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Operation Gomorrha

Operation Gomorrha war der militärische Codenamefür eine Serie von Luftangriffen, die vom Bomber Com-mand der Royal Air Force und der Eighth Air Force derUSAAF im Luftkrieg des Zweiten Weltkriegs vom 25.Juli bis 3. August 1943 auf Hamburg ausgeführt wur-den. Es waren die bis dahin schwersten in der Geschichtedes Luftkrieges. Speziell das Flächenbombardement zi-viler Ziele (Innenstadt, Wohngebiete und andere) durchdie RAF erfolgte aufgrund der vom britischen Luftfahrt-ministerium (Air Ministry) am 14. Februar 1942 erteil-ten „Area Bombing Directive“.[1] Zur gleichen Zeit wur-de auch Luftmarschall Arthur Harris zum Befehlshaberdes RAF Bomber Command ernannt.

Hamburg, Eilbeker Weg nach den Bombenangriffen der Opera-tion Gomorrha

1 Namensgebung

Die Bibel berichtet im 1. Buch Mose, 19, 24:

„Da ließ der HERR Schwefel und Feuerregnen vomHimmel herab auf Sodom und Go-morra“

– Gen 19,24

2 Vorgeschichte

Den Angriffen auf Hamburg ging eine Absprache zwi-schen den Westalliierten und Stalin voraus. Stalin hatte

auf einer zweiten Front im Westen von Deutschland be-standen. Die Westmächte wollten diesen Angriff mit Bo-dentruppen allerdings noch nicht einleiten und hatten alsKompromiss Luftangriffe auf deutsche Städte angeboten.Eine wochenlange Hitzewelle und Trockenheit trugen da-zu bei, dass die Bomben Feuerstürme auslösten.[2]

Entscheidend für das Gelingen der Operation Gomorrhawar die Ausschaltung der auf einer Frequenz von 560MHz (Wellenlänge 53,6 cm) arbeitenden deutschen„Würzburg“/„Würzburg-Riese“-Funkmessgeräte zurFührung der Nachtjäger, Feuerleitung der schwerenFlugabwehrgeschütze (Hamburger Flaktürme) undSteuerung der Flakscheinwerfer. Hierfür setzte die RAFerstmals Düppel ein. Diese 26,8 cm langen (halbe Wel-lenlänge) Streifen aus Stanniol täuschten die deutschenRadargeräte. Frequenz, Aufbau und Arbeitsweise des„Würzburg“-Radars hatte ein britisches Kommandoun-ternehmen im Februar 1942 herausgefunden.

3 Das Bombardement

→ Hauptartikel: Liste der Luftangriffe der Alliierten(1939–1945)

3.1 Angriffswellen vom 24. Juli bis zum 3.August 1943

Im Rahmen der Operation Gomorrha kam es zu fünfNachtangriffen durch die Royal Air Force und zwei Ta-gesangriffen durch die United States Army Air Forces(USAAF).Die Angriffe begannen in der Nacht vom 24. auf den 25.Juli 1943 mit der Bombardierung Hamburgs durch 791britische Bomber.[3] Durch Fehlwürfe der Zielmarkie-rungen (Zielpunkt war die St.-Nikolai-Kirche im Stadt-kern) erstreckten sich die Schäden durch 2300 TonnenBomben über ein recht weites Gebiet. Trotzdem kam esin der Innenstadt, in Hoheluft, Eimsbüttel und Altona zuausgedehnten Flächenbränden. Auch einige nordwestli-che Vororte wurden getroffen. „Die Zahl der Toten schätz-te die Luftschutzleitung auf etwa 1500 […] Genauere Fest-stellungen für den ersten Großangriff hat es nicht gege-ben.“ [4] Zwölf britische Bomber kehrten nicht zurück.Am Nachmittag des 25. Juli 1943 griffen etwa 90 bis110 US-amerikanische Bomber (91st, 351st, 381st Bomb

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2 3 DAS BOMBARDEMENT

Bild vom Nachtangriff der RAF am 24./25. Juli 1943

Britische Lancaster beim Angriff. Abwurf einer 2to-Luftmine“Cookie” und von Brandbomben (links), danach Abwurf von2kg-Brandstäben (rechts)

US-Wochenschau „United News“ berichtet August 1943 von derZerstörung Hamburgs

Groups (BG) [= 1st Combat Bombardment Wing (BombWing)], 303d, 379th, 384th Bomb Groups [= 41st Com-bat Bombardment Wing (Bomb Wing)]) Industrieanla-gen und Ziele imHamburger Hafen an. Es wurdenmehre-re Schiffe versenkt und einige Mineralölbetriebe getrof-fen.Wegen der starken Rauchentwicklung durch den vor-ausgegangenen Nachtangriff der Royal Air Force konn-

