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Rundbrief Nr. 2/ April mit Juni 2015/

Rathaus in Oppeln Foto: Joachim Lukas

(s. auch Artikel S. 11)

Vorsitzender: Erich PlischkeGeschäftsadresse: LdO KG München, Chiemgaustr. 131, 81549 München, Tel/Fax: 089 – 685488

e-mail: [email protected]: www.oberschlesier-muenchen.de

Bankverbindung: Landsmannschaft der Oberschlesier, Postbank München, DE64 7001 0080 0026 2808 02 BIC: PBNKDEFF

Herausgeber: LdO, Kreisgruppe MünchenRedaktion: Christa Berndt

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Rundbrief Nr. 2 , 2015-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Seite 2

Grüß Gott!

Liebe oberschlesische Landsleute, liebe FreundeOberschlesiens,

am 07. Februar 2015 stand im Rahmen unserer Hauptversammlung die Wahl eines neuen Vorstands für die Landsmannschaft der Oberschlesier, Kreisgruppe München, auf der Tagesordnung.

Mit großer Mehrheit wurde ich dabei zum Vorsitzenden unserer Kreisgruppe durch die Mitglieder gewählt.

Diese Wahl ist für mich eine große Ehre, aber zugleich auch eine Verpflichtung, meine ganze Kraft, Energie, mein Wissen und Können für die Landsmannschaft einzusetzen.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz kurz vorstellen:

Im Jahre 1951 wurde ich im oberschlesischen Krappitz, unweit vom St. Annaberg, geboren. Doch bald ist meine Familie nach Brieg umgezogen, wo ich dann bis zur Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland lebte.

Seit dem Jahr 2008 bin ich in der LdO im Vorstand dabei. Auch mit unserer Trachtengruppe, wo ich die Bergmannsuniform trage, vertrete ich bei den verschiedensten Anlässen unsere oberschlesische Heimat.

Für den Vorstand wünsche ich mir weiterhin eine reibungslose und konstruktive Zusammenarbeit. Ich bitte aber auch Sie alle, verehrte Mitglieder und Freunde, um Ihre Unterstützung. Wir brauchen Sie! Wir brauchen ihre Hilfe. Besuchen Sie bitte zahlreich unsere Veranstaltungen. Nur gemeinsam können wir es schaffen, dass unsere Landsmannschaft weiterhin zu den aktivsten Gruppen in München und Bayern zählt.

Ein weiteres Anliegen ist für mich die gute Zusammenarbeit mit anderen Gruppen und da insbesondere mit dem Schlesier-Verein München. Auch die Pflege der Kontakte zu Gruppen in Oberschlesien gehört dazu.

Nun danke ich meinem Vorgänger, Herrn Norbert Gröner für seine hervorragende Arbeit und seinen Einsatz für die LdO. Er bleibt als einer der Stellvertreter im Vorstand und wird mir und uns weiterhin mit Tat und Rat zur Seite stehen.

Herzliche Grüße und Glück auf!

Erich Plischke

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Rundbrief Nr. 2 2015------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Seite 3

Bekanntmachungen

Wenn Sie nur Bezieher unserer Rundbriefe und nicht auch Mitglied sind,

überweisen Sie bitte einen Jahresbetragzur Deckung der Unkosten

von Herstellung und Versand.

(Unsere Bankverbindung ist auf der Titelseite im Impressum angegeben)

Herzlichen Dank im VorausDie Vorstandsc

Bitte beachten Sie

Wenn Sie nur Bezieher unserer Rundbriefe und nicht auch Mitglied sind,

überweisen Sie bitte einen Jahresbetragzur Deckung der Unkosten

von Herstellung und Versand.

(Unsere Bankverbindung ist auf der Titelseite im Impressum angegeben)

Herzlichen Dank im Voraus!

Die Vorstandschaft

Veranstaltungstermine

April mit Juni

Monat April:

Samstag, 11. April, 15:00 Uhr im HDO, Raum 202/204: Abstimmungsgedenken 1921 mit Vortrag: „ Folgen der Abstimmung und der Abtrennung Ostoberschlesiens“ von D. Schwider

Herzlichen Dank

an folgende Gönner, die uns eine Spende zukommen ließen:

Paul Hansel, Dr. Bernarde Huber, Rita Sowieja,Doria Zierer, und 3 Spender, die ungenannt bleiben wollen.

