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Lions im Corona- Einsatz

Lions Clubs International – Multidistrikt 114 Österreich März/April 2020 Ausgabe Nr. 148

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INHALT

Das Titelbild dieser AusgabeAuch die österreichischen Lions sind im Coronaeinsatz.

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Inhalt

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5 International5 IP Jung-Yul Choi: In Zeiten der Finsternis sei das Licht6 LCIF: Der LCIF-Jahresbericht 2018-201910 Internationaler Direktor Walter Zemrosser: Lionismus in Corona-Zeiten13 Internationale Lions Convention 2020 in Singapur

14 Multidistrikt14 Lions Congress Austria 2020 in Linz15 Governorrat Vorsitzender Johann Wieser

16 LEOs aktuell Die Jugendorganisation der Lions

20 Distrikt Governors aktuell Kommentare von DG Albert Ettmayer, DG Gerhard Gschweidl, DG Markus Tschischej

24 Vorstellung Vize Distrikt Governors

28 Lions-Schwerpunkte Interessante Berichte aus den Distrikten

40 Clubleben Berichte und News aus den Clubs40 MD-114 Mitte42 MD-114 Ost44 MD-114 West

46 Lions mit Hintergrund Besondere Menschen in einer besonderen Organisation

51 Internes51 Personelles51 Impressum

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Im Würgegriff des VirusLiebe Lions, liebe LEOs, geschätzte Leserinnen und Leser! Das Coronavirus hat das gesamte Staatsgefüge fest im Griff. Es gibt keinen Bereich, wo nicht die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus zu tiefgreifenden Einschnitten geführt haben. Eine Situation, die auch uns Löwen schmerzhafte Nadelstiche zugefügt hat.

Großereignisse wie die Lions Convention in Singa-pur, der Lions UN Day im Wiener Austria Center mussten ebenso abgesagt werden, wie der nationale Lions Congress 2020 in Linz, der Jugendmusikwettbewerb und der LLAT. Dazu kommen die vielen Veranstaltungen der Lions und LEO Clubs, die für Frühling und Sommer geplant waren. Wir erleben eine Zeit, wo nicht die Charityeinnahmen sondern die Activityausgaben im Vordergrund stehen. Sowohl wäh-rend, als auch nach der Krise gehen wir Lions als Vorbild voran um einerseits die Einhaltung der Eindämmungsmaß-nahmen zu unterstützen und andererseits in bewährter Weise im Dienste der Menschen humanitäre Hilfe zu leisten.

Aber auch in der Begegnungskultur verändert sich unse-re Gesellschaft. Wer hätte gedacht, dass wir jede Person, der wir zufällig beim Arzt, in der Apotheke oder im Lebensmit-telgeschäft zu nahe kommen, als potentiellen Virusträger mit Argusaugen betrachten und meiden? Telefongesprä-che, Videokonferenzen und E-Mails sind zu fixen Begriffe in unserer Kommunikation geworden. Die sozialen Kontakte sind auf ein Minimum in der Familie beschränkt.

Trotzdem geht das Vereinsleben bei Lions auch in unserem Multidistrikt weiter. Da das Clubjahr im Juni endet, sind in den Gremien die entsprechenden Entscheidungen zu treffen. Durch das Versammlungsverbot reduzieren sich die Möglichkeiten für demokratische Wahlhandlungen auf virtuelle Videokonferenzen und Briefwahlen. Da die Rechts-grundlage dafür einerseits die Vereinsstatuten des Clubs, sowie die Statuten des Distrikts, Multidistrikts und Lions Clubs International aber auch andererseits die Bestimmun-gen des österreichischen Vereinsgesetzes heranzuziehen sind, gibt es keine Generalempfehlung. Jeder Club muss prüfen, welche Vorgangsweise rechtmäßig ist. Dies gilt auch für die Versammlungen des Multidistrikts und der Distrikte. Hier haben der Governorrat und die jeweiligen Distriktka-binette ihre Vorgangsweise festzulegen. Die Informationen erfolgen in den nächsten Tagen auf digitalem Weg.

Zu Vorbereitung auf die Wahlen haben wir die als Governor zur Wahl stehenden 1. Vizegovernors in dieser Ausgabe des Lions eingeladen, ihre Person und Ziele für das nächste Clubjahr näher vorzustellen.

Auch sonst haben wir wieder viele interessante Inhalte für Sie zusammengetragen. In diesem Heft informieren wir über Aktuelles aus der internationalen und nationalen Lionswelt ebenso, wie über die Lions Aktivitäten im Co-ronaeinsatz. Zweifellos ein Highlight war die Charterfeier des Lions Clubs Pasching in Oberösterreich. Ebenso finden Sie Berichte über die LEOs Akademie und dem Umwelt-symposium in Wien und vieles mehr.

Besonders freuen wir uns über die zahlreichen Berichte der Clubs und die großartigen Leistungen ihres breit-bandigen Wirkens. Aus Platzgründen gelingt es leider nicht immer, sämtliche Beiträge abzudrucken. In diesem Zusammenhang möchte ich neuerlich auf unsere digitale Plattform „Clubleben“ auf unserer Homepage www.lions.at hinweisen. Hier erscheint jeder hochgela-dene Beitrag aktuell in attraktiver Form. Machen Sie sich selbst ein Bild.

In der Hoffnung, dass wir sehr bald wieder unseren gewohnten Lebensablauf genießen können, wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen.

Bleiben Sie gesund!

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IhrWerner GschwandtnerChief Editor

EDITORIALLION 148

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BEZAHLTE ANZEIGE

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Manchmal ist es schwer, den Weg zu finden. Im Morgengrauen des Jahres 2020 ist unsere Welt in eine große Prüfung gestürzt. In den vergange-nen Monaten wurden Länder – auch mein eigenes – bis an ihre Grenzen getestet. Viele Menschen sehen sich mit neuen Realitäten konfrontiert, die ihre Fähigkeit herausfordern, über die Runden zu kommen und genügend Nahrungsmittel und lebensnotwendige Güter zu liefern, um ihre Familien zu schützen. Und Ersthelfer – Ärzte, Krankenschwestern, Polizeibeamte, Verkäufer im Lebensmittelgeschäft und viele andere – setzen sich jeden Tag aufs Neue dafür ein, Leben zu retten.

Es ist eine dunkle Zeit. Es ist leicht, der Angst nachzugeben. Aber wir können nicht nachgeben. Dies ist die Zeit zum Handeln. Wie diese Maß-nahmen angesichts von Abriegelungen, Quarantänen und sozialer Dis-tanz aussehen, kann sich sehr von dem Dienst, wie wir ihn kennen, unterschei-den. Wir müssen Gesundheit und Sicher-heit an die erste Stelle setzen. Aber jetzt ist nicht die Zeit, vor dem Neuen und Anderen zurückzuschrecken. Jetzt ist die Zeit gekommen, die Innovation, für die Lions bekannt sind, zu nutzen, damit wir neue Wege finden, um zu helfen.

Es gibt derzeit so viel Unsicherheit in der Welt. In diesen außergewöhn-lichen Zeiten sollten wir uns wieder dem Dienst am Nächsten widmen. Lassen Sie uns zu den Lichtern werden, die unsere Welt durch diese Zeit der Dunkelheit führen.

In meinen dunklen Momenten – und es gab auch für mich einige in den vergangenen Monaten – stelle ich mir jeden Lion gerne als eine Kerze in einem Fenster vor. Ich sehe Lions, die Kindern mit niedrigem Einkommen Essen servieren, weil die Schulen geschlossen sind, damit sie keine Mahl-zeit verpassen. Ich sehe, wie Lions Lebensmittel an ältere Nachbarn liefern, die am anfälligsten für das Virus sind. Ich sehe Clubs, die online Meetings veranstalten, damit sie in Verbindung bleiben und weiterhin Wege finden können, etwas zurückzugeben. Jeden Tag sehe ich, wie Lions ihre Hilfsbereitschaft in die Tat umsetzen. Und ich bin begeistert.

Nun stellen Sie sich vor, wie hell die Welt wäre, wenn all unsere Kerzen zusammen flackern, hell leuchten und der Welt helfen würden, ihren Weg zu finden.

Seid das Licht, Lions. Zeigt den Weg.

Dr. Jung-Yul ChoiInternationaler Präsident Lions Clubs International

IP Dr. Jung-Yul ChoiIn Zeiten der Finsternis sei das Licht

We serve!Mission Statement of Lions Clubs International

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INTERNATIONALER PRÄSIDENT

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Empowering LionsDer LCIF-Jahresbericht

2018-2019Seit 1968 hat LCIF unsere Energien darauf verwendet, die Fähigkeiten der Lions überall zu verbessern und ihnen dabei zu helfen, die Gemeinschaften, denen sie dienen, zu stär-ken. Mit jedem Zuschuss, den wir gewähren, wächst unsere Erfolgsgeschichte mit der Wirkung der Lions. Heute sind wir stolz darauf, wo wir sind, und freuen uns auf die Zukunft.

Wussten Sie: Die überwiegende Mehrheit der Finan-zierung, die LCIF erhält, stammt von Lions.

Wussten Sie: 100 % jeder Spende unterstützt die Aktivitäten von LCIF.

Wussten Sie: 100 % jeder Spende unterstützt die Lions-Dienstleistungen durch LCIF-Zuschüsse und Programme.

Wussten Sie, dass die Lions LCIF bereits über 1,1 Milliarden US-Dollar bereitgestellt hat und damit

mehr als 15.000 Projekte auf der ganzen Welt finanziert wurden.

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INTERNATIONAL

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Über die Campaign 100: LCIF-Empowering-ServiceLCIF ist die einzige Stiftung, die Lions Hilfsdienste auf globaler Ebene unterstützt. Ihr gemeinsames Engagement für unsere bedürftige Welt durch die Kampagne 100 setzt sich durch das LCIF Empowering Service fort. Die umfassende Kapitalkampagne von LCIF stellt sicher, dass die Lions weiterhin Hunderte von Millionen Menschen unterstützen. Die Ziele der Lions sind weitreichend, und kein einzelner Lion, Club oder Distrikt kann sie allein erreichen; aber zusammen mit LCIF können wir dazu beitragen, die Welt zu einem gesünderen und glücklicheren Ort zu machen.

Unsere Kampagne 100 Ziele1. Steigerung der Wirkung von Hilfsdiensten LCIF unterstützt das Engagement der Lions in ihren Gemeinden und sorgt für eine größere Wirkung in den Bereichen Sehkraft, Jugend, Katastrophenhilfe und humanitäre Bemühungen.

2. Kampf gegen Diabetes LCIF hilft Lions, die Verbreitung von Diabetes zu reduzieren und die Lebensqualität der diagnostizierten Personen zu verbessern.

3. Ausweitung auf weitere globale Ursachen LCIF hilft Lions, Bereiche mit großer Not und Möglichkeiten in den Ursachenbereichen Krebs, Hunger und Umwelt bei Kindern zu identifizieren, Pilotprojekte zur Entwicklung von Fachwissen durchzuführen und nachhaltige und langfristige lokale und globale Programme zu entwickeln.

Überall auf der Welt sind die Herausforderungen großHumanitäre Bemühungen: Jeden Tag sterben 300 Menschen an MasernKatastrophenhilfe: Wetterbedingte Katastrophen haben in den letzten 40 Jahren um mehr als 50% zugenommenSehkraft: 2,2 Milliarden Menschen sind sehbehindert oder erblindetDie Jugend: Fast 1/3 der jungen Teenager weltweit haben kürzlich Mobbing erlebtDiabetes: 1 von 11 Menschen hat DiabetesKrebs im Kindesalter: Jedes Jahr wird bei 300.000 Kindern im Alter von 0-19 Jahren Krebs diagnostiziert.Hunger: Ca. 1 von 9 Menschen hat nicht genug zu essen, um gesund und aktiv zu sein.Umwelt: Bis 2025 könnten 2 von 3 Menschen mit Wasserknappheit konfrontiert sein.

Quellen: Weltgesundheitsorganisation, Vereinte Nationen, Stiftung für Nahrungsmittelhilfe, World Wildlife Fund

Passende ZuschüssePassende Zuschüsse sind für größere humanitäre Projekte vorgesehen, die den Menschen helfen Zugang zu Bildung, Technologie, Gesundheitsfürsorge, sichere Orte zum Spielen für Kinder und viele andere lebensverändernde Verbesserun-gen zu erhalten.

Arten von ZuschüssenEs gibt Zuschüsse, um die breite Palette der Lions-Dienstleistungen abzudecken. Es bestehen gute Chancen, dass es für Projekte Ihres Distrikst einen passenden Zuschuss gibt.

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INTERNATIONAL

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Lions-Quest-ZuschüsseLions-Quest-Zuschüsse ermöglichen es Schulen, den Lions-Quest-Lehrplan einzuführen und zu erweitern.

Diabetes-ZuschüsseDiabetes-Zuschüsse ermöglichen die Durchführung von Projekten, die das Bewusstsein für Diabetes erhöhen, den Zugang zur Versorgung erweitern und die Lebensqualität der diagnostizierten Personen verbessern.

SightFirst-ZuschüsseSightFirst gewährt Zuschüsse zur Bekämpfung vermeidbarer Blindheit, zur Versorgung blinder oder sehbehinderter Menschen und zur Entwicklung der Infrastruktur für umfassende Augenbehandlungssysteme.

LEO-Service-StipendienDie LEOs können mit Hilfe von Stipendien größere humanitäre Initiativen planen, die die Möglichkeit bieten, eine größere Wirkung zu erzielen.

Katastrophen-ZuschüsseKatastrophenzuschüsse ermöglichen es Lions, den Opfern von Naturkatastrophen unmittelbare und fortgesetzte Unter-stützung durch Zuschüsse zur Katastrophenvorsorge, Notfallzuschüsse, Zuschüsse für den Wiederaufbau der Gemein-schaft und Zuschüsse für große Katastrophen zu gewähren.

Distrikt- und Club-Zuschüsse für Auswirkungen auf die GemeinschaftDistrict & Club Community Impact Grants verwandeln 15 Prozent der uneingeschränkten Club- und Distrikt-Beiträge Beiträge an LCIF in Zuschüsse, die lokale Projekte finanzieren.Durch das Programm District and Club Community Impact Grants (DCG) können 15 Prozent der uneingeschränkten Spenden eines Clubs oder Distrikts an LCIF in Zuschüsse umgewandelt werden, die Projekte auf Club- oder Distriktebene finanzieren. Qualifizierte Spenden können das ganze Jahr über geleistet werden. Diese Gelder stehen dem Club oder Distrikt im folgenden Lions-Jahr für einen Zuschuss zur Verfügung. Bevor ein Club einen Antrag auf einen DCG stellen kann, ist eine Mindestspende von 5.000 US-Dollar in einem Jahr erfor-derlich. Für Distrikte gilt eine Mindestanforderung von 10.000 USD in einem Jahr. Das DCG-Programm hilft Lions bei vielen Arten von Hilfsdiensten, z.B. beim Trösten eines kranken Kindes, beim Pflanzen von Bäumen in einem örtlichen Park oder beim Kauf von nahrhaften Lebensmitteln für hungrige Nachbarn. Weitere Informationen finden Sie unter lionsclubs.org/dcg.

Lebenszyklus eines ZuschussesEin Zuschuss von LCIF ermöglicht es den Lions, ihre Wirkung weiter zu verstärken. Neugierig, wie Zuschüsse funktionieren? Werfen Sie einen Blick auf unseren Zuschuss-Lebenszyklus – von der Projektkonzeption bis zum Abschluss.

1. Führen Sie eine Bedarfsanalyse durch, um die Bedürfnisse der Gemeinde/Projektes zu ermitteln. Die Projekte müssen einen unerfüllten humanitären Bedarf decken.2. Überprüfen Sie den Zuschussantrag und die Kriterien.3. Besprechen Sie die Projektidee bei Bedarf mit LCIF.4. Füllen Sie den Antrag aus.5. Reichen Sie den Antrag bis zum Ablauf der Frist bei LCIF ein.6. LCIF wird bei Bedarf Rückmeldung zum Antrag geben und diesen gegebenenfalls überarbeiten.7. Der Zuschussantrag wird vom LCIF-Vorstand oder dem Beratungsausschuss geprüft. 8. Der Antragsteller wird über die Entscheidung des Vorstands oder Ausschusses informiert.9. Bei genehmigten Projekten werden die Gelder ausgezahlt, sobald die Zuschussbedingungen erfüllt sind.10. Das Projekt beginnt.11. Reichen Sie Fortschrittsberichte an LCIF ein.12. Reichen Sie den Abschlussbericht ein, wenn das Projekt abgeschlossen ist.

Den vollständigen Jahresbericht finden man hier: http://digital.lionmagazine.org/publication/?i=640622

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LCIF macht einen Unterschied

Programm „Fertigkeiten für das Wachstum“ bietet eine glänzende Zukunft

In Montevideo, Uruguay, gibt es eine Grundschule voller aufgeweckter, kleiner Kinder. In einer Gemeinde mit Themen wie Gewalt und Drogen kann es für die Kinder jedoch schwierig sein, sich in der Schule zu konzentrieren. Das Programm Lions-Quest Fertigkeiten für das Wachstum verändert das schulische Umfeld. Das Programm konzentriert sich auf das Potenzial der Kinder und lenkt ihre Energien darauf, fähige junge Menschen mit Orientierungssinn und einem starken Engagement für ihre Familien, Schulen und Gemeinden zu werden.

