entsenden Schweizer Mitarbeiter vor allem in euro-paumlische Laumlnder nach Nord- und Suumldamerika und in den asiatisch-pazifischen raum ABB Schweiz schickt beispielsweise jaumlhrlich rund 60 Mitarbeitende in die gan-ze Welt ndash fuumlr ein Engagement von drei Monaten bis zu fuumlnf Jahren Wie viele Schweizer insgesamt im Ausland arbeiten zeigt allerdings keine Statistik auf Nur so viel Es gibt rund 700 000 Auslandschwei-zer Jenen die arbeiten geht es gut denn Expats verdienen dank Zusatzleistungen fuumlr Familien oder verguumlteten reisekosten fuumlr den Besuch in der alten heimat meist mehr als Arbeitnehmer daheim Und um buumlrokratische Ange-legenheiten kuumlmmern sich die Arbeitgeber die dafuumlr relocation-Agenturen bezahlen Im Ausland arbeitende Schweizer lernen nicht nur ein anderes Land kennen eine andere Kultur und Sprache oder eine unterschiedliche Lebens-form Sie sehen ihre heimat auch aus einer neuen perspektiveWer diesen Weg gehen moumlchte sollte neben einer entsprechen-den Ausbildung eine Grund-begeisterung mitbringen den Auslandaufenthalt als Chance zu sehen offenheit Flexibilitaumlt und Unabhaumlngigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften die es laut Expertenmeinung fuumlr die-se Aufgabe braucht Denn als Expat taucht man neben Sonne und Meer in einen Alltag ein mit kulturellen herausforderungen und ein Freundeskreis fehlt Dafuumlr kann der Auslandaufent-halt ein Karrieresprungbrett sein tragen Expats doch haumlu-fig groumlssere Verantwortung
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Unterstuumltzung bei Entsendungen Entsendungsreglemente und -vertraumlge Entlohnungsmodelle Steuerabklaumlrungen Sozialversicherungsstatus Bewilligungen und Visa Internationale Versicherungsloumlsungen - Krankenndash und Unfallversicherung - Erwerbsausfallversicherung - Todesfallndash und Invaliditaumltsversicherung - Altersvorsorge - Spezielle Risikovertraumlge
Die sorgfaumlltige Planung und Durchfuumlhrung einer Entsendung bildet die Basis jeder erfolgreichen Mission im Ausland Pascal Fanti CEO ASN AG
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14
Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
Mitarbeiter sensibili-sieren und Prozesse etablierenSind die Mitarbeitenden im Un-ternehmen fuumlr die Aufgaben und Aktivitaumlten des Credit Managers sensibilisiert und die prozesse rund um das thema Kundenfor-derungen erfolgreich etabliert kann Kreditmanagement die Liquiditaumlt des Unternehmens nachhaltig sichern und aktiv zur Steigerung des Unternehmens-werts beitragen
der verein fuumlr Credit manage-ment Schweiz will das Kredit-management in der Schweiz etablieren und professionalisie-ren der vfCmS bietet Praxi-sangebote an und unterstuumltzt die vernetzung der Fachprofis wwwcreditmanagerch
smart facts
KrEdiTmanagEmEnT hErAUSForDErUNG
Die Risiken im internationalen ZahlungsverkehrDie raumlumliche Distanzierung der involvierten handelspartner fuumlhrt zu einer erschwerten Beschaffung von Informationen uumlber den jeweiligen Vertragspart-ner Auch treffen in verschiedenen Laumlndern unterschiedliche Gesetze aufeinan-der die sich im Streitfall nur schwer oder uumlberhaupt nicht durchsetzen lassen Die handelspartner muumlssen sich auf eine gemeinsame Waumlhrung einigen mit der das Geschaumlft abgewickelt wird Auch Grossereignisse wie Streik revolution oder gar Krieg koumlnnen sich negativ auf die Abwicklung eines Auslandsgeschaumlf-tes auswirken Durch langfristige Vertraumlge Vereinbarungen und Buumlndnisse kann die Souveraumlnitaumlt der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen einge-schraumlnkt werden was zu problemen fuumlr die Demokratie fuumlhrt riskant sind hierbei lang- oder kurzfristige politische Entschluumlsse wie Konvertierungs- oder transferverbot fuumlr Waumlhrungen sowie Zahlungsverbote oder Moratorien von staatlicher Seite her
JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
Neue Versicherungsloumlsungen fuumlr Expats
publ ireportage
Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
Weitere informationen zur hfa telefon 056 534 89 55 infoaussenwirtschaftbiz wwwaussenwirtschaftbiz
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Infos zum Cigna Swiss Compliant Package SwissCompliantPackagecignacom - Infos zu Krankenversicherungsloumlsungen rund um die Welt unter wwwCignaEnvoycomInfos zu Sympany wwwsympanych
Die Schweizer Krankenversicherung Sympany und der US-amerikanische Krankenversicherer Cigna sind eine Partnerschaft eingegangenDavon profitieren unter anderem Angestellte von in der Schweiz ansaumlssigen Unternehmen welche im Ausland arbeiten
John Kaye Carlo Vegetti
Publireportage
Das Spouse Career Centre als Integrationshelfer
focal point for careers in transition
With us you will explore possibilities to continue your career in Switzerland
We tailor our services to suit the needs of dual-career couples and guide them through the local job market and cul-tural differences
ndash We offer our candidates individual support as needed with research and consulting to leverage their portable skills
ndash We develop a personal plan of action for each individual
ndash We prepare CV and Cover Letter according to Swiss standards
ndash We lead the research for target markets
ndash We give an overview of regional industries companies and functional areas
ndash We support with referrals to target compa-nies
ndash We offer interview trainings
career centrespouse
GmbH
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Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
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Dienstag 13 November 2012 1830 Uhr
shyAnmeldungshyuntershy+41shy(0)44shy634shy29shy87shyshy
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Der Einstieg ins Auslandsgeschaumlft ist zwar verlockend aber er gestaltet sich in der Praxis oft schwieriger als gedacht Oft fuumlhrt die Verlockung des schnellen Geldes zu fatalen Fehlern Vorschnelles Vorgehen bei der Expansion kann zu massiven Verlusten und im schlimmsten Fall zum Konkurs eines Unternehmens fuumlhren Um international Fuss zu fassen braucht es deshalb Durchhal-tevermoumlgen und eine genaue Vorbereitung
Uumlberlegungen zu beginn
Zunaumlchst muss uumlberdacht werden warum genau man ein Engagement im Ausland anstrebt Prestigegruumlnde allein rechtferti-gen einen solch grossen Schritt kaum Will man aber neue Maumlrkte erschliessen sein Geschaumlftsportfolio erweitern oder schlicht mehr Umsatz generieren dann kann sich die Muumlhe bezahlt machen Wichtig ist dass man sich konkrete Gedanken macht Welche Stuumlckzahlen sollen generiert werden Wie
reagiert man auf die steigende oder eventuell sinkende Nachfrage Hat man uumlberhaupt die personelle finanzielle und zeitliche Kapazi-taumlt Muumlssen Teile des Kerngeschaumlfts zuguns-ten der Exportbemuumlhungen eingeschraumlnkt werden Muumlssen neue Produkte entwickelt oder bestehende angepasst werden Wie sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen Eben-falls wichtig sind Auskuumlnfte uumlber das Land dessen Mentalitaumlt und Sprache Schliesslich muumlssen potenzielle Kunden angemessen angeworben werden
Ein vorgaumlngig erstelltes Budget hilft die anfallenden Kosten kalkulierbar zu ma-chen Dabei zu beachten sind Zoumllle Steuern Abgaben aber auch Ein- und Ausfuhrzoumllle potenzielle Kursgewinne und ndashverluste sowie zusaumltzliche Aufwaumlnde fuumlr Werbung Logistik und Infrasttiesen Daten aufgebauter Businessplan kann nuumltzlich sein wenn fuumlr die Expansion ein Kredit bei der Bank ein-geholt werden muss Geldinstitute sind eher zu einer Investition bereit wenn Risiko und Ertrag kalkulierbar sind
PlAnung der detAils
Ist der definitive Entscheid zur Expansion gefallen muumlssen die Feinheiten abgestimmt werden Zunaumlchst ist da die Frage welche Laumlnder als Zielmarkt in Frage kommen Wichtig ist dabei insbesondere die Houmlhe der Nachfrage in den jeweiligen Laumlndern Dafuumlr muumlssen die eigenen Produkte und Dienst-leistungen hinterfragt werden Denn was in
der Schweiz nachgefragt wird und sich gut verkauft ist nicht zwangslaumlufig auch interna-tional konkurrenzfaumlhig Meist gibt es auf dem angestrebten Markt bereits ein in Qualitaumlt und Peis vergleichbares Gut Als exklusiv koumlnnen nur absolute Weltneuheiten gelten
Zudem kann es moumlglich sein dass das eigene Angebot den gesetzlichen Bestimmungen oder den landestypischen Vorstellungen nicht entspricht Diese Standards muumlssen eingehalten werden Um den Stellen- und Marktwert der eigenen Guumlter bemessen zu koumlnnen braucht es daher also zunaumlchst eine genaue Analyse Ist der Wert gering muss dies aber noch lange nicht bedeuten dass sich der Export nicht lohnt Oft ist lediglich ein wenig Flexibilitaumlt und Kreativitaumlt von-noumlten um die Exportware an den Zielmarkt
anzupassen Der Besuch von Fachmessen Ta-gungen und Beratungen hilft dabei sich uumlber die eigene Produktpalette den Markt und besonders uumlber die Wuumlnsche der Kunden im Zielgebiet genuumlgend Aufschluss zu ver-schaffen Steht das Produktportfolio fest so muumlssen in einem weiteren Schritt Aufwand und Ertrag hochgerechnet werden Oft schei-tern potenziell erfolgreiche Exporte daran dass die Kosten fuumlr Vertrieb Werbung und Adminis tration nicht durch die Verkaufserlouml-se gedeckt werden koumlnnen Exporteure in spe werden um eine akribische Finanzplanung keinesfalls herumkommen
zu guter letzt die PArtnerwAhl
Mitentscheidend fuumlr den Erfolg sind die richtigen Partner seien dies nun Finanz-institute Spediteure Werbefachleute oder Produkthersteller Bei kleinen und weniger bekannten Unternehmen ist es angebracht vor der Zusammenarbeit Informationen uumlber diese einzuholen Besonders wichtig sind dabei die Bonitaumltspruumlfung Arbeitsproben und Referenzen Ein Partner mit schlechtem Leumund oder mit finanziellen Problemen kann schnell zum Stolperstein fuumlr das eigene Exportvorhaben werden Messen und ver-gleichbare Anlaumlsse sind gute Moumlglichkeiten um sich nach guten Partnern umzusehen und Kontakte zu Unternehmen aus dem In- und Ausland zu knuumlpfen
Generell sollte fuumlr Einsteiger immer die Grundfrage sein Was kann unser Unter-
nehmen selbst bewaumlltigen ohne dass es zu groumlsseren Umsatzeinbussen kommt Jedoch ist Vorsicht geboten Der Aufbau eigener Logistikzentren und Aumlhnlichem ist nicht nur
kostenintensiv er kann im Falle mangeln-der oder stagnierender Nachfrage gar das finanzielle Aus bedeuten Daher sollte zu Beginn der Expansion ins Ausland vom eige-nen Lager aus geliefert werden Der direkte Export - also direkt vom eigenen Haus - mag aufwendiger sein ist aber der sicherere Ein-stieg Mit steigender Nachfrage und dadurch gesteigertem Umsatz kann spaumlter immer noch der Wechsel zum Spediteur - also zum indirekten Export - oder gar der Bau eigener Vertriebe gewagt werden
Im Zweifelsfall gilt auch hier Zu viele Koumlche verderben den Brei
Der optimale Einstieg in den ExportImmer mehr schweizerische Un-ternehmer wollen ins Ausland expandieren Aber damit das Abenteuer Export nicht zum Verlustgeschaumlft wird muumlssen viele Vorkehrungen getroffen werdentext StEphAN EISLEr raquo Ist der definitive Entshy
scheid zur Expansion gefallen muumlssen die Feinheiten abgestimmt werden
raquoUm den Stellenshy und Marktwert der eigenenGuumlter bemessen zu koumlnshynen braucht eseine genaue Analyse
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 5
Der starke Schweizer Franken setzt vielen Schweizer Unternehmen zu Auch das Versprechen der Nationalbank die Untergrenze von 120 zu verteidigen hilft ndash mit der Ausnahme der houmlheren aber nicht absoluten Planungssicherheit ndash wenig Dabei geht es nicht nur um den Euro auch gegenuumlber dem US-Dollar ist unsere Waumlhrung sehr stark Da scheint es verlockend mittels hochbewerte-tem Franken sich im Ausland neu oder besser aufzustellen Gemaumlss Daniel Isler CEO des groumlssten privaten Exportver-mittlers Fargate AG veraumlnderte sich das Projektportfolio seines Unterneh-mens in den letzten Monaten deutlich Auffallend viele Schweizer KMU wollten Teile ihrer Produktion nach Osteuropa auslagern oder auslaumlndische Firmen in aufkommenden Maumlrkten uumlbernehmen
MotiV skAleneffekte
Dabei geht es nicht nur darum von guumlnstigeren Arbeitskraumlften zu profi-tieren sondern von entsprechenden Skaleneffekten Dies bestaumltigt auch Kurt Haerri Praumlsident der Wirtschaftskammer Schweiz-China laquo50 Prozent der weltwei-ten Bautaumltigkeit findet zurzeit in China stattraquo Ist ein Bauzulieferer da nicht dabei kann es schnell passieren dass er international nicht mehr konkurrenz-faumlhig ist Die Ausbildung qualifizierter Mitarbeiter in anderen Laumlndern ist durch das Fehlen des dualen Bildungs-systems sehr teuer und die Loyalitaumlt ist ebenfalls eine Herausforderung Ent-sprechend gibt es kaum Ersparnisse bei den Lohnkosten denn houmlchste Qualitaumlt hat auch im Ausland ndash zum Beispiel China - seinen Preis Vielmehr sind es die Skaleneffekte bei der Betriebsauslastung der Beschaffung und der Logistik die den Unterschied ausmachen koumlnnen
Auch Daniel Erne von der Firma Peyer Graphic AG fuumlhrend im Vertrieb von Heisspraumlgefolien und Hardcover Buchumschlaumlgen sieht eine internati-onale Strategie als uumlberlebenswichtig laquoKoumlnnten wir nicht via unsere Tochter in Deutschland die Halbfabrikate fuumlr Buchumschlaumlge im grossen Stil einkau-
fen gaumlbe es viel weniger in der Schweiz produzierte Buumlcherraquo Entsprechend hat sich die Uumlbernahme dieses Betriebes in Deutschland fuumlr alle Liebhaber der Schweizer Literatur ausbezahlt Indes aber auch fuumlr die Firma Peyer Graphic selber Hier standen rein oumlkonomische Ziele und weniger laquoHeimatschutzraquo im Vordergrund Diese Ziele konnten aber insofern erreicht werden als dass die neue Tochter rasch einen signifi-kanten Beitrag zum Gewinn lieferte
Zahlreiche Beispiele gibt es aber auch wo erfolgreich vor Ort in einem Zielland eine eigene Tochter gegruumlndet wurde wie Schindler zeigt und wo anders als bei einem Kauf die Mittel uumlber eine laumlngere Zeit investiert wurden Denn eines ist klar In den seltensten Faumlllen tritt der Erfolg sofort ein Dies ist ein wesentli-cher Unterschied zu einer Uumlbernahme wo eher der kurz- oder mittelfristige Ge-schaumlftsverlauf abgeschaumltzt werden kann Dafuumlr macht ein Unternehmen beim Aufbau eines Standortes im Ausland Er-fahrungen die helfen das Land die Leute und deren Kultur besser zu verstehen
indem man sich laumlnger und intensiv da-mit auseinandersetzen muss Gerade das kann bei einer allzu forschen Uumlbernahme vergessen gehen Andreas Bodenmann Leiter des Asia Desk bei Ernst amp Young in Zuumlrich bestaumltigt laquodass gerade im Vorfeld einer Uumlbernahme respektive bei den Verhandlungen eine intensive Aus-einandersetzung mit der anderen Kultur notwendig istraquo Schliesslich will man die besten Mitarbeiter und sicherlich einen Teil des erfolgreichen Managements uumlbernehmen und halten Wesentliche Vorteile sieht Bodenmann aber insbe-sondere bei der Distribution laquoWer eine etablierte Firma uumlbernimmt profitiert davon dass die Vertriebskanaumlle bereits erschlossen sind und die Distribution in der Regel funktioniertraquo Diese Zeiter-sparnis hat indes aber auch seinen Preis
Einen weiteren positiven Effekt sieht Peter E Naegeli VR-Praumlsident von Abegglen Management Consultants darin dass durch die Uumlbernahme einer lokalen Firma auch ein lokal bekann-ter und eingefuumlhrter Markenname uumlbernommen wird laquoIst das Image der
Marke intakt und verfuumlgt sie uumlber einen signifikanten Bekanntheitsgrad muss die Weiterfuumlhrung des Namens gut gepruumlft und uumlberlegt werden die eigene Marke als zweite Linie parallel dazu einzufuumlhrenraquo fuumlhrt Naegeli aus Diese Dualbrand-Strategie wenden mittlerweile viele Unternehmen an auch wenn sie dies nicht immer oumlffentlich plakativ zur
Schau stellen In der Schweiz gibt es mit Migros und Denner ein gelaumlufiges Bei-spiel Gewisse Kunden wollen nicht beim Branchenfuumlhrer einkaufen oder verlan-gen nach bestimmten Kriterien wie der Wartung von Maschinen eines anderen Fabrikanten aus einer Hand Mittels eines zweiten lokalen Markennamens besteht so eine gute Alternative und der zentrale Einkauf sorgt fuumlr weitere Skaleneffekte
wAs ist ein MArkennAMe wert
Bei der Uumlbernahme eines eingefuumlhr-ten Firmen- oder Markennamens stellt sich rasch die Frage des Wertes Was fuumlr den Verkaumlufer viel Wert ist moumlchte der Kaumlufer dennoch nicht uumlberbezah-len laquoDer Wert einer Markeraquo sagt Max Meister Markenbewertungs-Experte von BV4 laquosetzt sich aus vielen Komponenten zusammen Auf einen Punkt gebracht ist es aber der Aufpreis der ein Endkun-de bereit zu zahlen ist gegenuumlber eines vergleichbaren Produktes ohne Namenraquo Gerade bei unbekannten Markennamen aus dem Ausland ist es fuumlr Schweizer Unternehmer trotz Branchen-Know-how oft schwer diesen Wert wirklich zu beziffern Das Einholen einer Drittmei-nung ist in diesen Faumlllen empfehlenswert
Welche Strategie sich langfristig auszahlt ist stark von der Marktsituation abhaumlngig Auch die nicht oder uumlberteu-erte Verfuumlgbarkeit eines Uumlbernahmekan-didaten kann den Entscheid zugunsten einer laquoMakeraquo - Loumlsung beeinflussen
Make or Buy ndash Frankenstaumlrke nutzenDer starke Franken hat auch seine guten Seiten eine Expan-sion ins Ausland wird guumlnstiger ndash macht es aber auch Sinn ein Standbein im Ausland aufzubau-en Waumlre kaufen nicht guumlnstigertext ChArLy SUtEr
Verlockender neuer Markt
Die offizielle Schweiz verhandelt zurzeit mit grosser Intensitaumlt ein Freihandelsabkommen mit China Einem Land wo die Schweiz ledig-lich 3 bis 5 prozent ihrer Exporte hin liefert Macht dies Sinn oder setzt die Schweiz da nicht auf das falsche pferd sind doch zurzeit auch hier die Wachstumsprogno-sen drastisch reduziert worden Dr Martin Brasser von Connect China sieht die Situation so laquoob das Wachstum 7 oder 14 prozent betraumlgt in China spielt nur eine untergeordnete rolle Fakt ist dass es heute bereits um die 200 Millio-nen Millionaumlre gibt und diese Zahl ist steigend Erreicht ein Schweizer KMU nur 1 prozent dieser kauf-kraumlftigen Schicht - erhaumllt es zwei Millionen Kunden Zahlen die viele Schweizer KMU in Lieferengpaumlsse bringen wuumlrderaquo In der tat die attraktivere herausforderung als sich mit Kurzarbeit und anderen Aspekten der Wirtschaftskrise herumzuschlagen Der chinesische Markt ist indes aber kein Selbst-laumlufer So empfiehlt Dr Brasser sich gut vorzubereiten und das Netzwerk bereits in der Schweiz zu knuumlpfen hierzu organisiert er mit anderen Unternehmern im September einen Fokus-tag zu China Dort lernen Fuumlhrungskraumlfte was es braucht zur erfolgreichen Markteintrittsstrategie Auch prof Dr rico Baldegger von der hochschule Fribourg bestaumltigt aufgrund seiner Forschung und dem Dialog mit Exporteuren dass das Erfolgsgeheimnis darin liegt dass Internationalisierung Chefsa-che ist laquoWichtige Kunden wollen und sollten den Chef sehenraquo in der chinesischen Kultur sowieso Nur wer eine Beziehung zum Geschaumlfts-partner hat ist in diesem Land langfristig erfolgreich Die Gefahr fuumlr KMU sieht Baldegger daher eher im ressourcenengpass bei den Entscheidungstraumlgern und raumlt fruumlhzeitig im eigenen Unternehmen die zweite dritte reihe zu foumlrdern
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a6
Die Schweizer Industrie- und Handelskammern (SIHK) ist die Vereinigung der 18 kantonalen und regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK) in der Schweiz Die IHKs sind privatrechtliche Vereine mit freiwilliger Mitgliedschaft Ihre hauptsaumlchlichsten Dienstleistungen sind die Beglaubigung von Exportdo-kumenten Ausgabe von Carnet ATA wirtschaftspoliti-sche Interessenwahrung und Pflege des Unternehmens-netzwerks Die SIHK hat dabei folgenden Aufgaben die Foumlrderung des Wissens- und Erfahrungsaustauschs unter den kantonalen IHKs Partner von Osec Business Network Switzerland die wirtschaftspolitische Interes-senwahrung gegenuumlber Economiesuisse die gemein-same Entwicklung und Vermarktung von Dienstleis-tungen sowie die Vertretung der IHKs in europaumlischen Gremien Die Geschaumlftsfuumlhrung der SIHK obliegt einer kantonalen Industrie- und Handelskammer derzeit der IHK Tessin
Die Schweiz ist bekannt als Exportweltmeister Welche Maumlrkte sind Ihrer Meinung nach im Moment besonders interessant oder anders gefragt Wo sehen Sie in den kommenden Jahren das groumlsste Wachstumspotenzial Auch fuumlr den Schweizer Export bieten die BRIC-Staaten also Brasilien Russland Indien und China sicherlich vielversprechende Absatzmaumlrkte Schliesslich weisen diese Laumlnder jaumlhrlich betraumlchtliche Zuwachsra-ten in puncto Wirtschaftsleistung auf Allerdings liegt meiner Meinung nach vor allem in der Ausrichtung auf viele kleinere Maumlrkte die in ihren Dimensionen eher der Groumlsse der Schweiz entsprechen ein enormes Potenzial Gerade Schweizer KMU sind Meister darin differenzierte Absatzmoumlglichkeiten zu schaffen und zahlreiche Maumlrkte parallel zu erschliessen
Trotz des starken Frankens und hoher Kosten haben Schweizer Unternehmen ihre Stellung auf dem Welt-markt behaupten zum Teil sogar ausbauen koumlnnen Gibt es ein Erfolgsrezept der Schweizer Exportwirtschaft Wenn es ein Erfolgsrezept gibt dann hat es meiner Meinung nach viel mit der erwaumlhnten Faumlhigkeit der Schweizer KMU zu tun sich auf mehrere kleine Maumlrkte auszurichten also konsequent zu diversifizieren Neh-men Sie zum Beispiel die Jahre 2008 und 2009 In den Zeiten der Finanzkrise uumlberlebte die Schweizer Export-wirtschaft relativ gut weil sie nicht nur auf den grossen Maumlrkten dieser Welt aktiv war sondern sich zusaumltzlich auf eine Vielzahl weiterer Maumlrkte abstuumltzen konnte Ich kenne zum Beispiel Unternehmen im Tessin die bedie-nen 60 bis 70 verschiedene Absatzmaumlrkte ndash eine solche Diversifizierung ist Teil des Erfolgs und damit auch ein wegweisendes Modell fuumlr die Zukunft
Die Krise in der Eurozone wirkt sich auch auf den Schweizer Export aus Waumlhrend die Ausfuhren in die suumldlichen Laumlnder Europas gesunken sind haben die Exporte nach Deutschland dem ohnehin wichtigsten Handelspartner der Schweiz zugenommen Wie beurtei-len Sie diese Entwicklung Der Norden von Europa sprich Deutschland ist und bleibt unser wichtigster Handelspartner Die Gefahr eines Klumpenrisikos sehe ich auch vor dem Hinter-grund der juumlngsten Entwicklungen in Griechenland Portugal und Spanien allerdings nicht So koumlnnen
zum Beispiel die Handelsbeziehungen zu Italien als stabil betrachtet werden Trotz der Schwierigkeiten in den bilateralen Beziehungen und der wirtschaftlich angespannten Situation des Landes koumlnnen wir sogar in einzelnen Bereichen einen Anstieg der Ausfuhren verzeichnen
Von waumlhrungs- und steuerpolitischen Fragen einmal abgesehen ndash was sind vor dem Hintergrund der weltwei-ten Wirtschafts- und Finanzkrise Ihre Wuumlnsche an die Schweizer Politik Ein zentrales Anliegen ist sicherlich das liberale Wirt-schaftssystem der Schweiz zu erhalten Rigide Struk-turen beispielsweise auf dem Arbeitsmarkt wuumlrden das Wachstum in unserem Land nachhaltig negativ
beeinflussen Wenige aber klare Regeln sind meiner Meinung nach ein entscheidender Wirtschaftsfaktor in der Schweiz Diesen Standortvorteil gilt es zu pflegen
Die Industrie- und Handelskammern sind lokal orga-nisierte branchenuumlbergreifende Verbaumlnde denen mehrheitlich KMU angehoumlren Welche Rolle spielen kleinere und mittlere Unternehmen in der Schweizer ExportwirtschaftWie in vielen Laumlndern spielen auch in der Schweiz die kleinen und mittleren Unternehmen eine tragende Rol-le im Exportgeschaumlft Sie erwirtschaften nicht nur einen wesentlichen Anteil unserer Exportleistung sondern sie sind auch stark in der Schweizer Realitaumlt veran-kert Das heisst das sind in der Regel Unternehmen die in der Schweiz bleiben und hier ihre Verantwor-tung wahrnehmen Fuumlr die Schweizer Industrie- und Handelskammern ist es ein wichtiges Anliegen das Gleichgewicht zwischen diesen KMU und den globalen Konzernen in der Schweiz zu pflegen und das Zusam-menspiel von laquoGrossraquo und laquoKleinraquo zu unterstuumltzen
Welche persoumlnlichen Ziele verfolgen Sie waumlhrend Ihrer Amtszeit als Praumlsident der Schweizer Industrie- und Handelskammern
Als Praumlsident liegt mir natuumlrlich die Zusammenar-beit der 18 Kammern am Herzen Es ist mir wichtig dass wir uns trotz aller regionalen Unterschiede und lokalen Besonderheiten auf unsere gemeinsamen Pro-bleme und Anliegen fokussieren Denn nur so koumlnnen wir unsere Interessen gegenuumlber der Politik angemes-sen vertreten Natuumlrlich gibt es auch Konkurrenzsitu-ationen zwischen einzelnen Kammern wenn es um die Schaffung von guumlnstigen Rahmenbedingungen fuumlr Unternehmen geht Diese Form des indirekten Wettbe-werbs ist meiner Meinung nach aber voumlllig in Ord-nung ndash solange Fair Play gilt Ein wesentlicher Punkt ist fuumlr mich eher dass die IHK mittlerweile mit einer ganzen Reihe von anderen Akteuren in Konkurrenz stehen Um auch in Zukunft als wichtiger Partner der Unternehmen wahrgenommen zu werden muumlssen wir also unser Dienstleistungsangebot stetig weiterentwi-ckeln Dies moumlchten wir allerdings nicht zentralistisch tun sondern den Kammern mit ihren individuellen Beduumlrfnissen selber uumlberlassen
Wie unterstuumltzen die Industrie- und Handelskammern Unternehmen die mit ihren Waren oder Dienstleistun-gen auslaumlndische Maumlrkte erobern wollen
Die IHK sind im Exportbereich sehr stark und bieten eine Fuumllle von Services So stellen die Kam-
mern zum Beispiel Ursprungszeugnisse aus die fuumlr einen reibungslosen Handel unerlaumlsslich sind Diese Dokumente die ausschliesslich von den IHK beglau-bigt werden koumlnnen sind ein wichtiger Bestandteil des internationalen Handels Und auch das internationale Zollpapier Carnet ATA das die temporaumlre zoll- und mehrwertsteuerfreie Aus- und Einfuhr von Waren gestattet bietet Handelsunternehmen einige Erleich-terungen in Sachen Zoll und Steuern Zusaumltzlich zu diesen praktischen Unterstuumltzungsleistungen legen wir natuumlrlich grossen Wert auf ein attraktives Ausbildungs- Weiterbildungs- und Beratungsangebot Vor allem fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen die die entspre-chenden Fachkenntnisse nicht im Haus haben koumlnnen Beratungen in zolltechnischen oder juristischen Fragen oft von existenzieller Bedeutung sein Im Grunde wollen wir vom Verband unsere Kompetenzen und unsere langjaumlhrigen Erfahrungen den Unternehmen zur Verfuumlgung stellen schliesslich muss nicht jeder das Rad noch einmal neu erfinden
Sowohl der Verband als auch die kantonalen und regionalen Industrie- und Handelskammern arbeiten in Export-Fragen eng mit Osec zusammen Welche Vorteile bringt die Partnerschaft den Mitgliederfirmen
Die Aktivitaumlten der IHK und der Osec verhalten sich komplementaumlr zueinander Waumlhrend unsere Mit-glieder vor allem in der Phase der Vorbereitung also in der Schweiz von unserem Know-how profitieren bietet die Osec oft die entscheidende Begleitung vor Ort Das auf der ganzen Welt tragende Netzwerk der Osec das System der Business Hubs und die Kontakte zu diplomatischen Kreisen koumlnnen wichtiger Tuumlroumlffner fuumlr Schweizer Firmen im Ausland sein Auch Veran-staltungen der Osec in denen Referenten aus den Ziel-laumlndern wertvolle Informationen uumlber die jeweiligen wirtschaftlichen politischen und gesellschaftlichen Bedingungen weitergeben sind fuumlr unsere Mitglieder sehr interessant
Qualifizierte Mitarbeitende sind gerade fuumlr die kom-plexe Exportwirtschaft ein wichtiges Thema Welche spezifischen Aus- und Weiterbildungen gibt es in diesem Bereich und welche Rolle spielen die Industrie- und Handelskammern dabei
Das Thema Aus- und Weiterbildung hat bei uns einen hohen Stellenwert Einerseits koumlnnen bei den IHK eidgenoumlssisch anerkannte Diplome wie das zum Exportsachbearbeiter zur Exportsachbearbeiterin erlangt werden andererseits koumlnnen sich Interessierte fortwaumlhrend zu aktuellen Themen wie Vertragsrecht
Zollbestimmungen oder Mehrwertsteuer weiterbilden Im Juli letzten Jahres haben zudem die IHK von St Gallen-Appenzell Bern und Basel die Aktienmehr-heit der Swiss School for International Business
uumlbernommen und bieten dort ihren Mitgliedern nun zahlreiche praxisbezogene Weiterbildungslehrgaumlnge an Mittelfristig ist es unser Ziel aus dieser Institution eine gemeinsame Schule fuumlr alle IHK der Schweiz zu machen von der alle Mitglieder profitieren koumlnnen Damit waumlre auch ein Ort geschaffen an dem die lokal stark verankerten Kammern zum Gedankenaustausch zusammenkommen und voneinander lernen koumlnnen
Zum Schluss einen Blick in die Zukunft Welche Tipps geben Sie Jungunternehmen die den Sprung auf den Weltmarkt noch vor sich haben
Ambitionen sind gut ndash aber nicht alles Viel wichtiger sind eine solide Vorbereitung und klare Zielsetzungen Junge Unternehmer sind nicht alleine sie sollten auf vorhandenes Know-how aufbauen und sich beraten und begleiten lassen Auch in diesem Bereich koumlnnen die IHK eine wichtige Rolle spielen
Diversifizierung als ErfolgsrezeptFuumlr Luca Albertoni praumlsident der Schweizer Industrie- und handelskammern (SIhK) traumlgt die Flexibilitaumlt der KMU wesentlich zum Erfolg des Schweizer Exports bei Im Gespraumlch gibt er Auskunft uumlber Absatzmaumlrkte Wachstumschancen und die rolle der Industrie- und handelskammerntext UtE SChNIEr
raquoGerade Schweizer KMU sind Meister darin differenzierte Absatzmoumlglichkeiten zu schaffen und zahlreiche Maumlrkte parallel zu erschliessen
raquoUm auch in Zukunft als wichshytiger Partner der Unternehmen wahrgenommen zu werden muumlsshysen wir unser Dienstleistungsanshygebot stetig weiterentwickeln
luca albertoni laquodie aktivitaumlten der ihK und der osec verhalten sich komplementaumlr zueinanderraquo
inTErviEW
Luca Albertoni ist seit Januar 2008 Direktor der tessiner Industrie- und handelskammer Als praumlsident der Schweizer Industrie- und handelskammern (SIhK) steht er zudem dem Verband der 18 kantonalen und regionalen Industrie- und handelskammern (IhK) vor
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Die Exporte von Brasilien nach China werden in den naumlchsten 15 Jahren vorausshysichtlich um 125 steigen Der direkte Handel zwischen den Schwellenlaumlndern treibt den Welthandel an
Was bedeutet dies fuumlr Sie und wie kann Ihr Unternehmen am besten von dieser Entwicklung profitieren Die HSBC verfuumlgt in vielen Emerging Markets uumlber Commercial BankingshyTeams Wir sprechen die Sprache kennen die Kultur und unter stuumltzen Ihr Geschaumlft vor Ort
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Patrik Zurkirchen kennt den Kundenservice auf allen Ebenen Vor seiner heutigen Posi-tion als Director Global Services Switzerland bei EMC war er fuumlr das Unternehmen als Director Customer Support Services taumltig EMC Customer Support Services beschaumlftigt weltweit uumlber 7000 Supportspezialisten In der Schweiz sind 50 EMC-Mitarbeiter im Support taumltig aufgeteilt auf die Standorte Zuumlrich Bern und Gland
Herr Zurkirchen was sind die drei Schluumlsshyselfaktoren fuumlr einen erfolgreichen Custoshymer Service
Unser Ziel heisst laquoTotal Customer Expe-rienceraquo Wir wollen die houmlchstmoumlgliche Kundenzufriedenheit erreichen Dazu braucht es erstens Agilitaumlt und Flexibili-taumlt ndash der Support muss genau so greifen wie er gefordert ist ndash und zweitens das Loumlsungs-Wissen und die Expertise der Mitarbeitenden Der dritte Faktor betrifft die Mitarbeiter selbst Kundenorientierung muss in der DNA verankert sein vom CEO bis zum Supportspezialisten Diese drei Bestandteile bilden die Basis fuumlr die Quali-taumlt der Service- und Supportleistungen
EMC ist durch Akquisitionen stark gewachshysen Wie koumlnnen sie in diesem Umfeld die Qualitaumlt des Kundenservice gewaumlhrleisshytenRichtig wir haben in den letzten fuumlnf Jahren mehr als 50 Akquisitionen getaumltigt Das Wichtigste ist die akquirierte Firma moumlglichst rasch in unser Standard-Sup-portmodell einzubinden das wir seit 30 Jahren erfolgreich pflegen Um sicher-zustellen dass wir die Beduumlrfnisse gezielt ansprechen fuumlhren wir jedes Quartal Befragungen zur Kundenzufriedenheit durch Weltweit erreichen wir einen Zu-friedenheits-Index von 85 Prozent und in der Schweiz liegen wir bei uumlber 90 Prozent ndash das sind im Vergleich zum Gesamtmarkt hervorragende Werte
laquoAgiler Supportraquo ndash was verstehen Sie darunterDie richtige Ressource muss zur richti-gen Zeit am richtigen Ort zur Verfuumlgung stehen Wir sind so aufgestellt dass wir uns sehr schnell den Kundenanspruumlchen
anpassen koumlnnen Dies macht uns einzigartig Zudem stellen wir verschie-dene Kanaumlle zur Verfuumlgung uumlber die uns unsere Kunden ansprechen koumlnnen ndash sei es per Telefon auf dem Web oder uumlber Social-Media-Plattformen Wichtig ist dass wir die houmlchste Service-Qualitaumlt bieten unabhaumlngig von den Anforderungen (zum Beispiel schnell wachsende Maumlrkte Service Providers) vom Standort (lokal weltweit) und von der Wahl der Kon-taktaufnahme (Traditionell E-Services System-Automation)
EMC bietet erklaumlrtermassen nicht einfach Produkte an sondern komplette Loumlsunshygen Was verstehen Sie darunterWir kombinieren Hardware Software und Services stets so dass alles optimal aufeinander abgestimmt ist und ein klar definiertes Kundenbeduumlrfnis erfuumlllt Wir implementieren die Loumlsung und stellen sicher dass sie in die IT-Umgebung des Kunden passt Er bekommt alles aus einer Hand und hat bei saumlmtlichen Belangen einen Ansprechpartner Dies gilt auch anbieteruumlbergreifend fuumlr die Cloud-Loumlsungen die wir zusammen mit den Partnern VMware und Cisco anbieten Es ist wie bei einem Notebook ndash die meisten Kunden wollen ein komplettes Geraumlt und nicht Einzelkomponenten
Welchen Anteil an der Gesamtloumlsung nimmt der Service einDie genauen Zahlen darf ich Ihnen nicht nennen aber wir bewegen uns im zwei-stelligen Prozentbereich Die Qualitaumlt der Loumlsungen spielt sicher eine wichtige Rolle
Noch wichtiger ist aber dass wir Probleme rasch und zuverlaumlssig loumlsen koumlnnen das houmlren wir auch von Kundenseite
Nimmt die Bedeutung von Service und Support sogar zuGanz klar denn die Marktgegebenhei-ten werden komplexer (Stichworte sind etwa Cloud Outsourcing versus Inhouse Fachkraumlftemangel Big Data) und die An-spruumlche an Service und Support nehmen entsprechend zu Die Serviceleistungen spielen heute bereits bei der Kaufentschei-dung eine essentielle Rolle Fuumlr den Kun-den ist es entscheidend die Verfuumlgbarkeit der IT-Infrastruktur sicherzustellen Die Loumlsungen von EMC erfuumlllen dabei unter-nehmenskritische Funktionen Stehen diese nicht zur Verfuumlgung wirkt sich dies sofort auf den Betrieb aus Solche Huumlrden muumlssen rasch aus dem Weg geschaffen werden Service und Support operieren gewissermassen im Herzen des Kunden
Sie lernen ja viele Kunden kennen Welshychen Herausforderungen sieht sich der CIO heute gegenuumlbergestelltDie IT muss heute viel schneller auf Veraumlnderungen im Geschaumlft reagieren und steht im Mitbewerb mit externen Serviceanbietern ndash sie wird zum Business Enabler Der CIO muss diese Service-orientierung in seiner Organisation umsetzen aber auch die IT gegenuumlber der Unternehmensfuumlhrung als Mehr-wert darstellen Er muss sich zudem mit veraumlnderten Betriebs- Servicebereit-stellungs- und Abrechnungsmodellen auseinandersetzen damit die IT Trans-
formation (zB IT-as-a-Service) moumlglich wird Die Berater von EMC koumlnnen ihn dabei unterstuumltzen
Wie sieht es mit dem Kostendruck aus Der ist bei den CIOs hoch Wir koumlnnen dem Kunden helfen diesen Druck um ein paar Bar zu verringern etwas durch opti-male Loumlsungsarchitektur Unterstuumltzung in der Service-Definition neue Technolo-gie Modelle oder schlicht durch Senkung der Preise Ein Beispiel Nachdem die Harddisk-Preise durch den laquoThailand-Ef-fektraquo deutlich gestiegen waren hat sich die Lage inzwischen entspannt EMC ist nachgezogen und hat die Preise gesenkt
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Kundenservice beim SpeicherriesenAcht Fragen an Patrik Zurkirchen
Patrik Zurkirchen ist Director Global Services bei EMC
EMC Customer Support Services operiert von weltweit 620 Servicestellen aus und beschaumlftigt uumlber 7000 Supportmitarbeiter Dazu kommen rund 8000 Experten und Berater von EMC Global Services Der Kundensupport von EMC basiert auf Best Practices die in der IT-Industrie als fuumlhrend gelten Ausfaumllle sollen natuumlrlich gar nicht erst auftreten Die Kundensysteme werden deshalb rund um die Uhr uumlberwacht und das Supportcenter bereits bei potentiellen Problemen automatisch benachrichtigt Serviceanfragen leitet ein intelligentes Case-Management-System gemaumlss Dringlichkeit und benoumltigten Skills direkt an die passende support Gruppe Die Qualitaumlt der Serviceleistungen wird konsequent mit Business Intelligence und durch Kundenumfragen uumlberpruumlft EMC erhielt deshalb bereits im dritten Jahr in Folge den begehrten TSIA STAR Award fuumlr die beste Nutzung von Metriken und Business Intelligence und ist zudem seit 12 Jahren gemaumlss den Service Capability amp Performance Standards (SCP) zertifiziert
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Patrick Helfenberger Jackie Helfenberger
Eurokrise hin verunsicherte Finanz-maumlrkte her Vergangenes Jahr zaumlhlte Airplus International weltweit sechs Prozent mehr geschaumlftliche Flugreisen als 2010 In der Schweiz erhoumlhten sich die uumlber Airplus abgerechneten Flug-reisen 2011 sogar um elf Prozent Das hat laut Airplus-Chef Patrick W Diemer zwei Gruumlnde laquoDie Exporte werden immer wichtiger Und die Kundenbe-ziehungen werden in der Folge immer internationalerraquo Die Kunden wuumlrden vermehrt in die Beziehungen zu ihren Geschaumlftspartnern investieren Die welt-weit 1000 Mitarbeitenden von Airplus bieten Loumlsungen an fuumlr das taumlgliche Management von Geschaumlftsreisen und rechnen fuumlr insgesamt 38 000 Firmen in aller Welt Dienstreisen ab
dubAi schAnghAi und satildeo PAulo gehouml-
ren zu den toP ten
Bei Carlson Wagonlit Travel (CWT) einem der Giganten im Geschaumlftsreisen-bereich gehoumlren gemaumlss Walter Ruggli General Manager Schweiz London Paris Wien Amsterdam Duumlsseldorf Muumlnchen Bruumlssel Frankfurt Kopenhagen Barcelo-na New York Schanghai Dubai Singapur San Francisco Hongkong Satildeo Paulo Johannesburg Peking und Bangkok zu den Top-Destinationen laquoBeim Zug sind es Paris Mailand Frankfurt Mannheim und KoumllnraquoLaut Markus Ruch Chef des Konkurren-ten BTA First Travel der zur Hotelplan-Gruppe gehoumlrt macht der Loumlwenanteil der Arbeit die Organisation von Flugreisen in Europa aus Ruch erklaumlrt laquoIm Langstre-ckenbereich halten sich Ziele in Nord-amerika und in Asien in etwa die Waage auf der Beliebtheitsskala Zugreisen in die an die Schweiz angrenzenden Laumlnder sind beliebt wobei hier die Kunden die Dienstleistung des Reisebuumlros nur selten beanspruchenraquoWeltweit nahmen nicht nur die geschaumlft-lichen Flugreisen zu auch die Preise stiegen 2011 kostete ein Flugbillett umgerechnet gut 650 Franken oder 35 Prozent mehr als im Vorjahr In der Schweiz allerdings hatten die Firmen durchschnittlich 976 Franken ausgegeben oder 41 Franken weniger als 2010 Dieser
Ruumlckgang ist auf den starken Wettbewerb unter den Fluggesellschaften zuruumlckzufuumlh-ren Interessant dabei Nur 59 Prozent der KMU haben laut der laquoInternational Travel Management Studyraquo spezielle Vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen und entsprechende Rabatte ausgehandeltMit welchen Hotels oder Hotelketten soll
ich verhandeln Welche Fluglinie bietet fuumlr mein Unternehmen auf einer spezifi-schen Strecke den guumlnstigeren Preis an Welche Reisebuumlros werden in meinem Unternehmen national und internatio-nal eingesetzt Diese Fragen sollte sich ein Travel Manager stellen bevor er in Verhandlungen mit seinen Reiseanbie-tern tritt Wer beispielsweise im Bereich Hotellerie verhandelt sollte sich mit einer umfassenden Datenanalyse vorbereiten Eine detaillierte Kenntnis des Uumlbernach-tungsaufkommens ist Voraussetzung fuumlr eine starke Verhandlungsposition
houmlherer gewinn dAnk geschaumlftsreisen
Eine Konkurrenz zu den Geschaumlftsreisen sind Videokonferenzen mit integrierten Audio- und Videotechnologien die bis zu Grossbildprojektionen reichen Der Grund liegt auf der Hand Netzwerkloumlsungen mit Videokonferenzen sind mittelfristig kostenguumlnstiger denn Geschaumlftsreisen verursachen durch Fluumlge Transfers und Uumlbernachtungen teils erhebliche Kosten Videokonferenzen koumlnnen Geschaumlftsreisen uumlberfluumlssig machen und den Mitarbei-tenden den Reisestress ersparen Nur ist Andreas Wilbers von der deutschen Fach-hochschule Worms uumlberzeugt laquoErst enge persoumlnliche und vertrauensvolle Bindun-gen sichern die Motivation der Mitarbeiter Es besteht die Pflicht zu reisen Geschaumlfts-reisen sichern Wettbewerbsvorteileraquo Der Professor rechnet vor Mit jedem Dollar der fuumlr Geschaumlftsreisen ausgegeben werde erhoumlhe sich der Umsatz eines Unterneh-mens um durchschnittlich 125 Dollar der Gewinn um 38 Dollar Ein wichtiges Thema bei den Geschaumlfts-kunden ist die Sicherheit CWT hat darauf mit einem laquoFact Sheetraquo reagiert In diesem Dokument sind die wichtigsten Verhaltens-regeln fuumlr die Reisenden zusammengefasst Markus Ruch von BTA ergaumlnzt laquoEs ist un-sere Aufgabe die Kunden zu sensibilisieren dass Reisebuumlros nicht nur bei Naturkatast-rophen und politischen Unruhen als Retter dastehen koumlnnen Wir sind uumlberzeugt dass
ein Unternehmen auf Dauer weniger Geld fuumlr Reisen ausgibt wenn es konsequent die Dienstleistungen eines Reisebuumlros beanspruchtraquo
neue APPs erleichtern dAs leben
Die Sicherheit ist aber nicht nur durch Terrorismus oder Unruhen in der Zivilbe-voumllkerung gefaumlhrdet CWT hat mit laquoCWT Marketraquo eine App entwickelt die die besten Reise-Apps und mobilen Websites zusam-menfasst ndash ohne Sicherheitsluumlcken durch Preisgabe von Daten laquoCWT To Goraquo ist ebenfalls eine kostenlose App die Reisende unterwegs auf dem Laufenden haumllt Dazu gehoumlren die Integration von Reiseplaumlnen Flugplanhinweise mobiles Check-in Infor-mationen uumlber die zu bereisende Destina-tion und ndash wiederum ndash Datensicherheit laquoCWT Meeting Optimizerraquo nennt sich schliesslich ein Tool das Konferenzplanern hilft fuumlr internationale Kongresse mit bis zu 50 Teilnehmern den besten Veranstal-tungsort zu finden Das ist entscheidend weiss man doch aus Statistiken dass Meetings mit weniger als 50 Teilnehmen-den 80 Prozent der von Firmen geplanten Veranstaltungen ausmachen Die Entschei-dung fuumlr den optimalen Standort koumlnnen unterschiedliche Kriterien beeinflussen Preisvergleiche fuumlr Flug- und Hotelbu-chungen die Entfernung oder Umweltge-sichtspunkte durch die Gegenuumlberstellung des CO2-Ausstosses
Weshalb Geschaumlftsreisen in der Schweiz boomenAumlhnlich wie die Schweizer Wirtschaft nehmen die Ge-schaumlftsreisen in der Schweiz im weltweiten Vergleich eine Sonderstellung ein Die Ausga-ben pro Flug sind uumlberdurch-schnittlich Neue Applikationen fuumlr Mobiltelefone veraumlndern das reiseverhaltentext EMANUEL ottEr
raquoGeschaumlftsreisensichernWettbewerbsvorteile
prof Dr Andreas Wilbers
nur 59 Prozent der Kmu haben laut der laquointernational Travel management Studyraquo spezielle vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen
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zuKunFT GESChAumlFtSrEISEN
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 9
Unternehmer und insbesondere internati-onal erfolgreiche Unternehmer sind es sich gewohnt Entscheidungen treffsicher und rasch selber zu treffen Nichts desto trotz gibt es gerade bei einer internationalen Taumltigkeit die eine oder andere Heraus-forderung die es zu beruumlcksichtigen gilt Diese sind auch wenn fuumlr Unternehmer oft nicht im Fokus die wahren Stolperstei-
ne Bei den Steuern und der Buchhaltung ndash neudeutsch Accounting - ist es offen-sichtlich dass man sich externe und lokale Hilfe holt Was im einen Land steuerlich gefoumlrdert wird kann in einem anderen Land nahe der Illegalitaumlt sein Dennoch gilt es sich bei solch heiklen und essenziellen Themen nicht blindlings auf seine Partner zu verlassen Stringente Regeln bei der Auswahl des Partners regelmaumlssige interne Uumlberpruumlfungen und Kontrollen sind unerlaumlsslich
Auch bei Patenten gilt es sich sorgfaumlltig vorzubereiten und pro Land und Patent gruumlndliche Abklaumlrungen zu machen Gera-de hier profitieren Schweizer Unternehmen von einer Vielzahl von Freihandelsabkom-men die nicht nur die Zoumllle tief halten sondern auch das geistige Eigentum schuumlt-
zen und so eine houmlhere Rechtssicherheit bieten Entsprechend sind hier Spezialisten beizuziehen die dediziertes Fachwissen in Bezug auf die Schweiz und dem Zielland haben Ein vermeintlicher Experte der schon diverse Mandate fuumlr einen deut-schen Exporteur abgewickelt hat ist wohl nicht zielfuumlhrend zu unterschiedlich sind schweizerische und deutsche Gesetze
Auf der anderen Seite kann ein erfolg-reicher Unternehmer die Strategie seines Unternehmens und auch die Strategie zur Internationalisierung nicht vollstaumlndig durch Dritte schreiben lassen zu unter-nehmensspezifisch muss diese sein und die Lernkurve vom einen zum anderen Unter-nehmen ist nicht zwangsweise gegeben Ein externer Berater kann jedoch Sinn machen wenn er als Moderator oder Coach einge-setzt wird laquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwerraquo bestaumltigt Bettina Fritschi vom Dachverband der Un-ternehmensberater ASCO Zusammen mit externen Spezialisten koumlnnen auch neue Ansaumltze der Strategieerarbeitung wie zum Beispiel das laquoBusiness Modellingraquo ohne grosse Vorkenntnisse fuumlr die Erarbeitung einer Markteintritt-Strategie gewaumlhlt und erfolgreich angewendet werden Solche Ansaumltze erlauben es aus ausgetrampelten Wegen auszubrechen und basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwis-
sen zusammen mit Laumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten Die eigene Unternehmens-DNA wird so nicht durch Dritte zur Unkenntlichkeit verwaumls-sert Gerade fuumlr kleine Unternehmen die bisher noch nicht aktiv mit externen Bera-tern gearbeitet haben ist dies ein vielver-sprechender Ansatz laquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderator zusam-men mit dem Fuumlhrungsteam des Unter-nehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo sagt Simon Buumlhler von der Unter-nehmensberatung RES Publica und fuumlhrt sogleich aus dass es eine grosse Chance fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen ist laquoSie koumlnnen auf diesem Weg Wissen nutz-bar machen uumlber das sie bereits verfuumlgen ndash und muumlssen es nicht teuer bei Experten einkaufen und dann doch auf die eigenen Verhaumlltnisse anpassenraquo So entstehen echte Mehrwerte
wer kennt die guten PArtner
Es gibt eine Vielzahl von Anlaufstellen die uumlber Expertise in Bezug auf die Partner-wahl verfuumlgen Ein Beispiel ist die Osec der staatliche Exportfoumlrderer der mit seinem Netzwerk im Ausland und mit eigenen Vertretern vor Ort uumlber eine breite und globale Erfahrungen verfuumlgt Neben entsprechender Laumlnderberatung gibt es
vermehrt auch branchenspezifische Anlaumls-se an denen der Austausch zwischen den Unternehmen im Zentrum steht Laumlnder-spezifisch gibt es zudem noch die Han-delskammern ndash jedoch gibt es hier grosse Qualitaumltsunterschiede Waumlhrend Handels-kammern wie Schweiz-China Schweiz-Mittelosteuropa Schweiz-Suumldafrika einen grossen Mehrwert liefern tun dies andere wie Schweiz-Westsahara weniger Entspre-chend gilt es hier vorsichtig zu sein denn es gibt keine Stelle die die Qualitaumlt und das Know-how der Institutionen sicherstellt oder uumlberpruumlft Entsprechend ist auch eine Mitgliedschaft in der Dachorganisation Swisscham kein Qualitaumltsgarant
Einen anderen Ansatz geht da die Firma Fargate die sich auf ein Agentennetz von 150 Experten verlaumlsst Diese Anzahl Part-ner gilt gerade noch als gross genug um Uumlberwachung und Fuumlhrung sicherzustel-len So wendet auch Gore-Tex dies an und
vollzieht eine Art Zellteilung bei seinen Fabriken wenn mehr als 150 Mitarbeiter in einer Firma taumltig sind Bei Fargate geht es im Gegensatz von Osec nicht darum sich zuerst auf ein bestimmtes Land fokus-sieren zu muumlssen ndash sondern sie schreiben anonymisiert die ProdukteLeistungen aus und jeder Agent meldet das moumlgliche Potenzial pro Land Fuumlr Exporteinsteiger sowie Firmen mit wenigen Standorten im Ausland ist das sicherlich ein gute Alter-native Unternehmen die sehr gezielt ein Land angehen wollen oder lokal expan-dieren wollen sind bei der Osec besser aufgehoben
tAke AwAy
Internationale Maumlrkte zu erschliessen ist einfacher als fruumlher Die Globalisierung hat auch gute Seiten und Unterneh-mer koumlnnen von Erfahrungen anderer Unternehmen oder internationalen Ausbildungen profitieren Dennoch ndash erfolgreich ist der Unternehmer der sich beraten laumlsst aber unter dem Strich den Mut hat fuumlr sein Unternehmen die rich-tigen Entscheide zu treffen und dafuumlr einzustehen
Andere Laumlnder andere Sittenhelliphellip und insbesondere andere Standards Wo macht es Sinn sich auf Dritte zu verlassen und fuumlr die Buchhaltung patente Steuern oder die Internationa-lisierungsstrategie hilfe beizu-ziehentext ChArLy SUtEr
Basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwissen zusammen mitlaumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten
raquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderashytor zusammen mit dem Fuumlhrungsteam des Untershynehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo
Simon Buumlhler
raquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwer
Bettina Fritschi
3 Fragen an Reto Wittwer
Als spezialist fuumlr internationali-
sierungen bei grant thornton sind sie
am Puls der kMu welche herausfor-
derungen beschaumlftigen ihre kunden
zurzeit
das veraumlnderte wirtschaftliche um-
feld und die globalisierung stellen fuumlr
Kmu Chancen und herausforderungen
dar um kompetitiv zu bleiben sind
innovation bei Produkten und dienst-
leistungen aber auch im Prozessbereich
die voraussetzung Kreative Koumlpfe
und ausreichende Finanzierung sind
die wichtigsten ressourcen fuumlr innova-
tion die Finanzierungsfrage stellt oft
eines der groumlssten hemmnisse bei
der innovationstaumltigkeit der Kmu dar
der zugang zu risikokapital ist in der
Schweiz traditionell nicht einfach Bei der
aufnahme von Fremdkapital wiederum
scheint manchmal murphys gesetz dass
man zuerst beweisen muss kein darlehen
zu benoumltigen um eines zu erhalten die
hand im Spiel zu haben
zahlt es sich aus zum beispiel bei
steuerfragen externe hilfe in Anspruch
zu nehmen und weshalb
gerade fuumlr Kmu ist es wichtig die
begrenzten ressourcen fuumlr die Kern-
kompetenzen einzusetzen und in
Spezialbereichen rechtzeitig externe
Spezialisten beizuziehen So vermeidet
der Beizug des Steuerspezialisten dass
unternehmerische zielsetzungen durch
nicht erwartete Steuer- und abgabekos-
ten beeintraumlchtigt werden
was sollte ein unternehmen beim
schritt ins Ausland sicherlich beachten
Eine klare Strategie ein umsetzungsplan
die richtigen ressourcen einschliesslich
mitarbeiter aus dem zielmarkt ausdauer
eine positive hartnaumlckigkeit sind wichtige
voraussetzung fuumlr Erfolg Eine sorgfaumll-
tige vorbereitung setzt die auseinander-
setzung mit den rechtlichen rahmenbe-
dingungen voraus auch um rechtzeitig
notwendige Bewilligungen zulassungen
und moumlgliche investitionsanreize zu
beantragen Wichtig ist auch der Beizug
der richtigen Berater
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Die Finanzen werden einen Unternehmer immer beschaumlftigen Von der Gruumlndung bis hin zum Vollbetrieb spielen das Geld und insbesondere die Geldfluumlsse eine grosse Rolle Unter die Finanzierung faumlllt also nicht nur die Geldbeschaffung fuumlr die Unterneh-mensgruumlndung sondern auch die staumlndige Bereitstellung Verwaltung und Sicherung der fuumlr den Betrieb benoumltigten finanziel-len Mittel Sie ist somit ein fortlaufender Prozess
stArtkAPitAl beschAffen
Eine reine Eigenfinanzierung kann sich kaum jemand leisten Besonders Jungunter-nehmer haben es oft schwer an die noumltigen Mittel fuumlr eine Unternehmesgruumlndung zu kommen Auch die besten Ideen und viel-versprechendsten Projekte benoumltigen Start-kapital Daher ist in den meisten Faumlllen die Aufnahme eines Kredits vonnoumlten Bevor man aber bei der Bank oder einem Kredit-
institut eine solche Leistung nachfragt sollte man sich sorgsam vorbereiten am besten mit einem gruumlndlichen Businessplan Ein Businessplan dient dazu das Ge-schaumlftsvorhaben detailliert zu erklaumlren und dadurch den Kreditgeber davon zu uumlberzeu-gen die Vergabe der benoumltigten finanziellen Mittel zu genehmigen Der Plan muss daher aufzeigen dass das Vorhaben mit Erfolg umgesetzt werden kann ndash aus marktwirt-schaftlicher wie auch finanzieller Sicht Unbedingt notwendig ist deshalb vor allem eine realistische Kalkulation Zu erwarten-de Aufwaumlnde und Ertraumlge muumlssen ebenso
enthalten sein wie die vorraussichtlichen Fixkosten und angestrebten Ruumlckstellungen Auch die Ruumlckzahlung des Kredits sollte miteinberechnet werden Je detaillierter der Businessplan ist umso houmlher ist die Chance
fuumlr die Vergabe eines angestrebten Kredits Fuumlr bereits bestehende und funktionierende Unternehmen gibt es noch weitere Moumlg-lichkeiten zur Geldbeschaffung Darlehen Obligationen der Gang an die Boumlrse und verschiedene Arten von Krediten wie etwa dem Kontokorrentkredit sind nur einige Beispiele fuumlr kurz- und langfristige Loumlsun-gen bei der Kapitalbeschaffung
finAnzierungsMoumlglichkeiten
Die richtige Art der Projektfinanzierung und die nachhaltige Entwicklung des Be-triebes sollten das Ziel jedes dynamischen Unternehmers sein Wer beispielsweise expandieren will benoumltigt dafuumlr natuumlrlich Geld Aber die Expansion wird sich wohl kaum mit den eigenen Ruumlckstellungen finanzieren lassen Zudem ist es auch nicht ratsam diese anzubrauchen falls sie wegen Renovationen und so weiter ploumltzlich drin-gend benoumltigt wuumlrden Der Handel mit Wertpapieren ist zwar verlockend jedoch muss man sich des damit verbundenen Risikos bewusst sein Da ist es schon verlockender gleich selbst an die Boumlrse zu gehen Dies lohnt sich aber nur wenn die eigenen Marken und Produkte stark sind und eine grosse Nachfrage be-steht Ansonsten ist es schwer fuumlr Aktionaumlre attraktive Wertpapiere bieten zu koumlnnen Zwei Dinge sollten zudem beachtet werden Bis ein genuumlgendes Aktienkapital zusammen kommt kann es Monate oder Jahre dauern
Ausserdem haben die Aktionaumlre mit ihrer Investition einen Anteil am Unternehmen und somit ein Mitbestimmungsrecht Wer weitgehend autonom bleiben will sollte sich den Gang an die Boumlrse gut uumlberlegen Kunden- und Lieferantenkredite sind vor allem fuumlr Fabrikationsbetriebe interessant Dabei wird kein Kredit im klassischen Sinne ausgezahlt sondern es wird eine verlaumln-gerte Zahlungsfrist fuumlr geschuldetes Geld gewaumlhrt Dieses Geld steht dem Unterneh-men somit waumlhrend dieser Frist fuumlr andere Zwecke zur Verfuumlgung Doch Vorsicht Vor dem Abschluss eines solchen Kredits
muumlssen die in etwa zu erwartenden Umsaumltze bekannt sein Bleiben zum Beispiel viele Kundenzahlungen uumlber lange Zeit aus so kann dies dazu fuumlhren dass die Schuld nicht fristgemaumlss beglichen werden kann
fActoring
Bei der Finanzplanung ist es deshalb wichtig dass nicht nur die Beschaf-fung des Geldes sondern auch dessen Verfuumlgbarkeit gewaumlhrleistet ist Konjunk-turschwankungen Marktmechanismen und saumlumige Schuldner sind Beispiele fuumlr Umstaumlnde die zu finanziellen Engpaumlssen und in schweren Faumlllen gar zur Zahlungs-unfaumlhigkeit eines Unternehmens fuumlhren koumlnnen Gegen die Mechanismen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen Eine bequeme Loumlsung um sich gegen ausbleibende Zahlungen abzu-sichern gibt es jedoch das sogenannte Factoring Dabei handelt es sich einfach gesagt um das Outsourcing von geforderten Zahlun-gen Ein Factoringunternehmen erwirbt sich das Recht die vom Unternehmen ausgestellten Zahlungsaufforderungen durchzusetzen Der vom Unternehmen erwartete Zahlungsbetrag wird durch das Factoringunternehmen beglichen Abzuumlg-lich eines Prozentsatzes fuumlr Aufwand und Risiko erhaumllt das Unternehmen somit umgehend sein eingefordertes Geld was die Liquiditaumlt sichert Die Kunden muumls-sen ihre Schuld dann spaumlter direkt beim Factoringunternehmen begleichen Dies nimmt dem Auftraggeber zusaumltzlich die Last sich um Inkasso-Angelegenheiten kuumlmmern zu muumlssen
Moumlglichkeiten der FirmenfinanzierungEin Unternehmen steht und faumlllt mit dem ihm zur Verfuumlgung stehenden Geld Daher sollte die Beschaffung und Sicherung der Finanzen sorgfaumlltig geplant werdentext StEphAN EISLEr
raquoGegen die Mechanisshymen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen
raquoDer Handel mit Wertshypapieren ist zwar verloshyckend jedoch muss man sich des damit verbundeshynen Risikos bewusst sein
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 11
Transportwege und ndashMoumlglichkeiten sind heute vielfaumlltiger denn je Um dem Zeitdruck standzuhalten muumlssen lo-gistische Ablaumlufe daher immer genauer koordiniert werden Dies erfordert eine sinnvolle Aufgabenteilung sowie ausge-feilte Technik
weg einer wAre
Die verschlungenen Transportwege und noumltigen administrativen Anforderun-gen heutiger Warenlieferungen waumlren fuumlr Einzelpersonen wie auch Firmen kaum noch zu bewaumlltigen Der Aufwand an Zeit Geld und Arbeitsleistung ist einfach zu gross Viele vertrauen daher die Logistik spezialisierten Unterneh-men an Doch wie sieht der Ablauf einer Warensendung konkret aus
Vereinfacht laumlsst sich der Ablauf wie folgt beschreiben Das Paket oder Frachtgut wird ndash je nach Moumlglichkeit ndash entweder zum Spediteur gebracht oder
von diesem vor Ort abgeholt Ist die zu versendende Ware bis dahin noch nicht vom Kunden online erfasst worden so geschieht dies nachtraumlglich beim beauf-tragten Unternehmen Die Ware wird gekennzeichnet damit sie identifiziert und ihr Weg spaumlter nachvollzogen wer-den kann Gleichzeitig werden im Falle eines Versands ins Ausland die noumltigen Vorkehrungen zur Ausfuhr getroffen wie etwa die Einhaltung der Ausfuhr-bestimmungen Je nach Art und Groumlsse der Ware wird dann entschieden ob sie zu Land Wasser oder Luft transportiert wird Danach gelangt sie in ein Verteil-
