NACHRICHTENBLATT
für Schüler, Eltern und Ehemalige
Francisceum Zerbst/Anhalt
Juni 2014
Inhalt Seite
Vorwort Torsten Huß 1
Veranstaltungen vom November 2013
bis Mai 2014
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Skilager 2014 Julian Heinrich 4
Preise und Auszeichnungen:
Biologie-/Chemie-Olympiade 6
Instrumentalwettbewerb 7
Junge Kunst in Anhalt 8
Mathematik-Olympiade 9
Physik-Olympiade 10
Geographie-Wettbewerb 11
Fremdsprachenolympiade 11
Schüler messen sich in sechs
verschiedenen Fremdsprachen
Laura Strohschneider 12
AG Junge Journalisten Schüler der 6. und 7.
Klassen
14
Junge Kunst in Anhalt Elke Borchardt 22
Rede des Schulleiters in der
Festveranstaltung
Hans-Henning Messer 23
Rede zum 50-jährigen Abiturjubiläum Hans-Hermann Schulze 28
Erinnerungen an ein vergangenes halbes
Jahrhundert
Ingrid Pawlas 32
Rede zum 60-jährigen Abiturjubiläum Erika Wahlis 37
Laudatio auf Heike Richert Veronika Schimmel 38
Restaurierung von wertvollen Büchern
in der Francisceumsbibliothek
Iruta Völlger,
Petra Volger
39
Spender vom 21. November 2013
bis 21. Mai 2014
41
Einnahmen-Ausgaben-Rechnung des
Fördervereins 2013
44
1
Vorwort
Liebe Leser,
ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei unseren vielen treuen
Beitragszahlern und Spendern für die großzügige Unterstützung unseres
Vereins bedanken. Unsere finanzielle Ausstattung ist wirklich komfortabel,
und das in diesen Zeiten! Sie finden wie immer am Ende des Heftes eine
Aufstellung, wie wir die Gelder im letzten Kalenderjahr verwendet haben.
In diesem Jahr setzen wir zwei Schwerpunkte: wir unterstützen die
Bibliothek mit vier Buchrestaurierungen von Büchern aus dem 16. und 18.
Jahrhundert. Unsere Schüler sind immer wieder schwer beeindruckt, wenn
sie in der Bibliothek in alten Folianten blättern dürfen, die die Texte
beinhalten, die wir im Lateinunterricht in modernen Lektüreheften lesen.
Der zweite Schwerpunkt betrifft den Ganztagsunterricht. Hier wollen wir
die Schüler mit sieben Laptops unterstützen, die der Recherchearbeit
dienen sollen. Im Projektunterricht kommt es ganz wesentlich auf die
eigenständige Informationsbeschaffung und -verarbeitung an.
Aber auch auf ein Problem möchte ich hinweisen. Viele unserer Mitglieder
sind säumig bei der Begleichung des Jahresbeitrages, sodass wir immer
wieder Erinnerungsschreiben versenden müssen. Von einem Einzug per
Lastschrift wurde uns in diesem Zusammenhang von der Sparkasse
abgeraten. Aber ich empfehle die Einrichtung eines Dauerauftrags.
Torsten Huß
bitte beachten Sie bei Überweisungen: Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld IBAN: DE90 8005 3722 3301 0004 94 SWIFT-BIC: NOLADE21BTF
Wir empfehlen die Einrichtung eines Dauerauftrages. Beitrag: 12,50 €, ermäßig für Auszubildende und Studenten: 6,50 €
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Förderverein Francisceum Zerbst e. V.
Weinberg 1
39261 Zerbst
Telefon: 03923/787872
Bürozeiten: mittwochs 9.45 – 11.30 Uhr
(außer in den Schulferien)
Internetadresse: www.foerderverein-francisceum.de
Telefon: 03923/787872
Bürozeiten: mittwochs 9.45 – 11.30 Uhr
(außer in den Schulferien)
Internetadresse: www.foerderverein-francisceum.de
Musikalisch und finanziell ein voller Erfolg:
Benefizkonzert des Bundeswehrkorps Hannover am 19. November 2013 in
der Zerbster Stadthalle
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Veranstaltungen von November 2013 bis Mai 2014
7. November 2013 Englische Theateraufführung der Klassen 5-6
13. November 2. Stufe Mathematikolympiade
14. November Einweihung des neuen Eingangs am Weinberg 1
14. – 16. November Landessynode der ev. Kirche Anhalts
19. November Konzert des Bundeswehrkorps Hannover
21. – 22. November Chorlager in Deetz und Dessau
25. November Elternsprechtag für alle Klassen
5. Dezember Physikolympiade der Klassen 6-7
6. Dezember Weihnachtskonzert
16. Dezember Theatertag der Klassen 5-6
7. Januar – 17. Januar 2014 Betriebspraktikum der Klassen 9
13. Januar – 18. Januar Skikompaktkurs in St. Johann (Italien)
13. Januar Theatertag der Klasse 8
15. Januar Tag der offenen Tür Schulbesuch der 4. Klassen
17. Januar Thematischer Elternabend der 5. Klassen:
Historischer Rundgang und Francisceumsfilm
19. Januar Theatertag der Klasse 11
21. Januar Theatertag der Klasse 9
22. Januar Biologie/Chemie-Olympiade
24. Januar Mitternachtsturnier der 12. Klassen
30. Januar Fremdsprachenolympiade
15. Februar Eröffnung der 49. Zerbster Kulturfesttage
17. Februar Eröffnung der Ausstellung „Geduldet“
(Ethik/Religion)
18. Februar Eröffnung der Ausstellung „Auf dem Weg“
(Russisch-Kurse)
21. Februar Instrumentalwettbewerb
28. Februar Auszeichnungsveranstaltung „Junge Kunst in
Anhalt“
7. März Voll auf Musik – Liederabend
16. März Abschlusskonzert der Kulturfesttage in der Aula
18. März Bio-Wettbewerb Klasse 5
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20. März Känguru-Wettbewerb Klasse 5-11
22. März Vereinsforum im Francisceum
27. März Zukunftstag für Mädchen und Jungen
28. März Auszeichnungsveranstaltung Naturwissenschaften
22. April Beginn der schriftlichen Abiturprüfung
22. April – 26. April Schüleraustausch (Trutnov in Zerbst)
25. April – 26. April Schulgeburtstag
12. Mai – 16. Mai Schüleraustausch (Zerbst in Jever)
13. Mai Big Challenge Klasse 5-9
Skilager 2014 Auch dieses Jahr durften die Schüler der 11. Klassen des Francisceums am
Ski-und Snowboardlager teilnehmen. Der erste Schritt zur Teilnahme war
ein Sporttest zum Schuljahresbeginn, bei dem sie ihre Leistungsfähigkeit
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unter Beweis stellen mussten. Im weiteren Verlauf des Schuljahres konnten
die Schüler ihre Fitness fortwährend trainieren, da die Übungen den einen
oder anderen an seine Grenzen brachten. Nach einigen Wochen des
Wartens kam der gewünschte Tag der Abreise. Es ging nach Südtirol in das
Ahrntal. Die Fahrt dauerte etwa 12 Stunden. Dann konnten die Zimmer in
der Unterkunft bezogen werden.
Nach einer erholsamen Nacht und einem stärkenden Frühstück machten
sich die jeweiligen Gruppen auf in das Skigebiet "Klausberg". Während
sich die fortgeschrittenen Ski-und Snowboardfahrer ins Abenteuer stürzten,
durften sich die anderen mit dem Anfängerhügel vertraut machen. In den
ersten zwei Tagen brachten uns unsere Sportlehrer und deren Helfer die
Grundtechniken bei. Allerdings blieben Stürze und Blessuren nicht aus.
Ab dem 3. Tag durften die Schüler ihr Können auf den normalen Pisten
verfeinern und unter Beweis stellen. Allerdings wurde nicht nur
Wintersport betrieben, sondern es wurden gemeinsam mit den Lehrern
Spieleabende veranstaltet.
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Die Zeit verging wie im Flug und am letzten Tag fuhren alle, egal ob
Anfänger oder Fortgeschrittene, die Hänge hinunter. Dann war der Tag der
Abreise gekommen und nach 12 Stunden weiteren Busfahrens war die sehr
schöne Woche leider vorbei. Wir bedanken uns bei der Schule, die uns eine
so schöne Fahrt ermöglicht hat, und ebenfalls bei dem Lehrern und deren
Helfern, die so viel Geduld und Verständnis für uns aufgebracht und uns
immer wieder motiviert und geholfen haben.
