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PFERDESPORT VERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG

Heft 11 Übungsleiter AKTUELL 2010

Herausgeber:

PFERDESPORTVERBAND BADEN - WÜRTTEMBERG E. V. 70806 Kornwestheim, Murrstraße1/2,Telefon (0 71 54) 83 28-0, Fax: (0 71 54) 83 28-29

Internet: www.pferdesport-bw.de, eMail: [email protected] Redaktion:

Der Vorstand Breitensport - Umwelt - Mitgliederservice Rolf Berndt, 89160 Dornstadt, Ulmer Tal 35, Telefon und Fax: (0 73 48) 2 35 37

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Übungsleiter AKTUELL – Heft 11/2010 1

INHALTSVERZEICHNIS

TIPPS UND INFORMATIONEN Seite 2 • Auszeichnung mit der Gebrüder Lütke Westhues Plakette durch die FN:

Preisträger 2010 aus Baden-Württemberg • 11. Ludwigsburger Pferdetag am 2. Dezember in Mögglingen • Neue Vereine in Baden-Württemberg • Neue FN-Partnerbetriebe in Baden-Württemberg • FN bezuschusst auch 2011 Turnierpferde-Eintragung und Besitzwechsel

von Schulpferden • Der Prüfer Breitensport: Ausbildung, Funktion und Einsatz • Prüfer Breitensport: Turnierfachleute der besonderen Art • Seminardokumentation der 3. FN-Bildungskonferenz:

"Ausbildung im Pferdesport - Der Stellenwert des Trainers II" steht zur Verfügung

AUS- UND WEITERBILDUNG Seite 4 • Seminare und Lehrgänge auf einen Blick • Seminare der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft 2011

JUGEND IM PFERDESPORT Seite 6 • Fachtagung des WLSB zur Ganztagsschule am 18. Februar 2011 • 22 Prozent der öffentlichen Schulen sind Ganztagsschulen

BREITENSPORT Seite 6 • Horse & Dog Trail zum Schnuppern

PFERD UND UMWELT Seite 7 • Neue Schutzgebiete • Wintersport mit Rücksicht

VEREINS- UND BETRIEBSMANAGEMENT Seite 7 • "Lustige Pferdebilder auf unserer Website" • Mitgliederrückgang: Was tun, wenn der Reitverein immer kleiner wird?

Nächster Redaktionsschluss:

15. Dezember 2010

Titelseite:

Rückepferde arbeiten für den Klimaschutz! Durch den Einsatz von Rückepferden und den dadurch möglichen Rückegassenabstand von 40 m oder mehr können bis zu 10 Prozent Holzbodenfläche gewonnen werden.

Die Interessengemeinschaft Zugpferde (IGZ) e.V. wirbt seit Jahren in der forstfachlichen Diskussion für eine wirtschaftliche und ökologische Alternative zur hoch mechanisierten Holzernte. Motto: Das Pferd im Bestand, die Maschine auf der Rückegasse. Foto:

Elmar Stertenbrink, http://www.ig-zugpferde.de/

Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Der Übungsleiter AKTUELL ist eine Informationsschrift für Übungsleiter, Trainer und Vereinsmanager in Vereinen und Betrieben, herausgegeben vom Pferdesportverband Baden-Württemberg e.V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) e.V. Geben sie bitte die Informationen an die Pferdesportler/Innen in ihrem Bereich weiter. Sie können die aktuelle Ausgabe des Übungsleiter AKTUELL auch im Internet unter www.pferdesport-bw.de, www.pferdesport-nordbaden.de, www.pferdesport-suedbaden.de und www.wpsv.de nachlesen und ausdrucken oder sich den Übungsleiter AKTUELL kostenlos per eMail vom Pferdesportverband Baden-Württemberg zusenden lassen. Für übernommene und zugesandte Artikel kann die Redaktion keine Gewähr übernehmen. Verantwortlich für den Inhalt sind die jeweiligen Verfasser der Texte. Wir freuen uns über die Abdrucke und Vervielfältigungen unserer Artikel. Geben sie aber bitte den Übungsleiter AKTUELL mit seiner Ausgabenummer als Quelle an. Redaktionsschluss ist am 15. des jeweiligen Ausgabemonats.

