Landeslehrgang: Wurfe nach vorne
Jochen Frey
Ausarbeitung zur teilweisen Erfullungder Lizenzprufung zumTrainer B Breitensport
Oktober 2010
Aus- und FortbildungDeutscher Ju-Jutsu Verband e. V.
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Inhaltsverzeichnis
1 Bedingungsanalyse 11.1 Externe Lernbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2 Interne Lernbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
2 Sachanalyse 32.1 Darstellung der Inhalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.1.1 Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32.1.2 Abgrenzung des Themas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.2 Technikauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.2.1 Huftwurf (O-goshi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.2.2 Huftfegen (Harai-goshi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72.2.3 Huftspringwurf (Hane-goshi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.2.4 Schulterwurf (Seoi-nage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92.2.5 Korperwurf (Tai-otoshi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102.2.6 Schenkelwurf (Uchi-mata) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
3 Didaktische Analyse 133.1 Didaktische Reduktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.2 Lernziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4 Methodische Analyse und Verlaufsplanung 154.1 Verlaufsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154.2 Methodische Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
4.2.1 Erlauterung der Lehrgangsinhalte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164.2.2 10er Ball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164.2.3 Klammeraffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164.2.4 Anrissparcours . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164.2.5 Griffkampfspiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174.2.6 Keine Panik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174.2.7 Kuzushi & Co . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184.2.8 Technikerwerb - und anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184.2.9 Sumospiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194.2.10 Wiederholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194.2.11 Progressive Muskelentspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
A Hilfsmittel 21A.1 Schaumstoffball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21A.2 Agility Leiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21A.3 Budogurtel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21A.4 Weichbodenmatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22A.5 Medizinball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Literaturverzeichnis 23
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Abbildungsverzeichnis
2.1 Abgrenzung des Themas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.2 Huftwurf (O-goshi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.3 Huftwurf (Harai-goshi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72.4 Huftspringwurf (Hane-goshi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82.5 Schulterwurf (Seoi-nage) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92.6 Korperwurf (Tai-otoshi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102.7 Schenkelwurf (Uchi-mata) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
4.1 Anrissparcours . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
A.1 Schaumstoffball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21A.2 Agility Leiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21A.3 Budogurtel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21A.4 Weichbodenmatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22A.5 Medizinball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
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1Bedingungsanalyse
1.1 Externe Lernbedingungen
Die vorliegende Unterrichtsplanung bezieht sich auf einen Ju-Jutsu Landeslehrgang ausgerichtet vomSaarlandischen Ju-Jutsu Verband e.V. mit dem Thema Wurfe nach vorne. Bei der Durchfuhrung desLehrgans sind folgende externen Lernbedingungen zu berucksichtigen:
• OrtDer Lehrgang wird in der Judohalle der Hermann Neuberger Sportschule in Saarbrucken stattfin-den.
• TerminDer Lehrgang findet samstags im ersten Quartal 2011 statt.
• UhrzeitDer Lehrgang beginnt um 15:00 Uhr und endet um 18:00 Uhr.
• DauerDie Dauer des Lehrgangs betragt drei Stunden.
• MattenflacheDie Halle verfugt uber einen Schwingboden sowie eine fest ausgelegte Mattenflache von etwa 250m2.
• AusstattungZur Ausstattung gehoren neben weiteren Sportgeraten sowohl zwei Weichbodenmatten als aucheine Musikanlage.
• TeilnehmerzahBasierend auf bisherigen Lehrgangserfahrungen bewegt sich die Teilnehmerzahl zwischen dreißigund vierzig Ju-Jutsuka.
1.2 Interne Lernbedingungen
Der Lehrgang ist als offen ausgeschrieben, was bedeutet, dass die Zielgruppe Frauen und Manner allerAlterssstufen sowie Graduierungen im Ju-Jutsu umfasst. Ein solcher Lehrgang ist typischerweise durchdie folgenden Kriterien charakterisiert:
• Der Entwicklungsstande der Teilnehmer sowie die korperlichen und kognitiven Voraussetzungenkonnen sich je nach Altersstufe stark unterscheiden.
• Abhangig von ihrer Graduierung, ihrem Heimtrainer oder ihren personlichen Vorlieben haben dieTeilnehmer individuelle Vorerfahrungen und spezielle Technikkenntnisse.
• Die Motivation und Interessenlage der Teilnehmer kann sich stark unterscheiden. Fur einige Teilneh-mer ist der Lehrgang beispielsweise lediglich eine Pflichtveranstatlung als Zulassungsvorraussetzungzur Gurtelprufung, fur andere eine willkommende Gelegenheit sich neu Ideen und Anregungen furdas eigene Training zu holen.
