spielzeit 2014.2015
2
Marcus Signer (Schauspieler), Heidrun Wirth-Metzler (Solo-Fagott)
3
Kevin John Edusei (1 . Gastdirigent), Milva Stark (Schauspielerin), Milan Kampfer (Tänzer)
Stéphane Maeder (Schauspieler)
Henriette Blumenau (Schauspielerin), Andries Cloete (Tenor), Yun-Jeong Lee (Sopran)
inhalt ––
6
WILLKOMMEN
PREMIERENÜBERSICHT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 8
ERÖFFNUNGSFEST & OPENAIR-KONZERT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 16
PREMIEREN
SPARTENÜBERGREIFENDE PRODUKTIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 14
MUSIKTHEATER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26
SCHAUSPIEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 54
TANZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 96
KOOP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 120
BSO-KONZERTPROGRAMM SYMPHONIEKONZERTE . . . . . . . . . . . . S. 132
EXTRAKONZERTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 147
BEETHOVEN @ BERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 150
BSO UNTERWEGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 152
ARTISTE ÉTOILE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 153
MUSIK.PUNKT.ZWÖLF . . . . . . . . . . . . . . . . S. 154
FAMILIENKONZERTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 156
MATINEEKONZERTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 159
inhalt ––
7
NOUVELLE SCÈNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 162
KONZERT UND THEATER FÜR KINDER UND IHRE FAMILIEN . . . . S. 166
VERMITTLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 170
FREUNDE & FÖRDERER . . . . . . . . . . . . . . . S. 182
WEITERE ANGEBOTE & SERVICE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 188
BILLETTE & ABOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 200
MITARBEITER / -INNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 228
8spielzeit 2014.15 ––
ERÖFFNUNGSFEST & OPENAIR-KONZERT
SPARTENÜBERGREIFENDE PREMIEREN
DANCING BACH
DAS BRENNENDE HAUS EMILIO GARCÍA WEHBI
MUSIKTHEATER
BIENNALE INTERNATIONALE PLATTFORM NEUES MUSIKTHEATER
ARMIDE CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK
DIE ZAUBERFLÖTE WOLFGANG AMADEUS MOZART
DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER WOLFGANG AMADEUS MOZART
SALOME RICHARD STRAUSS
L’ORFEO CLAUDIO MONTEVERDI
HERZOG BLAUBARTS BURG BÉLA BARTÓK
SCHAF SOPHIE KASSIES
SCHAUSPIEL
DIE ILIAS HOMER, ÜBERTRAGEN VON RAOUL SCHROTT
FAUST JOHANN WOLFGANG VON GOETHE
YELLOW LINE JULI ZEH & CHARLOTTE ROOS
MELNITZ CHARLES LEWINSKY
HELENA – PLÄDOYER FÜR EINE SCHLAMPE MIGUEL DEL ARCO
DER WEIBSTEUFEL KARL SCHÖNHERR
DER ZERBROCHNE KRUG HEINRICH VON KLEIST
JUDAS LOT VEKEMANS
SEYMOUR ODER: WIR SIND NUR AUS VERSEHEN HIER ANNE LEPPER
FRED UND FRANZ ARNO CAMENISCH
CYRANO DE BERGERAC EDMOND ROSTAND
PICKNICK AUF GOLGATHA RODRIGO GARICÍA
TSCHICK WOLFGANG HERRNDORF
30. AUGUST 2014 | KULTUR CASINO & BUNDESPLATZ
28. FEBRUAR 2014 | VIDMAR 1
19. APRIL 2014 | VIDMAR 1
AB 12. SEPTEMBER 2013 | VIDMARHALLEN
28. SEPTEMBER 2014 | STADTTHEATER
23. NOVEMBER 2014 | STADTTHEATER
03. DEZEMBER 2014 | STADTTHEATER
17. JANUAR 2015 | STADTTHEATER
01. MÄRZ 2015 | STADTTHEATER
17. MAI 2015 | REITSCHULE
23. MAI 2015 | VIDMAR 2
06. SEPTEMBER 2014 | VIDMAR 1
10. SEPTEMBER 2014 | STADTTHEATER
11. SEPTEMBER 2014 | VIDMAR 2
07. OKTOBER 2014 | VIDMAR 1
24. OKTOBER 2014 | STADTTHEATER MANSARDE
25. OKTOBER 2014 | VIDMAR 1
29. OKTOBER 2014 | STADTTHEATER
AB 11. JANUAR 2015
14. DEZEMBER 2014 | VIDMAR 1
17. DEZEMBER 2014 | VIDMAR 2
06. FEBRUAR 2015 | VIDMAR 1
01. APRIL 2015 | VIDMAR 2
18. APRIL 2015 | VIDMAR 2
PREMIERENÜBERSICHT
9spielzeit 2014.15 ––
WIR SIND SELIG! MICHÉLE ROTEN
MERLIN ODER DAS WÜSTE LAND TANKRED DORST
TANZ
REQUIEM NANINE LINNING
GIACOMETTI GEWINNER BERNER TANZPREIS 2014
FRANKENSTEIN ESTEFANIA MIRANDA NACH MARY SHELLEY
TANZPLATTFORM BERN
LSD LABORATOIRE SUISSE DE LA DANSE
KOOP
BERNER BÜHNE EIN DOKUMENTARTHEATERSTÜCK
BERNER REDEN WIE WIR LEBEN WOLLEN
PARADE ! NACH JEAN COCTEAU
HOCHSCHULE IM HAUS PROJEKTE UND TRY OUTS
BERNER SYMPHONIEORCHESTER
BRUCKNERS ZWEITE 1. SYMPHONIEKONZERT
THIBAUDET: SAINT-SAËNS 2. SYMPHONIEKONZERT
CHOPIN / RACHMANINOW 3. SYMPHONIEKONZERT
GALAKONZERT
BRAHMS’ VIERTE 4. SYMPHONIEKONZERT
PROKOFJEWS VIOLINKONZERT 5. SYMPHONIEKONZERT
NEUJAHRSKONZERT
DVOŘÁKS CELLOKONZERT 6. SYMPHONIEKONZERT
BERLIOZ EN ITALIE 7. SYMPHONIEKONZERT
MOZART / MENDELSSOHN 8. SYMPHONIEKONZERT
LA VALSE 9. SYMPHONIEKONZERT
BRAHMS’ ZWEITE 10. SYMPHONIEKONZERT
SCHUBERTS FÜNFTE 11. SYMPHONIEKONZERT
PAHUD UND MOZART 12. SYMPHONIEKONZERT
BRUCKNERS ACHTE 13. SYMPHONIEKONZERT
SIBLIUS’ KULLERVO 14. SYMPHONIEKONZERT
ANTONINI: HAYDN 15. SYMPHONIEKONZERT
BEETHOVEN @ BERN FESTIVAL
05. JUNI 2014 | HEITERE FAHNE
06. JUNI 2014 | VIDMAR 1
11. OKTOBER 2014 | STADTTHEATER
11. JANUAR 2015 | VIDMAR 1
20. MÄRZ 2015 | VIDMAR 1
29. APRIL – 02. MAI 2015
AB 15. NOVEMBER 2014 | VIDMAR +
21. APRIL 2015 | VIDMAR +
AB FEBRUAR 2015 | STADTTHEATER
05. / 06. DEZEMBER 2014 | DAMPFZENTRALE
AB 04. OKTOBER 2014 | VIDMAR +
04. / 05. SEPTEMBER 2014 | KULTUR CASINO
16. / 17. OKTOBER 2014 | KULTUR CASINO
23. / 24. OKTOBER 2014 | KULTUR CASINO
07. NOVEMBER 2014 | KULTUR CASINO
27. / 28. NOVEMBER 2014 | KULTUR CASINO
04. / 05. DEZEMBER 2014 | KULTUR CASINO
02. JANUAR 2015 | KULTUR CASINO
22. / 23. JANUAR 2015 | KULTUR CASINO
12. / 13. FEBRUAR 2015 | KULTUR CASINO
05. / 06. MÄRZ 2015 | KULTUR CASINO
19. / 20. MÄRZ 2015 | KULTUR CASINO
01. / 02. APRIL 2015 | KULTUR CASINO
23. / 24. APRIL 2015 | KULTUR CASINO
30. APRIL / 01. MAI 2015 | KULTUR CASINO
22. / 24. MAI 2015 | KULTUR CASINO
28. / 29. MAI 2015 | KULTUR CASINO
11. / 12. JUNI 2015 | KULTUR CASINO
19 – 21. JUNI 2015 | KULTUR CASINO
10
11
FRISCHER WIND
Konzert Theater Bern wird wahrgenommen. Es gibt Diskussionen.
Kann man Alfredo in «La Traviata» mit einer solchen Trainings
jacke auftreten lassen? Und Violetta mit diesem seltsamen Bein
kleid? Gut, dass darüber gesprochen wird. Gut, dass es so viele
sehen wollen. Gut, dass man auch ausserhalb der Region von
uns Kenntnis nimmt. Die neue zürcher zeitung schreibt:
«Man wagt wieder etwas in Bern. Seit der Fusionierung von Stadttheater
Bern und Berner Symphonie orchester zur Stiftung Konzert Theater Bern
weht an der Aareschlaufe ein frischer Wind.»
Es ist der Enthusiasmus aller Mitarbeitenden, der Konzert Thea
ter Bern antreibt. Unser Ansporn ist, Ihnen auch in der Saison
2014.15 Stoff für Diskussion, Stoff zum Nachdenken und Stoff
für Freude zu schenken. Neben der intensiven Tätigkeit für Thea
ter und Musik verlangt der Umbau des grossen Hauses viel En
gagement. Wir haben uns gefreut über den Vertrauensbeweis,
den uns die Stadtberner Bevölkerung bei der Abstimmung über
den Sanierungskredit ausgesprochen hat. Vor allem aber ist uns
diese Zustimmung, auch im Grossen Rat des Kantons und in
vielen Gemeinden, eine Verpflichtung. Es gilt, das Notwendige
zu modernisieren und das Kostendach einzuhalten. Das ist in
einem über hundertjährigen Haus eine echte Herausforderung.
Mittlerweile mussten die ursprünglichen Terminvorstellungen
korrigiert werden. Das war im Interesse der Sorgfalt und der Ein
grenzung des Risikos nicht anders machbar. Es war auch eine
Entscheidung für die künstlerische Planungssicherheit – die
Saison 2014.15 wird so enden, dass die Saison 2015.16 gut wird
beginnen können.
Was auch immer hinter der Bühne passiert: auf der Bühne wird
für Sie gespielt. Mit allen Mitarbeitenden von Konzert Theater
Bern freue ich mich auf Ihren Besuch.
Benedikt Weibel
stiftungsratspräsident konzert theater bern
12
LIEBES PUBLIKUM, SEHR VEREHRTE DAMEN UND HERREN
Mit der Saison 2014.15 gehen wir in die erste Spielzeit, die auch
für Sie von der Sanierung des Stadttheaters geprägt sein wird. Die
erste Phase der Bauarbeiten von Juni bis August 2014 ist für den
technischen und damit künstlerischen Theaterbetrieb erheblich
wichtig, doch für normale Besucherblicke nicht auffällig; jene
Renovationen aber, die im kommenden Sommer vorgenommen
werden sollen, werden sich auf «Ihre» Räume, auf die Publikums
bereiche, auswirken. Dafür müssen wir unser Haupthaus früh
verlassen: Ab März werden Sie unsere Produktionen der frühen
Sommermonate in anderen Räumen der Stadt finden.
Die Sanierung bedeutet uns viel; sie macht uns wieder voll «spiel
fähig» und sie bedeutet uns gesellschaftlich etwas: 1903, zum
Zeitpunkt seiner Errichtung, war das Theater ein Raum der ge
sellschaftlichen Elite. Von den Logen über die Ränge bis hin zur
Mansarde, dem ehemaligen Foyer für die «billigen Plätze» im
dritten Rang, und ihrem vom übrigen Zuschauerstrom getrenn
ten Treppenhaus lässt sich ersehen, wie die Gebäudestruktur
den feudalen Gesellschaftsunterschieden entsprach.
Auf der Bühne spiegelte das Theater die sozialen Unterschiede
wider – weil im Theaterraum, im Gegensatz zur Strasse, eben
nicht alle Schichten vertreten waren. Die Kostüme unterschie
den sich klar von der Strassenkleidung und machten aus dem
Erscheinungsbild der Schauspieler Kunstfiguren; sie liessen aber
typologisch auf die gespielte Rolle schliessen.
Heute behauptet das Theater das Ideal gesellschaftlicher Gleich
heit: Auf der Bühne ist nicht mehr am Kostüm erkennbar, welcher
Schauspieler welche Figur spielt – Faust sieht nicht mehr aus, wie
man sich einen Gelehrten der Weimarer Klassik vorstellt; und
die Baustruktur bedeutet für das heutige Publikum oft schlechte
Sicht auf die Bühne und ungenügende Bewegungsfreiheit.
die neue spielzeit ––
13
Die Sanierung wird das feudale Aussehen des Hauses kaum ver
ändern und nicht alle Probleme lösen können; sie wird den Raum
dem anpassen, was in ihm gelebt wird: zeitgemässes Denken und
Sein. Sie soll Schwellenängste abbauen, das Haus einladender und
durchlässiger gestalten.
Wenn sich die Gesellschaft verändert, verändern sich also auch das
Theater und das Konzerthaus als gesellschaftliche Räume – zum
Abbild einer offenen Gesellschaft und Spiegel der Öffentlichkeit.
je künstlicher die wirklichkeit, umso wirklicher die kunst
Heute betonen ihre Künste oft die Alltäglichkeit, das alle Betref
fende, um darauf hinzuweisen, was das Leben erst ausmacht
und seine Erfahrung ermöglicht: das Fremde. Der Zustand einer
Gesellschaft zeigt sich am Umgang mit dem ihr Unbekannten –
dem begegnen wir jeden Tag, vom Menschen auf der Strasse bis
zu politischen Veränderungen, die man zwar mitbestimmt, aber
selten ganz versteht.
Wie die Welt, so ist auch das Theater, ist der Konzertsaal ein Raum
zur Begegnung mit dem Fremden, dem Unbekannten, dem Ande
ren. Sie sind ästhetische Zugangs und Fluchtorte für das Leben;
sie sind ein der Öffentlichkeit vergleichbarer Raum und spiegeln
solche Veränderungen.
In bekannter Umgebung halten Theater und Musik immer fremde
Welten bereit; wenn wir unseren Ihnen bekannten Raum nun
verlassen – bleiben Sie uns und sich treu, kommen Sie mit in die
Fremde und bleiben Sie offen!
Ihr
Stephan Märki
intendant konzert theater bern
« Je künstlicher die Wirklichkeit, umso wirklicher die Kunst. »volksmund
14musiktheater –– spielzeit 2014.15 ––
MUSIK-THEATERSCHAU-SPIELTANZBERNER SYMPHONIE- ORCHESTER
14
15spielzeit 2014.15 ––
SAISONERÖFFNUNG ERÖFFNUNGSFEST & OPENAIR-KONZERT
GEMEINSAME PREMIERENDANCING BACH
DAS BRENNENDE HAUS
GASTSPIELDER SPAZIERGANG
15
saisoneröffnung ––
16
ERÖFF-NUNGS-FEST &OPENAIR- KONZERTTANZFEST
PROGRAMM
SAMSTAG, 30. AUG 2014
AB 13:00 UHR ERÖFFNUNGSFEST, KULTUR CASINO BERN
19:30 – 21:00 OPENAIR-KONZERT, BUNDESPLATZ * BERNER SYMPHONIEORCHESTER MARIO VENZAGO (DIRIGENT) SOLISTEN
AB 21:30 TANZFEST IM KULTUR CASINO BERN BSO-TANZORCHESTER
ANSCHLIESSEND LATE NIGHT-PROGRAMM IM KULTUR CASINO BERN
* bei schlechter Witterung im Kultur Casino Bern
saisoneröffnung ––
17
Den Konzerten des Berner Symphonieorchesters bietet das Kultur
Casino seit vielen Jahren einen festlichen und atmosphärischen
Rahmen. Dass das Gebäude jedoch mehr zu bieten hat als nur
ein schöner und wohlklingender Konzertsaal zu sein, wollen
wir ihnen am diesjährigen SaisonEröffnungsfest beweisen. Alle
vier Sparten von Konzert Theater Bern werden die Räume des
Kultur Casinos erobern und sie in eine aufregende Erlebnis
welt für Jung und Alt verwandeln.
Die Lebenslust und Spielfreude, die sich hinter dem Wort «Ca
sino» verbirgt, soll das Motto dieses ausgelassenen Tages sein:
Er soll in in vielerlei Hinsicht einen Vorgeschmack auf das
Pro gramm der neuen Saison ermöglichen. Auch das beliebte
OpenairKonzert des Berner Symphonieorchesters auf dem Bun
desplatz darf nicht fehlen. Diesmal gefolgt von dem bsoTanz
orchester, das für beschwingte Atmosphäre sorgen wird. Im
Anschluss wird dann zu einer nächtlichskurrilen «Redoute»
im Kultur Casino geladen. Wir würdigen die lange Tradition
des Gebäudes als Gesellschaftshaus und bieten allen Besuchern
reichlich Gelegenheit, selbst das Tanzbein zu schwingen: Von
einer klassischen Milonga über einen Reigen von Strauß bis hin
zu Salsa und jazzigen Rhythmen, laden wir zum Tanz ein.
merci!
18musiktheater –– musiktheater, tanz, bso ––
DANCING BACHSPARTENÜBERGREIFENDES PROJEKT / URAUFFÜHRUNG
Johann Sebastian Bach hat Zeit seines Lebens keine für den Tanz
bestimmte Musik geschrieben – im Gegensatz zu vielen seiner
Zeitgenossen. Dennoch hat sein Werk stets eine besondere An
ziehungskraft auf Tanzschaffende ausgeübt: Die innere Ruhe
seiner Musik, ihre lebendige Rhythmik, ihre Erfindungskraft
und ihr spiritueller Charakter schaffen beste Voraussetzungen
für eine Paarung mit choreografierter Bewegung.
Der belgische Choreograf Koen Augustijnen, eng verbunden mit
der Compagnie «Les Ballets c de la B», wird in den Vidmarhallen
mit einem aus dem Berner Symphonieorchester gebildeten In
strumentalensemble und Tänzerinnen und Tänzern der Tanz
compagnie Konzert Theater Bern eine eigens zusammengestellte
Folge von ganzen Werken und einzelnen Sätzen aus Bachs rei
chem Oeuvre gestalten. Freuen Sie sich auf ein Bühnengeschehen,
das Spartengrenzen überwindet und die Schönheit und Zeitlosig
keit von Bachs Musik feiert!
BESETZUNGchoreografie Koen Augustijnen
musikalische leitung Jesko Sirvend
bühne Frank Holldack
dramaturgie Christoph Gaiser
Tanzcompagnie Konzert Theater Bern Berner Symphonieorchester
PREMIERE 28. FEBRUAR 2015
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 04. Mrz 2015
11. Mrz 2015
13. Mrz 2015
27. Mrz 2015
29. Mrz 2015
«Nicht Bach,
sondern Meer sollte er heissen.
»ludwig van beethoven
18
19gastspiel ––
« Sammelte ich Blumen, um sie auf mein Unglück zu legen? »robert walser
EINGERICHTET VON Ueli Jäggi und Jürg Kienberger
PREMIERE 29. OKTOBER 2014
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 04. Nov 2014
10. Nov 2014
DER SPAZIER-GANG ROBERT WALSER Robert Walser, 1878 in Biel geboren, war Zeit seines Lebens leiden
schaftlicher Wanderer und Spaziergänger. Er lebte als junger
Dichter und Commis in Zürich, dann als freier Schriftsteller in
Berlin, wiederum in Biel und schliesslich in Bern. 1917 schrieb
er in Biel eine seiner schönsten Novellen: «Der Spaziergang»,
eine Geschichte von leiser Melancholie und verspielter Heiter
keit, «in einer glücklichen Mischung aus Einfalt und höchster Klugheit»,
wie schon der Kritiker der neuen zürcher zeitung beim Er
scheinen der Novelle formulierte. Robert Walser starb 1956
nach Jahrzehnten stiller Zurückgezogenheit als Anstaltspatient
in Herisau während einer Wanderung im winterlichen Appen
zellerland. Franz Kafka, Robert Musil, Hermann Hesse zählten
zu seinen grossen Bewunderern. Seit 2009 beherbergt die Stadt
Bern an der Marktgasse 45 das Robert WalserZentrum mit dem
Robert WalserArchiv. Dies ist nicht der einzige Grund, Ueli Jäggi
und Jürg Kienberger mit ihrer Hommage an Robert Walser ein
zuladen.
19
20musiktheater –– schauspiel, musiktheater, tanz ––
DAS BRENNEN DE HAUSEMILIO GARCÍA WEHBISPARTENÜBERGREIFENDES PROJEKT | NACH MOTIVEN
VON FEDERICO GARCÍA LORCA
Die Witwe Bernarda Alba lebt mit ihren fünf Töchtern, ihrer
alten Mutter und zwei Mägden zusammen in einem Dorf. Ihr
tyrannisches Regiment zielt darauf ab, die Fassade der heilen
Familie aufrechtzuerhalten, und macht das Haus zu einem Ge
fängnis für ihre unverheirateten Töchter.
Das argentinische Regieduo Maricel Álvarez und Emilio García
Wehbi wird eine Überschreibung des berühmten Stücks vor
nehmen. García Lorca zeigte 1936 die Familie als Hort eines
«Mikrofaschismus», Religion als Unterdrückungsinstanz des frei
en Willens und das Haus als Ort, an dem die Frauen sich dem
phallokratischen Prinzip unterwerfen müssen. Die spartenüber
greifende Produktion von Álvarez und García Wehbi sucht einen
zeitgenössischen Zugang und richtet mit vielfältigen Theater
mitteln ihren Fokus auf die Unterdrückungsstrukturen der
männlich dominierten Gesellschaft, die auch heute noch in vie
len Ländern der Erde den weiblichen Körper als Geisel nimmt.
BESETZUNGregie Maricel Álvarez,
Emilio García Wehbi
bühne Frank Holldack
kostüme Senta Amacker
musik Eunoia Quintett
dramaturgie Karla Mäder
PREMIERE
19. APRIL 2015
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 25. Apr 2015
07. Mai 2015
09. Mai 2015
16. Mai 2015
21. Mai 2015
12. Jun 2015
16. Jun 2015
«Die einzige Kirche,
die erleuchtet ist, ist eine, die brennt.
»pjotr kropotkin
20
Mit freundlicher Unterstützung der
21
Neben Lorca werden Listen von Pharmaka und Texte des zeitge
nössischen französischen Philosophen Michel Onfray eine Rolle
spielen, der in seiner «Theorie des liebenden Körpers» einen
ethischen Hedonismus propagiert, sowie das visuelle und text
liche Universum des amerikanischen Künstlers Henry Darger
(1882 – 1973), der nicht von ungefähr an den Berner Adolf Wölfli
erinnert. Auch Darger ist ein Vertreter der sogenannten Outsider
Art, dessen Werk «The Story of the Vivian Girls, in What is Known
as the Realms of the Unreal, of the GlandecoAngelinian War
Storm, Caused by the Child Slave Rebellion» 15.145 Seiten um
fasst und mit mehreren hundert Zeichnungen und Aquarellen
illustriert ist.
Der Stücktitel «Das brennende Haus» ist auch inspiriert von ei
nem berühmten Satz des im spanischen Bürgerkrieg gestorbe
nen Anarchisten Buenaventura Durruti, der sich seinerseits auf
einen Ausspruch des russischen Anarchisten Pjotr Kropotkin
bezieht, der provokant formuliert hat: «Die einzige Kirche, die
erleuchtet ist, ist eine, die brennt.»
21
22
Stefano Wenk (Schauspieler)
23
Doris Holenstein-Mende (Oboe Solo)
Andri Schenardi (Schauspieler), Winston Ricardo Arnon (Tänzer)
Camille Butcher (Sopran)
26spielzeit 2014.2015 ––
MUSIKTHEATER
27
BIENNALE BERNPLATTFORM FÜR NEUES MUSIKTHEATER BERN / MÜNCHEN
PREMIERENARMIDE
DIE ZAUBERFLÖTE
DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER
SALOME
L’ORFEO
HERZOG BLAUBARTS BURG
SCHAF
WIEDERAUFNAHMELA CENERENTOLA – ASCHENBRÖDEL
28musiktheater ––
Wir blicken auf eine Spielzeit, die von der Umbauphase des
Stadttheaters geprägt ist; das Theater ist mehr denn je Verän
derungen ausgesetzt. Direkt zu Beginn der Spielzeit ermögli
chen wir in Zusammenarbeit mit der Hochschule der Künste
Bern eine Plattform, die Musikern, Künstlern und Komponisten
die Möglichkeit gibt, neues Theater für Musik zu entwickeln.
Wir haben im Musiktheater stets an einem dramaturgischen
Klangraum gefeilt und dabei der Musik die Fähigkeit abverlangt,
Traum und Zauberwelten zu erschaffen. Dies wird in der neuen
Saison besonders gefordert sein.
Wir begegnen in den Werken dieser Saison Wesen und Gestalten,
die nicht von unserer Welt sind. Sie alle stehen ausserhalb un
serer Realität und erschaffen sich eine eigene – ein Reich zwi
schen der erlebten Wirklichkeit und der sich durch den Gesang
erschaffenen Welt. Da, wo das Reale und Vertraute verschwin
det, entsteht im Gesang eine gefühlte Zeit, in der Schmerz,
Leidenschaft und Glückseligkeit neue Dimensionen menschli
LIEBES OPERN-PUBLIKUM
29
cher Wahrnehmung eröffnen. «L’Orfeo», «Armide», «Herzog
Blaubarts Burg» und «Die Zauberflöte» künden davon. Ihre Heroen
und Heroinnen offen baren uns in ihren Welten eine Ausein
andersetzung mit den Schattenseiten des Lebens. Dabei ver
schwimmen die Grenzen zwischen Realität und Traum. In diesem
Zwischenraum erlebt Aschenbrödel ihren Liebestraum. Auch
Salome folgt der Chimäre, dass das Begehren Liebe sei. Im Tod
reicht sie Judith und Armide die Hand: Alle drei Frauen sind
gefangen in einer Vorstellung von Liebe, die sich als unmög
lich erweist. Diese «Tragödien» be gleiten uns auf dem Weg in
«unsere» Welt, um darauf hinzuweisen, wie wir für diese Sorge
tragen können.
Das «was wäre, wenn»Spiel begleitet uns auch in den jungen
Formaten des Musiktheaters. Eine «Zauberflöte für Kinder» wird
parallel zur ‹grossen› «Zauberflöte» angeboten, und mit dem
Stück «Schaf» kommt Sophie Kassies’ Klassiker des jungen Musik
theaters in die Vidmar. Die Saison 2014.15 bringt auch Verschränk
ungen mit dem Konzertprogramm. Beispielsweise wird es zu
«Herzog Blaubarts Burg» ein Matineekonzert mit einem Schwer
punkt auf Werken von Belá Bartók geben.
Ihr Xavier Zuber,
opern- und konzertdirektor
30musiktheater ––
camille butcher, Sopranjulien behr, Tenor **
andries cloete, Tenor
aris argiris, Bariton **robin adams, Bariton *
christina daletska, Mezzosopran **
jörg dürmüller, Tenor **
claude eichenberger, Mezzosopran
miriam clark, Sopran **
michele govi, Bariton ** michael feyfar, Tenordavide fersini, Bariton **
31
diomari montoya, Sopran **
oriane pons, Sopran **
yun-jeong lee, Sopranevgenia grekova, Sopran **
johanna greulich, Sopran **
wolfgang resch, Bariton pavel shmulevich, Bass
allison oakes, Sopran **
mark milhofer, Tenor **
john uhlenhopp, Tenor ** kai wegner, Bassbariton
sophie rennert, Mezzosopran
* Teilzeitengagement ** Gast
32chor konzert theater bern ––
33
TERMINE 18. Sep 2014
vidmarhallen
34musiktheater / biennale bern ––
34
INTER- NATIONALE PLATTFORM
BERN / MÜNCHENÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN IM RAHMEN
DER BIENNALE BERN 2014
SKIZZENPRÄSENTATIONDER WORKSHOPTEILNEHMERIn Zusammenarbeit mit der «Münchener Biennale 2016. Internatio
nales Festival für Neues Musiktheater» präsentieren wir die
Internationale Plattform Neues Musiktheater. In Workshops mit nam
haften Dozenten und internationalen Experten zeigen Bühnen
künstler einen Zwischenstand ihrer aktuellen Arbeiten. Eine Jury
wählt aus, welche dieser Arbeiten eine Chance auf Ausarbeitung
im Rahmen der München Biennale 2016 erhält. Umrahmt wird
diese Skizzenpräsentation von ausgewählten Gastspielen.
IN KOOPERATION MIT
NEUES MUSIKTHEATER
3535
JUSTIN CLARK UND DAS TRANZIENT ENSEMBLE CD-TAUFE
Der Posaunist Justin Clark spielt mit seinem Ensemble eigene
Werke sowie Kompositionen von Daniel Schnyder und anderen
New Yorker Künstlern – kontrastiert wird diese Auswahl aktuel
ler Kompositionen mit Werken Claudio Monteverdis.
HELMUT LACHENMANN GOT LOST
«Got Lost», komponiert für Klavier und hohen Sopran, wurde
2011 von der Staatsoper Stuttgart mit dem Württembergischen
Kunstverein Stuttgart in einer Ausstellung von Michaël Borre
mans szenisch uraufgeführt. Für die Inszenierung gestaltete der
Künstler Kostüme und Raum selbst. Für das Gastspiel in Bern
kommen die Kunstwerke von Michaël Borremans als Lichtbilder
wieder zur Musik zurück.
BALTHASAR KÜBLER IM RAUM DES NICHTS
Seit Hamlet, der in der Nussschale vom endlosen Raum träumt,
und James Joyces «all space in a nutshell» ist der Raum des Nichts
verortet. Balthasar Küblers Programm lotet mit Musik, Stimme
und Technik die Grenzen von Sprache und Raum aus. An diesem
Abend begibt sich das Publikum auf den Weg in einen mysteriö
sen Raum, in dem vieles passiert, aber nichts ist.
SARAH MARIA SUN NONO / BERIO
Die international renommierte Sopranistin und Spezia listin für
neue Musik begeistert mit Luigi Nonos «La fabbrica illumina
ta» und Luciano Berios «Sequenza iii».
TERMIN20. Sep 2014
vidmar 1
BESETZUNGsopran Sarah Maria Sun
BESETZUNGszenische realisation & dramaturgie Xavier Zuber
musikalische leitung und klavier Stefan Schreiber
sopran Yuko Kakuta
TERMIN13. Sep 2014
vidmar 1
BESETZUNGkonzept & sprecher Balthasar Kübler
mit Claude Eichenberger und Barbara Falter
TERMIN 14. Sep 2014
vidmar 2
BESETZUNGmit Justin Clark und dem Tranzient Ensemble
TERMIN 12. Sep 2014
vidmar 2
36musiktheater ––
PREMIERE28. SEPTEMBER 2014
STADTTHEATER
WEITERE TERMINE 05. Okt 2014
12. Okt 2014
25. Okt 2014
31. Okt 2014
09. Nov 2014
29. Nov 2014
18. Dez 2014
27. Dez 2014
DRAME HÉROIQUE VON PHILIPPE QUINAULT
ARMIDECHRISTOPH WILLIBALD GLUCK
37
Sie ist schön, sie ist erfolgreich, sie hat Macht. Jeden Mann zieht
sie in ihren Bann, alle liegen ihr zu Füssen. Doch trotz ihres bis
her grössten Triumphs, den soeben errungenen Sieg über die
Kreuzritter, scheint das Glück für die Sarazenenzauberin Armide
unerreichbar: Sie begegnet Renaud, der sich ihr nicht ergibt,
sondern sie in Wahnsinn und Selbstzerstörung treibt. Was lässt
sie so rasen: Liebe oder Furcht?
1777 wurde «Armide» am Hof von Versailles im Beisein Ludwigs
xvi. uraufgeführt. Christoph Willibald Gluck wagte sich damit
nach «Orfeo», den beiden «Iphigenien» und «Alceste» zum ersten
Mal an ein französisches Libretto: Ein Jahrhundert zuvor hatte
Jean Baptiste Lully die Geschichte der Armide vertont und dabei
auf Philipp Quinaults Libretto zurückgegriffen, das auf der
«Gerusalemme liberata» von Torquato Tasso basierte. Gluck griff
dieses Libretto auf, versuchte jedoch, die Gefühlswelt einer lie
benden Frau möglichst realistisch in Musik zu fassen.
Dabei ging Gluck neue Wege. Die Musik sollte nicht bloss for
malen Kriterien, sondern dem Drama folgen; sie sollte mit dem
Libretto eine Einheit bilden, Melodien im italienischen Stil soll
ten den Charakteren Seele und Leidenschaft verleihen. Glucks
«Armide» ist damit näher bei Mozart und Beethoven als bei Lully
und Rameau. Sie zählt zu den schönsten, berührend sten und
erfolgreichsten Werken des grossen Opernreformers Christoph
Willibald Gluck.
