Perspektive.Rendez-vous mit KlasseCarworld ab Seite 13
Der WillensvollstreckerFachartikel ab Seite 17
Das VPZ-Team stellt sich vorTeil 1 ab Seite 21
Euro trotzt dem SturmFachartikel ab Seite 26
Sea CloudTravel ab Seite 31
Art of ShoppingPromoting invaluable ab Seite 37
HypothekarfinanzierungenFachartikel ab Seite 55
Edition 08Vermögensplanung gehört zu den wichtigen Grundaufgaben unserer Gesellschaft.
Je früher die Zusammenhänge einzelner Dimensionen erkannt werden, umso effizienter wird das Gesamtresultat.
Vermögen, Steuern, Vorsorge, Erbrecht, Immobilien und Nachfolgeregelungen bringen komplexe
und grundsätzlich verschiedene Ausgangslagen mit sich. Gerade darum brauchen Sie einen integrierten,
aber umso mehr individuellen Lösungsansatz. Perspektive, das Klientenmagazin der VPZ | Vermögens Planungs Zentrums AG
möchte Sie auf eine ganzheitliche Denk- und Sichtweise sensibilisieren.
Sieht soDeine Lebensplanung aus?Gratulation, gar nicht schlecht!
Wir alle suchen doch nach einer hohen Lebensqualität. Eine Art des persönlichen Glücks. Doch die Suchefängt wie so vieles, mit der Suche am falschen Ort an. Dabei machen es uns die hunderten von Ratgebern –alle mit der scheinbaren Lösung – auch nicht einfacher. Es ist darum höchste Zeit für einfachste Werkzeuge,um Ziele festzuhalten und einzuordnen, um daraus einen Lebensentwurf zu gestalten, welcher sich nichtnur richtig anfühlt, sondern realisierbar ist. Gerade, weil das Leben keine Gerade ist und niemand weiss, wasmorgen ist. Es ist mehr als sinnvoll, alles zu planen, was sich planen lässt. Sportler wissen das und erstellenTrainingspläne. Manager wissen das und entwickeln Strategien. Architekten wissen das und bauen Häusermit Plänen. Sogar zum Einkaufen machen wir uns Listen, weil jedem klar ist, dass wir sonst alles einkaufenund doch nichts haben. Der Sinn einer Einkaufsliste ist schnell verstanden. Pläne helfen. Sie geben uns Frei-heiten und bereiten Szenarien für das Unvorhersehbare vor. Trotzdem sind Menschen meistens ohne einengeordneten Lebensplan unterwegs. Ein definierter Plan B oder gar C existiert erst recht viel seltener. Warumist das eigentlich nur so? Selbstcoaching wäre doch so einfach! Darum, jetzt mehr lesen über BlueAide Empo-werment: www.blueaide.com
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E D I T O R I A L
Geschätzte Klientin, geschätzter Klient
Sehr geehrte Leserinnen und Leser
Haben Sie manchmal Lust, einfach loszulassen? Sind
Ihnen die leeren Embleme, der blinde Statuswahn und die
oft pure Opulenz nicht auch ein Gräuel? Fragen Sie sich
nicht auch, wann sind denn die guten alten Werte endlich
wieder gefragt? Jetzt! Und zwar mehr denn je!
Denn der Wandel ist mittlerweile mehr als nur ein Wer-
tewandel. Es geht heute um einen regelrechten Bewusst-
seinswandel. Weg vom Materiellen, hin zum Persönlichen.
Auf direktem Weg zur Echtheit. Schliesslich haben wir alle
dafür – tief in unserem Inneren – einen angeborenen Sinn.
Jetzt lassen wir uns nicht mehr blenden, von Verpackun-
gen, Marken und Marketing.
Genau wegen dieser emanzipierten Erneuerung profilie-
ren sich endlich die guten alten Werte und damit die Ideen
und Unternehmen, welche eigentlich nie etwas anderes
gemacht haben, als das, was sie schon immer gemacht
haben: Wertarbeit! Der einzige Unterschied ist der, dass
nun der Wind gedreht hat, die Kunden wollen wieder Her-
kunft, Leidenschaft, Nutzen und Funktionen.
Wind ist auch unser Thema, um Ihnen den Perspektiven-
wechsel zu versinnbildlichen. Darum wollen wir Ihnen zum
Beispiel einen wirklichen Wert vorstellen: Die legendäre
Sea Cloud, eines der berühmtesten Segelschiffe der Welt.
Noch mit dem Lied des Windes in der Luft, dem Duft des
Meeres in der Nase und dem Bild vor dem inneren Auge,
wie am Horizont die Grenze zwischen Himmel und Wasser
verwischt, wollen wir Ihnen zeigen, wie extrem wichtig
eine erfahrene Crew ist. Denn es ist nicht immer schönes
Wetter, das haben wir in den letzten Jahren erlebt.
Genau diese Thematik gilt auch für unsere Fachartikel
und unser Klientenportrait. Diese zeigen auf, wie enorm
wichtig es ist, dass Sie für die wichtigsten Fragen in Ihrem
Leben einen Partner haben, der weiss, was navigieren
heisst. Einer, der sich nicht scheut, auch in Sturm und Wet-
ter für Sie zu führen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen
mit unserem Magazin in der achten Ausgabe viel Freude
beim Lesen über echte Werte!
Herzlichst,
Mirco Signorell Antonio DominaCEO | Vorsitzender der Geschäftsleitung Executive Director & Partner
Contributors & Impressum 6
Treuhanddienstleistung versus ganzheitliche Vermögens- und Steuerplanung 9
E)
Rendez-vous mit Klasse 13
Nachlassregelung: «Der Willensvollstrecker» 17
A)
VPZ Teamwork, Teil 1 21
Euro trotzt dem Sturm 26
B)
Sea Cloud 31
D)
Art of Shopping 37
Bewegung macht jung 43
International Capital Management 47
C)
Klientenportrait 51
Hypothekarfinanzierungen mit Blick auf den Immobilienmarkt Ostschweiz 55
E
C O N T E N T S
C O N T R I B U T O R S
01Christof Küng, Editor-in-Chief
Schon immer war Christof Küng fasziniert von echten Geschichten. Erlas Bücher, sammelte Magazine und interessierte sich für Design,Fotografie und den technologischen Fortschritt. Aus seinen Interessenwurde schliesslich seine Berufung. In den bisherigen 20 Jahren seinerSelbständigkeit, gründete er eine Brandingagentur, einen Verlag mitdiversen Magazinen sowie ein Internet News Portal. Für das VPZ-Magazin bringt er heute mit der gleichen Leidenschaft und Begeis-terung seine Erfahrung als kleinen Beitrag zum grossen Ganzen ein:«Unsere Kunden besitzen nicht selten unbezahlbare Werte. Manchmalist es eine legendäre Marke mit einer bewegenden Geschichte. Manch-mal sind es wertvolle Klientenbeziehungen, mit wundervollen Traditio-nen. Manchmal ist es Potenzial und manchmal ist es einfach nur benei-denswertes Talent mit einer riesigen Zukunft vor sich. Für uns ist esaber immer eine Ehre, solch' unschätzbaren Werte zu betreuen. Esfasziniert uns, Talente zu entdecken, Potenzial umzusetzen, Kundenglücklich zu machen und Marken in die Zukunft zu führen. Aus dieserFaszination entsteht schliesslich unsere Höchstleistung. Integriert alsGruppe, wie auch in den einzelnen Unternehmens-Teilen. Von derEntwicklung einer Idee, über den akribischen Markenaufbau, vomVerbinden mit den richtigen Klienten bis zu den regelmässigen Promo-tionen. Ihren unbezahlbaren Werten bieten wir unseren besten Reputa-tion Service.» Mehr Informationen unter: www.bykueng.ch
02upDate Fitness
Das Familienunternehmen update Fitness besteht seit 1997. Mit demneuen Standort Rorschach, der Ende April 2013 eröffnet wurde,gehören bereits 14 Anlagen zur update-Familie. upDate Fitness istsomit der grösste Fitnessanbieter der Ostschweiz. Als Gast bei upDateFitness können Sie in allen Anlagen ein Jahr lang für den Preis von 690Franken trainieren. Unsere über 200 qualifizierten Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter werden Sie gerne bei der Auswahl des Trainingsin-haltes beraten, einen auf Ihre Wünsche angepassten Trainingsplanerstellen und Sie fortwährend in Ihrem Training unterstützen. Zudembieten wir jährlich ca. 8000 geführte Gruppenkurse (Biking, Aerobic,Zumba, TaeBo uvm) an. Unsere Anlagen erfüllen seit über 10 Jahrenund als erster Fitness-Anbieter in Europa die ISO 9001/2008 Qualitäts-Norm. Zudem sind alle Standorte qualitop (Krankenkassen) anerkannt.Führende Sportvereine, wie zB. der FC St. Gallen, GCZ, FC Wil, Vol-ley Amriswil und Otmar St. Gallen bauen auf unsere Kompetenz undunsere Infrastruktur.
IMPRESSuM
Offizielles Magazin der:
VPZ | Vermögens Planungs Zentrum AGBalz Zimmermann-Strasse 7 | Postfach | CH-8302 KlotenTelefon +41 44 880 11 11 | Telefax +41 44 880 11 12www.vpz.ch | [email protected]
CEO | Vorsitzender der Geschäftsleitung:
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Editor-in-Chief:
CHRISTOF KÜ[email protected]
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Edition 09.2014: January 2014, Appearance May 2014
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News & Promotion
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2Brand of the Küng Identity Group
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Treuhanddienstleistungversus ganzheitliche
Vermögens- und Steuerplanung
Was ist der unterschied zwischen Ihrer
Dienstleistung und der eines Treuhänders,
und worin liegt der Mehrwert?
GS: Um es einfach auszudrücken: Der Treuhän-
der setzt sich mit der Vergangenheit auseinander
und berücksichtigt die möglichen Abzüge inner-
halb der Ist-Situation und der gesetzlichen
Bestimmungen. Er ist ebenfalls «Spezialist» für
steuerliche Themen, allerdings nicht im Bereich
ganzheitliche Planung. Wir dagegen gestalten
die Zukunft unter Berücksichtigung sämtlicher
Vermögenselemente. Wir nehmen zwar den Sta-
tus quo unserer Klienten minuziös auf, richten
aber sämtliche Vermögensbestandteile für die
nächsten Dekaden aus und koordinieren sie. Die
Neuorientierung erfolgt nicht nur in strategi-
scher, sondern auch in taktischer Hinsicht. Diese
Vorgehensweise wiederum verschafft dem Treu-
händer erweiterte steuerliche Abzugsmöglich-
keiten, die letztendlich dem Klienten zugute-
kommen. Die Vorteile liegen in der Optimierung
von Erträgen, der Minimierung von Steuern und
der Absicherung von Risiken. Ferner hat die Fle-
xibilität der Instrumente einen hohen Stellen-
wert. Durch eine fortwährende Überprüfung und
Plausibilisierung der Planung kann rechtzeitig
und schnell auf Veränderungen reagiert werden.
Wenn ich richtig verstehe, ergänzt sich Ihre
Dienstleistung mit der eines Treuhänders?
MB: Ja, genau so ist es! Ein Treuhänder ist wich-
tig und soll auch nicht unbedingt ersetzt werden.
Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass sich ca.
50 Prozent unserer Klienten durch eine Treu-
handunternehmung betreuen lassen. Wir haben
jedoch andere Aufgaben und bieten weiterge-
hende Beratungsleistungen, was vielen Men-
schen nicht bewusst ist. Wir sind gewissermassen
Architekten einer erfolgreichen Vermögens- und
Steuerplanung und binden je nach Bedarf und
Ziel der Mandanten zusätzliche Experten in die
Konzeption mit ein. So entwickeln wir in vielen
Fällen weitere Optimierungsmöglichkeiten.
Können Sie ein Beispiel
aus der Praxis nennen?
GS: Unser Tätigkeitsbereich ist weit und geht
über eine banken- und versicherungsunabhän-
gige sowie neutrale Wertschriftenanalyse hinaus
bis hin zur Erbschafts- und Nachlassregelung.
Häufig begegnen wir unzufriedenen und verun-
sicherten Anlegern, die nach alternativen Anla-
gelösungen suchen. Manche geplagten Investo-
ren haben in den letzten zehn Jahren mit
traditionellen Anlagen wie Obligationen und
F A C H A R T I K E L
Der Unterschied ist viel grösser, als man denkt! Obwohl er jahrelang durch eine renommierte
Treuhandgesellschaft beraten wurde, versteuert Dr. H. heute jährlich CHF 150’000.– weniger.
Auch der Unternehmer und Bäckermeister F. spart alleine durch eine ganzheitliche Vermögens-
und Steuerplanung jährlich Steuern in Höhe von CHF 35’000.–. Der Psychologe W. mindert durch
eine neue Auslegung seiner Vorsorgeplanung seine Steuerlast um CHF 18’000.– pro Jahr.
Georgios Skarlakidis (GS), Key Account Manager, und Michael Bischof (MB),
Vermögens- und Steuerplaner, erläutern im folgenden Gespräch,
was das VPZ | Vermögens Planungs Zentrum anders macht
als ein Steuerexperte in einer Treuhandgesellschaft.
11
Aktien erhebliche Verluste erlitten. Wir zeigen
Alternativen auf, die nachhaltig und sicherheits-
orientiert sind. Wir erstellen nicht nur ein detail-
liertes Risikoprofil, sondern bewerten neben der
Rentabilität eines Produktes auch die Bonität des
Emittenten, die Kosten und Gebühren sowie die
steuerlichen Aspekte. Im heutigen Umfeld tiefer
Zinsen, hoher teileuropäischer und US-amerika-
nischer Staatsverschuldung sowie eines poten-
ziellen Inflationsszenarios sind angepasste und
individuelle Lösungen gefragter denn je. Der
Spielraum für die Ertragsoptimierung wird
immer kleiner und die Risikobereitschaft ist
erheblich zurückgegangen.
