Neubau IT-Rechenzentrum
mit Arbeitsplätzen für die
Stadt Thun Projektwettbewerb im selektiven Verfahren Programm
Veranstalterin
Einwohnergemeinde Thun
Amt für Stadtliegenschaften
Industriestrasse 2, Postfach 145
3602 Thun
Datum
8. Dezember 2016
Impressum
Datum
8. Dezember 2016
Bericht-Nr.
5966.000_01
Verfasst von
DES, ASA
Basler & Hofmann West AG
Industriestrasse 1
CH-3052 Zollikofen
T +41 31 544 24 24
Verteiler
_Auftraggeberin
_Preisgericht
_Teilnehmer
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 1
2. Allgemeine Bestimmungen 3
3. Termine und Verfahrensablauf 6
4. Preisgericht 7
5. Präqualifikation 8
6. Projektwettbewerb 12
7. Vorgesehener Generalplanervertrag 15
8. Aufgabenstellung 17 8.1 Ausgangslage 17 8.1.1 Masterplan 17 8.1.2 Perimeter 18 8.2 Ziel 18 8.3 Betrachtungs- und Projektperimeter 19 8.4 Erschliessung und Aussenraum 19 8.5 Nutzung / Raumprogramm 20 8.5.1 Raumprogramm 20 8.5.2 Raumbezugsschema und Sicherheitszonen 21 8.5.3 Spezielle Anforderungen Rechenzentrum 21 8.6 Funktionalität 22 8.7 Baurechtliche Rahmenbedingungen 24
9. Genehmigung 25 9.1 Programmgenehmigung Preisgericht 25
Anhang
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 1
1. Einleitung
Ein IT-Rechenzentrum (RZ) dient der digitalen Datenaufbereitung und –Speicherung.
Heute betreibt die Stadt Thun (Abteilung Informatikdienste IDT) ein eigenes,
autonomes RZ im Verwaltungsstandort Thunerhof. Das heutige RZ verfügt über eine
unterbruchfreie Stromversorgung, welche die technische Infrastruktur ohne
Klimatisierung abdeckt. Es besteht aber aktuell keine Redundanz des RZs. Ein
technischer Totalausfall hätte gravierende Folgen. Eine ungeplante Neubeschaffung
und Konfiguration des gesamten IT-Netzwerkes und anschliessende Neueinspeisung
der Daten würde bis zu zwei Monate dauern.
Aufgrund der oben dargestellten Risiken und der Entwicklung, dass immer mehr Daten
nur noch elektronisch verfügbar sind, soll mit einem zusätzlichen RZ eine Redundanz
und Kapazitätserweiterung geschaffen werden. Damit wird die Ausfallsicherheit erhöht,
die Leistungsverteilung und der Betrieb verbessert. Mit einem Neubau des RZs sollen
die Anforderungen (Kategorie A gemäss BITKOM) optimal erfüllt werden.
Der Neubau umfasst die RZ-Infrastruktur sowie die Arbeitsplätze der Mitarbeitenden
und die anverwandten Nutzungen wie Schulungsräume, Testlabor und Staging
(Prozess der Informationsintegration).
Die Stadt Thun ist seit 2010 Energiestadt und konnte bei der ersten Re-Zertifizierung
den Erfüllungsgrad verbessern und ist somit ihrer Zielsetzung einen weiteren Schritt
näher gekommen.
Für die Zielerreichung orientiert sich die Stadt Thun an der 2000-Watt-Gesellschaft und
möchte den Verbrauch an nicht erneuerbarer Energie sowie den CO2-Ausstoss nach
diesen Zielen reduzieren. Mit der Gebäudeenergiestrategie werden die Ziele der
Energiestadt und der 2000-Watt-Gesellschaft umgesetzt.
Die Direktion Bau und Liegenschaften der Stadt Thun, vertreten durch das Amt für
Stadtliegenschaften, veranstaltet für den Neubau des Rechenzentrums einen
anonymen, einstufigen Projektwettbewerb im selektiven Verfahren. Folgende Ziele
werden angestrebt:
_ Das Gebäude ist ein funktionaler Zweckbau mit hoher architektonischer Qualität.
_ Das Gebäude umfasst alle Nutzungsbereiche für den Betrieb der digitalen
Datenaufbereitung und Speicherung.
_ Das Gebäude funktioniert punkto Nutzungen und Adresse weitgehend unabhängig.
_ Das Gebäude ist nach der Anforderung Minergie-P geplant und realisiert (ohne
technischer Bereich RZ).
_ Sachwertschutz und Verfügbarkeit des RZ gemäss Kategorie A nach BITCOM sind
zentral.
_ Das RZ ist energieeffizient gemäss den technischen Möglichkeiten (PUE < 1.4). Die
Abwärme wird genutzt.
_ Das Gebäude ist so konzipiert, dass ein späterer Ausbau der technischen RZ-
Infrastruktur baulich möglich ist.
_ Die Bürobereiche entsprechen den Anforderungen der ständigen Weisung über die
Nutzung von Verwaltungsbauten (SW9).
Ausgangslage
Energiestadt Thun
Verfahrensziele
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 2
Die Veranstalterin beabsichtigt, das vom Preisgericht zur Weiterbearbeitung
empfohlene Projekt anschliessend mit dem Gewinner des Projektwettbewerbs weiter
zu bearbeiten. Dazu soll dem Stadtrat voraussichtlich im 3. Quartal 2017 ein
Projektierungskredit zum Entscheid vorgelegt werden. Die Realisierung des Projekts ist
für die Jahre 2020 – 2021 vorgesehen.
Die vorliegende Ausschreibung richtet sich an Fachleute aus den Fachrichtungen
Architektur (inkl. Baumanagement und lokaler Bauleitung), Spezialisten für die Planung
eines Rechenzentrums, Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik (HLKS und E),
welche sich für dieses Projekt zu einer Planergemeinschaft mit Generalplanerfunktion
zusammenschliessen. Die Federführung und Gesamtleitung hat durch die Fachrichtung
Architektur zu erfolgen. Der Beizug weiterer Fachplaner ist freiwillig und zulässig.
Das Verfahren unterliegt den Bestimmungen des öffentlichen Beschaffungswesens.
Die Ordnung für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA 142, Ausgabe 2009, gilt
subsidiär.
