Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Impressum
Entwicklung und Beratung Ida Bertschy, Mirjam Egli Cuenat, Daniel StotzGestaltung rébus Konzept und Gestaltung, BaselFotos Michael Fritschi, www.foto-werk.ch Druck Gremper AG, Basel / PrattelnPapier Munken Polar FSC
1Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 2
1. Sprachen lernen im Zeitalter der Mehrsprachigkeit 2 A DieBedeutungdesFachsFranzösisch 2 B DieBedeutungdesFachsEnglisch 3
2. Leitideen zum Sprachenlernen 4
3. Kompetenzbereiche, Anforderungsprofile und Lektionendotation 5 A Kompetenzbereiche 5 B AnforderungsprofilefürFranzösischalsersteundEnglischalszweiteFremdsprache 7 C AnzahlWochenlektionenfürFranzösischundEnglisch 8
4. Umsetzung der Zielsetzungen im Unterricht 8 A DidaktischeKonzepteundMethoden 8 B GestaltenvonLernbedingungen 11 C ErfassenundBeurteilenderKompetenzen 13
5. Didaktische Kohärenz und Koordination 15 A SicherstellungderdidaktischenKohärenz 15 B KoordinationzwischenLehrpersonen,SchulleitungenundErziehungsdirektion 15
6. Planungsraster für die Schuljahre 5 – 11 17 Französisch(Schuljahre5–6) 20 FranzösischundEnglisch(Schuljahre7–8) 26 FranzösischundEnglisch(Schuljahr9) 37 FranzösischundEnglisch(Schuljahr10) 45 FranzösischundEnglisch(Schuljahr11) 53
7. Référentiel 64 Primarstufe 66 SekundarstufeI 69
2 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Einleitung
Das Gesamtsprachenkonzept der KonferenzderErziehungsdirektorinnenundErziehungs-direktoren (EDK) von 1998 und der Gemein- same Europäische Referenzrahmen für Sprachen(GER)bildendiekonzeptionellenGrundlagenfüreineErneuerungdesSprachenunterrichtsinderVolksschule.2004verabschiedetdieEDKeinegemeinsameStrategieundeinengemein-samenArbeitsplanfürdiegesamtschweizeri-sche Koordination des Fremdsprachenunter-richts. Sie sieht eine regional koordinierteVorverlegungderzweiobligatorischenFremd-sprachen sowie verbindlich zu erreichendeKompetenzniveausamEndederPrimar-undSekundarstufe I vor. In der Folge schliessensich die Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt,Bern,Freiburg,SolothurnundWallis,dieFranzösischalsersteFremdsprachebeibe-halten,zusammenundgeheneineinterkan-tonaleVereinbarungein.DasZielderZusam-menarbeit ist gemäss Projektauftrag, denFremdsprachenunterrichtgemeinsamzuent-wickelnundFragenderDidaktik,derLektio-nendotation,derLehrpläne,derUnterrichts-materialien,desAnforderungsprofilsundderAus-undWeiterbildungderLehrpersonenzukoordinieren.AufgesamtschweizerischerEbe-ne wird das HarmoS-Konkordat erarbeitet. Da-mit soll im Schulwesen eine Vereinheitli-chung der Strukturen und der Qualitäterreichtwerden.NationaleBildungsstandardsund gemeinsame Lehrpläne sind wichtigeUmsetzungsinstrumente des HarmoS Konkor-dats. In der Deutschschweiz ist der gemein-sameLehrplan 21entstanden.DervorliegendePassepartout-Lehrplan ist im Lehrplan 21 fürFranzösisch und Englisch eingearbeitet, sodassbeideLehrplänezusammenpassen.
1. Sprachen lernen im Zeitalter der Mehrsprachigkeit
InunserermodernenwestlichenGesellschaftkommt der Verständigung in verschiedenenSprachengrosseBedeutungzu.Diewachsen-depersönlicheundberuflicheMobilitätunddie mediale Vernetzung ziehen den BedarfnachKompetenzeninzusätzlichenSprachennach sich. Zudem betrachten die meistenMenschenerst-,zweit-undfremdsprachlicheErfahrungen und Kenntnisse als Teil ihrerIdentität.DerErwerbvonFremdsprachengehteinher mit der Sensibilisierung im UmgangmitsprachlicherundkulturellerVielfalt.
DieSchülerinnenundSchülerderVolksschu-le sind imAlltaghäufigmitFremdsprachenkonfrontiert. Die Schweiz hat sich zu einermultikulturellenGesellschaftentwickelt,undinvielenKlassensindverschiedeneHerkunfts-sprachenzuhören.
DasLernenvonFremdspracheninderVolks-schulewirdmitderVorverlegungdesFranzö-sisch-unddesEnglischunterrichtsunddamithöherenStundendotationenintensiviert.Zu-gleichkönnenVerknüpfungenzwischendenFremdsprachenfächernSynergienschaffen,in-demSchülerinnenundSchülereinegemein-same grundlegende Fähigkeit zur lebens-langen Erweiterung ihrer mehrsprachigenRepertoires aufbauen. Der zunehmende Ge-brauchvonSpracheninderGesellschaftundindenMedienbietetvermehrtausserschuli-scheLerngelegenheiten.
A Die Bedeutung des Fachs FranzösischFranzösisch spielt als zweite LandesspracheundNachbarspracheeinewichtige soziokul-turelle,ökonomischeundbildungspolitischeRolle.DiesgiltganzbesondersfürdiePasse-partout-Kantone,welchedankeinerstärkerenNutzungihresStandortvorteilseineaktivereRollealsVerbindungsraumzwischendeutsch-sprachigem und französischsprachigem Kul-turraumspielenkönnen.EineVorreiterrollenehmenhierbeidiezweisprachigenKantoneein.
Französisch ist aber auch weiterhin als ge-meinsame Sprache der weltweiten Franko-phoniebedeutsam.
DieVorverlegungundErneuerungdesFremd-sprachenunterrichtsbringteinenMehrwert,vorallemwennFranzösischdieRollederers-tenFremdsprachespielt.DiesausdreiGrün-den: Erstens weil die Lage an der Sprach-grenze einen grossen Teil der didaktischen
3Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Neuerungen(Begegnungsdidaktik,bilingualeund immersive Unterrichtsformen) begüns-tigt.ZweitensweildasformalzuBeginneherschwierigere Französisch bei jüngeren Ler-nenden über spielerische Formen (Rollen-spiel,Imitation)vermitteltwerdenkann.UnddrittensweiljüngereLernendegrundsätzlichmotiviertsind,eineneueSprachezuerlernen,unabhängigvonderenStatus inder Jugend-kultur. Aber auch aus psycholinguistischerSicht kommt dem Französischen als ersterFremdsprache eine Brückenfunktion zumEnglischen und den romanischen Sprachenzu.DerFormenreichtumunddiegrammati-kalische Transparenz des Französischen ge-benAnlasszurFörderungderSprachbewusst-heitundlenkendieAufmerksamkeitaufdieÜbereinstimmungvonFormundBedeutung.WennEnglischalszweiteFremdsprachehin-zukommt, können Gemeinsamkeiten undUnterschiedegutsichtbargemachtwerden.
In diesem Sinne kann die SprachenfolgeDeutsch–Französisch–Englischalsspezielllernförderndbetrachtetwerden.
B Die Bedeutung des Fachs EnglischDieenglischeSprachedientinweitenTeilenderWeltalsVerkehrs-undKommunikations-sprache unter Menschen mit verschiedenenErstsprachen.Sie istheuteeineSprache,dieaufallenKontinentengesprochenwird.Diesbedeutet,dassverschiedeneSprachvarietäten(mindestens britisches und amerikanischesEnglisch) berücksichtigt werden und nichtmehr eine einzelne Nationalsprache als Mo-dellgeltenkann.
ImWissenschaftsbetrieb,imkulturellenAus-tauschundinderWirtschaftsweltspieltEng-lischheuteeinedominanteRolle,wobeiderweitverbreitete Gebrauch nicht immer mitdererforderlichenVerständlichkeitundQua-litäteinhergeht.
VongrundlegendenKenntnisseninEnglischprofitieren Lernende bereits während derSchulzeit,wennsieneuesWissenausQuellenwiedemInterneterschliessenodersichmitHilfe von elektronischen Medien transnatio-nalaustauschen.
DaEnglischsowohlindergermanischenalsauch in der romanischen Sprachfamilie ver-wurzelt ist und einen beträchtlichen Teilseines Wortschatzes vom Französischen her-leitet,entstehenfürSchülerinnenundSchü-ler dank der gewählten SprachreihenfolgeDeutsch–Französisch–EnglischVorteile.BeimEnglischlernenkönnensienichtnuraufspra-chenübergreifende Strategien und interkul-
turelle Erfahrungen zurückgreifen, sondernauch auf Gemeinsamkeiten und Ähnlich-keiten mit Deutsch und Französisch. Dane-ben kann sich auch die Präsenz des Eng-lischen in der Alltagssprache derDeutschschweiz (Medien, Jugendsprache,Fachjargonsz.B.inFilm,MusikundInforma-tionstechnologie)lernförderndauswirken.
Diese Voraussetzungen ermöglichen es, fürdas Erlernen des Englischen vergleichbareKompetenzzielezusteckenwiefürdasFran-zösische.
4 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
2. Leitideen zum SprachenlernenLeitidee 1Sprachliche Kompetenzen sind vergleichbar, weil sich das Sprachenlernen auf den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) abstützt.Der Lehrplan orientiert sich am ganzheit-lichenKompetenzmodelldesGemeinsamen Eu-ropäischen Referenzrahmens, der sechs Kompe-tenzniveaus(A1bisC2)infünfTeilbereichendes sprachlichenHandelnsdefiniert:Hören,Lesen,monologischesunddialogischesSpre-chenundSchreiben.
Mit dem Gemeinsamen Europäischen Referenz- rahmen(GER)wurdeeinefürdieSchweizundganz Europa verbindliche und operationali-sierbareBasisgeschaffen,diefestlegt,welchesprachlichen Zielkompetenzen wie zu errei-chensind.
In der Volksschule geht es darum, in einerzweitenLandesspracheundinEnglischGrund-fähigkeiteninallenfünfTeilbereichenzuer-langen und dadurch eine kommunikativeKompetenzauszubilden,dieimLaufedesLe-bensjenachindividuellemBedürfnisausge-bautwerdenkann.
Leitidee 2Die funktionale Mehrsprachigkeit betont die kommunikative Handlungsfähigkeit in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt.Oberstes Ziel des Fremdsprachenunterrichts
istdieErziehungzurfunktionalenMehrsprachigkeit. Mehrspra-
chig ist, wer in mehr alszwei Sprachen kommu-
nizierenkann.DerBe-griff «funktional»weistaufdieFähig-keit hin, sich ineiner der Situati-on und FunktionangepasstenWei-se verständigenzukönnen.Dabeirichtet sich der
Fokus nicht aufden Perfektions-
grad der Sprachbe-herrschung, sondern
aufdieRollederSprachebeim Bewältigen von kom-
munikativenAufgaben.Entschei-dendist,dassdieKommunikationfunk-
tioniert und gelingt. Dies entspricht demAnsatzdesGemeinsamen Europäischen Referenz-rahmens für Sprachen(GER).
Eine funktionale Mehrsprachigkeit wird inder Volksschule im schulischen und ausser-schulischen Kontext aufgebaut, indem derZugang zu Inhalten und Weltwissen übermehr als eine Sprache ermöglicht wird. Da-mitwirdderoftnochausschliesslicheinspra-chigeHabitusderSchuledurchbrochen.
Leitidee 3Sprachenlernen ist aktives Konstruieren. SprachenlernenwirdwiejedesLernenalseinProzess verstanden,beidemWissenundEr-kenntnisseindividuellundselbstkonstruiertwerden.Deshalb lernenKindernachhaltigerundwirkungsvoller,wennsiedieBedeutungvon Inhalten, Wörtern und Regeln in derSpracheselbstherausfinden.
DerWissenserwerb istabhängigvonVorwis-sen, Wahrnehmung, Handlungszusammen-hang,persönlicherBereitschaftundMotivati-on. Grundsätzlich können Lernende einennächstenLernschritterstdannmachen,wenndieGrundlagedafürdurchbereitsGelerntesgeschaffenwordenist.
DaWissenselbstorganisierendist,kannWis-senserwerbnichtvorbestimmtundfestgelegt,sondern nur gelenkt werden. LehrpersonensinddeshalbnichthauptsächlichWissensver-mittler/innen, sondern sie schaffen Lernbe-dingungen und Lernangebote, stellen Wis-sensquellenbereit,beobachtenLernprozesseundstehenalsLernprozessberater/innenzurVerfügung.
Leitidee 4Fremdsprachenkompetenz umfasst neben sprachlichen auch lernstrategische Kompetenzen und Bewusstheit für Sprache und Kulturen.Sprachenlernen setzt Strategien voraus, diedieses Lernen erst richtig ermöglichen. DasSichtbarmachen,BenennenundFormulierender lernstrategischen Vorgehensweisen imUnterricht unterstützt den Transfer des Ge-lernten auf Neues. Sprachlernstrategien för-derndieAutonomiederLernendenunddaslangfristige,lebenslangeLernen.
Bewusstes Erfassen und Vergleichen sprach-licher Phänomene erhöht die Einsicht insFunktionieren von Sprache und verbessertdie Sprachkompetenz. Sprachvergleiche lie-fernauchInformationenzurKultur,diesichhinterderSpracheverbirgtbzw.dieSprachebeeinflusstundprägt.BegegnungenundKon-taktemitMenschenderZielsprache förderndasinterkulturelleVerständnis.
GutesprachlicheundinterkulturelleKompe-tenzen fördern nicht nur die gegenseitigeVerständigung über Sprachgrenzen hinweg,
5Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
sondernerhöhenauchdieToleranzsowiediepersönlichen und beruflichen Chancen in ei-nerglobalisiertenWelt.
Leitidee 5Die Didaktik der Mehrsprachigkeit vernetzt die Didaktik der verschiedenen Sprachen.Vernetzen bedeutet für den Fremdsprachen-unterricht, dass er mit dem Unterricht deranderen Sprachen, einschliesslich der Her-kunftssprachen,inVerbindunggebrachtwird.DieseVerbindungenbeziehensichaufdieLern-ziele,dieInhalte,dieUnterrichtsplanung,dieLehr- und Lernprozesse und die Evaluationund bilden die Grundlage für eine DidaktikderMehrsprachigkeit.SokönnenbeimSpra-chenlernenvermehrtSynergiengenutztwer-den. Sprachen werden dann am besten ge-lernt, wenn durch sie interessante InhaltevermitteltwerdenunddurchdieLernendenentdeckt werden. Das Lernen von Fremd-sprachenkannalsoauchmitdemUnterrichtderNicht-Sprachfächerverknüpftwerden.SokönnenbeimSprachenlernenvermehrtSyn-ergiengenutztwerden.
3. Kompetenzbereiche, Anforderungsprofile und LektionendotationDen Leitideen entsprechend gibt der Lehr-planLernzielevor,dieimSprachenunterrichtumgesetzt werden müssen. Die nationalenBildungsstandards orientieren sich wie dieLernziele am Kompetenzmodell des Gemein-samen Europäischen Referenzrahmens (GER). DienationalenBildungsstandardsmüssenimUn-terrichtverbindlicherreichtwerden.
DieKohärenzundTransparenzdesSprachen-unterrichtsunddesSprachenlernenswerdenermöglicht,weildieLernzieleunddienatio-nalen Bildungsstandards auf der Grundlagedes GER mit Kompetenzskalen beschriebenwerden.
DieUmsetzungderDidaktik der Mehrsprachig-keit hat Auswirkungen auf die EntwicklungunddenEinsatzvonLehr-undLernmateriali-en, die Unterrichtsmethoden, die Test- undPrüfverfahrensowiedieZusammenarbeitderLehrpersonen.
NebendenLehr-undLernmaterialienwerdendasEuropäische Sprachenportfolio (ESP)und lin-gualevel als Instrumente zur Evaluation vonFremdsprachenkenntnisseneingesetzt.DamitwirddaskompetenzbasierteSprachenlernennach GER unterstützt und der Aufbau desmehrsprachigenRepertoiresgefördert.
DasHarmoS-KonkordatformuliertdasBildungs-zielfürdieSprachenso:«Währendderobliga-torischen Schule erwirbt jede Schülerin, je-der Schüler die Grundbildung, welche denZugangzurBerufsbildungoderzuallgemein-bildenden Schulen auf der Sekundarstufe IIermöglicht, insbesondere in den folgendenBereichen:eineumfassendeGrundbildunginderlokalenStandardsprache(mündlicheundschriftlicheSprachbeherrschung)undgrund-legende Kompetenzen in einer zweiten Lan-dessprache und mindestens einer zweitenFremdsprache.»
A Kompetenzbereiche
Kompetenzbereich IKommunikative Handlungsfähigkeit Die Schülerinnen und Schüler können sichin alltagsnahen Situationen mündlich undschriftlichverständigen,könnenAufgabeninderFremdsprache lösen,könnenGesproche-nes und Texte verstehen und damit neuesWisseninderFremdspracheerwerben.Siewen-den Strategien an, um die Kommunikationaufrecht zu erhalten, wenn Verständigungs-problemeauftreten.
Kompetenzbereich IIBewusstheit für Sprache und KulturenDieSchülerinnenundSchülerschärfenihresprachliche Wahrnehmung. Sie analysierenund reflektieren Sprache stufengerecht undineinenKontexteingebettet.Ausserdement-deckenundordnensiekulturelleAspekteundentwickelnOffenheitfürandereKulturen.
Kompetenzbereich IIILernstrategische KompetenzenDie Schülerinnen und Schüler reflektierenihreArbeitsweisenundentwickelnLernstra-tegienundArbeitstechniken.Siekönnensieanwenden und auf neue Situationen über-tragen.
SprachmittelUnterdemBegriffSprachmittelverstehenwireinen themengerechten Wortschatz, formel-hafteWendungenundStrukturen,verständ-licheAusspracheundelementareRegelnderOrthografie sowie eine dem SprachniveauentsprechendeGrammatik.DieSprachmittelergeben sich einerseits aus den sprachlich-kommunikativenKompetenzbeschreibungenund anderseits aus den AufgabenstellungenundThemen(s.Kap.7.Référentiel).
6 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Das definierte Ziel ist die funktionale Mehr-sprachigkeit.Dasbedeutet,dassbeimErwerbderSprachmitteldieFunktion,d.h.dasVer-stehen, das Sich-verständlich-Machen, dasFunktionieren der Kommunikation im Vor-dergrundsteht.
FehlendesformalesWissenkanndurchKom-munikationsstrategien kompensiert werden,sodassVerständigungmöglichwird.DieFä-higkeit,sichzuverständigen,istderformalenKorrektheitübergeordnet.
JehöherdasSprachniveaugemässdenKom-petenzskalendesGERist,umsomehrGewichterhältdiekorrekteForm.
Das Korrekturverhalten der Lehrperson un-terscheidetsichjenachdidaktischerAbsichtbzw.jenachZieldergestelltenAufgabe(sie-he Kapitel 3B Gestalten von Lernbedingungen).EinbewusstesKorrekturverhaltenistwichtig,weildenSprachmittelniminhalts-undhand-lungsorientierten Sprachunterricht eine ex-plizitandereBedeutungzukommtalsimtra-ditionellenFremdsprachenunterricht.
Schuljahre HarmoS 5 / 6 (3. Klasse, 4. Klasse) Französisch
A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2
Hörverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Schuljahre HarmoS 7 / 8 (5. Klasse, 6. Klasse) Französisch
A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2
Hörverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Schuljahre HarmoS 7 / 8 (5. Klasse, 6. Klasse) Englisch
A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2
Hörverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Schuljahr HarmoS 9 (7. Klasse) Französisch Ab Schuljahr 9 wird unterschieden zwischen Grundanforderungen (dunkel) und erweitereten Anforderungen (hell)
A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2
Hörverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Schuljahr HarmoS 9 (7. Klasse) Englisch
A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2
Hörverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
7Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
B Anforderungsprofile für Französisch als erste und Englisch als zweite FremdspracheDer Gemeinsame Europäische Referenzrahmen (GER) bildet die Grundlage für die LernzieleundKompetenznieveaus,dieerreichtwerdenmüssen(s.Kapitel6Planungsraster für die Schul-jahre 5–11).FürdieSchuljahre9–11wirdzwi-schen Grundanforderungen (GA) und erwei-tertenAnforderungen(EA)unterschieden.
DasichdierezeptivenFertigkeitenimSprach-lernprozessschnellerentwickelnalsdiepro-duktiven, sinddieAnsprücheansHörverste-henundLeseverstehenhöheralsansSprechenundSchreiben.DieEntwicklungvonproduk-tivenKompetenzenerfordertmehrZeitundRessourcen. Ihnen muss der Unterricht mitzunehmendem Lernalter mehr Gewicht bei-messen.
GemässVorgabederEDKsollendieSchülerin-nenundSchüleramEndederobligatorischenSchulzeitinbeidenFremdsprachenvergleich-bareKompetenzenausweisen.
InderobligatorischenSchulesinddieKom-petenzniveausvonA1.1bisB1.2 (elementarebis selbständige Sprachverwendung) von Be-deutung. Das Niveau B2 wird als möglicherEntwicklungshorizont für einzelne Schüle-rinnenundSchülerumrissen.
Die Grundanforderungen (GA) entsprechendennationalenBildungsstandards.Dieentspre-chendenKompetenzzielemüssenalleSchüle-rinnenundSchülererreichen,sofernsiekei-ne gravierenden Lernschwierigkeiten habenoderunterausnehmendwidrigenUmständengelernt haben. (Genauere Erklärung zum
Schuljahre HarmoS 10 (8. Klasse) Französisch
A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2
Hörverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Schuljahre HarmoS 10 (8. Klasse) Englisch
A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2
Hörverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Schuljahre HarmoS 11 (9. Klasse) Französisch
A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2
Hörverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
A 1.1 A 1.2 A 2.1 A 2.2 B 1.1 B 1.2 B 2
Hörverstehen
Leseverstehen
Sprechen
Schreiben
Schuljahre HarmoS 11 (9. Klasse) Englisch
8 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
BezugGrundanforderungen–nationaleBil-dungsstandards siehe Einleitung zumKapi-tel6,Seite17)
Erweiterte Anforderungen (EA) ermöglichendieBinnendifferenzierung.DadurchkönnenleistungsstärkereundmotiviertereSchülerin-nenundSchüleranspruchsvollere,eventuellauchzusätzlicheAufgabenlösen.
Das Erfüllen der erweiterten Anforderungen(EA) gibt keinen Aufschluss über die Zuwei-sungineinebestimmteAbteilungderSekun-darstufeI.
C Anzahl Wochenlektionen für Französisch und Englisch Die Lektionendotation bezeichnet ein Mini-mum.Siebeinhaltetsowohlkursorischerteil-ten Fremdsprachenunterricht als auch denAnteil der Zeit, die für Aktivitäten zur Um-setzung der Didaktik der Mehrsprachigkeit(z.B. Projektunterricht, Begegnungsdidaktik)benötigtwird.
4. Umsetzung der Zielsetzungen im Unterricht
A Didaktische Konzepte und MethodenDas Ziel der funktionalen Mehrsprachigkeitund die im Lehrplan formulierten Lernzielebedingen, dass die Sprachlehr- und -lern-methodenimSinnederDidaktik der Mehrspra-chigkeit erweitert, bisherige Methoden neugewichtetsowieMaterialienundInstrumenteentsprechendentwickeltundangepasstwer-den.
DiefolgendeÜbersichtzeigtdieeinzelnendi-daktischenKonzepteundMethoden,diesichwiePuzzleteile ineinGesamtkonzepteinfü-gen,unddefiniertihreVerbindlichkeit.
Die Konzepte Inhalts- und Handlungsorientie-rung,Bewusstheit für Sprache und KulturensowieSprachenübergreifender Unterricht sindobligato-rischindenUnterrichtzuintegrieren.
Bilingualer und immersiver Sachfachunterrichtso-wieAustausch und BegegnungbezeichnenjeneBereiche,indenensichdieeinzelneLehrper-sonbeiderPlanungandeneigenenunddenRessourcendesKollegiumsorientiert.Wiein-tensivundinwelchemUmfangdieKonzepteberücksichtigt werden, hängt von den Vor-aussetzungen der Lehrpersonen, der SchulealsGanzemsowiedemörtlichenKontextab.
Inhalts- und HandlungsorientierungImInhalts- und handlungsorientierten Fremdspra-chenunterrichtwirddiefremdsprachlicheKom-petenz einerseits über die Bearbeitung vonInhalten und Sachthemen und andererseitsüber das sprachliche Handeln in konkretenSituationen aufgebaut. Die Kinder und Ju-gendlichenerlebensichimUnterrichtalsIn-dividuen,diemitHilfederSprachehandeln.
DerUnterrichtgehtvonThemenaus,vermit-teltWisseninderFremdspracheundkommu-niziertüberDinge,diefürdieLernendeneineBedeutunghabenunddieüberdasreineAn-
Schuljahr Sprache
(HarmoS) Französisch Englisch
5(3.Klasse) 3
6(4.Klasse) 3
7(5.Klasse) 2 2
8(6.Klasse) 2 2
9(7.Klasse) 3 3
10(8.Klasse) 3 3
11(9.Klasse) 3 3
Total 19 13
32
Lektionenzahl nach Schuljahr und Sprache
(Die hier definierte Lektionendotation wird im Rahmen der Einführung des Lehrplans 21 überprüft und allenfalls angepasst werden.)
9Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
wenden und Üben hinausgehen. DadurchwerdenSituationengeschaffen,indenendasSprechen,Schreiben,LesenundHörenfürdieLernendeninteressantistundeinenSinner-gibt. Nicht Grammatik und Wortschatz ste-henimVordergrund,sonderndasHandelninlebensnahenSituationensowiedieVerarbei-tungvonInhalten,diedemAlter,denInteres-senunddenBedürfnissenderLernendenan-gepasstsind.
Sprachenübergreifender UnterrichtLange Zeit wurde davon ausgegangen, dassdas Lernen und Lehren verschiedener Spra-chenmöglichstklargetrennterfolgensolle,damitkeineVerwirrungentstehe.Dieneue-re Forschung und Didaktik betont jedoch,dass beim Sprachenlernen Synergien ge-nutzt werden: Wenn Schülerinnen undSchüler mehrere Sprachen lernen, fangensienichtimmerwiederbeiNullan,sondernkönnen vom bereits Gelernten profitieren.Dies gilt für Parallelen im Wortschatz (z.B.Flöte–flûte–flute,zelebrieren–célébrer–to celebrate, usw.), für Fertigkeiten im Ver-stehen und Verfassen von Texten (z.B. wieeine Geschichte geschrieben oder ein Zei-tungsartikel selektiv gelesen wird), für
Sprachlernstrategien(z.B.wiemaneinWör-terbuch benutzt), für Kommunikationsstra-tegien(z.B.dassmanWortschatzlückenum-schreibenkann)usw.
Im mehrsprachigen Repertoire sind die ver-schiedenenSprachen(L1,L2,L3,L4,...)mitei-nander verbunden und bilden eine gemein-sameBasis,auchwennsiejeweilseineeigeneAusprägunghaben.Esliegtnahe,auchbeimLehrenvonFremdsprachendieseErkenntniszunutzen:DurchSprachenübergreifenden Unter-richtwerdendiebereitsvorhandenensprach-lichen Ressourcen der Schülerinnen undSchülergenutztundsodasLernensoeffizi-entwiemöglichgestaltet.
Die Effizienz des Sprachenlernens wird ge-steigert,wenndieSchülerinnenundSchülerdazuangeregtwerden,dasTransferpotenzialzwischendenSprachenzunutzen:WennimDeutschunterrichtbereitsgelerntundgeübtwurde,wiemaneinenTextselektivliest,wiemaneinenformellenBriefschreibtoderwiemanausgehendvonderWortwurzeleinun-bekanntesWorterschliesst,könnendieseFer-tigkeiten auch im Fremdsprachenunterrichtgezieltaktiviertwerden.
