Download - Juli/August 2015

Transcript
Page 1: Juli/August 2015

service-tipps

BerichteAnalysenMeinungen

7+8/2015

Michael Groscheksetzt sich beim Verkehrskongress

für die Straßen des Landes ein.

Seite 28

wirtschaftDas Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

© Gina Sanders - Fotolia.com

Industrie 4.0

Wirtschaft auf Zukunftskurs

Das Gründer-Einmaleinsbeantwortet Fragen rund um das

Thema Selbstständigkeit.

Seite 42

Page 2: Juli/August 2015

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

ID 0910096012

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

Schickhoff GmbHHebe- und Zurrtechnik•Prüfservice

•Anschlagtechnik •Lastaufnahmemittel •Krantechnik •Hebezeuge •Hydraulik •Ladungssicherung •Absturzsicherung •Spezialprodukte

Mobiler Prüf- und Reparaturservice

Ferdinand-Gabriel-Weg 19 59494 SoestTelefon (02921) 7 41 88Telefax (02921) 7 39 02E-Mail: [email protected]: www.schickhoff-gmbh.de

Service in Partnerschaft®

Ferdinand-Gabriel-Weg 1959494 SoestTelefon (02921) 6 63 99 - 0Telefax (02921) 7 39 02E-Mail: [email protected]: www.schickhoff-gmbh.de

Schickhoff GmbHHebe- und Zurrtechnik•Prüfservice

•Anschlagtechnik •Lastaufnahmemittel •Krantechnik •Hebezeuge •Hydraulik •Ladungssicherung •Absturzsicherung •Spezialprodukte

Mobiler Prüf- und Reparaturservice

Ferdinand-Gabriel-Weg 19 59494 SoestTelefon (02921) 7 41 88Telefax (02921) 7 39 02E-Mail: [email protected]: www.schickhoff-gmbh.de

Service in Partnerschaft®

Ferdinand-Gabriel-Weg 1959494 SoestTelefon (02921) 6 63 99 - 0Telefax (02921) 7 39 02E-Mail: [email protected]: www.schickhoff-gmbh.de

Schickhoff GmbHHebe- und Zurrtechnik•Prüfservice

•Anschlagtechnik •Lastaufnahmemittel •Krantechnik •Hebezeuge •Hydraulik •Ladungssicherung •Absturzsicherung •Spezialprodukte

Mobiler Prüf- und Reparaturservice

Ferdinand-Gabriel-Weg 19 59494 SoestTelefon (02921) 7 41 88Telefax (02921) 7 39 02E-Mail: [email protected]: www.schickhoff-gmbh.de

Service in Partnerschaft®

Ferdinand-Gabriel-Weg 1959494 SoestTelefon (02921) 6 63 99 - 0Telefax (02921) 7 39 02E-Mail: [email protected]: www.schickhoff-gmbh.de

You are welcome

airport-pad.com

LUFTHANSA BILDETZum Kolosseum nach Rom, zur Oper in die Mailänder Scala oder zu Tapas und Antoni Gaudí nach Barcelona. Europas Kulturschätze ab Paderborn-Lippstadt über München mit Lufthansa entdecken. Entspannte Anrei-se zum Flughafen, sparen beim Parken und kurze Um-steigezeiten in München – all das wartet auf Sie!

QU

OTO

R.C

OM

RZ_LH_bildet_90x128.indd 1 08.08.14 10:11

Page 3: Juli/August 2015

1wirtschaft 07+08/2015

EDITORIAL

„Die digitale Vernetzung schreitet voran.“

Dr. Ilona LangeIHK-Hauptgeschäftsführerin

Den Wandel gestalten

Die Digitalisierung beeinflusst unser Le-ben schon lange: Das Internet ist unser ständiger Begleiter und mit Tablet und Smartphone jederzeit verfügbar. Und die digitale Vernetzung schreitet weiter voran. Sie wirkt sich auf die Wirtschaft aus und verändert Produktionsprozesse und damit Arbeitswelten. Vor diesem Wandel darf niemand die Augen verschließen. Diesen Wandel müssen Betriebe nicht nur meis-tern. Sie sollten ihn auch mitgestalten.Industrie 4.0 wird die Entwicklung ge-nannt, die die sogenannte Smart Factory vor Augen hat. Gemeint ist der Betrieb der Zukunft, in dem Kommunikation nicht mehr nur zwischen Menschen stattfindet, sondern von Maschine zu Maschine. Inter-net-basierte Technik findet mehr und mehr Einzug in Herstellungsprozesse, Produkte werden immer stärker individualisiert.Wie genau aber kann die digitalisierte Pro-duktion im Einzelnen aussehen? Wie kön-nen auch kleinere Betriebe Industrie 4.0 für sich nutzen? Wie ist es um die Daten-sicherheit bestellt? Und welche Rolle wird der Mensch in der Smart Factory spielen?Es gibt noch viele Fragen, die die Wirt-schaft stellt. Und es gibt wenige konkrete Handlungsrichtlinien, wie diese Digitali-

sierung realisiert werden soll und welche Techniken zum Einsatz kommen werden.

Deshalb stellen wir das Thema Industrie 4.0 in unserem Schwerpunkt ab Seite 4 vor und zeigen, welche Herausforderungen, aber auch welche Chancen auf die Betriebe am Hellweg und im Sauerland zukommen.

Page 4: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/20152

INHALT

Mit der zunehmenden Digitalisierung verändern sich Produktionsprozesse und Arbeitswelten. Mit dem Schwer-punkt zum Thema Industrie 4.0 zeigen wir, welche Herausforderungen, aber auch Chancen auf die Wirtschaft zu-kommen.

Drei Brücken der B55-Umgehung von Lipp-stadt halten der Ver-kehrsbelastung nicht mehr Stand und müs-sen ersetzt werden. Nun wird die Nutzung stark eingeschränkt.

14

4

Besuchen Sie uns auch im Internet:

www.ihk-arnsberg.de☛

TITELTHEMA4 Industrie 4.0:

Auf dem Weg in ein neues Industriezeitalter6 Willkommen in der Fabrik der Zukunft9 Interview: Schöne neue Gründer-Welt10 „Wir leben in einer digitalen Welt“

UNTERNEHMEN & REGION12 Südwestfalens Kurorte fit für die Zukunft: NRW-weit einzigartiges Projekt14 B 55-Brückendilemma in Lippstadt15 Kommentar: Praktikable Lösungen statt Schuldzuweisungen gefragt16 Neues Lebensgefühl in einem frischen, starken Sauerland18 Cross-Channel-Training: Kommunikation neu erlernen19 Verbesserung: zielgerichtet und nachhaltig20 Westfalen-Initiative ruft zum TechnikSlam auf21 Familienfreundliche Unternehmen im Kreis Soest ausgezeichnet23 Humpert kooperiert mit TU Dortmund23 Richter Elektronik wächst24 myaudioart Klangkunstwerke begeistern auf der High End24 Düna Befestigungstechnik zertifiziert25 Kreative Unterstützung für Gastbetriebe gesucht27 Manfred Gebhardt feierte 75. Geburtstag

POLITIK & PRAXIS28 Verkehrswegeplan weckt große Hoffnungen

30 B 229 und B 55 bald teilweise mautpflichtig32 Aus Berlin und Brüssel33 Aus der Landeshauptstadt

34 Technologiescouts führen Betrieb und Hochschule zusammen35 Tourismusumfrage: Gastgewerbe positiv gestimmt37 Konjunktur weiter verbessert38 Schulte Strathaus führt Wirtschaft für Südwestfalen e. V.38 US-Botschafter Emerson beim 2. Tag der Weltmarktführer39 Ausschuss diskutiert Infrastrukturthemen39 Schüler beweisen Gründer-Potenzial40 VWA verabschiedet dualen Bachelor-Studiengang41 Anmeldeschluss für die Winterpüfung 2015/201642 Das Gründer-Einmaleins42 AHK London hilft Betrug zu verhindern42 Forum zu Gast bei META-Regalbau44 Arbeitsjubilare48 IHK-Börsen

RUBRIKEN1 Editorial59 Zahlen, bitte! 60 Im nächsten Heft/Impressum

NEWS & SERVICE

© Mimi Potter - Fotolia.com

Dr. Michael Schulte Strathaus, Unterneh-mer aus Werl, ist neuer Vorsitzender des Regi-onalmarketing-Vereins Wirtschaft für Südwest-falen.

38

Nils und Julian Stentenbach, zukunftsorientierte Unternehmer dank der Fördermittel der NRW.BANK

Weitsicht ist die Basis für eine aussichtsreiche Zukunft unserer Region. Für die NRW.BANK

Grund genug, neue Wege mitzugehen. Zum Beispiel mit attraktiven Fördermitteln für

Elektromobilität und mehr Energieeffizienz in der Produktion. Die Vermittlung eines

maßgeschneiderten Förderangebotes erfolgt über Ihre Hausbank. Sprechen Sie

mit Ihrem Berater, damit die Energiewende Realität wird.

www.nrwbank.de/weitsicht

Wir fördern

das Gute in NRW.

01.03.15 IHK Kombi West 210x280.indd 1 05.02.15 08:25

Page 5: Juli/August 2015

3wirtschaft 07+08/2015

Nils und Julian Stentenbach, zukunftsorientierte Unternehmer dank der Fördermittel der NRW.BANK

Weitsicht ist die Basis für eine aussichtsreiche Zukunft unserer Region. Für die NRW.BANK

Grund genug, neue Wege mitzugehen. Zum Beispiel mit attraktiven Fördermitteln für

Elektromobilität und mehr Energieeffizienz in der Produktion. Die Vermittlung eines

maßgeschneiderten Förderangebotes erfolgt über Ihre Hausbank. Sprechen Sie

mit Ihrem Berater, damit die Energiewende Realität wird.

www.nrwbank.de/weitsicht

Wir fördern

das Gute in NRW.

01.03.15 IHK Kombi West 210x280.indd 1 05.02.15 08:25

Page 6: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/20154

© fotohansel - Fotolia.com

TITELTHEMATITELTHEMA

Industrie 4.0 Auf dem Weg in ein neues Industriezeitalter

Page 7: Juli/August 2015

5wirtschaft 07+08/2015

Industrie 4.0 Auf dem Weg in ein neues Industriezeitalter

Die Digitalisierung der Wirtschaft. Eine sich selbst organisierende Fertigung in der Smart Factory. Die Individualisierung von Pro-dukten und Dienstleistungen. All dies verbirgt sich hinter dem Schlagwort Industrie 4.0. Doch wie genau sieht dieser Weg aus, der die Wirtschaft womöglich in die vierte industrielle Revolution führt?

Page 8: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/20156

TITELTHEMA

Es begann als Zukunftsprojekt der Bundesregierung 2011. Acatech - die Deutsche Akademie der Technikwissen-schaften - hat 2013 eine Forschungsagenda und Umset-

zungsempfehlungen vorgestellt, die auf Betreiben des Bundes-forschungsministeriums (BMBF) ausgearbeitet wurden. Dies baute auf der „Nationale Roadmap Embedded Systems“ auf. Insgesamt 120 Millionen Euro wurden für die Forschung be-willigt. In einer Zeit, in der komplexe Dienstleistungen einen immer höheren Stellenwert genießen und Produkte stark indi-vidualisiert werden, sollen Industriebetriebe für diese Anforde-rungen gerüstet werden.

Unter dem Schlagwort Industrie 4.0 wurde damit allerdings keine Revolution und kein neues Industriezeitalter ausgerufen. Vielmehr sollte eine Entwicklung, die seit Jahren stattfindet und in der Internet- und IT-basierte Technologien immer stärker Ein-fluss haben auf Produktionsprozesse und Arbeitswelten, kana-lisiert werden. Denn die Wirtschaft braucht Unterstützung auf diesem Weg. Orientierung.

Die Idee, die hinter dem Begriff Industrie 4.0 steckt, ist die einer sich selbst organisierenden Produktion, in der Maschinen, Betriebsmittel, Lagersysteme, Logistik und auch der Mensch über Sensoren und Netzwerke eigenständig miteinander kom-munizieren. Werkstücke werden zum Beispiel intelligent, indem sie über Elektronikelemente den Maschinen mitteilen, wie sie zu bearbeiten sind. So könnten individuelle Kundenwünsche realisiert werden, ohne dass die Kostenvorteile einer Großse-rienfertigung aufgegeben werden müssten. Im internationalen Verständnis bedeutet Industrie 4.0 die Digitalisierung der Indus-trie – ein durch das Internet vorangetriebenes Zusammenwach-sen von realer und virtueller Welt zu einem Internet der Dinge.

Doch Industrie 4.0 stellt die mittelständische Wirtschaft auch vor Schwierigkeiten: Denn bislang sind Wege und Ziele nicht konkret beschrieben. Wie genau funktioniert eine Smart Facto-

ry? Und wie kann sie im Einzelfall realisiert werden? Wie kön-nen auch kleinere Betriebe den Trend zur Digitalisierung für sich nutzen und Produkte und Dienstleistungen individualisie-ren, ohne ihr gesamtes Betriebskonzept über Bord zu werfen? Forschung und Entwicklung stecken noch in den Kinderschu-hen, konkrete Produkte oder Leitfäden, die Unternehmen bei entsprechenden Entscheidungen für oder gegen Investitionen unterstützen, sind selten, Standards für die Technik der Zukunft noch nicht definiert.

Deshalb hat das BMBF eine Fördermaßnahme aufgelegt, die Werkzeuge zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung entwickelt, die eine Investitionsabsicherung und Aussagen über die Zukunfts-fähigkeit von Industrie-4.0-Technologien für Industrie erlauben sollen. Gleichzeitig werden Best-Practice-Beispiele für den Mit-telstand mit dem Ziel gefördert, dass übertragbare Lösungen adaptiert werden können, sowie Handreichungen, Checklisten und Musterverfahren, zusammengefasst in Einführungsstrategi-en, die Umsetzungshilfen für die Betriebe bieten.

Eine zentrale Frage, die vor allem vom Mittelstand besorgt gestellt wird, ist nicht nur die nach Technik, sondern vor allem auch die nach Sicherheit. Denn wenn über technische Stan-dards gesprochen wird, dann gehören dazu insbesondere auch leistungsfähige, komplexe Softwareentwicklungen, die gleich-zeitig sicher sein und in der Praxis beherrscht werden müssen. Mit Sorge blickt die Wirtschaft dabei auf die Datensicherheit.

Und auf eine sich verändernde Arbeitswelt. In der Smart Factory werden Produktions-, Dienstleistungs- und Logistik-prozesse neu gestaltet. Damit sind auch das Arbeitsumfeld, die Anforderungen, die Ausbildung und Qualifizierung von Fach-kräften betroffen. Dies zu systematisieren ist eine der großen Herausforderungen für die Betriebe. Daraus werden aber auch neue Chancen für Unternehmen und für Mitarbeiter entstehen. sil

Willkommen in der Fabrik der Zukunft Auf den ersten Blick sieht es aus, wie man sich ein Hochschullabor für Elektrotechnik und Maschinenbau eben vor-stellt: An Arbeitsplätzen lernen die Ingenieure von morgen, wie man Industriesteuerungen programmiert. Wäre da nicht noch die Modell-Produktionsstraße, die quer durch den Raum führt und die Herstellung von Handys simu-liert. „Hier sitzen die Studierenden sozusagen mit der Nase in der Maschine“, sagt Prof. Dr. Jürgen Bechtloff von der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede. Dort steht sie. Die erste Smart Factory der Region.

Zugegeben: Sie ist kleiner als eine Produktionsanlage in einem Betrieb. Dafür ist sie aber auch „intelligenter“. Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass die Anlage aus ein-zelnen Abschnitten besteht: Hochregallager, Bohren, Bild-verarbeitung, Pressen, Durchlaufofen. Demnächst soll noch eine Robotorzelle ergänzt werden. Verbaut sind alle gän-

gigen Antriebstechnologien und Kommunikationssysteme. Der Clou aber ist: Die einzelnen Stationen können autark arbeiten, tauschen ihre Daten aber untereinander aus. Und das Werkstück selber weiß, wie es bearbeitet werden möch-te. Der RFID-Technologie (Radio Frequenzy Identification) sei Dank. Die Studierenden entwickeln die Programme für

Page 9: Juli/August 2015

7wirtschaft 07+08/2015

Fabrik der Zukunft: Die beiden Hochschulprofessoren Jürgen Bechtloff und Martin Botteck an der Transfer Factory.

die einzelnen Stationen und deren Datenaustausch unterei-nander. Über einen QR-Code lässt sich sekundenschnell an der einzelnen Station der Status des gerade durchlaufenen Werkstücks zum Beispiel mit dem Smartphone ablesen.

Zukunftsmusik. Und doch nicht so ganz. Die ganz Gro-ßen – zum Beispiel ein bekannter deutscher Autohersteller – haben ihre Produktion längst in eine Smart Factory ver-wandelt. Beim Gros der Unternehmen ist das nicht der Fall. Noch nicht. Maschinenbauingenieur Prof. Dr. Jürgen Becht-loff lehrt an der FH in Meschede Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Automatisierungstechnik, kurz: Mecha-tronik, und sieht die Herausforderungen, die mit der Digi-talisierung auf die Wirtschaft zukommen. Prozesse und Ar-beitswelten werden sich verändern. Sind längst dabei, sich zu verändern. Deshalb hat er sich dafür eingesetzt, dass auch der Ingenieur-Nachwuchs besser auf diese Anforde-rungen vorbereitet wird. Er hat einen Hersteller gefunden, der die Modell-Smart-Factory (Bechtloff sagt: Transfer Fac-tory) nach seinen Vorstellungen baut, damit die Studieren-den ganz dicht dran sind an den Prozessen.

Und bei diesen handelt es sich in der Smart Factory nicht

mehr allein um Automatisierungstechnologien. „Sie wach-sen viel mehr zusammen mit modernen Kommunikations-technologien und dem Internet“, sagt Dr. Martin Botteck, Professor für Kommunikationsdienste und -anwendungen. „Die Forschung zum Thema Industrie 4.0 ist eine interdis-ziplinäre.“ Bechtloff ergänzt: „Und sie entwickelt sich stets weiter.“ Und das in einem rasanten Tempo.

Das Internet findet zusehends Einzug in Technik und Pro-duktion. Es wird immer besser möglich sein, stark individu-alisierte Produkte herzustellen, ohne dass Kosten explodie-ren, und sie mit speziellen Dienstleistungen zu verknüpfen. Botteck gibt das Beispiel einer Steinmühle, ein wichtiges und empfindliches Gerät. Mit modernen, smarten Technolo-gien könnte es künftig fernüberwacht werden. Vom Herstel-ler, der dadurch frühzeitig Reparaturbedarf erkennt. Botteck nennt diese Dienstleistung „After Sales Service“, womit der Steinmühlenbetreiber sein Arbeitsergebnis deutlich verbes-sern könnte. „Damit werden sich aber auch Grenzen ver-schieben“, sagt Botteck. Mit der Digitalisierung wird sich der Mühlenbetreiber nicht mehr so stark von anderen in Deutschland unterscheiden.

Page 10: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/20158

TITELTHEMA

Bechtloff erläutert die Fabrik der Zukunft und ihre Mög-lichkeiten anhand eines Alltagsgegenstandes. Die Zahn-bürste. Eine ganz individuelle soll es sein: Farbe, Größe des Bürstenkopfes, Anzahl und Stärke der Borsten – wie der Kunde es möchte. Dieser lädt seine Wünsche plus Pflegean-weisungen seines Zahnarztes in die Cloud des Herstellers hoch, legt im Webshop sein Produkt in den Warenkorb und sobald die Zahlung erfolgt ist, wird der gesamte Produk-tionsprozess gestartet. Die Informationen ziehen sich Ma-schinen in Produktion, Einkauf, Lager, Versand aus den Cloud-Daten. „Das Produkt, das es noch nicht gibt, startet den Prozess“, fasst Jürgen Bechtloff zusammen. Zusätzlich ließen sich alle Informationen auf einem Chip speichern und in die Zahnbürste verbauen. All die Daten könnten somit zurück in die Cloud geschickt und über eine App mit Tipps zum Putzverhalten zurück zum Anwender gelei-tet werden. „Die Zahnbürste weiß besser, wie es in ihrem Mund aussieht, als ihr Zahnarzt.“

Schöne neue Welt. Mit einem Haken. „Sie können gute Ratschläge für das Zähneputzen erhalten oder die App er-zählt ihnen kompletten Unsinn“, sagt Martin Botteck. Denn die Informationen aus der Cloud stammen aus einem gro-ßen Datenpool. Das Verfahren ist rein statistisch. Es kann funktionieren. Aber es fehlt die 100-prozentige Sicherheit. Die Herausforderung für die Forschung liege darin, mit die-ser Unsicherheit so umzugehen, dass im tatsächlichen Be-trieb keine heftigen Fehler auftreten.

Es ist noch nicht absehbar, welchen Einfluss Internet-technologien auf Produktionsprozesse haben werden. Aber sie werden Arbeitswelten verändern. Die Entwicklung ist dynamisch und abhängig von Branche und Unternehmen. Welche Rolle wird am Ende der Mensch in der Smart Facto-ry spielen? Positiv gedacht, wird er neue Aufgaben haben, sich mehr bewegen und mehr verantworten, sagt Jürgen Bechtloff. Ein Mensch kann Entscheidungen treffen, eine Maschine (noch) nicht für alle Situationen. Negativ gedacht werden künftig immer mehr qualifizierte Arbeiten zu un-qualifizierten, die von immer intelligenteren Technologien verrichtet werden.

Es sei Aufgabe der Politik, die Rahmenbedingungen der sich verändernden Produktions- und Arbeitswelt zu for-men, sagen die beiden Wissenschaftler. Die Unternehmen in der Region, die sich schon jetzt in globalisierten Märkten behaupten, könnten von modernen Technologien profitie-ren, wenn sie aufgeschlossen bleiben. „Wir haben in unse-rer Region viele Weltmarktführer. Das ist von Vorteil. Auch in der Zukunft wird es darauf ankommen, sich mit Allein-stellungsmerkmalen von der Masse abzuheben“, sagt Jür-gen Bechtloff. Aber es kann sein, dass Unternehmen neue Alleinstellungsmerkmale brauchen – zum Beispiel smarte Dienstleistungsangebote für mobile Endgeräte, die das Pro-dukt ergänzen.

Ob diese Entwicklungen eine industrielle Revolution sind? Das könne man erst in einigen Jahren bewerten, sa-gen Bechtloff und Botteck. „Aber das Potenzial dazu ist de-finitiv vorhanden.“ sil

Save the Date

Die Industrie- und Handelskammern in Arnsberg und Hagen möchten in Zusammenarbeit mit der Fach-

hochschule Südwestfalen die Wirtschaft in diesem Prozess unterstützen und laden gemeinsam im

Herbst zum Kongress Industrie 4.0 ein. Vorgesehen sind zwei Termine: Am 29. Oktober in der FH in

Meschede stehen Informationen und Berichte aus der Praxis im Fokus. Die zweite Veranstaltung wird

in Hagen stattfinden. Das Datum steht noch nicht fest.

i

© Mimi Potter - Fotolia.com

Page 11: Juli/August 2015

9wirtschaft 07+08/2015

INTERVIEW

Schöne neue Gründer-Welt Mit der zunehmenden Digitalisierung werden Existenzgründer mit ganz neuen Geschäftsideen auf den Markt kommen. Industrie 4.0 bietet ihnen sehr gute Chancen, sagt Prof. Dr. Heiko Kopf, der an der Hochschule Hamm-Lippstadt das Lehrgebiet Physik, Technologie- und Innovationsmanagement innehat und gleichzeitig eine Initia-tive für studentisches Gründen – den HSHL-Entrepreneurclub – unterstützt. Denn: Der Innovationsdruck auf die Wirtschaft steigt. Es werden externe Lösungsangebote gefragt sein in der digitalisierten Welt.

wirtschaft: Herr Prof. Dr. Kopf, worin sehen Sie derzeit Chan-cen für Start-ups?

Prof. Dr. Heiko Kopf: Wer in dieser digitalisierten Zeit gründen möchte, dem bieten sich große Chancen. Das liegt unter anderem daran, dass junge Menschen heute sozusagen „Natives“ im IT-Bereich sind. Dass bedeutet, dass sie sehr affin im Umgang mit modernen Kommunikationstechniken sind und ihre IT-integrierte persönliche Welt in die industri-elle transferieren können. Darüber hinaus haben sie gelernt, interdisziplinär zu denken. Zugute wird diesen Unterneh-mern von morgen kommen, dass der Innovationsdruck für die Wirtschaft steigt. Wissen verändert sich immer schnel-ler und die Konkurrenz wird immer schwerer einzuschätzen sein. Unternehmen, die sich international behaupten wollen und müssen, werden neue Lösungen brauchen, um mit die-sem Tempo der Digitalisierung Schritt zu halten. Und das ist gut für Gründer im IT-Bereich, der zudem oftmals nicht so kapitalintensiv und damit finanzierbar ist. Kapitalgeber in-vestieren derzeit gerne in solche Start-ups.

Gibt es auch Risiken?

Ja, und die stehen auch im Zusammenhang mit dem steigen-den Innovationsdruck. Denn das, was wir unter Industrie 4.0 verstehen, kann sehr tief in Unternehmen eingreifen. Das ist wie bei der Herstellung eines Autos, bei dem es nicht dar-um geht, von einer Veloursausstattung auf Leder umzustei-gen, sondern um den Austausch der Motorsteuerung. Das bedeutet, die Veränderungen, die die Digitalisierung in Un-ternehmen herbeiführen wird, sind durchaus risikobehaftet. Viele Unternehmen werden bei der Realisierung auf externes Know-how angewiesen sein. Bei Industrie 4.0 wird es also auch sehr stark um Vertrauen gehen. Dieses Vertrauen muss erst einmal gewonnen werden, und Gründer stehen vor der Herausforderung, Unternehmen für ihre neuen Lösungen zu öffnen.

Welche Geschäftsideen haben Zukunft?

