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Page 1: Rundbrief aus Brasilien - Juli 2011

Brasilien – Imbituva Juli 2011

Kindertagesstätte - Creche

Auch dieses Jahr haben wir neben der alltäglichen Betreuung und den Aktionen einige Extra-Veranstaltungen durchgeführt. Im Mai hatten wir einen gemeinsamen Tag [Foto 1] mit allen Kindern und deren Familien mit viel Spiel und Spaß. So haben wir auch die Möglichkeit genutzt, die Familien der Kinder näher kennenzulernen. In den Winterferien durften die Kinder in der Tagesstätte einmal gemeinsam OP Gottes Führung Deutschlandaufent Vers Taufe einige emalige Patenkidner Kinder aus der Tagesstätte

Liebe Pateneltern, Freunde und Beter!

Wir sind bereits mitten im Jahr 2011. In Deutschland ist es Sommer und in Brasilien Winter. Trotz der zurzeit kalten Temperaturen dürfen wir wieder einmal dankend auf die erste Jahreshälfte zurückblicken. Es gab viele Aufgaben und Herausforderungen, die wir gemeinsam mit Gott meistern durften.

Kindertagesstätte - Creche

Auch dieses Jahr haben wir neben der alltäglichen Betreuung und den Aktionen einige Extra-Veranstaltungen durchführen können. Anfang Februar hat das neue Schuljahr begonnen und wir haben einige neue Kinder in die Kindertagesstätte aufgenommen. Sie wurden mit einem Fest willkommen geheißen. So konnten sie sich schneller untereinander bekannt machen und sich schon einmal mit ihren zukünftigen Kameraden anfreunden.

Schon bald stand Ostern vor der Tür. Durch einen Special-Kindergottesdienst vermittelten wir den Kindern den wahren Grund des Festes. Danach durften sich die Kinder auf unserem großen Gelände auf die Suche nach ihren Körbchen mit Süßigkeiten machen. Diesen Teil von Ostern mögen unsere Kinder am liebsten. ;-)

Anfang Juni haben wir einen Tag gemeinsam mit allen Kindern und deren Familien verbracht, mit viel Spiel und Spaß. Wir luden dazu auch ehemalige ältere Creche-Kinder ein, die uns bei den vielfältigen Aufgaben eifrig unter-stützten. Den Tag haben wir auch genutzt, um die Familien der Kinder näher kennenzulernen. Zuvor haben wir ihnen die unvorstellbare Größe der Liebe Gottes näher gebracht. [Epheser 3,14-21]. Zusammenfassend könnt ihr das gerne alles im Video-Clip[1] anschauen.

Freiwillige, Jüngerschaftsschüler und Missionare

Kurz nachdem das neue Schuljahr begonnen hatte, reisten unsere Jüngerschaftsschüler wieder nach Deutschland ab. Wir sind Gott für ihren Einsatz in Imbituva sehr dankbar; sie sind immer wieder eine große Hilfe für uns. Mit voller Hoffnung blicken wir auf September, denn dann werden bereits die nächsten motivierten Jugendlichen im Rahmen der Jüngerschaftsschule nach Brasilien kommen.

Besonderen Einsatz zeigen auch immer unsere Freiwilligen. Dafür sind wir sehr dankbar und hoffen, dass es auch in der Zukunft keinen Mangel an freiwilligen Helfern geben wird. Durch die Abschaffung des Zivildienstes fehlen uns momentan besonders männliche Freiwillige. Falls ihr jemanden kennt, der gerne einen Einsatz in der Mission machen möchte, könnt ihr der Person den Video-Clip[2] der praktischen Einsatzmöglichkeiten empfehlen.

Auch Langzeitmissionare fehlen in Brasilien. Seitdem Adina Schmidt, die für Patenschaften in Brasilien zuständig war, wieder zurück nach Deutschland gegangen ist, fehlt uns ein Ersatz. Der Bereich der Patenschaften braucht eine besondere Fürsorge und ist deswegen auch ein dringendes Gebetsanliegen.

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Gemeinde - Igreja

Seit Anfang 2011 sind Carlos und Adelgunde Göcks mit ihren Kindern Julie, Josias und Carla aus der hiesigen Mennoniten-Gemeinde Witmarsum in Imbituva. Carlos ist von dem Mennoniten-Bund als Pastor in der lokalen Gemeinde eingesetzt worden. Soweit läuft die Übergabe der Gemeinde an den Mennoniten-Bund sehr gut.

Ende Januar haben wir gemeinsam mit der Mennoniten-Gemeinde aus Curitiba eine Aktionswoche durchgeführt. Es sind über 50 Teilnehmer, jung und alt, aus Curitiba angereist. Mit einem aufwendig gestalteten Programm versuchten wir jeden Tag über 250 Kinder von der Liebe Gottes zu begeistern. Gerne könnt ihr auch hierzu einen Video-Clip[3] anschauen. Diese Aktionswoche hat in uns allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

In einem weiteren Video-Clip[4] könnt ihr einen Einblick in die Tauffeier im April gewinnen. Es waren 12 Menschen, die sich öffentlich zu einem Weg mit Jesus entschieden haben.

Zu unserer Freude konnten wir bei allen diesen Ereignissen bereits das neue Gemeindehaus nutzen. Es ist zwar noch nicht komplett fertig, aber nutzbar. Alle Gemeindeaktivitäten finden jetzt dort statt.

Andere Bereiche

Wie ihr bereits wisst, haben wir noch die Gemeinde-gründungsarbeit im anderen Stadtteil Imbituvas (Vila Nova). Zurzeit wird dort wöchentlich mit Leuten aus der Gemeinde ein Programm für Kinder angeboten. Wir können bereits mit zwei Gruppen, nach Alter getrennt, arbeiten. Einige Kinder zeigen starke Treue und freuen sich sehr auf die Montagabende. Diese Arbeit möchten wir nach Möglichkeit fortsetzen und ausbauen.

Unser kleiner Bauernhof bringt uns täglich Freude. Wir haben uns noch mehr Hühner zugelegt und so haben wir täglich fast zweidutzend Eier. Kürzlich durften wir auch einen unserer Bullen zu Fleisch verarbeiten, jetzt haben wir Vorrat für die nächsten drei Monate. Wir haben auch unseren Obstgarten erweitert, denn in der Winterzeit wachsen hier viele Orangen.

Familie & Robin

Wie bereits im letzten Rundbrief erwähnt, stehen Robin einige OPs bevor. Die Nächste wird Mitte August stattfinden. Wir planen und hoffen derzeit, dass wir im Dezember für zwei Monate einen Heimaturlaub machen können. Unter anderem würden wir die Zeit für weitere ärztliche Untersuchungen bei Robin nutzen.

Als Familie sind wir schon ziemlich genau zwei Jahre hier in Brasilien. Gefühlt scheint es für uns aber schon viel länger zu sein. Es ist so viel passiert. In diesen zwei Jahren durften wir viele Herausforderungen erleben und mit der Hilfe Gottes auch meistern. Wir spüren täglich seine Nähe und Fürsorge um uns als Familie. An dieser Stelle sind wir für jeden einzelnen Unterstützer dankbar, der uns und unsere Anliegen im Gebet vor Gott bringt. Vielen Dank dafür!

Im dauernden Geben im Dienst vergisst man oft, sich Zeit zum Auftanken zu nehmen. Dieses Jahr haben wir im Mai an einer Freizeit für Ehepaare teilnehmen dürfen und es hat uns sehr gut getan. Wir als Familie durften wieder neu die Kraft Gottes schöpfen.

Wir wünschen euch den Segen und die Kraft Gottes euren Alltag zu meistern.