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Ober-Ramstadt, 15.10.2018
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,
„Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehen?“ (Lichtenberg)
Acht Wochen Schule liegen hinter uns und sehen Sie selbst, was wir schon wieder alles erlebt, erfah-
ren und gelernt haben und was uns Besonderes in der Zeit nach den Herbstferien erwartet. Die Tage
werden kürzer, die Sonnenaufgänge später, also stehen wir auf, oder?
Erfolge feiern
Was kommt?
Lichtenberg QUIZ am 19.10.2018, 18 bis 21 Uhr
Wer wird das große Lichtenberg-Quiz 2018 gewinnen?
Erfolge feiern
Was war?
Zertifizierungsfeier Schulen mit Schwerpunkt Musik
Am 26. September nahmen Frau Schulte und Herr Pil-
gram in Frankfurt das Zertifikat zur Schule mit Schwer-
punkt Musik entgegen, überreicht durch Staatssekretär
Dr. Lösel. Auf der Veranstaltung in den Räumlichkeiten
des Dr. Hoch‘s Konservatoriums wur-
de die Bedeutung der musikalischen
Bildung im Vortrag von Prof. Dr. Hans
Bäßler hervorgehoben (Hochschule
für Musik und Theater Hamburg). 95
hessische Sekundarschulen führen
nun mindestens vier Schuljahre lang
die Auszeichnung Schule mit Schwer-
punkt Musik – und wir sind dabei! (K.
Schulte)
Malteser feiern Eintritt in den Jugendverband
Seit dem 21.09.2018 ist es endlich soweit: Unter dem Motto „Glauben, Lachen, Lernen, Helfen“ wer-
den die Jugendlichen Teil des Malteser Netzwerks und können ihr ehrenamtliches Engagement im
Austausch mit anderen Mitgliedern des Malteser-Jugendverbands ausleben. Zudem lernen Sie grund-
legende Erste-Hilfe-Maßnahmen, mit denen Sie anderen Menschen, die in Not geraten sind, helfen
können. Vor allem stehen aber der Spaß und die Gemeinschaft im Vordergrund, denn auch gemein-
same Ausflüge, Zeltlager und andere Gruppenaktivitäten sind Teil unseres Programms. Mareike
Dettki, Romy Hartmann und Jasmin Papperitz, die bereits seit mehreren Jahren für die Malteser aktiv
sind, haben die Leitung der Malteserjugend in Ober-Ramstadt übernommen und wurden im Rahmen
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des Festakts am Freitag zu den neuen Jugendreferentin-
nen der Gliederung berufen. Zielgruppe sind Jugendliche
im Alter von 9 bis 17 Jahren. Die Gruppenstunden finden
14-tägig, freitags von 17 bis 18.30 Uhr in den Räumlichkei-
ten der Hausaufgabenbetreuung der Georg-Christoph-
Lichtenberg-Schule statt. Interessiert? Dann kontaktiert
uns unter der E-Mail-Adresse jugend@malteser-
darmstadt.de (T. Eckermann)
Schüler*innen gegen Lehrer*innen – Wer gewonnen
hat? Ich weiß es nicht, aber die Stimmung war klasse, der Altersunterschied groß, die Motivation
hoch und die Pokale bunt. (R. Kockelmann)
10-Freunde-Triathlon „Datterich“ Zum mitt-
lerweile vierten Mal traten beim 10-Freunde-
Triathlon in Darmstadt Lehrkräfte der Schule
gegen Firmen- und Freizeit-Teams und ge-
gen das Schülerteam der GCLS an. Organi-
siert wurde für die Schule die Teilnahme von
Oliver Böhm und Johannes Wilhelm. Pablo
Del Rio kam knapp unter einer Stunde an
und Tom Bohländer genau 60 Sekunden
später - tolle Leistung! Vielleicht klappt es
2019 mit einem Elternteam? (H. Lassen)
Schule leben/gestalten
Was war und kommt?