Es wird verschiedene Ansätze geben. In den meisten Fäl-len werden sie in kleinen Schritten entstehen. So etwa im IT-Bereich bei der Optimierung von Produktionsplanungen – Maschinen werden „klug“ gemacht und Prozessabläufe

verbessert. Zum Beispiel bei Produktionsanlagen: Sie könnten künftig selbst-ständig Rückmeldung zum Energieverbrauch geben, der dann im weiteren Pro-duktionsablauf optimiert werden kann. Und es wer-den weitere Technologien entwickelt, die die Fern-wartung von Maschinen ermöglichen, wodurch neue Möglichkeiten für Unternehmen entstehen. Darüber hinaus wird ein Aspekt ganz wesentlich für neue Geschäftsideen sein: Wie lassen sich Kunden-daten in Wert umsetzen? Mit erlaubten Methoden, wohlge-merkt. Die ersten Ergebnisse von Industrie 4.0 können wir be-reits sehen – im Fall des 3-D-Druckers. Mit seiner Hilfe las-sen sich schon jetzt Produkte herstellen, die sich qualitativ kaum noch unterscheiden von denen, die mit „klassischen“ Verfahren hergestellt werden. Und es werden weitere neue Produktionstechnologien auf den Markt kommen. Gleiches gilt für Dienstleistungen. Komplette Wertschöpfungsketten werden sich verändern und Unternehmen, die bislang Zu-lieferer waren, könnten sich künftig mit individualisierten Produkten direkt an den Endkunden wenden. Ich sehe auch für Gründer ein großes Potenzial darin, dass Industrie 4.0 näher an den Endnutzer 4.0 heranrückt, der in seiner Kom-fortzone inzwischen erwartet, dass Dienstleistungen direkt zu ihm kommen.

Was wird denn künftig zum „Auslaufmodell“?

Wenn ich mich heute selbstständig machen würde, dann wür-de ich kein Unternehmen mit starren Produktionsstrukturen gründen oder eines mit hohen Anfangsinvestitionskosten. Es gibt natürlich auch Ausnahmen. Aber es wird sich eher Geld damit verdienen lassen, wenn individuelle Kundenwünsche realisiert werden und dafür eine sehr flexible Produktion, oder aber ein Produktionsnetzwerk, vorhanden ist.

Prof. Dr. Heiko Kopf

Page 12: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201510

TITELTHEMA

Was bedeutet das für bestehende Unternehmen?

Es gibt viele Unternehmen, deren Geschäftsmodelle Jahr-zehnte, teilweise sogar Jahrhunderte ausgezeichnet funkti-oniert haben. Es lohnt sich aber, einen kritischen Blick dar-auf zu werfen. Denn mit der schnellen Digitalisierung kann es passieren, dass vormals unscheinbare Konkurrenten plötzlich mit einer smarten Dienstleistung für den Kunden präsent werden und gutes Geld damit verdienen. Man sollte nicht erst handeln, wenn man in den Büchern merkt, dass der Umsatz zurückgegangen ist. Und man muss auch nicht gleich das gesamte Geschäftsmo-dell über Bord werfen. Betriebe werden aber weitere tragfähige, teilweise digitale, Standbeine für die Zukunft brauchen. Gründer und Unternehmer haben aus meiner Sicht nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie setzen sich mit der fortschreitenden Digitalisie-rung auseinander oder sie lassen es, nehmen aber bewusst das Risiko in Kauf, Marktanteile zu verlieren. Ich vergleiche das immer mit einem heftigen Gewitter, das aufzieht, und

dessen Blitze immer näher einschlagen – die Gefahr, dass ich getroffen werde, steigt. Und man darf nicht vergessen, dass Veränderungen, auch im Kleinen, oft längere Vorlauf-zeiten haben.

Welche Anforderungen stellt die neue Zeit an Mitarbeiter?

Das Thema Personal wird in der Zukunft ein wesentliches sein und eine riesige He-rausforderung für die Betriebe. Sie werden auf Externe und deren Lösungsangebote zurückgreifen müssen, was ebenfalls ein Geschäftsmodell der Zukunft sein kann. Konkret wird es darauf ankommen, die oben erwähnten „Natives“, die - wenn ich so sagen darf - neue Sorte Mensch, die hochgradig IT-affin ist, interdiszipli-när denkt, gerne im Team arbeitet und die Work-Life-Balance im Auge hat, für ein

Unternehmen zu begeistern und an dieses zu binden. Und gleichzeitig müssen bestehende, langjährige Mitarbeiter, de-ren Wissen nach wie vor wertvoll sein wird, für die smarten Technologien qualifiziert werden. sil

„Wir leben in einer digitalen Welt“Der Digitalisierung kann sich niemand mehr entziehen. Smartphones, Tablets und damit ein immer und überall verfügbares Internet stellen Unternehmen jedoch vor neue Herausforderungen. Diese thematisierte die Veranstal-tung „Digitalisierung – Fluch oder Segen für den Mittelstand?“ in der IHK.

Hauptanliegen war es, die Wirtschaft für das Thema zu sen-sibilisieren, wie Prof. Patrick Sensburg, MdB und Vorsitzender des NSA-Untersuchungsausschusses, gleich zu Beginn betonte. Neben Sensburg gehörten Andreas Rother, ahd hellweg data, und Carsten Hennig, audatis Consulting, zu den Referenten. In einem waren diese sich besonders einig: Die Digitalisierung ist ein Segen und kein Fluch.

Wie sicher sind Daten überhaupt noch? Spätestens seit den Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden über die Arbeit der NSA ist die Verunsicherung groß. Patrick Sensburg gab den Teilnehmern einen Einblick in die Arbeit des Unter-suchungsausschusses, der nach Snowdens Enthüllungen im Fokus des öffentlichen Interesses stand. Inzwischen befassen sich die Mitglieder des Ausschusses aber nicht mehr nur mit der NSA, sondern auch mit den Aktivitäten des Bundesnach-

richtendienstes. „Unser Ziel ist es, daraus Lehren und Konse-quenzen zu ziehen“, sagte Sensburg.

Inzwischen stecke aber auch der Bundesnachrichtendienst in Erklärungsnöten, weil er große Datenmengen abgefangen und zum Teil an die USA weitergeleitet haben soll. Sensburg sagte dazu, dass der BND in der Vergangenheit „ertüchtigt wurde“, was technische Möglichkeiten angeht. Dabei gehe es in erster Linie um die „Force Protection“, also den Schutz deut-scher Interessen und Soldaten, zum Beispiel in Afghanistan. An den so gewonnenen Erkenntnissen seien auch US-amerika-nische Geheimdienste interessiert. Der BND tausche sich also mit den Amerikanern aus. Allerdings finde eine Auswahl der Daten statt, die weitergegeben werden. Denn gerade die riesi-gen Datenmengen, die aus den Glasfaserkabel-Knotenpunkten gewonnen werden, seien in der Masse kaum auszuwerten.

„Das Thema Personal wird in der Zukunft ein wesentliches sein.“

Prof. Dr. Heiko Kopf

Page 13: Juli/August 2015

11wirtschaft 07+08/2015

Aber nicht nur über die Arbeit der Nachrichtendienste und des NSA-Untersuchungsausschusses berichtete Sensburg. Er warnte die Unternehmen der Region vor allem davor, in einer digitalen Welt ungeschützt zu agieren. „Denn gerade die Inno-vationen unseres Mittelstandes sind für Hacker interessant.“

Diesen Punkt griff Andreas Rother auf und wies auf den unterschiedlichen Stellenwert von Datenschutz und Datensi-cherheit in den einzelnen Kulturen hin. Weltweit nehmen die erzeugten Datenvolumina rapide zu. Big Data habe die Welt in vielen Bereichen fundamental revolutioniert, so der Unter-nehmer aus Ense und unterstrich dies an vielen Beispielen. Ob beim Fotografieren mit dem Handy, beim Navigieren im Auto, beim Einkaufen und sogar beim Wäschewaschen, kaum ein Prozess im Privaten wie in der Wirtschaft kommt ohne digita-len Datenverkehr aus. In der Wirtschaft kommunizieren heute sogar Gegenstände untereinander. „Big Data ist die Grundlage für zukünftige Innovationen“, zeigte sich Rother überzeugt.

Wie sich Menschen mit krimineller Energie in Shopsysteme hacken können, zeigte Carsten Hennig vom Herforder Consul-tingunternehmen audatis. Dabei simulierte er einen Hackeran-griff in den Account des Seitenadministrators. Hier konnte er dann Preise herauf- oder heruntersetzen und damit natürlich dem - virtuellen - Unternehmen erheblichen Schaden zufügen. Ein anderes Verfahren ermöglichte es der Mausanzeige, ein un-sichtbares Rechteck zu hinterlegen. Mausklicks wurden damit

nicht an der sichtbaren, sondern tatsächlich links versetzt aus-geübt. Dieses Verfahren könnte als Manipulationsinstrument zum Beispiel bei Online-Wahlen eingesetzt werden, so Hennig. Er verwies aber darauf, dass natürlich moderne Seiten gegen Angriffe, wie von ihm dargestellt, geschützt seien.

Von rechts: Patrick Sensburg (NSA-Untersuchungsausschuss), Andreas Ro-ther (ahd hellweg data), Carsten Hennig (audatis Consulting) und Stefan Severin (IHK).

Karikatur: Klaus Stuttmann

Page 14: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201512

UNTERNEHMEN & REGION

Gute Ideen, zukunftsträchtige Strategien und gemeinsame Ziele präsentierten sieben südwestfälische Kurorte und Heilbäder bei der Internationalen Zukunftskonferenz in Düsseldorf vor 130 Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Nicht nur für NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens hat das Projekt „Netzwerk Zukunft: Kurorte – neu pro-filiert“ Vorzeigecharakter.

16 Monate lang hatten die beteiligten Orte Bad Berleburg, Bad Laasphe, Bad Sassendorf, Brilon, Olsberg, Schmal-lenberg und Winterberg getagt und beraten, Bestandsaufnahmen gemacht, Marktanalysen besprochen und Chan-cen abgewogen. Am Ende der 90 Mee-tings standen eine Regionale Entwick-lungsstrategie und sieben individuelle Profile und Schwerpunkte.

Aus den Ergebnissen der intensiven Gespräche haben die Orte einen Leitfa-den erstellt, der in Kürze veröffentlicht wird. Er kann auch anderen Kurorten

und Heilbädern Orientierungshilfe ge-ben.

Für Gäste und Einheimische

Darin enthalten sind Empfehlungen zur Gestaltung von Kurparks, Häusern des Gastes als moderne Welcome Center, Freizeitinfrastruktur, Generationener-lebnisparke, medizinisch-therapeuti-sche Einrichtungen, Bädern oder Ther-men, verbindende Wegeinfrastruktur, Beherbergung sowie der Konzeption von Produkten und Angeboten.

Gesundheit und Tourismus sind bei allen Teilnehmerorten eng verzahnt. Durch die individuelle Positionierung und Angebotsentwicklung sollen mo-derne, leistungsstarke Zentren entste-hen, die zusammenarbeiten und sich perfekt ergänzen.

Die Beteiligten wollen die Vorteile aber nicht nur im touristischen Sin-ne verstanden sehen. Alle Angebote seien auch für Einheimische gedacht. Bewohner der Region haben in ihrem näheren Umkreis eine riesige Palette an Möglichkeiten, die sie selbst nutzen

SÜDWESTFALENS KURORTE FIT FÜR DIE ZUKUNFT

NRW-weit einzigartiges Projekt

Mit dem Projekt „Netzwerk Zukunft: Kurorte – neu profiliert“ stellen sich sieben Kommunen aus Südwestfalen modern auf, darunter auch Bad Sassendorf, das unter anderem für sein Gradierwerk bekannt ist. Foto: Tagungs- und Kongresszentrum Bad Sassendorf

Page 15: Juli/August 2015

13wirtschaft 07+08/2015

Zukunft bauen.Für den Mittelstand.**zum Beispiel: ein neues Stahllager mit Verwaltungsgebäude für die Bepro GmbH & Co. KG in Gelsenkirchen

ein Projekt mit dem Büro für Architektur Dipl.-Ing. Rahim Sediqie

Briloner Montage- und Schlüsselfertigbau GmbHAlte Heeresstraße 25 | 59929 Brilonwww.bms-industriebau.de | Tel: 02961 980-200

können, die die Lebensqualität in der Region deutlich erhöhen.

Eine besondere Bedeutung bekommt der Prozess vor dem Hintergrund einer älter werdenden Gesellschaft und dem Wandel des Gesundheitssystems zu mehr Prävention und Verantwortung des Einzelnen. Das unterstrich auch NRW Gesundheitsministerin Barbara Steffens: „Die südwestfälischen Kur-orte sind wunderbare Standorte, eine tolle Region mit vielen Potenzialen.“ Die Kurorte seien allerdings aufgefor-dert, Angebote und Produkte zu ent-wickeln, die sich an den echten Be-dürfnissen der Menschen ausrichten. „Und das alles gilt es dann nachhaltig bekannt zu machen.“

Kurorte-Richtlinien überarbeiten für mehr Qualität

Ziel des Netzwerks ist, den Austausch mit der Politik voranzutreiben. Das wurde in den Vorträgen und Work-shops deutlich. Die Bürgermeister und Touristiker der Orte machen sich so auch für einen Wandel in der Prä-dikatisierung der Kurorte hin zu zeit-gemäßeren Vorgaben stark. Beispiels-weise müssen in jedem kleinen Kurort Häuser des Gastes vorgehalten werden

einschließlich des für den Betrieb er-forderlichen Personals. Diese werden gerade in kleinen Orten aber nicht mehr angenommen.

Stattdessen wünschten sich Gäste moderne Welcome Center als leben-dige Treffpunkte an zentralen Orten. Die Überarbeitung der Richtlinien zur Anerkennung der Kurorte sei dringend erforderlich, um zu einer neuen Qua-lität zu gelangen. Hier sei die Politik gefragt. Es gehe allerdings nicht um eine Aufweichung der Richtlinien son-dern um eine qualitative Weiterent-wicklung, so der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der südwestfäli-schen Kurorte, Michael Beckmann.

Auf besonderes Interesse stießen die Workshops. Unter anderem zu Mög-lichkeiten des Imagewandels und Gäs-tezuwachses durch Investitionen und Pilotprojekte gab es Referate. Welche Rollen hohe Investitionen in Projekte mit starker Strahlkraft haben können, stellten Kurdirektor Thomas Jahn am Beispiel Bad Aiblings und Dr. Leo Novobilský am Beispiel des Tsche-chischen Marienbads dar. In beiden Fällen haben hohe Anschubinvestitio-nen die Attraktivität der Orte und den Besucherstrom sprunghaft gesteigert. Auch die südwestfälischen Kurorte set-

zen auf Impulse durch Investitionen und die Unterstützung durch das Land NRW.

„Netzwerk Zukunft: Kurorte – neu profiliert“

Das Projekt ist Teil der Regionale 2013 Südwestfalen und in seiner Form für Nordrhein-Westfalen einzigartig. Süd-westfalen ist eine von sechs anerkann-ten Gesundheitsregionen in Nordrhein-Westfalen und vereint wie kaum eine andere Region Heil- und Bewegungs-angebote – sowohl auf touristischer Ebene als auch in vielen Kurorten mit unterschiedlichsten medizinischen Ausrichtungen. Es gilt, die Potenzi-ale der Region bekannter zu machen und optimaler auszuschöpfen. Durch gemeinsame Strategien und eine funk-tionierende Zusammenarbeit lassen sich große Synergieeffekte erzielen. Zum „Netzwerk Zukunft: Kurorte – neu profiliert“ gehören die beteiligten Heilbäder und Kurorte Bad Berleburg, Bad Laasphe, Bad Sassendorf, Brilon, Olsberg, Schmallenberg und Winter-berg. Das Projekt wird unterstützt von der Südwestfalen Agentur. Die Leitung obliegt der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH.

Page 16: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201514

UNTERNEHMEN & REGION

Drei Brücken auf der vierspurigen B 55-Umgehung von Lippstadt halten rechnerisch den gestiegenen Verkehrs-belastungen nicht mehr Stand und müssen nach Ansicht von Straßen.NRW durch Neubauten ersetzt werden. Ab Anfang August wird die Bundesstraße nun für den Lkw-Verkehr über 7,5 t gesperrt. Umleitungen führen östlich und westlich um Lippstadt herum.

Man fühlt sich zwangsläufig an die Rheinbrücke bei Leverkusen erinnert. Selbst wenn man die betroffenen Bau-werke – es handelt sich um Lippe- und Lippe-Umflutbrücke und die Brü-cke am Margaretensee über die K 34 - technisch und funktional nicht mit der A1-Autobahnbrücke vergleichen kann: Die Auswirkungen sind regional ähnlich dramatisch.

Bis zu 31.000 Fahrzeuge fahren werktäglich über diesen wohl am stärksten belasteten Bundesstraßen-Abschnitt in der Region, davon mehr als 10 Prozent Lkw. Nicht umsonst ist die Achse zwischen der Erwitter Stra-

ße im Süden und dem Abzweig nach Bad Waldliesborn im Norden vierstrei-fig ausgebaut. Eine Alternative zur B 55 existiert nicht und ganz gleich wie man die Sache dreht: Es gibt keine gute und akzeptable Lösung für das bevorstehende Verkehrsproblem.

Der Landesbetrieb stand vor der Alternative, entweder den Schwerver-kehr durchzulassen und hierfür von zwei Richtungsfahrbahnen auf eine zu verengen, oder eine Beschränkung auf 7,5 t durchzusetzen und den Lkw-Verkehr über Landes- und Kreisstra-ßen umzuleiten. Die Entscheidung fiel Ende Juni für die letztgenannte Vari-

ante, wobei die Margaretensee-Brücke weiter nur einspurig befahren werden kann. Ausschlaggebend war die hohe Verkehrsbelastung insbesondere auf dem südlichen Streckenabschnitt der B 55. Das hätte nach Ansicht der Fachleute zu Dauerstaus geführt, hät-te man die Fahrbahn auf eine Spur beschränkt, und damit auch dem Schwerverkehr nicht geholfen.

Jetzt ist vorgesehen, die Lkw von Norden kommend westlich über Bad Waldliesborn, Cappel, Benninghausen und Schmerlecke und aus südlicher Richtung östlich über Esbeck, Hörste, Mettinghausen, Lipperode und Lipper-

B 55-Brückendilemma in Lippstadt

Drei Brücken auf der vierspurigen B55-Umgehung von Lippstadt halten den Verkehrsbelastungen nicht mehr Stand. Foto: Schwade/Der Patriot

Page 17: Juli/August 2015

15wirtschaft 07+08/2015

bruch zu führen. Dazu müssen Signal-anlagen um- oder neu aufgestellt und vereinzelt auch Linksabbiegerspuren eingerichtet werden. Die Umwege sind 9 km (westlich) bzw. 12 km länger als die reguläre Strecke.

Die B 55 ist aber nicht nur Fernver-kehrsachse, sondern auch Verteiler-strecke im regionalen Netz und Ver-bindungsweg zwischen den größten Gewerbegebieten Lippstadts. Viele ortsansässige Unternehmen kom-men oft nur über ihre „Osttangente“ zur Autobahn. Weitere brauchen die Achse mehrfach täglich für innerstäd-tische Verkehre und haben sich auf entsprechende Takte eingestellt. So transportiert ein in Lipperode ansäs-siger Automobilzulieferer seine Güter zwischen den Produktionsstandor-ten und dem neuen Logistikzentrum im Industriegebiet „Wasserturm“ in durchschnittlich 20 Touren täglich. Wiederholt wird an anderer Stelle im Stadtgebiet ein Schwerkran mit mehr als 80 t Gesamtgewicht für Beladevor-gänge eingesetzt. Baustoffe werden aus Erwitte und Anröchte in großer Menge im benachbarten Kreis Gü-tersloh abgesetzt. Die künftig deutlich

längeren Fahrzeiten machen in diesen Fällen eine Beibehaltung bisheriger Liefertakte nur bei Einsatz zusätzli-cher Fahrzeuge möglich.

So stellt die Sperrung die Wirtschaft in Lippstadt und der ganzen Region vor noch ungelöste Probleme und wirft zahlreiche Fragen auf, für die es bisher oft nur unbefriedigende Ant-worten gibt. Das gilt insbesondere für die Frage nach dem weiteren Zeit- und Aktivitätenplan für den Brückenneu-bau. Auf Anregung der IHK wird ak-tuell geprüft, ob die nördliche der drei Brücken durch einen Unterbau auf der darunter befindlichen K 34 proviso-risch für den Schwerverkehr ertüchtigt werden kann. Unabhängig hiervon sol-len Behelfsbrücken für Lasten bis 40 t errichtet werden. Zeitbedarf hierfür ist nach IHK-Ansicht: 1 bis 2 Jahre. Über den Zeitraum bis zum Abschluss der notwendigen Brückenneubauten, Ge-nehmigungsverfahren, Grunderwerb, Planung, Ausschreibung und Finan-zierung kann nur spekuliert werden. Bis dahin wird man in Lippstadt und Umgebung mit massiven Einschrän-kungen im Verkehrsnetz leben müs-sen. Eine Lösung drängt sich hin-

gegen nahezu auf: Der Fernverkehr, allen voran der Schwerlastverkehr auf dem Weg zur A 2 zum Beispiel nach Hannover, muss sich künftig über A 44 und A 33 neue Wege suchen. Das führt zu höherem Kraftstoffverbrauch und Mautaufwand, Zeitverlust und damit letztendlich Unproduktivität. Aber was ist die Alternative dazu? Ein „Augen zu und durch“ endet zwangs-läufig im Stau rund um Lippstadt und einem Zeitaufwand, der im Ergebnis häufig deutlich höher sein dürfte als der Umweg. Den Unternehmen aus der Nachbarschaft muss deshalb ge-nauso an einer Entlastung der B 55 und der Umleitungsstrecken gelegen sein, wie den Lippstädtern selbst. Die IHK appelliert deshalb schon heu-te an alle Unternehmen der Region, Lippstadt wenn möglich großräumig zu umfahren. Die ausgewiesenen Um-leitungsstrecken wie auch die B 55 selbst sollten zwischen Erwitte und Rheda-Wiedenbrück nur durch sol-che Verkehre belastet werden, für die großräumige Umfahrungen zwingend ausscheiden.

mehr: www.umleitung-b55.de

KOMMENTARPraktikable Lösungen statt Schuldzuweisungen gefragt Von Thomas Frye

Die marode Rheinbrücke bei Lever-kusen stand Pate, auch alle anderen in die Jahre gekommenen Brücken an Autobahnen und Bundesstraßen auf ihre Tragfähigkeit zu überprüfen. Rund 6.500 Brücken mit Baujahren vor 1985 werden in den nächsten Jahren sukzes-sive abgearbeitet und mit der heutigen Belastung „nachgerechnet“. Ein Groß-teil davon wird in den kommenden 20 Jahren ertüchtigt oder erneuert wer-den müssen. Die B 55 in Lippstadt ist daher erst der Anfang einer längeren Kette von Untersuchungen und man darf fast sicher sein, dass weitere Teil-Sperrungen folgen werden. Daran führt – als Folge systematisch unterlassener Investitionen in den zurückliegenden

Jahrzehnten – wohl kein Weg vorbei. Wer trägt die politische Verantwor-

tung für den Zustand der Infrastruktur und warum wird erst gehandelt, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist? Diese Fragen mag man stellen; wirk-lich weiterhelfen werden sie nicht. Jetzt kommt es auf Lösungen, nicht auf Schuldzuweisungen an. IHK Arnsberg und Stadt Lippstadt haben wiederholt auf die gravierenden Konsequenzen für die örtliche und regionale Wirtschaft hingewiesen. Die provisorischen Um-leitungen durch die Dörfer und damit über Strecken, die dafür überhaupt nicht ausgelegt sind und das Leben dort massiv beeinträchtigen, müssen so schnell wie möglich durch Behelfs-

brücken abgelöst werden. Jede noch so unkonventionelle Maßnahme ist dabei willkommen. Nicht zuletzt ist da-bei Düsseldorf gefordert: Von dort aus muss man den Landesbetrieb Straßen.NRW mit den nötigen Planungskapa-zitäten und den finanziellen Mitteln ausstatten, um möglichst schnell zum Ziel zu kommen. Schließlich dürfte – siehe oben – auch an anderer Stelle Planungsbedarf entstehen. Die Drama-tik der Entwicklung in Lippstadt muss deutlich werden und ganz oben auf die Agenda kommen. Dazu dient ein Ortstermin von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek auf Einladung von IHK-Präsident Ralf Kersting, der Mitte August stattfinden wird.

Page 18: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201516

UNTERNEHMEN & REGION

Unter dem Motto „Moderne Freizeitregion für Gäste und Bürger in einem neuen Licht“ hatte der Sauerland-Touris-mus gemeinsam mit der Fachhochschule Südwestfalen nach Meschede eingeladen. Rund 220 Touristiker, Gastro-nomen, Kommunalpolitiker und Vertreter der Wirtschaft erhielten interessante Impulse für eine Weiterentwick-lung der starken Marke Sauerland.

Zusammen mit Professor Dr. Susanne Leder von der Fachhochschule Südwest-falen und Experten aus Tourismus und Wirtschaft machte Thomas Weber, Ge-schäftsführer des Sauerland-Tourismus, das Ziel des gemeinsam eingeschlage-nen Weges deutlich: Es gehe darum, ein neues, ganzheitliches Sauerland-Bild zu vermitteln – einzigartig, emotional, mo-dern und unverwechselbar. Darauf auf-bauend erwache ein frisches Heimat-gefühl bei den Bürgern, das bestenfalls auch Gäste ergreift.

Dieser Wandel sei nicht nur innerhalb der touristischen Infrastruktur spürbar, sondern beziehe alle Lebensbereiche und alle gesellschaftlich relevanten Themen mit ein: von der Architektur über das Design bis hin zur regionalty-pischen Küche und Gastronomie.

Ob Sauerland-Seen, Sauerland-Zeit, Sauerland-Radwelt oder Sauerland-Höhlen - der Sauerland-Tourismus führ-

te seinen Gästen an diesem Tag vor, was eine starke touristische Marke aus-macht, wie sie von ihr profitieren und wie sie diese in Zukunft einsetzen kön-nen. „Wir wollen authentisch und mo-dern sein – aber nicht modisch“, fasste Weber den Grundgedanken der inno-vativen Marketingstrategie zusammen. Auch Dr. Matthias Feige, Gastredner und Geschäftsführer von dwif-Consulting in Berlin, sparte nicht mit Lob: „Das ist ein Markenkonzept mit allen Facetten.“

Doch der Sauerland-Tag diente nicht nur dazu, den Besuchern eine Plattform zu bieten, sich noch stärker mit der ei-genen Heimat zu identifizieren, sondern war zugleich Startschuss für die neue Marke „Sauerland in Südwestfalen“. Das quadratisch-grüne Logo wurde an-gepasst und wirbt nun für die gesamte Region. „Wir haben die Wirtschaftsre-gion Südwestfalen mit dem Sauerland verbunden und präsentieren den Gäs-

ten nun ein einheitliches Bild“, betonte Theo Melcher, Kreisdirektor des Kreises Olpe. „Zudem verstärken und ergänzen sich jetzt alle Maßnahmen des Regio-nal- und des Sauerland-Marketings“, erläuterte Dr. Jürgen Fischbach, Marke-tingleiter beim Sauerland-Tourismus.

