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SIMATIC Automation Tool

Benutzerhandbuch

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SIMATIC

S7 SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch

Gerätehandbuch

09/2015 A5E36151946 AA

Vorwort

SIMATIC Automation Tool - Übersicht

1

Voraussetzungen und Einrichten der Kommunikation

2

Toolfunktionen 3

Speichern der Gerätetabelleninformationen

4

Menüs, Symbolleiste und Tastenkombinationen

5

SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework

6

Unterstützte Geräte im SIMATIC Automation Tool

7

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Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes:

WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

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SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 3

Vorwort

Service & Support Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bietet Siemens Ihnen im Internet technisches Know-how auf der Kundensupport-Website (https://www.siemens.com/automation/) an.

Falls Sie technische Fragen haben, eine Schulung benötigen oder S7-Produkte bestellen wollen, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung. Das technisch geschulte Vertriebspersonal verfügt über sehr spezifische Kenntnisse zu Einsatzmöglichkeiten und Prozessen sowie zu den verschiedenen Siemens-Produkten und kann Ihnen deshalb am schnellsten und besten weiterhelfen, wenn Probleme auftreten.

Security-Hinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Lösungen, Maschinen, Geräten und/oder Netzwerken unterstützen. Sie sind wichtige Komponenten in einem ganzheitlichen Industrial Security-Konzept. Die Produkte und Lösungen von Siemens werden unter diesem Gesichtspunkt ständig weiterentwickelt. Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt-Updates zu informieren.

Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Dabei sind auch eingesetzte Produkte von anderen Herstellern zu berücksichtigen. Weitergehende Informationen über Industrial Security finden Sie unter (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/).

Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, melden Sie sich für unseren produktspezifischen Newsletter an. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter (http://www.industry.siemens.com/topics/global/de/industrial-security/Seiten/default.aspx).

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Vorwort

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort ...................................................................................................................................................... 3

1 SIMATIC Automation Tool - Übersicht ....................................................................................................... 9

1.1 Verwalten von Netzwerken ....................................................................................................... 9

1.2 Netzwerkzugriff ....................................................................................................................... 12

1.3 Netzwerkoptionen ................................................................................................................... 14

1.4 .NET API (Anwendungsschnittstelle) - DLL-Datei .................................................................. 16

2 Voraussetzungen und Einrichten der Kommunikation ............................................................................. 17

2.1 PG/PC-Betriebssystemvoraussetzungen ............................................................................... 17

2.2 Installieren des SIMATIC Automation Tools ........................................................................... 17

2.3 Aufrufen des SIMATIC Automation Tools ............................................................................... 17

2.4 Voraussetzungen für die CPU-Konfiguration .......................................................................... 18

2.5 Einrichten der Kommunikation ................................................................................................ 21

3 Toolfunktionen ......................................................................................................................................... 25

3.1 Scannen eines Netzwerks und Verwenden der Gerätetabelle ............................................... 25

3.2 Laden neuer IP-, Subnetz- und Gateway-Adressen ............................................................... 31

3.3 Laden neuer PROFINET-Gerätenamen ................................................................................. 32

3.4 Versetzen von CPUs in die Betriebsart RUN oder STOP ...................................................... 33

3.5 LED-Blinken an Geräten. ........................................................................................................ 35

3.6 Laden neuer Programme in CPUs .......................................................................................... 36

3.7 Installieren neuer Firmware in CPUs und Modulen ................................................................ 40

3.8 Sichern und Wiederherstellen von CPU-Daten ...................................................................... 45

3.9 Rücksetzen von CPUs und Modulen auf die Werkseinstellungen ......................................... 48

3.10 Urlöschen des CPU-Speichers ............................................................................................... 50

3.11 Laden von Servicedaten aus CPUs ........................................................................................ 51

3.12 Einstellen der Uhrzeit in CPUs ............................................................................................... 53

3.13 Lesen des Diagnosepuffers in einer CPU .............................................................................. 54

3.14 Reihenfolge der Ausführung von Prozessen .......................................................................... 55

4 Speichern der Gerätetabelleninformationen ............................................................................................ 57

4.1 "Save"/"Save as" - Speichern der Gerätetabelle in verschlüsseltem SAT-Format ................. 57

4.2 "Import"/"Export" - Laden/Speichern der Gerätetabelle aus/in offenem CSV-Format ............ 58

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SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 6 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

5 Menüs, Symbolleiste und Tastenkombinationen ...................................................................................... 61

5.1 Hauptmenü ............................................................................................................................. 61 5.1.1 Menü "File" ............................................................................................................................. 61 5.1.2 Menü "Edit" ............................................................................................................................ 62 5.1.3 Menü "Network" ..................................................................................................................... 63 5.1.4 Menü "Tools" .......................................................................................................................... 64 5.1.5 Menü "Help" ........................................................................................................................... 66

5.2 Symbole der Symbolleiste ..................................................................................................... 67

5.3 Tastenkombinationen ............................................................................................................. 68

6 SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework................................................................................ 69

6.1 Übersicht über API-Klassen und Methoden ........................................................................... 69

6.2 NetworkAPI-Methoden ........................................................................................................... 71 6.2.1 NetworkAPI Constructor ........................................................................................................ 71 6.2.2 ScanNetworkInterfaceCards .................................................................................................. 71 6.2.3 SetNetworkInterface .............................................................................................................. 72 6.2.4 ScanNetworkDevices ............................................................................................................. 72 6.2.5 FlashLED ............................................................................................................................... 73 6.2.6 SetIP ...................................................................................................................................... 73 6.2.7 SetProfinetName .................................................................................................................... 74 6.2.8 GetDeviceType ...................................................................................................................... 75 6.2.9 ResetToFactory (NetworkAPI) ............................................................................................... 76

6.3 DeviceAPI-Methoden ............................................................................................................. 77 6.3.1 DeviceAPI Constructor ........................................................................................................... 77 6.3.2 StartCommunications und StopCommunications .................................................................. 78 6.3.3 Connect .................................................................................................................................. 79 6.3.4 Disconnect ............................................................................................................................. 79 6.3.5 SetMode ................................................................................................................................. 80 6.3.6 GetMode ................................................................................................................................ 81 6.3.7 ResetToFactory (DeviceAPI) ................................................................................................. 82 6.3.8 MemoryReset ......................................................................................................................... 83 6.3.9 DownloadFirmware ................................................................................................................ 84 6.3.10 DownloadProgram ................................................................................................................. 89 6.3.11 UploadServiceData ................................................................................................................ 90 6.3.12 GetStationName .................................................................................................................... 90 6.3.13 GetPLCName ......................................................................................................................... 91 6.3.14 SetTime .................................................................................................................................. 92 6.3.15 GetTime ................................................................................................................................. 92 6.3.16 GetDeviceInformation ............................................................................................................ 93 6.3.17 GetRackInformation ............................................................................................................... 94 6.3.18 Backup ................................................................................................................................... 95 6.3.19 Restore ................................................................................................................................... 96 6.3.20 GetDiagnosticsBuffer ............................................................................................................. 97

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Inhaltsverzeichnis

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 7

7 Unterstützte Geräte im SIMATIC Automation Tool .................................................................................. 99

7.1 Unterstützung der S7-1200 CPU ............................................................................................ 99

7.2 Unterstützung der S7-1500 CPUs ........................................................................................ 100

7.3 Unterstützung der ET 200SP CPU (Dezentrale Peripheriesteuerung auf Basis von ET 200SP und S7-1500) ............................................................................................................ 101

7.4 Unterstützung von ET 200SP (PROFINET I/O) .................................................................... 101

7.5 Unterstützung von ET 200MP (PROFINET I/O) ................................................................... 102

7.6 Unterstützung von ET 200AL (PROFINET I/O) .................................................................... 102

7.7 Unterstützung von ET 200S (PROFINET I/O) ...................................................................... 102

7.8 Unterstützung von ET 200M (PROFINET I/O) ..................................................................... 103

7.9 Unterstützung von ET 200eco (PROFINET I/O) ................................................................... 103

7.10 Unterstützung von ET 200pro (PROFINET I/O) ................................................................... 104

Index ...................................................................................................................................................... 105

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SIMATIC Automation Tool - Übersicht 1 1.1 Verwalten von Netzwerken

Verwalten von SIMATIC-Gerätenetzwerken Nachdem ein Steuerungsprogramm mit der TIA Portal-Software von Siemens erstellt und geprüft wurde, kann das SIMATIC Automation Tool zum Konfigurieren, Betreiben, Warten und Dokumentieren von Automatisierungsnetzwerken genutzt werden.

Wenn Sie ein Netzwerk mit vielen Geräten verwalten, kann das SIMATIC Automation Tool Vorgänge vereinfachen und Zeit sparen, indem eine Gruppe von Geräten mit mehreren Verarbeitungs-Threads automatisch verarbeitet wird. Wenn ein PG/PC-Verarbeitungs-Thread mit einem Gerät verbunden ist und auf eine Antwort wartet, können andere Threads in dieser Zeit mit anderen Geräten in dieser Gruppe kommunizieren.

Funktionalitäten des SIMATIC Automation Tools

● Scannen des Netzwerks und Erstellen einer Tabelle, die die erreichbaren Geräte im Netzwerk abbildet. Nicht konfigurierte und konfigurierte CPUs und Module sind in der Tabelle enthalten, die in einer sicheren SAT-Projektdatei hinterlegt ist.

● LED-Blinken an einem Gerät zum physischen Lokalisieren des Geräts

● Laden von Adressen (IP, Subnetz, Gateway) in ein Gerät

● Laden des PROFINET-Namens (Stationsname) in ein Gerät

● Einstellen der Zeit in einer CPU auf die aktuelle Zeit Ihres PGs/PCs (Programmiergerät/Personal Computer)

● Laden eines neuen Programms in eine CPU

● Laden eines Firmware-Updates in eine CPU oder in ein Modul

● Versetzen einer CPU in die Betriebsart RUN oder STOP

● Urlöschen eines CPU-Speichers

● Lesen des Diagnosepuffers einer CPU

● Laden von Servicedaten aus einer CPU

● Sichern/Wiederherstellen von CPU-Daten in/aus einer Sicherungsdatei

● Rücksetzen von Geräten auf Werkseinstellungen

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SIMATIC Automation Tool - Übersicht 1.1 Verwalten von Netzwerken

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 10 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

Support für SIMATIC-Geräte

Das SIMATIC Automation Tool unterstützt die folgenden Geräte. Standard- und fehlersichere CPUs sowie Peripheriemodule werden unterstützt.

Bei bestimmten Geräten werden einige der Funktionen im SIMATIC Automation Tool nicht unterstützt.

Klicken Sie auf ein Gerät, um Informationen zur Unterstützung zu erhalten.

S7-1200 CPU (Seite 99)

S7-1500 CPU (Seite 100)

ET 200SP CPU (dezentrale Steuerung basierend auf ET 200SP und S7-1500) (Seite 101)

ET 200SP (dezentrale Peripheriesteuerung) (Seite 101)

ET 200MP (dezentrale Peripheriesteuerung) (Seite 102)

ET 200AL (dezentrale Peripheriesteuerung) (Seite 102)

ET 200S (dezentrale Peripheriesteuerung) (Seite 102)

ET 200M (dezentrale Peripheriesteuerung) (Seite 103)

ET 200eco (dezentrale Peripheriesteuerung) (Seite 103)

ET 200pro (dezentrale Peripheriesteuerung) (Seite 104)

Beispiel einer S7-1200-Netzwerkinstallation

Panel Shop-Herstellung und erstmaliges Laden des Programms

● Jede CPU verwendet dieselbe Hardwarekonfiguration und dasselbe Steuerungsprogramm

● Die CPU PROFINET-Konfiguration nutzt die Optionen "Set IP Address on the device" und "Set PROFINET device name on the device"

● Jedes Panel ist identisch

● Der Panel Shop verwendet eine SD-Karte oder das TIA Portal zum Laden des CPU-Programms.

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SIMATIC Automation Tool - Übersicht 1.1 Verwalten von Netzwerken

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 11

Feldinstallation und Funktionen

● Scannen eines Netzwerks zum Suchen von CPUs und Modulen

● LED-Blinken zum Identifizieren eines Geräts

● Geräteweises Zuweisen von IP-Adressen und PROFINET-Namen beim Einrichten des Netzwerks

● Einstellen der Zeit der CPUs auf die aktuelle Zeit Ihres PGs/PCs

● Aktualisieren von CPU-Programm/Firmware und Modulfirmware

● Versetzen von CPUs in die Betriebsart RUN oder STOP

● Lesen eines CPU-Diagnosepuffers und Laden von Servicedaten

● Urlöschen eines CPU-Speichers

● Durchführen von CPU-Datensicherungs- und Wiederherstellungsvorgängen

● Dokumentieren und Speichern von Netzwerkinformationen in einer Standardtext-CSV-Datei oder in einer verschlüsselten und passwortgeschützten SAT-Datei.

● Einsparen von Zeit durch Arbeiten mit Gerätegruppen und Verwenden von parallelen Verarbeitungs-Threads

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SIMATIC Automation Tool - Übersicht 1.2 Netzwerkzugriff

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1.2 Netzwerkzugriff

Kommunikation mit Siemens-Geräten Mit einem Netzwerk direkt verbundene PROFINET-Geräte werden mithilfe der MAC-Adresse (Media Access Control) erkannt. Jedes Gerät besitzt eine eindeutige MAC-Adresse, die nicht geändert werden kann und auf das Gerät aufgedruckt ist. Angeschlossene PROFINET-Geräte werden erkannt, wenn Sie eine konfigurierte IP-, Subnetz- oder Gateway-Adresse haben oder nicht konfiguriert (Adressen sind 0.0.0.0) sind.

Eine direkt angeschlossene CPU muss dennoch eine gültige IP-Adresse besitzen, bevor der CPU nachgeschaltete Kommunikationsmodule, Signalmodule und die dezentrale Peripherie in der Gerätetabelle des SIMATIC Automation Tools angezeigt werden.

Beispielsweise besitzt eine S7-1500 CPU eine PROFINET-Netzwerkverbindung zum SIMATIC Automation Tool und nutzt eine lokale CP-Karte, um eine Verbindung zu einem anderen PROFINET-Netzwerk herzustellen, in dem dezentrale Peripherie angeschlossen ist. Sie müssen der S7-1500 CPU eine gültige IP-Adresse zuweisen, bevor die dezentrale Peripherie in der Gerätetabelle des SIMATIC Automation Tools sichtbar wird.

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SIMATIC Automation Tool - Übersicht 1.2 Netzwerkzugriff

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 13

Die Art des Netzwerkzugriffs hängt von dem von Ihnen ausgeführten Befehl ab, wie in der folgenden Tabelle dargestellt wird.

SIMATIC Automation Tool

-Befehl Verwen-

dete Gerä-

teadresse

CPU-Passwort für geschützte CPU

erforderlich

PG/PC- und Gerätekonnektivität

Scannen (Erkennen von CPUs und Peripheriegeräten)

MAC Nein • Lokales Netzwerk: Sie können über Ethernet-Switches auf Geräte zugreifen, doch können Sie nicht über einen IP-Adressen-Router auf Geräte in einem anderen Netzwerk zugreifen.

• VPN-Anbindung (Virtual Private Network) an lokales Netzwerk

LED-Blinken an Geräten MAC Nein Einstellen von IP-Adresse, Sub-netzmaske und Gateway-Adresse in Geräten

MAC Nein

Einstellen des PROFINET-Namens in Geräten

MAC Nein

Rücksetzen von Geräten auf die Werkseinstellungen (nur PROFINET I/O-Devices)

MAC -

Setzen der CPU-Zeit auf PG/PC-Zeit

IP Ja • Lokales Netzwerk: Sie können über Ethernet-Switches auf Geräte zugreifen.

• Remote-Netzwerk: Sie können über einen IP-Adressen-Router auf Geräte in einem anderen Netzwerk zugreifen.

• VPN-Anbindung an lokales Netzwerk

Laden des Programms in CPUs IP Ja Laden neuer Firmware in CPUs und Peripheriegeräte

IP Ja

Versetzen von CPUs in RUN oder STOP

IP Ja

Setzen der CPU-Zeit auf PG/PC-Zeit

IP Ja

Urlöschen des CPU-Speichers IP Ja Lesen des CPU-Diagnosepuffers IP Ja Laden von Servicedaten aus CPUs IP Ja Sichern/Wiederherstellen von CPU-Daten

IP Ja

Rücksetzen von Geräten auf die Werkseinstellungen (nur CPU-Geräte)

IP Ja

Hinweis Zuweisen der IP-Subnetzmaske in einem lokalen Netzwerk

Der PG/PC, auf dem das SIMATIC Automation Tool installiert ist, und an das lokale Netzwerk angeschlossene Geräte müssen dieselbe Subnetzmaske verwenden.

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SIMATIC Automation Tool - Übersicht 1.3 Netzwerkoptionen

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 14 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

1.3 Netzwerkoptionen

Lokale und dezentrale Netzwerke Die folgenden Beispiele zeigen lokale und dezentrale Netzwerke, die das SIMATIC Automation Tool nutzen kann. Zur besseren Darstellung der grundlegenden Konnektivität sind die Diagramme vereinfacht und zeigen keine lokale Peripherie, CPs und dezentrale Peripheriegeräte (PROFINET und PROFIBUS), auf die ebenfalls zugegriffen werden kann. Auch andere Netzwerktopologien sind möglich.

