Ein neues
für
Da
RHEINGAURegional-Magazin
3/2008
Mitgliederzeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure800-MW-Heizkraftwerk
Mainz-Wiesbaden
zu der Bericht auf Seite 13
Rheingau-Bezirksverein • Mainz und Wiesbaden
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VDI RHEINGAU Regional-MagazinMitgliederzeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure
Rheingau-Bezirksverein • Mainz und Wiesbaden11. Jahrgang, 3. Quartal 2008
Zu den SchwerpunktenEin neues 800-MW-Heizkraftwerk für Mainz-Wiesbaden: Ein Thema, das sicherlich die technisch Inte-
ressierten beachten werden, das aber sonst nur bei der Grundsteinlegung und bei der Einweihung wahrge-nommen wird. Wenn man aber erfährt, dass es sich dabei um ein mit Kohle betriebenes Kraftwerk handelt,dann horcht die durch Umweltbelastungen sensibilisierte Öffentlichkeit auf. Einwendungen und Proteste,die besonders auf den hohen Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 aufmerksam machen, wer-den laut und finden sich in den Argumenten der Kraftwerksgegner wieder, die diese in das Genehmigungs-verfahren einbringen. So geschehen in Mainz, wie auch bei anderen zurzeit geplanten Steinkohlekraftwer-ken in verschiedenen deutschen Städten.
Das VDI-Rheingau-Regionalmagazin, das über technische Einrichtungen der Region berichtet hat undweiter berichten möchte, greift das in der Tagespresse zurzeit heftig diskutierte Kraftwerksthema auf undbringt technische Informationen zu den in Mainz bestehenden Kraftwerken und zu dem geplanten Neubau,wobei den Hauptemissionen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Dabei will sich das Regionalmaga-zin nicht in die aktuelle Diskussion einmischen. Dies ist schon allein aus Gründen der vierteljährlichen Er-scheinungsweise nicht angebracht, da bei einer Diskussion das Veröffentlichen der zu erwartenden Gegen-meinungen in kürzerer Zeit erfolgen sollte. Dennoch hofft die Redaktion, dass der auf Seite 13 beginnendeBeitrag zu sachlichen Diskussionen an anderer Stelle führen kann.
Nachrichten aus dem Verein, über die Mitglieder und die diesjährige Verleihung der VDI-Förderpreisebei der Mitgliederversammlung sind ein weiterer Schwerpunkt dieses Heftes. Erfreulich sind die Rückmel-dungen von drei Preisträgern, die Sie am Ende des Berichtes auf Seite 9 finden. Heinz-Ulrich Vetter
In dieser AusgabeEditorial 3VereinMitglieder
Der VDI gratuliert 4Diamantene Hochzeit 4Neue Mitglieder 4Verstorbene 5
VereinsorganisationVorstand, Geschäftsstelle 5Arbeitskreise und Funktionen 6
Aus den ArbeitskreisenArbeitskreis TGA neu besetzt 6Arbeitskreis Bautechnik
Exkursion zu Tehalit 6Mitgliederversammlung
Mitgliederversammlung 2008 7VDI-Förderpreise 2007/2008
Veranstaltungen 10
RegionHochschulenMaster-Studiengänge in Bingenund Wiesbaden 11
Titel:Energieversorgung
Kraftwerksneubau in Mainz-Wiesbaden 13Emissionen bei fossilen Kraftwerken 17
VersicherungenPflegeversicherung 18
BücherGehaltsreportIngenieur-Einkommen 2002-2007 19
Impressum 19
TitelbildDas neue Kraftwerk: Eine FotomontageSo könnte der Blick von der Rheingaustraße in Wiesbaden-Biebrich aussehen, wenn das Kohleheizkraftwerk nach denderzeitigen Plänen der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG er-richtet wird. Rechts das Kesselhaus, davor die drei Kohlesilos,links davon der 150 Meter hohe Schornstein, davon links mitweißer Rauchfahne der Schornstein des bestehenden Müll-heizkraftwerkes. Foto: KMW
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EditorialSchwerpunkte der neuen VorstandsarbeitSehr geehrte Mitglieder des VDI BV-Rheingau,
nachdemmich die All-tagsarbeit imVorstand ein-geholt hat,versuche ichmit meinenVorstands-kollegen denBezirksvereinwieder voran-zubringen.
In den ersten Vorstands- und erwei-terten Vorstandssitzungen stellte sichheraus, dass unsere Öffentlichkeitsar-beit zu wünschen übrig lässt. Es wurdedaher beschlossen, den Arbeitskreis Öf-fentlichkeitsarbeit um weitere Mitglie-der zu verstärken. Diese werden mitHerrn Vetter sowohl das Regionalma-gazin erstellen als auch in allen Zeitun-gen der Region unsere Arbeit besondersherausstellen. Die neu gewonnene Per-son ist Herr Dipl.-Ing. Heiner Kort-mann.
Außerdem ist es uns gelungen, wie-der drei Arbeitskreise funktions- undarbeitsfähig zu machen. Ab sofort über-nehmen die Herren Dipl.-Ing. VolkmarRoth den AK Technische Gebäudeaus-rüstung, Herr Dipl.-Ing. Werner Zapflden AK Entwicklung und Konstruktionund Herr Dipl.-Ing. (FH) Michael Re-tagne den AK Exkursionen. Diesen AKwieder zu besetzen war der Wunschvieler Mitglieder in der Jahreshauptver-sammlung.
Den schon bestehenden Arbeitskrei-sen wünschen wir vom Vorstand allesGute für Ihre weitere aktive Arbeit.Sollten Sie Unterstützung benötigen,steht Ihnen der Vorstand gern zur Ver-fügung. Gemeinsam werden wir versu-chen, unsere Mitglieder wieder mehr fürunsere Veranstaltungen zu gewinnen.
Nachdem wir nun schon länger nachunserem Nachwuchs in Schulen undHochschulen suchen, will jetzt der VDIin Düsseldorf auch an Kindergärten ak-tiv werden.
Der neue Club heißt VDIni Club.Hierzu suchen wir auch im Rheingau-Bezirksverein einen oder mehrere Mit-glieder, die diese Arbeit übernehmenmöchten. Diese sollten zwischen 30-40Jahren alt sein, Kinder im Kindergar-tenalter haben und gerne mit diesen denneuen Kinder-Technik-Club-Nach-wuchs fördern wollen. Interessentenmelden sich bitte bei mir oder in derGeschäftsstelle.
Für die tolle Unterstützung der Vor-standsmitglieder und der AK-Leiter binich sehr dankbar. Der erfolgreiche Neu-beginn läuft.Bis bald!Mit freundlichen Grüßen
Ihr
(Wolfgang Truss)Vorsitzender des VDI Rheingau-Bezirksvereins
Verein
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Mitglieder
Der VDI gratuliertZum 60. Geburtstag
Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Gärtner VDI, Mainz,am 02. 07.Dipl.-Ing. Rudolf Höling VDI, Mainzam 15. 08.Dr.-Ing. Peter Hopp VDI, Waldböckelheimam 23. 07.Dipl.-Ing. Walter Hungershausen VDI, Limburgam 09.07.Prof. Dr.-Ing. Michael Schäper VDI, Wiesbadenam 23. 08.Dipl.-Ing. Volker Schneider VDI, Ingelheimam 09. 07.Dipl.-Ing. Rolf Schultheis VDI, Gau-Algesheimam 04. 09.
Zum 70. Geburtstag
Prof. Dr. rer. nat. Gunter Schaumann VDI, Mainzam 06. 07.Dipl.-Ing. Alexander Seeland VDI, Wiesbadenam 24. 08.Dipl.-Ing. Lothar Vespermann VDI, Bodenheimam 12. 09.
Zum 75. Geburtstag
Dipl.-Ing. Hermann Berger VDI, Schlangenbadam 30. 08.Dr.-Ing. Peter C. W. Munk VDI, Schlangenbadam 19. 08.Dipl.-Ing. Günter Weber VDI, Wiesbadenam 14. 07.
Zum 80. Geburtstag
Dipl.-Ing. (FH) Werner Kösling, Bad Kreuznacham 24. 08.Ing. Klaus Loebell VDI, Wiesbadenam 25. 08.
Zum 85. Geburtstag
Dipl.-Ing. Karl Elbert VDI, Bischofsheim,am 27. 08.Dipl.-Ing. Werner Emrich VDI, Taunussteinam 13. 07.
Herzlichen Glückwunschzur Diamantenen Hochzeit
Das Ehepaar Hildegard und Dipl.-Ing. Hans-HorstGroßmann feierte am 08. Mai 2008 das Fest derDiamantenen Hochzeit. Herr Großmann, VDI-Mit-glied seit 1969, und leitete bis zu seiner Pensionie-rung im Jahre 1988 die VDI-Bezirksgruppe desWerkes Dormagen der Bayer AG. Seit seiner Pen-sionierung lebt das Ehepaar Großmann wieder inMainz und beteiligt sich an den Aktivitäten desSeniorenkreises im VDI Rheingau-Bezirksverein.
Bild: Michael Bellaire
Neue MitgliederWir begrüßen die neuen Mitglieder, die im zweitenQuartal 2008 zu uns gekommen sind.