Einen Raum weiter konnten die Be-sucher dann das neue Sauerland live erleben. Bildgewaltig strahlte es den Gästen von drei großformatigen Lein-wänden entgegen. Dazu eine Präsen-tation mit modernen, designstarken Produkten aus der Region – vom preis-gekrönten Bierkasten über innovative Sitzmöbel bis hin zum coolen Abfall-sammler in kräftigen Farben. Vertreter von „Sauerland Initiativ“ stellten krea-tive Produkte und Wirtschaftsbereiche vor und machten sich stark für ein neu-es Image: Stefan Wiesmann, Leiter des Markenmanagements bei der Brauerei Veltins in Meschede-Grevenstein für den

Neues Lebensgefühl in einem frischen, starken Sauerland

Druckluft-Technik• Festo - Pneumatik • Druckluft-Werkzeuge• Steuerungstechnik • Kompressoren + Zubehör

59872 Meschede-Enste, Auf’m Brinke 23, Tel. 0291 / 6473, Fax 4362www.goerdes-pneumatik.de, [email protected]

Gördes-Pneumatik GmbH & Co. KG

Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 BTypen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage,prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert!Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert!*1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 BTimmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau59174 Kamen Tel. 02307-4484 Fax 02307-40308www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: [email protected] Donald Rex

Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 BTypen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage,prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert!Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert!*1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 BTimmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau59174 Kamen Tel. 02307-4484 Fax 02307-40308www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: [email protected] Donald Rex

Hallenkonstruktionen mit Holzleim-Binder F-30 BTypen o. angepasst mit Dacheindeckung + Rinnenanlage,prüffähiger Statik, mit + ohne Montage. Absolut preiswert!Reithallentypen 20 / 40 m + 20 / 60 m besonders preiswert!*1000-fach bewährt, montagefreundlich, feuerhemmend F-30 BTimmermann GmbH – Hallenbau & Holzleimbau59174 Kamen Tel. 02307-4484 Fax 02307-40308www.hallenbau-timmermann.de E-Mail: [email protected] Donald Rex

Hallenkonstruktion mit Holzleimbinder F-30B

Page 19: Juli/August 2015

17wirtschaft 07+08/2015

Bereich Gastronomie, Prof. Dipl.-Ing. Sabine Keggenhoff vom Architekturbü-ro Keggenhoff Partner aus Arnsberg für das Thema Architektur und Peter Sieger aus Halver für innovatives Lichtdesign.

In einem dritten Raum wurden wei-

tere vielfältige Themen präsentiert, dar-unter die Sauerland-GastgeberWerkstatt und die dazugehörigen erreichten Er-gebnisse. Viele Gastgeber nutzten den Tag, um sich inspirieren zu lassen und das neue Heimatgefühl in ihre Gastbe-

triebe mitzunehmen. Denn gewünscht sind nun viele weitere Markenbotschaf-ter, die das gemeinsame moderne Image mittragen, sich damit identifizieren, um so die zukünftige Marken-Positionie-rung zu festigen.

HaRo Anlagen- und Fördertechnik GmbHIndustriestraße 3059602 RüthenTel: 02952 817-0, E-Mail: [email protected]

www.haro-gruppe.de

Mit dem Vertikalförderer auf die nächste Ebene.

A U T O M A T I S I E R T E R M A T E R I A L F L U S S

Das angepasste Sauerland-Logo: Prof. Dr. Susanne Leder, Fachhochschule Südwestfalen, und Thomas Weber, Geschäftsführer Sauerland-Tourismus, setzten mit ihren Unterschriften ein Zeichen.

Page 20: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201518

UNTERNEHMEN & REGION

Kommunikation neu erlernen

Die Zeit drängt. „Es ist nicht 5 vor 12, sondern kurz nach halb eins“ sagte Ka-tharina Rieland, Geschäftsführerin der kajado GmbH aus Dortmund. Die Refe-rentin ist Expertin für digitale Kommu-nikation und weiß: „Viele Händler sind noch nicht digitalisiert.“ Das sei aber dringend erforderlich. Und dazu müss-ten „wir (digitale) Kommunikation neu erlernen“.

Das bedeutet aber nicht, dass je-der Händler einen Online-Shop eröff-nen soll. Im Gegenteil. Es geht darum, im Netz auffindbar zu sein, eine gute Homepage zu präsentieren und mit dem Kunden zu kommunizieren. Damit kön-nen Händler gleichzeitig auch ihr statio-näres Geschäft attraktivieren. „Der Kun-de ist aufgeklärt und informiert sich“, sagt Katharina Rieland. „Aktiv und zu jeder Zeit.“

Aber einfach auf gut Glück zu starten und zum Beispiel „zur Not Facebook zu machen“, das ist keine gute Idee, findet die kajado-Geschäftsführerin. Das, wor-auf es ankomme, sei eine digitale Stra-tegie. Diese setzt sich zusammen aus einer Botschaft, der Wahl einer Content-Art und einem passenden Kanal, über den die Botschaft gestreut wird. Und zu ihr gehört auch das „Herzstück“: die ei-gene Internetseite.

Das klingt leicht, will aber gut durch-dacht, geplant und verwirklicht sein. Denn, so betonte Rieland, es gehe nicht darum, platte Werbung an den Kunden und die Kundin zu bringen. Vielmehr müsse klar sein: Wer gehört zur Ziel-gruppe? Welche Geschichte soll erzählt werden (Storytelling)? Wer soll diese In-halte wie erstellen? Und wo kommuni-zieren? In einem Trainingsteil erarbeite-ten die Händler mit der Referentin erste Ansätze für eine individuelle Strategie. Dabei warnte Rieland eindringlich vor allzu euphorischen Zielen: „Die sozia-len Medien sind keine Allzweckwaffe.“ Über Facebook und Co. würden nicht di-

rekt Produkte verkauft, sondern in ers-ter Linie das Image des Unternehmens verbessert und Interessenten gewon-nen. Das aber schlage sich später auch in den Umsatzzahlen nieder, versprach Katharina Rieland. Perfektion sei nicht das Entscheidende: „Tasten sie sich he-ran, probieren sie es aus.“ Wer zudem Themen- und Redaktionspläne als Rah-men für die kommenden Wochen und Monate erstelle, nehme sich selbst den Druck, täglich kreativ sein zu müssen.

Im zweiten Teil des Cross-Channel-Trainings wurde deutlich, dass Kun-dengewinnung und -orientierung im stationären Geschäft für Händler immer wichtiger werden. Dabei spielen die Mitarbeiter eine zentrale Rolle. „Gutes Personal ist Marketing nach innen“, sagte Monika Ix, Beraterin und Trai-nerin (Kreative Kommunikation). Das

sei wichtig, denn: „Die Ansprüche der Kunden haben sich gewandelt“, so Ix. Deshalb steht im stationären Geschäft – wie auch im digitalen – die Kommu-nikation im Fokus. „Der Händler und seine Mitarbeiter werden zum Marken-botschafter“, lautete das Motto ihres Vortrags.

„Acht von zehn Kunden kaufen emo-tional“, sagte Monika Ix. Dies berge große Chancen für Verkäufer, die mit Engagement, Freundlichkeit, Ehrlich-keit, Persönlichkeit, Leidenschaft und Fachkompetenz ihren Job machten. Es komme darauf an, Kunden emotional anzusprechen und allgemeine Floskeln zu vermeiden. Das, so Ix, sei ein gro-ßer Vorteil, den stationäre Händler für sich nutzen sollten. „Der Kunde muss begeistert werden“, so die Referentin. Und: „Er erzählt es weiter.“

Moderne Kommunikation ist digitale Kommunikation. Wie aber können Einzelhändler in Zukunft bestehen – so-wohl online als auch stationär? Diese Frage stand im Mittelpunkt des zweiten Teils des Cross-Channel-Trainings, zu dem die südwestfälischen IHKs in Arnsberg, Hagen und Siegen nach Arnsberg eingeladen hatten. Das Motto: „Gestern, heute und morgen – Der Kunde ist und bleibt König!“.

Von links: Monika Ix und Katharina Rieland (erste Reihe), Stephanie Erben (SIHK Hagen), Stephan Britten (IHK Arnsberg) und Marco Butz (IHK Siegen, zweite Reihe).

Page 21: Juli/August 2015

19wirtschaft 07+08/2015

Um einen nachhaltigen Verbesserungsprozess einzuführen, muss das gesamte Unternehmen – das bedeutet: jeder Mitarbeiter – einbezogen werden. Welche Herausforderungen damit verbunden sind, beschreibt Dr. Sebastian Schlörke, Geschäftsführer von Schlörke Training und Beratung.

Die Zielsetzung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) ist vie-len Unternehmern hinlänglich bekannt: Alle Mitarbeiter sind einzubeziehen beziehungsweise für eine erfolgreiche Lean Implementierung müssen alle Be-schäftigen mitgenommen werden. Das ist die Theorie, wie sie Lehrbücher und Vorträge immer wieder kommunizie-ren. Doch wie sieht die Praxis aus? Was setzen mittelständische Unternehmen wirklich um und warum scheitern viele Vorhaben letztendlich?

Ein interessantes Ergebnis lieferte eine vor einigen Jahren von der Wirt-schaftswoche veröffentlichte Studie zum Thema „Nachhaltigkeit und Erfolg in Change- und Veränderungsprojek-ten“: Über zwei Drittel der befragten Führungskräfte aus Unternehmen, die sich in einem Change-Prozess befinden oder vor kurzem damit gestartet waren, halten Ergebnisse aus Potenzialana-lysen für nicht umsetzbar, fühlen sich nicht richtig einbezogen und erkennen einen daraus resultierenden Widerstand auf der mittleren Managementebene und in der Belegschaft. Diese Wahrneh-mung ist erschreckend, zeigt aber, dass oftmals eine falsche Herangehenswei-se bei Veränderungsprojekten gewählt

wird. Es wäre unfair, der deutschen Industrie eine generell schlechte Verän-derungsbereitschaft zuzusprechen. Fakt ist aber auch, dass die Art der Vorge-hensweise über den Erfolg entscheidet. Wird der Mensch im Veränderungspro-zess nicht „mitgenommen“, reagiert er nun einmal eher mit Ablehnung als mit Zustimmung. Man darf nicht erwar-ten, dass Führungskräfte und Mitarbei-ter bereits bei der Ankündigung einer Veränderung sofort „Hurra!“ schreien, wenn sie noch gar nicht wissen, wo die Reise überhaupt hingeht und welcher Weg zur „schlanken und effizienten Fa-brik“ beschritten wird. Definitionen wie „Eine effiziente Fabrik beruht auf zwei entscheidenden Organisationsmerkma-len: Sie hat erstens ein einfaches, aber umfassendes Informationssystem, als eine Kernaufgabe der Führungskräfte. Und sie überträgt zweitens ein Maxi-mum an Aufgaben und Verantwortlich-keiten auf jene Arbeiter, die die tatsäch-liche Wertschöpfung erbringen“, setzen starke Führungskräfte voraus. Und gerade hier fehlt es mitunter an einem grundlegenden effizienten Führungs-verhalten.

Den Führungskräften sind die Aufga-ben im Veränderungsprozess oftmals

nicht eindeutig bewusst. Im Endeffekt sprechen wir hierbei mitunter von ent-scheidenden Führungsaufgaben, deren Nicht-Anwendung aber im Verände-rungsprozess explizit bewusst wird. Ein Beispiel einer Führungsaufgabe ist das „Vorleben“ als Basis der vier Hauptauf-gaben der Führung: Leistung erzeugen, fordern, gestalten und entwickeln. Aber warum können Führungskräfte diese oftmals nicht umsetzen? Dafür gibt es eine Reihe von Gründen. Zwei Beispie-

Verbesserung: zielgerichtet und nachhaltig

Dr. Sebastian Schlörke

Arbeitgeber könnten einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Kommuni-kation zwischen Mitarbeiter und Kunde gut läuft. Wer Interesse an seinen Mit-arbeitern zeige, sie wertschätze, ihre Bedürfnisse kenne, unterstütze diese da-bei, eine positive innere Einstellung zu entwickeln.

Für stationäre Einzelhändler gelte es, ein Alleinstellungsmerkmal herauszu-arbeiten und gemeinsam mit Mitarbei-tern zu einer Marke vor Ort zu werden. Denn nur so kann der Handel gut gerüs-

tet den vielfältigen Herausforderungen begegnen und zukünftig zu einer attrak-tiven Einzelhandelslandschaft in der Re-gion beitragen, zog IHK-Handelsreferent Stephan Britten das Fazit.

Der dritte Teil des Cross-Channel-Trai-nings der drei südwestfälischen IHKs in Arnsberg, Hagen und Siegen findet am 1. September in Siegen in der Sieger-landhalle statt. Das Motto lautet: „Der Shop im Netz – Online-Strategien und deren Umsetzung im stationären Einzel-handel“. Thematisiert wird an diesem

Tag unter anderem wichtige Aspekte des Online-Rechtes, vorhandene Online-Instrumente und Plattformen und prak-tische Beispiele, was es für die Waren-wirtschaft bedeutet, einen Online-Shop und den stationären Einzelhandel mitei-nander zu verbinden. sil

kont@kt: Stephan Britten Tel. 02931 878-271 [email protected]: www.ihk-arnsberg.de/

crosschannel

Page 22: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201520

le: Oft wird der beste Spezialist, der bes-te Verkäufer, der Mitarbeiter mit dem höchsten Fachwissen zur Führungskraft befördert. Diese Fähigkeiten nützen leider allein wenig für die Führungs-aufgabe. Wo nehmen wir schnell eine Führungskraft her? Meistens gibt es bei der Besetzung auch einen Zeitdruck. Es muss schnell entschieden werden. Dies führt zu Kompromisslösungen und Fehlentscheidungen.

Beim Lean Management werden oft die sieben Arten der Verschwendung (Überproduktion, zu hohe Bestände, Wartezeiten, etc.) beschrieben. Auf-grund der genannten Fakten sind je-doch eine mangelnde und schlechte Führung der Produktivitätskiller Nr.1 in der mittelständischen Industrie und

damit auch die größte Verschwendung. Daraus resultierend werden die sieben Arten der Verschwendung eben durch die Vorgesetzten akzeptiert.

Eine weitere Studie zeigt, dass Mit-arbeiter oftmals ein Versagen ihrer Vor-gesetzten in der Führung feststellen (Rendsburger Personalberatung Stud-nitz & Partner, Quelle: managerSemina-re, Heft 61, Nov./Dez. 2002). Bemängelt wird hier zum Beispiel, dass Führungs-kräfte unausgewogen Anerkennung und Kritik spenden (79 Prozent) oder dass sie Sorgen und Probleme nicht wahrnehmen (68 Prozent). Insbeson-dere diese Beispiele zeigen deutlich, dass eine nachhaltige und zielgerichtete Verbesserung unter Einbeziehung aller Mitarbeiter schwerlich erfolgreich um-

zusetzen ist. Fakt ist aber auch - jede positive

Wirkung verpufft schnell, wenn die Führung nicht permanent gestärkt, trainiert und gecoacht wird. Denn die Führungskräfte müssen ihre Mitarbeiter lehren, mit den Herausforderungen und Aufgaben, die an sie gestellt werden, umzugehen. Das setzt einen ständigen Weiterbildungsprozess für alle Seiten voraus, insbesondere zu Beginn des Veränderungs- oder Verbesserungspro-zesses. Nicht jeder Mensch gleicht dem anderen. Ein individuelles Unterstützen jedes Einzelnen ist gefordert.

@utor: Dr. Sebastian Schlörke Geschäftsführer von Schlörke Training und Beratung

UNTERNEHMEN & REGION

Spiekermann Metallverarbeitung GmbHOestingstraße 1, 59757 Arnsberg

T: +49 [0] 2932 9780-0F: +49 [0] 2932 9780-15E: [email protected]

www.spiekermann-metall.de

Wir bringen Metall in Form

ANz_Spiekermann-Metall_58x128mm_v02.indd 1 20.01.15 12:34

Westfalen-Initiative ruft zum TechnikSlam aufDie Westfalen-Initiative sucht kluge Ideen. Beim „TechnikSlam“ können dazu ideenreiche, engagierte und sprachgewandte Unternehmens-Mit-arbeiter in zwölf Minuten die Beson-derheit eines innovativen Produkts oder einer Produktreihe unterhaltsam einem großen Publikum vorstellen. Es gehe, so die Veranstalter, dabei nicht vorrangig um wissenschaftliche Tief-gründigkeit, sondern darum, das Ob-jekt des Vortrags allgemeinverständ-lich mit Esprit zu präsentieren. Das Ganze erfolgt in einem Wettbewerbs-format, dem sogenannten Slam, bei dem das Publikum über die beste Prä-sentation entscheidet. Der Slam in sei-nen bekannten Formaten Poetry Slam und Science Slam erfreut sich vor al-lem in studentischen Kreisen großer Beliebtheit

Dem Unternehmen, der Organisati-on und nicht zuletzt den klugen Köp-fen werde durch die Veranstaltung eine gesteigerte Aufmerksamkeit zu-

teil - beim fachfremden Slam-Besucher ebenso wie in den Medien.

Zur Realisierung sind kreative Men-schen aufgerufen, die technische Themen interessant und spannend vortragen können. Das können Mitar-beiter von Unternehmen aller Sparten (Produktion, Handel, Dienstleistung), sowie von Kammern, Vertreter von Hochschul- und Forschungseinrich-tungen wie Repräsentanten berufs-ständischer Zusammenschlüsse oder von Wirtschaftsvereinigungen und Verbänden sein.

Neben dem TechnikSlam am 24. November 2015 in Gelsenkirchen bie-tet die Westfalen-Initiative noch den AgrarSlam am 25. November 2015 in Bocholt sowie den PoetrySlam am 26. November 2015 in Recklinghausen an.

@nmeldung: Vera Kalkhoff Tel. 0251 5916406 [email protected]

Page 23: Juli/August 2015

21wirtschaft 07+08/2015

• kanten k t

• schneiden

• lasern

h id

• stanzen

• lackieren l ki

• strahlen t hl

• schweißen

Wir fertigen von der Platine bis zur fertigen Baugruppe, Einzelteile und Serien. Umfangreiche Erfahrung im Outsourcing.

VOSS Die Blechprofi s GmbH59929 Brilon-Madfeld · Telefon 0 29 91 / 96 12 - 0 www.voss-blechprofis.de

Wiemecker Feld 59909 Bestwig

Telefon: 0 29 04/12 58 www.stemper-foerderbandtechnik.de

GummiauskleidunG & RepaRatuR von Pferdeboxen u. -transportern

· Pferdelaufbändern· Lamellenvorhängen · Kutschenrädergummierungen· Gummischutzstreifen für Zäune

anfeRtiGunG von

17 Unternehmen wurden am 8. Juni 2015 mit dem Zertifikat „Familien-freundliches Unternehmen im Kreis Soest“ ausgezeichnet. Die Urkunden verliehen Kreisdirektor Dirk Lönnecke und IHK-Vizepräsident Stefan Osterha-ge.

Das Zertifikat sei ein Qualitätsmerk-mal und ein Imagegewinn für alle Be-triebe und Organisationen, so Stefan Osterhage bei der Laudatio. Hierdurch könnten sich Unternehmen als attrak-tiver und verantwortungsbewusster Ar-

beitgeber nach außen darstellen, sich von anderen Betrieben in der Region abheben und so Vorteile um qualifizier-tes Fachpersonal realisieren.

Die Bandbreite der ausgezeichneten Unternehmen ist groß und erstreckt sich von einer Ingenieur-Gesellschaft mit acht Mitarbeitern bis zum Automo-bilzulieferer mit über 5.000 Beschäf-tigten. Trotzdem hätten sich famili-enfreundliche Maßnahmen in ihrem Betriebsalltag fest etabliert und das Be-streben diese Strukturen weiter auszu-

bauen, war von den Unternehmensver-tretern zu hören. Die Vielfalt beweise, so Kreisdirektor Lönnecke, dass Fami-lienfreundlichkeit nicht kostenintensiv sein müsse.

Beide Laudatoren würdigten das Spektrum der Maßnahmen: Neben flexiblen Arbeitszeitmodellen, dem Wiedereinstieg nach Familienzeit mit angepasster Wochenarbeitszeit oder Telearbeitsplätzen wurden Unterstüt-zungsangebote für Beschäftigte mit Pflegeaufgaben, Zuschüsse zur Kinder-

Familienfreundliche Unternehmen im Kreis Soest ausgezeichnet

Zertifikatsverleihung „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Soest 2015“. Foto: wfg Kreis Soest GmbH

Page 24: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201522

UNTERNEHMEN & REGION

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

ID 0910096012

IHR starkes Team in der Region Sauer – und Siegerland sowie Märkischer Kreis :

Industrieschmierstoffe

Entfettung

Reinigung

Wasser – Abwasseraufbereitung

Filtertechnik

Absaugtechnik Besuchen Sie uns doch einmal unter: http://www.kuehlschmiermittel.info

http://www.helcotec.com

helcotec Chemie & Technik GmbH & Co. KG CTK Jürgen Schöbel GmbH Herrenpfad – Süd 9 Randweg 55 41334 Nettetal 59846 Sundern Tel.: 02157 / 89680 Tel.: 02933 / 6377 Mobil : 0171 / 7793443 Fax.: 02157 / 896868 Fax.: 02933 / 6385 [email protected] [email protected]

Wulf - Die Zarge.Der perfekte Rahmen für Ihr Projekt.Wulf - Die Zarge.Der perfekte Rahmen für Ihr Projekt.

Zum Westtal 40 • 59609 Anröchte-EffelnTel. +49 2947 / 9706 - 0 • www.die-zarge.de

betreuung oder Angebote eines betrieb-lichen Gesundheitsmanagements für die Beschäftigten und deren Angehöri-ge hervorgehoben. Des Weiteren wur-de die Anpassung der wöchentlichen Arbeitszeit oder Freistellung bei fami-liären Notfällen, die Organisation oder finanzielle Unterstützung von Ferienbe-treuungsangeboten sowie die Möglich-keit gewürdigt, Fahrzeuge und Werk-zeuge oder den Wäsche-Bügel-Service auch für private Zwecke zu nutzen.

Das Zertifikat „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Soest“ wurde aus dem Lokalen Bündnis für Familie im Kreis Soest heraus entwickelt und erstmals im Jahr 2010 verliehen.

Ausgezeichnet wurden erstmals die Ingenieurgesellschaft Patzke GmbH

(Soest) und ISM Heinrich Krämer GmbH & Co. KG (Lippstadt).

Weitere zwei Jahre dürfen das Güte-siegel tragen: Bäckerei-Konditorei Nie-haves GmbH & Co. KG (Wickede/Ruhr), Caritasverband für den Kreis Soest e.

V. (Soest), elektro müller GmbH (War-stein), Kath. Kindertageseinrichtungen Hellweg gem. GmbH (Soest), Ohrmann GmbH (Möhnesee), Prisma Klinik am Park GmbH (Bad Sassendorf), Tagungs- und Kongresszentrum Bad Sassendorf GmbH (Bad Sassendorf), Walkenhaus Seniorenheim GmbH & Co. KG (Bad Waldliesborn), Westfälische Werkstät-ten GmbH (Lippstadt), WHW Walter Hillebrand GmbH & Co. KG (Wickede/Ruhr).

Für vier Jahre erhielten das Zertifi-kat: Agentur für Arbeit Meschede-Soest (Soest), avitea GmbH (Lippstadt), Ca-ritas Alten- und Krankenhilfe im Kreis Soest gGmbH (Soest), HBPO GmbH (Lippstadt), HELLA KGaA Hueck & Co. (Lippstadt).

Page 25: Juli/August 2015

23wirtschaft 07+08/2015

Humpert kooperiert mit TU DortmundDer Lehrstuhl für Marketing der TU Dortmund und die Geschäftsführung der Wilhelm Humpert GmbH & Co. KG hatten für das Wintersemester 2014/2015 eine umfangreiche Koope-ration vereinbart. Sie betrifft die vor 5 Jahren am Markt eingeführte Fahrrad-komponentenmarke „ergotec“, ihre Implementierung und eine zielgerech-te mögliche Weiterentwicklung.

Um das Verhalten im Umgang mit Beschwerden beim Radfahren und die Akzeptanz der ergonomisch optimier-ten Produkte zu beleuchten, forschte das Unternehmen gemeinsam mit 15 Marketingstudierenden der TU Dort-mund unter Anleitung von Prof. Dr. Hartmut Holzmüller. Dazu haben die Studierenden 91 Tiefeninterviews und eine Online-Befragung mit über 800 Teilnehmern durchgeführt.

Sie fanden heraus, dass die Mar-

ke „ergotec“ bereits auf einem sehr guten Weg ist, an die Radfahrer mit Beschwerden heran zu kommen. Empfehlung ist, die existierende Mar-ketingstrategie weiter zu verfolgen und zu professionalisieren, damit die Bekanntheit noch weiter gesteigert und das Wissen um ergonomisch rich-

tiges Radfahren ausgebaut werden kann.

Nach einer Präsentation im Hause Humpert und detaillierter Auswertung aller Ergebnisse der Bachelor-Arbeiten ist geplant, die relevanten Erkenntnis-se auf der Humpert-Website im Detail zu veröffentlichen.

Richter Elektronik wächstDie Richter Elektronik GmbH produziert hochwertige Leiterplatten für führende Elektroniksysteme. Das Unternehmen wächst. Gerade erst wurde die neue

Werkshalle am Produktionsstandort in Schmallenberg fertiggestellt. Rund 3 Mio. Euro wurden in den letzten 5 Jah-ren investiert, um für die Zukunft und die steigende Nachfrage weiterhin gut aufgestellt zu sein.

Die Entscheidung für den Ausbau fiel erst im August letzten Jahres. „Unser Dank gilt allen Beteiligten in der Pla-nungs- und Realisierungsphase. Nur durch deren außergewöhnlichen Ein-satz konnte der Anbau in einer so kur-zen Zeit umgesetzt werden“, freuen sich die Geschäftsführer Theo und Tobi-as Richter. Erst im Jahr 2011 wurde das letzte Mal angebaut, aber der Raum war schnell zu klein. „Der neue Anbau gibt uns die Möglichkeit, neue Maschinen in Betrieb zu nehmen und bietet Platz für neue Mitarbeiter“, so Tobias Richter. Begeistert sind die Mitarbeiter auch von der neuen, hochmodernen Anlage zur Beschichtung von Leiterplatten mit Löt-stopplack, die aktuell im neuen Anbau in Betrieb genommen wurde.

