Download - OTZ 06.10.15 Viktoria und ihr Husar / Altenburg Premiere

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Ostthüringer Zeitung Kultur OCKU Dienstag, . Oktober

„Faust“ wieder imSpielplan

Rudolstadt. Am 9., 10. und11. Oktober ist Goethes „Faust“wieder am Theater Rudolstadtzu erleben.„Faust“ ist das meistzitierte

und immer noch meistbesuchteTheaterstück in Deutschland.Eine lang verschüttgegangeneAufführungstradition ist amTheater Rudolstadt mit der In-szenierung von Steffen Men-sching undMichael Kliefert wie-derbelebt worden. Schon Goe-the selbst hätte liebend gerneWolfgang Amadeus Mozart fürdieVertonung seinesWerkes ge-winnen mögen. Dazu kam esnicht. Dafür aber zu unzähligenanderen bekannten oder weni-ger bekannten Faust-Komposi-tionen. Und so spielt Musikbeim Rudolstädter „Faust_Eins“eine bedeutende Rolle. Siekommt von den Thüringer Sym-phonikern und begleitet die Tra-gödie umden gescheitertenWis-senschaftler auf der Suche nachdem ultimativen Glücksmo-ment.

!Es gibt noch Restkarten fürdie Aufführungen am. u.. Oktober, .Uhr

sowie am.Oktober, Uhr

a Redaktion dieser Seite:UlrikeKern

Multikulturelles Eldorado in Altenburg

VonRolandH. Dippel

Altenburg. 1930 war Operet-ten-„Chichi“ todschick undnahm sich selbst auf die Schip-pe: In Budapest, Leipzig – undAltenburg, dort allerdings erstEnde der ersten OstthüringerTheaterehe. Überall wurde PaulAbrahams Hyper-Schlager-Tanz-Folklore-Dramolette „Vik-toria und ihr Husar“ zumTriumph. Der könnte jetzt wie-der aufleben.Christel Loetzsch zeigt in der

Neuproduktion alles als ungari-scheGräfin zwischen zweiMän-nern: Stil mit Charleston-Kleid,First-Lady-Kostüm und ganz inWeiß– sattenWohlklang für alleMezzo-Tiefen, Sopran-Strahlenund Höhen-Piani – Charme imDialog! Für sie gibt es in imThea-ter Altenburg viel mehr zu tunals für ihre Rollenkolleginnenfrüher, weil das Philharmoni-scheOrchester jetzt ganz andersaufdreht. Thomas Wicklein amPult nutzte alle Originalsound-Angebote mit Swing undSchmelz. Deutlicher wird jetzt:Abraham zeigt bei den moder-nenNummern viel Raffinement,seine Ungarismen tendierenjetzt mehr zum grobkörnigenKlischee.

SchlussmitStreichersäuseln

Die „bühnenpraktische Re-konstruktion der Urfassung“von Henning Hagedorn undMatthias Grimminger machtendlich Schluss mit demmattenStreichersäuseln, durch das Ab-rahams Klangeskapaden in derNachkriegszeit abgestumpftwurden. Bass- und höhenakzen-tuierte Tutti-Wirkungen mitnoch mehr Schlagwerk, erwei-terten Blechbläsern und bis zurParodie überzogenem Ungarn-Idiom schmettern nur so hineinin Flirts und Fatalitäten.Also vonwegenNostalgie und

Gefühlskitsch! Tänze, Verwick-lungenund„übermoderne“Life-style-Kicks sind ganz normal imParadies jener „internationalenVerwuselung“, die Janczy, Bur-

sche des Husaren Stefán Koltay,herbeiruft: Hans-Georg Priesmacht den Strahlemann-Husarein biss’l zu gefühlsstark zumKriegsheimkehrer, das aller-dings mit gekonnter Träne imTenor. Weil auch Kai Wefer alsUS-amerikanischer Seelenrivalebei „PardonMadame“ und über-haupt nobel agiert, stand dasDuell der beiden schönen Män-nerseelen um Viktoria selten so

scharf auf der Kippe wie hier inder Inszenierung und Choreo-grafie vonWinfried Schneider.Für fast jede Strophe erfand

der knapp vor Probenbeginn indas fertige Konzept eingesprun-gene Operetten-Experte stilsi-chere Schritte. Nicht nur bei der„heuteNacht“ so süßen „Mausi“lässt er alle Puppen tanzen. Stattabgestandener Kalauer-Routinegab es Salonkomik. Dafür hatte

