EditorialInformationen
Editorial ........................................................................................................................................................ 3
Aus der KlinikweltMutter-Kind-Zentrum bis Jahresende fertiggestellt ...................................................................................... 4
Zentrum für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie Hüftendoprothetik bei posttraumatischer Coxarthrose nach Acetabulumfraktur ...................................... 6Klinikum Worms als Endoprothetikzentrum zertifiziert ............................................................................... 10
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und ThoraxchirurgieViszeralchirurgie zum europäischen Ausbildungszentrum für robotische Chirurgie kolorektaler Karzinome ernannt ........................................................................... 12Stomapflege am Klinikum ausgebaut ............................................................................................................ 13
Medizinische Klinik I Herzkatheter über die Arteria radialis ............................................................................................................ 14Neuer Oberarzt ................................................................................................................................................. 15 Fortbildungsveranstaltung ............................................................................................................................... 15
Ihre Ansprechpartner im Klinikum WormsTelefonverzeichnis ........................................................................................................................................... 16
Inhaltsverzeichnis
Herausgeber: Klinikum Worms gGmbH, Gabriel-von-Seidl-Straße 81, 67550 Worms, [email protected]äftsführer: Bernhard Büttner . Redaktion: Klinikum Worms, UnternehmenskommunikationGestaltung, Layout, Herstellung: wedrugraphic Oliver Hörr, Worms, [email protected]
Impressum
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Sehr geehrte Ärztinnen und Ärzte,
medizinische Versorgung auf höchstem Niveau – das ist unser Anspruch an uns selbst. Um die-sem gerecht zu werden, geben unsere mehr als 2.000 Mitarbeiter jeden Tag ihr Bestes. Dabei setzen wir auch im Operationssaal auf Innovationen und haben im vergan-genen Jahr mit dem neuen DaVinci XI den modernsten OP-Roboter erworben, den es derzeit auf dem Markt gibt. Umso mehr freut es uns, dass unsere Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie seit Jahresbeginn deutsches DaVinci-Ausbildungszentrum ist und wir unsere Expertise auf dem Gebiet der robotergestützten, minimalin-vasiven Operationen an Chirurgen aus Deutschland, aber auch aus dem Ausland weitergeben können. Darüber hinaus möchten wir Ihnen in dieser Ausgabe über Neues aus unserem Herzkatheterlabor und unserer Orthopädie berichten.
Abschließend möchte ich noch all denjenen von Ihnen danken, die im vergangenen Jahr an unserer Befragung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte teilgenommen haben. Sie haben uns durch Ihre Rückmeldungen wertvolle Impulse gegeben, um uns weiter zu verbessern. Die ersten Umsetzungen sind bereits erfolgt und wir werden auch zukünftig weiter daran arbeiten, um unsere gute Zusammenarbeit noch besser zu machen.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.
Mit herzlichen Grüßen
BüttnerGeschäftsführer
Grußwort
Aus der KlinikweltAus der Klinikwelt
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Am Klinikum Worms entsteht mit dem neuen Mutter-Kind-Zentrum derzeit ein moderner Neubau, der nach seiner Fertigstellung die Kinderklinik, Frauenklinik und die Klinik für Geriatrie in einem Gebäudekomplex vereint. Neben einer modernen, großzügigen Architektur besticht der Neubau vor allem durch kurze Wege: Der Kreißsaal, die Frühgeborenenintensivstation, ein neuer Sectio-OP und die Wöchnerinnenstation liegen Tür an Tür und sichern besondere Schnelligkeit für den Fall der Fälle.
Mutter-Kind-Zentrum bis Jahresende fertiggestellt
Alle Bilder: c aIsh sander.hofrichter architekten GmbH, Fotograf: Markus Baumann
Aktuell sind bereits die Kinderklinik und die Klinik für Geriatrie im ersten fertiggestellten Neubauabschnitt des Mutter-Kind-Zentrums untergebracht. Das Bestandshaus der Kinderklinik wurde in den vergangenen Monaten vollständig saniert und anschließend nahtlos mit dem bereits finalisierten Neubauabschnitt verbunden. Derzeit finden die Innenausbauarbeiten statt, die voraussichtlich Ende 2019 abgeschlossen sind. Dann werden auch die Gynäkologie und Geburtshilfe vom Altbau in den Neubaukomplex umziehen.