Unter der musikalischen Leitung von Mario Venzago spürt Kon
zert Theater Bern im GluckJahr 2014 der Faszination eines der
wichtigsten Werke der Musikgeschichte nach und begibt sich
mit «Armide» in die Untiefen einer scheinbar selbstsicheren
Frau, die durch eine faszinierende Begegnung ihrer Gefühle
nicht mehr Herr ist und sich nach und nach selbst zerstört. Regie
führt AnnaSophie Mahler, die in der Schweiz mit der Gruppe
«CapriConnection» bekannt geworden ist.
«… die Einheit zwischen den Worten und dem Gesang muss so eng sein, dass die Dichtung nicht weniger für die Musik gemacht zu sein scheint als die Musik für die Dichtung. »christoph willibald gluck
BESETZUNGmusikalische leitung Mario Venzago
regie Anna-Sophie Mahler
bühne Duri Bischoff
kostüme Nic Tillein
dramaturgie Xavier Zuber
chor Zsolt Czetner
Chor Konzert Theater Bern Berner Symphonieorchester
38musiktheater ––
PREMIERE23. NOVEMBER 2014
STADTTHEATER
WEITERE TERMINE 25. Nov 2014
30. Nov 2014
07. Dez 2014
10. Dez 2014
14. Dez 2014
16. Dez 2014
21. Dez 2014
31. Dez 2014
03. Jan 2015
11. Jan 2015
20. Jan 2015
24. Jan 2015
06. Feb 2015
03. Mrz 2015
14. Mrz 2015
22. Mrz 2015
28. Mrz 2015
06. Mai 2015
08. Mai 2015
10. Mai 2015
12. Mai 2015
* Mit kostenloser Kinderbetreuung unter dem Patronat der bekb | bcbe
** Gastspiel in Winterthur
EINE DEUTSCHE OPER IN ZWEI AUFZÜGEN
DIE ZAUBER-FLÖTEWOLFGANG AMADEUS MOZART
*
**
**
**
**
39
« Ich werde aller Orten an deiner Seite sein. Ich selbsten führe dich, die Liebe leitet mich.»pamina zu tamino, 2. aufzug
BESETZUNGregie, bühne, kostüme Nigel Lowery
chor Zsolt Czetner
dramaturgie Albrecht Puhlmann
Chor Konzert Theater Bern Berner Symphonieorchester
«Die Zauberflöte ist neben Shakespeares Trauerspiel «Hamlet» und Leonar
dos Bildnis der Mona Lisa das dritte grosse Rätselwerk unserer Kultur.»
Mit dieser pointierten Formulierung trifft der Literaturwissen
schaftler Peter von Matt ins Zentrum der «Zauberflöte». Erfolg,
Wirkung und Geheimnis dieser Oper fallen in eins und machen
den Kern des letzten Meisterwerks Mozarts aus. «Die Zauberflöte»
zeigt den Komponisten auf der Höhe seiner Kunst; die ausgereif
te Philosophie seines Musiktheaters lässt Genregrenzen durch
lässig und Theaterkonventionen zunehmend bedeutungslos
werden: Musik und Spiel stehen im Zentrum, metaphysische Ele
mente werden kühn mit dem Märchen und Maschinentheater,
das Phantastische mit dem Volksstück und der Posse kombiniert.
Die linkischschöne Mischung aus Traumpoesie und Handwerkers
treiben des Librettisten Emanuel Schikaneder geht in Mozarts
wahrhaftiger Menschengestaltung auf. Weit in die Zukunft der
Oper blickt dessen Konzept eines allumfassenden Musiktheaters.
Jede Generation wird sich am Rätselcharakter dieses Wunder
werks immer wieder neu messen und eine szenischmusikalische
Antwort auf die Mozartschen Überraschungen, seinen Schwung
und seine Abenteuerlust finden. Dem «Missverständnis», dass
das von Sarastro propagierte «Reich der Zukunft» mehr sei als
Bühnen show und Treppenwitz, wird diese Aufführung nicht auf
sitzen. Auf Sarastro warten ausserhalb der Bühne nämlich keine
Aufgaben.
Nigel Lowery, der seit Mitte der 1990er Jahre in Personalunion
als Regisseur und Bühnenbildner in Basel, London und Berlin
arbeitet, wird in Bern mit der «Zauberflöte» zum ersten Mal die
Phantasie, den Witz und die Poesie seines Theaters vorstellen.
40musiktheater ––
PREMIERE17. JANUAR 2015
STADTTHEATER
WEITERE TERMINE 25. Jan 2015
28. Jan 2015
03. Feb 2015
14. Feb 2015
21. Feb 2015
08. Mrz 2015
15. Mrz 2015
* Mit kostenloser Kinderbetreuung unter dem Patronat der bekb | bcbe
MUSIKDRAMA IN EINEM AUFZUG
SALOMERICHARD STRAUSS
*
Unter dem Patronat des
41
« Wenn du für mich tanzest, kannst du von mir begehren, was du willst. »herodes
BESETZUNGmusikalische leitung Kevin John Edusei
regie Ludger Engels
bühne Ric Schachtebeck
kostüme Katrin Wittig
dramaturgie Katja Bury
Berner Symphonieorchester
Ein perfides Spiel um Macht und Erotik entspinnt sich am Hof
des Herodes:
Der König wirft seiner Stieftochter Salome lüsterne Blicke zu
und ist bereit, ihr jeglichen Wunsch zu erfüllen, wenn sie nur für
ihn tanze. Sie hingegen ist dem Propheten Jochanaan verfallen,
der in der Zisterne eingekerkert ist, da er Herodes’ Frau der Un
zucht und Blutschande beschuldigt. Mit wachsender Faszination
und Erregung verlangt Salome, Jochanaan zu küssen, doch die
ser weist sie entschieden zurück. Aus Rache und Schmerz über
diese Ablehnung beschliesst sie, für Herodes zu tanzen – und als
Preis dafür die Erfüllung ihrer Wünsche zu verlangen. Der letzte
Tanz ist getanzt, und Salome fordert den Kopf Jochanaans in
einer Silberschüssel als Entlohnung. Ihre Rache ist damit befrie
digt und ihre blutrünstige Sehnsucht gestillt; Herodes hingegen
befiehlt voll Abscheu den Tod der eigenen Stieftochter.
Gegenüber der Vorlage des Dramas von Oscar Wilde stellt Richard
Strauss’ Musik die grausige Handlung und die Abgründe der
menschlichen Seele stärker in den Vordergrund. Neben Bitonali
tät und Leitmotivtechnik bedient sich der Komponist eines riesi
gen Orchesters, das Momente erdrückender Spannung herstellt,
um dann in die subtile Charakterisierung der psychischen Ver
fassung der Protagonisten abzugleiten. Besonders im Schlussge
sang der Salome zeigt sich Strauss’ musikalisches Genie: Indem
er die Grenzen der Dur / MollTonalität überschreitet, zeichnet er
ein scharfes Psychogramm der Figur jenseits der Grenzen der
Menschlichkeit.
Regie führt Ludger Engels, der bereits in der Saison 2012.13 mit
seiner psychologisch nuancierten Personenführung bei Verdis
«Macbeth» begeisterte. Nach «Peter Grimes» ist «Salome» nun sei
ne dritte Regiearbeit am Konzert Theater Bern.
42musiktheater ––
PREMIERE01. MÄRZ 2015
STADTTHEATER
WEITERE TERMINE 07. Mrz 2015
12. Mrz 2015
17. Mrz 2015
26. Mrz 2015
29. Mrz 2015
FAVOLA IN MUSICA IN EINEM PROLOG UND FÜNF AKTEN
L’ORFEOCLAUDIO MONTE-VERDI
43
«Du bist tot, mein Leben, und ich atme?Du bist von mir gegangen, um niemals zurückzukommen, und ich bleibe?»orpheus, 2. akt
BESETZUNGmusikalische leitung George Petrou
regie Lydia Steier
chor Zsolt Czetner
dramaturgie Katja Bury
Chor Konzert Theater Bern Camerata Bern
Claudio Monteverdis erste Oper zählt zu den Gründungswerken
der Gattung und thematisiert die Macht der Musik.
Mitten in den Freudentaumel über die bevorstehende Hochzeit
zwischen Orpheus und Eurydike bricht die Nachricht herein,
dass die Braut beim Blumenpflücken durch den Biss einer gifti
gen Schlange getötet wurde. Aus tiefem Schmerz fasst Orpheus
den Entschluss, seiner Zukünftigen in das Totenreich zu folgen,
um den Herrscher der Unterwelt zur Herausgabe Eurydikes zu
bewegen. Dieser willigt ein, erlegt Orpheus aber die Bedingung
auf, sich erst dann wieder nach seiner Geliebten umzublicken,
wenn sie gemeinsam das Totenreich hinter sich gelassen haben.
Als die beiden auf dem Weg zurück in die Welt der Lebenden
sind, wird Orpheus vom Zweifel übermannt und wendet sich
um – Eurydike ist für immer verloren.
Im «Orfeo» führt Monteverdi verschiedene Traditionen der Vor
läufer der damals neuen Gattung Oper zusammen: Tänzerische
Zwischen aktmusiken wechseln mit streng rezitativischer Mu
sik sowie grossen Chorszenen von Hirten und Wesen der Un
terwelt. So schafft Monteverdi verschiedene Sphären, die mit
einem ausgewählten Instrumentarium charakterisiert werden.
Als eine Alle gorie des Künstlers wandelt Orpheus durch diese
Welten, der durch seinen Gesang und die Kraft der Musik die
Naturgesetze auszuhebeln vermag.
In der Darstellung des Orpheus beschränkt sich Monteverdi nicht
auf die griechische Mythologie; er zeichnet ihn als einen Ver
zweifelten und setzt mit dieser Charakterisierung neue musika
lische Massstäbe.
Lydia Steier öffnete bereits mit ihrer Inszenierung der «Entfüh
rung aus dem Serail» eine Wunderkammer der Kuriositäten.
Auch mit diesem Werk wird sie die von Monteverdi angelegte
Verbindung grosser Chortableaus und intimer Personenführung
gekonnt in Szene setzen.
44musiktheater ––
PREMIERE17. MAI 2015
REITSCHULE
WEITERE TERMINE 23. Mai 2015
31. Mai 2015
02. Jun 2015
04. Jun 2015
OPER IN EINEM AKT
HERZOG BLAU-BARTS BURGBÉLA BARTÓK
Unter dem Patronat der
45
« Ich prophezeie, ich weiss es voraus, dass seelische Einsamkeit mein Schicksal sein wird … Sollte ich auch irgendwann einmal jemanden finden, würde sowieso nach kurzer Zeit die Enttäuschung kommen. »belá bartók
BESETZUNGmusikalische leitung Kevin John Edusei
regie Joachim Schlömer
bühne Heide Kastler und Joachim Schlömer
kostüme Heide Kastler
dramaturgie Xavier Zuber
Berner Symphonieorchester
Béla Bartóks «Herzog Blaubarts Burg» ist ein an Symbolen und
psychologischen Motiven reiches Kunstwerk, ein «Mysterium in
einem Akt». Wie schon zuvor u. a. Charles Perrault und Ludwig
Tieck, nahezu zeitgleich Alfred Döblin und später Max Frisch
liess sich der junge Bartók – er war 30 Jahre alt – für seine einzi
ge Oper vom BlaubartMärchen inspirieren.
Dieses erzählt von Judith, die dem geheimnisvollen Blaubart auf
seine Burg folgt, wo sie mit ihrem Geliebten in Abgeschieden
heit leben will. Um sein Innerstes zu erblicken, bittet sie ihn,
die sieben Türen der Eingangshalle zu öffnen – und wird nach
und nach mit einem Panoptikum des Grauens konfrontiert. Hin
ter den ersten fünf Türen, die den Blick freigeben auf Folter
kammer, Waffenkammer, Schatzkammer, Garten und Blaubarts
Land, scheint Blut zu kleben. Allen Warnungen zum Trotz, öff
net sie auch die letzten beiden Türen. Hinter der sechsten liegt
ein See voller Tränen verborgen. Aus der siebenten aber treten
drei Frauen, die Morgenröte, die Mittagssonne und die Abend
dämmerung, hervor – und Judith ist verdammt, von nun an als
vierte im Bund der verlorenen Frauen als Dunkelheit der Nacht
auf ewig in Herzog Blaubarts Burg zu bleiben.
Unter dem Eindruck von Richard Strauss’ «Also sprach Zarathus
tra», bei gleichzeitiger intensiver Auseinandersetzung mit un
garischer Volks und Bauernmusik löste sich Bartók in «Herzog
Blaubarts Burg» von der Alleinherrschaft des bisherigen Dur
und Mollsystems. Er schuf um Herzog Blaubart und Judith eine
differenzierte Klangwelt, in der das Licht der liebenden Judith
immer wieder in der abgrundtiefen Dunkelheit von Blaubarts
Burg erstickt wird.
Nach seinem grossen Erfolg mit «Fidelio» in der Spielzeit 2012.13
wird der Regisseur Joachim Schlömer nun «Herzog Blaubarts
Burg» in die Grosse Halle der Reitschule versetzen – und die von
folkloristischen Melodien und Harmonien geprägten, sympho
nischen Bilder Bartóks auch visuell erfahrbar machen.
46musiktheater / familienoper ––
BESETZUNGmusikalische leitung Hans Christoph Bünger
regie Lisa Katharina Holzberg
bühne Nigel Lowery
kostüme Anne-Sophie Raemy
dramaturgie Katja Bury
Berner Symphonieorchester
ALTERSEMPFEHLUNGFür Kinder ab 6 Jahren
PREMIERE03. DEZEMBER 2014
STADTTHEATER
WEITERE TERMINE 08. Dez 2014
11. Dez 2014
14. Dez 2014
15. Dez 2014
17. Dez 2014
21. Dez 2014
22. Dez 2014
26. Dez 2014
11. Jan 2015
24. Jan 2015
DIE ZAUBER-FLÖTE FÜR KINDERWOLFGANG AMADEUS MOZARTDer Vogelfänger Papageno ist wie jeden Tag vergnügt auf der
Suche nach fetter Beute, als er beobachten muss, wie der Prinz
Tamino von einer gefährlichen Schlange bedroht wird. Zum
Glück muss dieser nicht selbst den Kampf mit der Schlange
aufnehmen (dafür fürchtet er sich viel zu sehr), denn eine un
bekannte Dame kommt ihm zu Hilfe. Zu allem Überfluss ver
liebt sich Tamino auch noch in ein Mädchen namens Pamina,
obwohl er sie nur ein einziges Mal auf einem Bild gesehen hat.
Schrecklicherweise wird sie von Sarastro auf einer Burg in einem
ferne Land festgehalten. Tamino beschliesst, Pamina zu befreien,
und nimmt Papageno einfach mit – ob dieser will oder nicht.
Im adaptierten Bühnenbild der «Zauberflöte» wird die magische
Welt der «Zauberflöte für Kinder» in einer 70minütigen Fas
sung gezeigt. Im Zentrum steht die abenteuerliche Reise zweier
junger Helden, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und
doch sind Tamino und Papageno miteinander verbunden; nur
gemeinsam können sie ans Ziel gelangen. Die Themen Freund
schaft und Liebe stehen an jeder Weggabelung und beeinflussen
den Verlauf der Geschichte.
«SilberGlöckchen,
ZauberFlöten sindzu Eurem Schutz
vonnöthen.»
drei damen, 1. akt
47
SCHAFSOPHIE KASSIESMUSIKTHEATER MIT KOMPOSITIONEN VON HENRY PURCELL,
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL, CLAUDIO MONTEVERDI
Schaf weidet auf einer grünen saftigen Wiese, und jeder Tag
ist genauso schön wie der vorherige. Doch dann versteckt sich
der junge Prinz Lorenzo zwischen der Herde, der auf keinen
Fall König werden möchte, wie es alle von ihm verlangen. Er
bestimmt Schaf zu seinem Freund. «Ein Freund braucht einen Na
men», sagt Lorenzo, aber den hat Schaf nicht. Deshalb nimmt
es all seinen Mut zusammen und bricht auf in die Welt, um
einen Namen für sich zu finden. Schaf erlebt schreckliche und
wunderschöne Begegnungen mit anderen Menschen, und stellt
sich zunehmend Fragen: «Wer bin ich? Bin ich jemand besonderes?
Bin ich ein Held? Sieht mich jemand? Will ich, dass ich gesehen werde?»
Schliesslich erhält Schaf ein kleines Päckchen, in dem sich sein
Name befindet, und kehrt stolz zu seiner Herde zurück. Doch
nun wollen die anderen Schafe es nicht mehr haben, weil es ja
gar kein gewöhnliches Schaf mehr ist. Und Lorenzo? Der hat
sich inzwischen entschieden, doch König zu werden. Soll Schaf
die Schachtel mit dem Namen nicht doch lieber verschlossen
lassen?
Eingebettet in Barockmusik von Händel, Monteverdi und Pur
cell, erzählt Sophie Kassies’ «Schaf» auf sensible und poetische
Weise, wie kompliziert es ist, gleichzeitig ein Herdentier, ein
Freund und ein spezieller Jemand zu sein.
« Wenn man einen Freund hat, ist man ein spezieller Jemand. Anders als die Anderen. »lorenzo
BESETZUNGmusikalische leitung Sonja Lohmiller
regie Lisa Katharina Holzberg
dramaturgie Katja Bury
PREMIERE23. MAI 2015
VIDMAR 2
ALTERSEMPFEHLUNGFür Kinder ab 5 Jahren
WEITERE TERMINE26. Mai 2015
31. Mai 2015
01. Jun 2015
07. Jun 2015
08. Jun 2015
14. Jun 2015
15. Jun 2015
48musiktheater ––
BESETZUNGmusikalische leitung
Antonino Fogliani
regie Cordula Däuper
bühne Ralph Zeger
kostüme Sophie du Vinage
chor Zsolt Czetner
dramaturgie Katja Bury
Chor Konzert Theater
Berner Symphonieorchester
WIEDERAUFNAHME01. FEBRUAR 2015
STADTTHEATER
WEITERE TERMINE 05. Feb 2015
10. Feb 2015
22. Feb 2015
10. Mrz 2015
21. Mrz 2015
24. Mrz 2015
FAMILIEN-SPEZIALPREISZwei Erwachsene, die von mindestens
einem Kind begleitet werden, erhalten ihre Karten für «La Cenerentola» um
50% rabattiert (begrenztes Kontingent, nicht mit anderen Ermässigungen
kombinierbar)
LA CENE REN-TOLAASCHENBRÖDEL ODER DER TRIUMPH DER TUGEND
GIOACHINO ROSSINIKOMISCHE OPER IN ZWEI AKTEN
In dieser komischen Oper erzählt Rossini die allseits bekannte
Geschichte vom «Kind in der Asche» in musikalischen Bildern.
Der Vater Don Magnifico sowie die beiden Halbschwestern
Clorinda und Tisbe träumen in einer unverschämt offenen Art
und Weise von ihrem gesellschaftlichen Aufstieg. Angelina hin
gegen hat sich ihren heimlichen Traum nach dem richtigen
Mann, der sie aus ihren beklemmenden Familienverhältnissen
befreit, in aller Stille bewahrt. Als nun der reiche Prinz Ramiro
auf der Suche nach einer geeigneten Frau im herunterge
kommenen Schloss der Familie Halt macht, ist die Aufregung
gross: Vater und Töchter überschlagen sich in der Erwartung
einer möglichen Heirat mit dem Prinzen, während Angelina
ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt und als geheimnisvolle
Unbekannte beim grossen Fest im Schloss auftaucht. Die Ge
schichte nimmt ihren Lauf – und nach vielen Verwechslungen
finden Angelina und Ramiro schlussendlich zueinander.
«La Cenerentola» war in der für Kinder wie für Erwachsene höchst
unterhaltsamen Inszenierung von Cordula Däuper in der Spiel
zeit 2012.13 ein Publikumsmagnet. Nun gibt es ein Wieder sehen.
49
Stephan Märki (Intendant), Benedikt Greiner (Schauspieler)
Heidi Maria Glössner (Schauspielerin)
Christian Holenstein (Horn, Solo), Stéphane Maeder (Schauspieler), Julia Gräfner (Schauspielerin), Sebastian Schindler (Horn, stv. Solo)
52Mona Kloos (Schauspielerin), Sophie Hottinger (Schauspielerin), Jürg Wisbach (Schauspieler)
53Marcus Signer (Schauspieler), Jonathan Loosli (Schauspieler)
54spielzeit 2014.2015 ––
SCHAUSPIEL
55
PREMIEREN
DIE ILIAS
FAUST
YELLOW LINE
DIE SCHÖNE HELENA
DER WEIBSTEUFEL
DER ZERBROCHNE KRUG
JUDAS
FRED UND FRANZ
SEYMOUR
CYRANO DE BERGERAC
TSCHICK
PICKNICK AUF GOLGATHA
WIR SIND SELIG!
MERLIN
WIEDER-AUFNAHMENCABARET
KRIEG – STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER
BUNNY
X-FREUNDE
DER GOALIE BIN IG
DIE DREI RÄUBER
56schauspiel ––
Eine neue Schauspielsaison beginnt – und die ewig alten Mensch
heitsfragen stellen sich in neuer Dringlichkeit: Woran glauben
wir eigentlich noch? Warum zerstören wir, wo wir doch erschaffen
wollen? Warum zweifeln wir, wo wir doch lieben wollen?
In einem der ältesten überlieferten Werke unserer Kulturge
schichte, der «Ilias», erfahren wir, dass kein Gott im Olymp frei
von Rache und Kriegsgelüsten ist. Und dass die Götter schon
mit dem Teufel im Bunde waren, bevor der Mensch die beiden
Parteien fein säuberlich in Himmel und Hölle getrennt hat.
In fast allen Stücken dieser Spielzeit wird der Frage nachgegan
gen, welche Bedeutung Glaube und Zweifel für den Menschen
haben, sei es im Klassiker aller Klassiker, in Goethes «Faust», in
Kleists tragischer Komödie «Der zerbrochne Krug» oder in der
Schweizer Erstaufführung «Picknick auf Golgatha» von Rodrigo
García. Dabei geht es nicht nur um Religiosität oder Gottesglau
be, sondern darum, unter welchen Deckmäntelchen wir Eigen
interessen und Ängste versteckt halten.
Die «Ilias» nach Homer in der Neubearbeitung von Raoul Schrott
bildet mit Tankred Dorsts «Merlin oder Das wüste Land» die
Klammer der Spielzeit. Markiert der eine Text den epochalen
Beginn der europäischen Religions und Menschheitsgeschich
te und ist eine Wurzel unserer europäischen Kultur, so lässt sich
«Merlin oder Das wüste Land» als Endzeitdrama lesen. Die Geburt
WÜRDEN SIE …… EINEN PAKT MIT DEM TEUFEL SCHLIESSEN? WENN JA, ZU WELCHEM PREIS?
57
nicht Gottes, sondern des Teufels Sohn ist ein Menschheits
entwurf und zugleich sein Ende: Nach dem Scheitern der Uto
pie, nach Betrug und Verrat, erfolgloser Suche nach Gral und
Heilsversprechen endet schliesslich jegliche Zivilisation auf un
serem Planeten.
Neun der 14 Neuinszenierungen stammen aus der Feder von
AutorenInnen der Gegenwart – die Wiederaufnahmen u. a. von
Pedro Lenz’ «Der Goalie bin ig» und Felicitas Zellers «XFreunde»
nicht mitgezählt. Weiter sind zwei Uraufführungen dabei: «Fred
und Franz» von Arno Carmenisch und ein Auftragswerk in Zu
sammenarbeit mit dem Stück Labor Basel. Erstmalig schreibt die
Schweizer Journalistin und Buchautorin Michèle Roten für Kon
zert Theater Bern für die Theaterbühne.
Emilio García Wehbi aus Buenos Aires überschreibt einen mo
dernen spanischen Klassiker neu: «Bernarda Albas Haus» von
Federico García Lorca. Gemeinsam mit Wehbi führt Maricel
Álvarezin unserem spartenübergreifenden Projekt «Das bren
nende Haus» Regie, die seit ihrem HollywoodDebüt 2010 als
Schauspielerin neben Javier Bardem in «Biutiful» international
erfolgreich ist.
Wenn Sie bisher in Ihrem Leben noch keinen Pakt mit dem Teufel
abgeschlossen haben sollten: Dann kommen Sie zu uns – wir
erwarten Sie.
Iris Laufenberg
schauspieldirektorin
58schauspiel ––
heidi maria glössner *
peter jecklin * christian kerepeszki *
julia gräfner *
michael frei, Schauspielmusikhenriette blumenau
benedikt greiner
sophie hottinger
pascal goffin
59
* Gast ** Teilzeitengagement
andri schnenardi **stéphane maeder
jonathan looslinico link *mona kloos
marcus signer **
milva stark stefano wenk jürg wisbach
60schauspiel ––
DIE ILIASHOMER, ÜBERTRAGEN VON RAOUL SCHROTT
PREMIERE 06. SEPTEMBER 2014
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 10. Sep 2014
25. Sep 2014
30. Sep 2014
17. Okt 2014
11. Nov 2014
28. Nov 2014
30. Dez 2014
22. Jan 2015
13. Feb 2015
SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG DER ÜBERSETZUNG
61
DIE ILIASHOMER, ÜBERTRAGEN VON RAOUL SCHROTT
PREMIERE 06. SEPTEMBER 2014
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 10. Sep 2014
25. Sep 2014
30. Sep 2014
17. Okt 2014
11. Nov 2014
28. Nov 2014
30. Dez 2014
22. Jan 2015
13. Feb 2015
SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG DER ÜBERSETZUNG
Die archäologischen Grabungen von Heinrich Schliemann bewie
sen 1873 die Existenz des lange Zeit nur literarisch beglaubigten
Troja. Plötzlich wurde Realität, was bis dahin Fiktion war: Hektor,
Achill, Odysseus, die schöne Helena, die Seherin Kassandra –
sie alle waren höchstwahrscheinlich Menschen aus Fleisch
und Blut. Homers «Ilias», die den Kampf um Troja (Ilion) schildert,
bildet eine der Säulen unserer abendländischen Kultur und ist
eine der ältesten literarischen Überlieferungen. In den Grund
zügen kennt sie wohl fast jeder und seit der «Troja»Verfilmung
mit Brad Pitt und anderen HollywoodHelden aus dem Jahre
2004 erst recht.
Troja war das an der Westküste von Kleinasien (heute Türkei) ge
legene Reich des mächtigen Königs Priamos. Dessen Sohn Paris
verliebte sich in die schöne Griechin Helena, die er mit deren
Einwilligung in seine Heimat entführte. Die riesige Flotte des
griechischen Heeres rüstete daraufhin zu einem Krieg, der zehn
Jahre lang vor der Stadtmauer Trojas wütete. Die «Ilias» schildert
neben der Vorgeschichte die entscheidenden Schlachten der
letzten 56 Tage dieses langen Krieges. In beiden Lagern griffen
die Götter ein, und am Ende siegten die Griechen durch eine
List des schlauen Odysseus, weil sie sich mit Hilfe eines hölzer
nen Pferdes Zugang zum Inneren der bis dahin uneinnehmba
ren Stadt verschaffen konnten.
Raoul Schrott dichtete in seiner Übertragung von 2008 Homer
mit grosser Modernität nach; er schildert, wie göttliche Zwie
tracht unter den Menschen Not und Leid verursachen. Kleinli
che Streitereien, persönliche Beleidigtheiten und verletzte Eitel
keiten im Olymp entfesseln einen grossen Krieg auf der Erde, in
dem die Menschen ihr von den Göttern aufgezwungenes Schick
sal erleiden müssen.
BESETZUNGregie Volker Hesse
bühne & kostüme Stephan Mannteuffel
dramaturgie Karla Mäder
« ach zeus! kein mensch / und kein gott – heisst es – ist weiser als du; und dann lässt du / das alles zu? »
62schauspiel ––
FAUSTJOHANN WOLFGANG VON GOETHEPREMIERE
10. SEPTEMBER 2014
STADTTHEATER
WEITERE TERMINE 18. Sep 2014
27. Sep 2014
08. Okt 2014
17. Okt 2014
21. Okt 2014
08. Nov 2014
22. Nov 2014
28. Nov 2014
20. Dez 2014
22. Jan 2015
15. Feb 2015
* 18 Uhr Eröffnungsfeier der «Nacht der
Religionen» im Stadttheater
Eintritt um 30 % ermässigt dank
kulturprozent der migros aare
*
Unter dem Patronat der
63
Darauf hat der Teufel nur gewartet: Der Wissenschaftler Heinrich
Faust, von Zweifeln an seiner Erkenntnisfähigkeit, der Last sei
nes irdischen Lebens und Strebens niedergedrückt, würde er alles
für einen Moment andauernder Befriedigung geben. Mephisto
bietet sich Faust als Diener an, der in der Lage ist, seinem Herrn
jeden Wunsch auf Erden zu erfüllen. Sobald jedoch Faust zu
einem einzigen Augenblick sagen will: «Verweile doch, du bist so
schön!», soll seine Seele im Jenseits dem Teufel gehören. Faust
schlägt ein und Mephisto fängt an zu arbeiten. In einem Spiegel
erkennt der von einem Zaubertrank verjüngte und wieder von
lebensbejahender Leidenschaft erfüllte Faust das himmlische
Bild eines Wesens, das ihm bald leibhaftig gegenübertritt. Es
ist das junge, tiefgläubige Gretchen, das sich wider alle Ver
nunft in Faust verliebt. Am Ende ist Gretchens Mutter vergiftet,
ihr Bruder getötet, ihr Kind ertränkt, und die Kindsmörderin
sitzt – wahnsinnig geworden – im Gefängnis. Bei einer letzten
Begegnung mit Faust und Mephisto erkennt sie den Teufel und
unterwirft sich der Gnade Gottes. Doch auch wenn sie von der
Stimme eines deus ex machina als «gerettet» bezeichnet wird, ha
ben sich am Ende jene Worte nicht bewahrheitet, mit denen
sich Mephisto seinem Partner vorgestellt hat: «Ich bin ein Teil von
jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.»
Goethes FaustDichtung gilt als eines der grössten Werke der
Welt literatur. Seine lebenslange, sechzig Jahre andauernde Be
schäftigung mit dem Stoff reicht zurück bis in die «Sturm und
Drang Zeit» seiner Strassburger Studententage. Auf einem mit
telalterlichen Mythos basierend formuliert der Dichter in sei
nem «Faust» grosse philosophische und religiöse Fragen, die bis
heute Anlass zu Interpretationen liefern.
BESETZUNGregie Claudia Bauer
bühne Patricia Talacko
kostüme Laura Clausen
musik Peer Baierlein
dramaturgie Sabrina Hofer
« Natürlich, wenn ein Gott sich erst sechs Tage plagt, / Und selbst am Ende bravo sagt, / Da muss es was Gescheites werden. »
64schauspiel ––
YELLOW LINEJULI ZEH & CHARLOTTE ROOSSCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG
Der Libyer AschSchamich ist verzweifelt. Von «Frontex»Soldaten
aus dem Mittelmeer gefischt, glaubt ihm niemand, dass er gar nicht
aus seiner Heimat fliehen und in Europa sein Glück suchen wollte.
Andererseits klingt seine Geschichte, eine Kuh sei vom Himmel
gefallen und habe sein Fischerboot versenkt, auch reichlich un
wahrscheinlich. Derweil versteigert sich einige hundert Kilometer
weiter nördlich die Aktionskünstlerin Helene selbst zugunsten der
Rebellen in Nordafrika. Darüber ist ihr Freund Paul nicht gerade
erfreut. Der Webdesigner rastet wenige Tage später beim Start in
den gemeinsamen Pauschalurlaub aus, als er eine gelbe Linie im
Sicherheitsbereich des Flughafens übertritt und verhaftet wird. Pa
rallel dazu stellt ein redegewandter Vertreter der Agrarindustrie
ein neues, «humanes» HerdenManagementSystem vor, das den
Tages ablauf von Milchkühen intelligent und vollautomatisch regelt.
Schliess lich geistern immer wieder Medienberichte von der Prob
lemKuh Yvonne über die Szene, die vor dem Gang zum Schlacht
haus ausgerissen ist.
«Yellow Line» ist eine temporeiche, böse Komödie über Freiheits
suche, Bedürfnisgemeinschaften und das Glück der Selbsteinsper
rung, in der die Grenzen zwischen Pauschalurlaub, Massenzuwan
derung und Massentierhaltung verschwimmen.
BESETZUNGregie Jan Stephan Schmieding
bühne & kostüme Anne-Sophie Raemy
dramaturgie Iris Laufenberg
PREMIERE 11. SEPTEMBER 2014
VIDMAR 2
WEITERE TERMINE 19. Sep 2014
15. Okt 2014
08. Nov 2014
20. Dez 2014
07. Jan 2015
15. Feb 2015
03. Mrz 2015
« Die Kuh war ein Dämon!