Tobias Richter (l.), Geschäftsführer bei Richter Elektronik, freut sich über die gelungene Umset-zung der Erweiterung.

Page 26: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201524

UNTERNEHMEN & REGION

myaudioart Klangkunstwerke begeistern auf der High EndSeit mehr als 30 Jahren versammelt die HIGH END als Europas größte Spezial-messe für hochwertige Unterhaltungs-elektronik Fachpublikum aus Industrie und Handel sowie private Freunde des guten Klangs. Erstmals präsentierte sich die in Schmallenberg ansässige

Audio Art GmbH auf der jährlich statt-findenden Messe. Im Fokus der Messe-präsentation standen die myaudioart Klangkunstwerke. Diese Flat Hi-Fi-Sys-teme sind ein Joint Venture Projekt mit HJE, Lennestadt. Während Audiotec Fischer für das audiophile Innenleben

der myaudioart Klangkunstwerke ver-antwortlich zeichnet, verdanken diese ihr edles Äußere den Rahmen- und Textilbespannungslösungen HJE. Ne-ben dem Hi-Fi-Fachhandel möchte man damit künftig auch verstärkt Wohnspe-zialisten und Architekten ansprechen.

Düna Befestigungstechnik zertifiziertDer TÜV Saar zertifizierte das Fami-lienunternehmen, das seit 20 Jahren Dämmstoffbefestigungen produziert, jetzt im Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 und im Umweltma-nagement nach DIN EN ISO 14001. „Die Zertifizierung im Qualitätsma-nagement schafft die Grundlage da-für, dass wir uns immer weiter ent-wickeln“, freut sich Geschäftsführerin Tanja Bremkes. „Gerade bei einem Un-ternehmen mit unter 20 Mitarbeitern, wie wir es sind, lassen sich einfache Schritte oft schnell umsetzen.“Außerdem zeichnete der TÜV das Unternehmen für seine Umweltver-träglichkeit aus. Durch gezielte Maß-nahmen verbesserte DÜNA seine Umweltleistung und erhielt dafür das

Zertifikat, mit dem das Engagement auch nach außen sichtbar wird.

Verkaufsleiterin Lena Bremkes und Geschäfts-führerin Tanja Bremkes freuen sich über die Zertifizierung.

www.goessling-spedition.de

Dieselstraße 18 – 59823 Arnsberg I Telefon: 0 29 32 – 90 231 – 0 I Telefax: 0 29 32 – 90 231 – 50 I E-Mail: [email protected]

Werbung in jeder

FO MR

PROMO4YOU

GM

BH

WERBEWERKSTATTWARSTEIN

Südring 1 · 59609 AnröchteTelefon: 02947 9702-0 · Fax: 9702-40www.koerdt.de · E-Mail: [email protected]

Der nächste Anzeigenschluss ist am 07. August 2015

Page 27: Juli/August 2015

25wirtschaft 07+08/2015

Kreative Unterstützung für Gastbetriebe gesucht

Ab sofort können sowohl Gäste als auch Sauerländer ihre kreativen Einfäl-le in den Bereichen Service, Einrichtung sowie Freizeitaktivität auf einer eigens eingerichteten Internetplattform einstel-len oder bereits vorhandene Ideen kom-mentieren und bewerten.

Schon jetzt ist die grüne Freizeitre-gion eine moderne Idylle für Touristen und Einheimische. Den Aufenthalt noch attraktiver zu machen, hat sich die Sauerland-GastgeberWerkstatt, die von der IHK als Partner unterstützt wird, zum Ziel gesetzt. „Denn die heutigen Gäste sind anspruchsvoller geworden und sehr reiseerfahren“, weiß Thomas Weber, Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus. Aus diesem Grund sei es notwendig, ihnen originelle und außer-gewöhnliche Aspekte im Urlaub zu bie-ten. So sollen nun gemeinsam mit Tou-risten und Bürgern, basierend auf den eingereichten Ideen, Angebote erstellt werden, die den Erfolg des Gastgewer-bes weiter steigern.

Bis zum 28. Juli können Vorschläge auf der Internetseite www.sauerland-macht-gluecklich.de nach vorheriger Registrierung eingestellt werden. Auch

Gastgeber sind dazu eingeladen, eigene Ideen vorzustellen und so eine erste Re-sonanz zu bekommen. Nach Abschluss werden die Ideen dann ausgewertet und die mit den meisten Stimmen auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft. „Wir freuen

uns auf viele originelle Vorschläge“, ruft Weber zur Teilnahme am Wettbewerb auf. Mitmachen wird übrigens auch be-lohnt: Unter allen Teilnehmern werden attraktive Preise wie ein Verwöhn-Wo-chenende oder eine Ballonfahrt verlost.

Das besondere Betthupferl im Sauerland-Design, das stimmungsvoll eingerichtete Hotelzimmer oder die persön-liche Begrüßung in der Ferienwohnung – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, einem Gast das gewisse Extra zu bieten, damit sein Aufenthalt in der grünen Freizeitregion unvergesslich bleibt. Um die Qualität der heimischen Gastgeber noch weiter zu verbessern, sucht die Sauerland-GastgeberWerkstatt nun Ideen für neue, innovative Erlebnisse und hat dazu unter dem Motto „Sauerland macht glücklich“ einen Online Ideen-Wettbewerb entwickelt.

Stehen im Fokus der Sauerland-GastgeberWerkstatt: Gastronomisch besonders begeisterte Gäste und Bürger, die sich im Sauerland wohlfühlen und ihren Aufenthalt mit allen Sinnen genießen. Foto: Sauerland-Tourismus e. V. / Fotografin: Tanja Evers

Wir bieten individuelle Lösungsansätze durch persönliche Beratung und stehen für klare Aussagen,Termintreue, Augenmaß und Fingerspitzengefühl. Bei Fragen zu

sind wir Ihre verlässlichen Partner.

• Steuergestaltung und –optimierung• Internationalem Steuerrecht

• Nachfolgeplanung• Wirtschaftsprüfung

Anzeige

______________________________________________________________

Kompetenz für mittelständische Familienunternehmen und Unternehmer

______________________________________________________________

Stephan Brune • Wirtschaftsprüfer / Steuerberater • Niederkasseler Lohweg 18 • 40547 Düsseldorf Telefon 0211 / 522 859 0 • [email protected] • www.stuempges.de

______________________________________________________________

Seit der Gründung von STÜMPGES & PARTNER vor mehr als 20 Jahren konzentrieren wir unsere Beratung auf mittel-ständische Familienunternehmen. Mit unseren 9 Berufsträ-gern (Wirtschaftsprüfern und/oder Steuerberatern) sowie weiteren ca. 25 fachlich qualifizierten Mitarbeitern sind wir mit unseren Standorten Düsseldorf und Dortmund in Ihrer Nähe.

Der deutsche Mittelstand ist das Fundament der deutschen Wirtschaft. Mit seinen weltweiten Zielmärkten, hoher Pro-dukt- und Servicequalität, Innovationsstärke und hoch quali-fizierten Mitarbeitern behauptet er sich erfolgreich im globa-len Wettbewerb. Familienunternehmen nehmen dabei eine besondere Stellung ein. Geprägt von einer zumeist engen Bindung zwischen dem Unternehmen und deren Inhabern erwirtschaften sie fast die Hälfte aller Unternehmensumsät-ze. Persönliches Engagement und ein generationsübergrei-fendes Unternehmertum schaf-fen dabei die Basis für einen langfristig gesicherten Erfolg.

STÜMPGES & PARTNER ist als mittelständische Kanzlei bestens mit den besonderen Gegeben-heiten im Mittelstand vertraut. Deshalb bieten wir Lösungsan-sätze, die speziell auf Sie zuge-schnitten sind und Ihren konkre-ten Anliegen Rechnung tragen. So unterstützen wir Sie dabei, den Erfolg Ihres mittelständi-schen und familiengeführten Unternehmens dauerhaft zu sichern. Als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer beraten wir Sie und Ihr Unternehmen bei wichti-gen Entscheidungen, begleiten Sie bei deren Umsetzung und minimieren mögliche Risiken und eröffnen zugleich Chan-cen.

Wir bieten Ihnen den persönlichen Service, den Sie als Unternehmer zu Recht von Ihrem Berater erwarten und stehen für klare Aussagen, Termintreue, Augenmaß, Fin-gerspitzengefühl sowie individuelle Lösungen. In uns finden Sie einen professionellen, verlässlichen und durchsetzungs-starken Partner an Ihrer Seite.

Das Steuerrecht hat mit seinen zahlreichen Ausnahmen und Sonderregelungen eine Komplexität erreicht, die gerade

mittelständische Unternehmen vor große Herausforderun-gen stellt. Die sich immer schneller ändernde Gesetzeslage und die zunehmende Internationalisierung des Wirtschafts-lebens führen dazu, dass Sie sich fortwährend neu orientie-ren müssen, um den Erfolg Ihres Unternehmens dauerhaft zu sichern. Wir zeigen Ihnen konkrete Lösungswege, die Ihre Marktposition stärken und die sich ohne unnötige Um-wege in die Praxis umsetzen lassen. Wir bieten Ihnen steu-eroptimierte Gestaltungsberatung und Steuerplanung die neben dem Unternehmen auch Ihre persönlichen Verhält-nisse berücksichtigt.

Der Blick über nationale Grenzen hinweg ist für uns dabei selbstverständlich. Zusammen mit unseren ausländischen Kollegen von DFK International strukturieren und kontrollie-ren wir Ihre Investitionen im Ausland. Dabei kommt der Ermittlung und Dokumentation von Verrechnungspreisen,

der Mitarbeiterentsendung und der Funktionsverlagerungen besondere Bedeutung zu.

Besteht Ihre Unternehmens-gruppe aus mehreren Unter-nehmen im In- und Ausland, so ist das Zahlenwerk das zentrale Steuerungs- und Controllin-ginstrument. Wir unterstützen Sie, ein nationales und internati-onales Reporting-System mit einheitlichen Standards zu im-plementieren.

Auch Ihr privates Kapital- und Immobilienvermögen steht bei unserem Beratungsansatz gleichberechtigt im Fokus.

Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch bei der individuellen Gestaltung Ihrer Unter-nehmensnachfolge und Übergabe des Vermögens auf die nächste Generation.

STÜMPGES & PARTNER ist für die Belange des deutschen Mittelstands sensibilisiert und versteht ihre Problemstellung.

TESTEN SIE UNS!

Stephan Brune

Anzeige

______________________________________________________________

Kompetenz für mittelständische Familienunternehmen und Unternehmer

______________________________________________________________

Stephan Brune • Wirtschaftsprüfer / Steuerberater • Niederkasseler Lohweg 18 • 40547 Düsseldorf Telefon 0211 / 522 859 0 • [email protected] • www.stuempges.de

______________________________________________________________

Seit der Gründung von STÜMPGES & PARTNER vor mehr als 20 Jahren konzentrieren wir unsere Beratung auf mittel-ständische Familienunternehmen. Mit unseren 9 Berufsträ-gern (Wirtschaftsprüfern und/oder Steuerberatern) sowie weiteren ca. 25 fachlich qualifizierten Mitarbeitern sind wir mit unseren Standorten Düsseldorf und Dortmund in Ihrer Nähe.

Der deutsche Mittelstand ist das Fundament der deutschen Wirtschaft. Mit seinen weltweiten Zielmärkten, hoher Pro-dukt- und Servicequalität, Innovationsstärke und hoch quali-fizierten Mitarbeitern behauptet er sich erfolgreich im globa-len Wettbewerb. Familienunternehmen nehmen dabei eine besondere Stellung ein. Geprägt von einer zumeist engen Bindung zwischen dem Unternehmen und deren Inhabern erwirtschaften sie fast die Hälfte aller Unternehmensumsät-ze. Persönliches Engagement und ein generationsübergrei-fendes Unternehmertum schaf-fen dabei die Basis für einen langfristig gesicherten Erfolg.

STÜMPGES & PARTNER ist als mittelständische Kanzlei bestens mit den besonderen Gegeben-heiten im Mittelstand vertraut. Deshalb bieten wir Lösungsan-sätze, die speziell auf Sie zuge-schnitten sind und Ihren konkre-ten Anliegen Rechnung tragen. So unterstützen wir Sie dabei, den Erfolg Ihres mittelständi-schen und familiengeführten Unternehmens dauerhaft zu sichern. Als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer beraten wir Sie und Ihr Unternehmen bei wichti-gen Entscheidungen, begleiten Sie bei deren Umsetzung und minimieren mögliche Risiken und eröffnen zugleich Chan-cen.

Wir bieten Ihnen den persönlichen Service, den Sie als Unternehmer zu Recht von Ihrem Berater erwarten und stehen für klare Aussagen, Termintreue, Augenmaß, Fin-gerspitzengefühl sowie individuelle Lösungen. In uns finden Sie einen professionellen, verlässlichen und durchsetzungs-starken Partner an Ihrer Seite.

Das Steuerrecht hat mit seinen zahlreichen Ausnahmen und Sonderregelungen eine Komplexität erreicht, die gerade

mittelständische Unternehmen vor große Herausforderun-gen stellt. Die sich immer schneller ändernde Gesetzeslage und die zunehmende Internationalisierung des Wirtschafts-lebens führen dazu, dass Sie sich fortwährend neu orientie-ren müssen, um den Erfolg Ihres Unternehmens dauerhaft zu sichern. Wir zeigen Ihnen konkrete Lösungswege, die Ihre Marktposition stärken und die sich ohne unnötige Um-wege in die Praxis umsetzen lassen. Wir bieten Ihnen steu-eroptimierte Gestaltungsberatung und Steuerplanung die neben dem Unternehmen auch Ihre persönlichen Verhält-nisse berücksichtigt.

Der Blick über nationale Grenzen hinweg ist für uns dabei selbstverständlich. Zusammen mit unseren ausländischen Kollegen von DFK International strukturieren und kontrollie-ren wir Ihre Investitionen im Ausland. Dabei kommt der Ermittlung und Dokumentation von Verrechnungspreisen,

der Mitarbeiterentsendung und der Funktionsverlagerungen besondere Bedeutung zu.

Besteht Ihre Unternehmens-gruppe aus mehreren Unter-nehmen im In- und Ausland, so ist das Zahlenwerk das zentrale Steuerungs- und Controllin-ginstrument. Wir unterstützen Sie, ein nationales und internati-onales Reporting-System mit einheitlichen Standards zu im-plementieren.

Auch Ihr privates Kapital- und Immobilienvermögen steht bei unserem Beratungsansatz gleichberechtigt im Fokus.

Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch bei der individuellen Gestaltung Ihrer Unter-nehmensnachfolge und Übergabe des Vermögens auf die nächste Generation.

STÜMPGES & PARTNER ist für die Belange des deutschen Mittelstands sensibilisiert und versteht ihre Problemstellung.

TESTEN SIE UNS!

Stephan Brune

1/4 Seite 185 x 62 mm

KOMPETENZ FÜR MITTELSTÄNDISCHE FAMILIENGESELLSCHAFTEN

Stephan Brune • Wirtschaftsprüfer / Steuerberater • Niederkasseler Lohweg 18 • 40547 DüsseldorfTelefon 0211 / 522 859 0 • [email protected] • www.stuempges.de

Page 28: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201526

der weg zum erfolg

www.vwa-hellweg-sauerland.de

VWA Hellweg-Sauerland GmbH

Königstraße 14

59821 Arnsberg

Telefon 0 29 31 - 8 78 - 1 53

bachelor of artsbetriebswirt / in (vwa)

Nähere Informationen erhalten Sie auch unter

VWA-Plakat, Adaption auf DIN A 4_ Anlage Bund links

Page 29: Juli/August 2015

27wirtschaft 07+08/2015

Es ist kein Zufall, dass wir in Sachen Pünktlich­keit, Kostentreue und Bauqualität so weit vorn liegen. Bei uns steht jeder gerade für das, was er sagt und tut. Das sind wir unserer Firmen­tradition schuldig. Und Ihnen.

GEWERBEBAU für alle Branchen

Brilon I Gallbergweg 36 T. 0 29 61.97 86 0 www.heckmann-bau.de

Eine unserer wichtigsten Leistungen: Ehrliche Worte.

Namen und Nachrichten

Manfred Gebhardt feierte 75. Geburtstag

Manfred Gebhardt, Gründer der Gebhardt-Stahl GmbH in Werl, hat sein 75. Lebensjahr vollendet. Als er sich 1973 als Stahlhändler selbstän-dig machte, hatte der vormalige Pro-kurist in verschiedenen Unternehmen dieser Branche zunächst nur zwei

Mitarbeiter. Anfang der 90er Jahre wurde aus dem reinen Handelsge-schäft ein Produktionsunternehmen, das sich zu einem führenden In-dustrieunternehmen mit Kunden in aller Welt entwickelt hat. Mit mittler-weile 180 Mitarbeitern in Werl, Konin (Polen) und Alzenau erwirtschaftet die Unternehmensgruppe Gebhardt Stahl heute 80 Mio. EUR Umsatz.

Seit den 90er Jahren engagiert sich Gebhardt im Bundesverband Mittel-ständische Wirtschaft (BVMW) in Ber-lin und vertritt dort leidenschaftlich, zunächst als Mitglied im Vorstand und später als Mitglied des Wirtschaft-senats mit dem Titel „Senator h.c.“, die Interessen des Mittelstands. Dies auch auf einer gemeinsamen Reise mit dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder, den er mal dafür kritisierte, nur die Vertreter der Groß-industrie mit auf Geschäftsreisen zu nehmen. Seine Verbundenheit mit der

regionalen Unternehmerschaft doku-mentiert seine langjährige Mitglied-schaft im Industrie- und Handelsclub (IHC) Hellweg-Sauerland.

Seit Jahrzehnten engagiert sich der Jubilar für die Förderung der künst-lerischen und kulturellen Bildung von jungen Menschen, insbesondere auf dem musischen Gebiet. 2007 grün-dete er zu diesem Zweck die „Man-fred und Regine Gebhardt-Stiftung“. Für sein soziales Engagement erhielt er im Jahr 2006 den Werler Sieder-preis.

Die Nachfolge von Manfred Geb-hardt liegt in den Händen der jetzigen Geschäftsführer Gert Schneider, Ralf Neuhaus und Dirk Thörner. Sie wer-den von Dominik Hoffmann als Pro-kurist unterstützt. Mit der Gründung der Gebhardt-Familienstiftung im Jahre 2013 sind zudem die Weichen für eine langfristige Unternehmens-kontinuität gestellt.

Page 30: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201528

POLITIK & PRAXIS

www.tepe-systemhal len .de · Tel. 0 25 90 - 93 96 40

Schn

eela

stzo

ne 2

,W

indz

one

2, a

. auf

Anf

rage

· Traufe 3,50m, Firsthöhe 4,00m· mit Trapezblech, Farbe: AluZink· incl. Schiebetor 3,00m x 3,20m· feuerverzinkte Stahlkonstruktion· incl. prüffähiger Baustatik

Satteldachhalle Typ SD1010,00m Breite, 21,00m Länge

ab Werk Buldern; excl. MwSt. Aktionspreis € 17.500,-

Mehr Infos

Marode Verkehrswege bremsen die Wirtschaft aus. Der neue Bundesverkehrswegeplan soll Besserung bringen. Wie und ob dies gelingen kann, darüber diskutierten Verkehrsexperten, Wirtschaftsvertreter und Politiker beim Verkehrskongress IHK NRW.

Gesperrte Brücken, Schlagloch-Straßen – man hat sich ja schon daran gewöhnt, dass die marode Verkehrs-Infrastruk-tur in NRW immer neue Schlagzeilen schreibt. Wie dramatisch die Auswir-kungen für die Wirtschaft in NRW sind, haben Unternehmensvertreter beim Verkehrskongress der nordrhein-west-fälischen Industrie- und Handelskam-mern (IHK NRW) im Juni in Düsseldorf eindrücklich gezeigt. „Wir können viele unserer Produkte einfach nicht mehr liefern“, klagt Klaus-Dieter Wolf, Ge-schäftsführer des Unternehmens Robert Josef Wolf GmbH & Co. KG aus Wilns-dorf im Siegerland. Der Apparatebauer produziert unter anderem große Stahl-behälter, die bis zu 50 Meter lang sind und auch mal gut 80 Tonnen wiegen können.

Früher stellte die Lieferung zum Kun-den kein Problem dar – die A45 führt fast am Werk vorbei. So dauerte zum Beispiel der Transport eines Gärbehäl-ters für einen Sekthersteller damals eine Nacht. Doch mittlerweile sind einige Straßen und Brücken für Schwerlaster gesperrt. Zuletzt haben die Logistiker für die gleiche Überführung vier Nächte veranschlagt. „Wir mussten den Behäl-ter zweimal umladen. Die Transportkos-ten haben sich verfünffacht. Derartige Aufträge können wir nicht mehr ausfüh-

ren“, beschreibt Wolf die Konsequenz. „Wenn es nicht in absehbarer Zeit Lö-sungen gibt, werden wir unseren Markt verlieren.“

Vielen Unternehmen geht es ähnlich. Die Sperrung der Leverkusener Auto-bahnbrücke kostet das Handelsunter-nehmen Rewe jeden Monat 120.000 Euro, sagt Birgit Heitzer, Leiterin Kon-zernlogistik. Rewe unterhält in Köln zwei bedeutende große Läger, von de-nen aus die Märkte in der Region be-liefert werden. Die Lkw müssen derzeit große Umwege fahren.

Drängende Probleme

„Das ist auf Dauer untragbar“, betont die Managerin. Pendler leiden ebenso unter den Engpässen. Tom Hegermann gibt im WDR immer längere Stau-Mel-dungen durch, schildert der Journalist, der den Kongress moderierte, aus sei-nem Alltag.

„Die Verkehrsprobleme haben enorme Auswirkungen auf unsere Wirtschaft“, bilanziert Ralf Kersting, Präsident der IHK Arnsberg sowie von IHK NRW, und macht dies am „Brücken-Desaster“ deutlich: „Alle 6500 Brücken des Landes müssten geprüft werden. Schon jetzt ist klar: 157 müssen abgerissen und neu ge-baut werden.“ Dazu kommen Engpässe

im Schienennetz und auf den Kanälen. Je länger die notwendigen Sanierungen hinausgezögert werden, desto mehr wird die Wirtschaft belastet. Schon mehrfach haben deshalb die Industrie- und Handelskammern des Landes das Thema zur Sprache gebracht und auf die politische Agenda gesetzt. Und so beteiligten sich beim diesjährigen Ver-kehrskongress neben rund 250 Experten aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissen-schaft auch wieder Politiker aus Bund und Land an der Diskussion.

In diesem Jahr ging es um die Frage: „Bundesverkehrswegeplan 2015 – Ein Gewinn für NRW?“ Eines ist klar: Nord-rhein-Westfalen ist als stark bevölkertes und wirtschaftlich sehr aktives Indust-rieland besonders betroffen, zumal viel europäischer Transitverkehr das Land durchkreuzt. Der neue Verkehrswege-plan werde NRW helfen, verspricht Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatsse-kretär im Bundesverkehrsministerium. Denn nun würden die Prioritäten neu gesetzt. Nach dem Aufbau Ost, verbun-den mit einem „Verschleiß West“, stehe nun der Erhalt vor dem Neubau. Spezi-ell NRW werde vom Sonderprogramm Brücken profitieren.

Erhalt vor Neubau – damit kann sich NRW-Verkehrsminister Michael Groschek sehr anfreunden: Bei der A1

Verkehrswegeplan weckt große Hoffnungen

AUTECAUTOMATISIERUNGSTECHNIK

Maschinen- u. Vorrichtungsbau GmbH

Raiffeisenstr. 2859757 ArnsbergTel.: 0 29 32 / 53-152Fax: 0 29 32 / 53-101E-Mail: [email protected]://www.autec-gmbh.com

Konstruktion - Fertigung - SteuerungsbauAlles aus einer Hand!

Handhabungstechnik u. PortalroboterMontage- u. BearbeitungsautomatenSchlüsselfertige SondermaschinenSortiermaschinen für Kleinteile, BV

Page 31: Juli/August 2015

29wirtschaft 07+08/2015

müsse noch die Lücke in der Eifel ge-schlossen und im Hochsauerland die A46 weitergebaut werden. Darüber hi-naus gebe es keine echten Neubaupro-jekte mehr. Der Hinweis Ferlemanns, die Sanierung der Sauerlandlinie werde einschließlich der Erweiterung auf sechs Spuren und Erneuerung aller Brücken 25 Jahre dauern, löst indes nicht nur ein Raunen im Saal aus, sondern pro-voziert auch Groschek zur Forderung, dann müsse die Finanzierung durchge-plant werden, damit nicht Jahr für Jahr die Mittel neu beantragt werden müs-sen. Auch für die Rheinbrücken solle man eine solche Paketlösung anstreben. Damit stößt der Minister durchaus auf offene Ohren: Ferlemann verspricht, dass künftig die Mittel vom Bund pro-jektbezogen vergeben und entsprechend auch ins Folgejahr übertragen werden können, falls Gelder nicht in dem Jahr verbaut werden, in dem sie fließen.

Wer soll das bezahlen?

Finanzen – natürlich drehen sich die Diskussionen auch beim IHK-Verkehrs-kongress ums leidige Geld. Ein weites Feld. Da geht es zum einen um die Sum-men der Mittel für den Verkehr. Derzeit stehen laut Ferlemann im Jahr zehn

Milliarden Euro zur Verfügung, fünf für Straßen, gut vier für die Schiene und eine für Wasserwege. Bis 2018 steige das Jahresvolumen auf 15 Milliarden Euro, unter anderem durch Mehreinnahmen bei der Lkw-Maut und der geplanten Infrastrukturabgabe. Der Staatssekretär hält damit die Finanzierungsfrage für er-ledigt. Dem widerspricht IHK NRW-Prä-sident Kersting: „Das ist immer noch zu wenig – auch vor dem Hintergrund, dass der Verkehr, zum Beispiel durch Steu-ern, jedes Jahr rund 50 Milliarden Euro dem Staat in die Kassen spült.“ Kersting sieht aber Hoffnungsschimmer, immer-hin sei in den Parteien ein Umdenken festzustellen.