10 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Bewusstheit für Sprache und KulturenBewusstheit für Sprache und Kulturenzufördernheisst,SchülerinnenundSchüleranzuregen,überSpracheunddasSprachenlernennach-zudenken,siezuermutigen,sprachlicheGe-setzmässigkeiten, Grundmuster und Struk-turen,sprachlicheVariationen,Eigenheitenund kulturelle Stereotypen zu erkennen.SprachvergleicheführenzuSprachsensibili-sierung und Sprachreflexion. Das Bewusst-seinfürdieKulturenwirdentwickelt,wennzumBeispielrealisiertwird,dassesinjederSprache typischeBegrüssungsritualemitbe-gleitenderGestikgibt,dieseaberganzunter-schiedlich klingen und aussehen können,oder wenn erfahren wird, dass es in jederSprache(nichtnurindenprestigeträchtigenWeltsprachen)Sprachkunstwerkegibt.
DieFörderungderBewusstheit für Sprache und KulturenzieltüberdieFähigkeithinaus,sichineinerkonkretenSituationinderZielspra-che zu verständigen. Sie hat eine positiveRückwirkungaufdieErstsprache.InderLagezusein,übersprachlicheMechanismensowiedieeigeneundandereKulturennachzuden-ken, fördert eine positive Haltung zur Spra-chen- und Kulturenvielfalt und führt zumAbbau von Vorurteilen. Diese Offenheit, ge-paartmitTechnikenfürdasSprachenlernen(Lernstrategien),legtdieBasisfüreinlebens-langes selbständiges Weiterentwickeln desmehrsprachigenRepertoires.
Austausch und BegegnungMitAustausch und Begegnung istgemeint,dassdenSchülerinnenundSchülerndieMöglich-keit gegeben wird, die Zielsprache(n) überden Fremdsprachenunterricht im Klassen-zimmerhinausinauthentischenSituationenzu erfahren: Intensivblöcke mit Animationdurch locuteurs natifs/native speakers, Ex-kursioneninsZielsprachgebiet,virtuelleKon-takte (E-Mail-Projekte, virtuelle Plattformen
usw.),EinzelaustauschvonSchülerinnenundSchülern,KlassenaustauschmitPartnerschu-len.WiebeimInhalts- und handlungsorientiertenundbeimBilingualen oder immersiven Unterrichtgehtesdarum,dassdieVerwendungderZiel-sprache als etwas Sinnvolles und Notwen-diges erlebt wird. Zum inhaltlichen Lernenhinzu kommt aber das Element der Begeg-nungundeinstarkerAkzentaufinterkultu-rellemLernen.DieKinderundJugendlichenerfahren, dass Kommunikation auch ohneperfekte Grammatik, Aussprache, Orthogra-fieundmiteinemrelativbeschränktenWort-schatz möglich ist. In emotional anspruchs-vollen Begegnungen sind sie gezwungen,sämtliche verfügbaren Sprachkenntnisse zumobilisieren, und erhalten dadurch einenMotivationsschub fürs Weiterlernen. Die di-rekteBegegnungmitdemAnderen–z.B.derSchulalltaginDelémontoderinColmar,dasAbendessen in einer Familie in Wales – för-dert die Bewusstheit für die eigene und dieanderenSprachenundKulturen.Wichtigisteine gute didaktische Begleitung, damit dieanderen Gewohnheiten und Einstellungen,diebeimdirektenKontaktvielunmittelbarererlebt werden, Vorurteile nicht verstärken.Werden Vorurteile und negative Einstel-lungen hinterfragt und bearbeitet, könnensie abgebaut werden. Dank Austausch-aktivitätenkönnenFreundschaftenentstehen.
Bilingualer Sachfachunterricht und ImmersionBilingualer Sachfach unterricht und ImmersionsinddiekonsequenteUmsetzungundWeiter-führungdes Inhalts- und handlungsorientierten Fremd sprachenunterrichts.ImUnterschiedzumkursorischen Fremdsprachenunterricht sinddie in der Zielsprache vermittelten InhaltedemFachlehrplandesentsprechendenSach-fachsentnommen.
Immersion und bilingualem Unterricht gemein-samist,dasseineZielsprachedazuverwendetwird, einzelne Inhalte aus Sachfächern (wieSport,MenschundUmwelt,WerkenundGe-staltenusw.)zuunterrichten.ImVordergrundstehtalsodasSachfach,dieZielspracheistdas«Transportmittel».DerUnterschiedzwischenden beiden Unterrichtsformen besteht imPrinzipdarin,dassbeim bilingualen UnterrichtdieZielsprachezuwesentlichenAnteilenge-zieltnebenderSchulspracheverwendetwird;didaktischeHilfestellungenzumErwerbderZielsprache sind vorgesehen. Von Immersionwirdhingegendanngesprochen,wennnachdemPrinzipdes«Sprachbads»ausschliesslichinderZielspracheunterrichtetwird.DerUn-terschied zwischen den beiden Unterrichts-formenistjedochoftfliessend,daeszahlrei-cheSpielformenvonImmersion und bilingualem Unterrichtgibt.
11Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
B Gestalten von LernbedingungenWirksamer Unterricht steht und fällt mitdemHandelndereinzelnenLehrperson.DieFrage,diesichjedeLehrpersonimmerwiederstellt,ist:«WieschaffeichinmeinemUnter-richt gute soziale, kommunikative undkognitive Bedingungen, damit die ge-setzten Lernziele erreicht werdenkönnen?» Besonders fruchtbar isteinesolchreflexivePraxisimAus-tausch mit anderen Lehrperso-nen,dennunterschiedlicheHal-tungen und Vorgehensweisenschaffen optimale Vorausset-zungen, um das eigene Han-delnimUnterrichtzuüberden-kenundmöglicheAlternativendazuzuentwickeln.
Die folgenden Punkte sind alsOrientierungshilfeundnichtalsabschliessende Kriterienliste ge-dacht.
Mehrsprachiges Repertoire aufbauen helfenIm Zentrum eines zeitgemässen Unter-richtsstehtderoderdieLernendemitihrembereits erworbenen sprachlich-kulturellenWissenundKönnenineinerodermehrerenSprachen. Ist sich die Lehrperson bewusst,dass sie in ihrem Fremdsprachenunterrichtnur einen Teil eines Ganzen, nämlich eineSprache im mehrsprachigen Repertoire för-dernundaufbauenhilft,wirdsie ihrenUn-terricht anders ausrichten und vorbereiten.Mehrsprachigkeit als Chance und nicht alsHindernis verstehen, Bezüge zu den andernSprachenherstellen,kulturellesWissenfürsSprachenlernen nutzen, das sind Konse-quenzen,diesichausdieserHaltungergebenkönnen.
Authentische, anregende Materialien zum inhaltlichen Arbeiten nutzenDie Themen und Aktivitäten im Fremdspra-chenunterrichtmüssensogewähltsein,dassdieLernendensieals interessant, fürsiebe-deutsam und wichtig erleben. So kann ihreNeugierdeundihrInteresseamSprachenler-nen,anderfremdsprachigenKulturgewecktunderhaltenwerden.
Inhaltliches Arbeiten setzt von Anfang anmöglichst authentische Materialien voraus.Ebensowichtigist,dassdieArbeitsaufträge,diedieLernendenbearbeitensollen,zuech-tenÄusserungenführen.DurchdasSchaffenauthentischerKommunikationsanlässewirddie Fremdsprache im Unterricht als natür-liches Verständigungsmittel erfahren. Dasermöglicht einen realitätsnahen, altersge-rechtenInformationsaustausch.
Die Fremdsprache soviel wie möglich im Klassenzimmer einsetzenDieSchülerinnenundSchülerbraucheneinreichessprachlichesUmfeld,umFremdspra-chenzulernen.SiesollenoftGelegenheiter-halten,dieseSprachenzuhörenundaktivzugebrauchen.Sosollauchdiegestion de la classerespektive das classroom management in derZielsprache gestaltet werden und der Wort-schatzeinerclassroom languagevonAnfanganaufgebautwerden.Manchmalistesaberhilf-reich und notwendig, auf die lokale Schul-sprachezurückzugreifen.Deshalbgilt:SovielwiemöglichinderFremdsprache,sovielwienötig auf Deutsch. Allerdings sollte nichtkonzeptlos von einer Sprache in die anderegewechseltwerden.
Grammatik, Wortschatz und Orthografie als Mittel, nicht als Selbstzweck lernenDieAufgabensindderMotorfürdasLernen.DamitdieLernendendieAufgabenlösenunddie Inhalte verstehen können, benötigen sieentsprechende Sprachmittel. SystematischeArbeit an Aussprache und Orthografie, anWortschatz und Grammatik hat deshalb ih-
12 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
ren festen Platz im Unterricht; sie ist abernicht Selbstzweck, sondern leitet sich stetsausdenAufgabenunddensprachlichenAkti-vitätenab.
ELBE-Aktivitäten auf jeder Stufe in den Fremdsprachenunterricht integrierenELBE steht für Eveil aux langues, LanguageAwareness, BEgegnung mit Sprachen. ELBE-AktivitätendienenderFörderungvonBewusst-heit von Sprache und KulturenundwerdenaufjederSchulstufeindenFremdsprachenunter-richt integriert. Beispiele sind etwa Verglei-che von Schrift- und Orthgraphiesystemen,grammatischen Eigenheiten verschiedenerSprachenoderHöflichkeitsnormeninverschie-denen Kulturen. Dabei werden Brücken zumUnterricht in der lokalen Schulsprache undden Kursen in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) gebaut; das Potenzial von Kindern mitMigrationshintergrundwirdwertgeschätzt.
Durch Kooperation und Absprachen vorhandene Ressourcen nutzenDenstärkstenHandlungs-undRealitätsbezugbieten der Bilinguale und immersive Unterricht sowieAustausch-undBegegnungsaktivitäten.DieseAktivitätenbringeneinenzusätzlichenOrganisations- und Zeitaufwand. DeshalbbrauchtesdieUnterstützungdurchdieloka-lenSchulbehörden,dieSchulleitungunddasKollegium. Es ist anzustreben, diese Unter-richtsformen schrittweise in den Unterrichteinzubauen,beispielsweisedurch«immersiveInseln»undinAbsprachemiteinerSachfach-
lehrperson.JenachRessourcenimSchulhausund der Schulumgebung können Schwer-punkte bezüglich Themen, aber auch in Be-zugaufdenBilingualen und immersiven Unter-richt oderAustauschaktivitätengelegtwerden.Ein wichtiger Faktor ist die Bereitschaft derFremdsprachenlehrpersonen, über das ein-zelneFachhinauszuschauenundmitKolle-ginnenundKollegenzukooperieren.
Zielklarheit und Methodenvielfalt anstrebenDer heutige Fremdsprachenunterricht ver-zichtetaufdieeinseitigeOrientierunganei-ner bestimmten Methode: Kommunikative,handlungsorientierte Aufgaben werden mitsystematischerArbeitanSprachmitteln,spra-chenübergreifenderReflexion,Auswendigler-nenvonLiedernundTextenusw.kombiniert.Wichtigist,dassderLehrpersonunddenLer-nendendieZielebeiderGestaltungvonLern-sequenzenundderMethodenwahlklarsind.ZumBeispielisteshilfreich,eineklareTren-nung zu machen zwischen Sequenzen, dieaufdasLernenundEinübenvonSprachmit-teln ausgerichtet sind, und Sequenzen, beidenendasLöseneinerkommunikativenAuf-gabeimVordergrundsteht.
Ein unterstützendes Lernklima schaffen und differenziert mit Fehlern umgehenEin ermutigendes Lernklima begünstigt ei-nenangstfreienUmgangmitFremdsprachenund stärkt das Vertrauen der Lernenden indieeigenenFähigkeiten.Dazugehörteindif-ferenzierter, unterstützender Umgang mitFehlern.FehlerhabenverschiedeneUrsachenundsindoftZeichendesLernprozesses.DasKorrekturverhalten der Lehrperson hebt be-reits Gelerntes hervor, konzentriert sich aufsystematischeFehlerundpasstsichdemLern-zielan.GehtesimUnterrichtmitAnfängernz.B. darum, durch Imitieren und Nachspre-chen ein Gespür für die Ausprache und dieIntonationzuentwickeln,somussgenaukor-rigiert werden, weil Korrektheit das Ziel ist.BeiderEntwicklungderKommunikationsfä-higkeiterfolgenKorrekturenvorsichtigerundaufeinzelneAspekteausgerichtet.BeimErar-beiten von produktiven SprachkompetenzensindhäufigeFehlernatürlichundnormal.
Die Lernenden müssen zunehmend Verant-wortung für den Lernprozess übernehmenkönnen, indem sie Lernstrategien und Lern-technikenerwerben,ihreArbeitselbstevalu-ieren und Informations- und Kommunikati-onstechnologiennutzenlernen.
Durch Massnahmen der Binnendifferenzie-rungwirdermöglicht,dassauchschwächereLernende die Grundanforderungen erfüllenkönnen.
13Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
C Erfassen und Beurteilen der KompetenzenDieBeurteilungumfasstalledreiKompetenz-bereiche,diekommunikativeHandlungsfähig-keit(Hören,Lesen,SprechenundSchreiben),dieBewusstheitfürSpracheundKulturenso-wiedielernstrategischenKompetenzen.
DieKompetenzbereicheIIundIIIwerdennor-malerweiseinderAnwendung,d.h.durcheineentsprechendeAufgabenstellunggeprüft.
Leistungsbeurteilung erfüllt nicht nur dieFunktionenWissensprüfungundPromotion,sondern auch Beratung, Förderung des Ler-nens sowie Rückmeldungen zur Leistung.Entsprechendbrauchtesauchunterschiedli-cheFormenderBeurteilung:
Prozessorientierte Beurteilung (formative Beurteilung)SierichtetdasAugenmerkaufdasLernverhal-ten und die Lernfortschritte. Sie hilft, denweiterenLernprozesszusteuern,erhältundsteigert die Motivation der Lernenden undbringt Erkenntnisse für die weitere Gestal-tungdesUnterrichts.Sieumfasst:• Selbstevaluation,Co-Evaluationund
Erfahrungsberichte(durchSchüler/innen)• ProzessbegleitendeBeobachtungenund
Erfahrungsberichte(durchLehrpersonen)
DasEuropäische SprachenportfolioESPwirdne-ben anderen möglichen Instrumenten in al-lenKlasseneingesetzt.EsistderLernbegleiterder Schülerinnen und Schüler, der ihnenhilft,dieeigeneSprachlernbiographiefestzu-halten, über das eigene Lernen nachzuden-kenundsichselbsteinzuschätzen.Gleichzei-tigermöglichtihnendasESP,ihreerworbenenKompetenzen und repräsentative Arbeitenauszuweisen.
ProzessbegleitendeBeobachtungenundErfah-rungsberichte,systematischodereherspontanfestgehaltendurchdieLehrpersonen,sindTeilderformativenEvaluation.
Ergebnisorientierte Beurteilung (summative Beurteilung)DieseBeurteilungrichtetdasAugenmerkaufdenLeistungsstand.SieliefertAngaben,wel-cheLernzieleerreichtwurdenundwoallfälli-geLückenbestehen.SieumfasstsowohlLern-kontrollen kleiner Lernschritte als auchgrössereArbeiten,dieamEndeeinerLernein-heitduchgeführtwerden.DafürkönnenMus-tertests aus den Lehr- und Lernmaterialien,eigene Lernzielkontrollen und ergänzendesTestmaterialverwendetwerden.DieBeurtei-lungvonProjektproduktenodervonDossiersz.B.ausdemESPgehörtebenfallsdazu.
Am Ende einer längeren Lernperiode, ganzsicher am Ende des Schuljahrs ist üblicher-weiseeinebilanzierendeundqualifizierendeBeurteilungverlangt.SiefasstdieErreichungderLernzielenachbestimmtenKriterieninei-nerGesamtbeurteilungzusammen.GemässderPhilosophiederDidaktikderMehrspra-chigkeit umfasst diese Gesamtbeurteilungalle Kompetenzbereiche und beide Beurtei-lungsformen.
Da die Gesamtbeurteilung vom Unterrichts-geschehen, der Besonderheit der Schulstufeund den unterschiedlichen Lernzielen ab-hängt, werden die einzelnen Elemente derBeurteilung in den verschiedenen Schuljah-renauchunterschiedlichgewichtet.
AnSchnittstellenwerdendieErgebnissederformativenundsummativenBeurteilungpro-gnostischeingesetzt.DieBeteiligtenversuchenmit Hilfe der Gesamtbeurteilung, eine Prog-nosefüreinemutmasslicheweitereEntwick-lungzustellen.
Übersicht zu BeurteilungsinstrumentenI) Regelmässige Lernzielüberprüfungen: MitverschiedenenInstrumentenwerdendieLernziele, die den Unterricht leiten und dievomLehrplansowiedenLehr-undLernmate-rialienvorgegebensind,überprüft.Siebilden
14 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
als Ganzes die Grundlage, auf welcher derLernfortschrittunddiesprachlichenMöglich-keiteneinerSchülerin, einesSchülersdoku-mentiertwerden.
II) Standortbestimmungen: Ab Ende der 5. Klasse (Schuljahr Harmos 7)werdenperiodischderStufeunddemUnter-richt entsprechend Beurteilungen durchge-führt, die Auskunft geben über die erwor-benen Kompetenzen und das sprachlicheNiveauderLernenden.ZurBestimmungwer-den zum Beispiel Testaufgaben zu den ver-schiedenen Teilkompetenzen aus lingualeveleingesetzt.
Während Lernzielkontrollen Bekanntes undVertrautes überprüfen, konfrontieren dieTestaufgabendieLernendenauchmitUnbe-kanntem, damit sie die erworbenen Kompe-tenzenineinemweitergefasstenKontextaufandereArtüberprüfenkönnen.
III) Prognostische Beurteilung an Schnittstellen: Es werden dem Kontext angepasste «Test-pakete»eingesetzt,dieausgebündeltenAuf-gabenvonlingualeveloderanderenTestinstru-mentenbestehen.DieseFremdevaluationwirdmit dem Eintrag in den Sprachenpass (Selbst-evaluation) ergänzt. Im Gespräch zwischenLehrpersonund Schüler/inkann der Lerner-folganschliessendbesprochenundderStufen-übertrittvorbereitetwerden.Zusammenmitden Beurteilungen während des Semesterswird die prognostische Beurteilung für denÜbertrittvorgenommen.
An den Schnittstellen stellen die LernendenauchihrSprachenportfoliovor.InderSprachbio-grafie (Lernbegleiter)befindensichdiedoku-mentiertensprachlichenundkulturellenEr-fahrungenunddieSelbsteinschätzungen.ImDossier sind Arbeiten gesammelt, welche re-präsentativsindfürdasimSprachenpassaus-gewiesene Niveau. Die StandortbestimmunggibtauchAuskunftdarüber,obdienationalenBildungsstandardserreichtwurden.
Internationale Sprachzertifikate InternationaleSprachzertifikatekönneninEr-gänzungzurschulinternenBewertungspraxisund den nationalen Bildungsstandards ein-gesetztwerden.SiesindinderRegelaufdenGemeinsamen Europäischen Referenzrahmenaus-gerichtet und daher mit dem Europäischen Sprachenportfoliokompatibel.Oftstehenalters-undstufengerechteJuniorversionenzurVer-fügung.Alsexterne,internationalanerkann-teZertifizierungenvonSprachkompetenzenkönnensiedieMotivationzumSprachenler-nenderSchülerinnenundSchülerentschei-dendsteigern.
15Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
5. Didaktische Kohärenz und Koordination
A Sicherstellung der didaktischen KohärenzDieDidaktik der MehrsprachigkeitzeichnetsichdurcheinenhohenGradanVernetzungvonSprachfächern,didaktischenKonzepten,Ma-terialienundInstrumentenaus.DiePlanungrichtet sich nach dem Lehrplan, den obliga-torischen Lehr- und Lernmaterialien, dem Europäischen Sprachenportfolio (ESP), dem Eva-luationsinstrumentlingualevelsowienachdi-daktischen Konzepten, über deren Grad derVerbindlichkeit die Darstellung auf Seite 8fAuskunftgibt.
Um Synergien ausschöpfen zu können, sinddieeinzelnenBereicheund Instrumentebeider Planung aufeinander abzustimmen.Didak tische Kohärenz bezeichnet die systema-tische Verbindung bisher häufig getrennterUnterrichtsbereiche oder -sequenzen. NebstderKohärenzzwischenLehrplan,LehrmittelundBewertungspraxisisthierauchdieKohä-renz zwischen Sprach- und Nichtsprachfä-chernsowiezwischeninner-undausserschu-lischemLernengemeint.
Absprachen und Koordinationen zwischenden Sprachlehrpersonen aufgrund der loka-len Gegebenheiten ermöglichen zudem, dasPotenzialdesSchulortesauszunutzen.Sieer-lauben,SchwerpunkteundeineGesamtschauder schulischen Sprachförderung innerhalbdesKollegiumszuformulieren.
B Koordination zwischen Lehrpersonen, Schulleitung und ErziehungsdirektionInhaltlicheAbstimmungen,diegemeinsamePlanung und die Durchführung von Unter-richtundspeziellenAnlässenerforderneine
Schulorganisation, die gute Rahmenbedin-gungenschafft.BeiderKoordinationgehtesnebenderSicherstellungdidaktischer Kohärenz auchumdiefrühzeitigePlanungundSicher-stellungderbenötigtenRessourcen.
Die Sicherstellung der Kontinuität des Spra-chenlernensüberdieSchnittstellen (Primar-stufe–Sekundarstufe I) hinweg ist ebenfallsTeil des Koordinationsauftrages. Möglich-keitenvonSynergienwerdengenutzt,seidiesdurchgegenseitigeInformation,Erfahrungs-austausch,diegemeinsameOrganisationvonAnlässenundProjektenoderdieVermittlungvon Personen mit französischer (oder späterenglischer)MutterspracheimUnterricht.
Durch Koordination kann vermieden wer-den, dass Lehrpersonen, aber auch Schüle-rinnen und Schüler sowie die Eltern durchWidersprüche und Diskontinuitäten verun-sichert und belastet werden. Koordinationsetzt geklärte Verantwortlichkeiten voraus.Die folgende Übersicht bezeichnet Funkti-onen und Aufgaben, die durch die GruppederSprachlehrpersonen,dieSchulleitungenund die Erziehungsdirektion wahrgenom-menwerden.
Die Sprachlehrpersonen führen regelmäs-sig Koordinations- und Planungssitzungendurch.
Die Schulleitungen schaffen günstige Rah-menbedingungen für die Zusammenarbeitund helfen mit, Ressourcen für die Umset-zungbereitzustellen.
Die Erziehungsdirektion unterstützt dieSchulleitungen und Lehrpersonen subsidiärim Rahmen ihrer Funktionen (z.B. durchFachstellen,Controllingusw.).
16 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Gruppe von Sprach- lehrpersonen:FremdsprachenDeutschHeimatlicheSpracheundKultur(HSK)evt.weitereLehrpersonen
Schulleitung
Erziehungsdirektion
Übersicht zu Aufgaben der Kooperation
• DurchführungvonPlanungs-undKoordinationssitzungen• ErstelleneinerGesamtschauderschulischenSprachförderung• AustauschvonMaterialienundErfahrungen• PlanunggemeinsamerProjekteundAktivitäten• OrganisationderKoordinationzwischendenStufen
• SicherstellungderPlanungs-undKoordinationssitzungen• Unterstützunginorganisatorischenundadministrativen BelangendesUnterrichtsundweitererAktivitäten• SicherstellungeinesStundenplans,derKoordinationerleichtert• ErgänzungdesLeitbildesderSchuleoderanderer Führungsinstrumente• OrganisationderKoordinationzwischendenLehrpersonen undSchulstufen• EinbezugdesFremdsprachenunterrichtsindieQualitätssicherung• KontrollederUmsetzungdesLehrplans
• Unterstützungvonstufen-oderfächerübergreifendenProjekten• BereitstellungvonUnterstützungsmassnahmen (Fachstelle,Weiterbildung,etc.)
17Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
6. Planungsraster für die Schuljahre 5 – 11
Einleitende Bemerkungen
DieTabellendiesesKapitels(abSeite20)defi-nierendieGlobalziele,diedieSchülerinnenundSchülerimFranzösisch-undEnglischun-terricht erreichen müssen, und konkretisie-rendieHandlungsfeldersowiedieLernaktivi-täten und Inhalte, die das Sprachenlernenunterstützen.
Für die Schuljahre 5 bis 8 werden keine er-weitertenAnforderungendefiniert,einzelneZielewerdenaberalszusätzlicheMöglichkeitaufgelistet.
AbSchuljahr9wirdfürbeideSprachennachGrundanforderungen (GA) und erweitertenAnforderungen (EA) unterschieden. Schüle-rinnenundSchüler,diedieZieleimBereichGrundanforderungen erfüllen und die ent-sprechendenKompetenzenerworbenhaben,werden die nationalen Bildungsstandardserfüllen.
DerKompetenzbereichIwirdabSchuljahr9fürjedeJahrgangsstufegesondertaufgeführt,währenddieKompetenzbereicheIIundIIIfürbeide Sprachen gemeinsam und jeweils füreineganzeSchulstufegelten.Dadurchsollge-zeigtwerden,dassZielsetzungen,Lernaktivi-tätenundInhalteindiesenBereicheneinver-bindendes Moment für das Sprachlernen inbeidenSprachendarstellen.Absprachenzwi-schen den Lehrkräften der beiden SprachensowieauchderSchulspracheDeutschsinder-wünschtundnotwendig.
Im Kompetenzbereich II «Bewusstheit fürSprachenundKulturen»wirdmitBeispielenausbeidenSprachenbzw.sprachenübergrei-fendenBeispielengearbeitet.Die Kompetenzen im Bereich III «Lernstrate-gischeKompetenzen»geltenuneingeschränktfürbeideFremdsprachen.
Die Kompetenzbereiche II und III sind je-weils für eine ganze Schulstufe formuliert,d.h.5/6,7/8und9/10/11gemässHarmoS.ImKompetenzbereich I (Sprachhandeln) hinge-gen werden die Zielsetzungen für die Jahr-gangsstufenderSchuljahre9,10und11ge-sondertaufgeführt.
Formuliertwird,mitwelchenAktivitätendieSchülerinnenundSchülerdiegesetztenZieleam Ende dieser definierten Periode erreichthabensollten.AngegebenistdasKompetenz-
niveau des Gemein-samen Europäischen Refe-renzrahmens (GER), das mitdenZielenanvisiertwird.
Dieser Lehrplanbetrachtetundbe-schreibtdasUnterrichtsgeschehenalsoauseinerandernOptikalsHarmoS.DieDeskrip-torendesLehrplansgebenan,welchesprach-lichen Handlungen die Schülerinnen undSchüler üben und welche Inhalte die Lehr-personenvermittelnsollen.Damitdefiniertder Lehrplan so genannte content standards,d.h.erbeschreibtdasUnterrichtsgeschehenundnichtdiezuerbringendeLeistung.Die-seOptikzeigtmehrFacettendesUnterrichtsauf,gibtdemLernenundLehrenmehrRaum,zeigt die Vielfalt von Möglichkeiten beimschulischenSprachenlernen.Diessollhelfen,eineBeschränkungaufeinseitiges«Teaching to the test»,alsodasTrimmenderSchülerinnenundSchülerimHinblickaufdasPrüfenvonLeistungsstandardszuumgehen.
Die Evaluationsinstrumente (ESP, lingualevel)unddienationalenBildungsstandards richtendenFokusaufdieLeistung,denOutput,da-rauf,welcheLeistungenausdemUnterrichtresultieren. Sie machen Aussagen über dieStufen des Könnens und Wissens, die zueinemgewissenZeitpunkterreichtsindodererreichtseinsollten.Eshandeltsichumper-formance standards, da sie eine Aussage ma-chen über das erreichte Kompetenzniveau(A1-C2imGER).DieseStandardssollenkom-petenzbasierte Leistungsvergleiche ermögli-chen – innerhalb einer Klasse, innerhalb ei-ner Region, innerhalb eines Kantons. DamitsiedieseFunktionerfüllenkönnen,müssen
18
ganz bestimmte Dingeausgewähltundbeschrie-ben werden, die die Zu-ordnung zu einem Ni-veau erlauben. Es ist eingenauer Blick auf ganz
bestimmte Inseln in derGanzheit des Wissens und
Könnens.