„Die Veränderungen, die wir durch das Programm feststel-len, sind offensichtlich. Es gibt ein Vorher und ein Nachher“, sagt Maria Bethania Rattia, eine Lehrerin an der Schule. „Die Umsetzung des Programms war nicht schwer, da wir durch die Lions-Quest-Schulung unterstützt wurden. Es zeigt, wie man tiefer in das Thema eindringen und artikulieren kann, was man mit jeder Aktivität erreichen will“, sagt Ratti. Auch die Schüler schätzen den Unterricht. „Ich mag Lions-Quest, weil es einem hilft, mit Situationen umzugehen und mit anderen zusammenzuarbeiten“, sagt Mikaela, eine der Schülerinnen.

Dank Lions-Quest erhalten diese Schülerinnen und Schüler die nötigen Werkzeuge, um ein gesundes und erfolgreiches Leben zu führen und sich auf den Weg in eine glänzende Zukunft zu machen.

Sehkraft-Screening in Burkina Faso

François konnte nicht mehr als 25 cm (10 Inch) in die Ferne sehen. Dennoch verließ der 65-jährige Mann sein Dorf um vier Uhr morgens, um mit seinem Motorrad 45 km weit zu fahren. Die Reise war nicht einfach. Die Straße war steinig und in gefährlichem Zustand. Er hatte ein paar Pannen und verfolgte andere Autofahrer genau, so dass er wusste, wo er hin musste. Er hoffte, dass sich die Risiken lohnen würden. François' Freund erwähnte eine Klinik, in der er seine Sehkraft kostenlos unter-suchen lassen und eine erschwingliche Brille kaufen konnte. Die Lions von Burkina Faso verwendeten einen LCIF SightFirst-Zuschuss in Höhe von 110.746 US-Dollar für den Bau von Augenkliniken in Gebieten ihres Landes, in denen keine Augenversorgung verfügbar oder unbezahlbar war. Das zweijährige Projekt, das 2018 begann, wird die Sehkraft von 124.000 Menschen untersuchen und 26.400 Brillen verteilen.

Als François in der Klinik ankam, untersuchte ein Optiker seine Sehkraft und ermittelte die korrekte Verschreibung seiner ersten Brille. François konnte die Brille für 5.000 CFA (nur 10 US-Dollar) kaufen. Als er sie aufsetzte, lächelte er. Er sagte dem Optiker, dass er alles perfekt sehen könne. François fuhr mit seinem Mo-torrad nach Hause. Diesmal brauchte er niemandem zu folgen.

Sie kann jetzt klar sehen

Die siebenjährige Vivian hatte sich noch nie über Sehschwäche beklagt, und ihre Schularbeiten und ihre Freizeit waren nicht beeinträchtigt. Eines Nachmittags fand in Vivians Schule ein kostenloses Sehtestsystem – KidSight USA – statt, das von Naugatuck, dem örtlichen Lions Club in Connecticut, gesponsert wurde. Während des Routine-Screenings entdeckten ehrenamtliche Lions ein Problem in Vivians Sehkraft, das zuvor unentdeckt geblieben war. Nach Erhalt der Ergebnisse der Lions nahm Vivians Mutter, Sarah, ihre Tochter zu einer professionellen Augenuntersuchung mit. Bei ihrer Tochter wurde eine refraktive Amblyopie, bekannt als „träges Auge“, diagnostiziert.

Die refraktive Amblyopie wird dadurch verursacht, dass ein Auge eine signifikante unkorrigierte Nah- oder Weitsichtigkeit oder einen erheblichen Astigmatismus aufweist. Da das andere Auge diese Probleme nicht hat, verlässt sich das Gehirn ausschließlich auf das „gute“ Auge. Infolgedessen wird das betroffene Auge durch die Nichtbenutzung „faul“. Wenn die Amblyopie unkorrigiert bleibt, kann sie zu einer dauerhaften Seh-schwäche führen. Vivians Sehkraft konnte leicht mit einer verschreibungspflichtigen Brille korrigiert werden. Ihr Augenarzt ist sich des Problems jetzt bewusst und wird Vivians Augengesundheit durch regelmäßige Unter-suchungen überwachen.

„Ich schreibe als überaus dankbarer Elternteil! Ohne Ihre Stiftung und die Connecticut Eye Research Foundation wäre die Diagnose meiner Tochter nicht ermittelt worden. Sie hat einen Augenarzt aufgesucht und wird die notwendige Behandlung er-halten, um ihre Sehschwäche zu verbessern. DANKE, dass Sie meiner Tochter durch die Freundlichkeit und Sorge Ihrer Stiftung um das Wohlergehen unserer Kinder eine bes-sere Lebensqualität ermöglichen! Dankbar und respektvoll, Sarah“

Sehkraft ist kostbar. Jedes Jahr gibt LCIF Lions die Möglichkeit, Menschen auf der ganzen Welt bei der Identifizierung und Behandlung von Sehkraftproblemen zu unterstützen.

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Internationaler Direktor Walter ZemrosserLionismus in Corona-Zeiten

Ziemlich unvermutet ist die Corona-Krise auch über uns hereingebrochen. Der internationale Vorstand musste den ersatzlosen Entfall der heurigen Internatio-nalen Convention, die Ende Juni in Singapur stattfinden hätte sollen, verfügen. Montreal in Quebec/Kanada wird vom 25. – 29. Juni 2021 Austragungsort für unseren nächsten internationalen Kongress. Der Europäische Lions Tag mit den Vereinten Nationen in Wien musste ebenfalls abgesagt werden. Für unsere Distrikte und Clubs stellen sich völlig neue Herausforderungen, um die Amtsträgerinnen und Amtsträger des Lionsjahres 2020-2021 rechtzeitig wählen zu können.

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Liebe Lions, liebe LEOs, mit neuen Methoden versu-chen wir Lions derzeit, die notwendige Kommunikation in Corona-Zeiten sicherzustellen, um für unsere guten Zwecke arbeiten zu können. Nicht nur der internationa-le Vorstand sondern auch verschiedene Distrikte tagen bereits in Video-Konferenzen.

Die erste Online-Charterfeier gab es für den neugrün-deten LEO Lions Club Deva Debecal in Siebenbürgen. Die rumänischen Lions empfingen Grüße aus aller Welt in Wort und Bild, die ihre Motivation für die neuen Mitglieder der Lionsfamilie nicht verfehlten.

Per Briefwahl haben verschiedene Clubs bereits ihre neuen Clubvorstände gewählt, auch unser Multidistrikt und die drei Distrikte haben zu den neuen Instrumenten gegriffen. Die Herausforderung für unseren juridischen Beirat war groß, Wege zu finden, die den Intentionen von Lions Clubs International für die fristgerechte Wahl der neuen Funktionäre gerecht werden und gleichzeitig mit dem österreichischen Vereinsrecht nicht kollidieren. Past Internationalem Direktor Dr. Klaus Hoffmann, Dr. Gerhard Herbst und Dr. Michael Kropiunig, welche den juridischen Beirat des Multidistriktes 114 Österreich bilden, gebührt unser Dank ebenso wie dem unermüdlichen Governor-rats-Team mit Hofrat Mag. Hans Wieser, KommRat Gerhard Gschweidl MSc., Dr. Albert Ettmayer und Dipl.-Ing. Markus Tschischej.

Unser lionistischer Hilfseinsatz geht in der Corona-Krise unvermindert weiter. Während beispielsweise der Lions Club Hall Armada in Tirol mit einer Sofort-Hilfsaktion für Blinde, in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Blindenver-band, ein großes Presseecho hervorrief, rief der Lions Club Salzburg seine jungen Mitglieder auf, intern die älteren Clubfreunde mit Besorgungen in der Zeit der coronabedingten Beschränkungen zu unterstützen. Einen gleichlautenden Aufruf an alle Lions des Distriktes

114-W gab es von Governor Markus Tschischej. Die Grazer Lions Clubs eilten einem gestrandeten Zirkus zu Hilfe, in Oberösterreich geschieht Ähnliches zur Rettung von Arbeitsplätzen und Tieren in einem Tierpark und in Kärnten helfen Lions Clubs gerade in Not geratenen Künstlern ohne sozialem Netz, in Kooperation mit der Kärntner Kulturstiftung.

Das große Puerto Rico-Hilfsprojekt der österreichi-schen Lions, im Rahmen der LCIF-Kampagne 100 ist mit dem Unterstützungsbeschluss des Distriktskabinettes 114-O, welcher noch kurz vor Ausbruch der Corona-Krise gefasst werden konnte, nunmehr komplett. Alle drei

Große Schäden durch mehrere Erdbeben in Puerto Rico – Österreichs Spenden für LCIF werden dort helfen, 41 Häuser von Bebenopfern wiederzuerrichten

Knapp vor Corona konnte beim Lions Club Hohensalzburg noch das erfolgreiche Senegal-Hilfsprojekt besprochen werden, für welches LCIF einen namhaften Zuschuss gewährte (v. l.): Präsident Michael Kopp, Senegal-Initiator Werner Mück, ID Walter Zemrosser, Activity-Beauftragter Helmut Kothbauer, Sekretär Thomas Markl und Lions Base-Beauftragter Claus PircherFo

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Distrikte widmen die Spenden für LCIF bis zum Ende des Clubjahres 2021-22 der Wiedererrichtung von 41 Häusern im Erdbebengebiet Puerto Rico, wo es zuletzt im Jänner 2020 zu einem schweren Beben gekommen ist. Natürlich sind alle Spenden für Puerto Rico Melvin Jones Fellow Award-fähig. Weiters werden Schilder auf den Häusern den wohltätigen Einsatz der österreichischen Lions dokumentieren und es gibt eine Einladung von LCIF zur Besichtigung des Baufortschrittes, ebenso wie eine zur Eröffnungsfeier.

Dubiose Geschäftemacher in Coronazeiten gibt es leider auch. So wurde versucht, mit heimischen Clubs in Kontakt zu treten, wie das per Mail bei einem Lions Club in Kärnten eingelangte Angebot für die Lieferungen von Schutzmasken zeigt. Als Absender fungierte ein angeb-licher Past-Präsident eines Lions Clubs in Asien, ohne Angabe einer Adresse natürlich. Nach den internationalen Lions-Gepflogenheiten würde ein ernstgemeintes Hilfsan-gebot wohl über den zuständigen Distrikt oder Multidist-rikt erfolgen, bei denen man die Identität und Redlichkeit der Anbieter auch überprüfen könnte.

Der Lions Club Pasching und der LEO Club Linz City traten mit gelungenen Charterfeiern in die weltweite Gemeinschaft von über 48.000 Lions und LEO Clubs ein. Ein wirklich erfreulicher Zuwachs, der zahlreiche neue helfende Hände zu uns bringt. Besonderer Dank gilt dem Guiding Lion der beiden Clubgründungen und GAT-Area Leader PDG Werner Gschwandtner. Den neuen Clubs

Besorgungen und Hilfsgüter in Corona-Zeiten für Blinde in Tirol (v. l.) Blindenverbands-Geschäftsführer Lionsfreund Markus Zettinig und Präsident Peter Hager vom Lions Club Hall Armada.

Kärntens Gesundheitsreferentin LH-Stv. Beate Prettner pflegte schon vor Corona den Kontakt beim Adventstand des Lions Clubs Klagenfurt Noreia. V. l.: Governor Markus Tschischej, Regionssekretärin Angelika Stöckl-Diem, Past Präsidentin Sabine Peters, Beate Prettner sowie Ingrid und Walter Zemrosser

Die Ehrung der Bundessieger des Friedensplakat-Wettbewerbes musste wohl nicht nur in Österreich verschoben werden. V. r.: Friedensplakatbeauftragte des Distriktes 123 Russland Tatjana Maslenikova und DB 114-W Ingrid Zemrosser mit Governor Olga Nemechek (Bildmitte) im Jänner in Moskau

wünsche ich von Herzen, dass den Club-Mitgliedern ebenso viele schöne und erfüllende Stunden im ge-meinsamen gutherzigen Tun beschieden sind, wie ich sie erleben durfte.

Ihr/euerWalter Zemrosser, Internationaler Direktor

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INTERNATIONAL

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Nach der Prüfung verschiedener Optionen, einschließlich der Verlegung der Convention zu einem anderen Veranstaltungsort oder dem Verschieben der Convention auf einen spä-teren Zeitpunkt, hat sich der Internationale Vorstand für die Absage der Convention 2020 ausgesprochen. Diese Entscheidung wurde mit Hinblick auf die Gesundheit und Sicherheit unserer Lions, der Mitarbeiter und Aussteller getroffen.

Die Absage der Internationalen Convention 2020 wirkt sich auch auf die Kontinuität der Internationalen Amtsträger sowie die Wahl der Kandidaten aus. Nach Durchsicht der Interna-tionalen Satzung und Zusatzbestimmungen sehen diese Auswirkungen folgendermaßen aus: Exekutivamtsträger und Internationale Direktoren verbleiben bis zur Internationalen

Convention 2021 in Montreal in ihrem Amt. Die Wahl der Kandidaten für diese Positionen soll entsprechend der Wahlbestimmungen der Internationalen Satzung und Zusatzbe- stimmungen bei der Convention in Montreal durchgeführt werden.

Ein Internationaler Direktor aus Afrika und Australien, Neuseeland, Papua-Neuguinea, Indonesien und den Südpazifik-Inseln ist nur in geraden Jahren gestattet. Aus diesem Grund ist bis zur Convention 2022 kein Direktor aus Afrika und Australien, Neuseeland, Papua-Neuguinea, Indonesien und den Südpazifik-Inseln wählbar.

Sofern keine Wahlbeschwerden vorliegen, werden die Distrikt-Governor, Erste Vize-Distrikt-Governor und Zweite Vize-Distrikt-Governor, die im Zuge ihrer jeweiligen Distrikt-Versamm-lung gewählt werden, von Lions Clubs International akzeptiert. Der Internationale Vorstand beabsichtigt, den Beginn der Amtszeit der DGs mit dem 1. Juli 2020 zu genehmigen.

Wir bedauern sehr, dass wir diese internationale Veranstaltung nicht durchführen können, aber wir sind optimistisch, dass mit jedem neuen Tag neue Hoffnung kommt und wir als Lions neue Wege finden werden, unsere Zuwendung in Taten umzusetzen und unseren Gemein-schaften sicher zu helfen.

Mit freundlichen GrüßenDr. Jung-Yul Choi, Internationaler Präsident

Liebes Lionsmitglied, der Internationale Vorstand hat auf-grund wachsender Bedenken hinsicht-lich des Coronavirus (COVID-19) be-schlossen, die Internationale Convention 2020 abzusagen. Das bedeutet, dass die nächste Internationale Convention erst im Jahr 2021 in Montreal, Kanada, stattfinden wird.

#LCICon2020Internationale Lions Convention 2020 in Singapur

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MULTIDISTRIKT

ProgrammFreitag, 15. Mai 202010:30 Uhr Pressekonferenz im OÖ Presseclub14:00 Uhr Registrierung der Teilnehmer Empfang „Genussland Oberösterreich“ 16:00 Uhr Festakt zur Eröffnung des Lions Congress Austria 2020 Musikstücke Lions Fanfare, Europahymne Begrüßung und Eröffnung Governor Dr. Albert Ettmayr Grußansprachen Dr. Klaus Luger, Bürgermeister der Stadt Linz HR Mag. Johann Wieser, Vorsitzender des Governorrats Mag. Thomas Stelzer, Landeshauptmann von Oberösterreich Musikstück Ansprache Mag. Dr. Walter Zemrosser, Internationaler Direktor Musikstück Lions Marsch Festrede Bundeskanzler Sebastian Kurz (angefragt) Musikstück Ehrungen Landeshymne und Bundeshymne19:00 Uhr Empfang des Landeshauptmanns von OÖ Samstag, 16. Mai 202008:30 Uhr Registrierung der Delegierten10:00 Uhr Beginn der Distriktversammlungen12:30 Uhr Mittagsbrunch14:00 Uhr Multidistriktversammlung Sonntag, 17.Mai 202009:00 Uhr LEO Ratssitzung

Der LC Linz City und der Governorrat MD 114 freuen sich, alle Lions und LEOs zum Lions Austria Congress 2020 am 15. und 16. Mai 2020, im Kaufmännischen Palais, 4020 Linz, Landstraße 49, herzlich einzuladen.

Organisator:Mag. Egon Woschitz, Präsident LC Linz City

Musik: Polizeimusik OÖ

Zimmervermittlung: Tourismusbüro Linz.

Zimmerreservierung: www.touristik.at/events-meetings/lions-kongress-austria.html

Parkplätze:öffentliche Tiefgarage unter dem Palais Kaufmännischer Verein (beschränkte Anzahl)

Anmeldung: www.lions.at

Lions Congress Austria 2020Distrikt- und Multidistriktversammlungen 2020

Liebe Lions!Nach einem einstimmigen Beschluss des Governorrates vom

30. 3. 2020 wird die MDV am 16. 5. in Linz, bedingt durch die

gesetzlichen Rahmenbedingungen insbesondere der Verordnungen der

österr. Bundesregierung zur COVID-19 Pandemie, abgesagt.

Ich bedaure diesen leider notwendigen Schritt und möchte mich auf

diesem Wege bei allen an den organisatorischen Vorbereitungsarbeiten

befassten Lionsfreunden recht herzlich bedanken.

Mit lieben GrüßenJohann WieserVorsitzender des Governorrats

Lions Clubs International, MD 114

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Auch mein Appell, gerade in diesen Zeiten an unsere älte-ren und vielfach alleinstehenden Lions und deren Witwen bzw. Witwer zu denken, ist nicht ungehört verhallt, wie ich aus vielen positiven Rückmeldungen in Erfahrung bringen konnte.

Es ist natürlich für viele Clubs frustrierend, dass sie auf wesentliche Veranstaltungen, die zur Finanzierung ihres Spendentopfs fix eingeplant waren, auf Grund der verord-neten Einschränkungen verzichten müssen. Dabei schmerzt nicht nur der finanzielle Verlust sondern auch die Tatsache, dass umfangreiche Vorarbeiten wohl umsonst waren.

