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12 20 30 DaHeim imVeedel

Einkaufenauf demWochenmarkt

Kranken-versicherungfür Tiere

Abenteuerlustunter freiemHimmel

Juni/Juli 2012

KölnerLebenDas Stadtmagazin

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Liebe Leserin, lieber Leser,

wie wollen Sie leben, wenn Sie alt sind?

Wollen Sie auch selbst bestimmen, wo Sie wohnen? „Am liebsten mit vertrauten Menschen in erreichbarer Nähe, wo man sich auf Nachbarn verlassen kann oder mitmachen in einem Verein oder in einer Kirchen-gemeinde“, sagen viele.

Das Alter ist bunter und vielfältiger geworden. Alte Menschen benö-tigen manchmal nicht nur Betreuung. Alte Menschen haben aber auch viel zu geben: Zeit, Erfahrung - nicht nur für ihre Familien. Sie werden gebraucht. Auf gute Versorgung und verlässliche Beziehungen vor Ort kommt es an. Sie müssen den individuellen und persönlichen Bedürf-nissen entsprechen.

Auch betreutes Wohnen, ambulante Wohngruppen für Menschen mit Demenz, Hausgemeinschaften, Tagespflege, ambulante Dienste, sensi-ble Pflegende und aktive aufmerksame Bürger gehören dazu. In den vergangenen Jahrzehnten sind vielfältige Unterstützungsangebote ent-standen. Das Pflegeheim ist längst nicht mehr die einzige Möglichkeit. „In meinem Quartier will ich bleiben, nur nicht in ein Heim müssen, auch wenn ich pflegebedürftig werde und auf Zuwendung und Unter-stützung angewiesen bin“, denken viele. Und wenn es dann nicht mehr anders geht, dann soll es wie ein Wohnhaus sein mit offenen Türen mit vielen guten Beziehungen nach außen. Was zählt sind Achtung und Respekt bis zuletzt.

Ob wir das gemeinsam schaffen, solche lebenswerten Orte zu ge-stalten? Orte an denen Junge und Alte, Gesunde und Kranke, Reiche und Arme, Menschen mit Behinderungen und Nichtbehinderte gerne zusammenleben und sich beteiligen?Es bleibt reichlich zu tun. Die große Chance einer Gesellschaft mit viel mehr älteren Menschen steht uns bevor.

Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) arbeitet für ein Alter in Selbstbestimmung und Lebensqualität. Das ist der Testfall für unsere Kreativität und Menschlichkeit. In diesem Jahr wird das KDA 50 Jahre alt. Wenn Sie Vorschläge für unsere Arbeit haben, freuen wir uns - wir sind auch in Köln zu finden.

Dr. hc. Jürgen Gohde,Kuratorium Deutsche Altershilfe, Vorsitzender

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Dr. h.c. Jürgen Gohde, geb. 1948 in Rotenburg/Wümme. Studium der Evangelischen Theologie und der Erziehungswissenschaften. Seit 2007 Vorsitzender des Kura-toriums Deutsche Altershilfe. Seit 2007 Mitglied und Vorsitzender des Beirats des Bundesministerium für Gesundheit zur Überarbeitung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs (2008 und 2009). Mitglied verschiedener Expertenkommissionen.

Kuratorium Deutsche AltershilfeWilhelmine-Lübke-Stiftung e.V.An der Pauluskirche 3 50677 Köln(02 21) 9 31 84 [email protected]

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Organspende

Aktiv für KölnKurz und knapp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5SeniorenNetzwerke Rodenkirchen . . . . . . 6Kurz und knapp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 825 Jahre Bürgerhaus Stollwerk . . . . . . . . . . 9

Leben in KölnDaHeim im Veedel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Einkaufsparadies Wochenmarkt. . . . . . . . . . 20Abenteuerlust unter freiem Himmel . . . . 22Reifezeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Gesund leben Organspende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

RatgeberKrankenversicherung für Tiere . . . . . . . . . . 30

Raus aus KölnMergel, Mode, Maas –das unbekannte Südlimburg . . . . . . . . . . . . . 32

Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

KölschDat ahle Rieler Bad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

KalenderTerminkalender Juni/Juli . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Zum guten SchlussKölner Köpfe: Wilma Overbeck . . . . . . . . . 50 ServiceWichtige Telefonnummern . . . . . . . . . . . . . . 51 Vorschau 50

Herausgeber:Der OberbürgermeisterDezernat Soziales, Integration und UmweltAusgabe 3, Juni/Juli 2012Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Kölnwww.stadt-koeln.de

Redaktion:Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk)Lydia Schneider-Benjamin (lschb)Tel. (02 21) 221-2 86 94Fax (02 21) 221-2 70 [email protected]

Beirat:Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner

Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe:Jörg Benner (jb), Karin Bünnagel (kb),Helga Humbach (hh), Markus Kasperek (mk), Anne Kotzan (ak), Daniela Lukaßen (dl), Jürgen Schön (js), Till Müllenmeister

Verlag:Känguru Colonia Verlag GmbHHansemannstr. 17-2150823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0

Mediaberatung/Anzeigenverkauf:Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung)Tel. (02 21) 99 88 [email protected]

Gabriela VölklTel. (02 21) 99 88 [email protected]

Sibylle KemperTel. (02 21) 99 88 [email protected]

Carola Schwarz Tel. (02 21) 16 81 82 80Tel. (022 34) 4 81 93Mobil (01 60) 147 62 [email protected]

VeranstaltungskalenderHermann KochTel. (02 21) 22 1-2 86 [email protected]

Grafik:Norbert BreidensteinTel. (02 21) 99 88 [email protected]

Druckauflage:32.000 Exemplare / 6x jährlich

Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 [email protected] Jahresabo 12 Euro

Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

Impressum:

SeniorennetzwerkeRodenkirchen

DaHeim imVeedel

Kölner Köpfe:Wilma Overbeck

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5 Aktiv für Köln

Letzte Chance!

„Aller höchste Eisenbahn“ ist es für alle Projekte, die sich noch für den Kölner Innovationspreis Behinder-tenpolitik (KIB) bewerben wollen. Der KIB zeichnet Projekte aus, bei denen Menschen mit Behinderung aktiv beteiligt sind und die deren Lebenssituation in Köln verbessern. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Dass sich Beharrlichkeit und Ausdauer aus-zahlen, erlebte im letzten Jahr das integrative Tanz-theater VersteckDichNicht e.V. Die Gruppe lebt offen vor, dass Inklusion möglich ist. Die Freude und der Spaß am tänzerisch-kreativen Miteinander stehen im Vordergrund – unabhängig von Herkunft,

Alter oder Behinderung. Nachdem sie drei Jahre am KIB teilgenommen hatten, gewannen sie 2011 den ersten Preis. Die Preisverleihung für die diesjährigen Gewinner findet am 20. November durch Oberbürgermeister Jürgen Roters im Kölner Rathaus statt. Die Bewerbungsfrist endet am 8. Juli 2012. Infos unter: Tel. (02 21) 221 – 2 96 [email protected] und www.stadt-koeln.de

Nachruf aufHeinrich Pachl

Mit Erfahrung Kummer lindern

Der Kabarettist Heinrich Pachl ist tot. Er starb am 21. April im Alter von 68 Jahren an Krebs. Sein scharfzüngiges Talent stellte er oft auch dem guten Zweck zur Verfügung. Pachls künst-lerische Bandbreite war enorm: er schauspielerte, schrieb Theaterrevu-en und Glossen, stand mit Solopro-grammen und Kabarett-Kollegen auf der Bühne. 1986 erhielt er den Adolf-Grimme-Preis, 2006 wurde ihm der deutsche Kabarettpreis verliehen. Mit Heinrich Pachl verliert Köln einen b e d e u t e n -den politi-schen Kaba- rettisten und k r i t i s ch e n Bürger.

Der Kinderschutzbund Köln sucht zur Verstärkung seines Teams ehrenamtliche Mitarbeiter. Das Kinder- und Jugendtelefon braucht belastbare, einfühlsame und tole-rante Berater und Beraterinnen, die sich wöchentlich für zwei bis vier Stunden über einen Zeitraum von 24 Monaten als vertrauens-volle Ansprechpartner engagie- ren möchten. Dafür werden die Ehrenamtler einmal wöchentlich ab Anfang September bis März

2013 kostenlos durch eine intensive Schulung auf ihre verantwortungsvolle Tätigkeit vorbereitet.

Mehr Infos: Michaela Lippmann, (02 21) 5 77 77 16 Mo-Do 9 bis 12 Uhrwww.kinderschutzbund-koeln.de

Gut beraten in Deutz

Die Seniorenvertretung In-nenstadt bietet für die Deut-zer Seniorinnen und Senioren eine Sprechstunde im Bürger-zentrum in der Tempelstraße an. An jedem letzten Dienstag im Monat steht dort, von 10 bis 12 Uhr, eine Seniorenver-treterin oder ein Seniorenver-treter für Fragen und Anre-gungen zur Verfügung. Neben der Hilfestellung für alle Be-reiche des täglichen Lebens rund ums Alter wie Wohnen, Gesundheit und Sicherheit, wird Ratsuchenden auch bei der Suche nach kompeten-ten Ansprechpartnern in der Stadtverwaltung und anderen Institutionen weiter geholfen. Infos: Seniorenvertretung In-nenstadt (02 21) 221 - 9 14 64.www.stadt-koeln.de www.buergerzentrum-deutz.de

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Menschen mit Behinderung sind beim integrativen Tanztheater VersteckDichNicht e.V. ganz selbstverständ-lich mittendrin und mit dabei.

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Aktiv für Köln6

In den SeniorenNetzwer-ken gehen die älteren Köl-nerinnen und Kölner aktiv und produktiv ihren Interes-sen nach. Mittlerweile gibt es vierzig von ihnen über alle Stadtbezirke verteilt. KölnerLeben stellt sie nach-einander vor. Im südlichen linksrheinischen Stadtbezirk Rodenkirchen bestehen in fünf Stadtteilen Senioren-Netzwerke. Wie überall in Köln überzeugen sie mit sehr unterschiedlichen und viel-fältigen Aktivitäten.

Starkes EngagementSeit 2008 organisiert ein Kreis von Aktiven den „50plus-Kreis Meschenich“, der sich in ver-schiedenen Bereichen einsetzt. Moderator der Gruppentreffen ist Josef Koch, der Meschenich als einen „vernachlässigten Stadt-teil“ bezeichnet. „Dass die Grup-

pe keinen eigenen Raum hat, ist weniger schlimm als die hohe Jugendarbeitslosigkeit“, stellt seine ebenfalls engagierte Frau Elisabeth Koch fest, „die Leute machen sich nicht bewusst, wie viele hier in Not sind.“ Lesepatenschaften sind in den drei Grundschulen Meschenich, Immendorf und Godorf ein Kern-stück des Engagements. Mehr als 50 Seniorinnen und Senioren sind daran beteiligt. Darüber hinaus nutzen viele Mitglieder des Netz-werkes Gruppenangebote wie die Senioren-Gymnastik in der Alten Dorfschule, Englisch- und Compu-terkurse oder Walking-, Sing- und Klönangebote.

„Zuhören ist meine Aufgabe“ Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist Träger der Netzwerke in Ra- derberg und in Zollstock. Hei-ke Wagner koordiniert seit fünf Jahren die Aktivitäten des Netz-werks, das die Räumlichkeiten der Nachbarschafts-Etage Raderberg e.V. in der Rheinsteinstraße 4 mit-nutzen kann. Sie freut sich über die hohe Akzeptanz des Bildungs-angebots. Neben zahlreichen Eng-lisch- und Computerkursen finden einige weitere wöchentliche Treffs statt: Der Frühstückstreff im „Rosa Haus“ am Mathiaskirchplatz 7 trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat ab 10 Uhr.

So macht Gedächtnistraining Spaß: Mitglieder des Seniorennetzwerkes Sürth erinnern sich an Pflanzennamen.

Vernetzt und geschätztDiesmal: Die SeniorenNetzwerke in Rodenkirchen

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Im SeniorenNetzwerk Raderberg in der Rheinsteinstraße 4 werden die kostenfreien Computerkurse an eigenen Geräten stark genutzt.

„Ich brauche nur genau zuzu-hören. Das ist meine Aufgabe“, sagt Marita Scheeres, seit 2006 Netzwerk-Koordinatorin in Zoll-stock. Ausgangspunkt der meisten Zollstocker Aktivitäten ist der Treff „Aktiv im Veedel“, an jedem ersten Montag im Monat ab 10 Uhr. Die gute Vernetzung der Zoll- stocker Senioren zeigt sich auch an der großen Menge Interessier-ter, an die der monatliche Infobrief verschickt wird: über 200 sind es mittlerweile. Interessante Aktivi-täten laden zum Mitmachen ein: ein Leseprojekt mit Schülern, ein Schachclub, die Gruppe „Job mit 60plus“ und eine Wandergruppe.

Weiter mit VolldampfIn Rodenkirchen steht das Seni-orennetzwerk ab dem 1. Juli 2012 auf eigenen Füßen. Grundlage da-für ist der starke Zusammenhalt einiger besonders engagierter Se-niorinnen und Senioren. Man trifft

sich wöchentlich, beratschlagt, plant und verwirklicht. Ergebnisse der soliden Arbeit sind unter an-derem ein Erzählcafé, der Alltags-Hilfeservice „Helfende Hände“, Nachbarschaftshilfe, die Kinder-garten-Singpatenschaft, „Canto Elementar“, ein kölscher Sing- und ein Philosophiekreis sowie eine kreative Schreibwerkstatt. Anfang des Jahres stand die Zu-kunft des SeniorenNetzwerkes Sürth auf der Kippe, nachdem die Begegnungsstätte „Zum Kelters-hof“, überraschend schließen mus-ste. Jana Sen vom Caritasverband hat als Koordinatorin die Auf- gabe übernommen, die Gruppen in neue Räume zu bringen, und ist sich sicher, dass es „mit Volldampf weitergeht“. Der Bedarf an sinn-voller Betätigung für die älteren Generationen wächst beständig, in Sürth genauso wie in der ganzen Stadt. jb

Adressen:Alle wichtigen Informationen unter:www.seniorennetzwerke-koeln.de

SeniorenNetzwerkMeschenichModerator: Josef KochInfos: (0 22 32) 6 89 00kein Büroraum, keine Bürozeit

SeniorenNetzwerk RaderbergKoordinatorin: Heike WagnerRheinsteinstraße 4, 50968 Köln Infos: (02 21) 22 20 56 12Bürozeit: täglich bevorzugt vormittags

SeniorenNetzwerk RodenkirchenBezirksrathaus RodenkirchenHauptstraße 85, 50996 KölnEhepaar Miosge-Therani: (02 21) 3 56 31 01Bürozeit: Di. 10-16 Uhr

SeniorenNetzwerk SürthKoordinatorin: Jana Senc/o Matthias Pullem-Haus Grüner Weg 23, 50999 KölnInfos: (01 78) 9 09 48 56Bürozeit: Di 10-12 Uhr

SeniorenNetzwerk ZollstockKoordinatorin: Marita ScheeresBürgerhaus ZollstockRosenzweigweg 3, 50969 KölnInfos: (02 21) 3 79 68 03Bürozeiten: Mo, Di, Do 9-15 Uhr

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Wertvolle Arbeitskraft Wie leistungsstark ist ein fitter 65-Jähriger? Für den Arbeitsmarkt hat diese Frage kaum Bedeu-tung, denn mit Eintritt ins Rentenalter verliert die Wirtschaft bislang meist das Interesse an dessen Arbeitskraft. Aber es setzt langsam und be-harrlich ein Umdenken ein. Die Kölner Senio-renvertretung hat ge-meinsam mit der „Job-initiative 60 Plus“ beim Jobcenter Köln angefragt, ob es für arbeitsuchende Rentnerinnen und Rentner einen persönlichen An-sprechpartner geben könne. Geschäftsführer Ste-fan Kulozik begrüßte deren Anliegen und sicherte Beratungshilfe zu. Im Zeichen des demographischen Wandels wird die Arbeitskraft und die Erfahrung

der älteren Generatio-nen schließlich auch für die Wirtschaft wieder interessant. Die „Jobin-itiative 60 Plus“ nimmt diesen Faden auf und wirbt für adäquat bezahl-te Leistung auch im Al-ter. Auf der Internetsei-te der Initiative können Seniorinnen und Senio-ren das eigene Arbeits- gesuch veröffentlichen. Arbeitgeber haben die Möglichkeit, Stellenan-

gebote direkt mit dem Verein abzustimmen. Die Mitglieder treffen sich jeden ersten Dienstag im Monat im Bürgerhaus Zollstock, Rosenzweigweg 3. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Infos unter: (02 21) 43 73 73 und www.jobs60plus.de

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Am Puls des Veedels

Als die Stadt Köln 1987 das Bürgerhaus Stoll-werck in der Südstadt eröffnete, begegneten viele der neuen Insti-tution mit Skepsis. Ein Vierteljahrhundert später kann man auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken.

