Download - KAMPFGEGENKREBS Urkraft von Kräutern und Rohkost · allem auf Rohkost und Wildkräutern beruht. VONELISAVONGRAFENSTEIN Starnberg –EinesTagesim Dezember2006erfährtRalf Brosius,erhatLungenkrebs–

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Page 1: KAMPFGEGENKREBS Urkraft von Kräutern und Rohkost · allem auf Rohkost und Wildkräutern beruht. VONELISAVONGRAFENSTEIN Starnberg –EinesTagesim Dezember2006erfährtRalf Brosius,erhatLungenkrebs–

Mittwoch, 30. Dezember 2009 | Nr. 300 3LokalesSTARNBERG.

REDAKTION

STARNBERGERSEE

für die StadtStarnberg

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AKTUELLESIN KÜRZE

STARNBERGLanglaufen undAlpin-SkifahrenDie Alpin-Skifahrer undLangläufer des Senioren-treffs haben die Skisaisonbereits eröffnet. Die Lang-läufer treffen sich ab sofortjeden Dienstag um 9 Uhr,die Alpin-Skifahrer ab8. Januar freitags um 7.30Uhr am Parkdeck beimBahnhof Nord. Wer mit-fahren möchte, sollte sichtelefonisch bei HeribertDotzauer anmelden:

(0 81 51) 8 99 23. AuchAlpin-Skifahrer, die in denWeihnachtsferien skifah-ren möchten, können sichbei ihm melden, um even-tuell privat mit ihm in dieBerge zu fahren. mm

Ladendiebin auffrischer Tat ertapptDer Dedektiv eines Ver-brauchermarktes an derLeutstettener Straße inStarnberg hat am Montag-abend beobachtet, wie ei-ne Kundin Waren im Wertvon etwa 27 Euro einge-steckt hat. Die 44-jährigeStarnbergerin wollte danndurch den Kassenbereichden Markt verlassen, ohnezu bezahlen. Der Detektivhielt die Frau auf undsprach sie auf die Tat an.Dann informierte er diePolizei. Gegenüber denBeamten räumte die Frauden Ladendiebstahl ein.Sie erwartet nun eine An-zeige wegen des Verdach-tes des Ladendiebstahlsgemäß Strafgesetzbuch.mm

Englisch undFranzösisch lernenStarnberg – Englisch undFranzösisch von der Pieke aufbieten die neuen Anfänger-kurse des SeniorentreffsStarnberg. In beiden Kursenwerden keinerlei Vorkennt-nisse vorausgesetzt. Die Teil-nehmer können sich in ent-spannter und fröhlicher At-mosphäre die Grundlagen derFremdsprache aneignen. Esgibt keinen Zeitdruck, dasLerntempo richtet sich ganznach den Bedürfnissen derTeilnehmer. Der Englisch-kurs findet dienstags von 14bis 15.30 Uhr statt, der Fran-zösischkurs dienstags von10.30 bis 12 Uhr in den Räu-men des Seniorentreffs,Hauptstraße 10 a. Beide Kur-se beginnen am Dienstag,19. Januar. Anmeldungenwerden im Seniorentreff ent-gegengenommen, (0 81 51)2 17 14. mm

MTV-Stammtischhat 50. Jubiläum

Starnberg – Mit seinem ers-ten Unternehmerstammtischim neuen Jahr feiert der MTVBerg ein Jubiläum: Es wird amFreitag, 8. Januar, im HotelVier Jahreszeiten in Starnbergder 50. Stammtisch sein. Unddafür hat sich GastgeberChristian Kalinke natürlichetwas Besonderes einfallenlassen. Drei Perspektiven willer anbieten. Zunächst wird erunter dem Motto „Nachhal-tigkeit“ ein Potpourri aus denbesten „Ach so“-Erlebnissen,den spontansten Lachern undden gelungensten „Ich hab’sja kommen sehen“-Geschich-ten präsentieren. Erster Ge-sprächspartner wird dann derVorsitzende des Hochschul-rates der FilmhochschuleMünchen, Patrick Hörl, sein– Thema: Erdverbundenheit.Und Prof. Michael Bordt(Rektor der Hochschule fürPhilosophie in München)wird sich mit der Perspektive„Rückbesinnung auf das We-sentliche“ befassen und Wegeauf der Suche nach demGlück aufzeigen. mm