Eine wesentliche Folge der notwendigen Beschränkun-gen betrifft aber auch das normale Clubleben. Reguläre Clubabende sind für die nächste Zeit nicht möglich und daher wird es notwendig sein, sich anderer Kommunika-tionsmittel zu bedienen.

Dies gilt auch für die anstehenden Generalversamm-lungen der Clubs und die Distrikts- und Multidistrikts-Versammlung. Grundsätzlich gilt, dass diese wegen der noch einige Zeit angeordneten Einschränkungen wohl nicht in der üblichen Form abgehalten werden können. Nach einer offiziellen Mitteilung von LCI gestattet die Standard-Satzung allen Lions Clubs, Meetings über alter-native Meeting-Formate durchzuführen. Auf diese Weise kann jeder Lions Club eine Methode zur Durchführung von Wahlen auswählen, die für diese Mitglieder geeignet ist. Dies kann per Telefon, E-Mail, einer Kombination aus beiden oder einer anderen Methode erfolgen, die für die Lions Club-Mitglieder akzeptabel ist. Auf Clubebene bietet sich hier als unkomplizierter Modus die Briefwahl an.

Dies gilt sinngemäß auch für die Distrikts- und Multidis-trikt-Versammlungen, die daher eher auf virtuell elektroni-schem Wege oder im Briefwahlmodus abgehalten werden.

Governorrat VorsitzenderLiebe Lions, liebe LEOs!

In krisenhaften Situation sind wir in besonderer Weise verpflichtet,Verantwortungsbewusstsein und Hilfsbereitschaft zu zeigen.GRV Johann Wieser

Die Distrikts-Versammlungen sind nach der Mitteilung von LCI spätestens 30 Tage vor dem 30. Juni 2020 und die Multi-distriktversammlungen spätestens 15 Tage vor dem 30. Juni 2020 abzuhalten.

Die Distrikts-Versammlungen in den Distrikten West und Ost werden daher über die elektronische Plattform zoom.us durchgeführt, die Distrikts-Versammlung im Distrikt Mitte und die Multidistrikt-Versammlung ohne physische Beteili-gung mit Abstimmung in schriftlicher Form.

Daraus geht schon hervor, dass sich diese Versammlun-gen auf den notwendigsten Inhalt beschränken mögen, denn dies ist nicht der Modus, um langfristig wirksame oder gar einschneidende Maßnahmen zu beschließen. Dies kann allenfalls zu einem späteren Zeitpunkt und mit der üblichen Vorgangsweise erfolgen. Ich möchte zugleich er-suchen, in dieser so schwierigen Phase auf juristische Spitz-findigkeiten zu verzichten, denn ich denke, dass alle unsere Mitglieder derzeit mit ganz anderen Problemen beschäftigt sind und wenig Interesse an persönlichen Animositäten von aktiven oder gewesenen Amtsträgern haben.

Wir Lions und LEOs sind in dieser krisenhaften Situation gemäß unseren Zielen in besonderer Weise verpflichtet, Ver-antwortungsbewusstsein und Hilfsbereitschaft zu zeigen.

Johann Wieser, GRV

Es sind schwierige Zeiten, die unser Land derzeit zu bewältigen hat, denn die COVID-19 Krankheit hat uns voll im Griff. Als Governorrats- Vorsitzender ist es mir zuallererst ein großes Bedürfnis, all jenen Clubmitgliedern zu danken, die trotz widriger Umstände gemäß unserem Lions-Prinzip „We serve“ rasche, direkte und unbürokratische Hilfe leisten. Als ein Beispiel möchte ich das Projekt „Hilfe für den Circus Louis Knie“ nennen, bei dem die steirischen Lions Clubs, unterstützt vom Kooperationsfonds des Distrikts Mitte, binnen kürzester Zeit 11.000 Euro aufgebracht haben, um dem in arge Not geratenen Zircus zu helfen.

März / April 2020 | 15

MULTIDISTRIKT

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Erste LEO ZukunftsakademieEin voller Erfolg!

Der Mensch fühlt sich im Wandel nicht wohl, denn be-deutet dieser doch auch immer eine Veränderung ins Un-bekannte. Kein Change gleicht dem anderen und daher bedarf es einem ganzen Set an Skills und Kompetenzen, um einen Wandel erfolgreich meistern zu können.

Einer der Grundpfeiler des Leonismus ist die persön-liche Weiterentwicklung, denn als zukünftige Entschei-dungsträger und Opinionleader, sollten wir uns frühzeitig mit den Veränderungen der Zukunft auseinandersetzen, nicht nur um persönlich die Herausforderungen besser meistern zu können, sondern auch um unsere Organisa-tion zukunftsfit zu gestalten.

Die Welt ändert sich gerade in einer für viele fast schon ungeheureren Dynamik. Nicht nur das Klima ändert sich, sondern auch die Arbeits- und Freizeitwelten werden durch den Megatrend der Digitalisierung disruptiv verändert. Die Gazetten berichten fast schon täglich über die Bedeutung und das Ausmaß der verschiedensten Wandelszenarien.

Aus diesem Grund versammelte sich die die lionistische Jugend Österreichs am 6. und 7. März 2020 zur 1. LEO Zukunftsakademie im Seminarhotel Sperlhof, Windisch-garsten für welche der LEO Multidistrikt Top Referenten gewinnen konnte.

Ihren Anfang fand die Akademie mit hilfreichen Model-len zum Thema Rhetorik, Sprachanalyse und Körper-haltung, von LF DI Thomas W. Albrecht. Gemeinsam konnten wir mit dem Bestsellerautor an unseren sprach-lichen und rhetorischen Kompetenzen arbeiten, denn gerade in der persönlichen Begegnung sieht LF Albrecht ein unerschöpfliches Potenzial zur Attraktivierung unserer

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Lions und LEO Clubs und somit zur Mitgliederentwick-lung.

Nach einem ausgiebigen Abendessen folgte ein Kamingespräch mit unserem LIONS-LEO MDB Harald Dobersberger, dabei beschäftigte uns vor allem die Frage: „Wo sehen wir uns in Zukunft? Wie sollen sich LEO Clubs organisieren und entwickeln?“

Der zweite Tag der Akademie stand im Zeichen der Zukunft(-sforschung). Gemeinsam mit LF Mag. Dieter Vogel und Prof. Peter Zellmann konnten wir die ge-sellschaftliche Entwicklung, aber auch die persönliche Zukunftsfähigkeit reflektieren und analysieren.

Die Akademie fand ihren Abschluss mit der Überrei-chung der Urkunden und Danksagungen von MDB Dobersberger für die Organisation. LEO Andreas

Gschwandtner erhielt in diesem Zuge für die ausgezeichnete Organisation den Distrikt Award des Distrikt Mitte mit den besten Grüßen des DG Albert Ettmayer. Die Redaktion gratu-liert herzlich!

Am Ende der Akademie stellte sich noch als Überraschungs-gast der Hausherr der Zone 3 und die österreichische LEO Legende, ZL Othmar Fetz ein und überreichte den Akademie-teilnehmern als Andenken sein Buch: The LEO Book.

Letztendlich kann gesagt werden, dass das Wochen-ende nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern auch die zukünftige Positionierung der Clubs maßgeblich beeinflussen wird. Das LEO Programm ist ein Schatz, welchen es zu entde-cken gilt, um unsere Organisation zu entfesseln. Kurzum die Akademie war ein voller Erfolg und die Planungen für die LEO Akademie 2021 haben bereits begonnen.Andreas Gschwandtner

LEO zu sein bedeutet für mich: sozial, proaktiv und innovativ zu sein.Florian R. Peter, Akademieteilnehmer

Die Teilnehmer zeigten große Aufmerksamkeit bei den hochkarätigen Referenten.

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LEOS

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Wie Menschen miteinander umgehen, bezeichnet man als Kultur. Das gilt genauso für unsere LEO und Lions Clubs. Unser Umgang miteinander hat einen entscheidenden Einfluss, wie erfolgreich wir sind, wie viele Mitglieder wir haben und wie der Club wachsen kann.

LEO Club MostviertelRhetorik & Kommunikation

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LEOS

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Es hängt nicht zuletzt davon ab, wie wir miteinander und zuein-ander sprechen. Eine ganz besondere Rolle kommt dabei unseren Präsidentinnen und Präsidenten und allen Funktionsträgern zu. Ihre rhetorischen Fähigkeiten machen oft den Unterschied, welche Stimmung im Club herrscht. Sich mit Rhetorik zu beschäftigen, ist daher sehr wichtig.

Für den 17. Jänner 2020 haben wir unseren Lions-Freund und Rhetorik-Experten Thomas Wilhelm Albrecht vom LC Wien-Ostarri-chi zu uns nach Kematen in Niederösterreich eingeladen. Thomas ist Bestseller-Autor des Buchs „Die Rhetorik des Sebastian Kurz | Was steckt dahinter?“ Zu unserer großen Freude folgten zahlreiche LEOs und Lions-Freunde unserer Einladung. Wir zählten an die 50 Gäste.

Thomas gab uns in seinem unterhaltsamen Vortrag tiefe Einblicke in die Welt der Rhetorik und der Kommunikation. Er erklärte uns die wesentlichen Elemente von Körpersprache und wie diese beim Publikum wirken. Wir erfuhren interessante Details zu hypnotischen Sprachmustern und wie diese z. B. von Politikern verwendet wer-den. Aus Ausschnitten seines Buches konnten wir lernen, auf was es bei gelungener Rhetorik wirklich ankommt.

Ich bin sicher, wenn wir den einen oder anderen Tipp umsetzen, wird unser LEO Club sehr davon profitieren.

Ich bin sicher, dass wir von den vielen TIps profitieren können.Julia Haselsteiner, 1. Vizepräsidentin und Social Media Beauftragte LEO Club Mostviertel

Bestseller Autor Thomas Albrecht mit dem LEO Club Mostviertel.

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LEOS

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DG Albert EttmayerJa, gerade auch jetzt wollen wir auf Veränderungen setzen

LF Dr. Hubert Gärtner, der nächste Governorratsvorsit-zende aus dem Distrikt Mitte, und LF Dr. Michael Kropi-unig, Juridischer Beirat des Distrikt Mitte, haben deshalb mit verantwortlichen Führungskräften in Oak Brook, der Internationalen Lions-Zentrale, diesbezügliche Gespräche geführt. Im Wesentlichen gilt es drei Ziele zu erreichen, die von sehr vielen Lions mitgetragen werden und auch von Oak Brook empfohlen werden. Die stimmberech-tigten Kabinettsmitglieder haben daher mit sehr großer Mehrheit beschlossen, der kommenden Distriktversamm-lung Anträge zur Abstimmung vorzulegen, die folgende Themen betreffen:

1. Notwenige Änderungen durch Finanzamtauflagen, wegen aktueller Coronakrise und Streichung von völlig überholten Bestimmungen:Es sind dies einerseits vom Finanzamt in einem Bescheid vorgegebene Änderungen zum „Vereinszweck“ (§3), oder auch brandaktuelle Ergänzungen zur Abhaltung einer Distriktversammlung (§9). Auch „veraltete“ Bestimmungen über die Zusammenarbeit der Clubs, müssen geändert werden. Derzeit ist diese nur mit ausdrücklicher Geneh-migung des Distrikt Governors erlaubt und ist im Hinblick auf die von allen gewollte Zusammenarbeit im Koopera-tionsfonds geradezu widersinnig(§7).

2. Wir wollen mehr Teamarbeit im Kabinett: Derzeit kann der Governor in seinem Jahr als „absolutisti-scher Herrscher“ agieren. Auf der einen Seite gibt es keine budgetären Limits innerhalb des genehmigten Budgets, andererseits aber, absolut keine festgelegten Möglichkei-ten für Ausgaben bei Aufgaben- oder Budgetverschiebun-gen. Wir wollen zudem, dass sich ein Governor insbeson-

dere mit seinen Nachfolgern, das sind seine Vizegovernors, bei Personalentscheidungen abstimmen muss. Dies soll auch in den Statuten und einer Geschäftsordnung fest-gelegt werden, um mehr Kontinuität bei gesetzten Schwerpunkten, zu erreichen. Durch diese Teamarbeit und die frühzeitige Abstimmung des Governors mit den Vizegovernors, wird es auch gelingen Schwerpunkte kontinuierlich zu verfolgen.

3. Statuten dem „realen“ Vereinsleben anpassen: In unseren derzeitigen Statuten kommt das Wort Distrikt-vorstand nicht vor, obwohl es ihn in der Realität gibt und er auch in LionsBase ausgewiesen wird, ähnlich wie es auch in jedem Club einen Clubvorstand gibt. Das fordert auch das österreichische Vereinsgesetz. Es sind daher auch die Distrikt- statuten der gelebten Realität und dem Vereinsgesetz anzupassen. Hilfreich wird es auch sein, eine Geschäftsord-nung, die es derzeit ebenfalls nicht gibt, für den Governor bzw. den Vorstand einzuführen. So wie in jedem Clubvor-stand sollen konkrete Budgetbefugnisse und Entschei-dungsmodalitäten festgelegt werden.

Die Einladung zur DV und die Beilagen, auch mit den bisherigen und adaptierten Statuten und die Geschäftsord-nung sind auf lions.at veröffentlicht.

Die DV/MDV wird wahrscheinlich nicht wie vorgesehen am 15./16. Mai stattfinden, doch juristisch war es notwen-dig alle Lions rechtzeitig einzuladen. Wann und in welcher Form die DV stattfindet, ob mit Briefwahl und/oder per Video-Konferenz, kann derzeit noch nicht beantwortet werden. Im Kabinett besteht überwiegend die Meinung, dass eine Verschiebung in den Herbst sinnvoll erscheint.

Die Lions in unserem Distrikt leisten sehr viel für unsere Gesellschaft! Wir helfen Menschen in Not und setzen viele Impulse für die Jugend, Gesundheit, aber auch Umwelt und Kultur. Genau deshalb ist es wichtig und sinnvoll, dass, wie sehr oft erörtert wird, auch für die Zukunftsorientierung unseres Distrikts 114 M Impulse gesetzt werden.

Albert Ettmayer, DG 114-Mitte

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DISTRIKT GOVERNORSAKTUELL

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DISTRIKT GOVERNORS

Eine offizielle Genehmigung der obersten Vereinsbe-hörde für die Verschiebung im Distrikt Mitte liegt bereits schriftlich vor. Dennoch haben wir uns entschieden den Wünschen von LCI und dem Multidistrikt zu entsprechen und die Distrikt-versammlung per „Briefwahl“ durchzuführen. Ich bitte alle Delegierten bzw. wahlberechtigten der Clubs sich für LF Zonenleiter Wolfram Kramar als 3. Vizegovernor auszuspre-chen. Er hat mit seiner Kunstauktion ca. 150.000 Euro für den Distrikt lukriert, wodurch der Kooperationsfonds für die Clubs mit 100.000 Euro dotiert werden konnte. Zudem versucht er als Vertreter des Distrikts in der Arbeitsgruppe „Lions-Büro Wien“, die Organisation zu optimieren und die Kosten für Büro und Sekretariat von dzt. 60.000 Euro p.a. zu reduzieren. Bitte auch um euer „Ja“ für die Statutenän-derung, damit sich unser Distrikt auch organisatorisch weiterentwickelt.

Bitte beachtet, dass der Leo-Lions Aktionstag abgesagt, und das StartUp verschoben wird! Natürlich werdet ihr über den neuen Termin rechtzeitig informiert. Zudem wird die Einreichfrist für den Nachhaltigkeitspreis jeden-falls bis 30. Juni verlängert.

Das Leben auch von vielen Lions und deren Familien hat sich verändert – ich hoffe dennoch, dass es euch und euren Familien den Umständen entsprechend gut geht!

Es ist jetzt wichtig, dass auch wir Lions uns gegenseitig stützen, wo immer dies möglich ist. Ich erlebe aber auch täglich, dass weiterhin vielseitige Hilfsmaßnahmen der Clubs gesetzt werden. In der Region Steiermark unterstüt-zen, unter Koordination mit VDG Willi Himmel, ZL Wes-waldi und VDG Heinz Rottleuthner, die Lions einen Zirkus mit Lebensmittelgutscheinen im Wert von 11.000 Euro, in Oberösterreich werden auf Initiative von VDG Hubert Gärtner, von Lions dzt. kostenlos ca. 17.000 Portionen Babynahrung verteilt! In diesem Zusammenhang möch-te ich nochmals auf den Kooperationsfonds für Clubs hinweisen der mit 100.000 Euro (!) durch die Kunstau-ktion von LF Wolfram Kramar gefüllt ist. Clubs erhalten bei Clubkooperationen bis zu 2.000 Euro Zuschuss vom Distrikt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass durch die wesent-liche Vereinfachung, die der DistSchM Hubert Hartl initiiert hat, Fondsgelder innerhalb von drei Tagen bereits bei den Clubs eingelangt sind!

Ein ganz herzlicher Dank ergeht an LF PDG Werner Gschwandtner, der sich sehr (!) engagiert hat, für die Lions im Distrikt, 20.000 Stück Schutzmasken zu besorgen. Die Verteilung erfolgt primär über den Vorstand und die Zonenleiter!

Alles Gute und bleibt gesund!Euer Albert EttmayerDistrikt Governor 114 M

Viele Lions Clubs erledigen derzeit Aufgaben für von den Auswirkungen vom Corona-Virus betroffene Menschen.

