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Page 1: Seniorenzeitung Dahme und Spree 01/2010

Seniorenzeitungfür die Städte und Gemeinden

des Landkreises Dahme-Spreewald

Ihr persönliches

Exemplar

Ausgabe

1/2010FebruarMärz3. Jahrgang

Dahme und Spree

Aktion

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Gutes Sehen bedeutet Lebensfreude.Besseres Sehen stärkt die Sicherheit, besonders in der Dämmerung. © Franz Metelec, fotolia.com

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Editorial

Die Wintermonate, so sagt man, sind die dunklen Monate. Die Tage sind kurz, die dunklen Stunden vermitteln den Eindruck langer Nächte. Trüber, grauer Himmel verstärkt diesen Eindruck und – von den wenigen wirklichen Winterfreuden ein-mal abgesehen – wünschen wir uns meist recht schnell nach Wintereinbruch doch, dass er bald auch wieder vorbei sein möge. Gemessen an den Menschen in Skandinavien, deren Tage nach vier Stunden Helligkeit wieder der langen Nacht weichen, geht es uns „ja noch Gold“, aber auch wir kennen das gut: Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gereiztheit. Die Wissenschaft hat dieses Win-terphänomen natürlich längst untersucht und die Bedeutung des Lichts für die Abläufe im mensch-lichen Körper und in seiner Psyche, sprich Seele mit chemischen Reaktionen erklärt und in Zahlen und Kurven dargestellt. Fazit unter anderem: un-ser Körper reagiert nicht beliebig auf Helligkeit, sehr wohl aber auf Tageslicht. In den Betrieben wird deshalb jetzt nach und nach auf so genann-te Tageslichtlampen umgestellt. Leuchtmittel, die versuchen, das Tageslicht zu ersetzen. Mein Schreibtisch wird neuerdings auch von einer Ta-geslichtlampe beleuchtet. Die „beste Ehefrau von allen“, wie Ephraim Kishon die jeweils eigene nannte, hat mir die Weihnacht erhellt. Das sieht, wenn man von draußen durch die Fenster blickt, bei weitem nicht so heimelig und gemütlich aus, wie die Atmosphäre mit den alten Glühlampen, aber ich arbeite unter dieser Lampe eindeutig entspannter. Meine ich zumindest. Für die Au-gen ist das eindeutig, das mit der Psyche kann ich mir natürlich auch einbilden. Wie dem auch sei, wir haben in unserer Redaktion über diese Dinge gesprochen und anschließend in unseren Beiträgen für diese Zeitungsausgabe ein wenig über Licht nachgedacht. Ingeborg Spittler bringt Licht und Wärme zusammen, Ursula Klucke fügt ein Glückshormon ins Thema, Jutta Melzer gibt unsere Fragen einfach einmal an Sie, liebe Le-serinnen und Leser weiter und Eike Mewes sagt, wenn ihr über Licht und Sonne redet, schreibe ich über den Mond und die Romantik. So geschehen. Aber Sie finden in dieser Ausgabe natürlich noch viel mehr interessante Beiträge. Zum Beispiel das Portrait über einen, der mit 70 an der Uni in Ber-lin noch einmal einen Doktor gemacht hat. Viel Freude Ihnen allen beim Lesen – und wenn Sie an einem Beleuchtungsfachgeschäft, also Lam-penladen vorbeikommen, testen Sie doch einmal eine Tageslichtlampe.

Ihr Detlef Schlüpen

ASB berät im Landkreis

Ein Lächeln ist dann der größte Dank

Antje Wolff (links) und Annette Schieder

Sie beginnt schleichend und führt unbarmherzig zum Verlust geisti-ger Leistungsfähigkeit: die Demen-zerkrankung. Es gibt verschiedene Arten, doch allen gemeinsam sind die Folgen für den Erkrankten und sein Umfeld. Der Betroffene verän-dert seine komplette Persönlich-keit, seine Wahrnehmungen, sein Verhalten und auch sein Erleben. Die Diagnose „Demenz“ bedeutet für Betroffene, dass sie aufgrund des fortschreitenden Gedächtnis-verlustes zunehmend auf Hilfe an-derer angewiesen sind. Damit diese Hilfe nicht allein auf den Schultern der Angehörigen lastet, gibt es die Demenzberatung und -betreuung des Landkreises Dah-me-Spreewald, die seit Beginn dieses Jahres in den Händen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) liegt.

Fällen durchaus realisierbar, weil es Entlastungsmöglichkeiten für die Angehörigen gibt. 2009 wur-den in Königs Wusterhausen dazu mehr als 800 Beratungsgespräche geführt. 121 betroffenen Familien konnten ehrenamtliche Helfer ver-mittelt werden. Monatliche Treffen mit Angehörigen – auch in Lübben – werden zum intensiven Erfah-rungsaustausch genutzt.„In diesem Jahr wollen wir für den Bereich Königs Wusterhausen eine zweite Angehörigengruppe initiieren, weil die Nachfrage stark angestiegen ist“, informiert Annet-te Schieder von der Beratungs-stelle. Es sei so möglich, die Iso-lation der Familien zu verhindern, denn den Angehörigen werde bei den Treffen schnell klar, dass sie mit ihren Problemen nicht allein sind.

Die Unwissenheit über die Krank-heit, die Unsicherheit im Umgang mit den Betroffenen und das machtlose Mitansehen der Ver-änderungen geliebter Menschen führen bei dessen Angehörigen oft zu Ratlosigkeit, Hilflosigkeit, Über-forderung, schlechtem Gewissen und enden im schlimmsten Fall in einer persönlichen Krise. Deshalb ist es wichtig, den Angehörigen zu stärken und helfend anzuleiten; was auch bedeutet, dem Demenz-kranken zu helfen, seine Lebens-situation anzunehmen.Dabei ist der Wunsch vieler Betrof-fener, so lange wie möglich im ei-genen Haushalt zu leben, in vielen

Der ASB hat sich für die Intensiv-beratung personell erst einmal verstärkt. Antje Wolff, Kranken-schwester und Pflegedienstlei-terin, unterstützt jetzt Annette Schieder. Sie wünscht sich, dass Angehörige frühzeitiger den Weg zum ASB finden. „Viele kommen erst zu uns, wenn der Leidens-druck schon richtig groß ist“, er-klärt die 26-jährige. Dabei könnten Aufklärung und die vermittelten Hilfen oftmals schnell positive Veränderungen bewirken. „Und ein Lächeln der Demenzkranken ist dann der größte Dank.“

Pressestelle ASB / TF

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Der Osten Deutschlands wird immer älter. Nach einer Stu-die der Europäischen Union, die europaweit die Altersent-wicklung untersucht hat, wird in den ostdeutschen Städten und Regionen der Altersdurch-schnitt in den nächsten 15-20 Jahren weit über dem sonsti-gen Durchschnitt anwachsen. So soll Chemnitz bis 2030 die Stadt mit den meisten Einwoh-nern über 65 Jahre in Europa überhaupt werden: fast 38%. München und Hamburg stehen

zu der Zeit mit ca. 25% Rent-nern besser da, etwa wie heute Dresden, wo dann die Zahl aber auch schon bei 36% pro-gnostiziert wird. Deutschland wird insgesamt älter, während andere europäische Staaten jünger werden. Spitzenreiter könnte London werden, wo mit wachsender Einwohnerzahl die Zahl der Senioren auf nur noch knapp über 10% kalkuliert wird. Alles nachzulesen bei Eurostat, dem Europäischen Statistik-amt. TF

Im Osten immer älterSenioren betreuen

Im Bürgerhaus im Ortsteil Schönefeld, Schwal-benweg 8 wird eine Bibliothek ehrenamtlich von Senioren betreut. Sie ist jeden Dienstag ab 14:00 Uhr geöffnet. TF

Luckau

Neuer Bürgermeister im Amt Im Rathaus der Stadt Luckau hat ein neuer Bürgermeister die Amtsgeschäfte übernom-men. Harry Müller, der nach 20 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet wurde, übergab Schlüssel und Würde des Amtes an Gerald Lehmann, der sich in der Stichwahl im Oktober 2009

mit 73% der Bürgerstimmen hatte durchsetzen können. In seiner Antrittsrede versprach der 44jährige vormalige Leiter des Haupt- und Ordnungsamtes den Luckauern als neues Stadt-oberhaupt viele Ideen und sehr konkrete Vorstellungen für die Entwicklung der Spreestadt. TF

Spreewälder Fotoschau 2010

Bereits zum neunten Mal ruft die Lübbenauer Fotogruppe elektron e.V. in Kooperation mit der Sparkasse Niederlausitz alle Amateur- und Berufs-fotografen der Region Südbrandenburg auf, sich mit ihren besten Werken auf dem Gebiet der Fo-tografie am Wettbewerb „Spreewälder Fotoschau 2010“ zu beteiligen. Die Fotoschau ist in zwei Kategorien unterteilt. In der ersten Kategorie können Fotos aller Art und ohne jede thematische Festlegung eingereicht werden. In der zweiten Kategorie geht es um das Thema „Vielfalt der Bewegung“. Ambitionierte Fotografen, ob Amateur oder Profi müssen ihre Arbeiten bis zum 20. August ein-reichen bei der Stadt Lübbenau, Pressestelle, Kirchplatz 1, 03222 Lübbenau / Spreewald. Die Fotoschau ist über die Grenzen der Landkreise hinweg eingerichtet, so dass sich auch alle Inte-ressenten aus dem Landkreis Dahme-Spreewald an dem Wettbewerb beteiligen können. Die Teilnahmebedingungen im Einzelnen findet man auf der Webseite u.a. der Stadt Lübben, www.luebben.com unter „Aktuelles / Info“ oder bei der Fotogruppe Elektron www.fotogruppe-elektron.de, oder man wendet sich an die Pressestelle der Stadt Lübbenau. www.luebben.com / TF

Wohnen im Alterin Geborgenheit, vertrauter Umgebung und Selbständigkeit

Unter diesem Motto engagiert sich die vor zwei Jahren gegrün-dete Arbeitsgemeinschaft des Seniorenbeirates der Gemeinde Eichwalde, um Möglichkeiten zu erschließen, damit ältere Menschen ihren Lebensabend unter altersgerechten Wohnbe-dingungen in ihrem Heimatort verbringen können. Mit der demografischen Entwick-lung wächst der Bedarf zuse-hends. Wir wollen der Gemeinde und ihren Bürgern dabei helfen, Angebote zu schaffen.Wir suchen daher ältere Bürger, die gemeinschaftlich wohnen wollen. Dazu werden Mehrfami-lienhäuser benötigt, die alters-gerecht sind oder entsprechend umgebaut werden können. Ge-sucht werden auch Investoren, die solche Projekte finanzieren. Haben Sie Interesse am selb-

ständigen Wohnen mit altersge-rechtem Service in einer Wohn-gemeinschaft oder in einem Mehr-Generationenhaus, dann lassen Sie es uns wissen!Vielleicht haben Sie Anfragen, Anregungen oder Angebote zum Thema.Die Arbeitsgruppe, die von Fach-leuten wie Architekten, Vertretern von Wohlfahrtsverbänden bzw. Senioren- und Familienbera-tungs-Diensten und der Gemein-deverwaltung unterstützt wird, tagt jeden zweiten Dienstag im Monat im Rathaus, Grünauer Str. 49.Kontakte per Telefon: Prof. Dr. Hans-Sieghard Petras, Vorsitzen-der des Seniorenbeirates, Telefon 030/6757417 // Dr. Sigrid Henße, Leiterin der Arbeitsgruppe „Wohnen im Alter“, Telefon 030/ 675 98 60 //

www.eichwalde.de / TF

I m p r e s s u m Die Seniorenzeitung „Dahme und Spreewald“ erscheint sechsmal im Jahr in Zusam-menarbeit mit der Kreisverwaltung Dahme-Spreewald.Sie wird kostenlos verteilt. Derzeitige Auflage: 6.000

Herausgeber: ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Eichenallee8•15711KönigsWusterhausen www.elro-seniorenzeitungen.de Außenstelle: Fichtestraße1•15711KönigsWusterhausen Tel.03375/214319•Fax03375/528178 e-mail: [email protected]

redaktion: Leiter Detlef Schlüpen Tel.033708/929090•[email protected] Erika Thiele, Jutta Melzer, Ronald Muldner, Ingeborg Spittler, Ursula Klucke, Dr. Rolf Donner

Anzeigenannahme: WolfGlaeser Tel./Fax033767/80616•Mobil0162/9614195 e-mail: [email protected]

Zusammenarbeit: Landkreis Dahme-Spreewald Kreisverwaltung Reutergasse12•15907Lübben

Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweise und andere Einsendungen sind richten an: DetlefSchlüpen,Seebadallee53,15834Rangsdorf(nurperPost,möglichstPC-Ausdruck,mindestensin12ptundzusätzlichaufDiskette)

Hinweise der redaktion: Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften aus-zugsweisewiederzugeben.NamentlichgezeichneteVeröffentlichungenmüssennichtmit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgeforderte Zuschriften, Fotos undandreMaterialienhaftenwirnichtDieWeiterverwendungderAnzeigenbedarfderGenehmigungdesVerlages.Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. EsgeltendieAGBdesElro-Verlages.

Auf der Titelseite: GEBAUEROptikGmbH GutesSehenbedeutetLebensfreude. Bildrechte Titelbild: © Franz Metelec, fotolia.com

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Licht und Wärme – Quelle des WohlbefindensVon Ingeborg Spittler

Für uns ist es heute ganz selbst-verständlich, dass wir den Licht-schalter betätigen, wenn es dunkel wird, und dass unsere Räume von Lichtquellen erhellt werden. Das war nicht immer so. Ursprünglich war die Sonne die einzige Lichtquelle für die Men-schen. Vor etwa 300.000 Jahren entdeckten die Menschen das Feuer als Wärme und Lichtquelle. Nach dem Lagerfeuer und den Kienspänen brachten Öl- und Talglampen Licht in die Höhlen.Die Entwicklung ging nur lang-sam voran. Bis ins 19. Jahrhun-dert wurden Öllampen, Fackeln und Kerzen verwendet.

Das Zeitalter der elektrischen Beleuchtung„Die Entwicklung von verbesser-ten Lichtquellen ist eng verknüpft mit dem Verständnis naturwis-senschaftlicher Zusammenhän-ge. So gab es zwar schon im 18. Jahrhundert Versuche mit elekt-rischen Bogenlampen. Praktische Bedeutung erlangten sie aber erst, als Werner Siemens 1866 Dynamo-Maschinen entwickelte. Jetzt konnte Elektrizität wirt-

Die Glühlampe mit dem Wolframwendel kam auf den Markt. Kurze Zeit darauf entstanden die ersten Entladungslampen.Heute ist ein Leben ohne künstliche Beleuchtung nicht mehr vorstellbar. Die Entwicklung der Lam-pen und Leuchten hat in den letzten Jahrzehnten an Dynamik gewonnen. Effiziente Technologien, neue Werkstoffe und optische Systeme schaffen neue Möglichkeiten der künstlichen Beleuchtung – ebenso komfortabel wie umweltschonend und sparsam.“(*)Wie wichtig das Licht in unserem Alltag ist, be-kamen wir in der Kriegs- und Nachkriegszeit zu spüren. Während der Stromsperren blieben nicht nur die Straßen dunkel auch die Bevölkerung saß in den Wohnungen im Dunkeln. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich in dieser Zeit die Schularbeiten bei Kerzenlicht anfertigen musste.Heute schmücken unsere Wohnungen moderne, formschöne Lampen. Inzwischen haben Energie-spar-, Halogen- und LED-Lampen den Markt und die Haushalte erobert.Lampen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, aber sie spenden immer nur künst-liches Licht, besonders die Energiesparlampen strahlen ein bläuliches, etwas kaltes Licht aus. Die Wissenschaftler arbeiten daran, dass auch die Energiesparlampen wärmeres Licht in die Räume bringen.Aber viel wichtiger als das Licht, das uns die Lampen spenden, ist immer noch und bleibt das Sonnenlicht. Ohne Sonnenlicht wäre kein Leben auf der Erde möglich. Die Sonne bringt uns Licht und Wärme. Sie sorgt dafür, dass die Pflanzen gedeihen und sich überhaupt das Leben auf un-serem Planeten weiter entwickeln kann.Wir Menschen merken es insbesondere in den trüben Herbst- und kalten Wintermonaten, wie abhängig wir vom Sonnenlicht sind. Wenn die Son-ne nur wenige Stunden am Tag scheint oder sich tagelang hinter dicken, grauen Wolken verbirgt, sinkt unsere Stimmung und wir sind oft lustlos und müde.