Warum ein Besuch des Stollwercks lohnt? „Dieses denkmalgeschütz-te Gebäude ist eins der schöns-ten und größten Bürgerhäuser in Nordrhein-Westfalen“, schwärmt Klaus Wyschka, Leiter des sozial-kulturellen Zentrums in der Köl-ner Südstadt. Doch nicht nur die Fassade lockt, sondern auch das Angebot des Hauses für Menschen aller Alters- und Interessensgrup-pen: „Wir haben einfach eine gute Mischung“, betont Wyschka. An die 70 Mitarbeiter, davon neun hauptamtliche, bieten auf 6.400 qm Nutzfläche ein umfangreiches Kurs- und Unterhaltungspro-gramm an, von Sport und Well-ness über Kinder- und Jugendbe-treuung bis hin zu Kreativkursen, Lesungen, Konzerten und Ausstel-lungen für mittlerweile 170.000 Besucher pro Jahr. Darüber hinaus kann man Räume für den eigenen Bedarf mieten, vom großen Saal über Ateliers, Tagungs-, Party- und Proberäume bis zur Kegelbahn.„Das Bürgerhaus ist in erster Linie soziales Zentrum für die Bürger

aus der Südstadt“, sagt Wyschka, „deshalb wollen wir immer am Puls des Veedels sein.“ Ein gutes Beispiel dafür ist das umfangreiche Angebot für die die ältere Genera-tion, das neben Sport- und Kreativ-kursen auch Tanzparties vorsieht. „Früher war das nicht gefragt, doch der Bedarf ist sehr gewachsen. Die Damen und Herren sind heute unternehmungslustiger und bei uns immer herzlich willkommen“, so Ulrike Mertens-Steck, Leiterin des 50plus Bereiches. Doch vor 25 Jahren begegneten viele Südstädter dem Bürgerhaus mit Misstrauen. Kurz zuvor war die alte Stollwerck-Fabrik von der Stadt abgerissen worden, nach Jahren der Besetzung und auto-nomer Nutzung durch eine große Kunst- und Alternativszene: „Im neuen Bürgerhaus kamen nicht so viele Künstler unter wie in der alten Fabrik, es kostete Miete und die Stadt war Hausherr“, erinnert sich die Künstlerin Angie Hiesl, die im alten Stollwerck noch ak-tiv gewesen war. Aus Misstrauen

wurde wohlwollende Akzeptanz: „Das Bürgerhaus hat nicht so viel mit Kunst zu tun wie das alte Stollwerck, aber dafür schließt es eine andere wichtige Lücke, näm-lich die soziale.“ mk

Informationen:Am 2. Juni, von 14 bis 18 Uhr, feiert „das Stollwerck” mit einem vielfältigen Programm aus Musik, Theater und Unterhaltung seinen 25. Geburtstag. Eintritt frei!

Bürgerhaus StollwerckDreikönigenstr. 23, 50678 KölnInfos: (02 21) 9 91 10 80 und www.buergerhausstollwerck.de

Anfang 2012 wurde ein Förderver-ein gegründet, der als Interessen-vertretung ordentlich die Trommel für das Bürgerhaus rühren soll. Neue Förderer sind stets willkommen:Förderverein - Vorsitzender Jürgen HufenTel. (02 21) 34 43 [email protected]

Seit Ende der 80er Jahre als soziales Zentrum im Veedel verankert: das Bürgerhaus Stollwerck.

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Hörkraft verschenkenWas in unseren Breitengraden als veraltet oder untauglich gilt, kann in anderen Ländern durchaus noch unschätzbare Hilfe leisten. Dies gilt auch für ausrangierte Hörgeräte. In Deutschland werden Hörgeräte gewöhnlich nach ein paar Jahren ausge-wechselt, um mit einem modernen Gerät von der technischen Entwicklung zu profitieren. Besonders in Osteuropa und Afrika werden die alten, gespen-deten Hörhilfen dringend benötigt. Hörgeräteakus-tik-Meister Konstantin Korte ruft daher dazu auf, nicht mehr benötigte Hörgeräte zu spenden. Die Fachgeschäfte des Hörgerätefilialisten Geers nehmen ganzjährig alle Hörgeräte, auch defekte, entgegen. Wo die nächste Abgabemöglichkeit besteht erfährt man unter der kostenfreien Telefonnummer (08 00) 6 66 77 77 oder unter www.geers.de

Engagierte„Schrullen”„Die Schrullen“ machen auf sich aufmerksam. Zuletzt mit einer extravaganten Hutparade durch die Hohestraße. Aber die elf Damen haben noch mehr zu bieten: Mit ihrem Sketch „Altersspitzen“, einer spritzigen, humorvollen Darbietung, die die vielen Facetten des Alter(n)s unter die Lupe nimmt, begeis-tern sie ihr Publikum. Die erbetenen Spenden für ihre Auftritte kommen dem Projekt ‚Erfahrungswissen für Initiativen’ (EFI) zu Gute, welches das bürgerschaftli-che Engagement der Älteren unterstützt. Wer seine Feier mit den bezaubernden Damen schmücken will, wendet sich an: Christa Hoevels, Tel. (02 21) 43 52 21 oder [email protected]

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Fotowettbewerb:„Mein Balkon und ich“Was tun Sie gerne auf Ihrem Balkon? Haben Sie ihn besonders hübsch hergerichtet? Besondere Pflan-zen eingekübelt? Mit wem verbringen Sie gerne Zeit dort? Zeigen Sie es uns! Senden Sie uns Ihre Fotos zu, die witzigsten, schönsten oder originellsten werden prämiert! Die fünf Sieger erhalten eine Tages-Fami-lienkarte für die Welt –Gartenausstellung Floriade in Venlo (geöffnet täglich bis zum 7. Oktober).

Fotos bitte per Email an: [email protected] oder per Post an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar Pohl-Platz 1, 51103 Köln.Einsendeschluss: 29. Juni 2012.Mit dem Einsenden der Fotos stimmen Sie einerunentgeltlichen Veröffentlichung der Bilder durch KölnerLeben zu.

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Beratung zur Patientenverfügung„Wir merken, dass wir mit unserem Angebot ein Thema treffen, bei dem viele Menschen wissen, dass es wichtig ist, sich aber Unterstützung wünschen“, erklärt Dr. med. Günter Franken, ehrenamtlicher Berater und Chefarzt in Ruhestand. Gemeint ist die Patientenverfügung. Immer mehr Menschen wol-len für eine Lebensphase Vorsorge treffen, in der sie sich aufgrund schwerer Erkrankung oder eines Unfalls nicht mehr mitteilen können. Das Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, bietet deshalb Inter-essierten die Möglichkeit zu einem individuellen Beratungsgespräch. „Egal, ob jemand schon konkrete Vorstellungen hat oder noch gar nicht genau weiß, ob er überhaupt eine Verfügung formulieren möch-te, wir nehmen uns soviel Zeit für den Einzelnen, wie er braucht“, so Dr. Franken. Termine für die kostenfreien Informationsgespräche können unter der Telefonnummer (02 28) 6 48 14 93 vereinbart werden. www.malteser-sthildegardis.de

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ch habe viel geweint, mich gegen das Heim gewehrt“, sagt Margareta Strackbein. „Ich wollte nicht hier rein.“ Gedanken verloren schaut sie aus dem Fenster ihres Zimmers.

Dem Schönsten im Haus, wie sie heute stolz sagt. Sie blickt auf die Terrasse, auf der sich ihre Mitbe-

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Moderne Altenheime haben nichts mehr mit den Verwahr-anstalten früherer Zeiten zu tun. Viele arbeiten nach neuen Ansätzen, zum Beispiel dem Veedelskonzept. Doch die alten Bilder halten sich hartnäckig.

Kindergartenpänz zu Besuch:Der Kontakt zwischen den

Generationen bricht imVeedelsheim nicht ab.

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wohner die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Seit einem Jahr lebt sie im Pflegewohnstift in Bickendorf – und hatte eigentlich Angst davor. Die Vorstellun-gen, die sie von einem Heim hatte, waren schreck-lich. Und obwohl sie die letzte Zeit in ihrer eigenen Wohnung im Bett verbrachte, nur die Wand ansah

und alleine war. Der Gedanke, ins Heim zu ziehen, war für sie der Schlimmste. Und doch war es im Ap-ril letzten Jahres so weit. Ihr Herz machte Probleme. Sie fiel immer wieder um und niemand konnte zur Stelle sein. Die Tochter ist berufstätig und hat selber Kinder. So sah sie nur noch das Heim als Ausweg.

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Gerhard Noll und seine LebensgefährtinGerda Eckert genießen die gemeinsamen wertvollen Stunden.

Mitreden erwünschtDie Anfangszeit im Heim war nicht einfach, auch wenn die Tochter sie dabei begleitete. „Wenn meine Tochter abends nach Hause zu ihrer Familie fuhr“, erinnert sich die alte Dame, „habe ich gemeint, die Welt geht unter.“ Ging sie aber nicht. Im Gegenteil: Es ging aufwärts. Heute gehört Margareta Strackbein zu den „Fitten“ im Haus. Sie ist Ansprechpartnerin, wenn es um die Sorgen, Ängste und Nöte der Anderen geht. Die ehemalige Küsterin hört zu, hilft und tröstet. Gemeinsam mit ihren Mitbewohnern frühstückt sie, nimmt danach an einem Fitnessangebot teil. „Am liebsten mache ich Denksport“, erzählt sie. „Stadt, Land, Fluss zum Beispiel. Davon müsste es noch viel mehr geben.“ Und auch kulturelle Angebote wie Lesungen und Konzerte, aber auch Karnevalsfeiern besucht sie gerne. Sie engagiert sich im Heimbeirat, setzt sich dort für die Belange ihrer Mitbe-

wohner ein. „Das Essen schmeckte uns nicht so gut. Das habe ich dann auch gesagt“, erklärt sie resolut und fügt hinzu: „Nun ist es viel besser.“ Es war für sie wichtig, weiter in „ihrem“ Veedel zu leben. Auch für ihre Tochter, die sie oft besucht. „Und zu den Spieleabenden kommen Leute aus der Nachbarschaft hier her“, erzählt sie. Ebenso wie in das Bistro, das sich im Erdgeschoss befindet, kommen sie zum Kaffee trinken und für ein Pläus-chchen vorbei. Und es gehört zum Konzept, dass die Mitarbeiter einen guten Kontakt zu Schulen, Kindergärten und Vereinen im Veedel pflegen. „Es ist wichtig, dass das Heim gut in den Stadtteil integriert ist“, erklärt Pflegedienstleiterin Beate van Tintelen. „Viele Schulfreundschaften von früher leben hier wieder auf“, erzählt sie.„Wir haben hier schon mit Kindern eines Kinder-gartens gemeinsam gebacken“, berichtet Margare-

ta Strackbein und kramt in ihrer Schublade. Hervor kommen Fotos vom gemeinsamen

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Zusammen unterwegs im Veedel: Margarete Strackbein mit ihrer Tochter.

Pfleger Mike Franzen im Einsatz. Sauberkeit und Freundlichkeit sind oberstes Gebot.

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Zusammen unterwegs im Veedel: Margarete Strackbein mit ihrer Tochter.

Pfleger Mike Franzen im Einsatz. Sauberkeit und Freundlichkeit sind oberstes Gebot.

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Backen: Kinder mit mehligen Gesichtern und Senio-ren mit strahlenden Augen. Aber auch die Bewoh-ner suchen den Kontakt ins Veedel. Viele besuchen gerne den Bickendorfer Wochenmarkt, um dort ein Schwätzchen mit den ehemaligen Nachbarn zu halten, die sie unterwegs treffen. Dass sie in ihrem Veedel bleiben kann, darüber ist Margareta Strack-bein sehr froh.

Beziehung im HeimVor dem Pflegewohnstift wartet Gerhard Noll auf seine Lebensgefährtin Gerda Eckert. Wie jeden Mor-gen um kurz vor zehn. Manchmal wartet er hier, manchmal empfängt er sie schon an der Straßen-bahnhaltestelle. An den Tagen, an denen ihm das Laufen etwas leichter fällt, an denen er sich traut, den kurzen Weg alleine zu gehen. Seit einem halben Jahr wohnt er hier. Seitdem er seine Lebensgefährtin plötzlich nicht mehr erkannte, verwirrt war. Diese Symptome haben sich inzwischen gebessert, aber

ein starkes Zittern in den Händen machen es ihm unmöglich für sich selber zu sorgen. Gerhard Noll benötigt eine Menge Unterstützung in vielen Berei-chen seines Lebens. Besonders beim Essen. Beim Frühstück bekommt er Hilfe durch die Pfleger. Am Mittag ist dann seine Lebensgefährtin für ihn da, je-den Tag kommt sie ihn besuchen, hilft ihm so viel es geht. Für sie ist das Pflegeheim inzwischen zum zweiten Zuhause geworden. Dass die Angehörigen oft zu Besuch kommen, die Bewohner unterstützen, ist hier ganz selbstverständlich. Und auch, dass sie sich nicht nur um die eigenen Eltern oder Partner kümmern, sondern auch mal mithelfen, wo eine Hand oder ein Ohr gebraucht wird. Aber auch für sie ist jemand da, wenn sie etwas auf dem Herzen haben. Dazu wurde eine Angehörigensprechstunde eingerichtet. „Aber auch außerhalb dieser Zeiten ha-ben sie natürlich immer die Möglichkeit, ihre Sorgen und Probleme bei den Mitarbeitern anzusprechen“, so Beate van Tintelen.

