Projektbericht Kindertagesstätte Reahola, Südafrika (Dezember 2012)

Es war im Jahre 2002 als die einheimische Amelia Tlalane Ramasedi im Hinterhof ihres Hauses in

Orange Farm eine Kindertagesstätte eröffnete. Bei den ersten Vorabklärungen im Frühling 2011

bestand die Kindertagesstätte aus alten, löchrigen Wellblechhütten und einem Spielplatz der seines

Namens nicht mehr wert war.

Hier die Bilder des damaligen Zustandes:

Der Einsatz im September 2011 brachte die Wende. Es konnten zwei neue Gebäude sowie eine

kindergerechte Spielumgebung geschaffen werden. Mit der Abgabe des wichtigen JAM-Breis erhalten

die Kinder nun täglich mit einer Mahlzeit 75% des täglichen Bedarfs an Nährstoffen. Die richtige

Ernährung ist für diese Entwicklungsstufe von grösster Wichtigkeit. Die Spielgeräte fördert ihre

koordinativen, körperlichen Fähigkeiten. Neues Lehrmaterial hilft den Mitarbeiterinnen die Kinder

schon früh zu schulen und ihnen den Einstieg in die Schule zu erleichtern.

Seit dem Einsatz wuchs die Kindertagesstätte von 42 Kinder auf 92 Kinder an. Dies bedeutet, dass zu

den damaligen Kindern nun weitere 50 Kinder in dieser Kindertagesstätte betreut, ernährt und

gefördert werden. Zu der damaligen von uns errichtete Infrastruktur kamen nun weitere Gebäude

dazu:

- ein weiteres Hauptgebäude (wurde vom Staat finanziert)

- aus altem und neuem Baumaterial wurde eine „neue“ Küche erstellt

- das alte Toilettenhäuschen musste weichen und es wurden in einem bestehenden Gebäude

zwei Toiletten eingerichtet, welche an das Abwassersystem angeschlossen sind

Der Umschwung war noch durch die kürzlich abgeschlossenen Bauarbeiten gekennzeichnet. Bei den

zwei Projektbesuchen innerhalb von drei Wochen waren aber grosse Veränderungen sichtbar. Leider

musste die Rennstrecke und die Pneu-Schlange wegen den Bauarbeiten und dem Platzbedarf

entfernt werden. Die Pneu-Schlange wurde aber wieder neu aufgebaut.

Die Weiterentwicklung der Kindertagesstätte innerhalb des letzten Jahres ist sehr positiv. 2002 wurde

die Kindertagesstätte aus Eigeninitiative gegründet, das Team und viele Spender aus der Schweiz

leisteten Hilfe zur Selbsthilfe und darauf kann das Team um Amelia nun weiter aufbauen.

Folgende Bilder sprechen für sich: