Die
Erste
PrintA
us-
gabe!
"Wo ist der Schlüpfer"...
(naja, die Sonne eben)
Der Titel der Ausgabe:
Mehr auf Seite 28!
Papierherstellung
Slowakische G ste erkunden Delitzsch
bei Uns haben Sch ler ein Diplom
Kleinkunst ganz gross
comic
Wir stecken schon den Finger in den Hals
Medienportal 2.0
Kreuzwortr tsel
OskarverLeihung
Ein ganz normaler tag bei der podcast ag
Sport
Sch lerwettbewerbe
Gr sse
Comeniusbesuch
MDR Bericht &und Ein virs geht um
Kulks wirken bei Nacht
11 deutsch 1 auf reisen
Jugendjournalistenpreis
Geschichte im Museum
Buchprojekt
Epik
Lyrik
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Zwei Jahre ist s her, da brummte das Geschäft. Mit wöchentlichen Treffen unter der Leitung von Frau Schreiber und den beiden Franzis, entstand an unserer Schule wieder ein kleines Blatt, das anklang, wie zu den frühen Neun-zigern fand. Zuvor wurde ein Jahr pausiert, und keine Schülerzeitung gelang-te in die Hände eines Schülers. Und nach vier erfolgreichen Heften kam es so, dass steigende Verkaufskosten und mangelndes Kaufverhalten dem Pro-jekt „Schülerzeitung“ erneut den Wind aus den Segeln nahmen. Kein Blatt von Schülern für Schüler. Das wollte ich nicht. „PodcastTeam“, Samstags am Gymmi“- all die Ideen und Projekte, die es nur bei uns gibt, und das Aller-weltsprojekt Schülerzeitung soll es nicht geben? Kein Austausch von Schü-lern mit anderen Schülern auf einer medialen Ebene in Druckform? ... Naiv und voller Tatendrang setzte ich mich daran, Schüler mit einer Schulinternen kleinen Zeitung glücklich zu machen. Es gab Treffen mit den früheren Redak-teuren, und neue wurden eingeladen. So kam es, das ist nun fast ein Jahr her, dass die Idee und das Konzept der Chamäleon (reloaded) stand. Unsere Schule sollte wieder eine Schülerzeitung haben. Sie sollte jeden erreichen; schülerfreundlich sein und begeistern. - In Zeiten in denen Ökobaumwolle und FairTradeKaffee der letzte Renner sind, gehen wir natürlich mit dem Trend und veröffentlichen unsere Schülerzeitung papier- und druckfarbensparsam Online. Damit ist natürlich auch eine gewisse Nähe gegeben, zu allen Usern im Social- Network-WorldWideWeb. Denn über Facebook und Co. sind moderneMenschen besser erreichbar und auch umgänglicher, als auf dem Schulhof. Parallel zu meinen Gedanken, wuchs der Mammutplan MEDIENPORTAL- da schien eine Zusammenarbeit von Alexis, Eric und mir nicht weit- und die Schülerzeitung wurde zum festen Punkt innerhalb der schulischen Online-präsenz. Nicht genug dachten wir nach über einem halben Jahr erfolgreicher Arbeit. Schüler und Lehrer wollen etwas zum anfassen. Eine Erinnerung an ein Jahr- eingebettet zwischen den vielen anderen Magazinen, die man so im Jahr liest: Eine richtige CHAMÄLEON! Tim Jann wird zum Schirmherr der Layouts ernannt. Wir besonnen uns zurück: Eine Schülerzeitung ist Schul-hofentertainment mit dem Ziel Informationsaustausch. Warum Hochglanz-papier, Miniformate und Werbeseiten, teuer gebunden aus der Druckerei? Ein Koloss von Maschine im Lehrerzimmer tut s auch: Ein Drucker. Papier einführen. Tintenstand überprüfen, und auf den PlayKnopf drücken, und die erste Printversion einer Schülerzeitung seit zwei Jahren wertet unse-re Schule noch einmal auf. Ein Rückblick auf das Jahr, als Ergänzung zum Medienportal im Internet und kleine Schwester (mit dem Charakter eines großen Bruders) des Jahrbuchs. Ihr haltet sie in der Hand... die „Chamä-leon“. Viel Spaß beim blättern, lesen und schauen- Ihr seit ein Teil davon.
LeitartikelEine Schule. - eine Zeitung.
von Marek Bernacki
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Slowakische G ste
erkunden DelitzschUnser Gymnasium hat im September Jungen und Mädchen aus der unserem europäischen Nachbarstaaten empfangen. Sechs Tage ha-ben sie in Nordsachsen verbracht und sich so für den Besuch unserer Schüler im vergange-nen Juni revanchiert.
MontagNachdem die Austauschschüler am Samstag müde und erschöpft in Sachsen angekommen waren und der Sonntag mit der jeweiligen Gastfamilie ver-bracht wurde, lernte man heute Delitzsch kennen.Als erstes stand das Gymnasium auf dem Plan. Die Gebäude wurden eingehend inspiziert und auch am Unterricht konnten die Slowakischen Freunde teil-nehmen. Im künstlerischen Profil wurden sie in die Geheimnisse des darstellenden Spiels eingeführt und in Geographie hielten sie einen Vortrag über ihre Heimatstadt Banská Bystrica. Danach wurde erst einmal gegessen. In der Schulkantine nahm man Platz und beim Essen konnte man die Eindrücke des nun schon vorangeschrittenen Tages diskutieren. Ein Stadtrundgang schloss sich an. Die Sehenswür-digkeiten von Delitzsch beeindruckten nicht wenige der Gäste und auch so mancher Einheimische konn-te Neues über die Geschichte der Stadt erfahren. Neben dem Rathaus, dem Marktplatz und der Peter-und-Paul Kirche war das Schloss ein Anlaufpunkt. Auf dieses ging man mit einer zusätzlichen Führung durch die Gemächer der ehemaligen Fürstenwitwe Christiane von Sachsen- Merseburg ein. Vor allem die Schülerinnen waren angetan. Nicht nur die gro-ßen Spiegel, auch das Ankleidezimmer weckte die Begeisterung. So fanden auch Maria Mähnert und ihre Gastschwester Lujza Gefallen an den schönen Räumen des Schlosses. Den Rest des Tages hatten die Schüler für sich allein. Ob in einer Gruppe in der Stadt oder zu zweit im Park, jeder hatte viel Spaß. Heute wird dann die Stadt Leipzig besucht. Der Zoo und die Thomaskirche sind Anlaufpunkte.
Seite 04
MittwochDie Stadt Torgau lief die Gruppe am Mittwoch an. Auf einem Stadtrundgang erfuhren sie einiges über die Geschichte der Stadt. Nicht wenige staunten über die altertümlichen Renaissancebauten und bewunderten auch das Bärenge-hege im Wallgraben vor der Burg. Die engen Gassen, in denen sich gut erhaltene Renaissancegebäude befinden, wurden besichtigt und an mancher Pforte machte man Halt um Inschriften zu lesen und Fotos zu machen. Die slowakischen Lehrerinnen Claudia Morgenstern und Va-léria Solivajová posierten gern als Modelle, während sie die mittelalterlichen Sitzgelegenheiten an den Türen aus-probierten. Auch die Schlossanlage begeisterte alle. Vom Portal bis zur Dornröschentreppe wurde alles sehr genau unter die Lupe genommen. Am Ende des Stadtrundgangs wurden die Schüler dann noch über die Elbbegegnung infor-miert. An der Stelle, an welcher sich im Zweiten Weltkrieg russische und amerikanische Soldaten die Hände schüttel-ten, standen sie nun und lauschten den Ausführungen der Stadtführerin. Zum Abschluss des Tages in Torgau lernten sie, wie man mit Feder und Tusche schreibt. Als Andenken konnten die mit ihren Namen beschriebenen Urkunden mit nach Hause genommen werden, um dort Freunden und Verwandten gezeigt zu werden. Mit einem schönen Andenken fuhr man per Bahn zurück nach Delitzsch.
von Caroline Büttner
DienstagAm Dienstag entführte Küster Manfred Kahlert die Gäste aus der Slowakei in die Welt der Musik. In der Thomaskirche lernten sie, und auch ihre deut-schen Gastgeschwister, viel über das Leben und Wirken von Johann Sebastian Bach und seinem Thomanerchor. Nachdem die Orgel bewundert und ihren Klängen gelauscht worden war, zog der Kirchturm die Schüler magisch an. Wer sich bis zur obersten Etage traute, konnte einen wunder-bar schönen Ausblick über Leipzig genießen. Doch bald machte sich der Hunger breit und die Schüler vertilgten mit Appetit ihr Mittagessen. So gestärkt konnte es zu einer Führung in den Leipziger Zoo weitergehen. Dort lernten sie in der Zooschule die verschiedenen Artenschutzprogramme für Tiere kennen und konnten sich die bedrohten Arten in Natura anschauen. Ob Zebras, Tiger oder Elefan-ten, jeder fand Gefallen an den Bewohnern des Zoos. Doch waren es vor allem die Affen, die mit ihrer lustigen Art Schüler wie Lehrer begeisterten. Danach war Freizeit angesagt. Zum Shoppen war natürlich der Bahnhof das beliebteste Ziel. Als alle müde und und erschöpft nach Hause fuhren, hatte jeder einen schönen Tag hinter sich gebracht. And-rea Lohse sagte, ihr habe es gefallen, Leipzig mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und auch ihr Gastbruder Thomas sagte: „Leipzig ist eine sehr schöne Stadt, ich würde gern länger hier bleiben, um sie besser kennenlernen zu können.“
Seite 05
mit Maria Stawenow
Interview
Was tust du Gutes?Ich sage alten Omis „Guten Tag“ und lächle sie an, wenn ich sie auf der Straße sehe.
Was ist dein Talent?Malen
Was wolltest du schon immer einmal machen, hast dich aber nie getraut?In Leipzig auf der Straße singen
Dieser Frage wollten die Schüler der Klasse 8/4 auf den Grund gehen. Deshalb nutzten sie am 29.08.2009 den Tag der offenen Tür der Papierfabrik Storaenso in Eilenburg.