Die nationalen Bildungsstandards könnenmitHilfedercontent standardsausdemLehr-plan erreicht werden, so dass die Deskrip-torenausdenChecklistenbestimmtenLehr-planzielenzugeordnetwerdenkönnen.DieserBezugwirdindenErläuterungenzudenLehr-undLernmaterialienaufgezeigt.GleichzeitiggebendieZielformulierungenHinweiseaufdie Stufe der Leistung, die angestrebt wird:einfach – detailliert / einfach – komplexer /kurz– lang /mitoderohneBild /mitoderohneerklärendeMimik,Gestik/nurrezeptivoderauchproduktiv/produktivaufDeutschoderaufFranzösischetc.
Kompetenzbereich I: Kommunikative Handlungsfähigkeit in den vier Fertigkeiten Hören und Verstehen, Lesen und Verstehen, Sprechen und Schreiben
Dies ist der umfangreichste Kompetenzbe-reich.EsumfasstdieFähigkeitenundFertig-keiten, die traditionell dem Sprachenlernenzugeordnetwerden,diedieGesellschaftauto-matischmitFremdsprachenunterrichtverbin-detundindiesiehoheErwartungensetzt.
EntsprechendwirddiesesKompetenzzieleinengrösseren Teil des FremdsprachenunterrichtsbeanspruchenalsdiebeidenanderenKompe-tenzbereiche,wasalleinschondurchdieZahlderzuerreichendenZielesichtbarwird.
Bei der Auflistung der Ziele wird sichtbar,dass der komplexe Vorgang in der realenSprachanwendung im Unterricht nicht kon-sequent nach Teilkompetenzen getrenntstattfindet.WirdschoninderFormulierungdes Ziels klar, dass damit zwei Fertigkeitenangesprochenwerden,wirddasZielinbeidenTeilkompetenzenaufgeführt.
NachGERwird«Sprechen»inmonologischesund dialogisches Sprechen unterteilt. Ob-schonessichdabeiumzweiunterschiedlicheFormen des Sprechens handelt, die von denSchülerinnen und Schülern auch unter-schiedlich gut praktiziert werden können,wurdeinderTabelleaufdieUnterscheidungverzichtet.
DasichdierezeptivenFertigkeitenimSprach-lernprozessschnellerentwickelnalsdiepro-duktiven, sinddieAnsprücheansHörverste-henundLeseverstehenvorallemindenerstenJahren des Fremdsprachenlernens eindeutighöher als ans Sprechen und Schreiben. DieDifferenzzwischendenerworbenenrezepti-venundproduktivenKompetenzensolltesichmitzunehmendemLernalterverkleinern.
Wie in Kapitel 3A. gesagt, sollen sich dieSprachmittel einerseits aus den sprachlich-kommunikativenKompetenzbeschreibungenundandererseitsausdenAufgabenstellungenundThemenergeben.LernendeaufderVolks-schulstufe,die sichaufdenNiveausA1undA2desGERbewegen,erwerbenersteSprach-mittel-ElementeinderRegelalseinfachefor-melhafte Ausdrücke und fixe Wendungen,ohne dass sie diese in einzelne Bestandteilezerlegenkönnen.
BeidiesenNiveaus liegtdasSchwergewichtderSprachproduktiondarauf,einfacheDin-ge verständlich auszudrücken, d.h. auf In-haltundBedeutung.Fehlertretendabeiauf,
Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
19Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
weil die Konstruktionswerkstatt im Hirnnicht genügend Kapazität hat, sowohl aufFormalsauchaufInhaltzuachten.WeilFeh-ler auch zum impliziten Lernprozess gehö-ren,isteinerelativgrosseFehlertoleranzge-fordert.
Formelhafte Redemittel sollen auch explizitgelernt werden, etwa indem sich Schülerin-nen und Schüler Wörter und Phrasen aufKärtchenaufschreibenundsicheinprägen.
Lernende auf B1 sind aufgrund ihrer alters-mässigenEntwicklunginderLage,etwaskom-pliziertereAusdrückeinKombinationzuver-stehenundzuverwenden.Weilsienunüberein grösseres Repertoire an Vokabular undPhrasenverfügen,könnensieeinenTeilihrerAufmerksamkeit eher auf die bewusste An-wendungrichten.Dieserlaubteinensystema-tischeren Blick auf die grammatische Form.Dann ist es auch sinnvoll, mittels Sprachbe-trachtungRegelmässigkeitenbeimGebrauchvonSprachmittelnhervorzuhebenundbesserbewusstzumachen,wasinTeilenimpliziter-worbenwordenist.
DabeimAufbauderkommmunikativenKom-petenzüberdieerstenNiveausdieSprachmit-tel vom Inhalt und den Sprachhandlungengesteuert werden, ist es nicht möglich, eineReihenfolge für grammatikalische Erschei-nungen festzulegen. Die Beherrschung be-stimmterGrammatikthemenistnichtanein-zelne Niveaus gekoppelt. Dennoch wird indenLehr-undLernmaterialiendaraufgeach-tet,dasssowohlformelhafteWendungenalsauch grammatikalische Sprachmittel sinn-vollmitdenkommunikativenHandlungszie-lenverknüpftwerden.(DazudienteinGrund-lagendokument/RéférentielinKap.7.)
Kompetenzbereich II: Bewusstheit für Sprache und Kulturen
DieserKompetenzbereichwirderstmalsinei-nem Fremdsprachenlehrplan definiert undmit zu erreichenden Lernzielen aufgeführt.EinTeilderaufgeführtenZielewarzwarbis-her implizit in den Themen des Fremdspra-chenunterrichts enthalten, sie wurden abernichtexplizitalszuereichendeZieleformu-liert.DieUnterscheidung in«savoir», «savoirêtre»und «savoir faire»betont,dassesbeim(Sprachen)LernennichtnurumWissenundFertigkeitengeht,sonderndassdieHaltungenundEinstellungenderLernendendasLernenfördernoderbehindernkönnen.Deshalbwer-dendieseZieleerstmalswieimKompetenzbe-reichIformuliert,obschonsienichtwieFähig-keitenundFertigkeitengeprüftundmeistensnur implizit, d.h. durch entsprechende Auf-
gabenstellungengefördertundevaluiertwer-denkönnen.DasAusbildenundFördernvonHaltungen und Einstellungen ist grundsätz-licheinZielvonErziehungundBildungunddamitauchdesUnterrichtensinderSchule.Neu ist nur, dass die Ziele wie die anderenauchaufgeführtwerden.
Kompetenzbereich III: Lernstrategische Kompetenzen
Dieser Kompetenzbereich ist für das Spra-chenlernenvonbesondererBedeutung,spieltaberbeijedemLernprozessunddeshalbauchinandernFächerneinewichtigeRolle.Auchdiese Ziele können, wie beim Kompetenzbe-reichIIbereitsausgeführt,nichtaufgleicheArtundWeiseevaluiertwerdenwiedieFähig-keitenundFertigkeiten.
DieErläuterungenzudenLehr-undLernma-terialienwerdenaufzeigen,inwelchenTeilendesLehrwerkssichdieMaterialienzumErar-beitenderKompetenzeninallendreiKompe-tenzbereichenbefindenbzw.angeben,welcheLehrplanziele mit den Handlungen und In-haltendesLehrwerksabgedecktwerden.SiewerdenauchdenBezugzudenEvaluations-instrumenten, z.B. zum ESP angegeben. DieFeinziele für die einzelnen Unterrichtsse-quenzen werden von der Lehrperson selbstformuliert.
DerLehrplanundderentsprechendeTeilderErläuterungenzudenLehr-undLernmateria-liensindfürdieLehrpersoneneinwichtigesInstrumentfürdiePlanungdesUnterrichts.
• EinfacheInterviewsundBefragungenverstehen,indenenMenschenübersichsprechen.
• KurzemündlicheBerichteüberbekannteThemenverstehen(z.B.BerichtübereinFerienlager,eineabenteuerlicheWeltreise,einComputerspiel),wenneinfachunddeutlichgesprochenwird.
• KurzeAusschnitteausauthentischenmündlichenTextenzuNaturundUmweltverstehen,wennsienichtwissenschaftlicheundkomplexeInformationenenthaltenundwenndieSprachesehreinfachist.
• DieHauptaspektevonkurzen,einfachenGeschichtenverstehen.• EinzelneTeileeinerGeschichtedetaillierterverstehenundin
derUnterrichtssprachewiedergebenkönnen,wennsiemehrmalsundabschnittweisegehörtwerdenkönnen.
• AusschnitteausverfilmtenGeschichten(DVD)imGrossenundGanzenverstehen,wennsiemehrmalsangesehenwerdenkönnenundwennsievorentlastetwerden(EinführungindieSituationusw.).
• InderGruppeInformationenzueinemThemahören,zusammentragenundsichgegenseitigbeimVerstehenhelfen.
• DieAusführungeneinerSchülerin/einesSchülers(z.B.eineSpiel-anleitung,dieErläuterungeineseinfachenExperimentsodereinestechnischenGerätes))verstehen,damitinderGruppeeinegemeinsameAufgabegelöstwerdenkann.
• DieLehrpersonverstehen,wennsiekurzeRituale(Reime,Schnabel-wetzer,Spiele,Rätsel...)beiUnterrichtsbeginn/-endeoderzwischendeneinzelnenUnterrichtsstundenaufFranzösischdurchführt.
• InirgendeinemFacheinfachemündlicheInformationenhörenundverstehen.
• EineTV-KindersendungodereinenTrickfilmaufFranzösischverfolgenkönnen.
• BeidirektenBegegnungenmitFranzösischsprachigeneinfacheInformationenzueinemThemaverstehen.
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Geschichten (Kinderbücher, einfache Sachbücher) über die Fremdsprache erfahren und erschliessen.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
GA
GA
EA
GAGA
EA
GA
GA
GA
EA
EA
GA
Richtziele Grobziele
20
Kompetenzziel I Sprachhandeln SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahre 7 / 8Niveau A2.1 Globalbeschreibung: Verstehen, wenn über vertraute Themen deutlich und langsam gesprochen wird.
Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch HÖREN Schuljahre 5 / 6Niveau A 1.2 Globalziel: Vertraute alltägliche Ausdrücke und einfache Sätze und Textsorten verstehen, wenn sehr deutlich und langsam gesprochen wird.
Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.
Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• EinfachemündlicheInformationenzueinemneuenThemaverstehen,wennauchMusik,BilderundGestikdabeihelfen.
• EinemHörtextkonzentriertzuhörenundeinfacheWörterverstehen.• DieLehrpersonimGrossenundGanzenverstehen,wennsieauf
ganzeinfacheArtundWeiseinderZielsprachesprichtunddenUnterrichtganzoderteilweiseinderZielsprachegestaltet.
• Zuhören,wenneineGeschichteerzähltwirdundversuchen,etwaszuverstehen.
• MitHilfederBilderunddemVerhaltendesSprechers/derSprecherineineGeschichteverstehen.
• WichtigeElementeeinerGeschichteaufDeutschwiedergeben.
• BeimHörenvonTextenHörstrategienanwendenundsichdarüberaustauschen.
• KurzeTexteanhörenundsienachsprechen.• AufkurzeTheatersequenzenreagieren(Mimik,Klatschen,Lachenusw.).• EineSpiel-oderBastelanleitungverstehenundanwenden.
• DieLehrpersonverstehen,wennsieamMorgenoderzwischendeneinzelnenUnterrichtsstundenkurzeRituale(Verse,Reime,Bewegungs-spiele,Rätsel…)aufFranzösischdurchführt.
• IneinemSachfachganzeinfacheInformationeninFranzösischhörenundverstehen,wennVerstehenshilfengeleistetwerden(Gestik,Bilder,InformationeninderSchulsprache)
• SichbeidirektenBegegnungenmitFranzösischsprachigenaufAktivitäteneinlassen(Singen,Kochen,Basteln,Erzählen,etc.).
• EinfachepersönlicheInformationenbeieinemTreffenmitSchülerinnenundSchülerneinerPartnerklasseoderaufeinemTonträgerverstehen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
21Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch LESEN Schuljahre 5 / 6Niveau A 1.2 Globalziel: Einzelne vertraute Wörter, einfache Sätze und sehr kurze einfache Texte verschiedener Textsorten erfassen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.
Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• Inganzeinfachen,aberauthentischenTexten(Prospekte,Inserate,Plakate)ParallelwörterzumDeutschen,einzelnewichtigeAusdrückeundSätzeverstehen.
• InkurzenTexten,indenenesumErlebnisseoderinteressanteEreignissegeht,dasWichtigsteverstehen,wennBilderundTiteldabeihelfen.
• EinensehrkurzenundeinfachenTextzueinemneuenInhaltSatzfürSatzlesenunddabeidasWichtigstemarkieren.
• DenInhalteinesBilderbuchesverstehenundinderSchulsprachewiedergeben,wenndieTexteeinfachundkurzunddieBilderaussagekräftigsind.
• EineeinfacheBildergeschichteodereinenComic(BD)lesenundverstehen,wenndieTextesehrkurzundleichtverständlichsind.
• GanzeinfacheArbeitsaufträgeinderFremdsprachelesenundverstehen,wennschwierigeStellenauchindieSchulspracheübersetztsind.
• VorlagenfürkurzeDialogeinderGruppelesenundumsetzen.• GanzeinfacheAnleitungenzueinemGruppenspielmiteinanderlesen
undeinanderhelfen,denTextzuverstehen,wenndieSchlüsselwörterinfranzösischerunddeutscherSprachenstehen.
• ZuHausenachfranzösischenWörtern(aufPackungen,inZeitungs-titeln…)suchen.
• IneinfachenAlltagssituationen,indereigenenundfremdsprachigenUmgebungschriftlicheInformationenverstehen(z.B.Schilder,Plakate).
• IneinemSachfachganzeinfacheschriftlicheInformationenlesenundverstehen,wennsieergänzendzudenInformationeninderSchulsprachestehen.
• AlsFreiarbeitinderSpracheneckedesKlassenzimmereinBilderbuchinderZielsprache,eineCD-RomzumBuchodereinganzeinfaches,bereitseingeführtesSpielauswählenundimGrossenundGanzenverstehen,resp.spielen.
• DenVorstellungsbriefeinerAustauschpartnerinodereinesAustausch-partnerssinngemässverstehen.
• EineneinfachenE-Mail-TexteinerbekanntenPerson(z.B.nacheinemBesucheinerfranzösischsprechendenPerson)sinngemässverstehen.
22 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahre 5 / 6Niveau A 1.2 Globalziel: Sich auf ganz einfache Art über vertraute Themen verständigen, wenn der / die Gesprächspartner/in auf das Sprachniveau Rücksicht nimmt.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.
Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• SichinschulischenAlltagssituationenaufeinfacheArtverständigen.• ZueinemneuenThemaeinfacheFragenstellenundaufeinzelne
W-Fragenantworten:Wo?Wer?Wie?Wann?• DerKlassediewichtigstenPunktezueinemerarbeitetenThemamit
UnterstützungvonBildernundStichwörternberichten.
• DieBilderzueinerBildergeschichteaufganzeinfacheArtbeschreiben.• EinzelneEpisodeneinerGeschichteineinemeinfachenRollenspiel
darstellen.• EinzelneSätzeeinerGeschichtewiederholenunddabeiElementewie
NamenundOrteverändern.
• ModellsätzeinGruppenanwendenundanpassen.• EinanderbeiderAusspracheunddemGebrauchvonWörtern
unterstützen.• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeauf
FranzösischundinderSchulspracheverständigen:ArbeitsaufträgeoderSpielanleitungenvorlesen,Fragenstellen,umWiederholungeinerFrageoderAussagebitten.
• IneinfachenWortenübereigeneVorliebeninZusammenhangmiteinembearbeitetenThemasprechen.
• IneinemanderenFachhinundwiedereinSpielodereinekurzeTätigkeitaufFranzösischdurchführen(z.B.imMathematikunterrichteinZahlenspielaufFranzösischspielen,imMusikunterrichteinLiedeinüben).
• ImeigenenUmfeld(zuHause,imDorf,aufdemSpielplatz,beiBekannten)AusdrückederZielsprachemündlichgebrauchen,wennsichGelegenheitenbieten.
• ImeigenenUmfeld(zuHause,mitBekannten,indenFerien)mitMenschenKontakteaufnehmen(z.B.jemandenbegrüssen,etwasübersichsagen).
• SichaufeinfacheArtmitBesuchern/-innenundBekanntenverständigen(verbalundnonverbal).
• SichundseinUmfeldmündlichvorstellen–z.B.beieinemTreffenmitSchülerinnenundSchülerneinerPartnerklasseoderaufeinemTonträger.
23Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SCHREIBEN Schuljahre 5/ 6Niveau A 1.1 Globalziel: Wörter notieren und einfache Sätze und sehr kurze einfache Textsorten schreiben.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
• ZueinemneuenThemawichtigeSätzeinsLernheftabschreiben.• NachVorlageeinenganzeinfachenSteckbriefvonsichselbst,von einerFreundin/einemFreundschreiben.• EinArbeitsergebniszueinemThemamitHilfevonIllustrationen,
ZeichnungenundBildernschriftlichdarstellen.
• AuseinerGeschichtediewichtigstenPersonen,Orts-undandereAngabenineineTabelleeintragen.
• SelbstkurzeGeschichtenoderComicszeichnenundeinzelneSätzedazuschreiben.
• InGruppenkurzeTexteverfassen(Poster,Leporello,Checkliste).• EinfacheTextevonandernGruppenmitgliedernergänzen.
• EineneinfachenKartengrussschreiben.• WörterineininteraktivesComputerspieleinfügen.
• SichundseineigenesUmfeld(Familie,Wohnort,usw.)einerfranzösischsprachigenPersonzeichnerischundmitsehreinfachenSätzenvorstellen.
• EinerSchülerinodereinemSchülereinerPartnerklasseeinkurzesE-Mailschreiben.
Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.
Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
24
Kompetenzbereich II BEWUSSTHEIT FÜR SPRACHE UND KULTURENFranzösisch Schuljahre 5 / 6
Globalziel: Durch Reflexion, Beobachtung und Spiel das Bewusstsein für Sprache und Kulturen entwickeln und positive Haltungen aufbauen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Savoir / Wissen:Elementare Kenntnisse zu sprachlich-kulturellen Eigenheiten und zur Vielfalt von Sprachen und Kulturen erwerben.
Savoir-être / Haltungen:Neugier und Interesse für die frankophone Sprachkultur entwickeln.
Savoir-faire / Fertigkeiten:Sprachliche und kulturelle Eigenheiten erkennen und vergleichen.
• Verschiedenesprachlicheundnicht-sprachlicheKommunikationsfor-menerkennen.
– Kommunikationssysteme: Verkehrschilder und Piktogramme, Verkehrshandzeichen, Gebärden, Tierlaute (versprachlicht «kikeriki», «cocorico» und so, wie sie in der Natur vorkommen).
– Verbale und nonverbale Formen von Emotionen und Sprachhandlungen, sich verbal oder nonverbal begrüssen, zustimmen, ablehnen; Schmerzlaute, verbal und nonverbal.
• EinigeMerkmaledersprachlichenVielfaltkennenlernen. – Grussformeln, Vornamen, Verse, Lieder in verschiedenen Sprachen begegnen.• EinigeÄhnlichkeitenundUnterschiedezwischenfranzösischerund
deutscherSpracheundKulturkennen. – Laute, die nur im Deutschen vorkommen und nicht im Französischen,
und umgekehrt.
• Bereitschaftentwickeln,Lautfolgenzuhörenoderzusprechen,ohnejeweilsihrenSinngenauzuverstehen.
– Texte in ähnlichen Sprachen hören und das Französische erkennen. – Eine Geschichte auf Deutsch und Französisch hören und dabei auf Wörter
achten, die ähnlich tönen.• Esspannendundwertvollfinden,mitderNachbarkulturund-sprache
Kontaktezuhaben. – Ein typisch französisches Essen kochen und einen eleganten Menuplan auf
Französisch dazu schreiben.• InteressehabenamKontaktmitAnderssprachigen. – Eine frankophone Schulklasse treffen und mit ihr etwas gemeinsam unternehmen. – Einen E-Mail Kontakt mit frankophonen Gleichaltrigen pflegen.
• VerhältniszwischenSchriftundLautbeobachten,mitderAussprachespielen.
– Ein in Deutsch und Französisch gleich geschriebenes Wort in der jeweiligen Sprache richtig aussprechen können (Zürich-Sürik).
– Deutsche Sätze oder kurze Texte mit einem französischen Akzent aussprechen.• SprachlicheundkulturelleUnterschiedeerkennenundbeobachten. – Vorkommen von Artikel und Geschlecht (z.B. LE soleil – DIE Sonne und
LA lune – THE sun, THE moon, luna, kein Artikel im Lateinischen, Beispiele aus den Herkunftssprachen...).
– Anhand von verschiedenen Materialien selber herausfinden, was in der Schule in Frankreich und in der Schweiz gleich und was anders ist.
• AufDeutschHypothesenüberdasFunktionierenderSprachenformulieren.
– Einige Wortbildungsmuster auf Deutsch und Französisch an einfachen Beispielen erkennen (Wortstamm, Wortfamilien), zusammengesetzte Substantive in Deutsch und Französisch vergleichen (Wurstverkäufer – vendeur de saucisses).
Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
25
Kompetenzbereich III LERNSTRATEGISCHE KOMPETENZENFranzösisch Schuljahre 5 / 6
Globalziel: Einfache Lerntechniken erwerben und anwenden, positive Einstellungen zum Sprachen- lernen aufbauen und dieses mit Hilfe des Sprachenportfolios (ESP I) reflektieren.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Sprachlernen:Strategien aufbauen, um möglichst effizient zu lernen.
Strategien zum Wortschatzlernen entwickeln.
Sprachemotion:Positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und fürs Lernen nutzen.
Sprachlernreflexion:Die eigenen Lernfortschritte reflektieren, sich selbst Ziele setzen und den Lernweg dokumentieren.
• Hören/Sehen:Aufmerksamhinhören,aufGeräusche,aufSatzmelodie,aufMimikundGestikderLehrpersonachten.
• Sprechen:DieGesprächspartnerbeobachten,MimikundGestikzuHilfenehmen,dasNichtverstehensignalisieren;durchNachsingenundNachsprechendasfreieSprechenSchrittfürSchrittlernen.
• Lesen:TexteerschliessendurchBilder-AnschauenundTitel-Beachten,BekanntesundParallelwörterinanderenSprachensuchen,raten.
• Schreiben:Genaulesen,sorgfältigabschreibenunddurchVergleichenüberprüfen.
• Wortschatzlernen:MöglichkeitendesWortschatzlernenskennenlernen,z.B.BeginnmitWortschatzheft,NutzenderWortkartei,Lernspiele,usw.
• LernendurchLehren:MiteinfachenBeispielendieTechnik«LernendurchLehren»benützen,alsoanderenetwasbeibringenunddabeiselbstweiterlernen.
• DieeigenenHemmungenüberwindenunddieFremdsprachegebrauchen.InskalteWasserspringenundRisikeneingehen.KeineAngstvordemFehlermachenhaben.
• SooftalsmöglichGelegenheitenzumSprechennutzen.• WährenddesLernensumHilfebitten,selbstanderenhelfen,in
derGruppezusammenarbeiten,vomWissenderanderenprofitierenundüberSchwierigkeitensprechen.
Beginnen,mitHilfedesSprachenportfolios• dasLernenunddieLernstrategienzureflektieren,• dieeigenenFortschritteeinzuschätzen,• persönlichZielezuformulieren,• dasLerneninderErstsprache(Dialekt,Hochdeutschundevt.Herkunfts-
sprachen)mitdemLernenderFremdsprachezuvergleichen.
Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
26 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnFranzösisch HÖREN Schuljahre 7 / 8Niveau A 2.1Globalziel: Verstehen, wenn über vertraute Themen deutlich und langsam gesprochen wird.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• MündlicheArbeitsanleitungen,AufgabenstellungenundeinfachetechnischeErklärungengenauverstehenunddanachselbstständighandeln.
• EinfacheInterviewsundBefragungenverstehen,indenenMenschenübersichsprechen.
• KurzemündlicheBerichteüberbekannteThemenverstehen(z.B.BerichtübereinFerienlager,einensportlichenErfolg),wenneinfachunddeutlichgesprochenwirdundIllustrationenhelfen.
• KurzeAusschnitteausauthentischenmündlichenTextenoderDokumentarfilmenzuNaturundUmweltverstehen,wennsienichtwissenschaftlicheundkomplexeInformationenenthaltenundwenndieSprachesehreinfachist.
• DieHauptaspektevonkurzen,einfachenGeschichtenverstehen(Personen,Handlung,Ausgang).
• EinzelneTeileeinerGeschichtedetaillierterverstehenundinderSchulsprachewiedergeben,wennsiemehrmalsundabschnittweisegehörtwerden.
• AusschnitteausverfilmtenGeschichtenoderDokumentarfilmen(imGrossenundGanzenverstehen,wennsiemehrmalsangesehenundvorentlastetwerden(EinführungindieSituationusw.).
• InderGruppeInformationenzueinemThemahören,zusammentragenundsichgegenseitigbeimVerstehenhelfen.
• DieAusführungeneinerSchülerin/einesSchülers(z.B.eineSpielanleitung,dieErläuterungGerätesodereineseinfachenExperiments)verstehen.
• DieLehrpersonverstehen,wennsiekurzeRituale(Reime,Schnabel-wetzer,Spiele,Rätsel...)beiUnterrichtsbeginn/-endeoderzwischendeneinzelnenUnterrichtsstundenaufFranzösischdurchführt.
• IneinemanderenFacheinfachemündlicheInformationenhörenundverstehen.
• EineTV-KindersendungodereinenTrickfilmaufFranzösischverfolgen.
• BeidirektenBegegnungenmitFranzösischsprachigeneinfacheInformationenzueinemalltäglichenThemaverstehen.
27Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnFranzösisch LESEN Schuljahre 7 / 8Niveau A 2.1 Globalziel: Kurze, klar aufgebaute Texte verschiedener Textsorten in groben Zügen verstehen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• InkurzenGeschichten,indenenesumErlebnisseoderinteressanteEreignissegeht,dasWichtigsteverstehen.
• EinfacheschriftlicheErklärungenundAnleitungen,zumBeispielzueinemeinfachenExperimentverstehen.
• SichmitHilfevonInformationsmaterialeineVorstellungvonInhaltenmachen,wennBilderundTiteldabeihelfen.
• EineeinfacheBildergeschichteodereineneinfachenComic(BD)verstehen.
• Eineneinfachen,kürzerenfranzösischenTextverstehenunddenInhaltinderSchulsprachewiedergeben.
• InkurzenZeitschriftenartikeln(Kinderzeitschriften)dieHauptinformationverstehen.
• KomplexereAufgabenstellungengemeinsamverstehen,wennsieineinzelneSchritteaufgegliedertsind,jederSchrittaufeinfacheArtbeschriebenistundevt.nochdurchSymbole,Bilder,etc.unterstütztwird.
• IneinemanderenFacheinfacheInformationeninderZielsprachelesenundverstehen,wennsieillustriertsind.
• ZuHauseoderimnäherenUmfeldschriftlicheInformationenzueinemThemaimUnterrichtsammelnundindenUnterrichtmitbringen;verstehen,worumesgeht(z.B.einRezeptauseinemfranzösischenKochbuch,einGesellschaftsspiel,einfranzösischesComputerprogramm).
• AlsFreiarbeitinderSpracheneckedesKlassenzimmerseinBilderbuchinderZielsprache,eineCD-ROMzumBuch,eineinfachesGesell-schaftsspielodereininteraktivesComputerspielauswählenundimGrossenundGanzenverstehen,resp.spielen.