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KAPITEL 1. BEDINGUNGSANALYSE
Aufbauend auf diesen allgemeinen Kriterien bringt das Thema Wurfe zusatzlich folgende Anforde-rungen mit sich:
• Die Teilnehmer mussen Falltechniken sicher beherrschen. Mogliche Schockerlebnisse durch falschesFallen sollen vermieden werden.
• Zum Erlernen einer neuen Wurftechnik sollte sich das Gewicht der miteinander trainierenden Part-ner nicht zu stark unterscheiden.
• Damit beide Partner einen otpimalen Trainingseffekt erzielen sollte sich auch ihre Korpergroßenicht zu start unterscheiden.
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2Sachanalyse
2.1 Darstellung der Inhalte
2.1.1 Hintergrund
Wurftechniken (jap. Nage-waza) sind im Kampfsport alle Techniken mit dem Zweck, den Angreifer durchBrechen des Gleichgewichtes (jap. Kuzushi) und optimaler Ausnutzung der Angriffsenergie zu Boden zubringen. Im Ju-Jutsu stellen Wurftechniken eine zentrale Komponente im Prufungsprogramm dar. Daszugrunde liegende Prinzip von Wurftechniken wird in [1] wie folgt defininert:
”Das Prinzip der Wurftechniken beruht darauf, den Angreifer weitest moglich unter Aus-
nutzung seiner Kraft und Bewegung zu destabilisieren, durch Wegschlagen bzw. Sperren derUnterstutzungsflache oder durch Ausheben zu Fall zu bringen.
Analog zu der Vielzahl existierender Kampfsportarten existieren vielfaltige Klassifizierungsmoglich-keiten von Wurftechniken, von denen im Folgenden zwei Betrachtungsweisen naher beleuchtet werden.Im Kodokan Judo werden Wurftechniken beispielsweise wie folgt untergliedert (vgl. [2]):
• Standtechniken (Tachi-waza)Hierzu gehoren alle Techniken bei denen Uke von Tori aus dem Stand geworfen wird.
– Huftwurfe (Koshi-waza)Tori wirft Uke unter deutlichem Einsatz seiner Hufte.
– Hand- und Armwurfe (Te-waza)Tori bringt Uke mit Hilfe der Hand (Te), Arm (Ude) oder Schulter (Kata) zu Fall.
– Bein- und Fußwurfe (Ashi-waza)Tori bringt Uke durch Einsatz seines Beines zu Fall.
• Selbstfall- oder Opferwurfe (Sutemi-waza)Hierzu gehoren alle Techniken bei denen Tori Uke durch Aufgabe des eigenen Standes sowie durchden Einsatz des eigenen Korpergewichtes zu Fall bringt.
– Selbstfallwurfe zur Seite (Yoko-sutemi-waza)Die Wurfausfuhrung ist geradlinig.
– Selbstfallwurfe nach hinten (Ma-sutemi-waza)Die Wurfausfuhrung ist seitlich.
Eine weitere Klassifizierungmoglichkeit von Wurftechniken ist nach der Richtung des Gleichgewicht-brechens:
• Wurfe nach vorneDas Gleichgewicht von Uke wird deutlich nach vorne gebrochen, z.B. Huftwurf, Huftfegen, Schul-terwurf, Korperwurf.
• Wurfe nach hintenDas Gleichgewicht von Uke wird deutlich nach hinten gebrochen, z.B. Beinsteller, Große Außensi-chel.
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KAPITEL 2. SACHANALYSE
• Wurfe nach unten (Selbstfallwurfe)Das Gleichgewicht von Uke wird durch Aufgabe des eigenen Standes sowie durch den Einsatz deseigenen Korpergewichtes und/oder durch Unterlaufen von Uke’s Korperschwerpunktes gebrochen[1], z.B. Kopfwurf, Beinrollwurf, Abtaucher.
• Wurfe nach oben (Ausheber)Das Gleichgewicht von Uke wird durch Unterlaufen seines Korperschwerpunktes in Verbindung mitdem Strecken der Beine sowie Vorschieben der Hufte gebrochen und Uke senkrecht nach oben aus-gehoben und abschließend kontrolliert zu Boden geworfen [1], z.B. Umklammerungswurf, Handrad,Schulterrad.