Generationen schreiben Geschichte(n) Volksbank Ober-Ramstadt: die Mehrgenerationen-AG „Krea-
tives Schreiben“, die sich in der Petri-Villa regelmäßig zum Austausch und Kommentieren der eigenen
Texte trifft, lädt ein zur Präsentation und Lesung des neuen Bandes mit neuen Geschichten. Von der
GCLS dabei sind – initiiert noch von Frau Lange, jetzt Rosenfeld und betreut von Ulrike Maier –
Caroline Breiter, Paul Grünewald, Moritz Hessler, Hannah Maier, Madeleine Rohr, Lea Schuchmann,
Lilly Wallum, Lenz Wiegand und die von Jürgen Schönig geleitete Brassband. Ein gelungener Abend,
tolle Geschichten, spannende Momente, herrliche Sketche – mehr davon, und herzlichen Dank an
Frau Maier und den Förderverein der Schule, der die AG seit vielen Jahren finanziell unterstützt. Wir
sind KulturSchule, auch außerhalb der Schule! (H. Lassen)
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Unsere SV steht: Stufensprecherinnen 5-7:
Emily Barcal und Hayat Bicaglioglu, 6e
Stufensprecher*innen 8-10: Laurin König, Julie Hausherr, Till Schlösser, 8d
Die Schulsprecher*innen:
Schulsprecher*in Mitte: Kasimir Frank und Maxine Brück
12, Stellvertreterinnen außen: Pia Valter und Dominique
Hausherr 11
Vertrauenslehrer*innen: Herr Schüttler und Frau Friedrich
Kultur erleben
Was war und kommt?
Kunst gemein leben: Vernissage am 20. November, 18:30 –
20:00 Uhr Teilnehmer*innen waren Menschen mit Handicaps
des Waldhofes und der Jugendförderung in Ober-Ramstadt
sowie Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Unter Anlei-
tung von Künstler Walter Rosam bemalten sie mit Händen
und Füßen große Leinwände auf dem Boden. Anfängliche
Berührungsängste wurden rasch abgebaut, so dass Jannek
von der GCLS meinte: „Man denkt immer, es ist schwierig mit
Menschen, die eine Beeinträchtigung haben, aber das stimmt
nicht. Wir kommen gut klar!“ Besser konnte man die Intensi-
on dieses inklusiven Projektes nicht zusammenfassen - sich
begegnen und gemeinsam mit Freude etwas Schönes gestal-
ten, das Wirkung hinterlässt. Am Dienstag, den 20.11.2018, werden in einer Vernissage ab 18:30 Uhr
die entstandenen Kunstwerke vorgestellt und die Ausstellung zu diesem Projekt eröffnet, zu der wir
alle Interessierten herzlich einladen. (D. Pfeifer)
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Gäste begrüßen
Was kommt?
Winterreise - Wir haben am 18.10.2018 von 8 bis 14 Uhr eine Botschafterin des Workshops „Winter-
reise“ an unserer Schule als Gast, Franziska Hundt aus Schleswig-Holstein. Sie wird, begleitet von
Ruth Kockelmann und Bianca Morinho, mit 20 Schüler*innen aus dem DSP Kurs 13 und der Intensiv-
klasse in der neuen Aula zum Thema „Exil. Flucht und Heimat“ Texte entstehen lassen und kompo-
nierte Szenen zum Thema entwickeln. Ausgehend vom biographisch-dokumentarischen Theater un-
ternehmen die Teilnehmenden in der „Winterreise“ einen Perspektivwechsel und bearbeiten das
Thema „Flucht“ theatralisch. Für Spieler*innen ohne persönliche Fluchterfahrungen ist das Konzept
ebenso geeignet wie für junge Menschen, deren Fluchterfahrungen real sind. Das Konzept wurde
von Uta Plate, Mai-An Nguyen und Tarea Hashemi am Gorki Theater Berlin in Zusammenhang mit der
dortigen Produktion „Winterreise“ entwickelt. (R. Kockelmann)
Gäste begrüßen
Was war?
Zeitzeuge Gerhard Wiese an der GCLS
Am 25. September 2018 hatte die GCLS
das Glück, den letzten Zeitzeugen der
Auschwitz-Prozesse zu Gast zu haben.
