2006 – 2016
POLIZEISCHULE OSTSCHWEIZ
DAS KOMPETENZZENTRUM FÜR POLIZEILICHE AUSBILDUNG
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Visitenkarte des Staates
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Die Polizeikorps der Ostschweizer Kantone sind heute so gut vernetzt wie noch nie: Man kennt sich, tauscht sich aus und arbeitet eng zusammen. Das war, neben einer Vereinheitlichung der Ausbil-dung, ein wichtiges Ziel der federführenden Ost-schweizer Justiz- und Polizeidirektorenkonferenz bei der Gründung der Ostschweizer Polizeischule. Seit bereits zehn Jahren bilden die Kantone Appen-zell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Grau-bünden, Schaffhausen, St.Gallen, Thurgau, das Fürstentum Liechtenstein sowie die Städte Chur und St.Gallen ihren Polizeinachwuchs nun schon gemeinsam aus. Selbst stand ich in den ersten sechs Jahren bis zu meiner Wahl in den Bündner Regierungsrat als Dozent am Lehrerpult, um die Polizeischülerinnen und -schüler in die rechtlichen Grundlagen ihres neuen Berufs einzuführen. Deren grosses Interesse an der nicht einfachen Materie, die hohe Motivation und die wachsende Freude am Polizeiberuf haben mich stets sehr beeindruckt.
Die Anforderungen an den Polizeiberuf sind im letz-ten Jahrzehnt mit einer immer komplexer und ver-netzter werdenden Welt weiter gestiegen. Man
denke nur an die neuen Formen der Kriminalität im Internet, die Herausforderungen rund um die Migration, den Kriminaltourismus und die Bedro-hung durch Terrorismus. Unsere Aufgabe an der Polizeischule ist es, die Polizeischülerinnen und -schüler bestmöglich darauf vorzubereiten. Der Lehrplan wird auch laufend den neuen Anforde-rungen angepasst.
Sie hätten einen schönen Beruf gewählt, am Puls des Geschehens und nahe an den Menschen, sa-gen mir viele Polizistinnen und Polizisten. Dem kann ich nur zustimmen: Die Polizei ist eine Visitenkarte des Staates. Ihre Autorität beruht denn auch nicht in erster Linie auf Waffen und auf polizeilichen Ein-satzmitteln, sondern auf der Anerkennung und der Zustimmung, kurz dem Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger. Dieses Vertrauen in die Institution Poli-zei muss laufend erarbeitet werden. Es ist zentrale Aufgabe der Schule, den Schülerinnen und Schü-lern das nötige Rüstzeug zu vermitteln, damit sie Sicherheit und Selbstbewusstsein entwickeln. Sie sollen als verlängerter Arm des Gesetzes auch stets wissen: Der Staat steht hinter ihnen.
Abschliessend möchte ich der Schulleitung und dem Lehrkörper ganz herzlich für ihre hervorra-gende Arbeit und ihr grosses Engagement dan-ken. Ohne sie würde die Schule heute nicht dort stehen, wo sie ist.
Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre.
Dr. iur. Christian Rathgeb RARegierungspräsident Kanton Graubünden, Präsident der Ostschweizer Justiz- und Polizei-direktorenkonferenz
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2006 – 2016
POLIZEISCHULE OSTSCHWEIZ
DAS KOMPETENZZENTRUM FÜR POLIZEILICHE AUSBILDUNG
Impressum
Polizeischule Ostschweiz 2016
presented by LEADER
MetroComm AG
Bahnhofstrasse 8
9001 St.Gallen
Telefon 071 272 80 50
Fax 071 272 80 51
www.leaderonline.ch
Verleger: Natal Schnetzer
Redaktion: Dr. Stephan Ziegler (Leitung)
Urs Fitze
Fotografi e: Polizeischule Ostschweiz, zVg.
