DasLebensraumMalbuch 2
IMPRESSUM
Herausgeber: Bundesministerium fr Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)Referat ffentlichkeitsarbeit 11055 BerlinE-Mail: [email protected] Internet: www.bmu.de
Redaktion: Alexandra Liebing, Monika Ulrich (beide BMU)Text: Veronika Maass, Ratingen
Entwurf/Illustration: Harro Maass, RatingenGestaltung: design_idee, bro_fr_gestaltung, ErfurtDruck: Silber Druck, Niestetal
Stand: Oktober 20082. Auflage: 50.000 Exemplare
WIR ERHALTEN LEBENSRUMEDas ist eine Posterserie, die das Bundesumweltministerium herausgege-ben hat. Auf den Postern werden Landschaften, Tiere und Pflanzen aus verschiedenen Regionen Deutschlands dargestellt. National und inter-national setzt sich das Bundesumweltministerium fr den Erhalt der Artenvielfalt ein.
Um die Lebensrume wandernder Tierarten zu erhalten, haben viele Lnder der Erde Vertrge miteinander abgeschlossen. Sie verpflichten sich, Wanderwege, Rast-, Brut- und Futterpltze auch ber Staatsgren-zen hinweg zu schtzen.
WAS IST EINE LEBENSRAUM?
Dein Lebensraum ist zuerst die Wohnung, in der du lebst. Das Dorf oder die Stadt mit Geschften, Kindergrten, Schule und Park gehren dazu. Aber auch die Felder, auf denen die Nutzpflanzen wachsen, brau-chen wir zum Leben. Deinen Lebensraum erlebst du auch, wenn du zum Beispiel in den Sommerferien an die See, in Wlder oder im Win-ter zum Skilaufen in die Berge fhrst.
Der Lebensraum eines Tieres kann eine Hhle, ein Baum, eine Wiese, ein Teich oder das Meer sein. Dazu gehrt auch die Umgebung, in der es seine Nahrung findet und seine Jungen aufzieht. Viele Tiere verlas-sen im Herbst ihre vertraute Umgebung, sie ziehen in den Sden, wo es warm ist oder aus den hohen Bergen ins Tal, wo weniger Schnee liegt. Einige verschlafen die kalte Jahreszeit. Dann gehrt auch das Winter-quartier zu ihrem Lebensraum.
Weitere Informationen:Das Bundesumweltministerium informiert auf mehreren Internetseiten: www.bmu.de/artenschutz www.bmu.de/naturschutz www.bmu.de/bildungsservice www.bmu-kids.de
Andere Organisationen, die sich wirkungsvoll um Natur- und Arten-schutz bemhen: BUND Freunde der Erde www.bund.net NABU Naturschutzbund Deutschland e.V. www.nabu.de WWF Deutschland www.wwf.de
WIR ERHALTEN LEBENSRUME WELTWEIT FR WANDERNDE TIERARTEN
Auf unserer schnen runden Erde gibt es unzhlige Tierarten. Winzig kleine und riesengroe. Sie haben Fell oder Federn, Schuppen oder Panzer, glatte Haut oder Runzeln. Sie sind farbig oder unauffllig. Sie fliegen, schwimmen, laufen, krabbeln, klettern, kriechen, schleichen, flitzen, ... oder ruhen sich einfach aus.
WIR ERHALTEN LEBENSRUME FR UNSERE SCHMETTERLINGE
Aurorafalter
Kleiner Fuchs
Admiral
Groer Schillerfalter
Dukatenfalter
PfauenaugenRaupe
PfauenaugenPuppeRaupen
BlulingEi
Schwalbenschwanz
Kohlweiling
Segelfalter
Pfauenauge
Pfauenaugeschlpfend
SchwalbenschwanzRaupe
An einem Brennnesselblatt klebt ein winziges Ei. Bald schlpft eine kleine Raupe heraus. Sie frisst sich dick und gro. Dann verpuppt sie sich. Zwei Wochen lang hngt die Puppe an einem kleinen Ast. Pltzlich platzt sie auf, es schlpft ein schner bunter Schmetterling heraus. Diese Entwicklung heit Metamorphose.