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Im Lichte dieser Entwicklungen war die Kabinettssit-zung mehr als ein Arbeitstreffen der Kabinettsmitglieder. Es war schön, dass wir alle in diesem Clubjahr noch einmal zusammenkommen konnten, um uns persönlich auszu-tauschen – vielleicht war es in meinem Governorjahr auch die letzte Gelegenheit. An dieser Stelle darf ich mich bei meinem Team ganz herzlich für seine Arbeit bedanken. Wir haben im Kabinett ein hervorragendes Arbeitsklima und ich denke, wir haben mit unserer Arbeit auch eine gute Basis gelegt, auf der das nächste Kabinett auf- und weiterbauen kann.

Leider mussten wir aufgrund der Beschränkungen bereits fixierte Veranstaltungen wie das Symposium zum Thema „Frauen – Familie – Ehrenamt“, wofür Maria M. Blazej bereits hervorragende Vorarbeit geleistet hat, sowie die StartUp-Veranstaltung, den UN-Lionsday und den LEO.LIONS.Aktionstag absagen. Auch die World Convention in Singapur wurde bereits abgesagt, die MDV/DV wird allerdings stattfinden – jedoch ohne physische Anwesenheit.

Trotz der schwierigen Zeiten, in denen die Clubs teil-weise durch abgesagte Veranstaltungen wie Flohmärkte oder Konzerte auf ihre Haupteinnahmequellen verzichten müssen, unterstützen wir gemeinsam weiter, so gut es geht. Und wenn die Pandemie überstanden ist, werden wir wieder mit vollstem Einsatz dafür arbeiten, unserer Zielset-zung, gemeinsam mit Freude zu helfen, nachzukommen. In diesem Sinne wünsche ich euch und euren Familien, dass ihr gesund bleibt und wir uns bald wieder persönlich bei einer unserer Veranstaltungen sehen können!

DG Gerhard GschweidlGemeinsam haben wir viel erreicht

Mit großer Freude auf Geleistetes zurückblicken.Gerhard Gschweidl, DG 114-Ost

„Gemeinsam mit Freude helfen“ – das ist das Motto meines Governorjahres und dass dieses Motto in unserer Lions-Gemeinschaft gelebt wird, konnte ich bei zahlreichen Veranstaltungen, Clubbesuchen und Activities erleben. Das heurige Clubjahr stand sehr stark im Fokus der Themen Gesundheit und Umwelt und ersteres hat durch die Coronavirus-Pandemie Österreich und die ganze Welt in Schach gehalten.

Auf zwei Drittel meines Governorjahres kann ich mit großer Freude zurückblicken, denn in dieser Zeit waren wir höchst erfolgreich. Das Clubjahr hat mit großen Erwar-tungen begonnen und bis März sind uns auch sämtliche Vorhaben gut gelungen.

Wir haben mehrere großartige Veranstaltungen organisiert: Intern sind hier die beiden Schulungs-Veranstaltungen zu den Themen GLT (Global Leadership Team) und GMT (Global Membership Team) zu nennen, wofür ich mich herzlich bei den beiden Distriktbeauftragten Dr. Herbert Raunig und Dr. Martina Mayer-Zwink für die Organisation bedanken darf.

Geprägt war das Clubjahr aber besonders von drei großen öffentlichen Veranstaltungen. Damit war es mir ein Anliegen der Öffentlichkeit zu zeigen, was wir Lions tun und was wir bewegen. Das Diabetes-Symposium und die Lions-Messe, die beide zeitnah im November des vergangenen Jahres stattfanden, sowie das Umwelt-Symposium zum Thema „Klimawandel“ im Februar waren dahingehend ein vol-ler Erfolg. Danke an dieser Stelle an Prim. Dr. Heidemarie Abrahamian, Ing. Fritz Hoffenreich und Dr. Karl Brewi sowie Dr. Alfred Strauss für die Organisation. Diese drei Highlights fanden auch bei unseren höchsten Lions-Repräsentanten in Österreich große Anerkennung, was der Governorratsvorsit-zende Mag. Johann Wieser und der Internationale Direktor Dr. Walter Zemrosser durch ihre Anwesenheit bei allen drei Veranstaltungen zum Ausdruck brachten.

Mit einem Schlag hat sich jedoch alles geändert: Die Coronavirus-Pandemie brachte nie dagewesene Einschrän-kungen des öffentlichen Lebens mit sich. Die letzte große überregionale Lions-Veranstaltung im Distrikt Ost war damit die Kabinettssitzung am 7. März in Weiden am See. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht vorhersehbar, welch drastische Maßnahmen seitens unserer Bundesregierung getroffen werden müssen.

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DISTRIKT GOVERNORS

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DG Markus Tschischej

Dieses Virus bringt uns näher zusammen!

Wir sind uns als Lions unserer Verantwortung natür-lich bewusst, Verantwortung die wir für die Gesellschaft tragen, aber auch für uns und unsere Familien. Wir können nur alle Vorsichtsmaßnahmen einhalten, die es einzu-halten gilt um unsere Gesundheit, vor allem aber auch die Gesundheit unserer älteren Freunde zu schützen. Wir sollten uns deswegen speziell in Zeiten dieser Krise auch um unsere Clubfreunde kümmern, die möglicherweise der Hochrisikogruppe angehören. Speziell denen sollten wir uns widmen, die z. B. ein Telefonat zu führen, einen Einkauf zu erledigen und einfach für sie da zu sein.

Diese Zeit, in der das Clubleben ja nur am PC oder am Smartphone stattfindet, können wir aber auch nutzen, um moderne Strukturen in unseren Clubs einkehren zu lassen. „Lions go digital“, soll ein Erfolgsmodell für den gesamten Distrikt West werden. Die Region Salzburg hat hierbei Pionierarbeit geleistet. In dieser Zeit können alle Lionsbase-Verantwortlichen der Clubs auf den neuesten Stand gebracht werden. Jede Region hat einen „Lions Go digital“ Beauftragen, der mit Rat und Tat zur Seite steht. Ebenso können Webinare stattfinden ,wie man mit unse-rer Software umgeht.

Wozu kann man diese schwierige Zeit jetzt noch nutzen? In diesen Zeiten kann man sich natürlich auch Gedanken machen, in sich kehren, und nachdenken, wer eventuell für unsere Organisation als Mitglied infrage käme. Bis jedes Mitglied im Laufe seines Lebens einmal Pate für ein neues Mitglied ist, wird unsere Organisation auch in Zukunft kein großes Problem haben. Man kann sich heuer zum Ziel setzen – auch wenn momentan keine Club Meetings stattfinden können – dass zu Beginn des neuen Clubjahres pro Club zwei neue Mitglieder vorge-stellt werden können. Dies wäre nachhaltig und voraus-

schauend. Ich wünsche euch eine trotz allem erfolgreiche Zeit, vor allem aber bleibt mir gesund.

Ich freue mich auf ein persönliches Wiedersehen in bälde!!!!

Markus TschischejDistrikt Governor West

Außergewöhnliche Zeiten erfordern mitunter außergewöhnliche Maßnahmen. Das betrifft natürlich auch uns, unsere Familien, aber auch die Gestaltung unseres Clublebens. Noch nie zuvor war es denkbar gewesen, ausschließlich auf eine technische Art (Videokonferenzen, virtuelle Meetings, etc.) mit Clubfreunden oder Kabinettskollegen zu kommunizieren. Kabinettssitzungen, ja sogar die Distriktsversammlungen müssen heuer ja virtuell stattfinden.

März / April 2020 | 23

DISTRIKT GOVERNORS

,Lions go digital’, soll ein Erfolgsmodell für den gesamten Distrikt West werden.Markus Tschischej, DGe 114-West

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Als der gemeinsame Sohn schulpflichtig wurde, grün-dete sie ihr eigenes Unternehmen und begann für die OSB (damals Tochter des österr. Olympischen Komitees), als Botschafterin des Sports zu arbeiten. Sie übernahm die Verkaufsleitung, gründete ihre eigene Galerie und beweist sich seitdem im Kunstmanagement.

Sie war stets in Führungspositionen sozialer Organi-sationen tätig, so mehrere Jahre als Präsidentin des „Life Awards“, einer Auszeichnung für Menschen, die trotz ihres Handicaps Großes leisten.

Schon Elisabeths Großvater, Vater und Großonkel in Italien (Governor) waren sehr aktive Löwen, und der Lions-Gedanke wurde in der Familie gelebt. Damen hatten in dieser Männerdomäne damals keinen Zutritt, außer bei öffentlichen Anlässen und natürlich im Hintergrund als Hilfe bei den Activities.

Im Jahr 2000 wurde sie stolzes Mitglied im LC Innsbruck-Victoria, dem ersten und einzigen Damen Lions Club in Tirol, der vor über 27 Jahren gegründet wurde. Dies war fast eine Revolution in der bis dato ausschließlich den Männern vorbehaltenen Lionswelt!

Von 2002 bis heute war sie engstes Vorstandsmitglied und durchlief viele Stationen wie drei Mal das Amt der Präsidentin und jenes der PR-Beauftragten, der Zonenchair-person und der Regionsleitung in Tirol. In der Folge meisterte sie die Stufen 3-2-1 des Vize-Distrikt-Governors erfolgreich. Zuletzt wählte sie die Instituti-on „Arche Herzensbrücke“ als Tiroler Regionsprojekt aus. Die-ser Schritt wurde einstimmig von den Tiroler Clubs ange-nommen – erneut ein Meilen-

1. VDG Elisabeth Bacher-BrackeEine Löwin mit großem Herz

Unsere Lionsfreundin Elisabeth Bacher-Bracke wurde in Graz geboren, besuchte dort unter anderem die Karl-Franzens-Universität und ging mit ihrem damaligen Mann, Manager einer Schweizer Hotelkette, nach Afrika. Nur Ehefrau war ihr jedoch bald zu eintönig, und sie startete ein intensives soziales Engagement. Nach einem politischen Putsch kehrte die Familie nach Österreich zurück, Hotels zunächst in Gastein und später in Tirol wurden zur neuen Wirkungsstätte.

Scheckübergabe 2017: 50.000 Euro sammelten die Tiroler Lions Clubs

für das Entasekara Krankenhaus in Kenia in Memoriam der

Tiroler Ärztin Dr. Maria Schiestl. V. l. n.r.: Dr. Andreas Hamberger,

Dr. Gerald Bleckenweger, Elisabeth Bacher-Bracke und Dr. Rainer Naderer

Elisabeth erhielt die Goldene Ehrennadel des Landes Tirols für ihr soziales Wirken. Im Bild

Landeshauptmann Günther Platter, Elisabeth Bacher-Bracke und PDG DI Klaus Went (r.).

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VORSTELLUNGVIZE DISTRIKT GOVERNORS

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stein im Wirken der umtriebigen Löwin. Nicht unerwähnt bleiben darf die jährliche Benefiz-Gala zur Erfüllung von Herzenswünschen schwerstkranker Kinder, ein Höhepunkt im gesellschaftlichen Leben Innsbrucks. Gerade dabei lebt sie mit Herzblut den lionistischen Gedanken: den Schwächsten zu helfen, wo eigene und öffentliche Mittel bei Weitem nicht ausreichen.

Wer Elisabeths Wirken mitverfolgt, wird feststellen, dass sie ihr selbstgewähltes Motto verwirklicht und lebt: „Alles Große in unserer Welt geschieht nur dann, wenn jemand mehr tut, als er muss.“ Seit 2000 beweist sie in der Welt der Lions, soziales Engagement als eine Frage der Achtung vor sich selbst und vor den Mitmenschen zu leben. Mit dem Grundsatz: „Schau nie auf einen Menschen herab, es sei denn, Du möchtest ihm aufhelfen“, lebt sie den Lions-Gedanken und setzt sich mit unglaublicher Kraft für diejenigen ein, denen es nicht so gut geht, die aus dem sozialen Netz herausgefallen sind. 2004 begegnete sie dann ihrem Mann Helmuth, einem ebenso engagierten Lion.

LF Univ.-Prof. Dr. Dr. hc Wolfgang Zach würdigte 2017 insbesondere auch Elisabeths „nimmermüdes“ Engage-ment für die Umsetzung der Distrikt-Vorhaben. Es sei ihrer Motivation zu verdanken, dass die Kooperation zwischen den 89 Clubs wachse und zum Ansehen in der Öffentlich-keit beitrage.

Mit Elisabeth stellt sich eine Vollblut-Löwin der Wahl zur Distrikt-Governorin, die Persönlichkeit, Kooperationswillen und Überzeugungskraft mit der ihr eigenen Empathie in dieses verantwortungsvolle Amt mitbringt. Martin Duschek

PERSONZUR

Elisabeth Bacher-Bracke

Privates: geboren in Graz, aufgewachsen und Schule in der Steiermark Jahre in Afrika, erste soziale Engagements seit den achtziger Jahren in Tirol selbstständige Unternehmerin und Galeristin Führungspositionen bei verschiedenen sozialen

Organisationen 2018: Goldene Ehrennadel des Landes Tirol für

besonderes caritatives Wirken

Elisabeth bei Lions: Mitglied seit 2000 im LC Innsbruck-Victoria,

dem ersten Damen-Lions Club in Tirol engstes Vorstandsmitglied seit 2002 bis heute

im Vorstand, mehrmals Präsidentin Zonenbeauftragte der Zonen 3 und 4 (Inns-

bruck Stadt und Land) Erste, zweite und dritte Vize-Governorin Distrikt

114 West Drei Melvin Jones, Distrikt Governor Apprecia-

tion Award, Special Award und Achievement Award

Ziele: Bekämpfung des Hungers – über die Grenzen

und auch Vorort Kinderdiabetes Förderung des schulischen Aufklärungspro-

grammes „Mein Körper gehört mir“ Öffentlichkeitsarbeit für die lionistischen Ideale –

insbesondere das Interesse junger Menschen für Lions zu wecken, die sich sozial einbringen möchten.

LEO Clubs stärken

März / April 2020 | 25

VORSTELLUNG

Hinter jeder starken Frau steht ... das Leben!Das persönliches Credo von Elisabeth Bacher-Bracke

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1. VDG Wilhelm HimmelMit Wertschätzung ins neue Clubjahr

Mit COVID19 hat sich die Welt verändert und nimmt damit auch Einfluss auf das Wirken der Lions Clubs bei uns in Österreich. Das für April geplante Start-Up Seminar in OÖ musste abgesagt werden und auch die DV/MDV wird nicht wie gewohnt in Form der persönlichen Begegnung stattfinden können. Die World Convention in Singapur wurde ebenso abgesagt und die LCI Zentrale in Oak Brook wurde vorübergehend geschlossen.

Für viele Clubs bedeutet das behördliche Versamm-lungsverbot, dass vielfach geplante Charity-Aktivitäten jedenfalls bis zum Sommer nicht stattfinden können und damit bei vielen Clubs die finanziellen Erträge für Hilfeleistungen ebenfalls ausbleiben werden. Ich würde mir wünschen, dass wir in diesen schwierigen Zeiten mit vorhandenen Rücklagen auch im kommenden Club-jahr in der Lage sind, Menschen in Notlagen zu helfen. Wenn es keine oder nur eingeschränkte Club-Zusam-menkünfte geben wird, hat das auch Auswirkungen auf Neuaufnahmen von Mitgliedern und auch auf Meetings, die im Zusammenhang mit Clubneugründun-gen stehen.

Wir stehen vor großen Herausforderungen und werden lernen, mit den gegebenen Rah-menbedingungen umzugehen. Die Kommu-nikation auf Club- und Distriktebene wird sich auf elektronische Begegnungen verlagern, für die wir uns jetzt erst rüsten müssen, da für viele unserer Mitglieder diese Kommunika-tionstools noch unerprobt sind. Mit LionsBase

steht uns eine wertvolle Smartphone-App zur Verfügung, die gegenwärtig nur von einer Minderheit gut genützt wird. Ich werde mich sehr darum bemühen, mit Schu-lungsmaßnehmen die Nutzungsmöglichkeiten bezüglich Cluborganisation (Terminkalenderfunktion) und auch als Berichtstool über Serviceaktivitäten zu vermitteln.

Viele Zonenleiter kommen im Clubjahr 2020-2021 neu ins Amt und nachdem ihnen eine wichtige Rolle in der Gestaltung der Arbeitsschwerpunkte und deren Umsetzung zukommt, soll es dazu möglichst zeitnah ein Führungskräfteseminar geben, bei dem ich eine gemein-same Vorgangsweise mit den beiden anderen Distrikten im MD114 anstrebe.

Das wichtigste wird sein, dass wir auch in schweren Zei-ten zusammenhalten, uns in Freude und wechselseitiger Wertschätzung begegnen und Sinn in unserem gesell-schaftlichen Engagement als Lions sehen und fühlen. Ich freue mich auf das kommende Clubjahr gemeinsam mit euch, es wird bei allen Widrigkeiten ein schönes werden. Euer Willi Himmel.

Ich wurde eingeladen, mich kurz vorzustellen und einen kurzen Überblick über die Zielsetzungen im kommenden Clubjahr zu geben. Wenn ich vor zwei Monaten dazu befragt worden wäre, hätte ich – in Entsprechung der Vorstellungen von LCI – Ziele zum Thema Mitgliederwachstum, Clubneugründungen, Hilfeleistungen und Spendenleistungen an LCIF beschrieben.

PERSONZUR

Wilhelm Himmel

Privates: geboren 1954, verheiratet, ein Sohn Lebenslauf: Studium der Technischen Chemie an der TU-Graz, langjähriger Leiter der Fachabteilung für Abfall-wirtschaft im Amt der Stmk. Landesregierung, Nachhaltig-keitskoordinator des Landes Steiermark, Univ.-Lektor an der Montan-Universität Leoben und TU-GrazLions-Wirken: Gründungs-mitglied des LC Graz Forum (1997), 2001-2004 DB für Internet, 2004-2019 DB für Umwelt & Nachhaltigkeit, 2014-2018 MD-Beauftragter für das 100-Jahr-Jubiläum von LCI, Herausgeber „100 Jahre Lions Clubs International – 65 Jahre Lions in Österreich“

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VORSTELLUNG

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1. VDG Wolfgang Hrubesch Gemeinsam in die Zukunft

Der 1948 in Wien geborene und wohnhafte Wolfgang Hrubesch ist verheiratet und Vater einer Tochter. Seine militärische Laufbahn begann mit dem Studium an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt, 1971 wurde er als Leutnant zur Fliegerabwehrabteilung 1 nach Groß Enzersdorf ausgemustert und startete seine Kommandantenlaufbahn.