Die IP-Adressierung und demzufolge gültige Netzwerk-IP-Adressen sind notwendig, um auf Komponenten hinter Ethernet-IP-Routern zuzugreifen. Sie können eine SIMATIC Automation Tool-Gerätetabelle ausfüllen, indem Sie auf die Optionen Scanning a network (Seite 25) oder Importing a list (Seite 58) klicken, mit denen Stationen hinter einem Router identifiziert werden.

Beispiel 1: Lokales S7-1200 Netzwerk

Beispiel 2: Dezentrales S7-1200 Netzwerk

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SIMATIC Automation Tool - Übersicht 1.3 Netzwerkoptionen

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Beispiel 3: Kombiniertes lokales und dezentrales S7-1200 Netzwerk

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SIMATIC Automation Tool - Übersicht 1.4 .NET API (Anwendungsschnittstelle) - DLL-Datei

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1.4 .NET API (Anwendungsschnittstelle) - DLL-Datei Die vom SIMATIC Automation Tool verwendete Microsoft .NET API wird in diesem Benutzerhandbuch dokumentiert. Sie können Ihre eigene Anwendungs-Software erstellen, die die API nutzt, um dieselben Gerätevorgänge wie das SIMATIC Automation Tool auszuführen.

Das SIMATIC Automation Tool muss auf einem PG/PC installiert werden, der diese API nutzt. Das SIMATIC Automation Tool und Ihre Anwendungs-Software verwenden die API DLL-Datei und zusätzliche S7-Kommunikationsdateien. Mit der Installation des SIMATIC Automation Tools werden alle benötigten Dateien bereitgestellt.

API DLL-Datei

Die Datei "AutomationToolAPI.dll" befindet sich in dem Ordner, in dem das AutomationTool installiert wurde.

Siehe auch SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework (Seite 69)

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SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 17

Voraussetzungen und Einrichten der Kommunikation 2 2.1 PG/PC-Betriebssystemvoraussetzungen

PG/PC-Betriebssysteme Das SIMATIC Automation Tool kann auf den 32-Bit- und 64-Bit-Versionen von Microsoft Windows 7, 8 und 8.1 ausgeführt werden.

2.2 Installieren des SIMATIC Automation Tools

Installieren des Tools 1. Speichern Sie auf Ihrem PG/PC alle laufenden Arbeiten und schließen Sie alle

Anwendungen, bevor Sie das SIMATIC Automation Tool installieren.

2. Führen Sie die Datei "SIMATICAutomationToolSetup.exe" aus, um die Installation zu starten.

2.3 Aufrufen des SIMATIC Automation Tools Möglichkeiten zum Aufrufen des SIMATIC Automation Tools:

● Über einen Doppelklick auf das SIMATIC Automation Tool-Symbol auf dem Desktop.

● Über die Windows-Schaltfläche "Start".

– Klicken Sie auf die Windows-Schaltfläche "Start" und dann auf "Alle Programme".

– Klicken Sie auf den Ordner "Siemens Automation", dann auf "SIMATIC Automation Tool" und schließlich auf "Automation Tool".

● Aufrufen der Windows-Eingabeaufforderung (cmd.exe) und Eingeben des Namens der ausführbaren Datei und optionaler Projektparameter. AutomationTool.exe [projectname.sat].

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Voraussetzungen und Einrichten der Kommunikation 2.4 Voraussetzungen für die CPU-Konfiguration

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 18 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

2.4 Voraussetzungen für die CPU-Konfiguration

Konfigurieren der Ethernet-Adresse Wenn Sie möchten, dass das SIMATIC Automation Tool die IP-Adresse oder den PROFINET-Namen einer CPU einstellt, dann müssen diese Aktionen in der CPU-Gerätekonfiguration im TIA Portal-Projekt aktiviert sein. Verwenden Sie das TIA Portal zum Betrachten und Ändern der IP-Protokolleinstellungen eines Programms, wie im folgenden S7-1200 Beispiel dargestellt.

Ändern von IP-Adresse und PROFINET-Name

● Dies ist möglich bei CPUs mit direktem Anschluss an das Netzwerk, das mit dem SIMATIC Automation Tool verbunden ist (einschließlich Verbindung per Ethernet-Switch).

● Dies ist nicht möglich bei CPUs mit indirektem Anschluss über ein CP-Modul oder einen sekundären Ethernet-Port der CPU, wenn der direkte Anschluss zum primären Ethernet-Port besteht.

● Dies ist nicht möglich bei CPUs in einem anderen Netzwerk mit Verbindung zum SIMATIC Automation Tool, die über einen IP-Adressen-Router besteht.

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Voraussetzungen und Einrichten der Kommunikation 2.4 Voraussetzungen für die CPU-Konfiguration

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 19

Beispiel für eine S7-1200 Konfiguration

1. Klicken Sie auf den PROFINET-Port im CPU-Abbild in der Gerätekonfiguration, um die Port-Parameter anzuzeigen.

2. Klicken Sie im Register Properties auf das Register General, um die Optionen Ethernet

addresses anzuzeigen. Klicken Sie auf die Option SET IP address on the device. Abhängig von der von Ihnen verwendeten TIA Portal-Version heißt diese Option möglicherweise Set IP address using a different method. Bei Geräten mit mehreren Ports (z. B. S7-1500 CPU) können Sie alle Ports auf ähnliche Weise konfigurieren, um IP-Adressänderungen zu aktivieren (bei bestehender Verbindung zum SIMATIC Automation Tool) oder Sie können nur den zu ändernden Port konfigurieren.

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Voraussetzungen und Einrichten der Kommunikation 2.4 Voraussetzungen für die CPU-Konfiguration

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3. Klicken Sie unter den Optionen Ethernet addresses auf die Option Set PROFINET device name on the device. Durch diese Auswahl kann das SIMATIC Automation Tool Namen zuweisen. Bei Geräten mit mehreren Ports (z. B. S7-1500 CPU) können Sie alle Ports auf ähnliche Weise konfigurieren, um PROFINET-Namensänderungen zu aktivieren (bei bestehender Verbindung zum SIMATIC Automation Tool) oder Sie können nur den zu ändernden Port konfigurieren.

4. Speichern Sie das Projekt und laden Sie die neuen Konfigurationsänderungen in die

CPU.

Hinweis Standardeinstellungen der PROFINET-IP-Parameter

Beim Erstellen eines neuen TIA Portal-Projekts werden die PROFINET-Standardparameteroptionen auf "Set IP address in the project" und "Generate PROFINET device name automatically" gesetzt. Mit den Standardoptionen können Sie mit dem SIMATIC Automation Tool keine IP-Adressen oder PROFINET-Gerätenamen einstellen. Jedoch können Sie andere CPU-Funktionen verwenden wie RUN/STOP-Steuerung, Programm/Firmware-Aktualisierung, Zeiteinstellung und Servicedaten-/Diagnoseanalyse.

Hinweis Einstellen von IP-Adressen von S7-1200 CPUs mit Firmware V1

S7-1200 V1 CPUs unterstützen die Option "Set IP address on the device" nicht. Wurden die IP-Adressen von einem TIA Portal-Programm zuvor eingestellt, dann müssen Sie die Werkseinstellungen wiederherstellen, um die alten IP-Adressen zu löschen, bevor das SIMATIC Automation Tool neue IP-Adressen zuweisen kann.

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Voraussetzungen und Einrichten der Kommunikation 2.5 Einrichten der Kommunikation

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2.5 Einrichten der Kommunikation

Identifizieren der mit dem Gerätenetzwerk verbundenen Netzwerkschnittstellenkarte Nachdem Sie eine Verbindung zwischen PG/PC und Netzwerk hergestellt haben, können Sie den Namen der Netzwerkschnittstellenkarte über die Windows-Systemsteuerung einsehen.

Im folgenden Beispiel sind S7-1200 CPUs an einen USB-Port eines PCs mit Windows 7 angeschlossen. Die Netzwerkschnittstellenkarte ist ein USB-auf-Ethernet-Konvertierungsgerät. Die auf Ihrem PG/PC tatsächlich angezeigten Optionen hängen von Ihrer Netzwerk-Hardware ab.

Identifizieren Sie den Namen des Geräts mithilfe der Windows-Systemsteuerung.

1. Öffnen Sie die Windows-Systemsteuerung.

2. Klicken Sie auf das Netzwerk- und Freigabecenter.

3. Sehen Sie sich die aktiven Netzwerke an und klicken Sie auf das mit den S7-1200 CPUs

verbundene Netzwerk.

4. Klicken Sie in der Verbindungsstatusanzeige auf die Schaltfläche "Details".

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Voraussetzungen und Einrichten der Kommunikation 2.5 Einrichten der Kommunikation

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 22 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

5. Lesen Sie die Beschreibung der Netzwerkschnittstelle.

Zuweisen der Netzwerkschnittstellenkarte im SIMATIC Automation Tool Sie müssen die Netzwerkschnittstellenkarte einem neuen Projekt zuweisen, bevor mit der Kommunikation begonnen werden kann. Starten Sie das SIMATIC Automation Tool, klicken Sie auf die Netzwerkkarten-Klappliste, und wählen Sie die Netzwerkkarte, die mit Ihrem Siemens-Gerätenetzwerk verbunden ist.

Sie sehen möglicherweise andere Netzwerkkarten als die in der folgenden Abbildung gezeigten, da die Liste die Netzwerkschnittstellen wiedergibt, die auf Ihrem PG/PC verfügbar sind.

Wenn die Netzwerkschnittstellenkarte ausgewählt ist, aber die Geräte keine gültigen IP-Adressen haben, dann können Sie die IP-Adressfunktionen nicht verwenden. Sie können jedoch Funktionen auf Basis der MAC-Adresse verwenden und gültige IP-Adressen für Ihr Netzwerk einrichten.

MAC-Adressfunktionen

● Scannen auf CPUs und Module

● LED-Blinken zum Lokalisieren von Geräten

● Einstellen von Ethernet-IP-Adressen

● Einstellen von PROFINET-Namen

● Rücksetzen auf Werkseinstellungen (nur PROFINET I/O-Devices)

Wie in der vorstehenden Abbildung ersichtlich ist, kann es zwei Einträge für eine Netzwerkkarte geben, die sich durch die Ergänzung der Zeichen ".Auto" voneinander unterscheiden.

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Voraussetzungen und Einrichten der Kommunikation 2.5 Einrichten der Kommunikation

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 23

"Auto" bezieht sich auf die Auto-Negotiation zwischen zwei Ethernet-Stationen hinsichtlich Kommunikationsart und Geschwindigkeit.

Beide Optionen in der Klappliste ("Auto" und "Fixed") sollten funktionieren. Bei bestimmter Netzwerk-Hardware ist es möglicherweise erforderlich, dass Sie für eine effektive Kommunikation nur eine der Einstellungen nutzen. Probieren Sie zuerst die einfachere "Fixed"-Auswahl ohne "Auto".

Beispielsweise kann die S7-1200 CPU mit einer Geschwindigkeit von 10 oder 100 Mbit/s kommunizieren (Halb- oder Vollduplex). Eine PROFINET-kompatible Vollduplex-Geschwindigkeit mit 100 Mbit/s ist empfehlenswert. Bei Auftreten eines Problems in der Verbindungsnegotiation kann die Geschwindigkeit ggf. auf 10 Mbit/s (Halbduplex) gedrosselt werden.

Wenn die Netzwerkschnittstellenkarte ausgewählt ist und die IP-Adressen der Geräte gültig sind, dann können Sie die Vorgänge im SIMATIC Automation Tool nutzen, die eine IP-Adresse verwenden.

IP-Adressfunktionen

● Setzen der CPU-Zeit auf PG/PC-Zeit

● Programm/Firmware-Aktualisierung

● Versetzen von CPUs in RUN oder STOP

● Urlöschen des CPU-Speichers

● Lesen des Diagnosepuffers

● Laden von Servicedaten

● Sichern und Wiederherstellen

● Rücksetzen auf Werkseinstellungen (nur CPU-Geräte)

Hinweis Kommunikationsprobleme mit dem SIMATIC Automation Tool

Beispielsweise senden Sie einen Befehl an mehrere CPUs, aber eine CPU schließt den Vorgang nicht ab und ein Kommunikationsfehler wird für diese CPU angezeigt. Die anderen CPUs kommunizieren und führen den Vorgang jedoch wie erwartet aus.

Senken Sie bei auftretenden Kommunikationsproblemen die maximale Anzahl an simultanen Vorgängen (Threads/Verbindungen), die im Dialogfeld Tools > Options festgelegt werden kann. Schließen Sie das SIMATIC Automation Tool und öffnen Sie die Anwendung erneut, wiederholen Sie anschließend die Gruppenfunktion.

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Toolfunktionen 3 3.1 Scannen eines Netzwerks und Verwenden der Gerätetabelle

Grundlegende Funktionsweise Die Gerätetabelle eines neuen Projekts im SIMATIC Automation Tool ist leer. Sie können eine Netzwerkkarte zuweisen, ein Netzwerk scannen und die Gerätetabelle automatisch ausfüllen.

Die Gerätetabelle wird mit Informationen gefüllt, die während eines Netzwerksuchvorgangs zusammengetragen werden. Sie können einen vorhandenen Wert eines Parameters sehen und zu jedem Gerät neue Werte in die entsprechende Spalte eintragen.

Die Zellen der Gerätetabelle haben entweder einen hellgrauen oder dunkelgrauen Hintergrund:

● In die hellgrauen Zellen können Sie neue Werte eintragen

● In die dunkelgrauen Zellen können Sie keine neue Werte eintragen

● In eine deaktivierte dunkelgraue Zelle können keine neuen Werte eingetragen werden, d. h. dieser Vorgang wird für dieses Gerät nicht unterstützt.

Nachdem neue IP-Adressen in die Gerätetabelle eingetragen wurden, können Sie den Befehl "Download" zum Übertragen der Adresszuweisungen in ausgewählte, direkt verbundene Geräte verwenden.

Sobald die IP-Adressenzuweisungen für alle Ihre Geräte gültig sind, können Sie die Funktionen des SIMATIC Automation Tools, die IP-Adressen erfordern, verwenden. Außerdem zeigt ein Netzwerkscan Geräte an, die sich hinter CPUs und IP-Adressen-Routern befinden.

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Toolfunktionen 3.1 Scannen eines Netzwerks und Verwenden der Gerätetabelle

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Scannen des Netzwerks

1. Wählen Sie im Menü "Network" das Element "Scan" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Scan".

2. Das SIMATIC Automation Tool füllt eine neue Gerätetabelle aus oder aktualisiert eine vorhandene Tabelle mit Informationen aus erreichbaren Geräten.

Beim ersten Scanvorgang werden Geräte angezeigt, die mit dem SIMATIC Automation Tool direkt verbunden sind. Diese Geräte werden in der obersten Ebene (links außen) in der Gerätehierarchie angezeigt.

Ein direkt angeschlossenes Gerät kann alle MAC-adressierten Funktionen (mit nicht konfigurierter oder konfigurierter IP-Adresse) und alle IP-adressierten Funktionen (mit konfigurierter IP-Adresse) verwenden, sofern die Geräte-Firmware die Funktionen unterstützt.

PROFINET-Peripheriegeräte können in der Gerätetabelle doppelt aufgeführt werden. Einmal auf der obersten Ebene, wo ein direkter Anschluss alle Funktionen im SIMATIC Automation Tool zulässt, und dann in einem zweiten Eintrag auf einer niedrigeren Ebene hinter einer CPU (mit konfigurierter IP-Adresse), wo ein indirekter Anschluss lediglich die Firmware-Aktualisierungsfunktionen einschränkt.

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Toolfunktionen 3.1 Scannen eines Netzwerks und Verwenden der Gerätetabelle

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 27

Erweitern der Gerätezeilen und Anzeigen lokaler Module und dezentraler Peripheriegeräte

Klicken Sie auf das Symbol zum Erweitern einer Gerätezeile. Verwenden Sie das Rechtsklick-Menü oder das Menü "Edit" zum Erweitern/Reduzieren aller Ebenen.

Bei indirekt angeschlossenen Geräten ist nur der Vorgang der Firmware-Aktualisierung möglich.

Geräte auf den unteren Ebenen repräsentieren lokale und dezentrale Peripherien, die über eine direkt angeschlossene CPU indirekt an das SIMATIC Automation Tool angeschlossen sind. Eine gültige IP-Konfiguration ist Grundvoraussetzung in der CPU, bevor die lokalen Geräte einer CPU in der Gerätetabelle sichtbar werden.

Geräte der dritten und vierten Ebene repräsentieren dezentrale Peripheriegeräte (PROFINET- und PROFIBUS-Geräte). Eine IP-Konfiguration ist bei einer dezentralen Peripheriesteuerung der Ebene zwei erforderlich, bevor die dezentrale Peripherie (z. B. Kopfmodul und Peripheriemodule) in der Gerätestruktur sichtbar wird.

Arbeiten mit der Gerätetabelle

● Verwenden Sie die Microsoft Excel-kompatible Zellenauswahl und kopieren bzw. fügen Sie die Zwischenablage innerhalb/außerhalb der Gerätetabelle aus einer anderen Anwendung ein.

