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Frohe Ostern!

B O Z E N S TA D T U N D L A N D

B E Z I R K S Z E I T U N G

NR. 3 - März 2015 - I.P. monatlich

Lesen Sie uns auch online:www.bezirksmedien. it

Bozen | Piavestraße 30 | Tel. 0471 977 193

Für die kommenden Festtage empfi ehlt Metzgermeister Oskar Stampfl seine besonders feinen Fleisch- und

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Frühling ist mittlerweile ins Land gezogen, die Temperaturen steigen stetig an und vielen von uns wird dabei warm ums Herz. Licht und Wärme sind eine gute Medizin gegen Depressionen, worunter in unserem schönen Land so viele Menschen leiden. Eigentlich schwer zu verste-hen, denn, zumindest von außen gesehen, geht es uns ja relativ gut. Schon gar, wenn wir das große Elend in der Welt betrachten, den immen-sen Flüchtlingsstrom und die irren Taten fanatischer Kämpfer. Hier se-hen wir wieder einmal. wie sich die Geschichte im Laufe der Zeit wieder-holt. Von Völkerwanderungen berich-tet schon das Alte Testament. Immer waren Menschen unterwegs auf der Suche nach besseren Lebensbedin-gungen. Das ist verständlich, aber leider sind „Fremde“ nicht überall willkommen. Teils liegt es an ihnen selbst, teils auch an uns. Es ist unser gutes Recht, unsere Kultur und un-ser Brauchtum zu bewahren. Es ist falsche Rücksicht, wenn wir „um des Friedens willen“ auf alte Traditionen und Symbole verzichten.

TITEL-THEMAFrohe Ostern Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP 7

LOKALES 9-19

KUNST&KULTUR 22-23

PORTRAIT 25

BÄUERINNEN 26

SPEZIAL RAD 27-29

KINDER 34

SPORT 35–37

VERANSTALTUNGEN 38

INHALT

TITEL-THEMASeiten 4–6

Kunst & KulturSeiten 22-23

SportSeiten 35-37

Verzichten können wir gerne auf Streit in unserem Volk. Es ist ein unwürdiges Schauspiel, wenn altge-diente Volksvertreter - ob angesta-chelt oder selbst aktiv - gegen die neue Art der politischen Verhandlun-gen wettern. Der Rat der Alten ist sicher wertvoll. Die Zeiten ändern sich jedoch und diese Veränderun-gen können wir nicht aufhalten. Ver-trauen wir doch den neuen Kräften und gönnen ihnen Erfolge. Gestehen wir ihnen das Glas stets halbvoll zu, nicht immer halb leer. Möge das kommende Osterfest ein Fest des Friedens und der Freude für uns alle werden!

Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth [email protected]

geschrieben am 20. März 2015

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SÜDTIROL - Ostern ist mit Pfingsten das älteste Fest der Christenheit. Es hat seinen Ursprung im jüdi-schen Passahfest. Entgegen der weit verbreiteten, von unserer Konsumgesellschaft verstärkten Meinung, dass das Weihnachtsfest das zentrale Thema des Kirchenjahres sei, stellt das Osterfest den wichtigsten „Termin“ der Christen im Laufe des Jahres dar. Seit dem Konzil von Nizäa (325), das einen „Osterfest-streit“ um den Ostertermin zwischen Ost- und Westkirche beilegte, wird der Ostersonntag am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert.

Frohe Ostern!

Ostern gehört zu den Festen, deren Datum jedes Jahr anders ist. Der Oster-Sonntag ist der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling (21. März). Die Vollmondregel garantiert außerdem, dass es am Karfreitag nie mehr eine Sonnenfinsternis geben kann, wie damals, am Todestag Jesu Christi. Fast alle christlichen Feiertage werden vom Sonntag aus berechnet. In entsprechendem Abstand zum Os-tersonntag folgen so Christi Himmel-fahrt (+39 Tage), Pfingsten (+49 Tage) und Fronleichnam (+60 Tage).Über den Ursprung des deutschen Wortes „Ostern“ gibt es verschiedene Deutungen. Während in den meisten Sprachen der Welt (ital. pasqua, span. pascua, franz. paques) der Name des Osterfestes von Pascha hergeleitet wird, gibt es über den Ursprung des

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deutschen Wortes Ostern verschiedene Deutungen. Dass sich das Wort Ostern von der englischen Friedensgöttin „Ostara“ ableitet, wird inzwischen von vielen Forschern angezweifelt. Andere Wissenschaftler verweisen auf Ostern (Aufgang der Sonne) oder auf das mittelhochdeutsche „Urständ“ (=Auf-erstehung) als mögliche Erklärung für die Bedeutung des Wortes. Neuere Deutungen leiten die Bezeichnung „Ostern“ von der christlichen Bezeich-nung „hebdomada in albis“ (Woche in weißen Kleidern) ab. Dabei habe man das „in albis“ als Plural von „alba“ (lat.: Morgenröte) betrachtet und mit dem althochdeutschen „eostarun“ übersetzt. Die römische Liturgie und die romanischen Sprachen sowie das Niederdeutsche, Holländische, Norwe-gische und Dänische nennen Ostern

nach dem aramäischen Namen des zugrundeliegenden Passahfestes. Das jüdische Passah (vom Hebräischen „pessach“) bedeutet soviel wie Vor-übergang, Durchzug und erinnert an Gottes Großtaten beim Auszug des Volkes Israel aus Ägypten.

OSTEREIERSchon im 9. Jahrhundert wurden in Rom Eier gesegnet. Das Ei ist ein ur-altes Fruchtbarkeitssymbol, Ursymbol des Lebens, des Seins und Werdens. Die Tradition des Verschenkens von bunten Eiern lässt sich bis in die Zeit der ägyptischen Pharaone (5000 v. Chr.) zurückverfolgen. Seit dem 16. Jahrhundert wird der Begriff „Osterei“ im heutigen Sinne verwendet und verzierte Ostereier werden erstmals 1615 erwähnt.

TITEL

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OSTERHASEDer Hase taucht bereits in der ägyp-tischen Mythologie als Symbol der Fruchtbarkeit auf. Die Vorstellung vom Hasen als österlicher „Eierbrin-ger“ ist in Deutschland zum ersten Mal im 17. Jahrhundert belegt. In Byzanz soll er im Mittelalter sogar ein Zeichen für Christus gewesen sein. In der Annahme, der Hase schlafe mit offenen Augen, verglich man ihn mit dem Auferstandenen, der nicht im Tod entschlafen war.

EIERPECKENHaben die Kinder erst einmal alle Ostereier gefunden, ist das Eier-pecken oder Eierhecken vielerorts noch eine gelebte Tradition. Jeweils zwei Spieler nehmen ein Osterei in die Hand und kicken die Eier mit den Spitzen gegeneinander. „Spitze gegen Spitze und Boden gegen Boden“, nach diesen Regeln wird auch heute noch gespielt. Wer dabei das Ei des anderen eindrücken kann, gewinnt. Das zerbrochene Ei geht auf den Besitzer des stärkeren Eies über. Aber selbstverständlich nur, wenn das Ei auch wirklich heil geblieben ist. Mit all seinen Tradi-tionen ist das Osterfest ein ideales Familienfest.

EIER UND DAS BÖSE CHOLESTERIN Jeden Tag ein Ei und jeden Tag ein schlechtes Gewissen? Das ist nicht nötig, denn dass Eier den Cholesterin-spiegel gefährlich erhöhen, ist einer jener Irrglauben, die so hartnäckig sind wie der Glaube vom Spinat mit seinem Eisengehalt.Eier enthalten zwar viel Choleste-rin, was Herz und Gefäße belastet. Aber entscheidend ist, dass Eier sich eben nicht auf den Cholesterinspiegel auswirken.Cholesterin ist ein lebenswichtiger Stoff. Der Organismus stellt ihn selber in großen Mengen her. Kommt dieser Stoff von außen, durch ein kräftiges Frühstück etwa, in den Körper, dros-selt der Organismus die Eigenproduk-tion. So bleiben sogar nach üppigem Rührei-Schinken die Cholesterinwerte im Blut praktisch konstant. Allerdings funktioniert dieser Ausgleich nicht bei jedem Menschen reibungslos. Es kann zur Cholesterinschwemme kommen.Studien haben jedoch gezeigt, dass Hühnereier kaum Einfluss auf den Cholesterinspiegel gewinnen – offen-bar bilden die Darmzellen hier eine Art undurchlässigen Filter. Manche Menschen reagieren auf Eier sogar mit sinkenden Werten. Professor Bruce Griffin von der University of Surrey: „Es gibt keinen Nachweis, dass sich häufiger Eierverzehr schlecht auf die Herzgesundheit auswirkt“. Eier sind gesund, haben viel Vitamin D, B und K, Mineralstoffe und Jod – das alles habe jeder Körper zwingend nötig. Außerdem finde sich reichlich Eiweiß im Ei – das mache satt und helfe den Schlankheitsbewussten.

„Wichtig dabei ist außerdem zu wis-sen, dass Eier von Freilandhühnern deutlich mehr wertvolle Omega-3 Fettsäuren enthalten, als Eier von Legebatterie-Hühnern.“ unterstreicht Klaus Lantschner, Bauer vom Eggerhof in Aldein. Auf 1.200 m Meereshöhe werden am Hof ca. 3.800 Legehennen gehalten, deren Eier in ganz Südtirol verkauft werden. Glücklich sind die Legehennen am Eggerhof allemal:Die Freilandhaltung ist die alterna-

tivste und natürlichste Haltungsformfür Hühner um stressfrei gesunde Eier produzieren zu können. Die Hühnerhaben im Freien genügend Auslauf und Bewegung, im Sandauslauf rei-nigen sich die Tiere das Gefieder. Der Stall ist mit Stroh zum Scharren eingestreut. Die Futtermischung ist rein pflanzlich zusammengesetzt, aus Mais, Soja, Weizen, Vitaminen und Spurenelementen.

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TITEL

Roberta Agosti, Bozen Für mich ist es vor allem ein re-ligiöses Fest, das im Kreise der Familie begangen wird. Es ist eine Gelegenheit, zusammen zu kom-men. Natürlich gibt es dabei auch traditionelle Gerichte, wie den Osterschinken auf der Festtafel.

Ingeborg Büsing Tovote, BrixenFür mich ist Ostern das wichtigs-te Familienfest. Wir treffen uns alle am Gardasee. Der Frühling beginnt und wir genießen den ersten Brunch des Jahres unter freiem Himmel. Im Garten werden die kleinen Ostergeschenke für die Enkel versteckt.

Jenny und Frank Nething mit Elias und Lela, BozenOstern ist für uns ein Tag wie jeder andere. Wir freuen uns auf die freien Tage und das Ausschla-

fen, wenn die Kleinen es uns gestatten. Sonst haben wir nichts Besonderes geplant. Die Kinder sind noch zu klein, dass wir Os-tereier färben oder verstecken.

Herta Tröbinger, NeumarktFür mich ist Ostern ein wun-derschönes Fest, eigentlich das schönste Fest des Jahres. Der Frühling beginnt, es wird wärmer, alles blüht. Als meine Kinder noch klein waren, haben wir Eier und Süßigkeiten versteckt. Das ma-chen wir nun nicht mehr. Aber das Eierfärben ist geblieben.

Barbara Schmalzl, Bozen Ich habe meine fünf Töchter streng katholisch erzogen. Da musste man auch dreimal am Tag in die Kirche. Aber das war früher. Wenn man älter als 70 geworden ist, muss man nicht mehr alles machen. In der Familie gibt es zu Ostern keine besondere Tradition. Weihnachten und am Muttertag treffen wir uns alle, das ist wichtig.

UMFRAGE

Ostern: Familientreffen und erste Frühlingsfreuden

Osterbräuche bei unsZahlreiche Osterbräuche sind fixer Bestandteil der Südtiroler Tradition, obwohl so manche bereits bei vielen in Vergessenheit geraten sind. So ist am Palmsonntag, dem Sonntag vor Ostern, derjenige, der als Letzter von der Familie aus dem Bett steigt, der sogenannte „Palmesel“. Für diesen Tag steht die Segnung der Palmzweige an, welche unterm Jahr bei Gewit-ter im Herd verbrannt werden. Der Gründonnerstag ist traditionsgemäß der Tag, an dem die Ostereier gefärbt

werden und der Karfreitag gilt als strenger Fastentag. Am Ostersamstag findet die Weihe der verschiedenen Speisen statt, die in einem Korb in die Kirche getragen werden. Die ge-weihten Speisen kommen dann am Ostersonntag auf den Mittagstisch. An diesem Tag freuen sich besonders die Kinder, denn wo hat der Osterhase dieses Jahr wohl das Osternest und die Naschereien versteckt? Traditionsgemäß kommen in Südtirol zu Ostern viele schmackhafte Köst-

lichkeiten auf den Tisch. Zu einem typischen Südtiroler Osterschmaus gehören hartgekochte Eier, gekoch-ter Schinken oder Speck, Spargel mit Bozner Sauce und natürlich das sogenannte Osterbrot, die Fochaz. Diese wird nur zu Ostern gebacken. Es

handelt sich dabei um einen runden Weizenlaib mit Anis, auf dem der typische „Stern“ eingeprägt wird. Zu alledem passt natürlich der frisch zubereitete Kren, scharf oder etwas milder, durch Zugaben von geriebenem Apfel und Sahne.

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Kofl

erBuntes Frühlingstreiben

Die Sonnenstrahlen auskostendund vom Duft

der ersten zarten Blüten eines „Koreanischen Duft-Schneeballs“

(Viburnum carlesii)verzaubert, wagte sich dieses

Tagpfauenauge in die Märzsonne.

Der Schmetterling war so freundlich innezuhalten, für ein Foto...

Foto: © Uwe-Jens-Zeder 2010

STAUNEN

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LOKALES

BOZEN - (ar) Nach einem Bericht der Stadt Bozen zur Bevölkerungs-entwicklung 2014 wurden im letzten

Sofia und Francesco Jahr 1005 Babys geboren, denen 1055 Todesfälle gegenüberstehen.Bei den Neugeborenen lieben die Bozner einfache Namen. So waren die beliebtesten Mädchenamen des Vorjahres Sofia, Giulia, Anna, Emma, Greta und Sara. Die Jungen heißen Christian, Gabriel, Matteo, Alex und Samuel.Am 31.12.2014 wohnten in der Talferstadt etwas mehr als 106 000 Einwohner; insgesamt wanderten 2566 Personen ab, während knapp 3000 Personen zuwanderten.Baby in Pink

Alexandra H./pixelio.de

BOZEN - (ar) Tageszeitungen, vor allem historische, liefern endlose Informationen für Historiker, Chro-nisten, Ahnenforscher und Heimat-kundler. Doch die Recherchen waren bis vor Kurzem sehr zeitaufwendig und das Ergebnis oft unsicher. Heute macht der schnelle Zugriff auf In-formationen historisches Zeitungs-material auch für Laien interessant. Eine einfache Begriffseingabe auf der Suchleiste reicht und schon spuckt die Plattform „Teßmann“ Digitalzei-

Digitale Zeitungen erforschen

ST. ZYPRIAN/TIERS - (ar) Vor Kur-zem feierte Georg Pfeifer alias Ploner-Jörg in Tiers seinen 100. Geburtstag. Gemeinsam mit seiner Frau und der ganzen Familie begab sich der rüstige Senior ins Dorf zur heiligen Messe, die Pfarrer Stefan feierlich zeleb-rierte. Der Festgottesdienst wurde vom lokalen Kirchenchor feierlich umrahmt. Anschließend spielte die Tierser Musikkapelle dem Ploner-Jörg mehrere Ständchen. Nach unzähli-gem Händeschütteln ging es für den Jubilar zum Gasthaus Vajolet, wo ein herrlicher Festschmaus auf ihn wartete. Nach vielen Erinnerungen und Rückblicken wurden die leckeren Torten angeschnitten. Der Ehrentag

100 und kein bisschen müde

klang mit einer gemütlichen Runde aus. Auch wir von der PLUS-Redaktion wünschen Georg Pfeifer alles Gute zu seinem runden Wiegenfest. Möge er noch viele Jahre unter uns weilen und sich bester Gesundheit erfreuen.

tungsausschnitte aus, die bis 1813 zurückreichen. „Rund 90 Prozent der Plattformnutzer suchen über Namen-, Datums- oder Ortseingaben nach einem Stück Vergangenheit“, sagt Johannes Andresen, Direktor der Landesbibliothek Dr. F. Teßmann. Im Monat verzeichnet „Teßmann Digital“ rund 1,6 Millionen Klicks, Tendenz steigend. Nach dem Re-launch im November 2014 waren es schon 36 % mehr Zugriffe als im Vormonat. „Im Schnitt verbringen

unsere Nutzer 16 Minuten in unse-rem digitalen Zeitungsarchiv“, so Andresen. Das sei beachtlich, wenn laut einer Studie über die Hälfte der Leser maximal 15 Sekunden auf einer Internetseite verweilen.Das Internet ist eben zum For-schungsinstrument geworden, und das nicht nur für Spezialisten. Die Programmierarbeiten für das Archiv, an denen EURAC-Forscher beteiligt sind, sollen heuer abgeschlossen werden. Die Ergebnisse werden in

die Seite digital.tessmann.it ein-fließen. Für die Landesbibliothek erwartet sich Johannes Andresen dann nochmals einen beachtlichen Nutzerzuwachs.

