Download - LEHRPLAN FRANZÖSISCH UND ENGLISCH - fr.ch · Die englische Sprache dient in weiten Teilen der Welt als Verkehrs- und ... Sie ist heute eine Sprache, die ... Da Englisch sowohl in

Transcript

LEHRPLAN FRANZÖSISCH UND ENGLISCH

Februar 2015

Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Impressum

Entwicklung und Beratung Ida Bertschy, Mirjam Egli Cuenat, Daniel StotzGestaltung rébus Konzept und Gestaltung, BaselFotos Michael Fritschi, www.foto-werk.ch Druck Gremper AG, Basel / PrattelnPapier Munken Polar FSC

1Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Inhaltsverzeichnis

Einleitung 2

1. Sprachen lernen im Zeitalter der Mehrsprachigkeit 2 A DieBedeutungdesFachsFranzösisch 2 B DieBedeutungdesFachsEnglisch 3

2. Leitideen zum Sprachenlernen 4

3. Kompetenzbereiche, Anforderungsprofile und Lektionendotation 5 A Kompetenzbereiche 5 B AnforderungsprofilefürFranzösischalsersteundEnglischalszweiteFremdsprache 7 C AnzahlWochenlektionenfürFranzösischundEnglisch 8

4. Umsetzung der Zielsetzungen im Unterricht 8 A DidaktischeKonzepteundMethoden 8 B GestaltenvonLernbedingungen 11 C ErfassenundBeurteilenderKompetenzen 13

5. Didaktische Kohärenz und Koordination 15 A SicherstellungderdidaktischenKohärenz 15 B KoordinationzwischenLehrpersonen,SchulleitungenundErziehungsdirektion 15

6. Planungsraster für die Schuljahre 5 – 11 17 Französisch(Schuljahre5–6) 20 FranzösischundEnglisch(Schuljahre7–8) 26 FranzösischundEnglisch(Schuljahr9) 37 FranzösischundEnglisch(Schuljahr10) 45 FranzösischundEnglisch(Schuljahr11) 53

7. Référentiel 64 Primarstufe 66 SekundarstufeI 69

2 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Einleitung

Das Gesamtsprachenkonzept der KonferenzderErziehungsdirektorinnenundErziehungs-direktoren (EDK) von 1998 und der Gemein- same Europäische Referenzrahmen für Sprachen(GER)bildendiekonzeptionellenGrundlagenfüreineErneuerungdesSprachenunterrichtsinderVolksschule.2004verabschiedetdieEDKeinegemeinsameStrategieundeinengemein-samenArbeitsplanfürdiegesamtschweizeri-sche Koordination des Fremdsprachenunter-richts. Sie sieht eine regional koordinierteVorverlegungderzweiobligatorischenFremd-sprachen sowie verbindlich zu erreichendeKompetenzniveausamEndederPrimar-undSekundarstufe I vor. In der Folge schliessensich die Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt,Bern,Freiburg,SolothurnundWallis,dieFranzösischalsersteFremdsprachebeibe-halten,zusammenundgeheneineinterkan-tonaleVereinbarungein.DasZielderZusam-menarbeit ist gemäss Projektauftrag, denFremdsprachenunterrichtgemeinsamzuent-wickelnundFragenderDidaktik,derLektio-nendotation,derLehrpläne,derUnterrichts-materialien,desAnforderungsprofilsundderAus-undWeiterbildungderLehrpersonenzukoordinieren.AufgesamtschweizerischerEbe-ne wird das HarmoS-Konkordat erarbeitet. Da-mit soll im Schulwesen eine Vereinheitli-chung der Strukturen und der Qualitäterreichtwerden.NationaleBildungsstandardsund gemeinsame Lehrpläne sind wichtigeUmsetzungsinstrumente des HarmoS Konkor-dats. In der Deutschschweiz ist der gemein-sameLehrplan 21entstanden.DervorliegendePassepartout-Lehrplan ist im Lehrplan 21 fürFranzösisch und Englisch eingearbeitet, sodassbeideLehrplänezusammenpassen.

1. Sprachen lernen im Zeitalter der Mehrsprachigkeit

InunserermodernenwestlichenGesellschaftkommt der Verständigung in verschiedenenSprachengrosseBedeutungzu.Diewachsen-depersönlicheundberuflicheMobilitätunddie mediale Vernetzung ziehen den BedarfnachKompetenzeninzusätzlichenSprachennach sich. Zudem betrachten die meistenMenschenerst-,zweit-undfremdsprachlicheErfahrungen und Kenntnisse als Teil ihrerIdentität.DerErwerbvonFremdsprachengehteinher mit der Sensibilisierung im UmgangmitsprachlicherundkulturellerVielfalt.

DieSchülerinnenundSchülerderVolksschu-le sind imAlltaghäufigmitFremdsprachenkonfrontiert. Die Schweiz hat sich zu einermultikulturellenGesellschaftentwickelt,undinvielenKlassensindverschiedeneHerkunfts-sprachenzuhören.

DasLernenvonFremdspracheninderVolks-schulewirdmitderVorverlegungdesFranzö-sisch-unddesEnglischunterrichtsunddamithöherenStundendotationenintensiviert.Zu-gleichkönnenVerknüpfungenzwischendenFremdsprachenfächernSynergienschaffen,in-demSchülerinnenundSchülereinegemein-same grundlegende Fähigkeit zur lebens-langen Erweiterung ihrer mehrsprachigenRepertoires aufbauen. Der zunehmende Ge-brauchvonSpracheninderGesellschaftundindenMedienbietetvermehrtausserschuli-scheLerngelegenheiten.

A Die Bedeutung des Fachs FranzösischFranzösisch spielt als zweite LandesspracheundNachbarspracheeinewichtige soziokul-turelle,ökonomischeundbildungspolitischeRolle.DiesgiltganzbesondersfürdiePasse-partout-Kantone,welchedankeinerstärkerenNutzungihresStandortvorteilseineaktivereRollealsVerbindungsraumzwischendeutsch-sprachigem und französischsprachigem Kul-turraumspielenkönnen.EineVorreiterrollenehmenhierbeidiezweisprachigenKantoneein.

Französisch ist aber auch weiterhin als ge-meinsame Sprache der weltweiten Franko-phoniebedeutsam.

DieVorverlegungundErneuerungdesFremd-sprachenunterrichtsbringteinenMehrwert,vorallemwennFranzösischdieRollederers-tenFremdsprachespielt.DiesausdreiGrün-den: Erstens weil die Lage an der Sprach-grenze einen grossen Teil der didaktischen

3Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Neuerungen(Begegnungsdidaktik,bilingualeund immersive Unterrichtsformen) begüns-tigt.ZweitensweildasformalzuBeginneherschwierigere Französisch bei jüngeren Ler-nenden über spielerische Formen (Rollen-spiel,Imitation)vermitteltwerdenkann.UnddrittensweiljüngereLernendegrundsätzlichmotiviertsind,eineneueSprachezuerlernen,unabhängigvonderenStatus inder Jugend-kultur. Aber auch aus psycholinguistischerSicht kommt dem Französischen als ersterFremdsprache eine Brückenfunktion zumEnglischen und den romanischen Sprachenzu.DerFormenreichtumunddiegrammati-kalische Transparenz des Französischen ge-benAnlasszurFörderungderSprachbewusst-heitundlenkendieAufmerksamkeitaufdieÜbereinstimmungvonFormundBedeutung.WennEnglischalszweiteFremdsprachehin-zukommt, können Gemeinsamkeiten undUnterschiedegutsichtbargemachtwerden.

In diesem Sinne kann die SprachenfolgeDeutsch–Französisch–Englischalsspezielllernförderndbetrachtetwerden.

B Die Bedeutung des Fachs EnglischDieenglischeSprachedientinweitenTeilenderWeltalsVerkehrs-undKommunikations-sprache unter Menschen mit verschiedenenErstsprachen.Sie istheuteeineSprache,dieaufallenKontinentengesprochenwird.Diesbedeutet,dassverschiedeneSprachvarietäten(mindestens britisches und amerikanischesEnglisch) berücksichtigt werden und nichtmehr eine einzelne Nationalsprache als Mo-dellgeltenkann.

ImWissenschaftsbetrieb,imkulturellenAus-tauschundinderWirtschaftsweltspieltEng-lischheuteeinedominanteRolle,wobeiderweitverbreitete Gebrauch nicht immer mitdererforderlichenVerständlichkeitundQua-litäteinhergeht.

VongrundlegendenKenntnisseninEnglischprofitieren Lernende bereits während derSchulzeit,wennsieneuesWissenausQuellenwiedemInterneterschliessenodersichmitHilfe von elektronischen Medien transnatio-nalaustauschen.

DaEnglischsowohlindergermanischenalsauch in der romanischen Sprachfamilie ver-wurzelt ist und einen beträchtlichen Teilseines Wortschatzes vom Französischen her-leitet,entstehenfürSchülerinnenundSchü-ler dank der gewählten SprachreihenfolgeDeutsch–Französisch–EnglischVorteile.BeimEnglischlernenkönnensienichtnuraufspra-chenübergreifende Strategien und interkul-

turelle Erfahrungen zurückgreifen, sondernauch auf Gemeinsamkeiten und Ähnlich-keiten mit Deutsch und Französisch. Dane-ben kann sich auch die Präsenz des Eng-lischen in der Alltagssprache derDeutschschweiz (Medien, Jugendsprache,Fachjargonsz.B.inFilm,MusikundInforma-tionstechnologie)lernförderndauswirken.

Diese Voraussetzungen ermöglichen es, fürdas Erlernen des Englischen vergleichbareKompetenzzielezusteckenwiefürdasFran-zösische.

4 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

2. Leitideen zum SprachenlernenLeitidee 1Sprachliche Kompetenzen sind vergleichbar, weil sich das Sprachenlernen auf den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) abstützt.Der Lehrplan orientiert sich am ganzheit-lichenKompetenzmodelldesGemeinsamen Eu-ropäischen Referenzrahmens, der sechs Kompe-tenzniveaus(A1bisC2)infünfTeilbereichendes sprachlichenHandelnsdefiniert:Hören,Lesen,monologischesunddialogischesSpre-chenundSchreiben.

Mit dem Gemeinsamen Europäischen Referenz- rahmen(GER)wurdeeinefürdieSchweizundganz Europa verbindliche und operationali-sierbareBasisgeschaffen,diefestlegt,welchesprachlichen Zielkompetenzen wie zu errei-chensind.

In der Volksschule geht es darum, in einerzweitenLandesspracheundinEnglischGrund-fähigkeiteninallenfünfTeilbereichenzuer-langen und dadurch eine kommunikativeKompetenzauszubilden,dieimLaufedesLe-bensjenachindividuellemBedürfnisausge-bautwerdenkann.

Leitidee 2Die funktionale Mehrsprachigkeit betont die kommunikative Handlungsfähigkeit in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt.Oberstes Ziel des Fremdsprachenunterrichts

istdieErziehungzurfunktionalenMehrsprachigkeit. Mehrspra-

chig ist, wer in mehr alszwei Sprachen kommu-

nizierenkann.DerBe-griff «funktional»weistaufdieFähig-keit hin, sich ineiner der Situati-on und FunktionangepasstenWei-se verständigenzukönnen.Dabeirichtet sich der

Fokus nicht aufden Perfektions-

grad der Sprachbe-herrschung, sondern

aufdieRollederSprachebeim Bewältigen von kom-

munikativenAufgaben.Entschei-dendist,dassdieKommunikationfunk-

tioniert und gelingt. Dies entspricht demAnsatzdesGemeinsamen Europäischen Referenz-rahmens für Sprachen(GER).

Eine funktionale Mehrsprachigkeit wird inder Volksschule im schulischen und ausser-schulischen Kontext aufgebaut, indem derZugang zu Inhalten und Weltwissen übermehr als eine Sprache ermöglicht wird. Da-mitwirdderoftnochausschliesslicheinspra-chigeHabitusderSchuledurchbrochen.

Leitidee 3Sprachenlernen ist aktives Konstruieren. SprachenlernenwirdwiejedesLernenalseinProzess verstanden,beidemWissenundEr-kenntnisseindividuellundselbstkonstruiertwerden.Deshalb lernenKindernachhaltigerundwirkungsvoller,wennsiedieBedeutungvon Inhalten, Wörtern und Regeln in derSpracheselbstherausfinden.

DerWissenserwerb istabhängigvonVorwis-sen, Wahrnehmung, Handlungszusammen-hang,persönlicherBereitschaftundMotivati-on. Grundsätzlich können Lernende einennächstenLernschritterstdannmachen,wenndieGrundlagedafürdurchbereitsGelerntesgeschaffenwordenist.

DaWissenselbstorganisierendist,kannWis-senserwerbnichtvorbestimmtundfestgelegt,sondern nur gelenkt werden. LehrpersonensinddeshalbnichthauptsächlichWissensver-mittler/innen, sondern sie schaffen Lernbe-dingungen und Lernangebote, stellen Wis-sensquellenbereit,beobachtenLernprozesseundstehenalsLernprozessberater/innenzurVerfügung.

Leitidee 4Fremdsprachenkompetenz umfasst neben sprachlichen auch lernstrategische Kompetenzen und Bewusstheit für Sprache und Kulturen.Sprachenlernen setzt Strategien voraus, diedieses Lernen erst richtig ermöglichen. DasSichtbarmachen,BenennenundFormulierender lernstrategischen Vorgehensweisen imUnterricht unterstützt den Transfer des Ge-lernten auf Neues. Sprachlernstrategien för-derndieAutonomiederLernendenunddaslangfristige,lebenslangeLernen.

Bewusstes Erfassen und Vergleichen sprach-licher Phänomene erhöht die Einsicht insFunktionieren von Sprache und verbessertdie Sprachkompetenz. Sprachvergleiche lie-fernauchInformationenzurKultur,diesichhinterderSpracheverbirgtbzw.dieSprachebeeinflusstundprägt.BegegnungenundKon-taktemitMenschenderZielsprache förderndasinterkulturelleVerständnis.

GutesprachlicheundinterkulturelleKompe-tenzen fördern nicht nur die gegenseitigeVerständigung über Sprachgrenzen hinweg,

5Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

sondernerhöhenauchdieToleranzsowiediepersönlichen und beruflichen Chancen in ei-nerglobalisiertenWelt.

Leitidee 5Die Didaktik der Mehrsprachigkeit vernetzt die Didaktik der verschiedenen Sprachen.Vernetzen bedeutet für den Fremdsprachen-unterricht, dass er mit dem Unterricht deranderen Sprachen, einschliesslich der Her-kunftssprachen,inVerbindunggebrachtwird.DieseVerbindungenbeziehensichaufdieLern-ziele,dieInhalte,dieUnterrichtsplanung,dieLehr- und Lernprozesse und die Evaluationund bilden die Grundlage für eine DidaktikderMehrsprachigkeit.SokönnenbeimSpra-chenlernenvermehrtSynergiengenutztwer-den. Sprachen werden dann am besten ge-lernt, wenn durch sie interessante InhaltevermitteltwerdenunddurchdieLernendenentdeckt werden. Das Lernen von Fremd-sprachenkannalsoauchmitdemUnterrichtderNicht-Sprachfächerverknüpftwerden.SokönnenbeimSprachenlernenvermehrtSyn-ergiengenutztwerden.

3. Kompetenzbereiche, Anforderungsprofile und LektionendotationDen Leitideen entsprechend gibt der Lehr-planLernzielevor,dieimSprachenunterrichtumgesetzt werden müssen. Die nationalenBildungsstandards orientieren sich wie dieLernziele am Kompetenzmodell des Gemein-samen Europäischen Referenzrahmens (GER). DienationalenBildungsstandardsmüssenimUn-terrichtverbindlicherreichtwerden.

DieKohärenzundTransparenzdesSprachen-unterrichtsunddesSprachenlernenswerdenermöglicht,weildieLernzieleunddienatio-nalen Bildungsstandards auf der Grundlagedes GER mit Kompetenzskalen beschriebenwerden.

DieUmsetzungderDidaktik der Mehrsprachig-keit hat Auswirkungen auf die EntwicklungunddenEinsatzvonLehr-undLernmateriali-en, die Unterrichtsmethoden, die Test- undPrüfverfahrensowiedieZusammenarbeitderLehrpersonen.

NebendenLehr-undLernmaterialienwerdendasEuropäische Sprachenportfolio (ESP)und lin-gualevel als Instrumente zur Evaluation vonFremdsprachenkenntnisseneingesetzt.DamitwirddaskompetenzbasierteSprachenlernennach GER unterstützt und der Aufbau desmehrsprachigenRepertoiresgefördert.

DasHarmoS-KonkordatformuliertdasBildungs-zielfürdieSprachenso:«Währendderobliga-torischen Schule erwirbt jede Schülerin, je-der Schüler die Grundbildung, welche denZugangzurBerufsbildungoderzuallgemein-bildenden Schulen auf der Sekundarstufe IIermöglicht, insbesondere in den folgendenBereichen:eineumfassendeGrundbildunginderlokalenStandardsprache(mündlicheundschriftlicheSprachbeherrschung)undgrund-legende Kompetenzen in einer zweiten Lan-dessprache und mindestens einer zweitenFremdsprache.»

A Kompetenzbereiche

Kompetenzbereich IKommunikative Handlungsfähigkeit Die Schülerinnen und Schüler können sichin alltagsnahen Situationen mündlich undschriftlichverständigen,könnenAufgabeninderFremdsprache lösen,könnenGesproche-nes und Texte verstehen und damit neuesWisseninderFremdspracheerwerben.Siewen-den Strategien an, um die Kommunikationaufrecht zu erhalten, wenn Verständigungs-problemeauftreten.

Kompetenzbereich IIBewusstheit für Sprache und KulturenDieSchülerinnenundSchülerschärfenihresprachliche Wahrnehmung. Sie analysierenund reflektieren Sprache stufengerecht undineinenKontexteingebettet.Ausserdement-deckenundordnensiekulturelleAspekteundentwickelnOffenheitfürandereKulturen.

Kompetenzbereich IIILernstrategische KompetenzenDie Schülerinnen und Schüler reflektierenihreArbeitsweisenundentwickelnLernstra-tegienundArbeitstechniken.Siekönnensieanwenden und auf neue Situationen über-tragen.

SprachmittelUnterdemBegriffSprachmittelverstehenwireinen themengerechten Wortschatz, formel-hafteWendungenundStrukturen,verständ-licheAusspracheundelementareRegelnderOrthografie sowie eine dem SprachniveauentsprechendeGrammatik.DieSprachmittelergeben sich einerseits aus den sprachlich-kommunikativenKompetenzbeschreibungenund anderseits aus den AufgabenstellungenundThemen(s.Kap.7.Référentiel).

6 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Das definierte Ziel ist die funktionale Mehr-sprachigkeit.Dasbedeutet,dassbeimErwerbderSprachmitteldieFunktion,d.h.dasVer-stehen, das Sich-verständlich-Machen, dasFunktionieren der Kommunikation im Vor-dergrundsteht.

FehlendesformalesWissenkanndurchKom-munikationsstrategien kompensiert werden,sodassVerständigungmöglichwird.DieFä-higkeit,sichzuverständigen,istderformalenKorrektheitübergeordnet.

JehöherdasSprachniveaugemässdenKom-petenzskalendesGERist,umsomehrGewichterhältdiekorrekteForm.

Das Korrekturverhalten der Lehrperson un-terscheidetsichjenachdidaktischerAbsichtbzw.jenachZieldergestelltenAufgabe(sie-he Kapitel 3B Gestalten von Lernbedingungen).EinbewusstesKorrekturverhaltenistwichtig,weildenSprachmittelniminhalts-undhand-lungsorientierten Sprachunterricht eine ex-plizitandereBedeutungzukommtalsimtra-ditionellenFremdsprachenunterricht.

Schuljahre HarmoS 5 / 6 (3. Klasse, 4. Klasse) Französisch

A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2

Hörverstehen

Leseverstehen

Sprechen

Schreiben

Schuljahre HarmoS 7 / 8 (5. Klasse, 6. Klasse) Französisch

A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2

Hörverstehen

Leseverstehen

Sprechen

Schreiben

Schuljahre HarmoS 7 / 8 (5. Klasse, 6. Klasse) Englisch

A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2

Hörverstehen

Leseverstehen

Sprechen

Schreiben

Schuljahr HarmoS 9 (7. Klasse) Französisch Ab Schuljahr 9 wird unterschieden zwischen Grundanforderungen (dunkel) und erweitereten Anforderungen (hell)

A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2

Hörverstehen

Leseverstehen

Sprechen

Schreiben

Schuljahr HarmoS 9 (7. Klasse) Englisch

A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2

Hörverstehen

Leseverstehen

Sprechen

Schreiben

7Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

B Anforderungsprofile für Französisch als erste und Englisch als zweite FremdspracheDer Gemeinsame Europäische Referenzrahmen (GER) bildet die Grundlage für die LernzieleundKompetenznieveaus,dieerreichtwerdenmüssen(s.Kapitel6Planungsraster für die Schul-jahre 5–11).FürdieSchuljahre9–11wirdzwi-schen Grundanforderungen (GA) und erwei-tertenAnforderungen(EA)unterschieden.

DasichdierezeptivenFertigkeitenimSprach-lernprozessschnellerentwickelnalsdiepro-duktiven, sinddieAnsprücheansHörverste-henundLeseverstehenhöheralsansSprechenundSchreiben.DieEntwicklungvonproduk-tivenKompetenzenerfordertmehrZeitundRessourcen. Ihnen muss der Unterricht mitzunehmendem Lernalter mehr Gewicht bei-messen.

GemässVorgabederEDKsollendieSchülerin-nenundSchüleramEndederobligatorischenSchulzeitinbeidenFremdsprachenvergleich-bareKompetenzenausweisen.

InderobligatorischenSchulesinddieKom-petenzniveausvonA1.1bisB1.2 (elementarebis selbständige Sprachverwendung) von Be-deutung. Das Niveau B2 wird als möglicherEntwicklungshorizont für einzelne Schüle-rinnenundSchülerumrissen.

Die Grundanforderungen (GA) entsprechendennationalenBildungsstandards.Dieentspre-chendenKompetenzzielemüssenalleSchüle-rinnenundSchülererreichen,sofernsiekei-ne gravierenden Lernschwierigkeiten habenoderunterausnehmendwidrigenUmständengelernt haben. (Genauere Erklärung zum

Schuljahre HarmoS 10 (8. Klasse) Französisch

A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2

Hörverstehen

Leseverstehen

Sprechen

Schreiben

Schuljahre HarmoS 10 (8. Klasse) Englisch

A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2

Hörverstehen

Leseverstehen

Sprechen

Schreiben

Schuljahre HarmoS 11 (9. Klasse) Französisch

A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2

Hörverstehen

Leseverstehen

Sprechen

Schreiben

A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2

Hörverstehen

Leseverstehen

Sprechen

Schreiben

Schuljahre HarmoS 11 (9. Klasse) Englisch

8 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

BezugGrundanforderungen–nationaleBil-dungsstandards siehe Einleitung zumKapi-tel6,Seite17)

Erweiterte Anforderungen (EA) ermöglichendieBinnendifferenzierung.DadurchkönnenleistungsstärkereundmotiviertereSchülerin-nenundSchüleranspruchsvollere,eventuellauchzusätzlicheAufgabenlösen.

Das Erfüllen der erweiterten Anforderungen(EA) gibt keinen Aufschluss über die Zuwei-sungineinebestimmteAbteilungderSekun-darstufeI.

C Anzahl Wochenlektionen für Französisch und Englisch Die Lektionendotation bezeichnet ein Mini-mum.Siebeinhaltetsowohlkursorischerteil-ten Fremdsprachenunterricht als auch denAnteil der Zeit, die für Aktivitäten zur Um-setzung der Didaktik der Mehrsprachigkeit(z.B. Projektunterricht, Begegnungsdidaktik)benötigtwird.

4. Umsetzung der Zielsetzungen im Unterricht

A Didaktische Konzepte und MethodenDas Ziel der funktionalen Mehrsprachigkeitund die im Lehrplan formulierten Lernzielebedingen, dass die Sprachlehr- und -lern-methodenimSinnederDidaktik der Mehrspra-chigkeit erweitert, bisherige Methoden neugewichtetsowieMaterialienundInstrumenteentsprechendentwickeltundangepasstwer-den.

DiefolgendeÜbersichtzeigtdieeinzelnendi-daktischenKonzepteundMethoden,diesichwiePuzzleteile ineinGesamtkonzepteinfü-gen,unddefiniertihreVerbindlichkeit.

Die Konzepte Inhalts- und Handlungsorientie-rung,Bewusstheit für Sprache und KulturensowieSprachenübergreifender Unterricht sindobligato-rischindenUnterrichtzuintegrieren.

Bilingualer und immersiver Sachfachunterrichtso-wieAustausch und BegegnungbezeichnenjeneBereiche,indenensichdieeinzelneLehrper-sonbeiderPlanungandeneigenenunddenRessourcendesKollegiumsorientiert.Wiein-tensivundinwelchemUmfangdieKonzepteberücksichtigt werden, hängt von den Vor-aussetzungen der Lehrpersonen, der SchulealsGanzemsowiedemörtlichenKontextab.

Inhalts- und HandlungsorientierungImInhalts- und handlungsorientierten Fremdspra-chenunterrichtwirddiefremdsprachlicheKom-petenz einerseits über die Bearbeitung vonInhalten und Sachthemen und andererseitsüber das sprachliche Handeln in konkretenSituationen aufgebaut. Die Kinder und Ju-gendlichenerlebensichimUnterrichtalsIn-dividuen,diemitHilfederSprachehandeln.

DerUnterrichtgehtvonThemenaus,vermit-teltWisseninderFremdspracheundkommu-niziertüberDinge,diefürdieLernendeneineBedeutunghabenunddieüberdasreineAn-

Schuljahr Sprache

(HarmoS) Französisch Englisch

5(3.Klasse) 3

6(4.Klasse) 3

7(5.Klasse) 2 2

8(6.Klasse) 2 2

9(7.Klasse) 3 3

10(8.Klasse) 3 3

11(9.Klasse) 3 3

Total 19 13

32

Lektionenzahl nach Schuljahr und Sprache

(Die hier definierte Lektionendotation wird im Rahmen der Einführung des Lehrplans 21 überprüft und allenfalls angepasst werden.)

9Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

wenden und Üben hinausgehen. DadurchwerdenSituationengeschaffen,indenendasSprechen,Schreiben,LesenundHörenfürdieLernendeninteressantistundeinenSinner-gibt. Nicht Grammatik und Wortschatz ste-henimVordergrund,sonderndasHandelninlebensnahenSituationensowiedieVerarbei-tungvonInhalten,diedemAlter,denInteres-senunddenBedürfnissenderLernendenan-gepasstsind.

Sprachenübergreifender UnterrichtLange Zeit wurde davon ausgegangen, dassdas Lernen und Lehren verschiedener Spra-chenmöglichstklargetrennterfolgensolle,damitkeineVerwirrungentstehe.Dieneue-re Forschung und Didaktik betont jedoch,dass beim Sprachenlernen Synergien ge-nutzt werden: Wenn Schülerinnen undSchüler mehrere Sprachen lernen, fangensienichtimmerwiederbeiNullan,sondernkönnen vom bereits Gelernten profitieren.Dies gilt für Parallelen im Wortschatz (z.B.Flöte–flûte–flute,zelebrieren–célébrer–to celebrate, usw.), für Fertigkeiten im Ver-stehen und Verfassen von Texten (z.B. wieeine Geschichte geschrieben oder ein Zei-tungsartikel selektiv gelesen wird), für

Sprachlernstrategien(z.B.wiemaneinWör-terbuch benutzt), für Kommunikationsstra-tegien(z.B.dassmanWortschatzlückenum-schreibenkann)usw.