Brosius will seine Erfah-rungen an Betroffene weiter-geben. Seit seinem Auftritt imDezember im „Nachtcafé“des SWR erhält er oft Anfra-gen von Menschen, die sichfür die alternative Heilweiseinteressieren. Inzwischensind Arzt und Patient Partner,geben Seminare, veranstaltenWildkräuterwanderungenund Kochkurse und stellendie „Wildkräuter-Smoothies“auf Messen vor. Ernährungs-vorträge sind am 20. Januar inHerrsching, am 2. Februar inGilching und am 11. März inStarnberg geplant. Anmel-dung bei Brosius:

0163/2 09 70 70.

gemüse wie Mangold, Grün-kohl oder Wirsing hinzu. DerCocktail ist dunkelgrün,leicht bitter und fruchtig. Mit-tags gibt es dann Salat mitKeimsprossen, die er selbstanpflanzt. Er knabbert Nüsse,isst Müsli mit Reismilch undeben Rohkost in allen Varia-nten. Auch wenn er anfangs„extreme Entzugserscheinun-gen“ hatte, hat sich Broisuslängst mit dem neuen Ernäh-rungsplan arrangiert, ist sogarbegeistert von dem Reichtum:„Es ist, als ob man erst nurdurch ein Schlüssellochschaut. Dann macht man dieTür auf und sieht eine Vielfaltan Kombinationen.“

die Cocktails seinen Kurpa-tienten. Mit Erfolg: „Sieschlafen besser, ihre Stim-mung hebt sich, ihr Immun-system ist gestärkt.“ DieKräuter seien kein Allheilmit-tel gegen schwere Krankhei-ten, betont der Mediziner.Dennoch ist er überzeugt vonihrer Urkraft. „Sie haben fünf-bis 20-mal mehr Wirkstoffeals angebautes Gemüse.“ DerAckerboden sei ausgelaugt.

Der Kreativität für dieWildkräutercocktails sindkeine Grenzen gesetzt: Brosi-us püriert Brennesseln, Spitz-wegerich, Ackerschachtel-halm oder Girsch mit Früch-ten, im Winter kommt Blatt-

stellung der Ernährung be-ruht. Die ersten Tage widmetsich Brosius der Entgiftungseines Körpers: kaltgepresstesKokusöl, erwärmt und mitZimt abgeschmeckt, Gemüse-brühe, Kräutertees mit Heil-erde. Später stellt er seine Er-nährung fast ausschließlichauf Rohkost um. Am wich-tigsten ist für ihn der „Wild-kräuter-Energie-Cocktail“.

Vor zehn Jahren entdeckteSwitzer die heimischen Wild-kräuter, statt diese aus Indienzu importieren. „1500 Wild-kräuter gibt es in Europa“,sagt er. „Sie sind unsere Ur-nahrung.“ Der Ayurveda-Arztexperimentierte, verschrieb

Seine Diagnose kam ei-nem Todesurteil nahe.Ralf Brosius hatte Lun-genkrebs im Endstadium.Heute fühlt sich derStarnberger kerngesund– dank der Umstellungseiner Ernährung, die vorallem auf Rohkost undWildkräutern beruht.

VON ELISA VON GRAFENSTEIN

Starnberg – Eines Tages imDezember 2006 erfährt RalfBrosius, er hat Lungenkrebs –im Endstadium. In der Gau-tinger Lungenklinik entfer-nen die Ärzte die Hälfte einesLungenflügels und einenLymphknoten. Der Krebshatte bereits gestreut. An Hei-ligabend wird der 54-Jährigeentlassen, mit der Empfeh-lung, sich einer Chemothera-pie zu unterziehen. Nach Er-fahrung der Onkologen ster-ben bei dieser Diagnose 70Prozent der Erkrankten in-nerhalb von drei Jahren. „Eswar eine Minute vor zwölf“,beschreibt Brosius seine Si-tuation.