Alte Zeitungen werden digitalisiert

Annelie Bortolotti/EURAC

LEIFERS - (ar) Unlängst wurde das Kreuz auf dem „Peter Knott“, dem Hügel, der Leifers überragt, von der Gemeinde restauriert. So wies die Holzstruktur erste Anzeichen von Verschleiß auf. Arbeiter vom Gemeindebauhof reparierten die beschädigten Teile und ersetzten sie durch im Autoklave imprägniertes Holz. Damit dieses geschützt wird, wurde der waagerechte Kreuzarm in Plexiglas gehüllt. Dadurch werden Wasserinfiltrationen verhindert.Das Kreuz wurde vor 30 Jahren auf-

Kreuz liebevoll restauriert gestellt. Dies geschah nach einem gemeinsamen Beschluss der italieni-schen und deutschen Gemeindevor-stände am Ende der Volksmission, die die gesamte Pfarrgemeinde einbezog.

Arbeiter restaurierten das Kreuz

Gemeinde Leifers

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LOKALES

60 Jahre Vilpianer SeilbahnVILPIAN/MÖLTEN - (ar) Die Schwebebahn zwischen dem Etschtal und dem Möltener Hoch-plateau nahm am 1. März 1955 den regelmäßigen Fahrbetrieb auf. Geplant wurde die Bahn vom Meraner Ingenieur Karl Hölzl. Im Jahr zuvor nahm die Gemeinde die Realisierung des Projekts in Angriff. Schon zuvor hatte sie das dafür notwendige Geld bei der Re-gion und im Verbund mit lokalen Interessenten bereitgestellt.

1955 galt die Schwebebahn als ein technisches Meisterwerk, zumal sie den Höhenunterschied von rund 750 Metern (Talstation Vilpian 260 m, Bergstation Schlaneid bei Möl-ten 1026 m) in nur vier Minuten – und das ohne Ständer – bewäl-tigte. Heute ist die Bahn nach wie vor sehr beliebt und dient als Verkehrsmittel, wenn man herrliche Spaziergänge oder Wanderungen in der Natur unternehmen will.

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Bildstöckl in LanzinTELFEN BEI KASTELRUTH - (ar) Vor einiger Zeit wurde das neu errichtete Bildstöckl in der Örtlich-keit Lanzin (Telfen bei Kastelruth) seiner Bestimmung übergeben. In einer schönen Feier segnete Dekan i. R. Rudolf Griesser das Marien-relief, welches von Otto Riffesser, dem Ehrenhauptmann der Schüt-zenkompanie St. Ulrich in Gröden, angefertigt wurde.

An den Feierlichkeiten nahmen Ver-treter der Marktgemeinde Kastelruth, des Heimatpflegevereins Schlern, der Kastelruther Kaiserjäger, der Schüt-zenkompanie und die beteiligten Handwerker teil.Eine Besonderheit ist die Gedenkta-fel, die in Erinnerung an den letzten Scheiterhaufen im Gericht Kastelruth angebracht wurde. 1778 zündete Peter Insam nach einem Wasserstreit

den Hof seines Nachbarn an. Dabei kamen dieser und eine seiner Töchter um. Für die skrupellose Tat wurde Insam zum Tode verurteilt und an der Stelle der Gedenktafel auf dem Scheiterhaufen verbrannt.Die Schützenkompanie möchte sich bei allen, die sich für die Errichtung des Bildstockes eingesetzt oder diese finanziell unterstützt haben, auf-richtig bedanken.Schönes Bildstöckl SK Kastelruth

Neue GemeindesekretärinJENESIEN - (ar) - Andrea Rastner ist die neue Gemeindesekretärin in Jenesien. Die Juristin aus Villnöß arbeitete vorher in der Gemeinde Ulten. Als Gemeindesekretärin be-gleitet und berät sie die Gemeinde-verwalter bei der Ausführung ihrer

Tätigkeit. Zudem ist sie für die Organisation der Gemeindeämter zuständig und bereitet in Koopera-tion mit dem Verwaltungspersonal die Beschlüsse der Gemeinde vor.Rastners weit gestecktes Arbeits-feld beinhaltet auch die Verfassung

und Überprüfung der Rechtsmäßig-keit der administrativen Abläufe und Vorhaben der Gemeindever-waltung. Die Gemeinde auf „d’r Sunnseit’n“ und die Einwohner wünschen Andrea Rastner bei ihrer interessanten Tätigkeit viel Freude. Andrea Rastner

See als NaturjuwelDURNHOLZ - (ar) Wer kennt ihn nicht, den Durnholzer See? Der kleine Bergsee ist 900 Meter lang, 350 Meter breit und 13 Meter tief. Als Badesee ist er nicht so geeignet, dafür ist seine Wassertemperatur zu kalt.Dafür gibt es in ihm ausgedehnte Wasserpflanzenbestände und viele

schöne Regenbogenforellen. Mögli-cherweise entstand der See in Form eines Dreiecks mit seinem klaren, blaugrünen Wasser durch einen Bergrutsch. Dieser staute den Tal-bach und ließ den Abdämmungssee entstehen. Dafür spricht, dass der Seeabfluss hinter dem absperrenden

Riegel ein starkes Gefälle aufweist und über Blockwerk und Felsbrocken zu Tal fließt. In der kalten Jahreszeit, wenn der See eine dicke Eisschicht hat, kann man darauf lang- oder eislaufen. Ab und zu wird von den örtlichen Bauern auch ein Pferde-schlittenrennen veranstaltet. Durnholzer See

Foto: Michael Lange

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LOKALES

„Wenn Herzen sich berühren“ SÜDTIROL - (sd) „Wenn Herzen sich berühren“ lautet der Titel der am Freitag 27. März erschei-nenden CD von Nicol Stuffer, Tochter von Joakin, Sänger der Ladiner.Im jungen Alter von 18 Jahren möchte auch sie den Weg in die Musikbranche wagen. Mit Unterstützung des Vaters konnte Nicol schon im Mittelschulalter einige Erfahrungen sammeln und verschiedenste Auftritte im Ausland absolvieren. Bei einem musikalischen Wettbewerb für Kinder in Suhl in Thüringen gelang es Ihr im Jahre 2005 „Musikantenprinzessin“ zu werden. In der Volk-schule sang sie mit Begeisterung im Kinderchor mit und später dann kam sie in die Musikklasse, wo die instrumentale Musik gefördert wurde.Auf ihrer ersten CD befinden sich Schlagermelodi-en, die gut bei jungen Menschen Anklang finden. Auf 12 flotte Schlagertitel können sich die Fans freuen und davon 3 im Duett mit Vater Joakin. Nach der Matura, die im kommenden Jahr ansteht,

möchte Nicol Musik studieren. Bis dahin übt sie auch jeden Tag fleißig im eigenen, zu Hause eingerichteten Probelokal. Fernsehauftritte sind aber auch schon im Programm und zwar schon am 28.März im vorletzten Musikantenstadl aus Oberwart im Burgenland. Privat hört Nicol gerne Charts und Schlagermusik und Helene Fischer ist für sie ein großes Vorbild. Mit ihren Liedern möchte Nicol zuerst einmal den Zuhörern Freude bereiten. Wer weiß ob auch sie es eines Tages schaffen wird, wie Ihr Idol.

Steckbrief von Nicol Stuffer:Liebligsessen: Knödel, SteakLieblingssängerin: Helene FischerGeburtsdatum: 13.09.96

Einige Auftritte heuer:06. April im Passeiertal mit Michael Gamoer25.09 Ladinerfest09.10 SpatzenfestMuttertagsgala mit Stefanie HertelImmer wieder Sonntags und ab 27.03 in Melody TV

BOZEN / KARDAUN - (PR) Nach zehn Monaten Bau- bzw. Vorbereitungszeit ist es nun endlich soweit: Die Firma Resch Möbel GmbH hat ihren neuen Showroom im Gewerbegebiet Kardaun 23 eröffnet. Innenausbau nach Maß ist die Leitidee: für Hotels, Privatresidenzen, Pflegestrukturen und Gewerbeobjekte. Im Mittelpunkt steht das Gesamtkonzept: wir bieten Ihnen Komplettlösun-gen und Maßanfertigungen, von der Beratung, Planung, über die Produktion, bis hin zum Einbau der gesamten Inneneinrichtung, einschließlich der Stoffe, Polstermöbel, Böden, Vorhänge und der Beleuchtung. Vom Einzelmöbelstück, das in der unternehmenseigenen Tischlerei in Gargazon angefertigt wird, bis hin zum Serienmodell. Für den Privatkunden gibt es viel zu entdecken: In unserer Küchenwelt findet man eine vielseitige Auswahl an Musterküchen. Überzeugen lassen kann man sich davon nun im neu eröffneten Showroom in Kardaun, der die vielen Facetten des modernen Traditionsun-ternehmens im neuen Gewand zur Schau stellt. Kontakt: Resch Möbel GmbH - SHOWROOMGewerbegebiet Kardaun 2339053 [email protected] www.resch.itTel: 0471 095200

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LOKALES

Reitstunden verboten!

Anfang des Jahres hatten die Ver-antwortlichen der Gemeinde bei einem Lokalaugenschein erhebliche Mängel an der baulichen Substanz festgestellt, zudem wurden die sa-nitären Anlagen als unzureichend eingestuft. Deshalb wurde nur die Sperrung von Strukturen für die Öffentlichkeit aus Sicherheitsgrün-den angeordnet und Anfang März durch das Aufstellen von mobilen Metallzäunen umgesetzt.Fast 50 Pferde sind in den Ställen eingestellt, die von 250 Nutzern geritten werden. Ob das auch in Zu-kunft möglich sein wird, muss sich erst zeigen, denn der überdachte

BOZEN - (swa) Momentan hat das beliebte Freizeitvergnügen im Bozner Reitstall ein Ende: Die Anlage wurde zum großen Teil gesperrt, Zutritt haben ausschließlich die Besitzer der Pferde und Mitglieder des Reitvereins.

Reitplatz und der Turnierplatz wurden mit einem Zutritts- und Nutzungsverbot belegt. Die Pferde dürfen zwar bleiben und „bewegt“ werden, dies ist allerdings nur noch auf dem Sandplatz möglich. Bei den meisten Tieren handelt es sich um Springpferde, die regelmäßig trainiert werden müssen.Der Reitverein „Bolzano Equestrian Centre - BEL“ ist hier seit Jahrzehn-ten ansässig. Vom Tourismusverein war die Anlage anfangs kostenlos zur Verfügung gestellt worden. Seit 2008 ist sie im Besitz der Gemeinde Bozen. Pläne, wie weiterverfahren wird, sind keine bekannt. Nur eins

steht fest: Reitunterricht gibt es hier keinen mehr.

Die Pferde dürfen bleiben und auch geritten werden. Allerdings steht dafür ausschließlich ein Platz zur Verfügung

Der überdachte Reitplatz ist aus Sicher-heitsgründen gesperrt. Die Fertigteil-struktur ist statisch nicht in Ordnung.

Der Sandplatz darf zum „Bewegen“ der hier eingestellten Pferde weiter genutzt werden, der dahinterliegende Turnierplatz wurde gesperrt.

Das Clubhaus bedarf einer dringenden Sanierung

Viersemestrige Fachausbildung zum/zur dipl. Sozialbetreuer/-in

Die SozialbetreuerInnen sind die Fachkräfte für die Betreuung, Pflege und Begleitung von alten Menschen und Menschen mit Beeinträchtigung in den Sozialen Diensten. Die theoretisch-praktische Ausbildung findet in Bozen statt. Aufnahmebedingungen: Abschlussdiplom einer fünfjährigen Oberschule und 4 Wochen Vorpraktikum in Einrichtungen des sozialen oder sanitären Bereichs.

Im März laufen die Einschreibungen für die Ausbildungslehrgänge Anmeldung und Informationen: Landesfachschule für Sozialberufe �Hannah Arendt“

Wolkensteingasse 1, 39100 Bozen Tel. 0471 973494 - Fax 0471 980728

www.sozialberufe.berufsschule.it

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LOKALES

Neuwahlen bei der Musikkapelle TerlanTERLAN - (th) Die Musikkapelle Terlan blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2014 zurück. Mit Höhepunk-ten wie dem Osterkonzert und dem Spargelfest oder dem beliebten und immer sehr gut besuchten Hofkon-zert. Letzteres fand im vergange-nen Jahr am Rosengartenhof statt. Auch die Einweihung der neuen Gemeinderäume und das Priester-jubiläum des Terlaner Dekans Seppl Leiter, sowie Prozessionen und kirchliche Feiertage wurden von der Musikkapelle festlich umrahmt.Im Verlauf der Jahresvollversamm-lung informierten die verschiede-nen Funktionäre des Vorstandes die Mitglieder über den aktuellen Stand im Verein. Nach Rückblicken von Kapellmeister Günther Graber und Obmann Elmar Seebacher, kam man zum spannendsten Teil der

diesjährigen Versammlung: den Neuwahlen des Vorstandes.Neue Gesichter im Vorstand Der amtierende Obmann Elmar Seebacher wurde wieder bestätigt und wird den Verein auch durch die nächsten drei Jahre leiten. Weiters wurden Vizeobmann Daniel Geier, Kassier Roland Gruber, Zeugwart Walter Haberer, Archivar Andreas Rauch, Schriftführerin Heidi Lint-ner, Vizekapellmeister Oskar Leitner und der Beirat Reinhold Höller wie-der gewählt. Die bisherige Beirätin Melanie Gruber übernahm das Amt der Jugendleiterin. Pressereferent Jürgen Pertoll übergab sein Amt an Magdalena Hinrichs. Als neue Bei-räte im Vorstand begrüßt wurden Herbert Amplatz, Franzi Seebacher und Alexandra Ohnewein.Auch für das heurige Jahr hält

1. Reihe v.l.n.r.: Roland Gruber, Herbert Amplatz, Magdalena Hinrichs, Daniel Geier, Reinhold Höller, Günther Graber. 2. Reihe v.l.n.r: Walter Haberer, Franzi Seebacher, Alexandra Ohnewein, Melanie Gruber, Heidi Lintner, Andreas Rauch, Elmar Seebacher, Oskar Leitner

(PR) Am 8. April lädt die lvh-Berufsgemeinschaft der Maurer und Baumeister die Unterlandler, Überetscher und Bozner Berufs-kollegen zur Bezirksversamm-lung „Marktblitz“ im Gasthof Terzer in Kurtatsch ein. Zahlreiche berufsrelevante Inhalte

wie die Qualität, die Ausbildung, öffentliche Arbeiten, Preispolitik usw. stehen auf der Tagesordnung des nächsten Marktblitzes der Mau-rer und Baumeister im lvh am 8. April in Kurtatsch. „Wir möchten mit diesen Treffen vor allem ak-tuelle Themen und Situationen

im jeweiligen Bezirk ansprechen und diskutieren“, erklärt der Ob-mann der Maurer und Baumeister Arnorld Fischnaller. Vorgestellt wird in diesem Rahmen auch der lvh-Kompetenzbereich, der Un-terstützung bei der Bewältigung der rechtlichen Kriterien, bei öf-

fentlichen Ausschreibungen, bei den nötigen Zertifizierungen (z.B. SOA) sowie bei berufsspezifischen Problemen gibt. Alle interessierten Maurer und Baumeister sind zu die-sem Gesprächsaustausch herzlich eingeladen.

Maurer und Baumeister im Gesprächsaustausch

die Musikkapelle wieder ein ab-wechslungsreiches Programm be-reit. Dazu gehören eine Fahrt nach Deutschland sowie die Feierlichkei-ten zum 175-jährigen Jubiläum.

Den nächsten Höhepunkt stellt das Osterkonzert am Ostersonntag dar, auf welches sich die Musikan-ten schon seit ein paar Monaten intensiv vorbereiten.

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LOKALES

Sarner Neunziger gefeiert

Lacher garantiert mit „Sexy Sepp“

Zu einer gemeinsamen Ge-burtstagsfeier mit allen Sarner Neunzigern lud die Sarner Stiftung ins Alters-heim, wo auch Thaler seit

Herbst lebt. Zu neunt sind die Al-tersheimbewohner des Jahrgangs 1925, 20 sind es insgesamt. Sie alle waren zur Feier geladen, die ein Wortgottesdienst mit Dekan Paul Lantschner einleitete. Bei Kaffee und Geburtstagskuchen hockten dann alle gerne zusammen und er-zählten von früher. „Jetzt habe ich viel Zeit, und ich lasse mein Leben wie einen Film ablaufen – mit allem Schönen und allem Schlimmen, das ich erlebt habe“, sagt Thaler. Er war noch minderjährig – wie es damals war noch nicht 21 – als er 1944 den Stellungsbefehl der deutschen Wehr-macht erhielt. Diesem widersetzte er sich und floh in die Berge. Weil

SARNTAL - (br) „Guat geat’s mir – i bin zufriedn“, sagt Franz Thaler, wie immer in Tracht. Der ehemalige KZ-Häftling aus Unterreinswald feierte am 6. März seinen 90. Geburtstag, und die Reihe der Gratulanten war lang. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher schaute vorbei und gratulierte der Symbolfigur des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus.

der Familie aber die Sippenhaft drohte, stellte sich Thaler und wurde ins Konzentrationslager gebracht. Was Dachau bedeutete, wusste er damals noch nicht, erlebte das Lager dann aber in aller Härte – vom 18. Dezember bis zum 29. April.

BOTSCHAFT FÜR JUGEND Als er nach Hause zurückkam, be-gann er, seine Erinnerungen aufzu-schreiben und veröffentlichte sie im Buch „Unvergessen“. Oft wurde Thaler zu Veranstaltungen geladen, wo er über seine Erfahrungen im Lager erzählte. Er begleitete auch Jugendgruppen bei Besuchen nach Dachau. Der Jugend zu sagen, wie es damals war, wie viel Leid der Na-tionalsozialismus über die Menschen brachte, war sein großes Anliegen. „Die Jugend muss selber denken und darf nicht mitlaufen, wie es damals

Sie sangen und musizierten für die Jubilare.

Turbulent geht es bei der Kriminal-komödie der Heimatbühne Jenesien zu.