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2 Übungsleiter AKTUELL – Heft 11/2010

TIPPS UND INFORMATIONEN

Auszeichnung mit der Gebrüder Lütke Westhues Plakette durch die FN: Preisträger 2010 aus Baden-Württemberg

Im Verlauf der 3. FN-Bildungskonferenz am 15 Juni im Münster (Westfalen) wurden aus Baden-Württemberg folgende Trainerinnen und Trainer für besonders gute Noten bei der Trainerprüfung mit der Gebrüder Lütke Westhues Plakette auszeichnet: Jutta Gramespacher, Ludwigsburg (Trainer A-Reiten/Leistungssport). Carla Jung-König, Edingen-Neckarhausen (Trainer C-Reiten/Leistungssport). Nicole Keller, Luizhausen (Trainer B-Voltigieren/Leistungssport). Miriam Oesterle, Freiberg (Trainer B-Reiten/Basissport). Reinhard Römer, Salem (Trainer B-Western-reiten/Leistungssport). Sabine Spindler, Eschenbach (Trainer C-Reiten/Basissport). -dt-

11. Ludwigsburger Pferdetag am 2. Dezember in Möglingen

Die diesjährige Fachtagung für Pferdehalter und Pensionspferdehalter findet am 2. Dezember wie gewohnt in 71696 Möglingen, Raiffeisenstraße 2 in den Räumen der Württembergische Weingärtner-Zentralgenossenschaft (WZG) statt. Beginn um 13 Uhr, Ende gegen 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Veranstaltet wird der Pferdetag vom Regierungspräsidium Stuttgart, dem Kompetenzzentrum Pferd Baden-Württemberg und dem Landratsamt (LRA) Ludwigsburg, Fachbereich Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Pferdehaltende Betriebe im Landesbauernverband Baden-Württemberg. Rückfragen bitte an das LRA Ludwigsburg, Fachbereich Landwirtschaft, Telefon (0 71 41) 1 44 - 49 00. Informationen unter http://www.landkreis-ludwigsburg.de/ >Veranstaltungen. -dt-

Neue Vereine in Baden-Württemberg Der Badische Sportbund Nord in Karlsruhe hat folgenden Verein aufgenommen: Pferdefreunde Wersauer Hof mit Sitz in Reilingen, Reiterring Badische Pfalz. SPORT in BW 11/2010

Neue FN-Partnerbetriebe in Baden-Württemberg Partnerbetrieb der FN und Mitglied im Pferdesportverband Baden-Württemberg wurden Betriebe in: 72336 Balingen, "Posthalterhof", Matthias und Martina Honeck, Auf dem Heuberg 1, http://www.posthalterhof.de/. 72419 Neufra, "Evi's kleine Reitschule", Evelyn Kling, Ebinger Straße 44, http://www.evis-kleine-reitschule.de/. 74523 Schwäbisch Hall - Wackershofen, "Alles Pferd und Du", Katrin Hannemann, Dorfstraße 1. 88605 Meßkirch, "Westernpferde-Training Birte Pförtner", Birte Pförtner, Sudetenstraße 1, http://www.westernpferde-training.de/. -dt-

FN bezuschusst auch 2011 Turnierpferde-Eintragung und Besitzwechsel von Schulpferden

Achtung: Reitschulen: Mit einer finanziellen Unterstützung fördert die FN auch im Jahr 2011 den Einsatz von Schulpferden auf Turnieren. Die Eintragung von im Verbandsbesitz befindlichen Schulpferden als Turnierpferde werden mit 50 Prozent bezuschusst, ebenso der Besitzwechsel eines Turnierpferdes, das aus Privatbesitz in Vereinsbesitz übergeht. Die Maßnahme ist Teil der Verbandsinitiative "Vorreiter Deutschland", in deren Rahmen FN und Landespferdesportverbände auch die Schulpferdearbeit in Vereinen stärken wollen. Sie ist befristet und gilt einschließlich bis 2012. Das Zuschussverfahren läuft wie folgt: Der Verein lässt das Schulpferd/die Schulpferde bei der FN auf den Verein eintragen oder beantragt den Besitzwechsel. Mit Rücksendung der Originalpapiere und der Rechnung erhält der Verein ein entsprechendes Antragsformular, mit dem er nach Bezahlung der Rechnung einen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent der Gebühren beantragen kann. Konkret heißt das, die Eintragung in Liste 1 und Liste 2 (deutsche Pferde mit vollständigem oder nicht vollständigem Abstammungsnachweis) kostet je Pferd 29,50 Euro statt 59 Euro; die Eintragung in Liste 3 (ausländische Pferde oder Pferde ohne Abstammungsnachweis) kostet 74 Euro statt 148 Euro. Muss noch ein Equidenpass erstellt werden, kommen 12 Euro je Pass hinzu. Der Besitzwechsel kostet durch den Zuschuss 14 Euro statt 28 Euro. Die Anzahl der Eintragungs- und Besitzwechsel-Anträge pro Verein ist beliebig. Die Zuschussanträge sind an die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Breitensport/Vereine/Betriebe, Annette von Hartmann, 44229 Warendorf zu schicken. Annette von Hartmann erteilt auch Auskunft zu der Maßnahme unter der Rufnummer (0 25 81) 63 62 - 2 82, eMail: mailto:[email protected]. Weitere Informationen gibt es auch auf http://www.vorreiter-deutschland.de/. FN...aktuell 37/17.11.2010