Weitere Gruppen von Wurftechniken sind zum Beispiel Halbwurfe, Vollwurfe oder speziell im Ju-JutsuBeingreifertechniken. Die verschiedenen Klassifizierungen durfen hierbei nicht als richtig oder falsch be-ziehungsweise in sich abgeschlossen betrachtet werden, da sich die Klassifizierungen sowohl uberschneidenals auch unterschiedlich interpretiert werden konnen. Sie sollten vielmehr als Orientierungshilfe dienen.
Allgemein ist eine erfolgreiche Wurftechnik in drei Phasen untergliedert, wobei jede Phase eine spe-zifische Funktion zu erfullen hat und fließend in die nachste ubergeht [5].
• Brechen des Gleichgewichts (Kuzushi)
• Wurfansatz (Tsukuri)
• Niederwurf (Kake)
Eine wesentliche Schwierikeit beim Erlernen von Wurftechniken stellt oftmals der Ubergang vomrichtigen Brechen von Ukes Gleichgewicht (Kuzushi) zu der richtigen Positionierung zu Uke (Tsukuri)dar.
2.1.2 Abgrenzung des Themas
Das zugrunde liegende Thema der vorliegenden Lehrgangsplanung ist, wie in Kapitel 1 beschrieben, derBereich Wurfe nach vorne. Die Technikauswahl orientiert sich hierbei an einer Mischform aus den zuvorvorgestellten Klassifizierungsschemata von Wurftechniken. Wie in Abbildung 2.1 beschrieben, umfasstder Themekomplex Wurfe nach vorne Techniken aus den Bereichen Te-waza, Koshi-waza und Ashi-waza.
Abbildung 2.1: Die Abbildung zeigt die grobe Abgrenzung des Lehrgangsthemas. Der rot markierteBereich umfasst die fur den Lehrgang relevanten Grundtechniken.
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2.1. DARSTELLUNG DER INHALTE
Wahrend des Lehrgangs wird folglich versucht, neben dem Erlernen der grundlegenen Prinzipien vonWurftechniken nach vorne (Kuzushi, Tsukuri, Kake), sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiedevon Te-waza, Koshi-waza und Ashi-waza Techniken zu vermitteln. Im Folgenden werden die fur denLehrgang relevanten Techniken in ihrer Grundform beschrieben.
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KAPITEL 2. SACHANALYSE
2.2 Technikauswahl
2.2.1 Huftwurf (O-goshi)
Gruppe: Wurfe nach vorne, Koshi-wazaKurzbeschreibung: Tori bricht Uke’s Gleichgewicht nach vorne. Tori umfasst Uke mit dem rech-
ten Arm von hinten uber den Rucken. Wahrend der Eindrehbewegung in denParallelestand unterlauft Tori Uke’s Korperschwerpunkt. Durch Strecken derBeine sowie Abbeugen und Drehen des eigenen Oberkorpers wird Uke von Toriausgehoben und unter standigem Zug am Arm uber die Hufte zu Fall gebracht.
Bildreihe:
Abbildung 2.2: Huftwurf (O-goshi)
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2.2. TECHNIKAUSWAHL
2.2.2 Huftfegen (Harai-goshi)
Gruppe: Wurfe nach vorne, Koshi-wazaKurzbeschreibung: Tori bricht Uke’s Gleichgewicht nach vorne. Wahrend der Eindrehbewegung in
den Parallelestand unterlauft Tori Uke’s Korperschwerpunkt. Durch Streckendes Standbeines, Wegfegen des gleichseitigen gegnerischen Beines und Abbeu-gen und Drehen des eigenen Oberkorpers wird Uke von Tori ausgehoben undunter standigem Zug am Arm uber die Hufte zu Fall gebracht.
Bildreihe:
Abbildung 2.3: Huftwurf (Harai-goshi)
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KAPITEL 2. SACHANALYSE
2.2.3 Huftspringwurf (Hane-goshi)
Gruppe: Wurfe nach vorne, Koshi-wazaKurzbeschreibung: Tori bricht Uke’s Gleichgewicht nach vorne. Wahrend der gesprungenen Ein-
drehbewegung unterlauft Tori Uke’s Korperschwerpunkt und setzt sein rechtesgebeugtes Bein an der Innenseite von Uke’s rechtem Bein an. Durch Streckendes Standbeines, Wegfegen des gleichseitigen gegnerischen Beines und Abbeu-gen und Drehen des eigenen Oberkorpers wird Uke von Tori ausgehoben undunter standigem Zug am Arm uber die Hufte zu Fall gebracht.
