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  • Like a satellite – Lampenfieber in Oslo Lena gewinnt den Eurovision Song Contest für Deutschland – mit Unterstützung von Vectorworks Spotlight

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  • Anwenderbericht Spotlight: Mit Lena in Oslo

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    Im Juni 2010 wurde der Eurovision Song Contest für Deutschland ent-schieden. And the winner: Lena mit entscheidender Unterstützung von Vectorworks Spotlight.

    Routine gibt es nichtDie Firma PRG, international führender Full-Service-Anbieter für die technische Ausstattung von Veranstaltungen und Fern-sehproduktionen, war auch in diesem Jahr wieder als größter technischer Dienstleister beim Eurovision Song Contest in Os-lo dabei. PRG lieferte und betreute das gesamte Equipment aus den Bereichen Licht, Video/LED und Rigging.

    „Bei Lena sind wir alle mitgegangen. Wir waren stolz dabei zu sein und vor allem zu gewinnen!“

    Doch von den ersten Planungen und Entwürfen bis zum gro-ßen Finale am 29. Mai 2010 war es noch ein weiter Weg. „Wir sind jetzt zum vierten Mal bei einem Grand Prix mit da-bei“, erzählt Matthias Rau, Projektleiter bei PRG, „und auch diesmal konnten wir uns gegen vier andere Mitbewerber durchsetzen.“Trotz des in den Vorjahren erworbenen Know-hows, musste sich PRG auch jetzt wieder mit einer anderen Halle, mit ande-ren Verantwortlichen und anderer Technik auseinandersetzen. „Zwar haben wir Erfahrung aus den letzten Jahren, aber jedes Land stellt uns wieder vor neue Herausforderungen“, so Matthias Rau. Die Setdesigner des Norwegischen Staatsfernsehens und Al Gurdon, einer der anerkanntesten Lichtdesigner weltweit, lieferten ein Konzept mit ersten Plänen und ersten Angaben für das benötigte Material. Das Lichtdesign und das Setdesign kamen dabei im DWG-Format, ergänzt durch Designstudien im Format PDF.

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    In 31 Sattelzügen wurde das Equipment von etwa 270 Ton-nen zum 55. Eurovision Song Contest in Oslo angeliefert; eine Materialschlacht, die dank ausgefeilter Planung und soft-waregestützter Berechnung auch dieses Jahr wieder erfolg-reich gemanagt werden konnte.Dass der jährlich stattfindende Grand Prix Eurovision zu den beliebtesten Fernsehsendungen mit den höchsten Einschalt-quoten gehört, mag niemanden wirklich überraschen.Selbst langjährige Stammseher waren sehr verblüfft, als Deutschland nach 28 Jahren wieder eine europäische End-ausscheidung gewinnen konnte.Dass Germanys Sympathieträger No. 1 Lena ausgerechnet mit einem Song über einen omnipräsenten Himmelskörper der Konkurrenz um Längen davon ziehen konnte, ließ sogar den sonst so coolen Stefan Raab aus dem Häuschen geraten.Nur wenige wissen, dass man mit Vectorworks Spotlight das Rigging und die gesamte Licht- und Videoshow geplant hat. Das war aber ein unverzichtbares Muss für den reibungslosen Ablauf und die gesamte Planung der Show.

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    Anwenderbericht Spotlight: Mit Lena in Oslo

    All diese Pläne wurden zusammengenommen, um ein mög-lichst exaktes 3D-Modell zu erstellen. Dabei mussten beispiels-weise Traversen in ihren Laufwegen abgestimmt werden und Überschneidungen mit der PA und dem Bühnenbau vermieden werden. Das gesamte Rigging lief so über PRG. Alles wurde in Vectorworks Spotlight eingearbeitet und mit Hilfe der CAD-Software berechnet. „Eine der größten Herausforderungen bei so einem Projekt ist es, die Deckenbelastbarkeit der Halle perfekt auszunutzen. Immer wieder ging es um Berechnungen zur maximalen De-ckenbelastbarkeit der Veranstaltungshalle, da insgesamt 170 Tonnen Material an der Decke aufgehängt werden mussten“, erinnert sich Matthias Rau.

