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September 2014Nr. 9

Ruderer-Blättla

BambergerRudergesellschaft

von 1884 e. V.

Bezugspreis durch Mitgliedsbeitrag abgegolten

Die Wanderfahrt wurde von Dr. EllenBrandenburger (Bamberger Ruderge-sellschaft) im Vorfelde organisiert.Teilnehmer waren: Dr. Ellen Branden-burger(Bamberger Rudergesellschaft),Reinhard Niejodek (Münchener Ruder-club), Angelika Wiesneth (BambergerRudergesellschaft), Gerd Schröder(Bamberger Rudergesellschaft) undAstrid Brandenburger (Bamberger Ru-dergesellschaft).

Nachdem alle am Sonntagnachmittagihre Quartiere in der wunderschönenAltstadt von Schleswig bezogen hatten,traf man sich zum Kennenlernen in demtraditionellen Fischhaus „Zur Schlei-möve“ auf dem Holm in Schleswig. Dasgemeinsame Fischessen stimmte unsauf eine ereignisreiche Ruderwocheein. Es wurden der Ruderfahrplan, so-wie mögliche Landgänge zur Erkun-dung der historischen Sehenswürdig-keiten festgelegt.

Zur Einstimmung ging es am Montag-

morgen um 10.00 Uhr bei strahlendemSonnenschein aufs Wasser RichtungHaithabu (Nachbau einer bedeutendenWikingersiedlung). Nach der etwastrickreichen Durchfahrt ins HaddebyerNoor präsentierte sich uns dieverwunschene Siedlung in ihrer ganzenPracht. Leider durften wir den histori-schenAnleger nicht benutzen.

Beim weiteren Rudern durch diesesund das angrenzende Selker Noorkonnten wir uns kaum vorstellen, dasshier einmal 300 Jahre (8.-11.Jh) lang

Ruderwanderfahrt Schlei vom 3. – 10.8.2014

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einer der größten und bedeutendstenHandelszentren Nordeuropas war. Mitdiesen Eindrücken ging es zurück aufdie Schlei. Bei Fahrdorf kannten Ellenund ich von der letzten Schleifahrt eingutes Restaurant, das zu einer kleinenPause einlud. Nach der Stärkungruderten wir durch die Stexwiger Engein die große Breite. Nach derUmrundung ging es dann RichtungHeimathafen zurück. Das waren dieersten 29,5 km.

Bei traumhaftem Wetter startet wirDienstag zu unserer großen Tour nachKappeln. Hierzu mussten wir die kleineund große Breite durchqueren, um nachMissunde (ehemaliges Fischerdorf), ge-legen an der schmalsten und romanti-schsten Stelle der Schlei, zu gelangen.Hier befindet sich seit Jahrhunderteneine Fährstelle zwischen Angeln undSchwansen. Weiter ging es nach Ulsnis,wo wir einen kleinen Zwischenstoppeinlegten. Nach der Fahrt unter derhistorischen Klappbrücke von Lindaunishindurch, sahen wir schon fast unserennächsten Rastplatz bei Sieseby.

Sieseby ist ein Strohdachhausdorf miteiner alten romanischen Dorfkirche.Gestärkt ging es dann zum Endspurtnach Kappeln, wo wir unter der be-eindruckenden Klappbrücke hindurch,an den ältesten Heringszäunen (15.Jh)Europas entlang den RudervereinKappeln ansteuerten. Dort wurden wirschon von der sehr netten Hafen-meisterin erwartet. Zur Rückfahrt nachSchleswig griffen wir etwas ermüdet aufden Bus zurück. Die nächsten 35,8 km.

Mittwochmorgen sind wir statt mit demBoot mit dem Auto nach Kappelngestartet, und nach einem ausge-dehnten Frühstück ging es dann perBoot Richtung Schleimündung undOstsee. Auf Grund der Hitze hat sichdann die Bootsmannschaft hinterMaasholm eine Abkühlung gegönnt,und ich war ganz allein im Boot.

Erfrischt ging es dann an der Lotsen-station Schleimünde vorbei auf dieOstsee. Bei etwas unruhiger See sindwir ein Stück an der Lotseninsel entlanggerudert. Ein tolles Gefühl!

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Auf dem Rückweg Richtung Kappelnhaben wir Station in Maasholmgemachtund eine kleine Wanderung durch dasDorf unternommen. Ca 20 km.

