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Ausgabe 148 Juni 2014 Bestellen Weiterempfehlen PDF-Version drucken

SPIEGEL-Bestseller MANAGER-MAGAZIN-Besteller HANDELSBLATT-Bestseller "Ein Plädoyer für die Gelassenheit" Hamburger Abendblatt Mehr Infos

Handelsblatt-Bestseller "Die Autoren erwecken den Leser mit verbalen Tritten in den Allerwertesten. Belebend,

Liebe Leser,

darüber haben wir uns riesig gefreut. Vor ein paar Tagen lag ein dicker Umschlag in unserer Post. Der Anlass? Die Absenderin wollte einfach nur mal DANKE sagen - für einen inspirierenden Vortrag.

Diese wunderbare Geste hat uns inspiriert, auch Danke zu sagen. An SIE. Einfach mal nur so... DANKE! Seit 12 Jahren gibt es unseren Backstage-Report. Was als kleiner Newsletter mit einer Handvoll Lesern begann, hat sich zu einem der meistgelesenen unabhängigen Management-Newsletter entwickelt - mit mehr als 30.000 Lesern. Danke, dass SIE zu unseren Lesern gehören. Dann was wäre der Backstage-Report ohne Sie? Sommerliche Grüße Anja Förster & Peter Kreuz PS: In den kommenden zwei Monaten drücken wir auf die Pause-Taste. Entspannte Wochen in Frankreich stehen bevor, (fast) ohne Vortragstermine. Dafür aber mit viel Zeit zum Reflektieren, Recherchieren und Schreiben. Zwei spannende neue Buchprojekte sind in der Entstehung. Mehr dazu demnächst.

Kein Beweggrund, keine Bewegung

Wer mitten in der ägyptischen Wüste Bäume pflanzt, Heilkräuter sät und biologisch-dynamisches Gemüse anbaut, ist entweder ein Verrückter oder ein

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erfrischend, motivierend." Harvard Business Manager Mehr Infos

Manager Magazin Bestseller "Best of Business: So leicht und so atemlos hat sich selten ein Buch dieses Genres gelesen." Financial Times Mehr Infos

Wirtschaftsbuch d. Jahres "Ein leidenschaftlicher Appell für Lebensunternehmertum" Süddeutsche Zeitung Mehr Infos

Visionär. Ibrahim Abouleish ist eindeutig Letzteres! Dieser Typ begeistert uns. Abouleish war Ende der 70er Jahre sehr bedrückt über die Zustände in seinem Heimatland: Das Land litt unter Überbevölkerung, die Natur wurde massiv verschmutzt, insbesondere die Bildung der Menschen war eine einzige Katastrophe. Unterlasser jammern und klagen in so einem Fall. Unternehmer handeln. Abuleish handelte. Er gründete ein Unternehmen mit dem Namen „Sekem“. Das ist der Name für eine altägyptische Hieroglyphe, die „Lebenskraft der Sonne“ bedeutet. Sonne, das ist konsequent, denn wenn Ägypten eines hat, dann ist es Sonneneinstrahlung! Und die gilt es, für etwas Gutes zu nutzen, zum Beispiel für den biologisch-dynamischen Anbau von Lebensmitteln und Baumwolle und für sinnvolle Arbeitsplätze. Sekem ist heute auf einem 300 Hektar großen Gelände mitten in der ägyptischen Wüste angesiedelt. In der Hochsaison arbeiten dort 2000 Menschen. Das Anwesen mit Feldern, Wohnhäusern, Werkstätten, Schulen, Cafeterien, einem Kindergarten und einem medizinischen Zentrum, wo „Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und Nationen zusammen arbeiten und voneinander lernen können“, ist die Materialisierung von Abouleishs Vision. Und er wird nicht müde, alles noch weiter voranzutreiben: Mit dem Preisgeld des Alternativen Nobelpreises, den er 2003 erhalten hat, gründete er die Privatuniversität „Heliopolis“: Umfassende Bildung für alle! Wer in der Lage ist, Wüste hektarweise in blühendes Leben zu verwandeln – und zwar nachhaltig! – muss einen starken Beweggrund haben: „Einerseits war ich bemüht, die Erde zu heilen, und andererseits den Menschen zu helfen“, erzählt Abouleish. Wer wirklich etwas bewegen möchte, braucht einen starken Beweggrund. Aber nur ein Beweggrund, der glaubhaft und sinnvoll für Viele ist, bewegt Menschen, sich mit Talent, Tatkraft und Leidenschaft einzubringen. Und genau das ist der Punkt. Viele Unternehmen haben keinen Beweggrund. Das heißt nichts anderes als: Die Menschen, die dort arbeiten wissen nicht, zu welchem höheren Ziel sie einen Beitrag leisten. Stattdessen haben diese Unternehmen eine „Vision“ oder ein „Mission Statement“ aus der Retorte: abgelagert, langweilig, grau, austauschbar und einfallslos aus der Standard-PR-Beratersprech-Wortdrechsel-Maschine! Farblose Beschreibungen der Unternehmensziele, die erstens niemanden vom Hocker reißen, weil sie für jedes dritte Unternehmen passen würden, die zweitens eher an die Kapitalgeber gerichtet sind als an die Mitarbeiter, und die drittens mit der gelebten Wirklichkeit im Unternehmen meistens so viel zu tun haben, wie Schwarzwälder Kirschtorte mit der Sahelzone! Verstehen Sie uns bitte richtig: Wie ein richtiges Mission- oder Vision-Statement aussehen sollte, ist die falsche Frage. – Das Statement ist Nebensache und folgt automatisch, wenn ein echter Beweggrund tatsächlich existiert, der in Menschen den Wunsch auslöst, sich aus freien Stücken mit Engagement und Leidenschaft auf ein sinnvolles Ziel zuzubewegen! Unsere Beobachtung: Unternehmen kommen nicht deshalb in Schwierigkeiten, weil sie sich in die falsche Richtung bewegen, sondern weil sie sich überhaupt nicht bewegen. Es gibt nichts, was den Bewegungsdrang der Mitarbeiter stimuliert. Nichts, was sie begeistert. Nichts, was sie aus tiefstem Herzen anspricht. Nichts, für das es sich lohnt, jeden Morgen aufzustehen. Mitarbeiter brauchen Beweggründe, an die sie glauben können. Kein Beweggrund, keine Bewegung!

