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Ihr Kontakt für Rückfragen: DGIM Pressestelle – Janina Wetzstein Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart Telefon: 0711 8931-457 / Fax: 0711 8931-167 E-Mail: [email protected] www.dgim.de | www.facebook.com/DGIM.Fanpage/ | www.twitter.com/dgimev |www.dgim2019.de Twittern Sie mit uns über den Internistenkongress unter #DGIM2019 – wir freuen uns auf Sie!

Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) anlässlich des 125. Internistenkongresses in Wiesbaden Termin: Montag, 6. Mai 2019, 11.30 bis 12.30 Uhr Ort: RheinMain CongressCenter, Saal 21 Anschrift: Friedrich-Ebert-Allee 1, 65185 Wiesbaden Themen und Referenten: Aktuelle COSYCONET-Studie: Wirken sich Lungenerkrankungen auf die Herzgesundheit aus? Professor Dr. med. Claus Vogelmeier Vorsitzender der DGIM 2018/2019, Direktor an der Klinik für Innere Medizin des Universitätsklinikums Marburg „Ich bin geimpft! Und Sie? Lassen Sie uns reden!“ Dr. med. Eckart von Hirschhausen Moderator und Mediziner Aktuelle Forschung aus dem DZD: Personalisierte Prävention von Diabetes – Relevanz der Subgruppen Professor Dr. Martin Hrabĕ de Angelis Vorstandsmitglied beim Deutschen Zentrum für Diabetesforschung, Direktor und Lehrstuhlinhaber der Institute für Experimentelle Genetik am Helmholtz Zentrum München und der Technischen Universität München Aktuelle Forschung aus dem DZL: Regeneration der Lunge nach Bauplänen der Embryonalentwicklung Professor Dr. med. Werner Seeger Vorstandsvorsitzender und Sprecher des Deutschen Zentrums für Lungenforschung, Direktor der Medizinischen Klinik II/Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Universitätsklinikum Gießen und Marburg eRef, Gastzugang für Medizinstudenten und Organisation der Jungen Internisten. Was die DGIM dem medizinischen Nachwuchs zu bieten hat Dr. med. Matthias Raspe Sprecher der Jungen Internisten der DGIM, Medizinische Klinik für Infektiologie und Pneumologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Moderation: Anne-Katrin Döbler, Pressestelle der DGIM, Stuttgart

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125. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. 4. bis 7. Mai 2019, RheinMain CongressCenter, Wiesbaden

Aktuelle Ergebnisse der COSYCONET-Studie: COPD schlägt auf’s Herz und

Betroffene nutzen zu selten nichtmedikamentöse Sport- und Therapieangebote

Wiesbaden, 6. Mai 2019 – Patienten mit der chronischen Lungenerkrankung COPD leiden nicht nur

unter häufigem Husten, Atembeschwerden und Entzündungen im Bereich der Atemwege, sie entwickeln

auch Begleiterkrankungen, die andere Organe betreffen. Wie oft solche Komorbiditäten vorkommen

und wie man sie erkennen kann, soll die deutschlandweite COSYCONET-Studie klären. Aktuelle

Ergebnisse der umfangreichen Studie, an der mehr als 2.700 COPD-Patienten aus 29

Versorgungszentren teilnehmen, werden auf der 125. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für

Innere Medizin e.V. (DGIM) vorgestellt, die vom 04. bis 07. Mai 2019 in Wiesbaden stattfindet. Auf der

heutigen Kongress-Pressekonferenz erläutert DGIM-Kongresspräsident Professor Dr. med Claus

Vogelmeier als Leiter und Sprecher der Studie die Ergebnisse.

Von COPD Betroffene („chronic obstructive pulmonary disease“) leiden unter verengten Atemwegen,

vermehrter Schleimproduktion und chronischem Husten. Der mit Abstand wichtigste Auslöser für die

Erkrankung, an der rund jeder zehnte Bundesbürger über 40 leidet, ist das Rauchen. „80 Prozent der

COPD-Patienten sind Raucher oder haben früher im Leben geraucht“, sagt Professor Dr. med. Claus F.

Vogelmeier, Direktor an der Klinik für Innere Medizin des Universitätsklinikums Marburg und

diesjähriger Kongresspräsident. Aber auch andere Luftschadstoffe wie Feinstaub oder eine berufliche

Belastung mit Kohle- oder Getreidestaub kommen als Auslöser einer COPD infrage.

Das COSYCONET-Kosortium richtet den Blick nun auf die Folgen der Erkrankung. Im Rahmen des

Studienprogramms werden die COPD-Patienten siebenmal intensiv untersucht: Bei Aufnahme in die

Studie, sowie 6, 18, 36, 54, 72 und 90 Monate danach. Bei jedem dieser Termine werden

Lungenfunktion, Größe, Gewicht und Blutwerte gemessen, auf Komorbiditäten wie Herz-Kreislauf-

Erkrankungen und Stoffwechselstörungen untersucht und die körperliche Leistungsfähigkeit getestet.

Über Fragebögen werden außerdem demographische Basisdaten erhoben und Aspekte wie Aktivität,

psychische Befindlichkeit, subjektive Lebensqualität und Medikation erfasst. „Eine solch große und

umfassende Datenbasis zur COPD fehlte für Deutschland bislang“, sagt Vogelmeier.

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Aus der Fülle der erhobenen Daten konnte in den letzten Jahren eine Vielzahl von Erkenntnissen

gewonnen und in Fachjournalen publiziert werden. Eine aktuelle Auswertung, die auch auf dem DGIM-

Kongress vorgestellt wird, beschäftigt sich mit dem Einfluss, den die Lungenerkrankung auf das Herz

der Patienten hat. „Wir beobachten, dass die linke Herzkammer bei COPD-Patienten oft verkleinert ist,

außerdem ändert sich durch die Überblähung der Lunge die Lage des Herzens im Brustkorb“, sagt

Vogelmeier, der die COSYCONET-Studie mit initiiert hat und leitet. Wie die aktuellen Daten zeigen,

verschiebt sich mit zunehmendem Schweregrad der COPD auch die elektrische Achse des Herzens,

also die Richtung der Erregungsausbreitung im Herzmuskel. „Diese Veränderung muss an sich keinen

Krankheitswert haben“, erklärt Vogelmeier. Es sei jedoch wichtig, die möglicherweise durch die COPD

verursachten Verschiebungen bei der Interpretation von EKG-Ableitungen zu berücksichtigen.

Weitere aktuelle COSYCONET-Auswertungen betrachten die Häufigkeit, mit der COPD-Patienten die in

den Leitlinien empfohlenen nicht-medikamentösen Behandlungs- und Präventionsangebote

wahrnehmen. „Hier zeigt sich noch Raum für Verbesserungen“, sagt Vogelmeier. Denn während

Impfungen zur Vermeidung von Atemwegsinfekten gut angenommen werden, nehmen nur 10 bis 20

Prozent der COPD-Patienten an Lungensportgruppen oder Physiotherapie teil. Auch Programme zur

Raucherentwöhnung – der wichtigste Aspekt der Prävention – werden nur von einem Viertel der

rauchenden COPD-Patienten besucht. „Besonders Patienten in frühen Stadien der COPD sollten von

ihren Ärzten stärker auf die Präventionsangebote aufmerksam gemacht werden“, sagt Vogelmeier –

durch sie könne das Fortschreiten der Erkrankung deutlich verlangsamt werden.

Einen Videobeitrag COSYCONET-Studie zur mit Professor Dr. med. Peter Alter aus dem diesjährigen

Kongressteam finden Sie hier.

Bei Abdruck Beleg erbeten.

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DGIM vergibt erstmals Medienpreise

Preisträger für herausragende Beiträge zur Digitalen Medizin geehrt

Wiesbaden, 6. Mai 2019 – Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) hat zum ersten Mal

ihre Medienpreise für herausragende journalistische Veröffentlichungen vergeben. Die Beiträge aus

Hörfunk, Fernsehen und Print sollten das Thema „Digitale Medizin“ für die Bevölkerung verständlich

aufbereiten und zu einer gesellschaftlichen Aufklärung dieses komplexen Themas beitragen. Die

fünfköpfige Jury wählte drei Veröffentlichungen aus. Den ersten Platz erhielt Lorenz Wagner

(Süddeutsche Zeitung Magazin), den zweiten Platz Martina Keller und Jochen Paulus (Deutschlandfunk)

und den dritten Platz Denise Peikert (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung). Die Preise sind

insgesamt mit 8.000 Euro dotiert und wurden am Sonntag, den 5. Mai 2019 im Rahmen des 125.

Internistenkongresses in Wiesbaden verliehen.

„Wir freuen uns sehr über die große Resonanz, die unsere erstmalige Medienpreis-Ausschreibung

hervorgerufen hat. Die vielen sehr guten Bewerber-Beiträge haben es der Medienpreis-Jury nicht

leicht gemacht, die Gewinner zu ermitteln“, so der DGIM-Vorsitzende und Medienpreis-Initiator

Professor Dr. med. Claus Vogelmeier. Die Veröffentlichungen hätten gezeigt, dass über „Digitale

Medizin“ umfassend und häufig sehr differenziert und patientenorientiert berichtet wird.

Die DGIM zeichnet dieses Jahr zwei Print-Beiträge und einen Hörfunk-Beitrag aus, die auf ganz

unterschiedliche Weise aufgezeigt haben, wie umfassend die Digitalisierung in der Medizin Einzug hält

und welche Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten Patienten, Ärzten, Wissenschaftlern sowie

der Gesundheitsbranche dadurch geboten werden. „Alle Gewinner haben sich dem Thema sehr

differenziert angenähert und den jeweiligen Aspekt aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Dies

verschafft dem Leser einen umfassenden und wertefreien Einblick in dieses schwierige Thema“,

erklärt Professor Dr. med. Dr. h.c. Ulrich R. Fölsch, DGIM-Generalsekretär und Vorsitzender der

fünfköpfigen Medienpreis-Jury. „Erfreulich ist auch, dass die Beiträge ein breites Themenspektrum aus

der Digitalen Medizin abbilden und aufzeigen, dass es die Digitale Medizin als solche nicht gibt.

Mediziner und Patienten werden bei den verschiedensten digitalen Möglichkeiten immer wieder neu

entscheiden müssen: Was nutzt uns das?“, sagt Vogelmeier. Seriöse und gut recherchierte

Informationen, wie sie auch in den ausgezeichneten Artikeln geboten würden, seien für diese

Entscheidung eine notwendige Grundlage.

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Den ersten Platz der Medienpreise 2019 verlieh die DGIM Lorenz Wagner für seinen Beitrag „Leben

lassen“ vom 11. Januar 2019 im Süddeutsche Zeitung Magazin für seine differenzierte Sicht auf

Tierversuche. Umfassend und sorgfältig beschreibt er darin, warum die ethisch zunehmend unter

Kritik geratenen Tierexperimente in vielen Forschungsbereichen keine guten Erfolgsquoten erzielen

und dass sich Wissenschaftler und die Pharmaindustrie besonders hier immer häufiger Tests an

künstlichen Organismen verschreiben. „Dieser Beitrag ist uns über die journalistische Exzellenz hinaus

als Fachgesellschaft auch sehr wichtig“, erklärt Fölsch. „Denn er widmet sich einer Kernkritik an der

Forschung und erklärt, wo Tierversuche weiterhin wichtig und sinnvoll sind. Gleichzeitig zeigt er auf,

wie die Digitalisierung zu einer massiven Veränderung in dieser Forschungslandschaft beiträgt und

welches revolutionäre Potential sich dahinter verbirgt.“ Die Jury bewertete auch den

Kommunikationsstil positiv, da der Autor es dadurch schafft, die Distanz zu einem sehr komplexen und

abstrakten Thema zu überwinden.

Martina Keller und Jochen Paulus erhielten den zweiten Platz für ihren Hörfunk-Beitrag „Über

Teledoktoren und Computertherapien“. Er wurde am 26. August 2018 im Sendeformat „Wissenschaft

im Brennpunkt“ des Deutschlandfunks ausgestrahlt. Den Autoren gelang es, den telemedizinischen

Alltag aus unterschiedlichen Perspektiven lebensnah und authentisch darzustellen – aus Sicht der

Patienten sowie der Ärzte. Die Autoren begleiten Ärzte zu Patienten mit unterschiedlichen

Erkrankungen wie Diabetes, Herzschwäche aber auch psychischen Leiden. Dabei zeigen sie die

Möglichkeiten und Vorteile telemedizinischer Arbeit auf, aber auch ihre Grenzen. „In Anbetracht des

Ärztemangels und zunehmender Spezialisierungen in der Medizin ist die Telemedizin ein ganz

wichtiges und zukunftsweisendes Thema für die Ärzteschaft“, erklärt Fölsch. „Die Autoren lassen den

Zuhörer ganz nah am Geschehen teilnehmen – auch durch die akustischen Details im Hintergrund.“

Unter anderem gelänge es dem Beitrag auch dadurch, Berührungsängste und Vorbehalte gegenüber

dieser Therapieform zu reduzieren, so das Urteil der Jury.