Frederik Alfken, MainzDipl.-Ing.Theodoros Amanatiadis VDI, RaunheimNico Baldassi, WiesbadenDipl.-Ing. Ewald Bausch VDI, FlörsheimDipl.-Ing. (BA) Stephan Bläßer VDI, WahlheimJanine Bohnet, BingenSebastian Bräger, MainzJohannes Burde, Klein-WinternheimSonja Cypra, MainzGregor Deutschle, WiesbadenRoland Engelhardt, RaunheimMirko Fischer, WiesbadenDipl.-Ing. (FH) Eva-Maria Frei VDI, WiesbadenIng. Hans Gensert VDI, RüsselsheimDipl.-Wi.-Ing. Katharina Gleichmann, GeisenheimSascha Gramsch, Mainz-KostheimManuel Groh, Gau-OdernheimTanja Hauswirth, WiesbadenFabian Heil, WiesbadenFelix Heim, RüsselsheimDipl.-Ing. Olaf Hilgenfeld VDI, WiesbadenJohannes Himmel, MainzDipl.-Ing. Achim Hupfauf VDI, WiesbadenDipl.-Ing. (FH) Regragui Jamal-Eddine VDI, WIDipl.-Ing. Uwe Kätzel VDI, MainzDipl.-Ing. Karl Kell VDI, WiesbadenJosef Klemm, WiesbadenMatthias Kloos, MainzChristian Köhler, MainzJulius Köhler, WiesbadenAzam Kondakji, RaunheimMartin Kramer, Nierstein
Liebe VDI-Mitglieder,auch in Zukunft wollen wir in ähnlicher Form dierunden Geburtstage eines Quartals im Regional-Ma-gazin bekannt machen. Aus Vereinfachungsgründenbitten wir Sie, uns für den Fall, dass Sie eine Veröf-fentlichung nicht wünschen, um eine entsprechendeNachricht bis spätestens einen Monat vor Beginndes Quartals. Bitte wenden Sie sich in der für Sieeinfachsten Weise an die Geschäftsstelle.Redaktion des Regionalmagazins, H.-U. Vetter
Verein
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Gleb Krasiltschikov, MainzAlexander Krichbaum, RüsselsheimDirk Krix, MainzThomas Kruck, MainzMoritz Matthes, WiesbadenBritta Meyer, WiesbadenMatthias Nau, KelsterbachAnneke Nikolaus, RüsselsheimPhilipp Pagels, RheinböllenChristoph Petry, MerxheimAlexander Rhein, HeidesheimDipl.-Ing. (BA) Harald Roth VDI, Bad KreuznachTimo Rühl, Mainz-KastelDaniel Scharding, WiesbadenDipl.-Bauing. (FH),Claudia Schenk VDI, MainzAndreas Schröder, WiesbadenDipl.-Ing. Werner Schroeder VDI, WiesbadenDaniel Schumacher, SchornsheimDipl.-Ing. (FH) Jens Steller VDI, WiesbadenPeter Torma, HahnheimDipl.-Ing. Peter-Georg Vahlhaus VDI,GeisenheimDipl.-Ing. (FH) Michael Wagner VDI, ReichFlorian Wassermann, Ober-OlmSammy Weis, Kirchberg
Harald Wenig, IngelheimDaniel Wern, WiesbadenDipl.-Phys. Joachim Wiegand VDI, WiesbadenDipl.-Ing. (FH),Sven-Helge Wilk VDI, WiesbadenDipl.-Ing. (FH) Lars Willke VDI, IngelheimChristopher Winkler, MainzChristoph Wittenhagen, KönigsteinChristian Wolf, SimmernAndre Wulf, IngelheimJingmin Zhang, Mainz
Vereinsorganisation
VorstandVorsitzender Wolfgang Truss Tel.: 06145-6869 Mail: [email protected]
Stellv. Vorsitzender Oliver Steiner Tel.: 06131-845653 Mail: [email protected]
1. Schriftführer/ Sven Freitag Tel.: 06142-753314 Mail: [email protected]
Geschäftsführer2. Schriftführer Michael Glaninger Tel.: 06131-662702 Mail: [email protected]
Schatzmeister Michael Stroscher Tel.: 06142-769875 Mail: [email protected]
Redaktion Heinz-Ulrich Vetter Tel.: 06721-36979 Mail: [email protected]
Regional-MagazinÖffentlichkeitsarbeit
GeschäftsstelleDie gemeinsame Geschäftsstelle des Rheingau-
Bezirksvereins und der Landesverbände Hessen
und Rheinland-Pfalz wird ab dem 1. April 2008 von
Herrn Dipl.-Ing. Luong Van Ngo geleitet. Ihm zur
Seite steht, seit vielen Jahren in Diensten des VDI,
Frau Martina Lobeck-Schroll.
VDI Rheingau-Bezirksverein
Biebricher Allee 58
65187 Wiesbaden
Telefon 0611-3414438 * Telefax 0611-34 14 761
Mail: [email protected] Van Ngo Martina Lobeck-Schroll
Sprechstunde des Geschäftsführers Mittwochs von 17 bis 18 Uhrdes Rheingau-Bezirksvereins oder nach VereinbarungDipl.-Ing. Sven Freitag Tel.: 06142-753314Besprechungszimmer Mail: [email protected]
Wir trauern um die imzweiten Quartal 2008
verstorbenen Mitglieder
Ing. Horst SchiedheringWiesbaden
Dipl.-Ing. Hartmut SchmidtWiesbaden
Verein
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Arbeitskreise und FunktionenIm VDI Rheingau-Bezirksverein bestehen zurzeit die folgenden Arbeitskreise, die Vortragsveranstaltungen,Lehrgänge, Besichtigungen und gesellige Veranstaltungen durchführen. Viele spezielle Aufgaben, die für dieArbeit des VDI unverzichtbar sind, wurden von den unten aufgeführten Mitgliedern übernommen. Aus Platz-gründen ist es nicht möglich, hier die Kontaktdaten der jeweiligen Verantwortlichen abzudrucken. Sie erfah-ren diese in der Geschäftsstelle. Telefon: 0611-34 14 438, Mail: [email protected]
Allgemeine VorträgeDipl.-Ing. Jürgen Tschirner
BautechnikDipl.-Ing. (FH) Wolfgang Truss,Dipl.-Ing. Architekt Hartwig Hasselbach
Energie- und UmwelttechnikDr.-Ing. Volker Wittmer
Entwicklung und KonstruktionDipl.-Ing.(FH) Werner Zapfl
Fahrzeug- und VerkehrstechnikProf. Dr.-Ing. Wolfgang Eifler
Mess- und Automatisierungstechnik-Prof. Dr.-Ing. Erwin Hasenjäger
MultimediaDipl.-Phys. Thomas Dörk
ÖffentlichkeitsarbeitDipl.-Ing. Heiner Kortmann
QualitätDipl.-Ing. Gerhard HellwigDipl.-Ing. Peter Wolf
SeniorenDipl.-Ing. Siegfried Stemmildt,
Studenten und JungingenieureDipl.-Ing. Markus KronDipl.-Ing. Ronnie Knapp
Technik u. GesellschaftDipl.-Ing. Michael CayéDipl.-Ing. Rainer Königstedt
Technische Gebäudeausrüstung TGADipl.-Ing. Volkmar Roth
Technik und SchulenDipl.-Wirt.-Ing. Dieter Münk
Wirtschaft und ManagementDipl.-Ing. Eckhard Erling
ExkursionenDipl.-Ing. (FH) Michael Retagne
Pflege InternetDipl.-Kaufm. Thomas Schlüter
IngenieurhilfeDipl.-Ing. Helmut Hoffmann
KassenprüferDipl.-Ing.(FH) RauschDipl.-Ing.(FH) Werner Zapfl
Klimaschutzbeirat der Stadt MainzProf. Dr. rer. nat Gunter SchaumannDr.-Ing. Helmut Tietze
HochschulkontakteDipl.-Ing. Gerd Weyrauther
Aus den Arbeitskreisen
Arbeitskreis Technische Gebäu-deausrüstung TGA neu besetzt(red) Dipl.-Ing. (TU) Volkmar Roth übernimmt absofort als neuer Obmann den Arbeitskreis TGA imBezirksverein Rheingau. Seine berufliche Tätigkeitals technischer Direktor der Region Mitte des TGA-Marktführers Imtech Deutschland sowie auch alsVorstandsmitglied des hessischen Industriever-bandes Gebäude-technische Anlagen und Umwelt-technik Hessen e. V. lässt spannende, innovativeThemen erwarten. Im 2. Halbjahr 2008 sind zweiVeranstaltungen geplant, zu denen noch nähereInformationen erfolgen. Herr Roth hofft auf einerege Teilnahme – wie in der Vergangenheit auch -am nunmehr wiederbelebten Arbeitskreis.
Arbeitskreis BautechnikExkursion zu Hager-Tehalit
Die jährliche Exkursion des Arbeitskreises Bau-technik führte uns in diesem Jahr zur Firma Hager-Tehalit nach Heltersberg und Blieskastel, mit 18Teilnehmern, meist Architekten und Bauingenieu-ren. Auch der neue Leiter der Geschäftsstelle desVDI Wiesbaden, Herr Ngo. war dabei.
Nach der Begrüßung durch Herrn Peter Hager,Chef der Firma Hager-Tehalit, begann eine Pro-duktpräsentation mit Informationsaustausch imSchulungscenter in Heltersberg. Wir wurden infor-miert über Schalterprogramme, Gebäudesystem-technik, Leitungsführung, Raumanschlusssysteme,Energieverteilung und Zählerplatzsysteme.