Im Veedelsheim entwickeln sich auch neue Freundschaften und Beziehungen.

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Das Mittagessen ist fertig: es duf-tet nach Bratwurst. Die Bewoh-ner können zwischen verschie-denen Gerichten wählen, denn auf besondere Bedürfnisse der 80 Bewohner wird Rücksicht ge-nommen. Teller klappern und ein wenig geht es zu wie im Taubenschlag. Spei-sen müssen angereicht, Fleisch geschnitten und Bewohner unter-stützt werden. Und während die einen gemeinsam essen, speisen andere in ihrem Zimmer. So wie Gerhard Noll, der die Zweisam-keit mit seiner Lebensgefährtin genießt. Wenn er gegessen hat, fährt sie wieder heim. Lange ha-ben sie überlegt, ob es eine Al-ternative zum Heim gibt. „Aber ihn mit zu mir nehmen, das wäre nicht lange gegangen“, meint Ger-da Eckert leise und ihre Stimme zittert etwas, als sie das sagt. „Ich bin ja auch schon 82.“ Sie verab-schiedet sich. „Bis morgen“, sagt sie und beide drücken sich zum Abschied fest, gehen Hand in Hand zum Ausgang.

Stark im TeamEs wird ruhig im Haus. Die meis-ten Bewohner ruhen sich aus, lesen oder lösen Kreuzworträt-sel. Und während im Bistro der Nachmittagskaffee vorbereitet wird, versammelt sich das gesam-te Pflegeteam eines Wohnberei-ches, um die Dienstübergabe an

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die Mitarbeiter durchzuführen, die jetzt mit ihrer Arbeit beginnen. Zwei examinierte Pflegefachkräf-te, zwei Pflegeassistenten und die Wohnbereichs-leitung sitzen am Tisch des Dienstzimmers. Was muss beachtet werden? Wer benötigt eine beson-dere Unterstützung? Therapeutische Maßnahmen zur Rehabilitation und Gesundheitsvorsorge müssen koordiniert werden. Viele Bewohner werden von ihrem Hausarzt weiter betreut. Auch da gilt es, Ter-mine abzustimmen. Auch Pflegehelfer Mike Franzen beginnt seinen Dienst. Eigentlich hat er eine Ausbil-dung zum Garten- und Landschaftsbauer gemacht, doch heute pflegt er Seniorinnen und Senioren. Und das mit Leib und Seele. Kaum ist die Besprechung beendet, ist er gefordert. Eine Bewohnerin fühlt sich nicht wohl. Also gilt es zu trösten, zuzuhören und

gleichzeitig den anderen Bewohnern beim Aufstehen und Anziehen zu helfen, für jeden ein nettes Wort zu haben. Und das immer – auch bei hoher Arbeits-belastung. Es gilt es eine professionelle Distanz zu wahren, die Schicksale nicht immer mit nach Hause zu nehmen. „Wenn ein Bewohner stirbt, den man ins Herz geschlossen hat, ist es sehr schwer“, sagt der 35 Jährige nachdenklich. „Klar stößt man manch-mal auch an seine Grenzen.“ Dann sei das Gespräch mit den Kollegen wichtig, der Austausch über das, was belastet. „Es ist gut zu wissen, dass die Kollegen immer da sind.“ Mike Franzen ergänzt lächelnd: „Frü-her dachte ich immer: Pflege? Niemals!“ Aus dem „Niemals“ ist inzwischen eine über zehn Jahre lang dauernde befriedigende Berufslaufbahn geworden. dl

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Informationen: Nach dem Veedelskonzept arbeiten in Köln mehrere Träger, auch die Sozial Be-triebe Köln, kurz SBK. „Wir haben die Bedürfnisse der pflegebedürftigen Menschen abgefragt“, so SBK-Ge-schäftsführer Otto Ludorff. „Dabei kam heraus: die meisten Menschen wünschen sich, in ihrem gewohnten Umfeld zu blei-ben, weiter bei dem Bäcker ihre Brötchen zu kaufen, den sie kennen, kurze Wege für ihre Angehörigen und Bekannten.“

In Köln gibt es insgesamt 89 stationäre Pflegeeinrich-tungen verschiedenster Träger. Alle Adressen sind über das städtische Bera-tungstelefon für Senioren und Behinderte erhältlich. Tel. (0221) 221-2 74 00

Sprechzeiten: Mo- Do 9-12 Uhr und 14-16 Uhr, Fr 9-12 Uhr. Oder auf den Anrufbeant-worter sprechen, es erfolgt auf jeden Fall ein Rückruf!E-Mail: [email protected]

www.stadt-koeln.de/buergerservice/themen/soziales/beratungstelefon-fuer-senioren-und-men-schen-mit-behinderung/

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„Die Tüte Champignons für nur Eineurofünf-zig!“ „Hier der letzte Spargel, nehmen Sie mit!“ „Zwanzig rote Rosen fünf Euro!“ Händler, die lautstark ihre Waren anpreisen, gehören

ebenso zum Bild eines lebendigen Wochenmarktes wie mit Tüten, Taschen und Körben bepackte Kun-den. Die sich melodiös wiederholende Stimme eines Marktschreiers weckt unwillkürlich Urlaubsgefühle, Erinnerungen an die quirligen Märkte in Frankreich, Italien oder Spanien. So gehört für die meisten Men-schen ein Marktbesuch zum festen Ferienprogramm. Aber zu Hause? Märkte haben Tradition, auch vor der eigenen Haustüre. Köln hat sage und schreibe 43 Wochenmärkte aufzuweisen, wovon vier Ökomärk-te ausschließlich kontrolliert ökologisch erzeugte

Lebensmittel und Produkte aus der Region anbieten.Zu den größten mit über 50 Ständen zählen die von Bickendorf und Klettenberg, deren Anziehungskraft über den jeweiligen Stadtteil hinausgeht. Auffällig ist direkt ihre verschiedene Form. Während die Stän-

de in Bickendorf groß-zügig auf einem beinahe quadratischen Platz in Reihen angeordnet sind, bilden sie in Klettenberg eine lange Kette auf ei-nem Parkstreifen, um-spült vom Verkehrsfluss des Gürtels. Ansonsten unterscheidet sie auf den ersten Blick wenig: jeder Markt bietet so-wohl Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch, Backwaren und Molkereiprodukten als auch Kleidung, Haus-haltswaren, Schmuck und Blumen feil. Unter-schiedlich ist dagegen das Lokalkolorit. „Beide Märkte haben eine ande-re Atmosphäre“, sagt My-

riam Tybislawski-Schnitzler, die mit ihrem rollenden Fachgeschäft für Haarschmuck an beiden Standorten vertreten ist. Zugleich ist sie Marktsprecherin von Bickendorf. Das Angebot passe sich jeweils schnell und flexibel an die Bedürfnisse der Kunden an. So werde in Bickendorf mehr Gewicht auf südländische Gemüse und günstige Bekleidung gelegt, während in Klettenberg Blumen, Bio-Produkte und Spezialitäten wie Monschauer Senf oder hessische Wurstwaren im Trend liegen. Doch hier wie dort wird nahezu jeder fündig – sogar bei Dingen, von denen man gar nicht wusste, dass man sie braucht. Hier die Schnür-senkel für die Sportschuhe, dort das Stück Parmesan vom Rad oder gar der Schal, der so hervorragend zur Jacke passt.

Einkaufsparadiese mit Frischegarantie Kölner Märkte haben viel zu bieten: Frische, Lokales, Service und Neuigkeiten aus dem Veedel

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Hier wird Einkaufen zu einem Erlebnis für die Sinne: Pralle Früchte in verschiedensten knalli-

gen Farben neben zarten Blattsalaten bieten einen Augenschmaus, Gerüche duftender Blumen und Kräuter wehen in die Nase. Und auch der Gaumen kommt nicht zu kurz: oft kann man Früchte und Käse probieren, und man schmeckt die gute Ware. Denn heutzutage weiß jeder, der Wert auf eine ge-sunde und frische Ernährung legt, dass Apfel nicht gleich Apfel, Kartoffel nicht gleich Kartoffel und Ei nicht gleich Ei ist. Und auch der Umweltschutzgedan-ke ist bei den Verbrauchern angekommen. Warum lange Transportwege unterstützen, wenn das Gute vor der Haustür wächst? Auf den Kölner Märkten findet man einheimische Produkte in einer Sorten-vielfalt, die oft noch direkt vom Erzeuger kommt. Und daher natürlich besonders frisch ist – so kommt der Spargel direkt vom Feld auf den Markt.

Aber nicht nur Essbares ist dort zu finden. Neben Haushaltswaren und Blumen gibt es Anziehendes von der Mütze über Jacketts und Hosen bis zur Socke. Gerade in Klettenberg gibt es Stände, die kei-ne Massenware, sondern hochwertige Damenmode und Assesoires anbieten. Langjährige Kundinnen prägten hier den Begriff der „Open-Air-Boutique.“

Viele Kunden und Händler kennen sich oft schon seit Jahren; und das schafft Vertrauen. So ist es oft

möglich, seine schweren Taschen am Stand zu depo-nieren oder anzufragen, ob der Kartoffelsack nach Hause geliefert werden kann, viele Händler bieten diesen Service an. Denn zahlreiche Anbieter sind Familienbetriebe seit Generationen und so mancher Kunde war schon an der Hand der Mutter auf dem Markt. ak

Informationen:Die Markttage in Bickendorf (Äußere Kanalstr./Venloer Str.) und Klettenberg (Klettenberggürtel) sind jeweils Mittwoch und Samstag von 7-13 Uhr.Informationen zu allen 43 Kölner Märkten unter: (02 21) 221 – 2 44 74 und www.stadt-koeln.de/7/maerkteDer Markt in Niehl (Waldfriedenstr.) bietet einen kostenlosen Lieferservice nach Hause an, jeder Händler gibt Auskunft! Aber auch auf vielen ande-ren Märkten bieten die Händler an, Waren nach Hause zu liefern. Nachfragen lohnt sich!

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Draußen ak-tiv zu sein ist eigent-

lich das ganze Jahr über zu empfehlen“, betont Dr. Sabine Eichberg, „aber natürlich macht es in der wärmeren Jahreszeit mehr Spaß. Und egal wie alt, wie fit oder unfit man ist: zu glauben, dass man nichts mehr leisten kann, ist falsch. Es lohnt sich immer, was zu tun, und es ist nie zu spät, anzufangen“, sagt Frau Dr. Eichberg. Sie muss es wissen, denn die Sportgerontologin von der Deutschen Sporthochschule in Köln hat sich auf die Auswir-kungen sportlicher Betätigung im Alter spezialisiert.Gerade ältere Menschen haben

das Gesund-heitsmotiv ak-tiver Freizeitge-staltung für sich

entdeckt. Ob Stabilisierung von

Kraft und Ausdauer, das Ankurbeln des Herz-

kreislaufsystems oder die vielfäl-tigen positiven Aspekte im see-lischen und sozialen Bereich, die Effekte sind zahlreich. So bedeutet Bewegung und aktives Mitmachen, vor allem draußen, Lebensqualität.

Wandern zur Straußenfarm Mit Bewegung im Freien verbindet man auch heute noch vor allem eines: Wandern. Der positive kör-perliche Effekt der natürlichsten Bewegungsweise des Menschen,

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Sommer, Sonne, Sauerstoff – die Jahreszeit treibt uns nach draußen, und das ist gut so. Denn jetzt gilt es, Reserven auf-zufüllen, auch wenn bei Fußball-Europa- meisterschaft und Olympia der Fern- sehsessel lockt. KölnerLeben hat da einige Anregungen.

„Offenheit für Neues ist im-

mer gut und zusätz-liche Denksportauf-

gaben schulen natürlich den Geist

entsprechend.“ *

Abenteuerlust unter freiemHimmelAbenteuerlust unter freiemHimmel

Beim „Rafting” ist Teamgeist wichtiger als Fitness. Angstvor nassen Füßen sollte man allerdings nicht haben.

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des Gehens, ist vielfältig: Herz-Kreislauf Schulung, Stärkung von Muskulatur und Haltung, Sauer-stoffversorgung. Wandern ist auch heute noch „in“. „Das Schöne am Wandern ist, dass es einfach ist, jeder kann es, und man kann sich leicht dazu motivieren, denn es gibt je nach Strecke ja immer wie-der Neues zu sehen“, bekräftigt Dr. Eichberg. Wie wäre es mit einer Tour ins Bergische rund um den Ort Her-renstrunden? Ein Rundwanderweg führt vorbei an der Burg Zweiffel und dem Fachwerkgelände der historischen Papiermühle „Alte Dombach“, wo man frühere Pro-zesse der Papierherstellung sehen und selbst Papier schöpfen kann. Wer das Rheinland bevorzugt,

dem sei Remagen ans Herz ge-legt, wo man einen Wanderaus-flug mit einem Besuch der Strau-ßenfarm Gemarken kombinieren kann. „Wer den Anstieg zu uns geschafft hat, kann sich erstmal ausruhen, denn die Führungen auf unserer Straußenfarm finden per Bimmelbahn statt“, sagt Inhaberin Maria Bell-Becher. Exotische Tiere zum Anfassen, dazu ein beson-deres gastronomisches Angebot: Die Straußenfarm lockt pro Jahr 60.000 Be-sucher an, vor allem viele Fa-milien. Wandern kann mit

vielfältigen anderen Aktivitäten kombinieren werden. Ein relativ neuer Trend ist das so genannte „Geo-Caching“, eine Art elektro-nischer Schnitzeljagd. Mit Hilfe eines Navigationsgerätes, das den Stand- ort bestimmt, GPS-Empfänger (Global-Posit ioning-System) genannt, wandert man von Punkt zu Punkt, löst dabei knifflige Aufgaben und jagt nach kleinen Belohnungen. Solche Schnitzel-jagden haben manchmal ein Rätsel-

oder Krimi-Szenario, oder sie erkunden historische Orte

in erzählten Zusammen-hängen. „Ein enormer Spaß vor allem in der Gruppe“, wie Thomas Helmer weiß, Veran-stalter von Geo-Ca-

ching-Events in Köln: „Man bewegt sich, außer-

dem kommen Spiel, Spaß und Abenteuer dazu.“

Viele Kräfte, ein Ziel Doch Ausflugsziele müssen nicht unbedingt zu Fuß erobert werden: Beim „Rafting“-Erlebnis lernen die Teilnehmer das Kölner Rheinpa-norama aus einer neuen Perspek-tive, dem Rafting-Boot, kennen. Bis zu zwölf Personen sitzen in einem stabilen Schlauchboot und bewegen es mit ihrer Muskelkraft. „Dabei ist es gleich, wie alt, fit oder erfahren jemand ist“, sagt der Veranstalter Folker Deinert-Klein. Damit das Boot vorwärts kommt, müssen die Teilnehmer ihre Ak-tivitäten koordinieren. „Das kann dann auch ein Familien-Erlebnis sein“, so Deinert-Klein, „Jedenfalls braucht niemand Vorkenntnisse. Nur Angst vor nassen Füßen sollte man nicht haben.“

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*Alle Zitate von Dr. Sabine Eichberg

„VerschiedeneGenerationen,

die sich zusammen sportlich bewegen,

jenseits von Mutter-Kind-Gymnastik,

das gab es früher kaum.“ *

Abenteuerlust unter freiemHimmelAbenteuerlust unter freiemHimmel

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Der Neugier folgen, Lebensträume erfüllenNicht nur Rudern kann man auch im Alter noch mal ganz neu lernen. Der Reiz von Freizeitaktivi-täten, die man noch nie gemacht hat, macht auch vor Senioren nicht halt. „Wir bieten Fitnesskurse am Strand an, extra für ‚Best Ager‘, also Menschen über 50, dazu individuelle Funktionsgymnastik“, sagt Iris Schaak, die als zertifizierte Fachtrainerin für medizi-nische Fitness für den Veranstalter „Blackfoot“ im Kölner Norden am Fühlinger See arbeitet. Für die Fitnesskurse werden Zehnerkarten angeboten, man kann aber auch einzelne Übungsstunden mitmachen. Doch viele Teilnehmer kommen schnell auf den Geschmack, sich auch einmal die eher exotischen

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Am Fühlinger See macht Fitness am Sandstrand Spaß.