Bürde oder Chance: Sie entscheiden!

Das war keine Standard-Konferenz! Sondern ein Event: Karibik-Atmosphäre

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statt biederem Vortragssaal. Einladende Liegestühle statt langweiligen Stuhlreihen. Lockere Flip-Flops statt engen Business-Schuhen. Und in der Folge davon: Lachende, offene Mienen, statt verkniffene Profigesichter! Die Sekretärin, die diese unternehmensinterne Veranstaltung für die Mitarbeiter organisiert hatte, verzauberte ein Normalo-Unternehmen in ein spritziges Strandszenario. Alle waren begeistert! Nicht zuletzt wir, die als Keynote-Speaker eingeladen waren… weil wir dabei zwei Dinge bemerkenswert fanden: 1. Niemand hatte die Sekretärin damit beauftragt, eine „karibische“ Konferenz auszurichten. Ja, niemand hatte sie überhaupt gebeten, irgendwas zu organisieren. Sie hatte sich den Job schlichtweg geschnappt: „Ich mach’s!“ 2. Sie hatte sich einfach gesagt: „Alle hassen diese Konferenzen nur. Aber eigentlich sind wir ein cooles Team! Das ist doch ein Grund zum Feiern! Was für eine Chance!“ Also sorgte sie dafür, dass alle so feiern, dass es ein Erlebnis ist. Sie gab sich also nicht damit zufrieden, die Sache nur so reibungslos wie möglich über die Bühne zu bringen. Nein, sie schuf eine alles, außer gewöhnliche Party! Dieses Szenario ist typischer Firmenalltag: Aufgaben flattern auf den Tisch, stehen an, müssen erledigt werden. Leider haben diese To-Dos oft nur geringen Reiz – auf den ersten Blick. Die Aufgaben sind einfach nur lästig. Müssen halt gemacht werden. Getting things done. Aber auf den zweiten Blick kann sich die Last in eine Chance wandeln: Wie wäre es, wenn man die Aufgabe nicht einfach erledigt und abhakt, sondern sie sich aneignet? Sie verwandelt in eine Herzensangelegenheit? Sein Bestes gibt, und zwar wirklich sein Bestes? Wer die Aufgabe mit diesem zweiten Blick anschaut, wird einen gewaltigen Unterschied feststellen: Aufgaben, die wir als Last wahrnehmen und abarbeiten, nerven und ermüden uns. Aufgaben dagegen, die wir als Chance begreifen, fordern uns heraus … und beflügeln uns. Geben uns Energie. Bringen uns in Bewegung. Ein himmelweiter Unterschied! Schauen Sie doch mal hin: Ihr Tag ist nur so gepflastert mit Aufgaben, die Sie gewohnt sind, als notwendige Übel anzusehen. Und nur selten wird auf dem Silbertablett eine exklusive Aufgabe serviert, mit den Worten: Nur Sie können daraus etwas Wunderbares machen! Sprich: Die meisten Aufgaben sind notgedrungen Tagesgeschäft, wie auf einem abgenutzten Holzbrett serviert. Aber mit etwas Geschick, gutem Willem und einem Einstellungswechsel, lässt sich JEDE Aufgabe verwandeln. Vielleicht ernten Sie nicht immer sofort Applaus. Vielleicht gibt es Widerstände. Aber es passiert etwas ganz wichtiges: Sie geben Ihrer Arbeit Bedeutung. Und das wirkt langfristig immer! Deshalb: Servieren Sie sich Ihre Aufgaben selbst auf einem Silbertablett! Bürde oder Chance? Sie haben die Wahl!!

OHREN AUF

Lesen – oder lesen lassen? Immer mehr Buchfreunde entscheiden sich für die zweite Variante. Also: Ohren auf! Unsere vier Bestseller im Audio-Format - für inspirierende Stunden am Strand, auf dem Sofa oder der Urlaubsreise. Genießen Sie Ihren Sommer!