Nach einem großen Mittagsbuffet besichtigtenwir im Werk Heltersberg das gläserne Büro, in demalle Anwendungsmöglichkeiten für Büroinstallatio-nen dargestellt wurden.
Anschließend fuhren wir zum Hotel Kunz nachPirmasens-Winzeln, wo es noch eine Stunde Frei-zeit gab. Um 19.30 Uhr war das Abendessen an-gesagt, es wurde ein gelungener Abend. Dieserging bei mir und einigen Teilnehmern bis ein Uhrmorgens. Es gab herrliche Diskussionen!
Am nächsten Tag besichtigten wir das WerkBlieskastel, speziell die neue Fertigungshalle, woVerteiler- und Zählerschränke entstehen. Im An-schluss gab es wieder ein opulentes Mittagessenbei Hämmerle`s in Webenheim, und dann ging eswieder zurück in die hessische Heimat nach Flörs-heim. Alle Architekten und Ingenieure erhielten 8Fortbildungspunkte, und alle freuen sich auf dieFahrt im Jahr 2009. Wolfgang Truss
Verein
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Die Preisträger 2007/2008: (von links) Alejandro Vergara, FHWiesbaden/Rüsselsheim; Boris Obermeier, Universität Mainz; ClaudiaSchenk, FH Mainz; Michael Georg Kaiser, European Business School,Oestrich-Winkel; Dominick Zeiler, FH Bingen. Im Bild links außen: Vor-standsmitglied und Laudator Heinz-Ulrich Vetter. Rechts außen: Stell-vertretender Bezirksvereins-Vorsitzender Oliver Steiner. Bild: Jana Kay
MitgliederversammlungEin besonderer Höhepunkt der Versammlung war die Verleihung der VDI-Förderpreise an Absolventen derHochschulen, die im Einzugsbereich des VDI-Rheingau-Bezirksvereins liegen. Die mit jeweils 500 Eurodotierten Preise werden zur Förderung des Ingenieur-Nachwuchses vergeben. Entscheidend sind dabei dieGesamtleistung während des Studiums und die Abschlussarbeit. Zusätzlich zu dem Preisgeld übernimmt derRheingau-Bezirksverein die Kosten für die Mitgliedschaft im VDI für das restliche und das Folgejahr.
VDI–Förderpreise 2007/2008von Dipl.-Ing. (FH) Klaus Bräunlich
n diesem Jahr konnte derRheingau-Bezirksverein fünfAbsolventen auszeichnen, die
herausragende Studienleistungengezeigt und exzellente Ab-schlussarbeiten geschrieben ha-ben. Aus zehn Bewerbern wähltedie Jury fünf Preisträger aus,deren Leistungen vor der Preis-übergabe von VorstandsmitgliedProf. Heinz-Ulrich Vetter gewür-digt wurden. Dipl.-Ing. Oliver Stei-ner, stellvertretender Vorsitzen-der des VDI-Rheingau-Bezirks-vereins, überreichte die Preise inForm einer Urkunde und demdazugehörigen Scheck. Im Fol-genden werden die Preisträgereinzeln vorgestellt
Dipl.-Kaufm.Michael Georg KaiserEuropean Business School,Oestrich-Winkel
Herr Michael Kaiser hat seinWirtschaftsinformatik-Studium inder Regelstudienzeit von 8 Se-mestern mit der Note sehr gut(1,3 ) absolviert. Zwei SemesterAuslandsstudium verbrachte er inNeuseeland, die er ebenso wiedie Teilnahme an einem Master-programm für Informatik mit her-
ausragenden Leistungen ab-schloss.
Während seiner Studienzeitengagierte er sich in zwei Stu-denteninitiativen; die eine Initia-tive efacts organisierte einenWirtschaftsinformatik-Kongressan der EBS, die andere Studen-ten helfen organisierte Spenden-aktionen und betreute Bewohnereines Pflegeheimes.
Mit seiner in englischer Spra-che abgefassten Diplomarbeitwurde Herrn Kaiser die Aufgabegestellt, eine umfassende Kon-zeption für das ILM zu entwerfen:
„Development of a holisticframework for Information Life-cycle Management – Strate-gies, process and systems“
Herr Kaiser hat auf Basis um-fangreicher Recherchen das
komplexe Forschungsgebiet desILM kompetent strukturiert unddaraus ein ganzheitliches Rah-menwerk selbstständig entwi-ckelt; er schlägt ergänzend einReifegradmodell für ILM vor, des-sen 5 Ebenen ausführlich darge-legt werden. Aufmerksamkeitfand die Arbeit als Beitrag bei derWirtschaftinformatik-Konferenzund als Kapitel in einem Buchdes Springer-Verlags.
Mit seiner Arbeit hat er einenfundierten und substanziellenBeitrag zum gestellten Themageleistet. Die Diplomarbeit istauch unter der Berücksichtigungdieses in der Wissenschaft bishernicht sonderlich ausgeprägt dis-kutierten Forschungsfelds alssehr gut anzusehen und wurdemit der Note „sehr gut“ (1,1) be-wertet.
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Michael Georg Kaiser
Verein
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Herr Kaiser ist zurzeit wissen-schaftlicher Mitarbeiter/Dokto-rand bei der European BusinessSchool.
* * * *Dipl.-Ing. (FH)Claudia SchenkFachhochschule Mainz
Frau Claudia Schenk schlossihr Studium des Bauingenieurwe-sens in der Regelstudienzeit alseine Ausnahmestudentin mit derGesamtnote „sehr gut“ (1,1) ab.
Claudia SchenkHoch zu achten ist ihre kon-
struktive Mitarbeit in vielen Gre-mien der Selbstverwaltung; soihre Mitarbeit im Finanzreferatdes ASTA, im Prüfungsaus-schuss der Lehreinheit Bauinge-nieurwesen und im Fachbereichs-rat des Fachbereichs I.
Ihre Diplomarbeit besitzt mitdem behandelten Thema eineaktuelle Relevanz für die Be-triebspraxis in der Abwasser-behandlung:
„Die Bildung von MAP (Magne-sium Ammonium Phosphat) inder Schlammbehandlung vonKläranlagen“
In modernen Kläranlagen mitbiologischer Phosphoreliminationtritt eine unerwünschte MAP-Belagsbildung insbesondere inRohrleitungssystemen verbundenmit negativen Begleiterscheinun-gen häufig auf.
Die herausragende Diplomar-beit zu einem im Randbereichdes Studienstoffes angesiedeltenThema beweist die außerge-wöhnliche Fähigkeit von FrauSchenk, sich in neue Fachgebieteschnell einzuarbeiten. Die Arbeitwurde inhaltlich und in der Ges-taltung mit der Note „sehr gut“(1,0) bewertet.
Frau Claudia Schenk hat vordem Studium des Bauingenieur-wesens bereits an der Berufsaka-demie Mannheim ein BWL-Studium erfolgreich ( Note 1,4 )als Dipl.-Betriebswirtin (BA) ab-geschlossen; und dieses mit Stu-diensemestern in Madrid undAuslandspraktika in Mexiko ver-tieft.
Ihre berufliche Tätigkeit bei"Aquadrat Ingenieure – Gesell.-schaft für Wasserwirtschaft undInformationssysteme mbH" liegtin der Verfahrenstechnik, speziellder Abwasserreinigung. Es han-delt sich dabei um eine „HalbeStelle“, das erlaubt ihr paralleldazu im April 2008 ein Master-studium des Bauingenieurwesenan der TU Darmstadt ("Wasserund Umwelt") zu beginnen.
* * * *Diplom-ChemikerBoris ObermeierJohannes Gutenberg-Univer-sität Mainz
Herr Boris Obermeier hat imSeptember vergangenen Jahressein Diplomstudium der Chemieinnerhalb von 10 Fachsemesternmit einer glatten 1,0 (sehr gut)abgeschlossen.
Boris ObermeierIn diesem Zeitrahmen absol-
vierte er zudem ein durch denDAAD gefördertes Auslandse-mester an der University of To-ronto in Kanada in einer weltweitfür organische Polymere sehrrenommierten Forschergruppe.
Während des Studiums inMainz stand er seinen Kommilito-nen als Tutor für organische Che-mie zu Seite.
Die vielseitige Begabung vonHerrn Obermeier zeigt sich darin,dass er parallel zu seinem Che-miestudium noch ein Zweitstudi-um in Philosophie belegte undauch hier mit einer Durch-schnittsnote von 1,1 (sehr gut)die Zwischenprüfung ablegte.
In seiner interdisziplinärenDiplomarbeit befasst er sich mitPolymeren, die den Transportvon arzneistoffhaltigen Wirkstof-fen unterstützen:
„Modifizierung von aminofunk-tionellen Methacrylat-Terpoly-meren (Eudragit ®): Struktur,Toxizität und Effekt auf demparazellulären Wirkstofftrans-port “
Die Diplomarbeit war sowohlim Hinblick auf die Polymerche-mie und auch im Bereich derpharmazeutischen Experimenteganz ausgezeichnet und weitüber dem Niveau einer sehr gu-ten Diplomarbeit angesiedelt. Siewurde daher wurde mit der Note„sehr gut“ (1,0) bewertet.
Herr Boris Obermeier wird imRahmen seiner Promotion in derArbeitsgruppe von Prof. Dr. H.Frey seine Aktivitäten auf diegeträgerte Katalyse verlagernund sich mit einem neuen Typusvon Blockpolymeren beschäfti-gen.