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Monat Mai:

Samstag, 09. Mai, 15:00 Uhr: Muttertagsfeier in HDO, Gaststätte

Samstag, 16. Mai, 17:00 UhrSchlesische Maiandacht in der St. Jakobskirche, Unterer Anger mit schlesischen Geistlichen und heimatlichen Liedern

Monat Juni:

Samstag, 13. Juni, 18:30 Uhr: Teilnahme am Patrozinium des Knappenvereins Peißenbergan der Knappengedächtniskapelle Berghalde

Samstag, 27. Juni, 15:00 UhrMonatsversammlung in Raum 202/204, Thema. Namhafte Oberschlesier

Voranzeige Monat Juli:

(bitte vormerken!)

Sa mstag 11.Juli, 15:00 Uhr

Sommerfest

in HDO- Gaststätte mit buntem Programm

Samstag 25./Sonntag 26/ Juli

T eilnahme an der St. Anna – Wallfahrt der Oberschlesier in Altötting Anmeldung zur Busfahrt am Sonntag, 26. Juli, vom Bahnhof Giesing: 089 685488

Fahrt nach Oberschlesien mit Besuch der Minderheitenwallfahrt am St Annaberg

vom 05. bis 10. Juni 2015

(s. Großanzeige S. 5)

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Fahrt nach Oberschlesien vom 05. bis 10. Juni 2015

Freitag, 05. Juni:7:00 Uhr: Abfahrt in München ca. 13:00 Uhr: Pause und Mittagessen in Görlitz in einem schlesischen Restaurantca. 18:00 Uhr: Ankunft in Groß Stein, Sebastianeum19:00 Uhr: Abendessen

Samstag, 6. Juni: 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr: Frühstück9:30 Uhr: Stadtführung in Oppeln13:00 Uhr: Individuelle Mittagspause in Oppeln14:30 Uhr: Fahrt nach Laband und Stroppendof, jeweils Begegnung mit dem dortigen DFK

Abendessen nach Vereinbarung

Sonntag,7. Juni:8:00 Uhr bis 9:00 Uhr: Frühstück9:30 Uhr. Fahrt zur Minderheitenwallfahrt am St. Annaberg

individuelle Mittags- und Kaffeepause17:00 Uhr: Rückfahrt ins Hotel18:00 Uhr: Abendessen

Montag. 8. Juni: 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr: Frühstück9:00 Uhr: Fahrt nach Gleiwitz mit anschließender Zeit zur freien Verfügung12:30 Uhr: Treffen am Bahnhof in Gleiwitz und Fahrt zur Schiffsanlegestelle13:00 Uhr: Mittagessen auf dem Schiff13:00 Uhr bis 17:00 Uhr: Oderschifffahrt, unterwegs Besichtigung von Schloss Flössingen18:00 Uhr: Abendessen im Hotel

Dienstag, 9. Juni: 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr: Frühstück9:00 Uhr: Check Out im Hotel und Abfahrt13:30 Uhr: Mittagessen in Bunzlau (polnische und schlesische Küche)15:00 Uhr: Weiterfahrt nach Görltz16:00 Uhr. Ankunft im Hotel Mercure19:00 Uhr: Abendessen und Schlesischer Abend mit Musik

Mittwoch, 10. Juni: 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr: Frühstück10:00 Uhr: Rückfahrt nach München, ev. vorher noch Stadtführung In Görlitz

Leistungen wie angegeben, inklusive Stadtführung(en), Eintritten und Ausflügen, deutschsprachige Reiseleitung (Senfkorn Verlag), 5 Übernachtungen; Essen: 5 Mal Frühstücksbüffet, 5 Mal Abendessen, ein Mal Mittagessen (auf dem Schiff)

Komplettpreis: 550 E pro Person im Doppelzimmer, 90 E Einzelzimmerzuschlag

Anmeldung wegen Planung ab sofort baldmöglichst unter Tel./Fax: 089/685488 (Gertrud Müller) Die Fahrt findet statt, wenn sich mindestens 15 Teilnehmer anmelden

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Personalien

Unsere Geburtstagskinder

April Mai Juni

Malcherzek Anna 03. Kurcius Cornelius 02. Sarsky Erhard 01. Rogotz Georg 03. Wech Herta 02. Schotola Christa 05.Adamiak Ryszard 05. Dudek Hubert 05. Topel Norbert 06.Kampa Edeltraud 06. Schwierz Stanislaus 05. Henkel Heinrich 08.Sedlaczek Christine 09. Sedlaczek Dr. Leo 12. Stasch Jan 10.Schmidt Veronika 15. Werschowetz Hans-D.13. Lubojanski Anton 13.Günther Anita 16. Piskon Claudius 18. Miertschyk Johanna 14.Kulik Sylvia 16. Borkert Alice 23. Arndt Brunhilde 17.Henkel Brigitte 20. Ossmann Gabriele 26. Henkel Alois 17.Henkel Helene 20. Michalik Erwin 30. Kurcius Christiane 18.Viola Beate 21. Kurcius Irene 21Topel Helga 26. Scholz Anna 24.Henkel Bernadette 27. Kuberek Willibald 27.Drapi Anna 30. Likar Renate 29.Reimann Margarethe 08.