Zentrum für Unfallchirugie, Orthopädie und HandchirugieZentrum für Unfallchirugie, Orthopädie und Handchirugie
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Acetabulumfrakturen stellen in den meisten Fällen eine schwerwiegende Verletzung für das Hüftgelenk dar, die eine Arthroseentwicklung begünstigt.
Die Inzidenz einer posttraumatischen Arthrose bei Acetabulumfrakturen liegt bei über 50 Prozent [1]. Begünstigende Faktoren sind neben resultierenden Gelenkstufen das Alter der Betroffenen, der Frakturtyp, die Knochenqualität, Trümmerzonen im Acetabulum und Verletzungen des Hüftkopfes [2]. In bis zu 10 Prozent der Fälle bilden sich zudem avaskuläre Nekrosen im Bereich des Acetabulums bzw. Femurkopfes [3].
Die endoprothetische Versorgung eines arthrotischen Hüftgelenks nach Acetabulumfrakturen stellt aus folgenden Gründen eine besondere Herausforderung für den Operateur dar:
1. Ausgeprägte Knochendefekte können die korrekte Pfannenpositionierung erschweren.
2. Erschwerte Präparation nach Voreingriffen.
3. Verbliebenes Osteosynthesematerial muss ggf. zunächst entfernt werden.
4. Bei Pseudarthrose oder Beckendiskontinuität ist ggf. zur Stabilisierung eine zusätzliche Osteosynthese erforderlich.
Im Folgenden sollen anhand eines Fallbeispiels die Besonderheiten bei der Planung und Durchführung einer Hüftendoprothesen-Implantation nach Acetabulumfraktur erläutert werden.
Ein 61-jähriger Mann kam wegen starker Schmerzen im linken Hüftgelenk notfallmäßig in unsere Notaufnahme. Ein Unfallgeschehen oder Voroperationen wurden verneint. Es bestanden ein deutlicher Bewegungsschmerz am linken Hüftgelenk, sowie eine erhebliche Bewegungseinschränkung. Zudem fiel eine Verkürzung des linken Beins auf.
In der angefertigten Röntgendiagnostik (Abb. 1) zeigten sich der Zustand nach Acetabulumfraktur links mit zen-traler Defektzone, Protrusion des Hüftkopfes und eine Hüftkopfnekrose.
Zur weiteren Diagnostik veranlassten wir eine CT-Diagnostik der linken Hüfte, um eine bessere Einschätzung des Acetabulumdefektes zu ermöglichen. Hierbei müssen der vordere und hintere Pfeiler beurteilt und Knochendefekte, Knochennekrosen bzw. Pseudarthrosen erkannt werden. Relevant ist zudem das Erkennen einer Beckendiskontinuität und ggf. störenden Osteosynthesematerial.
Hüftendoprothetik bei posttraumatischer Coxarthrose nach Acetabulumfraktur
Abb. 1: Präoperative Röntgendiagnostik des linken Hüftgelenks
Hier hat sich die Paprosky-Klassifikation (Tab. 1) von Pfannendefekten zur Einteilung in Defekttypen im klinischen Alltag bewährt, da sich hierdurch auch Rückschlüsse auf das erforderliche Implantat ziehen lassen.
Bei unserem Patienten zeigte sich in der CT-Untersuchung der linken Hüfte ein Paprosky Typ IIIB –Defekt des Acetabulums mit Beckendiskontinuität (Abb. 2).
Der Befund wurde mit dem Patienten ausführlich besprochen.
Wir empfahlen aufgrund der Defektsituation des Acetabulums und der bestehenden Hüftkopfnekrose die Implantation einer Hüftendoprothese mit zementfreier, modularer Revisionspfanne, die eine stabile Fixierung im Os ilium und Abstützung im Foramen obturatum ermöglicht. Zudem können Defekte, die nicht mit dem resezierten Hüftkopf aufgefüllt werden können, mit entsprechenden Augmenten versorgt werden.
