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Nach nur drei Runden, die angeblich sehr intensiv waren, sind die Kollektivvertragsverhandlungen für Arbeiter

und Angestellte im Hotel- und Gastgewerbe gescheitert.

Von den Arbeitgebern wurde der Entwurf eines zeitgemä-ßen Gesamtpakets für einen moderneren Kollektivvertrag vorgelegt. Dieses Gesamtpaket soll auch eine überproporti-onale Anhebung der Löhne und Gehälter enthalten haben. Dafür haben die Arbeitgebervertreter allerdings einige „An-passungen im Rahmenrecht“ wie der flexibleren Verteilung der Nachtruhezeiten und einer Angleichung der Durchrech-nungszeiträume verlangt.

Leider habe sich die Gewerkschaft außer Stande gesehen, diesem Vorschlag näher zu treten, bedauern die beiden Chefverhandler der Wirtschaftskammer, Helmut Hinterleit-ner und Klaus Ennemoser. Ihre Enttäuschung kann man durchaus nachvollziehen. Denn die veränderten Marktbe-dingungen, mit denen ihre Branche schon seit Jahren kon-frontiert ist, hätten nun endlich auch in einem neuen und realistischeren Kollektivvertrag, von dem ohnehin schon seit langem die Rede ist, Berücksichtigung finden können.

Dieser neue Kollektivvertrag wäre nach Arbeitgeberauffas-sung schon bitter nötig gewesen, zumal die Zeiten zwar nicht gerade schlecht sind, aber „wirtschaftlich verhalten“, was bei den Verhandlungen natürlich nicht außer Acht gelassen wer-den konnte. Die Gewerkschaft wiederum konnte unmöglich darüber hinwegsehen, dass schon seit Jahren jeder höhere Lohnabschluss durch die Steuerprogression gefressen und somit zu einem Nullsummenspiel, wenn nicht sogar zu einem Verlustgeschäft für die Arbeitnehmer wird.

Also wollten sich deren Vertreter auf einem anderen Gebiet Vorteile für die Arbeiter und Angestellten des Hotel- und Gaststättengewerbes sichern. Aus diesem Grund wohl haben sie sich ihre flexiblen Nachtruhezeiten und Anglei-chung der Durchrechnungszeiträume auch nicht abkaufen lassen. Wer wollte es ihnen verübeln?

Dass die Arbeitgeber andererseits keine Schuld an den zu hohen Lohnnebenkosten und einer zu früh greifenden Steu-erprogression haben steht freilich auf einem anderen Blatt.

Editorial | PROST AUSGABE 03/14 | 5

Außer Spesen nichts gewesen

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:amedien Werbe- und Verlags GmbH,Humboldtstraße 48, 4020 Linz, AustriaGeschäftsführer: Harald MistlbergerTelefon +43(0)732 / 66 30 93-14 E-Mail: [email protected] [email protected] [email protected]: www.prost-magazin.atfb.com/prostmagazintwitter.com/prostmagazin

Verlags- und Verkaufsleitung:Harald Mistlberger+43(0)676 / 62 16 513

Chefredakteur: Kurt Guggenbichler+43(0)676 / 88780578Chefredakteurin (Stv.):Sonja Gabriele Wasner, MBA+43(0)664 / 1000503Redakteur:Paul M. WasnerChef vom Dienst:Tamara Stadlmair+43(0)732 / 663093-19

Sekretariat: Monika LugerAbo / Vertrieb: Bettina Tumfart-GassOnline:Miriam SchlägelAnzeigen - Projektleitung:Harald [email protected] & Marketing: Michael Kremaier+43(0)732 / [email protected] GergurichWolfgang Hinterleitner

Layout: www.p-format.atDruck: Druckerei Berger & Söhne, 3580 HornEinzelpreis: EUR 5,- Anzeigentarife Stand: 1.1.2014

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwer-tung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbrei-tung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anders ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zei-tung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig.

Impressum

Kurt GuggenbichlerChefredakteur

Liebe Leserinnen,liebe Leser!

Wasser ist das Le-bensmittel Num-mer eins, es ist unverzichtbar für den Freizeit- und Tourismusbereich, die Land-wirtschaft sowie die Energiewirtschaft. Nur der verantwortungsbewusste Umgang damit sichert uns eine hohe Wasserquali-tät und erhält die Gewässer der Regionen. Unsere zahlreichen Thermalquellen in Ös-terreich liefern laut neuesten Studien auch einen wesentlichen Beitrag zur Entschleu-nigung und damit auch zur Erholung. In dieser Ausgabe berichten wir ausführlich auf den Seiten 20 bis 25 darüber und auch welche Relevanz das Mineralwasser in der Gastronomie heute und einst darstellte.

Weiters informieren wir Sie über aktuelle Branchen- und Wirtschaftsnews auf den ersten Seiten und Klatsch & Tratsch im Societyteil zum Schluss, aber auch dem Wein und seinen Erzeugern sind dieses Mal mehrere Seiten (26–31) gewidmet. Passend dazu zeigen wir Ihnen die neu-esten Trachtenmodelle als modisches Highlight für die Gastronomie. Wie Sie in der Küche zum Trendsetter werden ver-rät Ihnen Haubenkoch Robert Letz vom Restaurant Schlosspark Mauerbach, der den Most als spannende Alternative zum Wein sieht und obendrauf gleich einen Cocktail dazu kreiert, den Mostini – viel-leicht der Sommerdrink 2014?

Zuletzt darf ich Ihnen noch unserer Home-page www.prost-magazin.at wärmstens empfehlen. Dort finden Sie tagesaktuell die neuesten Informationen aus Wirtschaft, Hotellerie, Tourismus, Kulinarik und vieles mehr. Haben Sie schon gelesen, was wir diesmal in unserer Innenflappe für Sie ex-klusiv verlosen?

Viel Glück wünscht Ihnen das gesamte Team von PROST und

Editorial

Sonja G. WasnerStv.-Chefredakteurin

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Ein BlindtextWeniger, aber gut

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Ein BlindtextWeniger, aber gut

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12 14 20NachhaltigkeitAudienz mit Kohl & Parnter

Weißbierzeit Aktueller Speisenbegleiter

LebenselexirUnverzichtbares Mineralwasser

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Wiener KongressHohes Niveau, aber kein Rekordergebnis

Ursprung des BieresWeihenstephanRund tausend Jahre Biertradition

PrimadonnaDie Reise und Entdeckung der Williams-Christ Birne

MehrwertWarum Google+ für Unternehmen immer wichtiger wird

KärntnerhofCharmantes Grand Hotel im Herzen von Wien

Nostalgie-ReiseAuf den Spuren von Hollywood-Stars durch Italien

WinzereliteZehn österreichischen Top-Winzern wird vom renommierten Schweizer Weinkritiker René Gabriel auf den Zahn gefühlt und die Runde plaudert aus dem Nähkästchen.

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Ein BlindtextWeniger, aber gut

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Ein BlindtextWeniger, aber gut

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34 42 BrotzeitDer Siegeszug des Brotkörberl

Klare Linievon Haubenkoch Robert Letz

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Free SoloEin ungewöhnlicher Weinvon Michael Opitz

Tracht im TrendAlmsommer-Teamkleidung als Erfolgsfaktor

Anti-Stress-StudieThermalwasser bringt schnellere Erholung

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8 | PROST AUSGABE 03/14 | Aktuell

Obwohl das Wiener Kongress-Geschäft 2013 gut lief, konnte das Rekordergebnis des Vorjahres nicht erzielt werden, bedauert Tou-rismusdirektor Norbert Kettner. Zwar sei bei der Zahl der Veran-staltungen und der Teilnehmer ein leichter Zuwachs zu verzeich-nen gewesen, aber weil es heuer nicht so viele Nächtigungen wie 2012 gegeben habe, sei auch die Wertschöpfung geringer ausge-fallen.

Mit 3389 Kongressen beziehungsweise Firmenveranstaltungen konnte das Vorjahresergebnis zwar um 13 Veranstaltungen über-boten werden, ebenso stieg die Besucherzahl um 1 Prozent auf 501.337 Teilnehmer. Damit sei erstmals die halbe Million-Marke überschritten worden, freut sich Kettner über diese an und für sich guten Werte. Die Nächtigungen sind jedoch um 8 Prozent auf 1.401.888 zurückgegangen, womit auch die Wertschöpfung von 832,17 Millionen Euro um 9 Prozent geringer ausgefallen ist. Auch die durch das Kongress- und Tagungsgeschäft gesicherten Ganzjahresarbeitsplätze haben sich nach den Worten Kettners im selben Ausmaß auf knapp 16.000 verringert.

Ursachen werden untersuchtWas sind nun die Ursachen dieser inhomogenen Entwicklung? Ist es ein sich abzeichnender Zyklen-Wechsel im Wiener Kongressge-schäft oder handelt es sich bei dieser Entwicklung lediglich um ei-nen „Ausreißer“? Das müsse unser Vienna Convention Bureau erst untersuchen, erläutert der Tourismusdirektor, vermutet aber, dass die „atypischen Merkmale“ der internationalen Kongresse, die im Tagungsgeschäft der Bundeshauptstadt eine dominante Rolle spielten, schuld daran gewesen wären. Denn nicht nur ihre Zahl sei seit 2008 erstmals zurückgegangen, sie seien auch schwächer besucht gewesen. Zudem habe es auch noch nie so viele Kongres-se mit nur eintägiger Dauer gegeben.

Hohe Pro-Kopf-AusgabenVon den 3.389 Veranstaltungen, die 2013 abgehalten wurden, wa-ren 1.221 Kongresse: Davon waren 544 nationale und 677 interna-tionale Veranstaltungen, der Rest (2.168) waren Firmentagungen und Incentives: Davon wiederum waren 819 national und 1.349 in-ternationaler Provenienz. Durch diese Veranstaltungen kam es zu

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Aktuell | PROST AUSGABE 03/14 | 9

Wiener Kongress-Bilanz 2013

HOHES NIVEAU, ABER KEIN REKORDERGEBNIS

Von Kurt Guggenbichler

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1.401.888 Nächtigungen. Die fetteten Wiens Gesamtnächtigungs-ergebnis um 11 Prozent auf. Durchschnittlich gab jeder einzelne der 501.337 Kongress- und Tagungsteilnehmer rund 483 Euro pro Nächtigung aus. Bei den normalen Wien-Touristen haben die Pro-Kopf-Ausgaben 2013 nur 250 Euro betragen.

„Österreichweit löste der Wiener Kongress- und Tagungssektor 2013 eine Wertschöpfung von 832,2 Millionen Euro aus“, resü-miert Kettner und verweist auf die hohe Steuerleistung von 234,5 Millionen Euro. Davon kassierte 154,4 Millionen Euro der Bund, 28,1 Millionen Euro bekam Wien, den Rest erhielten die Bundes-länder.

Wie stark die internationalen Kongresse auf die Gesamtbilanz von Wiens Tagungswirtschaft durchschlagen, verdeutlichen deren Bei-träge zu den entscheidenden Kennzahlen: Bei einem Anteil von 20 Prozent an allen Veranstaltungen erbrachten diese Kongresse nicht nur 46 Prozent aller Teilnehmer, sondern auch 70 Prozent der Nächtigungen und 75 Prozent der Wertschöpfung in diesem Sektor.

Trend zu TagesveranstaltungenGenerell sind eintägige Kongresse im Vormarsch, und bei den in-ternationalen sind sie in den letzten zehn Jahren besonders sig-nifikant gestiegen: In der Zeit von 2004 bis 2013 von zwei auf 15 Prozent. „Diesem weltweiten Trend kann man sich nicht entgegen-stemmen, denn Zeit ist ein so kostbares Gut geworden, mit dem man in allen Lebensbereichen so sparsam wie möglich umgeht“, erklärt Kettner. Dies sei auch einer der Gründe, warum 76 Prozent der Kongressgäste per Flugzeug anreisten (bei internationalen Kongressen seien es gar 81 Prozent).

Unter Wiens internationalen Großkongressen ragt jener der Eu-ropäischen Radiologen (ECR) besonders hervor: Er ist nicht nur einer der größten medizinischen Kongresse weltweit, sondern er tagt auch ausschließlich in Wien, und zwar im Austria Center Vi-enna (ACV), heuer bereits das 20. Mal in seiner Geschichte: 20.010 Teilnehmer aus 115 Ländern nahmen an dieser Jubiläumsveran-staltung teil.

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Wirtschaftsszene

Conrad Seidls „Bier Guide 2014“ ist erschienen und mit ihm liegen nun auch die neusten Empfeh-lungen der Top-Lokale in Öster-reich vor. Präsentiert wurden die besten Bierlokale wieder bei der Vorstellung der neuen Bierfüh-rer-Ausgabe in Linz.

Zu den besten Lokalen des Jahres 2014 gehören: The Irish Rover, Mühlgraben (Burgenland); Bier-baron, Völkermarkt (Kärnten); Goldener Löwe, Maria Taferl (Niederösterreich); Gasthaus Rie-dberg, Ried (Oberösterreich); Bef-fa Bar, Stadt Salzburg (Salzburg); Cheers, Graz (Steiermark); Hu-berbräu Turmstüberl, St. Johann (Tirol); Gasthaus Engel, Götzis (Vo-rarlberg) und das Shabu in Wien. Zum Biergarten des Jahres kürte Seidl den des Kugelhofes in Salz-burg und die Brauerei Herzog in Wundschuh wurde Kleinbrauerei des Jahres. Bierinitiative des Jah-res sind die Bierkulturwochen der Ottakringer Brauerei.

Auf Grund des Schneemangels war der Winter in den Tiroler Bergen für sehr viele Hoteliers eine große Herausforderung. Um die Gäste wurde daher verzwei-felt gekämpft. Gewinner sollen nicht zuletzt jene Betriebe gewe-sen sein, die auf die Neuromar-keting-Methode von eTouristik

setzten, die dieses Thema für die Hotellerie adaptiert hat.

Dabei geht es um die gezielte Beeinflussung des Buchungsver-haltens potentieller Wintergäste, erläutert die Spezialisten Sabine Egger und verweist auf zufrie-dene Kunden wie die Familie Haun-Anfang vom Hotel Bergkris-tall oder die Familie Rödlach vom Anti-Stress-Ressort Karawendl.

Als Ergebnis ihrer Forschungsar-beit in der Neurobilogie an der Uni Innsbruck habe Sabine Egger mit Michael Egger die Hotel-Mar-keting-Strategien erfolgreich zu perfektionieren vermocht

In Summe seien 24 Millionen Euro umgesetzt worden, erläutern die beiden Geschäftsführer und Gesell-schafter Klaus Möller und Nikolaus Riegler, dies sei ein Plus von knapp zwei Prozent. Inklusive der Limo-naden betrug der Getränkeausstoß 150.000 Hektoliter. Auch für heu-er verbuche man gute Geschäfte. Dies sei umso erfreulicher als der Biermarkt hart umkämpft ist wie Möller betont. Aber auf Grund der guten Produktqualität und der Er-

schließung neuer Märkte könne man positiv in die Zukunft bli-cken und neue Aktivitäten setzen. So unterzieht Hirter seine Bio-Bie-re einem Relaunch und „auch an einem weiteren Produkt“, heißt es kryptisch, sei „eine Neuerung“ geplant. Details dazu aber werden erst im Laufe des Jahres verraten. Mit der im Jahr 2013 geschaffenen Bierspezialität, dem Hirter Bee-rique, einem so genannten Craft Beer, ist die Brauerei gut unter-wegs wie Braumeister Raimund Linzer erläutert. Dabei handelt es sich um „handwerklich gebrautes Bier“, ein Trend, der noch weiter entwickelt wird. In Hirt werden zurzeit 13 verschiedene charakter-starke Bierspezialitäten gebraut. Mit ihren Sorten „Privat Pils“ und „Morchl“ sind Möller und Riegler gerade dabei, den chinesischen Markt zu erobern, wo es ein enor-mes Wachstumspotenzial gebe. Ab Herbst wird das Hirter Mär-zen-Bier zu 100 Prozent aus Kärnt-ner Gerste gebraut.

Mostviertler Winzerliefert nach Shanghai

Neustart für Parkhotel Baden

Österreicher unterden „Top-100“

Top-Lokale 2014 ermittelt Erfolg durch NeuromarketingGASTRONOMIE Ò

EXPORT Ò

RANKING Ò

HOTELLERIE Ò

BILANZ Ò

MARKETING Ò

Hirter Bier auch in China

Conrad Seidl mit dem Bier Guide 2014 Sabine und Michael Egger.

Neuer Glanz: das „At the Park Hotel“

Zufrieden: Möller und Riegler (v.l.).

„Der chinesische Markt hat erst vor kurzem den österreichi-schen Wein entdeckt“, berichtet der Winzer Markus Schuller aus Neuhofen/Ybbs, weshalb auch er, vor allem seine schweren Rotweine, nun erfolgreich nach Shanghai exportiere.

Nach einem längeren Dornrö-schenschlaf ist das Parkhotel Baden wieder zu neuem Leben erwacht. Mit neuem Namen „At the Park Hotel“ empfiehlt es sich nun Seminarveranstal-tern, Incentive-Reisenden und Wochenendtouristen. Für 3,5 Millionen Euro ist das Haus in zwei Jahren komplett erneuert worden. Der überfrachtete Well-nessbereich des Hotels wurde reduziert, jetzt gibt es nur noch Sauna, Fitnessraum und Liege-wiese, dafür ist es barrierefrei. Für 2014 ist ein Umsatz von 1,4 Millionen Euro angepeilt.

Super-Erfolg für Thomas Dorfer: Mit dem Landhaus Bacher gelang ihm nun zum zweiten Mal der Sprung unter die 100 Top-Restau-rants, die in London ausgezeich-net wurden. Dort gaben sich die Top-Köche ein Stelldichein und Österreich mischte dabei kräftig mit. Denn auch Heinz Reitbauer (Steirereck), Alain Weißgerber (Taubenkobel) und Dieter Koschi-na (Villa Joya, Portugal) finden sich im elitären Kreis.

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Ein Riesling aus der Wachau er-hielt nun als erster Wein Öster-reichs die Bewertung von 100 Punkten in Robert Parker‘s „The Wine Advocate“, einem der inter-national angesehensten Weinbe-wertungsbibeln. Dabei handelt es sich um den 1995er-Riesling

des Nikolaihofes in Mautern (Be-zirk Krems). Er wurde nach 17 Jahren Lagerung in einem gro-ßen Holzfass des antiken Wein-kellers im April 2012 abgefüllt und gehört nach der aktuellen Bewertung zu den weltbesten Weinen.

Außerdem haben zwölf weitere Weine des Nikolaihofes beim Ra-ting „Year‘s Most Exciting Wines“ (die interessantesten Weine des Jahres) 90 und mehr Punkte er-halten. Im Nikolaihof wird im Wei-nanbau schon seit 1971 nach den bio-dynamischen Demeter-Richtli-nien und auch nach dem Mondka-lender gearbeitet.

Riesling mit WeltgeltungSPITZENWEIN Ò BETRIEBE Ò

Die deutsche BRITA-Gruppe, Spezi-alisten für Trinkwasseroptimierung, konnte auch in 2013 erneut ihren Umsatz steigern. Nach den Worten von Geschäftsführer Markus Han-kammer haben sich nicht nur die klugen Investitionen, sondern auch der kontinuierliche Ausbau der Pro-duktsegmente als die richtige Stra-tegie erwiesen.

Insgesamt beläuft sich der Umsatz der BRITA- Gruppe auf 332,5 Milli-onen Euro. Das bedeutet ein Wachs-tum von 3,2 Prozent gegenüber Vorjahr. Währungsbereinigt beträgt das Wachstum 6,7 Prozent. 80 Pro-zent des Gesamtumsatzes wurden außerhalb Deutschlands erzielt.

Umsatzplus bei Brita

Weltbester Wein: Der 1995er-Niko-laihof-Riesling.

Im Zentrum des 10-Jahres-Investiti-onsprogramms der Gasteiner Berg-bahnen AG steht die Weiterentwick-lung des Skigebietes Schlossalm. Vorgestellt wurde der Stand der Pla-nungen im Kongresshaus Bad Hof-gastein, 80 Millionen Euro werden in dieses Projekt investiert, mit dem den Wintersportlern künftig ein stressfreier Eintritt in das Skigebiet ermöglicht werden soll. Dazu wird die Talstation auf die andere Seite

der Gasteiner Bundesstraße verlegt, wo ein multifunktionales Gebäude mit einer attraktiven modernen Architektur entsteht. Das Gebäude-ensemble, das vom Saalfeldener Architekturbüro „Innerhofer oder Innerhofer“ geplant wurde, beinhal-tet ein Parkhaus mit rund 300 Ab-stellplätzen, Sportshop, Restaurant, Skiverleih und -depot, Skischule und den Kabinenbahnhof mit Logistikräumen. Im überdachten

Zwischengeschoss treffen sich neu ankommende Gäste sowie Ski- und Snowboardfahrer, die vom Berg über eine breite Brücke direkt zur Talstation fahren. Dieser Bereich eignet sich auch für Events. Der flie-ßende und ruhende Verkehr wird völlig neu geregelt. Die Einfahrt Hofgastein Mitte wird über einen Kreisverkehr neu erschlossen. Es entsteht ein Busbahnhof direkt an der Talstation und auch die Parkflä-chen werden neu strukturiert und gestaltet, kündigte Vorstandsdirek-tor Wolfgang Egger an. Die stünd-liche Beförderungskapazität wird durch die moderne Bahn von 1.400 auf 3.000 Personen mehr als ver-doppelt. Die Bergstation wird um 15 Meter nach oben verlegt, wodurch gleich drei Abfahrtsmöglichkeiten entstehen – die Schlossalm, die Klei-ne Scharte und die Haitzingalm. Die jetzige Vierersesselbahn Sendleiten wird im Rahmen des Projektes auf eine kuppelbare Achtersesselbahn ausgebaut, die Kapazität steigt da-mit auf rund 4.000 Personenbeför-derungen pro Stunde.

INVESTITION Ò

Schlossalm-Skigebiet wird modernisiert

Modell der neuen Anlage

Mehr aktuelle Meldungen:www.prost-magazin.at

Neues Getränk:Kattus-Almdudler

GETRÄNKEÒ

Der Frizzante der Kattus-Sekt- kellerei und die Kräuterlimonade von Almdudler gibt es jetzt als Mischprodukt im Handel.

Inspiriert vom bekannten Süßen Spritzer, der auch Liftler oder Tiroler genannt wird, sei der „Kattus Frizzante Almdudler“ mit seinem fruchtig-frischen Ge-schmack als sommerlicher Aperi-tiv besonder zu empfehlen, jubelt der Hersteller über seine jüngste Innovation.

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12 | PROST AUSGABE 03/14 | Audienz

In der AUDIENZ bei Kohl & Partner treffen wir in der Zentrale in Villach Dr. Manfred Kohl (Firmengründer und Geschäftsführer Holding), Mag. Erich Liegl (Geschäftsführer Österreich) und Mag. Werner Taurer (Gesellschaf-ter und Senior Berater), die über fast 35 Jahre Erfolg und Zukunftspläne plaudern.

Nachhaltigkeit ist Garant für Qualität im TourismusVon Sonja Gabriele Wasner

Prost: Kohl & Partner ist eine renommierte Agentur in der Hotellerie – Sie haben zahlreiche Preise gewonnen unter anderem den „AQA-Austrian Quality Award“ – Herr Dr. Kohl wie hat alles begonnen?

Dr. Kohl: Begonnen hat das Unternehmen 1980 hier in Villach, in den ersten Monaten als Homeoffice und danach schon in die-sem Gebäude in einer Bürogemeinschaft mit einem Steuerberater, wo wir uns damals eine Sekretärin teilten. Mit einem geliehenen Tisch vom Restaurant und einem Telefon ging es dann los.

Herr Dr. Kohl, Sie haben sich voriges Jahr Ende April aus dem operativen Geschäft zurückgezogen und das „Ruder“ übergeben. Sie sind jetzt Geschäftsführer der Holding. Ihr Unternehmen begleitet unter anderem Firmen bei Be-triebsübergaben – wie leicht ist es Ihnen persönlich gefal-len, die Verantwortung in die Hände ihrer Geschäftsfüh-rer zu übergeben?

Der gesamte Übergabeprozess wurde von mir acht Jahre geplant und ich wusste, dass am 29.04.2013 die neuen Geschäftsführer die Verantwortung übernehmen werden. Wir haben dafür auch eine externe Begleitung in Anspruch genommen, denn uns war klar, dass wir dafür einen Experten der Organisationsentwicklung brauchen. Wie leicht es mir gefallen ist bzw. fällt ist ganz schnell beantwortet. Im Moment der Übergabe fällt es einem leicht, weil es ein Gefühl der Erleichterung ist, dass man sich nicht mehr um die operativen Dinge kümmern muss. Dieses Gefühl ist größer als jenes etwas zu verlassen, was bei mir nur zum Teil zugetroffen hat, da ich ja die Geschäftsführung der Holding weiterhin mache und somit über die ganze Unternehmensgruppe wache und diese strategisch betreue. Danach merkt man dann plötzlich und da bin

ich sicher nicht alleine, dass man nicht mehr täglich gefragt wird und was es heißt nicht mehr im Tagesgeschäft die kleinen aber wichtigen Entscheidungen zu treffen. Als Unternehmer ist man aber gewohnt tagtäglich viele Entscheidungen zu treffen. Was ich auch sehr wichtig finde ist die räumliche Veränderung, ich bin in den ersten Stock gezogen auch als deutliches Signal für die neue Führung und ihre Mitarbeiter.

Nach ihren Ausführungen stellt sich mir die Frage: Wie viel Handlungsspielraum hat die neue Führung, wo Sie doch in der Holding, wie Sie sagen über die Firma wachen?

Gut, bei den Entscheidungen muss man unterscheiden: Was be-trifft das tägliche Geschäft und was betrifft Weichenstellungen im Unternehmen. Dadurch, dass die Holding Mehrheitseigentümer der GmbH ist müssen strategische Entscheidungen mit mir koordi-niert werden, das ist klar abgegrenzt.

Herr Mag. Liegl, Sie sind nun in der neuen Geschäftsfüh-rung und seit über 25 Jahren im Unternehmen – hat sich in der Beratung etwas verändert, wenn ja, was?

Das Beratungsgeschäft hat sich in den letzten Jahren wesentlich verändert. Einerseits sind die Projekte vom Volumen her viel, viel größer geworden, andererseits haben wir unseren Radius er-weitert in Richtung Internationalität. Auch von den Inhalten her, können wir mehr abdecken und sind immer am Puls der Zeit. Wir haben versucht zu erkennen, was den Destinationen unter den Nägeln brennt und haben in diesen Bereichen Produkte ent-wickelt. Dadurch haben wir uns sehr stark verändert. Wir haben Themen die begleiten uns seit Beginn an wie zum Beispiel das „Qualitätsthema“, und es sind neue Themen dazugekommen wie

Mag. Erich Liegl und Dr. Manfred Kohl Dr. Manfred Kohl, Firmengründer und GF HoldingMag. Werner Taurer, Partner und Senior Berater

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Audienz | PROST AUSGABE 03/14 | 13

das „Preisthema“. Beide Themen wurden nachhaltig bearbeitet und publiziert. Mit den Aufgaben ist auch das Spektrum größer geworden und wenn man heute vergleicht, was vor 25 Jahren gemacht wurde und was heute im Portfolio auf der Homepage zu finden ist, dann sieht man, dass bei Kohl & Partner die Experten der Tourismuswirtschaft am Ruder sind.

Ein Tourismusexperte der ersten Stunde ist auch Mag. Werner Taurer, Senior Berater und seit 2010 Gesellschaf-ter des Standortes in München. Herr Mag. Taurer worin liegt der Unterschied in der Beratung im Tourismus zwi-schen Österreich und Deutschland?

Ich würde sagen der deutsche Markt ist im Tourismus noch nicht so beratungserfahren wie der österreichische Markt. Das fängt damit an, dass bei uns viele Unternehmen, Destinationen und Tourismusorganisationen schon seit Jahren mit Beratern zusam-menarbeiten und diesen Umgang gewohnt sind. Das hat sich in Deutschland in den letzten zehn Jahren immer stärker entwickelt aber ich spüre immer noch eine gewisse Verzögerung. Es ist auch Tatsache, dass es in Deutschland kaum Berater gibt, die wie Kohl & Partner in allen Bereichen Produkte anbieten, wie zum Beispiel für Hotel- und Gastronomie aber auch für Destinationen.

In Deutschland gibt es hauptsächlich Spezialisten die nur in einem Bereich beraten und das unterscheidet uns sehr vom Mitbewerb. Dieses Know-how ist durchaus in der Beratung und Diskussion mit den Steakholdern befruchtend und führt leichter zu Symbio-sen zwischen den Bereichen. Auch findet man in Deutschland sehr oft Berater für Destinationen die als Geografen und im Auftrag von Instituten tätig sind. Das hat natürlich einen ganz anderen Fokus in der Beratung und einen stark universitären Hintergrund und logischerweise nicht diesen Schwerpunkt auf Tourismus wie wir das anbieten. Das ist ein wesentlicher Unterschied und das müssen die Kunden auch erst einmal verstehen können, dass hier auch hinsichtlich Tourismuskompetenz Qualitätsunterschiede spürbar sind.

Herr Dr. Kohl, Qualität ist in ihrem Unternehmen eine wichtige Säule und wie wir wissen schreiben Sie ja ger-ne Bücher, worauf dürfen wir uns da in Zukunft freuen?