Heraus geberin, MetroComm AG
Redaktion Bahnhofstrasse 8
und Verlag: 9001 St. Gallen
Tel. 071 272 80 50
Fax 071 272 80 51
www.leaderonline.ch
www.metrocomm.ch
Geschäftsleitung: Natal Schnetzer
Verlags- und Ernst Niederer
Anzeigenleitung: [email protected]
Marketingservice/ Verena Zäch
Aboverwaltung: [email protected]
Abopreis: Fr. 60.– für 18 Ausgaben
Erscheinung: Der LEADER erscheint 9x
jährlich mit Ausgaben
Januar/Februar, März, April,
Mai, Juni, August, September,
Oktober, November/Dezember,
zusätzlich 9 Special-Ausgaben
Gestaltung/Satz: B¢atrice Lang
Produktion: Ostschweiz Druck AG,
Wittenbach
LEADER ist ein beim Institut für geistiges Eigentum
ein ge tragenes Markenzeichen. Nachdruck, auch
auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung
des Verlages. Für unverlangt eingesandte Manu-
skripte übernimmt der Verlag keine Haf tung.
ISSN 1660-2757
«Es braucht Freude am Leben»
Die vor zehn Jahren gegründete Polizeischule Ostschweiz
steht auf einem soliden Fundament. Der einjährige, an-
spruchsvolle Lehrgang hat sich in dieser Zeit laufend
weiterentwickelt: Der Schwerpunkt liegt heute auf einer
erwachsenengerechten Ausbildung und der laufenden
Entwicklung des Schulstoffes. Inzwischen denke man
über einen zweijährigen Lehrgang nach, sagt Hans Bal-
tensperger, Delegierter der Kommandanten der Vertrags-
partner und Kommandant der Kantonspolizei Thurgau.
Hans Baltensperger, was ist Ihr Resümee nach zehn Jahren Polizeischule Ostschweiz?Die Polizeischule Ostschweiz als gemeinsame Aus-bildungsstätte der Ostschweizer Polizeikorps hat sich etabliert. Es ist eine moderne Schule, die er-wachsenengerecht einen anspruchsvollen Stoff angehenden Polizistinnen und Polizisten vermittelt. Sie war die erste interkantonale Bildungsstätte für Polizistinnen und Polizisten in der Schweiz. Diese Führungsrolle ist bezeichnend.
Haben sich die damaligen Erwartungen er-füllt?Ja. Im Zentrum der Überlegungen für eine gemein-same interkantonale Polizeischule stand der Wille, mit einer vereinheitlichten Grundausbildung die Ba-
sis für eine solide Polizeiarbeit zu legen. Die enge interkantonale Zusammenarbeit zwischen den ver-schiedenen Polizeikorps ist heute unabdingbar; nur so können die vielfältigen Aufgaben im Dienste der Sicherheit der Bevölkerung erfüllt werden. Die Aus-gangslage war nicht einfach: Die Polizeihoheit liegt bei den Kantonen und Gemeinden. Diese Souve-ränität ist im föderalistischen Staat eine wichtige Eigenständigkeit, mit der achtsam umgegangen wird. Das Bildungspolitische Gesamtkonzept für die Polizei half schliesslich mit, dass sich die Kan-tone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerr-hoden, Graubünden, Schaffhausen, St.Gallen und Thurgau sowie die Städte Chur und St.Gallen für eine gemeinsame polizeiliche Grundausbildung ge-funden haben. Dass auch das Fürstentum Liech-tenstein sich angeschlossen hat, ist eine besonde-re Auszeichnung für die Polizeischule Ostschweiz.
Musste auch Lehrgeld bezahlt werden?Lehrgeld im eigentlichen Sinne nicht. Die Poli-zeischule hat sich ja kontinuierlich weiterentwickelt: Dem ersten Direktor oblag die schwierige Aufgabe, innerhalb kurzer Zeit die Polizeischule aufzubauen. Seinem Nachfolger fiel der Auftrag zu, die Struktu-ren und Abläufe zu festigen, und der derzeitige Di-rektor schenkt der erwachsenengerechten Ausbil-dung und der Weiterentwicklung des Schulstoffes das Augenmerk.