● Klicken Sie auf einen Spaltenkopf, um die Zeilen nach den Spaltendaten zu sortieren bzw. um die Sortierung umzukehren.

● Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Spaltenkopf, um Spalten anzuzeigen bzw. auszublenden.

● Klicken Sie auf das Kontrollkästchen im Spaltenkopf oder verwenden Sie das Menü "Edit", um alle Zeilen mit den Optionen "Check All" bzw. "Uncheck all" zu markieren bzw. die Markierung aufzuheben.

● Sie können Zeilenfilter für die Spalten "Device", "Device type" und "Article number" erstellen.

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Toolfunktionen 3.1 Scannen eines Netzwerks und Verwenden der Gerätetabelle

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 28 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

Rechtsklick-Menü für alle Tabellenzellen

Ausschneiden der aktuellen Auswahl. Kopieren der aktuellen Auswahl. Einfügen der aktuellen Auswahl. Markieren aller Gerätezeilen (erste Spalte). Aufheben der Markierung aller Gerätezeilen (erste Spalte). Erweitern aller Zeilen in der Gerätespalte. Reduzieren aller Zeilen in der Gerätespalte. Einfügen einer neuen Gerätezeile. Löschen der Auswahl oder markierter Geräte. Aktualisieren markierter Geräte. Rufen Sie die SIEMENS-Website Industry-Support für die Artikelnummer der aktuellen Zeilen auf. Hier können Sie aktuelle Gerätein-formationen und Firmware-Aktualisierungen abrufen.

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Toolfunktionen 3.1 Scannen eines Netzwerks und Verwenden der Gerätetabelle

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 29

Filtern der angezeigten Zeilen

Die Filteroption wird für die Spalten "Device", "Device Type" und "Article number" unterstützt. Beim Bewegen des Mauszeigers über eine Spalte, die die Filteroption unterstützt, wird die Schaltfläche "Filter" im Spaltenkopf angezeigt. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um das Fenster "Filter" zu öffnen.

Im folgenden Beispiel wurden die Artikelnummern 6ES7 131-6BF00-0BA0 und 6ES7 132-6BD20-0BA0 mit der Filteroption ausgewählt. Wenn Sie auf die Schaltfläche OK klicken, werden in der Gerätetabelle nur die Zeilen mit diesen Artikelnummern angezeigt.

Scanregeln für vorhandene Tabelleneinträge

● Falls eine MAC-Adresse in der Tabelle bereits existiert, dann werden in der Zeile für diese MAC-Adresse die Felder "IP address", "Subnet" und "Gateway“ aktualisiert. Die Daten in den restlichen Feldern bleiben bestehen.

● Wenn keine MAC-Adresse aufgeführt ist, wird eine neue Zeile erstellt. MAC-Adresse, IP-Adresse, Subnetz und Gateway werden hinzugefügt. Bei einer neuen Zeile sind alle restlichen Felder leer.

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Toolfunktionen 3.1 Scannen eines Netzwerks und Verwenden der Gerätetabelle

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 30 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

Event Log

Der "Event Log"-Bereich befindet sich unterhalb der Gerätetabelle. Wenn Sie Geräte auswählen und einen Vorgang starten, dann werden Informationen über erfolgreiche und erfolglose Ergebnisse im Event Log angezeigt. Über das Rechtsklick-Menü der Spaltenköpfe im Event Log können Spalten ein- und ausgeblendet werden.

Klicken Sie im Event Log mit der rechten Maustaste, um das nachfolgend dargestellte Menü zu öffnen.

Kopieren von Log-Elementen in die Zwischenablage Speichern von Log-Elementen in einer Datei Löschen aller Log-Elemente

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Toolfunktionen 3.2 Laden neuer IP-, Subnetz- und Gateway-Adressen

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 31

3.2 Laden neuer IP-, Subnetz- und Gateway-Adressen

Ändern von IP-Adressen Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die IP-Adressen zu aktualisieren. 1. Klicken Sie auf das Register "IP Address". 2. Klicken Sie an den Geräten, die sie in den Vorgang einschließen möchten, auf das

linke Kontrollkästchen. Sie können die Befehle "Select All" und "Unselect All" über das obere Kontrollkästchen, das Kontextmenü der rechten Maustaste oder das Me-nü "Edit" auswählen.

3. Geben Sie die Adressänderungen in die Spalten "New IP", "New subnet" und "New Gateway" ein.

4. Wählen Sie im Menü "Network" das Element "Download" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Download".

5. Durch den Ladevorgang werden die IP-, Subnetz- und Gateway-Adresse in den ausgewählten Geräten eingestellt.

6. Im Event Log unterhalb der Gerätetabelle werden die Ergebnisse dieses Vorgangs angezeigt.

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Toolfunktionen 3.3 Laden neuer PROFINET-Gerätenamen

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3.3 Laden neuer PROFINET-Gerätenamen

Ändern von PROFINET-Gerätenamen

PROFINET-Namensregeln

Gültige Namen richten sich nach den Standard-DNS-Namenskonventionen (Domain Name System).

Eine maximale Anzahl von 63 Zeichen ist zulässig. Zu den gültigen Zeichen zählen die Kleinbuchstaben "a" bis "z", die Ziffern 0 bis 9, das Bindestrichzeichen (Minuszeichen) und das Punktzeichen.

Ungültige Namen

● Der Name darf nicht das Format n.n.n.n haben, wobei n ein Wert zwischen 0 und 999 ist.

● Sie dürfen den Namen nicht mit der Zeichenkette "port-nnn" oder der Zeichenkette "port-nnnnnnnn" beginnen, wobei n eine Ziffer zwischen 0 und 9 ist. Beispielsweise sind "port-123" und "port-123-45678" unzulässige Namen.

● Ein Name darf nicht mit einem Bindestrich "-" oder mit einem Punkt "." beginnen oder enden.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die PROFINET-Gerätenamen zu aktualisieren. 1. Klicken Sie auf das Register "PROFINET name". 2. Klicken Sie an den Geräten, die sie in den Vorgang einschließen möchten, auf das

linke Kontrollkästchen. Sie können die Befehle "Select All" und "Unselect All" über das obere Kontrollkästchen, das Kontextmenü der rechten Maustaste oder das Menü "Edit" auswählen.

3. Geben Sie in der Spalte "New PROFINET Name" einen neuen PROFINET-Namen ein.

4. Wählen Sie im Menü "Network" das Element "Download" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Download".

5. Durch den Ladevorgang werden neue PROFINET-Namen in den ausgewählten Geräten eingestellt.

6. Im Event Log unterhalb der Gerätetabelle werden die Ergebnisse dieses Vorgangs angezeigt.

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Toolfunktionen 3.4 Versetzen von CPUs in die Betriebsart RUN oder STOP

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3.4 Versetzen von CPUs in die Betriebsart RUN oder STOP

Versetzen von CPUs in die Betriebsart RUN 1. Klicken Sie an den Geräten, die sie in den Vorgang einschließen möchten, auf

das linke Kontrollkästchen. Sie können die Befehle "Select All" und "Unselect All" über das obere Kontrollkästchen, das Kontextmenü der rechten Maustaste oder das Menü "Edit" auswählen.

2. Wählen Sie im Menü "Network" das Element RUN oder klicken Sie in der Symbol-

leiste auf die Schaltfläche RUN. In der CPU muss ein gültiges Programm vorhan-den sein, bevor ein Wechsel in die Betriebsart RUN möglich ist.

3. Die ausgewählten CPUs werden in die Betriebsart RUN versetzt. 4. Die Spalten "Mode" und "Operating state" in der Gerätetabelle geben den aktuel-

len CPU-Status an. Gelb steht für die Betriebsart STOP. Grün steht für die Be-triebsart RUN und bei ROT liegt ein CPU-Fehler an.

5. Im Event Log unterhalb der Gerätetabelle werden die Ergebnisse dieses Vor-gangs angezeigt.

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Toolfunktionen 3.4 Versetzen von CPUs in die Betriebsart RUN oder STOP

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 34 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

Versetzen von CPUs in die Betriebsart STOP 1. Klicken Sie an den Geräten, die sie in den Vorgang einschließen möchten, auf

das linke Kontrollkästchen. Sie können die Befehle "Select All" und "Unselect All" über das obere Kontrollkästchen, das Kontextmenü der rechten Maustaste oder das Menü "Edit" auswählen.

2. Wählen Sie im Menü "Network" das Element STOP oder klicken Sie in der

Symbolleiste auf die Schaltfläche STOP. 3. Die ausgewählten CPUs werden in die Betriebsart STOP versetzt. 4. Die Spalten "Mode" und "Operating state" in der Gerätetabelle geben den ak-

tuellen CPU-Status an. Gelb steht für die Betriebsart STOP. Grün steht für die Betriebsart RUN und bei ROT liegt ein CPU-Fehler an.

5. Im Event Log unterhalb der Gerätetabelle werden die Ergebnisse dieses Vor-gangs angezeigt.

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Toolfunktionen 3.5 LED-Blinken an Geräten.

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 35

3.5 LED-Blinken an Geräten.

Lokalisieren eines Geräts mittels LED-Blinken Mit der Schaltfläche "Flash" werden die LEDs von ausgewählten Geräten zum Blinken gebracht. Durch das Blinken lässt sich physisch lokalisieren, welches Gerät eine spezifische MAC-Adresse besitzt. Sie können die Funktion LED-Blinken in der Betriebsart RUN oder in der Betriebsart STOP verwenden. 1. Klicken Sie an den Geräten, die sie in den Vorgang einschließen möchten, auf

das linke Kontrollkästchen. Sie können die Befehle "Select All" und "Unselect All" über das obere Kontrollkästchen, das Kontextmenü der rechten Maustaste oder das Menü "Edit" auswählen.

2. Wählen Sie im Menü "Network" das Element "Flash" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Flash".

3. Daraufhin blinken die LEDs ausgewählter Geräte. 4. Der Blinkvorgang wird solange fortgesetzt, bis Sie auf die Schaltfläche "Cancel"

klicken.

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Toolfunktionen 3.6 Laden neuer Programme in CPUs

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 36 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

3.6 Laden neuer Programme in CPUs

Vorbereiten eines Programms auf die Nutzung mit dem SIMATIC Automation Tool Ein TIA Portal-Programm muss von der TIA Portal-Software auf eine SIMATIC-Speicherkarte, ein USB-Flash-Laufwerk oder eine andere Partition Ihrer PG/PC-Festplatte übertragen werden, damit das Programm mit dem SIMATIC Automation Tool verwendet werden kann. Informationen zum Übertragen eines Programms auf ein Speichergerät finden Sie in der Dokumentation zum TIA Portal.

Nachdem das Programm vom TIA Portal auf ein Speichergerät übertragen wurde, können Sie den Windows Explorer zum Übertragen des Programms in den vom SIMATIC Automation Tool verwendeten Ordner aufrufen.

Programmweises Kopieren des "SIMATIC.S7S"-Ordners

Befolgen Sie diese Schritte, um dem SIMATIC Automation Tool ein Programm zugänglich zu machen

1. Führen Sie das SIMATIC Automation Tool aus, rufen Sie die Einstellungen unter Tools>Options auf und beachten Sie die Pfadzuweisung für Programmaktualisierungsdateien. Der Standardpfad lautet C:\ProgramData\Siemens\SIMATIC Automation Tool\Programs. Falls Sie einen anderen Ordner bevorzugen, können Sie den Pfad entsprechend ändern.

2. Erstellen Sie Ordner unter dem Programmpfad, der im Dialog "Options" zugewiesen ist. Erstellen Sie für jedes Programm einen Ordner und geben Sie einen Ordnernamen ein, der das Programm identifiziert. Die von Ihnen erstellten Ordnernamen werden in der Klappliste des SIMATIC Automation Tools angezeigt.

3. Verwenden Sie den Windows Explorer, um den Ordner "SIMATIC.S7S" (einschließlich aller Unterordner und Dateien) in den im SIMATIC Automation Tool zugewiesenen Ordner zu kopieren. Mit dem SIMATIC Automation Tool können nur Programme in eine CPU geladen werden. Optionale Datenprotokoll- und Rezeptordner, die möglicherweise existieren, können nicht geladen werden. Ein TIA Portal-Programm (ein "SIMATIC.S7S"-Ordner) kann in einem ZIP-Dateiarchiv verpackt und an einen entfernten Speicherort gesendet werden.

Hinweis TIA Portal-Programmdaten sind verschlüsselt

Einzelheiten wie Projektname oder Ziel-CPU eines TIA Portal-Programms lassen sich aus den in einem SIMATIC.S7S-Ordner abgelegten verschlüsselten Daten nicht auslesen. Sie können den SIMATIC.S7S-Ordner eines Programms nicht über den SIMATIC.S7S-Ordner eines anderen Programms identifizieren. Sie müssen im Programmaktualisierungsordner des SIMATIC Automation Tools Unterordner erstellen und benennen, die die Programmfunktion oder Ziel-CPU identifizieren. Kopieren Sie den SIMATIC.S7S-Ordner eines Programms in den von Ihnen benannten Unterordner. Die von Ihnen erstellten Ordnernamen werden in der Klappliste in der "Program"-Spalte des SIMATIC Automation Tools angezeigt und enthalten den Pfad zum korrekten SIMATIC.S7S-Ordner.

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Toolfunktionen 3.6 Laden neuer Programme in CPUs

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 37

Laden neuer Programme in eine CPU

WARNUNG

Vergewissern Sie sich vor dem Laden eines neuen Programms, dass die CPU keinen Prozess ausführt

Durch das Installieren eines neuen Programms geht die CPU in die Betriebsart STOP, was sich auf den Betrieb eines Online-Prozesses oder einer Maschine auswirken kann. Unvorhersehbarer Betrieb eines Prozesses oder einer Maschine kann zu tödlichen oder schweren Verletzungen und/oder Sachschaden führen.

Nachdem die Programmdaten in den Programmaktualisierungsordner kopiert wurden, können Sie das SIMATIC Automation Tool zum Laden neuer Programme in eine oder mehrere CPUs verwenden. 1. Klicken Sie auf das Register "Program Update". 2. Klicken Sie an den CPUs, die Sie in den Vorgang einschließen möchten, auf

das linke Kontrollkästchen. Sie können die Befehle "Select All" und "Unselect All" über das obere Kontrollkästchen, das Kontextmenü der rechten Maustaste oder das Menü "Edit" auswählen.

3. Verwenden Sie für jede ausgewählte CPU die Klappliste in der Spalte "Pro-gram", um einen Programmordnernamen auszuwählen. Die Klappliste zeigt die Ordner an, die Sie im Programmaktualisierungspfad erstellt haben.

4. Wählen Sie im Menü "Network" den Befehl "Download" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Download", um den Vorgang zu starten.

5. Im Event Log unterhalb der Gerätetabelle werden die Ergebnisse dieses Vor-gangs angezeigt.

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Toolfunktionen 3.6 Laden neuer Programme in CPUs

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 38 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

Beispiel für eine Programmaktualisierung Der Standardpfad für Programmaktualisierungen im Dialog "Options" lautet C:\ProgramData\Siemens\SIMATIC Automation Tool\Programs.

Wenn Sie möchten, dass fünf verschiedene Programme zum Laden verfügbar sind, dann müssen Sie unter dem Pfad, der im Dialog "Options" zugewiesen wird, fünf Ordner erstellen und benennen. Kopieren Sie alle "SIMATIC.S7S"-Ordner in die fünf entsprechenden Ordner.

In diesem Beispiel identifizieren die Ordnernamen „Program1", "Program2", "Program3", "Program4" und "Program5" die verfügbaren Programme. Sie können einen beliebigen Ordnernamen vergeben. Der Ordnername kann sich auf eine Programmfunktion oder einen CPU-Speicherort beziehen.

Die folgende Abbildung zeigt die Windows Explorer-Ansicht der vier Unterordner unter dem Programmordner. Die entsprechenden SIMATIC.S7S-Programmordner werden in diese Ordner kopiert.

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Toolfunktionen 3.6 Laden neuer Programme in CPUs

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 39

Die folgende Abbildung zeigt das Register "Program Update" des SIMATIC Automation Tools mit den beispielhaften Ordnernamen in der Klappliste der Spalte "Program". In der Spalte "Select" sind zwei S7-1500 CPUs markiert. Sie müssen die Klappliste in der Spalte "Program Update" verwenden, um festzulegen, welches Programm verwendet werden soll. Wird mehr als eine CPU-Zeile ausgewählt, dann müssen Sie den Vorgang wiederholen und für jede ausgewählte CPU das korrekte Programm zuweisen.

Wählen Sie im Menü "Network" den Befehl "Download" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Download", um mit der Programmaktualisierung zu beginnen.

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Toolfunktionen 3.7 Installieren neuer Firmware in CPUs und Modulen

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 40 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

3.7 Installieren neuer Firmware in CPUs und Modulen

Firmware-Aktualisierungen

TIA Portal

Firmware-Aktualisierungen können mithilfe einer SIMATIC-Speicherkarte in CPUs und Modulen installiert werden. Alternative Möglichkeiten der Firmware-Aktualisierung sind u.a. die Modul-Informationsseite des integrierten Webservers einer CPU oder die Online- und Diagnosefunktionen des TIA Portals.