Weitere Elemente unserer Praxis sind unter
anderem Eigenheimfinanzierung und Vorsorge-
analyse. Auch hier gibt es einen ungemein gros-
sen Spielraum für Optimierungen, die mehrere
tausend Franken pro Jahr ausmachen können.
Viele unserer Klienten denken aber auch an eine
Frühpensionierung oder planen ihre Selbständig-
keit. Für diese Belange sind wir die richtigen
Partner. Wir zeigen ihnen Chancen und Gefahren
auf, bieten Sicherheit durch Transparenz und
erarbeiten eine solide Entscheidungsgrundlage.
Unsere Dienstleistung wird stets durch eine
abgestimmte Nachlassplanung abgerundet.
Diese ist essentiell und gehört zur Standardbera-
tung unserer Klienten.
Wodurch unterscheiden Sie sich von anderen
Finanzdienstleistern wie z. B. Banken und
Versicherungen?
MB: Da wir keine eigenen Produkte anbieten,
besteht kein Interessenkonflikt. Wir leiten Mass-
nahmen ein, von denen ein Banker oder Versi-
cherungsberater absehen würde, da für ihn kein
Ertrag herausspringt. Ausserdem ist die VPZ AG
zu 100 Prozent in Privatbesitz. Wir haben weder
Aktionäre noch Verwaltungsräte von Banken
oder Versicherungsgesellschaften, die unsere
Lösungsansätze beeinflussen und steuern könn-
ten. Der entscheidende und wesentliche Punkt ist
aber, dass wir unsere Dienstleistung gegen Ent-
gelt anbieten. Wir arbeiten unabhängig und neu-
tral auf Honorarbasis. Aus diesem Grund können
wir als spezialisiertes Beratungsunternehmen die
Interessen unserer Klienten in den Mittelpunkt
stellen und eine absolut banken- und versiche-
rungsunabhängige Beratung gewährleisten.
Diese Tatsache verbessert unsere Dienstleistung
und erhöht das Optimierungspotenzial. Die
Fachkenntnisse unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter werden durch ausgesuchte Koopera-
tionen mit marktführenden Vermögensverwal-
tungen, Banken, Versicherungsgesellschaften,
Anwälten, Revisions- und Treuhandgesellschaf-
ten sowie Immobilienspezialisten ergänzt, die
bei Bedarf in die Vermögens- und Steuerplanung
miteinbezogen werden.
Georgios Skarlakidis
Key Account ManagerVPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG
Balz Zimmermannstrasse 7, 8058 Zürich-FlughafenTel. +41 44 880 11 11, Fax +41 44 880 11 12
www.vpz.ch, [email protected]
Michael Bischof
Vermögens- und SteuerplanerVPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG
Zürcherstrasse 82, 8640 RapperswilTel. +41 55 220 02 50, Fax +41 55 220 02 51
www.vpz.ch, [email protected]
12
Wir verwalten Ihr Vermögen agil und aktiv. Aktiv, indem wir die aktuelle Situation an den Kapitalmärkten konstant analysie-ren. Agil, weil wir ihr Ihre Anlage je nach Situation laufend neu strukturieren. So bleibt Ihr Vermögen immer optimal inves-tiert. Unsere Unabhängigkeit garantiert Ihnen, dass wir ohne Ein- schränkung nur die interessantesten Wertpapiere des Marktes für Sie auswählen. Planen Sie Ihre finanzielle Zukunft mit Weit-blick – mit Zugerberg Asset Management. www.zugerberg-finanz.ch
Vermögensverwaltung mit Weitblick.
C A R W O R L D
Die schönste Form von Dynamik, heisst es auf der Brochüre!
und Dynamik kann man schon beim Einsteigen fühlen.
Die Sitze sind herrlich straff und die Türen schliesslich satt.
Dabei stellt der neue 5er-Touring keine Prinzipien auf den Kopf.
Alles ist da, wo es hingehört. Intuitiv findet der Fahrer alles.
Das Ergebnis ist trotzdem ein aussergewöhnliches Auto.
und zwar, weil man nicht die künstliche Innovation gesucht hat,
sondern ganz einfach ein einwandfreies Auto abgeliefert hat.
Selbstverständlich fasziniert dabei auch die Optik.
Der Kombi überzeugt wegen seiner inneren Werte.
Der souveräne Komfort ist gekonnt mit allen
aktuellen Möglichkeiten der Technik kombiniert.
Speziell die M-Version vereint Ratio & Emotionen.
Spätestens aber nach der ersten Fahrt wird jedem klar,
die Fahreigenschaften sind hervorragend und der 5er-
Touring erscheint einem irgendwie selbstverständlich.
Er verbindet zeitlose Schönheit mit funktionaler Technik.
Kommen Sie doch mit auf einen Ausflug.
Text & Bild: Christof Küng
Rendez-vousmit Klasse
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4
Die Marke hinterlässt einen starken Eindruck.
Funktionalität, Fahreigenschaften und Verarbeitung sind top!
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Die Innenausstattung kann zumindest optional
jeden Wunsch erfüllen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis
stimmt jedoch auch bei den Grundausstattungen.
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5
5
5
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Geballte Diesel-M-Power
Diesel und M – passt das zusammen? Denn wer sich für ein M-Modell aus dem Hause BMW entscheidet, für den steht derBuchstabe M für mehr Leistung, mehr Dynamik, mehr Nähezum Motorsport. Diese Attribute waren nicht immer unbedingtdie Attribute von Diesel. Ein Vorurteil? BMW ist davon über-zeugt. Darum hat BMW mit dem M550d xDrive eine neue Aus-baustufe des aufgeladenen Sechs-Zylinder-Selbstzündersgebaut: Das Drei-Liter-Aggregat bekommt einen dritten Tur-bolader verpasst. So steigt die Leistung auf 381 PS. Das maxi-male Drehmoment beträgt nun satte 740 Newtonmeter. DasErgebnis ist absolut beeindruckend: Noch mehr Power, nochviel spontaneres Ansprechen bei niedrigen Drehzahlen undeine bedarfsgerechte Steigerung des Ladedrucks in höherenLastbereichen. BMW heizt mit dem Sechs-Zylinder-Dieselrichtig ein, und jeder Sportwagenbesitzer muss bereit sein, willer nicht gegen einen «Kombi» das Nachsehen haben.
Gekoppelt wird der neue Power-Diesel mit einer Acht-Gang-Sportautomatik, die zwei Schaltprogramme und eine Hand-schaltoption vorhält. Ein Start-Stopp-System ist ebenfalls serien-mässig an Bord. Nach M-Spezifikationen wurden auch dasFahrwerk und die Fahrdynamiksysteme abgestimmt. Die ver-grösserte Bremsanlage wurde vom 550i übernommen. Die 19-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 245/40er-Reifen wurden speziellfür den M-Diesel gezeichnet. Insgesamt ein sehr stimmigerEindruck.
Unter 5 Sekunden auf 100 km/h
Auf Wunsch wird der Fahrer in 4,9 Sekunden von 0 auf Tempo100 km/h befördert. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250km/h limitiert. Der Kombi reagiert auf jeden kleinsten Tippaufs Gaspedal. Um die Kraft perfekt auf die Strasse zu bringen,verfügt er über einen Allradantrieb, welcher bei BMW xDrivegenannt wird. So werden Kurvengeschwindigkeiten ermög-licht, die man sonst nur von Sportautos kennt, aber keinesfallseinem Kombi zutrauen würde. Dennoch lässt sicher der M550dxDrive Touring auch ganz gemütlich fahren. Komfort undGeräuschkulisse ist dann so, wie man es von einem grossenBusinesskombi gewohnt ist. Noch was, schliesslich entscheidetman sich auch für Diesel, weil doch jeder damit rechnet, diesteigenden Sprittkosten tiefer zu halten. Den angegebenenWerksverbrauchs-Wert von 6,4 Liter wird sicher niemanderreichen, denn das Auto macht einfach zu viel Spass! ImSchnitt hat unser M550d xDrive knapp 10 Liter Diesel ver-braucht! Ein Wert, der in Bezug auf die Leistung und den gebo-tenen Fahrspass durchaus in Ordnung ist. (Doch das alles hatseinen Preis.) Und damit wären wir schon beim Innenraum.
Innovation im Innenraum
Dass BMW hohe Massstäbe erfüllen kann, zeigt sich auch amextrem hochwertigen Design und an der Qualität des Innen-raums. Die Ausstattung ist oft handgenäht. Design- und Zierele-mente aus Karbon oder Aluminium sorgen für eine exklusiveOptik. Die bietet eine perfekte Mischung aus Sportlichkeit undKomfort. Aber ein ausgezeichnetes Ambiente im Innenraumund Top-Sitze für viel Komfort haben ihren Preis. Qualitätkostet einfach im Leben mehr. Doch in Anbetracht dessen, dassder Käufer mit dem BMW M550d xDrive nicht nur ein Autobekommt, sondern einen Sportwagen mit einem Kofferraum-volumen von 560 bis 1’670 Liter, der wird mit dem Sportwagen-Kombi ganz lange glücklich sein.
1
Schönes Detail:
Die dezent gestaltete Wagenbeleuchtung!
2
Sportlich bis zum Schluss.
Das Design gefällt von allen Seiten.
3
Im BMW M550d xDrive vereint sich
die gesamte Erfahrung der Ingenieure
von BMW M, die in die besondere
Feinabstimmung von Antrieb,
Fahrwerk und Lenkung
eingeflossen ist.
1
2
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4
17
«Wir wollen einen Partner, auf den wir uns verlassen können.»
Ihr kompetenter und zuverlässiger Partner für Versicherungs- und Vorsorgelösungen.
Sicher ist, dass wir alle eines Tages ableben werden – unsicher dagegen,
wie die Nachlassteilung erfolgt und wer diese vornimmt. Mit Letzterem befasst
sich der nachfolgende Artikel.
Nachlassregelung:«Der Willensvollstrecker»
Erstaunlicherweise leben immer noch mehr als 70%
aller Bewohner der Schweiz ab, ohne ihren Nachlass
individuell geregelt zu haben, obwohl es nicht selten
um beträchtliche Vermögenswerte oder gar um eine
Firmennachfolge geht. Dann kommen für die Nach-
lassteilung die gesetzlichen Regeln gemäss Art. 462
ZGB zur Anwendung. Dabei hätte der Erblasser, je
nachdem ob er verheiratet war oder nicht, die Mög-
lichkeit gehabt, über seinen künftigen Nachlass im
Rahmen eines Erbvertrages (verheiratete und nicht
verheiratete Paare) oder eines Testamentes (jeder-
mann) letztwillig zu verfügen und damit den überle-
benden Ehegatten oder Konkubinatspartner oder
andere Personen erbrechtlich besser oder überhaupt zu
begünstigen (für den Fall von verheirateten Paaren
zusätzlich verbunden mit einem Ehevertrag mit maxi-
maler Vorschlagszuweisung).
Wenn ein künftiger Erblasser über seinen Nachlass
letztwillig verfügt hat, stellt sich immer auch die
Frage, wer dafür sorgt, dass der «letzte Wille» des Ver-
storbenen auch so umgesetzt wird, wie er es bestimmt
hat. Sofern der Erblasser diesbezüglich nichts verfügt
hat, ist es Sache der Erben, untereinander klarzukom-
men bzw. den Nachlass zu teilen, was erfahrungsge-
mäss oft mit «Nebengeräuschen» verbunden ist. Klu-
gerweise aber setzt der Erblasser einen neutralen
«Willensvollstrecker» ein.
Wer kann Willensvollstrecker sein
Grundsätzlich kann dieses «Amt» von jeder hand-
lungsfähigen, natürlichen und juristischen Person aus-
geübt werden. In Erbverträgen und Testamenten wird
gelegentlich der überlebende Ehegatte oder Lebens-
partner als Willensvollstrecker bestimmt. Das ist zwar
nicht falsch, doch gilt insbesondere für den Fall, dass
noch andere Erben (zB. Nachkommen) vorhanden
sind, zu bedenken, dass aus der Doppeleigenschaft
«Willensvollstrecker und Erbe» ein Interessenkonflikt
entstehen kann. Weiter ist nicht zu vernachlässigen,
dass ein Todesfall regelmässig hohe emotionale Be-
lastungen mit sich bringt, welche eine korrekte Amts-
ausübung nicht nur nicht erleichtern, sondern oft ver-
unmöglichen.
Tätigkeit des Willensvollstreckers
Vorab ist zu sagen, dass es nicht Aufgabe des Willens-
vollstreckers ist, zB. die Todesanzeigen oder den
Lebenslauf zu verfassen, das Trauermahl festzulegen
sowie Art und Ort der Bestattung zu bestimmen. Sol-
che, meist sehr persönliche Angelegenheiten, sind
Sache der Angehörigen. Nur in Ausnahmefällen, etwa
wenn der Willensvollstrecker mit dem Verstorbenen
eng befreundet gewesen war und dieser keine Angehö-
rigen mehr hat, welche sich um diese Dinge kümmern,
kann es vorkommen, dass der Willensvollstrecker seine
Tätigkeit auf die erwähnten Handlungen ausweitet,
dann aber, und auch zur eigenen Absicherung, stets
nur auf Grund schriftlicher Anordnungen des Verstor-
benen.
In Artikel 518 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
(ZGB) finden sich zusammengefasst die wesentlichen
Aufgaben des Willensvollstreckers. Es sind dies: 1.)
den Willen des Erblassers zu vertreten; 2.) die Erb-
schaft zu verwalten; 3.) die Schulden des Erblassers
zu bezahlen; 4.) die Vermächtnisse auszurichten und
5.) die Teilung des Nachlasses gemäss den vom Erb-
lasser getroffenen Anordnungen oder, insofern keine
solche getroffen wurden, nach Gesetz auszuführen.
