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  • Schwarzer, weisser, grüner und roter Pfeffer

    Besuch einer Pfefferfarm in Kampot (Kambodscha)

    Was wäre ein Teller Bündnerfleisch oder eine Pizza ohne Pfeffer? Es gäbe auch keine Pfef-fersteaks! Können Sie sich so was vorstellen? Pfeffer ist etwas so Alltägliches, dass wir es nicht mehr als etwas Besonderes wahrnehmen.

    Schwarzer Pfeffer war früher so wertvoll, dass man ihn „Schwarzes Gold“ nannte. Wer seinen Gästen Pfeffer vorsetzte, zeigte seinen Reichtum und seine Macht. Es war das begehrteste Ge-würz der Welt. Im Westen liebten es schon die alten Römer. Bereits in der Antike dominierte der Pfeffer den Gewürzhandel zwischen Asien und Europa. Wer das Handelsmonopol auf den Pfeffer besass, gelangte zu grossem Wohlstand. Im Mittelalter waren es die Türken und Araber, die den Pfeffer und andere Gewürze mit Karawanen auf dem Landweg aus Indien nach Alexandria und weiter nach Venedig brachten. Venedig galt aufgrund der geografisch günstigen Lage lange Zeit als Umschlagplatz für Europa. Dies sollte sich ändern. Am 8. Juli 1497 zog See-fahrer Vasco de Gama aus, um nach Pfeffer zu suchen. Er segelte nach Afrika, fuhr um das Kap der guten Hoffnungen um den Indischen Ozean zu erreichen. Im Mai 1498 landeten die Schiffe an der Pfefferküste, heute Kerala (Indien). Als erster Europäer hatte er den Seeweg nach Indien entdeckt. Die Hafenstadt Kochi (Cochin) gilt seither als die Hauptstadt des Pfeffers. Einen Teil seiner Bedeutung als Handelsgut in Asien büsste Pfeffer nach der Entdeckung Amerikas ein, als der von dort stammende Chili (scharfe Paprika) ihn in vielen asiatischen Gerichten aus seiner Rolle als wichtiges scharfes Gewürz verdrängte.

    Vasco de Gama (1469 – 1524)

  • Die Reise Vasco de Gamas nach Kerala

    Pfeffer wächst heute in verschiedenen Ländern. Die grössten Produzenten sind Vietnam, Indien, Indonesien, Brasilien, Malaysia und Sri Lanka. Weltweit werden etwa 200.000 Tonnen Pfeffer jährlich produziert, wobei jedoch starke jährliche Schwankungen auftreten. Der Wert einer gesamten Jahresweltproduktion von Pfeffer wird auf 300 bis 600 Millionen Dollar geschätzt.

    Unsere heutige Reise geht nach Kamodscha, nach Kampot (eine Provinz an der Südküste Kam-bodschas, etwa 160 Km südlich von Phnom Penh) bekannt vor allem für seinen roten Pfeffer der in Deutschland als besondere aromatische Rarität gilt.

    Die zweitägige Reise von Pattaya nach Sihanoukville mit Minibus wird von zahlreichen Reise-büros angeboten. Wer es etwas abenteuerlicher haben möchte, kann auch mit dem lokalen Bus über Rayon, Chanthaburi, Trat nach Hat Lek fahren. Wie es von dort zur Grenze weiter geht, weiss ich allerdings nicht.

