Pflanzenwissen durch Kreuzworträtsel
Eine Lernhilfe aus Landshut-Schönbrunn
Band 1
Stauden November 2009
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Stauden lernen mit Kreuzworträtseln Dieses Heft soll Pflanzenkenntnisse auf eine etwas andere Art vermitteln.
Die Kreuzworträtsel wurden vom Verfasser mit der Autorensoftware Hotpotatoes erstellt.
Infos: www.hotpotatoes.de
So arbeiten Sie mit diesem Heft:
1. Kopieren Sie sich alle Arbeitsblätter
2. oder laden Sie sich die Rätselvorlagen herunter: www.fachschule-
gartenbau.de/tl_files/kreuzwort/stauden/staudenraetsel-kopiervorlage.pdf
3. Lernen Sie die Fakten und Pflanzennamen der jeweiligen Themen
4. Testen Sie Ihr Wissen mit dem Kreuzworträtsel – Schreiben Sie nur in kopierte Blätter.
5. Überprüfen Sie die Ergebnisse mit den Lösungen im Anhang.
6. Wiederholen Sie die Kreuzworträtsel solange, bis Sie alle Lösungen auf Anhieb richtig haben.
7. Erstellen Sie sich Karteikarten mit den wichtigsten Eigenschaften der Stauden (Blütenzeit, Blütenfarbe,
Wuchshöhe, Standortansprüche, Verwendungsmöglichkeiten
Mehr Rätsel finden Sie bei
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Dort können Sie auch die Pflanzenlernhilfe
„Klick-dich-fit“ auf Mini-CD bestellen.
Sie basiert auf Powerpoint –
die Inhalte können durch Sie
eigenverantwortlich verändert
und ergänzt werden.
Diese Kreuzworträtsel wurden erstellt von Peter Weyman, Lehrkraft an der Staatl. Fachschule für
Agrarwirtschaft Landshut-Schönbrunn. Sie dienen als unterrichtsbegleitende Lernhilfe zur Vorbereitung auf die
Meisterprüfung in Landshut-Schönbrunn und werden im Unterricht der Fachrichtung Garten- und
Landschaftsbau eingesetzt. Wir freuen uns über Anregungen und Hinweise.
Viel Spaß wünscht Peter Weyman
Quellen:
Baumschulkatalog Lorenz von Ehren, Hamburg, www.lve.de
BdB – Handbuch Stauden, Verlagsgesellschaft Grün ist Leben, Pinneberg
Staudenhandbuch extragruen-freising.de
Strobler-Staudenkatalog, Bamberg, www.bamberger-staudengarten.de
Panitz-Staudenkatalog, Rottenburg, www.stauden-panitz.de
Verwendet wurden gemeinfreie Bilder aus Wikipedia (GNU Free Documentation License)
Dieses Heft wurde hergestellt mit Unterstützung vom
Ehemaligenverband Schönbrunn-Weihenstephan e.V
Am Lurzenhof 3
84036 Landshut-Schönbrunn
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Inhaltsverzeichnis
Beetstauden ........................................................................................................................................... 4
Der Bauerngarten .................................................................................................................................. 6
Solitärstauden ........................................................................................................................................ 8
Geophyten .......................................................................................................................................... 10
Ziergräser im Garten ........................................................................................................................... 12
Bodendeckende Stauden ...................................................................................................................... 14
Blattduftstauden .................................................................................................................................. 16
Lebensbereich FR 3 ............................................................................................................................. 18
Lebensbereich Gehölz und Gehölzrand .............................................................................................. 20
Stauden und Farne für den Lebensbereich Steinanlagen ...................................................................... 22
Steppenheide ....................................................................................................................................... 24
Stauden und Gräser am und im Wasser ............................................................................................... 26
Stauden zur Dachbegrünung ............................................................................................................... 28
Lösung Bauerngartenpflanzen ......................................................................................................... 30
Lösung Beetstauden ........................................................................................................................ 30
Lösung Blattduft .............................................................................................................................. 30
Lösung Bodendecker ....................................................................................................................... 31
Lösung Dachbegrünung .................................................................................................................. 31
Lösung Frische Freifläche ................................................................................................................ 31
Lösung Gehölz(rand)....................................................................................................................... 32
Lösung Geophyten .......................................................................................................................... 32
Lösung Gräser ................................................................................................................................. 32
Lösung Solitärstauden und –gräser .................................................................................................. 33
Lösung Steinanlagen ........................................................................................................................ 33
Lösung Steppenheide ...................................................................................................................... 33
Lösung Wasserpflanzen ................................................................................................................... 34
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Beetstauden Typisch für ein Schmuckbeet im Garten ist die Verwendung von Prachtstauden.
Diese benötigen genügend Nährstoffe und Feuchtigkeit.
Offener Boden wird frei von unerwünschtem Beiwuchs gehalten.
Beim Mulchen mit organischen Materialien ist auf eine ausreichende Stickstoffdüngung zu achten.
Sonst entziehen die Bodenlebewesen (denitrifizierende Bakterien)
den Stauden beim Abbau der Mulchstoffe die lebensnotwendigen Nährstoffe.
Im Beet werden meist Leitstauden und Begleitstauden verwendet.
Bei der Pflanzenzusammenstellung ist auf die passende Wuchshöhe
sowie auf die gewünschte Farbwirkung zu achten.
Die Pfingstrose ist eine langlebige Beetstaude.
Bild: Wikipedia
Beispiele von Beetstauden Aster amellus – Bergaster
Aster dumosus – Kissenaster
Aster novae-angliae – Raublattaster
Aster novi-belgii - Glattblattaster
Coreopsis lanceolata – Mädchenauge
Coreopsis verticillata - Mädchenauge
Dendranthema - Chrysantheme
Delphinium - Rittersporn
Erigeron - Feinstrahl
Hemerocallis - Taglilie
Helianthus - Sonnenblume
Iris Barbata-Elatior – Bart-Iris
Iris ensata (I. kaempferi) - Schwertlilie
Iris sibirica – Wiesen-Iris
Leucanthemum vulgare – Wiesen-Margerite
Leucanthemum Maximum-Hybride – Sommer-Margerite
Lychnis chalcedonica – Brennende Liebe
Monarda - Indianernessel
Paeonia Lactiflora-Hybride – Edel-Pfingstrose
Paeonia officinalis – Bauern-Pfingstrose
Phlox paniculata – Großer Stauden-Phlox
Rudbeckia fulgida - Sonnenhut
Rudbeckia laciniata – Sonnenhut
Rudbeckia nitida – Rudbeckie
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Beetstauden
Waagrecht 1. Name der Stauden-Sonnenblume 5. Gelbblühende Beetstaude mit schwarzbraunem Köpfchen in der Blüte 6. Gattungsname der Margerite 7. Beetstaude, von der es viele Arten gibt. Sie bekommt manchmal Mehltau 8. Oft blau blühende Solitärstaude. Ein Rückschnitt nach der Blüte im Juli führt zu einer Zweitblüte im
Herbst. 11. Buschig wachsende Beetstaude. Die meisten Sorten blühen rot. 12. Botanischer Name vom Mädchenauge 13. Diese Beetstaude hat lanzettliche Blätter und dicke Rhizome (Wurzeln). 14. Schöne Beetstaude, zu Deutsch Brennende Liebe. Senkrecht 2. Früherer Gattungsname der Margerite 3. Sie gibt es mit glattem und mit rauem Blatt. 4. Langlebige Beetstaude mit riemenartigem Blatt. Die zahlreichen Sorten blühen meist in Gelbtönen im
Juli/August. 9. Name vom Feinstrahl. Es gibt zahlreiche Sorten in vielen Farben. 10. Langlebige Staude, die erst nach ein paar Jahren blüht, auch für den Bauerngarten.