Wie hat sich denn die Ausbildung im vergan-genen Jahrzehnt konkret entwickelt?Die Polizeiarbeit hat sich über Jahrhunderte grund-
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blicken auf eine völlig andere Aufgabe einstellen zu können. Nicht alle eignen sich dazu. Aber das Ost-schweizer Polizeikonkordat verfügt über einen gu-ten, erfolgsversprechenden Nachwuchs.
Die Sicherheitsbedürfnisse der Bevölkerung scheinen sich zu wandeln: Es werden, gera-de, wenn es um Gewaltdelikte geht, extrem hohe Ansprüche gestellt. Können diese aus polizeilicher Sicht befriedigt werden?Ja, Staat und Gesellschaft stellen hohe Ansprüche an die Polizei. Zudem hat sich die Bedrohungslage geändert, verschärft. Die Arbeit der Polizei ist den-noch erfolgreich: Sie reagiert in Ausbildung, Mate-rial und Taktik auf die neuen Herausforderungen. Trotzdem ist auch sie auf ein Quäntchen Glück an-gewiesen.
Wie sehen Sie die Zukunft der Polizeischule Ostschweiz?Sie steht auf einem tragfähigen Boden. Aber das «Haus» Polizeischule ist mit Leben gefüllt. Das heisst, es wird sich stets verändern, anpassen, weiterentwickeln. Die Polizeischule Ostschweiz ist gut unterwegs und darf mit Zuversicht in die Zu-kunft blicken.
lic. iur. Hans Baltensperger RAKommandant Kantonspolizei Thurgau, Delegierter der Kommandanten der Vertragspartner PSO
sätzlich nicht verändert: Es ging und geht stets um Sicherheit und um Ruhe und Ordnung, um die Ver-hütung, Aufklärung und Ahndung von Vergehen und Verbrechen und um die Abwehr von Gefah-ren. Was sich aber augenfällig geändert hat, sind die technischen und die personellen Mittel, beson-ders aber auch die Haltung, die Einsatzdoktrin der Polizei: Sie versteht sich heute als Teil des Staates, der in besonderem Masse im Dienste der Bevölke-rung steht: Die Polizei will dazu beitragen, dass sich alle sicher fühlen können. Im engen Kontakt mit den Menschen löst sie diese Aufgabe, und auch das muss geschult werden.
Der Beruf des Polizisten, der Polizistin, darf zu den vielseitigsten, aber auch anspruchsvolls-ten gezählt werden. Genügt da eine einjähri-ge Ausbildung?Die Arbeit der Polizistinnen und Polizisten ist vielsei-tig und spannend. Jeden Tag sind sie mit allen Fa-cetten des Lebens konfrontiert, mit Freud wie mit Leid. Um dies bewältigen zu können, braucht es nicht nur Fachwissen, sondern auch menschliche Reife, ein gesundes Selbstverständnis und Freude am Leben. Die einjährige Ausbildung ist kurz. Theo-rie und Praxis sollten ineinander so verwoben wer-den können, dass sich Schulstoff setzen und mit Erlebtem verbinden kann. Deshalb ist eine sinnvol-le Ausdehnung der Ausbildung auf zwei Jahre wei-terzuentwickeln.