  • Die Fahrt an die Grenze dauert in etwa vier bis fünf Stunden. Im Gegensatz zum Grenzüber-gang in Aranyaprathet/Poipet (nach Siem Raep) geht es bei diesem Grenzposten wesentlich gemächlicher zu und her. Die Ausreise aus Thailand ist kein Problem. Die Einreise nach Kam-bodscha eigentlich auch nicht. Du wirst von einer Schar freundlicher Schleppern empfangen, welche Dir bei der Erledigung der Grenzformalitäten behilflich sein wollen. Zuerst geht es zur Quarantäne. Dort wird Deine Körpertemperatur gemessen: 35,6 °. Wenn Du denn Test erfolg-reich bestanden hast, bekommst Du eine Bescheinigung die zwanzig Baht kostet. Als Nächstes ist der Visumantrag zu stellen. Dein Schlepper wird sich um alles kümmern. Doch aufgepasst, hier ist eine kleine Mafiabande am Werk. Obwohl das Visum offiziell nur 20 US D = ca. 700 Baht kostet, muss Du 1‘200 Baht hinblättern. Du kannst nun auf den 20 USD beharren, vielleicht hast Du damit Erfolg, vielleicht aber auch nicht. Nach zehn Minuten hatte ich auf jeden Fall mein Visum schon im Pass. Nun brauchst Du nur noch zum Einreiseschalter zu gehen. In die Kamera schauen, die Fingerabdrücke der vier Finger der rechten Hand ohne Daumen, dann der Daumen alleine erfassen, schon bist Du durch. Nach Koh Kong Stadt sind es von der Grenze rund zwölf Kilometer. Jene wie wir, die eine Hotelreservation haben, wer-den von Motorradtaxis kostenlos abgeholt, musst jedoch darauf beharren, dass die Fahrt im bezahlten Pauschalpreis inbegriffen ist. Etliche Touristen kehren nach der Einreise nach Kam-bodscha gleich wieder nach Thailand zurück. Diese kommen einzig hierher um einen neuen Einreisestempel nach Thailand zu bekommen, die sog. Visa Runs. Mit der Grenzüberquerung nach Kamboscha gilt der Rechtsverkehr. Die offizielle Währung ist der Riel, der USD und Baht sind jedoch am gebräuchlichsten.

    Grenzposten Kambodscha

    Koh Kong ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Bis Ende der 90er Jahre war die Ge-

    gend sehr gefährlich. Es war eines der letzten Rückzugsgebiete der Roten Khmer und entspre-

    chend unsicher. Die Stadt hatte zudem wegen Schmuggel, Prostitution, Banditentum, Drogen

    und illegalem Glücksspiel einen sehr schlechten Ruf. Bis zum Bau der neuen Strasse war Koh

    Kong am ehesten noch per Boot zu erreichen. Im Jahr 2000 fuhr ich selber mit dem Schnell-

    boot ab Sihanoukville bis wenige Hundert Meter vor die Thai-Grenze (siehe 1999 – Der Traum

    vom Auswandern – Bericht 06).

  • Die Koh Kong Brücke

    Mit der Bau der Strasse hat sich einiges geändert. Die Reise nach Koh Kong oder umgekehrt

    nach Thailand ist mit der Fertigstellung der Koh Kong Brücke im Jahr 2002 (mit 1900 Meter die

    längste Brücke von Kambodscha) wesentlich einfacher geworden. Viel zu sehen gibt es in Koh

    Kong allerdings nicht, noch nicht. Viele Thais kommen nur wegen den Kasinos hierher. Mit

    seinen Mangroven, Dschungel und zahlreichen Wasserfällen in den naheliegenden Kardamon

    Bergen, haben Investoren jedoch grosse Pläne den Eko-Tourismus zu fördern. Die Regierung

    erhofft sich mit der Schaffung der Special New Economic Zone Koh Kong auch einen regio-

    nalen wirtschaftlichen Aufschwung. Der Autohersteller Hyundai hat hier bereits ein Montage-

    werk in Betrieb. Mit mehr Investoren hofft die Regierung auch einen Beitrag an die Be-

    kämpfung der ländlichen Armut zu leisten.

    Koh Kong City

  • Weshalb wir in Koh Kong übernachten mussten und nicht gleich nach Sihanoukville weiter-

    reisen konnten, war mir aber nicht ganz klar. Da die zeitliche Dauer des Grenzübertrittes, je

    nach Andrang, unterschiedlich lang dauern kann, würde man vermutlich die Weiterfahrt mit

    dem Lokalbus nach Sihanoukville verpassen. Dies ist wohl der Grund, weshalb in Koh Kong

    übernachtet wird. Vielleicht ist es aber auch nur ein Trick der Hotel-Lobby.