Zwei Bücher sind gerade in Arbeit: Das erste Buch behandelt die Betriebsnachfolge, aber anders aufbereitet, sehr story-orientiert. Da sammeln wir schon seit Jahren die wahren Geschichten des Alltags. Dieses Buch wird voraussichtlich 2015 erscheinen und die zweite Publikation wird das Thema „Servicequalität“ behandeln das wahrscheinlich noch Ende dieses Jahres erscheinen wird. Ge-dacht ist dieses als leichtlesbare Lektüre für Mitarbeiter im Service.

Abschließend: Was bringt die Zukunft, wohin geht die Rei-se mit Kohl & Partner und was erwarten Sie von ihrem Führungsteam?

Einerseits wünsche ich mir die Fortsetzung der Unternehmenskul-tur, denn das ist der Grund für unser schönes Wachstum und die gute Positionierung am Markt und andererseits ein gebremstes, langsames Wachstum, wie wir es bisher gepflegt haben.

Damit wollen wir die Position Nummer Eins in Österreich halten, wollen in Deutschland noch stärker werden und die anderen wich-tigen Märkte in Europa stabil halten bzw. vereinzelt neue Büros eröffnen, wie beispielsweise in Kroatien, wo wir schon Gespräche führen. Allen voran steht die Unabhängigkeit, die bei mir selbst immer als Triebfeder meines Unternehmertums galt, zu bewahren. Wir haben nie Gefälligkeitsgutachten ge-macht, wir waren nie fachlich gefällig und waren auch nie politisch gefällig und diese Grundsätze des Unterneh-mens beizubehalten wäre mir ein großes Anliegen.

audienzSonja Gabriele Wasnerbei Kohl & Partner

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14 | PROST AUSGABE 03/14 | Weizenbier

N icht wegen des Erdöls würden in Zu-kunft auf der Welt Kriege geführt,

sondern wegen des Wassers. Wir alle ken-nen diese Politikerprophezeiung. In der Gastronomie, so scheint es, hat der Kampf ums Wasser bereits begonnen. Kaum ein Wirt will heute noch Leitungswasser an seine Gäste verschenken. Schon längst ist das köstliche Nass nicht mehr unbezahl-bar, sondern bezahlbar geworden.

Aber ist der Gast auch bereit, wirklich da-für zu blechen, nachdem er Trinkwasser bisher in den meisten Gaststätten gratis verabreicht bekommen hat? Und will ein Wirt wirklich dafür kassieren? Verlangte ein Wirt nämlich Geld für Trinkwasser, wäre er bei den meisten Gästen vermut-lich sofort unten durch. Denn 1000 Liter Leitungswasser, errechneten Konsumen-tenschützer, kosteten ihn nicht einmal zwei Euro. Wenn ein Lokalbetreiber aber expli-zit nun nicht fürs Wasser einen Obolus

verrechnen würde, sondern für den Ar-beitsaufwand wie ein bekannter Wiener Gastronom vorschlägt, so ist das nichts an-deres als Augenauswischerei. Oder dürfen die Kellner neuerdings nur noch Bestellun-gen erledigen, die etwas kosten und die am Ende auch bezahlt werden? Genauso gut könnte man künftig die Zeitungsnut-zung in Kaffeehäusern – bislang noch eine Serviceleistung – extra verrechnen.

Was nun das Wasser betrifft, so sollte ein Wirt doch den Mumm haben, offen Geld dafür zu nehmen und nicht scheinheilig die Dienstleistung zu verrechnen. Das wäre ehrlicher! Denn worum geht es ei-gentlich bei diesem Wasserk(r)ampf? Um nicht mehr und nicht weniger als um Einnahmenverluste. Denn wenn mehr Lei-tungswasser geordert und serviert wird, wird weniger Mineralwasser getrunken, vermutlich auch weniger Limonaden.

Dadurch, so wird behauptet, geht den Gastronomen viel Geld durch die Lappen. So könnten womöglich schon bald viele Wirte dazu übergehen, generell überhaupt kein Leitungswasser mehr auszugeben. Dann braucht der Wirt auch nichts zu ver-rechnen und der Gast nichts zu bezahlen. Völlig unproblematisch ist diese Lösung freilich nicht. Denn was macht der Lokal-betreiber, wenn einer seiner Kunden unbe-dingt einen Apfelsaft mit Leitungswasser gespritzt trinken möchte?

GuggisGlosse

Wasserk(r)ampf

Auch wenn die großen Weizenbie-re ganzjährig zu haben sind, so gilt

Weißbier doch eher als Sommerbier, das freilich nie ganz eiskalt getrunken wer-den sollte wie Biersommeliers empfehlen. Acht bis zehn Grad gelten für das Hefe-weizen als idealer Richtwert, sieben bis acht Grad sind es für das Kristallweizen-bier. Viele Wirte machen allerdings den Fehler, dieses Bier im Kühlschrank zu la-gern. Dies führe nämlich dazu, dass sich die Hefe nicht am Boden absetzen könne, wodurch es beim Einschenken zu einer unerwünschten starken Schaumbildung komme, erläutert Bierexperte Martin Voigt, der Autor des Buches „proBier“.

Weizenbier ist bekanntlich ein obergäri-ges Bier, das – zumindest in Österreich – mindestens zur Hälfte aus Weizenmehl hergestellt ist. Zusatzbezeichnungen wie Kristall oder Hefe dienen zur genaueren Unterscheidung der einzelnen Unter-gruppen der Weizenbiere. Der Stamm-würzegehalt eines Weizenbieres liege in der Regel zwischen 11 und 14 Grad, der Alkoholgehalt schwanke zwischen fünf und sechs Volumenprozent, erklärt Bier-spezialist Voigt.

In letzter Zeit hätten insbesondere die leichten bis alkoholfreien Weizenbiere

einen enormen Zuwachs am Markt er-fahren, heißt es, weil die weit unter dem genannten Alkoholgehalt lägen. Voigt macht dafür Extremveranstaltungen verantwortlich, die alkoholfreies Wei-zenbier, seiner Auffassung nach, nicht zu unrecht, als mineralstoffhältigen und natürlichen Durstlöscher gegen die eher süßen isotonischen Sportgetränke expo-niert hätten.

Auf der anderen Seite finden sich verein-zelt auch Weizenstarkbiere, die mit bis zu acht Volumenprozent Alkohol und ei-ner Stammwürze von 20 Grad aufwarten könnten. Die Weizenbiere, die es – farblich betrachtet – von hellem Gelb bis zu tief-dunklem Braun gebe, weisen meist nur eine geringe Hopfenbittere auf und seien eher malzaromatisch und fruchtig, sagt Voigt: Typisch seien Bananen-, Birnen- und Gewürznelkenaromen. Bedingt durch den hohen Kohlensäureanteil seien Weizenbie-re meist sehr spritzig, was besonders auf die Kristallweizenbiere zutreffe.

Zu den beliebtesten Vertretern der Wei-zenbiere zählt das Hefeweizen. Besonders das Weihenstephaner Hefeweizen würde die Gastronomie als besondere Spezialität schätzen, freut sich Brau Union-General-direktor Markus Liebl. Auf Grund seines

Weizenbiere:Perfekte Speisenbegleiter

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Weizenbier | PROST AUSGABE 03/14 | 15

kräftigen, hefeblumigen Geschmacks würde das naturtrübe Getränk mit seiner Bana-nennote mit leichten und nicht sehr ge-schmacksintensiven Speisen wie beispiels-weise Weißwürsten gut harmonieren.

Natürlich haben die Weihenstephaner auch alkoholfreies Hefeweißbier im Pro-gramm, das auch ohne Promille wie ech-tes Weißbier schmeckt. Denn durch die reine Obergärung und auf Grund eines schonenden Entalkoholisierungsverfah-rens, das von der technischen Universität München-Weihenstephan entwickelt wur-de, spüre man beim Trinken keinen Unter-schied zum herkömmlichen Weizenbier. So sei die alkoholfreie Variante, wie Brauerei-verantwortliche feststellen, schon zu einer echten Alternative für Limonadentrinker geworden.

Perspektivisch berge die alkoholfreie Va-riante großes Potential, sagt auch „Fran-ziskaner“-Sprecher Oliver Bartelt, weil der alkoholfreie Markt noch immer durch-schnittlich wachse – zumindest in Deutsch-land. Die 1363 in München gegründete Franziskaner-Brauerei gehört heute als Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH zur Spa-ten-Löwenbräu-Gruppe, die wiederum vom Anheuser-Busch InBev-Konzern geschluckt wurde. So existiert das Franziskaner heute

nur noch als eingetragene Marke und wird bei Löwenbräu gebraut.

Bartelt ist jedenfalls überzeugt, dass es über die Kategorie „alkoholfreies Weiß-bier“ gelingen werde, im Bereich der Was-ser- und Limonadentrinker erfolgreich zu wildern. „Daher positionieren wird die Franziskaner-Marke schon seit ei-niger Zeit konsequent im Um-feld von hochwertigem Es-sen“, sagt er, wodurch man auch über Bayern hinaus sehr erfolgreich unterwegs sei. Zudem würde davon auch die Gastronomie sehr pro-fitieren. In Deutschland belegten die Franziska-ner den zweiten Platz unter den Weißbiermar-ken und neben der al-koholfreien Variante sei vor allem das klassische „Naturtrüb“-Weizen-bier einer „der Treiber“, be-tont Bartelt.

Grundsätzlich würde der Weißbiermarkt die Entwicklung im insgesamt rückläufi-gen Biermarkt beflügeln. Davon könnte auf Sicht auch der österreichische Bier-Markt profitieren.

Obwohl der Absatz von Weizenbier um 8,4 Prozent eingebrochen ist wie der Österreichische Brauereiverband konstatiert, so muss man sich doch um die Zukunft dieses Getränks nicht sorgen. Allein in Österreich wer-den wenigstens 33 verschiedene Weißbiere von hervorragender Qualität produziert. Diese Menge wird nur noch von der Anzahl der Sorten über-troffen, die im deutschen Bundesland Bayern hergestellt werden. Der be-ginnende Sommer lässt hüben wie drüben auf einen verstärkten Umsatz dieser Bierspezialität hoffen.

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Frischgelb leuchtend und mit feiner Hefetrübung zeigt sich das Erdinger Weißbier (5,3 vol. % alc.) im Glas. Über der kompak-ten Schaumkrone duftet es ober-gärig-fruchtig. Die Stärke dieses harmonischen Weißbiers liegt im ausgewogenen Zusammenspiel aller Aromen.

Ebenfalls beliebt, vor allem bei Sportlern: Erdinger Alkoholfrei, das es auch in der praktischen 355-ml Dose gibt.

Stiegl ist mit der Stiegl-Weisse, ein Coup gelungen. Für Familien-zuwachs zu sorgen war daher eine logische Konsequenz.

Seit 2012 wird daher auch eine alkoholfreie Variante, die Stiegl Sport-Weisse und ein Weiß-bier-Radler, der Stiegl-Weisse Holunder-Radler angeboten. Der Radler aus 60 % Holunderblüten-limonade und 40 % „Stiegl-Weis-se“ hat einen Alkoholgehalt von 2,0 Volumenprozent.

Stiegl Weisse Erdinger Weißbier

Franziskaner ist die „besondere Empfehlung“ im Food-Umfeld. Zunächst wirkt es sicherlich be-fremdlich, Weißbier nicht mit Brezn oder zur Brotzeit zu ge-nießen. Doch gerade zur jungen, leichten Trendküche ist Weißbier ein stimmiger Begleiter und da-mit auch eine echte Alternative.

Franziskaner gibts nicht nur naturtrüb sondern auch in den Varianten dunkel, alkoholfrei, leicht, royal, und kristallklar.

Heute wie damals wird die Grieskirchner Weisse noch nach altbayrischer Tradition ge-braut. Seinen vollmundigen wür-zigen Geschmack erhält es durch oberösterreichisches Weizenmalz aus der Grieskirchner Region.

Die Grieskirchner Weisse hefe- trüb ist ein fruchtiges, feinpri-ckelndes Weizenbier ideal für den Sommer und die Weisse dunkel das altbayrische, be-kömmliche Pendant dazu.

Franziskaner Weißbier Grießkirchner Weisse

Kurzbeschreibung:Das Hirter Weizen riecht herrlich frisch, schmeckt vollmundig rund und hinterlässt am Gaumen einen exzellenten Geschmack. Weizen und Hopfen sind aus biologischem Landbau. Kostnotiz:Hefetrüb, kräftiges Gelb, weißer Schaum. In der Nase sehr deutlich die für diesen Bierstil ganz typische Banane. Erfrischender Antrunk. Auch am Gau-men überwiegen fruchtige Noten. Schöne Fülle, feine Säure, die zum erfri-schenden Gesamteindruck beiträgt. Langsamer Ausklang; vor allem fruch-tige Noten verbleiben länger, aber dort dann auch eine zarte Hopfennote. Einsatzbereich:Erfrischender Drink nach dem Sport. Für alle, die ein Bier mögen, das nicht bitter ist. Speisenempfehlung:Gegrilltes, eher helles Fleisch oder Geflügel. Fisch, mild zubereitet. Fruchtige Desserts.

Hirter Weizen

Hell, dunkel, alkoholfreiEin Überblick über die Weizenbierklassiker und -neuheiten

Stammwürze: 12,5° Plato Alkohol: 5,4 % Vol. Hefe: obergärigBierstil: Hefeweißbier

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Seit 1040 wird auf dem Weihenstephaner Nährberg in Freising Bier gebraut.

Hinter den geschichtsträchtigen Mauern unserer Brauerei verbirgt sich

modernste Technik, die auf aktuelle wissenschaftliche Brauverfahren zurückgreift.

So entstehen durch Innovationskraft und fast tausendjährige Brauerfahrung

Premiumbiere höchster Qualität.

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Page 18: PROST Mai 2014

Hinzu kommen die Kunst und das Wissen der exzel-lenten Braumeister, die an der Technischen Universität München-Weihenstephan, das Bierbrauen theoretisch und praktisch erlernen. Diese einmalige Verbindung von Wissenschaft und Tradition sorgt nicht nur für die Premium-Bavaricum-Qualität, sondern auch für jede Menge Auszeichnungen, welche die Weihenstephaner Bierspezialitäten jedes Jahr auf den wichtigsten Bierwett-bewerben weltweit erhalten - und das schmeckt man.

Die Weihenstephaner Weißbierspezialitäten stehen für höchste Qualitätsansprüche und einzigartigen Bierge-nuss: Ob mit oder ohne Alkohol - der unvergleichliche Geschmack überzeugt Bierkenner weltweit!

Wie es sich gehört, ist im Weihenstephaner Hefeweiß-bier nichts anderes drin als das, was das bayerische Reinheitsgebot erlaubt. Besonders in der Gastrono-mie wird es als eine besondere Spezialität geschätzt. Das naturtrübe Weihenstephaner Hefeweißbier erfrischt mit seinem kräftigen, hefeblumigen Geschmack und einer angeneh-men Bananen-Note. Besonders zu leichten Speisen, die nicht zu geschmacksintensiv sind, vor allem aber zur Weißwurst, ist das Weihenstephaner Hefeweißbier ein wunderbares Geschmackser-lebnis.

Das Weihenstephaner Hefeweißbier Alkoholfrei ist ideal für alle Weißbiergenießer, die auf Alkohol verzichten möchten, nicht aber auf den vollen Geschmack eines Premiumbieres. Durch die reine Obergärung und Dank eines speziell von der TU München-Wei-henstephan entwickelten, schonenden Entalkoholisierungsverfah-rens, erzielt das Weihenstephaner Hefeweißbier Alkoholfrei die gewohnte Premiumqualität der Biere der Bayerischen Staatsbrau-

erei Weihenstephan und schmeckt genauso, wie ein erstklassiges Hefeweißbier schmecken muss – sprit-

zig, frisch und vollmundig.

Doch das Weihenstephaner Hefeweißbier Alkoholfrei zeichnet noch zahlreiche andere Vorzüge aus: Das ge-sunde, erfrischende Weißbier ist auch für Sportler und Gesundheitsbewusste das ideale Getränk, denn es ist fett- und cholesterinfrei, enthält viele wichtige Vitami-ne, reichlich Mineralstoffe und ist dabei auch noch ka-lorienarm.

Auch für stillende Mütter ist das alkoholfreie Weihen-stephaner Hefeweißbier eine nicht nur schmackhafte, sondern auch gesunde Alternative zu Fruchtsäften und Wasser: So belegt eine Studie der Universität München*, dass die Inhaltsstoffe Gerste und Hopfen die Milchbil-dung fördern und den häufigen Mangel an Nährstof-fen bei stillenden Müttern besonders schnell wieder

ausgleicht. Wie alle Biere der Bayerischen Staatsbrauerei Weihen-stephan ist auch das Weihenstephaner Hefeweißbier Alkoholfrei frei von chemischen Zusatzstoffen und wird getreu dem Bayeri-schen Reinheitsgebot von 1516 ausschließlich aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe gebraut.

Besonders stolz ist man auf die ganz aktuell erhaltene Trophäe bei den „World Beer Awards“ in England. Die hochkarätige Jury ver-lieh dem Weihenstephaner Hefeweißbier Alkoholfrei die höchste Auszeichnung und prämierte es zum „World‘s Best Alcohol Free Wheat Beer“.

www.weihenstephaner.de

Tausend Jahre Biertradition: Der Ursprung des Bieres liegt in WeihenstephanDie Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, gegründet im Jahr 1040, ist die älteste noch bestehende Braustät-te der Welt. Als Regiebetrieb des Freistaates Bayern wird sie als modernes Unternehmen geführt, welches Biere von höchster Qualität braut und diese erfolgreich in über 40 Ländern weltweit vertreibt.

18 | PROST AUSGABE 03/14 | Weizenbier

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*Berthold Koletzko und Frauke Lehner: Beer and Brestfeeding, Dr. von Haunersches Kinderspital, Universität München, in: Adv Exp Med Bio, 2000; 478; 23 –28.

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Weizenbier | PROST AUSGABE 03/14 | 19

Die Traditionsbrauerei Hofbräu München hat fünf Weißbierspe-zialitäten im Sortiment: Münch-ner Weisse, Hofbräu Schwarze Weisse, Hofbräu Weisse leicht, Hofbräu Weisse Alkoholfrei und Hofbräu Kristall Weisse.

Münchner Weisse ist der Geheim-tipp für Genießer, die prickelnde Erfrischungen schätzen: feinhefig, spritzig, aromatisch-estrig und mit mild-süßlichem Ausklang.

Hofbräu München

Mit dem TAPX Meine Porter Weisse ist Schneider Weisse eine Kombination zweier klassischer Bierspezialitäten gelungen: Eine Mischung aus Porter, das in der Regel aus England stammt und bayrischem Weißbier. Ebenholz-farben schimmert es im Glas, ge-krönt von feinporigem, cremigem Schaum. Röstaromen verleihen eine feine Bittere. Ein angenehm trockenes Mundgefühl schließt den Genuss ab.

Schneider Weisse

Seit 2011 beschäftigen sich Murauers Braumeister mit der für die Steiermark noch untypi-schen Biersorte der Weizenbiere.

In seiner äußeren Erscheinung wirtkt das Murauer Weissbier modern und trendig. Sein Inhalt besticht durch einen frischen, feinherben Geschmack mit an-genehmen Fruchtaromen sowie Duftnoten, die an Gewürznelke erinneren.

Murauer Weissbier

Die Rieder Helle Weisse be-sticht durch ihre gleichmäßige Hefetrübung und ihre strohgelbe Ockerfarbe. Die Dunkle Weisse hingegen durch ihre kräftig-kas-tanienbraune Farbe.

Rieder Weisse gibt es auch leicht, alkoholfrei, als Bock und ganz besonders: als Edel-bock — ein Weißbierbock der mit französischer Hefe zum „gemein-samen Perlen“ zusammentrifft.

Rieder WeisseDank seinem feinen Hefege-schmack und seinem fruchtig-fri-schem Aroma genießt Paulaner in Bayern aber auch im Ausland einen hervorragenden Ruf. Nicht umsonst ist das Paulaner He-fe-Weißbier Naturtrüb eines der beliebtesten und meistver-kauften Biere weltweit.

Gibt es auch alkoholfrei, mit Zitrone naturtrüb/alkoholfrei, kristallklar, dunkel und leicht.

Paulaner Weißbier

Seidiger Glanz und intensives Goldgelb, cremige Schaumkrone. Herrlich erfrischend, die fruch-tigzitrusartige Note, begleitet von einer feinen spritzigen Säure. Auf der Zunge verschmilzt die leichte Süße von Bananen und Honig mit der etwas herberen, leicht-würzi-gen Muskatnote. So beschreibt man die Hacker-Pschorr Hefe Weisse. Weitere Sorten: Dunkle Weisse, Sternweisse und Leichte Weisse.

Hacker-PschorrHell, dunkel, alkoholfreiFortsetzung von Seite 16

Die Weisse Original ist he-fetrüb und besticht sensorisch durch die feine Fruchtnase, die als Merkmal für Weißbier gilt. Das Aroma erinnert an Banane, reife Äpfel und Pfirsich. Erfrischend im Antrunk, mild am Gaumen. Wei-tere erhältliche Sorten sind Die Weisse Dunkel, der Jubilator (ein Doppelbock), das naturtrübe alkoholfreie Weisse, der Bock und die saisonale Spezialität Frizzz aus Weizenbock und Sekt.

Die Weisse

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20 | PROST AUSGABE 03/14 | Mineralwasser

Nach Angaben des Fachverbandes der Nahrungs- und Genussmittelindustrie

betrug der Inlandsjahresabsatz an Mineral-wasser im Jahr 2013 stattliche 685,3 Millio-nen Liter, anderen Quellen zufolge sollen es sogar 770,7 Millionen Liter gewesen sein. Nach Fleisch, Obst und Gemüse ist Mine-ralwasser schon der drittstärkste Frequenz-bringer im Lebensmittelhandel.

Noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts war Mineralwasser ein Luxusartikel, den sich nur die Wohlhabenden leisten konnten. Der Grund waren die hohen Transportkos-ten und wohl auch die händische Abfül-lung, die es zu einem teuren Artikel mach-ten. Durch die maschinelle Abfüllung ist

Mineralwasser dann aber für jedermann erschwinglich geworden. Trotzdem dau-erte es von da an noch einige Zeit, bis es sich als ein fast unverzichtbares, tägliches Lebensmittel in unserem Land etablierte.Denn noch 1970 wurden in Österreich erst sechs Liter Mineralwasser pro Kopf getrunken. Danach aber ging es stetig steil bergauf und 2007 war mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 93,2 Litern der bisherige Höchststand erreicht. Seitdem ist der Ver-brauch, vermutlich wetterbedingt, wieder leicht gefallen, dann erneut gestiegen und erneut gefallen. An heißen Sommertagen könne es allerdings schon passieren, dass unsere Lager binnen zwei Tagen leerge-räumt seien, erläutert Geschäftsführer

Alfred Hudler von der Vöslauer Mineral-wasser AG., die sich mit Waldquelle und Römerquelle zwei Drittel des heimischen Marktes teilen. Auch der Absatz von so genannten Nearwater-Getränken sei bei allen Herstellern stagniert, erklärte Hudler in der Presse, nachdem mit den diversen Fruchtwässerchen (wie Emotion von Rö-merquelle, Elements von Gasteiner oder Balance von Vöslauer – die Red.) fast drei-zehn Jahre lang jährliche zweistellige Zu-wachsraten eingefahren wurden.

Seiner Ansicht nach wäre es aber voreilig zu sagen, der Markt wachse nicht mehr. Nach Angaben des Marktforschungsun-ternehmens Nielsen konnte beispiels-weise Waldquelle Frucht seinen Nearwa-ter-Marktanteil in den Jahren von 2012 auf 2013 von 10,5 auf 13,1 Prozent steigern und pünktlich „zum Start der neuen Ge-tränkesaison“, meldet Waldquelle, bringe sie nun die neue Sorte Himbeere heraus. Diese würde „Kindheitserinnerungen we-cken“ schwärmt der Hersteller. Auch bei Römerquelle setzt man weiter auf Near-

Mineralwasser gehört schon längst zum täglichen Leben der Österrei-cher. Fürs vorangegangene Jahr wurde nach Angaben von Statista, dem Online-Portal für Statistik, ein Pro-Kopf-Verbrauch von 91,7 Liter ermit-telt. Daher ist das Mineralwasser auch für die Gastronomie und den Le-bensmittelhandel, die die Hauptabnehmer für dieses Getränk sind, schon längst zu einem unverzichtbaren Produkt geworden.

Mineralwasser

Unverzichtbares LebenselexirVon Kurt Guggenbichler

Erfrischende NeuigkeitenRömerquelle emotion limette|minze Gasteiner Elements

Vor zwölf Jahren hat Römerquelle mit dem Launch des ersten Römerquelle emotion einen Trend gesetzt und das Near Water-Segment in Österreich begründet. Auch neu eingeführte Ge-schmacksrichtungen wie Römerquelle emotion weintraube|drachenfrucht und blutorange|grapefruit vergangenes Jahr fanden rasch Anklang und haben sich bereits nach wenigen Monaten im Seg-ment etabliert. Aktuell soll die limitierte Edition limette|minze für Sommer- und Urlaubsfeeling sorgen.

Seit Mai schillern die charakteristischen Kristallflaschen von Gasteiner auf den Tischen der gehobenen Gastronomie in den Farben der Elemente. Gasteiner hat einen umfassenden Relaunch der Gasteiner Elements durchgeführt und bringt durch sein kreatives Konzept die Elemente der heimischen Berge in die Gläser der Gäste. Die kalorienarmen „Elements“ in den Farben von Erde, Feuer, Wasser und Luft und tragen die klingenden Namen Bergsommer, Alpenglühen, Eisfrische und Bergluft.

Page 21: PROST Mai 2014

water-Getränke und lanciert nun erstmals ein Emotion-Produkt, das von Konsumen-ten kreiert worden ist. Erstmals gab Rö-merquelle allen Österreichern Gelegenheit, sich ihr Lieblingsgetränk von Grund auf zusammenzustellen. „Das Besondere dabei war, dass nicht vordefinierte Geschmacks-kombinationen zur Wahl standen, sondern einzelne Zutaten völlig frei kombiniert wer-den konnten. Von Tomate über Erdbeere und Kokos bis hin zur Kaktusfeige standen viele Geschmacksrichtungen im virtuellen Zutatenregal.“ Entstanden ist schließlich eine Limette-Minze-Mixtur, die Ende April in die Geschäfte gekommen ist, und die nach Überzeugung von Römerquelle-Seni-or-Brand-Manager Jakob Taferner „das Zeug hat, ein echter Sommerhit zu werden.“

Dabei hätte es noch fünf andere gute Kom-binationen gegeben. Die Auswahl sei daher extrem schwierig gewesen, betont Juni-or-Brand-Managerin Andrea Pichler, „denn am Liebsten hätten wir alle fünf von der Shortlist“ herausgebracht. Diese limitierte Sommer-Edition Emotion Limette/Minze

wird in der 1-Liter-PET-Flasche erhältlich sein. Bei Vöslauer hört man ebenfalls auf Konsumentenwünsche und offeriert ab August eine neue Ein-Liter-Glas-Mehrweg-flasche als neues Mineralwasserbehältnis. Diese Flasche hat ein geringeres Eigenge-wicht als herkömmliche Glasflaschen und wird in 8 x 1-Liter-Splitkisten zu haben sein. Vöslauer reagiert damit auf das Verlangen vieler Österreicher, von denen 52 Prozent wieder Mehrweg-Glasflaschen fordern. Al-lerdings: Der Anteil an Glasflaschen im Le-bensmittelhandel liegt bei weniger als zehn Prozent bei bislang sinkender Tendenz.

Gasteiner wiederum überrascht im Mai Lebensmittelhandel und Gastronomie mit einem kompletten Relaunch seines Ele-ments-Sortiments, deren schlanken Fla-schen sich jetzt farbenfroh, mit neuen In-halten, neuen Namen und neuen Etiketten präsentieren. „Wir haben unser kristallkla-res Mineralwasser um vier innovative Ge-schmacksrichtungen erweitert, und zwar ohne Zusatz von künstlichen Aromen“, erläutert Geschäftsführer Harald Doppler.

Die Sorten heißen nun „Bergluft“, „Berg- sommer“, „Eisfrische“ und „Alpenglühen“ und schmecken nach „Berge und Almen“. Diesen Geschmack würden die darin verarbeiteten Früchte, Blumen, Gewürze, Kräuter oder Beeren wie Preiselbeeren, Frauenmantel, Eisenkraut, Löwenzahn, Brennnessel, Pfefferminze, Hibiskus, Ho-lunderblüte, Pfeffer und anderes mehr verursachen. Doch nicht nur mit Ge-schmack wollen die neuen Sorten punk-ten, betont Doppler, sondern auch mit we-niger Kalorien.

Noch gesünder sind natürliche Mineral-wässer, die zur Mineralstoffabdeckung ei-nes Menschen beitragen können wie 2009 in einer Untersuchung zur ernährungsphy-siologischen Bedeutung von Trinkwasser festgestellt wurde. Daher sei auch beim Sport natürliches Mineralwasser gegen-über isotonischen Getränken eindeutig vor-zuziehen, empfiehlt der Ernährungsphysio-loge Universitätsprofessor Wolfgang Markl. Es ersetzte dem Körper nämlich jene Stoffe, die durch das Schwitzen verloren gingen.

Waldquelle Himbeere Vöslauer in der 1 Liter Mehrwegflasche

Mineralwasser aus dem mittelburgen-ländischen Kobersdorf mit dem natürli-chen Geschmack heimischer Himbeeren könnte diesen Sommer Kindheitserin-nerungen wecken. In der heißen Saison überzeugt Waldquelle Himbeere durch nur 18 kal/100ml. Außerdem ent-hält es keine künstlichen Aromastoffe.