Und wie ist es um den Polizeinachwuchs be-stellt?Das Anforderungsprofil für Frauen und Männer, die Polizistin oder Polizist werden wollen, ist herausfor-dernd. Der Berufsalltag erfordert vielfältige Fähig-keiten – beispielsweise, sich innerhalb von Augen-
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Fakten zur Polizeischule
Gründungsjahr: 2006Trägerschaft: Die strategische und politische Ver-antwortung für die Polizeischule Ostschweiz liegt bei der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Po-lizeidirektorinnen und -direktoren der Ostschweiz. Die Polizeischule Ostschweiz wird von sechs Ost-schweizer Kantonen (AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG), zwei Städten (Chur und St.Gallen) und dem Fürs-tentum Liechtenstein getragen.Anzahl Absolventinnen und Absolventen, nach
Jahr gelistet: ca. 90Finanzierung: Die Schule wird von den Vertrags-partnern über Sockelbeiträge und Schulgelder finanziert.Anzahl Angestellte: 8Anzahl Instruktorinnen und Instruktoren: 270Kontakt: Polizeischule Ostschweiz, Kirchstrasse 22c8580 Amriswil, Tel. 071 414 15 60www.polizeischule-ostschweiz.chinfo@polizeischule-ostschweiz.ch
Hand in Hand
Zu den wichtigsten Aufgaben des Bevölkerungs schutzes
gehört die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte von Feu-
erwehr, Sanität, Zivilschutz, Rega und Polizei. Am auf-
wendig inszenierten Bevölkerungsschutztag der Polizei-
schule Ostschweiz erfahren die Schülerinnen und Schüler
hautnah, was die Partner zu leisten vermögen.
Das Foto, das Martin Herzog von der Frauenfel-der Feuerwehr an das Heck eines Hubstaplers auf dem Gelände der Abwasserreinigungsanlage ge-heftet hat, bringt die Gruppe Polizeischülerinnen und -schüler ins Grübeln: Ein Wohnungsbrand an einer viel befahrenen Strasse, die Polizisten treffen mit ihrem Einsatzwagen als Erste am Ort des Ge-schehens ein. Was tun?
Zaghafte Gedanken, wie wohl der Verkehr zu len-ken sei, die Herzog mit nüchternen Überlegungen darauf lenkt, worauf es ankommt: Menschen ret-ten. Es seien Schulferien um die Mittagszeit, da sei damit zu rechnen, dass auch Kinder im Haus sein könnten. Und der viele Rauch lasse vermuten, dass die Bergung schwierig werden könnte. «Aber geht nicht ins Haus, wenn im Treppenhaus schon der Rauch steht. 90 Prozent der Todesfälle bei Brän-den sind Rauchvergiftungen. Lasst stattdessen die Haustüre zu, damit nicht zusätzlicher Sauerstoff den Brand noch weiter anheizt. Wir kümmern uns dann mit Atemschutzgeräten darum.» Das Beste sei, wenn die Polizei eine Lagebeurteilung mache und diese der anrückenden Feuerwehr rasch über Funk mitteile – und wenn sie ihr Auto nicht gleich vor der Haustür abstelle. «Den Platz brauchen wir.»
Einblick in die Arbeit der PartnerAm Bevölkerungsschutztag, einem festen Be-standteil der einjährigen Ausbildung zum Polizis-ten, zur Polizistin mit eidgenössischem Fachaus-weis, lernen die Polizeischülerinnen und -schüler primär die Arbeit ihrer Partnerorganisationen ken-
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nen: Feuerwehr, Sanität, Zivilschutz und Rega. Sie erhalten dabei Gelegenheit, ihre eigene Rolle im Einsatzfall zu bedenken. Es geht neben Themen wie Verkehrssicherung vor allem um die Koordinati-on der Aufgaben und um Ermittlungsarbeit. Thema ist auch, einen Brand selber zu löschen oder sich in der Trümmerbeseitigung zu versuchen.
Spektakulär ist die Einweisung des Rega-Helikop-ters, dessen Pilot das Fluggerät unmittelbar vor der am Boden kauernden, staunenden Gruppe sanft landet. Rega-Instruktor Patrick Sieber erklärt da-nach, worauf es ankommt; betont aber auch, dass die Rega-Piloten grundsätzlich in der Lage seien, ihre Helikopter selbstständig zu landen. So dient der Einweisende primär als Referenzpunkt und Windanzeiger; nach der Landung ist rascher Blick-kontakt wichtig. «Wenn ihr also Wichtigeres zu tun habt, kümmert euch darum.»