Unsere Verstorbenen

Wir trauern um unsere langjährigen treuen Mitglieder

Elisabeth Kulpok Prof. Joachim Piegsa geb. 02.08.1928 in Hindenburg geb. 30.09.1930 in Vosswalde verst. 26.12.2014 in München verst. 20.02.2015

Wir gratulieren aufs herzlichsteunserem Vorstandsmitglied

Josef Fürguthzur Geburt seines Enkels Sebastian

(geb. am 16. Januar 2015)

NachrufJoachim Piegsa besuchte in Nieder-schlesien das Gymnasium des Ordens der “Missionare von derHeiligen Familie“. Er studierte an-schließend Philosophie und Theologie, wurde 1955 zum Priester geweiht und trat in den oben genannten Orden ein. Nach dem Spezialstudium Moraltheo-Logie promovierte er 1962. Er wurde Rektor am Priesterseminar seines Ordens in Bablin bei Posen und Dozent.

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Fortsetzung des Nachrufs:

1968 wechselte er nach Mainz und dozierte an der dortigen Universität, wo er sich 1970 habilitierte.1977 wurde er Ordinarius für Moraltheologie an der Universität in Augsburg. Neben vielen anderen Publikationen gab er das zweisprachige Gebet- und Gesangbuch, besonders geeignet für die aus Oberschlesien kommenden Spätaussiedler mit dem Titel. „Weg zum Himmel“ („Droga do nieba“) 1989 heraus.Er war langjähriges Mitglied der LdO, KG Augsburg, und erhielt 1985 die „Goldene Ehrennadel“, die höchste Auszeichnung des Bundesverbands.Joachim Piegsa blieb mit seiner Heimat stes in Verbindung, wo er sein 40. und 50. Priesterjubiläum feierte. Er bemühte sich zudem Zeit seines Lebens um die Aussöhnung zwischen Deutschen und Polen. In Westdeutschland engagierte er sich auch, solange es seine Gesundheit zuließ, als (Haupt)Zelebrant und Prediger bei Wallfahrten der Oberschlesier und Schlesier, so auch bei mehreren in Altötting und Andechs. Daher ist er der LdO KG München in bleibender, dankbarer Erinnerung.

Christa Berndt (unter Verwendung von Angaben aus dem „Schlesischen Wochenblatt“, Nr. 10, 2015)

Veranstaltungsberichte

Kolendefeier und Eisbeinessen

Im Rahmen des Monatstreffens fand am 10. Januar 2015 auch die Kolendefeier und das jährliche Eisbeinessen der LdO, KG München, statt. Zu Beginn begrüßte der Vorsitzende Norbert Gröner, die zahlreichen Anwesenden,. darunter Pfarrer Joseph Scholz und Mitglieder der Studentenverbindung Salia Silesia. Dann gedachten wir unseres am 26. Dezember 2014 verstorbenen Mitglieds Elisabeth Kulpok. Es folgten die Gratulationen an die im Januar geborenen Mitglieder und das gewohnte Geburtstagsständchen.Anschließend zelebrierte Pater Bernard Guhs die Kolendefeier mit kurzer Predigt und dem Segen. Norbert Gröner schwenkte das Weihrauchfass, dessen Inhalt aus Oman stammte. Es erklangen die Lieder: „Zu Bethlehem geboren“ und „Nun danket all` und bringet Ehr`“. Die Lesung trug Karlheiz Labus vor. Es war eine Epistel von Paulus an die Philipper. Sie enthielt die Aufforderung: „Seid eines Sinnes und übt euch in Demut!“ Die Fürbitten sprachen Gertrud Müller (im Namen der Mütter), Norbert Gröner (im Namen der Väter) und Laura Klein als junge Frau im Namen der Kinder.Pater Guhs schrieb abschließend C M B (Christus mansionem benedicat: Christus segne dieses Haus) an die Tür der Gaststätte und des Hauseingangs. Es schloss sich das erwartete üppige Eisbeinessen mit dem obligatorischen Gläschen Schnaps an.Ein Nachmittag mit ernstem und auch genussreichen Charakter in geselliger Runde neigte sich so dem Ende zu. Text und Fotos: Christa Berndt