Im mehrsprachigen Repertoire sind die ver-schiedenenSprachen(L1,L2,L3,L4,...)mitei-nander verbunden und bilden eine gemein-sameBasis,auchwennsiejeweilseineeigeneAusprägunghaben.Esliegtnahe,auchbeimLehrenvonFremdsprachendieseErkenntniszunutzen:DurchSprachenübergreifenden Unter-richtwerdendiebereitsvorhandenensprach-lichen Ressourcen der Schülerinnen undSchülergenutztundsodasLernensoeffizi-entwiemöglichgestaltet.

Die Effizienz des Sprachenlernens wird ge-steigert,wenndieSchülerinnenundSchülerdazuangeregtwerden,dasTransferpotenzialzwischendenSprachenzunutzen:WennimDeutschunterrichtbereitsgelerntundgeübtwurde,wiemaneinenTextselektivliest,wiemaneinenformellenBriefschreibtoderwiemanausgehendvonderWortwurzeleinun-bekanntesWorterschliesst,könnendieseFer-tigkeiten auch im Fremdsprachenunterrichtgezieltaktiviertwerden.

10 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Bewusstheit für Sprache und KulturenBewusstheit für Sprache und Kulturenzufördernheisst,SchülerinnenundSchüleranzuregen,überSpracheunddasSprachenlernennach-zudenken,siezuermutigen,sprachlicheGe-setzmässigkeiten, Grundmuster und Struk-turen,sprachlicheVariationen,Eigenheitenund kulturelle Stereotypen zu erkennen.SprachvergleicheführenzuSprachsensibili-sierung und Sprachreflexion. Das Bewusst-seinfürdieKulturenwirdentwickelt,wennzumBeispielrealisiertwird,dassesinjederSprache typischeBegrüssungsritualemitbe-gleitenderGestikgibt,dieseaberganzunter-schiedlich klingen und aussehen können,oder wenn erfahren wird, dass es in jederSprache(nichtnurindenprestigeträchtigenWeltsprachen)Sprachkunstwerkegibt.

DieFörderungderBewusstheit für Sprache und KulturenzieltüberdieFähigkeithinaus,sichineinerkonkretenSituationinderZielspra-che zu verständigen. Sie hat eine positiveRückwirkungaufdieErstsprache.InderLagezusein,übersprachlicheMechanismensowiedieeigeneundandereKulturennachzuden-ken, fördert eine positive Haltung zur Spra-chen- und Kulturenvielfalt und führt zumAbbau von Vorurteilen. Diese Offenheit, ge-paartmitTechnikenfürdasSprachenlernen(Lernstrategien),legtdieBasisfüreinlebens-langes selbständiges Weiterentwickeln desmehrsprachigenRepertoires.

Austausch und BegegnungMitAustausch und Begegnung istgemeint,dassdenSchülerinnenundSchülerndieMöglich-keit gegeben wird, die Zielsprache(n) überden Fremdsprachenunterricht im Klassen-zimmerhinausinauthentischenSituationenzu erfahren: Intensivblöcke mit Animationdurch locuteurs natifs/native speakers, Ex-kursioneninsZielsprachgebiet,virtuelleKon-takte (E-Mail-Projekte, virtuelle Plattformen

usw.),EinzelaustauschvonSchülerinnenundSchülern,KlassenaustauschmitPartnerschu-len.WiebeimInhalts- und handlungsorientiertenundbeimBilingualen oder immersiven Unterrichtgehtesdarum,dassdieVerwendungderZiel-sprache als etwas Sinnvolles und Notwen-diges erlebt wird. Zum inhaltlichen Lernenhinzu kommt aber das Element der Begeg-nungundeinstarkerAkzentaufinterkultu-rellemLernen.DieKinderundJugendlichenerfahren, dass Kommunikation auch ohneperfekte Grammatik, Aussprache, Orthogra-fieundmiteinemrelativbeschränktenWort-schatz möglich ist. In emotional anspruchs-vollen Begegnungen sind sie gezwungen,sämtliche verfügbaren Sprachkenntnisse zumobilisieren, und erhalten dadurch einenMotivationsschub fürs Weiterlernen. Die di-rekteBegegnungmitdemAnderen–z.B.derSchulalltaginDelémontoderinColmar,dasAbendessen in einer Familie in Wales – för-dert die Bewusstheit für die eigene und dieanderenSprachenundKulturen.Wichtigisteine gute didaktische Begleitung, damit dieanderen Gewohnheiten und Einstellungen,diebeimdirektenKontaktvielunmittelbarererlebt werden, Vorurteile nicht verstärken.Werden Vorurteile und negative Einstel-lungen hinterfragt und bearbeitet, könnensie abgebaut werden. Dank Austausch-aktivitätenkönnenFreundschaftenentstehen.

Bilingualer Sachfachunterricht und ImmersionBilingualer Sachfach unterricht und ImmersionsinddiekonsequenteUmsetzungundWeiter-führungdes Inhalts- und handlungsorientierten Fremd sprachenunterrichts.ImUnterschiedzumkursorischen Fremdsprachenunterricht sinddie in der Zielsprache vermittelten InhaltedemFachlehrplandesentsprechendenSach-fachsentnommen.

Immersion und bilingualem Unterricht gemein-samist,dasseineZielsprachedazuverwendetwird, einzelne Inhalte aus Sachfächern (wieSport,MenschundUmwelt,WerkenundGe-staltenusw.)zuunterrichten.ImVordergrundstehtalsodasSachfach,dieZielspracheistdas«Transportmittel».DerUnterschiedzwischenden beiden Unterrichtsformen besteht imPrinzipdarin,dassbeim bilingualen UnterrichtdieZielsprachezuwesentlichenAnteilenge-zieltnebenderSchulspracheverwendetwird;didaktischeHilfestellungenzumErwerbderZielsprache sind vorgesehen. Von Immersionwirdhingegendanngesprochen,wennnachdemPrinzipdes«Sprachbads»ausschliesslichinderZielspracheunterrichtetwird.DerUn-terschied zwischen den beiden Unterrichts-formenistjedochoftfliessend,daeszahlrei-cheSpielformenvonImmersion und bilingualem Unterrichtgibt.

11Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

B Gestalten von LernbedingungenWirksamer Unterricht steht und fällt mitdemHandelndereinzelnenLehrperson.DieFrage,diesichjedeLehrpersonimmerwiederstellt,ist:«WieschaffeichinmeinemUnter-richt gute soziale, kommunikative undkognitive Bedingungen, damit die ge-setzten Lernziele erreicht werdenkönnen?» Besonders fruchtbar isteinesolchreflexivePraxisimAus-tausch mit anderen Lehrperso-nen,dennunterschiedlicheHal-tungen und Vorgehensweisenschaffen optimale Vorausset-zungen, um das eigene Han-delnimUnterrichtzuüberden-kenundmöglicheAlternativendazuzuentwickeln.

Die folgenden Punkte sind alsOrientierungshilfeundnichtalsabschliessende Kriterienliste ge-dacht.

Mehrsprachiges Repertoire aufbauen helfenIm Zentrum eines zeitgemässen Unter-richtsstehtderoderdieLernendemitihrembereits erworbenen sprachlich-kulturellenWissenundKönnenineinerodermehrerenSprachen. Ist sich die Lehrperson bewusst,dass sie in ihrem Fremdsprachenunterrichtnur einen Teil eines Ganzen, nämlich eineSprache im mehrsprachigen Repertoire för-dernundaufbauenhilft,wirdsie ihrenUn-terricht anders ausrichten und vorbereiten.Mehrsprachigkeit als Chance und nicht alsHindernis verstehen, Bezüge zu den andernSprachenherstellen,kulturellesWissenfürsSprachenlernen nutzen, das sind Konse-quenzen,diesichausdieserHaltungergebenkönnen.

Authentische, anregende Materialien zum inhaltlichen Arbeiten nutzenDie Themen und Aktivitäten im Fremdspra-chenunterrichtmüssensogewähltsein,dassdieLernendensieals interessant, fürsiebe-deutsam und wichtig erleben. So kann ihreNeugierdeundihrInteresseamSprachenler-nen,anderfremdsprachigenKulturgewecktunderhaltenwerden.

Inhaltliches Arbeiten setzt von Anfang anmöglichst authentische Materialien voraus.Ebensowichtigist,dassdieArbeitsaufträge,diedieLernendenbearbeitensollen,zuech-tenÄusserungenführen.DurchdasSchaffenauthentischerKommunikationsanlässewirddie Fremdsprache im Unterricht als natür-liches Verständigungsmittel erfahren. Dasermöglicht einen realitätsnahen, altersge-rechtenInformationsaustausch.

Die Fremdsprache soviel wie möglich im Klassenzimmer einsetzenDieSchülerinnenundSchülerbraucheneinreichessprachlichesUmfeld,umFremdspra-chenzulernen.SiesollenoftGelegenheiter-halten,dieseSprachenzuhörenundaktivzugebrauchen.Sosollauchdiegestion de la classerespektive das classroom management in derZielsprache gestaltet werden und der Wort-schatzeinerclassroom languagevonAnfanganaufgebautwerden.Manchmalistesaberhilf-reich und notwendig, auf die lokale Schul-sprachezurückzugreifen.Deshalbgilt:SovielwiemöglichinderFremdsprache,sovielwienötig auf Deutsch. Allerdings sollte nichtkonzeptlos von einer Sprache in die anderegewechseltwerden.

Grammatik, Wortschatz und Orthografie als Mittel, nicht als Selbstzweck lernenDieAufgabensindderMotorfürdasLernen.DamitdieLernendendieAufgabenlösenunddie Inhalte verstehen können, benötigen sieentsprechende Sprachmittel. SystematischeArbeit an Aussprache und Orthografie, anWortschatz und Grammatik hat deshalb ih-

12 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

ren festen Platz im Unterricht; sie ist abernicht Selbstzweck, sondern leitet sich stetsausdenAufgabenunddensprachlichenAkti-vitätenab.

ELBE-Aktivitäten auf jeder Stufe in den Fremdsprachenunterricht integrierenELBE steht für Eveil aux langues, LanguageAwareness, BEgegnung mit Sprachen. ELBE-AktivitätendienenderFörderungvonBewusst-heit von Sprache und KulturenundwerdenaufjederSchulstufeindenFremdsprachenunter-richt integriert. Beispiele sind etwa Verglei-che von Schrift- und Orthgraphiesystemen,grammatischen Eigenheiten verschiedenerSprachenoderHöflichkeitsnormeninverschie-denen Kulturen. Dabei werden Brücken zumUnterricht in der lokalen Schulsprache undden Kursen in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) gebaut; das Potenzial von Kindern mitMigrationshintergrundwirdwertgeschätzt.

Durch Kooperation und Absprachen vorhandene Ressourcen nutzenDenstärkstenHandlungs-undRealitätsbezugbieten der Bilinguale und immersive Unterricht sowieAustausch-undBegegnungsaktivitäten.DieseAktivitätenbringeneinenzusätzlichenOrganisations- und Zeitaufwand. DeshalbbrauchtesdieUnterstützungdurchdieloka-lenSchulbehörden,dieSchulleitungunddasKollegium. Es ist anzustreben, diese Unter-richtsformen schrittweise in den Unterrichteinzubauen,beispielsweisedurch«immersiveInseln»undinAbsprachemiteinerSachfach-

lehrperson.JenachRessourcenimSchulhausund der Schulumgebung können Schwer-punkte bezüglich Themen, aber auch in Be-zugaufdenBilingualen und immersiven Unter-richt oderAustauschaktivitätengelegtwerden.Ein wichtiger Faktor ist die Bereitschaft derFremdsprachenlehrpersonen, über das ein-zelneFachhinauszuschauenundmitKolle-ginnenundKollegenzukooperieren.

Zielklarheit und Methodenvielfalt anstrebenDer heutige Fremdsprachenunterricht ver-zichtetaufdieeinseitigeOrientierunganei-ner bestimmten Methode: Kommunikative,handlungsorientierte Aufgaben werden mitsystematischerArbeitanSprachmitteln,spra-chenübergreifenderReflexion,Auswendigler-nenvonLiedernundTextenusw.kombiniert.Wichtigist,dassderLehrpersonunddenLer-nendendieZielebeiderGestaltungvonLern-sequenzenundderMethodenwahlklarsind.ZumBeispielisteshilfreich,eineklareTren-nung zu machen zwischen Sequenzen, dieaufdasLernenundEinübenvonSprachmit-teln ausgerichtet sind, und Sequenzen, beidenendasLöseneinerkommunikativenAuf-gabeimVordergrundsteht.

Ein unterstützendes Lernklima schaffen und differenziert mit Fehlern umgehenEin ermutigendes Lernklima begünstigt ei-nenangstfreienUmgangmitFremdsprachenund stärkt das Vertrauen der Lernenden indieeigenenFähigkeiten.Dazugehörteindif-ferenzierter, unterstützender Umgang mitFehlern.FehlerhabenverschiedeneUrsachenundsindoftZeichendesLernprozesses.DasKorrekturverhalten der Lehrperson hebt be-reits Gelerntes hervor, konzentriert sich aufsystematischeFehlerundpasstsichdemLern-zielan.GehtesimUnterrichtmitAnfängernz.B. darum, durch Imitieren und Nachspre-chen ein Gespür für die Ausprache und dieIntonationzuentwickeln,somussgenaukor-rigiert werden, weil Korrektheit das Ziel ist.BeiderEntwicklungderKommunikationsfä-higkeiterfolgenKorrekturenvorsichtigerundaufeinzelneAspekteausgerichtet.BeimErar-beiten von produktiven SprachkompetenzensindhäufigeFehlernatürlichundnormal.

Die Lernenden müssen zunehmend Verant-wortung für den Lernprozess übernehmenkönnen, indem sie Lernstrategien und Lern-technikenerwerben,ihreArbeitselbstevalu-ieren und Informations- und Kommunikati-onstechnologiennutzenlernen.

Durch Massnahmen der Binnendifferenzie-rungwirdermöglicht,dassauchschwächereLernende die Grundanforderungen erfüllenkönnen.

13Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

C Erfassen und Beurteilen der KompetenzenDieBeurteilungumfasstalledreiKompetenz-bereiche,diekommunikativeHandlungsfähig-keit(Hören,Lesen,SprechenundSchreiben),dieBewusstheitfürSpracheundKulturenso-wiedielernstrategischenKompetenzen.

DieKompetenzbereicheIIundIIIwerdennor-malerweiseinderAnwendung,d.h.durcheineentsprechendeAufgabenstellunggeprüft.

Leistungsbeurteilung erfüllt nicht nur dieFunktionenWissensprüfungundPromotion,sondern auch Beratung, Förderung des Ler-nens sowie Rückmeldungen zur Leistung.Entsprechendbrauchtesauchunterschiedli-cheFormenderBeurteilung:

Prozessorientierte Beurteilung (formative Beurteilung)SierichtetdasAugenmerkaufdasLernverhal-ten und die Lernfortschritte. Sie hilft, denweiterenLernprozesszusteuern,erhältundsteigert die Motivation der Lernenden undbringt Erkenntnisse für die weitere Gestal-tungdesUnterrichts.Sieumfasst:• Selbstevaluation,Co-Evaluationund

Erfahrungsberichte(durchSchüler/innen)• ProzessbegleitendeBeobachtungenund

Erfahrungsberichte(durchLehrpersonen)

DasEuropäische SprachenportfolioESPwirdne-ben anderen möglichen Instrumenten in al-lenKlasseneingesetzt.EsistderLernbegleiterder Schülerinnen und Schüler, der ihnenhilft,dieeigeneSprachlernbiographiefestzu-halten, über das eigene Lernen nachzuden-kenundsichselbsteinzuschätzen.Gleichzei-tigermöglichtihnendasESP,ihreerworbenenKompetenzen und repräsentative Arbeitenauszuweisen.

ProzessbegleitendeBeobachtungenundErfah-rungsberichte,systematischodereherspontanfestgehaltendurchdieLehrpersonen,sindTeilderformativenEvaluation.

Ergebnisorientierte Beurteilung (summative Beurteilung)DieseBeurteilungrichtetdasAugenmerkaufdenLeistungsstand.SieliefertAngaben,wel-cheLernzieleerreichtwurdenundwoallfälli-geLückenbestehen.SieumfasstsowohlLern-kontrollen kleiner Lernschritte als auchgrössereArbeiten,dieamEndeeinerLernein-heitduchgeführtwerden.DafürkönnenMus-tertests aus den Lehr- und Lernmaterialien,eigene Lernzielkontrollen und ergänzendesTestmaterialverwendetwerden.DieBeurtei-lungvonProjektproduktenodervonDossiersz.B.ausdemESPgehörtebenfallsdazu.

Am Ende einer längeren Lernperiode, ganzsicher am Ende des Schuljahrs ist üblicher-weiseeinebilanzierendeundqualifizierendeBeurteilungverlangt.SiefasstdieErreichungderLernzielenachbestimmtenKriterieninei-nerGesamtbeurteilungzusammen.GemässderPhilosophiederDidaktikderMehrspra-chigkeit umfasst diese Gesamtbeurteilungalle Kompetenzbereiche und beide Beurtei-lungsformen.

Da die Gesamtbeurteilung vom Unterrichts-geschehen, der Besonderheit der Schulstufeund den unterschiedlichen Lernzielen ab-hängt, werden die einzelnen Elemente derBeurteilung in den verschiedenen Schuljah-renauchunterschiedlichgewichtet.

AnSchnittstellenwerdendieErgebnissederformativenundsummativenBeurteilungpro-gnostischeingesetzt.DieBeteiligtenversuchenmit Hilfe der Gesamtbeurteilung, eine Prog-nosefüreinemutmasslicheweitereEntwick-lungzustellen.

Übersicht zu BeurteilungsinstrumentenI) Regelmässige Lernzielüberprüfungen: MitverschiedenenInstrumentenwerdendieLernziele, die den Unterricht leiten und dievomLehrplansowiedenLehr-undLernmate-rialienvorgegebensind,überprüft.Siebilden

14 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

als Ganzes die Grundlage, auf welcher derLernfortschrittunddiesprachlichenMöglich-keiteneinerSchülerin, einesSchülersdoku-mentiertwerden.

II) Standortbestimmungen: Ab Ende der 5. Klasse (Schuljahr Harmos 7)werdenperiodischderStufeunddemUnter-richt entsprechend Beurteilungen durchge-führt, die Auskunft geben über die erwor-benen Kompetenzen und das sprachlicheNiveauderLernenden.ZurBestimmungwer-den zum Beispiel Testaufgaben zu den ver-schiedenen Teilkompetenzen aus lingualeveleingesetzt.

Während Lernzielkontrollen Bekanntes undVertrautes überprüfen, konfrontieren dieTestaufgabendieLernendenauchmitUnbe-kanntem, damit sie die erworbenen Kompe-tenzenineinemweitergefasstenKontextaufandereArtüberprüfenkönnen.

III) Prognostische Beurteilung an Schnittstellen: Es werden dem Kontext angepasste «Test-pakete»eingesetzt,dieausgebündeltenAuf-gabenvonlingualeveloderanderenTestinstru-mentenbestehen.DieseFremdevaluationwirdmit dem Eintrag in den Sprachenpass (Selbst-evaluation) ergänzt. Im Gespräch zwischenLehrpersonund Schüler/inkann der Lerner-folganschliessendbesprochenundderStufen-übertrittvorbereitetwerden.Zusammenmitden Beurteilungen während des Semesterswird die prognostische Beurteilung für denÜbertrittvorgenommen.

An den Schnittstellen stellen die LernendenauchihrSprachenportfoliovor.InderSprachbio-grafie (Lernbegleiter)befindensichdiedoku-mentiertensprachlichenundkulturellenEr-fahrungenunddieSelbsteinschätzungen.ImDossier sind Arbeiten gesammelt, welche re-präsentativsindfürdasimSprachenpassaus-gewiesene Niveau. Die StandortbestimmunggibtauchAuskunftdarüber,obdienationalenBildungsstandardserreichtwurden.

Internationale Sprachzertifikate InternationaleSprachzertifikatekönneninEr-gänzungzurschulinternenBewertungspraxisund den nationalen Bildungsstandards ein-gesetztwerden.SiesindinderRegelaufdenGemeinsamen Europäischen Referenzrahmenaus-gerichtet und daher mit dem Europäischen Sprachenportfoliokompatibel.Oftstehenalters-undstufengerechteJuniorversionenzurVer-fügung.Alsexterne,internationalanerkann-teZertifizierungenvonSprachkompetenzenkönnensiedieMotivationzumSprachenler-nenderSchülerinnenundSchülerentschei-dendsteigern.

15Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

5. Didaktische Kohärenz und Koordination

A Sicherstellung der didaktischen KohärenzDieDidaktik der MehrsprachigkeitzeichnetsichdurcheinenhohenGradanVernetzungvonSprachfächern,didaktischenKonzepten,Ma-terialienundInstrumentenaus.DiePlanungrichtet sich nach dem Lehrplan, den obliga-torischen Lehr- und Lernmaterialien, dem Europäischen Sprachenportfolio (ESP), dem Eva-luationsinstrumentlingualevelsowienachdi-daktischen Konzepten, über deren Grad derVerbindlichkeit die Darstellung auf Seite 8fAuskunftgibt.

Um Synergien ausschöpfen zu können, sinddieeinzelnenBereicheund Instrumentebeider Planung aufeinander abzustimmen.Didak tische Kohärenz bezeichnet die systema-tische Verbindung bisher häufig getrennterUnterrichtsbereiche oder -sequenzen. NebstderKohärenzzwischenLehrplan,LehrmittelundBewertungspraxisisthierauchdieKohä-renz zwischen Sprach- und Nichtsprachfä-chernsowiezwischeninner-undausserschu-lischemLernengemeint.

Absprachen und Koordinationen zwischenden Sprachlehrpersonen aufgrund der loka-len Gegebenheiten ermöglichen zudem, dasPotenzialdesSchulortesauszunutzen.Sieer-lauben,SchwerpunkteundeineGesamtschauder schulischen Sprachförderung innerhalbdesKollegiumszuformulieren.

B Koordination zwischen Lehrpersonen, Schulleitung und ErziehungsdirektionInhaltlicheAbstimmungen,diegemeinsamePlanung und die Durchführung von Unter-richtundspeziellenAnlässenerforderneine

Schulorganisation, die gute Rahmenbedin-gungenschafft.BeiderKoordinationgehtesnebenderSicherstellungdidaktischer Kohärenz auchumdiefrühzeitigePlanungundSicher-stellungderbenötigtenRessourcen.

Die Sicherstellung der Kontinuität des Spra-chenlernensüberdieSchnittstellen (Primar-stufe–Sekundarstufe I) hinweg ist ebenfallsTeil des Koordinationsauftrages. Möglich-keitenvonSynergienwerdengenutzt,seidiesdurchgegenseitigeInformation,Erfahrungs-austausch,diegemeinsameOrganisationvonAnlässenundProjektenoderdieVermittlungvon Personen mit französischer (oder späterenglischer)MutterspracheimUnterricht.

Durch Koordination kann vermieden wer-den, dass Lehrpersonen, aber auch Schüle-rinnen und Schüler sowie die Eltern durchWidersprüche und Diskontinuitäten verun-sichert und belastet werden. Koordinationsetzt geklärte Verantwortlichkeiten voraus.Die folgende Übersicht bezeichnet Funkti-onen und Aufgaben, die durch die GruppederSprachlehrpersonen,dieSchulleitungenund die Erziehungsdirektion wahrgenom-menwerden.

Die Sprachlehrpersonen führen regelmäs-sig Koordinations- und Planungssitzungendurch.

Die Schulleitungen schaffen günstige Rah-menbedingungen für die Zusammenarbeitund helfen mit, Ressourcen für die Umset-zungbereitzustellen.

Die Erziehungsdirektion unterstützt dieSchulleitungen und Lehrpersonen subsidiärim Rahmen ihrer Funktionen (z.B. durchFachstellen,Controllingusw.).

16 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Gruppe von Sprach- lehrpersonen:FremdsprachenDeutschHeimatlicheSpracheundKultur(HSK)evt.weitereLehrpersonen

Schulleitung

Erziehungsdirektion

Übersicht zu Aufgaben der Kooperation

• DurchführungvonPlanungs-undKoordinationssitzungen• ErstelleneinerGesamtschauderschulischenSprachförderung• AustauschvonMaterialienundErfahrungen• PlanunggemeinsamerProjekteundAktivitäten• OrganisationderKoordinationzwischendenStufen

• SicherstellungderPlanungs-undKoordinationssitzungen• Unterstützunginorganisatorischenundadministrativen BelangendesUnterrichtsundweitererAktivitäten• SicherstellungeinesStundenplans,derKoordinationerleichtert• ErgänzungdesLeitbildesderSchuleoderanderer Führungsinstrumente• OrganisationderKoordinationzwischendenLehrpersonen undSchulstufen• EinbezugdesFremdsprachenunterrichtsindieQualitätssicherung• KontrollederUmsetzungdesLehrplans

• Unterstützungvonstufen-oderfächerübergreifendenProjekten• BereitstellungvonUnterstützungsmassnahmen (Fachstelle,Weiterbildung,etc.)

17Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

6. Planungsraster für die Schuljahre 5 – 11

Einleitende Bemerkungen

DieTabellendiesesKapitels(abSeite20)defi-nierendieGlobalziele,diedieSchülerinnenundSchülerimFranzösisch-undEnglischun-terricht erreichen müssen, und konkretisie-rendieHandlungsfeldersowiedieLernaktivi-täten und Inhalte, die das Sprachenlernenunterstützen.

Für die Schuljahre 5 bis 8 werden keine er-weitertenAnforderungendefiniert,einzelneZielewerdenaberalszusätzlicheMöglichkeitaufgelistet.

AbSchuljahr9wirdfürbeideSprachennachGrundanforderungen (GA) und erweitertenAnforderungen (EA) unterschieden. Schüle-rinnenundSchüler,diedieZieleimBereichGrundanforderungen erfüllen und die ent-sprechendenKompetenzenerworbenhaben,werden die nationalen Bildungsstandardserfüllen.

DerKompetenzbereichIwirdabSchuljahr9fürjedeJahrgangsstufegesondertaufgeführt,währenddieKompetenzbereicheIIundIIIfürbeide Sprachen gemeinsam und jeweils füreineganzeSchulstufegelten.Dadurchsollge-zeigtwerden,dassZielsetzungen,Lernaktivi-tätenundInhalteindiesenBereicheneinver-bindendes Moment für das Sprachlernen inbeidenSprachendarstellen.Absprachenzwi-schen den Lehrkräften der beiden SprachensowieauchderSchulspracheDeutschsinder-wünschtundnotwendig.

Im Kompetenzbereich II «Bewusstheit fürSprachenundKulturen»wirdmitBeispielenausbeidenSprachenbzw.sprachenübergrei-fendenBeispielengearbeitet.Die Kompetenzen im Bereich III «Lernstrate-gischeKompetenzen»geltenuneingeschränktfürbeideFremdsprachen.

Die Kompetenzbereiche II und III sind je-weils für eine ganze Schulstufe formuliert,d.h.5/6,7/8und9/10/11gemässHarmoS.ImKompetenzbereich I (Sprachhandeln) hinge-gen werden die Zielsetzungen für die Jahr-gangsstufenderSchuljahre9,10und11ge-sondertaufgeführt.

Formuliertwird,mitwelchenAktivitätendieSchülerinnenundSchülerdiegesetztenZieleam Ende dieser definierten Periode erreichthabensollten.AngegebenistdasKompetenz-

niveau des Gemein-samen Europäischen Refe-renzrahmens (GER), das mitdenZielenanvisiertwird.

Dieser Lehrplanbetrachtetundbe-schreibtdasUnterrichtsgeschehenalsoauseinerandernOptikalsHarmoS.DieDeskrip-torendesLehrplansgebenan,welchesprach-lichen Handlungen die Schülerinnen undSchüler üben und welche Inhalte die Lehr-personenvermittelnsollen.Damitdefiniertder Lehrplan so genannte content standards,d.h.erbeschreibtdasUnterrichtsgeschehenundnichtdiezuerbringendeLeistung.Die-seOptikzeigtmehrFacettendesUnterrichtsauf,gibtdemLernenundLehrenmehrRaum,zeigt die Vielfalt von Möglichkeiten beimschulischenSprachenlernen.Diessollhelfen,eineBeschränkungaufeinseitiges«Teaching to the test»,alsodasTrimmenderSchülerinnenundSchülerimHinblickaufdasPrüfenvonLeistungsstandardszuumgehen.

