ONP Management 1ONP Management HTG FA Nassbaggertechnik
ONPManagement
Development
Engineering
Value
Workshop Fachausschuss Nassbaggertechnik der HTG – 2. März 2017
März 2017
Was kostet ein Risiko?Erfolgreiches Projektmanagement durch eine sinnvolle Zuordnung von Risiken – Erfahrungen aus Offshore Wind
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Vorstellung
ONP Management GmbH• Gründung 2014
• Mitarbeiter: 30
• Technisches Beratungs- und Ingenieurbüro für Windenergie auf See (offshore wind)
• Weltweite Mitwirkung an Entwicklung und Umsetzung von Projekten
• Experten mit über 12 Jahren Praxiserfahrung in der Entwicklung und Realisierung
• Sitz: Hamburg
• Eigentümer: Zech Group, Bremen (70%), Geschäftsführer (30%)
Mitarbeiter: >6.000
Umsatz: € 1.4 Mrd. (2015)
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ONP Kompetenzen
ONP unterstützt Offshore Wind Energie Projekte über den ganzen Lebenszyklusvon der Entwicklungsphase bis zum Abbau am Ende des berechnetenNutzungszeit. Unsere vorrangigen Ziele sind es die Anforderungen des Kundenzu fokussieren, ihre Geschäftsinteressen und Investition zu sichern.
Technical Due Dilligence
Design & Zertifizierung Mgmt.
ProjektentwicklungInvestorensuche
Construction ManagementÖffentliche Auktionen
© Wolfhard Scheer
Energie-ertrag
Wind Turbine
FEED Studie
FOUTyp
Baugrund-gutachten
Umwelt-bedingungen
Project Initiation
MS1 SPA FID ROI
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ONP Leistungskatalog
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ONP Management Projekt Referenzen
Technical Due Dilligence
Design & Zertifizierung Mgmt.
ProjektentwicklungInvestorensuche
Bau- und ProjektsteuerungÖffentliche Auktionen
Gode Wind I, 330 MW (DE)
- Technical Due Diligence für 556 Mio. EUR Investition
- Lenders Technical Advisorwährend der Bau- und Betriebsphase
Borssele I+II, 700MW (NL)
Kriegers Flak, 600MW (DK)
- Angebotsvorbereitung- Package Management - Fachliche Beratung
Offshore Wind Projekt Pipeline of 1.500 MW
- Machbarkeitsstudien- Investor Relations- Erstellung des Budgets- Projekt Evaluation & Beratung- Verhandlungen & Beratung
OWF Hohe See, 500 MW (DE)
- Design & Zertifizierung Management Fundamente
- Technische Projektunterstützung- Engineering Management- Vorbereitung für die Ausführung
OWP Baltic II, 350MW (PL)
- Machbarkeitsstudien - Owners Engineer- Technische Projektentwicklung- Angebotsvorbereitung für die
Auktion
OWF Merkur, 400 MW (DE)
- Package Management BoP- Package Management T&I - Package Management OSS- Permitting & Certification Mgmt.- Technical Project Support
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Offshore Wind Auktionssystem (D)
• Die Projekte treten gegen einander an
• Jenes Projekt, welches die niedrigsten Strom-Gestehungskosten kalkuliert, erhält eine Netzanbindung (vereinfacht)
• 3.100 MW in der Ausschreibung – min 6.800 MW in Planung
Quelle: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
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Antwort auf die Auktionen
• Dramatische Reduktion der garantierten Preise für Strom
120
103
7964
54
50
0
20
40
60
80
100
120
140
2012 2013 2014 2016 2017
Preisentwicklung
Referenz UK
Horns Rev 3 (Vattenfall)
Borssele I+II (DONG)
Danish Near Shore
(Vattenfall)
Borssele III-IV (Shell, Eneco,
Van Oord; Mitsubishi)
Kriegers Flak (Vattenfall)
[€/MWh]
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Auktionserfolg
Zu teuer = kein Projekt
Auftragnehmer und Bauherr müssen das optimale Set-up finden
Ziel: niedrige Strom Gestehungskosten• CAPEX
• OPEX
• Ertrag
• Finanzierungskosten
• Marktentwicklung
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Risiko als Bestandteil der Kapitalkosten
Was kostet ein Risiko?
Risiken sind unterschiedlich zu bewerten, ob sie beim Auftragnehmer oder Auftraggeber auftreten.
Tritt ein Risiko ein – ein Risiko wird zur Realität - , sind die Kosten in aller Regel höher, als der Wahrscheinlichkeitswert des analysierten Risiko
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Allgemeines zu Risiken
• Ein Risiko tritt ein – oder auch nicht
• Ohne Risiko keine Chance
• Der Eintritt eines Risikos zieht immer negative Auswirkungen mit sich. Drei Faktoren, zusammen oder einzeln :
• Qualität
• Zeit
• Kosten
• Im Projekt bedeutet ein Risiko zunächst Unsicherheit und führt dann unabhängig vom Eintreten zu Mehrkosten
• Ziel ist es daher, die Risiken frühzeitig so genau wie möglich zu erfassen, um mögliche wenige Überraschungen mitten im Projektverlauf zu erleben.