zentrum wo sie ihrem Transportweg zugeteilt wird Im Falle einer Auslands-lieferung wird beim Verteiler im Zielge-biet dann die Verzollung vorgenommen Sind alle Formalitaumlten geregelt gelangt die Ware anschliessend via Spediteur ndash oft auch mit Umweg uumlber mehrere Verteilzentren ndash zum Empfaumlnger
Schon das vereinfachte Beispiel zeigt dass viele Zwischenschritte noumltig sind bis eine Ware ihren Zielort erreicht Um Fehler zu vermeiden und Zeit einzu-sparen braucht es daher laufend neue Technologien
dAs rfid-systeM
Radio Frequency Identification ndash kurz RFID ndash ist in der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken Dazu gehoumlren ein Transponder der auf der Ware angebracht wird und einen eindeutig identifizierbaren Code traumlgt sowie ein Lesegeraumlt zum Erfassen dieser Kenn-zeichnung
Dieses simple und dennoch effiziente System hat grosse Auswirkungen auf die Logistikbranche Transport wie auch La-gerung werden dadurch vereinfacht Der
Transponder fungiert als Produktecode wodurch die somit markierten Wa-ren eine eindeutig identifizierbar und unterscheidbar gemacht werden Der im Transponder befindliche Chip leistet Auskunft uumlber alle entscheidenden Da-ten der Waren wie etwa Absendedatum Seriennummer Herkunfts- und Zielort sowie weitere wichtige Informationen Diese Daten sind ebenfalls in einer Datenbank gespeichert Somit wird die Lieferkette transparent Die Ware laumlsst sich vom Ausgangsort bis hin zum Ziel verfolgen Dazu muss sie nur entspre-chend vom Produzenten oder Spediteur gekennzeichnet und die auf dem Chip befindlichen Daten an Zwischenhaumlndler und Empfaumlnger weitergegeben werden RFID-Lesegeraumlte in den Lagerhallen und Transportmitteln registrieren per Funk die Daten der vor Ort befindlichen Waren und leiten diese wiederum an die Datenbank weiter Dort werden das aktuelle Datum und der Aufenthaltsort dokumentiert Kommen die Waren an und werden per Lesegeraumlt erfasst so aumlndert sich der Status in der Datenbank erneut ndash sie sind nun als laquoangekom-
menraquo registriert Der Produzent oder Verkaumlufer ist nun daruumlber informiert dass die Lieferung abgeschlossen ist
Der Nutzen dieses Systems liegt auf der Hand nicht nur sind alle Beteiligten der Lieferkette jederzeit auf dem neu-esten Stand auch eventuelle Probleme lassen sich rasch feststellen und behe-ben Wenn die gesendeten Daten mit der Datenbank nicht mehr uumlbereinstimmen wird ersichtlich dass Ware verloren gegangen oder gar gestohlen worden ist Verfolgt man den Weg der Ware in-nerhalb der Datenbank bis zum letzten korrekten Eintrag so laumlsst sich rasch feststellen wo das Problem aufgetreten sein muss Muumlsste diese Sucharbeit vom Personal selbst uumlbernommen werden wuumlrde das immense Aufwaumlnde bedeu-ten Fehler lassen sich mit RFID rascher und leichter beheben Kosten und Arbeits- sowie Lieferzeit fallen geringer aus Ebenso laumlsst sich der Verlust von Waren reduzieren
online-Verzollung
Die Zollabfertigung von Waren das Cargo Processing ist in der Regel ein zeitaufwendiger Vorgang Mit dem von der Eidgenoumlssischen Zollverwaltung entwickelten online-basierten E-Dec-System kann der Aufwand minimiert werden Das Ziel ist die Vielzahl der gaumlngigen und oft nicht aufeinander abgestimmten IT-gestuumltzen Mittel zu vereinheitlichen Diese Verschlankung des gesamten Verzollungsprozesses soll helfen Kosten und Zeitaufwand zu verringern und den gesamten Ab-lauf effizienter zu machen Ein- und Ausfuhrzoumllle Transit sowie die ver-schiedenen Abfertigungsarten - wie etwa bei Tabak - werden in diesem einen System vereint Einfuhrlisten und Bezugsscheine werden dadurch vereinfacht uumlbersichtlicher und sind auch in elektronischer Form verfuumlgbar Einfuhrzollanmeldungen beispielsweise werden dadurch zwischengespeichert und sind uumlber mehrere Jahre verfuumlgbar Aber auch Fehler lassen sich dadurch schneller erkennen und korrigieren Ruumlckerstattungen und Nachbezuumlge koumln-nen nachtraumlglich ohne grossen adminis-trativen Aufwand abgefertigt werden Zu guter Letzt bieten sich dadurch bessere Auswertungsmoumlglichkeiten die zur Prozessoptimierung verwendet werden koumlnnen Beispielsweise durch die Integration von Reporting- und Analysesystemen deren Auswertung es erlaubt den Verzollungsablauf kuumlnftig noch effizienter zu gestalten
Logistik und Transport im Wandel der ZeitZeit ist Geld und durch Globa-lisierung und Internet wird sie immer knapper Waren muumlssen heute noch schneller und vor allem sicher ankommen Die Lo-gistik muss sich diesem Wandel anpassentext STEPHAN EISLER
raquoRFID ist in der moshydernen Logistik nicht mehr wegzudenken
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Je nach art und groumlsse der Ware wird entschieden ob sie zu landWasser oder luft transportiert wird
2 Fragen anAlfred Koumlpf
wann lohnen sich Patente fuumlr schweizer kMu Eine Patentanmeldung kann beim in-stitut fuumlr geistiges Eigentum in Bern fuumlr eine gebuumlhr von 200 Franken hinterlegt werden Fuumlr die patentan-waltliche ausarbeitung einer durch-setzbaren anmeldung muss jedoch mit Kosten von mehreren tausend Franken gerechnet werden Uumlber das internationale Patentuumlbereinkom-men (PCT) kann das Patent in uumlber 142 laumlndern fuumlr rund 5000 Franken angemeldet werden Erst nach zwei-einhalb Jahren muss entschieden werden in welchen laumlndern Patente definitiv zur Erteilung gebracht werden sollen Bis dann sollten ausreichende marktdaten vorliegen um eine gezielte auswahl zu treffen Eine internationale Patentanmel-dung kann nicht nur zum Schutz der eigenen investition sondern auch als anlage im hinblick auf lizenzmo-delle und steuerlich interessant sein
wie koumlnnen Patente auch von kleinen unternehmen durchgesetzt werden im Januar 2012 hat das Bundespa-tentgericht den Betrieb aufge-nommen von technischen und juristischen Fachrichtern werden verletzung und nichtigkeit von Patenten beurteilt Teure externe gutachter sind somit unnoumltig und die angestrebte kurze verfahrensdauer verringert die Kosten zusaumltzlich vor dem Bundespatentgericht kann in jeder Schweizer amtssprache und bei zustimmung der Streitpar-teien sogar auf Englisch prozessiert werden Kostspielige Uumlberset-zungen entfallen also weitgehend in vielen Faumlllen werden Patentstrei-tigkeiten durch einen vergleich bereits vor der hauptverhandlung erledigt auch dies senkt die Kosten allerdings sollten Kmu dennoch ruumlckstellungen bilden wenn ein Patentprozess geplant wird
alfred Koumlpf dipl Biol univ et dr sc nat ETh Europaumlischer Patentanwalt
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ContactJeanette CerquoneManaging Director Business ownerphone +41 79 279 86 96jeanettecerquonespousecareercentrecomwwwspousecareercentrecom
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Samuel van den Bergh von der Zuumlrcher Hochschule fuumlr Angewandte Wissenschaften in Winterthur gruumlndete bereits im Jahr 2000 eine Fachstelle fuumlr Interkulturelle Kompe-tenz und hat uumlber dieses Thema zahlreiche Publikationen verfasst Der Professor gilt deshalb als die Kapazitaumlt auf dem Gebiet der laquoCross-cultural Competenceraquo wie es auf Englisch heisst laquoDie Anfaumlnge des 21 Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch eine hohe und rasante Vernetzung Wer glaubt Honda sein ein japanisches Auto verkennt die Tatsache dass Honda Japan Bestandteile aus 43 Laumlndern importiert und in nicht weni-ger als 20 Laumlndern Autos produziertraquo sagt der Professor Durch die Zunahme der Komple-xitaumlt und der Vernetzung erleben wir so van den Bergh einerseits fruchtbare Belebung andererseits aber auch hohe Reibungsver-
luste durch Unverstaumlndnis fuumlr das Andere Was er damit genau meint veranschau-
licht er mit einem einfachen und trotzdem sehr eindruumlcklichen Beispiel Ein Mann reist in einem Auto eines guten Freundes mit Dieser faumlhrt in einer 30er-Zone einen Fussgaumlnger an ndash bei uumlberhoumlhter Geschwindig-keit Der Anwalt des Freundes erklaumlrt spaumlter wenn der Beifahrer aussagt der Freund habe die Geschwindigkeit eingehalten wuumlrde ihn das vor Strafverfolgung schuumltzen
UniversalismUs gegen PartikUlarismUs
Nun ist der Mann in einem Dilemma aber nicht allen Kulturen aus demselben Grund Die Fachleute sprechen von Universalismus gegen Partikularismus oder Vielseitigkeit gegen Einzelseitigkeit Was sich kompliziert anhoumlrt ist ganz simpel Zu den Universalisten zaumlhlen regelbasierte Gesellschaften wie die Schweiz Dazu gehoumlrt dass die Einwohner normalerweise bei Rotlicht selbst dann nicht weiterfahren wenn weit und breit kein Verkehr zu sehen ist Partikularisten hingegen schuumltzen den besten Freund Bruder Ehe-mann oder das eigene Kind unabhaumlngig da-von was das Gesetz sagt Nur Geschaumlftsleute beider Gesellschaften denken uumlber die andere sie sei tendenziell korrupt Die Universalisten argumentieren man koumlnne den Partikularis-ten nicht vertrauen weil sie immer nur ihren Freunden helfen Ein Partikularist sagt hin-gegen uumlber einen Universalisten man koumlnne ihm keinen Glauben schenken weil er nicht
einmal einem besten Freund helfen wuumlrde Untersuchungen am Beispiel des Fahrun-
falls zeigen welche Gesellschaften in welche Kategorie eingeordnet werden koumlnnen Zu den Universalisten die also das Gesetz dem Freund vorziehen gehoumlrt die Schweiz Sie fuumlhrt die Rangliste mit 97 Prozent an vor den
USA und Kanada (je 93 Prozent) Irland und Schweden (je 92 Prozent) sowie Austra-lien und Grossbritannien (je 91 Prozent) Hinter den Niederlanden und Rumaumlnien folgt Deutschland Am anderen Ende der Skala ndash oder am Anfang je nach Sichtweise ndash befindet sich Venezuela mit 32 Prozent In
Suumldamerika kommt also der Freund weit vor dem Gesetz Danach folgt von den wichtigen Geschaumlftsreisezielen Suumldkorea mit 37 Prozent Russland (44) China (47) Indien (54) Japan (68) Singapur (69) Frankreich (73) Spanien (75) und Brasilien mit 79 Prozent
Fuumlr Mitarbeiter von global operierenden Unternehmen bestehe laut van den Bergh laquodie Herausforderung darin die richtige Balance zwischen globalem und lokalem Handeln und Denken zu findenraquo Sich an lokale Werte und Beduumlrfnisse anzupassen sei ein Erfordernis der Globalisierung Walter Kielholz Verwaltungsratspraumlsident der Swiss Re und VR-Mitglied der Credit Suisse kritisiert dass ein krasser Mangel an Talenten besteht die die globalisierten Arbeitsprozesse begleiten fremde Zusam-menhaumlnge verstehen und eine Belegschaft mit hoher Diversitaumlt fuumlhren koumlnnen Daraus schliesst Samuel van den Bergh laquoEs liegt auf der Hand in die Ausbildung der kuumlnftigen Talente zu investieren Der Prozess sollte so fruumlh wie moumlglich eingeleitet werdenraquo Damit schliesst er auch die Schulen und vor allem die Universitaumlten ein Auf tertiaumlrer Stufe sei ein veritabler Boom fuumlr interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Management festzustellen Er selbst unterrichtet in ver-schiedenen MBA- und MAS-Programmen
Firmen raumlt der Spezialist deshalb die interkulturelle Kompetenz aumlhnlich wie die Schulen zu foumlrdern damit Universalisten und Partikularisten nicht einfach Fremdwoumlrter
bleiben laquoJe mehr Mitarbeiter in einem Un-ternehmen interkulturelle Faumlhigkeiten haben desto groumlsser ist der Wert des Human Capital und desto groumlsser sind die Erfolgschancen fuumlr die Einzelnen wie auch fuumlr das Unternehmen in einer globalisierten Weltraquo argumentiert Professor van den Bergh Die Frage Vielfalt oder Einheit sei deshalb falsch gestellt laquoViel mehr muss es Vielfalt und Einheit heissenraquo
Sich die Hand reichen Universalisten und PartikularistenIn der globalisierten Welt wird interkulturelle Kompetenz im-mer wichtiger die Faumlhigkeit mit personen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich zu inter-agieren Voraussetzung ist zu begreifen wie Menschen frem-der Kulturen denken fuumlhlen und handelntext EMANUEL ottEr
raquoZu den Universalisten die also das Gesetz demFreund vorziehen gehoumlrt die Schweiz
raquoWer glaubt Honda sein ein japanisches Autoverkennt die Tatsache dass Honda Japan Beshystandteile aus 43 Laumlndern importiert
prof Samuel van den Bergh
Erfordernis der globalisierung anpassung an lokale Werte und Beduumlrfnisse
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Buchtipp laquoManaging people ndash Across Culturesraquo des hollaumln-dischen Unternehmensberater Fons trompenaars und des britischen Akademikers Charles hampden-turner Die Autoren von laquoriding the Waves of Cultureraquo zeigen im neuen Werk auf was laquohuman resource Managementraquo im 21 Jahrhundert bedeutet
hErauSFordErung KULtUrELLE UNtErSChIEDE
smart facts
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 13
Daniel Muumlller-Jentsch von der libera-len Denkfabrik Avenir Suisse bringt es auf den Punkt laquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndertraquo Hauptgrund ist die seit 2007 geltende
volle Personenfreizuumlgigkeit zwischen der Schweiz und der EU Ein Blick auf die Zahlen bestaumltigt das Noch in den 90er-Jahren traten nur 20 Prozent der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt ein Heute sind dies 50 Prozent Laut Muumlller-Jentsch handelt es sich dabei um laquohoch qualifizierte Arbeitskraumlfte die das Schweizer Wirtschaftswachstum und das Wohlstandsniveau staumlrkenraquo Dank kurzen Distanzen gut ausgebauten Infrastruk-turen schlanken Steuern und politischer Stabilitaumlt ist der Standort Schweiz fuumlr internationale Firmen attraktiv All das hat dazu gefuumlhrt dass heute hierzulande uumlber 200 000 qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in der Schweiz leben Sie sind auch als Expats oder Top-Verdiener bekannt Was Muumlller-Jentsch der in Deutschland aufgewachsen ist nicht sagt Die Zuwanderer sorgen fuumlr steigende Mietzinsen und Immobilienpreise wie das im Buch laquoAufruhr im Paradiesraquo der bei-den Wirtschaftsjournalisten Philipp Loumlpfe und Werner Vontobel nachzulesen ist
Der dynamische Schweizer Arbeits-markt foumlrdert die Einwanderung zu-
saumltzlich Beim Anteil der Migranten an der Bevoumllkerung liegt die Schweiz laquoin der Spitzengruppe der OECD neben klassischen Einwanderungslaumlndern wie Australien und Kanadaraquo sagt Muumlller-Jentsch gegenuumlber dem Wirtschaftsmaga-zin laquoBilanzraquo Er ist zusaumltzlich Herausgeber des Kompendiums laquoDie neue Zuwande-rung in Zahlenraquo Die meisten Zuwanderer kommen heute aus den EU-Staaten
kAnton zug ein koMMen und gehen
Prozentual besonders viele Expats leben im steuerguumlnstigen Kanton Zug Die Kantonshauptstadt zaumlhlt inzwischen 32 000 Arbeitsplaumltze bei bloss 27 000 Einwohnern Dort herrscht ein Kommen und Gehen von ein- und abreisenden Arbeitskraumlften Laut Andreas Bossard Vizestadtpraumlsident von Zug stehen in letzter Zeit 7400 auslaumlndische Zuzuumlger 5600 ausreisenden Expats gegenuumlber Wer nicht lange in der Schweiz lebt integriert sich nicht richtig Der Politiker beob-achtet ohnehin Parallelgesellschaften in Quartieren mit teurem Wohnraum den sich die einheimische Bevoumllkerung von Zug nicht mehr leisten kann Parallelge-sellschaften deshalb weil die Kinder von Expats auslaumlndische Schulen besuchen die Vaumlter sich mit dem neuen Wohnort kaum auseinandersetzen Denn erstens arbeiten sie von fruumlhmorgens bis spaumlt-
abends und zweitens gehen sie davon aus mit ihren Familien in schon wenigen Jahren zum naumlchsten Auslandengagement zu zuumlgeln Muumlller-Jentsch bezeichnet die Arbeitsmarktnomaden als mehrfach mobile laquoFree Moversraquo laquoIntracompany Transfereesraquo werden vom Arbeitgeber rund um die Welt bugsiert laquoTransient Settlersraquo lassen sich voruumlbergehend nieder und wechseln bisweilen auch die Firma Hinzu addieren sich die vielen die in der Schweiz bleiben moumlchten
integrAtion Von exPAts
Diesen Weg ging Masafumi Kurahayashi (51) der eigentlich die damals uumlblichen drei vier Jahre in der Schweiz verbringen wollte 1985 schickte ihn die japanische Bank Nomura nach Zuumlrich Er wechselte zu Julius Baumlr und pendelte zwischen Zuuml-rich und Tokio Dort lernte er seine Frau Yoshiko (36) kennen und nahm sie mit in die Schweiz Danach gruumlndete er ein eigenes Anlageunternehmen das bluumlhte bis die Internetblase fuumlr eine veritable Boumlrsenkrise sorgte Im Oktober 2003 kaufte das Ehepaar das Hotel Restaurant Ryokan Hasenberg am Mutschellen AG Kurahayashi arbeitet taumlglich 16 bis 18 Stunden und hat so kaum Zeit fuumlr soziale Kontakte dafuumlr Erfolg Sein Team mit vier Koumlchen und vier Serviceangestellten erreichte als einziges japanisches Restau-
rant in der Schweiz einen Michelin-SternDoch mit seiner Arbeitsweise setzt sich der fleissige Japaner der Kritik von Bun-desraumltin Simonetta Sommaruga aus Sie hat wiederholt die schlechte Integration von Auslaumlndern mit hoher Bildung und guten Jobs kritisiert Bereits im April gab sie einen Beschluss bekannt laquoDer Bundesrat hat mein Departement damit beauftragt zu pruumlfen wie Integrationspro-gramme verstaumlrkt auf Zuzuumlger aus dem EU-Raum ausgerichtet werden koumlnnenraquo Um den Zusammenhalt staumlrker zu foumlr-dern sollen die Mittel fuumlr die Integration jaumlhrlich um 40 auf 110 Millionen Franken
steigen kuumlndigte der Bundesrat bereits im November letzten Jahres an Zusaumltz-lich laumlsst er nun abklaumlren wie ein Teil dieser Gelder in die Eingliederung hoch Qualifizierter und gut Betuchter fliessen kann Einfach wird es nicht sagt doch der Zuger Vizestadtpraumlsident Bossard laquo80 Prozent integrieren sich kaumraquo
Andererseits klagen Personalchefs aus der Baubranche Industrie Informatik Elektronik und aus dem Maschinen-bau dass es schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden Knapp die Haumllfte aller Schweizer Unternehmen hat Muumlhe damit In vielen Branchen wurde in der Vergan-genheit die Ausbildung vernachlaumlssigt Des-halb duumlrfte die Personalknappheit aufgrund des Fachkraumlftemangels und der demografi-schen Entwicklung weiter anhalten Marco Schnuumlriger Inhaber von Personal Sigma raumlt deshalb laquoOberstes Gebot im strategischen Personalmanagement haben Personaler-haltung und Personalentwicklungraquo Das ist deshalb wichtig weil beim Austritt eines Mitarbeitenden in mehr als 90 Prozent der Faumllle die Stelle mit einer externen Person besetzt wird Das kann fuumlr Firmen ins Geld gehen Wenn diese wiederum im Ausland suchen muumlssen und dort fuumlndig werden koumlnnen sie sich uumlber einen anderen Wert freuen Inzwischen bleiben Expats durch-schnittlich gut sieben Jahre in der Schweiz
Parallelgesellschaft im Eldorado der ReichenIn der Schweiz leben uumlber200 000 so genannte Expats hoch qualifizierte Arbeitskraumlfte aus dem Ausland Viele Firmen sind auf sie angewiesen Deshalb wird die Weiterbildung immer wichtigertext EMANUEL ottEr
der dynamische Schweizer arbeitsmarkt foumlrdert die Einwanderung zusaumltzlich
raquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndert
Daniel Muumlller-Jentsch
raquoOberstes Gebot im strategischen Persoshynalmanagement haben Personalerhaltung und Personalentwicklung
Marco Schnuumlriger
Als ExpatKarriere machenAuch Schweizer die im Ausland arbeiten sind so genannte Expatri-ates Banken- und Versicherungs-konzerne Konsumguumlter- Logistik- Maschinen- oder pharmaunter-nehmen entsenden Schweizer Mitarbeiter vor allem in euro-paumlische Laumlnder nach Nord- und Suumldamerika und in den asiatisch-pazifischen raum ABB Schweiz schickt beispielsweise jaumlhrlich rund 60 Mitarbeitende in die gan-ze Welt ndash fuumlr ein Engagement von drei Monaten bis zu fuumlnf Jahren Wie viele Schweizer insgesamt im Ausland arbeiten zeigt allerdings keine Statistik auf Nur so viel Es gibt rund 700 000 Auslandschwei-zer Jenen die arbeiten geht es gut denn Expats verdienen dank Zusatzleistungen fuumlr Familien oder verguumlteten reisekosten fuumlr den Besuch in der alten heimat meist mehr als Arbeitnehmer daheim Und um buumlrokratische Ange-legenheiten kuumlmmern sich die Arbeitgeber die dafuumlr relocation-Agenturen bezahlen Im Ausland arbeitende Schweizer lernen nicht nur ein anderes Land kennen eine andere Kultur und Sprache oder eine unterschiedliche Lebens-form Sie sehen ihre heimat auch aus einer neuen perspektiveWer diesen Weg gehen moumlchte sollte neben einer entsprechen-den Ausbildung eine Grund-begeisterung mitbringen den Auslandaufenthalt als Chance zu sehen offenheit Flexibilitaumlt und Unabhaumlngigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften die es laut Expertenmeinung fuumlr die-se Aufgabe braucht Denn als Expat taucht man neben Sonne und Meer in einen Alltag ein mit kulturellen herausforderungen und ein Freundeskreis fehlt Dafuumlr kann der Auslandaufent-halt ein Karrieresprungbrett sein tragen Expats doch haumlu-fig groumlssere Verantwortung
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Die sorgfaumlltige Planung und Durchfuumlhrung einer Entsendung bildet die Basis jeder erfolgreichen Mission im Ausland Pascal Fanti CEO ASN AG
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14
Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
Mitarbeiter sensibili-sieren und Prozesse etablierenSind die Mitarbeitenden im Un-ternehmen fuumlr die Aufgaben und Aktivitaumlten des Credit Managers sensibilisiert und die prozesse rund um das thema Kundenfor-derungen erfolgreich etabliert kann Kreditmanagement die Liquiditaumlt des Unternehmens nachhaltig sichern und aktiv zur Steigerung des Unternehmens-werts beitragen
der verein fuumlr Credit manage-ment Schweiz will das Kredit-management in der Schweiz etablieren und professionalisie-ren der vfCmS bietet Praxi-sangebote an und unterstuumltzt die vernetzung der Fachprofis wwwcreditmanagerch
smart facts
KrEdiTmanagEmEnT hErAUSForDErUNG
Die Risiken im internationalen ZahlungsverkehrDie raumlumliche Distanzierung der involvierten handelspartner fuumlhrt zu einer erschwerten Beschaffung von Informationen uumlber den jeweiligen Vertragspart-ner Auch treffen in verschiedenen Laumlndern unterschiedliche Gesetze aufeinan-der die sich im Streitfall nur schwer oder uumlberhaupt nicht durchsetzen lassen Die handelspartner muumlssen sich auf eine gemeinsame Waumlhrung einigen mit der das Geschaumlft abgewickelt wird Auch Grossereignisse wie Streik revolution oder gar Krieg koumlnnen sich negativ auf die Abwicklung eines Auslandsgeschaumlf-tes auswirken Durch langfristige Vertraumlge Vereinbarungen und Buumlndnisse kann die Souveraumlnitaumlt der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen einge-schraumlnkt werden was zu problemen fuumlr die Demokratie fuumlhrt riskant sind hierbei lang- oder kurzfristige politische Entschluumlsse wie Konvertierungs- oder transferverbot fuumlr Waumlhrungen sowie Zahlungsverbote oder Moratorien von staatlicher Seite her
JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
Neue Versicherungsloumlsungen fuumlr Expats
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Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
Weitere informationen zur hfa telefon 056 534 89 55 infoaussenwirtschaftbiz wwwaussenwirtschaftbiz
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Infos zum Cigna Swiss Compliant Package SwissCompliantPackagecignacom - Infos zu Krankenversicherungsloumlsungen rund um die Welt unter wwwCignaEnvoycomInfos zu Sympany wwwsympanych
Die Schweizer Krankenversicherung Sympany und der US-amerikanische Krankenversicherer Cigna sind eine Partnerschaft eingegangenDavon profitieren unter anderem Angestellte von in der Schweiz ansaumlssigen Unternehmen welche im Ausland arbeiten
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Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 5
Der starke Schweizer Franken setzt vielen Schweizer Unternehmen zu Auch das Versprechen der Nationalbank die Untergrenze von 120 zu verteidigen hilft ndash mit der Ausnahme der houmlheren aber nicht absoluten Planungssicherheit ndash wenig Dabei geht es nicht nur um den Euro auch gegenuumlber dem US-Dollar ist unsere Waumlhrung sehr stark Da scheint es verlockend mittels hochbewerte-tem Franken sich im Ausland neu oder besser aufzustellen Gemaumlss Daniel Isler CEO des groumlssten privaten Exportver-mittlers Fargate AG veraumlnderte sich das Projektportfolio seines Unterneh-mens in den letzten Monaten deutlich Auffallend viele Schweizer KMU wollten Teile ihrer Produktion nach Osteuropa auslagern oder auslaumlndische Firmen in aufkommenden Maumlrkten uumlbernehmen
MotiV skAleneffekte
Dabei geht es nicht nur darum von guumlnstigeren Arbeitskraumlften zu profi-tieren sondern von entsprechenden Skaleneffekten Dies bestaumltigt auch Kurt Haerri Praumlsident der Wirtschaftskammer Schweiz-China laquo50 Prozent der weltwei-ten Bautaumltigkeit findet zurzeit in China stattraquo Ist ein Bauzulieferer da nicht dabei kann es schnell passieren dass er international nicht mehr konkurrenz-faumlhig ist Die Ausbildung qualifizierter Mitarbeiter in anderen Laumlndern ist durch das Fehlen des dualen Bildungs-systems sehr teuer und die Loyalitaumlt ist ebenfalls eine Herausforderung Ent-sprechend gibt es kaum Ersparnisse bei den Lohnkosten denn houmlchste Qualitaumlt hat auch im Ausland ndash zum Beispiel China - seinen Preis Vielmehr sind es die Skaleneffekte bei der Betriebsauslastung der Beschaffung und der Logistik die den Unterschied ausmachen koumlnnen
Auch Daniel Erne von der Firma Peyer Graphic AG fuumlhrend im Vertrieb von Heisspraumlgefolien und Hardcover Buchumschlaumlgen sieht eine internati-onale Strategie als uumlberlebenswichtig laquoKoumlnnten wir nicht via unsere Tochter in Deutschland die Halbfabrikate fuumlr Buchumschlaumlge im grossen Stil einkau-
fen gaumlbe es viel weniger in der Schweiz produzierte Buumlcherraquo Entsprechend hat sich die Uumlbernahme dieses Betriebes in Deutschland fuumlr alle Liebhaber der Schweizer Literatur ausbezahlt Indes aber auch fuumlr die Firma Peyer Graphic selber Hier standen rein oumlkonomische Ziele und weniger laquoHeimatschutzraquo im Vordergrund Diese Ziele konnten aber insofern erreicht werden als dass die neue Tochter rasch einen signifi-kanten Beitrag zum Gewinn lieferte
Zahlreiche Beispiele gibt es aber auch wo erfolgreich vor Ort in einem Zielland eine eigene Tochter gegruumlndet wurde wie Schindler zeigt und wo anders als bei einem Kauf die Mittel uumlber eine laumlngere Zeit investiert wurden Denn eines ist klar In den seltensten Faumlllen tritt der Erfolg sofort ein Dies ist ein wesentli-cher Unterschied zu einer Uumlbernahme wo eher der kurz- oder mittelfristige Ge-schaumlftsverlauf abgeschaumltzt werden kann Dafuumlr macht ein Unternehmen beim Aufbau eines Standortes im Ausland Er-fahrungen die helfen das Land die Leute und deren Kultur besser zu verstehen
indem man sich laumlnger und intensiv da-mit auseinandersetzen muss Gerade das kann bei einer allzu forschen Uumlbernahme vergessen gehen Andreas Bodenmann Leiter des Asia Desk bei Ernst amp Young in Zuumlrich bestaumltigt laquodass gerade im Vorfeld einer Uumlbernahme respektive bei den Verhandlungen eine intensive Aus-einandersetzung mit der anderen Kultur notwendig istraquo Schliesslich will man die besten Mitarbeiter und sicherlich einen Teil des erfolgreichen Managements uumlbernehmen und halten Wesentliche Vorteile sieht Bodenmann aber insbe-sondere bei der Distribution laquoWer eine etablierte Firma uumlbernimmt profitiert davon dass die Vertriebskanaumlle bereits erschlossen sind und die Distribution in der Regel funktioniertraquo Diese Zeiter-sparnis hat indes aber auch seinen Preis
Einen weiteren positiven Effekt sieht Peter E Naegeli VR-Praumlsident von Abegglen Management Consultants darin dass durch die Uumlbernahme einer lokalen Firma auch ein lokal bekann-ter und eingefuumlhrter Markenname uumlbernommen wird laquoIst das Image der
Marke intakt und verfuumlgt sie uumlber einen signifikanten Bekanntheitsgrad muss die Weiterfuumlhrung des Namens gut gepruumlft und uumlberlegt werden die eigene Marke als zweite Linie parallel dazu einzufuumlhrenraquo fuumlhrt Naegeli aus Diese Dualbrand-Strategie wenden mittlerweile viele Unternehmen an auch wenn sie dies nicht immer oumlffentlich plakativ zur
Schau stellen In der Schweiz gibt es mit Migros und Denner ein gelaumlufiges Bei-spiel Gewisse Kunden wollen nicht beim Branchenfuumlhrer einkaufen oder verlan-gen nach bestimmten Kriterien wie der Wartung von Maschinen eines anderen Fabrikanten aus einer Hand Mittels eines zweiten lokalen Markennamens besteht so eine gute Alternative und der zentrale Einkauf sorgt fuumlr weitere Skaleneffekte
wAs ist ein MArkennAMe wert
Bei der Uumlbernahme eines eingefuumlhr-ten Firmen- oder Markennamens stellt sich rasch die Frage des Wertes Was fuumlr den Verkaumlufer viel Wert ist moumlchte der Kaumlufer dennoch nicht uumlberbezah-len laquoDer Wert einer Markeraquo sagt Max Meister Markenbewertungs-Experte von BV4 laquosetzt sich aus vielen Komponenten zusammen Auf einen Punkt gebracht ist es aber der Aufpreis der ein Endkun-de bereit zu zahlen ist gegenuumlber eines vergleichbaren Produktes ohne Namenraquo Gerade bei unbekannten Markennamen aus dem Ausland ist es fuumlr Schweizer Unternehmer trotz Branchen-Know-how oft schwer diesen Wert wirklich zu beziffern Das Einholen einer Drittmei-nung ist in diesen Faumlllen empfehlenswert
Welche Strategie sich langfristig auszahlt ist stark von der Marktsituation abhaumlngig Auch die nicht oder uumlberteu-erte Verfuumlgbarkeit eines Uumlbernahmekan-didaten kann den Entscheid zugunsten einer laquoMakeraquo - Loumlsung beeinflussen
Make or Buy ndash Frankenstaumlrke nutzenDer starke Franken hat auch seine guten Seiten eine Expan-sion ins Ausland wird guumlnstiger ndash macht es aber auch Sinn ein Standbein im Ausland aufzubau-en Waumlre kaufen nicht guumlnstigertext ChArLy SUtEr
Verlockender neuer Markt
Die offizielle Schweiz verhandelt zurzeit mit grosser Intensitaumlt ein Freihandelsabkommen mit China Einem Land wo die Schweiz ledig-lich 3 bis 5 prozent ihrer Exporte hin liefert Macht dies Sinn oder setzt die Schweiz da nicht auf das falsche pferd sind doch zurzeit auch hier die Wachstumsprogno-sen drastisch reduziert worden Dr Martin Brasser von Connect China sieht die Situation so laquoob das Wachstum 7 oder 14 prozent betraumlgt in China spielt nur eine untergeordnete rolle Fakt ist dass es heute bereits um die 200 Millio-nen Millionaumlre gibt und diese Zahl ist steigend Erreicht ein Schweizer KMU nur 1 prozent dieser kauf-kraumlftigen Schicht - erhaumllt es zwei Millionen Kunden Zahlen die viele Schweizer KMU in Lieferengpaumlsse bringen wuumlrderaquo In der tat die attraktivere herausforderung als sich mit Kurzarbeit und anderen Aspekten der Wirtschaftskrise herumzuschlagen Der chinesische Markt ist indes aber kein Selbst-laumlufer So empfiehlt Dr Brasser sich gut vorzubereiten und das Netzwerk bereits in der Schweiz zu knuumlpfen hierzu organisiert er mit anderen Unternehmern im September einen Fokus-tag zu China Dort lernen Fuumlhrungskraumlfte was es braucht zur erfolgreichen Markteintrittsstrategie Auch prof Dr rico Baldegger von der hochschule Fribourg bestaumltigt aufgrund seiner Forschung und dem Dialog mit Exporteuren dass das Erfolgsgeheimnis darin liegt dass Internationalisierung Chefsa-che ist laquoWichtige Kunden wollen und sollten den Chef sehenraquo in der chinesischen Kultur sowieso Nur wer eine Beziehung zum Geschaumlfts-partner hat ist in diesem Land langfristig erfolgreich Die Gefahr fuumlr KMU sieht Baldegger daher eher im ressourcenengpass bei den Entscheidungstraumlgern und raumlt fruumlhzeitig im eigenen Unternehmen die zweite dritte reihe zu foumlrdern
At Your Side Looking AheadSchellenberg Wittmer ist eine der fuumlhrenden Wirtschaftsanwaltskanzleien der Schweiz Uumlber 130 spezialisierte Juristinnen und Juristen in Zuumlrich und Genf beraten in- und auslaumlndische Klienten umfassend im gesamten Wirtschaftsrecht wwwswlegalch
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raquoWer eine etablierte Firma uumlbernimmtprofitiert davon dass die Vertriebskanaumllebereits erschlossen sind Andreas Bodenmann
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a6
Die Schweizer Industrie- und Handelskammern (SIHK) ist die Vereinigung der 18 kantonalen und regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK) in der Schweiz Die IHKs sind privatrechtliche Vereine mit freiwilliger Mitgliedschaft Ihre hauptsaumlchlichsten Dienstleistungen sind die Beglaubigung von Exportdo-kumenten Ausgabe von Carnet ATA wirtschaftspoliti-sche Interessenwahrung und Pflege des Unternehmens-netzwerks Die SIHK hat dabei folgenden Aufgaben die Foumlrderung des Wissens- und Erfahrungsaustauschs unter den kantonalen IHKs Partner von Osec Business Network Switzerland die wirtschaftspolitische Interes-senwahrung gegenuumlber Economiesuisse die gemein-same Entwicklung und Vermarktung von Dienstleis-tungen sowie die Vertretung der IHKs in europaumlischen Gremien Die Geschaumlftsfuumlhrung der SIHK obliegt einer kantonalen Industrie- und Handelskammer derzeit der IHK Tessin
Die Schweiz ist bekannt als Exportweltmeister Welche Maumlrkte sind Ihrer Meinung nach im Moment besonders interessant oder anders gefragt Wo sehen Sie in den kommenden Jahren das groumlsste Wachstumspotenzial Auch fuumlr den Schweizer Export bieten die BRIC-Staaten also Brasilien Russland Indien und China sicherlich vielversprechende Absatzmaumlrkte Schliesslich weisen diese Laumlnder jaumlhrlich betraumlchtliche Zuwachsra-ten in puncto Wirtschaftsleistung auf Allerdings liegt meiner Meinung nach vor allem in der Ausrichtung auf viele kleinere Maumlrkte die in ihren Dimensionen eher der Groumlsse der Schweiz entsprechen ein enormes Potenzial Gerade Schweizer KMU sind Meister darin differenzierte Absatzmoumlglichkeiten zu schaffen und zahlreiche Maumlrkte parallel zu erschliessen
Trotz des starken Frankens und hoher Kosten haben Schweizer Unternehmen ihre Stellung auf dem Welt-markt behaupten zum Teil sogar ausbauen koumlnnen Gibt es ein Erfolgsrezept der Schweizer Exportwirtschaft Wenn es ein Erfolgsrezept gibt dann hat es meiner Meinung nach viel mit der erwaumlhnten Faumlhigkeit der Schweizer KMU zu tun sich auf mehrere kleine Maumlrkte auszurichten also konsequent zu diversifizieren Neh-men Sie zum Beispiel die Jahre 2008 und 2009 In den Zeiten der Finanzkrise uumlberlebte die Schweizer Export-wirtschaft relativ gut weil sie nicht nur auf den grossen Maumlrkten dieser Welt aktiv war sondern sich zusaumltzlich auf eine Vielzahl weiterer Maumlrkte abstuumltzen konnte Ich kenne zum Beispiel Unternehmen im Tessin die bedie-nen 60 bis 70 verschiedene Absatzmaumlrkte ndash eine solche Diversifizierung ist Teil des Erfolgs und damit auch ein wegweisendes Modell fuumlr die Zukunft
Die Krise in der Eurozone wirkt sich auch auf den Schweizer Export aus Waumlhrend die Ausfuhren in die suumldlichen Laumlnder Europas gesunken sind haben die Exporte nach Deutschland dem ohnehin wichtigsten Handelspartner der Schweiz zugenommen Wie beurtei-len Sie diese Entwicklung Der Norden von Europa sprich Deutschland ist und bleibt unser wichtigster Handelspartner Die Gefahr eines Klumpenrisikos sehe ich auch vor dem Hinter-grund der juumlngsten Entwicklungen in Griechenland Portugal und Spanien allerdings nicht So koumlnnen
zum Beispiel die Handelsbeziehungen zu Italien als stabil betrachtet werden Trotz der Schwierigkeiten in den bilateralen Beziehungen und der wirtschaftlich angespannten Situation des Landes koumlnnen wir sogar in einzelnen Bereichen einen Anstieg der Ausfuhren verzeichnen
Von waumlhrungs- und steuerpolitischen Fragen einmal abgesehen ndash was sind vor dem Hintergrund der weltwei-ten Wirtschafts- und Finanzkrise Ihre Wuumlnsche an die Schweizer Politik Ein zentrales Anliegen ist sicherlich das liberale Wirt-schaftssystem der Schweiz zu erhalten Rigide Struk-turen beispielsweise auf dem Arbeitsmarkt wuumlrden das Wachstum in unserem Land nachhaltig negativ
beeinflussen Wenige aber klare Regeln sind meiner Meinung nach ein entscheidender Wirtschaftsfaktor in der Schweiz Diesen Standortvorteil gilt es zu pflegen
Die Industrie- und Handelskammern sind lokal orga-nisierte branchenuumlbergreifende Verbaumlnde denen mehrheitlich KMU angehoumlren Welche Rolle spielen kleinere und mittlere Unternehmen in der Schweizer ExportwirtschaftWie in vielen Laumlndern spielen auch in der Schweiz die kleinen und mittleren Unternehmen eine tragende Rol-le im Exportgeschaumlft Sie erwirtschaften nicht nur einen wesentlichen Anteil unserer Exportleistung sondern sie sind auch stark in der Schweizer Realitaumlt veran-kert Das heisst das sind in der Regel Unternehmen die in der Schweiz bleiben und hier ihre Verantwor-tung wahrnehmen Fuumlr die Schweizer Industrie- und Handelskammern ist es ein wichtiges Anliegen das Gleichgewicht zwischen diesen KMU und den globalen Konzernen in der Schweiz zu pflegen und das Zusam-menspiel von laquoGrossraquo und laquoKleinraquo zu unterstuumltzen
Welche persoumlnlichen Ziele verfolgen Sie waumlhrend Ihrer Amtszeit als Praumlsident der Schweizer Industrie- und Handelskammern
Als Praumlsident liegt mir natuumlrlich die Zusammenar-beit der 18 Kammern am Herzen Es ist mir wichtig dass wir uns trotz aller regionalen Unterschiede und lokalen Besonderheiten auf unsere gemeinsamen Pro-bleme und Anliegen fokussieren Denn nur so koumlnnen wir unsere Interessen gegenuumlber der Politik angemes-sen vertreten Natuumlrlich gibt es auch Konkurrenzsitu-ationen zwischen einzelnen Kammern wenn es um die Schaffung von guumlnstigen Rahmenbedingungen fuumlr Unternehmen geht Diese Form des indirekten Wettbe-werbs ist meiner Meinung nach aber voumlllig in Ord-nung ndash solange Fair Play gilt Ein wesentlicher Punkt ist fuumlr mich eher dass die IHK mittlerweile mit einer ganzen Reihe von anderen Akteuren in Konkurrenz stehen Um auch in Zukunft als wichtiger Partner der Unternehmen wahrgenommen zu werden muumlssen wir also unser Dienstleistungsangebot stetig weiterentwi-ckeln Dies moumlchten wir allerdings nicht zentralistisch tun sondern den Kammern mit ihren individuellen Beduumlrfnissen selber uumlberlassen
Wie unterstuumltzen die Industrie- und Handelskammern Unternehmen die mit ihren Waren oder Dienstleistun-gen auslaumlndische Maumlrkte erobern wollen
Die IHK sind im Exportbereich sehr stark und bieten eine Fuumllle von Services So stellen die Kam-
mern zum Beispiel Ursprungszeugnisse aus die fuumlr einen reibungslosen Handel unerlaumlsslich sind Diese Dokumente die ausschliesslich von den IHK beglau-bigt werden koumlnnen sind ein wichtiger Bestandteil des internationalen Handels Und auch das internationale Zollpapier Carnet ATA das die temporaumlre zoll- und mehrwertsteuerfreie Aus- und Einfuhr von Waren gestattet bietet Handelsunternehmen einige Erleich-terungen in Sachen Zoll und Steuern Zusaumltzlich zu diesen praktischen Unterstuumltzungsleistungen legen wir natuumlrlich grossen Wert auf ein attraktives Ausbildungs- Weiterbildungs- und Beratungsangebot Vor allem fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen die die entspre-chenden Fachkenntnisse nicht im Haus haben koumlnnen Beratungen in zolltechnischen oder juristischen Fragen oft von existenzieller Bedeutung sein Im Grunde wollen wir vom Verband unsere Kompetenzen und unsere langjaumlhrigen Erfahrungen den Unternehmen zur Verfuumlgung stellen schliesslich muss nicht jeder das Rad noch einmal neu erfinden
Sowohl der Verband als auch die kantonalen und regionalen Industrie- und Handelskammern arbeiten in Export-Fragen eng mit Osec zusammen Welche Vorteile bringt die Partnerschaft den Mitgliederfirmen
Die Aktivitaumlten der IHK und der Osec verhalten sich komplementaumlr zueinander Waumlhrend unsere Mit-glieder vor allem in der Phase der Vorbereitung also in der Schweiz von unserem Know-how profitieren bietet die Osec oft die entscheidende Begleitung vor Ort Das auf der ganzen Welt tragende Netzwerk der Osec das System der Business Hubs und die Kontakte zu diplomatischen Kreisen koumlnnen wichtiger Tuumlroumlffner fuumlr Schweizer Firmen im Ausland sein Auch Veran-staltungen der Osec in denen Referenten aus den Ziel-laumlndern wertvolle Informationen uumlber die jeweiligen wirtschaftlichen politischen und gesellschaftlichen Bedingungen weitergeben sind fuumlr unsere Mitglieder sehr interessant
Qualifizierte Mitarbeitende sind gerade fuumlr die kom-plexe Exportwirtschaft ein wichtiges Thema Welche spezifischen Aus- und Weiterbildungen gibt es in diesem Bereich und welche Rolle spielen die Industrie- und Handelskammern dabei
Das Thema Aus- und Weiterbildung hat bei uns einen hohen Stellenwert Einerseits koumlnnen bei den IHK eidgenoumlssisch anerkannte Diplome wie das zum Exportsachbearbeiter zur Exportsachbearbeiterin erlangt werden andererseits koumlnnen sich Interessierte fortwaumlhrend zu aktuellen Themen wie Vertragsrecht
Zollbestimmungen oder Mehrwertsteuer weiterbilden Im Juli letzten Jahres haben zudem die IHK von St Gallen-Appenzell Bern und Basel die Aktienmehr-heit der Swiss School for International Business
uumlbernommen und bieten dort ihren Mitgliedern nun zahlreiche praxisbezogene Weiterbildungslehrgaumlnge an Mittelfristig ist es unser Ziel aus dieser Institution eine gemeinsame Schule fuumlr alle IHK der Schweiz zu machen von der alle Mitglieder profitieren koumlnnen Damit waumlre auch ein Ort geschaffen an dem die lokal stark verankerten Kammern zum Gedankenaustausch zusammenkommen und voneinander lernen koumlnnen
Zum Schluss einen Blick in die Zukunft Welche Tipps geben Sie Jungunternehmen die den Sprung auf den Weltmarkt noch vor sich haben
Ambitionen sind gut ndash aber nicht alles Viel wichtiger sind eine solide Vorbereitung und klare Zielsetzungen Junge Unternehmer sind nicht alleine sie sollten auf vorhandenes Know-how aufbauen und sich beraten und begleiten lassen Auch in diesem Bereich koumlnnen die IHK eine wichtige Rolle spielen
Diversifizierung als ErfolgsrezeptFuumlr Luca Albertoni praumlsident der Schweizer Industrie- und handelskammern (SIhK) traumlgt die Flexibilitaumlt der KMU wesentlich zum Erfolg des Schweizer Exports bei Im Gespraumlch gibt er Auskunft uumlber Absatzmaumlrkte Wachstumschancen und die rolle der Industrie- und handelskammerntext UtE SChNIEr
raquoGerade Schweizer KMU sind Meister darin differenzierte Absatzmoumlglichkeiten zu schaffen und zahlreiche Maumlrkte parallel zu erschliessen
raquoUm auch in Zukunft als wichshytiger Partner der Unternehmen wahrgenommen zu werden muumlsshysen wir unser Dienstleistungsanshygebot stetig weiterentwickeln
luca albertoni laquodie aktivitaumlten der ihK und der osec verhalten sich komplementaumlr zueinanderraquo
inTErviEW
Luca Albertoni ist seit Januar 2008 Direktor der tessiner Industrie- und handelskammer Als praumlsident der Schweizer Industrie- und handelskammern (SIhK) steht er zudem dem Verband der 18 kantonalen und regionalen Industrie- und handelskammern (IhK) vor
smart facts
Wir foumlrdern innovationskraft WeltWeit
Bei Rentsch Partner arbeiten Patentanwaumllte und Technologieexperten
Hand in Hand mit Rechtsanwaumllten und Markenjuristen Mit einem
starken internationalen Netzwerk foumlrdern wir Innovation und setzen
uns fuumlr den Schutz von geistigem Eigentum ein ndash in der Schweiz und
in uumlber 70 Laumlndern weltweit
RENTSCH PARTNER ist Patents amp IP Law Firm of the Year 2012 (ACQ Magazine)
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Die Exporte von Brasilien nach China werden in den naumlchsten 15 Jahren vorausshysichtlich um 125 steigen Der direkte Handel zwischen den Schwellenlaumlndern treibt den Welthandel an
Was bedeutet dies fuumlr Sie und wie kann Ihr Unternehmen am besten von dieser Entwicklung profitieren Die HSBC verfuumlgt in vielen Emerging Markets uumlber Commercial BankingshyTeams Wir sprechen die Sprache kennen die Kultur und unter stuumltzen Ihr Geschaumlft vor Ort
Bereit fuumlr den Handel mit den Emerging Markets Sprechen Sie uns an
Die Zukunft beginnt heute HSBC
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Sektorabhaumlngige Abweichungen moumlglich Quelle bdquoDelta Economics 2012ldquo
Schon bald geht der Handel neue Wege
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Patrik Zurkirchen kennt den Kundenservice auf allen Ebenen Vor seiner heutigen Posi-tion als Director Global Services Switzerland bei EMC war er fuumlr das Unternehmen als Director Customer Support Services taumltig EMC Customer Support Services beschaumlftigt weltweit uumlber 7000 Supportspezialisten In der Schweiz sind 50 EMC-Mitarbeiter im Support taumltig aufgeteilt auf die Standorte Zuumlrich Bern und Gland
Herr Zurkirchen was sind die drei Schluumlsshyselfaktoren fuumlr einen erfolgreichen Custoshymer Service
Unser Ziel heisst laquoTotal Customer Expe-rienceraquo Wir wollen die houmlchstmoumlgliche Kundenzufriedenheit erreichen Dazu braucht es erstens Agilitaumlt und Flexibili-taumlt ndash der Support muss genau so greifen wie er gefordert ist ndash und zweitens das Loumlsungs-Wissen und die Expertise der Mitarbeitenden Der dritte Faktor betrifft die Mitarbeiter selbst Kundenorientierung muss in der DNA verankert sein vom CEO bis zum Supportspezialisten Diese drei Bestandteile bilden die Basis fuumlr die Quali-taumlt der Service- und Supportleistungen
EMC ist durch Akquisitionen stark gewachshysen Wie koumlnnen sie in diesem Umfeld die Qualitaumlt des Kundenservice gewaumlhrleisshytenRichtig wir haben in den letzten fuumlnf Jahren mehr als 50 Akquisitionen getaumltigt Das Wichtigste ist die akquirierte Firma moumlglichst rasch in unser Standard-Sup-portmodell einzubinden das wir seit 30 Jahren erfolgreich pflegen Um sicher-zustellen dass wir die Beduumlrfnisse gezielt ansprechen fuumlhren wir jedes Quartal Befragungen zur Kundenzufriedenheit durch Weltweit erreichen wir einen Zu-friedenheits-Index von 85 Prozent und in der Schweiz liegen wir bei uumlber 90 Prozent ndash das sind im Vergleich zum Gesamtmarkt hervorragende Werte
laquoAgiler Supportraquo ndash was verstehen Sie darunterDie richtige Ressource muss zur richti-gen Zeit am richtigen Ort zur Verfuumlgung stehen Wir sind so aufgestellt dass wir uns sehr schnell den Kundenanspruumlchen
anpassen koumlnnen Dies macht uns einzigartig Zudem stellen wir verschie-dene Kanaumlle zur Verfuumlgung uumlber die uns unsere Kunden ansprechen koumlnnen ndash sei es per Telefon auf dem Web oder uumlber Social-Media-Plattformen Wichtig ist dass wir die houmlchste Service-Qualitaumlt bieten unabhaumlngig von den Anforderungen (zum Beispiel schnell wachsende Maumlrkte Service Providers) vom Standort (lokal weltweit) und von der Wahl der Kon-taktaufnahme (Traditionell E-Services System-Automation)
EMC bietet erklaumlrtermassen nicht einfach Produkte an sondern komplette Loumlsunshygen Was verstehen Sie darunterWir kombinieren Hardware Software und Services stets so dass alles optimal aufeinander abgestimmt ist und ein klar definiertes Kundenbeduumlrfnis erfuumlllt Wir implementieren die Loumlsung und stellen sicher dass sie in die IT-Umgebung des Kunden passt Er bekommt alles aus einer Hand und hat bei saumlmtlichen Belangen einen Ansprechpartner Dies gilt auch anbieteruumlbergreifend fuumlr die Cloud-Loumlsungen die wir zusammen mit den Partnern VMware und Cisco anbieten Es ist wie bei einem Notebook ndash die meisten Kunden wollen ein komplettes Geraumlt und nicht Einzelkomponenten
Welchen Anteil an der Gesamtloumlsung nimmt der Service einDie genauen Zahlen darf ich Ihnen nicht nennen aber wir bewegen uns im zwei-stelligen Prozentbereich Die Qualitaumlt der Loumlsungen spielt sicher eine wichtige Rolle
Noch wichtiger ist aber dass wir Probleme rasch und zuverlaumlssig loumlsen koumlnnen das houmlren wir auch von Kundenseite
Nimmt die Bedeutung von Service und Support sogar zuGanz klar denn die Marktgegebenhei-ten werden komplexer (Stichworte sind etwa Cloud Outsourcing versus Inhouse Fachkraumlftemangel Big Data) und die An-spruumlche an Service und Support nehmen entsprechend zu Die Serviceleistungen spielen heute bereits bei der Kaufentschei-dung eine essentielle Rolle Fuumlr den Kun-den ist es entscheidend die Verfuumlgbarkeit der IT-Infrastruktur sicherzustellen Die Loumlsungen von EMC erfuumlllen dabei unter-nehmenskritische Funktionen Stehen diese nicht zur Verfuumlgung wirkt sich dies sofort auf den Betrieb aus Solche Huumlrden muumlssen rasch aus dem Weg geschaffen werden Service und Support operieren gewissermassen im Herzen des Kunden
Sie lernen ja viele Kunden kennen Welshychen Herausforderungen sieht sich der CIO heute gegenuumlbergestelltDie IT muss heute viel schneller auf Veraumlnderungen im Geschaumlft reagieren und steht im Mitbewerb mit externen Serviceanbietern ndash sie wird zum Business Enabler Der CIO muss diese Service-orientierung in seiner Organisation umsetzen aber auch die IT gegenuumlber der Unternehmensfuumlhrung als Mehr-wert darstellen Er muss sich zudem mit veraumlnderten Betriebs- Servicebereit-stellungs- und Abrechnungsmodellen auseinandersetzen damit die IT Trans-
formation (zB IT-as-a-Service) moumlglich wird Die Berater von EMC koumlnnen ihn dabei unterstuumltzen
Wie sieht es mit dem Kostendruck aus Der ist bei den CIOs hoch Wir koumlnnen dem Kunden helfen diesen Druck um ein paar Bar zu verringern etwas durch opti-male Loumlsungsarchitektur Unterstuumltzung in der Service-Definition neue Technolo-gie Modelle oder schlicht durch Senkung der Preise Ein Beispiel Nachdem die Harddisk-Preise durch den laquoThailand-Ef-fektraquo deutlich gestiegen waren hat sich die Lage inzwischen entspannt EMC ist nachgezogen und hat die Preise gesenkt
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Kundenservice beim SpeicherriesenAcht Fragen an Patrik Zurkirchen
Patrik Zurkirchen ist Director Global Services bei EMC
EMC Customer Support Services operiert von weltweit 620 Servicestellen aus und beschaumlftigt uumlber 7000 Supportmitarbeiter Dazu kommen rund 8000 Experten und Berater von EMC Global Services Der Kundensupport von EMC basiert auf Best Practices die in der IT-Industrie als fuumlhrend gelten Ausfaumllle sollen natuumlrlich gar nicht erst auftreten Die Kundensysteme werden deshalb rund um die Uhr uumlberwacht und das Supportcenter bereits bei potentiellen Problemen automatisch benachrichtigt Serviceanfragen leitet ein intelligentes Case-Management-System gemaumlss Dringlichkeit und benoumltigten Skills direkt an die passende support Gruppe Die Qualitaumlt der Serviceleistungen wird konsequent mit Business Intelligence und durch Kundenumfragen uumlberpruumlft EMC erhielt deshalb bereits im dritten Jahr in Folge den begehrten TSIA STAR Award fuumlr die beste Nutzung von Metriken und Business Intelligence und ist zudem seit 12 Jahren gemaumlss den Service Capability amp Performance Standards (SCP) zertifiziert
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Patrick Helfenberger Jackie Helfenberger
Eurokrise hin verunsicherte Finanz-maumlrkte her Vergangenes Jahr zaumlhlte Airplus International weltweit sechs Prozent mehr geschaumlftliche Flugreisen als 2010 In der Schweiz erhoumlhten sich die uumlber Airplus abgerechneten Flug-reisen 2011 sogar um elf Prozent Das hat laut Airplus-Chef Patrick W Diemer zwei Gruumlnde laquoDie Exporte werden immer wichtiger Und die Kundenbe-ziehungen werden in der Folge immer internationalerraquo Die Kunden wuumlrden vermehrt in die Beziehungen zu ihren Geschaumlftspartnern investieren Die welt-weit 1000 Mitarbeitenden von Airplus bieten Loumlsungen an fuumlr das taumlgliche Management von Geschaumlftsreisen und rechnen fuumlr insgesamt 38 000 Firmen in aller Welt Dienstreisen ab
dubAi schAnghAi und satildeo PAulo gehouml-
ren zu den toP ten
Bei Carlson Wagonlit Travel (CWT) einem der Giganten im Geschaumlftsreisen-bereich gehoumlren gemaumlss Walter Ruggli General Manager Schweiz London Paris Wien Amsterdam Duumlsseldorf Muumlnchen Bruumlssel Frankfurt Kopenhagen Barcelo-na New York Schanghai Dubai Singapur San Francisco Hongkong Satildeo Paulo Johannesburg Peking und Bangkok zu den Top-Destinationen laquoBeim Zug sind es Paris Mailand Frankfurt Mannheim und KoumllnraquoLaut Markus Ruch Chef des Konkurren-ten BTA First Travel der zur Hotelplan-Gruppe gehoumlrt macht der Loumlwenanteil der Arbeit die Organisation von Flugreisen in Europa aus Ruch erklaumlrt laquoIm Langstre-ckenbereich halten sich Ziele in Nord-amerika und in Asien in etwa die Waage auf der Beliebtheitsskala Zugreisen in die an die Schweiz angrenzenden Laumlnder sind beliebt wobei hier die Kunden die Dienstleistung des Reisebuumlros nur selten beanspruchenraquoWeltweit nahmen nicht nur die geschaumlft-lichen Flugreisen zu auch die Preise stiegen 2011 kostete ein Flugbillett umgerechnet gut 650 Franken oder 35 Prozent mehr als im Vorjahr In der Schweiz allerdings hatten die Firmen durchschnittlich 976 Franken ausgegeben oder 41 Franken weniger als 2010 Dieser
Ruumlckgang ist auf den starken Wettbewerb unter den Fluggesellschaften zuruumlckzufuumlh-ren Interessant dabei Nur 59 Prozent der KMU haben laut der laquoInternational Travel Management Studyraquo spezielle Vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen und entsprechende Rabatte ausgehandeltMit welchen Hotels oder Hotelketten soll
ich verhandeln Welche Fluglinie bietet fuumlr mein Unternehmen auf einer spezifi-schen Strecke den guumlnstigeren Preis an Welche Reisebuumlros werden in meinem Unternehmen national und internatio-nal eingesetzt Diese Fragen sollte sich ein Travel Manager stellen bevor er in Verhandlungen mit seinen Reiseanbie-tern tritt Wer beispielsweise im Bereich Hotellerie verhandelt sollte sich mit einer umfassenden Datenanalyse vorbereiten Eine detaillierte Kenntnis des Uumlbernach-tungsaufkommens ist Voraussetzung fuumlr eine starke Verhandlungsposition
houmlherer gewinn dAnk geschaumlftsreisen
Eine Konkurrenz zu den Geschaumlftsreisen sind Videokonferenzen mit integrierten Audio- und Videotechnologien die bis zu Grossbildprojektionen reichen Der Grund liegt auf der Hand Netzwerkloumlsungen mit Videokonferenzen sind mittelfristig kostenguumlnstiger denn Geschaumlftsreisen verursachen durch Fluumlge Transfers und Uumlbernachtungen teils erhebliche Kosten Videokonferenzen koumlnnen Geschaumlftsreisen uumlberfluumlssig machen und den Mitarbei-tenden den Reisestress ersparen Nur ist Andreas Wilbers von der deutschen Fach-hochschule Worms uumlberzeugt laquoErst enge persoumlnliche und vertrauensvolle Bindun-gen sichern die Motivation der Mitarbeiter Es besteht die Pflicht zu reisen Geschaumlfts-reisen sichern Wettbewerbsvorteileraquo Der Professor rechnet vor Mit jedem Dollar der fuumlr Geschaumlftsreisen ausgegeben werde erhoumlhe sich der Umsatz eines Unterneh-mens um durchschnittlich 125 Dollar der Gewinn um 38 Dollar Ein wichtiges Thema bei den Geschaumlfts-kunden ist die Sicherheit CWT hat darauf mit einem laquoFact Sheetraquo reagiert In diesem Dokument sind die wichtigsten Verhaltens-regeln fuumlr die Reisenden zusammengefasst Markus Ruch von BTA ergaumlnzt laquoEs ist un-sere Aufgabe die Kunden zu sensibilisieren dass Reisebuumlros nicht nur bei Naturkatast-rophen und politischen Unruhen als Retter dastehen koumlnnen Wir sind uumlberzeugt dass
ein Unternehmen auf Dauer weniger Geld fuumlr Reisen ausgibt wenn es konsequent die Dienstleistungen eines Reisebuumlros beanspruchtraquo
neue APPs erleichtern dAs leben
Die Sicherheit ist aber nicht nur durch Terrorismus oder Unruhen in der Zivilbe-voumllkerung gefaumlhrdet CWT hat mit laquoCWT Marketraquo eine App entwickelt die die besten Reise-Apps und mobilen Websites zusam-menfasst ndash ohne Sicherheitsluumlcken durch Preisgabe von Daten laquoCWT To Goraquo ist ebenfalls eine kostenlose App die Reisende unterwegs auf dem Laufenden haumllt Dazu gehoumlren die Integration von Reiseplaumlnen Flugplanhinweise mobiles Check-in Infor-mationen uumlber die zu bereisende Destina-tion und ndash wiederum ndash Datensicherheit laquoCWT Meeting Optimizerraquo nennt sich schliesslich ein Tool das Konferenzplanern hilft fuumlr internationale Kongresse mit bis zu 50 Teilnehmern den besten Veranstal-tungsort zu finden Das ist entscheidend weiss man doch aus Statistiken dass Meetings mit weniger als 50 Teilnehmen-den 80 Prozent der von Firmen geplanten Veranstaltungen ausmachen Die Entschei-dung fuumlr den optimalen Standort koumlnnen unterschiedliche Kriterien beeinflussen Preisvergleiche fuumlr Flug- und Hotelbu-chungen die Entfernung oder Umweltge-sichtspunkte durch die Gegenuumlberstellung des CO2-Ausstosses
Weshalb Geschaumlftsreisen in der Schweiz boomenAumlhnlich wie die Schweizer Wirtschaft nehmen die Ge-schaumlftsreisen in der Schweiz im weltweiten Vergleich eine Sonderstellung ein Die Ausga-ben pro Flug sind uumlberdurch-schnittlich Neue Applikationen fuumlr Mobiltelefone veraumlndern das reiseverhaltentext EMANUEL ottEr
raquoGeschaumlftsreisensichernWettbewerbsvorteile
prof Dr Andreas Wilbers
nur 59 Prozent der Kmu haben laut der laquointernational Travel management Studyraquo spezielle vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen
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zuKunFT GESChAumlFtSrEISEN
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 9
Unternehmer und insbesondere internati-onal erfolgreiche Unternehmer sind es sich gewohnt Entscheidungen treffsicher und rasch selber zu treffen Nichts desto trotz gibt es gerade bei einer internationalen Taumltigkeit die eine oder andere Heraus-forderung die es zu beruumlcksichtigen gilt Diese sind auch wenn fuumlr Unternehmer oft nicht im Fokus die wahren Stolperstei-
ne Bei den Steuern und der Buchhaltung ndash neudeutsch Accounting - ist es offen-sichtlich dass man sich externe und lokale Hilfe holt Was im einen Land steuerlich gefoumlrdert wird kann in einem anderen Land nahe der Illegalitaumlt sein Dennoch gilt es sich bei solch heiklen und essenziellen Themen nicht blindlings auf seine Partner zu verlassen Stringente Regeln bei der Auswahl des Partners regelmaumlssige interne Uumlberpruumlfungen und Kontrollen sind unerlaumlsslich
Auch bei Patenten gilt es sich sorgfaumlltig vorzubereiten und pro Land und Patent gruumlndliche Abklaumlrungen zu machen Gera-de hier profitieren Schweizer Unternehmen von einer Vielzahl von Freihandelsabkom-men die nicht nur die Zoumllle tief halten sondern auch das geistige Eigentum schuumlt-
zen und so eine houmlhere Rechtssicherheit bieten Entsprechend sind hier Spezialisten beizuziehen die dediziertes Fachwissen in Bezug auf die Schweiz und dem Zielland haben Ein vermeintlicher Experte der schon diverse Mandate fuumlr einen deut-schen Exporteur abgewickelt hat ist wohl nicht zielfuumlhrend zu unterschiedlich sind schweizerische und deutsche Gesetze