„Stellvertreter in schwieriger Zeit“ lautet der Titel eines Artikels in der Frankfurter Allgemeinen

Sonntagszeitung vom 8. Juli 2018, dem die DGIM den dritten Medienpreis verlieh. Darin schildert

Denise Peikert sehr anrührend und einfühlsam, wie ein Avatar ein chronisch krankes Kind am

schulischen Alltag teilnehmen lassen kann, ohne dass das Kind die Wohnung verlassen muss. Der

Schulroboter ermöglicht dem Kind zudem, seine Freunde zu sehen, zu hören und mit ihnen und den

Lehrern Kontakt aufzunehmen – eben als sein Stellvertreter. „Uns begeisterte der neue, relevante

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Ansatz sowie der Aspekt, dass Digitalisierung – entgegen der häufigen Annahme – nicht isolieren und

entmenschlichen muss, sondern zur Integration und sozialen Teilhabe von Menschen beitragen kann“,

lobt Fölsch. Auch die Grenzen und Risiken dieser Technologie diskutiere die Autorin sehr differenziert.

Die Beiträge und Links finden sich auf der Webseite der DGIM: https://www.dgim.de/ueber-uns/ehrungen-und-preise/medienpreis/

Kurzbiographien der Preisträger der DGIM Medienpreise 2019:

Lorenz Wagner Nach dem Studium in Romanistik und BWL in Nancy, studierte Lorenz Wagner an der Axel Springer Journalistenschule und war Chefreporter der „Financial Times Deutschland“. Seit 2013 ist er Redakteur beim Süddeutsche Zeitung Magazin. Martina Keller Nach ihrem Studium der Geschichte und Philosophie in Bochum und Göttingen machte Martina Keller beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag in Husum und Flensburg ihr Volontariat. Anschließend war sie vier Jahre lang Redakteurin beim Öko-Test Magazin in Frankfurt. Bis heute arbeitet sie als freie Wissenschaftsjournalistin für GEO und DER SPIEGEL und produziert Hörfunk-Features für den ARD-Sender und den Deutschlandfunk. Ein Schwerpunkt sind investigative Recherchen.

Jochen Paulus Nach einem Praktikum beim Schwäbischen Tagblatt und einem Jahr als freier Journalist machte Jochen Paulus ein Volontariat bei der Hessischen-Niedersächsischen Allgemeinen in Kassel. Ab 1989 arbeitete er über fünf Jahre als Redakteur beim Öko-Test-Magazin im Ressort für Hintergrundberichte, Umweltpolitik und Reportagen, sowie in der Testredaktion. Seit Mitte 1994 ist er freier Autor und Referent bei Bildungseinrichtungen. Jochen Paulus produziert Radiobeiträge für ARD-Sender. Denise Peikert Denise Peikert studierte Journalismus an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie an der Deutschen Journalisten-Schule. Anschließend war sie in wechselnden Positionen für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und schließlich als freie Journalistin darüber hinaus für die dpa und NEON tätig. Seit 2017 ist sie freie Journalistin unter anderem bei der FAZ, FAS, dpa und ZEIT sowie Mitarbeiterin im investigativen Rechercheteam des MDR.

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Mitglieder der DGIM-Medienpreis Jury: Professor Dr. med. Dr. h.c. Ulrich Fölsch, Generalsekretär der DGIM Dr. Oliver Erens, Vorsitzender des VMWJ - Verband der Medizin- und

Wissenschaftsjournalisten e. V. Professor Christian Floto, Deutschlandfunk, Ressortleiter Wissenschaft & Bildung Dr. Anika Geisler, Stern, Ressort Wissenschaft Dr. med. Eckart von Hirschhausen, TV-Moderator

– Bei Abdruck Beleg erbeten – Pressekontakt für Rückfragen: Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Janina Wetzstein/Christina Seddig Postfach 30 11 20 70451 Stuttgart Tel.: 0711 8931-457/-652 Fax: 0711 8931-167 [email protected] / [email protected] www.dgim.de | www.facebook.com/DGIM.Fanpage/ | www.twitter.com/dgimev

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125. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. 4. bis 7. Mai 2019, RheinMain CongressCenter, Wiesbaden

Junge Internisten der DGIM erstellen Curriculum für die Weiterbildung zum Facharzt Innere

Medizin in der eRef

Kostenloser Zugriff auf Wissensplattform für Neumitglieder der DGIM

Wiesbaden, 6. Mai 2019 – Die Arbeitsgruppe Junge Internisten der Deutsche Gesellschaft für

Innere Medizin e.V. (DGIM) hat gemeinsam mit dem Georg Thieme Verlag KG ein digitales

Modul entwickelt, das alle relevanten Informationen für das Weiterbildungscurriculum Innere

Medizin bündelt. Das Weiterbildungscurriculum ist pünktlich zur Eröffnung des 125.

Internistenkongresses am 4. Mai 2019 abrufbar. Assistenzärztinnen und -ärzte, die als

Neumitglieder in die DGIM eintreten, erhalten einen einjährigen kostenlosen Zugang zur

medizinischen Wissensplattform eRef Innere Medizin von Thieme. Damit können die Ärzte in

Weiterbildung auf das Curriculum der Jungen Internisten der DGIM und auf sämtliche

internistische Fachinformationen der Thieme Gruppe zugreifen.

„Für junge Ärzte ist es nicht einfach, sich im Informationsdschungel zurechtzufinden. In der

eRef Innere Medizin haben wir jetzt daher unsere Leseempfehlungen und Links in

sogenannten Playlists zusammengestellt. Hier finden junge Ärzte alle Fachinformationen, die

sie sich für die Weiterbildung zum Facharzt aneignen müssen“, sagt Dr. med Matthias Raspe,

Sprecher der Arbeitsgruppe Junge Internisten der DGIM. Der Vorteil: Aufwändiges Suchen

entfällt und es bleibt mehr Zeit zum Lesen, Lernen und für den Klinikalltag. Neben Auszügen

aus internistischen Büchern und Zeitschriften sowie Referenzabbildungen der Thieme Gruppe

finden sich in den Playlists auch Links auf weiteres Lernmaterial, wie beispielsweise Leitlinien.

Orientiert an der neuen Muster-Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer und am

European Curriculum of Internal Medicine der EFIM haben die Jungen Internisten zunächst

diejenigen Notfälle, Leitsymptome, Krankheitsbilder und praktischen Kompetenzen

ausgewählt, die für Ärztinnen und Ärzten in der Weiterbildung zum Facharzt für Innere

Medizin vorrangig wichtig sind. In der eRef lässt sich zudem der Lernfortschritt vermerken,

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außerdem geben Prüfungsfragen und Fälle am Ende vieler Playlists die Möglichkeit zur

Wissenskontrolle.

Thieme und die DGIM gewähren den jungen Ärzten in Weiterbildung, die neu in die

Fachgesellschaft eintreten, den kostenlosen Zugang zur eRef Innere Medizin für ein Jahr. „Die

Förderung junger Mediziner ist für die DGIM eine zentrale Aufgabe“, sagt auch Professor Dr.

med. Claus F. Vogelmeier. Die Mitgliedschaft in der DGIM böte jungen Medizinern eine Fülle

von Angeboten – von Stipendien über Mentoringprogramme bis hin zu einer eigenen

Förderakademie. „Der direkte und unkomplizierte Zugriff auf fundiertes Wissen ist ein

wichtiger Baustein für jeden Arzt und wir freuen uns, dass wir unseren neuen Mitgliedern in

Weiterbildung den Zugriff auf die eRef ermöglichen können“, so der Kongresspräsident des

125. Internistenkongresses.

Die eRef bietet für alle medizinischen Fachgebiete den digitalen Zugriff auf die Inhalte der

medizinischen Fachbücher, Zeitschriften und Datenbanken von Thieme und ausgewählten

weiteren Fachverlagen, ein umfangreiches Bildarchiv, Videos und weitere Services. Damit

können Ärzte in den verschiedenen Arbeitssituationen die jeweils relevanten Informationen

schnell abrufen. Beim 125. Internistenkongress können sich Interessierte in der DGIM Lounge

ebenso wie beim Thieme-Stand über das Angebot informieren. Alle Eckdaten zur Kooperation

sind online zu finden unter: https://www.dgim.de/fortbildung/eref/

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Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

O-Töne „Ich bin geimpft! Und Sie? Lassen Sie uns reden!“ Dr. med. Eckart von Hirschhausen Moderator und Mediziner

Gesundheitskompetenz

„Es ist beschämend, wenn in einem so reichen Land wie Deutschland mit einem so teuren

Gesundheitssystem, ein substantieller Teil der Bevölkerung mit einfachen Gesundheitsfragen

überfordert ist. Ich unterstütze den Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz aus voller

Überzeugung, denn Bildung und damit auch Gesundheitsbildung ist der größte Schlüssel für ein langes

und erfülltes Leben.“

Impfen

„Impfen ist sinnvoll, solidarisch und sicher. Als ehemaliger Arzt in der Kinderheilkunde weiß ich, wie

hilflos die Medizin ist, wenn es einmal zu einer viralen Hirnhautentzündung gekommen ist. Und als

Komiker weiß ich, dass ein Wort wie „Herdenimmunität“ nicht gerade zur Motivation beträgt, denn

wer ist schon gerne Teil einer Herde. Deshalb freue ich mich, dass inzwischen das Wort

„Gemeinschaftsschutz“ die Runde macht. Denn die allermeisten Menschen wollen ja ihre Kinder und

sich schützen und ihren Beitrag dazu leisten.“

„Die Kampagne (1) zusammen mit dem Ärzteblatt, durch die sowohl Ärzte als auch Patienten dazu

ermutigt werden sollen, miteinander über das Impfen zu sprechen, ist auf einem Podium der DGIM

entstanden! Als zum x-ten Mal die Probleme gewälzt wurden, schlug ich vor, einmal einen konkreten

Versuch zu machen, die Ärzte in ihrer Kommunikation zu unterstützen. Denn Ärzte sind nach wie vor

entscheidende Vertrauenspersonen und Vorbilder für Patienten. Zusammen mit Cornelia Betsch und

Vera Zylka-Menhorn entstand der Artikel und die Motive „Ich bin geimpft – Und Sie? Lassen Sie uns

reden“ (2). Übrigens komplett ohne Honorar. Nur die Druckkosten wurden fremdfinanziert. So kann

jeder Arzt in Deutschland einen aktiven Part spielen – auf der besten wissenschaftlichen Basis.“

„Vor jeder Fernreise kommen Menschen mit Fragen zum Impfen. Dabei holt man sich die viel

häufigeren verhinderbaren Infekte zu Hause! Ärzte und Pflegekräfte sind dann überzeugende

Multiplikatoren, wenn sie erstens selber geimpft sind, darauf hinweisen und das offene Gespräch

suchen, nach all dem was wir heute wissen über den richtigen kommunikativen Umgang mit

unsicheren Patienten. Ich freue mich, auf dem Kongress der Aktion zu noch mehr Reichweite zu

verhelfen und möchte noch erleben, dass die Masern so tot sind wie Pocken und Polio!“

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Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

Hier finden Sie die Pressemeldung des Deutschen Ärzteverlags zu einer Veranstaltung zum Thema

Impfen mit Dr. Hirschhausen: https://www.aerzteverlag.de/newsroom/aktuelles-

detail/article/gemeinsam-fuer-bessere-impfkommunikation/

Es gilt das gesprochene Wort!

Wiesbaden, Mai 2019

Quellen:

1. https://www.dgim-onlinekongress.de/2019/themenschwerpunkte/expertensymposium-

impfen/#c5220

2. Betsch C; Hirschhausen E; Zylka-Menhorn V; Impfberatung in der Praxis: Professionelle

Gesprächsführung – wenn Reden Gold wert ist.

Dtsch Arztebl 2019; 116(11): A-520 / B-427 / C-422.

https://www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=206062

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REDEMANUSKRIPT Aktuelle Forschung aus dem DZD: Personalisierte Prävention von Diabetes – Relevanz der Subgruppen Professor Dr. Martin Hrabě de Angelis Vorstandsmitglied beim Deutschen Zentrum für Diabetesforschung, Direktor und Lehrstuhlinhaber der Institute für Experimentelle Genetik am Helmholtz Zentrum München und der Technischen Universität München Personalisierte Prävention von Diabetes – Relevanz der Subgruppen

Immer mehr Menschen in Deutschland erkranken an Diabetes. Derzeit leiden etwa sieben Millionen

Menschen daran. Bis zum Jahr 2040 wird die Anzahl der Menschen mit Typ-2-Diabetes auf bis zu zwölf

Millionen steigen [1]. Die Exzessmortalität bei Diabetes ist hoch, jeder fünfte Deutsche stirbt an

Diabetes [2]. Diese Zahlen machen deutlich, wie dringend neue wirksame Präventionsmaßnahmen

und innovative Behandlungsformen benötigt werden.