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Angebote des Veranstalters anzu-schauen, wie den Hochseilkletter-garten, das Wasserski-Fahren oder Tauchkurse. Besonders neugierig machen Aktivitäten, die man noch nie ausprobiert hat, obwohl man vielleicht Zeit seines Lebens davon geträumt hat. „Wir haben viele Se-nioren, die erstmal einen Rundflug gemacht haben, und dann aus der Erfahrung der Höhe heraus sa-gen, Mensch, das mach ich mal!“, weiß Klaus Mathies, Vorsitzender des Fallschirmsportclubs Rem-scheid. Gemeint ist der Tandem-sprung, also ein Fallschirmsprung für Nicht-Fallschirmspringer, die dabei sicherheitshalber an einen lizensierten Springer angeschnallt sind. „Solange man entsprechend gesund ist, gibt es dabei keine Altersbegrenzung“, sagt Mathies. Der späte Lebensabschnitt ge-winnt noch einmal eine besonde-re Wertstufe, wenn man da etwas verwirklicht, was man früher nie geschafft hat oder wozu man ein-fach nie kam.

Archaische JagdinstinkteVielleicht ist es nicht unbedingt ein Lebenstraum, aber sicher kommen Kindheitserinnerungen oder archaische Instinkte hoch bei den Teilnehmern der Kurse von Christian Chwilkowski. „Bogen-schießen für alle“ lautet sein An-gebot, das weit über das kindliche Indianer- oder Robin-Hood-Spiel hinausgeht. In den Kursen, die man als Einzelveranstaltung, Lehrgang oder regelmäßiges Training bu-chen kann, vermittelt der Diplom-sportlehrer die Grundlagen des „Intuitiven Bogenschießens“, also des Bogenschießens ohne Visier

oder technische Hilfen. „Das ist eine Trendsportart, der Andrang ist groß“, so Chwilkowski, der an seinem Sport besonders schätzt, dass „neben den motorischen Fähigkeiten wie Geschicklichkeit und Koordination auch mentale Aspekte wie Konzentration und Entspannungsfähigkeit angespro-chen werden.“ Und wer dann ein-mal die Zielscheibe, den Luftballon oder bei einer simulierten Bogen-jagd eine Tierattrappe getroffen hat, genießt ein unmittelbares Erfolgserlebnis. Für die Kursteil-nehmer wird das nötige Material bereit gestellt, unter anderem auch Bögen mit unterschiedlicher Zug-kraft, so dass auch kleine Kinder oder körperlich schwächere Men-schen ihre Pfeile ins Ziel bringen können.

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Die Trendsportart Bogenschießenermöglicht ein direktes Erfolgserlebnis.

„Lebens-

träume sind eine unglaublich

starke Motivation, aktiv zu

werden.“ *

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Raus aufs Rad!Natürlich geht es auch einfacher und spontaner. Wer ein Fahrrad sein eigen nennt, findet um Köln herum eine Menge lohnenswerter Ausflugsstrecken in jeder Län-ge und jeder Schwierigkeit. Eine gute Auswahl bieten die Radtourbroschüren des Kölner Amtes für Straßen- und Verkehrstechnik. Die 13 Routen zwischen 14 und 37 Kilometern Länge sind gleichmäßig über das Stadtge-biet verteilt, zum Teil thematisch ausgewählt („Auf den Spuren des preußischen Kölns“) und von den Amts-mitarbeitern selbst abgefahren. „Das sind alles famili-entaugliche und sehenswürdige Strecken ohne große Schwierigkeitsgrade, die man mit ganz normalen Fahrrä-dern befahren kann“, betont Peter Lemke vom Amt für Straßen- und Verkehrstechnik. Besonders beliebt in diesem Sommer: Kurzradtouren zu Ausflugszielen, wo man die Spiele der Fußballeuropameisterschaft draußen gemeinsam verfolgen kann. Zum Beispiel im Rheinpark im „km 689 Cologne Beach Club“ mit echtem Strand-sand unter den Füßen. Bei einem Cocktail kann man ganz entspannt die deutsche Nationalmannschaft anfeuern. Oder gediegener an der Groov in Zündorf.

Sollte mal ein Spiel wider erwarten langweilig werden tröstet hier

zumindest das wundervolle Rheinpanorama. Wenn das mal kein Grund ist, den Fernsehsessel zu verlassen! mk

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„Neugier ist eine wunderbare Motivation und wenn der Arzt

grünes Licht gibt, können Ältere alles

ausprobieren.“ *

Wandern:Papiermühle Alte DombachKürtener Straße, 51465 Bergisch GladbachTel. (0 22 34) 9 92 15 55 [email protected]

Straußenfarm Gemarkenhof Auf Plattborn 7, 53424 Remagen Tel. (0 26 42) 2 19 60 info@straussenfarm-gemarkenhof.dewww.straussenfarm-gemarkenhof.de

Geo-Caching:Eventagentur „die unvergesslichen“Tel. (0 22 51) 62 58 [email protected]

Rafting:Aktive ElementeTel.: (0 22 07) 8 47 50 70 [email protected]

Fitness, Hochseilgarten, Tauchen:Blackfoot Camp am Fühlinger SeeTel. (02 21) 16 88 18 10, Für Best-Ager-Fitness:Iris Schaak: (01 72) 8 15 55 [email protected]

Fallschirm-Tandemsprung:Fallschirmclub Remscheid e.V.Tel (0 21 91) 6 45 [email protected]

Bogenschießen:„bogenschießen für alle“Tel. (01 60) 98 64 93 [email protected]ür-alle.de

Radtouren:Fahrradbeauftragter der Stadt KölnAmt für Straßen und VerkehrstechnikWilly-Brandt-Platz 2, 50679 Köln Tel. (02 21) 221 – 2 11 55 www.stadt-koeln.de/4/verkehr

Informationen:

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Wer aufhört zu lernen, ist alt. Er mag zwanzig oder achtzig sein.” Die-

ser Satz von Henry Ford ist heu-te im Zeitalter des „lebenslangen Lernens“ und „aktiven Alterns“ wichtiger denn je. Senioren gehö- ren keineswegs mehr zum „alten Eisen“, sie nutzen ihre neu ge-wonnene Freizeit, um Träume zu verwirklichen, für die sie bislang keine Zeit hatten. So ist es nur konsequent, dass die Musikver-mittler der Kölner Philharmonie nun auch Erwachsene – und spe-ziell Senioren – als Zielgruppe in den Blick genommen haben. Es ist schließlich eine Tatsache, dass ge-rade Senioren zu den fleißigsten Konzertgängern und treuesten Besuchern der Kölner Philhar-monie zählen. Zudem bringen sie häufig die nötige Zeit und Neugier mit, um sich intensiv auf musika-lische Hörerlebnisse einzulassen. Höchste Zeit also, spezielle Ange-bote für musikinteressierte Seni-oren anzubieten!Diese Saison startete das Pro-gramm „Reifezeit“, ein Angebot speziell für Menschen ab 55 Jah-ren, das die Möglichkeit bietet, sich im Dialog über Musik auszutau-schen, mehr über Musik, Kompo-nisten und Interpreten und andere Musikkulturen zu erfahren. Insbe-sondere zeitgenössische Kom-positionen werden anschaulich anhand von Hörbeispielen erläu-tert, damit die Teilnehmer den

verborgenen Kosmos hinter den ungewohnten Klängen entschlüs-seln und so ein noch intensiveres Hörerlebnis genießen können. In der anschließenden Pause ist dann noch genügend Zeit für einen ge-meinsamen Kaffee, ehe es dann gut vorbereitet ins Konzert geht. Ein weiteres, praktisches Angebot sind die Tanzworkshops der Reihe „EnSuite“, die gemeinsam mit der Tanzschule lindig.art durchgeführt

werden: In einem zweistündigen Workshop bewegen sich die Teil-nehmer zur Musik, die abends im Konzert erklingt, und erlernen einfache Choreografien. Wer den Rhythmus barocker Suiten, ori-entalischer Musik oder spanischer Flamenco-Klänge einmal in den Beinen gespürt hat, wird die Musik auch im Konzert mit ganz anderen Ohren wahrnehmen. Dr. Johannes Voit

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Die nächste Reifezeit findet am Freitag, 8. Juni 2012 um 17 Uhr statt. Thema: Die Kunst des Augenblicks - Impressionismus in Musik und Malerei. Karteninhaber für das Konzert des „Orchestra of the Age of Enlightenment“ unter Leitung von Sir Simon Rattle können das Ange-bot unentgeltlich nutzen. Ansonsten kostet es 10 E. Eine Anmeldung ist erforderlich. Ab September wird „Reifezeit“ regelmäßig zu speziellen Workshops einladen. Infos und Anmeldung: (02 21) 20 40 83 50 und [email protected] sowie www.koelner-philharmonie.de/musik-entdecken

Informationen:

Reifezeit – Philharmonische Entdeckungsreisen

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Beim Tanzworkshop „EnSuite“ ertanzen sich die Teilnehmer die Musik, die abends im Konzert erklingt.

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Personalausweis und Führerschein tragen viele im Portemonnaie, ein Organspenderausweis steckt eher selten drin. Was bedeutet es eigentlich, dieses scheckkartengroße Papier unterschrieben zu haben? KölnerLeben hat die wichtigsten Informationen zusammengestellt.

Organspende – Klarheit und Sicherheit schaffen

Der Organspendeausweis bietet mehrere Optionen – man kann auch ankreu-zen, dass man die Spende verweigert.

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J eden Tag sterben in Deutsch-land drei Menschen, die durch eine Organtransplantation die

Chance zum Überleben gehabt hätten. 1.200 Spendern stehen jährlich 12.000 Patienten auf den Wartelisten für ein Fremdorgan gegenüber. Ein Nierenkranker wartet im Durchschnitt fünf bis sechs Jahre auf eine Spenderniere. Die Politik appelliert an die Bür-ger, sich stärker mit der Thematik auseinander zu setzen, ob sie mit einer Organ- oder Gewebespen-de nach ihrem Tod einverstanden sind. Die Entscheidung darüber kann jeder auf seinem Organspendeaus-weis dokumentieren. Und zwar in der Form, dass er mit der Spende einverstanden ist, aber auch, dass er als Spender nicht zur Verfügung steht. Einige Grundinformationen helfen, die Entscheidung „Spenden ja oder nein“ treffen zu können. Als po-tentieller Spender kommt jeder in Frage, der das 16. Lebensjahr voll-endet hat. Nach oben gibt es keine Altersbegrenzung. Als tatsächliche Spender kommen aber nur Men-schen in Betracht, bei denen zwei Ärzte unabhängig voneinander entsprechend den Vorschriften des Transplantationsgesetzes den Hirntod festgestellt haben. Beim Hirntod hat das menschliche Ge-hirn alle Aktivitäten und Signale dauerhaft eingestellt. Ohne diese Steuerung erlöschen alle weiteren Körperfunktionen, der Mensch wird sterben. Diese Form der Todesfeststellung erfolgt z. B. bei Unfallopfern oder Menschen, die an Gehirnschädigungen verstor-ben sind. In einem solchen Fall und

bei Zustimmung zur Organspende werden die Herz- und Kreislauf-funktionen künstlich durch medi-zinische Apparate aufrecht erhal-ten. Außerdem ist Eile geboten: So muss ein Herz innerhalb von vier Stunden, eine Niere innerhalb von dreißig Stunden transplan-tiert werden. Hat der Patient sei-ne Entscheidung zur Organspen-de selbstbestimmt zu Lebzeiten getroffen können Ärzte und Ange-hörige entsprechend den Angaben auf dem Spendeausweis nach dem Willen und den Wünschen des Verstorbenen handeln. Das entla-stet in den schweren Stunden des Abschiedes vor allem die nächsten Angehörigen. Ohne Spendeaus-weis müssen sie nämlich die Ent-scheidung treffen. Die Feststellung des Todes über den Hirntod ist medizinisch nicht unumstritten. Einige Mediziner sprechen eher im Vergleich zum Nierenversagen vom Versagen eines zentralen Organs, aber nicht von Hirntod. Wer ein gespendetes Organ emp-fängt bestimmt Eurotransplant, die zentrale Vergabestelle für Organe in Deutschland und anderen eu-ropäischen Ländern mit Sitz in den Niederlanden. Die Entschei-dungskriterien lauten: Dringlich-keit, Wartezeit und Erfolgsaus-sicht, ebenso spielt aufgrund der

notwendigen Schnelligkeit der Transportweg vom Spender zum Empfänger eine Rolle. Die Regel „Wer zuerst kommt mahlt zuerst“ greift hier nicht.Eine Organspende kann für den Empfänger lebensrettend sein. Ge-webespenden helfen anderen, ihr Leid zu lindern und nach Empfang wieder ein angenehmeres Leben führen zu können. In Deutschland werden jährlich ca. 6.000 Augen-hornhäute transplantiert, die häu-figste und erfolgreichste Art der Transplantation. Eine gespendete Hornhaut schenkt dem Empfänger erneutes Sehvermögen, ohne sie wäre er erblindet.Auch Spenden wie Haut, Sehnen, Blutgefäße und Knochen können bei Hirntoten entnommen wer-den. Die Gewebespenden fallen unter das Arzneimittelgesetz. Gewebebanken und pharmazeu-tische Hersteller bearbeiten und konservieren diese. Wie eine Ge-webespende genutzt wird kann der Spender nicht beeinflussen. Allerdings hat er die Möglichkeit, auf seinem Organspendeausweis bestimmte Organe oder Gewebe von der Spende auszuschließen. KölnerLeben empfiehlt: Der Or-ganspendeausweis gehört ins Portemonnaie. Die Entscheidung, ob ja oder nein angekreuzt wird, sollte jeder für sich rechtzeitig treffen. kb

Informationen:Hilfreiche Informationen bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA), Tel. (08 00) 9 04 04 00, im Internet unter: www.organspende-info.de sowie der Hausarzt.Vortragsabend ‚Organspende‘ im Bürgerzentrum Deutz, Tempelstraße 41, am 18. Juni um 17 Uhr.