Am Eingang bekamen alle einen Beutel mit den nötigen Utensilien, wie Ohrenstöpsel gegen den Lärm, in die Hand und durften das Betriebsgelände betreten. Dort war jede Menge los. Hier die Büh-ne von SAW, dort der Stand von Unicef und dort drüben die Feuer-wehr aus Eilenburg. Außerdem überall viele Leute, die das Gleiche vorhatten wie die 8/4, sich das Gelände anzusehen und zu gucken, wie das Papier hergestellt wird. Als wir das erste Bürogebäude betra-ten, sahen wir gleich die Plakate der LVZ: „ Erstellen Sie Ihre eigene Zeitungsseite.“ Dieser Aufforderung gingen die Schüler mir Freude nach. „Eine schöne Erinnerung kann nie schaden“, meinte Johan-na, Schülerin der Klasse, „Davon kann man nie genug haben!“ „Nun aber weiter“, mahnte Frau Totzauer, Klassenleiterin der Klasse, als sich diese nicht vom interaktiven Zoobesuch bei der LVZ losreißen konnte. „Wir wollen doch noch mehr sehen!“ Maulend, aber wissbe-gierig betraten wir die Betriebshalle. „Auh, ist das laut“, rief Celine.
Schnell steckte sie die Schaumgummistöpsel in die Ohren. Jetzt hielten wir den Atem an. Überall Altpapier, bergeweise, und mittendrin die Klasse 8/4. „ Die Berge werden von gro-ßen Baggern auf ein Band geschaufelt“, er-zählt Johanna. „Dann wird alles zu kleinsten Schnipseln verarbeitet und in einem großen Behälter mit Wasser so lange aufgeweicht und umgerührt“, erklärte sie weiter, „ bis al-les ein Brei ist ,der dann gepresst wird bis kein Wasser mehr darin ist .“ „ Irgendwie entstehen dann ganz große Rollen aus Pa-pier, fügt Susann hinzu, „aber wie das geht weiß ich nicht!“ Nicht so schlimm. Am Ende der Rundganges wusste das jeder. Jetzt be-schäftigte Johanna vor allem eine Frage: „Wie wird da ein Buch daraus?“—Überhaupt nicht! Das Papier aus Eilenburg wird nur für Zeitungen und Reklameseiten verwendet.
von Lina Agnes Fleischer
PapierherstellungWas passiert da überhaupt?
KommentarDer ist ja lieb und artig!von FlowerBauer am 14.12.2009
Seite 06
Was machst du an unserer Schule, außer zur Schule zu gehen?ChemieAG und Chor.
Hast du vor an Kleinkunst am 11. März teilzunehmen? Vorent-scheid ist schon am 4. und 5. Februar!Kleinkunst ist noch weit entfernt... ist noch nicht sicher, liegt aber im Bereich des Möglichen.Aber nur mit anderen zusammen, zum Beispiel mit der ChemieAG, allein hab´ ich Angst.
Was würdest du am derzeitigen System der Sekundarstufe II ändern?Die Wochenstunden reduzieren auf maximal 32 Stunden, um weniger Stress, mehr Frei-raum und -zeit zu haben. Außerdem hätte ich gerne ein größeres Auswahlrecht und ein größeres Abwählrecht. Ich würde ändern, dass jeder Kurs ins Abitur mitzählt und, dass wir weniger Französisch, als Englischstunden haben.
Was willst du mal werden?Schwer zu sagen...eventuell Arzt? Was naturwissenschaftliches.
mit Dominic Brauer
ein Diplom! Bei uns haben Sch ler
Die Aula ist angefüllt mit Lehrern, die eigentlich zu einer Dienstberatung an diesem 10. März erschie-nen sind. Doch bevor sie sich ihrem Metier hingeben können, steht ein anderes Thema auf dem Programm- die Verleihung der Russischzertifikate an die Schüler und Schülerinnen der 9. Klassen. Dieses international anerkannte Schriftstück wurde nach einem Jahr Unterricht an fünf Russischbe-geisterte verliehen. „Jeden Mittwoch in der 8. hatten wir dann Unterricht zur Vorbereitung auf die Prüfungen.“, sag-te Claudia Damaris Müller, die im letzten Jahr auch bei der sächsischen Landesmeisterschaft den 1. Platz erlangte. Mit der Hilfe von Frau Sattler bereiteten sich auch Marc
Zschinke, Karolin Schiller, Sabina Gaaß und Thomas Linde auf die Prüfungen vor. Jetzt sind sie stolze Besitzer eines von der Lomonossow- Universität ausgestellten Diploms und ganz nebenbei haben sie von unserem Schulleiter auch noch einen Büchergutschein geschenkt bekommen. „Ich war vor den Prüfungen schon etwas nervös, habe aber mein Bestes gegeben.“, sagte der glückliche Marc Zschun-ke. Seine Bemühungen und natürlich auch die der ande-ren waren wohl nicht umsonst, denn jeder ging an diesem Mittwoch mit einem Lächeln auf dem Gesicht nach Hause.
von Caroline Büttner
Seite 07
KLEINKUnST
GANZ GROSS
Auch in diesem Schuljahr begeisterten unsere kleinen und gro-ßen Künstler das Publikum. Viele positive Stimmen bestätigten dies nach der Veranstaltung.Bisher hatte ich wie viele das Vergnügen, die einzelnen Darbietungen als Zuschauer zu verfolgen, doch in diesem Schuljahr ergab sich für mich eine ganz andere Perspektive, denn ich durfte dieses Ereignis mit organisieren und so auch einen Blick hinter die Kulissen werfen.Schnell wurde mir im Vorfeld klar, welcher Vorbereitungen es bedarf, um solch eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Schließlich sollte die-ses Festival zu einem kulturellen Höhepunkt im Schuljahr werden. Da waren Termine zu setzen, die Werbetrommel zu rühren, Teilnahmebe-werbungen zu organisieren, den Ablauf der Veranstaltung mit Technikern und Moderatoren vorzubereiten, um nur einiges zu nennen. Zum Glück hatte ich mit Frau Alltag eine erfahrene Organisatorin an meiner Seite.Der Andrang der „kleinen Künstler“ aus den Klassen 5 -9 war so groß, dass im Vorausscheid die Endteilnehmer ausgewählt werden mussten.- Keine leichte Aufgabe für die Jury! Doch alle Anstrengungen haben sich gelohnt. Das Publikum sah Spitzen -leistungen, die man so manchem gar nicht zugetraut hätte. Einige bekamen sicher eine Gänsehaut bei den Gesangsbeiträgen oder wippten im Takt zu den mitreißen den Tanz-
darbietungen. Aber auch unsere „deutschen und englischen Schauspieler“ verdienen ein Lob, denn gegen solch publikums-
wirksame Musikbeiträge anzutreten, ist sicher nicht leicht.Das Publikum hat letztendlich entschieden, wer die dies-jährigen Preisträger sind. Jedoch „verloren“ hat keiner, denn jeder hat sein Bestes gegeben und der Spaß kam
auch nicht zu kurz.Bleibt zu wünschen, dass auch im nächs-
ten Schuljahr viele gute Ideen verwirklicht werden und wieder viele zum guten Ge-lingen unseres traditionellen Kleinkunst-festivals beitragen. Vielleicht stehen dann auch einige auf der Bühne, die in diesem Jahr noch zugeschaut haben?!
Am Morgen nach dem Kleinkunstabend traf ich Herrn Werner vor dem Lehrerzimmer. Mit den Worten: „Wir müssen etwas ändern!“, be-grüßte er mich. Bis heute weiß ich nicht, was er unter dem „WIR“ versteht, doch das folgen-de Gespräch brachte auf den Punkt, was mich schon einige Zeit beschäftigt. „Kleinkunst Ganz Groß“ zählt zu den schönsten Veranstaltungen im Schuljahr, lockt jährlich Dutzende Eltern in die Schule und besticht durch Vielfalt und Qua-lität. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie die „Kleinen“ und „Großen“ mit Freude bei der Sache sind, wie der große Auftritt vor weit mehr als 100 Besuchern gemeistert wird, wie um-fangreich und ausdauernd sich alle vorbereiten und welche Qualität durchgängig geboten wird. Natürlich gewinnen dabei alle Teilnehmer, denn schon der Schritt in die Endrunde ist ein Erfolg. Logisch ist auch, dass nur einer gewinnen kann. In diesem Zusammenhang finde ich es toll, dass die Zuschauer bewerten dürfen. Der Bewer-tungsmodus macht den Reiz der Veranstaltung aus, auch wenn hierdurch die Gefahr entsteht, dass qualitativ hochwertige Beiträge nicht aus-reichend gewürdigt werden. An dieser Stelle wa-ren Herr Werner und ich uns einig. Warum gibt es nicht einen ersten, zweiten und dritten Preis, vergeben von einer Jury? Die kann aus kompe-tenten Schülern, ehemaligen Schülern, Eltern, Lehrern und/oder aus Vertretern Delitzscher Kultureinrichtungen bestehen. Höhepunkt der Preisverleihung ist der Publikumspreis, so wie er bisher auch vergeben wurde. Ich denke, dass ein neuer Bewertungsmodus die Qualität und den Reiz dieser Veranstaltung fördern würde.
Standpunktvon E.Wiewiorra
von I. Mörstedt
Seite 08
Interview
Wie fühlt es sich an ein Kleinkunstchampion zu sein?Ich bin kein Pilz, aber dennoch fühl ich mich natürlich sehr geehrt, meine „Klein-kunstkariere“ an dieser Schule so beenden zu dürfen. Ich hätte nicht damit gerechnet, wirklich nicht- weil ich nunmal war, wie ich war, und nicht großartige Vorbereitungen getroffen habe.
Welcher Act hat dir den am besten gefallen?Schwere Frage. Dieses Jahr ging es mir ungelogen so, dass ich an jeder Darbietung irgendwas gut fand. Irgendwie war es auch so familiär im Backstagebereich, weil es ja größtenteils dieselben Rampensäue wie immer waren. Unparteiisch könnte ich sowieso kein Votum ab-geben, und deshalb lass ich`s einfach.
