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IT-Qualitätssystem konzipieren und einführen
Modul 189
Das IT-Qualitätssystem ist ein gesamtes und in sich abgeschlossenes Führungsmodell für ein IT-
Vorhaben, dass die Erreichung der Qualität als Ziel hat.Setzt sich aus folgenden Subsystemen zusammen:
• Projektmanagement
• Entwicklung und Beschaffung (Soft- und Hardware)
• Wartung und Betrieb (Soft- und Hardware)
• Qualitätssicherung
• Change- und Configuration-Management
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Das IT-Qualitätssystem
Qualitätsprobleme Ursachen:
• Unterschätzung Komplexität des zu erstellenden IT-Systems
• Unzulänglichkeiten und Mängel bei den Anforderungen
• Fehlen von projektbegleitenden Qualitätssicherungsmassnahmen
• Dokumentation fehlt oder ist von schlechter Qualität
• Projektmitarbeiter mangelhaft ausgebildet oder ungenügend qualifiziert.
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Elemente eines IT-Qualitätssystems
Die Subsysteme
Projektmanagement (PM)
Regelt die Aufgaben und Funktionen des technischen Projektmanagements für ein IT-Vorhaben.Regelungen berühren keine organisatorischen Festlegungen. Tätigkeiten umfassen die Plannung,Kontrolle und Steuerung projektinterner Tätigkeiten, die Zuordnung projektinterner Rollen und dieEinrichtung einer Schnittstelle zu projektexternen Einheiten. (z.B. Auftraggeber.)
Entwicklung und Beschaffung (SE)
Beinhaltet alle unmittelbar der Systemerstellung dienenden Aktivitäten und fasst die jeweiligenEntwicklungs- bzw. Beschaffungsergebnisse zusammen.
Wartung und Betrieb (WB)
Stellt die Verfügbarkeit des produktiven IT_Systems sicher (Betrieb), führt korrigierende und
anpassende Tätigkeiten zur Optimierung des Systems durch.
Qualitätssicherung (QS)
Regelt die Aufgaben und Funktionen der Qualitätssicherung innerhalb des IT_Systems. Im Rahmender Qualitätsprüfung wird objektiv und nachvollziehbar die Erfüllung vorgegebener Anfoderungenaufgezeigt.
Change- und Configuration-Management (CCM)
Stellt sicher, dass Produkte und deren Bestandteile eindeutig identifizierbar sind, Zusammenhängeund Unterschiede von verschiedenen Versionen einer Konfiguration erkennbar bleiben undProduktänderungen nur kontrolliert durchgeführt werden.
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Beziehungen zwischen den Subsystemen
Beziehungen zwischen den Subsystemen des IT-Qualitätssystems
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Die Rahmenbedingungen
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Definition und Standards
Norm ISO 8402 „Qualitätsbezognene Begriffe“ definiert Begriff „Qualitätsmanagement“:
Alle geplanten und systematischen Tätigkeiten, die innerhalb eines Qualitätssystems verwirklichtwerden und die wie erforderlich dargelegt werden, um angemessenes Vertrauen zu schaffen, dass
eine Einheit die Qualitätsforderung erfüllt.Standad for Software Quality Methodilogy (IEEE88) nennt folgende wesentliche Aspekte der Qualitätssicherung:
• Festlegung von Qualitätsforderungen in Form von Qualitätsmerkmalen in den frühenEntwicklungsphasen durch das Management
• Information der Entwickler über die vereinbarten Qualitätsanforderungen
• Vereinbarung von Messkriterien für die festgelegten Qualitätsmerkmale
• Die Realisierung von Messwerkzeugen zur Ermittlung der Qualitätsmasse
• Die Evaluierung von IT-Produkten und -Prozessen bezüglich der elementarenQualitätsmasse
• Die Analyse der Messergebnisse zur Abschätzung und Verbesserung der Produkt- undProzessqualität
Qualitätsmerkmale
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Qualitätsmanagement
Umfasst alle Tätigkeiten des Gesamtmanagements, die im Rahmen eines IT-Qualitätssystems dieQualitätspolitik, die Ziele sowie die Verantwortlichkeiten festelgen und diese durch Mittel wieQualitätsplanung, Qualitätslenkung, Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung verwirklichen.