Ein besonderes Erlebnis in seiner militärischen Lauf-bahn war der Auslandseinsatz im Rahmen der Vereinten Nationen am Golan von 1981 bis 1982. Von 1990 bis 1996 war Wolfgang Hrubesch außerdem Adjutant des Bundes-ministers für Landesverteidigung.

Durch seinen Beruf und die damit verbundenen Kon-takte ist Wolfgang Hrubesch zu Lions gekommen und

Sein berufliches Metier ist das Militär, seit er in Pension ist, widmet er seine Energie verstärkt der Lions-Gemeinschaft. Heuer sind es 30 Jahre, dass Wolfgang Hrubesch, MSD Obst i.R. Mitglied im LC Marchfeld ist. Dieses Jubiläum wird für ihn dadurch gekrönt, dass er mit dem Amt des Governors die höchste Lions-Repräsentation im Distrikt Ost übernimmt. Das Motto, das er sich dafür gesetzt hat: „Gemeinsam in die Zukunft“.

Die Clubs sind die Seele unserer gesamten Organisation.Wolfgang Hrubesch: 1.VDG 114-Ost

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Lieber Wolfgang, was ist das Ziel für dein Governorjahr?Wolfgang Hrubesch: Mein Ziel als Governor ist es, durch Intensivie-rung der Freundschaften zwischen den Clubs das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Ich möchte Bewährtes fortsetzen, aber auch notwendige Erneuerungen durchführen. Leider überschattet die Corona-Krise die letz-ten Monate des laufenden Clubjahres und einige Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Start-Up-Seminar oder die Distriktversammlung können nicht wie geplant durchgeführt werden. Das müssen wir zur Kenntnis neh-men, aber es ist kein Grund, mit den Anstrengungen und Hilfeleistungen nachzulassen. Wenn die Krise über-

standen ist, heißt es verstärkt das Versäumte nachzuholen.

Welche Erfahrungen konntest du bereits als Vize-Governor sammeln? Wolfgang: Eine der schönsten Auf-gaben als Vizegovernor war es, die Clubs des Distrikts zu besuchen. Dabei konnte ich mich überzeugen, welch hervorragende Arbeit dort geleistet wird. Die Clubs sind die Seele unserer gesamten Organisation. Die Clubautonomie garantiert, dass dort geholfen wird, wo Hilfe notwendig ist. Damit die Clubs ihre Vorhaben ver-wirklichen können, benötigen sie aber genügend Mitglieder. Im Distrikt Ost scheiden leider jährlich mehr Mitglie-

der aus, als aufgenommen werden. Es muss daher das Bestreben aller sein, die Zahl der Mitglieder zu erhöhen. Das ist ein Ziel, welches ich im nächs-ten Jahr mit euch erreichen will.

Welche Rolle spielt in diesem Zu-sammenhang die Jugend für Lions?Wolfgang: Ich glaube, dass es notwen-dig ist, sich um die Jugend zu küm-mern, sie ist die Zukunft – auch für un-sere Bewegung. Dadurch erreichen wir, dass der Begriff Lions bekannter wird und wir können auch neue Mitglieder gewinnen. Es wird daher im kommen-den Clubjahr sicher einen Schwerpunkt zum Thema Familie und Frauen geben, der heuer leider aufgrund der Corona-Krise entfallen muss.

durch seine Stationierung in Groß Enzersdorf zum LC Marchfeld. In seinen 30 Jahren Mitgliedschaft in diesem Club übte er mehrere Male das Amt des Präsidenten, Sekre-tärs sowie Zensors aus. Darüber hinaus war er zwei Club-jahre lang Zonenleiter bis im Kabinett seine Governorlauf-bahn vom dritten Vize-Governor zum Governor begann.

Was sich Wolfgang Hrubesch für sein Governorjahr vorgenommen hat und welche Erfahrungen er als Vize-Governor bereits gesammelt hat, erzählt er im Interview.

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VORSTELLUNG

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Das Starterfeld war international geprägt durch Lionsfreunde aus Malaysien, Singa-pur, Deutschland, Finnland, Belgien, Italien, Schweden und so weiter. Erfreulich war, dass wir einen weiteren Österreicher im Starterfeld überraschend begrüßen konn-ten, den Vizepräsidenten des LC-Vöckla-bruck Hans Hitzfelder. Der wichtigste Teil bei diesem Turnier, der Lions Gedanke sowie der menschliche und freundschaftliche Umgang innerhalb der Lions Organisation sind wieder einmal nicht zu kurz gekommen.

Höhepunkt der Veranstaltung war das persönliche Gespräch bei der Siegerehrung mit der Internationalen Past Präsidentin

LC LaakirchenLions Golf Welt- & Europameisterschaft 2020Im Rahmen der Lions Golf Welt- und Europameisterschaft 2020 haben sich drei Lionsfreunde des LC Laakirchen am 26. Februar 2020 auf den Weg nach Jerez/Spanien gemacht um am zwei-tägigen Turnier teilzunehmen.

Isländische Lionskollegen

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LIONSSCHWER PUNKTE

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Der Lions Club Pasching, jüngster Lions Club im Distrikt, freut sich die österreichische Lions-Golfmeisterschaft 2020 ausrichten zu dürfen.

Eine detaillierte Ausschreibung folgt in Kürze mittels LionsBase-Aussendung und auf www.lions-pasching.at.Interessierte Golfer können Sich natürlich bereits jetzt per E-Mail an [email protected] Ihren Startplatz sichern!

Lions-Golfmeisterschaft 2020Samstag, 8. August 2020, Golf Resort Kremstal, Am Golfplatz 1, 4531 Kematen an der Krems

Vorabinformationen: vorgabewirksames Zählwettspiel nach Stableford Teilnahmeberechtigt sind alle aktiven Mitglieder von Lions und

LEO Clubs sowie Gäste in Patenschaft für einen zu nennenden Lions oder LEO Club

Sachpreise Einzelwertung Netto und Brutto in Wertungsgruppen Wertung Lions-/LEO-Club-Teams zu 2 Spielern mit zweckgewid-

metem Preisgeld für deren Club Sonderwertungen (nearest to the pin, longest drive, hole in one) Proberunde am Freitag, 7. August 2020 geplant/möglich Nächtigungsmöglichkeiten reserviert

Der Lions Club Pasching möchte die Österreichischen Lions Golfmeisterschaften zu einem jährlichen österreichweit rotieren-den Event etablieren. Dafür werden noch interessierte Lions Clubs gesucht, die ebenfalls an der Organisation und Austragung interessiert sind! Bei Interesse bitte eine E-Mail an [email protected]

Gudrun Yngvadottir aus Island. Es war ein netter Gedankenaustausch und sie gab uns Einblicke in ihre Tätigkeit als Int. Past Präsidentin.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Organisatoren des Turniers rund um Luis Dominguez und hoffen auf eine Weiterführung der Veranstaltung im Jahr 2021.

Das erfreuliche Ergebnis für den LC Laakirchen

Klaus Lohninger Vizeweltmeister in der HC-Klasse 16 bis 25Joe Pamminger 4. Rang in der HC-Klasse 0 bis 16Hannes Eisner 5. Rang in der HC-Klasse 25 – 35

Gute Gespräche bei der Siegerehrung mit Past Int. Präsidentin Gudrun Yngvadottir aus Island.

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LIONS-SCHWERPUNKTE

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Umwelt-Symposium an der BOKU WienNachhaltigkeit und Klimawandel als zentrale Themen

Unter den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teil-nehmern des „Klimawandel“-Symposiums im Wilhelm-Exner-Haus der Universität für Bodenkultur Wien konnte Governor KommR Gerhard Gschweidl, MSc den Internati-onalen Direktor Dr. Walter Zemrosser und den Governor-ratsvorsitzenden Mag. Johann Wieser als höchste Lions-Repräsentanten begrüßen. Ihre Anwesenheit wertete der Governor als „Auszeichnung für die Veranstaltung“.

Der dicht besetzte Hörsaal von mehr als 150 Interessier-ten sei ein Hinweis dafür, dass das Thema höchst aktuell sei und größtes Interesse bei allen Altersgruppen hervorrufe, betonte Gschweidl. Ein persönliches Anliegen war ihm eine starke Teilnahme der Jugend, was ihm mit der Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die persönliche Einladung zweier Schulklassen aus dem BG/BRG Kloster-neuburg und der HBLA für Wein- und Obstbau gelang.

Ziel des Symposiums sei es, für das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren, Bewusstsein zu schaf-fen, zu Verhaltensänderungen anzuregen und Lösungen aufzuzeigen, betonte Gerhard Gschweidl. „Lions Österreich setzt mit dieser Initiative einen Schritt in eine enkeltaugli-che Zukunft. Es sollen wichtige Informationen, Ideen und Gedanken formuliert und bewusst gemacht werden, um

Lions Clubs International hat sich zum Ziel gesetzt, die Verbreitung des Themas Nachhaltigkeit und Klimawandel in der Bevölkerung zu fördern. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, der Industrie und der Politik hat der Distrikt Ost daher ein erstes Umwelt-/Nachhaltigkeits-Symposium für Lions-Mitglieder, Studierende, Industrievertreterinnen und -vertreter, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) organisiert.

den zukünftigen Generationen, die in der von uns ge-stalteten Zukunft leben werden, eine Chance zu geben“, ergänzt a. Prof. Dr. Alfred Strauss, der die wissenschaftliche Leitung des Symposiums innehatte.

In vier Impulsreferaten und einer anschließenden Podiumsdiskussion wurden die Problemstellungen und unterschiedlichen Sichtweisen des Umweltschutzes, der Nachhaltigkeit, insbesondere auf das Klima aufgearbeitet.

E.m. Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb, Universitätspro-fessorin für Meteorologie, beleuchtete in ihrem Vortrag mit dem Titel „Klimawandel als Chance begreifen“ die wissen-schaftlichen Aspekte und Prozesse. „Die Nachhaltigen Ent-wicklungsziele (SDGs) könnten als Vision einer Welt gelten, auf die wir gemeinsam zustreben sollten“, so Kromp-Kolb.

Dr. Wolfram Tertschnig, Leiter der Abteilung II/3 des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Um-welt und Wasserwirtschaft sprach zu „SDGs – Nachhaltige Entwicklung und natürliche Ressourcen“, beleuchtete politische Mechanismen und Entscheidungsprozesse so-wie das komplexe Ineinandergreifen von internationalen Vorgaben wie den SDGs und den zugehörigen nationalen Umsetzungsprozessen.

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LIONS-SCHWERPUNKTE

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Dipl.-Ing. Christiane Brunner, Vorsitzende des parla-mentarischen Umweltausschusses und von 2009 bis 2017 Delegierte bei den UN-Klimakonferenzen, hielt einen Vortrag mit dem Titel „Industrie – Klimawandel: Milliarden-risiko & Billionenchance“, betonte die Energieversorgung als eines der zentralen Themen und stellte die Frage, wie sich die Industrie möglichst rasch auf Kreislaufwirtschaft umstellen könne, um den EU Green Deal zu realisieren.

Univ.-Lektor Hofrat Dipl.-Ing. Dr. Wilhelm Himmel, 1. Vize-Governor des Distrikts Mitte, referierte zu „Nach-haltigkeit – Ein gesellschaftlicher Auftrag an die Lions“ und stellte in diesem Zusammenhang nachhaltige Lions-Projekte vor.

Die anschließende Podiumsdiskussion mit den vier Vortragenden sowie dem wissenschaftlichen Leiter Dr. Alfred Strauss leitete Ursula Oberhollenzer, MSc, die für

das Management Assessment eccos22 aktiv ist, das die nachhaltige Unternehmensführung von international täti-gen Firmen bewertet und in Kooperation mit der Quality Austria zertifiziert. Für die Lions hat sie gemeinsam mit Alfred Strauss die SDG-Workshops für Schulen entwickelt, die sie auch für die Lions leitet.

Im Anschluss an den offiziellen Teil gab es ein ge-selliges Beisammensein mit Brötchen, Weinen und Fruchtsäften, die von der HBLA für Wein- und Obstbau Klosterneuburg zur Verfügung gestellt wurden, wofür sich der Governor herzlich bedankte. Mit großem Engage-ment betreut wurde das Buffet von Karin Gschweidl und Bettina Brewi mit Unterstützung zweier LEOs. Ein großes Danke sagte Gerhard Gschweidl außerdem dem Distrikt-beauftragten Dr. Alfred Strauss, Dr. Karl Brewi und DI Fritz Lechner für die Organisation sowie Dipl.-Ing. Thomas W. Albrecht für die Moderation der Veranstaltung.

Ziel des Umwelt- Symposiums war es, für das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und ein Bewusstsein dafür zu schaffen.

Bild links: DB Dr. Alfred Strauss, DG KommR Gerhard Gschweidl, MSc und ID Dr. Walter Zemrosser (v. l. n. r.)

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LIONS-SCHWERPUNKTE

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LC Mattsee-TrumerseenBrunnen für UgandaAls die „Perle Afrikas“ bezeichnete einst Winston Churchill das ostafrikanische Land Uganda ... und das aus gutem Grund! Das wunderschöne Uganda hat extrem viel fruchtbares Land, wodurch atemberaubende Landschaften garantiert sind. Aber: Uganda zählt zu den är-meren Ländern, es gibt nur eine geringe Wirtschaftskraft, eine aus-baufähige Infrastruktur und die meisten der Berufstätigen finden sich in der Landwirtschaft und in ländlichen Regionen wieder. Dazu kommt, dass der Zugang und die Qualität des Trinkwassers oft erschreckend schlecht sind. Nur etwa 33% der Bevölkerung im ländlichen Raum steht sauberes Trinkwasser zu Verfügung.

Wie bereits in der Jännerausgabe des LION vorgestellt, hat sich der LC Matt-see-Trumerseen entschlossen hier aktiv zu werden. Das Projekt „Brunnen für Uganda“ erstreckt sich über 2 Jahre und das Beson-dere daran ist, dass die Mittel Großteils von Clubmitgliedern rekrutiert werden müssen. So wird zum Beispiel an Firmen herangetre-ten an Stelle von Weihnachtsgeschenken das Brunnenprojekt zu unterstützen. („Ihre Spende wird zum Jahresende automatisch an das BMF gemeldet und der Betrag direkt bei der Steuerveranlagung berücksichtigt.“) Auf der Website des Clubs findet man alle Details dazu: mattsee-trumerseen.lions.at.

Als Partner für die Umsetzung vor Ort wur-de der Verein „Kindern eine Chance“ gewon-nen. Das Team um Stefan Pleger und Gabi Ziller, den beiden Gründern, garantiert für professionelle Umsetzung, denn – wie wir LIONS – arbeitet der Verein engagiert und ehrenamtlich.

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LIONS-SCHWERPUNKTE

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Caesar Lukango, Chairman der Schwesterorganisation in Uganda A CHANCE FOR CHILDREN, erhält von Hans Ziller (Koordinator Österreich/Uganda) einen Lions Wimpel überreicht.

Wasser ist Lebensgrundlage. Warum sich die Organi-sation auch um Brunnen kümmert erklärt Stefan Pleger so: „Verunreinigtes Wasser ist nicht nur maßgeblich Mitschuld an der hohen Kindersterblichkeit in Uganda. So sterben von 1.000 Kindern in Uganda 53 vor ihrem 5. Geburtstag (in Österreich sind es drei Kinder). Wasser-holen ist auch Kinderarbeit. Wenn wir es schaffen, dass die Kinder nicht nur sauberes Wasser bekommen, sondern auch weniger Zeit aufwenden müssen um die schweren Wasserkanister von weit her zu schleppen, dann haben diese Kinder auch mehr Zeit um in die Schule zu gehen. Oder um einfach nur zu spielen und Kind sein zu dürfen.

Wo wir Brunnen bauen entscheiden wir in Kooperation mit den lokalen Behörden. Dabei wird erhoben, wie weit sind die Wege, die zurück gelegt werden müssen um Wasser zu holen. Wie ist die Qualität des Wassers, das jetzt verwendet wird? Ist es ein offener Tümpel, aus dem auch die Tiere trinken, oder gibt es zumindest schon eine etwas verbesserte Wasserstelle?

Die ugandischen Behörden sind es auch, die die Wasserqualität prüfen, ehe sie neue sogenannte „Pump Technicans“ ausbilden. Diese jungen Pumpentechniker reparieren und warten existierende Brunnen. So kann mit relativ wenig Mitteln sehr viel für die Versorgung mit gutem Trinkwasser getan werden.Mag. Stefan Pleger, Gründer von „Kindern eine Chance“ und u. a. auch gelernter Hoch- und Tiefbautechniker.

Stefan Pleger, der Profi vor Ort mit dem optimalen KnowHow .

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LIONS-SCHWERPUNKTE

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LC Wien OstarrichiLCIF-Kofinanzierung des Medical Center Kathmandu in Nepal

„Mit der Unterstützung aller Lions, die sich engagieren und spenden, was sie können, wird Campaign 100, LCIF Empowering Service, die Herausforderungen meistern, denen sich Lions in unserem Land und auf der ganzen Welt stellt. Gemeinsam können wir eine große Wirkung erzielen, in dem wir mit LCIF kooperieren“, betont PDG Ing. Friedrich Hoffenreich, Koordinator für LCIF im Distrikt Ost.