Hast du deinen GTR eigentlich wieder gefunden?Ja, habe ich. Und naja, ich muss an der Stelle wohl noch etwas beichten: Ich hab´ ihn schon am Vortag gefunden, hinter einem Stapel Hefter in meinem Zimmer. Das durfte nur niemand wissen, weil ich mir ja bereits zurechtgelegt habe, was ich sagen werde.... Mmh, ich hoffe er, hat mir beim VorAbi auch genützt. Meine Haare habe ich zumindest erst nach dem Vorabi neu gebleicht, weil Frau Wenzlaff im Vorfeld meinte, dass es auf den Ansatz auch Punkte gibt.Ich bin also zuversichtlich.
mit Marek Bernacki
Seite 09
WiR stecken schon den
Finger in den HalsWir Zwölftklässler stehen nun kurz davor unser Abitur zu schreiben. Jahre gehen wir in die Schule und geben immer, was wir können, um schlussendlich „studierfä-hig“ zu sein. Gerade befinden wir uns in der Blockwoche: Wir haben also nur noch in den Fächern Unterricht, in denen wir auch ein Abitur schrei-ben. Wiederholen und Festigen. Sortieren und Überdenken. Einsehen, Nachdenken und endlich Kapieren. Es bleibt nur noch wenig Zeit. Blöcke kau-fen und Federmappen sor-tieren nicht vergessen. Und das ultimative Abiturfrühstück zusammenstellen: So, dass
es nahrhaft ist und sättigt. Verpackt muss
es so sein, dass es nie-manden im Raum stört, wenn man es auspackt.
Natürlich darf es nach nichts riechen und weder unangenehmen Nachge-
schmack, noch Blähungen hervorrufen. Schwierige
Entscheidung. Also wundert euch bitte nicht, wenn euch
manchmal etwas übermüde-te, in Gedanken versunkene Gestalten über den Weg lau-fen. Bald ist s vorbei! Schon nächsten Dienstag kotzen wir all unser Wissen zum Deutsch-abitur aus, um uns danach mit Mathematik den Magen wieder voll zu hauen. Na wenn das den Magen nicht übersäuert.von Marek Bernacki
Seite 11
Das Medienportal 2.o
Wie es zum Medienportal 2.0 kam und was es nun bes-ser kann als die Vorgängerversion. September 2009. Die Arbeiten haben begonnen. Alexis und Eric aus der 12. Klasse haben sich entschieden, das gesamte Me-dienportal zu erneuern. Wo bis jetzt Videos des Podcast-Teams und des künstlerischen Profils zu sehen waren, soll eine Multi-mediaplattform gigantischen Ausmaßes entstehen. Ein Ort, an dem alle möglichen Schülervideos, Hörspiele, Fotos und Kunst-werke gebündelt sind. Hinzu kommt natürlich die neugegründe-te Schülerzeitung Chamäleon, die den Weg der Zeit geht und nun online noch aktueller ist. Die Podcasts bleiben natürlich weiterhin bestehen und sind Kern des neuen Medienportals: Sie sollen unsere Schule bestmöglich nach außen repräsentieren.Technisch wie gestalterisch soll eine wahre Revolution gesche-hen. „Das Zusammenführen aller Medien auf einer einzigen Plattform war nicht leicht“, meint Eric dazu, „wir haben lange gegrübelt und viele Seiten Konzepte erstellt, bevor wir uns ei-nig waren, wie alle Elemente angeordnet werden sollten und in welchem Zusammenhang die Medien zueinander stehen sollen“. Eric hat das Layout des ganzen Medienportals fast im Alleingang erstellt. Nur im Chamäleon-Teil wurde er von Marek, dem Chefredakteur der Chamäleon, etwas unterstützt. Allein die CSS-Dateien (5 an der Zahl) haben einen Umfang von über 3000 Code-Zeilen! Eine Seite mit hübschem Layout ist ja wun-dervoll anzusehen, doch ohne Scripte funktioniert sie nicht. Dieser Part kommt Alexis zu. „Eric erstellt eine HTML-Seite mit Platzhaltern für Kommentare, Videos, Buttons, Sterne, Such-felder, etc.“, erklärt er, „Wenn er damit fertig ist, beginnt erst die Arbeit für mich. Ich sorge dafür, dass das richtige Video zu einem Podcast erscheint, sowie die passenden Kommentare, die Bewertung, Name, Titel, Beschreibung. Alles muss aus der Datenbank geladen und aufbereitet werden. Im Medienportal 2.0 werden die allerneuesten Technologien verwendet. So etwa AJAX, dass es nun ermöglicht, ein Video zu kommentieren oder zu bewerten, ohne dass dieses unterbrochen wird. Dieses Ver-
fahren wird z.B. auch bei Youtube verwendet. Eine der größ-ten Herausforderungen jedoch war das Archiv!“ Das neue Archiv ist mehr eine sehr leistungsfähige Suchmaschine als eine bloße „Abstellkammer“. Alle im Medienportal hinterleg-ten Dateien und Dokumente können von hier aus abgerufen werden. In Echtzeit und dynamisch kann hier gefiltert und gesucht werden, wie man lustig ist. So ist das Wiederaufspü-ren eines Videos überhaupt kein Problem mehr. Eine große Neuerung ist auch die Einbindung der Kunstgalerien unse-rer Kunstschüler in das Medienportal. „Das Ehrenberg-Gym-nasium ist in so mancher Hinsicht eine besondere Schule“, sagt Kunstlehrer Wiewiorra dazu, „Nur wenige Gymnasien in Sachsen können z.B. einen Kunst-Leistungskurs bieten. Die in diesem Unterricht erstellten Bilder sind zum Teil sehr gut, wieso sollten wir sie da der Außenwelt vorenthalten? Un-ser Gymnasium hat in den letzten Jahren große Schritte in die richtige Richtung getan, wir können stolz darauf sein in dieser Form Arbeitsergebnisse unserer Schüler zu präsentie-ren“ „Wir freuen uns richtig auf das Anlaufen des Medienpor-tals“, meint Eric stolz, „Es ist schön zu sehen, dass unsere Bemühungen in der PodcastAG in den letzten Jahren Früchte tragen. Das Medienportal 2.0 soll unsere Hinterlassenschaft für die Schule sein, da wir sie im Sommer verlassen werden.“„Das stimmt uns etwas traurig“, fügt Alexis hinzu, „Unsere Zeit ist jedoch vorbei und wir hoffen, dass es genug Nach-wuchs geben wird, unser Portal zu füllen. Das wichtigste an einer Schule ist, dass sich Schüler engagieren und sich darum kümmern, das Leben in der Schule so angenehm wie möglich zu gestalten. Uns werden die Donnerstagnachmit-tage in der PodcastAG jedenfalls sehr fehlen.“
KommentareDas neue Medienportal gefällt mir! Cool.
von Ich am 10.12.2009
Das Archiv gefälllt mir sehr! Aber es fehlen noch Bilder bei
Kunst
von König am 12.12.2009
In der Schule habt ihr das sicher nicht gelernt! ...oder?
von FlowerBauer am 14.12.2009
Seite 12
Interview zur Online-
Sch lerzeitschriftmit H.Totzauer & E.Wiewiorra
Totzauer Lieber Kollege, sei mal nicht so negativ und ironisch! Natürlich brauchen wir eine Schülerzeitung. Sie gibt Schülern die Möglichkeit, mehr als nur einen Satz zu sa-gen, … zu Dingen, die Schüler interessieren!
Wie soll ChamäleOnline funktionieren?
Totzauer Fragt Herrn Wiewiorra!Wiewiorra Es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Jeder Schüler kann Redakteur werden! Er bekommt einen Benutzer-Account und ein Kennwort, kann sich damit online einloggen und direkt sei-nen Artikel schreiben. Die Benutzeroberfläche sieht aus wie ein gängiges Textverarbeitungs-programm. 2. Man schickt seinen Artikel, Be-richt etc. an unsere E-Mail-Adresse und unsere Redakteure schalten den Artikel frei. In beiden Fällen sind unsere Chefredakteure für die Frei-schaltung verantwortlich und speziell geschult.
Wie stellen Sie sich ChamäleOnline“ in 5 Jahren vor?
Totzauer Nicht anders als heute. Die In-halte werden sich verändern und ich hof-fe, dass Schüler auch dann noch Spaß ha-ben, für andere eine Zeitung zu machen.Wiewiorra Mindestens 5 Redakteure aus jeder Klassenstufe, haufenweise Bestellungen der ge-druckten Variante und fast täglich neue Artikel.
Vielen Dank für das Interview.
Was halten Sie von der Schülerzeitschrift online?
Totzauer Eine tolle Idee, … sie bietet die Mög-lichkeit Informationen, Unterhaltung, Wis-sen über Zusammenhänge des Schullebens schnell und für mehr als nur unsere Schüler zugänglich zu machen. Die schwer kalku-lierbaren Kosten für den Druck entfallen.Wiewiorra Das heißt nicht, dass es keine gedruckte Variante geben wird. Hier wol-len unsere Redakteure innovativ sein und das Print-on-Demand halbjährlich möglich machen. D.h. jeder kann online eine Zei-tung bestellen und somit werden nur die angeforderten Exemplare gedruckt. Die ge-druckte Variante wird gegenüber der Online-Ausgabe mehr Inhalte bieten wie Kreuzwort-rätsel, Preisausschreiben und, und, und …
Wir haben an der Schule das Jahrbuch, das Medienportal, Podcast und andere Medien. Brauchen wir noch eine Schüler-zeitung?
Wiewiorra Nein!, denn alle Schüler lieben es, die Artikel auf unserer Homepage zu lesen und viele freuen sich aufs Jahrbuch, da sie in-teressante Dinge über Mitschüler und Lehrer erfahren. Die vielen Bilder und verschiedenen Meinungen zu außerschulischen Dingen, wie Konzertbesuche, Buchrezensionen oder Dorf-feste werden dort ausreichend reflektiert.
Seite 13
Waagerecht5. Von wem hat unsere Oskarverleihung ihren Namen? (Nachname!), 10. Was heißt LIG ausgesprochen? (3.Wort!), 11.
Wer wurde 3.-Platzierter beim Geo-Wett-bewerb unserer Schule? (Vorname!), 12. Welches Fach gibt es in der 9. und 10. Klasse nicht mehr?, 14. Welches Fach wartet schon 150 Jahre auf einen Fach-raum?, 16. Wer wurde mit 150 Punkten Sieger bei der Hochsprung-Schulmeister-schaft 09/10? (Vorname), 17. Wie hieß der Vater von Ehrenberg mit Vornamen?, 18. Diese Farbe steckt in unserem Logo!