Der Jurist Gerhard Wiese, heute 90
Jahre alt, war 1962 vom damaligen
Generalstaatsanwalt Fritz Bauer
beauftragt worden, Anklage gegen die
Verbrecher von Auschwitz zu erheben.
2014 erschien der Film „Im Labyrinth
des Schweigens“, der weitgehend auf Wieses Erinnerungen beruht. Harald Höflein gestaltete mit
dem Jahrgang 13 einen Projekttag, in dessen Vorfeld sich die Schülerinnen und Schüler auf den
Besuch von Gerhard Wiese vorbereiteten. Während der Film in der Aula gezeigt wurde, stellte sich
Herr Wiese den Fragen von Mihaela aus dem 8. Jahrgang von GCLS-TV. Nach dem Ende des Films
nahm Gerhard Wiese zusammen mit vier Schülerinnen und Schülern auf dem Podium der Aula Platz,
um mit ihnen und allen weiteren Anwesenden ins Gespräch zu kommen. Bedacht und fesselnd
erzählte er zunächst Interessantes und Wissenswertes, aber auch Interna aus seinem beruflichen
Leben, das von den Auschwitz-Prozessen geprägt war und er diese, wie er betonte, wie eine zweite
Haut übergestreift habe. Es folgten Fragen der Schülerinnen und Schüler, doch leider war die Zeit viel
zu kurz, um alle beantworten zu können. Auf die Frage, ob sich Herr Wiese vorstellen könne,
wiederzukommen, antwortete er verschmitzt und schlagfertig: „An mir soll es nicht liegen!“ Wir
freuen uns schon jetzt auf seinen erneuten Besuch! (A. Reißfelder)
Sheriff for Kids
Sheriff4Kids hat es ins Fernsehen geschafft. Der Beitrag bei RTL-Hessen, für den sich unsere
Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 13 zur Verfügung gestellt haben, ist zu sehen unter:
https://www.rtl-hessen.de/beitrag/ober-ramstadt-sheriff-for-kids-drogen-aufklaerungsprojekt-fuer-
schueler Vielleicht ermutigt der Beitrag, bei einer unserer Informationsveranstaltungen
vorbeizuschauen? Im Mai nächsten Jahres ist wieder der Jahrgang 8 an der Reihe. (T. Großkopf)
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Woanders lernen / Außerschulische Lernorte erleben
Was kommt?
Ausbildung von SchülerGuides im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt am 18.10.2018 von 9 bis 16 Uhr
Dialogisches Lernen mit Experten im Archiv.1938 – 2018: Digital Humanities: Interaktive Erinnerungs-
kultur und Medienpädagogisches Projekt zum Thema: 80 Jahre „Kristallnacht“ in Darmstadt und
Umgebung im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt. Referenten sind Prof. Benz, Herr Dr. Engels , Herr
Heiss, Herr Höflein und Frau Sachse. Ziel ist die quellenbasierte Erarbeitung von fachwissenschaftli-
chen und regionalgeschichtlich bedeutsamen Inhalten für Führungsbausteine, eine Ausstellung
und/oder für eine App und eine Webseite zum Thema „Auf den Spuren jüdischen Lebens heute“. (H.
Höflein)
LK Deutsch 13 im Goethehaus Frankfurt am 19.10.2018
Wer war Goethe eigentlich, wie lebte er in Frankfurt und was wissen wir noch nicht über seinen
Faust? – auf die Spuren Goethes in Frankfurt machen sich beide Leistungskurse Deutsch am 19. Ok-
tober 2018. (R. Kockelmann, A. Reißfelder)
Woanders lernen / Außerschulische Lernorte erleben
Was war?
Labortag Voll vernetzt! Den Neuronen auf der Spur
Wenn wir über unsere Sinne Informationen aufnehmen,
werden diese mithilfe von Nervenzellen (Neuronen) in
verschiedene Gehirnareale übertragen. Im menschlichen
Gehirn gibt es etwa zwischen zehn Milliarden und einer
Billion Neurone. Doch wie funktionieren Neuronen und
welche strukturellen und funktionellen Formen weisen
sie auf? Am Donnerstag, den 23.08.2018 ging der Bio LK
des Jahrgangs 13 von Herrn Löffler dieser Frage auf den
Grund und erhielt erneut die Möglichkeit, das Lernlabor
an der TU Darmstadt zu besuchen. Die Schülerinnen und Schüler sind dem Leiter des Lernlabors, Dr.