• Kartengrüsse,kurzeMitteilungen,E-MailsundBriefeverstehen,dievonVerwandten,BekanntenodereventuellvonAustausch-partnerinnenund-partnerngeschriebenwerden.
• EinfacheTexteverstehen,dievonfranzösischsprachigenKontakt-personenverfasstwordensind.
28 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahre 7 / 8Niveau A 2.1 Globalziel: Sich über vertraute Themen auf einfache Art verständigen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• SichinAlltagssituationenverständigenundineinemGesprächeineaktiveRolleübernehmen.
• Vonsichselbstsprechen:sichvorstellen,deneigenenTagesablaufschildern,seineTätigkeitenbeschreiben.
• DerKlassediewichtigstenPunktezueinemerarbeitetenThemapräsentieren.
• MitHilfevonStichworten,Bildern,HandlungsschemataoderanderenVorlageneineeinfacheGeschichtenacherzählen.
• EineGeschichtenacherzählenunddabeieinzelneElementeverändern:Namen,Orte,Tätigkeiten.
• EinzelneEpisodeneinerGeschichteineinemRollenspieldarstellen.
• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeverständigen:Fragenstellen,Arbeitsschrittekommentieren,ArbeitsaufträgeoderSpielanleitungenvorlesen,umWiederholungeinerFrageoderAussagebitten.
• EinerMitschülerinodereinemMitschüleretwasaufeinfacheArterklären.
• KurzeRückmeldungenzueinemArbeitsschritt/einemErgebnisgeben.• EinerMitschülerin/einemMitschülereinArbeitsergebnismündlich
präsentieren.
• IneinemandernFachhinundwiedereinSpielodereinekurzeTätigkeitaufFranzösischdurchführen.
• ImeigenenUmfeld(zuHause,imDorf,aufdemSportplatz,beiBekannten),unterwegsoderindenFeriendieFremdsprachemündlichgebrauchen,wennsichGelegenheitenbieten.
• SichundseineigenesUmfeldmündlichvorstellen,z.B.beieinemTreffenmitSchülerinnenundSchülerneinerPartnerklasseoderaufeinemTonträger.
• MitfrankophonenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,mündlichKontaktaufnehmenundz.B.eineinfaches,kurzesInterviewdurchführen.
• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerineinkurzes,vor-bereitetesTelefongesprächführen,umz.B.einTreffenzuvereinbaren.
29Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SCHREIBEN Schuljahre 7 / 8Niveau A 1.2 Globalziel: Kürzere, zusammenhängende Texten in einfachen Sätzen schreiben.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• DiewichtigstenPunktezueinemThemaaufschreiben.• InAlltagssituationenkurzeNotizenmachenundeineMitteilung
hinterlassen.• EinfacheTexteübersichselbstschreibenundmitIllustrationen,
ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.ineinemSteckbrief.
• AuseinerGeschichtediewichtigstenPersonen,OrteundEreignisseherausschreiben.
• EinenTextausschnittstichwortartignacherzählen,bzw.zusammenfassen.
• ImVerlaufdesArbeitsprozessesinderGruppeArbeitsergebnissenotieren,WörterundMerksätzefesthalten.ZurKontrollederOrthografieHilfsmittelbenützen(Wörterbücher,Wortlisten,Grammatikbücher).
• InPartnerarbeitkorrektesSchreibenundsorgfältigesÜberprüfentrainieren.
• ImSachfachunterrichtNotizenmachenmitHilfeeinesvorstrukturiertenFormulars.
• EineEinkaufslisteerstellen,z.B.indenFerien.• EineEinladungfüreinenSchulanlass,Elternabendodereine
Theateraufführungschreiben.
• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerinperSMS,E-MailoderBriefeinfacheInformationenaustauschen.
• MitfrankophonenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,schriftlichKontaktaufnehmen.
30
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch HÖREN Schuljahre 7 / 8Niveau A 1.2Globalziel: Vertraute alltägliche Ausdrücke und einfache Sätze sowie kurze Texte verstehen, wenn sehr deutlich und langsam gesprochen wird.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.
Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.
Menschen aus englisch-spra-chigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• EinfachemündlicheInformationenzueinemneuenThemaverstehen,wennauchMusik,BilderundGestikdabeihelfen.
• EinemHörtextodereinemkurzenFilmkonzentriertzuhörenundeinfacheWörterverstehen.
• DieLehrpersonimGrossenundGanzenverstehen,wennsieaufganzeinfacheArtundWeisesprichtunddenUnterrichtganzoderhauptsächlichinderZielsprachegestaltet.
• Zuhören,wenneineGeschichte(z.B.auseinemKinderbuch)erzähltwirdundversuchen,etwaszuverstehen.
• MitHilfederBilderunddemVerhaltendesSprechers/derSprecherineineGeschichteverstehen.
• WichtigeElementeeinerGeschichteaufDeutschwiedergeben.
• BeimHörenvonTextenHörstrategienanwendenundsichdarüberaustauschen.
• KurzeTexteanhörenundsienachsprechen.• AufkurzeTheatersequenzenreagieren(Mimik,Gestik,Lachen).• EineSpielanleitungodereineAnordnungfüreinExperiment
verstehenundanwenden.
• DieLehrpersonverstehen,wennsieamMorgenoderzwischendeneinzelnenUnterrichtsstundenkurzeRituale(Verse,Reime,Bewegungsspiele,Rätsel…)aufEnglischdurchführt.
• WörterundAusdrückeimDeutschen,dieausdemEnglischenstammen,erkennenundverstehen.
• IneinemSachfachganzeinfacheInformationeninEnglischhörenundverstehen,wennVerstehenshilfengeleistetwerden(Gestik,Bilder,InformationeninderSchulsprache).
• SichbeidirektenBegegnungenmitEnglischsprachigenaufAktivitäteneinlassen(Singen,Kochen,Basteln,Erzählen,etc.).
• EinfachepersönlicheFragenverstehen,dieeinedurchreisendePersonstellt.
Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
31Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch LESEN Schuljahre 7 / 8Niveau A 1.2 Globalziel: Einzelne vertraute Wörter, einfache Sätze und sehr kurze einfache Texte erfassen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.
Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.
Menschen aus englisch-sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• Inganzeinfachen,aberauthentischenTexten(Prospekte,Inserate,Plakate)ParallelwörterzumDeutschen,einzelnewichtigeAusdrückeundSätzeverstehen.
• InkurzenTexten,indenenesumErlebnisseoderinteressanteEreignissegeht,dasWichtigsteverstehen,wennBilderundTiteldabeihelfen.
• EinensehrkurzenundeinfachenTextzueinemneuenInhaltSatzfürSatzlesenunddabeidasWichtigstemarkieren.
• DenInhalteinesbebildertenBuchsverstehenundinderSchulsprachewiedergeben,wenndieTexteeinfachundkurzunddieBilderaussagekräftigsind.
• EineeinfacheBildergeschichteodereinenComiclesenundverstehen,wenndieTextesehrkurzundleichtverständlichsind.
• GanzeinfacheundüblicheArbeitsaufträgeinderFremdsprachelesenundverstehen,wennschwierigeBegriffeauchinderSchulspracheerklärtwerden.
• VorlagenfürkurzeDialogeinderGruppelesenundumsetzen.• GanzeinfacheAnleitungenzueinemGruppenspielmiteinander
lesenundeinanderhelfen,denTextzuverstehen,wenndieSchlüssel-wörterinbeidenSprachenstehen.
• ZuHauseundimöffentlichenRaumnachenglischenWörtern,LehnwörternundSlogans(aufPackungen,inZeitungsinseraten,aufSchildern…)suchen.
• IneinfachenAlltagssituationenindereigenenundfremdsprachigenUmgebungschriftlicheInformationenverstehen(z.B.Schilder,Plakate).
• AlsFreiarbeitinderSpracheneckedesKlassenzimmerseinBilderbuchinderZielsprache,eineCD-ROMzumBuchodereinganzeinfaches,bereitseingeführtesSpielauswählenundimGrossenundGanzenverstehenresp.spielen.
• IneinemSachfachganzeinfacheschriftlicheInformationenlesenundverstehen,wennsieergänzendzudenInformationeninderSchulsprachestehen.
• DenVorstellungsbriefeinerBrieffreundinodereinesBrieffreundessinngemässverstehen.
• EineneinfachenE-Mail-TexteinerbekanntenPerson(z.B.nacheinemBesucheinerEnglischsprechendenPerson)sinngemässverstehen.
32 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahre 7 / 8Niveau A 1.2Globalziel: Sich auf einfache Art über vertraute Themen verständigen, wenn der / die Gesprächspartner/in auf das Sprachniveau Rücksicht nimmt.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.
Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.
Menschen aus englisch-sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• SichinschulischenAlltagssituationenaufeinfacheArtverständigen.• ZueinemneuenThemaeinfacheFragenstellenundaufeinzelne W-Fragenantworten:Wo?Wer?Wie?Wann?• DerKlassediewichtigstenPunktezueinemerarbeitetenThemamit
UnterstützungvonBildernundStichwörternberichten.
• DieBilderzueinerBildergeschichteaufganzeinfacheArtbeschreiben.• EinzelneEpisodeneinerGeschichteineinemeinfachenRollenspiel
darstellen.• EinzelneSätzeeinerGeschichtewiederholenunddabeiElemente
wieNamenundOrteverändern.
• ModellsätzeinGruppenanwendenundanpassen.• EinanderbeiderAusspracheunddemGebrauchvonWörtern
unterstützen.• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeauf
EnglischundinderSchulspracheverständigen:ArbeitsaufträgeoderSpielanleitungenvorlesen,Fragenstellen,umWiederholungeinerFrageoderAussagebitten.
• IneinfachenWortenübereigeneVorliebenimZusammenhangmiteinembearbeitetenThemasprechen.
• IneinemanderenFachhinundwiedereinSpielodereinekurzeTätigkeitaufEnglischdurchführen(z.B.einZahlenspielaufEnglischspielen,AnweisungenfüreineTurnübunggeben).
• ImeigenenUmfeld(zuHause,beiVeranstaltungen,beiBekannten)AusdrückederZielsprachemündlichgebrauchen,wennsichGelegenheitenbieten.
• ImeigenenUmfeld(zuHause,mitBekannten,indenFerien)mitMenschenKontakteaufnehmen(z.B.jemandenbegrüssen,etwasübersichsagen).
• SichaufeinfacheArtmitBesucher/-innenundBekanntenverständigen(verbalundnonverbal).
• SichundseineigenesUmfeldmündlichvorstellen,z.B.beieinemTreffenmitJugendlichenineinemLager,beieinemSportanlassoderaufeinemTonträger.
33Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch SCHREIBEN Schuljahre 7 / 8Niveau A 1.1 Globalziel: Wörter notieren und einfache Sätze und sehr kurze einfache Texte schreiben.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neuen Inhalten und neuem Weltwissen in der Fremdsprache begegnen.
Geschichten in der Fremdsprache erfahren und erschliessen.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Der Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts begegnen.
Menschen aus englisch-sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• ZueinemneuenThemawichtigeSätzeinsLernheftabschreiben.• NachVorlageeinenganzeinfachenSteckbriefvonsichselbst,von
einerFreundin/einemFreundschreiben.• EinArbeitsergebniszueinemThemamitHilfevonIllustrationen,
ZeichnungenundBildernschriftlichdarstellen.
• AuseinerGeschichtediewichtigstenPersonen,Orts-undandereAngabenineineTabelleeintragen.
• SelbstkurzeGeschichtenoderComicszeichnenundeinzelneSätzedazuschreiben.
• InGruppenkurzeTexte(Poster,Leporello,Checkliste)verfassen.• EinfacheTextevonandernGruppenmitgliedernergänzen.
• EineneinfachenKartengrussschreiben.• WörterineininteraktivesComputerspieleinfügen.
• SichundseineigenesUmfeld(Familie,Wohnortusw.)einerenglischsprachigenPersonzeichnerischundmitsehreinfachenSätzenvorstellen.
• EinfacheschriftlicheDialogbeiträgez.B.ineinemInternet-ChatoderForumanGleichaltrigeschreiben.
34 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich II BEWUSSTHEIT FÜR SPRACHE UND KULTUREN Französisch Schuljahre 7 / 8und Englisch
Globalziel: Durch Reflexion, Beobachtung und Spiel das Bewusstsein für Sprache und Kulturen entwickeln und positive Haltungen aufbauen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Savoir / Wissen:Grundsätzliche Kenntnisse zu sprachlich-kulturellen Eigenheiten und zur Vielfalt von Sprachen und Kulturen erwerben.
Savoir-être / Haltungen:Bereitschaft zeigen, seine verschiedenen sprachlichen Ressourcen aktiv einzusetzen.
Neugier und Interesse für die franko- und anglophonen Kulturen entwickeln.
Im Kontakt mit Franko- und Anglophonen kommunikatives Selbstvertrauen entwickeln
• Erkennen,dassdieSprachenRegelngehorchen. – Einige einfache Unterschiede zwischen deutscher und französischer und englischer
Syntax und Wortbildung identifizieren (z.B. anhand von (fehlerhaften) Wort-für- Wort-Übersetzungen die unterschiedlichen Regeln für Wortstellung herausarbeiten.
– Erkennen, dass Wortbildung in den einzelnen Sprachen unterschiedlich funk- tioniert, wobei oft ähnliche Muster vorkommen (Vorsilben wie pré-, pre-, vor-).
• Erkennen,dassregionaleSprachvarietäten(Dialekte)ineinerSpracheexistieren.
– Sehen und hören, dass geografische Faktoren die Sprachen beeinflussen; Differenzen zwischen schweizerischem, nord- und südfranzösischem Französisch begegnen; dieselbe Erfahrung mit Deutschschweizer Dialekten machen.
– Die Verbreitung verschiedener Sprachen in nahen und ferneren geografischen Räumen kennenlernen.
• EinigeAspekteseinessprachlichenUmfeldeserkennen. – z.B. Lage an der Sprachgrenze, Verhältnis Sprachmehrheit – Sprachminderheit
in der Schweiz. – Entdecken, wo man am Wohnort franko- und anglophonen Menschen, ihrer
Sprache und ihren Kulturen begegnen kann. – Das Mischen von Sprachen in bestimmten Situationen erfahren
(Werbung, Musik, englischsprachige Einflüsse).• TypischeMerkmalederSprachen,dieinderSchulepräsentsind,
undihrerKulturenerkennen. – Unterschiedliche Schriftsysteme und Entsprechungen zwischen Lauten und
Schriftzeichen kennenlernen. – Verschiedene Begrüssungsrituale verschiedener Kulturen kennen lernen.
• Erfahren,dassmannichtallesaufeinmalverstehtunddasVerstehenimmerwiederausgehandeltwerdenmuss.
– Französische oder englische Gebrauchsanleitungen befolgen, die man nur der Spur nach versteht.
– Einen Ausschnitt aus einem Trickfilm im Original mit zielsprachlichen Untertiteln ansehen und einander beim Verstehen helfen.
– Sich im Klassenzimmer und im Kontakt mit englisch- oder französischsprachigen Kameraden und Kameradinnen in der Zielsprache verständlich machen, auch wenn die sprachlichen Mittel teilweise fehlen.
• Esspannendundwertvollfinden,mitdenKulturen,indenenFranzösischoderEnglischgesprochenwird,Kontaktezuhaben.
– Eine franko- oder anglophone Schulklasse im Internet finden und mit ihr Fotos und Informationen über den Schulalltag austauschen.
– Einen E-Mail-Kontakt mit Gleichaltrigen pflegen und dadurch z.B. verschiedene Arten kennenlernen, wie in Frankreich, Kanada, England, den USA, Indien, Mali etc. Frühstück zubereitet wird.
• NeugierundWertschätzungfürKontaktemitderNachbarkulturund-spracheaufrechterhaltenundbereitsein,kommunikativeSchwierigkeitenanzugehen.
– Konflikte in der Begegnung mit französisch- oder englischsprachigen Klassen ansprechen und gemeinsam zu lösen versuchen.
– Auf Missverständnisse in der Kommunikation mit weiteren Versuchen reagieren.
(Fortsetzung Seite 35)
35Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
(Fortsetzung von Seite 34)
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Savoir-faire / Fertigkeiten:Sprachliche und kulturelle Eigenheiten erkennen, vergleichen und in Beziehung zueinander setzen.
• SprachlicheundkulturelleUnterschiedeundÄhnlichkeitenbeobachtenundbeschreiben.
– Texte in verschiedenen Sprachen und Varietäten hören und Unterschiede in der Aussprache benennen; auf Wörter achten, die in verschiedenen Sprachen ähnlich tönen, sprachliche Missverständnisse erkennen und beschreiben.
– Ähnlichkeiten und Unterschiede bei verbreiteten Festen und Gebräuchen besprechen (Samichlaus, Père Noël, Father Christmas).
• HypothesenüberdasFunktionierenderSpracheninderSchulspracheformulieren.
– Die Rolle der bestimmten und unbestimmten Artikel oder die Satzstellung bei Fragesätzen untersuchen (Sprachdetektiv).
• SichÄhnlichkeitenzwischenSprachenzuNutzemachen. – Einen englischen Text auf Grund von französischen Wortkenntnissen
besser erschliessen. – Auf Grund von französischen und deutschen Wörtern englische
Wörter «erfinden».• MitElementenausverschiedenenSprachenexperimentierenund
dabeidieunterschiedlichenArtenkennenlernen,wieSprachenSinnorganisieren.
– Wort für Wort übersetzen, an komischen Effekten Spass haben und gleichzeitig die richtige Wendung lernen (es ist mir Wurst – ça m’est saucisse – je m’en fiche), einen deutschen Text mit französischer / englischer Orthografie oder umgekehrt verstehen und selber schreiben (iche bin glukliche, schö süi z örö, Aim sorry aim leyt).
– Einen Text in Europanto oder einer anderen Mischsprache lesen und damit spielen («Wo ist ta little sorella? Elle est dans un Loch gefallen.»).
36 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich III LERNSTRATEGISCHE KOMPETENZENFranzösisch Schuljahre 7 / 8und Englisch
Globalziel: Lerntechniken erweitern und anwenden, positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und dies mit Hilfe des Sprachenportfolios (ESP II) reflektieren.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Sprachlernen:Strategien aufbauen, um möglichst effizient zu lernen.
Strategien zum Wortschatzlernen aufbauen.
Sprachemotion:Positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und zum Lernen nutzen.
Sprachlernreflexion:Die eigenen Lernfortschritte reflektieren, sich selbst Ziele setzen und den Lernweg dokumentieren.
• Hören:AufBekannteshören,aufaussersprachlicheAspektewieGeräuscheachten,dasVerhaltenderSprecherin/desSprechersbeobachten.
• Sprechen:DieGesprächspartnerbeobachten,MimikundGestikzuHilfenehmen,nachfragen,umWiederholungbitten,dasNicht-verstehenausdrücken.
• Lesen:Vorwissenaktivieren,ParallelwörterinanderenSprachenundBekanntessuchen,raten,Unbekanntesnachschlagen.
• Schreiben:WörterineinemWörterbuchnachschlagen,vorgegebeneTextmusterbenutzen.
• Wortschatzlernen:Lernkarteiführen,eigeneOnline-Wörterbücheranlegenundbenutzen,inderKlasseLernspielezumWortschatz-lernenbenutzen.VerschiedeneStrategienzumMemorierendesWortschatzesausprobieren.
• LernendurchLehren:AneinfachenBeispielendieTechnik«LernendurchLehren»anwenden,alsoanderenetwasbeibringenunddabeiselbstweiterlernen.
• Hemmungenüberwinden,inskalteWasserspringenundRisikeneingehen.KeineAngstvordemFehlermachenhaben.
• SooftalsmöglichGelegenheitenzumSprechennutzen.• WährenddesLernensumHilfebitten,selbstanderenhelfen,in
derGruppezusammenarbeiten,vomWissenderanderenprofitierenundüberSchwierigkeitensprechen.
MitHilfedesSprachenportfoliosundvonLernziellisten• dasLernenunddieLernstrategienreflektieren,• dieeigenenFortschritteundLernergebnisseeinschätzen,• sichStärkenundSchwächenbewusstmachenundpersönliche
Zieleformulieren,• dasLerneninderErstsprache(Dialekt,Hochdeutschund
evt.Herkunftssprachen)mitdemLernendererstenundzweitenFremdsprachevergleichen.
37Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch HÖREN Schuljahr 9Niveau A 2.1 bis A 2.2. Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn über bekannte Themen deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• MündlicheArbeitsanleitungen,AufgabenstellungenundeinfachetechnischeErklärungengenauverstehenunddanachselbstständighandeln.
• EinfacheInterviewsundBefragungenüberbekannteThemeningrobenZügenverstehen,wenndieHörbedingungen(z.B.Tonqualität)gutsind.
• KurzemündlicheTexte(RadiobeiträgeoderDokumentarfilme)zukulturellenundJugendthemenverstehen,wenndieSprachesehreinfachist.
• DieHauptsachevonkurzeneinfachenGeschichtenundBerichtenverstehen,wenndieThemenschoneinwenigbekanntsind.
• EinzelneTeileeinesmündlichenoderverfilmtenBerichtsdetaillierterverstehen,wennsiemehrmalsgehörtwerdenkönnen.
• KurzeFilmemitAlltagsgeschichtenimGrossenundGanzenverstehen,wennsiezuvoreingeführtwordensind.
• InderGruppeInformationenzueinemThemahören,zusammentragen
undsichgegenseitigbeimVerstehenhelfen.• DieLehrpersonverstehen,wennsielangsamunddeutlichdieArbeit
kommentiert,kurzeneueAnweisungengibtoderKorrekturenanbringt.• DiePräsentationeinesArbeitsergebnissesdurcheineMitschülerin/
einenMitschülerverstehen,z.B.TeileeinesVortrags,dergeradevorbereitetwird.
• IneinemanderenFacheinemeinfachenVortraginFranzösischfolgenundNotizenmachenaufeinemvorstrukturiertenBlatt.
• ZuHauseeinefranzösischeFernsehsendungfürKinderverfolgenundimGrossenundGanzenverstehen.
• Instarkhandlungsorientierten,bilingualenSequenzendemFachunter-richt(z.B.Werken,Hauswirtschaft,Sport)übereinebestimmteZeitfolgenkönnen.
• BeidirektenBegegnungen(imAustauschoderindenFerien)mitfranzösischsprachigenPersonenalltäglicheInformationenzueinemThemavonInteresseverstehen.
• MündlicheTexte(z.B.abAudio-CD)verstehen,diedieRegion,denWohnort,dieSchulederPartnerklassebeschreiben.
GA
GA
EA
GA
GA
EA
GA
GA
EA
GA
GA
EA
GA
EA
38 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnFranzösisch LESEN Schuljahr 9Niveau A 2.1 bis A 2.2Globalziel: Kurze, klar aufgebaute Texte in groben Zügen verstehen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• InkurzenSachtexten,indenenesumrelativeinfacheSachverhaltegehtoderinPortraitsvonMenschendasMeisteverstehen.
• DieAnleitungzueinemeinfachenExperimentodereinerHandarbeitverstehenundausführen.
• ZueinemUnterrichtsthemaInformationenimInternetsuchenundglobalverstehen.
• GeschichtenineinemLeseheft(«françaisfacile»)verstehen.• EinenFilmberichtalsHilfestellungzumVerstehendesFilmsnutzen.• AufgrundvonTextausschnitten,Bildernundandern
VisualisierungsmittelndieGeschichteeinesJugendbuchsverstehen.
• TextevonMitschülern/-innen,diesieimRahmeneinerAufgabeverfassthaben,sinnentnehmendlesenundRückmeldungenzurVerständlichkeitmachen.
• DieschriftlichenKommentarederLehrpersonzuGruppenergebnissenverstehen.
• DieArbeitsanweisungenfüreinkleinesLernprojektverstehenundsichmitanderenGruppenmitgliederndarüberverständigen.
• ZuHauseoderimnäherenUmfeldschriftlichefranzösischeInformationenzueinemThemaimFranzösischunterrichtoderimFachunterrichtsuchenundverstehen.
• InhandlungsorientiertenbilingualenUnterrichtssequenzeneineganzeinfacheAnleitungverstehen(Zeichnen,Kochen)undentsprechendhandeln.
• AlsFreiarbeitinderMediothekeinfranzösischesBildsachbuchresp.eininteraktives,erzählendesComputerspielauswählenundmitHilfederBilderundTitelimGrossenundGanzenverstehen.
• KurzeE-MailsundpersönlicheBriefeinfranzösischerSpracheverstehen,dievonVerwandten,BekanntenodergegebenenfallsvonAustauschpartner/-innengeschriebenwerden.
• SchriftlicheTexteverstehen,diedieRegion,dieStadt,dasDorf,dieSchulederPartnerklassebeschreiben.
GA
GA
EA
GAGAEA
GA
GA
EA
GA
GA
EA
GA
EA
39Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 9Niveau A 2.1 bis A 2.2 Globalziel: Sich auf einfache Art über vertraute Themen in unterschiedlichen Situationen verständigen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• DerKlassediewichtigstenPunktezueinemerarbeitetenThemapräsentieren.
• ÜberdiewichtigstenEinzelheiteneineseigenenErlebnissesberichten.• SichnacheinemverständlichenInputaneinemUnterrichtsgespräch
beteiligen.• SichaneinemUnterrichtsgesprächzueinemeingeführtenThema
beteiligen.
• Erzählen,worumesineinemBuchodereinemFilmgeht,undbeschreiben,wasmandavonhält.
• EinzelneEpisodeneinerErzählungineinemRollenspieldarstellen.• EinGedichtgestaltetvortragen.• MitHilfevonStichworten,Bildern,Handlungsschemataoderanderen
VorlageneinkurzesKapiteleinesBuches(z.B.ausderReihe«françaisfacile»)nacherzählen.
• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeaufeineVorgehensweiseodereinenPlaneinigen.
• AndereneinfachepraktischeAnweisungengeben(z.B.wiemaneinSchemamitInformationenzueinemLandausfüllt).
• EinerMitschülerin/einemMitschülereinArbeitsergebnismündlichpräsentierenundkurzeRückmeldungenzueinemArbeitsschritt/einemErgebnisgeben.
• SichinAlltagssituationenunterwegsmündlichverständigen:einkaufen,etwasanbieten,nachdemWegfragen,sichselbstkurzvorstellen.
• SichandermündlichenKommunikationbeteiligen(Fragenstellen,antworten,Textstellenvorlesen…),wennSequenzenineinemSachfach(z.B.Geschichte,Musik)inderFremdspracheunterrichtetwerden.
• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerinbeieinerdirektenBegegnungeinfacheGesprächeodereinkurzes,vorbereitetesTelefongesprächführen.
• MiteinerfrankophonenPerson,dieindenUnterrichteingeladenwird,einGespräch,eineDiskussionodereinInterviewführen.
GA
GAGA
EA
GA
GAGAEA
GA
EA
EA
GA
GA
GA
EA
40 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnFranzösisch SCHREIBEN Schuljahr 9Niveau A 1.2 bis A 2.1 Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Reaktionen wiedergeben.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• InAlltagssituationenFormulareausfüllen,kurzeNotizenmachenodereineMitteilunghinterlassen.
• KurzeeinfacheTexteschreibenübersichselbst,überseineTätigkeiten,überdaseigeneZimmeroderdieHobbys.
• EinArbeitsergebniszueinemThemaschriftlichundmitIllustrationen,ZeichnungenundBildernfesthalten,z.B.inFormeinesInfoblattsodereinerkleinenReportage.
• EigeneErfahrungenunderlebteEreignisseineinfachenSätzenbeschreiben.
• EineneinfachenSachtextodereineErzählungmitzusammen-fassendenRandbemerkungenversehen.
• SelbsteinekurzeGeschichteschreiben,wennVorlagenundSchreib-hilfen(Wörterbücher,Wortlisten,Textbausteine…)angebotenwerden.
• EinenTextausschnittnacherzählen.
• ImVerlaufedesArbeitsprozessesinderGruppeStichwortefesthalten,Merksätzenotieren.