Auf der anderen Seite kann ein erfolg-reicher Unternehmer die Strategie seines Unternehmens und auch die Strategie zur Internationalisierung nicht vollstaumlndig durch Dritte schreiben lassen zu unter-nehmensspezifisch muss diese sein und die Lernkurve vom einen zum anderen Unter-nehmen ist nicht zwangsweise gegeben Ein externer Berater kann jedoch Sinn machen wenn er als Moderator oder Coach einge-setzt wird laquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwerraquo bestaumltigt Bettina Fritschi vom Dachverband der Un-ternehmensberater ASCO Zusammen mit externen Spezialisten koumlnnen auch neue Ansaumltze der Strategieerarbeitung wie zum Beispiel das laquoBusiness Modellingraquo ohne grosse Vorkenntnisse fuumlr die Erarbeitung einer Markteintritt-Strategie gewaumlhlt und erfolgreich angewendet werden Solche Ansaumltze erlauben es aus ausgetrampelten Wegen auszubrechen und basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwis-
sen zusammen mit Laumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten Die eigene Unternehmens-DNA wird so nicht durch Dritte zur Unkenntlichkeit verwaumls-sert Gerade fuumlr kleine Unternehmen die bisher noch nicht aktiv mit externen Bera-tern gearbeitet haben ist dies ein vielver-sprechender Ansatz laquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderator zusam-men mit dem Fuumlhrungsteam des Unter-nehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo sagt Simon Buumlhler von der Unter-nehmensberatung RES Publica und fuumlhrt sogleich aus dass es eine grosse Chance fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen ist laquoSie koumlnnen auf diesem Weg Wissen nutz-bar machen uumlber das sie bereits verfuumlgen ndash und muumlssen es nicht teuer bei Experten einkaufen und dann doch auf die eigenen Verhaumlltnisse anpassenraquo So entstehen echte Mehrwerte
wer kennt die guten PArtner
Es gibt eine Vielzahl von Anlaufstellen die uumlber Expertise in Bezug auf die Partner-wahl verfuumlgen Ein Beispiel ist die Osec der staatliche Exportfoumlrderer der mit seinem Netzwerk im Ausland und mit eigenen Vertretern vor Ort uumlber eine breite und globale Erfahrungen verfuumlgt Neben entsprechender Laumlnderberatung gibt es
vermehrt auch branchenspezifische Anlaumls-se an denen der Austausch zwischen den Unternehmen im Zentrum steht Laumlnder-spezifisch gibt es zudem noch die Han-delskammern ndash jedoch gibt es hier grosse Qualitaumltsunterschiede Waumlhrend Handels-kammern wie Schweiz-China Schweiz-Mittelosteuropa Schweiz-Suumldafrika einen grossen Mehrwert liefern tun dies andere wie Schweiz-Westsahara weniger Entspre-chend gilt es hier vorsichtig zu sein denn es gibt keine Stelle die die Qualitaumlt und das Know-how der Institutionen sicherstellt oder uumlberpruumlft Entsprechend ist auch eine Mitgliedschaft in der Dachorganisation Swisscham kein Qualitaumltsgarant
Einen anderen Ansatz geht da die Firma Fargate die sich auf ein Agentennetz von 150 Experten verlaumlsst Diese Anzahl Part-ner gilt gerade noch als gross genug um Uumlberwachung und Fuumlhrung sicherzustel-len So wendet auch Gore-Tex dies an und
vollzieht eine Art Zellteilung bei seinen Fabriken wenn mehr als 150 Mitarbeiter in einer Firma taumltig sind Bei Fargate geht es im Gegensatz von Osec nicht darum sich zuerst auf ein bestimmtes Land fokus-sieren zu muumlssen ndash sondern sie schreiben anonymisiert die ProdukteLeistungen aus und jeder Agent meldet das moumlgliche Potenzial pro Land Fuumlr Exporteinsteiger sowie Firmen mit wenigen Standorten im Ausland ist das sicherlich ein gute Alter-native Unternehmen die sehr gezielt ein Land angehen wollen oder lokal expan-dieren wollen sind bei der Osec besser aufgehoben
tAke AwAy
Internationale Maumlrkte zu erschliessen ist einfacher als fruumlher Die Globalisierung hat auch gute Seiten und Unterneh-mer koumlnnen von Erfahrungen anderer Unternehmen oder internationalen Ausbildungen profitieren Dennoch ndash erfolgreich ist der Unternehmer der sich beraten laumlsst aber unter dem Strich den Mut hat fuumlr sein Unternehmen die rich-tigen Entscheide zu treffen und dafuumlr einzustehen
Andere Laumlnder andere Sittenhelliphellip und insbesondere andere Standards Wo macht es Sinn sich auf Dritte zu verlassen und fuumlr die Buchhaltung patente Steuern oder die Internationa-lisierungsstrategie hilfe beizu-ziehentext ChArLy SUtEr
Basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwissen zusammen mitlaumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten
raquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderashytor zusammen mit dem Fuumlhrungsteam des Untershynehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo
Simon Buumlhler
raquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwer
Bettina Fritschi
3 Fragen an Reto Wittwer
Als spezialist fuumlr internationali-
sierungen bei grant thornton sind sie
am Puls der kMu welche herausfor-
derungen beschaumlftigen ihre kunden
zurzeit
das veraumlnderte wirtschaftliche um-
feld und die globalisierung stellen fuumlr
Kmu Chancen und herausforderungen
dar um kompetitiv zu bleiben sind
innovation bei Produkten und dienst-
leistungen aber auch im Prozessbereich
die voraussetzung Kreative Koumlpfe
und ausreichende Finanzierung sind
die wichtigsten ressourcen fuumlr innova-
tion die Finanzierungsfrage stellt oft
eines der groumlssten hemmnisse bei
der innovationstaumltigkeit der Kmu dar
der zugang zu risikokapital ist in der
Schweiz traditionell nicht einfach Bei der
aufnahme von Fremdkapital wiederum
scheint manchmal murphys gesetz dass
man zuerst beweisen muss kein darlehen
zu benoumltigen um eines zu erhalten die
hand im Spiel zu haben
zahlt es sich aus zum beispiel bei
steuerfragen externe hilfe in Anspruch
zu nehmen und weshalb
gerade fuumlr Kmu ist es wichtig die
begrenzten ressourcen fuumlr die Kern-
kompetenzen einzusetzen und in
Spezialbereichen rechtzeitig externe
Spezialisten beizuziehen So vermeidet
der Beizug des Steuerspezialisten dass
unternehmerische zielsetzungen durch
nicht erwartete Steuer- und abgabekos-
ten beeintraumlchtigt werden
was sollte ein unternehmen beim
schritt ins Ausland sicherlich beachten
Eine klare Strategie ein umsetzungsplan
die richtigen ressourcen einschliesslich
mitarbeiter aus dem zielmarkt ausdauer
eine positive hartnaumlckigkeit sind wichtige
voraussetzung fuumlr Erfolg Eine sorgfaumll-
tige vorbereitung setzt die auseinander-
setzung mit den rechtlichen rahmenbe-
dingungen voraus auch um rechtzeitig
notwendige Bewilligungen zulassungen
und moumlgliche investitionsanreize zu
beantragen Wichtig ist auch der Beizug
der richtigen Berater
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Die Finanzen werden einen Unternehmer immer beschaumlftigen Von der Gruumlndung bis hin zum Vollbetrieb spielen das Geld und insbesondere die Geldfluumlsse eine grosse Rolle Unter die Finanzierung faumlllt also nicht nur die Geldbeschaffung fuumlr die Unterneh-mensgruumlndung sondern auch die staumlndige Bereitstellung Verwaltung und Sicherung der fuumlr den Betrieb benoumltigten finanziel-len Mittel Sie ist somit ein fortlaufender Prozess
stArtkAPitAl beschAffen
Eine reine Eigenfinanzierung kann sich kaum jemand leisten Besonders Jungunter-nehmer haben es oft schwer an die noumltigen Mittel fuumlr eine Unternehmesgruumlndung zu kommen Auch die besten Ideen und viel-versprechendsten Projekte benoumltigen Start-kapital Daher ist in den meisten Faumlllen die Aufnahme eines Kredits vonnoumlten Bevor man aber bei der Bank oder einem Kredit-
institut eine solche Leistung nachfragt sollte man sich sorgsam vorbereiten am besten mit einem gruumlndlichen Businessplan Ein Businessplan dient dazu das Ge-schaumlftsvorhaben detailliert zu erklaumlren und dadurch den Kreditgeber davon zu uumlberzeu-gen die Vergabe der benoumltigten finanziellen Mittel zu genehmigen Der Plan muss daher aufzeigen dass das Vorhaben mit Erfolg umgesetzt werden kann ndash aus marktwirt-schaftlicher wie auch finanzieller Sicht Unbedingt notwendig ist deshalb vor allem eine realistische Kalkulation Zu erwarten-de Aufwaumlnde und Ertraumlge muumlssen ebenso
enthalten sein wie die vorraussichtlichen Fixkosten und angestrebten Ruumlckstellungen Auch die Ruumlckzahlung des Kredits sollte miteinberechnet werden Je detaillierter der Businessplan ist umso houmlher ist die Chance
fuumlr die Vergabe eines angestrebten Kredits Fuumlr bereits bestehende und funktionierende Unternehmen gibt es noch weitere Moumlg-lichkeiten zur Geldbeschaffung Darlehen Obligationen der Gang an die Boumlrse und verschiedene Arten von Krediten wie etwa dem Kontokorrentkredit sind nur einige Beispiele fuumlr kurz- und langfristige Loumlsun-gen bei der Kapitalbeschaffung
finAnzierungsMoumlglichkeiten
Die richtige Art der Projektfinanzierung und die nachhaltige Entwicklung des Be-triebes sollten das Ziel jedes dynamischen Unternehmers sein Wer beispielsweise expandieren will benoumltigt dafuumlr natuumlrlich Geld Aber die Expansion wird sich wohl kaum mit den eigenen Ruumlckstellungen finanzieren lassen Zudem ist es auch nicht ratsam diese anzubrauchen falls sie wegen Renovationen und so weiter ploumltzlich drin-gend benoumltigt wuumlrden Der Handel mit Wertpapieren ist zwar verlockend jedoch muss man sich des damit verbundenen Risikos bewusst sein Da ist es schon verlockender gleich selbst an die Boumlrse zu gehen Dies lohnt sich aber nur wenn die eigenen Marken und Produkte stark sind und eine grosse Nachfrage be-steht Ansonsten ist es schwer fuumlr Aktionaumlre attraktive Wertpapiere bieten zu koumlnnen Zwei Dinge sollten zudem beachtet werden Bis ein genuumlgendes Aktienkapital zusammen kommt kann es Monate oder Jahre dauern
Ausserdem haben die Aktionaumlre mit ihrer Investition einen Anteil am Unternehmen und somit ein Mitbestimmungsrecht Wer weitgehend autonom bleiben will sollte sich den Gang an die Boumlrse gut uumlberlegen Kunden- und Lieferantenkredite sind vor allem fuumlr Fabrikationsbetriebe interessant Dabei wird kein Kredit im klassischen Sinne ausgezahlt sondern es wird eine verlaumln-gerte Zahlungsfrist fuumlr geschuldetes Geld gewaumlhrt Dieses Geld steht dem Unterneh-men somit waumlhrend dieser Frist fuumlr andere Zwecke zur Verfuumlgung Doch Vorsicht Vor dem Abschluss eines solchen Kredits
muumlssen die in etwa zu erwartenden Umsaumltze bekannt sein Bleiben zum Beispiel viele Kundenzahlungen uumlber lange Zeit aus so kann dies dazu fuumlhren dass die Schuld nicht fristgemaumlss beglichen werden kann
fActoring
Bei der Finanzplanung ist es deshalb wichtig dass nicht nur die Beschaf-fung des Geldes sondern auch dessen Verfuumlgbarkeit gewaumlhrleistet ist Konjunk-turschwankungen Marktmechanismen und saumlumige Schuldner sind Beispiele fuumlr Umstaumlnde die zu finanziellen Engpaumlssen und in schweren Faumlllen gar zur Zahlungs-unfaumlhigkeit eines Unternehmens fuumlhren koumlnnen Gegen die Mechanismen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen Eine bequeme Loumlsung um sich gegen ausbleibende Zahlungen abzu-sichern gibt es jedoch das sogenannte Factoring Dabei handelt es sich einfach gesagt um das Outsourcing von geforderten Zahlun-gen Ein Factoringunternehmen erwirbt sich das Recht die vom Unternehmen ausgestellten Zahlungsaufforderungen durchzusetzen Der vom Unternehmen erwartete Zahlungsbetrag wird durch das Factoringunternehmen beglichen Abzuumlg-lich eines Prozentsatzes fuumlr Aufwand und Risiko erhaumllt das Unternehmen somit umgehend sein eingefordertes Geld was die Liquiditaumlt sichert Die Kunden muumls-sen ihre Schuld dann spaumlter direkt beim Factoringunternehmen begleichen Dies nimmt dem Auftraggeber zusaumltzlich die Last sich um Inkasso-Angelegenheiten kuumlmmern zu muumlssen
Moumlglichkeiten der FirmenfinanzierungEin Unternehmen steht und faumlllt mit dem ihm zur Verfuumlgung stehenden Geld Daher sollte die Beschaffung und Sicherung der Finanzen sorgfaumlltig geplant werdentext StEphAN EISLEr
raquoGegen die Mechanisshymen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen
raquoDer Handel mit Wertshypapieren ist zwar verloshyckend jedoch muss man sich des damit verbundeshynen Risikos bewusst sein
Wer expandieren will benoumltigt dafuumlr geld
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 11
Transportwege und ndashMoumlglichkeiten sind heute vielfaumlltiger denn je Um dem Zeitdruck standzuhalten muumlssen lo-gistische Ablaumlufe daher immer genauer koordiniert werden Dies erfordert eine sinnvolle Aufgabenteilung sowie ausge-feilte Technik
weg einer wAre
Die verschlungenen Transportwege und noumltigen administrativen Anforderun-gen heutiger Warenlieferungen waumlren fuumlr Einzelpersonen wie auch Firmen kaum noch zu bewaumlltigen Der Aufwand an Zeit Geld und Arbeitsleistung ist einfach zu gross Viele vertrauen daher die Logistik spezialisierten Unterneh-men an Doch wie sieht der Ablauf einer Warensendung konkret aus
Vereinfacht laumlsst sich der Ablauf wie folgt beschreiben Das Paket oder Frachtgut wird ndash je nach Moumlglichkeit ndash entweder zum Spediteur gebracht oder
von diesem vor Ort abgeholt Ist die zu versendende Ware bis dahin noch nicht vom Kunden online erfasst worden so geschieht dies nachtraumlglich beim beauf-tragten Unternehmen Die Ware wird gekennzeichnet damit sie identifiziert und ihr Weg spaumlter nachvollzogen wer-den kann Gleichzeitig werden im Falle eines Versands ins Ausland die noumltigen Vorkehrungen zur Ausfuhr getroffen wie etwa die Einhaltung der Ausfuhr-bestimmungen Je nach Art und Groumlsse der Ware wird dann entschieden ob sie zu Land Wasser oder Luft transportiert wird Danach gelangt sie in ein Verteil-
zentrum wo sie ihrem Transportweg zugeteilt wird Im Falle einer Auslands-lieferung wird beim Verteiler im Zielge-biet dann die Verzollung vorgenommen Sind alle Formalitaumlten geregelt gelangt die Ware anschliessend via Spediteur ndash oft auch mit Umweg uumlber mehrere Verteilzentren ndash zum Empfaumlnger
Schon das vereinfachte Beispiel zeigt dass viele Zwischenschritte noumltig sind bis eine Ware ihren Zielort erreicht Um Fehler zu vermeiden und Zeit einzu-sparen braucht es daher laufend neue Technologien
dAs rfid-systeM
Radio Frequency Identification ndash kurz RFID ndash ist in der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken Dazu gehoumlren ein Transponder der auf der Ware angebracht wird und einen eindeutig identifizierbaren Code traumlgt sowie ein Lesegeraumlt zum Erfassen dieser Kenn-zeichnung
Dieses simple und dennoch effiziente System hat grosse Auswirkungen auf die Logistikbranche Transport wie auch La-gerung werden dadurch vereinfacht Der
Transponder fungiert als Produktecode wodurch die somit markierten Wa-ren eine eindeutig identifizierbar und unterscheidbar gemacht werden Der im Transponder befindliche Chip leistet Auskunft uumlber alle entscheidenden Da-ten der Waren wie etwa Absendedatum Seriennummer Herkunfts- und Zielort sowie weitere wichtige Informationen Diese Daten sind ebenfalls in einer Datenbank gespeichert Somit wird die Lieferkette transparent Die Ware laumlsst sich vom Ausgangsort bis hin zum Ziel verfolgen Dazu muss sie nur entspre-chend vom Produzenten oder Spediteur gekennzeichnet und die auf dem Chip befindlichen Daten an Zwischenhaumlndler und Empfaumlnger weitergegeben werden RFID-Lesegeraumlte in den Lagerhallen und Transportmitteln registrieren per Funk die Daten der vor Ort befindlichen Waren und leiten diese wiederum an die Datenbank weiter Dort werden das aktuelle Datum und der Aufenthaltsort dokumentiert Kommen die Waren an und werden per Lesegeraumlt erfasst so aumlndert sich der Status in der Datenbank erneut ndash sie sind nun als laquoangekom-
menraquo registriert Der Produzent oder Verkaumlufer ist nun daruumlber informiert dass die Lieferung abgeschlossen ist
Der Nutzen dieses Systems liegt auf der Hand nicht nur sind alle Beteiligten der Lieferkette jederzeit auf dem neu-esten Stand auch eventuelle Probleme lassen sich rasch feststellen und behe-ben Wenn die gesendeten Daten mit der Datenbank nicht mehr uumlbereinstimmen wird ersichtlich dass Ware verloren gegangen oder gar gestohlen worden ist Verfolgt man den Weg der Ware in-nerhalb der Datenbank bis zum letzten korrekten Eintrag so laumlsst sich rasch feststellen wo das Problem aufgetreten sein muss Muumlsste diese Sucharbeit vom Personal selbst uumlbernommen werden wuumlrde das immense Aufwaumlnde bedeu-ten Fehler lassen sich mit RFID rascher und leichter beheben Kosten und Arbeits- sowie Lieferzeit fallen geringer aus Ebenso laumlsst sich der Verlust von Waren reduzieren
online-Verzollung
Die Zollabfertigung von Waren das Cargo Processing ist in der Regel ein zeitaufwendiger Vorgang Mit dem von der Eidgenoumlssischen Zollverwaltung entwickelten online-basierten E-Dec-System kann der Aufwand minimiert werden Das Ziel ist die Vielzahl der gaumlngigen und oft nicht aufeinander abgestimmten IT-gestuumltzen Mittel zu vereinheitlichen Diese Verschlankung des gesamten Verzollungsprozesses soll helfen Kosten und Zeitaufwand zu verringern und den gesamten Ab-lauf effizienter zu machen Ein- und Ausfuhrzoumllle Transit sowie die ver-schiedenen Abfertigungsarten - wie etwa bei Tabak - werden in diesem einen System vereint Einfuhrlisten und Bezugsscheine werden dadurch vereinfacht uumlbersichtlicher und sind auch in elektronischer Form verfuumlgbar Einfuhrzollanmeldungen beispielsweise werden dadurch zwischengespeichert und sind uumlber mehrere Jahre verfuumlgbar Aber auch Fehler lassen sich dadurch schneller erkennen und korrigieren Ruumlckerstattungen und Nachbezuumlge koumln-nen nachtraumlglich ohne grossen adminis-trativen Aufwand abgefertigt werden Zu guter Letzt bieten sich dadurch bessere Auswertungsmoumlglichkeiten die zur Prozessoptimierung verwendet werden koumlnnen Beispielsweise durch die Integration von Reporting- und Analysesystemen deren Auswertung es erlaubt den Verzollungsablauf kuumlnftig noch effizienter zu gestalten
Logistik und Transport im Wandel der ZeitZeit ist Geld und durch Globa-lisierung und Internet wird sie immer knapper Waren muumlssen heute noch schneller und vor allem sicher ankommen Die Lo-gistik muss sich diesem Wandel anpassentext STEPHAN EISLER
raquoRFID ist in der moshydernen Logistik nicht mehr wegzudenken
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Je nach art und groumlsse der Ware wird entschieden ob sie zu landWasser oder luft transportiert wird
2 Fragen anAlfred Koumlpf
wann lohnen sich Patente fuumlr schweizer kMu Eine Patentanmeldung kann beim in-stitut fuumlr geistiges Eigentum in Bern fuumlr eine gebuumlhr von 200 Franken hinterlegt werden Fuumlr die patentan-waltliche ausarbeitung einer durch-setzbaren anmeldung muss jedoch mit Kosten von mehreren tausend Franken gerechnet werden Uumlber das internationale Patentuumlbereinkom-men (PCT) kann das Patent in uumlber 142 laumlndern fuumlr rund 5000 Franken angemeldet werden Erst nach zwei-einhalb Jahren muss entschieden werden in welchen laumlndern Patente definitiv zur Erteilung gebracht werden sollen Bis dann sollten ausreichende marktdaten vorliegen um eine gezielte auswahl zu treffen Eine internationale Patentanmel-dung kann nicht nur zum Schutz der eigenen investition sondern auch als anlage im hinblick auf lizenzmo-delle und steuerlich interessant sein
wie koumlnnen Patente auch von kleinen unternehmen durchgesetzt werden im Januar 2012 hat das Bundespa-tentgericht den Betrieb aufge-nommen von technischen und juristischen Fachrichtern werden verletzung und nichtigkeit von Patenten beurteilt Teure externe gutachter sind somit unnoumltig und die angestrebte kurze verfahrensdauer verringert die Kosten zusaumltzlich vor dem Bundespatentgericht kann in jeder Schweizer amtssprache und bei zustimmung der Streitpar-teien sogar auf Englisch prozessiert werden Kostspielige Uumlberset-zungen entfallen also weitgehend in vielen Faumlllen werden Patentstrei-tigkeiten durch einen vergleich bereits vor der hauptverhandlung erledigt auch dies senkt die Kosten allerdings sollten Kmu dennoch ruumlckstellungen bilden wenn ein Patentprozess geplant wird
alfred Koumlpf dipl Biol univ et dr sc nat ETh Europaumlischer Patentanwalt
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Samuel van den Bergh von der Zuumlrcher Hochschule fuumlr Angewandte Wissenschaften in Winterthur gruumlndete bereits im Jahr 2000 eine Fachstelle fuumlr Interkulturelle Kompe-tenz und hat uumlber dieses Thema zahlreiche Publikationen verfasst Der Professor gilt deshalb als die Kapazitaumlt auf dem Gebiet der laquoCross-cultural Competenceraquo wie es auf Englisch heisst laquoDie Anfaumlnge des 21 Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch eine hohe und rasante Vernetzung Wer glaubt Honda sein ein japanisches Auto verkennt die Tatsache dass Honda Japan Bestandteile aus 43 Laumlndern importiert und in nicht weni-ger als 20 Laumlndern Autos produziertraquo sagt der Professor Durch die Zunahme der Komple-xitaumlt und der Vernetzung erleben wir so van den Bergh einerseits fruchtbare Belebung andererseits aber auch hohe Reibungsver-
luste durch Unverstaumlndnis fuumlr das Andere Was er damit genau meint veranschau-
licht er mit einem einfachen und trotzdem sehr eindruumlcklichen Beispiel Ein Mann reist in einem Auto eines guten Freundes mit Dieser faumlhrt in einer 30er-Zone einen Fussgaumlnger an ndash bei uumlberhoumlhter Geschwindig-keit Der Anwalt des Freundes erklaumlrt spaumlter wenn der Beifahrer aussagt der Freund habe die Geschwindigkeit eingehalten wuumlrde ihn das vor Strafverfolgung schuumltzen
UniversalismUs gegen PartikUlarismUs
Nun ist der Mann in einem Dilemma aber nicht allen Kulturen aus demselben Grund Die Fachleute sprechen von Universalismus gegen Partikularismus oder Vielseitigkeit gegen Einzelseitigkeit Was sich kompliziert anhoumlrt ist ganz simpel Zu den Universalisten zaumlhlen regelbasierte Gesellschaften wie die Schweiz Dazu gehoumlrt dass die Einwohner normalerweise bei Rotlicht selbst dann nicht weiterfahren wenn weit und breit kein Verkehr zu sehen ist Partikularisten hingegen schuumltzen den besten Freund Bruder Ehe-mann oder das eigene Kind unabhaumlngig da-von was das Gesetz sagt Nur Geschaumlftsleute beider Gesellschaften denken uumlber die andere sie sei tendenziell korrupt Die Universalisten argumentieren man koumlnne den Partikularis-ten nicht vertrauen weil sie immer nur ihren Freunden helfen Ein Partikularist sagt hin-gegen uumlber einen Universalisten man koumlnne ihm keinen Glauben schenken weil er nicht
einmal einem besten Freund helfen wuumlrde Untersuchungen am Beispiel des Fahrun-
falls zeigen welche Gesellschaften in welche Kategorie eingeordnet werden koumlnnen Zu den Universalisten die also das Gesetz dem Freund vorziehen gehoumlrt die Schweiz Sie fuumlhrt die Rangliste mit 97 Prozent an vor den
USA und Kanada (je 93 Prozent) Irland und Schweden (je 92 Prozent) sowie Austra-lien und Grossbritannien (je 91 Prozent) Hinter den Niederlanden und Rumaumlnien folgt Deutschland Am anderen Ende der Skala ndash oder am Anfang je nach Sichtweise ndash befindet sich Venezuela mit 32 Prozent In
Suumldamerika kommt also der Freund weit vor dem Gesetz Danach folgt von den wichtigen Geschaumlftsreisezielen Suumldkorea mit 37 Prozent Russland (44) China (47) Indien (54) Japan (68) Singapur (69) Frankreich (73) Spanien (75) und Brasilien mit 79 Prozent
Fuumlr Mitarbeiter von global operierenden Unternehmen bestehe laut van den Bergh laquodie Herausforderung darin die richtige Balance zwischen globalem und lokalem Handeln und Denken zu findenraquo Sich an lokale Werte und Beduumlrfnisse anzupassen sei ein Erfordernis der Globalisierung Walter Kielholz Verwaltungsratspraumlsident der Swiss Re und VR-Mitglied der Credit Suisse kritisiert dass ein krasser Mangel an Talenten besteht die die globalisierten Arbeitsprozesse begleiten fremde Zusam-menhaumlnge verstehen und eine Belegschaft mit hoher Diversitaumlt fuumlhren koumlnnen Daraus schliesst Samuel van den Bergh laquoEs liegt auf der Hand in die Ausbildung der kuumlnftigen Talente zu investieren Der Prozess sollte so fruumlh wie moumlglich eingeleitet werdenraquo Damit schliesst er auch die Schulen und vor allem die Universitaumlten ein Auf tertiaumlrer Stufe sei ein veritabler Boom fuumlr interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Management festzustellen Er selbst unterrichtet in ver-schiedenen MBA- und MAS-Programmen
Firmen raumlt der Spezialist deshalb die interkulturelle Kompetenz aumlhnlich wie die Schulen zu foumlrdern damit Universalisten und Partikularisten nicht einfach Fremdwoumlrter
bleiben laquoJe mehr Mitarbeiter in einem Un-ternehmen interkulturelle Faumlhigkeiten haben desto groumlsser ist der Wert des Human Capital und desto groumlsser sind die Erfolgschancen fuumlr die Einzelnen wie auch fuumlr das Unternehmen in einer globalisierten Weltraquo argumentiert Professor van den Bergh Die Frage Vielfalt oder Einheit sei deshalb falsch gestellt laquoViel mehr muss es Vielfalt und Einheit heissenraquo
Sich die Hand reichen Universalisten und PartikularistenIn der globalisierten Welt wird interkulturelle Kompetenz im-mer wichtiger die Faumlhigkeit mit personen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich zu inter-agieren Voraussetzung ist zu begreifen wie Menschen frem-der Kulturen denken fuumlhlen und handelntext EMANUEL ottEr
raquoZu den Universalisten die also das Gesetz demFreund vorziehen gehoumlrt die Schweiz
raquoWer glaubt Honda sein ein japanisches Autoverkennt die Tatsache dass Honda Japan Beshystandteile aus 43 Laumlndern importiert
prof Samuel van den Bergh
Erfordernis der globalisierung anpassung an lokale Werte und Beduumlrfnisse
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Buchtipp laquoManaging people ndash Across Culturesraquo des hollaumln-dischen Unternehmensberater Fons trompenaars und des britischen Akademikers Charles hampden-turner Die Autoren von laquoriding the Waves of Cultureraquo zeigen im neuen Werk auf was laquohuman resource Managementraquo im 21 Jahrhundert bedeutet
hErauSFordErung KULtUrELLE UNtErSChIEDE
smart facts
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 13
Daniel Muumlller-Jentsch von der libera-len Denkfabrik Avenir Suisse bringt es auf den Punkt laquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndertraquo Hauptgrund ist die seit 2007 geltende
volle Personenfreizuumlgigkeit zwischen der Schweiz und der EU Ein Blick auf die Zahlen bestaumltigt das Noch in den 90er-Jahren traten nur 20 Prozent der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt ein Heute sind dies 50 Prozent Laut Muumlller-Jentsch handelt es sich dabei um laquohoch qualifizierte Arbeitskraumlfte die das Schweizer Wirtschaftswachstum und das Wohlstandsniveau staumlrkenraquo Dank kurzen Distanzen gut ausgebauten Infrastruk-turen schlanken Steuern und politischer Stabilitaumlt ist der Standort Schweiz fuumlr internationale Firmen attraktiv All das hat dazu gefuumlhrt dass heute hierzulande uumlber 200 000 qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in der Schweiz leben Sie sind auch als Expats oder Top-Verdiener bekannt Was Muumlller-Jentsch der in Deutschland aufgewachsen ist nicht sagt Die Zuwanderer sorgen fuumlr steigende Mietzinsen und Immobilienpreise wie das im Buch laquoAufruhr im Paradiesraquo der bei-den Wirtschaftsjournalisten Philipp Loumlpfe und Werner Vontobel nachzulesen ist
Der dynamische Schweizer Arbeits-markt foumlrdert die Einwanderung zu-
saumltzlich Beim Anteil der Migranten an der Bevoumllkerung liegt die Schweiz laquoin der Spitzengruppe der OECD neben klassischen Einwanderungslaumlndern wie Australien und Kanadaraquo sagt Muumlller-Jentsch gegenuumlber dem Wirtschaftsmaga-zin laquoBilanzraquo Er ist zusaumltzlich Herausgeber des Kompendiums laquoDie neue Zuwande-rung in Zahlenraquo Die meisten Zuwanderer kommen heute aus den EU-Staaten
kAnton zug ein koMMen und gehen
Prozentual besonders viele Expats leben im steuerguumlnstigen Kanton Zug Die Kantonshauptstadt zaumlhlt inzwischen 32 000 Arbeitsplaumltze bei bloss 27 000 Einwohnern Dort herrscht ein Kommen und Gehen von ein- und abreisenden Arbeitskraumlften Laut Andreas Bossard Vizestadtpraumlsident von Zug stehen in letzter Zeit 7400 auslaumlndische Zuzuumlger 5600 ausreisenden Expats gegenuumlber Wer nicht lange in der Schweiz lebt integriert sich nicht richtig Der Politiker beob-achtet ohnehin Parallelgesellschaften in Quartieren mit teurem Wohnraum den sich die einheimische Bevoumllkerung von Zug nicht mehr leisten kann Parallelge-sellschaften deshalb weil die Kinder von Expats auslaumlndische Schulen besuchen die Vaumlter sich mit dem neuen Wohnort kaum auseinandersetzen Denn erstens arbeiten sie von fruumlhmorgens bis spaumlt-
abends und zweitens gehen sie davon aus mit ihren Familien in schon wenigen Jahren zum naumlchsten Auslandengagement zu zuumlgeln Muumlller-Jentsch bezeichnet die Arbeitsmarktnomaden als mehrfach mobile laquoFree Moversraquo laquoIntracompany Transfereesraquo werden vom Arbeitgeber rund um die Welt bugsiert laquoTransient Settlersraquo lassen sich voruumlbergehend nieder und wechseln bisweilen auch die Firma Hinzu addieren sich die vielen die in der Schweiz bleiben moumlchten
integrAtion Von exPAts
Diesen Weg ging Masafumi Kurahayashi (51) der eigentlich die damals uumlblichen drei vier Jahre in der Schweiz verbringen wollte 1985 schickte ihn die japanische Bank Nomura nach Zuumlrich Er wechselte zu Julius Baumlr und pendelte zwischen Zuuml-rich und Tokio Dort lernte er seine Frau Yoshiko (36) kennen und nahm sie mit in die Schweiz Danach gruumlndete er ein eigenes Anlageunternehmen das bluumlhte bis die Internetblase fuumlr eine veritable Boumlrsenkrise sorgte Im Oktober 2003 kaufte das Ehepaar das Hotel Restaurant Ryokan Hasenberg am Mutschellen AG Kurahayashi arbeitet taumlglich 16 bis 18 Stunden und hat so kaum Zeit fuumlr soziale Kontakte dafuumlr Erfolg Sein Team mit vier Koumlchen und vier Serviceangestellten erreichte als einziges japanisches Restau-
rant in der Schweiz einen Michelin-SternDoch mit seiner Arbeitsweise setzt sich der fleissige Japaner der Kritik von Bun-desraumltin Simonetta Sommaruga aus Sie hat wiederholt die schlechte Integration von Auslaumlndern mit hoher Bildung und guten Jobs kritisiert Bereits im April gab sie einen Beschluss bekannt laquoDer Bundesrat hat mein Departement damit beauftragt zu pruumlfen wie Integrationspro-gramme verstaumlrkt auf Zuzuumlger aus dem EU-Raum ausgerichtet werden koumlnnenraquo Um den Zusammenhalt staumlrker zu foumlr-dern sollen die Mittel fuumlr die Integration jaumlhrlich um 40 auf 110 Millionen Franken
steigen kuumlndigte der Bundesrat bereits im November letzten Jahres an Zusaumltz-lich laumlsst er nun abklaumlren wie ein Teil dieser Gelder in die Eingliederung hoch Qualifizierter und gut Betuchter fliessen kann Einfach wird es nicht sagt doch der Zuger Vizestadtpraumlsident Bossard laquo80 Prozent integrieren sich kaumraquo
Andererseits klagen Personalchefs aus der Baubranche Industrie Informatik Elektronik und aus dem Maschinen-bau dass es schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden Knapp die Haumllfte aller Schweizer Unternehmen hat Muumlhe damit In vielen Branchen wurde in der Vergan-genheit die Ausbildung vernachlaumlssigt Des-halb duumlrfte die Personalknappheit aufgrund des Fachkraumlftemangels und der demografi-schen Entwicklung weiter anhalten Marco Schnuumlriger Inhaber von Personal Sigma raumlt deshalb laquoOberstes Gebot im strategischen Personalmanagement haben Personaler-haltung und Personalentwicklungraquo Das ist deshalb wichtig weil beim Austritt eines Mitarbeitenden in mehr als 90 Prozent der Faumllle die Stelle mit einer externen Person besetzt wird Das kann fuumlr Firmen ins Geld gehen Wenn diese wiederum im Ausland suchen muumlssen und dort fuumlndig werden koumlnnen sie sich uumlber einen anderen Wert freuen Inzwischen bleiben Expats durch-schnittlich gut sieben Jahre in der Schweiz
Parallelgesellschaft im Eldorado der ReichenIn der Schweiz leben uumlber200 000 so genannte Expats hoch qualifizierte Arbeitskraumlfte aus dem Ausland Viele Firmen sind auf sie angewiesen Deshalb wird die Weiterbildung immer wichtigertext EMANUEL ottEr
der dynamische Schweizer arbeitsmarkt foumlrdert die Einwanderung zusaumltzlich
raquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndert
Daniel Muumlller-Jentsch
raquoOberstes Gebot im strategischen Persoshynalmanagement haben Personalerhaltung und Personalentwicklung
Marco Schnuumlriger
Als ExpatKarriere machenAuch Schweizer die im Ausland arbeiten sind so genannte Expatri-ates Banken- und Versicherungs-konzerne Konsumguumlter- Logistik- Maschinen- oder pharmaunter-nehmen entsenden Schweizer Mitarbeiter vor allem in euro-paumlische Laumlnder nach Nord- und Suumldamerika und in den asiatisch-pazifischen raum ABB Schweiz schickt beispielsweise jaumlhrlich rund 60 Mitarbeitende in die gan-ze Welt ndash fuumlr ein Engagement von drei Monaten bis zu fuumlnf Jahren Wie viele Schweizer insgesamt im Ausland arbeiten zeigt allerdings keine Statistik auf Nur so viel Es gibt rund 700 000 Auslandschwei-zer Jenen die arbeiten geht es gut denn Expats verdienen dank Zusatzleistungen fuumlr Familien oder verguumlteten reisekosten fuumlr den Besuch in der alten heimat meist mehr als Arbeitnehmer daheim Und um buumlrokratische Ange-legenheiten kuumlmmern sich die Arbeitgeber die dafuumlr relocation-Agenturen bezahlen Im Ausland arbeitende Schweizer lernen nicht nur ein anderes Land kennen eine andere Kultur und Sprache oder eine unterschiedliche Lebens-form Sie sehen ihre heimat auch aus einer neuen perspektiveWer diesen Weg gehen moumlchte sollte neben einer entsprechen-den Ausbildung eine Grund-begeisterung mitbringen den Auslandaufenthalt als Chance zu sehen offenheit Flexibilitaumlt und Unabhaumlngigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften die es laut Expertenmeinung fuumlr die-se Aufgabe braucht Denn als Expat taucht man neben Sonne und Meer in einen Alltag ein mit kulturellen herausforderungen und ein Freundeskreis fehlt Dafuumlr kann der Auslandaufent-halt ein Karrieresprungbrett sein tragen Expats doch haumlu-fig groumlssere Verantwortung
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Unterstuumltzung bei Entsendungen Entsendungsreglemente und -vertraumlge Entlohnungsmodelle Steuerabklaumlrungen Sozialversicherungsstatus Bewilligungen und Visa Internationale Versicherungsloumlsungen - Krankenndash und Unfallversicherung - Erwerbsausfallversicherung - Todesfallndash und Invaliditaumltsversicherung - Altersvorsorge - Spezielle Risikovertraumlge
Die sorgfaumlltige Planung und Durchfuumlhrung einer Entsendung bildet die Basis jeder erfolgreichen Mission im Ausland Pascal Fanti CEO ASN AG
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Sich die Hand reichen Universalisten und Partikularisten
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14
Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
Mitarbeiter sensibili-sieren und Prozesse etablierenSind die Mitarbeitenden im Un-ternehmen fuumlr die Aufgaben und Aktivitaumlten des Credit Managers sensibilisiert und die prozesse rund um das thema Kundenfor-derungen erfolgreich etabliert kann Kreditmanagement die Liquiditaumlt des Unternehmens nachhaltig sichern und aktiv zur Steigerung des Unternehmens-werts beitragen
der verein fuumlr Credit manage-ment Schweiz will das Kredit-management in der Schweiz etablieren und professionalisie-ren der vfCmS bietet Praxi-sangebote an und unterstuumltzt die vernetzung der Fachprofis wwwcreditmanagerch
smart facts
KrEdiTmanagEmEnT hErAUSForDErUNG
Die Risiken im internationalen ZahlungsverkehrDie raumlumliche Distanzierung der involvierten handelspartner fuumlhrt zu einer erschwerten Beschaffung von Informationen uumlber den jeweiligen Vertragspart-ner Auch treffen in verschiedenen Laumlndern unterschiedliche Gesetze aufeinan-der die sich im Streitfall nur schwer oder uumlberhaupt nicht durchsetzen lassen Die handelspartner muumlssen sich auf eine gemeinsame Waumlhrung einigen mit der das Geschaumlft abgewickelt wird Auch Grossereignisse wie Streik revolution oder gar Krieg koumlnnen sich negativ auf die Abwicklung eines Auslandsgeschaumlf-tes auswirken Durch langfristige Vertraumlge Vereinbarungen und Buumlndnisse kann die Souveraumlnitaumlt der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen einge-schraumlnkt werden was zu problemen fuumlr die Demokratie fuumlhrt riskant sind hierbei lang- oder kurzfristige politische Entschluumlsse wie Konvertierungs- oder transferverbot fuumlr Waumlhrungen sowie Zahlungsverbote oder Moratorien von staatlicher Seite her
JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
Neue Versicherungsloumlsungen fuumlr Expats
publ ireportage
Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
Weitere informationen zur hfa telefon 056 534 89 55 infoaussenwirtschaftbiz wwwaussenwirtschaftbiz
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Infos zum Cigna Swiss Compliant Package SwissCompliantPackagecignacom - Infos zu Krankenversicherungsloumlsungen rund um die Welt unter wwwCignaEnvoycomInfos zu Sympany wwwsympanych
Die Schweizer Krankenversicherung Sympany und der US-amerikanische Krankenversicherer Cigna sind eine Partnerschaft eingegangenDavon profitieren unter anderem Angestellte von in der Schweiz ansaumlssigen Unternehmen welche im Ausland arbeiten
John Kaye Carlo Vegetti
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Das Spouse Career Centre als Integrationshelfer
focal point for careers in transition
With us you will explore possibilities to continue your career in Switzerland
We tailor our services to suit the needs of dual-career couples and guide them through the local job market and cul-tural differences
ndash We offer our candidates individual support as needed with research and consulting to leverage their portable skills
ndash We develop a personal plan of action for each individual
ndash We prepare CV and Cover Letter according to Swiss standards
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ndash We give an overview of regional industries companies and functional areas
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GmbH
Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a6
Die Schweizer Industrie- und Handelskammern (SIHK) ist die Vereinigung der 18 kantonalen und regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK) in der Schweiz Die IHKs sind privatrechtliche Vereine mit freiwilliger Mitgliedschaft Ihre hauptsaumlchlichsten Dienstleistungen sind die Beglaubigung von Exportdo-kumenten Ausgabe von Carnet ATA wirtschaftspoliti-sche Interessenwahrung und Pflege des Unternehmens-netzwerks Die SIHK hat dabei folgenden Aufgaben die Foumlrderung des Wissens- und Erfahrungsaustauschs unter den kantonalen IHKs Partner von Osec Business Network Switzerland die wirtschaftspolitische Interes-senwahrung gegenuumlber Economiesuisse die gemein-same Entwicklung und Vermarktung von Dienstleis-tungen sowie die Vertretung der IHKs in europaumlischen Gremien Die Geschaumlftsfuumlhrung der SIHK obliegt einer kantonalen Industrie- und Handelskammer derzeit der IHK Tessin
Die Schweiz ist bekannt als Exportweltmeister Welche Maumlrkte sind Ihrer Meinung nach im Moment besonders interessant oder anders gefragt Wo sehen Sie in den kommenden Jahren das groumlsste Wachstumspotenzial Auch fuumlr den Schweizer Export bieten die BRIC-Staaten also Brasilien Russland Indien und China sicherlich vielversprechende Absatzmaumlrkte Schliesslich weisen diese Laumlnder jaumlhrlich betraumlchtliche Zuwachsra-ten in puncto Wirtschaftsleistung auf Allerdings liegt meiner Meinung nach vor allem in der Ausrichtung auf viele kleinere Maumlrkte die in ihren Dimensionen eher der Groumlsse der Schweiz entsprechen ein enormes Potenzial Gerade Schweizer KMU sind Meister darin differenzierte Absatzmoumlglichkeiten zu schaffen und zahlreiche Maumlrkte parallel zu erschliessen
Trotz des starken Frankens und hoher Kosten haben Schweizer Unternehmen ihre Stellung auf dem Welt-markt behaupten zum Teil sogar ausbauen koumlnnen Gibt es ein Erfolgsrezept der Schweizer Exportwirtschaft Wenn es ein Erfolgsrezept gibt dann hat es meiner Meinung nach viel mit der erwaumlhnten Faumlhigkeit der Schweizer KMU zu tun sich auf mehrere kleine Maumlrkte auszurichten also konsequent zu diversifizieren Neh-men Sie zum Beispiel die Jahre 2008 und 2009 In den Zeiten der Finanzkrise uumlberlebte die Schweizer Export-wirtschaft relativ gut weil sie nicht nur auf den grossen Maumlrkten dieser Welt aktiv war sondern sich zusaumltzlich auf eine Vielzahl weiterer Maumlrkte abstuumltzen konnte Ich kenne zum Beispiel Unternehmen im Tessin die bedie-nen 60 bis 70 verschiedene Absatzmaumlrkte ndash eine solche Diversifizierung ist Teil des Erfolgs und damit auch ein wegweisendes Modell fuumlr die Zukunft
Die Krise in der Eurozone wirkt sich auch auf den Schweizer Export aus Waumlhrend die Ausfuhren in die suumldlichen Laumlnder Europas gesunken sind haben die Exporte nach Deutschland dem ohnehin wichtigsten Handelspartner der Schweiz zugenommen Wie beurtei-len Sie diese Entwicklung Der Norden von Europa sprich Deutschland ist und bleibt unser wichtigster Handelspartner Die Gefahr eines Klumpenrisikos sehe ich auch vor dem Hinter-grund der juumlngsten Entwicklungen in Griechenland Portugal und Spanien allerdings nicht So koumlnnen
zum Beispiel die Handelsbeziehungen zu Italien als stabil betrachtet werden Trotz der Schwierigkeiten in den bilateralen Beziehungen und der wirtschaftlich angespannten Situation des Landes koumlnnen wir sogar in einzelnen Bereichen einen Anstieg der Ausfuhren verzeichnen
Von waumlhrungs- und steuerpolitischen Fragen einmal abgesehen ndash was sind vor dem Hintergrund der weltwei-ten Wirtschafts- und Finanzkrise Ihre Wuumlnsche an die Schweizer Politik Ein zentrales Anliegen ist sicherlich das liberale Wirt-schaftssystem der Schweiz zu erhalten Rigide Struk-turen beispielsweise auf dem Arbeitsmarkt wuumlrden das Wachstum in unserem Land nachhaltig negativ
beeinflussen Wenige aber klare Regeln sind meiner Meinung nach ein entscheidender Wirtschaftsfaktor in der Schweiz Diesen Standortvorteil gilt es zu pflegen
Die Industrie- und Handelskammern sind lokal orga-nisierte branchenuumlbergreifende Verbaumlnde denen mehrheitlich KMU angehoumlren Welche Rolle spielen kleinere und mittlere Unternehmen in der Schweizer ExportwirtschaftWie in vielen Laumlndern spielen auch in der Schweiz die kleinen und mittleren Unternehmen eine tragende Rol-le im Exportgeschaumlft Sie erwirtschaften nicht nur einen wesentlichen Anteil unserer Exportleistung sondern sie sind auch stark in der Schweizer Realitaumlt veran-kert Das heisst das sind in der Regel Unternehmen die in der Schweiz bleiben und hier ihre Verantwor-tung wahrnehmen Fuumlr die Schweizer Industrie- und Handelskammern ist es ein wichtiges Anliegen das Gleichgewicht zwischen diesen KMU und den globalen Konzernen in der Schweiz zu pflegen und das Zusam-menspiel von laquoGrossraquo und laquoKleinraquo zu unterstuumltzen
Welche persoumlnlichen Ziele verfolgen Sie waumlhrend Ihrer Amtszeit als Praumlsident der Schweizer Industrie- und Handelskammern
Als Praumlsident liegt mir natuumlrlich die Zusammenar-beit der 18 Kammern am Herzen Es ist mir wichtig dass wir uns trotz aller regionalen Unterschiede und lokalen Besonderheiten auf unsere gemeinsamen Pro-bleme und Anliegen fokussieren Denn nur so koumlnnen wir unsere Interessen gegenuumlber der Politik angemes-sen vertreten Natuumlrlich gibt es auch Konkurrenzsitu-ationen zwischen einzelnen Kammern wenn es um die Schaffung von guumlnstigen Rahmenbedingungen fuumlr Unternehmen geht Diese Form des indirekten Wettbe-werbs ist meiner Meinung nach aber voumlllig in Ord-nung ndash solange Fair Play gilt Ein wesentlicher Punkt ist fuumlr mich eher dass die IHK mittlerweile mit einer ganzen Reihe von anderen Akteuren in Konkurrenz stehen Um auch in Zukunft als wichtiger Partner der Unternehmen wahrgenommen zu werden muumlssen wir also unser Dienstleistungsangebot stetig weiterentwi-ckeln Dies moumlchten wir allerdings nicht zentralistisch tun sondern den Kammern mit ihren individuellen Beduumlrfnissen selber uumlberlassen
Wie unterstuumltzen die Industrie- und Handelskammern Unternehmen die mit ihren Waren oder Dienstleistun-gen auslaumlndische Maumlrkte erobern wollen
Die IHK sind im Exportbereich sehr stark und bieten eine Fuumllle von Services So stellen die Kam-
mern zum Beispiel Ursprungszeugnisse aus die fuumlr einen reibungslosen Handel unerlaumlsslich sind Diese Dokumente die ausschliesslich von den IHK beglau-bigt werden koumlnnen sind ein wichtiger Bestandteil des internationalen Handels Und auch das internationale Zollpapier Carnet ATA das die temporaumlre zoll- und mehrwertsteuerfreie Aus- und Einfuhr von Waren gestattet bietet Handelsunternehmen einige Erleich-terungen in Sachen Zoll und Steuern Zusaumltzlich zu diesen praktischen Unterstuumltzungsleistungen legen wir natuumlrlich grossen Wert auf ein attraktives Ausbildungs- Weiterbildungs- und Beratungsangebot Vor allem fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen die die entspre-chenden Fachkenntnisse nicht im Haus haben koumlnnen Beratungen in zolltechnischen oder juristischen Fragen oft von existenzieller Bedeutung sein Im Grunde wollen wir vom Verband unsere Kompetenzen und unsere langjaumlhrigen Erfahrungen den Unternehmen zur Verfuumlgung stellen schliesslich muss nicht jeder das Rad noch einmal neu erfinden
Sowohl der Verband als auch die kantonalen und regionalen Industrie- und Handelskammern arbeiten in Export-Fragen eng mit Osec zusammen Welche Vorteile bringt die Partnerschaft den Mitgliederfirmen
Die Aktivitaumlten der IHK und der Osec verhalten sich komplementaumlr zueinander Waumlhrend unsere Mit-glieder vor allem in der Phase der Vorbereitung also in der Schweiz von unserem Know-how profitieren bietet die Osec oft die entscheidende Begleitung vor Ort Das auf der ganzen Welt tragende Netzwerk der Osec das System der Business Hubs und die Kontakte zu diplomatischen Kreisen koumlnnen wichtiger Tuumlroumlffner fuumlr Schweizer Firmen im Ausland sein Auch Veran-staltungen der Osec in denen Referenten aus den Ziel-laumlndern wertvolle Informationen uumlber die jeweiligen wirtschaftlichen politischen und gesellschaftlichen Bedingungen weitergeben sind fuumlr unsere Mitglieder sehr interessant
Qualifizierte Mitarbeitende sind gerade fuumlr die kom-plexe Exportwirtschaft ein wichtiges Thema Welche spezifischen Aus- und Weiterbildungen gibt es in diesem Bereich und welche Rolle spielen die Industrie- und Handelskammern dabei
Das Thema Aus- und Weiterbildung hat bei uns einen hohen Stellenwert Einerseits koumlnnen bei den IHK eidgenoumlssisch anerkannte Diplome wie das zum Exportsachbearbeiter zur Exportsachbearbeiterin erlangt werden andererseits koumlnnen sich Interessierte fortwaumlhrend zu aktuellen Themen wie Vertragsrecht
Zollbestimmungen oder Mehrwertsteuer weiterbilden Im Juli letzten Jahres haben zudem die IHK von St Gallen-Appenzell Bern und Basel die Aktienmehr-heit der Swiss School for International Business
uumlbernommen und bieten dort ihren Mitgliedern nun zahlreiche praxisbezogene Weiterbildungslehrgaumlnge an Mittelfristig ist es unser Ziel aus dieser Institution eine gemeinsame Schule fuumlr alle IHK der Schweiz zu machen von der alle Mitglieder profitieren koumlnnen Damit waumlre auch ein Ort geschaffen an dem die lokal stark verankerten Kammern zum Gedankenaustausch zusammenkommen und voneinander lernen koumlnnen
Zum Schluss einen Blick in die Zukunft Welche Tipps geben Sie Jungunternehmen die den Sprung auf den Weltmarkt noch vor sich haben
Ambitionen sind gut ndash aber nicht alles Viel wichtiger sind eine solide Vorbereitung und klare Zielsetzungen Junge Unternehmer sind nicht alleine sie sollten auf vorhandenes Know-how aufbauen und sich beraten und begleiten lassen Auch in diesem Bereich koumlnnen die IHK eine wichtige Rolle spielen
Diversifizierung als ErfolgsrezeptFuumlr Luca Albertoni praumlsident der Schweizer Industrie- und handelskammern (SIhK) traumlgt die Flexibilitaumlt der KMU wesentlich zum Erfolg des Schweizer Exports bei Im Gespraumlch gibt er Auskunft uumlber Absatzmaumlrkte Wachstumschancen und die rolle der Industrie- und handelskammerntext UtE SChNIEr
raquoGerade Schweizer KMU sind Meister darin differenzierte Absatzmoumlglichkeiten zu schaffen und zahlreiche Maumlrkte parallel zu erschliessen
raquoUm auch in Zukunft als wichshytiger Partner der Unternehmen wahrgenommen zu werden muumlsshysen wir unser Dienstleistungsanshygebot stetig weiterentwickeln
luca albertoni laquodie aktivitaumlten der ihK und der osec verhalten sich komplementaumlr zueinanderraquo
inTErviEW
Luca Albertoni ist seit Januar 2008 Direktor der tessiner Industrie- und handelskammer Als praumlsident der Schweizer Industrie- und handelskammern (SIhK) steht er zudem dem Verband der 18 kantonalen und regionalen Industrie- und handelskammern (IhK) vor
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Wir foumlrdern innovationskraft WeltWeit
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Hand in Hand mit Rechtsanwaumllten und Markenjuristen Mit einem
starken internationalen Netzwerk foumlrdern wir Innovation und setzen
uns fuumlr den Schutz von geistigem Eigentum ein ndash in der Schweiz und
in uumlber 70 Laumlndern weltweit
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Die Exporte von Brasilien nach China werden in den naumlchsten 15 Jahren vorausshysichtlich um 125 steigen Der direkte Handel zwischen den Schwellenlaumlndern treibt den Welthandel an
Was bedeutet dies fuumlr Sie und wie kann Ihr Unternehmen am besten von dieser Entwicklung profitieren Die HSBC verfuumlgt in vielen Emerging Markets uumlber Commercial BankingshyTeams Wir sprechen die Sprache kennen die Kultur und unter stuumltzen Ihr Geschaumlft vor Ort
Bereit fuumlr den Handel mit den Emerging Markets Sprechen Sie uns an
Die Zukunft beginnt heute HSBC
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Sektorabhaumlngige Abweichungen moumlglich Quelle bdquoDelta Economics 2012ldquo
Schon bald geht der Handel neue Wege
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Patrik Zurkirchen kennt den Kundenservice auf allen Ebenen Vor seiner heutigen Posi-tion als Director Global Services Switzerland bei EMC war er fuumlr das Unternehmen als Director Customer Support Services taumltig EMC Customer Support Services beschaumlftigt weltweit uumlber 7000 Supportspezialisten In der Schweiz sind 50 EMC-Mitarbeiter im Support taumltig aufgeteilt auf die Standorte Zuumlrich Bern und Gland
Herr Zurkirchen was sind die drei Schluumlsshyselfaktoren fuumlr einen erfolgreichen Custoshymer Service
Unser Ziel heisst laquoTotal Customer Expe-rienceraquo Wir wollen die houmlchstmoumlgliche Kundenzufriedenheit erreichen Dazu braucht es erstens Agilitaumlt und Flexibili-taumlt ndash der Support muss genau so greifen wie er gefordert ist ndash und zweitens das Loumlsungs-Wissen und die Expertise der Mitarbeitenden Der dritte Faktor betrifft die Mitarbeiter selbst Kundenorientierung muss in der DNA verankert sein vom CEO bis zum Supportspezialisten Diese drei Bestandteile bilden die Basis fuumlr die Quali-taumlt der Service- und Supportleistungen
EMC ist durch Akquisitionen stark gewachshysen Wie koumlnnen sie in diesem Umfeld die Qualitaumlt des Kundenservice gewaumlhrleisshytenRichtig wir haben in den letzten fuumlnf Jahren mehr als 50 Akquisitionen getaumltigt Das Wichtigste ist die akquirierte Firma moumlglichst rasch in unser Standard-Sup-portmodell einzubinden das wir seit 30 Jahren erfolgreich pflegen Um sicher-zustellen dass wir die Beduumlrfnisse gezielt ansprechen fuumlhren wir jedes Quartal Befragungen zur Kundenzufriedenheit durch Weltweit erreichen wir einen Zu-friedenheits-Index von 85 Prozent und in der Schweiz liegen wir bei uumlber 90 Prozent ndash das sind im Vergleich zum Gesamtmarkt hervorragende Werte
laquoAgiler Supportraquo ndash was verstehen Sie darunterDie richtige Ressource muss zur richti-gen Zeit am richtigen Ort zur Verfuumlgung stehen Wir sind so aufgestellt dass wir uns sehr schnell den Kundenanspruumlchen
anpassen koumlnnen Dies macht uns einzigartig Zudem stellen wir verschie-dene Kanaumlle zur Verfuumlgung uumlber die uns unsere Kunden ansprechen koumlnnen ndash sei es per Telefon auf dem Web oder uumlber Social-Media-Plattformen Wichtig ist dass wir die houmlchste Service-Qualitaumlt bieten unabhaumlngig von den Anforderungen (zum Beispiel schnell wachsende Maumlrkte Service Providers) vom Standort (lokal weltweit) und von der Wahl der Kon-taktaufnahme (Traditionell E-Services System-Automation)
EMC bietet erklaumlrtermassen nicht einfach Produkte an sondern komplette Loumlsunshygen Was verstehen Sie darunterWir kombinieren Hardware Software und Services stets so dass alles optimal aufeinander abgestimmt ist und ein klar definiertes Kundenbeduumlrfnis erfuumlllt Wir implementieren die Loumlsung und stellen sicher dass sie in die IT-Umgebung des Kunden passt Er bekommt alles aus einer Hand und hat bei saumlmtlichen Belangen einen Ansprechpartner Dies gilt auch anbieteruumlbergreifend fuumlr die Cloud-Loumlsungen die wir zusammen mit den Partnern VMware und Cisco anbieten Es ist wie bei einem Notebook ndash die meisten Kunden wollen ein komplettes Geraumlt und nicht Einzelkomponenten
Welchen Anteil an der Gesamtloumlsung nimmt der Service einDie genauen Zahlen darf ich Ihnen nicht nennen aber wir bewegen uns im zwei-stelligen Prozentbereich Die Qualitaumlt der Loumlsungen spielt sicher eine wichtige Rolle
Noch wichtiger ist aber dass wir Probleme rasch und zuverlaumlssig loumlsen koumlnnen das houmlren wir auch von Kundenseite
Nimmt die Bedeutung von Service und Support sogar zuGanz klar denn die Marktgegebenhei-ten werden komplexer (Stichworte sind etwa Cloud Outsourcing versus Inhouse Fachkraumlftemangel Big Data) und die An-spruumlche an Service und Support nehmen entsprechend zu Die Serviceleistungen spielen heute bereits bei der Kaufentschei-dung eine essentielle Rolle Fuumlr den Kun-den ist es entscheidend die Verfuumlgbarkeit der IT-Infrastruktur sicherzustellen Die Loumlsungen von EMC erfuumlllen dabei unter-nehmenskritische Funktionen Stehen diese nicht zur Verfuumlgung wirkt sich dies sofort auf den Betrieb aus Solche Huumlrden muumlssen rasch aus dem Weg geschaffen werden Service und Support operieren gewissermassen im Herzen des Kunden
Sie lernen ja viele Kunden kennen Welshychen Herausforderungen sieht sich der CIO heute gegenuumlbergestelltDie IT muss heute viel schneller auf Veraumlnderungen im Geschaumlft reagieren und steht im Mitbewerb mit externen Serviceanbietern ndash sie wird zum Business Enabler Der CIO muss diese Service-orientierung in seiner Organisation umsetzen aber auch die IT gegenuumlber der Unternehmensfuumlhrung als Mehr-wert darstellen Er muss sich zudem mit veraumlnderten Betriebs- Servicebereit-stellungs- und Abrechnungsmodellen auseinandersetzen damit die IT Trans-
formation (zB IT-as-a-Service) moumlglich wird Die Berater von EMC koumlnnen ihn dabei unterstuumltzen
Wie sieht es mit dem Kostendruck aus Der ist bei den CIOs hoch Wir koumlnnen dem Kunden helfen diesen Druck um ein paar Bar zu verringern etwas durch opti-male Loumlsungsarchitektur Unterstuumltzung in der Service-Definition neue Technolo-gie Modelle oder schlicht durch Senkung der Preise Ein Beispiel Nachdem die Harddisk-Preise durch den laquoThailand-Ef-fektraquo deutlich gestiegen waren hat sich die Lage inzwischen entspannt EMC ist nachgezogen und hat die Preise gesenkt
wwwemc2ch
Kundenservice beim SpeicherriesenAcht Fragen an Patrik Zurkirchen
Patrik Zurkirchen ist Director Global Services bei EMC
EMC Customer Support Services operiert von weltweit 620 Servicestellen aus und beschaumlftigt uumlber 7000 Supportmitarbeiter Dazu kommen rund 8000 Experten und Berater von EMC Global Services Der Kundensupport von EMC basiert auf Best Practices die in der IT-Industrie als fuumlhrend gelten Ausfaumllle sollen natuumlrlich gar nicht erst auftreten Die Kundensysteme werden deshalb rund um die Uhr uumlberwacht und das Supportcenter bereits bei potentiellen Problemen automatisch benachrichtigt Serviceanfragen leitet ein intelligentes Case-Management-System gemaumlss Dringlichkeit und benoumltigten Skills direkt an die passende support Gruppe Die Qualitaumlt der Serviceleistungen wird konsequent mit Business Intelligence und durch Kundenumfragen uumlberpruumlft EMC erhielt deshalb bereits im dritten Jahr in Folge den begehrten TSIA STAR Award fuumlr die beste Nutzung von Metriken und Business Intelligence und ist zudem seit 12 Jahren gemaumlss den Service Capability amp Performance Standards (SCP) zertifiziert
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Patrick Helfenberger Jackie Helfenberger
Eurokrise hin verunsicherte Finanz-maumlrkte her Vergangenes Jahr zaumlhlte Airplus International weltweit sechs Prozent mehr geschaumlftliche Flugreisen als 2010 In der Schweiz erhoumlhten sich die uumlber Airplus abgerechneten Flug-reisen 2011 sogar um elf Prozent Das hat laut Airplus-Chef Patrick W Diemer zwei Gruumlnde laquoDie Exporte werden immer wichtiger Und die Kundenbe-ziehungen werden in der Folge immer internationalerraquo Die Kunden wuumlrden vermehrt in die Beziehungen zu ihren Geschaumlftspartnern investieren Die welt-weit 1000 Mitarbeitenden von Airplus bieten Loumlsungen an fuumlr das taumlgliche Management von Geschaumlftsreisen und rechnen fuumlr insgesamt 38 000 Firmen in aller Welt Dienstreisen ab
dubAi schAnghAi und satildeo PAulo gehouml-
ren zu den toP ten
Bei Carlson Wagonlit Travel (CWT) einem der Giganten im Geschaumlftsreisen-bereich gehoumlren gemaumlss Walter Ruggli General Manager Schweiz London Paris Wien Amsterdam Duumlsseldorf Muumlnchen Bruumlssel Frankfurt Kopenhagen Barcelo-na New York Schanghai Dubai Singapur San Francisco Hongkong Satildeo Paulo Johannesburg Peking und Bangkok zu den Top-Destinationen laquoBeim Zug sind es Paris Mailand Frankfurt Mannheim und KoumllnraquoLaut Markus Ruch Chef des Konkurren-ten BTA First Travel der zur Hotelplan-Gruppe gehoumlrt macht der Loumlwenanteil der Arbeit die Organisation von Flugreisen in Europa aus Ruch erklaumlrt laquoIm Langstre-ckenbereich halten sich Ziele in Nord-amerika und in Asien in etwa die Waage auf der Beliebtheitsskala Zugreisen in die an die Schweiz angrenzenden Laumlnder sind beliebt wobei hier die Kunden die Dienstleistung des Reisebuumlros nur selten beanspruchenraquoWeltweit nahmen nicht nur die geschaumlft-lichen Flugreisen zu auch die Preise stiegen 2011 kostete ein Flugbillett umgerechnet gut 650 Franken oder 35 Prozent mehr als im Vorjahr In der Schweiz allerdings hatten die Firmen durchschnittlich 976 Franken ausgegeben oder 41 Franken weniger als 2010 Dieser