SIMATIC Automation Tool

Das SIMATIC Automation Tool kann die Firmware von CPU- und Modulgruppen aktualisieren. Sie können die einzelne UPD-Datei im neuen Format verwenden, oder die Datei im älteren (klassischen) Format, das mindestens drei separate UPD-Dateien nutzt.

Standardmäßig wird beim Vorgang der Firmware-Aktualisierung die Firmware nicht durch die gleiche Firmwareversion ersetzt und es wird nur ein einzelner Verarbeitungs-Thread zugelassen, dessen Ausführung abgeschlossen sein muss, bevor der nächste Gerätevorgang ausgeführt wird. Informationen zum Ändern dieses Verhaltens finden Sie im Abschnitt Menü "Tool" (Seite 64). Bitte berücksichtigen Sie das in diesem Abschnitt beschriebene Risiko bei der Durchführung von Multi-Thread-Firmware-Aktualisierungen.

Hinweis Die Kommunikationsmodule S7-1200 CM müssen vor der Firmware-Aktualisierung konfiguriert werden.

Sie können das SIMATIC Automation Tool zum Aktualisieren der Firmware von nicht konfigurierten und konfigurierten SM- und CM-Modulen, mit Ausnahme linksseitiger S7-1200 CM-Geräte, verwenden. Bei dem S7-1200 CM müssen Sie eine CM-Konfiguration im TIA Portal durchführen und die Konfiguration laden, bevor Sie die CM-Firmware aktualisieren können.

Hinweis Herabstufen der CPU-Firmware

Sie können das SIMATIC Automation Tool zum Herabstufen der CPU-Firmware (Laden einer älteren Firmware-Version) verwenden, doch die IP-Adresse und das Programm werden dabei möglicherweise gelöscht. In diesem Fall wird die IP-Adresse auf 0.0.0.0 rückgesetzt und ein erneuter Netzwerkscan ist erforderlich, um mit diesem Gerät zu kommunizieren. Sie müssen die IP-Adresse festlegen, um die vorherige Netzwerkadresse wiederherzustellen.

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Toolfunktionen 3.7 Installieren neuer Firmware in CPUs und Modulen

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 41

Vorbereiten von Firmware-Aktualisierungsdateien für den Einsatz mit dem SIMATIC Automation Tool ● Sie können Software zur Firmware-Aktualisierung über die Kunden-Support

(https://www.siemens.com/automation/)-Website beziehen.

● Sie können die Kunden-Support-Website für ein Gerät auch direkt aufrufen, indem Sie den Mauszeiger auf eine Gerätezeile bewegen, mit der rechten Maustaste klicken und dann das Menüelement "Check for updates" auswählen. Die Auswahl einer Siemens-Support-Website erfolgt über die in einer Gerätetabellenzeile angezeigte Artikelnummer. Der "Check for updates"-Befehl auf Artikelnummer 6ES7 215-1HG31-0XB0 leitet Sie z. B. auf die zugehörige S7-1215C-Support-Website (https://support.industry.siemens.com/cs/products/6es7215-1hg31-0xb0/cpu-1215c-dcdcrly-14di10do2ai2ao?pid=79072&dtp=Download&mlfb=6ES7215-1HG31-0XB0&lc=de-WW) weiter.

Beispiel für eine CPU: Die Firmware-Aktualisierungsdatei mit der Bezeichnung 6ES7211_1AE40_0XB0_V04.00.02.exe ist nur für die S7-1200 Modelle CPU 1211C DC/DC/DC geeignet. Falls Sie die UPD-Datei in diesem Paket für ein anderes S7-1200 CPU-Modell verwenden, schlägt der Aktualisierungsprozess fehl.

Wenn Sie die Aktualisierungsdatei ausführen und die Dateien extrahieren, sehen Sie die folgenden Dateien und Ordner.

● Datei: S7-JOB.SYS

● Ordner: FWUPDATE.SYS enthält die UPD-Datei.

– Datei: 6ES7 211-1AE40-0XB0 V04.00.02.upd (UPD-Datei wird vom SIMATIC Automation Tool verwendet)

Beispiel für ein Peripheriemodul: Die Firmware-Aktualisierungsdatei mit der Bezeichnung 232-4HD32-0XB0_V203.exe ist nur für die S7-1200 Module SM1232 ANALOGAUSGANG 4AO geeignet. Die selbstentpackende EXE-Datei enthält die Datei 6ES7 232-4HD32-0XB0V02.00.03_00.00.00.00.upd, die vom SIMATIC Automation Tool verwendet wird.

Hinweis Firmware-Aktualisierungsdateien im neuen Format • Der Name der selbstentpackenden exe-Datei mit dem Aktualisierungspaket muss der

Artikelnummer des Geräts entsprechen, das Sie aktualisieren möchten. • Der Name der selbstentpackenden UPD-Datei muss der Artikelnummer des Geräts und

der Firmware-Version entsprechen, die Sie laden möchten.

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Toolfunktionen 3.7 Installieren neuer Firmware in CPUs und Modulen

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 42 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

Hinweis Firmware-Aktualisierungsdateien im alten Format • Der Name der selbstentpackenden exe-Datei mit dem Aktualisierungspaket muss der

Artikelnummer des Geräts entsprechen, das Sie aktualisieren möchten. • Enthält je nach Firmware-Größe mindestens drei Dateien • Legen Sie einen Unterordner mit einem beliebigen Namen in dem Ordner

C:\ProgramData\Siemens\SIMATIC Automation Tool\Firmware an. Zwecks einfacher Identifikation können Sie dem Ordner die Artikelnummer und Versionsnummer zuweisen oder Sie vergeben einen beliebigen Namen. Das SIMATIC Automation Tool analysiert beim Start alle Firmware-Dateien zur Bestätigung der genauen Firmware-Versionsnummern.

Kopieren von UPD-Dateien in den Firmware-Aktualisierungsordner

Die einzelnen Firmware-Aktualisierungsdateien (UPD-Dateien) im neuen Format enthalten die Modell- und Versionsnummern des Zielmoduls im Dateinamen. Sie können mehrere UPD-Dateien in einen einzigen Firmware-Ordner kopieren und anschließend das Zielmodul anhand des UPD-Dateinamens identifizieren.

1. Führen Sie das SIMATIC Automation Tool aus, rufen Sie die Einstellungen unter Tools>Options auf und beachten Sie die Ordnerzuweisung für Firmware-Aktualisierungsdateien. Der Standardpfad lautet C:\ProgramData\Siemens\SIMATIC Automation Tool\Firmware. Sie können die Standardeinstellung bei Bedarf ändern.

2. Kopieren Sie alle benötigten UPD-Dateien in den mit dem Befehl Tools>Option festgelegten Firmware-Ordner.

WARNUNG

Vergewissern Sie sich vor dem Installieren von Firmware-Aktualisierungen, dass die CPU keinen Prozess ausführt.

Durch das Installieren einer Firmware-Aktualisierung geht die CPU in die Betriebsart STOP, was sich auf den Betrieb eines Online-Prozesses oder einer Maschine auswirken kann. Unvorhersehbarer Betrieb eines Prozesses oder einer Maschine kann zu tödlichen oder schweren Verletzungen und/oder Sachschaden führen.

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Toolfunktionen 3.7 Installieren neuer Firmware in CPUs und Modulen

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 43

Laden von Firmware-Aktualisierungen in CPUs und Module Nachdem die UPD-Dateien in den Ordner für die Firmware-Aktualisierung kopiert wurden, können Sie das SIMATIC Automation Tool zum Aktualisieren der Firmware von CPUs und Modulen verwenden. 1. Klicken Sie auf das Register "Firmware Update". 2. Klicken Sie an den Geräten, die sie in den Vorgang einschließen möchten, auf

das linke Kontrollkästchen. Sie können die Befehle "Select All" und "Unselect All" über das obere Kontrollkästchen, das Kontextmenü der rechten Maustaste oder das Menü "Edit" auswählen.

3. Verwenden Sie für jede ausgewählte Gerätezeile die Klappliste in der Spalte "Firmware Version" und wählen Sie die Firmware-Version entweder für eine CPU oder ein Modul aus. Die Klappliste zeigt die Namen der UPD-Dateien, die Sie in den Firmware-Aktualisierungspfad kopiert haben. Sind neue Firmware-Versionen (UPD-Dateien) im Ordner für die Firmware-Aktualisierung verfügbar, dann wird die letzte Version in die Spaltenzelle "Firmware version" für ein Gerät automatisch eingetragen.

4. Wählen Sie im Menü "Network" den Befehl "Download" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Download", um den Vorgang zu starten.

5. Warten Sie, bis die Firmware-Aktualisierung abgeschlossen ist. Warten Sie, bis die Leuchten an der CPU aufhören zu blinken, bevor Sie einen weiteren Vorgang mit dieser CPU ausführen.

6. Im Event Log unterhalb der Gerätetabelle werden die Ergebnisse dieses Vor-gangs angezeigt.

Zeitüberschreitungs-Fehlermeldung aufgrund langsamer Kommunikation mit UPD-Dateispeichergerät

Wenn folgende Fehlermeldung angezeigt wird, sind mehr als fünf Sekunden vergangen, ohne dass das SIMATIC Automation Tool alle UPD-Dateien im Firmware-Speicherordner verarbeiten konnte. Die Zeit, die zum Öffnen und Scannen aller UPD-Dateien benötigt wird, hängt von der Datenzugriffszeit und der Anzahl der UPD-Dateien im Ordner ab.

● Dieser Zeitüberschreitungsfehler kann auftreten, wenn die Kommunikation mit einem entfernten Speichergerät zu langsam abläuft.

● Um dieses Problem zu vermeiden, weisen Sie mit dem Menübefehl Tools>Options einen schnelleren Firmware-Datenspeicherpfad zu. Kopieren Sie die benötigten UPD-Dateien auf ein schnelleres lokales Speichergerät, und versuchen Sie den Vorgang erneut.

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Toolfunktionen 3.7 Installieren neuer Firmware in CPUs und Modulen

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 44 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

Beispiel für eine Firmware-Aktualisierung Der Standardpfad für Firmware-Aktualisierungen lautet C:\ProgramData\Siemens\SIMATIC Automation Tool\Firmware.

● Wenn Sie möchten, dass vier verschiedene Firmware-Versionen zum Laden verfügbar sind, dann müssen Sie vier verschiedene UPD-Dateien in den Firmware-Unterordner kopieren.

● Im Register "Firmware update" des SIMATIC Automation Tools werden die verfügbaren Versionen (UPD-Dateien) in der Klappliste der Spalte "New Firmware Version" aufgeführt. In der Spalte "Select" wurde eine CPU markiert. Sie müssen die Klappliste der "FW Version" verwenden und dieser CPU eine Datei zuweisen. Wird mehr als eine CPU ausgewählt, dann müssen Sie den Vorgang wiederholen und für jede ausgewählte CPU die korrekte Aktualisierungsdatei zuweisen.

● Existieren mehrere Peripheriemodule desselben Modells, dann werden durch die Firmware-Aktualisierung eines Moduls alle ähnlichen Module aktualisiert. Die Firmware von Peripheriemodulen kann separat aktualisiert werden, ohne die Firmware der CPU im Baugruppenträger zu aktualisieren.

● Wählen Sie im Menü "Network" den Befehl "Download" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Download", um mit dem Prozess zu beginnen.

Hinweis Die Firmware bestimmter S7-1200 Module kann mit dem SIMATIC Automation Tool nicht aktualisiert werden

Wenn die Fehlermeldung "The device requires both the CPU and module to support firmware update. This device can only be updated via SD card“ angezeigt wird, dann lässt sich die Modul-Firmware nicht mit dem SIMATIC Automation Tool aktualisieren.

Module mit den Artikelnummern xxx30 oder xxx31 können nicht mit dem Automation Tool aktualisiert werden, verwenden Sie dafür eine SIMATIC Memory Card. Dies gilt ausschließlich für links- bzw. rechtsseitig von der CPU installierte S7-1200 Module. Beispielsweise enthält der Mittelteil der Artikelnummer 6ES7232-4HD30-0XB0 das Segment 4HD30, und Sie können die Firmware dieses Moduls nicht mit dem SIMATIC Automation Tool aktualisieren.

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Toolfunktionen 3.8 Sichern und Wiederherstellen von CPU-Daten

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 45

3.8 Sichern und Wiederherstellen von CPU-Daten

Sichern von Geräten Neue CPU-Datensicherungsdateien werden erstellt und in den festgelegten Ordner kopiert. Der Standarddateipfad lautet C:\ProgramData\Siemens\SIMATIC Automation Tool\Backup.

Der Sicherungsdateiname enthält Datum, Zeit und PLC-Name, ähnlich wie die Sicherungsdateinamen im TIA Portal. Sie können diese Dateien für die Gerätewiederherstellung im SIMATIC Automation Tool verwenden.

Sie können den Sicherungsvorgang über eine beliebige Registerauswahl starten (IP-Adresse, PROFINET-Name, Programmaktualisierung, Firmware-Aktualisierung oder Wiederherstellen des Namens).

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um neue Sicherungsdateien zu erstellen. 1. Klicken Sie an den Geräten, die sie in den Vorgang einschließen möchten, auf

das linke Kontrollkästchen. Sie können die Befehle "Select All" und "Unselect All" über das obere Kontrollkästchen, das Kontextmenü der rechten Maustaste oder das Menü "Edit" auswählen.

2. Wählen Sie im Menü "Network" das Element "Backup Device" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Backup device to file".

3. Neue CPU-Sicherungsdateien werden erstellt und in den im Menü Tools>Options zugewiesenen Sicherungsdateipfad kopiert.

4. Im Event Log unterhalb der Gerätetabelle werden die Ergebnisse dieses Vor-gangs angezeigt.

Die folgende Abbildung zeigt das Namensformat der Sicherungsdatei: Jahr-Monat-Tag-Stunde-Sekunde-Millisekunde_PLC-Name.s7pbkp.

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Toolfunktionen 3.8 Sichern und Wiederherstellen von CPU-Daten

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 46 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

Wiederherstellen von Namen CPU-Daten können aus einer Sicherungsdatei wiederhergestellt werden. Die Sicherungsdateien lassen sich mit dem TIA Portal oder dem SIMATIC Automation Tool erstellen. Sicherungsdateien haben die Erweiterung "s7pbkp" und müssen in dem im Menü Tools>Options zugewiesenen Sicherungsdateipfad vorhanden sein oder dorthin kopiert werden. Der Standarddateipfad lautet C:\ProgramData\Siemens\SIMATIC Automation Tool\Backup.

Die Zellen in der Spalte "Restore" dienen zum Eintragen des Namens der Wiederherstellungsdatei. Sie können Sicherungsdateien mit dem TIA Portal oder dem SIMATIC Automation Tool erstellen. Diese Dateien haben die Erweiterung "s7pbkp". Die Zellen in der Spalte "Restore" dienen zum Eintragen des Namens der Wiederherstellungsdatei.

Standardmäßig wird beim Wiederherstellungsvorgang nur ein einzelner Verarbeitungs-Thread zugelassen, dessen Ausführung abgeschlossen sein muss, bevor der nächste Gerätevorgang ausgeführt wird. Informationen zum Ändern dieses Verhaltens finden Sie im Abschnitt Menü "Tool" (Seite 64). Bitte berücksichtigen Sie das in diesem Abschnitt beschriebene Risiko bei der Durchführung von Multi-Thread-Firmware-Aktualisierungen.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ausgewählte Geräte aus einer Sicherungsdatei wiederherzustellen. 1. Klicken Sie auf das Register "Restore Name". 2. Klicken Sie an den Geräten, die sie in den Vorgang einschließen möchten, auf

das linke Kontrollkästchen. Sie können die Befehle "Select All" und "Unselect All" über das obere Kontrollkästchen, das Kontextmenü der rechten Maustaste oder das Menü "Edit" auswählen.

3. Verwenden Sie für jede ausgewählte Gerätezeile die Klappliste der Spalte "Resto-re Name" und wählen Sie eine Sicherungsdatei aus. Die Klappliste zeigt die Na-men der s7pbkp-Dateien, die unter dem über das Menü Tools>Options festgelegten Sicherungsdateipfad vorhanden sind.

4. Wählen Sie im Menü "Network" den Befehl "Download" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Download", um den Vorgang zu starten.

5. Im Event Log unterhalb der Gerätetabelle werden die Ergebnisse dieses Vor-gangs angezeigt.

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Toolfunktionen 3.8 Sichern und Wiederherstellen von CPU-Daten

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 47

In der folgenden Abbildung ist eine CPU ausgewählt, sodass nur eine Sicherungsdatei in der Spalte "Restore Name" ausgewählt werden muss. Wird mehr als ein Gerät ausgewählt, müssen Sie die Auswahl der Sicherungsdatei für jedes ausgewählte Gerät wiederholen.

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Toolfunktionen 3.9 Rücksetzen von CPUs und Modulen auf die Werkseinstellungen

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 48 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

3.9 Rücksetzen von CPUs und Modulen auf die Werkseinstellungen

Rücksetzen ausgewählter Geräte auf die Werkseinstellungen Sie können ausgewählte Geräte auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, Ausnahme ist die IP-Adresse. Die IP-Adresse, die vor dem Prozess bereits vorhanden war, wird beibehalten, sodass Ihre IP-Netzwerkzuweisungen nicht verloren gehen.