Wer soll das bezahlen? Das ist die nächste Frage, um die die Diskussionen beim Thema Finanzen kreisen. Maut und Infrastruktur-Abgaben offenbaren den Trend: Die Nutzer werden immer mehr beteiligt – über ihre Steuerzahlun-gen hinaus. Angesichts knapper Kassen und des immensen Bedarfs kann die Wirtschaft dies sogar akzeptieren und den Weg „solidarisch mitgehen“, wie Kersting sagt – allerdings unter Bedin-gungen: „Die Verantwortlichkeit der Politik darf nicht ausgehebelt werden, die Mauteinnahmen müssen zusätzlich in die Infrastruktur fließen und dürfen

die bisher eingesetzten Steuermittel nicht ersetzen. Projekte in öffentlicher und privater Partnerschaft (ÖPP) dürfen nicht aus politischen Gründen abgelehnt werden.“

Verschiedene Interpretationen

Gerade beim Thema ÖPP zeigen sich politische Nuancen. NRW akzeptiere solche Projekte, wenn sie wirtschaftlich sinnvoll sind, betont Groschek, schränkt aber ein: Mittelständische Unternehmen dürften nicht davon ausgeschlossen wer-den, und es sollte nicht zwei Verkehrs-netze – ein öffentliches und ein privates – nebeneinander geben. Es sind oft die unterschiedlichen Interpretationen der von allen im Prinzip akzeptierten Ziele, die die Debatten anheizen und häufig zu unnötigen Auseinandersetzungen führen. „Infrastrukturpolitik ist klassi-sche Verteilungspolitik. Da geht es nicht um Parteienwettbewerb, sondern um die Interessen unseres Bundeslandes“, sagt Joachim Brendel, Federführer Verkehr der nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern, „und NRW hat ganz klar Nachholbedarf.“ „Mehr Ge-meinsamkeit zwischen den Parteien in NRW und mehr Einflussnahme in Berlin wären da hilfreich“, fordert Brendel, der

Diskutierten beim Verkehrskongress: NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (re.) und IHK-Präsident Ralf Kersting (2. v. li.).

Page 32: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201530

POLITIK & PRAXIS

bei der letzten Regierungsbildung gern einen Minister oder Staatssekretär aus NRW im Bundesverkehrsministerium gesehen hätte. „Bayern und die Küsten-länder machen uns seit Jahren vor, wie es geht“, mahnt der Verkehrsexperte von IHK NRW.

„Bei der Verteilung der Mittel zwi-schen Nord, Süd und Aufbau Ost müs-sen wir Nordrhein-Westfalen wieder stärker in den Blick rücken“, meint auch der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Klaus Voussem und fordert: „Wir müssen jetzt Pflöcke einschlagen.“ Denn 2017 stünden wieder Wahlen an. Ein partei-übergreifendes Bündnis für Verkehrs-projekte in NRW sei von zentraler Bedeutung, stimmt auch der FDP-Land-tagsabgeordnete Christof Rasche zu.

Statt von Verteilung spricht man in der Politik gerne von Prioritätenset-zung. In Nordrhein-Westfalen sei es schwer, Prioritäten festzulegen, räumt Jochen Ott, stellvertretender Vorsit-zender der SPD-Landtagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Bauen, Woh-nen, Stadtentwicklung und Verkehr, ein. Denn innerhalb des Landes gebe es sehr unterschiedliche regionale Inte-ressen. Eine Priorisierung sei aber not-wendig, „sonst nimmt Berlin sie vor“. Oliver Bayer von der Piratenfraktion vermisst einen Masterplan für die Ver-kehrsinfrastruktur – bislang sehe man nur Listen, und der Grünen-Abgeord-nete Rolf Beu fordert einen gemeinsa-men Mobilitätsplan für alle Verkehrs-träger. Davon würden aber vor allem Straßenbauprojekte profitieren, sagt

Brendel und weist darauf hin, dass die Wirtschaftlichkeit von Straßenbauin-vestitionen in der Vergangenheit meist deutlich über der von Schienen- und Wasserstraßenprojekten gelegen habe. „Wenn, wie Herr Beu vorschlägt, alle Projekte in einem Plan gegeneinander konkurrieren, könnte der Schuss für die Schiene und Wasserstraße schnell nach hinten losgehen.“

Die Diskussionen beim Verkehrskon-gress IHK NRW zeigten die Komplexität der Verkehrspolitik. Die Wirtschaft des Landes erwartet aber, dass es nun zügig vorangeht. „Wir hoffen auf einen Schub durch den neuen Bundesverkehrswege-plan“, fasst IHK NRW-Präsident Kers-ting zusammen.

@utor: Jürgen Grosche

B 229 und B 55 bald teilweise mautpflichtig

Insgesamt werden weitere 1.100 km Bundesstraßen in das für Lkw über 12 Tonnen mautpflichtige Netz ein-bezogen. Bereits drei Monate später tritt allerdings die nächste Stufe der Mautausweitung in Kraft. Dann wer-den alle Lkw ab 7,5 Tonnen abgabe-pflichtig. Darüber hinaus ändern sich die Tarife. Die Mautsätze bestehen aus Teilsätzen für die Schadstoffklas-se und die Infrastruktur. Letzterer ist abhängig von den Achsklassen, die von derzeit zwei auf künftig vier er-weitert werden.

Unternehmen, die die mautpflich-tigen Straßen häufig befahren und/oder mit ihrem Lkw ab 7,5 Tonnen zum 1. Oktober Maut zahlen müssen, sollten sich rechtzeitig bei Toll Collect www.toll-collect.de registrieren und ein Fahrzeuggerät (On-Board Unit „OBU“) für die automatische Erhe-bung einbauen lassen, empfiehlt die IHK Arnsberg. Dies ist der einfachste

Weg der automatisierten Mautentrich-tung.

Gelegentliche Nutzer mautpflichti-ger Strecken müssen zunächst einmal überhaupt ermitteln, ob ihr Strecken-abschnitt einen abgabepflichtigen Teil enthält. Das ist schon deshalb nicht ganz einfach, weil sich diese Bundes-straßen auf ganz Deutschland vertei-len, darunter auch 44 Abschnitte, die nicht unmittelbar an das übrige maut-pflichtige Netz angeschlossen sind.

Für solche Fälle stehen alternativ Terminals und die Internet-Einbu-chung zur Verfügung.

„Für Fahrten im Raum Soest kann das aber mitunter zu einem völlig un-verhältnismäßigen Aufwand führen“, warnt Thomas Frye, IHK-Geschäfts-bereichsleiter Standortpolitik. Wer etwa mit seinem Lkw aus Möhnesee-Delecke kommend die Autobahn-Anschlussstelle Soest/Möhnesee pas-siert, um anschließend links in die

Emdenstraße zum Gewerbegebiet Soest-West einzubiegen, fährt einen Kilometer auf einer mautpflichtigen Strecke. Ähnlich ergeht es Lkw-Fah-rern, die in entgegengesetzter Rich-tung von der Emdenstraße auf die B 229 ins Stadtzentrum fahren. Frye: “In beiden Fällen werden ab Oktober – je nach Größe und Emissionsklas-se des Fahrzeugs – zwischen 8,1 und 21,8 Cent fällig.“

Die Ausweitung der Lkw-Maut auf Bundesstraßen und die Einbeziehung von Fahrzeugen zwischen 12 und 7,5 Tonnen sollen Mehreinnahmen von rund 380 Millionen Euro bringen und zweckgebunden für den Erhalt des Autobahn- und Bundesstraßennet-zes verwendet werden. Ab 2018 wird die Maut in einem weiteren Schritt auf alle Bundesstraßen ausgedehnt. „Dann entfällt jedenfalls weitgehend die Unsicherheit über die Mautpflich-tigkeit einer Strecke“, resümiert Frye.

Wenn am 1. Juli die vom Bundestag beschlossene Ausweitung der Lkw-Maut auf 4-streifige Bundesstraßen in Kraft tritt, sind erstmals auch zwei kleinere Abschnitte im Kreis Soest dabei: Die Autobahn-Zubringer von der A 44 bis zur früheren B 1 in Soest und in Erwitte mit zusammen rund 4 km Strecke.

Page 33: Juli/August 2015

31wirtschaft 07+08/2015

Seit mehr als 3 Jahrzehnten ist das 1979 gegründete Familienunternehmen BöSha als namhafter Hersteller von Leuchten und weiteren Betriebsgeräten für den ex-plosionsgefährdeten Bereich für Bergbau und Industrie bekannt. Mit der Kernkom-petenz in der Herstellung anspruchs-vollster Ex-geschützter Systemlösungen entwickelte sich das Unternehmen zum Alleinlieferanten für Beleuchtung der Deutschen Steinkohle.Die Entwicklung einer LED-Leuchte für den explosionsgeschützten Bereich war der Meilenstein für das zweite Geschäfts-feld mit LED-basierten Ex-Produkten. Kunden aus den Bereichen Chemie, Pe-trochemie, Off-Shore, Raffinerien und Mälzereien verlassen sich seit Jahren auf die explosionsgeschützten Leuchten-Systeme, welche hohen thermischen und mechanischen Belastungen standhalten.Seit 2007 entwickelte sich das dritte Ge-schäftsfeld: Die LED-Straßenbeleuch-tung. Heute hat der Kunde die Wahl zwi-schen diversen Stilrichtungen: Von der klassischen Pilz- oder Zylinderleuchte bis

hin zur kastenförmigen Funktionsleuchte mit Leistungen von 7 bis 300 Watt, maß-geschneidert auf verschiedenste Anforde-rungen. LED-Fluter und andere Sonderlö-sungen zur Beleuchtung von Bauwerken, Flughäfen und Stadien runden das um-fangreiche Produktportfolio ab.Qualität und Langlebigkeit werden im Hause BöSha ganz groß geschrieben. Durch eine große Fertigungstiefe mit eige-nem Werkzeugbau, Kunststoffspritzguss-gießerei, Metallverarbeitung, Montage und Entwicklung verfügt das Unterneh-men über hochtechnische Möglichkeiten. Denn: Licht ist nicht gleich Licht. Zu ei-ner durchdachten Investitionsentschei-dung gehören stets eine individuelle Be-darfsanalyse und Planung.Ein entscheidendes Plus ist die Multi-Chip-On-Board-Technologie mit der ausgeklügelten Reflektortechnik. Diese Technik ist ideal für größere Lichtemis-sionsflächen, garantiert eine geringere Blendung und bewirkt eine Lichtvertei-lung nach Maß ohne Streuverluste. Ein Beispiel der jüngst umgesetzten Projekte

finden Sie in Nürnberg: Im Zuge mehr-jähriger Investitionen hat die Stadtent-wässerung und Umweltanalytik Nürn-berg (SUN) beide Klärwerksstandorte von Natriumdampflampen auf zeitgemä-ße LED-Leuchten umgestellt. Auf dem ge-samten Außengelände wurden mehr als 400 Leuchten durch BöSha ausgetauscht. Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben der nachhaltigen Energieeinsparung hat sich aufgrund der Langlebigkeit der LED-Module der Wartungsaufwand auf ein Minimum reduziert. Nach der Moderni-sierung der Außengelände folgt nun die Umstellung der Hallen und Werkstätten auf modernes LED-Licht mit BöSha-Hal-lenleuchten des Typs Callisto.

Willkommen bei BöSha – Ihr Experte für innovative LED-Straßen- und LED-Hallenbeleuchtung sowie

Ex-geschützte Systemlösungen für Bergbau und Industrie

BöSha GmbH & Co. KGIndustriegebiet Heidberg 21D-59602 RüthenTel.: +49 2952 / 970 91 0Fax: +49 2952 / 970 91 [email protected]

– Anzeige –

Das Firmenporträt

Page 34: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201532

POLITIK & PRAXIS

Aus Berlin und Brüssel

Brüssel. Als eine seiner ersten Amts-handlungen hat der wiedergewählte britische Premierminister Cameron das EU-Referendum auf den Weg gebracht. Der DIHK warnt vor den Folgen eines EU-Austritts Großbritanniens. Die EU würde den wichtigsten Fürsprecher für freien und fairen Wettbewerb und Frei-handel verlieren. Und Großbritannien würde den Zugang zum Binnenmarkt verlieren - das EU-Projekt, das für sie am wichtigsten ist. Derzeit geht rund die Hälfte der britischen Exporte in die EU. Bei einem Austritt müsste Groß-britannien neue Abkommen mit der EU verhandeln und schlimmstenfalls wieder Zölle entrichten. Auch Londons Rolle als führender europäischer Fi-nanzplatz käme ins Wanken.

Ansprechpartnerinnen: [email protected]@dihk.de

DIHK warnt vor Unsicherheit durch Brexit-Diskussion

Rat einigt sich auf Ein-Personen-Gesellschaft Brüssel. Der Rat der EU hat sich am 28. Mai auf einen Richtlinienvorschlag für eine Ein-Personen-Gesellschaft (So-cietas Unius Personae, SUP) geeinigt: Unter anderem kann die SUP mit einem Euro gegründet werden. Der Mitglied-staat hat allerdings die Möglichkeit, ge-setzliche Rücklagen zu fordern. Auch eine Online-Eintragung soll möglich sein. Hier sollen die Mitgliedstaaten je-

doch einen gewissen Gestaltungsspiel-raum erhalten, um z. B. die Gründer sicher online identifizieren zu können. Bei Betrugsverdacht darf im Einzelfall die physische Präsenz eingefordert wer-den. Damit kommt der Rat der EU auch einer Forderung des DIHK entgegen, der gewarnt hatte, die Glaubwürdigkeit des deutschen Handelsregisters, auf das Unternehmer wie Verbraucher vertrau-

en können müssen, nicht für eine un-geprüfte Online-Anmeldung aufs Spiel zu setzen. Die Diskussionen im EU-Parlament dauern noch an. Der DIHK hofft, dass sich Rat und Parlament in den nächsten Monaten auf praktikable Regelungen einigen.

Ansprechpartnerin: [email protected]

Derzeit geht rund die Hälfte der britischen Exporte in die EU.

DIHK warnt vor Benachteiligung der Stromeigenerzeugung

Berlin. Die Wirtschaftlichkeit von Stromerzeugung für den Eigenver-brauch ist massiv gefährdet, warnt der DIHK. Hintergrund: Mit der nächsten EEG-Novelle 2016 will das Bundes-wirtschaftsministerium die Förderung erneuerbarer Energien umstellen. Ha-ben bisher alle Anlagenbetreiber einen

Anspruch darauf, so wird künftig über eine Ausschreibung entschieden, wel-che Investitionen noch eine Förderung erhalten. Hier ist im Gespräch, nur noch Photovoltaik-Dachanlagen zuzu-lassen, die vollständig ins öffentliche Netz einspeisen. Der sinnvolle Einsatz der Photovoltaik ist aber vor allem

der Stromverbrauch direkt am Ort der Erzeugung. Deshalb dringt der DIHK darauf, die Kombination aus Eigen-erzeugung und Einspeisung der Rest-strommengen weiter zu ermöglichen.

Ansprechpartner: [email protected]

© Thinkstock by Getty Images

Page 35: Juli/August 2015

33wirtschaft 07+08/2015

Aus der Landeshauptstadt

Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat den Leitmarktwettbewerb für Informa-tions- und Kommunikationstechnologie (IKT) gestartet. Ziel ist, die Innovati-onskraft der IKT-Wirtschaft zu stärken und branchenübergreifende Koopera-tionen insbesondere beim Thema „In-dustrie 4.0“ auszubauen. Dazu stellen das Land und die EU 60 Millionen Euro bereit.

Gefördert werden Projekte aus fol-genden Bereichen: Cyber Physical Sys-

tems zur Gestaltung von Produktions- und Wertschöpfungsprozessen, Digitale Transformation durch die Anwendung von IKT, Zukunftsfähige Mobilität und IT-Sicherheit für die Wirtschaft.

„Um den digitalen Wandel zur In-dustrie 4.0 umzusetzen, braucht NRW eine leistungsstarke und gut vernetzte IKT-Branche. Deshalb unterstützen wir Innovationen, die traditionelle Indus-trie, digitale Wirtschaft und Wissen-schaft zusammenbringen“, sagte der

Wirtschaftsminister. Der Aufruf richtet sich an Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und kultu-relle Einrichtungen. Bewerbungsfrist der ersten Einreichungsrunde ist der 1. September 2015.

Bewerbungsbögen, Veranstaltungs-termine sowie weitere Informationen unter www.efre.nrw.de oder www.leit-marktagentur.nrw.de. Inhaltliche Fra-gen beantwortet das Cluster IKT.NRW (www.ikt.nrw.de).

Leitmarktwettbewerb IKT.NRW gestartet

„Weltweit Wachsen” vor Ort in NRW

Die im April von Google und Partnern ins Leben gerufene Initiative “Weltweit Wachsen - Deutschland exportiert on-line” wird weiter ausgedehnt. Unter der Schirmherrschaft Wirtschaftsministers Garrelt Duin kommt die Initiative, die Unternehmen dabei unterstützt, neue Märkte über das Internet zu erschlie-ßen, nach NRW. In Köln, Dortmund und Münster werden Trainingszentren eingerichtet, um dort ab August 2015 Unternehmen direkt vor Ort rund um das Thema Online-Export zu beraten und fortzubilden.

Das Programm biete einen span-nenden Ansatz, um Unternehmen für die digitale Transformation zu sensibi-lisieren, erklärt Duin. „Das passt her-vorragend zu unserer Initiative Digitale Wirtschaft NRW. Wir brauchen den Mit-telstand als Schrittmacher des digitalen Wandels”, so der Minister und Philipp Justus, Vice President Google Deutsch-land, ergänzt: „Viele Unternehmen ha-ben erkannt, dass die Zukunft des Ex-ports im Internet liegt. Wir wollen dabei helfen, Digitalisierungshürden zu über-winden und den deutschen Exporterfolg

online fortzusetzen.“In den neuen Trainingszentren sollen

mehrere hundert kleine und mittlere Unternehmen ein achtwöchiges Inten-sivprogramm durchlaufen, das gemein-sam von Google und Partnern sowie lokalen Trainer-Netzwerken entwickelt und durchgeführt wird. Daneben gibt es zahlreiche Einzeltrainings. Die Teilnah-me ist für die Unternehmen kostenlos. Interessierte können ab sofort auf www.weltweitwachsen.de/regional/nrw eine Voranmeldung für die Schulungsmaß-nahmen einreichen.

Gründerpreis NRW: Jetzt bewerben Mit Preisgeldern von insgesamt 20.000 Euro werden von Wirtschaftsministe-rium und NRW.BANK Geschäftsideen ausgezeichnet, die sowohl erfolgreich als auch innovativ sind. Bewerben können sich junge Gründer, die in den Jahren 2010 bis 2013 in Nordrhein-Westfalen ein Unternehmen gegründet oder als Nachfolger übernommen ha-ben. Voraussetzung ist, dass die Unter-nehmen nicht mehr als 50 Beschäftigte

haben und höchstens zehn Millionen Euro im Jahr umsetzen. Die Bewer-bungsfrist endet am 21. August 2015.

Die Sieger ermittelt eine Fachjury unter Vorsitz von Prof. Dr. Friederike Welter, Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn. Auch die Unternehmensphilosophie fließt mit ein, etwa Ansätze zur Vereinbar-keit von Familie und Beruf, die Über-nahme ökologischer Verantwortung

oder soziales und gesellschaftliches Engagement.

Der Preis wird am 12. November 2015 in Bochum verliehen, am Vor-abend des GRÜNDERGIPFEL NRW 2015, eine kostenlose Informationsver-anstaltung für Gründungsinteressierte, die sich austauschen und beraten las-sen möchten.

mehr: www.gruenderpreis.nrw.de

© Thinkstock by Getty Images

Page 36: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201534

IHK NEWS & SERVICE

Die rote Stahlzarge ist das neue Markensymbol der Wulf Zargen GmbH & Co. KG in Anröchte. Die Türzarge in Signalfarbe ist eines der zahlreichen Ergebnisse des neuen Marketingkonzeptes, das ein 6-köpfiges Team der Hochschule Hamm-Lippstadt gemeinsam mit dem stahlverarbeitenden Familienunternehmen entwickelt hat. Ein Beispiel dafür, wie Technologiescouts in Südwestfalen Betriebe und Hochschulen – und damit Wissenschaft und Praxis – zusammenbringen.

Auf Initiative der wfg Wirtschaftsförde-rung Kreis Soest GmbH und des Tech-nologiescouts Andreas Becker vom Transferverbund Südwestfalen hat die studentische Arbeitsgruppe unter Lei-tung des Wirtschaftsprofessors Dr. Thomas Heiland von der Hochschule Hamm-Lippstadt die einzelnen Facet-ten des Unternehmens analysiert. Nach sechs Monaten Arbeit konnte dem Un-

ternehmen ein völlig neues Konzept zur integrierten Marketingkommunikation präsentiert werden. Dass das Projekt letztendlich sogar zu 80 Prozent durch den Innovationsgutschein NRW geför-dert wurde, ist auch der Unterstützung durch Technologiescout Andreas Becker zu verdanken.

Im Fokus des Projektes stand die Neukonzeptionierung der Internetseite

als ein zentrales Kommunikations- und Marketingmittel. Angefangen von der Formulierung einer unternehmensbe-zogenen Vision, einem Unternehmens-leitbild und konkreten Unternehmens-grundsätzen haben die Studierenden in Abstimmung mit einer Multimedia-Agentur die Website neu entwickelt und insbesondere die Bildersprache des Unternehmens neu konzipiert: Wie ein

Technologiescouts führen Betrieb und Hochschule zusammen

Das Team der Hochschule Hamm-Lippstadt, Mitarbeiter und Inhaber von Zargen Wulf und Andreas Becker (re.).Technologiescout

Page 37: Juli/August 2015

35wirtschaft 07+08/2015

Laser- und KanttechnikWir fertigen für Sie Laser- und Kantteile in höchster Präzision aus Stahl, Edelstahl und AluminiumMEILLER GmbH & Co. KGHebe- Lager- und Umwelt-TechnikAuf der Lake 9 • 57392 SchmallenbergTelefon (02972) 97 42-19 • Telefax (02972) 97 [email protected]

Wagener Holzwaren GmbHCNC-Bearbeitung,

Zuschnitte u. FräsarbeitenHolz und Holzwerkstoffe

Am Waller Bach 13-17D-59872 Meschede-Calle

Internet: www.w-heels.comE-Mail: [email protected]

Tel. +49 (0)2 91 - 54 86 / 0Fax: +49 (0) 2 91 - 54 86 / 55

W

„roter Faden“ findet sich nun überall die rote Zarge als Markensymbol im Au-ßenauftritt des Unternehmens wieder. Dadurch soll der Wiedererkennungs-wert des Unternehmens gestärkt und die Bekanntheit der Marke Zargen Wulf erhöht werden. „Die positiven Verände-rungen haben nicht nur die Mitarbeiter motiviert, sondern sind auch bei unse-ren Kunden sehr gut angekommen“, so Andreas Wulf, der Geschäftsführer des Traditionsunternehmens, das seit 1772 in Anröchte ansässig ist.

Und auch für die Hochschule war das Projekt ein Erfolg: „Die Zusammenar-beit mit der Wirtschaft ermöglicht es den Studierenden, erste Praxiserfahrun-gen in Kooperation mit der Industrie zu sammeln und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Das Unternehmen hat nun ein Marketingfundament, das

zur Neukundengewinnung ebenso ein-gesetzt werden kann wie für die Kun-denbindung“, so der Projektleiter Prof. Dr. Thomas Heiland, der die Studie-renden aus dem 4. Semester des Stu-diengangs „Technisches Management und Marketing“ ausgewählt hat. „Wir denken nun darüber nach, im nächs-ten Schritt ein Vertriebskonzept mit den Studierenden der Hochschule weiter zu entwickeln, um die Auslastung unseres hochmodernen Zargen-Roboters erhö-hen zu können“, zeigte sich auch Mar-cus Wulf, Vertriebsleiter bei Wulf Zar-gen, zufrieden mit der Zusammenarbeit mit der Hochschule Hamm-Lippstadt. „Ein zufriedener Kunde ist immer die beste Grundlage für eine weitere Zu-sammenarbeit. Wenn dann auch noch Fördermittel für das Unternehmen und Drittmittel für die Hochschule akqui-

riert werden können, wie in diesem Fall, umso besser“, freut sich Technolo-giescout Andreas Becker.

Der Einsatz der Technologiescouts ist eine Initiative des Transferverbundes Südwestfalen, der durch die Projekt-partner der Wirtschaftsförderungen des Kreises Soest, des Hochsauerlandkrei-ses und des Märkischen Kreises, der Industrie- und Handelskammern Hagen und Arnsberg sowie der Hochschule Hamm-Lippstadt und der Fachhoch-schule Südwestfalen getragen wird. Gemeinsam wollen die Projektpartner den Wissensaustausch zwischen Un-ternehmen, Hochschulen und Institu-ten in Südwestfalen weiterentwickeln. Bestehende Angebote und Aktivitäten des Wissens- und Technologietransfers sollen dabei unterstützt und bekannter gemacht werden.

Die Tourismusbranche blickt auf die Sommersaison mit großem Optimismus und ist auch mit der letzten Wintersai-son mehr als zufrieden, drei Viertel der Unternehmen bewerten sie positiv. Knapp 60 Prozent der Betriebe rechnen für die nächsten Monate mit einer gleichbleibenden oder sogar besseren (28 Prozent) Entwicklung als im Sommer 2014. Das hat die IHK-Konjunkturumfrage ergeben, an der sich 103 Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe beteiligt haben.

„In der Wintersportarena Sauerland lie-fen die Lifte von Mitte Dezember bis in den April hinein. Es wurden bis zu 120 Wintersport-Tage in den hochgelege-

nen, beschneiten Skigebieten gezählt“, resümiert Stephan Britten, Tourismus-referent der IHK Arnsberg, die positive Bewertung der zurückliegenden Winter-

saison. Die gute Beurteilung der Geschäftsla-

ge der Unternehmen spiegelt sich in der deutlich positiven Umsatzentwicklung

TOURISMUSUMFRAGE

Gastgewerbe positiv gestimmt

Page 38: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201536

IHK NEWS & SERVICE

wider. Sowohl in der Hotellerie als auch der Gastronomie sind bei über 50 Pro-zent der Betriebe die Umsätze zum Vor-jahreszeitraum gestiegen. Insbesondere die Touristen haben zu den Umsatzstei-gerungen beigetragen. Aber auch im Bereich der Geschäftsreisenden konnte ein deutliches Plus verzeichnet werden. Diese insgesamt positive Entwicklung findet auch darin Bestätigung, dass die Hälfte aller Betriebe eine gestiegene Zimmerauslastung verzeichnen konnte.