    Nur zwei Monate ZeitAnfang März fand dann eine erste Besichtigung der Halle in Oslo statt. „Alles sehr kurzfristig und sehr stressig“, meint Matthias Rau. „In der Veranstaltungsbranche allerdings Standard.“ Danach ging es mit jeder Menge Pläne wieder zurück nach Hamburg, zum deutschen Hauptsitz von PRG. „Hier haben wir in einem Team von drei Leuten das Konzept des Lichtdesigners mit unserem Material nachgezeichnet“, erinnert sich der Projektleiter. Allerdings nicht mit der Hand. „Wir importieren alle Pläne in Vectorworks Spotlight und zeichnen dann direkt im Programm.“

    „Mit Vectorworks Spotlight hat man den Vorteil, dass man das ganze Material in der benötigten Anzahl auslesen kann“.

    Gerade das erspart Matthias Rau und seinem Team einige Arbeitsschritte und schenkt ihnen etwas Wertvolles, nämlich: Zeit. Bei einem so großen Projekt nehmen die zusammenge-legten Dateien einen beachtlichen Umfang an. Der reibungs-lose Datenaustausch zwischen den einzelnen Programmen wird immens wichtig. „Am einfachsten ist es für uns, alle Plä-ne, ob Lichtdesign, Halle oder Setdesign als einzelne Refe-renzen in Vectorworks Spotlight anzulegen. Dann können wir bei der Planung die einzelnen Pläne in Konstruktionsebenen übereinander legen, sie in einen Masterplan integrieren und jede Ebene einzeln und unabhängig bearbeiten.“ So ist je-der Plan immer auf dem aktuellen Stand und im Masterplan kann man optimal die Fortschritte des Projekts beobachten und überwachen.„Auch unsere Bibliothek wächst mit jeder Baustelle“, erzählt der Projektleiter. Symbole, die in der umfangreichen Samm-lung noch nicht enthalten sind, zeichnen die Mitarbeiter von PRG projektspezifisch und speichern sie dann auch für kom-mende Projekte ab. Vectorworks Spotlight ist so immer auf dem neusten Stand.

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    Planungssicherheit durch SpotlightNachdem das erste Konzept stand, wurden von der Firma Überkopf – ebenfalls aus Hamburg und verantwortlich für die Lastenberechnungen – sämtliche Punktlasten in Vector-works Spotlight eingegeben, die dann umgehend vom Hal-lenstatiker überprüft wurden. „Der finale Lastenplan wurde erst zwei Tage vor Probenbeginn von uns in Oslo persönlich übergeben. Bis dahin gab es immer noch Änderungen und Zusätze“, erzählt Matthias Rau. Auch der Austausch zwischen AutoCAD® und der aktuellen Version von Vectorworks Spotlight funktioniert reibungslos. Nur so kann unter höchstem Stress und in kürzester Zeit ein kompletter Plan für das Rigging entstehen. Dieser effiziente Datenaustausch gab Planungssicherheit und ersparte PRG enorm viel Zeit und Arbeit.Mit Vectorworks Spotlight wurden in gewohnter Manier 2D-Pläne realisiert, die dann von einem technischen Zeichner in 3D-Pläne umgewandelt wurden. „Nur die Traversenkreise habe ich direkt in 3D zur Verfügung gestellt“, erinnert sich Rau.

    „Das Traversenkreistool von Vectorworks Spotlight ermöglicht mir in kürzester Zeit, alle Traversenkreise in 3D zu erstellen.“

    Aufgrund der benutzerfreundlichen Oberfläche arbeitet Mat-thias Rau auch gerne mit Lightwright (www.mckernon.com), das sich in Kombination mit Vectorworks Spotlight hervor-ragend für die Lichtplanung eignet. „Die Schnittstelle funk-tioniert einwandfrei,“ weiß der Projektleiter, der schon seit Jahren mit Vectorworks zeichnet und plant.Da mit Vectorworks auch die gesamte Materialplanung mög-lich ist, wird dieses anschließend direkt bestellt. Ebenso kann von jeder Pluginbox eine Verbindung zum jeweiligen Multicore direkt in Vectorworks eingezeichnet werden und so jede benötigte Kabellänge berechnet werden.