LCIF stellt sich vielen Herausforderungen: Neben den bekannten Bereichen Sehkraft, Jugend, Katastrophenhilfe, Umwelt und Humanitäre Dienste hat sich die Stiftung mit Diabetes und Kinderkrebshilfe zwei besondere Hilfsleis-tungs-Schwerpunkte gesetzt.

Der Distrikt Ost ist seit Jahren in mehreren Bereichen engagiert:

Sehkraft durch Brillensammlung Katastrophenhilfe durch Hochwasserhilfe mit Schlamm-

pumpen Jugend bei Special Olympics, Sport und Tanzvereine Hunger durch Auslandsprojekte Kinderkrebshilfe durch Beteiligung an der Sonneninsel Umwelt durch Wasserlehrpfad

Diabetes und Umwelt – Seminare zur Sensibilisierung der Bevölkerung

Mit Unterstützung von LCIF wurden und werden mehrere wichtige Projekte des Distrikts Ost realisiert:

Hochwasserhilfe, NÖ: 17.000 Dollar Sonneninsel, Salzburg: 37.500 Dollar Lions Centennial Park im Bundesblindeninstitut, Wien:

44.100 Dollar Sozialmarkt Klosterneuburg: 86.207 Dollar Medical Center, Nepal: 12.320 Dollar

„Als Distriktbeauftragter und Vertreter von LCIF gilt mein Dank allen Lions als Spender und Mitwirkende gemäß unserem Motto ‚we serve‘. Es ist mir aber auch ein Anliegen, die Clubs/Zonen, zu neuen Projekten zu ermuti-gen. Gerne unterstütze ich bei Ansuchen zur Projektfinan-zierung durch LCIF“, so Friedrich Hoffenreich.

Dass LCIF effizient arbeitet, beweist auch die 4-Sterne-Bewertung von Charity Navigator, die die Stiftung mittler-weile acht Mal in Folge erhalten hat. Der Charity Navigator ist eine Institution, die wohltätige Non-Profit-Organisatio-

Lions Clubs International Foundation (LCIF) ist die Stiftung für Hilfeleistungen von Lions Clubs International. Ihre Mission ist es, das Engagement von Lions Clubs und ihren Partnern zu unterstützen, lokalen und globalen Gemeinschaften zu helfen, Hoffnung zu schenken und durch humanitäre Hilfsprojekte und Zuschüsse Menschenleben zu verbessern. So wurden bereits mehrere wichtige Projekte des Distrikts Ost mit Unterstützung von LCIF realisiert.

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LIONS-SCHWERPUNKTE

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LC Wien OstarrichiLCIF-Kofinanzierung des Medical Center Kathmandu in Nepal

nen mit Sitz in den USA bewertet und ihnen Spendensie-gel verleiht, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen.

Ein schönes Beispiel für die Kofinanzierung von Club-projekten durch LCIF ist das Entwicklungshilfe-Projekt „Medical Center Kathmandu“ in Nepal des LC Wien Ostarrichi mit Gesamtkosten von 20.000 Euro.

Dem LC Wien Ostarrichi ist es ein besonderes Anliegen, Kindern in der Welt, zu helfen und so unterstützt der Club bereits seit Jahren das Bottlehouse und die Kundalinee School in Sundarijal, Nepal, die durch Sudama Karki, Mitglied des LC Bhaktapur Sweethome, gegründet wurde.

Zum Hintergrund: Die Kundaliee School in Sundarijal ist ein Lichtblick für Eltern und Kinder. Arme Familien können sich die Vorschule nicht leisten. Die Eltern nehmen die Kinder zur Arbeit auf den Feldern mit. Dadurch müssen die Kinder die ganze Kindheit ohne Ausbildung verbringen. In der Kundalinee School werden die Kinder voll betreut, damit die Eltern ihre Kinder nicht als Last sehen. Alle im Management

Committee Beteiligten engagieren sich ehrenamtlich und ohne finanzielle Interessen. Die bedürftigen Kinder werden in eine neue Großfamilie eingebunden und dort betreut, bis sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Der traditionelle Großfamilienverband ist den Kindern in Nepal vertraut und hat sich daher als bewährtes Konzept herausgestellt.

Während der zahlreichen Reisen des Projektleiters Josef Sebesta konnte dieser dem Bottlehouse und der Kunda-linee School bereits verschiedene Hilfsleistungen durch Spenden des LC Wien Ostarrichi zukommen lassen, unter anderem nach dem Erdbeben 2015 und beim Bau einer Küche sowie eines Speisesaals.

Für die Kundalinee School mit ca. 480 Kindern und die Einwohner der umliegenden Dörfer gibt es bis jetzt keine ärztliche Hilfe in unmittelbarer Umgebung. „In Gesprä-chen mit dem LC Bhaktapur Sweethome, kamen wir zum Entschluss, gemeinsam ein Medical Center zu errichten“, berichtet Friedrich Hoffenreich, der mit seinem LCIF-Knowhow und mit Unterstützung von ID Walter Zemrosser die Kofinanzierung durch LCIF erreicht hat.

Geplante Maßnahmen: Gesundheit als Schlüssel für den Lernerfolg der Kinder und deren Eltern. Auch Einwoh-nern der umliegenden Dörfer können die Einrichtung in Anspruch nehmen. Die Instandhaltung des Gebäudes wird von der Kundalinee Schule mit Unterstützung vom Verein PAORC Poor and Orphan Children Relief Center durchgeführt. Die Projektdauer beträgt insgesamt sechs Monate. Um nachhaltig Erfolg zu erzielen wird das Projekt gemeinsam mit dem LC Bhaktapur Sweethome realisiert. Vor Ort wird Lionsfreund Sudame Karki Chhewtri das Projekt begleiten.

Für die Kundalinee School gibt es bis jetzt keine ärztliche Betreuung in der Umgebung.

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LIONS-SCHWERPUNKTE

Lions sind zur Stelle, wenn die Gemeinschaft sie braucht.Friedrich Hoffenreich, PDG und LCIF-Beauftragter 114-Ost

Lions Clubs International Foundation – unsere Stiftung für Hilfsleistungen

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Die Tournee in Graz begann am 6. März und nach nur drei Tagen mussten die Vorstellungen aufgrund der Corona-Krise eingestellt werden. Die finanzielle Basis zur Versorgung von 45 Artisten, 15 Kinder und 30 Pferden ist durch mangelnde Einnahmen am Nullpunkt angekom-men. Um die Zircusangehörigen zumindest mit Lebens-mitteln zu versorgen, haben steirische Lions Clubs schnell gehandelt und gemeinsam ein Projekt zur Finanzierung von Lebensmittelgutscheinen aufgestellt. Der Präsident des Lions Club Graz Forum Univ.-Prof. Dr. Peter Maydl und

Steirische Lions ClubsHilfe für den Circus KnieAm 18. März ging bei den Lions Clubs in der Steiermark ein Hinweis auf die aktuelle Notlage des Circus Louis Knie ein, der gegenwärtig seine Zelte in Graz bei der Shopping City Seiersberg aufgeschlagen hat.

Vizegovernor DI Dr. Wilhelm Himmel konnten dem Zircus-direktor Louis Knie Lebensmittel-Einkaufsgutscheine im Warenwert von 11.000 Euro übergeben um die Artisten in den kommenden Wochen „über Wasser“ zu halten.

Die steirischen Lions Clubs haben wieder einmal zeigen können, dass es auch in schwierigen Zeiten möglich ist, rasch, persönlich und unbürokratisch zu unterstützen. Wir wünschen dem Circus Knie, dass es bald wieder möglich sein wird, Besucher mit Vorstellungen zu erfreuen.

Univ.-Prof. Dr. Peter Maydl und Vizegovernor DI Dr. Wilhelm Himmel übergaben Zircusdirektor Louis Knie Lebensmittel-Einkaufsgutscheine im Wert von 11.000 Euro.

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Der Club Hall Armada ist ein gemischter Club und setzt sich zusammen aus jungen Mitgliedern, älteren Mitglie-dern, beiden Geschlechts. Wir sind also Junge, die dieses Virus nicht so heftig trifft, Risikogruppen aufgrund Alters der Mitglieder und natürlich auch aufgrund von Vorer-krankungen.

Bereits seit Jahren pflegt der Lions Club Hall Armada einen engen Kontakt zum Tiroler Blinden- und Sehbehindertenverband. Entstanden aus dem Engagement der ehemaligen LEO-Clubmitglieder unseres Clubs. Ganz spontan dann am Montag: Unser Präsident Peter Hager, ehemals LEO-Mitglied, nun einer der jüngsten Lions Club Präsidenten, hat in Absprache mit dem Tiroler Blinden- und Sehbe-hindertenverband vier namhafte Unternehmen erreicht und Lebensmittel für 60 Menschen gespen-det bekommen. Gemeinsam mit seinen Helfern – alle jung und nicht Risikogruppe – hat er dann die gespen-deten Lebensmittel an die Blinden und Sehbehinderten in Hall kurzfristig verteilt.

Und für die Zeit der Quarantänemaßnahmen in Tirol ist natürlich ab sofort ein Begleitangebot für Lebensmitte-leinkäufe und Arztbesuche mit dem Verband vereinbart.

Wir, die inzwischen zur Risikogruppe gehören, können nur über unseren Gruppenchat applaudieren und danken. Dass so schnell ein Argument, die Clubstruktur zu verjün-gen, bekräftigt werden konnte, habe ich selten erlebt. Ein herzliches Dankeschön von allen Mitgliedern geht an die Firmen M-Preis, Hörtnagl, Recheis und Bäckerei Ruetz, die diese spontane Hilfe mit ihren Spenden möglich gemacht haben.

LC Hall Armada We Serve – Die Realität hat uns eingeholt

Unterwegs ganz im Sinne der Lions „We serve“.

Präsident Peter Hager und Nicole Riml vom Lions Club Hall Armada, Blinden-

verbandspräsident Paul Guggenberger und Geschäftsführer Lionsfreund

Markus Zettinig (von links).

Am 6. März trafen sich die Lions Clubs Tirol zu ihrer Regionssitzung. Einer der Tagesordnungs-punkte war u. a. Mitgliederwerbung. Diskutiert haben wir, wie wir Mitglieder gewinnen können, die sich unserem Motto „We Serve – Wir Dienen“ anschließen möchten. Wie können wir junge Menschen begeistern? Wie schnell einen dann die Wirklichkeit einholt … Schon zu diesem Zeitpunkt haben wir in Tirol nach Italien geschielt und alles rund um das Coronavirus beobachtet. Keine zwei Wochen und eine Sitzung unseres Clubs Hall Armada später, ist die Ausgangssperre in ganz Österreich verhängt. Inzwischen auch die Quarantäne für ganz Tirol.

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LC PaschingGut gebrüllt – Der Lions Club Pasching feierte in der Stahlwelt

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, einen neuen Lions Club mit 25 Mitglie-dern ins Leben zu rufen“, so der sichtlich begeisterter Lions Area Leader Werner Gschwandtner über die Neugründung durch ein engagiertes Team, dem etwa auch Farbentraum-Chef Andreas Tischer, Baumeister Eugen Taussner, ÖFB-Sport-Wissenschafter Gerhard Zallinger, OÖ.-Versicherung Direktor Thomas Karlinger und PLT-Geschäftsführer Martin Huprich angehören. Auf der Bühne und im Publikum auch vertreten: Moderatorin Silvia Schneider, Wohnbau 2000-Boss Jörg Rigger und HAKA-Küchenchef Gerhard Hackl.

Im Rahmen des Festaktes überreichte Gschwandtner die Charterurkunde an Präsident Thomas Egger und nahm natürlich auch die Angelobung der neuen

Der neue Lions Clubs Pasching gab jüngst sein erstes und gleichzeitig kräftiges Lebenszeichen von sich: Die so genannte Charterfeier wurde auch von vielen Mitgliedern aus anderen Regionen besucht, weshalb die Räumlichkeiten in der voestalpine Stahlwelt für diese Gala längst ausverkauft waren.

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LC PaschingSponsoring Gold

Lions-Mitglieder vor. Berichtet wurde auch über die weltweit erfolgreiche Arbeit des Lions Club im Sinn der Förderung wohltätiger Projekte.

Im Anschluss an den Festakt wurde zum Caseli Buffet gela-den und für den guten Zweck waren auch die Casinos Austria mit einem Spieltisch vor Ort vertreten. Ein löwenstarker Abend, der gut tat und gleichzeitig Gutes bewirkte. Christian Horvath

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LC Braunau

Spende für den kleinen Veit. Zur Unterstützung der Familie Hofmann für die Pflege ihres vierjährigen Sohnes Veit überbrachte der Präsident des LC Braunau Gerhard Haubentrath eine Spende von 1.000 Euro. Dem kleinen Veit musste ein Spenderherz implantiert werden, um sein Überleben zu sichern. Er ist das fünfte und jüngste Kind der Familie Hofmann. Jede Woche ist eine Übernachtung im Landeskrankenhaus Salzburg in Begleitung seiner Mutter notwendig. Wir wünschen dem kleinen Veit alles Gute und eine Zukunft mit Gesundheit und Glück und seinen Eltern viel Kraft, die Belastungen zu bewältigen.

LC Ausseerland

Nachhaltiges Bienenprojekt 2020. Albert Einstein sagte: „Stirbt die Biene stirbt auch der Mensch!“ Der Lions Club Ausseerland hat daher beschlossen 107 Imker im Steirischen Salzkammergut mit 8.000 Euro für besondere Maßnahmen zu unterstützen um das Überleben der Bienen zu sichern! Derzeit tritt die Varroa Milbe als der bedeutendste Bienenschädling in Europa auf! So wird. u.a. den Imkern umweltfreundliche Ameisensäure zur Bekämp-fung der Varroa Milbe zur Verfügung gestellt. Weiters werden Wachspressen samt Wachsklärbehälter besorgt. Ein Blühkalender wird aufgelegt als Anregung für das Pflanzen nektarhaltiger Ziersträucher. Mit diesem Projekt soll daher auch die Bestäubung der Obstbäume im Ausseerland sicher gestellt werden! Weitere Informationen sind in den Schulen geplant.

LC Neuhofen Kremstal

Workshop für Neuhofner Volksschulklassen: „Mein Körper gehört mir“. Das auch in den letzten Jahren durchgeführte Programm erfreut sich mittlerweile enormer Beliebtheit. Heuer können rd. 180 Schüler der 3. und 4 Klassen der Volksschule in diese Prävention eingebunden werden, die vom Lions Club Neuhofen traditionell finanziell unterstützt wurde. Der Workshop beschäftigt sich mit Fragen wie „Was kann ich tun, wenn jemand meine körperlichen Grenzen überschreitet?“, denn Kinder die wissen, wie sie sich in unsicheren Situationen verhalten können, gehen gestärkt durchs Leben. Um die Eltern in das Programm zu integrieren, fand vor wenigen Tagen ein Informationsabend im Sparkassensaal statt, in dem über den Programmablauf ausführlich informiert wurde. Der Workshop startete kurz darauf.

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Familie Hofmann mit Präsident Gerhard Haubentrath (M.)

Personen von links: Lions Neuhofen, mit der Direktorin der VS, dem Vertreter des Elternvereins und der Theaterpädagogischen Werkstatt

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CLUBLEBENDISTRIKT 114 MITTE

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Lions Club Wels

Unterstützung für Kinder in Äthiopien. Der Verein „OMO Child Äthiopien Austria“ setzt sich für Kinder, die aus grausamen rituellen Gründen von Stämmen in Äthiopien ausgesetzt werden ein und versucht diesen Kindern eine Zukunft mit Bildung und einem sicheren Zuhause zu geben. Anlässlich eines Vortrages des Vereinsobmanns Mag. Robert Ebner wurde das aktuelle Projekt „Wohnheim und Schule in OMO Valley“ vorgestellt. Der Lions Club Wels übergab zu diesem Zweck eine Spende von 1.000 Euro und wünscht den Verantwortlichen des Vereines OMO Child Äthiopien Austria weiterhin viel Erfolg für dieses zutiefst humane Projekt. Informati-onen unter www.omokinder.info.

LC Murau

Lionsdinner für Lebenshilfe Murau. „Es geht nicht nur ums Geld. Vorrangig wollen wir heute den Kund*innen der Lebenshilfe die Gelegenheit geben, selbst für die Gäste zu kochen und zu servieren“, betont LC-Präsident Wolfgang Fleischhacker in seinen Eröffnungs-worten. Haubenkoch Lionsfreund Gerhard Gugg schilderte seine Idee dieser Veranstaltung, durch die die Kund*innen der Lebenshilfe einen Abend erleben durften, der in Erinnerung bleibt. Mit sichtbarer Freude servierten sie persönlich das selbst zubereitete 4-Gang-Menü den Gästen im ausverkauften AK-Saal Murau. Für die Moderation und die Musik sorgte Präsident Fleischhacker selbst. Mit dem Projekt „Klarimo-nimusi extended“ gab es Abwechslung pur. Der gesamte Erlös der Veranstaltung geht an die Lebenshilfe Murau.

LEOs Linz City

Black Wings und LEOs gemeinsam gegen Corona. Der LEO Clubs Linz City hat am 3. April, gemeinsam mit den Stars der Liwest Black Wings Linz den Alltag für ältere Menschen und Personen der Risikogruppe im Univiertel Linz erleichtert! Damit gefährdeten Menschen das Risiko erspart wird, waren sie heute als Boten unterwegs und unterstützten die Initiative „Für dich da - Univier-tel Linz“, welche federführend von LF Michael Rosenmayr (LC Linz) organisiert wird. Für viele ist die aktuelle Situation sehr schwierig, deshalb ist es umso wichtiger, Hilfe anzubieten wo sie gebraucht wird, getreu unserem Slogan: „Where there is a need, there is a Lion!“

Gerhard Dimmler (LC Wels) übergibt an Mag. Ebner und Fr. Ebner

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Wolfgang Fleischhacker, Fritz Trippl, Gerhard Url, Gerhard Gugg, Gert Engelbrecht Tamara Hotter, Johannes Moser (hinten), Kevin Pichler, Alexandra Leitgeb, Edith Seidl und Reinhard Brugger (v. l.).