Senkrecht1. Welche Schülerin spielte beim Weih-nachtskonzert die Orgel in der Schenken-berger Kirche? (Vorname!), 2. Der Vorna-me des Jungen, der den Schülerkalender 2010/2011 gestaltet hat!, 3. Der Grund, warum es unsere Schule gibt!, 4. Welche Schülerin vertrat unsere Schule bei der Bundesrussischolympiade? (2. Vorname), 6. Wer gewann den WB II am Kleinkunst-abend? (Vorname), 7. Welcher Schüler hielt zwei 11-Meter im Bereichsfinale Fußball und sicherte unserer Mannschaft das Weiter-kommen bei "Jugend trainiert für Olympia"? (Vorname), 8. In welchem Ort sind Ehren-berg und Reime unter einem Dach vereint?, 9. Welche Schülerin unserer Schule vertrat uns in Berlin bei der Aktion "Schüler im Chef-sessel"? (Vorname!), 10. Welchen Lehrer gibt es im Doppelpack?, 13. Der Vorname des Hausmeisters vom Haus Ehrenberg?, 15. Welches Fach gibt es in 3 Varianten und im Metallbaukasten?, 19. Wer ist das "Schwarze Eichhörnchen"? (Vorname!)
(Doppelt vorhanden)
Schreibe das Lösungswort mit deinem Namen und deiner Klasse auf einen Zettel und gib diesen bis zum Freitag in der ersten Schulwoche bei Frau Peterson ab. Aus allen richtigen Einsendungen verlosen wir den Gewinner eines hoch-wertigen MP3-Players aus. Am Freitag der zweiten Schulwoche wird der Gewinner bekanntgegeben.
Hinweis
Heute war freu Dähne da das war toll
kein Geschichte^^
von Celine 7/1 am 17.06.2010
Ich grüße Tim und Annett. Weil sie die Besten sind. von Kathi am 17.06.2010
Lösungswort:
GrüßeEure von
Juchu! Ich habe mit heute ne Karte für die Os-karverleihung gekauft ud freue mich schon riesig auf Freitag!
von Sonnenschein am 08.06.2010
Hallo, ich wollte mal die ganze Schule grüßen,
weil ich sie so mag!
von Alexis am 10.12.2009
Ist ein Keks, der unter einem Baum liegt, nicht ein wunderbar schattiges Plätzchen?
von KannABIs am 14.12.2009
Ich grüße alle die mich ken-nen! ;-)
von annoNym am 28.12.2009
Schöne Grüße aus dem Wald..von Disco Bobo am 12.05.2010
Ich grüsse meine "Allerbeste"
Chrissi --> afdaal sadeeks
von Lisa am 09.03.2010
hallo ihr kleinen Kellys wollt euch nur mal grüßen !!!! =) was geeeeeeeeeeeeeeee-eeeeeeeeeeht aaaaaaaaaaaaaaaaaab? =)
von am 03.05.2010
Hi, bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen!
Ist echt klasse, dass Ihr an eurer Schule so
eine coole Seite habt. Ich besuche das Gymnasium
Eschenbach in Bayern, eure Videopodcasts sind
total cool... Will auch sowas machen!
von Enrico am 06.05.2010
Also Liebe Grüße an alle
die das
hier lesen... :)
von Billy am 09.05.2010
Naja, wie gehts euch so? Und außerdem gaaaaanz liebe Grüße an die 6/4. IHR ROCKT..... Macht weiter so....von König Bröt am 25.05.2010
5/4 IHR SEID GEIL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ICH LIEBE EUCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
von Freedie98 am 10.05.2010
Ich grüße mal s
pontan alle, die
nominiert
sind zum Oskar u
nd gratuliere ih
nen. :D
von Sandra am 14.
04.2010
hii ich grüße heer schlinger,frau uber,frau schulze,frau gorski sie sind die besten lehrer die man haben kann. :D * _ * grüße auch die 6/4 lg
von BABE :D am 11.03.2010
Ich bin immer wieder ersta
unt, wie viel sich
ständig ändert und was e
s nicht alles gibt
- nach meinem schulischen
Ableben. Schade, dass
ich so alt bin und nicht J
ETZT nochmal die hei-
ligen Hallen täglich besuc
hen darf. Echt stark!!!
Grüße hiemit alle sich eng
agierenden Schüler und
die dahinterstehenden Lehr
er! Weiter so!!!
von Janina C. am 21.01.2010
Wollte hier grad nur mal so vorbeisurfen und
dann finde ich so einen Schatz! Das ist wirklich
extrem beeindruckend, was hier entstanden ist!
Meinen größten Respekt allen Beteiligten gegen-
über für so viel Arbeit, Mühe, Grips und Durch-
haltevermögen!! Macht weiter so!
von Dähne am 14.12.2009
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Oskarverleihung 2010
Auch dieses Jahr war es wieder soweit. Am 11. 06. 2010 fanden sich, trotz der eher zum Baden geeigneten Tem-peraturen, viele Eltern, Lehrer und natürlich Schüler zu einem der Höhepunkte des Schuljahres ein: der Oskar-Verleihung. Traumhafte Kleider, teurer Schmuck und natürlich zahlreiche Stars und Sternchen waren zu die-sem Ereignis auf dem roten Teppich in der Aula Dübener Straße in unserem Gymnasium anzutreffen. Die Oskar-Nominierungen für die vier Kategorien (Team-, Löwen-, Ehren- und Schüleroskar) waren sehr vielseitig, dennoch war nicht nur Herr Kellner der Meinung, dass alle von ih-nen diese Auszeichnung wirklich verdient hätten. Doch bevor das Geheimnis gelüftet wurde, wer denn nun im Besitz der begehrten Preise sein würde, beglückten uns die „D30 Entertainments“ mit einer neuen Produktion von Lehrer in Gefahr: „Anders“. Denn trotz einiger tech-nischer Schwierigkeiten am Anfang lief, dank der mehr-fachen „APFEL - F - Rufe“, am Ende doch noch alles glatt und der Film überzeugte mit Humor und talentierten Darstellern. Die Handlung der Produktion war dem Mot-to „Space“ des Abends angepasst und somit wunderte sich auch kaum jemand ,als Frau Lange einen Außer-irdischen als ihren Sohn adoptierte. Dieser nutzte sei-ne übernatürlichen Kräfte um so Manches in unserem sonst eher langweiligen Alltag durcheinanderzubringen. So wurde zum Beispiel Herr Müller darauf hingewiesen, sich einen ordentlichen Job zu suchen ,und Herr Bielinski sollte doch bitte endlich bei Mutti ausziehen. Mehr möch-te ich an dieser Stelle jedoch erst einmal nicht verraten. Nachdem sich dann alle die Lachtränen aus dem Gesicht gewischt hatten, folgten die ersten beiden Höhepunkte des Abends: Die Vergabe des Oskars für den Schüler des Jahres und des "Löwen-Oskars". Auch hier sorgten die Nominierungsvideos für einige herzhafte Lacher und so war auch niemand überrascht, als Esra Lenz aus der 12. Klasse den "Schüler des Jahres-Oskar" für seine beson-deren Leistungen rund um die Schule bekam. Christian
Über Außerirdische, schwarze Eichhörnchen und den Jamaica-Man
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Layritz, ebenfalls Schüler der 12. Klasse, lobte Esras ex-tremes Engagement im medialen Bereich sowie die all-seits bekannte Jamaica-Party für die fünften und sechs-ten Klassen unseres Gymnasiums, die ihn auch als den Jamaica-Man berühmt werden ließ. Aber nach dieser kurzen Entspannung begann die Aufregung erneut: Wer würde den "Löwen-Oskar" erhalten? Neben Frau Totzau-er und dem Schwarzen Eichhörnchen, alias Herr Wiewi-orra, hatte Marek Bernacki ganz allein die Schülerehre zu verteidigen. Dennoch setzte er sich mit seiner beson-deren und einzigartigen Persönlichkeit durch und erhielt somit die begehrte Trophäe. Dann hieß es für alle kurz Luft holen, während dass Schüler-Café MacDuff für al-lerlei galaktische Erfrischungen und diverses Fingerfood sorgte. Doch natürlich konnte man in dieser Zeit auch das bereits Gesehene reflektieren oder diskutieren. So auch Herr Kellner, der mir gern ein paar Fragen beant-wortete. Er erklärte mir zum Beispiel, dass er vor allem den "Schüler des Jahres-Oskar" sehr schätzt, da dieser die Leistungen von Schülern würdigt, die sich in beson-derem Maße für die Schule engagieren. Zudem sprach er ein großes Lob für das "Oskar-Team" aus, da die dies-jährige Veranstaltung sich deutlich von denen der vori-gen Jahre abhebe und somit eine deutliche Steigerung aufweise. Auch die Idee ,die Veranstaltung erstmals un-ter einem Thema stattfinden zu lassen, gefalle ihm aus-gezeichnet. Christian Layritz war ebenfalls der Meinung, dass das Team damit ein enormes Maß an Kreativität bewies und man das Motto unbedingt weiter fortsetzen sollte. Dann ging es aber schon wieder mit einem musi-kalischen Beitrag weiter. In prächtigen Kostümen und mit kunstvoll gestalteten Gesichtern und Frisuren verzauber-ten uns die Darsteller aus dem Musical „Nebelkind“ mit ihrem Abschlusssong. Und plötzlich liefen auch schon wieder die Nominierungsvideos für den "Team-Oskar". Das Technik -Team überzeugte dabei auf ganzer Län-ge, denn auch wenn sie sich sonst eher im Hintergrund halten, sollte man die Arbeit ,die sie leisten, keinesfalls unterschätzen. Und auch der "Ehrenoskar" kam dies-mal in technisch versierte Hände. Alexis Rinaldoni und Eric Ebel freuten sich ebenfalls, dass ihre Arbeit an der Schule in diesem Maße gewürdigt wurde und riefen zu-gleich alle Schüler mit technischem Interesse dazu auf, ihr ins Leben gerufenes Medienportal weiterzuführen. So klang der Abend dann entspannt aus und man konn-te in der untergehenden Sonne den Heimweg antreten.
von Andrea Klaus
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Ein Virus geht umEs ist unglaublich. Jedes Jahr infizieren sich mehr und mehr Menschen mit diesem über-aus heimtückischem Virus. Hat man ihn einmal so wird man ihn nicht mehr los. Er ist leicht übertragbar und man kann mehrmals an ihm erkranken. Die Rede ist vom so genannten Bautzenvirus. Seit mehr als fünf Jahren ist der Chor herzlich nach Bautzen zum Chorleiterse-minar eingeladen. Wie der Name schon sagt, ist es ein Seminar für angehende und bereits wirkende Chorleiter. Sie wollen sich weiterbil-den. Nun lässt sich Luft schlecht dirigieren, und so werden jährlich viele Chorsänger in der ersten Februarferienwoche zum mitsingen ge-beten. Chormitglieder, Chorstammgäste und weitere sich am Singen erfreuende Schüler unserer Schule fahren dieses Jahr mit. Mit 27 Bautzenfans geht s am Sonntag mit dem Zug los. Wir werden singen, lachen, übermüdet sein- essen, trinken und Hunger haben- lau-fen, lungern und Singposition einnehmen- also bitte entschuldigt, wenn wir in der zweite Fe-rienwoche nicht ganz so ansprechbar sind und der Zeit noch etwas hinterher schwelgen.
von Marek Bernacki
Der Mitteldeutsche
RundfunkAm Montag, dem 11. Januar 2010, besuchten wir,
die Schüler des künstlerischen Profils mit Frau Tot-
zauer und Frau Alltag den MDR in Halle.