    Auf der Strasse Nummer 48 geht es am anderen Morgen weiter von Koh Kong nach Sre Ambel.

    In Sre Ambel treffen wir auf den National Highway 4, der Strasse Phnom Penh – Sihanoukville.

    Nach vier stündiger Fahrt ist man kurz nach Mittag in Sihanoukville

  • Sihanoukville (siehe auch 2013 – Visumreise nach Kambodscha): Da die Stadt sehr weit aus-

    einander liegt, finde ich es ratsam sich vorher Gedanken zu machen, ob man lieber Ruhe oder

    Nachtleben bevorzugt. Letzteres gibt es vor allem am Victory Hill, in der Nähe des Busbahn-

    hofs. Wer die Ruhe vorzieht, geht am besten an die Ochheuteal Beach. Mir hat es dort am

    besten gefallen. Dort herrscht wirkliche Ferienstimmung.

    Etwa einen Kilometer davon entfernt liegt die Serendipity Beach. Hier gibt es zahlreiche

    Restaurants, ATM’s, Reisebüros und sogar kleine Mini-Marts. Und wer etwas entferntere

    Beaches wie Sokhla oder Independence besuchen möchte, mietet sich entweder einen Roller

    oder lässt sich mit dem Motorradtaxi dahin fahren. Die Fahrt ist billiger als ein Busbillet un-

    serer städtischen Verkehrsbetriebe.

  • Ochheuteal Beach

    An der Ochheuteal Beach liegt auch der Swiss Garden von Peter und Monika, bekannt gewor-

    den durch die TV-Serie „Auf und davon“ – siehe Sendung vom 4. Januar 2014, die Auswan-

    derer ein Jahr danach. Es hat allerdings bereits Konkurrenz gegeben. Nur fünfzig Meter dane-

    ben steht das „Swissbeach Guesthouse“.

    Besuch bei Monika und Peter

  • Kampot

    Die Fahrt im komfortablen Minibus von Sihanoukville nach Kampot (124 Km) dauert etwa

    anderthalb Stunden. Kostenpunkt: 7 USD. Die Stadt, unweit der Ausläufer der Elephanten –

    Bergen gelegen, soll zu den schönsten Landschaften Kambodschas gehören.

  • Von besonderem Scharm sind die zahlreichen Häuser im Kolonialstil

    sowie die Remorque Tuk –Tuk

    Zu dieser Jahreszeit blühen verschiedene exotische Bäume: vlnr: Afrikanischer Tulpenbaum,

    Röhren-Kassie und Korallenbaum

  • Auch die Mangobäume sind in voller Blüte (links)

    Auf dem Weg zur Pfefferfarm

    Wir sind an unserem Reiseziel angelangt. „Meine“ Pfefferfarm liegt allerdings nicht gerade um

    die Strassenecke. Die Farm liegt fünfzehn Kilometer ausserhalb der Stadt. Etwa zwei Kilometer

    ausgangs Stadt, Richtung Kep, passieren wir zunächst die Salzfelder von Kampot.

    Die Salzfelder von Kampot

  • Der Kampot Pfeffer

    Endlich am Reiseziel angelangt

    Kambodschas Pfeffer ist heute weitläufig unbekannt. Zu erstem Weltruhm kam er im 19.