Die Evaluationsinstrumente (ESP, lingualevel)unddienationalenBildungsstandards richtendenFokusaufdieLeistung,denOutput,da-rauf,welcheLeistungenausdemUnterrichtresultieren. Sie machen Aussagen über dieStufen des Könnens und Wissens, die zueinemgewissenZeitpunkterreichtsindodererreichtseinsollten.Eshandeltsichumper-formance standards, da sie eine Aussage ma-chen über das erreichte Kompetenzniveau(A1-C2imGER).DieseStandardssollenkom-petenzbasierte Leistungsvergleiche ermögli-chen – innerhalb einer Klasse, innerhalb ei-ner Region, innerhalb eines Kantons. DamitsiedieseFunktionerfüllenkönnen,müssen

18

ganz bestimmte Dingeausgewähltundbeschrie-ben werden, die die Zu-ordnung zu einem Ni-veau erlauben. Es ist eingenauer Blick auf ganz

bestimmte Inseln in derGanzheit des Wissens und

Könnens.

Die nationalen Bildungsstandards könnenmitHilfedercontent standardsausdemLehr-plan erreicht werden, so dass die Deskrip-torenausdenChecklistenbestimmtenLehr-planzielenzugeordnetwerdenkönnen.DieserBezugwirdindenErläuterungenzudenLehr-undLernmaterialienaufgezeigt.GleichzeitiggebendieZielformulierungenHinweiseaufdie Stufe der Leistung, die angestrebt wird:einfach – detailliert / einfach – komplexer /kurz– lang /mitoderohneBild /mitoderohneerklärendeMimik,Gestik/nurrezeptivoderauchproduktiv/produktivaufDeutschoderaufFranzösischetc.

Kompetenzbereich I: Kommunikative Handlungsfähigkeit in den vier Fertigkeiten Hören und Verstehen, Lesen und Verstehen, Sprechen und Schreiben

Dies ist der umfangreichste Kompetenzbe-reich.EsumfasstdieFähigkeitenundFertig-keiten, die traditionell dem Sprachenlernenzugeordnetwerden,diedieGesellschaftauto-matischmitFremdsprachenunterrichtverbin-detundindiesiehoheErwartungensetzt.

EntsprechendwirddiesesKompetenzzieleinengrösseren Teil des FremdsprachenunterrichtsbeanspruchenalsdiebeidenanderenKompe-tenzbereiche,wasalleinschondurchdieZahlderzuerreichendenZielesichtbarwird.

Bei der Auflistung der Ziele wird sichtbar,dass der komplexe Vorgang in der realenSprachanwendung im Unterricht nicht kon-sequent nach Teilkompetenzen getrenntstattfindet.WirdschoninderFormulierungdes Ziels klar, dass damit zwei Fertigkeitenangesprochenwerden,wirddasZielinbeidenTeilkompetenzenaufgeführt.

NachGERwird«Sprechen»inmonologischesund dialogisches Sprechen unterteilt. Ob-schonessichdabeiumzweiunterschiedlicheFormen des Sprechens handelt, die von denSchülerinnen und Schülern auch unter-schiedlich gut praktiziert werden können,wurdeinderTabelleaufdieUnterscheidungverzichtet.

DasichdierezeptivenFertigkeitenimSprach-lernprozessschnellerentwickelnalsdiepro-duktiven, sinddieAnsprücheansHörverste-henundLeseverstehenvorallemindenerstenJahren des Fremdsprachenlernens eindeutighöher als ans Sprechen und Schreiben. DieDifferenzzwischendenerworbenenrezepti-venundproduktivenKompetenzensolltesichmitzunehmendemLernalterverkleinern.

Wie in Kapitel 3A. gesagt, sollen sich dieSprachmittel einerseits aus den sprachlich-kommunikativenKompetenzbeschreibungenundandererseitsausdenAufgabenstellungenundThemenergeben.LernendeaufderVolks-schulstufe,die sichaufdenNiveausA1undA2desGERbewegen,erwerbenersteSprach-mittel-ElementeinderRegelalseinfachefor-melhafte Ausdrücke und fixe Wendungen,ohne dass sie diese in einzelne Bestandteilezerlegenkönnen.

BeidiesenNiveaus liegtdasSchwergewichtderSprachproduktiondarauf,einfacheDin-ge verständlich auszudrücken, d.h. auf In-haltundBedeutung.Fehlertretendabeiauf,

Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

19Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

weil die Konstruktionswerkstatt im Hirnnicht genügend Kapazität hat, sowohl aufFormalsauchaufInhaltzuachten.WeilFeh-ler auch zum impliziten Lernprozess gehö-ren,isteinerelativgrosseFehlertoleranzge-fordert.

Formelhafte Redemittel sollen auch explizitgelernt werden, etwa indem sich Schülerin-nen und Schüler Wörter und Phrasen aufKärtchenaufschreibenundsicheinprägen.

Lernende auf B1 sind aufgrund ihrer alters-mässigenEntwicklunginderLage,etwaskom-pliziertereAusdrückeinKombinationzuver-stehenundzuverwenden.Weilsienunüberein grösseres Repertoire an Vokabular undPhrasenverfügen,könnensieeinenTeilihrerAufmerksamkeit eher auf die bewusste An-wendungrichten.Dieserlaubteinensystema-tischeren Blick auf die grammatische Form.Dann ist es auch sinnvoll, mittels Sprachbe-trachtungRegelmässigkeitenbeimGebrauchvonSprachmittelnhervorzuhebenundbesserbewusstzumachen,wasinTeilenimpliziter-worbenwordenist.

DabeimAufbauderkommmunikativenKom-petenzüberdieerstenNiveausdieSprachmit-tel vom Inhalt und den Sprachhandlungengesteuert werden, ist es nicht möglich, eineReihenfolge für grammatikalische Erschei-nungen festzulegen. Die Beherrschung be-stimmterGrammatikthemenistnichtanein-zelne Niveaus gekoppelt. Dennoch wird indenLehr-undLernmaterialiendaraufgeach-tet,dasssowohlformelhafteWendungenalsauch grammatikalische Sprachmittel sinn-vollmitdenkommunikativenHandlungszie-lenverknüpftwerden.(DazudienteinGrund-lagendokument/RéférentielinKap.7.)

Kompetenzbereich II: Bewusstheit für Sprache und Kulturen

DieserKompetenzbereichwirderstmalsinei-nem Fremdsprachenlehrplan definiert undmit zu erreichenden Lernzielen aufgeführt.EinTeilderaufgeführtenZielewarzwarbis-her implizit in den Themen des Fremdspra-chenunterrichts enthalten, sie wurden abernichtexplizitalszuereichendeZieleformu-liert.DieUnterscheidung in«savoir», «savoirêtre»und «savoir faire»betont,dassesbeim(Sprachen)LernennichtnurumWissenundFertigkeitengeht,sonderndassdieHaltungenundEinstellungenderLernendendasLernenfördernoderbehindernkönnen.Deshalbwer-dendieseZieleerstmalswieimKompetenzbe-reichIformuliert,obschonsienichtwieFähig-keitenundFertigkeitengeprüftundmeistensnur implizit, d.h. durch entsprechende Auf-

gabenstellungengefördertundevaluiertwer-denkönnen.DasAusbildenundFördernvonHaltungen und Einstellungen ist grundsätz-licheinZielvonErziehungundBildungunddamitauchdesUnterrichtensinderSchule.Neu ist nur, dass die Ziele wie die anderenauchaufgeführtwerden.

Kompetenzbereich III: Lernstrategische Kompetenzen

Dieser Kompetenzbereich ist für das Spra-chenlernenvonbesondererBedeutung,spieltaberbeijedemLernprozessunddeshalbauchinandernFächerneinewichtigeRolle.Auchdiese Ziele können, wie beim Kompetenzbe-reichIIbereitsausgeführt,nichtaufgleicheArtundWeiseevaluiertwerdenwiedieFähig-keitenundFertigkeiten.

DieErläuterungenzudenLehr-undLernma-terialienwerdenaufzeigen,inwelchenTeilendesLehrwerkssichdieMaterialienzumErar-beitenderKompetenzeninallendreiKompe-tenzbereichenbefindenbzw.angeben,welcheLehrplanziele mit den Handlungen und In-haltendesLehrwerksabgedecktwerden.SiewerdenauchdenBezugzudenEvaluations-instrumenten, z.B. zum ESP angegeben. DieFeinziele für die einzelnen Unterrichtsse-quenzen werden von der Lehrperson selbstformuliert.

DerLehrplanundderentsprechendeTeilderErläuterungenzudenLehr-undLernmateria-liensindfürdieLehrpersoneneinwichtigesInstrumentfürdiePlanungdesUnterrichts.

• EinfacheInterviewsundBefragungenverstehen,indenenMenschenübersichsprechen.

• KurzemündlicheBerichteüberbekannteThemenverstehen(z.B.BerichtübereinFerienlager,eineabenteuerlicheWeltreise,einComputerspiel),wenneinfachunddeutlichgesprochenwird.

• KurzeAusschnitteausauthentischenmündlichenTextenzuNaturundUmweltverstehen,wennsienichtwissenschaftlicheundkomplexeInformationenenthaltenundwenndieSprachesehreinfachist.

• DieHauptaspektevonkurzen,einfachenGeschichtenverstehen.• EinzelneTeileeinerGeschichtedetaillierterverstehenundin

derUnterrichtssprachewiedergebenkönnen,wennsiemehrmalsundabschnittweisegehörtwerdenkönnen.

• AusschnitteausverfilmtenGeschichten(DVD)imGrossenundGanzenverstehen,wennsiemehrmalsangesehenwerdenkönnenundwennsievorentlastetwerden(EinführungindieSituationusw.).

• InderGruppeInformationenzueinemThemahören,zusammentragenundsichgegenseitigbeimVerstehenhelfen.

• DieAusführungeneinerSchülerin/einesSchülers(z.B.eineSpiel-anleitung,dieErläuterungeineseinfachenExperimentsodereinestechnischenGerätes))verstehen,damitinderGruppeeinegemeinsameAufgabegelöstwerdenkann.

• DieLehrpersonverstehen,wennsiekurzeRituale(Reime,Schnabel-wetzer,Spiele,Rätsel...)beiUnterrichtsbeginn/-endeoderzwischendeneinzelnenUnterrichtsstundenaufFranzösischdurchführt.

• InirgendeinemFacheinfachemündlicheInformationenhörenundverstehen.

• EineTV-KindersendungodereinenTrickfilmaufFranzösischverfolgenkönnen.

• BeidirektenBegegnungenmitFranzösischsprachigeneinfacheInformationenzueinemThemaverstehen.

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Geschichten (Kinderbücher, einfache Sachbücher) über die Fremdsprache erfahren und erschliessen.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

GA

GA

EA

GAGA

EA

GA

GA

GA

EA

EA

GA

Richtziele Grobziele

20

Kompetenzziel I Sprachhandeln SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahre 7 / 8Niveau A2.1 Globalbeschreibung: Verstehen, wenn über vertraute Themen deutlich und langsam gesprochen wird.

Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch HÖREN Schuljahre 5 / 6Niveau A 1.2 Globalziel: Vertraute alltägliche Ausdrücke und einfache Sätze und Textsorten verstehen, wenn sehr deutlich und langsam gesprochen wird.

Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.

Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• EinfachemündlicheInformationenzueinemneuenThemaverstehen,wennauchMusik,BilderundGestikdabeihelfen.

• EinemHörtextkonzentriertzuhörenundeinfacheWörterverstehen.• DieLehrpersonimGrossenundGanzenverstehen,wennsieauf

ganzeinfacheArtundWeiseinderZielsprachesprichtunddenUnterrichtganzoderteilweiseinderZielsprachegestaltet.

• Zuhören,wenneineGeschichteerzähltwirdundversuchen,etwaszuverstehen.

• MitHilfederBilderunddemVerhaltendesSprechers/derSprecherineineGeschichteverstehen.

• WichtigeElementeeinerGeschichteaufDeutschwiedergeben.

• BeimHörenvonTextenHörstrategienanwendenundsichdarüberaustauschen.

• KurzeTexteanhörenundsienachsprechen.• AufkurzeTheatersequenzenreagieren(Mimik,Klatschen,Lachenusw.).• EineSpiel-oderBastelanleitungverstehenundanwenden.

• DieLehrpersonverstehen,wennsieamMorgenoderzwischendeneinzelnenUnterrichtsstundenkurzeRituale(Verse,Reime,Bewegungs-spiele,Rätsel…)aufFranzösischdurchführt.

• IneinemSachfachganzeinfacheInformationeninFranzösischhörenundverstehen,wennVerstehenshilfengeleistetwerden(Gestik,Bilder,InformationeninderSchulsprache)

• SichbeidirektenBegegnungenmitFranzösischsprachigenaufAktivitäteneinlassen(Singen,Kochen,Basteln,Erzählen,etc.).

• EinfachepersönlicheInformationenbeieinemTreffenmitSchülerinnenundSchülerneinerPartnerklasseoderaufeinemTonträgerverstehen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

21Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch LESEN Schuljahre 5 / 6Niveau A 1.2 Globalziel: Einzelne vertraute Wörter, einfache Sätze und sehr kurze einfache Texte verschiedener Textsorten erfassen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.

Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• Inganzeinfachen,aberauthentischenTexten(Prospekte,Inserate,Plakate)ParallelwörterzumDeutschen,einzelnewichtigeAusdrückeundSätzeverstehen.

• InkurzenTexten,indenenesumErlebnisseoderinteressanteEreignissegeht,dasWichtigsteverstehen,wennBilderundTiteldabeihelfen.

• EinensehrkurzenundeinfachenTextzueinemneuenInhaltSatzfürSatzlesenunddabeidasWichtigstemarkieren.

• DenInhalteinesBilderbuchesverstehenundinderSchulsprachewiedergeben,wenndieTexteeinfachundkurzunddieBilderaussagekräftigsind.

• EineeinfacheBildergeschichteodereinenComic(BD)lesenundverstehen,wenndieTextesehrkurzundleichtverständlichsind.

• GanzeinfacheArbeitsaufträgeinderFremdsprachelesenundverstehen,wennschwierigeStellenauchindieSchulspracheübersetztsind.

• VorlagenfürkurzeDialogeinderGruppelesenundumsetzen.• GanzeinfacheAnleitungenzueinemGruppenspielmiteinanderlesen

undeinanderhelfen,denTextzuverstehen,wenndieSchlüsselwörterinfranzösischerunddeutscherSprachenstehen.

• ZuHausenachfranzösischenWörtern(aufPackungen,inZeitungs-titeln…)suchen.

• IneinfachenAlltagssituationen,indereigenenundfremdsprachigenUmgebungschriftlicheInformationenverstehen(z.B.Schilder,Plakate).

• IneinemSachfachganzeinfacheschriftlicheInformationenlesenundverstehen,wennsieergänzendzudenInformationeninderSchulsprachestehen.

• AlsFreiarbeitinderSpracheneckedesKlassenzimmereinBilderbuchinderZielsprache,eineCD-RomzumBuchodereinganzeinfaches,bereitseingeführtesSpielauswählenundimGrossenundGanzenverstehen,resp.spielen.

• DenVorstellungsbriefeinerAustauschpartnerinodereinesAustausch-partnerssinngemässverstehen.

• EineneinfachenE-Mail-TexteinerbekanntenPerson(z.B.nacheinemBesucheinerfranzösischsprechendenPerson)sinngemässverstehen.

22 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahre 5 / 6Niveau A 1.2 Globalziel: Sich auf ganz einfache Art über vertraute Themen verständigen, wenn der / die Gesprächspartner/in auf das Sprachniveau Rücksicht nimmt.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.

Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• SichinschulischenAlltagssituationenaufeinfacheArtverständigen.• ZueinemneuenThemaeinfacheFragenstellenundaufeinzelne

W-Fragenantworten:Wo?Wer?Wie?Wann?• DerKlassediewichtigstenPunktezueinemerarbeitetenThemamit

UnterstützungvonBildernundStichwörternberichten.

• DieBilderzueinerBildergeschichteaufganzeinfacheArtbeschreiben.• EinzelneEpisodeneinerGeschichteineinemeinfachenRollenspiel

darstellen.• EinzelneSätzeeinerGeschichtewiederholenunddabeiElementewie

NamenundOrteverändern.

• ModellsätzeinGruppenanwendenundanpassen.• EinanderbeiderAusspracheunddemGebrauchvonWörtern

unterstützen.• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeauf

FranzösischundinderSchulspracheverständigen:ArbeitsaufträgeoderSpielanleitungenvorlesen,Fragenstellen,umWiederholungeinerFrageoderAussagebitten.

• IneinfachenWortenübereigeneVorliebeninZusammenhangmiteinembearbeitetenThemasprechen.

• IneinemanderenFachhinundwiedereinSpielodereinekurzeTätigkeitaufFranzösischdurchführen(z.B.imMathematikunterrichteinZahlenspielaufFranzösischspielen,imMusikunterrichteinLiedeinüben).

• ImeigenenUmfeld(zuHause,imDorf,aufdemSpielplatz,beiBekannten)AusdrückederZielsprachemündlichgebrauchen,wennsichGelegenheitenbieten.

• ImeigenenUmfeld(zuHause,mitBekannten,indenFerien)mitMenschenKontakteaufnehmen(z.B.jemandenbegrüssen,etwasübersichsagen).

• SichaufeinfacheArtmitBesuchern/-innenundBekanntenverständigen(verbalundnonverbal).

• SichundseinUmfeldmündlichvorstellen–z.B.beieinemTreffenmitSchülerinnenundSchülerneinerPartnerklasseoderaufeinemTonträger.

23Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SCHREIBEN Schuljahre 5/ 6Niveau A 1.1 Globalziel: Wörter notieren und einfache Sätze und sehr kurze einfache Textsorten schreiben.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

• ZueinemneuenThemawichtigeSätzeinsLernheftabschreiben.• NachVorlageeinenganzeinfachenSteckbriefvonsichselbst,von einerFreundin/einemFreundschreiben.• EinArbeitsergebniszueinemThemamitHilfevonIllustrationen,

ZeichnungenundBildernschriftlichdarstellen.

• AuseinerGeschichtediewichtigstenPersonen,Orts-undandereAngabenineineTabelleeintragen.

• SelbstkurzeGeschichtenoderComicszeichnenundeinzelneSätzedazuschreiben.

• InGruppenkurzeTexteverfassen(Poster,Leporello,Checkliste).• EinfacheTextevonandernGruppenmitgliedernergänzen.

• EineneinfachenKartengrussschreiben.• WörterineininteraktivesComputerspieleinfügen.

• SichundseineigenesUmfeld(Familie,Wohnort,usw.)einerfranzösischsprachigenPersonzeichnerischundmitsehreinfachenSätzenvorstellen.

• EinerSchülerinodereinemSchülereinerPartnerklasseeinkurzesE-Mailschreiben.

Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.

Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

24

Kompetenzbereich II BEWUSSTHEIT FÜR SPRACHE UND KULTURENFranzösisch Schuljahre 5 / 6

Globalziel: Durch Reflexion, Beobachtung und Spiel das Bewusstsein für Sprache und Kulturen entwickeln und positive Haltungen aufbauen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Savoir / Wissen:Elementare Kenntnisse zu sprachlich-kulturellen Eigenheiten und zur Vielfalt von Sprachen und Kulturen erwerben.

Savoir-être / Haltungen:Neugier und Interesse für die frankophone Sprachkultur entwickeln.

Savoir-faire / Fertigkeiten:Sprachliche und kulturelle Eigenheiten erkennen und vergleichen.

• Verschiedenesprachlicheundnicht-sprachlicheKommunikationsfor-menerkennen.

– Kommunikationssysteme: Verkehrschilder und Piktogramme, Verkehrshandzeichen, Gebärden, Tierlaute (versprachlicht «kikeriki», «cocorico» und so, wie sie in der Natur vorkommen).

– Verbale und nonverbale Formen von Emotionen und Sprachhandlungen, sich verbal oder nonverbal begrüssen, zustimmen, ablehnen; Schmerzlaute, verbal und nonverbal.

• EinigeMerkmaledersprachlichenVielfaltkennenlernen. – Grussformeln, Vornamen, Verse, Lieder in verschiedenen Sprachen begegnen.• EinigeÄhnlichkeitenundUnterschiedezwischenfranzösischerund

deutscherSpracheundKulturkennen. – Laute, die nur im Deutschen vorkommen und nicht im Französischen,

und umgekehrt.

• Bereitschaftentwickeln,Lautfolgenzuhörenoderzusprechen,ohnejeweilsihrenSinngenauzuverstehen.

– Texte in ähnlichen Sprachen hören und das Französische erkennen. – Eine Geschichte auf Deutsch und Französisch hören und dabei auf Wörter

achten, die ähnlich tönen.• Esspannendundwertvollfinden,mitderNachbarkulturund-sprache

Kontaktezuhaben. – Ein typisch französisches Essen kochen und einen eleganten Menuplan auf

Französisch dazu schreiben.• InteressehabenamKontaktmitAnderssprachigen. – Eine frankophone Schulklasse treffen und mit ihr etwas gemeinsam unternehmen. – Einen E-Mail Kontakt mit frankophonen Gleichaltrigen pflegen.

• VerhältniszwischenSchriftundLautbeobachten,mitderAussprachespielen.

– Ein in Deutsch und Französisch gleich geschriebenes Wort in der jeweiligen Sprache richtig aussprechen können (Zürich-Sürik).

– Deutsche Sätze oder kurze Texte mit einem französischen Akzent aussprechen.• SprachlicheundkulturelleUnterschiedeerkennenundbeobachten. – Vorkommen von Artikel und Geschlecht (z.B. LE soleil – DIE Sonne und

LA lune – THE sun, THE moon, luna, kein Artikel im Lateinischen, Beispiele aus den Herkunftssprachen...).

– Anhand von verschiedenen Materialien selber herausfinden, was in der Schule in Frankreich und in der Schweiz gleich und was anders ist.

• AufDeutschHypothesenüberdasFunktionierenderSprachenformulieren.

– Einige Wortbildungsmuster auf Deutsch und Französisch an einfachen Beispielen erkennen (Wortstamm, Wortfamilien), zusammengesetzte Substantive in Deutsch und Französisch vergleichen (Wurstverkäufer – vendeur de saucisses).

Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

25

Kompetenzbereich III LERNSTRATEGISCHE KOMPETENZENFranzösisch Schuljahre 5 / 6

Globalziel: Einfache Lerntechniken erwerben und anwenden, positive Einstellungen zum Sprachen- lernen aufbauen und dieses mit Hilfe des Sprachenportfolios (ESP I) reflektieren.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Sprachlernen:Strategien aufbauen, um möglichst effizient zu lernen.

Strategien zum Wortschatzlernen entwickeln.

Sprachemotion:Positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und fürs Lernen nutzen.

Sprachlernreflexion:Die eigenen Lernfortschritte reflektieren, sich selbst Ziele setzen und den Lernweg dokumentieren.

• Hören/Sehen:Aufmerksamhinhören,aufGeräusche,aufSatzmelodie,aufMimikundGestikderLehrpersonachten.

• Sprechen:DieGesprächspartnerbeobachten,MimikundGestikzuHilfenehmen,dasNichtverstehensignalisieren;durchNachsingenundNachsprechendasfreieSprechenSchrittfürSchrittlernen.

• Lesen:TexteerschliessendurchBilder-AnschauenundTitel-Beachten,BekanntesundParallelwörterinanderenSprachensuchen,raten.

• Schreiben:Genaulesen,sorgfältigabschreibenunddurchVergleichenüberprüfen.

• Wortschatzlernen:MöglichkeitendesWortschatzlernenskennenlernen,z.B.BeginnmitWortschatzheft,NutzenderWortkartei,Lernspiele,usw.

• LernendurchLehren:MiteinfachenBeispielendieTechnik«LernendurchLehren»benützen,alsoanderenetwasbeibringenunddabeiselbstweiterlernen.

• DieeigenenHemmungenüberwindenunddieFremdsprachegebrauchen.InskalteWasserspringenundRisikeneingehen.KeineAngstvordemFehlermachenhaben.

• SooftalsmöglichGelegenheitenzumSprechennutzen.• WährenddesLernensumHilfebitten,selbstanderenhelfen,in

derGruppezusammenarbeiten,vomWissenderanderenprofitierenundüberSchwierigkeitensprechen.

Beginnen,mitHilfedesSprachenportfolios• dasLernenunddieLernstrategienzureflektieren,• dieeigenenFortschritteeinzuschätzen,• persönlichZielezuformulieren,• dasLerneninderErstsprache(Dialekt,Hochdeutschundevt.Herkunfts-

sprachen)mitdemLernenderFremdsprachezuvergleichen.

Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

26 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnFranzösisch HÖREN Schuljahre 7 / 8Niveau A 2.1Globalziel: Verstehen, wenn über vertraute Themen deutlich und langsam gesprochen wird.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• MündlicheArbeitsanleitungen,AufgabenstellungenundeinfachetechnischeErklärungengenauverstehenunddanachselbstständighandeln.

• EinfacheInterviewsundBefragungenverstehen,indenenMenschenübersichsprechen.

• KurzemündlicheBerichteüberbekannteThemenverstehen(z.B.BerichtübereinFerienlager,einensportlichenErfolg),wenneinfachunddeutlichgesprochenwirdundIllustrationenhelfen.

• KurzeAusschnitteausauthentischenmündlichenTextenoderDokumentarfilmenzuNaturundUmweltverstehen,wennsienichtwissenschaftlicheundkomplexeInformationenenthaltenundwenndieSprachesehreinfachist.

• DieHauptaspektevonkurzen,einfachenGeschichtenverstehen(Personen,Handlung,Ausgang).

• EinzelneTeileeinerGeschichtedetaillierterverstehenundinderSchulsprachewiedergeben,wennsiemehrmalsundabschnittweisegehörtwerden.

• AusschnitteausverfilmtenGeschichtenoderDokumentarfilmen(imGrossenundGanzenverstehen,wennsiemehrmalsangesehenundvorentlastetwerden(EinführungindieSituationusw.).

• InderGruppeInformationenzueinemThemahören,zusammentragenundsichgegenseitigbeimVerstehenhelfen.

• DieAusführungeneinerSchülerin/einesSchülers(z.B.eineSpielanleitung,dieErläuterungGerätesodereineseinfachenExperiments)verstehen.

• DieLehrpersonverstehen,wennsiekurzeRituale(Reime,Schnabel-wetzer,Spiele,Rätsel...)beiUnterrichtsbeginn/-endeoderzwischendeneinzelnenUnterrichtsstundenaufFranzösischdurchführt.

• IneinemanderenFacheinfachemündlicheInformationenhörenundverstehen.

• EineTV-KindersendungodereinenTrickfilmaufFranzösischverfolgen.

• BeidirektenBegegnungenmitFranzösischsprachigeneinfacheInformationenzueinemalltäglichenThemaverstehen.

27Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnFranzösisch LESEN Schuljahre 7 / 8Niveau A 2.1 Globalziel: Kurze, klar aufgebaute Texte verschiedener Textsorten in groben Zügen verstehen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• InkurzenGeschichten,indenenesumErlebnisseoderinteressanteEreignissegeht,dasWichtigsteverstehen.

• EinfacheschriftlicheErklärungenundAnleitungen,zumBeispielzueinemeinfachenExperimentverstehen.

• SichmitHilfevonInformationsmaterialeineVorstellungvonInhaltenmachen,wennBilderundTiteldabeihelfen.

• EineeinfacheBildergeschichteodereineneinfachenComic(BD)verstehen.