Baden-Württembergisches Quadrillen-Championat 2011

30.04. bis 01.05. in Tübingen Bühl

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Übungsleiter AKTUELL – Heft 11/2010 3

Der Prüfer Breitensport: Ausbildung, Funktion und Einsatz Seit Inkrafttreten der APO 2008 existiert eine klare Vorgabe zur Heranbildung von Personen, die sich im Bereich Breitensport verantwortlich engagieren möchten. Es ist kein Zufall, dass gleichzeitig die Wettbewerbsordnung für den Breitensport (WBO) in Kraft trat. Beide, der Prüfer und das Regelwerk WBO, haben zum Ziel, den Breitensport mehr als bisher zu beleben und Veranstaltern Möglichkeiten an die Hand zu geben, neue, vielfältige und bunte Veranstaltungen durchzuführen. Die Vorgabe kam durch die gesicherte Feststellung, dass es in Deutschland eine riesige Anzahl von Pferdefreunden gibt, die sich nicht am streng organisierten Turniersport beteiligen. Der Hauptgrund ist nach Aussage der meisten dieser Pferdefreunde, dass das strenge Reglement des Turniersportes ihnen nicht zusagt und ihnen bei ersten Versuchen oft die Freude verdorben hat. Ganz deutlich äußern viele Freizeitreiter/-fahrer, dass sie sich mehr Hilfe und Fröhlichkeit von den beobachtenden Funktionären wünschen. Gleichzeitig müsse es mehr fröhliche Wettbewerbe geben, die schon eine gewisse Leistung abverlangen, jedoch für jeden Teilnehmer mit einem beliebigen Pferd zu absolvieren sind. Wenn das nicht gleich gelingt, muss ein hilfreicher Kommentar zum weiteren Üben anregen.

Prüfer müssen auch eingesetzt werden! Diese Voraussetzungen sind seit längerer Zeit bekannt und gaben den Gremien der APO-Beratungen den Anstoß, über die Funktion des Prüfers Breitensport intensiv nachzudenken. Es zeigen sich erste Erfolge in dieser Richtung, die meisten Landeskommissionen führen inzwischen Listen über geprüfte Funktionäre mit der Qualifikation "Prüfer Breitensport". Leider Klagen viele dieser engagierten Personen noch darüber, dass immer noch zu wenige Wettbewerbe nach der Grundidee der WBO veranstaltet werden, oder dass die Veranstalter solche Wettbewerbe nur an normale Turniere anhängen - deutlich LPO-geprägt - und dafür die ohnehin anwesenden LPO-Richter einsetzen. Hier wäre oft die Anwesenheit eines für Breitensport ausgebildeten Prüfers für viele Teilnehmer motivierender. Die Aussage der APO, dass Prüfer in Zusammenarbeit mit einem Richter auch beurteilend bei bestimmten Wettbewerben eingesetzt werden können, wird sehr schnell zu einer Annäherung der Gruppierungen Richter/Prüfer führen, das zurzeit noch oft sehr zwiespältig gesehen wird. Die Anwesenheit der Prüfer kann auch dazu beitragen, Veranstalter vermehrt auf die Möglichkeiten der frei gestalteten Breitensportlichen Veranstaltungen nach WBO aufmerksam zu machen und dadurch nachhaltig auf die Entwicklung des Breitensports, wie er im Teil I der WBO aufgezeigt wird, Einfluss zu nehmen. Der Prüfer Breitensport kann in seiner Funktion bei richtigem Einsatz und bei mehr Anerkennung durch die Veranstalter und Richterkollegen sehr viel Nutzen für uns alle bringen. Klaus Harms, DRV-Magazin Nov. 2010

Prüfer Breitensport: Turnierfachleute der besonderen Art In der Ausbildungs- und Prüfungs-Ordnung (APO) der FN wird die Ausbildung zum Prüfer Breitensport in den Abschnitten F VIII bis F X geregelt. Hier ist nachlesen, welche Voraussetzungen beispielsweise für die Ausbildung zum Prüfer Breitensport gefordert werden. Besondere Anforderungen für die Zulassung zur Prüfung sind die Vollendung des 21. Lebensjahres und der Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an eine Lehrgang zum Trainer B-Breitensport oder Trainer B-Leistungssport und die Teilnahme an der Zusatzschulung "Breitensport" entsprechend BW/RP für Richteranwärter. In Baden-Württemberg finden Sie die bei der Landeskommission (LK) für Pferdeleistungsprüfungen registrierten Prüfer Breitensport unter http://www.pferdesport-bw.de >Landeskommission > Prüfer Breitensport. Weitere Informationen erhalten Sie ebenfalls bei der LK unter der Rufnummer (0 71 54) 83 28 - 0 oder per eMail unter: mailto:[email protected]. -dt-