Typ-2-Diabetes ist eine Erkrankung, die sich sehr heterogen manifestiert. Studien aus Skandinavien

zeigen, dass wir es beim Typ-2-Diabetes mit verschiedenen Untertypen zu tun haben, die

unterschiedlich schwer verlaufen [3, 4]. Diese Untertypen konnten durch das Deutsche Zentrum für

Diabetesforschung (DZD) in Analysen der German Diabetes Study (GDS) bestätigt werden. Patienten,

die an bestimmten Subtypen leiden, haben ein hohes Risiko für diabetische Folgeschäden. Diese

Ergebnisse machen auch deutlich, wie wichtig hier eine gezielte Prävention von Diabetes ist.

Unterschiedliche Subtypen bei Prädiabetes

Aktuelle Studien des DZD zeigen, dass es bereits beim Prädiabetes unterschiedliche Subgruppen gibt,

die unter anderem auch unterschiedlich auf Lebensstilinterventionen reagieren [5]. Untersuchungen

weisen darauf hin, dass nicht jeder Prädiabetiker das gleich hohe Risiko hat, später auch einen

Diabetes zu entwickeln. Es gibt vielmehr eine Hochrisikogruppe: Bei Probanden, die an einer Fettleber

mit Insulinresistenz oder einer Insulin-Sekretionsstörungen leiden, kommt es mit einer sehr hohen

Wahrscheinlichkeit zu einer manifesten Diabeteserkrankung. Zudem ist das Risiko erhöht, später auch

Folgeerkrankungen auszubilden. Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine intensive

Lebensstilintervention mit viel Bewegung und einer nachhaltigen begleitenden Beratung hier helfen

kann, den Ausbruch der Stoffwechselerkrankung hinauszuzögern oder gar zu vermeiden. Die Studien-

Ergebnisse hat Professor Dr. Andreas Fritsche (Institut für Diabetesforschung und Metabolische

Erkrankungen des Helmholtz Zentrums München an der Eberhard Karls Universität Tübingen, DZD)

gestern in seinem Vortrag „Ergebnisse zu Hochrisikogruppen aus der Präventionsstudie PLIS“ auf der

DGIM vorgestellt.

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Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

Digitalisierung ermöglicht, die Prädiktion und Prävention der Volkskrankheit Diabetes in einer neuen

Dimension zu erforschen

Das DZD arbeitet daran, weitere Subtypen des Diabetes und des Prädiabetes zu identifizieren und

dafür spezifische Präventionsansätze beziehungsweise Therapien zu entwickeln. Dazu haben wir unter

anderem große Multicenter-Studien aufgelegt. Darüber hinaus verfügt das DZD über einen riesigen

Datenschatz aus Kohorten, klinischen Studien, Bioproben, präklinischen Modellen, Untersuchungen an

verschiedenen Standorten, Ergebnissen aus Omics-Analysen sowie Geno- und Phänotypisierungen. In

dem Projekt DZD CONNECT führen wir die Forschungsdaten aus diesen heterogenen Quellen

zusammen und analysieren sie mithilfe von innovativen IT-Technologien, um Muster zu erkennen –

zum Beispiel für Subtypen des Diabetes. Daraus versuchen wir in einem nächsten Schritt, Schlüsse für

Diagnose und Therapie abzuleiten.

Die Digitalisierung eröffnet die Möglichkeit, die Prädiktion und Prävention der Volkskrankheit Diabetes

in einer vollkommen neuen Dimension zu erforschen. Durch den Aufbau eines digitalen Diabetes-

Präventionszentrums, kurz DDCP, soll unter Einbeziehung großer Bevölkerungsgruppen, Gesundheits-

und Forschungsdaten sowie mithilfe innovativer Informationstechnologien die Chance genutzt

werden, Subtypen des Diabetes in der Bevölkerung frühzeitig zu erkennen und eine zielgerichtete

personalisierte Prävention beziehungsweise Therapie zu entwickeln [6].

Es gilt das gesprochene Wort!

Wiesbaden, Mai 2019

Literatur:

1) Tönnies T, Röckl S, Hoyer A, Heidemann C, Baumert J, Du Y, Scheidt-Nave C and Brinks R. Projected

number of people with diagnosed Type 2 diabetes in Germany in 2040.

Diabet. Med., 2019

DOI: https://doi.org/10.1111/dme.13902

2) Jacobs E, Hoyer A, Brinks R, Kuss O, Rathmann W.

Burden of Mortality Attributable to Diagnosed Diabetes: A Nationwide Analysis Based on Claims Data

from 65 Million People in Germany.

Diabetes Care, 2017

DOI: 10.2337/dc17-0954

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Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

3) Emma Ahlqvist, PhD, Petter Storm, PhD, Annemari Käräjämäki, MD†, Mats Martinell, MD†,

Mozhgan Dorkhan, PhD, Annelie Carlsson, PhD, Petter Vikman, PhD, Rashmi B Prasad, PhD, Dina

Mansour Aly, MSc, Peter Almgren, MSc, Ylva Wessman, MSc, Nael Shaat, PhD, Peter Spégel, PhD, Prof.

Hindrik Mulder, PhD, Eero Lindholm, PhD, Prof. Olle Melander, PhD, Ola Hansson, PhD, Ulf Malmqvist,

PhD, Prof. Åke Lernmark, PhD, Kaj Lahti, MD, Tom Forsén, PhD, Tiinamaija Tuomi, PhD, Anders H

Rosengren, PhD, Prof. Leif Groop

Novel subgroups of adult-onset diabetes and their association with outcomes: a data-driven cluster

analysis of six variables.

The Lancet Diabetes & Endocrinology, 2018

DOI: https://doi.org/10.1016/S2213-8587(18)30051-2

4) Stidsen JV, Henriksen JE, Olsen MH, Thomsen RW, Nielsen JS, Rungby J, Ulrichsen SP, Berencsi

K, Kahlert JA, Friborg SG, Brandslund I, Nielsen AA, Christiansen JS, Sørensen HT, Olesen TB, Beck-

Nielsen H.

Pathophysiology-based phenotyping in type 2 diabetes: A clinical classification tool.

Diabetes Metab Res Rev,. 2018

DOI: 10.1002/dmrr.3005

5) Böhm A, Hoffmann C, Irmler M, Schneeweiss P, Schnauder G, Sailer C, Schmid V, Hudemann J,

Machann J, Schick F, Beckers J, Hrabě de Angelis M, Staiger H, Fritsche A, Stefan N, Nieß AM, Häring

HU, Weigert C.

TGF-β Contributes to Impaired Exercise Response by Suppression of Mitochondrial Key Regulators in

Skeletal Muscle.

Diabetes, 2016

DOI: 10.2337/db15-1723

6) Jarasch A, Glaser A,·Häring·H, Roden M, Schürmann·A, Solimena·M,

Theiss·F, Tschöp M, Wess·G, Hrabě de Angelis M.

Mit Big Data zur personalisierten Diabetesprävention.

Diabetologe, 2018

DOI: https://doi.org/10.1007/s11428-018-0384-1

Page 15: Professor Dr. med. Claus Vogelmeier Dr. med. Eckart von Hirschhausen · 2019. 5. 8. · Dr. med. Eckart von Hirschhausen Moderator und Mediziner . Aktuelle Forschung aus dem DZD:

Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

REDEMANUSKRIPT Aktuelle Forschung aus dem DZL: Regeneration der Lunge nach Bauplänen der Embryonalentwicklung Professor Dr. med. Werner Seeger Vorstandsvorsitzender und Sprecher des Deutschen Zentrums für Lungenforschung, Direktor der Medizinischen Klinik II/Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Universitätsklinikum Gießen und Marburg

Die Lunge enthält mehr als 40 Zelltypen, welche zusammen mit einem miniaturisierten

Bindegewebegerüst nach einem hochkomplexen Architekturplan angeordnet sind. Ungeordnet

ergäben alle Zell- und Gerüstkomponenten zusammen nur einen faustgroßen Gewebeklumpen,

wohingegen die perfekte Architektur der erwachsenen Lunge die direkte Kommunikation

tennisplatzgroßer Gas- und Blutgefäßoberflächen mit nur minimaler zwischengeschalteter Schranke

erlaubt. Die entwicklungsbiologische Forschung zur Lunge versucht zu verstehen, welche

zellbiologischen und molekularen Steuerungsprozesse einem übergeordneten Masterplan folgend den

Aufbau dieser komplexen Organarchitektur ermöglichen. Zunehmend wird klarer, dass diese

entwicklungsbiologischen Muster auch bei Lungenerkrankungen eine wichtige Rolle spielen, und ihre

zunehmende diagnostische und therapeutische Nutzung in der Pneumologie der Zukunft zeichnet sich

bereits jetzt ab. Beispiele, die erläutert werden, sind:

• Embryonale genregulatorische Muster werden bei Lungenkarzinom reaktiviert und können

über Detektion in der Ausatemluft zur Frühdiagnose dieses Karzinoms genutzt werden.

• Bei vielen Formen der Lungenfibrose werden embryonale Morphogenese- und

Reparaturprozesse aktiviert, die – fehlgesteuert – überschießende Zell- und

Matrixakkumulation mit Verlust an Gasaustauscheinheiten zur Folge haben. Experimentell

kann diese Erkenntnis bereits für neue Therapieansätze genutzt werden.

• Bei der pulmonalen Hypertonie werden genetische und epigenetische Muster des

Gefäßremodeling reaktiviert, die der Lungengefäßwandverdickung des Embryonalstadiums

zugrunde liegen, und woraus sich neue Therapieansätze ableiten lassen.

• Im „entlaubten Baum“ des Lungenemphysems mit Verlust der Alveolarstrukturen können

experimentell Neo-Alveolarisierungsprozesse durch Aktivierung noch vorhandener

ortsständiger Stammzellen und Stimulation der embryonalen Alveologenese-Programme

induziert werden, mit der Folge einer Neubildung des Lungengewebes – ein Konzept, das

zurzeit für erste klinische Studien vorbereitet wird.

Es gilt das gesprochene Wort! Wiesbaden, Mai 2019

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Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

REDEMANUSKRIPT eRef, Gastzugang für Medizinstudenten und Organisation der Jungen Internisten. Was die DGIM dem medizinischen Nachwuchs zu bieten hat Dr. med. Matthias Raspe Sprecher der Jungen Internisten der DGIM, Medizinische Klinik für Infektiologie und Pneumologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin Die Jungen Internisten sind eine eigenständige Arbeitsgruppe innerhalb der Deutschen Gesellschaft

für Innere Medizin (DGIM). Sie vertritt Studierende der Humanmedizin ab dem siebten Fachsemester

sowie junge Ärztinnen und Ärzte bis zum Alter von 40 Jahren. Gemäß unseren Statuten verfolgen wir

folgende Ziele:

• Schaffung bestmöglicher Arbeits- sowie Aus-, Weiter- und Fortbildungsbedingungen

• einen engen Austausch mit anderen nationalen und internationalen Nachwuchsgruppen

• eine Stärkung des wissenschaftlich internistischen Nachwuchses

Die Jungen Internisten bestehen seit etwa 2010 mit einer seither sehr positiven Entwicklung

hinsichtlich Größe, Professionalisierung und Umfang angestoßener Projekte. Im Folgenden eine

Übersicht wichtiger Angebote für den internistischen Nachwuchs:

Neue digitale Lernformate

Die problematische Arbeitsverdichtung im Berufsalltag junger Ärzte, der stetig wachsende Umfang

medizinischen Wissens und der Fachliteratur sowie die voranschreitende Digitalisierung machen neue

Lernangebote für junge Ärzte notwendig. Mit dem Thieme Verlag hat die AG Junge Internisten für die

Plattform eRef das Curriculum Innere Medizin erarbeitet, das junge Ärzte während der gesamten

Weiterbildung begleiten soll. Die bereits etablierte Springer eAkademie bietet DGIM-Mitgliedern

interaktive Onlinekurse zu wichtigen Krankheitsbildern.

Gastzugang für Studierende

Um Studierenden der Humanmedizin früh einen Zugang zur DGIM zu ermöglichen, wurde 2018 ein

Gastzugang ab dem siebten Fachsemester eingeführt. Auch die Jungen Internisten profitieren sehr von

den neuen jungen Kollegen. Über den Gastzugang können Studenten Vorteile wie Mitglieder der

DGIM nutzen. Außerdem wurde eine Reihe von Stipendien speziell für Studierende aufgelegt (zum

Beispiel Promotionsstipendien und Reisestipendien für den Kongress).