• Eineneinfachen,kürzerenfranzösischenTextverstehenunddenInhaltinderSchulsprachewiedergeben.

• InkurzenZeitschriftenartikeln(Kinderzeitschriften)dieHauptinformationverstehen.

• KomplexereAufgabenstellungengemeinsamverstehen,wennsieineinzelneSchritteaufgegliedertsind,jederSchrittaufeinfacheArtbeschriebenistundevt.nochdurchSymbole,Bilder,etc.unterstütztwird.

• IneinemanderenFacheinfacheInformationeninderZielsprachelesenundverstehen,wennsieillustriertsind.

• ZuHauseoderimnäherenUmfeldschriftlicheInformationenzueinemThemaimUnterrichtsammelnundindenUnterrichtmitbringen;verstehen,worumesgeht(z.B.einRezeptauseinemfranzösischenKochbuch,einGesellschaftsspiel,einfranzösischesComputerprogramm).

• AlsFreiarbeitinderSpracheneckedesKlassenzimmerseinBilderbuchinderZielsprache,eineCD-ROMzumBuch,eineinfachesGesell-schaftsspielodereininteraktivesComputerspielauswählenundimGrossenundGanzenverstehen,resp.spielen.

• Kartengrüsse,kurzeMitteilungen,E-MailsundBriefeverstehen,dievonVerwandten,BekanntenodereventuellvonAustausch-partnerinnenund-partnerngeschriebenwerden.

• EinfacheTexteverstehen,dievonfranzösischsprachigenKontakt-personenverfasstwordensind.

28 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahre 7 / 8Niveau A 2.1 Globalziel: Sich über vertraute Themen auf einfache Art verständigen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• SichinAlltagssituationenverständigenundineinemGesprächeineaktiveRolleübernehmen.

• Vonsichselbstsprechen:sichvorstellen,deneigenenTagesablaufschildern,seineTätigkeitenbeschreiben.

• DerKlassediewichtigstenPunktezueinemerarbeitetenThemapräsentieren.

• MitHilfevonStichworten,Bildern,HandlungsschemataoderanderenVorlageneineeinfacheGeschichtenacherzählen.

• EineGeschichtenacherzählenunddabeieinzelneElementeverändern:Namen,Orte,Tätigkeiten.

• EinzelneEpisodeneinerGeschichteineinemRollenspieldarstellen.

• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeverständigen:Fragenstellen,Arbeitsschrittekommentieren,ArbeitsaufträgeoderSpielanleitungenvorlesen,umWiederholungeinerFrageoderAussagebitten.

• EinerMitschülerinodereinemMitschüleretwasaufeinfacheArterklären.

• KurzeRückmeldungenzueinemArbeitsschritt/einemErgebnisgeben.• EinerMitschülerin/einemMitschülereinArbeitsergebnismündlich

präsentieren.

• IneinemandernFachhinundwiedereinSpielodereinekurzeTätigkeitaufFranzösischdurchführen.

• ImeigenenUmfeld(zuHause,imDorf,aufdemSportplatz,beiBekannten),unterwegsoderindenFeriendieFremdsprachemündlichgebrauchen,wennsichGelegenheitenbieten.

• SichundseineigenesUmfeldmündlichvorstellen,z.B.beieinemTreffenmitSchülerinnenundSchülerneinerPartnerklasseoderaufeinemTonträger.

• MitfrankophonenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,mündlichKontaktaufnehmenundz.B.eineinfaches,kurzesInterviewdurchführen.

• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerineinkurzes,vor-bereitetesTelefongesprächführen,umz.B.einTreffenzuvereinbaren.

29Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SCHREIBEN Schuljahre 7 / 8Niveau A 1.2 Globalziel: Kürzere, zusammenhängende Texten in einfachen Sätzen schreiben.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• DiewichtigstenPunktezueinemThemaaufschreiben.• InAlltagssituationenkurzeNotizenmachenundeineMitteilung

hinterlassen.• EinfacheTexteübersichselbstschreibenundmitIllustrationen,

ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.ineinemSteckbrief.

• AuseinerGeschichtediewichtigstenPersonen,OrteundEreignisseherausschreiben.

• EinenTextausschnittstichwortartignacherzählen,bzw.zusammenfassen.

• ImVerlaufdesArbeitsprozessesinderGruppeArbeitsergebnissenotieren,WörterundMerksätzefesthalten.ZurKontrollederOrthografieHilfsmittelbenützen(Wörterbücher,Wortlisten,Grammatikbücher).

• InPartnerarbeitkorrektesSchreibenundsorgfältigesÜberprüfentrainieren.

• ImSachfachunterrichtNotizenmachenmitHilfeeinesvorstrukturiertenFormulars.

• EineEinkaufslisteerstellen,z.B.indenFerien.• EineEinladungfüreinenSchulanlass,Elternabendodereine

Theateraufführungschreiben.

• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerinperSMS,E-MailoderBriefeinfacheInformationenaustauschen.

• MitfrankophonenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,schriftlichKontaktaufnehmen.

30

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch HÖREN Schuljahre 7 / 8Niveau A 1.2Globalziel: Vertraute alltägliche Ausdrücke und einfache Sätze sowie kurze Texte verstehen, wenn sehr deutlich und langsam gesprochen wird.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.

Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.

Menschen aus englisch-spra-chigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• EinfachemündlicheInformationenzueinemneuenThemaverstehen,wennauchMusik,BilderundGestikdabeihelfen.

• EinemHörtextodereinemkurzenFilmkonzentriertzuhörenundeinfacheWörterverstehen.

• DieLehrpersonimGrossenundGanzenverstehen,wennsieaufganzeinfacheArtundWeisesprichtunddenUnterrichtganzoderhauptsächlichinderZielsprachegestaltet.

• Zuhören,wenneineGeschichte(z.B.auseinemKinderbuch)erzähltwirdundversuchen,etwaszuverstehen.

• MitHilfederBilderunddemVerhaltendesSprechers/derSprecherineineGeschichteverstehen.

• WichtigeElementeeinerGeschichteaufDeutschwiedergeben.

• BeimHörenvonTextenHörstrategienanwendenundsichdarüberaustauschen.

• KurzeTexteanhörenundsienachsprechen.• AufkurzeTheatersequenzenreagieren(Mimik,Gestik,Lachen).• EineSpielanleitungodereineAnordnungfüreinExperiment

verstehenundanwenden.

• DieLehrpersonverstehen,wennsieamMorgenoderzwischendeneinzelnenUnterrichtsstundenkurzeRituale(Verse,Reime,Bewegungsspiele,Rätsel…)aufEnglischdurchführt.

• WörterundAusdrückeimDeutschen,dieausdemEnglischenstammen,erkennenundverstehen.

• IneinemSachfachganzeinfacheInformationeninEnglischhörenundverstehen,wennVerstehenshilfengeleistetwerden(Gestik,Bilder,InformationeninderSchulsprache).

• SichbeidirektenBegegnungenmitEnglischsprachigenaufAktivitäteneinlassen(Singen,Kochen,Basteln,Erzählen,etc.).

• EinfachepersönlicheFragenverstehen,dieeinedurchreisendePersonstellt.

Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

31Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch LESEN Schuljahre 7 / 8Niveau A 1.2 Globalziel: Einzelne vertraute Wörter, einfache Sätze und sehr kurze einfache Texte erfassen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.

Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.

Menschen aus englisch-sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• Inganzeinfachen,aberauthentischenTexten(Prospekte,Inserate,Plakate)ParallelwörterzumDeutschen,einzelnewichtigeAusdrückeundSätzeverstehen.

• InkurzenTexten,indenenesumErlebnisseoderinteressanteEreignissegeht,dasWichtigsteverstehen,wennBilderundTiteldabeihelfen.

• EinensehrkurzenundeinfachenTextzueinemneuenInhaltSatzfürSatzlesenunddabeidasWichtigstemarkieren.

• DenInhalteinesbebildertenBuchsverstehenundinderSchulsprachewiedergeben,wenndieTexteeinfachundkurzunddieBilderaussagekräftigsind.

• EineeinfacheBildergeschichteodereinenComiclesenundverstehen,wenndieTextesehrkurzundleichtverständlichsind.

• GanzeinfacheundüblicheArbeitsaufträgeinderFremdsprachelesenundverstehen,wennschwierigeBegriffeauchinderSchulspracheerklärtwerden.

• VorlagenfürkurzeDialogeinderGruppelesenundumsetzen.• GanzeinfacheAnleitungenzueinemGruppenspielmiteinander

lesenundeinanderhelfen,denTextzuverstehen,wenndieSchlüssel-wörterinbeidenSprachenstehen.

• ZuHauseundimöffentlichenRaumnachenglischenWörtern,LehnwörternundSlogans(aufPackungen,inZeitungsinseraten,aufSchildern…)suchen.

• IneinfachenAlltagssituationenindereigenenundfremdsprachigenUmgebungschriftlicheInformationenverstehen(z.B.Schilder,Plakate).

• AlsFreiarbeitinderSpracheneckedesKlassenzimmerseinBilderbuchinderZielsprache,eineCD-ROMzumBuchodereinganzeinfaches,bereitseingeführtesSpielauswählenundimGrossenundGanzenverstehenresp.spielen.

• IneinemSachfachganzeinfacheschriftlicheInformationenlesenundverstehen,wennsieergänzendzudenInformationeninderSchulsprachestehen.

• DenVorstellungsbriefeinerBrieffreundinodereinesBrieffreundessinngemässverstehen.

• EineneinfachenE-Mail-TexteinerbekanntenPerson(z.B.nacheinemBesucheinerEnglischsprechendenPerson)sinngemässverstehen.

32 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahre 7 / 8Niveau A 1.2Globalziel: Sich auf einfache Art über vertraute Themen verständigen, wenn der / die Gesprächspartner/in auf das Sprachniveau Rücksicht nimmt.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.

Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.

Menschen aus englisch-sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• SichinschulischenAlltagssituationenaufeinfacheArtverständigen.• ZueinemneuenThemaeinfacheFragenstellenundaufeinzelne W-Fragenantworten:Wo?Wer?Wie?Wann?• DerKlassediewichtigstenPunktezueinemerarbeitetenThemamit

UnterstützungvonBildernundStichwörternberichten.

• DieBilderzueinerBildergeschichteaufganzeinfacheArtbeschreiben.• EinzelneEpisodeneinerGeschichteineinemeinfachenRollenspiel

darstellen.• EinzelneSätzeeinerGeschichtewiederholenunddabeiElemente

wieNamenundOrteverändern.

• ModellsätzeinGruppenanwendenundanpassen.• EinanderbeiderAusspracheunddemGebrauchvonWörtern

unterstützen.• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeauf

EnglischundinderSchulspracheverständigen:ArbeitsaufträgeoderSpielanleitungenvorlesen,Fragenstellen,umWiederholungeinerFrageoderAussagebitten.

• IneinfachenWortenübereigeneVorliebenimZusammenhangmiteinembearbeitetenThemasprechen.

• IneinemanderenFachhinundwiedereinSpielodereinekurzeTätigkeitaufEnglischdurchführen(z.B.einZahlenspielaufEnglischspielen,AnweisungenfüreineTurnübunggeben).

• ImeigenenUmfeld(zuHause,beiVeranstaltungen,beiBekannten)AusdrückederZielsprachemündlichgebrauchen,wennsichGelegenheitenbieten.

• ImeigenenUmfeld(zuHause,mitBekannten,indenFerien)mitMenschenKontakteaufnehmen(z.B.jemandenbegrüssen,etwasübersichsagen).

• SichaufeinfacheArtmitBesucher/-innenundBekanntenverständigen(verbalundnonverbal).

• SichundseineigenesUmfeldmündlichvorstellen,z.B.beieinemTreffenmitJugendlichenineinemLager,beieinemSportanlassoderaufeinemTonträger.

33Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch SCHREIBEN Schuljahre 7 / 8Niveau A 1.1 Globalziel: Wörter notieren und einfache Sätze und sehr kurze einfache Texte schreiben.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.

Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.

Menschen aus englisch-sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• ZueinemneuenThemawichtigeSätzeinsLernheftabschreiben.• NachVorlageeinenganzeinfachenSteckbriefvonsichselbst,von

einerFreundin/einemFreundschreiben.• EinArbeitsergebniszueinemThemamitHilfevonIllustrationen,

ZeichnungenundBildernschriftlichdarstellen.

• AuseinerGeschichtediewichtigstenPersonen,Orts-undandereAngabenineineTabelleeintragen.

• SelbstkurzeGeschichtenoderComicszeichnenundeinzelneSätzedazuschreiben.

• InGruppenkurzeTexte(Poster,Leporello,Checkliste)verfassen.• EinfacheTextevonandernGruppenmitgliedernergänzen.

• EineneinfachenKartengrussschreiben.• WörterineininteraktivesComputerspieleinfügen.

• SichundseineigenesUmfeld(Familie,Wohnortusw.)einerenglischsprachigenPersonzeichnerischundmitsehreinfachenSätzenvorstellen.

• EinfacheschriftlicheDialogbeiträgez.B.ineinemInternet-ChatoderForumanGleichaltrigeschreiben.

34 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich II BEWUSSTHEIT FÜR SPRACHE UND KULTUREN Französisch Schuljahre 7 / 8und Englisch

Globalziel: Durch Reflexion, Beobachtung und Spiel das Bewusstsein für Sprache und Kulturen entwickeln und positive Haltungen aufbauen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Savoir / Wissen:Grundsätzliche Kenntnisse zu sprachlich-kulturellen Eigenheiten und zur Vielfalt von Sprachen und Kulturen erwerben.

Savoir-être / Haltungen:Bereitschaft zeigen, seine verschiedenen sprachlichen Ressourcen aktiv einzusetzen.

Neugier und Interesse für die franko- und anglophonen Kulturen entwickeln.

Im Kontakt mit Franko- und Anglophonen kommunikatives Selbstvertrauen entwickeln

• Erkennen,dassdieSprachenRegelngehorchen. – Einige einfache Unterschiede zwischen deutscher und französischer und englischer

Syntax und Wortbildung identifizieren (z.B. anhand von (fehlerhaften) Wort-für- Wort-Übersetzungen die unterschiedlichen Regeln für Wortstellung herausarbeiten.

– Erkennen, dass Wortbildung in den einzelnen Sprachen unterschiedlich funk- tioniert, wobei oft ähnliche Muster vorkommen (Vorsilben wie pré-, pre-, vor-).

• Erkennen,dassregionaleSprachvarietäten(Dialekte)ineinerSpracheexistieren.

– Sehen und hören, dass geografische Faktoren die Sprachen beeinflussen; Differenzen zwischen schweizerischem, nord- und südfranzösischem Französisch begegnen; dieselbe Erfahrung mit Deutschschweizer Dialekten machen.

– Die Verbreitung verschiedener Sprachen in nahen und ferneren geografischen Räumen kennenlernen.

• EinigeAspekteseinessprachlichenUmfeldeserkennen. – z.B. Lage an der Sprachgrenze, Verhältnis Sprachmehrheit – Sprachminderheit

in der Schweiz. – Entdecken, wo man am Wohnort franko- und anglophonen Menschen, ihrer

Sprache und ihren Kulturen begegnen kann. – Das Mischen von Sprachen in bestimmten Situationen erfahren

(Werbung, Musik, englischsprachige Einflüsse).• TypischeMerkmalederSprachen,dieinderSchulepräsentsind,

undihrerKulturenerkennen. – Unterschiedliche Schriftsysteme und Entsprechungen zwischen Lauten und

Schriftzeichen kennenlernen. – Verschiedene Begrüssungsrituale verschiedener Kulturen kennen lernen.

• Erfahren,dassmannichtallesaufeinmalverstehtunddasVerstehenimmerwiederausgehandeltwerdenmuss.

– Französische oder englische Gebrauchsanleitungen befolgen, die man nur der Spur nach versteht.

– Einen Ausschnitt aus einem Trickfilm im Original mit zielsprachlichen Untertiteln ansehen und einander beim Verstehen helfen.

– Sich im Klassenzimmer und im Kontakt mit englisch- oder französischsprachigen Kameraden und Kameradinnen in der Zielsprache verständlich machen, auch wenn die sprachlichen Mittel teilweise fehlen.

• Esspannendundwertvollfinden,mitdenKulturen,indenenFranzösischoderEnglischgesprochenwird,Kontaktezuhaben.

– Eine franko- oder anglophone Schulklasse im Internet finden und mit ihr Fotos und Informationen über den Schulalltag austauschen.

– Einen E-Mail-Kontakt mit Gleichaltrigen pflegen und dadurch z.B. verschiedene Arten kennenlernen, wie in Frankreich, Kanada, England, den USA, Indien, Mali etc. Frühstück zubereitet wird.

• NeugierundWertschätzungfürKontaktemitderNachbarkulturund-spracheaufrechterhaltenundbereitsein,kommunikativeSchwierigkeitenanzugehen.

– Konflikte in der Begegnung mit französisch- oder englischsprachigen Klassen ansprechen und gemeinsam zu lösen versuchen.

– Auf Missverständnisse in der Kommunikation mit weiteren Versuchen reagieren.

(Fortsetzung Seite 35)

35Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

(Fortsetzung von Seite 34)

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Savoir-faire / Fertigkeiten:Sprachliche und kulturelle Eigenheiten erkennen, vergleichen und in Beziehung zueinander setzen.

• SprachlicheundkulturelleUnterschiedeundÄhnlichkeitenbeobachtenundbeschreiben.

– Texte in verschiedenen Sprachen und Varietäten hören und Unterschiede in der Aussprache benennen; auf Wörter achten, die in verschiedenen Sprachen ähnlich tönen, sprachliche Missverständnisse erkennen und beschreiben.

– Ähnlichkeiten und Unterschiede bei verbreiteten Festen und Gebräuchen besprechen (Samichlaus, Père Noël, Father Christmas).

• HypothesenüberdasFunktionierenderSpracheninderSchulspracheformulieren.

– Die Rolle der bestimmten und unbestimmten Artikel oder die Satzstellung bei Fragesätzen untersuchen (Sprachdetektiv).

• SichÄhnlichkeitenzwischenSprachenzuNutzemachen. – Einen englischen Text auf Grund von französischen Wortkenntnissen

besser erschliessen. – Auf Grund von französischen und deutschen Wörtern englische

Wörter «erfinden».• MitElementenausverschiedenenSprachenexperimentierenund

dabeidieunterschiedlichenArtenkennenlernen,wieSprachenSinnorganisieren.

– Wort für Wort übersetzen, an komischen Effekten Spass haben und gleichzeitig die richtige Wendung lernen (es ist mir Wurst – ça m’est saucisse – je m’en fiche), einen deutschen Text mit französischer / englischer Orthografie oder umgekehrt verstehen und selber schreiben (iche bin glukliche, schö süi z örö, Aim sorry aim leyt).

– Einen Text in Europanto oder einer anderen Mischsprache lesen und damit spielen («Wo ist ta little sorella? Elle est dans un Loch gefallen.»).

36 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich III LERNSTRATEGISCHE KOMPETENZENFranzösisch Schuljahre 7 / 8und Englisch

Globalziel: Lerntechniken erweitern und anwenden, positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und dies mit Hilfe des Sprachenportfolios (ESP II) reflektieren.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Sprachlernen:Strategien aufbauen, um möglichst effizient zu lernen.

Strategien zum Wortschatzlernen aufbauen.

Sprachemotion:Positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und zum Lernen nutzen.

Sprachlernreflexion:Die eigenen Lernfortschritte reflektieren, sich selbst Ziele setzen und den Lernweg dokumentieren.

• Hören:AufBekannteshören,aufaussersprachlicheAspektewieGeräuscheachten,dasVerhaltenderSprecherin/desSprechersbeobachten.

• Sprechen:DieGesprächspartnerbeobachten,MimikundGestikzuHilfenehmen,nachfragen,umWiederholungbitten,dasNicht-verstehenausdrücken.

• Lesen:Vorwissenaktivieren,ParallelwörterinanderenSprachenundBekanntessuchen,raten,Unbekanntesnachschlagen.

• Schreiben:WörterineinemWörterbuchnachschlagen,vorgegebeneTextmusterbenutzen.

• Wortschatzlernen:Lernkarteiführen,eigeneOnline-Wörterbücheranlegenundbenutzen,inderKlasseLernspielezumWortschatz-lernenbenutzen.VerschiedeneStrategienzumMemorierendesWortschatzesausprobieren.

• LernendurchLehren:AneinfachenBeispielendieTechnik«LernendurchLehren»anwenden,alsoanderenetwasbeibringenunddabeiselbstweiterlernen.

• Hemmungenüberwinden,inskalteWasserspringenundRisikeneingehen.KeineAngstvordemFehlermachenhaben.

• SooftalsmöglichGelegenheitenzumSprechennutzen.• WährenddesLernensumHilfebitten,selbstanderenhelfen,in

derGruppezusammenarbeiten,vomWissenderanderenprofitierenundüberSchwierigkeitensprechen.

MitHilfedesSprachenportfoliosundvonLernziellisten• dasLernenunddieLernstrategienreflektieren,• dieeigenenFortschritteundLernergebnisseeinschätzen,• sichStärkenundSchwächenbewusstmachenundpersönliche

Zieleformulieren,• dasLerneninderErstsprache(Dialekt,Hochdeutschund

evt.Herkunftssprachen)mitdemLernendererstenundzweitenFremdsprachevergleichen.

37Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch HÖREN Schuljahr 9Niveau A 2.1 bis A 2.2. Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn über bekannte Themen deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• MündlicheArbeitsanleitungen,AufgabenstellungenundeinfachetechnischeErklärungengenauverstehenunddanachselbstständighandeln.

• EinfacheInterviewsundBefragungenüberbekannteThemeningrobenZügenverstehen,wenndieHörbedingungen(z.B.Tonqualität)gutsind.

• KurzemündlicheTexte(RadiobeiträgeoderDokumentarfilme)zukulturellenundJugendthemenverstehen,wenndieSprachesehreinfachist.

• DieHauptsachevonkurzeneinfachenGeschichtenundBerichtenverstehen,wenndieThemenschoneinwenigbekanntsind.

• EinzelneTeileeinesmündlichenoderverfilmtenBerichtsdetaillierterverstehen,wennsiemehrmalsgehörtwerdenkönnen.

• KurzeFilmemitAlltagsgeschichtenimGrossenundGanzenverstehen,wennsiezuvoreingeführtwordensind.

• InderGruppeInformationenzueinemThemahören,zusammentragen

undsichgegenseitigbeimVerstehenhelfen.• DieLehrpersonverstehen,wennsielangsamunddeutlichdieArbeit

kommentiert,kurzeneueAnweisungengibtoderKorrekturenanbringt.• DiePräsentationeinesArbeitsergebnissesdurcheineMitschülerin/

einenMitschülerverstehen,z.B.TeileeinesVortrags,dergeradevorbereitetwird.

• IneinemanderenFacheinemeinfachenVortraginFranzösischfolgenundNotizenmachenaufeinemvorstrukturiertenBlatt.

• ZuHauseeinefranzösischeFernsehsendungfürKinderverfolgenundimGrossenundGanzenverstehen.

• Instarkhandlungsorientierten,bilingualenSequenzendemFachunter-richt(z.B.Werken,Hauswirtschaft,Sport)übereinebestimmteZeitfolgenkönnen.

• BeidirektenBegegnungen(imAustauschoderindenFerien)mitfranzösischsprachigenPersonenalltäglicheInformationenzueinemThemavonInteresseverstehen.

• MündlicheTexte(z.B.abAudio-CD)verstehen,diedieRegion,denWohnort,dieSchulederPartnerklassebeschreiben.

GA

GA

EA

GA

GA

EA

GA

GA

EA

GA

GA

EA

GA

EA

38 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnFranzösisch LESEN Schuljahr 9Niveau A 2.1 bis A 2.2Globalziel: Kurze, klar aufgebaute Texte in groben Zügen verstehen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• InkurzenSachtexten,indenenesumrelativeinfacheSachverhaltegehtoderinPortraitsvonMenschendasMeisteverstehen.

• DieAnleitungzueinemeinfachenExperimentodereinerHandarbeitverstehenundausführen.

• ZueinemUnterrichtsthemaInformationenimInternetsuchenundglobalverstehen.

• GeschichtenineinemLeseheft(«françaisfacile»)verstehen.• EinenFilmberichtalsHilfestellungzumVerstehendesFilmsnutzen.• AufgrundvonTextausschnitten,Bildernundandern

VisualisierungsmittelndieGeschichteeinesJugendbuchsverstehen.

• TextevonMitschülern/-innen,diesieimRahmeneinerAufgabeverfassthaben,sinnentnehmendlesenundRückmeldungenzurVerständlichkeitmachen.

• DieschriftlichenKommentarederLehrpersonzuGruppenergebnissenverstehen.

• DieArbeitsanweisungenfüreinkleinesLernprojektverstehenundsichmitanderenGruppenmitgliederndarüberverständigen.

• ZuHauseoderimnäherenUmfeldschriftlichefranzösischeInformationenzueinemThemaimFranzösischunterrichtoderimFachunterrichtsuchenundverstehen.

• InhandlungsorientiertenbilingualenUnterrichtssequenzeneineganzeinfacheAnleitungverstehen(Zeichnen,Kochen)undentsprechendhandeln.

• AlsFreiarbeitinderMediothekeinfranzösischesBildsachbuchresp.eininteraktives,erzählendesComputerspielauswählenundmitHilfederBilderundTitelimGrossenundGanzenverstehen.

• KurzeE-MailsundpersönlicheBriefeinfranzösischerSpracheverstehen,dievonVerwandten,BekanntenodergegebenenfallsvonAustauschpartner/-innengeschriebenwerden.

• SchriftlicheTexteverstehen,diedieRegion,dieStadt,dasDorf,dieSchulederPartnerklassebeschreiben.

GA

GA

EA

GAGAEA

GA

GA

EA

GA

GA

EA

GA

EA

39Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 9Niveau A 2.1 bis A 2.2 Globalziel: Sich auf einfache Art über vertraute Themen in unterschiedlichen Situationen verständigen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• DerKlassediewichtigstenPunktezueinemerarbeitetenThemapräsentieren.

• ÜberdiewichtigstenEinzelheiteneineseigenenErlebnissesberichten.• SichnacheinemverständlichenInputaneinemUnterrichtsgespräch

beteiligen.• SichaneinemUnterrichtsgesprächzueinemeingeführtenThema

beteiligen.

• Erzählen,worumesineinemBuchodereinemFilmgeht,undbeschreiben,wasmandavonhält.

• EinzelneEpisodeneinerErzählungineinemRollenspieldarstellen.• EinGedichtgestaltetvortragen.• MitHilfevonStichworten,Bildern,Handlungsschemataoderanderen

VorlageneinkurzesKapiteleinesBuches(z.B.ausderReihe«françaisfacile»)nacherzählen.

• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeaufeineVorgehensweiseodereinenPlaneinigen.

• AndereneinfachepraktischeAnweisungengeben(z.B.wiemaneinSchemamitInformationenzueinemLandausfüllt).

• EinerMitschülerin/einemMitschülereinArbeitsergebnismündlichpräsentierenundkurzeRückmeldungenzueinemArbeitsschritt/einemErgebnisgeben.

• SichinAlltagssituationenunterwegsmündlichverständigen:einkaufen,etwasanbieten,nachdemWegfragen,sichselbstkurzvorstellen.

• SichandermündlichenKommunikationbeteiligen(Fragenstellen,antworten,Textstellenvorlesen…),wennSequenzenineinemSachfach(z.B.Geschichte,Musik)inderFremdspracheunterrichtetwerden.

• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerinbeieinerdirektenBegegnungeinfacheGesprächeodereinkurzes,vorbereitetesTelefongesprächführen.

• MiteinerfrankophonenPerson,dieindenUnterrichteingeladenwird,einGespräch,eineDiskussionodereinInterviewführen.