Teilnehmende
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2. Allgemeine Bestimmungen
Einwohnergemeinde Thun
Vertreten durch
Amt für Stadtliegenschaften
Industriestrasse 2, Postfach 145
3602 Thun
Die Organisation, Begleitung und Vorprüfung des Verfahrens erfolgt durch:
Basler & Hofmann West AG
Industriestrasse 1
3052 Zollikofen
Kontaktpersonen:
Alessandro Savioni
Telefon (direkt): 044 387 12 32
E-Mail: [email protected]
Stefan Dellenbach
Telefon (direkt): 044 387 13 14
E-Mail: [email protected]
Die Auftraggeberin schreibt den Projektwettbewerb im selektiven Verfahren gemäss
GATT/WTO und den gesetzlichen Grundlagen über das öffentliche Beschaffungswesen
des Kantons Bern (ÖBG vom 11. Juni 2002, rev. 01.10.2014 / ÖBV vom 16.11 2002,
rev. 01.10.2014) und der Internationalen Vereinbarung über das öffentliche
Beschaffungswesen (IVÖB vom 25.11.1994, rev. 15.9.2001) aus. Die Ordnung für
Architektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA 142, Ausgabe 2009, gilt subsidiär. Das
Verfahren, wie auch die spätere Projektbearbeitung, wird in deutscher Sprache geführt.
Das Preisgericht kann mit Projekten der engeren Wahl eine optionale
Bereinigungsstufe durchführen. Diese wird separat entschädigt.
Durch die Einreichung der Bewerbung bekundet der Anbieter sein Einverständnis mit
der Ausschreibung und erklärt über Art und Umfang der Ausschreibung und der zu
offerierenden Leistungen genau orientiert zu sein.
Die gesamte Summe für 2-3 Preise, Entschädigungen und Ankäufe beträgt
CHF 90'000.- (inkl. MWST).
Termingerecht eingereichte, vollständige und vom Preisgericht zur Beurteilung
zugelassene Projektvorschläge werden mit einem festen Betrag von CHF 8'000.-
(inkl. MWST) entschädigt.
Teilnahmeberechtigt sind Fachleute aus den Fachrichtungen Architektur, Spezialisten
für die Planung eines Rechenzentrums, Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik
(HLKS und E) mit Geschäfts- oder Wohnsitz in der Schweiz oder einem Vertragsstaat
des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen, soweit dieser
Veranstalterin / Auftraggeberin
Verfahrensbegleitung /
Sekretariat
Verfahren
Preise, Entschädigungen und
Ankäufe
Teilnahmeberechtigung
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 4
Staat Gegenrecht gewährt. Alle beteiligten Firmen müssen die Anforderungen des
öffentlichen Beschaffungswesens erfüllen, namentlich die Gesamtarbeitsverträge
einhalten oder bei deren Fehlen ortsübliche Arbeitsbedingungen gewähren.
Das Büro Brügger Architekten AG, Thun – welches den Masterplan
"Entwicklungspotenzial Verwaltungsstandort Industriestrasse" bearbeitet hat – gilt als
unbefangen und teilnahmeberechtigt. Der Masterplan liegt vollumfänglich bei.
Die Firma BDS Security Design AG Bern, welche mit der Machbarkeitsstudie für den
Neubau beauftragt wurde, steht als Fachplaner den Bearbeitungsteams nicht zur
Verfügung und wird als Experte in der Jury vertreten sein. Aufgrund ihrer Rolle als
Verfahrensbegleitung steht Basler & Hofmann West AG sowie weitere Unternehmen
der Basler & Hofmann-Gruppe (www.baslerhofmann.ch) als Fachplaner in den
Bearbeitungsteams nicht zur Verfügung.
Die Teilnehmenden müssen eine offizielle Schweizer Korrespondenzadresse angeben.
Mehrfachbewerbungen der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen sind
nicht zulässig und führen zum Ausschluss vom Verfahren. Mehrfachbewerbungen der
übrigen Fachrichtungen sind zulässig. Führen Mehrfachbewerbungen zu einer
Mehrfachteilnahme am Wettbewerb, sind die Teilnehmer für Fairness untereinander
allein verantwortlich.
Der Beizug von Spezialisten aus weiteren Fachrichtungen ist freiwillig und führt weder
zum Zuschlag im Generalplanerteam noch zu einer gesonderten Beauftragung. Deren
Bewerbungen im Rahmen der Präqualifikation werden nicht beurteilt.
Nicht teilnahmeberechtigt sind Personen, die bei der Auftraggeberin, einem Mitglied
des Preisgerichts oder einem Expertenmitglied angestellt sind, ein wirtschaftliches oder
unmittelbar persönliches Verhältnis haben, sowie Personen die mit einem Mitglied des
Preisgerichts oder einem Expertenmitglied nahe verwandt sind. Es wird auf die
Wegleitung Befangenheit und Ausstandsgründe SIA 142i-202d verwiesen. Stichtag der
Teilnahmeberechtigung ist der Tag der Ausschreibung des Wettbewerbs.
Die Bestimmungen des Programms und die Fragenbeantwortung sind für die
Veranstalterin, das Preisgericht und die Teilnehmenden verbindlich. Mit der Teilnahme
am Verfahren anerkennen die Teilnehmenden die Bedingungen des Verfahrens sowie
Entscheide im Ermessen des Preisgerichts.
Nach Abschluss des Verfahrens werden die Teilnehmenden schriftlich über das
Ergebnis orientiert. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt. Das Preisgericht gibt
der Veranstalterin eine Empfehlung für den Zuschlag ab. Hervorragende Beiträge, die
wegen wesentlichen Verstössen gegen die Programmbestimmungen von der
Preiserteilung ausgeschlossen wurden, können angekauft werden. Angekaufte
Beiträge können durch das Preisgericht rangiert und derjenige im ersten Rang auch zur
Weiterbearbeitung empfohlen werden. Dazu ist ein Preisgerichtsentscheid mit einer
Mehrheit von mindestens drei Vierteln der Stimmen und die Zustimmung aller Vertreter
der Auftraggeberin notwendig.
Korrespondenzadresse
Mehrfachbewerbungen
Beizug weiterer Spezialisten
Befangenheit
Verbindlichkeit /
Anerkennung
Weiterbearbeitung
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 5
Die Veranstalterin beabsichtigt, dem Gewinner des Projektwettbewerbs zu den in
diesem Programm genannten Konditionen den Auftrag als Generalplaner für die
weiteren Planerleistungen in den Bereichen Architektur (inkl. Baumanagement und
lokaler Bauleitung), Spezialisten für die Planung eines Rechenzentrums,
Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik (HLKS und E) zu erteilen. Vorbehalten bleibt
die Genehmigung der erforderlichen Kredite durch die finanzkompetenten Organe der
Einwohnergemeinde Thun. Bezüglich Ansprüche aus dem Wettbewerb wird Art. 27.3
der Ordnung SIA 142 (2009) wegbedungen.
Das Urheberrecht an den Beiträgen bleibt bei den Teilnehmenden. Die
Bewerbungsunterlagen werden vertraulich behandelt. Die von den Teilnehmenden
abgegebenen Unterlagen gehen ins Eigentum der Veranstalterin über. Von der
Veranstalterin nicht benötigte Unterlagen können von den Teilnehmenden bis
spätestens 30 Tage nach Ende der Ausstellung bei der Veranstalterin abgeholt werden.