Julian Heinrich 11/2
Preise und Auszeichnungen
Biologie/Chemie-Olympiade
Klassenstufe 8: 1. Platz: Jonathan Reschke (8/1)
2. Platz: Tim Lehmann (8/2) 3. Platz: Lena Ball (8/1)
Klassenstufe 9: 1. Platz: Johanna Amelie Löhn (9/3)
2. Platz: Nils Benkwitz (9/1)
3. Platz: Alison Michelle Pötsch (9/3)
Klassenstufe 10: 1. Platz: Lukas Hybotter (10/3)
2. Platz: Maximilian Lemke (10/2)
3. Platz: Paul Kretschmer (10/3)
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Instrumentalwettbewerb am 21. Februar 2014
Klasse 5-8
Solisten: 2. Platz: Silas Reschke (7/1) Klavier
3. Platz: Mara Fechner (7/3) Gitarre
Anerkennungspreise: Erik Dolezal (6/4) Akkordeon
Leonie Hahn (6/1) Klavier
Carolien van Ginkel (5/1) Gitarre
Gruppen: 1. Platz: Pauline Sitz (6/1) Flöte
Leonie Hahn (6/1) Klavier
Anerkennungspreise: Elisabeth Reimann (7/3) Flöte
Mara Fechner (7/3) Gitarre
Klasse 9-12
Solisten: 1. Platz: Lena Demmel (11/1) Saxophon
Marion van Ginkel (12/1) Gitarre
Gruppen: 1. Platz: Lena Demmel (11/1) Saxophon
Katharina Zemelka (11/1) Klavier
2. Platz: Lea Handrich (10/1) Gitarre
Neele Ventur (12/2) Gitarre
3. Platz: Lea-Jessica Strobel (12/1) E-Gitarre
Marion van Ginkel (12/1) Klavier
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Preisträger des Wettbewerbs „Junge Kunst in Anhalt“ 2014
Grafik/Fotografie Altersgruppe 15-17 Jahre
3. Preis: Julia Wuttke (11/4)
Plastik/Objekt Altersgruppe 18-20 Jahre
3. Preis: Susanne Rübner (12/3)
Kaja Papenroth (12/1)
Charleen Francis Lehmann (12/1)
Anerkennungspreise: Malerei Altersgruppe 15 – 17 Jahre
Anna-Maria Heine (10/1)
Grafik/Fotografie Altersgruppe 15 – 17 Jahre
Meira Kristin Dins (10/2)
Henriette Hahn (12/3)
Lea Jessica Strobel (12/1), Anna Stein (12/2), Maximilian Schulze (12/2)
Christoph Alarich (12/2)
Scherenschnitte nach historischen Motiven
Emily Glombitza (11/1), Lysanne Neumann (11/1), Janin Arend (11/2)
Linh Nguyen Thuy (11/2), Jan Niklas Alschner (11/2), Niclas Puls (11/2)
Marie-Louis Voß (11/2), Sandra Leetz (11/2), Theresa Münzel (11/2)
Moritz Brüning (11/2), Marieke de Vries (11/2), Sabrina Friedrich (11/2)
Konstantin Schmied (11/3), Sophie Smolinski (11/3), Dennis Herber (11/3)
Rebecca Kathrin Charlotte Voß (11/3), Max Kaiser (11/3), Theresa Engling
(11/3), Alicia-Marie Klammer (11/3), Emely Kuhl (11/4), Florian Barnetz
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(11/4), Luna Kaluza (11/4), Lars Julien Liensdorf (11/4), Lena Ballhorn
(11/4), Phillip Niemann (11/4), Bea Sophie Hentschel (11/4), Leonie Staffe
(11/4), Tom Gast (11/4)
Auswertung der 2. Stufe der 53. Mathematik-Olympiade
Klassenstufe 5: 1. Platz: Lena Becker (5/2)
2. Platz: Norman Hohenstein (5/2)
3. Platz: Florian Genz (5/1)
Lukas Hartwig (5/2)
Klassenstufe 6: 1. Platz: Emilia Simon (6/1)
2. Platz: Erik Dolezal (6/4)
Franz Wilhelm Lobedank (6/2)
3. Platz: André Lehmann (6/1) Pascal Thore Schneider (6/3
Klassenstufe 7: 1. Platz: Julia Charlotte Löhn (7/3)
2. Platz: Lili Marlen Wiechert (7/3
Klara Marie Rohrer (7/2)
Klassenstufe 8: 1. Platz: Elisabeth Wesenberg (8/1)
2. Platz: Christopher Krüger (8/2)
3. Platz: Frieder Konstabel (8/3)
Klassenstufe 9: 1. Platz: Johanna Amelie Löhn (9/3)
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Klassenstufe 10: 1. Platz: Paul Kretschmer (10/3)
2. Platz: Steve Kirchner (10/2)
3. Platz: Anne-Kathrin Merker (10/1)
Klassenstufe 11: 1. Platz: Nico Kuske (11/2)
Klassenstufe 12: 1. Platz: Christina Schulze (12/2)
Physikolympiade Klassenstufe 6: 1. Platz: Erik Krüger (6/2)
2. Platz: Frieda Marlene Jüling (6/2)
3. Platz: Hannes Dieckmann (6/3)
Klassenstufe 7: 1. Platz: Niklas Götz (7/1)
2. Platz: Annabell Wolf (7/1)
3. Platz: Benedikt Schweika (7/2)
Klassenstufe 8: 1. Platz: Marko Gaube (8/2)
2. Platz: Ansgar Geyer (8/1)
3. Platz: Frieder Konstabel (8/3)
Klassenstufe 9: 1. Platz: Nils Benkwitz (9/1) 2. Platz: Jonas Elz (9/2)
3. Platz: Johanna Amelie Löhn (9/3)
Christian Krenzler (9/2)
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Klassenstufe 10: 1. Platz: Anne-Kathrin Merker (10/1)
2. Platz: Florian Dobritz (10/1)
Steve Kirchner (10/2)
3. Platz: Clemens Knoche (10/3)
Constantin Reinbothe (10/1)
Geographiewettbewerb Diercke WISSEN 2014
Klassensieger Schulausscheid
8/1: Ansgar Geyer Schulsieger: 8/2: Lucas Becker Nils Benkwitz
8/3: Frieder Konstabel
9/1: Nils Benkwitz
9/2: Kevin Schubert
9/3: Alison Michelle Pötsch
10 Geo 1: Jonas Schmidt
10 Geo 2: Clemens Knoche
Auf Schulebene setzte sich Nils Benkwitz aus der Klasse 9/1 durch. Er
qualifizierte sich damit für den Landesausscheid und ist Landessieger
geworden.
Fremdsprachenolympiade 2014
Englisch 6 1. Platz: Svenja Kröning (6/4)
2. Platz: Andrea Lützkendorf (6/4)
3. Platz: Tanja Linder (6/4)
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Russisch 8 1. Platz: Teresa Brandt (8/3)
2. Platz: Ansgar Geyer (8/1)
3. Platz: Isabel Pallauf (8/2)
Französisch 8 1. Platz: Max Schulze (8/3)
2. Platz: Jamila Birke (8/2)
3. Platz: Sarah Schmohl (8/1)
Latein 8 1. Platz: Elisabeth Wesenberg (8/1)
2. Platz: Christopher Krüger (8/2)
3. Platz: Franz Hoffmann (8/1)
Spanisch 10 1. Platz: Charlotte Schreck (10/2)
2. Platz: Jule Kynast (10/2)
3. Platz: Max Schröter (10/2)
Italienisch 9 1. Platz: Nils Benkwitz (9/1)
2. Platz: Franziska Bieda (9/2)
3. Platz: Jonas Kröning (9/2)
Nils Benkwitz errang außerdem den 2. Platz der 9. Klassen im
Bundeswettbewerb Fremdsprachen in Englisch.
Schüler messen sich in sechs verschiedenen Fremdsprachen Die Olympiade der Fremdsprachen fand am 30. Januar 2014 im Gymnasium Francisceum statt. Insgesamt nahmen etwa 30 sprachtalentierte Francisceer teil. In der Aula des Francisceums konnte man den Schülern auch schon vor der Eröffnung des Wettkampfes um 8 Uhr Nervosität und Vorfreude ansehen. Endlich war es dann soweit. Der Schulleiter des Gymnasiums, Hans-Henning Messer begrüßte die Schüler, lobte sie für die besonderen
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Leistungen, die sie im Fremdsprachenunterricht erzielen, und wünschte ihnen Erfolg und Freude. Ausgewählte Schüler der Klassenstufe 6 erhielten hier die Chance, ihre Leistungen in Englisch auch außerhalb der eigenen Klasse mit Mitschülern zu vergleichen. Für Schüler, die die achte Klasse besuchen, gab es diese Möglichkeit in den Sprachen Latein, Russisch und Französisch. Die teilnehmenden Neuntklässler stellten ihr Können in ihrer dritten Fremdsprache, Italienisch, unter Beweis sowie die Zehntklässler in Spanisch. Die Olympiade wird seit dem Schuljahr 2000/2001 immer zu Beginn des Kalenderjahres durchgeführt und setzt sich aus einem mündlichen und einem schriftlichen Teil zusammen. Eine Ausnahme stellt die Fremdsprache Latein dar, hier beschränkt sich der Wettstreit auf den niedergeschriebenen Bestandteil.
Hintere Reihe von links: Jamila Birke (8/2), Nils Benkwitz (9/1), Franziska
Bieda (9/2), Jonas Kröning (9/2), Max Schröter (10/2), Charlotte Schreck
(10/2), Jule Kynast (10/2), Teresa Brandt (8/3), Ansgar Geyer (8/1)
Vordere Reihe von links: Isabel Pallauf (8/2), Max Schulze (8/3), Sarah
Schmohl (8/1), Tanja Linder (6/4), Svenja Kröning (6/4), Andrea
Lützkendorf (6/4), Elisabeth Wesenberg (8/1), Christopher Krüger (8/2),
Franz Hoffmann (8/1)
Schon am gleichen Tag wurden um 11 Uhr die Sieger geehrt, für jede Sprache war mindestens ein Fachlehrer anwesend, der die Sieger in der jeweiligen Sprache auch selbst verkündete.