Vom Himmel herabgefahren, um mein Leben
zu zerstören! Der Herrgott
prüft seine Kinder hart!
»
65
HELENAPLÄDOYER FÜR EINE SCHLAMPE
MIGUEL DEL ARCO DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG
Die schöne Helena, Tochter des Zeus, Schwester der Klytäm
nestra, Gattin von Menelaos, ist vor allem als Auslöserin des
Trojanischen Krieges bekannt. Obgleich die Zahl der Bewerber
um Helena gross war, schworen all ihre Freier, Helenas Wahl
anzuerkennen und sie vor allem zu beschützen. Dieser Schwur
hatte Folgen: Im berühmten Schönheitsstreit zwischen den
drei Göttinnen versprach Aphrodite dem Streitschlichter und
trojanischem Königssohn Paris die Liebe der Helena, wenn er
sie zur schönsten Göttin wählen würde. Paris entführte Helena
nach Troja, und ihrem Schwur getreu zogen die griechischen
Fürsten in den trojanischen Krieg. Nach dem Tod von Paris
heiratete Helena dessen Bruder Deiphobos. Nach Trojas Fall
nahm Menelaos Helena, verführt von ihrer Schönheit, wieder
auf und brachte sie heim nach Sparta.
Im Monolog des spanischen Autors Miguel del Arco ist Helena
alt geworden. Und mehr als das: Zeus verhängte die Strafe des
ewigen Alterns und des Nichtsterbenkönnens über sie: in der
Erinnerung der Menschen lebt sie weiter.
Eine Interpretation des Kriegsgeschehens um Troja aus weib
licher Sicht, die die Kriegshelden, von denen die «Ilias» berichtet,
in anderem Licht erscheinen lässt.
« Wofür? Wofür diese endlosen zehn Jahre voll Tod und Zerstörung auf beiden Seiten? Ehre nannten sie es, und Habgier war es. »
BESETZUNGregie Patricia Berchtold
mit Heidi Maria Glössner
PREMIERE24. OKTOBER 2014
STADTTHEATER MANSARDE
WEITERE TERMINE30. Okt 2014
06. Nov 2014
29. Nov 2014
13. Dez 2014
20. Dez 2014
Rahmenprogramm zu «Die Ilias»
66schauspiel ––
DER WEIBS-TEUFELKARL SCHÖNHERR
PREMIERE 25. OKTOBER 2014
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 06. Nov 2014
12. Nov 2014
21. Nov 2014
27. Nov 2014
16. Dez 2014
28. Dez 2014
20. Jan 2015
08. Mrz 2015
* Mit kostenloser Kinderbetreuung unter dem Patronat der bekb | bcbe
*
Im Dialog mit
67
Auf den Tag genau sechs Jahre ist das ÄlplerEhepaar verheiratet.
Als ein neuer Grenzjäger in der Region auftaucht, gerät das hin
ter der pittoresken Fassade gut getarnte Schmugglergeschäft
der beiden in Gefahr. Um seine im Keller lagernden Waren in
Sicherheit zu bringen und das lukrative Hehlergeschäft weiter
betreiben zu können, setzt der Mann seine Frau kurzerhand
auf einen jungen und ehrgeizigen Polizisten an. Sie soll ihm
den Kopf verdrehen, um ihn von seinem Auftrag abzulenken,
«den Kapitalfuchs da oben» zu überführen. Zunächst scheint das
gewagte Spiel aufzugehen: Der Jäger geht der jungen Frau ins
Fangeisen. Doch dann wendet sich das Blatt; von ihrer neuen
Stärke berauscht, dreht die Ehefrau den Spiess um und spielt
die Männer gegeneinander aus – solange, bis der eine tot in der
Stube liegt, der andere ins Zuchthaus einfährt und sie allein das
neue Haus in der Stadt beziehen kann.
Karl Schönherrs Fünfakter von 1914 zeichnet in kräftiger, gro
ber Sprache und einfachen Alltagssituationen das Kräftemessen
innerhalb einer «ménage à trois» nach. Zunächst vom eigenen,
angeschlagenen Mann als Lockvogel missbraucht, macht sich die
Frau nach und nach zur Sachwalterin ihrer eigenen Interessen.
Aus dem verbalen und erotischen Spiel wird blutiger Ernst. Doch
was aus männlicher Sicht wie teuflisches Treiben anmuten
mag, hat vielgestaltige Sehnsüchte zur Ursache – nach Liebe,
Mutterschaft, Anerkennung, Selbstbestätigung und Selbst be
stimmung.
Karl Schönherr deckt in seinen Figuren schonungslos egoistische
und narzisstische Züge auf: Schuldig machen sich in dieser
Dreiecksbeziehung alle Akteure; der Habgier, des Neides, des
Ehrgeizes, der Lust. Und der (Weibs)Teufel muss als Sünden
bock für den Menschen und seine Verfehlungen herhalten.
BESETZUNGregie Claudia Meyer
musik Michael Wilhelmi
dramaturgie Karla Mäder
« Zuerst habt ihr mich aufg’rissen bis auf den Grund, und jetzt möcht’s ihr mich wieder zudrehn, wie einen Wasserhahn. »
68schauspiel ––
DER ZER-BROCHNE KRUGHEINRICH VON KLEIST
PREMIERE 29. OKTOBER 2014
STADTTHEATER
WEITERE TERMINE 02. Nov 2014
19. Nov 2014
13. Dez 2014
10. Jan 2015
18. Jan 2015
31. Jan 2015
07. Feb 2015
28. Feb 2015
13. Mrz 2015
20. Mrz 2015
25. Mrz 2015
* Mit kostenloser Kinderbetreuung unter
dem Patronat der bekb | bcbe
*
Unter dem Patronat des Im Dialog mit
69
Gerichtstag in Huisum. Schon der kommt Dorfrichter Adam
herzlich ungelegen. Findet sein Schreiber ihn doch am Mor
gen in kläglichem Zustand vor: klaffende Wunden an Kopf und
Schienbein, das richterliche Ornat sichtlich ramponiert, von
der Perücke fehlt gar jede Spur. Was genau dem Würdenträger
über Nacht zugestossen ist, bleibt zunächst im Dunklen. Und
jetzt auch noch das: Gerichtsrat Walter hat kurzfristig seinen
Besuch angekündigt, um das Amt zu revidieren, Kassen und Re
gistraturen zu prüfen und Adams Prozessführung zu begut
achten. Als dann noch die aufgebrachte Marthe Rull mitsamt
ihrer Tochter Eve und einem über Nacht auf so mysteriöse wie
wüste Weise zerbrochenen Krug bei Gericht erscheint, wird die
Lage im Gerichtssaal unübersichtlich. An diesem Tage geht es,
so wird nach und nach deutlich, nicht bloss um ein unersetzba
res irdenes Erbstück aus dem Hause Rull, sondern um die Ehre
des Fräulein Eve, um die ihres Verlobten Ruprecht Tümpel und
nicht zuletzt um die des Dorfrichters höchstselbst. Hier ist ein
Richter gezwungen, über seinen eigenen Sündenfall zu Gericht
zu sitzen.
Mit «Der zerbrochne Krug» schuf Heinrich von Kleist eine der
brillantesten und bösesten Komödien der deutschsprachigen
Theaterliteratur. Das 1808 bei der Uraufführung in Weimar beim
Publikum noch durchgefallene Lustspiel hat seitdem Zuschauer
wie Spieler durch seine bildhafte und pointenreiche Sprache
und die ins Groteske spielende Suche nach Recht und Wahrheit
in seinen Bann gezogen. Entstanden aus einem Dichterwett
streit mit Ludwig Wieland erzählt «Der zerbrochne Krug» den
Sündenfall des Adam, der über seine Gier nach Eve stolpert und
darüber den Krug und seine Ehre mit in die Tiefe reisst. Dass
Kleist seinen tragikomischen, mit der Erbsünde belegten Anti
helden auch noch mit einem Klumpfuss ausstattet, macht ihn
zu einem Verwandten von Ödipus und dem Leibhaftigen selbst;
ihm bei seinen (Aus)Flucht und Rechtsbeugungsversuchen zu
zuschauen, ist ein fast schon göttliches Vergnügen.
BESETZUNGregie Mathias Schönsee
bühne Doreen Back
kostüme Dorothee Scheiffarth
dramaturgie Jan Stephan Schmieding
« Zum Straucheln braucht’s doch nichts als Füsse. »
70schauspiel ––
SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG
SPIELORTE & TERMINE
St. Josef Köniz 11. Jan 2015
Matthäuskirche Bern 23. Jan 2015
Reformierte Kirche Burgdorf 18. Feb 2015
Reformierte Kirche Bümpliz 19. Feb 2015
Petruskirche Bern 22. Feb 2015
Chäppeli Schwarzenburg 24. Feb 2015
Pfarrei Heiliggeist Belp 25. Feb 2015
Markuskirche Thun 26. Feb 2015
Reformierte Kirche Langenthal 01. Mrz 2015
Friedenskirche Bern Termin wird noch bekannt gegeben
Katholische Kirche St. Martin Worb 07. Mrz 2015
Reformierte Kirche Ostermundigen 08. Mrz 2015
Reformierte Kirche Konolfingen 10. Mrz 2015
Heiliggeistkirche Bern 14. Mrz 2015
St. Mauritius Betlehem 21. Mrz 2015
Marienkirche Bern 22. Mrz 2015
Nydeggkirche Bern 28. Mrz 2015
St. Franziskus-Kirche Zollikofen 29. Mrz 2015
Schlosskirche Münchenwiler 02. Apr 2015
Reformierte Kirche Kirchenthurnen 24. Apr 2015
JUDASLOT VEKEMANS
71
Er ist aus der Hölle emporgestiegen, um seine Geschichte zu er
zählen. Nicht bloss, um seinen Namen reinzuwaschen, denn
der steht unauslöschbar für Verrat. Ist es der Versuch eines
Schuldbekenntnisses oder eher der Rechtfertigung? War er ein
Werkzeug oder ein Opfer des Schicksals? Was waren die Grün
de, die hinter seinem Tun standen? Was trieb ihn, Judas Iskari
oth, an? Wie wäre die Geschichte des christlichen Abendlandes
weitergegangen, wenn er Jesus nicht verraten und falsches
Zeugnis abgelegt hätte? Hätte es einfach ein anderer getan?
Die flämische Autorin Lot Vekemans bietet in ihrem Monolog
der Ikone des Verrats ein Plenum. Fast 2000 Jahre nach seiner
Tat präsentiert sich Judas auf dem Theater und lässt uns an
seiner Geschichte teilhaben. Der Text ist Augenzeugenbericht,
Verteidigungsrede, ImageKampagne und Eingeständnis desje
nigen, der «schwärzer wurde als schwarz», weil alle anderen die
Schuld am Tode des Messias auf ihn abladen konnten: «Ich wa
sche meine Hände in Unschuld».
Vekemans lässt Judas über seine Wut, seine Enttäuschung und
seine Sehnsüchte reden, ohne die Verantwortung für sein Han
deln zu leugnen. Aber ist Zweifel nicht ein viel produktiverer
Zustand als Glaube? Schliesslich hätte es ohne ihn und seine Tat
auch Kreuzigung und Auferstehung nicht gegeben. Und so ging
des einen Weg gen Himmel, während der andere zur Hölle fuhr.
Das Stück wird in zahlreichen Kirchenräumen in Stadt und Kan
ton Bern gespielt. Ein Vorverkauf findet nicht statt, Eintritt
als Kollekte am Veranstaltungsort. Die genauen Anfangszeiten
finden Sie in unseren Monatsspielplänen und auf unserer Web
seite.
BESETZUNGregie Markus Kubesch
bühne & kostüm Frank Holldack
dramaturgie Karla Mäder
mit Jürg Wisbach
« Zweifel ist das schwarze Loch zwischen zwei Handlungen. »
72schauspiel ––
FRED UND FRANZARNO CAMENISCH
URAUFFÜHRUNG
PREMIERE 17. DEZEMBER 2014
VIDMAR 2
WEITERE TERMINE 22. Dez 2014
06. Jan 2015
28. Jan 2015
17. Feb 2015
10. Mrz 2015
Im Dialog mit
73
Der Franz hat rote Haare und Schlag bei den Frauen. Sie schen
ken ihm ihre Gunst und zahlreiche Liebesabenteuer, erzählt er,
allerdings weiss man nie so genau, wie viel davon wahr und wie
viel davon erfunden ist. Seit die Ana den Frauenhelden vor Jah
ren verlassen hat, kommen und gehen die Frauen jedenfalls, wie
sie wollen, und sobald es ernst wird, läuft der Franz davon. Ak
tuell hat er Liebeskummer, weil die Magdalena ihren Mann für
ihn nicht verlassen will. Und auch der Fred leidet, weil die Maria
ihn verlassen hat. Keine andere Frau interessiert ihn mehr. Und
irgend wann sitzt der Fred sogar im Knast, weil er einen Abfall
sack am falschen Tag rausgestellt und die Busse nicht bezahlt hat.
Laurel und Hardy, Wladimir und Estragon, Starsky und Hutch,
Statler und Waldorf – das männliche Duo ist eine beliebte Ver
suchsanordnung, um die angeblich schweigsamere Hälfte der
Menschheit in einen Dialog über die grossen Fragen des Le
bens zu bringen. Und so reden Fred und Franz hauptsächlich
über Autos, Frauen, Sport. Sie gehen wandern, angeln und ins
Casino, sitzen in der Sauna, hacken Holz, stehen am Kiosk,
hängen in der Seilbahn fest oder bauen einen Hasenkäfig für
die Grossmutter von der Maria. Der Fred raucht wie ein Schlot
und beide saufen wie die Löcher: Schnaps oder Bier sind meist
in Reichweite und helfen beim Philosophieren über Gott, die
Welt, die Liebe und den Tod, der immer nah und immer prä
sent ist.
Nach seiner erfolgreichen Trilogie aus den Bündner Bergen («Sez
Ner», «Hinter dem Bahnhof», «Ustrinkata»), deren letzter Teil in
der vorletzten Spielzeit in der Vidmar 1 auf die Bühne kam, hat
Arno Camenisch nun zwei Männer erfunden, die jünger, mo
derner und urbaner wirken als ein Grossteil ihrer dörflichen Vor
gänger. Geblieben sind einige wiedererkennbare Details und
Charaktere; geblieben ist auch der unvergleichliche, melan
cholischhumorvolle «CamenischSound», der die Lebensweis
heiten seiner Protagonisten in eine melodiöse Kunstsprache mit
bündnerischen und romanischen Lehnworten verpackt.
BESETZUNGregie Mario Matthias
bühne Andreas Mayer
dramaturgie Jan Stephan Schmieding
« Menschsein ermüdet, sagt der Fred. »
74schauspiel ––
SEYMOURODER: WIR SIND NUR AUS VERSEHEN HIER
ANNE LEPPER
PREMIERE14. DEZEMBER 2014
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 17. Dez 2014
27. Dez 2014
23. Jan 2015
01. Feb 2015
12. Feb 2015
14. Mrz 2015
24. Apr 2015
12. Mai 2015
SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG
75
Leo, Heidi, Oskar, Robert und Max müssen abspecken. Ihre El
tern haben sie für viel Geld in die Obhut von Dr. Bärfuss gegeben,
der in den Bergen hoch über der Baumgrenze ein renommier
tes Kurhaus betreibt. Tagsüber übt sich die adipöse Jugend bei
Liege und Sonnenkuren streng in der vom Klinikchef vorgege
benen Disziplin, nachts kommt es zum – ebenfalls geplanten –
Schokoladen und Kuchenexzess. Als Vorbild und Motivation ha
ben die fünf den dünnen Sebastian vor Augen, der allerdings
seltsam regungslos auf der Gemeinschaftscouch der Station
liegt. In der Abgeschiedenheit und Untätigkeit des Klinikalltags
wünschen sich die jungen Kurgäste bald zu ihren Familien ins
Tal zurück, sehnen sich sogar nach der Schule. Da aber die Pa
tienten trotz aller Mühsal nicht an Gewicht verlieren und auch
die erlösende Generaluntersuchung durch Dr. Bärfuss auf sich
warten lässt, ist an ein Ende des Martyriums nicht zu denken. In
Leos Kinderzimmer daheim wohnt ohnehin bereits – bis zu seiner
Entlassung, so lautet die Abmachung – sein schlanker Cousin
Seymour aus England. Kleingeld, um seine Eltern anzurufen,
hat Leo schon lange nicht mehr, und als dann Max’ Mutter
plötzlich aufhört, ihrem Sohn Kuchen zu schicken, bekommen
es die jungen Patienten langsam mit der Angst.
Zwischen «Frühlingserwachen», «Der Zauberberg» und «Warten
auf Godot» pendelnd, hat Anne Lepper mit «Seymour» eine düs
tergroteske Parabel auf den postmodernen Op timierungswahn
des Menschen und die permanente Angst, nicht zu genügen,
geschrieben. Die Autorin dieses bösemelan cholischen Werkes
gehört zu den profiliertesten Stimmen der deutschsprachigen
Gegenwartsdramatik. Jahrgang 1978, absolvierte sie nach ih
rem Geschichts und Literaturstudium am Literaturinstitut in
Biel ein Masterstudium in Literarischem Schreiben. «Seymour»
entstand 2011 als Werkauftrag für den Stückemarkt des Berliner
Theatertreffen.
BESETZUNGregie Dominic Friedel
dramaturgie Sabrina Hofer
« Aber man muss doch nicht gleich Gewicht verlieren, nur weil man ein bisschen dicker ist. »
76schauspiel ––
CYRANO DE BERGERAC EDMOND ROSTAND
PREMIERE 06. FEBRUAR 2015
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 14. Feb 2015
27. Feb 2015
07. Mrz 2015
12. Mrz 2015
15. Mrz 2015
22. Apr 2015
26. Apr 2015
05. Mai 2015
13. Mai 2015
15. Mai 2015
23. Jun 2015
77
Seine Nase eilt ihm (fast) genauso weit voraus wie sein Ruhm. Und
wer es wagt, ihn wegen seines allzu stark ausgebildeten Riech
organes aufzuziehen, hat wenig zu lachen. Schliesslich führt
der Dichter Cyrano de Bergerac seinen Degen ebenso treffend
wie er seine Worte zu setzen vermag; Rede und Fechtduelle mit
ihm sind gleichermassen gefürchtet. Und doch ist der vielbegab
te Dichter und Soldat untröstlich weil hoffnungslos verliebt in
seine schöne Cousine Roxane. Er schämt sich einfach zu sehr für
sein Äusseres, fühlt sich der Auserwählten unwürdig und fürch
tet die Zurückweisung mehr als zu riskieren, ihr seine Liebe zu
gestehen. Als er erfährt, dass ein Kamerad seines Regiments, der
junge Adelige Christian de Neuvillette, seiner Roxane ebenfalls
verfallen ist, leiht ihm der empfindsame Poet heimlich sein Ta
lent, um Roxane für Christian zu gewinnen. Mit Erfolg: Roxane
heiratet den attraktiven, aber etwas einfältigen Kadetten heim
lich, bevor dieser in den Krieg zieht. Als der Kommandeur der
französischen Truppen, Graf Guiche, von der Verbindung er
fährt, schickt er, von Eifersucht gepackt, de Neuvillette und
Cyrano umgehend an die vorderste Front – mit fatalen Folgen.
Edmond Rostands berühmtes Liebesdrama über den ersten
Ghostwriter der Literaturgeschichte feierte im Winter 1897 in
Paris Premiere. Im französischen Original in Alexandriner ge
fasst begeistert «Cyrano de Bergerac» seither sein Publikum im
Theater wie im Kino durch treffsichere Pointen, mitreissende
Gefechte, vollendete Poesie und anrührende Liebesszenen. Als
ernsthafteres Vorbild der heutigen romantischen Komödien
stellt Rostands Klassiker klug wie charmant die Frage danach,
wie altruistisch wahre Liebe sein kann und sollte, was äusserer
Schein mit inneren Werten zu tun hat und ob im Krieg und in
der Liebe wirklich alles erlaubt ist.
BESETZUNGregie Markus Bothe
kostüme Justina Klimczyk
dramaturgie Jan Stephan Schmieding
« Schlägt man sich nur in Hoffnung auf den Sieg? »
78schauspiel ––
PICKNICK AUF GOLGATHA RODRIGO GARCÍASCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG
Was bleibt Gottes gefallenen Engeln heute noch zu tun? Das
Böse ist schon lange in der Welt, die Menschen haben es selbst
erfunden. Im freien Fall schauen diese Engel auf die Erde. Hier
hat sich der Mensch in einem von Götzen und Heilsbringern
dominierten Konsumtempel mehr oder minder bequem einge
richtet. In seinem Ringen um Anerkennung und Lebenssinn hat
er sich seine eigene Hölle geschaffen, sich selber versklavt. Das
Inferno sind wir, ist hier. Rettung ist nicht in Sicht; funktions
fähige Flügel lassen sich eben leider nicht bei Ebay ersteigern …
Rodrigo García, geboren 1964 in Buenos Aires, hält mit «Pick
nick auf Golgatha» eine mehrstimmige Brandrede auf den Zu
stand der Welt. Der Fall der Engel auf die Schädelstätte wird
nicht nur zu einer Auseinandersetzung mit falschen Heilsver
sprechen, sondern auch zum Versuch, mit dem IndieWeltge
worfenSein fertig zu werden. Denn sterben muss jeder, und die
Angst vor dem Tod ist furchtbar. Das 2011 vom Autor selbst ur
aufgeführte Stück zeigt die Kultur und Ikonographie des christ
lichen Abendlandes als Quelle der Gewalt. Es ist eine wütende
Abrechnung mit der Haltungslosigkeit unserer Welt, die allein
in der Bewahrung Sinn findet, aber nur durch Zerstörung Neues
schaffen kann.
« Der Mittelpunkt
unserer finsteren Träume sind wir.
»
BESETZUNGregie Claudia Bossard
bühne Konstantina Dacheva
kostüme Anne-Sophie Raemy
dramaturgie Sabrina Hofer
PREMIERE 01. APRIL 2015
VIDMAR 2
WEITERE TERMINE 21. Apr 2015
03. Mai 2015
09. Mai 2015
Im Dialog mit
79
TSCHICK WOLFGANG HERRNDORFEIN STÜCK JUGEND FÜR MENSCHEN AB 14 JAHREN
Es ist der erste Tag der Sommerferien. Die Mutter des 14jähri
gen Maik ist beim jährlichen Entzug, sein Vater mit der Gelieb
ten auf Geschäftsreise. Der Rest der Klasse ist beim Geburts
tagsfest der Jahrgangsschönsten eingeladen. Nur Maik sitzt mit
200 Euro Taschengeld allein in der elterlichen Villa. Da taucht
Andreij Tschichatschow, genannt Tschick, vor Maiks Haustür
auf. Der russlanddeutsche Junge aus der Hochhaussiedlung ist
neu in Maiks Klasse und fällt eher durch seinen Alkoholkonsum
als durch seine schulischen Leistungen auf. Trotzdem steigt
Maik in den Lada ein, den Tschick geklaut hat. Die beiden fah
ren in Richtung Walachei, wo sie Tschicks Familie besuchen
wollen, aber schon bald cruisen sie mit offenen Fenstern ein
fach ziellos durch die Landschaft, als Soundtrack im Autoradio
die einzig verfügbare Kassette: Richard Claydermans «Solid Gold
Collection» …
«Tschick» ist die Geschichte einer sommerlichen Reise, getragen
von dem Gefühl von Freiheit und Abenteuer, und gleich zeitig
voller Wehmut, weil sie nicht ewig dauern wird. «Auch in fünfzig
Jahren wird dies noch ein Roman sein, den wir lesen wollen. Aber besser,
man fängt gleich damit an», empfiehlt die Frankfurter Allgemeine
Zeitung und die Süddeutsche meint: «‹Tschick› ist ein Buch, das ei
nen Erwachsenen rundum glücklich macht und das man einem Altersge
nossen seiner Helden jederzeit schenken kann.»
BESETZUNGregie Benedikt Greiner
mit SpielerInnen des Jugendclubs u 21
PREMIERE 18. APRIL 2015
VIDMAR 2
WEITERE TERMINEfinden Sie im Monatsspielplan und auf www.konzerttheaterbern.ch
« Alles ist sinnlos. Auch die Liebe. Carpe diem. »
80schauspiel ––
WIR SIND SELIG!MICHÈLE ROTEN
URAUFFÜHRUNG
PREMIERE 05. JUNI 2015
HEITERE FAHNE
DORFSTRASSE 22 /24
3084 WABERN
Tram Nr. 9 Richtung Wabern bis Haltestelle Gurtenbahn
WEITERE TERMINE 10. Jun 2015
11. Jun 2015
13. Jun 2015
17. Jun 2015
18. Jun 2015
19. Jun 2015
24. Jun 2015
25. Jun 2015
26. Jun 2015
In Zusammenarbeit mit
81
Die Prosaautorin und Journalistin Michèle Roten beschäftigt
sich als Hausautorin in dieser Spielzeit mit aktuellen Glaubens
fragen und versucht herauszufinden, woran die Menschen heu
te alles so glauben können, dürfen oder wollen. Im Rahmen von
Stück Labor Basel wird sie ihr Theaterdebüt schreiben, das die
Regisseurin Nina Gühlstorff («Beute Mensch») in der ehemaligen
Brauereiwirtschaft «Heitere Fahne» in Wabern uraufführen wird.
Die Suche nach möglichen Ersatzreligionen hat für Michèle Roten
bereits begonnen:
«Auf die Frage nach dem Zustand des Glaubens in der Schweiz
fällt mir sofort ein Gespräch ein, von dem ich mit einer Freundin
zusammen Zeugin wurde: Wir hatten zu dieser Zeit die Ange
wohnheit, uns halblegal zu berauschen und in diesem Zustand
nächtelang die CallInSendung des berühmten Schweizer Eso
terikers Mike Shiva zu schauen. Die folgende Konversation soll
als Beispiel gelten für ein Land, das den Glauben vielleicht ver
loren hat, ihn (oder einen von ihnen) (oder so etwas Ähnliches,
eine Überzeugung, eine Handlungsanweisung oder einen Stock,
irgendwas) aber dringend wiederfinden will. Weil der Mensch
nicht anders kann. Darum wird es in dem Theaterstück ge
hen: um die Suche, denn das ist der gemeinsame Nenner aller
Religions bestrebungen. Der Rest ist immer Glaubensfrage.
mike shiva: Was häsch du für e Frag, liebi Salome.
salome: Ja, ich han da so Schulterproblem, und han au müese ope
riere letscht Jahr und jetzt isches wieder schlächter worde und darum
würd ich gern wüsse, öb ich ächt nomal mues operiere oder nöd.
mike shiva: Ja, lueged mer emal. Guet. Aso d Charte säged, dass da
scho no mal Problem uf dich zuechömed.
salome: Ou nei.
mike shiva: Ja. Das isch also no nöd verbii mit däre Schultere.
Salome: (seufzt)
mike shiva: Aber wotsch es nöd vilicht mal mit Homöopathie oder so
probiere?
salome: (lacht auf ) Nei, also a so öppis glaub ich nöd.
BESETZUNGregie Nina Gühlstorff
dramaturgie Sabrina Hofer
« Der Rest ist immer Glaubensfrage. »
82schauspiel ––
MERLIN ODER DAS WÜSTE LANDTANKRED DORST
PREMIERE 06. JUNI 2015
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 10. Jun 2015
18. Jun 2015
19. Jun 2015
25. Jun 2015MITARBEIT: URSULA EHLER
Im Dialog mit
83
Der Teufel hat ein Kind gezeugt: Merlin. Dieser Sohn soll mit
Zauberei, prophetischer Gabe, Phantasie und einer Jahrhunderte
andauernden Lebenskraft die Menschen zum Bösen verführen.
Da die Mutter Merlins zwar eine Hure, aber eine fromme Frau
war, streiten sich in Merlin das Böse und das Gute. Tragisch ist,
dass er nie weiss, wie seine Taten am Ende ausschlagen. Merlins
Schüler ist Artus, dem er lebenslang als Berater zur Seite steht.
König Artus versucht, ein friedliches Miteinander zu etablieren
und das «wüste Land» zu zivilisieren. Seine Tafelrunde ist ein
runder Tisch, an dem jede Stimme gleich ist. Doch alle Versuche,
Ordnung ins Chaos zu bringen, enden in neuer Konfusion, da die
einflussreichen Ritter ihre eigenen Interessen verfolgen und
schliesslich Artus’ Sohn Mordred mit seinem Machtgelüst die
ganze Welt in den Untergang reisst.
Irgendwann, wenn alles Leben auf der Erde erloschen ist und
die Überreste der Zivilisation auf unserem Zwergplaneten von
extraterrestrischen Wesen höherer Intelligenz erforscht werden,
könnten diese feststellen: «Sie entwickelten vermutlich eine gewisse
Kultur mit primitiven Religions und Gesellschaftsformen und erreichten
wohl zu gewissen Zeiten ein schwaches Bewusstsein ihrer Vergänglich
keit. Es ist nicht erwiesen, inwieweit sie das Ende des Planeten voraussa
hen oder sogar herbeiführten. Die wenigen Spuren ihrer Existenz bleiben
rätselhaft.»
Tankred Dorsts monumentales Drama schildert in 97 Szenen
eine Welt im Chaos. Es erzählt von Artus und seiner Gemahlin
Ginevra, von Lancelots unglücklicher Liebe zu Ginevra, von Par
zivals Suche nach dem Gral. Dorst lässt hunderte von Figuren
auftreten, darunter den Teufel, einen Clown, Merlins Mutter,
die Hure und sogar Mark Twain, der seinerseits versucht, Ord
nung in das Wirrwarr der Mythen zu bringen. Die Zeitenwende,
in der die alten Götter vom christlichen Monotheismus abge
löst worden sind, der sich nirgendwo mani festiert; sie spiegelt
unsere Gegenwart, die nach neuen Werten und Orientierun
gen sucht.
BESETZUNGregie Jan-Christoph Gockel
bühne Julia Kurzweg
puppenbau Michael Pietsch
dramaturgie Jan Stephan Schmieding
« ‹Ich dachte›, sagte König Artus, ‹wenn ich noch einmal geboren würde, dann möchte ich ein Einsiedler sein: nur Gott und ich, ein Mensch ohne Geschichte.› »
84wiederaufnahmen ––
CABARET JOHN KANDER, FRED EBB, JOE MASTEROFFMUSICAL
Der Amerikaner Cliff und die Engländerin Sally begegnen und ver
lieben sich in Berlin, durchleben rauschhafte Partynächte, auf
die das verkaterte Erwachen folgt. Während Sally alle Zeichen
einer heraufziehenden Gefahr ignoriert und sich an die mehr
als zweifelhafte Aussicht auf eine Karriere im Showbiz klam
mert, sucht Cliff das Weite und verarbeitet seine Erlebnisse lite
rarisch. Parallel zu den beiden jungen Leuten erleben auch die
ältere Frau Schneider und ihr Untermieter Herr Schulz eine
ähnlich scheiternde letzte Liebe. Ein hartes Musical ohne Happy
End über Liebe in Zeiten des Umbruchs, das mit der schillern
den Atmosphäre des KitKatClubs und den Songs von seines dia
bolischen Conferenciers und seines naivunersättlichen Stars
Sally Bowles Kultstatus erlangt hat.
«Regisseur Mathias Schönsee wollte sich nicht auf das Berlin der 20er Jahre
festlegen. So sind nirgends Symbole des aufziehenden Nationalsozialismus
zu sehen. Die Braunen sind grau geworden. Schönsee hat die globalisierte
Krise als Metapher im Auge. Er inszeniert ebenso grotesk den Tanz ums
Goldene Kalb wie jenen des Conférenciers mit dem Totengerippe. (...) Man
kann ihm nicht absprechen, dass ihm starke Szenen gelingen.»
berner oberländer, 19.12.2013
BESETZUNGmusikalische leitung Michael Frei
regie Mathias Schönsee
choreographie Patrick Stauf
bühne Doreen Back
kostüme Christine Haller
dramaturgie Karla Mäder
mit Henriette Blumenau, Heidi Maria Glössner, Marie-Christine Kaßner, Bettina Schurek, Corinne Steudler, Leila
Vallio, Sven Olaf Denkinger, Benedikt Greiner, Jonathan Loosli, Stefano Wenk,
Andri Schenardi, Patrick Stauf, Berner Symphonie orchester, Herren des Extra-
chores von Konzert Theater Bern
WIEDERAUFNAHME 27. AUGUST 2014
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 07. Sep 2014
11. Okt 2014
15. Nov 2014
07. Dez 2014
31. Dez 2014
24. Jan 2015
08. Feb 2015
21. Mrz 2015
merci!
85
KRIEG – STELL DIR VOR, ER WÄRE HIERJANNE TELLER
SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG EIN STÜCK FÜR JUGENDLICHE AB 12 JAHREN & ERWACHSENE
Was wäre, wenn wir die Flüchtlinge wären, die Bittsteller, die
Verfolgten, die Ungewollten? Ein einfaches Gedankenexperiment
führt vor Augen, was die Würde des Menschen wert ist.