Nicht abgeholte Beiträge und sämtliche Bewerbungsunterlagen werden nach
Abschluss des Verfahrens vernichtet.
Die Projektverfasser sichern zu, dass sie Eigentümer und Inhaber der Urheberrechte
an den eingereichten Unterlagen sind (z.B. Skizzen, Texte, Pläne, etc.). Insbesondere
sichern sie zu, dass ihre Unterlagen keine Rechte Dritter betreffen.
Die Teilnehmenden behandeln alle Angaben vertraulich, die weder offenkundig noch
allgemein zugänglich sind.
Die Auftraggeberin teilt im Rahmen des Verfahrens den Präqualifikationsentscheid
sowie den Zuschlagsentscheid mit einer Verfügung schriftlich mit. Gegen diese
Verfügungen kann innerhalb von 10 Tagen nach Eröffnung beim Regierungsstatthalter
des Verwaltungskreises Thun des Kantons Bern schriftlich und begründet Beschwerde
erhoben werden.
Die Ausschreibung des Wettbewerbs erfolgt auf der Webseite www.simap.ch und im
Amtsanzeiger der Stadt Thun.
Folgende Dokumente stehen als Download zur Verfügung:
_ Wettbewerbsprogramm (pdf)
_ Bewerbungsformular (Word)
_ Selbstdeklarationsformular (Word/pdf)
_ Allg. Vertragsbedingungen Planervertrag (pdf)
Eigentumsverhältnisse /
Urheberrecht
Vertraulichkeit
Verfügungen und Rechtsmittel
Publikation
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 6
3. Termine und Verfahrensablauf
Die Termine zum Verfahren sind für alle Beteiligten verbindlich.
Inhalt Datum
Publikation des Wettbewerbs auf www.simap.ch 08.12.2016
Einreichung der Bewerbungen 16.01.2017
Verfügung Präqualifikation ca. 08.02.2017
Ausgabe Planungsgrundlagen, Modell 20.02.2017
Frist für Eingang schriftlicher Fragen 08.03.2017
Versand Fragenbeantwortung 20.03.2017
Frist für Eingang Wettbewerb (Dokumente/Pläne) 12.05.2017
Frist für Eingang Modell 26.05.2017
Beurteilung Wettbewerbsprojekte Mai / Juni 2017
Verfügung Wettbewerb / Publikation Jurybericht Ende Juni 2017
Veröffentlichung: öffentliche Ausstellung (10 Tage) ab Juli 2017
Tab. 1 Termine Projektwettbewerb
Übersicht
Für den weiteren Projektverlauf sind folgende Termine vorgesehen:
_ Planungs-/Projektierungskredit durch Stadtrat 2. Halbjahr 2017
Abgabe Vorprojekt / Kostenschätzung 2. Halbjahr 2017
_ Abgabe Bauprojekt / Kostenvoranschlag 2. Halbjahr 2018
_ Volksabstimmung Ausführungskredit 2. Halbjahr 2018
_ Baueingabe 2019
_ Baubeginn 2020
_ Inbetriebnahme / Bezug 2021
Termine Projektwettbewerb
Termine weiterer Projektverlauf
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 7
4. Preisgericht
Zur Beurteilung der Bewerbungen und der Ergebnisse des Projektwettbewerbs setzt
die Auftraggeberin folgendes Preisgericht ein:
_ Konrad Hädener, Vorsteher Direktion Bau und Liegenschaften (Vorsitz)
_ Thomas Zumthurm, Leiter Amt für Stadtliegenschaften
_ Urs Eggerschwiler, Chef Informatikdienste
_ Martin Zobrist, Leiter Baumanagement Amt für Stadtliegenschaften (Ersatz)
_ Bruno Krucker, Architekt, Zürich
_ Markus Bolt, Architekt, Winterthur
_ Stefan Graf, Architekt, Bern
_ Oliver Sidler, Architekt, Liebefeld
_ Stefan Dellenbach, Architekt (Ersatz)
_ Andreas Seematter, BDS Security Design AG
_ Christoph Kupper, Projektleiter Planungsamt
_ Dieter Bauer, Energieeffizienz und Nachhaltige Entwicklung, Basler & Hofmann
_ Georg Müller, Projektleiter Amt für Stadtliegenschaften
_ Manuel Jost, Verfahrensleiter Bauinspektorat
_ Martin Meyer, Leiter Facility Management Verwaltungsvermögen Amt für
Stadtliegenschaften
_ Sandra Röthlisberger, Portfoliomanagerin Amt für Stadtliegenschaften
_ Thomas Liebler, Leiter Technik und Support, Informatikdienst
_ Werner Aplanalp, 2ap / Aplanalp Affolter Partner, Bauökonomie und Bautreuhand
Das Preisgericht zieht nach Bedarf weitere Expertinnen und Experten in beratender
Funktion ohne Stimmrecht bei.
Sachpreisrichter
Ersatzmitglied Sachpreisrichter
Fachpreisrichter
Ersatzmitglied Fachpreisrichter
Fachexperten (ohne Stimmrecht)
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5. Präqualifikation
Eine Anmeldung zur Präqualifikation ist nicht erforderlich. Die Unterlagen zur
Präqualifikation müssen direkt in SIMAP bezogen werden.
Sämtliche von den Bewerbenden eingereichte Dokumente werden vertraulich
behandelt und müssen bis am 16.01.2017, 17.00h an der Abgabestelle eingetroffen
sein. Die Verantwortung für die rechtzeitige Bewerbung liegt beim Teilnehmer. Der
Poststempel ist nicht massgebend.
Abgabestelle:
Basler & Hofmann West AG
Industriestrasse 1
3052 Zollikofen
(Öffnungszeiten Empfang: Mo-Fo 8.00-12.00 Uhr und 13:30-17 Uhr)
Die Unterlagen sind mit der Bezeichnung "Projektwettbewerb Neubau IT-
Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun" zu versehen.
Anmeldung
Präqualifikation
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 9
Für die Teilnahme an der Präqualifikation sind folgende Unterlagen einzureichen:
Verzeichnis Inhalt
Dokumente A4/A3
(2-fach)
Bewerbungsformular
vollständig ausgefüllt und rechtsgültig unterzeichnetes Formular zu Unternehmen
und Referenzen mit folgenden Beilagen:
Referenzblätter A3
_ 2 Referenzen des Architekturbüros (davon eine Referenz als Generalplaner)
_ 2 Referenzen des Baumanagements
_ 2 Referenzen des Spezialisten für die Planung eines Rechenzentrums
_ 2 Referenzen Bauingenieurwesen
_ 2 Referenzen Gebäudetechnik HLKS
_ 2 Referenzen Gebäudetechnik Elektro
Möglich sind geplante oder realisierte Projekte vergleichbarer Komplexität aus den
letzten 10 Jahren (max. 1 Seite A3 pro Referenz).