Amerikanische “Fliegende Festungen” B-17 der 384th BombGroup beim Angriff

Industrieanlagen als bevorzugtes Ziel der USAAF

ten viele Ziele nicht gefunden werden. Bei diesem ers-ten Tagangriff warf die USAAF binnen zehn Minuten et-wa 186 Tonnen Sprengbomben ab und verlor fünfzehnB-17-Bomber infolge heftiger Abwehrmaßnahmen durchFlak und Jäger. Die 381st Bomb Group (BG) konnte ih-re Bomben erst während des Rückflugs zur Nordsee überHeide (Holstein) abwerfen.Zur selben Zeit überflogen am 25. Juli 1943 rund 60US-amerikanische Bomber (94th, 95th und 100th BombGroups [= 13th Combat Bombardment Wing (BombWing)] sowie 388th Bomb Group) den Großraum Ham-burg, um Kiel sowie die Halbinsel Wustrow (Ostsee) zubombardieren. Vier B-17-Bomber wurden dabei abge-schossen.AmMittag des 26. Juli griffen erneut 71 US-Bomber Zie-le im Hamburger Hafen an. Dabei wurde auch das Kraft-

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3.3 Feuersturm 3

werk Neuhof getroffen. Bei den beiden Tagesangriffenstarben etwa 150 Menschen.[5]

Der vierte Angriff im Rahmen der Operation Gomor-rha war ein Störeinsatz von sechs britischen Mosquito-Flugzeugen in der Nacht vom 26. zum 27. Juli 1943; errichtete nur Sachschaden an.Beim zweiten Großangriff der Royal Air Force in derNacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 wurden 739 Bombereingesetzt. Der Schwerpunkt der Bombenabwürfe lag inden Stadtteilen östlich der Innenstadt. Aus den Flächen-bränden bildete sich (begünstigt durch Hitze und Tro-ckenheit) ein Feuersturm.[2] Die orkanartigen Winde, dieam Boden auftraten, fachten die umliegenden Brändeweiter an. Die Stadtteile Rothenburgsort, Hammerbrookund Borgfelde wurden fast völlig zerstört; auch in Hamm,Eilbek, Hohenfelde, Barmbek und Wandsbek gab esgrößere Zerstörungen. Etwa 30.000 Menschen starbenbei diesem Angriff.Den dritten Großangriff der RAF in der Nacht vom 29.auf den 30. Juli 1943 flogen 726 Bomber. Die Bom-ben fielen hauptsächlich auf die Stadtteile Barmbek,Uhlenhorst und Winterhude. Trotz ausgedehnter Flä-chenbrände entstand kein Feuersturm, obwohl Barmbekein ähnlich dicht besiedelter und bebauter Stadtteil warwie Hammerbrook. Die Zahl der Opfer kann nur ge-schätzt werden; eine Quelle nimmt etwa 1000 Tote an.[6]

Die Royal Air Force setzte im Rahmen der OperationGomorrha in der Nacht des 2. zum 3. August 1943 fürden siebten und letzten Angriff 740 Bomber ein, die wäh-rend eines schweren Gewitters Hamburg erreichten. DieBombardierung erfolgte daher weitgehend ungezielt. Eskam zwar zu mehreren Großfeuern (beispielsweise in derHamburgischen Staatsoper), aber zu keinen Flächenbrän-den. Über die Zahl der Opfer dieses Angriffs ist nichts be-kannt; sie dürfte deutlich geringer gewesen sein als beimersten oder dritten Großangriff der Royal Air Force.

3.2 Angriffstechnik

Zur Bombardierung wurde von der Royal Air Force ei-ne Mischung von Luftminen, Spreng-, Phosphor- undStabbrandbomben verwendet.Zunächst wurden Luftminen und Sprengbomben abge-worfen. Die Sprengbomben sollten die unter den Straßenverlaufenden Wasser-, Gas- und Kommunikationsleitun-gen zerstören, wodurch die Koordinierung von Feuer-wehreinsätzen und die Bekämpfung von Bränden zumTeil unmöglich wurde. Um die Sprengbomben möglichsttief eindringen zu lassen, wurden diese häufig mit einemVerzögerungszünder ausgestattet, so dass sie nicht beimAufschlag, sondern erst tief im Erdreich bzw. in Hauskel-lern detonierten.Gleichzeitig wurden durch den ungeheuren Luftdruckder Luftminen („Wohnblockknacker“) Dächer abgedecktund sämtliche Fenster und Türen umliegender Häuser