Seminardokumentation der 3. FN-Bildungskonferenz: "Ausbildung im Pferdesport - Der Stellenwert des Trainers II"

steht zur Verfügung Der Bericht von der 3. FN-Bildungskonferenz, die am 15. Juni in Münster stattfand, steht ab sofort zur Verfügung. Wenn Sie an einem Exemplar interessiert sind, wenden Sie sich bitte an die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Ausbildung, 48229 Warendorf, Telefon (0 25 81) 63 62 - 2 30, Telefax (0 25 81) 63 62 - 2 30 oder per eMail an: mailto:[email protected]. -dt-

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AUS- UND WEITERBILDUNG

Seminare und Lehrgänge auf einen Blick

2010

02. Dez. Ludwigsburger Pferdetag Ort: WZG Möglingen (Kreis Ludwigsburg) Infos bei: Kompetenzzentrum Pferd B.W., Telefon (07385) 9 69 02-15 03.-05. Dez. Fortbildung für Trainer Reiten Ort: Haupt- und Landgestüt Marbach, Landesreitschule Infos bei: LK, Claudia Eiser, Telefon (0 71 54) 83 28-10, mailto:[email protected] � Die Teilnahme wird mit 15 LE als Fortbildung zur Verlängerung der DOSB-Lizenzanerkannt

04.-05. Dez. VBG-Seminar "Unfallverhütung im Reitsport - durch sicheres Verhalten" Ort: VBG-Akademie für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Schloss Storkau Infos bei: Hotel Schloss Storkau (Sachsen-Anhalt), Telefon (03 93 21) 53 10 � Die Teilnahme wird mit 15 LE als Fortbildung zur Verlängerung der DOSB-Lizenz anerkannt

04.-05. Dez. VBG-Seminar "Reitsport - sichere Reitanlagen" Ort: VBG-Akademie für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Schloss Gevelinghausen Infos bei: Hotel Schloss Gevelinghausen (Sauerland), Telefon (0 29 04) 9 71 60 � Die Teilnahme wird mit 15 LE als Fortbildung zur Verlängerung der DOSB-Lizenz anerkannt

2011

22.-23. Jan. Wochenendseminar "Positionsarbeit und Dualaktivierung" mit Michael Geitner Ort: Heroldstatt-Sontheim, FN-Partnerbetrieb Reit- und Fahrstall Wiesenhof Infos bei: Anita Merkle, Telefon (01 72) 1 79 00 88, mailto:[email protected] 24. Jan. Seminarreihe "Montag ist Schultag" des Pferdesportverbandes Baden-Württemberg Ort: Haupt- und Landgestüt Marbach, Große Reithalle Infos bei: Vorherige Anmeldung bei Claudia Eiser, Telefon (0 71 54) 83 28-10,

mailto:[email protected], ist unbedingt erforderlich! � Die Teilnahme wird mit 4 LE als Fortbildung zur Verlängerung der DOSB-Lizenz anerkannt

18. Feb. WLSB Fachtagung "Ganztagsschule" Ort: SpOrt Stuttgart, Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart Infos bei: WLSB, Anmeldung unter http://www.wlsb.de/

Weitere Informationen zu Seminaren und Lehrgängen finden Sie im Internet

unter:

Kompetenzzentrum Pferd Baden-Württemberg: http://www.pferde-bw.de/

Haupt- und Landgestüt Marbach: http://www.gestuet-marbach.de/

Pferdesportverband Baden-Württemberg: http://www.pferdesport-bw.de/

Pferdesportverband Nordbaden: http://www.pferdesport-nordbaden.de/

Pferdesportverband Südbaden: http://www.pferdesport-suedbaden.de/

Württembergischer Pferdesportverband: http://www.wpsv.de/

-dt-

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Übungsleiter AKTUELL - Heft 11/2010 5