Selbstdeklaration (ohne Nachweise) oder Zertifikat
_ vollständig ausgefüllt und rechtsgültig unterzeichnet von jeder vorgesehenen
Mitgliedfirma der Planergemeinschaft.
Tab. 2 Einzureichende Unterlagen Präqualifikation
Übersicht
Sämtliche Unterlagen sind ungebunden und einseitig bedruckt einzureichen. Den
eingereichten Bewerbungen sind die Unterlagen zusätzlich in elektronischer Form
(CD oder USB-Stick, Format pdf) beizufügen.
Nicht verlangte Unterlagen werden nicht in die Beurteilung einbezogen.
Unvollständige oder nicht termingerecht eingereichte Bewerbungen werden vom
Verfahren ausgeschlossen.
Für die Präqualifikation sind die Nachweise nicht erforderlich. Alle qualifizierten
Teilnehmer am Wettbewerb müssen sämtliche Nachweise innerhalb von 2
Arbeitswochen nach Versand der Verfügung einreichen. Unvollständige
Bestätigungen führen zum Ausschluss vom Verfahren.
Die Vorprüfung aller Bewerbungen hinsichtlich Vollständigkeit der Bewerbung und
Einhaltung der Programmbestimmungen erfolgt durch die Verfahrensbegleitung. Das
Preisgericht bestimmt über die Auswahl der Teilnehmenden am Projektwettbewerb.
Bewerbende, welche die Teilnahmebedingungen nicht erfüllen, werden
ausgeschlossen.
Unterlagen Präqualifikation
Nachweise zu Selbstdeklaration
Auswahlverfahren Präqualifikation
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 10
Unter den Bewerbungen wählt das Preisgericht die fünf Teilnehmer mit der höchsten
Punktzahl aus.
Die Planungsteams werden wie folgt bewertet:
_ Technische & wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: Gewichtung 30%
Grundlagen: Angaben zum Anbieter im Bewerbungsformular.
_ Architekt (Generalplanerfunktion) inkl. Baumanagement 40%
_ Spezialist Planung Rechenzentrum 30%
_ Bauingenieurwesen 10%
_ Gebäudetechnik HLKS 10%
_ Gebäudetechnik Elektro 10%
_ Qualifikation Schlüsselperson: Gewichtung 10%
Grundlage: Angaben zu der Schlüsselpersonen und deren
Referenzprojekt im Bewerbungsformular.
_ Architekt 50%
_ Spezialist Planung Rechenzentrum 50%
_ Qualifikation der Unternehmer: Gewichtung 60%
Grundlagen: Referenzen mit Referenzblätter A3 des Anbieters
_ Architekt (Generalplanerfunktion) inkl. Baumanagement 40%
_ Spezialist Planung Rechenzentrum 30%
_ Bauingenieurwesen 10%
_ Gebäudetechnik HLKS 10%
_ Gebäudetechnik Elektro 10%
Die Beurteilung der Bewerbungen erfolgt bezogen auf die ausgeschriebene
Projektaufgabe auf einer Skala von 0 bis 5 mit folgender Bedeutung:
0 = nicht bewertbar / nicht eingereicht
1 = unbefriedigend
2 = unterdurchschnittlich
3 = durchschnittlich
4 = überdurchschnittlich
5 = hervorragend
Anzahl Teilnehmer am
Wettbewerb
Bewertungskriterien
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Sagt eines der ausgewählten Teams die Teilnahme am Wettbewerb ab oder muss
nachträglich vom Verfahren ausgeschlossen werden, so ist die nachfolgende
Bewerbung zur Teilnahme qualifiziert. Eine nachträgliche Qualifikation berechtigt
jedoch nicht zur nachträglichen Fragestellung oder zur Verlängerung der festgelegten
Termine des Verfahrens.
Nachrückende Teams
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 12
6. Projektwettbewerb
Es werden die 5 erstrangierten Planerteams mit Verfügung zur zweiten Stufe
(Wettbewerb) zugelassen.
Die selektionierten 5 Teams haben die definitive Zusammensetzung und die Teilnahme
am Projektwettbewerb bis spätestens am 13.2.2017 schriftlich per E-Mail zu bestätigen.
Die Teilnahmebestätigung berechtigt zum Bezug der Planungsgrundlagen für den
Wettbewerb.
Der Bezug der Planungsgrundlagen gemäss Anhang erfolgt durch die
Verfahrensbegleitung auf elektronischem Weg ab dem 20.2.2017.
Es findet keine offizielle Begehung statt. Das Areal ist jederzeit öffentlich zugänglich.
Eine Besichtigung wird jedoch empfohlen.
Die Modellgrundlage (ca. 80/80cm) kann ab dem 20.2.2017 abgeholt werden bei
Amt für Stadtliegenschaften
Industriestrasse 2
3602 Thun
(Öffnungszeiten Empfang: Mo-Do 8.00-11.45 Uhr und 13:30-17 Uhr /
Fr 8.00-11.45 Uhr und 13.30-16.00 Uhr)
Eine Fragerunde wird durchgeführt. Fragen können nach dem Start des Projekt-
wettbewerbs schriftlich oder per E-mail ([email protected]) bis
spätestens 08.3.2017 an den Wettbewerbsbegleiter eingereicht werden. Der
Poststempel ist nicht massgebend. Später eintreffende Fragen werden nicht
berücksichtigt. Die Fragen und Antworten werden anonymisiert und bis am 20.3.2017
als verbindliche Ergänzung zum Wettbewerbsprogramm an die Teilnehmer
weitergeleitet.
Die Abgabe erfolgt unter Wahrung der Anonymität durch Übergabe der Unterlagen an
der Abgabestelle oder Postversand an die Abgabestelle (Datum Poststempel ist
massgebend) bis spätestens am:
12.5.2017
Amt für Stadtliegenschaften
Industriestrasse 2,
3602 Thun
(Öffnungszeiten Empfang: Mo-Do 8.00-11.45 Uhr und 13:30-17 Uhr / Fr 8.00-11.45 Uhr und 13.30-16.00 Uhr)
Die Abgabe erfolgt unter Wahrung der Anonymität entweder durch Übergabe an die
Abgabestelle oder Postversand an die Abgabestelle (Datum Poststempel ist
massgebend) bis spätestens am
26.5.2017
Verfügung
Teilnahmebestätigung
Bezug Planungsgrundlagen
Begehung
Ausgabe Modellgrundlage
Fragenbeantwortung
Abgabe Pläne / Dokumente
Abgabestelle Pläne / Dokumente
Abgabe Modell
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 13
Amt für Stadtliegenschaften
Industriestrasse 2
3602 Thun
(Öffnungszeiten Empfang: Mo-Do 8.00-11.45 Uhr und 13:30-17 Uhr /
Fr 8.00-11.45 Uhr und 13.30-16.00 Uhr)
Der Teilnehmer ist verpflichtet, seine Sendung während 5 Tagen zu verfolgen. Sollte
sie innerhalb dieses Zeitraums nicht angekommen sein, hat er dies bei der
Treuhandstelle SIA zu melden. Es wird auf die Wegleitung Postversand von Beiträgen
von Wettbewerben und Studienaufträgen 142i-301d verwiesen.