Schneider feine Mitstreiter wieGunter Markwarth als weinseli-gen Bürgermeister beim Puszta-Catering und drei steile Bräutemit Paprika imBlut.Weniger Blut hatten aller-

dings im ersten Teil die adrettenund properen Dialogfolgen, dienicht ganz die lasziv-ausgefin-kelten Erregungskurven desTextbuches nachzeichneten.Allzu leicht könnten dessen

Doppelzüngigkeiten vom Bon-mot in dieZote abrutschen.Hierhielt sich die Balance am Pre-mierenabend in risikofreier Mit-te, die sicher noch aufheizenwird. Am Ende sitzen Koltayund Janczywieder im russischenGefängnis. Nur ein Traum… –das zeigt etwas Misstrauengegen Abrahams Operetten-wirklichkeit.Braucht der selbstverständli-

che Internationalismus desStücks denWandel zum Traum-spiel wirklich? Neben den Solischlüpften der Chor (schön voll-griffig einstudiert von HolgerKrause) und das Staatsballett indie Nationalitäten. Die ebensozur Reihe „Die goldenen 20er“gehörigen Diversitäten konnteman sich gut dazu denken.Dieses Werk zelebriert ein

multikulturelles Eldorado. Undda geht bekanntlich vieles: Vere-na Barth als für die erkrankteAkiko Tsuji eingesprungene ja-panisch-französische O Lia Sanund Kathrin Filip aus dem Thü-ringer Opernstudio als kokettie-rendeMarika-Riquette sind eineAugen- und Ohrenweide. AlsEthnogirls und steile Societyla-dies, im Wechsel ihrer Schmoll-mündchen und Katzenkrallen.Die Partner steigen voll daraufein. Johannes Beck (Graf Ferry)und Alexander Voigt (Janczy)gewinnen als elegante Bilder-buchgockel auf ganzer Linie,zeigen charakteristischesStimmidiom und feine spieleri-sche Intelligenz. Janczy, der sei-ne Geige für die Flucht aus demGefangenenlager opfert, istüberhaupt der größte Sympa-thieträger im Stück. Sein ero-tisch aufgeladener Patriotismusmit der nur minimalen Unter-scheidung vonUngarn und „Un-garmädel“ hat’s in sich.KlareElemente skizzieren das

Spiel durch dieWelt. Roy Spahnzeichnet mit Gittern, roterScheibe, einem Ziffernrund undrot-weiß-grüner Tischdeko klareRäume für die sentimental-bur-lesken Reiseziele. Bei den Kos-tümen greift er umso kräftiger inden polyglotten Farbtopf: Fürnatürlich immer echte Geishas,Husaren, Charmeure und einPusztafest, bei dem nur nochLangos und Salami fehlen.

!Wieder auf demSpielplan:. Oktober, .Uhr u.. Oktober, .Uhr,

Landestheater Altenburg

AmSonntag feierte das Publi-kum im Landestheater Alten-burg die Premiere vonPaul AbrahamsOperette„Viktoria und ihr Husar“.