Seine Erstgründung fand schon vor circa 86 Jahren, also
1924, statt. Dieser Besuch war für uns deshalb so interes-
sant, da unser Profilunterricht sich gerade mit dem Thema
‚Hörspiel’ beschäftigt und wir so die Möglichkeit hatten, eine
Menge dazuzulernen. Während einer Führung erfuhren wir,
dass der Rundfunk nicht nur einen, sondern gleich mehrere
Radiosender beinhaltet, unter anderem Jump, MDR Sputnik
und MDR Figaro. Nach dem Rundgang durch einen Teil des
Gebäudes wurden wir in einen besonders ausgestatteten
Raum zum Aufnehmen von Hörspielen geführt. Dieser ist so
gestaltet, dass nur eine (beeindruckende!) Nachhallzeit von
einer Sekunde vorhanden ist. Dort erhielten wir viele Tipps,
die wir nun für unsere eigenen Hörspiele nutzen können. Au-
ßerdem war es uns möglich, einen Fundus aus Gestaltungs-
mitteln für Hörprojekte anzuschauen, der uns manches Mal
zum Staunen brachte. Zum Beispiel diente eine alte Blechba-
dewanne als perfekter Ort, um eine Szene in einem U-Boot
nachzustellen. Diese Wanne wurde unter anderem für das
Hörspiel von Jules Vernes „Voyages au centre de la terre“ ge-
nutzt. Nachdem wir mit viel Geschrei eine Schallkabine auf
ihre Funktionalität getestet hatten, wurde unsere Gruppe
aufgeteilt. Ein Teil besuchte ein Aufnahmestudio des MDR
Jump, der andere MDR Sputnik. Hier war es uns möglich,
hautnah bei einer Live-Aufnahme im Radio dabei zu sein.
Es war ein sehr schöner Ausflug, der uns viele neue Eindrü-
cke vermittelt hat. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
von Johanna Müller, 8/1
Schöne Grüße an unsere Schule von einem Ehe-
maligen! Macht weiter so! Ihr seit schwer zu
toppen!
von FlowerBauer am 14.12.2009
hallo
von hallo am 1
5.12.2009
Liebe Grüße an die die
mich kennen !
von Sunny am 11.01.2010
Ich liebe Julius Richter sehr aber er mich? Ps.: in Hoffnung die Unbekannte.von der Unbekannten am 04.02.2010
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Geschichte im Museum
Kürzlich besuchten wir, die Klasse 7/3, das Museum im Barockschloss Delitzsch. Anlass war das spannende Thema „Stadt im Mittelalter“. Und da Delitzsch über eine sehr gut erhaltene Alt-stadt verfügt, wollten wir uns natürlich nicht nur mit Lehrbuchinfos begnügen, sondern direkt vor Ort informieren. Zur Vorbereitung trugen wir jede Menge Fragen zur Stadt- und Schlossgeschichte zusammen, ausreichend für mindestens noch ei-nen zweiten Besuch: von z.B. A wie „Alltagsleben“ über G wie „Gefängnis“ und S wie „Schlossbe-wohner“ zu Z wie „Zünften der Handwerker“. Au-ßerdem frischten wir unser Wissen zur Stadtge-schichte aus dem Mittelalterprojekt aus Klasse 6 auf. So konnte Herr Geisler, Museumsleiter des Schlosses, in seiner Führung auf uns wissbegieri-ge Schüler bauen und uns viel Neues in anschau-licher Form schildern. Dazu sahen wir uns zuerst ein Stadtmodell Delitzschs aus dem Jahr 1629 an, da in jenem Jahr jede kursächsische Stadt modelliert werden musste. Er erklärte uns unter
anderem die Herkunft des Namens „Delitzsch“, der auf eine slawische Burg, die auf einem Hügel stand, zurückzuführen ist: „Delce“ heißt soviel wie „auf dem Berg/Hügel“. Außerdem erfuhren wir, dass die Stadt unmittelbar an der Alten Salzstraße von Halle kommend gegründet wurde, an einer flachen Stelle des Lobers, an der ein Übergang (Furt) erbaut wurde. Uns blieb trotz der vielen Nachfragen noch etwas Zeit, die vielen Treppenstufen des Schlos-sturms zu erklimmen, die Ausstellungsstücke zu betrachten und einen tollen Rundblick ins Delitz-scher Umland zu genießen sowie die prachtvoll res-taurierten Räume aus der Zeit der Herzogin- Witwe von Sachsen-Merseburg zu erkunden. Dies war ein wirklich interessanter Museumsbesuch und sicher nicht der letzte in unserem Geschichtsunterricht!
GrüßeEure von
von Luka Kuljanac, Maximilian Große,
Klasse 7/3
Hallihallo, es ist immer wieder eine Freude,
die Entwicklungen an unserer Schule zu verfol-
gen - vor allem im medialen Bereich hat sich Ei-
niges getan. Da wünscht man sich glatt noch mal
drei/vier Jahre jünger. Wir werden uns aber si-
cher bald mal wieder blicken lassen. Alles Gute,
viel Kreativität und Schaffenskraft weiterhin.
Bis bald, viele Grüße, die "Zwieners" ;)von Max&Flori am 19.02.2010
Ich grüße den lieben Mensc
hen, der mir heute
meine Handschuhe im Zug hinterher gebracht
hat. Ein dickes fettes Dan
keschön dafür!
von Eric am 19.02.2010
wenn es etwas auf der welt gibt, dass ich wirk-
lich liebe und auch bis ans ende meiner tage
lieben werde, dann ist das bockwurst mit senf
von Anti-Ketchup am 06.03.2010
Wir grüßen alle vom Kunstsymposium!von Podcast am 26.03.2010
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Samstag morgen 6:50 Uhr, Laptopzeit: 15:12 Uhr,
ein ganz normaler Tag.... Doch was ist denn das? In
der Schule brennt noch Licht!
Die Nachtschwärmer, die sich da noch in der Schule aufhal-
ten, sind wir, die Schüler und Schülerinnen der KuLk s an
unserer ehrwürdigen Lehranstalt. Ganze 13 Stunden arbei-
teten wir an unseren Werken. Die ganze verdammte Nacht!
Zuckersüß verbreiteten wir unsere Kreativität und stellten
auf diese Weise das gesamte Schulhaus auf den
Kopf (hinterher haben wir aber aufgeräumt...^^).
Doch bevor es richtig anfangen konnte, wurde
erst einmal fürstlich gespeist. Das Buffet errichte-
te sich fast von selbst, da jeder eine sächsische
Köstlichkeit mitgebracht hatte. Butterbemmen,
Vita Gola und Gardoffelsalad mit Wienern standen
bereit und fanden bei allen großen Anklang. Doch
nicht alle nahmen an dem Festmahl teil, aufgrund
des alljährlichen Weihnachtskonzertes beglückten wir, als
Chormitglieder die anderen KuLker erst ein wenig später
mit unserer Anwesenheit. Gestresst aber glücklich stürz-
ten auch wir uns schließlich in die Arbeit. Während die
„Ganz-großen“ mit Mr. Wiewiorra, also unserem Schwarzen
Eichhörnchen, bereits Malerei betrieben, versuchten sich
die „Richtig-KLEINEN“ mit der hohen Kunst der Druckgra-
fik anzufreunden. Eine riesen Sauerei! Wie sich, hinterher
herrausstellte, kann man die Farbe, die benutzt wird we-
der von den Händen und schon gar nicht aus dem Gesicht
oder den Klamotten entfernen. Mist! Die „alten Hasen“
malten in der Zwischenzeit im Stuhlkreis. Hierbei bestand
die Schwierigkeit darin, dass man nach kurzer Zeit das
Bild seines Nachbarn übernahm und an diesem weiter
arbeitete. Trotz einiger Probleme, wie z.B. aufgeschnitte-
ner Finger, Chemikalien in den Augen oder Schlafmangel,
gelang es am Ende dann doch allen beschauungswürdige
und vor allem kreative Arbeiten zu schaffen. Bei einigen
war die Aussage „dieses Ding lebt“ nicht ganz unberech-
tigt. Zum Beispiel das Podcast-Team wirkte an der me-
diatisierten Aufzeichnung unserer nächtlichen Erlebnis-
se kräftigst mit und hielt diese schönen Stunden für die
Nachwelt fest. Allerdings funktionierte der geplante Streich
„wer abkackt, wird angemalt!“ nicht in dem Sinne, den wir
uns erhofft hatten, da alle, wenn sie schliefen, dies mit of-
fenen Augen taten. Um 8:00 Uhr sollten dann eigentlich
unsere liebe Erzeugerfraktion erscheinen, jedoch kamen
manche mit ziemlich unausgeschlafenen Gesichtern, das
jedoch ist ein anderes Thema. Jedenfalls war das Essen
lecker, die Nacht lang, aber ein erlebenswertes Ereignis
in unseren noch von Unerfahrenheit geprägten Leben,
das niemals ohne unseren Wiwi hätte stattfinden kön-
nen! Ein Hoch auf alle KuLker und unser Eichhörnchen.