Am Donnerstag hatten wir Ruderpause,da das Wetter nicht zu einer Fahrt aufdem Wasser einlud. Der Tag wurde jenach Interesse zu Besichtigungengenutzt. Schleswig mit seinem Dom undSchloss Gottorf waren sicherlich einigeder Ziele.

Freitagmorgen begrüßte uns wiedertraumhaftes Wetter, so dass wir unsschnell auf den Weg nach Kappelnmachten, um das Boot wieder in seinenHeimathafen zu rudern. Gestopptwurde in Arnis, der kleinsten StadtDeutschlands, bestehend aus einer vonLinden gesäumten Straße. Das Wahr-zeichen ist die Schifferkirche auf demHügel. Danach sind wir tapfer bisMissunde durchgerudert, um uns dort

noch einmal vor der großen Breite miteinem Fischbrötchen zu stärken. Diegroße Breite empfing uns allerdingsungewöhnlich ruhig und ohne Wellen-gang, so dass wir zügig in Schleswigankamen.

Den Tag ließen wir im Bistro am Hafenausklingen. Insgesamt haben wirca.120 km zurückgelegt.

Der Samstag kündigte sich mit Sturmund Regen an, so dass wir morgens nurdas Boot gereinigt und den Tag aufunterschiedliche Weise genutzt habenz.B. Wikingerfest. Der Abschluss fandabends im Senator-Kroog statt, und wirdankten Ellen für eine wunderschöneWoche.

Dem Domschulruderclub Schleswigdanken wir herzlich für das Leihen dessehr guten Bootes.

Text und Bilder: Astrid Brandenburger

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„Prost Steuermann”

Alle Jahre wieder zum „Rudern zurSandkerwa“, trafen sich ein paarBRGler, insgesamt 24, am Donnerstag,den 21.08.2014, um 17 Uhr, amBootshaus, um die Kerwa auf demWasserweg zu eröffnen.

Mit den Booten „Kaiser Heinrich”,„Taugenichts”, „Christopherus” (Rie-men) und der „Do17“ im „Regnitzpfeil”ging es Richtung Klein Venedig.

Als Erstes meisterten wir mit tatkräftigerUnterstützung durch Theo Müller dieDurchfahrt der Schleuse 100. In diesergab es schon den ersten Schluck Bier,denn die Steuerleute Brita Wagner undChristoph Bissinger hatten eine „Weg-zehrung“ eingepackt.

Unsere Fahrt ging dann auf dem altenLudwig-Donau-Kanal unter der Non-nenbrücke, Weegmannsteg, ObereBrücke und Untere Brücke hindurch.AmAlten Kranen sowie in Klein VenedigRichtung Erba-Gelände wurden dieRuderer der BRG von den Kerwa-Besuchern bejubelt, bestaunt, ange-feuert und fotografiert. Kurz vor derSchleuse Gaustadt drehten wir dieBoote und ruderten wieder zum Fest-zelt am Leinritt.

Dort legten alle Boote nebeneinanderan, zum Erstaunen so mancherFestzeltbesucher, aber dank der altenHasen war das alles kein Problem. Nunging es los mit dem Organisieren vonBier und Bratwürsten. Brita hatte jaschon im Jahr davor geübt, wie sie ambesten die Holzwand vom Festzelterklimmt. Mit der Unterstützung vonPeggy ,der „guten Seele“, wurden wirganz schnell mit Essen und Trinkenversorgt. Jürgen Meyer gab seinen„Einstand“ aus und so genossen wir allegemütlich in den Booten unsere Brot-zeit. Leider verging die Zeit viel zuschnell und wir mussten wieder zurück.Theo erwartete uns schon an der

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Schleuse 100 und so gelangten wirsicher auf dem linken Regnitzarm zuunserem Bootshaus.

Das einstimmige Fazit war, besser kann

man die Sandkerwa nicht eröffnen. „Biszum nächsten Mal!“

Heike Spielberger

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Spalierstehen bei Villacher Hochzeit

Am 02.August 2014 heiratetenund seine in

Bamberg.

Hansi ruderte lange in seinen Jugend-jahren erfolgreich für die BRG. Seit einpaar Jahren arbeitet und wohnt er inVillach, wo er auch seine Frau kennen-lernte. Aus diesem Grund trafen sich einpaar Ruderer im Bootshaus, um ihmund seiner Familie eine kleine Freudezu machen.