Standardmäßig wird beim Rücksetzen auf die Werkseinstellungen nur ein einzelner Verarbeitungs-Thread zugelassen, dessen Ausführung abgeschlossen sein muss, bevor der nächste Gerätevorgang ausgeführt wird. Informationen zum Ändern dieses Verhaltens finden Sie im Abschnitt Menü "Tool" (Seite 64). Bitte berücksichtigen Sie das in diesem Abschnitt beschriebene Risiko bei der Durchführung von Multi-Thread-Firmware-Aktualisierungen.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ausgewählte Geräte auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. 1. Klicken Sie an den Geräten, die sie in den Vorgang einschließen möchten, auf

das linke Kontrollkästchen. Sie können die Befehle "Select All" und "Unselect All" über das obere Kontrollkästchen, das Kontextmenü der rechten Maustaste oder das Menü "Edit" auswählen.

2. Wählen Sie im Menü "Network" das Element "Reset Factory Defaults" oder kli-cken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Reset Factory Defaults".

3. Klicken Sie im Dialogfeld "Reset to Factory" auf die Schaltfläche "Continue". 4. Die ausgewählten Geräte werden daraufhin auf die Werkseinstellungen zurück-

gesetzt. 5. Im Event Log unterhalb der Gerätetabelle werden die Ergebnisse dieses Vor-

gangs angezeigt. 6. Warten Sie, bis der Rücksetzvorgang abgeschlossen ist. Warten Sie, bis die

Leuchten am Gerät aufhören zu blinken, bevor Sie einen weiteren Vorgang durchführen.

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Toolfunktionen 3.9 Rücksetzen von CPUs und Modulen auf die Werkseinstellungen

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 49

Die ausgewählten Geräte in der folgenden Abbildung werden auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt, sobald der Befehl "Reset Factory Defaults" ausgeführt wird.

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Toolfunktionen 3.10 Urlöschen des CPU-Speichers

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 50 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

3.10 Urlöschen des CPU-Speichers

Urlöschen des Speichers von ausgewählten Geräten Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Urlöschen des CPU-Speichers ausgewählter Geräte durchzuführen. 1. Klicken Sie an den Geräten, die sie in den Vorgang einschließen möchten, auf

das linke Kontrollkästchen. Sie können die Befehle "Select All" und "Unselect All" über das obere Kontrollkästchen, das Kontextmenü der rechten Maustaste oder das Menü "Edit" auswählen.

2. Wählen Sie im Menü "Network" das Element "Memory Reset" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Memory Reset".

3. Klicken Sie im Dialogfeld "Memory Reset" auf die Schaltfläche "Continue". 4. Daraufhin wird ein Urlöschen des Speichers ausgewählter CPUs durchgeführt. 5. Im Event Log unterhalb der Gerätetabelle werden die Ergebnisse dieses Vor-

gangs angezeigt.

Für den Speicher der ausgewählten Geräte wird in der folgenden Abbildung ein Urlöschen durchgeführt, sobald der Befehl "Memory Reset" ausgeführt wird.

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Toolfunktionen 3.11 Laden von Servicedaten aus CPUs

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 51

3.11 Laden von Servicedaten aus CPUs

Abrufen von Servicedaten aus ausgewählten CPUs Wenn eine CPU in einen Fehlerstatus übergeht, werden in der CPU Informationen gespeichert, die Sie dann laden können. Sie können die Servicedatendateien an den Siemens-Kundensupport senden und so dazu beitragen, die Ursache eines Fehlers zu finden. Es wird ein Ordner unter dem festgelegten Fehlerordner angelegt (der Standardpfad lautet C:\ProgramData\Siemens\SIMATIC Automation Tool\Fault).

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Servicedaten aus ausgewählten CPUs zu laden. 1. Klicken Sie an den Geräten, die sie in den Vorgang einschließen möchten, auf

das linke Kontrollkästchen. Sie können die Befehle "Select All" und "Unselect All" über das obere Kontrollkästchen, das Kontextmenü der rechten Maustaste oder das Menü "Edit" auswählen.

2. Wählen Sie im Menü "Network" das Element "Upload Service data" oder klicken

Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Upload service data". 3. Klicken Sie im Dialogfeld "Upload Service Data" auf die Schaltfläche "Continue". 4. Ausgewählte CPUs laden die Servicedaten in den unter dem Menü

Tools>options zugewiesenen Dateipfad. 5. Im Event Log unterhalb der Gerätetabelle werden die Ergebnisse dieses Vor-

gangs angezeigt.

Die ausgewählten Geräte in der folgenden Abbildung laden die Servicedaten, sobald der Befehl "Upload Service Data" ausgeführt wird.

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Toolfunktionen 3.11 Laden von Servicedaten aus CPUs

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 52 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

Servicedatendateien Der Ordnername basiert auf Datum, Zeit und PLC-Name wie im TIA Portal.

Hinweis Laden von Servicedatendateien aus passwortgeschützten CPUs

Falls eine CPU passwortgeschützt ist, müssen Sie das CPU-Passwort angeben, damit alle Servicedatendateien geladen werden können. Geben Sie die CPU-Passwörter in die Spalte "Password" des SIMATIC Automation Tools ein, bevor Sie mit dem Laden von Servicedaten beginnen.

Beispiel für einen Servicedaten-Dateisatz:

2015-04-16_15-33-58_PLC_1\Fault.bin

2015-04-16_15-33-58_PLC_1\Fault2.bin (nur S7-1200 V4.1 oder höher).

2015-04-16_15-33-58_PLC_1\Alarms.txt

2015-04-16_15-33-58_PLC_1\ASLog.txt

2015-04-16_15-33-58_PLC_1\ASLog.txt

2015-04-16_15-33-58_PLC_1\DNN.txt

2015-04-16_15-33-58_PLC_1\PLCInformation.txt

2015-04-16_15-33-58_PLC_1\RAM.img (nur S7-1200)

2015-04-16_15-33-58_PLC_1\NAND.img (nur S7-1200)

2015-04-16_15-33-58_PLC_1\ResourceStats.txt (nur S7-1200)

2015-04-16_15-33-58_PLC_1\CommBuffers.txt (nur S7-1200)

2015-04-16_15-33-58_PLC_1\CommBuffers.txt (nur S7-1200)

Hinweis Servicedaten werden im Klartext gespeichert

Ein unbefugter Anwender kann die Servicedatendateien nutzen, um Informationen zu Status und Konfiguration des Steuerungssystems zu erlangen. Die Servicedatendateien werden in der CPU im Klartext gespeichert (binäre Kodierung). Durch Vergabe eines CPU-Passworts kann der Zugriff auf diese Informationen kontrolliert werden.

Richten Sie den CPU-Schutz über die Gerätekonfiguration des TIA Portals ein und vergeben Sie ein sicheres Passwort. Sichere Passwörter sind mindestens acht Zeichen lang, bestehen aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, sind keine Wörter, die in einem Wörterbuch zu finden sind, und sind keine Namen oder Kennungen, die sich aus persönlichen Daten ableiten lassen. Halten Sie das Passwort geheim und ändern Sie es häufig.

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Toolfunktionen 3.12 Einstellen der Uhrzeit in CPUs

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 53

3.12 Einstellen der Uhrzeit in CPUs

Einstellen der Uhrzeit in CPUs auf die aktuelle PG/PC-Zeit Über die Schaltfläche "Time" kann die Uhrzeit von ausgewählten CPUs auf die aktuelle PG/PC-Zeit eingestellt werden. Zeitumrechnungsangaben hinsichtlich Zeitzone und Sommerzeit werden nicht geändert und müssen im TIA Portal-Projekt angepasst werden. 1. Klicken Sie an den Geräten, die sie in den Vorgang einschließen möchten, auf das

linke Kontrollkästchen. Sie können die Befehle "Select All" und "Unselect All" über das obere Kontrollkästchen, das Kontextmenü der rechten Maustaste oder das Me-nü "Edit" auswählen.

2. Wählen Sie im Menü "Network" das Element "Set Time" oder klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Set time in devices to PC time".

3. Klicken Sie im Dialogfeld "Set Time" auf die Schaltfläche "Continue". 4. Die Systemzeit ausgewählter CPUs wird auf die aktuelle PG/PC-Zeit eingestellt. 5. Im Event Log unterhalb der Gerätetabelle werden die Ergebnisse dieses Vorgangs

angezeigt.

Die ausgewählten Geräte in der folgenden Abbildung stellen die eigene Uhrzeit auf die aktuelle PG/PC-Zeit, sobald der Befehl "Set Time" ausgeführt wird.

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Toolfunktionen 3.13 Lesen des Diagnosepuffers in einer CPU

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 54 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

3.13 Lesen des Diagnosepuffers in einer CPU

CPU-Diagnosepuffer Der CPU-Diagnosepuffer enthält zu jedem Diagnoseereignis einen Eintrag. Jeder Eintrag umfasst das Datum und die Uhrzeit, zu denen das Ereignis aufgetreten ist, eine Ereigniskategorie und eine Ereignisbeschreibung. Die Einträge werden in chronologischer Reihenfolge angezeigt, wobei das jüngste Ereignis an oberster Stelle steht. In diesem Puffer werden bis zu 50 aktuelle Ereignisse gespeichert. Ist der Puffer voll, wird immer das älteste Ereignis durch ein neues Ereignis überschrieben. Bei einer Unterbrechung der Stromversorgung werden die Ereignisse gespeichert. 1. Klicken Sie in der Spalte "Select" auf das Kontrollkästchen einer CPU. Sie kön-

nen das Kontextmenü über die rechte Maustaste verwenden oder das Menü "Edit" für den Befehl "Unselect All".

2. Wählen Sie im Menü "Network" das Element "Diagnostics buffer" oder klicken

Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Diagnostics". 3. Das SIMATIC Automation Tool zeigt den Inhalt des CPU-Diagnosepuffers an.

Beispiel für einen Diagnosepuffer

Die folgenden Ereignistypen werden im Diagnosepuffer erfasst.

● Systemdiagnoseereignis (jeder CPU-Fehler und Modulfehler)

● CPU-Zustandsänderungen (jeder Hochlauf, jeder Wechsel in STOP, jeder Wechsel in RUN)

Sie können sich mithilfe des Kontrollkästchens "Display CPU Time Stamp in PG/PC local time" die Zeitstempel in der Ortszeit oder in UTC-Zeit (Coordinated Universal Time) anzeigen lassen.

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Toolfunktionen 3.14 Reihenfolge der Ausführung von Prozessen

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 55

3.14 Reihenfolge der Ausführung von Prozessen Prozesse werden über eine Schaltfläche in der Symbolleiste oder über einen Menüeintrag angestoßen. Mit jedem Klick auf die Schaltfläche in der Symbolleiste wird die Warteschlange der Prozesse für jede ausgewählte Gerätezeile um einen einzelnen Prozess ergänzt. Wenn beispielsweise 20 verschiedene CPUs ausgewählt sind und auf die Schaltfläche RUN geklickt wird, dann wird die Warteschlange um 20 RUN-Prozesse ergänzt.

Zur Leistungsverbesserung können separate Threads unabhängig voneinander laufen, um die in der Warteschlange enthaltenen Prozesse zu initialisieren und auszuführen. Die zulässige Anzahl gleichzeitiger Threads wird im Dialog "Options" festgelegt. Separate Threads dürfen Aufträge in einer CPU nicht gleichzeitig starten, um Situationen zu vermeiden, in denen ein Auftrag die CPU in die Betriebsart STOP und ein anderer Auftrag dieselbe CPU in die Betriebsart RUN versetzt.

Ausführungsbeispiele

Beispiel 1:

Wenn die Prozess-Warteschlange 10 Go-to-RUN-Aufträge für verschiedene CPUs enthält, dann arbeiten mehrere Threads parallel, um alle CPUs in die Betriebsart RUN zu versetzen. Da die Threads parallel ausgeführt werden, kann nicht garantiert werden, in welcher Reihenfolge die CPUs in die Betriebsart RUN gehen. Die Kommunikationsgeschwindigkeit und die Dauer bis zum Abschluss eines Auftrags können je nach CPU unterschiedlich sein.

Beispiel 2:

Sie können so viele Aufträge des gleichen Typs in die Warteschlange stellen, wie Sie möchten. Beispielsweise können Sie 100 CPUs in die Betriebsart STOP versetzen, indem Sie alle 100 CPUs auswählen und auf die Schaltfläche "STOP" klicken. Es wird solange ein Dialogfeld mit einem Fortschrittsbalken eingeblendet, bis alle 100 Aufträge abgeschlossen sind. Dieses Dialogfeld blockiert solange den Start eines weiteren Prozesses, bis alle STOP-Prozesse abgeschlossen sind.

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Toolfunktionen 3.14 Reihenfolge der Ausführung von Prozessen

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 56 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

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SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 57

Speichern der Gerätetabelleninformationen 4 4.1 "Save"/"Save as" - Speichern der Gerätetabelle in verschlüsseltem

SAT-Format Verwenden Sie die Befehle Save/Save as oder klicken Sie auf die Schaltfläche "Save", um die Gerätetabelleninformationen in einer verschlüsselten SAT-Datei zu speichern. Sobald das SIMATIC Automation Tool-Projekt gespeichert ist, können Sie den Befehl File>Open zum Wiederherstellen der Gerätetabelle dieses Projekts verwenden.

● Der Speicherpfad der SAT-Datei wird über den Befehl Tools>Options festgelegt. Der Standardpfad lautet C:\ProgramData\Siemens\SIMATIC Automation Tool\Projects. Sie können diesen Pfad bei Bedarf ändern.

● Zum Speichern einer SAT-Projektdatei im SIMATIC Automation Tool müssen Sie ein gültiges Passwort angeben.

● Zum erneuten Öffnen einer vorhandenen SAT-Projektdatei im SIMATIC Automation Tool müssen Sie das korrekte Passwort eingeben.

Schützen der SAT-Datei im SIMATIC Automation Tool Schützen Sie Ihr SIMATIC Automation Tool-Projekt mit einem sicheren Passwort. Sichere Passwörter sind mindestens zehn Zeichen lang, bestehen aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, sind keine Wörter, die in einem Wörterbuch zu finden sind, und sind keine Namen oder Kennungen, die sich aus persönlichen Daten ableiten lassen. Halten Sie das Passwort geheim und ändern Sie es häufig.

Passwortregeln im SIMATIC Automation Tool

● Mindestens zehn Zeichen lang

● Obligatorische Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen

Integritätsprüfung der SAT-Datei

Vor dem Öffnen eines Projekts wird anhand eines internen Prüfsummentests geprüft, ob die Daten in der Datei seit dem letzten Speichervorgang des SIMATIC Automation Tools geändert wurden.

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Speichern der Gerätetabelleninformationen 4.2 "Import"/"Export" - Laden/Speichern der Gerätetabelle aus/in offenem CSV-Format

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 58 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

4.2 "Import"/"Export" - Laden/Speichern der Gerätetabelle aus/in offenem CSV-Format

● Der Menübefehl File>Export speichert die Gerätetabelle im CSV-Textformat (durch Komma getrennte Werte).

● Der Menübefehl File>Import liest eine CSV-Textdatei und fügt die Daten in die Gerätetabelle des SIMATIC Automation Tools ein.

Die erste Textzeile ist eine beschreibende Überschrift, der sich eine oder mehrere Datenzeilen anschließen. Der Datentext muss dem geforderten Format entsprechen, mit elf Kommazeichen (",") in jeder Textzeile. Elf Kommazeichen trennen die zwölf Datenspalten, die Sie im Exportbeispiel sehen.

Die Gerätetabelle im SIMATIC Automation Tool konfiguriert die Kommunikation mit einer Gerätegruppe. Wenn Sie falsche Informationen in die Zellen einer Gerätetabelle oder in eine importierte CSV-Datei eintragen, kann der betroffene Gerätevorgang fehlschlagen. Korrigieren Sie die Gerätedaten und wiederholen Sie den Vorgang.

Hinweis CPU-Passwörter werden nicht exportiert

Wenn Sie eine Gerätetabelle über die Option Export exportieren, dann bleibt die zehnte Spalte der CSV-Datei (Passwort) aus Sicherheitsgründen leer.

Sie können eine CSV-Datei bearbeiten, die Passwörter ergänzen und anschließend über die Option Import importieren. Die Passwörter werden daraufhin in der Gerätetabelle des SIMATIC Automation Tools angezeigt.

Der Import- bzw. Exportpfad der CSV-Datei wird über den Befehl Tools>Options festgelegt. Der Standardpfad lautet C:\ProgramData\Siemens\SIMATIC Automation Tool\Projects. Sie können den Standardpfad bei Bedarf ändern.

Beispiel für einen Export Die folgende Abbildung zeigt das Textformat einer vom SIMATIC Automation Tool exportierten CSV-Datei.

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Speichern der Gerätetabelleninformationen 4.2 "Import"/"Export" - Laden/Speichern der Gerätetabelle aus/in offenem CSV-Format

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 59

Die folgende Abbildung zeigt dieselbe Textdatei in Microsoft Excel.