«Die Inszenierung berührt dort am meisten, wo sich das persönliche
Schicksal der Figur in ganz kleinen Dingen zeigt. Eine aus dem Abfall
gefischte Süssigkeit wird zur Delikatesse (…). Hier offenbart sich die
menschliche Tragödie am deutlichsten.» berner zeitung, 19.10.2012
BUNNYVON JACK THORNE
SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG
FÜR JUGENDLICHE AB 16 JAHREN & ERWACHSENE
Katie ist gut in der Schule und hat die Aufnahmeprüfung an der
Uni bestanden. Katie ist aber auch sexuell ziemlich aktiv und
hängt mit komischen Typen rum. Eine ComingofageGeschichte
über die Suche nach dem Platz im Leben.
«Der Monolog über eine junge Erwachsene hat Tempo und schauspieleri
sche Klasse.» berner zeitung, 07.02.2013
BESETZUNGregie Patricia Berchtold
kostüm Simona Germann
dramaturgie Jan Stephan Schmieding
mit Mona Kloos
WIEDERAUFNAHME 29. AUGUST 2014
VIDMAR 2 UND MOBIL
Anfragen für mobile Vorstellungen: [email protected] 031 329 51 61
BESETZUNG szenische einrichtung Jan Stephan Schmieding
bühne Elisa Alessi
kostüm Senta Amacker
mit Henriette Blumenau
WIEDERAUFNAHME13. OKTOBER 2014
VIDMAR 2
«Bunny» kann an einem Termin Ihrer Wahl als geschlossene Vorstellung für Sie disponiert werden. Anfragen dafür an: [email protected] 031 329 51 61
86wiederaufnahmen ––
X-FREUNDEFELICIA ZELLERSCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG
Ein Bildhauer, eine Unternehmensberaterin und ein Spitzenkoch
führen vor, wie man sich als Ichag fühlt: ausgebeutet aus eige
nem Antrieb, dauererschöpft, Burnoutgefährdet, stark vernetzt
und überkommunikativ, zur Originalität verpflichtet, von Termin
druck bedroht, zur Selbstvermarktung verdammt. Zellers Sprach
kunstwerk, das von der Fachzeitschrift theater heute zum
«Stück des Jahres 2013» gekürt wurde, führt den modernen
Menschen in seiner tragikomischen Lächerlichkeit vor.
«Dem Publikum gefiel die dynamische, glamouröse Version des ‹Stücks des
Jahres 2013› ausnehmend gut.» sda, 16.12.2013
«Felicia Zeller hat mit ‹XFreunde› ein Stück geschrieben, das den Nerv
der Zeit trifft. Sie legt ihren Figuren eine messerscharfe Sprache wie eine
Waffe in den Mund.» srf2, 26.11.2013
«Zellers Sprachkonzert ist witzig und beklemmend zugleich, erhält durch
das präzise und reduzierte Spiel der drei ausgezeichneten Darsteller in
der Schweizer Erstaufführung viel Raum, um seine Wortgewalt und sei
nen Sog zu entfalten.» der bund, 22.11.2013
«Die zügige Inszenierung wie auch der komplexe Text fordern agile Dar
steller. Milva Stark, Stefano Wenk und Jürg Wisbach gestalten Individuen
mit je einer eigenen Geschichte.» neue zürcher zeitung, 22.11.2013
BESETZUNGregie Franziska Marie Gramss /
Jan-Stephan Schmieding
bühne & kostüme Barbara Pfyffer
musik Niko Meinhold
dramaturgie Karla Mäder
mit Milva Stark, Stefano Wenk, Jürg Wisbach
WIEDERAUFNAHME24. SEPTEMBER 2014
VIDMAR 2
WEITERE TERMINE 18. Okt 2014
18. Nov 2014
30. Nov 2014
23. Dez 2014
25. Jan 2015
87
DER GOALIE BIN IG PEDRO LENZ URAUFFÜHRUNG
So richtig viel Glück hat er nicht gehabt im Leben, der Goalie.
Zuletzt war da diese dumme Sache mit einem Gefallen, den er
seinem Kumpel Ueli getan hat und für den er ein Jahr in den
Knast gewandert ist. Pech gehabt! Ein Jahr später ist alles Schnee
von gestern, die Strafe abgesessen, die Rechnung beglichen,
Goalie wagt einen Neuanfang. Er findet eine Wohnung (über
Beziehungen) und sogar einen Job (über Beziehungen). Und als
die schöne Regula, Bedienung in seiner Stammbeiz «Maison»,
um die er ausdauernd, aber bislang vergeblich und teilweise
ehrlich gesagt auch ziemlich dämlich geworben hat, mit ihm
nach Spanien in die Ferien fährt, ist das Glück fast schon zum
Greifen nah. Aber wie so oft schlägt das Schicksal Goalie auch
hier wieder ein Schnippchen … Ein sympathisches Stehauf
männchen ist der Goalie von Pedro Lenz, der es immer wieder
schafft, sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen,
in den er immer wieder fällt.
«Ein ziemlich berauschender Abend: Pedro Lenz’ Erfolgserzählung ‹Der
Goalie bin ig› überzeugt auch als Theaterstück auf der VidmarBühne.»
der bund, 17.12.2012
«Im Zusammenspiel mit der Bühne, die sich nach und nach in ein Schlacht
feld aus Schneematsch verwandelt, begeistert Jonathan Loosli mit Timing
und Körpereinsatz.» berner zeitung, 17.12.2012
BESETZUNGregie Till Wyler von Ballmoos
bühne & kostüm Evi Bauer
dramaturgie Sabrina Hofer
mit Jonathan Loosli
WIEDERAUFNAHME 20. NOVEMBER 2014
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 25. Nov 2014
26. Nov 2014
03. Dez 2014
21. Dez 2014
23. Dez 2014
10. Feb 2015
28. Mrz 2015
* Gastspiel in Langenthal
merci!
*
88wiederaufnahme ––
DIE DREI RÄUBERNACH DEM BUCH VON TOMI UNGERER UND DEM ANIMATIONSFILM VON HAJO FREITAG
FÜR KINDER AB 4 JAHREN
Eines Nachts überfallen die drei Räuber eine Kutsche, in der das
Mädchen Tiffany sitzt, die auf dem Weg ins Waisenhaus ist. Des
sen Leiterin hat ein Laster: Zucker! Also lässt sie die ihr anver
trauten Waisenkinder auf dem Zuckerrübenfeld und in der Süssig
keitenFabrik schuften. Ihr Motto: «Ohne Rübe keine Liebe!»
Im Angesicht der drei Räuber wittert die gewitzte Tiffany die
Chance, anstelle eines Lebens als Arbeitssklavin im Waisenhaus
ein lustiges Räuberleben zu führen. Freiwillig begibt sie sich als
Geisel in die Hände der Räuber und bringt fortan deren Leben
gehörig durcheinander.
Fünfzig Jahre alt ist der Kinderbuchklassiker von Tomi Ungerer,
der 2007 kongenial als abendfüllender Animationsfilm adaptiert
wurde und die Handlung des Bilderbuchs um einen Handlungs
strang erweitert. Es ist ein Stück über Anarchie, Mut, Frechheit
und die Kraft des Miteinander. Nach dem grossen Erfolg in der
Spielzeit 2012.13 machen die drei Räuber in dieser Weihnachts
zeit wieder das Stadttheater unsicher!
BESETZUNGregie Benjamin Schaad,
Mathias Schönsee
bühne & kostüme Stephan F. Rinke
musik Michael Frei
dramaturgie Karla Mäder
mit Henriette Blumenau, Sophie Hottinger, Mona Kloos, Milva Stark,
Pascal Goffin, Benedikt Greiner, Andri Schenardi, Stefano Wenk, Klasse 7a
der Sekundarschule Münchenbuchsee
musiker Juliette du Pasquier, Michael Frei, Marc Schäfers
WIEDERAUFNAHME 06. DEZEMBER 2014
STADTTHEATER
WEITERE TERMINE 09. Dez 2014
10. Dez 2014
12. Dez 2014
16. Dez 2014
24. Dez 2014
21. Jan 2015
22. Jan 2015
merci!
89
«Aus der Bilderbuchgeschichte wird ein ausgewachsenes Bühnenaben
teuer mit überraschend viel Action. Es gibt keine Sekunde Langeweile,
(…) während die beiden Regisseure angesichts ihres Publikums ganz zu
Recht auf Slapstick und Wortwitz setzen und, bei allem Tempo, doch viel
vom verschrobenen, subversiven Geist des Buchs bewahren.»
der bund, 3.12.2012
«Mit sichtlicher Freude und viel Körpereinsatz hauchen die Schauspielerin
nen und Schauspieler des Theaterensembles ihren Figuren aus dem Kin
dermärchen ‹Die drei Räuber› Leben ein.»
berner kulturagenda, 29.11.2012
«Benedikt Greiner, Pascal Goffin und Andri Schenardi sind als Malente,
Flint und Donnerjakob hinreissend.» berner zeitung, 3.12.2012
«Schad / Schönsee bauen den Waisenhaushintergrund mit der strengen
und zuckersüchtigen Tante fürs heurige Weihnachtsmärchen im Stadtthe
ater ebenso fantasievoll und tempostark wie komödiantisch aus.»
berner oberländer, 8.12.2012
«Babumm, babumm, ergebt euch gleich, ansonsten ist es aus!»
90extras ––
TRÈSOHREIN LIEDERABEND ZUSAMMEN MIT BEJAZZ
In der Vidmar 2 wird wieder gerockt, gejazzt und gefeiert bis
die Wände beben. Auf Grund des Erfolges der letzten Spielzeit
wiederholen wir die TrèsOhrLiederabendreihe. Das Ensemble
von Konzert Theater Bern und die MusikerInnen von BeJazz hei
zen an drei Konzerten wieder so richtig ein.
PREDIGTENVON MICHÈLE ROTEN
Michèle Roten, bekannt als Kolumnistin, setzt sich als Haus
autorin von Konzert Theater Bern auf unterschiedliche Weise
mit dem Thema Glaube auseinander. Sie wird sich in dieser
Spielzeit mit der Bibel beschäftigen und einige Bibelstellen
kommentieren. Zwischen einer Predigt und einer Kolumne lie
gen zwar Welten, doch sind sie sich nicht gänzlich unähnlich:
Beide Formate kommentieren gesellschaftlich Themen, und
obwohl sie sich auf unterschiedliche Quellen beziehen, haben
beide eine ähnliche Art, den LeserInnen bzw. ZuhörerInnen die
Augen zu öffnen. Rotens Predigten werden von Schauspieler
Innen des Ensembles in unterschiedlichen Gotteshäusern in der
Stadt und Region Bern vorgetragen.
BESETZUNGkonzeption & leitung
Fabio Bechtold, Michael Frei
TERMINE 28. Mai 2015
30. Jan 2015
23. Apr 2015
28. Mai 2015
vidmar 2
« Der Glaube ist nicht
jedermanns Ding. »
bibel 2.thess. 3, 2
91
MELNITZCHARLES LEWINSKYSTÜCKFASSUNG VON ADRIANA ALTARAS UND WOLFGANG BÖHMERURAUFFÜHRUNG | GASTSPIEL
Der jüdische Viehhändler Salomon Meijer lebt mit Frau, Toch
ter und Ziehtochter in Endingen, einem Dorf im Kanton Aarau.
1871 steht unerwartet ein entfernter Verwandter – Mischpoche! –
vor der Tür: der aus dem Elsass stammende Janki Meijer. Jan
ki bleibt und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Das politische
Bild Europas zwischen 1871 und 1945 spiegelt eine Epoche, die
von wirtschaftlicher Entwicklung, und Aufstiegschancen und
schlimmsten Katastrophen für die jüdische Bevölkerung ge
prägt ist. Anhand individueller Liebes und Leidensgeschichten
wird die Historie des Judentums in der Schweiz erzählt.
Charles Lewinskys Geschichte einer jüdischen Familie war 2006
eine echter Überraschungserfolg – nicht nur auf dem Schweizer
Buchmarkt; auch international stand der Roman mehrfach auf
den Bestsellerlisten.
«Es ist ein äusserst anspruchsvolles Unterfangen, dieses 750seitige Werk
auf die Bühne zu bringen. Adriana Altaras, Schauspielerin, Regisseurin
und Autorin – im Roman »Titos Brille« geht sie der Geschichte ihrer ei
genen jüdischen Familie nach –, hat sich an diese Aufgabe gewagt. Die
Schauspieler spielen alle mindestens drei Rollen – und bieten dem Pu
blikum damit eine gewaltige Leistung.» neue zürcher zeitung,
20.10.2013
BESETZUNGregie Adriana Altaras
bühne Jörg Reinhard Zielinski
kostüme Yashi Tabassomi
musik Wolfgang Böhmer
dramaturgie Brigitte Heusinger
produktion Walter Küng, wk kulturwerk
mit Verena Buss, Àgota Dimén, Sina Ebell, Sabine Martin, Sebastian Edtbauer, Peter Kaghanovitch, Walter Küng, Reinhold Moritz, Florian Steiner
PREMIERE07. OKTOBER 2014
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 08. Okt 2014
09. Okt 2014
10. Okt 2014
« Vergessen? Sie vergessen nichts. Die Wahrheit vielleicht, aber nicht die Lügen. »
92
Norikazu Aoki (Tänzer)
93
Henriette Blumenau (Schauspielerin), Emanuel Bütler (Viola)
Jonathan Loosli (Schauspieler), Christina Keller-Blaser (Violoncello), György Zerkula (1 . Violine)
96spielzeit 2014.2015 ––
TANZ
97
PREMIERENREQUIEM
GIACOMETTI
FRANKENSTEIN
TANZPLATTFORM BERN
NEXT GENERATION
INTERNATIONALE GASTSPIELE I & II
BERNER TANZPREISE
WIEDERAUFNAHMENDIE GAZA MONOLOGE
LSD
(LABORATOIRE SUISSE DE LA DANSE)
98tanz ––
DAS LEBEN FEIERN
Verehrtes Publikum
Danke für den herzlichen Empfang, den Sie uns, der neuen Tanz
compagnie Konzert Theater Bern, in der vergangenen Saison be
reitet haben. Danke für Ihre Neugier und Ihre Bereitschaft, sich
auf neue Gesichter, neue Formen, neue Erlebnisse einzulassen.
Die grosse Begeisterung, auf die unsere Produktionen bei Pub
likum und Presse gestossen sind, und die vielen ausverkauften
Vorstellungen der letzten Spielzeit motivieren uns umso mehr,
Ihnen auch in der Spielzeit 2014.15 Tanz auf höchstem Niveau
zu präsentieren. Wir begeben uns auf Spurensuche nach den
Bedingungen der Schöpfung, wollen Anfang und Ende umkrei
sen und im Bewusst sein der Vergänglichkeit das Leben feiern.
Den Auftakt macht – nach dem grossen Erfolg von «Zero» – eine
weitere Arbeit von Nanine Linning: In ihrer neuen Choreografie
«Requiem» befasst sie sich mit Verschränkungen von diesseitigem
und jenseitigem Dasein. In «Giacometti» thematisieren wir das
Wunder der Entstehung eines Kunstwerks aus dem buchstäbli
chen Nichts, in «Frankenstein» wenden wir uns der alten Obses
sion der Menschheit zu, sich der göttlichen Schöpfungsmacht
gleichsetzen zu wollen.
Den beiden letztgenannten Projekten ist der Bezug zur Schweiz
gemeinsam: Alberto Giacometti hat seine Verbindung zum hei
99
matlichen Bergell nie verloren; Mary Shelleys Roman «Franken
stein» ist nicht nur am Genfer See entstanden und lässt den Pro
tagonisten aus Genf stammen, sondern siedelt zentrale Szenen
in der majestätischen Landschaft der Alpen an.
Auf die Anfänge in der Kunst wollen wir auch mit unseren wei
teren Produktionen, Projekten und unserem Festival das Augen
merk richten: sei es die im vergangenen Jahr so erfolgreich ge
wesene und nun neu aufgelegte Reihe «lsd / Laboratoire Suisse
de la Danse», oder die «Tanzplattform Bern» – hier wird die Inno
vationskraft internationaler Nachwuchschoreografen zelebriert
und durch die Vergabe der «Berner Tanzpreise» gefördert.
Nicht zuletzt freuen wir uns auf zwei spartenübergreifende
Projekte: In «Dancing Bach» widmen wir uns mit dem Berner
Symphonieorchester der besonderen Rhythmik von Johann Se
bastian Bach; mit «Das Brennende Haus» zeigen wir die künstle
rischen Synergien von Musiktheater, Schauspiel und Tanz.
Ich freue mich auf eine inspirierende und belebende Spielzeit
mit Ihnen!
Herzlich,
Estefania Miranda
direktorin tanz
100
tanz ––
norikazu aoki
izabela orzelowska
milan kampfer
winston ricardo arnonpaula alonso gómez
izumi shuto
martina langmann
franklyn lee
maria demandt
101
marion zurbach yu-min yangevan schwarz
102tanz ––
REQUIEMNANINE LINNING
PREMIERE11. OKTOBER 2014
STADTTHEATER
WEITERE TERMINE: 19. Okt 2014
26. Okt 2014
30. Okt 2014
16. Nov 2014
12. Dez 2014
17. Dez 2014
23. Dez 2014
28. Dez 2014
04. Jan 2015
16. Jan 2015
04. Feb 2015
08. Feb 2015
* Mit kostenloser Kinderbetreuung unter
dem Patronat der bekb | bcbe
SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG
*
103
BESETZUNGmusikalische leitung Dietger Holm
konzept & choreografie Nanine Linning
bühne & kostüme Les deux garçons, Nanine Linning
musik Gabriel Fauré, Michiel Jansen, Henry Purcell
lichtdesign Loes Schakenbos
choreinstudierung Zsolt Czetner
dramaturgie Caecilia Thunnissen, Dorit Schleissing
Tanzcompagnie Konzert Theater Bern
Yun-Jeong Lee, Sopran
Marco Vassalli, Bariton
Chor Konzert Theater Bern
Berner Symphonieorchester
«Wenn man sich des eigenen Todes bewusst ist, wird die Passion für das Leben grösser.» nanine linning
Nach dem grossen Erfolg von «Zero» in der Saison 2013.14 freuen
wir uns nun auf eine weitere Choreografie von Nanine Linning:
In ihrer neuen Arbeit nimmt sie den Text der lateinischen Toten
messe zum Anlass für einen Tanzabend im Zeichen der Ent
grenzung. Zwanzig Tänzer, Sänger, Chor und Orchester lassen
dieses Gesamtkunstwerk zu einem einmaligen Erlebnis werden.
Es eröffnet mit einer begehbaren Ausstellung, in der die Zu
schauer auf die Bühne geführt werden: Sie werden über drei
zehn Exponate, die aus den Körpern von Tänzern, Sängern und
anderen Darstellern geformt sind, ins Staunen geraten. Das
niederländische Künstlerduo «Les deux garçons» hat diesen ersten
Teil des Abends als Kabinett surrealer Figuren und Situationen
gestaltet, inspiriert von mythologischen Bildern und kostümiert
in blendendes Weiss.
Die zweite Hälfte des Stücks steht vor den wirkmächtigen Bil
dern des Jenseits und der überlieferten Vorstellung der End
lichkeit des Daseins auf Erden. Zu Gabriel Faurés RequiemVer
tonung gestaltet sie eine Choreografie, die Leidenschaft und
Begeisterung für die Kraft und Schönheit des Lebens entfacht.
Befördert wird dies durch die Musik Faurés, die sich – anders
als viele RequiemKompositionen – nicht auf die dramatischen
Bilder des «dies irae» stützt, sondern in jenen Textpassagen
ihre wahre Erfüllung findet, die von Ruhe, Milde und Befreiung
künden. In diesen klanglichen Kosmos ist eine Neukomposition
von Michiel Jansen eingearbeitet, die dem Geschehen eine zu
sätzliche Ebene verleiht; kombiniert mit Videoprojektionen ver
vielfachen Ton, Bild und Choreografie den Beziehungs und Asso
ziationsreichtum des Geschehens auf und vor der Bühne.
104tanz ––
PREMIERE11. JANUAR 2015
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 13. Jan 2015
21. Jan 2015
25. Jan 2015
31. Jan 2015
11. Feb 2015
22. Feb 2015
01. Mrz 2015
URAUFFÜHRUNG
GIACO-METTIGEWINNER BERNER TANZPREIS 2014
105
BESETZUNGchoreografie Gewinner Berner Tanzpreis 2014
dramaturgie Christoph Gaiser
Tanzcompagnie Konzert Theater Bern
«Ich bin eine unklare Persönlichkeit, ein bisschen verschwommen.» alberto giacometti
Geboren in eine Künstlerfamilie, aufgewachsen in der idyllischen
Bergwelt des Valle Bregaglia und gereift durch den Kontakt mit
Künstlern aller Couleur in Paris, avancierte Alberto Giacometti
zu einem angesehenen Maler und einem der bedeutendsten
Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Die Liste seiner Weggefährten
liest sich wie ein «Who is Who» der Kulturgeschichte des 20.
Jahrhunderts.
In seinen unverwechselbaren Skulpturen rückt Giacometti den
menschlichen Körper ins Blickfeld und unterzieht ihn einer ge
nauen Betrachtung. Dies allein wäre Anlass genug, ihn zum Ge
genstand eines Tanzstückes zu machen. Die im Kunstmuseum
Bern gezeigte Ausstellung «Die Farbe und ich», die das Schaffen
seines Onkels Augusto würdigt, liefert jedoch einen zusätzli
chen Anknüpfungspunkt. Wie sehr die familiären Umstände
ein Künstlerleben beeinflussen können, wie sehr die Familie
Ruhepol und Stütze, aber auch Reibungsfläche sein kann, wird
eine der Ausgangsfragen sein, die sich dem Gewinner der berner
tanzpreise 2014 für die Gestaltung dieses Stückes stellen wird.
Andere Fragen sind jene nach der Bedeutung eines sozialen
Mili eus für Kreativität, nach der Relevanz inspirierender Men
schen, nach der wechselseitigen Befruchtung von Literatur, Philo
sophie, Kunsttheorie, Musik und Bildender Kunst. In Ausein ander
setzung mit Texten von André Breton, Simone de Beauvoir, Jean
Paul Sartre, Jean Genet, Samuel Beckett, Giacomettis eigenen
Schriften sowie der Musik von Igor Stravinskij und anderen
entsteht ein vielgestaltiges Tanzstück, das den Genius Giaco
mettis und den Geist einer ganzen Epoche würdigen wird.
In Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Bern ist das Ange
bot einer intermedialen Passage geplant: Dieses kombiniert zu
ausgewählten Terminen eine moderierte Betrachtung von Giaco
mettis Werken in der ständigen Sammlung des Kunstmuseums
Bern mit anschliessendem Vorstellungsbesuch.
106tanz ––
PREMIERE20. MÄRZ 2015
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 22. Mrz 2015
26. Mrz 2015
21. Apr 2015
23. Apr 2015
06. Mai 2015
08. Mai 2015
10. Mai 2015
19. Mai 2015
* Mit kostenloser Kinderbetreuung unter
dem Patronat der bekb | bcbe
URAUFFÜHRUNGFREI NACH DEM GLEICHNAMIGEN ROMAN
FRANKEN-STEIN ESTEFANIAMIRANDA NACH MARY SHELLEY
*
Unter dem Patronat des
107
BESETZUNGregie & choreografie Estefania Miranda
bühne & kostüme Gabriele Wasmuth
musik Jeroen Strijbos, Rob van Rijswiijk
video Yoann Trellu
dramaturgie Christoph Gaiser
Tanzcompagnie Konzert Theater Bern
«Leben und Tod erschienen mir wie geistige Fesseln, die ich als erster durchbrechen sollte.»viktor frankenstein
Viktor Frankenstein, ein ehrgeiziger junger Wissenschaftler aus
Genf, erwirbt an der Universität Ingolstadt das Wissen, tote Ma
terie mit Leben zu erfüllen. Sein verbissenes Bestreben, einen
künstlichen Menschen zu erschaffen, hat Erfolg; Frankenstein
aber ist von seiner Kreatur so angewidert, dass er vor ihr die
Flucht ergreift. Als er ins Labor zurückkehrt, ist sein Geschöpf
verschwunden. Frankenstein versucht, das Geschehene zu ver
gessen, doch ein grausamer Mord in seiner Familie zwingt ihn,
sich den Konsequenzen seines Handelns zu stellen. Es kommt
zur Begegnung zwischen Frankenstein und seinem Geschöpf,
woraufhin weitere Menschen ihr Leben lassen müssen. Eine
Jagd durch Europa schliesst sich an, die im ewigen Eis der Arktis
ihr Ende findet, wo Frankenstein entkräftet stirbt. Über den Tod
ihres Schöpfers und die Auswirkungen des eigenen Handelns
bestürzt, bereitet die Kreatur ihrem Dasein selbst ein Ende.
Mary Shelleys Roman, der den Untertitel «Der moderne Prome
theus» trägt, entstand 1817 am Genfer See und gilt heute als Klas
siker der Schauerliteratur. Er ist ein wichtiger künstlerischer
Reflex auf die nie veraltende Frage, warum der Mensch nach
gottähnlicher Schöpferkraft sucht und in welche Verantwor
tung derjenige geworfen ist, der im Namen der Wissenschaft
die Geheimnisse des Lebens umkreist.
Estefania Mirandas Tanzstück wird vor allem an der Figur des
Unholds ansetzen, jenem namenlosen Geschöpf Frankensteins,
das zunächst über keine Sprache verfügt und seine grausamen
Taten ohne Bewusstsein von Schuld und Verbrechen begeht.
Wie sich Denken und Handeln mit dem Aneignen von Sprache
verändern und welche Prozesse sich in der nunmehr ermög
lichten Kommunikation zwischen Schöpfer und Geschöpf voll
ziehen, steht im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Recherche.
108tanz ––
BESETZUNGchoreografie & bühne
Marcel Leemann
bühnenbildassistenz Jimena Cugat
kostüme Myriam Casanova
musik Tim & Puma Mimi
video Oliver Neubert
vermittlung Gabriele Michel-Frei
dramaturgie Christoph Gaiser
produktionsleitung Estefania Miranda
Tanzcompagnie Konzert Theater Bern
Schüler des Gymnasiums Hofwil Jugendliche aus Bern und Umgebung
WIEDERAUFNAHME01. NOVEMBER 2014
VIDMAR 1
WEITERE TERMINE 07. Nov 2014
09. Nov 2014
13. Nov 2014
14. Nov 2014
22. Nov 2014
«Wisst ihr, dieses
Land ekelt mich an, obwohl ich es liebe.
» tamer aus gaza
DIE GAZA MONOLOGE
WIEDERAUFNAHMETANZSTÜCK | FREI NACH DEN GLEICHNAMIGEN TEXTEN
JUGENDLICHER AUS DEM GAZASTREIFEN
31 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren ha
ben dieses Stück geschrieben, doch keiner von ihnen wird zur
Aufführung ihrer Texte kommen können. Sie alle leben im
Gaza streifen, jener Krisenregion zwischen Israel und Ägypten,
deren Einwohner seit Jahrzehnten unter der anhaltenden Ab
riege lung leiden.
Die Jugendlichen haben ihre Gedanken und Gefühle in Monolo
gen niedergeschrieben. Sie schildern ihr Leben und ihre Träume
während des Krieges. Sie beschreiben das Gefühl der Angst und
der Möglichkeit, dass sie schon im nächsten Augenblick tot sein
könnten.
Da die Jugendlichen den Gazastreifen nicht verlassen können,
bat das «Ashtar Theatre Ramallah» über 40 Theater, diese Texte
aufzuführen. 2010 kamen schliesslich 22 junge Schauspieler aus
18 Ländern nach New York, um die «Gaza Monologe» in 13 Sprachen
zu präsentieren. Sie spielten auch vor dem Komitee der Vereinten
Nationen, das am Aufführungstag zur Frage einer Lösung des isra
elischpalästinensischen Konflikts tagte. Lässt sich fremdes Leid,
das Schicksal eines Altersgenossen nachvollziehen oder gar dar
stellen? Der Berner Choreograf Marcel Leemann geht dieser Frage
gemeinsam mit Jugendlichen aus Bern und Umgebung nach.
Eine Koproduktion von Konzert Theater Bern und «Marcel Leemann
Physical Dance Theater», in Kooperation mit dem Gymnasium Hofwil.
Ein Teil der Eintrittsgelder kommt dem «Ashtar Theatre Ramallah»
zugute.
109
Miryam García Mariblanca (Tänzerin), Martina Langmann (Tänzerin), Iris Laufenberg (Schauspieldirektorin)
110tanz ––
TANZPLATTFORM BERN29. APRIL – 2. MAI 2015
VIDMAR 1
TERMINENext Generation 29. Apr 2015
Gastspiele i 30. Apr 2015
Gastspiele ii 01. Mai 2015
Berner Tanzpreise / Verleihung und Tanz-Gala
02. Mai 2015
Detaillierte Informationen auf den folgenden Seiten.
INTERNATIONALE GASTSPIELE | NEXT GENERATION | TANZGALA INTERNATIONALES TANZFESTIVAL FÜR
NACHWUCHS CHOREOGRAFEN
TANZ-PLATT-FORM BERNFESTIVAL
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«Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde.» friedrich nietzsche
BESETZUNGkonzept & künstlerische leitung Estefania Miranda
Tanzcompagnie Konzert Theater Bern Internationale Gäste
Hier dreht sich alles um die Leidenschaft, Kraft und Poetik des
bewegten Menschen. Internationale Gastspiele und eine Gala
laden zu einer Entdeckungsreise in die Welt des Tanzes ein.
Die Tanzplattform Bern ist ein internationales Tanzfestival zur
Förderung von Nachwuchs choreografen. Es bietet den jungen
Choreografen der Tanzcompagnie Konzert Theater Bern und
internationalen Nachwuchschoreografen die Möglichkeit, sich
miteinander auszutauschen, ihre Arbeiten zu präsentieren und
einen der Berner Tanzpreise zu gewinnen. Diese werden von einer
Fachjury und dem Berner Publikum vergeben. Die ausgewählten
Choreografen sollen sich durch eine individuelle künstlerische
Handschrift, grosses choreografisches Talent und Risikofreude
auszeichnen.
An drei Abenden präsentieren die Anwärter auf die Berner Tanz
preise ihre Wettbewerbsbeiträge. Die Tanzcompagnie Konzert
Theater Bern ist in «Next Generation» zu erleben, gefolgt von
auswärtigen Künstlerinnen und Künstlern in den «Internationa
len Gastspielen i und ii». Zum Abschluss am 2. Mai werden die
«Berner Tanzpreise» bei einer Tanzgala verliehen.
Die Tanzplattform Bern fördert langfristig neue Talente, ist Schau
fenster aktueller choreografischer Entwicklungen und trägt da
mit auch zur Vernetzung der Tanzszene innerhalb der Schweiz
bei. Ersichtlich wird dies nicht zuletzt an der Zusammenarbeit
mit der Stanley Thomas Johnson Stiftung zur Unterstützung
von Nachwuchschoreografen.
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BESETZUNGchoreografie & tanz
Tanzcompagnie Konzert Theater Bern
dramaturgie Christoph Gaiser
TERMIN 29. Apr 2015
vidmar 1
TANZPLATTFORM BERN
NEXT GENERATIONMEHRTEILIGER TANZABEND MIT WETTBEWERBSBEITRÄGEN
ZU DEN BERNER TANZPREISEN
Die Tänzer der Compagnie wechseln die Seiten und stellen sich
als Choreografen der internationalen Konkurrenz.
Verheissungsvolle choreografische Talente sollen durch die
«Berner Tanzpreise» entdeckt werden. Über ein offenes Bewer
b ungs verfahren wird dieser Wettbewerb international aus
geschrieben. Gemeinsam mit dem Berner Publikum vergibt eine
Fachjury mehrere Preise. Aber natürlich gibt es auch in der Tanz
compagnie Konzert Theater Bern «ungeschliffene Diamanten»,
die 15 – 30minutige «Tanzjuwelen» entwickeln. Ensemblemit
glieder erhalten so die Möglichkeit, sich mit eigenen Choreo
grafien um die Berner Tanzpreise zu bewerben. Bereits in der
Tanzreihe lsd haben die Tänzer die Chance, ihr Betätigungs
feld zu erweitern und in ungezwungener Atmosphäre eigene
Ideen und Ausdrucksformen zu erforschen. Die besten Beiträge
zu dieser Tanzreihe werden für «Next Generation» ausgewählt
und weiterentwickelt.
Das Publikum ist eingeladen, diese neuen Impulse der «Next
Generation» auf sich wirken zu lassen und einen Blick in die
Zukunft zu wagen. Stimmen Sie für die beste Choreografie ab
und entscheiden Sie mit über den Beginn einer neuen choreo
grafischen Karriere!
«Körper lügen nie.