F A C H A R T I K E L
19
Aus diesen Kompetenzen ergibt sich, dass die Erben
zunächst einmal die Anordnungen des Willensvoll-
streckers zu dulden haben. Die Erben können den
Willensvollstrecker nicht abberufen oder gar dessen
Amtsantritt verhindern.
Der Willensvollstrecker hat aber absolut keine Nar-
renfreiheit. Er hat, nebst der bereits erwähnten Infor-
mationspflicht, gleichzeitig auch eine ganze Reihe
anderer Pflichten zu erfüllen, bei deren Verletzung
ihm zwar nicht unmittelbar die Absetzung droht,
möglicherweise aber zivil- oder strafrechtliche Ver-
fahren, eingeleitet von den Erben.
Wichtig ist auch, dass der Willensvollstrecker die
Wünsche der Erben insoweit zu berücksichtigen hat,
als sie mit den testamentarischen Anordnungen ver-
einbar sind. Abweichungen davon sind zulässig, inso-
fern alle Erben damit einverstanden sind. Bis zur
Erbteilung besteht in rechtlicher Hinsicht eine Erben-
gemeinschaft, also Gesamteigentum gemäss Art. 560
ZGB. Daher ist zu beachten, dass es für alle Entschei-
dungen, welche getroffen werden müssen, stets die
Zustimmung aller Erben bedarf, einen Mehrheitsbe-
schluss gibt es nicht. Dort, wo der Willensvollstrecker
auf Grund der erblasserischen Anordnungen für seine
Handlungen keine Zustimmung der Erben benötigt,
stellt sich das Problem nicht.
Stellt der Willensvollstrecker fest, dass eine erblasse-
rische Anordnung den Pflichtteil eines Erben verletzt,
hat er dies dem betroffenen Erben mitzuteilen. Es
liegt dann an jenem zu entscheiden, ob er die Pflicht-
teilsverletzung akzeptiert oder nicht.
Ein stets heikles Thema bei der Feststellung des
Nachlassvermögens ist die Ermittlung von ausglei-
chungspflichtigen Vorbezügen der Erben, welche bei
der Nachlassteilung mit zu berücksichtigen sind.
Die Erbteilung
Nachdem der Willensvollstrecker Aktiven und Passi-
ven per Todestag erfasst, Schulden bezahlt, Forderun-
gen eingezogen, notwendige Massnahmen in die
Wege geleitet, Versicherungsansprüche geltend
gemacht, das Nachlassinventar bei der zuständigen
Steuerbehörde eingereicht, Bankkonti saldiert und
zusammengezogen, Erbvorbezüge und Ausgleichun-
gen geprüft, allfällige Erbschafts- und andere offene
Steuern bezahlt, die Verrechnungssteuerrückerstat-
tung beantragt und allfällige Vermächtnisse ausge-
richtet hat, erstellt er seine Schlussrechnung. Nun erst
erfolgt die eigentliche Erbteilung gemäss den vom
Erblasser getroffenen Anordnungen (bzw. im Einzel-
fall gemäss einvernehmlichem Wunsch aller Erben).
Dies geschieht in Form eines Erbteilungsvertrages,
der von allen Erben zu unterzeichnen ist. Erst wenn
der Erbteilungsvertrag von allen Erben unterzeichnet
und damit akzeptiert worden ist, richtet der Willens-
vollstrecker die einzelnen Erbansprüche an die ver-
schiedenen Erben aus. Bei lange andauernden Erb-
schaftsverwaltungen (über Jahre hinweg) stellt sich
oft die Frage von so genannten Abschlagszahlungen.
Prinzipiell ist dagegen nichts einzuwenden. Es sind
allerdings 4 Punkte zu beachten: 1.) Es müssen alle
Erben damit einverstanden sein; 2.) Der einzelne Erbe
darf nicht mehr erhalten, als er maximal erbt; 3.) Der
Nachlass darf dadurch nicht in Liquiditätsengpässe
geraten; 4.) Die zuletzt noch zu bezahlenden allfälli-
gen (Erbschafts-)Steuern müssen gesichert sein. Soll-
ten die Steuerbehörden nach erfolgter Nachlasstei-
lung noch offene Forderungen haben und bei den
Erben zu Verlust kommen, dann haftet der Willens-
vollstrecker nämlich solidarisch mit den Erben.
Kosten und Dauer
des Willensvollstreckermandates
Richtig ist, dass das Amt des Willensvollstreckers
nicht unentgeltlich ist. Schwierig hingegen ist im Vor-
aus zu sagen, was die Mandatsausübung letztendlich
kosten wird. Einfache Willensvollstreckermandate
kosten in der Regel wenige tausend Franken, und der
Nachlass sollte innert Jahresfrist nach dem Tod des
Erblassers geteilt sein. Bei schwierigeren Verhältnis-
sen (mehrere Liegenschaften und/oder Firmen im
Nachlass, Streitigkeiten/Uneinigkeiten unter den
Erben, Prozessführung etc.) sind die Kosten naturge-
mäss höher. Zusätzlich zum Honorar kann ein Satz
von 1 bis 2 Prozent der Bruttoaktiven für Verwal-
tungshandlungen verlangt werden. Die Kosten kön-
nen dadurch reduziert werden, indem die Erben den
Willensvollstrecker bei seiner Amtsausübung tatkräf-
tig unterstützen.
urs F. Müller
lic. iur. Rechtsanwalt & öffentlicher Notar des Kantons St. Gallen
Nach vorgängig 10-jähriger Berufserfahrung im Versicherungswesen,
ist der Autor seit 1995 Inhaber eines beratend und forensisch
tätigen Anwalts- sowie Notariatsbüros in Wil SG.
Vertrauen wird auf beständigem Fundament gebaut.
Confidence is built on solid foundations.
F Ü R S T E N T U M L I E C H T E N S T E I NF Ü R S T E N T U M L I E C H T E N S T E I N
Unser Ziel: Ihr AufstiegOur Target: Your fi nancial advancement
Unser Ziel: Ihr AufstiegOur Target: Your fi nancial advancement
Wenn ein Unternehmen keine eigentlichen Produkte in seinen Regalen hat, dann wird der Mensch sehr wichtig.Wenn dann die Zeit, in welcher wir alle leben, ausserordentlich schnelllebig ist, Werte wanken und die Welt gläsern wird,
dann werden Menschen noch wichtiger. Denn spätestens jetzt wollen wir genau wissen, mit wem wir es zu tun haben. Vor allem dann, wenn es um Ihr Vermögen geht. Oder um Ihre Vorsorge oder um Ihre Steuern.
Darum wollen wir uns bei Ihnen detailliert vorstellen. Als Team. Als Ihre Ansprechspartner. In dieser Ausgabe zeigen wir uns Ihnen mit einem ersten Teil, unserer Mitarbeiter.
TeamTeil:I
I N T E R N A
Text & Bild: Christof Küng
23
1
Georgios Skarlakidis
Key Account Manager
Nach seiner ursprünglichen Lehre im kauf-
männisch-technischen Bereich schloss er
seine Finanzplanerausbildung BVF mit
Bravour ab. Schliesslich machte er noch
seinen Master in Business Administration
und daneben war er für viele Jahre Kampf-
sportlehrer und Schwarzgurtträger in ver-
schiedenen asiatischen Kampfsportarten.
Heute lässt es Georgios Skarlakidis ruhiger
angehen. Während einer Pause nimmt er
inzwischen auch gerne mal seine Gitarre in
die Hand. Psychologie, Yoga, Fitness und
Tanzen bringen ihm heute den Ausgleich
zu seinem verantwortungsvollen Beruf
beim VPZ.
2
Antonio Domina
Executive Director & Partner
Antonio Domina ist eine charismatische
Persönlichkeit. Mit seinem Auftreten ver-
steht man sofort, dass er ein ausgewiesener
Fachmann im Finanzgeschäft sein muss.
Und trotzdem ist seine Sprache einfach
und direkt. Sein Stil unkompliziert, auf-
richtig und nahbar. Man fühlt sich bei
«Toni», wie ihn seine Freunde nennen,
sofort wohl, und er geniesst ein hohes Ver-
trauen. Dieses Vertrauen hat er sich hart
erarbeitet. Schliesslich basiert seine Kom-
petenz auf mehreren Ausbildungen in der
Finanz- und Versicherungswelt. Das Nach-
diplomstudium, die Fachausweise und eid-
genössischen Diplome bestätigen den
Klienten, dass er das Vertrauen mehr als
verdient. Für Antonio Domina ist die
berufliche Laufbahn wichtig, und auch hier
hat er eine grosse Erfahrung vorzuweisen.
Viele Jahre in Managementpositionen
gaben ihm die notwendige Praxis und
formten seine Erfahrung zu genau dem
Wissen, was er im VPZ weitergeben kann.
1
2
24
Er schätzt die persönliche Art und Weise
des VPZ, vor allem auch den direkten
Kontakt zu den Klienten. Diese werden
nicht selten zu guten Freunden, mit denen
sich Antonio Domina auch gerne zu sei-
nem grossen Hobby Golf, einer Zigarre
oder einem feinen Essen verabredet.
3
Stephan Meli
Leiter Projektentwicklung
Er ist der Leiter der Projektentwicklung
und damit ein ausgesprochener Fachmann.
Gelernt hat Stephan Meli Versicherungs-
wirtschaft. Diese Ausbildung hat er mit
eidgenössischem Fachausweis abgeschlos-
sen. Danach folgten diverse Aus- und Wei-
terbildungen im Versicherungs- und
Finanzbereich. Insgesamt kann er auf weit
über 20 Jahre Erfahrung in der Vorsorgebe-
ratung zurückschauen. Dass er schnell den-
ken kann, hat er im VPZ längst bewiesen.
Dass er auch einen schnellen Sport liebt,
zeigt seine Passion: Badminton! Ihm
gefällt das Spiel und die Geschwindigkeit.
Daneben findet er seine Ruhe in der Musik
und natürlich bei seiner Familie.
4
Pierino Signorell
Leiter Marketing
Er ist die Sprache der VPZ AG. Er ist ver-
antwortlich für die ganze Kommunikation,
intern wie extern. Gerade in der heutigen,
schnelllebigen Zeit, eine echte Herausfor-
derung. Vorallem dann, wenn die Vermö-
gens-, Pensions- und Steuerthematik
immer komplexer wird und sich zurzeit
fast jährlich verändert. Doch Pierino
Signorell ist ein Profi. Er kennt sich aus.
Nein, mehr als das, Marketing und Verkauf
sind für ihn Passion. Er lebt seine Werte
und liebt gutes Essen und eine schöne
Zigarre.
Mit über 30 Jahren Erfahrung als Marke-
ting- und Verkaufsleiter in national und
international tätigen Unternehmen ist er
zudem integrierte und doch schnelle Kom-
munikation gewohnt. Darum geniesst er es
dann umso mehr, wenn er in seiner Freizeit
einfach mal abschalten kann. Biken, Ten-
nis und Golf sind seine Sportarten. Und
dann ist da noch seine grosse Liebe: Das
Motorrad. Er mag es einfach, bei Wind und
Wetter im Fahrtwind zu sein. Er liebt dabei
vor allem seine regelmässigen Ausfahrten
durch seine Heimat: das wunderbare
Appenzellerland. Hier fühlt er sich zu
Hause. Genauso wie in der VPZ AG.
3
4
25
5
6
5
Mirco Signorell
CEO | Vorsitzender der Geschäftsleitung
Es klingt wie eine Geschichte aus Ame-
rika. Ein ursprünglicher Mitarbeiter über-
nimmt seinen Arbeitgeber. Doch genau
solche Geschichten gibt es auch in der
Schweiz. Und zwar ist es die Geschichte
von Mirco Signorell, welcher sich zuerst
mit einer kaufmännischen Grundausbil-
dung und danach in verschiedenen Aus-
und Weiterbildungen Jahr für Jahr mehr
Wissen und Erfahrung in finanzwirtschaft-
lichen Themen aneignete. Die Finanzwelt
faszinierte ihn, und so wurde er Autor von
verschiedenen Medienbeiträgen und Fach-
artikeln. Nicht nur in der VPZ AG galt er
bald als profuner Kenner der Materie. So
war es absehbar, dass er der logische Nach-
folger des früheren Gründers und CEO
werden würde. Seit 2009 führt er nun als
Inhaber das Vermögens Planungs Zentrum
und ist parallel immer noch direkt mit
Klienten in persönlichen Beratungsgesprä-
chen verbunden. Dies weil er den direkten
Kontakt wünscht und es auch schätzt,
direkt zu spüren, was die Anliegen seiner
Klienten sind. Es ist seine Art von Präzi-
sion und Exaktheit, die er an seinem Beruf
so mag und welche er auch in seinen Hob-
bies pflegt. Als leidenschaftlicher Golfer
weiss er nur zu gut, wie wichtig Präszision
ist. Auch das Klavierspielen ist eine Pas-
sion, welche nur richtig klingt, wenn alle
Töne passen. Doch Mirco Signorell ist
nicht zuletzt ein guter CEO, weil er vor
allem auch ein guter Mensch ist. Dies zeigt
er auch mit seiner Leidenschaft für seine
Familie, ein gemeinsames Essen oder dem
Genuss einer wohlverdienten Zigarre.
6
Walter Spiess
Leiter Operations & Services
Mitglied der Geschäftsleitung
Jede Unternehmung braucht Menschen wie
Walter Spiess. Menschen, die einfach dazu
gehören. Menschen, die ihre Aufgaben mit
Leidenschaft und einer einzigartigen Quali-
tät erledigen. Walter Spiess ist ein Mensch,
der beissen kann und durchhält. Darum
macht er gerne Bergtouren. Bei Wind und
Wetter. Er ist gerne an der frischen Luft.