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Die Gewinner erhielten eine Urkunde, einen Gutschein und konnten sich darüber hinaus aus verschiedenen kleinen Preisen etwas aussuchen. Gesponsert wurden die Gewinne von der Sparkasse, der Volksbank und dem Förderverein der Schule. Die Organisatoren möchten sich dafür herzlich bedanken. Wettbewerbe dieser Art sind eine besondere Motivation und zusätzlich Anerkennung für fleißige und begabte Schüler, sie stellen eine Abwechslung und einen Höhepunkt für die Beteiligten im Schulalltag dar. Laura Strohschneider 11/3
AG Junge Journalisten Bücher, Bücher, Bücher – wer soll das alles lesen? Lesen - für die einen ist es eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, für andere eine langweilige Anstrengung. Für zehn Schüler des Francisceums ist das Vertiefen in ein spannendes Buch die beste Art,
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um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Die Frage nach interessanten Büchern kann man sich natürlich in der Bibliothek am schnellsten beantworten lassen. Die Mitarbeiter in dieser Einrichtung geben den Schülern regelmäßig Tipps. Sie helfen beim Stöbern und Suchen von Literatur, die hilft, die Freizeit sinnvoll zu nutzen und vielleicht noch etwas zu lernen. Mareen Staab, Anna Hoffman, Johanna Weckewitz, Fabian Landgraf, Anna Budich, Jonas Nowotnick, Amelie Runge und Pauline Peters finden Bücher und das Lesen toll und freuen sich schon auf jeden Mittwoch, da sie dann wieder die Bibliothek besuchen können. Julia Steuer, Angelina Felgner Das Zerbster Schloss ist immer einen Besuch wert Nachdem die Besuchersaison im Zerbster Schloss beendet ist, möchten wir, die jungen Journalisten des Francisceums, diese Gelegenheit nutzen, um uns für die vielen Möglichkeiten eines geführten Besuchs im Schlossgebäude zu bedanken. Ob es sich um
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Projekttage, wie zum Thema „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ oder Besuche aus den Partnerschulen handelte, Frau Reifarth hatte immer für eine Führung Zeit. Auch die Lehrer nutzten in diesem Jahr die Gelegenheit und schauten sich die Sonderausstellung an. Wir wünschen dem Förderverein Schloss e. V. für das kommende Jahr viele Erfolge und bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten und besonders bei Frau Reifarth für die interessanten Führungen. Junge Journalisten Gymnasium Francisceum Ein etwas anderer Besuch Wir, die jungen Reporter vom Gymnasium Francisceum, hatten im November Besuch von einer jungen Frau. Judith Kadow von der Zerbster Volksstimme wollte die vielen Fragen der Jungen und Mädchen unserer Schule beantworten. Und wir haben sie mit unseren Fragen „gelöchert“. Geduldig hat sie unseren Wissensdurst gestillt. Frau Kadow arbeitet schon seit fünf Jahren bei der Volksstimme und fährt jeden Tag von Köthen nach Zerbst zur Arbeit. Ihr Job macht ihr sehr viel Spaß, da man oft mit Menschen zusammen kommt. Für eine Zeitungsausgabe des Zerbster Lokalteils brauchen die Redakteure ca. zehn Stunden. Frau Kadow arbeitet auch manchmal an den Feiertagen. Auch hat sie uns erklärt, wie man richtig interessante Artikel schreibt. Der Job ist manchmal ziemlich anstrengend, denn man muss viel und schnell schreiben können. Wer selbst in den Alltag eines Zeitungsredakteurs reinschnuppern möchte, kann das im Rahmen eines Praktikums in der neunten Klasse tun. Nur sollte man sich früh entscheiden, möglichst schon ein Jahr davor, denn die Praktikumsplätze sind sehr begehrt. Julius Beck, Hannes Dieckmann
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Fit durch Tanzen 12 Schülerinnen unserer Schule wollen sich mit Hilfe von rhythmischen Tanzschritten fit und beweglich halten. Frau Liensdorf betreut dieses Angebot mit viel Schwung und Elan. In der Turnhalle des Francisceums ertönt jeden Mittwoch laute Musik, zu der sich Celine Ahlfeld, Frencis Scharf, Kim Noreen Bergholz, Lena Hanfland, Pia Reichardt, Emma Buchert, Lola Janschenlo, Anja Franke, Pia Nitzschner, Nastia Pluhm, Lea Schmidt und Anastasia Stuckert intensiv bewegen. Allen macht das Angebot riesigen Spaß und die Stunde ist viel zu schnell um. Lisa Rätzel, Tabea Milde Gefahren im Internet Am 10.10.2013 hatten die Schüler der 5. und 6. Klassen des Francisceums einen Projekttag zum Thema „Gefahren im Internet“. Die drei Rechtsanwälte, Frau Sümke sowie Frau und Herr Zilski, haben die Schule unterstützt, indem sie die Schüler auf die rechtlichen Gefahren im Netz hingewiesen haben. Außerdem haben die Mediatoren des Francisceums, die Medienanstalt Halle und die Schülerfirma „Art of Future“ für einen interessanten Projekttag gesorgt. An Stelle des Unterrichts fanden an beiden Schulteilen Vorträge und Diskussionen statt. Am Abend hatten dann auch die Eltern die Gelegenheit, sich über dieses Thema zu informieren. Die Medienanstalt Halle führte eine Elternversammlung zum Thema „Internetgefahren – wie schütze ich mein Kind“ durch. Auch die Eltern fanden die Hinweise sehr wichtig und waren der Meinung, dass man nicht früh genug auf die Gefahren hinweisen kann. Julia Steuer, Angelina Felgner
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Junge Köche üben im Hotel und Restaurant „von Rephuns Garten“ Acht Schülerinnen der fünften Klasse des Francisceums möchten Ende April am Wettbewerb für Schülerköche teilnehmen. Das Angebot kam von der Erdgas Mittelsachsen GmbH (EMS) und die Mädchen waren sofort Feuer und Flamme. Seit Schuljahresbeginn kochen 16 Schülerinnen und Schüler in der Schauküche „von Rephuns Garten“. Es wird geschnippelt, gerührt, gebrutzelt und gebacken, was den Kindern schmeckt. Unter der Leitung von erfahrenen Köchen erhalten die Schüler Tipps und Anregungen, wie man Speisen aus frischen Zutaten zubereitet.
Nebenbei werden auch Kräuter und Gewürze getestet. Oft stellen die Schüler fest, dass ein Gericht erst richtig schmeckt, wenn Rosmarin, Basilikum und Co. verwendet wurden.
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Das Kochen macht allen viel Spaß und wird auch zu Hause ausprobiert. Auf diesem Wege möchten sich die jungen Köche bei Herrn Strüber und seinem Team für das Angebot, das Kochen zu erlernen, ganz herzlich bedanken. AG Junge Journalisten Francisceum Hund, Katze, Kobra – keine Biologie, sondern Yoga Yoga findet am Francisceum in zwei Kursen statt. Frau Lange leitet die beiden Arbeitsgemeinschaften. In einer Stunde üben die fünften Klassen. In der zweiten Stunde versuchen die Mädchen der sechsten Klassen sich mit Yogaübungen ins Gleichgewicht zu bringen. Allen macht das Ganze viel Spaß, weil die Figuren oft mit Tiernamen verbunden sind. Es gibt da den Hund, die Katze, den Frosch usw. Die Stunde ist immer viel zu kurz, um alle Tiere darzustellen, die den Schülern Spaß machen. Yoga ist eine Sportart, die ohne action abläuft, bei der man sich aber oft sehr anstrengen muss. Linda Obst, Annemarie Kloos, Cassandra Picht und Frauke Rieseler sind die Yoginis der fünften Klassen. Julius Beck Vorlesestunde in der Klasse 6/3 Am Freitag, dem 15.11.13 war Frau M. Beck bei uns. Sie las aus einem spannenden Buch vor. Es ging um ein Kind, das einen Freund kennen lernte und sich mit ihm am nächsten Tag verabredete. Doch er kam nicht. Wenig später hörten sie im Fernsehen, dass ein Kinderfänger in der Stadt sein Unwesen treibt. Er kidnappt die Kinder für Lösegeld…
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Wenn ihr das Buch ,,Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Andreas Steinöfel lesen wollt, dann schaut in die Stadtbibliothek von Zerbst. Wir fanden das Buch sehr interessant und spannend, weil es sich um eine aktionsreiche Geschichte handelte. Wir konnten uns bildlich vorstellen, wie die Personen aussehen und handeln. Es war wie Kino im Kopf. Fast alle hörten aufmerksam zu. Hannes Dieckmann, Julius Beck Jungen Physikern über die Schulter geschaut Die 14 Schülerinnen und Schüler der Arbeitsgemeinschaft „Naturwissenschaftliche Phänomene“ sind intensiv in ihre Forschungen vertieft. Wie auf dem Bild zu sehen ist, beschäftigen sich Celina Koch und Oliver Schröder mit elektrostatischen Ladungen. Herr Leich, Physik- und Mathematiklehrer, zeigt den jungen Physikern viele interessante Experimente mit erstaunlichen Ergebnissen. Das Ziel für das erste Halbjahr ist, die Phänomene der Natur physikalisch zu erklären. Erik Dolezal, Niklas Sieling
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Neugierige Schüler besuchen schon mal ihre neue Schule Am Tag der offenen Tür im Franciseum Zerbst haben uns die zukünftigen Fünftklässler besucht. Die Grundschüler konnten in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften und am Unterrichtsgeschehen teilnehmen. Auch in der AG ,,Naturwissenschaftliche Phänomene“ waren sie dabei. Die sieben Schüler aus der Bartholomäischule zeigten viel Interesse an den Experimenten. Es kamen auch Schüler aus den Grundschulen „Astrid Lindgren“, „Grundschule an der Stadtmauer“, aus Lindau und aus Steutz. Alle hatten viel Spaß an unserem Tag der offenen Tür. Einige der Schüler bekundeten ihr Interesse an bestimmten Arbeitsgemeinschaften, an denen sie im nächsten Schuljahr teilnehmen wollen. Erik Dolezal, Niklas Sieling, Julius Beck, Hannes Dieckmann Spielen erwünscht – AG Gesellschaftsspiele 18 Mädchen und Jungen nehmen an der Arbeitsgemeinschaft „Gesellschaftsspiele“ teil. Die Schüler wollen jedoch nicht nur bekannte Spiele wie Dame, Schach oder Monopoly ausprobieren. Frau Thorschmidt, ihre Betreuerin, zeigt ihnen auch viele Möglichkeiten, womit man sich noch in seiner Freizeit beschäftigen kann. Beim Spielen haben Jan Hohmann, Pascal Schneider, Stuart Klimenko, Angi und Joe Alrich, Franziska Gensch, Paul Hünecke, Max Schöne, Robert Güth, Richerd Gerlach, Georg Henning, Kilian Reinhard, Lucie Gube, Lisa Jakobsen, Niklas Heuberger, Franz Lobedank, Janek Lehmann und Erik Krüger viel Spaß in jeder Angebotsstunde. Dabei ist es auch manchmal ganz schön laut, denn beim Spielen gibt es nicht nur Gewinner. Auch das Verlieren will gelernt sein. Julius Beck, Niklas Sieling
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„ Junge Kunst in Anhalt“ 2014
28. Februar, zwischen 15 und 16 Uhr. Das Schulgebäude hat sich geleert –
am Freitagnachmittag zieht es alle rasch nach Hause. Auch die Stimmen
der Chorsänger – freitags die Letzten im Haus – sind verstummt. Doch
lange bleibt es nicht ruhig an diesem Tage. Schon füllt sich der
Alumnatskorridor mit Besuchern, die zunächst gefangen sind vom
großartigen Eindruck des hellen weiten Raumes mit dem schönen farbigen
gotischen Fenster. Dann schreiten sie langsam durch die Ausstellung,
betrachten aufmerksam die Gemälde, Grafiken, Fotografien an den
Wänden, die Skulpturen und Objekte auf den Sockeln – suchen das eigene
Werk. Denn es sind die Preisträger des Wettbewerbs „Junge Kunst in
Anhalt“, die eine Einladung zur Preisverleihung erhalten haben, die an
diesem Tag in der Aula des Francisceums stattfinden soll. Es sind
Schülerinnen und Schüler aus Dessau, Zerbst und Köthen, vom
Philanthropinum, vom Walter-Gropius-Gymnasium, von der
Friedensschule, der Sekundarschule Ciervisti, vom Malzirkel Am Theater
Köthen und natürlich vom Francisceum. Mit ihren Eltern sind sie
gekommen, mit Freunden, auch einige Kunstlehrer begleiten sie. Alle sind
stolz, hier vertreten zu sein, ja, sogar zu den Preisträgern zu gehören.