    „Ich brauche damit nur noch die Hälfte der Zeit; am Ende drucke ich die Listen aus und bestelle das Material.“

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    EurovisionSong Contest 2010

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    Al Gurdon

    Form:

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    Date:

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    Plot-Nr.:

    Projecttime:

    22.04. - 01.06.2010

    Project-Nr.:

    H120481

    Plot:

    Telenor ArenaWiderøeveien 11360 FornebuNorway

    20.04.2010

    A3

    1:100

    Matthias Rau

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    Lightingplot Stage - detail

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    PRG, HamburgLighting Design: Al Gurdon

    AutoCAD ist eine eingetragene Marke von Autodesk, Inc.

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    Anwenderbericht Spotlight: Mit Lena in Oslo

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    NRK ASKringkastingshuset, radioresepsjonenBjornstjerne Bjornsons plass 10340 OsloNorway

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    Plot-Nr.:

    Projecttime:

    22.04. - 01.06.2010

    Project-Nr.:

    H120481

    Plot:

    Telenor ArenaWiderøeveien 11360 FornebuNorway

    Bredowstraße 34D - 22113 Hamburg

    +49 (0)40 6708860+49 (0)40 6706159

    Tel:Fax:

    All dimensions must be checked on site.

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    lighting_esc2010_mr.vwx

    20.04.2010

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    1:200

    Matthias Rau

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    Lightingplot - General - Rigg + Floor

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  • Anwenderbericht Spotlight: Mit Lena in Oslo

    „Wir sind ständig dabei an den Plänen zu arbeiten, Listen zu ändern und zu drucken. Durch die extrem kurze Planungs-phase ist man gezwungen, vieles vor Ort zu entscheiden“, weiß der erfahrene Projektleiter. An den Aufbautagen sind bis zu 300 Leute auf der Baustelle; das erfordert eine sehr gute Planung, damit sich niemand gegenseitig auf die Füße tritt.

    Share the momentAllen Beteiligten war von Anfang an bewusst, dass sich Deutschland diesmal sehr auf die Sängerin Lena konzentrie-ren wollte. So wurde weitestgehend auf dekorative Beigaben verzichtet und es brauchte hier nur wenig Aufwand, um Lena mit einem eher ruhigen Licht und diskreter Kameraführung gut rüberzubringen. Deutschland setzte voll auf den Gesang der Nachwuchskünstlerin. Die verwendete Lichttechnik soll-te Lena bei ihrem Gesang unterstützen, ohne abzulenken. Genutzt wurde die reine Kraft von Farbwechseln, ohne me-dialen Content auf LED-Wänden abzufeuern. Riskant, da die Zuschauer mittlerweile Reizüberflutungen gewohnt sind. Da waren Länder wie die Niederlande mit einer riesigen LED-Fläche schon aufwändiger zu realisieren.

    Der Countdown läuftNur noch zwei Wochen bis zur Show… das Lampenfieber steigt, nicht nur bei den Künstlern, sondern auch in der Crew, die in kürzester Zeit alles aufgebaut und installiert, Anpassungen vorgenommen und möglichst viele Wün-sche der Künstler aus 34 verschiedenen Nationen realisiert hat. Das bedeutet 24 Stunden rund um die Uhr Arbeit im Schichtdienst. Und die Planungen sind noch längst nicht ab-geschlossen, wenn das ganze Team Oslo erreicht. Mit Hilfe von Vectorworks wird kontinuierlich überprüft, ob alles passt und funktioniert. Das Aufwändigste dabei ist und bleibt das Rigging, da immerhin etwa 170 Tonnen Last an ungefähr 850 Hängepunkten in die Decke zu hängen sind.Auch während der Proben und danach gibt es einen hohen Besprechungs- und Änderungsbedarf. Nicht alles kann um-gesetzt werden, aber alles wird mit Vectorworks auf Mach-barkeit gecheckt.