Bei Sonnenschein und bei Schneefall. Und
mit der gleichen Zuverlässigkeit verant-
wortet er die operative und kaufmännische
Leitung der VPZ AG. Und dies seit der
Gründung. Im Sport bereitet er sich mit
dem Rennrad bei schönem Wetter und im
Flachen auf die Berge vor. Im Beruf hat
sich der ausgebildete Betriebsökonom sein
Rüstzeug in verschiedenen Aus- und Wei-
terbildungen im Versicherungs- und
Finanzbereich angelegt. Dank seiner Erfah-
rung weiss er, dass zu harten Leistungen
auch grosse Pausen gehören. Darum freut
er sich am Kennenlernen von neuen Men-
schen. Im Beruf und im Privaten.
7
Michael Bischof
Vermögens- und Steuerplaner
European Insurance Intermediary (eficert)
Es gibt Menschen mit Benzin im Blut.
Menschen, welche ihre Leistungsgrenze
immer wieder einen Schritt weiterbringen.
Es sind Menschen, welche einem nichts26
7
vormachen. Man kann sofort fühlen; die
sind echt. Michael Bischof ist einer von
den Menschen, für die Leistung kein Müs-
sen ist, sondern pure Leidenschaft. Kein
Wunder, liebt er die Rennstrecke. Kein
Wunder, musste sein Helm mit auf das
Bild. Doch da entpuppt sich der Mensch
mit grossem Drang nach Geschwindigkeit
plötzlich als Mensch mit einer anderen
Seite. Denn der Helm ist für ihn viel mehr
ein Zeichen der Sicherheit.
Und genau das zeichnet Michael Bischof
aus und unterscheidet ihn von reinen Risi-
kosportlern. Er mag zwar den Nervenkit-
zel, doch noch viel mehr liebt er das
Leben. Genau darum kommt immer die
Sicherheit zuerst. Wie in seinem Beruf geht
es letztendlich um Sicherheiten. Risiken
gilt es so weit zu minimieren, dass diese
schliesslich ausgeschaltet werden können.
Gelernt hat er sein Handwerk in verschie-
denen Aus- und Weiterbildungen. Heute ist
er ein ausgewiesener Spezialist in der Ver-
mögens- und Steuerplanung.
Seit dem 1. Juli 2013 freuen wir uns, Sie in unserer neuenGeschäftsstelle an der Belpstrasse 4 in 3074 Muri b. Bern emp-fangen zu dürfen.
Geschäftsstelle Belpstrasse 4, 3074 Muri b. Bern
Am 29. August 2013 beziehen wir unsere neuen Büroräum-lichkeiten an der Breitfeldstrasse 13 in 9015 St. Gallen. Ab2. September 2013 arbeiten neu 11 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter auf über 330 m2 Bürofläche, um die wachsendeAnzahl neuer Klienten noch effektiver und professionellbetreuen zu können.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen unseren Klientenund Geschäftspartnern für die Treue und vertrauensvolleZusammenarbeit in den letzten Jahren bedanken. IhreZufriedenheit ist unsere tägliche Motivation! Auf einegemeinsame Zukunft mit Perspektive stossen wir bei Ihremnächsten Besuch gemeinsam an, Viva, Prost, Salut!
Geschäftsstelle Breitfeldstrasse 13, 9015 St. Gallen
VPZ NewsDas VPZ|Vermögens Planung Zentrum expandiert
VPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG im Interview
mit Prof. Dr. Maurice Pedergnana, Chefökonom und Geschäftsführender Partner,
und Timo Dainese, Gründer und Geschäftsführender Partner,
Zugerberg Finanz AG
Euro trotzt dem Sturm
Entgegen der zahlreichen Euro-Untergangsprophezei-
hungen aus den Jahren 2011 und 2012 entwickelte sich
die europäische Einheitswährung zu einer der stärksten
globalen Währungen in den vergangenen Monaten. Das
Halten von Aktien-, Obligationen und Immobilien ent-
puppte sich 2012 zudem als Erfolg für investierte
Schweizer Anleger. Historische Betrachtungsweisen von
Krisenverläufen und Interventionsmassnahmen von Staa-
ten und Zentralbanken zeigen jedoch auf, dass Krisenbe-
wältigungen idR zwischen 7 und 15 Jahre andauern. Es
ist deshalb davon auszugehen, dass die aktuell am Markt
ersichtliche tiefe Risikoaversion der Anleger noch mehr-
fach auf Herz und Nieren geprüft wird in den kommen-
den Monaten und Jahren. Kurzfristige Schwankungen
bergen jedoch gleichzeitig grosse Chancen für Anleger.
Denn Wertpapiere von grundsätzlich soliden Unterneh-
men oder Staaten sind dann besonders interessant, wenn
hohe Risikoprämien am Markt bezahlt werden und die
Ampeln gegen Rot tendieren. Aktive, insbesondere anti-
zyklisch handelnde Vermögensverwalter können in sol-
chen Momenten den entscheidenden Unterschied
machen; denn ein Vermögensverwaltungsmandat für
einen Teil des frei verfügbaren Vermögens schützt den
Anleger nicht nur vor den eigenen Emotionen, sondern
dient gleichzeitig als beruhigender Diversifikator im
Sinne des eigenen Risikomanagements.
Auf den folgenden Seiten zeigen die beiden Geschäftsfüh-
renden Partner der Zugerberg Finanz AG auf, wie sie im
aktuellen Tiefzinsumfeld ein interessantes Obligationen-
portfolio mit Referenzwährung Schweizer Franken struk-
turiert haben, welche Themen sie im Aktiensektor für das
Jahr 2013 wie besetzt haben und weshalb sie ihren Kun-
den keine strukturierte Produkte ins Depot legen.
Wir nehmen Sie mit auf die Reise eines zukunftsgerich-
teten Vermögensverwalters, der in den letzten Jahren im
Einklang mit vielfältigen Forschungsergebnissen ein-
drücklich bewiesen hat, dass aktive Vermögensverwal-
tung Vorteile für Investoren bringen kann; und dies unab-
hängig der Grösse des verwalteten Portfolios.
VPZ: Herr Pedergnana, wie beurteilen Sie das?
Pedergnana: Bildlich gesprochen kehren Jung und Alt in
einer Bar ein, die vom Staat betrieben wird. Was da an
Bier ausgeschenkt wird, wird durch die Bezahlung der
Gäste nur teilweise gedeckt. Der Barbetreiber meint, dass
höhere Preise seiner Kundschaft nicht zuzutrauen seien.
Das Bier schmecke zwar gut, aber das Geld solle in der
Tasche der Leute bleiben. Ihm als Barbetreiber sei es
wichtig, dass man sich in der Bar vergnüge. Und so
nimmt der Staat für jedes Fass, das angezapft wird, neue
Schulden auf – und die Party geht weiter.
VPZ: Aber so kann das doch nicht ewig weitergehen.
Pedergnana: Dass die Kundschaft sich daran gewöhnt
und auch in Zukunft nicht mehr bezahlen will, stört den
Staat offensichtlich nicht. Hauptsache, es geht lustig zu
und her und man wählt ihn – oder sie – zum besten Bar-
betreiber des Landes. Natürlich ist das etwas überzeich-
net, wiederspiegelt allerdings das tatsächliche fiskalische
Verständnis der meisten westlichen Staaten. Damit steigt
das Risiko von Staatsbankrotten – nicht nur in Island,
Irland, Griechenland und Portugal. Auch Spanien, Italien,
Frankreich und Grossbritannien laufen Gefahr, ihren
Haushalt in absehbarer Zeit nicht konsolidieren zu kön-
nen. Am schlimmsten steht es um die USA. Dort ist
innert kürzester Zeit ein Schuldenberg aufgetürmt wor-
den, der bereits zu über 70% mit Zentralbankgeld finan-
ziert wird. Immer weniger Leute glauben dran, dass die
USA je diese Schuldenlast werden abtragen können –
ausser durch eine starke Inflation und weitere Währungs-
abwertung.
F A C H A R T I K E L
28
VPZ: Erklären Sie uns Ihre Investitions-Philosophie
in wenigen Worten.
Dainese: Unsere Investitions-Philosophie hängt stark mit
unseren fünf Kernwerten zusammen. Diese sind Agilität
bzw. aktive Bewirtschaftung von Portfolios innerhalb der
vorab vertraglich vereinbarten Bandbreite pro Asset-
klasse, Unabhängigkeit in der Selektion der Wertpapiere,
Transparenz im Sinne der Offenlegung von Kosten, Nach-
haltigkeit in der Finanzanalyse sowie Performance im
Sinne der Performance-Konstanz. Klar im Zentrum steht
die Agilität, sprich, dass wir die uns anvertrauten Gelder
aktiv, entsprechend der Situation an den internationalen
Kapitalmärkten, verwalten. Der Kunde gibt uns Bandbrei-
ten für die verschiedenen Assetklassen vor, in welchen
wir uns frei bewegen können. Wenn wir eine grössere
Korrektur am Aktienmarkt erwarten, können wir die
Aktien auf 0 reduzieren.
Pedergnana: Unsere Kunden profitieren von unserem eige-
nen Konzept des Strategischen Investment Managements
(SIM). Die dem SIM-Konzept zugrundeliegende Praxis der
Vermögenserhaltung und -vermehrung ist in Büchern und
zahlreichen Publikationen festgehalten und in der Praxis
langjährig erprobt. Je nach Risikoprofil und Anlagehorizont
des Kunden haben wir passende Vermögensverwaltungs-
dienstleistungen kreiert, welche aktiv verwaltet werden.
Dainese: Grundsätzlich stützen wir uns dabei auf eine
Verbindung der Portfoliotheorie mit der modernen Core-
Satellite-Strategie. Die Core-Satellite-Strategie kombi-
niert defensive Anlagen (Core), die als Risikopuffer die-
nen und für eine stetige Grundrendite sorgen, mit
aktuellen Trends und Themen (Satellite), welche hohe
Renditechancen in Aussicht stellen. Dabei kaufen wir - je
nach Anlagevermögen – Fonds oder Aktien und Obliga-
tionen, verzichten aber auf strukturierte Produkte. Denn
wir sind davon überzeugt, dass unsere Kunden über einen
gesamten Zyklus hinweg in Verbindung mit unserer akti-
ven Vermögensverwaltung mit symmetrischen Chance-
Risiko-Profilen deutlich besser fahren als mit nur teil-
weise transparenten strukturierten Produkten.
VPZ: Das heisst, Sie würden Ihren Kunden kein
Barrier-Reverse-Convertible-Produkt ins Depot
legen? Die sind heute ja sehr prominent.
Pedergnana: Korrekt. Wir sind uns bewusst, dass man mit
(Multi-)Barrier-Reverse-Convertible-Produkten in Seit-
wärtsmärkten durch den Leerverkauf von Optionen
attraktive Erträge generieren kann. Oftmals sind diese
Produkte auch steuerlich interessant strukturiert. Doch
durch das stark beschränkte Aufwärtspotential, welches
de facto dem Coupon entspricht, werden mit solchen Pro-
dukten über gesamte Aktienmarktzyklen nur unterdurch-
schnittliche Performances erzielt. Vergleichen wir dabei
sämtliche SMI-Titel. Diese weisen per 31.12.2012 eine
jährliche Dividendenrendite von 3,4% auf. Ein Investor
hat dann das volle Aufwärts- und Abwärtspotential. Bei
einem Barrier-Reverse-Convertible-Produkt erzielt er
möglicherweise ebenfalls einen Coupon von drei bis fünf
Prozent. Doch gerade das Aktienjahr 2012 hat gezeigt,
wie Investoren mit einem vergleichbaren Aktienexposure
deutlich besser fahren als mit den nur konditionell abgesi-
cherten strukturierten Produkten. Dazu kommt, dass die
Absicherung dann bei den besagten Produkten nicht
greift, wenn sie am meisten benötigt wird – wie beispiels-
weise im Jahr 2008. Zudem wird das Emittentenrisiko
kaum entschädigt.
VPZ: Wo sind Sie anders aufgestellt als andere
Anbieter?
Dainese: Wir verwalten auch kleine Vermögen aktiv und
mit Entscheidungsspielraum. Wenn Sie mit CHF 10.000.–
zu Ihrer Hausbank gehen oder sich für eine Standard-Frei-
zügigkeits- oder 3a-Lösung entscheiden, erhalten Sie ein
Produkt, das immer und in einer festen Struktur investiert
ist. ZB. «ausgewogen», das bedeutet, das Produkt hat
immer 50% Aktien und 50% Obligationen. Egal, was an
den Märkten passiert. Wenn die Aktien stark korrigieren,
müssen sogar noch werterhaltende Obligationen verkauft
und Aktien in der Abwärtsbewegung nachgekauft werden,
um die vom Reglement vorgeschriebene 50%:50% Struk-
tur zu bewahren. Bei uns heisst «ausgewogen» maximal
50% Aktien, das bedeutet 0-50% Aktien. Wir entscheiden,
wie stark wir diese Bandbreite ausschöpfen, und nehmen
dabei Rücksicht auf die Situation an den Kapitalmärkten.
Wir sind nie gezwungen, ein Rebalancing vorzunehmen,
weil wir eine Quote einhalten müssen. Oder investiert zu
sein. Denn manchmal ist es einfach sinnvoller, Cash zu
halten. Insbesondere im Retail-Segment (kleinere Vermö-
gen) ist dieser aktive, flexible Ansatz auch heute noch ein-
zigartig.