» agnes de mille
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BESETZUNGInternationale Choreografen
TERMINEGastspiele I 30. Apr 2015
Gastspiele II 01. Mai 2015
vidmar 1
TANZPLATTFORM BERN
GASTSPIELE I & II SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNGENMEHRTEILIGE TANZABENDE MIT WETTBEWERBSBEITRÄGEN
ZU DEN BERNER TANZPREISEN
Welchen Tanz möchten Sie sehen? Was ist eine innovative Choreo
grafie? Und wer ein vielversprechendes Talent? Entscheiden Sie
mit und stimmen Sie ab! Die wichtigsten Auswahlkriterien für
die neuen Berner Tanzpreise sind Professionalität, choreografi
sches Handwerk, eine eigene künstlerische Handschrift und
Bereitschaft zum Risiko.
Bewerben können sich professionelle Choreografen mit einer
aktuellen Arbeit von 15 bis 40 Minuten Dauer. Die ausgewähl
ten Produktionen werden zum Wettbewerb nach Bern eingela
den und in den Vidmarhallen gezeigt. Eine Fachjury vergibt ge
meinsam mit dem Berner Publikum mehrere Auszeichnungen,
darunter zwei Produktionspreise, die den Gewinnern ermög
lichen, mit der Tanzcompagnie Konzert Theater Bern zu ar
beiten und das Resultat dem Berner Publikum zu präsentieren.
Erleben Sie Tanzabende mit verschiedenen choreografischen
Handschriften und innovativen Tanztechniken. Vergleichen Sie
internationale Choreografien und verfolgen Sie kühne künstle
rische Visionen!
114tanz ––
BESETZUNGTanzcompagnie Konzert Theater Bern
und internationale Gäste
TERMIN02. MAI 2015
VIDMAR 1
TANZPLATTFORM BERN
BERNER TANZPREISEPREISVERLEIHUNG | TANZGALA UND FEST
Tanzstücke von internationalen Newcomern treffen auf hoch
karätige Tanzgäste und ungewöhnliche Choreografien aus der
Region.
Den Höhepunkt der «Tanzplattform Bern» bildet die Verleihung
der Berner Tanzpreise. Der erste und der zweite Preis sind Produk
tionspreise: Sie ermöglichen dem Gewinner, eine eigene Choreo
grafie am Konzert Theater Bern mit Tänzern der Compagnie
zu enwickeln. Dazu gehören eine Produktionsresidenz sowie
die Uraufführung des neuen Werkes am Konzert Theater Bern.
Im Rahmen der Gala werden die besten Wettbewerbsbeiträge,
Höhepunkte aus den eigenen Tanzproduktionen sowie exquisite
Gastdarbietungen präsentiert. Der Reiz dieses Abends liegt in
der Aktualität der Choreografien und in der Vielfalt der ge
zeigten Stile. Das Publikum unternimmt eine Reise durch den
Kosmos des Tanzes.
Freuen Sie sich auf einen Abend voller Überraschungen und fei
ern Sie mit uns die zweite Auflage der «Tanzplattform Bern»!
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BESETZUNGdramaturgie & moderation Christoph Gaiser
Tanzcompagnie Konzert Theater Bern und Gäste
TERMINE15. Nov 2014
29. Nov 2014
13. Dez 2014
24. Jan 2015
06. Jun 2015
LSD LABORATOIRE SUISSE DE LA DANSE |
TANZWERKSTATT UND KOMMUNIKATIONSLABOR
Die in der vergangenen Spielzeit so erfolgreich gestartete Reihe
geht in Serie: Bestehend aus einer Mischung aus Improvisati
onen, Repertoireausschnitten und Gesprächen ist jeder Abend
ein Unikat mit eigenem Thema. Die intime Atmosphäre ermög
licht es allen Tanzliebhabern, bei einem Glas Wein die Künstler
hautnah zu erleben und Einblicke in die kreativen Prozesse des
Tanzes zu erhalten.
Die Tänzer der Compagnie testen gemeinsam mit Künstlern
der Berner Szene ihre Kreativität und berauschen sich an ihrer
Tanzlust.
merci!
116Hans-Christoph Bünger (Studienleiter, 2. Kapellmeister), Stephan Märki (Intendant)
117Izabela Orzelowska (Tänzerin)
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119Michael Frei (Schauspielmusik), Maria Demandt (Tänzerin)
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120koop ––
KOOPERATIONEN
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KOOPBERNER BÜHNE
BERNER REDEN
PARADE
HKB – PROJEKTE UND TRYOUTS
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BERNER BÜHNEEIN DOKUMENTARSTÜCK AUS BERN FÜR BERNWer macht eigentlich Theater? Wer kann spielen? Wer will spie
len? Und wen oder was spielt man dann?
Wenn einer der Leitsätze des Theaters, nach dem der Mensch
nur da ganz Mensch sei, wo er spielt, stimmt, lässt sich am ein
fachsten beim Spielen herausfinden, was uns bewegt, durch
unser Leben treibt, uns beeinträchtigt.
Wenn Rollen nicht im «wahren» Leben, sondern im Theater ge
spielt werden, und auf der Bühne nicht Schauspieler, sondern
Menschen stehen, entsteht ein Theaterstück der «Berner Büh
ne». Die Spieler auf der Bühne sind keine Profis mit angelernter
Rolle, sondern Bürgerinnen und Bürger von Bern. Hier stehen
jene Menschen im Rampenlicht, die in Theaterstücken üblicher
weise im Zuschauersessel sitzen:
In Castings werden Interessierte, die Lust auf diesen Rollen
wechsel haben, ausgewählt. Am Ende wird eine Gruppe von Ber
nerinnen und Bernern ihre eigene Rolle haben. Sie werden «um
ihr Leben spielen» – und um das, was sie auf der Theaterbühne
zeigen wollen. Ein professionelles Regieteam wird anhand be
stimmter Leitlinien mit den Laien und ihren Erzählungen das
Stück entwickeln. In gemeinsamer Arbeit und anhand der Inte
ressen und Fähigkeiten aller Beteiligten entstehen während des
Probenprozesses der Text, die Bilder, die Handlung. Die einzige
Vorgabe für eine Teilnahme ist das Leben der «Lebensbühnen»
Spieler und ihre Lust, die Theaterbühne zur Bühne ihres Lebens
zu machen.
BESETZUNGregie Nele Jahnke
ausstattung n. n. dramaturgie Sophie Thérèse Krempl
konzept Emmanuel Alloa, Sophie Thérèse Krempl, Jörg Metelmann
mit Bürgerinnen und Bürgern aus Bern
PREMIERE21. APRIL 2015
VIDMAR +
WEITERE TERMINE 23. Apr 2015
25. Apr 2015
29. Apr 2015
30. Apr 2015
BEWERBUNGEN & [email protected]
IN KOOPERATION MITInstitut für Theaterwissenschaft
der Universität Bern
Insitut für Philosophie der Universität St. Gallen
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BERNER REDENWIE WIR LEBEN WOLLENIn der vergangenen Spielzeit haben wir in den «Berner Reden»
Fragen danach gestellt, welches Herz die Schweiz hat, wie es sich
zeigt, im Kleinen und im Grossen. Die diesjährige Gesprächs
reihe schliesst daran an. Die Frage danach, «wie wir leben wol
len», liegt unseren individuellen Lebensentwurfen ebenso wie
unseren politischen Selbstverstandnissen zugrunde. Ob die
Initiative gegen die sogenannte Masseneinwanderung oder die
«1:12»Initiative – auch auf die nicht unmittelbar Betroffenen
haben solche politischen Entscheidungen starke Auswirkungen.
Die Frage danach, «wie wir leben wollen», liegt unseren indivi
duellen Lebensentwürfen ebenso wie unseren politischen Selbst
verständnissen zugrunde. Ob die Initiative gegen die sogenann
te Masseneinwanderung oder die «1:12»Initiative – auch auf die
nicht unmittelbar Betroffenen haben solche politischen Ent
scheidungen starke Auswirkungen.
Was bedeutet eine heterogene und heterokulturelle Gesellschaft
für die Ökonomie, die eigene Arbeit und ein kollektives Selbst
verständnis?
Natürlich verbinden sich damit Fragen des demokratischen Ge
sellschaftsentwurfs: Ist Demokratie die Herrschaftsform des Mehr
heitsrechts oder des Minderheitenschutzes? Muss eine gerechte
Gesellschaftsform Egalität für alle ermöglichen oder grösstmög
liche Vielfalt? Welche Rolle spielt die Freiheit der Einzelnen in
der Organisation des Gemeinwesens? Was bedeutet Freiheit für
die Einzelnen: Schutz der Identität und Anonymität oder grenzen
lose Kommunikation und Bewegung? Wo sind Ansprüche und
Zwänge vereinbar, wo liegen ihre Widersprüche?
An drei Terminen werden wieder jeweils zwei renommierte Gäste
über all dieses sprechen; entlang eines Schlagworts, das den Abend
leiten wird – musikalisch begleitet.
TERMINEAn drei Montagen ab Februar 2015 stadttheater
merci! Unter dem Patronat der
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124koop ––
PARADE!EIN DOPPELABEND NACH JEAN COCTEAU
VON ADAM LINDER UND FABIAN CHIQUET
UND THE BIANCA STORY
«Parade» ist ein Tanzstück, das Jean Cocteau für das Ballets Russes
entwickelt hatte und 1917 am Pariser Théâtre du Châtelet ur
aufgeführt wurde. Obgleich – oder gerade weil Pablo Picasso
das Bühnenbild gestaltet und Erik Satie die Musik komponiert
hatte, war die Premiere ein Skandal: Der nur rund 20minütige
Abend dreht sich um Hedonismus und Grössenwahn, um Homo
erotik und Avantgarde und eine erfolglose, sich bis zur Erschöp
fung verausgabende Gruppe von Jahrmarktartisten.
An zwei Doppelabenden zeigen Dampfzentrale und Konzert The a
ter Bern zwei Adaptionen dieses Stückes, das für das Leben der
weltberühmt gewordenen Künstler Satie, Picasso und Cocteau
stehen kann. Konzert Theater Bern präsentiert die Adaption des
Musikers Fabian Chiquet, die Dampfzentrale die Produktion des
Choreographen Adam Linder:
Der australische Choreograph Linder kreierte einen Abend, der
Cocteaus «Parade» reinterpretiert und in die zeitgenössische
Sprache des corporate ballet übersetzt. In Körpersprache, Bühnen
bild und Kostümen stellt der Abend die Theaterkonventionen
bewusst aus und schafft auf diese Weise drei PersonenCollagen
zwischen inneren Fantasien und den Illusionen der Bewegung.
Der Schweizer Musiker, Künstler und Regisseur Fabian Chiquet
erzählt Cocteaus «Parade» aus einem anderen Blickwinkel: Zu
sammen mit der Band «The bianca Story» zelebriert seine In
szenierung das Spektakel und die auf Voyeurismus getrimmte
Gesellschaft und zeigt den Jahrmarkt der Eitelkeiten als ein
Kuriositätenkabinett. Dabei stellt er die Entstehung des Stücks
seiner Aufführung gegenüber. Am 6. Dezember 2014 geben «The
bianca Story» im Anschluss an die Vorstellungen ein BonusKon
zert aus ihrer AlbumTour «Digger».
TEAM PARADE 1konzept Adam Linder
tanz choreographie Delphine Gaborit, Adam Linder, Kotomi Nishiwaki
bühne Shahryar Nashat
kostüm Tobias Kaspar, Iva Wili
musikalisches arrangement Brendan Dougherty
geräusche Stephane Brunclair
voiceover Jared Gradinger
licht Andreas Harder
TEAM PARADE 2konzept & regie Fabian Chiquet
bühnenbild Blanka Radoczy
kostüme Claudia Irro
komposition musik Jannik Giger, Lukas Huber
dramaturgie Corinne Maier
choreografie Jessica Huber
tanz Jonas Furrer, Jonas Althaus
spiel Victor Moser, Natalina Muggli, Oliver Götschel
musik Elia Rediger, Joel Fonsegrive, Lorenz Hunziker
tontechnik Stefan Uiting
lichtdesign Tobi Moosmann
projektleitung Annette von Goumoens
TERMINEFr, 05. Dez 2014, Parade i & ii
Sa, 06. Dez 2014, Parade i & ii
Bonuskonzert «The bianca Story»
dampfzentrale
IN KOOPERATION MIT
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HOCHSCHULE IM HAUSPROJEKTE UND TRY OUTS JUNGER SCHAUSPIELERINNEN
Es ist inzwischen mehr als ein Geheimtipp: Wer Theater im Ent
stehen erleben will, muss Schauspielschüler bei ihrer Arbeit be
obachten. Unsere Zusammenarbeit mit dem Studiengang The ater
der Berner Hochschule der Künste geht nun in die dritte Spiel
zeit und bietet unserem Publikum wieder die Gelegenheit mit
zuerleben, wie die Arbeit des Schauspielers funktioniert – wie
er sich Rollen aneignet und umsetzt.
An fünf Abenden bieten wir in zwei verschiedenen Formaten
Einblicke in Szenenstudien und Projektentwicklungen der Schau
spielstudierenden und SchauspielerInnen: In try outs präsen
tieren die jungen SchauspielerInnen Monologe aus der klassi
schen Theaterliteratur. Von «Antigone» über «Hamlet» bis zu
Protagonisten aus Romanen des 20. Jahrhunderts entfaltet sich
in diesen Figurenstudien oft das ganze Stück, aus dem nur we
nige Seiten Text auf die Bühne kommen. In schneller Abfolge
zeigen sich so schlaglichthaft die Charaktere des klassischen
Theaters.
In projektpräsentationen erarbeiten die Studierenden kleine,
in sich geschlossene Szenen, die in Formatauswahl und Textvor
lage frei gestaltet werden. Die einen präsentieren Variationen
auf Stückszenen, andere schreiben ihre Texte selbst. Gemein
sam ist allen Projektpräsentationen, dass sie von den Studieren
den eigenständig in Szene gesetzt und gestaltet – und dass sie
von einer hochschulinternen Jury vorausgewählt wurden.
ORTVidmar +
TEAMStudierende des Studiengangs Theater der Hochschule der Künste Bern
TERMINEtryouts
04. Okt 2014
10. Dez 2014
30. Mai 2015
projektpräsentation
23. Jan 2015
IN KOOPERATION MIT
126spielzeit 2014.2015 ––
BERNERSYMPHONIEORCHESTERKONZERT
127spielzeit 2014.2015 ––
BERNERSYMPHONIEORCHESTERKONZERT
SYMPHONIEKONZERTE
EXTRAKONZERTE
BEETHOVEN @ BERN
DAS BSO AUF REISEN
ARTISTE ÉTOILE: OLIVER SCHNYDER
FAMILIENKONZERTE
MUSIK.PUNKT.ZWÖLF
MATINEEKONZERTE
Die Symphonie- und Familienkonzerte
werden unterstützt durch
128berner symphonieorchester ––
DIESES ORCHESTER IST (M)EIN GLÜCK
Musik als spirituelle Kunst ist – obwohl nicht unabhängig von
ihren kulturellen Wurzeln – an keine Sprache gebunden. Brahms’
zweite Symphonie, Mendelssohns Violinkonzert oder Rachma
ninows drittes Klavierkonzert können alle Menschen anrühren.
Dennoch gibt es einen Gleichklang, der auf geheimnisvolle Weise
an die «Heimat» gebunden ist. Othmar Schoeck zum Beispiel,
dessen pastoralem Intermezzo «Sommernacht» wir uns in dieser
Saison widmen, wäre ohne Vierwaldstättersee und Lac Léman
sicher nicht geworden, was er ist. So gibt es doch ein ver bindendes
Gefühl der «Swissness» unter «uns» Interpreten und Komponisten.
In unserem Konzertkalender ist dieser Schweizer Reichtum ge
wichtig, aber diskret versteckt. Insbesondere die neue Musik,
die wir zur (Ur)aufführung bringen, hat enge Bande zu unserer
Stadt und stammt von Komponisten, die unter uns leben. Mit
dem Russlandschweizer Paul Juon – einst gefeiert als «russischer
Brahms», heute leider nur selten aufgeführt – beschäftigen wir
uns mit einem Komponisten, zu dessen Renaissance wir auch
durch eine kommende cdEinspielung beitragen.
Gleichzeitig pflegen wir mit Werken von Camille SaintSaëns,
Henri Dutilleux und Vicent d’Indy weiterhin den «französischen
Klang». Nicht ohne Skepsis habe ich mich Vincent d’Indy wegen
seiner antisemitischen Überzeugungen genähert. Die schillernde
Partitur seiner zweiten Symphonie elektrisiert mich jedoch so
ungemein, dass ich Werk und Autor trennen möchte – hier kön
nen wir ein Stück historische Bewältigungsarbeit leisten.
129berner symphonieorchester ––
Mit «Beethoven @ Bern» geht ein langgehegter Traum in Erfül
lung: An drei Tagen erklingt in geballter Form all das, was Beet
hoven für Orchester und Klavier (sein ureigenes Instrument)
komponiert hat: die fünf Klavierkonzerte, aber auch die so ge
nialverrückte «Chorfantasie», die alle Gattungsgrenzen sprengt,
und die Klavierfassung des Violinkonzertes, die Beethoven einst
seinem Assistenten Carl Czerny (dem gefürchteten Klavieretü
denKomponisten) anvertraute.
Es ist keine Übertreibung, dass unsere BrucknerEinspielungen
für das Label cpo Furore gemacht haben. Die internationale Presse
schreibt von einem «ganz neuen Bruckner». Da ein guter Ruf
verpflichtet, spielen wir in den kommenden Monaten zwei Sym
phonien, die im Charakter sehr unterschiedlich sind: Die «Zwei
te» ist für mich die «Symphonie der Herzen», in der «Achten»
bäumt sich Bruckner noch einmal auf und schreibt seine «Hiob»
Symphonie. Es ist der wohl komplizierteste und längste Diskurs
der Musikgeschichte über Nihilismus und Gottesgeborgenheit.
Wie in allen Jahren zuvor, so ist auch diese Saison eine Begeg
nung mit vielen international gefeierten, zum Teil sehr jungen
Solisten und zahlreichen Debüts. Nach fünf Jahren mit dem Ber
ner Symphonieorchester kann ich eines sagen: Dieses Orchester
ist ein Glücksfall – und ein besonderes Glück für mich als Chef
dirigent. Wir haben einen langen und erfolgreichen Weg hinter
uns gebracht und können gemeinsam noch vieles mehr erreichen.
Unter diesen Vorzeichen gehen wir in eine neue, in jeder Hinsicht
abwechslungsreiche und spannende Saison.
Mario Venzago
chefdirigent bso
130berner symphonieorchester ––
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132symphoniekonzerte ––
« Ich habe mich in meinen Komposi
tio nen nie darum bemüht, originell,
romantisch, national oder etwas anderes
zu sein. »
133symphoniekonzerte ––
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* Mit Lauschen & Geniessen (Informationen S. 193)
** Mit Konzertliebe – www.konzertliebe.ch (Informationen S. 193)
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136symphoniekonzerte ––
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* Mit Lauschen & Geniessen (Informationen S. 193)
** Mit Konzertliebe – www.konzertliebe.ch (Informationen S. 193)
« Nur selten ist bei einem Künstler sein äusserer Ausdruck in so vollkommener Harmonie mit seiner Kunst wie bei diesem grossen Meister. »jean sibelius über antonín dvorák
138symphoniekonzerte ––
« Bartók … hatte die
äussere Gestalt eines feinnervigen Gelehrten … Sein
Wesen atmete Licht und Helligkeit.
»paul sacher
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* Mit Konzertliebe – www.konzertliebe.ch (Informationen S. 193)
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* Mit Lauschen & Geniessen (Informationen S. 193)
147symphoniekonzerte ––
OPENAIR- KONZERT & TANZFEST
148extrakonzerte ––
149extrakonzerte ––
150musik.punkt.zwölf ––
(Weitere Informationen S. 163)
151musik.punkt.zwölf ––
«Ich glaube an Gott, Mozart und Beethoven», so lautet ein berühmtes
Bonmot von Richard Wagner. Vergleichbare Äusserungen finden
sich zuhauf. An Ludwig van Beethoven messen sich auch heute
noch sämtliche Interpreten. In der Saison 2014.15 gehen Beet
hoven und Bern wiederum eine glückliche Liaison ein. Nach
dem bereits der «UrFidelio» unter der Leitung von Berns Chef
dirigent Mario Venzago ein «Knüller» geworden war und mit
der Aufführung der CDurMesse, der «Missa solemnis» und der
neunten Symphonie auch die Chorwerke gewichtig vertreten
waren, ehrt die Bundesstadt den grossen Klassiker nun mit einem
mehrtägigen Fest. Sämtliche Klavierkonzerte, die ungewöhnliche
Chorfantasie (ein Werk, das vom Solo bis zum symphonisch be
setzten Chor und Orchesterwerk alle Gattungen vereint) und
das Violinkonzert (in Beethovens eigener, sensatio neller Bear
beitung für Klavier) stehen dabei an drei Tagen auf dem Pro
gramm. Hierfür wurde eine Schar junger und aufstrebender
Solisten verpflichtet. Zum Teil haben sie in Bern studiert oder
sind hier entdeckt worden; alle haben sie inzwischen beachtliche
internationale Karrieren begonnen. Das bso hat in den letzten
Jahren einen eigenen, international beachteten BeethovenStil
entwickelt. Diesen zusammen mit den jungen StarPianisten in
den wohl beliebtesten Klavierkonzerten der Literatur weiter
zu entwickeln, dürfte aufregend und Aufsehen erregend wer
den und «dem Manne (und der Frau) Feuer aus dem Geiste schlagen»
(Beethoven). Auch von daher ist es nur folgerichtig, mit dem
BeethovenFest wiederum ein Zeichen zu setzen – und mehr
noch: ein kulturelles Ereignis zu stiften, das Bestand haben wird.
Beethoven kompakt an drei Tagen!
152familienkonzerte ––
153familienkonzerte ––
154familienkonzerte ––
48musik.punkt.zwölf ––
BRAHMS’ VIERTE1. MUSIK.PUNKT.ZWÖLF
JOHANNES BRAHMS 1833–1897
Symphonie Nr. 4 eMoll op. 98 (1884 /85) (32’)
SIBELIUS’ ERSTE2. MUSIK.PUNKT.ZWÖLF
JEAN SIBELIUS 1865 – 1957
Symphonie Nr. 1 eMoll op. 39 (1898 – 1900) (38’)
PELLEAS UND MELISANDE3. MUSIK.PUNKT.ZWÖLF
ARNOLD SCHÖNBERG 1874 – 1951
«Pelleas und Melisande». Symponische Dichtung für Orchester
op. 5 (1902 – 03) (41’)
MARIO VENZAGO DIRIGENT
TERMINDo, 27. Nov 2014, 12:00
kultur casino bern, grosser saal
SANTTU-MATIAS ROUVALI DIRIGENT
TERMINDo, 22. Jan 2015, 12:00
kultur casino bern, grosser saal
MARIO VENZAGO DIRIGENT
TERMINDo, 05. Mrz 2015, 12:00
kultur casino bern, grosser saal
155familienkonzerte ––
49musik.punkt.zwölf ––
REFORMATIONS-SYMPHONIE4. MUSIK.PUNKT.ZWÖLF
FELIX MENDELSSOHN 1809 – 1847
Symphonie Nr. 5 «Reformation» (1830, rev. 1832) (40’)
HAYDN IN LONDON5. MUSIK.PUNKT.ZWÖLF
JOSEPH HAYDN 1732 – 1809
Symphonie Nr. 101 DDur «Die Uhr» (1794) (29’)
Symphonie Nr. 103 EsDur «Paukenwirbel» (1795) (27’)
MARIO VENZAGO DIRIGENT
TERMINDo, 23. Apr 2015, 12:00
kultur casino bern, grosser saal
GIOVANNI ANTONINI DIRIGENT
TERMINDo. 11. Jun 2015, 12:00
kultur casino bern, grosser saal
merci!
156familienkonzerte ––
GEORG KÖHLER DIRIGENT
TERMINSo, 14. Sep 2014, 14:30 und 18:00
yehudi menuhin forum
ALTERSEMPFEHLUNGab 6 Jahren
DER KLEINE PRINZ1. FAMILIENKONZERT
NIELS FRÉDÉRIC HOFFMANN – DER KLEINE PRINZ
Dass man sich vor der Zeichnung eines Hutes fürchten kann,
Schafe in Kisten höchst zufrieden machen können und dass es
sich lohnt, Rosen zu bewahren, ist uns dank der Erzählung «Der
kleine Prinz» unvergessen. Der kleine Prinz folgt seinem In
stinkt und schafft es so, die Aufmerksamkeit des Zuhörers auf das
Wesentliche im Menschen zu lenken. Das Berner Symphonie
orchester begibt sich gemeinsam mit dem Titelhelden auf die
Reise zu entfernten Planeten. Aquarelle und Zeichnungen von
Antoine de SaintExupéry erweitern dieses Konzert, um zwi
schen Humor, Philosophie und Märchenerzählung einen Bogen
zu spannen. Der von SaintExupéry geschriebene «kleine Prinz»
ist ein Märchen, das von Freundschaft und den Werten unserer
Gesellschaft erzählt. Dem Bann dieser Geschichte erliegen Kin
der wie Erwachsene gleichermassen.
HALLOWEEN2. FAMILIENKONZERT
HALLOWEEN-BLOCKBUSTER
Am 01. November 2014 verwandelt sich das Stadttheater zu später
Stunde in einen Ort des Gruselns: Unter dem Motto «Horror
filme» findet passend zu Halloween bereits das dritte Konzert
in Folge in der Reihe «Filmmusik» mit dem Berner Symphonie
orchester statt. Horrorfilmklassiker wie «Psycho», «Scream» und
«Der weisse Hai» bieten eine Fülle an schauerlichen Klängen
und lassen das Blut in den Adern gefrieren.
JESKO SIRVEND DIRIGENT
TERMINSa, 01. Nov 2014, 19:30
stadttheater bern
ALTERSEMPFEHLUNGab 12 Jahren
157familienkonzerte ––
Um nicht als lebendige Beute aufzufallen, empfehlen wir eine
Tarnung als Zombie, Skelett oder als ein anderer morbider Cha
rakter. Die Geisterstunde naht…
PETRUSCHKA3. FAMILIENKONZERT
IGOR STRAWINSKY 1882–1971
«Petruschka»
Ein Jahrmarkt in St. Petersburg: Die Puppen eines Gauklers –
Petruschka, Ballerina und der Mohr – werden durch eine magi
sche Flötenmelodie zum Leben erweckt. Der vom Gaukler ge
quälte Petruschka verliebt sich in die eitle Ballerina. Diese jedoch
weist ihn zurück und wirft sich in die Arme des bösartigen, aber
prachtvoll gekleideten Mohren. Der tief enttäuschte Petruschka
greift den Mohren an. Als die Ballerina versucht, den Mohren
aufzuhalten, wird Petruschka getötet.
Zu dieser Geschichte hat Stravinsky eine Ballettmusik geschrie
ben, die später zu seinen erfolgreichsten Kompositionen zählen
wird. Durch die Mischung aus Commedia dell’Arte und russi
schem Volkstheater verbreitet die tragische Liebesgeschichte
einen musikalischen Sog, der bis in die heutige Zeit hineinreicht.
JESKO SIRVEND DIRIGENT
TERMINSo, 08. Feb 2015, 14:30
kulturcasino bern, grosser saal
ALTERSEMPFEHLUNGab 6 Jahren
158familienkonzerte ––
YOUNG PERSON’S GUIDE TO THE ORCHESTRA 4. FAMILIENKONZERT
BENJAMIN BRITTEN 1913–1976
«The Young Person’s Guide to the Orchestra»
Als Britten 1945 den «Young Person’s Guide» als Auftragswerk
für einen Lehrfilm über Musikinstrumente schrieb, wusste er
noch nicht, dass es später zu den meistgespielten Werken in der
Musikvermittlung avancieren würde. Für jede Instrumenten
gruppe schuf er einen Auftritt, bei dem die spezifischen Charak
teristiken anhand eines Themas von Henry Purcell zum Leben
erwachen: Wir hören die Klarinetten hüpfen und die Bratschen
klagen.
In einem virtuosen Finale wird das Thema von allen Registern
gemeinsam als Fuge gespielt und kleine wie grosse Zuhörer er
kennen, wie Britten jedem Instrument seinen Platz geschaffen
hat.
Im zweiten Teil dieses Konzertes bilden die MusikerInnen des
bso einen ganz persönlichen «Guide» innerhalb ihres Orches
ters. MusikschülerInnen aus Bern und Umgebung werden ge
meinsam mit dem bso ein Stück Orchesterliteratur zum Leben
erwecken. Die MusikerInnen des bso werden die Jugendlichen
in der Einstudierung begleiten und spielen «sidebyside», das
heisst jeweils zu zweit an einem Notenpult.
DROUJELUB YANAKIEW DIRIGENT KONSERVATORIUM BERN
MUSIKSCHULE KÖNIZ MUSIK SCHULE UNTERES WORBLEN-
TAL UND WEITERE MUSIK-SCHULEN DES KANTONS BERN
TERMINSo, 29. Mrz 2015, 14:30
kulturcasino bern, grosser saal
ALTERSEMPFEHLUNGab 6 Jahren
159familienkonzerte ––
MATINEE-KONZERTELOW BRASS PORTRAIT1. MATINEEKONZERT
Stanley Clark, posaune | Justin Clark, bassposaune | Daniel
Schädeli, tuba | Christina Bauer, klavier | n. n., perkussion
ANTON BRUCKNER 1824 – 1896
Zwei Aequale für drei tiefe Blechbläser (1847) (03’)
JIM SELF *1943
«Duh». Suite für Bassposaune, Tuba und Drums (1998) (17’)
JUSTIN CLARK *1981
Introspection für Low Brass Trio und Percussion (04’)
STEPHEN RUSH *1958
«Rebellion» für Posaune, Klavier und Percussion (08’)
ROGER STEPTOE *1953
Painting darkness gold für Low Brass und Vibraphone
(2005) (05’)
GEORGE GERSHWIN 1898 – 1937
Suite für Low Brass, Percussion and Piano (10’)
PAULO PERFEITO *1974
btt (2004) (05’)
TERMINSo, 02. Nov 2014, 11:00
stadttheater bern, mansarde
160matineekonzerte ––
BRAHMS NEU(N) GEHÖRT2. MATINEEKONZERT
FiónaAileen Kraege, violine | Julia Malkova, viola | Eva Lüthi,
violoncello | Matteo Burci, kontrabass | Sakura Kindynis,
flöte | Bernhard Röthlisberger, Gábor Horváth, klarinette |
Heidrun WirthMetzler, fagott | Olivier Darbellay, horn
JOHANNES BRAHMS 1833 – 1897
Serenade DDur op. 11 (Urfassung für Kammerensemble) (1857)
(52’)
ROMANTISCHE STREICHTRIO-PERLEN3. MATINEEKONZERT
Stefan Meier, violine | Julia Malkova, viola |
Alexander Kaganovsky, violoncello
SERGEJ TANEYEV 1856 – 1915
Streichtrio EsDur op. 31 (1910 / 11) (24’)
LEO WEINER 1885 – 1960
Streichtrio gMoll op. 6 (1908) (22’)
TERMINSo, 22. Feb 2015, 11:00
kulturcasino bern, burgerratssaal
TERMINSo, 08. Mrz 2015, 11:00
stadttheater bern, foyer
161matineekonzerte ––
HORN-TRIO4. MATINEEKONZERT
Denis Dafflon, horn | György Zerkula, violine |
Etienne Murith, klavier
FRÉDÉRIC NICOLAS DUVERNOY 1765 – 1838
Trio Nr. 1 für Horn, Violine und Klavier (1796) (09’)
CHARLES KOECHLIN 1867 – 1950
Vier kurze Stücke für Horn, Violine und Klavier op. 32
(1896 – 1906) (10’)
JOHANNES BRAHMS 1833 – 1897
Trio EsDur für Horn, Violine und Klavier op. 40 (1865) (30’)
L’HISTOIRE DU SOLDAT5. MATINEEKONZERT
FiónaAileen Kraege, violine | Matteo Burci, kontrabass |
Gábor Horváth, klarinette | Heidrun WirthMetzler, fagott |
Milko Raspanti, trompete | Stanley Clark, posaune |
Mihaela Despa, schlagzeug | Andri Schenardi, erzähler
IGOR STRAWINSKY 1882 – 1971
«L’Histoire du soldat» für Septett und Erzähler
(Libretto von C.F. Ramuz) (1918) (55’)
TERMINSo, 26. Apr 2015, 11:00
kulturcasino bern, burgerratssaal
TERMINSo, 22. Mrz 2015, 11:00
stadttheater bern, foyer
162brunchkonzerte ––
WIENER SCHULE – WIENER KLASSIKMOZART UND SCHÖNBERG6. MATINEEKONZERT
WeiZhong Lu, Wen LuHu, violine | Thomas Korks, viola |
Andreas Graf, violoncello
WOLFGANG AMADEUS MOZART 1756 – 1791
Streichquartett CDur kv 465 «Dissonanzenquartett» (1785) (25’)
ARNOLD SCHÖNBERG 1874 – 1951
Streichquartett Nr. 1 dMoll op. 7 (1904 / 05) (38’)
MUSIKALISCHE BILDER II7. MATINEEKONZERT
François Theis, violine solo | Theresa Bokány, Sandrine
Canova, violine | Friedemann Jähnig, viola |
Eva Lüthi, violoncello | Mátyáz Vinczi, kontrabass
Doris Mende, oboe | Olivier Darbellay, Denis Dafflon, horn |
Christian Holenstein, alphorn
YUTAKA MITSUNAGA *1971
«Concerto Classico» für Violine Solo, Oboe, zwei Hörner und
Streichensemble (2013) (20’)
«Les Alpes» für Alphorn, Oboe, zwei Hörner und Streich
ensemble (2013) (15’)
TERMINSo, 10. Mai 2015, 11:00
kulturcasino bern, burgerratssaal
TERMINSo, 07. Jun 2015, 11:00
kulturcasino bern, burgerratssaal
163brunchkonzerte ––
TERMINSo, 21. Jun 2015, 11:00
kulturcasino bern, burgerratssaal
BEETHOVEN – RIES DER MEISTER UND SEIN MEISTERSCHÜLEREXTRA-MATINEEKONZERT – BEETHOVEN @ BERN 2015
Christian Chamorel, klavier | Line Gaudard, harfe |
Doris Mende, oboe | Bernhard Röthlisberger, klarinette |
Sebastian Schindler, horn | Monika Schneider, fagott |
Mátyás Vinczi, kontrabass
LUDWIG VAN BEETHOVEN 1770 – 1827
Quintett EsDur op. 16 für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und
Fagott (1796) (23’)
FERDINAND RIES 1784 – 1838
Sextett gMoll op. 142 für Klavier, Harfe, Klarinette, Horn,
Fagott und Kontrabass (1814) (24’)
KONTRASTEEXTRA-MATINEE ZU BÉLA BARTÓKS «BLAUBART»
(PREMIERE 17. MAI 2015, REITSCHULE)
Musikalische Quellen in Werken ungarischer Komponisten
Monika Gajdos, flöte, piccolo | Gábor Horváth, klarinette |
Theresa Bokány, violine | György Zerkula, traditionelle
violine aus gyimes (mit bordun-saite) | Máté Visky, viola |
Árpád Szabó, violoncello | Béla Szedlák, kontrabass,
gordon | Gerardo Vila, klavier
TERMINSo, 17. Mai 2015, 11:00
kulturcasino bern, burgerratssaal
Werke von László Gulyás, László, Lajtha, Sándor Veress und Béla Bartók
164matineekonzerte ––
BRUNCHKONZERTE IM HOTEL SCHWEIZERHOF BERNBrunch und Konzert – geniessen Sie in entspannter Atmosphäre
das reichhaltige BrunchBuffet im Hotel Schweizerhof Bern und
lassen Sie sich dabei von auserlesenen Klängen berühren. Im
eleganten Salon Trianon spielen die Musiker mitten unter den
Gästen, die sich beim Sonntagsbrunch so richtig verwöhnen las
sen dürfen. Es wartet ein kulinarisches Angebot der Extraklasse
auf Sie: Das reichhaltige Buffet lockt mit kalten und warmen
Köstlichkeiten – Frühstück, Mittagessen und Dessert in einem!