von Caroline Büttner
Kulks wirken
bei nacht
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Ein ganz nomaler Tag bei -der Podcast AG
Wie läuft so ein Tag bei der Podcast-AG ab? Was passiert dort? Reporter sind unterwegs. Donnerstag. 15:00 Uhr. Die 8. Stunde (bzw. der 4. Block, wie man ja nun sagen muss), ist vorbei, und so langsam trudelt das Podcast-Team ein. Die ersten maulen schon rum, dass sie Hunger haben: „Wo ist Steffen?“, ist da die naheliegendste Frage. Herr Wiewiorra ist entweder noch mit Herrn Müller im Gespräch oder eine paffen. „So, was steht heute an?“, fragt Alexis erwar-tungsvoll in die Runde. Er leitet den Nachmit-tag mit der „To-Do-Liste“ ein, die gemeinsam erarbeitet wird. Wie so oft jedoch kommt erst mal kaum einer in Schwung. „Ich hab Hun-ger“, hört man aus einer Ecke. Steffen, der grad angekommen ist, erbarmt sich und holt Döner für alle. Nun trudelt auch Tim ein, ver-schwitzt und stinkend vom Sportunterricht. Gemeinsam wird nun festgelegt, was heute oder in nächster Zeit gefilmt, geschnitten, vertont oder veröffentlicht wird. Dann ver-geht auch der ganze Nachmittag mit produk-tiver Arbeit. Meistens ist etwas Flash-Bubb-le-Spiel notwendig, um das Rad zum Drehen zu bekommen, doch dann läuft es meistens gut. Alle schneiden eifrig, diskutieren über Montage oder lachen über das verzogene Gesicht eines Lehrers bei einer bestimmten Videoeinstellung! Solange es Themen gibt, über die das Podcast-Team berichten kann und die die Zuschauer auch interessieren, und solange es Leute gibt, die sich diese
KommentarePodcastteam forever!!!! Ihr seit Spitze!!!
von Mia am 03.03.2010...so schlimm ist es nun auch wieder nicht :Dvon Tim am 06.03.2010
Arbeit machen, solange läuft die Arbeit beim Podcast Team auch gut und ein angenehmes Klima ermöglicht auch eine gute Arbeit. Viel-leicht willst aber du ja dazu beitragen? Falls ihr - als Zuschauer der Podcasts - Vorschläge habt, was man besser machen könnte, so schreibt es in den Kommentarbereich des Medienportals und teilt es uns so mit: Dasselbe gilt für The-menvorschläge. Solltet ihr vielleicht mitmachen wollen, meldet euch donnerstags nach der 8. Stunde in der Werkstatt (Diesterweg 32) oder per Email an [email protected]. Solltet ihr an der Coolness der Podcast-AG-Mitglieder zweifeln, so gebt doch mal oben in der Suche „Vorstellung“ ein (ohne Anführungs-zeichen)! Vergesst auch nicht, dass ihr Verbes-serungsvorschläge für das Medienportal selbst auch einreichen könnt, indem ihr ganz unten auf „Betaprogramm“ klickt! Weiterhin viel Spaß beim Schauen der Podcasts
von Alexis Rinaldoni
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Epik
Es war einmal eine keine Blaumeise, die hieß Federbraus. Federbraus hatte einen Vater, eine Mutter, einen Bruder und eine Freundin, die Schwalbe. Die beiden hatten sich erst letz-tens kennen gelernt. Eines Tages, an einem Oktobermorgen, als Federbraus aufwachte, da war es so laut, dass die Rinde von den Bäumen fiel. Federbraus flog hinaus um zu schauen, was passiert war. „ Boha, echt cool“ , staunte er. „So viele laute Vögel habe ich noch nie gesehen!“ Er flog zu seinen El-tern und erzählte von seinem Erlebnis und fragte schließlich, warum da so viele Vögel waren. Doch seine Eltern hatten wie ganz oft keine Zeit für ihren Sohn. Federbraus flog zu seiner Freundin Selda. Selda wusste sofort die Antwort auf Feder-braus‘ Frage und entgegnete: „ Das waren Zugvögel, die du da gesehen hast.“ „ Was sind Zugvögel?“, fragte Federbraus. Selda sagte: „Das sind Vögel, die um diese Jahreszeit in den Süden fliegen, weil es ihnen im Winter hier zu kalt ist.“ Fe-derbaus verstand das zwar immer noch nicht, aber meinte: „Dann packe ich schon mal meine Vogelplanschhose ein und du kommst selbstverständlich mit.“ Selda wollte ihm gera-de noch sagen, dass das nicht ginge, aber Federbraus war schon weg, denn er wollte so schnell wie möglich seinen Rei-sekoffer packen. „Mama, Papa!!!“, rief er, „wir fliegen in den Urlaub!“ „ Das höre ich ja zum ersten Mal“, dachte Papa. „Wir müssen in den Süden fliegen.“ Als er das sagte, hatte wieder niemand Zeit für ihn. Er flog nochmals zu Selda, aber,nanu?
Da hing nur noch ein Zettel und auf dem stand: „Lieber Fe-derbraus, ich musste leider auch in den Süden mit meinen Eltern fliegen. Doch du kannst nicht mit, weil du kein Zugvo-gel bist. Es tut mir Leid, bis nächstes Jahr, Deine Selda!!!“Traurig flog Federbraus zurück nach Hause und wein-te. Doch dann hatte er eine Idee. er schrieb einfach einen Brief an Selda. In dem stand so ungefähr, dass er sie ver-misse und dass er traurig sei und sich schon auf den Früh-ling freue. Von da an schrieben sie sich Briefe und blieben so (schriftlich) in Kontakt- dank der fleißigen Vogel- Post.
Es war einmal eine Prinzessin die in eine silberne Schlange verzauberte wurde. Nur der dicke Riese konnte sie erlösen, indem er drei Aufgaben löste.
Als erstes musste er ein unwegsames Gebirge überwinden. Dies war sehr schwer, da er wegen seine Größe ständig von den steilen Hängen abrutschte. Es dauere Tage, bis er endlich oben war. Die zweite Aufgabe bestand darin, auf dem Gipfel über einen silbernen See zu laufen. Der Riese lief sofort los, aber er plumpste immer hinein. Er dachte: Es ist aussichts-los, ich werde es nie schaffen. Er wollte gerade aufgeben, als plötzlich eine Fee auftauchte und sprach: „ Liebster Riese, du musst der Prinzessin helfen!“ er Riese entgegnete: „ Natür-lich will ich der Prinzessin helfen, aber ich komme nicht über den See.“ Da sagte die Fee: „Aber liebster Riese, deswegen bin ich doch hier.“ Da wundert sich der Riese: „Wie willst du mir helfen?“ „Vielleicht, indem ich dir ein Boot schenke.“ „Das würdest du tun?“ „Aber klar doch.“ Und als sie das aussprach, stand sofort ein Boot vor ihm. Nun kam er über den See. Es
gibt nur noch ein Problem, sagte sich der Riese. Die dritte Auf-gabe, sie wird noch schwerer sein. Plötzlich sprach donnernd eine Stimme: „ Du wirst die dritte Aufgabe nie lösen.“ „Wie-so? Ich habe bis jetzt alle Aufgaben gelöst und werde diese Aufgabe auch lösen!“ Die Aufgabe war, einen Wald, welcher mit Dornen überseht war, zu überwinden. Der Riese rief: „Wie soll ich das schaffen? Ich habe gar kein Schwert!“ Da fiel ein Schwert vom Himmel. Er nahm es sofort und rannte gerade auf die Hecke zu und schlug mit dem Schwert auf sie ein. Was war das? Die Hecke verschwand und eine wunderschöne Prin-zessin stand vor ihm. Sie sprach: „Bist du der, der mich geret-tet hat?“ „Ja, ich bin es.“ „Na, du siehst ja nicht gerade gut aus. Aber du hast mir das Leben gerettet, deshalb bekommst du mich zur Frau.“ Und sie heirateten noch am gleichen Tag und lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage.
Der Vogel, der gern reisen wollte
Die verzauberte Prinzessin und der Riese
von Hanna, einer zukünftigen Schülerin
von Lisa Roos, Klasse 6/1
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Buchprojekt
NIE MEHR
Nie mehr auf den Zug warten müssen,um endlich anzukommen.Nie mehr die Nächte um die Ohren schlagenum glücklich zu sein.
Das war eine Zeit ohne Verstand.Verstehen kann man nicht.Verstand, Verstehen und Leben,das wäre alles gewesen.Doch so war es nicht.
Die tiefste Innigkeit zweier Fühlenden.Opfer gebracht,Leben verloren,Liebe missbraucht.
Und morgen passiert alles noch einmal.
WIR
So fremd,obwohl ihr doch so unzertrennlich wart.Alles füreinander getan,Nie wieder anderen nahe sein.
Die Wochenenden gehörten euchund ihr tatet Dinge,die ihr lieber hättet lassen sollen.Wenn man euch so sah,konnte man neidisch werden.
Jetzt steht ihr nebeneinanderund traut euch nichtdem Anderen in die Augen zu schauen.Jetzt seid ihr euch fremd gewordenund seid so feige,dass es sich nicht mehr zu streiten lohnt.
Dabei wart ihr die besten Freunde.
MONSTER
Ein Bär.Groß und dominant.
Braun und schön.Der Bär kann jagen,
rennen undAngst machen.
Und dabei sieht er immer elegant und lässig aus.Bären werden zu kleinen Monstern,
wenn man genauer hinsieht.Und dabei reicht
einBlick und Menschen, die ich mochte,
werden zumonströsen
Bären.
Die Gedichte sind dem Buch "Du bist, ich werde, wir werden gewesen sein", angefertigt von
Caroline Büttner und Anna Schäfer im Fächer verbindenden Grundkurs Medien-Kompetenz, ent-
nommen.
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Lyrik
Sehnsucht
Du schaust aus dem Fenster rausein von der Sonne gelb-beleuchtetes Hausdem Anschein nach könnte Sommer seinaber das ist es nicht ...kühle Luft zieht durchs Fenster rein.
Die kahlen Bäume scheinen Leertreiben sie vielleicht gar nicht mehr?Ob nun endlich Frühling naht?Nimmt er Umwege auf seinem Pfad?
Das kalte Weiβ ist nun genügewie des Winters alte Lügevon einer Welt in weiβ-graudas ist sie gewiss nicht, schaut man genau.