Ruumlckgang ist auf den starken Wettbewerb unter den Fluggesellschaften zuruumlckzufuumlh-ren Interessant dabei Nur 59 Prozent der KMU haben laut der laquoInternational Travel Management Studyraquo spezielle Vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen und entsprechende Rabatte ausgehandeltMit welchen Hotels oder Hotelketten soll
ich verhandeln Welche Fluglinie bietet fuumlr mein Unternehmen auf einer spezifi-schen Strecke den guumlnstigeren Preis an Welche Reisebuumlros werden in meinem Unternehmen national und internatio-nal eingesetzt Diese Fragen sollte sich ein Travel Manager stellen bevor er in Verhandlungen mit seinen Reiseanbie-tern tritt Wer beispielsweise im Bereich Hotellerie verhandelt sollte sich mit einer umfassenden Datenanalyse vorbereiten Eine detaillierte Kenntnis des Uumlbernach-tungsaufkommens ist Voraussetzung fuumlr eine starke Verhandlungsposition
houmlherer gewinn dAnk geschaumlftsreisen
Eine Konkurrenz zu den Geschaumlftsreisen sind Videokonferenzen mit integrierten Audio- und Videotechnologien die bis zu Grossbildprojektionen reichen Der Grund liegt auf der Hand Netzwerkloumlsungen mit Videokonferenzen sind mittelfristig kostenguumlnstiger denn Geschaumlftsreisen verursachen durch Fluumlge Transfers und Uumlbernachtungen teils erhebliche Kosten Videokonferenzen koumlnnen Geschaumlftsreisen uumlberfluumlssig machen und den Mitarbei-tenden den Reisestress ersparen Nur ist Andreas Wilbers von der deutschen Fach-hochschule Worms uumlberzeugt laquoErst enge persoumlnliche und vertrauensvolle Bindun-gen sichern die Motivation der Mitarbeiter Es besteht die Pflicht zu reisen Geschaumlfts-reisen sichern Wettbewerbsvorteileraquo Der Professor rechnet vor Mit jedem Dollar der fuumlr Geschaumlftsreisen ausgegeben werde erhoumlhe sich der Umsatz eines Unterneh-mens um durchschnittlich 125 Dollar der Gewinn um 38 Dollar Ein wichtiges Thema bei den Geschaumlfts-kunden ist die Sicherheit CWT hat darauf mit einem laquoFact Sheetraquo reagiert In diesem Dokument sind die wichtigsten Verhaltens-regeln fuumlr die Reisenden zusammengefasst Markus Ruch von BTA ergaumlnzt laquoEs ist un-sere Aufgabe die Kunden zu sensibilisieren dass Reisebuumlros nicht nur bei Naturkatast-rophen und politischen Unruhen als Retter dastehen koumlnnen Wir sind uumlberzeugt dass
ein Unternehmen auf Dauer weniger Geld fuumlr Reisen ausgibt wenn es konsequent die Dienstleistungen eines Reisebuumlros beanspruchtraquo
neue APPs erleichtern dAs leben
Die Sicherheit ist aber nicht nur durch Terrorismus oder Unruhen in der Zivilbe-voumllkerung gefaumlhrdet CWT hat mit laquoCWT Marketraquo eine App entwickelt die die besten Reise-Apps und mobilen Websites zusam-menfasst ndash ohne Sicherheitsluumlcken durch Preisgabe von Daten laquoCWT To Goraquo ist ebenfalls eine kostenlose App die Reisende unterwegs auf dem Laufenden haumllt Dazu gehoumlren die Integration von Reiseplaumlnen Flugplanhinweise mobiles Check-in Infor-mationen uumlber die zu bereisende Destina-tion und ndash wiederum ndash Datensicherheit laquoCWT Meeting Optimizerraquo nennt sich schliesslich ein Tool das Konferenzplanern hilft fuumlr internationale Kongresse mit bis zu 50 Teilnehmern den besten Veranstal-tungsort zu finden Das ist entscheidend weiss man doch aus Statistiken dass Meetings mit weniger als 50 Teilnehmen-den 80 Prozent der von Firmen geplanten Veranstaltungen ausmachen Die Entschei-dung fuumlr den optimalen Standort koumlnnen unterschiedliche Kriterien beeinflussen Preisvergleiche fuumlr Flug- und Hotelbu-chungen die Entfernung oder Umweltge-sichtspunkte durch die Gegenuumlberstellung des CO2-Ausstosses
Weshalb Geschaumlftsreisen in der Schweiz boomenAumlhnlich wie die Schweizer Wirtschaft nehmen die Ge-schaumlftsreisen in der Schweiz im weltweiten Vergleich eine Sonderstellung ein Die Ausga-ben pro Flug sind uumlberdurch-schnittlich Neue Applikationen fuumlr Mobiltelefone veraumlndern das reiseverhaltentext EMANUEL ottEr
raquoGeschaumlftsreisensichernWettbewerbsvorteile
prof Dr Andreas Wilbers
nur 59 Prozent der Kmu haben laut der laquointernational Travel management Studyraquo spezielle vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen
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Unternehmer und insbesondere internati-onal erfolgreiche Unternehmer sind es sich gewohnt Entscheidungen treffsicher und rasch selber zu treffen Nichts desto trotz gibt es gerade bei einer internationalen Taumltigkeit die eine oder andere Heraus-forderung die es zu beruumlcksichtigen gilt Diese sind auch wenn fuumlr Unternehmer oft nicht im Fokus die wahren Stolperstei-
ne Bei den Steuern und der Buchhaltung ndash neudeutsch Accounting - ist es offen-sichtlich dass man sich externe und lokale Hilfe holt Was im einen Land steuerlich gefoumlrdert wird kann in einem anderen Land nahe der Illegalitaumlt sein Dennoch gilt es sich bei solch heiklen und essenziellen Themen nicht blindlings auf seine Partner zu verlassen Stringente Regeln bei der Auswahl des Partners regelmaumlssige interne Uumlberpruumlfungen und Kontrollen sind unerlaumlsslich
Auch bei Patenten gilt es sich sorgfaumlltig vorzubereiten und pro Land und Patent gruumlndliche Abklaumlrungen zu machen Gera-de hier profitieren Schweizer Unternehmen von einer Vielzahl von Freihandelsabkom-men die nicht nur die Zoumllle tief halten sondern auch das geistige Eigentum schuumlt-
zen und so eine houmlhere Rechtssicherheit bieten Entsprechend sind hier Spezialisten beizuziehen die dediziertes Fachwissen in Bezug auf die Schweiz und dem Zielland haben Ein vermeintlicher Experte der schon diverse Mandate fuumlr einen deut-schen Exporteur abgewickelt hat ist wohl nicht zielfuumlhrend zu unterschiedlich sind schweizerische und deutsche Gesetze
Auf der anderen Seite kann ein erfolg-reicher Unternehmer die Strategie seines Unternehmens und auch die Strategie zur Internationalisierung nicht vollstaumlndig durch Dritte schreiben lassen zu unter-nehmensspezifisch muss diese sein und die Lernkurve vom einen zum anderen Unter-nehmen ist nicht zwangsweise gegeben Ein externer Berater kann jedoch Sinn machen wenn er als Moderator oder Coach einge-setzt wird laquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwerraquo bestaumltigt Bettina Fritschi vom Dachverband der Un-ternehmensberater ASCO Zusammen mit externen Spezialisten koumlnnen auch neue Ansaumltze der Strategieerarbeitung wie zum Beispiel das laquoBusiness Modellingraquo ohne grosse Vorkenntnisse fuumlr die Erarbeitung einer Markteintritt-Strategie gewaumlhlt und erfolgreich angewendet werden Solche Ansaumltze erlauben es aus ausgetrampelten Wegen auszubrechen und basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwis-
sen zusammen mit Laumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten Die eigene Unternehmens-DNA wird so nicht durch Dritte zur Unkenntlichkeit verwaumls-sert Gerade fuumlr kleine Unternehmen die bisher noch nicht aktiv mit externen Bera-tern gearbeitet haben ist dies ein vielver-sprechender Ansatz laquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderator zusam-men mit dem Fuumlhrungsteam des Unter-nehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo sagt Simon Buumlhler von der Unter-nehmensberatung RES Publica und fuumlhrt sogleich aus dass es eine grosse Chance fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen ist laquoSie koumlnnen auf diesem Weg Wissen nutz-bar machen uumlber das sie bereits verfuumlgen ndash und muumlssen es nicht teuer bei Experten einkaufen und dann doch auf die eigenen Verhaumlltnisse anpassenraquo So entstehen echte Mehrwerte
wer kennt die guten PArtner
Es gibt eine Vielzahl von Anlaufstellen die uumlber Expertise in Bezug auf die Partner-wahl verfuumlgen Ein Beispiel ist die Osec der staatliche Exportfoumlrderer der mit seinem Netzwerk im Ausland und mit eigenen Vertretern vor Ort uumlber eine breite und globale Erfahrungen verfuumlgt Neben entsprechender Laumlnderberatung gibt es
vermehrt auch branchenspezifische Anlaumls-se an denen der Austausch zwischen den Unternehmen im Zentrum steht Laumlnder-spezifisch gibt es zudem noch die Han-delskammern ndash jedoch gibt es hier grosse Qualitaumltsunterschiede Waumlhrend Handels-kammern wie Schweiz-China Schweiz-Mittelosteuropa Schweiz-Suumldafrika einen grossen Mehrwert liefern tun dies andere wie Schweiz-Westsahara weniger Entspre-chend gilt es hier vorsichtig zu sein denn es gibt keine Stelle die die Qualitaumlt und das Know-how der Institutionen sicherstellt oder uumlberpruumlft Entsprechend ist auch eine Mitgliedschaft in der Dachorganisation Swisscham kein Qualitaumltsgarant
Einen anderen Ansatz geht da die Firma Fargate die sich auf ein Agentennetz von 150 Experten verlaumlsst Diese Anzahl Part-ner gilt gerade noch als gross genug um Uumlberwachung und Fuumlhrung sicherzustel-len So wendet auch Gore-Tex dies an und
vollzieht eine Art Zellteilung bei seinen Fabriken wenn mehr als 150 Mitarbeiter in einer Firma taumltig sind Bei Fargate geht es im Gegensatz von Osec nicht darum sich zuerst auf ein bestimmtes Land fokus-sieren zu muumlssen ndash sondern sie schreiben anonymisiert die ProdukteLeistungen aus und jeder Agent meldet das moumlgliche Potenzial pro Land Fuumlr Exporteinsteiger sowie Firmen mit wenigen Standorten im Ausland ist das sicherlich ein gute Alter-native Unternehmen die sehr gezielt ein Land angehen wollen oder lokal expan-dieren wollen sind bei der Osec besser aufgehoben
tAke AwAy
Internationale Maumlrkte zu erschliessen ist einfacher als fruumlher Die Globalisierung hat auch gute Seiten und Unterneh-mer koumlnnen von Erfahrungen anderer Unternehmen oder internationalen Ausbildungen profitieren Dennoch ndash erfolgreich ist der Unternehmer der sich beraten laumlsst aber unter dem Strich den Mut hat fuumlr sein Unternehmen die rich-tigen Entscheide zu treffen und dafuumlr einzustehen
Andere Laumlnder andere Sittenhelliphellip und insbesondere andere Standards Wo macht es Sinn sich auf Dritte zu verlassen und fuumlr die Buchhaltung patente Steuern oder die Internationa-lisierungsstrategie hilfe beizu-ziehentext ChArLy SUtEr
Basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwissen zusammen mitlaumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten
raquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderashytor zusammen mit dem Fuumlhrungsteam des Untershynehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo
Simon Buumlhler
raquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwer
Bettina Fritschi
3 Fragen an Reto Wittwer
Als spezialist fuumlr internationali-
sierungen bei grant thornton sind sie
am Puls der kMu welche herausfor-
derungen beschaumlftigen ihre kunden
zurzeit
das veraumlnderte wirtschaftliche um-
feld und die globalisierung stellen fuumlr
Kmu Chancen und herausforderungen
dar um kompetitiv zu bleiben sind
innovation bei Produkten und dienst-
leistungen aber auch im Prozessbereich
die voraussetzung Kreative Koumlpfe
und ausreichende Finanzierung sind
die wichtigsten ressourcen fuumlr innova-
tion die Finanzierungsfrage stellt oft
eines der groumlssten hemmnisse bei
der innovationstaumltigkeit der Kmu dar
der zugang zu risikokapital ist in der
Schweiz traditionell nicht einfach Bei der
aufnahme von Fremdkapital wiederum
scheint manchmal murphys gesetz dass
man zuerst beweisen muss kein darlehen
zu benoumltigen um eines zu erhalten die
hand im Spiel zu haben
zahlt es sich aus zum beispiel bei
steuerfragen externe hilfe in Anspruch
zu nehmen und weshalb
gerade fuumlr Kmu ist es wichtig die
begrenzten ressourcen fuumlr die Kern-
kompetenzen einzusetzen und in
Spezialbereichen rechtzeitig externe
Spezialisten beizuziehen So vermeidet
der Beizug des Steuerspezialisten dass
unternehmerische zielsetzungen durch
nicht erwartete Steuer- und abgabekos-
ten beeintraumlchtigt werden
was sollte ein unternehmen beim
schritt ins Ausland sicherlich beachten
Eine klare Strategie ein umsetzungsplan
die richtigen ressourcen einschliesslich
mitarbeiter aus dem zielmarkt ausdauer
eine positive hartnaumlckigkeit sind wichtige
voraussetzung fuumlr Erfolg Eine sorgfaumll-
tige vorbereitung setzt die auseinander-
setzung mit den rechtlichen rahmenbe-
dingungen voraus auch um rechtzeitig
notwendige Bewilligungen zulassungen
und moumlgliche investitionsanreize zu
beantragen Wichtig ist auch der Beizug
der richtigen Berater
reto Wittwer grant Thornton
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Die Finanzen werden einen Unternehmer immer beschaumlftigen Von der Gruumlndung bis hin zum Vollbetrieb spielen das Geld und insbesondere die Geldfluumlsse eine grosse Rolle Unter die Finanzierung faumlllt also nicht nur die Geldbeschaffung fuumlr die Unterneh-mensgruumlndung sondern auch die staumlndige Bereitstellung Verwaltung und Sicherung der fuumlr den Betrieb benoumltigten finanziel-len Mittel Sie ist somit ein fortlaufender Prozess
stArtkAPitAl beschAffen
Eine reine Eigenfinanzierung kann sich kaum jemand leisten Besonders Jungunter-nehmer haben es oft schwer an die noumltigen Mittel fuumlr eine Unternehmesgruumlndung zu kommen Auch die besten Ideen und viel-versprechendsten Projekte benoumltigen Start-kapital Daher ist in den meisten Faumlllen die Aufnahme eines Kredits vonnoumlten Bevor man aber bei der Bank oder einem Kredit-
institut eine solche Leistung nachfragt sollte man sich sorgsam vorbereiten am besten mit einem gruumlndlichen Businessplan Ein Businessplan dient dazu das Ge-schaumlftsvorhaben detailliert zu erklaumlren und dadurch den Kreditgeber davon zu uumlberzeu-gen die Vergabe der benoumltigten finanziellen Mittel zu genehmigen Der Plan muss daher aufzeigen dass das Vorhaben mit Erfolg umgesetzt werden kann ndash aus marktwirt-schaftlicher wie auch finanzieller Sicht Unbedingt notwendig ist deshalb vor allem eine realistische Kalkulation Zu erwarten-de Aufwaumlnde und Ertraumlge muumlssen ebenso
enthalten sein wie die vorraussichtlichen Fixkosten und angestrebten Ruumlckstellungen Auch die Ruumlckzahlung des Kredits sollte miteinberechnet werden Je detaillierter der Businessplan ist umso houmlher ist die Chance
fuumlr die Vergabe eines angestrebten Kredits Fuumlr bereits bestehende und funktionierende Unternehmen gibt es noch weitere Moumlg-lichkeiten zur Geldbeschaffung Darlehen Obligationen der Gang an die Boumlrse und verschiedene Arten von Krediten wie etwa dem Kontokorrentkredit sind nur einige Beispiele fuumlr kurz- und langfristige Loumlsun-gen bei der Kapitalbeschaffung
finAnzierungsMoumlglichkeiten
Die richtige Art der Projektfinanzierung und die nachhaltige Entwicklung des Be-triebes sollten das Ziel jedes dynamischen Unternehmers sein Wer beispielsweise expandieren will benoumltigt dafuumlr natuumlrlich Geld Aber die Expansion wird sich wohl kaum mit den eigenen Ruumlckstellungen finanzieren lassen Zudem ist es auch nicht ratsam diese anzubrauchen falls sie wegen Renovationen und so weiter ploumltzlich drin-gend benoumltigt wuumlrden Der Handel mit Wertpapieren ist zwar verlockend jedoch muss man sich des damit verbundenen Risikos bewusst sein Da ist es schon verlockender gleich selbst an die Boumlrse zu gehen Dies lohnt sich aber nur wenn die eigenen Marken und Produkte stark sind und eine grosse Nachfrage be-steht Ansonsten ist es schwer fuumlr Aktionaumlre attraktive Wertpapiere bieten zu koumlnnen Zwei Dinge sollten zudem beachtet werden Bis ein genuumlgendes Aktienkapital zusammen kommt kann es Monate oder Jahre dauern
Ausserdem haben die Aktionaumlre mit ihrer Investition einen Anteil am Unternehmen und somit ein Mitbestimmungsrecht Wer weitgehend autonom bleiben will sollte sich den Gang an die Boumlrse gut uumlberlegen Kunden- und Lieferantenkredite sind vor allem fuumlr Fabrikationsbetriebe interessant Dabei wird kein Kredit im klassischen Sinne ausgezahlt sondern es wird eine verlaumln-gerte Zahlungsfrist fuumlr geschuldetes Geld gewaumlhrt Dieses Geld steht dem Unterneh-men somit waumlhrend dieser Frist fuumlr andere Zwecke zur Verfuumlgung Doch Vorsicht Vor dem Abschluss eines solchen Kredits
muumlssen die in etwa zu erwartenden Umsaumltze bekannt sein Bleiben zum Beispiel viele Kundenzahlungen uumlber lange Zeit aus so kann dies dazu fuumlhren dass die Schuld nicht fristgemaumlss beglichen werden kann
fActoring
Bei der Finanzplanung ist es deshalb wichtig dass nicht nur die Beschaf-fung des Geldes sondern auch dessen Verfuumlgbarkeit gewaumlhrleistet ist Konjunk-turschwankungen Marktmechanismen und saumlumige Schuldner sind Beispiele fuumlr Umstaumlnde die zu finanziellen Engpaumlssen und in schweren Faumlllen gar zur Zahlungs-unfaumlhigkeit eines Unternehmens fuumlhren koumlnnen Gegen die Mechanismen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen Eine bequeme Loumlsung um sich gegen ausbleibende Zahlungen abzu-sichern gibt es jedoch das sogenannte Factoring Dabei handelt es sich einfach gesagt um das Outsourcing von geforderten Zahlun-gen Ein Factoringunternehmen erwirbt sich das Recht die vom Unternehmen ausgestellten Zahlungsaufforderungen durchzusetzen Der vom Unternehmen erwartete Zahlungsbetrag wird durch das Factoringunternehmen beglichen Abzuumlg-lich eines Prozentsatzes fuumlr Aufwand und Risiko erhaumllt das Unternehmen somit umgehend sein eingefordertes Geld was die Liquiditaumlt sichert Die Kunden muumls-sen ihre Schuld dann spaumlter direkt beim Factoringunternehmen begleichen Dies nimmt dem Auftraggeber zusaumltzlich die Last sich um Inkasso-Angelegenheiten kuumlmmern zu muumlssen
Moumlglichkeiten der FirmenfinanzierungEin Unternehmen steht und faumlllt mit dem ihm zur Verfuumlgung stehenden Geld Daher sollte die Beschaffung und Sicherung der Finanzen sorgfaumlltig geplant werdentext StEphAN EISLEr
raquoGegen die Mechanisshymen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen
raquoDer Handel mit Wertshypapieren ist zwar verloshyckend jedoch muss man sich des damit verbundeshynen Risikos bewusst sein
Wer expandieren will benoumltigt dafuumlr geld
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Transportwege und ndashMoumlglichkeiten sind heute vielfaumlltiger denn je Um dem Zeitdruck standzuhalten muumlssen lo-gistische Ablaumlufe daher immer genauer koordiniert werden Dies erfordert eine sinnvolle Aufgabenteilung sowie ausge-feilte Technik
weg einer wAre
Die verschlungenen Transportwege und noumltigen administrativen Anforderun-gen heutiger Warenlieferungen waumlren fuumlr Einzelpersonen wie auch Firmen kaum noch zu bewaumlltigen Der Aufwand an Zeit Geld und Arbeitsleistung ist einfach zu gross Viele vertrauen daher die Logistik spezialisierten Unterneh-men an Doch wie sieht der Ablauf einer Warensendung konkret aus
Vereinfacht laumlsst sich der Ablauf wie folgt beschreiben Das Paket oder Frachtgut wird ndash je nach Moumlglichkeit ndash entweder zum Spediteur gebracht oder
von diesem vor Ort abgeholt Ist die zu versendende Ware bis dahin noch nicht vom Kunden online erfasst worden so geschieht dies nachtraumlglich beim beauf-tragten Unternehmen Die Ware wird gekennzeichnet damit sie identifiziert und ihr Weg spaumlter nachvollzogen wer-den kann Gleichzeitig werden im Falle eines Versands ins Ausland die noumltigen Vorkehrungen zur Ausfuhr getroffen wie etwa die Einhaltung der Ausfuhr-bestimmungen Je nach Art und Groumlsse der Ware wird dann entschieden ob sie zu Land Wasser oder Luft transportiert wird Danach gelangt sie in ein Verteil-
zentrum wo sie ihrem Transportweg zugeteilt wird Im Falle einer Auslands-lieferung wird beim Verteiler im Zielge-biet dann die Verzollung vorgenommen Sind alle Formalitaumlten geregelt gelangt die Ware anschliessend via Spediteur ndash oft auch mit Umweg uumlber mehrere Verteilzentren ndash zum Empfaumlnger
Schon das vereinfachte Beispiel zeigt dass viele Zwischenschritte noumltig sind bis eine Ware ihren Zielort erreicht Um Fehler zu vermeiden und Zeit einzu-sparen braucht es daher laufend neue Technologien
dAs rfid-systeM
Radio Frequency Identification ndash kurz RFID ndash ist in der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken Dazu gehoumlren ein Transponder der auf der Ware angebracht wird und einen eindeutig identifizierbaren Code traumlgt sowie ein Lesegeraumlt zum Erfassen dieser Kenn-zeichnung
Dieses simple und dennoch effiziente System hat grosse Auswirkungen auf die Logistikbranche Transport wie auch La-gerung werden dadurch vereinfacht Der
Transponder fungiert als Produktecode wodurch die somit markierten Wa-ren eine eindeutig identifizierbar und unterscheidbar gemacht werden Der im Transponder befindliche Chip leistet Auskunft uumlber alle entscheidenden Da-ten der Waren wie etwa Absendedatum Seriennummer Herkunfts- und Zielort sowie weitere wichtige Informationen Diese Daten sind ebenfalls in einer Datenbank gespeichert Somit wird die Lieferkette transparent Die Ware laumlsst sich vom Ausgangsort bis hin zum Ziel verfolgen Dazu muss sie nur entspre-chend vom Produzenten oder Spediteur gekennzeichnet und die auf dem Chip befindlichen Daten an Zwischenhaumlndler und Empfaumlnger weitergegeben werden RFID-Lesegeraumlte in den Lagerhallen und Transportmitteln registrieren per Funk die Daten der vor Ort befindlichen Waren und leiten diese wiederum an die Datenbank weiter Dort werden das aktuelle Datum und der Aufenthaltsort dokumentiert Kommen die Waren an und werden per Lesegeraumlt erfasst so aumlndert sich der Status in der Datenbank erneut ndash sie sind nun als laquoangekom-
menraquo registriert Der Produzent oder Verkaumlufer ist nun daruumlber informiert dass die Lieferung abgeschlossen ist
Der Nutzen dieses Systems liegt auf der Hand nicht nur sind alle Beteiligten der Lieferkette jederzeit auf dem neu-esten Stand auch eventuelle Probleme lassen sich rasch feststellen und behe-ben Wenn die gesendeten Daten mit der Datenbank nicht mehr uumlbereinstimmen wird ersichtlich dass Ware verloren gegangen oder gar gestohlen worden ist Verfolgt man den Weg der Ware in-nerhalb der Datenbank bis zum letzten korrekten Eintrag so laumlsst sich rasch feststellen wo das Problem aufgetreten sein muss Muumlsste diese Sucharbeit vom Personal selbst uumlbernommen werden wuumlrde das immense Aufwaumlnde bedeu-ten Fehler lassen sich mit RFID rascher und leichter beheben Kosten und Arbeits- sowie Lieferzeit fallen geringer aus Ebenso laumlsst sich der Verlust von Waren reduzieren
online-Verzollung
Die Zollabfertigung von Waren das Cargo Processing ist in der Regel ein zeitaufwendiger Vorgang Mit dem von der Eidgenoumlssischen Zollverwaltung entwickelten online-basierten E-Dec-System kann der Aufwand minimiert werden Das Ziel ist die Vielzahl der gaumlngigen und oft nicht aufeinander abgestimmten IT-gestuumltzen Mittel zu vereinheitlichen Diese Verschlankung des gesamten Verzollungsprozesses soll helfen Kosten und Zeitaufwand zu verringern und den gesamten Ab-lauf effizienter zu machen Ein- und Ausfuhrzoumllle Transit sowie die ver-schiedenen Abfertigungsarten - wie etwa bei Tabak - werden in diesem einen System vereint Einfuhrlisten und Bezugsscheine werden dadurch vereinfacht uumlbersichtlicher und sind auch in elektronischer Form verfuumlgbar Einfuhrzollanmeldungen beispielsweise werden dadurch zwischengespeichert und sind uumlber mehrere Jahre verfuumlgbar Aber auch Fehler lassen sich dadurch schneller erkennen und korrigieren Ruumlckerstattungen und Nachbezuumlge koumln-nen nachtraumlglich ohne grossen adminis-trativen Aufwand abgefertigt werden Zu guter Letzt bieten sich dadurch bessere Auswertungsmoumlglichkeiten die zur Prozessoptimierung verwendet werden koumlnnen Beispielsweise durch die Integration von Reporting- und Analysesystemen deren Auswertung es erlaubt den Verzollungsablauf kuumlnftig noch effizienter zu gestalten
Logistik und Transport im Wandel der ZeitZeit ist Geld und durch Globa-lisierung und Internet wird sie immer knapper Waren muumlssen heute noch schneller und vor allem sicher ankommen Die Lo-gistik muss sich diesem Wandel anpassentext STEPHAN EISLER
raquoRFID ist in der moshydernen Logistik nicht mehr wegzudenken
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Je nach art und groumlsse der Ware wird entschieden ob sie zu landWasser oder luft transportiert wird
2 Fragen anAlfred Koumlpf
wann lohnen sich Patente fuumlr schweizer kMu Eine Patentanmeldung kann beim in-stitut fuumlr geistiges Eigentum in Bern fuumlr eine gebuumlhr von 200 Franken hinterlegt werden Fuumlr die patentan-waltliche ausarbeitung einer durch-setzbaren anmeldung muss jedoch mit Kosten von mehreren tausend Franken gerechnet werden Uumlber das internationale Patentuumlbereinkom-men (PCT) kann das Patent in uumlber 142 laumlndern fuumlr rund 5000 Franken angemeldet werden Erst nach zwei-einhalb Jahren muss entschieden werden in welchen laumlndern Patente definitiv zur Erteilung gebracht werden sollen Bis dann sollten ausreichende marktdaten vorliegen um eine gezielte auswahl zu treffen Eine internationale Patentanmel-dung kann nicht nur zum Schutz der eigenen investition sondern auch als anlage im hinblick auf lizenzmo-delle und steuerlich interessant sein
wie koumlnnen Patente auch von kleinen unternehmen durchgesetzt werden im Januar 2012 hat das Bundespa-tentgericht den Betrieb aufge-nommen von technischen und juristischen Fachrichtern werden verletzung und nichtigkeit von Patenten beurteilt Teure externe gutachter sind somit unnoumltig und die angestrebte kurze verfahrensdauer verringert die Kosten zusaumltzlich vor dem Bundespatentgericht kann in jeder Schweizer amtssprache und bei zustimmung der Streitpar-teien sogar auf Englisch prozessiert werden Kostspielige Uumlberset-zungen entfallen also weitgehend in vielen Faumlllen werden Patentstrei-tigkeiten durch einen vergleich bereits vor der hauptverhandlung erledigt auch dies senkt die Kosten allerdings sollten Kmu dennoch ruumlckstellungen bilden wenn ein Patentprozess geplant wird
alfred Koumlpf dipl Biol univ et dr sc nat ETh Europaumlischer Patentanwalt
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Samuel van den Bergh von der Zuumlrcher Hochschule fuumlr Angewandte Wissenschaften in Winterthur gruumlndete bereits im Jahr 2000 eine Fachstelle fuumlr Interkulturelle Kompe-tenz und hat uumlber dieses Thema zahlreiche Publikationen verfasst Der Professor gilt deshalb als die Kapazitaumlt auf dem Gebiet der laquoCross-cultural Competenceraquo wie es auf Englisch heisst laquoDie Anfaumlnge des 21 Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch eine hohe und rasante Vernetzung Wer glaubt Honda sein ein japanisches Auto verkennt die Tatsache dass Honda Japan Bestandteile aus 43 Laumlndern importiert und in nicht weni-ger als 20 Laumlndern Autos produziertraquo sagt der Professor Durch die Zunahme der Komple-xitaumlt und der Vernetzung erleben wir so van den Bergh einerseits fruchtbare Belebung andererseits aber auch hohe Reibungsver-
luste durch Unverstaumlndnis fuumlr das Andere Was er damit genau meint veranschau-
licht er mit einem einfachen und trotzdem sehr eindruumlcklichen Beispiel Ein Mann reist in einem Auto eines guten Freundes mit Dieser faumlhrt in einer 30er-Zone einen Fussgaumlnger an ndash bei uumlberhoumlhter Geschwindig-keit Der Anwalt des Freundes erklaumlrt spaumlter wenn der Beifahrer aussagt der Freund habe die Geschwindigkeit eingehalten wuumlrde ihn das vor Strafverfolgung schuumltzen
UniversalismUs gegen PartikUlarismUs
Nun ist der Mann in einem Dilemma aber nicht allen Kulturen aus demselben Grund Die Fachleute sprechen von Universalismus gegen Partikularismus oder Vielseitigkeit gegen Einzelseitigkeit Was sich kompliziert anhoumlrt ist ganz simpel Zu den Universalisten zaumlhlen regelbasierte Gesellschaften wie die Schweiz Dazu gehoumlrt dass die Einwohner normalerweise bei Rotlicht selbst dann nicht weiterfahren wenn weit und breit kein Verkehr zu sehen ist Partikularisten hingegen schuumltzen den besten Freund Bruder Ehe-mann oder das eigene Kind unabhaumlngig da-von was das Gesetz sagt Nur Geschaumlftsleute beider Gesellschaften denken uumlber die andere sie sei tendenziell korrupt Die Universalisten argumentieren man koumlnne den Partikularis-ten nicht vertrauen weil sie immer nur ihren Freunden helfen Ein Partikularist sagt hin-gegen uumlber einen Universalisten man koumlnne ihm keinen Glauben schenken weil er nicht
einmal einem besten Freund helfen wuumlrde Untersuchungen am Beispiel des Fahrun-
falls zeigen welche Gesellschaften in welche Kategorie eingeordnet werden koumlnnen Zu den Universalisten die also das Gesetz dem Freund vorziehen gehoumlrt die Schweiz Sie fuumlhrt die Rangliste mit 97 Prozent an vor den
USA und Kanada (je 93 Prozent) Irland und Schweden (je 92 Prozent) sowie Austra-lien und Grossbritannien (je 91 Prozent) Hinter den Niederlanden und Rumaumlnien folgt Deutschland Am anderen Ende der Skala ndash oder am Anfang je nach Sichtweise ndash befindet sich Venezuela mit 32 Prozent In
Suumldamerika kommt also der Freund weit vor dem Gesetz Danach folgt von den wichtigen Geschaumlftsreisezielen Suumldkorea mit 37 Prozent Russland (44) China (47) Indien (54) Japan (68) Singapur (69) Frankreich (73) Spanien (75) und Brasilien mit 79 Prozent
Fuumlr Mitarbeiter von global operierenden Unternehmen bestehe laut van den Bergh laquodie Herausforderung darin die richtige Balance zwischen globalem und lokalem Handeln und Denken zu findenraquo Sich an lokale Werte und Beduumlrfnisse anzupassen sei ein Erfordernis der Globalisierung Walter Kielholz Verwaltungsratspraumlsident der Swiss Re und VR-Mitglied der Credit Suisse kritisiert dass ein krasser Mangel an Talenten besteht die die globalisierten Arbeitsprozesse begleiten fremde Zusam-menhaumlnge verstehen und eine Belegschaft mit hoher Diversitaumlt fuumlhren koumlnnen Daraus schliesst Samuel van den Bergh laquoEs liegt auf der Hand in die Ausbildung der kuumlnftigen Talente zu investieren Der Prozess sollte so fruumlh wie moumlglich eingeleitet werdenraquo Damit schliesst er auch die Schulen und vor allem die Universitaumlten ein Auf tertiaumlrer Stufe sei ein veritabler Boom fuumlr interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Management festzustellen Er selbst unterrichtet in ver-schiedenen MBA- und MAS-Programmen
Firmen raumlt der Spezialist deshalb die interkulturelle Kompetenz aumlhnlich wie die Schulen zu foumlrdern damit Universalisten und Partikularisten nicht einfach Fremdwoumlrter
bleiben laquoJe mehr Mitarbeiter in einem Un-ternehmen interkulturelle Faumlhigkeiten haben desto groumlsser ist der Wert des Human Capital und desto groumlsser sind die Erfolgschancen fuumlr die Einzelnen wie auch fuumlr das Unternehmen in einer globalisierten Weltraquo argumentiert Professor van den Bergh Die Frage Vielfalt oder Einheit sei deshalb falsch gestellt laquoViel mehr muss es Vielfalt und Einheit heissenraquo
Sich die Hand reichen Universalisten und PartikularistenIn der globalisierten Welt wird interkulturelle Kompetenz im-mer wichtiger die Faumlhigkeit mit personen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich zu inter-agieren Voraussetzung ist zu begreifen wie Menschen frem-der Kulturen denken fuumlhlen und handelntext EMANUEL ottEr
raquoZu den Universalisten die also das Gesetz demFreund vorziehen gehoumlrt die Schweiz
raquoWer glaubt Honda sein ein japanisches Autoverkennt die Tatsache dass Honda Japan Beshystandteile aus 43 Laumlndern importiert
prof Samuel van den Bergh
Erfordernis der globalisierung anpassung an lokale Werte und Beduumlrfnisse
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Buchtipp laquoManaging people ndash Across Culturesraquo des hollaumln-dischen Unternehmensberater Fons trompenaars und des britischen Akademikers Charles hampden-turner Die Autoren von laquoriding the Waves of Cultureraquo zeigen im neuen Werk auf was laquohuman resource Managementraquo im 21 Jahrhundert bedeutet
hErauSFordErung KULtUrELLE UNtErSChIEDE
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 13
Daniel Muumlller-Jentsch von der libera-len Denkfabrik Avenir Suisse bringt es auf den Punkt laquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndertraquo Hauptgrund ist die seit 2007 geltende
volle Personenfreizuumlgigkeit zwischen der Schweiz und der EU Ein Blick auf die Zahlen bestaumltigt das Noch in den 90er-Jahren traten nur 20 Prozent der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt ein Heute sind dies 50 Prozent Laut Muumlller-Jentsch handelt es sich dabei um laquohoch qualifizierte Arbeitskraumlfte die das Schweizer Wirtschaftswachstum und das Wohlstandsniveau staumlrkenraquo Dank kurzen Distanzen gut ausgebauten Infrastruk-turen schlanken Steuern und politischer Stabilitaumlt ist der Standort Schweiz fuumlr internationale Firmen attraktiv All das hat dazu gefuumlhrt dass heute hierzulande uumlber 200 000 qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in der Schweiz leben Sie sind auch als Expats oder Top-Verdiener bekannt Was Muumlller-Jentsch der in Deutschland aufgewachsen ist nicht sagt Die Zuwanderer sorgen fuumlr steigende Mietzinsen und Immobilienpreise wie das im Buch laquoAufruhr im Paradiesraquo der bei-den Wirtschaftsjournalisten Philipp Loumlpfe und Werner Vontobel nachzulesen ist
Der dynamische Schweizer Arbeits-markt foumlrdert die Einwanderung zu-
saumltzlich Beim Anteil der Migranten an der Bevoumllkerung liegt die Schweiz laquoin der Spitzengruppe der OECD neben klassischen Einwanderungslaumlndern wie Australien und Kanadaraquo sagt Muumlller-Jentsch gegenuumlber dem Wirtschaftsmaga-zin laquoBilanzraquo Er ist zusaumltzlich Herausgeber des Kompendiums laquoDie neue Zuwande-rung in Zahlenraquo Die meisten Zuwanderer kommen heute aus den EU-Staaten
kAnton zug ein koMMen und gehen
Prozentual besonders viele Expats leben im steuerguumlnstigen Kanton Zug Die Kantonshauptstadt zaumlhlt inzwischen 32 000 Arbeitsplaumltze bei bloss 27 000 Einwohnern Dort herrscht ein Kommen und Gehen von ein- und abreisenden Arbeitskraumlften Laut Andreas Bossard Vizestadtpraumlsident von Zug stehen in letzter Zeit 7400 auslaumlndische Zuzuumlger 5600 ausreisenden Expats gegenuumlber Wer nicht lange in der Schweiz lebt integriert sich nicht richtig Der Politiker beob-achtet ohnehin Parallelgesellschaften in Quartieren mit teurem Wohnraum den sich die einheimische Bevoumllkerung von Zug nicht mehr leisten kann Parallelge-sellschaften deshalb weil die Kinder von Expats auslaumlndische Schulen besuchen die Vaumlter sich mit dem neuen Wohnort kaum auseinandersetzen Denn erstens arbeiten sie von fruumlhmorgens bis spaumlt-
abends und zweitens gehen sie davon aus mit ihren Familien in schon wenigen Jahren zum naumlchsten Auslandengagement zu zuumlgeln Muumlller-Jentsch bezeichnet die Arbeitsmarktnomaden als mehrfach mobile laquoFree Moversraquo laquoIntracompany Transfereesraquo werden vom Arbeitgeber rund um die Welt bugsiert laquoTransient Settlersraquo lassen sich voruumlbergehend nieder und wechseln bisweilen auch die Firma Hinzu addieren sich die vielen die in der Schweiz bleiben moumlchten
integrAtion Von exPAts
Diesen Weg ging Masafumi Kurahayashi (51) der eigentlich die damals uumlblichen drei vier Jahre in der Schweiz verbringen wollte 1985 schickte ihn die japanische Bank Nomura nach Zuumlrich Er wechselte zu Julius Baumlr und pendelte zwischen Zuuml-rich und Tokio Dort lernte er seine Frau Yoshiko (36) kennen und nahm sie mit in die Schweiz Danach gruumlndete er ein eigenes Anlageunternehmen das bluumlhte bis die Internetblase fuumlr eine veritable Boumlrsenkrise sorgte Im Oktober 2003 kaufte das Ehepaar das Hotel Restaurant Ryokan Hasenberg am Mutschellen AG Kurahayashi arbeitet taumlglich 16 bis 18 Stunden und hat so kaum Zeit fuumlr soziale Kontakte dafuumlr Erfolg Sein Team mit vier Koumlchen und vier Serviceangestellten erreichte als einziges japanisches Restau-
rant in der Schweiz einen Michelin-SternDoch mit seiner Arbeitsweise setzt sich der fleissige Japaner der Kritik von Bun-desraumltin Simonetta Sommaruga aus Sie hat wiederholt die schlechte Integration von Auslaumlndern mit hoher Bildung und guten Jobs kritisiert Bereits im April gab sie einen Beschluss bekannt laquoDer Bundesrat hat mein Departement damit beauftragt zu pruumlfen wie Integrationspro-gramme verstaumlrkt auf Zuzuumlger aus dem EU-Raum ausgerichtet werden koumlnnenraquo Um den Zusammenhalt staumlrker zu foumlr-dern sollen die Mittel fuumlr die Integration jaumlhrlich um 40 auf 110 Millionen Franken
steigen kuumlndigte der Bundesrat bereits im November letzten Jahres an Zusaumltz-lich laumlsst er nun abklaumlren wie ein Teil dieser Gelder in die Eingliederung hoch Qualifizierter und gut Betuchter fliessen kann Einfach wird es nicht sagt doch der Zuger Vizestadtpraumlsident Bossard laquo80 Prozent integrieren sich kaumraquo
Andererseits klagen Personalchefs aus der Baubranche Industrie Informatik Elektronik und aus dem Maschinen-bau dass es schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden Knapp die Haumllfte aller Schweizer Unternehmen hat Muumlhe damit In vielen Branchen wurde in der Vergan-genheit die Ausbildung vernachlaumlssigt Des-halb duumlrfte die Personalknappheit aufgrund des Fachkraumlftemangels und der demografi-schen Entwicklung weiter anhalten Marco Schnuumlriger Inhaber von Personal Sigma raumlt deshalb laquoOberstes Gebot im strategischen Personalmanagement haben Personaler-haltung und Personalentwicklungraquo Das ist deshalb wichtig weil beim Austritt eines Mitarbeitenden in mehr als 90 Prozent der Faumllle die Stelle mit einer externen Person besetzt wird Das kann fuumlr Firmen ins Geld gehen Wenn diese wiederum im Ausland suchen muumlssen und dort fuumlndig werden koumlnnen sie sich uumlber einen anderen Wert freuen Inzwischen bleiben Expats durch-schnittlich gut sieben Jahre in der Schweiz
Parallelgesellschaft im Eldorado der ReichenIn der Schweiz leben uumlber200 000 so genannte Expats hoch qualifizierte Arbeitskraumlfte aus dem Ausland Viele Firmen sind auf sie angewiesen Deshalb wird die Weiterbildung immer wichtigertext EMANUEL ottEr
der dynamische Schweizer arbeitsmarkt foumlrdert die Einwanderung zusaumltzlich
raquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndert
Daniel Muumlller-Jentsch
raquoOberstes Gebot im strategischen Persoshynalmanagement haben Personalerhaltung und Personalentwicklung
Marco Schnuumlriger
Als ExpatKarriere machenAuch Schweizer die im Ausland arbeiten sind so genannte Expatri-ates Banken- und Versicherungs-konzerne Konsumguumlter- Logistik- Maschinen- oder pharmaunter-nehmen entsenden Schweizer Mitarbeiter vor allem in euro-paumlische Laumlnder nach Nord- und Suumldamerika und in den asiatisch-pazifischen raum ABB Schweiz schickt beispielsweise jaumlhrlich rund 60 Mitarbeitende in die gan-ze Welt ndash fuumlr ein Engagement von drei Monaten bis zu fuumlnf Jahren Wie viele Schweizer insgesamt im Ausland arbeiten zeigt allerdings keine Statistik auf Nur so viel Es gibt rund 700 000 Auslandschwei-zer Jenen die arbeiten geht es gut denn Expats verdienen dank Zusatzleistungen fuumlr Familien oder verguumlteten reisekosten fuumlr den Besuch in der alten heimat meist mehr als Arbeitnehmer daheim Und um buumlrokratische Ange-legenheiten kuumlmmern sich die Arbeitgeber die dafuumlr relocation-Agenturen bezahlen Im Ausland arbeitende Schweizer lernen nicht nur ein anderes Land kennen eine andere Kultur und Sprache oder eine unterschiedliche Lebens-form Sie sehen ihre heimat auch aus einer neuen perspektiveWer diesen Weg gehen moumlchte sollte neben einer entsprechen-den Ausbildung eine Grund-begeisterung mitbringen den Auslandaufenthalt als Chance zu sehen offenheit Flexibilitaumlt und Unabhaumlngigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften die es laut Expertenmeinung fuumlr die-se Aufgabe braucht Denn als Expat taucht man neben Sonne und Meer in einen Alltag ein mit kulturellen herausforderungen und ein Freundeskreis fehlt Dafuumlr kann der Auslandaufent-halt ein Karrieresprungbrett sein tragen Expats doch haumlu-fig groumlssere Verantwortung
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Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
Mitarbeiter sensibili-sieren und Prozesse etablierenSind die Mitarbeitenden im Un-ternehmen fuumlr die Aufgaben und Aktivitaumlten des Credit Managers sensibilisiert und die prozesse rund um das thema Kundenfor-derungen erfolgreich etabliert kann Kreditmanagement die Liquiditaumlt des Unternehmens nachhaltig sichern und aktiv zur Steigerung des Unternehmens-werts beitragen
der verein fuumlr Credit manage-ment Schweiz will das Kredit-management in der Schweiz etablieren und professionalisie-ren der vfCmS bietet Praxi-sangebote an und unterstuumltzt die vernetzung der Fachprofis wwwcreditmanagerch
smart facts
KrEdiTmanagEmEnT hErAUSForDErUNG
Die Risiken im internationalen ZahlungsverkehrDie raumlumliche Distanzierung der involvierten handelspartner fuumlhrt zu einer erschwerten Beschaffung von Informationen uumlber den jeweiligen Vertragspart-ner Auch treffen in verschiedenen Laumlndern unterschiedliche Gesetze aufeinan-der die sich im Streitfall nur schwer oder uumlberhaupt nicht durchsetzen lassen Die handelspartner muumlssen sich auf eine gemeinsame Waumlhrung einigen mit der das Geschaumlft abgewickelt wird Auch Grossereignisse wie Streik revolution oder gar Krieg koumlnnen sich negativ auf die Abwicklung eines Auslandsgeschaumlf-tes auswirken Durch langfristige Vertraumlge Vereinbarungen und Buumlndnisse kann die Souveraumlnitaumlt der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen einge-schraumlnkt werden was zu problemen fuumlr die Demokratie fuumlhrt riskant sind hierbei lang- oder kurzfristige politische Entschluumlsse wie Konvertierungs- oder transferverbot fuumlr Waumlhrungen sowie Zahlungsverbote oder Moratorien von staatlicher Seite her
JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
Neue Versicherungsloumlsungen fuumlr Expats
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Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
Weitere informationen zur hfa telefon 056 534 89 55 infoaussenwirtschaftbiz wwwaussenwirtschaftbiz
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Infos zum Cigna Swiss Compliant Package SwissCompliantPackagecignacom - Infos zu Krankenversicherungsloumlsungen rund um die Welt unter wwwCignaEnvoycomInfos zu Sympany wwwsympanych
Die Schweizer Krankenversicherung Sympany und der US-amerikanische Krankenversicherer Cigna sind eine Partnerschaft eingegangenDavon profitieren unter anderem Angestellte von in der Schweiz ansaumlssigen Unternehmen welche im Ausland arbeiten
John Kaye Carlo Vegetti
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Das Spouse Career Centre als Integrationshelfer
focal point for careers in transition
With us you will explore possibilities to continue your career in Switzerland
We tailor our services to suit the needs of dual-career couples and guide them through the local job market and cul-tural differences
ndash We offer our candidates individual support as needed with research and consulting to leverage their portable skills
ndash We develop a personal plan of action for each individual
ndash We prepare CV and Cover Letter according to Swiss standards
ndash We lead the research for target markets
ndash We give an overview of regional industries companies and functional areas
ndash We support with referrals to target compa-nies
ndash We offer interview trainings
career centrespouse
GmbH
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Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
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Wir foumlrdern innovationskraft WeltWeit
Bei Rentsch Partner arbeiten Patentanwaumllte und Technologieexperten
Hand in Hand mit Rechtsanwaumllten und Markenjuristen Mit einem
starken internationalen Netzwerk foumlrdern wir Innovation und setzen
uns fuumlr den Schutz von geistigem Eigentum ein ndash in der Schweiz und
in uumlber 70 Laumlndern weltweit
RENTSCH PARTNER ist Patents amp IP Law Firm of the Year 2012 (ACQ Magazine)
RENTSCH PARTNER AGFraumuumlnsterstrasse 98001 Zuumlrich
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Die Exporte von Brasilien nach China werden in den naumlchsten 15 Jahren vorausshysichtlich um 125 steigen Der direkte Handel zwischen den Schwellenlaumlndern treibt den Welthandel an
Was bedeutet dies fuumlr Sie und wie kann Ihr Unternehmen am besten von dieser Entwicklung profitieren Die HSBC verfuumlgt in vielen Emerging Markets uumlber Commercial BankingshyTeams Wir sprechen die Sprache kennen die Kultur und unter stuumltzen Ihr Geschaumlft vor Ort
Bereit fuumlr den Handel mit den Emerging Markets Sprechen Sie uns an
Die Zukunft beginnt heute HSBC
HSBC Zurich BranchCommercial BankingBederstrasse 498027 ZuumlrichTel +41 44 289 23 50
Sektorabhaumlngige Abweichungen moumlglich Quelle bdquoDelta Economics 2012ldquo
Schon bald geht der Handel neue Wege
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Patrik Zurkirchen kennt den Kundenservice auf allen Ebenen Vor seiner heutigen Posi-tion als Director Global Services Switzerland bei EMC war er fuumlr das Unternehmen als Director Customer Support Services taumltig EMC Customer Support Services beschaumlftigt weltweit uumlber 7000 Supportspezialisten In der Schweiz sind 50 EMC-Mitarbeiter im Support taumltig aufgeteilt auf die Standorte Zuumlrich Bern und Gland
Herr Zurkirchen was sind die drei Schluumlsshyselfaktoren fuumlr einen erfolgreichen Custoshymer Service
Unser Ziel heisst laquoTotal Customer Expe-rienceraquo Wir wollen die houmlchstmoumlgliche Kundenzufriedenheit erreichen Dazu braucht es erstens Agilitaumlt und Flexibili-taumlt ndash der Support muss genau so greifen wie er gefordert ist ndash und zweitens das Loumlsungs-Wissen und die Expertise der Mitarbeitenden Der dritte Faktor betrifft die Mitarbeiter selbst Kundenorientierung muss in der DNA verankert sein vom CEO bis zum Supportspezialisten Diese drei Bestandteile bilden die Basis fuumlr die Quali-taumlt der Service- und Supportleistungen
EMC ist durch Akquisitionen stark gewachshysen Wie koumlnnen sie in diesem Umfeld die Qualitaumlt des Kundenservice gewaumlhrleisshytenRichtig wir haben in den letzten fuumlnf Jahren mehr als 50 Akquisitionen getaumltigt Das Wichtigste ist die akquirierte Firma moumlglichst rasch in unser Standard-Sup-portmodell einzubinden das wir seit 30 Jahren erfolgreich pflegen Um sicher-zustellen dass wir die Beduumlrfnisse gezielt ansprechen fuumlhren wir jedes Quartal Befragungen zur Kundenzufriedenheit durch Weltweit erreichen wir einen Zu-friedenheits-Index von 85 Prozent und in der Schweiz liegen wir bei uumlber 90 Prozent ndash das sind im Vergleich zum Gesamtmarkt hervorragende Werte
laquoAgiler Supportraquo ndash was verstehen Sie darunterDie richtige Ressource muss zur richti-gen Zeit am richtigen Ort zur Verfuumlgung stehen Wir sind so aufgestellt dass wir uns sehr schnell den Kundenanspruumlchen
anpassen koumlnnen Dies macht uns einzigartig Zudem stellen wir verschie-dene Kanaumlle zur Verfuumlgung uumlber die uns unsere Kunden ansprechen koumlnnen ndash sei es per Telefon auf dem Web oder uumlber Social-Media-Plattformen Wichtig ist dass wir die houmlchste Service-Qualitaumlt bieten unabhaumlngig von den Anforderungen (zum Beispiel schnell wachsende Maumlrkte Service Providers) vom Standort (lokal weltweit) und von der Wahl der Kon-taktaufnahme (Traditionell E-Services System-Automation)
EMC bietet erklaumlrtermassen nicht einfach Produkte an sondern komplette Loumlsunshygen Was verstehen Sie darunterWir kombinieren Hardware Software und Services stets so dass alles optimal aufeinander abgestimmt ist und ein klar definiertes Kundenbeduumlrfnis erfuumlllt Wir implementieren die Loumlsung und stellen sicher dass sie in die IT-Umgebung des Kunden passt Er bekommt alles aus einer Hand und hat bei saumlmtlichen Belangen einen Ansprechpartner Dies gilt auch anbieteruumlbergreifend fuumlr die Cloud-Loumlsungen die wir zusammen mit den Partnern VMware und Cisco anbieten Es ist wie bei einem Notebook ndash die meisten Kunden wollen ein komplettes Geraumlt und nicht Einzelkomponenten
Welchen Anteil an der Gesamtloumlsung nimmt der Service einDie genauen Zahlen darf ich Ihnen nicht nennen aber wir bewegen uns im zwei-stelligen Prozentbereich Die Qualitaumlt der Loumlsungen spielt sicher eine wichtige Rolle
Noch wichtiger ist aber dass wir Probleme rasch und zuverlaumlssig loumlsen koumlnnen das houmlren wir auch von Kundenseite
Nimmt die Bedeutung von Service und Support sogar zuGanz klar denn die Marktgegebenhei-ten werden komplexer (Stichworte sind etwa Cloud Outsourcing versus Inhouse Fachkraumlftemangel Big Data) und die An-spruumlche an Service und Support nehmen entsprechend zu Die Serviceleistungen spielen heute bereits bei der Kaufentschei-dung eine essentielle Rolle Fuumlr den Kun-den ist es entscheidend die Verfuumlgbarkeit der IT-Infrastruktur sicherzustellen Die Loumlsungen von EMC erfuumlllen dabei unter-nehmenskritische Funktionen Stehen diese nicht zur Verfuumlgung wirkt sich dies sofort auf den Betrieb aus Solche Huumlrden muumlssen rasch aus dem Weg geschaffen werden Service und Support operieren gewissermassen im Herzen des Kunden
Sie lernen ja viele Kunden kennen Welshychen Herausforderungen sieht sich der CIO heute gegenuumlbergestelltDie IT muss heute viel schneller auf Veraumlnderungen im Geschaumlft reagieren und steht im Mitbewerb mit externen Serviceanbietern ndash sie wird zum Business Enabler Der CIO muss diese Service-orientierung in seiner Organisation umsetzen aber auch die IT gegenuumlber der Unternehmensfuumlhrung als Mehr-wert darstellen Er muss sich zudem mit veraumlnderten Betriebs- Servicebereit-stellungs- und Abrechnungsmodellen auseinandersetzen damit die IT Trans-
formation (zB IT-as-a-Service) moumlglich wird Die Berater von EMC koumlnnen ihn dabei unterstuumltzen
Wie sieht es mit dem Kostendruck aus Der ist bei den CIOs hoch Wir koumlnnen dem Kunden helfen diesen Druck um ein paar Bar zu verringern etwas durch opti-male Loumlsungsarchitektur Unterstuumltzung in der Service-Definition neue Technolo-gie Modelle oder schlicht durch Senkung der Preise Ein Beispiel Nachdem die Harddisk-Preise durch den laquoThailand-Ef-fektraquo deutlich gestiegen waren hat sich die Lage inzwischen entspannt EMC ist nachgezogen und hat die Preise gesenkt
wwwemc2ch
Kundenservice beim SpeicherriesenAcht Fragen an Patrik Zurkirchen
Patrik Zurkirchen ist Director Global Services bei EMC
EMC Customer Support Services operiert von weltweit 620 Servicestellen aus und beschaumlftigt uumlber 7000 Supportmitarbeiter Dazu kommen rund 8000 Experten und Berater von EMC Global Services Der Kundensupport von EMC basiert auf Best Practices die in der IT-Industrie als fuumlhrend gelten Ausfaumllle sollen natuumlrlich gar nicht erst auftreten Die Kundensysteme werden deshalb rund um die Uhr uumlberwacht und das Supportcenter bereits bei potentiellen Problemen automatisch benachrichtigt Serviceanfragen leitet ein intelligentes Case-Management-System gemaumlss Dringlichkeit und benoumltigten Skills direkt an die passende support Gruppe Die Qualitaumlt der Serviceleistungen wird konsequent mit Business Intelligence und durch Kundenumfragen uumlberpruumlft EMC erhielt deshalb bereits im dritten Jahr in Folge den begehrten TSIA STAR Award fuumlr die beste Nutzung von Metriken und Business Intelligence und ist zudem seit 12 Jahren gemaumlss den Service Capability amp Performance Standards (SCP) zertifiziert
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Patrick Helfenberger Jackie Helfenberger
Eurokrise hin verunsicherte Finanz-maumlrkte her Vergangenes Jahr zaumlhlte Airplus International weltweit sechs Prozent mehr geschaumlftliche Flugreisen als 2010 In der Schweiz erhoumlhten sich die uumlber Airplus abgerechneten Flug-reisen 2011 sogar um elf Prozent Das hat laut Airplus-Chef Patrick W Diemer zwei Gruumlnde laquoDie Exporte werden immer wichtiger Und die Kundenbe-ziehungen werden in der Folge immer internationalerraquo Die Kunden wuumlrden vermehrt in die Beziehungen zu ihren Geschaumlftspartnern investieren Die welt-weit 1000 Mitarbeitenden von Airplus bieten Loumlsungen an fuumlr das taumlgliche Management von Geschaumlftsreisen und rechnen fuumlr insgesamt 38 000 Firmen in aller Welt Dienstreisen ab
dubAi schAnghAi und satildeo PAulo gehouml-
ren zu den toP ten
Bei Carlson Wagonlit Travel (CWT) einem der Giganten im Geschaumlftsreisen-bereich gehoumlren gemaumlss Walter Ruggli General Manager Schweiz London Paris Wien Amsterdam Duumlsseldorf Muumlnchen Bruumlssel Frankfurt Kopenhagen Barcelo-na New York Schanghai Dubai Singapur San Francisco Hongkong Satildeo Paulo Johannesburg Peking und Bangkok zu den Top-Destinationen laquoBeim Zug sind es Paris Mailand Frankfurt Mannheim und KoumllnraquoLaut Markus Ruch Chef des Konkurren-ten BTA First Travel der zur Hotelplan-Gruppe gehoumlrt macht der Loumlwenanteil der Arbeit die Organisation von Flugreisen in Europa aus Ruch erklaumlrt laquoIm Langstre-ckenbereich halten sich Ziele in Nord-amerika und in Asien in etwa die Waage auf der Beliebtheitsskala Zugreisen in die an die Schweiz angrenzenden Laumlnder sind beliebt wobei hier die Kunden die Dienstleistung des Reisebuumlros nur selten beanspruchenraquoWeltweit nahmen nicht nur die geschaumlft-lichen Flugreisen zu auch die Preise stiegen 2011 kostete ein Flugbillett umgerechnet gut 650 Franken oder 35 Prozent mehr als im Vorjahr In der Schweiz allerdings hatten die Firmen durchschnittlich 976 Franken ausgegeben oder 41 Franken weniger als 2010 Dieser
Ruumlckgang ist auf den starken Wettbewerb unter den Fluggesellschaften zuruumlckzufuumlh-ren Interessant dabei Nur 59 Prozent der KMU haben laut der laquoInternational Travel Management Studyraquo spezielle Vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen und entsprechende Rabatte ausgehandeltMit welchen Hotels oder Hotelketten soll
ich verhandeln Welche Fluglinie bietet fuumlr mein Unternehmen auf einer spezifi-schen Strecke den guumlnstigeren Preis an Welche Reisebuumlros werden in meinem Unternehmen national und internatio-nal eingesetzt Diese Fragen sollte sich ein Travel Manager stellen bevor er in Verhandlungen mit seinen Reiseanbie-tern tritt Wer beispielsweise im Bereich Hotellerie verhandelt sollte sich mit einer umfassenden Datenanalyse vorbereiten Eine detaillierte Kenntnis des Uumlbernach-tungsaufkommens ist Voraussetzung fuumlr eine starke Verhandlungsposition
houmlherer gewinn dAnk geschaumlftsreisen
Eine Konkurrenz zu den Geschaumlftsreisen sind Videokonferenzen mit integrierten Audio- und Videotechnologien die bis zu Grossbildprojektionen reichen Der Grund liegt auf der Hand Netzwerkloumlsungen mit Videokonferenzen sind mittelfristig kostenguumlnstiger denn Geschaumlftsreisen verursachen durch Fluumlge Transfers und Uumlbernachtungen teils erhebliche Kosten Videokonferenzen koumlnnen Geschaumlftsreisen uumlberfluumlssig machen und den Mitarbei-tenden den Reisestress ersparen Nur ist Andreas Wilbers von der deutschen Fach-hochschule Worms uumlberzeugt laquoErst enge persoumlnliche und vertrauensvolle Bindun-gen sichern die Motivation der Mitarbeiter Es besteht die Pflicht zu reisen Geschaumlfts-reisen sichern Wettbewerbsvorteileraquo Der Professor rechnet vor Mit jedem Dollar der fuumlr Geschaumlftsreisen ausgegeben werde erhoumlhe sich der Umsatz eines Unterneh-mens um durchschnittlich 125 Dollar der Gewinn um 38 Dollar Ein wichtiges Thema bei den Geschaumlfts-kunden ist die Sicherheit CWT hat darauf mit einem laquoFact Sheetraquo reagiert In diesem Dokument sind die wichtigsten Verhaltens-regeln fuumlr die Reisenden zusammengefasst Markus Ruch von BTA ergaumlnzt laquoEs ist un-sere Aufgabe die Kunden zu sensibilisieren dass Reisebuumlros nicht nur bei Naturkatast-rophen und politischen Unruhen als Retter dastehen koumlnnen Wir sind uumlberzeugt dass
ein Unternehmen auf Dauer weniger Geld fuumlr Reisen ausgibt wenn es konsequent die Dienstleistungen eines Reisebuumlros beanspruchtraquo
neue APPs erleichtern dAs leben
Die Sicherheit ist aber nicht nur durch Terrorismus oder Unruhen in der Zivilbe-voumllkerung gefaumlhrdet CWT hat mit laquoCWT Marketraquo eine App entwickelt die die besten Reise-Apps und mobilen Websites zusam-menfasst ndash ohne Sicherheitsluumlcken durch Preisgabe von Daten laquoCWT To Goraquo ist ebenfalls eine kostenlose App die Reisende unterwegs auf dem Laufenden haumllt Dazu gehoumlren die Integration von Reiseplaumlnen Flugplanhinweise mobiles Check-in Infor-mationen uumlber die zu bereisende Destina-tion und ndash wiederum ndash Datensicherheit laquoCWT Meeting Optimizerraquo nennt sich schliesslich ein Tool das Konferenzplanern hilft fuumlr internationale Kongresse mit bis zu 50 Teilnehmern den besten Veranstal-tungsort zu finden Das ist entscheidend weiss man doch aus Statistiken dass Meetings mit weniger als 50 Teilnehmen-den 80 Prozent der von Firmen geplanten Veranstaltungen ausmachen Die Entschei-dung fuumlr den optimalen Standort koumlnnen unterschiedliche Kriterien beeinflussen Preisvergleiche fuumlr Flug- und Hotelbu-chungen die Entfernung oder Umweltge-sichtspunkte durch die Gegenuumlberstellung des CO2-Ausstosses
Weshalb Geschaumlftsreisen in der Schweiz boomenAumlhnlich wie die Schweizer Wirtschaft nehmen die Ge-schaumlftsreisen in der Schweiz im weltweiten Vergleich eine Sonderstellung ein Die Ausga-ben pro Flug sind uumlberdurch-schnittlich Neue Applikationen fuumlr Mobiltelefone veraumlndern das reiseverhaltentext EMANUEL ottEr
raquoGeschaumlftsreisensichernWettbewerbsvorteile
prof Dr Andreas Wilbers
nur 59 Prozent der Kmu haben laut der laquointernational Travel management Studyraquo spezielle vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen
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zuKunFT GESChAumlFtSrEISEN
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 9
Unternehmer und insbesondere internati-onal erfolgreiche Unternehmer sind es sich gewohnt Entscheidungen treffsicher und rasch selber zu treffen Nichts desto trotz gibt es gerade bei einer internationalen Taumltigkeit die eine oder andere Heraus-forderung die es zu beruumlcksichtigen gilt Diese sind auch wenn fuumlr Unternehmer oft nicht im Fokus die wahren Stolperstei-