* * * *Dipl.-Ing. (FH)Alejandro VergaraFachhochschule Wiesbaden,Studienort Rüsselsheim, Inge-nieurwissenschaften
Herr Alejandro Vergara hatden Studiengang Umwelttechnikund Umweltmesstechnik mit demüberdurchschnittlichen Ergebnis– der Gesamtnote 1,0 – weit un-terhalb der durchschnittlichenStudiendauer abgeschlossen.
Er hatte bereits in seiner Hei-mat Kolumbien vier SemesterBiologie an der Universidad Na-cional de Colombia studiert und
Verein
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Kurz nach der Mitgliederversammlung erhielten wir drei E-Mailsvon Preisträgern, die wir hier mit Zustimmung der Absender veröf-fentlichen.„..zunächst einmal möchte ich mich noch mal bei Ihnen für den För-derpreis und die interessante Veranstaltung am 04. März bedanken.Ich finde es toll, dass der VDI mit diesem Preis junge Ingenieurefördert.“ Claudia Schenk
„Meinen Eltern und mir und auch Herrn Prof. Frey hat der gestrigeAbend außerordentlich gut gefallen. Es war eine schöne Atmosphäreund die Preisverleihung war sehr feierlich, worüber besonders ichmich sehr gefreut habe. An den Universitäten gibt es solche würdi-gen Feierlichkeiten bedauerlicher Weise kaum. Vielen Dank für ihreMühe und allgemein nochmals vielen Dank. Ich weiß diese Aus-zeichnung wirklich zu schätzen.“ Boris Obermeier
„Nochmals vielen Dank für den schönen Abend und die Chance, fürden Förderpreis des VDI ausgewählt zu werden.“ Michael Kaiser
erhielt für hervorragende Leistun-gen zwei Preise. Er spricht seineMuttersprache Spanisch undEnglisch fließend; die Basis zuseinen sehr guten Deutschkennt-nissen in Wort und Schrift erhielter in der deutschen Schule inBogota.
Herr Alejandro Vergara bekamfür hervorragende Leistungenund sein soziales Engagement2005 den „ DAAD- Preis“ verlie-hen.
Alejandro Vergara
In seiner Diplomarbeit unter-suchte er die optimale Aufberei-tungstechnik der Brunnenwasserfür das Betriebswassernetz einesChemieparkbetreibers:
„Untersuchungen zur Aufberei-tung von Brunnenwasser imChemiepark Leverkusen.“
Für die Auslegung der Aufbe-reitungstechnik werden die hy-drogeologischen Verhältnisse desBereiches modelltechnisch undaus Felddaten untersucht. HerrVergara arbeitete sich sehrschnell in das wasserwirtschaftli-che Informationssystem WIS ein.Dieses hochkomplexe Programmerlaubt eine umfangreiche Aus-wertung, Modellierung und Visua-lisierung der Simulationen.
Herr Vergara ging äußerst en-gagiert und kritisch vor; seine mitder Note 1,0 bewertete Arbeit istals eine herausragende Diplom-arbeit auf einem umwelttechnischhochaktuellen, praxisrelevantenGebiet einzustufen. Die Diplom-arbeit ist mit einem Sperrvermerkversehen.
Zurzeit ist Herr Vergara als In-genieur bei der BASF SE in Lud-wigshafen/Rh. tätig.
* * * *Bilder der Preisträger: Privat
Dipl.-Ing. (FH)Dominik ZeilerFachhochschule Bingen
Herr Dominik Zeiler hat zügigund sehr erfolgreich – mit derDiplomabschlussnote 1,1 (sehrgut) – sein Studium im Studien-gang Verfahrenstechnik in derRegelstudienzeit von 8 Semes-tern abgeschlossen.
Mit dieser Note gehörte er zuden drei besten Absolventen desPrüfungsjahrganges 2006/2007der Fachhochschule Bingen.
Neben seinen Studienleistun-gen zeichnete sich Herr Zeilerdurch sein mehrjähriges Enga-gement als Tutor in den FächernChemie und Mathematik aus.
In seiner Diplomarbeit be-schäftigte sich Herr Zeiler mit denMöglichkeiten der Unterstützungbei der Betriebsüberwachungmittels eines softwarebasiertenManagementsystems, dem soge-nannten Management Cockpit:
„Entwickeln und Eruieren vonManagementsystemen zur Be-triebsüberwachung der Ener-gieversorgung eines Industrie-parks durch Kennzahlenver-dichtung“
Herr Zeiler hat im Rahmenseiner Diplomarbeit die techni-schen und betriebswirtschaftli-chen Abläufe kennengelernt,
bewertet und in seine Arbeit ein-gebracht. Er entwickelte ein Sys-tem, welches mittlerweile im In-dustriepark Kalle-Albert in Wies-baden zum Einsatz gekommen istund dort weiter gepflegt wird.
Dominik ZeilerMit seiner interdisziplinären
Diplomarbeit aus den Fachgebie-ten Verfahrenstechnik, Betriebs-wirtschaft und Informatik hat HerrZeiler ein großes Engagementund fundiertes Fachwissen ge-zeigt. Die herausragende Arbeit,wurde mit der Note „sehr gut“(1,0) bewertet.
Herr Zeiler ist gegenwärtig alsProjektingenieur im GeschäftsfeldIngenieurdienstleistungen bei derFa. Simon Process EngineeringGmbH (SiPE) beschäftigt ■
Veranstal tungen
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Mittwoch 6. August 15 UhrSeniorenkreis: Siegfried Stemmildt
Ingenieurtreffen im Seniorenkreis
Restaurant „Römische Weinstuben"Hilton Mainz, Rheinstr. 68
Mittwoch 13. August 18 UhrFachhochschule Bingen
Prof. Dr. Rüdiger Tiemann, FH BingenFachbereich Technik, Informatik, WirtschaftHybridauto – ein Beitrag zumUmweltschutz?Nach dem Vortrag präsentiert Prof. Tiemann imAußenbereich zwei Hybrid-Fahrzeuge.Landesgartenschau-Gelände BingenBootshaus, 55411 Bingen
Mittwoch 20. August 14 UhrSeniorenkreis: Siegfried Stemmildt
Besichtigung der DeutschenFlugsicherung in Langen
Bus: ab Mainz 12,30 Uhr, ab Wiesbaden13,00 Uhr
Zum Ausklang des Tages unterbrechen wir dieRückfahrt imRestaurant des Hotels Mönchbruchmühle
Anmeldungen bei Siegfried Stemmildt, Tel. undFax 06122-6836, [email protected]
Mittwoch 3. September 15 UhrSeniorenkreis: Siegfried Stemmildt
Ingenieurtreffen im Seniorenkreis
Restaurant „Römische Weinstuben"Hilton Mainz, Rheinstr. 68
Mittwoch 10. September 15,30 UhrVorstand des VDI-BV RheingauVerantwortlich: Heinz-Ulrich Vetter
Besichtigung des GUD-Kraftwerkesder Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AGGaßnerallee 33, 55120 MainzBegrenzte Teilnehmerzahl. Schriftliche Anmel-dung bei der Geschäftsstelle erforderlich.
Donnerstag 11. September 19 UhrArbeitskreis Allgemeine Vorträge: Jürgen TschirnerVortrag mit DiskussionProf. Dr. Dr. h. c. Rolf G. Werner, Boehrin-ger Ingelheim GmbH, IngelheimBiotechnologie - Die Herstellung vonMedikamentenBiotechnologie ist die Lehre aller Verfahren, dielebende Zellen oder Enzyme zur Stoffumwand-lung und Stoffproduktion nutzen. Die Pharma-zeutische Biotechnologie beschäftigt sich mitder Entwicklung biotechnologischer Produkteund Verfahren zur Herstellung von Arzneistof-fen und Diagnostika. Der Vortrag gibt einen in-teressanten Einblick in die Welt der Medika-mentenherstellung.Ketteler Saal, Erbacher HofGrebenstr. 24-26 ,55116 Mainz
Mittwoch 17. September 15 UhrSeniorenkreis: Siegfried Stemmildt
Ingenieurtreffen im Seniorenkreis
Restaurant „Römische Weinstuben"Hilton Mainz, Rheinstr. 68
Donnerstag 25. September 18 – 20 UhrArbeitskreis Bautechnik: Wolfgang Truss
Referent: Dipl.-Ing. M. WarmkeFa. Robur
Gas-Absorptionswärmepumpen zumHeizen oder Kühlen mittelgroßer undgroßer Gebäude
Anmeldung per Fax oder E-Mail erforderlich.Fax-Nr.: 06145-53602,E-Mail: [email protected] in Flörsheim, FlörsheimerStuben, Hochzeitszimmer, Kapellen-strasse 1, 65439 Flörsheim
Donnerstag 25. September 8,30 Uhr
Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbrau-cherschutz Rheinland-Pfalz und TransferstelleBingen
11. Energietag Rheinland-Pfalz
Fachhochschule BingenBerlinstraße 109, 55411 Bingen
Auskunft: Dipl.-Ing.(FH) Nina RauthTel. 06721-9842415Dr. Anja HeideTel. 06721-9842413Mail: [email protected]
Veranstaltungen von Juli bis September 2008Auskunft: VDI Rheingau-Bezirksverein, Biebricher Allee 58
65187 Wiesbaden, Tel.: 0611-34 14 438, E-Mail: [email protected]
Der Arbeitskreis Exkursionen sucht für seinePlanungen und Ziele Kollegen, die bei der Um-setzung mithelfen wollen. Haben Sie Ideen oderwollen Sie uns unterstützen? Bitte melden Sie
sich beim AK-Leiter Michael Retagne06131-371724 * [email protected]
Veranstal tungen/Region
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Freitag 26. und Samstag 27. SeptemberArbeitskreis Bautechnik: Wolfgang Truss
Obleute-Treffen der VDI-GesellschaftBautechnik in Mainz und Wiesbaden
Auskunft: Tel. 06145-6869Fax-Nr.: 06145-53602E-Mail: [email protected]
Samstag 27. September 8,30 UhrArbeitskreis Qualität: Gerhard Hellwig
Workshop: Florian RusterMind Mapping
(Vertiefungsseminar zum Referatvom 26. 09. 2007)
Der Referent ist zertifizierter Mind- Mapping-Trainer. Mit seiner Firma hält er Seminare abund berät Unternehmen/Organisationen zu denThemen Denk- und Arbeitstechniken. In diesempraxisbetonten Seminar vertiefen und üben Siedie Mind Mapping-Technik anhand einer Viel-zahl berufsbezogener Anwendungsgebiete.