• MitHilfsmittelnwieWörterbüchern,WortlistenoderGrammatik-bücherndieKorrektheitderGrammatikundOrthografieüberprüfen.
• Fragen,dieimArbeitsprozessentstehen,festhaltenundbearbeiten.• DasErgebniseinerGruppenarbeitschriftlichundmitIllustrationen,
ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.aufeinemPlakat,aufFolien,inFormeinerWandzeitung.
• NacheinemSachfach-InputinderFremdspracheInformationennotieren.
• MitanderenzusammeneineComic-Geschichtezeichnenundschreiben.• FürdieSchüler-oderKlassenzeitungeinenganzkurzenBeitragauf
Französischschreiben.• EinfacheZusammenfassungenzuSachfachtextenschreiben.
• SichundseineigenesUmfeld(Familie,Wohnort…)einerfranzösisch-sprachigenPersonschriftlichvorstellen.
• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerinperSMS,E-MailoderBriefKontaktaufnehmen.
• MitfrankophonenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,schriftlichKontakteaufnehmen.
• EineReiseindieRomandie(z.B.andenOrt,wodieAustauschklassewohnt)planenunddokumentieren.
GA
GA
EA
EA
GA
GA
EA
GA
GA
EAEA
GA
GAEA
EA
GA
GA
EA
EA
41Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch HÖREN Schuljahr 9Niveau A 1.2 bis A 2.1 Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn über vertraute Themen deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• KlaremündlicheArbeitsanleitungenundAufgabenstellungenverstehenunddanachhandeln.
• KurzemündlicheInformationenüberbekannteThemenverstehen(z.B.übereineVeranstaltungoderdasVerhalteneinesTiers),wenneinfachunddeutlichgesprochenwird.
• KurzeAusschnitteausauthentischenmündlichenTextenoderDoku-mentarfilmenzuNaturundUmweltverstehen,wennsienichtkomplexeInformationenenthaltenundwenndieSprachesehreinfachist.
• DieHauptaspektevonkurzen,einfachenGeschichtenverstehen(Personen,Handlung,Ausgang).
• AusschnitteausverfilmtenGeschichtenoderDokumentarfilmenimGrossenundGanzenverstehen,wennsiemehrmalsangesehenwerdenkönnenundwennsievorentlastetwerden(EinführungindieSituationusw.).
• EinzelneTeileeinerGeschichtedetaillierterverstehenundinderSchulsprachewiedergebenkönnen.
• InderGruppeInformationenzueinemThemahören,zusammen-tragenundeinanderbeimVerstehenhelfen.
• DieAusführungeneinerSchülerin/einesSchülers(z.B.eineSpiel-anleitung,dieErläuterungeinesGerätsodereineseinfachenExperi-ments)verstehen,damiteinegemeinsameAufgabegelöstwerdenkann.
• IneinemanderenFacheinfachemündlicheInformationenhörenundverstehen.
• EinenTrickfilmodereinenkurzenFilmübereinProduktodereinHobbyimInternetverfolgen.
• BeidirektenBegegnungenmitEnglischsprachigeneinfacheInformationenzueinemThemavonInteresseverstehen.
• MündlicheTexte(z.B.Audioguides,Podcasts)verstehen,diedieRegion,denWohnort,dieSchuleeinesBrieffreundes/einerBrieffreundinbeschreiben.
GA
GA
EA
GA
GA
EA
GA
EA
GA
EA
GA
EA
42 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch LESEN Schuljahr 9Niveau A 1.2 bis A 2.1 Globalziel: Die Hauptpunkte von kurzen, klar aufgebauten Texten in groben Zügen verstehen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• InkurzenTexten,indenenesumErlebnisseoderinteressanteEreignissegeht,dasWichtigsteverstehen.
• EinfacheschriftlicheErklärungenundArbeitsanleitungen,z.B.zueinemeinfachenExperiment,verstehen.
• BeidenErgebnisseneinesSuchlaufsimInternetdiewichtigstenInformationenherausfiltern.
• SichmitHilfevonInformationsmaterialeineVorstellungvonInhaltenmachen,wennBilderundTiteldabeihelfen.
• EineeinfacheBildergeschichteodereineneinfachenComicverstehen.• Eineneinfachen,kürzerenenglischenTextverstehenunddenInhalt
inderSchulsprachewiedergeben.• InkurzenZeitungsberichtendieHauptinformationenherauslesen.
• KomplexereAufgabenstellungengemeinsamverstehen,wennsieineinzelneSchritteaufgegliedertsind,jederSchrittaufeinfacheArtbeschriebenistundevt.nochdurchSymbole,Bilder,etc.unterstütztwird.
• IneinemanderenFachsehreinfacheschriftlicheInformationeninderZielsprachelesenundverstehen,wennsieillustriertsind.
• ZuHauseoderimnäherenUmfeldschriftlicheInformationenzueinemThemaimUnterrichtsammelnundindenUnterrichtmitbringen;verstehen,worumesgeht(z.B.dieenglischverfasstenRegelneinesSpiels,einArtikelauseinerReisezeitschrift,InfoseitenausdemInternet).
• KartengrüsseundkurzeMitteilungen(SMS)verstehen,dievonVerwandten,BekanntenoderBrieffreunden/-freundinnengeschriebenwerden.
• EinfacheTexte(E-Mails,Briefe)verstehen,dievonenglischsprachigenKontaktpersonenverfasstwordensind.
GA
GA
EA
EA
GAGA
EA
GA
GA
EA
GA
EA
43Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 9Niveau A 1.2 bis A 2.1 Globalziel: Sich über vertraute Themen auf einfache Art verständigen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• SichinschulischenAlltagssituationenverständigenundineinemkurzenGesprächaktiveineRolleübernehmen.
• ImUnterrichtsgesprächeinfacheFragenmiteinzelnenWörtern,AusdrückenoderkurzenSätzenbeantworten.
• SichnacheinemverständlichenInputaneinemUnterrichtsgesprächbeteiligen.
• DerKlassediewichtigstenPunktezueinemerarbeitetenThemapräsentieren.
• MitHilfevonStichwörtern,Bildern,HandlungsschemataoderanderenVorlageneineeinfacheGeschichteodereinenErlebnisberichtnacherzählen.
• EineGeschichteodereinenkurzenFilmnacherzählen.• EinzelneEpisodeneinerGeschichteineinemRollenspieldarstellen.
• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeverständigen:Fragenstellen,Arbeitsschrittekommentieren,ArbeitsaufträgeoderSpielanleitungenvorlesen,umWiederholungeinerFrageoderAussagebitten.
• EinerMitschülerinodereinemMitschüleretwasaufeinfacheArterklären.
• KurzeRückmeldungenzueinemArbeitsschritt/einemErgebnisgeben.• EinerMitschülerin/einemMitschülereinArbeitsergebnismündlich
präsentieren.
• ImeigenenUmfeld(imDorf,beiBekannten,indenFerien…)dieFremdsprachemündlichgebrauchen,wennsichGelegenheitenbieten.
• SichandermündlichenKommunikationbeteiligen(Fragenstellen,antworten,Textstellenvorlesen…),wennSequenzenineinemSachfach(z.B.Geografie,Werken)inderFremdspracheunterrichtetwerden.
• SichinAlltagssituationenunterwegsmündlichverständigen:einkaufen,etwasanbieten,nachdemWegfragen,sichselbstkurzvorstellen.
• SichundseineigenesUmfeld(Familie,Wohnort…)gegenübereinerGruppevonBesuchernkurzvorstellen.
• MitenglischsprachigenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,mündlichKontaktaufnehmenundz.B.eineinfaches,kurzesInterviewdurchführen.
• MiteinerausländischenKollegin/einemKollegen,denmanz.B.aneinemTurniergetroffenhat,einkurzes,vorbereitetesTelefongesprächführen.
GA
GA
EA
EA
GA
GAEA
GA
GA
EAEA
GA
GA
EA
GA
EA
EA
44 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch SCHREIBEN Schuljahr 9Niveau A 1.2 Globalziel: Kürzere, zusammenhängende Texte in einfachen Sätzen schreiben.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• DiewichtigstenPunktezueinemThemaaufschreiben.• InAlltagssituationenkurzeNotizenmachenundeineMitteilung
hinterlassen.• EinfacheTexteübersichselbstschreibenundmitIllustrationen,
ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.einenSteckbrief.
• AuseinerGeschichtediewichtigstenPersonen,OrteundEreignisseherausschreiben.
• EinenTextausschnittstichwortartignacherzählen.
• ImVerlaufdesArbeitsprozessesinderGruppeArbeitsergebnissenotieren,WörterundMerksätzefesthalten.ZurKontrollederOrthografieHilfsmittelbenützen(Wörterbücher,Wortlisten,Grammatikbücher).
• InPartnerarbeitkorrektesSchreibenundsorgfältigesÜberprüfentrainieren.
• ImSachfachunterrichtNotizenmachenmitHilfeeinesvorstrukturiertenFormulars.
• EinePacklisteerstellen,z.B.beieinerVelotourmitinternationalerBeteiligung.
• EineEinladungfüreinenSchulanlass,ElternabendodereineTheateraufführungschreiben.
• MiteinerausländischenKollegin/einemKollegenperSMS,E-MailoderBriefeinfacheInformationenaustauschen.
• MitenglischsprachigenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,schriftlichKontaktaufnehmen.
GA/EA
GA/EA
GA/EA
GA/EA
GA/EA
45Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch HÖREN Schuljahr 10Niveau A 2.2 bis B 1.1 Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn über bekannte Themen deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• DieHauptaspektevonkurzenVorträgenverstehen,wennsielangsamunddeutlichvorgetragenwerden.
• EinlängeresGesprächüberbekannteThemeningrobenZügenverstehen,wenndieHörbedingungen(z.B.Tonqualität)gutsind.
• AusschnitteausRadio-oderFernsehsendungenüberAlltags-informationenhörenunddasWichtigsteverstehen(Wetterprognose,Werbetexte,Nachrichten,etc…).
• KurzeauthentischemündlicheTexte(Podcasts)oderDokumentarfilmezuKulturoderJugendthemenverstehen,wennrelativlangsamunddeutlichgesprochenwird.
• Verstehen,wennfrankophoneMenschenüberihrLebenundihreUmgebungberichten.
• AusschnitteausverfilmtenBüchernundReportagenglobalverstehen,wennauchschriftlicheInformationenundHilfestellungenzurVerfügungstehen(z.B.Worterklärungen).
• LängereAusschnitteausverfilmtenBüchernundReportagendetaillierterverstehen,wennsievorentlastetwurden.
• DieMitschüler/-inneninderArbeitsgruppeverstehen,wennmiteinanderArbeitsschrittebesprochenundgeplantwerden.
• DieLehrpersonverstehen,wennsielangsamunddeutlichdieArbeitkommentiert,neueAnweisungengibtoderKorrekturenanbringt.
• DiePräsentationeinesArbeitsergebnissesdurcheineMitschülerin/einenMitschülerverstehen,z.B.TeileeinesVortrags,dergeradevorbereitetwird.
• ZuHauseeinefranzösischeTV-SendungfürJugendlicheanschauenundimGrossenundGanzenverstehen.
• Instarkhandlungsorientierten,bilingualenSequenzendemFach-unterricht(z.B.Werken,Hauswirtschaft,Sport)übereinebestimmteZeitfolgenkönnen.
• InunkompliziertenbilingualenSequenzendemFachunterricht(z.B.Geographie,Geschichte,Kunstbetrachtung)übereinebestimmteZeitfolgenkönnen,wenndieGrundlageninderSchulspracheerarbeitetwordensind.
• BeidirektenBegegnungen(imAustauschoderindenFerien)mitfranzösischsprachigenPersonenalltäglicheInformationenzueinemThemavonInteresseverstehen.
• EinTelefongesprächmiteinerAustauschpartnerin/einemAustauschpartnerodereinerAuskunftspersonführen.
GA
GA
EA
EA
GA
GA
EA
GA
GA
EA
GA
EA
EA
GA
EA
46 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch LESEN Schuljahr 10Niveau A 2.2 bis B 1.1 Globalziel: Texte verschiedener Textsorten, die allgemein verständlich sind, lesen und verstehen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
• Portraits,kurzeReportagen,ReiseberichteoderTextezumaktuellenWeltgeschehenallgemeinverstehen,wennBildmaterialdasVerstehenerleichtertundNachschlagewerkezurVerfügungstehen.
• AusschnitteausfranzösischenIllustriertenundJugendzeitschriftenlesenundeinfacheAlltagsinformationenentnehmen.
• ZueinemUnterrichtsthemaInformationenimInternetsuchenundglobalverstehen.
• InverschiedenenTextsortenausgewählteTextteileimDetailverstehen.
• KurzeGeschichteninklaremAlltagsfranzösisch(«françaisfacile»)verstehen.
• Comic-Geschichten(BD)verstehen,wennderSinnderGeschichtenichtmehrdeutigist.
• AufgrundvonTextausschnitten,BildernundandernVisualisierungs-mittelndieGeschichteeinesJugendbuchsverstehen.
• DieArbeitsanweisungenfüreinkleinesLernprojektverstehenundsichmitanderenGruppenmitgliederndarüberverständigen.
• SichfürdieArbeitinderGruppeInformationenineinemNachschlagewerkbeschaffen.
• InhandlungsorientiertenbilingualenUnterrichtssequenzeneineAnleitungverstehen(BildnerischesoderTechnischesGestalten)undentsprechendhandeln.
• ZuHauseoderimnäherenUmfeldschriftlichefranzösischeInformationenzueinemThemaimFranzösischunterrichtoderimFachunterrichtsuchenundverstehen.
• UnkomplizierteschriftlicheUnterlagenimbilingualenSachfach-unterricht(z.B.Geschichte)verstehen.
• Mitteilungenundkurze,persönlicheBriefeinfranzösischerSpracheverstehen.
• DenGehaltunddiemeistenDetailsvonTextenverstehen,diedieRegion,dieStadt,dasDorf,dieSchulederPartnerklassebeschreiben.
GA
GA
GA
EA
GA
GA
EA
GA
GA
GA
GA
EA
GA
EA
47Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 10Niveau A 2.1 bis B 1.1 Globalziel: Sich auf einfache Art über vertraute Themen in unterschiedlichen Situationen verständigen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• ÜberdiewichtigstenEinzelheiteneinesEreignissesberichten.• SichaneinemUnterrichtsgesprächzueinemeingeführtenThema
beteiligen.• DerKlasseeinThema(z.B.diezukünftigeAusbildung)vorstellen
unddieeigenenVorliebenäussern.
• EinzelneEpisodeneinerGeschichteineinemRollenspieldarstellen.• EinGedichtgestaltetvortragen.• MitHilfevonStichworten,Bildern,Handlungsschemataoderanderen
VorlageneinkurzesKapiteleinesBuches(z.B.ausderReihe«françaisfacile»)nacherzählen.
• Erzählen,worumesineinemBuchkapitelodereinemkurzenFilmgeht,undbeschreiben,wasmandavonhält.
• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeverständigen:Fragenstellen,Arbeitsschrittekommentieren,seineVorliebenäussern,Vorschlägemachen,usw.
• AndereneinfachepraktischeAnweisungengeben(z.B.wiemaneinSchemamitInformationenzueinemLandausfüllt).
• EinerMitschülerinodereinemMitschüleretwaserklären,z.B.eineGrammatikregelundihreAnwendung.
• SichinAlltagssituationenmündlichverständigen:einkaufen,etwasbestellen,etwasanbieten,einGefühlmiteinfachenWortenausdrücken.
• SichandermündlichenKommunikationbeteiligen(Fragenstellen,antworten,Textstellenvorlesen...),wennThemenvoneinemSachfach(z.B.Geschichte,Musik)inderFremdspracheunterrichtetwerden.
• ImeigenenUmfeld(imDorf,aufdemSportplatz,beiBekannten,indenFerien…)dieFremdsprachemündlichgebrauchen,wennsichGelegenheitenbieten.
• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerinbeieinerdirektenBegegnungeinfacheGesprächeodereinkurzes,vorbereitetesTelefongesprächführen.
• MiteinerfrankophonenPerson,dieindenUnterrichteingeladenwird,einGespräch,eineDiskussionodereinInterviewführen.
GAGA
EA
GAGAGA
EA
GA
GA
EA
GA
GA
GA
GA
EA
48 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SCHREIBEN Schuljahr 10Niveau A 2.1 bis A 2.2 Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Standpunkte wiedergeben.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• EinArbeitsergebniszueinemThemaschriftlichundmitIllustrationen,ZeichnungenundBildernfesthalten,z.B.inFormeinerWandzeitungodereinerkleinenReportage.
• EinfacheTexteschreibenübersichselbst,überseineTätigkeiten,überdieGegenwartunddieZukunft,überTräumeundGefühle.
• EigeneErfahrungenunderlebteEreignisseineinfachenSätzenbeschreiben.
• EinArbeitsergebniszueinemThemaschriftlichundmitIllustrationen,ZeichnungenundBildernfesthalten,z.B.inFormeinesInfoblattsodereinerkleinenReportage.
• EinenTextausschnittnacherzählen.• EineeinfacheZusammenfassungschreiben.
• ImVerlaufedesArbeitsprozessesinderGruppeStichwortefesthalten,Merksätzenotieren.
• MitHilfsmittelnwieWörterbücher,WortlistenoderGrammatikbücherdieKorrektheitderGrammatikundOrthografieüberprüfen.
• Fragen,dieimArbeitsprozessentstehen,festhaltenundbearbeiten.• InderGruppeoderzuzweitamComputereineeinfachePräsentation
übereinerarbeitetesThemaerstellen.• DasErgebniseinerGruppenarbeitschriftlichundmitIllustrationen,
ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.aufeinemPlakat,aufFolien,ineinerPP-Präsentation,inFormeinerWandzeitung.
• Arbeitsschritte,dieinderGruppegemachtwurden,imLernjournalfesthalten.
• NacheinemInputinderFremdspracheInformationennotieren.• EigeneFotoskommentieren,dieaufeinerInternetseite
veröffentlichtwerden.
• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerinperSMS,E-MailoderBriefkommunizieren.
• EineReiseindieRomandie(z.B.andenOrt,wodieAustauschklassewohnt)planenunddokumentieren.
• MitfrankophonenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt;imAltersheim)wohnen,schriftlicheKontakteweiterführenundpflegen.
GA
GA
GA
EA
GAEA
GA
GA
GAGA
EA
EA
GAEA
GA
GA
EA
49Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch HÖREN Schuljahr 10Niveau A 2.1 bis A 2.2 Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn über bekannte Themen deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• DieHauptaspektevoneinfachenundkurzenVorträgenverstehen,indenenauchBilderund/oderDiagrammegezeigtwerden.
• EinfacheInterviewsundBefragungenüberbekannteThemeningrobenZügenverstehen,wenndieHörbedingungen(z.B.Tonqualität)gutsind.
• KurzemündlicheBerichteüberbekannteThemenverstehen(z.B.eineabenteuerlicheWeltreise,einComputerspiel),wenneinfachunddeutlichgesprochenwirdundIllustrationenhelfen.
• KurzemündlicheTexte(Podcasts)oderDokumentarfilmezuTechnik,NaturundUmweltverstehen,wennsieaufeinjugendlichesPublikumzielenundwenndieSprachesehreinfachist.
• DieHauptsachevonkurzeneinfachenGeschichtenundBerichtenverstehen,wenndieThemenschoneinwenigbekanntsind.
• EinzelneTeileeinesmündlichenoderverfilmtenBerichtsdetaillierterverstehenundinderSchulsprachewiedergeben,wennsiemehrmalsgehörtwerdenkönnen.
• KurzeFilmemitAlltagsgeschichtenimGrossenundGanzenverstehen,wennsiezuvoreingeführtwordensind.
• InderGruppeErgebnisseeinereigenenBefragungzusammentragenundmitanderenGruppenaustauschen.
• DiePräsentationeinesArbeitsergebnissesdurcheineMitschülerin/einenMitschülerverstehen,z.B.TeileeinesVortrags,dergeradevorbereitetwird.
• InirgendeinemFacheinemeinfachenVortraginEnglischfolgenundNotizenmachenaufeinemvorstrukturiertenArbeitsblatt.
• ZuHauseeineenglischsprachigeTV-SendungfürJugendlicheverfolgenundimGrossenundGanzenverstehen.
• Instarkhandlungsorientierten,bilingualenSequenzendemFachunterricht(z.B.Werken,Hauswirtschaft,Sport)übereinebestimmteZeitfolgen.
• BeidirektenBegegnungenmitEnglischsprachigenalltäglicheInformationenzueinemThemavonInteresseverstehen.
• EinTelefongesprächmiteinerausländischenKollegin/einemKollegenmitgemeinsamenInteressen(Sport,Musik,Gaming)führen.
GA
GA
EA
EA
GA
GA
EA
GA
EA
GA
EA
EA
GA
EA
50 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch LESEN Schuljahr 10Niveau A 2.1 bis A 2.2 Globalziel: Kurze, klar aufgebaute Texte in groben Zügen verstehen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• InkurzenSachtexten,indenenesumrelativeinfacheSachverhaltegeht,oderinPorträtsvonMenschendasMeisteverstehen.
• DieAnleitungzueinemeinfachenExperimentodereinerHandarbeitverstehenundausführen.
• ZueinemUnterrichtsthemaInformationenimInternetsuchenundglobalverstehen.
• KurzeGeschichtenineinemLeseheft(GradedReader)verstehen.• EinenFilmberichtalsHilfestellungzumVerstehendesFilmsnutzen.• AufgrundvonTextausschnitten,BildernundandernVisualisierungs-
mittelndieGeschichteeinesJugendbuchsverstehen.
• TextevonMitschülern/-innen,diesieimRahmeneinerAufgabeverfassthaben,sinnentnehmendlesenundRückmeldungenzurVerständlichkeitmachen.
• DieschriftlichenKommentarederLehrpersonzuGruppen-ergebnissenverstehen.
• DieArbeitsanweisungenfüreinkleinesLernprojektverstehenundsichmitanderenGruppenmitgliederndarüberverständigen.
• ZuHauseoderimnäherenUmfeldschriftlicheenglischeInformationenzueinemThemaimUnterrichtsammeln;verstehen,worumesgeht(z.B.dieenglischverfasstenRegelneinesSpiels).
• InhandlungsorientiertenbilingualenUnterrichtssequenzeneineganzeinfacheAnleitungverstehen(Zeichnen,Kochen)undentsprechendhandeln.
• AlsFreiarbeitinderMediothekeinenglischesBildsachbuchresp.eininteraktives,erzählendesComputerspielauswählenundmitHilfederBilderundTitelimGrossenundGanzenverstehen.
• KurzeE-MailsundpersönlicheBriefeverstehen,dievonVerwandten,BekanntenoderBrieffreunden/-freundinnengeschriebenwerden.
• SchriftlicheTexteverstehen,diedieRegion,dieStadt,dasDorf,dieSchuleeinerPartnerklassebeschreiben.
GA
GA
EA
GAGAEA
GA
GA
EA
GA
GA
EA
GA
EA
51Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 10Niveau A 2.1 bis A 2.2 Globalziel: Sich auf einfache Art über vertraute Themen in unterschiedlichen Situationen verständigen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• DerKlassediewichtigstenPunktezueinemerarbeitetenThemapräsentieren.
• ÜberdiewichtigstenEinzelheiteneinesEreignissesoderErlebnissesberichten.
• SichaneinemUnterrichtsgesprächzueinemeingeführtenThemabeteiligen.
• Erzählen,worumesineinemBuchodereinemFilmgeht,undbeschreiben,wasmandavonhält.
• EinzelneEpisodeneinerErzählungineinemRollenspieldarstellen.• EinGedichtgestaltetvortragen.• MitHilfevonStichworten,Bildern,Handlungsschemataoder
anderenVorlageneinkurzesKapiteleinesBuches(z.B.auseinemGradedReader)nacherzählen.
• SichmitMitschülerinnenundMitschülerninderArbeitsgruppeaufeineVorgehensweiseodereinenPlaneinigen.
• AndereneinfachepraktischeAnweisungengeben(z.B.wiemaneinSchemamitInformationenzueinemLandausfüllt).
• EinerGruppevonMitschülerinnen/MitschülerneinArbeitsergebnismündlichpräsentierenundkurzeRückmeldungenzueinemArbeitsschritt/einemErgebnisgeben.
• SichinAlltagssituationenunterwegsmündlichverständigen:einkaufen,etwasbestellen,etwasanbieten,nachdemWegfragen,einGefühlmiteinfachenWortenausdrücken.
• SichandermündlichenKommunikationbeteiligen,wennThemenineinemSachfach(z.B.Geografie,Werken)inderFremdspracheunterrichtetwerden.
• MiteinerausländischenKollegin/einemKollegen,denmanz.B.aneinemTurniergetroffenhat,einkurzes,vorbereitetesTelefongesprächführen.
• MiteinergleichaltrigenPerson,dieaufDurchreiseist(imBahnhof,aufdemZeltplatz),beieinerdirektenBegegnungeinfacheGesprächeführen.
GA
GA
EA
GA
GAGAEA
GA
GA
EA
GA
GA
GA
EA
52 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch SCHREIBEN Schuljahr 10Niveau A 1.2 bis A 2.1 Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Reaktionen wiedergeben.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• InAlltagssituationenFormulareausfüllen,kurzeNotizenmachenodereineMitteilunghinterlassen.
• KurzeeinfacheTexteschreibenübersichselbst,überseineTätigkeiten,überdaseigeneZimmeroderdieHobbys.
• EinArbeitsergebniszueinemThemaschriftlichundmitIllustrationen,ZeichnungenundBildernfesthalten,z.B.inFormeinesInfoblattsodereinerkleinenReportage.
• EigeneErfahrungenunderlebteEreignisseineinfachenSätzenbeschreiben.
• EineneinfachenSachtextodereineErzählungmitzusammenfassendenRandbemerkungenversehen.
• SelbsteinekurzeGeschichteschreiben,wennVorlagenundSchreibhilfen(Wörterbücher,Wortlisten,Textbausteine...)angebotenwerden.
• EinenTextausschnittnacherzählen.
• ImVerlaufedesArbeitsprozessesinderGruppeStichwortefesthalten,Merksätzenotieren.
• MitHilfsmittelnwieWörterbüchern,WortlistenoderGrammatik-bücherndieKorrektheitderGrammatikundOrthografieüberprüfen.
• Fragen,dieimArbeitsprozessentstehen,festhaltenundbearbeiten.• DasErgebniseinerGruppenarbeitschriftlichundmitIllustrationen,
ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.aufeinemPlakat,aufFolien,inFormeinerWandzeitung.
• NacheinemSachfach-InputinderFremdspracheInformationennotieren.
• MitanderenzusammeneineComic-Geschichtezeichnenundschreiben.• FürdieSchüler-oderKlassenzeitungeinenganzkurzenBeitragauf
Englischschreiben.• EigeneFotoskommentieren,dieaufeinerInternetseite
veröffentlichtwerden.
• MiteinerausländischenKollegin/einemKollegenperSMS,E-MailoderChatkommunizieren.
• FüreineGruppevonausländischenSchülerinnenundSchülern,diezuBesuchindieeigeneWohngegendkommen,eineReiseplanenunddokumentieren.
GA
GA
EA
EA
GA
GA
EA
GA
GA
EAEA
GA
GAEA
EA
GA
EA
53Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnFranzösisch HÖREN Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.2 Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
GA
GA
EA
EA
GAGA
EA
GA
GA
GA
EA
GA
GA
EA
GA
EA
• AusschnitteausRadio-oderFernsehsendungenmitAlltags-informationenhörenunddasWichtigsteverstehen(Wetterprognose,Werbetexte,etc.…).
• EinlängeresGesprächoderInterviewüberbekannteThemeningrobenZügenverstehen,wenndieHörbedingungen(z.B.Tonqualität)gutsind.
• VorträgeundPräsentationenverstehen,wennsieklaraufgebautundgutstrukturiertvorgetragenwerden.
• EineinfachesundkurzesHörspiel,dasvieleDialogeenthält,verstehen(z.B.einHörspielzueinemAbenteuer,dasineineranderenKlasseoderinderAustauschklasseineinemProjekterarbeitetwurde).