Page 17: Professor Dr. med. Claus Vogelmeier Dr. med. Eckart von Hirschhausen · 2019. 5. 8. · Dr. med. Eckart von Hirschhausen Moderator und Mediziner . Aktuelle Forschung aus dem DZD:

Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

Dömling Autumn School – allgemeine Innere Medizin

Der Einstieg und die ersten Jahre im Beruf stellen eine der größten Herausforderungen für junge Ärzte

dar. In dieser Zeit werden entscheidende Weichen für die klinische und wissenschaftliche Karriere

junger Ärzte gestellt. Wir möchten junge Talente fördern und Möglichkeiten geben, von Erfahrungen

älterer Kollegen zu profitieren. Die AG hat mit der DGIM unter der Schirmherrschaft von Professor

C. Sieber und Professor U. Fölsch eine Autumn School ins Leben gerufen, die Anfang November dieses

Jahres erstmalig in wunderschöner Umgebung in der Nähe von Wiesbaden stattfinden wird. Die

ausschließlich aus Mitteln der DGIM finanzierte School wurde erst durch das Erbe von Dr. med. Frank

Hugo Dömling ermöglicht.

Das Forum Junge Internisten

Seit 2015 beteiligen sich die Jungen Internisten aktiv am Kongressprogramm. Anfangs mit dem

sogenannten „Tag der Jungen Internisten“. Seit 2018 ist dieser mit „Chances“ zum „Forum Junge

Internisten“ verschmolzen. Die Jungen Internisten verantworten aktuell mit insgesamt mehr als

20 Sessions ein abwechslungsreiches Programm über alle vier Kongresstage.

Wissenschaftliche Nachwuchsförderung

Für den Fortschritt in der Inneren Medizin ist es von größter Bedeutung, wissenschaftlichen

Nachwuchs aufzubauen und zu fördern. Die DGIM unterstützt hier bereits mit einer Reihe wichtiger

Stipendien (zum Beispiel Förderakademie und Clinician Scientist Programm). Ein neues Format, an

deren Entwicklung auch die AG Junge Internisten beteiligt sein durfte, ist die sogenannte „Roland

Müller Autorenakademie“. Diese Akademie wird mit erfahrenen Dozenten Grundlagen

evidenzbasierter Medizin sowie die Publikation und Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse

vermitteln.

Wir – die AG Junge Internisten – danken dem Vorstand und der Geschäftsstelle der DGIM für die

große Unterstützung beim Aufbau der Gruppe und bei der Realisierung unserer Projektideen.

Wir freuen uns auf die kommenden spannenden Jahre! Interessierte sind jederzeit herzlich in der AG

Junge Internisten willkommen und eingeladen, ihre neuen Ideen und ihr Engagement einzubringen.

Es gilt das gesprochene Wort! Wiesbaden, Mai 2019

Page 18: Professor Dr. med. Claus Vogelmeier Dr. med. Eckart von Hirschhausen · 2019. 5. 8. · Dr. med. Eckart von Hirschhausen Moderator und Mediziner . Aktuelle Forschung aus dem DZD:

Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) Gegründet 1882, vertritt die DGIM bis heute die Interessen der gesamten Inneren Medizin: Sie vereint als medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft aller Internisten sämtliche internistischen Schwerpunkte: Angiologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Geriatrie, Hämatoonkologie, Infektiologie, Intensivmedizin, Kardiologie, Nephrologie, Pneumologie und Rheumatologie. Angesichts notwendiger Spezialisierung sieht sich die DGIM als integrierendes Band für die Einheit der Inneren Medizin in Forschung, Lehre und Versorgung. Neueste Erkenntnisse aus der Forschung sowohl Ärzten als auch Patienten zugänglich zu machen, nimmt sie als ihren zentralen Auftrag wahr. Zudem vertritt die Gesellschaft die Belange der Inneren Medizin als Wissenschaft gegenüber staatlichen und kommunalen Behörden und Organisationen der Selbstverwaltung. Im Austausch zwischen den internistischen Schwerpunkten sieht die DGIM auch einen wichtigen Aspekt in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die DGIM setzt dies im Rahmen verschiedener Projekte um. Zudem engagiert sie sich für wissenschaftlich fundierte Weiterbildung und Fortbildung von Internisten in Klinik und Praxis. Innere Medizin ist das zentrale Fach der konservativen Medizin. Als solches vermittelt sie allen Disziplinen unverzichtbares Wissen in Diagnostik und Therapie. Insbesondere der spezialisierte Internist benötigt eine solide Basis internistischer Kenntnisse. Denn er muss Ursachen, Entstehung und Verlauf, Diagnostik und Therapie der wichtigsten internistischen Krankheitsbilder kennen, einschätzen und im Zusammenhang verstehen. Zentrales Element ist dabei das Kennenlernen von Krankheitsverläufen über längere Zeitstrecken und das Verständnis für die Komplexität der Erkrankung des einzelnen Patienten. Die DGIM sieht sich dafür verantwortlich, jedem Internisten das dafür notwendige Wissen zu vermitteln. Zudem setzt sie sich dafür ein, dass jeder Internist ein internistisches Selbstverständnis entwickelt und behält. Die DGIM hat zurzeit knapp 27 000 Mitglieder. Sie ist damit eine der größten wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften Deutschlands. Innerhalb der vergangenen Jahre hat sich die Zahl ihrer Mitglieder mehr als verdoppelt. Der Zuspruch insbesondere junger Ärzte bestärkt die DGIM einmal mehr in ihrem Anliegen, eine modern ausgerichtete Fachgesellschaft auf traditioneller Basis zu sein.

Page 19: Professor Dr. med. Claus Vogelmeier Dr. med. Eckart von Hirschhausen · 2019. 5. 8. · Dr. med. Eckart von Hirschhausen Moderator und Mediziner . Aktuelle Forschung aus dem DZD:

Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

Curriculum Vitae Professor Dr. med. Claus Franz Vogelmeier Vorsitzender der DGIM 2018/2019, Direktor der Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Pneumologie des Universitätsklinikums Gießen/Marburg

Ausbildung:

1975–1982 Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)

München

1982 Staatsexamen und Approbation

1984 Promotion

1994 Habilitation

Beruflicher Werdegang:

1/1984–10/1987 Assistenzarzt an der Medizinischen Klinik I

12/1989–7/1994 Klinikum Großhadern, LMU München

11/1987–11/1989 Forschungsaufenthalt am Pulmonary Branch, NHLBI, National Institutes of

Health, Bethesda, MD, USA

30.6.1993 Anerkennung als Arzt für Innere Medizin

8/1994–12/1996 Funktionsoberarzt der Pneumologischen Abteilung

11.1.1995 Anerkennung des Teilgebiets Lungen- und Bronchialheilkunde

20.7.1995 Anerkennung der Zusatzbezeichnung Allergologie

11.12.1996 Anerkennung des Teilgebiets Kardiologie

Seit 1/1997 Klinischer Oberarzt der Medizinischen Klinik I

6/1998–1/2001 Leiter des Schwerpunkts Pneumologie

Seit 1/2001 Direktor der Klinik für Innere Medizin mit Schwerpunkt Pneumologie der

Philipps-Universität Marburg

Page 20: Professor Dr. med. Claus Vogelmeier Dr. med. Eckart von Hirschhausen · 2019. 5. 8. · Dr. med. Eckart von Hirschhausen Moderator und Mediziner . Aktuelle Forschung aus dem DZD:

Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

Stipendien/Preise:

1975–1982 Begabtenstipendium des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und

Kultus

11/1987–11/1989 Ausbildungsstipendium der DFG; „postdoctoral fellow“ am Pulmonary Branch,

National Heart, Lung, and Blood Institute, National Institutes of Health,

Bethesda, Maryland, USA, unter Leitung von Professor Dr. Dr. med. h. c.

R. G. Crystal

1993 Verleihung des Curt-Dehner-Preises 1993 für Emphysemforschung im

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Ehrungen:

1998–2009 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Gesellschaft für Lungen- und

Atmungsforschung

Seit 2002 Mitglied im Vorstand der Atemwegsliga

2004–2009 Mitglied des Vorstands der Fortbildungsakademie der hessischen

Landesärztekammer

2004–2012 Mitglied des Fachkollegiums Medizin der Deutschen Forschungsgesellschaft

2005–2014 Mitglied des Vorstands des Sonderforschungsbereichs SFB TR 22

Seit 2008 Sprecher des deutschen Asthma- und COPD-Netzwerks (BMBF)

Seit 2008 Vorsitzender des Promotionsausschusses des Fachbereichs Medizin

der Philipps-Universität Marburg

2009–2011 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und

Beatmungsmedizin

Seit 2009 Mitglied im Science Committee der Global Initiative for Chronic Obstructive

Lung Disease (GOLD)

Seit 2014 Vorsitzender Science Committee der Global Initiative for Chronic Obstructive

Lung Disease (GOLD)

Seit 2011 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Leibniz-Zentrums für Medizin und

Biowissenschaften, Borstel

Page 21: Professor Dr. med. Claus Vogelmeier Dr. med. Eckart von Hirschhausen · 2019. 5. 8. · Dr. med. Eckart von Hirschhausen Moderator und Mediziner . Aktuelle Forschung aus dem DZD:

Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

Seit 2014 Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Leibniz-Zentrums für Medizin

und Biowissenschaften, Borstel

Seit 2014 Vorsitzender der Kommission für wissenschaftliches Fehlverhalten der

Philipps-Universität Marburg

2014 Ernennung zum Fellow der European Respiratory Society (FERS)

Seit 2015 Vorsitzender der Deutschen Lungenstiftung

Seit 2016 Mitglied des Editorial Boards von Lancet Respiratory Medicine

Seit 2016 Incoming President der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)

2018 Ernennung zum Fellow der American Thoracic Society (FATS)

Mehr als 350 Originalarbeiten und Reviews, dazu eine Reihe von Buchkapiteln. Zahlreiche Arbeiten in

anerkannten Journalen wie New England Journal of Medicine, American Journal of Respiratory and

Critical Care Medicine, Journal of Clinical Investigation, European Respiratory Journal, Chest und Lancet

Respiratory Medicine. Daneben zahlreiche Vorträge bei nationalen und internationalen

wissenschaftlichen und klinischen Kongressen.

Page 22: Professor Dr. med. Claus Vogelmeier Dr. med. Eckart von Hirschhausen · 2019. 5. 8. · Dr. med. Eckart von Hirschhausen Moderator und Mediziner . Aktuelle Forschung aus dem DZD:

Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

Curriculum Vitae Dr. med. Eckart von Hirschhausen Moderator und Mediziner

Dr. Eckart von Hirschhausen (Jahrgang 1967) studierte Medizin und Wissenschaftsjournalismus in

Berlin, London und Heidelberg. Seine Spezialität: medizinische Inhalte auf humorvolle Art und Weise

zu vermitteln und gesundes Lachen mit nachhaltigen Botschaften zu verbinden. Seit über 20 Jahren ist

er als Komiker, Autor und Moderator in den Medien und auf allen großen Bühnen Deutschlands

unterwegs. Durch die Bücher „Arzt-Deutsch“, „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“, „Glück kommt

selten allein…“, „Wohin geht die Liebe, wenn sie durch den Magen durch ist?“ und „Wunder wirken

Wunder“ wurde er mit über fünf Millionen Auflage einer der erfolgreichsten Autoren Deutschlands.

Sein neues Buch „Die Bessere Hälfte. Worauf wir uns mitten im Leben freuen können“ (gemeinsam

mit Tobias Esch) erschien im September 2018. Seit Dezember 2017 ist er mit seinem neuen

Bühnenprogramm „ENDLICH“ auf Tour durch ganz Deutschland. In der ARD moderiert Eckart von

Hirschhausen die Wissensshows „Frag doch mal die Maus“ und „Hirschhausens Quiz des Menschen“

sowie die Doku-Reihe „Hirschhausens Check-up“.

Hinter den Kulissen engagiert sich Eckart von Hirschhausen mit seiner Stiftung HUMOR HILFT HEILEN

für mehr gesundes Lachen im Krankenhaus, Forschungs- und Schulprojekte. Er ist ein gefragter Redner

und Impulsgeber für Kongresse und Tagungen und hat einen Lehrauftrag für Sprache der Medizin. Als

Botschafter und Beirat ist er für die „Deutsche Krebshilfe“, die „Deutsche Bahn Stiftung“, „Stiftung

Deutsche Depressionshilfe“, die Mehrgenerationenhäuser und „Phineo“ tätig. Als Schirmherr von

„Klasse 2000“, dem Programm gegen Tabakabhängigkeit „Be smart – Don’t start“ und mit dem

„Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz“ bringt Eckart von Hirschhausen schon lange

gesunde Ideen in den Bildungsbereich. Über fünf Jahre hat er auch die Entwicklung von Schulmaterial

zum sozialen Lernen, zu Gesundheit und Glück gefördert. Unter dem Titel GEMEINSAM LEBEN LERNEN

sind Übungen und Beispielstunden frei auf der Homepage www.humorhilftheilen.de zu finden.