zerstört. Die Phosphor- und Stabbrandbomben konntendie nun freiliegenden hölzernen Dachstühle entzündenund gelangten durch die zerstörten Fenster auch direkt indie Wohnungen, wobei sich die Brände über die fast aus-schließlich aus Holz bestehenden Treppenhäuser auf dieweiter unten liegenden Etagen ausbreiteten und – begüns-tigt durch die zerborstenen Fensterscheiben – auch genü-gend Sauerstoff erhielten. Letztendlich führte dies zumvollständigen Ausbrennen der Gebäude.Löschversuche wurden dadurch vereitelt, dass etwa eineViertelstunde nach dem Hauptangriff eine weitere Wellevon Bombern eintraf, um die Löschkräfte in den Schutz-räumen zu halten. Erst durch die dadurch viel zu spät ein-setzenden Lösch- und Rettungsmaßnahmen wurden diegroßen Flächenbrände möglich.Diese Technik wurde von den Alliierten später als„Hamburgisierung“ bezeichnet und auch auf andere Städ-te angewandt.Die Angriffe richteten sich immer gegen einen Sektor derStadt. Zentraler Ausgangspunkt war der rund 147 Meterhohe Turm derNikolaikirche. Die Ruine wurde 1951 teil-weise abgerissen; den Turm und einige Mauerteile ließman als Mahnmal stehen. Im Turm gibt es eine Dauer-ausstellung zur Operation Gomorrha.Die vorhandenen Luftschutzbunker zum Schutz der Be-völkerung konnten 1943 nur noch bedingt Schutz bieten,da während des Krieges immer größere Bomben einge-setzt wurden.

3.3 Feuersturm

→ Hauptartikel: Feuersturm

In Hamburg wurde die zunächst theoretische Überle-gung eines möglichen atmosphärischen (meteorologi-schen) Kamineffekts durch die Alliierten bewusst in diePraxis umgesetzt, um die Brandausbreitung zu fördern.Nach einer längeren Hitzewelle schob sich am 26. Juli1943 eine kühlere, schwerere Luftschicht über die sehrwarme Luft der unteren Schichten. Die aufsteigendensehr heißen Brandgase der beginnenden Brände durch-stießen die kühleren Luftmassen und erzeugten sich aus-breitende Löcher in dieser kühleren Schicht. Dadurchentstanden mehrere Kamine, die das Hochreißen untererLuftschichten äußerst stark förderten und die schließlichüber Hammerbrook und Rothenburgsort einen einzigenatmosphärischen Kamin bildeten, was weder zuvor nochspäter erreicht wurde, weil diese Wetterlage bei ande-ren Bombenangriffen auf deutsche Städte nicht zeitgleichauftrat. Die Geschwindigkeiten bodennaher Luftmassendurch diesen Kamineffekt wurden in anderen Fällen nichtwieder erreicht. Menschen wurden in die Feuer gerissen,Straßenbahnwagen stürzten um. Auf diese Weise warendie Brände bereits in der Entstehungsphase unbeherrsch-bar geworden.[7]

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4 4 AUSWIRKUNGEN

4 Auswirkungen

Flakturm IV (Luftschutzbunker) in Hamburg-St. Pauli (2004)

4.1 Todesarten

Häufig wird behauptet, der Sauerstoffverbrauch der Brän-de habe zum Erstickungstod vieler Menschen in Luft-schutzbunkern oder Luftschutzräumen geführt und Men-schen wären dadurch zu Tode gekommen, dass sie imschmelzenden Straßenasphalt stecken geblieben wären.[8]Jedoch nicht der Entzug des Sauerstoffs in den Schutzräu-men verursachte den Tod von Menschen, was physika-lisch unmöglich wäre, sondern in die Keller eingedrun-genes Kohlenstoffmonoxid oder andere giftige Brand-gase. Diese Menschen wurden dann völlig unverletzt, wieschlafend aufgefunden, aber mit allen Symptomen einerRauchgasvergiftung.[7]

Weitere Einwirkungen auf die Menschen in den Schutz-räumen verursachten ihren Tod: Der Luftdruck explo-dierender Luftminen führte zu Lungenriss. Die überden Luftschutzräumen mit etwa 1000 °C brennendenTrümmer erhitzten die Räume so stark, dass die Men-schen Hitzschlag erlitten und häufig mumifiziert wur-den. Heißwasser- und Trinkwasserleitungen in den Kel-lern brachen und die Menschen wurden verbrüht oderertranken. Die Decken der Schutzräume brachen un-ter den über ihnen einstürzenden Bauten, so dass dieMenschen tödliche Verletzungen erlitten oder erstickten.Diese Todesarten waren aber nicht auf Hamburg be-schränkt, sondern trafen die meisten aller Todesopfer desBombenkrieges.[7]

Auch die in Panik und Chaos angeblich gemachte Beob-achtung, der Asphalt habe gebrannt und Menschen wärenin ihm stecken geblieben, ist unrichtig bzw. wurde späterfalsch interpretiert. Brunswig gibt an, dass die Straßenin deutschen Städten nur selten aus Asphalt bestanden,sondern in der Regel in Stein gesetzt waren, zum ande-ren, dass die Wärmestrahlung brennender Häuser nichtdie Hitze entwickeln kann, die nötig wäre, um Asphalt zuentzünden. Der Eindruck brennenden Asphalts entstandlaut Brunswig vermutlich daher, dass der durch Phos-phor in Brand gesetzte klebrige Kautschuk abgeworfener