Bildreihe:
Abbildung 2.4: Huftspringwurf (Hane-goshi)
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2.2. TECHNIKAUSWAHL
2.2.4 Schulterwurf (Seoi-nage)
Gruppe: Wurfe nach vorne, Te-wazaKurzbeschreibung: Tori bricht Uke’s Gleichgewicht nach vorne. Wahrend der Eindrehbewegung in
den Parallelestand unterlauft Tori Uke’s Korperschwerpunkt. Durch Streckender Beine, Zug am Arm und Abbeugen des eigenen Oberkorpers wird Uke vonTori ausgehoben und unter standigem Zug uber den Rucken oder uber dieSchulter zu Fall gebracht.
Bildreihe:
Abbildung 2.5: Schulterwurf (Seoi-nage)
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KAPITEL 2. SACHANALYSE
2.2.5 Korperwurf (Tai-otoshi)
Gruppe: Wurfe nach vorne, Te-wazaKurzbeschreibung: Tori bricht Uke’s Gleichgewicht nach vorne. Die Eindrehbewegung erfolgt seit-
lich vor Uke. Tori schiebt sein rechtes Bein eng von außen an Ukes Bein vorbeiund blockiert so seine Vorwartsbewegung. Durch Zug am Arm und Druck ander Halsinnenseite wird Uke von Tori uber das sperrende Bein zu Fall gebracht.Die Drehung von Toris Oberkorper unterstutzt dabei die Wurfbewegung.
Bildreihe:
Abbildung 2.6: Korperwurf (Tai-otoshi)
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2.2. TECHNIKAUSWAHL
2.2.6 Schenkelwurf (Uchi-mata)
Gruppe: Wurfe nach vorne, Ashi-wazaKurzbeschreibung: Tori bricht Uke’s Gleichgewicht nach vorne. Wahrend der Eindrehbewegung
unterlauft Tori Uke’s Korperschwerpunkt und nimmt einen engen Bauch-SeitKontakt auf. Durch Strecken des Standbeines, Durchschwingen des eigenenBeines an Ukes Oberschenkelinnenseite und Abbeugen und Drehen des eigenenOberkorpers wird Uke von Tori ausgehoben unter standigem Zug am Arm uberdas eigene Bein zu Fall gebracht.
Bildreihe:
Abbildung 2.7: Schenkelwurf (Uchi-mata)
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3Didaktische Analyse
3.1 Didaktische Reduktion
Wurftechniken stellen wie in Kapitel 2 beschrieben eine zentrale Komponente im Ju-Jutsu dar. Auch dieEinschrankung auf Wurfe nach vorne enthalt eine Vielzahl unterschiedlicher Konzepte, Techniken undTechnikvariationen. Eine umfassende und abschließende Behandlung aller relevanten Teilaspekte vonWurftechniken nach vorne ist im Rahmen eines Lehrgangs nicht moglich. Durch die Anwendung einerDidaktischen Reduktion [6] wird dieser komplexe Lerninhalt auf einige wesentliche Elemente vereinfachtund dadurch eine schulergerechte Prasentation ermoglicht. Als zentraler Ausgangspunkt des Lehrgangskonnen die folgenden Fragestellungen dienen:
1. Was sind die Grundprinzipien von Wurftechniken?
2. Was sind Wurftechniken nach vorne und wie unterscheiden sie sich von anderen Wurftechniken?
3. Was sind die Unterschiede zwischen Koshi-, Te- und Ashi-waza Techniken?
4. Wodurch ist eine erfolgreiche Wurftechnik nach vorne charakterisiert?
Ausgehend von diesen Fragesetellungen enthalt der Lehrgang eine Auswahl von Wurftechniken, andenen sich die Wirkung der entsprechenden Prinzipien und Ansatze fur den Ubenden optimal erfahrenlasst. Es ist zudem nicht das Ziel des Lehrgangs die einzelenen Ju-Jutsu Techniken in Perfektion zuerlernen. Vielmehr stehen die ubergeordneten Fragestellungen und Prinzpien von Wurfen nach vorne imVordergrund. Aus dem didaktisch reduzierten Lerngegenstandes konnen nachfolgend die angestrebtenLernziele des Lehrgangs abgeleitet werden.
3.2 Lernziele
• Verstandnis der drei Wurfphasen Kuszushi, Tzukuri und Kake.
• Erlernen verschiedener Kuzushi Varianten.
• Unterscheidung von Koshi-, Te- und Ashi-waza Techniken.