Nachdem jeder mit einem schönenHolzskull ausgerüstet war, ging es ent-lang am alten Kanal vorbei, an derSchleuse 100 in Richtung Altes Rat-haus. Bei wunderbarem Sonnenscheinund unter großem Interesse derBamberg-Touristen versuchten wir

HansiVoigtländer Christine

unbemerkt, dorthin zu kommen. Da sichdie Trauung verschoben hatte, wurdenwir vom Brautpaar aber trotzdementdeckt.

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V.r.n.l.: Rainer Kornherr, Wolfram Hittinger, Anita Gut, Irmi Unger, Walburga Hepple,Heike Spielberger, Roswitha Müller-Ecker und Sabine Jositsch. Fotos: Klaus Geier.

So ein paar Skulls lassen sich einfachnicht verstecken. Das nahm der Feierund der Freude aber keinen Abriss.Nach der Trauung schritten Hansi undChristine stolz durch das Spalier.Besonders strahlte unsere Henny, alssie ebenfalls durch das Skullspalierschlenderte.

Nach getaner „Arbeit“ begaben wir unszurück zum Bootshaus. Dort ließen wiruns den kleinen Umtrunk, gespendetvon Henny, gut munden.

Heike Spielberger

Einrichtungswerkstatt für Ideen in HolzHallstadter Str. 16 · Bamberg · www.eugenkoch.de

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Ein paar Worte in eigener Sache

Liebe Ruderkameraden/-innen,

Wie ich bereits bei der Generalver-sammlung im März 2014 angekündigthabe, werde ich von meinem Amt alsVorstandsvorsitzende der BambergerRudergesellschaft spätestens bei dernächsten Generalversammlung imMärz 2015 zurücktreten.

Viele Mitglieder nehmen meine An-kündigung diesbezüglich nicht ernstund glauben nicht daran, dass ich ab-danke, aber meine familiäre Situationerlaubt mir nach wie vor nicht, das Amtso auszufüllen, wie man es sollte, auchwenn ich ein Vorstands- und Mitarbei-terteam um mich habe, wie man es sichim Ehrenamt eines Vereines nurwünschen kann.

Ich habe mich bewusst aus vielenAktivitäten mehr und mehr zurückge-zogen, um mehr Zeit für die Familie undmeine privaten Aufgaben aufbringen zukönnen. Leider hat sich aber in den nunvernachlässigten Bereichen im Ruder-verein nichts verbessert, im Gegenteil.Alexander Schock, der in seinerFunktion als Sportvorstand einenimmensen Aufgabenbereich innen hat,steht nun beinahe täglich am Steg,bildet Erwachsene aus und unterstütztGerhard Ratzenberger bei der Kinder-und Jugendarbeit. Seinen mehrfachenAufrufen zur Unterstützung, insbeson-dere in der Jugendarbeit, ist lediglichWalburga Hepple gefolgt, die nunregelmäßig am Steg zu treffen ist und

den Kindern hilft, die Boote klar zumachen. Auf diesem Wege ein riesen-großes Dankeschön an Dich, Walbur-ga, aber auch an alle anderen Mit-glieder, die sich die Zeit nehmen uns beiden diversen Kursen und Aktivitäten zuunterstützen. Die Kinder- und Jugend-mannschaft ist inzwischen auf eineschöne, große Anzahl gestiegen, die esnun zu organisieren und auszubildenheißt.

Einen Teil dieser Aufgaben möchte ichgerne wieder übernehmen, da ich nachwie vor der Meinung bin, dass hierunsere Vereinszukunft liegt. Auchwerde ich mit Sicherheit weiterhinjedemAufruf folgen, in dem um Kuchen-oder Salatspenden gebeten wird, dassehe ich als selbstverständlich an,genau wie jede andere Hilfe, diebenötigt wird.

Wie geht es nun mit dem Verein weiter?

Noch drängen sich die möglichen Nach-folger nicht um das Amt, aber vielleichtkonnte ich mit diesem Schreiben noch-mals verständlich machen, dass ichdefinitiv spätestens im März 2015 meinAmt niederlege. Bis dahin werde ichversuchen, es so gut wie nur möglich zubekleiden und hoffe weiterhin sehr aufEure Unterstützung und einen Nach-folger, den ich bei der Einarbeitung indasAmt begleiten kann.