Wenn die Tage dann wieder länger werden, der Frühling ins Land zieht und uns die Sonne mit warmen Strahlen verwöhnt, fühlen wir uns sofort besser. Weil es sich auf den hölzernen Park-bänken schon wieder ein Weil-chen aushalten lässt, nutzen wir jeden Sonnenstrahl und merken ganz schnell, wie die Stimmung sich hebt und die Lebensfreunde zurück kehrt in die Glieder. Vor 300.000 Jahren zogen die ersten Menschen von ihrem Ursprung in Afrika aus in Rich-tung Norden und lernten die unterschiedlichen Jahreszeiten kennen. Ob sie damals wohl auch schon in Trübsinn gefallen

schaftlich erzeugt werden. Doch erst 1879 beginnt das eigentliche Zeitalter der elektrischen Be-leuchtung. In diesem Jahr erfand Thomas Alvar Edison die Glüh-lampe „neu“. Er brachte die Erfin-dung des deutschen Uhrmachers Johann Heinrich Goebel aus dem Jahr 1854 zur technischen Reife.

sind, wenn es trübe wurde in der Natur? Oder haben sie einfach mit der Sonne zusammen Pause gemacht? Sind unsere Stim-mungsschwankungen vielleicht einfach nur eine dumme Be-gleiterscheinung des ansonsten doch glücklichen Umstands, dass wir Menschen Licht und Wärme speichern können? Egal. Die Räder der Geschichte lassen sich bekanntlich nicht zu-rück drehen. Und wenn wir über solche Fragen nachdenken, dann eigentlich ja auch nur, weil wir alle schon wieder warten auf das, was unter der Schneedecke verbor-gen liegt – und heute, nach der bisher kältesten Nacht des Win-ters, hatte die Sonne im Gesicht bereits wieder ein wenig Wärme. Haben Sie es auch gespürt? (*) Aus „Kurze Geschichte des Lichts“ – Dem Internet entnommen

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8. März

Weltfrauentag – Internationaler Frauentag Von Jutta Melzer

Wenn das Datum 8. März fällt er-innert sich so mancher mit „ach, da war doch mal… „ ?Richtig! Frauentag! Heute – 20 Jahre nach dem Ende der kollek-tiven Frauentagsfeiern – wird an besagtem Datum kaum noch ein Gedanke daran verschwendet, welche herausragende Bedeutung dem Tag noch vor 20 Jahren zu-kam. Vorbei, lang, lang ist es her.Allerdings: auch in der Gegen-wart bleibt dieser Tag den Frauen gewidmet, wenn auch nicht mehr mit Land auf, Land ab, Kaffee- und Feierstunden. Heute steht im Kalender schlicht und einfach Weltfrauentag oder Internationa-ler Frauentag - und als solcher wurde er 1997 durch die Verein-ten Nationen auch ausgerufen.

Am 19. März 1911 wurde in Dänemark, Deutschland, Öster-reich-Ungarn und der Schweiz der erste Frauentag gefeiert. Mit der Wahl des Datums soll-te der revolutionäre Charakter des Frauentags hervorgehoben werden, denn der Vortag, der 18. März, war der Gedenktag für die Gefallenen während der Märzrevolution 1848. Außerdem hatte die Pariser Commune 1871 im März begonnen.Am 8. März 1917 streikten in Sankt Petersburg die Arbeiter- und Soldatenfrauen und erstmals auch Bauernfrauen der armen Stadtviertel. Sie lösten damit die Februarrevolution aus. Und zur Ehre der Rolle der Frauen in der Revolution wurde auf der Zwei-ten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen 1921 in Moskau der 8. März als internati-onaler Gedenktag eingeführt. Nachdem die Frauen in mehreren europäischen Ländern, u. a. in Deutschland und Österreich, das allgemeine Wahlrecht erstritten hatten, wurde der Frauentag nach dem Ersten Weltkrieg vermehrt dazu genutzt, auf soziale Proble-me aufmerksam zu machen. In Deutschland forderten die Frauen Arbeitszeitverkürzungen ohne Lohnabschläge, eine Sen-kung der Lebensmittelpreise, eine regelmäßige Schulspeisung und den legalen Schwangerschafts-abbruch.. Da die sozialistische Bewegung an der Entstehung des Frauentages maßgeblichen Anteil hatte, kam er zwischen 1933 und 1945 zum Verbot. Statt-dessen avancierte der Muttertag, der dem nationalsozialistischen Frauen- bzw. Mutterideal eher entsprach, in den Rang eines offiziellen Feiertages.Nach dem Zweiten Weltkrieg wur-de im geteilten Deutschland sehr unterschiedlich mit dem Frauen-tag umgegangen. 1946 führte die sowjetische Besatzungszone den 8. März wieder ein. In der

DDR war der Frauentag durch seine Geschichte geprägt, er hatte zunächst den Charakter einer emanzipatorischen Veranstaltung und wurde erst in den späten Achtzigern festlicher, ungezwungener und weniger ideologisch begangen. Im Westen veranstalteten Sozialdemokratinnen zwar seit 1948 wieder Frauentage, doch ging die Bedeutung des Tages allmählich verloren. Erst mit dem Engagement der neuen Frauenbewegung Ende der 1960er Jahre rückte der 8. März in der Bundesrepublik und anderen Ländern wieder stär-ker ins Bewusstsein.

Erste Anfänge für Gleichberech-tigung und Wahlrecht der Frau-en gab es bereits vor hundert Jahren. Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin schlug auf der Zweiten Internationalen Sozialis-tischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentages vor, ohne jedoch ein bestimmtes Datum zu favo-risieren.

1975 richteten die Vereinten Nationen erstmals am 8. März eine Feier aus. Im Dezember 1977 be-schloss die Generalversammlung der UN, das Da-tum als Internationalen Frauentag anzuerkennen.An diesem Tag soll erinnert werden, dass noch nicht in allen Ländern Gleichberechtigung zwi-schen Frauen und Männern herrscht und gleiche Bildungschancen bestehen sowie Gewalt gegen Frauen und Mädchen überall auf der Welt unter Strafe zu stellen. Fokussiert werden sollte auf die Herstellung von Chancengleichheit und deren Finanzierung in den einzelnen Ländern. Entsprechend kündigte die Bundesfrauenkonferenz der deutschen Gewerk-schaft Verdi Veranstaltungen zum Thema „Frauen verdienen mehr“ an. Unter anderem wurden glei-ches Entgelt für gleiche und gleichwertige Arbeit sowie Mindestlöhne angemahnt.2009 war das Motto der Vereinten Nationen für den Internationalen Frauentag: „Männer und Frauen vereint, um die Gewalt gegen Frauen und Mäd-chen zu beenden.“ Es sollte auf die andauernde Unterdrückung von Frauen und Mädchen und die besonderen Gefahren sowie das Leid in Kriegsge-bieten aufmerksam machen.Allen Frauen der Welt „gehört“ dieser Tag, der welt-weit von Frauenorganisationen für die Rechte der Frauen steht. Er ist also immer noch sehr aktuell und sollte nicht in Vergessenheit geraten.

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LichtblickeVon Ursula Klucke

Morgens, wenn wir aufstehen ist es noch dunkel. Kaum hat der Tag begonnen, ist es schon wieder dunkel. Der Winter, die kälteste der vier Jahreszei-ten, steht bei uns für die „Dunkle Jahreszeit“.

Der Mangel an natürlichem Licht veranlasst den Körper, mehr Melatonin zu bilden. Dieses Hormon stellt unsere innere Uhr auf Ruhe ein und ver-langsamt den Stoffwechsel. Das Glückshormon Serotin wird unterdrückt. Fast 10% der Bevölkerung leidet unter saisonalen Befindlichkeiten bis hin zur Winterdepression. Dies führt zu Stimmungs- und Leistungseinbrüchen. Man ist irgendwie missge-stimmter, sensibler, leichter verletzlich, schlecht gelaunt, mürrisch, reizbar, deprimiert und manch-mal aggressiv. Oft äußert sich das im zwischenmenschlichen Bereich. Die Probleme häufen sich familiär, nach-barschaftlich, partnerschaftlich und beruflich. Nun können wir uns ruhig zurücklehnen und uns sagen:“ Das Licht ist schuld. Das Melatonin ist schuld. Wir selbst haben damit nichts zu tun.“ Wir können aber auch das Glückshormon Serotin aktivieren, indem wir selbst aktiv werden und uns Dinge antun, die uns gut tun. Bewegung an frischer Luft, eine Kuschelecke mit einem schönen Buch oder ein Treffen mit Freunden. Bitte lassen Sie sich von der dunklen Jahreszeit und den unglaublich vielen traurigen Meldungen in den Medien nicht unterkriegen. Meine Freundin hat mir zum Jahreswechsel fol-gendes geschrieben:

Gehen wir zu zweitDurch den WinterDumit der KerzeIchmit der Angst um das Licht. Bitterer werden die Nächte, dunkler die Feste.Schweigen wir uns zueinander,Lichtblicke wechseln auf frostigen Wegen.(H.G. Saul)

Ich freue mich auf Lichtblicke, wenn wir uns begegnen und miteinander denken, reden und handeln.

ASB-Tagespflege

Dezemberausflug in den Dschungel

Die Nymphensittiche plappern wild durcheinander, während sich 14 Senioren und ihre Begleiter durch den Dschungel schlängeln. Hier blüht eine Bananenstau-de gelb, dort eine Clematis in kräftigem Lila. Es duftet nach Zitrusfrüchten. Die riesigen Ole-anderbüsche haben ihre schönen Blüten längst verloren, doch auch ohne farbenfrohen Schmuck versprühen sie gleich neben den Palmen Dschungelatmosphäre. Die Abenteurer, die das grüne

Richter Adventsgestecke. Diese werden später zu Hause einen Platz finden und die Erinnerung an die kleine Auszeit aus dem Alltag bis zum Weihnachtsfest wach halten. Regelmäßig unternehmen die Senioren Ausflüge, denn der Be-such der Tagespflege soll für die pflegebedürftigen Menschen eine Abwechslung und für deren pfle-gende Angehörige eine Erleich-terung vom anstrengenden Alltag sind. Wenn sie nicht gerade den

Dickicht durchqueren, sind ei-gentlich Gäste der ASB-Tages-pflege. Sie sind mit dem Bus aus Ludwigsfelde angereist, um die Wildnis zu erobern. Der Dschungel wartet manchmal ganz in der Nähe. In diesem Fall in Mittenwalde. Dort betreibt der ASB Regionalverband Königs Wusterhausen/Potsdam e.V. mit Unterstützung behinderter und nicht behinderter Mitarbeiter eine Gärtnerei. Im Gewächshaus überwintern gerade hunderte Pflanzen, die echte Dschungel-vielfalt bieten. Die Senioren freuen sich seit Wochen auf diesen besonderen Ausflug, der schon zur Tradition geworden ist. Nach dem Spazier-gang durch den Gewächshausd-schungel verzieren sie unter fach-kundiger Anleitung von Christina

ASB-Dschungel durchstreifen, nutzen die Tagespflegegäste in familiärer Atmosphäre die unter-haltsamen und therapeutischen

Möglichkeiten der Ludwigsfelder Einrichtung, die in der ASB-Seni-orenwohnanlage an der Robert-Koch-Straße 2 untergebracht ist.

TF / ASB-Pressestelle

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Mal wieder so ein Wort

WachtstumsbeschleunigungsgesetzVon Eike Mewes

Bitte sprechen Sie den Namen dieses Gesetzes doch mal ganz langsam aus. Haben Sie die Be-deutung begriffen? Sehen Sie, so wird es den Parlamentariern auch gegangen sein. Bundesrat und Bundestag haben ein Gesetz verabschiedet, das mit dem ge-sunden Menschenverstand nicht zu fassen ist und das gegen jeden Sachverstand verstößt.

Nehmen wir den Namen nicht nur zur Kenntnis, sondern mit dem Verstand auf. Was könnte gemeint sein? Erst einmal klingt es wie Werbung für ein Haar-wachsmittel. Doch der Einfluss der Lobby für die Hersteller von Haarpräparaten dürfte wohl bei weitem nicht so gewichtig sein, dass die Bundesregierung mit Milliarden um sich wirft.

Sollten es nicht die Haare sein, könnten auch die Schulden ge-meint sein. Die sind im letzten Jahr eigentlich schon recht gut gewachsen, aber der Bundesre-gierung genügt dieses Wachstum wohl nicht. Folglich hat sie noch ein paar Milliarden drauf gepackt, um das Schuldenwachstum zu beschleunigen. Außerdem hat sie Steuererleichterungen in das Gesetz hinein geschrieben, für die das Geld fehlt. Damit beschleunigt sich das Schuldenwachstum noch einmal erheblich. Bis Ende 2010 auf 1.800 Milliarden Euro, sagt der Bund der Steuerzahler, jede Sekunde um rund 4.500 Euro.

Möglicherweise haben wir aber auch das falsch verstanden und die Regierung hat Wirt-schaftswachstum im Auge, also

mehr Eckkneipen, Raucherräume und neue Wirtschaften in Pensionen und Hotels. Eine Beschleunigungsmaßnahme, die sie mit der Senkung der Mehrwertsteuer auf 7 % ankurbelt. Sie glaubt nach nur einem Monat zwar schon selbst nicht mehr, dass sich damit irgend etwas anderes beschleunigt, als die Gewinne der Hotelbesitzer, aber zurück nehmen will sie die Steuersenkung deshalb nicht.

Und vielleicht kommen wir auf das Naheliegendste nur nicht? Das Bevölkerungswachstum. Die Regie-rung wollte uns auffordern, in der Neujahrsnacht ein Feuerwerk der Körper zu zelebrieren. Statt Wangenküsschen und Böllerkrach einen Sexknaller zur Nachwuchszeugung. Schade, dass die Nacht so kalt war und das verordnete Vergnügen zur Liebe im Schnee nicht die erforderliche Resonanz fand. So bleibt wohl auch dieses Wachstum aus.

Ich bin doch sehr gespannt, welches Wachstum sich in diesem Jahr beschleunigt. Ob wir Neujahr 2011 klüger sind?

Winterzeit und trotzdem „Gute Fahrt“Tipps für Matsch und Schnee und schlechtes Wetter

Vielleicht ist der Winter unter-dessen zu Ende. Haben wir das Schlimmste überstanden? Oder herrscht noch Schmuddelwetter? Denn zu Fuß gehen, Rad fahren oder das Auto schieben, das kann auch keine Lösung sein. Wer aber mit dem Auto fährt, braucht besonders zu dieser Jah-reszeit brauchbare Tipps:

Gute Sicht:Theoretisch wissen wir zwar: Vor dem Anfahren für gute Sicht und klare Scheiben sorgen! Aber tun wir das wirklich immer in der Praxis? Schlechte Sicht kann nicht nur für Sie und alle anderen Verkehrsteilnehmer gefährlich werden und zu Unfällen führen, sondern auch an die Geldbörse gehen. Also: Scheiben, Dächer und Motorhaube sauber halten! Schneeverwehungen sind ge-nauso gefährlich wie Polizeikon-trollen.

Anfahren bei Matsch und Glätte:Nicht einfach, wenn sich die Rä-der drehen. Clevere legen eine Fußmatte vor, unter oder hinter die Räder. Auch eine andere Lenkradeinstellung kann helfen. Oder man hat ein Eimerchen Streugut im Kofferraum. Jeden-falls sollte man es im zweiten Gang versuchen. Für Automatik wäre „E“ die bessere Wahl.Bremsweg „großzügig“ kalkulieren:Rechnen Sie mit dem Schlimms-ten: Zum Beispiel mit Eisbildung unter Schnee oder Matsch. Oder

plötzliches Gefrieren, ohne dass man es bemerkt. Die Schleudergefahr ist enorm und der Bremsweg verlängert sich. Wir haben das Auto nicht mehr im Griff. Deshalb: Lieber defensiv und mit doppeltem Abstand fahren. Auch mit dem Gegenverkehr „groß-zügig“ sein und rechtzeitig Ausweichmöglichkeiten schaffen. Beim Rutschen sofort Fuß vom Gaspedal und auskuppeln. Bei Fahrzeugen mit ABS kann gleichzeitig gelenkt und gebremst werden. So bleiben böse Überraschungen aus! Denn letztlich geht es um die Vermeidung von Unfällen. Das ist gut für Ihre Versicherungsprämie und gut für Ihre Geldbörse.Noch immer Angst und unsicher?Sind Sie noch unsicher? Wollen Sie diese Unsicher-heit überwinden und eine sichere Fahrerin oder ein sicherer Fahrer werden? Wir als Profis helfen Ihnen dabei. Notfalls auch mit einem intensiven Fahrer-Training. Dann können Sie testen, was noch alles in Ihnen UND in Ihrem Fahrzeug steckt. Damit Sie gut fahren und immer gesund ans Ziel kommen.Fahrschule Havelland GmbHWeg am Krankenhaus 2, 15711 Königs Wusterhausen, Tel. 03375 / 29 21 34Öffnungszeiten: Di 9-17 Uhr, Do 10-18 Uhr, Fr 10-14 Uhr

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1/2010 DAHME-SPREE SENIORENZEITUNG

Ministerin: Unsoziale ZuzahlungenGeringverdiener überproportional belastet

„Praxisgebühr, Zuzahlungen und auch die ange-kündigten Zusatzbeiträge belasten Geringverdiener überproportional. Das ist ungerecht“, sagt Gesund-heitsministerin Tack (Linke) zur Erhebung von Zu-satzbeiträgen durch gesetzliche Krankenkassen. Tack weist auf die unsozialen Auswirkungen und darüber hinaus auf den bürokratischen Aufwand hin, der in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zum pos-tulierten Nutzen stehe. Eine Steuerungswirkung sei ohnehin äußerst zweifelhaft. „Das ist sicher weder im

Interesse der Versicherten noch der Leistungserbringer bei uns im Lande“, so die Ministerin.Die gesetzlichen Krankenkassen haben vor allem ein Einnah-meproblem. Für Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosen-geld II etwa wird ein deutlich zu niedriger Beitragssatz an die gesetzliche Krankenkassen

abgeführt. Würde der tatsächlich notwendige Beitrag erhoben, wä-ren Zusatzbeiträge unnötig. „Die Bundesregierung ist gefordert, das Gesundheitssystem fi t für die Zukunft zu machen. Dazu gehört auch, die Ausgabenseite kritisch zu betrachten. Entsprechende Schritte sind bisher nicht erkenn-bar“, sagt Tack. pi

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Das Besondere an i.Scription® von ZEISS: Diese Präzisions-Brillengläser berücksichtigen nicht nur typische Augenfehler wie Kurz- oder Weitsichtigkeit, sondern auch das individuelle Augenprofi l, welches der persönliche „Finger-abdruck“ eines jeden Menschen ist. Grundla-ge ist die Augenanalyse mit dem i.Profi ler®, einem speziellen ZEISS Messgerät auf Basis der innovativen Wellenfront-Technologie. In einem patentierten Rechenverfahren werden die Analysedaten übersetzt: in ein Präzisions-Brillenglas, das perfekt zum jeweiligen Auge und der individuellen Sehsituation passt. Infolge der präzisen Messung werden Brillengläser auf eine 0,01 Dioptrie exakt gefertigt. Herkömmliche Brillengläser werden auf 0,25 Dioptrien genau produziert. Die ZEISS Technologie ist also 25-mal präziser als andere Verfahren.