Die größten Risiken bei der wirt-schaftlichen Entwicklung ihres Unter-nehmens sehen die Betriebe nach wie vor bei den Arbeitskosten (61 %), dem

Fachkräftemangel (51 %) und den wirt-schaftspolitischen Rahmenbedingungen (52 %).

Wie jedes Jahr will die deutliche Mehrheit der Befragten in ihre Betrie-be investieren (87 Prozent). Ganz klar im Vordergrund steht dabei das Thema „Modernisierung“ mit 90 Prozent. Weit dahinter geben noch knapp 16 Prozent „Produktinnovation“ und 12 Prozent „Umweltschutz“ (Mehrfachnennungen waren möglich) als Investitionsgründe an.

Das Hauptaugenmerk bei den „Son-derfragen“ lag dieses Mal auf der neu-en Regelung des Bundesmelderechts

(tritt ab 01.11.2015 in Kraft), wonach Gäste lediglich den Meldeschein unter-schreiben und nicht mehr komplett per Hand ausfüllen müssen. 77 Prozent der Betriebe gaben an, ihren Gästen einen vorausgefüllten Schein zur Verfügung zu stellen. Knapp 70 Prozent der Betrie-be müssen die Daten ihrer Gäste zum Zwecke der Ausstellung von Gästekar-ten oder zur Erhebung von Kurabgaben weitergeben. Dies tun Sie überwiegend durch eine automatische Meldung aus dem Reservierungssystem an die nach-gelagerte Stelle (49 Prozent) oder per Durchschlag/Kopie der einzelnen Mel-descheine (35 Prozent).

www.dr-rieden.de Telefon 02 91 / 99 [email protected] Telefax 02 91 / 99 99-24

www.insolweb.de Telefon 02 91 / 9 52 89 [email protected] Telefax 02 91 / 9 52 89 80-1

Wirtschaftsprüfung • Steuerberatung • Rechtsberatung • Insolvenzverwaltung unter einem Dach59872 Meschede, Lanfertsweg 78

Rechtsanwälte|Fachanwälte|Vermögensverwaltung|Detmold|Meschede|Paderborn www.dr-r ieden.de

Wirtschaftsprüfung

Sanierungsberatung

Steuerberatung

Heilberufeberatung

59872 Meschede, Lanfertsweg 78 Tel. 02 91/99 99-0 · [email protected]

59939 Olsberg, Kampstraße 2 aTel. 0 29 62/97 50-0 · [email protected]

59821 Arnsberg, Brückenplatz 13Tel. 0 29 31/52 10-0 · [email protected]

Der neue Möhnesee-Turm an der Sauerland-Waldroute ist ein weitere touristischer Elebnispunkt.

Page 39: Juli/August 2015

37wirtschaft 07+08/2015

Konjunktur weiter verbessertDie Konjunktur am Hellweg und im Sauerland hat sich seit Jahresbeginn weiter verbessert. Bei der Umfrage im Frühsommer stieg der IHK-Konjunktur-klimaindikator auf 124 Punkte, nach 116 zu Jahresbeginn. An der verbesser-ten Stimmung haben sowohl die aktu-elle Lage, als auf die Erwartungen ihren Anteil.

Die Einschätzung zur Wirtschaftsla-ge ist in allen Branchen positiv. Dabei sticht die Bauwirtschaft besonders he-raus. Nach einer leichten Delle in der Branchenkonjunktur 2014 zeigt sich der Bau nun wieder gestärkt: 64 Prozent der Betriebe dort geben ihrer Lage ein „gut“, keiner der befragten Unterneh-men urteilt mit „schlecht“.

Die Industrie konnte ihre Situation ebenfalls verbessern. Der Saldo von Gut- und Schlecht-Urteilen beläuft sich auf 31 Prozent. Das ausgesprochen positive Umfrageergebnis findet sich jedoch nicht in der amtlichen Umsatz-statistik für die Industrie wieder. Um rund drei Prozent lag die Branche von Januar bis April 2015 unter ihrem Erlös ein Jahr zuvor. Doch stehen einige Son-derfaktoren wie der gesunkene Ölpreis einer uneingeschränkten Vergleichbar-keit im Wege.

Insgesamt geht die Wirtschaft von ei-ner guten Entwicklung für die kommen-den Monate aus. Lediglich im Dienst-leistungssektor (18 % „es wird besser“,

19 % „es wird schlechter“) und im Einzelhandel (7 %, 9 %) überwiegen die Pessimisten. In der Industrie blickt etwa jedes dritte Unternehmen positiv in die Zukunft, bei 10 Prozent negativer Erwartungen. Große Hoffnung ruhen weiterhin auf dem Export. Der Saldo aus erwartetem Mehr und Weniger liegt bei 12 Prozent.

Nach oben zeigt der Trend auch bei den Investitionsabsichten. Hier planen mittlerweile 30 Prozent, die Investitio-nen auszuweiten, bei 19 Prozent, die sie zurückfahren werden.

Die Beschäftigungsabsichten sind

ebenfalls höher als zu Jahresbeginn, allerdings wird per saldo noch immer mehr Personal ab- als aufgebaut.

Gefragt nach den konjunkturellen Ri-siken stehen die Faktoren „Wirtschafts-politische Rahmenbedingungen“ und „Arbeitskosten“ ganz oben auf der Liste der Zukunftssorgen. Ihnen folgen „Inlandsabsatz“ und „Fachkräfte“. Das Thema mit der geringsten Relevanz hierbei ist die Finanzierung.

kont@kt: Stefan Severin Tel. 02931 878-138 [email protected]

60

80

100

120

140

160

JB 2

007

H 2

007

JB 2

008

H 2

008

JB 2

009

H 2

009

JB 2

010

H 2

010

JB 2

011

FS 2

011

H 2

011

JB 2

012

FS 2

012

H 2

012

JB 2

013

FS 2

013

H 2

013

JB 2

014

FS 2

014

H 2

014

JB 2

015

FS 2

015

Gesamtklima

Dienstleistungen

Produzierendes Gewerbe

Konjunkturklima* in der Region Hellweg-Sauerland

* In den Konjunkturklimaindikator gehen sowohl Bewertungen der aktuellen Lage, als auch die Zukunftserwartungen ein.JB = Jahresbeginn, FS = Frühsommer, H = Herbst

Jetzt informieren:

Tag der offenen Tür

mit individueller Beratung

www.international-business-school.de

Im Eichholz 10 · 59556 LippstadtTelefon 02941 94 44 44 · [email protected]

Freie Studienplätze für das Wintersemester 2015! ■ Sportmanagement ■ Medien-, Kultur- und Eventmanagement■ Wirtschaftspsychologie und Human Resources■ Hotel- und Tourismusmanagement■ Immobilienmanagement■ General Management■ Marketingmanagement

Samstag, 30.05.2015, 10 –15 Uhr

Internationales Managementstudiumpraxisorientiert, mit integriertem Auslandssemester, kleinen Lerngruppen und Fremdsprachen

International Business SchoolL i p p s t a d t

knieper wickede

Durch unsere EIGENE PROPAN-ABFÜLLANLAGE können wir Treibgas für Stapler und Flaschen in den Größen 5, 11 und 33 kg schnell und unkompli-ziert auch in größeren Mengen liefern.

Ihr Fachhändler für technische und medizinische Gase

Oesberner Weg 20 · 58739 Wickede-WimbernTelefon 02377 - 6358 · Fax 02377 - 910565

[email protected] · www.knieper-gas.de

Page 40: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201538

IHK NEWS & SERVICE

US-Botschafter Emerson beim 2. Tag der WeltmarktführerBereits zum zweiten Mal findet am 8. September der „Tag der Weltmarktfüh-rer in Südwestfalen“ statt. Im großen Saal der FH in Meschede erwartet die Teilnehmer ein hochkarätiges Kon-gressprogramm u.a. mit dem früheren Vizekanzler Franz Müntefering, dem Botschafter der USA in Deutschland John B. Emerson und dem Porsche-Chefdesigner Michael Mauer.

Am 7. September findet erstmals ein Vorabendprogramm statt. In der Trilux-Akademie in Arnsberg wird

Friedrich Merz, ehemaliger MdB aus dem Hochsauerlandkreis und Vorsit-zender des Netzwerks AtlantikBrücke, zum Kamingespräch mit der Wirt-schaftsWoche-Redaktion erwartet. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen die Herausforderung der Digitalisierten Produktion (Industrie 4.0), Wege zur Internationalisierung und Marken-Strategien. Dazu tragen mit Dr. Sarah Schniewindt, (Schniewindt GmbH & Co. KG, Hagen), Axel Barten (Achen-bach Buschhütten GmbH & Co. KG,

Kreuztal), Dieter Kapp (Gräbener Group, Netphen) und Siegfried Köpp (elexis AG, Wenden) auch Unterneh-mer aus Südwestfalen inhaltlich bei.

Die entgeltpflichtige Veranstaltung richtet sich an Unternehmer, Ge-schäftsführer und Top-Entscheider aus Industrie und industrienahen Dienst-leistungen nicht nur aus Südwestfalen. Mehr Informationen zum Programm und Anmeldemöglichkeiten: www. weltmarktfuehrer-tag.de/suedwestfa-len.

Schulte Strathaus führt Wirtschaft für Südwestfalen e. V.

Die Mitglieder des Vereins wählten den Werler Unternehmer Anfang Juni in Olpe auf Vorschlag der IHKs einstim-mig zum neuen Vorsitzenden. Schul-te Strathaus folgt auf Dr. Ilona Lange, Hauptgeschäftsführerin der IHK Arns-berg, die das Amt interimsweise für ein Jahr innehatte. 2014 hatte Grün-dungsvorsitzender Ralf Kersting, Prä-sident der IHK Arnsberg, den Vorsitz niedergelegt, um sich verstärkt seinen neuen Aufgaben in Düsseldorf und Berlin widmen zu können.

Wiedergewählt wurden die bishe-rigen Vorstandsmitglieder Stephan Stracke (Arbeitgeberverband Olpe) als Stellvertretender Vorsitzender, Mei-nolf Niemand (Handwerkskammer Südwestfalen), Tim H. Maack (Erco GmbH, Lüdenscheid) und Winfried Schwarz (Ejot GmbH & Co. KG, Bad Berleburg) als weitere Vorstandsmit-glieder.

Dr. Michael Schulte Strathaus hob den erfolgreichen Prozess der regiona-len Marken- und Imagebildung in Süd-westfalen hervor. Er dankte vor allem IHK-Präsident Ralf Kersting, der schei-denden Vorsitzenden Dr. Ilona Lange und dem früheren Geschäftsführer der

Südwestfalen Agentur, Dirk Glaser, für die erfolgreiche Anschubarbeit seit 2011. „Südwestfalen ist heute auf der politischen Landkarte vertreten und wird auch öffentlich immer mehr als erfolgreiche Industrieregion wahrge-

nommen.“ Jetzt sei es an der Zeit, die Akquisitionsbemühungen um Fach- und Führungskräfte in Nachbarregio-nen wie das Ruhrgebiet auszudehnen, richtete der neue Vorsitzende den Blick nach vorn.

Dr. Michael Schulte Strathaus, Geschäftsführender Gesellschafter der F. E. Schulte Strathaus GmbH & Co. KG, ist neuer Vorsitzender des Regionalmarketing-Vereins Wirtschaft für Südwestfalen e. V.

Dr. Michael Schulte Strathaus (2. v. r. mit Logo) gemeinsam mit (v. l.) Regionalmarketing-Ma-nagerin Marie Ting, Vorstandsmitglied Tim H. Maack, Südwestfalen-Agentur-Geschäftsführer Hubertus Winterberg, Vorstand Stephan Stracke, IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange und Vereins-Geschäftsführer Thomas Frye.

Page 41: Juli/August 2015

39wirtschaft 07+08/2015

Ausschuss diskutiert Infrastrukturthemen Der Verkehrsausschuss der IHK Arns-berg hat sich in seiner letzten Sitzung als Schwerpunkt mit den Möglichkei-ten des kombinierten Ladungsverkehrs für die Region Südwestfalen befasst. Sowohl die Ausbauplanungen auf der Ruhr-Sieg-Strecke als einer wesentli-chen Schienengüterverkehrsachse als auch das vorhandene und zukünftige Angebot der Bahn und ihrer Tochterun-ternehmen wurden hierbei eingehend diskutiert. Wichtige Themen auf der Agenda waren auch die Tunnelsanie-rungen auf der Oberen Ruhrtalbahn, die zeitnahe Sanierung der durch den Aus-schuss gekürten „schlechtesten Landes-straße“ L 519 Stemel/Hachen und die Vermeidung einer Umweltzone durch ein durch die IHK Arnsberg initiiertes alternatives Routenkonzept. Mit großer Besorgnis befasste sich der Ausschuss zudem mit der kurzfristig festgestellten fehlenden Tragfähigkeit von drei Brü-cken im Zuge der B 55 in Lippstadt und den daraus resultierenden möglichen Folgen für Bevölkerung und Wirtschaft (s. Seite 14).

Im Anschluss nutzten die Ausschuss-mitglieder die Möglichkeit, den Con-tainer Terminal Dortmund mit seiner

Kapazität für 6.000 TEU („Standardcon-tainer“), 450 Metern Kailänge, vier Ab-fertigungsgleisen, drei Portalkränen und

den Umschlagsmöglichkeiten zwischen Bahn, Schiene und Schiff im „Livebe-trieb“ zu erleben.

Der Verkehrsausschuss informierte sich in Dortmund über den Container-Terminal.

Schüler beweisen Gründer-Potenzial

„Wir wollen mit dem Projekt bei den Schülerinnen und Schülern ein Be-wusstsein dafür schaffen, was es be-deutet, sich selbstständig zu machen, welche Risiken und Chancen dazu gehören“, sagt Lehrer Elmar May. Ge-meinsam mit seiner Kollegin Beate Tietze-Feldmann betreut er am Evan-gelischen Gymnasium das Projekt in der Jahrgangsstufe 9 schon seit einigen Jahren und freut sich besonders über

die kompetente Unterstützung: Dank der Senior-Berater fließe die Sicht ehe-maliger Unternehmer und Geschäfts-führer in das Projekt ein, und davon profitierten die Schüler, so May.

Entsprechend ausgetüftelt waren die Existenzgründungsideen der fiktiven Jung-Unternehmer. Da gab es in der Klasse von Elmar May zum Beispiel „The Big Game“, eine Art Videospiel für das reale Leben, in dem die Besucher in

die Rolle der Spiele-Figuren schlüpfen. Oder das erste vegane Restaurant für Lippstadt, das auf bewusste, gesunde Ernährung setzt. Es folgte das Konzept „Himmelsleiter und Himmelreich“, das in einer leerstehenden Kirche eine Klet-terhalle mit angrenzender Gastronomie zusammenführt. Eine andere Gruppe hat sich das „Steakhouse“ ausgedacht, in dem Gäste sich individuelle Menüs zusammenstellen können. Die Idee

„Auf in die Selbstständigkeit“, hieß es für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Evangelischen Gymnasiums Lippstadt: Sie haben sich während dieses Projektes eigene Geschäftsideen überlegt und bis hin zum Businessplan ausgearbeitet. Unterstützt wurden die drei Klassen dabei von jeweils zwei Senior-Beratern der IHK. Und die zeigten sich von den kreativen und gut ausgearbeiteten Geschäftsideen der jungen Menschen sehr beein-druckt.

Page 42: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201540

„eSports Coaching“ kommt hingegen ganz ohne große Investition aus: Es handelt sich um eine Online-Plattform, die „Nachhilfe“ für Onlinespieler bie-tet. Schließlich wurden noch die Ge-schäftsmodelle „Waffelz“, ein Geschäft mit Waffelspezialitäten aus verschiede-nen Teigsorten und Toppings, präsen-tiert sowie der „Modulare Gasgrill“, der Grillfans viele individuelle Erweiterun-gen ermöglicht.

Die Senior-Berater Ingo Sommerfeld und Hans-Peter Luimes, die die Klasse während des Projektes mit Fachwis-sen und Tipps begleitet haben, waren aber nicht nur von den guten Ideen der Neuntklässler begeistert, sondern auch von der sorgfältigen Recherche, Kalku-lation, Entwicklung von möglichen Slo-gans und Werbekampagnen, der Suche nach einem passenden Gebäude und allem, was zur erfolgreichen Existenz-gründung dazugehört. Entsprechend schwer fiel es ihnen, die drei besten Ideen zu benennen. Ihre Wahl fiel schließlich auf die Idee „Himmelsleiter und Himmelreich“, gefolgt von „Waf-felz“ und dem „eSports Coaching“.

Im Anschluss an diese Präsentation im Klassenverband folgte eine gemein-same Veranstaltung aller drei neunten

Klassen, bei der die jeweils beste Idee vorgestellt wurde. Und im nächsten Jahr werden die Senior-Berater einer

neuen Jahrgangsstufe 9 zur Seite ste-hen, wenn es wieder heißt: „Auf in die Selbstständigkeit“. sil

IHK NEWS & SERVICE

Die Senior-Berater Hans-Peter Luimes (li.) und Ingo Sommerfeld (re.) zusammen mit den „Grün-dern“ von „Himmelsleiter und Himmelreich“.

VWA verabschiedet dualen Bachelor-Studiengang

„Mit dieser hervorragenden Leistung haben Sie den Grundstein für eine Karriere in der Wirtschaft gelegt“, so würdigte Dr. Lange die Leistungsbereit-schaft der Absolventen während ihres siebensemestrigen Studiums, das eine kaufmännische Berufsausbildung ein-schließt. „Mit dieser Doppelqualifikati-on sind Sie bestens gerüstet, als junge Fach- und Führungskräfte verantwor-tungsvolle Positionen zu übernehmen.“ Sie dankte den ausbildenden Unterneh-men, den Lehrern des Berufskollegs

Berliner Platz sowie allen Dozenten für ihr großes Engagement.

VWA-Leiter Hans-Jürgen Ramm wies auf die steigende Nachfrage nach pra-xisorientierten dualen Studiengängen hin: „Dieser speziell für Abiturienten konzipierte Studiengang verknüpft wie kein anderer Theorie, Praxis und Wis-senschaft miteinander.“

An der VWA haben in den vergange-nen 21 Jahren bereits 670 Studierende ihren Abschluss gemacht. Dieses du-ale Bildungsangebot kombiniert wirt-

schaftswissenschaftliches Studium und kaufmännische Lehre. Letztere ist ver-kürzt und endet bereits nach drei Se-mestern. In den folgenden Semestern erwerben die jungen Leute neben ih-rem Betriebswirt (VWA) den akademi-schen Hochschulabschluss als Bache-lor of Arts in Betriebswirtschaftslehre. Das Studium ist modular aufgebaut und umfasst 180 Leistungspunkte; es entspricht einem Vollzeitstudium von sechs Semestern.

Erfreulich waren die Leistungen, die

Von IHK-Chefin Dr. Ilona Lange haben 41 Absolventen der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) Hellweg-Sauerland während einer Feierstunde ihre Bachelor-Zeugnisse erhalten.

Page 43: Juli/August 2015

41wirtschaft 07+08/2015

die diesjährigen Absolventen erzielt haben: 4-mal konnte die Gesamtnote „sehr gut“, 33-mal die Note „gut“ und 4-mal die Note befriedigend vergeben werden.

Anlass zur Freude hatten vor allem vier junge Leute, die aufgrund hervor-ragender Leistungen den VWA-Preis der

Akademie erhielten:

1. Preis Mara Häsemeyer (Grohe AG, Hemer)

2. Preis Sabrina Strotkötter (avitea GmbH work and

more, Lippstadt )

3. Preis Tobias Erben (Grohe AG, Hemer)

und

André Wiegelmann (Schuhl & Co. GmbH, Winter-

berg)

Die Absolventen des Bachelor-Studienganges der VWA mit IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona Lange (re.) und VWA-Leiter Hans-Jürgen Ramm (li.).

Anmeldeschluss für die Winterprüfung 2015/2016Gemäß § 7 der Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen gibt die IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland folgenden maßgebenden Termin bekannt:

Für die Auszubildenden, die bis zum 31. März 2016 ihre Ausbildungszeit beenden, gilt der Anmeldeschluss der Winterprüfung 2015. Dies ist der 1. Sep-tember 2015.

Als maßgebenden Termin geben wir den 31. Januar 2016 bekannt. Bis zu diesem Termin werden die Prüfungen

abgeschlossen sein.Die Anmeldung erfolgt unter Benut-

zung der vorgeschriebenen Anmelde-formulare und unter Beifügung der er-forderlichen Unterlagen zur Prüfung. Maßgeblich ist das Eingangsdatum bei der IHK. Dieser Anmeldetermin gilt so-wohl für die vorzeitige Zulassung als auch für die Zulassung im Sonderfall. Die IHK Arnsberg bittet darum, diesen Termin unbedingt einzuhalten. Verspä-tete Anmeldungen können leider nicht mehr berücksichtigt werden.

Die IHK wird die Anmeldevordrucke für die Prüfungen rechtzeitig zusen-den. Betriebe, die drei Wochen vor dem Anmeldeschluss noch keine Vordrucke erhalten haben, werden gebeten, die Unterlagen unverzüglich bei der Haupt-geschäftsstelle der IHK, Königstraße 18 - 20, 59821 Arnsberg, Telefon 02931 878-0, Telefax 02931 878-249, anzufordern.

kont@kt: Carina Schulte Tel. 02931 878-158 [email protected]

Page 44: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201542

AHK London hilft Betrug zu verhindern Wer einen Betrug vermutet und ein britisches Unternehmen auf Vertrau-enswürdigkeit überprüfen lassen will, kann den neuen Service „Unterneh-mensüberprüfung“ der Deutsch-Briti-schen Industrie- und Handelskammer in Anspruch nehmen. Angelika Baum-garte, Leiterin der Rechtsabteilung: „Deutsche Unternehmen können ins-besondere durch Sprachbarrieren und

einen Mangel an Kenntnis der lokalen Geschäftspraktiken leichter Betrügern zum Opfer fallen.“

Zweisprachige Rechtsanwälte mit langjähriger Erfahrung in Großbritan-nien sichten die Korrespondenz nach Auffälligkeiten, stellen Recherchen an und holen gegebenenfalls einen Ge-sellschaftsregisterauszug ein. Sofern erforderlich, erkundigen sie sich auch

telefonisch bei dem Unternehmen. Das Ergebnis der Überprüfung wird schließ-lich in einem schriftlichen Bericht zu-sammengefasst.

Die Bearbeitungszeit liegt bei etwa drei Arbeitstagen. Ein Bestellformular sowie weitere Informationen erhalten Sie bei Rechtsanwältin Angelika Baum-garte, M.A., Tel. 0044 20 7976 4144, E-Mail: [email protected].

IHK NEWS & SERVICE

Forum zu Gast bei META-RegalbauDas Forum Personalentwicklung des IHK-Bildungsinstituts besuchte die Fir-ma META-Regalbau in Arnsberg. Ge-meinsam mit Christoph Schöttler, tech-nischer Leiter, sowie Personalleiterin Barbara Zöllner diskutierten die Teilneh-mer das Thema „Lohngleichheit“. META hat in den vergangenen Jahren seine Lohnstruktur geändert und ein System von „gleichem Lohn für gleiche Arbeit“ geschaffen und dafür die Logib-D Zerti-fizierung erhalten. Diese Lohngleichheit erhöhte die Zufriedenheit der Mitarbei-ter im Unternehmen signifikant. Weitere positive Aspekte seien zudem eine stär-kere Mitarbeiterbindung sowie Vorteile bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter. Kurzweilig gestaltete sich auch der ab-schließende Vortrag von Frank Wittke. Der Dozent des IHK-Bildungsinstituts stellte sein Mimikresonanz-Training vor und die versammelten Personaler übten sich im „Gesichterlesen“. Hierbei ent-

schlüsselten die Anwesenden die sieben Basis Emotionen der menschlichen Mi-mik, um so zum Beispiel Lügnern auf die Spur zu kommen. Hilfreiches Wis-sen für Personaler, aber auch für jeden,

der Verhandlungen oder schwierige Gespräche führen muss. Aufgrund des positiven Feedbacks wird das IHK-Bil-dungsinstitut dieses Thema im nächs-ten Halbjahr als Seminar aufgreifen.

Die Teilnehmer des Forums Personalentwicklung zu Besuch bei META-Regalbau.

Das Gründer-EinmaleinsDie neue Broschüre „Das Gründer-Einmaleins“ der IHK Arnsberg liefert grundlegende Informationen zu allen wichtigen Entscheidungen, die bei ei-ner Unternehmensgründung getroffen werden müssen. Gegliedert ist das Heft deshalb nach Fragen wie „Was kann ich?“ und „Was will ich?“ oder wie ein Businessplan und das dazugehörige

Zahlenwerk richtig erstellt werden. Zu-dem findet der Leser wichtige Linktipps zur vertiefenden Lektüre im Internet und Kontakte zu möglichen Ansprech-partnern.

Die Broschüre gibt es als e-Paper im Internet.

mehr: www.ihk-arnsberg.de

Page 45: Juli/August 2015

43wirtschaft 07+08/2015

Die nordrhein-westfälische Landesregierung

unterstützt die berufliche Weiterbildung auch

in 2015 mit dem „Bildungsscheck NRW“.

Die finanziellen Mittel stellt der Europäische

Sozialfonds zur Verfügung.

Informationen zu den Förderkriterien und

Zugangsvoraussetzungen:

IHK-Bildungsinstitut

Hellweg-Sauerland GmbH

Königstraße 12, 59821 Arnsberg

Telefon 02931 878-170

E-Mail: [email protected]

http://www.ihk-bildungsinstitut.de/Finanziel-

le_Foerdermoeglichkeiten.AxCMS

Sichern Sie sich Ihren Bildungssch€ck!

