Wie intelligente und autonom agierende Algorithmen die Gesellschaft, die Wirtschaft und unseren Alltag verändern.
Megatrend Autonomous Economy
Schritt für Schritt, meist im Verborgenen und doch mit großer Wirkung, verändern
autonom agierende Algorithmen unser aller Leben. Indem wir immer mehr
Prozesse und Verantwortung an sie abgeben, beeinflusst intelligente und
lernende Software zunehmend unser Denken und Handeln.
Ob an den weltweiten Börsen oder beim täglichen Einkauf: Algorithmen, die
sortieren, empfehlen, entscheiden und suchen, schleichen sich fast unbemerkt in
jedes Büro und jedes Wohnzimmer.
Und das ist erst der Anfang.
Schon bald werden autonom agierende Algorithmen in allen Lebenslagen unsere
Begleiter sein. Kein Bereich bleibt unangetastet: Algorithmen werden die
Wirtschaft transformieren, Politik, Kultur und Gesellschaft nachhaltig prägen.
Wir nennen diese gesamtgesellschaftliche Entwicklung Autonomous Economy.
Sie wird die Welt in allen Facetten bis zum Jahr 2050 maßgeblich verändern.
Autonomous Economy ist ein Megatrend.
Autonomous Economy ist kein Hype.
Der Einfluss von autonom agierenden Algorithmen ist weder morgen vorbei, noch
lokal begrenzt. Er wirkt langfristig, global und über alle gesellschaftlichen
Dimensionen hinweg. Die renommierten MIT Ökonomen Erik Brynjolfsson und
Andrew McAfee prophezeien sogar das zweite Maschinenzeitalter.
Wir erleben den Beginn einer weiteren industriellen Revolution.
Der Megatrend Autonomous Economy manifestiert sich bereits heute.
BEI UNSERER MEDIENNUTZUNG
Algorithmen verfassen Artikel für Onlinezeitungen und
helfen Drehbuchautoren Geschichten zu schreiben, die uns
begeistern. Sie heben relevante Inhalte in sozialen
Netzwerken hervor und erinnern uns, wenn wir unsere
Freundschaften vernachlässigen.
Zum Beispiel:
Bei Netflix bilden autonome Algorithmen den Kern der Big
Data getriebenen Kreativstrategie. Serienhits wie „House
of Cards“ werden mit ihrer Hilfe ständig optimiert und an
die Wünsche der Zuschauer angepasst.
IN UNSEREM KONSUMVERHALTEN
Im E-Commerce reduzieren Algorithmen Komplexität. Sie
reduzieren anhand von Präferenzen und Erfahrungen die
Auswahl und bieten uns passgenaue Produkte an. Den
Einkaufszettel erstellt der Algorithmus quasi ganz von
selbst.
Zum Beispiel:
Die Algorithmen hinter Amazon Dash stellen das Konzept
des klassischen Handels komplett infrage.
IN DER LIEBE
Deutlich häufiger geben Menschen ihr Liebesglück in die
Hände von Algorithmen. Und das zu Recht. Ehen, die dank
algorithmisch gesteuerter Plattformen entstehen, werden
nur halb so oft getrennt, wie Beziehungen, die auf
zufälliger Bekanntschaft basieren.
Zum Beispiel:
Der Erfolg der größten Online-Partnervermittlung
match.com beruht maßgeblich auf dem Algorithmus
„Synapse“, der Singles passgenau zusammenführt.
BEI UNSERER GESUNDHEIT
Sensoren und Apps ermöglichen das genaue Erfassen von
Daten und optimieren so Ernährung und Bewegung,
Stresslevel und Schlaf. Algorithmen sind der Treiber der
Quantified Self-Bewegung.
Zum Beispiel:
Digitale Gesundheits-Dashboards, wie Healthgraph.com
aggregieren dank Algorithmen in Echtzeit Daten über den
Gesundheitszustand aus verschiedensten Quellen.
IN UNSEREN JOBS
Algorithmen werden zu unseren Kollegen. Sie unterstützen
uns und nehmen uns Arbeit ab. Aktuell gilt das vor allem
für Routineaufgaben und Informationsverarbeitung.
Zum Beispiel:
70% des amerikanischen Aktienhandels werden bereits
heute von autonomen Algorithmen gesteuert.
Kaufalgorithmen handeln dabei direkt mit
Verkaufsalgorithmen – echte Broker spielen in dem
Geschäft so gut wie keine Rolle mehr.
Als Strategieagentur wissen wir: Autonomous Economy verändert alle Bereiche des Unternehmens maßgeblich.
Die Autonomous Economy verändert die Dynamik der Märkte, sie bringt neue
Alleinstellungsmerkmale hervor und setzt Etabliertes außer Kraft.
Neue Player entstehen, die Spielregeln ändern sich – innerhalb und außerhalb
der Unternehmen. Berufe, Geschäftsmodelle und Strategien stehen auf dem
Prüfstand.