FLÖTENFREUDEN1. BRUNCHKONZERT
Sakura Kindynis, flöte | FiónaAileen Kraege,
Sandrine Canova, violine | Julia Malkova, viola |
Christina KellerBlaser, violoncello
LUIGI BOCCHERINI 1743 – 1805
Streichtrio GDur op. 47, Nr. 2 für Violine, Viola und Violoncello
(1793) (10’)
WOLFGANG AMADEUS MOZART 1756 – 1791
Flötenquartett Nr. 1 DDur kv 285 (1777) (15’)
JOSEPH HAYDN 1732 – 1809
Streichquartett op. 20, Nr. 3 gMoll (1772) (07’)
CARL FRIEDRICH ZU LÖWENSTEIN 1781 – 1852
Quintett DDur für Flöte und Streichquartett (ca. 1825) (26’)
TERMINSo, 09. Nov 2014
Brunch von 10:00 – 14:00
Konzert von 11:00 – 13:00
mit Moderation und mehreren Pausen
hotel schweizerhof bern, salon trianon
In Zusammenarbeit mit
165matineekonzerte ––
TERMINSo, 18. Jan 2015
Brunch von 10:00 – 14:00
Konzert von 11:00 – 13:00
mit Moderation und mehreren Pausen
hotel schweizerhof bern, salon trianon
TERMINSo, 07. Dez 2014
Brunch von 10:00 – 14:00
Konzert von 11:00 – 13:00
mit Moderation und mehreren Pausen
hotel schweizerhof bern, salon trianon
MOZART – MOZART?2. BRUNCHKONZERT
Bekannte Werke in Bearbeitungen von MozartZeitgenossen
Bernhard Röthlisberger, Gábor Horváth, klarinette |
Monika Schneider, Norihito Nishinomura, fagott |
Sebastian Schindler, Peter Szlávik, horn
WOLFGANG AMADEUS MOZART 1756 – 1791
Ouvertüre und Arien aus der Oper «Die Zauberflöte» kv 620
(Arr. von J.C. Stumpf) (30’)
Variationen für Klavier über «Unser dummer Pöbel meint»
kv 455 aus «Die Pilger von Mekka» von C.W. Gluck
(Arr. von J. Druschetzky) (08’)
Quintett für Horn und Streicher EsDur kv 407
(Arr. von F. A . Hoffmeister) (17’)
MADE IN BRITAIN3. BRUNCHKONZERT
Jennifer Tauder, Milko Raspanti, trompete | Sebastian Schind
ler, horn | Stanley Clark, posaune | Daniel Schädeli, tuba
ANTHONY HOLBORNE 1584 – 1602
Suite (ca. 1584) (12’)
GILES FARNABY 1563 – 1640
«Fancies, Toyes and Dreams» (ca. 1563) (12’)
DEREK BOURGEOIS *1941
Sonata for Brass Quintett (1965) (12’)
MALCOLM ARNOLD 1921 – 2006
Brass Quintet Nr. 1 op. 73 (1961) (13’)
Adriana Kiss (Choristin), Izabela Orzelowska (Tänzerin)
Pascal Goffin (Schauspieler), Wolfgang Resch (Bariton)
Pavel Shmulevich (Bass), Justin Clark (Bassposaune)
170spielzeit 2014.15 ––
NOUVELLESCÈNEUNE FENÊTRE SUR L’ACTUALITÉ FRANÇAISE DU THÉÂTRE
171
LA TEMPETE
LES PALMES DE M. SCHUTZ
LE MARIAGE DE FIGARO
SONATE D’AUTOMNE
LA PLACE ROYALE
LE MISANTHROPE
HUIT FEMMES
172nouvelle scène ––
LA TEMPETESHAKESPEARE
Avec en son centre le personnage fabuleux de Prospero le magi
cien, interprété par le grand Claude Rich, la dernière pièce de
Shakespeare porte un regard sur le monde à travers des person
nages devenus mythique et des mésaventures étonnantes.
LES PALMES DE M. SCHUTZJEAN-NOËL FENWICK
La rencontre d’une jeune Polonaise et d’un savant français mène à
une découverte qui aura des conséquences capitales sur l’huma
nité … 25 ans après sa création qui lui valu 5 Molières, reprise
de cette comédie tendre et scientifique, à la fois comique et his
torique.
LE MARIAGE DE FIGAROBEAUMARCHAIS
Aussi impertinent que drôle, un grand classique du répertoire
qui a marqué un tournant dans le théâtre et l’histoire de France …
tout le monde en a entendu parler, on le voit souvent à l’opéra
et … très rarement au théâtre!
SONATE D’AUTOMNEMARIE DESHAIRES D’APRÈS BERGMAN
Comment peuton concilier une vie de grande artiste internatio
nale et son rôle de mère? Sept ans après leur dernière entrevue,
la mère et la fille, toutes deux pianistes, se retrouvent dans une
rencontre d’une grande intensité, servie par deux remarquables
comédiennes.
DATE 18 octobre 2014
mise en scene Christophe Lidon
avec notamment Claude Rich, Dominique Pinon, Sarah Biasini, ...
DATE 7 novembre 2014
mise en scene Patrick Zard
avec Benjamin Egner, Constance Carrelet, Daniel Hanssen, Benoît Tachoires, Michel Crémadès, Séverine Vincent
DATE 19 décembre 2014
mise en scene Jean-Paul Tribout
avec 11 interprètes
DATE 19 janvier 2015
mise en scene Marie-Louise Bischofberger
avec Françoise Fabian, Rachida Brakni, Eric Caruso
173
LA PLACE ROYALECORNEILLE
Ils sont beaux, jeunes, amoureux ou amis, mais jusqu’où iront
ils pour réaliser ce qu’ils attendent de la vie? Chasséscroisés,
quiproquos, péripéties … Corneille ne lésine pas pour confron
ter la jeunesse à ses aspirations : xviiie – xxie : même combat?
LE MISANTHROPEMOLIÈRE
On a vu des Misanthropes de toutes sortes, mais encore jamais
comme celui de Michel Fau! Sa personnalité, son univers parti
culier, son sens du baroque donnent à cette production des
couleurs tout à fait inédites.
HUIT FEMMESROBERT THOMAS
Huit femmes se préparent à fêter Noël, quand le maître de mai
son est retrouvé assassiné. Chacune aurait une raison de le tuer,
mais laquelle l’a vraiment fait ? Et pourquoi ? Un portrait de
famille en forme de pièce policière avec des clins d’œil à la co
médie musicale.
DATE 9 février 2015
mise en scene François Rancillac
avec 7 interprètes
DATE 2 mars 2015
mise en scene Michel Fau
avec notamment Michel Fau, Julie Depardieu, Edith Scob, …
DATE 9 mars 2015
mise en scene Jean-Gabriel Chobaz
avec Claudine Berthet, Erica Denzler, Maria Mettral, Caroline Althaus, Véronique Doleyres, Michèle Grand, Paola Landolt, Caroline Roëlands
174spielzeit 2014.15 ––
KONZERT & THEATERFÜR KINDER UND IHRE FAMILIEN
175
ERÖFFNUNGSFEST
FAMILIENOPERN
KINDERSTÜCK
FAMILIENKONZERTE
SITZKISSENKONZERTE
ÖFFENTLICHE TANZPROBEN FÜR FAMILIEN
FAMILIENFÜHRUNGEN
KINDERBETREUUNG
176konzert theater bern für familien ––
ERÖFFNUNGSFESTDas Eröffnungsfest verspricht auch dieses Jahr wieder einen Tag
voller Abenteuer für Klein und Gross. Darbietungen aus allen
Sparten und das beliebte Kinderschminken warten darauf, von
Kindern und ihren Familien entdeckt zu werden.
DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER«Die Zauberflöte» wird für unser jüngeres Publikum in einer ge
kürzten Version präsentiert.
FERIENWORKSHOP
Im Ferienworkshop setzen sich Kinder spielerisch mit der
zauber flöte auseinander und erhalten spannende Einblicke
in die Welt des Theaters.
DIE DREI RÄUBEREin Stück über Mut, Frechsein und die Kraft des Miteinander
nach dem Kinderbuchklassiker von Tomi Ungerer.
SCHAFEine Musiktheaterproduktion für Kinder mit barocken Kompo
sitionen. Im Mittelpunkt: Ein Schaf auf der Suche nach seinem
Namen.
FAMILIENKONZERTEMit spannenden Geschichten und ausdrucksstarker Musik schi
cken wir Kinder und ihre Familien auf musikalische Entde
ckungsreisen und ermöglichen Kindern einen unmittelbaren
Zugang in die Welt der klassischen Musik.
TERMIN30. Aug 2014
Informationen S. 16
TERMINE 14. Sep 2014
01. Nov 2014
08. Feb 2015
29. Mär 2015
Informationen S. 156
merci!
TERMINEAb 06. Dez 2014
Informationen S. 88
TERMINEAb 23. Mai 2015
Informationen S. 47
TERMINEAb 03. Dez 2014
Informationen S. 46
FERIENWORKSHOP 22. bis 26. Sept 2014
INFORMATIONEN & ANMELDUNGinfo @ konzerttheaterbern.ch
tel 031 329 51 07 / 17
177
SITZKISSENKONZERTEKinder ab vier Jahren werden auf spielerische Weise an die
klassische Musik herangeführt. Auf weichen Kissen sitzend, lau
schen sie den Geschichten, die von MusikerInnen des bso mit
Worten und Musik erzählt werden. Zusätzlich können die Kinder
einen Teil des Bühnenbildes mitgestalten und Instrumente aus
probieren (freundlicherweie zur Verfügung gestellt von Kromp
holz und Musik Beat Zurkinden.)
Unter dem Patronat der
TANZ PROBENFamilien können bei einem Besuch im Tanzstudio der Vidmar
hallen den Tänzerinnen und Tänzern der Tanzcompagnie beim
Proben zuschauen. Zu familienfreundlichen Terminen sind über
raschende Einblicke und hautnahes Erleben garantiert!
FAMILIENFÜHRUNGENEin unterhaltsamer, kindgerechter Blick hinter die Kulissen des
Stadttheaters, bei dem Kinder und ihre Familien dem «Abenteuer
Theater» nachspüren können.
KINDERBETREUUNGWährend der Sonntagnachmittagsvorstellungen öffnet im Stadt
theater bzw. in den Vidmarhallen ein kleines Kinderparadies!
4 bis 12Jährige werden von Pädagoginnen betreut derweil ihre
Eltern die Vorstellung besuchen.
Unter dem Patronat der
TERMINEfinden Sie im Monatsspielplan und auf www.konzerttheaterbern.ch
KINDERBETREUUNGAn Sonntagnachmittags- Vorstellungen ab 14:30. Buchung: Bei Bern Billett bei Kartenkauf. Onlinereservierung nicht möglich.
Requiem 19. Okt 2014
Der zerbrochne Krug 02. Nov 2014
Die Zauberflöte 07. Dez 2014
Der Weibsteufel 28. Dez 2014
Salome 15. Mrz 2015
Frankenstein 10. Mai 2015
TERMINEfinden Sie im Monatsspielplan und auf www.konzerttheaterbern.ch
TERMINEfinden Sie im Monatsspielplan und auf www.konzerttheaterbern.ch
178spielzeit 2014.15 ––
TEACH MEIF YOU CAN
THEATERPÄDAGOGIK UND
MUSIKVERMITTLUNG
179
WORKSHOPS
JUGENDCLUB
TANZ FÜR ALLE
THEATER UND KONZERT MACHEN SCHULE
180vermittlung ––
TEACH ME IF YOU CAN!Pures Abenteuer, phantasievolle Bildung und Miteinander, Ein
tauchen in die auf und anregenden Welten von Konzert und
Theater: Das bieten die umfangreichen Vermittlungsangebote
von Konzert Theater Bern! Dicht an den künstlerischen Pro
zessen bieten wir Vermittlungs und Mitmachaktionen für alle
Altersgruppen an. Als Zuschauer sind Sie eingeladen, Theater
und Konzert mit uns gemeinsam von einer anderen Seite kennen
zulernen.
WORKSHOPSUnsere Workshops bieten Interessierten aller Altersstufen die
Möglichkeit, in die Welt von Theater und Konzert einzutauchen.
WILD & JUNGJUGENDCLUB KONZERT THEATER BERN
Einmal pro Woche Körpertraining, Improvisation, Theaterspielen
für 15 bis 21Jährige! Ausserdem stehen gemeinsame Proben
und Vorstellungsbesuche auf dem Programm. Im Laufe der Spiel
zeit wird ein Stück erarbeitet. Neue Mitglieder werden aufge
nommen – mehr darüber im Monatsspielplan.
WEITERE INFORMATIONEN, KONTAKT & ANMELDUNG
vermittlung @konzerttheaterbern.ch
tel 031 329 51 07 / 17
Sofern nicht anders angegeben, werden Termine und Informationen
zur Anmeldung rechtzeitig auf www.konzerttheaterbern.ch und in
unserem Monatsspielplan veröffentlicht.
181
TANZ FÜR ALLE«DIE GAZA MONOLOGE»
Die Projektgruppe wird unter der Leitung des Schweizer Choreo
grafen Marcel Leemann mit Tänzern der Tanzcompagnie das
Stück wieder aufnehmen.
TANZCLUB U 70
Unter Leitung von Denis Puzanov trainieren Tanzbegeisterte in
regelmässigen Abständen und erarbeiten eine Choreografie, die
gegen Ende der Spielzeit in einer öffentlichen Veranstaltung zur
Aufführung kommt.
ÖFFENTLICHE TANZPROBEN
Gewinnen Sie einen Einblick in den Probenalltag der Tanzcom
pagnie Konzert Theater Bern und nutzen Sie die Möglichkeit,
den Choreografen und Tänzern über die Schulter zu schauen.
Die Proben finden in den frühen Abendstunden in den Vidmar
hallen im Tanzstudio oder im Zuschauerraum Vidmar 1 statt
und dauern etwa eine Stunde.
182vermittlung ––
THEATER UND KONZERT MACHEN SCHULEDie Zusammenarbeit mit Schulen im Kanton Bern ist uns ein
zentrales Anliegen. Schulklassen aller Altersstufen haben die
Möglichkeit, an Vorstellungen, Konzerten, Konzertproben, Work
shops und Einführungen teilzunehmen. Mobile Produktionen,
Konzerte und Stückeinführungen ermöglichen Schülerinnen und
Schüler, Theater und Musik im eigenen Klassenraum oder in der
Schulaula zu erleben.
SITZKISSENKONZERTE
Berner Kindergärten können geschlossene Vorstellungen eines
Sitzkissenkonzertes buchen. Hier werden Kinder ab vier Jahren
auf spielerische Weise an die klassische Musik herangeführt.
Vor den Konzerten gestalten die Kinder unter professioneller
Anleitung einen Teil des Bühnenbildes mit und im Anschluss
können sie Instrumente selber ausprobieren (freundlicherweise
zur Verfügung gestellt von Krompholz und Musik Beat Zurkinden).
Unter dem Patronat der
SCHULHAUSKONZERTE
Berner Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, das
Berner Symphonieorchester live in ihrer Schulaula zu erleben!
Mit Prokofjews Klassiker «Peter und der Wolf» geht das bso auf
Tour und ermöglicht Klassen vom Kindergarten bis zur Mittel
stufe ein unvergessliches Konzerterlebnis. Schulen können sich
ab sofort für ein Schulhauskonzert anmelden.
TERMINE (jeweils ca. um 10:15)
3. Nov 2014
17. Nov 2014
10. Dez 2014
12. Dez 2014
10. / 11. Mrz 2015
WEITERE INFORMATIONEN, KONTAKT & ANMELDUNG
tel 031 329 51 07 / 17
Sofern nicht anders angegeben, werden Termine und Informationen
zur Anmeldung rechtzeitig auf www.konzerttheaterbern.ch und in
unserem Monatsspielplan veröffentlicht.
183
MOBILE VORSTELLUNG
Den Monolog «Krieg – stell dir vor, er wäre hier» von Janne Teller
(ab 12 Jahren) ist als Gastspiel in Ihrer Schule buchbar. (Kosten:
chf 600,–) (max drei Klassen). Im Anschluss an die Vorstellung
organisieren wir gerne ein Nachgespräch. Ausserdem buchbar
für Schulen: Das Jugendstück «Bunny» in der Vidmar 2.
LEHRER-WORKSHOPS
Inspiration für den Unterricht und Informationen zu den Insze
nierungen gibt es in unseren Lehrerworkshops.
BÜHNENTREFF – DER TREFFPUNKT FÜR KULTUR-
INTERESSIERTE LEHRKRÄFTE
Regelmässig treffen sich Lehrkräfte mit Mitarbeitern von Kon
zert Theater Bern zum offenen Austausch und zur Vermittlung
konkreter Ideen für den Schulunterricht.
BEGLEITMATERIALIEN
Zu ausgewählten Produktionen und Konzerten stehen umfang
reiche Begleitmaterialien zur Verfügung.
NEWSLETTER DER VERMITTLUNG
Im monatlichen Newsletter informieren wir Sie per Mail über
unsere aktuellen Vermittlungsangebote, Highlights und mög
liche Probenbesuche.
FÜHRUNGEN FÜR SCHULKLASSEN
Bei dem Rundgang durchs Theater erfahren die Schüler Interes
santes über die Bühnenarbeit und erhalten einen Einblick in die
Ateliers und Werkstätten.
184spielzeit 2014.15 ––
FREUNDE &FÖRDERER
185
KONZERT THEATER BERN DANKT FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG
SUBVENTIONSGEBER
Kanton Bern
Regionalkonferenz BernMittelland
Stadt Bern
Schweizerische Eidgenossenschaft
STIFTUNGEN
BürgiWillertStiftung
Fondation Johanna DürmüllerBol
Max und Elsa BeerBrawand Fonds
Pro Helvetia
Stanley Thomas Johnson Stiftung
WarlomontAngerStiftung
Ursula Wirz Stiftung
BESUCHER- ORGANISATIONEN
Berner Theaterverein bthv
Freunde des Berner Symphonieorchesters
Gesellschaft der Freunde des Stadttheaters
SPONSORENBerner Kantonalbank
Bearing Point
Burgergemeinde Bern
Credit Suisse
CSL Behring
Die Mobiliar
Die Securitas Gruppe
Hirslanden Kliniken Bern
Inselspital, Universitätsspital Bern
Losinger Marazzi ag
Stämpfli Publikationen ag
Valiant Holding
Vidmar ag
PARTNER
Adrianos, Alpiq, Advantis, APG, Casino Restaurants Bern, DelinatWeindepot Bern, Der Bund (Medienpartner), Haller + Jenzer ag, Hotel Allegro Kursaal Bern, Hotel Bellevue Palace, Hotel Schweizerhof Bern, Kornhausbibliotheken, Loeb, Ricola, tonträger music & more GmbH
Wir danken ausserdem allen Förderern, die nicht genannt werden möchten.
(stand märz 2014)
186freunde ––
BERNER THEATERVEREIN LANGE TRADITION !
Der Berner Theaterverein (bthv) ist mit gegen 1100 Mitgliedern
die grösste Publikumsorganisation von Konzert Theater Bern.
Er wurde 1923 gegründet und unterstützt seither ideell und fi
nanziell das Stadttheater sowie nach Möglichkeit weitere Thea
ter in Bern – im Moment «das Theater an der Effingerstrasse».
Über die finanzielle Unterstützung hinaus möchte der Verein
das Interesse für das Theater auf breiter Basis wecken und das
Verständnis für Theaterbelange fördern. Der bthv versteht sich
als Vermittler zwischen Publikum und Theaterschaffenden.
THEATERKULTUR HAUTNAH ERLEBEN!
Im Stadttheater Bern erhalten Mitglieder des bthv für sämtliche
Vorstellungen (inkl. «Nouvelle Scène») auf der grossen Bühne
sowie in den Vidmarhallen eine Vergünstigung von 30 % auf
den Eintrittspreis. Ausgenommen sind lediglich die Silvester
vorstellung sowie Gast und Festvorstellungen. Jedes Jahr über
nimmt der bthv je eine Patronatsvorstellung im Musiktheater,
im Schauspiel und im Tanz. In der Saison 2014.15 sind dies die
Oper «Salome», das Schauspiel «Der zerbrochne Krug» und der
Tanzabend «Frankenstein». Ausserdem organisiert der Theater
verein exklusiv für seine Mitglieder Apéros vor ausgewählten
Vorstellungen der Patronatsstücke, Werkeinführungen, Vorträge,
Theaterreisen sowie weitere Anlässe im und ums Theater. Im
«Theater an der Effingerstrasse» erhalten Sie für alle Vorstel
lungen die Ermässigung um eine Platzkategorie – und beim
Patronatsstück bei Vorweisen des Mitgliederausweises ein Glas
Champagner.
KONZERT THEATER BERN – KONZERT & THEATER!
Der bthv setzt sich für einen lebendigen Konzert und Theater
betrieb in Bern ein und freut sich auf viele gemeinsame, span
nende Theater und Musikerlebnisse.
Einzelmitglied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .chf 90,–
Partnermitglied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .chf 150,–
Gönnermitglied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .chf 200,–
PRÄSIDENTBernhard Bischoff
KONTAKTBerner Theaterverein
c /o Konzert Theater Bern
Postfach 609 3000 Bern 7
info @ bthv.ch www.bthv.ch
TELEFONISCHE AUSKÜNFTEdas Theater an der Effingerstrasse
tel 031 382 72 73
187
FREUNDE DES BSOWERDEN SIE MITGLIED UND FÖRDERN SIE MUSIK!
Die Freunde des Berner Symphonieorchesters unterstützen das
musikalische Leben von Stadt und Kanton Bern, namentlich
durch Leistung von Beiträgen an Veranstaltungen des Berner
Symphonieorchesters (bso).
MITGLIEDER SIND STOLZ AUF IHR ORCHESTER
Nehmen Sie aktiv am Musikgeschehen teil! Gehören auch Sie
zum exklusiven Kreis von kulturverbundenen Persönlichkeiten
und werden Sie Mitglied bei den «Freunden des Berner Sym
phonieorchesters» !
Die Freunde ermöglichen regelmässig besonders aufwändige
Konzerte und sind im Besitz von vier exklusiven Musik instru
menten, die den Musikerinnen und Musikern leihweise zur Ver
fügung gestellt werden. In den letzten zwölf Konzertsaisons
haben die Freunde Sonderprojekte mit über zwei Millionen
Franken unterstützt.
UNSER DANKESCHÖN FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG
Neben der Freude, am Geschehen des Berner Symphonie orchesters
mitzuwirken, erhalten die Mitglieder aber auch ganz besondere
Vorteile:
› Zweimal «heure bleue» als Konzertapéro exklusiv für die
Freunde des bso
› Gratis -Zusendung aller Informationsbroschüren und des
Gesamtspielplans
› Rabatt für Galakonzert-Karten
› bevorzugte Behandlung bei schriftlicher Bestellung von
Einzelkarten
Einzelpersonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .chf 80,–
Paare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .chf 140,–
Firmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .chf 200,–
Gönner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .chf 1815,–
INFORMATIONENmitarbeiter marketing
Severin Barmettler
Nägeligasse 4 3011 Bern
tel 031 329 51 04
severin.barmettler @ konzerttheaterbern.ch
NEU: CLUB DER GÖNNERWollen Sie das bso besonders unterstüt-zen? Dann werden Sie Mitglied im Club der Gönner! In Referenz zum Gründungsjahr unseres Orchesters (1815) zahlen die Gönner anstelle des Vereinsbeitrags jährlich chf 1815,–. Als Zuwendung können Sie diesen Beitrag bei Ihrer Steuererklärung geltend machen. Exklusiv für den Club der Gönner organisiert das bso ein Mal pro Saison ein ganz besonderes Event.
Sie können sich jedes Jahr neu entscheiden, ob Sie dem Club treu bleiben oder in den Kreis der Freunde zurückkehren wollen. Und Sie entscheiden selber, ob Sie als Mit-glied des Clubs namentlich im Musikpro-gramm aufgeführt werden.
188freunde ––
GESELLSCHAFT DER FREUNDE DES STADTTHEATERS BERNUNTERSTÜTZEN UND PROFITIEREN
Seit über 50 Jahren unterstützen die «Freunde des Stadttheaters
Bern» als Gönner unser Stadttheater. Gerade in Zeiten immer
knapper werdender öffentlicher Mittel sind wir, die Theaterbe
sucherinnen und besucher, gefordert. Als Mitglied der «Freunde
des Stadttheaters Bern» unterstützen Sie das Theater unmittel
bar. Jeder Franken Ihres Mitgliederbeitrags kommt dem Haupt
stadtTheater zugute. Und natürlich profitieren auch Sie direkt
von Ihrem Engagement.
EIN LOGENPLATZ IN DER THEATERSZENE
Bei exklusiven Probenbesuchen und Sonderveranstaltungen
haben Sie den direkten Kontakt zu den Künstlern. Denn uns
geht es nicht allein um finanzielle Unterstützung, sondern auch
um den kritischen, fruchtbaren Austausch zwischen The ater
freundinnen und freunden und Theatermachern.
THEATERREISEN MIT GLEICHGESINNTEN
Mehrmals im Jahr bieten wir unseren Mitgliedern Reisen zu In
szenierungen anderer Theater oder Opernhäuser an. So richten
wir den Blick immer wieder über den Berner Bühnenrand hin
aus und pflegen den Kontakt unter Theaterfreunden.
Einzelmitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf 200,–
Ehepaare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf 300,–
Juristische Personen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf 500,–
Jungmitglieder (bis 28 Jahre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf 50,–
PRÄSIDENTBeat Luginbühl
INFORMATIONEN & ANMELDUNGwww.freunde-stadttheaterbern.ch
POSTANSCHRIFTGesellschaft der Freunde
des Stadttheaters Bern
3000 Bern
info @ freunde-stadttheaterbern.ch
SEKRETARIATTreuhand Strasser ag, Bern
tel 031 330 22 30
fax 031 330 22 39
189
SPONSORING Konzert Theater Bern ist das grösste und vielseitigste Kulturhaus
im Espace Mittelland und bietet pro Saison über 400 Vorstellun
gen der vier Sparten Musiktheater, Konzert, Schauspiel und Tanz.
Ein Engagement als Sponsor von Konzert Theater Bern bietet
Ihrem Unternehmen die ideale Plattform, um sich der Öffentlich
keit zu präsentieren. Gerne treffen wir uns mit Ihnen persönlich,
um die für Sie passende SponsoringPartnerschaft auszuhandeln.
VORTEILE EINER SPONSORING-PARTNERSCHAFT
VERANKERUNG IN DER REGION Mit Ihrem Engagement zei
gen Sie Ihre Integration in das gesellschaftliche Umfeld der Re
gion, unterstützen das wichtigste Kulturhaus Berns und damit
die Vielfalt der kulturellen Angebote vor Ort.
AUSSERGEWÖHNLICHE EVENTS Nutzen Sie unser breites
HospitalityAngebot, um Ihre Zielgruppen in intimem Rahmen
persönlich anzusprechen. Konzert Theater Bern öffnet Ihnen
und Ihren Gästen gerne seine Türen und entführt in die unver
gleichliche Konzert und Theateratmosphäre.
STARKE VISUELLE PRÄSENZ Als Sponsor erhalten Sie eine
starke visuelle Präsenz in unseren Print und Onlinemedien und
können unsere umfangreichen Kommunikationskanäle und
Marketinginstrumente nutzen.
KUNDENBINDUNG UND MITARBEITERMOTIVATION Wir bie
ten Ihnen zahlreiche Plattformen, um Kunden und Mitarbeiter
mit grossen Erlebnissen zu begeistern und emotional anzuspre
chen.
KARTENKONTINGENTE Teil der gemeinsam und individuell ge
stalteten SponsoringPartnerschaft sind nach Wunsch Karten
kontingente für Konzerte, Opern, Schauspiel und Tanzvorstel
lungen.
EINBLICK IN DEN KÜNSTLERISCHEN PROZESS Projektpartner
schaften und gemeinsam entwickelte Projekte lassen Sie teilha
ben am künstlerischen Prozess und führen zu einer Vernetzung
mit der Theater und Konzertwelt.
tel 031 329 51 19
190spielzeit 2014.15 ––
WEITERE ANGEBOTESERVICE
191
192extra ––
WERKEINFÜHRUNGENZu zahlreichen Vorstellungen bieten wir kostenlose Werkein
führungen an. Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monats
spielplan.
FÜHRUNGENSTADTTHEATER: BLICK HINTER DIE KULISSEN
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Stadttheaters
und erleben Sie die Bühne einmal von der anderen Seite!
SPEZIALFÜHRUNG FUNDUS
Entdecken Sie, fachkundig geführt von Fundusverwalter Heinz
Allemann, die aufregende Welt der Kostüme. Ein Angebot für
Gruppen (max. 15 Personen). Kosten: chf 50,–
KOSTÜMVERLEIHUnser Service für Schulen, Theater und alle, die sich gern ver
kleiden: der Kostümverleih in den Vidmarhallen. Die Preise
richten sich nach Zustand der Kostüme und Dauer des Verleihs.
ESSEN & TRINKENSTADTTHEATER
Das Buffet im Foyer öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
VIDMARHALLEN
Die Bar öffnet eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. Darüber
hinaus freut sich das Restaurant «Le Beizli» auf Ihren Besuch.