NRW 5.178 1.769.483 4,3 3.937.279 4,4 4.687.903 3,1 10.558.582 3,7

Sauerland*1 871 144.367 2,9 437.959 -3,2 467.254 10,4 1.430.772 6,7

IHK-Bezirk Arnsberg 638 110.411 4,7 368.746 -3,2 378.979 13,6 1.249.939 7,6

HSK 483 81.729 4,4 247.205 -4,1 303.886 17,2 933.248 11,1Arnsberg 25 5.001 4,3 15.024 -1,8 13.382 -4,3 44.786 0,3Bestwig 18 2.194 0,5 5.713 3,5 7.050 16,1 18.414 9,3Brilon 30 2.672 -3,4 9.452 -0,3 7.839 0,9 26.764 2,5Eslohe 24 3.136 -3,5 9.733 -4,1 8.306 6,0 27.148 5,7Hallenberg 12 2.548 20,1 4.901 -7,7 9.107 30,0 18.680 19,7Marsberg 13 826 11,9 1.768 -10,7 2.298 42,2 5.497 13,9Medebach 25 14.293 6,8 47.762 -5,0 56.965 25,7 205.462 13,7Meschede 27 4.629 0,2 9.238 1,6 14.020 13,8 27.403 13,2 Olsberg 42 4.285 -9,8 13.602 -12,3 15.890 10,7 45.879 4,3Schmallenberg 108 12.707 2,7 46.141 -1,7 43.353 16,6 154.501 13,6Sundern 35 6.449 23,2 14.285 30,3 16.213 23,9 35.838 37,6Winterberg 124 22.989 4,2 69.586 -9,9 109.463 17,8 322.876 9,4

Kreis Soest 155 28.682 2,1 121.541 -2,4 75.093 -0,1 316.691 -1,9Anröchte 2 * * * * * * * * Bad Sassendorf 32 6.924 9,6 43.144 -3,3 17.701 3,8 114.044 -1,4Ense 3 159 109,2 332 140,6 371 20,5 729 22,5Erwitte 18 2.416 -16,5 15.948 -9,0 6.418 -5,6 38.979 -1,3Geseke 3 935 -27,5 1.199 -33,4 2.649 -32,7 3.756 -38,0 Lippetal 4 * * * * * * * *Lippstadt 24 4.910 5,5 23.135 -2,3 12.805 2,3 58.937 -3,6Möhnesee 16 3.714 9,0 15.438 11,3 9.312 12,7 38.104 5,1Rüthen 11 1.177 20,2 2.573 19,4 3.225 11,3 6.941 6,1Soest 13 4.644 6,0 7.538 -3,9 12.083 2,9 20.311 -6,8Warstein 17 1.070 -22,5 5.697 -6,1 2.867 -25,6 16.188 -0,9Welver 3 146 -14,6 366 -27,4 382 -26,3 956 -28,0Werl 5 2.069 -4,0 3.020 -9,7 5.816 -4,2 8.693 -4,2Wickede/Ruhr 4 335 15,1 2.868 3,3 979 14,8 8.268 1,8

* Aus Datenschutzgründen geheimgehalten.Erfasst sind Betriebe ab 10 Betten. Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf, und Berechnungen der IHK Arnsberg.*1 umfasst die Kreise MK, OE, SO, HSK

Der Tourismus im März 2015

Betriebe Ankünfte Übernachtungen Ankünfte Übernachtungen März März +/- Vorjahr in % März +/- Vorjahr in % Jan.-März +/- Vorjahr in % Jan.-März +/- Vorjahr in %

kont@kt: Elisabeth Susewind Tel. 02931 878-205 [email protected]

AugustVerbraucherpreisindex

Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW

Das Statistische Bundesamt informiert unter http://www.destatis.de, Telefon (06 11) 75 47 77 oder E-Mail: [email protected]

kont@kt: Brunhilde Schwengler Tel. 02931 878-155 [email protected]

2015

FÜR DEUTSCHLAND

FÜR NRW

2010 = 100

106,8

106,5 107,1

107,5107,3

107,0 107,0

107,3

Februar März April Mai

2010 = 100

L + F GmbH32120 HiddenhausenDieselstraße 2Telefon (0 52 23) 87 99-0Fax (0 52 23) 87 99-22

L + F GmbH30952 RonnenbergChemnitzerstraße 5Telefon (05 11) 4 38 56-0Fax (05 11) 4 38 56-80

09-02

Beschichtungennach KTW und DVGWAbdichtung von Auffang-räumen in Stahloder KunststoffSchweißfachbetriebLieferung und Montagedoppelwandiger Rohr-leitungen mit Leckanzeigerund BauartzulassungLieferung und Einbauzusätzlicher Böden mitLeckanzeiger für AI + AIIIin bestehende Tankanlagen

Tank-Reinigung nachRAL-RG 977 undTRbF 180, A I - A III u. BTank-Kunststoffinnen-beschichtungen nachTRbF 401/402 und STS-M 67Tank-Kunststoffinnen-hüllen für AI und AIIImit zugel. LeckanzeigernTank-Anlagenbau für dieLagerung flüssiger undwassergefährdender StoffeTank Kathodenschutzmobile Ölabscheide- undEmulsionsspaltanlage

Wir sind im Besitz aller Zulassungen, die zur Durchführung der vorgen. Arbeitennotwendig sind. · Mitglied im Bundesverband Behälterschutz e.V.

Fachbetrieb nach § 19 l WHG, zertifiziert nach DIN ISO 9001, SCC**und in der ÜChem

und EfbV

www.latoschik-fischer.de · eMail: [email protected]

Einem Teil dieser Ausgabe liegt die Beilage der Firma Arbeit Hellweg Aktiv bei!

Wir bitten unsere Leser um Beachtung!

Interesse? Diese Beilage kostet Firmen

aus dem Kammerbezirk nur 70 Euro netto zzgl. MwSt.

pro Tausend zzgl. einer einmaligen Porto-Pauschale von 100 € netto.

Tel. [email protected]

Page 46: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201544

IHK NEWS & SERVICE

ArbeitsjubilareWir gratulieren unseren Mitgliedsunternehmen und ihren Jubilaren.

55 Jahre

HOLZ-SCHNETTLER SOEST, Import-Export GmbH, Soest:Rita Plugge

45 Jahre

Wickeder Westfalenstahl GmbH, Wickede (Ruhr):Martin Karpowitz

40 Jahre

F. W. Becker GmbH, Arnsberg:Eckhard Schmitz

Brand KG, Anröchte:Peter Diers

Brülle & Schmeltzer GmbH & Co. KG, Lippstadt:Kurt Salewski

M. Busch GmbH & Co. KG, Bestwig:Uwe Brockmann

FALKE KGaA, Schmallenberg:Andreas KleinLudwig ZeppenfeldJutta Kötter

Feldhaus Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Schmallenberg:Norbert Richard

Franz Kerstin Zentrale Dienste GmbH & Co. KG, Soest:Norbert Peters

Kusch+Co GmbH & Co. KG, Hallenberg:Dietmar Scheer

Martin-Georg

Metallwerk Sundern Otto Brumberg GmbH & Co. KG, Sundern:Gabi Gerke

META-Regalbau GmbH & Co. KG, Arnsberg:Theodor Gerken

PV Automotive GmbH, Lippstadt:Heinrich Brockmann

Volksbank Bigge-Lenne eG, Schmallenberg:Eckhard VogtBirgit Wahle

35 Jahre

IDEAL – Werk C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt:Lothar Otte

Portlandzementwerk Witte-kind Hugo Miebach Söhne KG, Erwitte:Johannes-Michael Pink

C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, Meschede:Martin FlorianAnne AlthansMario HennekeMarianne Feische

Wickeder Westfalenstahl GmbH, Wickede (Ruhr):Martin BaireithArcadio Andrades Sanchez

30 Jahre

Freimuth GmbH, Schmal-lenberg:Andreas Lippes

Günter SchulteBernd Ewers

Walter Hillebrand GmbH & Co. KG Galvanotechnik, Wickede (Ruhr):Paulo Martins-Rodrigo

Pfleiderer Arnsberg GmbH, Arnsberg:Sabine PadbergAchim GuseHardy HoffmannHelmut LindnerFrank KluteFriedhelm PagelsReiner Witt

Severin Elektrogeräte GmbH, Sundern:Barbara TheileJörg RonnackerSusanne Strackbein

25 Jahre

Baulmann Leuchten GmbH, Sundern:Thorsten MeierSahinaz Ucarman

Behr-Hella Thermocontrol GmbH, Lippstadt:Rainer MertensPeter Wiese

Brand KG, Anröchte:Dirk KösterUwe EnglerChristian StrackeMichael Heyder

F. W. Brökelmann Aluminiumwerk GmbH & Co. KG, Ense:Darius KrolReinhold Arnold

M. Busch GmbH & Co. KG, Bestwig:Monika BückerJan Fober

Angelika Valentin

Delta Energy Systems (Germany) GmbH, Soest:Laurenz LangemeyerDetlef HansKlemens Justus

EWH Holding GmbH & Co. KG, Wickede (Ruhr):Melanie Röhr

FALKE KGaA, Schmallenberg:Monika Sassmannshausen

Familotel Ebbinghof Inh. Daniela Tigges e. K., Schmallenberg:Manuela Knoche

Feldhaus Bauunterneh-mung GmbH & Co. KG, Schmallenberg:Patrick WernerGudrun GockelNadire Ünal

Feldhaus Bergbau GmbH & Co. KG, Schmallenberg:Janos Abt

Hanse-Apotheke:Annette Bruderek

HEICO Befestigungstechnik GmbH, Ense:Verena MohrThomas Grothe

HEICO Umformtechnik GmbH, Ense:Pierre Hickert

Wilh. Heunert GmbH & Co. KG, Soest:Meike Helle

Walter Hillebrand GmbH & Co. KG Galvanotechnik, Wickede (Ruhr):Orhan Güvercin

HOPPECKE Batterien GmbH

Page 47: Juli/August 2015

45wirtschaft 07+08/2015

& Co. KG, Brilon:Hasan DincZenon KraczmarThomas KützingJohannes GudiJohannes Hansen

HOPPECKE Batterie Systeme GmbH, Brilon:Volker HannigSinnathurai Ratnalcumar

H & T Marsberg GmbH & Co. KG, Marsberg:Ulrich StadtlerFrank AlbrachtJosef AßhauerUwe Friedrich

Hüttemann Holz GmbH & Co. KG, Olsberg:Markus Wiegelmann

IDEAL – Werk C. + E. Jungeblodt GmbH + Co. KG, Lippstadt:Erwin HoppeJürgen Schweins

INTERFER Aluminium GmbH, Werl:Vanik Shahbazian

INTERPRINT GmbH, Arnsberg:Ralf WeberKarin Siepe

Heinrich Jungeblodt GmbH & Co. KG, Warstein:Michael BräutigamGerhard SchulzStefan ZeppenfeldDirk Hölscher

Kaiser Mineraloel und Tankstellen GmbH, Brilon:Waldemar Göbel

Kampschulte GmbH & Co. KG, Soest:Maria Klassen

Franz Kerstin Haustechnik GmbH & Co. KG, Soest:Bernd Krabbe

Kusch+Co GmbH & Co. KG, Hallenberg:Frank Fillinger

Kverneland Group Deutschland GmbH, Soest:Klaus-Jürgen Schlecker

Kverneland Group Soest GmbH, Soest:Andreas BonseMichael Wieland

Lamberty GmbH, Arnsberg:Andreas Köstens

Lange & Co. GmbH, Lippstadt:Andreas Mettner

Martinrea Honsel Germany GmbH, Soest:Günter KassnerMarkus ZassPeter Schulz

Josef Mawick Kunst-stoffspritzgußwerk, Werl-Sönnern:Jörg Schramm

Metallwerk Sundern Otto Brumberg GmbH & Co. KG, Sundern:Mario Fullone

Middel Büroeinrichtungen GmbH & Co. KG, Bestwig:Heinrich Stefan Reinholz

Möbel Knappstein GmbH & Co. KG, Schmallenberg:Andreas Knappstein

Ohrmann GmbH, Möhnesee:Matthias Leifert

Franz Pauli GmbH & Co. KG, Ense:Ralf WinklerRamazan Vakifli

Perstorp Chemicals GmbH, Arnsberg:Christian HübertMartin Dransfeld

Pfleiderer Arnsberg GmbH, Arnsberg:Jürgen KaminskiGünter MaischeiderStephan SchimanskyRalf BeilkeVolker Hickfang

Manfred MesterJoachim RohlandRoland Schröder

Portlandzementwerk Wittekind Hugo Miebach Söhne KG, Erwitte:Michael Müller

Ritzenhoff AG, Marsberg:Stefan WittRuth Vorspohl

Schrage GmbH, Maschinen- und Apparatebau, Soest:Andreas Hoffmann

Schulte Duschkabinenbau GmbH & Co. KG, Sundern:Senad Kozar

Gebrüder Schulte GmbH & Co. KG, Soest:Axel Bernau

Sedus Systems GmbH, Geseke:Sönke StangeAnja SprengerUdo-Uwe Lass

Severin Elektrogeräte GmbH, Sundern:Mariele MüerFrank DrepperBianca DrepperBianka SchmidtKarin ZimmermannReinhard Hoffmann

Siepmann-Werke GmbH & Co. KG, Warstein:Gabriele DibyHeinz-Dieter KösterRichard TeipelRonny PocherAndreas TeitzChristoph-Peter KasparzykMarek SpyraWerner Auris

Spenner Zement GmbH & Co. KG, Erwitte:Josef Stelte

C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, Meschede:Peter BorgmannInge BlombergMarkus Henke

Gerhard TrippeJürgen BlumbergChristian Schöneborn

Volksbank Bigge-Lenne eG, Schmallenberg:Alexandra ButterweggeYvonne EblenkampBernd GrieseMichael GrieseMichael KipkeMichael LenneperMarkus RickertSusanne GabrielManfred JanzStanislaus Sondej

Volksbank Wickede (Ruhr) eG, Wickede:Gabriele Keil

Westkalk GmbH & Co. KG, Warstein-Suttrop:Franz-Josef Speckenheuer

Wickeder Westfalenstahl GmbH, Wickede (Ruhr):Damian GrzesikJan Andreas PustelnikLutz Hofmann

Möchten auch Sie ein Arbeitsjubiläum (25+) anzeigen und/oder eine(n) langjährige(n) Mitarbeiter(in) mit einer IHK-Ehrenurkunde auszeichnen?

kont@kt: Tel. 02931 878-0 Fax 02931 878-100

Mietstaplerbis zu 18 t Tragkraftbis 13 m HubhöheTeleskopstapler

kurz- und langfristige Miete in allen Antriebsarten

H.P. WOLSCHENDORF GmbHAm Großen Teich 19 · 58640 Iserlohn

Tel.: (0 23 71) 4 10 01 Fax: (0 23 71) 4 67 64

w w w . w o l s c h e n d o r f . d e

• Verkauf • Service

Page 48: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201546

– Anzeige –

Dem demografischen Wandel begegnenDie ersten Folgen des demografischen Wandels sind in den Unternehmen angekommen. Laut einer Studie verzeichnen 67 Prozent der befragten Personalleiter demografiebedingte Änderungen in der Altersstruktur der Belegschaft, weitere 53 Prozent klagen über Fach- und Führungskräftemangel. Kein Wunder also, dass Themen wie „Talentmanagement“, „Karri-ere- und Nachfolgeplanung“, „Gesundheitsmanagement“ und „Work-Life-Balance“ ganz oben auf der Agenda der Per-sonaler stehen. Auch der Be-reich Wissens- und Erfahrungs-sicherung gewinnt zunehmend an Bedeutung. An diesen Be-darfen orientiert sich das neue Weiterbildungsprogramm des IHK-Bildungsinstituts.

„Dies sind die Themen, die bei unserer aktuellen Pro-grammplanung unter anderem Pate gestanden haben“, so der Geschäftsführer des IHK-Bildungsinstituts, Franz-Josef Hinkelmann. Konkret heißt dies, dass Themen wie „Perso-nalrekrutierung“, „Mitarbei-terbindung“, „Personalent-wicklung“, die „Qualifizierung älterer und ungelernter Mitar-beiter“, „Wissensmanagement und -transfer“ sowie „Betrieb-liches Gesundheitsmanage-ment“ neben den klassischen kaufmännischen, technischen, IT- und sprachlichen Angeboten im Vordergrund stehen. In Form von Seminaren, Zertifikatslehrgängen oder Lehrgängen haben

die Teilnehmer - im letzten Jahr waren es mehr als 5.500 - Ge-legenheit, ihr Wissen und Können zu aktualisieren und sich auf neue Aufgaben vorzubereiten.

„Immer weniger Mitarbeiter werden daher zukünftig mehr und vor allen Dingen länger ihren Aufgaben qualifiziert nachgehen

müssen“, so Hinkelmann. Der Schlüssel dazu liegt bei den Un-ternehmen in einer zukunfts-orientierten Personalarbeit, die die Personalentwicklung und die Weiterbildung zuneh-mend ins Zentrum des unter-nehmerischen Denkens und Handelns lenken muss. Hier gibt es noch Nachholbedarf, so Hinkelmann, insbesondere bei vielen kleineren Unternehmen. Es geht zukünftig darum, den Personalbedarf zu analysieren und zu kennen, attraktiver Ar-beitgeber zu werden und zu bleiben, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter durch entspre-chende Qualifizierungsmaß-nahmen zu erhalten sowie flexible Modelle für den Über-gang in den Ruhestand zu ent-wickeln.

Auch hierbei hilft das aktuelle und am betrieblichen Bedarf orientierte Weiterbildungspro-

gramm des IHK-Bildungsinstituts mit seinen über 260 Veranstal-tungen. Das Weiterbildungsprogramm gibt es unter www.ihk-bildungsinstitut.de oder Telefon 02931 878-170.

Wei

terb

ildu

ngsp

rogr

amm

Au

gust

201

5 bi

s Ja

nuar

201

6

IHK-BildungsinstitutHellweg-Sauerland GmbH

MANAGEMENT / FÜHRUNGSKOMPETENZ

FACHKOMPETENZ

PRAXISSTUDIUM

AKADEMIE FÜR AUSBILDER UND AUSZUBILDENDE

GESUNDHEITSMANAGEMENT

BRANCHENBEZOGENE WEITERBILDUNG

INNERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG

BERATUNGSDIENSTLEISTUNGEN

GeschäftsstelleIHK-Bildungsinstitut Arnsberg:Königstraße 1259821 ArnsbergTel. 02931 878-170Fax 02931 878-200

GeschäftsstelleIHK-Bildungsinstitut Lippstadt:Lippertor 159555 LippstadtTel. 02941 9747-0Fax 02941 9747-99

[email protected] · www.ihk-bildungsinstitut.de

IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH

GeschäftsstelleIHK-Bildungsinstitut Soest:Opmünder Weg 7359494 SoestTel. 02921 59023-43Fax 02921 59023-49

August 2015 bis Januar 2016WEITERBILDUNGSPROGRAMM

STOCKIhr Partner im Hallenbau!

Wir bauen für Ihren Erfolg!

STOCKIhr Partner im Hallenbau!

Wir bauen für Ihren Erfolg!Seile • Ketten • Hebebänder • ZurrgurteRundschlingen • Hebezeuge • KraneBeratung • Prüfung • WartungSchulung • DIN EN ISO 9001 und 14001

dolezych 58 x 33 mm

Page 49: Juli/August 2015

47wirtschaft 07+08/2015

MANAGEMENT / FÜHRUNGSKOMPETENZ

FACHKOMPETENZ

PRAXISSTUDIUM

AUSZUBILDENDE UND AUSBILDER

GESUNDHEITSMANAGEMENT

IMMOBILIENWIRTSCHAFT

INNERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG

BERATUNGSDIENSTLEISTUNGEN

Königstr. 12 59821 ArnsbergTel. 02931 878-170 Fax 02931 878-200 [email protected] www.ihk-bildungsinstitut.de

Veranstaltungsorte sind in der Regel Arnsberg, Lippstadt oder Soest.

Lehrgangsangebote weiterer regionaler und überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHK-

Prüfungen vorbereiten, können z.B. über das Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter www.wis.ihk.de recherchiert werden.

Förderung durch Bildungsscheck und BildungsprämieInfo unter 02931 878-170

IHK-BildungsinstitutHellweg-Sauerland GmbH

MANAGEMENT Führungskompetenz

Vom Kollegen zum VorgesetztenNeu in der FührungsrolleBeginn: 20.08.2015, 9.00 Uhr

Stärken ManagementEntdecken Sie die Ressourcen in sichTermin: 20.08.2015, 9.00 Uhr

Die Kunst der FührungMitarbeiterführungBeginn: 03.09.2015, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ BWL

Fehlzeiten im BrennpunktKrankenstände minimieren - Fehlzeiten reduzierenTermin: 08.09.2015, 9.00 Uhr

Modernes EinkaufsmanagementDas AufbautrainingTermin: 10.09.2015, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ VERKAUF / AKQUISE / MARKETING

Online Marketing Manager/in (IHK)WebinarBeginn: 07.09.2015, 18.30 Uhr

FACHKOMPETENZ KOMMUNIKATION / KUNDENMANAGEMENT

Metaplan und FlipchartMethodik für Dozenten, Ausbilder und TrainerTermin: 15.09.2015, 18.00 Uhr

FACHKOMPETENZ IT / SOCIAL- UND MULTIMEDIA

Content Management mit Joomla! 3 Webseiten modular gestalten und verwaltenBeginn: 25.08.2015, 9.00 Uhr

Praxisnah programmieren mit WordIdeen für schlaue Vorlagen und FormulareTermin: 26.08.2015, 9.00 Uhr

10 Finger-Tastschreiben in Rekordzeit!Blind schreiben blitzschnell gelerntBeginn: 28.08.2015, 15.30 Uhr

FACHKOMPETENZ TECHNIK

Basiswissen TechnikTechnisches Verständnis für NichttechnikerBeginn: 14.09.2015, 18.00 Uhr

FACHKOMPETENZ SPRACHE

Persönlicher Einstufungstest Ihrer SprachkenntnisseErst prüfen – dann entscheidenTermin: 20.08.2015, 17.00 UhrTermin: 26.08.2015, 17.00 UhrTermin: 27.08.2015, 17.00 UhrTermin: 03.09.2015, 17.00 Uhr

Advanced Business English(Step Two)Beginn: 25.08.2015, 18.00 Uhr

AKADEMIE FÜR AUSBILDER UND AUSZUBILDENDE

Azubi-EINSTEIGER-Camp – Fit für den Job! Die wichtigsten JOB-Basics in drei Tagen Beginn: 10.08.2015, 9.00 Uhr

Lernen lernen für Azubis und SchulabgängerMit Motivation und Methode zum ZielTermin: 03.09.2015, 9.00 Uhr

Auszubildende zielorientiert beurteilen - nicht verurteilenTermin: 09.09.2015, 9.00 Uhr

WEITERBILDUNG IMMOBILIENWIRTSCHAFT

Wertermittlung von ImmobilienAufbauseminar zur ImmobilienbewertungBeginn: 27.08.2015, 9.00 Uhr

FACHKOMPETENZ PRAXISSTUDIUM

Geprüfte/r Betriebswirt/in (IHK)Beginn: 22.08.2015, 8.00 Uhr

Geprüfte/r Industriefachwirt/in (IHK) Beginn: 26.08.2015, 18.00 Uhr

Geprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)Beginn: 27.08.2015, 18.00 Uhr

IHK-WEITERBILDUNGJuli - September 2015

Page 50: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201548

AUSLAND

Die deutschen Industrie- und Handels-kammern, die deutschen Auslands-handelskammern und der DIHK bieten unter der Adresse

www.e-trade-center.com

eine branchenübergreifende inter-nationale Börse im Internet an. Der deutschen Wirtschaft werden Ge-schäftswünsche und -angebote aus aller Welt zugänglich gemacht. Über eine benutzerfreundliche Suchfunktion können interessante Angebote zielstre-big ermittelt werden. Gleichzeitig bie-tet sich den deutschen Unternehmen ein zentrales Forum, in dem sie ihre eigenen internationalen Kooperations- und Geschäftswünsche veröffentlichen können.