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Der Bauerngarten Seit dem 20. Jahrhundert wird der Bauerngarten als idealisierter Typ eines Gartens dargestellt.
Vorbilder waren geometrisch angelegte Klostergärten,
später die Gärten der Lehrer, Pastoren und Apotheker.
Neben Gemüse- und Gewürzpflanzen enthält der Bauerngarten
Schmuck-, Schnitt- und Heilpflanzen sowie Einfassungen.
Die Idee des Bauerngartens wird in Schulgärten, Freilichtmuseen
und privaten Kleingärten umgesetzt.
Idealisierter Bauerngarten (Bild Wikipedia)
Beispiele von Stauden und Gehölzen für den Bauerngarten Aquilegia vulgaris – Akelei
Bergenia – Bergenie
Buxus - Buchsbaum
Convallaria majalis - Maiglöckchen
Corylus avellana – Hasel
Dicentra spectabilis – Tränendes Herz
Digitalis purpurea – Fingerhut
Digitalis grandiflora - Fingerhut
Lavandula - Lavendel
Lupinus - Lupine
Paeonia - Pfingstrose
Papaver – Mohn
Physalis franchetii – Lampionblume
Rosa - Rose
Sambucus – Holunder
Syringa vulgaris – Flieder
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Stauden und Gehölze für den Bauerngarten
Waagrecht 1. Botanischer Name vom Mohn 5. Gattungsname der Hasel - interessant wegen ihrer Früchte 6. Gerne für Einfassungen verwendetes immergrünes Gehölz - und bei der "Landshuter Hochzeit" als
Kranzl. 7. Diese Staude ist langlebig, blüht erst nach einigen Jahren oft zu Pfingsten. 10. Der deutsche Name der gesuchten Gattung leitet sich von der Blütenform ab. Er ist giftig, gedeiht in
absonniger Lage und blüht je nach Art gelb, rosa oder rot. 12. Gattungsname der Schwertlilie - wegen der zahlreichen Sorten mit sehr schönen Blüten wird sie auch
"Orchidee des kleinen Mannes" genannt. 13. Die Art "vulgaris" dieser Gattung gedeiht in nicht zu sonniger Lage. Sie hat glockenförmige Blüten und
samt sich leicht aus. 14. Dieses Gehölz blüht meist zu Muttertag und duftet. Von der Art "vulgaris" gibt es viele Sorten mit
verschiedenen Blütenfarben. 15. Aus den Früchten der Art "nigra" macht man Saft, aus den Blüten Sirup. Es ist ein Stickstoffzeiger und
hat weißes Mark. 16. Gattungsname vom Maiglöckchen, die als Schnitt-, Gift- und Heilpflanze bekannt ist. Senkrecht 2. Gattungsname der Lampionblume, beliebt als Schnittblume für Trockensträuße 3. Gehölz mit unzähligen Sorten und Stacheln (keine Dornen) 4. Beetstaude mit quirlig angeordneten Blüten. Sie sollte nach der Blüte zurückgeschnitten werden. 8. Gattungsname vom "Tränenden Herz" 9. Gattungsname einer wintergrünen Staude mit lederartigem Blatt - je nach Sorte weiß-rosa, rosa oder rot
blühend. 11. Blau blühender duftender Halbstrauch - ein Säckchen mit den getrockneten Blüten soll Motten aus dem
Kleiderschrank vertreiben.
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Solitärstauden Die Einteilung in Geselligkeitsstufen nach Hansen/Müssel unterscheidet die Stauden nach ihrer Verteilung im natürlichen Bestand. I = einzeln oder in kleinen Tuffs II = in kleinen Trupps von etwa 3 - 10 Pflanzen III = größere Gruppen von über 10 - 20 Pflanzen IV = in großen Kolonien, ausgesprochen flächig pflanzen V = vorwiegend großflächig pflanzen Solitärstauden haben die Geselligkeitsstufe I und II. Sie zeichnen sich durch Eigenschaften aus, die eine Alleinstellung rechtfertigt - großer Wuchs, besonders auffällige Blüten oder Blattformen.
Aruncus dioicus - Wald-Geißbart: eine Solitärstaude im Bereich von Gehölzen (Foto: Wikipedia)
Beispiele von Leitstauden und -gräsern Aconitum napellus – Eisenhut
Aconitum carmichaelii var wilsonii – Herbst-Eisenhut
Alcea rosea - Stockrose
Aruncus dioicus – Wald-Geißbart
Astilboides tabularis (= Rodgersia tabularis) - Tafelblatt
Cimicifuga racemosa var. cordifolia – Lanzen-Silberkerze
Cimicifuga ramosa - Silberkerze
Delphinium - Rittersporn
Eremurus robustus – Steppenkerze
Eupatorium - Wasserdost
Helianthus salicifolius – Weidenblättrige Sonnenblume
Inula magnifica – Riesen-Alant
Macleaya cordata - Federmohn
Miscanthus - Chinaschilf
Molinia arundinacea – Riesen-Pfeifengras
Osmunda regalis - Königsfarn
Verbascum olympicum - Königskerze
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Solitärstauden und -gräser
Waagrecht 1. Gattungsname vom Pfeifengras. Die Sorten 'Windspiel' und 'Karl Foerster' sind eindrucksvolle
Solitärgräser für sonnige, nährstoffreiche und frische Standorte. 6. Gattungsname vom Eisenhut - einer (giftigen) Solitärstaude für absonnige Lagen. 7. So heißt das Schaublatt botanisch. Die Arten "podophylla" und "aesculifolia" fühlen auf
schattigen, frisch-feuchten Standorten wohl. 9. Die Arten "ramosa" und "racemosa" der gesuchten Gattung mögen es schattig-kühl und bilden
weiße Blütenkerzen. Deshalb der Name Silberkerze. 11. Diese gelb blühende Gattung wird groß, ganz besonders die Art "salicifolius". 12. Gattungsname vom Wald-Geißbart. 13. Gattungsname vom China-Schilf Senkrecht 2. Die Art magnifica der gesuchten Gattung wird fast zwei Meter hoch (zu Deutsch Alant). 3. Botanischer Name der Steppenkerze. Die weißen Blütenstände der Art "robustus" sind oft zwei
Meter hoch. 4. Gattungsname vom Königsfarn. Er braucht genügend Feuchtigkeit und Platz. 5. Die Arten "olympicum" und "bombyciferum" der gesuchten Gattung blühen gelb, versamen
sich leicht und sind zweijährig. 8. Botanischer Name vom Rittersporn. Der begnadete Karl Foerster (1874 - 1970) hat viele Sorten
gezüchtet und mit einprägsamen Namen bezeichnet. 10. Gattungsname vom Federmohn. Die Art "cordata" mag nährstoffreiche Boden in voller Sonne.