Verbindliche Anmeldung erforderlichDI Hellwig Fax: 06123-702384Mail: [email protected] Hof, Grebenstr. 24 - 26,55116 Mainz
Vorschau auf künftige Veranstaltungen
Bautechnik: Wolfgang Truss
09. 10. 2008, 18 Uhr: Photovoltaik06. 11. 2008, 18 Uhr: Integrierte Planung von
TGA und Rohbau04. 12. 2008, 18 Uhr Null-Liter-Haus
Technische GebäudeausrüstungTGA: Volkmar Roth
23. 10. 2008, 18,30 Uhr EnEV 2007
Technik & Gesellschaft: Rainer KönigstedtRüsselsheimer Hochschulgespräche29. 10. 2008. 18 Uhr: Autos mit dem „sechsten
Sinn“26. 11. 2008, 18 Uhr: Programmierkunst
Seniorenkreis: Siegfried StemmildtErste Oktoberhälfte: Besichtigung der Seilbahnin Rüdesheim, anschließend: Federweißer
VDI Rheingau-Bezirksverein03. 03. 2009, 18 Uhr Mitgliederversammlung
Hochschulen
Neue Studiengänge:Master of Engineering
Der im Jahre 1999 mit der Bologna-Erklärungder europäischen Bildungsminister begonneneProzess sieht als Kernstück zweistufige Studienab-schlüsse vor, die mittlerweile an deutschen Hoch-schulen zum großen Teil eingeführt worden sind.Die beiden konsekutiven Abschlüsse Bachelor undMaster sind berufsqualifizierend, müssen aberzeitlich nicht unmittelbar aufeinander folgen. Es istalso möglich, nach dem Bachelor-Abschluss zu-nächst einige Jahre in der Industrie zu arbeitenund dann den Master-Abschluss zu machen, even-tuell auch in einem zum vorhergehenden Bachelor-Abschluss verwandten Gebiet. Das Angebot derHochschulen umfasst auch berufsbegleitende Stu-diengänge, so dass die Berufstätigkeit nicht unter-brochen werden muss Hier drei Beispiele aus derRegion.
Elektrotechnikan der FH Bingen
Weiterqualifizierung neben dem Beruf
m Wintersemester 2008 startet an der Fach-hochschule Bingen der viersemestrige Master-
studiengang Elektrotechnik. Das Studienangebotschließt an das in Bingen schon lange bewährteKonzept in dieser Schlüsseltechnologie an undführt Hochschulabsolventen der Elektrotechnikzum Abschluss „Master of Engineering“.
Die abends und an den Wochenenden stattfin-dende Vorlesungen bieten Berufstätigen die Chan-ce zur nebenberuflichen Weiterqualifizierung undUnternehmen können so den Fachkräftebedarfdecken.
Das Studium umfasst schwerpunktmäßig diezukunftsträchtigen Bereiche elektrische Energie-technik sowie Nachrichten- und Kommunikations-technik. Themen in den ersten drei Semestern sindetwa mobile Kommunikation, optische Techniken,Photovoltaik, Energieeffizienz und Energiewirt-schaft, bevor sich im vierten Semester die Ab-schlussarbeit anschließt.
Praxisnahe Laborarbeit ergänzt wissenschaftli-che Methoden und theoretische Vertiefung. Sowerden zum Beispiel mit hocheffizienten Energie-wandlern Tests an Elektromotoren durchgeführtoder Verfahren zur Audio- und Videokompressionim Labor für digitale Übertragungstechnik unter-sucht.
Weitere Informationen : www.fh-bingen.de oderbei der Studienberatung, Prof. Dr. Lothar Klaas,[email protected]. (red)
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Sehen Sie bitte auch im Internet nach,ob es weitere Veranstaltungen
oder Änderungen gibt.vdi.de/bv-rheingau, dann unter
Arbeitskreise oder Veranstaltungen
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Product Development andManufacturing
an der FH WiesbadenBerufsbegleitend
er viersemestrige Weiterbildungsstudiengang„Product Development and Manufacturing“ am
Studienort Rüsselsheim war ein „Trendsetter“ inder Fachhochschule Wiesbaden im Rahmen desBologna-Prozesses: er brachte die ersten Master-absolventen der FHW hervor. Dabei handelte essich um Diplomingenieurinnen und –ingenieureaus der Praxis, die sich mit dem Abschluss „Masterof Engineering“ weiterqualifizierten. Inzwischensteht der Studiengang auch Bachelorabsolventeneines einschlägigen Studiums, das überdurch-schnittlich gut abgeschlossen wurde, offen. Und:Bewerberinnen und Bewerber mit einer beruflichenQualifikation, auch ohne ersten Studienabschluss,können für die ersten drei Semester zugelassenwerden und erhalten Fachhochschul-Zertifikate.
Für den Masterstudiengang „Product Develop-ment and Manufacturing“ steht ein eigenes Ge-bäude in der Darmstädter Straße zur Verfügung..Hier sind die speziell für dieses Studium ausgerüs-teten Labore und Seminarräume untergebracht.Die Lehrveranstaltungen finden freitagnachmittagsund samstags statt, ergänzt um eine Blockveran-staltung pro Semester ganztägig von Donnerstagbis Samstag.
„Product Development and Manufacturing“wurde im Wintersemester 2002/03 mit der Zielset-zung eingerichtet,, Kenntnisse in der Anwendungder Computer-Techniken in maschinenbaulichorientierten Ingenieurbereichen zu vermitteln. DieBereiche Konstruktion mit CAD, Analyse und Si-
mulation sowie Fertigung, Produktionsplanung und–steuerung sind Schwerpunkte des Studiums.Dabei steht der Integrationsgedanke im Sinne desZusammenwirkens aller betrieblichen Bereicheund die optimale Rechnerunterstützung aller Aktivi-täten im Vordergrund. Weil viele praxiserfahreneIngenieurinnen und Ingenieure während ihres Stu-diums davon nur Teilaspekte kennen gelernt ha-ben, besteht hier ein echter Bedarf an Weiterbil-dung. Sie führt zur besseren Nutzung dieser mo-dernen Technologie in den Betrieben, wo nach wievor viele Verbesserungspotentiale bestehen. „DieBreite des Lehrangebots und die Möglichkeit dernebenberuflichen Weiterbildung sind wirklich ein-zigartig“, so Prof. Dr. Gerhard Engelken, der Leiterdes Studiengangs.
Die Bearbeitung der Masterthesis im 4. Semes-ter soll zeigen, dass die Studentin/der Student inder Lage ist, in einem vorgegebenem Zeitraum einProblem aus dem Bereich der C-Techniken imMaschinenbau nach wissenschaftlichen Methodenselbständig zu erarbeiten. In der Regel wird dabeieine Themenstellung aus dem eigenen Unterneh-men aufgegriffen und damit der Grundstein füreine berufliche Weiterentwicklung gelegt, so derTenor der Rückmeldungen der Absolventen.
Die Studien- und Prüfungsgebühren betragenjeweils 1250 Euro in den ersten drei Semesternund 625 Euro im 4. Semester. Bewerbungen sindzweimal im Jahr – zum 15. Januar und 15. Juli –möglich. Eine Studienfachberatung zu Fragen derStudieninhalte, Anerkennung von Leistungsnach-weisen etc. wird von den Lehrenden dieses Mas-terstudiengangs durchgefü[email protected]. Weitere In-formationen finden sich im Internet überwww.mb.fh-wiesbaden.de (red)
Mechatronik- undAutomobilsystemean der FH Bingen
Start zum Wintersemester 2008/09
ie Mechatronik hat sich in der Ingenieurwis-senschaft als fachübergreifende Disziplin
etabliert. Sie ist in fortschrittlichen Problemlösun-gen der Systemtechnik, insbesondere rund um dasAuto, inzwischen unverzichtbar geworden. Derneue Masterstudiengang Mechatronik- und Auto-mobilsysteme, der zum Wintersemester 2008/2009an der Fachhochschule Bingen startet, trägt demRuf der Industrie nach qualifiziertem Ingenieur-nachwuchs auf diesem Gebiet Rechnung.