Hier eine kleine Auswahl aktueller In-serate:j = Jahr/hj = Halbjahr/vj = Vierteljahr/q = Quartal/m = Monat/ w = Woche/t = Tag/r = regelmäßig/u = unregelmäßig/e = einmalig

ANGEBOTE

KUNSTSTOFFE

ABS/PC mit Metallanhaftungen, Neu-ware, sauber, aus der Herstellung, mit einem kleinen Metallbügel versehen (FE); Menge: 3 – 4 t/u; Anfallstelle: Brilon; Sauerländer Wertstoff GmbH, Herr Tausch, Steinrütze 1, 59955 Win-terberg, Telefon 0175 5305082 AR-A-4977-2

PVC Granulat aus Kabelrecycling mit Kupferrestanteil; Menge: zzt. 25 t/r; Anfallstelle: Völklingen; Kontakt: Firma Roland Renkes, Herr Renkes, Hans-Großwendt-Ring 8, 66333 Völk-lingen, 01704869183 SB-A-4955-2

Mischballen und Geweberollen, hauptsächlich PE und PP, es können PES, PA und Baumwollanteile enthal-ten sein, die Garne und Gewebekan-ten sind ungekürzt, quasi endlos lang, ein Ballen wiegt ca. 200 kg; Menge:

10.000 kg/r; Transport: nur Selbst-abholung; Anfallstelle: 48282 Ems-detten; Kontakt: Firma LECO-Werke, Herr Niet, Hollefeldstr. 41, 48282 Emsdetten, 02572 207-164 MS-A-4956-2

PPC-Folie 64C natur, Temperatur-beständigkeit -7°C bis +120°C, Breite: 650 mm, Stärke: 1,2 mm, Rol-lendurchmesser 750 mm, verpackt auf 8 Europaletten; Menge: 3.716,9 kg/e; Mindestabnahme: möglichst komplett; Verpackung: auf Rolle; Transport: Absprache; Preis: 1,83 €/kg; Anfallstelle: Neustadt / Saale; Kontakt: Firma FLEROS Kunst-stoffe GmbH, Frau Fischer, Hans-Claußen-Straße 7, 27476 Cuxhaven, 04721203820 STD-A-4960-2

METALL

Kaltband, vermessingt, DIN 1624, Bandmaterial 0,35 mm stark, in Brei-ten von 20,3 mm, 25,00 mm, 36,20 mm; Menge: ca. 8 t/e; Mindestab-nahme: 2 t; Verpackung: Ringe, liegend auf Palette; Transport: Ab-sprache; Anfallstelle: 59846 Sundern AR-A-4952-3

Messingband, 0,90 x 89 mm, CuZn37 F44, Stärke: 0,9 mm +0,020 -0,020, Breite: 89 mm +0,200 -0,000, Zug-festigkeit: Rm = 440 - 540 N/mm², Korngröße: 0,015 mm Max., Ringab-messung: RID 300 mm, RAD 900 mm, Säbelförmigkeit max. 1-2 mm/m, scharfkantig, fettfrei, abwickelbar im Uhrzeigersinn, mit Zwischenlagen Presspappestreifen, gem. Material-spezifikation; Menge: 876 kg/e; Min-destabnahme: komplett; Verpackung: auf Paletten; Transport: nur Selbstab-holung; Preis: Absprache; Anfallstelle: Enzkreis; Kontakt: AFT automation & Feinwerktechnik GmbH, Herr Voll-mer, Carl-Zeiss-Str. 6, 75248 Ölbronn-Dürrn, 07237-426-40 PF-A-4961-3

Messingband, 0,70 x 28, Menge: 450 kg/e; Mindestabnahme: komplett; Verpackung: auf Paletten; Transport: nur Selbstabholung; Preis: Abspra-che; Anfallstelle: Enzkreis; Kontakt: AFT automation & Feinwerktechnik GmbH, Herr Vollmer, Carl-Zeiss-Str. 6, 75248 Ölbronn-Dürrn, 07237-426-40 PF-A-4962-3

Messingband, 0,70 x 48; Menge: 124 kg/e; Mindestabnahme: komplett; Verpackung: auf Paletten; Transport: nur Selbstabholung; Preis: Abspra-che; Anfallstelle: Enzkreis; Kontakt: AFT automation & Feinwerktechnik GmbH, Herr Vollmer, Carl-Zeiss-Str. 6, 75248 Ölbronn-Dürrn, 07237-426-40 PF-A-4963-3

Aluminiumband, EN AW-1050A H18, 1,00 x 73; Menge: 397 kg/e; Min-destabnahme: komplett; Verpackung: auf Paletten; Transport: nur Selbstab-holung; Preis: Absprache; Anfallstelle: Enzkreis; Kontakt: AFT automation & Feinwerktechnik GmbH, Herr Voll-mer, Carl-Zeiss-Str. 6, 75248 Ölbronn-Dürrn, 07237-426-40 PF-A-4964-3

SONSTIGES

23 Betonelemente, Innenmaße: 230 cm breit, 240 cm hoch, 200 cm tief, Betonstärke: 30 cm; Menge: ca. 9 t/Element/e; Transport: nur Selbstabho-lung; Anfallstelle: ehemaliger Bahn-hof Kronenburg; Kontakt: Gemeinde Dahlem, Herr Bungartz, Hauptstraße 23, 53949 Dahlem-Schmidtheim, 02447/955547 AC-A-4957-12

HOLZ

Senosan beschichtete MDF-Platten, 2.800 x 1.250 x 20 mm, Oberfläche: creme/weiß; Menge: ca. 240 St./e; Mindestabnahme: Absprache; Ver-packung: gebundene Palette; Trans-port: Absprache; Anfallstelle: 59823 Arnsberg; Preis: 15 € pro qm; ELTEC Elemente-Technik für Möbel- und In-nenausbau GmbH, Niedereimerfeld 29, 59823 Arnsberg, Marc Jeromin, Tel. 016094989863 AR-A-4846-5

Birke Multiplex Streifen, 48 St. von 3.000 x 300 x 30 mm / 132 St. von 2.500 x 170 x 40 mm; Menge: ca. 180 St./e; Mindestabnahme: Abspra-che; Verpackung: gebundene Palette; Transport: nur Selbstabholung; An-fallstelle: 59823 Arnsberg; Preis: 6 € pro qm; ELTEC Elemente-Technik für Möbel- und Innenausbau GmbH, Niedereimerfeld 29, 59823 Arnsberg, Marc Jeromin, Tel. 016094989863 AR-A-4847-5

Tischlerplatte, 2.700 x 850 x 28 mm; Menge: 38 St./e; Mindestabnahme: Absprache; Verpackung: lose; Trans-port: Absprache; Anfallstelle: 59823 Arnsberg; Preis: 7 € pro qm (VB); ELTEC Elemente-Technik für Möbel- und Innenausbau GmbH, Niederei-merfeld 29, 59823 Arnsberg, Marc Jeromin, Tel. 016094989863 AR-A-4848-5

Rohspanplatte Pappel, 4.100 x 740 x 50 mm; Menge: 25 St./e; Mindestab-nahme: Absprache; Verpackung: lose; Transport: Absprache; Anfallstelle: 59823 Arnsberg; Preis: 4 € pro qm; ELTEC Elemente-Technik für Möbel- und Innenausbau GmbH, Niederei-merfeld 29, 59823 Arnsberg, Marc Jeromin, Tel. 016094989863 AR-A-4849-5

Siebdruckplatte – 31 St. 4.000 x 1.300 x 12 mm, 22 St. 4.000 x 1.300 x 18 mm; Menge: 53 St./e; Mindestab-nahme: Absprache; Verpackung: lose; Transport: Absprache; Anfall-stelle: 59823 Arnsberg; Preis: 6 € pro qm (VB); ELTEC Elemente-Technik für Möbel- und Innenausbau GmbH, Niedereimerfeld 29, 59823 Arnsberg, Marc Jeromin, Tel. 016094989863 AR-A-4850-5

VERPACKUNGEN

Kartons, Paletten verschiedene Maße, durchsichtige Tüten zum Verpacken, eingeschweißte Neuware auf Euro-

Im Zuge der Weiterentwick-lung des Produktportfolios der IHK-Organisation ist die bundesweite IHK-Kooperati-onsbörse zum 30. Juni 2015 eingestellt worden.

Wir bedauern die damit ver-bundenen Einschränkungen und bedanken uns bei allen Inserenten für die gute Zu-sammenarbeit in den vergan-genen Jahren.

Angebote und Nachfragen zu wieder verwertbaren gewerb-lichen Produktionsrückständen

Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Die IHK wird nicht vermittelnd tätig, sondern leitet lediglich die Zuschriften im ver-schlossenen Umschlag weiter. Ihr eigenes Inserat nehmen wir gerne unentgeltlich auf.Weitere Angebote unterwww.ihk-recyclingboerse.de

RECYCLING-BÖRSE

Ansprechpartnerin:Franziska FretterTel. 02931 878-162Fax 02931 [email protected]

Ansprechpartner:Klaus WälterTel. 02931 878-141Fax 02931 [email protected]

Nähere Informationen: Fachbereich International

IHK NEWS & SERVICE

GESCHÄFTS-VERBINDUNGEN

Page 51: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201556

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg - Sauer-land hat am 16. April 2015 gem. § 4 Satz 2 Ziffer 2 in Verbindung mit § 5 Abs. 3 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I, S. 920 ff.), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S. 2.749) folgende Änderung der Wahlord-nung vom 20.11.2009 beschlossen:

§ 7Wahlgruppen (Wahlbezirke)

(1) Die IHK-Zugehörigen werden gemäß § 5 Abs. 3 Satz 2 IHKG zum Zwecke der Wahl unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Besonderheiten des IHK-Bezirks sowie der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung der Gewerbegruppen in Wahlgruppen und Wahlbezirke eingeteilt.

(2) Es werden folgende Wahlgruppen gebildet:

I IndustrieII Groß- und EinzelhandelIII DienstleistungenIV FinanzdienstleistungenV Energie- und Wasserversorgung

Für die Wahlgruppen I bis III werden außerdem vier Wahlbezirke gebildet:

Wahlbezirk A: Hellweg West mit den Kommunen Werl, Wickede (Ruhr), Ense, Welver, Lippetal, Soest, Bad Sassendorf, Möhnesee

Wahlbezirk B: Hellweg Ost mit den Kommunen Lippstadt, Erwitte, Anröchte, War-stein, Geseke, Rüthen

Wahlbezirk C: Sauerland West mit den Kommunen Arnsberg, Sundern, Meschede

Wahlbezirk D: Sauerland Ost mit den Kommunen Schmallenberg, Bestwig, Olsberg, Winterberg, Medebach, Hallenberg, Brilon, Marsberg, Eslohe

In der Wahlgruppe IV und V ist der Kammerbezirk der Wahlbezirk.

(3) Die IHK-Zugehörigen wählen in ihrer Wahlgruppe und ihrem Wahlbezirk je-weils die folgende Anzahl von Mitgliedern der Vollversammlung:

Wahlgruppe I Industrie Wahlbezirk A 5 Mitglieder Wahlbezirk B 6 Mitglieder Wahlbezirk C 8 Mitglieder Wahlbezirk D 8 Mitglieder

Wahlgruppe II Groß- und Einzelhandel Wahlbezirk A 5 Mitglieder Wahlbezirk B 4 Mitglieder Wahlbezirk C 2 Mitglieder Wahlbezirk D 2 Mitglieder

Wahlgruppe III Dienstleistungen Wahlbezirk A 4 Mitglieder Wahlbezirk B 3 Mitglieder Wahlbezirk C 3 Mitglieder Wahlbezirk D 3 Mitglieder

Wahlgruppe IV Finanzdienstleistungen 4 Mitglieder Von den insgesamt 4 Vollversammlungsmitgliedern muss je 1 Mitglied aus den Bereichen a) Privatbanken b) Sparkassen c) Genossenschaftsbanken d) Nicht-Banken kommen.

Wahlgruppe V Energie- und Wasserversorgung 3 Mitglieder

(4) Der Vollversammlung müssen mindestens je zwei Mitglieder aus den beiden vormals eigenständigen Wahlgruppen „Verkehrsgewerbe“ sowie „Hotel- und Gaststättengewerbe“ angehören. Dies ist gegebenenfalls im Wege der Kooptati-on sicherzustellen.

§ 10Bekanntmachungen des Wahlleiters betreffend Wahlfrist, Einsichtnahme

in die Wählerlisten, Einspruchsfrist und Wahlvorschläge

(1) Der Wahlleiter macht die Wahlfrist (§ 8 Abs. 2) sowie Zeit und Ort für die Ein-sichtnahme der Wählerlisten mit dem Hinweis auf die in § 9 Abs. 4 genannten Möglichkeiten der Einreichung von Anträgen und Einsprüchen einschließlich der dafür vorgesehenen Fristen bekannt.

(2) Der Wahlleiter fordert in der Bekanntmachung die Wahlberechtigten auf, bin-nen drei Wochen für ihre Wahlgruppe Wahlvorschläge bei ihm einzureichen. Er weist darauf hin, wie viele Mitglieder in jeder Wahlgruppe und jedem Wahlbe-zirk zu wählen sind.

§ 11Kandidatenliste

(1) Die wahlberechtigten IHK-Zugehörigen können für ihre Wahlgruppe und ihren Wahlbezirk schriftliche Wahlvorschläge einreichen, wobei auch eine Übermitt-lung mit qualifizierter digitaler Signatur oder per Fax zulässig ist. Bewerber können nur für die Wahlgruppe und den Wahlbezirk benannt werden, für die sie selbst wahlberechtigt sind. Die Summe der Wahlvorschläge für eine Wahl-gruppe bzw. einen Wahlbezirk ergibt die Kandidatenliste in der alphabetischen Reihenfolge ihrer ersten Familiennamen aufgeführt, bei Namensgleichheit ent-scheidet der Vorname.

(2) Die Wahlvorschläge sind mit Familiennamen, Vornamen, Geburtsdatum, Beruf oder Stellung, Bezeichnung des IHK-zugehörigen Unternehmens und dessen Anschrift aufzuführen. Außerdem ist eine Erklärung jedes Bewerbers beizufü-gen, dass er zur Annahme der Wahl bereit ist und dass ihm keine Tatsachen bekannt sind, die seine Wählbarkeit nach dieser Wahlordnung ausschließen.

(3) Der Wahlleiter prüft die Wahlvorschläge und Kandidatenlisten. Er fordert den Kandidaten unter Fristsetzung auf, heilbare Mängel zu beseitigen. Besteht ein Wahlvorschlag aus mehreren Kandidaten, so ergeht die Aufforderung an jeden Kandidaten, auf den sich die Mängel beziehen.

(4) Ein unheilbarer Mangel liegt insbesondere vor, wenn

a) die Einreichungsfrist nicht eingehalten wurde, b) das Formerfordernis nicht eingehalten wurde, c) der Bewerber nicht wählbar ist, d) der Bewerber nicht identifizierbar ist, e) die Zustimmungserklärung des Bewerbers fehlt.

(5) Jede Kandidatenliste soll mindestens einen Bewerber mehr enthalten, als in der Wahlgruppe und dem Wahlbezirk zu wählen sind. Geht für eine Wahlgruppe bzw. einen Wahlbezirk kein gültiger Wahlvorschlag ein oder reicht die Zahl der Wahlvorschläge nicht aus, um die Bedingung des Satzes 1 für eine Kandi-datenliste zu erfüllen, so setzt der Wahlleiter eine angemessene Nachfrist und wiederholt die Aufforderung nach § 10 Abs. 2. Bei fruchtlosem Ablauf dieser Nachfrist findet eine auf die gültigen Wahlvorschläge beschränkte Wahl statt.

(6) Der Wahlleiter macht die gültigen Kandidatenlisten bekannt. Im Falle von Abs. 5 werden Nachfrist und Aufforderung zur Einreichung weiterer Wahlvorschläge vom Wahlleiter ebenfalls bekannt gemacht.

Die geänderte Wahlordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft.

gez. gez.Ralf Kersting Dr. Ilona LangePräsident Hauptgeschäftsführerin

Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen mit Schreiben vom 19.05.2015 (AZ I A 2 -21-22/02)

Düsseldorf, den 19.05.2015Im Auftraggez. Christian Siebert

Die vorstehende Änderung der Wahlordnung der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland wird hiermit ausgefertigt und öffentlich bekannt gemacht.

Arnsberg, den 29.05.2015

gez. gez.Ralf Kersting Dr. Ilona LangePräsident Hauptgeschäftsführerin

Wahlordnung der Industrie- und Handelskammer Arnsberg,Hellweg - Sauerland

Page 52: Juli/August 2015

57wirtschaft 07+08/2015 Kultur-Tipps

Theater

AnröchteFrank LüdeckeBürgerhaus Anröchte05.09.2015 (20.00 Uhr)

BestwigHagen Rether – „Liebe“Bürger- und Rathaus Bestwig20.09.2015 (19.00 Uhr)

BrionJens Ohle – Junge Frau zum Mitreisen gesuchtBürgerzentrum Kolpinghaus Brilon11.09.2015 (20.00 Uhr)

Ich bin wie ihr, ich liebe ÄpfelBürgerzentrum Kolpinghaus Brilon30.09.2015 (20.00 Uhr)

LippstadtFrau Jahnke hat eingeladen … ma gucken, wer kommtStadttheater Lippstadt26.09.2015 (20.00 Uhr)

MeschedeHöchste ZeitRevueStadthalle Meschede21.09.2015 (20.00 Uhr)

SoestLisa Feller – Guter Sex ist teuerBürgerzentrum Alter Schlacht-hof04.09.2015 (20.30 Uhr)

Marek Fis – Baustelle Europa – ein Pole packt ein/ausBürgerzentrum Alter Schlacht-hof11.09.2015 (20.00 Uhr)

Urban Priol – Jetzt. – Das neue Kabarett-ProgrammStadthalle Soest12.09.2015 (20.00 Uhr)

Herbert Knebels Affentheater – Männer ohne NervenStadthalle Soest17.09.2015 (20.00 Uhr)

Markus KrebsBürgerzentrum Alter Schlacht-hof25.09.2015 (20.00 Uhr)

KonzerteBad SassendorfSusanne Hoffmann – „Ich bin die fesche Lola“Kulturscheune / Hof Haulle19.09.2015 (20.00 Uhr)

Claudia Hirschfeld – „Mein Wien“Kulturscheune / Hof Haulle27.09.2015 (15.30 Uhr)

Zarewitsch Don KosakenKath. Kirche Bad Sassendorf29.09.2015 (19.30 Uhr)

MeschedeEnsemble Nobiles – VokalquintettEvang. Christuskirche01.09.2015 (20.00 Uhr)

Christian Elsas – „Paris – New York“KlavierabendStadthalle Meschede29.09.2015 (20.00 Uhr)

SoestKotaro FukumaWeltklassik am Klavier – Hö-hepunkte der Wiener KlassikBürgerzentrum Alter Schlacht-hof13.09.2015 (17.00 Uhr)

Ausstellungen

Brilon„Nur wenn man den Lehrer liebt, lernt man“MeisterSchüler – Arnold Bode – Pitt MoogGalerie Sparkasse Hochsauer-land bis 31.10.2015

Page 53: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201558

...

PANORAMA

Blick zurückSchmökern Sie mit uns in alten Ausgaben der IHK-Zeitschrift und stellen Sie amüsiert oder betroffen fest, was die Wirtschaftsregion (schon) früher bewegte.

Vor 15 Jahren ... befand sich die Bauwirtschaft in einer tief greifenden Konjunktur- und Struktur-krise. Während von 1995 bis 2000 das BIP um real acht Prozent zulegte, sind die Bauinvestitionen um zehn Prozent zurückgegangen, jeder fünfte Arbeits-platz am Bau ist in dieser Zeit verloren gegangen.

Vor 25 Jahren… hat sich der Verkehrsausschuss West-falen-Mitte für den schnellstmöglichen Ausbau des Verkehrskorridors zwischen Westfalen und der südlichen DDR ausge-sprochen.

Vor 35 Jahren … war Selbstständigmachen wieder in. Das schlussfolgerte die wirtschaft aus der Zahl von 140 potenziellen Jungunter-nehmern, die im Jahr zuvor an einem der

58 wirtschaft 07+08/2015

drei Seminare für Existenzgründer teilge-nommen hatten.

Vor 45 Jahren … stellte der Leiter der Straßenverwal-tung beim Landschaftsverband Westfa-len-Lippe, Dr. Fritz Hakelberg, im IHK-Magazin die detaillierten Bau-Planungen der Autobahn Ruhrgebiet – Kassel vor. Dabei erfuhr der Leser zum Beispiel, dass bei der Trassierung angestrebt ge-wesen sei, die Krümmungsradien nicht unter R=4000 absinken zu lassen.

Vor 50 Jahren … berichteten wir über die Ergebnisse einer Befragung unter Schülern zu ihrem Wissen über Wirtschaft und Kammern. Bei den die Wirtschaft allgemein betref-fenden Fragen seien bei den falschen Antworten immer wieder Begriffe wie „überwachen“ und „kontrollieren“ auf-gefallen. Und auf die Frage: „Was tut die Industrie- und Handelskammer?“ ant-wortete eine 17-jährige Schülerin: „Sie überwacht Betriebe und Schulen“.

Vor 55 Jahren … druckten die „Wirtschaftlichen Nachrichten“ eine Stellungnahme des Deutschen Industrie- und Handelsta-ges (DIHT) zu Änderungen des Laden-schlussgesetzes ab. Darin äußert sich die Dachorganisation kritisch zum geplanten Wegfall der verkaufsoffenen Samstage im Dezember.

Bei ihrem 500. Geburtstag war die Welt für die Post noch eine andere. Das Foto zeigtunser Titelbild der wirtschaft-Ausgabe Juli 1990, Quelle damals: Zeitbild-Verlag, Bonn.

Page 54: Juli/August 2015

59wirtschaft 07+08/2015

... ...

Zahlen, bitte!

Im Jahr 2014 wurden in 150 Betrieben des nordrhein-westfälischenVerarbei-tenden Gewerbes Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen sowie Nicht-Eisen-Metalle (NE-Metalle) und Halbzeug daraus im Wert von 22,0 Milliarden Euro hergestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als sta-tistisches Landesamt anlässlich der in-ternationalen Metallurgie-Fachmesse Metec in Düsseldorf (16. bis 20. Juni 2015) mitteilt, war der Produktions-wert damit um 4,2 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

2014 stellten 56 Betriebe in NRW 25,3 Millionen Tonnen (–5,2 Prozent

geg. 2013) Roheisen, Stahl und Fer-rolegierungen im Wert von 13,3 Mil-liarden Euro (–6,7 Prozent) her. 46 Betriebe produzierten 3,2 Millionen Tonnen (+5,1 Prozent) Aluminium und Halbzeug daraus im Wert von 4,3 Milliarden Euro (+5,0 Prozent). Des Weiteren produzierten 36 Betriebe 963 000 Tonnen (+4,1 Prozent) Kupfer und Halbzeug daraus mit einen Ab-satzwert von 2,7 Milliarden Euro (–5,7 Prozent).

Wie die Statistiker weiter mittei-len, wurden im Jahr 2014 bundesweit Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen sowie NE-Metalle und Halbzeug dar-

aus im Wert von 56,8 Milliarden Euro (–3,1 Prozent geg. 2013) hergestellt; der NRW-Anteil am bundesweiten Produktionswert lag bei 38,7 Prozent.

Von Januar bis März 2015 wurden in Nordrhein-Westfalen in den 150 Betrieben Roheisen, Stahl und Fer-rolegierungen sowie NE-Metalle und Halbzeug daraus mit einem Absatz-wert von 5,7 Milliarden Euro (–0,1 Prozent gegenüber dem entsprechen-den Vorjahreszeitraum) produziert.

Wie die Statistiker mitteilen, bezie-hen sich die genannten Ergebnisse auf Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW)

NRW-Industrie: Weniger Roheisen, Stahl & Co.

© davis-infografik

Page 55: Juli/August 2015

wirtschaft 07+08/201560

i IHK-Termine in den nächsten Wochen:

• 19. August 2015: Gründermeeting in Werl• 28. August 2015: 3. IHK-Branchentreff Kreativwirtschaft NRW in

Bielefeld - „Lösung sucht Problem - Kreativwirt-schaft trifft Industrie“

• 1. September 2015: Cross-Channel-Training in Siegen „Der Shop im Netz und die praktischen Vorteile für den Einzelhandel“

• 4. September 2015: 4. IHK-Handelstag NRW in Köln• 8. September 2015: Tag der Weltmarktführer in Meschede• 9. September 2015: InfoV „Digitalisierung von Geschäftsprozessen“• 16. September 2015: Gründermeeting in Meschede

Den detaillierten Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-arnsberg.de/termine.

Das Magazin für die Unternehmen in der Region Hellweg-Sauerland

Herausgeber:

wirtschaft

Königstraße 18-2059821 Arnsberg

Redaktion: Dr. Ralf A. Hueß (rah)Stefan Severin (sev)Silke Wrona (sil)Telefon: 02931/878-0Fax: 02931/[email protected]

Agentur, Verlag und Anzeigenverwaltung: Koerdt PROMO4YOU GmbHSüdring 159609 AnröchteTelefon: 02947/9702-0Fax: 02947/[email protected]

Anzeigenschluss: jeweils am 10. des VormonatsNähere Anga-ben auch in unseren Media-Informationen.

Technische Gesamtherstel-lung und Druck:Koerdt PRO-MO4YOU GmbHSüdring 159609 Anröchteverbreitete Auflage: 16.444(IVW 1. Quartal 2015). Jahresabo: 36,00 Euro jährlich

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund-sätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit Namen oder Initialen gezeich-neten Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Auffas-sung der IHK Arnsberg wieder. Nachdrucke mit Quellenan-gabe sowie Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Be-darf sind gestattet. Für unver-langt eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Beilage: Arbeit Hellweg Aktiv

IM NÄCHSTEN HEFT / IMPRESSUM

Anzeigenschluss: Freitag, 07. August 2015

In der September-Ausgabe steht das Transatlantische Frei-handelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) im Mittelpunkt. Mit ihm sollen Handelshemmnisse zwischen der EU und den USA abgebaut werden.

Von der preußischen Provinz zur europäischen Region: Westfalen feiert seinen 200. Geburtstag.

Page 56: Juli/August 2015

Von der Interims - bis zur Dauerlösung, vom Seecontainer - bis zur kompletten Werkstruktur

Basel II Tipp:Erst chartern – später kaufen!

Top AfA oder Direktabzug

KOSTENGÜNSTIGE RAUMLÖSUNGEN

Am Siek 24 - 26 / 59557 LippstadtFon +49 (0) 2941/9765 - 0Fax +49 (0) 2941/9765 - 111www.deu-bau.de / [email protected]

sofort lieferbar - TOP MIETkonditionen vom

Grossflächen -MIET- Profi!

Container Gebäude Designer Pavillons Trend Line P Exclusive See Container 10/20“

Büro-Hallen-Kombination Hallenbau MiethallenMehrgeschoss-Systembau

Prestige Modulbau

Am Siek 24-26, 59557 Lippstadt - 0 29 41 / 97 65 0 - www.deutsche-industriebau.de

BÜROCONTAINERHALLENBAU SEECONTAINERPAVILLONSMODULBAU

Besuchen Sie uns auf 100.000 m² Ausstellungs� äche:

TOP JAHRES-MIETRÜCKLÄUFER 40% unter NP!Standort Geseke: B1/Hansestraße 4, 59590 GesekeTel.: 0 29 42 / 98 80 0 - www.deu-bau.de

IHK 1/4 Seite:

alt

Musterausstellungen + Showroom Design & Ambiente im Modulabau!

Innovativer HALLEN- & MODULBAU vom Großflächen-Profi

Vorschlag 1

Erfahrung • Qualität • allEs aus EinEr hand

sEit 1911

lüsEbrink tEubnEr&Lüsebrink & Teubner GmbH & Co. KGZiegelstraße 46 • D-58840 PlettenbergTelefon: +49 2391 9091-0 • Fax: +49 2391 10708Internet: www.LT-Plettenberg.de • E-Mail: [email protected]

• stanzEn • tiEfziEhEn • vErformEn • 2d/3d-lasErschnEidEn • 2d/3d-lasErschwEissEn• 2d/3d-wassErstrahlschnEidEn • abkantEn • spanabhEbEndE bEarbEitung • ErodiErEn • u.v.m.

wir freuen uns auf ihren besuch

unter www.lt-plettenberg.de

Wir Geben iHren ideen KonTur

Anzeige_Luesebrink_90x125mm_mBesch_20150313.indd 1 13.03.15 11:33

Täglich saubere Leistungen. Wir bieten Servicediensterund um Ihr Gebäude. Von der Reinigung über Hausmeister-dienste bis hin zum Winterdienst für folgende Branchen:

Industrie und Gewerbe Privat Gesundheit Senioren- und P egeheime Freizeit und Kultur Öffentliche Einrichtungen

Also, wenn Sie uns brauchen: Menke kommt!

Menke Gebäudeservice GmbH & Co. KGVon-Siemens-Str. 2 . 59757 [email protected] . www.menke-gs.deService-Nr. 01803-970 9000

MENKE KOMMT jeden Tag seit 1905

Page 57: Juli/August 2015

FULLSERVICE

FÜR IHRE

WERBUNG

GESTALTUNG.DRUCK.VERSAND.

Medienzentrum Hellweg-SauerlandMax-Eyth-Str. 359581 Warstein-BeleckeTel.: 02902/97865-0www.mzhs.de · [email protected]

Mit unserem hochmodernen Lettershop sind wir Ihr Komplettanbieter für Ihre individuelle Werbung!Gestaltung, Druck und Versand - Alles aus einem Haus!- Postkarten- Selfmailer- Kuvertierte Mailings- Maxi-/Klappkarten- Etikettieren

- ZeitschriftenFlexibel, termingerecht und kompetent!