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Geophyten Das sind Pflanzen, die mit Speicherorganen in der Erde überwintern. Die Gärtner unterscheiden
Zwiebeln (verdickte Niederblätter)
Knollen (verdickte Sprosse)
Rhizome (verdickte Wurzeln) Mittels dieser Speicherorgane können die Pflanzen für sie ungünstige Jahreszeiten überleben. Faustregel: Pflanzen Sie die Blumenzwiebeln zweimal so tief, wie sie hoch sind. Wichtiger Pflegehinweis für Frühlingsgeophyten: Die oberirdische Blattmasse darf nach der Blüte nicht sofort abgemäht werden. Die Pflanzen lagern durch Photosynthese die Nährstoffe ein, die sie im nächsten Jahr zum Neuaustrieb brauchen.
Schneeglöckchen: Ein bekannter Frühlingsgeophyt. (Bild: Wikipedia)
Geophyten *Chionodoxa luciliae - Schneestolz
Colchicum autumnale – Herbstzeitlose
Crocus flavus – Gold-Krokus
Crocus sativus – Safran-Crocus
*Crocus tommasianus – Elfen-Krokus, Dalmatiner Krokus
*Crocus vernus – Frühlings-Krokus
Cyclamen coum – Frühlings-Alpenveilchen
Cyclamen hederifolium – Herbst-Alpenveilchen
*Eranthis hyemalis - Winterling
Fritillaria imperialis – Kaiserkrone
Fritillaria meleagris - Schachbrettblume
*Galanthus nivalis - Schneeglöckchen
Leucojum vernum - Märzenbecher
Lilium martagon - Türkenbund
*Muscari armeniacum – Armenische Traubenhyazinthe
*Ornithogalum umbellatum – Dolden-Milchstern
Narcissus poeticus ’Actaea’ – Dichter-Narzisse
*Scilla bifolia – Zweiblättriger Blaustern
*Scilla sibirica – Sibirischer Blaustern
*Tulipa sylvestris – Weinberg-Tulpe
* durch Selbstaussaat schnell ausbreitend
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Geophyten
Waagrecht 2. Botanischer Name vom Schneestolz (Arten luciliae und sardensis) 4. Von ihm gibt es viele Arten und Farben. Aus seinen Staubgefäßen wird Safran gewonnen (bot.
Bezeichnung). 6. Großblumige Art von 4 waagrecht 8. Artname der Dichter-Narzisse 11. Bezeichnung der Trauben-Hyazinthe 12. Er blüht gelb im Winter (Artname hyemalis) 13. Gattungsname der Schachbrettblume und Kaiserkrone 15. Sie blüht im Herbst und ist sehr giftig. 16. Diese Gattung war auf dem Wappen des Königreichs Frankreich - so heißt aber auch der Türkenbund. 17. Botanischer Name vom Märzenbecher (Artname vernum). Senkrecht 1. Gattungsname vom Blaustern (Artname bifolia) 3. Botanischer Name der Osterglocken 5. Botanischer Name des Alpenveilchens 7. Violett blühende Art vom Krokus, die sich flächig ausbreitet 9. An ihre Blütenform erinnert ein Pils-Glas (botanischer Name der Gattung). 10. Botanischer Name vom Schneeglöckchen (Artname nivalis) 14. Zu dieser Gattung gehört auch der Knoblauch.
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Ziergräser im Garten Ziergräser stellen mit ihren Blüten und der linealischen Blattform eine interessante Ergänzung zu Staudenpflanzungen im Garten dar. Der Rückschnitt sollte erst im Frühjahr erfolgen, um einen interessanten Winteraspekt (Reif auf den Blütenständen) zu ermöglichen. Vorsicht: wuchernde, Ausläufer treibende Gräser (Bambus, Schilf und andere) brauchen im Garten eine mindestens 50 cm tiefe Abgrenzung (Rhizomsperre). Starkwüchsige Gräser für feuchte Standorte werden auch als sogenannte Repositionspflanzen in Pflanzenkläranlagen verwendet.