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Speichern der Gerätetabelleninformationen 4.2 "Import"/"Export" - Laden/Speichern der Gerätetabelle aus/in offenem CSV-Format

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 60 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

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SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 61

Menüs, Symbolleiste und Tastenkombinationen 5 5.1 Hauptmenü

5.1.1 Menü "File" Sym- bol

Menübefehl Beschreibung

New Erstellen eines neuen SIMATIC Automation Tool-Projekts.

Open Angezeigt wird der Dialog "Open", in dem Sie zu einem Ordner navigieren,

eine SAT-Projektdatei auswählen und ein Passwort zum Öffnen einer ver-schlüsselten Projektdatei eingeben können. Der Standardpfad wird im Dialog Tools>Options festgelegt.

Save Die Gerätetabellendaten werden in einer SAT-Datei gespeichert. Falls

weder Dateiname noch Passwort zugewiesen wurden, greift dieser Vor-gang auf den Befehl "Save As" zurück.

Save As… Die Gerätetabellendaten werden in einer SAT-Datei gespeichert. Sie kön-nen zu einem Ordner navigieren, einen SAT-Projektdateinamen zuweisen und ein Passwort zum Schutz der Projektdatei vergeben. Der Standardpfad wird im Dialog Tools>Options festgelegt.

Import... Ausfüllen der Gerätetabelle mit Daten aus einer Datei im CSV-Format.

Export... Speichern der Gerätetabellendaten in einer Datei im CSV-Format.

Exit Schließen der Anwendung. Falls das Projekt seit dem letzten Speichervor-gang geändert wurde, wird der "Speichern"-Vorgang ausgeführt.

Siehe auch "Save"/"Save as" - Speichern der Gerätetabelle in verschlüsseltem SAT-Format (Seite 57)

"Import"/"Export" - Laden/Speichern der Gerätetabelle aus/in offenem CSV-Format (Seite 58)

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Menüs, Symbolleiste und Tastenkombinationen 5.1 Hauptmenü

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 62 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

5.1.2 Menü "Edit" Sym- bol

Menü- befehl

Beschreibung

Cut Ausschneiden der ausgewählten Daten und Kopieren dieser

Daten in die Zwischenablage. Die Einträge in der Zwischenab-lage sind mit Excel kompatibel, sodass Daten zwischen den beiden Anwendungen ausgetauscht werden können. Schreib-geschützte Zellen werden nicht gelöscht.

Copy Kopieren der ausgewählten Daten in einem Excel-kompatiblen

Format in die Zwischenablage.

Paste Einfügen der in der Zwischenablage enthaltenen Daten in ein

ausgewähltes Feld bzw. in ausgewählte Felder im SIMATIC Automation Tool. Schreibgeschützte Zellen werden nicht ge-ändert.

Check All Markieren (Auswählen) aller Datenzeilen im sichtbaren Regis-ter.

Uncheck All Aufheben der Markierung aller Zeilen im sichtbaren Register. Expand All Erweitern aller Geräte- und Modulzeilen. Collapse All Reduzieren aller Geräte- und Modulzeilen.

Insert Device Einfügen einer neuen Gerätezeile an der ausgewählten Zeile

und Verschieben der nachfolgenden Gerätezeilen nach unten. Falls ein Gerät durch einen Netzwerkscan nicht erkannt wird, können Sie diesen Befehl zum Hinzufügen des Geräts zur Gerätetabelle verwenden. Wenn Sie diesen Befehl zum Einfü-gen eines Geräts verwenden, wird der Gerätename blau dar-gestellt. Die blaue Farbe bedeutet, dass die auf MAC-Adressen basierenden Vorgänge (LED-Blinken, Einstellen der IP-Adresse und Einstellen des PROFINET-Namens) nicht möglich sind und die entsprechenden Zellen der Gerätetabelle deaktiviert werden.

Delete

• Device Löschen einer oder mehrerer markierter Gerätezeilen.

• Selection Löschen der aktuellen Auswahl in der Gerätetabelle.

Refresh Device(s) F5 Aktualisieren der markierten Geräte. Check for Updates Öffnen der Siemens-Support-Website für das ausgewählte

Gerät.

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Menüs, Symbolleiste und Tastenkombinationen 5.1 Hauptmenü

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 63

5.1.3 Menü "Network" Sym- bol

Menü- befehl

Beschreibung

Scan Scannen der ausgewählten Netzwerkschnittstelle auf erreichbare

CPUs und Module.

Download Laden von in das SIMATIC Automation Tool eingegebenen Daten in

PLCs im Netzwerk. Der Downloadtyp hängt von der aktuellen Re-gisterauswahl ab. Downloadtypen: • IP-Adressparameter • PROFINET-Name • Programmaktualisierung • Firmware-Aktualisierung • Wiederherstellen von Gerätedaten aus benannter s7pbkp-

Sicherungsdatei

RUN Versetzen der ausgewählten CPUs in die Betriebsart RUN.

STOP Versetzen der ausgewählten CPUs in die Betriebsart STOP.

Flash LEDs LEDs an den ausgewählten Geräten blinken lassen. Verwenden Sie

diese Funktion zum physischen Lokalisieren eines Geräts.

Reset to factory defaults

Rücksetzen ausgewählter Geräte auf die Werkseinstellungen.

Memory reset Urlöschen des Speichers ausgewählter CPUs.

Upload service data

Laden von Serviceinformationen aus CPUs.

Set time Einstellen der Uhrzeit in ausgewählten CPUs auf die PG/PC-Zeit.

Backup Sichern aller CPU-Daten in ausgewählten CPUs.

Diagnostics buffer Lesen des Diagnoseprotokolls einer CPU.

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Menüs, Symbolleiste und Tastenkombinationen 5.1 Hauptmenü

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 64 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

5.1.4 Menü "Tools" Sym- bol

Menü- befehl

Beschreibung

Options Set file paths for the SIMATIC Automation Tool • Pfad für SIMATIC Automation Tool-Projektdateien • Pfad für CPU-Firmware-Update-Dateien • Pfad für Programm-Update-Dateien • Pfad für Servicedatendateien • Pfad für Sicherungs-/Wiederherstellungsdateien Allow firmware update to replace same firmware version Die Standardeinstellung ist deaktiviert, um Zeit zu sparen, indem unnö-tige Vorgänge vermieden werden. Sie können eine Aktualisierung er-zwingen, indem Sie diese Option aktivieren. Allow multiple threads for firmware update, reset to factory defaults, and restore device Wenn Ihr Netzwerk eine Sterntopologie hat, bei der jede CPU eine se-parate Verbindung zum PG/PC über einen Ethernet-Switch unterhält, können Sie die Multiple-Thread-Option aktivieren. Falls Ihr Netzwerk eine Kettentopologie besitzt, dann sollten Sie diese Option deaktivieren, damit eine CPU nicht die Kommunikation mit einer anderen CPU unterbricht. Beispiel: Sie haben eine Kettentopologie (PG/PC zu CPUa zu CPUb zu CPUc zu ...). Ein laufender Vorgang in CPUb wird unterbrochen, wenn ein separater Thread einen Neustart der CPUa verursacht. Set simultaneous operations limit Begrenzung der Anzahl der Kommunikationsverbindungen und Verar-beitungs-Threads. Die von Ihnen ausgewählte Gerätegruppe kann gleichzeitig Kommunikations- und Prozessanfragen vom SIMATIC Au-tomation Tool verarbeiten. Es können maximal 5 Prozesse gleichzeitig ausgeführt werden.

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Menüs, Symbolleiste und Tastenkombinationen 5.1 Hauptmenü

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 65

Standardoptionen

Hinweis Kommunikationsprobleme mit dem SIMATIC Automation Tool

Beispielsweise senden Sie einen Befehl an mehrere Geräte, aber ein Gerät schließt den Vorgang nicht ab und ein Kommunikationsfehler wird für dieses Gerät angezeigt. Die anderen Geräte kommunizieren und führen den Vorgang jedoch wie erwartet aus.

Senken Sie bei auftretenden Kommunikationsproblemen die maximale Anzahl an simultanen Vorgängen (Threads/Verbindungen), die im Dialogfeld Tools > Options festgelegt werden kann. Schließen Sie das SIMATIC Automation Tool und öffnen Sie die Anwendung erneut, wiederholen Sie anschließend die Gruppenfunktion.

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Menüs, Symbolleiste und Tastenkombinationen 5.1 Hauptmenü

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 66 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

5.1.5 Menü "Help" Sym- bol

Menü- befehl

Beschreibung

View user guide Öffnen des Benutzerhandbuchs des SIMATIC Automation Tools. Das Benutzerhandbuch liegt im PDF-Format vor. Zum Öffnen und Lesen des Handbuchs benötigen Sie entsprechende Software. Das Benutzerhandbuch ist auf Englisch und Deutsch installiert. Welche Version angezeigt wird, hängt von den Einstellungen für Region und Sprache Ihres Windows-Betriebssystems ab. Das deutsche Benutzerhandbuch wird bei folgenden Einstellungen angezeigt: • de Deutsch • de-AT Deutsch (Österreich) • de-DE Deutsch (Deutschland) • de-CH Deutsch (Schweiz) • de-LI Deutsch (Liechtenstein) • de-LU Deutsch (Luxemburg) In allen anderen Fällen wird das englische Benutzerhandbuch ange-zeigt.

About Anzeigen von Informationen zu:

• Produktname • Version

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Menüs, Symbolleiste und Tastenkombinationen 5.2 Symbole der Symbolleiste

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 67

5.2 Symbole der Symbolleiste Sym- bol

Beschreibung

Neu: Erstellen eines neuen SIMATIC Automation Tool-Projekts mit der Dateinamenerweiterung "*.SAT".

Öffnen: Anzeien des Dialogs "Open", in dem Sie zu einem Ordner navigieren, eine SAT-Projektdatei auswählen und ein Passwort zum Öffnen einer verschlüsselten Projektdatei eingeben können.

Speichern der geöffneten Projektdaten in einer Datei. Falls weder Dateiname noch Passwort zugewiesen wur-den, wird der Dialog "Save As" angezeigt.

Ausschneiden der ausgewählten Daten und Kopieren dieser Daten in die Zwischenablage. Die Daten in der Zwischenablage sind mit Excel kompatibel, sodass Daten zwischen den beiden Anwendungen ausgetauscht werden können.

Kopieren der ausgewählten Daten in die Zwischenablage.

Einfügen der in der Zwischenablage enthaltenen Daten in das ausgewählte Feld bzw. in die ausgewählten Felder.

Scannen der ausgewählten Netzwerkschnittstelle auf erreichbare CPUs und Module.

Laden von in das SIMATIC Automation Tool eingegebenen Daten in Geräte im Netzwerk. Entsprechend der aktuellen Registerauswahl werden entweder IP-Adressen, PROFINET-Namen, Programmaktualisierungen, Firmware-Aktualisierungen oder Wiederherstellungsdaten aus einer Sicherungsdatei geladen.

RUN: Versetzen der ausgewählten CPUs in die Betriebsart RUN.

STOP: Versetzen der ausgewählten CPUs in die Betriebsart STOP.

LEDs an den ausgewählten Geräten blinken lassen. Verwenden Sie diese Funktion zum physischen Lokalisie-ren eines Geräts.

Rücksetzen auf die Werkseinstellungen ausgewählter CPUs.

Urlöschen des Speichers: Urlöschen des Speichers von ausgewählten Geräten.

Laden von Servicedaten: Laden von Serviceinformationen aus einer CPU.

Einstellen der Uhrzeit: Einstellen der Systemzeit ausgewählter CPUs auf die aktuelle PG/PC-Zeit.

Sichern des Geräts: Erstellen von Sicherungsdaten und Ausführen einer Datensicherung.

Diagnose: Lesen eines CPU-Diagnosepuffers

Klappliste der Netzwerkschnittstelle: Auswählen der Ethernet-Netzwerkschnittstelle, die mit dem Industriesteuerungsnetzwerk verbunden ist.

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Menüs, Symbolleiste und Tastenkombinationen 5.3 Tastenkombinationen

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 68 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

5.3 Tastenkombinationen STRG+Bild auf Umschalten zwischen Registern, von links nach rechts STRG+Bild ab Umschalten zwischen Registern, von rechts nach links STRG+A Auswählen der gesamten Tabelle STRG+C Kopieren der ausgewählten Zellen STRG+O Anzeigen des Dialogs "Project open" zum Öffnen einer neuen

Projektdatei STRG+S Anzeigen des Dialogs "Save As" STRG+V Einfügen der Inhalte aus der Zwischenablage am Einfügepunkt

und Ersetzen der Auswahl STRG+X Ausschneiden der ausgewählten Zellen STRG+Z Rückgängig machen des letzten Bearbeitungs- oder Löschvor-

gangs PFEILTASTEN Eine Zelle nach oben, unten, links oder rechts navigieren UMSCHALT+PFEILTASTEN

Erweitern der Zellenauswahl

LÖSCHEN Entfernen der Inhalte der aktiven Zelle EINGABE Abschließen der Zellenbearbeitung und Validieren der Daten ESC Abbrechen der Zellenbearbeitung und Wiederherstellen des ur-

sprünglichen Zellenwerts POS1 Zum Anfang einer Zeile navigieren STRG+POS1 Zum Anfang der Tabelle navigieren ENDE Zum Ende einer Zeile navigieren STRG+ENDE Zum Ende der Tabelle navigieren BILD AB In der Tabelle einen Bildschirm nach unten navigieren BILD AUF In der Tabelle einen Bildschirm nach oben navigieren LEERTASTE Kontrollkästchen der Zeile oder ggf. mehrerer Zeilen auswählen

oder löschen TAB Eine Zelle nach rechts navigieren

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SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 69

SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6 6.1 Übersicht über API-Klassen und Methoden

DLL-Datei der Schnittstelle (Dynamic Link Library) Die API-Schnittstelle besteht aus einer DLL-Datei. AutomationToolAPI.dll

Die DLL-Datei wurde mit Microsoft Visual Studio 2010 und .NET Framework Version 4.0 erstellt.

.NET-Kategorien Die API umfasst zwei wesentliche Klassen.

● Siemens.Automation.AutomationTool.API.NetworkAPI bietet folgende Möglichkeiten, auf ein Gerät mithilfe der MAC-Adresse zuzugreifen:

– NetworkAPI Constructor (Seite 71)

– ScanNetworkInterfaceCards (Seite 71)

– SetNetworkInterface (Seite 72)

– ScanNetworkDevices (Seite 72)

– FlashLED (Seite 73)

– SetIP (Seite 73)

– SetProfinetName (Seite 74)

– GetDeviceType (Seite 75)

– ResetToFactory (Seite 76)

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.1 Übersicht über API-Klassen und Methoden

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 70 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

● Siemens.Automation.AutomationTool.API.DeviceAPI bietet folgende Möglichkeiten, auf ein Gerät mithilfe der IP-Adresse zuzugreifen:

– DeviceAPI Constructor (Seite 77)

– StartCommunications und StopCommunications (Seite 78)

– Connect (Seite 79)

– Disconnect (Seite 79)

– SetMode (Seite 80)

– GetMode (Seite 81)

– ResetToFactory (Seite 82)

– MemoryReset (Seite 83)

– DownloadFirmware (Seite 84)

– DownloadProgram (Seite 89)

– UploadServiceData (Seite 90)

– GetStationName (Seite 90)

– GetPLCName (Seite 91)

– SetTime (Seite 92)

– GetTime (Seite 92)

– GetDeviceInformation (Seite 93)

– GetRackInformation (Seite 94)

– Backup (Seite 95)

– Restore (Seite 96)

– GetDiagnosticsBuffer (Seite 97)

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.2 NetworkAPI-Methoden

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 71

6.2 NetworkAPI-Methoden

6.2.1 NetworkAPI Constructor

NetworkAPI Constructor Der NetworkAPI Constructor benötigt keine Parameter. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; NetworkAPI network = new NetworkAPI();

6.2.2 ScanNetworkInterfaceCards

Scannen auf Netzwerkschnittstellenkarten in einem PG oder PC Die Methode "ScanNetworkInterfaceCards" ruft die NIC-Zeichenketten erreichbarer Netzwerkschnittstellenkarten ab. Eine NIC-Zeichenkette wird zum Aufrufen anderer Methoden in dieser Klasse benötigt. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; NetworkAPI network = new NetworkAPI(); List<String> aInterfaces = new List<String>(); Error error = network.ScanNetworkInterfaceCards(aInterfaces); if (error.Succeeded) { for (Int32 i = 0; i < aInterfaces.Count; i++) { String strNIC = aInterfaces[i]; } }

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.2 NetworkAPI-Methoden

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 72 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

6.2.3 SetNetworkInterface

Einstellen der Netzwerkkarte Die Methode "SetNetworkInterface" wird zum Ändern des für die IP-Kommunikation verwendeten Zugangspunkts verwendet. Sämtliche DeviceAPI-Kommunikation (auf IP-Adressen basierende Vorgänge) verwendet die durch diese Methode zugewiesene Netzwerkkarte. Verwenden Sie diese Methode zum Einstellen des Zugriffspfads der Anwendung, statt den PG/PC-Schnittstellendialog zu öffnen und zu ändern. Diese Methode muss nur einmalig oder beim Wechseln der Netzwerkkarte aufgerufen werden. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; NetworkAPI network = new NetworkAPI(); Error error = network.SetNetworkInterface("NIC-Name"); if (error.succeeded) { }

6.2.4 ScanNetworkDevices

Scannen auf CPUs und Module Die Methode "ScanNetworkDevices" identifiziert alle erreichbaren Geräte im aktuellen Netzwerk. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; NetworkAPI network = new NetworkAPI(); Error error = network.SetNetworkInterface("NIC Name"); if (error.Succeeded) { List<ScanDevice> aDevices = new List<ScanDevice>(); error = network.ScanNetworkDevices(aDevices); if (error.Succeeded) { for (int i = 0; i < aDevices.Count; i++) { DeviceType type = aDevices[i].Type; UInt64 nMAC = aDevices[i].MAC; UInt32 nIP = aDevices[i].IP; UInt32 nSubnet = aDevices[i].Subnet; UInt32 Gateway = aDevices[i].Gateway; } } }

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.2 NetworkAPI-Methoden

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 73

6.2.5 FlashLED

LED-Blinken an einem Gerät Die Methode "FlashLED" lässt die LEDs eines Geräts im aktuellen Netzwerk blinken. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; NetworkAPI network = new NetworkAPI(); Error error = network.SetNetworkInterface("NIC Name"); if (error.Succeeded) { error = network.FlashLED("11:22:33:44:55:66"); // oder error = network.FlashLED(0x112233445566); }

6.2.6 SetIP

Einstellen von IP-Adressen an einem Gerät Die Methode "SetIP" wird zum Einstellen oder Ändern einer IP-Adresse eines Geräts im aktuellen Netzwerk verwendet.