Ruhig und bedachtWie entscheidend das gegenseitige Wissen um die Professionalität der Partner und deren Zusam-menspiel ist, demonstrieren diese an einer Einsat-zübung, bei der es darum geht, eine schwer ver-letzte, in ihrem Auto eingeklemmte Frau aus dem Wrack zu befreien. Eindrücklich ist die Besonnen-heit, mit der alle Beteiligten ans Werk gehen, der dramatischen Lage zum Trotz. Sie besprechen sich kurz, bestimmen ihre Rollen und machen sich dann an die Arbeit: Es gilt, das Dach des Autos abzu-trennen und die Verletzte mit grösster Vorsicht zu bergen und transportbereit zu machen. Die beiden
Streifenpolizisten, die mit Blaulicht als Erste auf dem Schauplatz, einem Übungsgelände des Thurgauer Amtes für Bevölkerungsschutz und Armee, vorge-fahren waren, kümmern sich um die Sicherung des Unfallplatzes und koordinieren danach zusammen mit den Leitern der Feuerwehr und Rega, den Ein-satz. Im Notfall wären es dramatische Minuten ge-wesen.
Und auch bei dieser Übung lässt sich erahnen, wie wichtig es ist, ruhig und professionell zu agieren, etwa, wenn es gilt, bevor Scheiben eingedrückt und Dächer abgetrennt werden, das Auto mit Bremsklötzen zu fixieren, um ein Wegrollen zu ver-hindern. Die Patientin ist geborgen, der Rega-He-likopter gestartet, die Feuerwehrleute packen ihre Sachen zusammen. Für die Polizisten ist allerdings noch nicht Feierabend: Sie starten mit den Ermitt-lungsarbeiten und der Spurensicherung.
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Rollenspiel für die Praxis
Im «Reality-Training» in der Lernarena der Polizeischu-
le Ostschweiz stellen angehenden Polizistinnen und Po-
lizisten ihre Kompetenzen im Rollenspiel unter Beweis.
Das «Reality-Training» in der Lernarena im Ge-bäude der Polizeischule schliesst die polizeiliche Grundausbildung ab. Es zeigt auf, ob die künftigen Polizistinnen und Polizisten über die nötigen Hand-lungskompetenzen verfügen. Zur Lernarena auf 180 Quadratmetern Fläche gehören eine komplett eingerichtete 2.5-Zimmer-Wohnung, eine 2-Zim-mer-Wohnung und ein Büro. Diese Räumlichkei-ten werden nicht nur im Reality-Training, sondern auch im «normalen» Unterricht eingesetzt. So kön-nen Hausdurchsuchungen, Festnahmen oder ein Einbruchdiebstahl simuliert werden.
Simulieren der WirklichkeitAlle Räume der Lernarena werden von zwölf HD- Videokameras und elf Mikrofonen überwacht. Film und Ton werden im Regieraum durch einen Ope-rateur in die Aula oder einen Klassenraum übermit-telt. Das heisst: Der «Einsatz» der Schülerinnen und Schüler in der Lernarena wird von ihren Kolleginnen und Kollegen in den Klassenzimmern mitverfolgt. Beim Reality-Training werden auch professionelle Schauspielerinnen und Schauspieler vom Theater «Bilitz» aus Weinfelden eingesetzt. Sie agieren so-wohl als Täter wie auch als Opfer und bilden so die
Wirklichkeit des Berufsalltags ab. Trainiert werden Themen wie häusliche Gewalt, Suizid versuch, das Überbringen einer Todesnachricht oder eine Anzei-ge am Polizeischalter.