Cortaderia selloana - Pampasgras: Dieses Gras mag keine (Stau-)Nässe im Winter. (Foto: Wikipedia, Kurt Stueber)
Beispiele von Ziergräsern Achnatherum calamagrostis - Silberährengras Bouteloua gracilis - Moskitogras Calamagrostis x acutiflora ’Karl Foerster’ – Garten-Reitgras Carex buchananii – Fuchsrote Segge Carex caryophyllea ’The Beatles’ – Schopf-Segge Carex grayi – Morgenstern-Segge Carex morrowii ’Variegata’ – Weißbunte Japan-Segge Carex ornithopoda ’Variegata’ – Weiss gestreifte Vogelfuß-Segge Carex plantaginea – Breitblatt-Segge Chasmanthium latifolium (= Uniola latifolia) - Plattährengras Cortaderia selloana – Pampasgras Deschampsia cespitosa – Rasen-Schmiele Festuca cinerea (= F. glauca) – Blau-Schwingel Festuca gautieri (= F. scoparia) – Bärenfell-Schwingel Festuca mairei – Atlas-Schwingel Festuca ovina – Schaf-Schwingel Glyceria maxima – Wasserschwaden (wuchert!) Helictotrichon sempervirens - Blaustrahlhafer Leymus arenarius (= Elymus arenarius) – Strandhafer (wuchert!) Luzula nivea – Schnee-Marbel Luzula sylvatica – Wald-Marbel Miscanthus sinensis – Chinaschilf Molinia arundinacea – Riesen-Pfeifengras Panicum virgatum ‘Hänse Herms’ - Kupfer-Hirse Pennisetum alopecuroides - Lampenputzergras Phalaris arundinacea – Rohr-Glanzgras (wuchert!) Stipa capillata – Büschelhaargras Stipa pulcherrima (= Stipa barbata) - Reiher-Federgras
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Ziergräser im Garten
Waagrecht 1. Gattungsname vom Blau-Schwingel 4. Die Sorte 'Karl Förster' dieser Gattung wächst straff aufrecht und wird mit den Blütenständen bis 150
cm hoch. 7. Artname der Morgenstern-Segge: Sie mag es kalkarm und feucht. 9. Gattungsname der Marbeln: Sie fühlen schattigen Bereichen wohl. 11. Gattungsname vom Lampenputzergras. Dieses australische Gras bevorzugt sonnige Lagen. 13. Aktueller Artname vom Bärenfell-Schwingel (früher "scoparia") 16. Dieser Artname steht für "Wald". 17. Aktueller Artname vom Blau-Schwingel (früher "glauca") 18. Diese Gräser-Gattung kommt in Asien vor und ist starkwüchsig. 19. Gattungsname vom Pfeifengras 20. Diese Art macht den Schwingel zum Atlas-Schwingel. Sie wird mit Blütenständen über einen Meter
hoch. Senkrecht 2. Diese Gattung ist weltweit verbreitet und bevorzugt meistens feuchte Standorte. 3. Diese Art macht den Schwingel zum Schaf-Schwingel. Die Art gedeiht auf trockneren Standorten. 4. Gattungsname für das Pampasgras. Trockener Winterschutz ist ratsam. 5. Von der gesuchten Gattung werden die Arten "capillata" und "pulcherrima" im Garten auf trockneren
Standorten verwendet. 6. Gattungsname vom Silberährengras 8. Gattungsname vom Moskitogras 10. Diese Sorte bezeichnet eine weißgrüne Blattfärbung. 12. Diese Art macht die Segge zur Fuchsroten Segge mit ganzjährig rotbraunem Blatt. 14. Gattungsname vom Wasserschwaden. Er wird durch seine Ausläufer dickichtartig. 15. Gattungsname der Hirse
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Bodendeckende Stauden Stauden sind in gärtnerisch gestalteten Flächen eine interessante Alternative zum Rasen. Die Einteilung in Geselligkeitsstufen nach Hansen/Müssel unterscheidet die Stauden nach ihrer Verteilung im natürlichen Bestand. I = einzeln oder in kleinen Tuffs II = in kleinen Trupps von etwa 3 - 10 Pflanzen III = größere Gruppen von über 10 - 20 Pflanzen IV = in großen Kolonien, ausgesprochen flächig pflanzen V = vorwiegend großflächig pflanzen Wichtig: Konkurrenzstarke Flächendecker der Geselligkeitsstufen IV und V überwuchern viele andere Pflanzen. Diese Eigenschaft sollten Sie sich merken.
Tiarella cordifolia - Schaumblüte: Eine bodendeckende Staude im schattigen Bereich (Foto: Wikipedia)
Beispiele bodendeckender Stauden *Ajuga reptans - Günsel Asperula odorata (=Galium odoratum) – Waldmeister (verschwindet im Sommer) Alchemilla mollis – Frauenmantel (auch in kleinen Gruppen) Artemisia ludoviciana ’Silver Queen’ – Silber-Wermut (Ausläufer) Astilbe chinensis var. pumila – Zwerg-Teppichastilbe Brunnera macrophylla - Kaukasusvergißmeinnicht *Buglossoides purpurocaerulea (= Lithospermum purpurocaeruleum) – Blauroter Steinsame Chrysogonum virginianum - Goldkörbchen Dicentra eximia – Zwerg-Herzblume Dryas suendermannii – Silberwurz (nicht zu großflächig) *Duchesnea indica – Trugerdbeere *Epimedium perralderianum ’Frohnleiten’ *Epimedium x versicolor ’Sulphureum’ – Schwefel-Elfenblume Geranium endressii – Pyrenäen-Storchschnabel Geranium macrorrhizum – Balkan-Storchschnabel Geum coccineum - Nelkenwurz *Lamiastrum argentatum (Lamium galeobdolon ’Florentinum’) – Florentiner Goldnessel *Lysimachia punctata – Gold-Felberich (bis 80 cm hoch) Omphalodes verna – Frühlings-Gedenkemein Pachysandra terminalis – Ysander, Dickmännchen *Phlomis russeliana – Brandkraut (bis 1 m hoch) *Physalis alkekengi var. franchetii - Lampionblume *Polygonum affine – Teppich-Knöterich Pulmonaria angustifolia ’Azurea’ – Schmalblättriges Lungenkraut Pulmonaria saccharata ’Mrs. Moon’ – Geflecktes Lungenkraut Sedum album - Mauerpfeffer Symphytum grandiflorum - Beinwell *Stachys byzantina ’Silver Carpet’ – Woll-Ziest Tiarella cordifolia – Schaumblüte Vinca minor - Immergrün Waldsteinia ternata – Teppich-Golderdbeere * wuchernd
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Bodendeckerstauden
Waagrecht 1. Rosa blühende Geranium-Art für mäßig feuchte Böden in sonniger Lage 4. Kriechende Gattung für besonnte bis halbschattige Lagen. Häufig verwendet wird die Art coccineum. 10. Die Art "mollis" dieser Gattung kann auch mit dem Balkenmäher zurückgeschnitten werden. 11. Gattungsname der Silberwurz. Sie gedeiht auf durchlässigen Böden in voller Sonne. 13. Diese Gattung ist oft wintergrün und trägt den deutschen Namen Elfenblume. 14. Die Art "eximia" der gesuchten Gattung breitet sich im kühlen Schatten aus. 16. Die gesuchte Art vom Knöterich blüht rosarot und bildet durch Ausläufer einen dichten Teppich. 17. Die Art "verna" der gesuchten Gattung blüht im Frühjahr himmelblau und bildet in schattigen Lagen
einen dichten Teppich. 19. Aus diesem Waldbewohner kann man Bowle machen (Gattungsname). 20. Die Arten "angustifolia" und "saccharata" der gesuchten Gattung mögen es frisch bis feucht und
lichtschattig. 21. Gattungsname vom Kaukasusvergißmeinnicht Senkrecht 2. Die Sorte 'Silver Carpet' der gesuchten Gattung mag es sonnige Lagen und durchlässige Böden. Dann
bilden sich graufilzige Blattteppiche. 3. Gattungsname vom Steinsame. Er bildet dichte Teppiche und duldet fast nur Gehölze zwischen sich. 5. Gattungsname der Schaumblüte, einem weißblühenden Flächendecker für schattige Lagen. 6. Die Art chinensis pumila der gesuchten Art blüht violettrosa und wird selten über 30 cm hoch. 7. Von dieser Gattung werden die gelb blühenden Arten "geoides" und "ternata" gerne in schattigen Lagen
verwendet. 8. Botanischer Name vom Beinwell. 9. Gattungsname vom Brandkraut - die gelb blühende Art russeliana bildet allmählich breite Teppiche. Die
etagenförmig übereinander stehende Blüte ist ein interessanter Winterschmuck. 12. Gattungsname vom Silber-Wermut. Die Sorte 'Silver Queen' breitet sich in sonnigen Lagen durch
Ausläufer aus. 15. Alter und manchmal noch verwendeter Gattungsname der Florentiner Goldnessel - einem gnadenlosen
Flächendecker. 18. Gattungsname vom "Immergrün". Die Arten "minor" und "major" breiten sich in schattigen Lagen aus.