Diese Präzision macht sich besonders nachts

bemerkbar: Nachts dringt wenig Licht ins Auge. Jeder Sehfehler, der durch das Brillenglas nicht korrigiert wird, wirkt sich da nachteilig aus. Außerdem kommt es immer wieder zu Blendeffek-ten und Einstrahlungen, wenn man in eine nächtliche Lichtquel-le, z. B. Autoscheinwerfer oder Straßenlaterne blickt.

Lassen Sie sich von GEBAUER Optik in Königs Wusterhausen beraten, wie auch Sie mit ZEISS Präzisions-Brillengläsern mit i.Scription® Technologie deut-lich besser sehen können. Fotos: © Franz Metelec, fotolia.com

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SOPHIA kommt nach WildauFür ein selbst bestimmtes Leben, zu Hause, mit Sicherheit und gut umsorgt

Ein ganz besonderes soziales Betreuungsprogramm mit dem charmanten Namen „SOPHIA“ bietet die Wildauer Wohnungs-baugesellschaft mbH ihren Mie-terinnen und Mietern. „SOPHIA“ steht für ein selbst bestimmtes Leben im Alter, zu Hause, mit Sicherheit und gut umsorgt. Es bietet vielfältige Lösungen für Menschen in der zweiten Lebens-hälfte und für deren Angehörige.Als größtes Wohnungsunterneh-men in Wildau ist sich die WiWO ihrer sozialen Verantwortung bewusst. Angesichts der demo-graphischen Entwicklung sind zukünftig soziale Netzwerke für Seniorinnen und Senioren von besonderer Bedeutung.Eigens dafür wurde das Pro-gramm „Soziale Personenbetreu-ung – Hilfen im Alltag“ entwickelt

– kurz SOPHIA. In vielen Städten wird es bereits erfolgreich prakti-ziert. Herzstück ist das auf mo-dernster Technik basierende und doch ganz einfach zu bedienende Hausnotrufsystem, dass über ein Funkarmband gesteuert wird. Das reagiert auch in Situationen, in denen der Träger den Notknopf nicht betätigen kann – beispiels-weise weil er ohnmächtig ist oder sich nicht bewegen kann. Dann löst das Armband nach einer gewissen Zeit automatisch Alarm aus, und der Mitarbeiter in der Zentrale fragt nach, ob wirklich ein Notfall vorliegt. Wenn ja, wird schnell Hilfe geschickt. Wenn nicht – um so besser.„Nach sorgfältiger Prüfung un-terschiedlicher Notrufsysteme haben wir uns für das Programm „SOPHIA“ entschieden“, sagt

Volker Klich, Leiter des Bestandsmanagements der WiWO, und fügt hinzu: „Wir sind überzeugt, damit unseren Mieterinnen und Mietern die optimale Hilfe für ihre persönlichen Lebenssituationen zur Verfügung stellen zu können.“Für Fragen zum SOPHIA Programm steht Volker Klich unter Telefon 03375 51 96 23 oder e-mail [email protected] gern zur Verfügung.

Neue Orgel im alten KleidSparkassenstiftungen förderten Bau der neuen Orgel in der Kreuzkirche zu KW

Letzte Woche übergab der Vor-standsvorsitzende der Ostdeut-schen Sparkassenstiftung, Claus Friedrich Holtmann, die neue Orgel der Kreuzkirche an die Evangelische Kirchengemeinde Königs Wusterhausen. Die Ost-deutsche Sparkassenstiftung und die Stiftung Dahme - Spree-wald der Mittelbrandenburgi-schen Sparkasse in Potsdam hatten mit ihrer Entscheidung, den Bau der neuen Ahrend-Orgel in Königs Wusterhausen zu fördern, wesentlichen Anteil am Entstehen des neuen Instru-mentes in der Kreuzkirche. „Wer sich über soviele Jahre hinweg kontinuierlich und uneigennützig für eine Sache einsetzt, verdient es, dass sich sein Traum erfüllt.“ sagte Claus Friedrich Holtmann mit Blick auf die große und aus-dauernde Spendenfreudigkeit der Bürger von Königs- Wus-terhausen. „Wir tragen gerne unseren Teil zu diesem hohen bürgerschafl tichen Engagement

bei“, so Holtmann weiter. Seit Jahren sind beide Sparkassen-stiftungen eine vorbildliche und verläßliche Größe in der Kul-

turförderung Ostdeutschlands. Dank ihrer ausschlaggebenden Unterstützung konnte der Traum vieler Bürger und Bürgerinnen der Region Königs Wusterhau-sen realisiert werden, die seit mehr als zwei Jahrzehnten unei-gennützig für den Bau der neuen Orgel gespendet hatten.

Hendrik Ahrend aus Leer (Ostfriesland) ist es gelungen, ein in Ostdeutschland einzigartiges Werk nach dem Vorbild des norddeutschen Or-gelbaumeisters der Barockzeit Arp Schnitger zu

schaffen. Durch das fi nanzielle Enga-gement der beiden Sparkas-senstiftungen ist in Königs Wusterhausen ein bemer-kenswertes Highlight gesetzt worden, das auf viele Jahre hinaus das geistliche und kulturelle Leben der ge-samten Region und darüber hinaus nachhaltig prägen wird. Der barocke Stadtkern mit Schloß und Kreuzkirche gewinnt dadurch eine zusätz-liche Attraktion.

Pfarrer Dr. Theilemann bedankte sich seitens der Kirchengemeinde nachdrücklich bei den För-derern und würdigte ihren exemplarischen Ein-satz für das Gemeinwohl der Region. In Königs Wusterhausen sei auch mit ihrer Unterstützung deutlich geworden, dass sich der Einsatz der Menschen für die alle verbindende gute Sache der Musik lohne und zukunftsweisende Qualität habe. U.R.

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Jährlich 44 Euro Stromkosten gespartWas uns die Energiesparlampe bringt

Die Europäische Kommission hat ausgerechnet: Würden alle priva-ten Haushalte in Deutschland von Glühbirnen auf Energiesparlam-pen (ESL) umstellen, würde sich der jährliche Stromverbrauch um 7,5 Milliarden kWh reduzieren. Das entspräche einer Einsparung von 4,5 Millionen Tonnen CO2 und einer Entlastung um 1,5 Milliarden Euro. In einem durchschnittlichen Haushalt wären das jährlich 44 Euro und 220 kWh Strom.Seit dem 1. September 2009 wer-den nach einem Beschluss der EU die meisten herkömmlichen Glühbirnen schrittweise aus dem Verkehr gezogen, die Haushalte müssen dann ihren Ersatzbedarf mit Energiesparlampen decken. Energiesparlampen gibt es in verschiedenen Formen. Gän-gige Formen sind u.a. Röhren/Normalform, Kerzenlampenform, Glühlampenform, Globeform und Strahler. Verwendete Anschluss-arten sind die allgemein üblichen

E14, E27, GU10 und GX53.Grundsätzlich zeichnet sich die neue Generation von Energiesparlampen durch eine hohe Schalt-festigkeit aus. Während bei frühen Generationen der ESL häufiges An- und Ausschalten die Le-bensdauer negativ beeinflusste, ist dieses Problem inzwischen überwunden.Spezielle Varianten der Energiesparlampen sind stufenweise oder stufenlos dimmbar. Inzwischen gibt es Energiesparlampen, die strahlungsarm sind, mit integrierten Tageslichtsensoren, Nacht-lichtfunktion, in unterschiedlichen Lichtfarben (Warmweiß, Neutralweiß, Tageslicht) und die für die Außenbeleuchtung geeignet sind. Weiterhin gibt es immer mehr Modelle mit Schnellstart-Funktion („Quick-Start“). Sogar Arbeitsleuchten, die zur Beleuchtung von kleineren Baustellen etwa im Heimwerkerbereich geeignet sind, sind mittlerweile als Energiesparlampen erhältlich.

VorteileIm Vergleich zu einer Glühlampe verbraucht eine Energiesparlampe bei gleicher Lichtleistung nur 20 bis 25 Prozent der Energie. Umgerechnet bedeutet das, dass eine Glühlampe mit 75 Watt durch eine 15-Watt-Energiesparlampe ersetzt werden kann. Die Mehrkosten für die Anschaffung rentieren sich

über die längere Lebensdauer und die eingesparten Strom-kosten: Hält eine Glühlampe nur max. 2.000 Stunden, bringt es die Energiesparlampe auf 6.000 bis 15.000 Stunden.

VorurteileGegner der Energiesparlampe argumentieren häufig mit den Anschaffungskosten, einer mit der Zeit nachlassenden Helligkeit sowie mit der Entsorgung als Sondermüll. Eine Untersuchung der EU-Kommission entkräftet diese Argumente.

Hinweise für die AnschaffungFachleute empfehlen, die Produk-te namhafter Hersteller zu wählen oder Produkte die von Stiftung Warentest mit mindestens be-friedigend bewertet wurden. Dabei stets den vorhandenen Anschluss beachten und eine passende Form und Lichtfarbe wählen. pi

Impfen – beste PräventionGesundheitsministerin erneuert Impfappell

Angesichts eines zweiten Todes-falles in Brandenburg erneuert Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) den Appell, sich gegen die neue Influenza imp-fen zu lassen. Nach neuesten Erkenntnissen bietet bereits eine einmalige Impfung einen sicheren Schutz, so dass mit weniger Impfstoff eine größere Anzahl Menschen geimpft wer-den kann. „Wir sind noch nicht über den Berg. Die Grippesaison ist noch längst nicht zu Ende“, warnte die Ministerin und verweist auf einen zweiten Todesfall in Branden-burg. Dabei handelt es sich um einen 42jährigen ukrainischen Staatsangehörigen, der am 5. Januar 2010 in seiner Wohnung im Landkreis Havelland verstor-ben war.

Da die meisten Grippeepidemien in mehre-ren Wellen verlaufen, dürfe man sich nicht in Sicherheit wiegen. Der zweite Höhepunkt der Erkrankungen werde für Februar/März erwartet. „Alle Brandenburgerinnen und Brandenburger, die es wünschen, können geimpft werden“, so Tack. Sie weist darauf hin, dass für die Impfung von Schwange-ren in Brandenburg 4.700 Dosen ohne Wirkverstärker zur Verfügung stehen. Alle niedergelassenen Frauenärztinnen und Frauenärzte können diesen Impfstoff über die Gesundheitsämter beziehen. Die Ministerin informierte darüber hinaus, das sich mit der Reduzierung der Impf-menge die Kosten für den Impfstoff für Brandenburg um ca. vier Millionen Euro auf 8,5 Millionen Euro reduzieren werden. Bund und Länder hatten sich mit dem Impf-stoffhersteller auf eine Reduzierung der Impfstoffmengen verständigt. Brandenburg wird zunächst 775 000 Dosen des Impfstof-fes gegen die neue Influenza erhalten. pi

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Licht und LampenEine Frage von Jutta Melzer

Da wurde ich doch kürzlich mit der Frage konfrontiert, “was fällt dir bei Licht und Lampen ein?“ Zuerst dachte ich, was für eine blöde Frage, doch dann kamen mir als Antwort spontan Dunkelheit, Kienspan und Kerzen in den Sinn. Unsere Vorfahren ohne Elektrizität gingen ja in den dunklen Wintermonaten „mit den Hühnern ins Bett“ weil sie die teueren Wachsker-zen sparen mussten oder sie saßen bei Ofenschein und flackerndem Kienspan am Tisch, werkelten und er-zählten sich Geschichten. Ja und wenn dann die Flammen besondere Schatten an die Wände warfen fürchtete man sich wahrscheinlich vor Geis-tern und dergleichen. Auf den großen Vollmond am nächtlichen Himmel war auch nicht immer Verlass, denn

auch er bedeckte sich hin und wieder mit eilig vorüber ziehenden dicken Wolkengebilden, wenn er nicht ganz dahinter verschwand. So mochten in dieser Zeit die Grusel- und Gespenstergeschich-ten entstanden sein.

Und heute erstrahlen nachts in den Städten und Straßen Tau-sende von Lampen, sie sind so hell, dass ihr Widerschein den nächtlichen Himmel rot färbt. Aber beim Ausfall der Elektrizität sehen wir ganz schön „alt“ aus, denn meistens geht dann nichts mehr und wir sitzen da mit unse-ren schlauen Einfällen.Doch Licht gehört einfach zum Leben, denn ohne Sonnenlicht könnten wir nicht existieren, es gäbe keine Wärme, keine Vegetation. Aber wenn es nur Licht und keine Dunkel-heit gäbe würde auch vieles nicht möglich sein. Also ge-hören Licht und Dunkelheit zusammen und die Lampen sind eine Draufgabe unserer erfinderischen Spezis. Was meinen Sie? Woran denken Sie bei der Kombination von Licht und Lampen? Es würde mich interessieren.

Zusatzbeitrag muss nicht seinBeitragserhöhung der Krankenkassen - was kann man dagegen tun?

Millionen gesetzlich Kranken-versicherte müssen bald mit höheren Beiträgen rechnen. Das ist Ergebnis einer gemein-samen Pressekonferenz von neun Krankenkassen zur Finan-zentwicklung der gesetzlichen Krankenkassen letzte Woche in Berlin. An der Veranstaltung waren unter anderem die DAK, drittgrößte Kasse mit 6,3 Mil-lionen Versicherten, die AOK Schleswig Holstein, KKH-Allianz und mehrere Betriebskranken-kassen beteiligt.Rund 10 Millionen der 51,5 Mil-lionen Beitragszahler der ge-setzlichen Krankenversicherung werden schätzungsweise davon betroffen sein. 8 Euro mehr im Monat werden die meisten Kassen von ihnen zusätzlich zu den Krankenkassenbeiträgen verlangen. In Kassenkreisen wird erwartet, dass noch mehr Kassen im Laufe des Jahres den

Zusatzbeitrag erheben werden.Doch alle Versicherten haben ein außerordentli-ches Kündigungsrecht, wenn die Krankenkasse den Zusatzbeitrag erhebt. „Versicherte, die den Zusatzbeitrag nicht zahlen wollen, können von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch machen und zu einer Kasse mit ähnlichem oder sogar besserem Leistungsangebot wechseln“, sagt Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur der Zeitschrift Finanz-test. „Insgesamt haben uns gegenüber bisher 40 Kassen bestätigt, dass sie keine Zusatzbeiträge 2010 erheben werden“.Bei der Suche nach einer passenden Kasse hilft die Stiftung Warentest mit ihrem neuen Produktfi n-der „Gesetzliche Krankenkassen“ unter www.test.de/krankenkassen. Der Produktfi nder liefert jeweils zum Monatsende aktualisiert umfangreiche Infor-mationen zu Beiträgen und zum Leistungs- und Serviceangebot von 95 gesetzlichen Krankenkas-sen. Versicherte fi nden hier Informationen, ob die aufgeführten Kassen Zusatzbeiträge erheben oder sogar Prämien an ihre Mitglieder ausschütten.Besonders praktisch ist die Möglichkeit zum Kas-senvergleich. So erkennen Versicherte auf einen Blick, ob die ausgewählten Kassen bestimmte Zu-satzleistungen anbieten, die ihnen wichtig sind.

Beispiel: Ein Versicherter der DAK aus Bayern legt viel Wert auf Homöopathie und Reiseimp-fungen. Will er sich den Zusatz-beitrag sparen, kann er beispiels-weise zu den Betriebskranken-kassen SBK, Audi oder Bahn wechseln. Alle drei bestätigten Finanztest, dass sie dieses Jahr keinen Zusatzbeitrag erheben werden. Auch die ALP plus kommt in Frage. Sie versicherte Finanztest gegenüber sogar, für das erste Halbjahr 2010 eine Prämie auszuschütten. Ein Blick in den Finanztest-Produktfi nder zeigt, dass sich ein Wechsel für den Versicherten lohnt. Alle vier Betriebskrankenkassen bieten umfangreichere Zusatzangebote bei Reiseimpfungen und Homöo-pathie als die DAK.Weitere Infos zum Thema Beitragserhöhung der Krankenkassen gibt es unterwww.test.de/zusatzbeitrag. pi

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Dr. jur Dr. phil Eckhard Wolffgramm

Bleibe jung - damit du alt werden kannstEin Portrait von Ursula Klucke

Ich stelle Ihnen heute einen Herrn vor, der im Alter von fast 70 Jah-ren am 16. Januar 2010 an der Humboldt-Universität in Berlin erfolgreich seine zweite Disser-tation, seine zweite Doktorarbeit verteidigt hat. Und das nicht etwa in seinem Fach als Jurist, sondern in Geschichte.

Eckhard Wolffgramm hat sich zwar immer für Geschichte interessiert, aber in seinem Studium wurde ihm nichts geschenkt. Er musste alle Hauptseminare abschließen wie seine jungen Mitstudenten und wurde von drei Professoren, die viel jünger waren als er, auch in der Prüfung aufgrund seines Alters nicht geschont. Er hat das gesamte Geschichtsstudium in nur fünf Jahren im Schnelldurch-lauf geschafft – und könnte mit Recht stolz auf sich sein.