GA

GAGA

EA

GA

GAGAEA

GA

EA

EA

GA

GA

GA

EA

40 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnFranzösisch SCHREIBEN Schuljahr 9Niveau A 1.2 bis A 2.1 Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Reaktionen wiedergeben.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• InAlltagssituationenFormulareausfüllen,kurzeNotizenmachenodereineMitteilunghinterlassen.

• KurzeeinfacheTexteschreibenübersichselbst,überseineTätigkeiten,überdaseigeneZimmeroderdieHobbys.

• EinArbeitsergebniszueinemThemaschriftlichundmitIllustrationen,ZeichnungenundBildernfesthalten,z.B.inFormeinesInfoblattsodereinerkleinenReportage.

• EigeneErfahrungenunderlebteEreignisseineinfachenSätzenbeschreiben.

• EineneinfachenSachtextodereineErzählungmitzusammen-fassendenRandbemerkungenversehen.

• SelbsteinekurzeGeschichteschreiben,wennVorlagenundSchreib-hilfen(Wörterbücher,Wortlisten,Textbausteine…)angebotenwerden.

• EinenTextausschnittnacherzählen.

• ImVerlaufedesArbeitsprozessesinderGruppeStichwortefesthalten,Merksätzenotieren.

• MitHilfsmittelnwieWörterbüchern,WortlistenoderGrammatik-bücherndieKorrektheitderGrammatikundOrthografieüberprüfen.

• Fragen,dieimArbeitsprozessentstehen,festhaltenundbearbeiten.• DasErgebniseinerGruppenarbeitschriftlichundmitIllustrationen,

ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.aufeinemPlakat,aufFolien,inFormeinerWandzeitung.

• NacheinemSachfach-InputinderFremdspracheInformationennotieren.

• MitanderenzusammeneineComic-Geschichtezeichnenundschreiben.• FürdieSchüler-oderKlassenzeitungeinenganzkurzenBeitragauf

Französischschreiben.• EinfacheZusammenfassungenzuSachfachtextenschreiben.

• SichundseineigenesUmfeld(Familie,Wohnort…)einerfranzösisch-sprachigenPersonschriftlichvorstellen.

• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerinperSMS,E-MailoderBriefKontaktaufnehmen.

• MitfrankophonenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,schriftlichKontakteaufnehmen.

• EineReiseindieRomandie(z.B.andenOrt,wodieAustauschklassewohnt)planenunddokumentieren.

GA

GA

EA

EA

GA

GA

EA

GA

GA

EAEA

GA

GAEA

EA

GA

GA

EA

EA

41Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch HÖREN Schuljahr 9Niveau A 1.2 bis A 2.1 Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn über vertraute Themen deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• KlaremündlicheArbeitsanleitungenundAufgabenstellungenverstehenunddanachhandeln.

• KurzemündlicheInformationenüberbekannteThemenverstehen(z.B.übereineVeranstaltungoderdasVerhalteneinesTiers),wenneinfachunddeutlichgesprochenwird.

• KurzeAusschnitteausauthentischenmündlichenTextenoderDoku-mentarfilmenzuNaturundUmweltverstehen,wennsienichtkomplexeInformationenenthaltenundwenndieSprachesehreinfachist.

• DieHauptaspektevonkurzen,einfachenGeschichtenverstehen(Personen,Handlung,Ausgang).

• AusschnitteausverfilmtenGeschichtenoderDokumentarfilmenimGrossenundGanzenverstehen,wennsiemehrmalsangesehenwerdenkönnenundwennsievorentlastetwerden(EinführungindieSituationusw.).

• EinzelneTeileeinerGeschichtedetaillierterverstehenundinderSchulsprachewiedergebenkönnen.

• InderGruppeInformationenzueinemThemahören,zusammen-tragenundeinanderbeimVerstehenhelfen.

• DieAusführungeneinerSchülerin/einesSchülers(z.B.eineSpiel-anleitung,dieErläuterungeinesGerätsodereineseinfachenExperi-ments)verstehen,damiteinegemeinsameAufgabegelöstwerdenkann.

• IneinemanderenFacheinfachemündlicheInformationenhörenundverstehen.

• EinenTrickfilmodereinenkurzenFilmübereinProduktodereinHobbyimInternetverfolgen.

• BeidirektenBegegnungenmitEnglischsprachigeneinfacheInformationenzueinemThemavonInteresseverstehen.

• MündlicheTexte(z.B.Audioguides,Podcasts)verstehen,diedieRegion,denWohnort,dieSchuleeinesBrieffreundes/einerBrieffreundinbeschreiben.

GA

GA

EA

GA

GA

EA

GA

EA

GA

EA

GA

EA

42 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch LESEN Schuljahr 9Niveau A 1.2 bis A 2.1 Globalziel: Die Hauptpunkte von kurzen, klar aufgebauten Texten in groben Zügen verstehen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• InkurzenTexten,indenenesumErlebnisseoderinteressanteEreignissegeht,dasWichtigsteverstehen.

• EinfacheschriftlicheErklärungenundArbeitsanleitungen,z.B.zueinemeinfachenExperiment,verstehen.

• BeidenErgebnisseneinesSuchlaufsimInternetdiewichtigstenInformationenherausfiltern.

• SichmitHilfevonInformationsmaterialeineVorstellungvonInhaltenmachen,wennBilderundTiteldabeihelfen.

• EineeinfacheBildergeschichteodereineneinfachenComicverstehen.• Eineneinfachen,kürzerenenglischenTextverstehenunddenInhalt

inderSchulsprachewiedergeben.• InkurzenZeitungsberichtendieHauptinformationenherauslesen.

• KomplexereAufgabenstellungengemeinsamverstehen,wennsieineinzelneSchritteaufgegliedertsind,jederSchrittaufeinfacheArtbeschriebenistundevt.nochdurchSymbole,Bilder,etc.unterstütztwird.

• IneinemanderenFachsehreinfacheschriftlicheInformationeninderZielsprachelesenundverstehen,wennsieillustriertsind.

• ZuHauseoderimnäherenUmfeldschriftlicheInformationenzueinemThemaimUnterrichtsammelnundindenUnterrichtmitbringen;verstehen,worumesgeht(z.B.dieenglischverfasstenRegelneinesSpiels,einArtikelauseinerReisezeitschrift,InfoseitenausdemInternet).

• KartengrüsseundkurzeMitteilungen(SMS)verstehen,dievonVerwandten,BekanntenoderBrieffreunden/-freundinnengeschriebenwerden.

• EinfacheTexte(E-Mails,Briefe)verstehen,dievonenglischsprachigenKontaktpersonenverfasstwordensind.

GA

GA

EA

EA

GAGA

EA

GA

GA

EA

GA

EA

43Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 9Niveau A 1.2 bis A 2.1 Globalziel: Sich über vertraute Themen auf einfache Art verständigen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• SichinschulischenAlltagssituationenverständigenundineinemkurzenGesprächaktiveineRolleübernehmen.

• ImUnterrichtsgesprächeinfacheFragenmiteinzelnenWörtern,AusdrückenoderkurzenSätzenbeantworten.

• SichnacheinemverständlichenInputaneinemUnterrichtsgesprächbeteiligen.

• DerKlassediewichtigstenPunktezueinemerarbeitetenThemapräsentieren.

• MitHilfevonStichwörtern,Bildern,HandlungsschemataoderanderenVorlageneineeinfacheGeschichteodereinenErlebnisberichtnacherzählen.

• EineGeschichteodereinenkurzenFilmnacherzählen.• EinzelneEpisodeneinerGeschichteineinemRollenspieldarstellen.

• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeverständigen:Fragenstellen,Arbeitsschrittekommentieren,ArbeitsaufträgeoderSpielanleitungenvorlesen,umWiederholungeinerFrageoderAussagebitten.

• EinerMitschülerinodereinemMitschüleretwasaufeinfacheArterklären.

• KurzeRückmeldungenzueinemArbeitsschritt/einemErgebnisgeben.• EinerMitschülerin/einemMitschülereinArbeitsergebnismündlich

präsentieren.

• ImeigenenUmfeld(imDorf,beiBekannten,indenFerien…)dieFremdsprachemündlichgebrauchen,wennsichGelegenheitenbieten.

• SichandermündlichenKommunikationbeteiligen(Fragenstellen,antworten,Textstellenvorlesen…),wennSequenzenineinemSachfach(z.B.Geografie,Werken)inderFremdspracheunterrichtetwerden.

• SichinAlltagssituationenunterwegsmündlichverständigen:einkaufen,etwasanbieten,nachdemWegfragen,sichselbstkurzvorstellen.

• SichundseineigenesUmfeld(Familie,Wohnort…)gegenübereinerGruppevonBesuchernkurzvorstellen.

• MitenglischsprachigenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,mündlichKontaktaufnehmenundz.B.eineinfaches,kurzesInterviewdurchführen.

• MiteinerausländischenKollegin/einemKollegen,denmanz.B.aneinemTurniergetroffenhat,einkurzes,vorbereitetesTelefongesprächführen.

GA

GA

EA

EA

GA

GAEA

GA

GA

EAEA

GA

GA

EA

GA

EA

EA

44 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch SCHREIBEN Schuljahr 9Niveau A 1.2 Globalziel: Kürzere, zusammenhängende Texte in einfachen Sätzen schreiben.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• DiewichtigstenPunktezueinemThemaaufschreiben.• InAlltagssituationenkurzeNotizenmachenundeineMitteilung

hinterlassen.• EinfacheTexteübersichselbstschreibenundmitIllustrationen,

ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.einenSteckbrief.

• AuseinerGeschichtediewichtigstenPersonen,OrteundEreignisseherausschreiben.

• EinenTextausschnittstichwortartignacherzählen.

• ImVerlaufdesArbeitsprozessesinderGruppeArbeitsergebnissenotieren,WörterundMerksätzefesthalten.ZurKontrollederOrthografieHilfsmittelbenützen(Wörterbücher,Wortlisten,Grammatikbücher).

• InPartnerarbeitkorrektesSchreibenundsorgfältigesÜberprüfentrainieren.

• ImSachfachunterrichtNotizenmachenmitHilfeeinesvorstrukturiertenFormulars.

• EinePacklisteerstellen,z.B.beieinerVelotourmitinternationalerBeteiligung.

• EineEinladungfüreinenSchulanlass,ElternabendodereineTheateraufführungschreiben.

• MiteinerausländischenKollegin/einemKollegenperSMS,E-MailoderBriefeinfacheInformationenaustauschen.

• MitenglischsprachigenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,schriftlichKontaktaufnehmen.

GA/EA

GA/EA

GA/EA

GA/EA

GA/EA

45Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch HÖREN Schuljahr 10Niveau A 2.2 bis B 1.1 Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn über bekannte Themen deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• DieHauptaspektevonkurzenVorträgenverstehen,wennsielangsamunddeutlichvorgetragenwerden.

• EinlängeresGesprächüberbekannteThemeningrobenZügenverstehen,wenndieHörbedingungen(z.B.Tonqualität)gutsind.

• AusschnitteausRadio-oderFernsehsendungenüberAlltags-informationenhörenunddasWichtigsteverstehen(Wetterprognose,Werbetexte,Nachrichten,etc…).

• KurzeauthentischemündlicheTexte(Podcasts)oderDokumentarfilmezuKulturoderJugendthemenverstehen,wennrelativlangsamunddeutlichgesprochenwird.

• Verstehen,wennfrankophoneMenschenüberihrLebenundihreUmgebungberichten.

• AusschnitteausverfilmtenBüchernundReportagenglobalverstehen,wennauchschriftlicheInformationenundHilfestellungenzurVerfügungstehen(z.B.Worterklärungen).

• LängereAusschnitteausverfilmtenBüchernundReportagendetaillierterverstehen,wennsievorentlastetwurden.

• DieMitschüler/-inneninderArbeitsgruppeverstehen,wennmiteinanderArbeitsschrittebesprochenundgeplantwerden.

• DieLehrpersonverstehen,wennsielangsamunddeutlichdieArbeitkommentiert,neueAnweisungengibtoderKorrekturenanbringt.

• DiePräsentationeinesArbeitsergebnissesdurcheineMitschülerin/einenMitschülerverstehen,z.B.TeileeinesVortrags,dergeradevorbereitetwird.

• ZuHauseeinefranzösischeTV-SendungfürJugendlicheanschauenundimGrossenundGanzenverstehen.

• Instarkhandlungsorientierten,bilingualenSequenzendemFach-unterricht(z.B.Werken,Hauswirtschaft,Sport)übereinebestimmteZeitfolgenkönnen.

• InunkompliziertenbilingualenSequenzendemFachunterricht(z.B.Geographie,Geschichte,Kunstbetrachtung)übereinebestimmteZeitfolgenkönnen,wenndieGrundlageninderSchulspracheerarbeitetwordensind.

• BeidirektenBegegnungen(imAustauschoderindenFerien)mitfranzösischsprachigenPersonenalltäglicheInformationenzueinemThemavonInteresseverstehen.

• EinTelefongesprächmiteinerAustauschpartnerin/einemAustauschpartnerodereinerAuskunftspersonführen.

GA

GA

EA

EA

GA

GA

EA

GA

GA

EA

GA

EA

EA

GA

EA

46 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch LESEN Schuljahr 10Niveau A 2.2 bis B 1.1 Globalziel: Texte verschiedener Textsorten, die allgemein verständlich sind, lesen und verstehen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

• Portraits,kurzeReportagen,ReiseberichteoderTextezumaktuellenWeltgeschehenallgemeinverstehen,wennBildmaterialdasVerstehenerleichtertundNachschlagewerkezurVerfügungstehen.

• AusschnitteausfranzösischenIllustriertenundJugendzeitschriftenlesenundeinfacheAlltagsinformationenentnehmen.

• ZueinemUnterrichtsthemaInformationenimInternetsuchenundglobalverstehen.

• InverschiedenenTextsortenausgewählteTextteileimDetailverstehen.

• KurzeGeschichteninklaremAlltagsfranzösisch(«françaisfacile»)verstehen.

• Comic-Geschichten(BD)verstehen,wennderSinnderGeschichtenichtmehrdeutigist.

• AufgrundvonTextausschnitten,BildernundandernVisualisierungs-mittelndieGeschichteeinesJugendbuchsverstehen.

• DieArbeitsanweisungenfüreinkleinesLernprojektverstehenundsichmitanderenGruppenmitgliederndarüberverständigen.

• SichfürdieArbeitinderGruppeInformationenineinemNachschlagewerkbeschaffen.

• InhandlungsorientiertenbilingualenUnterrichtssequenzeneineAnleitungverstehen(BildnerischesoderTechnischesGestalten)undentsprechendhandeln.

• ZuHauseoderimnäherenUmfeldschriftlichefranzösischeInformationenzueinemThemaimFranzösischunterrichtoderimFachunterrichtsuchenundverstehen.

• UnkomplizierteschriftlicheUnterlagenimbilingualenSachfach-unterricht(z.B.Geschichte)verstehen.

• Mitteilungenundkurze,persönlicheBriefeinfranzösischerSpracheverstehen.

• DenGehaltunddiemeistenDetailsvonTextenverstehen,diedieRegion,dieStadt,dasDorf,dieSchulederPartnerklassebeschreiben.

GA

GA

GA

EA

GA

GA

EA

GA

GA

GA

GA

EA

GA

EA

47Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 10Niveau A 2.1 bis B 1.1 Globalziel: Sich auf einfache Art über vertraute Themen in unterschiedlichen Situationen verständigen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• ÜberdiewichtigstenEinzelheiteneinesEreignissesberichten.• SichaneinemUnterrichtsgesprächzueinemeingeführtenThema

beteiligen.• DerKlasseeinThema(z.B.diezukünftigeAusbildung)vorstellen

unddieeigenenVorliebenäussern.

• EinzelneEpisodeneinerGeschichteineinemRollenspieldarstellen.• EinGedichtgestaltetvortragen.• MitHilfevonStichworten,Bildern,Handlungsschemataoderanderen

VorlageneinkurzesKapiteleinesBuches(z.B.ausderReihe«françaisfacile»)nacherzählen.

• Erzählen,worumesineinemBuchkapitelodereinemkurzenFilmgeht,undbeschreiben,wasmandavonhält.

• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeverständigen:Fragenstellen,Arbeitsschrittekommentieren,seineVorliebenäussern,Vorschlägemachen,usw.

• AndereneinfachepraktischeAnweisungengeben(z.B.wiemaneinSchemamitInformationenzueinemLandausfüllt).

• EinerMitschülerinodereinemMitschüleretwaserklären,z.B.eineGrammatikregelundihreAnwendung.

• SichinAlltagssituationenmündlichverständigen:einkaufen,etwasbestellen,etwasanbieten,einGefühlmiteinfachenWortenausdrücken.

• SichandermündlichenKommunikationbeteiligen(Fragenstellen,antworten,Textstellenvorlesen...),wennThemenvoneinemSachfach(z.B.Geschichte,Musik)inderFremdspracheunterrichtetwerden.

• ImeigenenUmfeld(imDorf,aufdemSportplatz,beiBekannten,indenFerien…)dieFremdsprachemündlichgebrauchen,wennsichGelegenheitenbieten.

• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerinbeieinerdirektenBegegnungeinfacheGesprächeodereinkurzes,vorbereitetesTelefongesprächführen.

• MiteinerfrankophonenPerson,dieindenUnterrichteingeladenwird,einGespräch,eineDiskussionodereinInterviewführen.

GAGA

EA

GAGAGA

EA

GA

GA

EA

GA

GA

GA

GA

EA

48 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SCHREIBEN Schuljahr 10Niveau A 2.1 bis A 2.2 Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Standpunkte wiedergeben.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• EinArbeitsergebniszueinemThemaschriftlichundmitIllustrationen,ZeichnungenundBildernfesthalten,z.B.inFormeinerWandzeitungodereinerkleinenReportage.

• EinfacheTexteschreibenübersichselbst,überseineTätigkeiten,überdieGegenwartunddieZukunft,überTräumeundGefühle.

• EigeneErfahrungenunderlebteEreignisseineinfachenSätzenbeschreiben.

• EinArbeitsergebniszueinemThemaschriftlichundmitIllustrationen,ZeichnungenundBildernfesthalten,z.B.inFormeinesInfoblattsodereinerkleinenReportage.

• EinenTextausschnittnacherzählen.• EineeinfacheZusammenfassungschreiben.

• ImVerlaufedesArbeitsprozessesinderGruppeStichwortefesthalten,Merksätzenotieren.

• MitHilfsmittelnwieWörterbücher,WortlistenoderGrammatikbücherdieKorrektheitderGrammatikundOrthografieüberprüfen.

• Fragen,dieimArbeitsprozessentstehen,festhaltenundbearbeiten.• InderGruppeoderzuzweitamComputereineeinfachePräsentation

übereinerarbeitetesThemaerstellen.• DasErgebniseinerGruppenarbeitschriftlichundmitIllustrationen,

ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.aufeinemPlakat,aufFolien,ineinerPP-Präsentation,inFormeinerWandzeitung.

• Arbeitsschritte,dieinderGruppegemachtwurden,imLernjournalfesthalten.

• NacheinemInputinderFremdspracheInformationennotieren.• EigeneFotoskommentieren,dieaufeinerInternetseite

veröffentlichtwerden.

• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerinperSMS,E-MailoderBriefkommunizieren.

• EineReiseindieRomandie(z.B.andenOrt,wodieAustauschklassewohnt)planenunddokumentieren.

• MitfrankophonenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt;imAltersheim)wohnen,schriftlicheKontakteweiterführenundpflegen.

GA

GA

GA

EA

GAEA

GA

GA

GAGA

EA

EA

GAEA

GA

GA

EA

49Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch HÖREN Schuljahr 10Niveau A 2.1 bis A 2.2 Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn über bekannte Themen deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• DieHauptaspektevoneinfachenundkurzenVorträgenverstehen,indenenauchBilderund/oderDiagrammegezeigtwerden.

• EinfacheInterviewsundBefragungenüberbekannteThemeningrobenZügenverstehen,wenndieHörbedingungen(z.B.Tonqualität)gutsind.

• KurzemündlicheBerichteüberbekannteThemenverstehen(z.B.eineabenteuerlicheWeltreise,einComputerspiel),wenneinfachunddeutlichgesprochenwirdundIllustrationenhelfen.

• KurzemündlicheTexte(Podcasts)oderDokumentarfilmezuTechnik,NaturundUmweltverstehen,wennsieaufeinjugendlichesPublikumzielenundwenndieSprachesehreinfachist.

• DieHauptsachevonkurzeneinfachenGeschichtenundBerichtenverstehen,wenndieThemenschoneinwenigbekanntsind.

• EinzelneTeileeinesmündlichenoderverfilmtenBerichtsdetaillierterverstehenundinderSchulsprachewiedergeben,wennsiemehrmalsgehörtwerdenkönnen.

• KurzeFilmemitAlltagsgeschichtenimGrossenundGanzenverstehen,wennsiezuvoreingeführtwordensind.

• InderGruppeErgebnisseeinereigenenBefragungzusammentragenundmitanderenGruppenaustauschen.

• DiePräsentationeinesArbeitsergebnissesdurcheineMitschülerin/einenMitschülerverstehen,z.B.TeileeinesVortrags,dergeradevorbereitetwird.

• InirgendeinemFacheinemeinfachenVortraginEnglischfolgenundNotizenmachenaufeinemvorstrukturiertenArbeitsblatt.

• ZuHauseeineenglischsprachigeTV-SendungfürJugendlicheverfolgenundimGrossenundGanzenverstehen.

• Instarkhandlungsorientierten,bilingualenSequenzendemFachunterricht(z.B.Werken,Hauswirtschaft,Sport)übereinebestimmteZeitfolgen.

• BeidirektenBegegnungenmitEnglischsprachigenalltäglicheInformationenzueinemThemavonInteresseverstehen.

• EinTelefongesprächmiteinerausländischenKollegin/einemKollegenmitgemeinsamenInteressen(Sport,Musik,Gaming)führen.

GA

GA

EA

EA

GA

GA

EA

GA

EA

GA

EA

EA

GA

EA

50 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch LESEN Schuljahr 10Niveau A 2.1 bis A 2.2 Globalziel: Kurze, klar aufgebaute Texte in groben Zügen verstehen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• InkurzenSachtexten,indenenesumrelativeinfacheSachverhaltegeht,oderinPorträtsvonMenschendasMeisteverstehen.

• DieAnleitungzueinemeinfachenExperimentodereinerHandarbeitverstehenundausführen.

• ZueinemUnterrichtsthemaInformationenimInternetsuchenundglobalverstehen.

• KurzeGeschichtenineinemLeseheft(GradedReader)verstehen.• EinenFilmberichtalsHilfestellungzumVerstehendesFilmsnutzen.• AufgrundvonTextausschnitten,BildernundandernVisualisierungs-

mittelndieGeschichteeinesJugendbuchsverstehen.

• TextevonMitschülern/-innen,diesieimRahmeneinerAufgabeverfassthaben,sinnentnehmendlesenundRückmeldungenzurVerständlichkeitmachen.

• DieschriftlichenKommentarederLehrpersonzuGruppen-ergebnissenverstehen.

• DieArbeitsanweisungenfüreinkleinesLernprojektverstehenundsichmitanderenGruppenmitgliederndarüberverständigen.

• ZuHauseoderimnäherenUmfeldschriftlicheenglischeInformationenzueinemThemaimUnterrichtsammeln;verstehen,worumesgeht(z.B.dieenglischverfasstenRegelneinesSpiels).

• InhandlungsorientiertenbilingualenUnterrichtssequenzeneineganzeinfacheAnleitungverstehen(Zeichnen,Kochen)undentsprechendhandeln.

• AlsFreiarbeitinderMediothekeinenglischesBildsachbuchresp.eininteraktives,erzählendesComputerspielauswählenundmitHilfederBilderundTitelimGrossenundGanzenverstehen.

• KurzeE-MailsundpersönlicheBriefeverstehen,dievonVerwandten,BekanntenoderBrieffreunden/-freundinnengeschriebenwerden.

• SchriftlicheTexteverstehen,diedieRegion,dieStadt,dasDorf,dieSchuleeinerPartnerklassebeschreiben.

GA

GA

EA

GAGAEA

GA

GA

EA

GA

GA

EA

GA

EA

51Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 10Niveau A 2.1 bis A 2.2 Globalziel: Sich auf einfache Art über vertraute Themen in unterschiedlichen Situationen verständigen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• DerKlassediewichtigstenPunktezueinemerarbeitetenThemapräsentieren.

• ÜberdiewichtigstenEinzelheiteneinesEreignissesoderErlebnissesberichten.

• SichaneinemUnterrichtsgesprächzueinemeingeführtenThemabeteiligen.

• Erzählen,worumesineinemBuchodereinemFilmgeht,undbeschreiben,wasmandavonhält.

• EinzelneEpisodeneinerErzählungineinemRollenspieldarstellen.• EinGedichtgestaltetvortragen.• MitHilfevonStichworten,Bildern,Handlungsschemataoder

anderenVorlageneinkurzesKapiteleinesBuches(z.B.auseinemGradedReader)nacherzählen.

• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeaufeineVorgehensweiseodereinenPlaneinigen.

• AndereneinfachepraktischeAnweisungengeben(z.B.wiemaneinSchemamitInformationenzueinemLandausfüllt).

• EinerGruppevonMitschülerinnen/MitschülerneinArbeitsergebnismündlichpräsentierenundkurzeRückmeldungenzueinemArbeitsschritt/einemErgebnisgeben.

• SichinAlltagssituationenunterwegsmündlichverständigen:einkaufen,etwasbestellen,etwasanbieten,nachdemWegfragen,einGefühlmiteinfachenWortenausdrücken.

• SichandermündlichenKommunikationbeteiligen,wennThemenineinemSachfach(z.B.Geografie,Werken)inderFremdspracheunterrichtetwerden.

• MiteinerausländischenKollegin/einemKollegen,denmanz.B.aneinemTurniergetroffenhat,einkurzes,vorbereitetesTelefongesprächführen.

• MiteinergleichaltrigenPerson,dieaufDurchreiseist(imBahnhof,aufdemZeltplatz),beieinerdirektenBegegnungeinfacheGesprächeführen.

GA

GA

EA

GA

GAGAEA

GA

GA

EA

GA

GA

GA

EA

52 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch SCHREIBEN Schuljahr 10Niveau A 1.2 bis A 2.1 Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Reaktionen wiedergeben.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• InAlltagssituationenFormulareausfüllen,kurzeNotizenmachenodereineMitteilunghinterlassen.

• KurzeeinfacheTexteschreibenübersichselbst,überseineTätigkeiten,überdaseigeneZimmeroderdieHobbys.

• EinArbeitsergebniszueinemThemaschriftlichundmitIllustrationen,ZeichnungenundBildernfesthalten,z.B.inFormeinesInfoblattsodereinerkleinenReportage.

• EigeneErfahrungenunderlebteEreignisseineinfachenSätzenbeschreiben.

• EineneinfachenSachtextodereineErzählungmitzusammenfassendenRandbemerkungenversehen.

• SelbsteinekurzeGeschichteschreiben,wennVorlagenundSchreibhilfen(Wörterbücher,Wortlisten,Textbausteine...)angebotenwerden.

• EinenTextausschnittnacherzählen.

• ImVerlaufedesArbeitsprozessesinderGruppeStichwortefesthalten,Merksätzenotieren.

• MitHilfsmittelnwieWörterbüchern,WortlistenoderGrammatik-bücherndieKorrektheitderGrammatikundOrthografieüberprüfen.

• Fragen,dieimArbeitsprozessentstehen,festhaltenundbearbeiten.• DasErgebniseinerGruppenarbeitschriftlichundmitIllustrationen,

ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.aufeinemPlakat,aufFolien,inFormeinerWandzeitung.

• NacheinemSachfach-InputinderFremdspracheInformationennotieren.

• MitanderenzusammeneineComic-Geschichtezeichnenundschreiben.• FürdieSchüler-oderKlassenzeitungeinenganzkurzenBeitragauf

Englischschreiben.• EigeneFotoskommentieren,dieaufeinerInternetseite

veröffentlichtwerden.