Weiterhin erhältlich sind auch die Sor-ten Apfel & Melisse, Birne & Holunder, Waldbeeren, Heidelbeer & Veilchen, Ri-bisel, Pfirsich & Malve und weiße Traube.

Vöslauer bringt heuer im August als Sortimentsergänzung eine neue 1 Liter Glasmehrwegflasche in den österrei-chischen Lebensmittelhandel. Die neue Flasche zeichnet sich durch ein gerin-geres Eigengewicht im Vergleich zu herkömmlichen Glasflaschen aus, wirkt elegant und liegt gut in der Hand. Beson-ders innovativ ist die neu entwickelte Splitkiste, in der acht 1 Liter Glasmehr-wegflaschen Platz finden. Mit 14 Kilo-gramm ist sie fast 40 Prozent leichter als herkömmliche 12 x 1 Liter Kisten.

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Badoit für gehobene Ansprüche

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Montes – Klassiker aus Tirol

Aus den Bergen des toskanischen Apennins stammt das Acqua Panna. Seine Ursprünge reichen bis in die Zeit der italienischen Renaissance zurück. Das stille Wasser ist der ideale Begleiter für Gerichte mit subtilen Aromen. Es ist weich und samtig mit feinem, angeneh-men Geschmack. „Auf der Zunge ist es federleicht mit deutlich wahrnehmbarer Frische“ – so wird es beschrieben. Acqua Panna harmoniert mit dezentem, fruch-tigem Weißwein oder Champagner mit geringem Alkoholgehalt.

Badoit ist so etwas wie der Ferrari un-ter den Mineralwässern. Der feine, glatte Geschmack macht es zum vorzüglichen Begleiter zu Wein und Speisen, was Spitzengourmets und Genießer gleicher-maßen schätzen. In Paris wird Badoit etwa in renommierten Betrieben wie La tour d’argent, Le restaurant de L’Opéra Garnier, Le buddha bar, Hyatt Vendô-me, Four Seasons George V und dem Shangri-La Paris serviert. In Österreich ist das natürliche Mineralwasser exklu-siv über Top Spirit erhältlich.

Ursprünglich auf Grund des hohen Mineralstoffgehalts als Heilwasser ver-kauft, wurde das Mineralwasser bald ein Markenzeichen für steirischen Ge-nuss. 1959 wurde beschlossen, das gute Wasser aus Deutsch Goritz in Flaschen zu füllen und damit den Grundstein der Firma Peterquelle zu legen. Seit diesen Tagen steht die Firma, die mitten im Vul-kanland liegt, für Qualität. Die Marken Peterquelle und SteirerQuell wurden in Brüssel auch 2013 wieder mit zwei Supe-rior Taste Awards ausgezeichnet.

Die Quelle für Montes entspringt dort, wo sie vor Verunreinigungen geschützt ist: am Fuße der österreichischen Alpen in der Nähe von Kitzbühel. Das Wasser von Montes ist reich an Mineralien und wird in seinem natürlichen Zustand in Flaschen gefüllt. In Österreich ist das Tiroler Wasser in 250, 330 und 750 ml Mehrweg-Glasflaschen in den Sorten Perlend, Leicht Perlend und Natürlich Still erhältlich. Die Qualität des Wasser wird durch die gletscherblaue, champag-nerförmige Flasche unterstrichen.

22 | PROST AUSGABE 03/14 | Mineralwasser

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Steirisches Wasser trifft säuerlichen Rha-barber und die Süße aus dem steirischen

Apfel. Das Ergebnis ist ein spritziges, erfrischendes Produkt, das echt stei-risch schmeckt. Der Trinkwasserbe-darf lässt sich damit optimal decken.

Peterquelle – Das UnverkennbareDer Inhalt ist es, auf den es ankommt: Nicht nur das Wasser der Peterquel-le sondern auch die darin enthal-tene Kohlensäure ist natürlichen Ursprungs. Auf seiner langen Reise durch die verschiedenen Gesteins-schichten konnte das Mineralwasser reichlich Mineralstoffe sammeln. Und so deckt die Peterquelle mit ei-nem Liter 20 % des täglichen Calcium- bedarfes ab.

www.peterquelle.at

Mineralwasser trifft Rhabarber und Apfel

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Evian als Umsatz-Steigerer

San Pellegrino

Evian ist 100% natur-rein und wird, wie für ein natürliches Mineralwasser gesetzlich bestimmt, dementsprechend völlig unbehandelt direkt an der Quelle abgefüllt. evian hat sich in den Touris-musgebieten Österreichs als weltweit be-kannte Wassermarke sowohl im Handel als auch in der gehobenen Gastronomie und Hotellerie erfolgreich und umsatz-steigernd gezeigt. Durch seinen sehr ge-ringen Nitratgehalt (<10 mg/Liter) emp-fiehlt es sich besonders für Schwangere und stillende Mütter.

Bereits seit 1899 wird das Wasser aus der S.Pellegrino Quelle in den lombar-dischen Alpen für seine feine Minerali-sierung geschätzt. S.Pellegrino ist ein perfekter Begleiter für aromareiche Spei-sen und strukturierte Weine, überzeugt aber auch für sich allein. Die mittelgro-ßen Bläschen, der anhaltende Kohlen-säuregehalt und die feine Mineralisie-rung scheint weltweit zu überzeugen. S.Pellegrino wird auf den Tischen der ge-hobenen Gastronomie in über 100 Län-dern serviert.

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Die Wasserrevolution: „Brunnenwasser“ aus der Schankanlage von Grapos

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Wasser ist das wertvollste Gut unserer Erde. Trotzdem ist es in der österreichischen Gastronomielandschaft schwer etwas zu verrechnen, wenn der Gast „Leitungswas-ser“ bestellt. Ein neuer Trend aus Bayern erreicht nun mit Grapos auch Österreich. Viele bayrische Gastronomen verkaufen nämlich erfolgreich aufbereitetes Wasser aus der Schankanlage unter dem Namen „Brunnenwasser“. Aus der Schankanlage von Schankomat erhält man genau dieses klares, frisch gekühltes und hochwertiges

„Brunnenwasser.“ Aufgewertet mit einer Zitronen- oder Orangenscheibe oder einem Blättchen Minze, zahlen Gäste gerne und ohne zu murren für das Qualitätswasser aus der Schankanlage.

Spart Zeit und LagerkapazitätNeben „Brunnenwasser“, erhält man aus der Schankanlage von Schankomat auch prickelndes Sodawasser zum spritzen oder pur servieren. Das spart Zeit und Aufwand – bei Top Getränkequalität. „Wer heute noch Wasser in Flaschen, Containern und Kisten transportiert, und dann noch kühlt und auf gro-ßem Raum lagert, ist selber schuld.“ meint Grapos-Boss Wolfgang Zmugg.

Die Umwelt profitiert auch davon!Durch Wasser aus der Schankanlage pro-fitiert nicht nur der Gastronom, sondern auch unsere Umwelt. Da die Schankanla-ge das Wasser zur Aufbereitung aus der Leitung bezieht, fällt der kostspielige und

umweltbelastende Transport von Wasser ebenso weg, wie die energieintensive Küh-lung. Wasser wird so vom Ärgernis zum Umsatzträger für den Gastronomiebetrieb.

www.grapos.com

Viele greifen heute auch außerhalb des Eigenheims vermehrt zu Was-ser, um ihren Durst zu stillen. Nicht immer ist das ein Gewinn für den Gastronomen. Grapos macht Was-ser – den wohl beliebtesten Durst-löscher der Welt – zum hochwer-tigen Trinkgenuss für den Gäste auch gerne zahlen.

Unter dem Motto: „Seien Sie ganz in Ih-rem Element“ präsentieren sich die ka-lorienarmen „Elements“ in den Farben von Erde, Feuer, Wasser und Luft.

Gasteiner zählt in Österreich zu den drei imagestärksten Mineralwassermarken und steht seit jeher für höchste Qualität und Geschmack. Diesen beweist das Unterneh-men auch beim Relaunch der Gasteiner Elements. Sowohl Inhalt, als auch Gestal-tung sind völlig neu und orientieren sich nun noch stärker an der unberührten Berg-

welt des Nationalparks Hohe Tauern, dem das Gasteiner Wasser entspringt. Für die Gastronomie haben sich die Gasteiner Ele-ments besonders in Schale, also eigentlich „in Glas“, geworfen und sind in einzigartigen und edlen Kristallformen als 0,33 Liter Glas-flaschen erhältlich.

Viermal Natur und Berge schmecken „Wir wollen zeigen welche geschmackliche Vielfalt unsere Almen und Berge bieten – von Frauenmantel bis Eisenkraut, von Lö-wenzahntee über Preiselbeere bis hin zu Hibiskus. Der reine Geschmack der Berge – und das mal vier! Das ist das Konzept hinter den neuen Elements, die mit Vielfalt und wenig Kohlensäure überzeugen“, so Ge-schäftsführer Harald Doppler.

Die Bergwelt zum Greifen naheBei der Produktgestaltung hat sich Ga-steiner etwas Besonderes einfallen las-sen. Gasteiner Elements sorgen mit ihren neuen Etiketten für Naturstimmung. Ob der Sonnenuntergang am Berggipfel, die Radtour im Grünen oder der Reed-See in Bad-Gastein: Erfrischende Erlebnisse in

der Natur sind künftig um das Prickeln von Gasteiner Elements reicher.

BERGLUFT – Der Geschmack des Ele-ments Luft mit luftig-leichten Holunder-blüten und dem erfrischenden Geschmack von Pfefferminz-LöwenzahnteeBERGSOMMER – Das Element Erde: mit Almkräutern wie Zitronenmelisse, Pfef-ferminze, Frauenmantel, Brennnessel und Eisenkraut sowie ApfelsaftEISFRISCHE – Für die kühl-prickelnde Frische: mit Gletschereis-GeschmackALPENGLÜHEN – Mit dem Geschmack von Preiselbeersaft, Hibiskus Tee und schwarzem Pfeffer für einen Energie-Kick.

Zusatzplus durch wenige KalorienWer auf seine Ernährung achtet, ist bei Gasteiner ganz in seinem Element, denn die neuen Sorten punkten auch durch Kalori-enarmut. Besonders sticht die EISFRISCHE hervor: Mit nur 9 Kalorien auf 100 ml liegt sie deutlich unter den Produkten der Mitbe-werber am Markt.

www.gasteiner.at

Gasteiner erfrischt mit vier Elementen

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Mit der TÜV zertifizierten dreistufigen High- techwasseraufbereitungsanlage (HTWAA) kann Wellwasser vor Ort in der Hotellerie und Gastronomie problemlos produziert werden. Abgefülltes Wasser in Flaschen und lange Transportwege sind in der Sache WASSER nicht mehr zeitgerecht. Der Wirt muss Kaufmann genug sein und wirklich zu dem stehen, was er verkaufen will, nämlich Regionalität und echte Produkte vor Ort. Somit sollte grundsätzlich kein Gastronom oder Hotelier ein Flaschenwasser anbieten. Es ist teilweise pervers, das Wasser aus den entlegensten Gebieten nach Österreich ge-karrt wird, um es hier teuer zu verkaufen.

Für die Wirte sollte es indes kein Problem sein, Wellwasser still oder perlend anzubie-ten und eine kleine Wasserkarte mit qua-litativen guten regionalen Wässern zu ge-

stalten und dem zahlenden Gast die Möglichkeit zur

Wahl geben. Das

Ziel des Wellwasser-Teams ist es, Wellwas-ser als Marke so weit in den Köpfen der Menschen zu verankern, dass sie auch wirklich danach fragen und die Jugendli-chen es hip und sexy finden. Die HTWAA wird direkt vor der gewünschten Entnah-mestelle in der Kaltwasseranlage einge-baut. Ohne Zugabe von Chemikalien wird das Wasser entkeimt, von schlechtem Ge-schmack, unangenehmen Gerüchen und Verunreinigungen befreit. Je nach Wunsch kann das Wellwasser gekühlt oder nicht gekühlt und mit oder ohne Kohlensäure angeboten werden.

Dieses hochqualitative Wellwasser eignet sich für den Hotelier und Gastronomen ganz besonders als optimale Alternative für abgefüllte Wässer verschiedener Marken aus dem Ausland und bringt in diesem Zu-sammenhang unzählige Vorteile mit sich, denn Wellwasser steht jederzeit in bester Qualität, mit optimalem Geschmack und in unbegrenzter Menge zur Verfügung. Darü-ber hinaus entfällt das aufwendige Hand-ling mit sperrigen Kisten und schweren

Flaschen. Wellwasser spart Platz im Lager und in den Kühleinrichtungen. Unzählige Transporte fallen weg, weshalb Wellwasser auch einen wichtigen Beitrag zum Umwelt-schutz leistet. Die energieverschwenden-de Produktion von Pet- und Glasflaschen entfällt zur Gänze, lange Transportwege gehören der Vergangenheit an und auch das aufwendige Entsorgen und Recycling der Flaschen bleibt dem Menschen und der Umwelt erspart. Der Gast kann sich an einer gelebten Nachhaltigkeit erfreuen, da das Wasser den kürzest möglichen Weg von der regionalen Quelle in sein Glas fin-det – frisch gezapftes Wellwasser !

Fragen Sie in Ihrem Lieblingslokal nach WELLWASSER – DANKE !

www.wellwasser-technology.com

Wellwasser – Umweltschutz und GesundheitWasser ist das wichtigste und wertvollste Lebensmittel auf der Welt. In Österreich gehen wir davon aus, dass Trinkwasser zu jeder Zeit, in unbegrenzter Menge und in optimaler Qualität vorhanden ist.

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PROST: Herr Gabriel, Sie sind gelernter Koch – wann kam die Liebe zum Wein?Gabriel: Mein Weg führte mich vom Koch zum Weineinkäufer und somit kam die Lie-be zum Wein. Ich hatte auch ein Restaurant, wo ich noch selbst kochte und mir eine be-sondere Weinkarte anlegte. In dieser Zeit wurde Ueli Prager, der Gründer von Möven-pick auf mich aufmerksam und dann nahm alles seinen Lauf. (siehe Kasten rechts)

Sie sind ein international bekannter und geschätzter Weinkenner – Herr

Gabriel, wo steht der österreichische Wein Ihrer Meinung nach im interna-tionalen Vergleich?Grundsätzlich bin ich fasziniert wie viel Pa-triotismus dem österreichischen Wein auch im eigenen Land zukommt. Mit der Populari-tät kam auch die Steigerung der Qualität in den letzten Jahren, insbesondere beginnend ab 1997, wo praktisch der österreichische Wein überall seine Beliebtheit erlangte. Ich bin auch fasziniert wie exportfähig die Wei-ne sind, das schaffen die Schweizer Weine überhaupt nicht. Wir haben nur ein paar

wenige Restaurants im Ausland die Schwei-zer Weine auf der Karte haben. Ich denke es ist auch diese Bekömmlichkeit die den österreichischen Wein sympathisch macht. Die österreichischen Winzer haben sich auch bemüht, sind gereist und haben Kon-takte geknüpft und haben sich diesen Erfolg auch redlich verdient. Es ist auch durchaus sinnvoll, da es möglich ist mehr Wein zu pro-duzieren, den der österreichische Markt gar nicht aufnehmen kann.

Wohin geht der Trend beim Wein – Rot oder Weiß?Er kommt ganz darauf an, wenn ich mir die Schweiz anschaue, hier haben wir 73% Rotweinkonsum und in Österreich wird es sich in etwa die Waage halten. In Deutsch-land hingegen hat man wieder Dreiviertel Weißweinkonsum. Der Trend ist im Grun-de immer da wo man die Bedürfnisse der

René Gabriel

Der moderne Weingenießer wünscht sich, dass das Glas die Vorzüge des jeweiligen Weintypes unterstreicht und so den Genuss zu einem beson-deren Erlebnis macht. Je nach Weinart sollte das ideale Glas die ver-

schiedenen Aspekte des Kostempfindens, wie Duft und Geschmack po-sitiv beeinflussen. Über so ein Glas sprechen wir mit Karin Gabriel, die mit ihrem Mann ein Glas erfunden hat, das diesen Ansprüchen gerecht wird!

26 | PROST AUSGABE 03/14 | Wein

Weingenuss!

Im Rahmen der ersten Getränkefachmesse „TRINKWERK PUR“, in der Aula der Wissenschaften in Wien, fand im April diesen Jahres ein Work-shop der Superlative statt. Kein geringerer als der renommierte Schweizer Weinkritiker, René Gabriel, führte, amüsant wie immer, durch den Nach-mittag. Im Interview mit Sonja G. Wasner verrät Gabriel warum Öster-reich für ihn eines seiner Lieblingsweinländer ist.

im Exklusiv-Interview

Mit dem richtigen Glas zum unglaublichen

PROST: Frau Gabriel, wie kam es dazu, dass ein Weinkritiker ein Glas designt?Gabriel: Die Weine haben sich in den letzten Jahren gewaltig verändert. Die Weine sind alkoholreicher geworden, sie haben mehr Potenzial, sie sind strenger geworden und ir-gendwann war das herkömmliche Glas dann zu klein. Was jahrelang ein wunderbares Universalglas war, war plötzlich zu klein und dann hat mein Mann gesagt, er will nun ein neues Glas haben. Wir hatten dann in Spitzenzeiten an die Hundert Probegläser zu Hause

von Sonja G. Wasner

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und überall wo ich hingegriffen hatte war ein Glas! Das war kaum auszuhalten und obendrein war dann nicht einmal das passende Universalglas dabei. Es hat nicht lange gedauert da hat er sein eigenes Glas gezeichnet und nun hat es nur mehr daran gele-gen, einen Produzenten zu finden. Bei einer Degustation im schönen Salzburgerland, bei Döllerer hat er dann den Glasproduzenten Siegfried Seidl kennen gelernt und ab diesem Zeitpunkt wurde so lange herumgetüfftelt bis das Gabriel Glas entstanden ist.

Frau Gabriel, was ist nun so besonders an ihrem Weinglas – alltagstaugliche Weingläser gibt es ja schon?Das stimmt, aber das Gabriel Glas war das erste bleifreie Weinglas und es hat am Stil keine Sollbruchstelle mehr, sondern es ist im Stiel verstrebt und dadurch ist es auch viel bruchsicherer. Bleifrei hat mehrere Vorteile: Das Glas wird nicht mehr trüb, es zerkratzt nicht mehr und es bekommt auch keine Blaufärbung mehr. Der Bouquet-Dri-ve, welcher aufgrund des Durchmessers des Glasbauches von 9,5 cm und der leicht konischen Form (Verlängerung der Nase) entsteht, hat den Vorteil, dass man mit ganz

wenig Wein, das volle Bouquet er-reicht. Das Schöne an diesem Glas ist auch, dass es wirklich jedem Getränk das volle Aroma schenkt und für jeden erschwinglich ist.

Wir haben zwei Varianten, einmal mundgeblasen und einmal ma-schinell hergestellt. Zusammen-fassend kommt man mit dem Gab-riel Glas zu einem Unglaublichen Weingenuss.

René GabrielVom Küchenlehrling zum Weinpapst!Schon im Alter von 16 Jahren entschied sich René Gabriel für die Kulinarik. Nach dem Lehrabschluss war er sich aber nicht mehr so sicher und pendelte einige Jahre zwischen Kochstationen, Sprach-aufenthalten und Auftritten mit seiner Band. 1986 kam die Entscheidung: Er übernahm das Hotel Kreuz in Sempach (Kanton Luzern), erkochte sich in diesem traditionellen Gasthaus 13 Gault-Millau-Punkte und präsentierte dort die damals berühmteste Weinkarte der Schweiz mit mehr als 1000 Positionen. Da wurde Ueli Prager, der Gründer von Mövenpick auf ihn aufmerksam und engagierte ihn im Jahr 1990 als Einkaufschef.

Gleichzeitig referierte der Weinkenner viele Jahre an Fachkursen und organi-siert Weinreisen. 1990 schrieb er sein erstes Buch unter dem Titel «Bordeaux à Jour». 1992 lancierte er mit ein paar Freunden den heute erfolgreichen, mo-natlich erscheinenden Newsletter Wein-Wisser (www.weinwisser.com). Von 1994 bis 2004 folgten vier weitere Bücher unter dem Brand „Bordeaux Total“. Im Jahr 2005 gab René Gabriel das Zepter als Einkaufschef bei Mövenpick nach 15 Jah-ren ab und konzentriert sich seither auf Beratertätigkeiten. Seit 2006 ist Gabriel Partner des bekannten Auktionshauses Weinbörse. Im Herbst 2006 erschien sein bisher 6. Buch, ein handlicher Pocket Gui-de mit Bewertungen. 2007 verkauften alle Partner die Gesellschaftsanteile von Wein-Wisser an den Konradin-Verlag, Gabriel bleibt aber für den Verlag als Autor tätig.

„Weingeschichten“ kam 2008 auf den Markt. Mit seinem Partner Siegfried Seidl entwarf René Gabriel im Frühjahr 2010 ein qualitativ hochwertiges Universalglas für alle Weine/Rebsorten, das „Gabriel Glas“. Kritisch, vielseitig aber sehr humor-voll ist sein heutiger Zugang zum Wein. Und bei all seinem Wissen vermittelt René Gabriel auch eines immer ganz klar: Das Wesentliche ist die Liebe zum Wein!

(v.l.n.r.): Siegfried Seidl (Glasproduzent), Georg Pfeiffer (GF C+C Pfeiffer), Karin Gabriel (GF Gabriel Glas), René Gabriel (Schweizer Weinkritiker)

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Kunden erfüllt. Man kann Trends auch auslösen, aber in der Regel hinkt man immer hinterher. Man sieht das ja auch am Beispiel Australien, die die Trends so wahrnehmen, dass sie einfach Reben anpflanzen, drei Jahre warten und dann einen Sauvignon Blanc ernten – das ist Trendanpassung. Aber in Österreich ha-ben wir es mit Tradition zu tun.

Bei vielen Weinbaubetrieben über-nehmen die jungen Winzer das Ruder – merkt man in diesen Betrieben ei-nen Unterschied im Wein?Die Jungen steigen natürlich auf einem hohen Niveau ein. Die Betriebe früher wa-ren oft Bauern mit vielerlei Erzeugnissen. Kleinbetriebe die kleinere Abnahmequel-len hatten, meist nur lokal bis später die Gastrohändler kamen und landesüber-greifende Kunden belieferten. Auch in der

Distribution hat sich vieles verändert und die jungen Winzer setzen sich in ein ge-machtes Nest, aber die Kunst ist es dieses Niveau zu halten und die Umsätze ebenso kontinuierlich zu halten bzw. zu steigern. Die Tradition besteht nicht darin die Asche aufzubewahren, sondern das Feuer weiter zu legen.

Wie cool und trendig ist Wein ihrer Meinung nach – Ist Wein etwas für die Generation 50plus oder wird die Zielgruppe jünger?Ich glaube in Österreich, wo es so viele Winzerbetriebe gibt, mit so viel Traditi-on, steigen junge Erwachsene eher ein. In der Schweiz ist der Wein nicht so cool, da beginnt man mit Softdrinks – es ist hier einfach das Volksbewusstsein das einzig-artig ist und das wird sich auch langfristig nicht so schnell verändern.

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28 | PROST AUSGABE 03/14 | Weißwein-Winzer

Große Weine –

Das Weingut Schmelz hatte 26 Jahre einen Heurigenbetrieb. 2005 wurde dieser dann geschlossen. 2013 kam die ersehnte Wie-dereröffnung. Was waren die Beweggründe dafür?Von 1979 bis 2005 hatten wir einen Heurigenbe-trieb. 2013 mit der Vergrößerung des Betriebes haben wir uns nun entschlossen den Heurigen wieder zu eröffnen. Wir haben jetzt auch Un-terstützung unserer beiden Söhne und haben es einmal für zehn Tage ausprobiert. Nachdem es ein so großer Erfolg war haben wir uns ent-schlossen den Heurigen wieder zu öffnen.

Steinriegl, ein galoppierendes Pferd, das das Rennen noch nicht verstanden hat, das hin und her springt, warum ist der so leben-dig? Was ist das Geheimnis des Steinriegls?Der Steinriegl ist eine relative kleine Lage von 18 Hektar vor Weißenkirchen. Es ist eine sehr sonnenverwöhnte Lage, aber wie wir bemerken

mussten mag er es nicht so heiß wie es im ver-gangenen Sommer war. 38 bis 40 Grad sind ein-fach zu viel. Das hat die Auswirkung, dass er bis Anfang November gar nichts tut und man muss wirklich sehr geduldig sein. Der Boden ist ein warmer Silikat Verwitterungsboden, das ist einzigartig in der Wachau, das heißt er hat eine hohen Anteil an Kalk-Si-likat und Marmor und bringt die gelbe Farbe in die Früchte zum Bei-spiel der Ananas oder des gelben Pfirsichs. Dadurch, dass diese Be-schaffenheit des Bodens so beson-ders ist, ist es auch sehr schwer hier Gründe zu bekommen, daher bin ich sehr stolz diese 18 Hektar zu bewirtschaften. Ich habe heute den Jahrgang 2011 mitgebracht. Der wurde im November erst ge-lesen und ist mit fast 21 Grad ein saftiger Riesling.

Steirischer Junker ist ja sehr bekannt – warum macht man einen Steirischen Junker?Der Junker ist der Jahresauftakt und es geht darum, dass Wein auch Spaß machen darf und soll. Hier wird der erste Wein des Jahres ver-kostet. Die Uridee war, dass wir das Warten

der Konsumenten, Gastronomen und Händler überbrückt haben und so-mit der Wein Zeit hatte sich bis zum Frühjahr zu entwickeln. Der Junker hat den Anspruch eines leichten, fri-schen Trinkweines und soll Spaß machen. Der Kranachberg ist ja eine sehr begehrte Lage und die Hauptlage des Weingutes. Die Lage Kranachberg hat eine See-höhe bis 550 Meter und mit ihren kalkhältigen Sandböden sowie dem kühlen Kleinklima verleiht dies speziell dem Sauvignon sei-ne unverwechselbare Würze. Die Lage Pfarrweingarten ist eine

kleine, gut geschützte Südkessellage, die aus-schließlich vom Sattlerhof bewirtschaftet wird. Die Böden aus Muschel- und Korallenkalk bie-ten exzellente Bedingungen für die Haltbarkeit und den Reifeprozess der Burgundersorten. Ei-gentümer ist die Pfarre Gamlitz und wir bewirt-schaften ihn seit über 40 Jahren.

Hat der Morillon ähnliches Potenzial wie der Sauvignon?Morillon hatte immer das Potenzial, allerdings hat er ein bisschen unter der weltweiten Char-donnay-Seuche gelitten. Gottseidank ist das nun vorbei und wir haben wieder mehr Argu-mentations-Raum für den Morillon und es gibt in der Steiermark sehr gute Beispiele für Wei-ne, die einfach über Reifepotenzial und Langle-bigkeit beweisen können, dass sie ganz große Weine sind. Es ist auch ein großes Anliegen von mir über das Reifepotenzial zu definieren was gute Weine sind. Hier geht es nicht um Schnelligkeit.

Hans Schmelz Weißenkirchen, WachauRiesling Smaragd - Steinriegl

Willi Sattler Gamlitz, SüdsteiermarkPfarrweingarten 2007 Morillon

große WinzerZehn Top-Winzer sprechen beim Workshop mit dem Schweizer Weinkenner René Gabriel über ihre größten Erfolge.

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Das Weingut Gross hat schon eine beachtli-che Größe – wie viele Flaschen Sauvignon werden hier produziert?Der Name verpflichtet und wir produzieren rund 300.000 Flaschen im Jahr. Diese Produk-tionsmengen haben wir schon ungefähr die

letzten 15 Jahre. Wir produzieren aber auch weißen Burgunder und gelben Muskateller. Am Ratscher Nussberg, einer der besten Lagen der Südsteiermark, liegt, behutsam

in den Weingarten gebaut, das Weingut.

Wir setzen in unseren steilen Weingärten auf nachhaltige Be-wirtschaftung, die aufwendige Handarbeit mit sich bringt. Aus dieser Überzeugung heraus und mit konsequentem Qualitätsstre-ben vinifizieren wir elegante, eigenständige Weine im Charak-

ter der Region. Tradition und weitergegebene Erfahrung sind ebenso wichtig wie zeitgemäßes Know-How und modernste Technik. Kenner schätzen die Weine und Auszeichnungen natio-naler wie internationaler Verkostungen bestäti-gen meine Philosophie.

Wie sind hier die Jahrgangsschwankungen beim Sauvignon Blanc?Wir haben natürlich Jahrgangsschwankungen, aber beim Sauvignon Blanc haben wir den Eindruck fallen sie geringer aus, da wir eben bei dieser Rebsorte, beim Reifeverhalten und bei unseren Klimaverhältnissen deutlich mehr Kontinuität liefern, als bei so manch anderer Rebsorte. Bei der Vinifizierung achten wir be-sonders auf Sorte, Herkunft und Jahrgangscha-rakter und vergleichen sie gerne mit der Kin-dererziehung. Was braucht der Wein, um sich seinen Anlagen entsprechend bestmöglich ent-wickeln zu können, was ist ihm zumutbar, ohne ihn zu „überfordern“?

Was steckt hinter der Lage Lamm?Die Lage Lamm wird ein bisschen unterdrückt durch seinen großen Bruder dem Heiligenstein, denn der ist für den Riesling sehr bekannt. Und der Lamm liegt am Fuße des Heiligenstein und verbindet diesen mit dem Gaisberg. Der Boden vom Heiligenstein stammt aus dem 250 bis 270

Millionen Jahre alten Perm–Wüsten-sandstein. Die feinsten Rieslingtrauben reifen hoch auf dem Berg in einem in sich geschlossenen Naturschutzgebiet. Diese finessereichen Weine entwi-

ckeln sich mit den Jahren prächtig und können ein geradezu bibli-sches Alter erreichen. Der Lamm ist hingegen sehr tiefgründiger Lössboden.