Qualitätsplanung
• Schwierigster und wichtigster Teil
• In Qualitätsplanungsphase wird festgelegt:
• Welche Anforderungen and das System und den Projektabwicklungsprozess gestelltwerden.
• In welchem Umfang die Qualität realisiert werden muss.
• Die Qualitätsmerkmale müssen:
• bestimmt
• klassifiziert
• gewichtet werden
• Nur mit quantifizierten Qualitätsmerkmalen ist die Überprüfung der Planerfüllung möglich.
Qualitätslenkung
Darunter wird die Steuerung verstanden, die eingesetzt wird, um die vergebenen Qualitätsziele und-anforderungen zu erreichen.
Voraussetzung: Umfassende Qualitätsplanung und -prüfung
Übernimmt: Steuerung, Korrektur und Überwachung der Realisierung einer Arbeitseinheit.
Hilfsmittel: Qualitätsprüfung
Qualitätsprüfung
Wird kontrolliert, inwiefern ein Ergebnis den Anforderungen entspricht.
Hauptbereiche:
• Prüfen der Entwurfsdokumente
• Prüfen der Realisierungsergebnisse
Ausserdem wird analysiert, wo während de Entwicklungsprozesses die häufigsten oder gravierendsten Fehler entstanden sind.
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Konstruktives versus analytisches Qualitätsmanagements
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Internationale Standards
Vorgehensmodelle
Sequenzielles Phasen-Modell
Beschreibt den Organisatorischen Ablauf durch Einteilung in verschiedene sequenzielle Phasen.Gekennzeichnet durch flussorientierten Ablauf.
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Wasserfall-Modell mit Rückkoppelung
Am Ende jeder Phase werden Meilenstein-Sitzungen abgehalten: Bericht Projektfortschritt undEntscheid über nächste Phase.Mit den Meilensteinen ist eine Qualitätssicherung verbunden.Mangelnde Qualität = Wiederholung des Schrittes.
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Spiral-Modell
Grundidee: Risikominimierung. Projekt durchläuft mehrere Zyklen gleichartiger Tätigkeiten.Radius der Kurve stellt die bis zum jeweiligen Zeitpunkt kumulierten Kosten dar. Winkel gibt denFortschritt an, der in jeder Phase erreicht wurde.
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V-Modell
Konstruktive Aktivitäten werden von prüfenden Aktivitäten getrennt.
Prüfende Aktivitäten: Verifikation und Validierung
Einer Phase mit mehrheitlich konstruktiven Aktivitäten wird eine Phase mit entsprechenden
prüfenden Aktivitäten gegenübergestellt.
Linke Achse: Konstruktive Aktivitäten (Vom Groben ins Detail)
Rechte Achse: Prüfende Aktivitäten (Vom Detail ins Gesamtsystem)
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V-Modell 97
Umfasst Regelungen in Bezug auf Kernaktivität, Methodenzuordnung und die FunktionalenWerkzeuganforderungen. Es ist klar umrissen, in welchen Schritten und mit welchen Methoden dieEntwicklungsarbeit auszuführen sind und welche funktionalen Eigenschaften die zum Einsatzkommenden Werkzeuge aufweisen müssen.
Regelungen werden in 4 Tätigkeitsbereiche (Submodelle) gegliedert:
• Projektmanagement (PM)
• Systemerstellung (SE)
• Qualitätssicherung (QS)
• Konfigurationsmanagement (KM)
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Rational Unified Process (RUP)
Setzt sich aus 6 Hauptprozessen (Core Process Workflows) und 3 Supportprozessen (CoreSupporting Workflows) zusammen.
Zusammenfassung Qualitätsmanagement und Standards
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Projektmanagement
Kernaktivitäten
Leistungsaustausch des Subsystems Projektmanagement im IT-Qualitätssystem
Subsystem PM regelt die Aufgaben und Funktionen des technischen Projektmanagements innerhalbdes Entwicklungsprozesses. Berühren keinerlei organisatorische Festlegungen. Umfasst Planung,
Kontrolle und Steuerung projektinterner Tätigkeiten, Zuordnung projektinterner Rollen undEinrichtung Schnittstelle zu projektexterner Einheiten (Auftraggeber)
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Leistungsaustausch des Subsystems PM mit anderen Subsystemen
Projektstart
Wichtig:
• Nie Projekt starten ohne schriftlichen und unterschriebenen Projektauftrag.