Aber darauf kam es ihm in erster Linie gar nicht an. Sein Thema war „Vertriebenen- und Integrations-problematik in Schleswig-Holstein nach dem zweiten Weltkrieg unter besonderer Berücksichtigung der Landkreise Dramburg (Pom-mern) und Pinneberg(Schleswig-Holstein) und Darstellung der sich aus der Vertreibung ergebenden Rechtsproblematik“. Eckhard Wolffgramm wollte dieses Thema bearbeiten, ehe es zu spät ist.

Bis in die 80er Jahre ging man auch in der BRD der öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht und Vertreibung aus dem Wege. Es gab kaum Literatur darüber. In der DDR durfte man nicht Vertriebene sa-gen. Man nannte sie Umsiedler. Im Vordergrund stand immer die Kriegsschuld. Die Darstellung des Unrechts der Siegermächte war ein Tabu, eine Auseinander-setzung mit diesem Unrecht war angesichts des Ausmaßes der deutschen Kriegsschuld nicht er-wünscht. Erst in den 90er Jahren, als viele aus der Erlebnisgenera-

tion bereits gestorben waren, vermehrte sich die Darstellung des Leidens der Zivilbevölkerung durch Vertreibung und Bombardierung. Der mit größter Brutalität geführte Krieg in Polen und Russland hatte den Hass geschürt, der sich an der deutschen Zivilbevölkerung entlud.

Eckhard Wolffgramm wurde am 22. Mai 1939 als zweiter Sohn eines Juristen und seiner Ehefrau in Stargard (Pommern) geboren. Nach der Flucht aus dem Kreis Damburg /Pommern wurde er 1946 in Eisfeld/Neumünster (Schleswig-Holstein) eingeschult und legte am Gymnasium Neumünster und Heide in Holstein 1960 seine Reifeprüfung ab. Nach Ableistung des Wehrdienstes studierte Eckhard Wolffgramm 1961/62 an der juristischen Fakultät der Christian-Albrecht-Universität in Kiel und zwei Semester als Austauschstudent an der Freien Universität Berlin. Im Februar 1968 legte er die erste juristische Staats-prüfung in Schleswig ab. Am 7. Dezember 1971 promovierte er zum Doktor des Rechts in Kiel und am 17. Dezember 1971 legte er die zweite juristische Staatsprüfung ab. Von 1972 bis 1975 war er Richter am Kammergerichtsbezirk Berlin und ist bis heute als Rechtsanwalt in Berlin zugelassen.

Als seine Mutter mit ihm und seinem Bruder aus Stargard/ Pommern flüchten musste, war Eckhard Wolfgramm sechs Jahre alt. Sie kamen bei einem Großonkel in Belzig /Brandenburg unter. Als sein Vater von den Engländern entlassen worden war, kam es zur Familienzusammenführung in Schleswig-Holstein. Sein Vater war Funktionär einer Aufbauge-sellschaft der Vertriebenen, später der Partei BHE (Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten). Hier waren Kontakte, die Eckhard Wolfgramm für seine Arbeit nutzen konnte. Ihm kam es darauf an, Menschen zu finden, die als Zeitzeugen ihre Erleb-nisse schildern konnten und schildern konnten, wie es ihnen dann in Deutschland ergangen ist.

Viele Interviews mit 80- und 90-jährigen konnten ge-führt werden. Material aus Kreisarchiven in Pinneberg

und Wedel wurden ausgewertet und Schriften und Zeitungen der Heimatvertriebenen wurden gele-sen. Als die Flüchtlinge ankamen, waren die Flüchtlingslager überfüllt. Die Deutschen betrachteten die Vertriebenen mit Argwohn. Diese schotteten sich ab, denn sie hatten schreckliche Dinge gesehen und selbst erlebt. Schleswig-Holstein war neben Mecklenburg-Vorpom-mern das wichtigste Aufnahmeland für Flüchtlinge.

Als Fazit stellt Eckhard Wolffgramm fest, dass die wirtschaftliche In-tegration der Vertriebenen und Flüchtlinge in Ost und West ge-lungen ist. Der seelische Schaden jedoch ist nicht gut zu machen und äußert sich bei Vielen in Depres-sionen. Eckhard Wolfgramm hat versucht, die rechtlichen Aspekte herauszuarbeiten, die sich aus der Vertreibung ergeben. Er war stets bestrebt, die tatsächliche historische Wahrheit ohne innere Vorbehalte darzustellen; immer unter Zeitdruck, denn mit dem Ab-leben weiterer Zeitzeugen musste jederzeit gerechnet werden und es geschah ja auch.

Eckhard Wolffgramm befürwortet die Errichtung eines Dokumentati-onszentrums über die Vertreibung im 20. Jahrhundert in Europa in der Hoffnung, dass zukünftigen Gene-rationen solche Erlebnisse erspart bleiben. Erhat die Dissertation für seine Eltern geschrieben, die leider nicht mehr leben.

Neben seiner Arbeit treibt Eckhard Wolfgramm Sport, spielt Basketball und singt im Rangsdorfer Kirchen-chor.

Als ich ihn frage, wie man so jung und aktiv bleibt, strahlt er mich an und meint: „Ganz wichtig ist es, den Kontakt zur jungen Generation zu halten und sich nicht ein zu igeln.“ Seine drei Enkel, die gleich neben-an wohnen, werden dafür sorgen, dass immer etwas los ist.

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Tanz in der KunstVon Jutta Melzer

Seit Urzeiten nutzen Menschen den Tanz um Gefühle und Erleb-nisse auszudrücken und zu verar-beiten. Der Tanz, der Rhythmus, der mit dem ersten Auftauchen des Menschen der Beobachtung entsprang, kann von Anbeginn nicht ohne die Kunst leben, das beweisen Gräber und prähisto-rische Felsmalereien. So finden wir schon 10.000 Jahre vor Christi Tanzdarstellungen in Szenen prä-historischer Höhlenmalereien.

te das Zentrum des Tempels die Sonne, wobei die Priester sie in einem geheimnisvollem Tanz wie Planeten umkreisten. In Verbindung mit Musik und der Malerei wurde bereits sehr zeitig der Tanz als eine der frühsten Aus-drucksformen der Menschheit mit einbezogen. Durch rhythmisierte Bewegungen werden einzeln oder kollektiv Gefühle dargestellt, Stim-mungen erzeugt oder Wirkungen magisch-religiöser Art angeregt. Der heutige Tanz ist so perfektio-niert, dass er keinen Bezug mehr zu seinem Ursprung hat.Über die Laufe der Jahrhunderte kamen immer mehr Möglichkeiten hinzu den Tanz mit weiteren Ele-menten der Kunst zu verknüpfen. So schufen bedeutende Kompo-nisten wie Beethoven, Chatcha-turian, Dvorák, Tschaikowski extra Musik für Tänze oder ganze Ballettkompositionen (Schwanen-see, Gajaneh, Ungarische Tänze usw.) bis hin zu unseren heutigen Revuen und Tanztheatern. Die Meditation im Tanz zu klassischer oder sakraler Musik ermöglicht Entspannung und Ausgleich zum Alltäglichen. Die bildenden Künste nahmen den Tanz schon recht früh wahr ( Fels-malereien mit Darstellung kultisch-ritueller Tänze ). Eine neue Steige-rung der Darstellung des Tanzes kam mit dem Impressionismus durch die Franzosen A. Renoir, E. Degas ( „Chronist der Balletteusen“ ) und H. Toulouse-Lautrec findet seine Motive und Modelle in den Vergnügungslokalen der Pariser Halbwelt. Vertreter gegenwärtiger Maler die sich mit dem Thema Tanz nur künstlerisch beschäftigen sind kaum zu finden.

Wer vorbeugt lebt sicherer !

– Einbruchschutz –

Einbrüche in Wohnungen und Keller gehören leider zum täglichen Kriminalitätsbild. Zumindest ein Teil dieser Straftaten wird aber auch immer wieder durch gedankenloses und leichtfertiges Verhalten der Op-fer ermöglicht.

Erfolgversprechenden Schutz bietet eine Kombina-tion aus technischen Sicherungen und sinnvollem Verhalten.

Mechanischer Einbruchschutz :Einbruchhemmende Bauelemente sind nach gesi-cherten Erfahrungen unabdingbar notwendig, um Tatanreize zu vermindern und potenzielle Täter abzu-schrecken. Elektronische Einrichtungen (z. B. Alarm-anlagen) bieten dazu eine sinnvolle Ergänzung.

Vorbeugendes Verhalten :Wenn die Türglocke schellt, nicht „blind“ öffnen, sondern: - Besucher über Türspion oder Wechselsprechan-

lage identifizieren, Fremde nicht einlassen.- Türkette oder Sperrbügel vor dem Öffnen der Tür

vorlegen.- Fallen Sie nicht auf Tricks herein, mit denen sich

ungebetene Gäste Einlass verschaffen wollen (Bitte um ein Glas Wasser oder um Schreibzeug für eine Nachricht an den Nachbarn).

- Treten Sie hartnäckigem Drängen entschlossen entgegen, keine langen Debatten, machen Sie von Ihrem Hausrecht Gebrauch.

- Keine Auskunft über Abwesenheit der Nachbarn (Urlaub, Reise usw.) an Unbekannte geben!

+ Beim Verlassen des Hauses / der Wohnung- Alle Fenster und Außentüren schließen und ver-

schließen, auch den Keller.- Schlüssel niemals unter Fußmatten oder in ähnli-

chen „Verstecken“ zurücklassen.+ Informieren Sie vor längerer Abwesenheit Nach-

barn oder andere Vertrauenspersonen.+ Bestellen Sie Zeitungen ab, lassen Sie sich die

Post nachsenden oder veranlassen Sie die Lee-rung des Briefkastens durch Nachbarn.

+ Aufmerksame Nachbarn sind der beste Schutz vor Straftätern. Achten Sie auf unbekannte Per-sonen bzw. ungewöhnliche Veränderungen, z. B. offene Türen oder Fenster.

Alarmieren Sie bei Gefahr, in dringenden Verdachtsfällen oder im Schadensfall sofort die Polizei über NOTRUF 110 ! Gefährden Sie sich nicht selbst.

Ihre Polizei

Der Tanz ist eine der Ausdrucks-formen des menschlichen Lebens, in dem sich sehr gut die religiösen, magischen, kriegerischen und sozialen Gebräuche der Völker äu-ßerlich widerspiegeln. Die Kostüme unterscheiden sich je nachdem, was man darstellen oder feiern woll-te ( Federdecke, Kopfputz, Masken, Bemalung des Körpers usw. ). Ver-mummung und Tanzmasken sowie pantomimische Elemente spielen auf dieser Entwicklungsstufe eine wichtige Rolle. Von den Hochkulturen sind aus dem alten Ägypten eine Vielzahl von Tanzdarstellungen überliefert. Sie stammen meist aus Grab-anlagen. Bevor der Mensch sich anderer Mittel bediente, seine Ge-fühle und Lebenserfahrungen zu zeigen, drückte er Freude, Furcht und Traurigkeit durch den Tanz aus. 2000 Jahre vor Christi führten Priester des Osiris große astrono-mische Tänze auf. Da symbolisier-

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MondlichtVon Eike Mewes

Mondbeglänzte Zaubernacht,die den Sinn gefangen hält,wundervolle Märchenwelt,steig auf in der alten Pracht!

Dieser Vierzeiler von Ludwig Tieck darf als Sinnbild, als sym-ptomatisch für die Epoche der Romantik gelten, eine der krea-tivsten Zeiten in der deutschen Kunstgeschichte. Sie wird allge-mein für die Jahre von 1800 bis 1830 datiert. Das Unendliche, das Ungreifbare, das Metaphy-sische beschäftigte die Künst-ler; es galt, dies mit realistisch registrierendem Blick festzu-halten. Klarheit einerseits und Spiritualität andererseits prägten die Werke der Romantiker, Sehn-sucht nach dem Verborgenen in der Natur und im Menschen kam zum Ausdruck.

Nicht zufällig führte der Arzt, Na-turforscher, Philosoph und Maler Carl Gustav Carus, ein Universal-gelehrter, den Begriff des „Un-bewussten“ in die Psychologie seiner Zeit ein. Er schrieb Zwölf Briefe über Landschaftsmalerei und schuf über 800 Gemälde und Zeichnungen, die gerade in der Alten Nationalgalerie in Berlin zu sehen waren. Trotz erkennbar re-aler Wiedergabe der Landschaft wirken die Bilder wie mondbe-glänzte Zaubernächte und eine wundervolle Märchenwelt in alter Pracht. Das liegt hauptsächlich am Licht, genauer gesagt an der Wiedergabe von Mondlicht, wie besonders am Beispiel „Pilger im Felsental“ zu erkennen ist.

Carus war mit Ludwig Tieck befreundet und orientierte sich in seiner Malweise vor allem an Caspar David Friedrich. Die Romantiker suchten das Ge-heimnisvolle in der Nacht, besan-gen sie wie Novalis mit seinen Hymnen an die Nacht und gaben ihren Bildern durch das Mondlicht einen gespenstischen Ausdruck. Elektrisches Licht kannten sie noch nicht, ihre Lichtquellen waren Kerzen, Öllämpchen, Fa-

ckeln und das Tageslicht. Sonnendurchflutete helle Farbbilder sahen sie auf ihren Italienreisen zuhauf, aber zu Hause entdeckten sie das Mondlicht der Nacht für sich. Es entsprach ihrer Melancholie, ihrer Gefühlstiefe, auch ihrer Todessehnsucht (No-valis), die Dichter schrieben vom trüben Schimmer

Mondlicht

Wie liegt im Mondenlichte Begraben nun die Welt; Wie selig ist der Friede, Der sie umfangen hält!

Die Winde müssen schweigen, So sanft ist dieser Schein; Sie säuseln nur und weben Und schlafen endlich ein.

Und was in TagesglutenZur Blüte nicht erwacht,Es öffnet seine KelcheUnd duftet in die Nacht.

Wie bin ich solchen FriedensSeit lange nicht gewohnt!Sei du in meinem LebenDer liebevolle Mond!

Pilger im Felsental , Carl Gustav Carus

Mondlicht über dem Meer, Caspar David Friedrich

und dunkler Fantasie, Beethoven komponierte eine „wehmütige“ Mondscheinsonate.

Viele Romantiker waren gleichzeitig Naturwissen-schaftler wie Carus, sie wussten um die geringe Lichtintensität des Mondes. Aber gerade darin lag der Reiz, die Wiedergabe des Unsichtbaren. Selbst

der Vollmond erreicht nur 17 % der Helligkeit des Sonnenlichtes, der Halbmond sogar nur 11 %. Mit anderen Worten: Die Sonne scheint 300.000 bis 400.000 mal heller als der Vollmond. Das Mondlicht, also das vom Mond reflektierte Sonnenlicht, beträgt im Durchschnitt nur ein Millionstel des die Erde direkt erreichenden Sonnenlichts. Für die Maler bedeutete dies, dass Mondlichtbilder das Sichtbare fast nur in schwarz-weiß und grauen Schattierungen abbilden, allerdings einen starken Kontrast vom blendend hellen Mond zum dunklen Sternenhimmel abge-ben, in der Farbgebung also eine ganz andere Herausforderung darstellen. Goldenes Licht und lange Schatten kennzeichnen diese Gemälde.

Verliebte lieben mondbeglänz-te Zaubernächte, sie scheuen grelles Licht. Mit der Einführung des elektrischen Lichtes wurden die Nächte zum Tag gemacht, und für die Verliebten ging viel Romantik in der Liebe verloren. Liebeslieder von damals handeln noch vom Mondlicht, als Beispiel zum Abschluss ein Gedicht von Theodor Storm.

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Erinnern Sie sich noch an Johannes Mario Simmels Roman „Es muss nicht immer Kaviar sein“? In dem Roman – und dessen Verfi lmung - wurden Liebe, Abenteuer und Spionage zwischen internationalen Kochrezepten verpackt und zu einer spannenden Mixtur verarbeitet. Schon damals lernten viele von uns, dass es neben der bürgerlichen deutschen auch eine herzhafte und vielseitige internationale Küche gab. Die aufkommende Reise- und Urlaubswelle, egal ob nach Ungarn oder Italien, nach Russland oder Spanien tat ihr Übriges: Fremdartiges wurde bei uns heimisch. Gesunder Paprika und geheimnisvolle Gewürze, Knoblauch und Calamares, knackige Salate und duftende Gemüsesorten aus aller Welt bereicherten unsere deftige und bodenständige deutsche Küche.

Nichts gegen Rippchen oder Schweinshaxe, alles zu seiner Zeit. Aber sucht der Mensch nicht nach Abwechslung? Werden unsere Sinne nicht auch angeregt durch pikante Soßen, raffi nierte und unbekannte Fleischgerichte oder verführerische Desserts, zum Beispiel aus dem Mittelmeerraum oder gar aus orientalischen Ländern? Nicht nur die prächtigen Auslagen der Supermärkte erinnern uns an die kulinarische Vielfalt der ganzen Welt. Hinzu kommen die unzähligen TV-Koch-Shows, die unsere Fantasie anregen sollen. Das „Nachkochen“ macht Spaß, ist aber mitunter recht kompliziert und auch nicht immer preiswert. Vom Einkauf, Abwasch und Stress ganz abgesehen.

Deshalb einmal folgende Überlegung: Warum gönnen wir uns nicht ab und zu ein „Ausbrechen aus alten Gewohnheiten“? Haben wir nicht das Recht, uns auch außerhalb unserer vier Wände verwöhnen zu lassen? Sollten wir nicht einmal abschalten und uns eine kulinarische Auszeit gönnen? Entweder mit der Familie, dem Freundeskreis oder Kollegen? Einfach mal Beine und Seele baumeln und sich bedienen lassen? Schlemmern und genießen in „fremder“ Küche? Das ganze vielleicht mit einem Ausfl ug verbinden, einem Spaziergang in der Natur oder gezielt mit einem stilvollen Dinner.