Die Schülerinnen und Schüler müssen in der Lage sein, die im Unterricht erlernten fünf Bearbeitungs-phasen des so genannten «ersten Angriffs» vollstän-dig und in der richtigen Reihenfolge durchzuführen, ein allfälliges Delikt gemäss Gesetz zu bestimmen, und sie müssen in meist sehr kurzer Zeit erkennen, welche strafprozessuale Rolle (Geschädigter, Täter, Opfer) die Personen haben. Die Beteiligten zu be-fragen und eine korrekte Rechtsbelehrung gemäss Strafprozessordnung vorzunehmen, gehört eben-falls dazu. Mit psychologischem Geschick sollen die angehenden Polizistinnen und Polizisten aufge-brachte Personen beruhigen, Vertrauen und Sicher-heit ausstrahlen und wichtige Informationen sam-meln. Diese Lernziele sind sehr anspruchsvoll. Dank einem hervorragend eingespielten, professionellen Instruktorenteam, bestehend aus einem Einsatzof-fizier, einem Juristen und dem Instruktor für Poli-zeipsychologie, werden die Schülerinnen und Schü-ler kompetent geführt und gecoacht.
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2006 – 2016
POLIZEISCHULE OSTSCHWEIZ
DAS KOMPETENZZENTRUM FÜR POLIZEILICHE AUSBILDUNG
Die Begleitpublikation zu den
11. St.Galler Festspielen 2016
Konflikte
Grubplatz 4, 9220 Bischofszell, Tel. +41 71 422 67 77 | Hauptstrasse 43, 8588 Zihlschlacht, Tel. +41 71 424 29 19
Szenisches ÜbenMethodisch-didaktisch handelt es sich bei dieser Form der Ausbildung um Rollenspiele, die man als Unterrichtsform schon seit der Antike kennt. Ur-sprünglich aus der Theaterpraxis kommend und inspiriert vom Psychodrama, ist szenisches Üben eine Methode, mit Konflikten umzugehen oder Situ-ationen nachzuempfinden, wenn Empathie gefor-dert ist. Lernen findet über mehrere Sinnesorgane statt: beobachten, handeln, kommunizieren, ana-lysieren und das Gelernte verknüpfen. So findet ein Lerntransfer statt, und es werden Handlungskom-petenzen erworben.
Die Polizeischule Ostschweiz orientiert sich beim Bestimmen von Lernzielen an der Taxonomiestu-fe nach Bloom. Dieser kompetenzorientierte Unter-richt ist zentral, um den Lernerfolg zu garantieren.
lic. phil. Marcus KradolferDirektor Polizeischule Ostschweiz
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Die Polizeischülerinnen und Polizeischüler lernen im Verlaufe ihrer Ausbildung auch die Diensthun-degruppe der Vertragspartnerkorps kennen. Ziel ist es, das Einsatzmittel «Diensthunde» kennen zu ler-nen und zu wissen, was dieses Einsatzmittel kann und wie es sinnvollerweise im Polizeidienst einge-setzt wird. Die Hunde werden eingesetzt als so-genannte Schutzhunde, Fährtensuchhunde oder als «Spezialist» auf der Suche nach Drogen oder Sprengstoffen. Eine ganz spezielle Ausbildung ist das «Schnüffeln» nach Brandbeschleunigern, wie die «Spezialistin» (siehe Bild) unter Beweis stellt.
Fortsetzung von Seite 9
(Rollenspiel für die Praxis)
Marcus
KradolferDirektor
Beruflicher Werdegang:Nach der Polizeischule 1990 zwölf Jahre Polizist bei der Kantonspolizei Schaffhausen. Berufsbeglei-tend Erwachsenenmatura. 2002 bis 2010 Lehrer Sekundarstufe I und II sowie KV, Studium Uni Zürich (Allgemeine Geschichte, Deutsche Sprachwissen-schaften, Straf- und Strafprozessrecht), seit 2010 Direktor Polizeischule. Zurzeit Studium Uni Luzern, Executive MAS in Philosophie und Management.!