Pater Bernard Guhs Kolendetisch, hergerichtet von Erich Plischke

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Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen 2015

Am 07. Februar 2015 fand im Rahmen des Monatstreffens die Jahreshauptversammlung der LdO, KG München, im HDO statt.Der Vorsitzende, Norbert Gröner, begrüßte alle Anwesenden und richtete herzliche Grüße der stellvertretenden Vorsitzenden und Pressereferentin Christa Berndt aus. Sie konnte wegen einer Erkrankung und einer kurz bevorstehenden Operation leider nicht an der Sitzung teil nehmen.Dann gab er auf verschiedene Veranstaltungen unserer Gruppe Hinweise (s. auch den jeweiligen aktuellen Rundbrief) und wies auf einige Veranstaltungen des HDO im Februar und März hin.

Es folgten die Gratulationen an die Februargeburtstagskinder, und auch das übliche Ständchen fehlte nicht.Dann schloss sich der offizielle Teil der Hauptversammlung an.Zunächst gedachten wir der seit der letzten Hauptversammlung verstorbenen Mitglieder (s. auch die jeweiligen Rundbriefseiten).Norbert Gröner gab seinen Rechenschaftsbericht anhand des Veranstaltungkalenders 2014 ab und wies auf die jeweils in den Rundbriefen angekündigten und beschriebenen Veranstaltungen hin. Abschließend dankte er dem gesamten Vorstand, sowie allen weiteren Mitarbeitern und Helfern und bat eindringlich um weiteres Engagement. Er verzichtete weitgehend auf die Nennung Einzelner, wies aber etwa auf die öffentliche Wirksamkeit bei Auftritten der Mitglieder in Tracht und mit Fahne hin. Alle wurden herzlich zum Mitmachen und zum Besuch der Veranstaltungen eingeladen Ein Dank erging auch an die Staatsregierung für ihre finanzielle Unterstützung über das HDO und an alle privaten Spender, die in den Rundbriefen jeweils aufgeführt werden, wenn sie nicht ausdrücklich ungenannt bleiben wollen. Der Kassenbericht des Finanzverwalters Anton Lubojanski schloss sich an, sowie der positiv beschiedene Kassenprüfungsbericht von Karlheinz Labus. Somit wurde der alte Vorstand entlastet.

Die Neuwahlen:

Paul Hansel wurde zum Wahlleiter bestimmt, und Karlheinz Labus übernahm das Protokoll.Nur die Wahl des Vorsitzenden fand schriftlich und geheim statt, die weiteren Wahlvorgänge wurden per Akklamation durchgeführt.

Hier die Ergebnisse:

Vorsitzender: Erich PlischkeStellvertreter: Franz Gnacy, Christa Berndt, Norbert Gröner

Pressereferentin: Christa Berndt

Finanzverwalter: Anton LubojanskiStellvertreter: Darius HornikKassenprüfer: Karlheinz Labus, Rafael Peter Singer

Kulturreferent: Damian SchwiderStellvertretr. Paul HanselJugendreferent: Darius HornikBeisitzer: Stadtrat Manuel Pretzl, Josef FürguthEhrenvorsitzende: Gertrud Müller Christa Berndt (nach Vorgaben)

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Der neue Vorstand

(v. links) Karlheinz Labus, Paul Hansel, Damian Schwider, Rafael Peter Singer, Norbert Gröner, Franz Gnacy, Erich Plischke, Anton Lubojanski, Gertrud Müller, (z. T. verdeckt): Darius Hornik

Es fehlen: Christa Berndt, Manuel Pretzl, Josef Fürguth

Das Beste ist indes,

dass die Weltgeschichte ihren Weg fortgeht

und der liebe Gott zuletzt doch Recht behält.