Bekannt geworden ist das Weingut Bründlmayer mit dem Chardonnay?

Man muss sich vorstellen, dass mein Großva-ter nach dem 2. Weltkrieg sich aus der Land-wirtschaft heraus den Weingarten finanziert hat und mein Vater, der schon immer eine frankophile Ader hatte (verheiratet mit einer Pariserin) sagte zum Opa er wolle jetzt einen Chardonnay machen. So zwei, drei Fässer. Ein Deutscher Journalist hatte ihn dann als Pirat bei der Blindverkostung Chardonnay du Monde eingeschleust und er hat dann alle großen Bur-gunder geschlagen. Das war ein riesen Erfolg auch für die österreichische Weinwirtschaft, da er damit international für ordentlich Gesprächs-stoff gesorgt hatte.

Auch in der Entwicklung hatte das Weingut eine Achterbahn hinter sich?Die Experimentierfreude ist geblieben. Beim Chardonnay 2012 waren wir sehr burgundisch, neues Holz und eher ein halbes Jahr auf der Fein-hefe gelassen – nicht zu viel und nicht zu wenig.

Was braucht ein Gewürztraminer damit er spannend bleibt?Der Gewürztraminer ist sicher in den Köpfen ein etwas üppiger, vollreifer, süßer Wein und das ist die größte Herausforderung einen Gewürztrami-ner zu machen der die Vollreife hat und trotz-dem einen Trinkspaß. So versuchen wir auf der Lage Wielitsch einen sauberen Gewürztraminer zu keltern. Wielitsch, die benachbarte Lage zu Grassnitzberg mit demselben Muschelkalkver-witterungsboden, ist der Sonne mehr zugekehrt. Unglaublich mineralisch und feinwürzig. Ein idealer Begleiter zur asiatischen Küche.

Was ist die Hauptlage des Weingutes Tement?Unsere wertvollste Lage, direkt ums Weingut gelegen, ist zu 85% mit Sauvignon Blanc und zu 15% mit Morillon (Chardonnay) bepflanzt. Sehr hochgelegene, steile und warme Berghochlage mit Süd-Südwestausrichtung und schützendem Gegenhang in Slowenien. Muschelkalk und

zum Teil Kalkmergel im Boden bieten beste Voraussetzungen für kräftige, sehr saftige Wei-ne mit Eigenständigkeit und großem Entwick-lungspotenzial. (10–20 Jahre). Die Südwestex-ponierung sowie das von Meeressedimenten abstammende Terroir erfordern auch im Keller einen ganz speziel-len, langsamen Ausbau mit langem Hefekontakt.

Welchen Stellenwert haben Burgunder und Sauvignon?Für uns haben beide Sorten den-selben Stellenwert. Manche Jah-re hat der Sauvignon die Nase vorne und manches Mal der Burgunder. Aber die Steiermark hat noch viel Potenzial, weil wir erst am Beginn sind und ich glaube man wird hier noch eini-ge Überraschungen erleben.

Armin TementBerghausen, SüdsteiermarkWielitsch Gewürztraminer; Erste Lage

Alois Gross Ratsch, SteiermarkSauvignon Blanc

Vincent Bründlmayer Langenlois, KremsGrüner Veltliner, Erste Lage Lamm

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30 | PROST AUSGABE 03/14 | Rotwein-Winzer

Josef Umathum steht für innovative Projekt um Weine zu mobilisieren, so kam es auch zu dem Projekt Zantho – Was ist das genau?Das Projekt Zantho habe ich gemeinsam mit Wolfgang Peck ins Leben gerufen. Es beschreitet neue Wege im burgenländischen Qualitätswein-bau. Gemeinsam mit der Winzergenossenschaft

Andau haben wir die perfekte Symbiose von Know-how, bester technischer Ausstattung und op-timalen natürlichen Bedingungen

geschaffen. Das Traubengut für die Zantho-Weine liefert eine klei-ne Gruppe ausgewählter Winzer, die nach Schulung und unter Auf-sicht die Weingärten bearbeiten. Zantho, die erste urkundliche Er-wähnung des kleinen burgenlän-dischen Ortes Andau, ist zugleich die Bezeichnung der Weinlinie, die aus vier Rotweinen sowie ei-

nen Weißwein und einen Süßwein besteht. Hier wird aus heimischen Rebsorten Wein von hoher Qualität in international verfügbaren Mengen erzeugt. Die Zantho-Weine sind im Fachhandel und in der Gastronomie sehr beliebt, der Ab Hof Verkauf ist eingeschränkt. Die geschützte panno-nische Waldeidechse dient als klares Bekenntnis zu einer naturnahen und schonenden Produkti-onsweise und prägt das Markenzeichen.

Das Weingut Umathum ist ein klarer Rot-wein-Spezialist: Bei wohl keinem anderen Weingut Österreichs ist das Profil so klar auf die österreichischen Rotweinsorten fo-kussiert. Soll das so bleiben?Ja natürlich, wir haben hauptsächlich Zweigelt, aber auch St. Laurent und Blaufränkisch sind unsere Rebsorten. Wir sind dafür bekannt und exportieren diese in 20 Länder. Das Besondere an unseren Weinen ist, es werden ausschließ-lich handverlesene Trauben verarbeitet.

Gerhard Markowitsch – der Betrieb ist ja unheimlich gewachsen – wie hat alles be-gonnen?Es ist so wie bei den meisten Winzer hier, dass früher der Betrieb gemischt strukturiert war und der Weinbau eine kleinere Rolle gespielt. In den letzten 15 bis 20 Jahren hat sich das stark verän-

dert sodass wir heute 45 ha bewirt-schaften. Dreiviertel der Produktion sind Rotweine, zum Beispiel der kräftige, schmelzig-fruchtige Rubin Carnuntum oder der Cuvée Rosen-

berg mit tiefer Frucht und kräfti-gen Tanninen. Mit dem „M1“, der erstmals im Jahr 2000 gekeltert wurde, will ich neue Dimensio-nen zeigen und das kommt auch durchwegs gut an.

Wie verkraftet man es, wenn man beispielsweise ein Jahr

mit einer Missernte und Einbußen von 30% zu bewältigen hat und wie schafft man es einen Spitzenwein wie den Rosenberg zu keltern?Die Schwankungen liegen in der Natur der Sa-che und natürlich hofft man, dass diese nicht eintreffen, aber da muss man einfach durch. Die Lage Rosenberg ist eine südwestlich ge-neigte Hanglage in Göttlesbrunn. Mit der zarten Schotterauflage und den darunter liegenden Tertiärgestein ergeben sich sehr engmaschige und haltbare Rotweine. Man versucht sich na-türlich immer zu verbessern und der Rosenberg ist eben ein Lagenwein bei dem man sehen kann wohin die Entwicklung geht. Ganz ehrlich muss man sagen, dass es natürlich bei kleine-ren Volumina leichter möglich ist, einen ande-ren Weg zu gehen. Das Besondere Feeling beim Rosenberg ist, glaube ich, dass wir versuchen die Harmonie und Balance zu finden, indem wir schauen welcher Wein zu welchem Holz passt.

Heinrich ist unter den Weinen Garant für Spitzenqualität – was ist der meistverkaufte Rotwein vom Weingut in der Gastronomie?Der meistverkaufte Rotwein ist natürlich im-mer noch der Zweigelt, aber Blaufränkisch ist eindeutig im Vormarsch. Ich kann sagen, dass wir den Absatz bei den Weißweinen verdoppelt konnten. Auch wenn das in unserem Fall nur bedeutet von drei auf sechs Prozent, sieht man doch welches Potenzial hier noch schlummert und unser Ziel ist es diesen Anteil bis zirka 15 Prozent zu erhöhen. Wir machen reinsortige Weine und Cuvées wie „Pannobile“ und „Gaba-rinza“, die nur noch vom „Salzberg“ übertrof-fen werden können. Letztgenannter zählt regel-mäßig zu den Top-3-Rotweinen des Landes und ist deshalb immer früh ausverkauft. Das Sorti-ment beinhaltet aber auch den interessanten Labelwein „RED“, einem sehr trinkfreudigen Landwein, der als unkomplizierter Tischwein besticht. Man findet aber auch die komplette

Palette an Weinen aus den biologisch zertifi-zierten Weingärten des Weingutes. Ich konzen-triere mich auf die einheimischen Sorten und Merlot, die in diesem Weinbaugebiet bestens gedeihen.

Wohin soll es in Zukunft gehen?Das Ziel sind gesunde Weinstöcke, eine natürliche Bodenfruchtbarkeit und buntes, gesundes Leben einer vielfältigen Gemeinschaft von Pflanzen und Tieren in Weingär-ten von hoher Bio-Diversität an-stelle von eintönigen Monokul-turen. Das Ergebnis, wenn man alles richtig gemacht und das Wetter mitgespielt hat, ist ein unverwechselbarer, charakter-voller Wein, so wie der Blaufrän-kisch, Leithaberg 2010 der noch zu den Newcomern zählt.

Gernot HeinrichGols, BurgenlandBlaufränkisch, Leithaberg 2011

Josef UmathumFrauenkirchen, Burgenland Zantho, Zweigelt Reserve

Gerhard MarkowitschGöttlesbrunnRosenberg, Erste Lage

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Rotwein-Winzer | PROST AUSGABE 03/14 | 31

Leopold Trünkel Ges.m.b.H., 3., Baumgasse 66, Telefon +43 1 799 15 52-0, E-Mail: [email protected] www.truenkel.at

… unschlagbar!Trünkels Pärchen tanzen in der ersten Reihe: köstliche

Wiener Sacherwürstel und scharfe Debreziner

Wem Wurst nicht wurscht ist …

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Merlot ist ein großes Thema im Weingut Pöckl – ist das nun schon spruchreif oder ist das noch in der Abenteuerphase?Merlot hat neben den anderen immer schon eine große Rolle gespielt, aber ich konzentrier-te mich in den vergangenen Jahren auf Altbe-

währtes, neue Weinkonzepte und Nischenweine. Neben dem Aushän-geschild des Betriebes, den roten Cuvée mit dem Namen „Admiral“ sind wir immer wieder mit neuen Weinkonzepten unterwegs, der Ni-schenwein „Mystique“, nur in bes-ten Jahrgängen gekeltert, ist so ein Versuch, der es durchaus mit den ganz Großen der Weinwelt aufneh-men kann. Rotweine sind unsere Leiden-schaft. In ihnen kommt unser Ver-ständnis von außergewöhnlicher Vinifizierung am besten zum Aus-

druck. Seit Kurzem ergänzen wir das Sortiment mit unserem frisch-fruchtigen Rosato und wenn es das Jahr erlaubt, produzieren wir auch Süß-weine von Rotweintrauben. Unsere Philosophie ist – „Wer seine Böden, seine Reben und seine Klimaverhältnisse kennt, kann große Wein her-vorbringen“.

Gärstoffe habt ihr ja genug, kommt das von selbst oder gibt es da Möglichkeiten die Konzentration der Weine trotzdem zu be-kommen und mit den Gärstoffen anders zu arbeiten.Natürlich kann man da großartig eingreifen, aber das ist nicht unsere Philosophie. Der Bo-den ist sehr wichtig, der Keller ist sehr wichtig und für mich entsteht der Wein zuerst im Kopf. Wir haben 40 ha im Mönchshof mit wirklich sehr verschiedenen Böden und es gibt nicht die-se eine einzige Lage die jedes Jahr den besten Wein produziert.

Martin Nittnaus – Was ist im Hause Nittn-aus wichtig? Bei uns im Weingut Nittnaus steht die Natur im Vordergrund, der Weingarten mit all seinen Facetten soll die Weine prägen. Die Technik und andere Hilfsmittel rutschen mehr und mehr in den Hintergrund. Daher sind die Wei-ne frei von Kunstdünger und synthetischen Spritzmitteln, frei von Reinzuchthefen, künst-lichen Schönungs- und Aufbesserungsmitteln, Holzchips, Tanninzusätzen und allem anderen, was nicht die Natur selbst beisteuert. Das Sortiment teilt sich in zwei unterschiedliche Stilrichtungen auf. Die Golser-Linie mit Zwei-gelt, Heideboden, Pannobile und Commondor ist etwas weicher, geschmeidiger und kräf-tiger, mit viel Frucht. Die Leithaberg-Linie kommt von der anderen See-Seite, hier sind die Blaufränker schlanker, kerniger mit fei-ner Säure, geprägt von den kargen Kalk- und Schieferböden.

Comondor – Was kam es zu dieser Namens-gebung? 1985 übernahmen meine Eltern den Betrieb. Wir tranken Bordeaux, Burgunder, Barolo und pflanzten Cabernet Sauvignon und Merlot. Nur im Ungerberg, unserem besten Weingarten, machten wir ein Experiment und setzten Blaufränkisch aus. Die Lese 1990 brachte dann zwei herausra-gende Weine. Einerseits den Caber-net Sauvignon vom Edelgrund und anderseits genau den Blauf-ränkisch vom Ungerberg womit rasch feststand, dass die beiden ein Traumpaar darstellten. So wurde der Comondor geboren, der ganz pannonisch den Namen einer historischen, ungarischen Hirtenhunderasse trägt und seit damals so etwas wie das Flagg-schiff unseres Betriebs ist.

Martin NittnausGols, BurgenlandComondor, Goldlage

René PöcklFrauenkirchen, BurgenlandRêve de Jeunesse 2009

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Die Williams ist ein Sämling unbekannter Abstammung, wurde um 1770 in England von Mister Stair entdeckt und ursprüng-lich als „Stair Pear“ benannt. Unter dem Namen „Williams Bon Chrétien“ wurde die Sorte ab 1814 von Richard Williams aus Turnham Green in Middleessex verbreitet und trat die Erfolgs-geschichte als Primadonna der Birnen an. Noch Bartlett brachte die Williamsbirne in die USA, wo sie unter dem Synonym „Bart-lett“ auf den Markt kam.

1828 wurde die Williams erstmals in Frankreich angepflanzt und trat so ihre Verbreitung in klimatisch begünstigten Gebieten Mit-teleuropas wie dem Wallis, Südtirol oder in Teilen Österreichs und Süddeutschlands an. Vorwiegend dort, wo Wein angebaut wird – egal ob Gamlitz, dem Vintschgautal oder der Bodensee Region – gedeiht auch die Williams-Birne, als gelbe oder rote Frucht. Be-sonders positiv auf die Reife und das Aroma wirken sich star-ke klimatische Schwankungen zwischen Tag und Nacht aus. Erst so kann sich die vielschichtige, facettenreiche Aromatik der Williams-Birne in voller Pracht entfalten. Die Williams ist

heute die beliebteste und, wirtschaftlich gesehen, bedeutendste Birnensorte der Welt und wird in Mitteleuropa etwa von Mitte August bis Anfang September geerntet. Rudolf Gartner aus dem Vintschgautal ist nicht nur Südtirols bester Brenner, er betreibt auch eine größere Obstbauanlage. Der „Apfelgarten Südtirols“ hat ein einzigartiges Alpenklima mit rund 300 Sonnentagen und geringen Niederschlägen. „An-bauhöhe und Lage sind ideal“, erklärt Gartner, „wir liegen in einem Ost-West-Tal. Im Norden halten die Ötztaler Alpen die Kaltströmungen ab, im Süden die Ortler-Gruppe. So sind die Temperaturschwankungen im Herbst größer als anderswo: in der Nacht vier bis fünf Grad, bei Tag 25.“ Die knackig-frischen Früchte wusste schon der russische Zarenhof zu schätzen: Ein-zeln verpackt, auf einem Heubett in Weidenkörben, reiste das Vintschgauer Obst an ihr fernes Ziel. Am Fohlenhof wird die rasche Verarbeitung vorgezogen, kommt das hochwertige Obst doch aus eigenem, naturnahem Anbau. Eine Verkostung durch das Sortiment verrät, was der Sommer in die Früchte zaubert.

Die Williams-Christ ist eine PrimadonnaVon Wolfram Ortner | www.world-spirits.com

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Spirituosen | PROST AUSGABE 03/14 | 33

96 WOB-Punkte

Birne Williams Gelb 2013 L: 13I II - Double-GoldSchaubrennerei Stiegenhaushof, AT-6283 Schwendau, www.stiegenhaushof.at

Duft: Intensivste, fein parfümierte Basis-Aromatik, verspielter Charakter, vollfruchtig-cremig, saftige Zitrusfrische, Himbeeren, Bananenester, Manda-rinen, zarter Walnuss-Touch.

Geschmack: Ein Musterschüler, faszinierendes Aroma-Profil, saftig-frisch und lebendig, Blutorange, birnig-bananig, kernig-nussige Würze, ein Hauch Karamell, feine Honig-Süße, zartes Orangen-Bitterl, dicht, harmonisch, druck-voll, anhaltend. Spirit of the Year 2014 & World-Spirits Award 2014 Inhalt: 350 ml, Preis: 22 EUR

95,7 WOB-Punkte

Birne Williams Rot 2013 L: 1383 - Double-GoldSchaubrennerei Stiegenhaushof, AT-6283 Schwendau, www.stiegenhaushof.at

Duft: Ausgezeichnetes Sorten-Exempel, starkes Extrakt-Volumen, birnig-ba-nanig, frische Stilistik, Zitrus, Orange, Limette, etwas grün-schalige Aspekte, floraler Touch, Rosen-Anklänge.

Geschmack: Brillante Stilistik, animierende Art, saftige Zitrus-Frische, Kum-quats, feine Trockenfrüchte, Honig, weiße Schokolade, schöne Extrakt-Süße, leicht grüne Würze, sehr dicht und harmonisch, langes Finale. Inhalt: 350 ml, Preis: 24 EUR

95,3 WOB-Punkte Williams 2012 L: AE12 - Double-GoldDer Tiroler Edle, AT-6500 Landeck, www.edelbraendetirol.at; www.maass-brand.at

Duft: Tolles Aroma-Spektrum, reife Basisnoten, charakteristische Williams-frucht, viel Bananenester, zarte Zitrus-Anklänge, Orangen, Karamell, Honig, leicht grasige Anklänge. Geschmack: Sehr typische Sorten-Stilistik, Birnensaft-Basisnoten, Birnen-mus, feine Zitrusnoten, Limette, Orange, nussig, grün-minzige Aspekte, bana-nige Süße, sehr dicht, ausgeprägtes, lang anhaltendes Sortenaroma. Preis: Auf Anfrage

95 WOB-Punkte Williamsbirnenbrand-Reserve 2012 L: 1137 - GoldFruchtbrennerei Franz Tinnauer, AT-8462 Gamlitz, www.tinnauer.at

Duft: Mächtiger Sorten-Vertreter, feine Williams-Aromen, in hoher Alko-hol-Gradation gut eingebunden, birnig-bananig, exotische Anklänge, Feigen, Zitrus-Orangen-Frische, etwas grün-grasige Würze. Geschmack: Explodiert am Gaumen, sehr typisch, saftig-frisch, Zitrone, Mango, Banane, Melone, Vanille, Honig, leicht pfeffrig-scharf, Menthol, zartes Bitterl, sehr dicht und lang. Inhalt: 350 ml, Preis: 50 EUR

92,3 WOB-Punkte Premium Williams 2012 L: 7 - GoldEdelbrände Senft KG, DE-88682 Salem, www.edelbraende-senft.de

Duft: Frische, grüne Williams-Stilistik, beerig-schalig, birnig-bananig, Zitro-ne, Orange, Waldhonig, leicht wachsiger Touch.

Geschmack: Elegant, kompott-ähnliche Basisnoten, etwas apfelige Herbe, viel schalige Würze, Zitronenschale, Apfelschale, etwas Walnüsse, dicht und lang, druckvolles Finish. Inhalt: 750 ml, Preis: 17 EUR

92,3 WOB-Punkte Rote Williams 2013 - GoldMooskirchner Feindestillerie GmbH. & CO KG, AT-8562 Mooskirchen, www.schnaps.at

Duft: Sehr vielschichtig, saftig-fleischige Frucht, etwas Zuckerltöne, grüne Banane, Milchschokolade, Zitrone, Orange, Himbeere, Lemongras, grün-min-zige Würze, Blütenhonig.

Geschmack: Intensive Basis-Aromatik, knackige Textur, vollreife Früchte, cremig, bananig-hefig, Honig, saftige Zitrus-Frische, Himbeeren, Mandari-nen, kernig-nussige Würze, feine Honig-Süße, dicht, harmonisch, sehr druck-voll und lang anhaltend. Preis: Auf Anfrage

91,7 WOB-Punkte Williams Christ 2013 - GoldMooskirchner Feindestillerie GmbH. & CO KG, AT-8562 Mooskirchen, www.schnaps.at

Duft: Sehr vielschichtige Birnen-Aromatik, Bonbonton, elegante Zitrusfrucht, etwas Fruchtester, Himbeere, Limette, Orange, Vanille, nussig-schalige Noten, grün-grasige Kräuterwürze. Geschmack: Saftig-fruchtig, birnig-apfelig, Birnenmus, Banane, frische Zitrusnoten, Kräuter-Holz-Herbe, leichte Schalentöne, minzig, guter Körper, zartes Bitterl, elegant und komplex.Preis: Auf Anfrage

Die besten Williams-Brände

Stiegenhaushof: Eine echt bemerkenswerte Brennerei

Johann Fankhauser, der Urgroßvater des heutigen Hofbesitzers Mar-tin, war ein „Tausendsassa“. Neben seinem Amt als Bürgermeister, der Hofbewirtschaftung und Viehversorgung fand er noch Zeit, bei den Nachbarn Treppenhäuser zu bauen - daher kommt der Hofname „Stie-genhäuserhof“. Gebrannt wurden damals Äpfel, Birnen und Zwetsch-ken aus dem eigenen Garten, aber auch Meisterwurz von den Almen des Ahorn. Martin Fankhauser war bis 2005 Milchbauer, der nebenbei Schafe und Hühner hielt. Nach dem Besuch eines Brennkurses ent-stand sein erster Williams-Edelbrand und wurde bei der Landesprä-mierung mit Silber ausgezeichnet. Das war der Startschuss für seine Brennerkarriere, heute werden in der modernen Verschlussbrennerei über 30 Brände und Liköre aus heimischem Obst destilliert. Als echter Zillertaler Vollererwerbsbauer führt Martin mit Leiden-schaft und Kompetenz seine Edelbrände zur Perfektion Seit März 2010 darf er sich auch Edelbrand-Sommelier nennen. 2012 wurde der Kuh-stall zur Schaubrennerei verwandelt, mit viel Platz für Verkostungen – und Blick in den Schafstall, schließlich ist der Meisterbrenner auch prämierter Schafbauer und züchtet seit 1996 Tiroler Bergschafe. Kath-rin Fankhauser, Mutter und Bäuerin mit Leib und Seele, widmet sich der Zillertaler Tradition am Hof, in der Brennerei und in der Küche.

Ihre Spezialitäten sind die süßen Liköre. „Meine Großmutter nahm sich viel Zeit, uns die Zubereitung von Beeren zu zeigen. Marmelade und Gelee aus Moosbeeren, Granten oder rotem Holunder waren unse-re Leidenschaft. So entstand auch meine Begeisterung für Liköre, die das Fruchtaroma bis zum letzten Tropfen in sich tragen.“

Im Alltag werden Tradition und gutes Miteinan-der von drei Generationen gelebt – natürlich und echt. Und dieses „echt“ zieht sich wie ein roter Fa-den durch den ganzen Hof. Das Markenzeichen der Produkte ist die perfekte Mischung aus Tradition, Region und Leidenschaft. „Alles, was im Auge des Betrachters beziehungsweise seinem Gefühl nach perfekt ist, ist sexy. Warum sollte das nicht auch für Edelbrände und Liköre gelten? Unser Schnaps ist ein Erlebnis - echt sexy eben. Die Liköre halten die Süße des Lebens im Geschmack fest – echt süß eben.“ Beim World-Spirits Award konnte der Stiegenhaus-hof echt überzeugen: als World-Class Distillery 2014 mit der Auszeichnung Distillery of the Year SILVER 2014. Double-Gold brachten Birne Williams Gelb (Spirit of the Year 2014 & World-Spirits Award 2014) und Birne Williams Rot. Gold gab es für Muskat Traube, Obstler Cuvée und Zwetschke, Silver für Schlehdorn.

Schaubrennerei StiegenhaushofAT-6283 Schwendauwww.stiegenhaushof.at

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Seit etwa 6000 v. Chr. sind die ältesten Getreidepflanzen bekannt. Erst einmal entdeckt, war dann der Siegeszug des Ge-treides nicht mehr aufzuhalten. Bis 3000 v. Chr. breitete es sich im gesamten Orient, in Ägypten, China und Indien aus. Etwa tau-send Jahre später tauchte auch der Roggen in Mitteleuropa auf. Mit Reibsteinen, Mör-sern, Reibmühlen rückte man dem Getrei-de zu Leibe und verarbeitete es zu Schrot. Mit Wasser, Milch und Fett rührte man einen Brei, der auch heute noch für 60% der Weltbevölkerung Grundbestandteil der täglichen Gerichte bedeutet.

Brot im heutigen Sinne kannte man damals nicht. Der Brei wurde auf erhitzte Steine zu kleinen rundlichen Fladen gebacken oder in heiße Asche geschoben. Um 300 v. Chr. kannte man bereits Backöfen. Die hierbei verwendete Bandkeramik deutet auf den Ursprung im vorderen Orient hin. Auch

sogenannte Röhrenöfen benutzte man. Sie wurden von innen beheizt, und die Teigfla-den klebte man von außen drauf. In Indien arbeitet man zum Teil noch heute nach dem Prinzip, indem man die Fladen an die von der Sonne aufgeheizten Lehmhüttenwände klebt. Die Fladen mussten warm verzehrt werden, denn sie wurden nach dem Erkal-ten schnell steinhart. Schon damals gehör-te ein Backofen aus Lehm fest zum Haus des Ägypters.

Nach dieser grundlegenden, grandiosen Entdeckung folgten Verbesserungen in der Vermahlungs- und Backtechnik Schlag auf Schlag. Erst drehbare Getreidemühlen, die teilweise als primitive Wassermühlen arbeiteten werden um 300 v. Chr. durch Malsteine ersetzt. Die Griechen guckten den Ägyptern über die Schulter und über-nehmen die Sauerteigherstellung durch di-rekte Mehlversäuerung.

In Rom beginnt man um 50 n. Chr. mit dem Sieben der zerkleinerten Getreidekör-ner. Um 400 n. Chr. gab es in Rom bereits mehr als 250 Bäckereien, auch Großbetrie-be, die bis zu 30 Tonnen Getreide täglich verarbeiteten. Im 12. Jahrhundert beginnt in Nord- und Mitteleuropa die allmähliche Verdrängung von Brei und Fladen durch gelockertes Brot. Aber nur an den Kö-nigshöfen wurde feines Brot gegessen. So konnte man die soziale Schicht gleichsam am Brot ablesen: Je härter und gröber der Fladen, desto niedriger der Stand.

Ab 1820 spricht man vom Hochmahlver-fahren. Dabei wird das Korn stufenweise in mehrfachen Durchgängen zerkleinert und ergibt mehr und helleres Mehl. 1844 wird die erste Großbäckerei in Berlin gegründet. Wenig später entwickelt ein französischer Physiker die erste größere Teigknetmaschi-ne. In England wird ein neuartiger Dampf-backofen erfunden.

Brot galt als Symbol der Götter, denn die Völker des Altertums glaubten, dass diese das Brotbacken erfunden haben und die Kunst dem Menschen gelehrt hätten. Die Griechen verehrten Demeter Göttin des Getreides und der Fruchtbarkeit. Die römi-

Das gefüllte Brotkörberl scheint heute zu jeder Mahlzeit selbstverständ-lich. Doch viele tausend Jahre mussten verstreichen, bis das Getreide dem Menschen zur Verfügung stand. Brot spielt in zahlreichen Ländern und Kulturen eine bedeutende Rolle. Wir treffen Brot in alten und neuen Riten, in Mythen und Legenden an, selbst bei Redewendungen hat Brot seine Geschichte.

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zu jeder Mahlzeit!

sche Göttin des Getreideanbaus hieß Ceres. Von ihrem Namen leitet sich die Bezeich-nung „Cerealien“ für alle Getreideerzeug-nisse ab. Die Bibel berichtet an vielen Stel-len über die Getreide- und Brotnahrung, denn die Sorge des Menschen ums „täg-liche Brot“ beherrscht das Denken. Jede Missernte stellte die Existenz in Frage. So erklärt sich auch die Bitte im „Vater unser“: „...unser täglich Brot gib uns heute...“ Brot das war lebensnotwendig. Im Orient steht das Brotbrechen am Beginn einer Mahlzeit, es ist ein Signal des Ranghöchsten, dass man mit dem Essen beginnt. Dieser Ritus ist dabei nicht nur gemeinschaftsbildend. Wer von dem Brot bekommt, hat Anteil an der Segensgemeinschaft.

Berichte über Menschen, die den Armen Brot spenden durchziehen die Geschichts-schreibung. Zu den bekanntesten Wohltä-tern zählen der heilige Antonius von Pa-dua und Elisabeth von Thüringen, die im Hungerjahr 1226 durch die Lande zogen und Brot und Wein verteilten. Sie gilt als Schutzheilige der Bäcker.

Die Urform des Brotes ist der runde Fladen mit leichter Erhöhung zur Mitte hin. Er war nicht größer, aber meist flacher als ein Laib

Brot. Der Kreuzschnitt im Brot leitet sich vom Christentum her: Durch ihn erflehte man himmlischen Segen. Gleichzeitig aber war er praktisch, denn er erleichterte das Zerteilen.