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W urmkuren, Impfungen, Kastration, oder ver-letzte Pfoten – Be-

handlungen und Medikamente für Haustiere können richtig ins Geld gehen. Einige Versicherer bieten zur Reduzierung der Kosten des-halb spezielle Versicherungen für Hunde und Katzen an. „Doch die Policen sind teuer. Nicht jedes Tier wird versichert und nicht al-le Behandlungen werden bezahlt“, schränkt Annette Bobbert, Leite-rin der Verbraucherzentrale Köln, den Nutzen von Krankenversi-cherungen für Bello und Mohrle ein. Denn grundsätzlich werden nur gesunde Tiere versichert.Als Faustregel gilt: Je älter Hund oder Katze bei Vertragsabschluss sind desto teurer die Police. Zu

Krankenversicherungen für Haustiere lohnen sich in den allermeisten Fällen nicht. KölnerLeben hat bei der Verbraucherzen-trale Köln angefragt und die Gründe zusammengetragen.

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versichernde Tiere dürfen meist nicht jünger als zwei Monate sein. Ab einem bestimmten Alter werden vierbeinige Hausgenos-sen dagegen nicht mehr oder nur gegen einen Aufschlag versichert. Oft verlangen Versicherer auch den Nachweis von Impfungen gegen bestimmte Krankheiten, eine Tätowierung durch einen anerkannten Zuchtverband oder einem Mikrochip unterm Fell mit der Angabe von Daten gemäß EU-Standard. Bereits hier können erhebliche Vorkosten entstehen.Kleinere Hunde können preis-werter versichert werden als grö-ßere. Der Beitrag für einen Stu-bentiger ist günstiger als für eine freilaufende Katze. Besitzer zahlen für eine Hundevollversicherung

jährlich zwischen 250 und 800 Euro. Bei einer Mieze beginnen die Tarife bei rund 130 und enden bei 400 Euro. In vielen Haustierpraxen wird allerdings bereits der dreifache Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) berechnet. Da Versicherungen jedoch nur die Kosten bis zum zweifachen Satz der GOT übernehmen, müssen Herrchen oder Frauchen für den Rest selbst aufkommen. „Es rech-net sich daher eher, auf den Ver-

sicherungsschutz für den vierbei-nigen Hausgenossen zu verzichten und gelegentliche Behandlungen aus eigener Tasche zu zahlen“, rät Annette Bobbert.Ein absolutes Muss hingegen ist eine Haftpflichtversicherung für Hundehalter. Gerät ein Hund au-ßer Kontrolle, muss ein Halter für eventuell entstandene Schäden aufkommen. Die Versicherungs-summe sollte hierbei mindestens pauschal drei Millionen Euro für Personen- und Sachschäden be-tragen. Eine Hundehaftpflichtver-sicherung ist bereits für 58 bis 68 Euro im Jahr zu haben. Bei Besitzern von Katzen deckt die private Haftpflichtversicherung mögliche Folgen von unkalkulier-barem Verhalten ab. hk

Informationen:Hilfestellungen bei Thema Versicherungsschutz für Haustiere bietet dieVerbraucherzentrale Köln, Neue Weyerstraße 2 (Ecke Mauritiussteinweg 1), 50676 Köln, Tel. (02 21) 2 40 74 02 und 2 40 75 59.www.vz-nrw.de

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Es soll ein ganz entspannter Wochenend-Aus-flug werden, also lasse ich es langsam angehen. Mein Ziel ist Süd-Limburg. Ein Name, den sich

aber zwei Provinzen in zwei Ländern teilen: Belgien und die Niederlande.Nach nur einer Stunde Autofahrt habe ich meine erste Station erreicht: Das niederländische Valken-burg an der Geul. Radsport-Fans kennen den Namen als Zielort vieler Frühjahrs-Klassiker. Ich steige aber zunächst hinauf zur Burgruine Valkenburg, wo „koffie ond vlaai“ auf die Besucher warten, also Kaffee und leckerer, frisch gebackener Obstkuchen. Eine will-kommene Stärkung vor dem Rundgang durch das weite Gelände der Ruine, das einen wunderbaren Ausblick auf das limburgische Land, eine bewaldete Hügellandschaft, bietet. Von 1050 an beherrschte die Burg rund sechshundert Jahre lang die Grenzregion.

Ein Beichtstuhl aus MergelZu Füßen der Burgruine liegt der Eingang zur „Flu-weelengrotte“. Sie ist Teil eines insgesamt 250 Kilo-meter langen Grottensystems, das in zwanzig Metern Tiefe durch den Abbau von Mergel, einem weichen, gelblichen Gestein, entstand. Dieses wurde im lim-burgische Land und drüber hinaus vor allem für den Bau von Schlössern und Kirchen benutzt. In der Zeit der französischen Revolution, als Napoleons Truppen die katholische Gegend besetzt und Kirchen und Klö-ster geschlossen hatten, boten sie den Kirchentreuen Zuflucht und Schutz. In der „Fluweelengrotte“ wur-den Altäre und sogar ein Beichtstuhl aus dem Mergel gehauen. Als Anfang des 20. Jahrhunderts die Gruben ausgebeutet waren und aufgegeben wurden, beka-men Künstler die Gelegenheit, die Wände zu gestal-ten. Die schönsten Monumentalgemälde wurden aus einem rußgeschwärztem Hintergrund in mühevoller Feinarbeit buchstäblich herausgekratzt. Das ganze Jahr über finden in der „Fluweelen“ und anderen Grotten Führungen, Ausstellungen und Workshops statt.

Verlotterte Sitten und „rote Nasen“Nach dem spannenden Rundgang mit einem sachkun-digen Begleiter ist Mittagessen angesagt, und ich lerne, dass in Südlimburg mittags eher Brot mit leckeren Beilagen und Kuchen gegessen wird als eine warme Mahlzeit. Nicht weit von Valkenburg liegt das Freilichtmuse-um Bokrijk, das nach einer kurzen Fahrt durch die frühere Zechenlandschaft Belgiens um Winterslag (Genk) erreicht wird. In Bokrijk wurden über 100 Gehöfte aus dem reichen Nordlimburg und beschei-dene Bauernhäuser aus dem ärmeren Süden zu einem kleinen Dorf zusammengetragen. Am besten erkun-det man das Areal in einer Kutsche: Aber Achtung: hier bekommt man auf den Feldwegen gleichzeitig einen Eindruck vom „Komfort“ früheren Reisens ver-mittelt. Zum Dorf gehören auch eine Schule, eine Kirche und ein Kaufladen, für Schulklassen und ande-re Gruppen gibt es auch Anschauungsunterricht mit einem „echten“ Lehrer in altem Habit, einem Pastor, der von der Kanzel gegen die verlotterten Sitten der jungen Leute wettert, oder Handwerkern. Der Kauf-laden beschränkt sich auf süße Spezialitäten wie „rote Nasen“ - mit Schokolade überzogene Geleehütchen – oder saure Drops, alles aus eigener Herstellung.

Die Hauptstadt des GenussesWeiter geht es nach Hasselt. Die Belgier nennen ihre Provinzhauptstadt „Hauptstadt des Genusses.“ Die bodenständigen oder exklusiven Restaurants bieten einfache bis raffinierte Gerichte für jeden Gaumen und – fast – jeden Geldbeutel. Dazu gibt es den landestypischen Wacholderschnaps Genever – dem sogar ein eigenes Museum gewidmet ist - und Bier in vielen Sorten. Es finden sich auch Geheimtipps wie das Schokoladen-Atelier von E. Boon, einem der berühmtesten Chocolatiers Belgiens, der seinen Gä-sten auch ganz nebenbei zeigt, wie man im Hand-umdrehen wunderschöne Schokoladendekorationen

- das unbekannte Süd-Limburg

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anfertigt. Wer mehr auf Modetrends aus ist, dem bietet die Fußgängern vorbehaltene Innenstadt von Hasselt mit zahllosen Mode-, Schuh- und Accessoire-Luxusläden vielfältige Anregungen und Angebote. Für alle, die gern ein bisschen län-ger das Flair des Städtchens mit seinen 70 000 Einwohnern genie-ßen möchten, finden sich reichlich Übernachtungsmöglichkeiten in stilvoll renovierten Häusern. Ich wohne im „Grünen Heinrich“ mit seinen rustikalen Deckenbalken und originellem Holz-Mobiliar. Auf der gemütlichen Terrasse lasse ich den erlebnisreichen Tag bei einem Trap-pistenbier aus einer Klosterbrauerei ausklingenHasselt hat übrigens das Ver-kehrsproblem enger, alter Innen-städte schon seit 15 Jahren im Griff. Seit 1997 ist die Benutzung öffent-licher Verkehrsmittel kostenfrei und der private Autoverkehr seither so

gut wie verschwunden.Am nächsten Tag mache ich auf dem Heimweg noch einen Abstecher in die niederländische Provinzhaupt-stadt Limburgs – Maastricht. Eine lebendige Stadt, die zu jeder Jahreszeit viel zu bieten hat – von Museen und Ausstellungen, Konzerten, Mode- und kulina-rischen Messen bis zu sportlichen Ereignissen. In die-sem Jahr findet dort die Eröffnungsveranstaltung der Straßen-Radweltmeisterschaft statt.Ich entscheide mich für eine gemütliche Dampferfahrt auf der Maas – natürlich inklusive einem kleinen Im-biss – ehe ich wieder nach Köln fahre. Schöne Ein-drücke und den Wunsch nach einem Wiedersehen mit Südlimburg nehme ich mit. hh

33Raus aus Köln

Valkenburg: Zahlreiche Straßencafes laden zu ausgedehnten Pausen ein.

Informationen:Tipps, Informationen und Reiseplanungen bietet das Tourismusbüro Limburg, Luxemburger Str. 150, 50937 Köln, Tel. (02 21) 9 49 92 01, E-Mail: [email protected]

www.limburg-tourismus.dewww.geniesse-limburg.de

Mergel, Mode, Maas

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Medien34

Liebe versus DemenzWas, wenn zwei alte Menschen das Vergessen gar nicht als drama-tisch empfinden? Der ungarische Autor Pèter Farkas geht dieser Frage nach und beschreibt in seinem Buch „Acht Minuten“ einfühlsam ein Leben, das weit mehr von Augenblicken und gegenwärtiger Liebe geprägt

ist als von Erinnerung oder Planung. Eine de-mente Frau und ein alter Mann, sie bleiben im Buch namenlos, bewältigen zusammen die ihnen verblei-bende Zeit. Neben den Halt gebenden Alltagsritualen ist es vor allem ihre Fürsorge zueinander, die das ge-meinsame Leben prägt. Wie ganz selbstverständlich

rücken beide im schmalen Einzelbett zusammen, nachdem man ihre Betten, zur Erleichterung der Pflege, auseinander stellte. Dieses anspruchsvolle Buch ist die Geschichte zweier Liebender – absolut empfehlenswert. hk

Pèter Farkas, Acht Minuten. Luchterhand Literaturverlag, 16,99 E. ISBN: 978-3-630-87304-6. www.randomhouse.de

KölnerLeben verlost drei Exemplare. Schicken Sie bitte eine Postkarte mit Absender und dem Stichwort „Acht Minuten“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 29. Juni 2012.

„Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vo-rüber, in der man kann“, dieses Zitat stammt von der österreichischen Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach.

Auf wenige Dinge trifft es so exakt zu wie auf die Patientenverfügung. Jeder weiß wie wichtig es wäre, sich endlich einmal hinzusetzen und die eige-nen Wünsche zum Thema „lebenserhaltende Maßnah-men“ aufzuschreiben. Der Dokumentarfilm „Bevor ich es nicht mehr sagen kann. Meine Patientenverfügung“ ist als Unterstützung gedacht für alle, die zum Verfas-sen einer Patientenverfügung einen kleinen Anstoß und brauchbare Hilfe haben möchten. Die DVD lässt

Fachleute, wie einen Trauerbegleiter oder Professoren für Medizin, Ethik und Recht zu Wort kommen. Sie versorgt den Zuschauer mit anschaulichen Informa-tionen zu allen Fragen rund um die selbstbestimmte medizinische Versorgung für jene Lebenslage in der man sich nichtmehr mitteilen kann. hk

Katja Matthias, „Bevor ich es nicht mehr sagen kann. Meine Patientenverfügung“. atp Verlag 2011, DVD+Broschüre 14,80 E. ISBN 978-3-943064-02-5. www.atp-verlag.de

KölnerLeben verlost drei dieser DVDs. Schicken Sie bitte eine Postkarte mit Absender und dem Stichwort „Verfügung“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 29. Juni 2012.

Das Erbe: Ein Zerstörer?Was die meisten Erblasser völlig unterschätzen: Die Bedürfnisse der Erben sind in erster Linie emotionale - und erst in zweiter Linie wirtschaftliche. Hier gilt die Devise „Gut gemeint ist längst nicht gut gemacht.“ Wenige Dinge bringen so viel Streit und Leid in eine Familie wie unüberlegtes und falsches Vererben. Anhand von 25 Fällen zeigt der Erbrechts-Experte Dr. Thomas Fritz kenntnisreich und mit einem Schuss Humor die elementaren Versäumnisse und Fehler auf, die auf einen Schlag nicht nur Vermögen, son-dern auch Familien nachhaltig zerrütten können. Die

Anekdoten und Beispiele sind zwar teils etwas weit hergeholt aber die Schlüsse, die der Autor zieht nach-vollziehbar. Das Buch nähert sich dem Thema des Vererbens aus Sicht der Erben. Mit diesem Blickwin-kel lässt sich ganz anders an die Erbverteilung heran-gehen. hk

Dr. Thomas Fritz, Wie Sie Ihre Familie zerstören ohne es zu merken. HDS-Verlag, 34,90 E. ISBN: 978-3-941480-46-9. www.hds-verlag.de

Jetzt – nicht morgen!

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Nä, wat ess dat allt lang her,Do ess mer einfach platt,Wo et noch em Jröne jovDat ahle Riehler Bad.

Ov jroß, ov klein, ov alt, ov jung,Sing Freud do jeder hatt,Wann Sommerdachs et Sönnche schungEm ahle Riehler Bad.

Et wood jetauch, jehöpp, jespritz,Fünf Bahne schwomm mer jlatt.Donoh wood löstich Ball jespilltEm ahle Riehler Bad.

Un wor der Papp spendabel ens,Mer Freud am Wööschje hatt.E Pommerillche för der DooschJov et em Riehler Bad.

Vörbei die Zick. Do aan der PlatzFingk jetz jet anders statt.Uns bliev nor die ErinnerungAan´t ahle Riehler Bad.

Toni Buhz gehört seit 35 Jahren dem Heimatverein Alt-Köln an. Bereits über 25 Jahre arbeitet er im Mundartautorenkreis an der kölschen Sprache und schreibt und liest seit mehr als 20 Jahren in der Akademie för uns kölsche Sproch.