Seminare der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft 2011

Für alle nachfolgend aufgeführten Seminare gilt Teilnehmer: Ausbilder mit oder ohne DOSB-Lizenz, Vereinsfunktionäre, Helfer im Verein oder Helfer im Bereich Ausbildung, Vorstandsmitglieder, Trainer, Übungsleiter, Berittführer, Sportassistenten, Personen mit ähnlichen Funktionen aus Pferdesportvereinen. Die VBG übernimmt die Reisekosten der Teilnehmer mit € 0,40 pro Kilometer und einfacher Fahrt und gewährt kostenfreie Unterbringung mit Vollpension. Anmeldung direkt bei der VBG, Telefonnummer siehe Seminarstätte (Mo. – Do. von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Fr. von 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr). � Die Teilnahme an den Seminaren wird mit 15 LE als Fortbildung zur Verlängerung der DOSB-Lizenz anerkannt. Unfallverhütung im Pferdesport – durch sicheres Verhalten Veranstaltungsort Storkau / Sachsen-Anhalt / Anmeldung-Telefon: 039321-5310 22. – 23-.1. / 19. – 20.3. / 4. – 5.6. / 6. – 7.8. / 8. – 9.10. / 17. – 18.12.2011 Veranstaltungsort Gevelinghausen/ Sauerland / Anmeldung-Telefon: 02904-97160 5. – 6.3. / 9. – 10.4. / 21. – 22.5. / 13. – 14.8. / 15. – 16.10. / 29. – 30.10. / 3. – 4.12.2011 Veranstaltungsort Lautrach / Bayern / Anmeldung-Telefon: 08394-92613 22. -23.10.2011 Gefährdungsfaktoren beim Umgang mit dem Pferd; Theoretisches und Praktisches zu folgenden Themen: Ausrüstung der Personen und der Pferde; Verhalten im Straßenverkehr; Pferdetransport; der "richtige" Pferdeanhänger; Verhalten beim Verladen; Verhalten im Stall; Haftungs- und Versicherungsfragen für Pferdehalter und Ausbilder; persönliche Schutzausrüstung; Maßnahmen zur Umsetzung. Reitsport - Sportmedizin Veranstaltungsort Storkau / Sachsen-Anhalt / Anmeldung-Telefon: 039321-5310 9. - 10.4. / 3. - 31.7.2011 Veranstaltungsort Gevelinghausen/ Sauerland / Anmeldung-Telefon: 02904-97160 5. - 6.2. / 22. - 23.10. / 5. - 6.11. / 3. - 4.12.2011 Medizinische Prävention im Reit- und Voltigiersport, Analyse von Reitunfällen, Übertragung der Prävention in die angewandte Trainingslehre, Maßnahmen der Ersten Hilfe. Reitsport - Sichere Reitanlagen Veranstaltungsort Storkau / Sachsen-Anhalt / Anmeldung-Telefon: 039321-5310 10. - 11.9.2011 Veranstaltungsort Gevelinghausen/ Sauerland / Anmeldung-Telefon: 02904-97160 29. - 30.1. / 5. - 6.11.2011 Veranstaltungsort Dresden / Sachsen / Anmeldung-Telefon: 0351-81450 9. – 10.4.2011 Prävention als Leistung der BG; rechtliche Grundlagen zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz im Reitsport; bauliche Einrichtungen von Reitanlagen; Erste Hilfe; Brandschutz (inkl. Brandschutzübung); persönliche Schutzausrüstung; Unterweisung. Unfallverhütung beim Gespannfahren / Anmeldung-Telefon: 040-51462793 Veranstaltungsort Gevelinghausen/ Sauerland 11.-13.3. / 18.-20.3. / 25.-27.3. / 16.-18.9. / 23.-25.9. / 7.-9.10.2011 Veranstaltungsort Moritzburg/ Dresden 25.-27.3. / 8.-10.4. / 15.-17.4. / 21.-23.10. / 11.-13.11. / 25.-27.11.2011 Veranstaltungsort Neustadt-Dosse/ Brandenburg 4.-6.3. / 11.-13.3. / 14.-16.10. / 28.-30.10. / 18.-20.11.2011 Beginn jeweils freitags 18.00 Uhr. Themen: Sicherheit im Umgang mit Gespannen, Technische Überprüfung von Kutschen, Sachkunde- und Gebrauchsprüfung einschließlich einer Kolonnenfahrt im Straßenverkehr, Ausbildung der Fahrer und Beifahrer. Das erfolgreich absolvierte Seminar wird als Sachkundenachweis zur Personenbeförderung anerkannt. Bitte melden Sie sich für dieses Seminar in der Hauptverwaltung der VBG an. (Tel.: 040/5146-2793; Frau Schulz) Thomas Litzinger

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6 Übungsleiter AKTUELL – Heft 11/2010