Mehr über Eckart von Hirschhausen erfahren Sie unter: www.hirschhausen.com

Page 23: Professor Dr. med. Claus Vogelmeier Dr. med. Eckart von Hirschhausen · 2019. 5. 8. · Dr. med. Eckart von Hirschhausen Moderator und Mediziner . Aktuelle Forschung aus dem DZD:

Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

Curriculum Vitae Professor Dr. Martin Hrabĕ de Angelis Vorstandsmitglied beim Deutschen Zentrum für Diabetesforschung, Direktor und Lehrstuhlinhaber der Institute für Experimentelle Genetik am Helmholtz Zentrum München und der Technischen Universität München

Professor Hrabĕ de Angelis studierte Biologie an der Philipps-Universität in Marburg und promovierte

1994 über den Einfluss von Wachstumsfaktoren auf die frühe Embryonalentwicklung. Während seiner

Zeit als Postdoc (1994–1997) am Jackson Laboratory in Bar Harbor (USA) untersuchte er den Delta-

Notch-Signalweg und Mausmodelle zur Somitogenese.

Seit 2000 leitet Professor Hrabĕ de Angelis als Direktor das Institut für Experimentelle Genetik am

Helmholtz Zentrum München und wurde 2003 auf den Lehrstuhl für Experimentelle Genetik an der

Technischen Universität München berufen. Zugleich ist er Direktor des europäischen

Forschungskonsortiums „INFRAFRONTIER“. 2001 gründete er die German Mouse Clinic (GMC) zur

systemischen Analyse von menschlichen Erkrankungen. Forschungsschwerpunkt ist die Aufklärung von

genetischen und epigenetischen Faktoren des Diabetes mellitus.

Professor Hrabĕ de Angelis publizierte über 450 Originalarbeiten, welche über 20 000-mal zitiert

wurden, und ist Autor mehrerer Fachbücher. Er leitet Forschungsprojekte auf nationaler und

internationaler Ebene und ist einer der Gründer sowie Sprecher und Vorstand des Deutschen

Zentrums für Diabetesforschung e.V. (DZD), das 2009 ins Leben gerufen wurde.

Page 24: Professor Dr. med. Claus Vogelmeier Dr. med. Eckart von Hirschhausen · 2019. 5. 8. · Dr. med. Eckart von Hirschhausen Moderator und Mediziner . Aktuelle Forschung aus dem DZD:

Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

Curriculum Vitae Professor Dr. med. Werner Seeger Vorstandsvorsitzender und Sprecher des Deutschen Zentrums für Lungenforschung, Direktor der Medizinischen Klinik II/Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Universitätsklinikum Gießen und Marburg

Dr. Werner Seeger ist Professor für Innere Medizin an der Justus-Liebig Universität Gießen und

Direktor des Department of Lung Development and Remodeling am Max-Planck-Institut für Herz- und

Lungenforschung in Bad Nauheim. Er ist Sprecher des Universities of Giessen and Marburg Lung Center

(UGMLC), des Excellence Cluster Cardio-Pulmonary Institute (ECCPS/CPI) und des Deutschen Zentrums

für Lungenforschung. Seine Forschungsschwerpunkte sind Lungenhochdruck, Lungenfibrose,

Infektionen der Lunge sowie akute und chronische respiratorische Insuffizienz. Er hat grundlegende

Mechanismen der Entstehung von Lungenerkrankungen aufgedeckt. Auf dem Gebiet des

Lungenhochdrucks konnte das von ihm gegründete Forscherteam mehrere neue Therapien für die

Anwendung am Patienten entwickeln. Er hat mehr als 800 Veröffentlichungen in internationalen

Zeitschriften und seine Arbeiten sind mehr als 60.000-mal zitiert worden.

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Mittags-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Montag, 6. Mai 2019, Wiesbaden

Curriculum Vitae Dr. med. Matthias Raspe Sprecher der Jungen Internisten der DGIM, Medizinische Klinik für Infektiologie und Pneumologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Beruflicher Werdegang

Seit 4/2019 Zusatzbezeichnung Ärztliches Qualitätsmanagement

Seit 1/2017 Facharzt für Innere Medizin

Seit 7/2011 Arzt in Weiterbildung an der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt

Infektiologie und Pneumologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin,

Leitung: Prof. Dr. med. N. Suttorp

Arbeitsgruppe Junge Internisten der DGIM

Seit 4/2016 Sprecher der Arbeitsgruppe

Seit 11/2013 Mitarbeit in der Arbeitsgruppe

Masterstudiengang „Master of Science (M. Sc.) in Clinical Research“

11/2014–2/2016 Studiengang „Clinical Research“ mit Abschluss „Master of Science“ an

der Dresden International University (DIU)

2/2014–10/2014 „Principles and Practice of Clinical Research Program (PPCR 2014)“,

Department of Continuing Education, Harvard Medical School, Boston,

MA, USA

Hochschulstudium

17/2/2012 Promotion an der Medizinischen Fakultät der Bayerischen Julius-

Maximilians-Universität Würzburg („magna cum laude“) zu einem

mikrobiologischen Thema

16/11/2010 Approbation als Arzt, Regierung von Unterfranken, Würzburg

9/2008–11/2010 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes

10/2003–11/2010 Studium der Humanmedizin, Bayerische Julius-Maximilians-Universität

Würzburg

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RESEARCH Open Access

Effects of airway obstruction andhyperinflation on electrocardiographic axesin COPDPeter Alter1*† , Henrik Watz2†, Kathrin Kahnert3, Klaus F. Rabe4, Frank Biertz5, Ronald Fischer5, Philip Jung6,Jana Graf7, Robert Bals8, Claus F. Vogelmeier1 and Rudolf A. Jörres7*

Abstract

Background: COPD influences cardiac function and morphology. Changes of the electrical heart axes have beenlargely attributed to a supposed increased right heart load in the past, whereas a potential involvement of the leftheart has not been sufficiently addressed. It is not known to which extent these alterations are due to changes inlung function parameters. We therefore quantified the relationship between airway obstruction, lung hyperinflation,several echo- and electrocardiographic parameters on the orientation of the electrocardiographic (ECG) P, QRS andT wave axis in COPD.

Methods: Data from the COPD cohort COSYCONET were analyzed, using forced expiratory volume in 1 s (FEV1),functional residual capacity (FRC), left ventricular (LV) mass, and ECG data.

Results: One thousand, one hundred and ninety-five patients fulfilled the inclusion criteria (mean ± SD age:63.9 ± 8.4 years; GOLD 0–4: 175/107/468/363/82). Left ventricular (LV) mass decreased from GOLD grades 1–4(p = 0.002), whereas no differences in right ventricular wall thickness were observed. All three ECG axes weresignificantly associated with FEV1 and FRC. The QRS axes according to GOLD grades 0–4 were (mean ± SD):26.2° ± 37.5°, 27.0° ± 37.7°, 31.7° ± 42.5°, 46.6° ± 42.2°, 47.4° ± 49.4°. Effects of lung function resulted in aclockwise rotation of the axes by 25°-30° in COPD with severe airway disease. There were additionalassociations with BMI, diastolic blood pressure, RR interval, QT duration and LV mass.

Conclusion: Significant clockwise rotations of the electrical axes as a function of airway obstruction and lunghyperinflation were shown. The changes are likely to result from both a change of the anatomicalorientation of the heart within the thoracic cavity and a reduced LV mass in COPD. The influences on theelectrical axes reach an extent that could bias the ECG interpretation. The magnitude of lung functionimpairment should be taken into account to uncover other cardiac disease and to prevent misdiagnosis.

Keywords: COPD, Airway obstruction, Hyperinflation, Electrocardiographic axis, P wave axis, QRS axis, T waveaxis

© The Author(s). 2019 Open Access This article is distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0International License (http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/), which permits unrestricted use, distribution, andreproduction in any medium, provided you give appropriate credit to the original author(s) and the source, provide a link tothe Creative Commons license, and indicate if changes were made. The Creative Commons Public Domain Dedication waiver(http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/) applies to the data made available in this article, unless otherwise stated.

* Correspondence: [email protected]; [email protected]†Peter Alter and Henrik Watz contributed equally to this work.1Department of Medicine, Pulmonary and Critical Care Medicine, PhilippsUniversity of Marburg (UMR), Member of the German Center for LungResearch (DZL), Baldingerstrasse 1, 35033 Marburg, Germany7Institute and Outpatient Clinic for Occupational, Social and EnvironmentalMedicine, Ludwig Maximilians University (LMU), Comprehensive PneumologyCenter Munich (CPC-M), Member of the German Center for Lung Research(DZL), Ziemssenstrasse 1, 80336 Munich, GermanyFull list of author information is available at the end of the article

Alter et al. Respiratory Research (2019) 20:61 https://doi.org/10.1186/s12931-019-1025-y

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BackgroundCardiovascular comorbidities are common in patients withchronic obstructive pulmonary disease (COPD) [1–3].This includes morphological and functional alterations ofthe heart. For example, the severity of COPD is known tobe inversely related to left ventricular (LV) size and mass[4–6]. One of the basic diagnostic criteria for cardiac dis-orders is the definition of the electrical axes from thestandard surface electrocardiogram (ECG) [7]. These arethe P wave, QRS and T wave axes that can be obtained byestablished algorithms. The QRS axis is related to thespread of left and right ventricular (RV) depolarization, be-ing dominated by the LV, since its muscular mass far ex-ceeds that of the RV. A common alteration, for instance, isa counterclockwise leftward shift associated with LVhypertrophy resulting from hypertension. The P wave axisreflects atrial depolarization, with changes being suggestiveof either left or right atrial predominance, and the T wavefinally reflects ventricular repolarization. Due to alterationsof the heart in COPD, changes in the orientation of theelectrical axes are to be expected independent of or inaddition to primary cardiac disease.Verticalization of the P wave axis in COPD has been

reported [8–10], as well as a positive correlation betweenthe P wave vector and radiographic evidence of emphy-sema [11]. Increased heart rate is a common finding inCOPD and linked to its severity and prognosis [12]. As-sociated changes of de- and repolarization may alsointerfere with the orientation of the axes. Additionally,the mechanical environment of the heart is likely to bealtered by lung hyperinflation and changes in intratho-racic pressures due to airway obstruction, also poten-tially exert influences. However, it is unclear howchanges in the different lung function measures correl-ate with the magnitude of this effect, and whether thevarious types of axes are impacted differently. Such dataare of clinical interest, as alterations in the electrical axesresulting purely from changes in lung function mightbias the cardiologic diagnostic interpretation.We therefore hypothesized that the electrical axes of

the heart are related to lung function in patients withCOPD. Airway obstruction and hyperinflation were eval-uated as numerical predictors of the electrical heartaxes.

MethodsStudy cohort and participantsThe study was performed using a subset of the baselinedata of the German COPD cohort COSYCONET, whichis a prospective, observational, multi-center cohort studyin patients with stable COPD that aims to evaluate therole of comorbidities [13–15], including the relationshipbetween lung and cardiovascular disease by ECG analysisand echocardiography [16, 17]. All study participants gave

their written informed consent. The criteria of airflowlimitation proposed by the Global Initiative for Obstruct-ive Lung Disease (GOLD) [18] were applied to define spi-rometric GOLD grades 1–4.For the present analysis, we used data from the re-

cruitment phase and excluded patients with more thanmoderate heart valve disease, heart valve replacement, orother cardiac devices such as pacemakers/cardioverter--defibrillators. The analysis was restricted to patients withsinus rhythm and several criteria of completeness andplausibility of lung function, echocardiographic and ECGdata were applied (see Additional file 1: Methodsand Figure E1) [16, 17].

AssessmentsSpirometry and body plethysmography were performedfollowing the recommendations of the American Thor-acic Society (ATS)/European Respiratory Society (ERS)[19] and Deutsche Gesellschaft für Pneumologie undBeatmungsmedizin (DGP) [20–23], after inhalation of400 μg salbutamol and 80 μg ipratropium bromide [13].As a measure of lung hyperinflation, we chose functionalresidual capacity (FRCpleth; intra-thoracic gas volume,ITGV), the residual volume (RV), total lung capacity(TLC), and their ratio RV/TLC and forced expiratoryvolume in 1 s (FEV1) for airway obstruction. The diffus-ing capacity for carbon monoxide (TLCO) was deter-mined via duplicate assessments of the single-breathmethod, and the transfer coefficient (KCO) as ratio ofTLCO and alveolar volume (VA). Echocardiography wasperformed as recommended by the American Society ofEchocardiography and the European Association of Car-diovascular Imaging [24]. The assessments included theleft ventricular end-diastolic and end-systolic diameter(LVEDD, LVESD), LV mass and the right ventricular(RV) wall thickness as indicator of RV hypertrophy aswell as heart rate lowering medication. Besides the elec-trical axes, we selected the ECG derived RR interval asmeasure of heart rate, and QT duration as measure ofrepolarization. Standard ECG were obtained and ana-lyzed using the recorder EL10 (VERITAS™, 9515–001-50-ENG REV A1, Mortara Instruments, Inc., Mil-waukee, Wisconsin, USA).