Für die Beurteilung der Wettbewerbsbeiträge sind folgende Unterlagen einzureichen:
Verzeichnis Inhalt
Plandokumente
(2-fach ungefaltet)
A1 Querformat (Anzahl max. 4)
_ Situationsplan, Mst. 1:500, mit Umgebungsgestaltung, Höhenkoten
_ Erdgeschossgrundriss, Mst. 1:200, mit angrenzender Aussenraumgestaltung
_ Projektpläne, Mst. 1:200, alle zum Verständnis der Aufgabe notwendigen
Grundrisse, Schnitte und Fassaden
_ Fassadenschnitt und Teilansicht, Mst.1:50
_ Kurzerläuterungen mit Angaben zum ortsbaulichen Konzept,
Umgebungsgestaltungs- und Erschliessungskonzept, architektonischen
Konzept, Materialisierungs-, Statik-, Haustechnik-, Minergie-P Eco und
Brandschutzkonzept.
Dokumente
(2-fach)
A4/A3 Format
_ Formular Energieeffizienz und Nachhaltigkeitsbewertung /
Energieflussdiagramm
_ Mengenauszüge mit Kennzahlen d0165 im xlsx-Format abgefüllt (gem. Beilage
in Wettbewerb), inkl. überprüfbaren Planschemas der Flächenberechnungen
_ Plandokumente A3-Verkleinerungen
_ In den Plandokumenten enthaltene Erläuterungstexte zusätzlich auch im
Format A4
_ RZ-Layoutplan mit Eintragung der Komponenten in Grundriss und Schnitt,
Mst. 1:100
_ Sicherheitsplan (Zonenkonzept), Mst. 1:200
mit Farbgebung analog Bezugsschema Abb. 4, S. 21.
Digitale Daten
(anonym auf CD-ROM
oder USB-Stick) in
verschlossenem
separatem Couvert
mit Kennwort
pdf-, dwg/dxf-, und xlsx-Format
_ Plandokumente in Originalgrösse in pdf- und dwg-Format im Sinne der
Vorprüfung
_ Plandokumente A3-Verkleinerungen in pdf-Format (Dokumentgrösse Total
max. 10 MB)
_ Dokumente A4-Format in pdf- und xlsx-Format
Modell _ Modell, Mst. 1:500, einfaches kubisches Modell auf Modellgrundlage
Verfassercouvert Verschlossen mit Kennwort, enthaltend
_ Verfasserblatt
_ Einzahlungsschein
_ Nachweise zu Selbstdeklaration
Tab. 3 Einzureichende Unterlagen Projektwettbewerb
Übersicht
Abgabestelle Modell
Postversand
Unterlagen Wettbewerb
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 14
Die Teilnehmenden sind gebeten, eine leserliche Darstellung zu wählen. Die
Grundrisse sind nach dem Situationsplan zu orientieren (genordet) und entsprechend
zu beschriften. Der Massstab ist grafisch mittels Massstabsleiste auf den Plänen
anzugeben, ebenso der Nordpfeil. Das gewachsene und projektierte Terrain ist in den
Plänen einzutragen. Im Situationsplan sind die Parzellengrenzen und Baulinien
darzustellen. Die A1-Pläne sind in zwei Reihen übereinander anzuordnen (Markierung
auf den Plänen). Die Darstellung auf den Plänen kann frei gewählt werden. Das Modell
ist weiss gespritzt abzugeben.
Alle einzureichenden Unterlagen sind mit einem Kennwort zu versehen und anonym
einzureichen.
Die Teilnehmer stellen sicher, dass die Datenträger nur mit dem Kennwort der Abgabe
versehen sind und keine Hinweise auf den Verfasser enthalten. Die Daten für die
Vorprüfung der Projekte der engeren Auswahl werden von der für die Anonymisierung
zuständigen Stelle geöffnet und zusätzlich anonymisiert.
Die eingereichten Unterlagen werden durch die Verfahrensbegleitung wie folgt
vorgeprüft:
_ Vollständigkeit der Unterlagen
_ Einhalten des Raumprogramms
_ Kennwerte zur Wirtschaftlichkeit
_ Einhalten der baurechtlichen Anforderungen
_ Einhalten der betrieblichen Anforderungen
_ Erfüllen der Anforderungen zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
_ Erfüllen der Brandschutzanforderungen.
_ Energiekonzept
Die Resultate werden in einem Vorprüfungsbericht festgehalten, welcher dem
Preisgericht anlässlich der Beurteilung abgegeben und erläutert wird.
Die eingereichten Arbeiten werden durch das Preisgericht nach folgenden Kriterien
beurteilt (die Reihenfolge entspricht keiner Gewichtung):
_ Städtebauliches Konzept
_ Architektonisches Gesamtkonzept
_ Nutzungsqualität
_ Funktionalität
_ Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb
Das Preisgericht kann mit Projekten aus der engeren Wahl eine optionale, anonyme
Bereinigungsstufe durchführen. Diese wird separat entschädigt.
Abgabeform und Darstellung
Kennwort
Digitale Daten
Vorprüfung
Beurteilungskriterien und
Bewertung
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 15
7. Vorgesehener Generalplanervertrag
Es ist ein Generalplanervertrag nach Mustervorlage KBOB vorgesehen. Die
Generalplanerfunktion soll durch den Architekten erbracht werden.
Die Bestimmung des Honorars erfolgt für die Phasen 31 – 33 pauschal auf der Basis
der Kostenschätzung nach den aufwandbestimmenden Baukosten.
Für die nachfolgenden Phasen 4 & 5 erfolgt die Bestimmung des Honorars nach den
effektiven aufwandbestimmenden Baukosten auf der Basis Bauabrechnung.
Zusatzleistungen werden nach Zeitaufwand vergütet.
Die Auftraggeberin strebt an, die Bearbeitung des Neubaus mit BIM durchzuführen. In
den nachfolgenden Honoraren ist ein ev. Zuschlag für die Bearbeitung mit BIM noch
nicht berücksichtigt.
_ Grundlage: SIA Ordnung 102, 103 und 108; Ausgaben 2014.
_ Koeffizienten Z1 & Z2: aktuelle Werte bei Vertragsabschluss.
_ Nebenkosten (gemäss KBOB): Honorarzuschlag pauschal 2,5%.
_ Sämtliche Betriebseinrichtungen BKP 3 sind nicht honorarberechtigt.