Die Neunziger, die gemeinsam feierten (von links): Maria Fuchsberger, Maria Gasser, Katharina Oberhöller, Anna Spiess, Barbara Knottner, Anna Nussbaumer, Johann Ploner, Rosa Marzoner, Karolina Obertimpfler, Ursula Aichner, Johann Brugger, Franziska Burger, Alois Stuefer, Franz Thaler und seine Gattin Anna Stofner. Auch sie lebt im Altersheim.

Die Neunziger unter sich: links Franz Thaler, rechts Gattin Anna.

war“: Dies war die Botschaft für Schü-ler und Jugendgruppen, vor denen er über das wohl dunkelste Kapitel der Zeitgeschichte sprach. Thaler ist auch noch als Neunziger geistig rege. „Die Arbeiten, die ich früher machte, musste ich aufgeben; die Hände sind

JENESIEN - (br) „Jugendfrei? Gerade noch. Pädagogisch wertvoll? Kaum. Unterhaltsam? Und wie!“: So macht die Heimatbühne Jenesien auf das Stück neugierig, das am kommenden Samstag, 28. März, noch einmal zu sehen ist. Neugierig macht auch schon der Titel: „Sexy Sepp“ heißt der Schwank, mit dem die Bühne am Josefitag Premiere feierte – unter der Regie von Markus Plattner. Dem Autor Hans Gmür gelingt es in amü-

santer Weise aufzuzeigen, wie sich aus kleinen Notlügen und Schwinde-leien Missverständnisse entwickeln, die am Ende weit schlimmer sind als die Wahrheit, die damit verborgen werden soll. Zum Inhalt: Der Sepp möchte gern sexy sein, die Damen sind es. Und während er als über-eifriger Carabiniere einen flüchtigen Gangster jagt, setzen sie alles daran, den Beamten zu umgarnen und die Wahrheit vor ihm zu verschleiern.

Dabei verstricken sie sich in immer größere Komplikationen, bis der gute Sepp gar nichts mehr glaubt. Als es dann aber richtig gefährlich wird, erweist sich der tollpatschige Maresciallo als Held und rettet alle, den Bürgermeister inclusive. Platz-reservierungen für die Aufführung in der Aula der Mittelschule werden unter der Rufnummer 3472427352 entgegengenommen (kein SMS). Beginn ist um 20 Uhr.

nicht mehr ruhig genug.“ Er war Federkielsticker und später, nach der Pensionierung, fertigte er Silberringe, Schmuck- oder Schnupftabakdosen mit schönen Gravuren an. „Jetzt lese ich viel; das interessiert mich immer“, sagt Thaler.

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LOKALES

Sarner Trödelkeller füllt SpendentopfSARNTAL - (br) In welchem Haushalt sammeln sich mit den Jahren nicht Gegenstände an, die nicht mehr gebraucht werden, aber noch in gutem Zustand sind? Für die Mülltonne sind sie zu schade, in der Woh-nung nur Platzhalter. Gerade mit einem ausrangierten Tee-Service, einem alten Bilderrahmen oder einem Bambusstuhl machen die Frauen vom Trödelkeller in Sarnthein das „Geschäft“ – für einen guten Zweck.

„Wegwerfen will man die guten Sachen einfach nicht“, sagt Rita Kienzl. Die Idee eines Gebrauchtwa-renmarktes trug sie lange mit sich herum, bis sie bei Vahrner Freunden sah, wie es funktionieren kann: Eine über die Caritas organisierte Gruppe von Freiwilligen nimmt die Gegenstände entgegen und bietet sie gegen eine Spende Interessier-ten an. Das Geld, das eingeht, fließt einem guten Zweck zu. „Über 10.000 Euro konnten wir im vergangenen Jahr spenden“, sagt Maria Locher, eine der Frauen, die Kienzl als Verbündete gefunden hat. Mit in der Gruppe sind außer-dem Maria Gasser, Anna Innerebner, Eva Cafaggi und Monika Locher. Sie arbeiten ehrenamtlich mit, nehmen in Empfang, was die Leute bringen

Schmökern im modernen Antiquariat: Schon das allein bereitet Freude.

und füllen damit Tische und Regale im Ausstellungsraum im Ortszen-trum von Sarnthein. Gegenstände wie Möbel, die im Schauraum nicht Platz haben, werden mit Hinweis an der Pinnwand angeboten.

ALLES LÄUFT ANONYM Die Frauen sind mit Begeisterung dabei. „Wir haben viel zu tun, be-kommen viel Ware und haben ganz tolle Kunden“, schwärmt Locher. Alles läuft anonym; die Kunden wissen nicht, woher die Sachen kommen. Das schätzen die Leute, die die Waren bringen.Den Schauraum stellt Hauseigen-tümer Markus Hofer kostenlos zur Verfügung. „Jetzt bekommen wir auch den kleinen Zubau gleich am Eingang und sind gerade dabei, ihn für unsere Zwecke herzurichten“, sagt Locher. Ihr Mann Willi unter-stützt die Gruppe als „Handwerker vom Dienst“, hilft beim Einrichten und repariert Gegenstände, die dann in einwandfreiem Zustand an den Mann oder an die Frau gebracht werden. Jeden letzten Freitagnachmittag und letzten Samstagvormittag im Monat hat der Trödelkeller in Sarnthein geöffnet. Auch an den langen Mittwochabenden im Som-

Die Frauengruppe des Sarner Trödelkellers (von links): Eva Cafaggi, Rita Kienzl, Anna Innerebner, Maria Gasser, Monika Locher und Maria Locher.

Auf großes Interesse stoßen die kleinen Kostbarkeiten.

Groß und Klein zieht der Trödelkeller an.

mer, den Sarner „Virwitzmitte“, oder beim Sarner Alpenadvent hal-ten die Frauen die Stellung und laden zum Stöbern ein. DREIFACH GUTER ZWECK „Mit dem Trödelkeller erfüllen wir gleich dreifach einen guten Zweck: Die einen sind froh, gute Sachen nicht wegwerfen zu müssen und Müll zu vermeiden, die anderen freuen sich über ein Schnäppchen, und obendrein wird noch gespen-det“, sagt Maria Gasser. Viel konnte schon an die Pfarrcaritas, an Berg-rettung und Weißes Kreuz, an die Hilfsorganisation „Mitmenschen in Not“ oder an den Vinzenzverein gespendet werden. Auch kleine Nöte hat die Gruppe schnell und

unbürokratisch aufgefangen, etwa wenn Migrantenfamilien das Geld für Ausspeisung oder Aufgabenhilfe für ihre Kinder nicht aufbringen konnten. Für Ostern stellt die Gruppe Spendengeld für den Blu-menschmuck in der Kirche bereit.

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LOKALES

Neues Bozner Gefängnis BOZEN - (LPA) Der Bau des neu-en Bozner Gefängnisses rückt einen weiteren wichtigen Schritt näher. Am 27. Februar ist die Überprüfung der Angebote abgeschlossen wor-den. Dabei wurde das gemeinsame Angebot von Condotte AG und Insa AG mit einem Volumen von knapp 32 Millionen Euro als plausibel und realistisch eingestuft. Alle eingereich-ten Projekte wurden am 10. März im Bozner Pastoralzentrum vorgestellt. Die Bewertungskommission, beste-hend aus Vertretern der Staatsabtei-lung für den Justizvollzug und des Landes Südtirol sowie Finanz- und Wirtschaftsexperten hat die umfang-reichen Unterlagen überprüft, mit welchen die Condotte AG und die INSA AG ihr gemeinsames Baukosten-angebot in Höhe von 31.803.939,66 Euro begründet. Die Kommission erachtet die ange-führten Kosten als plausibel und realistisch, auch angesichts der Baukosten, die bei derzeit im Bau

befindlichen oder kürzlich fertigge-stellten Gefängnissen angefallen sind. Folglich können als nächste Schritte die Einberufung einer Dienstkonfe-renz und danach der Abschluss einer Vereinbarung mit der Staatsabteilung für den Justizvollzug in die Wege geleitet werden, um die Einzelheiten im Zusammenhang mit dem Bau und der Führung der neuen Justizvollzugs-anstalt festzulegen. Erstmals in Italien zur Anwendung kommt die in anderen europäischen Ländern übliche Vorgehensweise, wo-nach die Siegerfirma zusätzlich zum Bau auch für die außerordentliche Instandhaltung des Gebäudes und der Anlagen aufkommt, sowie für eine Reihe anderer Dienstleistungen wie die Kantine, Wäscherei, Reinigung, Aus- und Fortbildung, Freizeit- und Sportaktivitäten, die die Wiederein-gliederung der Gefangenen in die Gesellschaft zum Ziel haben. Die Bau-arbeiten selbst müssen binnen zwei Jahren abgeschlossen sein.

Für das Vorprojekt federführend waren die Firmen Engineering AG, Policrea GmbH, Pasquali Rausa Engineering GmbH, Sint Ingegneria GmbH, BWB Ingenieurbüro GmbH und Jesacher Geologiebüro. Somit sind zahlreiche heimische Unternehmen in das Projekt eingebunden. Für die Verwirklichung des Projekts ist die Gründung einer

Foto lpa

eigenen Gesellschaft vorgesehen. Das Siegerprojekt wurde zusammen mit allen anderen Projekten, die für diese PPP-Ausschreibung eingereicht wurden, im Rahmen einer von der Caritas am 10. März im Bozner Pas-toralzentrum organisierten Tagung vorgestellt.

Foto - Shutterstock

SÜDTIROL - (p) Am Pfingstwo-chenende, vom 22. bis 25. Mai 2015, findet das „eurolager“ in Muolen in der Schweiz statt. Das „eurolager“ ist ein internationales Zeltlager für Jugendliche mit und ohne Behin-derung aus Südtirol, Liechtenstein, Deutschland und der Schweiz. Südti-rols Katholische Jugend ist jedes Jahr mit 30-40 Jugendlichen mit dabei.„Gemeinschaft leben, Grenzen über-winden“ – so lautet das Motto eines jeden „eurolagers“. Grenzen werden beim Eurolager überwunden, weil

Zeltlager besonderer Artes ein internationales Zeltlager ist, aber auch, weil beim „eurolager“ Jugendliche mit und ohne Behin-derung aufeinander treffen und ein fröhliches Miteinander erleben. Jede und jeder wird mit seinen Stärken und Schwächen von den anderen an-genommen. „Das Ziel des ‚eurolagers“ ist es, Vorurteile und anfängliche Berührungsängste abzubauen. Men-schen mit Behinderung wird häufig mit Unsicherheit und Ängsten be-gegnet. Wir als SKJ möchten deshalb dazu beitragen, dass ein natürlicher Umgang zwischen Menschen mit und ohne Behinderung entsteht. In den letzten Jahren konnten wir sehen, dass ein jedes „eurolagerE für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine große Bereicherung war“, so Ancilla Lechner, 1. Landesleiterin von SKJ.Anmeldungen sind bis zum 24. April unter [email protected] oder 0471 970 890 möglich!

BOZEN - UMGEBUNG - (p) Die Sozialgenossenschaft Ki.Ba. Pro-jekt bietet in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Bozen, Ritten und Karneid sowie durch Förderung der Familienagentur des Landes Südtirol eine interessante Sommerbetreuung für Kinder von 4 bis 11 Jahren an.Zusätzlich zu den bewährten Be-treuungsstätten in Bozen findet die Sommerbetreuung heuer auch in Oberbozen am Ritten und in Kar-daun und Steinegg in der Gemeinde Karneid statt. Den Kleinen werden von Montag 22. Juni bis Freitag 4. September täglich von 7.30 bis 16.30 Uhr allerlei Unterhaltung geboten, durch...... motivierte und qualifizierte Mitar-beiter, ... eine interessante Programm-gestaltung, ... ausreichend Freizeit um auch mal „nur“ zu spielen, ... viel Bewegung an der frischen Luft... die Möglichkeit bei Ausflügen Südtirol kennen zu lernen, ... er-

Kinder-Sommerbetreuunglebte Sprache im Zusammensein deutsch- und italienischsprachiger Kinder und Betreuerinnen, ... durch Schwimmbadbesuche, ... durch Unter-stützung der täglichen Arbeit seitens des Verwaltungsbüros, ... Spiel, Spaß, Unterhaltung und hoffentlich vielen sonnigen Tagen. Die Teilnahmegebühr pro Kind und Woche beträgt je nach Gemeinde und Wochenanzahl zwi-schen Euro 65,00 und 85,00. Ab dem 2. Kind, selbe Woche - 10% Skonto. Für Mitglieder des KFS gibt‘s - 7% Skonto. Anmeldungen und Infos: Tel. 345 5042075 oder Tel. 348 8700661

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LOKALES

Wildbachverbauung: Hochwasser- und Naturschutz am Eisack in BozenBOZEN - (LPA) Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenver-bauung Süd der Landesabteilung Wasserschutzbauten nimmt nun nach einer kurzen Winterpause die Arbeiten am Eisack in Bozen wieder auf. Verwirklicht wird eine Umweltausgleichsmaßnahme der SE Hydropower, die Hochwasserschutz, Naturschutz und Naherholung am Eisack zwischen der Rom- und Reschenbrücke in Bozen vereint.Bisher wurde im Rahmen des ersten Bauloses auf einer Strecke von rund 450 Metern die bestehende schadhafte Ufermauer mit Hilfe von Mikropfählen untermauert und stabilisiert. Dafür mussten im Ab-stand von einem Meter unter der Ufermauer sowohl senkrecht als auch leicht schräg mehrere Meter lange Pfähle angebracht werden,

die ein Betonkranz an der Oberseite zusammenhält. „Nachdem der tech-nische Teil der Arbeiten in diesem Abschnitt nun abgeschlossen ist, können wir uns an die landschaft-liche und gewässerökologische Neu-gestaltung machen“, erklärt Peter Egger, Direktor des zuständigen Landesamtes. Unterhalb der Pa-lermobrücke soll noch im Rahmen des ersten Bauloses anstelle der Mauer ein leicht abfallendes be-pflanztes Ufer von der Promenade bzw. vom Radweg zum Eisack hin entstehen. Im Flussbett legen Vor-arbeiter Konrad Kerschbaumer und sein Bautrupp vier Lenkbuhnen an, seitlich angelegte Steinwürfe, die ins Flussbett hineinragen. Diese sollen künftig die Strömungsviel-falt erhöhen und eine vielfälti-ge Struktur für Fische schaffen.

Gleichzeitig werden das Flussbett stabilisiert und die morphologi-sche Vielfalt erhöht; zudem wird der Ufererosion entgegengewirkt, indem in mehreren Flussbereichen Schotter eingebracht wird, der sich bei Hochwasser auf der Flussstrecke verteilen kann.Parallel zu diesen Arbeiten be-ginnt das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd mit dem zweiten Baulos: Im zweiten Teilabschnitt zwischen Rom- und Reschenbrücke werden zunächst der Zufahrtsweg angelegt und die notwendigen Ausholzungsarbeiten durchgeführt. Anschließend wird auch in diesem Bereich die Ufer-mauer auf einer Länge von etwa 400 Metern mit Hilfe von Mikropfählen stabilisiert. Sobald der technische Eingriff abgeschlossen ist, folgt die

landschaftliche Neugestaltung. Für Projekt und Bauleitung zeichnet Claudio Volcan verantwortlich, für die Landschaftsplanung Marion Aschbacher. Für das zweite Baulos stehen rund 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Nach der Stabilisierung der Mauern ent-lang des Eisacks zwischen der Rom- und Reschenbrücke in Bozen beginnt die Landesabteilung Wasserschutzbauten mit der landschaftlichen Neugestaltung des Ufers.

Foto © lpa

Hochwasserschutz und Gewässerökologie: Aufweitung der Etsch in Bozen SüdBOZEN - (LPA) Eine Umweltaus-gleichsmaßnahme der SE Hydropo-wer wird derzeit vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenver-bauung Süd der Landesabteilung Wasserschutzbauten in Bozen Süd verwirklicht. Rund 555.000 Euro fließen in die Aufweitung der Etsch, um ihr Durchflussprofil zu vergrößern.„Mit diesem Eingriff“, erklärt Peter Egger, Direktor des zuständigen Amtes, „erhöhen wir den Schutz vor Hochwasser und verbessern gleichzeitig die gewässerökologi-sche Situation“. Im Einsatz ist Vor-arbeiter Friedrich Gross mit seinem

Bautrupp. Unter der Bauleitung von Projektant Thomas Thaler wird zwi-schen dem Auslauf der Kläranlage bis zur Radbrücke in Sigmundskron bei der Pegelmessstelle auf einer Länge von rund einem Kilometer das Flussbett zwischen fünf und zwanzig Metern aufgeweitet und das Ufer mit Zyklopensteinen be-festigt.Schräg zur Fließrichtung werden in der Außenkurve der Etsch Lenk-buhnen - langgestreckte Schot-terbänke mit großen Steinen - im Flussbett positioniert, um einen Rückzugsbereich für Fische zu schaffen. „Bei den Lenkbuhnen“, führt Bauleiter Thaler aus, „wird die Strömung unterbrochen, und es entstehen unterschiedliche Tiefen im Flussbett. Diese Stillwasserbe-reiche werden von Fischen gerne als Ruhezonen genutzt“.Erste Vorarbeiten wurden bereits im Herbst durchgeführt. Die Um-weltausgleichsmaßnahme sollte in etwa zweieinhalb Monaten Bauzeit abgeschlossen sein.