Eure Brita Wagner

An dieser Stelle könnte

Ihr Inserat platziert sein!

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„100 Jahre Bootshaus“

Drei-Gänge-Buffetam Samstag, den 18. Oktober 2014

Wie schon im Ruderer- Blättla vom August angekündigt, wollenwir „100 Jahre Bootshaus” gebührend feiern. Es werden Gästeaus Bedford, Villach und dem Bayerischen Ruderverbanderwartet.

Unser Vereinswirt Norbert Heckmann bietet uns am Sams-tagabend nach dem Vortrag über das Bootshaus (ab ca. 20Uhr)ein Drei-Gänge-Buffet an. Damit Norbert sowie auch das Orga-nisationsteam besser planen können, bitten wir Euch um eineverbindliche Zusage für das Essen.

Das Buffet kostet pro Person 15,- € exklusive Getränke.

oder

über die Liste, die im Eingang vom Sportbereich (zwischen denUmkleiden) ab sofort aushängt.

Wir hoffen, dass viele aktive oder passive BRGler an demAbend sowie an der 100-Jahrfeier teilnehmen werden. Wirfreuen uns schon heute auf schöne gemeinsame Stunden mitunseren Gästen und zahlreichen Vereinsmitgliedern.

Anmeldung kann erfolgen per Mail:

Bitte gebt die genaue Personenanzahl an, Anmelde-schluss: 06.10.2014!

[email protected]

Euer Vorstandsteam

Aufruf zur kulinarischen UnterstützungIm Rahmen von „100 Jahre Bootshaus“ würden wir uns sehr freuen, fürSonntagvormittag ,19.10. (Bootstaufe und Bootsauffahrt), für unsere Gästeund für uns ein Buffet an Kuchen, Salaten und Häppchen/Fingerfood auffahrenzu dürfen.

wer was beisteuert an:oder in die Liste zwischen den Kabinen eintragen.

Bitte um Info bis 06.10., [email protected]

Euer Vorstandsteam

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Rudern gegen Krebs – Rolf Schütz –

Die Anfängerkurse der BambergerRudergesellschaft sind begehrt und gutbesucht. An mehreren Tagen im Juniherrschte an unseren Stegen aber fastGedränge. Nicht nur junge Leutestiegen in die Boote, nein, auch einigedurchaus gesetzte Herrschaften, meistin gemischten Teams, ließen sich in dieKunst des Ruderns einweisen. Was warda los?

Nun, seit 2005 veranstaltet die Stiftung„Leben mit Krebs“ jährlich eine Regatta-serie unter dem Motto

in mehreren deutschen Städten.In diesem Jahr fand in Erlangen am 27.Juli eine Regatta für den süddeutschenRaum statt. Fast 60 Vierermannschaf-ten hatten gemeldet; die Startgebührvon 200,- € fließt in ein Projekt derKrebstherapie.

Die Rudervereine der Umgebung, alsoauch wir, wurden gebeten, die Mann-schaften auf die Regatta vorzubereiten.Dieser Bitte haben wir gerne entspro-chen und so haben wir die vier Mann-

„Rudern gegenKrebs“

schaften der Sozialstiftung Bambergund zwei Mannschaften des Klinikums

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Bayreuth unter unsere Fittische genom-men. Annette Holzner, Antje Schmidt-peter, Stefan Quast, Rolf Schütz, Rüdi-ger Fabian, Maria Müller und GerhardRatzenberger haben versucht, an vierÜbungsabenden die Teams regatta-fertig zu machen. Die Begeisterung warjedenfalls bei allen riesig.

Die Mannschaft um Dr. Schweizerwurde im Finale Zweiter, die Mann-schaft um Prof. Repp wurde im Halb-finale vom Team Schweizer knappgeschlagen. Das Team um Dr. Kliebischwurde nach dem Vorlaufsieg im Halb-finale leider klar besiegt. Das VIP-Bootmit dem Vorstand der Sozialstiftung

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Xaver Frauenknecht konnte sich imProminentenrennen nicht gegen dieBundesligahandballer der HG Erlangendurchsetzen.

Die Regatta in Erlangen war in jederHinsicht ein voller Erfolg. Darüber gibt

auch der beiliegende PresseberichtZeugnis. Ich möchte die Begeisterungbei den Ruderern hervorheben, diedoch größtenteils Anfänger waren,selbst zweite Plätze wurden bejubelt!Der eine oder andere wird sicher denWeg zum Rudersport finden.