Wenn der Bräutigam der Braut vor dem Altar ein Brot reicht, so zeigt er damit seine Bereitschaft, die Familie künftig zu ernähren. Und auch heute noch lebt der schöne Brauch, Jungvermählten oder fri-schgebackenen Hausbesitzern Brot mit Salz zu schenken: „Brot und Salz sollen nie in eurem Hause fehlen“. Hier und dort fin-det man auch heute noch Flechtgebäck als Schmuck für eine Hochzeitstafel oder aus Brotteig geflochtene Erntekronen zum Ern-tedankfest.

Die Vielfalt an Brotsorten in Österreich ist einzigartig und variantenreich. Doch nicht nur international, auch regional sind Brot und Geschmack oft sehr verschieden: wäh-rend man in den westlichen Bundeslän-dern wie Vorarlberg oder Tirol kräftigen, gut gewürzten Brotlaiben huldigt, mag man es im Osten lieber milder. Brot ist weltweit vom Speiseplan nicht mehr weg zu denken und ist eine Bereicherung für warme und kalte Speisen.

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Innovative Technik trifft auf traditionelles Ambiente

Mit dem Wunsch, durch intelligenten Ein-satz von Küchentechnik den Aufwand und damit die Stressbelastung in der Küche zu reduzieren, wandte sich Heidi Amann an Ihren B&G Verkaufsberater, der selbst als Küchenmeister über langjährige Praxis in Großküchen verfügt. Die intensiven Ge-spräche, quasi „von Koch zu Koch“ haben zum gewünschten Ziel geführt. Durch in-dividuell abgestimmte Küchentechnik ist

eine optimale Kosten- und Zeiteffizienz im Gastronomiealltag gewährleistet. Das von B&G erstellte Küchenkonzept reicht von ei-ner kompletten Bandspülanlage und einem Gläserspüler der Marke Winterhalter bis hin zu innovativer Back- und Gartechnik. Für die Produktion der erforderlichen Spei-senmengen sorgen ein Rational VarioCook-ingCenter®whitefficiency® 211 sowie zwei Rational SelfCookingCenter®. Fachliche

Nach eindrucksvollen Naturimpressionen genießen Besucher von St. Bartholomä am Königssee gerne bayrische und andere regionale Spe-zialitäten im Gastgarten der Traditionsgaststätte St. Bartholomä. Geführt wird das Haus vom neuen Pächterehepaar Heidi und Markus Amann. Die erfahrenen Gastronomiebetreiber haben sich nach Beratung mit den Spe-zialisten von B&G für eine Modernisierung der Küche entschieden.

In einer Zeit, in der die Schnelligkeit der Produktion und des Konsums einen un-rühmlichen Höhepunkt erreicht hat, ver-fügt Österreich zum Glück noch immer über ein gutes Netzwerk von Anbauern, Müllern und Bäckern, die seit Generatio-nen bewährte Techniken erhalten, weiter-geben und daran interessiert sind, die Qua-lität dieses Nahrungsmittels hochzuhalten.

Im Mittelpunkt der Brotherstellung steht der natür liche Sauerteig, der dem Schwarzbrot den charakteristischen Geschmack verleiht.

Besonderen Einfluss auf die Qualität von Schwarzbrot hat der Backofen. Uralte Backö-fen werden aus ihrem Dornröschenschlaf ge-weckt und wieder in Betrieb genommen. Mit Holzfeuer wird bestes Brot gebacken.

Rita Kichler und Helmut Reiner schreiben über die Geschichte des Getreides, über die Sorten, den Anbau, die Pflanze selbst und deren Verarbeitung. Neben 20 Brotre-zepten zeigen sie auf, wie Brot kombiniert werden kann, um eine ausgewogene Er-nährung zu gewährleisten.

Roggen und Schwarzbrotanbauen · mahlen · backen · genießenDuftendes Schwarzbrot! Wer kann da schon widerstehen? Und gerade der Roggen erlebt als grundlegende Zutat von Schwarz- und Bauernbroten eine wahre Renaissance in der Genusskultur.

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Unterstützung sowie eine umfangreiche Kocheinschulung durch die Küchenprofis ergänzten das Leistungsspektrum von B&G.

„Ich hätte nicht geglaubt, wie sehr der Ein-satz moderner Arbeitsmethoden die Situa-tion in der Küche verbessern kann“, zeigt sich Heidi Amann begeistert. „Die Mann-schaft von B&G war uns eine große Hilfe bei der Planung und Umsetzung und die gelieferten Geräte leisten uns hervorragen-de Dienste. Wir können heute viele Dinge im Produktionsablauf schneller, effizienter und für uns gewinnbringender gestalten.“

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Zufrieden über die Küchenmodernisierung durch B&G: Das Pächter- ehepaar Heidi und Markus Amann.

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Anpfiff zur WM mit Fußball-Brötchen

Resch&Frisch liefert neben den klassischen Backwarensorten wie Salzstangerl & Co. auch eine große Auswahl an Mini-Par-tysnacks speziell für die gehobene Gas-tronomie bzw. den Cateringbereich. Plundergebäck, Kuchen-, Schnitten-, und Tortenspezialitäten, Strudelköstlichkeiten sowie edle Moussetörtchen, süße Terrinen und Petit Fours eignen sich hervorragend für Buffets und Veranstaltungen jeder Art. Herzhafte Snacks, ofenfrische Pizzen,

Baguette de luxe, Flammkuchen de luxe, Panini und Schinken-Käse-Toast bieten die perfekte Lösung für den kleinen Hunger zwischendurch. Bioprodukte für anspruchsvolle Gäste und glutenfreie Pro-dukte für die spezielle Ernährung runden das Angebot ab.

Genuss – mit Sicherheit!Um Qualität und Sicherheit transparent zu gestalten, hat Resch&Frisch das Güte-siegel „Genuss – mit Sicherheit!“ ins Leben gerufen. Alle Etappen der Produktion vom Saatgut bis zur schonenden Verarbeitung werden streng kontrolliert. Außerdem hat Resch&Frisch 2013 das AMA-Gütesiegel er-halten. Das AMA-Gütesiegel ist ein behörd-lich genehmigtes Gütezeichen und wird zur Kennzeichnung von Produkten, die ausschließlich zum menschlichen Verzehr bestimmt sind, von der AMA vergeben.

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Ein starkes Team! Unsere drei Fußbälle sind der ideale Snack für die Fuß-ballsaison 2014. Ob pikant gefüllt oder pur – ein echter Hingucker!In den Sorten Lauge, Semmel und Roggen sind sie bis 11. Juli erhältlich.

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Genuss made in Austria

Obst auf’s Brot: Bio-FruchtaufstricheCremig, fein passiert und ganz ohne Stücke: Zuegg sorgt mit seinen Frucht- aufstrichen der Linie „Cremosa” für frischen Wind im Konfitürenregal.

Die Sorten Aprikose, Brombeere, Erdbeere, Himbeere, Pfirsich und Waldfrüchte wer-den ausschließlich aus bio-zertifizierten Früchten sowie Rohrzucker hergestellt. Alle Aufstriche haben einen Fruchtanteil von 60 Prozent, enthalten weder Stücke noch Kerne und sind daher besonders fein und cremig. Die sechs „Cremosa”-Frucht- aufstriche sind im 250-Gramm-Glas zum Preis von 2,49 Euro (UVP) erhältlich.

„Aufstriche mit hohem Fruchtanteil und ohne Stücke und Kerne liegen gerade voll im Trend”, so Dr. Oswald Zuegg, der das 1890 in Südtirol gegründe-te Familienunternehmen in vierter Generation leitet. „Jetzt bringen wir für Fans fein passierter Fruchtauf-

striche auch erstmals eine Linie in Bio-Qua-lität in die österreichischen Regale.”

Bio-Qualität für die ganze FamilieDie „Cremosa”-Fruchtaufstriche mit ihrer cremigen, fein passierten Konsistenz schmecken morgens nicht nur auf Brot, Joghurt und Müsli. Außerdem eignen sich die bio-zertifizierten Aufstriche hervorra-gend für die Zubereitung von Desserts wie Panna Cotta und Mousse au Chocolat. Auch zum Backen lassen sich die Fruchtaufstri-che sehr gut verwenden – zum Beispiel als Füllung von Palatschinken und als Topping für Waffeln.

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Wie z. B. zu Christian Jäger, einem der weni-gen Spargelbauern in Kärnten. „Der Spargel ist aufgrund der Bodenbeschaffenheit im La-vanttal einzigartig“, weiß K. Nickel. „Dadurch erhält er einen ganz besonderen Geschmack, der reich an Aromen ist und kaum Bitterstof-fe enthält, und das lieben unsere Kunden aus der Gastronomie und Hotellerie. Der wei-ße, wir Profis nennen ihn auch Bleichspargel, schmeckt mild und edel, der grüne ist herr-lich aromatisch und gehaltvoll.“

Regionale FrischeGemeinsam wurden dann die Spargelfel-der begutachtet und K. Nickel legte beim Ernten persönlich Hand an. „Das Arbeiten am Feld und die Möglichkeit, etwas Natur-nahes zu produzieren, ist das, was ich am meisten an meinem Beruf liebe“, erzählt

Christian Jäger. „Ca. zwei Monate lang wird in Kärn-ten frischer Spargel gestochen, davon 85 % weißer und 15 % grüner, der übrigens, in der Gastro-nomie immer mehr Anklang findet“, verrät K. Nickel. „Übrigens wusstet ihr, dass es sich beim grünen um die gleiche Sor-te wie beim weißen handelt? Seine Färbung erhält er lediglich durch das Sonnenlicht.

Worauf es mir bei jedem Spargel aber an-kommt ist: Frische, Frische und nochmals Frische! Alle Eurogast Spargelbauern ken-nen in dieser Zeit keine Sonn- und Feierta-ge: Wenn die g’schmackigen Stangen mit den zarten Köpfchen reif sind, werden sie gestochen – per Hand, versteht sich. Und danach geht’s ratzfatz ab in die Eurogast Fri-

scheabteilungen in ganz Österreich. Das geht ganz flott, denn ich such‘ mir für jeden Eurogast Betrieb den passenden regionalen Lieferanten aus, damit meine zarten Lieb-linge kurze Transportwege genießen und dadurch frisch und g’sund bleiben. Was ihr dann in den Spargelwochen damit anstellt, überlass‘ ich ganz euch“, euer K. Nickel.

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Frühling ist Spargelzeit!Wenn‘s überall grünt und blüht, kribbelt‘s K. Nickel, den Eurogast Frischeexperten in den Pfoten. Und er muss raus zu seinen Spargelbauern, um sich persönlich davon zu überzeugen, dass nur der beste Spargel bei Eurogast landet.

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Mit 248 Seiten ist er stark wie noch nie, der Kröswang Frische-Katalog. Dabei ist sich der Frische-Lieferant selbst treu geblieben und bietet aus-schließlich frische und tiefkühlfrische Lebensmittel an, die allesamt streng ge-prüft wurden. Dazu wurde bei Kröswang

seit Ende des Vorjahres intensiv recherchiert, ge-testet und verkostet, um das frischeste Sortiment Österreichs um neue Produkte zu erweitern. Diesmal sind es knapp 50

neue Artikel aus allen Sortiments-bereichen, die ihren Weg ins Sorti-ment des Frische-Lieferanten gefun-

den haben.

Die meisten Neuprodukte hat der Frische-Lieferant in den Be-reichen Fleisch, Gemüse, Convenience und Mehlspeisen gelistet. Erstmals im Kröswang Sortiment sind z.B. frisches argentinisches Rinds-filet 4/5, deftiger Bauernschin-ken, fein geschnittene Salat-gurkenscheiben, trendig-vitale Broccoli-Hirse-Laibchen oder flau-mige Marillentaschen.

Der neue Kröswang Frischekatalog

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K. Nickel erntet gemein-

sam mit Christian Jäger weißen Spargel.

Am 25. Mai 2014 gibt der renommierte Münchner Koch Martin Fauster ein Gastspiel auf 3.029 Meter: Der gebürtige Österreicher kocht in der Reihe HOCHGENUSS im Kitzsteinhorn Gipfel Res-taurant auf. Martin Fauster ist seit zehn Jahren Küchenchef des preisgekrönten Restaurants im Hotel „Königshof“ in München. Der Spitzenkoch ist mit einem Michelin-Stern und 18 Gault-Millau-Punkten dekoriert. Seine Auszeichnungen verdankt er vor allem seiner Kreativität und seinem Engagement, regionale und saisontypische Grundprodukte zu verwenden.

Begleitet wird sein Menü von exzellenten Weinen der Weingüter Tement, Goldenits und Tschida sowie von edlen Siegfried-Her-zog-Destillaten. Infos und Anmeldung: Kitzsteinhorn Gastrono-mie, +43 (0)6547 8621 340, oder [email protected].

Martin Fauster kocht im Kitz-steinhorn-Gipfel-Restaurant

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Die besten Häuser erkennt man am Frühstück

Neue ÜberverpackungDie beliebten Packungen mit 60 Mi-nigläsern Darbo Naturrein Konfi- türe und Honig wurden mit einem ansprechenden Überkarton und Sortensticker versehen, und lassen sich so im Regal schneller finden.

Großgebinde in neuem DesignAuch die beliebten Darbo Frucht- aufstriche in 2-, 5- und 13,3 kg Groß- gebinden wurden mit neu gestalte-ten Etiketten versehen und fügen sich nun perfekt in die hochwertige Darbo-Produktfamilie ein.

Konfitüren und Fruchtaufstriche aus dem Hause Darbo haben in Österreichs Gastronomie eine überragende Akzeptanz. Die Darbo Fruchtaufstriche im praktischen 25-g-Portionsbecher sind der erfolgreichste Einzelarti-kel im Konfitüren-Segment.

Im Gesamtjahr 2013 kommt Darbo mit all seinen Marken auf ei-nen wertmäßigen Marktanteil von 75,1 % im Konfitürenmarkt und auf einen Marktanteil von 75,7 % im Preiselbeer-Segment. Das Erfolgsgeheimnis von Darbo liegt zweifelsohne in den hohen Qua-litätsansprüchen für alle Produkte. Darbo bietet der Gastronomie und seinen Gästen zudem zeitgemäße Sortenvielfalt. Die Premium-produkte aus dem Hause Darbo, von Konfitüren über Honige bis hin zu Sirupen und Fruchtsnacks, sind ideal um das Frühstücksbuffet in einen Augen- und Gaumenschmaus gleichermaßen zu verwandeln.

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Page 40: PROST Mai 2014

Nicht jeder mag ihn, aber wer ihn mag, liebt ihn. Die Rede ist vom „Free Solo“, der jüngs-ten eigenwilligen Kreation des innovativen burgenländischen Winzers Michael Opitz, der nicht dem Mainstream huldigt, sondern lieber eigene, selbstbewusste Weine produziert.

Der „Free Solo“, ein wirklich sehr spezielles Produkt, das aus außergewöhnlichen Rebsor-ten hergestellt wird, ist so ein außergewöhnli-cher und selbstbewusster Wein. Zweifellos sei er nicht „Everybody‘s Darling“ sagt der Jung-winzer aus Apetlon im Seewinkel. Dass Opitz in seiner Freizeit ein leidenschaftlicher Bergkletterer ist würde man nicht vermuten. Doch Michael liebt das Risiko.

Auch mit seinem „Free Solo“ – der Name ist eine Reminiszenz an das Freiklettern – ging er gezielt „eine vinophile Gratwanderung“ ein wie freimütig eingesteht. Denn sein Cuvée, eine Mischung aus Muskat Ottonell, Traminer und Ruländer, sei schon eine außer-gewöhnliche Übung für den Gaumen. Aber außergewöhnlich ist eben auch der Schöpfer dieses Rebensaftes und dessen Weine

spiegeln alle seine Persönlichkeit wieder. Ein bisschen sind sie wohl tatsächlich wie Opitz: Tiefgründig und ausgeglichen ohne übertrie-benen Hang zur Dramatik. Was dem Winzer sehr wichtig ist, ist eben die eigene Linie un-verwechselbarer Weine, denn Opitz will unter gar keinen Umständen ein „Follower der ak-tuellen Trends“ sein. Mit seinem derzeitigen Sortiment läuft er auch kaum Gefahr, als Nach-ahmer angesehen zu werden. Auf die Nach-haltigkeit im Weinbaubetrieb legt der Winzer ebenfalls großen Wert. Daher tüftelt er ständig

an Verbesserungen im Weingarten und im Keller, überlegt auch andere Möglichkeiten der Verpackung und des Transports.

Vor allem für die gehobene Gastronomie, könne sein „Free Solo“ eine ideale Erweiterung und Ergänzung im außergewöhnlichen Angebot sein, betont Oppitz, weil der Wirt den Cuvée nicht nur als Speisenbegleiter einzusetzen vermag, sondern auch als Solo-getränk. Wer den „Free Solo“ solo genießt, hat sofort die typische Muskat-Note in der Nase und ist begeistert von seinem cremig-ge-schmeidigen Abgang.

Ein ungewöhnlicher Wein

Michael Opitz (l.) mit begeisterten

„Free Solo“-Verkostern

„Free Solo“ von Michael Opitz

40 | PROST AUSGABE 03/14 | Wein

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Von Kurt Guggenbichler

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Speisen | PROST AUSGABE 03/14 | 41

Frischer Spargel braucht gute Stecher!

Wenn’s überall grünt und blüht, kribbelt’s mir in den Pfoten: Ich hab verdammt Lust, Hand anzulegen. Wie meine Spargelbauern bei der Ernte. Die sind richtig gute Stecher – und vor allem immer ganz nah an den Eurogast Betrieben. Damit das Stangen gemüse fl otti-karotti geliefert wird und sein Steh vermögen nicht verliert. Denn eins ist klar: In Sachen Frische sticht mein Spargel alle aus!

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Großes Bio-Vollsortiment für die Gastronomie

Neben frischem Obst & Gemüse stehen auch Molkereiprodukte, Feinkost und Fri-schfleisch, Getreideprodukte, Süßwaren, Getränke, Tiefkühlprodukte, Kosmetik- und Drogerieartikel zur Auswahl.

Bio-Fleisch und Fisch von KastnerBei Frischfleisch steht ein großes Sortiment in bester Bio-Qualität zur Verfügung. Auch die eine oder andere Besonderheit ist hier zu finden, wie zum Beispiel das Waldviert-ler Blondvieh. Dies ist eine alte bodenstän-dige Landrasse, die bereits seit der Besie-delung des Waldviertels in dieser Region gehalten und gezüchtet wird.

Das Waldviertler Bio-Blondvieh wächst langsam, dadurch ist das Fleisch stark marmoriert, saftig und besonders zart. Auch ungewürzt hat es einen ausgepräg-ten Geschmack und zeichnet sich beim Kochvorgang durch kürzere Garzeiten aus.

International gefragte, hochwertige Rind-fleischsorten gehören ebenso in das Pro-duktportfolio von Kastner, welche auch in Bio-Qualität offeriert werden. Das Dry-Aged Bio Jungrind ist eine davon. Dessen Fleisch-teile zeichnen sich durch die aufwendige Dry-Aging-Methode durch charaktervolle-ren und harmonischeren Geschmack aus.

Hochwertiges Bio-Lammfleisch aus dem Waldviertel ist eine weitere Besonderheit. Das zarte saftige Fleisch von Bio-Lämmern der Bio Austria-Mitgliedsbetriebe aus dem Waldviertel ist immer ein Genuss. Das Fleisch ist durch die natürlichen Haltungs-bedingungen besonders schmackhaft. Die Tiere sind auf der Weide, fressen ver-schiedene Kräuter und können sich auch im Stall frei bewegen. Unterstützt durch die Qualität Biologischen Futtergetreides erhält das appetitlich hellrote Fleisch des Jungtieres eine unverwechselbare Würze, es ist fettarm, zart und fein marmoriert.

Für Ihre Fisch-Spezialitäten können Sie aus einer Auswahl an Bio-Fischen wählen. Bei-nahe ausschließlich händische Produktion

und Förderung nachhaltiger Fischerei ste-hen hier im Vordergrund.

Bio-Obst & GemüseBei Obst & Gemüse ist ein breites Sortiment in Bio-Qualität ganzjährig erhältlich. Dieses erstklassige Bio-Obst- und Bio-Gemüseange-bot stammt vorwiegend vom Biohof Ach-leitner. Besonders wichtig ist dabei der re-gionale Bezug der Bioprodukte mit kurzen Transportwegen und hoher Transparenz.

Das große Angebot an Bio-Produkten ist so-wohl in den Abholmärkten, als auch in der Zustellung erhältlich, Beratung inklusive.

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Kastner bietet seinen Gastronomie- Kunden Zugriff auf ein Bio-Vollsor-timent von rund 10.000 Artikeln.

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42 | PROST AUSGABE 03/14 | Kulinarik

Zutaten für 2 Personen

2 Seesaiblingsfilet a 180–200 g0,7 l herber Apfelmost1 Becher Crème fraîche2 gekochte Kartoffel1 Lorbeerblatt1 Chilischote1 Sellerieknolle1 Stangensellerie3 Zweige Zitronenthymian1 Esslöffel gehackter KerbelButter, Salz

Für die Kerbelkartoffel:1. 2 Kartoffel schälen und in Salzwasser

ca. 8 Minuten kochen bis sie gar sind.2. Anschließend Kartoffel aus dem Topf

nehmen, schälen und in einer Pfanne mit Butter schwenken sowie den ge-hackten Kerbel beimengen.

Für den Sellerie:1. Als erstes Sellerieknolle schälen,

in Würfel schneiden und in wenig Salzwasser weichkochen.

2. Anschließend Salzwasser abseihen, Crème fraîche dem nun gekochten Sellerie beimengen und mit einem Mi-xer zu Pürree verarbeiten.

Für den Seesaibling:1. Nun die Chilischote einmal der Länge

nach durchschneiden.2. Apfelmost in einer hohen Pfanne mit

dem Lorbeerblatt, der Chili und den Gewürzen aufkochen lassen.

3. Stangensellerie in ca. 5 Zentimeter große Stücke schneiden, dem Apfel-most hinzufügen und 2 Minuten ko-chen lassen.

4. Währenddessen den Fisch salzen.5. Danach den Fisch in den heißen

Apfelweinsud hineinlegen, die Pfanne zudecken und das ganze 5 Minuten ziehen lassen.

Zubereitung1. Selleriepürree anrichten und den

Seesaibling darauf legen.2. Anschließend Stangensellerie schnei-

den und nach Belieben am Teller dra-pieren.

3. Kartoffel dazu legen und mit dem Apfelmostsud alles ein wenig über- gießen.

Zubereitung

und Kerbelkartoffeln

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Robert Letz wusste schon in sehr jungen Jahren, dass die herkömmlichen Rezep-te viel mehr kreatives Potenzial hatten als man ahnen konnte. Ursprünglich wollte er Zuckerbäcker werden, hatte dann aber die Möglichkeit die Doppel-lehre Koch/Kellner zu absolvieren und hat in dieser Phase das Zusammenspiel zwischen Küche und Service erlebt. Die-se Erfahrung hat ihm später sehr oft ge-holfen die Problematik beider Seiten zu verstehen und er galt deshalb auch als „ruhender Pol“ in der Küche.

Nach der Lehre begannen dann erst die Lehrjahre, nämlich im Steirereck bei Helmut Österreicher 1986. Hier lernte er, was es heisst in der Spitzengastrono-mie zu kochen und war bis zur vierten Haube mit dem Team mitgewachsen. Um mehr Zeit mit der Familie zu ver-bringen entschloss er sich 1991 in die Gemeinschaftsverpflegung der Erste Bank der österreichischen Sparkassen zu wechseln, wo er 17 Jahre tätig war mit dem Resultat, dass er die letzten fünf Jahre als Geschäftsführer ein Team von 70 Mitarbeiter führte. Das waren die Lehrjahre im Management, worauf hin Letz beschloss sich selbstständig zu machen und hier bezahlte er dann das Lehrgeld. Im Mai 2012 führte ihn sein Weg wieder zurück in die Spitzengast-ronomie in den Schlosspark Mauerbach mit all seinen Erfahrungen und mit der Erkenntnis einer klaren Geschmacksli-nie (nicht mehr als drei Grundelemen-te). Sein Erfolg liegt im Einfühlungsver-mögen zum Gast und seinem Geschick Trends zu erkennen und die passende Geschmackskombination zu finden.

Haubenkoch Robert Letz

Klare Linie

Sonja G. WasnerKulinarische Spurensuche

mit SellerieSeesaiblingIn Apfelmost pochierter

Page 43: PROST Mai 2014

Kulinarik | PROST AUSGABE 03/14 | 43

Kreative Küche als TrendsetterSeit Mai 2012 ist Robert Letz (48) Küchenchef im Schlosspark Mauerbach westlich von Wien. Im Oktober darauf wird er bereits mit einer Haube ausgezeichnet. Das Restaurant liegt idyl-lisch mitten im fünf Hektar großen historischen Parkareal direkt vor den Toren Wiens und doch abseits vom Lärm der Großstadt. Letz hat für 2014 den Most als Newcomer in seine Haubenküche integriert und als Sahnehäubchen setzt er noch als Aperitif den Mostini als Cocktail obenauf. Danach verzaubert er seine Gäste mit pochiertem Seesaibling in Apfelmost mit Sellerie und Kerbelkartoffeln. Prost und guten Appetit!

Zutaten für 1 Person

2 cl Granatapfelsirup1 TL Granatapfelkerne1/8 l Apfelmost herb1/8 l Sodawasser2 Minzblätter

Zubereitung1. Zuerst Apfelkerne aus der Schale lösen und ins Weinglas geben.2. Den Most ins Glas gießen sowie Minze und den Sirup hinzufügen.3. Abschließend mit Sodawasser spritzen.

Verfeinerungs-Tipp: Wodka-MostiniFür den perfekten Most-Long Drink (und lange Partynächte) kann man den Mostini durch Zugeben von 2 cl Wodka aufpeppen. Et voila!

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44 | PROST AUSGABE 03/14 | Bekleidung

Page 45: PROST Mai 2014

Die Firma „ALMSOMMER exclusive Trachtenmode“ aus dem Großarltal produziert pfle-geleichte, hochwertige Mitarbeiterkleidung in tollen Farben und jugendlichen Schnit-ten. Schlicht und bodenständig, aber trotzdem weltoffen und modern.

Neben Dirndl und Lederhosen gibt es auch Westen für Damen und Herren mit klassi-schem Paisleymuster die mit schwarzem Rock und schwarzer Hose durchaus elegant getragen werden können. Die gesamte Kollektion findet man auf der Internetseite.

www.almsommer.org

Teamkleidung als ErfolgsfaktorEinheitlich und gepflegtes Auftreten strahlt Professionalität aus und hebt das Image des Hauses. Teamkleidung fördert die Motivation der Mitarbei-ter und den Teamgeist – was letztlich auch der Gast spürt.

Es müssen nicht unbedingt Dirndl und Lederhose sein.

Das Dirndl – ein Klassiker der nie aus der Zeit kommt

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46 | PROST AUSGABE 03/14 | Küchentechnik

Schnellkühlung ist die optimale Problem- lösung für jede Küche, die... ... großen Wert auf echte Frische, den Ge-

schmack, die Konsistenz, das Aussehen und die Erhaltung der Nährwerte legt,

... heiße, resp. richtig temperierte Speisen servieren wollen,

... und die die Anforderungen der neuen DIN 10506 und DIN 10508 erfüllen wollen.

Köche müssen heute oft zeitversetzt zur Ausgabe produzieren, da frisch gekochte Speisekomponenten von Garende bis zur Ausgabe höchstens 3 Stunden heiß ge-halten werden dürfen und zwar bei einer

Kerntemperatur von konstant 70° C. Dafür ist ein leistungsfähiger Schnellkühler zwin-gend notwendig.Er sollte folgende Leistungsmerkmale aufweisen:• Der Abkühlprozess startet sofort nach Ein-

gabe der Komponenten, d.h. ab KT 92°C • Hochleistungsgeräte, wie die Multi-

Fresh-Schnellkühler von Irinox, kühlen Reis oder Kartoffelpüree in höchstens 90 Min., Gemüse in höchstens 50 Min. auf unter 5° C (Behältnis: GN 1/1-65).

• Die Temperatur im Innenraum sollte kon-stant +1°C betragen, damit den Speisen keine Feuchtigkeit entzogen wird.

• Somit muss auch nie abgetaut werden.• laufendes Nachschieben garheißer Spei-

sen ohne Frostgefahr. • Ein Hygienesystem, wie z.B. bei Irinox

Sanigen®, reinigt konstant die Luft und verhindert bakterielle Verunreinigungen.

• Jeder Schnellkühler muss einen eigenen Kältekreislauf erhalten. Die Kältetechnik sollte vom Schnellkühler-Hersteller mit-geliefert werden, um Diskussionen bei schlechter Leistung zu vermeiden

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Frische durch Schnellkühlung

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Self-Cooking-Center mit fünf SinnenAm 13. Mai stellte Rational seine jüngste Innovation in Leipzig vor. Mittels hoch-entwickelter Sensoren fühlt das SelfCoo-kingCenter® 5 Senses die aktuellen Gar-raumbedingungen und die Konsistenz der Lebensmittel. Es erkennt die Größe, die Beschickungsmenge sowie den Zustand der jeweiligen Produkte und errechnet selbst-ständig die entsprechende Bräunung. Es denkt mit und voraus; denn es ermittelt den idealen Kochpfad zum Wunschergebnis erst während des Kochens. Es lernt, welche Gewohnheiten ein Koch bevorzugt und ver-ständigt sich sogar mit dem Koch und zeigt ihm stets an, was es gerade macht, um seine Vorgaben umzusetzen.