Frühlingsvögel zwitschern in der Baumkronmit dem ein oder anderen schiefen TonKommt der Frühling bald?Dem Anschein nach schon ...
von Sandra Kunze
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11 Deutsch 1 auf Reisen
Es ist fast so, als wäre das Ganze geplant: fünf Uhr früh stehen ein Bus, drei Lehrer und 17 Schüler mutterseelen allein vor unserer ehrwürdigen Anstalt, doch was haben sie vor? Um es fachlich korrekt auszudrücken sind sie gerade auf dem Weg zu einer fünf- tägigen Bildungsreise in unser wunderschönes Übersee- Nachbarland Großbritannien. Doch in diesem Mo-ment denkt niemand an Fish and Chips und große rote Doppel-decker- Busse, sondern nur an den viel zu kurzen Nachtschlaf, den alle im Bus auf dem Weg zum Flughafen Berlin- Schöne-feld nachholen wollen. Nach eventuell zwei Stunden Fahrt, sind alle mehr oder minder munter und bereit zum Check-In. Danach heißt es warten. Und warten. Und warten. Endlich auf dem Weg zum Flugzeug packt die Nervosität dann doch einige der Deutsch- Leistungskursler, doch nach einer Stunde Flug ist alles relativ schmerzfrei überstanden und nach einer weiteren Busfahrt ist man schließlich in London angekommen und be-zieht das Hostel. Nachdem man es sich mehr oder minder in den Zimmern gemütlich gemacht hat, geht es für einige auch schon zum ersten Besichtigungspunkt los: zur Tower Bridge. Dort schaut man sich die Technik und den atemberaubenden Rundblick über London an, schießt Fotos und geht schließlich weiter London zu erkunden. So geht es auch am Dienstag den ganzen Tag mit der Tube durch London. Man sucht, besichtigt und shoppt. Am Mittwoch ist dann die Geschichte der Oxford Universität und Shakespeares Geburtsstätte für Frau Stefani-ak, Frau Schulze, Frau Becker und natürlich auch für 17 Schü-ler interessant. Man sieht, wo Shakespeares Familie schlief, aß und das Beisammensein genoss. Nach zwei Stunden Busfahrt ist man wieder in London und nach so einem anstrengenden Tag hat niemand mehr etwas anderes im Sinn als essen und schla-fen. So kann man am nächsten Tag gestärkt und frohen Mutes zu Madame Taussuds aufbrechen. Dort warten auch schon George Clooney, Orlando Bloom und Keira Nightly geduldig, um sich mit den Besuchern fotografieren zu lassen. Nachdem alle Stars ge-sehen und bestaunt sind, ist Freizeit bis zum Mittag angesagt, dann will man zusammen zum London Dungeon gehen. Dort an-gekommen wird ein Gruppenfoto geschossen, das Besondere, die Lehrer sind geköpft und die Schüler würgen sich gegenseitig. Mit dem Kommentar: ,,Das ist doch schön für die Abi- Zeitung.“, nimmt es Frau Stefaniak mit. Nach einer gruseligen Stunde macht man sich gleich wieder auf den Weg. Der letzte Programmpunkt ist das London Eye. Nach der Fahrt beschäftigen sich kleine Schü-lergruppen noch individuell in London. Am Freitag sind zwar alle etwas traurig, dass es nun nach Hause geht, doch freut man sich auch auf zu Hause. Und nach zwei Stunden Busfahrt, einer Stun-de Flug und zwei weiteren Stunden Busfahrt ist man wieder in Delitzsch angekommen und nach einer schnellen Verabschiedung will jeder nur noch in sein Bett. So ist die Kursfahrt nach Lon-don zu Ende, und weiterempfehlen können wir sie auf jeden Fall.
von Caroline Büttner
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Comenius
Am Donnerstag, dem 27. 05. 2010 war es soweit...75 Schüler und Lehrer aus Spanien, Estland, der Türkei, Ir-land und natürlich aus Deutschland fanden sich im Rahmen des Comenius-Projektes in der Schenkenberger Pfarrscheu-ne zusammen, um gemeinsam zu speisen, den Klängen der A cappella-Band „Ein Bass, vier Bässer“ zu lauschen und selbst zu singen und zu tanzen. Man sah ausgefalle-ne Dancemoves und weltbekannte Choreographien, z.B. bei den allseits bekannten Liedern „Hey Macarena“ oder „The Ketchup Song“, die besonders deutlich machten, dass Ländergrenzen in diesem Fall überhaupt keine Rolle mehr spielten. Auch die Lehrer ließen sich zu dem ein oder an-deren Scherz oder Tänzchen hinreißen, was den Abend für manchen Schüler erst so richtig zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließ. Der 16-jährige Cassidy aus Wicklow, Irland, kam aufgrund des Projektes das erste Mal nach Deutschland. Er erzählte, dass er seinen Gastbruder Paul sehr mag und die Zeit hier äußerst interessant findet und genießt. Auch die beiden Türkinnen Büşra und Nilgün waren begeistert von Deutschland und den vielen aufregenden Ak-tivitäten, die hier jeden Tag stattfanden. Nur das Wetter war ihnen dann doch zu kalt für Ende Mai. Dieses Problem hatte auch Anna aus Ferrol in Spanien. Das 15-jährige Mädchen nahm vor allem am Comenius Projekt teil, um zu reisen, verschiedene Länder zu besuchen und andere Sprachen zu
lernen. Dabei halfen wir ihr, indem wir unser Interview auf Englisch führten, auch wenn sie der Meinung war, Spanisch wäre gar nicht so schwer. Der Estländer Reino, 14, nahm ebenfalls unter diesen Gesichtspunkten am Projekt teil. Er konnte sogar schon ein deutsches Wort sagen: „Tschüss“, dass sagte er aber erst später. Genauer gesagt, nachdem er uns etwas über die schöne Landschaft seines Heimat-landes erzählt hatte. Doch auch er kam nicht umhin von Deutschland und natürlich unserer Schule im speziellen, beeindruckt zu sein. So nahm der Abend seinen Lauf, bis gegen zehn Uhr langsam alle nach Hause gingen. Nur ein paar blieben übrig, um Ordnung zu schaffen. Der Deutsch-leistungskurs von Frau Stefaniak half hierbei in besonderem Maße mit und sollte daher meiner Meinung nach auch an dieser Stelle Erwähnung finden. Auch Freitag befand sich unsere Schule abermals im Ausnahmezustand, als das Schülercafé Mac Duff und einige Freiwillige die Bewirtung der Schüler übernahmen. Hierzu wurden zweihundert Bröt-chen geschnitten und geschmiert, wobei auch einige Finger fast eingebüßt wurden. Dennoch verlief dann alles glatt und nach einem nochmals aufregenden Wochenende für die Gastfamilien kehrte am Montag, nach der Abreise un-serer Gäste, schon fast wieder die Normalität ein. Leider.
Dia duit!, Hoşƍeldin!, Hola!, Tere Tulemast Saksamaale!, Hallo!...
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von Caroline Büttner & Andrea Klaus
Ein oscar f rs
cham leon
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Montag, 19. April 2010Herr Wiewiorra macht mich per Mail auf eine Website auf-merksam: www.jugendjournalistenpreis.de. „Ob das nicht was für uns wäre“, hat er gemeint. Nach unserer Bewerbung beim Zeit-Wettbewerb um die beste digitale Schülerzeitung könn-ten wir es ja auch mal hier versuchen. Gesagt, getan. Nach dem Lesen der Bewertungskriterien für den Jugendjournalis-tenpreis 2010 mache ich mir allerdings keine großen Hoffnun-gen, fülle aber dennoch - mehr nebenbei - das Anmeldefor-mular aus. Schnell habe ich diesen Schritt wieder vergessen.
Donnerstag, 27. Mai 2010Es ist wieder mal PodcastAG, so wie jeden Donnerstag. Zwischen all dem üblichen Gewusel in der Werkstatt kommt Herr Wiewiorra auf mich zu, mit einem Brief in der Hand. Von der Jugendpresse Sachsen e.V. und dem Staatsministerium für Kultus. In dem ziem-lich unpersönlichen Standardbrief, der einem Massenverteiler zu entspringen scheint, werden wir, das Team der Chamäleon, zur Verleihung des sächsischen Jugendjournalistenpreises 2010 ein-geladen. Ausgerechnet am Samstag nach der Oskarverleihung, und dann auch noch im 132 Kilometer entfernten Mittweida. Da trösten auch nicht das angebrisene kostenlose Buffet und die Viel-falt der angebotenen Workshops, von „Wie schreibe ich eine Re-zension“ bis hin zu „professioneller Gestaltung eines Titelblattes“. Da sich unsere Chamäleon in diesem Jahr erst neu gegrün-det hatte, haben wir nicht so eine Flut von Artikeln, wie manch andere Schülerzeitung. Die „Einbeziehung politischer, jugen-drelevanter Themen des außerschulischen Bereichs“ oder „Schwerpunktthemen“, wie zum Beispiel Magersucht und Dro-genprobleme, findet man in der Chamäleon auch nicht, wobei dies doch genau die Bewertungskriterien sind. Also, lange Rede kur-zer Sinn: Die Fahrt dort hin lohnt sich nicht für uns. Wir sagen ab.
Mittwoch, 03. Juni 2010Wieder mal voll beschäftigt mit dem Drehen von LIG hängen wir sowieso in der Schule ab und treffen - wie sollte es auch anders sein - den Herrn Wiewiorra. Der erzählt uns doch glatt, er hätte 'nen Anruf bekommen aus Mittweida. Wir sollten es uns doch noch mal überlegen, ob wir nicht vielleicht doch vorbeikommen. Die Frau am Telefon dürfe ja nichts verraten, jedoch würde sich unser Kom-men für uns lohnen. - Na hoffentlich nicht nur wegen des Buffets!
Samstag, 12. Juni 2010 9:06 Uhr. Wir, die drei frisch gebackenen Oskar-Gewinner, ma-chen uns auf den Weg nach Mittweida. Marek, Chefredakteur der Chamäleon, hat für Alexis und mich leckere Sandwiches gemacht. 10:52 Uhr. Dort angekommen, betreten wir das Gebäude der
Hochschule Mittweida. Ziemlich voll alles, haufenweise jun-ge Schüler verschiedenster Klassenstufen, die mit ihren Leh-rern angereist sind. Wir melden uns an und bekommen Plätze in der zweiten Reihe des Hörsaales zugeteilt. Der Andrang ist so groß, dass die Hälfte der Leute in einem zweiten Hör-saal der Veranstaltung per Video-Liveschaltung folgen muss. Zu Beginn sprechen einige hochkarätige Leute bedeutungsschwe-re Worte, darunter auch Prof. Dr. Roland Wöller, Staatsminister für Kultus und Sport, oder der Chefredakteur der Sächsischen Zei-tung. Die Preisverleihung beginnt schon mit einer Überraschung für uns. Die selbstgebauten „Pokalfiguren“, die auf die Übergabe an ihre Gewinner warten, werden von der Moderatorin prompt als „SchülerzeitungsOscars“ bezeichnet. Wenn das kein Zufall ist!