Ehemaligen-Treffenvom 17. – 19. Oktober 2014

Programmverlauf

Freitag 17. Oktober

Samstag 18. Oktober

Sonntag 19. Oktober

Anmeldung zwecks Führung bitte bis 20. September bei:Marianne: 09 51 / 60 16 30, AB + FaxBaumi: 01 70 / 9 74 24 22

Fahrgemeinschaften Freitagabend

19:00 Uhr Gasthaus „Wilde Rose“, Nebenzimmer, Keßlerstr. 7

12:30 Uhr Bootshaus Treffen-Einteilung Auto für Fahrt nach Pommersfelden,dort kleine Führung ab 14:00 Uhr,anschließend Kaffee im

19:00 Uhr Geselliger Abend im Bootshaus,auf Wunsch Video vom Treffen 2013

11:00 Uhr Weißwurst-Frühstück,evtl. Mittagessen, Kaffee

Besten Gruß -

sollen besprochen werden.

„Kulturcafe, Kellerberg 1

Marianne und Baumi

Persönliches

Am 15.08. hat unser „Teamrower”geheiratet.

Ihm und seiner Frau alles Gute undeinen herzlichen Glückwunsch.

Christian Grewe

Wir gratulieren im Oktober ganzbesonders , der am27.10. seinen 60. Geburtstag feiert.

Herzlichen Glückwunsch und allesGute!

Rainer Kornherr

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Benefizregatta „Rudern gegen Krebs” begeisterte über1.500 Zuschauer

Dreifachsieg für die Ruderteams ausdem Uni-Klinikum

28.07.2014 – „Der Sport war exzellent,die Teilnehmer hatten viel Spaß und dieOrganisation hat bestens geklappt - daswar eine super Veranstaltung”, so dasResümee von Prof. Dr. Matthias Beck-mann, Direktor des CCC Erlangen-EMN, am Ende der Benefizregatta„Rudern gegen Krebs”. Zusammen mitdem Bayerischen Innenminister Jo-achim Herrmann, dem Präsidenten derFAU Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, sowie dem Vorsitzendender Stiftung Leben mit Krebs, KlausSchrott, konnte Prof. Beckmann dreiRuderteams aus dem Universitätsklini-kum Erlangen als schnellste Rudererehren.

Nach dem Startsignal des ErlangerOberbürgermeisters Dr. Florian Janikschickten Teams aus allen großen Klini-ken der Europäischen MetropolregionNürnberg und weiteren Organisationenam Sonntag, den 27.07.2014, insge-samt 57 Boote ins Rennen. Zuschauerdes in der Region größten Rudereventszugunsten Krebskranker in Nordbayernkonnten spannende Wettkämpfe im 15-Minuten-Takt vom Kanalufer vor demRuderverein Erlangen aus verfolgen.

An Land gab es ein buntes Rahmen-programm mit Livemusik durch denMusikverein Erlangen-Büchenbach undverschiedenen sportlichen Angeboten.An Informationsständen bestand dieMöglichkeit, sich über die Arbeit desCCC Erlangen-EMN zu informieren,das eines von bundesweit zwölf von derDeutschen Krebshilfe gefördertenSpitzenzentren für die onkologischeForschung und Versorgung ist, sowieüber die onkologische Versorgung in

weiteren Organisationen. Moderiertwurde die Veranstaltung von Radio-moderator Andy Lengenfelder, zusam-men mit Stefan Grünewald-Fischer,Projektleiter der Stiftung Leben mitKrebs.

Die Benefizregatta „Rudern gegenKrebs” wurde von der Stiftung Lebenmit Krebs zum dritten Mal in derEuropäischen Metropolregion Nürn-berg (EMN) veranstaltet. 2010 fand dieVeranstaltung erstmals in Erlangen und2012 in Nürnberg statt. Organisiertwurde das Ruderevent in diesem Jahrvom CCC Erlangen-EMN und demUniversitätsklinikum Erlangen in Ko-operation mit dem Ruderverein Erlan-gen unter Schirmherrschaft der bayeri-schen Gesundheitsministerin MelanieHuml und des bayerischen Innenmi-nisters Joachim Herrmann.

Mit ihrer Startgebühr spendete jedeMannschaft 200 Euro an die StiftungLeben mit Krebs, die damit das Projekt„Bewegung und Krebs” des CCCErlangen-EMN gezielt fördern möchte.