Die Mischung der Generationen ist ratsam

Von TobiasMarx

Gera. Ältere Orchestermusikerwerden kaum noch eine neueAnstellung finden, also wird eseher die jüngeren treffen. Dassdies nicht gut ist, haben HeinerGembris und Andreas Heyevom Institut für Begabungsfor-schung in Paderborn in einergroß angelegten Orchesterstu-

die nachgewiesen. Auf der Su-che nach Erkenntnissen überden altersbezogenen Wandelder Gesundheit und des Berufs-lebens befragten sie in Zusam-menarbeit mit der DeutschenOrchestervereinigung 2600 Mu-siker in ganzDeutschland.Dem-nach führen neben immer mehrkörperlichen Beschwerdenauch Sparzwänge zu einem be-lasteten Alltag im Orchester.Das Vorurteil des Konkurrenz-denkens zwischen der jüngerenund der älteren Orchestergene-ration hat sich nicht bestätigt,ein grundlegendes soziales Ver-ständnis ist also vorhanden –

was in anderen Berufsspartennicht unbedingt gegeben ist. Jün-gere Musiker orientieren sichhäufig an den alten Hasen undschätzen diese als Vorbilder. Be-rufsbezogene Probleme aller-dings besprechen die Orchester-musiker amehestenmit der eige-nen Familie oder Freunden, lie-ber nicht mit dem Pultnachbarnund schon gar nicht mit demDi-rigenten. Trotz aller Problemegeben fast alle Musiker an, dieTätigkeit an sich sei so erfüllend,dass dieser positive Aspekt letzt-lich überwiegt. „Die Liebe zurMusik ist ein ganzwichtiges Ele-ment.“ so Andreas Heye. Die

Wissenschaftler empfehlen, dasThema Altern offen anzuspre-chen und zum Beispiel die No-ten älterer Musiker ausreichendzu beleuchten. Und sie empfeh-len Dirigenten, ihre soziale Ver-antwortung ernst zu nehmen.Da die Musiker nach eigenerAussage die höchsten Leistun-gen im noch relativ jungen Altervon 30 bis 40 Jahren erbringen,würden Entlassungen jüngererMusiker die Qualität eines Or-chesters deutlich verschlech-tern. Auch würde der eigentlichförderlicheAustauschderGene-rationen abgeschnitten, was er-fahrenenMusikern dieMöglich-

keit nimmt, ihrWissenweiterzu-gebenund für dieBerufslaufbah-nen junger Musiker fataleFolgen hat. Somit steht langfris-tig dermusikalischeNachwuchsauf dem Spiel. Eine Kulturpoli-tik sei immer schlecht beraten,zu kürzen – das ist die Empfeh-lung des Musikwissenschaftlersaus Paderborn. Das Interviewmit Andreas Heye ist im Band-portal „Verstärker“ der OTZnachzulesen. Die Studie wieauch diverse Zeitschriftenbei-träge sind dort verlinkt. Es bleibtzu hoffen, dass die darin enthal-tenen Erkenntnisse Eingang indie politischenDebatten finden.

WenneinOrchestermitweni-ger Geld auskommenmuss,weilmalwieder Kürzungen imKulturbereich zuGunsten derWirtschaft beschlossenwur-den,wermuss dann gehen?

Metropolitan Jazz Orchestra bleibt in Gera

VonWolfgang Schütze

Herr Bloszik, was machen Siedenn inKassel?Arbeiten. Ich bin hier Stellver-tretender des Geschäftsführe-renden Direktors, zuständig fürdie Finanzen. Das StaatstheaterKassel ist eine Landesbehördemit rund 500Beschäftigten.

Was bietet Ihnen Hessen dasThüringennicht geboten hat?Vor allem größere Verantwor-tung, mehr Sicherheit und lang-fristig eine bessere persönlichePerspektive.

Nehmen Sie das Metropolitan

Jazz Orchestra von Gera mitnachKassel?Nein, das Orchester hat seineWurzeln in Gera und wird dableiben. Wir werden natürlichauch weiter in Thüringen spie-len, aber ebenso in Kassel, inHessen unddarüber hinaus.Dashat sich ohnehin in der letztenZeit erfreulicherweise so entwi-ckelt, dass das Orchester inzwi-schen so bekannt ist, dass wirauch überregional Auftritte be-kommen.