Mehr als 100 Arbeiten präsentiert die diesjährige Ausstellung, die mit dem
Wettbewerb „Junge Kunst in Anhalt“ verbunden ist, zum 17. Male
ausgeschrieben von der Francisceumsstiftung, gefördert durch die
Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld, unterstützt von der Stadt Zerbst.
Vielseitig sind die Techniken. Was die Themen betrifft, so spiegelt sich
wider, was die Jugendlichen bewegt und womit sie sich beschäftigen. So
mache persönliche Entdeckung ist bei einem Ausstellungsbesuch möglich.
Nach den Schulfesttagen, zu denen immer besonders viele Gäste das
Francisceum besuchen, finden die Preisträgerarbeiten noch einmal ein
neues Publikum – sie gehen als Wanderausstellung auf Reisen.
Elke Borchert
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Rede des Schulleiters in der Festveranstaltung (Auszüge)
„Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in
der Schau nach vorwärts gelebt werden.“
Diese Erkenntnis des dänischen Schriftstellers und Philosophen Soren
Kierkegaard gilt nicht nur für den Blick auf das eigene Leben, sie kann
ebenso gut auch auf die Geschichte insgesamt und auf die des
Francisceums im Besonderen angewendet werden. Wir brauchen eine
Erinnerungskultur, die uns sensibilisiert und befähigt, sich mit der
Geschichte auseinanderzusetzen und sie entsprechend einordnen zu
können. Insbesondere ist dies permanente Aufgabe von Schule.
Geschichte wird für die Jugendlichen immer dann gut greifbar, wenn sie
sich mit einzelnen Lebensschicksalen befasst, bei ca. 12 000 Absolventen
des Francisceums liegt hier ein reicher Schatz in unseren Archiven.
Wichtig dabei ist stets ein kritischer wie realistischer Blick auf die
geschichtlich handelnden Personen, um eigene Positionen entwickeln zu
können, denn Geschichte kann man nicht bewältigen, aber wir können aus
ihr lernen und unsere Schlüsse für die Zukunft ziehen.
Deshalb möchte ich auch in diesem Jahr an einen Absolventen unseres
Hauses erinnern: Reinhold Wulle – Publizist, Politiker der Weimarer
Republik und preußischer Widerstandskämpfer.
Reinhard Carl Benjamin Wulle wurde am 1. August 1882 in Falkenberg,
Kreis Naugard (Pommern) als Sohn des dortigen Pastors Gustav Wulle und
seiner Ehefrau Emma Louise Wilhelmine, geb. Meinecke, geboren.
Ich zitiere aus seinem Lebenslauf, geschrieben anlässlich der Zulassung zur
Abiturprüfung am Francisceum:
„Nur kurze Zeit sollte mir das Glück, Eltern zu besitzen, vergönnt sein. Erst
drei Jahre alt, verlor ich meine Mutter und zwei Jahre später ging mein
Vater zur ewigen Ruhe hin und hinterließ uns unmündige Waisen.
Wir Kinder werden in alle Richtungen unseres Vaterlandes zerstreut.
Meine jüngste Schwester und ich sollten aber das beste Los ziehen. Der
kinderlose Pfarrer Thom aus der Provinz Sachsen, ein Pastor aus Groß-
Mölkau nahm sich uns kleinen Kindern an und nun begann meine schöne
Jugendzeit.“
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Nach Vorbildung im Haus der Pflegeeltern besuchte er ab der Quinta
(Klasse 6) die Latina in Halle und wohnte in der angeschlossenen
Pensionsanstalt in den Franckeschen-Stiftungen.
Nach einem heftigen Schülerstreich musste er innerhalb der Untersekunda
(Klasse 10) die Latina verlassen und wurde auf das herzögliche
Francisceum in Zerbst versetzt. 1902 legt er hier im Hause erfolgreich sein
Abitur ab, besondere Stärken werden ihm in Geschichte und Deutsch
bescheinigt.
Nach seinem Studium der Theologie, Geschichte und Germanistik in Halle
an der MLU, in Jena an der Friedrich-Schiller-Uni und in Berlin an der
Humboldt-Uni verschaffte sich Wulle von 1908 – 1918 durch seine
gewandte Feder Zugang zur Publizistik, zuerst an der „Rheinisch-
Westfälischen Zeitung“ in Essen, dann in Dresden und Chemnitz.
Ab 1918 war er Chefredakteur der Deutschen Zeitung des Altdeutschen
Verbandes, wurde 1920 bereits wieder entlassen, er konnte aber die
Kontrolle über den „Deutschen Herold“ sichern und baute diesen zu einem
Verlag aus.
Abiturjahrgang 1964, Klasse 12a
25
Im Juni 1920 zog Wulle als Abgeordneter der Deutschnationalen
Volkspartei (DNVP) in den Reichstag der Weimarer Republik, der ersten
parlamentarischen Demokratie in Deutschland, ein.
Die DNVP war eine rechte, konservative, völkisch-nationalistische,
antidemokratische und antisemitische Partei, die vor allem die Interessen
der Großgrundbesitzer, der Kriegsveteranen und der Großindustrie vertrat
und die Gesellschaftsordnung des Kaiserreiches wiederherstellen wollte.
Am 16. Dezember 1922 wurde die Deutschvölkische Freiheitspartei, die
DVFP, gegründet, deren stellvertretender Vorsitzender Wulle wurde. Bei
der Neuwahl zum Reichstag im Dezember 1924 erhielt Wulle kein erneutes
Mandat, wurde jedoch für die DVFP von 1924 – 1928 Abgeordneter im
Preußischen Landtag. Hier entwickelten sich ab 1925 erhebliche
Differenzen zwischen der DVFP und der NSDAP. In seinen
Informationsbriefen warf Wulle der NSDAP vor, sich einseitig auf eine
Bevölkerungsschicht zu stützen und damit der Gefahr ausgesetzt zu sein, zu
einer Klassenkampfbewegung zu werden. Die NSDAP erlebe, so Wulle,
eine ständig weiter um sich greifende Zersetzung durch radikale Elemente.
1928 wurde Wulle Vorsitzender der DVFP. In der Endphase der Weimarer
Republik entwickelte sich Wulle zum autoritär konservativen Gegner der
Harzburger Front, die bekanntlich ein Sammelbecken nationalistischer und
antidemokratischer Kräfte darstellte, mit der Zielstellung der Zerschlagung
der Weimarer Republik.
Wulle wollte bei der Reichspräsidentenwahl 1932 sowohl Adolf Hitler als
auch Paul von Hindenburg dazu bewegen, auf eine Kandidatur zugunsten
des Kronprinzen Wilhelm von Preußen zu verzichten.
Nach der Berufung Hitlers zum Reichskanzler und dem Verbot seiner
Partei, der DVFP, sammelte er seine Anhänger in der 1933 gegründeten
„Gesellschaft Deutscher Freiheit“ und warnte eindringlich: „Deutschland
wird in einem Meer von Tränen versinken.“
Außerdem wirkte er weiter als Schriftsteller. Reinhold Wulle verfasste ca.
30 Bücher, so unter anderem:
• Die Geschichte einer Staatsidee, 1935
• Bismarck als Staatsmann, 1950
• Die deutsche Revolution, 1933
26
• Von Osman bis Kemal Atatürk, 1936
• Das Schuldbuch der Republik. 13 Jahre deutsche Politik, 1932, und
• Caesaren, 1934, ein anklagendes Fanal gegen die Ermordung des
General v. Schleicher, das in seiner Brisanz alles übertraf, was
bisher gegen das Dritte Reich erschienen war – es war allerdings
getarnt durch den historischen Bezug auf römische Cäsaren.
Nach dem Verbot seiner Zeitung gründete er 1934 einen „Nationalen
Bücherdienst“ als Basis für seine Informationsbriefe.