Dat ahle Riehler Bad

Luftaufnahme vom Riehler Bad aus dem Jahr 1975. Das Bad wurde 1986 geschlossen. Einzig ein Wirtschaftsgebäude am Niederländer Ufer dient heute noch als Biergarten.

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Apotheker in Köln:

Apotheker unterstützen Laufprogramm für Diabetiker diabetes programm köln expandiert deutschlandweit

Die Apothekerschaft unterstützt in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal das diabetes programm deutschland – LAUFEND AKTIV BLEIBEN. Das als diabetes programm köln gestartete Laufprogramm für Diabetiker Typ 1 und Typ 2 jeden Alters geht in die nächste Runde und expandiert. Ziel ist die Teilnahme an einer Disziplin des RheinEner-gie Marathons am 14.10.2012 in Köln. Unter medizinischer, pharmazeutischer und sport-wissenschaftlicher Betreuung startet im April das fünfmonatige Lauftraining. Neben Köln wird es in diesem Jahr vier weitere Großstädte (darunter Düsseldorf) geben, in denen Lauf-gruppen angeboten werden. Dadurch konnte die Teilnehmerzahl auf 200 erhöht werden.

Auf einer ersten Pressekonferenz zum Start des diesjährigen Laufprogramms wurde die wichtige Rolle der öffentlichen Apotheken in der Diabetes-Prävention und -Therapie be-tont. Denn die Apotheken haben vor allem durch ihren niedrigschwelligen Zugang eine Schlüsselfunktion in der Diabetes-Präventi-on, aber auch in der kontinuierlichen Betreu-ung von Diabetes-Patienten.

Bereits zum Pilotprojekt im letzten Jahr hat der Apothekerverband Nordrhein e.V. in Zusam-menarbeit mit dem Apothekerverband Köln e.V. das Laufprogramm tatkräftig unterstützt. Beispielhaft dafür stehen die Bereitstellung von Erste-Hilfe-Taschen sowie die personelle Unterstützung durch pharmazeutisches Fach- personal an den Betreuungsständen des Marathons.

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Zum Start des Diabetes Programm Deutschland 2012 kamen wieder alle Akteure zusammen, v.l.: Prof. Hans-Georg Predel (DSHS), Dr. Michael Rosenbaum (DPD), Friederike Kolbe (Apothekerverband Nordrhein e.V.), Steffen Fritzsche (UCB), Helmut Schäfers (Bayer), Prof. Ingo Froböse (DSHS) und Dr. Peter Loeff (Diabeteszentrum Weyertal).

An KölnerLeben Abo Känguru Colonia Verlag Hansemannstr 17-21 50823 Köln Tel. 0221 – 99 88 21-0Fax 0221 – 99 88 21-99

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KölnerLeben verlost unter seinen Leserinnen und Lesern 5 x 2 Eintritts-karten. Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf einer ausreichend frankierten Postkarte an: KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 29. Juni 2012. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen. Mitarbeiter der Stadt Köln und von KölnerLeben sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

August Sander - FotoausstellungDie Ausstellung gibt Einblick in das umfangreiche Werk des 1964 in Köln verstorbenen Photographen August Sander. Familien- und Einzelportraits, von Menschen unterschiedlicher Gesellschafts-schichten und Berufsgruppen, über Jahrzehnte hinweg aufgenom-men, zeigen im Nebeneinander der Bildreihen die typische Kör-persprache der Geschlechter und Generationen ihrer Zeit. Bis zum

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Auflösung Heft 2/2012: Maibaum. Wir gratulieren den Gewinnern Maria Schönau, Uschi Steffen und Helmut Neumann.

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12. August sind die Photos in der Photografischen Samm-lung/SK Stiftung Kultur im Mediapark 7 zu sehen.

Infos unter: (02 21) 88 89 53 00 und www.sk-kultur.de

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Juni Freitag, 1.6.

14:00 – 17:00 Uhr: Skulpturengarteneröffnung KalkKünstlerinnen und Künstler bauten im Laufe der letzten Monate sieben Skulpturen unterschiedlichster Art und Fertigungstechniken auf dem Areal auf. Eintritt frei. Infos: (02 21) 8 20 07 30. Verein für innovative Drogenselbsthilfe VISION e. V., Neuerburgstraße 25, Kalk. www.vision-ev.de

Samstag, 2.6.

15:00 Uhr: Moderner Tanz(auch am 3.6)Im Rahmen der Ausstellung „Yvonne Rainer - Raum, Körper, Sprache“ treten Studierende des Zentrum für Zeitge-nössischen Tanz auf. Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz 1. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 2 61 65. www.museenkoeln.de11:00 – 18:00 Uhr:

Tag der BegegnungMit Musik, Tanz, Sport und vielen Mit-machaktionen zeigen Menschen mit und ohne Behinderung, was sie in einer Gesellschaft für alle gemeinsam schaffen können. Eintritt frei. Infos: (0 22 34) 9 92 15 55. Landschaftsverband Rhein-land -Archäologischer Park Xanten, Am Rheintor, 46509 Xanten. www.apx.lvr.de www.tag-der-begegnung.lvr.dewww.koelner-wissenschaftsrunde.de

Sonntag, 3.6.

11:00 – 15:00 Uhr: Brunch im BegardenhofIn gemütlicher Atmosphäre zusammen-sitzen, brunchen und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. Das Restaurant ist barrierefrei zu erreichen. 21,50 E p.P. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de

Fest der KulturenÜber 40 in Chorweiler ansässige Gruppen präsentieren kulturelle Vielfalt. Rund um den Pariser Platz werden die unterschiedlichsten Nationalitätenstände mit Speisen, zu finden sein. Außerdem: Bühnenprogramm, Kirmes und Anwoh-nerflohmarkt.Infos: (02 21) 221 - 9 63 63. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Montag, 4.6.

17:00 – 18:30 Uhr: Wissenschaft im RathausFrau Prof. Scherer stellt die zukünftige Führungsgeneration Chinas vor und analysiert, welche politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen dies für Europa haben kann. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 - 0. Rathaus, Spanischer Bau – Ratssaal, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de Dienstag, 5.6.

19:30 – 21:30 Uhr: Helios Forum EhrenfeldVorstellung der von Bürgern erarbei-teten Ziele und Vorgaben für die wei-tere Entwicklung des Heliosgeländes in Ehrenfeld. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 51 49 30. Berufskolleg Ehrenfeld, Weinsbergstraße 72. www.bke-koeln.de / www.stadt-koeln.de

1. bis 3. Juni: Gauklerfest

Die ‚Creme de la Creme’ der deutschen Straßen-, Kleinkunst- und Varietekünstlerszene präsentiert ihr Können. Jongleure, Artisten, Feuerspucker, Pantomimen, Schauspieler und Musiker lassen ihrer Kreativität freien Lauf. Außerdem gibt es einen Mit-Mach-Zirkus, in dem auch die Besucher auf dem Kletterturm oder dem Drahtseil zeigen können, was in ihnen steckt. Verschiedene Essens- und Getränkestände bieten Kulinarisches zu fairen Preisen. Der Eintritt ist frei – Hutgeld willkommen! Südstadt/Friedenspark, Hans-Abraham-Ochs-Weg 2 (Oberländer Wall 1).

38 Terminkalender – Juni/Juli

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(auch am 8.6. - 19:30 Uhr, 9.6. - 15 Uhr und 10.6. - 20 Uhr). Eine musi-kalische Reise zurück in die goldenen Jahre. Thorsten Hamer und das Ensem-ble der Kammeroper Köln singen und spielen die beliebtesten Geschichten, Gedichte, Lieder und Sketche. Von der „kleinen, faden Made“ bis zum „König Erl“ und „Ritter Fips“ reicht die Palette dieses Abends mit Lach-garantie. 18 bis 26 E. Infos und Karten: (02 21) 24 36 12. Kammeroper Köln, Friedrich-Ebert-Str. 4, Rodenkirchen. www.kammeroper-koeln.de

SO 3.6. 19:30 Uhr: Die große Heinz Erhardt-Revue

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Mittwoch, 6.6.

14:00 – 16:00 Uhr: Infoveranstaltung WestfriedhofInteressierte Bürgerinnen und Bürger können sich über die gängigen Bestat-tungsformen und die in Köln angebote-nen Grabarten umfassend informieren. Ab 14:45 Uhr Führung durch das Krematorium. Westfriedhof, Venloer Straße 1132, Vogelsang. www.stadt-koeln.de/buergerservice

Donnerstag, 7.6.

15:00 Uhr: Veedelsführung Mülheim Von Grafen, Herzögen und Protestan-ten - Die freie Religionsausübung seit 1609 im Bergischen Land beeinflusste die Entwicklung Mülheims. Es wurde zum reichen Industriestandort. 8 E. Treffpunkt: Wiener Platz, Kreisspar-kasse. Infos und Anmeldung: (02 21) 92 58 46 14.www. antonitercitytours.de

Freitag, 8.6.

19:00 Uhr: Coelsche Treff TanzOldie und Schlager Musik für die Generation 50 Plus Infos: (02 21) 5 50 78 44.Gaststätte Em Klamoettche, Hauptstr. 128, Rodenkirchen.

Samstag, 9.6.

16:00 – 17:30: Backstage StudioführungGezeigt werden Studios, Regie- und Requisitenräume, sowie der Ablauf verschiedener Fernsehformate. 15 E. Anmeldung unbedingt erforderlich: (02 21) 94 69 66 16. Treffpunkt MMC Studios Coloneum, Am Coloneum 2, Köln-Ossendorf. www.helikon-events.de

20:00 Uhr: Deutz-Chor SommerkonzertEin unterhaltendes Programm mit bekannten Schlagern, Chansons und großen Chorpartien– und eine berau-schende Ballett-Choreographie; heiter, charmant und ein wenig frech. 24 bis 51 E. Karten und Infos: (0 22 03) 8 16 25. Kölner Philharmo-nie, Bischofsgartenstraße 1. www.deutz-chor.de Sonntag, 10.6.

10:00 – 20:00 Uhr: „Zur Sache Schätzchen“Heute ist die letzte Gelegenheit bislang nie öffentlich zur Schau gestellte Schätze des Depots des Kölnischen Stadtmuseums in dieser einmal jährlich stattfindenden Sonderausstellung zu betrachten. 6,50 E. Info: (02 21) 221 2 57 89. Zeughausstraße 1-3. www.museenkoeln.de

Terminkalender – Juni/Juli

SO 3.6. 19:30 Uhr: Die große Heinz Erhardt-Revue

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(auch am 6.9., 4.10., 8.11. und 4.12.) MORD à la carte präsentiert Krimispannung im Zoo Restaurant im Stile von Agatha Christie kombiniert mit einem exquisiten 4-Gänge-Menü mit Aperitif. 65 E. Anmeldung und Infos: (02 21) 76 75. 74. ZOO Gastronomie GmbH, Riehler Straße 173. www.zoogastronomie.deKölnerLeben verlost 1x2 Karten für den 4. Oktober. Bitte Postkarte mit dem Stichwort „Zoo” an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 29.6.2012.

MI 6.6. 19:00 Uhr: Tatort Zoo

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Montag, 11.6.

15:00 Uhr: Erzählcafe 23Die erste Kölner Seniorenbibliothek lädt zur Lesung mit der Kölner Autorin Mechthild Waringer ein. Eintritt frei. Infos: (02 21) 99 20 39 77. SeniorenNetzwerk Vogelsang, Goldammerweg 28. www.seniorennetzwerk- vogelsang.de.vu Dienstag, 12.6.

15:00 Uhr: Vortrag - ArzneimittelApotheker Dr. Jürgen Strahl klärt über Arzneimittel, Medikamentenmissbrauch und medikamentöse Wechselwirkun-gen auf. Eintritt frei. Infos und Anmel-dung: (02 21) 55 12 70. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str.429. www.senioren-union-koeln.de

Mittwoch, 13.6.

19:00 Uhr: Orgelspiel und Führung - Dreifaltigkeit Günter Leitner und Kantor Thomas Frerichs präsentieren eine neue Füh-rung zum Thema Dreifaltigkeit, die kombiniert ist mit einem Orgelkonzert. Infos und Anmeldung: (02 21) 92 58 46 Treffpunkt: Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, Eintritt frei - Spende erbeten. AntoniterCityTours. www.antonitercitytours.de

Donnerstag, 14.6.

12:30 Uhr: PhilharmonieLunchDas WDR Sinfonieorchester präsen-tiert kostenlos sein Können. Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten. Philharmonie, Bischofsgartenstr.1. www.philharmonie-koeln.de.

Freitag, 15.6.

16:15 – 18:15 Uhr: Führung Interkulturelles EhrenamtBei der InterkulTOUR wird zu Organi-sationen in Köln-Ehrenfeld geführt, die beispielhaft für interkulturelle Teams aus Ehrenamtlichen stehen. 5 E. Anmeldung und Infos zum Treff-punkt unter: (02 21) 88 82 78 21. Kölner Freiwilligen Agentur e.V. www.koeln-freiwillig.de

Straßenfest „1050 Jahre Junkers- dorf“ (auch am 16. und 17.6.)Ein Programm für Jung und Alt – Kulinarisches und viel Musik. Junkers-dorf (Am Weidenpesch, Am Himmel und Wilhelm-von-Capitaine-Straße). Eintritt frei. www. dorfgemeinschaft.koeln-junkersdorf.de

Samstag, 16.6.

13:30 – 16:45 Uhr: RathaustagKonzerte und Vorführungen der Rheinischen Musikschule in der Piazzetta. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 51 46 90. Historisches Rathaus, Rathausplatz. www.stadt-koeln.de

Kunstmeile Longerich (bis 23.6.)Rund 70 Künstlerinnen und Künstler präsentieren in über 82 Longericher Geschäften und Örtlichkeiten ihre Werke. Eintritt frei. Infos: (02 21) 7 02 45 29. Kunstmeile Longerich, Longericher Straße. www.kunstmeile-longerich.de

Sonntag, 17.6.

11:00 – 17:00 Uhr: Flohmarkt im EngelshofIm großen Saal wird auch bei kühlen Temperaturen rege getrödelt. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 1 60 08. Bürger-zentrum Engelshof e.V., Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de

13:00 Uhr: Lesung – Stimmen AfrikasEinfühlsam und lebensnah schildert Chika Unigwe in ihrem Buch die Lebenswege von vier Frauen aus Nigeria. 5 E. Infos: (02 21) 5 10 30 02. Allerweltshaus e. V., Körnerstr. 77-79. www.allerweltshaus.de

„Was weg ist, ist weg“ – heißt sein neues Kabarett-Solo. Atemberaubende, turbulente und saukomische Geschichten über das, was verloren, verschwunden und vergessen ist und über das, was man auf jeden Fall vor dem Verschwinden retten muss. 20 E. Infos: (02 21) 221 – 9 63 30. Bürgerzentrum Chorweiler - Großer Saal, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

FR 15.6. 20:00 Uhr: Kabarett – Horst Schroth

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Montag, 18.6.

10:00 – 15:00 Uhr: Lew Kopelew Ausstellung (bis 30.6.)Zum 100. Geburtstag des großen russischen Intellektuellen werden seine außergewöhnliche Persönlichkeit, sein Werk und seine Beziehung zu Köln in dieser Kabinettausstellung präsentiert. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 2 38 28. Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1. www.stbib-koeln.de

Dienstag, 19.6.