Black Wings Stürmer Hunter Fejes und LEO LukasBuchegger (LEO Club Linz City)

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CLUBLEBEN DISTRIKT MIT TE

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LC Krems/Donau

„Musicals & Movies“. Zweimal ausverkauft war das historische Kirchen-schiff des Klosters Und, das bei der Veranstaltung „Musicals & Movies“, die aus der „Galanacht des Musicals“, die zwei Jahre lang in der Dominikanerkirche veranstaltet wurde, hervorging. Genrestar Werner Auern hat den Gastrono-men und Lionsfreund Harald Schindlegger mit seiner Band und Special Guest Anna Burger nach Krems geholt. Die Künstler nahmen neben „Jesus Christ Superstar“, „Jekyll & Hyde“ oder „Tanz der Vampire“ dieses Mal auch Filmmusik in Angriff. Ob die Dramatik aus „Titanic“, die Romantik von „Dirty Dancing“ oder der Glanz von „A Star is Born“ – die Gäste erwartete ein Feuerwerk an Emotio-nen. Vor der Veranstaltung, in der Pause und danach wurden die Gäste kulinarisch mit Kostbarkeiten von Harrys Gastrotainment verwöhnt. Speisen und Getränke wurden dabei von den Mitgliedern des LC Krems/Donau gereicht, dem Club kommt der Reinerlös der Veranstaltung zugute.

LC Pöchlarn-Melk

Clubklausur. Anfang März fand die jährliche Clubklausur des LC Pöchlarn-Melk in der neuen Terra Technica Museumswelt der Excalibur City an der österreichisch-tschechischen Grenze bei Klein-Haugsdorf statt. Lionsmitglied und Kurator des Terra Technica Museums, Günter Freinberger, führte die Lions-Delegation persön-lich durch die beeindruckende Dauerausstellung des Museums. In der eineinhalbstündigen Führung waren neben 900 Musikautoma-ten und 200 Flipper auch Attraktionen, wie das letzte Auto von Stan Laurel oder das originale Batmobil aus den Dreharbeiten des Films „Batman“ aus dem Jahr 1989 zu besichtigen. Am nächsten Tag besuchten die Lions auch noch das Sound-Vision Museum der Terra Technica Museumswelt. Lionsmitglieder erhalten in den Museen der Terra Technica Museumswelt eine Eintrittsermäßigung. Außerdem steht Kurator Günter Freinberger für Lions-Kuratorfüh-rungen zur Verfügung. Mailanfragen zu Führungen: [email protected]. www.terratechnica.at.

LC Wien Ambassador

Konzert für Niklas. Das A-cappella-Ensemble Routes and Roots begeisterte die Besucher bei einem Konzert. Es war ein sehr gelungener Benefizabend voller Charme und Unterhaltung. Der LC Wien Ambassador sagt ein großes Dankeschön an die Künstler und an alle, die mit ihrem Besuch Niklas die notwendige Therapie ermöglichen.

Bild oben: „Mr. Musical“ Werner Auer und Musicaldarstellerin

Anna Burger auf der Bühne.

Bild unten: Das Team des LC Krems/Donau bei der

Galanacht „Musicals & Movies“ im Kloster Und.

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CLUBLEBENDISTRIKT 114 OST

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LC Wien Concordia

Defibrillator für die Johanniter-Unfall-Hilfe. Defibrillatoren sind speziell ausgestattete Geräte, die eine erhebliche Investition darstellen und alle paar Jahre erneuert werden müssen. In diesen Dingen sind die Johanniter zum guten Teil auf Spenden und Zu-wendungen angewiesen. Der Lions Club Wien Concordia spen-dete einen Defibrillator, die Übergabe erfolgte im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung. Von Seiten der Johanniter waren Bundesgeschäftsführer Dr. Robert Brandstetter, Geschäftsführer Wien Robert Heindl und Bereichsbeauftragter Wien Dipl.-Ing. Hansgeorg Schuster anwesend. Der erste Programmpunkt war die Vorführung der mannigfaltigen Möglichkeiten des Geräts an einer Übungspuppe. Im Anschluss überreichte der Lions-Präsident Dr. Erich Kulhanek den symbolischen Scheck über 17.023 Euro an Robert Heindl. Den Abschluss bildete ein Umtrunk mit Sekt und eine Führung durch die Einsatzzentrale der Johanniter.

Trauer um jahrzehnte-langen Lions-Freund

Ing. Rudolf H. Reiter, seit 1979 Lions-Mitglied – zunächst Gründungsmitglied des LC Wien Prinz Eugen und seit 1996 Ehrenmitglied des LC Wien Ostarrichi – ist Ende Februar im 93. Lebensjahr verstorben. Vor 1996 war er wiederholt Kabinettsmit-glied im Distrikt Ost. Rudolf Reiters größte Initiative für Lions: Im August 1988 rief er den Lions-Lunch mit Sitz im Wiener Café Landtmann als Treffunkt für Lions aus dem In- und Ausland ins Leben. Dafür ist er von LCI mehrfach ausgezeichnet worden. Im LC Wien Ostarrichi hat er sich nicht nur mit seinen internationalen Kontakten einge-bracht, sondern hat er sich darüber hinaus durch eine höchst beachtliche Tätigkeit, wie sie bei Ehrenmitgliedern nicht gerade selbstverständlich ist, verdient gemacht. „Wir haben mit Rudolf Reiter nun einen wahren Freund von echter Handschlagqualität verloren. Er war stets freundlich, auf Ausgleich bedacht und hilfs- sowie gesprächsbereit. Durch sein ansprechendes Wesen hat er das Klima im Club jahrelang maßgeblich mitgeprägt. Es war schön, ihn als Freund in unserer Gemeinschaft gehabt zu haben. Im Andenken an ihn werden wir den Lions-Lunch in seinem Sinn weiterführen“, so der einstimmige Tenor des Clubs.

Lions Club-Berichte Einen Beitrag über das Clubleben zu veröffentlichen ist ganz einfach: Auf der Lions-Website unter www.lions.at/mitglieder/mein-club/clubleben-upload/ kann man mittels Upload-Formular einfach und schnell Texte und Bilder hochladen. Euer Beitrag wird dann online im Bereich Clubleben und nach Möglichkeit auch in der nächsten Ausgabe des LION (Redaktionsschluss beachten!) veröffentlicht. Das Redaktionsteam entscheidet über die Veröffentlichung online und/oder im Magazin.

Hinweis: Textlänge maximal 800 Schriftzeichen und Fotos mindestens in der Größe von 15 x 10 cm bei 300 dpi

Wir bieten allen Clubs auch die Möglichkeit, sich an uns zu wenden, um Hintergrundstories und besonders interessante Activities in größeren Berichten darzustellen. Dies jedoch nur in Rücksprache mit der Redaktion. E-Mail: [email protected], MDB/Distrikt Mitte: Werner Gschwandtner, Distrikt Ost: Anita Elsler, Distrikt West: Hannes Rosner.

Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15. Mai 2020

V. l. n. r.: Bereichsbeauftragter Wien Dipl.-Ing. Hansgeorg Schuster, Präsident Dr. Erich Kulhanek, Geschäftsführer Wien Robert Heindl und Vizepräsident und PR-Beauftragter Dipl.-Ing. Walter Schanil

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CLUBLEBEN DISTRIKT OST

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Lions Club Obervellach

Hilfe für Betroffene. Auf Initiative von Matthias Rud, Präsident des Lions Clubs Obervellach Region Mölltal und im Beisein von Lions-Governor Markus Tschischej, fand im Hotel Pacher in Obervellach eine Spendenübergabe von 16.000 Euro an vier von der Umweltkatastrophe schwer betroffenen Familien aus dem Mölltal statt. Beteiligt haben sich der LC Millstättersee Nockberge unter Präsidentin Monika Kohlmayr , der LC Drautal mit Präsidentin und Zonenleiterin Eva-Maria Gfrerer-Unter-lerchner, LC Dobratsch Präsident Manfred WUrmitzer sowie der LC Spittal mit Präsident Axel Thomaschütz. Das Essen sponserte das Hotel Pacher, die Getränke kamen vom LC Obervellach. „Wir helfen persönlich, unbüro-kratisch und rasch, das ist unsere ehrenamtliche Aufgabe“, so Rud.

LC Hall Armada

Lions bei Lions. Was, wie, wo arbeitet eigentlich ein Bildhauer? Diese Frage beantwortete das neue Lionsmitglied Herbert Perathoner des LC Hall Armada und lud zu einer Künstlerwerkstatt-Besichtigung ein. Gerne ließen sich die Mitglieder die neuesten Werke und Ideen des Bildhauers zeigen. Seine Werkstoffe sind Holz, Ton, Metall und einmal Dagewesenes, was jetzt einem anderen, neuen Zweck zugeführt wurde. Aber auch die Räumlichkeiten versprühen einen besonderen Charme. Offene Ateliers, welch eine spannende, aufregende Welt, nun auch in Hall in Tirol. Sein Atelier und die Werkstatt sind einen Besuch wert. Herbert Perathoner hat seine Wirkstätte in der Rosengasse 2 in Hall und veranstaltet im Sommer für Interessierte Führungen. Bei Interesse 0043 676 4449867 oder herbert.arte@ gmail.com.

Rud, Gfrerer-Unterlerchner, Marka, Pacher, Kohlmayr, Egger, Huber, Tschischej, Pristavec, Heidler.

LC Obervellach

Preisverteilung des Friedensmalwett-bewerbes in der NMS Möllbrücke. 100 Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule Lurnfeld haben unter der Betreuung ihrer Kunsterzieher am Lions Friedensplakatwettbewerb 2019/2020 mit dem Thema „Peace, der Weg zum Frieden“ teilgenommen. Der Friedensplakatwettbe-werb, der weltweit vom Lions Club Internati-onal durchgeführt wird, soll jungen Menschen die Bedeutung des Weltfriedens näherbringen. Weltweit sind mehr als 500.000 Beiträge eingereicht worden. Unter allen eingereichten Arbeiten in der Region hat jene von Vanessa Feichter die Jury des Lions Clubs Obervellach und der NMS Lurnfeld am meisten begeistert. Der Präsident des Lions Clubs Obervellach Region Mölltal, Matthias Rud, und die Vertreter der Kärntner Sparkasse Spittal, Christian Kollenz und Heimo Edlinger überreichten an die Jugendlichen Preise. Der Lions Club Obervellach und die Kärntner Sparkasse Spittal werden auch in Zukunft das Projekt Friedensplakat gemeinsam unterstützen, da die Aufarbei-tung und positive Beschäftigung mit dem Thema Frieden durch unsere Jugend besonders wichtig ist.

Direktorin, SR HD Klaudia Maier, Schüler*innen und Kunsterzieherinnen der NMS Lurnfeld, Vertreter des Lions Clubs Obervellach und der Kärntner Sparkasse Spittal bei der Siegerehrung

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Künstler und Lionsmitglied Herbert Perathoner mit Präsident Peter Hager

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CLUBLEBENDISTRIKT 114 WEST

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LC Schwaz

50 Jahre Lions Club Schwaz. Den legendären Fuggerkeller gibt es in Schwaz nicht mehr. Sehr wohl aber die Vereinigung, die dort am 26. Februar 1970 ihre Gründung feierte. Die Rede ist vom Lions Club Schwaz. Heuer wird das 50-Jahr-Jubiläum gefeiert. Den Auftakt bildete Anfang Jänner das Schwazer Neujahrskon-zert, Anfang März stand nun ein Festakt im Schwazer Rathaus auf dem Programm. „Die Schwazer Löwen sind aus unserem Sozial- und Kulturgefüge nicht mehr wegzudenken“, betonte BM Hans Lintner, selbst Lions, in seiner Festrede. Er und Lions-Präsi-dent Andreas Hamberger skizzierten das vielfältige Wirken des Clubs. Demnach werden jährlich rund 30.000 Euro als unbüro-kratische Soforthilfe für in Not geratene Menschen übergeben. Im Rahmen des Festaktes im Rathaus erhielt Monsignore Josef Haselwanner, seit 1979 beim Club und langjähriger Tiroler Schützen- und Militärkurat, das Verdienstzeichen der Stadt Schwaz. Lions-Auszeichnungen erhielten außerdem Max Ciresa, Josef Sigwart und Karl Schwärzler. Sie sind, wie die verhinderten Franz Baumgartner und Hansjörg Wetscher, Gründungsmitglie-der. Mit Arno Pichler und Stephan Pellegrini wurde das Schwazer Löwenrudel um zwei Mitglieder erweitert.

LC Hall Armada Aus LEOs werden Lions-Präsidenten und aktive Neu-Mitglieder bei Lions. Der derzeitige internationale Direktor PGRV Dr. Walter Zemrosser begeisterte seine Neffen Anton und Peter Hager so sehr für Lions, dass diese mit seiner und unter Anleitung engagierter Lions (PDG Franz Polst und PDG Gerald Bleckenwegner) einen LEO Club in Hall in Tirol gründeten. Jahre später wurde der Lions Club Hall Armada mit Gründungspräsidentin Elisabeth Hager gegründet, bei dem Anton und Peter Gründungsmitglieder wurden. Nach Grün-dungspräsidentschaft von Elisabeth Hager folgten Gerd Bloder, Nicole Riml und Martin Corazza als Präsidenten. Im Clubjahr 2017/18 folgte der damals 24jährige (ehemalige Gesamtdistrikt-Präsident der LEOs) Peter Hager als Präsident. Peter leitet den Club umsichtig und anerkannt nun im dritten Jahr. Während seiner halbjährlichen Bundesheer-Dienst-zeit übernahm Gründungs- und Vizepräsidentin Elisabeth den Club interimsmäßig. Wolfgang Haupt wird im nächsten Jahr als Präsident folgen. Präsident Peter konnte den Club dafür begeistern, an die Ursprünge von Lions zu denken: die Einfüh-rung des Blindenstocks. Daher arbeitet der Club in verschiedenen Aktionen mit blinden Menschen zusammen. Ein anderer Schwerpunkt des Clubs ist die direkte Hilfeleistung durch verschiedene Aktionen bei denen neben übermitteltem Geld mit aktiver Eigenleistung geholfen wird. Bekannt sind die duftenden Kekse, die alljährlich an das SOS Kinderdorf in Imst für den Heiligen Abend von den Clubmitgliedern gebacken werden. Vom ehemali-gen LEO Club traten 5 junge Herren zum Lions Club Hall Armada über und übernahmen als geschulte LEOs sogleich auch Ämter im Club. Das ehemaligen LEO-Mitglied Shamos Lukas Hintenaus ist seit drei Jahren der derzeitige Clubsekretär.

Lions-Präsident Andreas Hamberger mit den „50jährigen Löwen“ Karl Schwärzler, Josef Sigwart und Max Ciresa.

BM Hans Lintner (l.) sowie Vize-BM Viktoria Weber und LA Martin Wex (v.r.) überreichten Monsignore Josef Haselwanner das Verdienstzeichen.

Die erste Melvin Jones Verleihung des jungen Clubs mit PDG Gerald Bleckenwegner, Gerd Bloder, Maria Huber, Peter und Elisabeth Hager

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CLUBLEBEN DISTRIKT WEST

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Lotte Ranft sprengt von Beginn an Grenzen. Nach der Matura in Innsbruck belegte sie an der Universität Kunstgeschichte, dann in Wien als eine der ersten Studen-tinnen das Fach Maschinenbau, erfüllt ihre künstlerische Neugierde bei Prof. Herbert Böckls legendären Abendakt an der Akademie. Sie nimmt jahrelang an der Internatio-nalen Sommerakademie in Salzburg teil, Malerei bei Oskar Kokoschka, sowie an Steinbildhauerseminaren, erlernt Metallgießerei und mehr. Sie weitete ihr Kunstwissen und handwerkliches Können in mehreren Dimensionen aus. Später studiert sie an der damaligen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mozarteum Salzburg – Bühnen-bild, finalisierte diesen Abschnitt mit Auszeichnung und mit Lehraufträgen für Jahrzehnte eben dort.

Ihr Lebensinhalt : Mensch und Kunst. Bereits als Kind begann Lotte alle möglichen Sand- bis Holz- Materialien, Papier und Stofffetzen, die zur Verfügung standen, zu flüchtigen Kunstwerken zu verarbeiten. Sie wollte Gro-ßes schaffen. Ihre Lehrtätigkeit und die Etablierung ihres

Ateliers brachten Klarheit in ihr künstlerisches Schaffen. Skulpturen-Werke zu gestalten – in deren Körperteile die gleiche Gültigkeit und Aufmerksamkeit von Innen- wie Außensicht zu erleben ist, war das Ziel. Eine Körperspra-che, um sich selbst zu verstehen und zu erleben.

Die Sensibilität als Künstlerin und den Menschen gegenüber brachte sie auf eine Idee, die neu für Salzburg war. Sie siedelte Ihr Atelier im Erdgeschoß an, bewusst vom Gehsteig einsehbar und zur Kommunikation einla-dend plaziert. Interessierte kamen herein und Lotte Ranft versuchte sich den Menschen als Frau und Künstlerin zu stellen und nicht nur als „die Frau eines Mannes“. Straßen-passanten konnten ihr bei ihrer Arbeit „über die Schul-ter“ blicken, wie sie „im und für den öffentlichen Raum arbeitet“.