• Technikerwerb und Technikanwendung folgender Wurftechniken nach vorne:
– O-goshi
– Harai-goshi
– Hane-goshi
– Seoi-nage
– Tai-otoshi
– Uchi-mata
Im nachsten Kapitel werden der didaktisch reduzierten Lerninhalt sowie die abgeleiteten Lernzie-le unter Berucksichtigung methodischer Uberlegungen in einen Stundenverlaufsplan fur die Dauer desLehrgangs uberfuhrt.
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4Methodische Analyse und Verlaufsplanung
Zur bessern Ubersichtlichkeit werden in diesem Kapitel zunachst die geplanten Inhalte des Lehrgangsund deren zeitliche Reihenfolge in einer tabellarischen Verlaufsplanung zusammengefasst. Die darin ent-haltenen Ubungsformen sowie die methodischen Uberlegungen werden im Anschluß genauer beleuchtet.
4.1 Verlaufsplanung
Zeit/Min. Ziel Inhalt Organisation Hilfsmittel
30 Einfuhrung Erlauterung der Lehrgangsinhalte (4.2.1) Halbkreis Keine
Aufwarmen- allgemein 10er Ball (4.2.2) Frei Schaumstoffball- speziell Klammeraffe (4.2.3) Partnerweise Keine
Anrissparcours (4.2.4) Reihe AgilityleiterGriffkampfspiele (4.2.5) Partnerweise KeineKeine Panik (4.2.6) Frei Keine
60 Kuzushi & Co Trainieren der 3 Wurfphasen (4.2.7) Partnerweise Budogurtelam Beispiel O-goshi Weichbodenmatte
MedizinballHarai-goshi Technikerwerb und - anwendung (4.2.8) Partnerweise/
3er GruppeHane-goshi Technikerwerb und - anwendung (4.2.8) Partnerweise/
3er Gruppe
15 Pause
60 Aufwarmen Sumo-Spiel (4.2.9) Partnerweise Keine
Seoi-nage Technikerwerb und - anwendung (4.2.8) Partnerweise/ Weichbodenmatte3er Gruppe Medizinball
Tai-otoshi Technikerwerb und - anwendung (4.2.8) Partnerweise
Uchi-mata Technikerwerb und - anwendung (4.2.8) Partnerweise
Anwendung Griffkampfspiele (4.2.5) Partnerweise Keine
15 Wiederholung Hervorheben der wichtigsten Inhalte (4.2.10) Halbkreis Keine
Abwarmen Progressive Muskelentspannung (4.2.11) Frei Musik
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KAPITEL 4. METHODISCHE ANALYSE UND VERLAUFSPLANUNG
4.2 Methodische Analyse
4.2.1 Erlauterung der Lehrgangsinhalte
Hilfsmittel: KeineBeschreibung: Der Referent stellt sich vor, gibt einen kurzen Uberblick uber die thematischen
Inhalte und hebt spezifische Besonderheiten des Lehrgangs hervor. Beispiele hierfursind die Differenzierung bezuglich Gewicht und Graduierung (vgl. Kapitel 1) sowieeine sichere Organisationsform beim Trainieren von Wurfen.
Methodik: Die Teilnehmer sollen motiviert und ihre Aufmerksamkeit auf die Lerninhalte ge-lenkt werden. Zudem konnen zu erwartende Gefahren fruhzeitig adressiert und somitRisiken vermieden werden.
4.2.2 10er Ball
Hilfsmittel: SchaumstoffballBeschreibung: Die Teilnehmer werden in zwei Mannschaften aufgeteilt und versuchen sich in-
nerhalb der eigenen Mannschaft den Ball gegenseitig zuzuwerfen. Die gegnerischeMannschaft versucht den Ball abzufangen. Ziel des Spiels ist es innerhalb der eige-nen Mannschaft zehn Ballkontakte zu erzielen ohne dass der Ball auf den Bodenfallt.
Methodik: Primar soll der Kreislauf der Teilnehmer angeregt werden und der Bewegungsappa-rat geschmeidig gemacht werden. Durch die Variation, dass die Teilnehmer bevorsie einen Pass werfen den Namen des entsprechenden Ju-Jutsukas rufen mussen,kann die Gruppendynamik durch die gegenseitige Vorstellung gestarkt werden.