Qualifizierte Ingenieure, die zukunftsorientierteEntwicklungen in den Bereichen Maschinenbau,Automobilbau, Elektrotechnik, Systemtechnik mitgestalten wollen, führt das viersemestrige Studiumund die hohe automotive Kompetenz der FH Bin-
gen zu dem Abschluss Master of Engineering (M.Eng.). In Bingen gehören Mechatronik und Auto-mobiltechnik zu den Kernkompetenzen des Fach-bereichs Technik, Informatik und Wirtschaft. DasStudium vermittelt solide theoretische und praxis-orientierte Grundlagen dieses interdisziplinärenFachs und bietet exemplarische Vertiefungen imWahlbereich an. Der Studierende erwirbt Metho-denkompetenz zur Erledigung vielfältiger Aufgabenin modernen Tätigkeitsfeldern der Entwicklungsowie der Produktions- und Fahrzeugtechnik. DasStudium vermittelt darüber hinaus Kenntnisse derwissenschaftlichen und praktischen Methoden desSystem-Engineering in der Automobiltechnik undMechatronik sowie Verständnis für marktwirtschaft-liche Zusammenhänge und ökologische Aspekte.
Das kompetente Professorenteam, moderneLabore, anspruchsvolle Forschungs- und Entwick-lungsaktivitäten und enge Kooperationen mit derIndustrie bilden hervorragende Rahmenbedingun-gen für ein erfolgreiches Masterstudium, dessen
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Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG, (KMW), gegründet 1931,ist eine Aktiengesellschaft, an der die Stadtwerke Mainz AGund die ESWE Versorgungs- AG, Wiesbaden , zu je 50 Prozentbeteiligt sind. Die KMW ihrerseits ist an den folgenden Ener-gie- und Entsorgungsunternehmen der Region beteiligt: Kraft-werksinstandhaltungs-GmhH, Entsorgungsgesellschaft MainzmbH, Heizkraftwerk GmbH Mainz, Konsortium Energiever-sorgung Opel, Gas-Union GmbH
deutschlandweit einzigartiges Konzept den Anfor-derungen regionaler und überregionaler Unter-nehmen und dem Bedarf der Studierenden Rech-nung trägt, meint Studiengangleiter Prof. Dr. Tie-mann.
Im ersten Semester werden tiefere ingenieur-wissenschaftliche Grundlagen und spezifischeModule für Maschinenbau-, Elektrotechnik- oderWirtschaftsingenieure vermittelt. Im zweiten unddritten Semester folgen spezifische verpflichtendeund wählbare Lehrveranstaltungen der Mechatro-nik- und Automobilsysteme. Wissenschaftlicheoder industrielle Projekte und die abschließendeMasterarbeit folgen im vierten Semester.
Über die ganze Studienzeit geben frei wählbarefachübergreifende Lehrveranstaltungen Gelegen-heit zur persönlichen Spezialisierung. Der Ab-schluss qualifiziert für Führungs- und Manage-mentaufgaben und berechtigt, eine Laufbahn imhöheren Öffentlichen Dienst einzuschlagen und zueiner weiterführenden wissenschaftlichen Tätigkeitmit dem Ziel der Promotion an einer in- oder aus-ländischen Universität.
Weitere Informationen: Zentrale Studienbera-tung der FH Bingen, Tel. 06721-409-386; E-Mail:[email protected] oder http://www.fh-bingen.de (red)
Energieversorgung
Kraftwerksneubau in Mainz-Wiesbadenvon Heinz-Ulrich Vetter
Die Kraftwerke Mainz-Wiesba-den AG (KMW) plant zur Siche-rung des zukünftigen Energiebe-darfs ein 800 MW- Kohleheiz-kraftwerk (KHKW) auf der Ingel-heimer Aue am Rhein, in unmit-telbarer Nähe der bereits beste-henden Kraftwerke.
Mit einem Investitionsvolumenvon über einer Mrd. EUR soll abdem Jahr 2012 „sicherer Stromfür die Region erzeugt werden“,wie es in einem Flyer der KMWheißt (Juni 2007). Und weiter:„Der moderne Standard des neu-en KHKW wird auch unter demAspekt der Umweltverträglichkeitsowie des Klimaschutzes für Vor-teile sorgen. Durch die kombinier-te Erzeugung von Strom undFernwärme (Kraft-Wärme-Kopp-lung.) mit einer Fernwärmeleis-tung von 200 MWth ,ausreichendfür ca. 30000 Haushalte, erfolgteine optimale Ausnutzung desBrennstoffes.“
Nach dem das Vorhaben be-kannt wurde, erhoben sich imJahr 2005 die ersten kritischenStimmen, die insbesondere aufden hohen Ausstoß des klima-schädlichen Gases CO2 aufmerk-sam machten. Später bildetensich in den beiden Städten Mainzund Wiesbaden Bürgerinitiativengegen das Kohlekraftwerk, dievon verschieden Seiten (Ärzte,Wissenschaftler) Unterstützungerhielten. Erneut wurde auf dieCO2 –Problematik für das Klima
hingewiesen, aber auch der hoheAusstoß von Feinstaub und dieErwärmung der Rheinwassersund andere nach Meinung derBürgerinitiativen umweltschädli-che Emissionen wurden und wer-den noch heftig kritisiert.
Im politischen Raum und inden Aufsichtsräten der beteiligtenStadtwerke und der KMW gab eseindeutige Beschlüsse für dasvorgesehene Kohlekraftwerk, ab-er Anfang 2008 änderten einigePolitiker ohne erkennbare neueGründe ihre Meinung und forder-ten nunmehr ein Gaskraftwerk.Insgesamt liegen über 40000Einwendungen gegen die Bau-pläne vor.
Anfang Mai 2008 fand die ers-te öffentliche Anhörung mit 10Terminen vor der Struktur- undGenehmigungsdirektion Süd statt.Dabei wurden schwerpunktmäßigdie Auswirkungen des geplantenKraftwerkes auf das Klima, dieEnergieeffizienz und alternativeKonzepte erörtert. Eine Entschei-
dung über den Bauantrag wirdzum Ende des Jahres 2008 er-wartet.
Das VDI Rheingau-Regional-magazin will sich nicht in die lau-fenden Diskussionen einmischen,sondern will ausführliche techni-sche Informationen über das Pro-jekt liefern. Dabei wird zunächstder bestehende Kraftwerksparkder KMW beschrieben, dann dasgeplante Kohleheizkraftwerk undschließlich werden die techni-schen Möglichkeiten für das injüngster Zeit geforderte Gas-kraftwerk erörtert.
Anlagenschaubilder stellen dietechnischen Verfahren dar undTabellen geben eine Übersichtüber die wichtigsten technischenDaten, einschließlich der wich-tigsten Emissionen.
In einem besondern Aufsatzwerden die Emissionen fossilerKraftwerke beschrieben und qua-litativ bewertet, so dass der Lesersich ein Bild über die Umweltbe-einträchtigungen machen kann.
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Vorhandener KraftwerksparkBei den beiden zurzeit betriebenen Kraftwerken 2 und 3 mit einer Leistung von zusammen 750 MW (Kraft-werk 1 mit Blöcken aus den 1950-er und 1960-er Jahren wurde 2000 abgerissen.) handelt es sich um kom-binierte Gas- und Dampfkraftwerke, bei denen jeweils eine Gas- und eine Dampfturbine zur Steigerung desWirkungsgrades in einem Wärmekraftprozess zusammen geschaltet sind. Beide Maschinen treiben jeweilseinen Generator an.
Kraftwerk 2Kombiblock: Betrieb mit Erdgas
ei diesem Kraftwerkstyp wer-den die heißen Abgase der
Gasturbine, die noch ca. 15%Sauerstoff enthalten, als heißeVerbrennungsluft einem nachge-schaltetem mit Gas befeuertemDampfkessel zugeführt. In demdaran anschließendem Dampf-turbosatz wird Strom erzeugt. Der
Gesamtwirkungsgrad solcher An-lagen erreicht etwa 45%, gegen-über 36 bis 38 % bei normalenDampfkraftwerken.
Dieses 1977 in Betrieb ge-nommene Kraftwerk wird nur inbesonderen Fällen eingesetzt:Einmal als Reserve-Kraftwerk fürdas moderne Gas-Kraftwerk 3und dann bei Marktsituationen,
die durch ein hohes Strompreis-niveau und günstige Angebote fürErdgas gekennzeichnet sind.
Leistung: 350 MW(GT = 90 MW, DT = 260 MW)Elektrischer Wirkungsgrad ~ 44%Emissionen: CO2 = 500 g/kWh
NOx < 80 mg/Nm³CO < 100 mg/Nm³
Kraftwerk 3GuD-Kraftwerk: Betrieb mit Erdgas
Vereinfachtes Prozess-Schaltbild des Mainzer GuD-Kraftwerkes. Dieses Kraftwerk, gebaut vonSiemens, fertig gestellt im Jahr 2001, ist mit über 58 Prozent Wirkungsgrad eines der modernstenweltweit. Besonderheiten: Zuführung von Dampf aus dem benachbarten Müllheizwerk, Entnahmevon Prozessdampf und Fernwärme. Bild: KMW
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ie Fortschritte im Bau vongroßen stationären Gasturbi-
nen, die auch auf die Entwicklun-gen der Triebwerkstechnik für dieLuftfahrt zurückgehen, führtendazu, dass in den 1980-er Jahrendie Gas- und Dampfkraftwerke(GUD) der Durchbruch als Groß-anlagen schafften.