Die „Gesellschaft Deutsche Freiheit“ wurde zur Widerstandsgruppe für
Konservative. Inzwischen waren Parteistellen auf ihn aufmerksam gemacht
worden.
Die weiteren Ereignisse schildert Wulle folgendermaßen:
„Als mir im Winter 1937/38 in Verbindung mit dem Verfahren gegen den
evangelischen Pfarrer Niemöller mitgeteilt wurde, Hitler habe im engen
Kreise den Ausspruch getan, dass Niemöller und Wulle ihm am meisten zu
schaffen gemacht hätten, war mir klar, was sich in nächster Zeit abspielen
würde.
Am 14. Juli 1938 wurde ich, meine Frau, vier Mitarbeiter und etwa hundert
meiner politischen Freunde verhaftet. Ich selber wurde durch sieben
Gefängnisse geschleift, aber zu einem Hochverratsverfahren reichte das
Belastungsmaterial doch nicht. Übrig blieb eine lächerliche Anklage wegen
Neugründung von Parteien. Nach 17-monatiger Untersuchungs- und
Einzelhaft wurde ich am 23.12.1939 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt
und das Urteil wurde meinem Anwalt auch schon vorher mitgeteilt. Am 14.
Juli 1940 wurde ich nicht freigelassen, sondern in das Berliner
Polizeigefängnis eingeliefert und fünf Wochen später in das
Konzentrationslager Sachsenhausen bei Berlin gebracht.“
Er schildert dann beeindruckend die Verhältnisse im KZ Sachsenhausen
und endet mit den Worten: „Als ich am 20. Juli 1942, dank dem
unablässigen Kampf meiner Frau Elfriede, in Freiheit entlassen wurde,
habe ich mir geschworen, nicht zu ruhen, bis diese Schändung des
deutschen Namens wieder gut gemacht und alle ihre Urheber und
Vollstrecker direkt oder indirekt zur rücksichtslosen Verantwortung
gezogen würden.“
27
Im Anschluss an seine Haftzeit gelang ihm dann, bei einer Dienststelle in
Posen als Schreiber unterzukommen. Durch die Wirren des Krieges fand er
schließlich eine Bleibe in Gronau (Westfahlen). Hier war der katholische
Pfarrer Reunkes, ein Leidensgenosse aus dem KZ Sachsenhausen, sein
Gastgeber.
Von dort aus wagte er angesichts der allgemeinen Resignation und
Wehleidigkeit einen ersten Aufruf an alle Deutschen: „Lasst euch nicht irre
machen durch die Schande, die eine Horde von Minderwertigen auf
Deutschland geladen hat: Gott hat uns große Aufgaben gestellt. Wir
müssen glauben..., wie unsere Väter es getan haben.“
Am 31. Oktober 1945 gründete er gemeinsam mit Joachim von Ostan die
Deutsche Aufbaupartei, die sich auf ein preußisch konservativ
ausgerichtetes Christentum und für die parlamentarische Monarchie
einsetzte.
Reinhold Wulle starb in seinem 68. Lebensjahr am 16. Juli 1950 in Gronau
an Herzschwäche.
Reinhold Wulle, ein preußischer Widerstandskämpfer in schwerer Zeit,
sprach seinen Freunden Mut zu, auch dann noch, als er selbst in bittere Not
geriet. Kind der Kaiserzeit, Vollwaise, Parlamentarier, Publizist, Mahner in
würdeloser Zeit.
Sein Lebenslauf gestaltete sich zu einem durchgreifenden
Läuterungsprozess vom umstrittenen national-deutschen Parteipolitiker
zum unbestrittenen Anwalt einer Politik, die die Freiheit des Menschen in
den Mittelpunkt legt.
Und vielleicht hat diese Wandlung auch etwas mit dem Francisceum zu
tun, sind nicht hier im Hause Wulle die Grundlagen eines humanistischen
Weltbildes vermittelt worden?
Hans-Henning Messer
28
Rede zum 50-jährigen Abiturjubiläum
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Schülerinnen und Schüler
des Francisceums, liebe Jubilare,
ein freudiger Anlass hat uns heute hier zusammengeführt – unser 50-
jähriges Abiturjubiläum. Im Namen meiner ehemaligen Mitschülerinnen
und Mitschüler möchte ich mich ganz herzlich für die Einladung zum
Jubiläum beim Förderverein und bei der
Schulleitung des Francisceums bedanken.
Wir finden es alle sehr gut, dass mit dieser
Traditionspflege ein Stück unserer
Lebensgeschichte in Erinnerung gerufen
wird. Immerhin waren es erlebnisreiche
Jahre in unserem Leben – ich meine damit
die Zeit zwischen 14 und 19 Jahren. Alle
Ehemaligen erinnern sich sehr gern an diese
Zeit. Jubiläen aus Anlass von 50-jährigen
Ereignissen sind im Leben von Menschen
immer etwas Besonderes, sei es die
Goldene Hochzeit, der eigene Geburtstag u. ä. Hierbei sollte man einfach
einmal innehalten und das bisherige Geschehen Revue passieren lassen.
In Erinnerung an diese Zeit werden wohl meistens die schönen Dinge des
Lebens vor Augen geführt. Vor allem ist es auch in der heutigen hektischen
Zeit nicht immer selbstverständlich, solche Höhepunkte bei geistiger
Frische und körperlicher Fitness zu erleben.
Auf Vorschlag der A-Klasse und der B-Klasse möchte ich heute die
sogenannte Rede zum 50- jährigen Abiturjubiläum halten. Ich bitte um
Verständnis, wenn ich bei den Darlegungen vielleicht etwas aus meiner
Sicht darstelle – aber darüber können wir ja heute noch den ganzen Tag
diskutieren und nicht angesprochene Dinge wieder auffrischen.
Aber nun der Reihe nach: Der erste Schultag war an einem Donnerstag –
01.09.1960. Es war ähnlich wie bei der Einschulung in die 1. Klasse – alle
waren natürlich ein wenig aufgeregt, einige Eltern waren auch anwesend –
nur die Zuckertüte fehlte.
29
In der B-Klasse hatten 23 Schüler/-innen Platz genommen – die A-Klasse
ist mit 19 Schüler/innen an den Start gegangen. Als Klassenlehrerinnen
waren in der A-Klasse Frau Schmidt (spätere Frau Zander) und in unserer
Klasse Frau Arndt. Mit Beginn der 11. Klasse waren von den einst 42
Schülern nur noch je 15 „Aktive“ am Start. Zielgerichtet und entschlossen
haben wir dann auch 2 Jahre später erfolgreich das Abitur abgelegt.
Neben unseren Klassenlehrerinnen hatten wir noch Unterricht bei den
Lehrern wie Herrn Fütterer in Geologie, Kunsterziehung bei Herrn
Schulze, Physik bei Herrn Schmidt, Geschichte bei Herrn Maenicke,
Chemie bei Herrn Seidler und Mathe bei Herrn Tharan. Für die Fächer
Deutsch, Englisch, Russisch und Latein waren Frau Zimmermann, Frau
Zander und Herr Senst verantwortlich. Durch die Schwangerschaft beider
Klassenlehrerinnen bekamen wir Vertretungsunterricht von Herrn Dr.
Schnelle und Herrn Donath. Das Umgewöhnen an andere Lehrer und
Lehrmethoden war anfangs mit Schwierigkeiten verbunden.
Bei dieser Um/-bzw. Eingewöhnung in die neue Schule mussten oftmals
auch alte Gepflogenheiten abgelegt werden. Dabei halfen uns alle
Lehrkräfte und brachten Verständnis und Geduld auf. Für einige Schüler
hatten sich auch die Schulwege erheblich verlängert, sie kamen aus
Gommern, Güterglück, Gehrden, Leitzkau, Lindau, Deetz und Dobritz.
Es gab ja auch noch keine PC´s und Internet, keinen Taschenrechner, kein
i-Phone und i-Pad. Die einzigen Helfer in Mathe und Physik waren der
Rechenschieber und die Logarithmentafel.
Trotzdem können wir heute sagen, unsere Lehrer haben uns trotz kleiner
und großer Querelen gut auf das weitere Leben vorbereitet – dafür möchten
wir Ihnen an dieser Stelle herzlich danken.
Das erste größere Event für die „Neuen“ war das Läuten der Glocke am
11.11. um 11:11 Uhr von den Schülern der 11. Klasse und der
anschließende Fasching im Februar in den Gemäuern der Schule. Hierzu
wurden der Alumnatskorridor, der große Flur und andere Nebenräume von
allen Schülern hergerichtet. Einen Wermutstropfen gab es für uns. Die
„Kleinen“ mussten um 23:00 Uhr verschwinden.
Unser damaliger Direktor bezeichnete diese Veranstaltung dann im
Nachgang wie den Untergang der Städte „Sodom & Gomorrha“. War für
30
uns erstaunlich, dass sich der überzeugte Staatsbürgerkundelehrer Herr
Topf so gut im „Alten Testament“ auskannte! In Erinnerung sind auch noch
die Chemieexperimente im Labor. Hier konnten wir oftmals alleine unsere
Versuche durchführen, weil Herr Seidler ja auch noch stellv. Direktor war
und damit noch Dinge nebenher angefallen sind! Die Jungs haben dann
natürlich nicht immer nur vorgegebene Experimente durchgeführt –
Hauptsache es hat geknallt, gezischt und gestunken!
Für die 9. Klassen lagen die Unterrichtsräume gleich im großen Flur neben
dem Musik- und Kunstgeschichtsraum. Natürlich wurden wir als die
„Kleinen“ von den anderen Klassen gehänselt, aber da muss man eben
durch. Es gab zu unserer Zeit nur acht Klassen insgesamt – in jeder
Jahrgangsstufe eine A- und B-Klasse mit – ca. 160 Schülern an der
gesamtem Schule. Aus meiner Sicht war das eine etwas gemütliche und
familiäre Atmosphäre.