Der durchschnittliche Stundenansatz für das Generalplanerteam beträgt: CHF 125.00
Die einzelnen Stundenansätze des Generalplanerteams sind vor Vertragsabschluss
offen zu legen.
_ Schwierigkeitsgrad: n = 1.0
_ Anpassungsfaktor: r = 1.0
_ Teamfaktor: i = 1.05
(inklusive Zuschlag für Generalplanerfunktion)
_ Faktor für Sonderleistungen: s = 1.0
_ Die Bestimmung des Honorars erfolgt auf Basis des Leistungsbeschriebs und der
Honorarofferte nach Abschluss des Wettbewerbs.
_ Schwierigkeitsgrad: n = 0.8
_ Anpassungsfaktor: r = 1.0
_ Teamfaktor: i = 1.0
_ Faktor für Sonderleistungen: s = 1.0
_ Schwierigkeitsgrad: n = 1.0
_ Anpassungsfaktor: r = 1.0
_ Teamfaktor: i = 1.0
_ Faktor für Sonderleistungen: s = 1.0
Honorarparameter
Architekt (SIA 102)
Spezialist für die Planung eines
Rechenzentrums
Bauingenieur (SIA 103)
Elektrotechnik (SIA 108)
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 16
_ Schwierigkeitsgrad H/K n = 1.0
_ Schwierigkeitsgrad L/K n = 1.0
_ Schwierigkeitsgrad S: n = 0.8
_ Schwierigkeitsgrad Gebäudeautomation:
n = 1.0
_ Anpassungsfaktor r = 1.0
_ Teamfaktor: i = 1.0
_ Faktor für Sonderleistungen s = 1.0
_ Honorierung Fachkoordination wird zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt.
Gebäudetechnik (SIA 108)
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8. Aufgabenstellung
8.1 Ausgangslage
Der Verwaltungsstandort Industriestrasse 2 befindet sich westlich des Stadtzentrums.
Das Tiefbauamt ist mit Werkhof (Garage, Lager), Werkstätten und Umschlagplatz
flächenmässiger Hauptnutzer. Die Direktionen Bau + Liegenschaften sowie die
Stadtentwicklung sind im Verwaltungstrakt untergebracht. Das Areal dient heute somit
den Aufgabenbereichen Planung, Bau und Unterhalt städtischer Liegenschaften und
Infrastrukturen. Die Liegenschaften wurden im Jahr 1956/61 erstellt und in den 90er
Jahren erweitert. 2012 hat die Stadt Thun die Liegenschaft von der ehemaligen Firma
Habegger (später Von Roll) übernommen und fortlaufend dem Bedarf angepasst. Der
Verwaltungstrakt erstreckt sich über rund 120 m Gebäudelänge.
Abb. 1 Luftbild Situation
Quelle: ThunGIS
8.1.1 Masterplan
Der Masterplan "Entwicklungspotenzial Verwaltungsstandort Industriestrasse" zeigt das
räumliche Potenzial sowie die Nutzungsordnung auf. Der Neubau des IT-
Rechenzentrums (P2) steht als erster Baustein der neuen Entwicklung der Verwaltung
im stadteigenen Areal. Weitere mögliche Bausteine sind Bürogebäude (P4) und
Infrastrukturbauten (P3).
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 18
Abb. 2 Masterplan
Quelle: Masterplan "Entwicklungspotenzial Verwaltungsstandort Industriestrasse"
Brügger Architekten AG, 2. Mai 2016
8.1.2 Perimeter
Der Bearbeitungsperimeter für den Neubau (P2) liegt westlich der bestehenden
Bürozeile.
8.2 Ziel
Im Rahmen dieses Projektwettbewerbes wird von den Teilnehmenden ein funktionaler,
effizienter und wirtschaftlicher Projektvorschlag erwartet, welcher die betrieblichen und
energetischen Anforderungen optimal umsetzt.
Neben der städtebaulichen Setzung ist der hohen architektonischen Qualität besondere
Beachtung zu schenken. Weiter sind der architektonische Ausdruck und Überlegungen
zur Fassadenkonstruktion und Materialisierung aufzuzeigen.
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 19
8.3 Betrachtungs- und Projektperimeter
Der Betrachtungsperimeter umfasst die Parzelle Nr. 2859 und 501. Der Projekt-
perimeter umfasst den Arealbereich gemäss nachfolgendem Planausschnitt.
Abb. 3 Katasterplan mit Perimeter
Quelle: ThunGIS
Betrachtungsperimeter
Projektperimeter
8.4 Erschliessung und Aussenraum
Der Zugang zum Neubau soll von der Industriestrasse her erfolgen.
Die Erschliessung der Werkhalle des Areals Industriestrasse erfolgt von Westen über
den Projektperimeter. Der Grenzabstand zur Parzellengrenze muss entlang dieser
Westgrenze im Minimum 3.50 m betragen.
Die Zufahrt zur nördlich gelegenen Halle des Tiefbauamtest (TBA) muss stets
gewährleistet bleiben. Die südlich angrenzende Einfahrt in die Werkhalle (Firma
Toprope) kann unter Umständen aufgehoben werden. Priorität hat die optimale
Setzung des Neubaus.
Es wird eine angemessene Umgebungsgestaltung erwartet. Zu beachten gilt, dass die
Baumreihe vor der Bestandsbaute Industriestrasse 2 im Bauminventar erfasst ist.
Die Parkplatzreihe entlang der Industriestrasse ist zu erhalten / fortzuführen. Die
Differenz zu den geforderten 17 Parkplätzen kann auf der Parzelle 501 realisiert
werden.
Erschliessung
Aussenraum
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 20
8.5 Nutzung / Raumprogramm
Der Neubau funktioniert punkto Nutzung und Adresse grundsätzlich unabhängig vom
bestehenden Verwaltungsgebäude.
Eine betriebliche Verbindung muss auf min. einem Geschoss vorhanden sein.
Für die Planung und Realisierung gelten die Vorgaben des AfS im Dokument „Ständige
Weisungen über die Nutzung von Verwaltungsbauten“ (Stand 23. Mai 2013), welche
mit dem Programm Projektwettbewerb ausgehändigt werden.
8.5.1 Raumprogramm
Gemäss Raumprogramm sind folgenden groben Nutzungsgruppen (Richtwerte)
vorgesehen:
_ Rechenzentrum: ca. 85 m2
_ Bürobereich und Arbeitsplätze: ca. 310 m2
_ Sitzungszimmer: ca. 55 m2
_ Testlabor und Staging: ca. 50 m2
_ Aufenthalt / Pause: ca. 45 m2
_ Schulung: ca. 40 m2
_ Empfang, Garderobe, Toilettenanlagen, Putzräume,
Verkehrs- und Erschliessungsflächen: ca. 400 m2
_ Technik: ca. 390 m2
Bei einzelnen, speziellen Arbeitsplätzen sind erhöhte Anforderungen an die technische
Erschliessung sowie die Bewältigung der erhöhten Wärmelasten zu berücksichtigen.