18:00 Uhr: Sommercello - KonzertSchülerinnen und Schüler des Cellodo-zenten Elmar Preußer zeigen ein bunt gemischtes, Programm von Barock bis Rock. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 51 49 30. Berufskolleg Ehrenfeld, Aula - Eingang Piusstr. 85-87. www.bke-koeln.de

Mittwoch, 20.6.

9:00 – 18:00 Uhr: Odysseum(jeden Mittwoch)Der Wissenschaftspark in Kalk bietet jeden Mittwoch ein spezielles Senioren-angebot. 9,50 E inkl. Kaffee und Kuchen. Infos: (02 21) 69 06 82 00. Odysseum, Corintostr. 1. www.odysseum.de

Donnerstag, 21.6.

12:30 Uhr: PhilharmonieLunchDas Gürzenichorchester präsentiert kostenlos sein Können. Eine halbe Stun-de vom Alltag abschalten. Philharmonie, Bischofsgartenstr.1. www.philharmonie-koeln.de.

17:45 - 19:15 Uhr: Ringvorlesung – Engagement 2.0Professor Dr.Hartmut Meyer-Wolters und Annette Angermann setzen sich mit Bürgerschaftlichem Engagement im Zei-chen des demografischen Wandels und im europäischen Vergleich auseinander. Eintritt frei. Universität zu Köln, Alber-tus-Magnus Platz, Hauptgebäude - Hör-saal XVIII. www.uni-koeln.de

Freitag, 22.6.

19:30 Uhr: Deutschland privat - Lebenslage illegal. Ein theatrales Schauspiel, das die Situation von Menschen ohne Papiere fokussiert. In Deutschland vermutet man Hundert-tausende, die ohne Papiere in den Städten leben. 14 E. Infos: (02 21) 9 85 45 30. Alte Schule, Merkenicher Straße 158, Köln - Niehl

Samstag, 23.6.

18:00 Uhr: Führung - Der Triangle Turm- ein Abend über der Stadt. 8 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 92 58 46 29. Treffpunkt: KölnTriangle, Ottoplatz 1. AntoniterCityTours, Antoniterstraße 14 – 16. www.antonitercitytours.de

19:30 – 21:00 Uhr: MaskentheaterDas Maskentheater des Blaumeier Ateliers gastiert im Skulpturenpark Schlosspark in Köln-Stammheim. 14 E. Infos: (04 21) 39 53 40. Kartentel.: (02 21) 28 01. Schloßpark Stammheim, Schloßstraße. www.blaumeier.de

Sonntag, 24.6.

11:00 Uhr: Friedhofsführung MelatenGünter Leitner erläutert die Bedeutung von Melaten als „Gedächtnis der Stadt.“ 5 E. Ab acht Uhr reichhaltiges Früh-stücksbuffet im nahegelegenen Park-Inn Hotel für 15 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 52 56 58. Treffpunkt: Trauerhalle des Melaten-friedhofs, Eingang Piusstraße. www.friedhofsgaertner-koeln.de

16:00 Uhr: Jugend musiziertWagner und Rachmaninov spielen das Jugendsinfonieorchester der Rheinischen Musikschule Köln und die Preisträger der Wettbewerbe „Jugend musiziert.“ 6 E. Infos: (02 21) 9 12 81 80. Hochschule für Musik und Tanz Köln, Unter Krahnenbäumen 87. www.mhs-koeln.de

Montag, 25.6.

9:00 – 11:00 Uhr: Aquafitness in ZollstockJeden Montag gibt es unter fachlicher Anleitung die Möglichkeit zu Wasser-gymnastik, Aquajogging und Entspannung im Wasser des Zollstockbades. Anmel-dung und Infos: (02 21) 94 38 14 36. Kölner Seniorengemeinschaft, Zollstockbad, Raderthalgürtel 8–10. www.zollstockbad.de www.koelner-senioren.de

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Dienstag, 26.6.

15:00 Uhr: Film-Treff VogelsangIn der Reihe „Der besondere Film“ wird der amerikanische Kultfilmregis-seur Jim Jarmusch mit einem Film vor-gestellt - anschließend Diskussion. Eintritt frei. Infos: 802 21) 99 20 39 77. SeniorenNetzwerk Vogelsang, Goldammerweg 28. www.seniorennetzwerk-vogelsang.de.vu

18:00 Uhr: Kölner Alzheimer ForumWie geht man als Angehöriger damit um, wenn das Verhalten des Erkrankten auffällig wird und das Umfeld irritiert reagiert? Eintritt frei. Infos: (02 21) 7 77 55 22. Städtisches Seniorenzen-trum Köln-Riehl, Haus P8, Boltenstern-straße 16. www.sbk-koeln.de

Mittwoch, 27.6.

18:00 Uhr: Mitsing-KonzertDie Schülerinnen und Schüler der Gesangsdozentin Jutta Schmitz-Warmuth freuen sich auf ein sangesfreudiges Publikum. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 51 46 90. Rheinische Musikschule - Regionalschule Ehrenfeld, Vogelsanger Straße 28-32. www.stadt-koeln.de

Donnerstag, 28.6.

16:30 Uhr: Raum der StilleUnter professioneller Anleitung kann der Besucher die „Meditation zum Schweigen“ ausüben. Eintritt frei. Infos: (02 21) 92 58 47 20. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de

Freitag, 29.6.

16:00 Uhr: Eröffnung SchlaganfallbüroHeute eröffnet in Weidenpesch ein Beratungsbüro für Schlaganfallpatienten. Infos: (02 21) 16 93 85 74. Therapiezentrum Köln-Weidenpesch, Neusser Str. 651.

20:00 Uhr: Kabarett – Volker DiefesIn seiner Ein-Mann-Show setzt Diefes gemütliche Bäuche gegen Körperkult, Lebensfreude gegen Rauchverbote und griffige Wortwitze gegen mediale Bildersintfluten. 17 E. Kartentel.: (02 21) 9 91 10 80. Bürger-haus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

Samstag, 30.6.

11:00 – 16:00 Uhr: Senioreninfotag KalkUnter dem Motto „Gut informiert werden op d‘r schäl Sick“ wird in diesem Jahr vor der Kalker Post an der Kalker Hauptstraße ein Informationstag rund um die Themen Gesundheit, Wohnen, Ernährung und Sicherheit im Alter veranstaltet. Infos bei Dr. Theison (02 21) 89 12 47.

14:00 – 18:00 Uhr: Kalk FestUnter dem Motto „Kalk ist bunt“ werden ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm und viele attraktive Mitmachaktionen für die ganze Familie geboten. Infos: (02 21)87 70 22. Kalker Stadtgarten, Kalker Hauptstraße 212 - 214, Nähe Wiersbergstraße.

20:00 Uhr: Flamenco KonzertDer Meister des Flamenco Vicente Amigo Grupo stellt sein gefeiertes Album „Paseo de Gracia“ vor. 25 E. Karten und Infos: (02 21) 28 02 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr.1. www.philharmonie-koeln.de.

11:00 - 17:00 Uhr: Sommerfest in SülzDie Kölner Seniorengemeinschaft (KSG) und das Seniorennetzwerk Sülz feiern im Hofgarten mit Leckereien, Musik und Tanz, sowie einem kleinen aber feinen Programm. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 43 81 40. KSG, Zülpicher Str. 273 B,www.koelner-senioren.de

Juli Sonntag, 1.7.

11:00 – 15:00 Uhr: Brunch im BegardenhofIn gemütlicher Atmosphäre zusammen-sitzen, brunchen und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. Das Restaurant ist barrierefrei zu erreichen. 21,50 E p.P. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de

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KölnerLeben 03|12

DO 5.7. 20:30 Uhr: Freies Werkstatt Theater

SO 1.7. 14:00 Uhr: Edelweißpiratenfestival

Montag, 2.7.

19:00 Uhr: Elisa SommerfestDas Motto heißt „Zirkus.“ Den Besucher erwartet ein buntes Rahmenprogramm und kulinarische Köstlichkeiten. Eintritt frei. Elisa Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18, Köln-Porz. Infotel.: (0 22 03) 59 40 26. www.elisa-seniorenstift.de

Dienstag, 3.7.

16:00 – 17:30 Uhr: Aquafitness in MüngersdorfJeden Dienstag gibt es unter fachlicher Anleitung Wassergymnastik, Aquajogging und Entspannung im Wasser des Stadionbades. Anmeldung und Infos: (02 21) 9 43 81 40. Olympiaweg 20. Kölner Seniorengemeinschaft. www.koelnbaeder.de www.koelner-senioren.de

Mittwoch, 4.7.

16:00 Uhr: Romanischer Sommer Köln (bis zum 7.7.)Unter dem Motto „FRAGE, GEHEIM-NIS, FRAGMENT“ wird geistliche und weltliche Musik vom Mittelalter bis zur Moderne in 14 Konzerten, in sechs Romanischen Kirchen Kölns und der Deutzer Brücke dargeboten. Karten: 5 bis 31 E. Orte, Infos unter (02 21) 55 25 58. www.romanischer-sommer.de

Donnerstag, 5.7. / KölnTag

15:30 Uhr: Familienführung El-De HausDie Geschichte des EL-DE-Hauses wird erzählt und was dort während der Nazi-Herrschaft geschah. Eintritt frei. Info: (02 21) 221 – 2 63 32. NS-Dokumentationszentrum (El-De Haus), Appellhofplatz 23-25. www.nsdok.de

Freitag, 6.7.

19:00 Uhr: Coelsche Treff TanzOldie und Schlager Musik für die Generation 50 Plus. Infos: (02 21) 5 50 78 44. Gaststätte Em Klamoettche, Hauptstr. 128, Rodenkirchen.

22:00 Uhr: Lichtkunst und MusikDie Konzertreihe „FridayLights“ experi-mentiert mit der Verschmelzung von Lichteffekten und Musik. 10 E. Infos: (0 15 20) 2 46 27 18. Kulturforum in Herz Jesu e.V., Herz Jesu-Kirche, Zülpicher Platz. www.kulturforum-herz-jesu.de

Samstag, 7.7.

14:30 – 17:00 Uhr: Tai Chi Chuan KursMit den 15 Ausdrucksformen des Tai Chi Chuan die Gesundheit kräftigen und das Wohlbefinden steigern. 15 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 9 43 81 40. Kölner Seniorengemeinschaft, Zülpicher Str. 273 B, www.koelner-senioren.de

Sonntag, 8.7.

11:00 – 17:00 Uhr: Straßenbahn-museum ThielenbruchAn jedem zweiten Sonntag im Monat wird die über 125-jährige Geschichte der Kölner Straßenbahnen präsentiert. 1,50 €. Infos: (02 21) 2 83 47 73. Straßen-bahnmuseum Thielenbruch, Otto-Kai-ser-Str. 2c. www.hsk-koeln.de

Montag, 9.7.

14:00 – 17:00 Uhr: AWO-Seniorentreff (jeden Montag und Mittwoch)Die Arbeiterwohlfahrt lädt ein zu gemüt-lichem Zusammensein bei Kaffee und Kuchen. Gemeinsam Feiern und Spielen, sowie Fahrten ins Kölner Umland. Ein-tritt frei. Infos: (02 21) 88 18 12. Bürger-zentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

18:00 Uhr: SprachclubDer Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus statt. Infos: (02 21) 16 87 07 27. Rathaus-platz 1. www.sprach-club-koeln.de

(jeden Do., Fr., und Sa. im Juli) „Rafael Sanchez erzählt: Spiel mir das Lied vom Tod“ - Das Duell, die harten Männer, der Tod auf der Leinwand und die Dorfschönheit Juanita. Darum kreisen in diesem Theaterstück die Phantasien des jungen Rafael Sanchez, den sein film-besessener Großvater zwei Mal im Monat ins Kino mitnimmt. Langsam verschmelzen für ihn Film und Wirklichkeit. 17,50 E. Infos: (02 21) 32 78 17. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de

Das Festival gilt als „lebendiges Denkmal zu Ehren der unangepassten Jugend der Nazizeit“. Es werden Lieder präsentiert, die von den Jugendlichen im Geiste des Widerstands gesungen wurden und die jetzt von unterschied-lichen Musikern für die heutige Zeit neu interpretiert werden. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 32 22 11. Edelweisspiratenclub e.V., Im Friedenspark, Hans-Abraham-Ochs-Weg 1. www.edelweisspiratenfestival.de

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Das Jubiläumsfestival zeigt vom 10. bis 15. Juli (sowie vom 7. bis 12. und 16. bis 19. August) mit BALLET REVOLUCIÓN, eine brandneue Tanzsensation aus Kuba. Vom 18. bis 29. Juli dann ist der Broadway-Klassiker WEST SIDE STORY in der Originalchoreogra-phie von Jerome Robbins zu erleben. Vom 31. Juli bis 5. August erleben die Besucher YAMATO – THE DRUMMERS OF JAPAN, die Meister der japanischen Trommelkunst. Aufführungszeiten und Kartenpreise können erfragt werden unter: (02 21) 28 01. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstraße 1. www.koelnersommerfestival.deKölnerLeben verlost 1x2 Karten für die ‚West Side Story am 19. Juli. Bitte Postkarte mit dem Stichwort ‚Sommerfestival’ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 29.6.2012.

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Mittwoch, 11.7.

17:00 Uhr: PatientengesprächDas Krankenhaus der Augustinerinnen „Severinsklösterchen“ lädt zum Patientengespräch. Thema: Mein neues Hüft- und Kniegelenk. Teilnahme frei. Infos: (02 21) 33 08 13 50. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstrasse 27-31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de

Donnerstag, 12.7.

19:30 Uhr: Pütz-Roth SommerkonzertUnter dem Motto „Streicheleinheiten für die Seele“ werden im Garten des Bergisch-Gladbacher Bestatters Lieder der Wiener Oper und Operette darge-boten. Eintritt frei. Anmeldung unbe-dingt notwendig: (0 22 02) 9 35 80. Private Trauerakademie Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach. www.trauerakademie.com

Freitag, 13.7.

10:00 – 17:00 Uhr: Die Rückkehr der Götter (bis 26.8.)Ein griechischer Götterolymp mit aufregenden Marmorstatuen, seltenen Reliefs und bildreichen Luxusgefäßen aus Berlin zu Gast in Köln. 8 E. Infos: (02 21) 221 – 2 23 04. Römisch-Germanisches-Museum, Roncalliplatz 4. www.museen-koeln.de

Sonntag, 15.7.

15:00 – 18:00 Uhr: Tanz Treff ChorweilerHier wird das Tanzbein geschwungen und für das leibliche Wohl sorgt eine Kaffeetafel. Im Bürgerzentrum Chorwei-ler in Kooperation mit dem KTC Blau Silber. 4,50 E. Infos: (02 21) 22 19 64 44. Großer Saal, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de.

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14:00 Uhr: Bühnenprogramm im Kölner Tanzbrunnen23:30 Uhr: Musiksynchrones HöhenfeuerwerkZum zwölften Mal wird es am Rheinufer zwischen der Hohenzol-lern- und Zoobrücke, diesmal unter dem Motto „Freundschaften“, wie-der ein Feuerwerk der Extraklas-

se geben. Der überwiegende Teil der Uferbereiche rechts- und links-rheinisch ist kostenfrei zu begehen. Unser Tipp: Am besten bereits gegen 20 Uhr einen schönen Platz mit guter Sicht sichern.