Bestell-/ Downloadmöglichkeit: HÖRT AUF ZU ARBEITEN - NUR TOTE

BLEIBEN LIEGEN - SPUREN STATT STAUB - ALLES, AUSSER GEWÖHNLICH

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Schnitt - und neu denken!

Zwei Klingen fand Peter ja noch gut … bei drei wurde es merkwürdig. Aber jetzt: bis zu sechs Klingen? Nur noch zum Totlachen! Die Rede ist vom Wettlauf um die kuriosesten Klingenkonstruktionen, angetrieben von Herstellern wie Gillette, Wilkinson und anderen. Der Nassrasierer mutiert dank gewiefter Marketing-Profis und jeder Menge Pseudo-Innovationen zur High-Tech-Waffe gegen den üblen Feind namens Bartwuchs. Ursprünglich lief es Klinge für Klinge ganz gut für die Gorillas der Branche: Rasierer billig unters Volk bringen und das große Geld mit Klingen verdienen. Sehr clever! Erst eine, dann zwei, dann drei, dann vier … Weil jede zusätzliche Klinge eine noch schnittigere Rasur versprach und etwas mehr Geld in die Kassen spülte. Doch plötzlich traten Online-Anbieter wie Dollar Shave Club, Harry's, Mornin' Glory und 800Razors auf den Plan, die Abos für regelmäßige Lieferungen von Rasierklingen anbieten – aber weitaus billiger sind. Die Antwort der etablierten Hersteller? Hochrüsten bis auf acht Klingen? Eine Rasur mit einem Samurai-Schwert dürfte praktischer sein. Also muss etwas Neues her. Vorhang auf für den ersten Rasierer mit schwenkbarem Kugelgelenk, der – so hofft man bei Gillette - in den kommenden Monaten den Markt erobern wird. Das Versprechen: Der Rasierer schneidet jedes Barthaar um 23 Mikrometer kürzer. Das ist ein Viertel so lang, wie ein Menschenhaar breit ist. Wow! Für uns ist das eine waschechte Pseudo-Innovation. Die Fortführung einer endlosen Kette von Verbesserungen. Ja, logisch, bestehende Produkte müssen immer weiter verbessert werden. Schon. Aber irgendwann ist nun mal Schluss. Irgendwann ist zu Ende optimiert und es braucht etwas wirklich Neues. Das entsteht aber nur, wenn zwei Ängste überwunden werden: Erstens, die Angst vor dem weißen Blatt Papier. Sprich: mit dem Alten zu brechen und die ursprüngliche Aufgabe komplett neu zu denken. Und zweitens die Angst vor dem Dissens. Denn: Je neuer der Gedanke, desto mehr Stress gibt es im Unternehmen, weil sich durch das Neue große Veränderungen ergeben. Diese Ängste halten Unternehmen davon ab, wirklich Neues zu wagen. Das Neue soll möglichst keinen Ärger geben. Soll sich möglichst nahtlos in das schon von Generationen beschriebene Blatt einfügen. Soll möglichst schnell umsetzbar sein. Soll möglichst wenig kosten. Und die Früchte sollen möglichst schnell zu ernten sein. Und so wird das Bestehende ausgereizt bis Absurdistan. Statt den Mut zu haben, etwas wirklich Neues vorzustellen, wird der Weg des geringsten Widerstands gegangen. Also weiter mit dem BE-währten bis es sich endgültig ENT-währt hat. Unser Fazit: Wer sich aus festgefahrenen Bahnen befreien möchte, braucht zweierlei: Ein weißes Blatt Papier und den Mut, Dissens zu ertragen! Und das gilt für Unternehmen genauso wie für jeden Einzelnen von uns.

Die nächsten Live-Vorträge mit Förster & Kreuz

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Vorträge von Förster & Kreuz motivieren, pusten durch, bewegen, räumen auf, hinterfragen, inspirieren und laden Ihre Batterien auf. Danach ist nicht alles anders. Aber danach sehen Sie vieles mit anderen Augen. Und das ist doch schon mal was! Hier geht es zum TOURKALENDER mit einer Übersicht über alle Vortragstermine in Ihrer Nähe.

Anja Förster & Peter Kreuz

Anja Förster und Peter Kreuz sind die Business-Querdenker. Sie gehören zu den begehrtesten Speakern für Unternehmen aller Branchen in Europa. In mehr als 1.500 Vortragsveranstaltungen haben die beiden ein Publikum in über 20 Ländern erreicht. Ein Impuls-Referat von Anja Förster oder Peter Kreuz könnte das Highlight für Ihre kommende Veranstaltung sein - auf Deutsch oder Englisch. "Inspirierend, mitreißend und revolutionär -ein Vortrag der besonderen Art!" Bayreuther Ökonomiekongress "Bildreich und frech plädieren sie dafür, anders zu denken und wieder Mut, Spaß und Leidenschaft in den Wirtschaftsalltag zu bringen" MANAGER MAGAZIN Wenn Sie ein Kundenevent, einen Kongress oder eine Führungskräftetagung planen und einen frischen Auftakt- oder Abschlussimpuls suchen, dann sprechen Sie mit uns.

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