Data analysisFEV1 and FRC were evaluated as percent predictedvalues [25–27]. Cardiac size was expressed as LV massnormalized to body surface area [g/m2]. The RR intervalwas obtained as the mean of 10.88 ± 2.08 (mean ± SD)consecutive QRS complexes. The QT duration was usedas measured, i.e. without heart rate correction, sinceheart rate was considered as distinct parameter.For descriptive purposes mean values and standard de-

viations (SD) or standard errors of the mean (SE) were

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computed. Differences between groups were evaluatedvia analysis of variance (ANOVA) and by Tukey-HSDpost-hoc comparisons. Univariate multiple linear regres-sion analyses were employed to determine the influencesof sex, age and medication on the different variables.Variables were adjusted for these three influencing fac-tors via computation of non-standardized residuals andused for further analyses. Multivariate multiple linear re-gression analyses were used to determine the associa-tions between FEV1 % predicted, FRC % predicted, BMIand diastolic blood pressure as predictors, and LV mass,RR interval, QT duration, P wave axis, QRS axis and Twave axis as dependent variables. For all estimates of re-gression coefficients, 95% confidence intervals werecomputed.To disentangle the multiple relationships between the

measured variables, structural equation modelling (SEM)was employed [14, 16, 17, 28, 29]. The construct named“ECG axes” comprised the P wave, QRS and T waveaxes. The goodness of fit was evaluated by the compara-tive fit index (CFI) and the root mean square error ofapproximation (RMSEA). Chi-square data are also given.For all computations the software IBM SPSS Statistics24.0.0.1 and Amos 24.0.0 (Wexford, PA, USA) was used.Statistical significance was assumed for p < 0.05.

ResultsStudy populationA total of 1195 stable COPD patients were analyzed.The selection process of the cohort is depicted in Add-itional file 1: Figure E1, and baseline characteristics areshown in Table 1. LV mass decreased significantly fromGOLD grades 1–4 (mean ± SD: 111.5 ± 34.0, 109.5 ±34.1, 103.0 ± 36.1, 97.6 ± 34.9 g/m2; p = 0.002), whereasno differences in RV wall thickness were observed(mean ± SD: 6.2 ± 6.1, 5.7 ± 3.3, 5.9 ± 2.3, 6.3 ± 4.4 mm).

Electrical axes as related to GOLD gradesWhen averaged over the whole study population, the ori-entations of P wave, QRS and T wave axes differedsignificantly from each other (mean ± SD: 60.5° ± 25.0°,36.1° ± 42.6°, 53.3° ± 23.1°, respectively; repeated-measuresby ANOVA and Bonferroni-corrected comparisons,p < 0.001 for each pairwise comparison).The mean orientation of the P wave axis according to

the spirometric GOLD grades 0–4 is illustrated in theleft panel of Fig. 1a, while the right panel shows thevalues plotted against mean values of FRC % predictedobserved for each GOLD grade. The rotation of the Pwave axis significantly increased across the GOLDgrades (p < 0.001). Pairwise post hoc comparisons of theaxis orientations between GOLD grades revealed signifi-cant (p < 0.05 each) differences, except between grade 0and 1 and between grade 1 and 2.

In a similar manner, mean QRS axes are illustratedin Fig. 1b. Again, values significantly differed acrossGOLD grades (p < 0.001). There was a clear trend to-wards an increased clockwise rotation in more severeairflow limitation. Post hoc comparisons revealed sig-nificant (p < 0.05 each) differences between a diseaseseverity not exceeding moderate grades (GOLD 0 to2) compared with severe to very severe COPD(GOLD 3 and 4). The relationship of the QRS orien-tation to FRC % predicted across GOLD grades isillustrated.The results for the mean T wave axis are analo-

gously shown in Fig. 1c, with a significant differenceacross all GOLD grades (p < 0.001). There were sig-nificant (p < 0.05 each) differences between all GOLD

Table 1 Baseline characteristics of the study cohort (n = 1195)

Parameter Mean values ± SDor numbers

Anthropometry

Age, years 63.9 [±8.4]

Sex, m/f 677/518

BMI, kg/m2 26.7 [±5.0]

Diastolic blood pressure, mmHg 75.0 [±10.4]

Lung function

GOLD 0/1/2/3/4 175/107/468/363/82

FEV1 % predicted 58.8 [±20.7]

FRC % predicted 145.0 [±34.9]

RV, l 3.77 [±1.15]

TLC, l 7.16 [±1.46]

RV/TLC 0.52 [±0.11]

TLCO % predicted 59.9 [±22.8]

KCO % predicted 67.5 [±22.9]

Echocardiographic measures

LVEDD, mm 47.5 [±6.5]

LVESD, mm 31.2 [±6.6]

LV mass, g/m2 106.6 [±34.5]

RV wall thickness, mm 5.9 [±3.5]

Electrocardiogram

RR interval, ms 847.8 [±137.2]

QT duration, ms 386.3 [±29.5]

P wave axis, degree 60.5 [±25.0]

QRS axis, degree 36.1 [±42.6]

T wave axis, degree 53.3 [±23.1]

The table shows mean values [± standard deviations], except for gender andGOLD grade. BMI = body-mass index. Lung function: FEV1 = forced expiratoryvolume in 1 s, FRC = functional residual capacity, RV = residual volume; TLC =total lung capacity; TLCO = transfer factor of carbon monoxide (CO); KCO = COtransfer coefficient (ratio of TLCO and alveolar volume). Echocardiographicmeasures: LV = left ventricular; LVEDD = left ventricular end-diastolic diameter;LVESD = left ventricular end-systolic diameter; RV = right ventricular

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grades, except between grade 0 and 1 and betweengrade 3 and 4. Again, the relationship to the meanvalues of FRC % predicted for the different GOLDgrades is shown.

Changes of the electrical axes due to the extent of lungfunction impairmentWe assessed the magnitude of the relationship betweenECG axes and lung function using multivariate multiple

(a)

(b)

(c)

Fig. 1 Mean values of the orientations of P wave (a), QRS (b) and T wave axes (c) using the Cabrera format are shown for spirometric GOLD grades 1–4(left panel). GOLD grade 0 axes did not differ significantly from GOLD 1 and were thus omitted in the illustration to prevent an overlay. To show theadditional dependence of the axes on FRC, plots of mean values versus mean values of FRC % predicted and the standard error of mean (bidirectional)for each GOLD grade 0–1 is shown (right panel). Post hoc comparisons revealed multiple significant differences of the axis orientation among GOLDgrades as indicated by the means and error bars. In particular, significant differences were observed for all axes between GOLD grade 1 and 3 (p < 0.001),GOLD 1 and 4 (p < 0.001; except QRS: p = 0.008), GOLD grade 2 and 3 (p < 0.001), GOLD 2 and 4 (p < 0.001; except QRS: p = 0.015)

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linear regression analysis, with the three ECG axes asdependent variables against FEV1 % predicted and FRC% predicted as covariates. In accordance with the GOLDdefinition of COPD [18], this subanalysis was purely re-stricted to GOLD grades 1–4 (n = 1020). Additional file1: Table E1 shows regression coefficients of FEV1 andFRC as predictors of the electrical axes. Since both pre-dictors are cross-linked with each other and FRC is notalways available in clinical practice, the analysis was re-run using FEV1 as predictor only. The estimated incre-mental rotation of the QRS axis as a function of FEV1

(univariate analysis) and as function of both FEV1 andFRC (bivariate analysis) is illustrated in Fig. 2. This ana-lysis demonstrates that airway obstruction and hyperin-flation are significant predictors of the electrical axes

(for regression analyses including the P and T wave axissee Additional file 1: Figure E2).The measured distribution of the QRS axis across

standard sectors is shown in Additional file 1: Figure E3.It is noteworthy that when influences of FEV1 and FRCwere subtracted, the distribution of the QRS axes shiftsfrom a vertical type (sector 60° to 90°, upper panel) to anormal (sector 30° to 60°) as the most frequent type(lower panel).

Adjustment for sex, age and medicationTo account for possible effects of confounders on mea-sured variables, we also evaluated their relationship to sex,age and heart rate-lowering medication using univariatemultiple linear regression analyses. All parameters showed

+17°+30°

FEV1 % predicted

FR

C%

pre

dic

ted

140

200

60 30

+31° +37°

+17°+23°

60 30

FEV1 % predicted

Fig. 2 Upper panel: Estimated incremental clockwise rotation of the QRS axis based on FEV1 in univariate regression analysis (see Additional file 1:Table E1) for mild or severe airway obstruction (FEV1 60 or 30% predicted, GLI). Lower panel: Estimated incremental clockwise rotation of the QRSaxis based on bivariate regression analysis taking into account both FEV1 and FRC (see Additional file 1: Table E1). The circle segments show theestimated effects of lung function on the electrical rightward rotation for four combinations of mild or severe obstruction (FEV1 60 or 30%predicted, GLI) with mild or severe hyperinflation (FRC 140 or 200% predicted, ECSC)

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a significant dependence on sex except FEV1 % predictedand diastolic blood pressure, whereas age was significantlyassociated with FEV1 and FRC % predicted, diastolic bloodpressure, LV mass and QRS and T wave axis. Heart ratelowering medication (including betablockers, verapamil-type calcium channel blockers [phenylalkylamines] andivabradine), was significantly related only to FEV1 andFRC % predicted (p < 0.05 each). In all following analyseswe used the values that were adjusted for sex, age andmedication according to these results.

Effects of lung function, LV mass, RR interval and QTduration on the electrical axesThe relationship between the selected ECG and echocar-diographic LV mass as dependent variables, and FEV1 %predicted, FRC % predicted, BMI and diastolic bloodpressure as covariates was determined by multivariatemultiple linear regression analysis. FEV1 % predicted wascorrelated with the RR interval, the QT duration and allthree electrical axes. FRC % predicted correlated withthe RR interval, QT duration and the three axes. BMI

was associated with all dependent variables, with the ex-ception of QT duration. Diastolic blood pressure corre-lated with all variables except LV mass and the T waveaxis (Additional file 1: Table E2).

Comprehensive structural equation modellingGiven these multiple interdependences between parame-ters, we aimed to determine their relative importance ina network of associations via SEM, which is an extensionof multiple regression and factor analysis [14, 16]. TheSEM that showed the best fit and which represented aconsistent and interpretable network of relationships isshown in Fig. 3; the estimates of the respective regres-sion coefficients and covariances are given in Additionalfile 1: Table E3. The model comprised a latent variablenamed “ECG axes” which summarizes the informationfrom the P wave, QRS and T wave axis. Although themean values of the QRS axis were different from thoseof the P and T wave axes (Fig. 1), they could be summa-rized in one latent variable, since all of them were highlycorrelated with each other and depended in a similar

BMI

QT duration

QRS axisP wave axis T wave axis

LV mass

ECG axes

Diastolic blood pressure

RR interval

FEV1 FRC

0.164

0.294

-0.582 -0.338

-0.246 -0.082 0.317 -0.079 0.139 -0.241 -0.119-0.132

0.753

0.074

-0.141

0.536 0.410 0.638

Fig. 3 Structural equation model (SEM) providing a comprehensive description of the multiple relationships between influencing factors (top)and dependent variables (below). All measured (manifest) variables are indicated by rectangles. A latent variable (indicated by an oval) named“ECG axes” with the indicator variables P wave, QRS and T wave axes could be constructed in order to summarize the axes orientation and theirfixed relationship to each other into a single variable. The lines with one arrow describe unidirectional effects, standardized regression coefficientsare given; those with two arrows indicate mutual dependences in terms of correlations, correlation coefficients are given. The error terms neededfor mathematical reasons for all dependent variables (i.e. all at which a unidirectional arrow ends) have been omitted for the sake of clarity. Thenumerical values of the respective unstandardized regression coefficients and covariances coefficients as well as measures of statisticalsignificance are given in Additional file 1: Table E3

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manner on the covariates. LV size was represented by LVmass, which was related to the QT duration. The RRinterval was connected to the QT duration, and this wasconnected to the ECG axes. This pattern of relationshipsfitted the data very well which was confirmed by thehigh values of critical ratios in Additional file 1: TableE3. The model showed a chi-squared value of 45.5, with27 degrees of freedom (p = 0.014); the CFI was 0.992,with an RMSEA of 0.024 (90%CI 0.011; 0.036), which in-dicates an acceptable model that does not significantlydeviate from the data. A detailed sensitivity analysis isgiven in Additional file 1: Results.

DiscussionThe present study demonstrates significant associationsof the degree of airway obstruction and lung hyperinfla-tion with the orientation of the electrocardiographicheart axes in patients with COPD. The associationcomprised direct influences of both FEV1, a measure ofairway obstruction, and FRC, a measure of lung hyperin-flation, but there were also indirect influences that weremediated through associations with other variables, in-cluding LV mass, the RR interval and the QT duration.This network of relationships was studied by usingstructural equation modelling as a statistical method de-signed to describe such networks. These relationshipsappear to be plausible from a pathophysiological pointof view. Besides well-known qualitative influences oflung disease on the electrical heart axes, the presentstudy for the first time quantifies influences of the mag-nitude of lung function impairment.Determination of the QRS axis is a basic diagnostic

criterion that is commonly used clinically to gain evi-dence, e.g. for LV hypertrophy, but also for an increasedright heart load, e.g. due to pulmonary hypertension orpulmonary embolism. The large clockwise rotations ofabout 25 degrees on average significantly affect thejudgement of the electrical type. This helps to uncoverother cardiac disease and to prevent misdiagnosis, whichis particularly valuable as on the one hand patients withCOPD often have cardiac disease, but there are also sig-nificant numbers of individuals without such concomi-tant disorders [30]. For instance, assuming a patient whodeveloped LV hypertrophy as consequence of long-termhypertension. Usually, a left-axis deviation of the QRScomplex could be expected. Concomitant COPD canlead to a shift of the vector into the normal range, andthus presence of hypertrophy could be masked. Viceversa, also presence of COPD contributing to an incre-mental clockwise rotation could be overlooked, when al-legedly normal values were found. The present studyallows a numerical correction of the measured axis forinfluences of lung function, univariate based on FEV1

only and bivariate based on both FEV1 and FRC.