„Es war uns wichtig, eine Technik zu ent-wickeln, die den Koch perfekt unterstützt, ihm zuarbeitet, ihn versteht, weiß, was er braucht und die nach seinen Vorgaben im-mer zuverlässig die gewünschten Ergebnis-se liefert“, erklärt Ingo Rainer, Geschäfts-führer der Rational Austria GmbH. Mit Anwendungen für die indische, chinesi-sche, japanische und lateinamerikanische Küche konnte Rational darüber hinaus die

internationale Vielfalt deutlich erhöhen. Hinzu kamen umfangreiche Neuerungen beim Backen, damit sämtliche Backwaren aussehen und schmecken wie vom Bäcker.

Kunden, die bereits mit einem SelfCook-ingCenter® whitefficiency® arbeiten, sollen auch von der Innovation profitieren und können sich ab sofort ein kostenloses Update im ClubRATIONAL herunterladen.

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Mehr Technologie für Verwöhnte !

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Küchentechnik | PROST AUSGABE 03/14 | 47

Seit 1964 löst die Fritz Lachmayr GmbH mit ihrer Zen-trale in Kremsmünster alle Aufgaben der Beratung, Planung und Ausführung sowie Kundendienstbe-treuung in Sachen Kühlanlagenbau.

Als erster mit Funk ausgestat-teter Kältebetrieb bereits von Beginn an ein Pionier, wurde die Fritz Lachmayr GmbH später zu einem der Gründer und Mitgesellschafter des Kältering Austria und ist heute mit Büros in Linz und Amstetten vertreten.

Die Geschäftsführung wurde 1995 von Fritz Lachmayr sen. an Martin Lachmayr über-geben, damals wie heute

zeichnet sich der Familienbetrieb durch Authentizität und tradi-tionelle Werte aus. Der Betrieb ist spezialisiert auf Neuanlagen und Instandhaltung in vielen Bereichen, unter anderem im Gas-tronomie-, Hotellerie- und Raststättengewerbe.

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Immer mehr Gastronomen setzten auf Abrechnungs- und Schanksysteme aus dem Hause redl. Modernste Technik gepaart mit jahrelanger Erfahrung sorgen für beste Qualität. Durch die individuelle Anpassung an jedes Unternehmen, können Komplett-lösungen für Gastronomen aller Sparten angeboten werden.

redl @ AIRESTMit 32 Restaurants & Bistros sorgt die AIREST für das Wohl von Reisenden. redl installierte in allen Lokalen mit der SDS Spirituo-senkontrolle und der Bierkontrolle zwei Systeme, die selbst in stressigsten Zeiten Fehler fast unmöglich machen. Mit der Kaffee- maschinenanbindung, sowie Anbindung der Schanksysteme an das bestehende Kassensystem wird Schwund ausgeschlossen.

redl @ HUTH STADTGASTHAUSIn dem neuesten Huth Lokal sichert das Team aus Hollabrunn mit automatischer Bierfassumschaltung, Spirituosenkontrolle und Schankanlagen, die Getränkequalität. In Symbiose mit dem TiPOS Kassensystem ist es dem Gastronomenpaar des Jahres 2014 (lt. Fal-staff) möglich, auf Knopfdruck Informationen aus allen Lokalen zu beziehen. Eben redl-Qualität für Gastronomen, die wissen was Sie wollen. rgsegvsdgsdfsdfsdfsdfsffsdfsdsdfsdfsdfwww.redl.net

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48 | PROST AUSGABE 03/14 | Küchentechnik

Bei der konventionellen Entsorgung wer-den diese Stoffe getrennt behandelt: In ei-nem Fettabscheider wird das Fett aus dem Küchenabwasser zurückgehalten, wobei der gesamte Inhalt des Abscheiders min-destens alle vier Wochen durch ein Entsor-gungsfahrzeug abgepumpt werden muss. Der Nassmüll wiederum wird bis zur Abho-lung durch ein Entsorgungsunternehmen in Sammelbehältern in einem gekühlten Bereich zwischengelagert.

ACO Haustechnik hat jetzt ein Abwasser- und Abfallmanagement-System entwickelt, mit dem der in Großküchen anfallende Nassmüll und die zurückgehaltenen Fette und Schlämme aus Fettabscheidern ent-sorgt werden können.

Das System der NassmüllentsorgungDas integrierte Abwasser- und Abfallma-nagement-System von ACO besteht aus ei-ner Nassmüllentsorgungsanlage und einem Frischfettabscheider. Es ist in die Gebäude-entwässerung integriert und speichert den Nassmüll und die in den Fettabscheidern zurückgehaltenen Fette, Öle und Schläm-me in einem zentralen Sammelbehälter.

Beim ACO Abwasser- und Abfallmanage-ment-System sind der Sammelbehälter für den Nassmüll und der Fettabscheider miteinander verbunden, d.h. zwischen ihnen können wechselseitige Prozesse stattfinden: Die abgeschiedenen Fette,

Öle und Fest-stoffe aus dem Fettabscheider werden in re-gelmäßigen Ab- ständen in den zentralen Sam- melbehälter be fördert. Der große Vorteil dieser Vorge-hensweise: Da der Sammel-

Saubere Sache: Noch nie war Entsorgung so angenehmIn der Gastronomie fallen sowohl bei der Zubereitung von Speisen als auch bei der Reinigung von Küche und Kochutensilien große Mengen an fetthaltigem Abwasser sowie Nassmüll in Form von Nahrungsmittelresten an. ACO Haustechnik bietet ein System für Abwasser- und Abfallmanagement, das die Entsorgung um einiges vereinfacht.

behälter als zentraler Entsorgungspunkt dient, entfällt die separate Entsorgung des Abwasserinhalts aus dem Fettabscheider. Das Trübwasser, das sich im Sammelbe-hälter bildet, wiederum kann optional in definierten Intervallen dem Fettab-scheider zugeführt werden. Durch diese besondere Verfahrensweise lässt sich zu-sätzliches Volumen im Sammelbehälter einsparen: Es können mehr Abfälle über einen längeren Zeitraum gesammelt wer-

den, wodurch sich die Entsorgungsinter-valle merklich verlängern. Die Steuerung der Anlage erfolgt vollautomatisch und damit ebenfalls denkbar einfach: Ein zentraler Touchscreen bildet alle Kompo-nenten der Anlage ab und zeigt detailliert den Betriebszustand, die Änderung spezi-fischer Parameter sowie eventuelle Ereig-nismeldungen an.

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Ein Blick von oben in die Küche zeigt: Die altbewährte Entsorgung verlängert die Arbeitwege um ein vielfaches während die Nassmüllanlage die Entsorgung angenehmer und hygienischer macht.

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Rubrik | PROST AUSGABE 03/14 | 49

Sie mit Hilfe von Google+ noch mehr von Shares, Likes und anderen web-sozialen „Aktionen“, denn Google erkennt die Ver-knüpfung ihres Blogs, Youtube-Kontos, Fa-cebook-Profils etc. Clever eingesetzt, sorgen Ihre Inhalte bei Google+ fast automatisch für eine größere Markensichtbarkeit in der marktführenden Websuche von Google.

Plus 4: G+ Authorship & Blog-Publisher Indem Sie Ihre Google+ Authorship mit Ih-rem Blog-Publisher verlinken, erkennt der Google Algorithmus mit der Zeit, die The-men Ihrer Einträge und, dass es sich dabei jeweils um das gleiche Unternehmen han-delt und bewertet Sie besser. Mit der Zeit stuft Sie Google als „Experte“ auf Ihrem Gebiet ein. Und Sie wissen ja: Google liebt Experten und positioniert diese besser in den Suchergebnissen! Zudem erhalten Sie mehr Aufmerksamkeit, da Ihr Profilbild in den Suchergebnissen erscheint. Das macht Sie vertrauenswürdiger für Google und Ihre potenziellen Kunden. Plus 5: Sichere Bilder Google gibt Ihnen eine Gelegenheit, nützen Sie diese clever anhand eines informativen Google+ Kontos. Mit der Fotogalerie haben Sie die Möglichkeit, die Suchergebnisse in der Google Bildersuche bewusst und aktiv zu beeinflussen. Wichtig ist dabei, eine gute Benennung Ihrer Fotos.

Warum Google+ auch ein Plus für Ihren Betrieb ist

5 gute Gründe, Google+ richtig zu nutzen

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Blogeintrag mit Bild und Google+ Authorship

Knowledge Graph des Hotels Goldener Berg

Wenn die Rede von Social Media ist, denken viele sofort an Facebook. Google+ wird jedoch – besonders für Unternehmen – immer wichtiger und entwickelt sich stetig hin zum wichtigsten Social-Media-Kanal für Betriebe. Warum das so ist, und was genau Google+ Ihrem Unternehmen bringt, wollen wir in 5 überzeugenden Punkten herausfinden.

Nutzen Sie die Vorteile von Google+Alles, was Sie für ein Google+ Profil brau-chen, ist ein Gmail-Konto und schon haben Sie Zugang zu allen Diensten von Google: Google Search, Gmail, Google Drive, Google Maps, Google Play, Google+ und Youtube.

Plus 1: Professionalität auch im InternetMit Ihrem Google+ Profil liegt es in Ihrer Hand, wie sie sich in den Google-Sucher-gebnissen präsentieren möchten. Sie selbst wählen Fotos und Informationen aus. Ein in-formatives Google+ Profil schindet Eindruck und zeugt von Professionalität. Zudem un-terstützt es Ihr Ranking in den Suchergeb-nissen, da Google selbstverständlich den eigenen Produkten einen Vorteil einräumt.

Mit einem gut verknüpften und gewarteten Google+ Konto erscheinen Sie in den Sucher-gebnissen mitsamt eines Knowledge Graphs (s. Foto). Das erregt die Aufmerksamkeit von

Google und von Ihren potenziellen Kunden gleichermaßen und wirkt sich positiv auf Ihre Marke aus.

Am wichtigsten für die lokale Suche (Google Local) ist dabei vor allem eine einheitliche Zitation. Das heißt: Adresse, Telefonnummer und Name des Unternehmens müssen auf allen Profilen übereinstimmen.

Plus 2: Treffen Sie Ihre ZielgruppeGoogle+ vereinfacht zielgruppenorientiertes Networking. Auf Ihrem Google+ Konto kön-nen Sie gezielt Ihre Kreise ziehen und Ihre erwünschten Gäste anhand von Themen und Interessen ansprechen. Das bietet Ih-nen einen riesen Vorteil zu Facebook.

Plus 3: Sie werden leichter gefunden„Social Signals“ bringen SEO-Vorteile: Durch die einzigartige Vernetzung Ihrer einzelnen Netzwerke und Profile im Netz profitieren

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Vom Lehrling zum HoteldirektorWolfgang Krenn, begann mit 17 Jahren sei-ne Lehre im Wiener Hotel Grinzingerberg (Besitz der Familie Nagel). In ihrem Hotel Kärntnerhof absolvierte er den letzten Teil seiner Lehre. Seit 2009 steht der heute 48-Jährige dem Haus als Direktor vor. Dazwi-schen lagen zahlreiche berufliche Stationen. Wolfgang Krenn war unter anderem Re-zeptionschef im Schloss Wilhelminenberg, Reservation Sales Manager bei den Falken-steiner Hotels und Direktor in zwei Wiener Hotelbetrieben. Nach rund 25 Jahren kehrte Wolfgang Krenn wieder in den Kärtnerhof zurück und die meisten seiner Kollegen waren immer noch im Haus beschäftigt. Auch hatte sich sonst nicht viel verändert aber das sollte sich unter der Federführung

von Krenn ändern. So initiierte er die Renovierung des Hauses, die vor einem Jahr beendet und ausgiebig gefeiert wurde.

Wien war über Jahrhunderte ein Treffpunkt für Künstler, Intel-lektuelle und Kaufleute aus ganz Europa. Nach dem Zweiten Welt-krieg war das Haus für einige Jah-re als Bordell unter dem Namen „Madame Rosa“ geführt. Heute zählt das privat geführte Hotel 44 Zim-mer und Suiten, überwiegend mit originalen Parkettböden. Der Kärt-nerhof, das kleinste Grand Hotel Wiens, hat eine großartige Lage, nur drei Gehminuten sind es bis zum Stephansdom.

Charmantes Grand Hotel im Herzen von Wien

Stil und EleganzGefrühstückt wird im Salon, am Buffet werden ausgesuchte regionale Produkte angeboten und man fühlt sich in dem his-torischen Ambiente wie im Märchen. Ein Restaurant hat das Hotel nicht, dafür aber Mitarbeiter, die sich in der Stadt bestens auskennen und um keine kulinarische Empfehlung verlegen sind. Im Preis inbe-griffen: eine charmante, liebevolle und individuelle Betreuung der Gäste. Niccolò Grassi hat die meisten Möbel und Lampen im Kärntnerhof entworfen. Die grüngraue Boiserie in original Wiener Jugendstilfar-ben stammt aus toskanischer Manufaktur. Fauteuils und Sofas stellte ein belgischer Möbelbauer her, selbst Möbelaccessoires wurden eigens für das Hotel in florentini-scher Handarbeit gefertigt. Die Tapeten stammen von renommierten Unternehmen wie Farrow & Ball (England), Osborne & Litt-le (England) und Sandberg (Schweden).

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Page 51: PROST Mai 2014

Christiane Hörbiger SuiteDer Kärtnerhof ist auch das Lieblingshotel der Filmschauspielerin Christiane Hörbi-ger, der auch eine Suite gewidmet ist. Ein Portrait von Christiane Hörbiger, die von der Ikone der Modefotografie, Elfi Semo-tan, abgelichtet wurde, ziert die Christiane Hörbiger Suite. Das ist auch eine der we-nigen Suiten, die mit einer Klimaanlage ausgestattet ist, nicht zuletzt deshalb, weil es im Dachgeschoß auch richtig warm wird im Sommer. Christiane Hörbiger lebt in einer Wohnung im Nachbarhof, manch-mal nimmt die Rezeption für sie die Post entgegen und das Personal geht mit ihrem Mops „Loriot“ spazieren. Interviews gibt sie in ihrer Suite. Die Hotelgäste dürfen dafür im Hof vor ihrer Wohnung parken. Das ist sehr praktisch, denn im 1. Bezirk sind Parkplätze rar, und vom „Kärntnerhof“ ist die ganze Innenstadt von der Oper bis zum Donaukanal bequem zu Fuß zu erreichen.

Historischer JugendstilaufzugFür die Fahrt hinauf oder hinunter sollte man unbedingt in den mahagonigetäfelten und messingbeschlagenen Aufzug aus der Zeit der Jahrhundertwende steigen – es lohnt sich! Dieser knarrende Lift fährt lang-sam fünf Stockwerke hoch, von wo man die Spitze des Stephansdoms sieht. Oder aber man entscheidet sich fürs Treppenhaus und genießt unterwegs auf jeder der fünf Etagen die vielen Jugendstildetails auf den Fenstern, Türen und Decken. Das Hotel Kärntnerhof ist ein charmantes 3-Sterne Hotel mit 5-Sterne Service und ist direkt im Zentrum von Wien. Die wichtigsten Sehens-würdigkeiten und viele Geschäfte können von hier aus zu Fuß erreicht werden. Das Hotel Kärntnerhof wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebaut. Der wunderschö-ne Dachgarten, mit einem grandiosen Blick auf die Kirchenspitzen der alten Universi-tätskirche lädt zum Entspannen ein.

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52 | PROST AUSGABE 03/14 | Einrichtung

Darf’s ein biss-chen mehr sein?Für Hoteliers steht das Wohlbefinden ihrer Gäste an erster Stelle. Neben Sauberkeit kommt es hier vor allem auf maximale Hygienestandards an. Österreichs führen-der Hygienespezialist hollu erweist sich in diesem Fall als professioneller Partner, der neben ganzheitlichen Reinigungssystemen und innovativen Produkten auch optimale Unterstützung in der Anwendung bietet.

Das österreichische Familienunternehmen garantiert erstklassige Reinigungslösun-gen. „Das Lösen individueller Probleme vor Ort und somit die Erleichterung der täglichen Arbeit stehen bei uns immer im Mittelpunkt. Wir gehen gemeinsam mit unseren Kunden die täglichen Anforderun-gen durch, analysieren die Gegebenheiten und eruieren mögliches Optimierungspo-tenzial. Auf dieser Basis entwickeln wir dann ein individuelles Hygienekonzept“, erläutert hollu Geschäftsführer Simon Meinschad die internen Abläufe bei hollu.

AnwendungsspezialistenVom Labortechniker in der Forschung & Entwicklung bis hin zum Anwendungs-techniker – ein erfahrenes Team an Spe-zialisten stellt die hohen hollu Standards sicher. „Neben der Entwicklung von ef-fektiven und umweltverträglichen Reini-gungslösungen liegt bei hollu seit jeher das Augenmerk auf Top-Kundenservice“, betont Meinschad. Hollu Kunden können auf permanente Unterstützung in der tägli-chen Produktanwendung vertrauen. Einen wichtigen Part in diesem ganzheitlichen System nehmen die ausgewiesenen hollu

Anwendungsspezialisten ein, welche über einen Erfahrungsschatz und Know-how verfügen. Diese stehen

bei allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite: von der Hy-

gieneberatung und -analyse über die

Optimierung der Reinigungsprozes-

se und die exakte Dosierung bis hin zur

Schulung der Mitarbeiter. Die korrekte Produktan-wendung und professionel-le Einschulung erleichtern

Reinigungsarbeiten und sind Basis für ein konstantes Hygieneniveau.

www.hollu.com

OBRA-Design realisiert Indoorspielanlage im Salzkammergut EinkaufsparkIm Salzkammergut Einkaufspark (SEP), in Gmunden, Oberösterreich, wurde vor Kurzem das neue KiZi eröffnet. Ein 200 m2 großer betreuter Spielbereich in dem sich Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren nach Herzenslust austoben können, während die Eltern in Ruhe einkaufen. Das KiZi macht nicht nur die Kinder glücklich, sondern sorgt auch bei den Eltern für mehr Stress-freiheit und bringt somit effektiv mehr Um-satz für die Geschäfte.

Geplant und realisiert wurde das KiZi von OBRA-Design, Österreichs führendem Spielgerätehersteller. Das Herzstück des KiZi bildet eine rund 9 x 5 m große OBRA Rombox, die sich über zwei Spielebenen erstreckt und in ihrem Inneren ein riesi-ges Spielangebot bietet. OBRA Rombox ist ein außergewöhnliches Indoor-System aus dem Hause OBRA-Design, das auf Basis natürlicher und nachwachsender Rohstoffe entwickelt wurde und somit eine absolute Einzigartigkeit unter Indoor-Spielanlagen darstellt.

Von der Stirnseite sieht die Spielanlage aus wie ein Bauernhof und gliedert sich somit in das Gesamtkonzept des Spielzimmers, nämlich die ländliche Gegend des Salz-kammergutes nachzuempfinden und somit einen Wohlfühleffekt zu erzeugen, ein. Für die Kleinkinder ist der abgetrennte Klein-kinderbereich mit Zeltplatz, zum Vorlesen und Ausruhen, sowie Matchboxteppich

mit Gmunden als Motiv genau das Rich-tige. Die Abtrennung bildet ein Spielzaun mit Bauernhoftieren als Motiv, an dem die Kinder taktile Elemente sowie Motorik- und Optik-Spiele vorfinden.

Neben der Rombox in der sich die Kindern nach Herzenslust austoben können, ste-hen auch noch eine Puppenküche und ein Kaufmannsladen für Rollenspiele zur Ver-fügung, während sich kleine Künstler in der Bastelecke kreativ betätigen können. Die Leseecke mit Sitzsäcken und Hänge-höhlen bietet den Kids Platz zum Ausruhen und „Chillen“.

Für alle Kinder die an Ihrem Geburtstag et-was Besonderes erleben wollen, bietet das KiZi auch einen Partyraum mit Küche, Dis-co, Geburtstagstisch mit Geburtstagsthron sowie einem VIP-Eingang in die Rombox an.

www.obra.at

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flexinno ist flexibel, innovativ – und kompakt! Auch das Design wird mit verschiedenen Beizen, Dekorfarben und Stoffmustern auf die weitere Einrichtung abgestimmt. Kunden aus Österreich, Deutschland und Italien schätzen diese individuelle Flexibilität. Katalogbestellung unter [email protected], weitere Infos unter www.flexinno.at

Fast so flexibel wie unsere MöbelIm Handumdrehen verwandelt sich das Sofa zum Doppelbett.

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Modern – langlebig – funktional

Sitzmöbel „Tip“ auf der Sonnenterrasse des Hotel Alfa in Serfaus

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Im Viersterne-Highlight in bester Lage, dem Hotel Alfa in Serfaus in Tirol findet man auf der Sonnenterrasse, dem Treff-punkt für Genießer, das Sitzmöbel „Tip“. Gefertigt ist der Sessel ausschließlich aus hochwertigen Materialien und rundum erstklassig und präzise verarbeitet.

Ein Materialmix von Alu und Dickholz garantieren ein modernes und zeitloses Sitzmöbel. An der formschönen Ausstrah-lung der Sessel erfreuen sich die Gäste viele Jahre. Verbindungen und Befesti-gungsmittel aus Edelstahl stellen sicher,

dass die Sessel im Außenbereich tech-nisch höchsten Anforderungen entspre-chen. Es entstehen keine Verfärbungen am Holz durch auftretende Korrosion. Diese Eigenschaften versprechen eine lange Nutzungsdauer und garantieren stets eine perfekte Optik. Für den bevor-stehenden, hoffentlich sonnigen Sommer, hat Rudolf Schreder von Exito, dem Be-trieb aus dem schönen Salzkammergut, sicherlich auch eine perfekte Schirmlö-sung parat.

www.exito.at

Die Wände strahlend weiß, die Holzdecke frisch poliert, das Schiff auf der Terras-se mit Blick zur Donau frisch lackiert in Weiß und Blau. Das Fischerhäusl in der Linzer Flußgasse 3 hat trotz Renovierung von seinem urigen Charme nichts verlo-ren. Dieser Charme war auch der Grund, warum sich Peter Thalhamer (Restaurant-leiter) und Dominic Grünwald (Küchen-chef) in das Lokal verliebt haben.

Ihr Konzept besticht durch Einfachheit. Die klassische österreichische Küche neu interpretiert. Da wird zur Stelze kein Kraut gereicht, sondern Radieschensalat. Frisch muss es sein, so regional wie mög-lich und saisonal. Das sah auch Genuss-land-Hofrätin Maria-Theresia Wirtl bei der Eröffnung mit Wohlgefallen. Unter den regionalen Produkten findet sich unter anderem sortenreiner Most, IBO-Schwein (IBO = „Ich bin aus Oberösterreich“) und Fisch von Maier in Goldberg (Steyr-Land).

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Das urige Ambiente der Urfahraner Traditionsgast-stätte lockt regelmäßig viele Gäste.

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Feurige Rhythmen und vegane GenüsseLeidenschaftlicher Tanz und vega-ne Rohkost vereinen sich zu einem ganz speziellen Angebot im 4* Hotel Flachauerhof im Salzburger Land.

Abschalten, sich fallen lassen, eintauchen in ein intensives Tanz-Training. Ob Zumba, Chi-Yoga oder Sexy Lady Latin Dance – im Flachauerhof wird aktiv in die Sommersai-son gestartet. Neben dem bereits ohnehin sehr umfangreichen Angebot des Ferien-ortes Flachau und der Region, setzt das Hotel noch ein Highlight oben drauf. Bei den latein-amerikanischen Rhythmen geht es nicht nur in der Küche heiß her – und das ist hier nur sprichwörtlich gemeint, denn die Rohkostmenüs werden bis auf die Suppe kalt serviert und deutlich unter 40 Grad gekocht, damit die Vitamine und Mi-neralien erhalten bleiben. Die Kombination dieser Tanzworkshops mit Kochkursen aus der veganen Rohkost ist eine Einzigartig-keit. Gesundheit und bewusste Ernährung

wird im Flachauerhof ohnehin sehr groß geschrieben. „Wir bieten unseren Gästen ein veganes Rohkost-Gourmet-Menü als Alternative zu den traditionellen Abendge-richten. Wir erhalten äußerst positive Reso-nanz unserer Gäste, da es ein nachhaltiges, zukunftsträchtiges Konzept ist“, so der Ho-telchef Wilfried Hartl.

Die Liebe zum Detail Dieser Satz beschreibt das Gesamtange-bot des 4* Hotels mitten im Zentrum des Weltcuportes Flachau am Besten. Schon beim Betreten des Hotels ist durch herrlich duftende Öle der Wohlfühl-Faktor spürbar. Der Begrüßungs-Aperitif aus natürlichen Zutaten belebt die Sinne und macht Lust auf mehr... Egal ob in der Sauna oder im Dampfbad – durch den Zusatz von 100% natürlichen Ölen von Young Living in Kom-bination mit Teebrauereien von Sonnentor befinden sich Körper und Geist nun in völ-ligem Einklang – reinster Balsam für die Seele. Egal ob beim leidenschaftlichen Tanz

das Knistern in der Be-ziehung wieder zum Lodern entfacht wird oder beim Sexy Lady Latin Dance Frau zur Femme Fatale wird – eines ist gewiss: Die Erdung und somit die Balance findet man sicher wieder beim Genießen der selbst-gemachten veganen Gourmetmenüs. „Und das alles ist erst der

Anfang einer großen Vision,“ blickt Wil-fried Hartl überzeugt in die Zukunft.

Tanz-& Kochworkshops Die 3–4 tägigen Workshops finden im Juni, August und Oktober 2014 statt und sind je nach Programm ab EUR 270,- pro Person im Doppelzimmer buchbar. Nähere Infor-mationen zu den Workshops im Internet.

4* Hotel Flachauerhof GmbHFlachauerstraße 157, 5542 FlachauTel. +43 6457/2225, [email protected]

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Einrichtung | PROST AUSGABE 03/14 | 55

Denn darin ist Moriggl Spezialist. Bei Bade-zimmersanierungen kümmert er sich näm-lich nicht nur um den thermo-sanitären Bereich, sondern auch um die dazugehöri-gen Bauarbeiten, ist unsino Maurer, Gipser, Fliesenleger und Elektroinstallateur „mit Budget- und Termingarantie“ wie Moriggl versichert.

Daher kann Hotelier Dilly auch nur das Beste über das Unternehmen und seine

Mitarbeiter sagen: Man habe mit dem her-vorragend vorbereiteten Team gut kommu-nizieren können. „Es war so wie es sich jeder Bauherr wünscht“.

Vor allem für das Hotelgewerbe biete die Komplettsanierung einen echten Zeit- und Kostenvorteil, ohne dabei auf Komfort und Qualität verzichten zu müssen“, betont Moriggl, was sich schon herumgesprochen haben dürfte. Denn nicht von ungefähr

empfiehlt die Hotel- und Einkaufsgenos-senschaft HOGAST die Firma Moriggl al-len ihren Mitgliedern. Durch die HOGAST wurde auch Horst Dilly auf das Südtiroler Unternehmen aufmerksam. Würde er die Firma weiterempfehlen? „Auf jeden Fall“, sagt Dilly, der auch künftige Bäderumbau-ten von Moriggl machen lassen will. Weil dabei häufig Planungsfehler gemacht wür-den wie Moriggl aus Erfahrung weiß, wer-den Bädersanierungen und –neubauten in seiner Firma sorgfältig vorgeplant.

„Die Beratung unserer erfahrenen Techni-ker sowie die fotorealistischen 3D-Zeich-nungen von den zukünftigen Bädern über-zeugen jeden Bauherrn“, heißt es.

Moriggl saniert Hotelbäder sauber, unkompliziert und schlüsselfertig

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„Ja, wir waren sehr zufrieden“, schwärmt der oberösterreichische Hote-lier Horst Dilly aus Windischgarsten über den Südtiroler Badezimmer-einrichter und –sanierer Moriggl, der in Dillys Wellnessherberge „sauber und unkompliziert“ zwölf Bäder installierte – schlüsselfertig.

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Reise in die Vergangenheit

Auf der Suche nach dem Charme vergangener Zeiten

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Reise | PROST AUSGABE 03/14 | 57

In den italienischen Hotels von Belmond hat der Glanz und Glamour der 1950er und 1960er Jahre Einzug ge-halten. Ganz im Stil von „La Dolce Vita“ offerieren die Fünf-Sterne-Luxushotels in Venedig, Florenz, Porto-fino, Ravello und auf Sizilien exklusive Ausflüge, bei denen die Teilnehmer in den Spuren der Film-Diven Katherine Hepburn, Elizabeth Taylor oder Brigitte Bar-dot wandeln können.

Eine Film-Tour zu den bekanntesten Drehorten in Venedig bietet das legendäre Hotel Cipriani, das für viele Filmgrößen die erste Ad-resse in der Lagunenstadt ist. Auf einem Ausflug in die filmische Vergangenheit von „La Serenissima“ wird auch das venezianische Kaffeehaus aus dem 18. Jahrhundert besucht, das als Schauplatz in der berühmten Romanze „Traum meines Lebens“ mit Katherine Hepburn diente. Ein professioneller Film-Guide begleitet die Tour.

Romantisch wird es im Hotel Splendido in Portofino. An der ita-lienischen Riviera, wo sich bei einer Drehpause des Films „Kleo-patra“ die Schauspieler Elizabeth Taylor und Richard Burton zum ersten Mal näher kamen, können sich verliebte Paare auf einer privaten Bootstour von der Atmosphäre dieses „Sets“ gefangen nehmen lassen. Spritziger Prosecco, die fantastische Aussicht auf die Küste sowie ein exklusives Candlelight-Dinner am Strand von San Fruttuoso Abbey könnten diesen Ausflug zu einem unvergess-lichen Erlebnis für Romantiker machen.