Studien zeigen eine deutliche Überlegenheit zementfreier Pfannenimplantate gegenüber zementierter Pfannen bei der Versorgung posttraumatischer Arthrose nach Acetabulumfrakturen. Bellabarba konnte bis zu 140 Monate nach zementfreier Implantation keinen Unterschied hinsichtlich der funktionellen Ergebnisse, Lockerung und Infektionen zwischen Patienten mit primärer Arthrose und posttraumatischer Arthrose nach Acetabulumfrakturen feststellen [5]. Bei zementierter Versorgung zeigen sich jedoch schlechtere Ergebnisse im Vergleich zur Endoprothetik bei primärer Arthrose [6].
Insgesamt besteht jedoch nach Studienlage eine höhere Infektrate und Luxationsrate bei der Versorgung posttrau-matischer Arthrose nach Acetabulumfraktur.
Tab. 1: Paprosky-Klassifikation von Pfannendefekten mit defektassoziierter Implantatwahl [4]
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Nach ausführlicher Aufklärung willigte der Patient in den Eingriff ein, und wir führten den Eingriff nach entspre-chender OP-Planung (Abb. 3) komplikationslos durch.
Wie geplant konnte die stabile Verankerung der zementfreien, modularen Revisionspfanne durchgeführt wer-den. Die bestehenden Defekte am Acetabulum wurden mit Spongiosa aus dem resezierten Hüftkopf aufgefüllt, sodass keine Augmente erforderlich wurden. Hierdurch konnte das Rotationszentrum wiederhergestellt wer-den. Unter Berücksichtigung der korrekten Positionierung des Prothesenschaftes konnte auch ein Ausgleich der Beinlängendifferenz erreicht werden.
Den postoperativen Röntgenaufnahmen (Abb. 4) dokumentieren den regelrechten Sitz der Prothese.
Nach 6-wöchigem Sohlenkontakt gelang dem Patienten die Aufbelastung problemlos. Zwischenzeitlich wurde auch die Anschlussheilbehandlung erfolgreich absolviert. Der bisherige Verlauf verlief problemlos.
Fazit:Bei der Versorgung einer posttraumatischen Hüftarthrose nach Acetabulumfraktur muss eine genaue Diagnostik der Defektsituation erfolgen.
Die Einteilung kann hierbei mit der Paprosky-Klassifikation erfolgen, mit der sich auch Rückschlüsse zur Implantatwahl ziehen lassen.
Vor allem durch zementfreie Pfannen lassen sich gute funktionelle Ergebnisse und Standzeiten erreichen.
Literatur:
1. Carroll EA, Huber FG, Goldman AT et al (2010) Treatment of acetabular fractures in an older population. J Orthop Trauma 24(10):637-64442. Schneiders W, Hartmann A, Meyner T, Günther K.-P. (2015) Hüftendoprothetik bei Arthrose nach Azetabulumfrakturen. Orthopäde 2015.44:538-5453. Makridis KG, Obakponovwe O, Bobak P, Gionnoudis PV (2014) Total hip arthroplasty after acetabular fracture: incidence of complications, reoperation rates and functional outcomes:evidence today.J Arthroplasty. Pii:S0883-5403[14]00397-0.doi:10.1016/j.arth.2014.06.001 [Epub ahead of print] Review4. Craiovan B.S., Grifka J, Keshmiri A, Moser B, Wörner M, Renkawitz T (2015) Defektadaptierte Rekonstruktionsstrategie in der Hüftrevisions- endoprothetik. Orthopäde 2015.44:366-3745. Bellabarba C, Berger RA, Bentley CD et al (2001) Cementless acetabular reconstruction after acetabular fracture. J Bone Joint Surg 83A:8686. Karpik K, Mears DC, Hardy SL (1995) Total hip arthroplasty for posttraumatic arthritis following acetabular fracture. Read at the Annual Meeting of the Orthopaedic Trauma Association; 1995 Oct 1; Tampa, FL
Abb. 2: Präoperative CT-Diagnostik des linken Hüftgelenks
Abb. 3: Präoperative Planung Abb. 4: Postoperative Röntgenkontolle
Abb. 5: Röntgenverlaufskontrolle vor der Verlaufskontrolle
Zentrum für Unfallchirugie, Orthopädie und HandchirugieZentrum für Unfallchirugie, Orthopädie und Handchirugie
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Dr. Sebastian Weihrauch Leiter EndoprothetikzentrumOberarzt Facharzt für Orthopädie und UnfallchirurgieSpezielle Unfallchirurgie
Tel.: 06241 [email protected]
Das Endoprothetikteam des Zentrums für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie steht Ihnen gerne zur Verfügung
Dr. Hüseyin Gök Oberarzt Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Tel.: 06241 [email protected]
Dr. Alexander Bellosevich Oberarzt Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Spezielle Orthopädische Chirurgie
Tel.: 06241 [email protected]
Zentrum für Unfallchirurgie, Orthopädie und HandchirurgieProf. Dr. Jochen BlumTelefon: [email protected]
Team zertifiziertes Endoprothetikzentrum
Die operative Versorgung von Knie- und Hüftgelenken gehört dank hochmoderner, passgenauer Implantate und sehr schonender Operationsmethoden mittlerweile zu den routinierten Standard-OP-Verfahren in Deutschland. Dennoch ist die Erfahrung des operierenden Chirurgen wichtige Voraussetzung für den letztlichen Erfolg des Eingriffs. Das Endoprothetikzentrum des Klinikums Worms ist jüngst nach den strengen Richtlinien von EndoZert zertifiziert worden. Die Behandlung in einem zertifizierten Endoprothetikzentrum bedeutet für unsere gemeinsamen Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit, da nur Kliniken mit einer entsprechend hohen Anzahl an Gelenkersatzoperationen, routinierten Abläufen bei der Patientenversorgung und einer fortlaufenden externen Qualitätskontrolle diese Auszeichnung erhalten. Zum Team unseres zertifizierten Endoprothetikzentrums gehören speziell endoprothetisch erfahrene Chirurgen mit hoher Expertise sowie speziell ausgebildete Pflegekräfte und Physiotherapeuten, die eng zusammenarbeiten. Patienten mit Indikation für ein künstliches Gelenk können im Rahmen unserer präoperativen Sprechstunde vorgestellt werden.
Die Anmeldung erfolgt über das Sekretariat des Zentrums für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie, Tel.: 06241 501 -3200, -3202 oder -3900.
Klinikum Worms als Endoprothetikzentrum zertifiziert
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und ThoraxchirurgieKlinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
PD Dr. Markus Hirschburger Chefarzt • Facharzt für Chirurgie• Facharzt für Viszeralchirurgie• spezielle Viszeralchirurgie• Facharzt für Thoraxchirurgie• Proktologie• Notfallmedizin
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und ThoraxchirurgiePD Dr. Markus HirschburgerTelefon: [email protected]
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Eines der obersten Ziele des Darmzentrums am Klinikum ist es unseren Patienten eine optimale, möglichst minimal-invasive operative Therapie zu ermöglichen, sowie auch die Betreuung des gesamten Krankheitsbildes „Darmkrebs“ umfassend abzubilden.
Vor allem die Patienten, die aufgrund ihrer Darmkrebserkrankung vorübergehend oder auch dauerhaft einen künstlichen Darmausgang benötigen stehen hier oft vor einer erheblichen Herausforderung.
Es ist uns in den letzten Jahren gelungen durch unsere spezialisierte Stomapflege während des stationären Aufenthaltes die Patienten besser auf ihre neue Lebenssituation vorzubereiten.
Viele Probleme ergeben sich allerdings erst im häuslichen Umfeld und dem Arbeitsalltag. Zu diesem Zeitpunkt steht jedoch häufig keine spezialisierte Pflegekraft mehr zur Verfügung.