Das Orchester hat rund 20Musiker, die aus mehrerenBundesländern kommen ...Ja, aber die Musiker kamenschonvonAnfangannachGera.Jetzt muss eben auch der Or-chesterleiter zweieinhalb Stun-den fahren. InGera waren es fürmich nur zweieinhalbMinuten.

Sie könnten ja per Skype diri-gieren. Wenn jemand mal den

Einsatz nicht ganz erwischensollte, bleibt ihm immer nochdieÜbertragungsverzögerung.Daswärmal einSpaß.Unddannblenden wir immer ein: Auf-grund der unzureichenden Sig-

nalstärke sindwir heute ein biss-chen verzögert....

ImErnst,wie geht‘s jetztweitermit demOrchester?Die Saison geht wieder los, wir

freuen uns schon alle drauf. DasMetropolitan Jazz Orchestraspielt am 31. Oktober im Thea-ter in Gera. Und das Publikumdarf sich dabei auf Rolf vonNor-denskjöld freuen. Er war Bari-tonsaxophonist beim Rias--Orchester, kommt mit eigenenArrangements und solistischenEinlagen.Außerdem schon zum Vormer-ken: Am 17. und 20. Dezemberspielen das PhilharmonischeOrchester Gera-Altenburg unddas Metropolitan Jazz Orchest-ra Gera gemeinsam bekannteamerikanische Weihnachtslie-der, wie man sie auch in Filmenkennt. „Let it snow“, zum Bei-spiel.

Das klingt doch gut.Ja und neben dem Künstleri-schen sehen wir darin auch einSignal an die Politik in Thürin-gen,wiewichtig Theater undOr-chester sind.

Claus Bloszik, Leiter desMetropolitan Jazz OrchestraGera, bei einemKonzert. Foto: StephanWalzl

Claus Bloszik, Leiter desMe-tropolitan JazzOrchestra Gera,war beruflich bislang in derVerwaltung amTheater Gera-Altenburg beschäftigt. Nun ister in Kassel.Was bedeutet dasfür die Bigband?

Szenenfoto aus „Viktoria und ihr Husar“ mit Christel Loetzsch (Mitte) als Gräfin Viktoriaund demOpernchor. Foto: StephanWalzl

Unter demMotto „OTZgegenKulturabbau“ for-dernwir unsere Leser auf,mit uns denKünstlern inOstthüringenBeistand zuleisten.Schreiben Sie uns, wel-chenWert für SieKunstund die vonweiterenEin-schnitten bedrohtenTheater undOrchester ha-ben.Wirmachen Platz fürIhre Stimme!Gleichzeitig stellenwir re-gelmäßig in Porträts undInterviews aktuelle undehemaligeAkteure desseit 1990 anhaltendenStrukturwandels inOst-thüringen vor.

OTZ gegenKulturabbau

Berlin. Auch 25 Jahre nach derWiedervereinigung sind die Or-chester im Osten Deutschlandsnoch nicht gesichert. Im Eini-gungsvertrag von 1990 ist imAr-tikel 35 Absatz 2 festgelegt: „Diekulturelle Substanz darf keinenSchaden nehmen.“Das ist auf vielenGebieten ge-

lungen. Die kulturelle Infra-struktur wurde sogar zukunfts-fähig ausgebaut. „Leider gilt dasin vielen Fällen noch nicht fürdieOrchester und Theater“, sagtGerald Mertens, Geschäftsfüh-rer derDeutschenOrchesterver-einigung (DOV). „Bei der erstengesamtdeutschen Erfassung imJahr 1992 gab es in Ostdeutsch-land einschließlich Ost-Berlin72 professionelle Kulturorches-ter. Heute existieren nach zahl-reichen Auflösungen und Fusio-nen nur noch 43.“Aktuelle Brennpunkte sind

derzeit Mecklenburg-Vorpom-mern, Sachsen und vor allemThüringen. Gegen die bislangbekannt gewordenen Abbauplä-ne der Thüringer Staatskanzleifür Orchester und Theater regtsich landesweit immer größererWiderstand.Allein in Thüringenwurden in

den vergangenen 25 Jahren von1070Musikerarbeitsplätzen470abgebaut. „Mit dem fortwähren-den Abbau muss Schluss seinund der Erhalt der kulturellenSubstanz endlich umgesetztwerden“, fordert Mertens.„Schließlichwurde die deutscheOrchester- und Theaterland-schaft im Dezember 2014 in dienationale Liste des immateriel-len Kulturerbes der Unesco auf-genommen. Das bedeutet An-erkennung, aber auchVerpflich-tung zumErhalt.“