Bei diesen Anlagen wird derAbgasstrom der Gasturbine durcheinen nicht befeuerten Abhitze-kessel geleitet, der als Wärme-tauscher dem Abgas Wärmeentzieht und Dampf erzeugt. Die-ser Dampf treibt einen Turbosatz,der in der üblichen Weise zusätz-lichen Strom produziert.
Durch höhere Abgastempera-turen, möglich geworden durchbessere Materialien in den Brenn-kammern und durch eine verbes-serte Schaufelkühlung, konntendie Dampfparameter (Temperaturund Druck) so gesteigert werden,dass Wirkungsgrade von fast60% erreicht werden.
Technische Daten des Gas- und Dampfkraftwerkes (GuD)
GasturbineModellFeuerungswärmeleistungim ErdgasbetriebAbgastemperaturGeneratorleistung
Siemens V94.3A2
682 MW600 °C
265 MW
DampfturbineBauartGeneratorleistung
3-gehäusige Entnahme-Kondensationsturbine140 MW
Abhitzedampferzeuger:BauartFrischdampfdruckFrischdampftemperaturFrischdampfmengeAbgastemperatur
3-Druck mit Zwischenüberhitzung110 bar550 °C/560 °C278 t/h
84 °C
HilfsdampferzeugerDampfleistung nettoFeuerungswärmeleistung im Erdgasbetrieb
30 t/h26 MW
Gesamtanlage
NettoleistungElektrischer Netto-WirkungsgradFernwärmeauskopplungBrennstoffausnutzungsgrad
(abhängig von der Fernwärmeauskopplung)
406 MW> 58 %110 MW70..80 %
EmissionenKohlendioxid CO2
Stickoxide NOx
Kohlenmonoxid COStaub
< 360 g/kWh ca 1 Mio t/Jahr< 100 mg/Nm³< 100 mg/N/m³------ Tabelle: KMW
Neues KraftwerkKohle-Heizkraftwerk
ohlekraftwerke bilden seitBeginn der Elektrizitätswirt-
schaft vor 120 Jahren die Basisder Stromversorgung in Deutsch-land. Die beiden KohleartenBraun- und Steinkohle sind etwazu je einem Viertel an der Stro-merzeugung in Deutschland be-teiligt.
Moderne Steinkohlekraftwer-ke, die die durch bessere warm-feste Stähle möglichen höheren
Temperaturen und Drücke imDampfprozess ausnutzen, zeich-nen sich durch einen hohen Wir-kungsgrad von bis zu 46 % aus(früher 33..40 %).
Die unvermeidlichen Emissio-nen, insbesondere beim Rauch-gas, konnten durch eine mehrstu-fige Reinigung gegenüber früherbeträchtlich gesenkt werden. Beider gleichzeitigen Entnahme vonEnergie zur Fernwärmeversor-
gung und von Prozessdampf fürbenachbarte Industriebetriebesteigert sich der Ausnutzungs-grad des Brennstoffes beträcht-lich.
Dies führt insgesamt auch zueiner deutlichen Minderung derKohlendioxid-Emissionen, wennmit dem Neubau nicht effizienteAltanlagen stillgelegt werden..
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Vereinfachtes Prozess-Schaltbild des geplanten Kohle-Heizkraftwerkes, dessen Inbetriebnahmefür 2012 vorgesehen ist. Mit über 46% Wirkungsgrad wird es eines der modernsten und effizientes-ten Kohlekraftwerke der Welt sein. Planung und Lieferung: Siemens Bild: KMW
Technische Daten des Kohleheizkraftwerkes (KHKW) 1. Teil
Dampferzeuger und Feuerung
FeuerungswärmeleistungSteinkohlenmengeFrischdampfzustand im AuslegungspunktZünd- und Stützfeuerung
Kohlestaubgefeuerter Zwangdurchlaufkessel mit trockener
Entaschung und einfacher Zwischenüberhitzung
max. 2000 MW th
267 t/h280 bar/ 600 °CBrenner mit Druckzerstäubung für Heizöl EL
Turbosatz
NettoleistungElektrischer WirkungsgradBruttoleistungFernwärmeauskopplung
Kondensationsturbine mit einfacher ZwischenüberhitzungHD-Teilturbine;• MD-Teilturbine ;• ND-Teilturbineca. 790 MWe|
46 %ca. 850 MWe
ca. 210 MWth
GeneratorNennleistung / Nennspannung max. 1 .000 MVA / 27 kV
MaschinentransformatorNennleistung / Nennspannung max. 980 MVA / 27 kV/220 kV
KühlungKühlwasserkreislauf (Durchlauf- / Ab-laufkühlung) Entnahmemenge (Rhein)
Frischwasserkühlung + Ablaufkühlturm
Normal Maximal96 000 m³/h 118 000 m³/h
Stickstoffoxidminderungsanlage (DeNOx) SCR-Verfahrenselektive katalytische Reduktion -Katalysator in „High Dust“-Anordnung, Reduktionsmittel: Ammoniak
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Technische Daten des Kohleheizkraftwerkes (KHKW) 2. Teil
HilfsdampferzeugerFeuerungswärmeleistung 2 x ca. 30 MWth
NebenanlagenElektrofilter
Elektrostatisches AbscheideverfahrenProdukt: Elektrofilterasche
Rauchgasentschwefelung (REA) KalkwaschverfahrenAbsorptionsmittel: Kalksteinmehl Produkt: Gips
SchornsteinSchornsteinhöheAustrittsdurchmesser Mündung
150 m8,35 m
EmissionenKohlendioxid CO2
Stickoxide NOx
Kohlenmonoxid COSchwefeldioxid SO2
StaubQuecksilber und seine VerbindungenDioxine/Furane PCDD/PCDFRheinerwärmung
< 740 g/kWh ca 4 Mio t/Jahr< 200 mg/Nm³< 200 mg/Nm³< 200 mg/Nm³< 20 mg/Nm³< 0,025 mg/m³< 0,05 ng/m³< 0,2 ° K Tabelle :KMW
Gas-HeizkraftwerkAlternative für das Kohleheizkraftwerkes (KHKW)
ür das von Seiten der Politikins Gespräch gebrachte gas-
befeuerte Heizkraftwerk gibt eszurzeit bei KMW noch keine kon-kreten Überlegungen. Grundsätz-lich ist es möglich, auch ein 800-MW-Kraftwerk als GuD-Anlage zubauen, jedoch gibt es dafür welt-weit nur wenige Beispiele undsomit auch weniger Erfahrungenals bei den bereits häufiger ge-bauten Anlagen im 200 bis 400MW-Bereich.
Die Investitionskosten vonGuD-Kraftwerken sind geringerals die von vergleichbaren Kohle-kraftwerken. Der Brennstoff-Preisund die sichere Brennstoff-Beschaffung über einen längeren
Zeitraum spielen eine größereRolle und bestimmen letztlich dieWirtschaftlichkeit der Stromer-zeugung und damit die Entschei-dung über die Investition. Auchbei den Genehmigungs- undBauzeiten sind Gaskraftwerkegünstiger.
Mit Recht werden als wesent-licher Vorteil im Vergleich zu Koh-lekraftwerken die geringeren Um-weltbelastungen herausgestellt.Durch die Verbindung zweierthermodynamischer Prozessekönnen Netto-Wirkungsgrade vonbis zu 60% erreicht werden, diebei einer FernwärmeauskopplungBrennstoffausnutzungsgrade von70 bis 80 % ermöglichen.
Die erheblich geringerenEmissionen sind eine Folge deswesentlich „saubereren“ Brenn-stoffs und des höheren Wir-kungsgrades. Die spezifischenCO2 –Emissionen liegen mit 360g/kWh etwa halb so hoch wie beiKohlekraftwerken; dies gilt auchfür Stickoxide(NOX) und Kohlen-monoxid (CO). Staubbelastungenin der Umgebung von Gaskraft-werken sind nicht nachweisbarund auch das Nichtanfallen dergroßen Mengen von Rauchgas-reinigungs-Produkten, die beiKohlekraftwerken unvermeidlichsind, ist ein großer Vorteil dergasbefeuerten Kraftwerke. ■
Emissionen bei fossilen Kraftwerkenin Kraftwerksbetrieb erzeugtverschiedenartige Emissio-
nen. Auch die aufwändigen Rei-nigungsanlagen für die Abgasewerden nie den Abscheidegradvon 100% erreichen. Umweltbe-lastende, gesundheitsschädlicheund Luft verunreinigende Stoffeverlassen den Kamin.
Für Nichtfachleute kaumdurchschaubare umfangreicheRegelwerke (Bundesimmissions-schutzgesetz BimSchG, Techni-
sche Anleitung Luft-TA-Luft undviele mehr) regeln – besser ge-sagt reglementieren – die Abgabesolcher Stoffe. Nicht nur die gas-und partikelförmigen Emissionen,sondern auch von der Anlageausgehender Schall, eventuellGewässererwärmung, Erschütte-rungen, Geruchsemission undLicht sind in Durchführungsbe-stimmungen in ihrer erlaubtenGröße ausführlich beschrieben.und festgelegt.
Dabei ist aber zu vermerken,dass zur Genehmigung oft nurrelative Größen bewertet werden(z. B. die Angaben der Kraftwerk-betreiber im vorangegangenenArtikel) wie mg/m³. Zur Bewertungder Stoff-Frachten gehört aberauch die Angabe, wie viel Nm³(Normkubikmeter) pro Jahr z. B.aus einem Schornstein kommen.Diese Angabe ist von Betreibernund Behörden nur mit viel Auf-wand- wenn überhaupt zu be-
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Region/Vers icherungen
kommen. So habe ich abge-schätzt, dass die Angabe desFeinstaubs (<20mg/m³) bei demgeplanten Steinkohlekraftwerkeiner Fracht von ca. 400 t/Jahrentspricht.