• MiteinerausländischenKollegin/einemKollegenperSMS,E-MailoderChatkommunizieren.

• FüreineGruppevonausländischenSchülerinnenundSchülern,diezuBesuchindieeigeneWohngegendkommen,eineReiseplanenunddokumentieren.

GA

GA

EA

EA

GA

GA

EA

GA

GA

EAEA

GA

GAEA

EA

GA

EA

53Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnFranzösisch HÖREN Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.2 Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

GA

GA

EA

EA

GAGA

EA

GA

GA

GA

EA

GA

GA

EA

GA

EA

• AusschnitteausRadio-oderFernsehsendungenmitAlltags-informationenhörenunddasWichtigsteverstehen(Wetterprognose,Werbetexte,etc.…).

• EinlängeresGesprächoderInterviewüberbekannteThemeningrobenZügenverstehen,wenndieHörbedingungen(z.B.Tonqualität)gutsind.

• VorträgeundPräsentationenverstehen,wennsieklaraufgebautundgutstrukturiertvorgetragenwerden.

• EineinfachesundkurzesHörspiel,dasvieleDialogeenthält,verstehen(z.B.einHörspielzueinemAbenteuer,dasineineranderenKlasseoderinderAustauschklasseineinemProjekterarbeitetwurde).

• KurzeBerichteübereinEreignis(Unfall,Abenteuer)verstehen• KurzeFilmemitAlltagsgeschichtenimGrossenundGanzenverstehen,

wennsiezuvoreingeführtwordensindundmehrmalsangesehenwerdenkönnen.

• AusschnitteauseinemGeschichten-Hörbuchverstehen,wennsievorentlastetwurden(ErklärungenzurSituation,zudenPersonen…).

• DieMitschüler/-inneninderArbeitsgruppeverstehen,wennmiteinanderArbeitsschrittegeplantundbesprochenwerden.

• Verstehen,wenninPartnerarbeitgegenseitigkurzeGeschichtenvorgelesenwerden.

• DieLehrpersonverstehen,wennsiedieArbeitkommentiert,neueAnweisungengibtoderKorrekturenanbringt.

• InDiskussionenübererarbeiteteThemendieMitschüler/-inneninderArbeitsgruppeverstehen.

• ZuHauseeinefranzösischsprachigeTV-SendungzueinemSachthemaanschauenundimGrossenundGanzenverstehen.

• Instarkhandlungsorientierten,bilingualenSequenzendemFachunterricht(z.B.Werken,Hauswirtschaft,Sport)übereinebestimmteZeitfolgenkönnen.

• InunkompliziertenbilingualenSequenzendemFachunterricht(z.B.Geschichte,Kunstbetrachtung)übereinebestimmteZeitfolgenkönnen,wenndieGrundlageninderSchulspracheerarbeitetwordensind.

• BeidirektenBegegnungen(imAustauschoderindenFerien)FranzösischsprechendePersonenverstehen,wennsielangsamunddeutlichsprechen.

• ImGesprächmiteinerAustauschpartnerin/einemAustauschpartnerdasWichtigsteineinemAlltagsgesprächverstehenundallenfallsdarumbitten,langsamerzusprechenoderbestimmteWörteroderWendungenzuwiederholen.

54 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch LESEN Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.2 Globalziel: Texte verschiedener Textsorten, die allgemein verständlich sind, lesen und verstehen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• Portraits,kurzeReportagen,ReiseberichteoderTextezumaktuellenWeltgeschehenverstehen,wennBildmaterialundNachschlagewerkezurVerfügungstehen.

• AusschnitteausfranzösischenIllustriertenundJugendzeitschriftenlesenundeinfacheAlltagsinformationenverstehen.

• ZueinemUnterrichtsthemaInformationenimInternetsuchenunddiewichtigstenPunkteverstehen.

• InverschiedenenTextsortenausgewählteTextteileimDetailverstehen.

• GeschichteninklaremAlltagsfranzösisch(«françaisfacile»)verstehen.• Comic-Geschichten(BD)verstehen.wennderSinnderGeschichtenicht

mehrdeutigist.• AufgrundvonTextausschnitten,BildernundandernVisualisierungs-

mittelndieGeschichteeinesJugendbuchsverstehen.

• DieArbeitsanweisungenfüreinkleinesLernprojektverstehenundsichmitanderenGruppenmitgliederndarüberverständigen.

• InhandlungsorientiertenbilingualenUnterrichtssequenzeneineAnleitungverstehen(Zeichnen,BildnerischesoderTechnischesGestalten,Kochen)undentsprechendhandeln.

• UnkomplizierteschriftlicheUnterlagenimbilingualenSachfach-unterrichtineinemFach(z.B.Geschichte)verstehen.

• Mitteilungenundkurze,persönlicheBriefeinfranzösischerSpracheverstehen.

• DenGehaltunddiemeistenDetailsvonTextenverstehen,diedieRegion,dieStadt,dasDorf,dieSchulederPartnerklassebeschreiben.

GA

GA

GA

EA

GAGA

EA

GA

GA

EA

GA

EA

55Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.2 Globalbeschreibung: Sich mit eigenen Worten ausdrücken, Stellung nehmen und an Gesprächen teilnehmen.

Richtziele Grobziele

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden.

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• Übersichselbst,seineErfahrungen,seineGefühle,HoffnungenundErwartungensprechen(Freizeit,Beziehungenusw.).

• DerKlasseeinThema(z.B.diezukünftigeAusbildung)vorstellenunddieeigenenVorliebenäussern.

• SichaneinemUnterrichtsgesprächzueinemeingeführtenThemabeteiligen.

• DerKlasseeinselbstgewähltesThemavorstellenunddieeigeneMeinungdazuäussern.

• MitHilfevonStichworten,Bildern,HandlungsschemataoderanderenVorlageneinenkurzenAusschnitteinesBuches(z.B.ausderReihe«françaisfacile»),einerBD,einemDokumentarfilmnacherzählen.

• DiewichtigstenErkenntnisseauseinemkurzenDokumentarfilmmündlichwiedergeben.

• Erzählen,worumesineinemPresseartikel,einemBuch,einerErzählung,einerBD,einemTheaterstückgeht,undbeschreiben,wasmandavonhält.

• AndereneinfachepraktischeAnweisungengeben,wiemanetwasmacht(z.B.mitHilfeeinesSchemasInformationenzueinemeinfachentechnischenVorganggeben).

• EinerMitschülerin/einemMitschülereinArbeitsergebnismündlichpräsentierenundkurzeRückmeldungenzueinemArbeitsschritt/einemErgebnisgeben.

• EinerMitschülerinodereinemMitschüleretwaserklärenundbeibringen,z.B.eineGrammatikregelundihreAnwendung.

• BeieinerProjektarbeitinderGruppeVorschlägemachen,seineMeinungsagenunddieIdeenandererkommentieren.

• AufReisenundindenFeriendieeigenenInteressenundVorliebenbzw.Abneigungenverständlichundsozialangemessenausdrücken.

• SichandermündlichenKommunikationbeteiligen(Fragenstellen,antworten,Textstellenvorlesen...),wennThemenineinemSachfach(z.B.Geschichte,Musik)inderFremdspracheunterrichtetwerden.

• ImeigenenUmfeld(imDorf,aufdemSportplatz,beiBekannten)dieFremdsprachemündlichgebrauchen,wennsichGelegenheitenbieten.

• SichundseineigenesUmfeld(Familie,Wohnort...)mündlichaufeinemTonträgervorstellen.

• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerinbeieinerdirektenBegegnungeinfacheGesprächeführen.

• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerineinkurzes,vorberei-tetesTelefongesprächführen.

• MiteinerfrankophonenPerson,dieindenUnterrichteingeladenwird,einGespräch,eineDiskussionodereinInterviewführen.

GA

GA

GA

EA

GA

EA

EA

GA

GA

EA

EA

GA

GA

GA

GA

GA

GA

EA

56 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnFranzösisch SCHREIBEN Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.1 Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Standpunkte wiedergeben.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden

Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• MiteinfachenWortenSachverhalteoderEreignissebeschreiben,diebeobachtetoderüberdieInformationeneingeholtwordensind.

• EinArbeitsergebniszueinemThemaschriftlichundmitIllustrationen,ZeichnungenundBildernfesthalten,z.B.inFormeinesInfoblattsodereinerkleinenReportage.

• EinfacheTextezueinemvertrautenThemazusammenfassenunddieeigeneMeinungdazuschreiben

• SelbsteinekurzeGeschichteschreiben,wennVorlagenundSchreib-hilfen(Wörterbücher,Wortlisten,Textstruktur...)angebotenwerden.

• EineeinfacheZusammenfassungschreiben.• EineZusammenfassungodereinenLebenslaufschreiben.

• Fragen,dieimArbeitsprozessentstehen,festhaltenundbearbeiten.• MitanderenzusammeneineComic-Geschichtezeichnenundschreiben.• DasErgebniseinerGruppenarbeitschriftlichundmitIllustrationen,

ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.aufeinemPlakat,aufFolien,inFormeinerWandzeitung.

• EinfacheZusammenfassungenzuSachfachtextenschreiben.• AusserhalbderSchule(z.B.indenFerien)TagebuchführenoderBriefe

schreiben,Fotoskommentieren,einenBerichtüberdenOrtverfassen.

• MitfrankophonenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt;imAltersheim)wohnen,schriftlicheKontakteaufnehmenundweiterführen.

• EineReiseindieRomandie(z.B.andenOrt,wodieAustauschklassewohnt)planenunddokumentieren.

• EinenpersönlichenBriefschreiben,ErfahrungenundGefühlezumAusdruckbringen

• IneinemsozialenNetzwerkimInternet(z.B.Facebook)mitGleich-altrigen,dieähnlicheInteressenhaben,kommunizieren.

GA

GA

EA

GA

GAEA

GAGAGA

GA/EAEA

GA

GA

EA

EA

57Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch HÖREN Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.2 Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• AusschnitteausRadio-oderFernsehsendungenmitAlltags-informationenhörenunddasWichtigsteverstehen(Kurznachrichten,Sportberichte,etc…).

• EinlängeresGesprächoderInterviewüberbekannteThemeningrobenZügenverstehen,wenndieHörbedingungen(z.B.Tonqualität)gutsind.

• VorträgeundPräsentationenverstehen,wennsieklaraufgebautundgutstrukturiertvorgetragenwerden.

• AusschnitteausauthentischenmündlichenTextenoderDokumentar-filmenzuTechnik,NaturundUmweltverstehen,wennsienichtkomplexeInformationenenthaltenundwenndieSpracheeinfachist.

• KurzeBerichteübereinEreignis(Unfall,Abenteuer)verstehen.• KurzeFilmemitAlltagsgeschichtenimGrossenundGanzenverstehen,

wennsiezuvoreingeführtwordensindundmehrmalsangesehenwerdenkönnen.

• AusschnitteauseinemGeschichten-Hörbuchverstehen,wennsievorentlastetwurden(ErklärungenzurSituation,zudenPersonen…).

• DieMitschüler/-inneninderGruppeverstehen,wennmiteinanderArbeitsschrittegeplantundbesprochenwerden.

• Verstehen,wenninPartnerarbeitgegenseitigkurzeGeschichtenvorgelesenwerden.

• DieLehrpersonverstehen,wennsiedieArbeitkommentiert,neueAnweisungengibtoderKorrekturenanbringt.

• InDiskussionenübererarbeiteteThemendieMitschüler/-inneninderArbeitsgruppeverstehen.

• ZuHauseeineenglischsprachigeTV-SendungfürJugendlicheverfolgenundimGrossenundGanzenverstehen.

• Instarkhandlungsorientierten,bilingualenSequenzendemFachunterricht(z.B.Werken,Hauswirtschaft,Sport)übereinebestimmteZeitfolgen.

• InunkompliziertenbilingualenSequenzendemFachunterricht(z.B.Musiklehre,Geografie)übereinebestimmteZeitfolgenkönnen,wenndieGrundlageninderSchulspracheerarbeitetwordensind.

• IndirektenBegegnungen(indenFerienoderbeieinemSprach-aufenthalt)EnglischsprechendePersonenverstehen,wennsielangsamunddeutlichsprechen.

• BeieinerGastfamiliedasWichtigsteineinemAlltagsgesprächverstehenundallenfallsdarumbitten,langsamerzusprechenoderbestimmteWörteroderWendungenzuwiederholen.

GA

GA

EA

EA

GAGA

EA

GA

GA

GA

EA

GA

GA

EA

GA

EA

58 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch LESEN Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.2 Globalziel: Texte verschiedener Textsorten, die allgemein verständlich sind, lesen und verstehen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• Portraits,kurzeReportagen,ReiseberichteoderTextezumaktuellenWeltgeschehenallgemeinverstehen,wennBildmaterialdasVerstehenerleichtertundNachschlagewerkezurVerfügungstehen.

• AusschnitteausenglischsprachigenIllustriertenundJugendzeit-schriftenlesenundeinfacheAlltagsinformationenverstehen.

• ZueinemUnterrichtsthemaInformationenimInternetsuchenundglobalverstehen.

• InverschiedenenTextsortenausgewählteTextteileimDetailverstehen,wenndasThemazuvoreingeführtwordenist.

• GeschichteninklaremAlltagsenglisch(GradedReaders)verstehen.• Comic-Geschichtenverstehen,wennderSinnderGeschichtenicht

mehrdeutigist.• AufgrundvonTextausschnitten,BildernundandernVisualisierungs-

mittelndieGeschichteeinesJugendbuchsverstehen.

• DieArbeitsanweisungenfüreinkleinesLernprojektverstehenundsieineinfachenWortenanderenGruppenmitgliedernerklären.

• SichfürdieArbeitinderGruppeInformationenineinemNachschlagewerkbeschaffen.

• InhandlungsorientiertenbilingualenUnterrichtssequenzeneineAnleitungverstehen(BildnerischesoderTechnischesGestalten)undentsprechendhandeln.

• ZuHauseoderimnäherenUmfeldschriftlichefranzösischeInformationenzueinemThemaimFranzösischunterrichtoderimFachunterrichtsuchenundverstehen.

• UnkomplizierteschriftlicheUnterlagenimbilingualenSachfachunterricht(z.B.Geografie)verstehen.

• MitteilungenundkurzepersönlicheBriefeinenglischerSpracheverstehen.

• DenGehaltunddiemeistenDetailseinerAnzeige(z.B.füreineAu-Pair-StelleodereinPraktikumimenglischsprachigenAusland)verstehen.

GA

GA

GA

EA

GAGA

EA

GA

GA

GA

GA

EA

GA

EA

59Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.2 Globalziel: Sich mit eigenen Worten ausdrücken, Stellung nehmen und an Gesprächen teilnehmen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• Übersichselbst,seineErfahrungen,seineGefühle,HoffnungenundErwartungensprechen(Freizeit,Beziehungenusw.).

• DerKlasseeinThema(z.B.diezukünftigeAusbildung)vorstellenunddieeigenenVorliebenäussern.

• DerKlasseeinselbstgewähltesThemavorstellenunddieeigeneMeinungdazuäussern.

• MitHilfevonStichworten,Bildern,HandlungsschemataoderanderenVorlageneinkurzesKapiteleinesBuches(z.B.auseinemGradedReader)nacherzählen.

• DiewichtigstenErkenntnisseauseinemkurzenDokumentarfilmmündlichwiedergeben.

• EinerMitschülerin/einemMitschülereinArbeitsergebnismündlichpräsentierenundkurzeRückmeldungenzueinemArbeitsschritt/einemErgebnisgeben.

• EinerMitschülerinodereinemMitschüleretwaserklären,z.B.eineGrammatikregelundihreAnwendung.

• BeieinerProjektarbeitinderGruppeVorschlägemachenunddieIdeenandererkommentieren.

• AufReisenundindenFeriendieeigenenInteressenundVorliebenbzw.Abneigungenverständlichundsozialangemessenausdrücken.

• SichandermündlichenKommunikationbeteiligen,wennThemenineinemSachfach(z.B.Geografie,Werken)inderFremdspracheunterrichtetwerden.

• GenauereInformationenzubesprochenenThemenmündlicheinholen(z.B.Kleidersitten,Essgewohnheiten).

• MiteinergleichaltrigenPerson,dieaufDurchreiseist(imBahnhof,aufdemZeltpatz),beieinerdirektenBegegnungeinfacheGesprächeführen.

• MitenglischsprachigenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,mündlichKontaktaufnehmenundz.B.eineinfaches,kurzesInterviewdurchführen.

GA

GA

EA

GA

EA

GA

GA

EA

GA

EA

EA

GA

GA

60 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch SCHREIBEN Schuljahr 11Niveau A 2.1 bis B 1.1 Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Standpunkte wiedergeben.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.

Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.

Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.

Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.

Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.

• EinenOrtodereinenGegenstandineinfachenSätzenbeschreiben.• EinArbeitsergebniszueinemThemaschriftlichundmitIllustrationen,

ZeichnungenundBildernfesthalten,z.B.inFormeinesInfoblattsodereinerkleinenReportage.

• EigeneErfahrungenunderlebteEreignisseineinfachenSätzenbeschreiben.

• MiteinfachenWortenSachverhalteoderEreignissebeschreiben,diebeobachtetoderüberdieInformationeneingeholtwordensind.

• EinenTextausschnittnacherzählen.• EineeinfacheZusammenfassungodereinenLebenslaufschreiben.

• Fragen,dieimArbeitsprozessentstehen,festhaltenundbearbeiten.• InderGruppeoderzuzweitamComputereineeinfachePräsentation

übereinerarbeitetesThemaerstellen.• DasErgebniseinerGruppenarbeitschriftlichundmitIllustrationen,

ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.aufeinemPlakat,aufFolien,inFormeinerWandzeitung.

• Arbeitsschritte,dieinderGruppegemachtwurden,imLernjournalfesthalten.

• EinfacheZusammenfassungenzuSachfachtextenschreiben.• AusserhalbderSchule(z.B.indenFerien)Tagebuchführenoder

eineneinfachenBlogerstellen,Fotoskommentieren,einenBerichtüberdenOrtverfassen.

• MitenglischsprachigenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,schriftlicheKontakteweiter-führenundpflegen.

• EinenpersönlichenBriefschreiben,ErfahrungenundGefühlezumAusdruckbringen.

• IneinemsozialenNetzwerkimInternet(Facebook)mitGleichaltrigen,dieähnlicheInteressenhaben,kommunizieren.

GAGA

GA

EA

GAEA

GAGA

GA

EA

GAEA

GA

EA

EA

61Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich II BEWUSSTHEIT FÜR SPRACHE UND KULTURENFranzösisch Schuljahre 9 – 11und Englisch

Globalziel: Durch Reflexion, Beobachtung und Spiel das Bewusstsein für Sprache und Kulturen entwickeln und positive Haltungen aufbauen.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Savoir / Wissen:Kenntnisse zu sprachlich-kultu-rellen Eigenheiten und zur Vielfalt von Sprachen und Kulturen vertiefen.

Savoir-être / Haltungen:Bereitschaft, sich in einer mehrsprachigen Gesellschaft aktiv an der Sprachenvielfalt zu beteiligen.

Neugier und Interesse für die franko- und anglophonen Kulturen bewahren und wenn möglich ausbauen.

Kommunikatives Selbstvertrauen entwickeln.

• Erkennen,dassdieSprachenRegelngehorchen,dieallgemeinodersprachspezifischseinkönnen.

– Einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Grammatik (Zeitformen), Wortschatz und Wortbildung zwischen deutscher, französischer und englischer Sprache identifizieren.

• ÜberdieBeziehungzwischendenSprachenreflektieren. – Über die Herkunft von Wörtern nachdenken, z.B. den Unterschied zwischen

Lehnwörtern aus anderen Sprachen und Sprachverwandtschaften verstehen, Sprachfamilien und ihre Geschichte entdecken, etc.

• Geschichtliche,regionale,sozialeundsituativeFaktoren,diedieSprachenbeeinflussen,erkennen.

– Verschiedenen geografischen Varietäten begegnen, erkennen, dass sich eine Sprache mit der Zeit verändert, dass soziale und situative Sprachvarietäten in der Zielsprache existieren (z.B. Jugendsprache, formeller / informeller Sprachgebrauch).

• EinigeAspektedesweiterensprachlichenUmfeldeserkennen. – Die französische Sprache als Landessprache der Schweiz wahrnehmen und

mit dem Status des Englischen in Bezug setzen. – Die englische und die französische Sprache als Nationalsprachen und als

Zweitsprachen in ehemaligen Kolonialstaaten sowie als internationale Kommunikationssprachen wahrnehmen.

• Sprachen-undKulturvielfaltalsChancewahrnehmenundnutzen. – Ein mehrsprachiges Klassenfest, ein Jugendliteratur- oder Trickfilm-Minifestival

organisieren. • Erfahren,dassmannichtallesaufeinmalverstehtunddasVerstehen

immerwiederausgehandeltwerdenmuss. – Sich im Klassenzimmer / im Kontakt mit französisch-, englisch- oder

anderssprachigen Kameradinnen / Kameraden in der Zielsprache verständigen, auch wenn die sprachlichen Mittel teilweise fehlen.

• NutzenziehenausdemKontaktmitderNachbarkulturundausinternationalenKontaktsituationen.

– In eine nahe frankophone Stadt fahren und einen Stadtrundgang organisieren, Kontakte mit frankophonen Menschen in unmittelbarer Nähe suchen.

– An international geprägten Orten (Tourismuszentren, Flughafen, Museum) einer Führung auf Englisch folgen, Kontakte mit englischsprachigen Menschen in unmittelbarer Nähe (z.B. Sessellift im Skigebiet) suchen.

• Sichdarumbemühen,kommunikativeSchwierigkeitenzuüberwinden,unddadurchdasSelbstvertrauenstärken.

– Konflikte in der Begegnung mit Austauschklassen ansprechen und gemeinsam zu lösen versuchen.

– Im Gespräch mit Westschweizer Schülern / Schülerinnen resp. anhand von Lektüren verstehen, warum die frankophone Sprachminderheit in der Schweiz z.T. negative Vorurteile gegenüber den Deutschschweizern entwickeln.

– Im Gespräch mit ausländischen Schülern / Schülerinnen resp. anhand von Lektüren verstehen, weshalb Kommunikation in der Verkehrssprache Englisch nicht immer einfach oder praktisch ist, wie Schwierigkeiten überwunden werden können (z.B. mit Hilfe von Gestik, Schriftlichkeit, Sprachmittlung).

(Fortsetzung Seite 62)

62 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

(Fortsetzung von Seite 61)

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Savoir-faire / Fertigkeiten:Sprachliche und kulturelle Eigenheiten erkennen, vergleichen und in Beziehung zueinander setzen können.

Über sprachliche und kulturelle Phänomene sprechen und Beispiele dazu nennen können.

• RegelmässigkeiteninderfranzösischenundenglischenSpracheanalysie-renundmitandernSprachenvergleichen.

– im Französischen z.B. Zeitenfolge, Bildung der Zeiten, Gebrauch von Adjektiven und Adverbien;

– im Englischen z.B. Pronomen, Pluralbildung, zusammengesetzte Zeitformen.• SprachlicheundkulturelleRegelmässigkeitendefinierenunddurch

Beispielebelegenkönnen. – im Französischen z.B. tu / vous; c’est / il y a; le «e» muet; Parallelwörter / faux amis. – im Englischen z.B. Anrede, it is / there is, stumme Laute wie k in knee, e in come,

Parallelwörter rrr/ / false friends. • Homonymeerkennen(z.B.Schloss=Schliessvorrichtungund

Schloss=Gebäude,odervers=gegen/Vers)undihrpoetischesPotentialnutzen,z.B.inChansons,inWitzenoderGedichten (Why did the teacher wear sunglasses? – Her pupils were too bright).

• AufFranzösischoderEnglischHypothesenformulierenkönnenüberdasFunktionierenderSprachen.

63Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Kompetenzbereich III LERNSTRATEGISCHE KOMPETENZENFranzösisch Schuljahre 9 – 11und Englisch

Globalziel: Lerntechniken erweitern und anwenden, positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und dies mit Hilfe des Sprachenportfolios (ESP II) reflektieren.

Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte

Sprachlernen:Strategien aufbauen, um möglichst effizient zu lernen.

Strategien zum Wortschatzlernen entwickeln.

Sprachemotion:Positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und fürs Lernen nutzen.

Sprachlernreflexion:Die eigenen Lernfortschritte reflektieren, sich selbst Ziele setzen und den Lernweg dokumentieren.

• Hören:Vorwissenaktivieren,aufBekannteshören,aufaussersprachlicheAspektewieGeräusche,Gestikachten,dasVerhaltenderSprecherin/desSprechersbeobachten.

• Sprechen:DieGesprächspartnerbeobachten,MimikundGestikzuHilfenehmen,nachfragen,umWiederholungbitten,dasNichtverstehenausdrücken.

• Lesen:DenTextüberfliegen,dasVorwissenaktivieren,Internationalismen,ParallelwörterundBekanntessuchen,raten,Unbekanntesnachschlagen.

• Schreiben:Schreibanlassselbervorstrukturieren,Brainstorming,«automatischesSchreiben»,Referenzgrammatikenbenutzen.DieschriftlichenÜbungensorgfältigschreibenundmitdenzurVerfügungstehendenLösungenselbstkorrigieren.

• Wortschatzlernen:Lernkarteiführen,eigeneOnline-Wörterbücheranlegenundbenutzen,WörterinWortfelderundWortfamilieneinteilen,inderKlasseLernspielezumWortschatzlernenbenutzen.VerschiedeneStrategienzumMemorierenkennenundanwenden.

• LernendurchLehren:DieTechnik«LernendurchLehren»benützen,dasheisstanderenetwasbeibringenunddabeiselbstdazulernen.

• Lernformen:DieeigenenLernformenbestimmen–Wiederholungen,Übungsformen,NutzenderMedien,Tandemarbeit,usw.

• DieeigenenBarrierenüberwindenunddieFremdsprachegebrauchen.InskalteWasserspringenundRisikeneingehen.KeineAngstvordemFehlermachenhaben.

• SooftalsmöglichGelegenheitenzumSprechennutzen.• WährenddesLernensumHilfebitten,selbstanderenhelfen,inder

Gruppezusammenarbeiten,vomWissenderanderenprofitierenundüberSchwierigkeitensprechen.

MitHilfedesSprachenportfoliosundvonLernziellisten• dasLernenunddieLernstrategienreflektieren,• dieeigenenFortschritteundLernergebnisseeinschätzen,• sichStärkenundSchwächenbewusstmachenundpersönlich

Zieleformulieren,• dasLerneninderErstsprache(Dialekt,Hochdeutschund

evt.Herkunftssprachen)mitdemLernendererstenundzweitenFremdsprachevergleichen,

• ineinemProjekteinLernjournalführen.

Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 201564

Passepartout «Référentiel» Grundlage und Übersicht zu grammatikalischen Erscheinungsformen

Zur Bedeutung des RéférentielDasRéférentielisteineErgänzungzumLehr-planPassepartout(Projektversion,Juni2013).EszeigteinenWegauf,wiediegrammatikali-schenSprachmittelmitdenkommunikativenHandlungszielendesLehrplansverknüpftwer-denkönnenunderleichtertdamitdieTrans-parenz beim Erwerb von Sprachmitteln. ImRéférentielwirdeinemöglicheProgressioninderEntwicklungvonsprachlich-kommunikativen Kompetenzendargestellt.DieserichtetsichnachdenNiveausunddenHandlungsfeldern,wiesieimLehrplandefiniertsind.

DieMehrsprachigkeitsdidaktikvermeideteinestarreZuordnungvonbenötigtenSprachmit-telnzusprachlichenHandlungen.DasRé-férentiel bietet einen Wegweiser, indem esaufzeigt, welche Sprachmittel auf welchenNiveaustufen in den Sprachen Französischund Englisch relevant werden. Es stellt mitBeispielen dar, welche grammatikalischenStrukturen zur Bewältigung von sprachlich-kommunikativen Aufgaben notwendig oderhilfreichsind.