Für die Ausarbeitung des Wettbewerbprojektes (Stufe 2) wird ein detailliertes
Raumprogramm / Raumbezugsschema abgegeben.
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 21
8.5.2 Raumbezugsschema und Sicherheitszonen
Der Sicherheit kommt im Rechenzentrum eine grosse Bedeutung zu. Ein mehrstufiges
Zutrittskonzept bedeutet sauber definierte Zonenübergänge, welche sowohl physisch
(Einbruchschutz) wie auch technisch (Sicherheitsanlagen) entsprechend ausgerüstet
sind.
Abb. 4 Bezugsschema mit Sicherheitszonen
8.5.3 Spezielle Anforderungen Rechenzentrum
Das neue RZ wird angelehnt an die RZ Kategorie A gemäss BITKOM erstellt. Dies ist
eine in Verwaltungsbereichen übliche Einstufung und bedeutet, dass die zur
Versorgung notwendigen Haustechnikkomponenten nicht doppelt (redundant)
aufgebaut werden. Eine defekte Komponente kann demnach im Störungsfall bereits
einen Ausfall des RZ Auslösen. Bei einem längerfristigen Ausfall diverser
Komponenten steht mit dem bestehenden RZ Thunerhof ein Ausweichstandort (Back-
Up) zur Verfügung.
Gemäss den Vorgaben der IDT (Informatikdienste Thun) wird für das RZ eine
Serverleistung von 24 kW im Grundausbau und 48 kW im Endausbau vorgesehen.
Realisiert wird in einer ersten Phase nur der Grundausbau, wobei das Gebäude soweit
vorbereitet sein muss, dass die Nachrüstung später ohne bauliche Änderungen und im
laufenden RZ-Betrieb möglich ist. Die angestrebte Energieeffizienz wird primär über
eine geeignete Aufstellung der Komponenten sowie eine konsequente Trennung von
Kalt- und Warmluft erreicht. Zudem wird die Nutzung der Abwärme zu Heizzwecken
(Bürobereich) vorgesehen. Das Raumprogramm soll so konzipiert werden, dass ein späterer Ausbau der technischen RZ-Infrastruktur möglich ist.
Raumbezugsschema /
Sicherheitszonen
Standard RZ
Etappierung RZ
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 22
Auf eine Notstromversorgung (z.B. mittels Dieselaggregat) wird aktuell verzichtet, ist
aber später nachrüstbar. Kommt es zum Stromausfall, übernehmen die Batterien der
USV-Anlage für ca. 45 Minuten die Versorgung der IT-Komponenten (Server im RZ).
Die Kühlung erfolgt während dieser Zeit mittels Stadtwasser, wobei vor Ablauf der
Autonomiezeit ein Herunterfahren der Server erfolgen soll.
8.6 Funktionalität
Der Projektvorschlag soll bezüglich der Erstellungskosten und bezüglich der Kosten in
Betrieb und Unterhalt eine hohe Wirtschaftlichkeit ausweisen. Sämtliche Flächen- und
Volumennachweise sind zwingend mit überprüfbaren Planschemas und detaillierten
Berechnungsgrundlagen zu dokumentieren. Auf das fehlerfreie Ausfüllen der
Kennzahlenliste ist besonderer Wert zu legen.
Für eine wirtschaftliche Realisierung sollen folgende Punkte in die Projektierung
einbezogen werden:
_ Optimale Effizienz der relevanten Nutzflächen im Verhältnis zu Geschossflächen,
d.h. es wird ein hoher Formquotient der Hauptnutzfläche (HNF nach SIA 416) zur
Geschossfläche (GF nach SIA 416) angestrebt.
_ Einfache und kompakte Volumen, d.h. es wird ein tiefer Formquotient der Hülle zur
Geschossfläche (GF nach SIA 416) angestrebt.
_ Einfaches statisches Konzept mit übereinander liegender Tragstruktur und
Schächten, durchgehende vertikale Lastabführung.
_ Pragmatische Umsetzung der Medienerschliessung bzw. Entsorgung, d.h. eine
Konzentration der Steigzonen und eine Anordnung der Zentralen bei den
Erschliessungszonen ist vorzusehen.
_ Einfache und selbstverständliche Ausführung der konstruktiven Details.
_ Verwendung langlebiger, widerstandsfähiger (unterhaltsarmer) Materialien.
_ Bauteiltrennung nach Lebensdauer
Für den Neubau geht der Auslober, auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie, von
Baukosten von ca. CHF 7.2 Mio. (BKP 1 – 9, inkl. Reserve/ inkl. MWST/
Kostengenauigkeit von +/- 25%) aus.
Davon BKP 2: CHF 3.7 Mio. / BKP 3: CHF 1.8 Mio.
(Anteil Ausstattung Serverraum ist nicht honorarberechtigt)
Die Erdbebensicherheit gemäss Norm SIA 261 muss erfüllt sein. Alle Konstruktionen
sind angemessen und materialgerecht zu dimensionieren. Die Lebenszyklen sind zu
berücksichtigen.
Gemäss geologischer Grundlagenkarte (Quelle Geoportal des Kantons Bern) soll es
sich im Bereich des Bauperimeters um einen guten, wasserdurchlässigen Baugrund
aus sandig, kiesigem Material handeln.
Der Grundwasserspiegel liegt auf rund 551.00 m.ü.M. und somit ca. 10m unter der
Kote des bestehenden Terrains (ca. 561.00 m.ü.M.).
Eine Vorbelastung durch Altlasten wird im Bauperimeter nicht vermutet, kann aber
aufgrund der Vorgeschichte (altes von Roll-Areal) nicht ausgeschlossen werden.
Notstromversorgung
Flächeneffizienz /
Wirtschaftlichkeit
Tragwerk / Geotechnik
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Die Sondierung des Bauperimeters sowie eine allfällige Altlastensanierung muss
rechtzeitig vor Beginn der Planung bzw. der Realisierung erfolgen.
Die Ziele der Energiestadt Thun müssen sich im Projekt wiederspiegeln. Die
Gebäudeenergiestrategie der Stadt Thun (GES Thun) Version 2.1 dient für die
Bewertung des Projektes als Basis.
Spezifisch für dieses Gebäude ist die Abwärmenutzung des RZ und das gewählte
Konzept um einen möglichst grossen Anteil der Abwärme nutzen zu können. Ziel ist
das Aufzeigen wie viele Überschüssige Energie in welchem Temperaturbereich anfällt
und wie diese genutzt werden kann. Die beiliegende Potentialanalyse dient als
Grundlage für die Machbarkeit und den Einsatz der Abwärme. Für einen Teil der
Bewertung wird Tool - SIA 2040 Effizienzpfad Energie verwendet. Die Bewertung wird
anhand der abgegeben Daten im Formular Energieeffizienz und
Nachhaltigkeitsbewertung durch den Fachexperten erstellt. Das Planerteam hat
optional die Möglichkeit, ebenfalls das Tool auszufüllen, muss dieses dann aber als
Excel-File den Unterlagen beilegen.