Brandkanister auf den Straßen brannte. Wenn Menschenversehentlich in diesen Kautschuk traten, blieb er an de-ren Schuhen kleben oder die Menschen blieben kurz-zeitig in ihm kleben. Menschen, an deren Körper dieserKautschuk haftete, erlitten mitunter sehr schwere Verlet-zungen, da Löschversuche wegen des – durch den zuge-setzten Phosphor – sich immer wieder neu entzündendenKautschuks erfolglos blieben. Brunswig weist aber auchdarauf hin, dass sich der brennende Kautschuk am Kör-per unter Wasser – etwa in einer Wasserwanne – leichtentfernen ließ. Allerdings dürfte es diese Möglichkeit zurEntfernung der brennenden, klebrigen Masse nur in sel-tenen Fällen schnell genug gegeben haben, um schwereVerletzungen zu vermeiden.[7]

4.2 Bombenopfer

Die Anzahl der Opfer der Operation Gomorrha ist nichtgenau festzustellen. Bis zum 30. November 1943 wur-den 31.647 Tote geborgen, von denen 15.802 identi-fiziert werden konnten. Die Hamburger Luftschutzlei-tung schätzte zu dieser Zeit die Gesamtzahl der Opferauf 35.000. Heutige Beiträge der Geschichtswissenschaftnehmen eine Zahl von etwa 34.000 Toten und 125.000Verletzten infolge der Operation Gomorrha an.

4.3 Evakuierung

Es zeigte sich, dass die vorhandenen Bunker und Schutz-räume völlig unzureichend waren. Daher wurde eineEvakuierung eingeleitet, die in einigen Stadtteilen, bei-spielsweise in Barmbek, noch rechtzeitig durchgeführtwerden konnte. Alle Bewohner, die nicht unbedingt inder Rüstungsproduktion benötigt wurden, mussten dieStadt verlassen. Die meisten Kinder wurden im Rahmender Kinderlandverschickung auf dem Land in Sicher-heit gebracht. Insgesamt flohen nach den Angriffen etwa900.000 Hamburger aus der Stadt in das Umland oder indie „Aufnahmegaue“ in Bayern und Ostdeutschland bzw.Polen. Noch im Dezember 1943 waren 107.000 Ham-burger in Schleswig-Holstein ausquartiert, 58.000 imGauBayreuth, 55.000 in Magdeburg-Anhalt, 45.000 in Ost-Hannover und 20.400 in Danzig-Westpreußen.[9]

4.4 Zerstörungen

Der Feuersturm zerstörte weite Teile der alten Ham-burger Bebauung vollständig, ehemalige Stadtteilzen-tren wie die Altstadt Altonas existieren ebenso wieauch diverse Baudenkmäler nicht mehr. Einstmals inStraßen voller Altbauten integrierte Gotteshäuser wiedie St.-Nikolai-Kirche, St.-Michaelis-Kirche oder die St.-Trinitatis-Kirche stehen heute weitgehend isoliert undwurden nach dem Krieg zum Teil nur notdürftig wiederinstandgesetzt. Plätze wie den Eimsbütteler Marktplatzgibt es nur noch als Namen auf Erinnerungstafeln oder

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Straßenschildern, während breite Verkehrswege wie dieLudwig-Erhard-Straße oder die südliche Holstenstraßedurch einstmals dicht bebaute Wohngebiete führen. DerÖjendorfer Park, eine hügelige Landschaft im östlichenHamburger Stadtteil Billstedt, entstand auf den abgela-denen Kriegstrümmern.Bei den Angriffen wurden insgesamt 277.330 Wohnun-gen sowie 580 Industriebetriebe, 2632 gewerbliche Be-triebe, 80 Anlagen der Wehrmacht, 24 Krankenhäuser,277 Schulen und 58 Kirchen zerstört. Im Hafen wur-den Handels- und Hafenfahrzeuge mit 180.000 BRTversenkt.[10]

Die Linie der Hamburger Hochbahn nachHammerbrook/Rothenburgsort wurde an vielen Stellenzerstört und nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut.(siehe auch: Zweiglinie nach Rothenburgsort)

5 Nachwirkungen

5.1 Baumaßnahmen

In dem damals vollständig zerstörten Stadt-teil Hammerbrook, zuvor ein überwiegend vonHafenarbeitern bewohntes Viertel, sind praktischkeine Wohngebäude und Altbauten mehr vorhanden;dort befinden sich fast ausschließlich neu errichtete Ge-werbebauten und Lagerflächen, nachdem weite FlächenHammerbrooks mit Trümmerschutt um mehrere Meteraufgehöht wurden.Die letzten Bombenbrachen der Operation Gomorrhawurden erst Ende der 1960er-Jahre beseitigt, zahlrei-che Fleete wurden mit Trümmerschutt gefüllt und abden 1950er-Jahren mit Straßen überbaut, insbesonderein der Innenstadt. Die Nachkriegsbauten stehen meist inZeilenbauweise quer zur Straße und bilden keine zusam-menhängenden Baublöcke mehr, damit sollte ein erneuterFlächenbrand verhindert werden.Für die Stadt Hamburg war die Operation Gomorrhanach 1945 nicht nur städtebaulich von zentraler Be-deutung; der Hamburger Feuersturm von 1943 hat zu-dem einen besonderen Platz im Gedächtnis der Stadt.Der Historiker Malte Thießen schrieb dazu 2007 in sei-ner Studie zum Gedenken an die Operation Gomorrha:„Wegen der bis heute sichtbaren Zerstörungskraft warendie Juli-Angriffe – im Gegensatz zu Ereignissen wie derMachtergreifung, dem Attentat vom 20. Juli 1944 oder der„Reichskristallnacht“ – von Anfang an als kollektiver Fix-punkt im städtischen Gedächtnis verankert.“ [11]