Zuständig für:• das Führen der Polizeischule Ostschweiz • die Gesamtverantwortung für die polizeiliche
Grundausbildung • die operative Verantwortung für die Weiterent-
wicklung• das Erstellen des Geschäftsberichts, der Jahres-
rechnung, des Budgets und des Leistungsauftra-ges
• die Zusammenarbeit mit den regionalen Ausbil-dungszentren
• die Kreiskommission Prüfungskreis IV der Eid-genössischen Berufsprüfung Polizist/in als Prä-sident
Die Polizeischule ist besonders wichtig, weil …… hervorragend ausgebildete Polizistinnen und Polizisten im demokratischen Rechtsstaat Garan-ten für Sicherheit und Wohlstand sind.
Armin
FritscheSchulleiter Planung & Technik
Beruflicher Werdegang:Polizeischule 1979 bei der Kantonspolizei Thurgau. Danach 30 Jahre Polizist bei der Verkehrspolizei, im Aussendienst, beim Erkennungsdienst (KTD) und bei der Sicherheitspolizei. Davon 18 Jahre als stellvertretender Abteilungsleiter Sicherheits-polizei. Chef Führungsunterstützung im kantona-len Führungsstab des Kantons Thurgau. Seit 2010 Schulleiter.
Zuständig für:• die Schulplanung der Grundausbildung der Po-
lizeischüler/innen (1300 Lektionen, 270 Instruk-toren/innen)
• eine adäquate Infrastruktur und Logistik • den Informatikbetrieb• den Betrieb der Lernarena• die Vorbereitung und Durchführung der eidge-
nössischen Berufsprüfung im technischen Be-reich
• die Koordination der polizeiinternen und externen Lehrpersonen
Die Polizeischule ist besonders wichtig, weil …… sie das Gefäss ist, wo sich zukünftige Polizistin-nen und Polizisten auf ihren Beruf vorbereiten und sich das polizeiliche Grundhandwerk (Basis/Gene-ralist) aneignen können – und sie als Garant für ei-nen hervorragend ausgebildeten Polizeinachwuchs zeichnet.
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Patrick
BacherSchulleiter Qualitäts-
management & Bildung
Beruflicher Werdegang:Gelernter Typograf, Polizeischule bei der Kantons-polizeischule St.Gallen, danach Polizeistützpunkt Thal und Fahndungsdienst, zuletzt als stellvertre-tender Gruppenschef. Weiterbildung Führungs-lehrgang und Ausbildung zum Ausbildner mit eid-genössischem Fachausweis. Seit 2013 Schulleiter.
Zuständig für:• die Schülerinnen und Schüler als Lehrgangsbe-
treuer• das Prüfungs- und Promotionswesen• das Qualitätsmanagement und Fragen rund um
die Grundausbildung• die Betreuung der Fächerchefs und der Lehrper-
sonen zu methodisch-didaktischen Fragen• die Durchführung des sicherheitspolizeilichen
Grundkurses (Kursleiter)• die Eidgenössische Berufsprüfung Polizist/in
(Prüfungsleiter)
Die Polizeischule ist besonders wichtig, weil …… die in der Ostschweiz lebende Bevölkerung auf Polizistinnen und Polizisten zählen darf, die – mit Sozial-, Selbst-, Fach- und Methodenkompetenz ausgerüstet – immer den Menschen ins Zentrum stellen und verhältnismässig zu handeln wissen.
Brigitte
HalterLeiterin Sekretariat
Beruflicher Werdegang:Kaufmännische Grundausbildung. Weiterbildun-gen zur Führungsfachfrau. Seit 2011 Leiterin Se-kretariat.!
Zuständig für:• die Buchhaltung mit Budgetplanung und Erstel-
lung der Hochrechnung• allgemeine Sekretariatsarbeiten• die Unterstützung der Direktion• die Betreuung der Instruktorinnen und Instruk-
toren• die Gesundheitskoordination sowie die Planung
und Durchführung von Events• die Führung des Hausdienstes• die Eidgenössische Berufsprüfung als Leiterin
des Prüfungssekretariats
Die Polizeischule ist besonders wichtig, weil …… eine Vereinheitlichung der Grundausbildung sinnvoll ist und dadurch die ganze Polizeiarbeit in der Ostschweiz gefestigt wird. Korpsübertreten-de Beziehungen werden schon während der Aus-bildung geknüpft, was für die Zusammenarbeit im späteren Berufsleben sehr wertvoll sein kann.