Folgende Punkte werden bewertet:
- Graue Energie der gewählten Konstruktion (Abschätzung)
- Lebenserwartung der Bauteile / Rückbaufähigkeit
- Sommerlicher Wärmeschutz (passiv / aktiv)
- Winterlicher Wärmeschutz (Vorgabe Minergie)
- Anteil nicht erneuerbarer Primärenergie der gewählten Energieerzeugung
- Tageslichtkoeffizient bei den Arbeitsplätzen
Im Weiteren fordert die Stadt Thun gesundes Bauen. In der Projektbeschreibung ist
dies in einem speziellen Absatz darzustellen.
„Der Auftraggeber überlegt sich die Planung nach BIM-Grundsätzen umzusetzen. Ein
definitiver Entscheid wird nach dem Abschluss des Wettbewerbsverfahren mit dem
ausgewählten Planerteam getroffen.“
Das Installationssystem soll eine flexible Innenraumgestaltung unterstützen. Mit einer
optimalen Anordnung der Steigzonen sollen hochinstallierte Räume wie Nasszellen und
Technikräume möglichst direkt an diese angeschlossen werden. Alle
Installationsschächte müssen gut zugänglich sein.
Gemäss BauG, Art. 23 müssen neue öffentlich zugängliche Bauten und Anlagen für
Behinderte zugänglich und benutzbar sein. Bei der Projektierung ist die Norm SN
521.500 "Behindertengerechtes Bauen" einzuhalten.
Der baulich-technische Brandschutz ist auf die hohen Anforderungen eines Rechen-
zentrums ausgelegt. Als Ergänzung zum Gebäudevollschutz durch eine Brand-
meldeanlage werden besonders sensible Bereiche zusätzlich mit einem Brand-
früherkennungssystem ausgerüstet. Der eigentliche Rechenzentrumsraum erhält
zusätzlich eine Brandlöschanlage.
Die Brandschutznorm und die Richtlinien des Vereins kantonaler Feuerversicherungen
(VFK) sind einzuhalten. Insbesondere muss der Brandwiderstand der Bauteile den
VFK-Richtlinien entsprechen.
Nachhaltigkeit
BIM
Technische Installationen
Hindernisfreies Bauen
Sicherheit
Basler & Hofmann Neubau IT-Rechenzentrum mit Arbeitsplätzen für die Stadt Thun 24
8.7 Baurechtliche Rahmenbedingungen
Die geltenden behördlichen Vorschriften und Auflagen, insbesondere das
Baureglement sind einzuhalten.
Neben den eidgenössischen Gesetzen und Bestimmungen sind in nicht
abschliessender Folge folgende kantonale und kommunalen Gesetze und
Bestimmungen massgebend:
_ 721.0 Baugesetz des Kantons Bern (BauG) vom 9. Juni 1985
(Fassung 28. Januar 2009)
_ 721.1 Bauverordnung des Kantons Bern (BauV) vom 6. März 1985
(Fassung 29. Oktober 2008)
_ 732.11 Strassengesetz des Kantons Bern (BSG) vom 4. Juni 2008
(Fassung 4.6.2008)
_ Baureglement der Stadt Thun (mit Kommentar) vom 1.11.2003
_ Zonenplan I der Stadt Thun vom 1.11.2003
_ Zonenplan II (Hinweisplan) der Stadt Thun vom 1.11.2003
Der aktuelle Zonenplan sowie Überbauungsordnungen (UeOs) und Zonen mit
Planungspflicht (ZPPs) können auf ThunGIS eingesehen werden
Die Parzelle 2859 befindet sich in der Bauzone Arbeiten A.
Bezüglich Gebäudelänge, Ausnützungsziffer und Geschosszahl bestehen damit keine
Vorgaben. Die maximale Gebäudehöhe beträgt 17.5m.
Wird der Neubau nicht mit dem Bestand (Industriestrasse 2) verbunden, so muss ein
Gebäudeabstand von 10m eingehalten werden.
Für den Aussenraum (Parkplätze, Unterstände, Bepflanzung) ist ein Ausnahmegesuch
für das Bauen innerhalb des Strassenabstandes (4.0m) erforderlich. Dieses wird in
Aussicht gestellt.
Die Grenz- und Gebäudeabstände richten sich nach dem Baureglement der Stadt
Thun.
Die Terrainveränderungen richten sich nach dem Baureglement der Stadt Thun
Zur Information der Teilnehmenden am Projektwettbewerb wird ein Medienplan
abgegeben.
Laut Gewässerschutzkarte des Kantons Bern liegt die Parzelle im
Gewässerschutzbereich Au.
Baurecht
Zonenplan
Strassenabstand
Grenz- und Gebäudeabstände
Terrainveränderungen
Werkleitungen
Grundwasser / Gewässerschutz
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Anhang Dokumentenverzeichnis
Präqualifikation Wettbewerb
1. Formulare
_ 1 Bewerbungsformular ☒ ☐
_ 2 Selbstdeklaration ☒ ☐
_ 3 Mengendeklaration inkl. Kennwerte d0165 in xlsx-Format ☐ ☒
_ 4 Formular Nachhaltigkeitsbewertung ☐ ☒
_ 5 Verfasserblatt ☐ ☒
2. Planungsgrundlagen
_ 1 Wettbewerbsprogramm ☒ ☒
_ 2 Detailliertes Raumprogramm ☐ ☒
_ 3 Spezifikationen / Pflichtenheft ☐ ☒
_ 4 Gebäudeenergiestrategie der Stadt Thun (GES Thun) ☐ ☒
_ 5 Luftbild und Situationsplan ☐ ☒
_ 6 Masterplan "Entwicklungspotenzial Verwaltungs-
standort Industriestrasse" ☐ ☒
_ 7 Dokument „Ständige Weisungen über die
Nutzung von Verwaltungsbauten“ ☐ ☒
_ 8 Potenzialanalyse Abwärmenutzung
Rechenzentrum Thun ☐ ☒
3. Planunterlagen / Modellgrundlage
_ 1 Katasterplan ☐ ☒
_ 2 Situationsplan mit Höhenangaben ☐ ☒
_ 3 Kanalisationsplan ☐ ☒
_ 4 Grundrisse / Ansichten Nachbargebäude ☐ ☒
_ 5 Modellgrundlage ☐ ☒
4. Weitere Unterlagen
_ 1 Allg. Vertragsbedingungen Planervertrag ☒ ☐
www.baslerhofmann.ch
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