• Erste und wichtigste Aktivität bei Abwicklung eines Projekts
• Voraussetzung zur Abwicklung ist ein vorliegender Projektauftrag. Inhalt:
• Mindestens Darstellung der Ziele des Projekts
• die notwendigen, genehmigten Finanzmittel
• Nomination des Projektleiters mit seinen Kompetenzen und Verantwortungen
Ziel:
• Festlegung des Organisatorischen Rahmens im Projekthandbuch
• Modalitäten der projektinternen Zusammenarbeit sowie der Schnittelle zu externenBeteiligten festlegen
Projekthandbuch: Es sind Projektkriterien und Rahmenbedingungen zu ermitteln, auf deren Basisdas Vorgehensmodell zu definieren und anzupassen ist.
Basierend auf dem Projekthandbuch und evtl. Vorhandenen Projekthistorien ähnlicher Projekte istim Projektplan eine Grobplanung durchzuführen, welche die Aufwands-, Termin-, undPersonalplanung darlegt.
Projektmanagement hat eine speziell auf das Projekt zugeschnittene Entwicklungumgebungauszuwählen und verfügbar zu machen.
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Planung
Ausgehend vom Projektstrukturplan müssen die Vorgänge und die Reihenfolge bestimmt werden,die notwendig sind, um das Projektziel zu erreichen.
Mit Hilfe des Phasenmodells , welches das Projekt in einzelne ,zeitliche Abschnitte zerlegt, wird der Projektablauf grob vorgegeben.
Es müssen Meilensteine vorgegeben werden um das Projekt zu überwachen.
Bei grösseren Vorhaben Unterstützung durch Netzplan, bei kleineren Balkendiagramm(Ganttdiagramm).
Kontrolle und Steuerung
Bei der Projektkontrolle werden die Sollvorgaben der System- und Projektplanung mit den imProjektablauf erreichten Istwerten verglichen.
In Verbindung mit dem Projektgegenstand wird überprüft, inwieweit die Funktions-, Leistungs- undQualitätsanforderungen erfüllt sind. Erst wenn ein Arbeitspaket die Prüfung durch dieQualitätssicherung bestanden hat, kann es als fertig gelten, womit die Termine und Kostenüberprüfbar werden.
Kontrollparameter: Termine und Kosten. Entscheidend dabei ist, dass der Zusammenhang zwischenSystemleistung/Qualität, Terminen und Kosten beachtet wird.
Information und Dokumentation
Ziel: Bereitstellung des für die Durchführung der Arbeiten erforderlichen Informationen. Ist periodisch oder entsprechend dem jeweiligen Informationsbedarf und -angebot durchzuführen.
Es werden Auftraggeber und Projektmitarbeiter über den Projektverlauf auf dem aktuellen Standgehalten. Die Information umfasst:
• Informationsannahme, -beurteilung, -verteilung, -vermittlung.
• Kommunikation projektintern und- extern.
Ergebnis Aktivität Information: Informationskonzept, das folgende Ziele verfolgen muss:
• Klar strukturierte Informationspolitik
• Berücksichtigung aller Zielgruppen
• Optimierung der Informationsmedien
• Dosierte Information (Kein Mangel / keine Übersättigung)
• Zielgruppenorientierte Informationen
• Projektphasenorientierte Planung
Im Rahmen der Dokumentation sind je nach Entwicklungsverlauf und Vertragsvereinbarung die imProjektplan festgelegten Dokumente zu erstellen.
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Projektabschluss
Es ist vom Projektmanagement ein Projektabschlussbericht zu verfassen mit Inhalt:
• Gesamtschau über Verlauf
• Erläuterung der erzielten Ergebnisse
• Ist-Stand abschliessend dem Projektplan gegenüberstellen
Die während der Entwicklung erstellten Produkte sowie die Abwicklungsprozesse sindauszuwerten.
Ziel: Erfahrungswerte und Erkenntnisse über den Entwicklungsgang zu gewinnen und innachfolgenden Projekten zu berücksichtigen.