Vor 14 Jahren wurde die sensible Künstlerin mit einer alles verändernden Diagnose konfrontiert. Hilfe suchte sie weltweit und fand „die eine medizinische Kapazität in dieser Disziplin“ – in Salzburg! „Oh Wunder, ich konnte geheilt werden. In den Körper hinein hören und ihn selbst finden ist ein ähnlicher Vorgang, wie in der Kunst beim Gestalten meiner Werke“, doziert Lotte Ranft. Diese Fähig-keit – in Verbindung mit der Medizin hilft ihr hoffentlich

Lotte Ranft

Die Kunst ein erfülltes Leben zu leben

Der Weg zu ihr ist eng und steil. In einem bürgerlichen Altstadthaus, direkt am Salzburger Residenzplatz, steigt man schmale Treppen empor in den obersten Stock und wird – ähnlich einem Gipfelsieg – reichlich belohnt. Hinter einer altmodischen Holz-Glas-Tür beginnt ein neuer Kosmos, eine Welt, wie sie von Lotte Ranft geschaffen wurde. Bilder, Grafiken, Wandgemälde, Figuren, Portraits aus unterschied-lichen Materialien und – man findet dort eine, trotz ihres Alters, hellwache und vife Künstlerin.

Ihre Argumente sind kosmopolitisch geprägt und zeugen von einem weiten Horizont und sensibler Menschenkenntnis.

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Wir präsentieren Lions mit außerordentlichen Berufen, Fähigkeiten, Begabungen, Hobbies. Kurz: Besondere Menschen in einer besonderen Organisation.

LIONS MIT HINTER GRUND

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auch bei der zweiten schweren Erkrankung vor wenigen Jahren.

Im Gespräch zeigt sich die Künstlerin sehr emotional, zu den unterschiedlichsten Themenfeldern und sehr bestimmt, wenn es um Menschen in sozialer Schieflage geht. Das war auch ein Antrieb, im Jahr 1999, den ersten Salzburger Damen Lions Club Amadea mit zu gründen – dessen Emblem selbstredend vom Gründungsmitglied Lotte stammt.

Amadea – die von der Gottheit Geliebte!In der kosmischen Spirale liegt schöp-ferische Kraft. Pinkfarben leuchtet sie, strahlt Geborgenheit aus. Offen mit erhobenen Armen – grüßt Amadea alle, denen sie helfen kann.

Die neue Medienwelt mit Digitalisierung und neuer Dynamik ist ihr nicht fremd.

„In einem Club soll jeder das einbringen, was er kann“, ist ihre Idealvorstellung eines Damenclubs. Die Spenden sollten durch Lions Mitglieder selbst erarbeitet und nicht durch Sponsoring erzielt werden.

Die Arbeit der Lions weltweit ist einzigartig. Jedes Mit-glied soll stolz sein, Teil dieser einzigartigen Organisation zu sein. So ist auch heute noch, 20 Jahre nach der Charter-feier, die Hilfe für Menschen in Not das wichtigste Ziel.Hannes Rosner

Wie befriedigend muss es sein, sein lebenslanges Schaffen sowohl innerhalb der eigenen vier Wände, als auch im öffentlichen Raum in Salzburg zu sehen?

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LIONS MIT HINTERGRUND

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Panagiotis Kovios

Ein Löwe mit Charisma

Panagiotis Kovios ist Gründungspräsident des Lions Clubs Linz Aliter und begeistert mit sei-nem lionistischen Wirken weit über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus. Als kulinarischer Gastgeber von bereits drei Charterfeiern und vielen Lions Festen hat er sich neben seinen herausragenden sozialen Aktivitäten im humanitären Hilfseinsatz mit der Herzlichkeit eines typischen Griechen ausgezeichnet.

In seiner Wirkungsstätte leitet er das Gästehaus der Voest Alpine in Linz, wo er für das Wohlfühlklima der internationalen Geschäftspartner verantwortlich zeichnet.

Als Experte der Önologie und Highlights der gehobe-nen Küche überzeugt er mit Kompetenz und Freude die nationalen und internationalen Gäste. Wir haben ihn als Lions mit besonderem beruflichem Hintergrund zum Interview gebeten:

Zu Beginn ein paar Worte zu Deiner Person:Panagiotis Kovios: Mein Name ist Panagiotis Kovios, aber eigentlich kennen mich alle nur unter meinem Namenskürzel Pana. Ich bin ein griechischer Staatsbürger (aus Rhodos), geboren und aufgewachsen in Stuttgart. Verheiratet bin ich mit Andrea einer Österreicherin und habe zwei wundervolle Töchter (Katerina, 15 und Maria, 19 Jahre) und lebe mittlerweile seit mehr als 20 Jahren in Linz. Wenn du so willst, das lebende Beispiel eines glück-

lichen Europäers. Beruflich bin ich bei der Firma Caseli als Serviceleiter und Diplomsommelier tätig.

Was hat dich dazu bewogen Lion zu werden?Panagiotis: Mein soziales Engagement war schon immer sehr stark gegeben, so war ich vor meiner Lions Zeit aktiv beim Round Table 42 Linz tätig. Dieser Mix aus Freund-schaft und sozialem Engagement hat mir immer schon gefallen und mein Leben stark geprägt. Da Round Table ja altersmäßig mit 40 begrenzt ist, wurde mir schnell klar, dass meine Serviceclub-Laufbahn so nicht enden wird. Für mich zeigte sich, dass Lions vom Charakter und der Herangehensweise an das Sozial- und Servicethema mein Favorit ist. Nach einigen Gesprächen mit aktiven Lions-freunden und auch in meinem Freundeskreis, kristallisierte sich rasch der Gedanke heraus, einen eigenen Lions Club gründen zu wollen. Nach einem kurzen Findungsprozess wurde dieser Gedanke präzisiert und ich habe rasch viele Mitstreiter gefunden, die diesen neuen Club mit mir grün-den wollten.

Was waren die größten Herausforderungen bei der Gründung?Panagiotis: Die richtigen Mitglieder zu finden war rasch

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Wir präsentieren Lions mit außerordentlichen Berufen, Fähigkeiten, Begabungen, Hobbies. Kurz: Besondere Menschen in einer besonderen Organisation.

LIONS MIT HINTER GRUND

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erledigt. Mitstreiter im Geiste und für die guten Sache, wa-ren leicht zu motivieren. Schwieriger war es einen passen-den Namen zu finden und ein adäquates Clublokal.Aber auch diese Hürden konnten wir relativ rasch meistern und so war Lions Linz Aliter geboren. Aliter, zur Erklärung, ist lateinisch für „anders / der andere“. Für einen Service-club, der das Wohl seiner Mitmenschen im Blickpunkt hat, wie ich finde, ein sehr treffender Name. Auch beim Club-lokal musste ich meine Kollegen nicht lange überzeugen. Sie alle kannten die Qualität von Caseli von verschiedenen Events und so können wir unsere Meetings in den Räum-lichkeiten im Stahlwelt FirstFloor (Gästehaus) in professio-nellem Rahmen abhalten.

Was sind Eure aktuellen Projekte?Panagiotis: Im Wesentlichen haben wir zwei große Projek-te, von denen uns eines fast das ganze Jahr begleitet.Zum einen ist das das Altstadt Weinfest in Linz, wo wir mit einem Stand vertreten sind und eine Vielfalt an hervor-ragenden österreichischen Winzern präsentieren dürfen. Die Weinauswahl wird demokratisch von allen Mitglie-dern getroffen, auch wenn meine Freunde das Gegenteil behaupten (Sommelier ist eben Sommelier). Das weitaus größere Jahresprojekt ist ein Online-Adventkalender, den

wir gemeinsam mit Lions Club Johannes Kepler jedes Jahr auf die Beine stellen (www.schenk-freude.at). Dieses Pro-jekt gibt uns den nötigen Spielraum, um die unterschied-lichsten sozialen Anfragen bestmöglich unterstützten zu können.

Zum Abschluss: Was macht Lion Sein für Dich aus?Panagiotis: Über das soziale Engagement hinaus, dass die Basis unseres Lions-Lebens ist, finde ich die bunte Viel-zahl an Kontakten wunderbar, die ich so wahrscheinlich nie kennengelernt hätte. Darüber hinaus ist es für mich persönlich ein absolutes Highlight, dass ich schon zwei Mal (LEOs Linz City und Lions Club Pasching) Gastgeber für die Charterfeier sein durfte. Bei den Paschinger Freun-den durften wir, als junger Club bereits Pate sein, was uns noch mehr freut. Abschließend ist es mir ein Anliegen, mich bei Dir Werner, für die einzigartige Unterstützung in meiner ganzen, jungen Lions-Zeit und darüber hinaus zu bedanken! Ich bin stolz ein Lion zu Sein!Werner Gschwandtner

Verdiente Auszeichnung als Gründungspräsident.

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LIONS MIT HINTERGRUND

Wir präsentieren Lions mit außerordentlichen Berufen, Fähigkeiten, Begabungen, Hobbies. Kurz: Besondere Menschen in einer besonderen Organisation.

Ich bin stolz, ein Lion zu sein!Panagiotis Kovios, LC Linz Aliter

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Mit einer kleinen, von seinem Vater übernommenen Än-derungsschneiderei startete Otto Müller-Trunk 1954 seine Maßmanufaktur in Hof an der Saale, im Herzen der damali-gen Textilindustrie von Deutschland. Schon früh erkannte er das Potential der damals als „Nähkästchen der Repub-lik“ bezeichneten Region: Hochausgebildete Mitarbeiter und ihre Leidenschaft, Einzelstücke von Hand zu fertigen, machten die Müller Maßmanufaktur schnell zu einem der führenden Anbieter im Bereich hochwertiger Maßkleidung.

Feinste Baumwollstoffe und edelste Schurwolltuche sind seitdem die unverzichtbare Basis für jedes Maßhemd und jeden Maßanzug. Daher werden in der fränkischen Manu-faktur nur Stoffe von den besten Webern der Welt verar-beitet. Mit diesen Partnern aus Italien, England, Österreich und der Schweiz verbindet das Unternehmen mehr als nur eine langjährige Geschäftsbeziehung. Man teilt auch

die gleichen Werte in Hinblick auf Nachhaltigkeit und den schonenden Umgang mit den Ressourcen der Umwelt: Ausnahmslos unbelastete Naturgewebe werden in Hof-Moschendorf verarbeitet. Dabei wird dem Wunsch nach Individualität nicht nur durch das Maßnehmen stattge-geben, sondern auch durch die Wahl unterschiedlichster Kragenformen wie Windsor- oder Haikragen, verschiedener Schnitte wie Spitzrevers oder fallendes Revers sowie wei-terer Details: Sollen es handgesägte Perlmuttknöpfe sein? Farblich gefasste Knopflöcher? Paspeln an der Knopfleiste? Kontraste an Manschette, Ober- oder Unterkragen? Ein Monogramm? Alle diese Einzelheiten gesellen sich zur per-fekten Passform und machen aus Hemd, Bluse oder Anzug ein Unikat „made in Germany“, denn jedes Maßhemd und jede Maßbluse entstehen in der Manufaktur in Hof.

Auch Maßanzüge werden hier perfekt zugeschnitten. Genäht werden sie in einer Partnermanufaktur unter der Aufsicht von im eigenen Haus ausgebildeten Fachkräften.

Warenkunde. Es ist schon etwas Einzigartiges, ein Müller Maßhemd zu tragen. Nicht nur weil es sich gut anfühlt, sondern weil es Ausdruck der individuellen Persönlichkeit ist. Jedes Hemd ist ein Einzelstück, das von Hand und mit Liebe zum Detail gefertigt wird. Das beginnt vom Einzel-zuschnitt der Hemdenteile, der feinen Handarbeit bei den Nähten bis zur Veredelung durch die eingestickten Initialen. Aus mehr als 100.000 Kombinationen entsteht so ein indivi-duelles Meisterstück.

Schon gewusst? Für seine Kataloge mit originalen Stoff-mustern verstanzt die Müller Maßmanufaktur pro Saison 10.000 Meter feinster Gewebe zu kleinen Stoffproben. Das erlaubt den Kunden gleich beim Durchblättern der Kataloge

die Qualität der Stoffe zu erfühlen und einen unverfälsch-ten Eindruck über Farbausfall und Beschaffenheit der Gewebe zu gewinnen. Dann fehlen nur noch die kor-rekten Maße. Sie zu nehmen ist eine Kunst geworden, deshalb stehen in zehn deutschen Städten Maßcenter oder Maßtageveranstaltungen zur Verfügung.

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Müller Maßmanufaktur Stoffqualität, Passform und Schnittführung sind die wichtigsten Faktoren für die Gestaltung maßgeschneiderter Kleidung. Nur wenn sie stim-men, entstehen Einzelstücke, die – von Hand und mit Liebe zum Detail gefertigt – von Dauer sind.

INFO

Müller Massmanufaktur GmbH

Produkte: Maßanzüge, Maßhemden, Maßblusen

Gründer: Otto Müller-Trunk (1954, Hof an der Saale)

Inhaber: Familien Matthias Müller-Trunk und Andre Wachtendonk

Mitarbeiter: 89 (2019)

Vertrieb: via Katalog und eigene Maßcenter in Hof, Bayreuth, München

Kontakt: Schneebergstraße 1, 95032 Hof

www. muellermassmanufaktur.de

BOX

Jedes Maßhemd, jede Maßbluse wird in der bayerischen Manufaktur nach den persön-lichen Maßen des Kunden und der Kundin einzeln zugeschnitten.

Für ein Maßhemd oder eine Maßbluse stehen über 300 feinste Baumwollgewebe aus den besten Webereien der Welt zur Auswahl.

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Mit Freude begrüßen wir bei Lions

In tiefer Trauer und in bleibender Erinnerung denken wir an

Name Datum Club Distrikt

Name Datum Club Distrikt

Gernot Burger 2020-02-26 Kaprun 114 W

Roland Kraxner 2020-02-27 Südburgenland 114 O

Stefan Pellegrini 2020-03-01 Schwaz Tyrol 114 W

Arno Pichler 2020-03-01 Schwaz Tyrol 114 W

Franz Janschitz 2020-03-02 Hall Armada 114 W

Hiroko Dyck 2020-03-08 Vienna Cosmopolitan 114 O

Thomas Heißbauer 2020-03-10 Salzburg 114 W

Hermann Schnötzinger 2020-03-21 Weinland 114 O

Ivica Kristic 2020-03-25 Graz Styria 114 M

Wilhelm v.d. Emde 2020-02-20 Baden Helenental 114 O

Gerhard Martincevic 2020-02-21 Wien Europa 114 O

Robert Fischer 2020-03-12 Amstetten 114 O

Johann Hofbauer 2020-03-17 Waldviertel 114 O

Peter Schirnhofer 2020-03-23 Perchtoldsdorf 114 O

Alois Kirchler 2020-03-26 Stubai - Wipptal 114 W

Leopold Hödl 2020-03-27 Perg 114 M

PRÄSIDIUM:

Executive Officers: President Dr. Jung-Yul Choi, Korea; Immediate Past President Gudrun Yngvadottir, Iceland; First Vice President Douglas X. Alexander, United States; Second Vice President Brian E. Sheehan, United States; Third Vice President Dr. Patti Hill, Canada.Second Year Directors: Muhammad Adrees, Pakistan; Qazi Akram Uddin Ahmed, Bangladesh; Shoichi Anzawa, Japan; Billy J. (B.J.) Blankenship, United States; Gary F. Brown, United States; Rodolfo Espinal, Dominican Republic; Liao-Chuan Huang, MD 300 Taiwan; Jongseok Kim, Korea; Dr. Nawal Jugalkishor Malu, India; Geoffrey Leeder, England; Mark S. Lyon, United States; Heimo Potinkara, Finland; JP Singh, India; Steve Thornton, United States; Juswan Tjoe, Indonesia; A. Geoffrey Wade, United States; Dr. Walter Zemrosser, Austria.First Year Directors: Michael D. Banks, United States; Robert Block, United States; Kyu-Dong Choi, Korea; Larry L. Edwards, United States; Justin K. Faber, United States; Allan J. Hunt, Canada; Daniel Isenrich, Germany; Bent Jespersen, Denmark; Masayuki Kawashima, Japan; Dr. Jose A. Marrero, Puerto Rico; Nicole Miquel-Belaud, France; VP Nandakumar, India; Judge Christopher Shea Nickell, United States; Sampath Ranganathan, India; Marciano Silvestre, Brazil; Masafumi Watanabe, Japan; Guo-jun Zhang, China.

IMPRESSUM: Lion Österreich, Offizielle Veröffentlichung von Lions Clubs International, Gesamtdistrikt 114-Österreich. Autorisiert vom Internationalen Vorstand, Lions Clubs International. Herausgeber: Lions Clubs International, Gesamtdistrikt 114-Österreich, Fleschgasse 32/5, 1130 Wien, www.lions.at. Medieninhaber und Verleger: COMO GmbH, Am Winterhafen 11, 4020 Linz, www.como.at. Redaktion: Chief Editor PDG Werner Gschwandtner, [email protected], Tel. 0676 898941111, Redakteure: Anita Elsler, [email protected]; Hannes Rosner, [email protected]; Gabriele Nicole Olt, [email protected]. Richtung der Zeitschrift: Information über das Clubgeschehen im MD-114, Forum für Diskussionen der Mitglieder, Vertretung humanistischen Gedankengutes. Fotonachweis: Jeweilige Lions Clubs bzw. Fotografen lt. Angabe bei einzelnen Bildern.

Mit Public Relations bezeichnete Artikel sind bezahlte Anzeigen.Aus Gründen der Lesbarkeit wird im Magazin darauf verzichtet, geschlechtsspezifische Formulierungen zu verwenden. Soweit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Männer und Frauen in gleicher Weise.

WE SERVE.

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INTERNES

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