Pedergnana: Im Obligationensektor haben wir wohl nach
wie vor die spürbarste Differenzierung gegenüber unseren
Mitwettbewerbern. Denn in den letzten Jahren haben wir
uns zum Spezialisten für Schweizer-Franken-Unterneh-
mensobligationen entwickelt. Unsere Obligationenport-
folios sind darauf ausgerichtet, einen hohen Grad von lau-
fenden Erträgen im Einklang mit realem Kapitalerhalt und
Erhaltung der Liquidität durch die Anlage in vorwiegend
Schweizer Franken nominierte oder von in der Schweiz
domizilierten oder sonst allgemein bekannten Unterneh-
men herausgegebenen Obligationen zu generieren. Dabei
steht das Verständnis gegenüber dem Geschäftsmodell
sowie der fundamentalen Rahmenbedingungen des jewei-
ligen Emittenten im Vordergrund.
29
Dainese: Die seit 2007 sichtbar gewordenen Effekte der
jahrzehntelang angehaltenen, undisziplinierten Ausgabe-
politik vieler Staaten und Unternehmen hat eine Verwer-
fung am Kreditmarkt in Form von hohen Risikoprämien
für verschiedene Schuldner verursacht. Diese Risikoprä-
mien sind rein statistisch betrachtet nicht gerechtfertigt.
Wir konnten beobachten, dass gerade im Jahr 2012 ein
erheblicher Teil dieser Korrektur bereits vollzogen wurde.
Gleichzeitig sind wir nicht bereit, grössere Zinsrisiken ent-
lang der Zinskurve für unsere Kunden einzugehen. Denn
die Zinsen befinden sich auf einem historisch tiefen Stand.
Eine mögliche Veränderung in Richtung langfristiges Mit-
tel hätte fatale Folgen bei einer zu langen Duration.
Pedergnana: Im Immobilienbereich haben wir einen viel-
versprechenden, nachhaltigen Immobilienfonds gewählt,
welcher eines der tiefsten Agios am Schweizer Immobi-
lienfondsmarkt aufweist. Zusätzlich besteht eine hohe
Wahrscheinlichkeit, dass der noch relativ junge Anlage-
fonds im Juni 2014 ein Börsenlisting erhalten wird, was
weiteres Kurspotenzial entfachen wird.
Dainese: Im Aktienbereich haben wir sehr interessante
Themen besetzten können. Diese sind ua. Small & Mid-
Caps, welche über eine hervorragende Corporate Gover-
nance verfügen müssen. Oder das Thema «familienge-
führte Unternehmen». Auch haben wir einen gesunden
Anteil in Infrastrukturaktien gelegt, welche durch lang-
fristige Verträge, ihrer (Quasi-)Monopolstellung sowie
soliden Dividendenrenditen von durchschnittlich 5% p.a.
ein äusserst interessantes Modul unserer Core-Satellite
Strategie bilden. Auch Frontier Markets berücksichtigen
wir, weil wir dort von der makroökonomisch langfristigen
Entwicklung überzeugt sind. In China sind wir differen-
ziert; obwohl wir vom weiteren Wachstumspotenzial der
chinesischen Volkswirtschaft überzeugt sind, sind wir kri-
tisch eingestellt gegenüber den lokalen Corporate-Gover-
nance-Mechanismen.
Pedergnana: Alles in allem haben wir die Portfolios nach
vielen Szenarien im Anlageausschuss für die künftige
Entwicklung der Börsenlandschaft so strukturiert, dass
die investierten Kunden der Zugerberg Finanz AG im
aktuellen Umfeld optimal positioniert sind. Wir haben
zudem die Aktienquote mit 60 bis 70 Prozent bewusst
nicht voll ausgeschöpft, denn so können wir in allfälligen
Korrekturen günstig dazukaufen.
VPZ: Warum ist es so schwierig, antizyklisch und
somit gegen den Trend zu handeln?
Pedergnana: Das Forschungsfeld der Behavioral Finance
(«Verhaltensökonomie») lehrt uns, dass es immer schwie-
rig ist, gegen den Trend und somit den Herdentrieb zu set-
zen. Denn wenn man sich beispielsweise an einem Ver-
gleichsindex orientiert und Aktienbuchgewinne sichert,
der Index jedoch danach weiter steigt, sieht man als akti-
ver Vermögensverwalter schlecht aus. Das Timing-Risiko
besteht somit bei aktiven Strategien. Andererseits erach-
ten wir es als immens wichtig, dass wenn an Märkten
euphorische oder panikartige Stimmung verbreitet ist,
dass wir dann antizyklisch reagieren können im Sinne
unserer Kunden. Damit schützen wir quasi auch den
Investor vor sich selber, der dazu neigt, in der Euphorie,
also auf Hochständen, zu kaufen, und in der Panik, meist
nahe dem Tief, zu verkaufen.
VPZ: Wie sehen Sie das aktuelle makroökonomische
umfeld, und was bedeutet dies für die Märkte?
Dainese: Grundsätzlich erwarten wir global gesehen ein
moderates Wirtschaftswachstum, mit noch gedämpfter
Inflation, jedoch mit weiter geöffneten Geldhähnen. Das
wird dazu führen, dass die Entwicklung der Inflation
gerade in den Jahren 2014+ genau beobachtet werden
muss.
In den USA könnten höhere Steuern für eine Belastung
der Haushalte sorgen, doch eine grössere fiskalische
Straffung scheint aus heutiger Sicht eher unwahrschein-
lich. In vielen aufstrebenden Frontier Markets (wie der
Türkei) sehen wir eine weiterhin intakte Wachstumsdyna-
mik, welche uns mehr überzeugt als China oder Russland.
Pedergnana: Viele der von uns beobachteten Obligationen
haben gerade in den letzten neun Monaten eine starke
Rally hinter sich gebracht. Dh., die Kreditspreads von
Obligationen 2. und 3. Qualität sind nun im Rahmen der
aktiven Suche von Investoren nach renditeträchtigen
Obligationen verkleinert worden. Insbesondere für private
Anleger, die sich nicht professionell um ihr Vermögen
kümmern, ist es dadurch schwieriger geworden, mit
Schweizer-Franken-Obligationen interessante Nettorendi-
ten nach Gebühren erwirtschaften zu können. Dies kommt
uns entgegen.
Dainese: Bei den Aktienmärkten stellen wir fest, dass
europäische Aktien im Vergleich zu amerikanischen
Aktien mit einem signifikanten Bewertungsabschlag han-
deln. Wir sind überzeugt, dass das Aufholpotenzial der
europäischen Aktienmärkte grösser ist als das der US-
Börsen. Nach den Geldzuflüssen in die Aktienmärkte,
welche wohl ua. mangels Alternativen stattgefunden
haben, und der aufhellenden Stimmung an den Konjunk-
turfront haben die globalen Aktienmärkte seit Mitte
November 2012 rund 12% zugelegt. Das entspricht mehr
als dem 1,5fachen einer durchschnittlich zu erwartenden
Jahresbruttorendite. Insofern kann es gut sein, dass trotz
anhaltend guter Börsenstimmung im ersten Semester
30
Prof. Dr. Maurice Pedergnana
Chefökonom & Geschäftsführender PartnerZugerberg Finanz AG
Timo Dainese
Gründer & Geschäftsführender PartnerZugerberg Finanz AG
2013 eine Konsolidierung an den Aktienmärkten einset-
zen wird. Auch technisch gesehen sind wir nicht mehr
weit weg von den Allzeithochs im DAX oder dem
S&P500. Der Risikoindikator VIX, welcher die erwartete
Volatilität wiedergibt, ist aktuell auf einem Niveau, wel-
ches zuletzt 2006 beobachtet werden konnte. D.h., die
Risikobereitschaft der Anleger ist aktuell als vergleichs-
weise hoch einzuschätzen. Die Vergangenheit hat gezeigt,
dass in einem solchen Umfeld Stimmungsumschläge rela-
tiv schnell und unerwartet stattfinden können.
Pedergnana: Aber viele sind immer noch in Aktien unter-
investiert. Wenn alle auf eine Korrektur warten, kommt
sie am wenigsten. Wir sind deshalb recht zuversichtlich
für die kommenden Aktienmonate, haben jedoch bewusst
noch Cash auf der Seite für Opportunitäten.
VPZ: Welche Trends sehen Sie für die nähere
Zukunft?
Pedergnana: Wir beobachten, dass der Konjunkturverlauf
von vielen Ökonomen besser vorausgesagt wird, als dies
heute vor einem Jahr getan wurde. Va. sind aber die
Erwartungen an die Kursentwicklungen an den Aktien-
märkten deutlich höher als 2012. Vermutlich sind wir am
Ende einer zehnjährigen säkularen Baisse an den Aktien-
märkten angelangt.
Dainese: Solange die Bereitschaft der weltweiten Zentral-
banken weiterhin da ist, wenn es notwendig wird «unlimi-
tiert zu intervenieren», wird die Risikobereitschaft der
Anleger relativ hoch bleiben. Sollte es zu Kursrücksetzern
von 7 bis 10% kommen, raten wir zu Zukäufen von
Aktien. Bei weiterhin global anhaltend tiefen Zinsen ist
die aktuelle Dividendenrendite der SMI-Indexwerte von
3,4% p.a. vergleichsweise hoch. Zusätzlich sind Aktien
gerade in Europa noch immer attraktiv bewertet.
Pedergnana: Im Obligationenbereich gehen wir davon
aus, dass der Kampf um attraktive Renditen von soliden
Schuldnern an den von uns fokussierten Schweizer und
europäischen Bondmärkten sich in den kommenden
Monaten noch intensivieren wird. Dabei ist es wichtig,
nach Fakten und nicht nach Emotionen zu entscheiden.
Denn vereinzelte Obligationenformen wie Perpetuals
oder nachrangige Obligationen werden beispielsweise
von Pensionskassen häufig zu Unrecht vermieden.
VPZ: Wie sieht Ihre Anlagepolitik aus in den
einzelnen Asset-Klassen für 2013?
Dainese: Da wir ein aktiver Vermögensverwalter sind,
halten wir nicht per se an einer Unter- oder Übergewich-
tung von Asset-Klassen fest. Vielmehr verfolgen wir das
laufende Marktgeschehen und reagieren dann, wenn wir
es als richtig erachten und nach Chance-Risiko-Gesichts-
punkten. Auch machen wir in der Regel keine öffentlichen
Aussagen zu einzelnen Positionen unserer Portfolios.
Pedergnana: Als richtungsweisende Information können
wir jedoch Folgendes festhalten:
• Aktienpositionen werden bei Kursrückgängen weiter
aufgebaut – positive strategische Einschätzung
• Fokus auf Unternehmensanleihen und ausgewählten
südeuropäischen Kommunal- oder Staatsanleihen; keine
AAA-Bonds
• Fokus auf nachhaltige Immobilienportfolios mit tiefem
Agio und langfristigen Mietverträgen
• Rohstoffe und Edelmetalle berücksichtigen wir aktuell
nicht in unseren Portfolios
• Bei den Währungen setzen wir klar auf den Franken
und den Euro, nicht aber den US-Dollar, das britische
Pfund und den japanischen Yen.
Dainese: Aber wir sind nicht dogmatisch, sondern haben
stets das Renditeversprechen gegenüber der Kundschaft
im Auge. Deshalb haben wir ein faires und transparentes
Geschäftsmodell, in dem wir seit Jahren auf Transaktions-
Gebührenanteile verzichten. Wir sind ausschliesslich
unseren Kunden verpflichtet.
VPZ: Vielen Dank für das interessante Gespräch.
Zugerberg Finanz AG
Lüssiweg 47, CH-6301 ZugTelefon +41 (41) 769 5010Telefax +41 (41) 769 5020www.zugerberg-finanz.ch
31
T R A V E L
Jedes Schiff verzaubert und überzeugt
auf seine charakteristische Art und Weise.
Die legendäre Sea Cloud, 1931 von einem Millionärsehepaar erbaut,
entführt in ein luxuriöses Seeleben vergangener Zeiten.
Der Start unserer Reise war in Malta. Kommen Sie mit?
Eine Reise von Malta nach Piräus
Text & Bild: Christof Küng
Sea cloud
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Stolz der Meere: Die »Sea Cloud« unter Vollzeug auf Kurs – 109 Meter lang und fast 60
Meter hoch. Ob ganz exklusiv oder gemeinsam mit anderen Reisenden – als echte Legende
zieht die «Sea Cloud» alle in ihren Bann. Sie bleibt die schönste Windjammer-Legende aller
Zeiten und ist für viele der wahre Mittelpunkt einer Reise. Denn wenn die eigenen
Stimmungen wie die Stunden eines Tages ineinandergleiten, dann eröffnet die Leichtig-
keit neue Horizonte. Die Musse inspiriert, und Lust und Laune können sich frei entfalten –
für unvergessliche Momente bei Tag und Nacht.
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Gerade gab es noch Lunch auf dem Lido-Deck. Köstliche
Tapas, Kohlrabi mit Ingwer, Käse überbackene Salamistangen.
Simon, der «Hotelmanager» ist seit über 25 Jahren charmante
Seele des Schiffs, hat einen rosigen Lachs portioniert, ein paar
Gläser guten Riojas wurden geleert. Die Passagiere ruhen in den
Liegestühlen auf dem Achterdeck, schauen nach oben. Ein paar
Deckhands klettern auf die höchsten Rahen und bergen die Segel.
Schwarze Figuren, die akrobatisch im Gegenlicht turnen. Stim-
men sind aus der Höhe zu vernehmen, kehliges Lachen. Offen-
sichtlich haben die Matrosen Spass bei ihrem luftigen Tun. Es ist
eine besondere Reise: Der letzte Törn des Jahres, danach segelt
die wohl eleganteste Viermastbark der sieben Meere in die Werft
– zu einer fast sechsmonatigen Verjüngungs- und Verschönerungs-
kur.