Dient dazu Erfahrungswerte zu ermitteln, Problembereiche des Teams und der Entwicklung zulokalisieren, Auswirkungen von Mängeln zu analysieren, Entscheidungen zu evaluieren.
Methoden und Werkzeuge
Methoden für den Projektstart
• Projektstrukturierung
• Stakeholderanalyse
Projektstrukturierung
In der Projektstartphase werden die Voraussetzungen für den Erfolg des künftigen Produkts
geschaffen.Termin-, Kosteneinhaltung als auch Leistungserfüllung hängen in entscheidendem Mass von der Qualität der Planung ab.
Projektstrukturierungstypen
Struktureinheiten Grundfrage Grundlage
Lieferobjekte Welche Objekte sind zu liefern Projektablauf
Phasen / Aufgaben Welche Phasen / Aufgaben sind zu erledigen
Systemfunktion Welche Systemfunktionen müssen realisiert
werden
Projektergebnis
System- / Produkt-komponenten
Aus welchen Komponenten besteht dasSystem / Produkt
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Prokjektstrukturierungsplan objektorientiert (nach Bestandteilen des Systems.)
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Projektstrukturierungsplan funktionsorientiert (nach Entwicklungsfunktionen)
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Stakeholdernanalyse
Zweck: Erarbeitung von Massnahmen, um entweder „Hopper“ oder „ Opponents“ zu einemLagerwechsel zu bewegen oder die durch die Opponents entstehenden Risiken zu kontrollieren.
Massnahmen müssen in der Projektplanung oder Risikomanagement berücksichtigt werden.
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Projektbezogene Risikoanalyse
Dient vor allem der Ermittlung von Kriterien zur Festlegung eines projektspezifischen QS-Systemsund konstruktiven QS-Massnahmen.
Beinhaltet folgende Schritte:
• Ermittlung von Risikofaktoren
• Gewichtung der Risikofaktoren anhand der produkt- und Projektspezifischen Gegebenheiten
• Bewertung der aktuellen Projektpläne anhand der Risikofaktoren und Konsequenzen
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Methoden für die Projektplanung
Netzplan
Beispiele
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Gantt-Diagramm
Aufwandschätzverfahren
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Methoden für die Kontrolle und Steuerung
Meilenstein-Trendanalyse
Vorteile:
Projekt-Fortschrittsanalyse
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Earned-Value-Methode (Erzielte Wertschöpfung)
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Systementwicklung und Beschaffung
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Kernaktivitäten
Phasen der Systementwicklung und Beschaffung
Lässt sich in die folgenden Phase einteilen:
• Analyse (Anforderungsanalyse, Requirements Engineering)
• Systembau (Systementwurf und Implementierung)
• Evaluation
• Einführung
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Analyse
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Systembau
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Evaluation
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Einführung
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Methoden und Werkzeuge
= wird teilweise eingesetzt = wird eingesetzt
Der Einsatz einer Basistechnik ist abhängig von der Komplexität des zu entwickelnden Produkts.
Methoden für die Analyse
• Structured Analysis (SA)
• Real-Time Analysis (RT)
• Objektorientierte Analyse (OOA)
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Structured Analysis (SA)
Real-Time Analysis (RT)
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Objektorientierte Analyse (OOA)
Werkzeuge
Case-Tools
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Qualitätssicherung
Kernaktivitäten
Es werden die konstruktiven Qualitätssicherungsmassnahmen festgelegt und den anderenSubsystemen als QS-Anforderung vorgegeben.
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Leistungsaustausch Subsystem QS mit anderen Subsystemen
QS-Hauptaktivitäten
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QS-Plan
PHB = Projekthandbuch
Prüfplan
Prüfungsvorbereitung
Prüfmethoden
Prüfumgebung definieren
Grundlage: Prüfanforderungen, -methoden und -kriterien.
Darauf basierend hat die Definition der Prüfumgebung und die Festlegung der aller benötigtenResourcen zu erfolgen.
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Prüffälle festlegen
Sind auf Basis der in der Prüfspezifikation definierten Methoden und Prüfanforderungen derartauszuwählen, dass die Erfüllung der Qualitätsanforderungen gewährleistet ist.
Prüfprozedur erstellen
Basierend auf der Definition der Prüffälle in der Prüfspezifikation sind genaue Arbeitsanweisungenfür den Prüfer zu erstellen.