WIR ERHALTEN LEBENSRUME IN DEN MITTELGEBIRGEN
Rotmilan
Rehe
Rauchschwalben
Elster
Rebhhner
Blindschleiche
Feldhamster Maulwurf
Es ist Sommer. Das Getreide wird reif. Am Feldrain blhen bunte Blumen. Schwalben fangen Insekten. Der Hamster trgt Krner in seine Hhle, er frisst sie im Winter. Auf der Suche nach Engerlingen grbt der Maulwurf lange Gnge. Der Milan jagt gerne Vgel. Rebhhner haben ihn schon entdeckt und warnen laut.
WIR ERHALTEN LEBENSRUME AN DER ELBE
Rotmilan
Seeadler
Schwarzstorch
Beutel--meise
Weistrche
Schwanenblume
Biber
Biber
Seerosen
Bitterling
Biber haben mit ihren starken Nagezhnen einen Baum gefllt. Sie fressen die Rinde, kleine Zweige und Bltter. Geschickt bauen sie aus dickeren sten wasser-dichte Dmme und eine gerumige Burg. Wenn junge Biber ihre Wohnstube ver-lassen wollen, mssen sie tauchen lernen: Der Ausgang ist immer unter Wasser.
WIR ERHALTEN LEBENSRUME IN DER MECKLENBURGISCHEN SEENLANDSCHAFT
Fischadler
Kraniche
Pirol
Fischotter
Groer Buntspecht
Balkenschrter
Waldmaus
MetallglnzenderRosenkfer
EchterZunderschwamm
Kopfhornschrter
Larve desSgebocks
Ringelnatter
Schwefelporling
Hier fallen Bume um und bleiben liegen. Viele Lebewesen helfen, den Stamm in fruchtbare Erde zu verwandeln. Pilze und Schwmme zersetzen das Holz. Kfer-larven fressen Gnge hinein. Spechte ernhren sich von ihnen. Fischadler und Otter fangen Fische im See. Ungestrt brten die scheuen Kraniche im Schilf.
WIR ERHALTEN LEBENSRUME IM WATTENMEER DER NORDSEE
KstenseeschwalbeAusternfischer
Scholle
Bumchenrhrenwurm
Seeringelwurm
Wellhornschnecke
Schwertmuschel
Strandkrabbe
Pierwurm
Schlick-krebs
Queller
Herz-muschel
Sandklaff-muschel
Zwischen Kste und den friesischen Inseln liegt das Watt. Bei Ebbe strmt das Wasser ins Meer hinaus. Die Krabbe versteckt sich im Quellerbusch. Pierwrmer leben in U-Rhren. Man sieht nur die aufflligen Sandhufchen. Bei Flut fliet das Wasser zum Land zurck. Es bringt frische Nhrstoffe fr alle Meerestiere mit.
WIR ERHALTEN LEBENSRUME FR KLEINWALE UND DELFINE
Schweinswal
Zwergwal
Schwertwal
Groer Tmmler
Gemeiner Delfin
Unter den vielen Walen und Delfinen ist der Schweinswal der allerkleinste. Er lebt in den Kstengewssern der Nordsee. In der Ostsee ist er sehr selten geworden. Wale sind Sugetiere. Sie kommen zum Atmen an die Wasseroberflche. Ihre Klber trinken zuerst fette Milch. Bald lernen sie, wie gut Fische schmecken.
WIR ERHALTEN LEBENSRUME IN DER STADT
Wanderfalke
Fledermausksten
Star
Grnfink
Dohle
Elster
Mauersegler
Turmfalke mit Jungen
Haus-rotschwanz
Vielen Tieren in groen Stdten fehlen natrliche Brutpltze. Deshalb bauen wir ihnen knstliche Nisthilfen: fr Singvgel Ksten mit unterschiedlich groen Einfluglchern. Fr Mauersegler tiefe Hhlen mit breiten Schlitzen. Fledermuse schlpfen gerne in enge Spalten. Turmfalken lieben offene Ksten.
Der Staat schtzt auch in Verantwortung fr die knftigen Generationen die natrlichen Lebensgrundlagen
Grundgesetz, Artikel 20 a
BESTELLUNG VON PUBLIKATIONEN:
Bundesministerium fr Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)Postfach 30 03 6153183 BonnTel.: 0228 99 305-33 55Fax: 0228 99 305-33 56E-Mail: [email protected]: www.bmu.de
Diese Publikation ist Teil der ffentlichkeitsarbeit des Bundesministeriums fr Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Sie wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt. Gedruckt auf Recyclingpapier.
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