5.2 Entschärfung der Blindgänger

Von den 107.000 Sprengbomben, die zwischen 1940und 1945 auf Hamburg abgeworfen wurden, sind (Stand2012) 11.000 Blindgänger entschärft worden und etwa

2.900 Blindgänger noch unentdeckt. Seit 1985 überließenbritische Behörden den deutschen Behörden Luftbild-aufnahmen über die Bombeneinschläge. Grundstücksei-gentümer müssen seit 2005 vor einem Neubauvorhabendas Grundstück auf Blindgänger prüfen lassen, die ggf.vom Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr entschärftwerden.[12]

6 Gedenken

6.1 Gräber der Bombenopfer auf demFriedhof Ohlsdorf

Südseite des Bombenopfer-Sammelgrabs mit Mahnmal auf demFriedhof Ohlsdorf

Auf dem Friedhof Ohlsdorf befindet sich dieKriegsgräberstätte Bombenopfer Hamburg-Ohlsdorf.Sie umfasst die Bombenopfer-Einzelgrabanlage und eingroßes kreuzförmig angelegtes Massengrab mit breitenArmen von über hundert Meter Länge zwischen Eichen-und Kirschenallee. Im Mittelpunkt dieser kreuzförmigenFläche wird der hier beigesetzten 36.918 Bombenopfermit dem Mahnmal von Gerhard Marcks gedacht. Darge-stellt ist der Totenfährmann Charon, der ein Brautpaar,einen Mann, eine Mutter mit Kind und einen Greisüber den Acheron setzt. Das Denkmal wurde am 16.August 1952 unter starker Beteiligung der Bevölkerungeingeweiht und ist bis heute der Ort für die offiziellenKranzniederlegungen des Hamburger Senats.[13][14]

6.2 Mahnmale in den Stadtvierteln

6.2.1 St. Nikolai

St. Nikolai, das den Bomberflotten als Wegmarke gedienthatte, wurde schwer beschädigt und Teile später abgeris-sen. Die Turmruine und das zerstörte Kirchenschiff wer-den als zentrale Gedenkstätte erhalten.

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6 6 GEDENKEN

Ruine der St.-Nikolai-Kirche als zentrale Gedenkstätte

6.2.2 Dammtor

Denkmal Feuersturm von Hrdlicka als Ergänzung zum Krieger-denkmal

Am Dammtor wurden als Ergänzung zum traditionellenKriegerdenkmal neben dem Fußweg von der alten Postzum Bahnhof Dammtor am 8. Mai 1985 das Denkmal„Hamburger Feuersturm“ und 29. September 1986 dasDenkmal für die KZ-Häftlinge „Fluchtgruppe Cap Arco-na“ des Bildhauers Alfred Hrdlicka eingeweiht.[15]

6.2.3 Tontafeln an den wieder aufgebauten Häu-sern

Gedenktafel an einem während der Operation Gomorrha zerstör-ten Haus

In den vom Bombenkrieg getroffenen Hamburger Wohn-vierteln findet man an vielen Nachkriegsbauten Tonta-feln mit dem Hamburger Wappen und einer Inschrift mitdem Datum der Zerstörung und des Wiederaufbaus. Siewurden von der Hamburger Baubehörde für Wohnbautengestiftet, die nach den Zerstörungen 1943 unter finanzi-eller Förderung der öffentlichen Hand wieder aufgebautwurden.[16]

6.2.4 Hamburger Straße

Auf der Fußgängerinsel zwischen Hamburger Straße undOberaltenallee beim Winterhuder Weg erinnert seit 30.Juli 1985 ein Mahnmal der Bildhauerin Hildegard Huzaan 370 Menschen, die in der Nacht auf den 30. Juli 1943in einem nahe gelegenen Schutzraum erstickten. Es zeigteinen fast lebensgroßen Menschen aus Stein, der sich ineiner Mauerecke schutzsuchend niederkauert.[17]

6.2.5 Rothenburgsort

Das Mahnmal von Volker Lang in Rothenburgsort ist einschwarz verputztes Haus im Carl-Stamm-Park. Es stelltin verkleinertem Maßstab ein Terrassenhaus der Arbei-terquartiere in Rothenburgsort vor der Bombardierung