Prozessprüfung
Hier wird festgestellt, ob vorgegebene Vorgehensweisen un Projektstandards bei der Durchführung bestimmter Aktivitäten eingehalten werden.
Produktprüfung
Wird als erstes die Prüfbarkeit des Produkts festgestellt. Es ist zu untersuchen, ob die formalenVorgaben eingehalten sind, um das Produkt inhaltlich prüfen zu können.
Die Ergebnisse werden in einem Prüfprotokoll festgehalten.
QS-Berichtswesen
In dessen Rahmen sind die Prüfprotokolle nach folgenden Kriterien auszuwerten:
• Anzahl Probleme
• Gewichtung Probleme
•
Klassifizierung der Probleme (Tauchen gleichartige Probleme öfters auf?)• Ursache der Probleme
Im Subsystem PM werden Berichtsdokumente für mögliche Korrekturmassnahmen und eineProjekthistorie eingesetzt.
Methoden und Werkzeuge
Konstruktive Methode
Wird der Einsatz technischer, organisatorischer oder psychologisch orientierter Massnahmen und
Hilfsmittel verstanden
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Bsp.: Technische Massnahme:
• Vorgegebenes Gliederungsschema für Pflichtenheft
• Einsatz strukturierter Analyse
• Programmierer lässt alle importierter Grössen von seinem Programm auf richtigkeit prüfen.
Organisatorische Massnahmen:• Festlegung, welche Teilprodukte mit welchem Inhalt und welchem Layout während SW-
Entwicklung wann und von wem erstellt werden müssen. (StandardisierungEntwicklungsprozess)
• Einsatz Konfigurationsmanagementsystem erlaubt jederzeit, die SW-Elemente, die zu einer Konfiguration gehören, zu identifizieren.
• Festlegung von zulässigen Zustandsübergängen der Produkte (geplant, In Bearbeitung,vorgelegt, akzeptiert) Gibt Überblick über aktuellen Fertigungsstand.
Analytische MethodeDamit die Qualität des Produktes oder Prozesses geprüft und bewertet. Es handelt sich um einediagnostische Massnahme. Dadurch wird das existierende Qualitätsniveau gemessen. Ausmass undOrt der Defekte können identifiziert werden. Ziel: Prüfung und bewertung der Qualität der Prüfobjekte.
Dynamische Prüfung = Das Prüfobjekt (Bsp.: Programm) wird bei der Prüfung ausgeführt.
Statische Prüfung = Das Prüfobjekt (Bsp.: Programm) wird bei der Prüfung nicht ausgeführt.
Audit: Aktivität bei der sowohl die Angemessenheit und Einhaltung vorgegebener Vorgehensweisen, Anweisungen und Standards als auch deren Wirksamkeit geprüft wird.
Review: Ist ein formal geplanter und strukturierter Analyse- und Bewertungsprozess, in demProjektergebnisse einem Team von Gutachtern präsentiert und von diesen kommentiert oder genehmigt wird.
Statische Analyse: Prüfung und Bewertung von Qualitätsmerkmalen eines Produkts, insbesondereseiner Form, Struktur, Inhalts oder seiner Dokumentation mit rechnergestützten Werkzeugen.
Black-Box-Test: Ist die innere Struktur des Prüflings irrelevant, es interessiert das Verhalten desPrüflings gegen aussen, also ob eine bestimmte Eingabe die erwartete Ausgabe liefert.
White-Box-Test: Wird die innere Struktur des Prüflings untersucht. Also der Vorgang im innerendes Produkts.
Progressiver Test: Wird die Überprüfung, ob im Rahmen von Neu- oder Weiterentwicklungen neuerstellte bzw. Veränderte Softwarekomponenten Fehler beinhalten, verstanden.
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Regressiver Test: Versteht man die Überprüfung, ob im Rahmen von Weiterentwicklung oder Wartung unveränderte Softwarekomponenten weiterhin Fehlerfrei sind. Voraussetzung: DieWiederholbarkeit und Dokumentation sowie die Reproduzierbarkeit des Ausgangsdatenbestands.
Konstruktive versus analytische Methode
Sind voneinander abhängig. Fehlende oder geringe konstruktive Massnahmen erfordern in der Regel viele und aufwändige analytische Massnahmen.