Joseph Freiherr von Eichendorff

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Historisches zum Thema Muttertag

Schon in der Antike, Jahrhunderte vor Christi Geburt, wurden für griechische und römische Göttinnen eine Art Muttertagsfest abgehalten. Die Erdgöttin Gaia galt als lebenspendend und verkörperte die gesamte Natur als Symbol der Fruchtbarkeit. Sie war hoch angesehen, und man feierte sie alljährlich mit großer Dankbarkeit.In England stand im 13. Jahrhundert Mutter Kirche im Mittelpunkt der Feierlichkeiten des damaligen „mothering day“. Im 17. Jahrhundert verlagerte sich der Tag in die Familien, und Kinder und Enkel versammelten sich bei Eltern und Großeltern am Sonntag Laetare (3. Sonntag vor Ostern). Sie brachten kleine Geschenke und selbst gebackenen Kuchen (mothering cake) mit.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts enstand der moderne Muttertag. Die Amerikanerin Anna Jarvis wollte nach dem Tod ihrer Mutter (08. Mai 1905) erreichen, dass die Mütter noch zu Lebzeiten geehrt werden. Als erstes bat sie ihren Pfarrer, eine Predigt über die Rolle der Mutter in der Gesellschaft zu halten. Es folgten Briefe an Geistliche, Politiker und andere einflussreiche Männer. Sie kaufte eine Werbeagentur und brachte ihre Borschaft unter die Menschen: „Schafft einen Ehrentag für Mütter, setzt diesen Frauen ein unvergängliches Denkmal“! Und tatsächlich wurde bereits 1807 der zweite Maisonntag, der Todestag von Anna Jarvis`Mutter, in Amerika offiziell zum Muttertag erklärt.Nach der erfolgreichen Pionierarbeit von Anna Jarvis setzte sich der Muttertag nach dem Ersten Weltkrieg auch auf dem europäischen Festland durch. Bereits seit 1917 gibt es ihn in der Schweiz, danach wurde er in Österreich und in Skandinavien eingeführt. In Deutschland wurde er erstmals 1922 gefeiert. In neuester Zeit gibt es auch ein Ehrentag für die Väter, nämlich „Christi Himmelfahrt“ als Vatertag.

Christa Berndt (unter Verwendung von Angaben aus „Wikepedia“

Grüß Gott, du schöner Maien, da bist du wied`rum hier.Tust jung und alt erfreuen mit deiner Blumenzier.

Die lieben Vöglein alle, sie singen also hell,Frau Nachtigall mit Schallehat die fürnehmste Stell`.

Volkslied aus dem 16. Jahrhundert

Ein kleiner Blütengruß der Natur und ein Vogelliedchen

für Mütter und Väter

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Kulturhistorische Anmerkungen(s. Titelbild)

Schon im 9. Jahrhundert gab es auf der Oderinsel „Ostrowek“ eine slawische Siedlung Wahrscheinlich im 11. Jh. wird hier ein Burglager und eine Kastellanei gegründet, Die deutsche Stadtgründung erfolgt, als Herzog Kasimir von Oppeln-Ratibor aus dem Geschlecht der schlesischen Piasten 1217 Siedler nach Oppeln ruft, die auf dem rechten Oderufer, gegenüber der altpolnischen Stadt, die heutige Stadt Oppeln gründeten. Sie erhielten vom Herzog Privilegien und Rechte nach deutschem Recht. Bis 1532 war die Stadt Residenz der piastischen Herzöge, von da an gehörte sie zur Krone Böhmens (Habsburg) und ab 1742 zu Preußen (1. Schlesischer Krieg).1308 wird erstmals urkundlich das Rathaus erwähnt, das 1589 – 1601 umgebaut wurde und seine heutige Form 1818 – 1824 erhielt. Es erinnert in seiner Architektur (Neorenaissance) an den „Palazzo Vecchio“ in Florenz..

Christa Berndt (unter Verwendung von Angaben von Joachim Lukas)

Das Piastenschloss in Oppeln

Baubeginn unter Herzog Kasimir,mehrmaliger Umbau, zuletzt 1904

im Stil der Neorenaissance alsSitz des Regierungsbezirks

Oppeln. Heute ist nur noch der erneuerte Rundturm erhalten

Frühling in Schlesien

Ein Frühlingstag in Schlesienwar warm und voller Sonnenschein.Denk`ich daran, möcht`ich so gernnoch einmal dort geborgen sein, am Ufer uns`rer Oder steh`n,vom Berg herab bei klarer Sichtweit in die blaue Ferne seh`n.Und in der milden FrühlingslufWeht spürbar über Wald und Flurein heimatlicher Blütenduft.Da kommt ein altes Wort mir in den Sinn:Die Heimat ist nur dort, wo ich geboren bin.

Erich A. Franz (1957)

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Osterreiten im Ratiborer Land (Quelle: Kalender „Oberschlesien 2015)

Ein frohes, gesegnetes Osterfest

wünscht allen Mitgliedern und Freunden

der LdO

die Vorstandschaft