Während der ersten großen Ferien kam es zu einem großen weltpolitischen
Ereignis dem Mauerbau am 13.08.1961. Gleich mit Schulbeginn wurde
durch alle Lehrer ganz intensiv, natürlich ganz besonders im so geliebten
Fach Staatsbürgerkunde, der „antifaschistische Schutzwall“ gepriesen. Alle
Schüler/-innen mussten deshalb einige Wochen täglich zum Unterricht im
FDJ-Hemd erscheinen.
Während unserer Schulzeit hatten wir auch den sogenannten UTP –
Unterrichtstag in der Produktion. Die B-Klasse wurde in die LPG Gehrden
zum Einsatz geschickt. Wir verrichteten hier Hilfsarbeiten im Kuh- und
Schweinestall. Das war überhaupt nicht nach unserem Geschmack. Der
Rückweg wurde wieder mit dem Zug angetreten – das Zugabteil hatten wir
dann aber meist für uns allein – weil uns ja dieses „Kuhstalldeo“ intensiv
anhaftete. In den Folgejahren waren wir dann im DHW Rodleben. Hier
konnten wir dann Verträge zur Ausbildung zum Chemiefacharbeiter oder
zum Elektromonteur abschließen. Damit war nach dem Abitur in einem
weiteren Jahr Berufsausbildung ein Facharbeiterabschluss möglich. Dieses
Angebot haben auch einige Abiturienten genutzt.
Mit unserer Klassenlehrerin Frau Ellen Arndt (als engagierte Musiklehrerin
an der Schule tätig!) haben wir in wochenlangen Übungsstunden die
Kantate „Eisenhüttenkombinat Ost“ einstudiert. Diese Kantate wurde dann
31
mit dem Schulchor und dem Dessauer Theaterorchester in der Stadthalle
Zerbst aufgeführt. Dieses Eisenhüttenkombinat habe ich dann 1970 auch
persönlich kennen gelernt – durch Unterzeichnung meines ersten
Arbeitsvertrages – ein kurioser Zufall – oder?
Noch ein paar Worte zu unseren Freizeitaktivitäten. Aus heutiger Sicht
waren diese sehr umfangreich und vielfältig. Heute fahren die Schüler
eventuell nach London. In den großen Ferien sind wir z.B. an die Ostsee
gefahren und machten eine Wandertour mit dem Fahrrad durch
Mecklenburg. Jeder Einzelne verbindet damit auch nach 50 Jahren noch
schöne Erinnerungen. Organisiert wurden diese Fahrten von unserer
Klassenlehrerin. Auch die gemeinsame Fahrt mit Herrn Fütterer zur
Jugendherberge „Burg Rabenstein“ gehört bei allen Teilnehmern zu den
schönen Erinnerungen.
Zu unserer Zeit hatten die 12. Klassen im Flur zur historischen Bibliothek
ihre Unterrichtsräume. In diesen etwas abgelegenen Räumlichkeiten war
die Pausenklingel aus dem Alumnatskorridor nur sehr schlecht zu hören –
wir mussten die Lehrer dann immer darauf aufmerksam machen.
Kurzerhand haben wir dann eine Leitung von der nächstgelegenen Klingel
bis in unseren Raum verlegt. Die Freude war natürlich groß, als dann das
erste Mal ein nicht zu überhörender Klingelton schrillte. Auf Weisung der
Lehrerschaft musste die Klingel aber dann im Flur über der Eingangstür
angebracht werden.
In den Reden weiter zurückliegender Abiturjubiläen habe ich immer wieder
über einfallsreiche Schülerstreiche lesen können – auch bei uns gab es
solche. Diese möchte ich aber hier nicht wiedergeben, die können wir ja
dann heute Abend in geselliger Runde gern noch einmal diskutieren.
Zum Schluss noch einige Worte an unsere ehemaligen Lehrer. Ich bin der
Meinung, dass die Lehrer trotz damaliger politischer Zwänge es recht gut
verstanden haben, uns auf das spätere Leben und auf die Anforderungen im
Studium vorzubereiten. Dafür sei ihnen nochmals herzlich gedankt. Vielen
Dank für ihre Aufmerksamkeit.
Hans-Hermann Schulze
32
Erinnerungen an ein vergangenes halbes Jahrhundert – Da hat vor 50 Jahren noch keiner dran gedacht … Erinnerungen tun uns gut. Sie sind wie ein Brunnen, aus dem wir immer
wieder Kraft schöpfen können. Familien, aber auch ehemalige Schüler
leben von gemeinsamen Erinnerungen. Weißt du noch? Wie war das
früher? Wenn ich an damals denke ... Es ist gut und richtig, sich die Zeit für
Rückblicke und Reflexion zu nehmen. Sie sind wie kostbare Bilder, die
unser Leben bunt machen und bereichern. Also wie war das damals?
Eines Tages war es Zeit für die Tanzstunde bei Hertha Woydt, um die
Klassiker Walzer, Tango und Foxtrott zu erlernen. Nebenbei sollten auch
gute gesellschaftliche Umgangsformen einschließlich gehauchten
Handkuss verinnerlicht werden. Breiten Raum nahm die Beinstellung bei
einer Dame im Sitzen ein. Der Höhepunkt beim Abschlussball im
Volkspark war die Polonaise. Ein Gruppenfoto zeigt die Damen im
Ballkleid mit perfekter Beinhaltung, die Herren im Anzug mit Fliege. Um
unsere musische Bildung und das Bewusstsein für unsere Volkslieder zu
verbessern, sollte der Unterricht mit einem Lied beginnen. Unsere
„Bandbreite“ demonstrierten wir mit unserem Hit „Hoch auf dem gelben
Wagen“. Unseren Schulleiter Herrn Topf traf es leider mehrmals in der
Woche, deshalb hielt sich seine Begeisterung in Grenzen. In bester
Erinnerung sind mir die Musikstunden geblieben, in denen gesungen
wurde. Dazu gehörten z.B. „My Bonnie…“, „Wir lagen vor
Madagaskar…“ usw. Ich glaube, für die 2. und 3. Strophe lagen Textbücher
bereit. Unser Schulchor hatte viele Auftritte, die sorgfältig vorbereitet
wurden. E K O schalte es durch die Mauern der Schule. Damit wurde das
Eisenhüttenkombinat Ost gewürdigt, das 1950 erbaut wurde und zur ersten
sozialistischen Stadt auf deutschem Boden gehörte.
In die Geheimnisse des Lebens, der Pflanzen und der Vererbungslehre
weihte uns unser Bio-Lehrer ein. Bei Dr. Schnelle sollten wir die Vögel an
ihren Stimmen erkennen. Mit einer Schallplatte begann die Theorie im
Klassenraum – der Praxistest erfolgte in den Anlagen an der Stadtmauer.
Die Überprüfung könnten wir heute wiederholen.
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Sportlich war unser Jahrgang auf vielen Gebieten aktiv: Geräteturnen,
Handball, Leichtathletik. Ich erinnere mich an Vergleichskämpfe in
Salzwedel und Stendal. Die Wettkämpfe in der Stadt der Backsteingotik
fanden zur Ehrung des Altertumsforschers Johann Winckelmann statt. Er
wurde 1717 in Stendal geboren. Wir nahmen an Fernwettkämpfen teil und
schafften es bis ins Finale in Leipzig. Sportfeste und Kreismeisterschaften
fanden im Jahnstadion statt. Von den Rängen konnte man die Leistungen
der Mitschüler bewundern oder man stellte fest, der ist auch nicht besser als
ich. …
Die Friedensfahrt hatte einen hohen Stellenwert. Etappenankünfte im
Zentralstadion Leipzig oder im Ernst-Grube-Stadion Magdeburg wurden
von uns besucht. Die blauen Trikots der besten Mannschaft zierte die
Friedenstaube von Picasso. Sie war das Wappentier der Friedensfahrt, die
von 1945 – 2006 stattfand. Bei der kleinen Friedensfahrt waren wir die
Helden auf der Landstraße in Richtung Pulsforde. Ankommen war alles –
auf Rädern ohne Gangschaltung und wir überlebten ohne Helm. Nicht allen
fiel der Sportunterricht leicht und der Gedanke, dass das mit
Abiturjahrgang 1964, Klasse 12b
34
Menschenquälerei zu tun hat, kam durchaus bei einigen Schülern auf.
Deshalb wurden unsere Sportlehrer auch gerne mal als
„Menschenschinder“ bezeichnet. Sie trugen es mit Fassung. Mir ist
allerdings auch nicht bekannt, dass die Bewegung jemanden geschadet hat.
Man sagt, im Alter kommen Erinnerungen an das, was zwischen dem 10.
und 30. Lebensjahr stattgefunden hat, wieder intensiv in unser Gedächtnis.
Denn in dieser Phase tun Menschen vieles zum ersten Mal. Sind Gefühle
im Spiel, merkt man sich das Erlebte besonders gut. Sicher war die Schule
nie eine heile Welt, in der es nur gut ausgebildete, kompetente Lehrer mir
nur lernbereiten, begabten und fleißigen Schülern zu tun hatten. Vom
Gegenteil können wir alle berichten. …
Deutsch und Literatur standen natürlich auch auf unserem Stundenplan.