It is conceivable that lung hyperinflation affects the ana-tomical axis of the heart mechanically within the thoraciccavity, and consequently the electrical axes. An interestingfinding was that airway obstruction in terms of FEV1 alsoplayed a role despite the fact that a decrease of FEV1 andconsecutive increases in FRC are generally related to eachother; i.e. an increase in FRC may be due to expiratoryflow limitation during tidal breathing in dynamic hyperin-flation or reduced elastic recoil in static hyperinflation.Both mechanisms may not be strictly related to FEV1 butmay affect heart function, e.g. by a reduced venous returndue to increased thoracic and gastric pressure [31] and byan impaired transpulmonary flow in emphysema [4]. In-deed, based on z-scores, 948 out of 1195 participants(79.3%) were below the lower limit of normal (LLN) ofTLCO, and only 247 equal or above.Interestingly, the two lung function parameters

worked in parallel on the ECG axes, but were to someextent counteracted by those of BMI, which was corre-lated with both FRC and FEV1. Therefore, it can be hy-pothesized that patients with high FRC and low FEV1

would demonstrate particularly strong effects on the ro-tations of the electrical axes if they also have a low BMI,e.g. in cachectic patients with pulmonary emphysema. Itseems noteworthy that the direct influences of FRC andFEV1 on LV mass indicated a cardiac response to hyper-inflation, which was linked to the QT duration that wasalso affected via the RR interval. Since the QRS axis de-pends on the electrical depolarization of both ventricles,one could argue that potential changes of the RV mayhave affected the findings. However, this appears un-likely, since no differences of the echocardiographic RVwall diameter or RV function was observed amongGOLD grades. Moreover, the contributory extent of theRV to the QRS axis appears minor than that of the LVdue to the much less RV mass.Thus, we suggest that a superimposition of several ef-

fects rather than one sole dominator was responsible forthe observed deviation of axes due to lung function. Theregression coefficients suggest that the direct effectsfrom FEV1, FRC, and BMI on the axes were dominantover indirect effects as mediated via interposed variables(SEM, Fig. 3). For quantification, the respective coeffi-cients of the cascade of correlations (Additional file 1:Table E3) can be multiplied.In the analyses using unadjusted values, there were

significant differences among the average orientation ofthe three electrical axes. Moreover, there was a strongdependence of the axes on spirometric GOLD grades.Different slopes in the correlations of atrial and ven-tricular axes with lung function were observed. TheQRS axis showed a stronger correlation with FEV1 andFRC than the P wave axis did, which can be seen in theregression coefficients (Additional file 1: Table E1). The

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T wave coefficient, indicating ventricular repolarization,is near to the ventricular QRS, which is not unexpected.Greater influences of lung function on the ventricularthan on the atrial axis became also apparent when usingFEV1 as predictor only (Fig. 3). This may result from adecrease of LV mass and/or size in increased COPD se-verity. Whether this truly reflects different mechanicaleffects or different phenotypes of COPD in terms ofbronchitis and emphysema, cannot be determined fromour data. In addition, morphological changes of the RVcould interfere with the QRS and T wave axis.

LimitationsDue to potential difficulties in obtaining echocardiographyin patients with hyperinflation, meticulous criteria onplausibility and completeness were applied, which isreflected in the selection process and resulted in this subsetof COSYCONET. Significant clockwise rotations of theelectrical heart axes as a function of airway obstruction andlung hyperinflation were shown. It is likely that the ob-served changes result from both a rotation of the heartwithin the thoracic cavity and a reduced LV mass in COPD.Therefore, it would be worth knowing whether these find-ings on the electrical rotation were paralleled by a rotationof the anatomical heart axis, e.g. as assessable by cardiaccomputed tomography or magnetic resonance imaging.However, these data were not available for the examinedcohort. Nevertheless, assessment of the electrical heart typebased on the surface ECG is the diagnostic standard pro-cedure, and considering quantitative influences of lungfunction is crucial for its accurate interpretation.

ConclusionsThe present study shows significant clockwise rotationsof the electrical heart axes as a function of both airwayobstruction and lung hyperinflation. Besides these directeffects, intermediate factors such as LV mass, heart rateand QT duration, were quantified. Lung function im-pairment affected the P wave, QRS and T wave axis inthe same clockwise direction, which is compatible with arotation of the heart within the thoracic cavity. More-over, the degree of rotation was greater for the ventricu-lar QRS and T wave axis than for the atrial P wave axis,which indicates a differential response. The decrease ofLV mass, which is correlated with COPD severity, ap-pears to contribute to the ventricular QRS axis rotation.These influences on the electrical axes reach an extentthat could bias the interpretation of the ECG in severeCOPD. Since assessment of the electrical heart axesbased on the surface ECG is a diagnostic standard pro-cedure, the magnitude of lung function impairmentshould be taken into account on a numerical basis inorder to prevent misdiagnosis in concomitant cardiacand pulmonary disease.

Additional files

Additional file 1: Supplementary methods, results and discussion.(DOCX 225 kb)

AbbreviationsCFI: Comparative fit index; COPD: Chronic obstructive pulmonary disease;ECG: Electrocardiogram; FEV1: Forced expiratory volume in 1 s;FRC: Functional residual capacity by bodyplethysmography (FRCpleth; intra-thoracic gas volume, ITGV); GOLD: Global Initiative for Obstructive LungDisease; KCO: Carbon monoxide (CO) transfer coefficient (ratio of TLCO andalveolar volume); LV: Left ventricle/ventricular (by echocardiography);LVEDD: Left ventricular end-diastolic diameter; LVESD: Left ventricular end-systolic diameter; RMSEA: Root mean square error of approximation;RV: Right ventricle/ventricular (by echocardiography); RV/TLC: Residualvolume to total lung capacity ratio (by bodyplethysmography);SEM: Structural equation modelling; TLCO: Transfer factor of carbonmonoxide (CO)

AcknowledgmentThis work was supported by the German Federal Ministry of Education andResearch (BMBF) Competence Network Asthma and COPD (ASCONET) andperformed in collaboration with the German Centre for Lung Research (DZL).The project is funded by the BMBF with grant number 01 GI 0881, and issupported by unrestricted grants from AstraZeneca GmbH, Bayer ScheringPharma AG, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Chiesi GmbH,GlaxoSmithKline, Grifols Deutschland GmbH, MSD Sharp & Dohme GmbH,Mundipharma GmbH, Novartis Deutschland GmbH, Pfizer Pharma GmbH,Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG, Teva GmbH for patientinvestigations and laboratory measurements. The funding body had noinvolvement in the design of the study, or the collection, analysis orinterpretation of the data. David Young received funding from BMBF formedical writing services. We thank the reviewers of the manuscript for theirprofound suggestions.

Availability of data and materialsData and materials have not been made public since this is an ongoingobservational study. Requests to the central study office will be processed bythe study steering committee.

Authors’ contributionsPA was involved in the conception of the study, analyzing and interpretingthe data, statistical analysis, conceptualizing and drafting of the manuscript,approved the final submitted version, and agreed to be accountable for allaspects of the work. HW contributed to the overall design of COSYCONET, tothe interpretation of the data from this analysis, to the development andcritical revision of the manuscript, approved the final submitted version, andagreed to be accountable for all aspects of the work. KK was involved inanalyzing and interpreting the data, statistical analysis, conceptualizing anddrafting of the manuscript, approved the final submitted version, and agreedto be accountable for all aspects of the work. KFR contributed to the overalldesign of COSYCONET, to the interpretation of the data from this analysis, tothe development and critical revision of the manuscript, approved the finalsubmitted version, and agreed to be accountable for all aspects of the work.FB was involved in data preparation, statistical analysis and critical reviewand revision of the manuscript, approved the final submitted version, andagreed to be accountable for all aspects of the work. RF was involved indata preparation and critical review and revision of the manuscript,approved the final submitted version, and agreed to be accountable for allaspects of the work. PJ was involved in the design of COSYCONET withparticular regard to cardiac examinations, in the development and criticalrevision of the manuscript, approved the final submitted version, and agreedto be accountable for all aspects of the work. JG was involved in analyzingand interpreting the data, statistical analysis, conceptualizing and drafting ofthe manuscript, approved the final submitted version, and agreed to beaccountable for all aspects of the work. RB contributed to the overall designof COSYCONET, to the interpretation of the data from this analysis, to thedevelopment and critical revision of the manuscript, approved the finalsubmitted version, and agreed to be accountable for all aspects of the work.CFV contributed to the overall design of COSYCONET, to the interpretation

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of the data from this analysis, to the development and critical revision of themanuscript, approved the final submitted version, and agreed to beaccountable for all aspects of the work. RAJ was involved in the design andset-up of COSYCONET as well as in the present study, as well as quality con-trol, statistical analysis and conceptualizing and drafting of the manuscript,approved the final submitted version, and agreed to be accountable for allaspects of the work.

Ethics approval and consent to participateThe study was approved by the Ethics Committee of the University ofMarburg as coordinating center and by the Ethics Committees of all studycenters; it is registered on ClinicalTrials.gov (registration numberNCT01245933).

Consent for publicationNot applicable.

Competing interestsThe authors declare that they have no competing interests.

Publisher’s NoteSpringer Nature remains neutral with regard to jurisdictional claims inpublished maps and institutional affiliations.

Author details1Department of Medicine, Pulmonary and Critical Care Medicine, PhilippsUniversity of Marburg (UMR), Member of the German Center for LungResearch (DZL), Baldingerstrasse 1, 35033 Marburg, Germany. 2PulmonaryResearch Institute at LungenClinic Grosshansdorf, Airway Research CenterNorth (ARCN), Member of the German Center for Lung Research (DZL),Grosshansdorf, Germany. 3Department of Internal Medicine V, LudwigMaximilians University (LMU), Comprehensive Pneumology Center Munich(CPC-M), Member of the German Center for Lung Research (DZL), Munich,Germany. 4Department of Internal Medicine, LungenClinic Grosshansdorf andChristian-Albrechts University, Kiel, Airway Research Center North (ARCN),Member of the German Center for Lung Research (DZL), Grosshansdorf,Germany. 5Institute for Biostatistics, Center for Biometry, Medical Informaticsand Medical Technology, Hannover Medical School, Hannover, Germany.6Internal Medicine, Dachau, Germany. 7Institute and Outpatient Clinic forOccupational, Social and Environmental Medicine, Ludwig MaximiliansUniversity (LMU), Comprehensive Pneumology Center Munich (CPC-M),Member of the German Center for Lung Research (DZL), Ziemssenstrasse 1,80336 Munich, Germany. 8Department of Internal Medicine V - Pulmonology,Allergology, Intensive Care Medicine, Saarland University Hospital, Homburg,Germany.

Received: 5 November 2018 Accepted: 12 March 2019

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Effects of airway obstruction and hyperinflation on

electrocardiographic axes in COPD

Peter Alter, Prof, MD; Henrik Watz, MD; Kathrin Kahnert, MD; Klaus F. Rabe, Prof, MD, PhD; Frank Biertz; Ronald Fischer; Philip Jung, MD; Jana Graf; Robert Bals, Prof, MD, PhD; Claus F. Vogelmeier, Prof, MD; Rudolf A. Jörres, PhD

Online Data Supplement

Methods

COSYCONET is a prospective, observational, multi-center cohort study in patients with stable

COPD. Inclusion and exclusion criteria for COSYCONET have been described previously [1].

All patients were at least 40 years of age, and had a diagnosis of COPD [2] or chronic

bronchitis. To recruit as broad a population as possible, there were minimal exclusion criteria,

none of which was cardiac in nature

For the present analysis, several criteria of completeness and plausibility of lung function and

echocardiographic data [3, 4] were applied. We restricted the analysis to patients with values

of LV mass ≤220 g/m² and with an FRC ≤250% predicted. These criteria were applied to avoid

the potential effect of outliers on parametric statistical estimates. As the analyses require the

reliable assessment of heart rate and of the spread of electrical conduction as reflected in the

different ECG waves, 74 patients without ECG-documented sinus rhythm were also excluded.