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LOKALES

So unterhaltsam kann Hausarbeit seinBOZEN - (swa) Es war ein Nach-mittag voller Überraschungen, zu dem die Mitarbeiter der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach gemeinsam mit dem Katho-lischen Familienverband Südtirol (KFS) ins Schulgebäude in der Bozner Claudia-Augusta-Straße eingeladen hatten. Groß und Klein waren be-geistert bei Basteln, Kochen, kleinen handwerklichen Tätigkeiten oder im Cafè beim Kuchenessen dabei und verbrachten unterhaltsame Stunden. Normaler Weise herrscht im Haus Hochbetrieb mit den Schülern. Doch am ersten Samstag im März war Fami-lienerlebnistag angesagt. Jedes Jahr wird bei dieser Gelegenheit Einblick ins abwechslungsreiche Schulleben gegeben. Dass es Spaß macht, sich im Haushalt nützlich zu machen, zu kochen oder handwerklich tä-tig zu sein, konnten die Familien im Team oder jeder für dich allein

ausprobieren. Osterschmuck wurde gebastelt, Seifenkugeln hergestellt, Brot gebacken, aus Recyclingmaterial kleine, farbenfrohe Pflanzgefäße her-gestellt, aus denen bald die kleinen ausgesäten Pflänzchen hervorschau-en werden. Natürlich konnten alle selbstgebastelten Präsente mit nach Hause genommen werden. Bei einem kleinen Quiz zeigten die Kleinsten, dass sie bei der Mülltrennung schon fit mit der Aufteilung der Wertstoffe sind.Nicht nur beim Familientag, auch sonst hat die Fachschule ein großes attraktives Programm für alle, die sich rund um die Themen Haushalt, Gesundheitsförderung, , Wäschepfle-ge, Vorbereitung von Festen oder Handarbeiten weiterbilden möchten. Besonders beliebt ist das neuste An-gebot, die „Genuss-Schule Regional“. Dabei stellen Südtiroler Produzenten ihre Produkte vor, berichten über

Anbau, Herstellung und Verarbeitung sowie die Geschichte und Tradition der vorgestellten Produkte, die auch verkostet werden und mit dem für alle ein besonderes Gericht zubereitet wird. Die nächsten Veranstaltungen

Südtiroler SportjahrbuchDas erste Südtiroler Sportjahrbuch mit allen Daten und Fakten, die das Sportjahr 2014 für Südtirol geprägt haben, ist erschienen!Das Sportjahrbuch steht kostenlos zur Verfügung und kann im Amt für Sport und Gesundheitsförderung, in der Kanonikus-Michael-Gamper Straße 1, im 2. Stock in Bozen abgeholt werden, oder per E-Mail,

[email protected] bestellt werden.

widmen sich den Themen „Kaffee und Kräuter“, „Goji und Trockenobst“ sowie „Fruchtaufstriche, Chutney & Co.“.Weitere Infos unter www.fachschule-haslach.it zu finden.

Vor, während oder nach der Tour durchs Gebäude, bei der jeder an den verschie-denen Stationen selbst ausprobieren konnte, wurde man in der Bar mit leckeren Selbstgebackenem vom Feinsten verwöhnt.

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LANDWIRTSCHAFT

„A.L.S.“ mit neuem Landesvorstand

WAS IST DER A.L.S.? Der Verein der Absolventen Landwirt-schaftlicher Schulen zählt heute über 1600 Mitglieder, die fast ausschließ-lich aus dem Obst- und Weinbaugebiet kommen. Insgesamt besteht der A.L.S. aus den 2 Bezirken Bozen-Unterland und Meran-Vinschgau. Daneben gibt es noch die schulbezogene Sektion Laimburg. Jeder Bezirk bzw. jede Sek-tion wählt für die Dauer von 3 Jahren ihren eigenen Ausschuss mit Obmann und Stellvertreter. Der gesamte Verein wird vom Landesvorstand geleitet, der in geheimer Wahl für die Dauer von 3 Jahren gewählt wird und sich heute aus sieben gewählten Mitgliedern und zusätzlich aus den Bezirks- und Sekti-onsobmännern und dem Ehrenobmann zusammensetzt. Der seit 2006 amtie-rende Landesobmann Andreas Graf Khuen stellte sich nicht mehr der Wahl.

WELCHE AUFGABEN ERFÜLLT DER VEREIN? • Fachliche Fortbildung der Mitglieder über Vorträge, Besichtigungen von Betrieben und Einrichtungen, Flurbe-gehungen und Lehrfahrten, • Pflege der Kameradschaft, • Fachlicher Mei-nungsaustausch, • Organisation der jährlichen Obst- und Weinbautagung, • Veranstaltung des „Tag der Technik im Obst- und Weinbau“, • Ausrichtung der Obst- und WeinbauseminareGerade in der heutigen Zeit braucht es mehr denn je ein solides Fachwissen. Die globalisierte Wirtschaft verlangt vom Produzenten einen wachen Geist, ein ständiges Abwägen und Überprü-fen des Neuen. Daher ist ständige Weiterbildung und ein entsprechender Erfahrungsaustausch unter den Be-rufskollegen im eigenen Land, aber auch im Ausland so wichtig.

TERLAN - (wjw) Der Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen, kurz A.L.S., hat bei seiner or-dentlichen Vollversammlung am 18. März seinen neuen Landesvorstand für die kommenden 3 Jahre gewählt

Nach der Neuwahl anlässlich der sehr gut besuchten Vollversammlung im „Haus des Apfels“ in Terlan präsentiert sich der neue Landesvorstand mit den Vorsitzenden der Bezirke und Sektionen: (v.l.) Florian Gasser, Klaus Kapauer, Toni Unterhofer, Werner Puff, Stefan Pircher, Ulrich Mittersteiner, Jakob Ganterer, Peter Reisinger, Christian Mantinger, Johann Huber (Nicht im Bild: Günther Pertoll und Erich Tutzer)

Roland Zelger, Amtsdirektor vom Versuchszentrum Laimburg, hielt einen vielbeachteten Vortrag zum heißen Thema Pflanzenschutz. Er zeichnete ein realistisches Bild der Situation und mahnte die Bauern, stets kühlen Kopf zu bewahren, den Dialog mit der Bevölkerung zu suchen und sich der Verantwortung im Umgang mit der Natur bewusst zu sein. Er führte unter anderem an: „Wenn das Thema Pflanzenschutz mitt-

Welche Zukunft erwartet den Pflanzenschutz?

lerweile von den Gesetzgebern in den einzelnen Ländern und der EU geregelt und auch verkompliziert wird, waren es vor gut 30 Jahren die Bauern in Südtirol selbst, die auf schonenden, integrier-ten Pflanzenschutz hingearbeitet haben. Ungereimtheit kommt auf, wenn die EU plant, bis 2050 die Lebensmittelproduktion zu verdoppeln, wenn gleichzeitig die Anbauflächen laufend ver-schwinden und der Einsatz von produktionssteigernden Mitteln reduziert werden muss.“ Bei zahlreichen Wortmeldungen aus den Reihen der Bauern kam eine konstruktive Diskussion in Gange und es zeigte sich, dass auch und speziell gerade in Krisensitua-tionen die Ideen sprießen und Lösungsansätze entstehen.

Auf eine spezielle Initiative des damali-gen Obmannes Luis Braun wurde der Hl. Jakobus als Schutzheiliger für den Obst-bau eingeführt. Bei der Pilgerfahrt im November 2001 nach Rom mit einer Generalaudienz beim Papst Johannes Paul II wurde eine Statue des Schutzheiligen feierlich überreicht.

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POLITIK

von Robert Adami

Spaß beiseite!

Ostereier(n)Der Osterhase, das unbekannte Wesen. Ein angeblich eierlegendes Nagetier; eine biologische Sensation. So weit, so gut. Aber haben Sie sich schon einmal überlegt, was der Osterhase heutzutage eigentlich für ein bedauernswertes Ding ist? Ich meine, früher, als die Eier noch aus dem Hühnerstall kamen (denn seien wir ehrlich: das mit dem eierlegenden Nagetier hat eh niemand geglaubt), da hatte es der Osterhase leichter. Da muss-te er am Ostersonntag einfach überall ein paar Hühnereier ins Gras legen und gut war‘s. Was in den Eiern drin war, war klar. Aber seit ein geistig überdrehter Schokoladenindustrieller die Idee hatte, Schokoladen-Eier mit einer Überra-schung drin herzustellen, erwartet sich die Ostergemeinde Eiergeschenke. Also nicht mehr nur geschenkte Eier, sondern Geschenke in den Eiern. Und jetzt sollte sich der Osterhase für jedes Ei ein nettes Präsent ausdenken – da geht einem bald die Phantasie aus, und dementspre-chend lassen sich die Geschenke in den Schokoladeostereiern prinzipiell in zwei Kategorien einteilen: 1) Pseudo-modischer Anhänger, mit dem ich nicht einmal den Nachbarshund behängen würde, oder 2) Bausatz eines Plastikspielzeugs, dessen Sinn sich auch nach der Montage nicht wirklich erschließt. Deshalb bringe ich jetzt an dieser Stelle ein paar eier-ige Überraschungsvorschlä-ge für das Osterei 2015 an (vielleicht liest der Osterhase ja mit): In die Eier der SVP-Führungsriege könnte man eine Packung partei-interne Einigkeit geben. Das wünschen die sich doch so heftig, und es wäre außerdem eine echte Über-raschung. Für die Sparkasse wären Nadel und Faden das perfekte Überraschungs-geschenk, zum Stopfen der Löcher in den Bilanzen (…obwohl, ob so viel Faden in ein einziges Ei passt?). Und meiner Tante Hilde könnte der Osterhase ein altes Telefon ins Ei packen, dann hat sie endlich auch ein Ei-Phone, das sie auch bedienen kann…Aber Spaß beiseite: Frohe Ostern…mit angenehmen Überraschungen!

Geschätzte Leser,

es wäre eigentlich an der Zeit, dass wir uns hier auf die Arbeit konzentrieren und das machen sollten, was Italien vom Parlament verlangt … konstruktive Arbeit und die Verabschiedung von jenen Gesetzen, die notwendig und sinnvoll sind, um die Vorausset-zungen für wirtschaftliches Engagement zu schaffen, ohne jedoch soziale Netze und umweltpolitische Erfordernisse zu verleugnen. Und dazu gehört auch und vor allem endlich eine Vereinfachung, über die hier in Rom jeden Tag gesprochen, die aber kaum oder gar nicht gelebt und erlebt wird.Es wäre an der Zeit … gäbe es da nicht alltäglich neue Geschehnisse, die Politik und politische Be-obachter beschäftigen und das Tagesgeschäft in den Hintergrund drängen. Der letzte Skandal um Großaufträge und Korruption, um ‚Mitbringsel‘ und Jobs für Ministersöhne ist derzeit beherrschend, mit einem heute noch ungewissen Ausgang. Wenn Sie diese Zeilen lesen, gibt es vielleicht Minister Lupi nicht mehr, vielleicht aber sitzt er noch (oder stärker?) im Sattel als zuvor, das lässt sich nicht prognostizieren. Tatsache ist, dass die bislang bekannten Vorfälle um Minister Lupi, die in anderen demokratischen Gemeinwesen wohl zwangsläufig zu einem Rücktritt führen würden, eine zumindest schräge Optik über das Selbstverständnis und die Selbstgerechtigkeit italienischer Politiker hinterlassen. Aber eine Regierungsumbildung ist riskant, zu große Gräben könnten entstehen und innere Spannungen im PD auch wieder aufbrechen. Deshalb wird wohl noch auf Zeit gespielt, sie bringt manchmal Rat, Vergesslichkeit und Verdrängung tun das Ihre …Gleichzeitig werden wir heute nachmittag – vor-aussichtlich wieder vergeblich – den Versuch star-

ten, in gemeinsamer Sitzung mit dem Senat zwei Verfassungsrichter zu wählen; dabei handelt es sich einerseits um den 22. (!) Versuch, einen vom Parlament zu ernennenden Verfassungsrichter zu wählen, anderseits um die Notwendigkeit (und ersten Versuch), den Staatspräsidenten zu ersetzen, der ja bis zu seiner Wahl Verfassungsrichter war. Es sieht allerdings nicht danach aus, als würde uns dies heute gelingen, ein politischer Konsens ist kurzfristig nicht in Sicht.Unterdessen wird die Diskussion um die Verfassungs-reform im Senat weiter gehen. Es gab und gibt ja auch in Südtirol viel Aufregung um dieses Thema und um die Aushöhlung der Autonomie aufgrund der zentralistischen Ausrichtung dieser Reform. Die Sorge ist berechtigt (und allen gemeinsam), Form und Methode, dieser Sorge Ausdruck zu verleihen, sind strumentalisiert. Tatsache ist, dass es derzeit in Rom nicht einfach ist, Vorurteile gegen Sonder-autonomien, die als Privileg empfunden werden, abzubauen, weshalb es manchmal schon ein Erfolg ist, direkte An- und Übergriffe abzuwehren. Glücks- oder Erfolgsgefühle kommen dabei kaum auf, das ist allerdings richtig.

Grüße aus Rom, am 19.03.2015

Manfred SchullianKammerabgeordneter

Brief aus Rom

Frische Eier, Spiegeleier,gerührte oder harte Eier,

dazu so manche Weiche-Eier.Lauter Eier.

Immer dieselbe Leier.Zum Glück gibt‘s jetzt

zum Osterfest,schöne bunte Eier

im Nest.

G.Andergassen©

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WIRTSCHAFT

DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Elektronische Rechnung – Segen oder Fluch?Der Gesetzgeber ist stets bemüht, die Effizienz der öffentlichen Ver-waltung zu verbessern. Leider sieht die Umsetzung in der Praxis manchmal so aus, dass die Ver-einfachungen für die Öffentliche Verwaltung durch Mehrarbeit der Unternehmen und Freiberufler erzielt wird. In diese Richtung geht leider auch die elektronische Rechnung.Ab dem 31. März 2015 dürfen gegenüber der öffentlichen Ver-waltung nur mehr elektronische Rechnungen ausgestellt werden. Von dieser Vorschrift sind also z.B. Rechnungen an die staatlichen

Behörden, einschließlich der Schu-len, Ausbildungseinrichtung und

„Institute“ jeder Art sowie die „autonomen“ staatlichen Behörden und Betriebe, die Regionen, die Provinzen, die Gemeinden, Be-zirksgemeinschaften sowie deren Vereinigungen und Konsortien, die Universitäten die Volkswohnbau-institute, die Handelskammern, die Steueragenturen und die Auf-sichtsbehörden betroffen.Die betreffenden Rechnungen müssen im XML-Format ausge-stellt werden und dann mit digi-taler Signatur oder qualifizierter elektronischer Unterschrift ver-

sehen werden. Die Versendung der elektronischen Rechnungen erfolgt online über das öffentli-che Austauschsystem (Sistema di interscambio), wobei alle Ämter einen Adresskode erhalten, der vom Verzeichnis der öffentlichen Verwaltungen vergeben wird. Die elektronisch ausgestellten Rech-nungen müssen vom Lieferanten/Dienstleister digital aufbewahrt werden – es ist also nicht mög-lich, die gesandten Rechnungen auszudrucken und auf Papier aufzubewahren. Dabei sind die entsprechenden Bestimmungen zu beachten.

In der Praxis ist die Ausstellung und Verwahrung der elektroni-schen Rechnungen nur mittels einer spezifischen Software mög-lich. Die Unternehmen haben die Wahl, ob Sie diese selbst erwerben wollen oder ob Sie sich an einen Dienstleister (z.B. Wirtschaftsbe-rater) anlehnen. Vor allem bei Un-ternehmen mit wenigen Rechnun-gen gegenüber der öffentlichen Verwaltung ist die zweite Lösung einfacher und kostengünstiger. Die Digitalisierung der Wirtschaft schreitet auf alle Fälle voran – mit all ihren Vor- und Nachteilen.

Immobilien, der Mietkauf kommt!Zur Belebung des stagnierenden Immobilienmarktes in Italien wurden die Bestimmungen für den sogenannten Mietkauf (rent to buy) neu gefasst und erst kürzlich hat das italienische Finanzamt hierzu wesentliche Klärungen gegeben. Es handelt sich bei dieser Ver-tragsform um eine Mischform zwischen Miete und Kauf. Die Immobilie wird sofort dem Mieter/Käufer zur Nutzung gegen Zahlung eines Entgeltes überlassen und gleichzeitig bekommt der Mieter/Käufer das Recht eingeräumt, die Immobilie zu einem späteren Zeit-punkt zu kaufen. Ein Teil des in der ersten Phase für die Nutzung

der Immobilie gezahlten Entgelts wird auf den Kaufpreis angerechnet. Auch die Ausformung des Vertrages mit einer Kaufverpflichtung durch den Nutzer ist möglich. In anderen Worten ist es dem Käu-fer/Mieter mit dem Mietkauf mög-lich, sofort die Verfügbarkeit der Immobilie zu erlangen, während die finanziellen Verpflichtungen für den Erwerb der Immobilie über einen längeren Zeitraum verteilt werden. Kürzlich wurden nun durch ein Rundschreiben des Finanzamtes die steuerlichen Aspekte dieser Vertragsform geklärt, wobei der Grundsatz gilt, dass es sich um ein gemischtes Rechtsgeschäft

handelt und das Entgelt zur Nut-zung steuerlich wie eine Miete behandelt wird und das Entgelt für den Kauf hingegen steuerlich einem Kaufpreis gleich gestellt ist. Selbstverständlich muss im Vertrag festgehalten werden, welche Teile des Preises sich auf die Miete und welche sich auf den Kauf der Im-mobilie beziehen. Diese Vertragsform ist sowohl bei Abtretung der Immobilie durch Unternehmen als auch bei Abtretung von Privatpersonen anwendbar und kann für jede Art von Immobilie (Privat oder Betrieb-simmobilie) angewandt werden.Ein großer Vorteil der Mietkauf-verträge ist, dass diese, gleich wie

die Vorverträge bei Immobilienkäu-fen, in das Grundbuch eingetragen werden können und dementspre-chend der Käufer geschützt ist.