JUGEND IM PFERDESPORT

Fachtagung des WLSB zur Ganztagsschule am 18. Februar 2011 Ganztagsschule verändert die Gesellschaft. Denn Kinder und Jugendliche sind länger in der Schule und haben weniger Freizeit für außerschulisches Engagement. Das betrifft Vereine, Verbände und Organisationen aus allen Bereichen gleichermaßen. Doch dieser Wandel bietet auch Chancen: durch die Zusammenarbeit mit der Schule und einem Angebot in der Ganztagesbetreuung. Mit der Fachtagung "Herausforderung Ganztag: Chance für Schule, Sport und Kirche?" am 18. Februar 2011 im SpOrt Stuttgart verbinden der WLSB und die beiden großen Kirchen ihr Wissen und ihre Erfahrung aus den vergangenen vier Jahren, in denen die Zahl der Ganztagsschulen stark ausgebaut worden ist. Daten zur Fachtagung: Termin: 18. Februar 2011. Ort: SpOrt Stuttgart, Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart. Kosten: Voraussichtlich 40 Euro. Zielgruppe: Vereins- und Verbandsvertreter, Schulen und Schulträger, Pädagogen. Anmeldung: ab 1. Dezember 2011. SPORT in BW 11/2010

22 Prozent der öffentlichen Schulen sind Ganztagsschulen Bereits jetzt sind 22 Prozent aller öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg Ganztagsschulen. Der Anteil liegt derzeit bei den Grundschulen bei 12, bei Hauptschulen bei 33, bei Realschulen bei 18, bei Gymnasien bei 41 Prozent und bei Sonderschulen bei 37 Prozent. Pressemitteilung KM vom 23.11.10

BREITENSPORT

Horse & Dog Trail zum Schnuppern Teilnehmer: Alle Altersklassen, für alle Reitweisen, Teilnahme mit Helfer möglich. Ausrüstung Pferd: WBO Teil IV, L2 und nach EWU Regelbuch (keine Bandagen, keine Ausbinder). Ausrüstung Reiter: WBO Teil IV, L1 und nach EWU Regelbuch (keine Gerte). Ausrüstung Hund: Es dürfen keine Halsbänder auf Zug oder Stachelhalsbänder verwendet werden. Flexileinen, Erziehungsgeschirr mit Zugeinwirkung, Leinen am Maulkorb (Halti) sind nicht erlaubt. Bei Nennungen bitte Name, Rasse, Geschlecht und Alter des Hundes angeben. Pferde: Zugelassenen Pferde 4-jährig und älter Hunde: Zugelassene Hunde alle Rassen ab 24 Monate. Trächtige und säugende Hündinnen, kranke oder verletzte und ansteckungsverdächtige Hunde sind von der

Prüfung ausgeschlossen. Im Zweifelsfall entscheidet der Tierarzt. Bescheinigungen über durchgeführte Wesensteste und Maulkorbbefreiungen müssen mitgeführt werden. Die Teilnahme der Hunde mit Maulkorb ist erlaubt. In jedem Falle sind je nach Bundesland die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten. Anforderungen: Der Wettbewerb besteht aus einem Trailparcours, der zusammen mit dem Hund bewältigt wird. Der Hund muss beim Einreiten in den Parcours angeleint sein. Vor dem ersten Hindernis wird der Hund abgeleint und nach dem letzten Hindernis muss der Hund wieder angeleint werden. Es wird ein Slalom um Gegenstände im Schritt oder Trab verlangt, dabei geht der Hund bei Fuß. Beim Tor wird der Hund entweder vorher abgelegt oder er geht bei Fuß. Bei der Brücke muss der Hund vorausgeschickt werden oder hinterher kommen. Bewertung: Pro Hindernis werden jeweils maximal 10 Punkte für das Pferd und 10 Punkte für den Hund vergeben. Für das harmonische Zusammenwirken (Reiter/Pferd/Hund) werden nochmals 0 - 10 Punkte vergeben. Einsatz: 6,00 Euro

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Übungsleiter AKTUELL – Heft 11/2010 7

PFERD UND UMWELT

Neue Schutzgebiete

Pferdesportkreise Böblingen und Esslingen Das Regierungspräsidium Stuttgart hat am 06.10.2010 die Verordnung über das Natur- und Waldschutzgebiet (Schonwald) "Siebenmühlental" erlassen. Das Naturschutzgebiet hat eine Größe von rund 98,5 ha, das Waldschutzgebiet (Schonwald) hat eine Größe von rund 359 ha. Beide Schutzgebiete liegen auf dem Gebiet der Städte Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt, sowie der Stadt Waldenbuch und der Gemeinde Steinenbronn. Im Natur- und Waldschutzgebiet ist es verboten, außerhalb von Straßen, befestigten Wegen oder durch Kennzeichnung ausgewiesenen Reitwegen zu reiten. RP Stuttgart, 20.10.2010