Schülerinnen und Schüler lernen zum Bei-spiel, sich in schulischen AlltagssituationenaufeinfacheArtzuverständigenoderkurzeE-MailsundpersönlicheBriefe inderzuler-nendenSprachezuverstehen.ZurLösungvonAufgaben entwickeln die Schülerinnen undSchüler zudem strategische Kompetenzen undBewusstheit für Sprachen und Kulturen.

DefinitionUmkommunikativeAufgabensprachlichundstilistischangemessenzubewältigen,brauchenLernende passende Werkzeuge, die Sprach-mittel.ZudenSprachmittelngehörenWörtermitihrengrammatikalischbestimmtenEigen-schaftenwiez.B.Endungen,Zeitformen,Zahl,Geschlecht, Konjunktiv sowie Redewendun-gen.AuchAusspracheundOrthographiege-hörenzudenSprachmitteln.

Das Référentiel …… unterstütztdenAufbauderSprachmittel beimSprachhandeln.… zeigteinesinnvolleReihenfolgebeim ErwerbvonSprachmittelnauf.… beziehtdiegrammatikalischen ErscheinungsformenaufdieKann- BeschreibungenimLehrplan.… beziehtsichaufSprachrezeptionund -produktionundzeigtverschiedene StufenderVertiefungauf.

… istalsSpiraleaufgebaut,sodassdie meistengrammatikalischenErscheinungs- formeninzunehmenderVertiefung mehrmalsaufgelistetwerden.

Das Référentiel besteht aus zwei Teilen. Dererste Teil bezieht sich auf die Niveaus amEnde der Primarstufe: A2.1 für FranzösischundA1.2fürEnglisch.DerzweiteTeilbeziehtsichaufdieNiveausderSekundarstufeI(bisNiveauB1.2).DerTeilfürdieSekundarstufeIbaut auf demjenigen für die Primarschuleauf. Er zeigt, wie die bereits in der Primar-schule vermittelten grammatikalischen Er-scheinungsformenweiterausgebautwerden,undbeschreibtneubehandelteoderentdeck-teStrukturen.

LesehilfeDas Référentiel verwendet die Darstellungs-formvonTabellen.Diesesindwiefolgtzulesen:

1. Spalte: NiveauHierwirddasZielniveaudesLehrplansfürdieentsprechendeKlassenstufegenannt.FürdiePrimarstufe bezieht sich das Zielniveau aufdieSprachfertigkeitenHörverstehen,Lesever-stehen und Sprechen. Zu beachten ist, dassdasZielniveaufürSchreibeninderRegelersteinbiszweiJahrespätererreichtwird.Beispiel:5.–6.Klasse(resp.Schuljahr7/8ge-mässHarmoS-Zählung):Französisch:A2.1.

2. Spalte: SprachhandlungenDiese Spalte nennt beispielhaft Lernaktivi-tätenundSprachhandlungenausdenrezep-tiven,produktivenundinteraktivenBereichendesLehrplans,diedementsprechendenKom-petenzniveauzugeordnetsind.

3. Spalte: Grammatikalische ErscheinungsformenDieseEinträgesindderKerndesRéférentiels.Siebenennendiegrammatikalischenundpho-netischen Strukturen, die mit hoher Wahr-scheinlichkeitverwendetwerden,wennsichLernende,LehrendeundandereSprachbenut-zerinnenund-benutzermiteinanderverstän-digen.IndenLehrmittelnundimUnterrichtwird dafür gesorgt, dass die SchülerinnenundSchülerdiesensprachlichenMittelnim-merwiederbegegnen.

DieVertiefungsstufen,diemitrotenKästchengekennzeichnet sind, geben Auskunft darü-ber, bis zu welcher Stufe der Vertiefung dieSchülerinnenundSchülermitdergrammati-kalischen Erscheinungsform vertraut seinsollen.

4. und 5. Spalte: BeispieleDie französischen und englischen Beispieleillustrieren die in der 3. Spalte genannten

65Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

grammatikalischen Erscheinungsformen. EshandeltsichumPhrasenoderSätzeohneAn-spruchaufeinevollständigeAbdeckungder

Strukturen. Die Ausgestaltung liegt in derHandderLehrmittelentwicklerundderLehr-personen.

Farbcode: Zuordnung zu Sprachen und Klassenstufen

3.–4.Klasse(resp.5.–6.Schuljahr Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA1.1*gemässHarmoS) SprechenA1.2

5.–6.Klasse(resp.7.–8.Schuljahr Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA1.2gemässHarmoS) SprechenA2.1

7.–9.Klasse(resp.9.–11.Schuljahr Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA2.1gem.HarmoS):Grundanforderungen SprechenA2.2

7.–9.Klasse(resp.9.–11.Schuljahr Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA2.2bisB1.1gem.HarmoS):erw.Anforderungen SprechenB1.1bisB1.2

5.–6.Klasse(resp.7.–8.Schuljahr Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA1.1*gemässHarmoS) SprechenA1.2

7.Klasse(resp.9.Schuljahrgemäss Hörverstehen,Leseverstehen,HarmoS):Grundanforderungen SprechenA1.2 (sieheRéférentielPrimarschule)

7.Klasse(resp.9.Schuljahrgemäss Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA1.2HarmoS):erweiterteAnforderungen SprechenA2.18.Klasse(resp.10.SchuljahrgemässHarmoS):Grundanforderungen8.Klasse(resp.10.Schuljahrgemäss Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA2.1HarmoS):erweiterteAnforderungen SprechenA2.29.Klasse(resp.11.Schuljahrgemäss Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA2.1HarmoS):Grundanforderungen SprechenA2.2

9.Klasse(resp.11.Schuljahr Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA2.2bisB1.1gemässHarmoS):erw.Anforderungen SprechenB1.1bisB1.2

Französisch

Englisch

*FürdasNiveauA1.1werdenkeinegrammatikalischenErscheinungsformenausgewiesen.

DieLernendenbegegneneinerStrukturvorwiegendrezeptiv,d.h.inthematischeingebettetenHör-undLeseverstehensaktivitätenundinHandlungsanweisungen.

DieLernendenverwendendieStrukturmit Unterstützung(SprachsupportinFormvonSatzanfängen,Satzstrukturen,Phrasen/Chunks,kurzenModellsätzen,Wortschatzetc.)situativ angemessen.BeiderVerwendungpassierenjenachUnterstützungsgradnochhäufigFehler.DurchinduktivesVorgehenentdeckendieLernendenselbereinzelneStrukturen.TeilweisesinddieEinsichtensprachenübergreifend.

DieLernendensindinderLage,inkonkretenAufgabenstellungenundgegebenenfallsmitVorentlastungdieStrukturaktiv und teilweise korrekt zugebrauchenundsiemitanderenStrukturenzuverknüpfen.BeiderspontanenVerwendungpassierennochhäufigFehler.

321

321

321

Code 1-2-3: Stufe der Vertiefung

66 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Nive

au

Spra

chha

ndlu

ngen

Gr

amm

atik

alis

che

Ersc

hein

ungs

form

Be

ispi

ele

Beis

piel

e

(Bei

spie

le a

us d

em L

ehrp

lan)

m

it St

ufe

der V

ertie

fung

Fr

anzö

sisc

h En

glis

ch

A 1.

2•

Z

uh

ören

,wen

ne

ine

Ges

chic

hte

erz

ählt

w

ird

,un

dv

ersu

chen

,etw

asz

uv

erst

ehen

.

Ein

fach

ep

ersö

nli

che

Info

rmat

ion

enb

ei

ein

emT

reff

enm

itS

chü

leri

nn

enu

nd

Sc

lern

ein

erP

artn

erkl

asse

od

era

uf

ein

emT

ontr

äger

ver

steh

en.

Ink

urz

enT

exte

n,i

nd

enen

es

um

Er

lebn

isse

od

eri

nte

ress

ante

Ere

ign

isse

ge

ht,

das

Wic

hti

gste

ver

steh

en,w

enn

B

ild

eru

nd

Tit

eld

abei

hel

fen

.

Ein

eei

nfa

che

Bil

der

gesc

hic

hte

od

er

ein

enC

omic

les

enu

nd

ver

steh

en,w

enn

d

ieT

exte

seh

rku

rzu

nd

lei

cht

vers

tän

d-

lich

sin

d.

Gan

zei

nfa

che

Arb

eits

auft

räge

in

der

Fr

emd

spra

che

lese

nu

nd

ver

steh

en,w

enn

sc

hw

ieri

geS

tell

ena

uch

in

die

Sch

ul-

spra

che

übe

rset

zts

ind

.

Zu

ein

emn

euen

Th

ema

ein

fach

eFr

agen

st

elle

nu

nd

au

fei

nze

lne

W-F

rage

n

antw

orte

n:W

o?W

er?

Wie

?W

ann

?

Der

Kla

sse

die

wic

hti

gste

nP

un

kte

zu

ein

eme

rarb

eite

ten

Th

ema

mit

Un

ter-

stü

tzu

ng

von

Bil

der

nu

nd

Sti

chw

örte

rn

beri

chte

n.

Die

Bil

der

zu

ein

erB

ild

erge

sch

ich

tea

uf

gan

zei

nfa

che

Art

bes

chre

iben

.

Ine

infa

chen

Wor

ten

übe

rei

gen

eVo

r-li

eben

in

Zu

sam

men

han

gm

ite

inem

be

arbe

itet

enT

hem

asp

rech

en.

Ein

fach

eTe

xte

übe

rsi

chs

elbs

tsc

hre

iben

u

nd

mit

Ill

ust

rati

onen

,Zei

chn

un

gen

u

nd

Bil

der

nd

arst

elle

n,z

.B.i

ne

inem

St

eckb

rief

.

Mit

dem

Au

stau

sch

par

tner

/der

A

ust

ausc

hp

artn

erin

per

SM

S,E

-Mai

l

oder

Bri

efe

infa

che

Info

rmat

ion

en

aust

ausc

hen

.

Ein

fach

eA

uss

ages

ätze

mit

ge

bräu

chli

chen

Ver

ben

Ein

fach

eFr

agef

orm

enm

it

Kop

ula

(sei

n)

Ein

fach

eFr

agef

orm

en,a

uch

m

itI

nto

nat

ion

geb

ild

et

Form

elh

afte

Fra

gen

mit

Fr

agew

örte

rn

Reg

elm

ässi

geN

omen

im

Sin

gula

ru

nd

Plu

ral

mit

bes

tim

mte

m

un

du

nbe

stim

mte

mA

rtik

el

(mas

kuli

nu

nd

fem

inin

)

Reg

elm

ässi

geN

omen

im

Sin

gula

ru

nd

Plu

ral

mit

bes

tim

mte

mu

nd

u

nbe

stim

mte

mA

rtik

el

Zei

tan

gabe

n(T

ages

zeit

,Woc

hen

tag)

,Te

mp

oral

adve

rbie

n

Pers

onal

pro

nom

eni

n

Subj

ekts

tell

un

g

Poss

essi

vad

jekt

iv

(au

chP

osse

ssiv

pro

nom

eng

enan

nt)

Geb

räu

chli

chst

eD

emon

stra

tivp

ron

omen

Neg

atio

na

lsf

orm

elh

afte

rZ

usa

tz

inP

hra

sen

Elem

enta

reK

onju

nkt

ion

en

un

dA

dve

rbie

n

Ein

ige

gebr

äuch

lich

ePr

äpos

itio

nen

d

esO

rts

un

dd

erZ

eit

J’ai

me

les

spec

tacl

es.

Ily

au

nt

rou

.El

lee

sta

mu

san

te.

C’e

stj

ust

e?Ç

ava

?

Qu

’est

-ce

que

c’es

ten

fra

nça

is?

Qu

’est

-ce

que

tuf

ais?

un

ord

inat

eur

–d

eso

rdin

ateu

rs;

un

eél

ève

/un

élè

ve–

des

élè

ves;

le

ch

at–

les

ch

ats

lun

di,

mar

di,

ce

mat

in,

mai

nte

nan

t

jem

’ap

pel

le…

;tu

as…

;il

/ell

eai

me

…;

il/e

lle

a…

;on

fab

-ri

que

…;

nou

sen

ten

don

s…;

vou

sm

ange

z;i

ls/e

lles

aim

ent

mon

liv

re,m

asœ

ur,

ton

cas

que,

ta

bic

ycle

tte

cet

anim

al,c

eca

squ

e,

cett

em

ach

ine

;ça

Iln

’est

pas

là.

Ne

man

gep

as

trop

.Non

,pas

mai

nte

nan

t.

et,m

ais,

pu

is

dan

s,s

ur,

dev

ant,

à

Ih

ave

two

brot

her

s.Th

ere’

sa

pen

on

th

efl

oor.

Ili

kec

arto

ons.

Are

you

rea

dy?

Ist

her

ea

clou

d…

?

Wh

atc

olou

r…?

Wh

ere

is…

?

aco

mp

ute

r–

com

pu

ters

,th

ep

up

il–

th

ep

up

ils

onM

ond

ay,T

ues

day

,in

th

em

orn

ing,

at

hal

fp

ast

seve

n,n

ow

I/y

ou/w

e/t

hey

hav

eti

me.

She

/he

/it

isn

ice.

my

bike

,you

rbo

ok;

our

teac

her

,you

rd

esk

s

this

an

imal

,th

atd

oor;

th

ese

pic

ture

s,t

hos

ep

up

ils

Id

on’t

kn

ow.

Iti

sn’t

wh

ite.

and

,bu

t,s

o

in,o

n,n

ear,

at

Teil

1: P

rimar

stuf

e

3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1

67Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Nive

au

Spra

chha

ndlu

ngen

Gr

amm

atik

alis

che

Ersc

hein

ungs

form

Be

ispi

ele

(B

eisp

iele

aus

dem

Leh

rpla

n)

mit

Stuf

e de

r Ver

tiefu

ng

Fran

zösi

sch

A 2.

1•

M

ün

dli

che

Arb

eits

anle

itu

nge

n,

Au

fgab

enst

ellu

nge

nu

nd

ein

fach

ete

chn

isch

eEr

klär

un

gen

gen

auv

erst

ehen

u

nd

dan

ach

sel

bsts

tän

dig

han

del

n.

Ein

fach

eIn

terv

iew

su

nd

Bef

ragu

nge

n

vers

teh

en,i

nd

enen

Men

sch

enü

ber

si

chs

pre

chen

.

Ink

urz

enG

esch

ich

ten

,in

den

ene

su

m

Erle

bnis

seo

der

in

tere

ssan

teE

reig

nis

se

geh

t,d

asW

ich

tigs

tev

erst

ehen

.

Ein

fach

esc

hri

ftli

che

Erkl

äru

nge

nu

nd

A

nle

itu

nge

n,z

um

Bei

spie

lzu

ein

em

ein

fach

enE

xper

imen

t,v

erst

ehen

.

Sich

in

All

tags

situ

atio

nen

ver

stän

dig

en

un

di

ne

inem

Ges

prä

che

ine

akti

veR

olle

ü

bern

ehm

en.

Von

sic

hs

elbs

tsp

rech

en:s

ich

vor

stel

len

,d

ene

igen

enT

ages

abla

uf

sch

ild

ern

,sei

ne

Täti

gkei

ten

bes

chre

iben

.

Ein

eG

esch

ich

ten

ach

erzä

hle

nu

nd

d

abei

ein

zeln

eEl

emen

tev

erän

der

n:

Nam

en,O

rte,

Tät

igke

iten

.

Mit

dem

Au

stau

sch

par

tner

/der

A

ust

ausc

hp

artn

erin

ein

ku

rzes

,vor

-be

reit

etes

Tel

efon

gesp

räch

hre

n,u

m

z.B

.ein

Tre

ffen

zu

ver

ein

bare

n.

Eige

ne

Erfa

hru

nge

nu

nd

erl

ebte

Ere

ign

is-

sei

ne

infa

chen

Sät

zen

bes

chre

iben

.

Frag

en,d

iei

mA

rbei

tsp

roze

sse

nts

teh

en,

fest

hal

ten

un

db

earb

eite

n.

Sich

un

ds

ein

eig

enes

Um

feld

(Fam

ilie

,W

ohn

ort…

)ein

erf

ran

zösi

sch

-od

er

engl

isch

spra

chig

enP

erso

ns

chri

ftli

ch

vors

tell

en.

Au

ssag

esät

zem

itg

ebrä

uch

lich

en

Ad

verb

ien

der

Zei

t/H

äufi

gkei

t

Vern

ein

teA

uss

ages

ätze

mit

ge

bräu

chli

chen

Ver

ben

Imp

erat

ivi

ne

infa

chen

Fo

rmu

lier

un

gen

Frag

esät

zem

itI

nto

nat

ion

,fo

rmel

haf

ten

Ein

leit

un

gen

un

d

gebr

äuch

lich

enF

rage

wör

tern

Verb

eni

nd

erG

egen

war

tsfo

rm

verw

end

en,u

me

ine

Ges

chic

hte

zu

er

zäh

len

(nar

rati

ves

Präs

ens)

Form

elh

afte

bzw

.ges

tütz

teV

erw

end

un

gei

ner

Zei

tfor

md

erV

erga

nge

nh

eit.

Ein

zeln

ePe

rson

alp

ron

omen

in

Su

bjek

tste

llu

ng

Dem

onst

rati

vpro

nom

en

Reg

elm

ässi

geN

omen

im

Sin

gula

ru

nd

Pl

ura

lm

itb

esti

mm

tem

Art

ikel

(m

asku

lin

un

df

emin

in)

Poss

essi

vfor

md

esN

omen

s

Poss

essi

vad

jekt

iv

(au

chP

osse

ssiv

pro

nom

eng

enan

nt)

Teil

un

gsar

tike

lbz

w.E

nts

pre

chu

nge

n

für

un

best

imm

teM

enge

nan

gabe

n

Elle

est

tou

jou

rsg

enti

lle

;so

uve

nt,

par

fois

Jen

esu

isp

asp

rêt.

Ce

n’e

stp

asé

ton

nan

t.

Mon

tre

lec

ahie

r.R

etou

rne

le

verr

e.T

rou

vez

deu

xm

ots.

Ça

va?

Qu

’est

-ce

que

tum

ange

s?

Com

bien

ça

coû

te?

J’ar

rive

àl

ap

isci

ne

etv

oilà

mes

co

pin

es…

Mar

iov

itd

ans

un

vil

lage

.

J’ai

rêv

é.El

lea

vu

un

ser

pen

t.

jem

’ap

pel

le…

;tu

as…

;el

le

aim

e…

;il

a…

;n

ous

ente

nd

ons…

cet

anim

al,c

eca

squ

e,c

ette

m

ach

ine

;ça

lec

hat

–l

esc

hat

s;

lav

ach

e–

les

vach

es

L’ég

lise

du

vil

lage

,les

gam

ins

du

qu

arti

er,l

am

oiti

édu

pro

gram

me

mon

liv

re,m

asœ

ur,

ton

cas

que,

ta

bic

ycle

tte

;n

otre

vil

lage

,nos

ch

aise

s,v

otre

fêt

e,v

osf

euil

les

Tuv

eux

de

lac

onfi

ture

?

3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1

Teil

1: P

rimar

stuf

e

68 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Nive

au

Spra

chha

ndlu

ngen

Gr

amm

atik

alis

che

Ersc

hein

ungs

form

Be

ispi

ele

(B

eisp

iele

aus

dem

Leh

rpla

n)

mit

Stuf

e de

r Ver

tiefu

ng

Fran

zösi

sch

A 2.

1A

dje

ktiv

in

der

Gru

nd

form

Elem

enta

reb

eior

dn

end

eK

onju

nkt

ion

enu

nd

Ad

verb

ien

Au

ssp

rach

evo

n

spra

chty

pis

chen

Lau

ten

gén

ial;

le

chie

nm

éch

ant;

des

mot

sd

iffi

cile

s,u

ne

pet

ite

fill

e

et,m

ais,

ou

;au

ssi

Nas

alie

rte

Lau

te(o

n,e

n),

Dip

h-

thon

ge(o

i),s

tim

mh

afte

Kon

-so

nan

ten

(z,j

);V

okal

e(é

,u),

etc.

3 2 1 3 2 1 3 2 1

Teil

1: P

rimar

stuf

e

69Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Nive

au

Spra

chha

ndlu

ngen

Gr

amm

atik

alis

che

Ersc

hein

ungs

form

Be

ispi

ele

(B

eisp

iele

aus

dem

Leh

rpla

n)

mit

Stuf

e de

r Ver

tiefu

ng

Engl

isch

A 2.

1•

M

ün

dli

che

Arb

eits

anle

itu

nge

n,

Au

fgab

enst

ellu

nge

nu

nd

ein

fach

ete

chn

isch

eEr

klär

un

gen

gen

auv

erst

ehen

u

nd

dan

ach

sel

bsts

tän

dig

han

del

n.

Ein

fach

eIn

terv

iew

su

nd

Bef

ragu

nge

n

vers

teh

en,i

nd

enen

Men

sch

enü

ber

si

chs

pre

chen

.

Ink

urz

enG

esch

ich

ten

,in

den

ene

su

m

Erle

bnis

seo

der

in

tere

ssan

teE

reig

nis

se

geh

t,d

asW

ich

tigs

tev

erst

ehen

.

Ein

fach

esc

hri

ftli

che

Erkl

äru

nge

nu

nd

A

nle

itu

nge

n,z

um

Bei

spie

lzu

ein

em

ein

fach

enE

xper

imen

t,v

erst

ehen

.

Sich

in

All

tags

situ

atio

nen

ver

stän

dig

en

un

di

ne

inem

Ges

prä

che

ine

akti

veR

olle

ü

bern

ehm

en.

Von

sic

hs

elbs

tsp

rech

en:s

ich

vor

stel

len

,d

ene

igen

enT

ages

abla

uf

sch

ild

ern

,sei

ne

Täti

gkei

ten

bes

chre

iben

.

Ein

eG

esch

ich

ten

ach

erzä

hle

nu

nd

dab

ei

ein

zeln

eEl

emen

tev

erän

der

n:N

amen

,O

rte,

Tät

igke

iten

.

Mit

dem

Au

stau

sch

par

tner

/der

Au

s-ta

usc

hp

artn

erin

bei

ein

erd

irek

ten

B

egeg

nu

ng

ein

fach

eG

esp

räch

eod

ere

in

kurz

es,v

orbe

reit

etes

Tel

efon

gesp

räch

hre

n.

Eige

ne

Erfa

hru

nge

nu

nd

erl

ebte

Ere

ign

is-

sei

ne

infa

chen

Sät

zen

bes

chre

iben

.

Frag

en,d

iei

mA

rbei

tsp

roze

sse

nts

teh

en,

fest

hal

ten

un

db

earb

eite

n.

Sich

un

ds

ein

eig

enes

Um

feld

(Fam

ilie

,W

ohn

ort…

)ein

erf

ran

zösi

sch

-od

er

engl

isch

spra

chig

enP

erso

ns

chri

ftli

ch

vors

tell

en.

Au

ssag

esät

zem

itg

ebrä

uch

lich

en

Ad

verb

ien

der

Zei

t/H

äufi

gkei

t

Vern

ein

teA

uss

ages

ätze

mit

ge

bräu

chli

chen

Ver

ben

Imp

erat

ivi

ne

infa

chen

Fo

rmu

lier

un

gen

Frag

esät

zem

itf

orm

elh

afte

n

Ein

leit

un

gen

un

dg

ebrä

uch

lich

en

Frag

ewör

tern

Verb

eni

nd

erG

egen

war

tsfo

rm

verw

end

en,u

me

ine

Ges

chic

hte

zu

er

zäh

len

(nar

rati

ves

Präs

ens)

Form

elh

afte

bzw

.ges

tütz

teV

erw

end

un

gei

ner

Zei

tfor

md

erV

erga

nge

nh

eit

Poss

essi

vfor

md

esN

omen

s

Vers

chie

den

ePe

rson

alp

ron

omen

in

Su

bjek

tste

llu

ng

Dem

onst

rati

vpro

nom

en

Au

sdrü

cke

für

un

best

imm

te

Men

gen

anga

ben

Ad

jekt

ivi

nd

erG

run

dfo

rm

Elem

enta

reb

eior

dn

end

e

Kon

jun

ktio

nen

bzw

.Ad

verb

ien

Au

ssp

rach

evo

n

spra

chty

pis

chen

Lau

ten

Iu

sual

lyg

etu

pa

tse

ven

;of

ten

,alw

ays,

nev

er

They

are

n’t

at

sch

ool.

She

has

n’t

got

an

ysi

ster

s.I

don

’tu

nd

erst

and

th

isw

ord

.

Cu

tou

tth

ep

ictu

re.

Fin

dt

hre

en

eww

ord

sin

th

ist

ext.

Do

you

kn

ow…

?W

hat

do

you

eat

for

…?

How

man

ybe

esa

ret

her

e?

Ifi

nd

my

bicy

cle

and

Ic

ans

eei

t’s

brok

en…

Mar

kli

ves

ina

sm

all

tow

na

nd

go

est

osc

hoo

l...

He

talk

eda

bou

th

isf

amil

y.

They

wen

tto

th

eci

nem

a.

Kat

e’s

bicy

cle;

the

roof

of

the

hou

se

I/y

ou/w

e/t

hey

hav

eti

me.

She

/he

/it’

sn

ice.

this

an

imal

,th

atd

oor;

thes

ep

ictu

res,

th

ose

pu

pil

s

Can

Ig

ets

ome

not

ep

aper

?So

me

pu

pil

sca

n’t

wai

t.

abl

ack

car

agr

eat

mea

l

and

/bu

t/o

r,t

oo/a

lso

Stim

mh

afte

un

ds

tim

mlo

se

Kon

son

ante

n(l

,f,v

,w,s

,th

);ku

rze

un

dl

ange

Vok

ale,

D

iph

thon

ge(s

ame,

bye

,her

e)

3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1

Teil

2: S

ekun

dars

tufe

I

70 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Nive

au

Spra

chha

ndlu

ngen

Gr

amm

atik

alis

che

Ersc

hein

ungs

form

Be

ispi

ele

Beis

piel

e

(Bei

spie

le a

us d

em L

ehrp

lan)

m

it St

ufe

der V

ertie

fung

Fr

anzö

sisc

h En

glis

ch

A 2.

2•

K

urz

em

ün

dli

che

Text

e(R

adio

beit

räge

od

erD

oku

men

tarfi

lme)

zu

ku

ltu

rell

en

un

dJ

uge

nd

them

env

erst

ehen

,wen

nd

ie

Spra

che

seh

rei

nfa

chi

st.

Ku

rze

Film

em

itA

llta

gsge

sch

ich

ten

im

G

ross

enu

nd

Gan

zen

ver

steh

en,w

enn

sie

zu

vor

ein

gefü

hrt

wor

den

sin

d.

Au

fgru

nd

von

Tex

tau

ssch

nit

ten

,Bil

der

n

un

da

nd

ern

Vis

ual

isie

run

gsm

itte

lnd

ie

Ges

chic

hte

ein

esJ

uge

nd

buch

sve

rste

hen

.

Die

Arb

eits

anw

eisu

nge

nf

ür

ein

kle

ines

Le

rnp

roje

ktv

erst

ehen

un

ds

ich

mit

an

der

enG

rup

pen

mit

glie

der

nd

arü

ber

vers

tän

dig

en.

Sich

an

ein

emU

nte

rric

hts

gesp

räch

zu

ei

nem

ein

gefü

hrt

enT

hem

abe

teil

igen

.

An

der

ene

infa

che

pra

ktis

che

A

nw

eisu

nge

ng

eben

(z.B

.wie

man

ei

nS

chem

am

itI

nfo

rmat

ion

enz

u

ein

emL

and

au

sfü

llt)

.

Mit

Hil

fev

onS

tich

wör

tern

,Bil

der

n,

Han

dlu

ngs

sch

emat

aod

era

nd

eren

Vo

rlag

ene

ine

ein

fach

eG

esch

ich

teo

der

ei

nen

Erl

ebn

isbe

rich

tn

ach

erzä

hle

n.