Ziel: Durch konstruktive Massnahmen den analytischen Aufwand zu redurieren.
Werkzeuge
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Qualitätsmerkmale von Programmen
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Qualitätsmerkmale von Dokumenten / Dokumentationen
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Magisches Dreieck
Change- und Configuration-Management
CCM betrachtet Änderungen nicht als vermeidbare Störfaktoren, sondern als stetigen Grund zur Verbesserung der Entwicklungs-, Beschaffungs-, und Produktionsprozesse.
CCM steuert die Anderungsprozesse im Projekt- und Betriebsphase und stellt systematischeDokumentationsprozesse sicher, dass das IT-Produkt und seine Struktur generiert werden und Inhaltund Umfang des Projekts mit seinen Projektplänen ständig auf dem aktuellen Stand bleiben.
CCM stellt sicher, dass Produkte eindeutig identifizierbar sind, Zusammenhänge und Unterschiedevon verschiedenen Versionen einer Konfiguration erkennbar bleiben und Produktänderungen nur kontrolliert durchgeführt werden.
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Change Mangement Prozess
Prozessschritte für Änderungen (Beispiel)
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Kernaktivitäten
Wesentliche Bereiche des CCM:
Konfigurationsmanagement-Planung:
• Regelt unter Berücksichtigung der Vorgaben aus dem Produktmanagement (Plandaten) denorganisatorischen und Abwicklungstechnischen Rahmen.
•
Bereitstellung der relevanten Einsatzmittel für die AufgabenProdukt- und Versionsverwaltung:
• Umfasst das Problem-, Change-Management sowie das Verwalten aller Produktteile, derenVersionen und Konfiguration.
• Produktentwicklung erfolgt grundsätzlich im Subsystem SE.
• Versionenverwaltung der einzelnen Bestandteile des Produkts werden systematisch imRahmen des CCM verwaltet.
Kernaktivitäten CCM:
•
CCM-Planung: Darin werden die für ein IT-Vorhaben relevanten Richtlinien undeinzusetzenden Hilfsmittel für das CCM in Forma eines Konfigurationmanagement-Plansfestgehalten.
• Versions-Management: Stellt die Identifikation, Ablage, Verwaltung und Rückverfolgungaller Versionen der verschiedenen Produktelemente sicher.
• Problem- und Change-Management: Erfasst die Probleme, Fehler und Änderungsanträge(change-Requests), klassifiziert sie und leitet die notwendigen Massnahmen ein.
• Build- und Release-Management: Werden die Produktelemente zur Konfiguration undauslieferbaren Releases zusammengefügt. Die Verwaltung einer Konfiguration erfolgt über
die Konfigurations-Identifikationssicht (KID), die einen Überblick über die Struktur und allezu einer Konfiguration gehörenden Anteile aufzeigt.
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Hauptaktivitäten Subsystem CCM mit Input- und Outputleistungen
Software-Konfiguration
Jedes Software-Element wird mit einer fortlaufenden Nummer eindeutig identifiziert. DieseElemente sind mittels Beziehungen miteinander verbunden. Die Gesammtheit aller Beziehungenzwischen den Software-Elementen bildet die Struktur der Software ab.
Eine Konfiguration besteht aus einer Menge von Software-Elementen / Hardware-Elementen, diemiteinander verbunden sind.
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Baseline
Verbindet die gegenwärtigen aktuellen Versionen von SW/HW-Elementen zu einer Konfiguration.
Konfiguration = Menge von Versionen von SW/HW-Elementen, die zusammen mit denProduktdokumenten ein lauffähiges Produkt ergeben.
Im Bild unten ist ersichtlich, welche Versionen in welcher Konfiguration zusammenarbeiten.