OstdeutscheOrchester nochnicht gesichert

DeutscheOrchestervereini-gung fordert Schutz der kultu-rellen Substanz.

Kino-Charts

„Alles steht Kopf“auf Platz eins

Baden-Baden. Der Animations-film „Alles stehtKopf“ hat „FackjuGöhte 2“ vonPlatz eins der of-fiziellen deutschen Kinochartsverdrängt. Rund 642 000 Zu-schauer wollten die Disney-Pro-duktion über ein elfjährigesMädchen sehen, in dessen KopfGefühle zu animierten Figurenwerden. Für den Erfolgsfilm„Fack ju Göhte 2“ gingen in dervierten Woche noch gut einehalbe Millionen Menschen insKino, teilte Media Control ges-ternmit.Auf Platz drei landetmit 129000Zuschauern „The Visit“ von Re-gisseur M. Night Shyamalan. Indem Horrorfilm kämpfen dieTeenager Rebecca und Tylerums Überleben. Von der Zweiauf dieVier fällt „MazeRunner 2– Die Auserwählten in derBrandwüste“ mit rund 118 000Kino-Gängern.Das Bergsteigerdrama „Everest“hingegen fällt von Platz vier aufdie Fünf. dpa

Stockholm. Der schwedischeKrimi-Autor Henning Mankellist tot. Der Schöpfer der Ge-schichten um den mürrischenKommissar Kurt Wallanderstarb am frühen Montagmorgenim Alter von 67 Jahren in Göte-borg, wie der Hanser Verlag inMünchenmitteilte.Ende 2013 war der rastlose

Schreiber, Afrika-Liebhaberund streitbare Friedenskämpfer

an Krebs erkrankt. Seine Krank-heit hatte er in derAutobiografie„Treibsand“ verarbeitet.Mit seinen Wallander-Krimis

hatte der Schriftsteller über vieleJahre Auflagen in schwindeln-denHöhen.Mitmehr als 15Mil-lionen verkauften Büchern al-lein in Deutschland und welt-weit über 40 Millionen katapul-tierte der Kommissar aus Ystadseinen literarischen Vater regel-mäßig an die Spitze von Bestsel-lerlisten und machte ihn zueinem der meistgelesenen Kri-mi-Autorenweltweit.DochWallander als Mankells

Lebenswerk zu bezeichnen,greift zu kurz. Der Schwede ver-fasste auch Romane zu vielenanderen Themen, schrieb fürsFernsehen und stellte Theater-stücke auf die Beine. Sein politi-sches Engagement gegen Armutund Analphabetismus in Afrikanahm einen großen Teil seinerZeit in Anspruch. Der Konti-nent war neben Schweden seineHeimat, viele seinerBücherhan-deln vonAfrika.Solidarisch zeigte sich der

überzeugte Sozialist mit den Pa-lästinensern. Der Richtersohn,der mit Eva Bergman, einerTochter von Filmregisseur Ing-mar Bergman verheiratet war,gehörte 2010zudenPassagiereneiner „Gaza-Hilfsflotte“, die is-raelische Soldaten mit einemblutigenEinsatz stoppten. dpa

KrimiautorMankellverstorben

Der schwedische Krimi-AutorHenningMankell ist tot. Erstarb amMontagmorgen zu-hause inGöteborg,wie derHanser Verlagmitteilte.Man-kell wurde Jahre alt.

Der Autor HenningMankell.Foto: TimBrakemeier