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Endspurt – das Team VERTIGO aus derHals-Nasen-Ohren-Klinik, Kopf- u.Halschirurgie, des UniversitätsklinikumErlangen kurz vor dem Ziel.

Foto: Uni-Klinikum Erlangen

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Termine der BRG 2014

20.09. Prienathon

27.09. Roseninselachter Starnberger See

18.10. Bocksbeutelregatta Würzburg

17.-19.10. Ehemaligentreffen

18./19.10. Feier „100 Jahre Bootshaus”

Die weiteren Termine sind auf der Homepagewww.bamberger-rudergesellschaft.de im Terminkalender einzusehen.

Termine (Wandergruppe) – Gäste willkommen

21.09. Treffpunkt Autohaus Kowalski, Hallstadter Straße,Plankenfels - Meuschlitz - Therme Obernsees - Knoxhütte (Brotzeit) -Lochauer Tal - Plankenfels (Mittagessen)

25.10.

Wanderung, 9 Uhr

Wanderung – Termin in der nächsten Ausgabe!

Aufruf an die

Musiker

unter uns!Neulich, nach unserem netten Ausflug zur Sandkerwa, kam die Ideeauf, eine ins Leben zu rufen.

Ein Bariton/Tenorhorn-Spieler (Christoph) und eine Klarinette(Antje) machen den Anfang. Wer von Euch (Alter egal) hat schonBlasmusik gemacht und im Verein gespielt und würde gerne die einoder andere Polka mit uns probieren und zum Besten geben?

Trompete/Flügelhorn, Schlagzeug, Tuba, Akkordeon, Querflöte,Klarinette, Tenorhorn ... Traut Euch und meldet Euch bei mir:

Antje Schmidtpeter, Tel. 51 91 18 28 (wenn AB, bitte draufsprechenund nicht auflegen) - email: [email protected]

„BRG-Brassband“

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Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag im Oktober 2014

02.10. Olaf DöhringJakob FlügelJosef Schneider

03.10. Angela FranzChristian KlepperUrsula Lübke

04.10. Armin DeibelChristiane Kämereit-DöhringAlbert Müller

06.10. Elke Koch07.10. Ronja Kreutzmann08.10. Thomas Beyer

Felix Schock09.10. Maximilian Lübke11.10. Stefanie Lohmann

Antonia Schier12.10. Anton Neundorfer

Christine Tröster13.10. Katharina Metzner14.10. Brigitte Baslé16.10. Johanna Weyrauther

17.10. Andreas Dietrich18.10. Anna Lenhard19.10. Michael Kopetzky

Otto Schock20.10. Tillmann Groß

Hans HäfnerHannah Maria Müller

21.10. Pia Blossfeld22.10. Walter Steck23.10. Christel-Barbara Albrecht

Matteo Sandeck24.10. Karlheinz Beilstein

Alexander FranzSusanne KleinAnna Müller

27.10. Rainer Kornherr28.10. Irmgard Neundörfer29.10. Gerlinde Weinhäupl

Stefan Zahner30.10. Herbert Geigenberger

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Die Bamberger Rudergesellschaft begrüßt Christopher Bishop und Jürgen Kappals neue Mitglieder.

Herzlich willkommen!

IMPRESSUM: Vorsitzende: Brita Wagner · Redaktion: Annette Holzner · Anzeigen: Norbert Heckmann · Verlag: BambergerRudergesellschaft von 1884 e.V. · Gesamtherstellung: Druckerei & Verlag K. Urlaub GmbH, 96052 Bamberg, Hegelstraße 28 d ·Bootshaus im Hain · Tel. 2 44 85 · Postanschrift: 11 01 41 in 96029 Bamberg · Verleger: Bamberger Rudergesellschaft von 1884e.V., 96029 Bamberg, Postfach 110141 · Bezugspreis durch Mitgliedsbeitrag abgegolten.

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Kirchlauter und Umgebung

Schon im April vor drei Jahren machtenwir eine Wanderung in das Lautertal,genauer gesagt, um das Lautertal mitden Ortschaften Pettstadt, Kirchlauterund Neubrunn. So beschlossen wir imAugust diesen Jahres noch einmaldorthin zu fahren, um auch etwas vonder Geschichte dieser Ortschaften zuerfahren.