Die Darstellung der relativenund absoluten Größen führt zuDiskussionen, bei denen sich dereine (Betreiber) die Verordnun-gen als Grundlage nimmt, derandere (z. B. Umweltschützer)sich auf die Wirkungen bezieht.Und bei den Wirkungen ist dieFracht entscheidend. In anderenWorten: Im Zusammenhang mitder Irrelevanz von Zusatzbelas-tungen nach TA-Luft wird kriti-siert, dass genehmigungstech-nisch irrelevant nicht gleichbe-deutend mit gesundheitstech-nisch irrelevant ist.
Keinerlei Reglementierung un-terworfen ist der Ausstoß vondem das Klima beeinflussendenKohlendioxid. Das bedeutet: Eineüber den lokalen Einfluss derAnlagen hinausgehende Betrach-tung bzw. Berücksichtigung füreine Genehmigung gibt es nicht.
In der Tabelle sind die Haupt-emissionen von Kraftwerken undderen Wirkung genannt. Dabeisind für Gaskraftwerke nur vonBedeutung: Kohlendioxid, Stick-oxide, Kohlenmonoxide
Die Feststoffverbrennung bei
den Kohlekraftwerken führt zu
einer Emission von Elementen
quer durch das Periodensystem
(wie z. B. Blei, Cadmium, Arsen,
Titan, Chrom, Nickel, Quecksil-
ber, radioaktive Elemente), die
hier nicht im Einzelnen aufgeführt
wurden.
Bei allen Diskussionen ist zu
beachten, wie groß die Belastung
wirklich ist, zum Beispiel in Mas-
se/Jahr. Er war zwar kein Ingeni-
eur, aber der weise Paracelsus*
hatte Recht mit seinem Satz: Die
Dosis macht das Gift.
Volker Wittmer**
*Paracelsus (1494 bis 1541) Philosophund Arzt
**Dr.-Ing. Volker Wittmer, Mainz, istLeiter des VDI-Arbeitskreises Energie-und Umwelttechnik.
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PSdHvakw
AzlK
Emission Wirkung
Kohlendioxid (CO2) Treibhauseffekt (Klimaerwärmung)
Schwefeldioxid (SOx)Salzsäure (HCl)
Saurer Regen (→ Waldsterben, Rauchgas-verwitterung → Verwitterung von Gestein)
Stickstoffoxide (NOx) Saurer Regen, Eutrophierung, giftig
Kohlenmonoxid (CO) giftig
Schwermetalle giftig / krebserregend
Dioxine giftig/ krebserregend
NMVOC(flüchtige organische Verbin-dungen)
Ozon-Bildung (→ Smog)
Feinstaub, Ruß,Flugasche
Smog, krebserregendTräger von Schwermetallen (s. o.)
Wasserdampf Lokalklima, Gesundheit ( Keime im Dampf)
Es besteht die Möglichkeit, dasGuD-Kraftwerk am
10. September 2008um 15,30 Uhrzu besichtigen.
Aus organisatorischen Gründenkönnen nur 15 Personen an derFührung teilnehmen. Die Teil-nehmer werden in der Reihen-folge der Anmeldungen berück-sichtigt. Sie erhalten eineschriftliche oder eine E-Mail-Bestätigung mit allen Einzel-heiten.
Schriftliche Anmeldungen:VDI Rheingau-BVBiebricher Allee 5865187 WiesbadenFax 0611-3414761
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ersicherungen
flegeversicherungeit vielen Jahren ist HDI-Gerlingie Partnerversicherung des VDI.ier ein Bericht über die Pflege-ersicherung, die in Zusammen-rbeit mit der Deutschen Kran-enversicherung(DKV) angebotenird.
m 1 Juli 2008 tritt das „Gesetzur strukturellen Weiterentwick-ung der Pflegeversicherung“ inraft. Damit werden erstmals seit
Einführung der Pflegeversiche-rung 1995 die Leistungen erhöht.Trotz der Reform bleibt dasGrundproblem bestehen: Auchdie verbesserten Leistungen kön-nen die tatsächlichen Kosten imPflegefall oft nicht decken.
Was ändert sich genau?
In allen Pflegestufen werdendie Leistungen zum 1. Juli 2008erhöht. Bis zum Jahr 2012 wer-den sie schrittweise weiter ange-
hoben. Die Leistungen für Men-schen mit eingeschränkter All-tagskompetenz, d. h. Demenz-kranke, psychisch Kranke undgeistig Behinderte werden deut-lich erweitert (statt 460 Euro künf-tig bis zu 2.400 Euro jährlich zurFinanzierung einer Betreuungs-assistenz). Ganz neu ist, dassdiese Leistungen künftig auchPflegebedürftige erhalten, derenHilfebedarf das Ausmaß der Pfle-gestufe 1 noch nicht erreicht.
E-Mail: [email protected]
Versicherungen/Bücher/Impressum
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Nahe Angehörige von Pflegebe-dürftigen erhalten einen Anspruchauf unbezahlte, sozialversicherteFreistellung von der Arbeit für biszu sechs Monate Pflegezeit.
Zur Finanzierung werden dieBeitragssätze angehoben vonjetzt 1,7 Prozent des Bruttoein-kommens auf 1,95 Prozent fürVersicherte mit Kindern und von1,95 auf 2,2 Prozent für kinderlo-se Versicherte.
Wie weit trägt die Reform?
Die erhöhten Leistungen fe-dern schon heute kaum diePreissteigerung ab und sie rei-chen längst nicht aus, um dietatsächlichen Kosten zu decken.Auch privat Krankenversichertesind von der bestehenden Ver-sorgungslücke betroffen.
Vom Grundsatz her gilt: “Die
Pflegeversicherung folgt der
Krankenversicherung“. Das heißt,
wer gesetzlich krankenversichert
ist, fällt automatisch unter den
Schutz der gesetzlichen Pflege-
versicherung. Privat Krankenver-
sicherte müssen zusätzlich eine
private Pflegeversicherung ab-
schließen. Der Leistungsumfang
ist bei privater und gesetzlicher
Pflegepflichtversicherung per
Gesetz gleich.
Beispiele von Pflegefällen aus
jüngster Vergangenheit zeigen,
dass es trotz der Anpassung der
Leistungen in der Pflegeversiche-
rung wichtig ist, über eine wei-
tergehende Absicherung der
Pflege nachzudenken.
Die DKV als Europas Marktfüh-rer unter den privaten Kranken-versicherern bietet über den be-stehenden Gruppenversiche-rungsvertrag sinnvolle und wichti-ge Ergänzungen des gesetzlichenStandards an. Und das zu vorteil-haften Konditionen.
Weitere Informationen zur Pflege-ergänzungsversicherung und zu denweiteren Angeboten der DKV-Gruppenversicherung erhalten Siebei der
VDI Versicherungsdienst GmbH inDüsseldorf unter 0211- 6214 -496E-Mail: [email protected]
Oder bei Ihrem regionalen Ansprech-partner:Joachim Knapp, Partnerder VDI-Versicherungsdienst GmbH,Telefon: 0621/4202-364, e-Mail:[email protected]
Gehaltsreport
Ingenieur-Einkommen2002-2007
Umfangreiche Analyse zu Arbeits-markt, Gehaltsentwicklung, Gehalts-analysen, Einflussfaktoren
Rund 73.000 Gehaltsdaten derOnline-Gehaltsdatenbank wurden für dieEin-kommensanalyse von ingenieurkar-riere.de, dem Karriereportal der VDInachichten analysiert. Damit liegt dieumfangreichste Studie zu Ingenieur-Einkommen aus den Jahren 2002 biszum 1. Halbjahr 2007 vor.
165 Seiten, 2007, Best.Nr.:891572ISBN:9783189900750 * 69,00 EUR, VDI-Mitgliedspreis: 62,10 EURAnsprechpartner: Harald Grahe, Telefon: 0211/6188-476 oder unter www.vdi-nachrichten.com/buchshop
ImpressumDas VDI RHEINGAU Regional-Magazin erscheint viermal im Jahr, jeweils zu Anfang eines Quartals. Eswird den Mitgliedern kostenlos zugesandt. Außerdem finden Sie es im pdf-Format im Internet unterwww.vdi.de/bv-rheingau. Interessenten können das Magazin für 10 € im Jahresabonnement (4 Ausgaben)erwerben. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktionoder des Herausgebers dar.
Herausgeber: VDI Rheingau-Bezirksverein e. V., Geschäftsstelle:Biebricher Allee 58, 65187 Wiesbaden, Tel. 0611-3414438Vorsitzender: Wolfgang Truss
Redaktion: Heinz-Ulrich Vetter (huv), Kriesweg 10, 55413 WeilerTelefon: 06721-36979 E-Mail: hu.vetter@online.
Layout, Text- undBildbearbeitung: Vereinszeitungen Vetter, Kriesweg 10, 55413 WeilerDruck / Auflage Druckwerkstätte Leindecker, Bingen / 2600
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 7. Juni 2008. Die nächste Ausgabe für das vierte Quartal 2008erscheint Ende September 2008. Redaktionsschluss ist der 4. September 2008.
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