ne Bei den Steuern und der Buchhaltung ndash neudeutsch Accounting - ist es offen-sichtlich dass man sich externe und lokale Hilfe holt Was im einen Land steuerlich gefoumlrdert wird kann in einem anderen Land nahe der Illegalitaumlt sein Dennoch gilt es sich bei solch heiklen und essenziellen Themen nicht blindlings auf seine Partner zu verlassen Stringente Regeln bei der Auswahl des Partners regelmaumlssige interne Uumlberpruumlfungen und Kontrollen sind unerlaumlsslich
Auch bei Patenten gilt es sich sorgfaumlltig vorzubereiten und pro Land und Patent gruumlndliche Abklaumlrungen zu machen Gera-de hier profitieren Schweizer Unternehmen von einer Vielzahl von Freihandelsabkom-men die nicht nur die Zoumllle tief halten sondern auch das geistige Eigentum schuumlt-
zen und so eine houmlhere Rechtssicherheit bieten Entsprechend sind hier Spezialisten beizuziehen die dediziertes Fachwissen in Bezug auf die Schweiz und dem Zielland haben Ein vermeintlicher Experte der schon diverse Mandate fuumlr einen deut-schen Exporteur abgewickelt hat ist wohl nicht zielfuumlhrend zu unterschiedlich sind schweizerische und deutsche Gesetze
Auf der anderen Seite kann ein erfolg-reicher Unternehmer die Strategie seines Unternehmens und auch die Strategie zur Internationalisierung nicht vollstaumlndig durch Dritte schreiben lassen zu unter-nehmensspezifisch muss diese sein und die Lernkurve vom einen zum anderen Unter-nehmen ist nicht zwangsweise gegeben Ein externer Berater kann jedoch Sinn machen wenn er als Moderator oder Coach einge-setzt wird laquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwerraquo bestaumltigt Bettina Fritschi vom Dachverband der Un-ternehmensberater ASCO Zusammen mit externen Spezialisten koumlnnen auch neue Ansaumltze der Strategieerarbeitung wie zum Beispiel das laquoBusiness Modellingraquo ohne grosse Vorkenntnisse fuumlr die Erarbeitung einer Markteintritt-Strategie gewaumlhlt und erfolgreich angewendet werden Solche Ansaumltze erlauben es aus ausgetrampelten Wegen auszubrechen und basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwis-
sen zusammen mit Laumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten Die eigene Unternehmens-DNA wird so nicht durch Dritte zur Unkenntlichkeit verwaumls-sert Gerade fuumlr kleine Unternehmen die bisher noch nicht aktiv mit externen Bera-tern gearbeitet haben ist dies ein vielver-sprechender Ansatz laquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderator zusam-men mit dem Fuumlhrungsteam des Unter-nehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo sagt Simon Buumlhler von der Unter-nehmensberatung RES Publica und fuumlhrt sogleich aus dass es eine grosse Chance fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen ist laquoSie koumlnnen auf diesem Weg Wissen nutz-bar machen uumlber das sie bereits verfuumlgen ndash und muumlssen es nicht teuer bei Experten einkaufen und dann doch auf die eigenen Verhaumlltnisse anpassenraquo So entstehen echte Mehrwerte
wer kennt die guten PArtner
Es gibt eine Vielzahl von Anlaufstellen die uumlber Expertise in Bezug auf die Partner-wahl verfuumlgen Ein Beispiel ist die Osec der staatliche Exportfoumlrderer der mit seinem Netzwerk im Ausland und mit eigenen Vertretern vor Ort uumlber eine breite und globale Erfahrungen verfuumlgt Neben entsprechender Laumlnderberatung gibt es
vermehrt auch branchenspezifische Anlaumls-se an denen der Austausch zwischen den Unternehmen im Zentrum steht Laumlnder-spezifisch gibt es zudem noch die Han-delskammern ndash jedoch gibt es hier grosse Qualitaumltsunterschiede Waumlhrend Handels-kammern wie Schweiz-China Schweiz-Mittelosteuropa Schweiz-Suumldafrika einen grossen Mehrwert liefern tun dies andere wie Schweiz-Westsahara weniger Entspre-chend gilt es hier vorsichtig zu sein denn es gibt keine Stelle die die Qualitaumlt und das Know-how der Institutionen sicherstellt oder uumlberpruumlft Entsprechend ist auch eine Mitgliedschaft in der Dachorganisation Swisscham kein Qualitaumltsgarant
Einen anderen Ansatz geht da die Firma Fargate die sich auf ein Agentennetz von 150 Experten verlaumlsst Diese Anzahl Part-ner gilt gerade noch als gross genug um Uumlberwachung und Fuumlhrung sicherzustel-len So wendet auch Gore-Tex dies an und
vollzieht eine Art Zellteilung bei seinen Fabriken wenn mehr als 150 Mitarbeiter in einer Firma taumltig sind Bei Fargate geht es im Gegensatz von Osec nicht darum sich zuerst auf ein bestimmtes Land fokus-sieren zu muumlssen ndash sondern sie schreiben anonymisiert die ProdukteLeistungen aus und jeder Agent meldet das moumlgliche Potenzial pro Land Fuumlr Exporteinsteiger sowie Firmen mit wenigen Standorten im Ausland ist das sicherlich ein gute Alter-native Unternehmen die sehr gezielt ein Land angehen wollen oder lokal expan-dieren wollen sind bei der Osec besser aufgehoben
tAke AwAy
Internationale Maumlrkte zu erschliessen ist einfacher als fruumlher Die Globalisierung hat auch gute Seiten und Unterneh-mer koumlnnen von Erfahrungen anderer Unternehmen oder internationalen Ausbildungen profitieren Dennoch ndash erfolgreich ist der Unternehmer der sich beraten laumlsst aber unter dem Strich den Mut hat fuumlr sein Unternehmen die rich-tigen Entscheide zu treffen und dafuumlr einzustehen
Andere Laumlnder andere Sittenhelliphellip und insbesondere andere Standards Wo macht es Sinn sich auf Dritte zu verlassen und fuumlr die Buchhaltung patente Steuern oder die Internationa-lisierungsstrategie hilfe beizu-ziehentext ChArLy SUtEr
Basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwissen zusammen mitlaumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten
raquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderashytor zusammen mit dem Fuumlhrungsteam des Untershynehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo
Simon Buumlhler
raquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwer
Bettina Fritschi
3 Fragen an Reto Wittwer
Als spezialist fuumlr internationali-
sierungen bei grant thornton sind sie
am Puls der kMu welche herausfor-
derungen beschaumlftigen ihre kunden
zurzeit
das veraumlnderte wirtschaftliche um-
feld und die globalisierung stellen fuumlr
Kmu Chancen und herausforderungen
dar um kompetitiv zu bleiben sind
innovation bei Produkten und dienst-
leistungen aber auch im Prozessbereich
die voraussetzung Kreative Koumlpfe
und ausreichende Finanzierung sind
die wichtigsten ressourcen fuumlr innova-
tion die Finanzierungsfrage stellt oft
eines der groumlssten hemmnisse bei
der innovationstaumltigkeit der Kmu dar
der zugang zu risikokapital ist in der
Schweiz traditionell nicht einfach Bei der
aufnahme von Fremdkapital wiederum
scheint manchmal murphys gesetz dass
man zuerst beweisen muss kein darlehen
zu benoumltigen um eines zu erhalten die
hand im Spiel zu haben
zahlt es sich aus zum beispiel bei
steuerfragen externe hilfe in Anspruch
zu nehmen und weshalb
gerade fuumlr Kmu ist es wichtig die
begrenzten ressourcen fuumlr die Kern-
kompetenzen einzusetzen und in
Spezialbereichen rechtzeitig externe
Spezialisten beizuziehen So vermeidet
der Beizug des Steuerspezialisten dass
unternehmerische zielsetzungen durch
nicht erwartete Steuer- und abgabekos-
ten beeintraumlchtigt werden
was sollte ein unternehmen beim
schritt ins Ausland sicherlich beachten
Eine klare Strategie ein umsetzungsplan
die richtigen ressourcen einschliesslich
mitarbeiter aus dem zielmarkt ausdauer
eine positive hartnaumlckigkeit sind wichtige
voraussetzung fuumlr Erfolg Eine sorgfaumll-
tige vorbereitung setzt die auseinander-
setzung mit den rechtlichen rahmenbe-
dingungen voraus auch um rechtzeitig
notwendige Bewilligungen zulassungen
und moumlgliche investitionsanreize zu
beantragen Wichtig ist auch der Beizug
der richtigen Berater
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Die Finanzen werden einen Unternehmer immer beschaumlftigen Von der Gruumlndung bis hin zum Vollbetrieb spielen das Geld und insbesondere die Geldfluumlsse eine grosse Rolle Unter die Finanzierung faumlllt also nicht nur die Geldbeschaffung fuumlr die Unterneh-mensgruumlndung sondern auch die staumlndige Bereitstellung Verwaltung und Sicherung der fuumlr den Betrieb benoumltigten finanziel-len Mittel Sie ist somit ein fortlaufender Prozess
stArtkAPitAl beschAffen
Eine reine Eigenfinanzierung kann sich kaum jemand leisten Besonders Jungunter-nehmer haben es oft schwer an die noumltigen Mittel fuumlr eine Unternehmesgruumlndung zu kommen Auch die besten Ideen und viel-versprechendsten Projekte benoumltigen Start-kapital Daher ist in den meisten Faumlllen die Aufnahme eines Kredits vonnoumlten Bevor man aber bei der Bank oder einem Kredit-
institut eine solche Leistung nachfragt sollte man sich sorgsam vorbereiten am besten mit einem gruumlndlichen Businessplan Ein Businessplan dient dazu das Ge-schaumlftsvorhaben detailliert zu erklaumlren und dadurch den Kreditgeber davon zu uumlberzeu-gen die Vergabe der benoumltigten finanziellen Mittel zu genehmigen Der Plan muss daher aufzeigen dass das Vorhaben mit Erfolg umgesetzt werden kann ndash aus marktwirt-schaftlicher wie auch finanzieller Sicht Unbedingt notwendig ist deshalb vor allem eine realistische Kalkulation Zu erwarten-de Aufwaumlnde und Ertraumlge muumlssen ebenso
enthalten sein wie die vorraussichtlichen Fixkosten und angestrebten Ruumlckstellungen Auch die Ruumlckzahlung des Kredits sollte miteinberechnet werden Je detaillierter der Businessplan ist umso houmlher ist die Chance
fuumlr die Vergabe eines angestrebten Kredits Fuumlr bereits bestehende und funktionierende Unternehmen gibt es noch weitere Moumlg-lichkeiten zur Geldbeschaffung Darlehen Obligationen der Gang an die Boumlrse und verschiedene Arten von Krediten wie etwa dem Kontokorrentkredit sind nur einige Beispiele fuumlr kurz- und langfristige Loumlsun-gen bei der Kapitalbeschaffung
finAnzierungsMoumlglichkeiten
Die richtige Art der Projektfinanzierung und die nachhaltige Entwicklung des Be-triebes sollten das Ziel jedes dynamischen Unternehmers sein Wer beispielsweise expandieren will benoumltigt dafuumlr natuumlrlich Geld Aber die Expansion wird sich wohl kaum mit den eigenen Ruumlckstellungen finanzieren lassen Zudem ist es auch nicht ratsam diese anzubrauchen falls sie wegen Renovationen und so weiter ploumltzlich drin-gend benoumltigt wuumlrden Der Handel mit Wertpapieren ist zwar verlockend jedoch muss man sich des damit verbundenen Risikos bewusst sein Da ist es schon verlockender gleich selbst an die Boumlrse zu gehen Dies lohnt sich aber nur wenn die eigenen Marken und Produkte stark sind und eine grosse Nachfrage be-steht Ansonsten ist es schwer fuumlr Aktionaumlre attraktive Wertpapiere bieten zu koumlnnen Zwei Dinge sollten zudem beachtet werden Bis ein genuumlgendes Aktienkapital zusammen kommt kann es Monate oder Jahre dauern
Ausserdem haben die Aktionaumlre mit ihrer Investition einen Anteil am Unternehmen und somit ein Mitbestimmungsrecht Wer weitgehend autonom bleiben will sollte sich den Gang an die Boumlrse gut uumlberlegen Kunden- und Lieferantenkredite sind vor allem fuumlr Fabrikationsbetriebe interessant Dabei wird kein Kredit im klassischen Sinne ausgezahlt sondern es wird eine verlaumln-gerte Zahlungsfrist fuumlr geschuldetes Geld gewaumlhrt Dieses Geld steht dem Unterneh-men somit waumlhrend dieser Frist fuumlr andere Zwecke zur Verfuumlgung Doch Vorsicht Vor dem Abschluss eines solchen Kredits
muumlssen die in etwa zu erwartenden Umsaumltze bekannt sein Bleiben zum Beispiel viele Kundenzahlungen uumlber lange Zeit aus so kann dies dazu fuumlhren dass die Schuld nicht fristgemaumlss beglichen werden kann
fActoring
Bei der Finanzplanung ist es deshalb wichtig dass nicht nur die Beschaf-fung des Geldes sondern auch dessen Verfuumlgbarkeit gewaumlhrleistet ist Konjunk-turschwankungen Marktmechanismen und saumlumige Schuldner sind Beispiele fuumlr Umstaumlnde die zu finanziellen Engpaumlssen und in schweren Faumlllen gar zur Zahlungs-unfaumlhigkeit eines Unternehmens fuumlhren koumlnnen Gegen die Mechanismen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen Eine bequeme Loumlsung um sich gegen ausbleibende Zahlungen abzu-sichern gibt es jedoch das sogenannte Factoring Dabei handelt es sich einfach gesagt um das Outsourcing von geforderten Zahlun-gen Ein Factoringunternehmen erwirbt sich das Recht die vom Unternehmen ausgestellten Zahlungsaufforderungen durchzusetzen Der vom Unternehmen erwartete Zahlungsbetrag wird durch das Factoringunternehmen beglichen Abzuumlg-lich eines Prozentsatzes fuumlr Aufwand und Risiko erhaumllt das Unternehmen somit umgehend sein eingefordertes Geld was die Liquiditaumlt sichert Die Kunden muumls-sen ihre Schuld dann spaumlter direkt beim Factoringunternehmen begleichen Dies nimmt dem Auftraggeber zusaumltzlich die Last sich um Inkasso-Angelegenheiten kuumlmmern zu muumlssen
Moumlglichkeiten der FirmenfinanzierungEin Unternehmen steht und faumlllt mit dem ihm zur Verfuumlgung stehenden Geld Daher sollte die Beschaffung und Sicherung der Finanzen sorgfaumlltig geplant werdentext StEphAN EISLEr
raquoGegen die Mechanisshymen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen
raquoDer Handel mit Wertshypapieren ist zwar verloshyckend jedoch muss man sich des damit verbundeshynen Risikos bewusst sein
Wer expandieren will benoumltigt dafuumlr geld
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 11
Transportwege und ndashMoumlglichkeiten sind heute vielfaumlltiger denn je Um dem Zeitdruck standzuhalten muumlssen lo-gistische Ablaumlufe daher immer genauer koordiniert werden Dies erfordert eine sinnvolle Aufgabenteilung sowie ausge-feilte Technik
weg einer wAre
Die verschlungenen Transportwege und noumltigen administrativen Anforderun-gen heutiger Warenlieferungen waumlren fuumlr Einzelpersonen wie auch Firmen kaum noch zu bewaumlltigen Der Aufwand an Zeit Geld und Arbeitsleistung ist einfach zu gross Viele vertrauen daher die Logistik spezialisierten Unterneh-men an Doch wie sieht der Ablauf einer Warensendung konkret aus
Vereinfacht laumlsst sich der Ablauf wie folgt beschreiben Das Paket oder Frachtgut wird ndash je nach Moumlglichkeit ndash entweder zum Spediteur gebracht oder
von diesem vor Ort abgeholt Ist die zu versendende Ware bis dahin noch nicht vom Kunden online erfasst worden so geschieht dies nachtraumlglich beim beauf-tragten Unternehmen Die Ware wird gekennzeichnet damit sie identifiziert und ihr Weg spaumlter nachvollzogen wer-den kann Gleichzeitig werden im Falle eines Versands ins Ausland die noumltigen Vorkehrungen zur Ausfuhr getroffen wie etwa die Einhaltung der Ausfuhr-bestimmungen Je nach Art und Groumlsse der Ware wird dann entschieden ob sie zu Land Wasser oder Luft transportiert wird Danach gelangt sie in ein Verteil-
zentrum wo sie ihrem Transportweg zugeteilt wird Im Falle einer Auslands-lieferung wird beim Verteiler im Zielge-biet dann die Verzollung vorgenommen Sind alle Formalitaumlten geregelt gelangt die Ware anschliessend via Spediteur ndash oft auch mit Umweg uumlber mehrere Verteilzentren ndash zum Empfaumlnger
Schon das vereinfachte Beispiel zeigt dass viele Zwischenschritte noumltig sind bis eine Ware ihren Zielort erreicht Um Fehler zu vermeiden und Zeit einzu-sparen braucht es daher laufend neue Technologien
dAs rfid-systeM
Radio Frequency Identification ndash kurz RFID ndash ist in der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken Dazu gehoumlren ein Transponder der auf der Ware angebracht wird und einen eindeutig identifizierbaren Code traumlgt sowie ein Lesegeraumlt zum Erfassen dieser Kenn-zeichnung
Dieses simple und dennoch effiziente System hat grosse Auswirkungen auf die Logistikbranche Transport wie auch La-gerung werden dadurch vereinfacht Der
Transponder fungiert als Produktecode wodurch die somit markierten Wa-ren eine eindeutig identifizierbar und unterscheidbar gemacht werden Der im Transponder befindliche Chip leistet Auskunft uumlber alle entscheidenden Da-ten der Waren wie etwa Absendedatum Seriennummer Herkunfts- und Zielort sowie weitere wichtige Informationen Diese Daten sind ebenfalls in einer Datenbank gespeichert Somit wird die Lieferkette transparent Die Ware laumlsst sich vom Ausgangsort bis hin zum Ziel verfolgen Dazu muss sie nur entspre-chend vom Produzenten oder Spediteur gekennzeichnet und die auf dem Chip befindlichen Daten an Zwischenhaumlndler und Empfaumlnger weitergegeben werden RFID-Lesegeraumlte in den Lagerhallen und Transportmitteln registrieren per Funk die Daten der vor Ort befindlichen Waren und leiten diese wiederum an die Datenbank weiter Dort werden das aktuelle Datum und der Aufenthaltsort dokumentiert Kommen die Waren an und werden per Lesegeraumlt erfasst so aumlndert sich der Status in der Datenbank erneut ndash sie sind nun als laquoangekom-
menraquo registriert Der Produzent oder Verkaumlufer ist nun daruumlber informiert dass die Lieferung abgeschlossen ist
Der Nutzen dieses Systems liegt auf der Hand nicht nur sind alle Beteiligten der Lieferkette jederzeit auf dem neu-esten Stand auch eventuelle Probleme lassen sich rasch feststellen und behe-ben Wenn die gesendeten Daten mit der Datenbank nicht mehr uumlbereinstimmen wird ersichtlich dass Ware verloren gegangen oder gar gestohlen worden ist Verfolgt man den Weg der Ware in-nerhalb der Datenbank bis zum letzten korrekten Eintrag so laumlsst sich rasch feststellen wo das Problem aufgetreten sein muss Muumlsste diese Sucharbeit vom Personal selbst uumlbernommen werden wuumlrde das immense Aufwaumlnde bedeu-ten Fehler lassen sich mit RFID rascher und leichter beheben Kosten und Arbeits- sowie Lieferzeit fallen geringer aus Ebenso laumlsst sich der Verlust von Waren reduzieren
online-Verzollung
Die Zollabfertigung von Waren das Cargo Processing ist in der Regel ein zeitaufwendiger Vorgang Mit dem von der Eidgenoumlssischen Zollverwaltung entwickelten online-basierten E-Dec-System kann der Aufwand minimiert werden Das Ziel ist die Vielzahl der gaumlngigen und oft nicht aufeinander abgestimmten IT-gestuumltzen Mittel zu vereinheitlichen Diese Verschlankung des gesamten Verzollungsprozesses soll helfen Kosten und Zeitaufwand zu verringern und den gesamten Ab-lauf effizienter zu machen Ein- und Ausfuhrzoumllle Transit sowie die ver-schiedenen Abfertigungsarten - wie etwa bei Tabak - werden in diesem einen System vereint Einfuhrlisten und Bezugsscheine werden dadurch vereinfacht uumlbersichtlicher und sind auch in elektronischer Form verfuumlgbar Einfuhrzollanmeldungen beispielsweise werden dadurch zwischengespeichert und sind uumlber mehrere Jahre verfuumlgbar Aber auch Fehler lassen sich dadurch schneller erkennen und korrigieren Ruumlckerstattungen und Nachbezuumlge koumln-nen nachtraumlglich ohne grossen adminis-trativen Aufwand abgefertigt werden Zu guter Letzt bieten sich dadurch bessere Auswertungsmoumlglichkeiten die zur Prozessoptimierung verwendet werden koumlnnen Beispielsweise durch die Integration von Reporting- und Analysesystemen deren Auswertung es erlaubt den Verzollungsablauf kuumlnftig noch effizienter zu gestalten
Logistik und Transport im Wandel der ZeitZeit ist Geld und durch Globa-lisierung und Internet wird sie immer knapper Waren muumlssen heute noch schneller und vor allem sicher ankommen Die Lo-gistik muss sich diesem Wandel anpassentext STEPHAN EISLER
raquoRFID ist in der moshydernen Logistik nicht mehr wegzudenken
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Je nach art und groumlsse der Ware wird entschieden ob sie zu landWasser oder luft transportiert wird
2 Fragen anAlfred Koumlpf
wann lohnen sich Patente fuumlr schweizer kMu Eine Patentanmeldung kann beim in-stitut fuumlr geistiges Eigentum in Bern fuumlr eine gebuumlhr von 200 Franken hinterlegt werden Fuumlr die patentan-waltliche ausarbeitung einer durch-setzbaren anmeldung muss jedoch mit Kosten von mehreren tausend Franken gerechnet werden Uumlber das internationale Patentuumlbereinkom-men (PCT) kann das Patent in uumlber 142 laumlndern fuumlr rund 5000 Franken angemeldet werden Erst nach zwei-einhalb Jahren muss entschieden werden in welchen laumlndern Patente definitiv zur Erteilung gebracht werden sollen Bis dann sollten ausreichende marktdaten vorliegen um eine gezielte auswahl zu treffen Eine internationale Patentanmel-dung kann nicht nur zum Schutz der eigenen investition sondern auch als anlage im hinblick auf lizenzmo-delle und steuerlich interessant sein
wie koumlnnen Patente auch von kleinen unternehmen durchgesetzt werden im Januar 2012 hat das Bundespa-tentgericht den Betrieb aufge-nommen von technischen und juristischen Fachrichtern werden verletzung und nichtigkeit von Patenten beurteilt Teure externe gutachter sind somit unnoumltig und die angestrebte kurze verfahrensdauer verringert die Kosten zusaumltzlich vor dem Bundespatentgericht kann in jeder Schweizer amtssprache und bei zustimmung der Streitpar-teien sogar auf Englisch prozessiert werden Kostspielige Uumlberset-zungen entfallen also weitgehend in vielen Faumlllen werden Patentstrei-tigkeiten durch einen vergleich bereits vor der hauptverhandlung erledigt auch dies senkt die Kosten allerdings sollten Kmu dennoch ruumlckstellungen bilden wenn ein Patentprozess geplant wird
alfred Koumlpf dipl Biol univ et dr sc nat ETh Europaumlischer Patentanwalt
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Samuel van den Bergh von der Zuumlrcher Hochschule fuumlr Angewandte Wissenschaften in Winterthur gruumlndete bereits im Jahr 2000 eine Fachstelle fuumlr Interkulturelle Kompe-tenz und hat uumlber dieses Thema zahlreiche Publikationen verfasst Der Professor gilt deshalb als die Kapazitaumlt auf dem Gebiet der laquoCross-cultural Competenceraquo wie es auf Englisch heisst laquoDie Anfaumlnge des 21 Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch eine hohe und rasante Vernetzung Wer glaubt Honda sein ein japanisches Auto verkennt die Tatsache dass Honda Japan Bestandteile aus 43 Laumlndern importiert und in nicht weni-ger als 20 Laumlndern Autos produziertraquo sagt der Professor Durch die Zunahme der Komple-xitaumlt und der Vernetzung erleben wir so van den Bergh einerseits fruchtbare Belebung andererseits aber auch hohe Reibungsver-
luste durch Unverstaumlndnis fuumlr das Andere Was er damit genau meint veranschau-
licht er mit einem einfachen und trotzdem sehr eindruumlcklichen Beispiel Ein Mann reist in einem Auto eines guten Freundes mit Dieser faumlhrt in einer 30er-Zone einen Fussgaumlnger an ndash bei uumlberhoumlhter Geschwindig-keit Der Anwalt des Freundes erklaumlrt spaumlter wenn der Beifahrer aussagt der Freund habe die Geschwindigkeit eingehalten wuumlrde ihn das vor Strafverfolgung schuumltzen
UniversalismUs gegen PartikUlarismUs
Nun ist der Mann in einem Dilemma aber nicht allen Kulturen aus demselben Grund Die Fachleute sprechen von Universalismus gegen Partikularismus oder Vielseitigkeit gegen Einzelseitigkeit Was sich kompliziert anhoumlrt ist ganz simpel Zu den Universalisten zaumlhlen regelbasierte Gesellschaften wie die Schweiz Dazu gehoumlrt dass die Einwohner normalerweise bei Rotlicht selbst dann nicht weiterfahren wenn weit und breit kein Verkehr zu sehen ist Partikularisten hingegen schuumltzen den besten Freund Bruder Ehe-mann oder das eigene Kind unabhaumlngig da-von was das Gesetz sagt Nur Geschaumlftsleute beider Gesellschaften denken uumlber die andere sie sei tendenziell korrupt Die Universalisten argumentieren man koumlnne den Partikularis-ten nicht vertrauen weil sie immer nur ihren Freunden helfen Ein Partikularist sagt hin-gegen uumlber einen Universalisten man koumlnne ihm keinen Glauben schenken weil er nicht
einmal einem besten Freund helfen wuumlrde Untersuchungen am Beispiel des Fahrun-
falls zeigen welche Gesellschaften in welche Kategorie eingeordnet werden koumlnnen Zu den Universalisten die also das Gesetz dem Freund vorziehen gehoumlrt die Schweiz Sie fuumlhrt die Rangliste mit 97 Prozent an vor den
USA und Kanada (je 93 Prozent) Irland und Schweden (je 92 Prozent) sowie Austra-lien und Grossbritannien (je 91 Prozent) Hinter den Niederlanden und Rumaumlnien folgt Deutschland Am anderen Ende der Skala ndash oder am Anfang je nach Sichtweise ndash befindet sich Venezuela mit 32 Prozent In
Suumldamerika kommt also der Freund weit vor dem Gesetz Danach folgt von den wichtigen Geschaumlftsreisezielen Suumldkorea mit 37 Prozent Russland (44) China (47) Indien (54) Japan (68) Singapur (69) Frankreich (73) Spanien (75) und Brasilien mit 79 Prozent
Fuumlr Mitarbeiter von global operierenden Unternehmen bestehe laut van den Bergh laquodie Herausforderung darin die richtige Balance zwischen globalem und lokalem Handeln und Denken zu findenraquo Sich an lokale Werte und Beduumlrfnisse anzupassen sei ein Erfordernis der Globalisierung Walter Kielholz Verwaltungsratspraumlsident der Swiss Re und VR-Mitglied der Credit Suisse kritisiert dass ein krasser Mangel an Talenten besteht die die globalisierten Arbeitsprozesse begleiten fremde Zusam-menhaumlnge verstehen und eine Belegschaft mit hoher Diversitaumlt fuumlhren koumlnnen Daraus schliesst Samuel van den Bergh laquoEs liegt auf der Hand in die Ausbildung der kuumlnftigen Talente zu investieren Der Prozess sollte so fruumlh wie moumlglich eingeleitet werdenraquo Damit schliesst er auch die Schulen und vor allem die Universitaumlten ein Auf tertiaumlrer Stufe sei ein veritabler Boom fuumlr interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Management festzustellen Er selbst unterrichtet in ver-schiedenen MBA- und MAS-Programmen
Firmen raumlt der Spezialist deshalb die interkulturelle Kompetenz aumlhnlich wie die Schulen zu foumlrdern damit Universalisten und Partikularisten nicht einfach Fremdwoumlrter
bleiben laquoJe mehr Mitarbeiter in einem Un-ternehmen interkulturelle Faumlhigkeiten haben desto groumlsser ist der Wert des Human Capital und desto groumlsser sind die Erfolgschancen fuumlr die Einzelnen wie auch fuumlr das Unternehmen in einer globalisierten Weltraquo argumentiert Professor van den Bergh Die Frage Vielfalt oder Einheit sei deshalb falsch gestellt laquoViel mehr muss es Vielfalt und Einheit heissenraquo
Sich die Hand reichen Universalisten und PartikularistenIn der globalisierten Welt wird interkulturelle Kompetenz im-mer wichtiger die Faumlhigkeit mit personen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich zu inter-agieren Voraussetzung ist zu begreifen wie Menschen frem-der Kulturen denken fuumlhlen und handelntext EMANUEL ottEr
raquoZu den Universalisten die also das Gesetz demFreund vorziehen gehoumlrt die Schweiz
raquoWer glaubt Honda sein ein japanisches Autoverkennt die Tatsache dass Honda Japan Beshystandteile aus 43 Laumlndern importiert
prof Samuel van den Bergh
Erfordernis der globalisierung anpassung an lokale Werte und Beduumlrfnisse
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Buchtipp laquoManaging people ndash Across Culturesraquo des hollaumln-dischen Unternehmensberater Fons trompenaars und des britischen Akademikers Charles hampden-turner Die Autoren von laquoriding the Waves of Cultureraquo zeigen im neuen Werk auf was laquohuman resource Managementraquo im 21 Jahrhundert bedeutet
hErauSFordErung KULtUrELLE UNtErSChIEDE
smart facts
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 13
Daniel Muumlller-Jentsch von der libera-len Denkfabrik Avenir Suisse bringt es auf den Punkt laquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndertraquo Hauptgrund ist die seit 2007 geltende
volle Personenfreizuumlgigkeit zwischen der Schweiz und der EU Ein Blick auf die Zahlen bestaumltigt das Noch in den 90er-Jahren traten nur 20 Prozent der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt ein Heute sind dies 50 Prozent Laut Muumlller-Jentsch handelt es sich dabei um laquohoch qualifizierte Arbeitskraumlfte die das Schweizer Wirtschaftswachstum und das Wohlstandsniveau staumlrkenraquo Dank kurzen Distanzen gut ausgebauten Infrastruk-turen schlanken Steuern und politischer Stabilitaumlt ist der Standort Schweiz fuumlr internationale Firmen attraktiv All das hat dazu gefuumlhrt dass heute hierzulande uumlber 200 000 qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in der Schweiz leben Sie sind auch als Expats oder Top-Verdiener bekannt Was Muumlller-Jentsch der in Deutschland aufgewachsen ist nicht sagt Die Zuwanderer sorgen fuumlr steigende Mietzinsen und Immobilienpreise wie das im Buch laquoAufruhr im Paradiesraquo der bei-den Wirtschaftsjournalisten Philipp Loumlpfe und Werner Vontobel nachzulesen ist
Der dynamische Schweizer Arbeits-markt foumlrdert die Einwanderung zu-
saumltzlich Beim Anteil der Migranten an der Bevoumllkerung liegt die Schweiz laquoin der Spitzengruppe der OECD neben klassischen Einwanderungslaumlndern wie Australien und Kanadaraquo sagt Muumlller-Jentsch gegenuumlber dem Wirtschaftsmaga-zin laquoBilanzraquo Er ist zusaumltzlich Herausgeber des Kompendiums laquoDie neue Zuwande-rung in Zahlenraquo Die meisten Zuwanderer kommen heute aus den EU-Staaten
kAnton zug ein koMMen und gehen
Prozentual besonders viele Expats leben im steuerguumlnstigen Kanton Zug Die Kantonshauptstadt zaumlhlt inzwischen 32 000 Arbeitsplaumltze bei bloss 27 000 Einwohnern Dort herrscht ein Kommen und Gehen von ein- und abreisenden Arbeitskraumlften Laut Andreas Bossard Vizestadtpraumlsident von Zug stehen in letzter Zeit 7400 auslaumlndische Zuzuumlger 5600 ausreisenden Expats gegenuumlber Wer nicht lange in der Schweiz lebt integriert sich nicht richtig Der Politiker beob-achtet ohnehin Parallelgesellschaften in Quartieren mit teurem Wohnraum den sich die einheimische Bevoumllkerung von Zug nicht mehr leisten kann Parallelge-sellschaften deshalb weil die Kinder von Expats auslaumlndische Schulen besuchen die Vaumlter sich mit dem neuen Wohnort kaum auseinandersetzen Denn erstens arbeiten sie von fruumlhmorgens bis spaumlt-
abends und zweitens gehen sie davon aus mit ihren Familien in schon wenigen Jahren zum naumlchsten Auslandengagement zu zuumlgeln Muumlller-Jentsch bezeichnet die Arbeitsmarktnomaden als mehrfach mobile laquoFree Moversraquo laquoIntracompany Transfereesraquo werden vom Arbeitgeber rund um die Welt bugsiert laquoTransient Settlersraquo lassen sich voruumlbergehend nieder und wechseln bisweilen auch die Firma Hinzu addieren sich die vielen die in der Schweiz bleiben moumlchten
integrAtion Von exPAts
Diesen Weg ging Masafumi Kurahayashi (51) der eigentlich die damals uumlblichen drei vier Jahre in der Schweiz verbringen wollte 1985 schickte ihn die japanische Bank Nomura nach Zuumlrich Er wechselte zu Julius Baumlr und pendelte zwischen Zuuml-rich und Tokio Dort lernte er seine Frau Yoshiko (36) kennen und nahm sie mit in die Schweiz Danach gruumlndete er ein eigenes Anlageunternehmen das bluumlhte bis die Internetblase fuumlr eine veritable Boumlrsenkrise sorgte Im Oktober 2003 kaufte das Ehepaar das Hotel Restaurant Ryokan Hasenberg am Mutschellen AG Kurahayashi arbeitet taumlglich 16 bis 18 Stunden und hat so kaum Zeit fuumlr soziale Kontakte dafuumlr Erfolg Sein Team mit vier Koumlchen und vier Serviceangestellten erreichte als einziges japanisches Restau-
rant in der Schweiz einen Michelin-SternDoch mit seiner Arbeitsweise setzt sich der fleissige Japaner der Kritik von Bun-desraumltin Simonetta Sommaruga aus Sie hat wiederholt die schlechte Integration von Auslaumlndern mit hoher Bildung und guten Jobs kritisiert Bereits im April gab sie einen Beschluss bekannt laquoDer Bundesrat hat mein Departement damit beauftragt zu pruumlfen wie Integrationspro-gramme verstaumlrkt auf Zuzuumlger aus dem EU-Raum ausgerichtet werden koumlnnenraquo Um den Zusammenhalt staumlrker zu foumlr-dern sollen die Mittel fuumlr die Integration jaumlhrlich um 40 auf 110 Millionen Franken
steigen kuumlndigte der Bundesrat bereits im November letzten Jahres an Zusaumltz-lich laumlsst er nun abklaumlren wie ein Teil dieser Gelder in die Eingliederung hoch Qualifizierter und gut Betuchter fliessen kann Einfach wird es nicht sagt doch der Zuger Vizestadtpraumlsident Bossard laquo80 Prozent integrieren sich kaumraquo
Andererseits klagen Personalchefs aus der Baubranche Industrie Informatik Elektronik und aus dem Maschinen-bau dass es schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden Knapp die Haumllfte aller Schweizer Unternehmen hat Muumlhe damit In vielen Branchen wurde in der Vergan-genheit die Ausbildung vernachlaumlssigt Des-halb duumlrfte die Personalknappheit aufgrund des Fachkraumlftemangels und der demografi-schen Entwicklung weiter anhalten Marco Schnuumlriger Inhaber von Personal Sigma raumlt deshalb laquoOberstes Gebot im strategischen Personalmanagement haben Personaler-haltung und Personalentwicklungraquo Das ist deshalb wichtig weil beim Austritt eines Mitarbeitenden in mehr als 90 Prozent der Faumllle die Stelle mit einer externen Person besetzt wird Das kann fuumlr Firmen ins Geld gehen Wenn diese wiederum im Ausland suchen muumlssen und dort fuumlndig werden koumlnnen sie sich uumlber einen anderen Wert freuen Inzwischen bleiben Expats durch-schnittlich gut sieben Jahre in der Schweiz
Parallelgesellschaft im Eldorado der ReichenIn der Schweiz leben uumlber200 000 so genannte Expats hoch qualifizierte Arbeitskraumlfte aus dem Ausland Viele Firmen sind auf sie angewiesen Deshalb wird die Weiterbildung immer wichtigertext EMANUEL ottEr
der dynamische Schweizer arbeitsmarkt foumlrdert die Einwanderung zusaumltzlich
raquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndert
Daniel Muumlller-Jentsch
raquoOberstes Gebot im strategischen Persoshynalmanagement haben Personalerhaltung und Personalentwicklung
Marco Schnuumlriger
Als ExpatKarriere machenAuch Schweizer die im Ausland arbeiten sind so genannte Expatri-ates Banken- und Versicherungs-konzerne Konsumguumlter- Logistik- Maschinen- oder pharmaunter-nehmen entsenden Schweizer Mitarbeiter vor allem in euro-paumlische Laumlnder nach Nord- und Suumldamerika und in den asiatisch-pazifischen raum ABB Schweiz schickt beispielsweise jaumlhrlich rund 60 Mitarbeitende in die gan-ze Welt ndash fuumlr ein Engagement von drei Monaten bis zu fuumlnf Jahren Wie viele Schweizer insgesamt im Ausland arbeiten zeigt allerdings keine Statistik auf Nur so viel Es gibt rund 700 000 Auslandschwei-zer Jenen die arbeiten geht es gut denn Expats verdienen dank Zusatzleistungen fuumlr Familien oder verguumlteten reisekosten fuumlr den Besuch in der alten heimat meist mehr als Arbeitnehmer daheim Und um buumlrokratische Ange-legenheiten kuumlmmern sich die Arbeitgeber die dafuumlr relocation-Agenturen bezahlen Im Ausland arbeitende Schweizer lernen nicht nur ein anderes Land kennen eine andere Kultur und Sprache oder eine unterschiedliche Lebens-form Sie sehen ihre heimat auch aus einer neuen perspektiveWer diesen Weg gehen moumlchte sollte neben einer entsprechen-den Ausbildung eine Grund-begeisterung mitbringen den Auslandaufenthalt als Chance zu sehen offenheit Flexibilitaumlt und Unabhaumlngigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften die es laut Expertenmeinung fuumlr die-se Aufgabe braucht Denn als Expat taucht man neben Sonne und Meer in einen Alltag ein mit kulturellen herausforderungen und ein Freundeskreis fehlt Dafuumlr kann der Auslandaufent-halt ein Karrieresprungbrett sein tragen Expats doch haumlu-fig groumlssere Verantwortung
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Unterstuumltzung bei Entsendungen Entsendungsreglemente und -vertraumlge Entlohnungsmodelle Steuerabklaumlrungen Sozialversicherungsstatus Bewilligungen und Visa Internationale Versicherungsloumlsungen - Krankenndash und Unfallversicherung - Erwerbsausfallversicherung - Todesfallndash und Invaliditaumltsversicherung - Altersvorsorge - Spezielle Risikovertraumlge
Die sorgfaumlltige Planung und Durchfuumlhrung einer Entsendung bildet die Basis jeder erfolgreichen Mission im Ausland Pascal Fanti CEO ASN AG
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14
Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
Mitarbeiter sensibili-sieren und Prozesse etablierenSind die Mitarbeitenden im Un-ternehmen fuumlr die Aufgaben und Aktivitaumlten des Credit Managers sensibilisiert und die prozesse rund um das thema Kundenfor-derungen erfolgreich etabliert kann Kreditmanagement die Liquiditaumlt des Unternehmens nachhaltig sichern und aktiv zur Steigerung des Unternehmens-werts beitragen
der verein fuumlr Credit manage-ment Schweiz will das Kredit-management in der Schweiz etablieren und professionalisie-ren der vfCmS bietet Praxi-sangebote an und unterstuumltzt die vernetzung der Fachprofis wwwcreditmanagerch
smart facts
KrEdiTmanagEmEnT hErAUSForDErUNG
Die Risiken im internationalen ZahlungsverkehrDie raumlumliche Distanzierung der involvierten handelspartner fuumlhrt zu einer erschwerten Beschaffung von Informationen uumlber den jeweiligen Vertragspart-ner Auch treffen in verschiedenen Laumlndern unterschiedliche Gesetze aufeinan-der die sich im Streitfall nur schwer oder uumlberhaupt nicht durchsetzen lassen Die handelspartner muumlssen sich auf eine gemeinsame Waumlhrung einigen mit der das Geschaumlft abgewickelt wird Auch Grossereignisse wie Streik revolution oder gar Krieg koumlnnen sich negativ auf die Abwicklung eines Auslandsgeschaumlf-tes auswirken Durch langfristige Vertraumlge Vereinbarungen und Buumlndnisse kann die Souveraumlnitaumlt der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen einge-schraumlnkt werden was zu problemen fuumlr die Demokratie fuumlhrt riskant sind hierbei lang- oder kurzfristige politische Entschluumlsse wie Konvertierungs- oder transferverbot fuumlr Waumlhrungen sowie Zahlungsverbote oder Moratorien von staatlicher Seite her
JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
Neue Versicherungsloumlsungen fuumlr Expats
publ ireportage
Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
Weitere informationen zur hfa telefon 056 534 89 55 infoaussenwirtschaftbiz wwwaussenwirtschaftbiz
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Infos zum Cigna Swiss Compliant Package SwissCompliantPackagecignacom - Infos zu Krankenversicherungsloumlsungen rund um die Welt unter wwwCignaEnvoycomInfos zu Sympany wwwsympanych
Die Schweizer Krankenversicherung Sympany und der US-amerikanische Krankenversicherer Cigna sind eine Partnerschaft eingegangenDavon profitieren unter anderem Angestellte von in der Schweiz ansaumlssigen Unternehmen welche im Ausland arbeiten
John Kaye Carlo Vegetti
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Das Spouse Career Centre als Integrationshelfer
focal point for careers in transition
With us you will explore possibilities to continue your career in Switzerland
We tailor our services to suit the needs of dual-career couples and guide them through the local job market and cul-tural differences
ndash We offer our candidates individual support as needed with research and consulting to leverage their portable skills
ndash We develop a personal plan of action for each individual
ndash We prepare CV and Cover Letter according to Swiss standards
ndash We lead the research for target markets
ndash We give an overview of regional industries companies and functional areas
ndash We support with referrals to target compa-nies
ndash We offer interview trainings
career centrespouse
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focal point for careers in transition
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Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
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Patrick Helfenberger Jackie Helfenberger
Eurokrise hin verunsicherte Finanz-maumlrkte her Vergangenes Jahr zaumlhlte Airplus International weltweit sechs Prozent mehr geschaumlftliche Flugreisen als 2010 In der Schweiz erhoumlhten sich die uumlber Airplus abgerechneten Flug-reisen 2011 sogar um elf Prozent Das hat laut Airplus-Chef Patrick W Diemer zwei Gruumlnde laquoDie Exporte werden immer wichtiger Und die Kundenbe-ziehungen werden in der Folge immer internationalerraquo Die Kunden wuumlrden vermehrt in die Beziehungen zu ihren Geschaumlftspartnern investieren Die welt-weit 1000 Mitarbeitenden von Airplus bieten Loumlsungen an fuumlr das taumlgliche Management von Geschaumlftsreisen und rechnen fuumlr insgesamt 38 000 Firmen in aller Welt Dienstreisen ab
dubAi schAnghAi und satildeo PAulo gehouml-
ren zu den toP ten
Bei Carlson Wagonlit Travel (CWT) einem der Giganten im Geschaumlftsreisen-bereich gehoumlren gemaumlss Walter Ruggli General Manager Schweiz London Paris Wien Amsterdam Duumlsseldorf Muumlnchen Bruumlssel Frankfurt Kopenhagen Barcelo-na New York Schanghai Dubai Singapur San Francisco Hongkong Satildeo Paulo Johannesburg Peking und Bangkok zu den Top-Destinationen laquoBeim Zug sind es Paris Mailand Frankfurt Mannheim und KoumllnraquoLaut Markus Ruch Chef des Konkurren-ten BTA First Travel der zur Hotelplan-Gruppe gehoumlrt macht der Loumlwenanteil der Arbeit die Organisation von Flugreisen in Europa aus Ruch erklaumlrt laquoIm Langstre-ckenbereich halten sich Ziele in Nord-amerika und in Asien in etwa die Waage auf der Beliebtheitsskala Zugreisen in die an die Schweiz angrenzenden Laumlnder sind beliebt wobei hier die Kunden die Dienstleistung des Reisebuumlros nur selten beanspruchenraquoWeltweit nahmen nicht nur die geschaumlft-lichen Flugreisen zu auch die Preise stiegen 2011 kostete ein Flugbillett umgerechnet gut 650 Franken oder 35 Prozent mehr als im Vorjahr In der Schweiz allerdings hatten die Firmen durchschnittlich 976 Franken ausgegeben oder 41 Franken weniger als 2010 Dieser
Ruumlckgang ist auf den starken Wettbewerb unter den Fluggesellschaften zuruumlckzufuumlh-ren Interessant dabei Nur 59 Prozent der KMU haben laut der laquoInternational Travel Management Studyraquo spezielle Vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen und entsprechende Rabatte ausgehandeltMit welchen Hotels oder Hotelketten soll
ich verhandeln Welche Fluglinie bietet fuumlr mein Unternehmen auf einer spezifi-schen Strecke den guumlnstigeren Preis an Welche Reisebuumlros werden in meinem Unternehmen national und internatio-nal eingesetzt Diese Fragen sollte sich ein Travel Manager stellen bevor er in Verhandlungen mit seinen Reiseanbie-tern tritt Wer beispielsweise im Bereich Hotellerie verhandelt sollte sich mit einer umfassenden Datenanalyse vorbereiten Eine detaillierte Kenntnis des Uumlbernach-tungsaufkommens ist Voraussetzung fuumlr eine starke Verhandlungsposition
houmlherer gewinn dAnk geschaumlftsreisen
Eine Konkurrenz zu den Geschaumlftsreisen sind Videokonferenzen mit integrierten Audio- und Videotechnologien die bis zu Grossbildprojektionen reichen Der Grund liegt auf der Hand Netzwerkloumlsungen mit Videokonferenzen sind mittelfristig kostenguumlnstiger denn Geschaumlftsreisen verursachen durch Fluumlge Transfers und Uumlbernachtungen teils erhebliche Kosten Videokonferenzen koumlnnen Geschaumlftsreisen uumlberfluumlssig machen und den Mitarbei-tenden den Reisestress ersparen Nur ist Andreas Wilbers von der deutschen Fach-hochschule Worms uumlberzeugt laquoErst enge persoumlnliche und vertrauensvolle Bindun-gen sichern die Motivation der Mitarbeiter Es besteht die Pflicht zu reisen Geschaumlfts-reisen sichern Wettbewerbsvorteileraquo Der Professor rechnet vor Mit jedem Dollar der fuumlr Geschaumlftsreisen ausgegeben werde erhoumlhe sich der Umsatz eines Unterneh-mens um durchschnittlich 125 Dollar der Gewinn um 38 Dollar Ein wichtiges Thema bei den Geschaumlfts-kunden ist die Sicherheit CWT hat darauf mit einem laquoFact Sheetraquo reagiert In diesem Dokument sind die wichtigsten Verhaltens-regeln fuumlr die Reisenden zusammengefasst Markus Ruch von BTA ergaumlnzt laquoEs ist un-sere Aufgabe die Kunden zu sensibilisieren dass Reisebuumlros nicht nur bei Naturkatast-rophen und politischen Unruhen als Retter dastehen koumlnnen Wir sind uumlberzeugt dass
ein Unternehmen auf Dauer weniger Geld fuumlr Reisen ausgibt wenn es konsequent die Dienstleistungen eines Reisebuumlros beanspruchtraquo
neue APPs erleichtern dAs leben
Die Sicherheit ist aber nicht nur durch Terrorismus oder Unruhen in der Zivilbe-voumllkerung gefaumlhrdet CWT hat mit laquoCWT Marketraquo eine App entwickelt die die besten Reise-Apps und mobilen Websites zusam-menfasst ndash ohne Sicherheitsluumlcken durch Preisgabe von Daten laquoCWT To Goraquo ist ebenfalls eine kostenlose App die Reisende unterwegs auf dem Laufenden haumllt Dazu gehoumlren die Integration von Reiseplaumlnen Flugplanhinweise mobiles Check-in Infor-mationen uumlber die zu bereisende Destina-tion und ndash wiederum ndash Datensicherheit laquoCWT Meeting Optimizerraquo nennt sich schliesslich ein Tool das Konferenzplanern hilft fuumlr internationale Kongresse mit bis zu 50 Teilnehmern den besten Veranstal-tungsort zu finden Das ist entscheidend weiss man doch aus Statistiken dass Meetings mit weniger als 50 Teilnehmen-den 80 Prozent der von Firmen geplanten Veranstaltungen ausmachen Die Entschei-dung fuumlr den optimalen Standort koumlnnen unterschiedliche Kriterien beeinflussen Preisvergleiche fuumlr Flug- und Hotelbu-chungen die Entfernung oder Umweltge-sichtspunkte durch die Gegenuumlberstellung des CO2-Ausstosses
Weshalb Geschaumlftsreisen in der Schweiz boomenAumlhnlich wie die Schweizer Wirtschaft nehmen die Ge-schaumlftsreisen in der Schweiz im weltweiten Vergleich eine Sonderstellung ein Die Ausga-ben pro Flug sind uumlberdurch-schnittlich Neue Applikationen fuumlr Mobiltelefone veraumlndern das reiseverhaltentext EMANUEL ottEr
raquoGeschaumlftsreisensichernWettbewerbsvorteile
prof Dr Andreas Wilbers
nur 59 Prozent der Kmu haben laut der laquointernational Travel management Studyraquo spezielle vertraumlge mit Fluggesellschaften abgeschlossen
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zuKunFT GESChAumlFtSrEISEN
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 9
Unternehmer und insbesondere internati-onal erfolgreiche Unternehmer sind es sich gewohnt Entscheidungen treffsicher und rasch selber zu treffen Nichts desto trotz gibt es gerade bei einer internationalen Taumltigkeit die eine oder andere Heraus-forderung die es zu beruumlcksichtigen gilt Diese sind auch wenn fuumlr Unternehmer oft nicht im Fokus die wahren Stolperstei-
ne Bei den Steuern und der Buchhaltung ndash neudeutsch Accounting - ist es offen-sichtlich dass man sich externe und lokale Hilfe holt Was im einen Land steuerlich gefoumlrdert wird kann in einem anderen Land nahe der Illegalitaumlt sein Dennoch gilt es sich bei solch heiklen und essenziellen Themen nicht blindlings auf seine Partner zu verlassen Stringente Regeln bei der Auswahl des Partners regelmaumlssige interne Uumlberpruumlfungen und Kontrollen sind unerlaumlsslich
Auch bei Patenten gilt es sich sorgfaumlltig vorzubereiten und pro Land und Patent gruumlndliche Abklaumlrungen zu machen Gera-de hier profitieren Schweizer Unternehmen von einer Vielzahl von Freihandelsabkom-men die nicht nur die Zoumllle tief halten sondern auch das geistige Eigentum schuumlt-
zen und so eine houmlhere Rechtssicherheit bieten Entsprechend sind hier Spezialisten beizuziehen die dediziertes Fachwissen in Bezug auf die Schweiz und dem Zielland haben Ein vermeintlicher Experte der schon diverse Mandate fuumlr einen deut-schen Exporteur abgewickelt hat ist wohl nicht zielfuumlhrend zu unterschiedlich sind schweizerische und deutsche Gesetze
Auf der anderen Seite kann ein erfolg-reicher Unternehmer die Strategie seines Unternehmens und auch die Strategie zur Internationalisierung nicht vollstaumlndig durch Dritte schreiben lassen zu unter-nehmensspezifisch muss diese sein und die Lernkurve vom einen zum anderen Unter-nehmen ist nicht zwangsweise gegeben Ein externer Berater kann jedoch Sinn machen wenn er als Moderator oder Coach einge-setzt wird laquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwerraquo bestaumltigt Bettina Fritschi vom Dachverband der Un-ternehmensberater ASCO Zusammen mit externen Spezialisten koumlnnen auch neue Ansaumltze der Strategieerarbeitung wie zum Beispiel das laquoBusiness Modellingraquo ohne grosse Vorkenntnisse fuumlr die Erarbeitung einer Markteintritt-Strategie gewaumlhlt und erfolgreich angewendet werden Solche Ansaumltze erlauben es aus ausgetrampelten Wegen auszubrechen und basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwis-
sen zusammen mit Laumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten Die eigene Unternehmens-DNA wird so nicht durch Dritte zur Unkenntlichkeit verwaumls-sert Gerade fuumlr kleine Unternehmen die bisher noch nicht aktiv mit externen Bera-tern gearbeitet haben ist dies ein vielver-sprechender Ansatz laquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderator zusam-men mit dem Fuumlhrungsteam des Unter-nehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo sagt Simon Buumlhler von der Unter-nehmensberatung RES Publica und fuumlhrt sogleich aus dass es eine grosse Chance fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen ist laquoSie koumlnnen auf diesem Weg Wissen nutz-bar machen uumlber das sie bereits verfuumlgen ndash und muumlssen es nicht teuer bei Experten einkaufen und dann doch auf die eigenen Verhaumlltnisse anpassenraquo So entstehen echte Mehrwerte
wer kennt die guten PArtner
Es gibt eine Vielzahl von Anlaufstellen die uumlber Expertise in Bezug auf die Partner-wahl verfuumlgen Ein Beispiel ist die Osec der staatliche Exportfoumlrderer der mit seinem Netzwerk im Ausland und mit eigenen Vertretern vor Ort uumlber eine breite und globale Erfahrungen verfuumlgt Neben entsprechender Laumlnderberatung gibt es
vermehrt auch branchenspezifische Anlaumls-se an denen der Austausch zwischen den Unternehmen im Zentrum steht Laumlnder-spezifisch gibt es zudem noch die Han-delskammern ndash jedoch gibt es hier grosse Qualitaumltsunterschiede Waumlhrend Handels-kammern wie Schweiz-China Schweiz-Mittelosteuropa Schweiz-Suumldafrika einen grossen Mehrwert liefern tun dies andere wie Schweiz-Westsahara weniger Entspre-chend gilt es hier vorsichtig zu sein denn es gibt keine Stelle die die Qualitaumlt und das Know-how der Institutionen sicherstellt oder uumlberpruumlft Entsprechend ist auch eine Mitgliedschaft in der Dachorganisation Swisscham kein Qualitaumltsgarant
Einen anderen Ansatz geht da die Firma Fargate die sich auf ein Agentennetz von 150 Experten verlaumlsst Diese Anzahl Part-ner gilt gerade noch als gross genug um Uumlberwachung und Fuumlhrung sicherzustel-len So wendet auch Gore-Tex dies an und
vollzieht eine Art Zellteilung bei seinen Fabriken wenn mehr als 150 Mitarbeiter in einer Firma taumltig sind Bei Fargate geht es im Gegensatz von Osec nicht darum sich zuerst auf ein bestimmtes Land fokus-sieren zu muumlssen ndash sondern sie schreiben anonymisiert die ProdukteLeistungen aus und jeder Agent meldet das moumlgliche Potenzial pro Land Fuumlr Exporteinsteiger sowie Firmen mit wenigen Standorten im Ausland ist das sicherlich ein gute Alter-native Unternehmen die sehr gezielt ein Land angehen wollen oder lokal expan-dieren wollen sind bei der Osec besser aufgehoben
tAke AwAy
Internationale Maumlrkte zu erschliessen ist einfacher als fruumlher Die Globalisierung hat auch gute Seiten und Unterneh-mer koumlnnen von Erfahrungen anderer Unternehmen oder internationalen Ausbildungen profitieren Dennoch ndash erfolgreich ist der Unternehmer der sich beraten laumlsst aber unter dem Strich den Mut hat fuumlr sein Unternehmen die rich-tigen Entscheide zu treffen und dafuumlr einzustehen
Andere Laumlnder andere Sittenhelliphellip und insbesondere andere Standards Wo macht es Sinn sich auf Dritte zu verlassen und fuumlr die Buchhaltung patente Steuern oder die Internationa-lisierungsstrategie hilfe beizu-ziehentext ChArLy SUtEr
Basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwissen zusammen mitlaumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten
raquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderashytor zusammen mit dem Fuumlhrungsteam des Untershynehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo
Simon Buumlhler
raquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwer
Bettina Fritschi
3 Fragen an Reto Wittwer
Als spezialist fuumlr internationali-
sierungen bei grant thornton sind sie
am Puls der kMu welche herausfor-
derungen beschaumlftigen ihre kunden
zurzeit
das veraumlnderte wirtschaftliche um-
feld und die globalisierung stellen fuumlr
Kmu Chancen und herausforderungen
dar um kompetitiv zu bleiben sind
innovation bei Produkten und dienst-
leistungen aber auch im Prozessbereich
die voraussetzung Kreative Koumlpfe
und ausreichende Finanzierung sind
die wichtigsten ressourcen fuumlr innova-
tion die Finanzierungsfrage stellt oft
eines der groumlssten hemmnisse bei
der innovationstaumltigkeit der Kmu dar
der zugang zu risikokapital ist in der
Schweiz traditionell nicht einfach Bei der
aufnahme von Fremdkapital wiederum
scheint manchmal murphys gesetz dass
man zuerst beweisen muss kein darlehen
zu benoumltigen um eines zu erhalten die
hand im Spiel zu haben
zahlt es sich aus zum beispiel bei
steuerfragen externe hilfe in Anspruch
zu nehmen und weshalb
gerade fuumlr Kmu ist es wichtig die
begrenzten ressourcen fuumlr die Kern-
kompetenzen einzusetzen und in
Spezialbereichen rechtzeitig externe
Spezialisten beizuziehen So vermeidet
der Beizug des Steuerspezialisten dass
unternehmerische zielsetzungen durch
nicht erwartete Steuer- und abgabekos-
ten beeintraumlchtigt werden
was sollte ein unternehmen beim
schritt ins Ausland sicherlich beachten
Eine klare Strategie ein umsetzungsplan
die richtigen ressourcen einschliesslich
mitarbeiter aus dem zielmarkt ausdauer
eine positive hartnaumlckigkeit sind wichtige
voraussetzung fuumlr Erfolg Eine sorgfaumll-
tige vorbereitung setzt die auseinander-
setzung mit den rechtlichen rahmenbe-
dingungen voraus auch um rechtzeitig
notwendige Bewilligungen zulassungen
und moumlgliche investitionsanreize zu
beantragen Wichtig ist auch der Beizug
der richtigen Berater
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Die Finanzen werden einen Unternehmer immer beschaumlftigen Von der Gruumlndung bis hin zum Vollbetrieb spielen das Geld und insbesondere die Geldfluumlsse eine grosse Rolle Unter die Finanzierung faumlllt also nicht nur die Geldbeschaffung fuumlr die Unterneh-mensgruumlndung sondern auch die staumlndige Bereitstellung Verwaltung und Sicherung der fuumlr den Betrieb benoumltigten finanziel-len Mittel Sie ist somit ein fortlaufender Prozess
stArtkAPitAl beschAffen
Eine reine Eigenfinanzierung kann sich kaum jemand leisten Besonders Jungunter-nehmer haben es oft schwer an die noumltigen Mittel fuumlr eine Unternehmesgruumlndung zu kommen Auch die besten Ideen und viel-versprechendsten Projekte benoumltigen Start-kapital Daher ist in den meisten Faumlllen die Aufnahme eines Kredits vonnoumlten Bevor man aber bei der Bank oder einem Kredit-
institut eine solche Leistung nachfragt sollte man sich sorgsam vorbereiten am besten mit einem gruumlndlichen Businessplan Ein Businessplan dient dazu das Ge-schaumlftsvorhaben detailliert zu erklaumlren und dadurch den Kreditgeber davon zu uumlberzeu-gen die Vergabe der benoumltigten finanziellen Mittel zu genehmigen Der Plan muss daher aufzeigen dass das Vorhaben mit Erfolg umgesetzt werden kann ndash aus marktwirt-schaftlicher wie auch finanzieller Sicht Unbedingt notwendig ist deshalb vor allem eine realistische Kalkulation Zu erwarten-de Aufwaumlnde und Ertraumlge muumlssen ebenso
enthalten sein wie die vorraussichtlichen Fixkosten und angestrebten Ruumlckstellungen Auch die Ruumlckzahlung des Kredits sollte miteinberechnet werden Je detaillierter der Businessplan ist umso houmlher ist die Chance
fuumlr die Vergabe eines angestrebten Kredits Fuumlr bereits bestehende und funktionierende Unternehmen gibt es noch weitere Moumlg-lichkeiten zur Geldbeschaffung Darlehen Obligationen der Gang an die Boumlrse und verschiedene Arten von Krediten wie etwa dem Kontokorrentkredit sind nur einige Beispiele fuumlr kurz- und langfristige Loumlsun-gen bei der Kapitalbeschaffung
finAnzierungsMoumlglichkeiten
Die richtige Art der Projektfinanzierung und die nachhaltige Entwicklung des Be-triebes sollten das Ziel jedes dynamischen Unternehmers sein Wer beispielsweise expandieren will benoumltigt dafuumlr natuumlrlich Geld Aber die Expansion wird sich wohl kaum mit den eigenen Ruumlckstellungen finanzieren lassen Zudem ist es auch nicht ratsam diese anzubrauchen falls sie wegen Renovationen und so weiter ploumltzlich drin-gend benoumltigt wuumlrden Der Handel mit Wertpapieren ist zwar verlockend jedoch muss man sich des damit verbundenen Risikos bewusst sein Da ist es schon verlockender gleich selbst an die Boumlrse zu gehen Dies lohnt sich aber nur wenn die eigenen Marken und Produkte stark sind und eine grosse Nachfrage be-steht Ansonsten ist es schwer fuumlr Aktionaumlre attraktive Wertpapiere bieten zu koumlnnen Zwei Dinge sollten zudem beachtet werden Bis ein genuumlgendes Aktienkapital zusammen kommt kann es Monate oder Jahre dauern
Ausserdem haben die Aktionaumlre mit ihrer Investition einen Anteil am Unternehmen und somit ein Mitbestimmungsrecht Wer weitgehend autonom bleiben will sollte sich den Gang an die Boumlrse gut uumlberlegen Kunden- und Lieferantenkredite sind vor allem fuumlr Fabrikationsbetriebe interessant Dabei wird kein Kredit im klassischen Sinne ausgezahlt sondern es wird eine verlaumln-gerte Zahlungsfrist fuumlr geschuldetes Geld gewaumlhrt Dieses Geld steht dem Unterneh-men somit waumlhrend dieser Frist fuumlr andere Zwecke zur Verfuumlgung Doch Vorsicht Vor dem Abschluss eines solchen Kredits
muumlssen die in etwa zu erwartenden Umsaumltze bekannt sein Bleiben zum Beispiel viele Kundenzahlungen uumlber lange Zeit aus so kann dies dazu fuumlhren dass die Schuld nicht fristgemaumlss beglichen werden kann
fActoring
Bei der Finanzplanung ist es deshalb wichtig dass nicht nur die Beschaf-fung des Geldes sondern auch dessen Verfuumlgbarkeit gewaumlhrleistet ist Konjunk-turschwankungen Marktmechanismen und saumlumige Schuldner sind Beispiele fuumlr Umstaumlnde die zu finanziellen Engpaumlssen und in schweren Faumlllen gar zur Zahlungs-unfaumlhigkeit eines Unternehmens fuumlhren koumlnnen Gegen die Mechanismen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen Eine bequeme Loumlsung um sich gegen ausbleibende Zahlungen abzu-sichern gibt es jedoch das sogenannte Factoring Dabei handelt es sich einfach gesagt um das Outsourcing von geforderten Zahlun-gen Ein Factoringunternehmen erwirbt sich das Recht die vom Unternehmen ausgestellten Zahlungsaufforderungen durchzusetzen Der vom Unternehmen erwartete Zahlungsbetrag wird durch das Factoringunternehmen beglichen Abzuumlg-lich eines Prozentsatzes fuumlr Aufwand und Risiko erhaumllt das Unternehmen somit umgehend sein eingefordertes Geld was die Liquiditaumlt sichert Die Kunden muumls-sen ihre Schuld dann spaumlter direkt beim Factoringunternehmen begleichen Dies nimmt dem Auftraggeber zusaumltzlich die Last sich um Inkasso-Angelegenheiten kuumlmmern zu muumlssen