Denn 2011 wurde die scheinbar alterslose Schönheit zur See
achtzig Jahre alt, und zu diesem Jubiläum wurde sie nach dem
neuesten Katalog von Vorschriften zur Sicherheit auf See umge-
rüstet. Sie bekam neue Sprit sparende Aggregate, Sprinkler und
Feuermeldeanlagen wurden erneuert, in einigen Kabinen die
Bäder ausgewechselt, kosmetische Verschönerungen standen an.
«Doch die historische Patina, das einzigartige Ambiente der «Sea
Cloud» ist bestehen geblieben».
Der Zauber der «Sea Cloud» ist weltberühmt, ihr Ruf legendär,
ihre Vergangenheit glamourös und ihr über 80 Jahre langes See-
leben spiegelt auch das Auf und Ab der Weltgeschichte wider.
Getauft als «Hussar», verliess sie im April 1931 als grösste private
Segelyacht der Welt die Germaniawerft in Kiel. Auftraggeber war
das Ehepaar Marjorie Merriweather Post und Edward Francis Hut-
ton. Er war ein erfolgreicher Börsenmakler an der Wall Street mit
einer Leidenschaft für das Segeln und die See. Sie war die
geschäftstüchtige Erbin eines millionenschweren Vermögens und
ihr extravaganter Stil prägt die repräsentative Privatyacht bis
heute. Ihr Windjammer sollte Freude bereiten, das Leben berei-
chern und sämtliche Superlative in den Schatten stellen. Doch die
«Hussar» wurde auch über viele Jahre das ganz persönliche
Zuhause der Familie. Nach der Trennung des Paares und mit
einem neuen Ehemann an Marjories Seite begann das zweite
Leben der Viermastbark, allerdings unter einem neuen Namen:
Sea Cloud. Ihre Planken wurden zum internationalen Diplomaten-
parkett, ihre Räume empfingen gekrönte und ungekrönte Häupter
und in St. Petersburg wurde sie der abhörsichere Treffpunkt für
westliche und kommunistische Politiker.
Das Lied des Windes in der Luft, der Duft des Meeres und ein Horizont, der die Grenzen zwischen
Himmel und Wasser verwischt – auf einem Windjammer ist das Natürliche allgegenwärtig und intensiver.
Die Stille der Welt – wer die Augen schliesst, fühlt sich zutiefst befreit und kann ein ganz besonderes
Reiseziel erreichen: sich selbst. und die See glättet die Seele, macht sie offen für den Augenblick.
Jedem Einzelnen schenkt sie das Gefühl, am richtigen Platz zu sein – angekommen am Ziel der Ansprüche, der Träume und
Wünsche. Wer das Besondere sucht, der wird es finden – in jedem Augenblick, an jedem Tag und überall an Bord.
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Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges endete der Aufent-
halt im Ostseeraum und Leben Nummer drei begann. Aus jener
Zeit sind noch heute fünf Messingwinkel auf einer kleinen weis-
sen Tafel an der Stirnseite des Ruderhauses zu finden: eine Aus-
zeichnung für ihren Einsatz im Zweiten Weltkrieg. 1955 tauschte
die abenteuerlustige Marjorie ihr Traumschiff gegen ein hochmo-
dernes Passagierflugzeug ein. Der neue Schiffseigner war ein
guter Freund: Diktator Trujillo. Als «Angelita» wurde der Wind-
jammer zur Staatsyacht der Dominikanischen Republik, doch vor
allem schrieb er als Partyschiff vieler Hollywoodstars, wie zB.
Zsa Zsa Gabor und Kim Novak, Schlagzeilen. Mit der Ermordung
Trujillos im Jahr 1961 war auch diese Zeit vorbei. Das fünfte
Leben der «Sea Cloud» unter dem Namen «Antarna» war weniger
skandalumwittert. Doch da die Eigentumsverhältnisse nie ganz
geklärt waren, kam sie in Colón an die Kette, wo die Bark verges-
sen vor sich hinrostete.
Ihr sechstes Leben bestand daher aus Jahren des Zerfalls. Doch
es war auch ein Neuanfang: Ende der siebziger Jahre wurde sie in
Panama von dem Hamburger Kapitän Paschburg entdeckt und
schliesslich von einer Truppe tollkühner Hamburger Segelliebha-
ber über den Atlantik nach Deutschland geholt: zur Wiederaufer-
stehung! Unter vielen Herausforderungen wurde sie nach Europa
gebracht und erreichte so im November 1978 den Hamburger
Hafen. Nach umfangreichen Instandsetzungsmassnahmen begann
in Hamburg ihr siebtes Leben als exklusives Kreuzfahrtschiff, das
seitdem für viele Gäste ein ganz privates Zuhause auf Zeit gewor-
den ist.
Im Frühjar 2011, nach ihrer letzten Schönheitskur, hat sie nach
über 30 Jahren erstmals wieder in Hamburg festgemacht: in
neuem Glanz, so prächtig wie eh und je und einfach unvergleich-
lich. Am Hafengeburtstag im Mai 2011 hat sich dann die geliftete
Schönheit ihren Liebhabern erstmals nach dem Werftaufenthalt
präsentiert und ist danach für einige Törns nach Sylt und Bremer-
haven ausgelaufen. Die Jubiläumsreise machte der romantische
Segler schliesslich im Juli auf einer Route von Barcelona über
Korsika zu den Sehnsuchtszielen in Italien.
Als dann der Kapitän vor Amalfi das grosse Segeltheater insze-
nierte und die junge Decks-Crew die Wanten hochspurtete, war
dies der magische Moment, den wir Fans der «Meereswolke» so
lieben.
Die Kameras richten sich in den Himmel, die Blicke folgen den
Männern, aber auch der einen oder anderen Matrosin auf den
Rahen, und selbst routinierte Kreuzfahrer können dabei rührselig
werden. «Ich habe nicht geglaubt, dass es so etwas noch gibt»,
schnieft ein älterer Professor aus New York. Und verliebt sich in
diese Szenen, in dieses Schiff unter erhabenen Segeln.
An Deck weht eben doch ein guter Wind.
Ein imposantes Rigg mit 3’000 qm
Segelfläche im Sonnenlicht.
Matrosen klettern auf die höchsten
Rahen und bergen die im Wind
knatternden Segel. Die Passagiere
verfolgen das Spektakel und
geniessen das Spiel der Elemente
auf dieser eleganten
Viermastbark. Dass ist der Zau-
ber der «Sea Cloud». Ihr Ruf ist
weltberühmt, ja legendär! Ihre
Vergangenheit glamourös und ihr
über 80 Jahre langes Seeleben
spiegelt auch das Auf und Ab der
Weltgeschichte wider.
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Beim Entspannen auf Deck fühlt man das Einzigartige. Es ist eine einzige Begegnung mit dem Glanz einer
vergangenen Epoche. Gedanken klären sich, Gefühle wirken intensiver, und mit jedem neuen Ablegen kommt man
ein Stück mehr bei sich selbst an. Vielleicht, weil die Natur das Sagen übernommen hat; vielleicht, weil das Wohin
zur schönsten Nebensache der Welt geworden ist. Wer dieses Erlebnis für viele Tage geniessen möchte, der kann
unserem Kurs von der Alten in die Neue Welt folgen. Denn einmal im Jahr kreuzt die «Sea Cloud» auf historischen
Routen über den Atlantik. Dann regiert nur noch der Wind –
für jeden wahren Segelenthusiasten ein einzigartiges Erlebnis.
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Sport lange im Zeichen von Wettkampf und der Förderung der Wehrtüchtigkeit, ist es heute ein«Wundermittel» zum Erhalt und zur Förderung der Gesundheit geworden.
Text & Bild: Michael Ammann, Geschäftsführer von update Fitness AG
Bewegungmacht jung.
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Der erste Eindruck von aussen, wird innen bestätigt.
update Fitness ist topmodern undperfekt ausgestattet. Selbstverständlich fehlt dabei
auch das kompetente Team nicht.
Betreiben Sie regelmässig Sport, und setzen Sie alles
daran, dies auch in Zukunft zu tun. Achten Sie darauf,
dass Ihr Trainingstermin auch in Zukunft ein fester
Bestandteil Ihrer Agenda bleibt, denn regelmässige und
gezielte Bewegung muss uns von der Wiege bis zur Bahre
begleiten. Dazu ist die Wahl der Bewegungsform, bzw.
der Sportart auf den ersten Blick weniger entscheidend.
Zentral ist es, dass man es tut und vor allem auch regel-
mässig. Betrachtet man die grosse Menge an Sportange-
boten genauer, gibt es in deren Wirkung auf die Gesund-
heit Unterschiede. So sind nicht alle Sportarten für alle
Lebensabschnitte gleich geeignet und gleich relevant. Es
lohnt sich, sich über die Auswahl der Sportart Gedanken
zu machen, das richtige Angebot zu wählen und in der
Zukunft regelmässig zu betreiben. Richten Sie ein beson-
deres Augenmerk auf veränderte Lebenssituationen (Auf-
gaben- und Berufswechsel, Pensionierung usw.), bei
denen sich die Lebensverhältnisse verändern. So haben
Sie zB. nach der Pensionierung bedeutend mehr Zeit, wel-
che Sie für ein ausgewogenes Leben nutzen können.
Gesundheitliche Voraussetzungen
Beginnen Sie neu mit einer sportlichen Aktivität, ist ein
Gesundheitscheck beim Arzt empfohlen, um allfälligen
Einschränkungen Rechnung tragen zu können. In prak-
tisch allen Fällen wird eine Form von Bewegung möglich
und vor allem förderlich sein. So reduziert regelmässige
körperliche Aktivität das Herzinfarktrisiko um die Hälfte
und senkt signifikant das Bluthochdruck-, Osteoporose-
und Depressionsrisiko, um nur einige Vorzüge zu nennen.
Angebot
Am meisten wird die Natur als «Sportarena» verwendet.
Neben den Angeboten von Sportvereinen werden zuneh-
mend Bewegungsangebote von kommerziellen Anbietern
genutzt. Über 10 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz
trainiert in Fitness-Anlagen. Achten Sie bei der Wahl der
Sportart darauf, dass Sie in der Nähe Ihres Wohnort
und/oder Arbeitsort und zu den von Ihnen gewünschten
Zeiten betrieben werden kann.
Faktor Spass
Viele scheitern auf der Suche nach einer adäquaten Sport-
art am Anspruch, dass diese Spass machen soll. Das
Durchführen von regelmässigen Trainingseinheiten fällt
sicherlich einfacher, wenn Sie dies gerne tun. Dies trifft
leider nur selten zu, meistens, wenn diese mit einem Wett-
kampf verbunden sind. Sie müssen sich bei der Auswahl
einer Sportart bewusst sein, dass gesundheitsrelevantes
und erfolgreiches Training langweilig und repetierend
sein kann. Lassen Sie sich nicht alleine durch den Inhalt
der Trainingseinheit motivieren, sondern vielmehr über
den Erfolg, der die körperliche Aktivität mit sich bringt.
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Erfolgskomponenten des Sports
Je nach Trainingsziel, gesundheitlichen Voraussetzungen
und unabhängig von der gewählten Sportart müssen die
Kraft, die Ausdauer, die Koordination und die Beweglich-
keit im richtigen Masse gefördert werden. Um die Ziele
erreichen zu können, ist es in vielen Fällen angebracht,
zwei Sportarten zu kombinieren (zB. Joggen und Kraft-
training, Velofahren und Pilates, usw.)
A) KRAFT:
Krafttraining ist kein Wundermittel, aber hilft viele Ziele
zu erreichen und hat mehr Potential, als viele annehmen.
Sie ist die zentrale Erfolgskomponente. Unsere Muskula-
tur unterliegt einem stetigen Ab-und Aufbau. Der Abbau
ist naturgegeben, der Aufbau wurde früher mit den hohen
Belastungen im Alltag sichergestellt und kann heute in
den meisten Fällen nur mit gezieltem Krafttraining kom-
pensiert werden. Für alle, die Beschwerden am Bewe-
gungsapparat bekämpfen, Gewicht reduzieren, den Kör-
per formen oder sich einfach etwas Gutes tun wollen,
finden mit Bewegungsangeboten die Kraft.
B) AUSDAUER:
Das Ausdauertraining steigert die Leistungsfähigkeit und
erhöht den Energieverbrauch, verkürzt die Erholungszeit,
verbessert das Wohlbefinden, beugt Herz-Kreislauf- und
Zivilisationskrankheiten vor und stärkt das Immunsystem,
um die wichtigsten Vorzüge des regelmässigen Ausdauer-
trainings aufzuzählen. Nur von kleiner Bedeutung ist
dabei, durch welche Sportart das Herz-Kreislauf-System
belastet wird. So führt Velofahren, Joggen, Schwimmen,
Rudern, Tanzen, usw. zum Erfolg, sofern der Körper in
der richtigen Intensität, über eine möglichst lange Dauer
und vor allem regelmässig belastet wird.
C) BEWEGLICHKEIT / FLEXIBILITäT:
Ein grösserer Bewegungsumfang durch das Längentrai-
ning der Muskulatur richtet den Körper auf, löst Verspan-
nungen, macht beweglicher, kann Rückenbeschwerden
reduzieren und beugt Zerrungen und Verkrampfung vor.
Mit zunehmendem Alter nimmt die Wichtigkeit des
Beweglichkeitstrainings zu.
D) KOORDINATION:
Die Koordination ist die Basis jeder Bewegung. Sie trägt
die Verantwortung für die Ansteuerung der Muskeln. Im
Kindesalter (bis zum 14. Lebensjahr) sollten diese Fähig-
keiten erworben und speziell gefördert werden, bilden sie
doch die Basis jedes sportlichen Tuns. Sie bildet zudem
die Grundlage des sportlichen Talents. In zunehmenden
Alter muss es das Ziel sein, die Koordination zu erhalten.
Wer regelmässig sportlich aktiv ist, benötigt dazu häufig
kein spezielles Zusatztraining.