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7

Mahnmal an der Hamburger Straße

Volker Lang:DasMahnmal – Der Engel schwieg in Rothenburg-sort

dar. Das Denkmal wurde am 21. November 2004 ein-geweiht. Im Inneren sind Schriftfragmente von Zeitzeu-gen und Schriftstellern angebracht.[18] Am 70. Jahrestagwurde nach einem Gottesdienst zum Gedenken an den70. Jahrestag ein Kranz am Mahnmal niedergelegt.[19]

6.2.6 Weitere Stadtteile

• Denkmalecke Lothringer Straße / Alter Teichweg

7 Siehe auch• Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg

8 Literatur• Hans Brunswig: Feuersturm über Hamburg. Motor-buch Verlag, Stuttgart 1978, ISBN 3-87943-570-7.

• Ursula Büttner: „Gomorrha“ und die Folgen. DerBombenkrieg. In: Forschungsstelle für Zeitgeschich-te in Hamburg (Hrsg.): Hamburg im „Dritten Reich“.

Mahnmal Dulsberg

Wallstein, Göttingen 2005, ISBN 3-89244-903-1,S. 613–631.

• Joachim Döbler: Vom Leben in Fassadenschluchten.Operation Gomorrha: Vor 50 Jahren wurde Ham-burg zerstört. In: Forschung. Mitteilungen der DFG.3 (1993), S. 4–8.

• Siegfried Gräff: Tod im Luftangriff – Ergebnissepathologisch-anatomischer Untersuchungen anläß-lich der Angriffe auf Hamburg in den Jahren 1943–45.Mit 30 Abbildungen und 11 Tabellen, H.H. Nöl-ke Verlag, Hamburg 1948, .

• Christoph Kucklick: Feuersturm. Der Bombenkrieggegen Deutschland. Ellert & Richter, Hamburg2003, ISBN 3-8319-0134-1.

• Ray T. Matheny: Die Feuerreiter. Gefangen in „Flie-genden Festungen“. Albrecht Knaus Verlag, Mün-chen u. a. 1988, ISBN 3-8135-0568-5.

• Ulrich Lamparter, Silke Wiegand-Grefe, DorotheeWierling (Hrsg.): Zeitzeugen des HamburgerFeuersturms 1943 und ihre Familien. Forschungs-projekt zur Weitergabe von Kriegserfahrungen.Vandenhoeck & Ruprecht Verlag, Göttingen2013, ISBN 978-3-525-45378-0. (Erträge einesForschungsprojekts der UniversitätsklinikumsHamburg-Eppendorf zur familiären Weitergabetraumatisierungsbedingter Wahrnehmungs- undLebensmuster auf Nachkommen).

• Keith Lowe: Inferno: The Fiery Destruction of Ham-burg. Scribner, New York 2007, ISBN 978-0-7432-

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8 11 ANMERKUNGEN

6900-1.

• Hans Erich Nossack: Der Untergang. (= suhrkamptexte 9). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1961, DNB453609546. (literarische Verarbeitung der Luftan-griffe)

• Joachim Szodrzynski: Die „Heimatfront“ zwischenStalingrad und Kriegsende. In: Forschungsstelle fürZeitgeschichte in Hamburg (Hrsg.): Hamburg im„Dritten Reich“. Wallstein, Göttingen 2005, ISBN 3-89244-903-1, S. 633–685.

• Malte Thießen: Eingebrannt ins Gedächtnis. Ham-burgs Gedenken an Luftkrieg und Kriegsende 1943bis 2005. (= Forum Zeitgeschichte. Bd. 19). Döl-ling und Galitz, München u. a. 2007, ISBN 978-3-937904-55-9 (Zugleich: Hamburg, Univ., Diss.,2007).

• Malte Thießen: Gedenken an „Operation Gomor-rha“. Hamburgs Erinnerungskultur und städtischeIdentität. In: Dietmar Süß (Hrsg.): Deutschland imLuftkrieg. Geschichte und Erinnerung. (= Zeitge-schichte im Gespräch. Bd. 1). Oldenbourg, München2007, ISBN 978-3-486-58084-6, S. 121–133.

9 Filme

• Operation Gomorrha – Die Zerstörung Hamburgs.NDR-Dokumentarfilm, 118 Min., Regie: HansBrecht, Deutschland 1983.

• Der Hamburger Feuersturm 1943. Dokumentarfilm,120 Min., Regie: Andreas Fischer. Deutschland2009. Erstausstrahlung: NDR 14. Juli 2009.

• Alltag in Trümmern – Hamburg nach dem Feuer-sturm. Spiegel TV 2013/ZDF 2014. Gezeigt in ZDFInfo am 4. Oktober 2014, 20:15 – 21:00 Uhr.

10 Weblinks

Commons: Operation Gomorrha – Sammlung vonBildern, Videos und Audiodateien

• Frank Keil: Wer das Erinnern verlernt, verliert seineIdentität. In: Die Welt. 31. Juli 2008.

• Hamburg im Feuersturm – Sehr ausführliche Infor-mationen zur Operation in einer Artikel-Serie vomHamburger Abendblatt.

