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Das neue Regelwerk in der Lehre
Tipps und Tricks für das praktische Arbeiten
mit RDA
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Impulsreferat 1. FRBR 2. Tabellen und Echtformat 3. Cataloger’s judgement 4. ISBD und RAK
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Impulsreferat 1. FRBR 2. Tabellen und Echtformat 3. Cataloger’s judgement 4. ISBD und RAK
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n FRBR von Anfang an • WEMI-Begriffe
müssen bereits in der ersten Stunde eingeführt werden • Möglichst an konkreten Medien erklären, z.B.:
drei Druckausgaben (zwei deutsch, eine englisch) sowie Hörbuchausgabe eines Romans von Agatha Christie
• Einstieg: stufenweiser Aufbau für drei Titelblätter - bearbeitet werden die drei Druckausgaben - Eintragen in vorbereitete Tabelle (jeweils für alle drei) - zuerst Merkmale der Manifestation - dann Merkmale von Werk und Expression - dann Primärbeziehung und Beziehungen zu Personen - zuletzt Markierungen für Kern- und Zusatzelemente
diese auch „zum Anfassen“ mitbringen
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n Vier Ressourcen
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Folien aus der Einführungs-präsentation (1. Sem.)
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„The Murder at the vicarage“ von Agatha Chris6e
Englische Originalfassung
(als Text)
Deutsche Übersetzung (als Text)
Deutsche Übersetzung (vorgelesen)
Harper 380 Seiten
ISBN 978-‐0-‐00-‐7120
85-‐7
Der Hörverlag 1 CD ISBN
978-‐3-‐8445-‐1125-‐3
Fischer Taschenbuch Verlag
389 Seiten ISBN
978-‐3-‐596-‐51111-‐2 Reihe: Fischer
TaschenBibliothek
Fischer Taschenbuch Verlag
283 Seiten ISBN
978-‐3-‐596-‐16540-‐7
Werk
Expressionen
Manifestationen
Entitäten der Gruppe 1 (FRBR)
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„The murder at the vicarage“ von Agatha Chris6e
Deutsche Übersetzung (als Text)
Fischer Taschenbuch Verlag
389 Seiten ISBN
978-‐3-‐596-‐51111-‐2 Reihe: Fischer
TaschenBibliothek
Werk
Expression
Manifestation Bei der Beschreibung der Ressource werden Merkmale aller drei Ebenen erfasst
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n Bevorzugter Titel des Werks: The murder at the vicarage
Merkmale des Werks
Merkmale der Expression Sprache der Expression: Deutsch Inhaltstyp: Text
HaupDtel: Mord im Pfarrhaus Verlagsname: Fischer Taschenbuch Verlag Umfang: 389 Seiten Iden6fikator der Manifesta6on: ISBN 978-‐3-‐596-‐51111-‐2 (…)
Merkmale der Manifestation
„Zusammengesetzte Beschreibung“: Merkmale von Werk, Ex-pression und Manifestation kommen zusammen in denselben Datensatz
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Höhe des Buchrückens: 14,5 cm. Letzte eingedruckte Seitenzahl: 389. Der englische Originaltitel wurde ursprünglich mit einleiten-dem Artikel („The“) geschrieben. Agatha Christie geb. 15.09.1890 in Torquay, gest. 12.01.1976 in Wallington. Irmela Brender, geb. als Irmela Gütle 1935 in Mannheim, ist Schriftstellerin und Übersetze-rin. Auf manchen Ressourcen: Irmela Eisenhardt-Brender.