Reiterring Kraichgau-Neckar-Odenwald Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat am 27.10.2010 die Verordnung über das Naturschutzgebiet "Auweinberge-Fuchsenloch" erlassen. Das Naturschutzgebiet hat eine Größe von rund 31 ha und liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Neckarzimmern und der Stadt Mosbach. Im Naturschutzgebiet ist es verboten, außerhalb der befestigten oder besonders ausgewiesenen Wege zu reiten. Gesetzblatt für Baden-Württemberg Nr. 18/2010, S. 789

Wintersport mit Rücksicht Die Zunehmende Nutzung des Waldes und auch der letzten Ruhegebiete durch Tourismus und Freizeitsport vor allem im Winter ist eine ernsthafte Bedrohung für die Tierwelt im Allgemeinen und die Auerhühner im Besonderen. Die Scheuen Waldbewohner sind an Schnee und Kälte bestens angepasst und verlassen selbst bei extremen Witterungsbedingungen ihre Lebensräume in den Hochlagen nicht. Wintersportler und auch Reiter sollten daher die Ruhegebiete der Auerhühner und der anderen Wildtiere im Wald und in der Feldflur respektieren. Vier einfache Regeln, die es zu beachten gilt:

1. Beachte Wildruhezonen und Wildschutzgebiete: Wildtiere ziehen sich dorthin zurück.

2. Bleibe im Wald auf den markierten Routen bzw. auf den für das Reiten geeigneten Wegen: So können die Wildtiere sich an die Menschen gewöhnen.

3. Meide Waldränder und schneefreie Flächen: Sie sind die Lieblingsplätze des Wildes.

4. Führe Hunde an der Leine, insbesondere im Wald: Wildtiere flüchten vor freilaufenden Hunden.

Der Jäger in Baden-Württemberg 11/2010

VEREINS- UND BETRIEBSMANAGEMENT

"Lustige Pferdebilder auf unserer Website" Wir stoßen häufiger auf Fälle, in denen Stallbetreiber zur "Verschönerung" ihrer Website Fotos von Einstellern und deren Pferde veröffentlichen, ohne dass sie hierfür um Genehmigung gefragt wurden. Dabei kann die Veröffentlichung solcher Fotos unter verschiedenen Aspekten rechtliche Schwierigkeiten bereiten - und in der Praxis vor allem dann, wenn ein einstmals gutes Betreiber-Einsteller-Verhältnis plötzlich in die Brüche geht. Zwei typische Fallkonstellationen sind dabei zu beobachten. Zum einen die ungefragte Veröffentlichung von Bildern, die Privatpersonen zeigen und zum anderen die Veröffentlichung von Fotos, deren Urheber nicht die Betreiber selbst sind. Wer zum Zwecke der Werbung Bilder anderer Personen veröffentlicht, bekommt schnell ein Problem - auch (oder

gerade dann), wenn diese nicht "berühmt" sind. Solche Persönlichkeitsverletzungen berechtigen zur Abmahnung, ebenso wie der Fall, in dem ein Foto ohne Zustimmung des Fotographen digitalisiert und veröffentlicht wird. Spätestens, wenn der betroffene Einsteller im Streit den Hof verlässt, könnten solche Veröffentlichungen zur Zeitbombe werden. Abmahnungen wegen Persönlichkeitsrechts- oder Urheberrechtsverletzung sind wegen der damit verbundenen Anwaltskosten meistens recht teuer. Newsletter "die Pferdebranche, Ausgabe vom 23.11.2010"

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8 Übungsleiter AKTUELL – Heft 11/2010