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E) ENTSPANNUNG:
Diese Komponente rückt für gewisse Gesellschafts-
schichten immer mehr in den Fokus. Unser Alltag fordert,
ist vielfach hektisch und lässt immer weniger Spielraum
für Erholung. Die Förderung der Entspannung kann nicht
verordnet werden, da sie sehr individuell ist. Unser Alltag
bietet aber grundsätzlich viele Möglichkeiten, auch in
ganz einfachen Formen, die Entspannung zu fördern. So
kann zum Beispiel das Lesen eines Buches, an einem
angenehmen Ort die Ruhe zu geniessen, ein Gespräch mit
einem wichtigen Mitmenschen zu führen, ein Spaziergang
zu machen oder ein warmes Bad zu nehmen eine der vie-
len «Entspannungsformen» sein. Wichtig bleibt auch bei
einer grossen Auswahl an Möglichkeiten zur Förderung
dieser Erfolgskomponente, diese gezielt im Alltag einzu-
planen und zu leben.
Häufig erzählt und trotzdem falsch:
10 Trainings-Irrtümer
1. Krafttraining ist nur für Junge
Es kann in jedem Alter begonnen und Erfolge erzielt wer-
den. Somit ist ein Trainingsbeginn auch über 50 noch gut
möglich und sinnvoll. Bei der Auswahl der Bewegungs-
einheit muss den gesundheitlichen Voraussetzungen
Rechnung getragen werden.
2. Sport ist für Sportler
Viele gesundheitsrelevante Bewegungsformen sind ein-
fach auszuführen, verlangen kein sportliches Talent und
es kann auch im Alter damit begonnen werden.
3. Nur 2-3 Trainingseinheiten pro Woche bringen
Erfolg
Alle nicht Trainingsfans können sich freuen, denn bereits
eine Trainingseinheit von 30 Minuten bringt Erfolge.
4. Fettverbrennung beginnt erst ab 30 Minuten
Wir verbrennen permanent Fett, lediglich nimmt die Ener-
giebereitstellung über Fett mit der Dauer des Trainings zu.
Also jede Minute Bewegung ist Gold wert.
5. Ohne Muskelkater bringt die Trainingseinheit
nichts
Muskelkater ist kein Indikator der Trainingsqualität. Es
sind kleine Verletzungen der Muskelstruktur und somit
nicht erstrebenswert.
6. «Wundermaschinen» reduzieren den
Trainingsaufwand bei gleichem Erfolg
Sicherlich ein Traum vieler, jedoch trotz aller Erfindun-
gen: Ohne regelmässige Anstrengung und Ermüdung der
Muskulatur tritt kein Erfolg ein.
7. Bei Rückenschmerzen muss vor allem die
Rückenmuskulatur gekräftigt werden
Viele Rückenschmerzen-Geplagte reduzieren ihre
Beschwerden durch ein intensives Bauchtraining, denn
Bauch- und Rückenmuskulatur gemeinsam entlasten die
Wirbelsäule.
8. Nur harte und lange Trainingseinheiten bringen
Erfolg
Auch kurze Einheiten mit der passenden Intensität wirken
und vor allem die Regelmässigkeit bewirkt «Wunder».
9. Stretching nach dem Training verhindert den
Muskelkater
Da es sich beim Muskelkater um Mikrotraumatas handelt,
kann hier Stretching nicht helfen. Trotzdem gehört regel-
mässiges Dehnen zum persönlichen Training, denn es ver-
kürzt die Erholungsphase und fördert den Bewegungsum-
fang.
10. Sport und Bewegung muss Spass machen
Grundsätzlich liegt es nicht in der Natur des Menschen,
sich freiwillig zu bewegen. So motivieren sich viele über
den Trainingserfolg und nicht zwingend über Bewegungs-
inhalt.
B
C
E
DA
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International Capital Management AG und VPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG schlagen die
Brücke zwischen institutioneller Investmentwelt und privaten Investoren
International CapitalManagement
Die International Capital Management AG
wurde, als eine durch die Finanzmarktaufsicht
(FINMA) regulierte und konzessionierte
Vermögensverwaltungsgesellschaft,
2006 im Fürstentum Liechtenstein gegründet.
Sie ist Mitglied im Verein unabhängiger
Vermögensverwalter und hat im Management
über 20 Jahre Erfahrung im Investmentbereich.
Als eine der ersten Gesellschaften europaweit, hat die
ICM AG im Juni 2013 die Zulassung als AIFM (Alterna-
tive Investment Fund Manager) beantragt.
Wir betreuen individuelle Mandantenportfolios sowohl
für den privaten als auch für den institutionellen Anleger.
Aus unserer Erfahrung heraus wurden gerade auch im
privaten Investmentbereich Strategien und Vermögensan-
sätze entwickelt, die dem Anleger den Zugang zu Anla-
geprodukten ermöglichen, die bisher vorwiegend institu-
tionellen Investoren vorbehalten sind.
Dabei profitieren unsere Mandanten von einer klar defi-
nierten Kostenstruktur der ICM AG und Sonderkonditio-
nen bei unseren Depotbanken.
Zu unserem Angebot gehören ein gemanagtes Fondsport-
folio mit institutionellen Investmentfonds, ein Anleihen-
Portfolio, welches überwiegend in Neuemissionen von
strukturierten Aktienprodukten investiert, sowie die indi-
viduelle Vermögensverwaltung.
Das gemanagte Fondsportfolio (gFP):
Unser Hauptaugenmerk in der Zusammenarbeit mit dem
VPZ | Vermögens Planungs Zentrum liegt in der Vermö-
gensverwaltung auf dem aktiv gemanagten Fondsportfo-
lio. Bei einem Anlagehorizont ab 5 Jahren haben Mandan-
ten bereits mit kleineren Investments Zugang zu einem
Portfolio mit institutionellen Investmentfonds, welches in
dieser Mandatsgrösse am Markt nicht verfügbar ist.
Ziel des Portfolios ist eine nachhaltige Rendite von
8,00% p.a. bei einer möglichst geringen Volatilität zu
erreichen. Oberstes Gebot ist die Schwankungsbreite so
klein wie möglich zu halten, denn dann werden Risiken
kalkulierbarer und beherrschbar. Erreicht wird dieses
Ziel durch den Einsatz verschiedener Investmentfonds,
welche sich durch unterschiedliche Strategien und eine
geringe Korrelation zueinander auszeichnen.
Die Allokation wird quartalsweise einer Prüfung unterzo-
gen und es finden nur Fonds mit ausgezeichneten Kenn-
zahlen Beachtung. Das Fondsresearch der ICM AG greift
dabei auf Bloomberg als einen der grössten Informations-
unternehmen am Markt zurück.
Die Zahlen der Strategie in der Vergangenheit dokumen-
tieren die Leistungsfähigkeit. So steht unser gemanagtes
Fondsportfolio in den vergangenen 5 Jahren für einen
Vermögenszuwachs von 69,10%.
Das Anleihenportfolio (AP):
Eine Aktienstrategie mit sechsstelligem Investment und
einer Absicherung von min. 45% gegen Wertverluste.
Investiert wird überwiegend in Neuemissionen von struk-
turierten Aktienanleihen mit kurzen Laufzeiten und
monatlichen Couponzahlungen (bei Indexprodukten
quartalsweise Ausschüttungen).
Es gibt Aktien und es gibt Anleihen. Eigentlich zwei
sehr unterschiedliche Assetklassen. Was aber sind
Aktienanleihen?
Aktienanleihen sind Wertpapiere für jene Anleger, die in
steigenden, aber auch in seitwärts tendierenden und/oder
fallenden Aktienmärkten auf überdurchschnittliche Zins-
F A C H A R T I K E L
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zahlungen setzen. Wie der Name aussagt, beziehen sich
solche Anleihen auf Aktien als Basiswert. Die Anleger
sind bereit, ein Aktienrisiko einzugehen, denn die Kurs-
entwicklung der Anleihe ist an die Kursentwicklung der
Basiswerte gekoppelt. Die Ertragschancen sind dabei auf
einen monatlichen FIX-Zinssatz begrenzt. Die Risiken
gegenüber einer Direktinvestition in Aktien sind jedoch
ebenfalls begrenzt, denn im Portfolio wird ausschliess-
lich in sogenannte Protect-Aktienanleihen investiert.
Neben den Ausstattungsmerkmalen kurze Laufzeiten
(6 bis 12 Monate) und Basispreis (Kurs der Aktie zum
Emissionszeitpunkt) verfügen Protect-Aktienanleihen
über eine Barriere, die 45% bis 50% unterhalb der Basis-
preise liegt. Die monatlichen Zinszahlungen sowie die
Rückzahlung des Kapitals zu 100% des Nominalwertes
sind vom Emittenten garantiert, solange der Kurs der
Basiswerte während der Laufzeit immer über der Bar-
riere liegt. Wurde eine Barriere während der Laufzeit
berührt oder unterschritten, erfolgt die Rückzahlung am
Ende der Laufzeit in Aktien und die monatliche Zinszah-
lung entfällt für die Monate, in denen am Beobachtungs-
tag die Barriere unterschritten wurde.
Somit bietet dieses Portfolio in bewegten Börsenzeiten
dem risikobewussten Anleger interessante Ertragschan-
cen, denn es ist für den Anleger nicht von Bedeutung, ob
die Aktienkurse der Basiswerte innerhalb der Laufzeit
um 10%, 20%, 30% oder 40% fallen.
Das Anleihen-Portfolio mit selbststrukturierten Wertpa-
pieren, die auch in Kombination mit einem gemanagten
Fonds Portfolio genutzt werden können, hat seit 11/2011
(Berechnung durch ein Musterportfolio) eine ausgewie-
sene Netto-Performance von 27,78%.
Die individuelle Vermögensverwaltung
Vermögen ist etwas Persönliches, das gilt für Privatper-
sonen ebenso wie für institutionelle Anleger. Individuali-
tät, Unabhängigkeit und Seriosität sind uns besonders
wichtig. Gerade wenn es um Ihr Vermögen geht, ist
absolute Diskretion und Zuverlässigkeit oberstes Gebot.
Unser Ziel ist es, Ihr Vertrauen zu gewinnen und durch
gemeinsamen Erfolg zu bestätigen. Dabei legen wir
höchsten Wert auf eine kontinuierliche Partnerschaft.
Die angebotene Dienstleistung orientiert sich voll-
umfänglich an den Bedürfnissen der Mandanten. Ver-
mögen individuell planen und als Kunde trotzdem flexi-
bel sein, steht für uns über dem Investmentansatz im
Portfolio. Um eine solche individuelle Strategie kosten-
effizient und zielgerichtet umsetzen zu können, bedarf
es einer siebenstelligen Mindestinvestition.
Die Unternehmenskultur der International Capital
Management AG zeichnet sich vor allem durch ein part-
nerschaftliches Miteinander sowie ein Höchstmass an
Engagement, Motivation und Zuverlässigkeit aus. Das
gesamte Team verfügt über eine langjährige Berufser-
fahrung und jeder einzelne Mitarbeiter hat im Laufe der
Jahre nicht nur seine fachlichen Kenntnisse, sondern
auch seine Persönlichkeit weiterentwickelt und setzt
diese mit einem unternehmerischen Bewusstsein zum
Vorteil unserer Kunden ein.
Allen voran steht für die ICM AG als CEO und Head of
Investment Herr Curt Steffen Walker. Als ausgebildeter
Bankkaufmann mit anschliessendem BWL-Studium in
Deutschland und den USA mit MBA-Abschluss sowie
als Certified International Wealth Manager setzt er sein
Wissen und seine Erfahrung für unsere Mandanten
erfolgreich um. Seine beruflichen Stationen vor seiner
Tätigkeit bei der ICM AG waren das Treasury Depart-
ment von Chicago Title & Trust, Prudential Bache
Securities Inc. und Merill Lynch Global Wealth &
Investments Management Inc. New York.
Curt Steffen Walker, MBA
CEO und Head of InvestmentInternational Capital Management AGIndustriestrasse 56, FL-9491 Rugell
Tel. 00423 239 64 00, Fax 00423 239 64 09www.i-c-m.li
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P O R T R A I T
Text & Bild: Christof Küng & Pierino Signorell
KlientenportraitEinfach so, mit jemandem über Geld zu sprechen, das ist schwer.
Es braucht ein Grundvertrauen, welches vom ersten Moment an da sein muss.Danach darf dieses anfängliche Vertrauen niemals enttäuscht werden. Ganz im Gegenteil.
Es soll sich bestätigen und wird dann wachsen. Doch Wachstum gibt es nur, wenn keine Fehler passieren.Seit über 10 Jahren darf das VPZ | Vermögens Planungs Zentrum nun die Familie Kugler beraten.
Fehler sind keine passiert, dafür fand ein konstantes Wachstum statt. Auch im Vertrauen.Heute sind die Kuglers mehr als Klienten. Sie sind vor allem auch Freunde.
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1
1
Die Familie Kugler hat sich lange nicht mit dem Thema der Vorsorge beschäftigt.
Die Thematik erschien ihnen früher kompliziert und unnötig. Heute sind die Kuglers froh,
das VPZ kennen gelernt zu haben. Dank der ehrlichen und unabhängigen Beratung haben
sie sogar das Interesse und auch Freude an dem Thema gefunden.
2
Im Hause der Kuglers ist heute das VPZ mehr als willkommen.
Denn aus der Partnerschaft ist über viele Jahre eine Freundschaft gewachsen.
2
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Warum sind Sie Klienten beim VPZ |Vermögens Planungs Zentrum
geworden?