Mit einem Fiat 600 die Straßen von Florenz erkunden und sich dabei wie Brigitte Bardot im Film „Love on a Pillow“ fühlen – die Villa San Michele ist der perfekte Ausgangspunkt für eine nost-algische Erkundungstour durch die Stadt. Zu den Höhepunkten

der Tour zählen die Gärten der Villa Gamberaia und das Kloster von San Miniato al Monte. Hotelgäste, die den Charme des italie-nischen Lebensstils noch authentischer erleben möchten, wie es heißt, sollen die Tour mit dem Ape Calessino buchen, einer Fahrt mit dem Retro-Kleintransporter, mit dem die Hügel rund um Flo-renz bereist werden. Der Blick von der Terrasse und dem spekta-kulären Infinity Pool über die Amalfiküste gehört offenbar zu den Highlights eines Aufenthalts im Hotel Caruso.

Doch auch ein Segeltörn an Bord eines „Gozzo“ soll sehr beeindru-ckend sein. Der dreistündige Trip mit dem typisch italienischen Holzboot bringt Besucher zum Privatstrand von Conca dei Marini, wo Schwimmen, Sonnenbaden und ein mediterranes Picknick ge-boten wird. Den Reiz dieser herrlichen Küstenlandschaft wusste schon 1962 auch Jackie Kennedy zu schätzen, als sie die Region besuchte. Wer einmal wie die damalige First Lady shoppen gehen möchte, für den hat das Hotel ein entsprechendes Angebot parat, heißt es: Mit einem Fiat 600 geht es zu Jackie‘s Lieblings-Geschäf-ten, auch wenn die First Lady damals wohl in einem anderen Fahr-zeug unterwegs gewesen sein dürfte.

Aber ob mit dem Auto oder per Boot – im Grand Hotel Timeo und in der Villa Sant’Andrea in Taormina auf Sizilien gibt es auch so jede Menge „Dolce Vita“. Wo sich in den 50er und 60er Jahren bereits Greta Garbo und Truman Capote amüsierten und erholten, können Gäste heute mit dem Ape Calessino oder einem typischen Küstenboot zu den Lieblingsplätzen der Stars fahren.

Guggi auf Reisen

Mit einem Ape auf den Spuren von Greta Garbo Blick vom Infinity Pool über die Amalfiküste Im Fiat 600 Florenz erkunden

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Das Thermenland Steiermark ist bekannt für echtes und heil-kräftiges Thermalwasser, genussvolle Kulinarik und vielfälti-ge Natur. Die Kernkompetenz des Thermenland Steiermark ist allerdings nach wie vor der Gesundheitstourismus, deshalb wird Forschung in diesem Bereich stark forciert. Eine internati-onal anerkannte Studie bestätigte bereits vor Jahren eine stress- abbauende Wirkung des Thermalwassers. Aktuell wurden in ei-ner Folgestudie unter der Leitung von Privatdozent Dr. Christian Fazekas, Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie und Psychothe-rapie der Medizinischen Universität Graz, im Thermenland Steier-mark verschiedene Methoden zum Stressabbau analysiert.

Stress im Alltag steigtStress ist subjektiv. Was der eine als stressig empfindet, kann den anderen noch nicht aus der Ruhe bringen. Dennoch gibt es große Übereinstimmungen darin, was als Belastung empfunden wird.

Ebenso lässt sich die Frage, ob das eigene Leben stressiger gewor-den ist, kaum objektiv beantworten. Doch auch hier zählt der ganz persönliche Eindruck. Denn schließlich hat der subjektive Stress ganz objektive Folgen. Stressbedingte Erkrankungen, die in weite-rer Folge zu Burnout, Bluthochdruck oder Schlaflosigkeit führen, zählen mittlerweile zu den häufigsten Krankheitsbildern unserer Gesellschaft.

Eine aktuelle Studie in Deutschland zeigt, dass 53 Prozent der Menschen das Gefühl haben, ihr Leben sei in den vergangenen drei Jahren stressiger geworden. Bei den Frauen sind es fast sechs von zehn, bei den Männern ist es nur knapp jeder zweite. Der Blick auf die Altersgruppen zeigt: Je jünger, desto mehr Be-fragte sagen, dass ihr Stresslevel in den letzten Jahren angestie-gen ist. Von den 18- bis 25-Jährigen empfinden dies fast alle so.

Und in den mittleren Altersgruppen zwischen Mitte 20 und Mitte 50, die zwischen Kind und Karriere oder später dann mit pflegebe-dürftigen Eltern ohnehin einen hohen Stresspegel haben, stellen auch noch rund 60 Prozent bei sich eine steigende Tendenz fest.

Das erzeugt StressGanz oben auf der Liste der Stressfaktoren steht bei den Menschen in Deutschland die Arbeit, also Beruf oder Schule und Studium. Auf Platz zwei landen mit 41 Prozent die eigenen hohen Ansprüche.

Dahinter, auf Platz drei, folgen Konflikte mit dem Lebenspartner, in der Verwandtschaft oder im Bekanntenkreis. Für fast ebenso viele ist eine Krankheit von jemandem, der ihm nahesteht, Haupt-

Anti-Stress-Studie der MED Uni Graz belegt:

Schnellere Erholung durch Thermalwasservon Sonja G. Wasner

Berufstätige: Der Stresspegel steigt„Ich bin gestresst...“ „Ich habe heute mehr Stress

als noch vor drei Jahren“

58 | PROST AUSGABE 03/14 | Wellness

Viele Faktoren begünstigen den Erholungsgrad von hochgestressten Menschen – einer davon ist Wellness (Ther-malwasser) mit Ambiente. In unserem hektischen Alltag gewinnt die effektive Nutzung von Erholungsphasen immer mehr an Bedeutung. Deshalb war das Ziel der Anti-Stress-Studie (Medizinische Universität Graz) zu klären, mit welchen Methoden optimale Entspannungseffekte erzielt werden können. Auch andere aktuelle Studien in Deutschland und Österreich zeigen, was der Wellnessgast braucht um auszuspannen und zu genießen.

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belastungsfaktor. Bei 27 Prozent sind finanzielle Sorgen die we-sentliche Stressursache. Trotz der Aktualität des Themas gibt es kaum wissenschaftliche Studien und Forschungen darüber, mit welchen unterschiedlichen Entspannungsmethoden Stress im All-tag bekämpft werden kann.

Umso interessanter sind die von der Med Uni Graz durchgeführten Analysen: Baden im Thermalwasser, Walking, Entspannen im Ru-heraum sowie die Kombination von Walking und anschließendem Entspannen im Thermalwasser wurden auf ihre stressreduzieren-de Wirkung in der Parktherme Bad Radkersburg getestet. Die Er-gebnisse dieser vier Vergleichsgruppen mit insgesamt 81 Proban-dInnen wurden miteinander verglichen. Bei den Untersuchungen wurden alle Maßnahmen jeweils für 20 Minuten durchgeführt.

Deutlich schnellere ErholungDie regenerierende Wirkung des Thermalwassers konnte auch in dieser Studie bestätigt werden: Vor allem bei hoch gestressten Personen war der subjektive Erholungseffekt beim Baden im Ther-malwasser am größten.

Die Testpersonen fühlten sich nach einem 20-minütigen Aufent-halt im Thermalwasser deutlich ausgeruhter als beispielsweise nach einer Entspannungseinheit im Ruheraum. Eine absolut neue Erkenntnis brachte die Untersuchung hinsichtlich der Kombina-tion von Walking und Baden im Thermalwasser: Der systolische Blutdruck sinkt nachweislich, wenn vor einer Ruhephase mode-rate Bewegung betrieben wird. Moderate Bewegung und anschlie-ßende Entspannung im Thermalwasser sind daher bestens dafür geeignet, den Stresspegel zu senken.

Insgesamt konnte festgestellt werden, dass sich bei allen Maß-nahmen – egal ob passive oder aktive Entspannungsmethoden – bereits bei einer Einheit von nur 20 Minuten signifikante Erho-lungseffekte zeigen. Dieses Ergebnis zeigt, dass bestimmte Maß-nahmen zur Stressreduktion auch auf den Alltag übertragbar sind und durchaus Wirkung zeigen. Neben Bewegung und Ruhephasen sind allerdings auch noch andere Faktoren für einen erfolgreichen Erholungseffekt verantwortlich.

Ambiente ist wesentlich Im Vergleich zu anderen Urlaubsarten verbringen die Gäste beim Wellnessurlaub mehr Zeit im Hotel. Da spielt das Ambiente natürlich eine große Rolle. Egal ob unter Dreißig oder 60plus –

je mehr Zeit der Gast im Hotel verbringt, desto mehr Wert wird aufs Ambiente gelegt: Durchschnittlich 95 Prozent, bei den bis 29-jährigen sogar 98 Prozent der Befragten tun dies. Auf die Frage, ob ein schönes Hotelambiente wesentlich zur Entspannung beitra-ge, antworteten 98,99 Prozent mit Ja. Eindeutiger geht es nicht! Je jünger der Gast, desto wichtiger ist das Ambiente, wenn man da einmal in die Zukunft denkt, ist klar erkennbar, wohin die Reise für die Wellnessbranche geht. Dabei werden nicht nur Raumge-staltung und Service als maßgebliche Komponenten für ein schö-nes Ambiente gesehen, sondern auch eine schöne Hotelumgebung.

Für 83,63 Prozent der Gäste ist eine schöne Landschaft, ein Gar-ten oder ein Park wichtig bis sehr wichtig. Der Gast wünscht sich Rundum-Behaglichkeit: Kuschelig und gemütlich soll es sein, die Räume groß und lichtdurchflutet und natürlich wohlriechend (86,22 Prozent). Und wie kann man sich das vorstellen? Der Gast betritt die Lobby, nimmt als Erstes die angenehme Atmosphäre, eventuell sogar anregend ätherische Gerüche wahr und sinkt dann mit einem Begrüßungsgetränk in einen gemütlichen Sessel, während der freundliche Service das Gepäck aufs Zimmer bringt. Wenn er jetzt nicht mehr aufstehen möchte, ist von Anfang an alles richtig gelaufen.

Generell gilt, dass ein individuelles Zusammenspiel von Bewe-gung, Entspannung im Thermalwasser, gesunder Ernährung sowie einer schönen, angenehmen und ruhigen Umgebung vermutlich am besten hilft, Stress abzubauen.

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KLAFS realisierte mit den Designern von YOO inspired by Starck eine intime OaseIm Designerhotel „Das Goldberg“ in Bad Hofgastein ist Entspannung garantiert.

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Hightech für die SchönheitspflegeSich schön fühlen, heißt, sich gut fühlen. Als praktisches Utensil für die tägliche Schönheitspflege über-zeugt der Kosmetikspiegel „iLook_move“ mit 5-fachem Vergrößerungs- faktor von Keuco.

Der iLook_move ist ausgezeichnet mit dem Design Plus powered by ISH, einem Gütesiegel für Produkte, die durch Zu-kunftsfähigkeit, innovatives Design und energieeffiziente Technik gekennzeichnet sind. Darüber hinaus hat der iLook_move den iF product design award gewonnen, ein weltweit anerkanntes Markenzeichen, für ausgezeichnete Gestaltung.

Entworfen von Tesseraux + Partner, Pots-dam, brilliert der Spiegel insbesondere durch seine raffinierte Scharniertechnik. Der Spiegel lässt sich in der Höhe, zur Sei-te und in der Neigung optimal ausrichten und kann dadurch im Stehen als auch im Sitzen genutzt werden. Die blendfreie Be-leuchtungstechnik bietet zwei Varianten: eine oder zwei Lichtfarben vom Tageslicht bis zu warmweißem Licht. Bisher einzigar-tig ist die Möglichkeit, die beiden Lichtfar-ben stufenlos einstellen zu können. Das Glasbedienfeld mit Touchsensorik rundet den Kosmetikspiegel iLook_move ab.

www.keuco.at

Ob rund oder eckig – der iLook_move besticht durch ausge-zeichnetes Design und effiziente Technologie.

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Die SECHS steht in der Zahlensymbo-lik für Gleichgewicht, Balance und Vollkommenheit. Und genauso fühlt sich der Gast, wenn er das Grand Spa im sechsten Stock des Grand Hotel Wien betritt: Vollkommen in Balance.

Das Design des neu errichteten Spa schlägt eine Brücke über die fast 145 Jahre Ge-schichte des traditionsreichen Hauses. Ne-ben freigelegtem historischem Mauerwerk des Ringstraße-Palais verweisen Details wie spanisches Mosaik auf die große Tra-dition der Bäderkulturen in Wien Anfang des 20. Jahrhunderts. Ins Heute führen hochwertige Materialien und modernste Technik bei Saunen, Dampfbad und Wär-mebank und ein innovatives LED-Konzept.

Die Realisierung des 200 m2 Grand Spa fand während des laufenden Hotelbetriebs statt. Dazu Eigentümervertreter Karim Jal-loul: „Das Grand Spa im sechsten Stock-werk während des laufenden Betriebes

zu bauen war ein herausfordernder Akt. War etwa die Präsidenten-Suite direkt da-runter vermietet, mussten alle geräusch-vollen Arbeiten zum Stillstand kommen. Diese Herausforderung konnten wir in Zu-sammenarbeit mit der Partnerfirma Klafs bewältigen.“

Klafs wurde in einer sehr frühen Phase der Planung einbezogen und hatte damit die Chance, in enger Zusammenarbeit mit dem Hotelier und dem Architekten die langjährige Erfahrung als Sauna- und Spa-Ausstatter einzubringen.

Das Spa ist nun schon seit einiger Zeit in Betrieb und das Fazit der Gäste gibt Karim Jalloul recht: „Das Feedback unserer Gäste ist überwältigend positiv und das ist das Al-lerwichtigste. Aus heutiger Sicht muss ich sagen, dass ich alles genauso machen wür-de, mit genau den gleichen Partnerfirmen.“

www.grandhotelwien.comwww.klafs.at

Vollkommen in Balance – das Grand Spa No 605

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Valentinerhof

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Die Firma Metek bietet seinen Kunden Spitzenqualität durch Know-how und Erfahrung. Seit über 30 Jahren garantiert sie ein umfangreiches und professionel-les Leistungsspektrum, das von der Planung und der Produkti-on über die Montage bis hin zu Verkauf und Service reicht. Das Leistungsangebot umfasst sowohl traditionelle Standardleistungen, als auch spezielle Sonderanferti-gungen.

SchwimmbadtürenIm Wellness-Bereich ist Metek ein gefragter Partner, wenn es um die Realisierung von Schwimm-

badtüren und automatischen Türen geht. Die be-sonderen Gegebenheiten in einer Wellnessanlage erfordern Erfahrung und große handwerkliche Sorgfalt. Eigenschaften, die neben anderen, zu den Stärken der Firma Metek gehören.

www.metek.me

Qualität aus langer ErfahrungSeit 1975 ist die Firma Metek auf automati-sche Schiebetüranlagen spezialisiert. Dar-über hinaus ist das Unternehmen mit Sitz in Frangart/Eppan und einer Niederlas-sung in Assling in weiteren Gebieten tätig: Glas- und Metallbau, Fassadentechnik und textile Architektur.

Schlosshotel Velden

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62 | PROST AUSGABE 03/14 | Personalia

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Michael HamesederEgger Getränkegruppe erweitert das Team

Die Egger Getränkegruppe – bestehend aus der Privatbrauerei Egger und dem Getränkespezia-listen Radlberger – besetzt Führungsposition im Verkauf: Ab Mai übernimmt Michael Ha-meseder die Position des Verkaufsleiters Han-del Österreich. Zuvor war Hameseder als Key Account Manager bei Radlberger und Egger Bier im Einsatz.

Werner EnglischNeuer Hoteldirektor im Hotel Schwarzbrunn

Er war auf den tollsten Luxusyachten auf den Weltmeeren unterwegs, erkochte am Wolf-gangsee eine Gault Millau Haube, war Hotel-direktor in Übersee, uvm. Jetzt bringt Werner Englisch sein umfangreiches Know-how und sei-nen großen Erfahrungsschatz im Hotel Schwarz-brunn ein, einem der fühenden Wellnesshotels in Österreich.

Nicolaas Olivier WiemeijerNeuer General Manager des Schlosshotel Velden

Nicolaas Olivier Wiemeijer (56) ist neuer Hotel-direktor des Falkensteiner Schlosshotel Velden und hat die operative und administrative Ma-nagementfunktion des Fünf-Sterne Hauses am Wörthersee inne. Vor seinem Wechsel zu den Falkensteiner Hotels & Residences war er Ge-neral Manager des Fünf-Sterne Hotel Splendide Royal in Rom.

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Dirk BauerNeuer Hoteldirektor im Falkensteiner Hotel Sonnenalpe

Der gebürtige Deutsche Dirk Bauer (41) ist seit kurzem neuer Hoteldirektor des Falkensteiner Hotel Sonnenalpe. Unterstützt wird er in der Funktion als Gastgeber von seiner Frau Diana. Vor seinem Wechsel zu Falkensteiner Hotel & Residences hatte Dirk Bauer die Gesamtleitung des Club Aldiana auf der kanarischen Insel Fuerteventura über.

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Ferry KampCategory Mix Marketing Director Unile-ver Food Solutions D-A-CH Nach seinem Studium an der Universität Gro-ningen, Niederlande, begann Ferry Kamp seine berufliche Laufbahn 1998 bei Unilever Foods in Rotterdam. Seit Januar 2014 ist Ferry Kamp der Nachfolger von Markus Armbruster und verstärkt das Unilever Food Solutions D-A-CH Team. Er ist als Category Mix Marketing Direc-tor tätig und Mitglied des Leadership Team.

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Andrea BohgNeue Hoteldirektorin des Falkensteiner Hotel Schladming

Seit Anfang März ist Andrea Bohg (46) neue Hoteldirektorin des Falkensteiner Hotel Schlad-ming. Julia und Constantin von Deines widmen sich nach einem gemeinsamen erfolgreichen Jahr für die Falkensteiner Hotels & Residences neuen Aufgaben. Zuletzt leitete Andrea Bohg das Hotel & Restaurant Hofgut Albführen GmbH in Dettinghofen.

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Marielle de JongChannel Marketing Director Unilever Food Solutions DACH

1999 machte de Jong ihren Bachelor an der Eras-mus University Rotterdam und startete ihre Karriere als Junior Produkt Manager. Danach war sie als Produkt Manager bei Farm Frites In-ternational. Seit April 2014 ist Marielle de Jong als Nachfolgerin von Claus-Peter Hanke Channel Marketing Director für Unilever Food Solutions in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Mag. Michael BauerAb sofort übernimmt Mag. Michael Bauer die Leitung des Verkaufs und Marketings

Der 53-Jährige absolvierte eine technische Aus-bildung am TGM Wien und studierte an der WU Wien BWL mit Fokus auf Organisation und Perso-nalwirtschaft. Bauer sammelte Erfahrungen im Einkauf und Produktmanagement in leitenden Positionen bei der ÖAG AG und bei SHT. Zuletzt war Bauer Internationaler Category Manager für Sanitär, Heizung und Klima bei der bauMax AG.

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Bücher-Tipps | PROST AUSGABE 03/14 | 63

Bücher-Tipps

Die Restaurants der Heil- therme Bad Waltersdorf und des Quellenhofs sind mit der „Grünen Hau-be“ ausgezeichnet, dem Markenzeichen für Öster-reichs beste Natur- und Vitalküchen. In diesem Kochbuch werden steiri-sche Produkte verarbeitet. Freuen Sie sich auf eine Entdeckungsreise durch die „Steirische Toskana“.

In der neuen Auflage des Standardwerks sind nicht nur neue Themen wie „Bäckerei- und Hotelgast-ronomie“ oder Kapitel wie „Social media“ hinzuge-kommen. Auch das Buch selbst wurde komplett neu gestaltet. Zahlreiche Bei-spiele erfolgreicher Kon- zepte aus der ganzen Welt geben Anregungen wie Gastronomie funktioniert.

Reich in der Gastronomie Steirische Köstlichkeiten Junge Wilde – „alte“ MeisterNoch nie zuvor war österrei-chischer Wein so beliebt und geschätzt. Noch nie zuvor war eine so gut ausgebilde-te Generation an Winzern und Winzerinnen am Werk, welche die Qualitätsspira-le weiter nach oben treibt. Es ist kein Geheimnis, dass diese „jungen Wilden“ drauf und dran sind, die Qualität in allen Bereichen nochmals zu übertrumpfen!

Verlag: MatthaesPreis: 43,20 Euro

Verlag: Heiltherme Bad WaltersdorfPreis: 9,90 Euro

Verlag: TraunerPreis: 14,90 Euro

„Service & Verkauf in der Bäckerei“ bietet Hilfestel-lung für das Verkaufsteam, um die vielfältigen Her-ausforderungen des Ver-kaufsalltags souverän zu meistern. Freundlichkeit, Körpersprache, Kaufver-halten von Kunden, das Beratungsgespräch – alle diese Themen werden aus-giebig beleuchtet, so dass keine Fragen offen bleiben.

Erlebnisse schaffenVerhandlungsstrategienMit Herz und Hirn verkaufenHohe Qualität und guter Ser-vice sind nicht mehr das ein-zige Unterscheidungsmerk-mal am Markt. Seit Jahren sprechen Experten von der Schaffung von Erlebnissen in Zusammenhang mit der Entwicklung touristischer Leistungen. Wer künftig mit seinem Konzept erfolgreich sein will, kommt an dem Thema Erlebnisinszenierung kaum vorbei.

Die vertrauensvolle Kom-munikation auf Geschäfts-führungs- und Vorstandse-bene ist die Basis für das Erreichen der Ziele. Das er-folgreiche Verhandlungs-management erfordert dabei ein besonderes Ver-ständnis der Beweggründe der Gesprächspartner und ihres unternehmerischen Umfeldes. Inkl. Checklis-ten für die tägliche Praxis!

Verlag: MatthaesPreis: 51,30 Euro

Verlag: miPreis: 34,99 Euro

Verlag: MatthaesPreis: 43,20 Euro

Entspannung vom Alltag, Entschleunigung, Ge-richte, die geprägt sind von Gesundheitsbewusst-sein sowie der Ausrichtung nach Prinzipien der Nachhaltigkeit, das bietet dieser Band. Lustvoller Landgenuss, bewusstes und regionales Essen, für Produkte mit authentischem regionalem und saisonalem Charakter, die auf traditionelle Weise hergestellt und zubereitet werden.

Den kulinarischen Reichtum der uns umgeben-den Natur wieder mit allen Sinnen bewusst macht damit nimmt Luzia Ellert uns mit auf eine fotografische Reise durch das authentische Landleben. Gabriele Halper präsentiert dazu jedes Mal 80 leicht nachvollziehbare Rezepte rund um die Köstlichkeit aus den heimischen Fluren und Wäldern. Wildbeeren haben einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt und reich-lich Ballaststoffe. Immunsystem, Herz-Kreislauf-

System und Stoff-wechsel profitie-ren von ihnen. Wildbeeren sind Freie-Radikale-Fän-ger und natürliche Anti-Aging-Mittel. Zuckerarm und leicht verdaulich, belasten sie weder Magen noch Figur.

Wildbeeren lassen sich vieles gefallen: Sie schme-cken pur, als Dessert, als Marmelade oder Saft, frisch im Cocktail, destilliert als Beerenwein, im Rumtopf, Kuchen oder Müsli, als Salatdressing, Pudding, Kaltschale oder Suppe. Kandiert sind sie ein Leckerbissen und getrocknet oder tiefge-kühlt eine Bereicherung im Winter.

Wilde Beeren

Verlag: Collection Rolf Heyne

Preis: Euro 39,90

Der neue Band von Foodstylistin Gabi Halper und Foto-grafin Luzia Ellert widmet sich den wilden Beeren. Die Rezepte stammen aus der Feder von Gabi Halper und sind eine Hommage an das Leben auf dem Land.

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64 | PROST AUSGABE 03/14 | Termine

ÖHV-profit. day Süd04.06.2014, Red Bull Ring, Spielberg

ÖHV-profit. day Süd zum Thema „Zwischen Be- und Entschleunigung – Strategien für besseres Selbstmanagement und mehr Ertrag“.Sie haben einfach keine Zeit mehr? Sie hängen in der Beschleunigungsspirale fest? Wie kommen Sie zu mehr Direktbuchungen? Die Ratenparität in aller Munde – Wie bringen Sie Ordnung ins Chaos und wie können Vertriebskosten optimiert werden?

IMEX20. bis 22.05.2014, Frankfurt

Sie planen und organisieren Meetings, Events, Kongresse oder Incentive-Reisen? Dann ist die IMEX genau die richtige Messe, um Aussteller, Geschäftspartner und neue Business-Kontakte zu treffen! Über 3.500 internationale Aussteller – darunter viele Tourismusverbände und –orga-nisationen, Hotelketten, Fluggesellschaften und Destination Management Companies – präsentie-ren ihr Leistungsangebot auf der IMEX.

Barzone26.und 27.05.2014, Köln

Die BARZONE präsentiert sich in ihrem siebten Jahr noch vielseitiger und informativer, um sich zwei Tage lang über Gastronomie-Trends zu infor-mieren. Das Seminarprogramm bietet mit rund 70 Programmpunkten in sechs verschiedenen Bereichen das umfangreichste Weiterbildungspro-gramm der Branche.

www.barzone.de

Touristikercamp Oberösterreich11.06.2014, Palais kaufm. Verein, Linz

Die „Zukunft des Tourismus” steht beim Touris-tikercamp Oberösterreich 2014 im Mittelpunkt der Sessions. Reden Sie mit, wenn es um aktuelle Branchenthemen und die Chancen und Heraus-forderungen der Zukunft geht. So kann gemein-sam der Tourismus in Oberösterreich vorangetrie-ben werden.

www.touristikercamp-oberoesterreich.at

Weinwandertag31.05.2014, Petronell-Carnuntum

Ein genussvoller Wandertag findet am 31. Mai in Petronell statt. Naturhungrige spazieren durch die Petroneller Weingärten und lauschen fröhli-chem Vogelgezwitscher. Zwischendurch stärken sie sich an Verkostungsstationen bei frühlings-haften Weinen und schmackhaften Speisen. Teilnahme: Euro 10,–

www.petronell-carnuntum-wein.at

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TERMINE

Das sollten Sie

nicht verpassen!

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Hotellerie | PROST AUSGABE 03/14 | 65

WanderHotels*Tirol starten mit neuen Onlinetools in die SommersaisonDie 19 Betriebe der WanderHotels*Tirol eröffnen die kommende Wandersaison mit neuen Tools und Angeboten im Onlinebereich. So wurde eine eigene Wander-App entwickelt, ein Tourenportal ins Netz gestellt und die „Wander Challenge“ ins Leben gerufen. Im Printbereich machen die Wan-derhotels mit der neuen „Berg- fibel“ von sich reden.

Angebote, die das Wandern einfacher machen Mit neuen Onlineangeboten treffen die WanderHotels*-Tirol den Puls der Zeit. „Wir bieten mit den neuen Online-tools ein Service, das unse-ren Gästen das Planen und Finden verschie-denster Wande-rungen er-leichtert und sie mit Tipps und An-regungen vor und

während des Urlaubs versorgt“, so Christian Wandl, Obmann der WanderHotels*Tirol (Biohotel Leutascherhof). „Wenn Onlinean-gebote gut durchdacht und gemacht sind, können diese unseren Urlaub in vielen Bereichen vereinfachen und den Blick erwei-tern – das war in der Entwicklungsphase immer unser Ziel und ist ganz klar unser Anspruch“, fügt Wandl stolz hinzu.

App für‘s Finden, Planen und WandernMit der neuen „Wege Tirol WanderApp“ ist es möglich, Wanderrouten und Bergtouren in Tirol über GPS zu finden und zu planen. Wan-derwege können dabei anhand verschiedener Kriterien ausgewählt werden. Die App zeigt wichtige Streckendetails an wie Informationen über Länge & Dauer, Höhenunterschiede und be-nötigte Ausrüstung. Außerdem werden weitere Tools wie ein Gipfelfinder, ein Höhenmesser, ein Hangneigungsmesser, ein Kompass und eine Karte angeboten, die beim Wandern verwendet werden können. Um sich Roamingkosten zu er-sparen, können alle Touren und Wanderkarten bereits vor Urlaubsantritt offline gespeichert werden. Die App ist für iPhone und Android in den jeweiligen Stores unter dem Suchbegriff „Wanderhotels Tirol“ kostenlos erhältlich.

Gemeinsam mit den österreichischen Tourismus- partnern sorgt die Österreich Werbung (ÖW) für den Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit des Urlaubslandes Österreich.

Neben der innovativen Markenführung und dem Marketing auf den international erfolgversprechendsten Märkten gibt die ÖW als Partner der österreichischen Tourismuswirtschaft ihr fundiertes Wissen über Gäste und Märkte an die Tourismusbranche weiter.

Eigene HotelpaketeFür die Hotellerie bietet die ÖW auf die Bedürfnisse von Beher-bergungsbetrieben zugeschnittene Beteiligungsmöglichkeiten. Mit einem besonderen Fokus auf Aktivitäten im Bereich Onlinemarke-ting können auch Hotelbetriebe von der verstärkten Medienprä-senz und dem erhöhten Werbedruck durch den gemeinsamen Auf-tritt unter dem Dach der Marke „Urlaub in Österreich“ profitieren.