    Jahrhundert, als der damalige Sultan von Aceh (Indonesien) es vorzog seine gesamten Pfef-

    ferplantagen nieder zu brennen, statt den Holländern seine Ernte zu überlassen. Daraufhin

    wurde ein Grossteil der Pfefferproduktion Südostasiens in die Provinz Kampot verlegt, was der

    gesamten Region zu einem florierenden Handel mit dem begehrten Gewürz verhalf. Bis 1927

    importierte allein Frankreich 4'130 Tonnen der Gesamternte (8'000 Tonnen) des Kampot

    Pfeffers. Ein gutes „steak au poivre“ war damals ohne die frischen, grünen Pfefferfrüchten aus

  • Kampot undenkbar. Nachdem die Khmer Rouge in den 1970er Jahren sämtliche Plantagen be-

    schlagnahmten und grossteils auf Reisanbau umstellten, beläuft sich heute die Gesamtpro-

    duktion von Pfeffer in Kambodscha nur mehr auf etwa 1140 Tonnen. In der Region Kampot

    gibt es erst etwa 280 Pfefferplantagen.

    Die Pfefferpflanze sieht unserem Efeu ähnlich und braucht als Rankhilfe ein Baum oder Holz-

    pfahl. Die Pflanze wird bis zu 5 Meter hoch. Bis zum ersten Ertrag dauert es drei Jahre. Die ma-

    ximale Lebensdauer beträgt 30 Jahre. Geerntet wird einmal jährlich. In Kampot wächst die Pflanze auf einem schweren, lehmigen Boden und profitiert von dem feucht-warmen Küsten-

    klima. Eine durchschnittliche Pfefferfarm in Kampot produziert etwa 200 Kilos Pfeffer pro Jahr.

    Der Anbau erfolgt nach traditionellen Methoden in reiner Handarbeit und ohne Einsatz von

    künstlichen Düngern und Schädlingsbekämpfung.

    Ich bin leider einige Tage zu früh mit meinem Besuch. Die Ernte der grünen, unreifen Beeren hat noch nicht begonnen.

    Grüner, frischer Pfeffer

  • Es gibt schwarzen, weissen, grünen und roten Pfeffer. Alle Pfeffersorten stammen jedoch von derselben Pflanze, unterscheiden sich lediglich durch ihr Reifestadium und dem Produktions-verfahren.

    Schwarzer Pfeffer:

    Kurz bevor die Beeren am Strauch zu reifen beginnen und eine gelbliche Farbe annehmen, werden die Früchte geerntet. Die Beeren werden dann bei normaler Temperatur über Nacht gelagert. Dabei startet der Nachreifeprozess und die Pfefferfrüchte färben sich innert drei Tage schwarz. Danach wird der Pfeffer in der Sonne getrocknet.

    Weisser Pfeffer:

    Die reifen, roten Beeren werden für einige Tage in Wasser eingeweicht, damit sich die Schale ablöst. Diese wird dann entfernt und die Körner in der Sonne getrocknet und gebleicht. Im Ver- gleich zu schwarzem Pfeffer ist weisser Pfeffer teurer, da zusätzliche Arbeitsschritte für die Herstellung notwendig sind. Seine Schärfe ist genauso stark wie beim schwarzen Pfeffer.

    Grüner Pfeffer:

    Durch eine sehr frühe Ernte mit einem geringeren Reifegrad entsteht der grüne Pfeffer mit weniger Schärfe. Diese Pfeffersorte ist für jene geeignet, die es nicht so gerne scharf mögen. Der grüne Pfeffer wird gerne für das Pfeffer-Steak verwendet.

    Roter Pfeffer:

    Ist eine absolute Rarität. Es handelt sich um vollreife Früchte, die danach sonnengetrocknet werden. Beim Trocknen verfärbt sich der Pfeffer dunkelbraun. Die Schärfe ist mild und rund, mit einer dezenten Süsse im Abgang. Der rote kambodschanische Kampot-Pfeffer gilt wegen seiner komplexen Aromen als der "König aller Pfeffersorten" und wird von Spitzköchen und Feinschmeckern immer mehr geschätzt. Die Herstellung von getrocknetem roten Pfeffer ist allerdings extrem aufwendig und erfordert viel Erfahrung. Dies schlägt sich im Preis nieder.

    http://www.pfeffer-kontor.de/schwarzer-pfeffer.html

  • Die Preise des Pfeffers können ziemlich schwanken, dabei sind die Ernteerträge der fünf wichtigsten produzierenden Länder entscheidend. Die Preise steigen, wenn in mehreren dieser Länder die Ernte schlecht ist. Im 4. Quartal 2011 lag der Preis zwischen 8.000 und 12.000 Dollar (schwarz/weiss) pro Tonne.