4.2.3 Klammeraffe
Hilfsmittel: KeineBeschreibung: Die Teilnehmer gehen partnerweise zusammen. Ein Ju-Jutsuka, der
”Baum“, nimmt
seinen Partner, den”Affen“, huckepack auf den Rucken. Der
”Baum“ versucht dabei
einen stabilen Stand einzunehmen und Bauch- und Ruckenmuskulatur anzuspannen.Der
”Affe“ klammert sich am Partner fest und versucht einmal horizontal um den
Partner herum zu klettern.Methodik: Die Ubung dient einerseits der Kraftigung der Beinmuskulatur des
”Baumes“. An-
dererseits lernt dieser aber auch anhand der eigenen Erfahrung sehr effektiv seineHufte, je nach Position des Partners, korrekt unter dessen Schwerpunkt zu platzie-ren. Der
”Affe“ kraftigt beim Klettern seine Bauch, Bein und Rumpfmuskulatur.
All dies sind wichtige Voraussetzungen fur Wurftechniken. Um Verletzungen zu ver-meiden ist bei der Ubung darauf zu achten, dass der
”Baum“ einen stabilen Stand
einnimmt.
4.2.4 Anrissparcours
Hilfsmittel: Agility LeiterBeschreibung: Der Referent positioniert die Agility Leiter und sich selbst wie in Abbildung A.5
beschrieben auf der Matte. Ziel der Teilnehmer ist es den Parcours nacheinanderzu durchlaufen. An der ersten Station mussen die Teilnehmer durch eine simulierteAnrissbewegung die Agility Leiter seitlich uberqueren ohne die einzelnen Sprossenzu beruhren. An der zweiten Station mussen die Teilnehmer entweder einen Wurfnach vorne ihre Wahl ansetzen (in der Aufwarmphase) oder den Trainer lockerwerfen (in der Anwendungsphase) und anschließend die Wurfbewegung so flussigwie moglich in eine Rollbewegung umwanden.
Methodik: Bei dieser Ubung werden Schnelligkeit und Koordination bei der Anriss Bewegungverbessert. Durch den Einsatz der Agility Leiter konnen zudem folgende koordinati-ven Fahigkeiten gezielt trainiert werden: Kopplungs-, Differenzierungs- und Rhyth-misierungsfahigkeit.
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4.2. METHODISCHE ANALYSE
Abbildung 4.1: Die Abbildung zeigt den schematischen Aufbau eines Anrissparcours als spezifische Vor-bereitungsubung von Wurftechniken nach vorne.
4.2.5 Griffkampfspiele
Hilfsmittel: KeineBeschreibung: Die Teilnehmer gehen partnerweise zusammen. Beide Ju-Jutsuka beginnen mit ei-
nem Griffkampf und versuchen den vom Trainer vorgegebenen Griff zu erreichen,zum Beispiel Nacken-Ellenbogen. Derjenige der zuerst den Griff erreicht hat darfeinen Wurf ansetzen (in der Aufwarmphase) oder direkt durchwerfen (in der An-wendungsphase).
Methodik: Bei dieser Ubung wird das Gefuhl fur den richtigen Griff geschult sowie Anrissbewe-gungen aus unterschiedlichen Griffen einstudiert. Damit beide Partner zu Erfolgser-lebnissen kommen, sollten beide Partner gleiche Kraft- und Technikvorraussetzun-gen mitbringen.
4.2.6 Keine Panik
Hilfsmittel: KeineBeschreibung: Uke nimmt einen hohen Vierfußlerstand ein und stellt seine Beine dabei etwa mat-
tenbreit auseinander. Tori krabbelt zwischen den Beinen von Uke unter dessenKorperschwerpunkt, bis er Uke durch Strecken der Beine und Arme aufladen kann.Tori greift nun einen Arm von Uke und rollt sich auf diese Seite ab. Uke fallt uberTori’s Rucken und fuhrt einen sauberen Sturz seitwarts aus.
Methodik: Viele Fehler oder gar Verletzungen resultieren beim Wurftraining durch eine falscheFalltechnik. Diese Ubung dient daher in erster Linie dem Feinschliff des Sturzseitwarts. Die Falltechnik wird direkt mit Partnerkontakt ausgefuhrt und dieSturzhohe kann variabel angepasst werden kann. Auf diese Art und Weise wird ver-sucht eventuelle Schockerlebnisse beim Geworfenen zu vermeiden. Hat Uke Angstdavor geworfen zu werden, so verkrampt er und hat eine erhohte Muskelspannung,was Tori das Erlernen eines Wurfes unnotig erschwert und die Wahrscheinlichkeitvon Fehlern erhoht.