• Günter Stiller: So kam „Gomorrha“ nach Hamburg.In: Hamburger Abendblatt. 21. Juli 2003. (kosten-pflichtiger Link)

• Malte Thießen: Gedenken an Hamburgs „schreck-lichste Stunden“. Zur Erinnerungskultur des Bomben-krieges von 1945 bis heute. auf: historicum.net. 28.März 2006.

• Theo Sommer: Das Hamburger Inferno. Eine Stadtverbrennt im Feuersturm: Vor 60 Jahren zerstörtenenglische und amerikanische Bomber die Hanseme-tropole. In: DIE ZEIT. Nr. 31 vom 24 Juli 2003, S.74.

• „Gefangen im Glut-Orkan“ Kleine Bild- und „Video“-Dokumentation zum Juli 1943. einestages: Zeitge-schichte auf Spiegel Online, 24. Juli 2008.

• Allied Aerial Destruction of Hamburg During WorldWar II.

• Bombing of Hamburg 24 Jul-2 Aug 1943. zusam-menfassende Übersicht, engl.

• Bisher unveröffentlichte Schadensmeldung über dieLuftangriffe auf Hamburg vom 24. Juli bis zum 8.August 1943 vom „Höheren SS- und Polizeiführer“im Wehrkreis X

• Schäden bei der Hamburger Hochbahn aufHamburger-Untergrundbahn.de

• Spiegel TV: Operation Gomorrha (Film, 29. Okto-ber 2009, 54 Minuten)

Berichte von Zeitzeugen

• Spiegel Online-Gespräch mit Walter Kempowskiüber den Bombenkrieg vom 23. Juli 2003

• Ralph Giordano: „Erstickende Trauer“. auf:Welt On-line. 19. Juli 2003.

11 Anmerkungen[1] Jörg Friedrich: Der Brand. Deutschland im Bombenkrieg

1940–1945. S. 83.

[2] spiegel.de: Hamburg, Juli 1943

[3] CBS-London Nachrichtenmeldung vom 25. Juli 1943(MP3; 520 kB).

[4] Brunswig: Feuersturm über Hamburg. 1978, S. 206.

[5] Brunswig: Feuersturm über Hamburg. 1978, S. 210.

[6] Brunswig: Feuersturm über Hamburg. 1978, S. 259.

[7] Brunswig: Feuersturm über Hamburg. 1978

[8] Friederike Ulrich: Hamburg gedenkt der Opfer des Feuer-sturms. In: Hamburger Abendblatt vom 25. Juli 2013, S.11.

[9] Büttner: „Gomorrha“ und die Folgen. 2005, S. 623.

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[10] Andreas Hillgruber, Gerhard Hümmelchen: Chronik desZweiten Weltkrieges. Kalendarium militärischer und poli-tischer Ereignisse 1939–1945. Gondrom-Verlag, Bindlach1989, ISBN 3-8112-0642-7, S. 177.

[11] Thießen: Eingebrannt ins Gedächtnis. 2007, S. 12.

[12] Daniel Herder:Der Bombenkrimi von St. Pauli. Sowie Da-niel Herder: 2900 Blindgänger schlummern noch im Ham-burger Boden. In: Hamburger Abendblatt vom 6. Septem-ber 2012, S. 9.

[13] Thießen: Gedenken an „Operation Gomorrha“. HamburgsErinnerungskultur und städtische Identität. 2007, S. 121–133.

[14] Friedhof Ohlsdorf: Mahnmal für die Opfer des Feuer-sturms, abgerufen am 31. Mai 2013.

[15] Handout von Rüdiger Wischemann, Hamburg ca. 2013.

[16] Thießen: Gedenken an „Operation Gomorrha“. ZurErinnerungskultur des Bombenkrieges nach 1945. In:Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Bd. 53, 2005, ISSN0044-2828, S. 46–61.

[17] KZ-Gedenkstätte Neuengamme und Landeszentrale fürpolitische Bildung Hamburg (Hrsg.): Gedenkstätten inHamburg. Ein Wegweiser zu Stätten der Erinnerung an dieJahre 1933–1945. KZ-Gedenkstätte Neuengamme u. a.,Hamburg 2003, ISBN 3-929728-71-0, S. 50.

[18] Volker Lang:Das Mahnmal – Der Engel schwieg. In: Wal-traud Ahrens, Fredy Borck und weitere Zeitzeugen: Ro-thenburgsort 27/28. Juli 1943. VG Bild-Kunst Bonn e. V.,Hamburg, 2. Auflage 2013. S. 93–94.

[19] Cornelia Blum: Gedenken anlässlich des 70. Jahrestageszum Feuersturm. In: Evangel.-Luth. Kirchengemeinde St.Thomas, Hamburg-Rothenburgsort: Gemeindebrief Au-gust bis Oktober 2013.