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Samuel Niederer, Polizeischüler, Kantons polizei Thurgau «Nach einer kaufmännischen Grundausbildung war ich vier Jahre bei der Armee als Zeitsoldat und führ-te als Kommandant eine Kompanie. Mir hat diese Arbeit grundsätzlich gut gefallen, aber sie war mir als eine Art ständiges Training auch immer etwas zu wenig greifbar; mir fehlte der Bezug zum alltäg-lichen Leben. So reifte der Entschluss, Polizist zu werden. Die Aufnahmeprüfung an die Polizeischule war happig, vor allem der Intelligenztest gab einiges zu beissen. Und im Interview kam ich bei Fragen, ob ich denn Ruhe und Übersicht bewahre, wenn es im Ordnungsdienst bei einem Fussballspiel sehr er-hitzte Gemüter zu beruhigen gelte, schon ins Grü-beln. Doch solche Fragen sind wichtig: Wir Aspi-ranten müssen wissen, was uns erwartet.
Die Ausbildung ist sehr spannend, die Theorie ist umfassend und anspruchsvoll. Wir brauchen die-ses Wissen als Basis für unsere zukünftige Arbeit und atmen dennoch etwas durch, wenn es ans Praktische geht. Unter den Polizeischülern geht dann jeweils das Bonmot von der ‚Polizeiarbeit zum Anfassen’ um. Als ehemaliger Kompaniekom-mandant war ich ja mit Führungsaufgaben betraut. Jetzt, wenn ich als Auszubildender auf der anderen Seite stehe, kann ich meinen Ausbildnern ein gutes Zeugnis ausstellen. Und ich geniesse es, auch mal wieder etwas konsumieren zu dürfen, statt stets derjenige zu sein, der für das Programm verant-wortlich zeichnet.
Ich freue mich schon jetzt aufs Praktikum und mei-ne ersten Einsätze als Polizist. Ich werde dann gute Arbeit leisten, wenn ich in meiner Funktion beides bin: freundlich und kompetent. So wünsche ich es mir auch als Bürger.»
«Freundlich und
kompetent»
Simone Hausherr, Polizeischülerin, Kantonspolizei St.Gallen «Ich habe mich schon als Jugendliche manchmal gefragt, wer denn, auch am Wochenende oder an Weihnachten, für Sicherheit und Ordnung sorgt. Nach der Berufsmatura arbeitete ich an einer heil-pädagogischen Schule und auf einer Bank. Doch bald war mir klar, dass ich so nicht mein ganzes Arbeitsleben verbringen wollte: Ich brauche Ab-wechslung, und ein Job von Montag bis Freitag, das ist einfach nicht mein Ding. So bewarb ich mich bei der Kantonspolizei St.Gallen und wurde, nach einer anspruchsvollen Aufnahmeprüfung, aufge-nommen.
Seit gut einem halben Jahr bin ich nun Polizeia-spirantin, und ich muss sagen: Meine Erwartun-gen wurden noch übertroffen. Es ist sehr ab-wechslungsreich, interessant und herausfordernd. Die Theorie ist, wenn ich etwa an die gesetzlichen Grundlagen unserer Arbeit denke, sehr spannend und komplex. Die Praxis ist anspruchsvoll und er-füllend zugleich. Dabei denke ich zum Beispiel an den Erste-Hilfe-Kurs oder an die Ermittlungsarbeit auf einem Unfallplatz.
Am Bevölkerungsschutztag lernen wir auch die Ar-beit unserer Partner von Feuerwehr, Sanität, Zivil-schutz und Rega kennen und dürfen einiges auch selber ausprobieren. Es ist beeindruckend, was diese Leute leisten. Ja, ich habe meinen Traum-beruf gefunden.»
«Traumberuf
gefunden»
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