Guido Klees, sehr dankbar für den Tag und sein Vertrauen in sie. Der Kurs ist gespannt, was der
Labortag in der Q4 zum Thema Evolutionsbiologie für sie bereithält. (L. Langer u. M. Lekpek)
Bläserklassen 6a + 6b: Probenfahrt 18. bis 21.9.18
„Wenn man auf der Bläserklassenfahrt war,
hat man Ohrwürmer!“ – „Witzig, Freundin-
nen, aufgedrehte Menschen!“ – „Es war toll!“
– „Das Schönste waren die Zimmer.“ – „Wir
hatten Spaß; wir mussten keine Schule ma-
chen.“ –„Spaß beim Spielen der Instrumen-
te!“ – „Schön, dass man in kleinen Gruppen
proben kann.“ – „Leckeres Essen.“ – „Es war
toll, dass wir auch die Rallye gemacht haben.“
– „Die Freizeit draußen beim Spaziergang war
schön.“ Sommerliches Wetter, Musikmachen von früh bis spät, schöne Freizeitaktivitäten, gutes
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reichhaltiges Essen und wunderbare Zimmer in der Bayerischen Musik-
akademie Hammelburg, 54 meist sehr gut gelaunte Kinder, sowie Leh-
rerinnen und Lehrer, denen all das auch Freude bereitete – das war die
Probenfahrt der 6a und 6b nach Hammelburg! Und dann gab es noch
ganz andere erwähnenswerte Lernprozesse: zum Beispiel die Überwin-
dung von Höhenangst beim Besteigen des Turmes von Schloss Saaleck;
das Einüben von Toleranz gegenüber kleinen achtbeinigen, tierischen
Gästen im Zimmer; die Erkenntnis, dass Üben zu Erfolgserlebnissen
führt; das Kennenlernen der Klangvielfalt der Kirchenorgel im Probens-
aal; das erfolgreiche Bekämpfen von kleinen Heimweh-Attacken; die
Verfeinerung der Techniken beim Herstellen von Scobidoo-Bändern;
und Vieles mehr. Eine lohnenswerte Fahrt, die die Bläserklassen in vie-
lerlei Hinsicht voranbringt! (K. Schulte)
Von Othello zu Otello…
Eifersucht, Rache, Vorurteile,
Leidenschaft – nachdem wir
uns in der Schule mit Shake-
speares Meisterwerk Othello
beschäftigt haben, wollten wir
unbedingt sehen und vor allem
hören, wie der Maestro Giu-
seppe Verdi all dies musikalisch
in Otello zum Ausdruck brachte.
Der begeisterte Englisch-LK an der Frankfurter Oper. (T. Detti und sein Englisch-LK)
Ich wünsche uns allen einen bunten Herbst mit zum Aufstehen anregenden Sonnenaufgängen.
Ihr Schulleiter Dirk Karl Pilgram
Ausblick und Aufruf Der Lichtenletter spürt besondere Orte an der
GCLS auf. Wir suchen die Geschichten dahinter. Wer schreibt uns die Ge-
schichte dieses Raumes, dieses Teppichs, dieses Tisches? Dieser Dinge auf
dem Tisch? … Und wenn du diesen Raum nicht kennst, fragen wir weiter:
Wo hast du denn das Gefühl, an einer KulturSchule zu sein? Beschreibe
uns diesen einen besonderen Ort, schicke ein Foto und ein paar Zeilen an
School Connection - Und wer
von euch auch außerhalb der
Schule verbunden bleiben
möchte, dem sei wärmstens
ans Herz gelegt, ein Besuch
eines Konzertes unserer
Schulband – egal auf welcher
Kerb! Bildrechte: (c) Markus Mink
Redaktion R. Kockelmann
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