Unsere Klassenlehrerin Frau Zander versuchte uns die Schönheit der
deutschen Literatur und die Gesetze der Grammatik beizubringen. Die
Werke der Aufklärung, der Klassik, und des sozialistischen Realismus gab
es preiswert, klein und handlich vom Reclam Verlag in Leipzig. Diese
Zweigstelle gibt es seit 2006 nicht mehr. Nathan der Weise wurde gelesen
und im Theater angeschaut. Die Schwerpunkte: Humanismus und Toleranz
sind heute 231 Jahre nach der Uraufführung aktueller denn je. Wäre es so
einfach, diese Maßgaben zu verwirklichen, hätten wir keine Angst um ein
friedliches Zusammenleben aller Menschen. Sicherheit, Wohlstand und
Frieden wird es auch in den Industrieländern nur geben, wenn mehr
Gerechtigkeit in die Welt kommt. Die Vergangenheit kann man nicht
ändern, aber die Zukunft gestalten. Die Konflikte und Leidenschaften, die
Shakespeare in seinem Hamlet vor hunderten von Jahren in Szene gesetzt
hat, sind noch immer Gegenwart. Was tun in einer Welt, die aus den Fugen
geraten ist? Das war, ist, wird, stets die entscheidende Frage bleiben und
aller Rest ist noch immer Schweigen. Theodor Fontane und seine Effi
wurden fast täglich zitiert. Hatten wir keine Ahnung oder Probleme wurden
unüberschaubar, fiel uns der Ausspruch ein „Das ist ein weites Feld“. Aus
der Dehnung von „weit“ konnte man direkt auf die Größe der
Wissenslücken schließen. …
In Physik lernten wir viele nützliche Dinge. Nach Nagasaki und Hiroshima
ging es bei der Kernspaltung immer um die Verantwortung des
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Wissenschaftlers für seine Erkenntnisse und die möglichen Anwendungen.
Nachdem 1938 Otto Hahn die Kernspaltung entdeckte, war klar, dass sie
die Welt verändern wird. Die Vorgänge 2011 in Japan haben gezeigt, die
friedliche Nutzung der Kernspaltung bleibt eine der umstrittensten
Technologien überhaupt.
Ganze Schülergenerationen quälten sich, wie auch wir, mit dem
Rechenstab. 1970 griffen Ingenieure im Kontrollzentrum zu ihren
Rechenschiebern und ermittelten blitzschnell neue Flugdaten für das
havarierte Raumflugzeug . Erste Exemplare wurden im 17.Jh. entwickelt,
die Erfindung des Rechners 1969 läutet das Ende des Rechenstabes ein.
Wir spitzten unseren Bleistift durchaus noch mit einem Küchenmesser an.
Der Federhalter brauchte eine neue Feder, später der Kuli eine neue Mine.
Heute sind die Probleme etwas größer: Der Drucker streikt, Problemfall
Grafikkarte, der Rechner stürzt ab, eine neue Installation ist nötig – wer
kann helfen? Nun eine kleine Überprüfung, ob wir in Latein immer schön
aufgepasst haben. Zuerst zur Grammatik – die 5 Fälle lauten: ….
Oder einige lateinische Weisheiten. „Non scholae, sed vitae discimus.”
(Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.) „Tempora mutant
mores.“ (Andere Zeiten – andere Sitten)
„Errare humanum est.“ (Irren ist menschlich.) “Mundus vult decipi, ergo
decipiatur.”( Die Welt will betrogen sein, darum sei sie betrogen.) Papst
Paul IV. Und Russisch hatten wir ja auch. Die 6 Fälle lauten….
In Chemie stand so etwas an unserer Tafel: NH4NO3 � NO2 + 2 H2 O und
schon hatten wir Lachgas. Damals gehörten Elternbesuche zum Arbeitsfeld
eines Lehrers. Die Schüler unserer Schule kamen aus verschiedenen Orten
des Kreises, aus Leitzkau, Jütrichau, Dobritz oder Deetz. Wir erinnern uns,
Autos gab es wenige, nicht jeder Lehrer hatte eins. Frau Zander erreichte in
jungen Jahren Leitzkau folgendermaßen: Ein Fußmarsch oder eine Radtour
bis zum Bahnhof, bis Prödel mit dem Zug. Am Bahnhof wartete Detlev
Otto mit seiner „Fahrradrikscha“. Der Gast hatte zwei Möglichkeiten –
Querstange oder Gepäckträger – beides ungepolstert. So ging es nach
Leitzkau und entsprechend zurück. Diese Leistung steht nun leider nicht im
Guinnessbuch der Rekorde. Die erste Fahrradrikscha auf deutschem Boden
fuhr also zwischen Prödel und Leitzkau. Außerdem lernen wir: Mangel
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macht erfinderisch. Die drei S – Schule, Schummeln, Spicken – waren
auch uns bekannt. Aber ich glaube, die Hemmschwelle für Betrug beim
Lernen und Arbeiten sinkt. …
Am 12.05.1964 war unser letzter Schultag. Spannung lag in der Luft.
Dieser Tag hatte schon oft für Ärger gesorgt. Die A-Klasse bildete einen
Trauerzug und trug im Sarg Schulzeit und Bücher zu Grabe. Darüber gab
es natürlich geteilte Meinungen. Die B-Klasse erinnerte an die Geschichte
der Schule und erschien in Mönchskutte.
Die Schulfesttage sind eine schöne Tradition dieser Schule. In einer Welt
des rasanten Wandels von Waren und Werten muss man an liebgewordenen
Traditionen festhalten. Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern
das Weitergeben der Flamme, formulierte Thomas Morus. Ich wünsche der
Schule, dass auch die nächsten Schülergenerationen nach diesem Motto
handeln und es immer viele Fackelträger gibt.
Am 1.9.1960 gehörten zur 9a: Doris Freitag, Marlene Gründel, Evelyn
Zölfel, Marianne Wischer, Ingrid Kirchner, Heide Albrecht, Ingrid
Sauermann, Elisabeth Heinrich, Victoria Zschernitz, Liselotte Werge (gest.
So 2012), Barbara Sens, Brunhilde Wesenberg, Werner Scheel, Gerhard
Woche (gest. August 2013), Johannes Hiller (gest. 6.10.2009), Detlev Otto,
Jürgen Kunze (gest. 29.01.2005), Detlef Schmidt, Wolfgang Rückert,
Hans-Georg Podgurna.
Das Abitur legten 15 Schüler ab. „Verschollen“ ist D. Schmidt.
Die Vorbereitung und Organisation lag in den Händen von Detlev Otto. Er
bewältigte alle Widrigkeiten erfolgreich. Deshalb gebührt ihm besonderer
Dank.
Ingrid Pawlas, geb.Sauermann, 12a
(Die ungekürzte Fassung des Beitrages kann in der Francisceumsbibliothek
gelesen werden.)
37
Rede zum 60-jährigen Abitur
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, die Abiturienten des Jahrgangs 1954, erinnern uns gern an unsere
Schulzeit hier an dieser Schule,
aber auch an unsere
Wandertage, zum Beispiel an
die Fahrradtour zur Burg
Rabenstein und nach Coswig,
an die Besichtigung der
Schachtanlage im Kaliwerk
Staßfurt oder an die achttägige
Wanderung durch Thüringen,
die Winterferien in
Friedrichsbrunn und an die
letzten Ferien in Graal-Müritz.
Ganz besonders erinnern wir uns auch an unsere damaligen Lehrer, vor
allem an Professor Richter, die mit großer Mühe und Geduld versucht
haben, uns das nötige Grundwissen für unser späteres Leben beizubringen.
Außerdem möchten wir uns beim Direktor und seinem Lehrerkollegium,
beim Förderverein des Francisceums, bei den Schülern und deren Eltern,
beim Kammerchor der Stadt Zerbst, bei dem Pianisten der heutigen
Veranstaltung und beim Landrat bedanken, die jedes Jahr dafür sorgen,
dass diese Festtage stattfinden.
Ihnen aber, meine Damen und Herren, wünschen wir einen angenehmen
Aufenthalt in Zerbst und frohe Stunden im Kreise ihrer ehemaligen
Mitschüler.
Erika Wahlis
38
Abiturjahrgang 1954
Laudatio auf Heike Richert
Der Francisceumsstiftung ist es eine große Ehre, Sie, Frau Heike Richert,
mit dem Dr.- Franz-Münnich-Preis auszuzeichnen.
Wir beglückwünschen Sie zu dieser Auszeichnung und würdigen Ihr
langjähriges Schaffen zum Wohle der Schule. Durch Ihr Engagement
wurde das Francisceum bunter.
Seit vielen Jahren leiten Sie die Theatergruppe unserer Schule, die den
historischen Rundgang um weitere Szenen aus der Schulgeschichte
bereichert hat. Ihre Texte zeichnen sich dabei durch ein hohes Maß an
Kreativität und Einfühlungsvermögen in die verschiedenen Epochen aus.
Ihre Theaterschützlinge werden von Ihnen ständig umsorgt und sogar von
A nach B transportiert.
39
Erinnert sei
auch an die
Gestaltung des
jährlichen
Jugendgottes-
dienstes zum
Reformationstag
und die
Unterstützung
der Kriegs-
gräberfürsorge
in der Elbregion
mit Hilfe ihrer
Schüler. Dies
alles trägt deutlich zur Außenwahrnehmung unserer Einrichtung bei.
Die Verleihung des Preises an Sie soll bekunden, wie Sie in humanistischer
Verantwortung das Ansehen des Francisceums gefördert haben.
Zerbst, den 26.04.2014
Veronika Schimmel
Geschäftsführerin der Francisceumsstiftung
Restaurierung von wertvollen Büchern in der Francisceumsbibliothek
Durch eine großzügige Spende des Fördervereins Francisceum e.V.
konnten im Jahr 2013 vier seltene Druckwerke im Wert von insgesamt
1642,20 € restauriert werden. Dabei handelt es sich um drei Bände aus dem
16. und einen Band aus dem 18. Jahrhundert.
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Die Restaurierung übernahm in altbewährter Weise die Werkstatt
Buchrestaurierung Leipzig GmbH, die unter der fachkundigen Leitung von
Herrn Christoph Roth seit den 1990er Jahren in hochwertiger Qualität am
Erhalt des kostbaren Kulturerbes in der Francisceumsbibliothek mitwirkt.