KULTURCASINO BERN
Restaurant casino Täglich 11:00 – 23:30
«le relais» Mo – Sa 7:30 – 23:30, So 10:00 – 18:30
TERMINE s. Monatsspielplan
ANMELDUNG Heinz Allemann, fundusverwalter,
tel 031 979 53 37 oder tel 031 329 52 78
DIE ÖFFNUNGSZEITEN Mittwoch 10:00 – 12:00 13:00 – 19:00 Donnerstag 13:00 – 19:00 Freitag 13:00 – 19:00
RESTAURANT LE BEIZLItel 031 971 11 64
www.lebeizli.ch
CASINO RESTAURANTS BERNtel 031 328 03 28
www.casinobern.ch
193extra ––
KONZERT THEATER BUSKomfortabler geht’s nicht: Der Konzert Theater Bus holt Sie in
Ihrer Gemeinde ab und bringt Sie wieder nach Hause. Auf dem
Weg zur Vorstellung erfahren Sie Spannendes über Ihr bevorste
hendes Abendprogramm. Karten und Informationen gibt es auf
Ihrer Gemeindeverwaltung.
LAUSCHEN & GENIESSENLauschen & Geniessen verbindet klassische Musik gekonnt mit
kulinarischem Genuss.
Der Abend beginnt mit einem Apéro und einem köstlichen
Menü, währenddessen Sie Spannendes zum gebotenen künst
lerischen Programm erfahren. Danach erleben Sie auf besten
Plätzen ein Symphoniekonzert im Kultur Casino.
Beim Digestiv im Anschluss haben Sie in entspannter Atmo
sphäre die Gelegenheit, wertvolle Kontakte zu knüpfen und die
Künstler des Abends persönlich kennenzulernen.
Lauschen & Geniessen eignet sich bestens als Kunden oder Mit
arbeiteranlass und bietet auch Privatpersonen einen ausserge
wöhnlichen Einblick in die Welt der Musik.
KONZERTLIEBEWo verliebt sich Mann & Frau schöner als im Konzert? Unser Ko
operationspartner Konzertliebe macht Singles ein einzigartiges
Angebot – ein Symphoniekonzert des bso erleben und gleichzei
tig neue Menschen kennenlernen. Sie geniessen gemeinsam auf
besten Plätzen die Musik und können hinterher in exklusivem
Rahmen miteinander anstossen. Bei einem feinen Apéro riche
klingt der Abend aus.
Besonders: Alle KonzertliebeGäste haben hinterher in einer ge
schützten OnlineLounge die Möglichkeit, sich auszutauschen.
Entspannt & unkompliziert.
WWW. KONZERTTHEATERBERN.CH
INFORMATIONEN & TICKETS www.konzertliebe.ch
TERMINE24. Okt 2014
23. Jan 2015
22. Mai 2015
TERMINE23. Okt 2014
22. Jan 2015
11. Jun 2015
194service ––
SCHWERHÖRIGEN- ANLAGESowohl das Stadttheater wie auch Vidmar 1 sind mit einer Tech
nik ausgestattet, die Schwerhörigen das Verständnis erleichtert.
Im Stadttheater und in der Vidmar 1 erhalten Sie auf Anfrage
bei unserem Besucherservice spezielle Infrarotkopfhörer. Bitte
fragen Sie beim Billettkauf nach Plätzen in diesen Reihen.
ROLLSTUHLPLÄTZESTADTTHEATER Im Stadttheater stehen im Parkett vier Plätze für Rollstühle zur
Verfügung.
VIDMARHALLENRollstühlplätze können zur Verfügung gestellt werden.
KULTURCASINOFür Rollstühle stehen im Parkett rechts Plätze zur Verfügung.
Geben Sie bitte bereits beim Billettkauf Ihren Wunsch nach einem roll
stuhlgängigen Platz an! (Ermässigung 50 %). Buchen Sie Ihre Plätze
schriftlich, telefonisch oder direkt am Vorverkaufsschalter von Bern Billett
BESTENS INFORMIERTMONATSSPIELPLANVier Sparten, ein Spielplan. Jeden Monat neu. Auf Wunsch
schicken wir Ihnen den Monatsspielplan auch nach Hause –
kostenlos! Die Anmeldung erfolgt bei Bern Billett.
195
PROGRAMMHEFT-ABOInformationen zu unseren ProgrammheftAbos finden Sie auf
S. 212.
MONATSSPIELPLAN IM KULTURKUVERTFür alle, die kulturelle Vielfalt lieben: Abonnieren Sie das Kultur
kuvert für nur chf 25,– pro Spielzeit. Sie erhalten den aktuellen
Monatsspielplan von Konzert Theater Bern zusammen mit den
Spielplaninformationen der Dampfzentrale, des Kino Kunst
museum und des Schlachthauses per Post.
Anmeldung per Postkarte mit Ihrer Adresse unter dem Stich
wort Kulturkuvert an nebenstehende Adresse.
E-MAIL-NEWSLETTERTopaktuelle Informationen rund um den Spielplan, Zusatzver
anstaltungen, Umbesetzungen und vieles mehr. Ausserdem: Ge
winnspiele, Sonderaktionen, Gimmicks. Abonnieren Sie unser
schnellstes Medium online unter www.konzerttheaterbern.ch
INTERNETUnsere vierte Spielstätte www.konzerttheaterbern.ch hat rund
um die Uhr für Sie geöffnet. Mit Einblicken und Ausblicken,
Text und Multimedia, BillettShop und natürlich topaktuellen
Spielplaninformationen. Versteht sich, dass Sie uns auch auf
Facebook und Twitter finden.
MEHR WISSEN!In Zusammenarbeit mit der Kornhausbibliothek bieten wir ab
sofort einen neuen Service an: In einem exklusiv für Konzert
Theater Bern eingerichteten Regal der Kornhausbibliothek
finden Sie Sekundärliteratur zu ausgewählten Produktionen.
Biographien, Opernführer, Verfilmungen, Lesungen – dank un
serer Partnerbibliothek sind Sie immer bestens vorbereitet.
ANMELDUNGSchulungs- und Wohnheime Rossfeld Abt. Kaufmännische Berufsschule
Yvonne Rappo Reichenbachstr. 122 Postfach 699 3004 Bern 4
yvonne.rappo @ rossfeld.ch
INFORMATIONENKornhausbibliothek, Kornhausplatz 18, 3011 Bern
Mo geschlossen | Di – Fr 10.00 – 19.00 Uhr | Sa 10.00 – 17.00 Uhr
196service ––
SPIELSTÄTTENKULTUR CASINO BERN
HERRENGASSE 25, 3011 BERN
TRAM NR. 6, 7, 8, 9 UND BUS NR. 10, 12, 19 UND 30 BIS HALTESTELLE ZYTGLOGGE PARKHAUS CASINO AN DER KIRCHENFELDBRÜCKE
STADTTHEATER
KORNHAUSPLATZ 20, 3011 BERN
TRAM NR. 6, 7, 8, 9 UND BUS NR. 10, 12, 19 UND 30 BIS HALTESTELLE ZYTGLOGGE
VIDMARHALLEN
KÖNIZSTRASSE 161, 3097 LIEBEFELD
BUS NR. 17 BIS HARDEGG / VIDMAR BUS NR. 10 BIS HESSSTRASSE
TIEFGARAGE (CHF 5.–) JEWEILS EINE STUNDE VOR VORSTELLUNGSBEGINN. MONTAG BIS FREITAG STEHEN ERST AB 18.30 UHR PARKPLÄTZE ZUR VERFÜGUNG.
DAMPFZENTRALE BERN
MARZILISTRASSE 47, 3005 BERN
KONSERVATORIUM BERN
KRAMGASSE 36, 3011 BERN
SCHLACHTHAUS THEATER BERN
RATHAUSGASSE 20 / 22, 3011 BERN
GROSSE HALLE REITSCHULE BERN
NEUBRÜCKSTRASSE 8, 3011 BERN
HEITERE FAHNE
DORFSTRASSE 22 / 24, 3084 WABERN
YEHUDI MENUHIN FORUM BERN
HELVETIAPLATZ 6, 3005 BERN
KONZERT THEATER BERNPostfach, 3000 Bern 7
tel 031 329 51 11 (Zentrale)
info @ konzerttheaterbern.ch www.konzerttheaterbern.ch
197
BrunngasshaldePostgas
shalde
Speichergasse
Nägeligasse
Hodlerstrasse
Kornhausplatz
Kirchenfeldbrücke
Rathausgasse
Kramgasse
Kochergasse
Amthausgasse
AARE
Nydeggasse
Bundesgasse
Bubenbergpl
atz
Bollw
erk
Zeughausgasse
FEDERAL PALACEOF SWITZERLAND
BERN RBS
BERN, ZYTGLOGGE
STADTTHEATER & KULTURCASINO BERN
VIDMARHALLEN LIEBEFELD
Wilker-Strasse
WaldeggstrasseWaldeggstr
asse
Könizstrasse
Hessstrasse
Kirchstrasse
Schwarzenburgstrasse
Könizstrasse
LIEBEFELD,HESSSTRASSE
HARDEGG,VIDMAR
STADT-THEATER
KULTURCASINO
VIDMARHALLEN
198John Uhlenhopp (Tenor), Marion Zurbach (Tänzerin)
199Fiona-Aileen Kraege (2. Konzertmeisterin), Michael Feyfar (Tenor)
200
Monika Schneider (Fagott Solo), Mona Kloos (Schauspielerin), Robin Adams (Bariton)
201
Claude Eichenberger (Mezzosopran), Isabelle Magnenat (2. Konzertmeisterin)
202spielzeit 2014.2015 ––
BILLETTEABOS
203
204billette & abos ––
VERKAUF BERN BILLETT NÄGELIGASSE 1 A, 3011 BERN TELEFON 031 329 52 52
ÖFFNUNGSZEITEN
Montag – Freitag . . . . . . . . . . . . 10:00 – 18:30
Samstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10:00 – 14:00
INTERNET
OnlineVerkauf für Billette der ganzen Saison, bequem und platz
genau: www.konzerttheaterbern.ch
Bitte beachten Sie, dass Abos und Spezialpreise nicht online offeriert
werden können.
ABENDKASSEN
KONSERVATORIUM BERN KRAMGASSE 36, 3011 BERN
KULTUR CASINO BERN HERRENGASSE 25, 3011 BERN
STADTTHEATER KORNHAUSPLATZ 20, 3011 BERN
VIDMARHALLEN KÖNIZSTRASSE 161, 3097 LIEBEFELD
YEHUDI MENUHIN FORUM HELVETIAPLATZ 6, 3005 BERN
GROSSE HALLE REITSCHULE BERN NEUBRÜCKSTRASSE 8, 3001 BERN
Die Abend und Tageskassen öffnen jeweils eine Stunde vor Ver
anstaltungsbeginn. Wir bitten um Verständnis, dass an diesen
Kassen nur Billette für die jeweilige Veranstaltung verkauft wer
den können.
SCHRIFTLICHE BESTELLUNG
Neue Abonnements können Sie bequem mit unseren Abobestell
scheinen auf dem Postweg bestellen. Einzelbillette können Sie
vor Beginn des Vorverkaufs am 10. Juni 2014 ebenfalls schriftlich
vorbestellen (Versandgebühr chf 6,– ). Mitglieder der Freundes
kreise und des Berner Theatervereins haben ein Vorbezugsrecht.
GESCHENKGUTSCHEINE
Bei Bern Billett im Vorverkauf oder unter www.konzerttheater
bern.ch sind Gutscheine in jeder Betragshöhe ab chf 25,– er
hältlich. Neu: Gutscheine können jetzt auch beim Onlinekauf
eingelöst werden.
DER VERKAUF VON NEU-ABONNEMENTS BEGINNT
AM 29. APR 2014
DER VORVERKAUF VON EINZELKARTEN BEGINNT
AM 10. JUN 2014
205
SPEZIALPREISE
KINDER, SCHÜLER, LEHRLINGE
50 % Ermässigung auf alle Billette bereits im Vorverkauf *
JOKER CARD
Vier Sparten, ein Preis: Die Joker Card für junge Menschen ist
kostenlos und gilt ein Jahr lang für alle Veranstaltungen von Kon
zert Theater Bern. An der Vorstellungskasse erhalten Sie mit Ih
rer Joker Card jeden noch freien Platz für nur chf 15,–! Die Joker
Card erhält und verlängert man bei Bern Billett oder bei der Stu
dentinnenschaft der Universität Bern (sub ). *
SCHULKLASSEN
chf 15,– pro Billett ab einer Mindestgruppengrösse von zehn
Schülerinnen und Schülern in Begleitung einer Lehrperson. (Im
Stadttheater ab Preiskategorie 4 und im Kultur Casino ab Preiska
tegorie 3). Pro zehn Schülerinnen und Schüler erhält eine Lehr
person ebenfalls ein Billett zu chf 15,–.
KULTUR-LEGI
50 % Ermässigung mit KulturLegi: Sport, Bildung und Kultur
für alle ! Infos: www.kulturlegi.ch | tel 031 378 60 36
AKTIONSTAGE
An unseren Aktionstagen heisst es: 50% Ermässigung für alle! Die
Aktionstage werden kurzfristig auf unserer Webseite veröffent
licht. Zuvor zum regulären Preis erworbene Billette können nicht
nachträglich rabattiert werden; der Aktionspreis ist nicht mit an
deren Ermässigungen kombinierbar.
GASTSPIELE UND SONDERVORSTELLUNGENEs gelten besondere Regelungen.
15,– PRO BILLETT
15,– PRO BILLETT
50 % ERMÄSSIGUNG
* Gegen Vorlage eines gültigen Ausbildungsausweises bis zum 30. Lebens
jahr, nicht bei Gastspielen, Drittveranstaltungen und Sonderveranstaltun
gen wie Gala und Neujahrskonzerten.
206billette & abos ––
EINTRITTSPREISE2014.2015
DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER, DIE DREI RÄUBER *KAT 1 KAT 2 KAT 3 KAT 4 KAT 5 KAT 6
30,– 25,– 22,– 16,– 10,– 10,–
FAUST, DER ZERBROCHNE KRUG, REQUIEM, NOUVELLE SCÉNE (STADTTHEATER)
KAT 1 KAT 2 KAT 3 KAT 4 KAT 5 KAT 6
81,– 69,– 61,– 53,– 31,– 18,–
L’ORFEOKAT 1 KAT 2 KAT 3 KAT 4 KAT 5 KAT 6
95,– 80,– 71,– 62,– 36,– 21,–
LA CENERENTOLA **KAT 1 KAT 2 KAT 3 KAT 4 KAT 5 KAT 6
109,– 91,– 81,– 71,– 41,– 24,–
ARMIDE, DIE ZAUBERFLÖTE, SALOMEKAT 1 KAT 2 KAT 3 KAT 4 KAT 5 KAT 6
123,– 104,– 92,– 80,– 46,– 27,–
CABARET EINHEITSPREIS
69,–
GIACOMETTI, FRANKENSTEIN, HERZOG BLAUBARTS BURG, DER WEIBSTEUFEL, DIE ILIAS, SEYMOUR, CYRANO DE BERGERAC, MERLIN ODER DAS WÜSTE LAND, DER GOALIE BIN IG, MELNITZ, DAS BRENNENDE HAUS, DANCING BACH
39,–
* Keine Ermässigungen
** FamilienSpezialpreis: (siehe S. 178)
Änderungen bleiben vorbehalten. Bei Premieren wird ein Zu
schlag erhoben. Alle Preise verstehen sich in chf.
Die Preise für weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte
unseren Monatsspielplänen oder unserer Website.
www.konzerttheaterbern.ch
207
SYMPHONIEKONZERTEKAT 1 KAT 2 KAT 3 KAT 4 KAT 5 KAT 6
MI, DO, SO 80,– 65,– 55,– 48,– 30,– 18,–
FR 90,– 73,– 62,– 54,– 33,– 20,–
GALAKONZERT *KAT 1 KAT 2 KAT 3 KAT 4 KAT 5 KAT 6
150,– 120,– 90,– 60,– 45,– 30,–
NEUJAHRSKONZERT *KAT 1 KAT 2 KAT 3 KAT 4 KAT 5 KAT 6
100,– 90,– 78,– 68,– 45,– 28,–
FAMILIENKONZERTE
ERWACHSENE KINDER, SCHÜLER, STUDENTEN
20,– 10,–
MUSIK.PUNKT.ZWÖLF *30,–
MATINEEKONZERTE
ERWACHSENE KINDER, SCHÜLER, STUDENTEN
20,– 10,–
BRUNCHKONZERTE
ERWACHSENE KINDER BIS 6 JAHRE GRATIS. KINDER BIS 9 JAHRE
95,– 42,50
SITZKISSENKONZERTE*10,–
LAUSCHEN & GENIESSEN* 220,– (INKL. ESSEN UND GETRÄNKE)
* Keine Ermässigungen
Alle Preise verstehen sich in chf. Änderungen vorbehalten.
208billette & abos ––
11 09 07 05 03 01 02 04 06 08 10 1209 07 05 03 01 02 04 06 08
09 07 05 03 01 02 04 06 08
09 07 05 03 01 02 04 06 08 10
09 07 05 03 01 02 04 06 08 10
15 13 11 09 07 05 03 01 02 04 06 08 10 12 14
19 17 15 13 11 09 07 05 03 01 02 04 06 08 10 12 14 16 18
21 19 17 15 13 11 09 07 05 03 01 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 22
23 21 19 17 15 13 11 09 07 05 03 01 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 22
25 23 21 19 17 15 13 11 09 07 05 03 01 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 22 24
25 23 21 19 17 15 13 11 09 07 05 03 01 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 22 24 26
27 25 23 21 19 17 15 13 11 09 07 05 03 01 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 22 24 26
25 23 21 19 17 15 13 11 09 07 05 03 01 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 22 24 26
25 23 21 19 17 15 13 11 09 07 05 03 01 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 22 24 26
25 23 21 19 17 15 13 11 09 07 05 03 01 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 22 2421 19 17 15 13 11 09 07 05 03 01 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 22
21 19 17 15 13 11 09 07 05 03 01 02 04 06 08 10 12 14 16 18 20 2212
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56
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11
12
13141516
17
12
3456
7
8
910
11
12
1314
1516
17
401 403405
407409
411 413415
417419
421
473 475 477 479 481 483 485 487 489 491 490 488 486 484 482 480 478 476 47442
242
041
841
641
441
241
040
840
640
440
2423425
427429
431 433435
437439
441 443 445
493 495 497 499 501 503 505 507 509 511 513 512 510 508 506 504 502 500 498 496 494 492
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444
442
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426
424
447 449451 453 455
457459
461 463465
467 469471
515 517 519 521 523 525 527 529 531 533 535 537 538 536 534 532 530 528 526 524 522 520 518 516
514
472
470
468 4
6646
446
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551 581561 571553 583563 573
552 582562 572554 584564 574
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4
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607609
611 613615
617 619621 623 625 627 629 631 633
701 703 705 707 709 711 712 710 708 706 704 702
634632
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2
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480
2
3. RANG
2. RANG
2. RANG
3. RANG
LOGEN
PARKETT
BÜHNE
PARKETT
1. RANG1. RANG
LINKS RECHTS
STADTTHEATER
PREISKATEGORIEN
1 2 3 4 5 6
209billette & abos ––
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0304
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0910
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0102
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1324
1324
LINKS
GA
LER
IE L
INK
S
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EC
HTS
ORCHESTER-GALERIERECHTS
ORCHESTER-GALERIE
LINKS
GALERIE MITTE
RECHTS
PARKETT
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2
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4
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8 7 6 5 4 3 2 1
8 7 6 5 4 3 2 1
1 2 3 4 5 6 7
1 2 3 4 5 6 7
1 22 1
PODIUM
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01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
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1
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1
KULTUR CASINO
PREISKATEGORIEN
1 2 3 4 5 6
210billette & abos ––
FOYER ›
BÜHNE
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224 223 222 221 220 219 218 217 216 215 214 213 212 211
252 251 250 249 248 247 246 245 244 243 242 241 240 239
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ASS
E
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210 209 208 207 206 205 204 203 202 201 200 199 198 197
238 237 236 235 234 233 232 231 230 229 228 227 226 225
268 267 266 265 264 263 262 261 260 259 258 257 256 255 254 253
VIDMAR 1
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20 % PREISVORTEIL
214abos ––
DAS VIER-SPARTEN-ABO 1. 1. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
2. FAUST STADTTHEATER
3. REQUIEM STADTTHEATER
4. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
5. 6. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
6. SALOME STADTTHEATER
7. DER ZERBROCHNE KRUG STADTTHEATER
8. DAS BRENNENDE HAUS VIDMAR 1
PREMIEREN ABO1. DIE ILIAS VIDMAR 1
2. FAUST STADTTHEATER
3. ARMIDE STADTTHEATER
4. REQUIEM STADTTHEATER
5. DER WEIBSTEUFEL VIDMAR 1
6. DER ZERBROCHNE KRUG STADTTHEATER
7. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
8. SEYMOUR VIDMAR 1
9. GIACOMETTI VIDMAR 1
10. SALOME STADTTHEATER
11. CYRANO DE BERGERAC VIDMAR 1
12. DANCING BACH VIDMAR 1
13. L’ORFEO STADTTHEATER
14. FRANKENSTEIN VIDMAR 1
15. DAS BRENNENDE HAUS VIDMAR 1
16 MERLIN VIDMAR 1
DO. 04. SEP 2014 19 : 30
SA. 27. SEP 2014 19 : 30
SO. 26. OKT 2014 18 : 00
SO. 21. DEZ 2014 18 : 00
DO. 22. JAN 2015 19 : 30
SO. 08. MRZ 2015 18 : 00
FR. 20. MRZ 2015 19 : 30
SA. 09. MAI 2015 19 : 30
SA. 06. SEP 2014 19 : 30
MI. 10. SEP 2014 19 : 30
SO. 28. SEP 2014 18 : 00
SA. 11. OKT 2014 19 : 30
SA. 25. OKT 2014 19 : 30
MI. 29. OKT 2014 19 : 30
SO. 23. NOV 2014 18 : 00
SO. 14. DEZ 2014 18 : 00
SO. 11. JAN 2015 18 : 00
SA. 17. JAN 2015 19 : 30
FR. 06. FEB 2015 19 : 30
SA. 28. FEB 2015 19 : 30
SO. 01. MRZ 2015 18 : 00
FR. 20. MRZ 2015 19 : 30
SO. 19. APR 2015 18 : 00
SA. 06. JUN 2015 19 : 30
215abos ––
10ER ABO1. DIE ILIAS VIDMAR 1
2. ARMIDE STADTTHEATER
3. SEYMOUR VIDMAR 1
4. DER ZERBOCHNE KRUG STADTTHEATER
5. GIACOMETTI VIDMAR 1
6. FAUST STADTTHEATER
7. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
8. L’ORFEO STADTTHEATER
9. FRANKENSTEIN VIDMAR 1
10. DAS BRENNENDE HAUS VIDMAR 1
8ER ABO1. FAUST STADTTHEATER
2. DER WEIBSTEUFEL VIDMAR 1
3. ARMIDE STADTTHEATER
4. REQUIEM STADTTHEATER
5. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
6. GIACOMETTI VIDMAR 1
7. CYRANO DE BERGERAC VIDMAR 1
8. SEYMOUR VIDMAR 1
6ER AB01. ARMIDE STADTTHEATER
2. DER WEIBSTEUFEL VIDMAR 1
3. FAUST STADTTHEATER
4. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
5. GIACOMETTI VIDMAR 1
6. SEYMOUR VIDMAR 1
DI. 11. NOV 2014 19 : 30
SA. 29. NOV 2014 19 : 30
SA. 27. DEZ 2014 19 : 30
SA. 10. JAN 2015 19 : 30
SA. 31. JAN 2015 19 : 30
SO. 15. FEB 2015 18 : 00
DI. 03. MRZ 2015 19 : 30
DO. 26. MRZ 2015 19 : 30
DO. 23. APR 2015 19 : 30
SA. 16. MAI 2015 19 : 30
SA. 08. NOV 2014 20 : 00
FR. 21. NOV 2014 19 : 30
DO. 18. DEZ 2014 19 : 30
SO. 04. JAN 2015 18 : 00
SA. 24. JAN 2015 19 : 30
MI. 11. FEB 2015 19 : 30
SO. 15. MRZ 2015 18 : 00
DI. 12. MAI 2015 19 : 30
SO. 09. NOV 2014 18 : 00
DO. 27. NOV 2014 19 : 30
SA. 20. DEZ 2014 19 : 30
SA. 03. JAN 2015 19 : 30
SO. 25. JAN 2015 18 : 00
SA. 14. MRZ 2015 19 : 30
216abos ––
GROSSES ABO DIENSTAG1. DIE ILIAS VIDMAR 1
2. FAUST STADTTHEATER
3. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
4. DER WEIBSTEUFEL VIDMAR 1
5. REQUIEM STADTTHEATER
6. GIACOMETTI VIDMAR 1
7. SALOME STADTTHEATER
8. L’ORFEO STADTTHEATER
9. FRANKENSTEIN VIDMAR 1
10. CYRANO DE BERGERAC VIDMAR 1
KLEINES ABO DIENSTAG1. FAUST STADTTHEATER
2. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
3. DER WEIBSTEUFEL VIDMAR 1
4. GIACOMETTI VIDMAR 1
5. L’ORFEO STADTTHEATER
6. CYRANO DE BERGERAC VIDMAR 1
GROSSES ABO MITTWOCH1. DIE ILIAS VIDMAR 1
2. FAUST STADTTHEATER
3. DER WEIBSTEUFEL VIDMAR 1
4. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
5. SALOME STADTTHEATER
6. REQUIEM STADTTHEATER
7. DANCING BACH VIDMAR 1
8. DER ZERBROCHNE KRUG STADTTHEATER
9. CYRANO DE BERGERAC VIDMAR 1
10. MERLIN VIDMAR 1
DI. 30. SEP 2014 19 : 30
DI. 21. OKT 2014 19 : 30
DI. 25. NOV 2014 19 : 30
DI. 16. DEZ 2014 19 : 30
DI. 23. DEZ 2014 19 : 30
DI. 13. JAN 2015 19 : 30
DI. 03. FEB 2015 19 : 30
DI. 17. MRZ 2015 19 : 30
DI. 21. APR 2015 19 : 30
DI. 05. MAI 2015 19 : 30
DI. 21. OKT 2014 19 : 30
DI. 25. NOV 2014 19 : 30
DI. 16. DEZ 2014 19 : 30
DI. 13. JAN 2015 19 : 30
DI. 17. MRZ 2015 19 : 30
DI. 05. MAI 2015 19 : 30
MI. 10. SEP 2014 19 : 30
MI. 08. OKT 2014 19 : 30
MI. 12. NOV 2014 19 : 30
MI. 10. DEZ 2014 19 : 30
MI. 28. JAN 2015 19 : 30
MI. 04. FEB 2015 19 : 30
MI. 11. MRZ 2015 19 : 30
MI. 25. MRZ 2015 19 : 30
MI. 22. APR 2015 19 : 30
MI. 10. JUN 2015 19 : 30
217abos ––
KLEINES ABO MITTWOCH1. FAUST STADTTHEATER
2. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
3. SALOME STADTTHEATER
4. DANCING BACH VIDMAR 1
5. CYRANO DE BERGERAC VIDMAR 1
6. MERLIN VIDMAR 1
ABO FREITAG1. FAUST STADTTHEATER
2. ARMIDE STADTTHEATER
3. REQUIEM STADTTHEATER
4. SEYMOUR VIDMAR 1
5. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
6. DIE ILIAS VIDMAR 1
7. DER ZERBROCHNE KRUG STADTTHEATER
8. DANCING BACH VIDMAR 1
9. FRANKENSTEIN VIDMAR 1
10. MERLIN VIDMAR 1
ABO SONNTAG NACHMITTAGjeweils mit kostenloser Kinderbetreuung
unter dem Patronat der bekb | bcbe
1. REQUIEM STADTTHEATER
2. DER ZERBROCHNE KRUG STADTTHEATER
3. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
4. DER WEIBSTEUFEL VIDMAR 1
5. SALOME STADTTHEATER
6. FRANKENSTEIN VIDMAR 1
MI. 08. OKT 2014 19 : 30
MI. 10. DEZ 2014 19 : 30
MI. 28. JAN 2015 19 : 30
MI. 11. MRZ 2015 19 : 30
MI. 22. APR 2015 19 : 30
MI. 10. JUN 2015 19 : 30
FR. 17. OKT 2014 19 : 30
FR. 31. OKT 2014 19 : 30
FR. 12. DEZ 2014 19 : 30
FR. 23. JAN 2015 19 : 30
FR. 06. FEB 2015 19 : 30
FR. 13. FEB 2015 19 : 30
FR. 13. MRZ 2015 19 : 30
FR. 27. MRZ 2015 19 : 30
FR. 08. MAI 2015 19 : 30
FR. 19. JUN 2015 19 : 30
SO. 19. OKT 2014 15 : 00
SO. 02. NOV 2014 15 : 00
SO. 07. DEZ 2014 15 : 00
SO. 28. DEZ 2014 15 : 00
SO. 15. MRZ 2015 15 : 00
SO. 10. MAI 2015 15 : 00
218abos ––
PREMIEREN ABO SCHAUSPIEL1. DIE ILIAS VIDMAR 1
2. FAUST STADTTHEATER
3. DER WEIBSTEUFEL VIDMAR 1
4. DER ZERBROCHNE KRUG STADTTHEATER
5. SEYMOUR VIDMAR 1
6. CYRANO DE BERGERAC VIDMAR 1
7. MERLIN VIDMAR 1
ABO SCHAUSPIEL1. FAUST STADTTHEATER
2. DER WEIBSTEUFEL VIDMAR 1
3. DER ZERBROCHNE KRUG STADTTHEATER
4. DIE ILIAS VIDMAR 1
5. SEYMOUR VIDMAR 1
6. CYRANO DE BERGERAC VIDMAR 1
7. DAS BRENNENDE HAUS VIDMAR 1
8. MERLIN VIDMAR 1
PREMIEREN ABO MUSIKTHEATER1. ARMIDE STADTTHEATER
2. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
3. SALOME STADTTHEATER
4. DANCING BACH VIDMAR 1
5. L’ORFEO STADTTHEATER
6. HERZOG BLAUBARTS BURG GROSSE HALLE REITSCHULE
SA. 06. SEP 2014 19 : 30
MI. 10. SEP 2014 19 : 30
SA. 25. OKT 2014 19 : 30
MI. 29. OKT 2014 19 : 30
S0. 14. DEZ 2014 18 : 00
FR. 06. FEB 2015 19 : 30
SA. 06. JUN 2015 19 : 30
DO. 18. SEP 2014 19 : 30
DO. 06. NOV 2014 19 : 30
SA. 13. DEZ 2014 19 : 30
DO. 22. JAN 2015 19 : 30
DO. 12. FEB 2015 19 : 30
DO. 12. MRZ 2015 19 : 30
DO. 07. MAI 2015 19 : 30
DO. 25. JUNI 2015 19 : 30
SO. 28. SEP 2014 18 : 00
SO. 23. NOV 2014 18 : 00
SA. 17. JAN 2015 19 : 30
SA. 28. FEB 2015 19 : 30
SO. 01. MRZ 2015 18 : 00
SO. 17. MAI 2015 18 : 00
219abos ––
GROSSES ABO MUSIKTHEATER1. ARMIDE STADTTHEATER
2. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
3. SALOME STADTTHEATER
4. L’ORFEO STADTTHEATER
5. DANCING BACH VIDMAR 1
6. DAS BRENNENDE HAUS VIDMAR 1
7. HERZOG BLAUBARTS BURG GR. HALLE REITSCHULE
ABO MUSIKTHEATER1. ARMIDE STADTTHEATER
2. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
3. SALOME STADTTHEATER
4 DANCING BACH VIDMAR 1
5. L’ORFEO STADTTHEATER
6. HERZOG BLAUBARTS BURG GR. HALLE REITSCHULE
KLEINES ABO MUSIKTHEATER1. ARMIDE STADTTHEATER
2. DIE ZAUBERFLÖTE STADTTHEATER
3. SALOME STADTTHEATER
4. L’ORFEO STADTTHEATER
5. HERZOG BLAUBARTS BURG GR. HALLE REITSCHULE
ABO NOUVELLE SCÈNE1. LA TEMPÊTE STADTTHEATER
2. LES PALMES DE M. SCHUTZ STADTTHEATER
3. LE MARIAGE DE FIGARO STADTTHEATER
4. SONATE D'AUTOMNE STADTTHEATER
5. LA PLACE ROYALE STADTTHEATER
6. LE MISANTHROPE STADTTHEATER
7. HUIT FEMMES STADTTHEATER
SO. 12. OKT 2014 18:00
DI. 16. DEZ 2014 19:30
SO. 25. JAN 2015 18:00
SA. 07. MRZ 2015 19:30
SO. 29. MRZ 2015 18:00
SA. 25. APR 2015 19:30
SO. 31. MAI 2015 18:00
SO. 05. OKT 2014 18:00
SO. 30. NOV 2014 18:00
SA. 14. FEB. 2015 19:30
MI. 04. MRZ 2015 19:30
SO. 29. MRZ 2015 18:00
SA. 23. MAI 2015 19:30
SA. 25. OKT 2014 19:30
SO. 14. DEZ 2014 18:00
SA. 21. FEB 2015 19:30
DO. 12. MRZ 2015 19:30
DI. 02. JUN 2015 19:30
SA. 18. OKT 2014 19:30
FR. 07. NOV 2014 19:30
FR. 19. DEZ 2014 19:30
MO. 19. JAN 2015 19:30
MO. 09. FEB 2015 19:30
MO. 02. MRZ 2015 19:30
MO. 09. MRZ 2015 19:30
220abos ––
GROSSES ABO GRÜN1. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
4. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
7. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
10. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
14. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
GROSSES ABO ROT2. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
5. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
8. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
11. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
13. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
GROSSES ABO BLAU3. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
6. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
9. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
12. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
15. SYMPHONIEKONZERT KULTURCASINO
ÄNDERUNGSWÜSCHE UND KÜNDIGUNGEN BESTEHENDER ABONNEMENTE BIS 31. MAI 2014
DO. 04. / FR. 05. SEP 2014 19:30
DO. 27. / FR. 28. NOV 2014 19:30
DO. 12. / FR. 13. FEB 2015 19:30
DO. 02. / MI. 01. APR 2015 19:30
DO. 28. / FR. 29. MAI 2015 19:30
DO. 16. / FR. 17. OKT 2014 19:30
DO. 04. / FR. 05. DEZ 2014 19:30
DO. 05. / FR. 06. MRZ 2015 19:30
DO. 23. / FR. 24. APR 2015 19:30
SO. 24. / FR. 22. MAI 2015 19:30
DO. 23. / FR. 24. OKT 2014 19:30
DO. 22. / FR. 23. JAN 2015 19:30
DO. 19. / FR. 20. MRZ 2015 19:30
DO. 30. APR / FR. 01. MAI 2015
19:30
DO. 11. / FR. 12. JUN 2015 19:30
221abos ––
Mario Venzago (Chefdirigent BSO), Kai Wegner (Bassbariton)
222abos ––
ABO-BERATUNG UNTER TEL 031 329 52 52
ABOPREISEKAT 1 KAT 2 KAT 3 KAT 4 KAT 5 KAT 6
VIER SPARTEN ABO
624,– 510,– 436,– 369,– 229,– 154,–
PREMIEREN ABO
1058,– 950,– 881,– 812,– 618,– 507,–
10ER ABO
629,– 537,– 478,– 422,– 308,– 254,–
8ER ABO
508,– 434,– 386,– 340,– 248,– 204,–
6ER ABO
422,– 361,– 319,– 281,– 204,– 165,–
GROSSES ABO DIENSTAG
629,– 537,– 478,– 422,– 308,– 254,–
KLEINES ABO DIENSTAG
395,– 339,– 301,– 267,– 196,– 161,–
GROSSES ABO MITTWOCH
616,– 528,– 470,– 415,– 305,– 252,–
KLEINES ABO MITTWOCH
422,– 361,– 319,– 281,– 204,– 165,–
GROSSES ABO FREITAG
616,– 528,– 470,– 415,– 305,– 252,–
ABO SONNTAG NACHMITTAG
466,– 390,– 338,– 290,– 194,– 146,–
PREMIEREN ABO SCHAUSPIEL
357,– 333,– 317,– 301,– 257,– 231,–
ABO SCHAUSPIEL
348,– 320,– 300,– 282,– 246,– 228,–
223
KAT 1 KAT 2 KAT 3 KAT 4 KAT 5 KAT 6
ABO NOUVELLE SCÈNE
525,– 427,– 357,– 294,– 168,– 105,–
PREMIEREN ABO MUSIKTHEATER
542,– 470,– 425,– 380,– 252,– 180,–
GROSSES ABO MUSIKTHEATER
526,– 439,– 386,– 334,– 228,– 179,–
KLEINES ABO MUSIKTHEATER
484,– 397,– 337,– 285,– 175,– 119,–
ABO MUSIKTHEATER
493,– 406,– 353,– 301,– 195,– 150,–
ABO-BERATUNG UNTER TEL 031 329 52 52
* Bitte beachten Sie, dass bei der Donners-tagsreihe das 13. Symphoniekonzert am Sonntag und bei der Freitagsreihe das 10. Symphoniekonzert am Mittwoch stattfindet
* * Mit dem Abo à la Carte und Einsteiger- Abo erhalten Sie Eintritt in die Symphonie -konzerte. Der Preis entspricht dem Mittel- wert aus den Preisen beider Konzerttage und wird anhand der gewählten Kategorie berechnet.