Moumlglichkeiten der FirmenfinanzierungEin Unternehmen steht und faumlllt mit dem ihm zur Verfuumlgung stehenden Geld Daher sollte die Beschaffung und Sicherung der Finanzen sorgfaumlltig geplant werdentext StEphAN EISLEr
raquoGegen die Mechanisshymen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen
raquoDer Handel mit Wertshypapieren ist zwar verloshyckend jedoch muss man sich des damit verbundeshynen Risikos bewusst sein
Wer expandieren will benoumltigt dafuumlr geld
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 11
Transportwege und ndashMoumlglichkeiten sind heute vielfaumlltiger denn je Um dem Zeitdruck standzuhalten muumlssen lo-gistische Ablaumlufe daher immer genauer koordiniert werden Dies erfordert eine sinnvolle Aufgabenteilung sowie ausge-feilte Technik
weg einer wAre
Die verschlungenen Transportwege und noumltigen administrativen Anforderun-gen heutiger Warenlieferungen waumlren fuumlr Einzelpersonen wie auch Firmen kaum noch zu bewaumlltigen Der Aufwand an Zeit Geld und Arbeitsleistung ist einfach zu gross Viele vertrauen daher die Logistik spezialisierten Unterneh-men an Doch wie sieht der Ablauf einer Warensendung konkret aus
Vereinfacht laumlsst sich der Ablauf wie folgt beschreiben Das Paket oder Frachtgut wird ndash je nach Moumlglichkeit ndash entweder zum Spediteur gebracht oder
von diesem vor Ort abgeholt Ist die zu versendende Ware bis dahin noch nicht vom Kunden online erfasst worden so geschieht dies nachtraumlglich beim beauf-tragten Unternehmen Die Ware wird gekennzeichnet damit sie identifiziert und ihr Weg spaumlter nachvollzogen wer-den kann Gleichzeitig werden im Falle eines Versands ins Ausland die noumltigen Vorkehrungen zur Ausfuhr getroffen wie etwa die Einhaltung der Ausfuhr-bestimmungen Je nach Art und Groumlsse der Ware wird dann entschieden ob sie zu Land Wasser oder Luft transportiert wird Danach gelangt sie in ein Verteil-
zentrum wo sie ihrem Transportweg zugeteilt wird Im Falle einer Auslands-lieferung wird beim Verteiler im Zielge-biet dann die Verzollung vorgenommen Sind alle Formalitaumlten geregelt gelangt die Ware anschliessend via Spediteur ndash oft auch mit Umweg uumlber mehrere Verteilzentren ndash zum Empfaumlnger
Schon das vereinfachte Beispiel zeigt dass viele Zwischenschritte noumltig sind bis eine Ware ihren Zielort erreicht Um Fehler zu vermeiden und Zeit einzu-sparen braucht es daher laufend neue Technologien
dAs rfid-systeM
Radio Frequency Identification ndash kurz RFID ndash ist in der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken Dazu gehoumlren ein Transponder der auf der Ware angebracht wird und einen eindeutig identifizierbaren Code traumlgt sowie ein Lesegeraumlt zum Erfassen dieser Kenn-zeichnung
Dieses simple und dennoch effiziente System hat grosse Auswirkungen auf die Logistikbranche Transport wie auch La-gerung werden dadurch vereinfacht Der
Transponder fungiert als Produktecode wodurch die somit markierten Wa-ren eine eindeutig identifizierbar und unterscheidbar gemacht werden Der im Transponder befindliche Chip leistet Auskunft uumlber alle entscheidenden Da-ten der Waren wie etwa Absendedatum Seriennummer Herkunfts- und Zielort sowie weitere wichtige Informationen Diese Daten sind ebenfalls in einer Datenbank gespeichert Somit wird die Lieferkette transparent Die Ware laumlsst sich vom Ausgangsort bis hin zum Ziel verfolgen Dazu muss sie nur entspre-chend vom Produzenten oder Spediteur gekennzeichnet und die auf dem Chip befindlichen Daten an Zwischenhaumlndler und Empfaumlnger weitergegeben werden RFID-Lesegeraumlte in den Lagerhallen und Transportmitteln registrieren per Funk die Daten der vor Ort befindlichen Waren und leiten diese wiederum an die Datenbank weiter Dort werden das aktuelle Datum und der Aufenthaltsort dokumentiert Kommen die Waren an und werden per Lesegeraumlt erfasst so aumlndert sich der Status in der Datenbank erneut ndash sie sind nun als laquoangekom-
menraquo registriert Der Produzent oder Verkaumlufer ist nun daruumlber informiert dass die Lieferung abgeschlossen ist
Der Nutzen dieses Systems liegt auf der Hand nicht nur sind alle Beteiligten der Lieferkette jederzeit auf dem neu-esten Stand auch eventuelle Probleme lassen sich rasch feststellen und behe-ben Wenn die gesendeten Daten mit der Datenbank nicht mehr uumlbereinstimmen wird ersichtlich dass Ware verloren gegangen oder gar gestohlen worden ist Verfolgt man den Weg der Ware in-nerhalb der Datenbank bis zum letzten korrekten Eintrag so laumlsst sich rasch feststellen wo das Problem aufgetreten sein muss Muumlsste diese Sucharbeit vom Personal selbst uumlbernommen werden wuumlrde das immense Aufwaumlnde bedeu-ten Fehler lassen sich mit RFID rascher und leichter beheben Kosten und Arbeits- sowie Lieferzeit fallen geringer aus Ebenso laumlsst sich der Verlust von Waren reduzieren
online-Verzollung
Die Zollabfertigung von Waren das Cargo Processing ist in der Regel ein zeitaufwendiger Vorgang Mit dem von der Eidgenoumlssischen Zollverwaltung entwickelten online-basierten E-Dec-System kann der Aufwand minimiert werden Das Ziel ist die Vielzahl der gaumlngigen und oft nicht aufeinander abgestimmten IT-gestuumltzen Mittel zu vereinheitlichen Diese Verschlankung des gesamten Verzollungsprozesses soll helfen Kosten und Zeitaufwand zu verringern und den gesamten Ab-lauf effizienter zu machen Ein- und Ausfuhrzoumllle Transit sowie die ver-schiedenen Abfertigungsarten - wie etwa bei Tabak - werden in diesem einen System vereint Einfuhrlisten und Bezugsscheine werden dadurch vereinfacht uumlbersichtlicher und sind auch in elektronischer Form verfuumlgbar Einfuhrzollanmeldungen beispielsweise werden dadurch zwischengespeichert und sind uumlber mehrere Jahre verfuumlgbar Aber auch Fehler lassen sich dadurch schneller erkennen und korrigieren Ruumlckerstattungen und Nachbezuumlge koumln-nen nachtraumlglich ohne grossen adminis-trativen Aufwand abgefertigt werden Zu guter Letzt bieten sich dadurch bessere Auswertungsmoumlglichkeiten die zur Prozessoptimierung verwendet werden koumlnnen Beispielsweise durch die Integration von Reporting- und Analysesystemen deren Auswertung es erlaubt den Verzollungsablauf kuumlnftig noch effizienter zu gestalten
Logistik und Transport im Wandel der ZeitZeit ist Geld und durch Globa-lisierung und Internet wird sie immer knapper Waren muumlssen heute noch schneller und vor allem sicher ankommen Die Lo-gistik muss sich diesem Wandel anpassentext STEPHAN EISLER
raquoRFID ist in der moshydernen Logistik nicht mehr wegzudenken
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Je nach art und groumlsse der Ware wird entschieden ob sie zu landWasser oder luft transportiert wird
2 Fragen anAlfred Koumlpf
wann lohnen sich Patente fuumlr schweizer kMu Eine Patentanmeldung kann beim in-stitut fuumlr geistiges Eigentum in Bern fuumlr eine gebuumlhr von 200 Franken hinterlegt werden Fuumlr die patentan-waltliche ausarbeitung einer durch-setzbaren anmeldung muss jedoch mit Kosten von mehreren tausend Franken gerechnet werden Uumlber das internationale Patentuumlbereinkom-men (PCT) kann das Patent in uumlber 142 laumlndern fuumlr rund 5000 Franken angemeldet werden Erst nach zwei-einhalb Jahren muss entschieden werden in welchen laumlndern Patente definitiv zur Erteilung gebracht werden sollen Bis dann sollten ausreichende marktdaten vorliegen um eine gezielte auswahl zu treffen Eine internationale Patentanmel-dung kann nicht nur zum Schutz der eigenen investition sondern auch als anlage im hinblick auf lizenzmo-delle und steuerlich interessant sein
wie koumlnnen Patente auch von kleinen unternehmen durchgesetzt werden im Januar 2012 hat das Bundespa-tentgericht den Betrieb aufge-nommen von technischen und juristischen Fachrichtern werden verletzung und nichtigkeit von Patenten beurteilt Teure externe gutachter sind somit unnoumltig und die angestrebte kurze verfahrensdauer verringert die Kosten zusaumltzlich vor dem Bundespatentgericht kann in jeder Schweizer amtssprache und bei zustimmung der Streitpar-teien sogar auf Englisch prozessiert werden Kostspielige Uumlberset-zungen entfallen also weitgehend in vielen Faumlllen werden Patentstrei-tigkeiten durch einen vergleich bereits vor der hauptverhandlung erledigt auch dies senkt die Kosten allerdings sollten Kmu dennoch ruumlckstellungen bilden wenn ein Patentprozess geplant wird
alfred Koumlpf dipl Biol univ et dr sc nat ETh Europaumlischer Patentanwalt
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Samuel van den Bergh von der Zuumlrcher Hochschule fuumlr Angewandte Wissenschaften in Winterthur gruumlndete bereits im Jahr 2000 eine Fachstelle fuumlr Interkulturelle Kompe-tenz und hat uumlber dieses Thema zahlreiche Publikationen verfasst Der Professor gilt deshalb als die Kapazitaumlt auf dem Gebiet der laquoCross-cultural Competenceraquo wie es auf Englisch heisst laquoDie Anfaumlnge des 21 Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch eine hohe und rasante Vernetzung Wer glaubt Honda sein ein japanisches Auto verkennt die Tatsache dass Honda Japan Bestandteile aus 43 Laumlndern importiert und in nicht weni-ger als 20 Laumlndern Autos produziertraquo sagt der Professor Durch die Zunahme der Komple-xitaumlt und der Vernetzung erleben wir so van den Bergh einerseits fruchtbare Belebung andererseits aber auch hohe Reibungsver-
luste durch Unverstaumlndnis fuumlr das Andere Was er damit genau meint veranschau-
licht er mit einem einfachen und trotzdem sehr eindruumlcklichen Beispiel Ein Mann reist in einem Auto eines guten Freundes mit Dieser faumlhrt in einer 30er-Zone einen Fussgaumlnger an ndash bei uumlberhoumlhter Geschwindig-keit Der Anwalt des Freundes erklaumlrt spaumlter wenn der Beifahrer aussagt der Freund habe die Geschwindigkeit eingehalten wuumlrde ihn das vor Strafverfolgung schuumltzen
UniversalismUs gegen PartikUlarismUs
Nun ist der Mann in einem Dilemma aber nicht allen Kulturen aus demselben Grund Die Fachleute sprechen von Universalismus gegen Partikularismus oder Vielseitigkeit gegen Einzelseitigkeit Was sich kompliziert anhoumlrt ist ganz simpel Zu den Universalisten zaumlhlen regelbasierte Gesellschaften wie die Schweiz Dazu gehoumlrt dass die Einwohner normalerweise bei Rotlicht selbst dann nicht weiterfahren wenn weit und breit kein Verkehr zu sehen ist Partikularisten hingegen schuumltzen den besten Freund Bruder Ehe-mann oder das eigene Kind unabhaumlngig da-von was das Gesetz sagt Nur Geschaumlftsleute beider Gesellschaften denken uumlber die andere sie sei tendenziell korrupt Die Universalisten argumentieren man koumlnne den Partikularis-ten nicht vertrauen weil sie immer nur ihren Freunden helfen Ein Partikularist sagt hin-gegen uumlber einen Universalisten man koumlnne ihm keinen Glauben schenken weil er nicht
einmal einem besten Freund helfen wuumlrde Untersuchungen am Beispiel des Fahrun-
falls zeigen welche Gesellschaften in welche Kategorie eingeordnet werden koumlnnen Zu den Universalisten die also das Gesetz dem Freund vorziehen gehoumlrt die Schweiz Sie fuumlhrt die Rangliste mit 97 Prozent an vor den
USA und Kanada (je 93 Prozent) Irland und Schweden (je 92 Prozent) sowie Austra-lien und Grossbritannien (je 91 Prozent) Hinter den Niederlanden und Rumaumlnien folgt Deutschland Am anderen Ende der Skala ndash oder am Anfang je nach Sichtweise ndash befindet sich Venezuela mit 32 Prozent In
Suumldamerika kommt also der Freund weit vor dem Gesetz Danach folgt von den wichtigen Geschaumlftsreisezielen Suumldkorea mit 37 Prozent Russland (44) China (47) Indien (54) Japan (68) Singapur (69) Frankreich (73) Spanien (75) und Brasilien mit 79 Prozent
Fuumlr Mitarbeiter von global operierenden Unternehmen bestehe laut van den Bergh laquodie Herausforderung darin die richtige Balance zwischen globalem und lokalem Handeln und Denken zu findenraquo Sich an lokale Werte und Beduumlrfnisse anzupassen sei ein Erfordernis der Globalisierung Walter Kielholz Verwaltungsratspraumlsident der Swiss Re und VR-Mitglied der Credit Suisse kritisiert dass ein krasser Mangel an Talenten besteht die die globalisierten Arbeitsprozesse begleiten fremde Zusam-menhaumlnge verstehen und eine Belegschaft mit hoher Diversitaumlt fuumlhren koumlnnen Daraus schliesst Samuel van den Bergh laquoEs liegt auf der Hand in die Ausbildung der kuumlnftigen Talente zu investieren Der Prozess sollte so fruumlh wie moumlglich eingeleitet werdenraquo Damit schliesst er auch die Schulen und vor allem die Universitaumlten ein Auf tertiaumlrer Stufe sei ein veritabler Boom fuumlr interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Management festzustellen Er selbst unterrichtet in ver-schiedenen MBA- und MAS-Programmen
Firmen raumlt der Spezialist deshalb die interkulturelle Kompetenz aumlhnlich wie die Schulen zu foumlrdern damit Universalisten und Partikularisten nicht einfach Fremdwoumlrter
bleiben laquoJe mehr Mitarbeiter in einem Un-ternehmen interkulturelle Faumlhigkeiten haben desto groumlsser ist der Wert des Human Capital und desto groumlsser sind die Erfolgschancen fuumlr die Einzelnen wie auch fuumlr das Unternehmen in einer globalisierten Weltraquo argumentiert Professor van den Bergh Die Frage Vielfalt oder Einheit sei deshalb falsch gestellt laquoViel mehr muss es Vielfalt und Einheit heissenraquo
Sich die Hand reichen Universalisten und PartikularistenIn der globalisierten Welt wird interkulturelle Kompetenz im-mer wichtiger die Faumlhigkeit mit personen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich zu inter-agieren Voraussetzung ist zu begreifen wie Menschen frem-der Kulturen denken fuumlhlen und handelntext EMANUEL ottEr
raquoZu den Universalisten die also das Gesetz demFreund vorziehen gehoumlrt die Schweiz
raquoWer glaubt Honda sein ein japanisches Autoverkennt die Tatsache dass Honda Japan Beshystandteile aus 43 Laumlndern importiert
prof Samuel van den Bergh
Erfordernis der globalisierung anpassung an lokale Werte und Beduumlrfnisse
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Buchtipp laquoManaging people ndash Across Culturesraquo des hollaumln-dischen Unternehmensberater Fons trompenaars und des britischen Akademikers Charles hampden-turner Die Autoren von laquoriding the Waves of Cultureraquo zeigen im neuen Werk auf was laquohuman resource Managementraquo im 21 Jahrhundert bedeutet
hErauSFordErung KULtUrELLE UNtErSChIEDE
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 13
Daniel Muumlller-Jentsch von der libera-len Denkfabrik Avenir Suisse bringt es auf den Punkt laquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndertraquo Hauptgrund ist die seit 2007 geltende
volle Personenfreizuumlgigkeit zwischen der Schweiz und der EU Ein Blick auf die Zahlen bestaumltigt das Noch in den 90er-Jahren traten nur 20 Prozent der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt ein Heute sind dies 50 Prozent Laut Muumlller-Jentsch handelt es sich dabei um laquohoch qualifizierte Arbeitskraumlfte die das Schweizer Wirtschaftswachstum und das Wohlstandsniveau staumlrkenraquo Dank kurzen Distanzen gut ausgebauten Infrastruk-turen schlanken Steuern und politischer Stabilitaumlt ist der Standort Schweiz fuumlr internationale Firmen attraktiv All das hat dazu gefuumlhrt dass heute hierzulande uumlber 200 000 qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in der Schweiz leben Sie sind auch als Expats oder Top-Verdiener bekannt Was Muumlller-Jentsch der in Deutschland aufgewachsen ist nicht sagt Die Zuwanderer sorgen fuumlr steigende Mietzinsen und Immobilienpreise wie das im Buch laquoAufruhr im Paradiesraquo der bei-den Wirtschaftsjournalisten Philipp Loumlpfe und Werner Vontobel nachzulesen ist
Der dynamische Schweizer Arbeits-markt foumlrdert die Einwanderung zu-
saumltzlich Beim Anteil der Migranten an der Bevoumllkerung liegt die Schweiz laquoin der Spitzengruppe der OECD neben klassischen Einwanderungslaumlndern wie Australien und Kanadaraquo sagt Muumlller-Jentsch gegenuumlber dem Wirtschaftsmaga-zin laquoBilanzraquo Er ist zusaumltzlich Herausgeber des Kompendiums laquoDie neue Zuwande-rung in Zahlenraquo Die meisten Zuwanderer kommen heute aus den EU-Staaten
kAnton zug ein koMMen und gehen
Prozentual besonders viele Expats leben im steuerguumlnstigen Kanton Zug Die Kantonshauptstadt zaumlhlt inzwischen 32 000 Arbeitsplaumltze bei bloss 27 000 Einwohnern Dort herrscht ein Kommen und Gehen von ein- und abreisenden Arbeitskraumlften Laut Andreas Bossard Vizestadtpraumlsident von Zug stehen in letzter Zeit 7400 auslaumlndische Zuzuumlger 5600 ausreisenden Expats gegenuumlber Wer nicht lange in der Schweiz lebt integriert sich nicht richtig Der Politiker beob-achtet ohnehin Parallelgesellschaften in Quartieren mit teurem Wohnraum den sich die einheimische Bevoumllkerung von Zug nicht mehr leisten kann Parallelge-sellschaften deshalb weil die Kinder von Expats auslaumlndische Schulen besuchen die Vaumlter sich mit dem neuen Wohnort kaum auseinandersetzen Denn erstens arbeiten sie von fruumlhmorgens bis spaumlt-
abends und zweitens gehen sie davon aus mit ihren Familien in schon wenigen Jahren zum naumlchsten Auslandengagement zu zuumlgeln Muumlller-Jentsch bezeichnet die Arbeitsmarktnomaden als mehrfach mobile laquoFree Moversraquo laquoIntracompany Transfereesraquo werden vom Arbeitgeber rund um die Welt bugsiert laquoTransient Settlersraquo lassen sich voruumlbergehend nieder und wechseln bisweilen auch die Firma Hinzu addieren sich die vielen die in der Schweiz bleiben moumlchten
integrAtion Von exPAts
Diesen Weg ging Masafumi Kurahayashi (51) der eigentlich die damals uumlblichen drei vier Jahre in der Schweiz verbringen wollte 1985 schickte ihn die japanische Bank Nomura nach Zuumlrich Er wechselte zu Julius Baumlr und pendelte zwischen Zuuml-rich und Tokio Dort lernte er seine Frau Yoshiko (36) kennen und nahm sie mit in die Schweiz Danach gruumlndete er ein eigenes Anlageunternehmen das bluumlhte bis die Internetblase fuumlr eine veritable Boumlrsenkrise sorgte Im Oktober 2003 kaufte das Ehepaar das Hotel Restaurant Ryokan Hasenberg am Mutschellen AG Kurahayashi arbeitet taumlglich 16 bis 18 Stunden und hat so kaum Zeit fuumlr soziale Kontakte dafuumlr Erfolg Sein Team mit vier Koumlchen und vier Serviceangestellten erreichte als einziges japanisches Restau-
rant in der Schweiz einen Michelin-SternDoch mit seiner Arbeitsweise setzt sich der fleissige Japaner der Kritik von Bun-desraumltin Simonetta Sommaruga aus Sie hat wiederholt die schlechte Integration von Auslaumlndern mit hoher Bildung und guten Jobs kritisiert Bereits im April gab sie einen Beschluss bekannt laquoDer Bundesrat hat mein Departement damit beauftragt zu pruumlfen wie Integrationspro-gramme verstaumlrkt auf Zuzuumlger aus dem EU-Raum ausgerichtet werden koumlnnenraquo Um den Zusammenhalt staumlrker zu foumlr-dern sollen die Mittel fuumlr die Integration jaumlhrlich um 40 auf 110 Millionen Franken
steigen kuumlndigte der Bundesrat bereits im November letzten Jahres an Zusaumltz-lich laumlsst er nun abklaumlren wie ein Teil dieser Gelder in die Eingliederung hoch Qualifizierter und gut Betuchter fliessen kann Einfach wird es nicht sagt doch der Zuger Vizestadtpraumlsident Bossard laquo80 Prozent integrieren sich kaumraquo
Andererseits klagen Personalchefs aus der Baubranche Industrie Informatik Elektronik und aus dem Maschinen-bau dass es schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden Knapp die Haumllfte aller Schweizer Unternehmen hat Muumlhe damit In vielen Branchen wurde in der Vergan-genheit die Ausbildung vernachlaumlssigt Des-halb duumlrfte die Personalknappheit aufgrund des Fachkraumlftemangels und der demografi-schen Entwicklung weiter anhalten Marco Schnuumlriger Inhaber von Personal Sigma raumlt deshalb laquoOberstes Gebot im strategischen Personalmanagement haben Personaler-haltung und Personalentwicklungraquo Das ist deshalb wichtig weil beim Austritt eines Mitarbeitenden in mehr als 90 Prozent der Faumllle die Stelle mit einer externen Person besetzt wird Das kann fuumlr Firmen ins Geld gehen Wenn diese wiederum im Ausland suchen muumlssen und dort fuumlndig werden koumlnnen sie sich uumlber einen anderen Wert freuen Inzwischen bleiben Expats durch-schnittlich gut sieben Jahre in der Schweiz
Parallelgesellschaft im Eldorado der ReichenIn der Schweiz leben uumlber200 000 so genannte Expats hoch qualifizierte Arbeitskraumlfte aus dem Ausland Viele Firmen sind auf sie angewiesen Deshalb wird die Weiterbildung immer wichtigertext EMANUEL ottEr
der dynamische Schweizer arbeitsmarkt foumlrdert die Einwanderung zusaumltzlich
raquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndert
Daniel Muumlller-Jentsch
raquoOberstes Gebot im strategischen Persoshynalmanagement haben Personalerhaltung und Personalentwicklung
Marco Schnuumlriger
Als ExpatKarriere machenAuch Schweizer die im Ausland arbeiten sind so genannte Expatri-ates Banken- und Versicherungs-konzerne Konsumguumlter- Logistik- Maschinen- oder pharmaunter-nehmen entsenden Schweizer Mitarbeiter vor allem in euro-paumlische Laumlnder nach Nord- und Suumldamerika und in den asiatisch-pazifischen raum ABB Schweiz schickt beispielsweise jaumlhrlich rund 60 Mitarbeitende in die gan-ze Welt ndash fuumlr ein Engagement von drei Monaten bis zu fuumlnf Jahren Wie viele Schweizer insgesamt im Ausland arbeiten zeigt allerdings keine Statistik auf Nur so viel Es gibt rund 700 000 Auslandschwei-zer Jenen die arbeiten geht es gut denn Expats verdienen dank Zusatzleistungen fuumlr Familien oder verguumlteten reisekosten fuumlr den Besuch in der alten heimat meist mehr als Arbeitnehmer daheim Und um buumlrokratische Ange-legenheiten kuumlmmern sich die Arbeitgeber die dafuumlr relocation-Agenturen bezahlen Im Ausland arbeitende Schweizer lernen nicht nur ein anderes Land kennen eine andere Kultur und Sprache oder eine unterschiedliche Lebens-form Sie sehen ihre heimat auch aus einer neuen perspektiveWer diesen Weg gehen moumlchte sollte neben einer entsprechen-den Ausbildung eine Grund-begeisterung mitbringen den Auslandaufenthalt als Chance zu sehen offenheit Flexibilitaumlt und Unabhaumlngigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften die es laut Expertenmeinung fuumlr die-se Aufgabe braucht Denn als Expat taucht man neben Sonne und Meer in einen Alltag ein mit kulturellen herausforderungen und ein Freundeskreis fehlt Dafuumlr kann der Auslandaufent-halt ein Karrieresprungbrett sein tragen Expats doch haumlu-fig groumlssere Verantwortung
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Sich die Hand reichen Universalisten und Partikularisten
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14
Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
Mitarbeiter sensibili-sieren und Prozesse etablierenSind die Mitarbeitenden im Un-ternehmen fuumlr die Aufgaben und Aktivitaumlten des Credit Managers sensibilisiert und die prozesse rund um das thema Kundenfor-derungen erfolgreich etabliert kann Kreditmanagement die Liquiditaumlt des Unternehmens nachhaltig sichern und aktiv zur Steigerung des Unternehmens-werts beitragen
der verein fuumlr Credit manage-ment Schweiz will das Kredit-management in der Schweiz etablieren und professionalisie-ren der vfCmS bietet Praxi-sangebote an und unterstuumltzt die vernetzung der Fachprofis wwwcreditmanagerch
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KrEdiTmanagEmEnT hErAUSForDErUNG
Die Risiken im internationalen ZahlungsverkehrDie raumlumliche Distanzierung der involvierten handelspartner fuumlhrt zu einer erschwerten Beschaffung von Informationen uumlber den jeweiligen Vertragspart-ner Auch treffen in verschiedenen Laumlndern unterschiedliche Gesetze aufeinan-der die sich im Streitfall nur schwer oder uumlberhaupt nicht durchsetzen lassen Die handelspartner muumlssen sich auf eine gemeinsame Waumlhrung einigen mit der das Geschaumlft abgewickelt wird Auch Grossereignisse wie Streik revolution oder gar Krieg koumlnnen sich negativ auf die Abwicklung eines Auslandsgeschaumlf-tes auswirken Durch langfristige Vertraumlge Vereinbarungen und Buumlndnisse kann die Souveraumlnitaumlt der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen einge-schraumlnkt werden was zu problemen fuumlr die Demokratie fuumlhrt riskant sind hierbei lang- oder kurzfristige politische Entschluumlsse wie Konvertierungs- oder transferverbot fuumlr Waumlhrungen sowie Zahlungsverbote oder Moratorien von staatlicher Seite her
JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
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Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
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Das Spouse Career Centre als Integrationshelfer
focal point for careers in transition
With us you will explore possibilities to continue your career in Switzerland
We tailor our services to suit the needs of dual-career couples and guide them through the local job market and cul-tural differences
ndash We offer our candidates individual support as needed with research and consulting to leverage their portable skills
ndash We develop a personal plan of action for each individual
ndash We prepare CV and Cover Letter according to Swiss standards
ndash We lead the research for target markets
ndash We give an overview of regional industries companies and functional areas
ndash We support with referrals to target compa-nies
ndash We offer interview trainings
career centrespouse
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Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
infospousecareercentrecom - wwwspousecareercentrecom
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 9
Unternehmer und insbesondere internati-onal erfolgreiche Unternehmer sind es sich gewohnt Entscheidungen treffsicher und rasch selber zu treffen Nichts desto trotz gibt es gerade bei einer internationalen Taumltigkeit die eine oder andere Heraus-forderung die es zu beruumlcksichtigen gilt Diese sind auch wenn fuumlr Unternehmer oft nicht im Fokus die wahren Stolperstei-
ne Bei den Steuern und der Buchhaltung ndash neudeutsch Accounting - ist es offen-sichtlich dass man sich externe und lokale Hilfe holt Was im einen Land steuerlich gefoumlrdert wird kann in einem anderen Land nahe der Illegalitaumlt sein Dennoch gilt es sich bei solch heiklen und essenziellen Themen nicht blindlings auf seine Partner zu verlassen Stringente Regeln bei der Auswahl des Partners regelmaumlssige interne Uumlberpruumlfungen und Kontrollen sind unerlaumlsslich
Auch bei Patenten gilt es sich sorgfaumlltig vorzubereiten und pro Land und Patent gruumlndliche Abklaumlrungen zu machen Gera-de hier profitieren Schweizer Unternehmen von einer Vielzahl von Freihandelsabkom-men die nicht nur die Zoumllle tief halten sondern auch das geistige Eigentum schuumlt-
zen und so eine houmlhere Rechtssicherheit bieten Entsprechend sind hier Spezialisten beizuziehen die dediziertes Fachwissen in Bezug auf die Schweiz und dem Zielland haben Ein vermeintlicher Experte der schon diverse Mandate fuumlr einen deut-schen Exporteur abgewickelt hat ist wohl nicht zielfuumlhrend zu unterschiedlich sind schweizerische und deutsche Gesetze
Auf der anderen Seite kann ein erfolg-reicher Unternehmer die Strategie seines Unternehmens und auch die Strategie zur Internationalisierung nicht vollstaumlndig durch Dritte schreiben lassen zu unter-nehmensspezifisch muss diese sein und die Lernkurve vom einen zum anderen Unter-nehmen ist nicht zwangsweise gegeben Ein externer Berater kann jedoch Sinn machen wenn er als Moderator oder Coach einge-setzt wird laquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwerraquo bestaumltigt Bettina Fritschi vom Dachverband der Un-ternehmensberater ASCO Zusammen mit externen Spezialisten koumlnnen auch neue Ansaumltze der Strategieerarbeitung wie zum Beispiel das laquoBusiness Modellingraquo ohne grosse Vorkenntnisse fuumlr die Erarbeitung einer Markteintritt-Strategie gewaumlhlt und erfolgreich angewendet werden Solche Ansaumltze erlauben es aus ausgetrampelten Wegen auszubrechen und basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwis-
sen zusammen mit Laumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten Die eigene Unternehmens-DNA wird so nicht durch Dritte zur Unkenntlichkeit verwaumls-sert Gerade fuumlr kleine Unternehmen die bisher noch nicht aktiv mit externen Bera-tern gearbeitet haben ist dies ein vielver-sprechender Ansatz laquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderator zusam-men mit dem Fuumlhrungsteam des Unter-nehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo sagt Simon Buumlhler von der Unter-nehmensberatung RES Publica und fuumlhrt sogleich aus dass es eine grosse Chance fuumlr kleinere und mittlere Unternehmen ist laquoSie koumlnnen auf diesem Weg Wissen nutz-bar machen uumlber das sie bereits verfuumlgen ndash und muumlssen es nicht teuer bei Experten einkaufen und dann doch auf die eigenen Verhaumlltnisse anpassenraquo So entstehen echte Mehrwerte
wer kennt die guten PArtner
Es gibt eine Vielzahl von Anlaufstellen die uumlber Expertise in Bezug auf die Partner-wahl verfuumlgen Ein Beispiel ist die Osec der staatliche Exportfoumlrderer der mit seinem Netzwerk im Ausland und mit eigenen Vertretern vor Ort uumlber eine breite und globale Erfahrungen verfuumlgt Neben entsprechender Laumlnderberatung gibt es
vermehrt auch branchenspezifische Anlaumls-se an denen der Austausch zwischen den Unternehmen im Zentrum steht Laumlnder-spezifisch gibt es zudem noch die Han-delskammern ndash jedoch gibt es hier grosse Qualitaumltsunterschiede Waumlhrend Handels-kammern wie Schweiz-China Schweiz-Mittelosteuropa Schweiz-Suumldafrika einen grossen Mehrwert liefern tun dies andere wie Schweiz-Westsahara weniger Entspre-chend gilt es hier vorsichtig zu sein denn es gibt keine Stelle die die Qualitaumlt und das Know-how der Institutionen sicherstellt oder uumlberpruumlft Entsprechend ist auch eine Mitgliedschaft in der Dachorganisation Swisscham kein Qualitaumltsgarant
Einen anderen Ansatz geht da die Firma Fargate die sich auf ein Agentennetz von 150 Experten verlaumlsst Diese Anzahl Part-ner gilt gerade noch als gross genug um Uumlberwachung und Fuumlhrung sicherzustel-len So wendet auch Gore-Tex dies an und
vollzieht eine Art Zellteilung bei seinen Fabriken wenn mehr als 150 Mitarbeiter in einer Firma taumltig sind Bei Fargate geht es im Gegensatz von Osec nicht darum sich zuerst auf ein bestimmtes Land fokus-sieren zu muumlssen ndash sondern sie schreiben anonymisiert die ProdukteLeistungen aus und jeder Agent meldet das moumlgliche Potenzial pro Land Fuumlr Exporteinsteiger sowie Firmen mit wenigen Standorten im Ausland ist das sicherlich ein gute Alter-native Unternehmen die sehr gezielt ein Land angehen wollen oder lokal expan-dieren wollen sind bei der Osec besser aufgehoben
tAke AwAy
Internationale Maumlrkte zu erschliessen ist einfacher als fruumlher Die Globalisierung hat auch gute Seiten und Unterneh-mer koumlnnen von Erfahrungen anderer Unternehmen oder internationalen Ausbildungen profitieren Dennoch ndash erfolgreich ist der Unternehmer der sich beraten laumlsst aber unter dem Strich den Mut hat fuumlr sein Unternehmen die rich-tigen Entscheide zu treffen und dafuumlr einzustehen
Andere Laumlnder andere Sittenhelliphellip und insbesondere andere Standards Wo macht es Sinn sich auf Dritte zu verlassen und fuumlr die Buchhaltung patente Steuern oder die Internationa-lisierungsstrategie hilfe beizu-ziehentext ChArLy SUtEr
Basierend auf dem eigenen Branchen- und Fachwissen zusammen mitlaumlnderspezialisten schlagkraumlftige Strategien zu erarbeiten
raquoViele Unternehmer sind uumlberrascht von den guten Resultaten die ein unabhaumlngiger Moderashytor zusammen mit dem Fuumlhrungsteam des Untershynehmens erarbeiten kann ndash wenn man ihn laumlsstraquo
Simon Buumlhler
raquoFokussieren auf das Ziel faumlllt ohne leitende Hand oft schwer
Bettina Fritschi
3 Fragen an Reto Wittwer
Als spezialist fuumlr internationali-
sierungen bei grant thornton sind sie
am Puls der kMu welche herausfor-
derungen beschaumlftigen ihre kunden
zurzeit
das veraumlnderte wirtschaftliche um-
feld und die globalisierung stellen fuumlr
Kmu Chancen und herausforderungen
dar um kompetitiv zu bleiben sind
innovation bei Produkten und dienst-
leistungen aber auch im Prozessbereich
die voraussetzung Kreative Koumlpfe
und ausreichende Finanzierung sind
die wichtigsten ressourcen fuumlr innova-
tion die Finanzierungsfrage stellt oft
eines der groumlssten hemmnisse bei
der innovationstaumltigkeit der Kmu dar
der zugang zu risikokapital ist in der
Schweiz traditionell nicht einfach Bei der
aufnahme von Fremdkapital wiederum
scheint manchmal murphys gesetz dass
man zuerst beweisen muss kein darlehen
zu benoumltigen um eines zu erhalten die
hand im Spiel zu haben
zahlt es sich aus zum beispiel bei
steuerfragen externe hilfe in Anspruch
zu nehmen und weshalb
gerade fuumlr Kmu ist es wichtig die
begrenzten ressourcen fuumlr die Kern-
kompetenzen einzusetzen und in
Spezialbereichen rechtzeitig externe
Spezialisten beizuziehen So vermeidet
der Beizug des Steuerspezialisten dass
unternehmerische zielsetzungen durch
nicht erwartete Steuer- und abgabekos-
ten beeintraumlchtigt werden
was sollte ein unternehmen beim
schritt ins Ausland sicherlich beachten
Eine klare Strategie ein umsetzungsplan
die richtigen ressourcen einschliesslich
mitarbeiter aus dem zielmarkt ausdauer
eine positive hartnaumlckigkeit sind wichtige
voraussetzung fuumlr Erfolg Eine sorgfaumll-
tige vorbereitung setzt die auseinander-
setzung mit den rechtlichen rahmenbe-
dingungen voraus auch um rechtzeitig
notwendige Bewilligungen zulassungen
und moumlgliche investitionsanreize zu
beantragen Wichtig ist auch der Beizug
der richtigen Berater
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Die Finanzen werden einen Unternehmer immer beschaumlftigen Von der Gruumlndung bis hin zum Vollbetrieb spielen das Geld und insbesondere die Geldfluumlsse eine grosse Rolle Unter die Finanzierung faumlllt also nicht nur die Geldbeschaffung fuumlr die Unterneh-mensgruumlndung sondern auch die staumlndige Bereitstellung Verwaltung und Sicherung der fuumlr den Betrieb benoumltigten finanziel-len Mittel Sie ist somit ein fortlaufender Prozess
stArtkAPitAl beschAffen
Eine reine Eigenfinanzierung kann sich kaum jemand leisten Besonders Jungunter-nehmer haben es oft schwer an die noumltigen Mittel fuumlr eine Unternehmesgruumlndung zu kommen Auch die besten Ideen und viel-versprechendsten Projekte benoumltigen Start-kapital Daher ist in den meisten Faumlllen die Aufnahme eines Kredits vonnoumlten Bevor man aber bei der Bank oder einem Kredit-
institut eine solche Leistung nachfragt sollte man sich sorgsam vorbereiten am besten mit einem gruumlndlichen Businessplan Ein Businessplan dient dazu das Ge-schaumlftsvorhaben detailliert zu erklaumlren und dadurch den Kreditgeber davon zu uumlberzeu-gen die Vergabe der benoumltigten finanziellen Mittel zu genehmigen Der Plan muss daher aufzeigen dass das Vorhaben mit Erfolg umgesetzt werden kann ndash aus marktwirt-schaftlicher wie auch finanzieller Sicht Unbedingt notwendig ist deshalb vor allem eine realistische Kalkulation Zu erwarten-de Aufwaumlnde und Ertraumlge muumlssen ebenso
enthalten sein wie die vorraussichtlichen Fixkosten und angestrebten Ruumlckstellungen Auch die Ruumlckzahlung des Kredits sollte miteinberechnet werden Je detaillierter der Businessplan ist umso houmlher ist die Chance
fuumlr die Vergabe eines angestrebten Kredits Fuumlr bereits bestehende und funktionierende Unternehmen gibt es noch weitere Moumlg-lichkeiten zur Geldbeschaffung Darlehen Obligationen der Gang an die Boumlrse und verschiedene Arten von Krediten wie etwa dem Kontokorrentkredit sind nur einige Beispiele fuumlr kurz- und langfristige Loumlsun-gen bei der Kapitalbeschaffung
finAnzierungsMoumlglichkeiten
Die richtige Art der Projektfinanzierung und die nachhaltige Entwicklung des Be-triebes sollten das Ziel jedes dynamischen Unternehmers sein Wer beispielsweise expandieren will benoumltigt dafuumlr natuumlrlich Geld Aber die Expansion wird sich wohl kaum mit den eigenen Ruumlckstellungen finanzieren lassen Zudem ist es auch nicht ratsam diese anzubrauchen falls sie wegen Renovationen und so weiter ploumltzlich drin-gend benoumltigt wuumlrden Der Handel mit Wertpapieren ist zwar verlockend jedoch muss man sich des damit verbundenen Risikos bewusst sein Da ist es schon verlockender gleich selbst an die Boumlrse zu gehen Dies lohnt sich aber nur wenn die eigenen Marken und Produkte stark sind und eine grosse Nachfrage be-steht Ansonsten ist es schwer fuumlr Aktionaumlre attraktive Wertpapiere bieten zu koumlnnen Zwei Dinge sollten zudem beachtet werden Bis ein genuumlgendes Aktienkapital zusammen kommt kann es Monate oder Jahre dauern
Ausserdem haben die Aktionaumlre mit ihrer Investition einen Anteil am Unternehmen und somit ein Mitbestimmungsrecht Wer weitgehend autonom bleiben will sollte sich den Gang an die Boumlrse gut uumlberlegen Kunden- und Lieferantenkredite sind vor allem fuumlr Fabrikationsbetriebe interessant Dabei wird kein Kredit im klassischen Sinne ausgezahlt sondern es wird eine verlaumln-gerte Zahlungsfrist fuumlr geschuldetes Geld gewaumlhrt Dieses Geld steht dem Unterneh-men somit waumlhrend dieser Frist fuumlr andere Zwecke zur Verfuumlgung Doch Vorsicht Vor dem Abschluss eines solchen Kredits
muumlssen die in etwa zu erwartenden Umsaumltze bekannt sein Bleiben zum Beispiel viele Kundenzahlungen uumlber lange Zeit aus so kann dies dazu fuumlhren dass die Schuld nicht fristgemaumlss beglichen werden kann
fActoring
Bei der Finanzplanung ist es deshalb wichtig dass nicht nur die Beschaf-fung des Geldes sondern auch dessen Verfuumlgbarkeit gewaumlhrleistet ist Konjunk-turschwankungen Marktmechanismen und saumlumige Schuldner sind Beispiele fuumlr Umstaumlnde die zu finanziellen Engpaumlssen und in schweren Faumlllen gar zur Zahlungs-unfaumlhigkeit eines Unternehmens fuumlhren koumlnnen Gegen die Mechanismen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen Eine bequeme Loumlsung um sich gegen ausbleibende Zahlungen abzu-sichern gibt es jedoch das sogenannte Factoring Dabei handelt es sich einfach gesagt um das Outsourcing von geforderten Zahlun-gen Ein Factoringunternehmen erwirbt sich das Recht die vom Unternehmen ausgestellten Zahlungsaufforderungen durchzusetzen Der vom Unternehmen erwartete Zahlungsbetrag wird durch das Factoringunternehmen beglichen Abzuumlg-lich eines Prozentsatzes fuumlr Aufwand und Risiko erhaumllt das Unternehmen somit umgehend sein eingefordertes Geld was die Liquiditaumlt sichert Die Kunden muumls-sen ihre Schuld dann spaumlter direkt beim Factoringunternehmen begleichen Dies nimmt dem Auftraggeber zusaumltzlich die Last sich um Inkasso-Angelegenheiten kuumlmmern zu muumlssen
Moumlglichkeiten der FirmenfinanzierungEin Unternehmen steht und faumlllt mit dem ihm zur Verfuumlgung stehenden Geld Daher sollte die Beschaffung und Sicherung der Finanzen sorgfaumlltig geplant werdentext StEphAN EISLEr
raquoGegen die Mechanisshymen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen
raquoDer Handel mit Wertshypapieren ist zwar verloshyckend jedoch muss man sich des damit verbundeshynen Risikos bewusst sein
Wer expandieren will benoumltigt dafuumlr geld
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 11
Transportwege und ndashMoumlglichkeiten sind heute vielfaumlltiger denn je Um dem Zeitdruck standzuhalten muumlssen lo-gistische Ablaumlufe daher immer genauer koordiniert werden Dies erfordert eine sinnvolle Aufgabenteilung sowie ausge-feilte Technik
weg einer wAre
Die verschlungenen Transportwege und noumltigen administrativen Anforderun-gen heutiger Warenlieferungen waumlren fuumlr Einzelpersonen wie auch Firmen kaum noch zu bewaumlltigen Der Aufwand an Zeit Geld und Arbeitsleistung ist einfach zu gross Viele vertrauen daher die Logistik spezialisierten Unterneh-men an Doch wie sieht der Ablauf einer Warensendung konkret aus
Vereinfacht laumlsst sich der Ablauf wie folgt beschreiben Das Paket oder Frachtgut wird ndash je nach Moumlglichkeit ndash entweder zum Spediteur gebracht oder
von diesem vor Ort abgeholt Ist die zu versendende Ware bis dahin noch nicht vom Kunden online erfasst worden so geschieht dies nachtraumlglich beim beauf-tragten Unternehmen Die Ware wird gekennzeichnet damit sie identifiziert und ihr Weg spaumlter nachvollzogen wer-den kann Gleichzeitig werden im Falle eines Versands ins Ausland die noumltigen Vorkehrungen zur Ausfuhr getroffen wie etwa die Einhaltung der Ausfuhr-bestimmungen Je nach Art und Groumlsse der Ware wird dann entschieden ob sie zu Land Wasser oder Luft transportiert wird Danach gelangt sie in ein Verteil-
zentrum wo sie ihrem Transportweg zugeteilt wird Im Falle einer Auslands-lieferung wird beim Verteiler im Zielge-biet dann die Verzollung vorgenommen Sind alle Formalitaumlten geregelt gelangt die Ware anschliessend via Spediteur ndash oft auch mit Umweg uumlber mehrere Verteilzentren ndash zum Empfaumlnger
Schon das vereinfachte Beispiel zeigt dass viele Zwischenschritte noumltig sind bis eine Ware ihren Zielort erreicht Um Fehler zu vermeiden und Zeit einzu-sparen braucht es daher laufend neue Technologien
dAs rfid-systeM
Radio Frequency Identification ndash kurz RFID ndash ist in der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken Dazu gehoumlren ein Transponder der auf der Ware angebracht wird und einen eindeutig identifizierbaren Code traumlgt sowie ein Lesegeraumlt zum Erfassen dieser Kenn-zeichnung
Dieses simple und dennoch effiziente System hat grosse Auswirkungen auf die Logistikbranche Transport wie auch La-gerung werden dadurch vereinfacht Der
Transponder fungiert als Produktecode wodurch die somit markierten Wa-ren eine eindeutig identifizierbar und unterscheidbar gemacht werden Der im Transponder befindliche Chip leistet Auskunft uumlber alle entscheidenden Da-ten der Waren wie etwa Absendedatum Seriennummer Herkunfts- und Zielort sowie weitere wichtige Informationen Diese Daten sind ebenfalls in einer Datenbank gespeichert Somit wird die Lieferkette transparent Die Ware laumlsst sich vom Ausgangsort bis hin zum Ziel verfolgen Dazu muss sie nur entspre-chend vom Produzenten oder Spediteur gekennzeichnet und die auf dem Chip befindlichen Daten an Zwischenhaumlndler und Empfaumlnger weitergegeben werden RFID-Lesegeraumlte in den Lagerhallen und Transportmitteln registrieren per Funk die Daten der vor Ort befindlichen Waren und leiten diese wiederum an die Datenbank weiter Dort werden das aktuelle Datum und der Aufenthaltsort dokumentiert Kommen die Waren an und werden per Lesegeraumlt erfasst so aumlndert sich der Status in der Datenbank erneut ndash sie sind nun als laquoangekom-
menraquo registriert Der Produzent oder Verkaumlufer ist nun daruumlber informiert dass die Lieferung abgeschlossen ist
Der Nutzen dieses Systems liegt auf der Hand nicht nur sind alle Beteiligten der Lieferkette jederzeit auf dem neu-esten Stand auch eventuelle Probleme lassen sich rasch feststellen und behe-ben Wenn die gesendeten Daten mit der Datenbank nicht mehr uumlbereinstimmen wird ersichtlich dass Ware verloren gegangen oder gar gestohlen worden ist Verfolgt man den Weg der Ware in-nerhalb der Datenbank bis zum letzten korrekten Eintrag so laumlsst sich rasch feststellen wo das Problem aufgetreten sein muss Muumlsste diese Sucharbeit vom Personal selbst uumlbernommen werden wuumlrde das immense Aufwaumlnde bedeu-ten Fehler lassen sich mit RFID rascher und leichter beheben Kosten und Arbeits- sowie Lieferzeit fallen geringer aus Ebenso laumlsst sich der Verlust von Waren reduzieren
online-Verzollung
Die Zollabfertigung von Waren das Cargo Processing ist in der Regel ein zeitaufwendiger Vorgang Mit dem von der Eidgenoumlssischen Zollverwaltung entwickelten online-basierten E-Dec-System kann der Aufwand minimiert werden Das Ziel ist die Vielzahl der gaumlngigen und oft nicht aufeinander abgestimmten IT-gestuumltzen Mittel zu vereinheitlichen Diese Verschlankung des gesamten Verzollungsprozesses soll helfen Kosten und Zeitaufwand zu verringern und den gesamten Ab-lauf effizienter zu machen Ein- und Ausfuhrzoumllle Transit sowie die ver-schiedenen Abfertigungsarten - wie etwa bei Tabak - werden in diesem einen System vereint Einfuhrlisten und Bezugsscheine werden dadurch vereinfacht uumlbersichtlicher und sind auch in elektronischer Form verfuumlgbar Einfuhrzollanmeldungen beispielsweise werden dadurch zwischengespeichert und sind uumlber mehrere Jahre verfuumlgbar Aber auch Fehler lassen sich dadurch schneller erkennen und korrigieren Ruumlckerstattungen und Nachbezuumlge koumln-nen nachtraumlglich ohne grossen adminis-trativen Aufwand abgefertigt werden Zu guter Letzt bieten sich dadurch bessere Auswertungsmoumlglichkeiten die zur Prozessoptimierung verwendet werden koumlnnen Beispielsweise durch die Integration von Reporting- und Analysesystemen deren Auswertung es erlaubt den Verzollungsablauf kuumlnftig noch effizienter zu gestalten
Logistik und Transport im Wandel der ZeitZeit ist Geld und durch Globa-lisierung und Internet wird sie immer knapper Waren muumlssen heute noch schneller und vor allem sicher ankommen Die Lo-gistik muss sich diesem Wandel anpassentext STEPHAN EISLER
raquoRFID ist in der moshydernen Logistik nicht mehr wegzudenken
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Je nach art und groumlsse der Ware wird entschieden ob sie zu landWasser oder luft transportiert wird
2 Fragen anAlfred Koumlpf
wann lohnen sich Patente fuumlr schweizer kMu Eine Patentanmeldung kann beim in-stitut fuumlr geistiges Eigentum in Bern fuumlr eine gebuumlhr von 200 Franken hinterlegt werden Fuumlr die patentan-waltliche ausarbeitung einer durch-setzbaren anmeldung muss jedoch mit Kosten von mehreren tausend Franken gerechnet werden Uumlber das internationale Patentuumlbereinkom-men (PCT) kann das Patent in uumlber 142 laumlndern fuumlr rund 5000 Franken angemeldet werden Erst nach zwei-einhalb Jahren muss entschieden werden in welchen laumlndern Patente definitiv zur Erteilung gebracht werden sollen Bis dann sollten ausreichende marktdaten vorliegen um eine gezielte auswahl zu treffen Eine internationale Patentanmel-dung kann nicht nur zum Schutz der eigenen investition sondern auch als anlage im hinblick auf lizenzmo-delle und steuerlich interessant sein
wie koumlnnen Patente auch von kleinen unternehmen durchgesetzt werden im Januar 2012 hat das Bundespa-tentgericht den Betrieb aufge-nommen von technischen und juristischen Fachrichtern werden verletzung und nichtigkeit von Patenten beurteilt Teure externe gutachter sind somit unnoumltig und die angestrebte kurze verfahrensdauer verringert die Kosten zusaumltzlich vor dem Bundespatentgericht kann in jeder Schweizer amtssprache und bei zustimmung der Streitpar-teien sogar auf Englisch prozessiert werden Kostspielige Uumlberset-zungen entfallen also weitgehend in vielen Faumlllen werden Patentstrei-tigkeiten durch einen vergleich bereits vor der hauptverhandlung erledigt auch dies senkt die Kosten allerdings sollten Kmu dennoch ruumlckstellungen bilden wenn ein Patentprozess geplant wird
alfred Koumlpf dipl Biol univ et dr sc nat ETh Europaumlischer Patentanwalt
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a12
ContactJeanette CerquoneManaging Director Business ownerphone +41 79 279 86 96jeanettecerquonespousecareercentrecomwwwspousecareercentrecom
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Samuel van den Bergh von der Zuumlrcher Hochschule fuumlr Angewandte Wissenschaften in Winterthur gruumlndete bereits im Jahr 2000 eine Fachstelle fuumlr Interkulturelle Kompe-tenz und hat uumlber dieses Thema zahlreiche Publikationen verfasst Der Professor gilt deshalb als die Kapazitaumlt auf dem Gebiet der laquoCross-cultural Competenceraquo wie es auf Englisch heisst laquoDie Anfaumlnge des 21 Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch eine hohe und rasante Vernetzung Wer glaubt Honda sein ein japanisches Auto verkennt die Tatsache dass Honda Japan Bestandteile aus 43 Laumlndern importiert und in nicht weni-ger als 20 Laumlndern Autos produziertraquo sagt der Professor Durch die Zunahme der Komple-xitaumlt und der Vernetzung erleben wir so van den Bergh einerseits fruchtbare Belebung andererseits aber auch hohe Reibungsver-
luste durch Unverstaumlndnis fuumlr das Andere Was er damit genau meint veranschau-
licht er mit einem einfachen und trotzdem sehr eindruumlcklichen Beispiel Ein Mann reist in einem Auto eines guten Freundes mit Dieser faumlhrt in einer 30er-Zone einen Fussgaumlnger an ndash bei uumlberhoumlhter Geschwindig-keit Der Anwalt des Freundes erklaumlrt spaumlter wenn der Beifahrer aussagt der Freund habe die Geschwindigkeit eingehalten wuumlrde ihn das vor Strafverfolgung schuumltzen
UniversalismUs gegen PartikUlarismUs
Nun ist der Mann in einem Dilemma aber nicht allen Kulturen aus demselben Grund Die Fachleute sprechen von Universalismus gegen Partikularismus oder Vielseitigkeit gegen Einzelseitigkeit Was sich kompliziert anhoumlrt ist ganz simpel Zu den Universalisten zaumlhlen regelbasierte Gesellschaften wie die Schweiz Dazu gehoumlrt dass die Einwohner normalerweise bei Rotlicht selbst dann nicht weiterfahren wenn weit und breit kein Verkehr zu sehen ist Partikularisten hingegen schuumltzen den besten Freund Bruder Ehe-mann oder das eigene Kind unabhaumlngig da-von was das Gesetz sagt Nur Geschaumlftsleute beider Gesellschaften denken uumlber die andere sie sei tendenziell korrupt Die Universalisten argumentieren man koumlnne den Partikularis-ten nicht vertrauen weil sie immer nur ihren Freunden helfen Ein Partikularist sagt hin-gegen uumlber einen Universalisten man koumlnne ihm keinen Glauben schenken weil er nicht
einmal einem besten Freund helfen wuumlrde Untersuchungen am Beispiel des Fahrun-
falls zeigen welche Gesellschaften in welche Kategorie eingeordnet werden koumlnnen Zu den Universalisten die also das Gesetz dem Freund vorziehen gehoumlrt die Schweiz Sie fuumlhrt die Rangliste mit 97 Prozent an vor den
USA und Kanada (je 93 Prozent) Irland und Schweden (je 92 Prozent) sowie Austra-lien und Grossbritannien (je 91 Prozent) Hinter den Niederlanden und Rumaumlnien folgt Deutschland Am anderen Ende der Skala ndash oder am Anfang je nach Sichtweise ndash befindet sich Venezuela mit 32 Prozent In
Suumldamerika kommt also der Freund weit vor dem Gesetz Danach folgt von den wichtigen Geschaumlftsreisezielen Suumldkorea mit 37 Prozent Russland (44) China (47) Indien (54) Japan (68) Singapur (69) Frankreich (73) Spanien (75) und Brasilien mit 79 Prozent
Fuumlr Mitarbeiter von global operierenden Unternehmen bestehe laut van den Bergh laquodie Herausforderung darin die richtige Balance zwischen globalem und lokalem Handeln und Denken zu findenraquo Sich an lokale Werte und Beduumlrfnisse anzupassen sei ein Erfordernis der Globalisierung Walter Kielholz Verwaltungsratspraumlsident der Swiss Re und VR-Mitglied der Credit Suisse kritisiert dass ein krasser Mangel an Talenten besteht die die globalisierten Arbeitsprozesse begleiten fremde Zusam-menhaumlnge verstehen und eine Belegschaft mit hoher Diversitaumlt fuumlhren koumlnnen Daraus schliesst Samuel van den Bergh laquoEs liegt auf der Hand in die Ausbildung der kuumlnftigen Talente zu investieren Der Prozess sollte so fruumlh wie moumlglich eingeleitet werdenraquo Damit schliesst er auch die Schulen und vor allem die Universitaumlten ein Auf tertiaumlrer Stufe sei ein veritabler Boom fuumlr interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Management festzustellen Er selbst unterrichtet in ver-schiedenen MBA- und MAS-Programmen
Firmen raumlt der Spezialist deshalb die interkulturelle Kompetenz aumlhnlich wie die Schulen zu foumlrdern damit Universalisten und Partikularisten nicht einfach Fremdwoumlrter
bleiben laquoJe mehr Mitarbeiter in einem Un-ternehmen interkulturelle Faumlhigkeiten haben desto groumlsser ist der Wert des Human Capital und desto groumlsser sind die Erfolgschancen fuumlr die Einzelnen wie auch fuumlr das Unternehmen in einer globalisierten Weltraquo argumentiert Professor van den Bergh Die Frage Vielfalt oder Einheit sei deshalb falsch gestellt laquoViel mehr muss es Vielfalt und Einheit heissenraquo
Sich die Hand reichen Universalisten und PartikularistenIn der globalisierten Welt wird interkulturelle Kompetenz im-mer wichtiger die Faumlhigkeit mit personen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich zu inter-agieren Voraussetzung ist zu begreifen wie Menschen frem-der Kulturen denken fuumlhlen und handelntext EMANUEL ottEr
raquoZu den Universalisten die also das Gesetz demFreund vorziehen gehoumlrt die Schweiz
raquoWer glaubt Honda sein ein japanisches Autoverkennt die Tatsache dass Honda Japan Beshystandteile aus 43 Laumlndern importiert
prof Samuel van den Bergh
Erfordernis der globalisierung anpassung an lokale Werte und Beduumlrfnisse
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Buchtipp laquoManaging people ndash Across Culturesraquo des hollaumln-dischen Unternehmensberater Fons trompenaars und des britischen Akademikers Charles hampden-turner Die Autoren von laquoriding the Waves of Cultureraquo zeigen im neuen Werk auf was laquohuman resource Managementraquo im 21 Jahrhundert bedeutet
hErauSFordErung KULtUrELLE UNtErSChIEDE
smart facts
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 13
Daniel Muumlller-Jentsch von der libera-len Denkfabrik Avenir Suisse bringt es auf den Punkt laquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndertraquo Hauptgrund ist die seit 2007 geltende
volle Personenfreizuumlgigkeit zwischen der Schweiz und der EU Ein Blick auf die Zahlen bestaumltigt das Noch in den 90er-Jahren traten nur 20 Prozent der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt ein Heute sind dies 50 Prozent Laut Muumlller-Jentsch handelt es sich dabei um laquohoch qualifizierte Arbeitskraumlfte die das Schweizer Wirtschaftswachstum und das Wohlstandsniveau staumlrkenraquo Dank kurzen Distanzen gut ausgebauten Infrastruk-turen schlanken Steuern und politischer Stabilitaumlt ist der Standort Schweiz fuumlr internationale Firmen attraktiv All das hat dazu gefuumlhrt dass heute hierzulande uumlber 200 000 qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in der Schweiz leben Sie sind auch als Expats oder Top-Verdiener bekannt Was Muumlller-Jentsch der in Deutschland aufgewachsen ist nicht sagt Die Zuwanderer sorgen fuumlr steigende Mietzinsen und Immobilienpreise wie das im Buch laquoAufruhr im Paradiesraquo der bei-den Wirtschaftsjournalisten Philipp Loumlpfe und Werner Vontobel nachzulesen ist
Der dynamische Schweizer Arbeits-markt foumlrdert die Einwanderung zu-
saumltzlich Beim Anteil der Migranten an der Bevoumllkerung liegt die Schweiz laquoin der Spitzengruppe der OECD neben klassischen Einwanderungslaumlndern wie Australien und Kanadaraquo sagt Muumlller-Jentsch gegenuumlber dem Wirtschaftsmaga-zin laquoBilanzraquo Er ist zusaumltzlich Herausgeber des Kompendiums laquoDie neue Zuwande-rung in Zahlenraquo Die meisten Zuwanderer kommen heute aus den EU-Staaten
kAnton zug ein koMMen und gehen
Prozentual besonders viele Expats leben im steuerguumlnstigen Kanton Zug Die Kantonshauptstadt zaumlhlt inzwischen 32 000 Arbeitsplaumltze bei bloss 27 000 Einwohnern Dort herrscht ein Kommen und Gehen von ein- und abreisenden Arbeitskraumlften Laut Andreas Bossard Vizestadtpraumlsident von Zug stehen in letzter Zeit 7400 auslaumlndische Zuzuumlger 5600 ausreisenden Expats gegenuumlber Wer nicht lange in der Schweiz lebt integriert sich nicht richtig Der Politiker beob-achtet ohnehin Parallelgesellschaften in Quartieren mit teurem Wohnraum den sich die einheimische Bevoumllkerung von Zug nicht mehr leisten kann Parallelge-sellschaften deshalb weil die Kinder von Expats auslaumlndische Schulen besuchen die Vaumlter sich mit dem neuen Wohnort kaum auseinandersetzen Denn erstens arbeiten sie von fruumlhmorgens bis spaumlt-
abends und zweitens gehen sie davon aus mit ihren Familien in schon wenigen Jahren zum naumlchsten Auslandengagement zu zuumlgeln Muumlller-Jentsch bezeichnet die Arbeitsmarktnomaden als mehrfach mobile laquoFree Moversraquo laquoIntracompany Transfereesraquo werden vom Arbeitgeber rund um die Welt bugsiert laquoTransient Settlersraquo lassen sich voruumlbergehend nieder und wechseln bisweilen auch die Firma Hinzu addieren sich die vielen die in der Schweiz bleiben moumlchten
integrAtion Von exPAts
Diesen Weg ging Masafumi Kurahayashi (51) der eigentlich die damals uumlblichen drei vier Jahre in der Schweiz verbringen wollte 1985 schickte ihn die japanische Bank Nomura nach Zuumlrich Er wechselte zu Julius Baumlr und pendelte zwischen Zuuml-rich und Tokio Dort lernte er seine Frau Yoshiko (36) kennen und nahm sie mit in die Schweiz Danach gruumlndete er ein eigenes Anlageunternehmen das bluumlhte bis die Internetblase fuumlr eine veritable Boumlrsenkrise sorgte Im Oktober 2003 kaufte das Ehepaar das Hotel Restaurant Ryokan Hasenberg am Mutschellen AG Kurahayashi arbeitet taumlglich 16 bis 18 Stunden und hat so kaum Zeit fuumlr soziale Kontakte dafuumlr Erfolg Sein Team mit vier Koumlchen und vier Serviceangestellten erreichte als einziges japanisches Restau-
rant in der Schweiz einen Michelin-SternDoch mit seiner Arbeitsweise setzt sich der fleissige Japaner der Kritik von Bun-desraumltin Simonetta Sommaruga aus Sie hat wiederholt die schlechte Integration von Auslaumlndern mit hoher Bildung und guten Jobs kritisiert Bereits im April gab sie einen Beschluss bekannt laquoDer Bundesrat hat mein Departement damit beauftragt zu pruumlfen wie Integrationspro-gramme verstaumlrkt auf Zuzuumlger aus dem EU-Raum ausgerichtet werden koumlnnenraquo Um den Zusammenhalt staumlrker zu foumlr-dern sollen die Mittel fuumlr die Integration jaumlhrlich um 40 auf 110 Millionen Franken
steigen kuumlndigte der Bundesrat bereits im November letzten Jahres an Zusaumltz-lich laumlsst er nun abklaumlren wie ein Teil dieser Gelder in die Eingliederung hoch Qualifizierter und gut Betuchter fliessen kann Einfach wird es nicht sagt doch der Zuger Vizestadtpraumlsident Bossard laquo80 Prozent integrieren sich kaumraquo