Eines der restaurierten Werke stammt aus der privaten Bibliothek von
Gregor Bersmann, der als erster Rektor des Gymnasium illustre Servestani
der anhaltischen Landesuniversität von 1583 bis 1611 vorstand. Es enthält
2 Schriften: zum einen die Bearbeitung der Komödien des römischen
Dichters Publius Terentius durch Johannes Rivius, gedruckt in Annaberg
1531 und zum anderen Kommentare und Interpretationen verschiedener
griechischer Klassiker durch Joachim Camerarius und Eobanus Hessus,
gedruckt in Hagenau 1534.
Beim zweiten restaurierten Werk handelt es sich ebenfalls um zwei
Schriften in einem Band. Der erste Druck ist eine Ausgabe von Ciceros
„Philippischen Reden“, erschienen 1556 in Köln. Die zweite Druckschrift
beinhaltet Episteln von Cicero, die durch Georg Fabricius aus Chemnitz
gesammelt und herausgegeben wurden. Erschienen ist dieser Teil 1557 in
Leipzig.
41
Bei den beiden anderen restaurierten Büchern handelt es sich um zwei
verschiedene Ausgaben der Psalmen Davids. Die ältere Ausgabe wurde von
Adam Siber in lateinischer Sprache herausgegeben und hat ein Vorwort
von Martin Luther. Gedruckt wurde sie in Leipzig 1573.
Die zweite Ausgabe ist in französischer Sprache mit Texten und Noten. Sie
wurde 1731 in Berlin gedruckt.
Bei allen aufgeführten Bänden wurde eine Einbandrestaurierung
durchgeführt und somit die Möglichkeit zur Benutzung wiederhergestellt.
Die bei der Restaurierung Ende 2012 entdeckte Pergamenthandschrift
konnte im letzten Jahr mit Hilfe eines Besuchers, des ehemaligen Leiters
der Handschriftenabteilung der
Staatsbibliothek Berlin, Prof. Brandis,
etwas näher bestimmt werden. Es
handelt sich bei diesem Fragment um
eine Handschrift in etwa aus dem 13.
Jahrhundert. Es ist ein Antiphonar mit
Neumen, d.h., ein Gesangbuch mit
mittelalterlichen Noten, das bei
Messen benutzt wurde. Die
Flechtbandinitiale A, die die Gesänge
zum Advent einleitet, ist ein
besonders ins Auge fallende
Schmuckelement.
Professor Brandis bestätigte auch,
dass die Notenhandschrift ein sehr
wertvolles Kleinod ist.
Iruta Völlger/ Petra Volger
Spender im Zeitraum 21. November 2013 bis 21. Mai 2014 Aust Renate und Jürgen Bad Hersfeld
Ballerstein Martin Magdeburg
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Baseler Klaus Lindau
Baumgart Prof. Dr. Jürgen Güterglück
Beck Silke Zerbst/Anhalt
Bergt Thomas Steutz
Berthold Hans-Günther Zerbst/Anhalt
Böhler Ursula Konstanz
Brademann Mario Zerbst/Anhalt
Briedigkeit Prof. Dr. Walter Berlin
Bürger Dr. Gerhard Salzmünde
Dietrich Dr. Klaus Bochum-Stiepel
Dietrich Sigrid und Hellmut Erkner
Dietze Heinz und Hanna Mühlenbeck
Düben Werner Hannover
Finger Klaus-Hermann Röpersdorf
Födisch Christa und Günter Hamburg
Gast Maria Zerbst/Anhalt
Gebhardt Dr. Ulrich Otzberg
Gerlach Lotte Zerbst/Anhalt
Gohlisch Herbert Bad Dürrenberg
Grabow Walter Bias
Groncki Peter Köln
Hädicke Almut Gerbrunn
Hädicke Ingeborg Zerbst/Anhalt
Hartmann Dr. Jürgen und Gisela Zerbst/Anhalt
Heinrich Christine Leitzkau
Hennig Oliver Hamburg
Hillmann � Dr. Hans Darmstadt
Höhne Andre Hannover
Hoppadietz Karin und Udo Zerbst/Anhalt
Hövelmann Silke Zerbst/Anhalt
Hustedt Jeanette Zerbst/Anhalt
Ille Katrin Zerbst/Anhalt
Juschka Marie-Luise Mainz
43
Kaatz Sabine Neu-Isenburg
Klein Werner Berlin
Köhler Dr. Andreas Zerbst/Anhalt
Kölling Erika Nienburg
Koschel Bernd Göttingen
Kretschmer Klaus Bonn
Krüger Andrea Zürich
Krüger Lars Magdeburg
Laube Ditha Lübs
Leber Elfriede Zerbst/Anhalt
Leetz Kurt Coswig
Lüder Antje und Dr. Anna Dessau-Roßlau
Michels Helga Zerbst/Anhalt
Möhring Bernd Dessau-Roßlau
Oelschläger Dr. Ingo Berlin
Oertel Karl-Heinz Dresden
Partheil Klaus und Elisabeth Zerbst/Anhalt
Pawlas Ingrid Dessau-Roßlau
Pfleghar Ernst-Udo Köln
Pfundt Christiane Mülheim/Ruhr
Pöls Detlev Zerbst/Anhalt
Proennecke Otto Köln
Puppe Dr. Dietlof Potsdam
Rahmsdorf Helga Zerbst/Anhalt
Reich Ursula Düsseldorf
Röder Stefan Zerbst/Anhalt
Samlowski Hans-Gert Krefeld
Schaaf Ursula Zerbst/Anhalt
Schimmel Veronika Dessau-Roßlau
Schmidt Christa Hasbergen
Firma Schmidt Heizung/Lüft./Sanit. Straguth
Schneider Edgar Dresden
Schulze Dr. Karl-Heinz Wilhelmshaven
44
Schumacher Doris und Torsten Bakum
Schuster Nadine Hamburg
Schwabe Michael Freital
Schwarz Joachim Nörvenich
Seigneux Rosemarie von Leipzig
Seigneux Ursula von Leipzig
Siebenthaler Karin Berlin
Siebert Christina u. Hartmut Zerbst/Anhalt
Siegemund Heide Dresden
Siemes Katrin Schwalbach
Specht Dr. Wolfgang Aumühle
Speidel Günther Münster
Spitzer Jürgen Zerbst/Anhalt
Steinitz Eleonore Kochel am See
Sterling Beate Zerbst/Anhalt
Szillat Rosemarie Gera
Tharan Walter Zerbst/Anhalt
Wolf Marlis Zerbst/Anhalt
Einnahmen-Ausgaben-Rechnung 2013
Kontostand 01.01.13: 6265,24 € Kassenstand 01.01.13: 67,01 € Guthaben insgesamt : 6332,25 €
Einnahmen 2011 2012 2013 Beiträge 3.823,05€ 3.427,84€ 5.144,34 €
Spenden 6.693,31€ 7.015,85€ 7.807,89 €
Verkauf von Werbeartikeln1 5.467,90€ 3.500,00€ 3.910,01 €
Dt.-Russ. Schulpartnerschaft2 4.640,50€ 2.796,00€ 4.732,27 €
Einnahmen insgesamt 20.624,76€ 16.739,69€ 21.594,51 €
45
1 vor allem Schüler- und Lehrerkalender (2.741,90€); T-Shirts, Sweatshirts,
Stoffbeutel etc. (840 €); Verkaufsaktionen in der Hist. Bibliothek (222,50
€) 2 Stromversorgung Zerbst GmbH f. Partnerschaft mit Puschkin (2.500€);
Eigenanteil der Schüler u. Lehrer (1.395 €); Zuwendung des Landes f. Dt.-
Russ. Partnerschaft (837,27€)
Ausgaben 2011 2012 2013 Postversand3 268,41€ 382,85€ 561,70 €
Kopierarbeiten / Büro 68,90€ 898,56€ 178,67 €
Telekom 218,31€ 210,05€ 209,77 €
Bibliothek / Restaurierung 11,00€ 1.011,50€
Vereinsarbeit4 6.697,84€ 6.737,72€ 8.391,62 €
Schule5 17.548,84€ 9.907,28€ 1.585,28 €
Dt.-Russ. Schulpartnerschaft 2.237,70€ 2.806,06 €
Ausgaben insgesamt 24.813,30€ 21.385,66€ 13.733,10 €
Kontostand 31.12.13: 13.598,38 € Kassenstand 31.12.13: 595,28 € Guthaben insgesamt: 14.193,66 € 3 Abrechnung des NB-Versandes Nov. 2012 erfolgte erst im Jan. 2013
(229,62€), Herbst 2013 fehlt noch! 4 u.a. 600 Stck. Schüler- und 55 Lehrerplaner f. 2013/14 (2.981,50€); Druck
der 450 Nachrichtenblätter Frühjahr 13 (664,13€) u. 600 Stck. Herbst 13
(719,13€);
300 Anstecknadeln „50 Jahre Abitur“ (1.156,12€); Besticken/ Bedrucken
von T-Shirts u. Sweatshirts (2.092,23€); 1000 Taschenkalender
14/15„Francisceum“ (164,70€); Internet-Auftritt der Schule und des
Vereins (95,75€);
10 Kaffeekannen (95,89€) 5 u.a. Unterstützung Schulpartnerschaften (332,89€), versch. Projekte u.
GTS
(ca.700 €), Wettbewerbe (373,95€)
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Impressum
Redaktion: Torsten Huß
Ditha Laube
Dr. Birgit Pflug
Konstanze Röther
Christina Schulze
Titelbild: Historischer Rundgang (Peter Bürkner)
Fotos: Artikel (von Autoren gestellt)
Schulfesttage (Peter Bürkner)
Benefizkonzert (Helmut Rohm)
Redaktionsschluss: Mai 2014
Satz und Druck: Medienhaus Gottschalk Aken
Voll auf Musik: Beitrag der Klasse 6/4: Cup-Song
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