Südtiroler Spitzenweine auf der ProWein 2015SÜDTIROL / DÜSSELDORF - Die Messe ProWein ist ein beliebter Treffpunkt der internationalen Weinbranche. 5.500 Aussteller aus 50 Nationen stellten in Düssel-dorf drei Tage lang (15.-17. März 2015) hochwertige Weine und Spirituosen einem breiten Fach-publikum vor. Die EOS – Export Organisation Südtirol der Han-

delskammer Bozen organisierte für 36 Südtiroler Weinproduzenten einen 350 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand. Auf dem Südtiroler Gemeinschafts-stand sind 21 Betriebe aus dem Gebiet Überetsch und Unterland vertreten, fünf Betriebe kommen aus dem Gebiet rund um Bozen, vier aus dem Eisacktal, zwei aus

dem Raum Meran und vier aus dem Etschtal. Themenbezogene, freie und ge-führte Verkostungen mit dem be-kannten Sommelier und Südtirol-Kenner Hendrik Thoma gaben den Besuchern die Chance, ihren Gau-men zu schulen und den Südtiroler Wein kennenzulernen.

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

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Währungsunionen und Währungsräume Teil II

DER KAROLINGISCHE DENAR. DER EURO DES MITTELALTERS Rund 300 Jahre nach dem Zusammenbruch des Weströmischen Reiches ließ Karl der Große knapp vor 800 neue Silberdenare, sog. Pfennige mit einheitlichem Gewicht von 1,7g und gleichem Feingehalt prägen. Anstatt des seinerzeitigen Cä-sarenkopfes zeigten diese Pfennige auf der einen Seite das Karl-Monogramm und auf der anderen den jeweiligen Namen der etwa dreißig Münzstätten, wo diese Pfennige in Frankreich, Belgien, den Nie-derlanden, Westdeutschland und Italien geschlagen wurden. Der Vergleich mit unseren Euro-Münzen bietet sich an, wobei allerdings der Silbergehalt der karolinigischen Denare ungefähr deren Kaufkraft entsprach, während unsere Euro-Münzen und -Banknoten lediglich auf Vertrauensbasis beruhen.

DIE ENTSTEHUNG DER WÄHRUNGS-RÄUMEKnapp nach der ersten Teilung des Karolinger-reiches im Jahr 843 bedeutete diese politische Entscheidung geldmäßig eine Entfernung von der karolingischen Währungsunion und eine Tendenz zur Vielfalt verschiedener Währungsräume. Unter den Karolingern waren der Reschenpass, über den die alte römische Fernhandelsstraße Claudia-Augusta führte, sowie der Mont Cenis und der St. Gotthard-Pass ,die meist benützten Alpenübergänge und gleichzeitig die Routen, die zu den neuen Währungsräumen führten.

EIN REITERVOLK SORGT FÜR UNRUHEWer weiß, dass die Brennerstraße, die Burgen

Ein Blick in die Geschichte des Geldes zeigt, dass Währungsunionen fast so alt sind wie das Münzgeld selbst. Sinn und Zweck war es über ein gemeinsames Zahlungsmittel Wirtschaftsmacht und Einfluss zu de-monstrieren sowie den überregionalen Handel zu fördern. Da solche Währungsbündnisse nicht immer auf friedlichem Wege zustande kamen, profitierten davon vorerst nicht alle.

und Städte an ihrer Trasse erst in Folge eines in den italienischen Raum einfallenden Reitervolkes entstanden sind? Ungarische Reiterhorden haben in der europäischen Geschichte des Mittelalters Spuren hinterlassen, die bis heute bemerkbar sind. Gut befestigte Städte wie Verona waren für die Reiter uneinnehmbar. In spätrömisch-ostgotischer Zeit waren die Stadtmauern von Verona verstärkt worden. Nördlich davon lag eine leicht sperrbare Klause als Bollwerk für die in der Folge ausgebaute Brennerstraße, die somit als ungarnsicher galt. Mit der Verwüstung der Umgebung von Treviso im Jahr 899 hatten die magyarischen Streifzüge im oberitalienischen Raum begonnen. Sie endeten mit dem Sieg Ottos I. im Jahr 955 auf dem Lechfeld bei Augsburg. In der Zwischenzeit waren an der Brennerstrecke im Jahr 901 „Prichsna“ (Brixen)

Stadtplan von Verona aus der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts (Plan Bischof Rathers). Die Stadt Dietrichs von Bern (Theoderichs von Verona) zeigt neben altrömischen Denkmälern die unter den Ostgoten und später weiter verstärkten Stadtmauern, die für die ungarischen Reiter unüberwindbar waren.

KUNST & KULTUR

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Diesen Beitrag hat Univ-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzol-li, Präsident der Stiftung Boz-ner Schlösser, für Sie verfasst.

sowie befestigte Stützpunkte entstanden. In der Folge wurde Verona unter dem siegreichen Otto I. zur kaiserlichen Stadt.

ALS MAN IN TIROL MIT BERNERN ZAHLTEDer Handel auf der ab 900 neu eingerichteten Brennerroute erforderte eine einheitliche Münze, die nördlich und südlich der Alpen akzeptiert wurde. Vorerst sollten allerdings die Veroneser Prägungen die hohen Tributforderungen der ungarischen Reiter decken. Außerdem befand sich Verona am Ende einer Straße, an der sich noch dazu bedeutende Silbervorkom-men befanden. Deswegen begann man in Verona silberne Pfennige in großer Zahl zu prägen. Der so entstandene Berner Währungsraum (Bern = Verona) dehnte sich von Verona bis weit über den Brenner hinweg nach Norden aus und führte zur Errichtung weiterer Münzstätten, die nach Veroneser Fuß prägten: Trient, Meran und schließlich Hall. Die Erfolgsgeschichte, die in der Münzstätte Verona begann, setzte sich zuerst in der bischöflichen Münzstätte Trient und schließlich in der gräflichen Tiroler Prägestätte Meran fort. Den alten und neuen in Meran geprägten Veroneser Zwanzigern, d.h. den Adlergroschen bzw. Meinhardzwanzigern, die schon bald Kreuzer genannt wurden, war ein

derartiger Erfolg beschieden, dass sie in zahlreichen norditalienischen Münzstätten, nicht zuletzt in Verona selbst nachgeahmt wurden. Über die sog. „Silberstange“ war es Meinhard II. und seinen Nach-folgern gelungen, das aus dem Norden kommende Handelssilber in die Meraner Münzstätte umzulei-ten und dadurch die Silberversorgung Veronas zu beeinträchtigen. So kam es zum „Umkehrschub“: Die Meraner Zwanzigbernerstücke wurden zur Leitmünze und Verona, die Geburtsstätte dieser Währung, spielte nur mehr eine Nebenrolle. Als Handelsmünzen genossen die Meraner Prägungen wegen ihres verlässlichen Feingehaltes weitgehende Akzeptanz.Verona entwickelte sich indessen mit den auf Tex-tilien, Wein und Olivenöl spezialisierten Messen zu einer Drehscheibe des transalpinen Handels. An den Bozner Märkten wurden diese Waren umgeschlagen und ihr Wert in Veroneser Währung fixiert, bevor sie ihre Reise über den Brenner antraten.

DER TAUSENDJÄHRIGE VERONESER WÄHRUNGSRAUMDurch den Kreuzer blieb der Veroneser Währungs-raum bis 1858 (neue dezimalisierte Kreuzer), also fast tausend Jahre, aufrecht, obwohl niemand mehr den Kreuzer als Bernervielfaches betrachtete.

Wirtschaftlich sich allmählich entwickelnde Wäh-rungsräume können eben sehr lange fortbestehen und dürfen nicht mit einer durch zwischenstaatliche Übereinkommen auferlegten Gemeinschaftswäh-rung, also Währungsunion, verwechselt werden. Es steht zu hoffen, dass über ein gemeinsames europäisches Geldwesen der europäische Gedanke keine leere Worthülse bleibt. Kaiser Maximilian, der letzte Prägeherr von Verona (1516), bezeichnete sich erstmals auf den Haller Münzen als europäi-scher Herrscher. Hoffentlich sind wir 500 Jahre nach diesem großen europäischem Münzherrn einem wirtschaftlich, sozial, kulturell sowie nicht zuletzt politisch geein-tem Europa nähergekommen, das allerdings nicht als Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen und regionaler Eigenheiten verstanden werden kann.

Die Pfennige Karls des Großen zeigen auf der Vorderseite, die auf Karl den Großen (CARLVS REX FR[ancorum]) hinweisende Umschrift und haben ein einheitliches Feingewicht. Ø 20mm. Gleich wie unsere Euromünzen kennzeichnet die Rückseite die Provenienz.

Veroneser Berner (Prägezeit: 1183/85 – ca. 1280), Ø 6,5mm. Diese Veroneser Kleinmünze wurde im ganzen Alpenraum als Zahlungsmittel akzeptiert bis um 1230 ein neues Zwanzigbernerstück den Großgeld-verkehr abdeckte. Veroneser Zwanzigbernerstück, Ø 20mm.

Der Siegeszug des Meraner Kreuzers ( Ø 20mm)[c+d] unter Meinhard II. (gest. 1295) überrollte die Geburtsstätte des Berners, der in Meran als Zahlungseinheit diente. Um sich nicht des Falschmünzens schuldig zu machen zeigt nicht nur die Umschrift sondern auch das Münzbild kleine Unterschiede: In der Umschrift finden sich das Wappen Cangrandes della Scala (= Leiter) und der Hinweis auf den Stadtpatron von Verona, St. Zeno, während der Adler im Unterschied zu jenem von Tirol gekrönt ist. Trotzdem wurden diese Veroneser „Tirolini“ (Ø20mm)[a+b], wie die Schatzfunde zeigen, immer wieder mit den höherwertigen Meranern verwechselt.

KUNST & KULTUR

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VEREIN

Plattform, die Alleinerziehende unterstütztBOZEN - (fm) Die Südtiroler Plattform für Alleinerziehende ist ein ehrenamtlicher Verein, der 1994 aus Gesprächs-gruppen heraus gegründet wurde. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich für die Belange von Alleinerzie-henden sowie getrennt lebenden, geschiedenen und ver-witweten Eltern, ledigen Müttern sowie Patchwork-Familien einzusetzen.

Es werden geleitete Gesprächs-gruppen angeboten. Zudem führen die Vorstandsmit-glieder persönliche Bera-tungen durch, die ergänzt

werden können durch Mediation sowie Rechtsberatung durch freie Berater. Den Mitgliedern werden Weiterbildung und Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung angebo-ten, um neue Wege für ihre Lebens-gestaltung zu finden. Präsidentin Ida Lanbacher steht der Südtiroler Plattform schon mehr als 16 Jahre vor und hat durch ihren kontinu-ierlichen Einsatz bewirkt, dass die Plattform im sozialpolitischen Be-reich ein wichtiger Ansprechpartner ist. So ist die Plattform im Beirat für Chancengleichheit und in der Allianz für Familie vertreten sowie Mitglied im Dachverband für Sozi-ales. Sie hat seit drei Jahren den Vorsitz im europäischen Netzwerk der Alleinerzieherverbände (ENoS) inne. Die Plattform gestaltet zudem Tagungen und Vorträge, um die Interessen von Alleinerziehenden aufzuzeigen. Dabei steht auch die Netzwerkarbeit immer im Fokus der

Tätigkeiten. Ein Verdienst der Südtiroler Platt-form ist die Einrichtung der Unter-haltsvorschussstelle. In Südtirol leben mehr als ein Drittel der Familien in Einelternfamilien. Der Beratungsbedarf steigt ständig, da viele getrenntlebende Eltern Schwierigkeiten mit dem seit 2006 eingeführten „gemeinsamen Sorge-recht“ haben. Die Konflikte bleiben über die Trennung hinaus aufrecht, da sich die Eltern gemeinsam um die Sorge des Kindes bzw. der Kin-der kümmern müssen. Auf diesem Hintergrund aufbauend, ist die Plattform an der Erarbeitung eines Projektes der „Begleiteten Übergabe und der begleiteten Besuche bei Kindern in Trennungssituationen“ beteiligt. Als Schwerpunktthema für 2015 hat die Südtiroler Plattform für Alleinerziehende die Patchwork-Familie ins Auge gefasst und wird dazu landesweit Vorträge abhalten. Die Arbeit der Südtiroler Plattform wird überwiegend ehrenamtlich geleistet, es gibt nur eine Teilzeit-angestellte im Vereinssitz in Bozen. Die Mitgliederzahl ist ständig im

VORTRAGSREIHE ZUM THEMA „PATCHWORKFAMILIE“Die Vortragsreihe zum Thema „Patchworkfamilie“ erfolgt in Zu-sammenarbeit von der „Südtiroler Plattform für Alleinerziehende“ und dem Verein „Väter aktiv“. Die Vorträge werden in ganz Südtirol abgehalten. Besonderer Schwer-punkt bei jedem Vortrag sind die rechtliche und die psychologische Seite sowie Zeit für Fragen und zur Diskussion. Der erste Vortrag startet bei der Vollversammlung der Südtiroler Plattform am 28. März 2015. Infos unter: www.alleinerziehende.it oder Tel. 0471 300038

Der Plattform-Vorstand (von links): Wolfgang Rigott (Vizepräsident), Margareth Steidl, Christiane Lohmann (hauptamtliche Mitarbeiterin), Ida Lanbacher (Prä-sidentin), Jutta Mayer, Romy Brugger (stellvertretende Präsidentin), Rosmarie Mulser und Lisa Priller.

Wandel, da Betroffene nach Verände-rungen wieder ausscheiden. Zurzeit hat die Plattform 220 Mitglieder. Der Volontariatsverein wird zu 70 Pro-zent vom Land Südtirol unterstützt,

die restlichen 30 Prozent müssen durch Eigenmittel aufgebracht wer-den. Somit ist die Plattform auch auf Spenden und die fünf Promille der Steuererklärung angewiesen.

Die Übergabe des Bildes, das Landesrätin Waltraud Deeg (links) von der Plattform im Rahmen der Versteigung bei der 20-Jahr-Feier erworben hat. Die Übergabe erfolgte durch Plattform-Präsidentin Ida Lanbacher (rechts).

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Helmut KritzingerINNSBRUCK/SARNTHEIN - (ar) Der gebürtige Sarner Helmut Kritzinger floh 1961 vor einer drohen-der Wiederverhaftung nach Innsbruck und war von 2002 bis 2008 Abgeordneter zum Österreichischen Bundesrat. 2011 erhielt er den Verdienstorden des Landes Südtirol für seinen Einsatz für die Anliegen Südtirols in Österreich. Im PLUS-Interview erzählt der 87-Jährige über die Heimat, Freiheit und Italien.

„Tirol sollte mehr zusammenwachsen“

Herr Kritzinger, was bedeutet für Sie das emotional besetzte Wort „Heimat“ in einer globalen Welt?Heimat ist jener Platz, wo man Freun-de hat und vor allem die Kindheit verbracht hat. Dieses Heimatgefühl bemerkt der Ältere viel ausgeprägter. Die vertrauten Namen von Menschen, aber auch die Häuser und die Land-schaft sind immer noch unglaublich stark präsent.Kann es auch ein Lebensraum sein, in dem die Wünsche nach Identität und Sicherheit erfüllt werden?Ja, selbstverständlich. Identität und Sicherheit sind ein wesentlicher Be-standteil, um sich wohlzufühlen.Sie kämpften vor über 50 Jahren für die Freiheit Südtirols. Ist der Wandel vom Konfliktland zur Modell-autonomie eine Erfolgsgeschichte?Ja, es gibt gewaltige Verbesserungen. Vor 50 Jahren mussten unsere jun-gen Leute in die Schweiz oder nach Deutschland gehen, um Arbeit zu fin-den, und kaum jemand erhielt einen Platz im öffentlichen Dienst. Das war ja die große Tragik, dass die Politik Italiens, was die Zuwanderung und die Arbeitsplatzbeschaffung anbelangt, seit jener Zeit des Faschismus sich nicht geändert hat. Diese Tragik, aber auch der Ärger darüber, war in der Südtiroler Bevölkerung damals stark verbreitet. Nicht umsonst kamen zur Kundgebung nach Sigmundskron 1957 über 30.000 Menschen. Wenn Schotten, Katalanen und Bas-ken nach Unabhängigkeit schreien, ist dieser Weg auch für Südtirol gangbar?Das ist einer der Wege, die nicht unbe-

achtet bleiben dürfen. Heute hat Öster-reich eine wesentlich andere Position in der Staatengemeinschaft als 1945 und 1946. Österreich war zehn Jahre von vier Besatzungsmächten besetzt und hatte im internationalen Geschehen nur bei ganz guten Freunden Gehör. Es musste die Verhandlungen damals unter den schlimmsten Bedingungen führen. Das hat sich jetzt gewaltig verändert. Zudem weiß man, dass in der Politik alles möglich ist, Verän-derungen zum Guten, aber auch zum Schlimmen. Heute besitzt Österreich mächtige Verbündete, die ruhig mehr gefordert werden können. Sie stehen dem Tiroler Senioren-

Foto © Parlamentsdirektion/M

ike Ranz

bund vor. Wie ist es um die ältere Generation nördlich wie südlich des Brenners bestellt?Das sind die gleichen Menschen. Es unterscheiden sich die Dialekte, so wie jemand von Kurtatsch und von Sterzing oder von Prettau oder Mals unterschiedliche Ausdrucksformen ge-braucht. So ist es auch in Nord- oder Osttirol. Der Osttiroler gehörte ja bis zur Trennung des Landes zum Bezirk Brixen. Die schöne Bischofsstadt war über tausend Jahre lang das christ-liche Zentrum Tirols. Gerade bei der älteren Generation ist die sprachliche Verbindung, aber auch das Brauchtum noch ganz im tirolerischen Sinne zu beobachten. Inwiefern ist die menschliche Lern-leistung keine Frage des Alters?Die Merkfähigkeit kann sich im Alter reduzieren. Aber meistens wird das wettgemacht durch viele Erfahrungs-schubladen, von denen ältere Leute, wenn notwendig, gerne Gebrauch machen. Was wünschen Sie sich für Ihre Hei-mat und deren Menschen?Tirol sollte mehr zusammenwachsen und dieses Bestreben sollte in jedes Haus Eingang finden. Vorausgesetzt, die Politik liefert hierzu die nötige Motivation. Ohne eine solche lässt sich das nicht erreichen. Wir Tiroler müssen uns vor Augen halten: Wir haben im Süden des Landes einen starken Gegner, der trotz vieler Versicherungen und Erklärungen seine Grundabsicht – näm-lich dieses Land zu italienisieren und unsere wertvolle Kultur mit unserer Sprache und unserer Vergangenheit zu verwischen – weiterhin verfolgen wird.