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10 12 TEXT- UND BILDQUELLEN, AUTOREN UND LIZENZEN

12 Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen

12.1 Text• Operation Gomorrha Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Gomorrha?oldid=151021446 Autoren: RobertLechner, Aka, Ta-bacha, Tilo, Okrumnow, WolfgangRieger, Seewolf, Asthma, Rita2008, Christian2003, Stahlkocher, Zwobot, Soebe, Darkone, Brummfuss,Magadan, Sewa, Brudersohn, Mnh, Get-back-world-respect~dewiki, HoHun, David Wintzer, Sascha Brück, SiriusB, Mlxl, Koerpertrai-ning, Mogelzahn, Igrimm12, Data68, Phi, Plehn, Maxl, Roland1952, TheRealPlextor, Diba, John N., Florian.Keßler, FlaBot, Konsul,RedBot, Brunswyk, O.Koslowski, Tobacco, Floriang, Platte, Siehe-auch-Löscher, Abubiju, Ctsu, Gurgelgonzo, Tinz, Mkill, HH58, FelixStember, Dufo, Braveheart, Katty, UweRohwedder, YurikBot, High Contrast, San Andreas, Omi´s Törtchen, Punktional, Tekko, DelSar-to, MarcoBorn, DerHexer, Staro1, Eskimbot, GeorgHH, Major Tom, Gugerell, Gwleibniz, Pieter1, NSX-Racer, Denkraumverzerrung,Ewald Trojansky, Init, An-d, PodracerHH, Tors, Sargoth, Stephele, Drdoht, Church of emacs, Zooloo, Armin P., Leider, GiordanoBruno,Horst Gräbner, Gustav von Aschenbach, KönigAlex, Antipode~dewiki, Rainer E., Mardil, Jareiter, Jürgen Engel, Sebbot, Webverbesse-rer, Wissens-helfer, Zollernalb, Diwas, Euphoriceyes, Wikswat, The Prisoner, VolkovBot, TXiKiBoT, Moros, Ole62, Paska Ilma, Ali-nea, Emma7stern, Grenzdebiler, BotMultichill, Pincerno, SieBot, Crazy1880, EWriter, LagondaDK, STBot~dewiki, Snoopy1964, Prono-men~dewiki, Broadbot, Joha65, Pittimann, Sportfreund.php, Mesterson, Woches, Ambross07, Mellebga, Alexbot, Sphinxfutter, Schreiben,Roland.h.bueb, Louperibot, MystBot, Luckas-bot, GrouchoBot, Krd, Rubinbot, Traditional Heinz, Wikieditoroftoday, Osika, CactusBot,Rolf acker, Norbirt, LucienBOT, Millhaus, Mehlauge, Jivee Blau, HRoestBot, MorbZ-Bot, Berndpick, Wurmkraut, Dr. Uta Krukowska,AlsterH₂O, Schreiberling58, Ripchip Bot, Max-78, Christoph Braun, Monthyprada, EmausBot, Käppe, Nasigoreng, Vsop, Vorrauslöscher,Neun-x, Prüm, GChatzoudis, RonMeier, TeleD, Zeitgeschichte2010, Krdbot, KLBot2, Relie86, 54ressiw, Dirtsc, Boshomi, Derschueler,Erwin Mustermann, Chris.w.braun, Metrophil44, Dateientlinkerbot, Stugrugra, Laberkiste, Datu Dong, Hinnerk11, Göte, Mwknacker, UliElch, Protozoon, Henry der bozz, Solaris3, ElmarG, Haferflockentüte, Kappalacha, Der babo55, GeisterPirat und Anonyme: 86

12.2 Bilder• Datei:384bg-b17s.jpg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/25/384bg-b17s.jpg Lizenz: Public domain Autoren:Übertragen aus en.wikipedia nach Commons durch Rcbutcher mithilfe des CommonsHelper. Original uploader was Bwmoll3 aten.wikipedia 1. September 2006 (original upload date) Ursprünglicher Schöpfer: assumed USAAF

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• Datei:Royal_Air_Force_Bomber_Command,_1942-1945._CL3400.jpg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b9/Royal_Air_Force_Bomber_Command%2C_1942-1945._CL3400.jpg Lizenz: Public domain Autoren: http://media.iwm.org.uk/iwm/mediaLib//9/media-9830/large.jpg Ursprünglicher Schöpfer: Dowd J (Fg Off), Royal Air Force official photographer

• Datei:St._Nikolai_Memorial_Church.jpg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/be/St._Nikolai_Memorial_Church.jpg Lizenz: CC BY-SA 3.0 Autoren: Eigenes Werk Ursprünglicher Schöpfer: Carmelo Bayarcal

• Datei:USAAF_100thBG_Hamburger_Hafen_Koehlbrandbruecke3.jpg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/39/USAAF_100thBG_Hamburger_Hafen_Koehlbrandbruecke3.jpg Lizenz: Public domain Autoren: http://www.100thbg.com/mainmenus/missions/missions_main.htm Ursprünglicher Schöpfer: USAAF by 100th Bomb Group

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12.3 Inhaltslizenz 11

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