Als die Moderatorin die Vergabe des Förderpreises ONLINE an-kündigt, werde ich hellhörig. Auf einmal spricht sie von einer Schule mit Podcasts, Videos und Hörspielen, die auf einer Platt-form mit der Schülerzeitung erscheinen. Dabei wird die Interak-tion der Leser/Zuschauer über soziale Netzwerke gelobt. Das kommt mir sehr bekannt vor! Und tatsächlich: „Der Jugendjourna-listenpreis 2010 in der Kategorie Onlinejournalismus geht an die Schülerzeitung "Chamäleon" des Christian-Gottfried-Ehrenberg Gymnasiums!“ Wir erhalten den „Förderpreis Online“, der von der Leipziger Internetzeitung (L-IZ.de) verliehen wird. Dieser beinhal-tet 150 Euro für die Schülerzeitung, die wir für den Druck der jährlich erscheinenden Printausgabe gut gebrauchen können, sowie die Übernahme der Hosting-Gebühren bis 60 Euro und ein Seminar zum Thema „Onlinejournalismus“ an unserer Schule. Freudig nehmen wir nun unseren dritten Oskar innerhalb der letzten 24 Stunden entgegen. Nach einer kleinen Stärkung am Buffet (wobei Mareks Sandwiches leckerer waren als die an-gebotenen Schnitzelbrötchen ;-) machen wir uns wieder auf in Richtung Heimat. Schließlich müssen wir unseren doppelten Sieg bei der Mojito-Party vom Schwarzen Eichhörnchen feiern.
von Eric Ebel
Seite 29
Heisses Match
um den PokalWie in jedem Jahr fand auch 2010 wieder unser traditionelles Volleyball-schulturnier statt. Dieses Mal kämpften drei Kurse der elften Klassen und fünf Kurse der zwölften Klassen um den heiß begehrten Schulpo-kal. Und „gekämpft“ ist genau der richtige Ausdruck für das, was auf den drei Feldern im Berufsschulzentrum Delitzsch geschah. Mal gewann ein Kurs haushoch, dann war es ein Sieg, bei dem ein Punkt entschied. Bei einigen Kursen spielten die Tutoren oder andere Lehrer mit, um den ein wenig unterbesetzten Kurs zu unterstützen und die Chancen auf den Sieg so etwas zu vergrößern. Im Falle des 12er Chemie Kur-ses von Frau Lange ging diese Methode auf. Nachdem alle Spiele ge-spielt waren, standen sie eindeutig als Sieger fest. Der zweite und der dritte Platz gingen an den Englischkurs von Frau Kapitza sowie den Kunstleistungskurs von Herrn Wiewiorra. Doch auch die elften Klassen ließen sich zumindest nicht ganz abschlagen, den vierten Platz zumin-dest erreichte der Deutschleistungskurs von Frau Stefaniak. Doch auch um die letzten Plätze hatten die Kurse hart kämpfen müssen. Am Ende lagen nur wenige Punkte zwischen dem fünften und dem achten Platz. Aber niemand sollte traurig sein, denn zumindest für die 11er gibt es im nächsten Jahr noch eine Chance auf den heiß begehrten Schulpokal.
von Caroline Büttner
Sch lerwettbewerbe
Da gibt es so viele Bücher mit guten Ratschlägen, Kalenderblätter, Sprüche in Keksen und, und, und. Sie alle wen-den sich mit Weisheiten aus ganz unter-schiedlichen Bereichen an uns. Auf der Rückseite meines Kalenderblattes fand ich neulich: Das, was jemand braucht, um seinen Weg wählen zu können, ist Wissen (soll Brecht gesagt haben). Doch reicht Wissen allein aus, um Entscheidungen treffen zu können? Sicherlich nicht. Den-noch sind viele Schüler unserer Schule darum bemüht, ihre Zeit zu nutzen, sich ein umfassendes Wissen anzueignen und dieses mit Tätigsein und Erfahrung zu verbinden. Ein Beleg dafür ist die Teilnah-me an Wettbewerben, Olympiaden, Leis-tungsvergleichen auf ganz verschiedenen Ebenen. Es fühlt sich für mich gut an, wenn ich in der Zeitung lese, dass eine Schülerin der Klasse 9/2 Teilnehmerin der Bundesolympiade im Fach Russisch war oder dass Schüler der 10/2 den ers-ten Preis beim Europa- Schülerwettbe-werb "27 in einer Hand" gewonnen haben. Genauso beachtlich finde ich, wieviele Schüler in jedem Schuljahr herausfinden wollen, was sie wirklich können. Sich aus-probieren, sich über Gelungenes freuen, Niederlagen verarbeiten, Möglichkeiten nutzen, Grenzen erkennen- das hört nie auf, das könnt ihr mir glauben. H.Totzauer
Standpunkt
Big ChallengeInternationaler Englischwettbewerb
National Geografic Deutschlandder geografische WettbewerbTeilnehmerzahl: jeweils der Klassenbeste der Klassen 5 bis 10
Teilnehmerzahl: 174 der Stufen 5 bis 8
Claudia Meißner [10/3] Paul Rohrberg [10/4] Markus Derenthal [10/2]
Isabelle Dickers [5/2]308,75 Punkte
Daniel Müller [6/3] 256 Punkte
Luisa Omonsky [7/4]284 Punkte
Elisabeth Hamann [8/4]254,75 Punkte
Biochem-OlympiadeSchulolypiade Klassenstufe 91. Jana Weidenmüller und Aileen Grzib [9/4] 2. Anne Karisch und Steffi Zech [9/4] 3. Denise Samland und Sebatian Rast [9/2]
Alle Schüler unserer Schule auf den Plätzen 1 -3 liegen weit über den Deutschlanddurchschnitt
1 . 1 . 1 . 1 .
1 . 2. 3.
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Schülerwettbewerbe sind eine Mög-lichkeit, seine Talente in bestimm-ten schulischen Bereichen unter Beweis zu stellen. Es ist gut, dass man während des Wettbewerbs nicht unter Druck bezüglich der No-ten steht, sondern alles ganz locker angehen kann, ohne bestimmten Leistungsanforderungen gerecht werden zu müssen. Trotzdem soll-te man sein Bestes geben, um beim Schülervergleich gut abzu-schneiden. Außerdem ist man nach dem Erreichen guter Ergebnisse sehr stolz auf sich. Carolin Hinz
Zu Schülerwettbewerben fällt mir ein, dass sie deutschlandweit und europaweit stattfinden. Das ist toll, denn so kann man sich einen Überblick über verschiedene Leis-tungsbereiche verschaffen. Na-türlich freut man sich, wenn man unter die ersten zehn kommt. Aber nicht nur das Gewinnen ist wichtig. Dabei sein ist alles. Das zeigt sich auch dadurch, dass jeder eine Ur-kunde und manchmal einen Preis bekommt. Und am wichtigsten ist doch, mit der eigenen Leistung zu-frieden zu sein, selbst wenn man sich nicht auf dem Siegertreppchen wiederfindet. Luisa Omonsky
Ich finde, dass Schülerwettbewer-be, wie zum Beispiel Big Challen-ge, eine gute Möglichkeit für Schü-ler sind, ihre Talente unter Beweis zu stellen. Außerdem kann man sein Wissen auf bestimmten Ge-bieten testen und mit anderen Teil-nehmern vergleichen. Ich persön-lich musste mich erst überreden lassen, an dem Wettbewerb teil-zunehmen, und bin über mein gu-tes Ergebnis erstaunt. Jetzt würde ich noch einmal an dem Wettstreit teilnehmen. Elisabeth Hamann
Standpunkt
Mathematik-Olympiade, 2. StufeBundeswettbewerb für die Stufen 5 bis 12
Mathematik Ohne Grenzen
Internationaler Klassenwettbewerb für
die Stufen 9, 10 und 11
Teilnehmende Klassen: 9/1, 9/2, 9/3 und 9/4
Maximal zu erreichende Punkte: 65
1. 9/3 und 9/4 [33]
2. 9/2 [31]
3. 9/1 [26]
Maximal zu erreichende Punkte: 40
Känguru-WetbewerbEuropäischer Wettbewerb für die Stufen 5 bis 12
Er hat den größten kängurusprung von allen Teilnehmern der Schule geschafft.
Teilnehmerzahl: 130 Schüler
Luca Kühnel [5/4]
Corolin Hinz [7/2] Claudia Damaris Müller [9/2]
Pascal Hunold [8/2]28 Punkte
27 Punkte22 Punkte
Seite 31
Marek BernackiKuLK 12
Offline & OnlineChefredateur
Alexis Rinaldoni12EN1
Offline & OnlineMP, Redakteur
Eric Ebel12EN2
OnlineMedienportal
Tim JannKl. 10/4
OfflineLayouter
Caroline BüttnerKuLK 11
Offline & OnlineRedakteur
Julia SüppleKuLK 12
Offline & OnlineRedakteur
Laura SchlossbergerKl. 5/3
OnlineRedakteur
Shayna-Muriel PflugbeilKl. 5/3
OnlineRedakteur
Annett StephanKl. 10/1
OnlineRedakteur
Andrea KlausKuLK 11
OfflineRedakteur
Lisa BasseKl. 9/4
OfflineRedakteur
Das team
Impressum Chefredakteur: Marek BernackiKontakt: [email protected]: Gymnasium Delitzsch (Haus Diesterweg)Am Wallgraben 1604509 Delitzsch
FINAL- VERSION
RECHTSCHREIBUNG UND AUSDRUCK NACH BESTEM WISSEN UND GEWISSEN MIT HILFE VON: DUDEN - DIE DEUTSCHE RECHTSCHREIBUNG (AUS DEM RAUM D32) ISBN 3-411-04012-2 MANNHEIM 2000, AKTUALISIERTER NACHDRUCK 2001
17. Juni 2010
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