• KurzeBerichteübereinEreignis(Unfall,Abenteuer)verstehen• KurzeFilmemitAlltagsgeschichtenimGrossenundGanzenverstehen,
wennsiezuvoreingeführtwordensindundmehrmalsangesehenwerdenkönnen.
• AusschnitteauseinemGeschichten-Hörbuchverstehen,wennsievorentlastetwurden(ErklärungenzurSituation,zudenPersonen…).
• DieMitschüler/-inneninderArbeitsgruppeverstehen,wennmiteinanderArbeitsschrittegeplantundbesprochenwerden.
• Verstehen,wenninPartnerarbeitgegenseitigkurzeGeschichtenvorgelesenwerden.
• DieLehrpersonverstehen,wennsiedieArbeitkommentiert,neueAnweisungengibtoderKorrekturenanbringt.
• InDiskussionenübererarbeiteteThemendieMitschüler/-inneninderArbeitsgruppeverstehen.
• ZuHauseeinefranzösischsprachigeTV-SendungzueinemSachthemaanschauenundimGrossenundGanzenverstehen.
• Instarkhandlungsorientierten,bilingualenSequenzendemFachunterricht(z.B.Werken,Hauswirtschaft,Sport)übereinebestimmteZeitfolgenkönnen.
• InunkompliziertenbilingualenSequenzendemFachunterricht(z.B.Geschichte,Kunstbetrachtung)übereinebestimmteZeitfolgenkönnen,wenndieGrundlageninderSchulspracheerarbeitetwordensind.
• BeidirektenBegegnungen(imAustauschoderindenFerien)FranzösischsprechendePersonenverstehen,wennsielangsamunddeutlichsprechen.
• ImGesprächmiteinerAustauschpartnerin/einemAustauschpartnerdasWichtigsteineinemAlltagsgesprächverstehenundallenfallsdarumbitten,langsamerzusprechenoderbestimmteWörteroderWendungenzuwiederholen.
54 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch LESEN Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.2 Globalziel: Texte verschiedener Textsorten, die allgemein verständlich sind, lesen und verstehen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• Portraits,kurzeReportagen,ReiseberichteoderTextezumaktuellenWeltgeschehenverstehen,wennBildmaterialundNachschlagewerkezurVerfügungstehen.
• AusschnitteausfranzösischenIllustriertenundJugendzeitschriftenlesenundeinfacheAlltagsinformationenverstehen.
• ZueinemUnterrichtsthemaInformationenimInternetsuchenunddiewichtigstenPunkteverstehen.
• InverschiedenenTextsortenausgewählteTextteileimDetailverstehen.
• GeschichteninklaremAlltagsfranzösisch(«françaisfacile»)verstehen.• Comic-Geschichten(BD)verstehen.wennderSinnderGeschichtenicht
mehrdeutigist.• AufgrundvonTextausschnitten,BildernundandernVisualisierungs-
mittelndieGeschichteeinesJugendbuchsverstehen.
• DieArbeitsanweisungenfüreinkleinesLernprojektverstehenundsichmitanderenGruppenmitgliederndarüberverständigen.
• InhandlungsorientiertenbilingualenUnterrichtssequenzeneineAnleitungverstehen(Zeichnen,BildnerischesoderTechnischesGestalten,Kochen)undentsprechendhandeln.
• UnkomplizierteschriftlicheUnterlagenimbilingualenSachfach-unterrichtineinemFach(z.B.Geschichte)verstehen.
• Mitteilungenundkurze,persönlicheBriefeinfranzösischerSpracheverstehen.
• DenGehaltunddiemeistenDetailsvonTextenverstehen,diedieRegion,dieStadt,dasDorf,dieSchulederPartnerklassebeschreiben.
GA
GA
GA
EA
GAGA
EA
GA
GA
EA
GA
EA
55Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Französisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.2 Globalbeschreibung: Sich mit eigenen Worten ausdrücken, Stellung nehmen und an Gesprächen teilnehmen.
Richtziele Grobziele
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden.
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• Übersichselbst,seineErfahrungen,seineGefühle,HoffnungenundErwartungensprechen(Freizeit,Beziehungenusw.).
• DerKlasseeinThema(z.B.diezukünftigeAusbildung)vorstellenunddieeigenenVorliebenäussern.
• SichaneinemUnterrichtsgesprächzueinemeingeführtenThemabeteiligen.
• DerKlasseeinselbstgewähltesThemavorstellenunddieeigeneMeinungdazuäussern.
• MitHilfevonStichworten,Bildern,HandlungsschemataoderanderenVorlageneinenkurzenAusschnitteinesBuches(z.B.ausderReihe«françaisfacile»),einerBD,einemDokumentarfilmnacherzählen.
• DiewichtigstenErkenntnisseauseinemkurzenDokumentarfilmmündlichwiedergeben.
• Erzählen,worumesineinemPresseartikel,einemBuch,einerErzählung,einerBD,einemTheaterstückgeht,undbeschreiben,wasmandavonhält.
• AndereneinfachepraktischeAnweisungengeben,wiemanetwasmacht(z.B.mitHilfeeinesSchemasInformationenzueinemeinfachentechnischenVorganggeben).
• EinerMitschülerin/einemMitschülereinArbeitsergebnismündlichpräsentierenundkurzeRückmeldungenzueinemArbeitsschritt/einemErgebnisgeben.
• EinerMitschülerinodereinemMitschüleretwaserklärenundbeibringen,z.B.eineGrammatikregelundihreAnwendung.
• BeieinerProjektarbeitinderGruppeVorschlägemachen,seineMeinungsagenunddieIdeenandererkommentieren.
• AufReisenundindenFeriendieeigenenInteressenundVorliebenbzw.Abneigungenverständlichundsozialangemessenausdrücken.
• SichandermündlichenKommunikationbeteiligen(Fragenstellen,antworten,Textstellenvorlesen...),wennThemenineinemSachfach(z.B.Geschichte,Musik)inderFremdspracheunterrichtetwerden.
• ImeigenenUmfeld(imDorf,aufdemSportplatz,beiBekannten)dieFremdsprachemündlichgebrauchen,wennsichGelegenheitenbieten.
• SichundseineigenesUmfeld(Familie,Wohnort...)mündlichaufeinemTonträgervorstellen.
• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerinbeieinerdirektenBegegnungeinfacheGesprächeführen.
• MitdemAustauschpartner/derAustauschpartnerineinkurzes,vorberei-tetesTelefongesprächführen.
• MiteinerfrankophonenPerson,dieindenUnterrichteingeladenwird,einGespräch,eineDiskussionodereinInterviewführen.
GA
GA
GA
EA
GA
EA
EA
GA
GA
EA
EA
GA
GA
GA
GA
GA
GA
EA
56 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnFranzösisch SCHREIBEN Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.1 Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Standpunkte wiedergeben.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts wirksam verwenden
Menschen aus der französischen Kultur begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• MiteinfachenWortenSachverhalteoderEreignissebeschreiben,diebeobachtetoderüberdieInformationeneingeholtwordensind.
• EinArbeitsergebniszueinemThemaschriftlichundmitIllustrationen,ZeichnungenundBildernfesthalten,z.B.inFormeinesInfoblattsodereinerkleinenReportage.
• EinfacheTextezueinemvertrautenThemazusammenfassenunddieeigeneMeinungdazuschreiben
• SelbsteinekurzeGeschichteschreiben,wennVorlagenundSchreib-hilfen(Wörterbücher,Wortlisten,Textstruktur...)angebotenwerden.
• EineeinfacheZusammenfassungschreiben.• EineZusammenfassungodereinenLebenslaufschreiben.
• Fragen,dieimArbeitsprozessentstehen,festhaltenundbearbeiten.• MitanderenzusammeneineComic-Geschichtezeichnenundschreiben.• DasErgebniseinerGruppenarbeitschriftlichundmitIllustrationen,
ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.aufeinemPlakat,aufFolien,inFormeinerWandzeitung.
• EinfacheZusammenfassungenzuSachfachtextenschreiben.• AusserhalbderSchule(z.B.indenFerien)TagebuchführenoderBriefe
schreiben,Fotoskommentieren,einenBerichtüberdenOrtverfassen.
• MitfrankophonenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt;imAltersheim)wohnen,schriftlicheKontakteaufnehmenundweiterführen.
• EineReiseindieRomandie(z.B.andenOrt,wodieAustauschklassewohnt)planenunddokumentieren.
• EinenpersönlichenBriefschreiben,ErfahrungenundGefühlezumAusdruckbringen
• IneinemsozialenNetzwerkimInternet(z.B.Facebook)mitGleich-altrigen,dieähnlicheInteressenhaben,kommunizieren.
GA
GA
EA
GA
GAEA
GAGAGA
GA/EAEA
GA
GA
EA
EA
57Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch HÖREN Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.2 Globalziel: Sachverhalte verstehen, wenn deutlich und in Standardsprache gesprochen wird.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• AusschnitteausRadio-oderFernsehsendungenmitAlltags-informationenhörenunddasWichtigsteverstehen(Kurznachrichten,Sportberichte,etc…).
• EinlängeresGesprächoderInterviewüberbekannteThemeningrobenZügenverstehen,wenndieHörbedingungen(z.B.Tonqualität)gutsind.
• VorträgeundPräsentationenverstehen,wennsieklaraufgebautundgutstrukturiertvorgetragenwerden.
• AusschnitteausauthentischenmündlichenTextenoderDokumentar-filmenzuTechnik,NaturundUmweltverstehen,wennsienichtkomplexeInformationenenthaltenundwenndieSpracheeinfachist.
• KurzeBerichteübereinEreignis(Unfall,Abenteuer)verstehen.• KurzeFilmemitAlltagsgeschichtenimGrossenundGanzenverstehen,
wennsiezuvoreingeführtwordensindundmehrmalsangesehenwerdenkönnen.
• AusschnitteauseinemGeschichten-Hörbuchverstehen,wennsievorentlastetwurden(ErklärungenzurSituation,zudenPersonen…).
• DieMitschüler/-inneninderGruppeverstehen,wennmiteinanderArbeitsschrittegeplantundbesprochenwerden.
• Verstehen,wenninPartnerarbeitgegenseitigkurzeGeschichtenvorgelesenwerden.
• DieLehrpersonverstehen,wennsiedieArbeitkommentiert,neueAnweisungengibtoderKorrekturenanbringt.
• InDiskussionenübererarbeiteteThemendieMitschüler/-inneninderArbeitsgruppeverstehen.
• ZuHauseeineenglischsprachigeTV-SendungfürJugendlicheverfolgenundimGrossenundGanzenverstehen.
• Instarkhandlungsorientierten,bilingualenSequenzendemFachunterricht(z.B.Werken,Hauswirtschaft,Sport)übereinebestimmteZeitfolgen.
• InunkompliziertenbilingualenSequenzendemFachunterricht(z.B.Musiklehre,Geografie)übereinebestimmteZeitfolgenkönnen,wenndieGrundlageninderSchulspracheerarbeitetwordensind.
• IndirektenBegegnungen(indenFerienoderbeieinemSprach-aufenthalt)EnglischsprechendePersonenverstehen,wennsielangsamunddeutlichsprechen.
• BeieinerGastfamiliedasWichtigsteineinemAlltagsgesprächverstehenundallenfallsdarumbitten,langsamerzusprechenoderbestimmteWörteroderWendungenzuwiederholen.
GA
GA
EA
EA
GAGA
EA
GA
GA
GA
EA
GA
GA
EA
GA
EA
58 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch LESEN Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.2 Globalziel: Texte verschiedener Textsorten, die allgemein verständlich sind, lesen und verstehen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• Portraits,kurzeReportagen,ReiseberichteoderTextezumaktuellenWeltgeschehenallgemeinverstehen,wennBildmaterialdasVerstehenerleichtertundNachschlagewerkezurVerfügungstehen.
• AusschnitteausenglischsprachigenIllustriertenundJugendzeit-schriftenlesenundeinfacheAlltagsinformationenverstehen.
• ZueinemUnterrichtsthemaInformationenimInternetsuchenundglobalverstehen.
• InverschiedenenTextsortenausgewählteTextteileimDetailverstehen,wenndasThemazuvoreingeführtwordenist.
• GeschichteninklaremAlltagsenglisch(GradedReaders)verstehen.• Comic-Geschichtenverstehen,wennderSinnderGeschichtenicht
mehrdeutigist.• AufgrundvonTextausschnitten,BildernundandernVisualisierungs-
mittelndieGeschichteeinesJugendbuchsverstehen.
• DieArbeitsanweisungenfüreinkleinesLernprojektverstehenundsieineinfachenWortenanderenGruppenmitgliedernerklären.
• SichfürdieArbeitinderGruppeInformationenineinemNachschlagewerkbeschaffen.
• InhandlungsorientiertenbilingualenUnterrichtssequenzeneineAnleitungverstehen(BildnerischesoderTechnischesGestalten)undentsprechendhandeln.
• ZuHauseoderimnäherenUmfeldschriftlichefranzösischeInformationenzueinemThemaimFranzösischunterrichtoderimFachunterrichtsuchenundverstehen.
• UnkomplizierteschriftlicheUnterlagenimbilingualenSachfachunterricht(z.B.Geografie)verstehen.
• MitteilungenundkurzepersönlicheBriefeinenglischerSpracheverstehen.
• DenGehaltunddiemeistenDetailseinerAnzeige(z.B.füreineAu-Pair-StelleodereinPraktikumimenglischsprachigenAusland)verstehen.
GA
GA
GA
EA
GAGA
EA
GA
GA
GA
GA
EA
GA
EA
59Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I Sprachhandeln Englisch SPRECHEN (monologisch und dialogisch) Schuljahr 11Niveau A 2.2 bis B 1.2 Globalziel: Sich mit eigenen Worten ausdrücken, Stellung nehmen und an Gesprächen teilnehmen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• Übersichselbst,seineErfahrungen,seineGefühle,HoffnungenundErwartungensprechen(Freizeit,Beziehungenusw.).
• DerKlasseeinThema(z.B.diezukünftigeAusbildung)vorstellenunddieeigenenVorliebenäussern.
• DerKlasseeinselbstgewähltesThemavorstellenunddieeigeneMeinungdazuäussern.
• MitHilfevonStichworten,Bildern,HandlungsschemataoderanderenVorlageneinkurzesKapiteleinesBuches(z.B.auseinemGradedReader)nacherzählen.
• DiewichtigstenErkenntnisseauseinemkurzenDokumentarfilmmündlichwiedergeben.
• EinerMitschülerin/einemMitschülereinArbeitsergebnismündlichpräsentierenundkurzeRückmeldungenzueinemArbeitsschritt/einemErgebnisgeben.
• EinerMitschülerinodereinemMitschüleretwaserklären,z.B.eineGrammatikregelundihreAnwendung.
• BeieinerProjektarbeitinderGruppeVorschlägemachenunddieIdeenandererkommentieren.
• AufReisenundindenFeriendieeigenenInteressenundVorliebenbzw.Abneigungenverständlichundsozialangemessenausdrücken.
• SichandermündlichenKommunikationbeteiligen,wennThemenineinemSachfach(z.B.Geografie,Werken)inderFremdspracheunterrichtetwerden.
• GenauereInformationenzubesprochenenThemenmündlicheinholen(z.B.Kleidersitten,Essgewohnheiten).
• MiteinergleichaltrigenPerson,dieaufDurchreiseist(imBahnhof,aufdemZeltpatz),beieinerdirektenBegegnungeinfacheGesprächeführen.
• MitenglischsprachigenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,mündlichKontaktaufnehmenundz.B.eineinfaches,kurzesInterviewdurchführen.
GA
GA
EA
GA
EA
GA
GA
EA
GA
EA
EA
GA
GA
60 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich I SprachhandelnEnglisch SCHREIBEN Schuljahr 11Niveau A 2.1 bis B 1.1 Globalziel: Kürzere Texte verfassen, die auf einfache Art Details beschreiben und persönliche Standpunkte wiedergeben.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Neue Inhalte und neues Weltwissen in der Fremdsprache erwerben.
Erzählungen (Jugendliteratur) und Berichte erschliessen und interpretieren.
Die Fremdsprache in der Gruppe anwenden.
Die Fremdsprache ausserhalb des Fremdsprachenunterrichts erfahren und anwenden.
Menschen aus englisch- sprachigen Kulturen begegnen und mit ihnen Kontakte pflegen.
• EinenOrtodereinenGegenstandineinfachenSätzenbeschreiben.• EinArbeitsergebniszueinemThemaschriftlichundmitIllustrationen,
ZeichnungenundBildernfesthalten,z.B.inFormeinesInfoblattsodereinerkleinenReportage.
• EigeneErfahrungenunderlebteEreignisseineinfachenSätzenbeschreiben.
• MiteinfachenWortenSachverhalteoderEreignissebeschreiben,diebeobachtetoderüberdieInformationeneingeholtwordensind.
• EinenTextausschnittnacherzählen.• EineeinfacheZusammenfassungodereinenLebenslaufschreiben.
• Fragen,dieimArbeitsprozessentstehen,festhaltenundbearbeiten.• InderGruppeoderzuzweitamComputereineeinfachePräsentation
übereinerarbeitetesThemaerstellen.• DasErgebniseinerGruppenarbeitschriftlichundmitIllustrationen,
ZeichnungenundBilderndarstellen,z.B.aufeinemPlakat,aufFolien,inFormeinerWandzeitung.
• Arbeitsschritte,dieinderGruppegemachtwurden,imLernjournalfesthalten.
• EinfacheZusammenfassungenzuSachfachtextenschreiben.• AusserhalbderSchule(z.B.indenFerien)Tagebuchführenoder
eineneinfachenBlogerstellen,Fotoskommentieren,einenBerichtüberdenOrtverfassen.
• MitenglischsprachigenPersonen,dieinderGegend(imgleichenDorf,indergleichenStadt)wohnen,schriftlicheKontakteweiter-führenundpflegen.
• EinenpersönlichenBriefschreiben,ErfahrungenundGefühlezumAusdruckbringen.
• IneinemsozialenNetzwerkimInternet(Facebook)mitGleichaltrigen,dieähnlicheInteressenhaben,kommunizieren.
GAGA
GA
EA
GAEA
GAGA
GA
EA
GAEA
GA
EA
EA
61Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich II BEWUSSTHEIT FÜR SPRACHE UND KULTURENFranzösisch Schuljahre 9 – 11und Englisch
Globalziel: Durch Reflexion, Beobachtung und Spiel das Bewusstsein für Sprache und Kulturen entwickeln und positive Haltungen aufbauen.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Savoir / Wissen:Kenntnisse zu sprachlich-kultu-rellen Eigenheiten und zur Vielfalt von Sprachen und Kulturen vertiefen.
Savoir-être / Haltungen:Bereitschaft, sich in einer mehrsprachigen Gesellschaft aktiv an der Sprachenvielfalt zu beteiligen.
Neugier und Interesse für die franko- und anglophonen Kulturen bewahren und wenn möglich ausbauen.
Kommunikatives Selbstvertrauen entwickeln.
• Erkennen,dassdieSprachenRegelngehorchen,dieallgemeinodersprachspezifischseinkönnen.
– Einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Grammatik (Zeitformen), Wortschatz und Wortbildung zwischen deutscher, französischer und englischer Sprache identifizieren.
• ÜberdieBeziehungzwischendenSprachenreflektieren. – Über die Herkunft von Wörtern nachdenken, z.B. den Unterschied zwischen
Lehnwörtern aus anderen Sprachen und Sprachverwandtschaften verstehen, Sprachfamilien und ihre Geschichte entdecken, etc.
• Geschichtliche,regionale,sozialeundsituativeFaktoren,diedieSprachenbeeinflussen,erkennen.
– Verschiedenen geografischen Varietäten begegnen, erkennen, dass sich eine Sprache mit der Zeit verändert, dass soziale und situative Sprachvarietäten in der Zielsprache existieren (z.B. Jugendsprache, formeller / informeller Sprachgebrauch).
• EinigeAspektedesweiterensprachlichenUmfeldeserkennen. – Die französische Sprache als Landessprache der Schweiz wahrnehmen und
mit dem Status des Englischen in Bezug setzen. – Die englische und die französische Sprache als Nationalsprachen und als
Zweitsprachen in ehemaligen Kolonialstaaten sowie als internationale Kommunikationssprachen wahrnehmen.
• Sprachen-undKulturvielfaltalsChancewahrnehmenundnutzen. – Ein mehrsprachiges Klassenfest, ein Jugendliteratur- oder Trickfilm-Minifestival
organisieren. • Erfahren,dassmannichtallesaufeinmalverstehtunddasVerstehen
immerwiederausgehandeltwerdenmuss. – Sich im Klassenzimmer / im Kontakt mit französisch-, englisch- oder
anderssprachigen Kameradinnen / Kameraden in der Zielsprache verständigen, auch wenn die sprachlichen Mittel teilweise fehlen.
• NutzenziehenausdemKontaktmitderNachbarkulturundausinternationalenKontaktsituationen.
– In eine nahe frankophone Stadt fahren und einen Stadtrundgang organisieren, Kontakte mit frankophonen Menschen in unmittelbarer Nähe suchen.
– An international geprägten Orten (Tourismuszentren, Flughafen, Museum) einer Führung auf Englisch folgen, Kontakte mit englischsprachigen Menschen in unmittelbarer Nähe (z.B. Sessellift im Skigebiet) suchen.
• Sichdarumbemühen,kommunikativeSchwierigkeitenzuüberwinden,unddadurchdasSelbstvertrauenstärken.
– Konflikte in der Begegnung mit Austauschklassen ansprechen und gemeinsam zu lösen versuchen.
– Im Gespräch mit Westschweizer Schülern / Schülerinnen resp. anhand von Lektüren verstehen, warum die frankophone Sprachminderheit in der Schweiz z.T. negative Vorurteile gegenüber den Deutschschweizern entwickeln.
– Im Gespräch mit ausländischen Schülern / Schülerinnen resp. anhand von Lektüren verstehen, weshalb Kommunikation in der Verkehrssprache Englisch nicht immer einfach oder praktisch ist, wie Schwierigkeiten überwunden werden können (z.B. mit Hilfe von Gestik, Schriftlichkeit, Sprachmittlung).
(Fortsetzung Seite 62)
62 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
(Fortsetzung von Seite 61)
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Savoir-faire / Fertigkeiten:Sprachliche und kulturelle Eigenheiten erkennen, vergleichen und in Beziehung zueinander setzen können.
Über sprachliche und kulturelle Phänomene sprechen und Beispiele dazu nennen können.
• RegelmässigkeiteninderfranzösischenundenglischenSpracheanalysie-renundmitandernSprachenvergleichen.
– im Französischen z.B. Zeitenfolge, Bildung der Zeiten, Gebrauch von Adjektiven und Adverbien;
– im Englischen z.B. Pronomen, Pluralbildung, zusammengesetzte Zeitformen.• SprachlicheundkulturelleRegelmässigkeitendefinierenunddurch
Beispielebelegenkönnen. – im Französischen z.B. tu / vous; c’est / il y a; le «e» muet; Parallelwörter / faux amis. – im Englischen z.B. Anrede, it is / there is, stumme Laute wie k in knee, e in come,
Parallelwörter rrr/ / false friends. • Homonymeerkennen(z.B.Schloss=Schliessvorrichtungund
Schloss=Gebäude,odervers=gegen/Vers)undihrpoetischesPotentialnutzen,z.B.inChansons,inWitzenoderGedichten (Why did the teacher wear sunglasses? – Her pupils were too bright).
• AufFranzösischoderEnglischHypothesenformulierenkönnenüberdasFunktionierenderSprachen.
63Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Kompetenzbereich III LERNSTRATEGISCHE KOMPETENZENFranzösisch Schuljahre 9 – 11und Englisch
Globalziel: Lerntechniken erweitern und anwenden, positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und dies mit Hilfe des Sprachenportfolios (ESP II) reflektieren.
Handlungsfelder Lernaktivitäten und Inhalte
Sprachlernen:Strategien aufbauen, um möglichst effizient zu lernen.
Strategien zum Wortschatzlernen entwickeln.
Sprachemotion:Positive Einstellungen zum Sprachenlernen aufbauen und fürs Lernen nutzen.
Sprachlernreflexion:Die eigenen Lernfortschritte reflektieren, sich selbst Ziele setzen und den Lernweg dokumentieren.
• Hören:Vorwissenaktivieren,aufBekannteshören,aufaussersprachlicheAspektewieGeräusche,Gestikachten,dasVerhaltenderSprecherin/desSprechersbeobachten.
• Sprechen:DieGesprächspartnerbeobachten,MimikundGestikzuHilfenehmen,nachfragen,umWiederholungbitten,dasNichtverstehenausdrücken.
• Lesen:DenTextüberfliegen,dasVorwissenaktivieren,Internationalismen,ParallelwörterundBekanntessuchen,raten,Unbekanntesnachschlagen.
• Schreiben:Schreibanlassselbervorstrukturieren,Brainstorming,«automatischesSchreiben»,Referenzgrammatikenbenutzen.DieschriftlichenÜbungensorgfältigschreibenundmitdenzurVerfügungstehendenLösungenselbstkorrigieren.
• Wortschatzlernen:Lernkarteiführen,eigeneOnline-Wörterbücheranlegenundbenutzen,WörterinWortfelderundWortfamilieneinteilen,inderKlasseLernspielezumWortschatzlernenbenutzen.VerschiedeneStrategienzumMemorierenkennenundanwenden.
• LernendurchLehren:DieTechnik«LernendurchLehren»benützen,dasheisstanderenetwasbeibringenunddabeiselbstdazulernen.
• Lernformen:DieeigenenLernformenbestimmen–Wiederholungen,Übungsformen,NutzenderMedien,Tandemarbeit,usw.
• DieeigenenBarrierenüberwindenunddieFremdsprachegebrauchen.InskalteWasserspringenundRisikeneingehen.KeineAngstvordemFehlermachenhaben.
• SooftalsmöglichGelegenheitenzumSprechennutzen.• WährenddesLernensumHilfebitten,selbstanderenhelfen,inder
Gruppezusammenarbeiten,vomWissenderanderenprofitierenundüberSchwierigkeitensprechen.
MitHilfedesSprachenportfoliosundvonLernziellisten• dasLernenunddieLernstrategienreflektieren,• dieeigenenFortschritteundLernergebnisseeinschätzen,• sichStärkenundSchwächenbewusstmachenundpersönlich
Zieleformulieren,• dasLerneninderErstsprache(Dialekt,Hochdeutschund
evt.Herkunftssprachen)mitdemLernendererstenundzweitenFremdsprachevergleichen,
• ineinemProjekteinLernjournalführen.
Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 201564
Passepartout «Référentiel» Grundlage und Übersicht zu grammatikalischen Erscheinungsformen
Zur Bedeutung des RéférentielDasRéférentielisteineErgänzungzumLehr-planPassepartout(Projektversion,Juni2013).EszeigteinenWegauf,wiediegrammatikali-schenSprachmittelmitdenkommunikativenHandlungszielendesLehrplansverknüpftwer-denkönnenunderleichtertdamitdieTrans-parenz beim Erwerb von Sprachmitteln. ImRéférentielwirdeinemöglicheProgressioninderEntwicklungvonsprachlich-kommunikativen Kompetenzendargestellt.DieserichtetsichnachdenNiveausunddenHandlungsfeldern,wiesieimLehrplandefiniertsind.
DieMehrsprachigkeitsdidaktikvermeideteinestarreZuordnungvonbenötigtenSprachmit-telnzusprachlichenHandlungen.DasRé-férentiel bietet einen Wegweiser, indem esaufzeigt, welche Sprachmittel auf welchenNiveaustufen in den Sprachen Französischund Englisch relevant werden. Es stellt mitBeispielen dar, welche grammatikalischenStrukturen zur Bewältigung von sprachlich-kommunikativen Aufgaben notwendig oderhilfreichsind.