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Blattduftstauden Nicht nur die Blüte, sondern auch das Laub von Stauden kann duften.
Verantwortlich dafür sind ätherische Öle.
Diese Substanzen können Tiere abschrecken oder zur Vermehrung der Stauden anlocken.
Einige Blattduftstauden verwendet der Mensch als Gewürz.
Gärtnerisch interessant ist die Verwendung in Duft- und Tastgärten, zum Beispiel für Sehbehinderte.
Nepeta mussinii - Katzenminze (Bild Wikipedia)
Beispiele von Blattduftstauden Achillea filipendulina - Gold-Garbe
Achillea millefolium – Schaf-Garbe
Artemisia schmidtiana ’Nana’ – Zwerg-Silberraute
Asperula odorata (= Galium odoratum) - Waldmeister
Calamintha nepeta - Steinquendel
Chrysanthemum - Margerite
Filipendula ulmaria - Mädesüß
Geranium - Storchschnabel
Lavandula – Lavendel
Melissa – Zitronenmelisse
Mentha - Roßminze
Monarda - Indianernessel
Nepeta - Katzenminze
Origanum - Dost
Rosmarinus - Rosmarin
Salvia - Salbei
Santolina - Heiligenblume
Thymus - Thymian
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Blattduftstauden
Waagrecht 1. Botanischer Name der Bergminze 6. Als getrocknetes Gewürz für die italienische Küche in den meisten Haushalten zu finden. 8. In der Provence wird die gesuchte Gattung auf Feldern für die Parfümerie und Heilkunde angebaut. In
ein Säckchen eingenäht, soll der Duft der getrockneten Blüten Motten aus einem Kleiderschrank verjagen.
9. Das vor der Blüte gesammelte Laub enthält Cumarin und wird zur Maibowle angesetzt. Auch in der grünen Variante der "Berliner Weißen" ist das Aroma enthalten. Gesucht wird der Gattungsname.
10. Katzen mögen den Duft der gesuchten Gattung besonders und wälzen sich im graugrünen Laub. 11. Die getrockneten Blätter sind ein häufiges Gewürz in der mediterranen Küche. Auch ein rotes stark
duftendes Öl wird aus der Pflanze gewonnen. Gesucht wird der Gattungsname. 12. Botanischer Name des Heiligenkrauts. Die Art heißt "chamaecyparissus". Die Pflanze blüht goldgelb
und mag es sonnig, warm und trocken. Senkrecht 2. Botanischer Name der Garbe. Von ihr gibt es viele Arten, die gelb, weiß oder rot blühen. Meist sind die
Blütenstände schirmförmig. 3. Die Art "officinalis" dieser Gattung hat nadelförmige Blätter. Sie werden getrocknet vor allem für
Gerichte aus Italien und der Provence als Gewürz verwendet. 4. Botanischer Name vom Salbei. Zu oft sollte der Tee nicht getrunken werden. 5. Botanischer Name vom Storchschnabel. Die Blätter haben für die meisten Nasen einen unangenehmen
Geruch. 7. Gattungsname von Beifuß, Wermut und Edelraute.
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Frisch-feuchte Freifläche (FR 3) Der Lebensbereich "Freiflächen" (nach Hansen/Müssel und Sieber) unterscheidet offene, sonnige Standorte nach dem Feuchtigkeitsgehalt bzw. der Wasserhaltekraft des Bodens. FR 1: durchlässig, trocken FR 2: mäßig trocken bis frisch FR 3: frisch bis feucht Einige Stauden des Lebensbereichs FR 3 können die Feuchtigkeit bei guter Nährstoffversorgung in viel Biomasse umsetzen. Das sind Solitärstauden wie Eupatorium, Filipendula, Ligularia und Thalictrum.
Eupatorium cannabinum – Wasserdost, eine typische Staude für feuchte Standorte (Foto Wikipedia, Kristian Peters)
Beispiele von Stauden und Gräsern für die frisch-feuchte Freifläche Alchemilla mollis – Frauenmantel Carex buchananii – Fuchsrote Segge Carex grayi – Morgenstern-Segge Carex pendula – Riesen-Segge Chelone obliqua – Schlangenkopf Deschampsia cespitosa – Rasen-Schmiele Eupatorium fistulosum - Wasserdost Filipendula rubra – Rotes Mädesüß Geum coccineum – Nelkenwurz Glyceria maxima – Wasserschwaden (wuchert!) Iris ensata (=I. kaempferi) - Schwertlilie Iris sibirica – Wiesen-Iris Ligularia dentata – Kreuzkraut, Strauß-Ligularie Ligularia przewalskii – Kreuzkraut, Kerzen-Ligularie Lysimachia nummularia – Pfennigkraut Ligularia punctata – Goldfelberich (Ausläufer!) Lythrum salicaria – Blutweiderich Molinia arundinacea – Riesen-Pfeifengras Molinia caerulea – Moor-Pfeifengras Phalaris arundinacea – Rohr-Glanzgras (wuchert!) Primula bullesiana – Etagen-Primel Primula elatior – Wiesen-Schlüsselblume Primula rosea – Rosen-Primel Ranunculus acris - Goldranunkel Rheum palmatum var. tanguticum – Zier-Rhabarber Spartina pectinata ‘Aureomarginata’ - Goldleistengras Thalictrum aquilegifolium – Wiesenraute Thalictrum delavayi – Chinesische Wiesenraute Tradescantia-Andersoniana-Hybride - Dreimasterblume
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Stauden für den Lebensbereich „Frische Freifläche“ (FR 3)
Waagrecht 3. Gattungsname vom Hahnenfuß: Es gibt nicht nur gelbe sondern auch weiße Arten. 6. Nicht alle Arten der gesuchten Gattung mögen es feucht, wohl aber "rosea" und "florindae". 7. Gattungsname vom Blutweiderich, der sich an Teichufern und Bächen wohl fühlt. 8. Botanischer Name der Nelkenwurz. (Zu) häufig verwendet wird die Sorte 'Borisii'. 9. Die Arten rubra und ulmaria der gesuchten Gattung werden oft über einen Meter hoch. 11. Gattungsname vom feuchtigkeitsliebenden Goldleistengras. 12. Die Arten "delavayi" und "aquilegifolium" der gesuchten Gattung werden über einen Meter hoch. 14. Gattungsname vom nordamerikanischen Schlangenkopf. Die Staude blüht rosa und wird gern als
Schnittblume verwendet. 15. Am bekanntesten ist die Art "mollis". Sie ist anspruchslos und blüht grünlich-gelb im Juni/Juli.