Um unsere gemeinsamen Patienten in dieser Situation nicht alleine zu lassen haben wir angebunden an die Sprechstunde der Allgemein- und Viszeralchirurgie eine spezielle Stomasprechstunde für alle Patienten mit Problemen und Fragen rund um ihr Stoma eingerichtet.
Termine können über das Sekretariat der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie vereinbart werden.
Stomapflege am Klinikum ausgebaut
Die robotische minimalinvasive Chirurgie mit dem da Vinci System ist am Klinikum Worms seit vielen Jahren in der Urologie und Gynäkologie fest etabliert.
In der Viszeralchirurgie hat diese modernste Methode minimalinva-siven Operierens aufgrund vor allem technischer Voraussetzungen erst später Fuß gefasst. Die viszeralchi-rurgische Abteilung am Wormser Klinikum unter Leitung von PD Dr. Markus Hirschburger war hierbei im Jahr 2014 bundesweit eine der ersten Abteilungen, die die Vorteile vor allem in der operativen Therapie des Dickdarmkrebses erkannt und ein entsprechendes Programm für die Wormser Patienten ins Leben geru-fen hatte. Seit 2014 wurden mittler-weile insgesamt über 180 robotische Eingriffe in der Viszeralchirurgie, inzwischen auch bei anderen Krankheitsbildern, durchgeführt. Die Vorteile dieses Verfahrens wer-den zunehmend auch von ande-ren Kliniken erkannt. Um ein sol-ches Programm an einer Klinik zu beginnen, müssen die Chirurgen nach einem feststehenden Currikulum aus-gebildet werden. Ausbilder sind hier-bei in dieser Technologie erfahrene Chirurgen, die ihre Erfahrung weiter-geben.
Seit Beginn dieses Jahres wurde die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie offiziell als vierte Abteilung in Deutschland überhaupt zum Ausbildungszentrum ernannt. Dies bedeutet eine regelmäßige Hospitationstätigkeit von Chirurgen aus Deutschland und dem europä-ischen Ausland am Klinikum, sowie die Schulung der Chirurgen an ihrem Heimatkrankenhaus durch Herrn PD Dr. Markus Hirschburger.
Die Anerkennung als Ausbildungs-zentrum zeigt, welch hohen auch internationalen Stellenwert die mini-malinvasive, onkologische Chirurgie am Klinikum Worms erreicht hat.
Viszeralchirurgie zum europäischen Ausbildungszentrum für robotische Chirurgie kolorektaler Karzinome ernannt
Medizinische Klinik IMedizinische Klinik I
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Dr. Daniel Scherer Oberarzt • Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie• Notfallmedizin• Zusatzqualifikationen: Spezielle Rhythmologie /aktive Herzrhythmusimplantate (DGK)
Medizinische Klinik IProf. Dr. Jens JungTelefon: [email protected]
Am 1. Februar 2019 hat Herr Dr. med. Daniel Scherer seine Tätigkeit als Oberarzt an der Medizinischen Klinik I aufgenommen. Herr Dr. Scherer war zuvor als Funktionsoberarzt und Leiter des Schrittmacher-OPs an der Medizinischen Universitätsklinik in Heidelberg tätig. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die interventionelle Kardiologie, die kardiologische Funktionsdiagnostik sowie die Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren.
Neuer Oberarzt
Zu unserer Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Update Herzinsuffizienz“ am Mittwoch, den 26.06.2019 ab 18 Uhr im Mehrzwecksaal 8.OG im Klinikum Worms dürfen wir Sie herzlich einladen.
Fortbildungsveranstaltung
Seit 40 Jahren werden an der Medizinischen Klinik I Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt. Der Zugang über die Leistenarterie hat sich als Standardzugang zur Durchführung von Linksherzkatheteruntersuchungen und Koronarangiographien etabliert und bewährt. Vielen Patienten ist die früher praktizierte Auflage von Sandsäcken, das Anlegen von Druckverbänden und langen Liegezeiten nach durchgeführten Herzkatheteruntersuchungen noch in Erinnerung. In den letzten Jahren haben die Verwendung von modernen Verschlusssystemen und der Einsatz von dünnlumigen Schleusen zu einem besseren Komfort nach erfolgter Herzkatheteruntersuchung geführt, da hierdurch lange Liegezeiten vermieden werden können.