Unsere Region ist gesegnet mit Restaurants der „ausländischen“ Küche. Das Angebot reicht von der bodenständigen Pizzeria bis zum ausgeprägten Gourmet-Tempel, von volkstümlicher Mittelmeer-Ambiente bis stilvoll und rustikal anderer Länder.

Einfach mit Freude genießen! Denn wie gesagt: Es muss nicht immer Kaviar sein. Wir wünschen herzhaften Appetit. Ihr Michael Setz-Kuss

KEBAPHAUSInh. Ahmet Bindal

Am Markt 615907 Lübben

Telefon 0174 660 33 12

Öffnungszeiten:

Mo.-Fr. 1000-2100 Uhr

Sa./So. 1100-2000 Uhr

Inh. Nguyen Anh Quan

Bahnhofstraße 1 15907 Lübben / SpreewaldTel. 03546 / 22 62 92/90 Fax 03546 / 22 62 91

Funk 0160 / 93 07 86 16Öffz.: Di-Fr 11-15 u. 17-22 Uhr Sa/So/feiertags 11-23 Uhr

ab 15 Personen Buffet Service

Gesunder Paprika und geheimnisvolle Gewürze, Knoblauch und Calamares, knackige Salate und duftende Gemüsesorten aus aller Welt bereicherten unsere deftige und bodenständige

Nichts gegen Rippchen oder Schweinshaxe, alles zu seiner Zeit. Aber sucht der Mensch nicht nach Abwechslung? Werden unsere Sinne nicht auch angeregt durch pikante Soßen, raffi nierte

Mittelmeerraum oder gar aus orientalischen Ländern? Nicht nur die prächtigen Auslagen der Supermärkte erinnern uns an die kulinarische Vielfalt der ganzen Welt. Hinzu kommen die unzähligen TV-Koch-Shows, die unsere Fantasie anregen sollen. Das „Nachkochen“

Haben wir nicht das Recht, uns auch außerhalb unserer vier Wände verwöhnen zu lassen? Sollten wir nicht einmal abschalten und uns eine kulinarische Auszeit gönnen? Entweder mit der Familie, dem Freundeskreis oder Kollegen? Einfach mal Beine und Seele baumeln

Unsere Region ist gesegnet mit Restaurants der „ausländischen“ Küche. Das Angebot reicht von der bodenständigen Pizzeria bis zum ausgeprägten Gourmet-Tempel, von volkstümlicher

Gesunder Paprika und geheimnisvolle Gewürze, Knoblauch und Calamares, knackige Salate und duftende Gemüsesorten aus aller Welt bereicherten unsere deftige und bodenständige

Nichts gegen Rippchen oder Schweinshaxe, alles zu seiner Zeit. Aber sucht der Mensch nicht nach Abwechslung? Werden unsere Sinne nicht auch angeregt durch pikante Soßen, raffi nierte

Mittelmeerraum oder gar aus orientalischen Ländern? Nicht nur die prächtigen Auslagen der Supermärkte erinnern uns an die kulinarische Vielfalt der ganzen Welt. Hinzu kommen die unzähligen TV-Koch-Shows, die unsere Fantasie anregen sollen. Das „Nachkochen“

Haben wir nicht das Recht, uns auch außerhalb unserer vier Wände verwöhnen zu lassen? Sollten wir nicht einmal abschalten und uns eine kulinarische Auszeit gönnen? Entweder mit der Familie, dem Freundeskreis oder Kollegen? Einfach mal Beine und Seele baumeln

Unsere Region ist gesegnet mit Restaurants der „ausländischen“ Küche. Das Angebot reicht von der bodenständigen Pizzeria bis zum ausgeprägten Gourmet-Tempel, von volkstümlicher

Tages-Menüs Mo-Fr von 12-15 Uhr (ausser an Feiertagen)

Alle Gerichte mit Sauer-Scharf-Suppe oder FrühlingsrolleChinesisches Büffet täglich von 17.30 - 22 Uhr

nur 6,90 Wernsdorfer Straße 19 • 12527 Berlin (Schmöckwitz)

Telefon/Fax (030) 707 61 41 8täglich geöffnet von 12 bis 23 Uhr

Nach dem Essen können Sie im Chinesischen Garten

der Harmonie entspannen –direkt gegenüber vom Kaiser-Pavillon

Nach dem Essen können Sie

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gezielt mit einem stilvollen Dinner.

Öffnungszeiten: täglich 09.00 - 22.00 UhrInhaberin: Ingrid LangeAm Markt 3 15907 LübbenTel: 03546 3140 Fax: 03546 225573E-Mail: [email protected]

Mediterranes Flair im Herzen von Lübben

Wir bieten Ihnen: • südländische Speisen • einheimische Küche • leckere Cocktails • hausgemachtes Eis

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TAJ MAHAL

Indisches Spezialitäten RestaurantLogenstr. 6, 15907 Lübben

03546-17 41 74 / 75 / 76www.tajmahal-luebben.de

Öffnungszeiten: Mo-So, 12.30-23.00 Uhr

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Montag bis Freitag von 11.30 bis 15 Uhr preiswertes Tagesangebot

Öffnungszeiten:So. - Do. von 11.30 - 23 Uhr . Fr., Sa. & feiertags von 11.30 - 23.30 Uhr

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Erinnern Sie sich noch an Johannes Mario Simmels Roman „Es muss nicht immer Kaviar sein“? In dem Roman – und dessen Verfi lmung - wurden Liebe, Abenteuer

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...auch andere internationale Gaumenfreuden laden ein!

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Berliner Vorstadt 6 15749 MittenwaldeBerliner Vorstadt 6 15749 Mittenwalde

Page 17: Seniorenzeitung Dahme und Spree 01/2010

Erinnern Sie sich noch an Johannes Mario Simmels Roman „Es muss nicht immer Kaviar sein“? In dem Roman – und dessen Verfi lmung - wurden Liebe, Abenteuer und Spionage zwischen internationalen Kochrezepten verpackt und zu einer spannenden Mixtur verarbeitet. Schon damals lernten viele von uns, dass es neben der bürgerlichen deutschen auch eine herzhafte und vielseitige internationale Küche gab. Die aufkommende Reise- und Urlaubswelle, egal ob nach Ungarn oder Italien, nach Russland oder Spanien tat ihr Übriges: Fremdartiges wurde bei uns heimisch. Gesunder Paprika und geheimnisvolle Gewürze, Knoblauch und Calamares, knackige Salate und duftende Gemüsesorten aus aller Welt bereicherten unsere deftige und bodenständige deutsche Küche.

Nichts gegen Rippchen oder Schweinshaxe, alles zu seiner Zeit. Aber sucht der Mensch nicht nach Abwechslung? Werden unsere Sinne nicht auch angeregt durch pikante Soßen, raffi nierte und unbekannte Fleischgerichte oder verführerische Desserts, zum Beispiel aus dem Mittelmeerraum oder gar aus orientalischen Ländern? Nicht nur die prächtigen Auslagen der Supermärkte erinnern uns an die kulinarische Vielfalt der ganzen Welt. Hinzu kommen die unzähligen TV-Koch-Shows, die unsere Fantasie anregen sollen. Das „Nachkochen“ macht Spaß, ist aber mitunter recht kompliziert und auch nicht immer preiswert. Vom Einkauf, Abwasch und Stress ganz abgesehen.

Deshalb einmal folgende Überlegung: Warum gönnen wir uns nicht ab und zu ein „Ausbrechen aus alten Gewohnheiten“? Haben wir nicht das Recht, uns auch außerhalb unserer vier Wände verwöhnen zu lassen? Sollten wir nicht einmal abschalten und uns eine kulinarische Auszeit gönnen? Entweder mit der Familie, dem Freundeskreis oder Kollegen? Einfach mal Beine und Seele baumeln und sich bedienen lassen? Schlemmern und genießen in „fremder“ Küche? Das ganze vielleicht mit einem Ausfl ug verbinden, einem Spaziergang in der Natur oder gezielt mit einem stilvollen Dinner.

Unsere Region ist gesegnet mit Restaurants der „ausländischen“ Küche. Das Angebot reicht von der bodenständigen Pizzeria bis zum ausgeprägten Gourmet-Tempel, von volkstümlicher Mittelmeer-Ambiente bis stilvoll und rustikal anderer Länder.

Einfach mit Freude genießen! Denn wie gesagt: Es muss nicht immer Kaviar sein. Wir wünschen herzhaften Appetit. Ihr Michael Setz-Kuss

KEBAPHAUSInh. Ahmet Bindal

Am Markt 615907 Lübben

Telefon 0174 660 33 12

Öffnungszeiten:

Mo.-Fr. 1000-2100 Uhr

Sa./So. 1100-2000 Uhr

Inh. Nguyen Anh Quan

Bahnhofstraße 1 15907 Lübben / SpreewaldTel. 03546 / 22 62 92/90 Fax 03546 / 22 62 91

Funk 0160 / 93 07 86 16Öffz.: Di-Fr 11-15 u. 17-22 Uhr Sa/So/feiertags 11-23 Uhr

ab 15 Personen Buffet Service

Gesunder Paprika und geheimnisvolle Gewürze, Knoblauch und Calamares, knackige Salate und duftende Gemüsesorten aus aller Welt bereicherten unsere deftige und bodenständige

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Mittelmeerraum oder gar aus orientalischen Ländern? Nicht nur die prächtigen Auslagen der Supermärkte erinnern uns an die kulinarische Vielfalt der ganzen Welt. Hinzu kommen die unzähligen TV-Koch-Shows, die unsere Fantasie anregen sollen. Das „Nachkochen“

Haben wir nicht das Recht, uns auch außerhalb unserer vier Wände verwöhnen zu lassen? Sollten wir nicht einmal abschalten und uns eine kulinarische Auszeit gönnen? Entweder mit der Familie, dem Freundeskreis oder Kollegen? Einfach mal Beine und Seele baumeln

Unsere Region ist gesegnet mit Restaurants der „ausländischen“ Küche. Das Angebot reicht von der bodenständigen Pizzeria bis zum ausgeprägten Gourmet-Tempel, von volkstümlicher

Gesunder Paprika und geheimnisvolle Gewürze, Knoblauch und Calamares, knackige Salate und duftende Gemüsesorten aus aller Welt bereicherten unsere deftige und bodenständige

Nichts gegen Rippchen oder Schweinshaxe, alles zu seiner Zeit. Aber sucht der Mensch nicht nach Abwechslung? Werden unsere Sinne nicht auch angeregt durch pikante Soßen, raffi nierte

Mittelmeerraum oder gar aus orientalischen Ländern? Nicht nur die prächtigen Auslagen der Supermärkte erinnern uns an die kulinarische Vielfalt der ganzen Welt. Hinzu kommen die unzähligen TV-Koch-Shows, die unsere Fantasie anregen sollen. Das „Nachkochen“

Haben wir nicht das Recht, uns auch außerhalb unserer vier Wände verwöhnen zu lassen? Sollten wir nicht einmal abschalten und uns eine kulinarische Auszeit gönnen? Entweder mit der Familie, dem Freundeskreis oder Kollegen? Einfach mal Beine und Seele baumeln

Unsere Region ist gesegnet mit Restaurants der „ausländischen“ Küche. Das Angebot reicht von der bodenständigen Pizzeria bis zum ausgeprägten Gourmet-Tempel, von volkstümlicher

Tages-Menüs Mo-Fr von 12-15 Uhr (ausser an Feiertagen)

Alle Gerichte mit Sauer-Scharf-Suppe oder FrühlingsrolleChinesisches Büffet täglich von 17.30 - 22 Uhr

nur 6,90 Wernsdorfer Straße 19 • 12527 Berlin (Schmöckwitz)

Telefon/Fax (030) 707 61 41 8täglich geöffnet von 12 bis 23 Uhr

Nach dem Essen können Sie im Chinesischen Garten

der Harmonie entspannen –direkt gegenüber vom Kaiser-Pavillon

Nach dem Essen können Sie

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gezielt mit einem stilvollen Dinner.

Öffnungszeiten: täglich 09.00 - 22.00 UhrInhaberin: Ingrid LangeAm Markt 3 15907 LübbenTel: 03546 3140 Fax: 03546 225573E-Mail: [email protected]

Mediterranes Flair im Herzen von Lübben

Wir bieten Ihnen: • südländische Speisen • einheimische Küche • leckere Cocktails • hausgemachtes Eis

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TAJ MAHAL

Indisches Spezialitäten RestaurantLogenstr. 6, 15907 Lübben

03546-17 41 74 / 75 / 76www.tajmahal-luebben.de

Öffnungszeiten: Mo-So, 12.30-23.00 Uhr

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CHINESISCHE SPEZIALITÄTEN

Montag bis Freitag von 11.30 bis 15 Uhr preiswertes Tagesangebot

Öffnungszeiten:So. - Do. von 11.30 - 23 Uhr . Fr., Sa. & feiertags von 11.30 - 23.30 Uhr

Tel./Fax: 03 37 62 - 2 16 15Seestraße 45 . 15738 Zeuthen

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Dahme-Spree Seniorenzeitung 1/2010

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Unseren treuen Lesern und Geschäftspartnernwünschen wir ein frohes Osterfest und einen fleißigen Osterhasen.

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Edelsteine - Halb-Edelsteine - edle SteineDie Definition was einen Edelstein auszeichnet, ist anhand der Sor-ten nicht eindeutig vorgegeben. Die althergebrachte Unterteilung, Edelsteine (dazu gehörten Rubin, Smaragd, Saphir) und Halbedel-steine (dazu gehörten Aquama-rin, Citrin, Topas, Lapis Lazuli, Granat usw.) hat in der heutigen Zeit keine Gültigkeit mehr.Die Bezeichnung Edelstein zeich-net ein Mineral aus, das die Eigenschaften schön, selten und hart hat. Die Härte eines Steines/Minerals wurde von Prof. Dr. Mohs in 10 Kategorien unterteilt (10 das Härteste ist der Diamant). Ab der Härte 7 werden Minerali-en die selten und schön sind als Edelstein bezeichnet. Die Härte 7 bedeutet, dass der Stein in geschliffener und polierter Form, sich eignet in Schmuckstücken wie Edelstein-Ketten, Ringe und Broschen verarbeitet zu werden. Die Edelsteine mit der Härte 7 sind beständig gegen umweltbe-dingte Beschädigungen und dem zerkratzen der Politur.

Der Trend geht seit einigen Jahren zu den selten angebotenen Farb-edelsteinen wie z.B.: Peridot (transparentes Olivgrün), Apatit (durchscheinend gelb und in Blautönen), Spinell (alle erdenklichen rosa Farbtöne), Feueropal (von gelben bis feuerroten Farbtönen), Tansanit (violett-blau durchscheinend) und Moldavit (von Eichenlaubgrün bis dunkelgrau-grün durchscheinend).Weiterhin sind seltene Farbvarianten von Edelstei-nen sehr gefragt. Hier einige Beispiele: bekannt ist der Granat als kräftig dunkelroter Edelstein, aber es

gibt auch Varianten in Orangerot, Grün und sogar Schwarz. Der Tur-malin hatte in der Vergangenheit als grüner Edelstein (Eigenname Verdelith) seine Bekanntheit als Ring- oder Anhängerstein er-halten. Heute sind die Turmalin-Edelstein-Ketten in der ganzen Pracht der Vielfarbigkeit von grün über gelb und blau bis hin zu roten Farbtönen, die die Beliebtheit des Turmalins ausmachen.Die Edelstein-Schürfer, Edelstein-Händler und die Schmuckindustrie sind ständig bemüht, neue und unbekannte Schätze an Far-bedelsteinen der Bevölkerung zu unterbreiten und bekannt zu machen.Wie sagt man so schön in der Mo-dewelt?! „Erlaubt ist, was gefällt“ Diese Aussage ist auch bei Edel-stein-Schmuck anzuwenden.

Das Edelstein-Haus in Berlin-RudowWegerichstrasse 712357 BerlinTel.: 661 02 47

- pr -

Yin und Yang für die FüßeIst die Fußhaut nicht im Gleichgewicht, wird sie an-fällig gegen das Eindringen von Erregern, so etwa bei der trockenen und damit häufig rauhen, rissigen, schuppen-den, spannenden, juckenden und empfindlichen Fuß- und Beinhaut. Den Ausgleich von und die richtige Balance zwi-schen Feuchtigkeit und Fetten stellt GEHWOL FUSSKRAFT Hydrolipid-Lotion wieder her.

Trockene Haut ist charakterisiert durch ihren geringeren Feuch-tigkeitsgehalt, erhöhte Feuch-tigkeits verluste und fehlenden Fette (Lipide). Diesen Mangel kann der Körper nicht selbst beheben. Daher bedarf es einer regelmäßigen, ausgleichenden Pflege. Besonders effektiv wirkt hier GEHWOL FUSSKRAFT Hy-drolipid-Lotion, da sie nachhaltig die Balance von Feuchtigkeit und

Fett wiederherstellt und die natürliche Schutzfunk-tion der Haut ins Gleichgewicht bringt.

Dafür sind bewährte, hochqualitative Inhaltsstoffe verantwortlich, deren ausgleichende Wirkung wissenschaftlich erwiesen ist. So binden Harn-stoff und Glycerin Feuchtigkeit in den tieferen Hautschichten, Tapiokastärke zusätzlich an der Hautoberfläche, wodurch die Hornhaut ge-schmeidig und übermäßige Hornhautneubildung deutlich reduziert wird. Avocado- und Jojobaöl liefern fehlende Lipide. Ceramide als wichtigste Bestandteile im natürlichen Fettgehalt der Haut verstärken die Barriereschicht und schützen sie vor dem Austrocknen.