Das in einer CPU laufende TIA Portal-Programm muss die PROFINET-Port-Option "Set IP address on the device" oder "Set IP by other means" verwenden. Falls das TIA Portal-Programm einer CPU die Standard-IP-Protokoll-Konfiguration "Set IP address in the project" aufweist, dann schlägt die Methode "SetIP" fehl. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; NetworkAPI network = new NetworkAPI(); Error error = network.SetIP("11:22:33:44:55:66", "192.168.2.11", "255.255.255.0", "0.0.0.0"); // oder error = network.SetIP(0x112233445566, 0xC0A8020A, 0xFFFFFF00, 0x00000000);

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.2 NetworkAPI-Methoden

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 74 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

6.2.7 SetProfinetName

Einstellen des PROFINET-Namens in einem Gerät Die Methode "SetProfinetName" wird zum Einstellen oder Ändern eines PROFINET-Gerätenamens im aktuellen Netzwerk verwendet. Bei dem aktuell laufenden TIA Portal-Programm muss die Ethernet-Adressoption "Set PROFINET device name on the device" aktiviert sein. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; NetworkAPI network = new NetworkAPI(); Error error = network.SetProfinetName("11:22:33:44:55:66", "meinstationsname"); //oder error = network.SetProfinetName(0x112233445566, "meinstationsname");

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.2 NetworkAPI-Methoden

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 75

6.2.8 GetDeviceType

Abrufen des Gerätetyps eines PROFINET-Geräts Die Methode "GetDeviceType" wird zum Abrufen des Gerätetyps ausschließlich mithilfe der MAC-Adresse verwendet.

Die folgenden Gerätetypen werden unterstützt: S7_1200, S7_1500, ET200SP, ET200MP, ET200AL, ET200pro, ET200eco, ET200s und ET200m using Siemens.Automation.AutomationTool.API; NetworkAPI network = new NetworkAPI(); Error error = network.SetNetworkInterface("NIC Name"); if (error.Succeeded) { DeviceType deviceType = new DeviceType(); error = network.GetDeviceType("11:22:33:44:55:66", ref deviceType); // oder error = network.GetDeviceType(0x112233445566, ref deviceType); if (error.Succeeded) { if (deviceType == DeviceType.S7_1200) Call1200(); if (deviceType == DeviceType.S7_1500) Call1500(); if (deviceType == DeviceType.ET200SP) CallET200SP(); } } void Call1200() { } void Call1500() { } void CallET200SP() { }

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.2 NetworkAPI-Methoden

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 76 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

6.2.9 ResetToFactory (NetworkAPI)

Rücksetzen des Geräts auf die Werkseinstellungen Die Methode "ResetToFactory" dient zum Rücksetzen eines PROFINET I/O-Devices auf die Werkseinstellungen und Standardwerte.

Hinweis

Die Methode "ResetToFactory“ funktioniert nur mit direkt verbundenen PROFINET I/O-Devices. Wenn Sie versuchen, diese Methode für eine direkt verbundene CPU anzuwenden, wird der Vorgang fehlschlagen. Bei indirekt verbundenen PROFINET I/O-Devices (hinter einer CPU) ist nur die Firmware-Aktualisierung möglich. Für direkt verbundene CPUs müssen Sie die Methode "DeviceAPI ResetToFactory" verwenden.

using Siemens.Automation.AutomationTool.API; NetworkAPI network = new NetworkAPI(); Error error = network.SetNetworkInterface("NIC Name"); if (error.Succeeded) { error = network.ResetToFactory("11:22:33:44:55:66"); // oder error = network.ResetToFactory(0x112233445566); }

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.3 DeviceAPI-Methoden

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 77

6.3 DeviceAPI-Methoden

6.3.1 DeviceAPI Constructor

DeviceAPI Constructor Der DeviceAPI Constructor benötigt die gültige ENUM eines unterstützten Gerätetyps.

Die folgenden Gerätetypen werden unterstützt: S7_1200, S7_1500, ET200SP, ET200MP, ET200AL, ET200pro, ET200eco, ET200s und ET200m using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI device1 = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); DeviceAPI device2 = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1500); DeviceAPI device3 = new DeviceAPI(DeviceType.ET200SP);

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.3 DeviceAPI-Methoden

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 78 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

6.3.2 StartCommunications und StopCommunications

Starten und Stoppen der Kommunikation Die Methode "StartCommunications" muss nur einmal aufgerufen werden (zum Initialisieren der Kommunikation), bevor auf IP-Adressen basierende Vorgänge ausgeführt werden.

Die Methode "StopCommunications" sollte nur einmal aufgerufen werden, um die von der Methode "StartCommunications" zugewiesenen Kommunikationsressourcen freizugeben.

Falls "StartCommunications" nicht zuerst aufgerufen wird, kann die Methode "Connect" nicht korrekt ausgeführt werden.

Diese beiden Methoden werden zusammen verwendet, wie in den folgenden Beispielen gezeigt. "StartCommunications" und "StopCommunications" sind in jedem Codebeispiel enthalten, sodass die Beispiele separat übersetzt und ausgeführt werden können. Normalerweise müssen Sie "StartCommunications" und "StopCommunications" für eine Instanz Ihrer Anwendung nur einmal aufrufen. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; // Kommunikationsparameter initialisieren //(sollte nur einmal pro Anwendungsinstanz aufgerufen werden) DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { //Legen Sie eine oder mehrere Ihrer Tasks hier ab. device.Disconnect(); } // Geben Sie zugewiesene Kommunikationsressourcen mit der // Methode "StartCommunications" frei DeviceAPI.StopCommunications();

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.3 DeviceAPI-Methoden

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 79

6.3.3 Connect

Verbinden mit einer CPU Die Methode "Connect" stellt eine Verbindung zu einer CPU her. Hierfür sind IP-Adresse und Passwort erforderlich. Falls die CPU kein Passwort hat, senden Sie eine leere Zeichenkette. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); //oder error = device.Connect(0xC0A8020A, new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) error = device.Disconnect(); DeviceAPI.StopCommunications();

6.3.4 Disconnect

Trennen der Verbindung zu einer CPU Die Methode "Disconnect" trennt eine zuvor erfolgreich hergestellte Verbindung. Die Anzahl der gleichzeitig vorhandenen Verbindungen ist beschränkt.

Die Methoden "Connect" und "Disconnect" werden zusammen verwendet. Falls "Disconnect" nicht im Anschluss an eine erfolgreiche Ausführung von "Connect" verwendet wird, dann wird ein Ausnahmefehler beim Schließen der Anwendung ausgegeben. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) error = device.Disconnect(); DeviceAPI.StopCommunications();

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.3 DeviceAPI-Methoden

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 80 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

6.3.5 SetMode

Einstellen der Betriebsart einer CPU

Versetzen einer CPU in die Betriebsart RUN

Die Methode "SetMode“ kann eine CPU in die Betriebsart RUN versetzen. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { // Setzen der CPU in die Betriebsart RUN error = device.SetMode(AS_OperatingStateREQ.Run_REQ); device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications();

Versetzen einer CPU in die Betriebsart STOP

Die Methode "SetMode“ kann eine CPU in die Betriebsart STOP versetzen. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { // Setzen der CPU in die Betriebsart STOP error = device.SetMode(AS_OperatingStateREQ.Stop_REQ); device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications();

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.3 DeviceAPI-Methoden

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 81

6.3.6 GetMode

Abrufen der Betriebsart einer CPU Die Methode "GetMode" ruft die aktuelle Betriebsart einer CPU ab (Betriebsart RUN oder STOP). using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { AS_OperatingState nState = AS_OperatingState.NotSupported; error = device.GetMode(ref nState); if (error.Succeeded) { bool bRunMode = (nState == AS_OperatingState.Run); bool bStopMode = (nState == AS_OperatingState.Stop); } device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications();

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.3 DeviceAPI-Methoden

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 82 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

6.3.7 ResetToFactory (DeviceAPI)

Rücksetzen eines Geräts auf die Werkseinstellungen Die Methode "ResetToFactory" kann Gerätewerte auf die Werkseinstellungen rücksetzen. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); device.ResetProcessed += new ResetDeviceHandler(ResetProcessed); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { // Rücksetzen des Geräts auf die Werkseinstellungen error = device.ResetToFactory(); device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications(); device.ResetProcessed -= new ResetDeviceHandler(ResetProcessed); void ResetProcessed(object sender, ResetEventArgs e) { }

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.3 DeviceAPI-Methoden

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6.3.8 MemoryReset

Urlöschen des CPU-Speichers Die Methode "MemoryReset" führt ein Urlöschen des CPU-Speichers durch. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); device.ResetProcessed += new ResetDeviceHandler(ResetProcessed); if (error.Succeeded) { // Urlöschen des CPU-Speichers error = device.MemoryReset(); device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications(); device.ResetProcessed -= new ResetDeviceHandler(ResetProcessed); void ResetProcessed(object sender, ResetEventArgs e) { }

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.3 DeviceAPI-Methoden

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6.3.9 DownloadFirmware

Laden neuer Firmware in ein Gerät ● Prüfen Sie anhand des Kapitels Unterstützte Geräte im SIMATIC Automation Tool

(Seite 99), dass Sie ein Modell und eine Version verwenden, die die Firmware-Aktualisierung unterstützen.

● Die Methode "DownloadFirmware" kann die Firmware einer CPU oder eines Moduls aktualisieren.

● Hierzu müssen Sie den Pfad und Namen einer gültigen Aktualisierungsdatei (UPD-Datei) angeben.

using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); // Fortschrittsbenachrichtigungen device.BlockDownloaded += new BlockDownloadedHandler(DownloadFirmwareProgress); device.FirmwareUpdated += new FirmwareUpdatedHandler(FirmwareUpdated); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { // Erster Parameter ist der Dateipfad der Aktualisierungsdatei // Zweiter Parameter Callback für Fortschritt // Dritter Parameter ermöglicht das Ersetzen // derselben Firmware-Version. // Vierter Parameter ist die Modul-ID, die von // der Methode "GetRackInformation" zurückgegeben wurde. // Laden der neuen Firmware-Version error = device.DownloadFirmware(@"C:\6ES7 XXXXXX V04.00.00.upd", this, true); // oder error = device.DownloadFirmware(@"C:\6ES7 XXXXXX V04.00.00.upd", this, true, 123); device.Disconnect(); } device.BlockDownloaded -= new BlockDownloadedHandler(DownloadFirmwareProgress); device.FirmwareUpdated -= new FirmwareUpdatedHandler(FirmwareUpdated); DeviceAPI.StopCommunications(); void DownloadFirmwareProgress(object sender, DownloadFirmwareEventArgs e)

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{ Int32 index = e.Index; Int32 count = e.Count; double percentComplete = 1.0f * index / count; } void FirmwareUpdated(object sender, FirmwareUpdatedEventArgs e) { }

Beispiel zum Abrufen des ID-Parameters eines Moduls

Sie müssen die eindeutige ID eines Moduls verwenden, wenn Sie die Firmware dieses bestimmten Moduls aktualisieren möchten. Wenn die Modul-ID nicht angegeben wird, dann wird die Firmware aller zugänglichen Module mit passender Artikelnummer aktualisiert. Diese ID muss jedes Mal abgerufen werden, bevor die Methode "DownloadFirmware" ausgeführt wird.

Wenn der Wert der an die API geleiteten Modul-ID 0 ist oder nicht existiert, wird der Fehler "The module ID is not valid“ ausgegeben.

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Die folgende Abbildung zeigt Geräte, die mit CPU_2.1 verbunden sind. Die Zweig-Feldindexwerte und das Beispielmodul (Steckplatz 10).

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Sie müssen die Methode "GetRackInformation" ausführen, um die Moduldaten zu erhalten. Die folgende Abbildung zeigt alle Baugruppenträgerinformationen, die für das Beispielmodul verfügbar sind.

Wir möchten eine Firmware-Aktualisierung für das Modul mit dem ID-Wert 0x88e1012f durchführen, das sich in Steckplatz 10 (1-basierter Wert) oder 9 (0-basierter Wert) befindet.

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Das folgende C#-Codebeispiel zeigt den Aufruf "GetRackInformation" vor dem Aufruf "DownloadFirmware" für das Beispielmodul.

public void API_IP_2_1_FirmwareUpdate_IO_device_171_Slot10_V2_0_0() { StartCommunications(); Error error; RackInfo info = null; DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1500); string strResults = string.Empty; error = device.Connect("192.168.2.1", new EncryptedString("")); if (error.Succeeded) { // Baugruppenträgerinformationen abrufen error = device.GetRackInformation(ref info); if (error.Succeeded) { RemoteInterface interFace = info.RemoteInterfaces[1]; RemoteDevice remoteDevice = interFace.RemoteDevices[3]; Siemens.Automation.AutomationTool.API.Module module = remoteDevice.Modules[9]; // Modul-ID und Steckplatz 10 verwenden - DQ 8x24VDC/2A HF 6ES7 522-1BF00-0AB0 error = device.DownloadFirmware(@"C:\ProgramData\Siemens\SIMATIC Automation Tool\Firmware\6ES7 522-1BF00-0AB0 V02.00.00.upd", "IO_device_171_Slot10", true, module.ID); if (error.Succeeded) { } else strResults += error.ErrorDescription.ToString() + " DownloadFirmware " + "\r\n"; } else strResults += error.ErrorDescription.ToString() + " GetRackInformation " + "\r\n"; device.Disconnect(); } else strResults += error.ErrorDescription.ToString() + " Connect " + "\r\n"; StopCommunications(); }

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6.3.10 DownloadProgram

Laden eines neuen Programms in eine CPU ● Die Methode "DownloadProgram" lädt ein neues Programm in eine CPU.

● Ein TIA Portal-Programm muss von der TIA Portal-Software auf eine SIMATIC-Speicherkarte, ein USB-Flash-Laufwerk oder eine andere Partition Ihrer PG/PC-Festplatte übertragen werden, damit das Programm mit dem SIMATIC Automation Tool verwendet werden kann. Informationen zum Übertragen eines Programms auf ein Speichergerät finden Sie in der Dokumentation zum TIA Portal.