Mitgliederrückgang: Was tun, wenn der Reitverein immer kleiner wird? Viele Reitvereine kämpfen mit diesem Problem: Die Mitgliederzahlen stagnieren - gehen sogar zurück. Überalterung und nur geringe oder keine Neuaufnahmen sind die häufigsten Gründe. Der Schrumpfungsprozess führt im Verein zu einer frustrierten Stimmung, die Vereinsmitglieder haben immer weniger Spaß an der Arbeit und verlassen ebenfalls den Verein. Der Verein wiederum kann sich nicht mehr ausreichend öffentlich profilieren. Dadurch werden Spenden- und Sponsorengelder geringer, Zuschüsse bleiben aus und neben der Mitgliederproblematik wird die finanzielle Situation immer schlechter, was zu weiteren Abwanderungen der Mitglieder führt. Ein Teufelskreis, den man durchbrechen muss, wenn der Verein überleben soll. Die fünf häufigsten Fallen 1. Das Problem wird zu spät erkannt Solange die Mitgliederzahlen "im grünen" Bereich sind, macht man sich kaum oder gar keine Gedanken über das Problem des Mitgliederschwunds. Wenn dann der Prozess begonnen hat, wird es immer schwieriger, ihn aufzuhalten. Der Vorstand sollte deshalb regelmäßig nicht nur einen Blick auf die Mitgliederzahlen, sondern auch auf die Mitgliederstruktur werfen, um frühzeitig zu erkennen, dass man in diesem Bereich eingreifen und gegensteuern muss. 2. Austritte werden nicht hinterfragt Verlässt ein Mitglied den Verein, muss man dies akzeptieren. Aber man sollte klären, warum die Mitgliedschaft aufgegeben wurde. Die Gründe eines Austritts können die Ursache weiterer Austritte widerspiegeln. Die Befragung eines ausgetretenen Mitglieds kann deshalb die Information liefern, die man benötigt, um schnell und effektiv zu reagieren, bevor es zu "Massenaustritten" kommt. 3. Bei der Problemanalyse wird nur extern geforscht Wenn die Mitgliederzahlen sinken, wird man beginnen, nach den Ursachen zu suchen. In vielen Fällen sucht man die Fehler jedoch nur außerhalb des Vereins und bemängelt mangelnde finanzielle Förderung und öffentliche Akzeptanz. Doch das ändert nichts an der Situation des Vereins. Die Probleme des Vereins müssen intern gesucht werden. Hier kann verändert werden. Diese Veränderungen führen dann auch zu einem besseren Image nach außen. 4. Schuldzuweisungen werden ausgesprochen Kommt es zum Mitgliederschwund, wird die Stimmung im Verein und auch im Vorstand schnell gereizt. In dieser Situation kommt es schnell zu persönlichen Schuldzuweisungen, die den Verein in keiner Weise helfen. Im Gegenteil: Die persönlichen Angriffe führen schnell dazu, dass weitere Mitglieder den Verein verlassen, und der Auflösungsprozess des Vereins wird beschleunigt. 5. Resignation wird in den Vordergrund gestellt Es ist keine schöne Sache, mitzuerleben, wie immer mehr Mitglieder den Verein verlassen. kein Wunder, dass sich dann auch noch Resignation im Vorstand und unter den verbliebenen Vereinsmitgliedern breit macht. Doch diese Resignation führt unweigerlich zur Auflösung des Vereins. Sobald man merkt, dass sich eine negative frustrierte Stimmung breit macht, muss mit aller Kraft gegengesteuert werden. Mögliche Ursachen warum ein Verein immer kleiner wird 1. Demografischer Wandel betrifft auch Vereine Ältere Menschen sind in Deutschland im Vormarsch. Das statistische Bundesamt hat berechnet, dass es im Jahr 2050 doppelt so viele 60-Jährige gibt wie Neugeborene. Dieser Prozess wirkt sich natürlich auch auf die Vereine aus. Die Mitglieder werden immer älter. Viele Vereine verlieren ihre Mitglieder deshalb auf einem nicht beeinflussbaren Weg: Die Mitglieder sterben. Praxis-Tipp Der Vorstand muss regelmäßig (mindestens einmal im Jahr) die Altersstruktur des Vereins überprüfen. Hierfür addieren Sie das Alter der Mitglieder und teilen dies durch die Anzahl der Mitglieder. Liegt der ermittelte Wert bei 50, so ist ein Überalterungsprozess im Gange. Hier muss gegengesteuert werden. 2. Nachwuchs fehlt Die Nachwuchsgewinnung ist ein Problem, mit dem sich viele Vereine herumschlagen müssen. Haben es Reitvereine mit modernen attraktiven Angeboten noch relativ leicht, junge Menschen für eine Vereinsmitgliedschaft zu begeistern, fällt es anderen Vereinen immer schwerer Nachwuchs für die Vereinsarbeit zu gewinnen. Auch hier muss der Vorstand die Zahlen im Auge behalten. Praxis-Tipp Mindestens jährlich sollte eine Statistik der Neuaufnahmen erstellt werden. Dabei bilden Sie drei Gruppen: Neuaufnahmen im Alter bis zu 30 Jahre, Neuaufnahmen im Alter bis 60 Jahre und Neuaufnahmen, die älter als 60 Jahre sind. Die Vereinsentwicklung ist in Ordnung, wenn

a. die Neuaufnahmen insgesamt gleich oder (besser) höher sind als die Vereinsaustritte und b. die Zahl der bis 30-Jährigen mindestens so groß ist wie die Zahl der anderen beiden Gruppen

zusammen. http://www.redmark.de/verein