Rückschnitt ist empfehlenswert. Senkrecht 1. Die Arten "sibirica" und "pseudacorus" der gesuchten Gattung mögen es feucht. 2. Botanischer Name vom Wasserdost. Er kann fast zwei Meter hoch werden. 4. Buschig wachsende Staude mit linealförmigen blättern mit 3 oder mehr Blüten (Dreimasterblume) 5. Botanischer Name vom Kreuzkraut. Die Art "przewalskii" hat fingerförmig geteilte Blätter und blüht
gelb. 7. Vor der gesuchten Gattung wird besonders die gelb blühende Art "nummularia" auf feuchten Böden
gerne verwendet. 10. Gräser dieser Gattung mögen es auch feucht. 13. Gattungsname vom Rhabarber.
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Lebensbereich Gehölz und Gehölzrand Die Stauden, Farne, Gräser und Geophyten des Lebensbereichs Gehölz wachsen unter gut eingewachsenen Bäumen. Sie benötigen (reifen) humosen, frischen Boden – und keinen verdichteten Baustellenboden. Im Lebensbereich Gehölzrand ist zu unterscheiden zwischen sonnig-warmer Lage und kühler, halbschattiger Lage. Die Zwiebelgewächse nutzen oft den Zeitpunkt vor dem Laubaustrieb zur Blüte. Auch manche Stauden aus diesem Lebensbereich ziehen nach der Blüte ein, zum Beispiel der Waldmeister. Typisch für den Waldstandort:
Waldmeister – Asperula odorata, früher Galium odoratum genannt Bild: Wikipedia
Beispiele von Stauden für den Lebensbereich Gehölz(rand) Anemone nemorosa - Buschwindröschen
Aruncus dioicus – Wald-Geißbart
Asarum europaeum - Haselwurz
Athyrium filix-femina – Frauenfarn
Brunnera macrophylla - Kaukasusvergißmeinnicht
Cimicifuga racemosa var. cordifolia – Lanzen-Silberkerze
Cimicifuga ramosa – September-Silberkerze
Corydalis lutea – Gelber Lerchensporn
Dicentra eximia – Zwerg-Herzblume, Doppelsporn
Dryopteris filix-mas - Wurmfarn
Helleborus niger - Christrose
Lamiastrum galeobdolon ’Florentinum’ – Florentiner Goldnessel
Lamium maculatum – Taubnessel
Lathyrus vernus – Frühlings-Platterbse
Omphalodes verna – Frühlings-Gedenkemein
Polygonatum - Salomonssiegel
Osmunda regalis - Königsfarn
Phyllitis scolopendrium – Hirschzungenfarn
Polystichum setiferum – Filigranfarn
Symphytum grandiflorum - Beinwell
Tiarella cordifolia – Schaumblüte
Vinca minor - Immergrün
Waldsteinia geoides - Waldsteinie
Waldsteinia ternata – Golderdbeere
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Stauden und Farne für den Lebensbereich Gehölz und Gehölzrand
Waagrecht 1. Artname der Bergenie 5. Gattungsname vom Frauenfarn 6. Botanischer Name der Silberkerze 7. Gattungsname vom Wurmfarn 10. So hieß der Waldmeister, der aktuelle Name lautet Asperula. 11. Diese Art der Waldsteinie macht Ausläufer. 13. Botanischer Name vom Lerchensporn 14. So nennt man die Gattung vom Königsfarn. 15. Botanischer Name vom Beinwell Senkrecht 2. Bis 2 Meter hohe cremeweiß blühende Leitstaude 3. Gattungsname der Goldnessel: Sie wuchert alles zu. 4. Diese Art der Waldsteinie wächst horstig und hat matt-grünes Laub. 8. Gattungsname der Schaumblüte 9. Botanischer Name der Christrose. Sie blüht oft schon im Februar und hat meist immergrünes Laub. 12. Name der Haselwurz. Sie wächst flächig auch noch im tiefsten Schatten.
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Stauden und Farne für den Lebensbereich Steinanlagen Bei den Steinanlagen sind folgende Bereiche zu unterscheiden:
Felssteppe: wasserdurchlässige Böden, die sichtbar mit Kies oder Felsbrocken durchsetzt sind.
Mauerkrone: Manche Stauden wachsen polsterartig über (Trocken-)Mauern.
Steinfugen bieten geeigneten Stauden die Möglichkeit, genügend Feuchtigkeit aus der Tiefe zu holen.
Eher selten gibt es in Gärten geeignete Plätze zur Verwendung auf so genannten Felsmatten.
Das sind flache Bodenschichten auf Felsen.
Die Stauden aus dem Lebensbereich "Alpinum" sind im Garten meist heikel - es sei denn,
sie bekommen genau die richtigen Standortbedingungen und die entsprechende fachkundige Pflege.
Bepflanzte Steinanlagen sind in vielen Gärten zu finden.
Bild: Wikipedia
Bepflanzungsmöglichkeiten für Steinfugen Alyssum saxatile – Felsen-Steinkraut
Arabis caucasica - Gänsekresse
Asplenium trichomanes - Steinfeder
Aubrieta cultorum - Blaukissen
Campanula carpatica – Karpaten-Glockenblume
Campanula cochleariifolia – Zwerg-Glockenblume
Campanula portenschlagiana – Dalmatiner-Glockenblume
Cerastium tomentosum – Hornkraut (wuchert!)