Heute, genau drei Jahrenach seiner Entlassung, istBrosius beschwerdefrei, alleBluttests fallen negativ aus.„Die Sache ist ausgestanden“,ist er sich sicher. Er hat nichtnur überlebt, sondern fühltsich kerngesund und ver-jüngt. „Du schaust aus wiedas blühende Leben“, sagenihm Freunde. Tiefe Lachfal-ten zeugen von seiner positi-ven Einstellung zum Leben.

Seine Heilung erklärt sichder Starnberger mit seinemErnährungswandel. WeilChemotherapie für ihn nichtin Frage kommt, besucht erdrei Tage nach seiner Entlas-sung den ayurvedischen ArztDr. John Switzer in Feldafing.Gemeinsam legen sie einenTherapieweg zurecht, der vorallem auf der kompletten Um-

Urkraft von Kräutern und RohkostKAMPF GEGEN KREBS .....................................................................................................................................................................................................................................................................

Fühlt sich heute kerngesund: Seinen Sieg gegen den Krebs hat Ralf Brosius nach eigenem Bekunden den Wildkräutern undseiner neuen Ernährung zu verdanken. FOTO: JAKSCH

Kein Wasserspaß an SilvesterStarnberg – Wer den Starn-berger Wasserpark nutzenmöchte, hat im alten Jahr nurnoch am heutigen MittwochGelegenheit. An Silvester istdie Anlage geschlossen. Ge-

öffnet ist er aber am Freitag,1. Januar, von 10 bis 20 Uhr.Auch am Dreikönigsfest,6. Januar, öffnet der Wasser-park zu den gewohnten Zei-ten (8 bis 20 Uhr) seine Pfor-

ten. In den Ferien ist dieSchwimmhalle dienstags bisfreitags zusätzlich ab 9 Uhrgeöffnet. Montags kann dasBad von 10 bis 19 Uhr genutztwerden. mm

SEENBOULEVARD ................................................................................................................................................

Den Spendenscheck überreichte die Sparda-Bank-Filialleiterin Marion Meyer-Jung (Mitte) anVereinsgründerin Linda Fuchs und Vorstand Wilfried Hasse. FOTO: SVJ

STARNBERGStiftung hilftmisshandelten HundenEin kleines Geschenk kurzvor Weihnachen hat dieSparda-Bank dem Starnber-ger Verein Deutsche Hunde-Liga gemacht. Marion Mey-er-Jung, Leiterin der Starn-berger Geschäftsstelle desGeldinstituts, überreichteder Vereinsgründerin undStifterin Linda Fuchs undVorstandsmitglied WillfriedHasse einen Scheck über2400 Euro. Die Linda-Fuchs-Stiftung unterstützt ein Hun-

detierheim in Foca in derTürkei. Der Verein Deut-sche-Hunde-Liga hat dieAufgabe, Fördermittel undSpenden zu sammeln. „DieHunde in der Türkei werdensehr schlecht behandelt“,sagt Fuchs. Sie kommenschwer verletzt, teils mitdurchgeschnittenen Kehlenoder abgeschnittenen Ohrenin das Tierheim. Damit dieTiere nicht hinter Gitternsterben müssen, will Fuchsfür das dortige Tierheim einGelände einrichten, auf demsie frei herumlaufen können.

Die Gemeinde würde dasGrundstück zur Verfügungstellen, für erforderlicheBauten wie Stallungen, Un-terkünfte, Zwinger, Arzt-und Behandlungsraum undähnliches ist der Verein aberauf Spenden angewiesen.Fuchs will außerem Vorträgein türkischen Schulen unter-sützen, um ein Umdenken inder Bevölkerung zu errei-chen. Wer die Hunde-Ligaunterstützen möchte: Spen-denkonto bei der DresdnerBank (BLZ 700 800 00),Konto 04 524 494 00. evg