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KAPITEL 4. METHODISCHE ANALYSE UND VERLAUFSPLANUNG
4.2.7 Kuzushi & Co
Hilfsmittel: Budogurtel, Weichbodenmatte, MedizinballBeschreibung: Der Referent gibt am Beispiel von O-goshi einen Uberblick uber die wichtigsten
Phasen eines Wurfes (vgl: Kapitel 2). Besonderes Augenmerk wird dabei auf dasPrinzip des richtigen Brechen des Gleichgewichtes gelegt.
Methodik: Aufgrund der zu erwartenden großen und heterogenen Teilnehmergruppe (vgl. Kapi-tel 1) ist diese einleitende Ubungseinheit lehrerzentriert gestaltet. Der Referent kannauf diese Art und Weise grundlegende Prinzipien betonen und fruhzeitig Losungs-ansatze fur typischerweise auftretende Problemstellungen geben.
4.2.8 Technikerwerb - und anwendung
Technikerwerb
Im Technikerwerbstraining werden geschlossene Fahigkeiten traininert. Im Kontext von Wurfen nachvorne bedeutet dies, dass die wichtigsten Elemente eines Wurfes unter statischen Bedingungen trainiertwerden. Die folgenden Ubungsformen lassen sich auf die in Kapitel 2 vorgestellten Techniken anwenden.
Hilfsmittel: MedizinballBeschreibung: In der Ausgangssstellung balanciert Uke mit beiden Fußen auf einem Medizinball.
Tori setzt nun einen Wurf nach vorne an.Methodik: Durch das Balancieren auf dem Medizinball wird Tori das Erlernen der richtigen
Technikausfuhrung einerseits durch die erhohte Position und andererseits durch deninstabileren Stand Uke’s erleichtert. Zudem schult Tori seine koordinativen Fahig-keiten in dem er das Gleichgewicht halten muss. Diese Ubung ist besonders geeignet,wenn sich Uke und Tori in ihrer Korpergroße stark unterscheiden.
Hilfsmittel: KeineBeschreibung: Die Teilnehmer gehen zu Dreiergruppen zusammen. Der dritte Partner stabilisiert
Uke. Tori muss an dem stabilisierten Uke einen Wurf nach vorne ansetzen. Nach dreiversuchten Wurfansatzen lasst der dritte Partner Uke los und Tori darf durchwerfen.
Methodik: Bei dieser Ubung kann Tori besonders die beiden ersten Phasen eines Wurfes, dasBrechen des Gleichgewichts und den Wurfansatz (vgl. Kapitel 1), gezielt trainieren.Durch den Einsatz eines unterstutzenden Partners werden Prazisions-, Situations-und Belastungsdruck fur Tori deutlich reduziert und das Erlernen des korrektenWurfansatzes optimal unterstutzt.
Hilfsmittel: WeichbodenmatteBeschreibung: Tori setzt bei Uke eine Wurftechnik nach vorne an und wirft Uke auf eine Weich-
bodenmatte.Methodik: Bei dieser Ubung kann das Durchziehen eins Wurfes und speziell die Phase des
Niederwurfs (vgl. Kapitel 2) optimal trainiert werden. Durch die Weichbodenmattewird das Verletzungsrisiko minimiert und Tori kann sich voll und ganz auf dieAusfuhrung seiner Wurftechnik konzetrieren (Reduktion des Belastungsdrucks Ukezu verletzen).
Technikanwendung
Technikanwendungstraining umfasst das Erlernen offener Fahigkeiten. Die im Technikerwerbstrainingerlernten Fahigkeiten werden hier in einen dynamischen und anwendungsbezogenen Kontext gesetzt. Diehier beschriebenen Trainingsformen zur Technikanwendung basieren teilweise auf Ubungen aus [3] undlassen sich auf die in Kapitel 2 vorgestellten Techniken anwenden.
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4.2. METHODISCHE ANALYSE
Hilfsmittel: KeineBeschreibung: Beide Partner stehen sich in beliebiger Griffhaltung gegenuber. Uke pendelt ab-
wechselnd von einem Bein auf das andere. Tori dreht sich im richtigen Moment einund setzt seine Wurftechnik nach vorne an. Eine Abwandlung dieser Ubung ist, dassUke auf der Stelle hupft.
Methodik: Bei dieser Ubung werden das Gefuhl fur das richtige Timing und ein schnelles Ein-drehen beim Wurfansatz trainiert.
Hilfsmittel: KeineBeschreibung: Beide Partner beginnen mit einem leichten Judorandori. Der Trainer gibt eine Situa-
tion vor, bei der Tori seinen Partner direkt werfen soll, zum Beispiel Uke zieht seinrechts Bein zuruck. Sobald Tori die vorgegebene Situation erkennt setzt er sofortdie entsprechende Wurftechnik an.