    „Für uns ist wichtig, dass Vectorworks Spotlight immer dabei ist.“

    Foto

    : PR

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  • 07

    Anwenderbericht Spotlight: Mit Lena in Oslo

    ComputerWorks GmbH

    Schwarzwaldstraße 67 • D-79539 Lörrach • Fon 0 76 21 / 40 18 0

    Fax 0 76 21 / 40 18 18 • [email protected]

    www.computerworks.de

    ComputerWorks AG

    Florenz-Strasse 1e • CH-4023 Basel • Fon 061 337 30 00

    Fax 061 337 30 01 • [email protected]

    www.computerworks.ch

    PRG + Matthias Rau

    PRG ist ein international füh-

    render Full-Service-Anbieter für

    die technische Ausstattung von

    Veranstaltungen und Fernseh-

    produktionen. Die Firma bie-

    tet Veranstaltungstechnik in den

    Bereichen Licht-, Ton-, Video- und LED-Technik sowie Bühnen- und

    Dekobau an. Ebenso übernimmt PRG Einzelgewerke oder General-

    dienstleistungen für Projekte jeder Größenordnung.

    Mehr Informationen finden Sie unter www.de.prg.com

    Matthias Rau ist Meister für Veranstaltungstechnik und war beim

    Eurovision Song Contest in Oslo für die Firma PRG als freier Projekt-

    leiter für alle Arbeiten der Firma PRG verantwortlich.

    Mehr Informationen finden Sie unter www.matthias-rau.com

    Vectorworks ist eine eingetragene Marke von Nemetschek Vectorworks, Inc.

    Distributor:

    Hersteller:

    Zum Veranstaltungsort:Die Telenor Arena wurde von Anfang an als Multi-funktionshalle konzipiert und dient neben anderen Großveranstaltungen vor allem als Heimatstadion des norwegischen Fußball-Erstligisten Stabæk. Mit ihren rund 15.600 Plätzen ist sie das größte Indoor-Fußballstadion Europas. Noch mehr Platz bietet die Arena Konzertbesuchern. Dann kann sie problem-los bis zu 23.000 Zuschauer fassen.

    „Mit Hilfe von Vectorworks Spotlight lassen sich noch bis zur letzten Minute Änderungen vornehmen.“

    „Auch während der letzten Proben haben die Künstler und ihre Delegation immer noch Wünsche“, weiß Rau. Wenn man da im Vorfeld vernünftige Layoutebenen erstellt hat, kann man schnell helfen. „Die Leute stehen dann an mei-nem Schreibtisch und sagen, kannst Du mir das noch eben reinholen oder jenes eben ausblenden. Kein Problem – ich sitze dann vor dem Masterplan und jeder bekommt nur das, was er wirklich braucht.“

    „Ich hatte als Projektleiter jederzeit den Überblick und einen ordentlichen Masterplan in der Hand.“

    Twelve Points go to: GermanyDann endlich beginnt die Show, der Adrenalinspiegel er-reicht sein Maximum, schließlich möchte man bei PRG das Projekt gut abschließen und eine fehlerfreie Show abliefern. Immerhin verfolgen mehr als 120 Millionen Menschen an den Bildschirmen das Geschehen. Nur eine Fußball-WM oder eine Olympiade bringt es auf mehr Zuschauer. „Als Lena auf der Bühne stand, war mir eigentlich klar: Das muss der Siegersong sein“, erinnert sich Rau. Als dann aber wirklich feststand, dass Deutschland gewonnen hat, war das gesamte deutsche Team unglaublich stolz.“Für die Crew gibt es wie immer keine After Show Party, auch wenn sie diesmal nach Lenas sagenhaftem Erfolg zumindest im deutschen Lager sicher üppiger als sonst ausfiel. Nur drei Tage stehen allen Beteiligten zur Verfügung, um die „Telenor Arena“ mit riesiger Showbühne wieder in den Heimatrasen des norwe-gischen Fußball-Erstligisten Stabæk zu verwandeln.