Nach einigen Gesprächen mit produktegebundenen Vorsorgeberatern, die
wenig erfolgreich verliefen, schoben wir das Thema der Vorsorgeplanung
einige Zeit ungelöst vor uns hin. Wahrscheinlich lag es an der Komplexität
der Angelegenheit und unseren überwiegend andersgelagerten Interessen,
dass der konkrete Anlass fehlte, sich um das Thema vertieft zu kümmern,
obwohl die Notwendigkeit bekannt war. Der Kontakt mit VPZ kam eher
zufällig zustande. In einem ersten Gespräch liessen wir uns von der Unab-
hängigkeit und der Fachkompetenz vom VPZ überzeugen. Die umfassende
Betrachtungsweise entsprach und entspricht weiterhin unserer Vorstellung.
Haben Sie die Honorarkosten durch Einsparungen und Mehrerträge
wettmachen können?
Ja, selbstverständlich. Da wir uns vorher nicht aktiv um Optimierungen im
Vermögensbereich bemüht hatten, wurde das Versprechen, das Beratungs-
honorar innert kürzester Zeit durch Einsparungen bei den Steuern und
geschickte, risikoarme Anlagen wieder einzuspielen, mehrfach übertroffen.
Wie wurden Ihre Wünsche, Ziele und Bedürfnisse im Planungsprozess
berücksichtigt und integriert?
In der Planung wurden sowohl die damals aktuellen Bedürfnisse unserer
Familie mit Jugendlichen in der Ausbildung als auch die zukünftigen
Ansprüche für die restliche Zeit während und nach dem Erwerbsleben ange-
messen miterfasst.
Seit 2004 hat sich sicher einiges verändert, privat und wirtschaftlich,
wie sind diese Veränderungen in Ihre Planung eingeflossen?
Auf die eigentliche Planungsphase und die Umsetzung der daraus resultie-
renden Massnahmen folgte die Zeit der Optimierungen. Die laufende Über-
prüfung der Richtigkeit und Aktualität vorangegangener Entscheide durch
das VPZ war für uns sehr beruhigend. Seit 2004 hat sich wohl einiges ver-
ändert. Die Grundvoraussetzungen, den Lebensstandard zu halten und die
Vermögensbildung für die Pension zu sichern, sind allerdings dieselben
geblieben, da sich im Privaten keine wesentlichen Veränderungen ergaben.
Was hat Ihnen die Vermögens-, Pensions- und Steuerplanung durch
das VPZ gebracht?
Im Wesentlichen gibt uns die Planung durch das VPZ die Sicherheit, die
richtigen Schritte für die Sicherung beziehungsweise die moderate Vermeh-
rung des Vermögens unternommen zu haben. Die seriöse und profunde
Beratung half uns, keine kurzsichtigen Fehlentscheidungen bei den Anlagen
zu treffen und die Steuern zu optimieren. Wichtig war für uns immer die
Gewissheit, sich dabei nicht im Graubereich zu bewegen.
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Fühlen Sie sich sicher und wissen Sie genau, wie Sie finanziell dastehen,
bei der bevorstehenden Pensionierung?
Ja, gewiss fühlen wir uns sicher, nicht zuletzt auch dank der Gewissheit, dass VPZ die
wichtigen Entscheide und Abläufe für uns selbständig terminiert und vorgemerkt hat.
Doch da die Finanzen für mich trotz allem abstrakt bleiben und definitiv nicht «meine
Welt» sind, greife ich zu den umfassenden und informativen Akten vom VPZ, wenn
ich mir die aktuelle Situation vergegenwärtigen will.
Was können Sie weiterempfehlen von den Dienstleistungen
des VPZ | Vermögens Planungs Zentrums?
Mit gutem Gewissen dürfen wir nach bald 10-jähriger Erfahrung die umfassende Ver-
mögens- und Steuerplanung, die aufgrund einer sorgfältigen Analyse erfolgt ist und
bei der sämtliche wichtigen Punkte besprochen und berücksichtigt wurden, weiter
empfehlen. Daraus resultierte rechtzeitig die Pensionsplanung, deren erfolgreiche
Bearbeitung und Umsetzung uns die Sicherheit und Vorfreude für die im Verlauf des
nächsten Jahres geplanten Pensionierungen gibt.
Würden Sie das VPZ |Vermögens Planungs Zentrum wieder als Ihren Partner
wählen und warum?
Es war zwar ein Zufall, mit dem VPZ in Kontakt zu kommen, doch hat sich die Zusam-
menarbeit für uns als Glücksfall erwiesen. Besonders schätzen wir immer die persön-
liche Betreuung und kompetente Beratung sowie die laufenden Erfolgskontrollen, die
in einer auch für nicht Finanzleute verständlichen und nachvollziehbaren Form statt-
finden. Laufende Überprüfungen der Situation führten zu rechtzeitigen Korrekturen,
wo diese erforderlich waren. Dank der andauernden personellen Konstanz konnte über
die Jahre ein ausserordentliches Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Alles Gründe,
wieder gleich zu entscheiden... einzig, wenn das Rad der Zeit zurückgedreht werden
könnte, würden wir heute den Kontakt früher suchen.
3
Die Einrichtung und der Stil der Kuglers
sind heute wie ein Bild von der Beratung durch das VPZ.
Alles ist aufeinander abgestimmt und organisiert,
so dass es Platz für Neues hat und Unvorhergesehenes schnell
eingeordent werden kann.
3
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Die St. Galler Kantonalbank und VPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG diskutieren über
den Hypothekar- und Immobilienmarkt und beantworten wichtige Fragen.
Hypothekarfinanzierungenmit Blick auf den Immobilienmarkt
Ostschweiz
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Raphael Wenk, man hört immer wieder von der
Immobilienblase in den Medien, von einer
bevorstehenden Immobilienkrise ist gar die Rede.
Wo liegen denn die wirklichen Gefahren im
Hypothekar- und Immobilienmarkt?
Die allgemeine Lage ist nicht so dramatisch, wie sie vie-
lerorts dargestellt wird. Ich spreche dabei aber in erster
Linie für unsere Region, die Ostschweiz. Wir befinden
uns schon länger in einer Tiefzinsphase und es spricht
einiges dafür, dass die Zinsen noch eine Weile auf diesem
Niveau verharren und die Preise tendenziell steigen wer-
den. Bei den historisch tiefen Zinsen haben sich viele
Wohneigentümer bereits mit Festhypotheken längerer
Laufzeiten abgesichert. Zudem rechnet die St.Galler
Kantonalbank die kalkulatorische Tragbarkeit weiterhin
mit 5%. Dies gibt dem Kunden die Sicherheit, dass er
auch in Zeiten steigender Zinsen sein Wohneigentum
langfristig finanzieren kann.
Sie sprechen das tiefe Zinsniveau an:
Wie sehen Sie die Zinsentwicklung in nächster Zeit?
Eine Prognose abzugeben ist sehr schwierig; wir gehen
von einer Seitwärtsbewegung aus und erwarten einen
Zinsanstieg nicht vor Ende 2013. Wenn die Zinsen
ansteigen, dann rechnen wir mit einem moderaten
Anstieg. Vieles hängt von der Lösung der Probleme im
Euroraum ab. Für die Schweizer Nationalbank vergrös-
sert sich der Spielraum für Zinsanpassungen erst, wenn
der Druck auf den Schweizer Franken abnimmt.
Es ist heute sehr günstig, Wohneigentum
zu finanzieren. Für die erforderlichen Eigenmittel
können bekanntlich Pensionskassengelder
vorbezogen werden. In welchem umfang ist dies
möglich, gibt es da gesetzliche Bestimmungen?
Es sind nicht gesetzliche Bestimmungen, welche den
Eigenmittelanteil aus Vorbezug von Pensionskassengel-
dern vorschreiben. Die Schweizerische Bankiervereini-
gung hat Mitte 2012 neue Richtlinien betreffend Min-
destanforderungen bei Hypothekarfinanzierungen
erlassen, welche von der Finanzmarktaufsicht (FINMA)
anerkannt und deren Einhaltung von den Prüfgesellschaf-
ten kontrolliert werden.
Demzufolge sind bei neuen Hypothekarfinanzierungen
mindestens 10 % Eigenmittel erforderlich, welche nicht
aus dem Guthaben der 2. Säule stammen. Bestehende
Hypotheken oder beispielsweise Ablösungen mit gleich-
bleibendem Kreditbetrag sind davon nicht betroffen.
Ebenfalls geregelt wird mit diesen Finanzierungsregeln
auch die Amortisation. Die Hypothekarschuld ist innert
maximal 20 Jahren auf zwei Drittel des Belehnungswer-
tes der Liegenschaft zu amortisieren.
Ich empfehle meinen Kunden wenn immer möglich keine
Pensionskassengelder als Eigenmittel zu verwenden, da
ein Vorbezug die Rente empfindlich kürzen kann. Zudem
muss bei einem allfälligen Verkauf der Liegenschaft das
Pensionskassengeld wieder zurückbezahlt werden.
Kannte man früher nur die variablen und
Festhypotheken, so sind Libor-Hypotheken
aufgrund der tiefen Zinsen immer beliebter.
Welches Hypothekarmodell ist denn nun
das richtige?
Es gibt bei der Wahl des Hypothekarmodells nicht richtig
oder falsch. Der Entscheid für eines oder eine Kombina-
tion beider Modelle ist sehr individuell und hängt von der
Risikobereitschaft und der Risikofähigkeit eines Kunden
F A C H A R T I K E L
57
ab. Gerade bei diesem Zinsniveau ziehen es viele Kun-
den vor, schon heute längerfristige Festhypotheken abzu-
schliessen. Dies ermöglicht eine einfache Budgetierung
und die Sicherung eines günstigen Zinssatzes auf Jahre
hinaus.
Die Libor-Hypothek dagegen ist den Schwankungen am
Geld- und Kapitalmarkt unterworfen. Alle drei Monate
wird der Zins neu fixiert und gilt immer für die nächsten
3 oder 6 Monate, je nach Wahl der Zinsbindung. Auch
wenn die Anzeichen für einen Zinsanstieg derzeit nicht
da sind, hat gerade 2008 gezeigt wie schnell sich der
Libor verändern kann. Der 3-Monats-Libor sank innert
weniger Wochen von 3,10% auf 0,60%. Bei der Libor-
Hypothek hat der Kunde die Möglichkeit, einmal wäh-
rend der Laufzeit in eine Festhypothek umzusteigen.
Dies bedingt allerdings, dass er den Libor im Auge behält
und auf Zinsveränderungen reagieren kann. Tendenziell
steigen mit den Libor-Zinsen auch die SWAP-Zinsen,
was die Festhypotheken wiederum verteuert.
Bleibt das Zinsniveau nach Abschluss einer Libor-Hypo-
thek aber länger auf dem heutigen tiefen Zinsniveau, so
kann der Kunde genügend Geld «sparen», um bei einem
Wechsel auf eine Festhypothek einen leicht höheren
Zinssatz in Kauf zu nehmen.
Man hört immer wieder von Steuerersparnissen,
wenn man die Hypothek nicht direkt, sondern indirekt
über ein Vorsorgekonto amortisiert. Wo liegen denn
die konkreten Sparmöglichkeiten bei der indirekten
Amortisation?
Für Besitzer von selbstbewohntem Wohneigentum lohnt
sich die indirekte Amortisation auf jeden Fall. 3.-Säule-
Konti sind gesetzlich steuerprivilegiert. Sie können
neben den Schuldzinsen auch den jährlich (2013 CHF
6’739.–) geleisteten Betrag auf Ihr Vorsorgekonto vom
steuerbaren Einkommen abziehen. Selbst der Zinsertrag
ist steuerfrei.
Dies ist noch nicht alles: Weil Sie den Amortisationsbe-
trag auf das Vorsorgekonto einzahlen, bleiben der Hypo-
thekarbetrag und die Zinszahlungen während der Lauf-
zeit gleich. Ihre abzugsfähigen Beträge auf das
steuerbare Einkommen und Vermögen reduzieren sich
dadurch ebenfalls nicht.
Bei der direkten Amortisation nehmen zwar Hypothekar-
schuld und Schuldzinsen ab. Damit sinken aber die Steu-
erabzüge und die Steuerbelastung nimmt in der Folge zu.
Für Haus- oder Wohnungsbesitzer bringt die indirekte
Amortisation beträchtliche Steuervorteile.
Wohnen im Alter – worauf muss ich achten,
dass die Tragbarkeit auch im Alter gesichert ist?
Wie bereits vorgängig erwähnt, rechnen wir für alle
Kunden mit der kalkulatorischen Tragbarkeit. Ob jemand
erwerbstätig ist oder bereits die Pension geniesst, spielt
dabei keine Rolle.
Im Regelfall sinkt das verfügbare Einkommen nach der
Pensionierung, Gesundheitskosten steigen im Alter, und
auch die Möglichkeit sinkender Renten darf nicht ausser
Acht gelassen werden. Dies kann dazu führen, dass die
Tragbarkeit im Alter knapp wird.
Um den Kunden vor unliebsamen Überraschungen zu
schützen, achte ich bei der Beratung darauf, dass Amor-
tisationen rechtzeitig in einem gesunden Verhältnis erfol-
gen, damit bis zum Erreichen des Pensionsalters die
Belastung einer Liegenschaft im Rahmen einer 1. Hypo-
thek zurückgeführt werden kann. Wichtig ist mir auch,
dass der Zinsendienst mit dem laufenden Einkommen
gewährleistet ist, damit man das Vermögen nicht antasten
muss.
Uns liegt am Herzen, mit einer umsichtigen Beratung
und einer guten Tragbarkeit dem Kunden Sicherheit zu
geben, dass er seinen Wohntraum lange geniessen kann.
Raphael Wenk
Niederlassungsleiter | Mitglied der DirektionSt. Galler Kantonalbank AG
Marktplatz 11, 9400 RorschachTel. +41 71 844 27 71, Fax + 41 71 844 28 41
www.sgkb.ch | [email protected]
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