Moreover, 7 patients with values of BMI >45 kg/m² and 4 with diastolic blood pressure >110

mmHg were excluded, as such extreme values may have unpredictable effects on cardiac

morphology and thus electrical conduction [5]. A total of 90 patients with an RR interval of

>1250 ms, corresponding to a heart rate <48/min, or with an ST duration >500 ms, or values

of P wave axis <-60° or >150°, or of QRS axis <-90° or >120°, or of T wave axis <-60° or >150°

(all related to the standard leftward Cabrera reference axis) were also excluded, either because

these values were regarded as un-physiological or because they represented outliers, with

potential negative effect on the statistical parametric estimations (Figure E1).

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The criteria of airflow limitation proposed by the Global Initiative for Obstructive Lung Disease

(GOLD) [2] were applied to define spirometric GOLD grades 1 to 4 based on the impairment

of forced expiratory volume in 1 s (FEV1) and requiring a ratio of FEV1 to forced vital capacity

(FVC) of <0.7. Patients with FEV1/FVC above 0.7 but reporting symptoms of chronic bronchitis

were summarized into a category ”COPD at risk”, the former GOLD grade 0. Within

COSYCONET, all medication taken by the patients is recorded. From these data, the intake of

heart rate-lowering drugs (all types of beta-blockers, verapamil-type calcium channel blockers

[phenylalkylamines], and ivabradine) was evaluated and summarized into a variable indicating

the presence or absence of such medication in each individual patient.

Selection of variables for analysis

The selection of variables was based on pathophysiological considerations but also on

exploratory data analyses that helped to identify redundant variables. The aim was to cover

the three ECG axes, their most important influencing factors and other ECG and

echocardiographic parameters that could be sensibly related to the axes. The guiding principle

was a comprehensive description that avoided numerical instability due to collinearity of

variables as well as large sets of variables that were too complex to be interpreted. As a

measure of lung hyperinflation, we chose functional residual capacity (FRC), and FEV1 as a

measure of airway obstruction. Furthermore, in the model we included body-mass index (BMI),

which can influence the orientation of the axes, and diastolic blood pressure, which is known

to be related to morphological as well as electrocardiographic characteristics. These variables

were considered as independent influencing factors, in addition to age, sex, and the presence

of heart-rate lowering medication. Besides the electrical axes that were the target of the study,

we selected LVEDD, the left-ventricular end-systolic diameter (LVESD) and the derived

parameter LV mass as indicators of LV size, the right ventricular (RV) wall thickness as

indicator of RV hypertrophy, the ECG derived RR interval as measure of heart rate, and QT

duration as measure of repolarization.

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Data analysis

We constructed a number of consecutive structural equation models (SEM), based on the

results of the previous regression analyses, on additional factor analyses that evaluated the

correlations between variables, and on pathophysiological considerations regarding known

facts about variables that are related to each other. We incorporated both directly measured

(manifest) variables and a construct (latent variable) built from measured variables (indicator

variables) in order to condense the information from several indicators. The construct “ECG

axes” comprised the P wave, QRS and T wave axes. In the majority of the SEM analyses,

values adjusted for sex, age and heart-rate lowering medication, were used.

Several sensitivity analyses were applied to validate und confirm the model structure. First, the

final SEM was re-run with crude, non-adjusted values, and, second, with values adjusted for

sex and age only. Third, latter values were also used to define a model to which the binary

variable “medication” was separately added in order to reveal which variables would be

sensitive to medication. Fourth, instead of adjusted values of FEV1 % predicted and FRC %

predicted, the corresponding z-scores were introduced into the final model, yielding concordant

results. All of these findings underline the robustness of the SEM. For quantification of the SEM

we used the maximum likelihood estimation procedure. To determine whether the results were

robust we checked them via the generalized least squares method or the asymptotically

distribution-free estimation method, both of which have weaker assumptions. The results were

always concordant and confirm the model structure; details are therefore not reported.

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Results

Figure E1. Flow diagram comprising the selection of participants included in the

analysis

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Figure E2. Predicted clockwise rotation of ECG axes as a function of FEV1 % predicted

Predicted clockwise rotation of ECG axes as a function of FEV1 % predicted (univariate, results

given in the lower panel of Table E1). This graph can be used to estimate the effect of lung

function on axis orientations if only FEV1 is available as lung function parameter. The prediction

based on both FEV1 and FRC (not illustrated, results given in the upper panel of Table E1)

yields similar values when inserting typical observed combinations of FEV1 and FRC.

FEV1 % predicted

20 30 40 50 60 70 80 90 100

Inc

rem

en

tal c

loc

kw

ise

ax

is r

ota

tio

n

de

pe

nd

en

t o

n F

EV

1

10°

15°

20°

25°

30°

35°

delta QRS axis

delta T wave axis

delta P wave axis

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Figure E3. Distribution of QRS axes

The figure illustrates the clockwise (rightward) shift of the distribution of QRS axis through the

influence of lung function. It shows the histogram of the distribution of individuals across

common types of QRS axis as directly measured (upper panel) and after subtraction of the

influences of both FEV1 % predicted and FRC % predicted by regression analysis (lower panel)

as shown in Table E1 (lower panel). Axes sectors (indicated 1 to 5) are defined in usual manner

(right panel). The adjustment for lung function was based on the regression coefficients given

in the upper panel of Table E1.

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Table E1. Association of lung function with electrical axes

Dependent variables

P wave axis

degree QRS axis degree

T wave axis degree

Bivariate analysis using both FEV1 and FRC as predictors

FEV1 % predicted 1.47

[0.52; 2.42] 1.86

[0.17; 3.55] 1.96

[1.11; 2.81]

FRC % predicted 1.57

[1.04; 2.10] 2.37

[1.43; 3.31] 1.68

[1.21; 2.16]

Univariate analysis using FEV1 as predictor

FEV1 % predicted 3.04

[2.24; 3.84] 4.23

[2.81; 5.65] 3.64

[2.92; 4.37]

Non-standardized univariate linear regression coefficients of the ECG axes versus lung function. To fulfill the pure definition of COPD, only patients of GOLD grades 1-4 were included in this part of the analysis.. Non-adjusted values were used for this analysis. The regression coefficients indicate the rightward rotation of each axis corresponding to a 10% unit decrease of FEV1 or increase of FRC % predicted, respectively. The upper two lines refer to a multiple regression model containing both FEV1 and FRC, with the estimated changes in the axes obtained by addition of the two contributions. The lower line refers to a regression analysis in which FEV1 is the only predictor. The numbers in the brackets represent the 95% confidence intervals. None of these intervals included zero, therefore all dependences were statistically significant (p<0.05). Abbreviations: FEV1 = forced expiratory volume in 1 second, FRC = functional residual capacity.

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Table E2. Results of multivariate linear regression analysis against the four covariates

Dependent variables

Predictors

FEV1

% predicted FRC

% predicted BMI

kg/m² Diastolic BP

mm Hg

LV mass normalized, g/m2

0.027 [-0.084; 0.138]

-0.069* [-0.138; 0.000]

0.934* [0.535; 1.334]

-0.010 [-0.196; 0.177]

RR interval, ms 1.678*

[1.242; 2.114] -0.280*

[-0.553; -0.007] -2.649*

[-4.221; -1.077] -1.805*

[-2.540; -1.070]

QT duration, ms 0.230*

[0.135; 0.325] -0.099*

[-0.158; -0.039] -0.315

[-0.659; 0.029] -0.328*

[-0.489; -0.168]

P axis, degree -0.187*

[-0.266; -0.108] 0.129*

[0.080; 0.179] -0.663*

[-0.948; -0.378] -0.155*

[-0.288; -0.022]

QRS axis, degree -0.164*

[-0.298; -0.030] 0.192*

[0.108; 0.276] -0.585*

[-1.067; -0.102] -0.244*

[-0.470; -0.019]

T axis, degree -0.198*

[-0.269; -0.126] 0.135*

[0.090; 0.180] -0.732*

[-0.990; -0.474] -0.124

[-0.245; 0.004]

Non-standardized coefficients from multivariate multiple linear regression analysis and 95% confidence intervals for the set of echocardiographic and ECG parameters analyzed in GOLD 0-4, with the covariates FEV1 % predicted, FRC % predicted, BMI, and diastolic blood pressure. FEV1 = forced expiratory volume in one second, FRC = functional residual capacity; BMI = body-mass index; BP = blood pressure. In this analysis, the confounders sex, age and medication were taken into account by using the appropriately adjusted values. Confidence intervals corresponding to a statistically significant (p<0.05) dependence are marked with an asterisk.

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Table E3. Results of the structural equation model (SEM)

Regression weights

Directed Relationships Estimate S.E. C.R. p value

RR interval ← FEV1 1.931 0.182 10.582 < 0.001

ECG axes ← FEV1 -0.199 0.037 -5.362 < 0.001

LV mass ← FRC -0.079 0.029 -2.706 0.007

ECG axes ← FRC 0.154 0.024 6.405 < 0.001

LV mass ← BMI 0.930 0.203 4.582 < 0.001

RR interval ← BMI -2.161 0.764 -2.83 0.005

ECG axes ← BMI -0.816 0.136 -6.015 < 0.001

RR interval ← Diast. BP -1.803 0.373 -4.831 < 0.001

ECG axes ← Diast. BP -0.200 0.058 -3.426 < 0.001

QT duration ← LV mass 0.065 0.017 3.915 < 0.001

QT duration ← RR interval 0.161 0.004 39.793 < 0.001

ECG_axes ← QT duration -0.081 0.021 -3.901 < 0.001

P axis ← ECG axes 0.800 0.081 9.828 < 0.001

QRS axis ← ECG axes 1.000 - - reference

T axis ← ECG axes 0.882 0.086 10.283 < 0.001

Covariances

Undirected Relationships Estimate S.E. C.R. p value

FRC ↔ FEV1 -409.786 23.568 -17.387 < 0.001

FEV1 ↔ BMI 16.521 2.957 5.588 < 0.001

FRC ↔ BMI -56.895 5.136 -11.077 < 0.001

Regression weights and covariances for the SEM in Figure 3. S.E. = standard error, C.R. = critical ratio (estimate/S.E.). p-value the type-I error according to the Wald statistic. The estimates are based on maximum likelihood estimation. The same pattern of significant estimates (with slightly altered numerical values) was obtained with generalized least squares estimation and with asymptotically distribution-free estimation. FEV1 and FRC were evaluated as % predicted and the dimensions of all variables are as in Table 1 and 2. BMI = body mass index, Diast. BP = diastolic blood pressure, RR interval = interval between adjacent R peaks of the QRS complex, QT duration = interval including de- and repolarization as defined by standard.

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Sensitivity analyses

The SEM was obtained after all parameters had been adjusted for sex, age and heart rate-

lowering medication. The same structure could be obtained when using unadjusted values, but

this resulted in lower goodness of fit. Moreover, when using values adjusted only for sex and

age but not medication, the same structure could be validated. When medication was

introduced as a further variable in terms of a binary predictor at the “top level” of lung function,

BMI and diastolic blood pressure (Figure 3), the structure was still fully maintained, with

medication showing a significant relationship to LV mass and RR interval but not to other

variables. To account for potential differential effects of lung function on the QRS axis (Figure

1 and 2), addition relationships from FRC % predicted and/or FEV1 % predicted to the QRS

axis were tentatively introduced. These were not statistically significant, and did not improve

the overall model fit. Use of FEV1 and FRC z-scores instead of adjusted values % predicted

yielded concordant results in the final model.

For the present analysis, 1195 patients with full and plausible data on lung function,

echocardiography and ECG out of 2741 COSYCONET patients were analyzed. One might

argue that there could be a selection bias. Therefore, the SEM analysis was re-run without

echocardiography-derived LV mass as intermediate variable. Omission of this selection

criterion resulted in a number 2015 eligible patients. The formerly identified indirect influence

of FRC % predicted on QT duration via LV mass (Figure 3) now changed into a direct influence

on QT duration, while the influence of BMI on QT duration, as formerly mediated via LV mass,

was no more significant. All other relations of the SEM remained unaffected regarding their

statistical significance, in particular those referring to the ECG axes (n=2015; CFI 0.989;

RMSEA 0.034; 90%CI 0.025; 0.043). Essentially the same result was obtained when omitting

LV mass as variable in the reduced data set (n=1195; CFI 0.994; RMSEA 0.024; 90%CI 0.008;

0.038). These observations do not suggest a selection bias.

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Discussion

We adjusted all variables for the effects of sex and age, as well as medication, since otherwise

these influencing factors would have impacted the correlations in the SEM (see Figure 3 and

Table E2). To explicitly evaluate the effect of medication, we performed a sensitivity analysis

in the SEM using variables that had been adjusted for sex and age only. Medication was then

introduced by addition of a separate variable at the level of the top predictors. This binary

variable comprised the presence vs. absence of heart-rate lowering medication. Within the

SEM structure, the medication variable was significantly associated only with the RR interval

and with LV mass. In particular there were no direct effects on the QT duration or ECG axes,

which apparently were completely explained through indirect effects mediated via RR interval

and LV size. These results illustrated the potential of SEM to simplify multiple relationships by

attributing them to direct and indirect effects.

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