Andererseits klagen Personalchefs aus der Baubranche Industrie Informatik Elektronik und aus dem Maschinen-bau dass es schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden Knapp die Haumllfte aller Schweizer Unternehmen hat Muumlhe damit In vielen Branchen wurde in der Vergan-genheit die Ausbildung vernachlaumlssigt Des-halb duumlrfte die Personalknappheit aufgrund des Fachkraumlftemangels und der demografi-schen Entwicklung weiter anhalten Marco Schnuumlriger Inhaber von Personal Sigma raumlt deshalb laquoOberstes Gebot im strategischen Personalmanagement haben Personaler-haltung und Personalentwicklungraquo Das ist deshalb wichtig weil beim Austritt eines Mitarbeitenden in mehr als 90 Prozent der Faumllle die Stelle mit einer externen Person besetzt wird Das kann fuumlr Firmen ins Geld gehen Wenn diese wiederum im Ausland suchen muumlssen und dort fuumlndig werden koumlnnen sie sich uumlber einen anderen Wert freuen Inzwischen bleiben Expats durch-schnittlich gut sieben Jahre in der Schweiz
Parallelgesellschaft im Eldorado der ReichenIn der Schweiz leben uumlber200 000 so genannte Expats hoch qualifizierte Arbeitskraumlfte aus dem Ausland Viele Firmen sind auf sie angewiesen Deshalb wird die Weiterbildung immer wichtigertext EMANUEL ottEr
der dynamische Schweizer arbeitsmarkt foumlrdert die Einwanderung zusaumltzlich
raquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndert
Daniel Muumlller-Jentsch
raquoOberstes Gebot im strategischen Persoshynalmanagement haben Personalerhaltung und Personalentwicklung
Marco Schnuumlriger
Als ExpatKarriere machenAuch Schweizer die im Ausland arbeiten sind so genannte Expatri-ates Banken- und Versicherungs-konzerne Konsumguumlter- Logistik- Maschinen- oder pharmaunter-nehmen entsenden Schweizer Mitarbeiter vor allem in euro-paumlische Laumlnder nach Nord- und Suumldamerika und in den asiatisch-pazifischen raum ABB Schweiz schickt beispielsweise jaumlhrlich rund 60 Mitarbeitende in die gan-ze Welt ndash fuumlr ein Engagement von drei Monaten bis zu fuumlnf Jahren Wie viele Schweizer insgesamt im Ausland arbeiten zeigt allerdings keine Statistik auf Nur so viel Es gibt rund 700 000 Auslandschwei-zer Jenen die arbeiten geht es gut denn Expats verdienen dank Zusatzleistungen fuumlr Familien oder verguumlteten reisekosten fuumlr den Besuch in der alten heimat meist mehr als Arbeitnehmer daheim Und um buumlrokratische Ange-legenheiten kuumlmmern sich die Arbeitgeber die dafuumlr relocation-Agenturen bezahlen Im Ausland arbeitende Schweizer lernen nicht nur ein anderes Land kennen eine andere Kultur und Sprache oder eine unterschiedliche Lebens-form Sie sehen ihre heimat auch aus einer neuen perspektiveWer diesen Weg gehen moumlchte sollte neben einer entsprechen-den Ausbildung eine Grund-begeisterung mitbringen den Auslandaufenthalt als Chance zu sehen offenheit Flexibilitaumlt und Unabhaumlngigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften die es laut Expertenmeinung fuumlr die-se Aufgabe braucht Denn als Expat taucht man neben Sonne und Meer in einen Alltag ein mit kulturellen herausforderungen und ein Freundeskreis fehlt Dafuumlr kann der Auslandaufent-halt ein Karrieresprungbrett sein tragen Expats doch haumlu-fig groumlssere Verantwortung
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Sich die Hand reichen Universalisten und Partikularisten
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14
Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
Mitarbeiter sensibili-sieren und Prozesse etablierenSind die Mitarbeitenden im Un-ternehmen fuumlr die Aufgaben und Aktivitaumlten des Credit Managers sensibilisiert und die prozesse rund um das thema Kundenfor-derungen erfolgreich etabliert kann Kreditmanagement die Liquiditaumlt des Unternehmens nachhaltig sichern und aktiv zur Steigerung des Unternehmens-werts beitragen
der verein fuumlr Credit manage-ment Schweiz will das Kredit-management in der Schweiz etablieren und professionalisie-ren der vfCmS bietet Praxi-sangebote an und unterstuumltzt die vernetzung der Fachprofis wwwcreditmanagerch
smart facts
KrEdiTmanagEmEnT hErAUSForDErUNG
Die Risiken im internationalen ZahlungsverkehrDie raumlumliche Distanzierung der involvierten handelspartner fuumlhrt zu einer erschwerten Beschaffung von Informationen uumlber den jeweiligen Vertragspart-ner Auch treffen in verschiedenen Laumlndern unterschiedliche Gesetze aufeinan-der die sich im Streitfall nur schwer oder uumlberhaupt nicht durchsetzen lassen Die handelspartner muumlssen sich auf eine gemeinsame Waumlhrung einigen mit der das Geschaumlft abgewickelt wird Auch Grossereignisse wie Streik revolution oder gar Krieg koumlnnen sich negativ auf die Abwicklung eines Auslandsgeschaumlf-tes auswirken Durch langfristige Vertraumlge Vereinbarungen und Buumlndnisse kann die Souveraumlnitaumlt der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen einge-schraumlnkt werden was zu problemen fuumlr die Demokratie fuumlhrt riskant sind hierbei lang- oder kurzfristige politische Entschluumlsse wie Konvertierungs- oder transferverbot fuumlr Waumlhrungen sowie Zahlungsverbote oder Moratorien von staatlicher Seite her
JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
Neue Versicherungsloumlsungen fuumlr Expats
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Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
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Die Schweizer Krankenversicherung Sympany und der US-amerikanische Krankenversicherer Cigna sind eine Partnerschaft eingegangenDavon profitieren unter anderem Angestellte von in der Schweiz ansaumlssigen Unternehmen welche im Ausland arbeiten
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Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
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Die Finanzen werden einen Unternehmer immer beschaumlftigen Von der Gruumlndung bis hin zum Vollbetrieb spielen das Geld und insbesondere die Geldfluumlsse eine grosse Rolle Unter die Finanzierung faumlllt also nicht nur die Geldbeschaffung fuumlr die Unterneh-mensgruumlndung sondern auch die staumlndige Bereitstellung Verwaltung und Sicherung der fuumlr den Betrieb benoumltigten finanziel-len Mittel Sie ist somit ein fortlaufender Prozess
stArtkAPitAl beschAffen
Eine reine Eigenfinanzierung kann sich kaum jemand leisten Besonders Jungunter-nehmer haben es oft schwer an die noumltigen Mittel fuumlr eine Unternehmesgruumlndung zu kommen Auch die besten Ideen und viel-versprechendsten Projekte benoumltigen Start-kapital Daher ist in den meisten Faumlllen die Aufnahme eines Kredits vonnoumlten Bevor man aber bei der Bank oder einem Kredit-
institut eine solche Leistung nachfragt sollte man sich sorgsam vorbereiten am besten mit einem gruumlndlichen Businessplan Ein Businessplan dient dazu das Ge-schaumlftsvorhaben detailliert zu erklaumlren und dadurch den Kreditgeber davon zu uumlberzeu-gen die Vergabe der benoumltigten finanziellen Mittel zu genehmigen Der Plan muss daher aufzeigen dass das Vorhaben mit Erfolg umgesetzt werden kann ndash aus marktwirt-schaftlicher wie auch finanzieller Sicht Unbedingt notwendig ist deshalb vor allem eine realistische Kalkulation Zu erwarten-de Aufwaumlnde und Ertraumlge muumlssen ebenso
enthalten sein wie die vorraussichtlichen Fixkosten und angestrebten Ruumlckstellungen Auch die Ruumlckzahlung des Kredits sollte miteinberechnet werden Je detaillierter der Businessplan ist umso houmlher ist die Chance
fuumlr die Vergabe eines angestrebten Kredits Fuumlr bereits bestehende und funktionierende Unternehmen gibt es noch weitere Moumlg-lichkeiten zur Geldbeschaffung Darlehen Obligationen der Gang an die Boumlrse und verschiedene Arten von Krediten wie etwa dem Kontokorrentkredit sind nur einige Beispiele fuumlr kurz- und langfristige Loumlsun-gen bei der Kapitalbeschaffung
finAnzierungsMoumlglichkeiten
Die richtige Art der Projektfinanzierung und die nachhaltige Entwicklung des Be-triebes sollten das Ziel jedes dynamischen Unternehmers sein Wer beispielsweise expandieren will benoumltigt dafuumlr natuumlrlich Geld Aber die Expansion wird sich wohl kaum mit den eigenen Ruumlckstellungen finanzieren lassen Zudem ist es auch nicht ratsam diese anzubrauchen falls sie wegen Renovationen und so weiter ploumltzlich drin-gend benoumltigt wuumlrden Der Handel mit Wertpapieren ist zwar verlockend jedoch muss man sich des damit verbundenen Risikos bewusst sein Da ist es schon verlockender gleich selbst an die Boumlrse zu gehen Dies lohnt sich aber nur wenn die eigenen Marken und Produkte stark sind und eine grosse Nachfrage be-steht Ansonsten ist es schwer fuumlr Aktionaumlre attraktive Wertpapiere bieten zu koumlnnen Zwei Dinge sollten zudem beachtet werden Bis ein genuumlgendes Aktienkapital zusammen kommt kann es Monate oder Jahre dauern
Ausserdem haben die Aktionaumlre mit ihrer Investition einen Anteil am Unternehmen und somit ein Mitbestimmungsrecht Wer weitgehend autonom bleiben will sollte sich den Gang an die Boumlrse gut uumlberlegen Kunden- und Lieferantenkredite sind vor allem fuumlr Fabrikationsbetriebe interessant Dabei wird kein Kredit im klassischen Sinne ausgezahlt sondern es wird eine verlaumln-gerte Zahlungsfrist fuumlr geschuldetes Geld gewaumlhrt Dieses Geld steht dem Unterneh-men somit waumlhrend dieser Frist fuumlr andere Zwecke zur Verfuumlgung Doch Vorsicht Vor dem Abschluss eines solchen Kredits
muumlssen die in etwa zu erwartenden Umsaumltze bekannt sein Bleiben zum Beispiel viele Kundenzahlungen uumlber lange Zeit aus so kann dies dazu fuumlhren dass die Schuld nicht fristgemaumlss beglichen werden kann
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Bei der Finanzplanung ist es deshalb wichtig dass nicht nur die Beschaf-fung des Geldes sondern auch dessen Verfuumlgbarkeit gewaumlhrleistet ist Konjunk-turschwankungen Marktmechanismen und saumlumige Schuldner sind Beispiele fuumlr Umstaumlnde die zu finanziellen Engpaumlssen und in schweren Faumlllen gar zur Zahlungs-unfaumlhigkeit eines Unternehmens fuumlhren koumlnnen Gegen die Mechanismen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen Eine bequeme Loumlsung um sich gegen ausbleibende Zahlungen abzu-sichern gibt es jedoch das sogenannte Factoring Dabei handelt es sich einfach gesagt um das Outsourcing von geforderten Zahlun-gen Ein Factoringunternehmen erwirbt sich das Recht die vom Unternehmen ausgestellten Zahlungsaufforderungen durchzusetzen Der vom Unternehmen erwartete Zahlungsbetrag wird durch das Factoringunternehmen beglichen Abzuumlg-lich eines Prozentsatzes fuumlr Aufwand und Risiko erhaumllt das Unternehmen somit umgehend sein eingefordertes Geld was die Liquiditaumlt sichert Die Kunden muumls-sen ihre Schuld dann spaumlter direkt beim Factoringunternehmen begleichen Dies nimmt dem Auftraggeber zusaumltzlich die Last sich um Inkasso-Angelegenheiten kuumlmmern zu muumlssen
Moumlglichkeiten der FirmenfinanzierungEin Unternehmen steht und faumlllt mit dem ihm zur Verfuumlgung stehenden Geld Daher sollte die Beschaffung und Sicherung der Finanzen sorgfaumlltig geplant werdentext StEphAN EISLEr
raquoGegen die Mechanisshymen von Konjunktur und Markt laumlsst sich ausser Ruumlckstellungen zu bilden kaum etwas machen
raquoDer Handel mit Wertshypapieren ist zwar verloshyckend jedoch muss man sich des damit verbundeshynen Risikos bewusst sein
Wer expandieren will benoumltigt dafuumlr geld
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Transportwege und ndashMoumlglichkeiten sind heute vielfaumlltiger denn je Um dem Zeitdruck standzuhalten muumlssen lo-gistische Ablaumlufe daher immer genauer koordiniert werden Dies erfordert eine sinnvolle Aufgabenteilung sowie ausge-feilte Technik
weg einer wAre
Die verschlungenen Transportwege und noumltigen administrativen Anforderun-gen heutiger Warenlieferungen waumlren fuumlr Einzelpersonen wie auch Firmen kaum noch zu bewaumlltigen Der Aufwand an Zeit Geld und Arbeitsleistung ist einfach zu gross Viele vertrauen daher die Logistik spezialisierten Unterneh-men an Doch wie sieht der Ablauf einer Warensendung konkret aus
Vereinfacht laumlsst sich der Ablauf wie folgt beschreiben Das Paket oder Frachtgut wird ndash je nach Moumlglichkeit ndash entweder zum Spediteur gebracht oder
von diesem vor Ort abgeholt Ist die zu versendende Ware bis dahin noch nicht vom Kunden online erfasst worden so geschieht dies nachtraumlglich beim beauf-tragten Unternehmen Die Ware wird gekennzeichnet damit sie identifiziert und ihr Weg spaumlter nachvollzogen wer-den kann Gleichzeitig werden im Falle eines Versands ins Ausland die noumltigen Vorkehrungen zur Ausfuhr getroffen wie etwa die Einhaltung der Ausfuhr-bestimmungen Je nach Art und Groumlsse der Ware wird dann entschieden ob sie zu Land Wasser oder Luft transportiert wird Danach gelangt sie in ein Verteil-
zentrum wo sie ihrem Transportweg zugeteilt wird Im Falle einer Auslands-lieferung wird beim Verteiler im Zielge-biet dann die Verzollung vorgenommen Sind alle Formalitaumlten geregelt gelangt die Ware anschliessend via Spediteur ndash oft auch mit Umweg uumlber mehrere Verteilzentren ndash zum Empfaumlnger
Schon das vereinfachte Beispiel zeigt dass viele Zwischenschritte noumltig sind bis eine Ware ihren Zielort erreicht Um Fehler zu vermeiden und Zeit einzu-sparen braucht es daher laufend neue Technologien
dAs rfid-systeM
Radio Frequency Identification ndash kurz RFID ndash ist in der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken Dazu gehoumlren ein Transponder der auf der Ware angebracht wird und einen eindeutig identifizierbaren Code traumlgt sowie ein Lesegeraumlt zum Erfassen dieser Kenn-zeichnung
Dieses simple und dennoch effiziente System hat grosse Auswirkungen auf die Logistikbranche Transport wie auch La-gerung werden dadurch vereinfacht Der
Transponder fungiert als Produktecode wodurch die somit markierten Wa-ren eine eindeutig identifizierbar und unterscheidbar gemacht werden Der im Transponder befindliche Chip leistet Auskunft uumlber alle entscheidenden Da-ten der Waren wie etwa Absendedatum Seriennummer Herkunfts- und Zielort sowie weitere wichtige Informationen Diese Daten sind ebenfalls in einer Datenbank gespeichert Somit wird die Lieferkette transparent Die Ware laumlsst sich vom Ausgangsort bis hin zum Ziel verfolgen Dazu muss sie nur entspre-chend vom Produzenten oder Spediteur gekennzeichnet und die auf dem Chip befindlichen Daten an Zwischenhaumlndler und Empfaumlnger weitergegeben werden RFID-Lesegeraumlte in den Lagerhallen und Transportmitteln registrieren per Funk die Daten der vor Ort befindlichen Waren und leiten diese wiederum an die Datenbank weiter Dort werden das aktuelle Datum und der Aufenthaltsort dokumentiert Kommen die Waren an und werden per Lesegeraumlt erfasst so aumlndert sich der Status in der Datenbank erneut ndash sie sind nun als laquoangekom-
menraquo registriert Der Produzent oder Verkaumlufer ist nun daruumlber informiert dass die Lieferung abgeschlossen ist
Der Nutzen dieses Systems liegt auf der Hand nicht nur sind alle Beteiligten der Lieferkette jederzeit auf dem neu-esten Stand auch eventuelle Probleme lassen sich rasch feststellen und behe-ben Wenn die gesendeten Daten mit der Datenbank nicht mehr uumlbereinstimmen wird ersichtlich dass Ware verloren gegangen oder gar gestohlen worden ist Verfolgt man den Weg der Ware in-nerhalb der Datenbank bis zum letzten korrekten Eintrag so laumlsst sich rasch feststellen wo das Problem aufgetreten sein muss Muumlsste diese Sucharbeit vom Personal selbst uumlbernommen werden wuumlrde das immense Aufwaumlnde bedeu-ten Fehler lassen sich mit RFID rascher und leichter beheben Kosten und Arbeits- sowie Lieferzeit fallen geringer aus Ebenso laumlsst sich der Verlust von Waren reduzieren
online-Verzollung
Die Zollabfertigung von Waren das Cargo Processing ist in der Regel ein zeitaufwendiger Vorgang Mit dem von der Eidgenoumlssischen Zollverwaltung entwickelten online-basierten E-Dec-System kann der Aufwand minimiert werden Das Ziel ist die Vielzahl der gaumlngigen und oft nicht aufeinander abgestimmten IT-gestuumltzen Mittel zu vereinheitlichen Diese Verschlankung des gesamten Verzollungsprozesses soll helfen Kosten und Zeitaufwand zu verringern und den gesamten Ab-lauf effizienter zu machen Ein- und Ausfuhrzoumllle Transit sowie die ver-schiedenen Abfertigungsarten - wie etwa bei Tabak - werden in diesem einen System vereint Einfuhrlisten und Bezugsscheine werden dadurch vereinfacht uumlbersichtlicher und sind auch in elektronischer Form verfuumlgbar Einfuhrzollanmeldungen beispielsweise werden dadurch zwischengespeichert und sind uumlber mehrere Jahre verfuumlgbar Aber auch Fehler lassen sich dadurch schneller erkennen und korrigieren Ruumlckerstattungen und Nachbezuumlge koumln-nen nachtraumlglich ohne grossen adminis-trativen Aufwand abgefertigt werden Zu guter Letzt bieten sich dadurch bessere Auswertungsmoumlglichkeiten die zur Prozessoptimierung verwendet werden koumlnnen Beispielsweise durch die Integration von Reporting- und Analysesystemen deren Auswertung es erlaubt den Verzollungsablauf kuumlnftig noch effizienter zu gestalten
Logistik und Transport im Wandel der ZeitZeit ist Geld und durch Globa-lisierung und Internet wird sie immer knapper Waren muumlssen heute noch schneller und vor allem sicher ankommen Die Lo-gistik muss sich diesem Wandel anpassentext STEPHAN EISLER
raquoRFID ist in der moshydernen Logistik nicht mehr wegzudenken
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Je nach art und groumlsse der Ware wird entschieden ob sie zu landWasser oder luft transportiert wird
2 Fragen anAlfred Koumlpf
wann lohnen sich Patente fuumlr schweizer kMu Eine Patentanmeldung kann beim in-stitut fuumlr geistiges Eigentum in Bern fuumlr eine gebuumlhr von 200 Franken hinterlegt werden Fuumlr die patentan-waltliche ausarbeitung einer durch-setzbaren anmeldung muss jedoch mit Kosten von mehreren tausend Franken gerechnet werden Uumlber das internationale Patentuumlbereinkom-men (PCT) kann das Patent in uumlber 142 laumlndern fuumlr rund 5000 Franken angemeldet werden Erst nach zwei-einhalb Jahren muss entschieden werden in welchen laumlndern Patente definitiv zur Erteilung gebracht werden sollen Bis dann sollten ausreichende marktdaten vorliegen um eine gezielte auswahl zu treffen Eine internationale Patentanmel-dung kann nicht nur zum Schutz der eigenen investition sondern auch als anlage im hinblick auf lizenzmo-delle und steuerlich interessant sein
wie koumlnnen Patente auch von kleinen unternehmen durchgesetzt werden im Januar 2012 hat das Bundespa-tentgericht den Betrieb aufge-nommen von technischen und juristischen Fachrichtern werden verletzung und nichtigkeit von Patenten beurteilt Teure externe gutachter sind somit unnoumltig und die angestrebte kurze verfahrensdauer verringert die Kosten zusaumltzlich vor dem Bundespatentgericht kann in jeder Schweizer amtssprache und bei zustimmung der Streitpar-teien sogar auf Englisch prozessiert werden Kostspielige Uumlberset-zungen entfallen also weitgehend in vielen Faumlllen werden Patentstrei-tigkeiten durch einen vergleich bereits vor der hauptverhandlung erledigt auch dies senkt die Kosten allerdings sollten Kmu dennoch ruumlckstellungen bilden wenn ein Patentprozess geplant wird
alfred Koumlpf dipl Biol univ et dr sc nat ETh Europaumlischer Patentanwalt
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Samuel van den Bergh von der Zuumlrcher Hochschule fuumlr Angewandte Wissenschaften in Winterthur gruumlndete bereits im Jahr 2000 eine Fachstelle fuumlr Interkulturelle Kompe-tenz und hat uumlber dieses Thema zahlreiche Publikationen verfasst Der Professor gilt deshalb als die Kapazitaumlt auf dem Gebiet der laquoCross-cultural Competenceraquo wie es auf Englisch heisst laquoDie Anfaumlnge des 21 Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch eine hohe und rasante Vernetzung Wer glaubt Honda sein ein japanisches Auto verkennt die Tatsache dass Honda Japan Bestandteile aus 43 Laumlndern importiert und in nicht weni-ger als 20 Laumlndern Autos produziertraquo sagt der Professor Durch die Zunahme der Komple-xitaumlt und der Vernetzung erleben wir so van den Bergh einerseits fruchtbare Belebung andererseits aber auch hohe Reibungsver-
luste durch Unverstaumlndnis fuumlr das Andere Was er damit genau meint veranschau-
licht er mit einem einfachen und trotzdem sehr eindruumlcklichen Beispiel Ein Mann reist in einem Auto eines guten Freundes mit Dieser faumlhrt in einer 30er-Zone einen Fussgaumlnger an ndash bei uumlberhoumlhter Geschwindig-keit Der Anwalt des Freundes erklaumlrt spaumlter wenn der Beifahrer aussagt der Freund habe die Geschwindigkeit eingehalten wuumlrde ihn das vor Strafverfolgung schuumltzen
UniversalismUs gegen PartikUlarismUs
Nun ist der Mann in einem Dilemma aber nicht allen Kulturen aus demselben Grund Die Fachleute sprechen von Universalismus gegen Partikularismus oder Vielseitigkeit gegen Einzelseitigkeit Was sich kompliziert anhoumlrt ist ganz simpel Zu den Universalisten zaumlhlen regelbasierte Gesellschaften wie die Schweiz Dazu gehoumlrt dass die Einwohner normalerweise bei Rotlicht selbst dann nicht weiterfahren wenn weit und breit kein Verkehr zu sehen ist Partikularisten hingegen schuumltzen den besten Freund Bruder Ehe-mann oder das eigene Kind unabhaumlngig da-von was das Gesetz sagt Nur Geschaumlftsleute beider Gesellschaften denken uumlber die andere sie sei tendenziell korrupt Die Universalisten argumentieren man koumlnne den Partikularis-ten nicht vertrauen weil sie immer nur ihren Freunden helfen Ein Partikularist sagt hin-gegen uumlber einen Universalisten man koumlnne ihm keinen Glauben schenken weil er nicht
einmal einem besten Freund helfen wuumlrde Untersuchungen am Beispiel des Fahrun-
falls zeigen welche Gesellschaften in welche Kategorie eingeordnet werden koumlnnen Zu den Universalisten die also das Gesetz dem Freund vorziehen gehoumlrt die Schweiz Sie fuumlhrt die Rangliste mit 97 Prozent an vor den
USA und Kanada (je 93 Prozent) Irland und Schweden (je 92 Prozent) sowie Austra-lien und Grossbritannien (je 91 Prozent) Hinter den Niederlanden und Rumaumlnien folgt Deutschland Am anderen Ende der Skala ndash oder am Anfang je nach Sichtweise ndash befindet sich Venezuela mit 32 Prozent In
Suumldamerika kommt also der Freund weit vor dem Gesetz Danach folgt von den wichtigen Geschaumlftsreisezielen Suumldkorea mit 37 Prozent Russland (44) China (47) Indien (54) Japan (68) Singapur (69) Frankreich (73) Spanien (75) und Brasilien mit 79 Prozent
Fuumlr Mitarbeiter von global operierenden Unternehmen bestehe laut van den Bergh laquodie Herausforderung darin die richtige Balance zwischen globalem und lokalem Handeln und Denken zu findenraquo Sich an lokale Werte und Beduumlrfnisse anzupassen sei ein Erfordernis der Globalisierung Walter Kielholz Verwaltungsratspraumlsident der Swiss Re und VR-Mitglied der Credit Suisse kritisiert dass ein krasser Mangel an Talenten besteht die die globalisierten Arbeitsprozesse begleiten fremde Zusam-menhaumlnge verstehen und eine Belegschaft mit hoher Diversitaumlt fuumlhren koumlnnen Daraus schliesst Samuel van den Bergh laquoEs liegt auf der Hand in die Ausbildung der kuumlnftigen Talente zu investieren Der Prozess sollte so fruumlh wie moumlglich eingeleitet werdenraquo Damit schliesst er auch die Schulen und vor allem die Universitaumlten ein Auf tertiaumlrer Stufe sei ein veritabler Boom fuumlr interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Management festzustellen Er selbst unterrichtet in ver-schiedenen MBA- und MAS-Programmen
Firmen raumlt der Spezialist deshalb die interkulturelle Kompetenz aumlhnlich wie die Schulen zu foumlrdern damit Universalisten und Partikularisten nicht einfach Fremdwoumlrter
bleiben laquoJe mehr Mitarbeiter in einem Un-ternehmen interkulturelle Faumlhigkeiten haben desto groumlsser ist der Wert des Human Capital und desto groumlsser sind die Erfolgschancen fuumlr die Einzelnen wie auch fuumlr das Unternehmen in einer globalisierten Weltraquo argumentiert Professor van den Bergh Die Frage Vielfalt oder Einheit sei deshalb falsch gestellt laquoViel mehr muss es Vielfalt und Einheit heissenraquo
Sich die Hand reichen Universalisten und PartikularistenIn der globalisierten Welt wird interkulturelle Kompetenz im-mer wichtiger die Faumlhigkeit mit personen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich zu inter-agieren Voraussetzung ist zu begreifen wie Menschen frem-der Kulturen denken fuumlhlen und handelntext EMANUEL ottEr
raquoZu den Universalisten die also das Gesetz demFreund vorziehen gehoumlrt die Schweiz
raquoWer glaubt Honda sein ein japanisches Autoverkennt die Tatsache dass Honda Japan Beshystandteile aus 43 Laumlndern importiert
prof Samuel van den Bergh
Erfordernis der globalisierung anpassung an lokale Werte und Beduumlrfnisse
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Buchtipp laquoManaging people ndash Across Culturesraquo des hollaumln-dischen Unternehmensberater Fons trompenaars und des britischen Akademikers Charles hampden-turner Die Autoren von laquoriding the Waves of Cultureraquo zeigen im neuen Werk auf was laquohuman resource Managementraquo im 21 Jahrhundert bedeutet
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Daniel Muumlller-Jentsch von der libera-len Denkfabrik Avenir Suisse bringt es auf den Punkt laquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndertraquo Hauptgrund ist die seit 2007 geltende
volle Personenfreizuumlgigkeit zwischen der Schweiz und der EU Ein Blick auf die Zahlen bestaumltigt das Noch in den 90er-Jahren traten nur 20 Prozent der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt ein Heute sind dies 50 Prozent Laut Muumlller-Jentsch handelt es sich dabei um laquohoch qualifizierte Arbeitskraumlfte die das Schweizer Wirtschaftswachstum und das Wohlstandsniveau staumlrkenraquo Dank kurzen Distanzen gut ausgebauten Infrastruk-turen schlanken Steuern und politischer Stabilitaumlt ist der Standort Schweiz fuumlr internationale Firmen attraktiv All das hat dazu gefuumlhrt dass heute hierzulande uumlber 200 000 qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in der Schweiz leben Sie sind auch als Expats oder Top-Verdiener bekannt Was Muumlller-Jentsch der in Deutschland aufgewachsen ist nicht sagt Die Zuwanderer sorgen fuumlr steigende Mietzinsen und Immobilienpreise wie das im Buch laquoAufruhr im Paradiesraquo der bei-den Wirtschaftsjournalisten Philipp Loumlpfe und Werner Vontobel nachzulesen ist
Der dynamische Schweizer Arbeits-markt foumlrdert die Einwanderung zu-
saumltzlich Beim Anteil der Migranten an der Bevoumllkerung liegt die Schweiz laquoin der Spitzengruppe der OECD neben klassischen Einwanderungslaumlndern wie Australien und Kanadaraquo sagt Muumlller-Jentsch gegenuumlber dem Wirtschaftsmaga-zin laquoBilanzraquo Er ist zusaumltzlich Herausgeber des Kompendiums laquoDie neue Zuwande-rung in Zahlenraquo Die meisten Zuwanderer kommen heute aus den EU-Staaten
kAnton zug ein koMMen und gehen
Prozentual besonders viele Expats leben im steuerguumlnstigen Kanton Zug Die Kantonshauptstadt zaumlhlt inzwischen 32 000 Arbeitsplaumltze bei bloss 27 000 Einwohnern Dort herrscht ein Kommen und Gehen von ein- und abreisenden Arbeitskraumlften Laut Andreas Bossard Vizestadtpraumlsident von Zug stehen in letzter Zeit 7400 auslaumlndische Zuzuumlger 5600 ausreisenden Expats gegenuumlber Wer nicht lange in der Schweiz lebt integriert sich nicht richtig Der Politiker beob-achtet ohnehin Parallelgesellschaften in Quartieren mit teurem Wohnraum den sich die einheimische Bevoumllkerung von Zug nicht mehr leisten kann Parallelge-sellschaften deshalb weil die Kinder von Expats auslaumlndische Schulen besuchen die Vaumlter sich mit dem neuen Wohnort kaum auseinandersetzen Denn erstens arbeiten sie von fruumlhmorgens bis spaumlt-
abends und zweitens gehen sie davon aus mit ihren Familien in schon wenigen Jahren zum naumlchsten Auslandengagement zu zuumlgeln Muumlller-Jentsch bezeichnet die Arbeitsmarktnomaden als mehrfach mobile laquoFree Moversraquo laquoIntracompany Transfereesraquo werden vom Arbeitgeber rund um die Welt bugsiert laquoTransient Settlersraquo lassen sich voruumlbergehend nieder und wechseln bisweilen auch die Firma Hinzu addieren sich die vielen die in der Schweiz bleiben moumlchten
integrAtion Von exPAts
Diesen Weg ging Masafumi Kurahayashi (51) der eigentlich die damals uumlblichen drei vier Jahre in der Schweiz verbringen wollte 1985 schickte ihn die japanische Bank Nomura nach Zuumlrich Er wechselte zu Julius Baumlr und pendelte zwischen Zuuml-rich und Tokio Dort lernte er seine Frau Yoshiko (36) kennen und nahm sie mit in die Schweiz Danach gruumlndete er ein eigenes Anlageunternehmen das bluumlhte bis die Internetblase fuumlr eine veritable Boumlrsenkrise sorgte Im Oktober 2003 kaufte das Ehepaar das Hotel Restaurant Ryokan Hasenberg am Mutschellen AG Kurahayashi arbeitet taumlglich 16 bis 18 Stunden und hat so kaum Zeit fuumlr soziale Kontakte dafuumlr Erfolg Sein Team mit vier Koumlchen und vier Serviceangestellten erreichte als einziges japanisches Restau-
rant in der Schweiz einen Michelin-SternDoch mit seiner Arbeitsweise setzt sich der fleissige Japaner der Kritik von Bun-desraumltin Simonetta Sommaruga aus Sie hat wiederholt die schlechte Integration von Auslaumlndern mit hoher Bildung und guten Jobs kritisiert Bereits im April gab sie einen Beschluss bekannt laquoDer Bundesrat hat mein Departement damit beauftragt zu pruumlfen wie Integrationspro-gramme verstaumlrkt auf Zuzuumlger aus dem EU-Raum ausgerichtet werden koumlnnenraquo Um den Zusammenhalt staumlrker zu foumlr-dern sollen die Mittel fuumlr die Integration jaumlhrlich um 40 auf 110 Millionen Franken
steigen kuumlndigte der Bundesrat bereits im November letzten Jahres an Zusaumltz-lich laumlsst er nun abklaumlren wie ein Teil dieser Gelder in die Eingliederung hoch Qualifizierter und gut Betuchter fliessen kann Einfach wird es nicht sagt doch der Zuger Vizestadtpraumlsident Bossard laquo80 Prozent integrieren sich kaumraquo
Andererseits klagen Personalchefs aus der Baubranche Industrie Informatik Elektronik und aus dem Maschinen-bau dass es schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden Knapp die Haumllfte aller Schweizer Unternehmen hat Muumlhe damit In vielen Branchen wurde in der Vergan-genheit die Ausbildung vernachlaumlssigt Des-halb duumlrfte die Personalknappheit aufgrund des Fachkraumlftemangels und der demografi-schen Entwicklung weiter anhalten Marco Schnuumlriger Inhaber von Personal Sigma raumlt deshalb laquoOberstes Gebot im strategischen Personalmanagement haben Personaler-haltung und Personalentwicklungraquo Das ist deshalb wichtig weil beim Austritt eines Mitarbeitenden in mehr als 90 Prozent der Faumllle die Stelle mit einer externen Person besetzt wird Das kann fuumlr Firmen ins Geld gehen Wenn diese wiederum im Ausland suchen muumlssen und dort fuumlndig werden koumlnnen sie sich uumlber einen anderen Wert freuen Inzwischen bleiben Expats durch-schnittlich gut sieben Jahre in der Schweiz
Parallelgesellschaft im Eldorado der ReichenIn der Schweiz leben uumlber200 000 so genannte Expats hoch qualifizierte Arbeitskraumlfte aus dem Ausland Viele Firmen sind auf sie angewiesen Deshalb wird die Weiterbildung immer wichtigertext EMANUEL ottEr
der dynamische Schweizer arbeitsmarkt foumlrdert die Einwanderung zusaumltzlich
raquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndert
Daniel Muumlller-Jentsch
raquoOberstes Gebot im strategischen Persoshynalmanagement haben Personalerhaltung und Personalentwicklung
Marco Schnuumlriger
Als ExpatKarriere machenAuch Schweizer die im Ausland arbeiten sind so genannte Expatri-ates Banken- und Versicherungs-konzerne Konsumguumlter- Logistik- Maschinen- oder pharmaunter-nehmen entsenden Schweizer Mitarbeiter vor allem in euro-paumlische Laumlnder nach Nord- und Suumldamerika und in den asiatisch-pazifischen raum ABB Schweiz schickt beispielsweise jaumlhrlich rund 60 Mitarbeitende in die gan-ze Welt ndash fuumlr ein Engagement von drei Monaten bis zu fuumlnf Jahren Wie viele Schweizer insgesamt im Ausland arbeiten zeigt allerdings keine Statistik auf Nur so viel Es gibt rund 700 000 Auslandschwei-zer Jenen die arbeiten geht es gut denn Expats verdienen dank Zusatzleistungen fuumlr Familien oder verguumlteten reisekosten fuumlr den Besuch in der alten heimat meist mehr als Arbeitnehmer daheim Und um buumlrokratische Ange-legenheiten kuumlmmern sich die Arbeitgeber die dafuumlr relocation-Agenturen bezahlen Im Ausland arbeitende Schweizer lernen nicht nur ein anderes Land kennen eine andere Kultur und Sprache oder eine unterschiedliche Lebens-form Sie sehen ihre heimat auch aus einer neuen perspektiveWer diesen Weg gehen moumlchte sollte neben einer entsprechen-den Ausbildung eine Grund-begeisterung mitbringen den Auslandaufenthalt als Chance zu sehen offenheit Flexibilitaumlt und Unabhaumlngigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften die es laut Expertenmeinung fuumlr die-se Aufgabe braucht Denn als Expat taucht man neben Sonne und Meer in einen Alltag ein mit kulturellen herausforderungen und ein Freundeskreis fehlt Dafuumlr kann der Auslandaufent-halt ein Karrieresprungbrett sein tragen Expats doch haumlu-fig groumlssere Verantwortung
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Services for Expatriates ASN AG seit 1991 die Experten fuumlr internationale Mobilitaumlt
Unterstuumltzung bei Entsendungen Entsendungsreglemente und -vertraumlge Entlohnungsmodelle Steuerabklaumlrungen Sozialversicherungsstatus Bewilligungen und Visa Internationale Versicherungsloumlsungen - Krankenndash und Unfallversicherung - Erwerbsausfallversicherung - Todesfallndash und Invaliditaumltsversicherung - Altersvorsorge - Spezielle Risikovertraumlge
Die sorgfaumlltige Planung und Durchfuumlhrung einer Entsendung bildet die Basis jeder erfolgreichen Mission im Ausland Pascal Fanti CEO ASN AG
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SEEDAMMSTRASSE 3 CH-8808 PFAumlFFIKON SZ TEL +41 55 417 17 17infoseedamm-plazach wwwseedamm-plazach
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14
Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
Mitarbeiter sensibili-sieren und Prozesse etablierenSind die Mitarbeitenden im Un-ternehmen fuumlr die Aufgaben und Aktivitaumlten des Credit Managers sensibilisiert und die prozesse rund um das thema Kundenfor-derungen erfolgreich etabliert kann Kreditmanagement die Liquiditaumlt des Unternehmens nachhaltig sichern und aktiv zur Steigerung des Unternehmens-werts beitragen
der verein fuumlr Credit manage-ment Schweiz will das Kredit-management in der Schweiz etablieren und professionalisie-ren der vfCmS bietet Praxi-sangebote an und unterstuumltzt die vernetzung der Fachprofis wwwcreditmanagerch
smart facts
KrEdiTmanagEmEnT hErAUSForDErUNG
Die Risiken im internationalen ZahlungsverkehrDie raumlumliche Distanzierung der involvierten handelspartner fuumlhrt zu einer erschwerten Beschaffung von Informationen uumlber den jeweiligen Vertragspart-ner Auch treffen in verschiedenen Laumlndern unterschiedliche Gesetze aufeinan-der die sich im Streitfall nur schwer oder uumlberhaupt nicht durchsetzen lassen Die handelspartner muumlssen sich auf eine gemeinsame Waumlhrung einigen mit der das Geschaumlft abgewickelt wird Auch Grossereignisse wie Streik revolution oder gar Krieg koumlnnen sich negativ auf die Abwicklung eines Auslandsgeschaumlf-tes auswirken Durch langfristige Vertraumlge Vereinbarungen und Buumlndnisse kann die Souveraumlnitaumlt der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen einge-schraumlnkt werden was zu problemen fuumlr die Demokratie fuumlhrt riskant sind hierbei lang- oder kurzfristige politische Entschluumlsse wie Konvertierungs- oder transferverbot fuumlr Waumlhrungen sowie Zahlungsverbote oder Moratorien von staatlicher Seite her
JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
Neue Versicherungsloumlsungen fuumlr Expats
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Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
Weitere informationen zur hfa telefon 056 534 89 55 infoaussenwirtschaftbiz wwwaussenwirtschaftbiz
M12507_HF_Aussenwirtschaft_PR_Reportageindd 1 200812 1632
Infos zum Cigna Swiss Compliant Package SwissCompliantPackagecignacom - Infos zu Krankenversicherungsloumlsungen rund um die Welt unter wwwCignaEnvoycomInfos zu Sympany wwwsympanych
Die Schweizer Krankenversicherung Sympany und der US-amerikanische Krankenversicherer Cigna sind eine Partnerschaft eingegangenDavon profitieren unter anderem Angestellte von in der Schweiz ansaumlssigen Unternehmen welche im Ausland arbeiten
John Kaye Carlo Vegetti
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Das Spouse Career Centre als Integrationshelfer
focal point for careers in transition
With us you will explore possibilities to continue your career in Switzerland
We tailor our services to suit the needs of dual-career couples and guide them through the local job market and cul-tural differences
ndash We offer our candidates individual support as needed with research and consulting to leverage their portable skills
ndash We develop a personal plan of action for each individual
ndash We prepare CV and Cover Letter according to Swiss standards
ndash We lead the research for target markets
ndash We give an overview of regional industries companies and functional areas
ndash We support with referrals to target compa-nies
ndash We offer interview trainings
career centrespouse
GmbH
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Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
infospousecareercentrecom - wwwspousecareercentrecom
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 11
Transportwege und ndashMoumlglichkeiten sind heute vielfaumlltiger denn je Um dem Zeitdruck standzuhalten muumlssen lo-gistische Ablaumlufe daher immer genauer koordiniert werden Dies erfordert eine sinnvolle Aufgabenteilung sowie ausge-feilte Technik
weg einer wAre
Die verschlungenen Transportwege und noumltigen administrativen Anforderun-gen heutiger Warenlieferungen waumlren fuumlr Einzelpersonen wie auch Firmen kaum noch zu bewaumlltigen Der Aufwand an Zeit Geld und Arbeitsleistung ist einfach zu gross Viele vertrauen daher die Logistik spezialisierten Unterneh-men an Doch wie sieht der Ablauf einer Warensendung konkret aus
Vereinfacht laumlsst sich der Ablauf wie folgt beschreiben Das Paket oder Frachtgut wird ndash je nach Moumlglichkeit ndash entweder zum Spediteur gebracht oder
von diesem vor Ort abgeholt Ist die zu versendende Ware bis dahin noch nicht vom Kunden online erfasst worden so geschieht dies nachtraumlglich beim beauf-tragten Unternehmen Die Ware wird gekennzeichnet damit sie identifiziert und ihr Weg spaumlter nachvollzogen wer-den kann Gleichzeitig werden im Falle eines Versands ins Ausland die noumltigen Vorkehrungen zur Ausfuhr getroffen wie etwa die Einhaltung der Ausfuhr-bestimmungen Je nach Art und Groumlsse der Ware wird dann entschieden ob sie zu Land Wasser oder Luft transportiert wird Danach gelangt sie in ein Verteil-
zentrum wo sie ihrem Transportweg zugeteilt wird Im Falle einer Auslands-lieferung wird beim Verteiler im Zielge-biet dann die Verzollung vorgenommen Sind alle Formalitaumlten geregelt gelangt die Ware anschliessend via Spediteur ndash oft auch mit Umweg uumlber mehrere Verteilzentren ndash zum Empfaumlnger
Schon das vereinfachte Beispiel zeigt dass viele Zwischenschritte noumltig sind bis eine Ware ihren Zielort erreicht Um Fehler zu vermeiden und Zeit einzu-sparen braucht es daher laufend neue Technologien
dAs rfid-systeM
Radio Frequency Identification ndash kurz RFID ndash ist in der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken Dazu gehoumlren ein Transponder der auf der Ware angebracht wird und einen eindeutig identifizierbaren Code traumlgt sowie ein Lesegeraumlt zum Erfassen dieser Kenn-zeichnung
Dieses simple und dennoch effiziente System hat grosse Auswirkungen auf die Logistikbranche Transport wie auch La-gerung werden dadurch vereinfacht Der
Transponder fungiert als Produktecode wodurch die somit markierten Wa-ren eine eindeutig identifizierbar und unterscheidbar gemacht werden Der im Transponder befindliche Chip leistet Auskunft uumlber alle entscheidenden Da-ten der Waren wie etwa Absendedatum Seriennummer Herkunfts- und Zielort sowie weitere wichtige Informationen Diese Daten sind ebenfalls in einer Datenbank gespeichert Somit wird die Lieferkette transparent Die Ware laumlsst sich vom Ausgangsort bis hin zum Ziel verfolgen Dazu muss sie nur entspre-chend vom Produzenten oder Spediteur gekennzeichnet und die auf dem Chip befindlichen Daten an Zwischenhaumlndler und Empfaumlnger weitergegeben werden RFID-Lesegeraumlte in den Lagerhallen und Transportmitteln registrieren per Funk die Daten der vor Ort befindlichen Waren und leiten diese wiederum an die Datenbank weiter Dort werden das aktuelle Datum und der Aufenthaltsort dokumentiert Kommen die Waren an und werden per Lesegeraumlt erfasst so aumlndert sich der Status in der Datenbank erneut ndash sie sind nun als laquoangekom-
menraquo registriert Der Produzent oder Verkaumlufer ist nun daruumlber informiert dass die Lieferung abgeschlossen ist
Der Nutzen dieses Systems liegt auf der Hand nicht nur sind alle Beteiligten der Lieferkette jederzeit auf dem neu-esten Stand auch eventuelle Probleme lassen sich rasch feststellen und behe-ben Wenn die gesendeten Daten mit der Datenbank nicht mehr uumlbereinstimmen wird ersichtlich dass Ware verloren gegangen oder gar gestohlen worden ist Verfolgt man den Weg der Ware in-nerhalb der Datenbank bis zum letzten korrekten Eintrag so laumlsst sich rasch feststellen wo das Problem aufgetreten sein muss Muumlsste diese Sucharbeit vom Personal selbst uumlbernommen werden wuumlrde das immense Aufwaumlnde bedeu-ten Fehler lassen sich mit RFID rascher und leichter beheben Kosten und Arbeits- sowie Lieferzeit fallen geringer aus Ebenso laumlsst sich der Verlust von Waren reduzieren
online-Verzollung
Die Zollabfertigung von Waren das Cargo Processing ist in der Regel ein zeitaufwendiger Vorgang Mit dem von der Eidgenoumlssischen Zollverwaltung entwickelten online-basierten E-Dec-System kann der Aufwand minimiert werden Das Ziel ist die Vielzahl der gaumlngigen und oft nicht aufeinander abgestimmten IT-gestuumltzen Mittel zu vereinheitlichen Diese Verschlankung des gesamten Verzollungsprozesses soll helfen Kosten und Zeitaufwand zu verringern und den gesamten Ab-lauf effizienter zu machen Ein- und Ausfuhrzoumllle Transit sowie die ver-schiedenen Abfertigungsarten - wie etwa bei Tabak - werden in diesem einen System vereint Einfuhrlisten und Bezugsscheine werden dadurch vereinfacht uumlbersichtlicher und sind auch in elektronischer Form verfuumlgbar Einfuhrzollanmeldungen beispielsweise werden dadurch zwischengespeichert und sind uumlber mehrere Jahre verfuumlgbar Aber auch Fehler lassen sich dadurch schneller erkennen und korrigieren Ruumlckerstattungen und Nachbezuumlge koumln-nen nachtraumlglich ohne grossen adminis-trativen Aufwand abgefertigt werden Zu guter Letzt bieten sich dadurch bessere Auswertungsmoumlglichkeiten die zur Prozessoptimierung verwendet werden koumlnnen Beispielsweise durch die Integration von Reporting- und Analysesystemen deren Auswertung es erlaubt den Verzollungsablauf kuumlnftig noch effizienter zu gestalten
Logistik und Transport im Wandel der ZeitZeit ist Geld und durch Globa-lisierung und Internet wird sie immer knapper Waren muumlssen heute noch schneller und vor allem sicher ankommen Die Lo-gistik muss sich diesem Wandel anpassentext STEPHAN EISLER
raquoRFID ist in der moshydernen Logistik nicht mehr wegzudenken
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Je nach art und groumlsse der Ware wird entschieden ob sie zu landWasser oder luft transportiert wird
2 Fragen anAlfred Koumlpf
wann lohnen sich Patente fuumlr schweizer kMu Eine Patentanmeldung kann beim in-stitut fuumlr geistiges Eigentum in Bern fuumlr eine gebuumlhr von 200 Franken hinterlegt werden Fuumlr die patentan-waltliche ausarbeitung einer durch-setzbaren anmeldung muss jedoch mit Kosten von mehreren tausend Franken gerechnet werden Uumlber das internationale Patentuumlbereinkom-men (PCT) kann das Patent in uumlber 142 laumlndern fuumlr rund 5000 Franken angemeldet werden Erst nach zwei-einhalb Jahren muss entschieden werden in welchen laumlndern Patente definitiv zur Erteilung gebracht werden sollen Bis dann sollten ausreichende marktdaten vorliegen um eine gezielte auswahl zu treffen Eine internationale Patentanmel-dung kann nicht nur zum Schutz der eigenen investition sondern auch als anlage im hinblick auf lizenzmo-delle und steuerlich interessant sein
wie koumlnnen Patente auch von kleinen unternehmen durchgesetzt werden im Januar 2012 hat das Bundespa-tentgericht den Betrieb aufge-nommen von technischen und juristischen Fachrichtern werden verletzung und nichtigkeit von Patenten beurteilt Teure externe gutachter sind somit unnoumltig und die angestrebte kurze verfahrensdauer verringert die Kosten zusaumltzlich vor dem Bundespatentgericht kann in jeder Schweizer amtssprache und bei zustimmung der Streitpar-teien sogar auf Englisch prozessiert werden Kostspielige Uumlberset-zungen entfallen also weitgehend in vielen Faumlllen werden Patentstrei-tigkeiten durch einen vergleich bereits vor der hauptverhandlung erledigt auch dies senkt die Kosten allerdings sollten Kmu dennoch ruumlckstellungen bilden wenn ein Patentprozess geplant wird
alfred Koumlpf dipl Biol univ et dr sc nat ETh Europaumlischer Patentanwalt
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Samuel van den Bergh von der Zuumlrcher Hochschule fuumlr Angewandte Wissenschaften in Winterthur gruumlndete bereits im Jahr 2000 eine Fachstelle fuumlr Interkulturelle Kompe-tenz und hat uumlber dieses Thema zahlreiche Publikationen verfasst Der Professor gilt deshalb als die Kapazitaumlt auf dem Gebiet der laquoCross-cultural Competenceraquo wie es auf Englisch heisst laquoDie Anfaumlnge des 21 Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch eine hohe und rasante Vernetzung Wer glaubt Honda sein ein japanisches Auto verkennt die Tatsache dass Honda Japan Bestandteile aus 43 Laumlndern importiert und in nicht weni-ger als 20 Laumlndern Autos produziertraquo sagt der Professor Durch die Zunahme der Komple-xitaumlt und der Vernetzung erleben wir so van den Bergh einerseits fruchtbare Belebung andererseits aber auch hohe Reibungsver-
luste durch Unverstaumlndnis fuumlr das Andere Was er damit genau meint veranschau-
licht er mit einem einfachen und trotzdem sehr eindruumlcklichen Beispiel Ein Mann reist in einem Auto eines guten Freundes mit Dieser faumlhrt in einer 30er-Zone einen Fussgaumlnger an ndash bei uumlberhoumlhter Geschwindig-keit Der Anwalt des Freundes erklaumlrt spaumlter wenn der Beifahrer aussagt der Freund habe die Geschwindigkeit eingehalten wuumlrde ihn das vor Strafverfolgung schuumltzen
UniversalismUs gegen PartikUlarismUs
Nun ist der Mann in einem Dilemma aber nicht allen Kulturen aus demselben Grund Die Fachleute sprechen von Universalismus gegen Partikularismus oder Vielseitigkeit gegen Einzelseitigkeit Was sich kompliziert anhoumlrt ist ganz simpel Zu den Universalisten zaumlhlen regelbasierte Gesellschaften wie die Schweiz Dazu gehoumlrt dass die Einwohner normalerweise bei Rotlicht selbst dann nicht weiterfahren wenn weit und breit kein Verkehr zu sehen ist Partikularisten hingegen schuumltzen den besten Freund Bruder Ehe-mann oder das eigene Kind unabhaumlngig da-von was das Gesetz sagt Nur Geschaumlftsleute beider Gesellschaften denken uumlber die andere sie sei tendenziell korrupt Die Universalisten argumentieren man koumlnne den Partikularis-ten nicht vertrauen weil sie immer nur ihren Freunden helfen Ein Partikularist sagt hin-gegen uumlber einen Universalisten man koumlnne ihm keinen Glauben schenken weil er nicht
einmal einem besten Freund helfen wuumlrde Untersuchungen am Beispiel des Fahrun-
falls zeigen welche Gesellschaften in welche Kategorie eingeordnet werden koumlnnen Zu den Universalisten die also das Gesetz dem Freund vorziehen gehoumlrt die Schweiz Sie fuumlhrt die Rangliste mit 97 Prozent an vor den
USA und Kanada (je 93 Prozent) Irland und Schweden (je 92 Prozent) sowie Austra-lien und Grossbritannien (je 91 Prozent) Hinter den Niederlanden und Rumaumlnien folgt Deutschland Am anderen Ende der Skala ndash oder am Anfang je nach Sichtweise ndash befindet sich Venezuela mit 32 Prozent In
Suumldamerika kommt also der Freund weit vor dem Gesetz Danach folgt von den wichtigen Geschaumlftsreisezielen Suumldkorea mit 37 Prozent Russland (44) China (47) Indien (54) Japan (68) Singapur (69) Frankreich (73) Spanien (75) und Brasilien mit 79 Prozent
Fuumlr Mitarbeiter von global operierenden Unternehmen bestehe laut van den Bergh laquodie Herausforderung darin die richtige Balance zwischen globalem und lokalem Handeln und Denken zu findenraquo Sich an lokale Werte und Beduumlrfnisse anzupassen sei ein Erfordernis der Globalisierung Walter Kielholz Verwaltungsratspraumlsident der Swiss Re und VR-Mitglied der Credit Suisse kritisiert dass ein krasser Mangel an Talenten besteht die die globalisierten Arbeitsprozesse begleiten fremde Zusam-menhaumlnge verstehen und eine Belegschaft mit hoher Diversitaumlt fuumlhren koumlnnen Daraus schliesst Samuel van den Bergh laquoEs liegt auf der Hand in die Ausbildung der kuumlnftigen Talente zu investieren Der Prozess sollte so fruumlh wie moumlglich eingeleitet werdenraquo Damit schliesst er auch die Schulen und vor allem die Universitaumlten ein Auf tertiaumlrer Stufe sei ein veritabler Boom fuumlr interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Management festzustellen Er selbst unterrichtet in ver-schiedenen MBA- und MAS-Programmen
Firmen raumlt der Spezialist deshalb die interkulturelle Kompetenz aumlhnlich wie die Schulen zu foumlrdern damit Universalisten und Partikularisten nicht einfach Fremdwoumlrter
bleiben laquoJe mehr Mitarbeiter in einem Un-ternehmen interkulturelle Faumlhigkeiten haben desto groumlsser ist der Wert des Human Capital und desto groumlsser sind die Erfolgschancen fuumlr die Einzelnen wie auch fuumlr das Unternehmen in einer globalisierten Weltraquo argumentiert Professor van den Bergh Die Frage Vielfalt oder Einheit sei deshalb falsch gestellt laquoViel mehr muss es Vielfalt und Einheit heissenraquo
Sich die Hand reichen Universalisten und PartikularistenIn der globalisierten Welt wird interkulturelle Kompetenz im-mer wichtiger die Faumlhigkeit mit personen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich zu inter-agieren Voraussetzung ist zu begreifen wie Menschen frem-der Kulturen denken fuumlhlen und handelntext EMANUEL ottEr
raquoZu den Universalisten die also das Gesetz demFreund vorziehen gehoumlrt die Schweiz
raquoWer glaubt Honda sein ein japanisches Autoverkennt die Tatsache dass Honda Japan Beshystandteile aus 43 Laumlndern importiert
prof Samuel van den Bergh
Erfordernis der globalisierung anpassung an lokale Werte und Beduumlrfnisse
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Buchtipp laquoManaging people ndash Across Culturesraquo des hollaumln-dischen Unternehmensberater Fons trompenaars und des britischen Akademikers Charles hampden-turner Die Autoren von laquoriding the Waves of Cultureraquo zeigen im neuen Werk auf was laquohuman resource Managementraquo im 21 Jahrhundert bedeutet
hErauSFordErung KULtUrELLE UNtErSChIEDE
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 13
Daniel Muumlller-Jentsch von der libera-len Denkfabrik Avenir Suisse bringt es auf den Punkt laquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndertraquo Hauptgrund ist die seit 2007 geltende
volle Personenfreizuumlgigkeit zwischen der Schweiz und der EU Ein Blick auf die Zahlen bestaumltigt das Noch in den 90er-Jahren traten nur 20 Prozent der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt ein Heute sind dies 50 Prozent Laut Muumlller-Jentsch handelt es sich dabei um laquohoch qualifizierte Arbeitskraumlfte die das Schweizer Wirtschaftswachstum und das Wohlstandsniveau staumlrkenraquo Dank kurzen Distanzen gut ausgebauten Infrastruk-turen schlanken Steuern und politischer Stabilitaumlt ist der Standort Schweiz fuumlr internationale Firmen attraktiv All das hat dazu gefuumlhrt dass heute hierzulande uumlber 200 000 qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in der Schweiz leben Sie sind auch als Expats oder Top-Verdiener bekannt Was Muumlller-Jentsch der in Deutschland aufgewachsen ist nicht sagt Die Zuwanderer sorgen fuumlr steigende Mietzinsen und Immobilienpreise wie das im Buch laquoAufruhr im Paradiesraquo der bei-den Wirtschaftsjournalisten Philipp Loumlpfe und Werner Vontobel nachzulesen ist
Der dynamische Schweizer Arbeits-markt foumlrdert die Einwanderung zu-
saumltzlich Beim Anteil der Migranten an der Bevoumllkerung liegt die Schweiz laquoin der Spitzengruppe der OECD neben klassischen Einwanderungslaumlndern wie Australien und Kanadaraquo sagt Muumlller-Jentsch gegenuumlber dem Wirtschaftsmaga-zin laquoBilanzraquo Er ist zusaumltzlich Herausgeber des Kompendiums laquoDie neue Zuwande-rung in Zahlenraquo Die meisten Zuwanderer kommen heute aus den EU-Staaten
kAnton zug ein koMMen und gehen
Prozentual besonders viele Expats leben im steuerguumlnstigen Kanton Zug Die Kantonshauptstadt zaumlhlt inzwischen 32 000 Arbeitsplaumltze bei bloss 27 000 Einwohnern Dort herrscht ein Kommen und Gehen von ein- und abreisenden Arbeitskraumlften Laut Andreas Bossard Vizestadtpraumlsident von Zug stehen in letzter Zeit 7400 auslaumlndische Zuzuumlger 5600 ausreisenden Expats gegenuumlber Wer nicht lange in der Schweiz lebt integriert sich nicht richtig Der Politiker beob-achtet ohnehin Parallelgesellschaften in Quartieren mit teurem Wohnraum den sich die einheimische Bevoumllkerung von Zug nicht mehr leisten kann Parallelge-sellschaften deshalb weil die Kinder von Expats auslaumlndische Schulen besuchen die Vaumlter sich mit dem neuen Wohnort kaum auseinandersetzen Denn erstens arbeiten sie von fruumlhmorgens bis spaumlt-
abends und zweitens gehen sie davon aus mit ihren Familien in schon wenigen Jahren zum naumlchsten Auslandengagement zu zuumlgeln Muumlller-Jentsch bezeichnet die Arbeitsmarktnomaden als mehrfach mobile laquoFree Moversraquo laquoIntracompany Transfereesraquo werden vom Arbeitgeber rund um die Welt bugsiert laquoTransient Settlersraquo lassen sich voruumlbergehend nieder und wechseln bisweilen auch die Firma Hinzu addieren sich die vielen die in der Schweiz bleiben moumlchten
integrAtion Von exPAts
Diesen Weg ging Masafumi Kurahayashi (51) der eigentlich die damals uumlblichen drei vier Jahre in der Schweiz verbringen wollte 1985 schickte ihn die japanische Bank Nomura nach Zuumlrich Er wechselte zu Julius Baumlr und pendelte zwischen Zuuml-rich und Tokio Dort lernte er seine Frau Yoshiko (36) kennen und nahm sie mit in die Schweiz Danach gruumlndete er ein eigenes Anlageunternehmen das bluumlhte bis die Internetblase fuumlr eine veritable Boumlrsenkrise sorgte Im Oktober 2003 kaufte das Ehepaar das Hotel Restaurant Ryokan Hasenberg am Mutschellen AG Kurahayashi arbeitet taumlglich 16 bis 18 Stunden und hat so kaum Zeit fuumlr soziale Kontakte dafuumlr Erfolg Sein Team mit vier Koumlchen und vier Serviceangestellten erreichte als einziges japanisches Restau-
rant in der Schweiz einen Michelin-SternDoch mit seiner Arbeitsweise setzt sich der fleissige Japaner der Kritik von Bun-desraumltin Simonetta Sommaruga aus Sie hat wiederholt die schlechte Integration von Auslaumlndern mit hoher Bildung und guten Jobs kritisiert Bereits im April gab sie einen Beschluss bekannt laquoDer Bundesrat hat mein Departement damit beauftragt zu pruumlfen wie Integrationspro-gramme verstaumlrkt auf Zuzuumlger aus dem EU-Raum ausgerichtet werden koumlnnenraquo Um den Zusammenhalt staumlrker zu foumlr-dern sollen die Mittel fuumlr die Integration jaumlhrlich um 40 auf 110 Millionen Franken
steigen kuumlndigte der Bundesrat bereits im November letzten Jahres an Zusaumltz-lich laumlsst er nun abklaumlren wie ein Teil dieser Gelder in die Eingliederung hoch Qualifizierter und gut Betuchter fliessen kann Einfach wird es nicht sagt doch der Zuger Vizestadtpraumlsident Bossard laquo80 Prozent integrieren sich kaumraquo
Andererseits klagen Personalchefs aus der Baubranche Industrie Informatik Elektronik und aus dem Maschinen-bau dass es schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden Knapp die Haumllfte aller Schweizer Unternehmen hat Muumlhe damit In vielen Branchen wurde in der Vergan-genheit die Ausbildung vernachlaumlssigt Des-halb duumlrfte die Personalknappheit aufgrund des Fachkraumlftemangels und der demografi-schen Entwicklung weiter anhalten Marco Schnuumlriger Inhaber von Personal Sigma raumlt deshalb laquoOberstes Gebot im strategischen Personalmanagement haben Personaler-haltung und Personalentwicklungraquo Das ist deshalb wichtig weil beim Austritt eines Mitarbeitenden in mehr als 90 Prozent der Faumllle die Stelle mit einer externen Person besetzt wird Das kann fuumlr Firmen ins Geld gehen Wenn diese wiederum im Ausland suchen muumlssen und dort fuumlndig werden koumlnnen sie sich uumlber einen anderen Wert freuen Inzwischen bleiben Expats durch-schnittlich gut sieben Jahre in der Schweiz
Parallelgesellschaft im Eldorado der ReichenIn der Schweiz leben uumlber200 000 so genannte Expats hoch qualifizierte Arbeitskraumlfte aus dem Ausland Viele Firmen sind auf sie angewiesen Deshalb wird die Weiterbildung immer wichtigertext EMANUEL ottEr
der dynamische Schweizer arbeitsmarkt foumlrdert die Einwanderung zusaumltzlich
raquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndert
Daniel Muumlller-Jentsch
raquoOberstes Gebot im strategischen Persoshynalmanagement haben Personalerhaltung und Personalentwicklung
Marco Schnuumlriger