ABONNEMENT KAT 1 KAT 2 KAT 3 KAT 4 KAT 5 KAT 6
GROSSES Do 320,– 260,– 220,– 192,– 120,– 72,–ABO GRÜN Fr * 352,– 286,– 242,– 211,– 130,– 78,–
GROSSES Do * 320,– 260,– 220,– 192,– 120,– 72,–ABO ROT Fr 360,– 292,– 248,– 216,– 132,– 80,–
GROSSES Do 320,– 260,– 220,– 192,– 120,– 72,–ABO BLAU Fr 360,– 292,– 248,– 216,– 132,– 80,–
KAMMERMUSIK-ABO
10 Konzerte 360,– 290,– 170,– –– –– ––
ABO.PUNKT.ZWÖLF5 Konzerte 128,–
ABO À LA CARTE
8 Konzerte 116,– bis 576,–**
EINSTEIGER-ABO
3 Konzerte 44,– bis 216,–**
224agb ––
KONDITIONEN
Der Verkauf von Abonnements beginnt am 29. April 2014. Beste
hende Abonnements erneuern sich automatisch für die nächste
Saison, wenn sie nicht bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit
gekündigt werden (gilt nicht für Wahlabos.)
Der Vorverkauf von Einzelkarten beginnt am 10. Juni 2014.
Mit glieder der Gesellschaft der Freunde des Stadttheaters, der
Freunde des Berner Symphonieorchesters und des Berner Theater
vereins haben ein Vorbezugsrecht. Bitte beachten Sie beim
BillettKauf:
1. Bestellte oder bereits gekaufte Billette werden weder zurück
genommen noch getauscht. Ausnahmen sind unter 4. aufgeführt.
2. Auf Wunsch stellen Ihnen bestellte Billette mit Rechnung
postalisch gegen eine Versandgebühr von chf 6,– zu.
3. Ermässigungen können nur bis zum Minimalpreis von chf
10,– pro Billett und nicht nachträglich gewährt werden. Ermässig
ungen sind nicht mit anderen Rabatten kombinierbar. Ermässi
gungen und Spezialpreise sind i. d. R. nicht online buchbar. Eine
Überprüfung der Legitimierung einer Ermässigung bei der Zu
trittskontrolle ist vorbehalten.
4. Konzert Theater Bern behält sich auch nach Beginn des Vor
verkaufs vor, eine Vorstellung abzusagen oder durch die Auffüh
rung eines andern Werks zu ersetzen, das Datum oder die Uhrzeit
einer Vorstellung oder die Besetzung zu ändern. Die definitiven
Anfangszeiten sind der Internetseite www.konzerttheaterbern.ch
bzw. der Tagespresse zu entnehmen, wobei für redaktionelle
Veröffentlichungen der Tagespresse keine Gewähr übernom
men werden kann. Wird eine Vorstellung abgesagt oder durch
die Aufführung eines anderen Werks ersetzt oder wird das Datum
einer Vorstellung geändert oder kann dem Kunden nach einer
Sitzplatzreduktion kein anderer Platz zugewiesen werden, hat
dieser Anspruch auf Rückerstattung des Kaufpreises inklusive
225
Buchungsgebühren. Dieser Anspruch verfällt, wenn er nicht bin
nen zehn Tagen geltend gemacht wird. Diese Frist beginnt am
Tag zu laufen, an welchem die Vorstellung gemäss dem beim
Kauf gültigen Spielplan hätte stattfinden sollen. Bei Änderun
gen der Besetzung oder der Anfangszeit einer Vorstellung be
steht keinerlei Anspruch auf Rückvergütung des Kaufpreises.
5. Konzert Theater Bern nimmt gewisse Vorstellungen oder
Konzerte auf Tonbildträger auf. Zu diesem Zweck behält es sich
vor, aufgrund der Stellungen der Kameras den Bestuhlungsplan
zu ändern. Der Kunde erklärt sich einverstanden, dass solche
Aufnahmen im Fernsehen ausgestrahlt, auf dvd herausgebracht
oder anderweitig veröffentlicht werden, auch wenn der Kunde
auf solchen Aufnahmen zu sehen ist.
6. Den Kunden sind bei den Vorstellungen und Konzerten von
Konzert Theater Bern alle Arten von Bild und Tonaufnahmen
untersagt.
7. Wenn Sie es einmal nicht pünktlich zum Vorstellungsbeginn
geschafft haben, bemüht sich Konzert Theater Bern, Ihnen einen
Nacheinlass zu gewähren. Ein Anspruch darauf besteht jedoch
ebenso wenig wie ein Anspruch auf Einnahme des gebuchten
Sitzplatzes. Sollte der Nacheinlass nicht gewährt werden kön
nen, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung oder Umtausch
des Billettpreises.
8. Kommt ein Billettkauf zustande, untersteht dieser Schwei
zer Recht. Gerichtsstand ist die Stadt Bern.
(Auszug aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Kon
zert Theater Bern. Den vollständigen Wortlaut finden Sie unter
www.konzerttheaterbern.ch)
Andri Schenardi (Schauspieler), Mario Venzago (Chefdirigent BSO)
Sophie Rennert (Mezzosopran), György Antalffy (Chorist)
Estefania Miranda (Direktorin Tanz), Matteo Burci (Kontrabass)
230spielzeit 2014.2015 ––
MIT-ARBEITERINNEN
231
MIT-ARBEITERINNEN
232mitarbeiter/innen ––
MITARBEITERINNENINTENDANZ
INTENDANT KONZERT THEATER BERN Stephan Märki *
ASSISTENTIN DES INTENDANTEN Marianne Schärer
KÜNSTLERISCHE LEITUNG KOOPERATIONS- UND
SONDERPROJEKTE / REFERENTIN DES INTENDANTEN
Dr. SophieThérèse Krempl *
LEITER KOMMUNIKATION, TICKETING & BESUCHERSERVICE
Jens Breder *
BEAUFTRAGTER FÜR DIE SANIERUNG DES STADTTHEATERS
Gino Fornasa
KÜNSTLERISCHE BETRIEBSDIREKTION
CHEFDISPONENT Olaf Schmidt *
VERANTWORTLICHE R KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO
Georg Kandolf
ORCHESTERMANAGER Axel Wieck *
PROGRAMMATION NOUVELLE SCÈNE José Zenger
INSPIZIENZ Hasan Koru, Miklós Ligeti, Denis Puzanov
SOUFFLAGE Sabine Bremer, Gabriele Suremann
STATISTERIE Irène Bürgi, Pierre Braunschweig, Renato Danelon
SCHAUSPIEL
DIREKTORIN SCHAUSPIEL Iris Laufenberg *
DRAMATURGIE Sabrina Hofer, Iris Laufenberg, Karla Mäder,
Jan Stephan Schmieding
SCHAUSPIELMUSIK Peer Baierlein, Wolfgang Böhmer,
Michael Frei, Niko Meinhold, Michael Wilhelmi
REGIEASSISTENZ / ABENDSPIELLEITUNG
Claudia Bossard, Mario Matthias
SCHAUSPIELERINNEN / SCHAUSPIELER Henriette Blumenau,
Heidi Maria Glössner **, Pascal Goffin, Julia Gräfner **,
Benedikt Greiner, Sophie Hottinger, Peter Jecklin **, Christian
Kerepeszki**, Mona Kloos, Nico Link **, Jonathan Loosli, Stéphane
Maeder, Andri Schenardi ****, Marcus Signer ****, Milva Stark,
Corinne Steudler **, Stefano Wenk, Jürg Wisbach
233
REGIE Claudia Bauer, Patricia Berchtold, Claudia Bossard,
Markus Bothe, Dominic Friedel, JanChristoph Gockel,
Benedikt Greiner, Nina Gühlstorff, Markus Kubesch, Volker
Hesse, Mario Matthias, Claudia Meyer, Benjamin Schaad, Jan
Stephan Schmieding, Mathias Schönsee, Till Wyler von Ballmoos
BÜHNE, KOSTÜME Senta Amacker, Karoline Bierner, Doreen
Back, Evi Bauer, Myriam Casanova, Laura Clausen Konstantina
Dacheva, Kathrin Frosch, Simona Germann, Christine Haller,
Frank Holldack, Heide Kastler, Justina Klimczyk, Julia Kurzweg,
Stephan Mannteufel, Andreas Mayer, Barbara Pfyffer, Olga
Ventosa Quintana, AnneSophie Raemy, Stephanie F. Rinke,
Dorothee Scheiffarth, Patricia Talacko
MUSIKTHEATER
KONZERT- UND OPERNDIREKTOR Xavier Zuber *
ASSISTENZ Lisa Katharina Holzberg
DRAMATURGIE Katja Bury, Albrecht Puhlmann **, Xavier Zuber
CHORLEITER Zsolt Czetner
VERANTWORTLICHER EXTRACHOR Urs Hegi
STUDIENLEITUNG Hans Christoph Bünger
SOLOREPETITORINNEN Angela Gossmann, Sonja Lohmiller
REGIEASSISTENZ / ABENDSPIELLEITUNG
Alexander Kreuselberg, Anika Rutkofsky **
DIRIGENTEN Hans Christoph Bünger, Kevin John Edusei
(1. Gastdirigent), Antonino Fogliani, Mirga Gražinyte Tyla,
George Petrou, Jesko Sirvend, Mario Venzago (Chefdirigent bso)
REGIE Cordula Däuper, Ludger Engels, Lisa Katharina Holzberg,
Nigel Lowery, AnnaSophie Mahler, Joachim Schlömer, Lydia Steier
BÜHNE, KOSTÜME Duri Bischoff, Konstantina Dacheva,
Frank Holldack, Heide Kastler, Nigel Lowery, Andreas Mayer,
AnneSophie Raemy, Ric Schachtebeck, Joachim Schlömer,
Nic Tillein, Sophie du Vinage, Katrin Wittig, Ralph Zeger
SOLISTINNEN / SOLISTEN
Robin Adams, Aris Argiris **, Julien Behr **, Camille Butcher,
Miriam Clark **, Andries Cloete, Christina Daletska **, Jörg
Dürmüller **, Claude Eichenberger, Eunoia Quintett, Davide
Fersini **, Michael Feyfar, Michele Govi **, Evgenia Grekova **,
* Mitglied der Geschäftsleitung
** Als Gast
*** Mitglied des Schweizerischen Opernstudios **** Teilzeitengagement
234mitarbeiter/innen ––
Johanna Greulich ** YunJeong Lee, Daniel Mauerhofer ***,
Mark Milhofer **, Diomari Montoya **, Allison Oakes **,
Michaela Polkehn ***, Oriane Pons **, Sophie Rennert , Wolfgang
Resch, Pavel Shmulevich, John Uhlenhopp **, Kai Wegner
CHOR
Borjana Angelova, Franka Friebel, Vilislava Gospodinova,
Milena Gradinarova, Nina Jaksic, Adriana Kiss, Jana Larissa
Knobloch, Vesela Lepidu, Simone Lerch, Lidia Lichtensztein, Ulrike
Schneider, Alexandra Shenker, Nina Szabo, Manami Takasaka,
DuckHee Suzuki Yoon, György Antalffy, Marius Chrzanowski,
Pier Dalas, Andrés Del Castillo, Iyad Dwaier, Gerassim
Gerassimov, Ivaylo Ivanov, Sascho Jelev, Atanas Ouroumov,
Vesselin Ouroumov, Andrzej Poraszka, Dietmar Renner, Pietro
Santucci, Rolf Scheider, Assen Tochev
TANZCOMPAGNIE KONZERT THEATER BERN
DIREKTORIN TANZ Estefania Miranda *
DRAMATURGIE & KÜNSTLERISCHE KOORDINATION
Dr. Christoph Gaiser
PROBENLEITUNG / ASSISTENZ Jenny Macgregor
KURATIERUNG / MANAGEMENT
Estefania Miranda
TÄNZERINNEN / TÄNZER Paula Alonso Gómez, Norikazu Aoki,
Winston Ricardo Arnon, Maria Demandt, Milan Kampfer,
Martina Langmann, Franklyn Lee, Izabela Orzelowska, Evan
Schwarz, Izumi Shuto, YuMin Yang Marion Zurbach
ELEVINNEN / ELEVEN Beatriz Navarro Baena, Brecht Bovijn,
Angela Dematte, Katie Jacobson, Valentin Markus Oppermann,
Gianluca Possidente, Gino Taytelbaum, Daina Vieira
BALLETTPIANIST Abdiel Montes de Oca
CHOREOGRAFIE Koen Augustijnen, Marcel Leemann, Nanine
Linning, Estefania Miranda, Gewinner der Berner Tanzpreise
2014, Internationale Choreograf / innen Tanzplattform Bern,
Tänzerinnen und Tänzer der Compagnie
BÜHNE, KOSTÜME Myriam Casanova, Les deux garçons,
Marcel Leemann, Nanine Linning, Gabriele Wasmuth
235
BERNER SYMPHONIEORCHESTER
KONZERT- UND OPERNDIREKTOR Xavier Zuber *
CHEFDIRIGENT Mario Venzago
ORCHESTERMANAGER Axel Wieck *
KONZERTDRAMATURGIE & KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO
Barbara Honegger
DIRIGENTEN Giovanni Antonini, Matthias Bamert, Oleg Caetani,
Eliahu Inbal, Georg Köhler, Marc Piollet, SanttuMatias Rouvli,
Michael Sanderling, Jesko Sirvend, Dima Slobodeniouk,
Droujelub Yanakiew, Mario Venzago
SOLISTEN Hilke Andersen, Kristian Bezuidenhout, Christian
Chamorel, Frank Düpree, Veronika Eberle, Benjamin Engeli,
Alexej Gorlatch, Tommi Hakala, Chloë Hanslip, Alexander
Lonquich, Julia Malkova, Sebastian Manz, Truls Mørk, Emmanuel
Pahud, Marc Piollet, Alina Pogoskina, Vadim Repin, Bernhard
Röthlisberger, Valer Sabadus, Ragna Schirmer, Monika Schneider,
Oliver Schnyder, Conrad Tao, JeanYves Thibaudet, Alexis
Vincent, Pavel Yeletzkyi, Kirill Zwegentsow
1. VIOLINE Alexis Vincent (1. Konzertmeister), n. n. (1. Konzertmeis-
ter), Isabelle Magnenat (2. Konzertmeisterin), FiónaAileen Kraege
(2. Konzertmeisterin), Theresa Bokány (2. Konzertmeisterin), Anara
Baimukhambetova, Elisabeth BeckerGrimm, Sandrine Canova,
Aina Hickel, Anna Holliger, Alexandru Ianos, Stefan Meier,
Jeanne de Ricaud, Michael Rubeli, Christian Scheurlen, György
Zerkula, n. n.
2. VIOLINE Anouk Theurillat (Solo), n. n. (Solo), WeiZhong Lu
(stv. Solo), Francis Roux (stv. Solo), Susanne Baumgartner, Teodora
Dimitrova (ab 01.12.2014), Katia Giubbilei Alvarez, Cornelia
HauserRuckli, Romain Hürzeler, Regula Hunger, Georg Jacobi,
Marianne Krenger, Wen LuHu, Martin Manella, Julien Mathieu,
Ingrid Schmanke
VIOLA Yutaka Mitsunaga (Solo), Yulia Malkova (Solo),
Thomas Korks (stv. Solo), Yang Lu (stv. Solo), Olivier Bertholet,
Johannes von Bülow, Emanuel Bütler, Christoph Enderle,
Friedemann Jähnig, Ulrike Lachner, n. n.
VIOLONCELLO Constantin Negoita (Solo), Alexander Kaganovsky
(Solo), Árpád Szabó (stv. Solo), Peter Hauser (stv. Solo),
Claudia Bisegger, Andreas Graf, Pavlina Iorova,
Christina KellerBlaser, Eva Lüthi, Eva WyssSimmen
* Mitglieder der Geschäftsleitung
236mitarbeiter/innen ––
KONTRABASS Gabriel Duffau Vacariu (Solo), n. n. (Solo),
n. n. (stv. Solo), Matteo Burci, Cordula Mundhenk, Manuel Kuhn,
Béla Szedlák, Mátyás Vinczi
FLÖTE Christian Studler (Solo), Kurt Andreas Finger (Solo),
Sakura Kindynis (stv. Solo / Piccolo), Cornelia Zehnder (Piccolo),
n. n. (Piccolo)
OBOE Adam Halicki (Solo), Doris HolensteinMende (Solo), Stilian
Guerov (stv. Solo, Englischhorn), Catherine Kämper (Englischhorn Solo)
KLARINETTE Walter Stauffer (Solo), Michel Biedermann (Solo,
Es-Klarinette), Bernhard Röthlisberger (Solo, Bassklarinette),
Urs Etter (Bassklarinette), Gábor Horváth (Es-Klarinette)
FAGOTT Monika Schneider (Solo), Heidrun WirthMetzler (Solo),
Axel Benoît (Solo), Norihito Nishinomura (stv. Solo, Kontrafagott),
Manuel Beyeler (Kontrafagott)
HORN Olivier Alvarez (Solo), Olivier Darbellay (Solo),
Christian Holenstein (Solo), Sebastian Schindler (stv. Solo),
Denis Dafflon, Daniel Lienhard, Matteo Ravarelli, Peter Szlávik
TROMPETE JeanJacques Schmid (Solo), Milko Raspanti (Solo),
Olivier Anthony Theurillat (stv. Solo), N. N.
POSAUNE Stanley Clark (Solo, Altposaune), Wassil Christov
(Solo, Altposaune), HansPeter Schiltknecht (stv. Solo), Justin Clark
(Bassposaune), Josef Zink (Bassposaune)
TUBA Daniel Schädeli (Solo)
HARFE Line Gaudard (Solo), Cornelia Lootsmann (Solo)
PAUKE / SCHLAGZEUG Franz Rüfli (Solopauke), Mihaela Despa
(Solopauke), Peter Fleischlin (stv. Solopauke), n. n.
ORCHESTERWARTE Daniel Würgler, Nermin Halilovic,
Elisabeth Niederhäuser, Rogero Pucci
BIBLIOTHEK Julia Christiansen
KOMMUNIKATION, TICKETING & BESUCHERSERVICE
LEITUNG Jens Breder *
MEDIENVERANTWORTLICHE
Susanne Schäfer
MARKETING Severin Barmettler, Irene Salgado
SPONSORING, EVENTS & DIALOGMARKETING n. n.
* Mitglieder der Geschäftsleitung
237
VERMITTLUNG / AUDIENCE DEVELOPMENT
Richard Schmutz, n.n.
VERANTWORTLICHER TICKETING David Cloesges
POLYGRAFIN Murielle Bender
FOTOGRAFIE Annette Boutellier, Philipp Zinniker
KONZERT- UND THEATERKASSE (BERN BILLETT)
Kirana Aeschbacher, Sophie Benz, Jan Diggelmann, Sarah
Hübscher, Anina Kläy, Jahel Manz, Rebecca Beatrice Müller, Anne
Neustupny, Isabelle Schorer, Anja Stapelfeldt, Ursula Zumbach
FÜHRUNGEN Gabriele Bieri, Andrea Ceschia, Philipp Mamie
KAUFMÄNNISCHE DIREKTION
KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR Anton Stocker *
ASSISTENZ DES KAUFMÄNNISCHEN DIREKTORS
Sabrina Curschellas
BUCHHALTUNG Markus Busenhart
KAUFMÄNNISCHE MITARBEITER Alexandra Buchschacher,
Ralph Romanens
KURIERE Dursun Aglamaz, Vinh Nguyen Ngoc
PERSONALLEITUNG Regula von Niederhäusern
PERSONALFACHFRAUEN Carmen Aerni,
Deborah Amaree Chansorn
LOGE Zsuzsanna Holczer (Leitung), Gertrud Funk, Daniela Funke,
Edith Liechti, Ursula TochevReck, Stefanie Wirth
TECHNISCHE DIREKTION
TECHNISCHER DIREKTOR Reinhard zur Heiden *
ASSISTENTEN DES TECHNISCHEN DIREKTORS
Markus Inäbnit, Barbara Nyffeler
LEITER BÜHNENBETRIEB Claude Ruch
LEITER WERKSTÄTTEN Andreas Wieczorek
LEITERIN KOSTÜM UND MASKE Franziska Ambühl
BÜHNENBETRIEB
BÜHNENTECHNIK
BÜHNENMEISTER David Grütter, Vinzenz Kocher, Paolo Rütti,
Bernhard Spielmann
238mitarbeiter/innen ––
1. SCHNÜRMEISTER Roger Grandi
SCHNÜRMEISTER Rudolf Schneider, Jürg Streit
BÜHNENTECHNIKER & -TECHNIKERIN Carla Wiedmer,
Beat Brunner, Peter Egger, Daniel Gauch, Stefan Gautschi,
Fabio Kohli, Thomas Kym, Urs Liechti, Pascal Lindenmann,
Urs Marti, Daniel Murbach, Josquin Pellet, Stefan Romig,
Francesco Scaramuzzo, Matthias Schaller, Rolf Solèr,
Jozsef Toth, Hans Ruedi Wenger
PROBEBÜHNENWART Urs Gertsch
VIDMARHALLEN
LEITER VIDMAR Marc Brügger
STELLVERTRETER DES LEITERS VIDMAR JeanClaude Bögli
BÜHNENTECHNIKER / IN VIDMAR Rahel Koller, Simon Pinter,
Christoph Ramseier, André Renaud
BELEUCHTUNG
LEITER BELEUCHTUNG Karl Morawec
STELLVERTRETER DES LEITERS BELEUCHTUNG
Bernhard Bieri
1. BELEUCHTER Rolf Lehmann
STELLWERKBELEUCHTER Christian Aufderstroth, Reto
Dietrich, Daniel Gräub, Hanspeter Liechti, Jamshid Mirshahi
BELEUCHTER UND BELEUCHTERIN Patricia Zwahlen,
Marc Binz, Udo Hoppe, Philippe Vonlanthen
AUDIO / VIDEO
LEITER AUDIO / VIDEO Bruno Benedetti
TONTECHNIKER Urs Haller, Sebastian Hundius, Urs Kohli,
Marcel Schneider
VIDEOTECHNIKER Michael Ryffel
REQUISITE
LEITER REQUISITE Thomas Aufschläger
REQUISITEURINNEN Tabea Bösch Ruch, Gabriela Hess,
Cora Liechti, Karin Meichtry, Barbara Salchli
239
DEKORATION
LEITER DEKORATION Daniel Mumenthaler
1. TAPEZIERER Vinzenz Herrmann
TAPEZIERER Martin Bieri, Philippe Eggler, Thomas Wittwer,
n. n.
WERKSTÄTTEN
SCHREINEREI
LEITER SCHREINEREI Bruno Basler
1. SCHREINER Markus Blaser
SCHREINER / INNEN Rose Marie Hintermeister, Dominik
Lehmann Flury, Nicola Mangione, Walter Rohrer
SCHLOSSEREI
LEITER SCHLOSSEREI Marc Bergundthal
SCHLOSSER Urs Mumenthaler
MALSAAL
CO-LEITUNG MALSAAL Susanna Hunziker / Lisa Minder
1. THEATERMALER Daniel Eymann
THEATERMALERINNEN / THEATERMALER Barbara Bono,
Levin Bräu, Barbara Enz, Susanne Kolbow
KASCHEURE Benedetto Ruocco, Mirjam Ramser
THEATERMALER IN AUSBILDUNG Miro Wolf
BÜHNENBILD- UND KOSTÜMASSISTENZ
PRODUKTIONSLEITUNG Frank Holldack
BÜHNENBILDASSISTENZ Konstantina Dacheva,
Andreas Mayer
KOSTÜMASSISTENZ AnneSophie Raemy, Hanna Stampfli, n. n.
KOSTÜM UND MASKE
FUNDUSVERWALTER Heinz Allemann
MITARBEITERINNEN FUNDUS Regula Hug, Sybille Welti
MODISTINNEN Caroline Buchs, Marina Fröhlin
240mitarbeiter/innen ––
DAMENSCHNEIDEREI
DAMENGEWANDMEISTERIN Gabriela Specogna
1. DAMENSCHNEIDERIN Bettina Brunold
SCHNEIDERINNEN Carmen Amsler, Anna Burren,
Katrin Schilt, Aline Schroth, Elvira Szabo, Nuria Trüb
HERRENSCHNEIDEREI
HERRENGEWANDMEISTERIN Mariette Moser
1. HERRENSCHNEIDER Thomas Eberhard
SCHNEIDER / SCHNEIDERINNEN Magdalena Flückiger,
Mahmud Hamidi, Raphaela Leuthold, Jeannine Lindegger,
Brigitte PilleriRieder
ANKLEIDEDIENST Eva Hostettler, Maria Kummer, Yvonne
Leuenberger, Judith Moser, Nadine Mrkwitschka, Françoise
Mumenthaler, Barbara Tonietti, Vania WyssenIvanova,
Eveline Zehnder
MASKENBILDNEREI
LEITER MASKE Ralph Zaun
STELLVERTRETERIN DES LEITERS MASKE
Sibylle LangeneckDekumbis
MASKENBILDNERINNEN / MASKENBILDNER Gabriele Basler,
Heike Bechtold, Martina Jans, Bert Hoffmann, Anja Wiegmann,
Rainer Wolf, n. n.
HAUSDIENST
HAUSMEISTER Ugo Jametti
BETRIEBSELEKTRIKER Franco Siliberti
REINIGUNG VIDMARHALLEN Perihan Ucur Aydin
HAUSREINIGUNGSDIENST Eleonora Bartucci, Daniela
BachofnerHinni, Magribe Dzemaili, Pasang Getetsang, Margrit
Lehmann, Carmen Lozano, Vinh Nguyen Ngoc, Zeynep Özgür,
Marianne Padrun
241
BESUCHERSERVICE UND GASTRONOMIELEITER KOMMUNIKATION, TICKETING UND
BESUCHERSERVICE Jens Breder*
GASTRONOMIE FOYER STADTTHEATER Josy Grüter (Leitung),
Margrit Albisser, Antoinette Renée BalsigerDonat, Nicole
Benz, Marianne Brechbühl, Irene BuehlerMarti, Anna Rosa
Fischbach, Maria Frey, Pia Hofmann, Franziska IseliStauer,
Janine von Niederhäusern, Anja Nordieker, Fiona Nordieker,
Heidi Puliafito, Claudia Räder Svenja Ravioli, Rosa Schindler
Baumgartner, Marionna Schmid
GASTRONOMIE VIDMAR Ruth Kreuter Blatter (Leitung), Selina
Batliner, Andrea Peter, Esther Schneider
KANTINE Yvonne Leuenberger (Leitung), Michael Minder (Koch),
Maya AubortObrist, Françoise Dettwiler, Sylvia Astrid Fuchs
Huker, Hemantha Humbel, Marcel Schindler, MarieLouise Tochev
BESUCHERSERVICE
Stefanie Wirth (Leitung), Katherina Biancone, Adelheid Binggeli,
David Boss, Lucia Bühler, Tabea Bürki, Rebekka Christ, Ruth
Däppen, Anthonie de Groot, Flurin Dummermuth, Dominique
Feller, Eva Feuz, Margrit Freiburghaus, Camille Hegi, Jonas
Hirschi, Aline Höchli, Sylvia Hubmer, Sarah Hübscher, Sonia
Hutt, Aranka Kanyo, Daniela Keller, Elena Leumann, Mirjam
Liechti, Liberata Loforti, Melania Loforti, Hedwig Lutz,
Rebecca Müller, Janina Neustupny, Petr Neustupny, Tatjana
Niederhäuser, Delia Petteruti, Svenja Ravioli, Diana Rohnfelder,
Simone Schalk, Beatrice Steiner, Yagmur Turunc, Franziska
Vollenwyder, Monique ZehnderHunziker
VERANSTALTUNGSDIENST Angelo Bartolotta, Noaman Ben
Bader, Günter Böhm, Frederic Coulin, Jakob Kirchmeier,
Fabian Liechti, Marcel Schindler
242mitarbeiter/innen ––
STIFTUNGSRAT KONZERT THEATER BERNDr. Benedikt Weibel (Präsident)
Dr. Marcel Brülhart (Vizepräsident)
Guy Jaquet (Vizepräsident)
Katrin Diem
Dominique Folletête
Prof. Dr. Monique Jametti
Peter Stämpfli
IMPRESSUMherausgeber Konzert Theater Bern
intendant Stephan Märki
redaktion Dramaturgie, Kommunikation, Intendanz
konzept und gestaltung formdusche, Berlin
fotos Matthias Horn (Bildstrecke, Chor und Orchesterfoto,
Ensembleportraits)
produktionsleitung Severin Barmettler
weitere fotos Remo Neuhaus (Mario Venzago S. 128),
zVg Agenturen (Gastkünstler)
druck Stämpfli Publikationen AG
inserate inMedia Services AG, Bern
redaktionsschluss März 2014
Änderungen vorbehalten
243
Alexis Vincent (1 . Konzertmeister), Izumi Shuto (Tänzerin), Paula Alonso Gómez (Tänzerin)
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