Methodik: Bei dieser Ubung werden das Gefuhl fur das richtige Timing und ein schnelles Ein-drehen beim Wurfansatz trainiert. Zusatzlich vermittelt man den Teilnehmern einVerstandnis fur erfolgsversprechende Situationen in Bezug auf Wurfe nach vorne.
4.2.9 Sumospiel
Hilfsmittel: KeineBeschreibung: Beide Partner stehen sich in einem tiefen Parallelstand mit etwa einen Meter Ab-
stand gegenuber. Sie durfen sich lediglich mit den Handflachen gegenseitig beruhren.Durch Druck und Nachgeben soll versucht werden den Partner aus dem Gleichge-wicht zu bringen.
Methodik: Diese Ubung dient dem allgemeinen Aufwarmen des Oberkorpers, besonders desSchultergurtels, sowie der Kraftigung der Beinmuskulatur. Zudem konnen die Teil-nehmer selbstandig ein Gefuhl fur das Richtige Verhaltnis von eigenem Krafteinsatzund der Ausnutzung der Kraft des Gegners erlernen.
4.2.10 Wiederholung
Hilfsmittel: KeineBeschreibung: Der Referent wiederholt die Lehrgangsinhalte und hebt die wichtigen Punkte hervor.
Zudem gibt er ein Feedback und lobt zum Beispiel die Teilnehmer fur die guteMitarbeit.
Methodik: Die Teilnehmer erhalten noch einmal eine Zusammenfassung der erlernten Techni-ken und Prinzipien und konnen so die relevanten Inhalte besser behalten. Durch dasLob am Ende der Stunde sollen die Teilnehmer mit einem positiven Gefuhl nachHause gehen und fur weitere Lehrgange motiviert werden.
4.2.11 Progressive Muskelentspannung
Hilfsmittel: MusikBeschreibung: Bei der Progressiven Muskelentspannung [4] werden nacheinander einzelne Muskel-
partien in einer bestimmten Reihenfolge zunachst angespannt, die Muskelspannungkurz gehalten, und anschließend die Spannung wieder gelost. Der Trainer gibt hier-bei mit ruhiger Stimme die zeitlichen Intervalle vor und steuert so die Entspan-nungsphasen.
Methodik: Das Ziel des Verfahrens ist eine Senkung der Muskelspannung unter das normaleNiveau aufgrund einer verbesserten Korperwahrnehmung. Die Progressive Muskel-entspannung stellt daher eine optimale Ubungsform nach einer anstrengenden Trai-ningseinheit dar.
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AHilfsmittel
A.1 Schaumstoffball
Abbildung A.1: Schaumstoffball
A.2 Agility Leiter
Abbildung A.2: Agility Leiter
A.3 Budogurtel
Abbildung A.3: Budogurtel
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ANHANG A. HILFSMITTEL
A.4 Weichbodenmatte
Abbildung A.4: Weichbodenmatte
A.5 Medizinball
Abbildung A.5: Medizinball
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Literaturverzeichnis
[1] Besold, Annemarie ; Brandhorst, Dietrich ; Bronder, Martin ; Dykow, Jens ; Hanke, Achim ;Heckele, Steffen ; Hillebrand, Bernd ; Meyer, Dieter ; Schumeier, Dirk ; Thumfart, Joachim:Ju-Jutsu 1x1. Deutscher Ju-Jutsu Verband e.V. (DJJV), Zeitz, 2009
[2] Daigo, Toshiro: Kodokan Judo - Throwing Techniques. Kodansha International, Tokyo, 2005
[3] Heckele, Steffen: Tipps zum Wurftraining. In: Ju-Jutsu Journal, (10), S. 28 - 29 (2002)
[4] Jacobson, Edmund: Entspannung als Therapie. Progressive Relaxation in Theorie und Praxis. Klett-Cotta, Stuttgart, 2006
[5] Lehmann, Gerhard ; Ulbricht, Hans-Jurgen: Judo - Klassische und moderne Wurftechniken. Meyer& Meyer Verlag, Aachen, 2007
[6] Rosler, Horst F. ; Schmidkunz, Heinz: Die Didaktische Reduktion - eine Bestandsaufnahme. In:Naturwissenschaften im Unterricht - Chemie 7, H. 34, S. 4 - 8 (1996)
[7] Schnabel, Gunter ; Harre, Hans-Dietrich ; Krug, Jurgen: Trainingslehre - Trainingswissenschaft.Meyer & Meyer Verlag, Aachen, 2008
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