Schülerinnen und Schüler lernen zum Bei-spiel, sich in schulischen AlltagssituationenaufeinfacheArtzuverständigenoderkurzeE-MailsundpersönlicheBriefe inderzuler-nendenSprachezuverstehen.ZurLösungvonAufgaben entwickeln die Schülerinnen undSchüler zudem strategische Kompetenzen undBewusstheit für Sprachen und Kulturen.
DefinitionUmkommunikativeAufgabensprachlichundstilistischangemessenzubewältigen,brauchenLernende passende Werkzeuge, die Sprach-mittel.ZudenSprachmittelngehörenWörtermitihrengrammatikalischbestimmtenEigen-schaftenwiez.B.Endungen,Zeitformen,Zahl,Geschlecht, Konjunktiv sowie Redewendun-gen.AuchAusspracheundOrthographiege-hörenzudenSprachmitteln.
Das Référentiel …… unterstütztdenAufbauderSprachmittel beimSprachhandeln.… zeigteinesinnvolleReihenfolgebeim ErwerbvonSprachmittelnauf.… beziehtdiegrammatikalischen ErscheinungsformenaufdieKann- BeschreibungenimLehrplan.… beziehtsichaufSprachrezeptionund -produktionundzeigtverschiedene StufenderVertiefungauf.
… istalsSpiraleaufgebaut,sodassdie meistengrammatikalischenErscheinungs- formeninzunehmenderVertiefung mehrmalsaufgelistetwerden.
Das Référentiel besteht aus zwei Teilen. Dererste Teil bezieht sich auf die Niveaus amEnde der Primarstufe: A2.1 für FranzösischundA1.2fürEnglisch.DerzweiteTeilbeziehtsichaufdieNiveausderSekundarstufeI(bisNiveauB1.2).DerTeilfürdieSekundarstufeIbaut auf demjenigen für die Primarschuleauf. Er zeigt, wie die bereits in der Primar-schule vermittelten grammatikalischen Er-scheinungsformenweiterausgebautwerden,undbeschreibtneubehandelteoderentdeck-teStrukturen.
LesehilfeDas Référentiel verwendet die Darstellungs-formvonTabellen.Diesesindwiefolgtzulesen:
1. Spalte: NiveauHierwirddasZielniveaudesLehrplansfürdieentsprechendeKlassenstufegenannt.FürdiePrimarstufe bezieht sich das Zielniveau aufdieSprachfertigkeitenHörverstehen,Lesever-stehen und Sprechen. Zu beachten ist, dassdasZielniveaufürSchreibeninderRegelersteinbiszweiJahrespätererreichtwird.Beispiel:5.–6.Klasse(resp.Schuljahr7/8ge-mässHarmoS-Zählung):Französisch:A2.1.
2. Spalte: SprachhandlungenDiese Spalte nennt beispielhaft Lernaktivi-tätenundSprachhandlungenausdenrezep-tiven,produktivenundinteraktivenBereichendesLehrplans,diedementsprechendenKom-petenzniveauzugeordnetsind.
3. Spalte: Grammatikalische ErscheinungsformenDieseEinträgesindderKerndesRéférentiels.Siebenennendiegrammatikalischenundpho-netischen Strukturen, die mit hoher Wahr-scheinlichkeitverwendetwerden,wennsichLernende,LehrendeundandereSprachbenut-zerinnenund-benutzermiteinanderverstän-digen.IndenLehrmittelnundimUnterrichtwird dafür gesorgt, dass die SchülerinnenundSchülerdiesensprachlichenMittelnim-merwiederbegegnen.
DieVertiefungsstufen,diemitrotenKästchengekennzeichnet sind, geben Auskunft darü-ber, bis zu welcher Stufe der Vertiefung dieSchülerinnenundSchülermitdergrammati-kalischen Erscheinungsform vertraut seinsollen.
4. und 5. Spalte: BeispieleDie französischen und englischen Beispieleillustrieren die in der 3. Spalte genannten
65Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
grammatikalischen Erscheinungsformen. EshandeltsichumPhrasenoderSätzeohneAn-spruchaufeinevollständigeAbdeckungder
Strukturen. Die Ausgestaltung liegt in derHandderLehrmittelentwicklerundderLehr-personen.
Farbcode: Zuordnung zu Sprachen und Klassenstufen
3.–4.Klasse(resp.5.–6.Schuljahr Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA1.1*gemässHarmoS) SprechenA1.2
5.–6.Klasse(resp.7.–8.Schuljahr Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA1.2gemässHarmoS) SprechenA2.1
7.–9.Klasse(resp.9.–11.Schuljahr Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA2.1gem.HarmoS):Grundanforderungen SprechenA2.2
7.–9.Klasse(resp.9.–11.Schuljahr Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA2.2bisB1.1gem.HarmoS):erw.Anforderungen SprechenB1.1bisB1.2
5.–6.Klasse(resp.7.–8.Schuljahr Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA1.1*gemässHarmoS) SprechenA1.2
7.Klasse(resp.9.Schuljahrgemäss Hörverstehen,Leseverstehen,HarmoS):Grundanforderungen SprechenA1.2 (sieheRéférentielPrimarschule)
7.Klasse(resp.9.Schuljahrgemäss Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA1.2HarmoS):erweiterteAnforderungen SprechenA2.18.Klasse(resp.10.SchuljahrgemässHarmoS):Grundanforderungen8.Klasse(resp.10.Schuljahrgemäss Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA2.1HarmoS):erweiterteAnforderungen SprechenA2.29.Klasse(resp.11.Schuljahrgemäss Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA2.1HarmoS):Grundanforderungen SprechenA2.2
9.Klasse(resp.11.Schuljahr Hörverstehen,Leseverstehen, SchreibenA2.2bisB1.1gemässHarmoS):erw.Anforderungen SprechenB1.1bisB1.2
Französisch
Englisch
*FürdasNiveauA1.1werdenkeinegrammatikalischenErscheinungsformenausgewiesen.
DieLernendenbegegneneinerStrukturvorwiegendrezeptiv,d.h.inthematischeingebettetenHör-undLeseverstehensaktivitätenundinHandlungsanweisungen.
DieLernendenverwendendieStrukturmit Unterstützung(SprachsupportinFormvonSatzanfängen,Satzstrukturen,Phrasen/Chunks,kurzenModellsätzen,Wortschatzetc.)situativ angemessen.BeiderVerwendungpassierenjenachUnterstützungsgradnochhäufigFehler.DurchinduktivesVorgehenentdeckendieLernendenselbereinzelneStrukturen.TeilweisesinddieEinsichtensprachenübergreifend.
DieLernendensindinderLage,inkonkretenAufgabenstellungenundgegebenenfallsmitVorentlastungdieStrukturaktiv und teilweise korrekt zugebrauchenundsiemitanderenStrukturenzuverknüpfen.BeiderspontanenVerwendungpassierennochhäufigFehler.
321
321
321
Code 1-2-3: Stufe der Vertiefung
66 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Nive
au
Spra
chha
ndlu
ngen
Gr
amm
atik
alis
che
Ersc
hein
ungs
form
Be
ispi
ele
Beis
piel
e
(Bei
spie
le a
us d
em L
ehrp
lan)
m
it St
ufe
der V
ertie
fung
Fr
anzö
sisc
h En
glis
ch
A 1.
2•
Z
uh
ören
,wen
ne
ine
Ges
chic
hte
erz
ählt
w
ird
,un
dv
ersu
chen
,etw
asz
uv
erst
ehen
.
•
Ein
fach
ep
ersö
nli
che
Info
rmat
ion
enb
ei
ein
emT
reff
enm
itS
chü
leri
nn
enu
nd
Sc
hü
lern
ein
erP
artn
erkl
asse
od
era
uf
ein
emT
ontr
äger
ver
steh
en.
•
Ink
urz
enT
exte
n,i
nd
enen
es
um
Er
lebn
isse
od
eri
nte
ress
ante
Ere
ign
isse
ge
ht,
das
Wic
hti
gste
ver
steh
en,w
enn
B
ild
eru
nd
Tit
eld
abei
hel
fen
.
•
Ein
eei
nfa
che
Bil
der
gesc
hic
hte
od
er
ein
enC
omic
les
enu
nd
ver
steh
en,w
enn
d
ieT
exte
seh
rku
rzu
nd
lei
cht
vers
tän
d-
lich
sin
d.
•
Gan
zei
nfa
che
Arb
eits
auft
räge
in
der
Fr
emd
spra
che
lese
nu
nd
ver
steh
en,w
enn
sc
hw
ieri
geS
tell
ena
uch
in
die
Sch
ul-
spra
che
übe
rset
zts
ind
.
•
Zu
ein
emn
euen
Th
ema
ein
fach
eFr
agen
st
elle
nu
nd
au
fei
nze
lne
W-F
rage
n
antw
orte
n:W
o?W
er?
Wie
?W
ann
?
•
Der
Kla
sse
die
wic
hti
gste
nP
un
kte
zu
ein
eme
rarb
eite
ten
Th
ema
mit
Un
ter-
stü
tzu
ng
von
Bil
der
nu
nd
Sti
chw
örte
rn
beri
chte
n.
•
Die
Bil
der
zu
ein
erB
ild
erge
sch
ich
tea
uf
gan
zei
nfa
che
Art
bes
chre
iben
.
•
Ine
infa
chen
Wor
ten
übe
rei
gen
eVo
r-li
eben
in
Zu
sam
men
han
gm
ite
inem
be
arbe
itet
enT
hem
asp
rech
en.
•
Ein
fach
eTe
xte
übe
rsi
chs
elbs
tsc
hre
iben
u
nd
mit
Ill
ust
rati
onen
,Zei
chn
un
gen
u
nd
Bil
der
nd
arst
elle
n,z
.B.i
ne
inem
St
eckb
rief
.
•
Mit
dem
Au
stau
sch
par
tner
/der
A
ust
ausc
hp
artn
erin
per
SM
S,E
-Mai
l
oder
Bri
efe
infa
che
Info
rmat
ion
en
aust
ausc
hen
.
Ein
fach
eA
uss
ages
ätze
mit
ge
bräu
chli
chen
Ver
ben
Ein
fach
eFr
agef
orm
enm
it
Kop
ula
(sei
n)
Ein
fach
eFr
agef
orm
en,a
uch
m
itI
nto
nat
ion
geb
ild
et
Form
elh
afte
Fra
gen
mit
Fr
agew
örte
rn
Reg
elm
ässi
geN
omen
im
Sin
gula
ru
nd
Plu
ral
mit
bes
tim
mte
m
un
du
nbe
stim
mte
mA
rtik
el
(mas
kuli
nu
nd
fem
inin
)
Reg
elm
ässi
geN
omen
im
Sin
gula
ru
nd
Plu
ral
mit
bes
tim
mte
mu
nd
u
nbe
stim
mte
mA
rtik
el
Zei
tan
gabe
n(T
ages
zeit
,Woc
hen
tag)
,Te
mp
oral
adve
rbie
n
Pers
onal
pro
nom
eni
n
Subj
ekts
tell
un
g
Poss
essi
vad
jekt
iv
(au
chP
osse
ssiv
pro
nom
eng
enan
nt)
Geb
räu
chli
chst
eD
emon
stra
tivp
ron
omen
Neg
atio
na
lsf
orm
elh
afte
rZ
usa
tz
inP
hra
sen
Elem
enta
reK
onju
nkt
ion
en
un
dA
dve
rbie
n
Ein
ige
gebr
äuch
lich
ePr
äpos
itio
nen
d
esO
rts
un
dd
erZ
eit
J’ai
me
les
spec
tacl
es.
Ily
au
nt
rou
.El
lee
sta
mu
san
te.
C’e
stj
ust
e?Ç
ava
?
Qu
’est
-ce
que
c’es
ten
fra
nça
is?
Qu
’est
-ce
que
tuf
ais?
un
ord
inat
eur
–d
eso
rdin
ateu
rs;
un
eél
ève
/un
élè
ve–
des
élè
ves;
le
ch
at–
les
ch
ats
lun
di,
mar
di,
ce
mat
in,
mai
nte
nan
t
jem
’ap
pel
le…
;tu
as…
;il
/ell
eai
me
…;
il/e
lle
a…
;on
fab
-ri
que
…;
nou
sen
ten
don
s…;
vou
sm
ange
z;i
ls/e
lles
aim
ent
mon
liv
re,m
asœ
ur,
ton
cas
que,
ta
bic
ycle
tte
cet
anim
al,c
eca
squ
e,
cett
em
ach
ine
;ça
Iln
’est
pas
là.
Ne
man
gep
as
trop
.Non
,pas
mai
nte
nan
t.
et,m
ais,
pu
is
dan
s,s
ur,
dev
ant,
à
Ih
ave
two
brot
her
s.Th
ere’
sa
pen
on
th
efl
oor.
Ili
kec
arto
ons.
Are
you
rea
dy?
Ist
her
ea
clou
d…
?
Wh
atc
olou
r…?
Wh
ere
is…
?
aco
mp
ute
r–
com
pu
ters
,th
ep
up
il–
th
ep
up
ils
onM
ond
ay,T
ues
day
,in
th
em
orn
ing,
at
hal
fp
ast
seve
n,n
ow
I/y
ou/w
e/t
hey
hav
eti
me.
She
/he
/it
isn
ice.
my
bike
,you
rbo
ok;
our
teac
her
,you
rd
esk
s
this
an
imal
,th
atd
oor;
th
ese
pic
ture
s,t
hos
ep
up
ils
Id
on’t
kn
ow.
Iti
sn’t
wh
ite.
and
,bu
t,s
o
in,o
n,n
ear,
at
Teil
1: P
rimar
stuf
e
3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1
67Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Nive
au
Spra
chha
ndlu
ngen
Gr
amm
atik
alis
che
Ersc
hein
ungs
form
Be
ispi
ele
(B
eisp
iele
aus
dem
Leh
rpla
n)
mit
Stuf
e de
r Ver
tiefu
ng
Fran
zösi
sch
A 2.
1•
M
ün
dli
che
Arb
eits
anle
itu
nge
n,
Au
fgab
enst
ellu
nge
nu
nd
ein
fach
ete
chn
isch
eEr
klär
un
gen
gen
auv
erst
ehen
u
nd
dan
ach
sel
bsts
tän
dig
han
del
n.
•
Ein
fach
eIn
terv
iew
su
nd
Bef
ragu
nge
n
vers
teh
en,i
nd
enen
Men
sch
enü
ber
si
chs
pre
chen
.
•
Ink
urz
enG
esch
ich
ten
,in
den
ene
su
m
Erle
bnis
seo
der
in
tere
ssan
teE
reig
nis
se
geh
t,d
asW
ich
tigs
tev
erst
ehen
.
•
Ein
fach
esc
hri
ftli
che
Erkl
äru
nge
nu
nd
A
nle
itu
nge
n,z
um
Bei
spie
lzu
ein
em
ein
fach
enE
xper
imen
t,v
erst
ehen
.
•
Sich
in
All
tags
situ
atio
nen
ver
stän
dig
en
un
di
ne
inem
Ges
prä
che
ine
akti
veR
olle
ü
bern
ehm
en.
•
Von
sic
hs
elbs
tsp
rech
en:s
ich
vor
stel
len
,d
ene
igen
enT
ages
abla
uf
sch
ild
ern
,sei
ne
Täti
gkei
ten
bes
chre
iben
.
•
Ein
eG
esch
ich
ten
ach
erzä
hle
nu
nd
d
abei
ein
zeln
eEl
emen
tev
erän
der
n:
Nam
en,O
rte,
Tät
igke
iten
.
•
Mit
dem
Au
stau
sch
par
tner
/der
A
ust
ausc
hp
artn
erin
ein
ku
rzes
,vor
-be
reit
etes
Tel
efon
gesp
räch
fü
hre
n,u
m
z.B
.ein
Tre
ffen
zu
ver
ein
bare
n.
•
Eige
ne
Erfa
hru
nge
nu
nd
erl
ebte
Ere
ign
is-
sei
ne
infa
chen
Sät
zen
bes
chre
iben
.
•
Frag
en,d
iei
mA
rbei
tsp
roze
sse
nts
teh
en,
fest
hal
ten
un
db
earb
eite
n.
•
Sich
un
ds
ein
eig
enes
Um
feld
(Fam
ilie
,W
ohn
ort…
)ein
erf
ran
zösi
sch
-od
er
engl
isch
spra
chig
enP
erso
ns
chri
ftli
ch
vors
tell
en.
Au
ssag
esät
zem
itg
ebrä
uch
lich
en
Ad
verb
ien
der
Zei
t/H
äufi
gkei
t
Vern
ein
teA
uss
ages
ätze
mit
ge
bräu
chli
chen
Ver
ben
Imp
erat
ivi
ne
infa
chen
Fo
rmu
lier
un
gen
Frag
esät
zem
itI
nto
nat
ion
,fo
rmel
haf
ten
Ein
leit
un
gen
un
d
gebr
äuch
lich
enF
rage
wör
tern
Verb
eni
nd
erG
egen
war
tsfo
rm
verw
end
en,u
me
ine
Ges
chic
hte
zu
er
zäh
len
(nar
rati
ves
Präs
ens)
Form
elh
afte
bzw
.ges
tütz
teV
erw
end
un
gei
ner
Zei
tfor
md
erV
erga
nge
nh
eit.
Ein
zeln
ePe
rson
alp
ron
omen
in
Su
bjek
tste
llu
ng
Dem
onst
rati
vpro
nom
en
Reg
elm
ässi
geN
omen
im
Sin
gula
ru
nd
Pl
ura
lm
itb
esti
mm
tem
Art
ikel
(m
asku
lin
un
df
emin
in)
Poss
essi
vfor
md
esN
omen
s
Poss
essi
vad
jekt
iv
(au
chP
osse
ssiv
pro
nom
eng
enan
nt)
Teil
un
gsar
tike
lbz
w.E
nts
pre
chu
nge
n
für
un
best
imm
teM
enge
nan
gabe
n
Elle
est
tou
jou
rsg
enti
lle
;so
uve
nt,
par
fois
Jen
esu
isp
asp
rêt.
Ce
n’e
stp
asé
ton
nan
t.
Mon
tre
lec
ahie
r.R
etou
rne
le
verr
e.T
rou
vez
deu
xm
ots.
Ça
va?
Qu
’est
-ce
que
tum
ange
s?
Com
bien
ça
coû
te?
J’ar
rive
àl
ap
isci
ne
etv
oilà
mes
co
pin
es…
Mar
iov
itd
ans
un
vil
lage
.
J’ai
rêv
é.El
lea
vu
un
ser
pen
t.
jem
’ap
pel
le…
;tu
as…
;el
le
aim
e…
;il
a…
;n
ous
ente
nd
ons…
cet
anim
al,c
eca
squ
e,c
ette
m
ach
ine
;ça
lec
hat
–l
esc
hat
s;
lav
ach
e–
les
vach
es
L’ég
lise
du
vil
lage
,les
gam
ins
du
qu
arti
er,l
am
oiti
édu
pro
gram
me
mon
liv
re,m
asœ
ur,
ton
cas
que,
ta
bic
ycle
tte
;n
otre
vil
lage
,nos
ch
aise
s,v
otre
fêt
e,v
osf
euil
les
Tuv
eux
de
lac
onfi
ture
?
3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1
Teil
1: P
rimar
stuf
e
68 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Nive
au
Spra
chha
ndlu
ngen
Gr
amm
atik
alis
che
Ersc
hein
ungs
form
Be
ispi
ele
(B
eisp
iele
aus
dem
Leh
rpla
n)
mit
Stuf
e de
r Ver
tiefu
ng
Fran
zösi
sch
A 2.
1A
dje
ktiv
in
der
Gru
nd
form
Elem
enta
reb
eior
dn
end
eK
onju
nkt
ion
enu
nd
Ad
verb
ien
Au
ssp
rach
evo
n
spra
chty
pis
chen
Lau
ten
gén
ial;
le
chie
nm
éch
ant;
des
mot
sd
iffi
cile
s,u
ne
pet
ite
fill
e
et,m
ais,
ou
;au
ssi
Nas
alie
rte
Lau
te(o
n,e
n),
Dip
h-
thon
ge(o
i),s
tim
mh
afte
Kon
-so
nan
ten
(z,j
);V
okal
e(é
,u),
etc.
3 2 1 3 2 1 3 2 1
Teil
1: P
rimar
stuf
e
69Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Nive
au
Spra
chha
ndlu
ngen
Gr
amm
atik
alis
che
Ersc
hein
ungs
form
Be
ispi
ele
(B
eisp
iele
aus
dem
Leh
rpla
n)
mit
Stuf
e de
r Ver
tiefu
ng
Engl
isch
A 2.
1•
M
ün
dli
che
Arb
eits
anle
itu
nge
n,
Au
fgab
enst
ellu
nge
nu
nd
ein
fach
ete
chn
isch
eEr
klär
un
gen
gen
auv
erst
ehen
u
nd
dan
ach
sel
bsts
tän
dig
han
del
n.
•
Ein
fach
eIn
terv
iew
su
nd
Bef
ragu
nge
n
vers
teh
en,i
nd
enen
Men
sch
enü
ber
si
chs
pre
chen
.
•
Ink
urz
enG
esch
ich
ten
,in
den
ene
su
m
Erle
bnis
seo
der
in
tere
ssan
teE
reig
nis
se
geh
t,d
asW
ich
tigs
tev
erst
ehen
.
•
Ein
fach
esc
hri
ftli
che
Erkl
äru
nge
nu
nd
A
nle
itu
nge
n,z
um
Bei
spie
lzu
ein
em
ein
fach
enE
xper
imen
t,v
erst
ehen
.
•
Sich
in
All
tags
situ
atio
nen
ver
stän
dig
en
un
di
ne
inem
Ges
prä
che
ine
akti
veR
olle
ü
bern
ehm
en.
•
Von
sic
hs
elbs
tsp
rech
en:s
ich
vor
stel
len
,d
ene
igen
enT
ages
abla
uf
sch
ild
ern
,sei
ne
Täti
gkei
ten
bes
chre
iben
.
•
Ein
eG
esch
ich
ten
ach
erzä
hle
nu
nd
dab
ei
ein
zeln
eEl
emen
tev
erän
der
n:N
amen
,O
rte,
Tät
igke
iten
.
•
Mit
dem
Au
stau
sch
par
tner
/der
Au
s-ta
usc
hp
artn
erin
bei
ein
erd
irek
ten
B
egeg
nu
ng
ein
fach
eG
esp
räch
eod
ere
in
kurz
es,v
orbe
reit
etes
Tel
efon
gesp
räch
fü
hre
n.
•
Eige
ne
Erfa
hru
nge
nu
nd
erl
ebte
Ere
ign
is-
sei
ne
infa
chen
Sät
zen
bes
chre
iben
.
•
Frag
en,d
iei
mA
rbei
tsp
roze
sse
nts
teh
en,
fest
hal
ten
un
db
earb
eite
n.
•
Sich
un
ds
ein
eig
enes
Um
feld
(Fam
ilie
,W
ohn
ort…
)ein
erf
ran
zösi
sch
-od
er
engl
isch
spra
chig
enP
erso
ns
chri
ftli
ch
vors
tell
en.
Au
ssag
esät
zem
itg
ebrä
uch
lich
en
Ad
verb
ien
der
Zei
t/H
äufi
gkei
t
Vern
ein
teA
uss
ages
ätze
mit
ge
bräu
chli
chen
Ver
ben
Imp
erat
ivi
ne
infa
chen
Fo
rmu
lier
un
gen
Frag
esät
zem
itf
orm
elh
afte
n
Ein
leit
un
gen
un
dg
ebrä
uch
lich
en
Frag
ewör
tern
Verb
eni
nd
erG
egen
war
tsfo
rm
verw
end
en,u
me
ine
Ges
chic
hte
zu
er
zäh
len
(nar
rati
ves
Präs
ens)
Form
elh
afte
bzw
.ges
tütz
teV
erw
end
un
gei
ner
Zei
tfor
md
erV
erga
nge
nh
eit
Poss
essi
vfor
md
esN
omen
s
Vers
chie
den
ePe
rson
alp
ron
omen
in
Su
bjek
tste
llu
ng
Dem
onst
rati
vpro
nom
en
Au
sdrü
cke
für
un
best
imm
te
Men
gen
anga
ben
Ad
jekt
ivi
nd
erG
run
dfo
rm
Elem
enta
reb
eior
dn
end
e
Kon
jun
ktio
nen
bzw
.Ad
verb
ien
Au
ssp
rach
evo
n
spra
chty
pis
chen
Lau
ten
Iu
sual
lyg
etu
pa
tse
ven
;of
ten
,alw
ays,
nev
er
They
are
n’t
at
sch
ool.
She
has
n’t
got
an
ysi
ster
s.I
don
’tu
nd
erst
and
th
isw
ord
.
Cu
tou
tth
ep
ictu
re.
Fin
dt
hre
en
eww
ord
sin
th
ist
ext.
Do
you
kn
ow…
?W
hat
do
you
eat
for
…?
How
man
ybe
esa
ret
her
e?
Ifi
nd
my
bicy
cle
and
Ic
ans
eei
t’s
brok
en…
Mar
kli
ves
ina
sm
all
tow
na
nd
go
est
osc
hoo
l...
He
talk
eda
bou
th
isf
amil
y.
They
wen
tto
th
eci
nem
a.
Kat
e’s
bicy
cle;
the
roof
of
the
hou
se
I/y
ou/w
e/t
hey
hav
eti
me.
She
/he
/it’
sn
ice.
this
an
imal
,th
atd
oor;
thes
ep
ictu
res,
th
ose
pu
pil
s
Can
Ig
ets
ome
not
ep
aper
?So
me
pu
pil
sca
n’t
wai
t.
abl
ack
car
agr
eat
mea
l
and
/bu
t/o
r,t
oo/a
lso
Stim
mh
afte
un
ds
tim
mlo
se
Kon
son
ante
n(l
,f,v
,w,s
,th
);ku
rze
un
dl
ange
Vok
ale,
D
iph
thon
ge(s
ame,
bye
,her
e)
3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1
Teil
2: S
ekun
dars
tufe
I
70 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Nive
au
Spra
chha
ndlu
ngen
Gr
amm
atik
alis
che
Ersc
hein
ungs
form
Be
ispi
ele
Beis
piel
e
(Bei
spie
le a
us d
em L
ehrp
lan)
m
it St
ufe
der V
ertie
fung
Fr
anzö
sisc
h En
glis
ch
A 2.
2•
K
urz
em
ün
dli
che
Text
e(R
adio
beit
räge
od
erD
oku
men
tarfi
lme)
zu
ku
ltu
rell
en
un
dJ
uge
nd
them
env
erst
ehen
,wen
nd
ie
Spra
che
seh
rei
nfa
chi
st.
•
Ku
rze
Film
em
itA
llta
gsge
sch
ich
ten
im
G
ross
enu
nd
Gan
zen
ver
steh
en,w
enn
sie
zu
vor
ein
gefü
hrt
wor
den
sin
d.
•
Au
fgru
nd
von
Tex
tau
ssch
nit
ten
,Bil
der
n
un
da
nd
ern
Vis
ual
isie
run
gsm
itte
lnd
ie
Ges
chic
hte
ein
esJ
uge
nd
buch
sve
rste
hen
.
•
Die
Arb
eits
anw
eisu
nge
nf
ür
ein
kle
ines
Le
rnp
roje
ktv
erst
ehen
un
ds
ich
mit
an
der
enG
rup
pen
mit
glie
der
nd
arü
ber
vers
tän
dig
en.
•
Sich
an
ein
emU
nte
rric
hts
gesp
räch
zu
ei
nem
ein
gefü
hrt
enT
hem
abe
teil
igen
.
•
An
der
ene
infa
che
pra
ktis
che
A
nw
eisu
nge
ng
eben
(z.B
.wie
man
ei
nS
chem
am
itI
nfo
rmat
ion
enz
u
ein
emL
and
au
sfü
llt)
.
•
Mit
Hil
fev
onS
tich
wör
tern
,Bil
der
n,
Han
dlu
ngs
sch
emat
aod
era
nd
eren
Vo
rlag
ene
ine
ein
fach
eG
esch
ich
teo
der
ei
nen
Erl
ebn
isbe
rich
tn
ach
erzä
hle
n.