01 Rückseite der Titelseite:
Erstes zu bearbei- tendes Titelblatt
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Tabelle der RDA-Elemente für das erste Titelblatt (Teil 1) mit gliedernden Zwischen-überschriften
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Tabelle der RDA-Elemente für das erste Titelblatt (Teil 2)
• Stufenweiser Aufbau nur am Anfang danach immer vollständige Bearbeitung aller Ebenen
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n Fertige Tabellenlösung für Titelblatt 01
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• Beschreibung der Personen wird erst etwas später im Semester behandelt
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Impulsreferat 1. FRBR 2. Tabellen und Echtformat 3. Cataloger’s judgement 4. ISBD und RAK
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n Abstrakte tabellarische Beschreibung • Anfangs auch aus der Not geboren
Erfassungsformate waren noch nicht im Detail festgelegt • Sollte jedoch grundsätzlich eingesetzt werden
nur so kann man RDA wirklich verstehen
Probleme bei Echtformaten: • Erheblich weniger differenziert als RDA
z.B. Felder für Beziehungen zu Personen • WEMI-Ebenen sind nicht sichtbar
im Datensatz geht alles „durcheinander“ • Manches wird nur implizit ausgedrückt
z.B. das in der Manifestation verkörperte Werk • Störende Altlasten aus der RAK-Ära
Felder, die vorläufig weiter bedient werden müssen
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3010 = Geistiger Schöpfer (RDA 19.2)
Beispiel: • Personenfelder in Pica (analog zu MARC 21: 100/700) - 3000: erster geistiger Schöpfer (Werk-Ebene) - 3010: alle anderen Personen (alle WEMI-Ebenen)
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3010 = Mitwirkender (RDA 20.2)
3010 = Sonstige Person etc. in Verbin-dung mit einem Werk (RDA 19.3)
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n „Durcheinander der Ebenen“ im Datensatz:
Grün: Elemente auf Manifestationsebene
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n „Durcheinander der Ebenen“ im Datensatz:
Blau: Elemente auf Expressionsebene
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n „Durcheinander der Ebenen“ im Datensatz:
Rot: Elemente auf Werkebene
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6.2.2 und 17.8 sind RDA-Kernelemente
Implizite Angabe von Elementen:
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n Implizite Angabe von Elementen:
Haupttitel der Manifestation übernimmt zugleich die Funktion des bevorzugten Titel des Werks
In der Manifestation verkörpertes Werk entsteht durch Kombination von erstem geistige Schöpfer und Titel des Werks
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Code für Datenträger (teilweise Überlappung mit Datenträgertyp)
„Altlasten“ aus der Zeit vor RDA
Code für Veröffentlichungsart und Inhalt (teilweise Überlappung mit Inhaltstyp und Art des Inhalts); „fe“ steht für „Festschrift“ (vgl. 1131)
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n Nachteile der Tabellen • Sehr zeitaufwendig
insbesondere, wenn sie handschriftlich gemacht werden müssen (optimal ist Arbeiten im PC-Pool)
• Manches versteht man schlechter als im Echtformat z.B. werden Beziehungen viel besser verständlich, wenn man sie als Links zwischen realen Datensätzen sieht, zwischen denen man hin und herspringen kann
• Entspricht nicht der realen Praxis Studierende müssen auch Echtsysteme kennenlernen
Optimal ist eine Kombination beider Methoden: 1. Theoretisches Erarbeiten als Tabelle 2. Erfassen in einem konkreten Echtformat
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Impulsreferat 1. FRBR 2. Tabellen und Echtformat 3. Cataloger’s judgement 4. ISBD und RAK
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n Regeln nicht so eindeutig wie in RAK • Mehr Spielräume - viele Elemente sind fakultativ - Alternativen und Optionen
Strategien für den Unterricht: • Verpflichtendes klar kennzeichnen
z.B. mit Sternchen für Kernelemente und Plus-Zeichen für Zusatzelement
• Fakultatives diskutieren, Ratschläge geben „Cataloger’s judgement“ fällt nicht vom Himmel, sondern muss sich entwickeln
auch für die Prüfungssituation und -bewertung müssen neue Wege gefunden werden
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Impulsreferat 1. FRBR 2. Tabellen und Echtformat 3. Cataloger’s judgement 4. ISBD und RAK
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n ISBD im 1. Semester • Anfangs vollständiger Verzicht aus ISBD
in den Tabellen wird jedes Element in einer einzelnen Zeile erfasst; es findet kein Zusammenfügen statt
• Später allgemeiner Hintergrund zur ISBD - Geschichte, Prinzipien und Ziele - ISBD in Regelwerken - ISBD in der Anzeige - ISBD in der Erfassung
• Umsetzen einiger RDA-Aufnahmen nach ISBD soweit es sinnvoll möglich ist
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n Anleitung zum Umsetzen von RDA nach ISBD: • Klären, was weggelassen wird - was nicht unter die ISBD fällt (z.B. Beziehungen) - Elemente ohne ISBD-Pendant (z.B. Datenträgertyp)
• Klären, was als Anmerkung umgesetzt wird z.B. 7.2 Art des Inhalts, 7.16 Ergänzender Inhalt
• Klären, wie die Gruppe 0 der ISBD umgesetzt wird Inhaltstyp : Medientyp
Basis-Schema
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n ISBD-Umsetzung von Titelblatt 01 nach dieser Methode:
der Anspruch ist nicht mehr wie früher, dass die Studierenden das Schema auswendig im können
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n RAK im 1. Semester • Nur ganz kursorisch am Ende des Semesters, u.a.: - Prinzipien des Zettelkatalogs - Haupt- und Nebeneintragung, Verweisungen - Verfasserwerk, Sachtitelwerk, Urheberwerk - Eintragungsregeln nach RAK (in Auswahl) - Bibliografische Beschreibung nach RAK (in Auswahl) - RAK-Terminologie (in Auswahl)
• Umsetzen einiger RDA-Beispiele nach RAK Ziel: Studierende sollen einen gewissen Eindruck
bekommen und Altdaten interpretieren können
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n RAK-Umsetzung von Titelblatt 01 nach dieser Methode:
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