Als ExpatKarriere machenAuch Schweizer die im Ausland arbeiten sind so genannte Expatri-ates Banken- und Versicherungs-konzerne Konsumguumlter- Logistik- Maschinen- oder pharmaunter-nehmen entsenden Schweizer Mitarbeiter vor allem in euro-paumlische Laumlnder nach Nord- und Suumldamerika und in den asiatisch-pazifischen raum ABB Schweiz schickt beispielsweise jaumlhrlich rund 60 Mitarbeitende in die gan-ze Welt ndash fuumlr ein Engagement von drei Monaten bis zu fuumlnf Jahren Wie viele Schweizer insgesamt im Ausland arbeiten zeigt allerdings keine Statistik auf Nur so viel Es gibt rund 700 000 Auslandschwei-zer Jenen die arbeiten geht es gut denn Expats verdienen dank Zusatzleistungen fuumlr Familien oder verguumlteten reisekosten fuumlr den Besuch in der alten heimat meist mehr als Arbeitnehmer daheim Und um buumlrokratische Ange-legenheiten kuumlmmern sich die Arbeitgeber die dafuumlr relocation-Agenturen bezahlen Im Ausland arbeitende Schweizer lernen nicht nur ein anderes Land kennen eine andere Kultur und Sprache oder eine unterschiedliche Lebens-form Sie sehen ihre heimat auch aus einer neuen perspektiveWer diesen Weg gehen moumlchte sollte neben einer entsprechen-den Ausbildung eine Grund-begeisterung mitbringen den Auslandaufenthalt als Chance zu sehen offenheit Flexibilitaumlt und Unabhaumlngigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften die es laut Expertenmeinung fuumlr die-se Aufgabe braucht Denn als Expat taucht man neben Sonne und Meer in einen Alltag ein mit kulturellen herausforderungen und ein Freundeskreis fehlt Dafuumlr kann der Auslandaufent-halt ein Karrieresprungbrett sein tragen Expats doch haumlu-fig groumlssere Verantwortung
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Sich die Hand reichen Universalisten und Partikularisten
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14
Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
Mitarbeiter sensibili-sieren und Prozesse etablierenSind die Mitarbeitenden im Un-ternehmen fuumlr die Aufgaben und Aktivitaumlten des Credit Managers sensibilisiert und die prozesse rund um das thema Kundenfor-derungen erfolgreich etabliert kann Kreditmanagement die Liquiditaumlt des Unternehmens nachhaltig sichern und aktiv zur Steigerung des Unternehmens-werts beitragen
der verein fuumlr Credit manage-ment Schweiz will das Kredit-management in der Schweiz etablieren und professionalisie-ren der vfCmS bietet Praxi-sangebote an und unterstuumltzt die vernetzung der Fachprofis wwwcreditmanagerch
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KrEdiTmanagEmEnT hErAUSForDErUNG
Die Risiken im internationalen ZahlungsverkehrDie raumlumliche Distanzierung der involvierten handelspartner fuumlhrt zu einer erschwerten Beschaffung von Informationen uumlber den jeweiligen Vertragspart-ner Auch treffen in verschiedenen Laumlndern unterschiedliche Gesetze aufeinan-der die sich im Streitfall nur schwer oder uumlberhaupt nicht durchsetzen lassen Die handelspartner muumlssen sich auf eine gemeinsame Waumlhrung einigen mit der das Geschaumlft abgewickelt wird Auch Grossereignisse wie Streik revolution oder gar Krieg koumlnnen sich negativ auf die Abwicklung eines Auslandsgeschaumlf-tes auswirken Durch langfristige Vertraumlge Vereinbarungen und Buumlndnisse kann die Souveraumlnitaumlt der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen einge-schraumlnkt werden was zu problemen fuumlr die Demokratie fuumlhrt riskant sind hierbei lang- oder kurzfristige politische Entschluumlsse wie Konvertierungs- oder transferverbot fuumlr Waumlhrungen sowie Zahlungsverbote oder Moratorien von staatlicher Seite her
JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
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Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
Weitere informationen zur hfa telefon 056 534 89 55 infoaussenwirtschaftbiz wwwaussenwirtschaftbiz
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Die Schweizer Krankenversicherung Sympany und der US-amerikanische Krankenversicherer Cigna sind eine Partnerschaft eingegangenDavon profitieren unter anderem Angestellte von in der Schweiz ansaumlssigen Unternehmen welche im Ausland arbeiten
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Das Spouse Career Centre als Integrationshelfer
focal point for careers in transition
With us you will explore possibilities to continue your career in Switzerland
We tailor our services to suit the needs of dual-career couples and guide them through the local job market and cul-tural differences
ndash We offer our candidates individual support as needed with research and consulting to leverage their portable skills
ndash We develop a personal plan of action for each individual
ndash We prepare CV and Cover Letter according to Swiss standards
ndash We lead the research for target markets
ndash We give an overview of regional industries companies and functional areas
ndash We support with referrals to target compa-nies
ndash We offer interview trainings
career centrespouse
GmbH
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Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a12
ContactJeanette CerquoneManaging Director Business ownerphone +41 79 279 86 96jeanettecerquonespousecareercentrecomwwwspousecareercentrecom
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Samuel van den Bergh von der Zuumlrcher Hochschule fuumlr Angewandte Wissenschaften in Winterthur gruumlndete bereits im Jahr 2000 eine Fachstelle fuumlr Interkulturelle Kompe-tenz und hat uumlber dieses Thema zahlreiche Publikationen verfasst Der Professor gilt deshalb als die Kapazitaumlt auf dem Gebiet der laquoCross-cultural Competenceraquo wie es auf Englisch heisst laquoDie Anfaumlnge des 21 Jahrhunderts sind gekennzeichnet durch eine hohe und rasante Vernetzung Wer glaubt Honda sein ein japanisches Auto verkennt die Tatsache dass Honda Japan Bestandteile aus 43 Laumlndern importiert und in nicht weni-ger als 20 Laumlndern Autos produziertraquo sagt der Professor Durch die Zunahme der Komple-xitaumlt und der Vernetzung erleben wir so van den Bergh einerseits fruchtbare Belebung andererseits aber auch hohe Reibungsver-
luste durch Unverstaumlndnis fuumlr das Andere Was er damit genau meint veranschau-
licht er mit einem einfachen und trotzdem sehr eindruumlcklichen Beispiel Ein Mann reist in einem Auto eines guten Freundes mit Dieser faumlhrt in einer 30er-Zone einen Fussgaumlnger an ndash bei uumlberhoumlhter Geschwindig-keit Der Anwalt des Freundes erklaumlrt spaumlter wenn der Beifahrer aussagt der Freund habe die Geschwindigkeit eingehalten wuumlrde ihn das vor Strafverfolgung schuumltzen
UniversalismUs gegen PartikUlarismUs
Nun ist der Mann in einem Dilemma aber nicht allen Kulturen aus demselben Grund Die Fachleute sprechen von Universalismus gegen Partikularismus oder Vielseitigkeit gegen Einzelseitigkeit Was sich kompliziert anhoumlrt ist ganz simpel Zu den Universalisten zaumlhlen regelbasierte Gesellschaften wie die Schweiz Dazu gehoumlrt dass die Einwohner normalerweise bei Rotlicht selbst dann nicht weiterfahren wenn weit und breit kein Verkehr zu sehen ist Partikularisten hingegen schuumltzen den besten Freund Bruder Ehe-mann oder das eigene Kind unabhaumlngig da-von was das Gesetz sagt Nur Geschaumlftsleute beider Gesellschaften denken uumlber die andere sie sei tendenziell korrupt Die Universalisten argumentieren man koumlnne den Partikularis-ten nicht vertrauen weil sie immer nur ihren Freunden helfen Ein Partikularist sagt hin-gegen uumlber einen Universalisten man koumlnne ihm keinen Glauben schenken weil er nicht
einmal einem besten Freund helfen wuumlrde Untersuchungen am Beispiel des Fahrun-
falls zeigen welche Gesellschaften in welche Kategorie eingeordnet werden koumlnnen Zu den Universalisten die also das Gesetz dem Freund vorziehen gehoumlrt die Schweiz Sie fuumlhrt die Rangliste mit 97 Prozent an vor den
USA und Kanada (je 93 Prozent) Irland und Schweden (je 92 Prozent) sowie Austra-lien und Grossbritannien (je 91 Prozent) Hinter den Niederlanden und Rumaumlnien folgt Deutschland Am anderen Ende der Skala ndash oder am Anfang je nach Sichtweise ndash befindet sich Venezuela mit 32 Prozent In
Suumldamerika kommt also der Freund weit vor dem Gesetz Danach folgt von den wichtigen Geschaumlftsreisezielen Suumldkorea mit 37 Prozent Russland (44) China (47) Indien (54) Japan (68) Singapur (69) Frankreich (73) Spanien (75) und Brasilien mit 79 Prozent
Fuumlr Mitarbeiter von global operierenden Unternehmen bestehe laut van den Bergh laquodie Herausforderung darin die richtige Balance zwischen globalem und lokalem Handeln und Denken zu findenraquo Sich an lokale Werte und Beduumlrfnisse anzupassen sei ein Erfordernis der Globalisierung Walter Kielholz Verwaltungsratspraumlsident der Swiss Re und VR-Mitglied der Credit Suisse kritisiert dass ein krasser Mangel an Talenten besteht die die globalisierten Arbeitsprozesse begleiten fremde Zusam-menhaumlnge verstehen und eine Belegschaft mit hoher Diversitaumlt fuumlhren koumlnnen Daraus schliesst Samuel van den Bergh laquoEs liegt auf der Hand in die Ausbildung der kuumlnftigen Talente zu investieren Der Prozess sollte so fruumlh wie moumlglich eingeleitet werdenraquo Damit schliesst er auch die Schulen und vor allem die Universitaumlten ein Auf tertiaumlrer Stufe sei ein veritabler Boom fuumlr interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Management festzustellen Er selbst unterrichtet in ver-schiedenen MBA- und MAS-Programmen
Firmen raumlt der Spezialist deshalb die interkulturelle Kompetenz aumlhnlich wie die Schulen zu foumlrdern damit Universalisten und Partikularisten nicht einfach Fremdwoumlrter
bleiben laquoJe mehr Mitarbeiter in einem Un-ternehmen interkulturelle Faumlhigkeiten haben desto groumlsser ist der Wert des Human Capital und desto groumlsser sind die Erfolgschancen fuumlr die Einzelnen wie auch fuumlr das Unternehmen in einer globalisierten Weltraquo argumentiert Professor van den Bergh Die Frage Vielfalt oder Einheit sei deshalb falsch gestellt laquoViel mehr muss es Vielfalt und Einheit heissenraquo
Sich die Hand reichen Universalisten und PartikularistenIn der globalisierten Welt wird interkulturelle Kompetenz im-mer wichtiger die Faumlhigkeit mit personen und Gruppen anderer Kulturen erfolgreich zu inter-agieren Voraussetzung ist zu begreifen wie Menschen frem-der Kulturen denken fuumlhlen und handelntext EMANUEL ottEr
raquoZu den Universalisten die also das Gesetz demFreund vorziehen gehoumlrt die Schweiz
raquoWer glaubt Honda sein ein japanisches Autoverkennt die Tatsache dass Honda Japan Beshystandteile aus 43 Laumlndern importiert
prof Samuel van den Bergh
Erfordernis der globalisierung anpassung an lokale Werte und Beduumlrfnisse
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Buchtipp laquoManaging people ndash Across Culturesraquo des hollaumln-dischen Unternehmensberater Fons trompenaars und des britischen Akademikers Charles hampden-turner Die Autoren von laquoriding the Waves of Cultureraquo zeigen im neuen Werk auf was laquohuman resource Managementraquo im 21 Jahrhundert bedeutet
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smart facts
E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 13
Daniel Muumlller-Jentsch von der libera-len Denkfabrik Avenir Suisse bringt es auf den Punkt laquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndertraquo Hauptgrund ist die seit 2007 geltende
volle Personenfreizuumlgigkeit zwischen der Schweiz und der EU Ein Blick auf die Zahlen bestaumltigt das Noch in den 90er-Jahren traten nur 20 Prozent der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt ein Heute sind dies 50 Prozent Laut Muumlller-Jentsch handelt es sich dabei um laquohoch qualifizierte Arbeitskraumlfte die das Schweizer Wirtschaftswachstum und das Wohlstandsniveau staumlrkenraquo Dank kurzen Distanzen gut ausgebauten Infrastruk-turen schlanken Steuern und politischer Stabilitaumlt ist der Standort Schweiz fuumlr internationale Firmen attraktiv All das hat dazu gefuumlhrt dass heute hierzulande uumlber 200 000 qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in der Schweiz leben Sie sind auch als Expats oder Top-Verdiener bekannt Was Muumlller-Jentsch der in Deutschland aufgewachsen ist nicht sagt Die Zuwanderer sorgen fuumlr steigende Mietzinsen und Immobilienpreise wie das im Buch laquoAufruhr im Paradiesraquo der bei-den Wirtschaftsjournalisten Philipp Loumlpfe und Werner Vontobel nachzulesen ist
Der dynamische Schweizer Arbeits-markt foumlrdert die Einwanderung zu-
saumltzlich Beim Anteil der Migranten an der Bevoumllkerung liegt die Schweiz laquoin der Spitzengruppe der OECD neben klassischen Einwanderungslaumlndern wie Australien und Kanadaraquo sagt Muumlller-Jentsch gegenuumlber dem Wirtschaftsmaga-zin laquoBilanzraquo Er ist zusaumltzlich Herausgeber des Kompendiums laquoDie neue Zuwande-rung in Zahlenraquo Die meisten Zuwanderer kommen heute aus den EU-Staaten
kAnton zug ein koMMen und gehen
Prozentual besonders viele Expats leben im steuerguumlnstigen Kanton Zug Die Kantonshauptstadt zaumlhlt inzwischen 32 000 Arbeitsplaumltze bei bloss 27 000 Einwohnern Dort herrscht ein Kommen und Gehen von ein- und abreisenden Arbeitskraumlften Laut Andreas Bossard Vizestadtpraumlsident von Zug stehen in letzter Zeit 7400 auslaumlndische Zuzuumlger 5600 ausreisenden Expats gegenuumlber Wer nicht lange in der Schweiz lebt integriert sich nicht richtig Der Politiker beob-achtet ohnehin Parallelgesellschaften in Quartieren mit teurem Wohnraum den sich die einheimische Bevoumllkerung von Zug nicht mehr leisten kann Parallelge-sellschaften deshalb weil die Kinder von Expats auslaumlndische Schulen besuchen die Vaumlter sich mit dem neuen Wohnort kaum auseinandersetzen Denn erstens arbeiten sie von fruumlhmorgens bis spaumlt-
abends und zweitens gehen sie davon aus mit ihren Familien in schon wenigen Jahren zum naumlchsten Auslandengagement zu zuumlgeln Muumlller-Jentsch bezeichnet die Arbeitsmarktnomaden als mehrfach mobile laquoFree Moversraquo laquoIntracompany Transfereesraquo werden vom Arbeitgeber rund um die Welt bugsiert laquoTransient Settlersraquo lassen sich voruumlbergehend nieder und wechseln bisweilen auch die Firma Hinzu addieren sich die vielen die in der Schweiz bleiben moumlchten
integrAtion Von exPAts
Diesen Weg ging Masafumi Kurahayashi (51) der eigentlich die damals uumlblichen drei vier Jahre in der Schweiz verbringen wollte 1985 schickte ihn die japanische Bank Nomura nach Zuumlrich Er wechselte zu Julius Baumlr und pendelte zwischen Zuuml-rich und Tokio Dort lernte er seine Frau Yoshiko (36) kennen und nahm sie mit in die Schweiz Danach gruumlndete er ein eigenes Anlageunternehmen das bluumlhte bis die Internetblase fuumlr eine veritable Boumlrsenkrise sorgte Im Oktober 2003 kaufte das Ehepaar das Hotel Restaurant Ryokan Hasenberg am Mutschellen AG Kurahayashi arbeitet taumlglich 16 bis 18 Stunden und hat so kaum Zeit fuumlr soziale Kontakte dafuumlr Erfolg Sein Team mit vier Koumlchen und vier Serviceangestellten erreichte als einziges japanisches Restau-
rant in der Schweiz einen Michelin-SternDoch mit seiner Arbeitsweise setzt sich der fleissige Japaner der Kritik von Bun-desraumltin Simonetta Sommaruga aus Sie hat wiederholt die schlechte Integration von Auslaumlndern mit hoher Bildung und guten Jobs kritisiert Bereits im April gab sie einen Beschluss bekannt laquoDer Bundesrat hat mein Departement damit beauftragt zu pruumlfen wie Integrationspro-gramme verstaumlrkt auf Zuzuumlger aus dem EU-Raum ausgerichtet werden koumlnnenraquo Um den Zusammenhalt staumlrker zu foumlr-dern sollen die Mittel fuumlr die Integration jaumlhrlich um 40 auf 110 Millionen Franken
steigen kuumlndigte der Bundesrat bereits im November letzten Jahres an Zusaumltz-lich laumlsst er nun abklaumlren wie ein Teil dieser Gelder in die Eingliederung hoch Qualifizierter und gut Betuchter fliessen kann Einfach wird es nicht sagt doch der Zuger Vizestadtpraumlsident Bossard laquo80 Prozent integrieren sich kaumraquo
Andererseits klagen Personalchefs aus der Baubranche Industrie Informatik Elektronik und aus dem Maschinen-bau dass es schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden Knapp die Haumllfte aller Schweizer Unternehmen hat Muumlhe damit In vielen Branchen wurde in der Vergan-genheit die Ausbildung vernachlaumlssigt Des-halb duumlrfte die Personalknappheit aufgrund des Fachkraumlftemangels und der demografi-schen Entwicklung weiter anhalten Marco Schnuumlriger Inhaber von Personal Sigma raumlt deshalb laquoOberstes Gebot im strategischen Personalmanagement haben Personaler-haltung und Personalentwicklungraquo Das ist deshalb wichtig weil beim Austritt eines Mitarbeitenden in mehr als 90 Prozent der Faumllle die Stelle mit einer externen Person besetzt wird Das kann fuumlr Firmen ins Geld gehen Wenn diese wiederum im Ausland suchen muumlssen und dort fuumlndig werden koumlnnen sie sich uumlber einen anderen Wert freuen Inzwischen bleiben Expats durch-schnittlich gut sieben Jahre in der Schweiz
Parallelgesellschaft im Eldorado der ReichenIn der Schweiz leben uumlber200 000 so genannte Expats hoch qualifizierte Arbeitskraumlfte aus dem Ausland Viele Firmen sind auf sie angewiesen Deshalb wird die Weiterbildung immer wichtigertext EMANUEL ottEr
der dynamische Schweizer arbeitsmarkt foumlrdert die Einwanderung zusaumltzlich
raquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndert
Daniel Muumlller-Jentsch
raquoOberstes Gebot im strategischen Persoshynalmanagement haben Personalerhaltung und Personalentwicklung
Marco Schnuumlriger
Als ExpatKarriere machenAuch Schweizer die im Ausland arbeiten sind so genannte Expatri-ates Banken- und Versicherungs-konzerne Konsumguumlter- Logistik- Maschinen- oder pharmaunter-nehmen entsenden Schweizer Mitarbeiter vor allem in euro-paumlische Laumlnder nach Nord- und Suumldamerika und in den asiatisch-pazifischen raum ABB Schweiz schickt beispielsweise jaumlhrlich rund 60 Mitarbeitende in die gan-ze Welt ndash fuumlr ein Engagement von drei Monaten bis zu fuumlnf Jahren Wie viele Schweizer insgesamt im Ausland arbeiten zeigt allerdings keine Statistik auf Nur so viel Es gibt rund 700 000 Auslandschwei-zer Jenen die arbeiten geht es gut denn Expats verdienen dank Zusatzleistungen fuumlr Familien oder verguumlteten reisekosten fuumlr den Besuch in der alten heimat meist mehr als Arbeitnehmer daheim Und um buumlrokratische Ange-legenheiten kuumlmmern sich die Arbeitgeber die dafuumlr relocation-Agenturen bezahlen Im Ausland arbeitende Schweizer lernen nicht nur ein anderes Land kennen eine andere Kultur und Sprache oder eine unterschiedliche Lebens-form Sie sehen ihre heimat auch aus einer neuen perspektiveWer diesen Weg gehen moumlchte sollte neben einer entsprechen-den Ausbildung eine Grund-begeisterung mitbringen den Auslandaufenthalt als Chance zu sehen offenheit Flexibilitaumlt und Unabhaumlngigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften die es laut Expertenmeinung fuumlr die-se Aufgabe braucht Denn als Expat taucht man neben Sonne und Meer in einen Alltag ein mit kulturellen herausforderungen und ein Freundeskreis fehlt Dafuumlr kann der Auslandaufent-halt ein Karrieresprungbrett sein tragen Expats doch haumlu-fig groumlssere Verantwortung
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Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
Mitarbeiter sensibili-sieren und Prozesse etablierenSind die Mitarbeitenden im Un-ternehmen fuumlr die Aufgaben und Aktivitaumlten des Credit Managers sensibilisiert und die prozesse rund um das thema Kundenfor-derungen erfolgreich etabliert kann Kreditmanagement die Liquiditaumlt des Unternehmens nachhaltig sichern und aktiv zur Steigerung des Unternehmens-werts beitragen
der verein fuumlr Credit manage-ment Schweiz will das Kredit-management in der Schweiz etablieren und professionalisie-ren der vfCmS bietet Praxi-sangebote an und unterstuumltzt die vernetzung der Fachprofis wwwcreditmanagerch
smart facts
KrEdiTmanagEmEnT hErAUSForDErUNG
Die Risiken im internationalen ZahlungsverkehrDie raumlumliche Distanzierung der involvierten handelspartner fuumlhrt zu einer erschwerten Beschaffung von Informationen uumlber den jeweiligen Vertragspart-ner Auch treffen in verschiedenen Laumlndern unterschiedliche Gesetze aufeinan-der die sich im Streitfall nur schwer oder uumlberhaupt nicht durchsetzen lassen Die handelspartner muumlssen sich auf eine gemeinsame Waumlhrung einigen mit der das Geschaumlft abgewickelt wird Auch Grossereignisse wie Streik revolution oder gar Krieg koumlnnen sich negativ auf die Abwicklung eines Auslandsgeschaumlf-tes auswirken Durch langfristige Vertraumlge Vereinbarungen und Buumlndnisse kann die Souveraumlnitaumlt der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen einge-schraumlnkt werden was zu problemen fuumlr die Demokratie fuumlhrt riskant sind hierbei lang- oder kurzfristige politische Entschluumlsse wie Konvertierungs- oder transferverbot fuumlr Waumlhrungen sowie Zahlungsverbote oder Moratorien von staatlicher Seite her
JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
Neue Versicherungsloumlsungen fuumlr Expats
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Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
Weitere informationen zur hfa telefon 056 534 89 55 infoaussenwirtschaftbiz wwwaussenwirtschaftbiz
M12507_HF_Aussenwirtschaft_PR_Reportageindd 1 200812 1632
Infos zum Cigna Swiss Compliant Package SwissCompliantPackagecignacom - Infos zu Krankenversicherungsloumlsungen rund um die Welt unter wwwCignaEnvoycomInfos zu Sympany wwwsympanych
Die Schweizer Krankenversicherung Sympany und der US-amerikanische Krankenversicherer Cigna sind eine Partnerschaft eingegangenDavon profitieren unter anderem Angestellte von in der Schweiz ansaumlssigen Unternehmen welche im Ausland arbeiten
John Kaye Carlo Vegetti
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Das Spouse Career Centre als Integrationshelfer
focal point for careers in transition
With us you will explore possibilities to continue your career in Switzerland
We tailor our services to suit the needs of dual-career couples and guide them through the local job market and cul-tural differences
ndash We offer our candidates individual support as needed with research and consulting to leverage their portable skills
ndash We develop a personal plan of action for each individual
ndash We prepare CV and Cover Letter according to Swiss standards
ndash We lead the research for target markets
ndash We give an overview of regional industries companies and functional areas
ndash We support with referrals to target compa-nies
ndash We offer interview trainings
career centrespouse
GmbH
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Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
infospousecareercentrecom - wwwspousecareercentrecom
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a 13
Daniel Muumlller-Jentsch von der libera-len Denkfabrik Avenir Suisse bringt es auf den Punkt laquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndertraquo Hauptgrund ist die seit 2007 geltende
volle Personenfreizuumlgigkeit zwischen der Schweiz und der EU Ein Blick auf die Zahlen bestaumltigt das Noch in den 90er-Jahren traten nur 20 Prozent der Zuwanderer in den Arbeitsmarkt ein Heute sind dies 50 Prozent Laut Muumlller-Jentsch handelt es sich dabei um laquohoch qualifizierte Arbeitskraumlfte die das Schweizer Wirtschaftswachstum und das Wohlstandsniveau staumlrkenraquo Dank kurzen Distanzen gut ausgebauten Infrastruk-turen schlanken Steuern und politischer Stabilitaumlt ist der Standort Schweiz fuumlr internationale Firmen attraktiv All das hat dazu gefuumlhrt dass heute hierzulande uumlber 200 000 qualifizierte Arbeitnehmer aus dem Ausland in der Schweiz leben Sie sind auch als Expats oder Top-Verdiener bekannt Was Muumlller-Jentsch der in Deutschland aufgewachsen ist nicht sagt Die Zuwanderer sorgen fuumlr steigende Mietzinsen und Immobilienpreise wie das im Buch laquoAufruhr im Paradiesraquo der bei-den Wirtschaftsjournalisten Philipp Loumlpfe und Werner Vontobel nachzulesen ist
Der dynamische Schweizer Arbeits-markt foumlrdert die Einwanderung zu-
saumltzlich Beim Anteil der Migranten an der Bevoumllkerung liegt die Schweiz laquoin der Spitzengruppe der OECD neben klassischen Einwanderungslaumlndern wie Australien und Kanadaraquo sagt Muumlller-Jentsch gegenuumlber dem Wirtschaftsmaga-zin laquoBilanzraquo Er ist zusaumltzlich Herausgeber des Kompendiums laquoDie neue Zuwande-rung in Zahlenraquo Die meisten Zuwanderer kommen heute aus den EU-Staaten
kAnton zug ein koMMen und gehen
Prozentual besonders viele Expats leben im steuerguumlnstigen Kanton Zug Die Kantonshauptstadt zaumlhlt inzwischen 32 000 Arbeitsplaumltze bei bloss 27 000 Einwohnern Dort herrscht ein Kommen und Gehen von ein- und abreisenden Arbeitskraumlften Laut Andreas Bossard Vizestadtpraumlsident von Zug stehen in letzter Zeit 7400 auslaumlndische Zuzuumlger 5600 ausreisenden Expats gegenuumlber Wer nicht lange in der Schweiz lebt integriert sich nicht richtig Der Politiker beob-achtet ohnehin Parallelgesellschaften in Quartieren mit teurem Wohnraum den sich die einheimische Bevoumllkerung von Zug nicht mehr leisten kann Parallelge-sellschaften deshalb weil die Kinder von Expats auslaumlndische Schulen besuchen die Vaumlter sich mit dem neuen Wohnort kaum auseinandersetzen Denn erstens arbeiten sie von fruumlhmorgens bis spaumlt-
abends und zweitens gehen sie davon aus mit ihren Familien in schon wenigen Jahren zum naumlchsten Auslandengagement zu zuumlgeln Muumlller-Jentsch bezeichnet die Arbeitsmarktnomaden als mehrfach mobile laquoFree Moversraquo laquoIntracompany Transfereesraquo werden vom Arbeitgeber rund um die Welt bugsiert laquoTransient Settlersraquo lassen sich voruumlbergehend nieder und wechseln bisweilen auch die Firma Hinzu addieren sich die vielen die in der Schweiz bleiben moumlchten
integrAtion Von exPAts
Diesen Weg ging Masafumi Kurahayashi (51) der eigentlich die damals uumlblichen drei vier Jahre in der Schweiz verbringen wollte 1985 schickte ihn die japanische Bank Nomura nach Zuumlrich Er wechselte zu Julius Baumlr und pendelte zwischen Zuuml-rich und Tokio Dort lernte er seine Frau Yoshiko (36) kennen und nahm sie mit in die Schweiz Danach gruumlndete er ein eigenes Anlageunternehmen das bluumlhte bis die Internetblase fuumlr eine veritable Boumlrsenkrise sorgte Im Oktober 2003 kaufte das Ehepaar das Hotel Restaurant Ryokan Hasenberg am Mutschellen AG Kurahayashi arbeitet taumlglich 16 bis 18 Stunden und hat so kaum Zeit fuumlr soziale Kontakte dafuumlr Erfolg Sein Team mit vier Koumlchen und vier Serviceangestellten erreichte als einziges japanisches Restau-
rant in der Schweiz einen Michelin-SternDoch mit seiner Arbeitsweise setzt sich der fleissige Japaner der Kritik von Bun-desraumltin Simonetta Sommaruga aus Sie hat wiederholt die schlechte Integration von Auslaumlndern mit hoher Bildung und guten Jobs kritisiert Bereits im April gab sie einen Beschluss bekannt laquoDer Bundesrat hat mein Departement damit beauftragt zu pruumlfen wie Integrationspro-gramme verstaumlrkt auf Zuzuumlger aus dem EU-Raum ausgerichtet werden koumlnnenraquo Um den Zusammenhalt staumlrker zu foumlr-dern sollen die Mittel fuumlr die Integration jaumlhrlich um 40 auf 110 Millionen Franken
steigen kuumlndigte der Bundesrat bereits im November letzten Jahres an Zusaumltz-lich laumlsst er nun abklaumlren wie ein Teil dieser Gelder in die Eingliederung hoch Qualifizierter und gut Betuchter fliessen kann Einfach wird es nicht sagt doch der Zuger Vizestadtpraumlsident Bossard laquo80 Prozent integrieren sich kaumraquo
Andererseits klagen Personalchefs aus der Baubranche Industrie Informatik Elektronik und aus dem Maschinen-bau dass es schwierig ist qualifiziertes Personal zu finden Knapp die Haumllfte aller Schweizer Unternehmen hat Muumlhe damit In vielen Branchen wurde in der Vergan-genheit die Ausbildung vernachlaumlssigt Des-halb duumlrfte die Personalknappheit aufgrund des Fachkraumlftemangels und der demografi-schen Entwicklung weiter anhalten Marco Schnuumlriger Inhaber von Personal Sigma raumlt deshalb laquoOberstes Gebot im strategischen Personalmanagement haben Personaler-haltung und Personalentwicklungraquo Das ist deshalb wichtig weil beim Austritt eines Mitarbeitenden in mehr als 90 Prozent der Faumllle die Stelle mit einer externen Person besetzt wird Das kann fuumlr Firmen ins Geld gehen Wenn diese wiederum im Ausland suchen muumlssen und dort fuumlndig werden koumlnnen sie sich uumlber einen anderen Wert freuen Inzwischen bleiben Expats durch-schnittlich gut sieben Jahre in der Schweiz
Parallelgesellschaft im Eldorado der ReichenIn der Schweiz leben uumlber200 000 so genannte Expats hoch qualifizierte Arbeitskraumlfte aus dem Ausland Viele Firmen sind auf sie angewiesen Deshalb wird die Weiterbildung immer wichtigertext EMANUEL ottEr
der dynamische Schweizer arbeitsmarkt foumlrdert die Einwanderung zusaumltzlich
raquoDie Zuwanderung in die Schweiz hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch veraumlndert
Daniel Muumlller-Jentsch
raquoOberstes Gebot im strategischen Persoshynalmanagement haben Personalerhaltung und Personalentwicklung
Marco Schnuumlriger
Als ExpatKarriere machenAuch Schweizer die im Ausland arbeiten sind so genannte Expatri-ates Banken- und Versicherungs-konzerne Konsumguumlter- Logistik- Maschinen- oder pharmaunter-nehmen entsenden Schweizer Mitarbeiter vor allem in euro-paumlische Laumlnder nach Nord- und Suumldamerika und in den asiatisch-pazifischen raum ABB Schweiz schickt beispielsweise jaumlhrlich rund 60 Mitarbeitende in die gan-ze Welt ndash fuumlr ein Engagement von drei Monaten bis zu fuumlnf Jahren Wie viele Schweizer insgesamt im Ausland arbeiten zeigt allerdings keine Statistik auf Nur so viel Es gibt rund 700 000 Auslandschwei-zer Jenen die arbeiten geht es gut denn Expats verdienen dank Zusatzleistungen fuumlr Familien oder verguumlteten reisekosten fuumlr den Besuch in der alten heimat meist mehr als Arbeitnehmer daheim Und um buumlrokratische Ange-legenheiten kuumlmmern sich die Arbeitgeber die dafuumlr relocation-Agenturen bezahlen Im Ausland arbeitende Schweizer lernen nicht nur ein anderes Land kennen eine andere Kultur und Sprache oder eine unterschiedliche Lebens-form Sie sehen ihre heimat auch aus einer neuen perspektiveWer diesen Weg gehen moumlchte sollte neben einer entsprechen-den Ausbildung eine Grund-begeisterung mitbringen den Auslandaufenthalt als Chance zu sehen offenheit Flexibilitaumlt und Unabhaumlngigkeit sind weitere wichtige Eigenschaften die es laut Expertenmeinung fuumlr die-se Aufgabe braucht Denn als Expat taucht man neben Sonne und Meer in einen Alltag ein mit kulturellen herausforderungen und ein Freundeskreis fehlt Dafuumlr kann der Auslandaufent-halt ein Karrieresprungbrett sein tragen Expats doch haumlu-fig groumlssere Verantwortung
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Services for Expatriates ASN AG seit 1991 die Experten fuumlr internationale Mobilitaumlt
Unterstuumltzung bei Entsendungen Entsendungsreglemente und -vertraumlge Entlohnungsmodelle Steuerabklaumlrungen Sozialversicherungsstatus Bewilligungen und Visa Internationale Versicherungsloumlsungen - Krankenndash und Unfallversicherung - Erwerbsausfallversicherung - Todesfallndash und Invaliditaumltsversicherung - Altersvorsorge - Spezielle Risikovertraumlge
Die sorgfaumlltige Planung und Durchfuumlhrung einer Entsendung bildet die Basis jeder erfolgreichen Mission im Ausland Pascal Fanti CEO ASN AG
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14
Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
Mitarbeiter sensibili-sieren und Prozesse etablierenSind die Mitarbeitenden im Un-ternehmen fuumlr die Aufgaben und Aktivitaumlten des Credit Managers sensibilisiert und die prozesse rund um das thema Kundenfor-derungen erfolgreich etabliert kann Kreditmanagement die Liquiditaumlt des Unternehmens nachhaltig sichern und aktiv zur Steigerung des Unternehmens-werts beitragen
der verein fuumlr Credit manage-ment Schweiz will das Kredit-management in der Schweiz etablieren und professionalisie-ren der vfCmS bietet Praxi-sangebote an und unterstuumltzt die vernetzung der Fachprofis wwwcreditmanagerch
smart facts
KrEdiTmanagEmEnT hErAUSForDErUNG
Die Risiken im internationalen ZahlungsverkehrDie raumlumliche Distanzierung der involvierten handelspartner fuumlhrt zu einer erschwerten Beschaffung von Informationen uumlber den jeweiligen Vertragspart-ner Auch treffen in verschiedenen Laumlndern unterschiedliche Gesetze aufeinan-der die sich im Streitfall nur schwer oder uumlberhaupt nicht durchsetzen lassen Die handelspartner muumlssen sich auf eine gemeinsame Waumlhrung einigen mit der das Geschaumlft abgewickelt wird Auch Grossereignisse wie Streik revolution oder gar Krieg koumlnnen sich negativ auf die Abwicklung eines Auslandsgeschaumlf-tes auswirken Durch langfristige Vertraumlge Vereinbarungen und Buumlndnisse kann die Souveraumlnitaumlt der Entscheidungsgeber sowie Amtspersonen einge-schraumlnkt werden was zu problemen fuumlr die Demokratie fuumlhrt riskant sind hierbei lang- oder kurzfristige politische Entschluumlsse wie Konvertierungs- oder transferverbot fuumlr Waumlhrungen sowie Zahlungsverbote oder Moratorien von staatlicher Seite her
JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
Neue Versicherungsloumlsungen fuumlr Expats
publ ireportage
Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
Weitere informationen zur hfa telefon 056 534 89 55 infoaussenwirtschaftbiz wwwaussenwirtschaftbiz
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Infos zum Cigna Swiss Compliant Package SwissCompliantPackagecignacom - Infos zu Krankenversicherungsloumlsungen rund um die Welt unter wwwCignaEnvoycomInfos zu Sympany wwwsympanych
Die Schweizer Krankenversicherung Sympany und der US-amerikanische Krankenversicherer Cigna sind eine Partnerschaft eingegangenDavon profitieren unter anderem Angestellte von in der Schweiz ansaumlssigen Unternehmen welche im Ausland arbeiten
John Kaye Carlo Vegetti
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Das Spouse Career Centre als Integrationshelfer
focal point for careers in transition
With us you will explore possibilities to continue your career in Switzerland
We tailor our services to suit the needs of dual-career couples and guide them through the local job market and cul-tural differences
ndash We offer our candidates individual support as needed with research and consulting to leverage their portable skills
ndash We develop a personal plan of action for each individual
ndash We prepare CV and Cover Letter according to Swiss standards
ndash We lead the research for target markets
ndash We give an overview of regional industries companies and functional areas
ndash We support with referrals to target compa-nies
ndash We offer interview trainings
career centrespouse
GmbH
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Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
infospousecareercentrecom - wwwspousecareercentrecom
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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14
Fast jedes Unternehmen kennt die Situa-tion dass offene Rechnungen fuumlr geliefer-te Waren oder erbrachte Dienstleistungen nicht puumlnktlich nicht vollstaumlndig oder gar nicht beglichen werden Die dadurch entstehenden Ausfaumllle sind besonders fuumlr kleine und mittlere Unternehmen schwer zu verkraften Die offenen Forderungen binden Kapital die Liquiditaumlt schrumpft die Kennzahlen verschlechtern sich ndash all dies sind Faktoren die zu einer echten Gefahr fuumlr die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wer-den koumlnnen Besonders heikel wird es wenn Guumlter oder Dienstleistungen die
exportiert wurden nicht bezahlt werden Da in jedem Land andere Rahmenbe-dingungen und Usanzen gelten ist ein breites und gut abgestuumltztes Wissen gefragt Wer also auch im Ausland zu seinem Recht und damit zu seinem Geld kommen will sollte mit den Prozessen rund um ein professionelles Kreditma-nagement vertraut sein Daruumlber hinaus koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien und Inkasso-Dienstleister mit ihrem spe-zifischen Know-how wichtige Unter-stuumltzungsleistungen bieten und zum Geschaumlftserfolg im Ausland beitragen
geschaumlftsPArtner identifizieren
Jedes Unternehmen wuumlnscht sich seroumlse und zahlungsfaumlhige Geschaumlftspartner Basis fuumlr ein erfolgreiches Kreditmanage-ment ist deshalb die gruumlndliche Pruumlfung potenzieller Kunden ndash und zwar noch vor dem Zustandekommen der Ge-schaumlftsbeziehung Andreas Hungerbuumlhler Vizepraumlsident des Vereins fuumlr Credit Ma-nagement Schweiz (VfCMS) gibt Unter-nehmen die ihre Forderungen internati-onal durchsetzen wollen dazu folgenden Rat laquoDie Grundlage ist immer eine klare Identifizierung des Geschaumlftspartners denn nur wenn dieser eindeutig bekannt ist darf die Lieferung erfolgen Auslaumln-dische Kunden muumlssen auf ihre Bonitaumlt
gepruumlft oder die Geschaumlfte uumlber geeignete Instrumente wie Kreditversicherungen abgesichert werdenraquo Wenn es um die Pruumlfung von potenziellen Kunden geht koumlnnen Wirtschaftsauskunfteien wie Dun amp Bradstreet wertvolle Hilfestellung leis-ten Die international vernetzten Spezi-alisten bieten Wirtschaftsinformationen Bonitaumltspruumlfungen und Firmenbewertun-gen und lassen Unternehmen von ihren globalen Datenbanken profitieren Mit Kreditversicherern wie Atradius koumlnnen Unternehmen dann Forderungen aus Lie-ferungen absichern um Liquiditaumltseng-paumlssen und Einbussen vorzubeugen
rAhMenbedingungen berUumlcksichtigen
Jeder grenzuumlberschreitende Handel bringt spezifische Rahmenbedingungen mit sich Dies zeigt sich vielfach am Zahlungsverhalten der Kunden Neben der Pruumlfung und Uumlberwachung der Kreditwuumlrdigkeit der Geschaumlftspartner haben Credit Manager deshalb vor allem die Aufgabe Risiken einzuschaumltzen Zahlungsmodalitaumlten zu definieren und dabei die landesuumlblichen Gepflogenhei-ten in ihre Uumlberlegungen miteinzube-ziehen Andreas Hungerbuumlhler bringt
dies folgendermassen auf den Punkt laquoWenn es zum Auftrag kommt gibt es grundsaumltzlich zwei Moumlglichkeiten Die Lieferung erfolgt mit Sicherheiten oder auf Rechnung Im letzteren Fall wird ein Lieferantenkredit gewaumlhrt das heisst der Kunde erhaumllt die Ware und kann sie spaumlter bezahlen Entscheidet man sich fuumlr diesen Weg dann sollte zwingend eine Bonitaumltsauskunft eingeholt werden Gleichzeitig muumlssen die landesuumlblichen Geschaumlftsusanzen wie Zahlungsfristen und Banktransferzeiten beruumlcksichtigt werdenraquo Aber auch der rechtliche Rah-men spielt eine grosse Rolle wenn ein Unternehmen im Ausland geschaumlftlich erfolgreich sein will Deshalb raumlt Hunger-buumlhler darauf zu achten ob das UN-Kaufrecht (CISG) gilt oder ob die Allge-meinen Geschaumlftsbedingungen (AGB) entsprechend angepasst werden muumlssen
neue eu-richtlinie zuM zAhlungs-
Verzug iM geschaumlftsVerkehr
Die zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zen-tralen Herausforderungen des Kredit-managements Unterstuumltzung kommt in diesem Bereich von der EU die
die Schwierigkeiten beim grenzuumlber-schreitenden Handel erkannt und eine neue Richtlinie laquozur Bekaumlmpfung von Zahlungsverzug im Geschaumlftsverkehrraquo in Kraft gesetzt hat Diese muss bis Maumlrz 2013 von den Laumlndern in nationales Recht umgesetzt werden Die Richtlinie unterscheidet sich von ihrer Vorgaumlngerin durch eine Verkuumlrzung der Zahlungs-frist auf 30 Kalendertage sowie durch die Einfuumlhrung einer Beitreibungskos-tenpauschale bei Zahlungsverzug Auf diese Weise soll das Forderungsma-nagement europaweit vereinfacht und vereinheitlicht werden mit dem Ziel die Zahlungsfluumlsse fuumlr Unternehmen in Zukunft berechenbarer zu machen und die allgemeine Zahlungsmoral zu verbessern Wie wirkungsvoll die neue EU-Richtlinie die vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor saumlumigen Zahlern schuumltzen soll sein wird ist in Fachkreisen allerdings umstritten
sPeziAlisten Mit orts-
kenntnis hinzuziehen
Trifft auf den Export der Ware keine Zahlung ein sollte ein Unternehmen nicht zu lange mit der Mahnung des saumlumigen Kunden warten Vielfach geschieht dies aus Unkenntnis der spezifischen lokalen Gegebenheiten oder aus Angst das gute Verhaumlltnis zum Geschaumlftspartner zu ge-faumlhrden Auch hier koumlnnen professionelle Dienstleister unterstuumltzend wirken die Auslandsinkasso anbieten und mit eignen Laumlndergesellschaften oder Partnern die noumltige Rechtssicherheit fuumlr internationale Inkassovorgaumlnge gewaumlhrleisten Spaumltestens dann allerdings wenn sich Unternehmen vor Gericht wiedersehen sind Spezialisten mit Ortskenntnis gefragt laquoIn den meis-ten Laumlndern muumlssen Firmen vor Gericht gehen um allfaumlllige Anspruumlche durchzuset-zen Dann muss lokal ansaumlssiges Fachper-sonal beigezogen werden Wenn ein Han-delsvertreter oder Agent vor Ort ist sollte er in jedem Fall involviert werdenraquo fuumlhrt Andreas Hungerbuumlhler aus Ziel des Credit Managers ist es allerdings seinem Unter-nehmen solche kosten- und zeitintensive Justizverfahren zu ersparen und durch fruumlhzeitige Risikoerkennung Forderungs-ausfaumllle zu reduzieren Damit kann Kredit-management einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmensentwicklung und zum Erhalt guter Geschaumlftsbeziehungen leisten und zum entscheidenden Erfolgsfaktor fuumlr exportorientierte Unternehmen werden
Erfolgsfaktor KreditmanagementViele KMU setzen auf den Ex-port Doch was passiert wenn auf die Ausfuhr der Guumlter keine Zahlung erfolgt professionelles Kreditmanagement hilft Forde-rungen international durchzuset-zentext UtE SChNIEr
Jeder grenzuumlberschreitende handel bringt spezifische rahmenbedingungen mit sich
raquoDie Grundlage ist immer eine klare Identishyfizierung des Geschaumlftsshypartners
raquoDie zunehmende Internationalisierung der Geschaumlftswelt gehoumlrt zu den zentralen Herausforshyderungen des Kreditmashynagements
Im Spannungsfeld zwischen Verkauf und FinanzenUm risiken zu minimieren und Zah-lungsausfaumlllen vorzubeugen setzen heutzutage viele Unternehmen auf ein aktives Kreditmanagement Der Credit Manager befindet sich dabei oft im Spannungsfeld zwischen der Verkaufsabteilung die moumlglichst hohe Umsatzzahlen schreiben will und dem Finanzwesen das moumlglichst geringe Debitoren-Verluste verzeichnen moumlchte In diesem Spannungsfeld uumlbernimmt der Credit Manager eine Schluumls-selfunktion Besonders das gute Zusammenspiel von Verkauf und Vertrieb auf der einen und Kre-ditmanagement auf der anderen Seite ist fuumlr den Gesamterfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung So sollten nicht nur die Kompetenzen zum Beispiel bei der Limitvergabe bei der Festlegung der Zahlungskonditionen oder beim Mahnwesen klar geregelt sondern auch eine transparente Kommuni-kation gepflegt werden
Fruumlhzeitige Risikoer-kennung dank trans-parenter Kommuni-kationNur wenn Vertriebsmitarbeiter und Credit Manager eng zusammenar-beiten und wichtige Kunden-Infor-mationen wie offene Forderungen Uumlberfaumllligkeiten oder Limituumlber-schreitungen regelmaumlssig austau-schen koumlnnen risiken rechtzeitig erkannt und das Unternehmen vor kostenintensiven Forderungsaus-faumlllen bewahrt werden Spezielle Softwareloumlsungen unterstuumltzen diese Form der transparenz und erlauben staumlndig aktualisierte risikobetrachtungen die von allen parteien eingesehen und genutzt werden koumlnnen Gerade im Export-geschaumlft sind Informationen uumlber landestypisches Zahlungsverhalten oder rechtliche Voraussetzungen bei der realisierung von Forde-rungen Gold wert hier koumlnnen die Vertriebsmitarbeiter mit ihrer Markt- und Auslandserfahrung dem Credit Manager eine wichtige Unterstuumltzung bieten
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neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
stellen diese Personen dann aber fest dass sich
die Anforderungen und die Grundlagen im inter-
nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft
die hfa houmlhere fachschule fuumlr aussenwirt-schaft bildet seit vielen Jahren erfolgreich Mitarbeiter international taumltiger unternehmen weiter
neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
Weitere informationen zur hfa telefon 056 534 89 55 infoaussenwirtschaftbiz wwwaussenwirtschaftbiz
M12507_HF_Aussenwirtschaft_PR_Reportageindd 1 200812 1632
Infos zum Cigna Swiss Compliant Package SwissCompliantPackagecignacom - Infos zu Krankenversicherungsloumlsungen rund um die Welt unter wwwCignaEnvoycomInfos zu Sympany wwwsympanych
Die Schweizer Krankenversicherung Sympany und der US-amerikanische Krankenversicherer Cigna sind eine Partnerschaft eingegangenDavon profitieren unter anderem Angestellte von in der Schweiz ansaumlssigen Unternehmen welche im Ausland arbeiten
John Kaye Carlo Vegetti
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Das Spouse Career Centre als Integrationshelfer
focal point for careers in transition
With us you will explore possibilities to continue your career in Switzerland
We tailor our services to suit the needs of dual-career couples and guide them through the local job market and cul-tural differences
ndash We offer our candidates individual support as needed with research and consulting to leverage their portable skills
ndash We develop a personal plan of action for each individual
ndash We prepare CV and Cover Letter according to Swiss standards
ndash We lead the research for target markets
ndash We give an overview of regional industries companies and functional areas
ndash We support with referrals to target compa-nies
ndash We offer interview trainings
career centrespouse
GmbH
focal point for careers in transition
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We tailor our services to suit the needs of dual-career couples and guide them through the local job market and cul-tural differences
ndash We offer our candidates individual support as needed with research and consulting to leverage their portable skills
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ndash We lead the research for target markets
ndash We give an overview of regional industries companies and functional areas
ndash We support with referrals to target compa-nies
ndash We offer interview trainings
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GmbH
Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
gungen zu verlierenraquo Auch Frau Shimba gibt zu dass sie laquoschon kurz davor stand wieder nach Ja-pan zuruumlckzukehrenraquo
Und die Firma Holcim kann aus eigenen Erfah-rungen berichten laquoNatuumlrlich haben wir als Ar-beitgeber Interesse daran dass die aufwaumlndig rekrutierten und in die Schweiz entsandten Mitar-beitenden solange wie moumlglich bleiben und nicht aus familiaumlren Gruumlnden fruumlhzeitig abreisen Un-zufriedenheit Isolation und mangelnde Integra-tion seitens der Familie seht seit langem an der Spitze der Gruumlnde weshalb Auslandsentsendun-gen nicht gelingen oder vorzeitig abgebrochen werden Dies kann selbstverstaumlndlich auch die berufliche Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeitenden beeintraumlchtigenraquo
Viele Firmen aber auch Wirtschafts- und Stand-ortfoumlrderungen der Schweiz sind letztlich vom sogenannten laquoWar for Talentsraquo gepraumlgt und somit gefordert mit integrativen Coaching Angeboten wie diesem zeitgemaumlss internationale Mobility-Programme zu sichern Der Basler Konzern Syng-enta aumlussert sich dazu folgendermassen laquoUm in-ternationalen Fachkraumlften attraktive Bedingungen zu bieten unterstuumltzen wir auch deren Lebens-partner in der Fortsetzung ihrer Karriere Da-bei zaumlhlen wir gerne auf die Unterstuumltzung des Spouse Career Centres Dank einer positiven In-tegrationserfahrung schaumltzen sowohl die betrof-fenen Mitarbeitenden als auch deren Partner und Familie Syngenta als Unternehmen und Arbeitge-ber Dadurch erhoumlhen wir die Attraktivitaumlt unseres Angebots sowie unserer Firma im internationalen Marktraquo
infospousecareercentrecom - wwwspousecareercentrecom
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JohnKayeEuropaChefvonCignaistuumlberzeugtlaquoDasfundierteKnow-howvonSympanyimKVGsowiedie30-jaumlhrigeErfahrungder Cigna im internationalen KrankenversicherungsgeschaumlftsindindieserKombinationeinmaligimSchweizerMarktraquoWo-vonistdieRedeGemaumlssdemSchweizerischenKrankenversi-cherungsgesetz(KVG)sindnichtnuralleSchweizerEinwohnerversicherungspflichtig sondern auch im Ausland arbeitendeAngestellte so genannte Expats von in der Schweiz ansaumls-sigen Unternehmen Kaye erklaumlrt laquoAufgrund der KVG-PflichthabenwirinPartnerschaftmitSympanydasVersicherungspro-gramm sbquoCignaSwisscompliantPackagersquoentwickeltDasPro-dukt beinhaltet einerseits die gesetzliche GrundversicherungundandererseitseineumfassendeinternationaleDeckungwel-cheimAuslandentstehendeBehandlungskostenversichertund
LeistungserbringeroderPartnernetzwerkezurVerfuumlgungstelltraquoDavonprofitierenmultinationaltaumltigeUnternehmenmitSitzinderSchweizoderauchauslaumlndischeFirmenwelcheExpats indieSchweizentsendenNoumltigistlediglicheinVertragmitCignaCarloVegettiSympany-VertriebsleiterlobtdieZusammenarbeitlaquoDiePartnerschaftmitCignaermoumlglichtunsdenKontaktzuin-ternationaltaumltigenFirmenraquoSympanymoumlchtesoVegettifuumlrdie-seinternationalenFirmeninderSchweizderbevorzugtePartnerfuumlrdasnationaleKrankenversicherungsgeschaumlftwerdenundsoauchdieNachhaltigkeit unddieKundenbindung foumlrdern laquoWirbegleitendieVersichertenwaumlhrendderDauerihresAuslandau-fenthaltsundkoumlnnen ihnenbei ihrerRuumlckkehreinennahtlosenUumlbertrittimgleichenLeistungsumfangwievordemAuslandau-fenthaltzuSympanygewaumlhrleistenraquo
Sympany Schweizer Pionier im KrankenversicherungsgeschaumlftSympanywurde1914alsOumlKKBaselunddamitersteoumlffentlicheSchweizerKranken-versicherunggegruumlndetDasUnternehmenbewies Pioniergeistmit schweizweit er-stenAngeboten vonpraumlmiensparendenManaged-Care-Versicherungsmodellen VorvierJahrenerfolgtedieWeiterentwicklungunterdemneuenNamenSympanyRund600Mitarbeitendebetreuenheute230 000Privatkundinnenund-Kundensowie12 000UnternehmenundVerbaumlndeinderganzenSchweizSeit2009istdasKMURundum-VersichererundbietetnebendentraditionellenKrankenversicherungenauchSchade-nversicherungenwiefuumlrHaushaltoderFahrzeugeanWersichbeiSympanyversich-erthateineneinzigenAnsprechpartnerfuumlrallealltaumlglichenVersicherungsbeduumlrfnisseSympany-VertriebsleiterVegettibetontdennauchlaquoFuumlreineoptimaleVersicherungs-loumlsungvonUnternehmenmitMitarbeitendenimAuslandbenoumltigteseinenSpezialistenimHeimatstaatwieSympanysowieeine reicheErfahrung inallenanderenLaumlndernimAuslandwiedasbeiCignaderFall istDerKundefaumlhrtdurchdiePartnerschaftbesseralswennerbeideVersicherungenseparatabschliessenmuumlsstendashinderAd-ministrationundbeidenPraumlmienkostenraquoSeitderLancierungimJanuar2012habendiebeidenVersichererKundenausdenunterschiedlichstenBranchenmitdemSwisscompliancePackageausgestattet
Cigna Ein Gigant mit 31 000 Mitarbeitenden und 22 Milliarden UmsatzBeiCignahandeltessichumeinenGigantenimVersicherungsgeschaumlftmitweltweitrund31000MitarbeitendeneinemJahresumsatzvonknapp22MilliardensowiefinanziellenReservenvon66MilliardenUS-DollarVoruumlber200JahreninPhiladel-phiagegruumlndethatsichCignaCorporationzuminternationalenKonzernentwickeltDieGeschaumlftseinheitCignaGlobalHealthBenefitsgilt heutealsweltweitgroumlssteAnbieterinvonbetrieblichen internationalenGesundheitsleistungenund-servicesdieweltweitmehrals870000 imAuslandtaumltigeMitarbeitendebeiuumlber3700Fir-menkundenversichert
Neue Versicherungsloumlsungen fuumlr Expats
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Weiterbildung als MassnahMe des risikoManageMentsInternational taumltige Unternehmen kaumlmpfen zunehmend mit erschwerten Rahmen-bedingungen Die abnehmende Gesamtnachfrage unguumlnstige Wechselkurse und Finanzierungsprobleme fuumlhren den Unternehmern wieder einmal vor Augen welche Risiken sich im internationalen Geschaumlft verbergen Wie begegnet man diesen Risiken wirkungsvoll laquoIn erster Linie mit gut ausgebildeten Mitarbeiternraquo meint Urs Angliker Rektor der Houmlheren Fachschule fuumlr Aussenwirtschaft HFA
laquoIn vielen Unternehmen ist man sich immer noch
nicht bewusst dass die Risiken im nationalen und
internationalen Geschaumlft unterschiedlich sind und
anders bewaumlltigt werden muumlssenraquo so Urs Angliker
Dies fuumlhre dazu dass der Umgang mit Risiken
im internationalen Geschaumlft zu einem Gluumlcksspiel
wird laquoAufgrund von fehlendem Fachwissen wer-
den in vielen Schweizer Unternehmen unnoumltige
Risiken eingegangen welche zu kleineren und
groumlsseren Katastrophen fuumlhren koumlnnenraquo
unvorhergesehene kosten koumlnnen existenzbedrohend seinIm unternehmerischen Kontext bedeuten Risiken
letztlich immer negative Auswirkungen auf Ertrag
oder Liquiditaumlt Urs Angliker macht dazu ein
Beispiel laquoDas Wissen und Verstaumlndnis uumlber die
Bestimmungen des Ursprungsrechts insbesondere
des praumlferenziellen Ursprungs ist bei vielen Expor-
teuren leider mangelhaft wodurch immer wieder
Exporte unrechtmaumlssig als Schweizer Ursprungs-
ware deklariert werden Im Falle einer Zollkontrol-
le fuumlhrt dies zu unnoumltigen hohen Kosten aufgrund
von Zollbussen und Lieferverzoumlgerungenraquo
die risiken iM internationalen geschaumlft sind vielfaumlltigNicht nur die Auftragsabwicklung auch die inter-
nationale Vertriebstaumltigkeit ist prinzipiell risiko-
behaftet laquoWir haben festgestellt dass Exporteure
oftmals technisch ausgebildete Mitarbeiter fuumlr Ver-
triebstaumltigkeiten einsetzenraquo Diese verfuumlgten zwar
uumlber ausgezeichnete technische Kenntnisse ihr
kommerzielles und rechtliches Fachwissen reiche
aber im internationalen Geschaumlft meist nicht aus
laquoGehen Vertriebsmitarbeiter Vertraumlge ein welche
nicht oder nur mit Zusatzaufwand erfuumlllt werden
koumlnnen fuumlhrt dies unweigerlich zu Kosten und
zum Verlust von Kundenbeziehungenraquo
gut ausgebildete fachkraumlfte MiniMieren risikenDer erfolgreiche Umgang mit Risiken beginnt
daher mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden auf
neuestem Wissensstand laquoWir machen das im
Betrieb seit Jahren so das wird schon richtig
sein ndash dieser Satz begegnet mir im Gespraumlch mit
Vertretern von Export- und Importunternehmen
haumlufigraquo meint Urs Angliker laquoIn unseren Lehrgaumlngen
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nationalen Geschaumlft laufend aumlndern und daher die
betrieblichen Ablaumlufe und Vorgaumlnge kontinuierlich
angepasst werden muumlssenraquo Unter diesem Aspekt
liegt es nahe den zeitlichen und finanziellen
Aufwand der Weiterbildung als Investition in das
betriebliche Risikomanagement und die langfristige
Sicherung der Unternehmenstaumltigkeit zu sehen
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neben den lehrgaumlngen zum aussenhandels-fachmann-leiter welche auf die themen der auftragsabwicklung fokussieren bietet die hfa als einziges schweizer Weiterbildungs-institut ab februar 2013 spezifische fuumlr Mitarbeiter in der internationalen absatzsiche-rung konzipierte lehrgaumlnge zum laquofachmann internationaler vertrieb hfaraquo an
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Das Spouse Career Centre als Integrationshelfer
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Das Spouse Career Centre (SCC) kuumlmmert sich nicht nur um die Suche nach einem Arbeitsplatz fuumlr Lebenspartner von inter-nationalen Arbeitnehmern die frisch in die Schweiz gezogen sind Vielmehr leistet es durch seine wertvolle Coaching Arbeit grosse Dienste im Sinne der Integration in-dem es insbesondere Personen aus fremden Kulturen ermoumlglicht die Schweizer Lebens- und Arbeitsweise besser zu verstehen Fuumlr viele Unternehmen ist dieser Service sehr wichtig um wertvolle Mitarbeiter aus dem Ausland gewinnen und langfristig halten zu koumlnnen
Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
Frau Shimbalsquos persoumlnlicher Coach beim Spou-se Career Centre Annie Wehinger erkennt ihre verzweifelte Lage und versucht primaumlr sie emo-tional zu stuumltzen anstatt den sofortigen Start ei-ner neuen Karriere vor Ort zu forcieren Kyoko Shimba fuumlhlt sich endlich verstanden und gebor-gen und lernt somit uumlber den Umweg eines ei-gentlichen Karrierecoachings auch die Schweizer Kultur kennen Diese neu gewonnene Vertrautheit mit der bisher fremden Umgebung bewirkt indi-rekt dass sie zu ihrem Selbstvertrauen zuruumlckfin-det und schliesslich den Sprung ins Schweizer Ar-beitsleben schafft
Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
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Kyoko Shimba ist ein typischer Fall wie er sich oft in der Schweiz abspielt Die zierliche Japanerin kam zusammen mit ihrem Mann der eine neue Stelle in Basel antrat in die Schweiz Dafuumlr hatte sie alles aufgegeben Ihre Freunde Familie aber auch ihre erfolgreiche Arbeit als Audit Consul-tant in Tokyo Kaum angekommen fuumlhlt sich die 36-jaumlhrige Japanerin voumlllig verloren da trotz gu-ter Vorbereitung diese neue Welt ihr viel fremder vorkommt als gedacht vor allem durch die zahl-reichen kulturellen Unterschiede die teilweise erst im Alltag auffallen Kyoko Shimba beschliesst eine Arbeit zu suchen die ihr den notwendigen Halt geben sollte Somit wendet sie sich an das Spouse Career Centre
Seit 11 Jahren beschaumlftigt sich das Spouse Care-er Centre mit der beruflichen und sozialen Inte-gration von Auslaumlndern in der Schweiz Das SCC ist das erste Schweizer Unternehmen dieser Art urspruumlnglich entstanden aus einem Pilotprojekt gemeinsam mit Novartis Bis heute hat das Bera-tungsunternehmen im Auftrag von ca 80 inter-nationalen Firmen uumlber 2000 laquoSpousesraquo aus ver-schiedenen Industriezweigen Hierarchieleveln und mit unterschiedlichsten kulturellen Hinter-gruumlnden gecoacht und begleitet
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Nicht alle Situationen sind so markant aber es gibt viele aumlhnliche Faumllle mit vergleichbaren Hin-tergruumlnden und Herausforderungen auch wenn sie mitunter nicht sofort erkennbar sind Das SCC Expertenteam mit 25 Consultants diverser Natio-nalitaumlten und Sprachen mit internationaler und lokaler Arbeitserfahrung in verschiedenen Berufs-zweigen versucht jedem einzelnen Kontext spezi-fisch gerecht zu werden Wie druumlckt es Herr Jor-dan aus der die Schweiz schon sehr gut kannte bevor er vom SCC erfolgreich gecoacht wurde laquoBis heute fasziniert es mich wie sehr mein Con-sultant des SCC auf meine persoumlnliche Situation eingegangen ist und den Service entsprechend in-dividuell angepasst hat Hierdurch habe ich eine neue Sichtweise der Dinge erhalten die mir noch heute von Nutzen istraquo
Aus Sicht der Firmen haben sogenannte Spouse Support Programme noch einen weiteren wesent-lichen Effekt laquoEine nachhaltige Integration der Partner und Partnerinnen uumlbt oft einen positiven Einfluss auf die Mitarbeiterbindung ausraquo sagt Jea-nette Cerquone Leiterin des SCC laquoDemzufolge koumlnnen viele Unternehmen die Investitionen in die Transfers von internationalen Mitarbeitern si-chern und gehen nicht mehr das Risiko ein Geld und Zeit durch fruumlhzeitig unerwuumlnschte Kuumlndi-
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