PORTRAIT

v.l.n.r.: die mittlerweile verstorbene NR-Präsidentin Barbara Prammer, Bun-despräsident Heinz Fischer mit Gattin Margit, Helmut Kritzinger

Foto © Parlamentsdirektion/Mike Ranz

v.l.n.r.: ehem. Direktor des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum Gert Ammann, Künstler Herbert Danler, NR-Präs. a.D. Andreas Khol, Helmut Kritzinger

Foto © Parlamentsdirektion/M

ike Ranz

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mitDEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Mitreden, mitgestalten, mitentscheidenRosa Gamper Hafner ist Bäuerin auf dem Rebhof in Andrian. Seit 8 Jah-ren ist sie Ortsbäuerin, seit 2005 im Gemeinderat von Andrian und seit 2010 auch Gemeindereferentin für Familie, Soziales, Senioren, Mobilität und Tourismus. Sie ist überzeugt, dass in einer Gemeinde auch die Frauen mitreden, mitgestalten und mitentscheiden sollen. Ulrike Tonner im Interview mit Rosa Hafner: Was motiviert Sie, im Ge-meinderat mitzuarbeiten?Die Möglichkeit seine eigene Mei-nung zu sagen, bei Vorhaben und Entscheidungen mitzuwirken und so auch dem weiblichen Blickwinkel

Gehör zu verschaffen. Warum dürfen Frauen in den Ge-meinderatsstuben nicht fehlen?Weil Frauen einen anderen Umgang mit Problemen finden, zuhören und Gespräche suchen. Frauen denken nachhaltig, das ist eine große Stärke. Sie sind heute selbstbewusst, sind offen für Neu-es, sind motiviert und zeigen keine Resignation.Wie können Frauen in der Gemein-de politisch mitarbeiten?Indem sie sich der Wahl stellen, Kon-takt zu den Leuten und Vereinen ha-ben, um ihre Anliegen, Erwartungen und Sorgen zu kennen.

Ist Politik nur mühsam oder macht es auch Freude?Politik kann beides sein. Entschei-dungen müssen getroffen werden, das heißt, dass damit nicht immer jeder zufrieden ist und das spürt man dann auch. Im Großen und Ganzen überwiegt das Positive, viel Neues dazugelernt zu haben und für die Gemeinde einiges erreicht und bewegt zu haben.Ihre Botschaft an die Bäuerinnen lautet?Eine Bäuerin aus ihren Reihen für die Gemeinderatswahlen zu motivieren! Es sollte selbstverständlich sein, dass Wahlen auch ein Thema für die Bäu-

erinnen ist, und dass Bäuerinnen in den Gemeinderat gewählt werden.

Rosa Hafner

Gefilzte Hasen und Kräuterdruck auf OstereierLassen Sie sich von den Bäuerin-nen inspirieren, sie zeigen wie´s geht! Für jede Jahreszeit kennen und beherrschen sie wunderbare De-korationen und herzhafte Rezepte. Ihren Hof und den Garten kennen sie wie ihre Westentasche und lüften auch für Sie das ein oder andere Kräutergeheimnis. Auch in der Osterzeit können die Bäuerinnen-Dienstleisterinnen zei-gen, wie mit den verschiedensten Ma-terialien wie Filz, Heu und Kräutern etwas Passendes gebastelt werden kann. Dazu können verschiedene Bas-telanleitungen auf der Homepage der Südtiroler Bäuerinnenorganisation www.baeuerinnen.it heruntergeladen

werden. Anhand der Bildanleitungen und der detaillierten Beschreibung können Groß und Klein verschiedens-te Dekorationsideen verwirklichen. Gefilzter Hase, von Bäuerin Mari-anne Ganthaler1.Aus Wolle, Wasser und Seife wird

eine kleine Kugel für den Kopf und eine größere Kugel für den Körper geformt.

2. Für die Ohren braucht man ei-nen Flächenfilz: dafür muss man eine Lage Wolle waagrecht und eine Lage senkrecht auslegen und gut mit Seife anfilzen. Dann wird Stor darübergelegt und mit diesem wird alles geknetet. Anschließend können die Ohren ausgeschnitten werden.

3. Hat man alle Teile gefilzt, wird alles gut ausgewaschen und mit dem Essigwasser neutralisiert. Dazu legt man alle Teile in eine Schüssel mit Essigwasser und lässt größere Stücke länger, und kleinere Stücke kürzer dort verweilen. Die Ohren werden mit der Filznadel am Kopf befestigt

4. Anschließend werden noch Au-gen, Nase und Mund gemalt und schon ist der Hase fertig! Mit ver-schiedenen Farben und variablen Formen kann man so eine bunte Hasenfamilie filzen.

Eine Bastelanleitung „Schäfchen filzen“ von unserer Bäuerin Rita Amort mit Video ist online un-

ter https://www.youtube.com/watch?v=2vFbaDFbHP8 zu finden. Viel Spaß und Freude beim Basteln!

Maria Anna Ganthaler

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SPEZIAL RAD

Lust aufs Rad...SÜDTIROL - (p) Die „fanatischen“ Radler kennen keine Jahreszeit. Wenn nicht gerade der Schnee bis über die Pedale reicht, sind sie auch im Winter unterwegs. Wesentlich ge-mächlicher gehen da die Freizeit- und Genussradler ans Werk. Sie warten die milden Frühlingstemperaturen ab und schwingen sich auf ihren frisch geputzten und meist auch auf Fahr-tüchtigkeit überprüften Drahtesel.

GÖNNEN SIE IHREM FAHR-RAD EINE FRÜHJAHRSKUR! Staub und Dreck stören nicht nur das Aussehen, sondern tragen auch zum Verschleiß bei. Um Ihr Fahrrad also wieder fit zu machen, muss es als erstes gründlich geputzt wer-den. Dafür sollten Sie Ihren Draht-esel von oben nach unten mit viel warmen Wasser und einem Lappen abwaschen. Auf keinen Fall sollten Sie einen Dampfstrahler oder Hoch-druckreiniger benutzen, da der Druck Wasser und Schmutzpartikel in die Lager presst. Sprühen Sie groben Schmutz lieber mit einem weich eingestellten Gartenschlauch ab. Abschließend das Fahrrad trocknen lassen oder mit einem sauberen Lap-pen trocken reiben.

RICHTIGE SITZHALTUNG BEIM RADFAHREN WICHTIGFür gesundes Radfahren ist eine optimale Sitzhaltung wichtig. Fahr-räder und Pedelecs mit vorbildlicher Ergonomie und individuell anpass-barer Technik schonen Rücken und Gelenke. Sie zeichnen sich durch eine leicht nach vorn geneigte Sitzposition und flexible Sättel aus. Sie ermöglichen beschwerde-freies Fahren in einer aufrechten Sitzhaltung. Zudem erleichtert ein tiefer Rahmendurchstieg das Auf- und Absteigen. Eine Vollfederung verringert die Belastung der Wir-belsäule um bis zu 35 Prozent. Ein niedriges Eigengewicht macht das Rad generell beherrschbarer und erleichtert das Lenken. Neben der optimalen Technik kommt es auch auf die passgenaue Einstellung von Sattel und Lenker an. Die Sitzhöhe ist dann richtig gewählt, wenn die Knie beim Durchtreten noch leicht gebeugt bleiben. Die richtige Wahl von Position und Form des Lenkers sorgt dafür, dass die Schultern frei von Verspannungen bleiben und die Last auf den Handgelenken gering ausfällt.

GENUSS ENTLANG DER STRECKESüdtirol hat in Sachen Radwege in den letzten Jahren stark aufgeholt und kreative Gastwirte sorgen für die nötigen „Tankstellen“.Drei dieser beliebten Radler-Ein-kehren stellen sich hier vor. Es sind die Tankstelle MeBo-Rast, mit ihrem Motto: „All Heil und gute Fahrt“ Die MeBo Rad & Raststation in der Nähe des Radweges Bozen - Meran, inmitten der schönen Obstwiesen des Etschtals, ist eine willkommene Oase für alle Radfahrer.Im Shop finden sich Zubehör für die kleine Panne oder Nützliches für unterwegs genauso wie stärkende Powerriegel. In der gemütlichen Garten - Lounge können Sie sich ausruhen, ein erfrischendes Ge-

tränk oder Eis genießen und dabei die schöne Aussicht auf die Dolo-miten auf sich wirken lassen. Die Bar lässt dabei keine Wünsche offen und bietet verschiedene Speisen und Snacks für den kleinen und großen Hunger.Ihr wertvolles Fahrrad können Sie bequem am hinteren Eingang der Garten - Lounge abstellen oder mal kurz am Selfservice Waschplatz vom Schmutz befreien. Für alle Fälle steht Ihnen direkt am Eingang eine Luftstation zur Verfügung. Sie erreichen die MeBo Rast bequem über den Radweg Meran - Bozen oder über den Mitterlingweg bei Sigmundskron, wenn Sie aus An-drian oder Frangart kommen.Weiter gehts nun über Bozen ins Eisacktal, nach Blumau. (Weiter auf Seite 28)

Lana - Braunsbergerweg 2 - Tel. 0473 49 11 86Handy 347 51 72 970 - www.ss38-bike.it

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Mehr als nur eine Tankstelle!

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großen Sonnenterrasse- gemütliches Einkaufen- eigene Radstation

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SPEZIAL RAD

Rezeptvorschlag Spare Ribs Die PLUS verrät Ihnen hier, liebe Leserinnen und Leser, ein Rezept aus der Schlosshof-Küche von Kurt Federer:

ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN500 g Spare RibsSalz, Pfeffer, Paprika, Majoran, Curry scharf, Knoblauch gepresst,Hefe-Weizen Bier, Honig, Klare Brühe, Öl

ZUBEREITUNG:Die Rippchen mit Knoblauchöl bestreichen, dann mit Salz, Pfeffer, Paprika und Curry würzen. Mindestens 2 Stunden marinieren lassen.Dann die Rippchen leicht anbraten. Den Ofen auf 180 Grad erhitzenDie Rippchen immer wieder mit der klaren Brühe übergießen.Nach 25 Min. mit dem Bier übergießen.Dann mit dem Honig (leicht erhitzt) mit einem Pinsel bestreichen. Nach 5 bis 10 Min. sind die Rippchen fertig zum Genießen.Guten Appetit!

BLUMAU – (p) Von Bozen kommend, genießen wir die lustigen Kunstinstallationen entlang des Radweges auf der alten Trasse der Brennerbahnlinie. In BLUMAU dürfen wir uns auf eine gemütliche Rast freuen. Das Hotel Restaurant Schloßhof ist im Stile einer großbürgerlichen Ferienvilla altösterreichischer Prägung erbaut und besticht durch seine imposante Architektur.Die Lage direkt am Radweg hat Chef Kurt Federer bewogen, sich speziell um die Gäste zu kümmern, die umweltfreundlich mit dem Drahtesel unterwegs sind. Im Schlosshof werden Sie mit zünftigen Speisen verwöhnt und auch für den kleinen Hunger gibt‘s immer etwas Passendes. Und was kann es Schöneres geben, als ein kühles Bier oder sonst ein sprudelndes Getränk im Biergarten zu genießen?Der Schlosshof bietet Ihnen alles, was Sie und Ihr „Fahrzeug“ benötigen.Das Schloßhof-Team freut sich auf Ihren Besuch!

GENIESSEN WIE EIN KÖNIG, IM SCHLOSSHOF ...

Restaurant SchlosshofBrennerstraße 21 39050 BlumauTel. 0471 353141oder 335 7052444E-Mail: [email protected]

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29

SPEZIAL RAD

ATZWANG - (p) Von Blumau kom-mend, radeln wir nun entlang der alten Brennerbahnlinie nach Nor-den durchs Eisacktal weiter. In Atzwang fällt uns ein Radstopp nicht schwer, zu verlockend ist die Einkehr „BIOS“. In einem lie-bevoll restaurierten Objekt des ehemaligen großen Umspannwerks Atzwang lohnt sich unbedingt zur Rast und Stärkung einzukehren! In der „Radstation BIOS“ kredenzt Pius Rungger nahr- und schmack-hafte Speisen und Getränke aus bester kontrollierter Bio-Produk-tion. Vieles davon vom eigenen Familienbetrieb „Partschiller Hof“ und „Waggler Hof“ in der Völser Gemeinde. Ab Mai werden selbstgezüchtete Hähnchen knusprig-frisch serviert!Bequeme Sitzmöglichkeiten finden Sie Innen und auch im Garten, wo es zum Nebengebäude noch alte Eisenbahn-Schienen im Schotter gibt. Darauf alte Fahrzeuge, be-liebter Tummelplatz für Kinder, und nicht nur.

UMWELTFREUNDLICH UNTERWEGS, BIOLOGISCH GESTÄRKT ...

Rezeptvorschlag Radlergröstl

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:Produkte aus biologischem Anbau400 g Rindfleisch (Angus Rind Partschillerhof) gekocht200 g Gemüseallerlei der Saison (Brokkoli, Karotten, Mangold, Sellerie, Zucchini, Kürbis, Kohl)200 g Kartoffeln festkochend2 ZwiebelWildkräuter der Saison (Amarant, Gänsefuß, Gundelrebe, Löwenzahn, Brennnessel, weiße Melde…)Sonstiges: Pfeffer aus der Mühle, Chili-Salz, Olivenöl zum Anbraten, 200 ml Gemüsebrühe

ZUBEREITUNG:Kartoffeln waschen und in Salzwasser kochen (40 min.), Gemüse und Wildkräuter kurz blanchieren. Kartoffeln in Stücke schneiden. In einer Pfanne das Öl erhitzen, die Kartoffeln und die Zwiebel goldgelb rösten. Das gekochte Rindfleisch in Stücke schneiden und zu den Kartoffeln geben. Ebenso das blanchierte Gemüse und die Wildkräuter dazugeben, kurz durchschwenken, mit Pfeffer und Chilisalz abschmecken. Etwas Gemüsebrühe dazugeben. Zum Schluss das Gröstl auf den Teller geben und mit roher Gundelrebe (Blätter und Blüten) bestreuen.

TIPPS UND EMPFEHLUNGVegetarisches Gericht: Für die vegetarische Variante verwenden wir im Gröstl anstatt des Rind-fleisches Käse vom Stablumhof.Veganes Gericht: Für die Veganer verwenden wir im Gröstl kein Fleisch und Käse.

Man sollte nur drei Arten von Gemüse gleichzeitig verwenden, ebenso bei den Wildkräutern. Es sollte farblich schön abgestimmt sein.Gutes Gelingen wünscht Pius Rungger und sein Bios-Team

Die PLUS verrät Ihnen hier, liebe Leserinnen und Leser, ein Rezept aus der Bio- Küche von Pius Rungger:

Radstation BIOSRungger PiusAtzwang 3939040 AtzwangTel. 348 7446070Mail: [email protected], www.bios-radstation.it

Ruhetag: Montag

Zudem bietet die Radstation Bios: • Rad-Service• Verkauf von Bio-Produkten• Kinderspielplatz• Streichelzoo

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Bozen - Silbergasse 21Tel. 0471 97 65 93

Bozen - Italienallee 6/ATel. 0471 27 94 60

Brixen - Weißenturmgasse 3Tel. 0472 83 71 00

Bruneck - Graben 9/BTel. 0474 55 55 01

Lana - Tribusplatz 15Tel. 0473 56 50 50

St. Ulrich - Rezia-Str. 79Tel. 0471 79 61 35

Eppan - Bahnhofstr. 69Tel. 0471 66 50 54

Leifers - Noldinstr. 1/ATel. 0471 59 06 95

Meran - Freiheitsstr. 122Tel. 0473 23 73 09

Schlanders - Andreas-Hofer-Str. 1/BTel. 0473 73 08 01

Trient - Via San Marco 5Tel. 0461 26 07 68

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BOZEN / BRIXEN / BRUNECK / EPPAN / LEIFERS / LANA / MERAN / SCHLANDERS / ST. ULRICH / TRIENT

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Page 31: Plus Nr. 03 vom 25/03/2015

31

:

Heizung – Sanitär – Gas – Geothermie – Kl imaanlagen - Solaranlagen

GmbH

39057 Unterrain/Eppan - Gewerbezone Unterrainerstr. 58 - Telefon: 0471 637 032E-Mail: [email protected] - www.heizungsbau.it

:

Heizung – Sanitär – Gas – Geothermie – Kl imaanlagen - Solaranlagen

GmbH

Die Gewerbezone UnterrainIdeale Lage, interessante Betriebe

UNTERRAIN (p) Es sind die nörd-lichen Tore zum Überetsch, ver-kehrstechnisch gut erschlossen, eingebettet in Landwirtschaftliches Grün: die attraktiven Handels-und Gewerbegebiete Pillhof und Unter-rain im Gemeindegebiet von Eppan. Und das Schöne dabei ist, dass einer Erweiterung bei Bedarf nichts im Wege stehen dürfte. Mehrere Einrichtungen sozialer Nützlichkeit stehen den Mitar-beitern an diesen Arbeitsplätzen zur Verfügung. Und mit der im Bau befindlichen Golfanlage in unmittelbarer Nähe wird dieser Landstrich auch touristisch eine Aufwertung erfahren.Militär hält ungenutzte Struktur besetztWestlich der heutigen Gewerbezone Pillhof befindet sich noch immer das Pulverlager des Militärs. Die Anlage ist bereits seit mehr als 13 Jahren ungenützt. Für den Verkauf dieser wertvollen, 3,3 Hektar gro-ßen Fläche ist das Finanzministeri-um zuständig. Unzählige Vorspra-chen bei den obersten Finanzern in Bozen und Rom haben bislang nicht gefruchtet. Entscheiden muss das Verteidigungsministerium und dort mahlen die Mühlen mehr als langsam, bzw. gar nicht. Im Pillhof und in der Zone Un-terrain gibt es eine erstaunliche Vielfalt an Betrieben.Wer nur auf der Landesstraße zwischen Frangart und Unterrain unterwegs ist, der bekommt gar nicht mit, wie viele Betriebe, vom

Handwerk, über Handel und Dienst-leister sich hier befinden. Stellvertretend möchten wir hier einen Betrieb kurz vorstellen.