Corydalis lutea – Gelber Lerchensporn
Geranium cinereum – Zwerg-Storchschnabel
Geranium dalmaticum – Dalmatinischer Storchschnabel
Gypsophila repens – Teppich-Schleierkraut
Iberis sempervirens - Schleifenblume
Phlox subulata – Teppich-Phlox
Saponaria ocymoides – Teppich-Seifenkraut
Saxifraga – Steinbrech
Sedum acre - Mauerpfeffer
Sempervivum arachnoideum – Spinnen-Hauswurz
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Stauden und Farne für den Lebensbereich Steinanlagen
Waagrecht 1. Polsterförmige Staude mit karminrosa Blüte für kalkhaltige, durchlässige Böden, Mauerkronen und
Fugen (Artname ocymoides) 5. Botanischer Name des Lerchensporns. Er ist kurzlebig, samt sich aus und bevorzugt eine absonnige
Lage. 6. Botanischer Name des Steinbrech. 9. Dieser Farn gedeiht bei genügend Feuchtigkeit in Mauerfugen. 10. Artname einer niedrig bleibenden Glockenblume. 12. Diese Gattung blüht oft auffällig in Blautönen im April/Mai, wächst polsterförmig über die Mauerkrone
und bevorzugt sonnige Standorte. Senkrecht 2. Von dieser Gattung gibt es auch polsterförmige Arten für Mauerkronen. 3. Diese Gattung blüht gelb, bildet Polster und hat meist grüngraue bis silbrig weiße Blätter. 4. Artname eines Storchschnabels für Steinanlagen. 6. Botanischer Name der Hauswurz. Sie wächst rosettenförmig und hat eine auffällige Blüte im Juli. 7. Name des Schleierkrauts 8. Wuchernde Polsterstaude mit weißfilzigem Blatt und weißer Blüte. 9. Meist weiß blühende Polsterstaude - keine Kresse und auch nicht nur für Gänse interessant. 11. Die Arten sempervirens oder saxatilis passen mit der weißen Blüte und den gleichen Standortansprüchen
gut zum Blaukissen.
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Steppenheide Der Lebensbereich "Steppenheide" beschreibt warme, sonnige Flächen mit trockenen, kalkhaltigen Bodenverhältnissen.
Linum perenne - Alpenlein (Bild: Wikipedia, Sten Porse)
Beispiele von Stauden für Steppenheidepflanzungen Adonis vernalis – Frühlings-Adonisröschen
Antennaria dioica – Katzenpfötchen
Aster linosyris – Goldhaar-Aster
Carlina acaulis - Silberdistel
Festuca cinerea (= F. glauca) - Blau-Schwingel
Festuca ovina – Schaf-Schwingel
Filipendula hexapetala ‘Plena’ – Kleines Mädesüß
Inula ensifolia – Alant
Iris barbata-nana – Zwerg-Schwertlilie
Linum flavum – Goldflachs
Linum narbonense – Lein
Linum perenne – Stauden-Lein
Origanum vulgare – Majoran
Petrorhagia saxifraga – Steinbrech-Felsennelke
Pulsatilla vulgaris - Küchenschelle
Salvia pratensis – Wiesen-Salbei
Stipa capillata - Büschelhaargras
Teucrium chamaedrys - Gamander
Verbascum olympicum – Königskerze (stirbt nach der Blüte ab)
Verbascum phoeniceum – Purpur-Königskerze (ausdauernd)
Veronica spicata – Ehrenpreis
Veronica teucrium - Ehrenpreis
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Stauden und Gräser für Steppenheidepflanzungen
Waagrecht 1. Der Artname der gesuchten Gattung ist "vernalis". Die Pflanze wird etwa 20 cm hoch, blüht gelb im
April/Mai und hat fein gefiederte Blätter. 5. Von dieser Gräser-Gattung eignen sich die Arten "cinerea", "amethystina" und "ovina" für eine
Pflanzung mit Steppenheidecharakter. 7. Die Arten "capillata" und "pulcherrima" dieser Gräser-Gattung werden mit Blüte über 80 cm hoch. Sie
mögen es kalkhaltig und trocken. 8. Botanischer Gattungsname vom Dost oder Majoran. Die Sorte 'Compactum' bildet dichte Polster. 9. Die Arten "flavum" und "narbonensis" dieser Gattung sind für die Steppenheide gut geeignet. 11. Gattungsname der Silberdistel. Auf sonnigen, kalkhaltigen Steinanlagen fühlt sie sich wohl. 12. Gattungsname der Küchenschelle. Der deutsche Name kommt nicht von der Küche, sondern vom
Milchvieh. Senkrecht 1. Die Art "dioica" der gesuchten Gattung bleibt niedrig und breitet sich flächig aus. Die Blätter sind oval,
klein und unterseits weißfilzig. 2. Die Art "pratensis" dieser meist aromatisch duftenden Gattung blüht blau und mag durchlässige Böden
in voller Sonne. 3. Diese Gattung bildet häufig rosettenförmige Blätter und versamt sich leicht. Für die Steppenheide
eignen sich die Arten "olympicum", "bombyciferum" und "phoeniceum" 4. Gattungsname vom Gamander. Die Art "chamaedrys" ist auch für geschnittene Einfassungen geeignet. 6. Die Arten "spicata" und "teucrium" der gesuchten Gattung bleiben niedrig und blühen auffällig. 10. Artname vom Zwerg-Alant, einer interessanten gelbblühenden Staude, auch für Mauerkronen.
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Stauden und Gräser am und im Wasser Der Wasserrand ist eine Zone des feuchten bis sumpfigen Bodens, der Sumpfzone.
Dauerhaft feuchte und nasse Standorte werden als Röhrichtzone bezeichnet.
Am Ufer künstlich angelegter Gartenteiche verwendet man manchmal Stauden,
die den Eindruck einer Wasserpflanze vermitteln, aber mit den trockneren Bodenverhältnissen
außerhalb der Teichdichtung zurechtkommen, zum Beispiel die Taglilie.
Kritisch im Gartenteich sind wuchernde Pflanzen. Die Pflanzung in Körben ist meist sinnvoll.
Bei der Pflanzenverwendung muss die jeweilige Wassertiefe berücksichtigt werden.
Nymphaea alba, die Seerose - eine klassische Wasserpflanze Quelle: Wikipedia.
Beispiele von Wasser- und Sumpfpflanzen Alisma plantago-aquatica – Froschlöffel
Ceratophyllum demersum - Hornkraut
Hippuris vulgaris - Tannenwedel
Hydrocharis morsus-ranae - Froschbiss
Iris ensata (=I. kaempferi) – Japanische Schwertlilie
Iris laevigata – Sumpf-Iris
Juncus - Binse
Myosotis palustris – Sumpf-Vergissmeinnicht
Nuphar lutea – Mummel, Teichrose
Nymphaea - Seerose
Phragmites - Schilf
Sagittaria - Pfeilkraut
Stratiotes – Wasseraloe, Krebsschere
Typha - Rohrkolben
Veronica beccabunga - Bachbunge
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Stauden und Gräser für Teiche
Waagrecht 1. Botanischer Name einer Ausläufer treibenden Wasserpflanze mit pfeilförmigen Blättern 4. Seine Stängel ragen senkrecht aus der Wasserfläche. Die feinen Blätter sind quirlig angeordnet.