In jüngster Zeit hat sich immer mehr der Zugangsweg über die Arteria radialis als sicher und praktikabel erwie-sen. So werden auch am Klinikum Worms immer häufiger Patienten über die Arteria radialis untersucht. Auch Koronarinterventionen können über den transradialen Zugangsweg durchgeführt werden. Vorteil dieser Technik ist, dass der Patient direkt im Anschluss an die Herzkatheteruntersuchung aufstehen kann und keine Liegezeit einhalten muss. In Vergleichsstudien war auch die Komplikationsrate geringer als bei transfemoralem Zugang. Da die Arteria radialis gut komprimiert werden kann, bietet sich diese Technik insbesondere auch bei antikoagulierten Patienten an.
Unmittelbar nach der Herzkatheteruntersuchung wird die Schleuse entfernt und die Punktionsstelle mit Hilfe eines transparenten Armbands mit einem integrierten aufblasbaren Luftkissen komprimiert. Der Patient kann mit dem angebrachten Armband direkt mobilisiert werden.
Nicht alle Eingriffe können über die Arteria radialis durchgeführt werden, sodass auch in Zukunft Untersuchungen und Koronarinterventionen über die Leistenarterie erfolgen müssen. Ob eine Herzkatheteruntersuchung von der Leiste oder vom Handgelenk aus durchgeführt werden soll, muss daher von dem Untersucher individuell für den einzelnen Patienten festgelegt werden.
Herzkatheter über die Arteria radialis
In die Arteria radialis eingelegte Schleuse zur Herzkatheteruntersuchung am rechten Handgelenk
Wundverschluss mit einem transparenten Armband mit regulierbarem Luftkissen (TR-Band, Fa. Terumo) nach Entfernung der Schleuse
Ihr Ansprechpartner im Klinikum Worms
Haben Sie noch Fragen? Ganz gleich ob es um die Behandlung eines Ihrer Patienten im Klinikum Worms, um diagnostische und therapeutische Möglichkeiten oder um Organisatorisches geht – sprechen Sie uns bitte an.
Telefonverzeichnis
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, PD Dr. Markus Hirschburger
Zentrum für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie, Prof. Dr. Jochen Blum
Medizinische Klinik I, Prof. Dr. Jens Jung
Medizinische Klinik II, Prof. Dr. Karlheinz Beckh
Klinik für Urologie und Kinderurologie, Prof. Dr. Georg Hofmockel
Frauenklinik, Prof. Dr. Thomas Hitschold
Klinik für Geriatrie, Dr. Ulrike Buchwald
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Prof. Dr. Heino Skopnik
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, PD Dr. Egbert Hüttemann
HNO-Klinik, Dr. Axel Kühn, Dr. Stephanie Göbel, Dr. Guido Wolferts
Fachbereich Neurologie, Prof. Dr. Frank Thömke
Zentrale Notaufnahme, Thomas Waldhofer
MVZ Nuklearmedizin, Dr. Jörg Andreas
MVZ Neurologie, Dr. Philipp Gruschka
MVZ Orthopädie, Dr. Sebastian Weihrauch, Dr. Hüseyin Gök, André Schattner, Dr. Nils Dagenbach
Ambulantes OP-Zentrum, Dr. Frank Nöh, Dr. Angelika Weinrich
Radiologisches Institut, Dr. Jürgen Adolph
Institut für Pathologie, PD Dr. Kai Wiechen
Ärzte mit persönlichem Leistungsbereich
Orthopädie und Unfallchirurgie, Sabih Gardizi
Gynäkologie, Dr. Rainer Lange
06241 - 501 -3102
06241 - 501 -3200
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06241 - 501 -5672
06241 - 501 -4004
06241 - 501 -4012
06241 - 501 -4030
06241 - 501 -4500
06241 - 501 -4100
06241 - 501 -4050
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