HEIZUNGSBAU: DIE SPEZIALISTEN FÜR GUTES KLIMA UND ENERGIEEINSPARUNGDie Firma Heizungsbau ist ein dy-namischer Handwerksbetrieb mit über 20 Mitarbeitern und ist auf die fachmännische Lieferung und Montage in Südtirol spezialisiert.Seit 35 Jahren wird das Unterneh-men vom Geschäftsführer Wilfried Warasin und seinem Gesellschafter Luigi Zagonel geleitet. Juniorchef Thomas Warasin zeichnet für die Technik im Betrieb verantwortlich. Durch die fundierte und erfolg-reiche Ausbildung der Lehrlinge kann der Betrieb auf hervorragende Mitarbeiter und Vorarbeiter zählen. Die engagierten Techniker werden

stets durch Schulungen und Wei-terbildung im Bereich Klimahaus auf den letzten Stand der Technik gebracht. Die sorgfältige Auswahl der eingesetzten Materialien und die durchdachte Planung der An-lagen sind wesentlicher Beitrag für eine saubere Umwelt. Oberstes Ziel von Heizungsbau ist es, die geschätzten Kunden mit besten Produkten zu beliefern und sie mit persönlicher Beratung zur vollsten Zufriedenheit zu betreuen.Heizungsbau GmbH ist SOA – zer-tifiziert und sind zudem auch zer-

tifizierte Klimahaus-Handwerker.Die Leistungen von Heizungsbau auf einen Blick• Heizungsanlagen• Kühlanlagen• Wärmepumpen• Gasanlagen• Solaranlagen• Kontrollierte Wohnraumlüftung• Klimaanlagen• Sanitäranlagen• Brandschutz• Regenwasseranlagen

Infos: Heizungsbau GMBH Heizungs- u. Sanitäranlagen Gewerbegebiet Unterrain 58, Eppan, Tel. 0471 637 032, www.heizungsbau.it [email protected]

SPEZIAL

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32

GESUNDHEIT

Gesund und schlank ...SÜDTIROL - Rund 29% der Süd-tiroler zwischen 18 und 69 Jahren sind übergewichtig, knapp 5% sogar fettleibig. Nur sechs Personen von 100 essen die empfohlenen fünf Portionen Obst und Gemüse täglich. Obwohl wir inmitten eines großen Obstgartens leben, ernährt sich jeder dritte Südtiroler nicht richtig. „Eine qualitativ und quantitativ ungesunde Ernährung gehört zu den größten Risikofaktoren für Pa-thologien wie arterielle Hypertonie, Krankheiten des Herzkreislaufsys-

tems, Übergewicht und Fettleibig-keit und Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes mellitus.“ war das Resumee eines Landesgesundheits-berichtes der Abteilung Gesund-heitswesen.

GESUNDE ERNÄHRUNGEs gibt bekanntlich eine Menge unterschiedlichster Ernährungs-arten und Diätformen, die als au-ßergewöhnlich gesund oder gar als heilkräftig bezeichnet werden. Die gesunde Ernährung ist aber keine

Diät, sondern eine Lebensart. Eine gesunde Ernährung begleitet uns ein Leben lang und unterstützt un-seren Körper, fit und leistungsfähig zu bleiben; eine Ernährungsweise, die dem Organismus das gibt, was er braucht. Eine Ernährungsweise, mit der man – wenn man krank ist – gesund wird und – wenn man ge-sund ist – dauerhaft gesund bleibt. Auch das Nationale Institut für die Lebensmittel und die Ernährung empfiehlt in seinen Leitlinien für eine gesunde Ernährung von allem

SchlankmacherSo erkennen Sie unseriöse AngeboteSÜDTIROL - (VZS) Schlank, schön und fit sein: ein Traum, der Milli-onen bewegt. Schlankheitsmittel haben deshalb Hochsaison, die vielen Werbeinserate zeigen das deutlich. Wer auf die Werbesprache und -bilder achtet, kann Schwin-delprodukte leicht erkennen.Vorsicht ist immer dann ange-bracht, wenn einer der folgenden Punkte zutrifft:• Unrealistische Erwartungen wer-

den geweckt: „12 kg weniger in 3 Wochen“ oder „20 kg weniger in nur 30 Tagen“. Selbst bei einer umstrittenen Nulldiät können höchstens 3,5 kg/Woche abge-nommen werden.

• „Abnehmen ohne zu hungern“, diese Aussage ist irreführend. Nur durch eine Verringerung der Energiezufuhr oder Erhöhung des Energieverbrauchs kann das Körpergewicht reduziert werden.

• Wundermittel werden als Prob-lemlöser angeboten („Optimale Depotfettverwertung“, „Hoch-wirksame Fettfresser“) oder es werden Biostoffe angegeben („L-Carnitin zieht die Fette magisch an“) oder spezielle Formeln, Enzyme...Bestenfalls sind diese Mittel wirkungslos, im schlimms-

ten Fall gesundheitsgefährdend. • Vor- und Nachherfotos demons-

trieren den ungeheuren Effekt, meist handelt es sich um Foto-montagen.

• Geworben wird mit einem Arzt, einer Klinik, einer Studie, meist sind diese erfunden.

• Briefe begeisterter Kunden sug-gerieren Erfolge. Diese Kunden gibt es meist nicht.

• Schuldgefühle werden geschürt: „Wer jetzt noch dick bleibt, ist selber schuld“.

• Vollständige Adressen fehlen, angegeben sind nur Postfächer oder Telefonnummern. Bei „Briefkastenfirmen“ oder Fir-men mit Sitz im Ausland sind die rechtlichen Möglichkeiten stark eingeschränkt. Sie können nicht reklamieren oder erhalten Ihr Geld nicht zurück. Unzulässige Aussagen können zudem nicht verfolgt werden.

• Erfolgsgarantien werden vor-gegaukelt: „Ohne Risiko – mit vollem Rückgaberecht“. Die Rück-gabe scheitert jedoch oft an der Briefkastenfirma.

• Preisermäßigungen oder Ge-schenke werden versprochen, doch sie sind bereits im Preis

mit einkalkuliert. • Das Mittel wird im Direktvertrieb,

bei Informationsveranstaltun-gen, Partys und durch Laienwer-ber angeboten. Der Kaufdruck ist hoch, unzulässige Werbeaussagen sind später kaum beweisbar.

Ein Schlankheitsmittel, das lang-fristig ohne Risiken eingenommen werden kann und das Gewicht dau-erhaft reduziert, gibt es nicht. Im besten Fall sind die Wundermittel wirkungslos. Schlank wird die Geld-börse und sonst nichts.

WAS TUN?• Ein dauerhafter Gewichtsverlust

ist lediglich durch eine Verän-derung der Ess- und Trinkge-wohnheiten möglich: viel Obst, Gemüse, Getreide, Kartoffeln, we-nig Fisch, noch weniger Fleisch, ganz wenig Fett.

• Ausdauersport erleichtert das Abnehmen. Empfohlen werden

mindestens 30 Minuten Bewe-gung, 3-4mal pro Woche.

• Viel Flüssigkeit: Trinken Sie 2 Liter alkohol- und zuckerfreie Getränke pro Tag.

• Abwechslungsreiche Kost, schmackhaft zubereitet, erleich-tert die Diät.

• Überfordern Sie sich nicht: Lang-sam, dauerhaft Gewicht abneh-men, maximal 500g/Woche, ist ein realistisches Ziel und hilft die Gesundheit zu erhalten.

• Leichter als in Eigenregie fällt das Abnehmen in Gruppen Gleichgesinnter, die von Ärz-ten oder Ernährungsberatern begleitet werden.

• Informieren Sie sich vor einer Schlankheitskur beim Arzt oder beim Diätdienst der Sanitäts-einheiten.

(Quelle: VZS - Infoblatt: EA03 - Stand: 11.2014)

etwas und von nichts zu viel. We-niger Salz, mehr Wasser, weniger Süßes, mehr Getreide, weniger Fett, mehr Bewegung, weniger Alkohol und mehr Gemüse; und schon ist man dabei.

BEWEGUNG GEHÖRT DAZUZu einem gesunden Lebensstil ge-hört nicht nur eine ausgewogene Ernährung, sondern auch genügend Bewegung. Nur die Hälfte der Süd-tiroler zwischen 18 und 69 Jahren hat ausreichend Bewegung,

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Page 33: Plus Nr. 03 vom 25/03/2015

Fraktionierter Laser, Radiofrequenz, Biostimulation, PRP-Infiltrationen … das ist der neue Anti-Aging-Trend im Bereich Face-Lifting

Ästhetische Medizin zur Faltenreduktion und Verbesserung der Haut ohne Chirurgie

VERJÜNGUNG OHNE SKALPELL

on Hollywood bis Italien schwören Promis auf ästhetische Medizin als

Alternative zum Skalpell und immer mehr Stars bereuen ihre Schönheits-OPs.

Schluss mit missglückten Eingriffen Alterungsprozesse können heute ohne Skalpell wir-kungsvoll aufgehalten wer-den: Die ästhetische Medi-zin bietet inzwischen zahlrei-che gezielte Behandlungs-möglichkeiten gegen die sichtbaren Zeichen der Hautalterung mit harmoni-schen Ergebnissen, ohne die Gesichtszüge starr er-scheinen zu lassen. Denn Natürlichkeit ist der neue Anti-Aging-Trend. Jugendlich straffe und glatte Haut

√ BIOSTIMULATION Die Biostimulation ist eine Behandlungs-methode der modernen ästhetischen Medizin mit dem Ziel, unsere Haut mit Wirkstoffen wie Hyaluronsäure und Ami-nosäure, die nicht mehr ausreichend von unserem Körper produziert werden, zu reintegrieren. Das Ergebnis der Revi-talisierung ist eine allgemeine Verjün-gung mit verbesserter Hauttextur, sicht-bar weniger Falten und mehr Spannkraft.

»Durch die Verwendung von natürli-chen und biokompatiblen Substanzen wird eine Reserve an Hautfeuchtigkeit geschaffen, die der Haut Strahlkraft und Elastizität verleiht und so die Falten von Gesicht, Hals, Händen und Dekolleté mindert« erklärt Dr. Katrin Appoloni, Ex-pertin für Ästhetische Medizin und sani-täre Leiterin des Zentrums MES, Medical Esthetic Space & Beauty Lounge.

V

Injektionen mit feinsten, kaum wahrnehmbaren Nadeln

»Bei diesem innovativen Verfahren wer-den aus dem Eigenblut Wachstumsfak-toren gewonnen und zur Neubildung von gewebestraffendem Kollagen ein-gesetzt«, setzt Dr. Appoloni fort.

Aktivierung der Kollagen-Fasern in der Unterhaut mit Wärme

√ RADIOFREQUENZ

Unter dem Begriff ästhetische Radiofre-quenz versteht man eine Reihe von Be-handlungen, die auf die Struktur des Kol-lagen einwirken - eines jener Proteine, das maßgebend für das Aussehen der Haut verantwortlich ist.

»Bei der Behand-lung wird eine kontrollierte Men-ge an Radiofre-quenz-Energie in

das Hautgewebe abgegeben und das darunter liegende Gewebe gleichmä-ßig erwärmt. Die Erwärmung führt dazu, dass sich die Strukturen der Haut sofort straffen und darüber hinaus regt das Verfahren die Bildung von neuem Kol-lagen an. Die Haut wird dadurch ge-glättet und gestrafft und erlangt neue Strahlkraft« erklärt die Ärztin. Beschleunigung der Geweberegeneration

√ Faltenunterspritzung aus Eigenblut

MES Medical Esthetic Space & Beauty Lounge Bozen, Kampill Center, Innsbrucker Str. 23

Tel. 0471 053 437 [email protected] | www.mes.bz.it www.facebook.com/MES.Italia

Injektionen mit feinsten, kaum wahrnehmbaren Nadeln »Es handelt sich um eine ambulante Be-handlungsmethode, bei der zunächst eine kleine Menge Blut abgenommen und zentrifugiert wird, um daraus das blutplättchenreiche Plasma zu gewinnen. Dieses wird mit einer sehr feinen Nadel in die Behandlungsstelle (Gesicht, Hals, Dekolleté oder Hände) gespritzt. Dabei werden wachstumsfördernde Wirkstoffe freigesetzt und die Produktion von Kol-lagen-Fasern aktiviert. Das Ergebnis ist ein verbessertes Hautbild, Falten glätten sich, die Haut gewinnt mehr Feuchtigkeit, Vo-lumen und Elastizität.«

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3434

Hallo Kinder! Unsere Adresse:

Bezirkszeitung PLUS

industriestr. 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

FÜR UNSERE KLEINEN

Folgende Wörter sind in diesem Buchstaben-Wirr-Warr versteckt, Waagrecht oder auch Senkrecht:

Affe, Igel, Adler, Tiger, Zebra, Krokodil, Kamel Kannst Du sie finden?

Foto: © Malvorlagen-Bilder.de.

„Sag mal, Erich, warum hast Du Deinem

Hund denn den Namen Alter Gauner gegeben?“

„Aus lauter Spaß. Was meinst Du, wie viele Leute sich

betroffen fühlen und umdrehen, wenn ich ihn rufe?“

Der Kleine Fuchs ist ein Schmetterling (Tag-falter) der Familie der Edelfalter. Seine be-liebteste Futterpflanze ist die Brenn-Nessel, Daher wird er auch häufig Nesselfalter ge-nannt. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 4 bis 5 Zentimeter. Ihre Flügeloberseiten haben eine orange Grundfärbung, wobei der Flügelansatz, besonders der Hinterflügel dunkelbraun ist. Sie tragen am Vorderrand der Vorderflügel ein schwarz, gelb und weißes Fleckmuster und dicht am dunkelbraunen Flügelaußenrand beider Flügelpaare einen blauen Fleckensaum, der dunkel umfasst ist. Auf den Vorderflügeln befinden sich je zwei kleinere und ein großer schwarzer Fleck, am Hinterflügel jeweils nur ein großer schwarzer Fleck. Die Raupen, aus denen der Schmetterling dann nach dem Puppenstadium entschlüpft, werden etwa 30 Millimeter lang und sind schwarz, fein weiß gefleckt und besitzen zwei unterbrochene, gelbe Seitenlinien. Unterhalb der Seitenlinien ist der Körper purpurbraun und gelegentlich mit einer rötlichbraunen Zeichnung zwischen den gelben Seitenlinien versehen. Der Raupenkörper trägt auf dem Rücken und an den Seiten Stachel, die schwarz oder gelblich sind. Der Raupenkopf ist schwarz.

Der Kleine Fuchs oder der Nesselfalter ...

Im Schmetterlings-

bild links haben sich 5 Fehler eingeschlichen. Kannst Du sie alle finden?

Foto: © Malvorlagen-Bilder.de.

Page 35: Plus Nr. 03 vom 25/03/2015

35

SPORT

„Ja, wir haben den Pokal!“ BOZEN - (ma) Die erste Mission ist geschafft: Die Handballer des SSV Bozen sicherten sich auf Sizilien den Italienpokal. Nun wollen sich die Bozner Pokalmatadore auch den Meisterschaftstitel zurückerobern.