Wissen für die BrancheÜber B2B-Newsletter und ÖW-Blog wird die Branche über aktu-elle Entwicklungen im Tourismus und Neuigkeiten aus der ÖW auf dem Laufenden gehalten. Das gesammelte Wissen der ÖW-Tou-rismusforschung in Form von Marktdaten, Studien und Trendpa-pieren ist im sogenannten „WiPool“ abrufbar. Auch touristische Betriebe können diesen Wissenspool nutzen – durch ein kosten-günstiges WiPool-Jahresabo zu speziellen Konditionen. Weitere Serviceleistungen sowie alle Infos aus den Quellmärkten, Studien

und Marketingaktivitäten der ÖW finden sich auf der zentralen In-formationsplattform für die Tourismusbranche in Österreich unter www.austriatourism.com. Destinationen und Betriebe können sich für Beteiligungsmöglichkeiten direkt an die ÖW wenden ([email protected]; Tel.: 01/588 66 268).

Kompetenter Partner für die Branche

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Auf dem Tablett...Aktuelles aus der Gastro-Society

Die von 28. bis 30. April stattgefundenen österreichischen Barista Staatsmeisterschaften wurden vom Verband für Spe-zialitätenkaffee in Österreich (SCAE) organisiert und konnte viele Kaffeeinteressierte ins Congress Center in Innsbruck locken. Bei der Meisterschaft wurde das Thema Kaffee dem Publikum auf vielfältige Art und spannender Weise näher gebracht und begeis-

terte Jury sowie das zahlreiche Publikum.

Kaffee ist ein vielversprechen-des Qualitätsprodukt und oft der letzte Eindruck über die Gastro-nomie. Veranstaltungen und Be-werbe auf diesem Niveau sollen helfen die Kaffeequalität insge-samt zu fördern, denn viele der

ausgebildeten Baristi tragen Ihr Wissen in die Gastronomie in Form von Schulungen oder durch die Arbeit im Betrieb. Be-gleitend zur Meisterschaft konnte das Publikum unter der Anlei-tung von Profis, selber Latte Art-Kreationen zubereiten, oder die verschiedensten Kaffeeröstungen mit unterschiedlichen Aufberei-tungsmethoden – vom Espresso bis zum Filterkaffee – selber ma-chen. Als einen der vielen Höhepunkte konnte das Publikum die durch die Teilnehmer zubereiteten Spezialitätenkaffees verkosten. Für viele ein wahres Geschmackserlebnis. Aber auch von optima-ler Kaffeemaschinentechnik, passendes Geschirr und die Anfor-derung an perfekte Wasserqualität konnten sich die Besucher bei den Ausstellern genau informieren- und probieren.

Sonja Zweidick und Nikolaus Hartmann vertreten Österreich bei der Weltmeisterschaft in Rimini Nach einer spannenden Vorrunde in der Königsdisziplin „Barista“ mit vier identischen Espressi, vier Cappuccini und vier Eigenkre-ationen setzte sich in der Finalrunde Sonja Zweidick aus der Stei-ermark gegen die Zweitplazierte Nadja Mayrhofer aus Kufstein durch. Sonja Zweidick wird Österreich im Juni an den Weltmeis-terschaften in Rimini/Italien, vertreten.

Nikolaus Hartmann aus Wien, heißt der Österreichische Meister im „Brewers Cup“Der „Brewers Cup“ ist eine noch sehr junge Disziplin, in der es um die Zubereitung von Filterkaffee geht. Die Wiederentdeckung des Brühkaffes ist zugleich eine Hommage an die ursprüngliche Art der Kaffeezubereitung und der Beweis, dass auch Filterkaf-fee ein höchst genussvolles Erlebnis sein kann, wie die Zuschauer mit Freude feststellten. Drei Weltmeisterschaften stehen auf der Agenda: World Barista Championship, World Brewers Cup und World Coffee Roasting Championship. Ebenfalls findet der jährli-che SCAE-Business-Summit statt. Mehr als 200 Vertreter der Kaf-feeindustrie werden ihre Produkte und Dienstleistungen bei der „World of Coffee“ auf dem Messegelände in Rimini präsentieren.

Bei der österreichischen Barista-Meisterschaft 2014, drehte sich in Innsbruck drei Tage lang alles um das „In“- und Kultgetränk Kaffee.

Die vier Gewinner (v.l.n.r.): Brewers Cup-Staatsmeister: Nikolaus Hartman (Wien), Barista-Staatsmeisterin: Sonja Zweidick (Steiermark), Latte Art-Staatsmeister: Benjamin Graf (Niederösterreich) und Cup Tasting-Staatsmeister: Klaus Triffing (Salzburg)

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Gewinner der Barista-Staatsmeisterschaft

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Mit einer exzellenten Arbeit zum Thema „Produktentwick-lung in alpinen Wintersportdestinationen“ machte Barbara Plattner (MA), Absolventin des Masterstudiums am MCI Tou-rismus, das Rennen. Sie gewann im Finale gegen vier andere Kandidatinnen.

„Gerade in Zeiten des steigenden Wettbewerbsdrucks darf Produktentwicklung als essenzieller Faktor zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit einer Destination nicht einfach pas-sieren, sondern muss strategisch geplant werden“, betont die Preisträgerin und ist sich darin auch mit Prof. Hubert Siller einig, dem Leiter des MCI Tourismus in Innsbruck. Der Preis wird von den Hauptsponsoren der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT), der WKO-Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft sowie dem Wien-Tourismus gestiftet. Der Wettbewerb fördert den Wissenstransfer zwischen den touristi-schen Ausbildungsinstitutionen und der Tourismuswirtschaft.

Das „TAP 6 Unser Aventinus“, die Weisse von Schneider, ge-wann beim „World Beer Cup“ die Goldmedaille in der Kategorie „South German-Style Weizenbock“. Der Klassiker legt damit die internationale Messlatte für alle Weizen-Böcke, die rund und vollmundig schmecken mit einem komplexen Aromaprofil, ge-tragen von Noten wie reifer Banane und Muskatnuss.

Der World Beer Cup ist die wichtigste Auszeichnung für Biere und wird alle zwei Jahre an die besten ihrer Kategorie verge-ben. In diesem Jahr gingen 4.754 Biere aus 58 Ländern von 1.403 verschiedenen Brauereien an den Start, um in 94 Kate-gorien bewertet und ausgezeichnet zu werden.

Barbara Plattner gewinnt den Tourissimus

Gold für Schneiders Weisse

Setzte sich mit ihrer Arbeit durch: Barbara Plattner (Mitte)

Freuen sich über den Erfolg: Bierkönigin Maria Krieger, Braumeister Hans-Peter-Drex-ler, Charlie Papazian, Präsident der Brewers Association und Hopfenkönigin Regina Obster (v.l.).

Das professionelle Bartender-Team im „Stollen“ mit dem geheim-nisvollen Flüsterzeichen für „Speakeasy-Bars.

Jürgen Bodenseer, Richard Hirschhuber

und Peter Trost (v.l.) bei der Taufe der

weltgrößten Gin-Gallery der Welt.Fo

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„GINderassabum! Das ist Weltrekord!“ Mit 313 verschie-denen Gin-Sorten scheint der „Stollen 1930“ in Kufstein (Tirol) jetzt nicht nur optisch die exquisiteste Bar-Adresse in Westösterreich zu sein, sondern auch das neue Mekka für Gin-Liebhaber, freuen sich Stollen-Impressario Richard Hirschhuber und sein Team. Denn der vorhergehende Rekordhalter an Gin-Getränken, eine Bar in Spa-nien, offeriert laut Guinness-Buch nur 167 Sorten. Der neue Erfolg wurde im „Stollen“ auch groß gefeiert: Mit GINderassa-Trommel-wirbel und illustren Gästen wie Wirtschaftskammer-Re-präsentanten Jürgen Bodenseer und Peter Trost, die im Bauch des Kufsteiner Festungsberges das größte Gin-Museum der Welt eröffneten. Die nachfolgende De-gustation von zehn Gin-Sorten war begleitet von Erklärun-gen des Gin-Papstes Mike Schmitt und auch von Ausfüh-rungen der Gin-Experten Cathrin Buchmiller und Siegfried Herzog.

Stollen-Bar-Chef Tom Hausknecht und sein Team mach-ten den Gästen mit abenteuerlichen Kreationen klar, dass Gin weit mehr als nur ein In-Getränk ist. Besonders gut kam der ginhaltige Sommercocktail „Sunny“ beim Publikum an, eine wohlschmeckende Eigenkreation des Stollen-Teams, das auch Kufsteins Tourismus-Chef Hans Mauracher mundete.

Ein „GINderassabum“ für das neue Gin-Mekka

Gin -Papst Mike Schmitt (r.) und Cathrin Buchmiller ( l.).

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Die Höplers Weinräume feiern diese Tage ein schönes Jubiläum: Vor genau 10 Jah-ren realisierte der junge Visionär Christof Höpler das engagierte Projekt „Höplers Weinräume“ in Winden am See. Prominente Ehrengäste waren Johannes von Trapp mit seinem Sohn Sam von Trapp, beides Familienmitglieder der be-rühmten Familie Trapp, die mit „Sound of Music“, einem der erfolgreichsten Musi-cals aller Zeiten, Weltruhm erlangte.

Burgenland Tourismus-Direktor Mario Baier gratulierte zum Jubiläum: „Mit den Weinräumen ist Christof Höpler etwas Einzigartiges gelungen – eine Erlebnis-welt, in der Wein jenseits der üblichen Möglichkeiten wahrgenommen werden und in der man sich dem Thema Wein mit allen Sinnen annähern kann.

Die Weinräume sind ein wichtiger Be-standteil des touristischen Angebotes im Burgenland.“

Am 29. und 30. April zum Auftakt der Sommersaison präsentierte der Gast-roshop in Loosdorf bei Melk in seinem Geschäftslokal und am Parkplatz der Großküchentechnik Austria einen Quer-schnitt durch das Leistungsspektrum des Gastroshop-Teams und seiner Partner. Namhafte Hersteller von Equipment für Großküche und Speisenverteilung, haben sich an dieser Leistungsschau beteiligt.

Brotbackspezialist IMF präsentierte seine Brotbacköfen und verriet Tipps und Tricks zum optimalen Gelingen. Rieber und Ape-tito zeigten, dass man mit der hohen Pro-duktqualität von Apetito und dem Equip-

ment von Rieber innerhalb kürzester Zeit und mit wenig Aufwand schmackhafte Gerichte aus vorproduzierter Ware zu-bereiten kann. Wie man Frischware auf-bereitet, zeigte Robot Coupe – Spezialist für Speisenvorbereitung. Für hygienisch einwandfreie und optisch ansprechende Präsentation der Produkte sorgte Blanco mit seinen Speiseausgabesystemen.

Den Höhepunkt der Leistungsschau stellt ohne Zweifel die Roadshow von Electrolux dar. Umrahmt wurde die Party von Pro-dukten des Kaffeespezialitäten Segafredo und dem breiten Sortiment von Getränken der Brauerei Stiegl.

Schulklassen aus berufsbildenden Schulen zählten

genauso zu den inter-essierten Besuchern

wie Gastronomen, Küchenleiter und

Küchenplaner.

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Höplers Weinräume feiern Jubiläum

Erster Gin ausdestillierten Bio-Bier

Zum Auftakt viel Musik

Küchenparty im Gastroshop bei Grossküchentechnik Austria

Die Whiskydestillerie J. Haider hat „Hadmar“, das Bio-Bier aus der Bier-werkstatt Weitra (im Unternehmens-verbund mit der Privatbrauerei Zwettl), destilliert und mit Bio- Gewürzen und Kräutern von Sonnentor zu „BB [Dschin]“ verfeinert.

Seit Mai ist das Getränk in der Whisky- Erlebniswelt in Roggenreith, der Privat-brauerei Zwettl, in der Leibspeis und bei Sonnentor erhältlich.

Für Stimmung zum Auftakt des heurigen Gauder-Festes in Zell am Ziller sorgten un-längst an die 2.000 Gäste im großen Fest-zelt gesorgt, wo sich einem Schlager zufol-ge nicht nur fesche Ladykiller tummelten, sondern auch fröhliche Musikanten wie „Die jungen Zillertaler“, die „Zillertaler Mander“, oder die „Zillertaler Haderlum-pen“. Sie alle spielten dort für die „Licht ins Dunkel“-Gala von ORF Radio Tirol auf, die schon seit Jahren das Gauder Fest inoffi-ziell eröffnet. Mit Publikumsliebling Marc Pircher, der auch durch den Abend führte, traten dort noch Gilbert, die „Boxruck Sis-ters“ und andere Künstler auf.

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ORF Tirol-Direktor Helmut Krieghofer mit Marc Pircher und „Zillertaler Bier“–Repräsentant Martin Lechner (v.l.)

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Im Zuge des 58. Bundeskongress der österreichischen Gastro-nomie traf sich die Elite der Branche. Im historischen Rahmen des Schloss Fuschl diskutierten BÖG-Präsident Toni Mörwald mit seinen Gästen Johanna Maier, Heinz Winkler, Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann und André Jaeger mit Hausherrn Paul J. Ker-natsch über den Stellenwert der österreichischen Küche im inter-nationalen Vergleich.

Ganz klar war das Ziel der BÖG – Besten Österreichischen Gastro-nomie – zu erkennen: Die Stärkung der österreichischen Regionen mitsamt ihren einzigartigen – manchmal in Vergessenheit gera-tenen – Produkten. Johanna Maier & Toni Mörwald appellieren an ihre Kolleginnen und Kollegen: „Wir müssen stolzer auf unse-re österreichische Küche und Produkte sein und das auch in der Speisekarte zeigen!“

Das bewiesen auch die Sieger der BÖG-Challenge 2014, die sich einem Wettbewerb mit über 8.000 Votings gestellt haben, die bei der Abendgala von den Starköchen geehrt wurden.

Erstklassige und hochrangige Referenten lieferten Anregungen und viele Ideen für die Kongressteilnehmer, wie z.B. Walter Jun-ger, international renommierter Hotelfachmann aus Öster-reich, der über seine Erfahrungen aus China, wo nach dem Aufschwung der vergangenen Jahre bereits 500 Millionen Menschen über ein kaufkräftiges mittelständisches Ein-kommen verfügen, berichtete. Toni Innauer motivierte die Teilnehmer und die bekannte Buchautorin Anne Schüller verwies auf die Herausforderungen, die die sogenannten Digital Natives mit ihren anderen Vorstellungen über Ar-beit, Freizeit und Familie nicht mit traditionellen Metho-den in den Betrieben integriert werden können. In der Diskussion wurden die Schwächen des österreichischen Bildungssystems und die Leseschwäche der 10-jährigen besprochen.

Unter der Schirmherrschaft von dem, bei der General-versammlung einstimmig wieder gewählten BÖG-Prä-sident Toni Mörwald sowie seinem BÖG-Geschäfts-führer Harald Meyer gemeinsam mit den Partnern C+C Pfeiffer und PayLife bestach der Kongress nicht nur durch interessante Vorträge, sondern stellte wie immer eine perfekte Plattform da, um neue Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.

Der hochkarätig besetzte „Bundeskongress der Österreichischen Gastronomie“, der vom 27. bis 29. April 2014 im Schloss Fuschl in Salzburg stattfand, zeigte seinen Teilnehmern die wich-tigsten Wege für und in die Zukunft!

BÖG – eine „Love“-Marke!Wir lieben und leben Österreich in Reinkultur

v.l.n.r. Helmut Hochfilzer, Heidi und Hans Voglmayr, Toni Mörwald, Christian Reisinger, Karlheinz Jung, Erich Mayrhofer

v.l.n.r. 1. Reihe: Eckart Witzigmann, Johanna Maier, Heinz Winkler

2. Reihe: Toni Mörwald, André Jaeger

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Liegt im Berliner Nobelhotel Adlon Kempinski: Die größte Tischdecke der Welt!

Schokolade macht glücklich! Wer wüsste dies besser als Mag. Bar-bara Jung, Psychologin und Energetikerin? Im Küchenstudio Hiet-zing informierte sie unlängst Interessierte über die Kakaopflanze. Über die unkomplizierte Herstellung von Schokolade konnten sich die Teilnehmer dieses Workshops von Barbara Jung noch an Ort und Stelle überzeugen. Das Ergebnis dieser Exkursion wa-ren jede Menge zufriedene Gesichter, denn die selbstgemachten Schokoladeherzen – ein Gaumenschmaus – machten den Teilneh-mern viel Freude. Für einen begleitenden Ohrenschmaus sorgte Saxophon-Lady Daniela Krammer. Zudem las Autorin Klaudia Zotzmann-Koch aus ihrem kürzlich veröffentlichten Roman „Mord und Schokolade“. Rebecca Rapp, aufstrebende Sängerin und Toch-ter von ORF-Altmeister Peter Rapp, ließ sich diese Veranstaltung genau so wenig entgehen, wie andere Liebhaber dieser süßen Ver-suchung Schokolade.

Da staunen auch Österreichs Gastronomen: Eine 220 Quadratmeter Tischdecke für 125 Gäste an einer 26 Me-ter langen und sieben Meter breiten Tafel. Die in einem Stück gefertigte, weltgrößte Tischdecke wurde eigens für ein Gala-Diner im Berliner Hotel Adlon Kempinski herge-stellt. Zwanzig Mitarbeiter waren beschäftigt, um so viel Stoff richtig und faltenfrei unter den aufmerksamen Bli-cken von Dieter Fiebelkorn, dem Geschäftsführer der 1911 gegründeten Wäschefabrik Kaechele im schwäbischen Laichingen, zu platzieren.

Seine Mitarbeiter hatten zuvor drei Bahnen in der Breite von je drei Meter schwerem, reinweißem Stoff aus einem 50:50-Mix von Baumwolle und Polyester zusammenge-näht. Bei Kaechele entschied man sich für diese Stoffquali-tät, da sie auf dieser großen Fläche bei allen Arbeitsschrit-ten nicht so stark knittert und später leichter zu bügeln ist.

Da es für solche Breiten keinen Zuschneidetisch gibt, halfen der Näherin im Laichinger Betrieb zwei kräftige Herren, um die langen Bahnen jeweils zu halten. Selbst-verständlich war im Lieferumfang auch die klassische Tischdeckenunterlage, das Molton, enthalten. Diese be-steht aus hundert Prozent Baumwolle, wie es heute nach wie vor in Sternerestaurants eingesetzt wird.

Da Molton-Stoffbahnen allerdings nur in zwei Meter Brei-te erhältlich sind, mussten von einer Näherin und einem „Träger“ somit vier Bahnen aneinander genäht werden. Schlussendlich entstanden in knapp 70 Arbeitsstunden zwei riesige Teile: Die Tischdecke aus 220 Quadratmeter Stoff und das 200 Quadratmeter große Molton.

„Allein zwanzig Mitarbeiter des Adlon-Teams waren zum Auflegen des Textils nötig - und die vorherige Bügelaktion wird uns allen sicher in unvergesslicher Erinnerung blei-ben“, betont Geschäftsführer Fiebelkorn. „Zudem fertigten wir für alle 125 Gäste eine persönliche, mit Initialen und Knopfloch eingestickte Mundserviette.“ Übrigens: Auch der ovale Tisch, auf dem die Decke zu liegen kam, wurde extra angefertigt, allerdings nicht von Kaechele.

Robbie Williams beendete beim legendären Top of the Mountain Concert mit einem sensationellen Open-Air-Auftritt die Skisaison in Ischgl. Zum Saisonfinale am 3. Mai brachte der charismatische Engländer seine Fans mit Songs aus seinem neuen Album „Swings Both Ways“ zum swingen und somit nicht nur die Schneeflocken zum tanzen. 25.000 begeisterte Wintersportler ließen sich auf der Idalp in 2.300 Metern Höhe vor spektakulärer Bergkulisse von Titeln wie „Go Gentle“, „Puttin‘ on the Ritz“ und „I Wanna Be Like You“ von Robbies guter Laune und den Klängen der Big Band mitreißen und feierten ab 13 Uhr mit ihrem Idol ein unvergess-liches Saisonende im Ischgler Schnee. Neben seinen Swingtiteln überraschte Robbie seine Fans auch mit Klassikern wie „Let Me Entertain You“, „Angels“, und „Feel“.

Schokolade-Workshop mitglücklichen Teilnehmern

Weltgrößte Tischdeckeliegt in Berliner Hotel

Sensationeller Saisonab-schluss mit Robbie Williams

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Schoko-Expertin Barbara Jung (4.v.l.) mit Rebecca Rapp (l.) und Klaudia Zotzmann-Koch und anderen Veranstaltungsteilnehmern.

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Köstliche Schmankerln aus der Küche des Balance Resorts werden von prämierten Streuobstprodukten begleitet. Die hochwer-tigen Edelbrände, Liköre, Säfte, Marmela-den, Essige und Moste können auch vor Ort verkostet und erworben werden. Zudem sind auch in Zukunft ausgewählte Produkte im Genussladen des Hotels erhältlich.

Das Projekt „Qualitätsprodukte aus der Streuobstwiesn“ hat sich zum Ziel gesetzt, der Aufgabe der ökologisch und kulturland-schaftlich wertvollen Streuobstwiesen ent-

gegenzuwirken. Dazu werden Kleinprodu-zentInnen motiviert, ihre Streuobstbestände wieder zu pflegen, das Obst auch weiterhin zu sammeln und unter der neuen Qualitäts-linie „Streuobstwiesn“ zu vermarkten.

Die Qualitätsprodukte zeichnen sich durch aromatische Vielfalt und ihre Herkunft aus der Region aus. Zusätzlich stammen sie aus nachhaltiger Bewirtschaftung ohne Chemie-einsatz. DI Brigitte Gerger, Geschäftsführerin des Vereins Wieseninitiative betont: „Die Zu-sammenarbeit mit dem Falkensteiner Balan-

ce Resort Stegersbach freut uns besonders, weil wir gemeinsame Ziele verfolgen. Der Konsum von hochwertigen Produkten aus der Region ist nicht nur eine kulinarische Bereicherung, sondern leistet auch einen Beitrag zur Erhaltung unserer Landschaft und der ökologischen Vielfalt.

Das Balance Resort mit seinem Fokus auf hochwertigen Produkten aus der Region, Genuss und Nachhaltigkeit ist somit ein ide-aler Partner für unser Projekt.“

Mit Streuobst in den Frühling im Balance Resort Stegersbach

Einige der Produzenten der Streuobstwiese mit Direktor Peter Kogelbauer

Mit einem Galadinner mit Streuobstbegleitung startet eine vielversprechende Kooperation zwischen dem Falkensteiner Balance Resort Stegersbach und dem LEADER-Projekt „Quali-tätsprodukte aus der Streuobstwiesn“, das vom Verein „Wiesen- initiative-Verein zur Erhaltung und Förderung ländlicher Lebensräume“ getragen wird.

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Am hogast-Power-tag am 6. Mai 2014

im Sheraton Fuschl-see-Salzburg Hotel Jagdhof lauschte die Rekordzahl von 290 Hoteliers, Lieferanten und Führungskräften der Branche mit DDr. Manfred Spitzer einem Experten, der kei-nen Zweifel daran ließ: „Das Hirn wächst mit seiner Nutzung“. Und die in Familien-betrieben gegebenen sozialen Kontakte erhöhen nicht nur die persönliche Lebens-erwartung der Gastgeber, sondern auch die Aussichten ihrer Betriebe.

Die „kopflastige“ Thematik erwies sich als Wissensvermittlung in ihrer reinsten Form, die sich aber zugleich unterhaltsam gestal-tete. Der 55-jährige Psychiater und Psycho-loge Manfred Spitzer, ärztlicher Leiter der Psychiatrischen Universitätsklinik Ulm und des dort von ihm eröffneten Transfer-zentrums für Neurowissenschaften und Lernen, skizzierte anhand dutzender in-ternationaler Studien Funktionsweise und Missbrauch der grauen Zellen und ging da-bei unter anderem auf die Verursacher von Stress und Demenz ein. Für den Vortragen-

den selbst gab es übrigens „Dauerstress“, oder zumindest so gut wie keine Pause. „Toll, wenn die ausgezeichneten Referen-ten so begeistert aufgenommen werden“, freute sich hogast-Geschäftsführerin Bar-bara Schenk. Mit dem in den vergangenen Jahren sprunghaft wachsenden Zuspruch kommt aber ein neues Problem auf die Ver-anstalter zu: „Wir sind schon dieses Jahr an die Grenzen gestoßen, weil wir keinem Teilnehmer absagen wollten. Aber für 2015 müssen wir uns bei der Location etwas ein-fallen lassen“, so Schenk.

Führen mit Hirn

hogast schwört Rekordzahl auf „Führen mit Hirn“ ein

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Referent DDr. Manfred Spitzer

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Zu einem Riesenerfolg geriet der Frühlingsball der Traunseewirte im Kon-gresszentrum Toscana in Gmunden, wo sich mehr als tausend Besucher eingestellt hatten, um die vielen kulinarischen Schmankerl verkosten zu können. Darunter auch viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft, die wie alle Besucher dieses Gaumenspektakels, das von insgesamt 14 Wirten an-gerichtet wurde, sehr genossen.

Am vergangenen Wochenende lud das Falkensteiner Therme & Golf Hotel Bad Waltersdorf vier Tage lang zum fünfjähri-gen Bestehen in die Steiermark. Andi und Alex zauberten ein großartiges 4-Gang-Menü. Die anschließende Show wurde er-öffnet durch Lotto-Moderatorin und Schlagersängerin Evelyn Vyscher, und auch Star-Saxo-phonist Andrew Young, Schau-spieler Martin Oberhauser, Kurt Elsasser und Gregor Glanz

stellten sich mit Glückwün-schen zum 5 Jahr Jubiläum des Hauses ein und beeindruckten mit großartigen Darbietungen.

Der Einladung von Hoteldi-rektor Günther Zimmel und Veranstaltungsprofi Kurt Faist folgten die Austro-Models Anna Huber und Werner Schreyer, die Kabarettisten und Schau-spieler Reinhard Nowak und Christoph Fälbl, die Schauspie-lerinnen Edith Leyrer, Christine

Falkensteiner Therme & Golf Hotel feierte Jubiläum

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Frühlingsball der Traunseewirte beeindruckte mit exzellenten Gaumenfreuden und Ohrenschmäusen

Ñ Junge Traunseewirte (v.l.): Winfried Wimberger (Parkcafe Tiki Taki), Johanna Schallmeiner (Hoisnwirt), Michael Pernkopf (Gasthof Grünberg), Michael Nöstlinger (Seehotel Schwan), Szigeti-Verkaufsleiter Günther Trapl, Irene Höller (Höllerwirt), Andreas Leitner (Hotel Post, Ebensee) und Gundi Gröller (Alpenhotel).

Der legendäre Grünberg-Wirt Franz Pernkopf mit der Gmundnerin und „Miss Austria 2009“ Anna Hammel.

Nach einem köstlichen Willkommenstrunk aus dem Haus der Golser Sektkellerei Szi-geti locken nicht nur rund 30 verschiedene, kreative Suppen, Vorspeisen und Haupt-speisen aus der regionalen Frühlingsküche die vielen Gourmets. Die ließen sich auch die köstlichen Lammspezialitäten der Bau-ernhöfe Mössl (Vorchdorf) und Beiskamer (Kirchham) munden, delektierten sich an den prämierten Käsespezialitäten und an den dargebotenen 20 Süß- und Mehlspeisen.

Wer nach diesen Gaumenfreuden noch im-mer nicht genug hatte, der konnte sich um

Mitternacht noch Leberkäse oder Würstl der Fleischhauerei Pöll einverleiben.

Danach schmeckten die diversen Schnäp-se, darunter auch der mehrmals mit Gold ausgezeichnete Edelbrand „Traunseewir-te-Cuvee“ aus der Salzkammergutbren-nerei Reisenberger. So ein kulinarischer Event bedarf natürlich auch eines ebenso hervorragenden Ohrenschmauses auf meh-reren Ebenen. Zum Auftakt im Ballsaal spielte zunächst die Band „Jazzbrezn“, die „Top Seven“ sorgten mit ihrem Tanzmusi-kangebot für die nötig gewordene Kalori-

Schuberth und Susanna Hirsch-ler, die Grand Dame des öster-reichischen Films Waltraud Haas, der Intendant des Thea-tersommer Parndorf Christian Spatzek, die österreichische

Eiskunstlauf-Europameisterin Claudia Kristofics-Binder, Ex-Skistar Hans Enn, der 4-fache Ruderweltmeister Christoph Schmölzer, Mr. Beachvolleyball Oliver Stamm u.v.m.

enverbrennung. Im Heurigenbe-reich unterhielten die „Niachtn“ die

weniger „Niachtn“ und Edelpianist Ernst Wolfsgruber spielte im Park-Re-

staurant.

Für ein attraktives Pausenprogramm und eine Mitternachtseinlage sorgten das Trach-tenhaus Reingruber mit seiner Moden-schau und die Tanzgruppe des Turnvereins Ebensee mit einer gelenkigen Darbietung. In gekonnter Manier führte „Fiaker“ Johannes Haas durch das beschwingte Abendpro-gramm und zeigte sich bei den Interviews mit den Traunseewirten und der einheimi-schen Prominenz als echter Insider. Als Ko-operationspartner waren die WKO Gmun-den und Raiffeisenbank Salzkammergut nun schon zum dritten Mal dabei.

An Prominez wurde gesichtet: Die Landtag-sabgeordnete Martina Pühringer, der Gm-undner Bezirkshauptmann Dr. Alois Lanz, der Gmundner Bürgermeister Heinz Köppl, der Traunkirchner Bürgermeister Alois Thalhamer, der Gmundner WKO-Geschäfts-führer Robert Oberfrank, Raiba-Salzkam-mergut-Direktor Klaus Ahammer, Brau-Uni-on-Verkaufsdirektor Christian Pairhuber sowie Andreas Murray von der „Ferienre-gion Traunsee“ und Kai Höller von Resch & Frisch und andere mehr.

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WEGWEISERWeitere Top-Anbieter unter www.hoeb.at

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