•
Ein
erG
rup
pe
von
Mit
sch
üle
rin
nen
/M
itsc
hü
lern
ein
Arb
eits
erge
bnis
m
ün
dli
chp
räse
nti
eren
un
dk
urz
eR
ück
mel
du
nge
nz
ue
inem
Arb
eits
sch
ritt
/ei
nem
Erg
ebn
isg
eben
.
•
Mit
ein
fach
enW
orte
nS
ach
verh
alte
od
erE
reig
nis
seb
esch
reib
en,d
ie
beob
ach
tet
oder
übe
rd
ieI
nfo
rmat
ion
en
ein
geh
olt
wor
den
sin
d.
•
Ein
Arb
eits
erge
bnis
zu
ein
emT
hem
asc
hri
ftli
chu
nd
mit
Ill
ust
rati
onen
,Z
eich
nu
nge
nu
nd
Bil
der
nf
esth
alte
n,
z.B
.in
For
me
ines
In
fobl
atts
od
ere
iner
kl
ein
enR
epor
tage
.
Au
ssag
esät
zem
itA
dve
rbie
nd
er
Zei
t/H
äufi
gkei
t
Zei
tfor
md
erG
egen
war
tzu
r
Bes
chre
ibu
ng
gera
de
abla
ufe
nd
er
Han
dlu
nge
nb
zw.e
ine
U
msc
hre
ibu
ng
daf
ür
Mod
alve
rben
in
häu
fige
nf
un
ktio
nal
en
Wen
du
nge
n
Frag
esät
zem
itB
ezu
gzu
rG
egen
war
t
Verb
enm
itz
wei
Obj
ekte
n
(in
kl.P
osit
ion
der
Pro
nom
en)
Verb
enm
itz
wei
Obj
ekte
n
(in
kl.P
osit
ion
der
Pro
nom
en)
Imp
erat
ivi
nS
ätze
nm
ite
inem
od
erz
wei
Obj
ekte
n
Zu
erst
ein
gefü
hrt
eVe
rgan
gen
hei
ts-
form
;reg
elm
ässi
geF
orm
enu
nd
h
äufi
geu
nre
gelm
ässi
geF
orm
en
Ein
eve
rbal
eU
msc
hre
ibu
ngs
form
fü
rA
bsic
hte
n,H
and
lun
gen
od
erZ
ust
änd
ein
der
Zu
kun
ft
Ein
eVe
rgan
gen
hei
tsfo
rm,u
m
Zu
stän
de
oder
Ver
läu
fea
usz
ud
rück
en
Ein
fach
eTe
mp
oral
satz
gebi
lde
ind
er
Geg
enw
art
un
dV
erga
nge
nh
eit
Jem
eré
veil
let
oujo
urs
tar
dl
ed
iman
che.
Ilp
leu
tso
uve
nt
enB
reta
gne.
Elle
est
en
tra
ind
ep
arti
r.
Tup
eux
m’a
ider
ave
cça
?Vo
us
dev
ezé
crir
ece
mot
en
m
aju
scu
les.
Ilv
eut
app
ren
dre
le
fran
çais
.
Où
est
-ce
que
tua
chèt
est
es
jean
s?
Peu
x-tu
ven
irv
ite?
Mon
tre-
moi
tes
ph
otos
.Je
leu
rai
don
né
les
livr
es.
Mon
tre-
moi
ton
des
sin
.D
onn
ezl
’arg
ent
à
Mon
sieu
rR
enau
d.
J’ai
pas
sém
esv
acan
ces
d
ans
leJ
ura
.Il
ap
erd
us
ons
acà
dos
.
Jev
ais
dem
and
erà
mes
par
ents
.
Jel
isai
su
nl
ivre
qu
and
ell
e
est
entr
ée.
J’éc
oute
la
mu
siqu
equ
and
je
voya
gee
nb
us.
Qu
and
jes
uis
arr
ivé
àla
mai
son
,j’
aim
angé
un
ep
omm
e.
I’m
nev
erl
ate
for
my
m
usi
cle
sson
.Th
eyo
ften
pla
yco
mp
ute
r
gam
eso
nli
ne.
He’
sru
nn
ing
afte
rth
ebu
s.
Can
/cou
ldy
ouh
and
me
the
eras
er,p
leas
e?Yo
us
hou
ldn
’tw
rite
in
her
e.It
mig
ht
bec
old
th
ere.
Do
you
lik
eco
un
try
mu
sic?
Wh
atc
any
out
ell
me
abou
tIr
elan
d?
Iw
rote
her
an
em
ail.
Giv
eit
to
me,
ple
ase.
Hel
pm
ew
ith
th
ete
xt,p
leas
e.Te
llu
sa
fun
ny
stor
y.
We
wen
tto
th
eli
brar
yan
d
borr
owed
som
eD
VD
s.
We’
reg
oin
gto
mak
ea
cake
.
Iw
asw
atch
ing
TV
wh
ent
he
ligh
tsw
ent
out.
Iof
ten
go
shop
pin
gw
hen
I’m
in
th
eci
ty.
Wh
ens
he
live
di
nF
ran
ce,
she
alw
ays
spok
eFr
ench
.
Teil
2: S
ekun
dars
tufe
I
3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1
71Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Nive
au
Spra
chha
ndlu
ngen
Gr
amm
atik
alis
che
Ersc
hein
ungs
form
Be
ispi
ele
Beis
piel
e
(Bei
spie
le a
us d
em L
ehrp
lan)
m
it St
ufe
der V
ertie
fung
Fr
anzö
sisc
h En
glis
ch
A 2.
2•
A
rbei
tssc
hri
tte,
die
in
der
Gru
pp
ege
mac
ht
wu
rden
,im
Ler
njo
urn
al
fest
hal
ten
.
•
Mit
ein
era
usl
änd
isch
enK
olle
gin
/ein
em
Kol
lege
n,d
enm
anz
.B.a
ne
inem
Tu
rnie
rge
trof
fen
hat
,ein
ku
rzes
,vor
bere
itet
es
Tele
fon
gesp
räch
fü
hre
n.
•
Eige
ne
Foto
sko
mm
enti
eren
,die
au
fei
ner
In
tern
etse
ite
verö
ffen
tlic
ht
wer
den
.
Geb
räu
chli
che
Nom
enm
it
un
rege
lmäs
sige
rPl
ura
lbil
du
ng
Poss
essi
vad
jekt
iv(a
uch
Pos
sess
iv-
pro
nom
eng
enan
nt)
Kon
trah
iert
ePr
äpos
itio
nu
nd
Art
ikel
All
ePe
rson
alp
ron
omen
in
Su
bjek
t-u
nd
Obj
ekts
tell
un
g
bzw
.bet
onte
sPr
onom
en
Refl
exiv
pro
nom
enb
zw.V
erba
l-p
hra
sen
mit
Refl
exiv
pro
nom
en
Kon
jun
ktio
nen
un
dP
räp
osit
ion
en
zur
Beg
rün
du
ng
ein
esS
ach
verh
alte
s
Präp
osit
ion
end
esO
rts
un
d
der
Bew
egu
ng
Stei
geru
ng
des
Ad
jekt
ivs
(Kom
pa-
ra
tiv,
Su
per
lati
v):r
egel
mäs
sige
u
nd
häu
fige
un
rege
lmäs
sige
Fo
rmen
;Ver
glei
che
mit
Ad
jekt
iven
Ad
verb
ien
zu
rM
odifi
kati
on
von
Ad
jekt
iven
Ein
fach
eSt
rukt
uri
eru
ngs
mit
tel,
um
ei
ne
Abf
olge
von
Ere
ign
isse
no
der
G
esp
räch
spu
nkt
enz
um
arki
eren
anim
aux
/ch
eveu
x/l
ess
ouri
s
ma
sœu
r,m
onp
ère
son
pan
talo
n,s
esc
hau
ssu
res
ton
/ta
/tes
,not
re/n
os,
votr
e/v
os,l
eur/
leu
rs
àla
,au
,au
xd
ela
,du
,des
Elle
te
rega
rde.
Moi
?Je
ne
sais
pas
.Tu
vai
slu
id
onn
erl
est
ylo
?
Jem
esu
isl
avé(
e).
Prép
are-
toi
mie
ux!
àca
use
de
lap
luie
par
ceq
u’i
lfa
itf
roid
en,s
ous,
en
tre,
ver
s,à
…
Elle
est
plu
sgr
and
e.Le
plu
sgr
and
bal
lon
,la
m
eill
eure
rép
onse
Ce
vill
age
est
plu
sp
etit
qu
el’
autr
e.C
’est
la
rivi
ère
lap
lus
lon
gue
d
um
ond
e.
très
sym
pa,
bie
nc
onn
u
d’a
bord
,pu
is,e
nfi
n
chil
dre
n/fi
sh/l
eave
s
my
not
eboo
k,h
isp
enyo
ur,
her
,ou
r,t
hei
r
- He
can
’ts
eem
efr
omh
ere.
Giv
eu
sso
me
hel
p.
Me?
Id
on’t
kn
ow.
Look
at
you
rsel
f.
beca
use
of
the
win
dbe
cau
sei
t’s
rain
ing
…s
oI
can
see
bet
ter
at,u
nd
er,b
etw
een
,to
…
It’s
lon
ger,
th
elo
nge
stt
rain
bett
er/b
est/
wor
se/w
orst
The
cru
ise
ship
is
bigg
er
than
th
efe
rry
boat
.It
’st
he
mos
tin
tere
stin
gfi
lm.
very
pre
tty,
rea
lly
chea
p,
alm
ost
hap
py
firs
t,t
hen
,aft
ert
hat
,fin
ally
3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1
72 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Nive
au
Spra
chha
ndlu
ngen
Gr
amm
atik
alis
che
Ersc
hein
ungs
form
Be
ispi
ele
Beis
piel
e
(Bei
spie
le a
us d
em L
ehrp
lan)
m
it St
ufe
der V
ertie
fung
Fr
anzö
sisc
h En
glis
ch
B1.1
•
Au
ssch
nit
tea
us
Rad
io-o
der
Fer
nse
h-
sen
du
nge
nü
ber
All
tags
info
rmat
ion
en
hör
enu
nd
das
Wic
hti
gste
ver
steh
en
(Wet
terp
rogn
ose,
Wer
bete
xte,
N
ach
rich
ten
,etc
…).
•
Län
gere
Au
ssch
nit
tea
us
verfi
lmte
n
Bü
cher
nu
nd
Rep
orta
gen
det
aill
iert
er
vers
teh
en,w
enn
sie
vor
entl
aste
tw
urd
en.
•
Inv
ersc
hie
den
enT
exts
orte
na
usg
ewäh
lte
Text
teil
eim
Det
ail
vers
teh
en.
•
Au
fgru
nd
von
Tex
tau
ssch
nit
ten
,Bil
der
n
un
da
nd
ern
Vis
ual
isie
run
gsm
itte
lnd
ie
Ges
chic
hte
ein
esJ
uge
nd
buch
sve
rste
hen
.
•
Den
Geh
alt
un
dd
iem
eist
enD
etai
lsv
on
Text
env
erst
ehen
,die
die
Reg
ion
,die
St
adt,
das
Dor
f,d
ieS
chu
led
erP
artn
er-
klas
seb
esch
reib
en.
•
Übe
rsi
chs
elbs
t,s
ein
eEr
fah
run
gen
,sei
ne
Gef
üh
le,H
offn
un
gen
un
dE
rwar
tun
gen
sp
rech
en(F
reiz
eit,
Bez
ieh
un
gen
usw
.).
•
Der
Kla
sse
ein
Th
ema
(z.B
.die
zu
kün
ftig
eA
usb
ild
un
g)v
orst
elle
nu
nd
die
eig
enen
Vo
rlie
ben
äu
sser
n.
•
Erzä
hle
n,w
oru
me
sin
ein
emB
uch
-ka
pit
elo
der
ein
emk
urz
enF
ilm
geh
t,u
nd
be
sch
reib
en,w
asm
and
avon
häl
t.
•
Ein
erM
itsc
hü
leri
no
der
ein
em
Mit
sch
üle
ret
was
erk
läre
n,z
.B.e
ine
Gra
mm
atik
rege
lu
nd
ih
reA
nw
end
un
g.
•
Sich
an
ein
emU
nte
rric
hts
gesp
räch
zu
ei
nem
ein
gefü
hrt
enT
hem
abe
teil
igen
.
•
Bei
ein
erP
roje
ktar
beit
in
der
Gru
pp
eVo
rsch
läge
mac
hen
,sei
ne
Mei
nu
ng
sage
n
un
dd
ieI
dee
na
nd
erer
kom
men
tier
en.
•
Mit
ein
erf
ran
ko-o
der
an
glop
hon
en
Pers
on,d
iei
nd
enU
nte
rric
ht
ein
gela
den
w
ird
,ein
Ges
prä
ch,e
ine
Dis
kuss
ion
od
er
ein
In
terv
iew
fü
hre
n.
Vern
ein
teA
uss
ages
ätze
mit
ve
rsch
ied
enen
For
men
der
Neg
atio
n
Zu
erst
ein
gefü
hrt
eVe
rgan
gen
hei
ts-
form
;reg
elm
ässi
geF
orm
enu
nd
die
m
eist
enu
nre
gelm
ässi
gen
For
men
wei
tere
Zei
tfor
men
der
Zu
kun
ft
wei
tere
Zei
tfor
men
der
Ve
rgan
gen
hei
t
wei
tere
Mod
alve
rben
zu
mA
usd
ruck
vo
nM
ögli
chke
it,I
nd
irek
thei
t,
Not
wen
dig
keit
etc
.
Au
sdru
ckv
onM
ögli
chke
it,
Not
wen
dig
keit
,Erl
aubn
isi
nd
er
Verg
ange
nh
eit
un
dZ
uku
nft
Part
izip
in
der
Ver
wen
du
ng
als
Ad
jekt
ivu
nd
als
Ger
un
diu
m
Poss
essi
vpro
nom
en
Refl
exiv
pro
nom
enb
zw.V
erba
lph
rase
n
mit
Refl
exiv
pro
nom
en
Dem
onst
rati
vpro
nom
en
(gan
zes
Syst
em)
Ind
efin
itp
ron
omen
Jen
ed
anse
jam
ais…
Pers
onn
en
ele
sai
t.El
len
’ar
ien
en
ten
du
.
J’ai
pas
sém
esv
acan
ces
dan
sle
Ju
ra.
Ila
per
du
son
sac
àd
os.
On
ver
rac
equ
ise
pas
sera
.
pas
sér
écen
t
(il
vien
td
efa
ire
des
ach
ats)
plu
s-qu
e-p
arfa
it
(il
avai
tto
ut
aval
é)
dev
oir,
pou
voir
,vou
loir
- un
ech
aise
rou
lan
tePa
ul
est
ren
tré
enc
oura
nt.
lem
ien
,le
nôt
re
Ils
’est
lav
éla
der
niè
ref
ois
hie
r.Pr
épar
e-to
im
ieu
x!
ce/c
et/c
ette
,ces
/cet
tes
celu
i-là,
cel
les-
ci
quel
qu’u
n(e
),ch
acu
n(e
),
tou
t(e)
,au
cun
(e)
les
troi
sva
leu
rsd
e«o
n»
(n
ous,
ils
,qu
elqu
’un
)
Nob
ody
know
san
yth
ing
abou
tit
.W
ed
idn
’ts
eea
nyt
hin
g.
We
wen
tto
th
eli
brar
yan
d
borr
owed
som
eD
VD
s.
I’ll
nev
erf
orge
th
erf
ace.
pre
sen
tp
erfe
ct
(I’v
en
ever
bee
nt
oPa
ris)
pas
tp
erfe
ct
(we
had
n’t
pai
da
tten
tion
)
mu
st,m
igh
t,w
ill,
wou
ld
rep
lace
men
tfo
rms
for
mod
al
verb
s:I
had
to
take
th
ebu
s;
Iw
on’t
be
able
to
bet
her
eso
ear
ly.
afl
yin
gob
ject
Play
ing
the
guit
ari
sea
sy.
This
is
you
rs,b
ut
wh
ere
iso
urs
?
I’d
lik
eto
in
trod
uce
mys
elf.
He
took
th
ep
ictu
reh
imse
lf.
this
/th
at,t
hes
e/t
hos
e
Ther
ew
asn
’ta
ny
mon
eyin
th
ebo
x.so
meo
ne,
an
yon
en
obod
y,n
oth
ing
all,
non
eof
Teil
2: S
ekun
dars
tufe
I
3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1
73Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Nive
au
Spra
chha
ndlu
ngen
Gr
amm
atik
alis
che
Ersc
hein
ungs
form
Be
ispi
ele
Beis
piel
e
(Bei
spie
le a
us d
em L
ehrp
lan)
m
it St
ufe
der V
ertie
fung
Fr
anzö
sisc
h En
glis
ch
B1.1
•
Ein
fach
eTe
xte
zue
inem
ver
trau
ten
Th
ema
zusa
mm
enfa
ssen
un
dd
iee
igen
eM
ein
un
gd
azu
sch
reib
en.
•
Ein
eZ
usa
mm
enfa
ssu
ng
oder
ein
en
Lebe
nsl
auf
sch
reib
en.
•
Ein
enp
ersö
nli
chen
Bri
efs
chre
iben
,Er
fah
run
gen
un
dG
efü
hle
zu
mA
usd
ruck
br
inge
n.
Ad
verb
ien
un
dd
eren
Pos
itio
n
Stei
geru
ng
des
Ad
jekt
ivs
(K
omp
arat
iv,S
up
erla
tiv)
:For
men
u
nd
Ph
rase
n
Vers
chie
den
eM
itte
l,u
mT
exte
zu
st
rukt
uri
eren
un
dz
eitl
ich
e,k
ausa
le
sow
iek
ontr
asti
veB
ezie
hu
nge
n
zwis
chen
Hau
pt-
un
dN
eben
satz
od
er
zwis
chen
Nom
inal
ph
rase
n
ausz
ud
rück
en(K
onju
nkt
ion
en,
Ad
verb
ien
,Prä
pos
itio
nen
)
Rel
ativ
pro
nom
enu
nd
R
elat
ivsä
tze
Ind
irek
teF
rage
sätz
e
ein
fach
eK
ond
itio
nal
sätz
e
Verb
aler
Au
sdru
ckd
erG
efü
hle
,M
ein
un
gen
,Not
wen
dig
keit
Pass
ivko
nst
rukt
ion
eni
mP
räse
ns
de
ph
rase
:M
alh
eure
use
men
t,i
ln
’ya
vait
p
asd
en
eige
.d
em
aniè
re:
Elle
rou
lait
len
tem
ent.
Lec
once
rtc
oûte
plu
sch
erq
ue
led
isqu
e.la
plu
slo
ngu
eri
vièr
ed
um
ond
e
cep
end
ant,
c’e
sta
insi
qu
e,d
onc,
to
ut
àco
up
,peu
ap
rès,
dep
uis
,si
non
qui,
qu
e
Tus
ais
com
men
tça
se
fait
?D
evin
ez-v
ous
com
men
tl’
his
toir
ese
ter
min
e?
Jet
’écr
irai
si
jet
rou
vel
ete
mp
s.
subj
onct
if(j
ecr
ain
squ
’ell
e
soit
mal
ade,
bie
nq
u’i
lp
arte
,il
fau
tqu
’il
vien
ne)
Lap
oube
lle
est
vid
éep
arl
es
élèv
es.
adve
rbs
ofm
ann
er,p
lace
,tim
e,
sen
ten
cea
dve
rb:
We
wer
ed
rivi
ng
very
slo
wly
.Lu
ckil
y,n
oon
ew
ash
urt
.
The
jack
eti
sle
sse
xpen
sive
th
an
the
coat
.A
pp
lej
uic
eis
n’t
as
good
as
oran
gej
uic
e.
alth
ough
/th
ough
,th
at’s
wh
y,a
sa
resu
lt,h
owev
er,a
fter
war
ds,
si
nce
,as
lon
gas
,un
less
wh
o,w
hic
h,t
hat
,wh
ose
Iw
ond
erw
her
eth
eyk
eep
th
eic
e-cr
eam
.
Ify
oup
ut
iti
nt
he
free
zer,
it
won
’tg
oba
d.
- Ch
ocol
ate
ism
ade
from
coc
oa
and
su
gar.
3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 13 2 13 2 1 3 2 1
74 Lehrplan Französisch | Lehrplan Englisch | Februar 2015
Nive
au
Spra
chha
ndlu
ngen
Gr
amm
atik
alis
che
Ersc
hein
ungs
form
Be
ispi
ele
Beis
piel
e
(Bei
spie
le a
us d
em L
ehrp
lan)
m
it St
ufe
der V
ertie
fung
Fr
anzö
sisc
h En
glis
ch
B1.2
•
Vort
räge
un
dP
räse
nta
tion
env
erst
ehen
,w
enn
sie
kla
rau
fgeb
aut
un
dg
ut
st
rukt
uri
ert
vorg
etra
gen
wer
den
.
•
Au
ssch
nit
tea
us
ein
emG
esch
ich
ten
-H
örbu
chv
erst
ehen
,wen
ns
iev
oren
tlas
tet
wu
rden
(Erk
läru
nge
nz
ur
Situ
atio
n,z
u
den
Per
son
en…
).
•
Inv
ersc
hie
den
enT
exts
orte
na
usg
ewäh
lte
Text
teil
eim
Det
ail
vers
teh
en.
•
Au
fgru
nd
von
Tex
tau
ssch
nit
ten
,Bil
der
n
un
da
nd
ern
Vis
ual
isie
run
gsm
itte
lnd
ie
Ges
chic
hte
ein
esJ
uge
nd
buch
sve
rste
hen
.
•
Sich
an
ein
emU
nte
rric
hts
gesp
räch
zu
ei
nem
ein
gefü
hrt
enT
hem
abe
teil
igen
.
•
Der
Kla
sse
ein
sel
bst
gew
ählt
es
Them
avo
rste
llen
un
dd
iee
igen
e
Mei
nu
ng
daz
uä
uss
ern
.
•
Erzä
hle
n,w
oru
me
sin
ein
emP
ress
eart
ikel
,ei
nem
Bu
ch,e
iner
Erz
ählu
ng,
ein
erB
D,
ein
emT
hea
ters
tück
geh
t,u
nd
be
sch
reib
en,w
asm
and
avon
häl
t.
•
Gen
auer
eIn
form
atio
nen
zu
bes
pro
chen
en
Them
enm
ün
dli
che
inh
olen
(z.B
.Kle
ider
-si
tten
,Ess
gew
ohn
hei
ten
).
•
Ine
inem
soz
iale
nN
etzw
erk
imI
nte
rnet
(F
aceb
ook)
mit
Gle
ich
altr
igen
,die
äh
nli
che
Inte
ress
enh
aben
,kom
mu
niz
iere
n.
Situ
atio
nsa
nge
pas
ster
Geb
rau
chd
er
Zei
tfor
men
der
Zu
kun
ft
Situ
atio
nsa
nge
pas
ster
Geb
rau
ch
zwei
erw
eite
rer
Zei
tfor
men
der
Ve
rgan
gen
hei
t
Ein
ew
eite
reV
erga
nge
nh
eits
form
,um
Z
ust
änd
eod
erV
erlä
ufe
au
szu
drü
cken
Ind
efin
itp
ron
omen
Ad
verb
ien
un
dd
eren
Pos
itio
n
Rel
ativ
pro
nom
en
un
dR
elat
ivsä
tze
Kom
ple
xere
Kon
dit
ion
alsä
tze
Gra
mm
atik
alis
iert
ein
dir
ekte
Red
e
Verb
aler
Au
sdru
ckd
erG
efü
hle
,M
ein
un
gen
,Not
wen
dig
keit
in
ko
mp
lexe
ren
Sat
zgef
üge
n
Pass
ivko
nst
rukt
ion
eni
n
vers
chie
den
enZ
eitf
orm
en
Jev
ais
t’ap
pel
er.
Jet
eté
lép
hon
erai
.
pas
sér
écen
t
(il
vien
td
efa
ire
des
ach
ats)
plu
s-qu
e-p
arfa
it
(il
avai
tto
ut
aval
é)
- quel
qu’u
n(e
),ch
acu
n(e
),to
ut(
e),
aucu
n(e
)le
str
ois
vale
urs
de
«on
»
(nou
s,i
ls,q
uel
qu’u
n)
de
ph
rase
:M
alh
eure
use
men
t,i
ln
’y
avai
tp
asd
en
eige
.d
em
aniè
re:
Elle
rou
lait
len
tem
ent.
qui,
qu
e
Sij
’ava
isl
ete
mp
s,j
ete
té
lép
hon
erai
s.Si
j’a
vais
eu
le
tem
ps,
je
se
rais
ven
u.
Elle
me
dis
ait
qu’e
lle
avai
t
eup
eur.
subj
onct
if(j
ecr
ain
squ
’ell
e
soit
mal
ade,
bie
nq
u’i
lp
arte
,il
fau
tqu
’il
vien
ne)
Lap
oube
lle
n’a
pas
été
vid
ée.
Are
you
goi
ng
tos
tud
yto
nig
ht?
I’ll
hav
efr
ied
egg
san
dt
oast
.
pre
sen
tp
erfe
ct
(I’v
en
ever
bee
nt
oPa
ris)
pas
tp
erfe
ct
(we
had
n’t
pai
da
tten
tion
)
pre
sen
tp
erfe
ctc
onti
nu
ous
(I’v
ebe
enw
orki
ng
ont
his
tas
k
all
mor
nin
g)
Ther
ew
asn
’ta
ny
mon
ey
int
he
box.
som
eon
e,a
nyo
ne;
som
ewh
ere,
an
ywh
ere;
nob
ody,
not
hin
g;
all,
non
eof
adve
rbs
ofm
ann
er,p
lace
,tim
e,
sen
ten
cea
dve
rb:
We
wer
ed
rivi
ng
very
slo
wly
.Lu
ckil
y,n
oon
ew
ash
urt
.
wh
o,w
hic
h,t
hat
,wh
ose
IfI
kn
ewt
he
answ
er,I
wou
ld
tell
you
.If
you
had
ask
ed,I
wou
ldh
ave
told
you
th
ean
swer
.
He
aske
dm
ew
her
eth
e
glov
esw
ere.
rep
lace
men
tfo
rms
for
m
odal
ver
bs:s
he
was
su
pp
osed
to
arr
ive
earl
ier;
m
odal
ver
bsw
ith
pas
tin
fin
itiv
e:
they
mig
ht
hav
em
isse
dt
he
trai
n
Seve
ral
hou
ses
hav
ebe
en
dam
aged
by
the
stor
m.
Teil
2: S
ekun
dars
tufe
I
3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 13 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1 3 2 1
Der Passepartout-Lehrplan enthält Kompetenz-bereiche, Handlungsfelder und Lerninhalte für Französisch und Englisch. Damit betont er die Gemeinsamkeiten im Erwerb der ers-ten und der zweiten Fremdsprache und zeigt auf, wie ein sprachenübergreifender Unter-richt aussehen kann. Der vorliegende Lehrplan wurde für die Schuljahre 5 –11 (HarmoS) durch- gehend konzipiert. Vertikale Kohärenz ist mög-lich und transparent – die Lehrpersonen der Sekundarstufe können sich detailliert darüber informieren, was auf der Primarstufe erarbei-tet wurde.
Dieser Lehrplan soll den Lehrpersonen ein konkretes Arbeitsinstrument zur Planung des Unterrichts bieten. Er orientiert sich an den Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schü-ler während ihres Fremdsprachenunterrichts an der Volksschule erwerben sollen. Jedes Globalziel ist in Handlungsfelder unterteilt, und in jedem Handlungsfeld sind konkrete Umsetzungsbeispiele für den Unterricht zu finden.
Passepartout hat die einzigartige Chance ge-nutzt, Lehrplan und Lehrmittel gemeinsam zu entwickeln und eng aufeinander abzustim-men. So ist ein umfassendes Instrumentarium für den Sprachenunterricht entstanden, das es den Lehrpersonen erleichtert, die Ziele mit ihren Schülerinnen und Schülern zu errei-chen.
Top Related