Dass Roboter Jobs überflüssig machen, ist nichts Neues. Bisher ersetzten
Maschinen aber primär physische Arbeiten. Die neue Qualität der Autonomous
Economy ist: Es werden mehr und mehr kognitive Arbeiten übernommen. In der
Folge werden bestimmte Berufsbilder von Algorithmen stark verdrängt, viele Jobs
erfordern neue Qualifikationen und ganz neue Berufsbilder entstehen.
Die neuartigen Informations- und Kommunikationstechnologien werden nicht nur
Teil der Belegschaft, sondern auch zum erfolgsentscheidenden Verkaufsfaktor.
Mit intelligenten Algorithmen tritt eine neue Zielgruppe auf. In Zukunft gilt es
nicht nur B2C und B2B Märkte, sondern auch B2A (Business-to-Algorithm) und
A2A (Algorithm-to-Algorithm) Märkte zu verstehen und zu bedienen.
Das alles passiert in Echtzeit und mit exponentiell wachsender Komplexität.
Unternehmen sollten heute Stellung beziehen, um morgen noch handlungsfähig
zu sein.
Was können Sie als Unternehmerin oder Unternehmer tun?
Stellen Sie die richtigen Fragen:
1. Wie beeinflusst die Autonomous Economy künftig Ihren Markt, Ihre
Kundenstruktur und Ihre Prozesse?
2. Welche Chancen, Wachstumsfelder, Geschäftsmodelle und Alleinstellungsmerkmale ergeben sich?
3. Welche neuen Fähigkeiten sind in Ihrem Unternehmen notwendig, um vom Wandel zu profitieren?
4. Was können ihr Unternehmen tun, um den mit der Autonomous Economy
verbunden gesellschaftlichen Wandel zu begleiten?
diffferent unterstützt Organisationen dabei, die Chancen der Autonomous Economy zu identifizieren und bietet folgende Beratungsmodule an:
Autonomous Economy Implication Erstellung inspirierender Trendstudien, die Dynamiken der Autonomous Economy in Ihrem Markt aufzeigen, um Handlungsfelder in Bezug auf Ihr Geschäftsmodell, Ihr Produktportfolio und Ihre Marke aufzudecken.
Autonomous Economy Innovation Durchführung von Opportunity Mappings und Innovationsworkshops zur Identifikation von Innovation Springboards und zur Entwicklung von Marketing- und Business Innovation-Konzepten.
Autonomous Economy Implementation Entwicklung und Umsetzungsbegleitung von Marken-, Produkt- und Businessplänen sowie Ableitung von neuartigen Strukturen und Prozessen als auch Identifikation strategischer Partner.
Kontakt
diffferent GmbH Strategieagentur Falckensteinstraße 49 10997 Berlin
T +49 (0) 30 69 53 74-0 F +49 (0) 30 69 53 74-44
Ihr Ansprechpartner
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diffferent im Netz
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So erreichen Sie uns
www.autonomous-economy.de
Bücher: Christopher Steiner (2012) Automate this: How algorithms cam to rule our world Eri Brynjolfsson und Andrew McAfee (2014) The Second Machine Age Mercedes Bunz (2012) Die Stille Revolution. Wie Algorithmen Wissen, Arbeit, Öffentlichkeit und Politik verändern, ohne dabei viel
Lärm zu machen Constanze Kurz und Frank Rieger (2013) Arbeitsfrei. Eine Entdeckungsreise zu den Maschinen, die uns ersetzen Federico Pistono (2012) Robots Will Steal Your Job, But That's OK: how to survive the economic collapse and be happy Martin Ford (2009) The Lights in the Tunnel: Automation, Accelerating Technology and the Economy of the Future Nick Bostrom (2014) Superintelligence – Paths, Dangers, Strategies
Artikel und News: “Jobs, Productivity and the Great Decoupling” (New York Times, 2012) “2029: the year when robots will have the power to outsmart their makers” (The Guardian, 2014) „AP IMPACT: Recession, tech kill middle-class jobs“ (Associated Press, 2013) “How Netflix is turning viewers into puppets” (Salon, 2013) “What Jobs Will the Robots Take?” (The Atlantic, 2014) “Watch out, creative class: Robots are coming after your jobs, too” (Quartz, 2014) “Technology and jobs: Coming to an office near you” (The Economist, 2014) “Technology: Rise of the replicants” (Financial Times, 2014) “How Technology Is Destroying Jobs” (MIT Technology Review, 2012) “Computer says no – why brands might end up marketing to algorithms” (The Guardian, 2014) “The computerisation of European jobs” (Bruegel, 2014) “Computer: ist er besser als wir?” (Die Zeit, 2014) “AI, Robotics, and the Future of Jobs” (PewResearch, 2014) “Want a happy worker? Let robots take control.” (MIT News, 2014) „Automatisierung: Das Reich der Freiheit…“ (BrandEins, 2014) „Roboter als Chefs und kaum noch Festanstellungen“ (Die Zeit, 2014) „The rise of data and the death of politics“ (The Guardian, 2014) „When Robots Come for Our Jobs, Will We Be Ready to Outsmart Them?” (WIRED, 2014)
Quellen
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