Zusätzlich schützt Farnesol - ein Bestandteil verschiedener ätherischer Öle – durch seine antibakterielle Wirkung vor Fußgeruch. Die un-parfümierte Lotion desodoriert und schützt vor Fußpilz. GEHWOL FUSSKRAFT Hydrolipid-Lotion lässt sich dank ihrer weichen Konsistenz sehr an-genehm auf der Haut verteilen und zieht schnell und praktisch rückstandsfrei in die Haut ein. Sie sorgt für ein samtiges, angenehmes Hautgefühl an Füßen und Beinen.

Ich berate Sie gern!

Gut zu Fuß im neuen Jahr wünscht Ihnen Britta Schmidt Kosmetikerin, Podologin, Selbstständig seit 1990 in NiederlehmeDorfstraße 3015751 NiederlehmeTel. 0 33 75 / 50 36 91Fax: 21 55 16

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Gute Laune ist auch eine Frage des AltersHeranwachsende haben nicht nur häufiger Stimmungstiefs im Vergleich zu Erwachsenen, sie versuchen auch öfter, negative Gefühle zu erhalten oder zu verstärken. Mit zunehmendem Alter scheint sich dieses Mus-ter umzukehren. Insbesondere Menschen über 60 Jahren fühlen sich im Alltag emotional nicht nur häufig wohler als Jüngere, sondern neigen auch häufiger dazu, ihre positiven Gefühle aufrecht zu erhalten und nega-tive Gefühle, wie zum Beispiel Ärger, dämpfen zu wollen. Diese als kontra- bzw. pro-hedonisch bezeichneten Verhaltensmuster beobachteten Wissenschaftler des Berliner Max-Planck-Insti-tuts für Bildungsforschung und des Sozioökonomischen Panels (Psychological Science, Vol. 20, No. 12: 1529-1535, 2009).Fragt man verschiedene Alters-gruppen danach, wie sie sich im Alltag fühlen, zeichnet sich das höhere Alter überwiegend durch emotionales Wohlbefinden aus. Das sprichwörtliche Wechselbad der Gefühle sowie negative Be-findlichkeit sind dagegen häufige Begleiter der Jugend. Bislang

ungeklärt sind die psychologischen Mechanismen, die diesen Altersunterschieden zugrunde liegen. „Wir vermuteten, dass wir die altersabhängigen Unterschiede im emotionalen Wohlbefinden bes-ser verstehen können, wenn wir wissen, ob Jung und Alt sich möglicherweise auch anders fühlen wollen“, erklärt Michaela Riediger, Psychologin und Leiterin der Studie. Um dies zu untersuchen, wurden 378 Studienteilnehmer im Alter von 14 bis 86 Jahren drei Wochen lang mit speziellen Mo-biltelefonen ausgestattet, die sie bei sich trugen, während sie ihrem normalen Alltag nachgingen. In dieser Zeit wurden sie 54mal kontaktiert, um Fragen zu ihrer momentanen Stimmung zu beant-worten. In durchschnittlich einem Viertel der abge-fragten Situationen gaben die 14 bis 18 Jährigen an, ihre momentanen negativen Gefühle erhalten oder verstärken beziehungsweise positive Gefüh-le dämpfen zu wollen. Von den über 60 Jährigen wurden diese sogenannten kontra-hedonischen Bestrebungen dagegen in nur durchschnittlich je-der zehnten abgefragten Situation berichtet. „Diese Ergebnisse legen die Vermutung nahe, dass ein Teil der altersabhängigen Unterschiede im emoti-onalen Wohlbefinden auf Unterschiede darin, wie Personen verschiedener Altersgruppen sich fühlen wollen, zurückführbar sind“, erläutert Michaela Rie-diger. In der für Jugendliche vergleichsweise häu-figen kontra-hedonischen Orientierung vermuten die Autoren einen Mechanismus, der Jugendlichen dabei hilft, sich von Eltern oder anderen Erwach-senen abzugrenzen und emotional unabhängig zu werden. Der hohe Anteil pro-hedonischen Verhal-

tens bei Älteren stimmt dagegen mit Beobachtungen anderer Stu-dien überein. Demnach messen ältere Erwachsene aufgrund der wahrgenommenen Begrenztheit der verbleibenden Lebenszeit der Verbesserung ihres emotionalen Wohlbefindens im Hier und Jetzt zunehmend Bedeutung bei.Die in dieser Studie gewonnenen Daten alltäglicher Gefühlsregula-tionsprozesse sind in Kooperati-on mit dem Soziooekonomischen Panel (SOEP) erhoben worden, das seit 25 Jahren Einkommen, Erwerbstätigkeit, Bildung und Gesundheit von 20.000 Personen in 10.000 Haushalten in Deutsch-land erfasst. Die Einbindung psy-chologischer Parameter in das SOEP ermöglicht es, Ursachen individueller Unterschiede in Le-bensverläufen zu erforschen.

Quelle: Michaela Riediger, Flori-an Schmiedek, Gert G. Wagner, Ulman Lindenberger. Seeking Pleasure and Seeking Pain. Differences in Prohedonic and Contra-Hedonic Motivation From Adolescence to Old Age. Psycho-logical Science, Vol. 20, No. 12: 1529-1535 (2009).

Volkssolidarität aktiv

Mitglieder der Ortsgruppe 5 Kö-nigs Wusterhausen der Volksso-lidarität Bürgerhilfe e.V. führten die Jahreshauptversammlung 2009 am 21.1.2010 in der Sport-gasstätte Königs Wusterhausen durch. Die Wirtin, Frau Liane, leistete dazu einen kulturellen Beitrag mit festlich gedeckten Tischen – Danke!Die Teilnahme war etwas ge-mindert, bedingt durch Wetter und Termine.Der Vorstand hatte die Ver-sammlung gut vorbereitet und so den Erfolg organisiert; Kol-lektivität bewährt sich immer noch. Die Ergebnisse in Kurz-form. Ziel der Versammlung erreicht: Bericht des Vorstandes

bestätigt, Halbjahresprogramm 2010 – Motto „Miteinander – Füreinander“ beschlossen, Wahl des Vorstandes und der Revisoren durchgeführt und Würdigung der am Ergebnis beteiligten Mitglieder, Volkshelferinnen und Vorstandsmit-glieder. Die Diskussion brachte die Empfeh-lung, vorsorgende Maßnahmen für die ältere Generation, einschließlich Versicherung zu behandeln und die Anregung, für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Haiti zu spenden; die Mitglieder zeigten Solidarität mit einem beacht-lichen Ergebnis von 165 Euro!Der wieder gewählte Vorstand bedankte sich für das erneute Vertrauen und versprach, ge-meinsam mit den Mitgliedern das Programm umzusetzen. Der Sozialreport 50plus „Leben in den neuen Bundesländern“ der Volkssolidarität wird dabei eine besondere Rolle spielen. Im Vorstand wirken wie bisher: Vorsitzender Manfred Müller, Stellver treterin Anneliese

Huck, Hauptkassiererin Brigitta Keller.Im anschließenden kulturellen Teil zeigten drei junge hübsche Frauen die Kunst des orientali-schen Tanzes. Milana erläuterte die kulturellen Gründe des Tan-zes, der fälschlich Bauchtanz genannt wird; für uns sehr in-teressant, Einblicke in andere Kulturen zu erhalten und das Wissen zu erweitern.Mit den „Drei K“ – gesellige Runde bei Kaffe und Kuchen – klang die Veranstaltung aus.Es war ein erlebnisreicher nach-haltiger Nachmittag, dessen In-halte im Brief nicht alle genannt wurden.

Manfred Müller

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Ein tolles Erlebnis in den WinterferienFahrten mit dem Pferdeschlitten durch

den Brandenburger Winterwald

Wie im Märchen von „Drei Haselnüsse für Aschen-brödel“ können sich die Gäste bei uns fühlen, wenn Sie mit dem Pferdeschlitten über verschneite Wiesen und durch den Brandenburger Winterwald fahren. Mit ein wenig Glück können Sie vom Schlitten aus Rehe oder Wildschweine beobachten. 4 Personen finden auf dem Schlitten Platz. In warme Decken gehüllt und bei einem Glühwein verhelfen wir Ihnen zu einem romatischen Erlebnis, wie es in unserer Gegend nur alle paar Jahre möglich ist.

Nähere Infos bei Ulrich Ruß, 15754 Heidesee/OT Friedersdorf, Tel. 0173/9796495 oder 033767/21107

Zaubernuss möglichst nicht schneiden

Blütenzweige aber als Winterschmuck geeignet

Die Zaubernuss (Hamamelis) gedeiht am besten an einem Standort, an dem sie sich frei entfalten kann. Weil sie von Natur aus einen sehr ansprechenden Wuchs hat, sollte man sie nach Möglichkeit nicht schneiden, in- formiert die Ini-tiative Pflanzen des Monats. Den Schnitt von Blütenzweigen als winterlichen Schmuck fürs Haus verträgt die Zaubernuss aber durchaus. Um die Blüten so oft wie möglich sehen zu können, empfiehlt es sich, die Hamamelis im Garten an eine gut sichtbare Stelle zu pflanzen, zum Beispiel in den Vorgarten. Die erst nach der Blüte erscheinenden Blätter erin-nern an die der Haselnuss, die ebenfalls früh blüht. Die Pflanzen sind jedoch nicht miteinander verwandt. Die Hamamelis gehört zur Familie der Zaubernuss-gewächse und hat bandförmige, leicht gekräuselte Blütenblätter, während die Haselnuss (Corylus) zu den Birkengewächsen zählt und hängende Kätz-chenblüten hervorbringt. ddp/thi/mhi

Morgens operiert – abends im eigenen Bett

Klinikum Dahme-Spreewald bietet verbesserten Patientenkomfort

Zunehmend möchten Patienten nach einem Eingriff noch am glei-chen Tag nach Hause. Dies ist in vielen Fällen auch möglich, so dass das Angebot ambulanter Operationen ständig an Bedeutung gewinnt. Für immer mehr Patienten, die sich einem chirurgischen Eingriff unterziehen müssen, besteht durch ein Ambulantes Zentrum die Möglichkeit, morgens operiert zu werden und abends wieder im eigenen Bett zu schlafen. Das Achenbach-Krankenhaus Königs Wusterhausen verfügt neben den regulären Stationen über ein solch hochmodernes Ambulantes Zentrum mit zehn Patientenbetten, Be-handlungsräumen und einen attraktiv ausgestatteten Wartebereich für Patienten und Angehörige, in dem der Patient vor und nach einer ambulanten Operation medizinisch für einen Tag betreut wird.Der Patientenkomfort hat sich durch dieses Angebot deutlich ver-bessert. Ambulante Patienten wurden sonst auf den Stationen der jeweiligen Fachabteilung eingegliedert und dort gemeinsam mit den stationären Patienten versorgt. Jetzt werden die Patienten im Am-bulanten Zentrum, das nach modernsten medizinischen Gesichts-punkten ausgestattet ist und mit seiner farblichen Gestaltung ein angenehmes Ambiente bietet, montags bis freitags täglich von 6.00 bis 18.00 Uhr von vier Krankenschwestern und zwei Arzthelferinnen individuell betreut und können bei Wunsch von Angehörigen den ganzen Tag begleitet werden. Die Patienten kommen aus den Fach-abteilungen Chirurgie, Gynäkologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Innere Medizin, deren Fachärzte diese nach den höchsten Qualitätsstandards ausgestattete Einrichtung für ihre Patienten, die sich einer ambulanten Operation unterziehen müssen, nutzen.

Oberarzt Dr. Frank Mieck mit der Leitenden Schwester Monika Hollerbuhl (Mitte) und Schwester Angelika Gudrian in der Aufnahme kümmern sich ganz individuell um jeden Patienten im Ambulanten Zentrum. Foto: I. Göbel

„Bei vielen Eingriffen, die früher einen mehrtägigen Krankenhaus-aufenthalt erforderlich machten, können unsere Patienten bereits am selben Tag wieder nach Hause“, so Oberarzt Anästhesie und Ärztlicher Leiter des Ambulanten Zentrums, Dr. Frank Mieck. Die Patienten werden eine angemessene Zeit nach der Operation betreut und beobachtet bis eine Entlassung medizinisch vertretbar ist. Und bei unvorhergesehenen Komplikationen steht zur Patientensicherheit jederzeit die gesamte Infrastruktur des Achenbach-Krankenhauses zur Verfügung. Irene Göbel

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Dahme-Spree Seniorenzeitung 1/2010

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Hälfte der Anträge gestellt – BBI-Schallschutzprogramm kommt in Fahrt

Zu Beginn des Jahres ziehen die Berliner Flughäfen eine erste Zwischen-bilanz zum Schallschutzprogramm des neuen Hauptstadt-Airports Berlin Brandenburg International BBI: Mittlerweile haben mehr als die Hälfte aller etwa 25.500 anspruchsberechtigten Flughafennachbarn einen formlosen Antrag auf Schallschutz gestellt. Nachdem das Schallschutzprogramm etwas holprig angelaufen war – auch aufgrund unklarer Formulierungen in den so genannten Kostenerstattungsvereinbarungen (KEV) -, sehen sich die Berliner Flughäfen nun auf einem guten Weg. Aktuell sollen mit der Ausgabe eines gesonderten Hinweisblattes zu den KEVs eventuelle Verunsicherungen bei den anspruchsberechtigten Nachbarn beseitigt werden. Außerdem kommt im Frühjahr die aktualisierte Schallschutz-broschüre als Postwurfsendung. Darin erklären die Berliner Flughäfen noch einmal ausführlich die Veränderungen, die sich aus dem Planergän-zungsbeschluss des brandenburgischen Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft ergeben.

Seit Ende Oktober 2009 liegt der Planergänzungsbeschluss vor. Danach wurden sowohl das Nachtschutzgebiet als auch der Einzugsbereich für die Entschädigung der Außenwohnbereiche vergrößert. Das Schallschutzpro-gramm umfasst neben den Privathaushalten auch etwa 50 Flughafennahe besondere Einrichtungen wie Kitas, Schulen und Pflegeheime in den Schutzgebieten. Insgesamt investieren die Berliner Flughäfen in den kommenden Jahren mehr als 140 Millionen Euro in den Schallschutz.

Die Berliner Flughäfen haben inzwischen großflächig mit der Umsetzung des Schallschutzprogramms für die Privathaushalte begonnen. Rechtlich

verbindliche Grundlage für den Einbau der notwendigen Schallschutz-vorrichtungen sind die KEVs. Dabei werden die Berliner Flughäfen nur das einbauen, was zum Erreichen des Schutzzieles erforderlich ist. So werden beispielsweise bauartgleiche, schalltechnisch jedoch höherwertige Fenster verwendet, damit letztlich an den einzelnen Häusern optisch ein harmonischer Eindruck entsteht. Was konkret eingebaut werden muss, um die vorgeschriebenen Innenschallpegel zu erreichen, wird Haus für Haus individuell festgelegt. Die Flughafengesellschaft hat eine Reihe von spezialisierten Ingenieurbüros mit dieser Aufgabe betraut. Ausgestattet werden die Häuser mit einem Schutzniveau, das auf der Annahme von 360.000 Flugbewegungen pro Jahr basiert – eine Zahl, die zur BBI-Eröffnung 2011 längst nicht erreicht sein wird.

Größtmögliches Augenmaß gilt für die Umsetzung des Schallschutz-programms, sollte aber auch für einige Flughafengegner und unseriöse Fensterbaufirmen gelten, die bewusst eine unrealistische Erwartungshal-tung bei den Flughafennachbarn schüren. Die Vorgaben für den Anspruch der Anwohner stehen im Planfeststellungsbeschluss. Da gibt es keinen Spielraum – weder in die eine noch in die andere Richtung.

Umso wichtiger ist es, dass die Flughafenanwohner ihr Recht und ihre Möglichkeit auf allgemeine Information zum Schallschutzprogramm wahr-nehmen. Dazu steht ihnen das serviceorientierte Team der airportworld bbi, dem Besucherzentrum der Berliner Flughäfen am Flughafen Schönefeld, 12521 Berlin zur Verfügung. Dort können sich Anwohner montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr zum Schallschutzprogramm beraten lassen.