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Projekt-Risiken bewerten
• Risiko Analyse/Workshop
• Eintrittswahrscheinlichkeiten, Kosten, unterschiedliche Gewichtungen
• Arten von möglichen Risiken Materialpreise, Defekte, Unfälle, Boden, Wetter ….
• Analyse des Projektbudget
• Mathematische Betrachtungen
• Monte Carlo Analyse
• Allokation von Risiken
• Vertragsvereinbarung
groß
mittel
klein
Wahrscheinlichkeit
Au
swir
ku
ng
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Wetterrisiko
Quelle: Vattenfall
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Prozess zur Bemessung
Risiko-register
Risiko Prozess - Wetter
Prop WDT
P10 18
P25 33
P50 50
P75 67
P90 85
Bauherr
Input
Spezifische Wetterdaten
WetterrisikoAnalyse
Erwartete WDT
Prozess zur Bemessung
Sicherheiten
Kosten bei WDT
Installationskampagne
Output
Contractor
Installationsmethode
Installationsdauer
Wetterlimits
Wetterfenster
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Wetterrisiko - Kosten
Abschätzung der Wetterkosten
Stillstandszeiten wegen Wetter für ein Projekt mit ~60 Anlagen zwischen 15 und 40 Mio €
Ein Tag kostet bis zu 250 k€ für FOU und 500 k€ für OSS Installation
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Prozess zur Bemessung
Risiko-register
Risiko Prozess - Wetter
Prop WDT
P10 18
P25 33
P50 50
P75 67
P90 85
Bauherr
Input
Spezifische Wetterdaten
WetterrisikoAnalyse
Erwartete WDT
Prozess zur Bemessung
Sicherheiten
Kosten bei WDT
Installationskampagne
Output
Contractor
Installationsmethode
Installationsdauer
Wetterlimits
Wetterfenster
Auswahl
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Wetterrisiko - Vermeidung
Auswahl des Geräts unter Berücksichtigung von
• Installationsdauer
• Installationsmethode
• Wetterlimits
• Wetterfenster
Im Vergabeverfahren Umwandlung in eine Risiko-Betrachtung führt zu Transparenz bei Auswahlkriterien und-bewertung
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Wetterrisiko
Entscheidung, ob das Wetterrisiko beim Contractor liegen soll oder durch den Bauherren zu tragen ist.
Vertrag mit
• „all-in“ Wetter kein Risiko, hohe Kosten
• P50 Risiko aber kaum Chancen
• Netto-Arbeitszeit hohes Risiko, hohe Chancen
Platzierung des Risikos dort, wo das Risiko am geringsten ausschlägt
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• Bemessung der Wetterausfallzeiten
• Einsatzlimits für Wind, Welle, Dünung, Eis, - während Transport oder Installation
• MWS
• Jahreskalender
• Tagesberichte
• Auswirkung WDT auf
Fertigstellungstermin
• Bonus – Malus Regelung
• (Revenue sharing vs. LDs)
• Auswirkung sonstige
Verzögerungen auf Wetterverzug
• Verschiebung des Bauzeitenfenster in besseres oder schlechteres Wetter
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Stat. Ausfallzeit
P90 P50
Wetter im Vertrag
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Langfristiges Wetterrisiko
• Wetter Statistik – je länger das betrachtete Zeitfenster, desto geringer die prozentuale Abweichung zwischen P50 und den extremen Werten
• Kombination von nacheinander liegenden Bau-Kampagnen verringert das Risiko, vom durchschnittlichen Wetter abzuweichen.
• Breitere Streuung des Risikos bedeutet geringere Kosten
• für den Bauherren
• für den Contractor
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Bodenrisiko
Bodenrisiko = Bauherrenrisiko
Möglicher Umgang: „Mitigation-plan“ einkaufen
• UXO Erkundung bei Auftragnehmer, Größe definiert
• Hindernisbeseitigung – vorab Ausrüstung mobilisieren
• Jacking Maneuver – Abweichung der geplanten Dauer als Risiko
• Rammdauer, Schallschutz, etc.
Quelle: RVO, BWFZ Tender
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Fazit
Die Risiken müssen frühzeitig gründlich analysiert werden, um sie richtig zuzuordnen.
Die richtige Zuordnung vor Projektbeginn kann dazu beitragen, die Gesamtkosten des Vorhabens niedrig zu halten – und Projekte zu gewinnen.
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vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
ONP Management GmbH | Member of Zech Group | Veritaskai 3 | 21079 Hamburg | Germany
www.onp-management.com
Dipl.-Ing. Holger Grubel
Project Director
Phone +49 40 360 252 17
cph +49 171 866 2158
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