Er wuchert und ist für Wassertiefen bis 50 cm geeignet. 6. Sie blüht blau, wird bis 30 cm hoch und gedeiht an Teich und Bachrändern. 8. Botanischer Name der Teichmummel. Sie blüht gelb, hat runde Blätter und wächst in stehenden, kühlen
Gewässern. 9. Pflanzengattung, deren Art "pseudacorus" sich am Wasserrand und im Flachwasser wohl fühlt . 10. Wenn eine Pflanze diesen Artnamen trägt, mag sie es sumpfig. Senkrecht 1. Botanischer Name der Wasseraloe. Sie braucht kalkarme Moorböden in stehenden Gewässern. 2. Wuchernde grasartige Pflanze mit braunem Blütenkolben für Flachwasser und Sumpf 3. So nennt der Botaniker das Schilf. 4. Heimische Schwimmpflanze für nährstoffreiches Wasser und mit "lustigem" Namen. 5. Von dieser Gattung gibt es viele verschieden blühende Sorten. 7. Botanischer Name eines Grases mit hohlem Stängel für sumpfige Böden - bekannt vom Sprichwort:
Das geht in die Binsen.
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Stauden zur Dachbegrünung Auch bei extensiven und einfachen intensiven Dachbegrünungen mit 10 bis 15 cm durchwurzelbarem Substrat können Stauden verwendet werden. Verwendbar sind meistens flach wachsende Stauden aus dem Lebensbereich "Trockene Freifläche".
Durch leichte Aufhügelungen können auch bei geringer Dachlast interessante Pflanzungen realisiert werden. Iris tectorum – Dach-Schwertlilie (Foto: Weyman)
Beispiele für die extensive Dachbegrünung Allium flavum – Gelber Lauch
Allium moly – Gold-Lauch
Allium schoenoprasum - Schnittlauch
Dianthus carthusianorum – Karthäuser-Nelke, Stein-Nelke
Hieracium pilosella - Habichtskraut
Iris tectorum – Dach-Schwertlilie
Petrorhagia saxifraga - Felsennelke
Nepeta fassenii - Katzenminze
Sedum acre – Scharfer Mauerpfeffer
Sedum album – Weißer Mauerpfeffer
Sedum floriferum ’Weihenstephaner Gold’- Gold-Fetthenne
Sedum sexangulare – Milder Mauerpfeffer
Sedum spurium – Niedrige Fetthenne
Sedum telephium - Fetthenne
Sempervivum - Hauswurz
Thymus serpyllum – Feld-Thymian
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Stauden und Gräser zur Dachbegrünung
Waagrecht 1. Name der Felsennelke (Artname saxifraga) 2. So heißt der Schnittlauch. 3. Botanischer Name vom Thymian 4. Artname vom Milden Mauerpfeffer 5. Artname vom Feld-Thymian 6. Weiß blühende Art vom Mauerpfeffer 7. Gattungsname der Karthäuser-Nelke 10. Gattungsbezeichnung des Habichtskraut 11. Botanischer Name von Mauerpfeffer und Fetthenne 12. Name der Dachwurz ("Immerlebend") 13. Artname der Karthäuser-Nelke Senkrecht 1. Artname vom Habichtskraut 3. Artname der Fetthenne 8. Artname vom Teppich-Sedum 9. Gattungsname der Katzenminze. Auch sie kann bei genügend Substrat auf dem Dach überleben.
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Lösung Bauerngartenpflanzen
Lösung Beetstauden
Lösung Blattduft
Anmerkungen Beetstauden
Hinweis auf Bedeutung der Sorten
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Anmerkungen Bauergartenpflanzen
Hinweis auf Giftpflanzen (die Dosis machts)
Anmerkungen Blattduftstauden
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Lösung Bodendecker
Lösung Dachbegrünung
Lösung Frische Freifläche
Anmerkungen
Anmerkungen Bodendecker
Pflegehinweise geben
Ganzjahresaspekt beachten
farbliche Kombinationen
Anmerkungen Dachbegrünung
Pflegehinweise zum unerwünschten Beiwuchs
Notwendigkeit der Düngung erklären
Dachaufbau erklären
Anmerkungen Frische Freifläche
Unterschied Beet (viele Sorten) und FR 3 (naturnäher) erklären
Hinweis auf Blattbeschaffenheit (man kann die Standortansprüche am Blatt erfühlen)
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Lösung Gehölz(rand)
Lösung Geophyten
Lösung Gräser
Anmerkungen Gehölz(rand)
Hinweis auf Blütezeit (häufig im Frühling vor dem Laubaustrieb der Bäume)
Anmerkungen Geophyten
Hinweis auf Pflanztiefe und Wühlmausschutz
Anmerkungen Gräser
Pflegehinweise zum Zeitpunkt des Rückschnitts
Tonsurbildung erklären (ringförmiges Ausbreiten nach außen, innen kahl, Notwendigkeit der Teilung)
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Lösung Solitärstauden und –gräser
Lösung Steinanlagen
Lösung Steppenheide
Anmerkungen Solitärstauden und –gräser
Hinweis auf Sorten
www.staudensichtung.de
Anmerkungen Steinanlagen
Unterscheide die unterschiedlichen Standortansprüche bei Mauerkrone, Steinfuge, Felssteppe
Anmerkungen Steppenheide
Unterscheide Steppenheide (kalkhaltig) von Heidepflanzung (kalkarm)
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Lösung Wasserpflanzen
Anmerkungen Wasserpflanzen
Hinweis auf unterschiedliche Wassertiefen
Zusammenhang zwischen Algenbildung und Nährstoffgehalt im Wasser erklären
Pflegehinweise geben
stark wuchernde Pflanzen besonders in kleinen Anlagen vermeiden
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An den Ehemaligenverband Stichwort „Pflanzen lernen“
Am Lurzenhof 3 L 84036 Landshut
FAX: 0871 / 95 21 153 Bitte schicken Sie mir ………… Exemplar/e der Lernhilfe für Freilandpflanzen auf Mini-CD zum Einzelpreis von 15 Euro einschl. Versandkosten (Powerpoint-Datei mit 250 Stauden und Gehölzen, ohne Kreuzworträtsel).
Den Betrag von ……… Euro habe ich bereits unter meinem Namen auf folgendes Konto überwiesen:
Ehemaligenverband Schönbrunn-Weihenstephan e.V.
Betreff: „Pflanzen lernen“
Konto: 75 46 68
BLZ: 743 500 00 Sparkasse Landshut
BIC/SWIFT: BY LA DE M1 LAH / BY LA DE MM
IBAN: DE71743500000000754668
Name: ………………………………………………………
Adresse: ………………………………………………………
………………………………………………………
………………………………………………………
Datum, Unterschrift
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