Wolf Glaeser

Helicolor - Luftbild Ost GmbHam Flughafen Berlin-Schönefeld

Dipl.-Ing. Wolf GlaeserGeschäftsführer

Schwalbenweg 7 haus 112529 Schönefeldtel.: 030/672 95 46www.helicolor-luftbild-berlin.de

tel./Fax: 033767/80 616Funk: 0162/96 14 195e-mail: [email protected]@helicolor-luftbild-berlin.de

Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Der Insolvenz-verwalter für das A10 Center, Professor Rolf Rattunde, gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass das A10 einen neuen Ei-gentümer hat. Über ein Jahr nach dem Baustopp am neuen Triangel-Anbau und ein knappes halbes Jahr nach der Insolvenz der bisherigen Eigentümergesell-schaft hat die Zeit der bohrenden Ungewissheit über die Zukunft des größten Shopping-Centers Brandenburgs nun ein Ende!Neue Eigentümerin des A10 ist die Deutsche EuroShop AG, die mit dem Wildauer Shopping-Center nun über 17 Häuser unter anderem in Dresden, Hamburg, Kassel, Wolfsburg und Passau sowie in Ungarn, Österreich und Polen verfügt. Als Centerma-nagement-Gesellschaft wird die ECE eingesetzt. Die vom Ver-sandhauspionier Werner Otto in den 1960er Jahren gegrün-dete ECE ist heute europäischer Marktführer im Bereich des Center-Managements. Derzeit werden 114 Shopping-Center von der ECE gemanagt. In Berlin unter anderem die Potsdamer-

Endlich: Es geht weiter!Neuer Eigentümer des A10 Centers will Triangel-Bau zügig weiterführen

Platz-Arkaden und das Eastgate, in Brandenburg das Stern-Center Potsdam. Darüber hinaus ist die ECE auch im vornehmlich europäischen Ausland tätig.So bewertet Professor Rattunde den Verkauf des A10 Centers auch durchweg positiv. „Mit dem Verkauf des A10-Centers an die Deutsche EuroShop ist es uns gelungen, dieses größte und einzigartige Einkaufszentrum in der Region zu erhalten.Der neue Eigentümer will den Weiterbau der Triangel rasch fortsetzen und so rund 60 neue Mieteinheiten schaffen. Seit September habe ich das A10-Center fortgeführt und mit zahlreichen Interessenten aus dem In- und Ausland verhan-delt. In dem weltweiten Bieterverfahren konnte sich die Deutsche EuroShop durchsetzen, weil sie einen fairen Preis geboten hat und vor allem durch ihre Kompetenz bei der Finanzierung und – zusammen mit der ECE – beim Betrieb von Shopping-Centern überzeugt hat. Die Zahl der Arbeitsplätze im Center soll sich mit dem Bau der A10 Triangel um schätzungsweise 400 auf rund 1.000 erhöhen.Mit dem neuen Investor hat das A10-Center gute Aussichten – ein großer Gewinn für die Region, die Mitarbeiter und die Kunden“, so Professor Rattunde.Die Deutsche EuroShop erwarb das Wildau Ein-kaufszentrum für 265 Millionen Euro. Dafür stellt die Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank einen Kredit über 150 Millionen Euro zur Verfü-gung. Die neue Eigentümerin begründete den

Kauf mit dem hervorragenden Standortbedingungen des A10 Centers in unmittelbarer Nähe des künftigen Hauptstadt-Air-ports BBI. Finanzvorstand Olaf Borkers versicherte, dass der seit über einem Jahr ruhende Bau der A10 Triangel nun zügig weitergeführt werden wird. Da-für stünden 60 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel sei es, so Borkers weiter, die A10 Triangel mit ihren 60 neuen Geschäften im Frühjahr nächsten Jahres zu eröffnen. Die Voraussetzungen dafür seien gut, schließlich sind trotz der langen Bauunter-brechung 85% der Flächen im neuen Anbau vermietet, so Cen-termanager Frank Röhlings.In Anbetracht der Bedeutung des A10-Centers als Arbeitgeber, aber auch für die Wohnqualität in der Region, ist die Erleichterung über das Ende der einjährigen „Hängepartie“ um die Zukunft des Centers allenthalben zu spü-ren. So sprach Landrat Stephan Loge beispielsweise von einer sehr guten Nachricht zum Start ins neue Jahr.Mit anderen Worten heißt das:Endlich: Es geht weiter! VE

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Hälfte der Anträge gestellt – BBI-Schallschutzprogramm kommt in Fahrt

Zu Beginn des Jahres ziehen die Berliner Flughäfen eine erste Zwischen-bilanz zum Schallschutzprogramm des neuen Hauptstadt-Airports Berlin Brandenburg International BBI: Mittlerweile haben mehr als die Hälfte aller etwa 25.500 anspruchsberechtigten Flughafennachbarn einen formlosen Antrag auf Schallschutz gestellt. Nachdem das Schallschutzprogramm etwas holprig angelaufen war – auch aufgrund unklarer Formulierungen in den so genannten Kostenerstattungsvereinbarungen (KEV) -, sehen sich die Berliner Flughäfen nun auf einem guten Weg. Aktuell sollen mit der Ausgabe eines gesonderten Hinweisblattes zu den KEVs eventuelle Verunsicherungen bei den anspruchsberechtigten Nachbarn beseitigt werden. Außerdem kommt im Frühjahr die aktualisierte Schallschutz-broschüre als Postwurfsendung. Darin erklären die Berliner Flughäfen noch einmal ausführlich die Veränderungen, die sich aus dem Planergän-zungsbeschluss des brandenburgischen Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft ergeben.

Seit Ende Oktober 2009 liegt der Planergänzungsbeschluss vor. Danach wurden sowohl das Nachtschutzgebiet als auch der Einzugsbereich für die Entschädigung der Außenwohnbereiche vergrößert. Das Schallschutzpro-gramm umfasst neben den Privathaushalten auch etwa 50 Flughafennahe besondere Einrichtungen wie Kitas, Schulen und Pfl egeheime in den Schutzgebieten. Insgesamt investieren die Berliner Flughäfen in den kommenden Jahren mehr als 140 Millionen Euro in den Schallschutz.

Die Berliner Flughäfen haben inzwischen großfl ächig mit der Umsetzung des Schallschutzprogramms für die Privathaushalte begonnen. Rechtlich

verbindliche Grundlage für den Einbau der notwendigen Schallschutz-vorrichtungen sind die KEVs. Dabei werden die Berliner Flughäfen nur das einbauen, was zum Erreichen des Schutzzieles erforderlich ist. So werden beispielsweise bauartgleiche, schalltechnisch jedoch höherwertige Fenster verwendet, damit letztlich an den einzelnen Häusern optisch ein harmonischer Eindruck entsteht. Was konkret eingebaut werden muss, um die vorgeschriebenen Innenschallpegel zu erreichen, wird Haus für Haus individuell festgelegt. Die Flughafengesellschaft hat eine Reihe von spezialisierten Ingenieurbüros mit dieser Aufgabe betraut. Ausgestattet werden die Häuser mit einem Schutzniveau, das auf der Annahme von 360.000 Flugbewegungen pro Jahr basiert – eine Zahl, die zur BBI-Eröffnung 2011 längst nicht erreicht sein wird.

Größtmögliches Augenmaß gilt für die Umsetzung des Schallschutz-programms, sollte aber auch für einige Flughafengegner und unseriöse Fensterbaufi rmen gelten, die bewusst eine unrealistische Erwartungshal-tung bei den Flughafennachbarn schüren. Die Vorgaben für den Anspruch der Anwohner stehen im Planfeststellungsbeschluss. Da gibt es keinen Spielraum – weder in die eine noch in die andere Richtung.

Umso wichtiger ist es, dass die Flughafenanwohner ihr Recht und ihre Möglichkeit auf allgemeine Information zum Schallschutzprogramm wahr-nehmen. Dazu steht ihnen das serviceorientierte Team der airportworld bbi, dem Besucherzentrum der Berliner Flughäfen am Flughafen Schönefeld, 12521 Berlin zur Verfügung. Dort können sich Anwohner montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr zum Schallschutzprogramm beraten lassen.

Wolf Glaeser

Helicolor - Luftbild Ost GmbHam Flughafen Berlin-Schönefeld

Dipl.-Ing. Wolf GlaeserGeschäftsführer

Schwalbenweg 7 haus 112529 Schönefeldtel.: 030/672 95 46www.helicolor-luftbild-berlin.de

tel./Fax: 033767/80 616Funk: 0162/96 14 195e-mail: [email protected]@helicolor-luftbild-berlin.de

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Dahme-Spree Seniorenzeitung 1/2010

2010: Ein tierisches Jahr für die Hauptstadtzoos100 Jahre Heinrich Dathe – 55 Jahre Tierpark Berlin

Nach dem im letzten Jahr der Zoo Berlin, als ältester Zoo in Deutschland sein 165. Jubiläum gefeiert hat, stehen im Jahr 2010 zwei Jubiläen im Mittelpunkt, die mit dem Tierpark verbunden sind.Heinrich Dathe, der erste Tierpark-Direktor, wäre am 7. November 2010 einhundert Jahre alt geworden. Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Dathe hat sich schon als Kind für Tiere interessiert. Seine große Lebensaufga-be fand er als Tierpark-Direktor; 1954 begann er, den Tierpark im Park vom Schloss Friedrichsfelde aufzu-bauen, welcher 1955 eröffnet wurde. Es entstand mit 160 ha der größte europäische Landschaftszoo, der 2010 sein 55-jähriges Bestehen feiert. Große Popularität erreichte der international aner-

Familien einen kostenfreien Eintritt im Tierpark er-möglicht, finanziert werden. „Die Kampagne soll Menschen aktivieren, die als Da-theimpulsgeber mit einer Spende die verschiedens-ten Dahteimpulse ermöglichen und damit das Leben und Wirken von Heinrich Dathe würdigen.“, so Tho-mas Ziolko von den Freunden der Hauptstadtzoos.Gleichzeitig möchte der Förderverein von Tierpark und Zoo den Umbau eines der ältesten Anlagen im Tierpark finanzieren: Die Bärenschlucht, in der die Brillenbären ein Zuhause gefunden haben. Insgesamt werden hierfür 105.000 Euro benötigt. Eine Summe, die sich der Tierpark aus eigenen Kräften aufgrund der sinkenden Zuwendungen durch das Land Berlin nicht leisten kann. Im Jahr 2011 wird der Senat von Berlin lediglich 97 Cent am Tag pro Tier investieren.

Heinrich Dathe mit einem KatzenbärFoto: Tierpark-Archiv

kannte Zoologe durch eine Vielzahl von Radio- und Fernsehsendungen. Er darf zu Recht als der „Grzimek des Ostens“ gelten, da er die vielfältigen Aufgaben von Zoos, über Freizeit, Bildung und Forschung bis hin zum Artenschutz, thematisiert hat. Noch heute – fast 20 Jahre nach seinem Tod – ist er einer der bekanntesten Berliner.Aus Anlass des 100. Geburtstags von Heinrich Dathe haben sich die Freunde der Hauptstadtzoos etwas besonders überlegt. Sie wollen die Aktion „Datheim-puls“ starten und suchen hierfür Spender, sogenannte Datheimpulsgeber. „Der Datheimpuls verbindet den Namen von Heinrich Dathe mit seinem Lebenswerk, dem Tierpark Berlin. Wir suchen Menschen, die sich mit der Person Dathe und dem Tierpark identifizieren und die die Leistung, die Stärke und die Spannung des Lebenswerks von Heinrich Dathe und den Tierpark für kommende Generationen erhalten wollen.“, so Tho-mas Ziolko, Vorsitzender der Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V.Datheimpuls stellt die Verbindung von Leistung – Spannung – Stärke dar, er repräsentiert somit die wesentlichen Eigenschaften von Dathe und dem

Tierpark. Aus den Spenden soll dann ein Heinrich-Dathe-Preis gestiftet werden, der jährlich an Schulen und Vereine vergeben wird, die sich durch ein En-gagement im Natur- und Artenschutz auszeichnen. Erstmalig soll der Preis am 7. November 2010, dem 100. Geburtstag, vergeben werden. Außerdem soll aus den Spenden ein Hilfefonds „Tierisches Erlebnis für alle Kinder“, der Kindern aus sozialschwachen

Brillenbär in der BärenschluchtFoto: Petra Prager

erfolgen, so dass der Besucher einen engeren und besseren Kontakt zu den Tieren hat.Der Brillenbär ist die einzig in Südamerika lebende Bärenart. Das Fell ist durch eine weiße Zeichnung

Weitere Informationen:Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V.Am Tierpark 125 – 10319 BerlinTel. 51 53 14 07Email: [email protected] Spendenkonto: Commerzbank, Kto: 912 900 800 – BLZ: 120 400 00Spendenhotline: 090 01 00 05 76**Mit einem Anruf spenden Sie 5 Euro!

Rothandtamarin mit Nachwuchs im Tierpark zu bewundern. Rothandtamarine bewohnenRegen- und Bergwälder nördlich des Amazonas bis nach Guyana. Foto: Klaus Rudloff

Schneeleopard im Tierpark am Alfred-Brehm-Haus. Foto: Silke Wenk

Der Graben auf der Anlage der Bärenschlucht soll verschwinden, so dass die Brillenbären eine grö-ßere Freifläche haben. Außerdem wird ein Wasser-bereich entstehen. Die Abgrenzung wird durch eine Glasscheibe, ähnlich der am Bärenschaufenster,

gekennzeichnet, die sich vom Nasenrücken oftmals um die Augen herum und über das Kinn erstreckt. Diese Farbzeichnung gibt ihm den Namen „Brillen-bär“. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN stuft den Brillenbär als gefährdet ein. Ein wesentlicher Bedrohungsfaktor ist die kontinuierliche Abholzung der Regenwälder, die zu einer starken Dezimierung

Der Sibirische Tiger Darius fühlt sich wohl im Schnee. Foto: Silke Wenk

des Bestands geführt hat. Hinzu kommt, dass Bril-lenbären nach wie vor gejagt werden.

Thomas Ziolko – Vorsitzender des Förderver-eins von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V.

Foto: Angela Krüger

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Das können Sie absetzen:STEUER-CHECKLISTE Teil 5

Haushaltsnahe Dienstleistungen

✓ Reinigung der Wohnung✓ Fensterreinigung✓ Reinigung des Treppenhauses✓ Gartenpflegearbeiten✓ Schneeräumen✓ DienstleitungenvonSelbständigenanlässlichvonprivatenUmzügen✓ PflegevonkrankenPersonen

Ramona Rothenberger, die Leiterin des Altbayeri-schen Lohnsteuerhilfevereins e.V. in Dolgenbrodt ist nach eigenen Worten seit Jahren auf dem Gebiet der Arbeitnehmerbesteuerung tätig und hat daher viel Erfahrung. Nach der Eintragung als Beratungsstellenleiterin durch die zuständige Oberfinanzdirektion leistet sie seit 7 Jahren Hilfe in Lohnsteuersachen.

Der Altbayerische e. V. betreut Arbeitnehmer, Rentner, Bezieher von Unterhaltsleistungen und Versorgungsbezügen steuerlich. Eine entschei-dende Voraussetzung, um zufriedene Mitglieder zu gewinnen, ist für Ramona Rothenberger eine freundliche und fachkompetente Beratung, sowie ein individuelles Eingehen auf die steuerlichen Belange jedes einzelnen Mitglieds; denn kein Fall ist wie der andere. Das Steuerberatungsgesetz schreibt vor, dass Lohnsteuerhilfevereine nur Mitglieder beraten dürfen. Dabei ist, im Gegen-satz zu einem Sportverein, der Vereinszweck

ausschließlich auf die Hilfe in Lohnsteuersachen beschränkt. Der Gesetzgeber hat die Leistungen dieser Selbsthilfeeinrichtungen von Arbeitnehmern für Arbeitnehmer gewürdigt und die Beratungs-befugnisse der Vereine 2008 nochmals deutlich ausgedehnt. Die Hilfeleistung für die Mitglieder erstreckt sich auf die Erstellung der Einkommensteuererklärung ausschließlich Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit, Renten, Versorgungsbezügen und Un-terhaltsleistungen oder bei Vorliegen von selbst-genutztem Wohneigentum. Bei Einkünften aus Kapitalvermögen, Einkünften aus Vermietung und Verpachtung und sonstiger Einkünfte (Spekula-tionsgewinne) darf der Altbayerische e.V. bis zu Einnahmen von 13.000 beziehungsweise 26.000 Euro bei Zusammenveranlagung tätig werden. Der Altbayerische e.V. prüft auch die Steuerbeschei-de und erhebt Einspruch, wenn diese fehlerhaft sind. Er berät bei der richtigen Steuerklassen-Kombination bei Ehegatten, wenn beide berufstätig sind. Wichtig ist auch die Gestaltungsberatung für zukünftige Jahre. Wer Mitglied beim Altbayerischen Lohnsteuerhilfeverein e.V. werden will, muss eine einmalige Aufnahmegebühr (12 E) entrichten und einen Jahresbeitrag bezahlen, der sich nach der Höhe des Einkommens richtet und daher sozial gestaffelt ist. Dieser bewegt sich zwischen 47 E und 245 € und ist somit auch für Besserverdienende interessant.Mit dem jährlichen Mitgliedsbeitrag sind alle Lei-stungen abgegolten. Nähere Infos gibt es unter Telefonnummer: 033767-30944 oder Handy: 0174-9330546

So wird die Steuererklärung zum Kinderspielspiel

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Nikolaus legte bei Nico anErster Weihnachtsmarkt in Niederlehme – freuen Sie sich auf 2010

So einen Weihnachtsmarkt hat die Region noch nicht gesehen! Einmalig! So das einhellige Urteil der Besucher des 1. Nieder-lehmer Weihnachtsmarktes am letzten Samstag. Und das wa-ren ein paar hundert! Dieser 1. Niederlehmer Weihnachtsmarkt war dank der Zusammenarbeit zwischen Hafenwirt Nicos Taso-nicos und den örtlichen Vereinen ein großer Erfolg. Fast zeitgleich mit dem Lampionumzug kehrten viele Familien auf das weih-nachtlich dekorierte Gelände des Seerestaurants „Nicos Hafen“ ein. Nach der Eröffnungsrede des Ortsvorstehers Frank Häusler stieg die Spannung der Kleinen unermeßlich.