    Bis zum Ertrag dauert es drei Jahre. Bild li: 5 Monate alter Pfefferpflanze – Bild mitte: 1jährige Pflanze

    Bild rechts: 2jährige Pflanze

    Pfeffer als Heilmittel

    Im 15. Jahrhundert wurde mit den getrockneten Beeren nicht nur das Essen der Reichen gewürzt, Pfeffer galt auch als Heilmittel gegen die Pest, die in Europa wütete.

    Ausschlaggebend für die Schärfe des Pfeffers ist das Alkaloid Piperin. Die Schärfe wärmt den Körper. Pfeffer wirkt anregend auf Verdauung und Appetit, da die Inhaltsstoffe die Magen-saftsekretion befördern und der Organismus daher die zugeführte Nahrung besser Verdauung kann. Wenig bekannt ist die durchblutungsfördernde, fiebersenkende und entzündungshem-mende Wirkung des Pfeffers.

    Schwarzer Pfeffer soll auch gegen Übergewicht helfen, dem Gewürz wird eine Schlankheits-Wirkung nachgesagt. Wissenschaftler aus Korea haben herausgefunden, dass der scharfe Inhaltsstoff Piperin die Herstellung von Fettzellen verringern soll. Also, ab sofort mehr schwar-zer Pfeffer essen ...

    Penetranter, süsslicher Duft

    Wenn Deine Nasenflügel ständig von einen komischen, süsslichen Duft irritiert werden, mach

    Dir keine Sorgen, Du bist nicht etwa krank. Dies ist der typische Duft der Durione. Kampot ist

    die Hauptstadt dieser sehr umstrittenen Früchte. Für die einen stinken diese fürchterlich, für

    die Liebhaber schmecken sie himmlisch.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Alkaloidehttp://de.wikipedia.org/wiki/Piperin

  • Der Markt

    Zum Abschluss unserer Reise besuche ich den Markt um nach Pfeffer zu schauen.

    Ein Kilo roter und weisser Pfeffer kostet hier 20 USD, schwazer Pfeffer, je nach Qualität bis 18 USD

  • Noch eine Plantage

    Auch Ananas wachsen, wie fast überall in tropischen Gebieten, in Kambodscha. Die Jahres-produktion von 2011 ist allerdings mit 24.570 Tonnen sehr marginal und bedeudet nur 0,1 % der Weltproduktion. Die vier grössten Produzenten, Thailand, Brasilien, Costa Rica und die Philippinen produzieren alleine 55,8% der gesamten Ernte.

  • Es war Christoph Kolumbus, der die Frucht nach seiner zweiten Reise auf Guadeloupe 1493 nach Europa brachte, wo sie fortan von den Reichen als seltene, teure Delikatesse an-geboten wurde. Für eine weltweite Verbreitung sorgten dann besonders die Portugiesen, die die Ananas im 16. Jahrhundert in ganz Ostindien einführte und dort schnell heimisch wurde. Heute gedeiht die Ananas in allen tropischen Regionen der Erde.

    Die Ananas schmecken nicht nur gut, sondern ist auch ein Lieferant wichtiger Vitalstoffe und wirkt als natürliche Müllabfuhr. Das enthaltene Enzym Bromelain greift lebende Darm-parasiten wie Würmer an und verscheucht sie aus dem Verdauungssystem und wird als er-folgreiches Wurmmittel eingesetzt. Vanillin seinerseits gilt als nebenwirkungsfreier Stim-mungsaufheller. Ihm wird eine anregende, erotisierende und euphorisierende Wirkung zu-geschrieben.