● Nachdem das Programm vom TIA Portal auf ein Speichergerät übertragen wurde, können Sie den Windows Explorer zum Übertragen des Programms in den vom SIMATIC Automation Tool verwendeten Ordner aufrufen. Der Ordner "SIMATIC.S7S" und die darin enthaltenen Dateien bilden die Programmdateien. Sie müssen den Pfad eines gültigen Programms angeben.

using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { // Programm aus diesem Ordner laden error = device.DownloadProgram(@"C:\ProgramCard"); device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications();

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6.3.11 UploadServiceData

Laden von Servicedaten aus einer CPU Die Methode "UploadServiceData" kann Servicedaten aus einer defekten CPU laden. Ein Parameter weist den Pfad zu, auf dem die Servicedaten hinterlegt sind. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { // Servicedaten aus einer CPU laden error = device.UploadServiceData(@"C:\FaultFolder"); device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications();

6.3.12 GetStationName

Abrufen des Stationsnamens von einer CPU Die Methode "GetStationName" ruft den Stationsnamen des Programms in einer CPU ab. Sie müssen eine Zeichenkette zuweisen, die den Stationsnamen zurückgibt. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { String strName = ""; // Stationsnamen abrufen error = device.GetStationName(ref strName); device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications();

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6.3.13 GetPLCName

Abrufen des PLC-Namens von einer CPU Die Methode "GetPLCName" ruft den PLC-Namen für das in der CPU geladene Programm ab. Sie müssen eine Zeichenkette zuweisen, die den PLC-Namen zurückgibt. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { String strName = ""; // PLC-Namen abrufen error = device.GetPLCName(ref strName); device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications();

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6.3.14 SetTime

Einstellen der Uhrzeit in einer CPU Die Methode "SetTime" kann die aktuelle Uhrzeit in einer CPU einstellen. Die Zeitumwandlungsregeln werden nicht geändert. Die Eigenschaften für Zeitzone und Sommerzeit werden in der CPU-Gerätekonfiguration im TIA Portal eingestellt. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { // Auf PC-Zeit einstellen error = device.SetTime(DateTime.Now); device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications();

6.3.15 GetTime

Abrufen der Uhrzeit in einer CPU Die Methode "GetTime" ruft die aktuelle Uhrzeit in einer CPU ab. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { DateTime dt = new DateTime(); // CPU-Zeit abrufen error = device.GetTime(ref dt); device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications();

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6.3.16 GetDeviceInformation

Abrufen von Geräteinformationen (nur CPU) Die Methode "GetDeviceInformation" ruft Typ, Artikelnummer und Firmware-Version von einer CPU ab. Sie müssen ein Objekt zuweisen, das die Daten zurückgibt. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { DeviceInfo info = null; // Geräteinformationen abrufen error = device.GetDeviceInformation(ref info); if (error.Succeeded) { String strType = info.CPUType; String strArticleNumber = info.ArticleNumber; String strFW = info.FirmwareVersion; } device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications();

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6.3.17 GetRackInformation

Abrufen von Baugruppenträgerinformationen (CPU und Module) Die Methode "GetRackInformation" ruft Baugruppenträgerinformationen von einer CPU ab. Sie müssen ein Objekt zuweisen, das die Daten zurückgibt. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { RackInfo info = new RackInfo(); // Baugruppenträgerinformationen abrufen error = device.GetRackInformation(ref info); if (error.Succeeded) { foreach (Module module in info.LocalModules) { UInt32 id = module.ID bool bConfigured = module.Configured; String strName = module.Name; String strType = module.ModuleType; UInt32 slot = module.Slot; UInt32 subSlot = module.SubSlot; String strArticleNumber = module.ArticleNumber; String strSerialNumber = module.SerialNumber; String strFirmware = module.FirmwareVersion; UInt32 hwVersion = module.HardwareVersion; } // Jede entfernte Schnittstelle verarbeiten foreach (RemoteInterface interFace in info.RemoteInterfaces) { String strInterfaceName = interFace.Name; // Jedes entfernte Gerät verarbeiten foreach (RemoteDevice remote in interFace.RemoteDevices) { // Jedes Modul auf diesem Gerät verarbeiten foreach (Module module in remote.Modules) { bool bConfigured = module.Configured; String strName = module.Name; String strType = module.ModuleType; UInt32 slot = module.Slot; UInt32 subSlot = module.SubSlot; String strArticleNumber = module.ArticleNumber;

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String strSerialNumber = module.SerialNumber; String strFirmware = module.FirmwareVersion; UInt32 hwVersion = module.HardwareVersion; } } } } device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications();

6.3.18 Backup

Sichern von Daten aus einer CPU in einer s7pbkp-Datei Die Methode "Backup" führt eine Sicherung der Daten in einer unterstützten CPU aus. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1500); // Ereignis zur Fortschrittsanzeige device.BackupBlockUploaded += new BackupBlockHandler(BackupBlockUploaded); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { error = device.Backup(@"C:\MyCPUBackupFile.s7pbkp", this); } device.BackupBlockUploaded -= new BackupBlockHandler(BackupBlockUploaded); device.Disconnect(); DeviceAPI.StopCommunications(); void BackupBlockUploaded(object sender, BackupBlockEventArgs e) { UInt64 nBytesRead = e.BytesRead; }

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6.3.19 Restore

Wiederherstellen von CPU-Daten aus einer s7pbkp-Datei Die Methode "Restore" stellt CPU-Daten aus einer s7pbkp-Datei wieder her, die bei einer vorherigen Sicherung von Daten einer unterstützten CPU erstellt wurde. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1500); device.RestoreBlockDownloaded += new RestoreBlockHandler(RestoreBlockDownloaded); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { error = device.Restore(@"C:\MyCPUBackupFile.s7pbkp", this); } device.RestoreBlockDownloaded -= new RestoreBlockHandler(RestoreBlockDownloaded); device.Disconnect(); void RestoreBlockDownloaded(object sender, RestoreBlockEventArgs e) { Int32 index = e.Index; Int32 count = e.Count; } DeviceAPI.StopCommunications();

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SIMATIC Automation Tool API für .NET Framework 6.3 DeviceAPI-Methoden

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6.3.20 GetDiagnosticsBuffer

Laden von Diagnoseinformationen aus einer CPU Die Methode "GetDiagnosticsBuffer" ruft Diagnoseinformationen von einer CPU ab. using Siemens.Automation.AutomationTool.API; DeviceAPI.StartCommunications(); DeviceAPI device = new DeviceAPI(DeviceType.S7_1200); Error error = device.Connect("192.168.2.10", new EncryptedString("MeinPasswort")); if (error.Succeeded) { DiagnosticsItem[] aDiagnosticsItems = null; error = device.GetDiagnosticsBuffer(ref aDiagnosticsItems); if (error.Succeeded) { foreach (DiagnosticsItem item in aDiagnosticsItems) { String strDescription = item.Description1 + item.Description2; DateTime dt = item.TimeStamp; } } device.Disconnect(); } DeviceAPI.StopCommunications();

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Unterstützte Geräte im SIMATIC Automation Tool 7 7.1 Unterstützung der S7-1200 CPU

Unterstützte Funktionen in den Firmware-Versionen der S7-1200 Das Häkchen (✓) bedeutet, dass der Vorgang unterstützt wird. Standard-CPUs haben nur die Firmware-Versionsnummer im Spaltenkopf. Fehlersichere CPUs haben die Bezeichnung "Fehlersicher" im Spaltenkopf.

S7-1200 V1.x V2.x V3.x V4.0 V4.1 Fehlersicher

V4.1 Scannen auf Geräte ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ LED-Blinken ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen der IP-Adresse ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen des PROFINET-Namens ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen der Uhrzeit auf PG/PC-Zeit ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Programmaktualisierung ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Firmware-Aktualisierung ✓ ✓ ✓ Versetzen der CPU in RUN/STOP ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Urlöschen des CPU-Speichers ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Lesen des Diagnosepuffers ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Laden von Servicedaten ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Sichern und Wiederherstellen Rücksetzen auf Werkseinstellungen ✓ ✓ ✓ ✓ ✓

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Unterstützte Geräte im SIMATIC Automation Tool 7.2 Unterstützung der S7-1500 CPUs

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 100 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

7.2 Unterstützung der S7-1500 CPUs

Unterstützte Funktionen in den Firmware-Versionen der S7-1500 Das Häkchen (✓) bedeutet, dass der Vorgang unterstützt wird. Standard-CPUs haben nur die Firmware-Versionsnummer im Spaltenkopf. Fehlersichere CPUs haben die Bezeichnung "Fehlersicher" im Spaltenkopf.

S7-1500

V1.0

V1.1

V1.5

V1.6

V1.7

V1.8

Fehlersicher V1.5 V1.6 V1.7 V1.8

Scannen auf Geräte ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ LED-Blinken ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen der IP-Adresse ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen des PROFINET-Namens ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen der Uhrzeit auf PG/PC-Zeit ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Programmaktualisierung ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Firmware-Aktualisierung ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Versetzen der CPU in RUN/STOP ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Urlöschen des CPU-Speichers ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Lesen des Diagnosepuffers ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Laden von Servicedaten ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Sichern und Wiederherstellen ✓ ✓ ✓ ✓ Rücksetzen auf Werkseinstellungen ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓

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Unterstützte Geräte im SIMATIC Automation Tool 7.3 Unterstützung der ET 200SP CPU (Dezentrale Peripheriesteuerung auf Basis von ET 200SP und S7-1500)

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 101

7.3 Unterstützung der ET 200SP CPU (Dezentrale Peripheriesteuerung auf Basis von ET 200SP und S7-1500)

Unterstützte Funktionen in den Firmware-Versionen der ET 200SP CPU Das Häkchen (✓) bedeutet, dass der Vorgang unterstützt wird. Standard-CPUs haben nur die Firmware-Versionsnummer im Spaltenkopf. Fehlersichere CPUs haben die Bezeichnung "Fehlersicher" im Spaltenkopf.

ET 200SP CPU

V1.6

V1.7

V1.8

Fehlersicher V1.7 V1.8

Scannen auf Geräte ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ LED-Blinken ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen der IP-Adresse ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen des PROFINET-Namens ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen der Uhrzeit auf PG/PC-Zeit ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Programmaktualisierung ✓ ✓ ✓ Firmware-Aktualisierung ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Versetzen der CPU in RUN/STOP ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Urlöschen des CPU-Speichers ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Lesen des Diagnosepuffers ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Laden von Servicedaten ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Sichern und Wiederherstellen ✓ ✓ ✓ Rücksetzen auf Werkseinstellungen ✓ ✓ ✓ ✓ ✓

7.4 Unterstützung von ET 200SP (PROFINET I/O)

Unterstützte Funktionen in den Firmware-Versionen der ET 200SP Das Häkchen (✓) bedeutet, dass der Vorgang unterstützt wird.

ET 200SP V1.0 V1.1 V2.1 V2.2 V3.0 V3.1 V3.2 Scannen auf Geräte ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ LED-Blinken ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen der IP-Adresse ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen des PROFINET-Namens

✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓

Firmware-Aktualisierung ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Rücksetzen auf Werkseinstel-lungen

✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓

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Unterstützte Geräte im SIMATIC Automation Tool 7.5 Unterstützung von ET 200MP (PROFINET I/O)

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 102 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

7.5 Unterstützung von ET 200MP (PROFINET I/O)

Unterstützte Funktionen in den Firmware-Versionen der ET 200MP Das Häkchen (✓) bedeutet, dass der Vorgang unterstützt wird.

ET 200MP V1.0 V2.0 V3.0 Scannen auf Geräte ✓ ✓ ✓ LED-Blinken ✓ ✓ ✓ Einstellen der IP-Adresse ✓ ✓ ✓ Einstellen des PROFINET-Namens ✓ ✓ ✓ Firmware-Aktualisierung ✓ ✓ ✓ Rücksetzen auf Werkseinstellungen ✓ ✓ ✓

7.6 Unterstützung von ET 200AL (PROFINET I/O)

Unterstützte Funktionen in den Firmware-Versionen der ET 200AL Das Häkchen (✓) bedeutet, dass der Vorgang unterstützt wird.

ET 200AL V1.0 Scannen auf Geräte ✓ LED-Blinken ✓ Einstellen der IP-Adresse ✓ Einstellen des PROFINET-Namens ✓ Firmware-Aktualisierung ✓ Rücksetzen auf Werkseinstellungen ✓

7.7 Unterstützung von ET 200S (PROFINET I/O)

Unterstützte Funktionen in den Firmware-Versionen der ET 200S Das Häkchen (✓) bedeutet, dass der Vorgang unterstützt wird.

ET 200S V3.x V5.x V6.x V7.x Scannen auf Geräte ✓ ✓ ✓ ✓ LED-Blinken ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen der IP-Adresse ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen des PROFINET-Namens ✓ ✓ ✓ ✓ Firmware-Aktualisierung ✓ ✓ ✓ ✓ Rücksetzen auf Werkseinstellungen ✓ ✓ ✓ ✓

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Unterstützte Geräte im SIMATIC Automation Tool 7.8 Unterstützung von ET 200M (PROFINET I/O)

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 103

Hinweis Keine Unterstützung der ET 200S CPU

Die ET 200S CPU wird vom SIMATIC Automation Tool nicht unterstützt

7.8 Unterstützung von ET 200M (PROFINET I/O)

Unterstützte Funktionen in den Firmware-Versionen der ET 200M Das Häkchen (✓) bedeutet, dass der Vorgang unterstützt wird.

ET 200M V2.x V3.x V4.x Scannen auf Geräte ✓ ✓ ✓ LED-Blinken ✓ ✓ ✓ Einstellen der IP-Adresse ✓ ✓ ✓ Einstellen des PROFINET-Namens ✓ ✓ ✓ Firmware-Aktualisierung ✓ ✓ ✓ Rücksetzen auf Werkseinstellungen ✓ ✓ ✓

7.9 Unterstützung von ET 200eco (PROFINET I/O)

Unterstützte Funktionen in den Firmware-Versionen der ET 200eco Das Häkchen (✓) bedeutet, dass der Vorgang unterstützt wird.

ET 200eco V6.x V7.x Scannen auf Geräte ✓ ✓ LED-Blinken ✓ ✓ Einstellen der IP-Adresse ✓ ✓ Einstellen des PROFINET-Namens ✓ ✓ Firmware-Aktualisierung ✓ ✓ Rücksetzen auf Werkseinstellungen ✓ ✓

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Unterstützte Geräte im SIMATIC Automation Tool 7.10 Unterstützung von ET 200pro (PROFINET I/O)

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 104 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

7.10 Unterstützung von ET 200pro (PROFINET I/O)

Unterstützte Funktionen in den Firmware-Versionen der ET 200pro Das Häkchen (✓) bedeutet, dass der Vorgang unterstützt wird.

ET 200pro V2.x V4.x V5.x V6.x V7.x Scannen auf Geräte ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ LED-Blinken ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen der IP-Adresse ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Einstellen des PROFINET-Namens ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Firmware-Aktualisierung ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Rücksetzen auf Werkseinstellungen ✓ ✓ ✓ ✓ ✓

Hinweis Die ET 200pro CPU wird nicht unterstützt

Die ET 200pro CPU wird vom SIMATIC Automation Tool nicht unterstützt

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SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA 105

Index

A API (Anwendungsschnittstelle)

AutomationToolAPI.dll, 16 Übersicht über Klassen und Methoden, 69

Automation Tool - Übersicht, 9

B Befehle

Ändern der IP-Adresse, 31 Ändern des PROFINET-Namens, 32 Ausführungsreihenfolge, 55 Einstellen der Uhrzeit in der CPU, 53 Importieren/Exportieren, 58 Installieren neuer Firmware, 40 Laden eines neuen Programms, 36 Laden von Servicedaten, 51 LED-Blinken, 35 Lesen des Diagnosepuffers, 54, 54 Rücksetzen auf Werkseinstellungen, 48 RUN/STOP, 33 Save/Save as, 57 Scannen, 25 Sichern von Geräten, 45 Urlöschen des Speichers, 50 Wiederherstellen von Namen, 45

Betriebsart RUN, 33 Betriebsart STOP, 33

C CPU

IP-Konfigurationsvoraussetzungen, 19 Konfigurationsvoraussetzungen für PROFINET-Namen, 19

CSV-Datei, 58

D DeviceAPI

Backup, 95 Connect, 79 DeviceAPI Constructor, 77 Disconnect, 79

DownloadFirmware, 84 DownloadProgram, 89 GetDeviceInformation, 93 GetDiagnosticsBuffer, 97 GetMode, 81 GetPLCName, 91 GetRackInformation, 94 GetStationName, 90 GetTime, 92 MemoryReset, 83 ResetToFactory, 82 Restore, 96 SetMode, 80 SetTime, 92 StartCommunications und StopCommunications, 78 UploadServiceData, 90

Diagnosepuffer, 54, 54

E Einrichten der Kommunikation, 21 Einstellen der Uhrzeit, 53

F Filtern von Gerätezeilen, 25 Firmware-Aktualisierung, 40

G Gerätetabelle, 25 Geräteunterstützung

ET 200AL, 102 ET 200eco, 103 ET 200M, 103 ET 200MP, 102 ET 200pro, 104 ET 200S, 102 ET 200SP, 101 ET 200SP CPU, 101 S7-1200, 99 S7-1500, 100

H Hotline, 3

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Index

SIMATIC Automation Tool Benutzerhandbuch 106 Gerätehandbuch, 09/2015, A5E36151946 AA

I IP-Adresse

Geräteeinstellung, 31 Konfigurationsvoraussetzungen, 19

K Konfigurationsvoraussetzungen für PROFINET-Namen, 19 Kontaktdaten, 3 Kunden-Support, 3

L Laden von Servicedaten, 51

M Menü

Edit, 62 File, 61 Help, 66 Network, 63 Tools, 64

N Name der SAT-Dateierweiterung, 57 NetworkAPI

FlashLED, 73 GetDeviceType, 75 NetworkAPI Constructor, 71 ResetToFactory, 76 ScanNetworkDevices, 72 ScanNetworkInterfaceCards, 71 SetIP, 73 SetNetworkInterface, 72 SetProfinetName, 74

Netzwerk Optionen, 14 Zugriff, 12

R Rücksetzen auf Werkseinstellungen, 48

S Scannen eines Netzwerks, 25

Service und Support, 3 Sichern von Geräten, 45 Support, 3 Symbole der Symbolleiste, 67

T Tastenkombinationen, 68 Technischer Support, 3 Technischer Support von Siemens, 3

U Unterstützte Betriebssysteme, 17 Urlöschen des Speichers, 50

W Wiederherstellen von Namen, 45