Schon bald merkte ich aber, dass esnicht einfach wird, etwas über dieGeschichte umfassend zu berichten.Aber trotzdem will ich es versuchen. Wirfuhren also nach Pettstadt und liefeneinen Weg, der uns von früher bekanntwar. An der Hohwarten-Höhe und demPettstadter Knock. Wir kreuzten einealte Handelsstraße, die von Bambergüber Oberhaid, Edelbrunn und Neu-brunn vorbei, über Köslau, an Hofheimund Königsberg vorbei nordwärts bisSulzfeld führt. Wir aber bogen schonvorher ab und kamen nach Neubrunn,einer uralten Siedlung, die schon aus

der Zeit um 1100 stammt. Die Land-schaft in dieser Gegend, das Tal derLauter, ist an beiden Seiten von sanftenHügeln begrenzt, bietet einen schönenAnblick. Durch Täler angeschnitteneTonschichten lassen Quellhorizonte zuTage treten. Der Bach in Neubrunn, dereine solche Quelle war, ist 1970 sogarnoch durch das Dorf geflossen. ImLaufe von Jahrhunderten hat das Dorfviele Besitzer gehabt. Es waren bis zu10 herrschaftliche oder ritterschaftlicheFamilien, die Anspruch auf Besitzhatten: Unter anderem die Familien vonRotenhahn und von Gulenberg. We-sentlich umfangreicher war der stän-dige Besitzerwechsel der Gebäude undGrundstücke in Kirchlauter. So wurdedie mittelalterliche Wasserburg 1690abgerissen und ein Familienschlossallerdings mit einem Graben ringsumgebaut, das erst 1740 vollendet wurdeund seit 1981 im Besitz der Grafen-familie Schenk von Stauffenberg ist.

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Außerdem besitzt Kirchlauter eineRokoko Kirche, Maria Himmelfahrt, mitden angeblich ältesten Fresken Fran-kens aus der Zeit um 1375, erbaut imJahr 1752. Zu Neubrunn wäre noch derschöne Ortskern mit Fachwerk undSandsteinhäusern zu erwähnen.

Nach der Besichtigung von Kirchlauterliefen wir weiter zu dem 2 Kilometerentfernten Ort Pettstadt, der als schöns-ter Ort Unterfrankens mit einer Gold-medaille ausgezeichnet wurde. Pett-stadt hat einen Gutsgasthof in derOrtsmitte, der seit 1690 in Familien-

besitz ist. 1839 erhielt FriedrichAndreas die Konzession für eineBrauerei mit Gastwirtschaft, aus dersich bald eine Herberge für Reisendeentwickelt hat.

Jetzt ist die Gastwirtschaft zu einemgepflegten Betrieb geworden, der weit-hin einen guten Ruf genießt. Aus dereinfachen Herberge sind zwei stilvolleApartwohnungen für je zwei Personeneingerichtet worden.

hr

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Bamberger Masterinnen erfolgreich bei der EURO MASTERSMünchen (25. - 27. Juli 2014)

Die Webseite des Münchner Ruderclubsversprach bereits im Vorfeld Meister-schafts-Feeling mit internationalem Re-gatta-Flair auf der Olympia-Regatta-anlage von 1972, anlässlich der Euro-Masters-Regatta und das war nicht zuvielversprochen: Bei bestem Wetter undRuderbedingungen sorgte ein vollesMeldefeld mit 5.500 Starterinnen undStartern aus 32 Nationen für langeRegattatage mit Rennen im Vier-Minuten-Takt von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends.Hier durfte sich ausgetobt werden imMastersbereich, also für alle Rennrudererab 27 Jahre aufwärts! Bei mir standen vierRennen in zwei Tagen mit meinen BerlinerRuderkameradinnen auf dem Programm,davon zweiAchter-, ein Riemenvierer- undein Doppelvierer-Rennen. Ich will es kurzmachen - es gab keine Medaille bis zudem Achterrennen, bei dem auch WiebkeMarkert wieder, wie schon in London, mitim Boot saß und in Renngemeinschaft mitdem RC Tegel für Bamberg startete! Einspannendes Rennen, das erst auf derZiellinie per Foto-Finish entschiedenwurde. Da war die Freude groß und dasMeisterschafts-Feeling perfekt.

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J 3031 E PostvertriebsstückGebühr bezahltAbs.: BambergerRudergesellschaft 1884 e.V.96029 Bamberg · Postfach 11 01 41