Kinder dem Nikolaus schöne Gedichte und Lieder vor. Anschließend sorgte der bereits zu DDR-Zeiten bekannte Moderator Karl-Heinz Wendorff („Medizin nach Noten“) mit Eigenkompositionen und vielen weihnachtlichen Liedern stets für be-sinnliche, aber auch lustige Stimmung. Als einen der nächsten Höhepunkte des Abends verkündete er den Sängerkreis Niederlehme, dem ein großes Lob gebührt. Dessen gefühlvoll singenden Mitglieder ließen sich bei bester Laune, genau wie der Nikolaus, in völliger Dunkelheit mit einem Schiff des Was-serkremsers Jörg Schmidt an das Ufer bringen. Anschließend sorgte Thomas Hoppe mit seinem Senziger Gospelchor und deren Auftritt durch außergewöhnlich talentierte Akteure für einen wei-teren grandiosen Ohrenschmaus. Die Zuschauer waren total aus dem Häuschen. Die Bühne direkt am See, die Wärme spendenden Feuertonnen, da Weihnachtsfeuer und die große weihnachtliche

Sie warteten gespannt auf den Nikolaus. In völliger Dunkelheit hörte man ein Schiffshorn und sah ein beleuchtetes Schiff sich dem Ufer nähern. Der Nikolaus in seinem roten Anzug kam winkend und in Begleitung des Engels Maria immer näher. Als er vom Bootssteg aus zur Bühne lief, folgten ihm über hundert Kinder und ließen sich beschenken. Vorher jedoch trugen einige der

Beleuchtung taten ihr Übriges. Zur besonderen Krönung des 1. Niederlehmer Weihnachtsmarktes gab es ein fulminantes Feuerwerk über dem See vom ehemaligen Ziegenhalser Lothar Voigt, das die Gemüter der großen und auch kleinen Besu-cher endgültig verzauberte. Ortsvorsteher Frank Häusler konnte es nicht glauben, daß das „Nicos Hafen“-Team innerhalb von 4 Wochen ein solch professionelles und besonders gelungenes Fest auf die Beine stellen konnte. Andere benötigen ein Jahr Vorbereitungszeit. Im Durchlauf von 15 Uhr bis zum späten Abend wurden über 1000 Besucher gezählt.

Alle waren sich einig: „Beim 2. Niederlehmer Weihnachtsmarkt sind wir dabei.“ Mit einem eige-nen Stand vertreten waren der Heimatverein, der Förderverein FFW, die SG Niederlehme, die Frankonia Wernsdorf, der Förder-verein Evangelische Kirche.Kleiner Tipp: Die Zeit bis zum 2. Weihnachtsmarkt kann man sich schon jetzt bei einem kulinarischen Besuch in „Nicos Hafen“ verkürzen.

– pr –

Ab April 2010 legt jeden Sonntag ab 10 Uhr ein Schiff für bis zu 20 Personen in Nicos Hafen an und macht 1-stündige Rundfahrten vom Großen Zug, über den Zeu-thener See bis Schöckwitz, durch den Schmöckwitz-Werderkanal zum Krossinsee und zurück nach Ziegenhals am Großen Zug. Telefonische Vorbestellung sind von Vorteil: 033762/90702 oder 0172/9523795. TF

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1/2010 Dahme-Spree Seniorenzeitung

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Erfahrungen gesucht:

Parkplatz-Rambos auf Behinderten-

plätzen

Auch die Behindertenparkplätze der Kaufhäuser unterliegen der Straßenverkehrsordnung. Nichtbeachtung ist respektlos und asozial und kostet 35 Euro Bußgeld.

Immer wieder beobachten unsere Leser, wie Unbe-rechtigte die für Behinderte reservierten Parkplätze besetzen. Nicht nur im öffentlichen Straßenver-kehr, sondern besonders auf den Parkplätzen der Supermärkte und Warenhäuser. Denn auch diese unterliegen der Straßenverkehrsordnung! Weil eini-ge junge Damen und andere Zeitgenossen zu faul sind, ein paar Meter zu laufen, müssen Behinderte beschwerliche Umwege in Kauf nehmen.Dabei sind die Ausreden der Parkplatz-Rambos „Hab’ ich übersehen“ oder „Ich bin auch in Eile“ bzw. „Ihr Rentner habt nie Zeit“ noch vergleichs-weise harmlos. Schlimmer wird es bei aggressive-rem Verhalten: „Nu’ ham’se sich mal nicht so!“ oder gar „Lass mich in Ruhe, du Krückenträger!“

Deshalb unsere Frage an Leser und Betroffene: Haben Sie ähnliche oder bessere Erfahrungen gemacht? Wie stehen Sie zu diesem Problem? Sollen wir aktiv werden? Eventuell die Behinder-tenbeauftragte einschalten? Oder gleich Anzeige erstatten? Müssen Supermärkte und Warenhäuser noch deutlicher auf Behindertenparkplätze hinwei-sen? Nehmen Sie Teil an der öffentlichen Diskussi-on! Gestalten Sie mit! Bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung und Vorschläge! msk

Heute so aktuell wie nie Wohnen bei Genossenschaften

Das Angebot der Wohnungsge-nossenschaften ist einzigartig:l Sie bieten zeitgemäßen Wohn-

raum zu fairen Preisen,

Die Grundidee ist jene der solida-rischen Hilfe zur Selbsthilfe. In § 2 Abs. 1 der Satzung heißt es dazu:

l ihre Mieter und Mitglieder genießen lebenslanges Wohn-recht

l und können aktiv mitbestim-men.

Service wird genauso groß ge-schrieben wie Treue und Identifi-kation mit dem Standort. Der deutsche Wohnungsmarkt ist durch den internationalen Immobilienhandel im Umbruch wie nie zuvor. Viele Mieter fühlen sich den Eigentümerwechseln hilflos ausgeliefert, sie befürch-ten drastische Mieterhöhungen oder „Zwangsumwandlungen“ in Eigentum mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen, sie erleben, dass dringend erfor-derliche Instandsetzungen ihres Zuhauses nicht erfolgen.Doch auch bei immer mehr alteingesessenen Wohnungsun-ternehmen wird die Rendite zum obersten und oftmals alleinigen Unternehmensziel. Bittere Erfahrungen, die Ihnen bei Wohnungsgenossenschaften erspart bleiben.

Was ist eine Genossenschaft? Die Genossenschaft ist eine Per-sonenvereinigung, die einen wirt-schaftlichen Zweck verfolgt und sich dazu eines gemeinschaftli-chen Geschäftsbetriebes bedient.

„Zweck der Genossenschaft ist eine sichere und soziale Wohn-raumversorgung (gemeinnütziger Zweck) der Genossenschafter.“ Mitglied in einer Genossenschaft zu sein heißt, Vorteile wahrnehmen zu kön-nen:l Dauerwohnrechtl Mitbestimmungs- und Kontroll-

recht durch die Teilnahme an der Generalversammlung,

l Recht auf Inanspruchnahme der Leistungen der Genossen-schaft,

l keine Maklergebühren bei Vermietung,

l garantierte Übertragung der Wohnung bei Tod des Ehepart-ners auf den Überlebenden nach der gültigen Satzung.

Mit allen Mitgliedern, denen eine Genossenschaftswohnung überlassen wird, werden Dauer-nutzungsverträge abgeschlos-sen, d. h. dass eine Wohnungs-kündigung der Genossenschaft nur in Ausnahmefällen erfolgen kann, z.B. l bei nicht ordnungsgemäßer

Zahlung der Nutzungsgebüh-ren einschließlich Umlagen sowie

l bei genossenschaftswidrigem oder polizeiwidrigem Verhal-ten. J.K.

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V e r a n s t a l t u n g e n

Luckau 20.Februar / 16:00 Uhr „Wenn ich zwei Vöglein wär...“ Joachim RingelnatzKalliope-Team (literarisch-musikalische Impressionen)Kartenvorverkauf im Tourismusbüro (Tel.: 03544/3050) (TERMINVERSCHIEBUNG VOM 13.02.2010) Kulturkirche Luckau, Nonnengasse 1 / Tel.: 03544/ 5570790

22.Februar / 14:00 Uhr Geselliges Seniorentreffen Heimatstube Cahnsdorf

23.Februar / 14:30 Uhr Kaffeenachmittag für Senioren,OT Görlsdorf „Monis Bauernstube“ (Ortsgruppe der Volkssolidarität, Irene Lehmann 03544/ 4254)

24.Februar / 19:00 Uhr „Bestandserfassung von Pflanzen- und Tierarten als Grundlage für Naturschutz-maßnahmen“ Vortrag von Helmut Donath, Leiter der Ver-waltung des Naturparks „Niederlausitzer Landrücken“ Eintritt: 2,00 € ,Kulturkirche Luckau, Klostersaal, Nonnengasse 1

25.Februar / 14:00 Uhr Ausblicke in den Naturpark Bilder-Vortrag der Naturwacht und gleichnamige Ausstel-lung im Besucherzentrum des NaturparksOT Fürstlich Drehna (Naturpark Niederlausit-zer Landrücken Fürstlich Drehna) Treffpunkt Altes Gerätehaus, Dauer 1,5 Std., Tel. 01757213080

25.Februar / 15:00 Uhr Kraftfahrerschulung für Senioren Treffpunkt OT Görlsdorf „Monis Bauernstube“ Durchgeführt von der Kreisverkehrswacht und der Ortsgruppe der Volkssolidarität

27.Februar / 9:30 Uhr Aktion Naturschutz - Kopfweidenschnitt - gemeinsam mit dem NABU Kreisverband aktiv werdenAbfahrt 9:30 Uhr in Fahrgemeinschaften, Rückfragen unter 03544/ 557755 Stadtpark Südpromenade Luckau

20:00 Uhr „Jazz im Quartett“ Ltg.: Reiner Hess, BerlinKartenvorverkauf im Tourismusbüro (Tel.: 03544/3050) Kulturkirche Luckau, Nonnengasse 1

5.März / 19:30 Uhr Die Flora des Spreewaldes Vortrag Wolfgang Petrick (Biologischer Ar-beitskreis Luckau),Niederlausitz-Musem Luckau in der Kultur-kirche, Nonnengasse 1

20.März / 16:00 Uhr Frühlingskonzert „Die schöne Müllerin“ Liederzyklus von Franz Schubert Jörg Sakuth (Bariton), Ekkehard Meister (Klavier) Kulturkirche Luckau, Nonnengasse 1Kartenvorverkauf im Tourismusbüro (Tel.: 03544/3050)

24.März / 19:00 Uhr „Die Luckauer Schanze im Befreiungs-krieg von 1813. Ein bedeutendes Denkmal neuzeitlichen Befestigungswesens in der Niederlausitz“ Vortrag Ralf Gebuhr, Berlin Oberschule An der Schanze Luckau, Mensa, An der Schanze 4427.03.2010

28.März / 14-17:00 Uhr „Uhr auf Natur“ Pilgertour mit Tieren Leichte Wanderung mit Brotzeit im Natur-schutzgebietAnmeldung 03544/ 557755 Heinz Sielmann Naturparkzentrum Wanninchen, OT Görlsdorf

Lübben Im Rathaus Lübben ist eine Ausstellung der „Künstlergruppe 2010“ zu sehen. Der Künst-lergruppe gehören Frank Beutel, Günter Böh-me, Hans der Fährmann, Sigrun Pfitzenreuter und Ute Weckend an, die allesamt aus dem südlichen Umland von Berlin stammen.

Die Ausstellung ist insofern etwas Be-sonderes, als sie Teilausstellung eines Gemeinschaftsprojektes mit Künstlern aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis anlässlich des 20. Jahrestages der Deutschen Wiedervereini-gung ist. Im Rahmen dieses Projektes ist vorgesehen, dass jeweils 5 Künstler aus dem Ruhr-Kreis und dem Spreewald-Kreis in der Stadt Schwelm gemeinsam ihre Malerei- und Grafikarbeiten aus den letzten 20 Jahren vorstellen. Das Nebeneinander unterschied-licher künstlerischer Charaktere sowie deren Entwicklung und Sichtweise dürften dieser überregionalen Ausstellung einen besonderen Reiz verleihen. Einen kleinen Vorgeschmack hierauf gibt die Ausstellung in Lübben, die noch bis zum 5. März zu sehen ist.

Bestensee 27.März / 10:00 bis 16:00OstermarktBahnhofsvorplatz BestenseeHeimat und Kulturverein BestenseeKarsten Seidel Tel. 033763/ 998-33

1.April / 18.00 UhrOsterfeuer BestenseeHinter dem EKZ Zeesener Str. / WieseFeuerwehr Bestensee e.V.

Eichwalde 20.Februar GitarrenkonzertLinda Eberlein spielt spanisch-romantische Musik der Komponisten F.Sor, M.Guiliani, J.Turina, J.Rodrigo u.a. Alte Feuerwache, Bahnhofstraße 79

Ausstellung Anke IhmannDie in Schulzendorf lebende Künstlerin Anke Ihmann stellt Malerei in der ALTEN FEUER-WACHE, Bahnhofstr. 79 in Eichwalde aus. Es ist die 2. Ausstellung mit Künstlern/Innen aus Eichwalde und Umgebung in diesem Jahr. Die Vernissage ist am 5. März um 19.00 Uhr, die Öffnungszeiten sind vom 6. - 28.3., jeweils Donnerstag bis Samstag von 15.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

1.März / 19 – 20.30 Uhr „Die Atemschaukel“ von Herta MüllerRoman-Besprechung des LITERATURKREI-SES ZEUTHEN Rumänien 1945: Der 2. Weltkrieg ist zu Ende. Am 15. Januar um 3.00 Uhr nachts wird ein junger Mann von sowjetischen Soldaten abge-holt. Es folgt die Deportation in ein Lager. Die Verfolgung Rumäniendeutscher unter Stalin in einem ergreifenden Roman, der gleichzeitig ein sprachliches Kunstwerk ist. Gemeindebibliothek Zeuthen, Dorfstrasse 22. Alle Literaturinteressierten können am ersten Montag im Monat bei Musik und Wein an den abendlichen Literaturgesprächen teilnehmen. Die Veranstaltungen (ohne Voranmeldung) sind kostenlos.

7.März / 19.00 Uhr KammerkonzertKammerkonzert mit Agneta Sieweke (Kla-rinette) und Andrea Baiocchi (Klavier). Es erklingen Werke von Brahms, Weber u.a.Alte Feuerwache, Bahnhofstraße 79 Eintritt 8,- € / Studenten und Schüler über 14 Jahre 4,- €

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Abonnement

nachts wird ein junger Mann von sow-jetischen Soldaten abgeholt. Es folgt die Deportation in ein Lager. Die Verfolgung Rumäniendeutscher unter Stalin in einem ergreifenden Roman, der gleichzeitig ein sprachliches Kunstwerk ist. Gemeindebibliothek Zeuthen, Dorfstraße 22. Alle Literaturinteressierten können am ersten Montag im Monat bei Musik und Wein an den abendlichen Literaturgesprä-chen teilnehmen. Die Veranstaltungen (ohne Voranmeldung) sind kostenlos.

7.März / 19.00 Uhr KammerkonzertKammerkonzert mit Agneta Sieweke (Klarinette) und Andrea Baiocchi (Kla-vier). Es erklingen Werke von Brahms, Weber u.a.Alte Feuerwache, Bahnhofstraße 79 Eintritt 8,- € / Studenten und Schüler über 14 Jahre 4,- €

Amt Unterspreewald

27.Februar / 20:00 UhrJazz & Buffet im Brauhaus Björn Missal, Gesang begleitet von Robert Kessler, GitarreLandgasthof15910 Schlepzig, Dorfstraße 26

Vorankündigung 19.Juni / 10:00 Uhr9. Groß Wasserburger Blasmusikanten-fest im Unterspreewald Der Unterspreewald und die Groß Was-serburger laden zum nunmehr neunten Male zum „Groß Wasserburger Blasmu-sikantenfest“ herzlich ein. Mit den „Original Berstetaler Blasmusi-kanten“Im Kahnhafen, Groß Wasserburg in Krausnick - Groß Wasserburg

,,...außerdem gibt es keinen Menschen ohne Tragödie, es gibt nur Menschen, bei denen man die Tragödie nicht vermutet...“

aragon

Amt Schenkenländchen

21. Februar / 20:00 Fastnacht in Groß Köris Der zweite Tag der Fastnacht beginnt mit dem Zempern ab 10:00 Uhr. Zum Tanz wird geladen am Abend ab 20:00 Uhr. Über zahlreiche Gäste freut sich der Traditionsverein Groß Köris

6.März / 19:00 Preisskat in Groß Köris Zu einem Preisskat in Jarnos Bistro in Groß Köris Berliner Straße lädt ein das Team um Jarno Gomoll

6.März / 19:00 Schlachtefest im „Schwalbennest“ Groß Köris Familie Schötz lädt ein zum Schlachtefest mit Tanz

7.März / 12.00 Schlachtebrunsch im „Schwalbennest“ Groß KörisVorbestellungen unter 033766/62940 möglich!

1. April / 18.00 Uhr Osterfeuer in Klein Köris

3. April / 17.00 Uhr Osterfeuer in Groß KörisAn der alten Feuerwehr

Amt Heidesee

27.02. / 17:00-04:00 Zeltkarneval Dannenreicher Karnevalsverein Dannen-reich, Festwiese Friedrichshof

27.02. / 20:00FaschingPrieros Tourismuszentrum

27.02. / 15:00Basteln mit Waldmaterialien und Pirschgang in der "Jagd-Erlebniswelt" Haus des Waldes Gräbendorf

01.03. / 15:00 SeniorenkaffeeklatschKarnevalsverein Bindower Narren e.V. Bindow Gaststätte "Bindower Dorfkrug"

07.03.2. FrauenseelaufKiEZ Frauensee Gräbendorf, Weg zum Frauensee 1

11.03. / 15:00FrauentagsveranstaltungVolkssolidarität Friedersdorf, "Alte Scheune", Hauptstraße 42

13.- 14.03.Schlittenhundewagenrennen mit Jugendmeisterschaften und tollemRahmenprogramm KiEZ Frauensee Gräbendorf, Weg zum Frauensee 1

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