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Methoden und Werkzeuge
Kriterienkatalog CCM-Werkzeuge:
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CCM-Werkzeuganbieter
Nutzen eines IT-Qualitätssystem
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Change-Request-Formular
Document Controlling Information
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Aktivitäten im Vergleich
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Inhaltsverzeichnis
Das IT-Qualitätssystem.........................................................................................................................2Elemente eines IT-Qualitätssystems................................................................................................4
Die Subsysteme ..........................................................................................................................4Beziehungen zwischen den Subsystemen...................................................................................5
Die Rahmenbedingungen............................................................................................................6Definition und Standards......................................................................................................................7Qualitätsmerkmale...........................................................................................................................7Qualitätsmanagement.......................................................................................................................8
Qualitätsplanung.........................................................................................................................8Qualitätslenkung.........................................................................................................................8Qualitätsprüfung..........................................................................................................................8Konstruktives versus analytisches Qualitätsmanagements.........................................................9
Internationale Standards................................................................................................................10Vorgehensmodelle..........................................................................................................................10
Sequenzielles Phasen-Modell....................................................................................................10
Wasserfall-Modell mit Rückkoppelung.....................................................................................11Spiral-Modell............................................................................................................................12V-Modell...................................................................................................................................13V-Modell 97..............................................................................................................................14Rational Unified Process (RUP)...............................................................................................15Zusammenfassung Qualitätsmanagement und Standards.........................................................15
Projektmanagement............................................................................................................................16Kernaktivitäten...............................................................................................................................16Projektstart.....................................................................................................................................17Planung..........................................................................................................................................18Kontrolle und Steuerung................................................................................................................18
Information und Dokumentation...................................................................................................18Projektabschluss.............................................................................................................................19
Methoden und Werkzeuge..................................................................................................................19Methoden für den Projektstart.......................................................................................................19
Projektstrukturierung................................................................................................................19Stakeholdernanalyse..................................................................................................................22Projektbezogene Risikoanalyse.................................................................................................23
Methoden für die Projektplanung..................................................................................................24 Netzplan ...................................................................................................................................24Gantt-Diagramm.......................................................................................................................26Aufwandschätzverfahren...........................................................................................................26
Methoden für die Kontrolle und Steuerung...................................................................................27Meilenstein-Trendanalyse.........................................................................................................27Projekt-Fortschrittsanalyse........................................................................................................27Earned-Value-Methode (Erzielte Wertschöpfung)....................................................................28Systementwicklung und Beschaffung ......................................................................................29
Kernaktivitäten...................................................................................................................................30Phasen der Systementwicklung und Beschaffung ........................................................................30
Analyse......................................................................................................................................31Systembau.................................................................................................................................32Evaluation.................................................................................................................................33
Einführung................................................................................................................................34Methoden und Werkzeuge..................................................................................................................35
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Methoden für die Analyse..............................................................................................................35Structured Analysis (SA)..........................................................................................................36Real-Time Analysis (RT)..........................................................................................................36Objektorientierte Analyse (OOA) ............................................................................................37
Werkzeuge......................................................................................................................................37Qualitätssicherung .............................................................................................................................39
Kernaktivitäten...............................................................................................................................39QS-Hauptaktivitäten..................................................................................................................40QS-Plan.....................................................................................................................................41Prüfplan.....................................................................................................................................41
Prüfungsvorbereitung.....................................................................................................................41Prüfmethoden............................................................................................................................41Prüfumgebung definieren..........................................................................................................41Prüffälle festlegen.....................................................................................................................42Prüfprozedur erstellen ..............................................................................................................42Prozessprüfung..........................................................................................................................42Produktprüfung.........................................................................................................................42
QS-Berichtswesen.....................................................................................................................42Methoden und Werkzeuge.............................................................................................................42
Konstruktive Methode ..............................................................................................................42Analytische Methode ...............................................................................................................43
Konstruktive versus analytische Methode ....................................................................................44Werkzeuge .....................................................................................................................................44Qualitätsmerkmale von Programmen............................................................................................46Qualitätsmerkmale von Dokumenten / Dokumentationen.............................................................47Magisches Dreieck.........................................................................................................................48
Change- und Configuration-Management..........................................................................................48Change Mangement Prozess .........................................................................................................49Kernaktivitäten...............................................................................................................................50Software-Konfiguration.................................................................................................................51Baseline..........................................................................................................................................52Methoden und Werkzeuge ............................................................................................................53
Kriterienkatalog CCM-Werkzeuge:..........................................................................................53CCM-Werkzeuganbieter...........................................................................................................54
Nutzen eines IT-Qualitätssystem...............................................................................................54Change-Request-Formular........................................................................................................55Document Controlling Information .........................................................................................55
Aktivitäten im Vergleich.....................................................................................................................56
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