Ein

erG

rup

pe

von

Mit

sch

üle

rin

nen

/M

itsc

lern

ein

Arb

eits

erge

bnis

m

ün

dli

chp

räse

nti

eren

un

dk

urz

eR

ück

mel

du

nge

nz

ue

inem

Arb

eits

sch

ritt

/ei

nem

Erg

ebn

isg

eben

.

Mit

ein

fach

enW

orte

nS

ach

verh

alte

od

erE

reig

nis

seb

esch

reib

en,d

ie

beob

ach

tet

oder

übe

rd

ieI

nfo

rmat

ion

en

ein

geh

olt

wor

den

sin

d.

Ein

Arb

eits

erge

bnis

zu

ein

emT

hem

asc

hri

ftli

chu

nd

mit

Ill

ust

rati

onen

,Z

eich

nu

nge

nu

nd

Bil

der

nf

esth

alte

n,

z.B

.in

For

me

ines

In

fobl

atts

od

ere

iner

kl

ein

enR

epor

tage

.

Au

ssag

esät

zem

itA

dve

rbie

nd

er

Zei

t/H

äufi

gkei

t

Zei

tfor

md

erG

egen

war

tzu

r

Bes

chre

ibu

ng

gera

de

abla

ufe

nd

er

Han

dlu

nge

nb

zw.e

ine

U

msc

hre

ibu

ng

daf

ür

Mod

alve

rben

in

häu

fige

nf

un

ktio

nal

en

Wen

du

nge

n

Frag

esät

zem

itB

ezu

gzu

rG

egen

war

t

Verb

enm

itz

wei

Obj

ekte

n

(in

kl.P

osit

ion

der

Pro

nom

en)

Verb

enm

itz

wei

Obj

ekte

n

(in

kl.P

osit

ion

der

Pro

nom

en)

Imp

erat

ivi

nS

ätze

nm

ite

inem

od

erz

wei

Obj

ekte

n

Zu

erst

ein

gefü

hrt

eVe

rgan

gen

hei

ts-

form

;reg

elm

ässi

geF

orm

enu

nd

h

äufi

geu

nre

gelm

ässi

geF

orm

en

Ein

eve

rbal

eU

msc

hre

ibu

ngs

form

rA

bsic

hte

n,H

and

lun

gen

od

erZ

ust

änd

ein

der

Zu

kun

ft

Ein

eVe

rgan

gen

hei

tsfo

rm,u

m

Zu

stän

de

oder

Ver

läu

fea

usz

ud

rück

en

Ein

fach

eTe

mp

oral

satz

gebi

lde

ind

er

Geg

enw

art

un

dV

erga

nge

nh

eit

Jem

eré

veil

let

oujo

urs

tar

dl

ed

iman

che.

Ilp

leu

tso

uve

nt

enB

reta

gne.

Elle

est

en

tra

ind

ep

arti

r.

Tup

eux

m’a

ider

ave

cça

?Vo

us

dev

ezé

crir

ece

mot

en

m

aju

scu

les.

Ilv

eut

app

ren

dre

le

fran

çais

.

est

-ce

que

tua

chèt

est

es

jean

s?

Peu

x-tu

ven

irv

ite?

Mon

tre-

moi

tes

ph

otos

.Je

leu

rai

don

les

livr

es.

Mon

tre-

moi

ton

des

sin

.D

onn

ezl

’arg

ent

à

Mon

sieu

rR

enau

d.

J’ai

pas

sém

esv

acan

ces

d

ans

leJ

ura

.Il

ap

erd

us

ons

acà

dos

.

Jev

ais

dem

and

erà

mes

par

ents

.

Jel

isai

su

nl

ivre

qu

and

ell

e

est

entr

ée.

J’éc

oute

la

mu

siqu

equ

and

je

voya

gee

nb

us.

Qu

and

jes

uis

arr

ivé

àla

mai

son

,j’

aim

angé

un

ep

omm

e.

I’m

nev

erl

ate

for

my

m

usi

cle

sson

.Th

eyo

ften

pla

yco

mp

ute

r

gam

eso

nli

ne.

He’

sru

nn

ing

afte

rth

ebu

s.

Can

/cou

ldy

ouh

and

me

the

eras

er,p

leas

e?Yo

us

hou

ldn

’tw

rite

in

her

e.It

mig

ht

bec

old

th

ere.

Do

you

lik

eco

un

try

mu

sic?

Wh

atc

any

out

ell

me

abou

tIr

elan

d?

Iw

rote

her

an

em

ail.

Giv

eit

to

me,

ple

ase.

Hel

pm

ew

ith

th

ete

xt,p

leas

e.Te

llu

sa

fun

ny

stor

y.

We

wen

tto

th

eli

brar

yan

d

borr

owed

som

eD

VD

s.

We’

reg

oin

gto

mak

ea

cake

.

Iw

asw

atch

ing

TV

wh

ent

he

ligh

tsw

ent

out.

Iof

ten

go

shop

pin

gw

hen

I’m

in

th

eci

ty.

Wh

ens

he

live

di

nF

ran

ce,

she

alw

ays

spok

eFr

ench

.

Teil

2: S

ekun

dars

tufe

I

3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1

71Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Nive

au

Spra

chha

ndlu

ngen

Gr

amm

atik

alis

che

Ersc

hein

ungs

form

Be

ispi

ele

Beis

piel

e

(Bei

spie

le a

us d

em L

ehrp

lan)

m

it St

ufe

der V

ertie

fung

Fr

anzö

sisc

h En

glis

ch

A 2.

2•

A

rbei

tssc

hri

tte,

die

in

der

Gru

pp

ege

mac

ht

wu

rden

,im

Ler

njo

urn

al

fest

hal

ten

.

Mit

ein

era

usl

änd

isch

enK

olle

gin

/ein

em

Kol

lege

n,d

enm

anz

.B.a

ne

inem

Tu

rnie

rge

trof

fen

hat

,ein

ku

rzes

,vor

bere

itet

es

Tele

fon

gesp

räch

hre

n.

Eige

ne

Foto

sko

mm

enti

eren

,die

au

fei

ner

In

tern

etse

ite

verö

ffen

tlic

ht

wer

den

.

Geb

räu

chli

che

Nom

enm

it

un

rege

lmäs

sige

rPl

ura

lbil

du

ng

Poss

essi

vad

jekt

iv(a

uch

Pos

sess

iv-

pro

nom

eng

enan

nt)

Kon

trah

iert

ePr

äpos

itio

nu

nd

Art

ikel

All

ePe

rson

alp

ron

omen

in

Su

bjek

t-u

nd

Obj

ekts

tell

un

g

bzw

.bet

onte

sPr

onom

en

Refl

exiv

pro

nom

enb

zw.V

erba

l-p

hra

sen

mit

Refl

exiv

pro

nom

en

Kon

jun

ktio

nen

un

dP

räp

osit

ion

en

zur

Beg

rün

du

ng

ein

esS

ach

verh

alte

s

Präp

osit

ion

end

esO

rts

un

d

der

Bew

egu

ng

Stei

geru

ng

des

Ad

jekt

ivs

(Kom

pa-

ra

tiv,

Su

per

lati

v):r

egel

mäs

sige

u

nd

häu

fige

un

rege

lmäs

sige

Fo

rmen

;Ver

glei

che

mit

Ad

jekt

iven

Ad

verb

ien

zu

rM

odifi

kati

on

von

Ad

jekt

iven

Ein

fach

eSt

rukt

uri

eru

ngs

mit

tel,

um

ei

ne

Abf

olge

von

Ere

ign

isse

no

der

G

esp

räch

spu

nkt

enz

um

arki

eren

anim

aux

/ch

eveu

x/l

ess

ouri

s

ma

sœu

r,m

onp

ère

son

pan

talo

n,s

esc

hau

ssu

res

ton

/ta

/tes

,not

re/n

os,

votr

e/v

os,l

eur/

leu

rs

àla

,au

,au

xd

ela

,du

,des

Elle

te

rega

rde.

Moi

?Je

ne

sais

pas

.Tu

vai

slu

id

onn

erl

est

ylo

?

Jem

esu

isl

avé(

e).

Prép

are-

toi

mie

ux!

àca

use

de

lap

luie

par

ceq

u’i

lfa

itf

roid

en,s

ous,

en

tre,

ver

s,à

Elle

est

plu

sgr

and

e.Le

plu

sgr

and

bal

lon

,la

m

eill

eure

rép

onse

Ce

vill

age

est

plu

sp

etit

qu

el’

autr

e.C

’est

la

rivi

ère

lap

lus

lon

gue

d

um

ond

e.

très

sym

pa,

bie

nc

onn

u

d’a

bord

,pu

is,e

nfi

n

chil

dre

n/fi

sh/l

eave

s

my

not

eboo

k,h

isp

enyo

ur,

her

,ou

r,t

hei

r

- He

can

’ts

eem

efr

omh

ere.

Giv

eu

sso

me

hel

p.

Me?

Id

on’t

kn

ow.

Look

at

you

rsel

f.

beca

use

of

the

win

dbe

cau

sei

t’s

rain

ing

…s

oI

can

see

bet

ter

at,u

nd

er,b

etw

een

,to

It’s

lon

ger,

th

elo

nge

stt

rain

bett

er/b

est/

wor

se/w

orst

The

cru

ise

ship

is

bigg

er

than

th

efe

rry

boat

.It

’st

he

mos

tin

tere

stin

gfi

lm.

very

pre

tty,

rea

lly

chea

p,

alm

ost

hap

py

firs

t,t

hen

,aft

ert

hat

,fin

ally

3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1

72 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Nive

au

Spra

chha

ndlu

ngen

Gr

amm

atik

alis

che

Ersc

hein

ungs

form

Be

ispi

ele

Beis

piel

e

(Bei

spie

le a

us d

em L

ehrp

lan)

m

it St

ufe

der V

ertie

fung

Fr

anzö

sisc

h En

glis

ch

B1.1

Au

ssch

nit

tea

us

Rad

io-o

der

Fer

nse

h-

sen

du

nge

ber

All

tags

info

rmat

ion

en

hör

enu

nd

das

Wic

hti

gste

ver

steh

en

(Wet

terp

rogn

ose,

Wer

bete

xte,

N

ach

rich

ten

,etc

…).

Län

gere

Au

ssch

nit

tea

us

verfi

lmte

n

cher

nu

nd

Rep

orta

gen

det

aill

iert

er

vers

teh

en,w

enn

sie

vor

entl

aste

tw

urd

en.

Inv

ersc

hie

den

enT

exts

orte

na

usg

ewäh

lte

Text

teil

eim

Det

ail

vers

teh

en.

Au

fgru

nd

von

Tex

tau

ssch

nit

ten

,Bil

der

n

un

da

nd

ern

Vis

ual

isie

run

gsm

itte

lnd

ie

Ges

chic

hte

ein

esJ

uge

nd

buch

sve

rste

hen

.

Den

Geh

alt

un

dd

iem

eist

enD

etai

lsv

on

Text

env

erst

ehen

,die

die

Reg

ion

,die

St

adt,

das

Dor

f,d

ieS

chu

led

erP

artn

er-

klas

seb

esch

reib

en.

Übe

rsi

chs

elbs

t,s

ein

eEr

fah

run

gen

,sei

ne

Gef

üh

le,H

offn

un

gen

un

dE

rwar

tun

gen

sp

rech

en(F

reiz

eit,

Bez

ieh

un

gen

usw

.).

Der

Kla

sse

ein

Th

ema

(z.B

.die

zu

kün

ftig

eA

usb

ild

un

g)v

orst

elle

nu

nd

die

eig

enen

Vo

rlie

ben

äu

sser

n.

Erzä

hle

n,w

oru

me

sin

ein

emB

uch

-ka

pit

elo

der

ein

emk

urz

enF

ilm

geh

t,u

nd

be

sch

reib

en,w

asm

and

avon

häl

t.

Ein

erM

itsc

leri

no

der

ein

em

Mit

sch

üle

ret

was

erk

läre

n,z

.B.e

ine

Gra

mm

atik

rege

lu

nd

ih

reA

nw

end

un

g.

Sich

an

ein

emU

nte

rric

hts

gesp

räch

zu

ei

nem

ein

gefü

hrt

enT

hem

abe

teil

igen

.

Bei

ein

erP

roje

ktar

beit

in

der

Gru

pp

eVo

rsch

läge

mac

hen

,sei

ne

Mei

nu

ng

sage

n

un

dd

ieI

dee

na

nd

erer

kom

men

tier

en.

Mit

ein

erf

ran

ko-o

der

an

glop

hon

en

Pers

on,d

iei

nd

enU

nte

rric

ht

ein

gela

den

w

ird

,ein

Ges

prä

ch,e

ine

Dis

kuss

ion

od

er

ein

In

terv

iew

hre

n.

Vern

ein

teA

uss

ages

ätze

mit

ve

rsch

ied

enen

For

men

der

Neg

atio

n

Zu

erst

ein

gefü

hrt

eVe

rgan

gen

hei

ts-

form

;reg

elm

ässi

geF

orm

enu

nd

die

m

eist

enu

nre

gelm

ässi

gen

For

men

wei

tere

Zei

tfor

men

der

Zu

kun

ft

wei

tere

Zei

tfor

men

der

Ve

rgan

gen

hei

t

wei

tere

Mod

alve

rben

zu

mA

usd

ruck

vo

nM

ögli

chke

it,I

nd

irek

thei

t,

Not

wen

dig

keit

etc

.

Au

sdru

ckv

onM

ögli

chke

it,

Not

wen

dig

keit

,Erl

aubn

isi

nd

er

Verg

ange

nh

eit

un

dZ

uku

nft

Part

izip

in

der

Ver

wen

du

ng

als

Ad

jekt

ivu

nd

als

Ger

un

diu

m

Poss

essi

vpro

nom

en

Refl

exiv

pro

nom

enb

zw.V

erba

lph

rase

n

mit

Refl

exiv

pro

nom

en

Dem

onst

rati

vpro

nom

en

(gan

zes

Syst

em)

Ind

efin

itp

ron

omen

Jen

ed

anse

jam

ais…

Pers

onn

en

ele

sai

t.El

len

’ar

ien

en

ten

du

.

J’ai

pas

sém

esv

acan

ces

dan

sle

Ju

ra.

Ila

per

du

son

sac

àd

os.

On

ver

rac

equ

ise

pas

sera

.

pas

sér

écen

t

(il

vien

td

efa

ire

des

ach

ats)

plu

s-qu

e-p

arfa

it

(il

avai

tto

ut

aval

é)

dev

oir,

pou

voir

,vou

loir

- un

ech

aise

rou

lan

tePa

ul

est

ren

tré

enc

oura

nt.

lem

ien

,le

nôt

re

Ils

’est

lav

éla

der

niè

ref

ois

hie

r.Pr

épar

e-to

im

ieu

x!

ce/c

et/c

ette

,ces

/cet

tes

celu

i-là,

cel

les-

ci

quel

qu’u

n(e

),ch

acu

n(e

),

tou

t(e)

,au

cun

(e)

les

troi

sva

leu

rsd

e«o

(n

ous,

ils

,qu

elqu

’un

)

Nob

ody

know

san

yth

ing

abou

tit

.W

ed

idn

’ts

eea

nyt

hin

g.

We

wen

tto

th

eli

brar

yan

d

borr

owed

som

eD

VD

s.

I’ll

nev

erf

orge

th

erf

ace.

pre

sen

tp

erfe

ct

(I’v

en

ever

bee

nt

oPa

ris)

pas

tp

erfe

ct

(we

had

n’t

pai

da

tten

tion

)

mu

st,m

igh

t,w

ill,

wou

ld

rep

lace

men

tfo

rms

for

mod

al

verb

s:I

had

to

take

th

ebu

s;

Iw

on’t

be

able

to

bet

her

eso

ear

ly.

afl

yin

gob

ject

Play

ing

the

guit

ari

sea

sy.

This

is

you

rs,b

ut

wh

ere

iso

urs

?

I’d

lik

eto

in

trod

uce

mys

elf.

He

took

th

ep

ictu

reh

imse

lf.

this

/th

at,t

hes

e/t

hos

e

Ther

ew

asn

’ta

ny

mon

eyin

th

ebo

x.so

meo

ne,

an

yon

en

obod

y,n

oth

ing

all,

non

eof

Teil

2: S

ekun

dars

tufe

I

3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1

73Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Nive

au

Spra

chha

ndlu

ngen

Gr

amm

atik

alis

che

Ersc

hein

ungs

form

Be

ispi

ele

Beis

piel

e

(Bei

spie

le a

us d

em L

ehrp

lan)

m

it St

ufe

der V

ertie

fung

Fr

anzö

sisc

h En

glis

ch

B1.1

Ein

fach

eTe

xte

zue

inem

ver

trau

ten

Th

ema

zusa

mm

enfa

ssen

un

dd

iee

igen

eM

ein

un

gd

azu

sch

reib

en.

Ein

eZ

usa

mm

enfa

ssu

ng

oder

ein

en

Lebe

nsl

auf

sch

reib

en.

Ein

enp

ersö

nli

chen

Bri

efs

chre

iben

,Er

fah

run

gen

un

dG

efü

hle

zu

mA

usd

ruck

br

inge

n.

Ad

verb

ien

un

dd

eren

Pos

itio

n

Stei

geru

ng

des

Ad

jekt

ivs

(K

omp

arat

iv,S

up

erla

tiv)

:For

men

u

nd

Ph

rase

n

Vers

chie

den

eM

itte

l,u

mT

exte

zu

st

rukt

uri

eren

un

dz

eitl

ich

e,k

ausa

le

sow

iek

ontr

asti

veB

ezie

hu

nge

n

zwis

chen

Hau

pt-

un

dN

eben

satz

od

er

zwis

chen

Nom

inal

ph

rase

n

ausz

ud

rück

en(K

onju

nkt

ion

en,

Ad

verb

ien

,Prä

pos

itio

nen

)

Rel

ativ

pro

nom

enu

nd

R

elat

ivsä

tze

Ind

irek

teF

rage

sätz

e

ein

fach

eK

ond

itio

nal

sätz

e

Verb

aler

Au

sdru

ckd

erG

efü

hle

,M

ein

un

gen

,Not

wen

dig

keit

Pass

ivko

nst

rukt

ion

eni

mP

räse

ns

de

ph

rase

:M

alh

eure

use

men

t,i

ln

’ya

vait

p

asd

en

eige

.d

em

aniè

re:

Elle

rou

lait

len

tem

ent.

Lec

once

rtc

oûte

plu

sch

erq

ue

led

isqu

e.la

plu

slo

ngu

eri

vièr

ed

um

ond

e

cep

end

ant,

c’e

sta

insi

qu

e,d

onc,

to

ut

àco

up

,peu

ap

rès,

dep

uis

,si

non

qui,

qu

e

Tus

ais

com

men

tça

se

fait

?D

evin

ez-v

ous

com

men

tl’

his

toir

ese

ter

min

e?

Jet

’écr

irai

si

jet

rou

vel

ete

mp

s.

subj

onct

if(j

ecr

ain

squ

’ell

e

soit

mal

ade,

bie

nq

u’i

lp

arte

,il

fau

tqu

’il

vien

ne)

Lap

oube

lle

est

vid

éep

arl

es

élèv

es.

adve

rbs

ofm

ann

er,p

lace

,tim

e,

sen

ten

cea

dve

rb:

We

wer

ed

rivi

ng

very

slo

wly

.Lu

ckil

y,n

oon

ew

ash

urt

.

The

jack

eti

sle

sse

xpen

sive

th

an

the

coat

.A

pp

lej

uic

eis

n’t

as

good

as

oran

gej

uic

e.

alth

ough

/th

ough

,th

at’s

wh

y,a

sa

resu

lt,h

owev

er,a

fter

war

ds,

si

nce

,as

lon

gas

,un

less

wh

o,w

hic

h,t

hat

,wh

ose

Iw

ond

erw

her

eth

eyk

eep

th

eic

e-cr

eam

.

Ify

oup

ut

iti

nt

he

free

zer,

it

won

’tg

oba

d.

- Ch

ocol

ate

ism

ade

from

coc

oa

and

su

gar.

3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 13 2 13 2 1 3 2 1

74 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

Nive

au

Spra

chha

ndlu

ngen

Gr

amm

atik

alis

che

Ersc

hein

ungs

form

Be

ispi

ele

Beis

piel

e

(Bei

spie

le a

us d

em L

ehrp

lan)

m

it St

ufe

der V

ertie

fung

Fr

anzö

sisc

h En

glis

ch

B1.2

Vort

räge

un

dP

räse

nta

tion

env

erst

ehen

,w

enn

sie

kla

rau

fgeb

aut

un

dg

ut

st

rukt

uri

ert

vorg

etra

gen

wer

den

.

Au

ssch

nit

tea

us

ein

emG

esch

ich

ten

-H

örbu

chv

erst

ehen

,wen

ns

iev

oren

tlas

tet

wu

rden

(Erk

läru

nge

nz

ur

Situ

atio

n,z

u

den

Per

son

en…

).

Inv

ersc

hie

den

enT

exts

orte

na

usg

ewäh

lte

Text

teil

eim

Det

ail

vers

teh

en.

Au

fgru

nd

von

Tex

tau

ssch

nit

ten

,Bil

der

n

un

da

nd

ern

Vis

ual

isie

run

gsm

itte

lnd

ie

Ges

chic

hte

ein

esJ

uge

nd

buch

sve

rste

hen

.

Sich

an

ein

emU

nte

rric

hts

gesp

räch

zu

ei

nem

ein

gefü

hrt

enT

hem

abe

teil

igen

.

Der

Kla

sse

ein

sel

bst

gew

ählt

es

Them

avo

rste

llen

un

dd

iee

igen

e

Mei

nu

ng

daz

uss

ern

.

Erzä

hle

n,w

oru

me

sin

ein

emP

ress

eart

ikel

,ei

nem

Bu

ch,e

iner

Erz

ählu

ng,

ein

erB

D,

ein

emT

hea

ters

tück

geh

t,u

nd

be

sch

reib

en,w

asm

and

avon

häl

t.

Gen

auer

eIn

form

atio

nen

zu

bes

pro

chen

en

Them

enm

ün

dli

che

inh

olen

(z.B

.Kle

ider

-si

tten

,Ess

gew

ohn

hei

ten

).

Ine

inem

soz

iale

nN

etzw

erk

imI

nte

rnet

(F

aceb

ook)

mit

Gle

ich

altr

igen

,die

äh

nli

che

Inte

ress

enh

aben

,kom

mu

niz

iere

n.

Situ

atio

nsa

nge

pas

ster

Geb

rau

chd

er

Zei

tfor

men

der

Zu

kun

ft

Situ

atio

nsa

nge

pas

ster

Geb

rau

ch

zwei

erw

eite

rer

Zei

tfor

men

der

Ve

rgan

gen

hei

t

Ein

ew

eite

reV

erga

nge

nh

eits

form

,um

Z

ust

änd

eod

erV

erlä

ufe

au

szu

drü

cken

Ind

efin

itp

ron

omen

Ad

verb

ien

un

dd

eren

Pos

itio

n

Rel

ativ

pro

nom

en

un

dR

elat

ivsä

tze

Kom

ple

xere

Kon

dit

ion

alsä

tze

Gra

mm

atik

alis

iert

ein

dir

ekte

Red

e

Verb

aler

Au

sdru

ckd

erG

efü

hle

,M

ein

un

gen

,Not

wen

dig

keit

in

ko

mp

lexe

ren

Sat

zgef

üge

n

Pass

ivko

nst

rukt

ion

eni

n

vers

chie

den

enZ

eitf

orm

en

Jev

ais

t’ap

pel

er.

Jet

eté

lép

hon

erai

.

pas

sér

écen

t

(il

vien

td

efa

ire

des

ach

ats)

plu

s-qu

e-p

arfa

it

(il

avai

tto

ut

aval

é)

- quel

qu’u

n(e

),ch

acu

n(e

),to

ut(

e),

aucu

n(e

)le

str

ois

vale

urs

de

«on

»

(nou

s,i

ls,q

uel

qu’u

n)

de

ph

rase

:M

alh

eure

use

men

t,i

ln

’y

avai

tp

asd

en

eige

.d

em

aniè

re:

Elle

rou

lait

len

tem

ent.

qui,

qu

e

Sij

’ava

isl

ete

mp

s,j

ete

lép

hon

erai

s.Si

j’a

vais

eu

le

tem

ps,

je

se

rais

ven

u.

Elle

me

dis

ait

qu’e

lle

avai

t

eup

eur.

subj

onct

if(j

ecr

ain

squ

’ell

e

soit

mal

ade,

bie

nq

u’i

lp

arte

,il

fau

tqu

’il

vien

ne)

Lap

oube

lle

n’a

pas

été

vid

ée.

Are

you

goi

ng

tos

tud

yto

nig

ht?

I’ll

hav

efr

ied

egg

san

dt

oast

.

pre

sen

tp

erfe

ct

(I’v

en

ever

bee

nt

oPa

ris)

pas

tp

erfe

ct

(we

had

n’t

pai

da

tten

tion

)

pre

sen

tp

erfe

ctc

onti

nu

ous

(I’v

ebe

enw

orki

ng

ont

his

tas

k

all

mor

nin

g)

Ther

ew

asn

’ta

ny

mon

ey

int

he

box.

som

eon

e,a

nyo

ne;

som

ewh

ere,

an

ywh

ere;

nob

ody,

not

hin

g;

all,

non

eof

adve

rbs

ofm

ann

er,p

lace

,tim

e,

sen

ten

cea

dve

rb:

We

wer

ed

rivi

ng

very

slo

wly

.Lu

ckil

y,n

oon

ew

ash

urt

.

wh

o,w

hic

h,t

hat

,wh

ose

IfI

kn

ewt

he

answ

er,I

wou

ld

tell

you

.If

you

had

ask

ed,I

wou

ldh

ave

told

you

th

ean

swer

.

He

aske

dm

ew

her

eth

e

glov

esw

ere.

rep

lace

men

tfo

rms

for

m

odal

ver

bs:s

he

was

su

pp

osed

to

arr

ive

earl

ier;

m

odal

ver

bsw

ith

pas

tin

fin

itiv

e:

they

mig

ht

hav

em

isse

dt

he

trai

n

Seve

ral

hou

ses

hav

ebe

en

dam

aged

by

the

stor

m.

Teil

2: S

ekun

dars

tufe

I

3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1

75Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

NOTIZEN

76 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015

NOTIZEN

Der Passepartout-Lehrplan enthält Kompetenz-bereiche, Handlungsfelder und Lerninhalte für Französisch und Englisch. Damit betont er die Gemeinsamkeiten im Erwerb der ers-ten und der zweiten Fremdsprache und zeigt auf, wie ein sprachenübergreifender Unter-richt aussehen kann. Der vorliegende Lehrplan wurde für die Schuljahre 5 –11 (HarmoS) durch- gehend konzipiert. Vertikale Kohärenz ist mög-lich und transparent – die Lehrpersonen der Sekundarstufe können sich detailliert darüber informieren, was auf der Primarstufe erarbei-tet wurde.

Dieser Lehrplan soll den Lehrpersonen ein konkretes Arbeitsinstrument zur Planung des Unterrichts bieten. Er orientiert sich an den Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schü-ler während ihres Fremdsprachenunterrichts an der Volksschule erwerben sollen. Jedes Globalziel ist in Handlungsfelder unterteilt, und in jedem Handlungsfeld sind konkrete Umsetzungsbeispiele für den Unterricht zu finden.

Passepartout hat die einzigartige Chance ge-nutzt, Lehrplan und Lehrmittel gemeinsam zu entwickeln und eng aufeinander abzustim-men. So ist ein umfassendes Instrumentarium für den Sprachenunterricht entstanden, das es den Lehrpersonen erleichtert, die Ziele mit ihren Schülerinnen und Schülern zu errei-chen.