Nach zwei Meistertiteln in Folge und einer starken Saison verpassten die Handballer des SSV Bozen in der vergangenen Saison

den neuerlichen Meistercoup. Und dies überaus knapp: Nach einem 25:24-Sieg bei Junior Fasano setzte es daheim in der Gasteiner Hal-le vor rund 800 Zuschauern eine 26:27-Niederlage. Dieser eine Aus-wärtstreffer mehr brachte Fasano schließlich den Titel. Und im Pokal lief es in der vergangenen Saison noch bescheidener: Da kam das Aus bereits im Viertelfinale ge-gen Ambra. Beinahe sensationell, war Bozen schließlich als großer Favorit zu den Finalspielen nach Martina Franca (Provinz Taren, Apulien) gereist. Auch dieser Ti-tel ging schlussendlich nach Fa-sano, Bozen musste sich mit dem fünften Platz begnügen. Welche Beschwerden für die erfolgsver-wöhnte Bozner Handball-Seele. Doch vergeben und vergessen, in dieser Saison sollte alles anders werden. Die Weiß-Roten wollen zurück auf Italiens Handball-Thron. Und der erste Teil der Mission wur-de mit dem Pokalsieg auf Sizilien bereits geschafft. Aber der Reihe nach: In Syrakus (die Stadt liegt an der Ostküste Siziliens und ist

Hauptstadt der gleichnamigen Pro-vinz) ging das sogenannte „Final Eight“ über die Bühne. Neben den Weiß-Roten kämpften Carpi, Fondi, Ambra, Imola, Pressano, Fasano und die Gastgeber aus Syrakus um den Titel. Drei Spiele in drei Ta-gen: Ein Mammutprogramm. Doch kein Problem für den SSV Bozen. Am Ende wurden es drei Siege in drei Tagen und der völlig verdiente Italienpokal-Titel. Im Viertelfina-le konnten beim lockeren 43:29 Triumph über Ambra wohl einige

Kräfte geschont werden. Eine mehr als überzeugende Revanche für das Aus im vergangenen Jahr. Auch im Halbfinale ließ Bozen nichts an-brennen und siegte schlussendlich knapp aber doch völlig verdient mit 25:22. Angetrieben von den beiden überragenden Leistungsträgern Luis Felipe Gaeta und Superskorer Dean Turkovic, marschierten die Südti-roler ins Finale. Dort wartete der ewige Rivale Pressano. Doch auch Pressano konnte einer defensiv hervorragenden Bozner Mannschaft

Ja, wir haben den Pokal. Jubel beim Bozner Team

Bozner Pokalmatadore

kein Bein stellen. Vor rund 1500 Zu-schauern siegte der SSV Bozen auch in dieser Höhe verdient mit 25:19. Der Jubel kannte keine Grenzen, „ja, wir haben den Pokal!“. Auch Manager Stefano Podini, der extra zum Finale aus Kambodscha ange-reist war, zeigte sich überglücklich über den dritten Pokaltriumph. Doch der SSV Bozen wäre nicht der SSV Bozen, würde man sich auf diesem Erfolg ausruhen. Schließlich steht das Ende der Mission 2015 erst mit dem Meisterschaftsfinale an. Und genau dorthin wollen nun die Weiß-Roten. „Natürlich wollen wir jetzt auch den Meistertitel“, be-tonte Kapitän Lukas Waldner. Den Grunddurchgang beendete Bozen souverän als Tabellenerster, erst am drittletzten Spieltag setzte es gegen Pressano die erste Saisonni-ederlage. Auch in der Meisterrunde dominierte Bozen. Kein Wunder, dass Bozen als Topfavorit in die Play-Off-Phase geht. Dennoch wird beim professionell arbeitenden Team sicherlich kein Gegner un-terschätzt. Denn der ganze Verein will die Mission komplettieren und zurück auf Italiens-Handballthron.

Fotos: Valentino Cilmi

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36

SPORT

Das Comeback KASTELRUTH - (ma) An den 18. Jänner 2015 wird sich Peter Fill nicht gerne zurückerinnern. Bei der Lauberhorn-Abfahrt im schweizerischen Wengen kam der Kastelruther zu Sturz und verletzte sich. Die Minsch-Kante auf der Lauberhorn-Abfahrt ist nach dem Skifahrer Josef Minsch benannt, der Schweizer war im Jahre 1965 auf der Welle kurz nach dem spektakulären Hundschopf schwer gestürzt. 50 Jahre später hat es bei eben jener Kante den Kastelruther Skirennläufer Peter Fill nach hinten gedrückt, über-dreht und kopfüber abgeworfen. Fill stand noch nach dem Sturz auf und gab Entwarnung, doch die Magnetresonanz-Untersuchung am darauf folgenden Montag in St. Ul-rich in Gröden brachte die Ernüch-terung: Der Gelenkskopf in der linken Schulter war angebrochen, Fill musste eine Zwangspause ein-legen. Erst musste Fill das Hah-nenkamm-Rennen in Kitzbühel absagen, dann die gesamten Welt-meisterschaften. Während sich manche Skifahrer verletzt durch

eine Saison schleppen entschied sich der 32-jährige Kastelruther für eine Operation. „Es gibt Ver-letzungen, mit denen kann man leben. Aber auch solche, mit denen das nicht mehr funktioniert. Bei meiner Verletzung besteht auch die Gefahr von Langzeitschäden. Also: besser investieren und be-handeln“, erklärte er damals im Interview mit dem Onlineportal Südtirol Online (STOL). „Zuerst war der Schock groß: Dass ich wegen eines so harmlosen Sturzes Kitzbühel, und dann auch die WM, wegschmeißen sollte! Ich war hin und her gerissen. Dann habe ich eine Nacht darüber geschlafen, mit der Familie gesprochen. Und wir haben entschieden, dass die Gesundheit vorgeht. Wichtig ist, dass ich wieder gesund werde und wieder anschieben kann am Start. Das ist besser, als die WM zu fah-ren – und dabei weder anschieben noch die Torstangen berühren zu können. Nur mitfahren ist auch nicht interessant. Wobei ich in Beaver Creek sicher gute Chancen gehabt hätte. Doch am Ende fiel

die Entscheidung zur OP nicht schwer. Es war die einzige Mög-lichkeit“, so Fill. Die WM verfolgte er somit von der Couch aus und als STOL-Experte. Am 21. Februar bei der Weltcup-Abfahrt im ös-terreichischen Saalbach gab Fill

Aufgrund einer Schulterverletzung verpasste Peter Fill die WM.

schließlich sein Comeback. Und was für eins! Der Kastelruther fuhr auf Anhieb in die Top Ten – mit dem achten Platz meldete er sich eindrucksvoll im alpinen Skizirkus zurück.

Mister Europacup BOZEN - (ma) Im Weltcup klappte es bisher für den Boz-ner Riccardo Tonetti nicht wie gewünscht. Im Europacup dafür umso mehr. Im slowenischen Kran-jska Gora holte sich der 25-jäh-rige Slalomspezialist den dritten Europacup-Sieg seiner Karriere. Das insgesamt siebte Europacup-Podium in Tonettis Karriere gab dem Bozner Selbstvertrauen. Dies war nach dem schwachen Weltcup-Abschneiden in Slowenien auch von Nöten. Denn nur kurz vor dem Europacup-Triumph scheiterte der Bozner im Weltcup sowohl im Rie-sentorlauf als auch im Slalom und verpasste jeweils eine Qualifika-tion für den zweiten Lauf und somit wichtige Weltcup-Punkte. Die Erfolge im Europacup dürften Riccardo Tonetti

Alex Filz

für Tonetti aber mehr als nur ein Trost sein: Der Bozner entschied hier die Slalom-Gesamtwertung

für sich. Neben dem 17. Platz im Weltcup-Slalom im finnischen Levi im November 2014 war dies

der größte Erfolg für den Slalom-Spezialisten.

Page 37: Plus Nr. 03 vom 25/03/2015

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SPORT

Auch die Topstürmerinnen von Minsk kommen nicht vorbei

Daniela (als sicherer Rückhalt) ist mit ihrem Team erfolgreich

Mit der schwedischen Torhüterlegende Kim Martin beim Europapokal in Linköping

Daniela KlotzBOZEN - (ar) In Südtirol gibt es zwei Frauen- eishockeyteams. Besonders erfolgreich sind die Eagles aus Bozen. Die „PLUS“ unterhielt sich mit ihrem siche-ren Rückhalt, der fast 20-jährigen Torfrau Daniela Klotz, über den Sport, die Errungenschaften und vieles mehr.

„Auch mein Bruder steht im Tor“

Daniela, seit wann stehen Sie im Eishockeytor der Eagles?Ich spiele seit etwa fünf Jahren bei den Eagles. Welche Rolle kommt Ihrer Mei-nung nach dem Fraueneishockey in Südtirol und in Italien zu?Meiner Meinung nach interessie-ren sich die Leute zu wenig für das Fraueneishockey, weil man sich alles viel zu „ladylike“ vorstellt. So ist es natürlich nicht, denn auch bei uns gibt es Auseinandersetzungen und Handgreiflichkeiten.Sind Sie mit der Berichterstattung über Ihre Sportart einigermaßen zufrieden?Ja und Nein. Man könnte mehr über das Fraueneishockey berichten, das würde die Entwicklung und auch das wirtschaftliche Interesse fördern. Aber das ist in den großen Nationen auch ein Problem. Das Fraueneisho-ckey wird einfach generell ein wenig belächelt. Seit wir uns in der Saison 2013/14 den EWHL (European Women Hockey League)-Titel sichern konn-ten, sind die Berichte über uns aber immer häufiger geworden.Warum sind Sie Torfrau geworden und nicht Feldspielerin? Wollten Sie nicht so gerne laufen?Am Anfang war ich Verteidigerin, aber ich habe schon sehr früh ge-merkt, dass das nicht meine Positi-on ist, und deshalb bin ich Torfrau geworden. Ein weiterer Grund war mit Sicherheit mein Bruder, der auch Torhüter ist. Da ich bei jedem sei-ner Spiele dabei war, habe ich mir gedacht, dass ich das auch einmal ausprobieren könnte und bin dann bei dieser etwas undankbaren Posi-tion hängen geblieben.Dass ich nicht gerne laufe, ist nicht ganz richtig. Torhüter werden oft

als faul oder als schlechte Eisläufer abgestempelt; dem war vielleicht frü-her so, aber jetzt nicht mehr. Heute müssen die Torhüter zwar nicht die schnellsten Eisläufer sein, aber die besten, das ist auch kein Wunder bei den Bewegungen, die wir ausfüh-ren müssen. Im Vergleich zu einem Feldspieler läuft ein Torhüter zwar

wenig, jedoch muss man 60 Minuten oder länger mit voller Konzentrati-on dabei sein; Feldspieler hingegen wechseln nach 30 bis 45 Sekunden. Des Weiteren trägt ein Torhüter eine Ausrüstung, die locker um die zehn Kilogramm wiegt. Sind Eishockeyspielerinnen vom Charakter her härter im Nehmen als andere junge Frauen in Ih-rem Alter?Das ist ziemlich klischeehaft. Nur weil jemand eine etwas härtere Sport-art ausübt, heißt das nicht, dass die- oder derjenige auch außerhalb einen harten Charakter hat und alles vermöbelt, was einen anstarrt. Auf dem Eis sind wir Mädchen hart, aber außerhalb sind wir eigentlich wie alle anderen in unserem Alter.Welche drei Eigenschaften zeich-nen Sie sportlich wie privat aus?

Die sportliche Einschätzung überlasse ich lieber anderen.Welche Erfolge haben Sie schon gefeiert, und auf welche Errungen-schaften sind Sie besonders stolz?Seit ich bei den Eagles spiele, habe ich jedes Jahr den italienischen Meis-tertitel geholt. Besonders stolz bin ich auf den EWHL-Sieg im Vorjahr, auf den Vorstoß in die 2. Runde des European Women’s Champions Cup (EWCC) und auf den Aufstieg in die 1. Division Gruppe B mit der Senior-Nationalmannschaft. Was würden Sie jungen Mädchen auf den Weg geben, die auch Eis-hockey spielen möchten? Sie sollten es auf jeden Fall aus-probieren, denn Eishockey ist ein wundervoller Mannschaftssport, bei dem man viel Spaß haben kann, viele Freunde findet und sich gemeinsam fit hält.Als Mädchen hat man es zwar schwe-rer, sich gegen Jungs zu behaupten, dafür aber leichter, in die National-mannschaft berufen zu werden, auf höchstem Niveau zu spielen und unterschiedliche Länder zu bereisen.Bleibt Ihr sportliches Motto …Harte Arbeit überbietet Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet!

Fotos: © Marco Marangoni

Foto: Mary Alberghina

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was

ist

los

bei

uns

Bildungshaus Lichtenburg

BEZIEHUNG KRAFTVOLL LEBENSystemisches Seminar – Altes loslassen – Neues wagenTermin: Sa 25.04. – So 26.04.15Referentin: Eva und Roland Spadinger WISSENSWERTES RUND UMS BIERVerkosten – genießen – infor-mieren mit 5-Gänge MenüTermin: Fr 15.05.15 um 19.30 UhrReferent: Peter Lahn, Brauerei Forst

AUSZEIT TROTZ DEMENZ Erholung & Entspannung für Patienten und AngehörigeTermin: Sa 16.05. – Mi 27.05.2015Referentin: Dr. Barbara Romero KRÄUTER SELBER DESTILLIERENTheorie und Praxis – zweispra-chiger KursTermin: Sa 23.05.2015 Referentin: Dr. Daniela Paganini WORKSHOP GESANGGesangstechnik, Gehörbildung, Ausführungspraxis Singen mit bekannten ProfessorenTermin: Sa 30.05. – Fr 05.06.2015Referenten: Ingrid Bär, Mag.a Veneta Radoeva, Jolanthe Nikiel

Infos & Anmeldung: Bildungshaus LichtenburgTel. 0471 057100 oder www.lichtenburg.it

SEMINARE & TAGUNGEN

Sprachlounge - Caffè delle lingue - im April 2015:Fremdsprachen mal anders!Jedem Tisch ist eine der insgesamt sieben angebotenen Fremdsprachen zugeordnet. Alle Sprachenfans sind zur freien Konversation in der je-weiligen Fremdsprache eingeladen.Dienstag 07. April von 18.00 bis 20.00 Uhr

„Portugiesisch mal anders... Lassen Sie sich überraschen. Im Jugendzentrum „papperlapapp“ Bozen, Pfarrplatz 24Dienstag, 14. April von 18.00 bis 20.00 UhrIn der Ital. Landesbibliothek „Clau-dia Augusta“, Alte Mendelstraße 5, BozenDienstag, 21. April von 18.00 bis 20.00 UhrIm Jugendzentrum „papperlapapp“ Bozen, Pfarrplatz 24Dienstag, 28. April von 18.00 bis 20.00 UhrIm der Gemeinde-Bibliothek „Ort-ler“, Anne-Frank-Platz 23, BozenInfos: [email protected], Tel. 0471/053856,www.papperla.net

SPRACHENCAFEMUSIK-EVENTS

Mega-Saison-Abschluss im SANTNER‘SAm Wochenende vom 10. bis 12. April gastiert HANNAH, „Weiber, es isch Zeit!“ im Santner‘s bei der Talstation der Seiseralmbahn in Seis am SchlernInfos: Tel. 335 682 94 69

Malkurs Acryl abstrakt5 Abende für 5 Techniken mit der Künstlerin Sylvia Neulichedl. In lockerer Atmosphäre werden in Schritt-für-Schritt Anleitun-gen unterschiedliche Methoden rund um die vielfältige abstrak-te Acrylmalerei gezeigt. Eine Spielwiese zum Ausprobieren, zum Durchbrechen der eigenen Grenzen und der Lust und frohen Laune des Experimentierens. Für Anfänger und leicht Fortgeschrit-tene mit wertvollen Tipps zu Bildaufbau, Spannung u.v.m. Ab 15. April 2015 in Kardaun sowie ein spezieller Mal-Nachmittag

„Farbentanz mit Pinsel & Spach-tel“ am Sa. 18.04.2015 von 14.30

– 17 Uhr in Nals.Infos & Anmeldung: 0373 52 03 28, [email protected] oder www.amina.bz.it

MALKURS

VERANSTALTUNGEN

Die Musikkapelle Welschnofen lädt zum traditionellen Osterkonzertam Ostersonntag, 5. April 2015 um 20:30 Uhr im Haus der Dorf-gemeinschaft von Welschnofen ein. Die Musikantinnen und Musikanten präsentieren unter der Leitung des Kapellmeisters Ivan Dejori ein abwechslungs-reiches Programm.Durch den Abend führt Norbert Seehauser.

BLASMUSIK

Sonntag, 5. april 2015um 20:30 Uhr Haus der Dorfgemeinschaft von Welschnofen

Domenica, 5 aprile 2015alle ore 20:30 Casa della cultura di Nova Levante

concerto Di PasqUa

Girls Camp 2015Abenteuer und Natur ganz unter MädchenOrt Zeltlagerplatz FennbergDatum 02. bis 08. August 2015Zielgruppe Mädchen zwischen 12 und 17, Anmeldefrist in-nerhalb 30. April, begrenzte Teilnehmerinnenzahl! Kosten 100 €, 10% Frühbucherbonus bei Anmeldung u. Einzahlung innerhalb 31. März, 25% Ge-schwisterrabatt, Anmeldung www.papperla.net, Info bei Ire-ne Egger, 0471/972098, [email protected], bei Ulli Huber, 334/9989244, [email protected]

MÄDCHENSOMMER

„Lügen über Lügen“

Der Grieser Theaterverein lädt ein zur Komödie in vier Akten von Walter G. Pfaus, Regie: Astrid GärberZum Stück:Hektik bei Dunja und Leo Bubek: Dunja‘s reiche Tante aus Amerika hat sich kurzfristig selbst einge-laden. Was nicht so schlimm wäre, hätte Dunja in ihren Briefen an die Tante nicht so hemmungslos hochgestapelt und ihren Mann zu einem Landtagsabgeordneten gemacht – standesgemäß mit Die-ner, Hausmädchen, Chauffeur... Termine: Grieser Stadttheater in der Telsergalerie. Freitag, 27. März um 20 Uhr und Sonntag, 29. März um 18 Uhr. Kartenreservierung:Mo. - Sa. von 14 - 20 Uhr, sonntags ab 9 Uhr unter: Tel. 339 4717895

THEATERProgrammänderung vorbehalten

Page 39: Plus Nr. 03 vom 25/03/2015

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Eigentümer und Herausgeber:Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008Eintragung im ROC Nr. 10516/2004Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 Uhr

Geschäftsleitung: Elke ZiernhöldVerantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas

Redaktion: Walter J. Werth | [email protected] Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli (lc), Robert Adami, Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libardoni (nl), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Andreas Raffeiner (ar)

Werbung: Alexander Del Rosso [email protected] - Tel. 329/6532248Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | [email protected] Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

IMPRESSUM

Frage an Sie, liebe Leserin, lieber Leser: Kriegen Sie die PLUS regelmäßig mit der Post? Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn die Zustellung nicht klappen sollte. Der nächste Erscheinungstermin der PLUS ist folgender: 22. April 2015. Innerhalb weniger Tage nach genannten Daten sollten Sie Ihr PLUS-Exemplar erhalten.Herzlichen Dank für Ihre Mitteilung an:PLUS Bezirksmedien GmbH, 39011 Lana, Industriestraße 1/5 Email: [email protected] - Tel. 0473 051010

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Page 40: Plus Nr. 03 vom 25/03/2015

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