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Montag, 16.7.

15:00 Uhr: Kölsche Klaaf-Grupp (jeder 1. und 3. Montag im Monat)Ein Treffen im Kreise Gleichgesinnter, denen Herzlichkeit, Heimatverbunden-heit und die Pflege der Mundart wichtig sind. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 43 81 4-0. Kölner Seniorengemeinschaft- Treff, Zülpicher Str. 273 B.www.koelner-senioren.de

Dienstag, 17.7.

10:00 – 18:00 Uhr: Treckertreffen in Lindlar (auch am 18.8.)Mehrere große, schnaubende Dampftraktoren, zwei riesige Dampfwalzen, ein Dampfautomobil, ein Dampfmotorrad lassen im Museumsgelände Dampf ab. Außerdem präsentieren sich über 200 verschiedene Trecker. 6 E. Infos: (0 22 34) 9 92 15 55. LVR-Freilichtmuseum Lindlar, Schloss Heiligenhoven, 51789 Lindlar. www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de

Mittwoch, 18.7.

14:00 – 16:00 Uhr: Literaturcafé(jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat)Entspannen - Zuhören – Genießen. Für Menschen, die gerne unterhaltsame und nachdenkliche Geschichten hören. Eintritt frei. Infos: (02 21) 94 38 14 - 0. Kölner Seniorengemeinschaft, Zülpicher Str. 273 B, Sülz. www.koelner-senioren.de

14:30 – 16:30 Uhr: DoppelkopfDas Netzwerk Altstadt Nord sucht noch Doppelkopfspieler für verspielte Nach-mittage. Teilnahme kostenfrei. Infos: (02 21) 93 67 98 62. St. Aposteln, Apostelklosterstr. 4.

Donnerstag, 19.7.

16:00 Uhr: Elisa Klavierkonzert Dr. Christoph Lorenz spielt Werke von Schumann, Schubert und Brahms. Eintritt frei. Elisa Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18, Köln-Porz. Infotel.: (0 22 03) 59 40 26. www.elisa-seniorenstift.de

Freitag, 20.7.

14:30 – 15:30 Uhr: Demenzsprech-stunde (immer freitags) Für alle Fragen rund um die Demenz-Erkrankung bietet das Malteser Kranken-haus St. Hildegardis eine spezielle Beratungsmöglichkeit an. Anmeldung unbedingt erforderlich: (02 21) 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hilde-gardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de

Samstag, 21.7.

15:30 Uhr: Freilichttheater Burg Satzvey Das märchenhafte an dem Theaterstück „Robin Hood und der magische Wald“ ist die zauberhafte Atmosphäre, in wel-che die kleinen und großen Zuschauer eintauchen, während sie der Geschichte über das ganze Burggelände folgen. 13,50/9,50 E. Infos und Karten: (0 22 56) 9 58 30. Burg Satzvey, An der Burg 3, 53894 Mechernich. www.burgsatzvey.de

Sonntag, 22.7.

11:00 – 22:00 Uhr: In, auf und über der Erde Die Ausstellung präsentiert die Kunst des Steinbildhauers Josef Wolf. Eintritt frei. Skulptur Draussen, Weißer Haupt-straße 52, Köln-Weiß.

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Montag, 23.7.

9:00 – 18:00 Uhr: Montag ist Zootag!Ein Erlebnis ist die „Fütterung der Raubtiere“ ab 10.45 Uhr. Montagspreise 11,50/ 4 EUR. Kölner Zoo, Riehler Str. 173. Infos: (0 18 05) 28 01 01. www.koelnerzoo.de

Dienstag, 24.7.

Fotoausstellung bis 12. August. Die Ausstellung gibt Einblick in das um-fangreiche Werk des 1964 in Köln ver-storbenen Photographen August Sander. 4,50 E. Infos unter: (02 21) 88 89 53 00. Photografischen Sammlung/SK Stiftung Kultur im Media-park 7. www.sk-kultur.de

Mittwoch, 25.7.

16:00 Uhr: Kölsche KlaafMitglieder der Kölsch Akademie lesen Geschichten und Gedichte „op Kölsch“. Eintritt frei. Elisa Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18, Köln-Porz. I nfotel.: (0 22 03) 59 40 26. www.elisa-seniorenstift.de

Donnerstag, 26.7.

10:00 – 18:00 Uhr: Ausstellung - „Rama und Sita“ (bis 21.10.)Das berühmte indische Epos erzählt in Bildern vom Raub der tugendhaften Sita und dem Kampf ihres Gatten Rama mit dem Dämon Ravana. 6 E. Infos: (02 21) 221 - 3 13 01. Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. Cäcilienstraße 29-33. www.museenkoeln.de

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So 29.7. 11:00 – 18:00 Uhr: Fischmarkt

Einkaufen, Schlemmen, Genießen: auf dem Fischmarkt in direkter Rheinnähe schmeckt der Fisch besonders gut. Eintritt frei. Infos: (02 21) 8 21 31 83. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

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Freitag, 27.7.

15:30 Uhr: Kölsch Forum SülzGrete Zimmermann Schmaglowski, ein kölsches Urgestein unter den Puppen-spielern, feiert in diesem Jahr ihren 80. Geburtstag. Mit ihr und Toni Buhz bli-cken die Besucher nach Knollendorf, wo „en komische Famillich Jubiläum fiert.“ Eintritt frei. Infos: (02 21) 24 22 70. Dr. Ernst Schwering-Haus, Blankenheimer Str. 51

Samstag, 28.7.

21:00 Uhr: Geisterbahn StadtrundfahrtWährend der Tour mit der Bimmelbahn wird die Rede sein von Teufeln und Gespenstern, Verrat und Heimtücke. 17,70 E. Karten und Infos: (02 21) 28 01. Abfahrt: Burgmauer, am Dom. www.insidecologne.de

Dienstag. 31.7.

14:00 – 16:30 Uhr: Dienstagstanz 55+Ob Paar oder Solist – jeder ab 55 Jahren ist herzlich eingeladen. Erfrischungen zum kleinen Preis. 4 E. Infos: (02 21) 221- 9 66 79. Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de.

Veranstaltungskalender

Redaktion KölnerLebenHermann KochOttmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln

Telefon: (02 21) 2 21 - 2 86 94Fax: (02 21) 2 21 - 2 70 [email protected]

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MO 30.7. 14:00 – 19:00 Uhr: Im Angesicht der Moderne (bis 12.8.)

Ausstellung: In den Jahren 1900 bis 1932 brach eine junge Generation von Tänze-rinnen, Tänzern, auf, sich weg vom tra-dierten Tanz, hin zu neuen, avantgardi-stischen Tanzformen zu bewegen. 4,50 E. Infos: (02 21) 88 89 50. SK Stiftung Kultur - Tanzarchiv/Tanzmuseum, Im Mediapark 7. www.sk-kultur.deFo

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Heftvorschau August/September 2012Freie Bühnenszene Feste feiern Schifffahrt mal anders

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Kölner Köpfe - Wilma Overbeck

Frau Overbeck, seit vielen Jahren machen Sie Musik mit Kindern, Sie bringen sogar mit Schülern der Grundschule Esch, an der Sie als Lehrerin arbeiten, einmal im Jahr ein kölsches Mu-sical auf die Bühne. Wie kam es dazu?Ich bin jetzt seit 41 Jahren im Schul-dienst. 1978 hatte ich die Idee, kölsche Kinderlieder zu schreiben. Die ersten Texte zeigte ich dann meinem Bruder Hannes, der ja heute bei den Höhnern mitspielt. Er fand die Texte sehr schön und hat dann spontan die Melodien dazu komponiert. Die erste Platte bei Ariola hieß „Wilma und die Dilledöppcher“. Ich selber habe damals die Lieder gesungen und Kinder aus meiner Klasse haben im Refrain mitgesungen. Übrigens haben da-mals im Studio auch Desiree Nosbusch und Anke Engelke im Chor mitgesungen. Die hat unser damaliger Produzent Georg Bossert überzeugen können mitzusingen.

Jedes Jahr im März zieht das „Musical op Kölsch“ sehr viele Besucher an. Mit „Wilmas Pänz“ sind Sie stadtweit auf den Bühnen unter-wegs. Wo kann man das Musical sehen?Mit den Musicals haben wir 1995 in der Grundschule Esch begonnen, dort wurde es bald zu klein. Wir sind froh, seit 2000 im großen Saal des Bürgerzentrums Chorweiler 6 Tage hintereinander auftreten zu können.

Das hört sich nach viel Aufwand und Logistik an.Das kann man wohl sagen. Alle Kinder der 3. und 4. Schul- jahre dürfen mitmachen. Die Kinder müssen sich aber bewerben. Sie müssen mir schreiben, warum sie

mitmachen wollen und in welcher Rolle. Und natürlich geht es nicht ohne viel ehrenamtlichen Einsatz der Eltern. Auch ich stecke viel Frei-zeit in diese Arbeit. Aber Kreativität macht die Arbeit interessant und da-her lohnt es sich auch viel Energie zu investieren.

Ist denn der Unterricht anstrengender als früher?Ich bin Lehrerin mit Leib und See-le nach dem Motto „Jeder ist was Besonders, aber keiner ist was Besse-res“. Aber es ist schwieriger gewor-den zu unterrichten, vielen Kindern

fehlt die Fähigkeit zu Aufmerksamkeit und Respekt. Und nach wie vor fehlen Männer auch in der Grundschule besonders als Identifikationsfiguren für die Jungen.

Nächstes Jahr gehen Sie in den Ruhestand. Bereiten Sie sich auf die Zeit danach vor?Ich fühle mich ein bisschen so, als hätte ich dann Abitur gemacht. Ich habe Pläne zu reisen und auch weiter Musik zu machen. Wilmas Pänz wird es weiter geben. Außer-dem habe ich mit Johanna Akomeah ein Duo gegründet, „de Klatschruse“, das kölsche Wort für Klatschmohn.

Gibt es denn noch ein schönes Abschluss-musical?Ja, der Titel wird heißen „Oh, wie schön ist Colonia.“ Kleiner Tiger und kleiner Bär reisen durch alle vergangenen Musicals und enden schließlich im Kölner Karneval.

Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin

Wilma Overbeck wurde 1948 als zweites von acht Kindern geboren. Sie wuchs in Bickendorf auf, als Elfjährige zog sie mit ihrer Familie in die Gartenstadt-Nord.

Nach dem Lehrerstudium trat sie 1971 ihre erste Stelle im Schuldienst an. Sie ist verheiratet und hat 2 Kinder.

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KölnerLeben 03|12

Beratung und Hilfen der freien WohlfahrtsverbändeArbeiterwohlfahrtKreisverband Köln e.V.Rubensstraße 7-13, 50676 KölnTel. 20 40 70

Der PARITÄTISCHEKreisgruppe KölnMarsilstein 4-6, 50676 KölnTel. 95 15 42-0Servicestelle SeniorenNetzwerke, Frau Harrer, Tel. 95 15 42 29

Caritasverbandfür die Stadt Köln e.V.Bartholomäus-Schink-Straße 650825 Köln, Tel. 95 57 00

Diakonisches Werk Köln und RegionBrandenburger Straße 2350668 Köln, Tel. 16 03 80

Deutsches Rotes KreuzKreisverband Köln-Stadt e.V.Oskar-Jäger-Straße 10150825 Köln, Tel. 5 48 70

Synagogen-Gemeinde KölnOttostraße 85, Eingang Nußbaumerstraße, 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0

Polizei KölnKommissariat VorbeugungKriminalhauptkommissarUwe BredthauerTel. 2 29-86 15Senioren-Info – AnsagetextTel. 2 29-22 99

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehs sicherheit: Hartmut WerthTel. 2 29-61 61

51 Wichtige Telefonnummern

Seniorengemeinschaften in den ParteienAG 60plusSenioren in der SPDMagnusstr. 18 b, 50672 KölnVorsitzender: Friedhelm HilgersTel. 9 25 98 10

SeniorenUnionSenioren in der CDUVorsitzender: Bernd EnsmannKösliner Straße 22, 50737 KölnTel. 7 40 08 78

FDP/LIBERALE SENIOREN NRWKnappstraße 40, 59558 LippstadtTel. 0 29 41-2 04 95 37Landesvorsitzender:Günter Münzberger

Fraktion Bündnis 90/Die GrünenRathausplatz (Spanischer Bau) 50667 Köln Tel. 2 21-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Kremer-Buttkereit

Vorwahl 0221Beratung und Hilfen der Stadt KölnZentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit BehinderungTel. 2 21-2 74 00

BürgerberatungTel. 2 21-2 40 00

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste PersonenTel. 2 21-2 44 44

SBK, Sozialbetriebe KölnTel. 77 75-5 21

HeimaufsichtTel.2 21-2 74 04, 2 21-2 65 80, 2 21-2 75 72

Alzheimer ForumBeratung für AngehörigeTel. 77 75-5 22

Angebote für die 2. LebenshälfteTel. 2 21-9 53 [email protected]

Sozialpsychiatrischer Dienstbeim GesundheitsamtTel. 2 21-2 47 10

auf Stadtebene Telefon 2 21–2 75 15, E-Mail:[email protected]

STADTBEZIRK 1Bezirksrathaus Innenstadt, Laurenzpl. 1–3, 5. Etage, Raum 50550667 Köln, jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 14 64 E-Mail: seniorenvertretung. [email protected]

STADTBEZIRK 2Bezirksrathaus Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105, Jeden ersten Dienstag im Monat,von 14-16 Uhr Tel. 2 21-9 23 40

STADTBEZIRK 3Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 200jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 32 54E-Mail: [email protected]

STADTBEZIRK 4Bezirksrathaus Ehrenfeld, Venloer Str. 419-421, Raum 234jeden 2. und 4. Montag im Monat, 10 bis 12 UhrTel. 2 21-9 42 45

STADTBEZIRK 5 Bezirksrathaus Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 2 21-9 54 99

STADTBEZIRK 6Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 334jeden letzten Mittwoch im Monatvon 10 bis 12 Uhr,Tel. 2 21-9 64 50

STADTBEZIRK 7Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70Raum 241, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-19 73 41

STADTBEZIRK 8Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 247-273, Trakt C, 1. Etage Raum 144 (Eingang rechts neben der Einfahrt zur Tiefgarage) jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 83 05

STADTBEZIRK 9Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641,jeden Montag von 10 bis 12 Uhr,Tel. 2 21-9 93 07

Seniorenvertretung

Der Oberbürgermeister

Rufnummer für schnelle HilfeFällt Ihnen in Ihrem Umfeld jemand auf, der durch Verwirrtheit,

Vernachlässigung oder gar Verwahrlosung hilfebedürftig erscheint?Zur schnellen Unterstützung für „hilflose Personen“gibt es eine zentrale Anlaufstelle, die Sie unter der

Rufnummer 0221/221-24444montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichen können.

Hier können Sie über die Situation berichten, die Ihnen bekannt geworden ist.

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